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A B O N N E N T E N M A G A Z I N F Ü R S A M M L E R G R Ö N L Ä N D I S H E R B R I E F M A R K E N • 1 3 . J A H R G A N G • nr . 3 • se p 2 0 0 8

2007 Gewinner S. 3

Wissenschaftsserie S. 4

T U M U T U K I O R I T I TA AT 2 0 0 7 – 2 0 0 8 : U K I U T 1 2 5 - T L LI T N U N A A N N I ILISIMATUSARNER M I K N E R S U I N E Q KALAALLIT NUNAAT GRØNLAND

KALAALLIT NUNAAT GRØNLAND

10.50

28.00

Ittoqqortoormiini Franskit ilisimatusarfiata ukiunik 75-inngortorsiornera / 75-året for Den franske station ved Ittoqqortoormiit

IPY 2007-2008 is a truly global effort involving thousands of scientists, over 60 countries and six continents.

IPY partners have agreed on six key themes to shape the IPY scientific agenda: Nuummi Naasorsiooqarfiup ukiunik 125-inngortorsiornera / 125-året for Den arktiske station ved Nuuk The Environmental Status of the Polar Regions 0 Understanding Past Change and Predicting Future Change 0 Links between Polar and Global Processes 0 Bringing Science Frontiers to Polar Regions 0 Observing the Earth and Space from the Poles 0 The sustainability of Circumpolar Societies 0

IPY International Programme Office British Antarctic Survey High Cross, Madingley Road Cambridge CB3 0ET UK +44 (0)1223 22 1468

Director: Dr. David Carlson email: ipy.djc@gmail.com

Administrator: Mrs. Nicola Munro email: ipyipo@bas.ac.uk

Education & Outreach Coordinator: Dr. Rhian Salmon email: ipy.ras@gmail.com

Polar Science - Global Impact

See www.ipy.org for more details of who is involved and the exciting range of scientific activities envisaged.

A programme of the

International Council for Science and the Yves Beaujard fec . / 2008

Yves Beaujard fec . / 2008

World Meteorological Organization

Adolf Erik Nordenskiöld Nachruf auf Jens Rosing S. 8 S. 10

Weihnacht fürs Herz S. 11

Auflagezahlen S. 12


Ein Leser berichtet…

Nach Hause vom Festland Von Poul Blaafalk

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Am 22. März 1966 stiegen meine Frau und ich, zwei Kopenhagener, aus dem Helikopter am Heliport in Sukkertoppen (Maniitsoq). Es geschah während einer kurzen Verschnaufpause in einem wochenlangen Schneesturm. Es war als träten wir in einen Disneyfilm: märchenhaft. Am Tag danach fing aber der Arbeitsalltag für uns beide in der Stadtkämmerei an, eine ganz andere Welt im Vergleich zum kommunalen System Dänemarks, aus dem wir beide kamen. Spannend war es auf alle Fälle. Auf die Freizeit freuten wir uns sehr, denn wir waren das Rudern auf dem Peblingesee in Kopenhagen gewöhnt und wollten natürlich auch hier raus aufs Wasser. An einem Wochenende segelten wir mit Freunden in einer kleinen Aluminiumjolle nach Kangerdsluarsuk, um dort in einem Gebirgsbach zu angeln. Am nächsten Morgen brachen wir auf, jeder von uns mit seiner Angelrute ausgerüstet. Was für ein Erlebnis! Die Hände waren beschäftigt, doch die Gedanken schweiften ungestört in weite Fernen. Nach solch einem ’Großreinemachen’ ist man ganz leer und entspannt. Einige Grönländer, die ganz in der Nähe ihr Lager aufgeschlagen hatten, rieten uns plötzlich nach Hause zu fahren, weil das Wetter schlecht geworden wäre. Wir waren ganz verblüfft darüber, denn der Himmel war blau, und es ging kein Wind. Wir wussten aber auch, dass die Grönländer über unglaubliches Wissen über die Wetterverhältnisse verfügen, und deshalb nahmen wir die Warnung ernst und packten sofort zusammen. Als wir den Gebirgsbach verlassen hatten und zu den Schären des Festlandes kamen, begriffen wir den Ernst der Lage. Der Wind war stärker

geworden, ohne dass man es am Gebirgsbach hätte bemerken können. Der Heimweg war fürchterlich. Die zufriedene Entspannung war wie weggeblasen. Jetzt hatten wir nur noch Angst. Wir sprachen nicht darüber, es gab ja keinen Grund Panik zu verursachen. Das Meer zwischen dem Festland und Sukkertoppen war im Aufruhr mit kabbeligen Wellen, denen wir mit der leichten Jolle kaum gewachsen waren. Die kleinste Bewegung reichte aus, damit das Boot fürchterlich krängte. All die schönen Gedanken an die Zukunft waren vergessen. Stattdessen sorgten wir uns darum, was mit unserer Tochter zu Hause in Sukkertoppen geschehen würde, falls das Boot kenterte. In 5 Grad kaltem Wasser hätten wir keine Überlebenschance. Nie zuvor waren wir in einer Situation, in der wir uns so klein und machtlos fühlten. Ein paar schreckliche Stunden vergingen, in denen wir nicht sprachen, das war auch nicht notwendig. Als wir schließlich in den Hafen einliefen, waren wir so erleichtert, dass wir herumalberten und einige Tränen vergossen. Nach dem Erlebnis schworen wir uns, dass wir in Zukunft nur mit einem Skipper und auf größeren Booten segeln würden. Trotzdem erlebten wir noch einige nicht ganz angenehme Schifffahrten. Je mehr Erfahrung wir mit dem Meer sammelten, desto größer wurde unser Respekt für es. Auch die Menschen, die vom Meer leben, betrachten wir mit größtem Respekt. Insbesondere wenn wir daran denken, wie gefährlich ihr Beruf ist. Grönland ist ein fantastisches und ab und zu todbringendes Land. Und wir lieben es!

Poul Blaafalk und seine Fra u Bente Blaafalk wurden 1966 als Mitarbeiter der Sta dtkämmerei Maniitsoq (Sukkertoppen) angestellt. Da s Bild zeigt sie fertig zur Abreise mit ihrer Tochter Hel le am Flughafen.

Erzählen Sie IHRE Geschichte! Verbinden Sie auch Erinnerungen und Erlebnisse mit Grönland, die Sie mit unseren Lesern teilen möchten, oder wollen Sie von Ihrem Interesse an der Philatelie erzählen, dann berichten Sie uns hier davon. Schicken Sie ihre Geschichte an POST Greenland, Filatelia, Postfach 121, 3913 Tasiilaq, Grönland. Geschichten von Lesern, die im Greenland Collector erscheinen, werden mit einer Philatelieüberraschung honoriert.


Gewinner des Abonnentenwettbewerbs 2007 Der Gewinner des Abonnentenwettbewerbs 2007 ist gefunden. Der glückliche Abonnent ist Kim Steen Andersen aus Holbæk, Dänemark. Er gewinnt ein handgefertigtes Modelkajak. Das Kajak ist aus Holz mit Teilen aus Rentiergeweih und Leder gemacht und kann unter der Decke aufgehängt werden. Kim Steen Andersen ist fester Abonnent bei POST Greenland und sammelt grönländische Briefmarken seit er 8 Jahre alt ist. „Grönländische Briefmarken haben wirklich etwas Besonderes, sowohl historisch als auch kulturell. Sie erzählen von den Polarexpeditionen und zeigen die Unterschiede zur dänischen Kultur auf. Außerdem ist die Natur Grönlands ganz einzigartig“, sagt Kim Steen Andersen über sein großes philatelistisches Interesse für Grönland Von POST Greenland soll ein herzliches „Glückwunsch!“ zu Kim Steen Andersen herüberschallen. Wir hoffen, dass ihm das Kajak zusammen mit unseren Briefmarken weiterhin viele schöne Erlebnisse mit Philatelie und der grönländischen Kunst beschert. Wer weiß, vielleicht bekommt er eines Tages die Möglichkeit, unser schönes Land zu besuchen...

Kim Steen Andersen aus Holbæk.

