Foto: Martin Mörck
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iebe Leser
Wir freuen uns sehr, Ihnen die neueste Ausgabe des Greenland Collector präsentieren zu können, einerseits natürlich aufgrund der Vielzahl neuer, interessanter Artikel, andererseits jedoch auch deswegen, weil wir hier von einer positiven Entwicklung und einem gestiegenen Interesse an grönländischer Philatelie berichten können. Vor einigen Monaten war die POST Greenland Mitveranstalter der Weltausstellung HAFNIA 01. Insgesamt waren die Reaktionen auf unseren Beitrag zur Ausstellung äußerst positiv. Besonders gefreut haben wir uns über den engen Kontakt zu unseren Kunden sowie die Möglichkeit, eine Vielzahl neuer Abonnenten willkommen zu heißen. Wir leben in einer Zeit, in der die Philatelie einer Fülle von alternativen Freizeitaktivitäten gegenübersteht. Trotz des weltweit rückläufigen Interesses an Philatelie erlebt die grönländische Philatelie derzeit ein sehr positives Entgegenkommen, welches uns Grund zum Stolz und zur Freude gibt. Unser erklärtes Ziel ist es, mit unseren Briefmarkenprogrammen Jahr für Jahr den postalischen Bedarf professionell abdecken zu können. Darüber hinaus sind wir jedoch auch äußerst bemüht, das Interesse an Philatelie zu fördern, sowohl durch ein gesteigertes Augenmerk auf die Hintergrundgeschichten zu den Briefmarkenmotiven (siehe www.stamps.gl) als auch durch eine konsequente, sorgfältige Auswahl von Briefmarkenmotiven, die als kleine Kunstwerke die unterschiedlichen Facetten Grönlands widerspiegeln. In den kommenden Jahren werden noch weitere informative Philatelieprodukte herausgegeben, zu denen einige Hintergrundinformationen zu den Motiven und den jeweiligen Künstlern kurz geschildert werden. In der letzten Ausgabe des Greenland Collector hatten wir einen Artikel über den ersten Einsatz eines Postflugzeuges der POST Greenland veröffentlicht. Bislang hat sich dieser Einsatz als Erfolg herausgestellt, wodurch
der Service gegenüber den Kunden der POST Greenland gesteigert werden konnte. Trotz des eingesetzten Postflugzeuges und der fortgesetzten Zusammenarbeit mit Grønlandsfly ist die Anzahl der Flüge von Tasiilaq auf zwei pro Woche begrenzt. Aus diesem Grund können wir hier nur zweimal wöchentlich Post empfangen bzw. absenden. Ich möchte somit im Namen der Filatelia die unverhältnismäßig lange Bearbeitungsdauer der eingehenden Anfragen entschuldigen. Im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten tun wir unser Bestes, allen Kunden einen optimalen Service zu leisten. Der Winter erreicht in ganz Grönland bald seinen Höhepunkt. In Tasiilaq sind mehrere Meter Schnee gefallen, der für Fahrten mit dem Hunde- oder Motorschlitten, zum Skilaufen, für Jagdausflüge auf dem Fjell oder zum Eisfischen genutzt wird. Gerade jetzt ist Grönland in seiner berühmten Schneedecke eingehüllt und zeigt sich von seiner allerschönsten Seite. Jeden Tag wird es ein wenig heller. So nutzen wir die immer länger werdenden Tage für immer größere Unternehmungen und freuen uns über das Wiedersehen mit der Sonne. Viel Spaß beim Lesen!
Mit freundlichen Grüßen
Søren Rose
Philateliechef
Die NORDEN-Briefmarken 2002 - moderne grönländische Bildhauerkunst Nach fast drei Jahren Pause freut sich die POST Greenland, zwei neue Briefmarken der gemeinsamen skandinavischen Norden-Serie vorzustellen. Die beiden grönländischen Beiträge dieses Jahres stellen zwei hinreißende Beispiele grönländischer Bildhauerkunst dar. Bei den Rohmaterialien, aus denen die abgebildeten, gehauenen Kunstwerke hergestellt wurden, handelt es sich um Materialien, an denen Grönland so reich ist: Schnee und Felsen. Das Motiv einer unserer zwei NordenBriefmarken stellt ein Ergebnis der künstlerischen Bemühungen im Rahmen des Nuuk Snow Festivals 2001 dar. Herr Anders Vahl vom Veranstaltungskomitee des Festivals hat uns den nachfolgenden Bericht über dieses besondere grönländische Schneeskulpturenfestival, das traditionsgemäß eine beachtliche Anzahl internationaler Teilnehmer aufweist, zur Verfügung gestellt. Nuuk Snow Festival Von Anders U. la Cour Vahl, Touristikleiter in Nuuk und Vorsitzender des Nuuk Snow Festivals 2001
Der Schnee bildet einen ganz natürlichen Bestandteil des langen, grönländischen Winters und bietet unzählige Wintersport- und Spielmöglichkeiten. Außerdem leuchtet der Schnee auf, so dass sich die langen Winternächte nicht ganz so dunkel darstellen. Der Schnee ist daher nicht bloß ein Vorbote des Winters, sondern vielmehr auch ein Lichtpunkt inmitten der kalten Jahreszeit. Von Kanada, den USA und Japan inspiriert initiierte der Architekt Peter Barfoed im Jahre 1994 das erste grönländische Schneeskulpturenfestival in Nuuk. Ein Gedanke dabei war es, Schnee auf eine ganz andere Weise zu nutzen und zwar zur Herstellung von Kunstwerken!
Dies war in Grönland nie zuvor ausprobiert worden. Dennoch wurde die Idee von Anfang an von sowohl den Bildhauern als auch den Einwohnern der Stadt Nuuk positiv aufgenommen. Im Jahre 1994 nahmen 21 Teams aus Nuuk teil, doch bereits im darauffolgenden Jahr kamen Teilnehmer aus Dänemark hinzu und seither bilden die vielen internationalen Teams eine der interessanten Attraktionen des Festivals. Im Jahre 2001 nahmen insgesamt 54 Teams teil, von denen 15 aus anderen Ländern angereist waren. Das Nuuk Snow Festival hat sich im Laufe der Jahre zu einem anerkannten Schneeskulpturenfestival entwickelt, an dem teilzunehmen zu den größten Wünschen vieler Schneebildhauer weltweit gehört. Das Festival verzeichnet somit ein enormes weltweites Interesse, obwohl die geographische Lage Grönlands sicherlich die Anzahl der Teilnehmer bedeutend begrenzt. Während des Festivals erhält jedes aus zwei bis vier Personen bestehendes Team einen Schneeblock in der Größe von 3 x 3 x 3 Metern. Innerhalb von 3 Tagen gilt es dann, durch Hacken, Graben, Feilen und Schleifen den Block in ein fertiges Kunstwerk verwandeln. Sämtliche Skulpturen müssen manuell, d. h. komplett ohne Zuhilfenahme von motorbetriebenen Hilfsmitteln, hergestellt werden. Die Skulpturen dürfen nicht gefärbt werden und müssen aus reinem Schnee ohne jegliche künstlichen Materialien bestehen. Die fertigen Kunstwerke dürfen zu keinem früheren Zeitpunkt aus Schnee hergestellt worden sein. Daher bietet jedes Festival eine wahre Flut absolut einmaliger Kunstwerke. Die Bildhauer treten in zwei Kategorien an: Figurativ und nonfigurativ. Am Ende des Festivals werden alle Skulpturen anhand ihrer ästhetischen Formgebung, der Idee und Botschaft sowie der technischen Fertigkeiten des Teams und dessen Ausnutzung des Schnees
beurteilt. Das Team mit der höchsten Gesamtnote gewinnt die jeweilige Kategorie. Im Jahre 2002 wird das Nuuk Snow Festival in der Zeit vom 7. bis 10 März stattfinden - unmittelbar vor dem größten Sportereignis aller Zeiten in Grönland, den Arctic Winter Games 2002. Es ist vorgesehen, dass die Skulpturen vom Festival als attraktiver Skulpturpark zur Freude der Einwohner der Stadt sowie der etwa 1000 Sportler, die Nuuk während der Arctic Winter Games besuchen werden, verbleiben sollen. Weitere Informationen zum Nuuk Snow Festival erhalten Sie unter www.snow.gl.
01100289. 05.03.2002 Norden 2002 - “Schneeskulptur” DKK 31,00
Ausgabetag : 5. März 2002 Künstler : Nuuk Snow Festival Fotograf : Per Svendsen Typographie : Morten Stürup Druckverfahren : Offsetdruck Papier : Optisch weiß Format : B – quer Außenmaße : 31,08 x 23,60 mm Bögen zu je 50 Marken
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Fels und Mensch 4
Auf der anderen Norden-Briefmarke ist ein Ausschnitt der berühmten Felsskulptur “Fels und Mensch” zu sehen. Diese einmalige Skulptur im Freien ist in Qaqortoq (Julianehaab) in Südgrönland zu bewundern. Es handelt sich dabei um ein großartiges, von nicht weniger als 18 nordischen Künstlern geschaffenes Kunstwerk aus Granit. Inmitten einer gewaltigen Natur aus Eis und Fels verwandelten Künstler aus Grönland, Dänemark, Finnland, Island, Norwegen, Schweden und Åland in den Sommern 1993 und 1994 sowohl lose Felsblöcke als auch Felswände in eine gigantische Freiluftskulpturgalerie. Der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt und das Projekt fand bereits damals großen Anklang in den Medien. Die Idee für
Von Aka Høegh
Das Ganze hat damit angefangen, dass ich bereits als Kind in den Felsen und Gesteinen der Stadt Gesichter entdeckte. Sie haben mit mir gesprochen, und es war, als ob sie darum baten, erlöst zu werden, in den Tag herausgelassen zu werden. Die Jahre sind vergangen, und als ich als erwachsene Bildkünstlerin in die Stadt zurückkehrte, waren die Gesichter tatsächlich noch immer da! Insbesondere in der blauen Stunde der Dämmerung. Und eines schönen Tages kam mir der Gedanke: Warum denn nicht eine Reihe anderer Künstler aus dem Norden einladen, um zu sehen, was sie in unseren Felswänden und Granitblöcken entdecken können! Unser ganzes Land besteht ja aus Fels. Die Idee hat gezündet, und in Zusammenarbeit mit der Sulisartut Højskoliat hatte ich die große Freude, mit zu erleben, wie mein Traum in Erfüllung ging. Das Projekt “Fels und Mensch” begann im Jahre 1993 und ist, so wie ich es sehe, ein Projekt für die Ewigkeit. Mittlerweile haben etwa zwanzig Künstler aus dem ganzen Norden mit insgesamt 31 Werken hierzu beigetragen. Sie haben die Stadt in eine Art Freiluftgalerie verwandelt, zur Freude und Inspiration für die Einwohner der Stadt wie auch für die Künstler des Landes und unsere vielen Besucher. Somit wurde aus der Phantasie eines Kindes Wirklichkeit. Mit freundlichen Grüßen, Aka
Foto: Alibak Hard.
