A B O N N E N T E N M A G A Z I N F Ü R S A M M L E R G R Ö N L Ä N D I S C H E R B R I E F M A R K E N • 1 1 . J A H R G A N G • nr . 3 • se p tember 2 0 0 6
Galathea 3 S. 3
Krabbentaucher in Grönland S. 4
100 Jahre Arktische Station S. 6
Washington 2006 S. 10
Abonnentenverlosung Weihnachtsbriefmarken 2006 S. 12 2006 S. 13
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atis r g C D 3F
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Foto: Grønlandskommandoen
01100373 Galathea 3 Wert: DKK 9,75 Ausgabetag: 09.09.2006 40 Marken pro Bogen Format: G – stehend Druckverfahren: Offset Papier: Sopal Künstler: Naja Abelsen Äußere Maße: 28,84 mm x 39,52 mm
Meeresboden erzählt Geschichte Text: Ph.D. Naja Mikkelsen, Geological Survey of Denmark and Greenland (GEUS)
Der Meeresboden der grönländischen Fjorde und Küstengebiete birgt ein reichhaltiges Archiv an Informationen, unter anderem über die Klimaänderungen der Vergangenheit. Ein Projekt der Galathea 3-Expedition – „Umweltund Klimaveränderungen in grönländischen Fjorden und Schelfgebieten“ – beschäftigt sich mit dem Einsammeln und Untersuchen von Kernen des Meeresbodens westgrönländischer Fjorde. Ziel dieser Probensammlung und Untersuchungen der Kerne ist es, neues Wissen über Veränderungen des Klimas in Grönland sowie seiner neueren geologischen Geschichte zu erlangen. Klimaänderungen haben seit der ersten eskimoischen Einwanderung vor 4500 Jahren bis heute großen Einfluss auf die grönländische Bevölkerungs- und Kulturgeschichte gehabt.
Meeresbodenkerne Klimainformation
und
Die Kerne des Meeresbodens bestehen aus feinkörnigem Material, das in Schichten unterteilt ist – und genau diese verschiedenen Schichten sind das Objekt unserer Untersuchungen. Die Schichten beinhalten nämlich unter anderem Reste von Mikrofossilien, also Kalkschalen von Kleinsttieren, die früher in den Wassermassen lebten, bevor sie hinab sanken und sich in den Sedimenten des Meeresbodens ablagerten. Die Sedimentkerne werden mit 6 und 12 Meter langen Kernrohren gewonnen, die unter Zuhilfenahme von schweren Bleiloten in die
weichen Sedimentschichten am Meeresgrund gerammt werden. Anschließend zieht eine der kräftigen Schiffswinden das Kernrohr aus dem Meeresboden wieder heraus, und dann kommt der spannende Augenblick, wenn das Kernrohr an Deck des Schiffes gelangt. Ob der Kern wohl neue und aufschlussreiche Informationen in sich birgt? Nachdem der Kern geöffnet wurde, werden Proben entnommen, so dass die Mikrofossilien umgehend unter dem Mikroskop im Bordlabor untersucht werden können. Diese Untersuchungen sollen einen ersten Eindruck davon vermitteln, wie alt die Kerne sind und welche Klimasituationen sie repräsentieren. Nach Abschluss der Expedition werden die Kerne in Labors in Kopenhagen einer langen Reihe weiterer Untersuchungen unterzogen – und dabei werden mehr und ausführlichere Erkenntnisse zutage treten. Eine wichtige Vorarbeit vor der Entnahme von Sedimentkernen sind seismologische Untersuchungen der Fjorde, um geeignete Stellen mit Sedimentbassins zu finden.
Klimaveränderungen und die grönländische Kulturgeschichte
Die 4500-jährige Kulturgeschichte Grönlands ist an der Westküste durch die bekannten eskimoischen Kulturen Sarqaq, Dorset und Thule repräsentiert. Hinzu kommt die altwestnordische Kultur der Normannen, die Nachkommen der nordischen Wikinger waren. In einem Versuch zu ergründen, ob die
verschiedenen Zivilisationen synchron mit den Klima- und Umweltveränderungen in Erscheinung traten und verschwanden – oder ob es andere Gründe für deren Blütezeit und Niedergang gab – werden sich die Untersuchungen der Sedimentkerne, die während der Galathea-Fahrt eingesammelt werden, auf die letzten 4500 Jahre konzentrieren. Ziel dabei ist unter anderem herauszufinden, ob es zu den Zeitpunkten der verschiedenen eskimoischen Einwanderungswellen entlang der Küsten Klima- und Umweltveränderungen in den Fjordgebieten gab. Ebenso werden mögliche Veränderungen in Klimaund Umweltverhältnissen zur Zeit der altwestnordischen Besiedlung untersucht werden. Damals siedelten Europäer zwischen dem 11. und 14. Jahrhundert während einer Wärmeperiode als Bauern in Grönland. Von ihrem Leben und Treiben ist in isländischen Sagen berichtet. Die letzte schriftliche Aufzeichnung über die grönländischen Normannen stammt aus dem Jahre 1408, wo von einer Hochzeit in der Hvalsøer Kirche berichtet wird. Was danach mit den Normannen geschah, ist bis heute unklar, doch die Meeressedimentkerne, die während der Galathea-Expedition entnommen werden, liefern hoffentlich auch Informationen über Klimaveränderungen zu der Zeit, als die Normannen aus Grönland verschwanden.
Grönlands zahlreichste Vogelart
”Das totale Naturerlebnis: Ein scharfer Geruch nach Seevogel, sobald die Sonne die Klippen in der Kolonie wärmt; der Anblick tausender Krabbentaucher, die – von einer patrouillierenden Graumöwe verscheucht – einer schwarz-weißen Schneelawine gleich von weiter oben die Kolonie hinabschwärmen, und das Geräusch von weiteren Tausenden Flügelschlägen, die unmittelbar über meinem Kopf hinwegziehen.“ Auszug aus dem Feldtagebuch, Ittoqqortoormiit, Juli 2004 Text: Carsten Egevang, Grönlands Naturinstitut ·Fotos: Carsten Egevang, ARC-PIC.COM
Der Krabbentaucher ist in vielerlei Hinsicht ein imposanter Vogel. Mit einer Länge von 20 cm und einem Gewicht von nur 150 g ist der Krabbentaucher der kleinste der grönländischen Seevögel. Neun Monate im Jahr hält er sich auf dem offenen Meer auf, in der Regel weit von der Küste entfernt, und kommt nur in die Nähe des Festlandes, wenn er im Sommer in hocharktischen Gebieten nistet. Am beeindruckendsten ist allerdings die enorme Anzahl von Krabbentauchern, die in einer Kolonie leben.
Millionen Vögel Der Krabbentaucher ist buchstäblich ein richtiger arktischer Brutvogel. In Grönland findet man diese Art in
gewaltigen Mengen bei Thule in Nordgrönland und in der Gegend um Scoresbysund sowie in einzelnen kleinen Kolonien bei Upernavik und der Diskobucht. Außerhalb Grönlands ist der Krabbentaucher noch auf dem SvalbardArchipel und einigen nordsibirischen Inseln verbreitet. Doch nirgendwo auf der Welt findet man den Krabbentaucher in so großer Anzahl wie auf Grönland. Über die exakte Populationsgröße genaue Aussagen zu machen ist äußerst schwierig. Der Krabbentaucher baut sein Nest nämlich etwa einen halben Meter unter der Erde, versteckt unter losen Steinen. Die enorme Zahl von Vögeln an einem Nistplatz führt dazu, dass die üblichen Zählverfahren nicht angewandt werden können. Ornithologen schätzen, dass in der Region um Thule zwischen 20 und 40 Millionen Krabbentaucherpaare brüten, und die Kolonie bei Scoresbysund umfasst wahrscheinlich 5 bis 10 Millionen Paare. Das bedeutet, dass mehr als 80 Prozent der Weltpopulation der Krabbentaucher innerhalb der Grenzen Grönlands zu finden sind, und dass
diese Art unter den Meeresvögeln damit zu den weltweit zahlreichsten gehört. Obwohl der Krabbentaucher nicht groß ist, spielt er eine wichtige Rolle im Ökosystem des Meeres, eben weil er in so enormer Anzahl vertreten ist. Berechnungen haben ergeben, dass – während die Jungen gefüttert werden müssen – die Altvögel in einer Kolonie von 100.000 Paaren täglich etwa 5 Tonnen Nahrung aus dem Meer heranschaffen. Da der Krabbentaucher in diesem Zeitraum einen beträchtlichen Teil des Tages in und in der Nähe der Kolonie verbringt, wird ein großer Teil von Nährstoffen in Form von Exkrementen dem Land rund um die Kolonie zugeführt. Gewöhnlich werden die Nährstoffe vom Land zum Meer transportiert, doch im Fall des Krabbentauchers ist es genau umgekehrt: vom Meer zum Land.
