theaterhagen
Datenheft 2021/22
theaterhagen
Datenheft 2021/22
2. Auflage
Inhalt Großes Haus............................... 25 Orchester.................................... 89 Lutz ............................................ 111 Theaterpädagogik & Mit uns!.................................. 151 Ensemble ................................... 173 Karten & Abonnements.............. 185 Service ........................................ 207 Kalender ..................................... 217
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Sein oder Nicht-Sein,
Hamlets berühmte Frage, der er philosophisch nicht Herr wird, scheint mit der Erfahrung einer „coronabedingt“ bestenfalls als „Nicht-Spielzeit“ zu bezeichnenden Saison hinter uns und einer hoffnungsfroh begonnenen, aber immer noch ungewissen Spielzeit vor uns ungewollt aktuelle Brisanz zu gewinnen: Existiert das nicht-spielende Theater? Gibt es Farbe in der Dunkelheit? Das Theater Hagen war in der Spielzeit 2020/21 über sieben Monate lang für die Öffentlichkeit geschlossen, während wir unbemerkt weiter geprobt und Produktionen vorbereitet haben – die wir dann meist doch nicht zeigen durften. Angesichts pandemischer Katastrophenbilder von überfüllten Krankenhäusern, leidenden Menschen auf Intensivstationen und täglich steigenden Inzidenzwerten ist die „Systemrelevanz“ von Musik, Theater und Tanz kaum ernsthaft zu behaupten. Wir tun das auch nicht! Und dennoch scheint uns ‚Kultur‘ lebensnotwendig. Denn ohne Kultur, ohne die Angebote eines Stadttheaters können Menschen zweifellos überleben – unsere Gesellschaft aber könnte es auf Dauer nicht! Demokratie braucht die Vielfalt der Kunst, und gesellschaftliches Handeln setzt ästhetisch reflektierte Ausdrucksformen voraus. So schafft kulturelle Erfahrung Gesellschaftsfähigkeit und gewährt Lebensqualität. Dies zu ermöglichen, ist Auftrag des Theaters Hagen. Und wie ernst wir den nehmen, wird die Spielzeit 2021/22 (wieder einmal) belegen! Im Musiktheater zeigen wir nun endlich einige der beliebten Titel, deren Neuproduktionen wir aufschieben mussten.
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So folgt auf The Turn of the Screw von Benjamin Britten das Musical Anatevka, und zur Weihnachtszeit bieten wir Humperdincks Familienoper Hänsel und Gretel parallel zur ‚Märchenproduktion‘ Alice im Wunderland. Später in der Spielzeit setzen wir dann die Serie der beliebten Hagener Rock-Shows mit der Produktion Heroes fort, die sich den Song von David Bowie als Motto nimmt. Davor aber sind mit Wagners Parsifal, einer vom Theater Hagen in Auftrag gegebenen Uraufführung der finnischen Komponistin Outi Tarkiainen A Room of One’s Own und Herzog Blaubarts Burg von Béla Bartók, kombiniert mit seinem Ballett Der wunderbare Mandarin, noch echte (Opern-) Highlights zu erleben. Mit dem Ballett Hagen werden drei Gastchoreographen – Gundula Peuthert, Kevin O’Day und Urs Dietrich – eigene Kreationen entwickeln. Und Anja Schöne im Kinder- und Jugendtheater LUTZ sowie Joseph Trafton mit einem interessanten Konzertspielplan in der Stadthalle setzen ebenfalls beson dere Schwerpunkte. Und beim Schauspiel steht tatsächlich die hauseigene Produk tion des Shakespeare-Klassikers Hamlet im Zentrum, mit der wir die Seins-Frage dann allerdings auf unsere eigene, in jedem Fall aber unterhaltende Art zu beantworten suchen. Wir freuen uns unsäglich auf Sie! Francis Hüsers
Oper / Operette / Musical / Rockshow WENN DIE NACHT AM TIEFSTEN (... IST DER TAG AM NÄCHSTEN) Deutsch-Rock-Punk-Pop-Theater-Party Wiederaufnahme 22. August 2021, Großes Haus THE TURN OF THE SCREW (DIE DREHUNG DER SCHRAUBE) Oper von Benjamin Britten Wiederaufnahme 28. August 2021, Großes Haus DIE BLUME VON HAWAII Operette von Paul Abraham Wiederaufnahme 5. September 2021, Großes Haus ANATEVKA (FIDDLER ON THE ROOF) Musical von Jerry Bock Premiere 25. September 2021, Großes Haus MONTY PYTHON’S SPAMALOT Musical von Eric Idle und John Du Prez Premiere 2. Oktober 2021, Großes Haus ZAR UND ZIMMERMANN Komische Oper von Albert Lortzing Wiederaufnahme 8. Oktober 2021, Großes Haus OVIDS GESCHICHTEN Ein experimentell-klassisch-jazziges Musik-Theater frei nach Ovids Metamorphosen Wiederaufnahme 16. Oktober 2021, Opus WINTERREISE – DER GANZE ZYKLUS Liederzyklus von Franz Schubert Wiederaufnahme 1. November 2021, Großes Haus ALICE IM WUNDERLAND Ein fantastisches Märchen zur Weihnachtszeit von Lewis Carroll Premiere 6. November 2021, Großes Haus
HÄNSEL UND GRETEL Märchenoper von Engelbert Humperdinck Premiere 27. November 2021, Großes Haus HERZOG BLAUBARTS BURG (A KÉKSZAKÁLLÚ HERCEG VÁRA) Oper von Béla Bartók und DER WUNDERBARE MANDARIN (A CSODÁLATOS MANDARIN) Pantomime von Béla Bartók Premiere 15. Januar 2022, Großes Haus DER LIEBESTRANK (L’ELISIR D’AMORE) Komische Oper von Gaetano Donizetti Wiederaufnahme 29. Januar 2022, Großes Haus PARSIFAL Bühnenweihfestspiel von Richard Wagner Premiere 20. März 2022, Großes Haus SUOR ANGELICA (SCHWESTER ANGELICA) und A ROOM OF ONE’S OWN (EIN EIGENES ZIMMER) Oper von Giacomo Puccini und Essay-Oper von Outi Tarkiainen Premiere/Uraufführung 14. Mai 2022, Großes Haus HEROES Rock-Pop-Grunge-Theater-Party Premiere 4. Juni 2022, Großes Haus
Schauspiel BEI ANRUF MORD Krimi-Klassiker von Frederick Knott . a.gon München Gastspiel 9. September 2021, Großes Haus DIE FEUERZANGENBOWLE Komödie nach dem Roman von Heinrich Spoerl . Altonaer Theater Gastspiel 18. Dezember 2021, Großes Haus 3 MÄNNER UND EIN BABY Komödie nach dem Kinohit von Coline Serreau Tournee-Theater Thespiskarren Gastspiel 5. Januar 2022, Großes Haus HAMLET Schauspiel von William Shakespeare . Theater Hagen Premiere 19. Februar 2022, Großes Haus MISS DAISY UND IHR CHAUFFEUR Schauspiel von Alfred Uhry . Tournee-Theater Thespiskarren Gastspiel 19. März 2022, Großes Haus
Kabarett ROBERT GRIESS Hauptsache, es knallt 24. Oktober 2021, Großes Haus CHIN MEYER Leben im Plus 29. November 2021, Großes Haus KONRAD BEIKIRCHER Kirche, Pest und neue Seuchen 16. Januar 2022, Großes Haus
CHRISTIAN EHRING Antikörper 25. März 2022, Großes Haus CHRISTINE PRAYON Abschiedstour 7. Mai 2022, Großes Haus
Sonderveranstaltungen AUF EIN NEUES! Ein Konzert zur Spielzeiteröffnung als Programmvorschau 4. September 2021, Großes Haus GUILDO HORN & DIE ORTHOPÄDISCHEN STRÜMPFE Die Weihnachtsshow 2021 16. + 17. Dezember 2021, Großes Haus GOLDRAUSCH! Bühnenball 2022 25. + 26. Februar 2022, Theater Hagen REGENBOGENGALA 11. Juni 2022, Großes Haus
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Zurück im Spiel Liebe Musikfreundinnen und Musikfreunde, nach mehreren Videokonzerten und Streamings in der Pandemiezeit sehnen wir uns danach, wieder vor Ihnen zu spielen, um zusammen mit Ihnen berührende musikalische Momente zu erleben. Wir warten gespannt auf weitere deutliche Verbesserungen der Lage nach dem Sommer und werden diese mit Antonín Dvořáks Sinfonie Aus der Neuen Welt im ersten Sinfoniekonzert ausschöpfen. Fanny Kloevekorn, unsere Solo-Oboistin, entfacht dazu ein Feuerwerk mit Spirit of the Wild vom australischen Komponisten Nigel Westlake. Hochkarätige Solist*innen erwarten Sie auch im weiteren Verlauf der neuen Konzertsaison: Das Melton Tubaquartett kehrt nach Hagen zurück und spielt in einem facettenreichen Programm, auf dem auch Beethovens Coriolan-Ouvertüre und Mahlers vierte Sinfonie stehen. Nicht nur einer, sondern zwei meiner Lieblingspianisten kommen diese Spielzeit zurück nach Hagen: Das „russische Wunderkind“ Daniel Kharitonov, das bei meinem Antrittskonzert zu Gast war, spielt Rachmaninows berühmtes zweites Klavierkonzert, und Roger Muraro, der feinfühlige Meister des französischen Repertoires, interpretiert Saint-Saëns’ exotisches Ägyptisches Konzert, dem im Programm Rimski-Korsakows fulminante Scheherazade folgt. Der legendäre Cellist David Geringas spielt und dirigiert im Dezember unter anderem Werke von Schubert und Brahms. Unsere Reihe von Komponistinnen findet in dieser Spielzeit ihre Fortsetzung: Outi Tarkiainen, hochbegabte und international beachtete Komponistin aus Finnland, komponiert für das
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Theater Hagen eine neue Oper: A Room of One's Own nach Virginia Woolf. Das Orchester präsentiert im dritten Sinfoniekonzert ihr sphärisches Orchesterwerk Midnight Sun Variations. Die tiefsinnige britische Komponistin Charlotte Bray komponiert ein neues Orchesterstück für uns, das im letzten Sinfoniekonzert uraufgeführt wird. Einen Tag nach dem Valentinstag dirigiert unser erster Kapellmeister Rodrigo Tomillo ein besonderes Programm, das sich thematisch mit der Liebe beschäftigt. Tschaikowskys und Prokofjews von Shakespeares Liebesgeschichten Der Sturm und Romeo und Julia inspirierte Werke kombinieren große Gefühle mit russischer Seele. Tschaikowsky steht in der Saison noch ein weiteres Mal auf dem Programm, wenn der russische Multi instrumentalist Sergey Malov als Kontrapunkt zu Werken von Tschaikowsky und Strawinsky Musik von Johann Sebastian Bach und dessen Sohn Carl Philipp Emanuel aufführen wird. Das Cellokonzert des letztgenannten spielt Malov auf dem sogennanten „Violoncello da spalla“, einem Cello, das wie eine Geige auf der Schulter gespielt wird. Nach dem ausverkauften Konzertprogramm Beethoven vs. Coldplay im Jahr 2020 kommt Dirigent und Komponist Steve Hackman für ein Auftragswerk zurück nach Hagen: Bohemian Rhapsody in Blue. Hier werden Werke von George Gershwin und der Band Queen miteinander verwoben. Zum Schluss der Saison feiern wir das Leben nach der Pandemie mit der Aufführung von Beethovens neunter Sinfonie. Ich freue mich, Sie alle wiederzusehen! Joseph Trafton
Sinfoniekonzerte 1. SINFONIEKONZERT Johannes Brahms, Nigel Westlake, Antonín Dvořák 21. September 2021, Stadthalle 2. SINFONIEKONZERT Ludwig van Beethoven, Stefan Heucke, Gustav Mahler 26. Oktober 2021, Stadthalle 3. SINFONIEKONZERT Outi Tarkiainen, Camille Saint-Saëns, Nikolai Rimski-Korsakow 16. November 2021, Stadthalle 4. SINFONIEKONZERT Anatolijus Šenderovas, Franz Schubert, Johannes Brahms 7. Dezember 2021, Stadthalle 5. SINFONIEKONZERT Sergej Rachmaninow, Béla Bartók 25. Januar 2022, Stadthalle 6. SINFONIEKONZERT Peter Iljitsch Tschaikowsky, Sergej Prokofjew 15. Februar 2022, Stadthalle 7. SINFONIEKONZERT Steve Hackman 29. März 2022, Stadthalle 8. SINFONIEKONZERT Juan Crisóstomo de Arriaga, Felix Mendelssohn Bartholdy 26. April 2022, Stadthalle 9. SINFONIEKONZERT Johann Sebastian Bach, Carl Philipp Emanuel Bach, Peter Iljitsch Tschaikowsky, Igor Strawinsky 24. Mai 2022, Stadthalle
10. SINFONIEKONZERT Charlotte Bray, Ludwig van Beethoven, Gustav Mahler 14. Juni 2022, Stadthalle
Sonderkonzerte GODZILLA TRIFFT FRANKENSTEIN 27. August 2021, Großes Haus PANORAMA DES BAROCK 12. September 2021, Großes Haus ADVENTSKONZERT 19. Dezember 2021, Großes Haus WEIHNACHTLICHES MITSINGKONZERT 22. Dezember 2021, Johanniskirche Hagen NEUJAHRSKONZERT 1. Januar 2022, Stadthalle SATURDAY NIGHT LOUNGE Beethoven vs. Coldplay 26. März 2022, Großes Haus MUSIK ZUM KARFREITAG 14. April 2022, Kirche am Widey SCRATCH – GOSPEL, BLUES AND ALL THAT JAZZ 28. Mai 2022, Stadthalle
Kammerkonzerte 1. KAMMERKONZERT 12. September 2021, Auditorium im Kunstquartier 2. KAMMERKONZERT 17. Oktober 2021, Auditorium im Kunstquartier 3. KAMMERKONZERT 7. November 2021, Auditorium im Kunstquartier 4. KAMMERKONZERT 19. Dezember 2021, Auditorium im Kunstquartier 5. KAMMERKONZERT 30. Januar 2022, Auditorium im Kunstquartier 6. KAMMERKONZERT 13. März 2022, Auditorium im Kunstquartier 7. KAMMERKONZERT 17. April 2022, Auditorium im Kunstquartier 8. KAMMERKONZERT 8. Mai 2022, Auditorium im Kunstquartier 9. KAMMERKONZERT 5. Juni 2022, Auditorium im Kunstquartier
Familienkonzerte HALLOWEEN SPUKTAKEL 31. Oktober 2021, Großes Haus BODY RHYTHM FACTORY 23. Januar 2022, Großes Haus AMADEUS SUPERSTAR 20. Februar 2022, Großes Haus O HAPPY DAY! 29. Mai 2022, Großes Haus
Krabbelkonzerte 28. November 2021, 10.00 + 11.15 Uhr, Theatercafé 13. März 2022, 10.00 + 11.15 Uhr, Theatercafé 10. April 2022, 10.00 + 11.15 Uhr, Theatercafé 22. Mai 2022, 10.00 + 11.15 Uhr, Theatercafé
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Empathie und Neugier Die Einmaligkeit von Theater kommt wieder – eine Gemeinschaft für den Moment bilden, erleben, berührt werden, erkennen, lachen oder auch ins Grübeln geraten. Das wünschen wir uns: Eine umfassende Wahrnehmung des Tanzes, des Raums und der Musik, der Reaktionen der Sitznachbar*innen auf das Geschehen, um für diesen kostbaren Zeitabschnitt die getanzten Geschichten miteinander zu durchleben. Wir richten unsere Worte an Sie in Hagen, in NRW und in der Welt zu einem Zeitpunkt, nicht wissend, wie sich diese Spielzeit gestalten darf und kann. Welche Bedingungen für den Tanz mit seinen feinnervigen, vibrierenden, bewegungshungrigen und aerosolsprühenden Körpern wird es geben? Dürfen Tänzer*innen wieder in Körpernähe zueinander agieren? All diese Ungewissheiten berücksichtigend und annehmend, haben wir einen Spielplan für den Tanz entworfen, der Ihnen ein weites Spektrum von künstlerischen Sprachen und choreographischen Begegnungen offeriert, die neugierig machen und anregen möchten. Mit drei Uraufführungen allein im Großen Haus erleben Sie Choreograph*innen, deren künstlerische Vita, choreographische Sprachen und Verständnis von Moderne oder besser Zeitgenossenschaft in ihren ästhetischen Umsetzungen und bewegenden Inhalten unterschiedlicher kaum sein können. Gundula Peuthert, über fünf Jahre Leiterin des Tanztheaters am Theater in Görlitz-Zittau und danach als freischaffende Choreographin auch in Kooperation mit zahlreichen Regisseur*innen im Schauspiel und Musiktheater tätig. Sie eröffnet die Saison für die Company mit einer Kreation zum Thema Transition – Übergang. Ihre kraftvoll dynamische Bewegungs-
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sprache kennzeichnet eine dechiffrierende Ehrlichkeit. Ohne die Tragweite der Situation zu schmälern, hat Gundula Peuthert auch ein Augenzwinkern im bewegten Gepäck! In ihrer Choreographie Fährmann entwickelt sie ein Panorama, das die Tänzer*innen auf eine Reise ins Ungewisse schickt. Etwas oder auch viel hinter sich lassend, sich von Tradiertem und Geliebtem lösend, getragen von der Hoffnung auf eine mögliche neue Weltansicht, gestaltet sie einen Tanzabend, der uns insbesondere heute betrifft, in einer Zeit, die für so viele Menschen grundsätzliche Fragen aufwirft und scheinbar festgezurrte Lebens modelle ins Wanken bringt. Mit Kevin O’Days Interpretation von Béla Bartóks Ballett Der wunderbare Mandarin, präsentiert gemeinsam mit Bartóks Oper Herzog Blaubarts Burg, kommt explizit die musikalisch dynamische Sprache des Tanzes ins Spiel. Hier wird die ungeschönte Wirklichkeit der Welt nach dem Ersten Weltkrieg in ihrer Verrohung, Hässlichkeit, Armut und in ihren menschlichen Abgründen widergespiegelt. Hat sich die Welt heute verändert – hat sie sich gar verbessert? Aus der aktuellen Perspektive greift der Choreograph diesen Stoff auf und gestaltet ein Werk, das die menschliche Existenz, die Frage nach Moral, Leid und sozialem Druck neu aufwirft. Der Choreograph Urs Dietrich, über zwei Jahrzehnte lang künstlerischer Leiter des Tanztheaters in Bremen, Bewegungsforscher minimalster, ja mikrokosmischer Seelen-Beschaffen heiten, zeigt uns mit seiner Choreographie Über_Uns wie durch ein Vexierglas die inneren, feinstofflichen Veränderungen des Individuums – der Mensch in seiner Hoffnung, mit seinen Wünschen, in all seiner Verletzlichkeit einen Ausweg suchend.