Werden Sie Abonnent

bei POST Greenland, Filatelia, und gewinnen Sie ein Stück Kunsthandwerk aus Ostgrönland

Es gibt viele Gründe grönländische Briefmarken zu abonnieren: • Sie bekommen sofort nach der Ausgabe automatisch alle abonnierten Produkte zugeschickt • Sie erhalten alle Lieferungen und eventuelle zusätzliche Produkte ohne Bearbeitungsgebühr oder Portokosten • Ohne Extrakosten bekommen Sie die gewünschte Stempelvariante • Alle Lieferungen sind natürlich mit unseren hübschen Briefmarken frankiert und mit dem Tagesstempel Tasiilaqs versehen Außerdem nehmen Sie an unserer jährlichen Verlosung teil, die exklusiv für Abonnenten veranstaltet wird. Jedes Jahr wird echtes Kunsthandwerk aus Ostgrönland verlost. Dieses Jahr werden zwei traditionelle Masken aus Holz verlost. Die Masken wurden von Kunsthandwerkern aus Tasiilaq gemacht und messen jeder 30 mal 13 cm. Unabhängig davon, welches Abonnement sie abzuschließen wünschen, haben Sie die Möglichkeit Gewinner der Verlosung zu sein. An Abonnenments bieten wir einzelne Briefmarken, Viererblocks mit Eckrand, Blocks, Kleinbogen, Markenheftchen, Sondermappen oder unsere hübsche Jahresmappe, die alle Briefmarken und Blocks enthält, die wir im Laufe des Jahres herausgeben. Der Preis Ihres Abonnements entspricht dem Wert der Briefmarken, Blocks und Kleinbogen. Wir können natürlich auch Sonderwünsche zu ihrem Abonnement erfüllen, zum Beispiel Sonderstempel anstelle der Tages- oder Ersttagsstempel, ganz wie Sie es wollen. Der Gewinner der Verlosung wird persönlich benachrichtet, und sein Name wird im Greenland Collector Nr. 2/2009 bekannt gegeben. Kontakt: POST Greenland, Filatelia, Postfach 121, 3919 Tasiilaq, Grönland Telefon: (0045) 70 26 0550, Fax: 00299 981 432, E-mail: stamps@tele.gl

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Wissenschaftsserie Teil IV

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Am 20. Oktober 2008 gibt POST Greenland drei neue Briefmarken in unserer erfolgreichen Wissenschaftsserie heraus, die jene Fortschritte zum Thema hat, die aufgrund von Untersuchungen in Grönland erreicht wurden. Dieses Jahr können wir drei Briefmarken präsentieren, die jeweils einen Meilenstein in der Geschichte der Wissenschaft und Grönlands darstellen. Das sind die feierliche Würdigung von 125 Jahren dänischer Station in Nuuk, der 75. Jahrestag der französischen Station in Scoresbysund und das 50-jährige Jubiläum des Internationalen Jahres der Geophysik. Über die eigene Leistung dieser Begebenheiten hinaus haben sie einen gemeinsamen Nenner, der sie in historischer wie auch moderner Hinsicht interessant macht: das Internationale Polarjahr. Das Internationale Polarjahr (IPY) wurde erstmals 1882-1883 abgehalten und war ein großer Erfolg. Dänemark nahm mit der dänischen arktischen Station in Nuuk teil. Über eine Bahn brechende Kartografierung der Arktis und gute Forschungsresultate hinaus legte dieses internationale Polarjahr das Fundament zu einer noch fruchtbareren internationalen Forschungszusammenarbeit als jemals zuvor.

auch einen schönen Block heraus, in dem die drei Wissenschaftsbriefmarken enthalten sind.

Das zweite internationale Polarjahr wurde 1932-1933 abgehalten. Die 40 teilnehmenden Länder platzierten 40 Stationen über Arktis und Antarktis verteilt, und dabei wurde die französische arktische Station in der neuen Fängergemeinschaft Scoresbysund in Nordostgrönland, errichtet. 25 Jahre später, zwischen 1957-1958, wurde das dritte internationale Polarjahr ausgerufen. Das Jahr wurde auch zum Internationalen Jahr der Geophysik ernannt, weil die Untersuchungen fast ausschließlich geophysischen Charakter hatten. Um den Zusammenhang dieser drei Jubiläen zu betonen, gibt POST Greenland dieses Jahr

01106407 Block Wissenschaft – Teil IV Wert: DKK 45,00 Druckverfahren: Kombination Künstler und Graveur: Yves Beaujard Design: Per Ingemann Foto: © NGRIP Billedarkiv Ausgabetag: 20. Oktober 2008 Papier: TR4

N U N AT TA M A L A AT I S S I T T U M U T U K I O R I T I TA AT 2 0 0 7 – 2 0 0 8 : U K I U T 1 2 5 - T I N GE R LA N E RA N N I K A L A A L L IT N UN A A N N I IL IS IM ATUS A RN E RM IK N E RS UIN E Q KALAALLIT NUNAAT GRØNLAND

KALAALLIT NUNAAT GRØNLAND

KALAALLIT NUNAAT GRØNLAND

6.50

10.50

28.00

Nunani Tamalaani Nunarsuup Pissusaanik Ilisimatusarnerup Ukiuata ukiunik 50-inngortorsiornera / 50-året for Det Internationale Geofysiske År

Ittoqqortoormiini Franskit ilisimatusarfiata ukiunik 75-inngortorsiornera / 75-året for Den franske station ved Ittoqqortoormiit

IPY 2007-2008 is a truly global effort involving thousands of scientists, over 60 countries and six continents.

IPY International Programme Office British Antarctic Survey High Cross, Madingley Road Cambridge CB3 0ET UK +44 (0)1223 22 1468

Polar Science - Global Impact

IPY partners have agreed on six key themes to shape the IPY

scientific agenda: Nuummi Naasorsiooqarfiup ukiunik 125-inngortorsiornera / 125-året for Den arktiske station ved Nuuk The Environmental Status of the Polar Regions 0 Understanding Past Change and Predicting Future Change 0 Links between Polar and Global Processes 0 Bringing Science Frontiers to Polar Regions 0 Observing the Earth and Space from the Poles 0 The sustainability of Circumpolar Societies 0

Director: Dr. David Carlson email: ipy.djc@gmail.com

Administrator: Mrs. Nicola Munro email: ipyipo@bas.ac.uk

Education & Outreach Coordinator: Dr. Rhian Salmon email: ipy.ras@gmail.com

See www.ipy.org for more details of who is involved and the exciting range of scientific activities envisaged.

A programme of the

International Council for Science and the Yves Beaujard fec . / 2008

Yves Beaujard fec . / 2008

World Meteorological Organization

Yves Beaujard fec . / 2008

w w w. i p y. o r g

Internationalt Polarår 2007 – 2008: Hyldest til videnskaben i Grønland gennem 125 år

DKK 45,00


Die dänische arktische Station in Nuuk, 125. Jubiläum Foto: Nino Fencker

von Kirstine Højlund Nielsen, Beraterin, mit Speziale in Französisch Zeichnung: Mit freundlicher Genehmigung von Patrick Simonin

In den Jahren 1872-73 leitete Carl Weyprecht eine österreich-ungarische Expedition nach Grönland. Seine Beobachtung von Nordlichtern (Aurora borealis) und Messungen des magnetischen Felds brachte ihn auf die Idee einer internationalen Kette von Stationen, die gleichzeitig durch Winterquartiere in den arktischen Regionen an ähnlichen Studien zusammenarbeiten sollten. Durch seine energische Initiative wurde die Idee in Form des ersten Internationalen Polarjahres 18821883 durchgeführt, wo Dänemark als eines der vermutlich zehn Länder teilnahm. Unter der Leitung des Dänen Adam F. W. Paulsen, ehemaliger Leiter des dänischen Instituts der Meteorologie, brach die dänische Expedition von sechs Teilnehmern am 17. Mai 1882 auf. Der Zweck der Expedition war unter anderem die Stärke des Magnetismus’ der Erde zu ermitteln und die Anzahl der Nordlichter zu dokumentieren. Die Internationale Polarkommission hatte beschlossen, dass die Station an der Westküste Grönlands errichtet werden sollte, und deshalb wurde sie 130 km in den Godthåb-Fjord gebaut. Der Ort, wo die fünf Häuser errichtet wurden, die die Station bildeten, war von der dänischen Expedition genau dem Zweck angepasst ausgewählt worden. Er lag auf einem kleinen Hügel aus fast reinem Gneis, wegen seines geringen Eisenerzanteils ausgesucht, wodurch Störungen der magnetischen Messungen vermieden werden konnten. Die Platzierung der Station zahlte sich aus, dadurch dass sie unmittelbar nördlich des Polarkreises gelegen war, wo das Nordlicht häufig vorkommt und in maximalem Glanz zu bewundern ist. Damit war der Ort im Hinblick auf das Studium der periodischen Schwankungen der Zone des Nordlichts optimal. Einer der größten Vorteile der meteorologischen Station in Godthåb

Der Hügel, wo die Station lag. Heute ist es Kirkebakken genannt und trägt eine Statue vom dänischen Missionär, Hans Egede.

war die regelmäßige Überprüfung von Luftdruck und Temperatur sowie Wind- und Wetterverhältnissen, die ohne Unterbrechung seit 1866 aufgezeichnet worden waren. Damit war es möglich die Beobachtungen mit denen von Expeditionen zu vergleichen und zu beurteilen. Der dänische Pfarrer und Pionierarbeiter der Geophysik in Grönland, Andreas Ginge, zeigte im Jahre 1877, dass das Nordlicht in den Polargebieten die Richtung der Kompassnadel zu verschiedenen Zeitpunkten während der Nacht beeinflusst. Die in Godthåb gesammelten Daten von Kleinschmidt, Tromholt und Fritz trugen wesentlich zum Wissen der Dänen über die magnetischen Felder bei. Nach dem Verlauf der einjährigen dänischen Expedition konnten die Forscher die vorherigen Beobachtungen Tromholts bestätigen. Paulsen war im Gegensatz zu Tromholt jedoch der Auffassung, dass das Nordlicht in seiner Höhe fest liegt und dass nur die Breite unterschiedlich sein kann. Neben den Observationen Kleinschmidts führte die Expedition als einzige der internationalen Expeditionen auch Messungen zur Höhe des Nordlichts über der Erde aus.