Kann Klimaveränderungen andeuten
Im Sommer 2004 kamen Forscher von Grönlands Naturinstitut nach Scoresbysund, um mit Hilfe neuer technischer Ausrüstung zu versuchen, noch unbekannte
Seiten im Leben des Krabbentauchers zu erforschen. Dabei bediente man sich eines kleinen elektronischen Messgerätes, eines so genannten Dataloggers. Die Informationen des Dataloggers zeigten, dass der Krabbentaucher seine Nahrung aus einer Wassertiefe von bis zu 25 m heraufholt, wobei er etwa 1 Minute lang unter Wasser ist. Wenn nun also die vielen kleinen Krebstierchen gefangen werden sollen, wendet der Krabbentaucher folgende Technik an: Zuerst taucht er schnell ins tiefe Wasser ab, um anschließend durch den Auftrieb seines eigenen Körpers durch die Wassersäule hindurch langsam wieder aufzusteigen, wobei er die Kleintiere wahrscheinlich einzeln einfängt. Die Datenauswertung gibt gleichermaßen ein detailliertes Bild davon, wie viel Zeit des Tages der Krabbentaucher während der Brutsaison in der Kolonie und mit der Nahrungssuche im Meer verbringt. Das Interesse von Grönlands Naturinstitut an Speiseplan und der Lebensweise des Krabbentauchers hat nicht nur mit dem Ansammeln von Wissen über die Art und deren
Bestand in Grönland zu tun. Das Wohlergehen und die Nahrungssuchgewohnheiten des Krabbentauchers können nämlich auch im Hinblick auf eine Frühwarnung in Bezug auf Klimaveränderungen wichtig sein. Der Krabbentaucher ist eine Vogelart mit einem hohen Spezialisierungsgrad in der Wahl der Nahrung, und genau bei solchen Arten, wo alternative Nahrungsquellen nicht vorhanden sind, würden sich Klimaveränderungen schnell bemerkbar machen durch veränderte Nahrungssuchgewohnheiten oder Änderungen der Verbreitung. Der Krabbentaucher ist mit anderen Worten besonders empfindlich gegenüber Veränderungen, beispielsweise der Meeresströmung bei Ostgrönland, und kann daher frühzeitig vor bevorstehenden Klimaveränderungen warnen.
In Speck eingelegter Krabbentaucher Die Jagd auf Krabbentaucher hat früher in den Sommermonaten eine große Rolle gespielt, besonders aber als Vorratsquelle in Form von kiviaq – in Speck eingelegte Krabbentaucher.
Das Zubereiten dieser Delikatesse aus Thule beginnt mit dem Ausnehmen einer Robbe, deren Fleisch komplett entfernt wird, während der Robbenspeck zurückbehalten wird. Die Robbe wird nun mit ungefähr 500 bis 600 rohen, ganzen Krabbentauchern gefüllt, danach zusammengenäht und ein halbes Jahr lang unter einem Stein gelagert. Der Robbenspeck macht auf diese Weise die Krabbentaucher mürbe. In der Vergangenheit war diese Vorratsform in Zeiten schlechten Fanges außerordentlich wichtig gewesen. Schätzungsweise 10 Kiviaqs konnten eine Familie vier bis fünf Monate lang am Leben erhalten. Aus dem Federkleid des Krabbentauchers wurden früher auch Pelze hergestellt. Diese Art von Bekleidung war sowohl bei Männern als auch Frauen aus der Region um Thule bis etwa 1920 verbreitet. Zur Herstellung eines solchen Pelzes benötigte man ca. 250 Krabbentaucher. Die Tracht wurde direkt auf nackter Haut getragen und hatte gewöhnlich an Außen- und Innenseite Federn. Sie war äußerst fragil, aber auch ungemein warm.
Foto: Niels Nielsen, ehemaliger Vorsitzender des Vorstands der Arktischen Station
100 Jahre Arktische Station in Qeqertarsuaq Text: Reinhardt Møbjerg Kristensen
Die Arktische Station ist der nördlichste Vorposten der Kopenhagener Universität, und am 4. August feierte sie 100-jähriges Jubiläum. In den letzten 100 Jahren war die Arktische Station das Flaggschiff der dänischen ArktisForschung; doch die Station ist mehr als nur ein Forschungszentrum. Sie markiert auch eine historische Reise innerhalb der Kultur Grönlands und ist ein Symbol für Dänemarks stolze wissenschaftliche Traditionen so hoch im Norden. Das Jubiläum wurde unter anderem mit der Ausgabe einer grönländischen Briefmarke und dem Buch „Arktische Station 1906-2006“ gefeiert. Das Buch wäre ohne die Unterstützung der Stiftungen A.P. Møller und Gattin Chastine McKinney Møller für allgemeine Zwecke und Königin Margrethe und Prinz Henrik nicht erschienen. Beide Fonds haben dazu beigetragen, dass dieses Jubiläum nicht nur an diesem Tag gefeiert wurde, sondern dass die ersten 100 Jahre für die Zukunft festgehalten werden konnten.
Arktische Station und Diskos einzigartige N atur
Die Arktische Station (69º15’N 53º34’W) liegt an der Südseite der Diskoinsel (Qeqertarsuaq) im äußersten Teil der Diskobucht, genau dort,
wo die Natur die größte Artenvielfalt präsentiert, nämlich an der Grenze zwischen niederarktischer und hocharktischer Zone. Das Meer ist reich an Plankton; deshalb kann man direkt bei der Station die großen Wale sich tummeln sehen. In den letzten Jahren ist der Grönlandwal zurückgekehrt. Dieser Wal war der Grund dafür, dass 1773 die Walfangstation Qeqertarsuaq (Godhavn) gegründet wurde. Mit der Arktischen Station als Basis bemühen sich nun Forscher, dem Riesen, der mehr als 200 Jahre alt werden kann, seine Geheimnisse zu entlocken. Auch die Vogelwelt auf der Diskoinsel gehört zu den artenreichsten in Grönland, weswegen es dort nicht weniger als 3 der 10 Ramsargebiete* Grönlands gibt. Die Station befindet sich am Übergang zwischen Urgestein (Gneis) und Basalt in den naturschönen, geschützten Gebieten mit Blick auf Sorte Sand – wo die Ammassakken (auch Lodden, eine Lachsfischart) zu Frühlingsbeginn laichen – und die Eisberge der Diskobucht, von denen die meisten vom Ilulissat Eisfjord kommen. Der Hauptgrund für die Ausweisung der Umgebung rund um die Station als Naturschutzgebiet ist das Gebiet Østerlien mit seiner einzigartigen Flora und Fauna, aber auch die heißen Quellen (uunartut), die Øster-
liens Basaltwand entspringen und in die Lagune vor der Station hinablaufen. Der Basalt der Hochebene des Lyngmarksberges ragt beeindruckend steil direkt hinter der Station in die Höhe. Das Bergmassiv hat seine eigene kleine Eiskappe nur einen Fußmarsch von der Station entfernt. Dieser Gletscher wird heute sowohl von Forschern als auch von Touristen besucht. Die Arktische Station bietet einen Rahmen für Forschung und Lehre auf Hochschulniveau innerhalb der Fachgebiete Botanik, Zoologie, Geographie und Geologie. Ganzjährige Forschung hat hohe Priorität, daher wohnen sowohl der technische als auch der wissenschaftliche Leiter der Station das ganze Jahr dort, so dass auch unter den extremen Bedingungen im Winter Studien zur Umgebung durchgeführt werden können. Obwohl die Station inzwischen mit automatischer Klimadatenerfassung ausgestattet ist, wird ein tägliches handschriftliches Logbuch über wichtige meteorologische Phänomene und Naturereignisse geführt. Die Arktische Station ist besonders im Sommer ein äußerst lebhafter Ort, weil sie dann als Ausgangspunkt für viele wissenschaftliche Expeditionen in der Umgebung der Diskobucht dient.