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Unter dem Titel WO*_MAN gestalten die Ensemblemitglieder in Eigenregie ihre Choreographien, wobei sie auch den Bühnenraum und die Kostüme entwerfen, Videos realisieren und die Musikauswahl treffen. Inhaltlich prägend sind ihre vielfältigen persönlichen Erfahrungen auf der Suche nach einem Selbstverständnis, einer Verortung und letztlich nach Akzeptanz. Nach wie vor spielen Phänomene von Ausgrenzung und Ressentiments im Alltag eine bedeutende Rolle. In Jerry Bocks Musical Anatevka, inszeniert von Thomas Weber-Schallauer, wirkt das gesamte Ballett-Ensemble in der Choreographie von Riccardo De Nigris mit. Gefördert durch das Programm „Neue Wege“ des Landes NRW werden spartenübergreifende Projekte möglich, die aktiv nach neuen Theaterformen und deren inhaltlicher und ästhetischer Verschränkung suchen. In Kooperation mit dem Lutz wird die von Marguerite Donlon initiierte Company iMove HA im Rahmen der Schultheater tage zum Abschluss der Saison eine Kreation zeigen. Tänzerinnen und Tänzer werden weiterhin das junge Ensemble wöchentlich trainieren und ihnen praktische, direkt erfahrbare Einblicke in die Strukturen der vielschichtigen Abläufe eines professionellen Bühnenbetriebs vermitteln. Verehrtes Publikum, wir freuen uns auf Sie! Begleiten Sie uns durch ein neues Theaterjahr mit neuen Gesichtern und neuen Geschichten! Waltraut Körver
Ballett FÄHRMANN Tanzstück von Gundula Peuthert Uraufführung 30. Oktober 2021, Großes Haus HERZOG BLAUBARTS BURG (A KÉKSZAKÁLLÚ HERCEG VÁRA) Oper von Béla Bartók und DER WUNDERBARE MANDARIN (A CSODÁLATOS MANDARIN) Pantomime von Béla Bartók, Choreographie von Kevin O’Day Premiere 15. Januar 2022, Großes Haus ÜBER_UNS Tanzstück von Urs Dietrich Uraufführung 16. April 2022, Großes Haus SUBSTANZ – WO*_MAN Tänzer*innen choreographieren Uraufführung 3. Juni 2022, Opus
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dazwischen مابينизмеђу phakathi Die vergangene Spielzeit stand im Lutz ganz im Zeichen der Kinderrechte. Mehr denn je fehlten Räume zum Kennenlernen und Auseinandersetzen, zum zart Träumen und wild Ausprobieren. Daher werden wir die neue Spielzeit unter dem Motto dazwischen nutzen, um den Belangen der jungen Generation Gehör zu verschaffen und das Theater gemeinsam neu zu denken. Wir wollen dazwischen quatschen, uns zwischen allen Optionen tummeln und das hervorkehren, was in den alltäglichen Schrecken und Routinen leuchten und den Augenblicken Magie verleihen kann. Dazu haben wir neue Formate entwickelt wie das digitale Klassenzimmerstück Mädchen wie die über Mobbing in den sozialen Medien. Die anderen Stücke der Kinderrechte-Spielzeit gibt es weiter live auf der Lutz Bühne: Die multimediale TheaterUtopie Stadt der Kinder, das philosophische Welt EntdeckungsMärchen Pinienkerne wachsen nicht in Tüten, unser Metamorphosen Adventure Game TransformMates, das ZirkusTheater Polka für Igor und die Comicparabel NATHAN über Schwierigkeiten interreligiösen Zusammenlebens. NATHAN wird auch in unserer Gedenkwoche Aus dem Dunkeln ein Licht zu sehen sein, in der wir uns in Zusammenarbeit mit dem Music Office Hagen, der Jüdischen Gemeinde und jungen Hagener*innen mit Erinnerungskultur beschäftigen werden. Der Aspekt der Partizipation soll dabei – wie bei vielen Projekten dieser Spielzeit – im Mittelpunkt stehen. Mit der neu gegründeten Lutz Theaterzentrale schaffen wir noch mehr Zwischenräume und Möglichkeiten für junge Menschen, das Theater zu entdecken, selbst zu spielen und unser Programm
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mitzugestalten. Dazu gibt es Teams für alle Altersgruppen und Sonderprojekte, mit denen wir immer wieder überraschend in den Stadtteilen auftauchen werden. Nach dem Auftakt auf dem Wilhelmsplatz widmen wir uns unter dem Titel Auf zu neuen Welten! in der gesamte Spielzeit der theatralen Erkundung von Wehringhausen. Der poetischer Audiowalk unterwegs durch Altenhagen soll alle inspirieren, von der Zwischenwelt des Unterwegsseins zu berichten. Auch im Lutz feiern wir Premieren für alle Generationen. Zwischen Poesie und Tanz transformieren wir in Bist du schon auf der Sonne gewesen? die bunte Welt der Gedichte von Joachim Ringelnatz in eine irrlichterne TheaterReise. Auf den Spuren der Computerpionierin Ada Lovelace untersuchen wir in Adas Universum die Verbindungen zwischen Musik und Mathematik und spannen mit Hagener Jugendlichen und Schauspielschüler*innen eine Brücke zwischen mittelalterlichen Legenden und modernen RITTER:INNEN. Den dabei auftauchenden Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens begegnet auch Franz Huchel in Robert Seethalers wunderbarem Roman Der Trafikant, der ab Oktober als Geschichte aus der Zwischenzeit zu erleben sein wird. Dazwischen soll immer Zeit für mehr Momente dazwischen sein – in denen wir uns Fragen stellen, Vorschläge machen oder einfach unkontrolliert Spaß haben. Wir freuen uns sehr auf Euch und Eure Ideen, liebe Zuschauer*innen – Ihr habt uns in den letzten Monaten schrecklich gefehlt! Auf bald im Lutz, Eure Anja Schöne
Theater für junges Publikum NATHAN Eine Theater Graphic Novel nach Gotthold Ephraim Lessing für alle ab 14 Jahren Wiederaufnahme 9. September 2021, Lutz PINIENKERNE WACHSEN NICHT IN TÜTEN Ein philosophisches WeltEntdeckungsStück mit Musik von Paula Fünfeck für alle ab 6 Jahren Wiederaufnahme 12. September 2021, Lutz ADAS UNIVERSUM Eine musikalische Forschungsreise von Anja Schöne und Tobias Hagedorn für alle ab 8 Jahren Uraufführung 26. September 2021, Lutz UNTERWEGS Ein poetischer Audiowalk mit Gedichten vom Barock bis zur Gegenwart für alle ab 14 Jahren Ab Oktober 2021 STADT DER KINDER Eine multimediale TheaterUtopie von Anja Schöne und Ensemble für alle ab 10 Jahren Wiederaufnahme 3. Oktober 2021, Lutz PARDAUZ Ein TanzObjektTheaterSpaß von Anja Schöne und Ensemble für alle ab 3 Jahren Wiederaufnahme 10. Oktober 2021, Lutz STERNENSTAUB Ein Theatererlebnis von Anja Schöne und Anne Schröder mit Musik für alle ab 2 Jahren Wiederaufnahme 17. Oktober 2021, Lutz NAVARASA Ein indischer Tanzabend von und mit Meera Varghese für alle ab 10 Jahren Wiederaufnahme 22. Oktober 2021, Lutz
DER TRAFIKANT Eine Geschichte aus der Zwischenzeit von Robert Seethaler für alle ab 14 Jahren Premiere 30. Oktober 2021, Lutz AUS DEM DUNKELN EIN LICHT : ֵמא ֶֹפל – אֹור Eine Woche der Erinnerungen und neuen Perspektiven 7.-14. November 2021, Lutz, Kultopia und öffentlicher Raum DIE EISKÖNIGIN Eine TanzTheaterReise von Anja Schöne nach Hans Christian Andersen für alle ab 5 Jahren Wiederaufnahme 20. November 2021, Lutz TRANSFORMMATES Ein digitales Metamorphosen Adventure Game von Anja Schöne frei nach Ovid für alle ab 12 Jahren Wiederaufnahme 13. Dezember 2021, Lutz POLKA FÜR IGOR Ein Zirkustheater nach dem Bilderbuch von Iris Anemone Paul mit Musik und Hund für alle ab 4 Jahren Wiederaufnahme 23. Januar 2022, Lutz BIST DU SCHON AUF DER SONNE GEWESEN? Ein RingelnatzTanzTheaterStück von Anja Schöne nach Joachim Ringelnatz für alle ab 4 Jahren Uraufführung 30. Januar 2022, Lutz RITTER:INNEN Ein musikalischer Ritter:innenschlag von Anja Schöne und Ensemble für alle ab 11 Jahren Uraufführung 26. März 2022, Lutz WOYZECK Eine LiveMusikKlassikerShow nach Georg Büchner für alle ab 14 Jahren Wiederaufnahme 6. April 2022, Lutz KISS & TELL Eine interdisziplinäre TanzTheaterTrilogie des WestDeutschen Tanztheaters für alle ab 13 Jahren Premiere 29. April 2022, Lutz
MAX UND MORITZ Eine Oper in 7 Streichen von Andres Reukauf und Holger Potocki mit Kindern für Kinder frei nach Wilhelm Busch für alle ab 5 Jahren Uraufführung 21. Mai 2022, Lutz AUF ZU NEUEN WELTEN! Eine theatrale Expedition in das Herz der Stadt für alle ab 14 Jahren Uraufführung 10. Juni 2022, Startpunkt Kultopia
Mobile Produktionen DER FLIEGENDE KOFFER Ein Theaterabenteuer von Anja Schöne nach Hans Christian Andersen mit Musik für alle ab 3 Jahren DIE GROSSE KLIMAKONFERENZ DER TIERE Eine mobile TheaterUmweltKonferenz von Anja Schöne für alle ab 8 Jahren VON EINER, DIE AUSZOG, DAS FÜRCHTEN ZU LERNEN Ein mobiles Theaterstück für alle ab 12 Jahren MÄDCHEN WIE DIE Ein digitales Klassenzimmerstück für alle ab 13 Jahren in Zusammenarbeit mit der Theaterakademie Köln DER GRÜNE BUS Ein mobiles ZirkusTheater mit Musik für alle ab 6 Jahren
Großes Haus
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WENN DIE NACHT AM TIEFSTEN (... IST DER TAG AM NÄCHSTEN) Deutsch-Rock-Punk-Pop-Theater-Party mit Musik von Ton Steine Scherben, Fehlfarben, BAP, Nena, Nina Hagen, Rio Reiser, Die Toten Hosen, Ideal, Extrabreit u.a. Musikalische Leitung und Arrangements Inszenierung Choreographie Bühne Kostüme Licht Video Sound Design Konzept Dramaturgie
Andres Reukauf Michaela Dicu Amber Neumann Jasna Bošnjak Christiane Luz Hans-Joachim Köster Michaela Dicu, Hans-Joachim Köster, Péter Copek Michael Danielak Francis Hüsers Ina Wragge
Vocals: Alexander Brugnara, Vanessa Henning, Patrick Sühl Background Vocals: Alina Grzeschik, Elena Otten Band: Andres Reukauf (Keyboard), Christian Kiefer, Patrick Sühl (Guitar), Andreas Laux (Saxophone), Rudolf Behrend (Bass), Volker Reichling (Drums) Tanzstatisterie des Theaters Hagen Wiederaufnahme am Sonntag, 22. August 2021, 15.00 Uhr, Großes Haus Weitere Vorstellungen: 29.8. (15.00 Uhr), 1.9. (19.30 Uhr), 27.10. (19.30 Uhr), 31.10. (18.00 Uhr), 11.11. (19.30 Uhr), 20.11. (19.30 Uhr), 10.12.2021 (19.30 Uhr), 8.1. (19.30 Uhr), 21.1. (19.30 Uhr), 4.2.2022 (19.30 Uhr)
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Diese Produktion lässt keine Wünsche offen, wenn es darum geht, die Erinnerungen an die wilden 80er Jahre des deutschen Rock, Punk und Pop lebendig werden zu lassen und zu feiern. Auf dem Programm stehen Hits wie „Deine blauen Augen“ von Ideal mit Annette Humpe (aus Hagen gebürtig!) oder Nenas „99 Luftballons“ neben ganz ernst gemeinten politischen Songs wie „Kristallnacht“ von BAP, Rocksongs als lustige Politsatire wie Udo Lindenbergs „Sonderzug nach Pankow“, „Bruttosozialprodukt (Jetzt wird wieder in die Hände gespuckt)“ von der Bochumer Band Geier Sturzflug und natürlich „Skandal im Sperrbezirk“ der Spider Murphy Gang aus München. Der provokante Lady-Punk von Nina Hagens „Ich glotz TV“ trifft auf Melancholisches wie „Wenn die Nacht am tiefsten ist, ist der Tag am nächsten“ und „Halt dich an deiner Liebe fest“ von Ton Steine Scherben. Natürlich ist auch die Hagener Kultband Extrabreit vertreten („Polizisten“), und aus der Spaß-Ecke der Neuen Deutschen Welle wird „Da, da, da“ oder „Codo – Und ich düse, düse, düse, düse im Sauseschritt“ präsentiert und vieles, vieles mehr. Beste Unterhaltung und Stimmung sind garantiert, wenn die populären Gesangssolist*innen Vanessa Henning, Patrick Sühl und Alexander Brugnara sowie flankierende Vocals, Tänzerinnen und eine Spezial-Band mit ihren emotionsgeladenen Darbietungen in einer ironisch-verspielten, inszenierten Show gleichermaßen mitreißen und bewegen. „Ein in vielerlei Hinsicht außergewöhnlicher Abend!“ (Westfalenpost/Westfälische Rundschau)
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Benjamin Britten
THE TURN OF THE SCREW
(DIE DREHUNG DER SCHRAUBE) Oper in einem Prolog und zwei Akten In englischer Sprache mit deutschen Übertexten Musikalische Leitung Inszenierung Bühne Kostüme Licht Dramaturgie
Joseph Trafton Jochen Biganzoli Wolf Gutjahr Katharina Weissenborn Hans-Joachim Köster Rebecca Graitl
Gouvernante: Angela Davis; Miles: Benjamin Overbeck (Solist des Knabenchores der Chorakademie Dortmund); Flora: Melissa Droste / Adea Velijaj; Mrs. Grose: Maria Markina; Quint / Prolog: Anton Kuzenok; Miss Jessel: Penny Sofroniadou Philharmonisches Orchester Hagen Wiederaufnahme am Samstag, 28. August 2021, 19.30 Uhr, Großes Haus Weitere Vorstellung: 10.9.2021 (19.30 Uhr) Einführung jeweils 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn
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Nach dem Tod ihrer Eltern wachsen Flora und Miles auf dem abgeschiedenen englischen Landsitz Bly auf. Da ihr Vormund wenig Interesse an ihnen zeigt, engagiert er eine junge Frau, die sich gemeinsam mit der Haushälterin Mrs. Grose um die Kinder kümmern soll. Die unerfahrene Gouvernante zweifelt, ob sie der Aufgabe gewachsen ist und glaubt zu entdecken, dass die Kinder mit geisterhaften Gestalten in Verbindung stehen. Bald ist sie sicher, dass es sich dabei um Erscheinungen von Peter Quint und Miss Jessel handelt, die beide auf Bly angestellt waren und auf rätselhafte Weise verstarben. Nun versucht die Gouvernante fieberhaft, den Umständen auf den Grund zu gehen und gleichzeitig, die Kinder vor den übernatürlichen Wesen zu schützen, von deren bösen Absichten sie überzeugt ist. Wie eine Schraube nach und nach fester ins Holz gedreht wird, so verbohrt sich auch die junge Frau immer mehr in ihre eigene Interpretation der Geschehnisse – doch wie vertrauenswürdig ist eigentlich ihre Wahrnehmung? Wird sie am Ende selbst zur Bedrohung für ihre Schützlinge? Benjamin Britten schuf mit The Turn of the Screw eine vieldeutige Kammeroper nach der Vorlage eines Schauerromans von Henry James aus dem 19. Jahrhundert. Dem Komponisten gelingt es meisterhaft, das Spiel mit den Perspektiven in eine musikdramatische Form zu bringen, die packend vom Einbruch des Unheimlichen in eine scheinbar idyllische Welt erzählt.