01100409 Wissenschaft IV/3 Dänische arktische Station, Nuuk Wert: DKK 28,00 Ausgabetag: 20. Oktober 2008 40 Marken pro Bogen Format: G – stehend Äußere Maße: 39,52 mm x 33,44 mm Graveur und Künstler: Yves Beaujard Druckverfahren: Kombination Papir: TR4

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75 Jahre französische Station in Scoresbysund von Patrick Simonin

Das zweite Polarjahr 1932-1933 Während der siebten Konferenz der Direktoren der Meteorologischen Dienste, die im September 1929 in Kopenhagen stattfand, wurde beschlossen, ein Sonderkomitee zu bilden, das das 50-jährige Jubiläum des ersten Polarjahres feierlich vorbereiten sollte. Die Idee eines neuen Polarjahres wurde mit Freude von Geophysikern und Meteorologen aus aller Welt angenommen. Das lag daran, dass während des Ersten Weltkriegs große Fortschritte in Technik und Wissenschaft gemacht worden waren, und dass es nach einem halben Jahrhundert höchste Zeit war, neue wissenschaftliche Untersuchungen in den Polargebieten durchzuführen. Schwerpunktbereiche dieses Polarjahres sollten Funkwellen, Luftfahrt und der damals neu entdeckte Jetluftstrom sein. Die internationale Kommission für das Polarjahr 1932-1933 bot Frankreich eine Station am Scoresbysund an der östlichen Küste Grönlands an, weil von dort seit 1925 Expeditionen unter der Leitung des Franzosen J.B. Charcot mit dem Schiff Pourquoi-Pas? gestartet waren. Sowohl Schiff und Kapitän Charcot wurden von den Postwesen Frankreichs und Grönlands mit einer Gemeinschaftsausgabe letztes Jahr geehrt. Frankreich nahm die Aufforderung an und bildete „Das Französische Komitee für das Polarjahr 1932-1933“ unter der Leitung von General Ferrié und M. Fichot. Die Leitung des Sekretariats wurde an Charles Maurin, Direktor des Instituts der Geophysik der Erde, übergeben. 1931 nahm man eine einleitende Expedition mit Pourquoi-Pas? vor, um den besten Ort für die französische Station auszuwählen. Man beachtete dabei insbesondere die Gegebenheiten, die die Errichtung eines Observatoriums zur Höhenmessung ermöglichen würden. Lois Gain, ein anerkannter Meteorologe, der an

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der ersten Expedition der Pourquoi-Pas? in die Antarktis 1909-1910 teilnahm, war hierfür verantwortlich. Ein anderes Ziel der Reise war ein Zusammentreffen mit dem Schiff Gertrud Rask, das alle Baumaterialen für die Station aus Dänemark mitbrachte, die man zuvor in Frankreich eingekauft hatte. Die Station sollte später von M. Hansen gebaut werden, Zimmermann in der von L. Kolderup Rosenvinge gegründeten Kolonie. Die Station wurde durch die französische Flotte bemannt: Fünf Offiziere und acht Matrosen bildeten die überwinternde Bemannung zusammen mit zwei Zivilisten, die spezielle Studien durchführen sollten; der eine maß das Nordlicht und kosmische Strahlung, während der andere sich mit Magnetismus und Geologie beschäftigte. Die Leitung der Station hatte Schiffsleutnant Harbert inne. Ein Jahr später legte dieselbe Expedition mit zwei Schiffen nach Grönland ab, Schiffe, die die französische Marine für diese Gelegenheit angeworben hatte: die Pourquoi-Pas? natürlich und ein Eisbrecher namens Pollux von der weißrussischen Armee„Wrangel“. Im Laufe des Frühlings hatte Hansen die zwei Stationsgebäude in Scoresbysund fertig gebaut. Das Hauptgebäude wurde Ker Doumer genannt (Ker ist ein bretonisches Wort für Haus und Poul Doumer war der Name des französischen Präsidenten, der kurz zuvor im Mai ermordet worden war). Das zugehörige Observatorium wurde Ker Virginie genannt um Virginie Heriot zu ehren, weil sie als reiche Yacht-Besitzerin die Einrichtung des Observatoriums gesponsert hatte. Die zwei französischen Schiffe brachten insgesamt rund 500 Tonnen Versorgungsgüter mit, die an Land gebracht werden mussten, bevor man am 11. August 1932 die Station offiziell einweihen konnte. Zu diesem Anlass waren Forscher wie Jean-Louis Faure und Charles Maurin vom Sekretariat des

Ansichtskarte aus Akureyri in Island am 25. August 1932 von C. Maurin, abgeschickt während der Rückkehr von der Einweihung der Station in Scoresbysund. (Teil der französischgrönlandischen Sammlung, mit freundlicher Genehmigung von Patrick Simonin).

Komitees des französischen Polarjahres zugegen. Im darauf folgenden Jahr kehrten die zwei Schiffe zurück um die überwinternde Stationsbemannung und den größten Teil der wissenschaftlichen Ausstattung wieder abzuholen. Einige der Instrumente wurde an die Dänen vor Ort weitergegeben, die die Instrumente noch ein weiteres Jahr benutzen konnten, bevor sie von der Pourquoi-Pas? im Jahre 1934 abgeholt wurden. Das Hauptgebäude der Station wurde an den dänischen Staat übertragen, und beherbergte viele Jahrzehnte lang das Krankenhaus Scoresbysunds, bis das Gebäude Ende der 50er Jahre niederbrannte. Das 75. Jubiläum der französischen Station in Scoresbysund ist Teil der Feierlichkeiten des französisch-grönlandischen Jahres 2007-2008. Foto: mit freundlicher Genehmigung von Patrick Simonin

01100408 Wissenschaft IV/2 Französische Station, Scoresbysund Wert: DKK 10,50 Ausgabetag: 20. Oktober 2008 40 Marken pro Bogen Format: G – Stehend Äußere Maße: 39,52 mm x 28,84 mm Graveur und Künstler: Yves Beaujard Druckverfahren: Kombination Papier: TR4


Internationales Jahr der Geophysik (IGY), 50 Jahres Jubiläum Foto: mit freundlicher Genehmigung von Patrick Simonin

von Søren Gregersen, Dr. scient, Studienassessor, Professor, Staatsseimologe am GEUS (Geologische Forschungsanstalt für Dänemark und Grönland)

Der 50. Jahrestag des das Internationalen geophysischen Jahres ist eines von mehreren Jubiläen, die in den Jahren 2007 und 2008 als Internationales Polarjahr gefeiert werden. Das Internationale Jahr der Geophysik wurde in den Jahren 1957-1958 abgehalten um das dritte internationale Polarjahr zu würdigen. Die Union für Geodäsie und Geophysik (IUGG), der internationale Verband von Forschern, die das zweite internationale Polarjahr 1932/33 mit ausrichteten, beschloss 25 Jahre später die erfolgreiche internationale Zusammenarbeit der 30’er Jahren zu wiederholen und neue Messungen simultan durchzuführen. Sowohl Arktis als auch Antarktis sollten erforscht werden und tatsächlich auch andere Teile der Welt. Es wurde zu einer umfassenden Gesamtaktion mit vielen verschiedenen geophysischen Messungen innerhalb der Geodäsie, Seismologie, Geologie, des Magnetismus, der Ozeanografie sowie Studien der oberen Atmosphäre. In dem großangelegten Einsatz lassen sich mehrere Ziele erkennen. Mitten im Kalten Krieg war die wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen Ost und West begrenzt. Hier gab es die Möglichkeit zu Zusammenarbeit und Datenaustausch. Plattentektonik Es kann keinen Zweifel daran geben, dass das Internationale Jahr der Geophysik die Entwicklung der weitreichenden wissenschaftlichen Resultate vorantrieb, die in den 1960’ern folgten. Viele Jahre erschien es den Geologen, als wäre die Hypothese von der Kontinentalverschiebung, die Alfred Wegener 1912 veröffentlicht hatte, zumindest in Teilen richtig. In der biologischen Entwicklungsgeschichte ließen sich Hinweise erkennen, dass die Kontinente in früheren geologischen Ären verbunden gewesen waren. Wegener, wie auch andere, hatte die These aufgestellt, dass die 30-70 km dicke Erdkruste der Kontinenten auf dem darunter liegenden Material schwimmt.