Das Forschungsschiff „Porsild“ ist zu dieser Zeit fast rund um die Uhr auf Fahrt, da es sowohl als Reise- als auch als Forschungsfahrzeug fungiert. Im Sommer werden weiterführende Seminare für Studenten, das grönländische Schulwesen, die Volkshochschule und andere naturwissenschaftliche Exkursionsgruppen angeboten; im Winter finden andere Veranstaltungen statt, die unter anderem mit der Selbstverwaltung oder der Kommune in Zusammenhang stehen. Außerdem werden seit einigen Jahren zahlreiche internationale Kurse und Workshops abgehalten, so dass die Station jetzt ca. 2.000 Übernachtungen pro Jahr verzeichnet. Ferner hat sich die umfassende Bibliothek zu einer wichtigen Stütze für die internationalen Forschungs- und Lehrinstitutionen entwickelt.
Die Gründung der Arktischen Station
Die Arktische Station
heute
Nach zahlreichen Umbauten besteht die Station heute aus vier Gebäuden: 1. Porsilds ursprüngliches, nun jedoch modernisiertes zweigeschossiges Gebäude. Der
01100370 Wissenschaft II/3 „Arktische Station“ Wert: DKK 15,50 Ausgabetag: 06.11.2006 40 Marken pro Bogen Format: F – liegend Druckverfahren: Kombination Papier: TR4 Gravur: Lasse Sjööblom Äußere Maße: 33,44 mm x 28,84 mm
Die Arktische Station hatte im Laufe der 100 Jahre nicht weniger als 4 Kutter, die zu Forschungszwecken verwendet wurden. Das neueste Forschungsschiff ist die „Porsild“, die aus Stahl und Aluminium gebaut wurde. Der Bau der „Porsild“ wurde 1994 durch eine großzügige Zuwendung aus dem Fond A.P. Møller und Gattin Chastine McKinney Møller für allgemeine Zwecke ermöglicht.
Über
den
Autor:
Prof. Dr. Dr. h.c. Reinhardt Møbjerg Kristensen, geb. 6.12.1948; Zoologisches Museum, Universität Kopenhagen. Foto: Niels Nielsen,ehemaliger Vorsitzender des Vorstands der Arktischen Station
Die Arktische Station wurde vom Botaniker Morten P. Porsild gegründet. Porsild hatte als Leiter einer Expedition im Jahre 1902 zur Diskoinsel zusammen mit dem späteren Nobelpreisträger August Krogh die Idee einer naturwissenschaftlichen Station in Grönland. Unmittelbar nachdem Porsild von der Expedition zurückgekehrt war, begann er sich für die Errichtung einer arktischen Station in Grönland einzusetzen. Die dafür benötigten Mittel erhielt er u.a. von Justizrat Holck (35.000 Kronen); gleichzeitig bekam die „Biologische Station“ staatliche Unterstützung von 9.000 Kronen jährlich für den Unterhalt. 1906 kam Porsild nach Qeqertarsuaq, wo er gemeinsam mit lokalen Jägern den Standort der Station auswählte, ein kurzes Stück östlich von Godhavn. Das Gebiet war die alte Schamanen-Kultstätte Angakkussarfik gewesen, wo eine gleichbleibend warme Quelle (Uunartoq) vom Østerlien in die Lagune fließt. Hier sollte nun die Wissenschaft Einzug halten, was sie in den nächsten 100 Jahren auch tat. Porsild stand der Arktischen Station 40 Jahre lang vor, 23 wissenschaftliche Leiter folgten. Die älteste ganzjährig betriebene arktische Station der Welt gehört heute der naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Kopenhagen an. In Grönland wurde ihr 100. Jahrestag unter anderem mit der Ausgabe dieser Briefmarke gefeiert.
technische Leiter wohnt im Westflügel des Erdgeschosses. Im restlichen Gebäude ist Platz für 26 Gäste, Küche, Speise- und Aufenthaltsraum und ein „Klassenzimmer“ mit moderner audiovisueller Medienausstattung und den berühmten ausgestopften Vögeln aus der gesamten Umgebung der Diskobucht. Vom Aufenthaltsraum aus hat man eine phantastische Aussicht auf die Eisberge und das Tierleben in der Diskobucht. 2. Das Laborgebäude, entworfen von Eva Koppel. Es beherbergt zwei Trockenlaboratorien mit modernen Mikroskopen mit Digitalkameras, eine große Bibliothek und ein Herbarium, unter anderem mit Porsilds Sammlung. 3. Das Haus des wissenschaftlichen Leiters mit der Klimastation. Hier haben alle 23 wissenschaftlichen Leiter nach Morten P. Porsild gewohnt. 4. Garage mit Werkstatt und einem Feuchtlabor zur Sektion von Fischen, Meeressäugern u.ä.
Kap København Links: Das abschmelzende Inlandeis hat große Steinblöcke in der Landschaft hinterlassen, als seien sie von frühzeitlichen Riesen so aufgestellt worden. Mitte: Schichten, die ursprünglich vor 3800 Millionen Jahren als Sand und Lehm am Meeresboden abgelagert wurden. Die schwarzen Schichten enthalten Kohlenstoff, der zeigt, dass Leben schon so früh in der Geschichte der Erde gedieh. Rechts: Vom Isuaer Hochgebirge kann man 150 km weit in alle Richtungen blicken. Das Inlandeis hat sich vor wenigen tausend Jahren vom Land zurückgezogen und die Felsflächen abgescheuert und poliert hinterlassen, zur Freude vieler Forscher, die diese ältesten Sedimente, die wir auf der Erde kennen, studieren.
Das früheste Leben auf der Erde Text und Bilder: Prof. Minik Rosing, Geologisches Museum
Isua liegt 150 km nordöstlich von Grönlands Hauptstadt Nuuk. Hier stößt man auf Bergarten, die ursprünglich vor 3800 Millionen Jahren im Meer entstanden sind. Einige dieser Bergarten stammen von unterseeischen Vulkanausbrüchen, andere entstanden durch Ablagerungen am Meeresgrund, beispielsweise von Sand und Lehm. Damit fasst Isua die ältesten Sedimente der Welt. Beim Studium dieser Sedimente kann man einen Einblick darin bekommen, wie die Lebensbedingungen auf der Erde zu der Zeit waren, als die Sedimentablagerungen stattfanden. Das Augenfälligste an den Sedimenten ist, dass sie schwarz wie Kohle sind. Unter dem Mikroskop kann man sehen, dass die Farbe von Myriaden winzig kleiner Kohlenstoffkörnchen stammt. In den Sedimenten, die sich heutzutage am Meeresboden ablagern, findet man auch Kohlenstoff, und von diesem wissen wir, dass er von Organismen stammt, die im Meer gelebt haben und zusammen mit Sand und Lehm auf den Grund des Meeres gesunken sind. Daher ist es naheliegend anzunehmen, dass der Kohlenstoff aus den alten Sedimentschichten auch von lebenden Organismen stammt. Wir brauchen uns allerdings nicht auf Vermutungen zu verlassen. Kohlenstoff besteht nämlich aus zwei Isotopen, also Atomen mit leicht unterschiedlichem Gewicht. Wenn lebende Organismen zum Aufbau neuer Zellen Kohlenstoff aus der Luft oder dem Meer aufnehmen, wird das leichtere Kohlenstoff-12-Isotop dem schwereren Kohlenstoff-13-Isotop vorgezogen.
