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A Celebration of COLOR and PATTERN
BY ANGELINA MATOUSEK
Sie arbeitete schon für Louis Vuitton, Google, Vogue International und Nike: Die deutschstämmige New Yorkerin Alex Proba fasziniert mit abstrakten Pastell-Kreationen auf Möbeln, Accessoires, Textilien – und Poolböden in Palm Springs. THE FRANKFURTER sprach mit der erfolgreichen Designerin über das Entstehen einer eigenen Handschrift.
She has worked for Louis Vuitton, Google, Vogue International and Nike: German-born New Yorker Alex Proba fascinates with abstract pastel creations on furniture, accessories, textiles - and pool floors in Palm Springs. THE FRANKFURTER spoke with the successful designer about creating her own signature.
Ihre dekorativen Muster erinnern an Matisse‘ Scherenschnitte, als seien diese aus einer Bonbonschachtel entwischt. Doch Alex Probas Werke lassen sich nicht in eine Schublade stecken. Von Gemälden über Murals bis hin zu Skulpturen, Dekor und allem, was dazwischen liegt. Ihre Wandgemälde sind in Hotels, Restaurants und Läden in der ganzen Welt zu sehen. Sogar Mode findet sich in ihrem facettenreichen Gute-Laune-Portfolio. Sie entwirft am Computer, so lässt sich bei Murals und Pools auch die räumliche Wirkung simulieren. Die Umsetzung erfolgt per Hand. In einer Arztfamilie in Lüdenscheid bei Wuppertal aufgewachsen, beschloss Proba, ihrem Herzen zu folgen und absolvierte in Deutschland und in den Niederlanden ein Studium der räumlichen Gestaltung und des kontextuellen Designs - die beste Entscheidung ihres Lebens, wie sie sagt.
Her decorative patterns are reminiscent of Matisse's papercuts, as if they had escaped from a candy box. But Alex Proba's works can't be pigeonholed. From paintings to murals to sculpture, decor and everything in between. Her murals can be seen in hotels, restaurants and stores around the world. Even fashion can be found in her multi-faceted feelgood portfolio. She designs on the computer, so the spatial effect can also be simulated for murals and pools. The implementation is done by hand. Having grown up in a family of doctors in Lüdenscheid near Wuppertal, Proba decided to follow her heart and studied spatial design and contextual design in Germany and the Netherlands - the best decision of her life, she says.
THE FRANKFURTER: Hallo Alex, wann begannen Sie sich für das Kreative zu interessieren?
Alex Proba: „Die Naturwissenschaft stand im Mittelpunkt unserer Familie und die einzige Farbe, die wir zu Hause hatten, war Marineblau - der Rest war schwarz und weiß. In meiner Freizeit verbrachte ich oft Stunden im Garten meiner Großmutter und umgab mich mit Farben. Meine ersten Bilder waren daher vor allem Blumen, aber ich lernte Kunst und Handwerk mehr denn je zu schätzen, als ich im Alter von 16 Jahren als Austauschschülerin in Ohio war. Dort begann ich zu zeichnen, zu malen und mit Materialien und Objekten zu experimentieren. Ich hatte ein besonderes Gefühl beim Schaffen und als ich nach Deutschland zurückkehrte, hörte ich nicht auf. Meine Eltern sahen es als ein Hobby an, ich nicht. Ich machte jedoch einen kurzen Umweg über die Medizin, bevor ich begann, die Welt des Raumund Grafikdesigns sowie des Produkt- und Möbeldesigns zu erkunden.“
In Ihren Werken drücken Sie anhand von Farben, Mustern und positiven Stimulationen der Sinne verschiedenste Emotionen aus.
Wie gehen Sie dabei vor?
„Ich bin in erster Linie eine visuelle Künstlerin, und alle meine Kreationen sollen eine Emotion hervorrufen. Meine Arbeit ist eine Zelebrierung von Farben und Mustern, die ich als positive Stimulation der Sinne betrachte. Allerdings versuche ich, mich nicht von anderen visuellen Eindrücken inspirieren zu lassen als von denen, die der Alltag uns bietet. Das können Geräusche, Gerüche oder auch Erinnerungen sein. Manchmal brauche ich nur ein Telefongespräch mit meiner Großmutter, um meinen kreativen Fluss in Gang zu bringen. Um ehrlich zu sein, gibt es keinen bestimmten Prozess, den ich anwende. Im Herzen bin ich eine Macherin. Ich versuche, jeden Tag etwas zu schaffen, auch wenn es nur Skizzen von meinen Ideen sind. Manchmal gibt es Momente, in denen ich meine Kreativität sogar als persönliche Therapie nutze.“
THE FRANKFURTER: Hi Alex, when did you first become interested in the creative?
Alex Proba: “Science was at the core of our family and the only color found at home was navy – the rest was black and white. In my free time, I often spent hours in my grandmother's garden, surrounding myself with colors. My first paintings were therefore mostly florals, but I learned to appreciate art and craft more than ever before when I was an exchange student in Ohio at the age of 16. There, I started drawing, painting and experimenting with materials and objects. I felt something special when creating and so when I returned to Germany, I didn’t stop. While my parents thought of it as a hobby, I didn’t. However, I did take a short detour through the sciences before I started to explore the world of spatial and graphic as well as product and furniture design.”
In your works, you use colors, patterns and positive stimulation of the senses to express a wide variety of emotions. How do you go about it?
“I am first and foremost a visual artist and all my creations are supposed to evoke an emotion. My work is a celebration of color and pattern, which I see as a positive stimulation of the senses. That being said, I do try to not be inspired by other visuals than what the everyday gives us. It can be sounds, smells as well as memories. Sometimes, all I need is a phone call with my grandmother to get my creative flow going. There is no particular process that I use to be honest. I am a maker at heart. I try to create every single day, even if it’s only sketches of my ideas. Sometimes, there are moments where I use my creativity as personal therapy even.”