Als Resultat der Datensammlung während des Internationalen Jahres der Geophysik wurden in den folgenden Jahren Daten in den Ozeanen gesammelt, die die Grundlage für eine These bildeten , dass die Kontinente sich zusammen mit dem darunter liegenden Meeresgrund in einem Prozess bewegen, der Plattentektonik genannt wurde. Andere Messungen bestätigten die Richtigkeit des Phänomens Plattentektonik, das wir seit dem Internationalen Jahr der Geophysik in jahrzehntelanger Arbeit weiter erforscht haben. Internationale Zusammenarbeit - und Wettbewerb Ein sehr wichtiges Resultat des Internationalen Jahres der Geophysik war die Einrichtung dreier World Data Centres in Washington, Moskau und Straßburg, die gemeinsam alle Messungen der IGY enthalten und diese für die globale wissenschaftliche Welt zugänglich machen sollten. Die Zentren gibt es immer noch und es ist bemerkenswert, dass sowohl die Amerikaner als auch die Russen Basen in der Antarktis einrichteten. Dass beide Großmächte in der Antarktis präsent waren verursachte ein politisches Abkommen, das die Antarktis als internationales Gebiet sichert. Das bedeutet, dass keine Nation Anspruch auf von ihr ausgewählte Gebiete erheben kann – ein Abkommen, das immer noch gilt. Doch alles war nicht nur Zusammenarbeit. Die Russen nutzten 1957 die Forschungsresultate des IGY aus, um den ersten Satellit, Sputnik, ins

All zu befördern. Das machte natürlich großen politischen Eindruck. Die Amerikaner zogen schnell nach und entdeckten im Jahr 1958 den sehr hoch gelegenen Teil der Magnetatmosphäre der Erde, den so genannten van Allen-Gürtel.

01100407 Wissenschaft IV/1 IGY 50 Jahre Jubiläum Wert: DKK 6,50 Ausgabetag: 20. Oktober 2008 40 Marken pro Bogen Format: G – Stehend Außenmaße: 39,52 mm x 28,84 mm Graveur: Yves Beaujard Druckverfahren: Kombination Papier: TR4

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Expeditionsserie Teil VI – Gemeinschaftsausgabe mit Finnland Die große Expeditionsserie von POST Greenland ist zum sechsten Teil gekommen und wird jetzt mit einer Gemeinschaftsausgabe mit Posten Finland fortgesetzt. Der Zweck der Serie ist eine Reihe von Menschen zu ehren, die durch den Einsatz ihres Lebens auf gefährlichen Expeditionen große bedeutende Entdeckungen in diesem großartigen Land gemacht haben. Im Laufe der Serie haben wir die Grönlandexpeditionen aus Dänemark, Norwegen, Canada, USA, Deutschland und Frankreich geehrt. Jetzt sind Finnland und Adolph Erik Nordenskiöld an der Reihe, der zum ersten Mal im Jahre 1870 nach Grönland kam. Es ist eine große Freude für POST Greenland zwei hübsche Briefmarken, einen Block und ein schöne Sondermappe in der ersten Gesamtausgabe überhaupt mit Posten Finland präsentieren zu können. Die Briefmarken wurden von Martin Mörck entworfen.

Adolf Erik Nordenskiölds

Expeditionen nach Grönland 1870-1883 von Dr. Fred Goldberg

Vom Autor: Fred Goldberg ist seit 1975 Dozent in Schweißtechnik an der Kongliga Tekniska Högskolan (Königliche Technische Hochschule) in Stockholm und hat überall auf der Welt an der Entwicklung von Gas- und Plasmaschneideprozessen sowie Lasertechnik gearbeitet. Fred Goldberg ist außerdem sehr interessiert an den Polargebieten und hat an mehreren wissenschaftlichen Expeditionen nach Svalbard und in die Antarktis teilgenommen. Obendrein hat er mehrere Bücher geschrieben und Dokumentarfilme für das Fernsehen gedreht. Er hat auch viele polarhistorische Ausstellungen für Museen in Schweden, Norwegen und Argentinien veranstaltet. Er ist Sekretär des Polarklubs Schwedens und Vorstandsmitglied des Travellers Clubs in Stockholm. Außerdem ist er Mitglied des Explorers Clubs in New York. Fred Goldberg ist einer der führenden Experten der Welt in Polarphilatelie

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Adolf Erik Nordenskiöld wurde im Jahr 1832 in Finnland als Sohn des Minenberaters und Mineralienexperten Nils Nordenskiöld geboren. Schon in seiner Jugend begleitete er seinen Vater auf geologische Exkursionen, unter anderem zum Uralgebirge. Während seiner Studienzeit an der Universität in Helsinki äußerte er sich aufgrund jugendlichen Übermutes freimütiger als die russische Zarenherrschaft tolerierte, was den jungen Nordenskiöld dazu zwang, Finnland in aller Hast zu verlassen. Er floh nach Stockholm, wo er in der geologischen Abteilung des Naturhistoriska Riksmuseets angestellt wurde. A.E. Nordenskiöld gewann Interesse für die Geologie der Arktis, und im Laufe der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts unternahm er eine Reihe von Expeditionen in die Arktis. Im Jahre 1870 kam A.E. Nordenskiöld zum ersten Mal nach Grönland mit der dänischen Brigg Hvalfisken. Am Ovifak Strand auf der Diskoinsel fand er große Blöcke von nickelhaltigem Eisen, von denen er annahm, dass es Meteoriten sein könnten. Im folgenden Jahr schickte A.E. Nordenskiöld noch eine Expedition mit dem Kanonendampfschiff Ingegärd und der Brigg Gladan aus der schwedischen Marine aus,


01100410 Expeditionen VI Das Expeditionsschiff Sofia Wert: DKK 8,50 Ausgabetag: 20. Oktober 2008 40 Marken pro Bogen Künstler und Graveur: Martin Mörck Außenmaße: 33,44 x 57,68 mm Format: Doppelt F Druckverfahren: Stahlstich und Offset Papier: TR4

um die Ovifak-Blöcke zu holen, von denen der größte 22 Tonnen wog. Eine der Briefmarken zeigt den größten Block am Strand von Ovifak. Das Porträt A.E. Nordenskiölds wurde von Louis Palander an Bord des Wahlfangschiffes Vega während der Fahrt durch die Nordostpassage 1878-1879 aufgenommen. Untersuchungen des Naturhistoriska Riksmuseet zeigten später, dass der Block kein Meteorit war, sondern aus Eisenerz mit einem hohen Gehalt an Eisen bestand. Vor 125 Jahren, während des ersten Internationalen Polarjahres 1883, organisierte A.E. Nordenskiöld eine neue Expedition nach Grönland mit dem verstärkten Dampfschiff Sofia. Diese Fahrt wurde seine letzte Polarexpedition. Das Ziel der Expedition war, die zentralen Orte Grönlands zu untersuchen, um zu klären inwieweit es grüne Wälder dort gäbe, was viele Forscher damals glaubten. Er fing sofort mit seiner Eiswanderung an, südlich um die Diskobucht herum. Zu seiner Unterstützung folgten ihm die Samen Pava

01100411 Expeditionen VI A.E. Nordenskiöld Wert: DKK 16,25 Ausgabetag: 20. Oktober 2008 40 Marken pro Bogen Künstler und Graveur: Martin Mörck Außenmaße: 33,44 x 28,84 mm Format: F Druckverfahren: Stahlstich und Offset Papier: TR4

Lars Nilsson Tuorda und Anders Pavasson Rossa, die sehr ausdauernde Skiläufer waren. Wegen der schweren Eisverhältnisse und des schlechten Wetters erreichten nur die Samen die innersten Gebiete des Inlandeises. Nach der Rückkehr nach Schweden wurde die Leistung der Samen in Frage gestellt. Deshalb wurde in Schweden im Jahr 1884 der erste Skiwettlauf der Welt veranstaltet, von Jokkmokk nach Kvikklokk und zurück, insgesamt 220 km. Pava Lars Nilssson Tuorda gewann den Wettlauf in 21 Stunden und 22 Minuten und dadurch überzeugte er alle, dass er wirklich fähig war 230 km Binneneis in nur zwei Tagen zu überqueren. Expeditions in Greenland VI:

Joint issue between Post Greenland and Finland

Expeditions in Grönland VI:

01106410 Block Expeditionen VI - Nordenskiöld Valeur: DKK 24,75 Ausgabetag: 20. Oktober 2008 Papier: TR4

01804159 Block Expeditionen VI - Nordenskiöld Wert: DKK 12,00 Ausgabetag: 20. Oktober 2008 Papier: TR4

Nordenskiöld 1832-1901

Fællesudgivelse mellem POST Greenland og Finland Suomen ja Grönlannin yhteisjulkaisu

Gemeinschaftlich Darstellung zwischen Post Greenland und FinnlandJoint issue between POST Greenland and Finland No r d e n s k i ö l d 1 8 3 2 -1 9 0 1

1. Sofia ved Fredriksdal 29 augusti 1883. Sofia Fredriksdalissa 29. elokuuta 1883. Sofia at Frederiksdal 29 of August 1883. Sofia bei Frederiksdal 29. August 1883.

6. Sofia i Julianehaab 19. juni 1883. Sofia Julianehaabissa 19. kesäkuuta 1883 Sofia in Julianehaab 19 June 1883. Sofia in Julianehaab 19. Juni 1883

2. Udeliggerstationen Ikamiut. Tilapäinen tukikohta Ikamiutissa. The temporary station Ikamiut. Das Ausweichquartier Ikamiut.