Über
den A utor : Minik T. Rosing, geboren 1957, Professor der Geologie der Universität Kopenhagen, Vorsitzender der Kommision für Wissenschaftliche Untersuchungen in Grönland
Kohlenstoff lebender Organismen weist also einen charakteristischen Mangel an Kohlenstoff-13 auf verglichen mit Kohlenstoff, der nicht mit lebenden Organismen in Berührung kam. Der Kohlenstoff aus Isua hat genau den für lebende Organismen typischen Mangel an Kohlenstoff-13-Isotopen. Wir wissen nicht genau, welche Art von Leben es damals auf der Erde gab oder wie jene Arten gelebt haben; doch es deutet vieles darauf hin, dass diese Organismen Energie vom Sonnenlicht auffangen konnten und Photosynthese betrieben. Dank der Sedimentschichten in Isua wissen wir, dass Leben auf der Erde seit mehr als 3800 Millionen Jahren existiert, was mehr als einem Viertel der Geschichte des Universums entspricht.
01100369 Wissenschaft II/2 ”Älteste Berge” Wert: DKK 8,00 Ausgabetag: 06.11.2006 40 Marken pro Bogen Format: F – liegend Druckverfahren: Kombination Papier: TR4 Künstler: Naja Abelsen Gravur: Lasse Sjööblom Äußere Maße: 33,44 mm x 28,84 mm
Sand
Lehm
Kap København-Formation
Mesozoischer und paläozoischer Sandstein und Kalkstein
01100368 Wissenschaft II/1 ”Kap København” Wert: DKK 0,50 Ausgabetag: 06.11.2006 40 Marken pro Bogen Format: F – liegend Druckverfahren: Kombination Papier: TR4 Gravur: Lasse Sjööblom Äußere Maße: 33,44 mm x 28,84 mm
Die Kap København-Formation Text: Ole Bennike, Geological Survey of Denmark and Greenland (GEUS); Illustrationen: GEUS
Während des geologischen Kartografierens des östlichen Teils von Peary-Land im Jahre 1979 wurde eine bis dahin unbekannte Sequenz von Lehm und Sand entdeckt. In den nun folgenden Jahren zeigte sich, dass die Sequenz, die etwa 100 Meter dick ist, eine einzigartige Ansammlung gut erhaltener Pflanzenund Tierreste beinhaltet. Das Alter der Sequenz ist ungefähr 2,4 Million Jahre, und damit ist die Kap København-Formation, wie sie benannt wurde, mit dem Beginn der großen Vereisungen Grönlands entstanden. Die Kap København-Formation füllt eine große Wissenslücke bezüglich der Umweltentwicklungen in Grönland, da wir früher keine Kenntnisse über die Ablagerungen zu Beginn der Eiszeit hatten. Es wurden Reste von vielen hundert Pflanzen- und Tierarten gefunden. Erdboden, Seen und Meer sind zahlreich repräsentiert. Doch obwohl die Überreste gut erhalten sind, war es mit umfangreicher Detektivarbeit verbunden, die in der Regel nur fragmentarisch erhaltenen Pflanzen und Tiere zu bestimmen. Viele der Arten kann man noch heute in Grönland vorfinden, doch es wurden auch zahlreiche Arten gefunden, die hier im Land nicht mehr vorkommen. Hierzu kommt eine kleine Gruppe von Arten, die ausgestorben sind. Am bemerkenswertesten sind die Reste von Bäumen. Als wir anfangs auf Baumstämme stießen, dachten wir, es handele sich um Treibgut, wie man es auch heute an den Stränden von Peary-Land findet. Später fanden wir jedoch Zapfen, Samen und Blätter von Nadelbäumen, weshalb es sich nur um vor Ort wachsende Bäume gehandelt haben kann. Der dominierende Nadelbaum war eine ausgestorbene Lärchenart, die wir als grönländische Lärche bezeichneten; aber auch Schwarztanne und Lebensbaum waren verbreitet. Die Baumstämme sind klein, mit einem Durchmesser von höchstens 18 cm und einer maximalen Länge von 460 cm. Kennzeichnend sind die extrem schmalen Jahresringe. Das zeigt, dass das Jahreswachstum äußerst gering war, und dass der Sommer gerade warm genug war, um Baumwachstum überhaupt zu ermöglichen. Die Flora umfasst auch eine Menge Büsche und Kräuter. Beispiele für Büsche sind Reinrose, Krähenbeere und Rauschbeere, die heute in Grönland weit verbreitet sind, sowie
eine ausgestorbene Gagelstrauchart. An Kräutern können Säuerling und roter Steinbrech genannt werden, zwei ausgeprägt arktische Arten. Heute sind am Kap København Reinrose, Säuerling und roter Steinbrech typisch. Außer Pflanzenresten haben wir in der Formation auch zahlreiche Insektenreste gefunden, von denen ein Teil ausschließlich in der Umgebung von Bäumen lebt. Die Artenvielfalt ist verblüffend, wenn man sie mit dem Zustand von heute vergleicht. Allein an Käfern wurden Reste von etwa 210 verschiedenen Arten identifiziert, während heute nur noch 33 in ganz Grönland leben. Einige dieser Arten aus der Kap København-Formation leben heute in Nordamerika, während es andere Arten nur in Sibirien gibt. Es wurden auch Reste von vier unterschiedlichen Ameisenarten entdeckt. Heute gibt es überhaupt keine Ameisen mehr in Grönland. Vermutlich gab es auch eine reiche Fauna an Vögeln und Säugetieren, wir haben allerdings nur Reste eines Hasen und einer ausgestorbenen Kaninchenart gefunden. Die Kap København-Formation umfasst eine Mischung von Pflanzen und Tieren, die auf eine oze-
anische, subarktische Wald-Tundra-Zone hindeuten. Die arktische Baumgrenze lag etwa 2.500 km weiter im Norden als heute, und das Klima in Grönland war viel wärmer. Das bedeutet auch, dass es noch kein Inlandeis gab und dass das Polarmeer nicht das ganze Jahr von Eis bedeckt war. Das Auffälligste an der Kap København-Formation ist der große Kontrast zwischen den heutigen Verhältnissen und denen vor 2,4 Millionen Jahren. Aber mindestens genauso interessant ist die Erkenntnis, dass die arktischen Arten eine sehr viel längere Geschichte haben, als wir zuvor geahnt hatten. Weitere Informationen über die Kap KøbenhavnFormation erhalten Sie von: Ole Bennike, Geological Survey of Denmark and Greenland, Øster Voldgade 10, 1350 København K, Telefon + 45 38 14 23 63, e-Post: obe@geus.dk
Über den Autor: Ole Bennike, geboren 1955, Geologe. Informationsmitarbeiter bei Geological Survey of Denmark and Greenland (GEUS)
Zusätzlich wurden die Gewinner von 20 Trostpreisen in Form von grönländischen Jahresmappen 2005 gezogen. Die Gewinner sind:
10
„Washington 2006“ – wahrlich eine Weltausstellung
1. Robert P. Foster, Milwaukee, OR
von Pertti Frandsen, Leiter Verwaltung & Logistik
4. Charlotte J. Rees, Carlsbad, CA
„Washington 2006“ war mit 85.000 Besuchern ein waschechter Erfolg. Diese Besucherzahl kann kaum von anderen Orten der Welt übertroffen werden. Darüber hinaus waren die Sammler eifrig dabei, sich die neusten Ausgabe anzuschaffen und Lücken in ihren verschiedenen Sammlungen zu schließen. Aus diesem Grund wurden die Umsatzerwartungen übertroffen. Die Hauptstadt der Vereinigten Staaten stellte sich als idealer Ort für ein Ereignis dieser Größenordnung heraus. Aussteller, Briefmarkenhändler, Agenten, Briefmarkendruckereien, Lieferanten philatelistischer Ausstattung und Postverwaltungen aus aller Welt trafen sich mit Tausenden Briefmarkensammlern jedes Alters und verschiedenster Herkunft. Viele Abonnenten grönländischer Briefmarken besuchten unseren gemeinsamen nordischen Stand. Es war eine Freude so viele der nordamerikanischen Sammler zu treffen; viele von ihnen waren entweder schon einmal in Grönland gewesen oder über das Inlandeis geflogen. Außerdem war es ein großes Vergnügen so viele neue Abonnenten grönländischer Briefmarken willkommen zu heißen.