dieses in die bezaubernde grönländische Natur hineingemeißelte, kulturelle Zeitmonument hatte die ortsansässige Künstlerin Aka Høegh, der wir auch mehrere grönländische Briefmarken verdanken. In Philateliekreisen ist sicherlich Akas Weihnachtsbriefmarke aus dem Jahre 2000 zum Preis von 4,75 DKK am bekanntesten - diese Briefmarke wurde von unseren Sammlern zur “Grönländischen Briefmarke des Jahres 2000” gekürt. Das “Fels und Mensch”-Skulpturprojekt wurde in enger Zusammenarbeit mit der örtlichen Heimvolkshochschule Sulisartut Højskoliat, mehreren nordischen Kulturstiftungen, der Gemeinde Qaqortoq sowie Grønlands Hjemmestyre, der grönländischen Selbstverwaltung, verwirklicht. Heute, knapp 8 Jahre nach der Enthüllung des Kunstwerks, sind die Arbeiten noch immer nicht beendet. Aka Høegh erklärt warum:
01100288. 05.03.2002 Norden 2002 “Fels und Mensch” DKK 1,00
Ausgabetag : 5. März 2002 Künstlerin : Aka Høegh Fotograf : Ivars Silis Typographie : Morten Stürup Druckverfahren : Offsetdruck Papier : Optisch weiß Format : B – quer Außenmaße : 31,08 x 23,60 mm Bögen zu je 50 Marken
Die Norden-Briefmarken sind auch in einer neuen Sondermappe erhältlich - die Mappe enthält sämtliche neuen, im Jahre 2002 von allen nordischen Postverwaltungen herausgegebenen Norden-Briefmarken. Das Thema der Mappe ist “Verziehung des öffentlichen Raums”. Es ist der POST Greenland eine große Freude, diese gemeinsame nordische Sondermappe präsentieren zu können. Die Mappe enthält jeweils einen kompletten Satz von den nordischen Postverwaltungen im Jahre 2002 herausgegebenen Norden-Briefmarken. Somit beteiligen sich die Postverwaltungen aus Dänemark, Finnland, den Färöern, Grönland, Island, Norwegen, Schweden und Åland mit je zwei Briefmarken. Neben den Briefmarken stellt jede Postverwaltung ihre jeweiligen Marken in Form eines kurzen Beitrages über die gewählten Briefmarkenmotive vor. Der Preis für die gesamte Mappe mit sämtlichen Norden-Briefmarken 2002 beträgt nur 65,00 DKK.
01303009. 03.05.2002 Sondermappe Zeitgenössische Kunst Norden 2002 DKK 65,00
Verschaffen Sie sich einen Einblick in die einmalige gemeinsame nordische Kultur - bestellen Sie die Norden-Sondermappe 2002. Verwenden Sie hierzu bitte den beigefügten Bestellschein oder bestellen Sie die Mappe online unter www.stamps.gl. NB: Die Mappe wird erst am 3. Mai 2002 erscheinen.
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Bericht von der Weltausstellung 6
HAFNIA 01 Im Kopenhagener Bella Center ist das Licht wieder erloschen und das Summen wieder verstummt. Eine Weltausstellung über Briefmarken ist zu Ende gegangen und die erschöpften Veranstalter ziehen Bilanz. Was waren die Erwartungen? Wurden sie erfüllt? Waren die Besucher zufrieden? Dies sind nur einige wenige der vielen Fragen, die wir uns nun stellen. Die Post Danmark, Postverk Føroya und die POST Greenland hatten gemeinsam den dänischen Philatelistenverband, “Danmarks Filatelist Forbund”, sowie Händler aus aller Welt in der Zeit vom 16. bis 21. Oktober 2001 in die Messehallen des Bella Centers eingeladen, um dort Briefmarken in allen Formen und Ausgaben zu präsentieren. Die Ausstellung bot Schatzkammern, eine Galerie sowie Aktivitäten für die Jugend, Wettbewerbe und nicht zuletzt den alten Dänenkönig Christian IV auf der Suche nach der “Købmagergade” sowie einen “lebendigen” H.C. Andersen, der durch die Hallen herumspazierte und junge wie alte Besucher unterhielt. Auf der Bühne gab es Vorführungen sowohl für die neuen, jungen Sammler als auch für die etwas erfahreneren Sammler, und es wurden viele Preise verteilt. Vor allem aber gab es jede Menge Briefmarken. Alle Aussteller hatten sich sehr
bemüht, gerade ihre Sammlungen ansprechend zu präsentieren. Es wurden eine Fülle von Auszeichnungen verliehen - insgesamt 523 Medaillen von unterschiedlichem Wert und Gewicht. Viele haben sich gefreut, andere wiederum waren ein wenig enttäuscht, doch so ist es eben, wenn die besten Sammlungen der Welt im Wettbewerb miteinander stehen. Die Resonanz war ausgezeichnet. Am Tag der Eröffnung fanden sich 3.589 Besucher ein, wobei der Sonntag mit einer Gesamtbesucherzahl von mehr als 35.000 Interessierten abgeschlossen wurde - einschließlich Schirmherrin der Ausstellung ihrer Majestät Königin Margarete, die die
HAFNIA 01 mit ihrer Anwesenheit ehrte. Für die POST Greenland war die Ausstellung sehr erfolgreich. Viele Kunden kamen an unserem Stand vorbei, um einmal “Hallo” zu sagen und sich mit den auf unserem Stand tätigen Künstlern zu unterhalten. So sind viele Besucher in bezug auf Speckstein und Narwalzahn ein wenig klüger geworden. Das Interesse an der Fertigung einer Robbenfelljacke war ebenfalls sehr groß, und die Näherin von Great Greenland erteilte bereitwillig Auskunft. Sehr viele Besucher nahmen auch an unserer Verlosung einer Robbenfelljacke teil. Im Laufe der gesamten Ausstellung war ein beachtliches Interesse an unserer historischen Ausgabe der “niemals erschienenen Briefmarken” zu beobachten, die wir am Tag der Eröffnung der HAFNIA 01 als ganzen Bogen, Block sowie als Schwarzdruck herausgaben. Schließlich konnten wir, wie bei allen Ausstellungen in Kopenhagen, ein beträchtliches Interesse an und Nachfrage nach der Jahresmappe der POST Greenland sowie nicht zuletzt den grönländischen. Weihnachtsbriefmarken, ob in ganzen Bögen oder in Form unseres Weihnachtsmarkenheftes, verzeichnen.
Die Vorträge über die Erlebnisse Asger Fredslunds bei der Schlittenpatrouille Sirius in Nordostgrönland, sowie Rikke Johansens interessante Erzählungen über die Wikinger und ihr Tun und Treiben, haben ebenfalls viele Besucher angelockt. Ferner war das vom dänischen Wikingerschiffsmuseum zur Verfügung gestellte Wikingerschiff eine beliebte Attraktion - nur wenige Besucher verließen die Ausstellung, ohne diesen “altertümlichen Überrest” einmal angefasst zu haben. Das Interesse an den Briefmarken stand selbstverständlich an erster Stelle, und Briefmarkenfreunde aller Altersgruppen konnten hier fleißig ihre Geschäfte tätigen. Alles in Allem ist die POST Greenland mit dieser interessanten Ausstellung, die den Besuchern viele tolle Erlebnisse bot, im Großen und Ganzen sehr zufrieden, insbesondere was die Aktivitäten für die Jugend betrifft, die sich an Angelteichen, bei Schnitzeljagden, am “Büffet” und bei vielen anderen Aktivitäten austoben konnte. Es besteht kein Zweifel darüber, dass eine derart gelungene Ausstellung zur Steigerung des Interesses an Briefmarken und Philatelie beitragen wird. Der Gewinner der Verlosung einer Robbenfelljacke durch die POST Greenland im Rahmen der HAFNIA 01 war: Jon Andersen, 30 Jahre, aus Frederiksberg, Dänemark.