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AUF EIN NEUES! Ein Konzert zur Spielzeiteröffnung als Programmvorschau
Am Beginn der Spielzeit laden wir Sie zu einer musikalischen Kostprobe ein, die einen Einblick in unseren Spielplan im Großen Haus gibt. Bei freiem Eintritt präsentieren wir mit dem Philharmonischen Orchester Hagen ein exklusiv für Sie zusammengestelltes Programm quer durch alle Genres. Samstag, 4. September 2021, 19.3o Uhr, Großes Haus
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Paul Abraham
DIE BLUME VON HAWAII
Operette in drei Akten In deutscher Sprache mit Übertexten Musikalische Leitung Inszenierung und Bühne Mitarbeit Bühne Kostüme Choreographie Chor Licht Dramaturgie
Rodrigo Tomillo Johannes Pölzgutter Rasa Akelaitytė Susana Mendoza Sean Stephens Wolfgang Müller-Salow Martin Gehrke Rebecca Graitl
Prinzessin Laya / Suzanne Provence: Angela Davis; Prinz Lilo-Taro: Richard van Gemert; Kanako Hilo: Insu Hwang; Kapitän Reginald Stone: Kenneth Mattice; Gouverneur Lloyd Harrison: Götz Vogelgesang; John Buffy: Alexander von Hugo; Bessie Worthington: Alina Grzeschik; Raka: Penny Sofroniadou; Jim Boy: Frank Wöhrmann; Kadett Bobby Flipps: Maciej Michael Bittner / Thaddäus Maria Jungmann Chor des Theaters Hagen | Ballett des Theaters Hagen | Philharmonisches Orchester Hagen Wiederaufnahme am Sonntag, 5. September 2021, 18.00 Uhr, Großes Haus Weitere Vorstellungen: 26.9. (15.00 Uhr), 29.9. (19.30 Uhr), 22.10. (19.30 Uhr), 13.11. (19.30 Uhr), 31.12.2021 (15.00 + 19.30 Uhr), 3.2. (19.30 Uhr), 1.4. (19.30 Uhr), 4.5. (19.30 Uhr), 21.5.2022 (19.30 Uhr)
OPERette | 33
Hawaii scheint in Paul Abrahams Operette ein Inselparadies wie aus der Reisewerbung zu sein: Strände, Palmen und exotisch anmutende Blumenfeste ... Doch die Stimmung ist getrübt bei den Einheimischen des Inselstaats, denn seit dreißig Jahren ist ihre Heimat von den Amerikanern annektiert. Als sich Widerstand gegen die Kolonialherrschaft formiert, kehrt passenderweise die Thronfolgerin Prinzessin Laya aus dem Exil nach Hawaii zurück und macht damit die Pläne des amerikanischen Gouverneurs zunichte: Dieser wünscht sich eine Hochzeit zwischen seiner Nichte und dem hawaiianischen Prinzen Lilo-Taro, um seine Herrschaft zu stabilisieren. Lilo-Taro verliebt sich aber in Laya, die ihm seit Kindestagen versprochen ist und will mit ihr zusammen als rechtmäßiges Königspaar über Hawaii herrschen. Doch da ist noch der amerikanische Kapitän Stone, an den Laya ihr Herz verloren hat ... Paul Abrahams Die Blume von Hawaii aus dem Jahr 1931 spielt frech und unterhaltend mit Südsee-Klischees und Kulturkonflikten. Musikalisch begeistert das Stück mit schmissigen Tänzen, jazzigen Bläserklängen und exotischen Klangfarben. Regisseur Johannes Pölzgutter und sein Team bringen das Stück mit Tempo, Witz und Poesie auf die Bühne des Hagener Theaters. „Das Theater Hagen zeigt Die Blume von Hawaii als unterhaltsame Jazz-Operette mit einem hervorragenden jungen Ensemble und vielen überraschenden Einfällen.“ (Westfalenpost/Westfälische Rundschau)
34 | Spielzeit 2021/22
schauspiel
Frederick Knott
BEI ANRUF MORD
Krimi-Klassiker Gastspiel a.gon München
Ex-Tennisprofi Tony Wendice führt ein luxuriöses Leben. Leisten kann er sich das mit dem Geld seiner wohlhabenden Frau Sheila. Doch Sheila hat ein Verhältnis mit dem Krimiautor Max Halliday. Tony beschließt, seine Frau beseitigen zu lassen und ihr Vermögen zu erben. Er heckt einen perfiden Plan aus. Es soll der perfekte Mord werden, nicht die kleinste Spur soll auf ihn als Urheber deuten. Doch der Anschlag verläuft ganz anders als geplant, sein Lügengebäude bekommt immer mehr Risse und stürzt in sich zusammen. Plötzlich steht Sheila vor Gericht ... Gelangt so der Ehemann doch noch an sein Ziel? Auf meisterliche Weise wird das Publikum in das Geschehen hineingezogen und weiß stets mehr als die Polizei. Dennoch muss es bis zuletzt bangen, ob nicht doch das Böse die Oberhand behält. Raffiniert und hochspannend! Nervenkitzel pur! Bekannt durch die Verfilmung von Alfred Hitchcock mit Grace Kelly. Donnerstag, 9. September 2021, 19.30 Uhr, Großes Haus
Seit 1982 Unterstützung für das Theater! Viele attraktive Angebote für Mitglieder! Mitgliedschaft schon ab 51 Euro, für Schüler*innen und Studierende schon ab 15 Euro! Fördern Sie mit uns die Arbeit des Theaters Hagen! Theaterförderverein Hagen e.V. c/o Theater Hagen gGmbH Postfach 4260, 58042 Hagen IBAN: DE 89 4505 0001 0100 0430 03 BIC: WELADE3HXXX Sparkasse HagenHerdecke info@theaterfoerderverein-hagen.de www.tfv-hagen.de
36 | Spielzeit 2021/22
Jerry Bock
ANATEVKA (FIDDLER ON THE ROOF)
Musical basierend auf den Geschichten von Scholem Alejchem mit ausdrücklicher Genehmigung von Arnold Perl. Buch von Joseph Stein. Musik von Jerry Bock. Gesangstexte von Sheldon Harnick. Deutsch von Rolf Merz und Gerhard Hagen. Produziert für die Bühne in New York von Harold Prince. Original-Bühnenproduktion in New York inszeniert und choreographiert von Jerome Robbins Musikalische Leitung Inszenierung Choreographie Bühne Kostüme Licht Chor Dramaturgie
Steffen Müller-Gabriel Thomas Weber-Schallauer Riccardo De Nigris Alfred Peter Yvonne Forster Ernst Schießl Wolfgang Müller-Salow Rebecca Graitl
Tevje, ein Milchmann: Ansgar Schäfer; Golde, seine Frau: Kristine Larissa Funkhauser; Zeitel: Rahel Wissinger; Hodel: Karina Kettenis; Chava: Magdalena Allgaier; Sprintze: Elisabeth Bozhkov / Emily Kremser; Bielke: Charlotte Eva Edda Jodzio / Wilhelmine Ueter; Jente, eine Heiratsvermittlerin: Kristina Günther; Mottel Kamzoil, ein Schneider: Matthias Knaab; Schandel, seine Mutter: Dorothee Ueter; Perchik, ein Student: Michael Mayer; Lazar Wolf, ein Metzger: Ralf Grobel; Motschach, ein Gastwirt: Richard van Gemert; Rabbi: Krzysztof Jakubowski; Mendel, sein Sohn: Dirk Achille / Wolfgang Niggel; Awram, ein Buchhändler: Bernd Stahlschmidt-Drescher; Nachum, ein Bettler: Dirk Achille / Wolfgang Niggel; Oma Zeitel, Goldes Großmutter: Nina Andreeva; Fruma-Sara, Lazar Wolfs erste Frau: Verena Grammel; Jussel, ein Hutmacher: Götz Vogelgesang; Wachtmeister: Christian Bergmann; Fedja, ein junger Russe: Julien Blue Hirte; Sascha, sein Freund: Tobias Kramm; 1. Russe: Anton Kuzenok; Der Fiedler auf dem Dach: Werner Köhn / Viktor Maletych
Chor des Theaters Hagen | Ballett des Theaters Hagen | Philharmonisches Orchester Hagen
musical | 37
Für alles gibt es Traditionen in Anatevka, einem Dorf im zaristischen Russland: Was man isst, wie man schläft, welche Kleider man trägt ... Der Milchmann Tevje ist froh darüber: Er hält die jüdischen Traditionen hoch und findet in seinem Glauben und den Ritualen Halt im Leben. Denn die Welt ist unsicher genug: Das Zusammenleben von Juden und Christen wird immer öfter durch Gewalt und Pogrome getrübt. Doch die drei ältesten Töchter Tevjes bringen alles durcheinander, als sie entscheiden, die Dienste der Heiratsvermittlerin abzulehnen und sich stattdessen selbst ihre Ehemänner auszusuchen. „Das Theater Hagen zeigt Anatevka [...] als lebenspralle Milieustudie zwischen Tragödie und Komödie. Die Produktion wird schon bei der Premiere zu einem Theatererfolg [...]. Das Publikum steht sofort auf und bejubelt mit lautem Beifall ein engagiertes Ensemble und ein hervorragendes Orchester.“ (Westfalenpost / Westfälische Rundschau) Premiere am Samstag, 25. September 2021, 19.30 Uhr, Großes Haus Weitere Vorstellungen: 9.10. (19.30 Uhr), 3.11. (19.30 Uhr), 12.11.2021 (19.30 Uhr), 19.1. (19.30 Uhr), 6.2. (15.00 Uhr), 10.4.2022 (18.00 Uhr) Mit freundlicher Unterstützung der Sparkasse HagenHerdecke Einführung jeweils 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn
38 | Spielzeit 2021/22
Eric Idle, John Du Prez
MONTY PYTHON’S SPAMALOT
Ein Musical, liebevoll aus dem Film Die Ritter der Kokosnuss zusammengeklaut Buch und Liedtexte von Eric Idle (2005). Musik von John Du Prez und Eric Idle. Deutsch von Daniel Große Boymann. Nach dem Originaldrehbuch von Graham Chapman, John Cleese, Terry Gilliam, Eric Idle, Terry Jones und Michael Palin Deutsche Dialoge und englische Songs mit deutschen Übertexten Musikalische Leitung Inszenierung Choreographie Bühne und Kostüme Licht Dramaturgie
Steffen Müller-Gabriel Roland Hüve Eric Rentmeister Lena Brexendorff Martin Gehrke, Hans-Joachim Köster Rebecca Graitl
König Artus: Rainer Zaun; Sir Robin / Wache 1 / Bruder Maynard: Matthias Knaab; Sir Lancelot / Französischer Spötter / Der Ritterfürst vom Ni / Tim, der Zauberer: John Wesley Zielmann; Patsy / Wache 2: Alexander von Hugo / Eric Rentmeister; Sir Galahad / Dennis / Prinz Herberts Vater / Der Schwarze Ritter: Florian Soyka; Sir Bedevere / Sir Galahads Mutter / Concorde / Bürgermeister: Richard van Gemert; Die Fee aus dem See: Carolin Soyka; Historiker / Der Noch-Nicht- Tote-Fred / Französische Wache / Fahrender Sänger / Prinz Herbert: Maurice Daniel Ernst; Ensemble: Veronica Appeddu, Lukas Haiser, Vera Lorenz, Pablo Martinez Garcia, Elena Otten, Julian Schier Philharmonisches Orchester Hagen
musical | 39
England, im Jahre 932. In einem von der Pest gezeichneten Land macht sich König Artus auf die Suche nach den tapfersten und edelsten Rittern für seine Tafelrunde. Sie folgen dem göttlichen Auftrag, den heiligen Gral zu finden und geraten auf ihrer Reise durch das mittelalterliche Britannien in unzählige aberwitzige Situationen. Im Kampf müssen sich die Ritter etwa gegen das Killerkaninchen oder die französischen Spötter, die mit Kühen werfen, beweisen. Doch am Ende der beschwer lichen Gralssuche findet jeder in König Artus’ Gefolge seine Bestimmung – sei es im Showbusiness oder in der Liebe. Die Filmkomödie Die Ritter der Kokosnuss der englischen Komikergruppe Monty Python aus dem Jahr 1975 ist zu einem Kult-Film geworden und diente als Vorlage für Monty Python’s Spamalot. Das Musical ist – ganz à la Monty Python – schräg, skurril, absurd und gleichzeitig eine doppelbödige Parodie, da sich das Stück immer wieder über sich selbst und das Genre Musical im Allgemeinen lustig macht. Schließlich lautet das Motto dieser Show für alle Monty Python-Fans und die, die es werden wollen: „Always look on the bright side of life!“ „Das Musical [wird] zu einem grandiosen Erfolg mit punktgenau platzierten, perfekt getimten Gags.“ (Westfalenpost, Westfälische Rundschau) Premiere am Samstag, 2. Oktober 2021, 19.30 Uhr, Großes Haus Weitere Vorstellungen: 10.10. (18.00 Uhr), 17.10. (15.00 Uhr), 10.11. (19.30 Uhr), 28.11.2021 (15.00 Uhr), 26.1. (19.30 Uhr), 12.2.2022 (19.30 Uhr)
40 | Spielzeit 2021/22
Albert Lortzing
ZAR UND ZIMMERMANN
Komische Oper in drei Akten In deutscher Sprache mit Übertexten Musikalische Leitung Inszenierung Bühne und Kostüme Choreographie Licht und Video Chor Dramaturgie
Rodrigo Tomillo Holger Potocki Lena Brexendorff Farid Halim, Noemi Emanuela Martone Hans-Joachim Köster Wolfgang Müller-Salow Rebecca Graitl
Peter Michailow: Kenneth Mattice; Peter Iwanow: Richard van Gemert; van Bett: Markus Jaursch / Oliver Weidinger; Marie: Marie-Pierre Roy; Lefort: Sebastian Joest; Syndham: Olaf Haye; Chateauneuf: Musa Nkuna; Witwe Brown: Kristine Larissa Funkhauser / Viola Zimmermann; Holzschuhtänzerinnen: Hannah Emami, Yu-Hung Huang, Noemi de Rosa Chor und Extrachor des Theaters Hagen | Statisterie des Theaters Hagen | Philharmonisches Orchester Hagen Wiederaufnahme am Freitag, 8. Oktober 2021, 19.30 Uhr, Großes Haus Weitere Vorstellungen: 14.10. (19.30 Uhr), 20.10. (19.30 Uhr), 23.10.2021 (19.30 Uhr)
OPER | 41
„Ich bin Saardams größtes Licht.“ – Unter mangelndem Selbstvertrauen leidet Bürgermeister van Bett sicher nicht, schließlich ist es ihm gelungen, die ruinöse Schiffswerft in Saardam zu einem boomenden Start up-Unternehmen für Militärschiffe und Kriegs-U-Boote zu machen. Sein nächstes Ziel: Ministerpräsident der Niederlande zu werden. Doch der Wahlkampf läuft nicht gut an: Sein Referent schickt ihn in die falschen Städte, eine kreativ-anarchische Widerstandsgruppe lässt ihm keine Ruhe, in der von ihm selbst entworfenen Firmenzentrale breiten sich liberale Tendenzen aus und auch die Umfrageergebnisse sind mau ... Als jedoch ein Gesandter der britischen Nach-Brexit-Regierung seine Kooperation anbietet, ergeben sich ganz neue Optionen: Die Hinweise verdichten sich, dass ein unehelicher Sohn des russischen Präsidenten inkognito in Saardam arbeitet, um seine Bildung als möglicher Nachfolger des Vaters zu vervollkommnen. Allerdings ist es mit van Betts Scharfsinn nicht so weit her – er identifiziert mit Peter Iwanow den falschen Russen, und allmählich entgleitet ihm alles ... Albert Lortzing schuf mit seiner Spieloper ein unterhaltsames Verwechslungsstück, das durch musikalischen Witz und liebevolle Karikaturen besticht. Mit neu geschriebenen Dialogen bringen Regisseur Holger Potocki und Ausstatterin Lena Brexendorff Lortzings Oper als Agententhriller-Komödie in die Gegenwart. „Das Theater Hagen präsentiert Lortzings komische Oper Zar und Zimmermann mit neuem Text. Die bekannten Melodien passen perfekt zur satirischen Aufführung im Stil der heute-show.“ (WDR 4)
42 | Spielzeit 2021/22
OVIDS GESCHICHTEN Ein experimentell-klassisch-jazziges Musik-Theater frei nach Ovids Metamorphosen mit Musik von Bach, Mozart, Britten, Berio, Keith Jarrett u.a. Musikalische Leitung Inszenierung Bühne Kostüme Choreographie Dramaturgie Konzept
Taepyeong Kwak Francis Hüsers Tobias Rene Kersting Annabell Maria Schmidt Gilles Welinski Lisa Könnecke Francis Hüsers
Cotta: Ralf Grobel / Philipp Alfons Heitmann; Echo, Thisbe: Dorothea Brandt; Narziss, Arachne, Pyramus: Michael Mayer; Klavier: Taepyeong Kwak; Oboe: Fanny Kloevekorn; Saxophon: Klaus Korte; Schlagzeug: Heiko Schäfer; Kontrabass: N.N. Wiederaufnahme am Samstag, 16. Oktober 2021, 19.30 Uhr, Opus Weitere Vorstellungen: 17.10. (18.00 Uhr), 24.10.2021 (18.00 Uhr) Einführung jeweils 15 Minuten vor Vorstellungsbeginn Mit freundlicher Unterstützung der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung und des Theaterfördervereins Hagen e.V.