2. Michael Budnik, San Ramon, CA 3. Neil B. Selby, Concord, CA
POST Greenland hatte eine Verlosung am gemeinsamen Norden-Stand ausgerichtet. Jeder Besucher, der ein Abonnement auf grönländische Jahresmappen einrichtete, nahm automatisch an der Ziehung eines wunderbaren ersten Preises teil, einem echten Inuit-Eiseimer im Wert von 1.000 US Dollar. Viele Besucher nutzten die Möglichkeit, an dieser Verlosung teilzunehmen, und als die Ausstellung schloss, fand die Ziehung statt. Der glückliche Gewinner des ostgrönländischen Eiseimers ist: Raymond Rudell, Germantown, Maryland. POST Greenland gratuliert Herrn Rudell zum Gewinn dieses schönen Preises.
5. Steven Walczak, Littleton, CO
POST Greenland möchte allen Besuchern und den Mitwirkenden dafür danken, dass sie Washington 2006 zur besten Welt-Philatelie-Ausstellung überhaupt gemacht haben!
17. Gerald Strauss, Bloomsberg, PA
Weitere Informationen über Washington 2006 finden Sie auf www.washington-2006.org (auf Englisch)
6. Bob Giles, Royal Oak, MI 7. Laurence DuBois, Chatham, NY 8. Paul Clemmensen, San Jose, CA 9. Albert T. Badd, West Lawn, PA 10. Ronald A. Howley Sr., Dumfries, VA 11. Johnny T. Nelson, Dallas, TX 12. Richard E. Hinds, Clearwater, FL 13. William N. Castor, Sault Sainte Marie, MI 14. Myron Liberman, Albuquerque, NM 15. Richard B. McCammon, Sequim, WA 16. Jerry B. Reinoehl, Fayetteville, NC 18. Joan B. Tittle, Philadelphia, PA 19. Jean-Pierre Menard, Montreal, Canada 20. Valerie Puzulis, Bel Air, MD Alle Gewinner haben ihren Preis erhalten.
Frimærker i Forum
2006
Nordische Mythologie Hauptthema der größten Briefmarkenmesse des Nordens von Holger Amelung, Leiter Kundendienst & Marketing
Der Zeitpunkt für einen der Höhepunkte im philatelistischen Kalender rückt näher: Vom 10. bis zum 12. November werden erneut bis zu 10.000 Briefmarkensammler aus ganz Dänemark, den nordischen Ländern und dem Ausland zur größten Briefmarkenmesse des Nordens, „Frimærker i Forum", in Kopenhagen erwartet. Seit vielen Jahren bereits ist diese Briefmarkenmesse ein großer Publikumsmagnet, nicht nur für Philatelisten, sondern auch für alle Interessenten an Kultur und Traditionen der nordischen Länder. Auch in diesem Jahr ist für viele attraktive Beiträge, Aktivitäten und Vorträge gesorgt, besonders zur Mythologie der nordischen Länder. „Mythologie“ ist auch Gegenstand der diesjährigen nordischen Briefmarken-Gemeinschaftsausgabe, der zweiten in einer dreiteiligen Serie. In Zusammenarbeit mit Tranhuset København wird POST Greenland ein interessantes Programm bieten, unter anderem mit: • Vortrag von Arnaq Grove, Eskimologisches Institut der Universität Kopenhagen
• Ausstellung von kleinen Skulpturen aus der grönländischen und nordischen Mythologie • Inge Birke spinnt Moschuswolle und zeigt von den Wikingern inspirierten Schmuck • Zahnschnitzkünstler Olaf Borulf und Malerin Vivi Regina Hansen werden beide während der gesamten Ausstellung Einblick in ihre Arbeit geben Und wie immer wird auch der Weihnachtsmann, der ja in Grönland wohnt, vorbeischauen und am Samstag und Sonntag Geschenke für die ganz Kleinen verteilen. Am Stand hat POST Greenland natürlich auch viele Briefmarken, wo Sie bestimmt etwas finden, das Ihnen noch in Ihrer Sammlung fehlt. Merken Sie den 10.-12. November vor, und lassen Sie sich dieses Ereignis nicht entgehen. Weitere Informationen und Aktuelles zur Messe finden Sie auf www.frimforum.dk. (auf Dänisch und Englisch)
Gewinnen Sie DKK 10.000 Nutzen Sie die Weihnachtsferien zur Wahl der grönländischen Briefmarke des Jahres! Die Briefmarke 2006 soll bald gekürt werden. Der Startschuss zur Wahl fällt, sobald Greenland Collector 01/2007 Ende Dezember herausgegeben wird. Bis einschließlich 01. März 2007 kann abgestimmt werden. Unter allen Einsendern wird der Hauptpreis von 10.000 dänischen Kronen in bar ausgelost. Außerdem werden 10 Trostpreise vergeben, in Form von unserer Jahresmappe 1996. Die Auslosung wird am 02. März 2007 vom Bürgermeister in Tasiilaq vorgenommen; der Gewinner des Hauptpreises, die Gewinnerbriefmarke sowie die Gewinner der Jahresmappen werden unmittelbar danach auf www.stamps.gl und im Greenland Collector Nr.2, April 2007, bekannt gegeben.
Messe-Anschrift: FORUM - KØBENHAVN Julius Thomsens Plads 1 1925 Frederiksberg C Öffnungszeiten: Freitag, 10. November, 10-19 Uhr Samstag, 11. November, 10-17 Uhr Sonntag, 12. November, 10-17 Uhr Eintrittspreise: Tageskarte DKK 30,Dauerkarte DKK 50,Gratiseintritt für alle unter 16
Jeder ist teilnahmeberechtigt bei der Wahl der grönländischen Briefmarke des Jahres, natürlich nur mit einer Stimme pro Person. Ihren Stimmzettel finden Sie in der nächsten Ausgabe des Greenland Collector, Nr. 1/2007, der zu Weihnachten erscheint. Selbstverständlich können Sie auf www.stamps.gl auch online abstimmen. Der Stimmzettel auf unseren Homepage wird zur Verfügung stehen, sobald Greenland Collector, Nr. 1/2007 erhältlich ist. POST Greenland hofft auf eine hohe Wahlbeteiligung und wünscht allen Teilnehmern viel Glück!
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Abonnentenverlosung 2006 von Holger Amelung, Leiter Kundendienst & Marketing
Abonnent bei POST Greenland, Filatelia, zu sein hat viele Vorteile. Einer davon ist unsere jährliche Abonnentenverlosung, bei der wir unter allen Abonnenten ein Stück ostgrönländischen Kunsthandwerks verlosen. Im Laufe der Jahre gab es viele glückliche Gewinner, die sich über ganz besondere Prämien freuen konnten, wie einen ostgrönländischen Eiseimer, eine Trommel oder eine Schnitzerei aus Walrosszahn.
Philateliechef Søren Rose überreicht AWI-Direktor Prof. Dr. Jörn Thiede einen gerahmten Bogen der neuen Alfred Wegener-Briefmarke.