Jon berichtet, dass er bereits im Alter von neun Jahren das Briefmarkensammeln begonnen hat. Er ist dem Briefmarkenclub der Schule beigetreten und war dort, bis er nach dem Abschluss der 10. Klasse im Jahre 1987 die Schule verließ, ein begeistertes und treues Mitglied. Zunächst galt sein überwiegendes Interesse den Schmetterlingen, doch als ihm bewusst wurde, welche verborgenen Werte die Briefmarkensammlungen boten, wurden die Schmetterlinge durch dänische Briefmarken und Weihnachtsmarken ersetzt. Jon verfügte im Jahre 1987 über eine vollständige Sammlung von Weihnachtsmarken von 1921 bis einschließlich 1987. Etwas später wurde daraus auch eine Sammlung grönländischer und färöerischer Briefmarken. Nach der 10. Klasse folgten drei Jahre auf dem Gymnasium, während derer die Briefmarkensammlung anderer, neuer Interessen weichen musste. Nach einigen Jahren war Jon allerdings wieder bereit, seine Sammlung erneut aufzunehmen und auszubauen - doch leider musste er dabei feststellen, dass die Sammlung bei einem Umzug verloren gegangen war! Das Interesse ist jedoch nach wie vor geblieben. Als er die Anzeige für die HAFNIA 01 sah, zweifelte er keinen Moment daran, diese Ausstellung mit erleben zu wollen. Um Jons eigene Worte zu zitieren: Einmal ein Sammler immer ein Sammler. Im Bella Center wurde daraus auch ein Besuch auf dem Stand der POST Greenland, dem Jon ein besonderes Interesse widmete, da er 2001 selbst einmal Grönland,
genauer gesagt Ilulissat (Jakobshavn), besucht hatte. Wir gratulieren Jon zum Preisgewinn und hoffen, dass ihm die Robbenfelljacke große Freude bereiten wird. Neben dem Hauptgewinn wurden außerdem 10 “Trostpreise” verlost, und zwar in Form einer unserer Sondermappen Arktische Wikinger, auch “das Wikingerbuch” genannt, geschrieben von Oberstudienrat Cand. Mag. Claus Andreassen. Die glücklichen Gewinner der “Trostpreise” sind alle aus Dänemark: Beryl Christiansen, Odense NV Merete Ørskov, Aarhus N Anita Husfeldt, Hellerup Birgitte Engholm, Løkken Ib Kølle, Virum Bent Jakobsen, Stege Inge Gulstorff, Nykøbing Sjælland Ole Haugaard, Havndal Kai Frederiksen, Kopenhagen K.E. Ralskov, Rønne Die Preise wurden den Gewinnern direkt zugesandt.
Fotos: Danny Bejerholm
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Neues über die
Amerika-Ausgabe Von Flemming Petersen, zweiter Vorsitzender des dänischen Philatelistenverbandes, “Danmarks Filatelist Forbund”
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Als Geschichts- wie auch Briefmarkeninteressierter war es für mich eine unglaublich schöne Erfahrung, miterleben zu können, wie einige Unterlagen, die seit fast 40 Jahren abgelegt waren und der Nachwelt vielleicht sogar nur durch Zufall erhalten blieben, zum Vorschein gekommen sind. Es handelt sich dabei um die ersten Entwürfe der grönländischen Amerika-Ausgabe, die jetzt aus dem dänischen Reichsarchiv aufgetaucht sind, um einen Teil der Geschichte von der beliebten Amerikaserie zu erzählen, deren Erstellung im Jahre 1943 begonnen und die am 1. Februar 1945 als Briefmarkenserie herausgegeben wurde.
Erster Entwurf der 10-ÖreBriefmarke.
Diese aufgefundenen Entwürfe waren unter dem Aktenzeichen 244/1946, gekennz. “Statsministeriet”, archiviert. Seit der Ausgabe dieser Serie, die zu einer Zeit erfolgte, als Grönland aufgrund des Krieges von Dänemark abgeschnitten war, ist vieles über diese Briefmarken geschrieben worden, dem nun wieder einige Zeilen hinzugefügt werden können.
Die Situation Grönlands zum damaligen Zeitpunkt lässt sich in Kürze wie folgt beschreiben: Nach dem Angriff der Japaner auf Pearl Harbor am 7. Dezember 1941 wurden die USA ernsthaft in den Krieg einbezogen, und sämtlicher Postversand von Grönland nach Dänemark wurde eingestellt. Im Jahre 1943 entstand allmählich ein Mangel an mehreren Briefmarkenwerten, nachdem die grönländischen Kolonien etwa 12.000 für den amerikanischen Markt in Auftrag gegebene Briefmarken-Sets abgegeben hatten. Darüber hinaus nahm der Bedarf an höheren Briefmarkenwerten für die teuren Luftpostbriefe zu (der Zuschlag pro 5 Gramm betrug 0,80 - 0,85 DKK). Seit der letzten Ausgabe von Briefmarken waren fünf Jahre vergangen. Ein an die American Bank Note Company gerichteter Brief dokumentiert, dass der Landvogt Eske Brun eine neue Briefmarkenserie wünschte, wobei diesem Schreiben Vorschläge bezüglich der Motive, der Werte sowie der Auflagengrößen beigefügt waren. Der Bedarf war wie folgt: 10.000 Stck. zu 1 Öre, Motiv Robbe. 20.000 Stck. zu 5 Öre, Motiv Robbe. 10.000 Stck. zu 7 Öre, Motiv Robbe. 20.000 Stck. zu 10 Öre, Motiv Kajak. 20.000 Stck. zu 15 Öre, Motiv Kajak. 10.000 Stck. zu 30 Öre, Motiv Hundeschlitten. 10.000 Stck. zu 1 Krone, Motiv Eisbär. Neuer Wert: 2 Kronen, Motiv Eiderente. Neuer Wert: 5 Kronen, Motiv Eiderente. Es wurden Originalfotografien sowie einige Bücher mitgesandt, aus denen die American Bank Note Company ggf. für die Briefmarkenserie geeignete Motive heraussuchen konnte. Im Schreiben vom 20. November 1943 erwähnte der Landvogt Eske Brun, dass wie versprochen ein Entwurf übersandt werde, und dass der Text
“Grönland – provisorische Verwaltung - Königliche Post - xx Öre” lauten solle. Aus einer Notiz vom 19. April 1944 geht hervor, dass die Motive ein wenig geändert wurden: 1, 5 und 7 Öre, Motiv: Robbe auf einer Eisscholle. 10 und 15 Öre, Motiv: Kajak auf dem Wasser. 30 Öre, Motiv: Schlitten mit Hundegespann. 1 Kronen, Motiv: Eisbär. 2 und 5 Kronen, Motiv: Eiderente.
Erster Entwurf der 2-KronenBriefmarke.
Der neulich aufgetauchte erste Entwurf zur Amerika-Ausgabe ist vom 10. Mai 1944 datiert; er wurde in zweifacher Ausfertigung an die grönländische Abteilung beim dänischen Konsulat in New York, zu Händen des Geschäftsführers G. Blackmore, zur Genehmigung übersandt. Der Geschäftsführer Tage Nielsen kommentierte den ersten Entwurf gegenüber der American Bank Note Company, wobei er bemerkte, dass einige der Hunde aus dem Gespann so aussähen, als würden sie frei laufen. Außerdem wurden folgende Änderungswünsche geäußert: Die 10- und 15-Öre- sowie die 2-Kronen-Werte waren zu ändern; hierzu wurde ein beliebtes Originalbild des Königs Christian X zu Pferde geliefert. Das Kajakmotiv sollte sodann für die 2Kronen-Marke Verwendung finden.
Am 8. August 1944 machte die GravurSeit dem 1. Dezember 1938 waren diese Abteilung der American Bank Note Company, Briefmarken somit in Kopenhagen und an der Bronx Plant, darauf aufmerksam, dass eine Ostküste Grönlands erhältlich. Änderung des Entwurfes Nr. 2 gewünscht wurde. An der Ostküste wurden die grönländischen Der Geschäftsführer G. Blackmore vom grönBriefmarken erst nach der letzten Schiffsabfahrt ländischen Konsulat wünschte eine Änderung im Jahre 1939 und im Thule-Gebiet nach dem der 10- und 15-Öre-Werte, da die Vorderpartie letzten Postausgang im Jahre 1939 in Gebrauch des Pferdes außer Proportion zum König sowie genommen. Hier wurde die Post mittels zum restlichen Pferd zu sein schien. Der Fund dieses ersten Entwurfes ist bloß eines von vielen interessanten Objekten, die im Laufe der letzten Jahre in Dänemark aufgetaucht sind, durch die uns neue Möglichkeiten gegeben werden, unsere Kenntnisse über die Amerika-Ausgabe zu erweitern. Über diese Ausgabe ist vieles gesagt und geschrieben worden. Dennoch ist es eine Tatsache, dass die Serie ein sehr beliebtes Sammlergebiet mit steigender Nachfrage nach den historisch seltenen Objekten darstellt. Die Ausgabe und der Gebrauch der Amerika-Ausgabe stellt sich jedoch um einiges komplizierter und außergewöhnlicher dar, allein aufgrund der Tatsache, dass sich die Briefe und Entwürfe etc. bis vor Kurzem in den USA befanden, welches die Nachforschung erheblich erschwert und verzögert hatte. Die Briefmarken erschienen am 1. Februar 1945 und waren ab diesem Tage auf Grönland sowie in der Grönlandabteilung des dänischen Konsulats in New York erhältlich. Viele dänische Sammler, die gerade begonnen hatten, Briefmarken aus einem neuen Land von Anfang an zu sammeln, und die Kopie eines Schreibens von Eske Brun. davon ausgegangen waren, dass sie über eine vollständige Grönlandsammlung verfügten, Hundeschlitten versandt; in der Praxis erfolgte haben plötzlich von Schweden erfahren, dass der erste Postversand daher erst am 1. Januar ihnen dieser interessante Satz fehlte. 1940. Was das Stempeln der FDC-Umschläge etc. Die FDC-Umschläge trugen somit 18 unterbetrifft, ist es zum Verständnis erforderlich, schiedliche Datumsstempel, abhängig davon, in Grönland als neues briefmarkenausstellendes welchem Gebiet Grönlands die Briefmarken Land, wie es zu diesem Zeitpunkt der Fall war, zu verwendet wurden. betrachten. Aus diesem Grund erstreckte sich die EinGrönland gab seine erste Briefmarkenserie im führung eigener Briefmarken in Grönland auf Jahre 1938, offiziell am 1. Dezember 1938, heraus. einen Zeitraum von fast 14 Monaten, und zwar Die Briefmarken waren ausschließlich für die von die Zeit vom 18.11.1938 bis zum 01.01.1940. Grönland ausgehende Post vorgesehen, da sämtIn den Gebieten, in denen die grönländischen liche interne Post bis zum 1. Juli 1958 portofrei war. Briefmarken noch nicht in Gebrauch genommen