7. Seks mand i telt. Kuusi miestä teltassa Six men in a tent. Sechs Männer in einem Telt.

3. Grønlænderen Hans-Henrik Lots. Grönlantilainen Hans-Henrik Lots. The Greenlander Hans-Henrik Lots. Der Grönländer Hans-Henrik Lots.

8. Springkilde. Suihkuava lähde. Intermit well. Sprungquelle.

4. To telte ved iskanten. Kaksi telttaa jääkentän reunalla. Two tents by the ice-edge. Zwei Zelte beim Eis-Rand.

9. Samerne Pava Lars Nilsson Tuorda og Anders Pavasson Rossa. Saamelaiset Pava Lars Nilsson Tuorda ja Anders Pavasson Rossa The saamis Lars Nilsson Tuorda and Anders Pavasson Rossa. Die Samen Pava Lars Nilsson Tuorda und Anders Pavasson Rossa.

5. Grønlænderne Hans og Nils - matroser. Grönlantilaiset matruusit Hans ja Nils. The Greenlanders Hans and Nils - sailors. Die Grönländer Hans und Nils - Matrosen.

Forside/Etukansi/Front page/ Titelseite Nordenskiöld, Sofia. Kort Kong Oscars Havn. Kartta Kuningas Oskarin satamasta Map of King Oscars Harbour. Karta mit König Oscars Hafen

Bagside/Takakansi/Back page/ Rückseite Jernblok fra Ovifak. Rautamalmilohkare, Ovifak Ironlump from Ovifak. Eisenblock aus Ovifak.

Gemeinschaftsausgabe zwischen POST Greenland und Finnland

E k s p e d i t i o n e r i G r ø n l a n d V I · Tu t k i m u s m a t k o j a G r ö n l a n n i s s a V I · Ex p edition s in Green lan d VI · Ex p edition en in Grön lan d VI

Nordenskiöld 1832-1901 Udgivelsesdag: 20. oktober 2008 Kunstner og gravør: Martin Mörck Trykteknik: Stålstik og offset Trykkeri: Post Danmark, Frimærker

Julkaisupäivä: 20. lokakuuta 2008 Taiteilija ja kaivertaja: Martin Mörck Painomenetelmä: teräskaiverrus ja offset Paino: Post Danmark, Frimærker Day of issue: 20. Oktober 2008 Artist and engraver: Martin Mörck Printing method: Combination Printing: Post Danmark, Frimærker

Ausgabetag: 20. Oktober 2008 Künstler und Graveur: Martin Mörck Druckverfahren: Stahlstich und Offset Druckerei: Post Danmark, Frimærker

POST Greenland, Filatelia Postboks 121 3913 Tasiilaq, Grønland Tel.: +299 98 11 55 Fax: +299 98 14 32 Mail: stamps@tele.gl www.stamps.gl

Itella Corporation Itella Oyj Postimerkkikeskus PL 2, 00011 ITELLA, FINLAND puh. 020 451 5522 tel.int. +358 20451 8333 www.posti.fi/postimerkki

01303040 Sondermappe Expeditionen VI A.E. Nordenskiöld in Grönland Wert: DKK 36,75 Ausgabetag: 20. Oktober 2008 Enthält ein postfrisches Exemplar der Blocks von POST Greenland und Posten Finnland – und ein postfrisches Set zweier Briefmarken 9 von Posten Finnland.


Nachruf auf Jens Rosing (1925 – 2008) von Per Svendsen, Postdirektor

Der Multikünstler, Schriftsteller und Briefmarkenkünstler Jens Rosing starb 83-jährig am Samstag, den 24. Mai 2008. Jens Rosing war, wie kein zweiter, die Personifizierung der grönländischen Briefmarken. Ein halbes Jahrhundert lang stellte Jens Rosing einige der schönsten Briefmarken her, die Grönland herausgegeben hat. Für viele Sammler war Jens Rosing fast synonym mit unseren Briefmarken. Mehr als 130 Briefmarkenmotive für das grönländische Postwesen waren es schließlich, alle von höchster künstlerischer Qualität. Die erste Briefmarke von Jens Rosings Hand sah 1957 das Licht der Welt. Das Motiv war eine Auslegung der grönländischen Volkssage über die Meeresmutter. Seine letzte Briefmarke kam letztes Jahr heraus, eine bezaubernde Darstellung seines geliebten alten Hundegespanns

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in großem, breitem Format. Die größte Briefmarke, die Grönland je herausgegeben hat; weniger wäre nicht genug gewesen. Nicht überraschend wurde 2007 die Briefmarke von Sammlern grönländischer Briefmarken aus aller Welt zur schönsten gekürt. Jens Rosing erfuhr diesen Ruhm noch zu Lebzeiten, als man es ihm im März mitteilte. POST Greenland ist zutiefst dankbar für die übermäßig große Arbeit, die Jens Rosing für die Kultur, die Briefmarkenkunst und für Grönland leistete. Alle Mitarbeiter von POST Greenland drücken größten Respekt und Bewunderung aus für die unermesslichen Beiträge Jens Rosings daran, dass die grönländischen Briefmarken auf der ganzen Welt so populär und begehrt wurden und es noch heute sind. Er war, wie kein zweiter, der ’Grand Old Man’ grönländischer Briefmarken. Mit dem Tod Jens Rosings hat Grönland eine seiner allergrößten Kulturpersönlichkeiten und einen markanten Vermittler Grönlands an die Welt um uns verloren.


Linda Riber Sørensen

Weihnacht ist Wohltat fürs Herz von Linda Riber Sørensen

Die Weinnachtsbriefmarke dieses Jahres zu entwerfen war eine große Herausforderung für mich in Anbetracht der Größe des Weihnachtsfestes, nicht zuletzt in Grönland. Nachdem ich eine Weile mit der Idee der Weihnachtsbriefmarke gearbeitet hatte, war mein zurückblickender Gedanke, dass die Weihnacht eine Einladung an alle ist, bei der es um Glaube, Frieden, Wohltat fürs Herz und die Möglichkeit geht, sich mit der Familie zu treffen. Wir sind viele in Grönland, deren Familien über große geographische Abstände verteilt sind. Wenn Weihnachten eine Gelegenheit zum Wiedersehen ist, werden unsere Erlebnisse miteinander umso intensiver. Wir reisen kreuz und quer durch Grönlands kolossale Natur. Durch oder über eine Natur, die uns daran erinnert, wie verletzlich und klein wir sind und gleichzeitig die Gedanken darüber anregt, dass etwas existiert, das viel größer ist als wir. Sich in der Natur Grönlands zu verlieren ist fantastisch. Die klare arktische Luft zu spüren und einzuatmen, zur Abenddämmerung unter dem Himmel zu stehen, zu den Sternen aufzusehen, die langsam vorüber gleiten und vom tanzenden Nordlicht bezaubert zu sein, das ist für mich ein schönes und friedvolles Erlebnis. Apropos Frieden: Wenn wir die letzten Weihnachtgeschenke gekauft oder angefertigt, an den letzten Weihnachtsvorbereitungen gearbeitet haben, die Familie versammelt ist und das Essen anfängt aus der Küche zu duften, dann erfüllt uns der Weihnachtsfrieden. Ein Weinachtfrieden, der dazu einlädt, uns gegenseitig Nähe, Wohltat fürs Herz und Wärme zu geben. Mit meinen Briefmarken möchte ich Ihnen ein Erlebnis des Weinachtsfriedens, Wohltat fürs Herz und Ruhe unter einem arktischen Sternenhimmelgeben. Ein Dorf, wo die Wärme durch die kleinen Fenster der Holzhäuser in den kalten Schnee hinausströmt und wo der Weihnachtsbaum der Dorfgemeinschaft im Lichterglanz erstrahlt. Alle sind in den Häusern, weil sehr bald das Weihnachtsessen auf den Tisch gestellt wird. Zwei Rentiere ziehen nahe am Ort vorbei. Wir können uns ja vorstellen, dass es einige der Rentiere des Weihnachtsmanns sind. Fröhliche Weihnacht! Linda Riber

Die Künstlerin hinter POST Greenlands Weihnachtsbriefmarken 2008 gehört zur jüngeren Generation äußerst produktiver grönländischer Bildner. Linda Riber Sørensen wurde 1967 in Maniitsoq geboren und wuchs in Dänemark auf. Als Erwachsene verschrieb sie sich mit ganzem Herzen der Kunst und hat sich hierdurch intensiv mit den Wurzeln der grönländischen Kultur beschäftigt. Sie ist insbesondere bezaubert von den stolzen grönländischen Traditionen. Linda Riber Sørensen ist Autodidakt und arbeitet mit einer sehr expressiven und ”semi-naturalistischen” Ausdrucksform, mit der sie durch Farbwahl und Motivik von Menschen und Tieren, der grönländischen Kultur auf schönste Weise Leben einhaucht. Die Künstlerin hat schon früher Briefmarken für POST Greenland entworfen, unter anderem ihre Wiedergabe der Meeresmutter in der Serie ”Norden - Mythologie” (Ausgabe 2006).

