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Kühlerschutz

Autotyp: Kühlmittel-, Rost- und Frostschutzmittel

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Motorkühlmittelkonzentrat

Die Produkte der Autotyp-Reihe sind Motorkühlmittelkonzentrate auf Ethylenglykol-Basis für wassergekühlte Motoren. Glysantin®, das Original der BASF, ist heute eines der weltweit am häufigsten für die Erstbefüllung verwendeten Produkte. Das Ethylenglykol-Kühlmittelkonzentrat wird dauernd den aktuellen Anforderungen der führenden Autohersteller angepasst, um den Motor jedes Fahrzeugs vor Korrosion, Überhitzung und Frost zu schützen.

Rostschutz

Das Kühlerschutzmittel schützt alle in Kühlsystemen eingesetzten Materialien, wie Grauguss, Aluminiumguss, Stahl und Messing, vor Korrosion. Wenn kein Schutz vorhanden ist, bieten Wasser und hohe Temperaturen letzten Endes ideale Bedingungen für die Korrosion im Kühlsystem. Überhitzungsschutz

Das Kühlerschutzmittel schützt im Sommer vor Ausfällen. Ethylenglykol, die Hauptkomponente, senkt nicht nur den Gefrierpunkt von Wasser, sondern erhöht auch dessen Siedepunkt, wodurch das Überkochen des Kühlers verhindert wird. Darüber hinaus unterbindet es auch die Bildung von Ablagerungen im Inneren des Kühlers. Ablagerungen können die feinen Kühlkanäle im Kühler schnell verstopfen und die Abgabe von Wärme an die Umgebungsluft stark vermindern, mit dem Ergebnis, dass sich der Motor bei heissem Sommerwetter leicht überhitzen kann.

Frostschutz

Das Premium-Kühlerschutzmittel auf Ethylenglykol-Basis schützt die Kühlflüssigkeit vor dem Einfrieren, somit wirkt es gleichzeitig als Frostschutzmittel. In der kalten Jahreszeit besteht das Risiko, dass das Wasser in einem Fahrzeugkühlsystem bei Wintertemperaturen einfriert. Im ungünstigsten Fall kann das sich ausdehnende Eis den Kühler und Motorblock zum Bersten bringen. Der Kühler-Frostschutz verhindert dies. Was passiert im Kühlsystem?

Im Durchschnitt werden pro Minute ca. 150 l Kühlflüssigkeit durch den Kühlkreislauf eines Autos gepumpt, bei Nutzfahrzeugen ein Vielfaches mehr. Dabei kommt das Gemisch aus Wasser und Kühlerschutzmittel mit vielen verschiedenen Materialien in Berührung. Ohne das richtige Kühlerschutzmittel herrschen im Kühlsystem hohe Temperaturen und Druckunterschiede – ideale Bedingungen für Korrosion und Kavitation. Dabei können sich tiefe Löcher ins Metall fressen, die zu Schäden an Zylinderkopf, Zylinderlaufbuchsen und Kühlmittelpumpe oder auch zum Versagen des gesamten Kühlsystems führen können. Sogar ein kapitaler Motorschaden kann die Folge sein. Aus diesem Grund haben Kfz- und Motorenhersteller je nach verwendeten Materialien ganz spezielle Anforderungen an den Kühlerschutz. Unser Hersteller arbeitet seit Jahrzehnten eng mit allen namhaften Automobilherstellern zusammen und hat ein passendes Produkt für jeden Motor entwickelt.

Fragen und Antworten zum Kühlerschutz

Warum müssen Kühlerschutzmittel gewechselt werden? Das Kühlerschutzmittel zu wechseln, ist je nach eingesetztem Produkt und den Fahrzeugherstellerempfehlungen alle drei bis vier Jahre notwendig. Dies ist wichtig, da sich die im Kühlerschutzmittel enthaltenen Schutz-Additive mit der Zeit abbauen. Der Frostschutz bleibt zwar längere Zeit erhalten, aber der umfassende Korrosionsschutz z. B. ist ohne die entsprechend auf das Kühlsystem abgestimmten Additive nicht mehr gewährleistet.

Wie lange sind Autotyp Antifreeze-Produkte haltbar? In der geschlossenen Originalverpackung sind sie mindestens drei Jahre ab Herstellungsdatum haltbar.

In welchem Verhältnis sollte das Konzentrat mit Wasser verdünnt werden? Wir empfehlen ein Mischungsverhältnis von 50:50 (Antifreeze SAG:Wasser), um den Schutz von allen in Kühlsystemen eingesetzten Materialien, wie Grauguss, Aluminiumguss, Stahl und Messing, vor Korrosion zu erhalten. Es ist zu beachten, dass die Konzentration nie weniger als 33% und nie mehr als 60% betragen sollte.

Was tun bei einer Falschbefüllung? Die Kühlflüssigkeit ablassen, das Kühlsystem ausreichend mit Wasser reinigen und anschliessend die passende Antifreeze SAG-Lösung im richtigen Verhältnis zuführen.

Was passiert bei der Anwendung eines falschen Kühlerschutzmittels bzw. bei einer Vermischung? Bei Vermischung unterschiedlicher Kühlerschutzmittel können sich die speziellen Additivpakete in ihrer Wirkung stören. Die Folge ist ein deutlich verschlechterter Schutz vor Kühlerkorrosion. Die Schutzschichten im Kühlsystem werden auf Dauer dünner und poröser, und die Wechselintervalle für den Kühlerschutz verkürzen sich. Deswegen gilt: Ein falsches Kühlerschutzmittel im Fahrzeug kann schleichend zu Korrosion und damit zu gravierenden Schäden an Wasserpumpe, Kühlern, Schläuchen und Zylinderkopfdichtung führen. Im schlimmsten Fall sind Schäden am Motor die Folge.

Kann normales Leitungswasser zum Verdünnen von Kühlerschutzkonzentraten verwendet werden? Normales Leitungswasser kann im Regelfall verwendet werden, sofern es nicht härter als 3,5 mmol/l (20 Grad deutscher Härte) oder nicht mit mehr als 100 ppm Chlor oder Sulfat belastet ist. Informationen dazu können beim lokalen Wasserwerk erfragt werden. Wir empfehlen die Verwendung von vollentsalztem oder destilliertem Wasser.

Gibt es ein universelles Kühlerschutzmittel? Nein! Aufgrund von laufenden Änderungen der Motorentechnologie ist es zwangsläufig notwendig, auch die Kühlmitteltechnologie anzupassen. Die einzelnen Kühlmitteltechnologien sind untereinander nicht mischbar oder kompatibel und sollten entsprechend der jeweiligen Motor- bzw. Kühlkreislauftechnologie eingesetzt werden.

Warum sind Kühlerschutzmittel eingefärbt? Die Farben von Kühlerschutzmitteln sind in den Spezifikationen der Kfz-Hersteller definiert und somit ein Bestandteil der offiziellen Zulassung der Fahrzeug-Hersteller. Wichtig zu beachten: Allein über die Farbe lässt sich ein Kühlerschutzmittel nicht identifizieren. Über Farben werden chemische und technische Eigenschaften nicht gekennzeichnet.

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