Musiktheater im opus | 43
So wie beim lateinischen Dichter Ovid das Weben von kunstvollen Wandteppichen als das Verknüpfen von Erzählungen verstanden werden kann, so wie Ovid selbst unzählige Quellen, vor allem Mythen und Sachtexte, zu neuen Geschichten zusammengefügt hat, so bringen wir im Hagener Projekt Ovids Geschichten bereits bestehende Kunst zum ersten Mal neu zusammen. Drei ausgewählte Kerngeschichten aus Ovids Metamorphosen berichten von Verwandlungen, die wohl ursprünglich dazu dienten, Naturphänomene oder zwischenmenschliche Konflikte zu beschreiben. Als „Externen“ lassen wir die Figur des Römers Cotta aus dem Roman Die letzte Welt von Christoph Ransmayr auf die mythischen Gestalten blicken, er beobachtet zunächst nur, greift dann immer mehr ein, nimmt Einfluss. Was er dort als Mensch aus einer Kulturwelt mit dem archaischen Schatz eigentlich macht, was er dort sucht und ob er es findet, ist eine der spannenden Fragen. Unser Theaterabend besteht aus Schauspiel, Gesang und Tanz, aber vor allem aus live gespielter Musik aus drei Jahrhunderten von Bach bis zum Jazz von Keith Jarrett. Mal solistisch virtuos, mal im Duett oder entspannt und versöhnend im Quintett begleitet, kommentiert oder bestimmt sie zuweilen das Geschehen, verleitet zu neuen Assoziationen, verbindet auf sinnliche und unterhaltende Weise alle Geschichten zu einem neuen Gedankenspiel und verschafft uns so einen leichten und modernen Zugang zur Welt des Dichters Ovid. „Wer sich für antike Mythologie interessiert, wird aus diesem eindrucksvollen Abend viel mitnehmen können.“ (Online Musik Magazin)
Sie sind tanzbegeistert und lieben unser Theater Hagen? Dann werden Sie sich bei uns, den Ballettfreunden Hagen, wohlfühlen. Wir unterstützen unsere Ballettcompany finanziell und ideell, pflegen den Kontakt zwischen Künstler*innen und Publikum, führen junge Menschen an modernen Tanz heran und fördern Projekte des Balletts. Von A wie gemeinsamen Ausflügen mit der Company über F wie Finanzierung von Gastlehrer*innen, Physiotherapie, Werbespots u.v.m. sowie S wie Sprachunterricht bis zu W wie Wohnungssuche und Z wie zauberhaften Momenten. Die Ballettfreunde Hagen stehen von A-Z zu ihrem Ballett Hagen. Wir freuen uns auf Sie! Ballettfreunde Hagen e.V. Milly-Steger-Str. 24, 58093 Hagen Tel.: 02331/ 6 24 67 77 info@ballettfreunde-hagen.de www.Ballettfreunde-hagen.de www.facebook.com/BallettfreundeHagen
kabarett | 45
ROBERT GRIESS Hauptsache, es knallt Triple-A-Kabarett
Von der alten zur neuen Regierung, von Syrien bis Sachsen, Klimawandel bis E-Auto – alle Akteure in Politik und Wirtschaft handeln scheinbar nur noch nach dem Motto: „Haupt sache, es knallt!“ Und Griess fragt sich: Sind denn alle durch geknallt? Der Kölner Kabarettist Robert Griess lässt es jedenfalls auch knallen in seiner Show: 100 Minuten Pointen-Feuerwerk – einmal von der Eckkneipe rund um die globalisierte Welt und zurück. Dabei schreckt Griess vor nichts zurück, um das Publikum auf höchstem Niveau zum Lachen zu bringen. Die „schnellste und frechste Klappe von Köln“ (Kölner Stadt- Anzeiger) „zielt, schießt und trifft immer ins Schwarze“ (Bonner Rundschau). Griess’ einzigartige Mischung aus Stand-Up-Kabarett und seinen wahnsinnig komischen Figuren bietet eine abwechslungsreiche Show mit hohem Lachfaktor. Und dann ist da noch sein großes Welten-Drama im Schlingensief-Stil – sowas hat das Kabarett auch noch nicht gesehen. Eine überbordende Show voll schrägen Humors: Abgefahren, aktuell und aberwitzig – Triple A-Kabarett vom Feinsten! Robert Griess ist vielfach ausgezeichneter Kölner Kabarettist und Autor, der regelmäßig zu Gast in Hörfunk und TV ist. Sonntag, 24. Oktober 2021, 18.00 Uhr, Großes Haus
46 | Spielzeit 2021/22
FÄHRMANN Tanzstück von Gundula Peuthert Choreographie und Konzept Bühne und Kostüme Licht Dramaturgie Choreographische Assistenz
Gundula Peuthert Heike Mirbach Martin Gehrke Waltraut Körver Amber Neumann
Ballett Hagen: Filipa Amorim, Gennaro Chianese, Alexandre Démont, Riccardo Maria Detogni, Julie Endo, Ciro Iorio, Noemi Emanuela Martone, Antonio Moio, Beatrice Panero, Sara Peña, Dario Rigaglia, Andrea Schuler, Suzanne Vis Uraufführung am Samstag, 30. Oktober 2021, 19.30 Uhr, Großes Haus Weitere Vorstellungen: 7.11. (15.00 Uhr), 17.11. (19.30 Uhr), 26.11. (19.30 Uhr), 2.12.2021 (19.30 Uhr), 23.1. (18.00 Uhr), 5.2. (19.30 Uhr), 16.2. (19.30 Uhr), 13.3. (15.00 Uhr), 23.4. (19.30 Uhr), 30.4. (19.30 Uhr), 10.6.2022 (19.30 Uhr) Einführung jeweils 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn Mit freundlicher Unterstützung der Ballettfreunde Hagen e.V.
ballett | 47
In ihrer Uraufführung für das Ballett Hagen stellt sich Gundula Peuthert einem der großen Themen der Menschheitsgeschichte, das in allen Kulturen aufgegriffen, in zahlreichen Sagen und Mythen beschrieben wird, die uns auch heute betreffen: Eine Reise ohne Rückkehr, unausweichlich, gleichzeitig verheißungsvoll und immer symbolhaft. Transition und Übergang, alles zurücklassend, ahnungsvoll aber genauso ahnungslos, nicht wissend, an welche Gestade es sie treibt, mit einem hoffnungsvollen Blick, sind Stichworte für Gundula Peutherts Kreation. Eine der markanten Figuren in ihrer Stückentwicklung, der Fährmann, der ungezählte Geschichten miterlebt, ist auch hier wieder beides: Symbol für Macht und Ohnmacht auf seinen immer gleichen endlosen Fahrten. Einzelschicksale werden tänzerisch und emotional genauso ausgelotet wie die gruppendynamischen Prozesse, geprägt von Hindernissen, Ängsten, Wut und Hoffnungen. Gemeinsam mit der Ausstatterin Heike Mirbach entwirft Gundula Peuthert choreographisch ein Panorama zwischenmenschlicher Herausforderungen – auf dem Weg in ein Paradies – in den Tod – in eine bessere Welt – mit der Neugier als Motor.
48 | Spielzeit 2021/22
Franz Schubert
WINTERREISE – Der ganze Zyklus Eine szenische Aufführung der Schubert-Lieder auf Gedichte von Wilhelm Müller Inszenierung Musikalische Leitung Bühne Kostüme Licht Dramaturgie Konzept Sprach-Supervision
Francis Hüsers Dan K. Kurland Uwe Mingo Christiane Luz Hans-Joachim Köster Lisa Könnecke Francis Hüsers, Dan K. Kurland Wolfgang Müller-Salow
Das männliche Ich Das weibliche Ich
Kenneth Mattice Lucia Schulz
Am Flügel
Dan K. Kurland
Wiederaufnahme am Montag, 1. November 2021, 18.00 Uhr, Großes Haus Einführung 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn
musiktheater | 49
Am 30. Mai 2020, dem ersten Tag nach dem ersten CoronaLockdown, hatte in Hagen Der Winterreise Erster Teil Premiere. In Franz Schuberts romantischer Winterreise fanden sich viele Momente, die die damals neuen Erfahrungen von Isolation und Vereinsamung ausdrücken konnten. Thema war aber eigentlich die Auseinandersetzung mit einer Trennung von einem Mann und einer Frau. Im inzwischen entstandenen zweiten Teil bilden wieder eingeschobene Textfragmente von Ingeborg Bachmann einen starken Gegenpart zu Schuberts Musik. So hören wir nicht nur von einem einsam erlebten Trennungsschmerz des Mannes, sondern erleben einen Dialog und die Sicht auf das Geschehene aus zwei Perspektiven. Die Texte von Wilhelm Müller und Ingeborg Bachmann, die im Abstand von 130 Jahren entstanden sind, fügen sich auf verblüffende Weise ineinander und lassen ein neues Drama entstehen, dessen Themen uns heute noch bewegen: Das Bedürfnis nach Nähe, unser Begehren, Fragen nach Individualität und dem „richtigen“ Leben, Projektionen und Illusionen. Schuberts Liedkomposition gilt bis heute durch ihre vollkommene Empathie mit dem Text als einzigartig. Obwohl sie in der Melodie einfach erscheint, ist sie kunstvoll in der Begleitung, die Stimmungen, Gefühle und Empfindungen mit immer wieder überraschenden musikalischen Mitteln Klang werden lässt. Wir laden Sie nun ein, beide Teile in dieser spannenden Zusammenstellung zu genießen. „Das Theater Hagen bringt Schuberts Winterreise szenisch und atmosphärisch dicht auf die Bühne.“ (Ruhr Nachrichten, Westfälischer Anzeiger)
50 | Spielzeit 2021/22
Lewis Carroll
ALICE IM WUNDERLAND
Ein fantastisches Märchen zur Weihnachtszeit in einer Bearbeitung von Anja Schöne mit Musik von Andres Reukauf für alle ab 5 Jahren Inszenierung Musikalische Leitung Bühne und Kostüme Choreographie Licht Dramaturgie
Anja Schöne Andres Reukauf Sabine Kreiter Jozsef Hajzer Hans-Joachim Köster Anne Schröder
Alice: Cassandra Schütt; Rote Königin, Grinsekatze: Carolin Karnuth; Weiße Königin, Humpty Dumpty, Feuerlilie: Charlotte Welling; Hutmacher, Raupe, Rose: Thaddäus Maria Jungmann; Weißes Kaninchen, Märzhase, Gänseblümchen: Stefan Merten; Ritterin von der traurigen Gestalt, Siebenschläferin, Veilchen: Vera Lorenz Die Märchen-Band des Theaters Hagen: Uroš Ugarković / Andreas Vogelsberger (Klavier), Ilona Haberkamp (Saxophon), Ivo Kassel (Bass), Martin Siehoff / Volker Sipplie (Schlagzeug) Premiere am Samstag, 6. November 2021, 17.00 Uhr, Großes Haus Weitere Vorstellungen: 14.11. (17.00 Uhr), 21.11. (17.00 Uhr), 4.12. (11.00 Uhr), 5.12. (17.00 Uhr), 12.12. (11.00 + 14.00 + 17.00 Uhr), 19.12.2021 (11.00 Uhr)
Märchen zur Weihnachtszeit | 51
Nichts ist mehr, wie es gerade noch war: Die Raupe raucht, die Katze grinst und das Ei tanzt auf der Mauer. Aus klein wird groß und umgekehrt, und auch die Zeit scheint aus den Fugen: Beim Hutmacher ist es von morgens bis abends „fünf Uhr, Zeit für den Tee“. Das weiße Kaninchen mit der Taschenuhr ist trotzdem immer zu spät. Und dabei steht doch das große Fest an – die Hummerquadrille bei der Herzkönigin. Die Hummerkapelle ist zumindest schon bereit und spielt unermüdlich den Takt zu dieser wundersamen Welt, in die das Mädchen Alice plötzlich hineinpurzelt, als es dem weißen Kaninchen folgt. Nach anfänglichen Irritationen findet Alice immer mehr Gefallen an dem verrückten Abenteuer, schließt Freundschaft mit den Bewohner*innen des Wunderlands und kann mit all ihrem kindlichen Witz und Charme immer dort weiterhelfen, wo sich jemand selbst im Wege steht. Bald schon wird gemunkelt, dass eine besondere Aufgabe auf Alice wartet. Lewis Carroll hat mit seinen Alice-Erzählungen einen fantastischen Kosmos erschaffen, der Leser*innen über Generationen hinweg begeistert. Seit der ersten Veröffentlichung von Alice im Wunderland 1865 gehört es zu den erfolgreichsten und beliebtesten Kinderbüchern der Welt. Mit viel Musik, Tanz und einer bezaubernden Ausstattung erwacht die einzigartige Fantasiewelt des Wunderlands zur Weihnachtszeit auf der Bühne des Theaters. Mit freundlicher Unterstützung der Märkischen Bank eG
52 | Spielzeit 2021/22
Engelbert Humperdinck
HÄNSEL UND GRETEL
Märchenoper in drei Akten In deutscher Sprache mit Übertexten Musikalische Leitung Inszenierung Bühne und Kostüme Licht und Video Dramaturgie
Rodrigo Tomillo Holger Potocki Lena Brexendorff Hans-Joachim Köster Rebecca Graitl
Peter, Besenbinder: Insu Hwang / Kenneth Mattice; Gertrud: Angela Davis; Hänsel: Hanna Larissa Naujoks; Gretel: Penny Sofroniadou; Die Knusperhexe: Richard van Gemert / Anton Kuzenok; Sandmännchen / Taumännchen: N.N. Kinderchor des Theaters Hagen Philharmonisches Orchester Hagen Premiere am Samstag, 27. November 2021, 19.30 Uhr, Großes Haus Weitere Vorstellungen: 4.12. (19.30 Uhr), 8.12. (19.30 Uhr), 11.12. (19.30 Uhr), 15.12. (19.30 Uhr), 25.12. (16.00 Uhr), 26.12. (16.00 Uhr), 30.12.2021 (19.30 Uhr), 2.1. (15.00 Uhr), 7.1. (19.30 Uhr), 14.1. (19.30 Uhr), 13.2. (18.00 Uhr), 20.2. (18.00 Uhr), 6.3.2022 (15.00 Uhr)
Märchenoper | 53
„Es war einmal ...“ ... diese Anfangsformel führt uns in die bildreiche, magische Welt der Märchen, in der ganz eigene Gesetzmäßigkeiten gelten: Hier können Gut und Böse klar voneinander unterschieden werden, wobei am Ende stets das Gute triumphiert. Auch in Hänsel und Gretel gelingt es den Kindern natürlich, die böse Hexe zu besiegen und aus dem dunklen Wald zurück zu ihrer Familie zu finden. Der Komponist Engelbert Humperdinck schuf auf der Grundlage des bekannten Märchens eine Oper, die seit der Uraufführung 1893 zu den meistgespielten Werken auf der Opernbühne zählt. Ihm gelang es, einige schlichte Kinder- und Volkslieder in seine kunstvolle spätromantische Partitur zu integrieren und dadurch berückend schöne Musik wie den „Abendsegen“ zu schaffen. Die Figuren der Oper gehen über die scherenschnitt artigen Märchenfiguren hinaus: Humperdinck komponierte musikalische Psychogramme, die auch die Entwicklung der Geschwister hin zu mehr Reife und Eigenständigkeit nachvollziehbar machen. Regisseur Holger Potocki und Ausstatterin Lena Brexendorff erwecken die Märchenwelt in poetischen Bildern zu neuem Leben – eine Inszenierung für die ganze Familie! Mit freundlicher Unterstützung des Versicherungsbüros Kleine KG, Hagen
54 | Spielzeit 2021/22
kabarett
CHIN MEYER
Leben im Plus
Kabarett, Geld und mehr