worden waren, mussten die dänischen Briefmarken verwendet werden. Diese Vorgehensweise war für den gewöhnlichen dänischen Sammler nicht leicht zu verstehen. Man war es gewohnt, Briefmarken unmittelbar nach deren Erscheinen verwenden zu können, und für gewöhnlich wurden die Briefe durch das Postamt am selben Tage oder spätestens einen Tag nach deren Eingang bearbeitet. Der Ausgabetag der Amerika-Ausgabe, und zwar der 1. Februar 1945, war nun überall auf Grönland gleich; somit ließ sich eine Wiederholung der ungewöhnlichen Vorgehensweise wie bei der ersten Serie vermeiden. Ein Ersttagsumschlag wurde somit auch dann, wenn die Briefmarken erst etwas später in den jeweiligen Kolonien auftauchten, mit Datum vom 1. Februar 1945 abgestempelt. Dieser Umstand stieß allerdings auch von Seiten der Sammler auf Kritik. An dieser Stelle sollte vielleicht erwähnt werden, dass die beiden Briefmarkenwerte, die im Jahre 1946 herausgegeben wurden, ebenfalls zu einem etwas ungewöhnlichen Ersttagsstempelverfahren Anlass gaben. Die Ausgabe dieser beiden Marken war für den 1. Mai 1946 geplant. Die Briefmarken waren jedoch zu diesem Termin noch nicht in allen Kolonien eingetroffen, weshalb das Ersttagsstempeln auf den 1. August 1946 verschoben wurde. Dennoch wurden die Briefmarken wie zunächst vorgesehen bereits ab dem 1. Mai verkauft, und einige wenige Sammler haben es somit in der dazwischenliegenden Zeit geschafft, einige Umschläge zum Abstempeln nach Grönland zu senden. Später wurden bei der Ausgabe von Briefmarken die besonderen Verhältnisse dieses ungewöhnlich großen, zeitweise sehr schwer passierbaren Landes berücksichtigt. Die Blöcke zu je einer Marke der Amerika-Ausgabe - die sogenannten Stammmolettenabdrücke - wurden erstmalig im Jahre 1950 von einem unabhängigen Graveur präsentiert und der Fund wurde in “The Essay-Proof Society's Journal” in den USA veröffentlicht. Dieser erste Satz der Stammmolettenabdrücke wurde 1964 von Mr. William H. Littlewood aus
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Maryland käuflich erworben. Der Satz bestand aus 12 Einheiten und der Kaufpreis betrug 300 $. Im selben Jahr wurden zwei weitere einzelne Stammmolettenabdrücke zum Preis von 35 $ pro Stück verkauft. Den Käufern wurde garantiert, dass max. drei vollständige Sätze dieser Drucke existierten; von einigen wenigen der Briefmarkenwerte sind jedoch mehr als drei Sätze bekannt. Diese kleinen Blöcke mit Drucken von der Stammmolette wurden als Probedrucke hergestellt und sind in mehreren unterschiedlichen Variationen vorhanden, u. a. mit von einander getrennten Rahmen und Motiven sowie mit und ohne Herstellungsnummer. Die Briefmarken wurden in zwei Farben hergestellt, wobei der Rahmen und das Motiv je eine eigene Herstellungsnummer erhielten. Als die Druckerei American Bank Note Company später Konkurs ging, wurde eine Menge historisches Material im Rahmen einer anschließenden Auktion versteigert. Die ersten Probedrucke der Stammmoletten mit diversen Stempeln und dem Namen des
Graveurs sind inzwischen ebenfalls in Dänemark aufgetaucht und können somit weitere Informationen liefern. Nach der Befreiung Dänemarks war das Interesse an der Amerika-Ausgabe bei den dänischen Sammlern sehr groß, wobei der Verkauf auf
Grönland bereits im Sommer 1945 eingestellt wurde. Sämtliche noch verfügbaren Briefmarken sollten nach Kopenhagen zurückgeschickt werden. Die ersten mit der Amerika-Ausgabe frankierten Sendungen sind aus dem Monat Februar bekannt, in dem eine Versandmöglichkeit über die USA bestanden hatte. Der gewöhnliche Einsatz der Briefmarken erfolgte somit nur über einen sehr kurzen Zeitraum, und Gebrauchsbriefe aus dem Jahre 1945 sind nur in sehr begrenztem Umfang vorhanden. Der erste Gebrauchszeitraum lief somit von Februar 1945 bis zur Ankunft des ersten Schiffes aus Kopenhagen im Frühjahr 1946, wo die dänischen Sammler mit den betreffenden Briefmarken gut versorgt worden waren, die nun zwecks Abstempeln nach Grönland geschickt wurden. Nach dem Verkauf in den Monaten Februar März 1946 in Kopenhagen, in denen die Amerikaserie an Händler und Sammler veräußert wurde, war ein Teil der 1-, 2- und 5-Kronen-Werte übriggeblieben. Diese Marken wurden später auf Grönland verwendet, wo die 1-Kronen-Briefmarke erst um 1950 ausverkauft war, während die 2- und 5Kronen-Marken sogar noch im Jahre 1962 festgestellt wurden. Dieser Zeitraum kann als zweiter Gebrauchszeitraum für diese drei Briefmarkenwerte benannt werden. Adressierte Briefe etc. aus dieser Zeit sind ebenfalls zu begehrten Sammlerobjekten geworden. Das aufgefundene Material, einschließlich der Briefe und Erklärungen zur Verwendung der Briefmarken mit Aufdruck, wurde im Oktober 2001 im Rahmen der HAFNIA 01-Ausstellung präsentiert. Dieser Artikel von Flemming Petersen wurde in der dänischen Philateliezeitschrift “Dansk Filatelistisk Tidsskrift” (DFT), Nr. 7, Oktober 2001, veröffentlicht. Der Verfasser hat jedoch in dem oben abgedruckten Artikel einige wenige Änderungen des Manuskripts vorgenommen, unter anderem in Form von neuen Informationen zu dieser interessanten Briefmarkenserie.
NEUES Abonnementsprodukt:
Extraseiten für das DAVO-Luxus-Album Wir freuen uns, unseren Lesern mitteilen zu können, dass wir Ihnen jetzt auch zusätzliche Seiten für das DAVO-Luxusalbum im Abonnement anbieten können. Auf Seite 3 des beiliegenden Bestellformulars sind die Extraseiten ganz unten unter Warenart 520 aufgeführt. Sofern Sie beabsichtigen, ein Abonnement zu bestellen, genügt es, dies im Feld neben der Warennummer 520300, “Seiten für Briefm.Alben”, zu vermerken und den Bestellschein an die POST Greenland, Filatelia, Postfach 121, 3913 Tasiilaq, Faxnummer +299 981432, zurückzusenden.
Da es sich bei den Extraseiten nicht um Philatelieprodukte handelt, läuft diese Warenart als gesondertes Abonnement. Die Extraseiten erscheinen nicht zeitgleich mit unserer gewöhnlichen Briefmarkenausgabe. So erfolgt der Versand der neuen Extraseiten im Abonnement sofort nach deren Eingang vom Lieferanten, in der Regel im Januar oder Februar. Wir machen Sie darauf aufmerksam, dass die Extraseiten nur 1 Mal jährlich im Abonnement erscheinen. Die Extraseiten können jedoch zu jeder Zeit als Abonnement bzw. als Zusatzauftrag bestellt werden.
Verkaufsliste Postfrische Briefmarken. Bitte den beigefügten Bestellschein verwenden.
01100145. 05.09.1991 Hans Lynge. DKK 50,00.
01100254. 13.08.1999 Tjodhildes Kirche DKK 8,00.
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01100259. 21.02.2000 Die guten Zeiten DKK 0,25.
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01100273. 05.02.2001 Fang in den Schären DKK 1,00.
01100250. 07.05.1999 Europa VI. DKK 6,00.
01100150. 15.09.1992 Lars Møller. DKK 100,00.
01100255. 11.11.1999 Grönland Jahr 2000 DKK 5,75.
01100280. 09.05.2001 Europamarke 2001 DKK 15,00.
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01100277. 05.02.2001 DKK 4,50 + 0,50
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01100258. 21.02.2000 Sirius 50 Jahre. DKK 10,00.
01100260. 21.02.2000 Der Geschichtenerzähler DKK 3,00.
01100261. 21.02.2000 Die wilde Rentierjagd DKK 5,50.
01100262. 21.02.2000 Natürliche Ressourcen DKK 21,00.
01100274. 05.02.2001 Unerwünschte Gäste DKK 4,50.
01100275. 05.02.2001 Abschied vom Land DKK 5,00.
01100276. 05.02.2001 Die Natur rückt ein DKK 10,00.
* Wird zum 31. März 2002 aus unserem Sortiment gestrichen.
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01100268. 18.08.2000 Holzkarte. DKK 4,50.
01100269. 18.08.2000 Robbenfell. DKK 4,75.
01100278. 09.05.2001 Bergforellen. DKK 4,50
01100224. 15.08.1997 Ammassalik-Frau DKK 16,00.
12
01100200. 25.04.1996 Buckelwal. DKK 0,50.
01100227. 05.02.1998 Meerschwein. DKK 2,00.
01100279. 09.05.2001 Aalgabel. DKK 4,75
01100237. 20.08.1998 “Der große Bruder wird gesäugt” DKK 11,00.
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01100286. 16.10.2001 Weihnachtsmarke 1/01 DKK 4,50
01100248. 07.05.1999 “Der Mann aus Aluk” DKK 7,00.
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01100287. 16.10.2001 Weihnachtsmarke 2/01 DKK 4,75
01100249. 07.05.1999 “Heimkehr” DKK 20,00.
Wird zum 31. März 2002 aus unserem Sortiment gestrichen.
01100238. 20.08.1998 “Tanken” DKK 25,00.
01100263. 09.05.2000 Dauerserie 1/00 DKK 4,50
01100264. 09.05.2000 Dauerserie 2/00 DKK 4,75
01100265. 09.05.2000 Dauerserie 3/00 DKK 8,00
01100266. 09.05.2000 Dauerserie 4/00 DKK 10,00
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01100281. 09.05.2001 Dauerserie 1/01 DKK 0,25
01100282. 09.05.2001 Dauerserie 2/01 DKK 12,00
01100283. 16.10.2001 “Niemals erschienene Briefmarke” Nordlicht. DKK 5,75
01100284. 16.10.2001 “Niemals erschienene Briefmarke” Robbe. DKK 8,00
Heftchen, Blöcke und Bücher
01100285. 16.10.2001 “Niemals erschienene Briefmarke” Eisbär. DKK 21,00
01106277. 05.02.2001 Zuschlagsblock “Arctic Winter Games 2002” DKK 20,00
01106270. 18.08.2000 Zuschlagsblock HAFNIA 01. DKK 22,00
01106251. 13.08.1999 Wikinger-Block I DKK 23,00
01106259. 21.02.2000 Wikinger-Block II DKK 29,75
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* Wird zum 31. März 2002 aus unserem Sortiment gestrichen.