01301113 Weinachtsbriefmarke Nr. 13 Wert: DKK 79,50 Ausgabetag: 20. Oktober 2008 Druckverfahren: Offset Papier (selbstklebend): Avery96/S2000/kr130 Enthält je sechs selbstklebende der zwei Weihnachtsbriefmarken

01100412 Weinachtsbriefmarke 01/08 Wert: DKK 5,75 Ausgabetag: 20. Oktober 2008 50 Marken pro Bogen Format: B Äußere Maße: 31,08x 23,60 mm. Künstlerin: Linda Riber Sørensen Druckverfahren: TR-offset Papier Sopal, weißes Papier Typographie: Dorit Olsen

01100413 Weinachtsbriefmarke 02/08 Wert: DKK 7,50 Ausgabetag: 20. Oktober 2008 50 Marken pro Bogen Format: B Äußere Maße: 31,08x 23,60 mm. Künstlerin: Linda Riber Sørensen Druckverfahren: TR-offset Papier Sopal, weißes Papier 11 Typographie: Dorit Olsen


Endlich! POST Greenland kann jetzt die lange erwarteten

Auflagezahlen

präsentieren. Viel Vergnügen! Von unserem Schlussverkauf am 30. November 2007 liegen nun folgende Auflagezahlen vor: Best.nr. 01100150 01100330 01100338 01100339 01100352 01100353 01100359 01100362 01100372 01100375 01100376 01106324 01107290 01107291 01107303 01107326 01107327 01301111 01301207 01301208 01301209 01301210 01301211 01301212 01303006 01303007 01303008 01303010 01303012 01303014 01303016 01303019 01303020 01303021

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Titel „Lars Møller“ EUROPA 2004 ”Urlaub” Pilze I/2 ”Arktischer Hummer-Hut” Pilze I/3 ”Grönl. Kamm-Fliegenpilz” Pflanzen II/1 ”Schottische Mutterwurz” Pflanzen II/2 ”Rosenwurz” Zuschlagsmarke ”Kinder in Grönland” Mythologie II/1 – „Die Meeresmutter“ 100 Jahre Schafzucht in Grönland Weihnachtsbriefmarke 2006/1 Weihnachtsbriefmarke 2006/2 Block ”Nordische Mythologie I” Kleinbogen ”Trommel” Kleinbogen ”Maske” Kleinbogen ”Schlittenhündchen” Kleinbogen ”Angelika” Kleinbogen ”Arktischer Thymian” Weihnachtsmarkenheftchen Nr. 11 Markenheftchen Nr. 7 Markenheftchen Nr. 8 Markenheftchen Nr. 9 Markenheftchen Nr. 10 Markenheftchen Nr. 11 Markenheftchen Nr. 12 Sondermappe ”Wale” Sondermappe ”Kunst” Sondermappe ”Arktische Wikinger” Sondermappe ”Schifffahrt 1” Sondermappe ”Schlittenhunde” Sondermappe ” Schifffahrt 2” Sondermappe ”Exp. II – Otto Sverdrup” Sondermappe ”Essbare Pflanzen I” Sondermappe ” Schifffahrt 3” Sondermappe ”Essbare Pilze I”

DKK Ausgabetag 100,00 15.09.1992 6,50 18.10.2004 6,00 17.01.2005 7,00 17.01.2005 0,75 31.10.2005 6,50 31.10.2005 5,50 + 0,50 29.03.2006 7,50 29.03.2006 7,50 22.05.2006 5,50 06.11.2006 7,00 06.11.2006 12,00 26.03.2004 36,00 05.03.2002 38,00 05.03.2002 36,00 12.03.2003 40,00 14.05.2004 44,00 14.05.2004 75,00 06.11.2006 51,00 08.02.1999 55,50 18.08.2000 55,50 09.05.2001 56,00 24.06.2002 61,00 12.03.2003 63,00 14.05.2004 175,00 05.02.1998 89,00 07.05.1999 146,50 05.02.2001 28,00 24.06.2002 30,50 12.03.2003 49,25 20.10.2003 50,00 26.03.2004 55,00 14.05.2004 51,00 18.10.2004 36,50 17.01.2005

Auflage 604.700 190.812 175.080 258.617 142.490 154.553 172.275 237.341 134.023 126.191 126.500 53.859 12.463 12.835 9.412 6.254 6.899 18.449 36.790 36.325 45.498 29.628 28.278 36.614 3.683 5.366 3.993 4.774 3.332 3.235 2.955 1.952 2.277 2.063

01303023 01303025 01303026 01303028 01304099 01304001 01304002 01304002

Sondermappe ” Schifffahrt 4” Sondermappe ”Exp. III – Robert Peary” Sondermappe ” Essbare Pflanzen II” Sondermappe ” Essbare Pilze II” Jahresmappe 1999 Jahresmappe 2001 Jahresmappe 2002 Jahresmappe 2003

52,75 27,50 31,00 45,00 136,00 181,25 167,00 196,25

20.06.2005 31.10.2005 31.10.2005 22.05.2006 11.11.1999 16.10.2001 21.10.2002 20.10.2003

2.159 2.220 1.829 1.420 24.861 23.736 21.733 22.001

Von unserem Schlussverkauf am 31. März 2008 liegen nun folgende Auflagezahlen vor: Best.nr. 01100306 01100307 01100342 01100345 01100346 01100348 01100349 01100363 01100367 01100373 01106306 01106319 01106359 01107337 01107338 01301213

Titel DKK Expeditionen I/1 – Saunders Insel 15,00 Expeditionen I/2 – Knud Rasmussen 21,00 EUROPA 2005 ”Gastronomie” 11,75 Schifffahrt IV/3 ”Sarpik Ittuk” 18,50 Schifffahrt IV/4 ”Triton” 23,00 Wissenschaft I/1”Geologische Kartierung” 7,25 Wissenschaft I/2 ”Ikka-Säulen” 9,25 Mythologie II/2 ”Asiaq” 13,50 Pilze II/3 ”Arktischer Stäubling” 10,00 Galathea 3 9,75 Block „Expeditionen I“ 36,00 Block „Frederik & Mary“ 10,50 Block ”Kinder in Grönland“ 24,00 Kleinbogen ”Birken-Steinpilz” 42,00 Kleinbogen ”Arktischer Hummer-Hut” 48,00 Markenheftchen Nr. 13 Pilze I 73,00

Ausgabetag 12.03.2003 12.03.2003 17.01.2005 20.06.2005 20.06.2005 20.06.2005 20.06.2005 29.03.2006 22.05.2006 09.09.2006 12.03.2003 14.05.2004 29.03.2006 17.01.2005 17.01.2005 17.01.2005

Auflage 107.459 160.181 143.217 116.038 95.467 95.492 113.884 175.472 170.332 84.653 85.632 104.058 72.297 5.585 5.642 20.972

Folgende Briefmarke sind ausverkauft: 01100312 DKK 1,00 herausgegeben 16.06.2003, ausverkauft 14.04.2008, Auflage 571.709. 01100361 DKK 25,00 herausgegeben 16.01.2006, ausverkauft 01.09.2008, Auflage 95.150. 01100365 DKK 5,50 herausgegeben 22.05.2006, ausverkauft 01.09.2008, Auflage 289.068.


Reise nach Grönland für zwei Personen zu gewinnen! beim

Frimærkeforum 2008 in Fredericia, Dänemark von Allan Pertti Frandsen

Zum ersten Mal wird die größte Briefmarkenausstellung Nordeuropas in Fredericias Messsezentrum, der „Königin Margrethe Halle“, stattfinden. Die Messe feiert gleichzeitig ihr zwanzigstes Jubiläum feiern, und das wird nicht still und bescheiden vonstatten gehen. Sehr viele Briefmarkenhändler haben dieses Jahr ihre Teilnahme am Frimærkeforum angekündigt, was uns und natürlich auch unsere Mitveranstalter Post Danmark und Postverk Føreoya sehr freut. Außerdem können Sie auch die Postwesen der übrigen fünf nordischen Länder und die Deutsche Post, die allen ihren eigenen Stand haben, treffen. Das Frimærkeforum baut auf eine lange Reihe erfolgreicher Traditionen auf, die natürlich weitergeführt werden. Sie bekommen nicht nur die Möglichkeit Lücken in Ihrer Sammlung zu schließen oder eine neue Sammlung anzufangen. Wie gewohnt können Sie sich nämlich auch über das legendäre ’Briefmarkenbuffet’ hermachen, Ihre Kinder oder Enkeln im ’Kinderland’ herumführen, oder sich mit anderen Briefmarkensammlern treffen und austauschen. Das Motto der diesjährigen Messe ist Briefscheiben. Aus diesem Anlass bieten wir eine Reihe von Exponaten und Ausstellungen zu diesem Thema an. Ein Teil davon ist nie zuvor ausgestellt worden, und da wird auch etwas für diejenigen, die sich für Kunst, Foto oder Literatur interessieren, dabei sein – und natürlich auch für den leidenschaftlichen Philatelisten. Traditionsgemäß können Sie auch einige unserer begabten grönländischen Briefmarkenkünstler treffen und u. a. Ihre Ersttagsbriefumschläge signiert bekommen. Wir bringen außerdem ausreichend viele Exemplare der neuen Jahresmappe 2008 mit und natürlich auch alle Briefmarken unserer Ausgabe am 20. Oktober, einschließlich der Weihnachtsbriefmarken im Ganzbogen wie auch die selbstklebenden Briefmarkenheftchen.