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Briefmarkenerfolg am Alfred Wegener-Gedenktag von Pertti Frandsen, Leiter Verwaltung & Logistik
Am 22. Mai 2006 wurde die Briefmarke G371 (Wert: DKK 20,75) zu Ehren des Polarforschers Alfred Wegener (18801930) herausgegeben. Am Ausgabetag der Briefmarke war POST Greenland deshalb ins Alfred-Wegener-Institut (AWI) in Bremerhaven eingeladen worden, um die neue Briefmarke vor gut 500 geladenen Gästen und Sammlern zu präsentieren. Die Deutsche Post nahm ebenfalls mit einem Sonderstempel teil. Die gesamte Veranstaltung fand in einem eigens für diese Gelegenheit eingerichteten deutsch-grönländischen Postamt im AWI statt. Es war ein geschäftiger und erfolgreicher Tag, an dem viele Alfred WegenerFans Bekanntschaft mit Grönland und seinen Briefmarken machten. AWI-Direktor Professor Dr. Jörn Thiede erläuterte in seiner Begrüßungsrede Alfred Wegeners zahlreiche Forschungsergebnisse aus Grönland und der Arktis. Gleichzeitig dankte der Professor POST Greenland für die gute Zusammenarbeit bei der Briefmarkenausgabe. In seiner deutschen Dankesrede bestätigte Philateliechef Søren Rose die gute Zusammenarbeit sowohl mit dem AWI als auch mit der Deutschen Post. Darüber hinaus betonte Søren Rose, dass POST Greenland es sehr schätze, dass das grönländische Inlandeis, welches Forscher aus der ganzen Welt fasziniert und anzieht, vom AWI so positiv erwähnt wird. Es war das erste Mal, dass POST Greenland an seiner solchen Veranstaltung in Verbindung mit einer Briefmarkenausgabe teilnahm. Nach diesem sehr positiven Ergebnis in Deutschland wird POST Greenland seine öffentlichen Präsentationen fortsetzen.
In diesem Jahr wird das Los um zwei grönländische Masken gezogen, die aus Holz hergestellt und mit kunstvollen Schnitzereien verziert sind. Die eine stellt das ausdrucksstarke Gesicht eines Mannes dar und die andere das einer Frau mit dem typisch grönländischen Haarknoten auf dem Kopf. Die Masken sind handgefertigt von einem ortsansässigen Künstler aus Tasiilaq. Besonders in Ostgrönland haben Masken in verschiedenen Zusammenhängen eine große Rolle gespielt. Sie wurden unter anderem bei Sangeswettstreit oder Trommeltanz benutzt. POST Greenland hat im Jahr 2002 Briefmarken mit solchen Masken herausgegeben, die als Kleinbogen noch erhältlich sind. Die Verlosung wird Ende Dezember stattfinden. Wenn Sie noch kein Abonnent sind, haben Sie daher noch bis zum 30. November Zeit, Ihre Chance auf den Gewinn der Masken zu wahren, wenn Sie bis dahin ein Abonnement einrichten. Der Gewinner der Abonnentenverlosung wird persönlich benachrichtigt und im Greenland Collector Nr. 2, April 2007, veröffentlicht.
Auf dem Bild sehen Sie zwei unserer Kundenservicemitarbeiter, die sich in der Mittagspause im Maskentanz versuchen.
Weihnachtsbriefmarken
2006
Die Künstlerin und Autorin Julie Edel Hardenberg hat die diesjährigen Weihnachtsbriefmarken gestaltet. Sammler und aufmerksame Leser werden wissen, dass die Briefmarken nicht Julie Hardenbergs erste sind. Denn bereits Anfang des Jahres erschien ihre Debütbriefmarke G364 (DKK 19,50), Grönlands Sondermarke anlässlich des 50. Jahrestages der ersten Norden-Briefmarke. Nachfolgend präsentiert Julie Hardenberg ihre beiden Weihnachtsbriefmarken und ihre Gedanken dazu.. Als ich die Aufgabe erhielt, die Weihnachtsbriefmarke 2006 zu entwerfen, erschien es mir nur natürlich, als Ausgangspunkt die grönländische Weihnachtshymne ”Guuterput qutsinnermiu” zu wählen, die mein Urururgroßvater Rasmus Berthelsen (1827 – 1901) nach einem seiner Träume geschrieben hat. Diese handelt von Engeln, die in der Heiligen Nacht zu den Schafhirten hinabsteigen und mit ihrem Gesang von der Geburt des Heilands Jesus Christus künden, und genau die Melodie und die Noten der Weihnachtshyme habe ich auf den Briefmarken und Postkarten wiedergegeben. ”Guuterput qutsinnermiu” und seine Weihnachtsbotschaft von Freude, Frieden und Errettung können wir mit den Briefmarken und Postkarten verbreiten – nicht nur in Grönland, sondern auch im Rest der Welt.
01100375 Weihnachten in Grönland 2006/1 Wert: DKK 5,50
01100376 Weihnachten in Grönland 2006/2
Wert: DKK 7,00 Ausgabetag: 06.11.2006 50 Marken pro Bogen Format: B – liegend Druckverfahren: Offset Papier: TR8 STAMP PAPER PVA Als besonderes Angebot wird es auf der Website der Filatelia www.stamps.gl vom ersten Adventssonntag an möglich sein, kostenlos eine mp3-Datei mit der Künstler: Weihnachtshymne, die auf den Weihnachtsmarken wiedergegeben ist, Julie Edel Hardenberg herunterzuladen. Julie Hardenberg selbst hat das Lied aufgenommen, und wir hoffen, Äußere Maße: dass es, genauso wie die Briefmarken, zur Weihnachtsstimmung sowohl hier in 31,08 mm x 23,60 mm Grönland als auch in der Ferne beiträgt. Viel Vergnügen!
01301111 Weihnachtsmarkenheftchen nr. 11 DKK 75,00 Ausgabetag: 06.11.2006 Druckverfahren: Offset Papier: Avery 96/S2000/Kr130
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Von
Schlussverkauf
zum 30. November 2006 Folgende Briefmarken und Markenheftchen werden am 30. November aus dem Sortiment genommen, sofern sie nicht schon zuvor als ausverkauft gemeldet wurden. Eventuelle Restauflagen werden vernichtet. 01100340. 17.01.2005 Zuschlagsmarke ”Rettet die Kinder”. DKK 5,25 + 0,50
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01100341. 17.01.2005 Kirchengesetz für Grönland - 100 Jahre DKK 9,25
unserem
Schlussverkauf
am 31. März 2006 liegen nun folgende Auflagezahlen vor: Best.nr.. 01100145 01100238 01100321 01100322 01100323 01100324 01100325 01100326 01100327 01100328 01100332 01100333 01100334 01106329
Titel Hans Lynge Tanken Expeditionen II ”Otto Sverdrup” 25 Jahre Selbstverwaltung 50 Jahre Atlantikroute Norden ”Mondmann” Norden ”Polarlicht” Angelika Schottischer Thymian Krähenbeere Schifffahrt III ”Disko” Schifffahrt III ”Julius Thomsen” Schifffahrt III ”Misigssût” Zuschlagsblock 2004 ”FGB”
AUSVERKAUFTE WAREN 01100258 Sirius – 50 Jahre 01100358 Sisimiut – 250 Jahre 01100364 Norden-Briefmarken – 50. Jubiläum 01303013 Sondermappe - Expeditionen I
Neues von POST Greenland
DKK 50,00 25,00 17,50 11,00 8,75 5,50 6,50 5,00 5,50 17,00 8,75 14,00 21,75 22,00
Ausg.datum 05.09.1991 20.08.1998 26.03.2004 26.03.2004 26.03.2004 26.03.2004 26.03.2004 14.05.2004 14.05.2004 14.05.2004 18.10.2004 18.10.2004 18.10.2004 14.05.2004
Auflagezahl 203.187 178.213 167.656 117.399 116.524 152.549 97.438 251.842 158.273 71.147 132.321 131.457 138.667 56.865
10,00 9,75 19,50 47,25
21.02.2000 16.01.2006 16.01.2006 12.03.2003
463.950 98.998 93.148 2.966
Sindelfingen '06 Tag der Briefmarke
27.-29.10.2006
01100343. 20.06.2005 Schifffahrt IV/1 Dannebrog DKK 5,25
01100344. 20.06.2005 Schifffahrt IV/2 – Kista Arctica DKK 6,00
01100355. 31.10.2005 Weihnachtsbriefmarke 1/05 DKK 5,25
01100356. 31.10.2005 Weihnachtsbriefmarke 2/05 DKK 6,00
01301110. 31.10.2005 Weihnachtsmarkenheftchen Nr. 10 DKK 67,50
Neue Postleitzahl in Igaliku ab 1. November Am 1. November 2006 bekommt die südgrönländische Siedlung Igaliku – die bisher zu 3921 Narsaq gehörte – eine neue Postleitzahl. Die Ortschaft wird ab dann zu 3920 Qaqortoq gehören. Der Grund für diese Änderung ist die neue Verkehrsstruktur, die es unmöglich macht, Post nach Igaliku via Narsaq zu leiten. Alle Schiffsverbindungen und Helikopterflüge von und nach Igaliku werden inzwischen über Qaqortoq abgewickelt. Frankierte und adressierte Umschläge zur Ersttagsabstempelung schicken Sie bitte an: POST Greenland, Filatelia. Diesbezügliche Briefe müssen uns spätestens am 1. November 2006 in Händen sein. Ausstellungssonderstempel Bis zum Ablauf dieses Jahres wird POST Greenland an folgenden Briefmarkenausstellungen teilnehmen: • ”Halfrim ’06”, Falkenberg (Schweden), 14.-15. Okt. • ”Nordia 2006”, Helsinki, 27.-29. Okt. • ”Briefmarkenbörse”, Sindelfingen, 27.-29. Okt. • ”Frimærker i Forum”, Kopenhagen, 10.-12. Nov. • ”Youth 2006”, Brüssel, 16.-20. Nov. • ”Juleudstilling” in Randers (Dänemark), 2.-3. Dez. Zu allen diesen Ausstellungen werden grönländische Sonderstempel hergestellt werden. Umschläge zur Abstempelung mit diesen Sonderstempeln müssen POST Greenland, Filatelia, spätestens am Tag vor der Ausstellungseröffnung in Händen sein.