Chin Meyer, Humor-Meister der Finanzwelt und Deutschlands Top-Analyst für Lebensverhältnisse, ist sich sicher: bisherige große Widersprüche vereinen sich vor unseren Augen zu spannenden Synergien, getrieben von Geld und Politik. Bis vor kurzem galt: trotziges 5-jähriges Kind ODER mächtigster Mann der Welt. Verfassungsschutz ODER Pannen-Dienst. Mutter aller Probleme-Minister ODER Schraube locker. Doch das alte E NTWEDER – ODER-Denken ist ein Fall für den Misthaufen. Chin Meyer dreht die Verhältnisse um, lässt Widersprüche humorvoll zu und inspiriert ein Leben im Plus. Also: mentaler Veganer sein UND trotzdem Steak essen! Totalitäre Neigungen haben UND trotzdem Menschenrechte achten! Banker sein UND trotzdem sozialverträglich handeln! Gewohnt geistvoll und bissig durchforstet Chin Meyer die herrlich absurden Widersprüche von Gesellschaft, Wirtschaft und Politik: Ob Digitalisierung 4.0, künstliche Intelligenzen oder Migration – wie immer unterstützt vom Steuerfahnder Sigmund von Treiber und weiteren Management-Gurus surft Deutschlands bekanntester Finanzkabarettist böse, charmant, improvisationsfreudig, musikalisch und überaus unterhaltsam durch unsere schöne, bunte, neue Welt. Montag, 29. November 2021, 19.30 Uhr, Großes Haus
show | 55
Guildo Horn & Die Orthopädischen Strümpfe
DIE WEIHNACHTSSHOW 2021 Deutsche Weihnachtslieder, Christmas Rock und Schlager klassiker – eine einzigartige Mischung! Guildo Horn ist Musiker, Entertainer, Diplompädagoge, Genussmensch, Musical- und Operettendarsteller, Multiinstrumentalist und vor allem ein Tausendsassa und Genre-Tourist. Kein Mensch, sondern ein Naturereignis. Wer Guildo Horn einmal live erlebt hat, kann sich seiner Faszination nicht entziehen und wird zum Wiederholungstäter. Er ist einer der besten Entertainer, die Deutschland zu bieten hat. Seine Konzerte gleichen einer musikalischen Massentherapie für Besucher*innen aller Fachbereiche. „Wenn sich das Theater Hagen an einem restlos ausverkauften Abend mit Menschen füllt, die mindestens eine Lichterkette um den Hals und ein Rentiergeweih aus Stoff oder einen Weihnachtsbaum aus Lametta auf dem Kopf tragen, und deren Ohrringe abwechselnd in Rot, Grün und Blau blinken, dann kann nur einer wieder in der Stadt sein: Guildo Horn, und mit ihm ‚Die Orthopädischen Strümpfe‘.“ (Westfalenpost/Westfälische Rundschau) Donnerstag, 16. Dezember 2021, 19.30 Uhr, Großes Haus Freitag, 17. Dezember 2021, 19.30 Uhr, Großes Haus
56 | Spielzeit 2021/22
schauspiel
Nach dem Roman von Heinrich Spoerl
DIE FEUERZANGENBOWLE
Komödie Gastspiel Altonaer Theater
„Das Schönste im Leben“, resümiert bei einer dampfenden Feuerzangenbowle die Herrenrunde um den jungen Schriftsteller Dr. Pfeiffer, „war die Gymnasiastenzeit“. Doch Pfeiffer selbst hatte Privatunterricht, war nie auf der Penne, kennt weder Pauker noch die Streiche, die man ihnen spielt, ist „überhaupt kein Mensch, sozusagen“. Eine Schnapsidee: Die gute alte Zeit soll auferstehen und er das Versäumte nachholen. Als „Pfeiffer mit drei f“ wird er in der Oberprima von Babenberg „Schöler“ von Professor Crey, lernt beim Bömmel, was es mit der „Dampfmaschin´“ auf sich hat und ersinnt mit seinen pubertierenden Schulkameraden Unfug aller Art, um den Lehrkörper zu foppen. Doch bald entflammen in ihm für die reizende Tochter des gestrengen Herrn Direktors recht erwachsene Gefühle ... ein Grund mehr, hinter seine Pennälerlaufbahn einen Schlusspunkt zu setzen, der es noch einmal in sich hat. Die Verfilmung mit Heinz Rühmann machte dieses Kultstück weltberühmt. Samstag, 18. Dezember 2021, 19.30 Uhr, Großes Haus
schauspiel | 57
Nach dem Kinohit von Coline Serreau
3 MÄNNER UND EIN BABY Komödie mit Mathias Herrmann, Heio von Stetten, Boris Valentin Jacoby u.a. Gastspiel Tournee-Theater Thespiskarren
Michel und Pierre, gemeinsam mit Jacques überzeugte Jung gesellen und Bewohner eines schicken Pariser Appartements, finden eines Tages einen Korb mit einem Baby vor ihrer Tür, angeblich Jacques’ Tochter Marie. Dieser soll sich ab sofort um die Kleine kümmern, weil Mutter Silvia, eine von seinen zahlreichen Verflossenen, in die USA abgereist ist. Aber Jacques ist ebenfalls unterwegs. Gezwungenermaßen übernehmen Michel und Pierre die Vaterrolle, sind aber hoffnungslos überfordert, was jede Menge Anlass für absurde Situationskomik bietet. Nach und nach erliegen die beiden jedoch dem Charme ihrer kleinen Mitbewohnerin. Dann aber lockt ein mysteriöses Paket Ganoven und Polizei in die Männer-WG. Geht es um Drogen? Könnte jemand Marie das Päckchen untergeschoben haben? Hat Silvia etwas damit zu tun? Die turbulente Komödie der französischen Autorin Coline Serreau jongliert charmant mit landläufigen Rollen- und Geschlechterklischees. Ihr Film Drei Männer und ein Baby landete 1985 einen Riesenerfolg, war für den Oscar nominiert und erhielt drei Césars. Mittwoch, 5. Januar 2022, 19.30 Uhr, Großes Haus
58 | Spielzeit 2021/22
Béla Bartók
spartenübergreifender doppelabend: oper + Ballett
HERZOG BLAUBARTS BURG
(A KÉKSZAKÁLLÚ HERCEG VÁRA) Oper in einem Akt In ungarischer Sprache mit deutschen Übertexten Musikalische Leitung Inszenierung Bühne und Kostüme Licht Dramaturgie
Joseph Trafton Francis Hüsers Alfred Peter Hans-Joachim Köster Rebecca Graitl
Blaubart Judith
Dong-Won Seo N.N.
Philharmonisches Orchester Hagen
Béla Bartók
spartenübergreifender doppelabend: | 59 oper + Ballett
DER WUNDERBARE MANDARIN
(A CSODÁLATOS MANDARIN) Pantomime in einem Akt Choreographie von Kevin O’Day Musikalische Leitung Choreographie Bühne und Kostüme Licht Dramaturgie
Joseph Trafton Kevin O’Day Thomas Mika Martin Gehrke Waltraut Körver
Ballett Hagen: Filipa Amorim, Gennaro Chianese, Alexandre Démont, Riccardo Maria Detogni, Julie Endo, Ciro Iorio, Noemi Emanuela Martone, Antonio Moio, Beatrice Panero, Sara Peña, Dario Rigaglia, Suzanne Vis Chor des Theaters Hagen Philharmonisches Orchester Hagen Premiere am Samstag, 15. Januar 2022, 19.30 Uhr, Großes Haus Weitere Vorstellungen: 22.1. (19.30 Uhr), 30.1. (15.00 Uhr), 3.3. (19.30 Uhr), 30.3.2022 (19.30 Uhr) Einführung jeweils 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn Mit freundlicher Unterstützung der Ballettfreunde Hagen e.V.
60 | Spielzeit 2021/22
oper
HERZOG BLAUBARTS BURG
(A KÉKSZAKÁLLÚ HERCEG VÁRA) „Alle Türen will ich öffnen!“ Aus Liebe zu dem geheimnisvollen Blaubart will Judith seine Vergangenheit ergründen und die Dunkelheit aus seinem Leben vertreiben. Dabei verstrickt sie sich selbst immer tiefer in seine Abgründe: Das Paar ringt um Annäherung, doch am Ende scheint die Einsamkeit unüberwindbar zu sein. Bartók griff in seiner einzigen Oper auf den bekannten Blaubart-Stoff zurück und schuf ein packendes Psychodrama. Äußere und innere Welt lassen sich nicht voneinander trennen, das ganze Stück lebt von symbolischer Verdichtung. Die sieben verborgenen Räume, die Judith nach und nach erkundet, zeichnet der Komponist mit impressionistischen Klangwelten und schafft damit überwältigende musikalische Bilder vom Seelenleben eines Paares. Die Inszenierung von Francis Hüsers in der Ausstattung von Alfred Peter geht der Symbolik auf den Grund, um die zwischen Männern und Frauen noch heute gültigen Muster von Anziehung wie von Gewalt spürbar werden zu lassen.
ballett | 61
DER WUNDERBARE MANDARIN
(A CSODÁLATOS MANDARIN)
Die Uraufführung von Bartóks Werk am 27. November 1926, angesiedelt im Milieu einer Vorstadt, in der Betrug, Kriminalität und Prostitution den Alltag prägen, löste aufgrund der ‚unmoralischen Handlung‘ einen regelrechten Theaterskandal aus und wurde unmittelbar nach der Erstaufführung durch Konrad Adenauer, dem damaligen Oberbürgermeister der Stadt Köln, abgesetzt. Das Libretto von Menyhért Lengyel spiegelt die ungeschönte Wirklichkeit der Welt nach dem Ersten Weltkrieg in ihrer Verrohung, Hässlichkeit, Armut und ihren menschlichen Abgründen wider. Der an der Joffrey Ballet School ausgebildete Tänzer und seit 20 Jahren international renommierte Choreograph Kevin O’Day, der u.a. für das New York City Ballet, Les Grands Ballets Canadiens de Montréal und das Stuttgarter Ballett arbeitete, und der Bühnenbildner Thomas Mika stellen sich die Frage: Hat sich die Welt heute verändert – hat sie sich gar verbessert? Aus der aktuellen Perspektive greifen sie diesen Stoff auf und gestalten ein Werk, das die menschliche Existenz, die Frage nach Moral, Leid und sozialem Druck neu aufbricht. In diesem kompositorisch kompromisslosen Œuvre für großes Orchester „rücksichtslos modern“ und „ohne gefühlvolle Innigkeit“ löst sich Bartók entschieden von der Romantik. „Ich mache mir schon Gedanken zum Mandarin; es wird eine höllische Musik, wenn sie gelingt.“ Freuen Sie sich auf ein musikalisch und choreographisch herausforderndes Erleben der Moderne, die zeitlose Gültigkeit besitzt.
kabarett | 63
KONRAD BEIKIRCHER Kirche, Pest und neue Seuchen
Was haben uns die Virologen, Epidemiologen, Politiker, Gesundheitsämter, Schulbehörden usw. usw. alles erzählt im Corona Jahr 1! Als ob das die erste Seuche seit Bestehen der Menschheit wäre! Höchste Zeit, sich mal in der Geschichte der Seuchen etwas umzuschauen und sich zu überlegen, wer davon profitiert hat! Z.B. kamen Pest und Schnupfen (in Südamerika) der Kirche sowas von gelegen, dass es einen graust. Und dass wir 2020 im Grunde keine anderen Bekämpfungs methoden parat hatten als die „Ärzte“ im Mittelalter ist nicht nur makaber, es ist auch komisch. Wat jitt et denn überhaupt alles für Seuchen und ist es wahr, dass – wie Kardinal Woelki uns vorgaukelt – der Protestant der größte Seuchenträger der Menschheit ist? Ein Universum von Fragen, in dem uns der Beikircher an die Hand nimmt und lachend zur Antwort führt: dass der Mensch selbst die größte Seuche ist. Also: Schnüss-Tütt anjeschnallt, Fläsch Desinfektionsmittel für der Hals anjesetzt und JÖ! zum Ritt über den Seuchen- Bodensee! Sonntag, 16. Januar 2022, 18.00 Uhr, Großes Haus
64 | Spielzeit 2021/22
Gaetano Donizetti
DER LIEBESTRANK (L’ELISIR D’AMORE)
Komische Oper in zwei Akten In italienischer Sprache mit deutschen Übertexten Musikalische Leitung Inszenierung Bühne Kostüme Choreographie Chor Licht Dramaturgie
Rodrigo Tomillo Francis Hüsers Alfred Peter Katharina Weissenborn Francesco Vecchione Wolfgang Müller-Salow Martin Gehrke Rebecca Graitl
Adina: Penny Sofroniadou; Nemorino: Anton Kuzenok; Belcore: Kenneth Mattice; Dulcamara: Insu Hwang; Giannetta: Nina Andreeva / Kisun Kim; Regieführender Professor: Andreas Vogelsberger; Sebastian: Sebastian Klug Chor des Theaters Hagen | Philharmonisches Orchester Hagen Wiederaufnahme am Samstag, 29. Januar 2022, 19.30 Uhr, Großes Haus Weitere Vorstellungen: 11.2. (19.30 Uhr), 5.3. (19.30 Uhr), 9.3. (19.30 Uhr), 18.4. (15.00 Uhr), 15.5. (18.00 Uhr), 25.5.2022 (19.30 Uhr) Einführung jeweils 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn Mit freundlicher Unterstützung des Versicherungsbüros Kleine KG, Hagen
oper | 65
Nemorino ist in Adina verliebt – doch sie nimmt ihm jede Hoffnung, dass sie ihn je lieben könnte. Als er dann noch beobachten muss, wie sie sich auf den draufgängerischen Belcore einlässt, sucht der unglücklich Verliebte verzweifelt nach einem Weg, um Adina doch noch für sich gewinnen zu können. Dadurch wird er zur leichten Beute für einen Betrüger. Der Quacksalber Dulcamara verkauft ihm einen Liebestrank, der nichts anderes als eine Flasche Wein ist ... Donizettis Oper Der Liebestrank handelt von der Liebe und dem Kampf um sie, von ihrer Willkür und Ungleichzeitigkeit, vom Leid und Glück, das sie hervorrufen kann. Das Stück gilt als eine der anrührendsten musikalischen Komödien im Belcanto-Stil. Nemorinos melancholische Romanze „Una furtiva lagrima“ ist als eines der schönsten Musikstücke für Tenöre in die Operngeschichte eingegangen. Die Inszenierung von Francis Hüsers versetzt die Handlung in eine Musikhochschule, in der Gesangsstudierende mit ihrem Professor Donizettis Oper zur Aufführung bringen wollen – doch nicht nur die Figuren, die sie auf der Bühne verkörpern, haben mit ihren Gefühlen zu kämpfen, sondern auch die Darsteller und Darstellerinnen hinter den Kulissen. Bald vermischen sich Spiel und Realität ... „So wird die Premiere von Gaetano Donizettis beliebtem Liebestrank tatsächlich zur Liebeserklärung an Macht und Magie der Oper. [...] Intendant Hüsers hat wieder ein Hausensemble aufgebaut, das mit Donizetti die glänzendste Visitenkarte ablegt. Diese jungen Sängerinnen und Sänger gehen mit so viel Spaß an die Arbeit, dass der Funke in der ersten Minute überspringt.“ (Westfalenpost / Westfälischer Anzeiger)
66 | Spielzeit 2021/22
William Shakespeare
HAMLET
Schauspiel in fünf Akten Deutsch von August Wilhelm von Schlegel Texteinrichtung von Francis Hüsers Inszenierung Bühne und Kostüme Licht Dramaturgie
Francis Hüsers Mathis Neidhardt Hans-Joachim Köster Lisa Könnecke
Hamlet Claudius Gertrud Polonius Ophelia Laertes Horatio Schaupielerin/ Totengräber u.a. Schaupieler/ Totengräber u.a.