Kennen Sie Kamikpost? Kamikken ist das grönländische Wort für Stiefel. ’Kamikpost’ bezeichnet die Art wie die grönländischen Fänger damals Briefe übermittelten. Der Brief wurde auf eine besondere Weise gefaltet, damit der Brief in die Kamikken hinein geschoben werden konnte. Der Fänger war damit Postbote, der dafür sorgte, dass der Brief vom Absender zum Empfänger kam. Bei POST Greenlands Stand können Sie Ihre eigene Kamikpost anfertigen und sich in der richtigen Falttechnik üben, damit Sie sie abschicken können. Vortrag über Fossilien auf Briefmarken Im Mai haben wir eine neue Serie von Briefmarken mit Fossilien herausgegeben. Sie illustriert auf schönste Weise einige wichtige Begebenheiten in der Entwicklung des Lebens auf der Erde. Aus diesem Anlass zeigen wir, in Zusammenarbeit mit dem geologischen Museum, eine Ausstellung der Fossilien, die auf den Briefmarken abgebildet sind und heutzutage im Museum aufbewahrt werden. PhD Bent E. K. Lindow, Paläontologe auf Geologisch Museum und Forscher, wird an unserem Stand einen Vortrag über dieses spannende Thema halten. Gewinnen Sie eine Reise nach Grönland Am Stand von POST Greenland können Sie eine Eintrittskarte für den Hauptgewinn ausfüllen, eine Reise nach Grönland für zwei Personen. Die Eintrittskarte zum Wettbewerb ist ein Faltblatt mit Fragen über grönländische Briefmarken. Der Gewinner wird am letzten Tag der Ausstellung, Sonntag den 9. November 2008, kurz vor Ende der Messe ermittelt. Die Reise geht nach Ilulissat (Jacobshavn), 250 km nördlich des Polarkreises in der Discobucht. Ilulissat bedeutet „Eisberge“. Die Stadt liegt an der Mündung des 40

km langen Eisfjords, Ort der produktivsten Gletscher, die 20 Millionen Tonnen Eis täglich hervorbringen. Der glückliche Gewinner dieses Preises verbringt dort im Februar 2009 fünf außerordentlich spannende Tage . Die Reise hat einen Wert von ca. DKK 30.000,- und gilt für zwei Personen. Wichtig: Die Reise findet im Februar 2009 statt, jedoch unter Berücksichtigung freier Plätze sowohl im Flugzeug als auch im Hotel. Die Reise ist nicht übertragbar und kann auch nicht an einen anderen Zielort gemacht oder gegen Bargeld eingetauscht werden. Der Hauptgewinn umfasst die Hin- und Rückflugreise Kopenhagen-KangerlussuaqIlulissat, den Transfer hin und zurück zwischen Flughafen und Hotel in Ilulissat, 4 Übernachtungen im Hotel Arctic im Doppelzimmer inkl. Frühstück, eine Führung durch die Stadt, eine Bootsfahrt im Eisfjord, 2 Stunden Hundeschlittentour, alle Steuern und Abgaben und den obligatorischen Beitrag an Rejsegarantifonden. Die Unterbringung für diese Prämienreise ist im 4-Sterne-Hotel Artic in einem der schönen Doppelzimmer des Hotels. Dieses liegt unglaublich schön mit Aussicht auf die gewaltigen Eisberge und verfügt über Restaurant, Brasserie, Bar und mehrere gemütliche Areale, wo man zum Beispiel seinen Kaffee vor dem Kamin genießen kann. Die Reise wird gesponsert von: www.nordicadventure.dk - www.hotel-arctic.gl www.wog.gl Verfolgen Sie auf www.frimforum.dk, wo das Programm und die angebotenen Attraktionen laufend aktualisiert werden, die Ereignisse bis zur Eröffnung der Messe. Viel Vergnügen!

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Neues von POST Greenland 07112008

Prag 12.-14.9.2008

Wien 18.-21.9.2008

Frimærkeforum '08 Fredericia 7.-9.11.2008

23102008

NORDIA 2008 STAVANGER 23.-26.10.2008

Ausstellungssonderstempel Bis zum Ende des Jahres wird POST Greenland an folgenden Briefmarkenausstellungen teilnehmen: • “PRAGA 2008” – World Stamp Exhibition, Prag, 12.-14. September. • “WIPA ’08”, Wien, 18.-21. September. • “Nordia 2008”, Stavanger, 23.-26. Oktober. • “Tag der Briefmarke 2008”, Sindelfingen, 24.-26. Oktober. • “Frimærkeforum ’08”, Fredericia, 7.-9. November. Zu allen fünf oben genanten Ausstellungen werden grönländische Sonderstempel hergestellt werden. Briefumschläge zum Abstempeln mit

diesen Sonderstempeln müssen POST Greenland, Filatelia, spätesten am Tag vor Eröffnung der jeweiligen Ausstellungen vorliegen. Darüber hinaus ist POST Greenland bei folgenden Briefmarkenarrangements vertreten: ”Nordposta”, Hamburg, 5.-7. September. „Holmex 2008“, Hägersten (Stockholm), 6.-7. September. „Stramps in Svedala“, 13.-14. September. „Trollex, Nordjunex“, Trollhätten, 11.-12. Oktober „Juleudstilling ’08“, Randers 29.-30. November. Achtung: Zu den fünf oben genanten Ausstellungen wird es KEINEN grönländischen Sonderstempel geben.

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Das Werbeklischee „Send Juleposten i god tid“ (Weinachtspost rechtzeitig verschicken) wird im Zeitraum 1.-30. November 2008 in den Briefmarkenentwertungsmaschinen folgender acht Postämter verwendet werden:

3900 Nuuk (Godthåb) 3910 Kangerlussuaq (Søndre Strømfjord) 3911 Sisimiut (Holsteinsborg) 3912 Maniitsoq (Sukkertoppen) 3920 Qaqortoq (Julianehåb) 3950 Aasiaat (Egedesminde) 3952 Ilulissat (Jakobshavn) 3970 Pituffik (Thule Air Base) Abstemplungen mit diesem Druckstock sind ebenfalls direkt von POST Greenland, Filatelia, in 3913 Tasiilaq erhältlich. Frankierte und adressierte Sendungen, die mit diesem Klischee abgestempelt werden sollen, schicken Sie bitte direkt an die Postämter der genannten Städte. Im Zeitraum vom 1.-31. Dezember 2008 wird der Weihnachtsmann in Grönland philatelistischen Service anbieten. Er wird den abgebildeten Tagesstempel bei allen frankierten Briefsendungen, die an POST Greenland, Filatelia, 3913 Tasiilaq geschickt werden, anwenden. Wichtig! Damit die Abstempelung rechtzeitig vorgenommen werden kann, ist die Annahmefrist für Briefe mit diesem Stempel Dienstag der 30. Dezember 2008. Bitte weisen Sie deutlich darauf hin, dass Sie den Stempel 2412 des Weihnachtsmanns wünschen. Im Zeitraum vom 1.-25. Dezember 2008 wird das Postamt in 3910 Kangerlussuaq außerdem das Werbeklischee Christmas Greetings from Greenland in der Briefmarkenentwertungsmaschine benutzen. Frankierte und abgestempelte Sendungen, die mit diesem Druckstock versehen werden sollen, schicken Sie bitte an: TELE-POST Center, Gebäude 1846, 3910 Kangerlussuaq, Grönland.

Ausgabe: In der nächsten hen Briefmarke 2008 disc • Wahl zur grönlän amm 2009 • Briefmarkenprogr m 31. März 2009 • Schlussverkauf zu g • Globale Erwärmun ken 2009 ar • EUROPA-Briefm ken 2009 • Zuschlagsbriefmar ien in Grönland“ • letzter Teil „Fossil und Vieles mehr...


Wissenswert... Bestellungen/Änderungen senden Sie bitte an folgende Adresse: POST Greenland, Filatelia Postfach 121, 3913 Tasiilaq, GRÖNLAND Telefon: (0045) 7026 0550 oder (00299) 98 11 55 Telefax: (00299) 98 14 32 E-Mail: stamps@tele.gl Internet: www.stamps.gl

Dänemark: BG Bank, Girostrøget 1, 0800 Høje Taastrup. Konto: 9541 -940 4120. IBAN: DK98 30000009404120, BIC (Swift code): DABADKKK

Änderungen Ihres Namens, Ihrer Anschrift und/ oder Ihres Abonnements müssen spätestens fünf Wochen vor einer Ausgabe bei POST Greenland, Filatelia vorliegen.