Das Werbeklischee ”2412 Santa Claus Greenland” wird im Zeitraum vom 6. November – 30. Dezember 2006 auf allen verschickten Sendungen von POST Greenland, Filatelia, in 3913 Tasiilaq verwendet werden. Das Werbeklischee ”Send juleposten i god tid” (Weihnachtspost rechtzeitig verschicken) wird im Zeitraum vom 1.– 30. November in den Briefmarkenentwertungsmaschinen folgender 8 grönländischer Postämter verwendet werden: 3900 Nuuk (Godthåb) 3910 Kangerlussuaq (Søndre Strømfjord) 3911 Sisimiut (Holsteinsborg) 3912 Maniitsoq (Sukkertoppen) 3920 Qaqortoq (Julianehåb) 3950 Aasiaat (Egedesminde) 3952 Ilulissat (Jakobshavn) 3970 Pituffik (Thule Air Base) Frankierte und adressierte Sendungen, die mit diesem Klischee abgestempelt werden sollen, schicken Sie bitte direkt an die Postämter der genannten Städte. Abstempelungen mit diesem Druckstock sind jedoch auch bei POST Greenland, Filatelia, in Tasiilaq erhältlich. Im Zeitraum vom 1. – 25. Dezember wird das Postamt in 3910 Kangerlussuaq außerdem das Werbeklischee Christmas Greetings from Greenland in der Briefmarkenentwertungsmaschine benutzen. Frankierte und adressierte Sendungen, die mit diesem Druckstock versehen werden sollen, schicken Sie bitte an: TELE-POST Center, Blok L (B-50), 3910 Kangerlussuaq, GRÖNLAND.
Wissenswert... Bestellungen/Änderungen senden Sie bitte an folgende Adresse: POST Greenland, Filatelia Postfach 121, 3913 Tasiilaq, GRÖNLAND Telefon: (0045) 7026 0550 oder (00299) 98 11 55 Telefax: (00299) 98 14 32 E-Mail: stamps@tele.gl Internet: www.stamps.gl
Änderungen Ihres Namens, Ihrer Anschrift und/ oder Ihres Abonnements müssen spätestens fünf Wochen vor einer Ausgabe bei POST Greenland, Filatelia, vorliegen. Beachten Sie: - Bitte schreiben Sie Ihre Bestellung nicht auf eine Einzahlungskarte, da wir diese in elektronischer Form erhalten. Zahlungsweisen Bitte denken Sie daran, immer Ihren Namen und Ihre Kundennummer anzugeben. Sie können Ihre Bezahlung per Überweisung auf eines unserer u.a. Bankkonten vornehmen oder per Kreditkarte, Internationalen Antwortscheinen oder bar in Euro (EUR), dänischen Kronen (DKK) oder US Dollar (USD) bezahlen. Es ist nicht möglich mit Schecks zu bezahlen. Überweisung auf Bankkonto: Deutschland: Postbank, Niederlassung Hamburg, Überseering 26, 22297 Hamburg. Konto: 541414200, BLZ 200 100 20. IBAN: DE03 2001 0020 0541 414200, BIC (Swift code): PBNKDEFF
Dänemark: BG Bank, Girostrøget 1, 0800 Høje Taastrup. Konto: 1199-940 4120. IBAN: DK98 30000009404120, BIC (Swift code): DABADKKK Schweden: Postgirot Bank AB (publ), Vasagatan 7, 105 06 Stockholm. Konto: 41 45-9. IBAN: SE97950 00099602600041459, BIC (Swift code): NDEASESS Norwegen: Postbanken, Kunderegister Bedrift, 0021 Oslo. Konto: 7878.06.55312. IBAN: NO44 78780655312, BIC (Swift code): DNBANOKK Finnland: SAMPO BANK, UNIONINKATU 22, 00075, SAMPO. Konto: 800016-70617928. IBAN: Fi2580001670617928, BIC (Swift code): PSPBFiHH Großbritannien: Alliance & Leicester Commercial Bank plc., Bridle Road, Bootle, Merseyside, Liverpool GIR 0AA. Konto: 358 7118. IBAN: GB69GIRB72000003587118 Frankreich: La Poste, Centre Régional des Services Financiers, de la Poste en ile-de-France, 16 rue des Favorites, 75900 Paris. Konto: 250.01 F020. IBAN: FR51 3004 1000 0100 2500 1 F02 022, BIC (Swift code): PSSTFRPPPAR Falls Sie nicht in Dänemark wohnhaft sind und unser Konto 1199-9404120 benutzen, kann eine Gebühr für Überweisungen von Eurogiro erhoben werden. Kreditkarten: VISA, EuroCard/MasterCard, JCB, Dankort
Schweiz: Postscheckamt, Office de cheques postaux, Ufficio dei conti correnti postali, 4040 Basel. Konto: 40-6773-5. IBAN: CH37 0900 0000 4000 6773 5, BIC (Swift code): POFiCHBE
Bar - Dänische Kronen (DKK), Euro (EUR) oder US Dollars (USD) - als eingeschriebenen Wertbrief senden.
Luxemburg: Postes et Telecommunications, Division des Postes, Service des Cheques Postaux, Secretariat, 38 Place de la Gare, 1090 Luxemburg. Konto: 26606-28. IBAN: LU18 1111 0266 0628 0000, BIC (Swift code): CCPLLULL
Postanweisung / IRC (IBRS) - Internationale Antwortscheine, Wert: DKK 7,50 pro Stück.
Niederlande: Postbank N.V., Konto: 3487172. IBAN: NL92 PSTB 0003 4871 72, BIC(Swift code): PSTBNL21
ein Jahr nach Ablauf des Monats, in dem die Waren abgeschickt wurden, vorliegen. Das Datum des Poststempels, eventuell das Rechnungsdatum, gilt als Versanddatum.