01520600. Das Buch “Stamps Tell The Story of Greenland” DKK 198,00 (ausschl.Mehrwertsteuer). Erhältlich in Englisch, Grönländisch oder Dänisch
01106273. 05.02.2001 Wikinger-Block III DKK 20,50
01302001. 14.01.1997 Automatenheftchen Nr. 1 DKK 20,00
01106903. 16.10.2001 HAFNIA Schwarzdruck Nr. 3 DKK 20,00
01301106. 16.10.2001 Weihnachtsmarkenheftchen Nr. 6 DKK 55,50
01301207. 08.02.1999 Markenheftchen Nr. 7 DKK 51,00
01301208. 18.08.2000 Markenheftchen Nr. 8 DKK 55,50
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Jahres- und Sondermappen
01301209. 09.05.2001 Markenheftchen Nr. 9 DKK 55,50
Grönländische Kunstwerke -auf Briefmarken
01303007. 21.02.2000 Sondermappe. Grönländische Künstler DKK 89,00
01106D83. 16.10.2001 DKK 34,75 “Niemals erschienene Briefmarken”. Block in Präsentationskarte. NB: Der Block ist nur in dieser Karte erhältlich
01303008. 05.02.2001 Sondermappe Arktische Wikinger DKK 146,50
Varenr. 01304098 Jahresmappe 1998 05.11.1998 DKK 122,25
Kalaallit Nunaat . Grønland . Greenland . Grönland
Frimærkit Frimærker Stamps Briefmarken
Best.Nr. 01304099 Jahresmappe 1999 Jahresmappe 1999 DKK 136,00 (einschl. beider Blöcke)
Narsaq Foto ©
1999
01303006. 05.02.1998 Sondermappe Grönländische Wale DKK 175,00 Best.Nr. 01304000 Jahresmappe 2000 09.11.2000 DKK 147,50 (einschl. beider Blöcke)
Best.Nr. 01304001 Jahresmappe 2001 16.10.2001 DKK 181,25 (einschl. der 3 Blöcke)
Verkaufsliste Bitte den beigefügten Bestellschein verwenden.
Die wohltätige Initiative “Kinder sind auch Menschen” – Empfänger des grönländischen Zuschlagerlöses 2002: “PAARISA” Traditionsgemäß erscheint die grönländische Zuschlagsmarke als ganzer Bogen wie auch als Block. Der Zuschlagerlös in Höhe von 0,50 DKK pro verkaufte Zuschlagsmarke bzw. 2,00 DKK pro verkauften Block kommt dieses Jahr dem Projekt “Kinder sind auch Menschen” zu Gute, einem von der staatlichen grönländischen Institution PAARISA geleiteten Projekt. PAARISA - dies heißt übersetzt “lasst uns auf einander aufpassen” - leistet einen erheblichen Beitrag zur Förderung eines gesunden Lebens für jeden Menschen; ihre Tätigkeit hat unter anderem einen positiven Einfluss auf benachteiligte Kinder in Grönland. Sofie Jessen, amtierende Abteilungsleiterin bei der grönländischen Selbstverwaltung, Grønlands Hjemmestyre, sprach mit uns über die Ideen und Visionen für das Projekt “Kinder sind auch Menschen”. Von Sofie Jessen, amtierende Abteilungsleiterin
PAARISA ist das Büro für Präventionsmaßnahmen der grönländischen Selbstverwaltung, das zur Implementierung und Intervention sowie zur Ausführung der politischen Zielsetzungen der Landesregierung im Bereich Prävention und Gesundheitsförderung tätig ist. Die Präventionsarbeit beinhaltet Maßnahmen zur positiven Beeinflussung der Lebenseinstellung im Rahmen der Normen und Werte der Gesellschaft, die Erstellung allgemeiner Strategien zu den Handlungsplänen, das zielgerichtete und ergebnisorientierte Arbeiten auf lokaler Ebene wie auch landesweit, die Verwirklichung und die Sicherung der lokalen Verankerung unserer Projekte sowie die Vermittlung von diskussionsanregenden Initiativen.
Im Rahmen der oben genannten Tätigkeitsfelder werden im Bereich der Kinder Initiativen und Aktivitäten mit Bezug auf Kinderfürsorge durchgeführt mit der Zielsetzung, den Alkoholverbrauch zu senken, um das Recht der Kinder auf ein Heranwachsen in Geborgenheit und Harmonie zu gewährleisten; hierzu gehört die Vorbeugung gegen Fürsorgepflichtverletzungen sowie gegen sexuellen Missbrauch von Kindern. Mit dem Projekt “Kinder sind auch Menschen” erfüllen wir zwei der politischen Zielsetzungen mit Bezug auf Kinderfürsorge sowie Bekämpfung des Alkoholmissbrauchs. Es ist allgemein bekannt, dass die Kindheit die Grundlage für das gesamte spätere Leben als Erwachsener bildet, und außerdem hängt der sexuelle Missbrauch von Kindern zweifelsohne sehr häufig mit Selbstmordgedanken und mit dem Missbrauch von Rauschmitteln zusammen. Zur Entscheidung für dieses Projekt gehören auch das Realisieren und das Transparentmachen der Tatsache, dass in den meisten Fällen ein Missbrauchsproblem vorliegt von dem Kinder und Jugendliche betroffen sind, wenn eine Familie schlecht funktioniert. Die zwischen der PAARISA und der POST Greenland etablierte Zusammenarbeit mit Bezug auf die Zuschlagsmarke für das Jahr 2002 zielt darauf hin, die Bevölkerung über das Projekt zu informieren, wobei die Möglichkeit geboten wird, an der Debatte über die Problematik bezüglich des Missbrauchs von Rauschmitteln sowie der Kinder- und Jugendfürsorge teilzunehmen. Das Konzept des Projektes “Kinder sind auch Menschen” ist ein Programm, das sich an Kinder und Jugendliche richtet, die in einer von Miss-
brauchsproblemen bei den Eltern bzw. den unmittelbaren Fürsorgepersonen geprägten Umgebung aufgewachsen sind. Der Zweck des Projektes ist es, den Kindern Mittel und Hilfen an die Hand zu geben, durch welche sie ihre Gefühle und Verteidigungsmechanismen verstehen und identifizieren können, um so ihr Selbstwertgefühl zu stärken und gesunde Handlungsmuster zu entwickeln, und ihnen somit bessere Voraussetzungen zu geben, den Teufelskreis zu durchbrechen. “Kinder sind auch Menschen” versteht sich als präventives Unterrichtsprogramm mit therapeutischem Ergebnis. Die PAARISA beabsichtigt, den interessierten Gemeinden Kurse über die Behandlung von Kindern im Alter von 6 bis 12 Jahren anzubieten. Die Kurse werden sich an Sachbearbeiter bzw. Sozialmitarbeiter der Städte und Gemeinden sowie an Pädagogen und sonstige im Bereich Kinderarbeit tätige Personen richten. Mit anderen Worten: das Projekt wird den Städten und Gemeinden angeboten. Die Aktivitäten werden im Herbst 2002 begonnen. Für die PAARISA - und in Zukunft sicherlich auch für die Städte und Gemeinden - ist es daher sehr erfreulich, dass die Zuschlagsmarke dieses Jahr zu Gunsten eines PAARISA-Projektes für Kinder und Jugendliche ausgelegt ist. Die Mittel werden für die Ausarbeitung und Herstellung des Arbeitsmaterials sowie zur Verwirklichung des Projektes verwendet werden.