Norwegen: Postbanken, Kunderegister Bedrift, 0021 Oslo. Konto: 7878.06.55312. IBAN: NO44 78780655312, BIC (Swift code): DNBANOKK

Schweden: Postgirot Bank AB (publ), Vasagatan 7, 105 06 Stockholm. Konto: 41 45-9. IBAN: SE9795000099602600041459, BIC (Swift code): NDEASESS

Gebühren für den Versand von Einschreiben aus Grönland Der Aufschlag für Einschreiben innerhalb Grönlands oder nach Europa (einschl. Dänemark und den Färöern) beträgt DKK 52,00, z.B.: Postversand eines Einschreibens mit DKK 7,50 freigemacht (Höchstgewicht 20 g) kostet insgesamt DKK 59,50. Weitere Informationen für Zusatzleistungen bei Sendungen ins übrige Ausland finden Sie auf www.post.gl. (in Dänisch) oder fragen Sie uns.

Finnland: SAMPO BANK, UNIONINKATU 22, 00075, SAMPO. Konto: 800016-70617928. IBAN: Fi2580001670617928, BIC (Swift code): PSPBFiHH

Beachten Sie: - bitte schreiben Sie Ihre Bestellung nicht auf eine Einzahlungskarte, da wir diese in elektronischer Form erhalten.

Großbritannien: Alliance & Leicester Commercial Bank plc., Bridle Road, Bootle, Merseyside, Liverpool GIR 0AA. Konto: 358 7118. IBAN: GB69GIRB72000003587118

Zahlungsweisen Bitte denken Sie daran, immer Ihren Namen und Ihre Kundennummer anzugeben. Sie können Ihre Bezahlung per Überweisung auf eines unserer u.a. Bankkonten vornehmen oder per Kreditkarte, internationalen Antwortscheinen oder bar in Euro (EUR), dänischen Kronen (DKK) oder US Dollar (USD) bezahlen. Es ist nicht möglich mit Schecks zu bezahlen.

Frankreich: La Poste, Centre Régional des Services Financiers, de la Poste en ile-de-France, 16 rue des Favorites, 75900 Paris. Konto: 250.01 F020. IBAN: FR51 3004 1000 0100 2500 1 F02 022, BIC (Swift code): PSSTFRPPPAR Falls Sie nicht in Dänemark wohnhaft sind und unser Konto 1199-9404120 benutzen, kann eine Gebühr für Überweisungen von Eurogiro erhoben werden.

Überweisung auf Bankkonto: Deutschland: Postbank, Niederlassung Hamburg, Überseering 26, 22297 Hamburg. Konto: 541414200, BLZ 200 100 20. IBAN: DE03 2001 0020 0541 414200, BIC (Swift code): PBNKDEFF

Kreditkarten: VISA, EuroCard/MasterCard, JCB, Dankort

Schweiz: Postscheckamt, Office de cheques postaux, Ufficio dei conti correnti postali, 4040 Basel. Konto: 40-6773-5. IBAN: CH37 0900 0000 4000 6773 5, BIC (Swift code): POFiCHBE

Bar - Dänische Kronen (DKK), Euro (EUR) oder US Dollars (USD) - als eingeschriebenen Wertbrief senden.

Luxemburg: Postes et Telecommunications, Division des Postes, Service des Cheques Postaux, Secretariat, 38 Place de la Gare, 1090 Luxemburg. Konto: 26606-28. IBAN: LU18 1111 0266 0628 0000, BIC (Swift code): CCPLLULL Niederlande: Postbank N.V., Konto: 3487172. IBAN: NL92 PSTB 0003 4871 72, BIC(Swift code): PSTBNL21

sen POST Greenland, Filatelia, spätestens ein Jahr nach Ablauf des Monats, in dem die Waren abgeschickt wurden, vorliegen. Das Datum des Poststempels, eventuell das Rechnungsdatum, gilt als Versanddatum.

Postanweisung / IRC (IBRS) - internationale Antwortscheine, Wert: DKK 8,00 pro Stück. 1 Jahr Reklamationsfrist Eventuelle Reklamationen zu ihrem Abonnement oder Briefmarken und Philatelieprodukten, die Sie von POST Greenland bezogen haben, müs-

Zahlung innerhalb von 30 Tagen Die Zahlung des Rechnungsbetrags muss innerhalb von 30 Tagen ab Rechnungsdatum erfolgen. Wir machen Sie gleichzeitig darauf aufmerksam, dass die Registrierung Ihrer Einzahlungen ca. zwei Wochen oder länger in Anspruch nehmen kann. Es kann deshalb vorkommen, dass Rechnungen einen Saldo ausweisen, bei dem Ihre letzten Einzahlungen noch nicht berücksichtigt sind. Wir bitten um Ihr Verständnis. Umtausch alter Briefmarken Für den Umtausch von alten in neue Briefmarken gelten bei POST Greenland folgende Regeln: Alte Briefmarken (Briefmarken, die nicht mehr auf unserem aktuellen Bestellschein ausgewiesen sind) werden immer durch neue Briefmarken (Briefmarken auf unserem aktuellen Bestellschein) nach Wahl des Kunden umgetauscht. Beim Umtausch von Briefmarken im Wert von über DKK 100,00 erhebt POST Greenland eine Gebühr von 45% des Nennwertes. Diese Gebühr ist immer bar zu entrichten und kann nicht durch andere Briefmarken ersetzt werden. Pro Kunde sind höchstens drei Umtäusche pro Jahr erlaubt. Der jährliche Umtausch alter Briefmarken pro Kunde darf den Nennwert von DKK 50.000 nicht übersteigen. Weitere Auskünfte sind bei POST Greenland, Filatelia, erhältlich. Sämtliche Angaben von Preisen, Gebühren usw. unter Vorbehalt von Druckfehlern.

Herausgeber: POST Greenland – Redaktion Tina Vestergaard, Finn Ib Larsen. Verantwortlich. Pertti Frandsen – Layout&Druck: Datagraf – ISSN: 1397-8632 – Titelfoto: Destination East Greenland, Erwin Reinthaler

Wir bearbeiten Ihre Anfragen Wenn Sie POST Greenland, Filatelia, schreiben, faxen, e-mailen oder anrufen, bekommen wir Ihre Anfragen. Wir freuen uns darauf, Ihnen mit unserem Service zur Verfügung zu stehen.

Tina Vestergaard Kundendienst Dänisch, Englisch, Deutsch

Lotte Kristiansen Auszubildende Grönländisch, Dänisch

Karoline Josvassen Obersekretärin Grönländisch, Dänisch

Kristian »Karé«  Pivat Obersekretär Grönländisch, Dänisch

Søren Sand Kristensen Kundendienst Dänisch, Englisch, Deutsch

Carl-Erik Holm Finn Ib Larsen Kundendienstleiter Verwaltungsleiter Dänisch, Dänisch, Englisch, Deutsch, Englisch Spanisch

Pertti Frandsen Philateliechef Dänisch, Englisch, Deutsch


Schlussverkauf

PostkarteNkalender 2009

zum 30. November 2008 Folgende Briefmarken und Philatelieprodukte werden am 30. November 2008 aus dem Sortiment genommen, sofern sie nicht schon zuvor ausverkauft sind. Eventuelle Restbestände werden vernichtet.

-12 schöne Postkarten aus Grönland

01100337. 17.01.2005 Grönländischer Birken-Steinpilz DKK 5,25 01100377. 15.01.2007 Zuschlagsmarke Amnesty Grönland DKK 5,75 + 0,50 01100378. 15.01.2007 EUROPA ”Pfadfinder” 1 DKK 5,75 01100379. 15.01.2007 EUROPA ” Pfadfinder ” 2 DKK 7,50

Nur 50 DKK Best.nr. 01900428

JAHRESMAPPE 2008 Mit allen neuen Briefmarken des Jahres

01100394. 08.11.2007 Weihnachtsbriefmarke 2007/1 DKK 5,75

Die Jahresmappe 2008 beinhalt wie üblich alle neuen Briefmarken und Blocks des Jahres 2008 – insgesamt 19 Briefmarken und 4 Blocks.

01100395. 08.11.2007 Weihnachtsbriefmarke 2007/2 DKK 7,50

Die Mappe ist schick und funktionell mit exklusiven Bildern und Texten, damit man ganz bequem die vielen hübschen Fotos von Grönland im Überblick anschauen kann. Der Preis der Jahresmappe 2008 beträgt

01106377. 17.01.2007 Zuschlagsblock Amnesty Grönland DKK 25,00 01301112. 08.11.2007 Weihnachtsmarkenheftchen Nr. 12 DKK 79,50

nur DKK 334,25 einschließlich Porto.

Die Jahresmappe erscheint am 20. Oktober 2008. Best.Nr. 01304008

POST Greenland · Filatelia · Tel.: (0045) 7026 0550 Fax: (00299) 98 14 32 · stamps@tele.gl · www.stamps.gl


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