Ein Meilenstein ist das Projekt “A Poster A Day” (2013-2017). 2013 eröffneten Sie außerdem Ihr Büro „StudioProba“ in Brooklyn, zu dem heute auch „ProbaHome“ gehört. Was hat „A Poster A Day“ so besonders gemacht?
„Für dieses Projekt habe ich mit meinem Online-Publikum über Instagram zusammengearbeitet und sie teilhaben lassen, indem sie mir Geschichten erzählten, die ich dann in etwas Visuelles umgesetzt habe. ‚A Poster A Day‘ war der Weg, mich selbst als Künstlerin und Designerin zu finden, und weniger ein Werkzeug für den Prozess oder die Kreation. Indem ich jeden Tag etwas schuf, wurde mir klar, was ich gerne mache und worin ich gut bin. Das hat mich zu dem gemacht, was ich heute bin. Das bedeutet nicht, dass ich mich seit dem Ende des Projekts nicht weiterentwickelt habe – es ist eher so, dass ich die Angst davor verloren habe, meine Arbeit zu zeigen und beurteilt zu werden, und stattdessen mehr Selbstvertrauen gewonnen habe, einfach zu erschaffen und an mich zu glauben. Das Projekt war ungeplant, aber entscheidend für meine Karriere, da es die Menschen dazu brachte, mich und meine Arbeit zu SEHEN.“
Ihre Kundenliste liest sich eindrucksvoll. Auch für den deutschen Glashersteller Ritzenhoff haben Sie bereits entworfen. Bekommen Sie viel kreativen Freiraum?
„Es gibt ein Konzept und eine Idee, mit der die Kunden zu mir kommen, aber glücklicherweise kommen sie wegen meiner Kunst zu mir, und so habe ich die meiste Zeit 100 Prozent Freiheit bei dem, was ich schaffe. Ich bin jedoch sehr wählerisch und schütze meine Arbeit, so dass ich sorgfältig entscheide, welches Projekt zu mir passt und welches nicht.“
An important milestone in your career was the project "A Poster A Day" (2013 - 2017). In 2013 you also opened “StudioPROBA” in Brooklyn, which today also includes “PROBAHome”. What made “A Poster A Day” so special?
“For this project, I collaborated with my online audience via Instagram, letting them participate by telling me stories that I then translated into something visual. “A Poster A Day” was the path to find myself as an artist and designer rather than a tool for process or creation. Creating something everyday made me understand what I like making and what I am good at. It made me grow into who I am today. That doesn’t mean that I haven’t been growing and evolving since the project ended – it’s more like I have lost the fear of sharing my work and being judged and instead gained more confidence to just create and believe in myself. The project was unplanned, but pivotal in my career as it made people SEE me and my work.”
Your client list reads impressively. You've also designed for the German glass manufacturer Ritzenhoff. Do you get a lot of creative freedom?
“There is a brief and an idea with which the clients come to me, but luckily they come to me for my art and so I do have 100% freedom of what I create most of the time. I am however very selective and protective of my work, so I carefully decide which project is a good fit and which isn’t.”
Welches Projekt ist Ihnen besonders in Erinnerung geblieben?
„Zu meinen unvergesslichsten Werken gehören definitiv meine Pools. Sie machen auch am meisten Spaß. Was ich persönlich daran am meisten liebe, ist, dass meine Kunst zwei Leben hat - eines ohne und eines mit Wasser. Zwei völlig unterschiedliche Darstellungen ein und desselben ‚Gemäldes‘. Das Wasser erweckt mein Werk zum Leben und es scheint, als würde es sich mit uns bewegen. Es ist fast wie ein Korallenriff voller Leben in einem Pool - fast wie eine künstliche Natur.“
An was arbeiten Sie gerade?
„Ich mache mehr Kunst im öffentlichen Raum (Skulpturen), was mich freut. Ich wünschte, ich könnte die ganze Welt mit meinen Installationen bedecken und die Menschen dazu bringen, sie zu erleben, mit ihnen zu interagieren und Freude zu verbreiten.“
Which project has remained particularly memorable to you?
Among my most memorable works are definitely my pools. They are the most fun ones to do, too. What I personally love most about it, is that my art has two lives – one without and one with water. Two fully different visuals of one and the same “painting”. The water brings my work to life and it seems like it’s moving with us. It's almost like a coral reef full of life inside a pool – a fake nature almost.
What are you working on right now?
I am doing more public art (sculptures) which I am excited about. I wish I could cover the world with my sculpture installations and have people experience and interact with them and spread joy.
BMW 740d xDrive Limousine: Kraftstoffverbrauch (NEFZ) innerorts in l/100 km: -; Kraftstoffverbrauch (NEFZ) außerorts in l/100 km: -; Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: - (NEFZ); 6,8-6,1 (WLTP): CO2 Emissionen kombiniert in g/km: - (NEFZ); 178-160 (WLTP).
Offizielle Angaben zu Kraftstoffverbrauch und CO-Emissionen wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren ermittelt und entsprechen der VO (EU) 715/2007 in der jeweils geltenden Fassung. WLTP-Angaben berücksichtigen bei Spannbreiten jegliche Sonderausstattung. Für seit 01.01.2021 neu typgeprüfte Fahrzeuge existieren die offiziellen Angaben nur noch nach WLTP. Weitere Informationen zu den Messverfahren NEFZ und WLTP finden Sie unter www.bmw de/witp
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