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Der Mensch hinter dem Zuschlagsmarkenmotiv:
Thue Christiansen 16
Der Mensch hinter dem Motiv der diesjährigen grönländischen Zuschlagsmarke ist sicherlich in der breiten Öffentlichkeit am ehesten durch seine Gestaltung der grönländischen Flagge - Erfalasorput - bekannt. 1995 erschien die Erfalasorput anlässlich des 10. Geburtstag der noch relativ jungen Flagge als Motiv auf einer grönländischen Briefmarke (G 187/AFA 275). Selbstverständlich bot es sich vor sieben Jahren an, Thue Christiansen selbst mit der Gestaltung der Flaggen-Briefmarke zu beauftragen. Neben Thue Christiansens künstlerischem Talent hat ihn sein Werdegang, insbesondere in der Zeit um die Einführung der grönländischen Selbstverwaltung - der sogenannten Hjemmestyre - vor mehr als 20 Jahren, in den Mittelpunkt des politischen Geschehens in seinem Heimatland geführt. Vier Jahre als Regierungsmitglied - Thue Christiansen war in der Zeit von 1979 bis 1983 Mitglied der “Landsstyre” (Minister) für Kultur und Bildung in Grönland - stellen ein ausdruckvolles Zeugnis dessen dar. Die POST Greenland freut sich sehr, dass Thue Christiansen an dieser Stelle über seine Gedanken und Ideen hinter den Motiven der diesjährigen grönländischen Zuschlagsmarke zu Gunsten der “Paarisa” berichtet. Von Thue Christiansen
Schon seit meiner Kindheit bin ich vom Polarlicht absolut fasziniert. Dieses leuchtende Phänomen, das hoch am Himmel hin- und her rast, erfüllte unsere kindlichen Köpfe mit Bewunderung und Ehrfurcht. In unserer Kindheit erschien in der Dunkelheit alles etwas heller. Denn es gab kein elektrisches Licht auf den Straßen. Nur das durch die Fenster der Häuser herausscheinende Licht spiegelte sich im Schnee wider. Daher erschien damals das Nordlicht noch deutlicher und farbenfroher. Zunächst war der Schein des Nordlichts schwach, um dann später heller zu werden, mit deutlicheren Farben, größer und näher. Insbesondere die letzten beiden Phasen erfüllten uns
Grönlands erster Kulturund Bildungsminister
an ihre Nachkommen weitergeben, wenn die Zeit gekommen ist. Durch eben dieses Märchen ist die Idee zur Briefmarke entstanden. Das Nordlicht, das in phantastischen Farben hoch am Himmel beginnt und hinter den hohen Bergen verschwindet, während sich Tierspuren vom Ort des Verschwindens nähern und zu einem Teil von uns werden. Das Gewohnte vermittelt uns Geborgenheit. Dies gilt vor allem auch für die Kinder. Gewohnte Umgebungen und ein Zuhause, zu dem man zurückkehren kann, wenn einem das Gefühl einer aufziehenden Gefahr überkommt. Schön, wenn man ein Zuhause hat, zu dem man zurückkehren kann. Möge diese Geborgenheit allen Kindern in dieser unruhigen Welt zu Gute kommen. Mit freundlichen Grüßen Thue Christiansen
Motiv: Thue Christiansen
mit Furcht. Denn der Sage nach verkörperte das Nordlicht ja eigentlich die Toten, die oben im Himmel Ball spielten. Je größer das Nordlicht wurde, um so näher waren die Toten der Erde und somit uns. Dann gab es nur eins: schnellstmöglich nach Hause, um bei Papa und Mama Schutz zu suchen. Als Erwachsener bin ich nach wie vor vom Nordlicht fasziniert. Das Phänomen und die dazugehörige Sage erfüllen mich noch immer mit Bewunderung und Ehrfurcht. Das Nordlicht ist ein Teil des kalten Nordens. Was wäre Grönland ohne Nordlicht? Noch heute gehen wir hinaus, um das leuchtende Ballspiel zu bewundern. Die Sage geben wir an unsere Kinder und Enkelkinder weiter. Und auch sie werden sie
Über den Künstler Thue Christiansen wurde 1940 in der inzwischen verlassenen Ortschaft Maarmorilik bei Uummannaq (Umanak) in Nordwestgrönland geboren. Im Jahre 1964 schloss Thue Christiansen sein Lehrerexamen am Haderslev Statsseminarium in Dänemark ab. Nach unterschiedlichen Lehrtätigkeiten in Dänemark und Grönland sowie einer Zeit an der dänischen Lehrerhochschule, von 1973 - 1974 wurde Thue Christiansen im Jahre 1979 Abgeordneter der Selbstverwaltung Grönlands und Mitglied der “Landsstyre” (Minister) für Kultur und Bildung. Dieses Amt bekleidete er bis 1983. Parallel zu seiner politischen Karriere war Thue Christiansen als Redakteur mehrerer Lokalzeitungen in Grönland sowie als Kunstberater tätig; so hat er sich im Laufe der Jahre eine solide Plattform als geschätzter und respektierter Bildkünstler, Bildhauer und Kulturvermittler in Grönland wie auch außerhalb des Landes aufbauen können.
Von Thue Christiansens vielen Kunstwerken können z. B. das Design des Eisbärenlogos der grönländischen Handelsgesellschaft KNI sowie die Logos einer Vielzahl anderer Organisationen und Institutionen erwähnt werden. Thue Christiansen schuf außerdem die eiserne Skulptur des Nuuker Rathauses sowie die Verzierung des Rathauses in Maniitsoq (Sukkertoppen). Ferner entwarf er den grönländischen Weihnachtsaufkleber des Jahres 1989, erstellte Buchillustrationen, Karikaturen, moderne grönländische Kunst und nahm an einer Reihe von Ausstellungen sowohl in Grönland als auch im Ausland teil.
01100292. 05.03.2002 “Paarisa” Zuschlagsmarke “Kinder sind auch Menschen” DKK 4,50 + 0,50
Neues von der POST Greenland Am 1. März 2002 werden die gewöhnlichen Tagesstempel der POST Greenland in folgenden Ortschaften ausgetauscht: Aappilattoq und Narsaq Kujalleq, beide über 3922 Nanortalik Eqalugaarsuit über 3920 Qaqortoq Kapisillit über 3900 Nuuk Kangaamiut über 3912 Maniitsoq Briefumschläge zum Abstempeln am letzten Tag vor bzw. am ersten Tag nach der Umstellung bitte an die POST Greenland, Filatelia, Postfach 121, 3913 Tasiilaq, GRÖNLAND einsenden – so dass Ihre abzustempelnden Briefumschläge spätestens am 01.03.2001 bei uns eingegangen sind. Namen und Anschrift der Empfänger der Briefumschläge bitte deutlich vermerken.
Ausgabetag : 5. März 2002 Künstler : Thue Christiansen Typographie : Morten Stürup Druckverfahren : Offsetdruck Papier : Optisch weiß Format : B - hochkant Außenmaße : 31,08 x 23,60 mm Bögen zu je 50 Marken
Sonderstempel für die Arctic Winter Games Während der Austragung der Arctic Winter Games 2002 in der Zeit vom 17. bis 23. März 2002 in Nuuk (Godthaab) wird für die Dauer der Spiele im Postamt Nuuk ein Sonderstempel verwendet. Briefumschläge zum Abstempeln mit diesem Sonderstempel müssen spätestens am Samstag, dem 16.03.2002 bei der POST Greenland, Filatelia, eingegangen sein.
Die POST Greenland nimmt in der Zeit von Februar bis April 2002 an folgenden Ausstellungen in Deutschland teil “IMB München '02” vom 7. - 9. März sowie “Essen '02” vom 4. - 6. April 2002.
BESTELLEN SIE UNTER www.stamps.gl - und Sie erhalten ein kleines Philateli-Präsent 01106292. 05.03.2002 Zuschlagsblock “Paarisa” DKK 20,00
Für jede dieser Ausstellungen wird ein grönländischer Sonderstempel verwendet. Briefumschläge zum Abstempeln mit diesen Stempeln müssen, wie immer, spätestens einen Tag vor der Eröffnung der jeweiligen Ausstellung bei der POST Greenland, Filatelia, eingegangen sein.
Philatelieprodukte können inzwischen auch online bestellt und mittels Kreditkarte sofort bezahlt werden. Bis zum 31. Oktober 2002 erhalten Sie von uns zusammen mit Ihrer Bestellung ein kleines Philatelie-Präsent als Dankeschön für die Aufgabe Ihrer Bestellung über das Internet. Wir laden Sie herzlich ein, unsere Homepage unter www.stamps.gl zu besuchen. Hier finden Sie unsere gesamte Verkaufsliste, einschl. Beschreibungen und Fotos von Briefmarken, Blöcken, Heftchen u.a.m.
Bei Bestellung über das Internet vermeiden Sie einerseits lange Bearbeitungszeiten, andererseits jedoch auch meist kostspielige Bank- bzw. Postscheckkontoüberweisungen.
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Die Geschichte von Laura Ein Ereignis am Rande des Inlandeises Von Martin Mörck, Graveur
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Als ich zuletzt von meinen Reiseerlebnissen im unglaublich schönen Ostgrönland berichtete, erwähnte ich abschließend, dass ich mit großer Sicherheit zurückkehren würde. Und so kam es auch. Bereits im darauffolgenden Frühjahr war es so weit. In der ersten Maiwoche bin ich mit Søren Rose von Kopenhagen losgereist, um meine Aquarelle vom letzten Besuch im Museum von Tasiilaq auszustellen. Gleichzeitig fand die Herausgabe zwei neuer Marken der Dauerserie statt. So sind wir also nach Kangerlussuaq geflogen, um von dort zur Ostküste weiter zu fliegen. Bei der Ankunft in Kangerlussuaq haben wir erfahren, dass wir aufgrund des schlechten Wetters in Ostgrönland drei Tage warten mussten. Das ist sicherlich kein Grund zur Aufregung, wenn die Sonne so schön scheint und sich die Bergwelt direkt neben der Landebahn befindet. Zunächst sind wir auf Isländern am Fjell entlanggeritten, der stellenweise mit Schnee bedeckt war, durch den die warmen braunen Farben der Vegetation kontrastreich durchschimmerten. Am nächsten Tag schien wieder die Sonne, und wir beschlossen, mit dem Postauto in Richtung Inlandeis zu fahren. Nachdem wir dort geparkt hatten, wo die Straße zu Ende ist, begannen wir den Aufstieg auf den Fjell. So lange wir auf den nackten Felsen laufen konnten, gab es keine Probleme, doch durch die warmen Sonnenstrahlen war der Schnee tückisch geworden. Er fühlte sich hart an, doch beim ersten Versuch, darauf zu laufen, sind wir sofort durchgetreten. Wohl oben auf dem Fjellgipfel angekommen, das
es auf drei Beinen den langen Weg zu uns hinunter auf sich genommen hat. Was machen wir nun, wir können es ja nicht einfach hier zurücklassen. Wäre seine Mutter in der Nähe gewesen, so hätte sie uns sicherlich zu verstehen gegeben, dass wir als Spielgefährten nicht gewünscht sind das Kalbchen muss also zurückgelassen worden sein. Also nehmen wir es mit uns hinunter, um herauszufinden, ob ihm geholfen werden kann. Wie gesagt, so getan: ich nehme das Kälbchen auf den Arm, sein verlottertes Fell duftet gut und sein Herz klopft an meiner Brust. Wir beginnen den Abstieg und wechseln uns beim Tragen ab, Foto: Søren Rose und zwar stets so, dass das verInlandeis bereits in Sicht, hören wir ein Schaf letzte Bein nicht eingeklemmt wird. blöken. Hier gibt es doch keine Schafe, fällt es Beim Wagen gut angekommen platzieren wir gleichzeitig aus uns heraus. Also gehen wir weidas Kälbchen auf dem Boden vor dem Beifahrerter, hören aber nach wie vor das ununterbrochesitz. Søren fährt, während ich das verlotterte Kinn ne Blöken. Mit Hilfe des Teleobjektivs unserer des Kälbchens kraule - es schläft! Kamera erblicken wir einen Bären - sage ich. Es Wir beschließen, dass, falls es ein Weibchen gibt keine braunen Bären hier - sagt Søren. In der ist, Søren ihr einen Namen geben darf, weil er zu kristallklaren Luft ist es schwierig, Abstände Hause Mädchen hat. Wenn es jedoch ein einzuschätzen und somit auch die Größe dessen, Männchen ist, darf ich den Namen aussuchen, was man sieht. Dennoch stellen wir fest, dass es weil ich Jungen habe. sich um einen Moschusochsen handeln muss Als wir uns wieder innerhalb der Reichweite solche gibt es hier! des Mobilfunksenders befinden, rufen wir den Sein Blöken ist lauter geworden, und dann Reiseleiter Thomas an und erzählen ihm, was steht plötzlich ein kleines, wolliges Moschusgeschehen ist. Thomas sagt, dass es nicht legal kälbchen direkt vor uns. Es schaut uns mit seinen ist, Moschusochsen vom Fjell mitzunehmen; er dunklen Augen an und blökt. Es hinkt, es kann wird jedoch stattdessen zu uns kommen und sich sich auf dem einen Vorderbein nicht aufstützen. mit uns treffen. Sogar Thomas’ Herz ist sofort Ganz sicher möchte es aber etwas von uns, wenn geschmolzen, als er das Kälbchen zu sehen be-
kommt, und schon bald darauf steht frisches Stroh und eine Nuckelflasche bereit. Die Polizei wird gerufen und erneut schmelzen ein paar Herzen dahin. Es muss ein Tierarzt gerufen werden, der entscheiden soll, ob das Vorderbein wieder gesund werden kann. Bis dahin heißt es Nuckelflasche und liebevolle Betreuung . Man informiert uns, dass es ein Weibchen ist, woraufhin sie den Namen Laura nach einem der Mädchen Sørens erhält. Laura muss geröntgt werden; hierzu wird sie durch die Gepäckkontrolle des Flughafens hindurchgefahren. Das Ergebnis: das Bein wird sicher wieder gesund werden! Laura fühlt sich im Stall wohl und nimmt durch Flaschenmilchnahrung und die FleecePullover der Tierbetreuer schnell an Gewicht zu. Nach dem Sommer wird Laura allmählich zu groß für den Stall, und das Bein kann allmählich auch wieder belastet werden. So wird entschieden, dass sie ein dauerhaftes Zuhause bekommen soll. Sie kann nicht ins Gebirge zurück, da sie ja nur ein paar Tage alt war, als sie uns gefunden hatte. Also muss sie die Reise nach Dänemark zum Kopenhagener Zoo antreten. Dort gibt es noch weitere Moschusochsen, mit denen sie zusammen sein kann. Somit muss Laura von Greenland Tourism gesponsert nach Dänemark fliegen, um ein Leben unter Artgenossen aufzubauen! Mitte Oktober waren Søren und ich im Zoo, um Laura zu besuchen. Sie war dick und rund und konnte prima auf allen vier Beinen laufen.