1 Jahr Reklamationsfrist Eventuelle Reklamationen zu ihrem Abonnement oder Briefmarken und Philatelieprodukten, die Sie von POST Greenland bezogen haben, müssen POST Greenland, Filatelia, spätestens
Gebühren für den Versand von Einschreiben aus Grönland Der Aufschlag für Einschreiben innerhalb Grönlands oder nach Europa (einschl. Dänemark und den Färöern) beträgt DKK 45,00, z.B.: Postversand eines Einschreibens mit DKK 7,00 freigemacht (Höchstgewicht 20 g) kostet insgesamt DKK 52,00. Weitere Informationen für Zusatzleistungen bei Sendungen ins übrige Ausland finden Sie auf www.post.gl. (in Dänisch), oder fragen Sie uns. Zahlung innerhalb von 30 Tagen Die Zahlung des Rechnungsbetrags muss innerhalb von 30 Tagen ab Rechnungsdatum erfolgen. Wir machen Sie gleichzeitig darauf aufmerksam, dass die Registrierung Ihrer Einzahlungen ca. zwei Wochen oder länger in Anspruch nehmen kann. Es kann deshalb vorkommen, dass Rechnungen einen Saldo ausweisen, bei dem Ihre letzten Einzahlungen noch nicht berücksichtigt sind. Wir bitten um Ihr Verständnis.
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Umtausch alter Briefmarken Für den Umtausch von alten in neue Briefmarken gelten bei POST Greenland folgende Regeln: Alte Briefmarken (Briefmarken, die nicht mehr auf unserem aktuellen Bestellschein ausgewiesen sind) werden immer durch neue Briefmarken (Briefmarken auf unserem aktuellen Bestellschein) nach Wahl des Kunden umgetauscht. Beim Umtausch von Briefmarken im Wert von über DKK 100,00 erhebt POST Greenland eine Gebühr von 45% des Nennwertes. Diese Gebühr ist immer bar zu entrichten und kann nicht durch andere Briefmarken ersetzt werden. Pro Kunde sind höchstens drei Umtausche pro Jahr erlaubt. Der jährliche Umtausch alter Briefmarken pro Kunde darf den Nennwert von DKK 50.000 nicht übersteigen. Weitere Auskünfte sind bei POST Greenland, Filatelia, erhältlich. Sämtliche Angaben von Preisen, Gebühren usw. unter Vorbehalt von Druckfehlern.
Herausgeber: POST Greenland · Redaktion: Søren Rose, verantw.; Pertti Frandsen, Lene Skov Meyhoff, Holger Amelung, Ilka Gerken· Layout: Datagraf · ISSN: 1397-8632 · Foto titelseite Olivier Gilg
Wir bearbeiten Ihre Anfragen Wenn Sie POST Greenland, Filatelia, schreiben, faxen, e-mailen oder anrufen, bekommen wir Ihre Anfragen. Wir freuen uns darauf, Ihnen mit unserem Service zur Verfügung zu stehen.
Silvia Dix KundendienstMitarbeiterin Deutsch, Englisch, Dänisch
Ilka Gerken KundendienstMitarbeiterin Deutsch, Englisch, Dänisch
Lene Skov Meyhoff Fremdsprachenkorrespondentin Dänisch, Deutsch, Englisch
Helene Tukula Auszubildende Dänisch, Englisch
Kristian »Karé« Pivat KundendienstMitarbeiter Grönländisch, Dänisch
Moses Utuange KundendienstMitarbeiter Grönländisch, Dänisch
Holger Amelung Verkaufsleiter Deutsch, Dänisch, Englisch
Pertti Frandsen Produktionsleiter Dänisch, Englisch, Deutsch
Expeditionskarte - Galathea 3 in Grönland In Verbindung mit dem Besuch der Expedition ”Galathea 3” in Grönland und der Ausgabe der Galathea-Briefmarke am 9. September 2006 hat POST Greenland eine besondere Expeditionspostkarte mit einer auf 1.000 Stück begrenzten Auflage in Auftrag gegeben. Diese Karte wurde mit dem Expeditionsschiff ”Vædderen” von Narsarsuaq in Südgrönland entlang der Küste bis Nuuk transportiert. Die Postkarte ist im A5-Format gestaltet, kunstvoll gezeichnet von Naja Abelsen und frankiert mit zwei Briefmarken, die ebenfalls beide von Naja Abelsen entworfen wurden. In Narsarsuaq, Grönlands Zentrum für Schafzucht, wurden die Expeditionskarten mit der Sonderbriefmarke G372 „100 Jahre Schafzucht in Grönland“ frankiert und mit dem Tagesstempel 3923 Narsarsuaq abgestempelt. An Bord der „Vædderen“ wurde außerdem unterwegs ein besonderer Expeditionsstempel auf die Postkarten aufgebracht. In Nuuk wurden die Expeditionskarten schließlich am Ausgabetag, Sonnabend, den 9. September, mit der neuen GalatheaBriefmarke G 373 frankiert und mit dem Tagesstempel 3900 Nuuk abgestempelt. Bestellen Sie diese Karte jetzt bei POST Greenland Filatelia, Best.nr. 01520855, Preis DKK 50,00.
In der nächsten Ausgabe, die im Dezember erscheint: • Briefmarkenprogramm 2007 • Das Internationale Polarjahr 2007 – Arktis • Zuschlagsmarke ”Amnesty Kinderkonvention” • EUROPA-Briefmarken – ”Pfadfinder in Grönland” • Westnorden-Zusammenarbeit, Wasserkraft • Die Kronprinzfamilie • Bericht von ”Frimærker i Forum ’06” • Wettbewerb „Grönländische Briefmarke des Jahres 2006“ • Schlussverkauf zum 31. März 2007 • Und vieles mehr
Ihr leichter Einstieg in eine eigene Grönlandsammlung Möchten Sie Ihre eigene Sammlung grönländischer Briefmarken beginnen? Dann ist die Jahresmappe die richtige Wahl für Sie. Mit einer Jahresmappe erhalten Sie alle Briefmarken und Blocks eines Kalenjahres, so dass Sie Ihre Sammlung leicht aufbauen und komplett halten können. Als Abonnent bekommen Sie die Jahresmappe unmittelbar nach deren Ausgabe am Ende jedes Jahres. Sie bekommen außerdem das Sammlermagazin Greenland Collector dreimal pro Jahr kostenfrei zugestellt, nehmen an einer jährlichen Verlosung unter allen Abonnenten teil und erhalten jedes Jahr ein Abonnentengeschenk. Sie können Ihr Abonnement jederzeit kündigen und entscheiden selbst, auf welche Weise Sie zahlen wollen (siehe S. 15). Abonnieren Sie Jahresmappen und werden Sie jetzt Grönlandsammler! Schicken Sie uns einfach den beiliegenden Bestellschein zu, schreiben Sie eine e-Mail an stamps@tele.gl oder melden Sie Ihr Abonnement auf www.stamps.gl an. Am 6. November erscheint die Jahresmappe für 2006. In Grönland war das Jahr 2006 wirklich ein Jahr der Jubiläen, und das spiegelte sich auch sehr deutlich auf den grönländischen Briefmarken wider: 250. Jahrestag der Stadtgründung von Sisimiut, 100 Jahre moderne Schafzucht und Arktische Station, 50. Jahrestag der ersten EUROPA- und Norden-Briefmarken sowie der zweite Teil der Serie „100 Jahre PAKET-PORTO-Marken in Grönland“. Darüber hinaus waren die Ausgaben thematisch wieder breit gefächert – von mythischen Wesen zu essbaren Pilzen, und vom berühmten Polarforscher Alfred Wegener zur wissenschaftlichen Expedition Galathea 3 unter dänischer Leitung. Neben den insgesamt 18 Briefmarken sind auch alle 3 Blocks des Jahres 2006 in der Jahresmappe enthalten. Wie in den vergangenen Jahren ist die Jahresmappe im A5-Format zum Ausklappen gestaltet, schön illustriert und enthält einen kurzen Text in vier Sprachen, worin die Briefmarken kurz vorgestellt werden. Die Jahresmappe 2006 kostet DKK 270,50, was wie immer dem Gesamtwert der enthaltenen Marken und Blöcke entspricht. Sie können die Jahresmappe schon jetzt unter Angabe der Warennr. 01304006 bestellen.
POST Greenland · Filatelia · Tel.: (0045) 7026 0550 Fax: (00299) 98 14 32 · stamps@tele.gl · www.stamps.gl