Michael Mayer Christian Bergmann Caroline Betz Ralf Grobel Anna Döing Marcel Zuschlag Peter Blum Kristina Günther N.N.
Premiere am Samstag, 19. Februar 2022, 19.30 Uhr, Großes Haus Weitere Vorstellungen: 2.3. (19.30 Uhr), 11.3. (19.30 Uhr), 24.3. (19.30 Uhr), 8.4.2022 (19.30 Uhr) Einführung jeweils 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn
schauspiel | 67
Was will Hamlet eigentlich? Will er wirklich den Mord an seinem Vater rächen, oder folgt sein Racheplan nur einer durch die Konvention vorgegebenen Spur? Ist sein vorgetäuschtes „Irre-Sein“ nur dazu da, den Racheplan nicht zu verraten oder dient das Ganze ihm auch, um sich von Ophelia loszusagen, die er nicht mehr lieben kann, nicht mehr lieben darf ...? Hamlet begehrt gegen das System auf und gehorcht doch der mörderischen Tradition fast schon übereifrig. Hamlet liebt und leidet, verstößt und verstört, brilliert philosophisch und richtet mordend sein Umfeld hin. Aber er tut all das „mit der Anmut eines James Deans“, wie der große Shakespeare-Kenner Jan Kott es formulierte. So zerstört Hamlet sein eigenes Leben wie das der wohl einmal aufrichtig geliebten Ophelia – „der Rest ist Schweigen“ ... In der Reihe der hauseigenen Produktionen klassischer Schauspielstücke bringt das Theater Hagen nach Schillers Die Räuber und Shakespeares Sommernachtstraum nun das wohl berühmteste Drama der abendländischen Kultur überhaupt auf die Bühne. Die Inszenierung von Intendant Francis Hüsers in der Ausstattung von Mathis Neidhardt, der erstmals in Hagen arbeitet, fragt nach den Anliegen junger Menschen und ihrem unverstandenen Willen zum Protest. Shakespeares überaus vielschichtiges Schauspiel begeistert durch das Zusammenspiel seiner komischen, anrührenden sowie intellektuell anregenden Momente und gewährt dabei beste Theater-Unterhaltung.
68 | Spielzeit 2021/22
BÜHNENBALL 2022
GOLDRAUSCH! Ein Karnevalsklamauk von Holger Potocki mit allen Mitarbeiter*innen des Theaters Hagen Musikalische Leitung Inszenierung Choreographie Bühne Kostüme Licht Chor Dramaturgie Hausdekoration
Rodrigo Tomillo Holger Potocki Noemi Emanuela Martone, Amber Neumann Bernhard Niechotz Bernhard Niechotz, Christiane Luz Martin Gehrke Wolfgang Müller-Salow Rebecca Graitl Sophia Lindemann
Im Anschluss an die Vorstellung: - Tanz und Disco in (fast) allen Räumen zu Live-Musik und DJ - Gastronomie, Spaß und Flirt in den Kulissen ... - Kostümpräsentation um Mitternacht - und vieles mehr ... Freitag, 25. Februar 2022, 19.30 Uhr Samstag, 26. Februar 2022, 19.30 Uhr Der Vorverkauf beginnt am Donnerstag, den 11.11.2021 um 11.11 Uhr
bühnenball | 69
Lust auf Gold? – Lust, an den Klondike auszuwandern, den Wilden Westen auf dem Weg nach Kalifornien zu durchreisen, den Goldregen im Garten zu imitieren, an der Börse blind auf Gold zu setzen oder einfach nur eine Goldmünze zu werden ...? Lust, sich einem Goldsucher in den Weg zu stellen, die Küche der Einwanderer zu genießen oder heimlich mit einer Saloon-Dame die letzten Nuggets zu verprassen? Dann schlüpfen Sie in Ihr phantasievollstes Kostüm und lassen sich in den kollektiven Goldrausch fallen, den sich das gesamte Theater Hagen zu Karneval 2022 gönnt. Lassen Sie die Champagnerkorken knallen, tanzen Sie bis tief in die Nacht und sagen Sie in den frühen Morgenstunden voller Überzeugung: „Das war Gold wert!“ Eröffnet werden die beiden Abende mit einer hinreißenden Bühnenshow: (Fast) alle Mitarbeiter*innen des Theaters Hagen erzählen Ihnen die urkomische Geschichte eines Goldrauschs der besonderen Art ... Anschließend gibt es bis in die frühen Morgenstunden LiveBands, Disco-Sounds, Kostümprämierungen und viele Köstlichkeiten. Erleben Sie Hagens kultiges Karnevalsfest in den zahlreichen Räumen Ihres Theaters.
70 | Spielzeit 2021/22
schauspiel
Alfred Uhry
MISS DAISY UND IHR CHAUFFEUR
Schauspiel mit Doris Kunstmann, Ron Williams u.a. Gastspiel Tournee-Theater Thespiskarren
Atlanta 1948: Miss Daisy, 72-jährige pensionierte Lehrerin, erhält nach einem selbst verschuldeten Unfall von Sohn Boolie einen neuen Wagen, vorsichtshalber mit dem 60-jährigen Schwarzen Hoke Coleburn als Chauffeur. Dieser ruhige, lebenskluge Mann ist der ideale Gegenpart zur egozentrischen Miss Daisy, die sich hartnäckig weigert, seine Dienste in Anspruch zu nehmen. Mit Ausdauer und unbeeindruckt von mancher unfreundlichen Bemerkung schafft es Hoke schließlich, dass Miss Daisy in den Wagen einsteigt. Allmählich entsteht während der gemeinsamen Ausfahrten zwischen dem ungleichen Paar eine respektvolle Sympathie. Was zunächst den Charme einer widerspenstigen Zähmung hat, entwickelt sich zu einem Gesellschaftsstück mit Tiefgang und subtilen Ober- und Untertönen. Miss Daisy und Hoke Coleburn geben den Blick frei auf eine schwierige Epoche, in der die Rassentrennung in den USA noch den Alltag bestimmte, jedoch geschieht dies auf eine menschlich warme, bewegende und sehr unterhaltsame Weise. Das Stück war ein Sensationserfolg und erhielt 1988 den begehrten Pulitzerpreis. Die Hollywood-Adaption lockte nicht nur weltweit Millionen in die Kinos, sondern erhielt vier Oscars. Für Atmosphäre sorgt die Musik aus der Welt des legendären Deep South der USA. Samstag, 19. März 2022, 19.30 Uhr, Großes Haus
Theater sichern? Stiften gehen! Das Theater Hagen mit seinem vierfältigen Angebot langfristig und eigenständig sichern – ein Ziel, für das es sich lohnt, stiften zu gehen. Das Stiftungsvermögen hilft dabei. Engagieren auch Sie sich, damit Hagen gewinnt. Bürgerstiftung der Theaterfreunde Hagen c/o Theater Hagen gGmbH Postfach 4260, 58042 Hagen IBAN: DE 15 4505 0001 0100 1665 55 BIC: WELADE3HXXX Sparkasse HagenHerdecke info@theater100.de www.theater100.de
72 | Spielzeit 2021/22
Richard Wagner
PARSIFAL
Bühnenweihfestspiel in drei Akten In deutscher Sprache mit Übertexten Musikalische Leitung Inszenierung Bühne Kostüme Licht Chor Dramaturgie
Joseph Trafton Nilufar K. Münzing Britta Lammers Uta Gruber-Ballehr Hans-Joachim Köster Wolfgang Müller-Salow Rebecca Graitl
Mit: Angela Davis, Insu Hwang, Dong-Won Seo und anderen Chor und Extrachor des Theaters Hagen Philharmonisches Orchester Hagen Premiere am Sonntag, 20. März 2022, 15.00 Uhr, Großes Haus Weitere Vorstellungen: 27.3. (15.00 Uhr), 3.4. (15.00 Uhr), 15.4. (15.00 Uhr), 1.5.2022 (15.00 Uhr) Einführung jeweils 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn
oper | 73
Eine Wunde, die nicht verheilt, quält den Gralskönig Amfortas: Sein Gegner Klingsor fügte ihm diese Verletzung zu, als er ihm den heiligen Speer entwendete. Die Ritterschaft, die den heiligen Gral hütet und sich davon ewiges Leben verspricht, versucht Amfortas zu helfen – doch der Prophezeiung nach kann nur ein „reiner Tor“ ihn retten. Als der unbedarfte Parsifal zu der Gemeinschaft stößt, meint der Gralsritter Gurnemanz, in ihm den prophezeiten Erlöser zu erkennen. Doch Parsifal muss zunächst schmerzhafte eigene Erfahrungen machen, bevor sich ihm die Stärke des Mitleids erschließt und er seinen Platz in der Gralsbruderschaft finden kann. Richard Wagner bezeichnete die letzte von ihm komponierte Oper als sein „versöhnendstes Werk“. Dabei verbindet er Elemente des christlichen, buddhistischen und hinduistischen Glaubens mit Motiven aus Mythen und Sagen zu einem eigenen Parsifal-Mythos. Wagners Komposition fasziniert durch die ausgefeilte Leitmotivtechnik und mystische Klangsphären – Thomas Mann schrieb, die Partitur sei „voll von Lauten, denen man mit immer neuer Beunruhigung, Neugier und Verzauberung nachhängt.“ Nach Tristan und Isolde zeigt das Theater Hagen erneut ein monumentales Werk von Richard Wagner in einer eigenen Interpretation.
Vorhang auf für Hagen! Die vbh-volksbühne Hagen ist Hagens größter Vermittler von Kultur zu günstigen Preisen und Förderer der Hagener Theaterproduktionen seit 100 Jahren! Die vbh bietet ihren Mitgliedern ausgezeichnete Unterhaltung und Abwechslung. Ob Oper, Operette, Schauspiel, Musical, Ballett oder Konzert – für einen Mitgliedsbeitrag von 13 Euro erleben Sie große Kultur zu vorteilhaften Preisen. vbh volksbühne Hagen Kontakt: Bianca Montesanto (0176 / 3078-3619) Postfach 3805, 58038 Hagen IBAN: DE98 3306 0592 0000 0058 27 Sparda-Bank West eG info@volksbuehne-hagen.de www.click4culture.de
kabarett | 75
CHRISTIAN EHRING Antikörper
Man kennt ihn als Moderator der NDR-Satiresendung „Extra 3“ und als Side-Kick von Oliver Welke in der „heute-show“ des ZDF. Seine bissigen Analysen der politischen Großwetterlage gehören für viele zum wöchentlichen Pflichtprogramm. Noch viel mehr von sich zeigt Christian Ehring, wenn man ihm einen ganzen Abend lang die Bühne überlässt. Wer hätte damit gerechnet, dass die Natur so hinterhältig zuschlägt? Ein saudummes und zugleich perfides Virus verhindert von einem Tag auf den anderen, dass man noch unbefangen leben, arbeiten, reisen, feiern, lieben kann. Eine Unverschämtheit. Eine Zumutung. Ja, eine narzisstische Kränkung. Nichts ist mehr, wie es war. Obwohl Christian Ehring an diesem Abend über alles andere lieber sprechen würde als über SARS-CoV-2, holt ihn das Thema immer wieder ein. Weil die Pandemie nun mal alle Facetten des Politischen und des Privaten berührt – und weil in der Krise nicht nur alte Gewissheiten zerbröseln, sondern leider auch alte Freundschaften. Ehrings neues Bühnensolo ist ein hintergründiger satirischer Monolog über eine Gesellschaft im Krisenmodus, über Kommunikationsprobleme, Verschwörungserzählungen, Cancel Culture und den Versuch, im Gespräch zu bleiben, wo es keine gemeinsame Sprache mehr gibt. Gleichzeitig ist Antikörper ein hochwirksamer Pointen-Cocktail, der zwar nicht gegen Corona hilft, wohl aber gegen die psychischen Begleiterscheinungen. Freitag, 25. März 2022, 19.30 Uhr, Großes Haus
76 | Spielzeit 2021/22
ÜBER_UNS Tanzstück von Urs Dietrich Musik von Franz Schubert und Henryk Mikolaj Górecki Choreographie und Konzept Bühne Kostüme Licht Dramaturgie
Urs Dietrich Alfred Peter Urs Dietrich Hans-Joachim Köster Waltraut Körver
Ballett Hagen: Filipa Amorim, Gennaro Chianese, Alexandre Démont, Riccardo Maria Detogni, Julie Endo, Ciro Iorio, Noemi Emanuela Martone, Antonio Moio, Beatrice Panero, Sara Peña, Dario Rigaglia, Suzanne Vis Philharmonisches Orchester Hagen Uraufführung am Samstag, 16. April 2022, 19.30 Uhr, Großes Haus Weitere Vorstellungen: 20.4. (19.30 Uhr), 13.5. (19.30 Uhr), 22.5. (15.00 Uhr), 28.5.2022 (19.30 Uhr) Einführung jeweils 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn Mit freundlicher Unterstützung der Ballettfreunde Hagen e.V.
ballett | 77
„Sich in die Geheimnisse und unauflöslichen Widersprüche des menschlichen Geschicks zu vertiefen, treibt den Tanzkünstler Urs Dietrich weiter. Schritt um Schritt mit jedem neuen Werk, das bereits im Kern das nächste in sich trägt.“ So beschreibt Klaus Witzeling das Wirken des vielfach ausgezeichneten gebürtigen Schweizer Choreographen Urs Dietrich. Fast zwei Jahrzehnte prägte er den Tanz am Theater Bremen, und immer wieder stand er selbst auf der Bühne, nicht nur als Interpret der Choreographin Susanne Linke, mit der er weltweit gastierte, sondern insbesondere auch als Solist der eigenen Kreationen. Er ist einer der genauesten Beobachter der Welt, die uns umgibt, erforscht gemeinsam mit den Tänzer*innen gesellschaftliche Phänomene ohne zu urteilen. Zwischenmenschliche Spannungsfelder, Konventionen und die daraus resultierende Erstarrung von Körper und Seele, blitzlichtartig durchbrochen von einem Moment der Hoffnung, legt er frei. Plötzlich wird der Himmel weit, die Luft gerät in Bewegung. Diese Licht blicke schenkt er uns. Nicht als Illusion, sondern als Möglichkeit, sich aus den unausweichlichen Verstrickungen zu lösen. Jede kleine Geste und Bewegung, jeder Fall und Sprung, jede Begegnung wird hierbei wie unter einem Vexierglas wahrgenommen, vergrößert und so in eine andere Dimension gerückt. Für seine neue Arbeit hat Urs Dietrich zwei Streichquartette von Franz Schubert und von Henryk Mikolaj Górecki ausgewählt, deren Live-Interpretationen von Musiker*innen des Philharmonischen Orchesters Hagen in das Geschehen auf der Bühne einbezogen werden. Gemeinsam mit dem Bühnenbildner Alfred Peter entwickelt sich die Momentaufnahme einer Welt aus nächster Nähe, die alles in sich trägt.