Privatfoto
Wir kraulten ihr unter dem Kinn und sagten ihr: Herzlichen Glückwunsch und auf Wiedersehen, Laura!
Schlussverkauf zum 31. März 2002 Folgende Briefmarken und Philatelieprodukte werden zum 31. März 2002 aus unserem Sortiment gestrichen, sofern sie nicht vorher ausverkauft sind. Eventuelle Restauflagen werden vernichtet. HAFNIA Schwarzdruck Nr. 3 ausverkauft Am 31.12.2001 wurde unser HAFNIA Schwarzdruck Nr. 3 ausverkauft. 01100237. 20.08.1998 Die Auflageziffer dieses Produkts, das am 16.10.2001 erschien, beträgt “Der große Bruder wird gesäugt” 37.000 Stück. DKK 11,00
19 01100254. 13.08.1999 Tjodhildes Kirche DKK 8,00
01100255. 11.11.1999 Grönland Jahr 2000 DKK 5,75
01100259. 21.02.2000 Die guten Zeiten DKK 0,25
01100262. 21.02.2000 Natürliche Ressourcen DKK 21,00
01100277. 05.02.2001 Zuschlagsmarke Arctic Winter Games 2002 DKK 4,50 + 0,50
01106270. 18.08.2000 Zuschlagsblock HAFNIA01. DKK 22,00
Von unserem Schlussverkauf vom 31. Oktober 2001 können folgende Auflagenzahlen bekannt gegeben werden: Artikel-Nr. 01100251 01100252 01100253 01100218 01100207 01100270 01100271 01100272 01106902 01301105 01304097
Titel DKK Wikingerschiff unterwegs 4,50 Mann auf Treibholz 4,75 Pfeilspitze und Münzen 5,75 Blauwal 5,00 Galionsfigur lll 15,00 Zuschlagsmarke HAFNIA 01 4,50 + 1,00 Weihnachtsmarke 1/00 4,50 Weihnachtsmarke 2/00 4,75 HAFNIA-Schwarzdruck Nr. 2 15,00 Weihnachtsmarkenheft Nr. 5 55,50 Die Jahresmappe 1997 116,50
Ausgabetag 13.08.1999 13.08.1999 13.08.1999 05.05.1997 05.09.1996 18.08.2000 09.11.2000 09.11.2000 05.11.1998 09.11.2000 06.11.1997
Auflagenzahl 330.902 246.649 132.559 234.472 321.738 128.505 187.403 199.667 39.211 27.258 29.364
Grönlands Erbe & Kultur Teil III: 20
Wir sind nun zur dritten Ausgabe mit dem Thema “Grönlands Erbe und Kultur“ angelangt, der Briefmarkenserie, bei der Anne-Birthe Hove hinter sämtlichen Motiven steht. Wie bei den vorausgegangenen Ausgaben in dieser Serie aus den Jahren 2000 und 2001 werden unseren Lesern und Sammlern auch hier die neuen Briefmarkenmotive von AnneBirthe selbst vorgestellt. Von Anne-Birthe Hove
Ist es überhaupt möglich, grönländische Briefmarken unter der Überschrift “Erbe und Kultur” zu kreieren, ohne dabei auf die Trommel und die Maske zurückzugreifen? Nun, möglich ist es schon, und so hatte ich ja auch bereits die ersten vier Briefmarken der Serie gestaltet, doch langfristig kommt man wohl nicht ganz daran vorbei. Die Maschen sind einfach faszinierend! Ich kann mich nicht erinnern, jemandem begegnet zu sein, der nicht davon beeinflusst war. Wenn man erst einmal versucht, sich von dem Gedanken zu trennen, dass die Masken unheimlich sind, dass sie ein Stück Geschichte verkörpern, dass einige von ihnen Handwerk und Ästhetik auf höchstem Niveau darstellen etc., so bleibt für mich nach wie vor die Gewissheit, dass sie etwas Menschliches signalisieren. Oft handelt es sich dabei um etwas
Unheimliches. An meiner Wand hängt allerdings z. B. ein “Ehepaar”, und der Blick, den die ”Männermaske” der “Frauenmaske” zuwirft, signalisiert alles andere als etwas Unheimliches. Ich weiß zwar nicht, ob es genau das war, was ihr Schöpfer beabsichtigte, als er sein Messer ans Holz setzte, doch gerade das ist das Risiko, wenn Zuschauer eingeladen werden: sie werden beeinflusst, bilden sich eine Meinung und interpretieren. Doch, zugegeben, die meisten Masken sind schon irgendwie unheimlich, einschließlich derjenigen, die ich für meine Briefmarke ausgesucht habe. Ich hoffe aufrichtig, dass sie Freude bereiten wird. Die Trommel verkörpert zwei Aspekte: Schall und Form. Sie wurde als Begleitung des Trommelgesangs verwendet und sie wird noch heute in der gleichen Weise benutzt, obgleich sicherlich zugegeben werden muss, dass dies inzwischen eher auf der Theaterbühne als in den Torfhütten der Fall ist. Die Form ist jedoch gleich geblieben, und sie ist noch immer schlicht und schön. Es gibt übrigens mehrere unterschiedliche Formen und nicht zuletzt unterschiedliche Größen, von denen die Thuletrommel die kleinere (und “bescheidenere”?) ist, während die Trommeln aus Alaska und Kanada wiederum so groß sind, dass zwei Briefmarken notwendig wären, um sie unterzubringen. Also habe ich mich für die Thuletrommel entschieden - ansonsten wäre ja keine Masken-Briefmarke mehr daraus geworden! Mit freundlichen Grüßen, Anne-Birthe
Über die Künstlerin Anne-Birthe Hove, geboren im Jahre 1951 in Aasiaat (Egedesminde), studierte an der Kunstakademie in Kopenhagen. Ihr “Briefmarkendebüt” erfolgte im Jahre 1997, als sie die vielfach gelobte “Katuaq”-Zuschlagsmarke zu Gunsten des Kulturhauses Grönlands entwarf. Bis heute hat Anne-Birthe die Motive für nicht weniger als neun grönländische Briefmarken kreiert, von denen sechs für die Serie “Grönlands Erbe und Kultur” entworfen wurden.
Foto: Søren Rose
Anne-Birthe nimmt am kulturellen Leben Grönlands sehr aktiv teil. Durch ihren Vorsitz der grönländischen Künstlervereinigung KIMIK hat sie viele “Eisen im Feuer”, in Grönland wie auch außerhalb des Landes. Wir bei der POST Greenland freuen uns sehr, dass die Serie “Erbe und Kultur” im Jahre 2000 von Anne-Birthe begonnen wurde. Es ist geplant, noch vier weitere von Anne-Birthe entworfene Briefmarken im Rahmen dieser großen und charakteristischen Serie herauszugeben.
Kleinbögen 01100290. 05.03.2002 Erbe und Kultur III Trommel DKK 4,50
01100291. 05.03.2002 Erbe und Kultur III Maske DKK 4,75
Ausgabetag : 5. März 2002 Künstlerin : Anne-Birthe Hove Typographie : Morten Stürup Druckverfahren : Offsetdruck Papier : Optisch weiß Format : F - hochkant Außenmaße : 33,44 x 28,84 mm Bögen zu je 40 Marken
Neues postalisches Produkt der POST Greenland Kleinbögen In Verbindung mit den ersten Ausgaben im Jahre 2002 wird die POST Greenland am 5. März 2002 ein neues postalisches Produkt, die Kleinbögen, einführen. Unser Kleinbogen besteht aus einem Block mit 8 Briefmarken. Die POST Greenland wird zunächst zwei Kleinbögen mit den am häufigsten verwendeten grönländischen Briefmarkenwerten, DKK 4,50 und DKK 4,75, mit Motiven aus den neuesten von Anne-Birthe Hove entworfenen Briefmarken der Serie “Erbe und Kultur”, der Trommel und der Maske, herausgeben. Der Grund, weshalb POST Greenland die Idee mit dem Produkt Kleinbogen aufgenommen hat, ist ganz einfach. Durch die Lancierung von Kleinbögen in Grönland hat POST Greenland das Ziel, die Verwendung von Briefmarken grundsätz-
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lich zu promovieren – um dadurch das allgemeine Interesse für Briefschreiben auszubreiten. Die Kleinbögen richten sich an die Kunden der grönländischen Postämter. Dieses neue Produkt soll im Alltag für unsere Kunden bei den Postämtern sichtbarer sein. Um ein besonderes Augenmerk hierauf zu lenken, werden sie an den Schaltern der Postämter ausgestellt. Die Kleinbögen sind einfach und praktisch bei der alltäglichen Frankierung. Die POST Greenland wird in Grönland Werbekampagnen für die Kleinbögen durchführen, wobei wir mit diesem Produkt dazu motivieren möchten, mehr Briefe zu schreiben bzw. mehr mit Briefmarken versehene Umschläge und Postkarten zu versenden. Die Kleinbögen sind für die Kunden der Filatelia auch als Bestellartikel unter den Artikelnummern 01107290 bzw. 01107291 erhältlich. Weiter Informationen entnehmen Sie bitte dem Bestellschein oder unserer Website www.stamps.gl.
Arctic Winter Games 2002 Nuuk, 17.-23. MÄrz von General Manager der AWG Nuuk Host Society, Michael Binzer
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Zum ersten Mal in Grönland Gastgeber der Arctic Winter Games, das größte Sport- und Kulturereignis der arktischen Region. Die Spiele werden somit erstmalig außerhalb Nordamerikas ausgetragen. Wir sind enthusiastisch und freuen uns darauf, unsere Freunde aus der Arktis willkommen zu heißen und uns für die Gastfreundschaft, die uns im Rahmen der früheren Spiele entgegengebracht wurde, zu revanchieren. Unser Mitgastgeber, Iqaluit Die Arctic Winter Games 2002 werden von Nuuk, der Hauptstadt Grönlands, und Iqaluit, der Hauptstadt des selbstverwaltenden Gebietes Nunavut in Kanada, gemeinsam organisiert. So teilen sich auch zum ersten Mal zwei Städte die Gastgeberschaft. Wir hoffen, dadurch starke Bande zwischen unseren Gemeinden knüpfen zu können. Außerdem wird diese Erfahrung auch kleineren Städten neue Möglichkeiten eröffnen, in Zukunft die Spiele austragen zu können.
01106277. 05.02.2001 Zuschlagsblock 2001 “Arctic Winter Games 2002” DKK 20,00
Jugend, Sport und Kultur Die Philosophie hinter den Arctic Winter Games ist der Sport, die Kultur sowie grenzenüberschreitende Begegnungen. Junge Menschen aus der gesamten Arktis finden sich zusammen, um ihre Fertigkeiten zu stärken, ihre Horizonte zu erweitern und neue Freundschaften zu knüpfen.
Die sportlichen Disziplinen Mit Ausnahme der arktischen Disziplinen, die an beiden Austragungsorten stattfinden, werden die sportlichen Disziplinen unter Nuuk und Iqaluit aufgeteilt. Nuuk: Iqaluit: Inuit-Spiele Inuit-Spiele Dene-Spiele Dene-Spiele Badminton Basketball Hallenfußball Turnen Tischtennis Ringen Volleyball Curling Alpiner Skilauf Hallenhockey Langlauf Eisschnelllauf Snowboard Dog Mushing Schneeschuhlaufen Der Schlüssel zum Erfolg Die Arctic Winter Games werden von einer großen Anzahl freiwilliger Helfer unterstützt. Etwa 800 ehrenamtliche Helfer - d. h. rund 1/10 der Arbeitskraft Nuuks - werden während der Arctic Winter Games Aufgaben jeder Größenordnung übernehmen. Das beträchtliche Engagement und der Enthusiasmus auf Seiten unserer freiwilligen Helfer stellen die Hauptantriebskraft hinter der Durchführung dieses großen Ereignisses dar.
Eine Investition in die Zukunft Alle größeren Unternehmen in Grönland, die Gemeinde Nuuk sowie Hjemmestyret, Grönlands Selbstverwaltung, unterstützen uns. Die Arctic Winter Games sind ohne Vergleich das bisher absolut größte Ereignis aller Zeiten in Grönland. Allein die Möglichkeit, die Organisation dieses Ereignisses mit zu erleben, mit allen dazugehörigen Vorbereitungen und beteiligten Menschen, wird einen enormen, positiven Einfluss auf die Organisationsweise bei künftigen Großveranstaltungen in diesem Land haben. Das Veranstaltungskomitee, die Nuuk Host Society, verfügt über eine Vielzahl von Plänen für die Schulung der vielen Freiwilligen im Rahmen der Vorbereitungsmaßnahmen. Wir sind zuversichtlich, dass dies für unsere Gemeinde in den nächsten Jahren von Vorteil sein wird. Und die Bande, die während der Spiele mit unseren Bruder- und Schwestergemeinden aus der Arktis geknüpft werden, mit den Sportlern, den Künstlern, den Sponsoren und den Politikern, werden als dauerhaftes Erbe für die Zukunft bestehen.
01100277. 05.02.2001 DKK 4,50 + 0,50
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23 Irene Warming, Verkaufsleiterin Dänisch, englisch, deutsch.
Emmanuelle Saliou, FremdsprachenKorrespondent, Dänisch, französisch, englisch
Erik Eriksen, Fremdsprachen-Korrespondent, Dänisch, englisch, deutsch, französisch
Kristian “Karé” Pivat, Kundendienst-Mitarbeiter, Grönländisch, dänisch
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Bjarne Andersen Fremdsprachenkorrespon dent. Dänisch, deutsch, englisch und französisch
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In der nächsten Ausgabe
Zahlungsweise Die Weihnachtsaufkleberstiftung Einzahlungen an die Weihnachtsaufkleberstiftung “Den grønlandske Julemærkefond” müssen in Zukunft an die: GrønlandsBANKEN, Postfach 1033, 3900 Nuuk, GRÖNLAND. Konto-Nr. 6471-1406970 oder BG Bank, Girostrøget 1, 0800 Høje Taastrup, DÄNEMARK. Konto-Nr. 1199 - 6 0072868, erfolgen. Darüber hinaus kann die Zahlung selbstverständlich ebenfalls in Bar, per Scheck oder mit Kreditkarte erfolgen. Es empfiehlt sich, die Weihnachtsmarke 2002 im Voraus zu bezahlen; bitte senden Sie ggf. eine kurze Nachricht hierüber. Es ist nicht möglich, die Kontonummern der POST Greenland in Dänemark sowie im Ausland zu benutzen, da die Weihnachtsaufkleberstiftung und die POST Greenland zwei eigenständige Unternehmen sind. Preisanpassung für Karten und Umschläge Über viele Jahre hinweg sind unsere Preise für Sonderumschläge und Postkarten in Höhe von 3,00 DKK pro Stck. nicht angehoben worden. Um die Verkaufspreise unseren Einkaufs- und Rohwarenpreise anzupassen, wurden die Preise für unsere Briefumschläge und Karten ab der ersten Ausgabe dieses Jahres auf 6,00 DKK pro Stck. erhöht. Neben den Sonderumschlägen und den Postkarten hat diese Preisanpassung einen indirekten Einfluss auf unsere Verkaufspreise für FDC-Umschläge und Maxikarten gehabt, die ebenfalls um 3,00 DKK pro Stck. erhöht wurden. Genauere Angaben zu unseren Verkaufspreisen entnehmen Sie bitte dem beigefügten Bestellschein.
T Shirts. Motiv: Arctic Winter Games 2002. Größen: Artikel-Nr.: S 01520407 M 01520408 L 01520409 XL 01520410 XXL 01520411 DKK 70,00 pro. stck. (Exkl. MwSt.)
INTERNET-ANGEBOT mit Philatelie-Präsenten Kaufen Sie unter www.stamps.gl ehe 31.10.02 - und Sie erhalten ein kleines Philatlie-Präsent. Sehen Sie Seite 17.
Die nächste Ausgabe des Greenland Collector erscheint Ende Mai 2002.
• Neue Serie: Grönländische Schiffe Briefmarkenheft Nr. 10 • Die Gewinner unseres Wettbewerbs: “Wahl der Briefmarke des Jahres 2001” • Neues über das “Projekt Qaanaaq” des Kronprinzen • Die Europamarke 2002 laut dem Thema “Zirkus” • Neue Walüberwachungstechnik - und vieles weitere mehr...
Vergessen Sie nicht unseren Wettbewerb
“Wählen Sie die Grönlandmarke 2001” Sehen Sie den beigefügten Bestellsschein
NEUHEIT: Zippo Wind-Feuerzeug mit Motiv der Arctic Winter Games Zuschlagsmarke. DKK 220,00. (Exkl. MwSt.) Artikel-Nr. 01520501.
Co l l e c t o r GREENLAND
ABONNENTENMAGAZIN FÜR SAMMLER GRÖNLÄNDISCHER BRIEFMARKEN 7. JAHRGANG - NR. 1 - FEBRUAR 2002
Die NordenBriefmarken 2002
Bericht von der HAFNIA 01 Weltausstellung
Neues zur Amerika-Ausgabe
“Kinder sind auch Menschen”
Grönlands Erbe und Kultur Teil III
Kleinbogen - ein neues Produkt bei POST Greenland
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