78 | Spielzeit 2021/22
kabarett
CHRISTINE PRAYON Abschiedstour
Sie möchten wissen, was Sie für Ihr Geld hier bekommen? Natürlich, gerne. (Lesedauer: 9 Sekunden) christine prayon wird kein kabarett im landläufigen sinne machen sie interessiert sich nicht mehr für die pure kritik am bestehenden wenn nicht gleichzeitig über alternativen und utopien geredet wird auch findet sie dass es an der zeit ist die welt zu retten das kann sie aber nicht alleine was sie übrigens auch nicht kann und noch viel weniger will ist am klavier sitzen und über sogenannte frauenthemen singen dafür ist sie ganz und gar die falsche falls sie das erwarten werden sie bitter enttäuscht also erwarten sie lieber nichts denn ihre sehgewohnheiten werden sowieso unterlaufen werden ach ja und birte schneider steht heute abend übrigens auch nicht auf der bühne wer ist das überhaupt. Jetzt wissen Sie schon mal, was Sie nicht bekommen. Das ist für heutige Verhältnisse viel. A propos viel: Viel Vergnügen! Christine Prayon, auch bekannt als Birte Schneider aus der „heute-show“, ist bereits vielfach ausgezeichnet worden, u.a. mit dem Deutschen Kabarettpreis und dem Deutschen Kleinkunstpreis. Samstag, 7. Mai 2022, 19.30 Uhr, Großes Haus
SCHAUSPIELHAUS BOCHUM | THEATER DORTMUND THEATER DUISBURG | PACT ZOLLVEREIN | THEATER UND PHILHARMONIE ESSEN | MUSIKTHEATER IM REVIER GELSENKIRCHEN | THEATER HAGEN SCHLOSSTHEATER MOERS | RINGLOKSCHUPPEN RUHR THEATER AN DER RUHR | THEATER OBERHAUSEN RUHRTRIENNALE | RUHRFESTSPIELE RECKLINGHAUSEN
ruhrbuehnen.de
80 | Spielzeit 2021/22
Giacomo Puccini
SUOR ANGELICA (SCHWESTER ANGELICA) Oper in einem Akt Text von Giovacchino Forzano In italienischer Sprache mit deutschen Übertexten Outi Tarkiainen
A ROOM OF ONE’S OWN
(EIN EIGENES ZIMMER) URAUFFÜHRUNG Essay-Oper in englischer Sprache mit deutschen Übertexten Libretto von Francis Hüsers unter Verwendung des gleichnamigen Essays von Virginia Woolf Auftragskomposition des Theaters Hagen Mit Gästen und Ensemblemitgliedern des Theaters Hagen Chor und Kinderchor des Theaters Hagen Philharmonisches Orchester Hagen Musikalische Leitung Inszenierung Bühne und Kostüme Chor Licht Video Dramaturgie
Joseph Trafton Magdalena Fuchsberger Monika Biegler Wolfgang Müller-Salow Martin Gehrke Aron Kitzig Christina Brüggemann, Francis Hüsers
Premiere / Uraufführung am Samstag, 14. Mai 2022, 19.30 Uhr, Großes Haus Weitere Vorstellungen: 20.5. (19.30 Uhr), 26.5. (18.00 Uhr), 5.6. (18.00 Uhr), 8.6.2022 (19.30 Uhr) Einführung jeweils 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn
opern-doppelabend | 81
So etwas wie ein Frauen-Opernabend im Doppelpack! Puccinis herzzerreißender Einakter erzählt in emphatischer Musik die Geschichte einer jungen Frau, die ihr uneheliches Kind abgeben musste, um im Kloster Buße zu tun für den sexuellen ‚Fehltritt‘, der zur Geburt des Kindes führte. Als Schwester Angelica erfährt sie Jahre später vom Tod des Kindes und begeht Selbstmord, um ihm nahe zu sein. Unterstützt vom Gesang ihrer Mitschwestern, erweist sich ihr die Mutter Gottes in himmlischer Musik tatsächlich gnädig. Die Uraufführung der 60minütigen „Essay-Oper“ A Room of One’s Own der finnischen Komponistin Outi Tarkiainen erzählt zwar keine Geschichte im Stil Puccinis, aber der pointenreiche, von gleichnishaften Handlungsfragmenten und kritisch-witzigen Einsichten überströmende Text von Virginia Woolf bietet Stoff genug für eine Oper. Ihr Anliegen spitzt Woolf in der These zu, eine Frau benötige 500 Britische Pfund im Jahr – 1927 (!) – und ein eigenes Zimmer, um sich als Künstlerin entfalten zu können ... Nach Orchesterwerken mit und ohne Gesangspartien, so u.a. für die BBC Proms in London, ist A Room of One’s Own Tarkiainens erste Opernkomposition, für die sie mit gutem Gespür für den tieferen Gehalt ihrer Musik Woolfs klassisch-feministischen Text als Grundlage aussuchte. Magdalena Fuchsberger wird den Opernabend in der Ausstattung von Monika Biegler als wechselseitigen Kommentar beider Stücke aufeinander inszenieren – Überraschungen nicht ausgeschlossen. A Room of One’s Own wird gefördert im Rahmen von Fonds Neues Musiktheater 2020-2022 des
82 | Spielzeit 2021/22
SUBSTANZ – WO*_MAN Tänzer*innen choreographieren Uraufführungen Bühne und Kostüme Licht Dramaturgie
Sophia Lindemann in Zusammenarbeit mit den Choreograph*innen N.N. Waltraut Körver
Ballett Hagen: Filipa Amorim, Gennaro Chianese, Alexandre Démont, Riccardo Maria Detogni, Julie Endo, Ciro Iorio, Noemi Emanuela Martone, Antonio Moio, Beatrice Panero, Sara Peña, Dario Rigaglia, Suzanne Vis Premiere am Freitag, 3. Juni 2022, 19.30 Uhr, Opus Weitere Vorstellungen: 5.6. (18.00 Uhr), 6.6.2022 (18.00 Uhr) Mit freundlicher Unterstützung der Ballettfreunde Hagen e.V.
ballett | 83
Das englische Wort WOMAN für Frau birgt gleichzeitig den Mann in sich. Der damit pointierte Diskurs gibt die thematische Leitlinie für die Produktion SubsTanz vor. Hier geht es nicht nur um die Sensibilisierung von Geschlechtsidentität, sondern gleichermaßen um die Frage nach Toleranz und Anerkennung. Tänzer*innen, die für-, unter- und miteinander choreographisch arbeiten, werden im Laufe ihrer professionellen Laufbahn immer wieder mit diesen Fragestellungen konfrontiert. Vorurteile wie die nach wie vor und in allen Kulturkreisen verbreitete Homophobie betreffen uns alle. Wie viel Mut erfordert es, sich selbstbewusst der eigenen Geschlechtlichkeit zu stellen, sich zu ‚outen‘, gehört genauso dazu, wie traditionelle Rollenzuweisungen in den Balletten der Tanzgeschichte zu hinterfragen. Wie sieht es heute aus? Es wird spannend, auf welchen tänzerischen, spielerischen und situativen Ebenen die Choreograph*innen ihre kreativen Potentiale nutzen und uns mit ihren persönlichen Blickwinkeln überraschen. Auch in dieser Spielzeit gestalten sie selbst Bühnenraum, Kostüme, Videos und unterstützen sich untereinander in multiplen Funktionen bei der Entstehung dieses Tanzabends.
84 | Spielzeit 2021/22
HEROES Rock-Pop-Grunge-Theater-Party
Achtung – Aber ein super (laut)! Erlebnis !
Mit Musik von David Bowie, Janis Joplin, Rolling Stones, Amy Winehouse, Jimmy Hendrix, The Doors, Sade, Melissa Etheridge u.a. Musikalische Leitung und Arrangements Inszenierung Bühne und Kostüme Video Licht Konzept / Dramaturgie
Andres Reukauf Thilo Borowczak Lena Brexendorff Volker Köster Hans-Joachim Köster Francis Hüsers
Mit Vanessa Henning, Patrick Sühl und anderen Band: Andres Reukauf (Keyboards), N.N. (Guitar), Andreas Laux (Saxophone), Rudolf Behrend (Bass), Volker Reichling (Drums) Premiere am Samstag, 4. Juni 2022, 19.30 Uhr, Großes Haus Weitere Vorstellungen: 12.6.2022 (15.00 Uhr)
rock-show | 85
Nach Take a Walk on the Wild Side und Wenn die Nacht am tiefsten (... ist der Tag am nächsten) ist Heroes die dritte Musik-Theater-Party der besonderen Hagener Art. Und David Bowie liefert mit „We can be heroes, just for one day!“ dazu Titel und Motto. Die pathetisch-romantisch-ironische Rede von den „Helden“ beziehen wir aber nicht nur auf das Liebespaar an der Berliner Mauer aus Bowies Song und auch nicht nur auf die Reihe der Rock- und Popstars, die steil aufgestiegen, jung gestorben und verhängnisvoll verklärt, bis heute mit ihrer Musik lebendig sind. Allerdings soll der so genannte Club 27 – von Janis Joplin bis Amy Winehouse, von Jimi Hendrix, Brian Jones und Jim Morrison bis Kurt Cobain, die alle mit 27 Jahren verstarben – thematisch ein Startpunkt sein für das Abtauchen in die ganze Rock- und Pop-Geschichte seit den 1970er Jahren, die wir auf der Bühne und im Saal des Theaters lebendig werden lassen. Im Hintergrund stehen dabei amerikanische wie europäische Themen, die als Slogans und Helden-Geschichten ganz eigener Art in die Musik der Zeiten Eingang fanden. Sie bestimmten die Songs, die Songs aber spiegeln noch heute unsere Gefühle wider und begleiten uns im Alltag. Heroes feiert das Leben und die Musik, ausgelassen und fetzig als Rock-Pop-Grunge-Theater-Party voll Nostalgie und Tempo – aber vor allem mit Euch als den einzig wahren Held*innen!
86 | Spielzeit 2021/22
gala
REGENBOGENGALA Spartenübergreifender Benefizgala-Abend zum Ausklang der Saison
Bevor wir uns Mitte Juni in die Spielzeitpause verabschieden, möchten wir mit Ihnen einen besonderen Abend feiern: Eine Gala, die unsere verschiedenen Sparten gemeinsam auf der Bühne vereint – bunt schillernd wie die Farben des Regen bogens. Zum dritten Mal präsentieren wir mit der Regenbogengala eine Veranstaltung im Theater Hagen, bei der für einen guten Zweck musiziert, gesungen und getanzt wird. Der Erlös der Benefizgala kommt der Arbeit der AIDS-Hilfe Hagen e.V. sowie Luthers Waschsalon zugute. Samstag, 11. Juni 2022, 19.30 Uhr, Großes Haus
| 87
Offene Proben Kommen Sie vorbei und erhalten Sie vor einer Premiere einen ersten Einblick in unsere Produktionen. Wir öffnen bei Neuproduktionen im Großen Haus unsere Türen, damit Sie eine Endprobe erleben können, bei der Sie wissenswerte Informationen rund um das Stück sowie zur Umsetzung im Theater Hagen durch das Regieteam erhalten. Machen Sie sich ein erstes Bild unserer Inszenierung, der Eintritt zu den Offenen Proben ist frei. Die Uhrzeiten werden rechtzeitig von uns bekannt gegeben. Die Termine finden Sie im Leporello, auf unserer Webseite, in unserer Theaterzeitung jedesmala nders und in der Tageszeitung.
Einführungen Bei vielen Produktionen des Großen Hauses bieten wir Ihnen 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn eine kostenlose Einführung an. Die Dramaturg*innen des Theaters Hagen geben Ihnen prägnante Einblicke in die Produktionen, die Inszenierung und deren Beteiligte. Das gleiche Angebot erhalten auch Besucher*innen der Sinfoniekonzerte. 45 Minuten vor Beginn können Sie dort an einer kostenlosen Einführung teilnehmen.
88 | Spielzeit 2021/22
Die Stunde der Kritik „Wer Kritik übel nimmt, hat etwas zu verbergen.“ Helmut Schmidt
... verbergen wollen wir nichts – ganz im Gegenteil, wir stellen uns der Kritik und sind an den Meinungen unserer Besucher*innen höchst interessiert. Deshalb haben wir mit Beginn der Spielzeit 2018/19 die Veranstaltungsreihe Die Stunde der Kritik initiiert. Dieses Format wird regelmäßig zu Neu-Produktionen des Theaters Hagen angeboten und gibt dem Publikum die Möglichkeit, seine Eindrücke zu schildern, Fragen zu stellen und mit Theaterleuten und anderen Zuschauer*innen über Inszenierungen und Werke ins Gespräch zu kommen. Dazu laden wir stets eine*n renommierte*n Kritiker*in ein, die mit einem Eingangsstatement die Diskussion anstößt. So hatten wir in der Vergangenheit schon zahlreiche Journalist*innen verschiedener Fachzeitschriften und Tageszeitungen zu Gast, u.a. Dr. Uwe Schweikert, Dr. Monika Willer, Dr. Marieluise Jeitschko, Gerhard Preußer, Regine Müller, Dr. Detlev Baur, Thomas Molke, Pedro Obiera, Stefan Keim, Albrecht Thiemann, Klaus Bunte, Werner Häußner. Die Termine dieser kostenfreien Veranstaltung werden im Leporello, auf unserer Webseite, in der Theaterzeitung jedesmalanders und in der Presse bekannt gegeben.
Orchester
90 | Spielzeit 2021/22
1. SINFONIEKONZERT Johannes Brahms Nigel Westlake Antonín Dvořák
Variationen über ein Thema von Joseph Haydn op. 56a Oboenkonzert Spirit of the Wild Sinfonie Nr. 9 e-Moll Aus der Neuen Welt
Oboe Leitung
Fanny Kloevekorn Joseph Trafton
Ein schlichtes Choralthema, als dessen Urheber Brahms Joseph Haydn ausmachte, bildet die Keimzelle der großartigsten Variationensätze der sinfonischen Literatur. Sie stehen am Beginn eines Programms, das mit der bekanntesten Sinfonie eines Künstlerfreundes von Brahms endet: In seiner Neunten suchte Antonín Dvořák eine neue genuin amerikanische Musiksprache zu erschaffen. So lautete zumindest der Auftrag des New York Institute. Tatsächlich ließ sich Dvořák von Spirituals und Weisen der Ureinwohner inspirieren, brachte aber ebenso Elemente seiner tschechischen Heimat ein und schuf damit ein Stück Weltmusik. Auch das Oboenkonzert Spirit of the Wild von Nigel Westlake bringt Landschaft zum Erklingen: Der in Perth geborene Komponist bezeichnet sein hochvirtuoses Werk als „Liebesbrief an die australische Wildnis“. Dienstag, 21. September 2021, 19.30 Uhr, Stadthalle Einführung 18.45 Uhr Einführung für Kinder 18.45 Uhr im Sinfonium Mit freundlicher Unterstützung der Rathaus-Apotheke, Internationale Apotheke Dr. Fehske e.K.
SINFONIEKONZERT | 91
2. SINFONIEKONZERT Ludwig van Beethoven Stefan Heucke Gustav Mahler
Ouvertüre zu Coriolan Concerto grosso Nr. 1 für Tubaquartett und Orchester Sinfonie Nr. 4 G-Dur
Tuba Sopran Leitung
Melton Tubaquartett Dorothea Brandt Joseph Trafton
Das Drama Coriolan ist heute weniger bekannt als die Ouvertüre, die Ludwig van Beethoven dazu geschrieben hat. In ihr wird der zwiespältige Charakter des Titelhelden, der gegen seine eigene Stadt zu Felde zieht, zum Klingen gebracht. Nicht minder dramatisch geht es im folgenden Concerto grosso für Tubaquartett zu: Komponist Stefan Heucke lässt die allzu selten solistisch zu hörende Tuba in vierfacher Ausfertigung gegen den Orchesterapparat antreten und dabei eine verblüffende Vielzahl an Klangsphären durchschreiten. Noch vielfältiger sind die Sinfonien Gustav Mahlers: Die im Schlusssatz der Vierten formulierte Vorstellung des „himmlischen Lebens“ deutet sich im Verlauf der Sinfonie immer wieder an und wird doch gebrochen. Das Ergebnis ist ein Werk von beeindruckender Doppelbödigkeit, das die Zuhörer*innen unweigerlich in den Bann zieht. Dienstag, 26. Oktober 2021, 19.30 Uhr, Stadthalle Einführung 18.45 Uhr Einführung für Kinder 18.45 Uhr im Sinfonium In Kooperation mit dem SauerlandHerbst
92 | Spielzeit 2021/22
3. SINFONIEKONZERT Outi Tarkiainen Camille Saint-Saëns Nikolai Rimski-Korsakow
Midnight Sun Variations (DEA) Klavierkonzert Nr. 5 F-Dur op. 103 Ägyptisches Konzert
Klavier Leitung
Roger Muraro Joseph Trafton
Scheherazade op. 35
Im wahrsten Sinne des Wortes beleuchtet das dritte Sinfoniekonzert verschiedene Teile der Welt. Die finnische Komponistin Outi Tarkiainen, deren Oper A Room of One’s Own in dieser Spielzeit in Hagen uraufgeführt wird, ist Synästhetin, verbindet also Farben, Licht und Töne miteinander. Die besonderen Qualitäten des Lichts der Mitternachtssonne, die nördlich des Polarkreises im Sommer zu erleben ist, verarbeitet sie in den Midnight Sun Variations. Camille Saint-Saëns befand sich in Ägypten, als er unter dem Eindruck der Wüstensonne Luxors sein von Exotismen durchzogenes 5. Klavierkonzert schrieb. Die Geschichten aus Tausendundeiner Nacht inspirierten Nikolai Rimski-Korsakow zu seiner beeindruckend farbenreichen Orchesterkomposition Scheherazade. Dienstag, 16. November 2021, 19.30 Uhr, Stadthalle Einführung 18.45 Uhr Einführung für Kinder 18.45 Uhr im Sinfonium
SINFONIEKONZERT | 93
4. SINFONIEKONZERT Anatolijus Šenderovas Franz Schubert Johannes Brahms
Vier Stücke aus dem Ballett Desdemona Sonate für Arpeggione, Fassung für Violoncello und Orchester Klavierquartett Nr. 1 g-Moll, (Bearbeitung für Orchester von Arnold Schönberg)
Violoncello und Leitung David Geringas
Unter der Leitung des berühmten Cello-Virtuosen David Geringas wartet das Philharmonische Orchester Hagen mit Raritäten des sinfonischen Repertoires auf: Der mit Geringas befreundete Litauer Anatolijus Šenderovas wurde für die starke emotionale Kraft seines Balletts Desdemona gerühmt. Das Arpeggione ist vor allem durch die Sonate Schuberts bekannt, die hier in einer Fassung für Violoncello und Orchester zu hören ist. „Ich liebe das Stück“, bekannte Arnold Schönberg und meinte damit das Klavierquartett in g-Moll von Johannes Brahms, dessen Orchestrierung er auf sich nahm, um „endlich einmal“ alle Instrumente hören zu können. Das Ergebnis wird nicht selten als „Brahms’ Fünfte“ geführt. Dienstag, 7. Dezember 2021, 19.30 Uhr, Stadthalle Einführung 18.45 Uhr Einführung für Kinder 18.45 Uhr im Sinfonium Mit freundlicher Unterstützung des Theaterfördervereins Hagen e.V.
94 | Spielzeit 2021/22
5. SINFONIEKONZERT Sergej Rachmaninow Béla Bartók
Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll op. 18 Konzert für Orchester
Klavier Leitung
Daniel Kharitonov Joseph Trafton
Durch Nacht zum Licht: Sergej Rachmaninows zweites Klavierkonzert erwuchs aus einer schweren Krise, in die ihn der Misserfolg vergangener Werke geführt hatte. Anders erging es ihm mit dieser Komposition, die rasch zu einem seiner beliebtesten Stücke wurde. Das tief romantische und virtuose Konzert hat gleichermaßen Eingang in die Populärmusik und das Kino gefunden. Béla Bartóks Konzert für Orchester verdankt sich einem Kompositionsauftrag, der ihn gerade zur rechten Zeit erreichte, denn eigentlich hatte er sein Schaffen nach der Emigration im Jahr 1938 als abgeschlossen erachtet. Kurz nach der Flucht Bartóks entstand so jedoch ein spätes, zupackendes Meisterwerk, welches ihn auf der Höhe seiner Orchestrierungskunst zeigt und Einflüsse seiner ungarischen Heimat mit den Eindrücken seiner neuen Heimat in den Vereinigten Staaten verknüpft. Dienstag, 25. Januar 2022, 19.30 Uhr, Stadthalle Einführung 18.45 Uhr Einführung für Kinder 18.45 Uhr im Sinfonium
SINFONIEKONZERT | 95
6. SINFONIEKONZERT Peter I. Tschaikowsky Sergej Prokofjew Sergej Prokofjew
Fantasieouvertüre Der Sturm f-Moll 0p. 18 Violinkonzert Nr. 1 D-Dur op. 19 Romeo und Julia op. 64 – Suite
Violine Leitung
Michael Barenboim Rodrigo Tomillo
„Es muss von Herzen kommen, was auf Herzen wirken soll“, so sagte Johann Wolfgang von Goethe über die Liebe und machte damit zugleich eine Parallele von Liebe und Musik offenbar. Welches Thema könnte passender sein für ein Konzert, das am Tag nach dem Valentinstag stattfindet, als die Liebe? In Shakespeares Drama Der Sturm wird der Mikrokosmos einer abgelegenen Insel zum Schauplatz einer wechselvollen Geschichte, in der nicht zuletzt die Liebe ihre treibende Kraft entfaltet. Tschaikowsky fasst sie in hochromantische Töne. Das erste Violinkonzert von Prokofjew greift diese Stimmung auf und beeindruckt durch seinen außergewöhnlich lyrischen Charakter. Das Hauptwerk des Abends schlägt wieder den Bogen zu William Shakespeare, dessen berühmtestem Liebespaar Prokofjew in der gleichnamigen Ballettmusik ein klingendes Denkmal setzt. Dienstag, 15. Februar 2022, 19.30 Uhr, Stadthalle Einführung 18.45 Uhr Einführung für Kinder 18.45 Uhr im Sinfonium
96 | Spielzeit 2021/22
7. SINFONIEKONZERT Steve Hackman
Bohemian Rhapsody in Blue (UA) Auftragswerk des Philharmonischen Orchesters Hagen
Leitung
Steve Hackman
Der amerikanische Komponist und Arrangeur Steve Hackman sorgte mit seinem Crossover-Programm Beethoven vs. Coldplay im Februar 2020 für einen großen Erfolg mit dem Philharmonischen Orchester Hagen. Nun präsentiert er ein neues Programm aus seiner Feder in der Reihe der Sinfoniekonzerte. Im Mittelpunkt steht dabei die Begegnung mit der Kultband Queen. Dabei geht es Hackman nicht um ein Anbiedern von sinfonischer Musik an den Pop, sondern vielmehr um eine respektvolle Gegenüberstellung, die deutlich macht: Klassik und Pop haben viel mehr gemeinsam als man glaubt. Grund lage des Programms ist die Rhapsody in Blue von George Gershwin. Zum Orchester treten Sänger*innen hinzu, die die größten Hits von Queen in sinfonischem Gewand zu Gehör bringen. Dienstag, 29. März 2022, 19.30 Uhr, Stadthalle Einführung 18.45 Uhr Einführung für Kinder 18.45 Uhr im Sinfonium Unterstützt durch die Förderung Neue Wege des Landes Nordrhein-Westfalen
SINFONIEKONZERT | 97
8. SINFONIEKONZERT Juan Crisóstomo de Arriaga Felix Mendelssohn Bartholdy
Sinfonie D-Dur Lobgesang op. 52
Philharmonischer Chor Hagen Leitung Solist*innen
Rodrigo Tomillo Cristina Piccardi (Sopran), Evelyn Krahe (Alt), Dominik Wortig (Tenor)
Obwohl Juan Crisóstomo de Arriaga nur 19 Jahre alt geworden ist, wurde sein Talent doch früh genug erkannt, sodass er als „spanischer Mozart“ in die Musikhistorie eingegangen ist. Seine einzige Sinfonie, in der Arriaga überaus raffiniert zwischen Moll und Dur changiert, zeugt von der Meisterschaft dieses viel zu früh verstorbenen Komponisten. Eigentlich plante Felix Mendelssohn Bartholdy anlässlich des 400-jährigen Jubiläums der Erfindung des Buchdrucks ein kleines Oratorium zu schreiben. Entstanden ist schließlich eine beeindruckende Sinfoniekantate, die den Vergleich mit seinen großen Oratorien Elias und Paulus nicht scheuen muss. Die vertonten Bibeltexte werden durch Mendelssohns Musik zu einer (gerade in unserer Zeit) ergreifenden Hymne an Optimismus und Zuversicht. Dienstag, 26. April 2022, 19.30 Uhr, Stadthalle Einführung 18.45 Uhr Einführung für Kinder 18.45 Uhr im Sinfonium
98 | Spielzeit 2021/22
9. SINFONIEKONZERT Johann Sebastian Bach Carl Philipp Emanuel Bach Peter I. Tschaikowsky Igor Strawinsky Leitung, Violine und Violoncello da spalla
Orchestersuite Nr. 3 BWV 1068 Cellokonzert a-Moll Valse Scherzo op. 34 Divertimento Le Baiser de la Fée Sergey Malov
Ein kleines Cello, das nicht senkrecht vor dem Körper, sondern wie eine Geige oder Bratsche gespielt wird, ist für unsere heutigen Sehgewohnheiten durchaus befremdlich. Zu Zeiten von Johann Sebastian Bach und seinen Söhnen wurde das „Violoncello da spalla“ allerdings für seinen weichen und schlanken Klang sehr geschätzt. Einer der führenden Virtuosen auf diesem (fast) vergessenen Cello ist der Multiinstrumentalist Sergey Malov. Er spielt zudem Barock- sowie moderne Geige und leitet das Orchester teils vom Dirigentenpult aus. Das Programm spannt einen Bogen von Barockmusik der Familie Bach über romantische Werke von Tschaikowsky bis hin zu neoklassizistischer Musik aus Strawinskys Ballett Le Baiser de la Fée, in dem sich die kompositorischen Einflüsse des Programms bündeln und im neuen Gewand des 20. Jahrhunderts zeigen. Dienstag, 24. Mai 2022, 19.30 Uhr, Stadthalle Einführung 18.45 Uhr Einführung für Kinder 18.45 Uhr im Sinfonium
SINFONIEKONZERT | 99
10. SINFONIEKONZERT Charlotte Bray Auftragswerk (UA) Gustav Mahler Rückert-Lieder Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 Philharmonischer Chor Hagen | Chor des Theaters Hagen Leitung
Joseph Trafton
Bis heute ist Beethovens Sinfonie Nr. 9, Krönung und Ende seines sinfonischen Schaffens, in aller Munde. Mit ihrem berühmten Finalsatz und den aus Friedrich Schillers Gedicht „An die Freude“ vertonten Zeilen schuf Beethoven ein Werk, das seit bald zwei Jahrhunderten als Botschafter für Frieden, Freundschaft und weltumspannender Brüderlichkeit steht. Die Uraufführung von Charlotte Bray, die der Neunten vorangestellt ist, setzt die Botschaft der Menschlichkeit in einen unmittelbar zeitgenössischen Kontext. Ein zentrales Anliegen der Komponistin, das sie in ihrem Schaffen immer wieder aufgreift, ist der menschliche Einfluss auf die Natur. Ebenso naturverbunden zeigt sich Gustav Mahler beispielsweise in seinen Rückert-Liedern. Dienstag, 14. Juni 2022, 19.30 Uhr, Stadthalle Einführung 18.45 Uhr Einführung für Kinder 18.45 Uhr im Sinfonium Unterstützt durch die Förderung Neue Wege des Landes Nordrhein-Westfalen
100 | Spielzeit 2021/22
GODZILLA TRIFFT FRANKENSTEIN Ein Pandämonium mit dem Philharmonischen Orchester Hagen Tenor und Grusel-Chansonnier Leitung
Richard van Gemert Joseph Trafton
Zum Auftakt der philharmonischen Saison zeigt das Orchester einmal mehr, wie Musik ganz eigene Welten eröffnen kann. Das gilt besonders, wenn es darum geht, Abgründe zu entdecken und den Hörer*innen einen kalten Schauer über den Rücken zu jagen. Wie langweilig wären etwa Gruselfilme ohne ihre Musik? Ganz im Zeichen großer Schreckgestalten aus Film und Literatur steht das Konzert mit dem Titel Godzilla trifft Frankenstein. Hauptwerk des Abends ist schließlich Frankenstein!! von HK Gruber, dessen Oper Geschichten aus dem Wiener Wald bereits am Theater Hagen zu erleben war. In der halbstündigen Komposition spielt Gruber mit den Erwartungen und dem Grusel-Empfinden des Publikums und führt beide immer wieder aufs Glatteis. Auf das Changieren zwischen dem Unheimlichen und dem unheimlich Komischen stimmen sowohl klassisch sinfonische Werke als auch Soundtracks von Filmen wie Godzilla und Der weiße Hai ein. Im Mittelpunkt steht dabei der Tenor Richard van Gemert, der in der showartig gehaltenen Partie des Chansonniers zu erleben ist. Freitag, 27. August 2021, 19.30 Uhr, Großes Haus
sonderkonzert | 101
PANORAMA DES BAROCK Johann Sebastian Bach Ouvertüre aus der Orchestersuite Nr. 1 BWV 1066 Antonio Vivaldi Konzert für Blockflöte und Orchester C-Dur Georg Philipp Telemann Alster-Suite (Auszüge) Johann Christian Bach Ouvertüre zu Il tutore e la pupilla Giuseppe Sammartini Concerto für Sopranblockflöte und Streicher F-Dur Carl Stamitz Sinfonie d-Moll op. 15 Blockflöte Leitung
Stefan Temmingh Werner Ehrhardt
Ein Konzert ganz im Zeichen des Barock eröffnet eine gute Woche vor dem ersten Sinfoniekonzert die Konzertsaison des Philharmonischen Orchesters Hagen. In den Werken von Johann Sebastian Bach, Antonio Vivaldi, Georg Philipp Telemann und Giuseppe Sammartini offenbart sich die klangliche Pracht dieser Epoche. Zu deren beliebtesten Solo-Instrumenten zählt die Blockflöte, auf der der ECHO-Preisträger Stefan Temmingh sein brillantes Spiel demonstriert. Die Kompositionen von Johann Christian Bach und besonders Carl Stamitz blicken schließlich vom Barock ausgehend in die Wiener Klassik und den Sturm und Drang. Mit Werner Ehrhardt steht der Gründer des berühmten Concerto Köln und ein Experte für historisch informierte Aufführungspraxis am Pult. Sonntag, 12. September 2021, 18.00 Uhr, Großes Haus
102 | Spielzeit 2021/22
ADVENTSKONZERT
Solist*innen: Stipendiat*innen der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung Moderation: Claudia Belemann Leitung: Rodrigo Tomillo Sonntag, 19. Dezember 2021, 18.00 Uhr, Großes Haus
WEIHNACHTLICHES MITSINGKONZERT
In Kooperation mit der Hochschule für Musik Detmold. Es dirigieren Studierende der Dirigierklasse von Prof. Florian Ludwig Mittwoch, 22. Dezember 2021, 18.00 Uhr, Johanniskirche Hagen
NEUJAHRSKONZERT
I could have danced all night – Melodien aus Musical und Operette Sopran: Emily Newton Bariton: Kenneth Mattice Moderation: Claudia Belemann Leitung: Joseph Trafton Samstag, 1. Januar 2022, 18.00 Uhr, Stadthalle
MUSIK ZUM KARFREITAG
In diesem Jahr findet die traditionsreiche Karfreitagsmatinee mit geistlichen Werken zum Tod Jesu ausnahmsweise am Abend des Gründonnerstags statt. Der Grund: Das Verbreiten des Karfreitags zaubers gebührt Richard Wagners Parsifal, der am Freitag im Großen Haus zu erleben ist. Leitung: Steffen Müller-Gabriel Donnerstag, 14. April 2022, 19.30 Uhr, Kirche am Widey
sonderkonzert | 103
SATURDAY NIGHT LOUNGE Beethoven vs. Coldplay Leitung: Steven Hackman
Nach seinem großen Erfolg in der vergangenen Saison kehrt Steve Hackman mit seinem Programm Beethoven vs. Coldplay ans Theater Hagen zurück. Die Begegnung von Beethovens Eroica mit den größten Hits der berühmten britischen Band findet diesmal in ganz besonderem Rahmen statt. Bereits eine Stunde vor Konzertbeginn verwandelt sich das Theater in eine Lounge, in der man sich ein Getränk an der Bar besorgen und bei atmosphärischer Musik eines DJs genießen kann. Im folgenden Konzert auf der Bühne des Großen Hauses verbinden drei Sänger*innen Coldplays Melodien mit der vom Orchester gespielten Sinfonie. Songs wie Clocks, Viva la Vida oder The Scientist schmiegen sich wie selbstverständlich an das sinfonische Werk. Samstag, 26. März 2022, 19.30 Uhr, Großes Haus Unterstützt durch die Märkische Bank Stiftung
104 | Spielzeit 2021/22
sonderkonzert
SCRATCH – Gospel, Blues and All That Jazz Projekt für Laiensänger*innen mit dem Philharmonischen Orchester Hagen Leitung: Steffen Müller-Gabriel
Mit einem professionellen Orchester auf der Bühne stehen und mitreißende Musik im ganz großen Maßstab aufführen – das ist bei SCRATCH für alle Laiensänger*innen möglich, auch und gerade ohne Vorkenntnisse! Innerhalb eines Tages werden Chorwerke einstudiert und am Abend in einem Konzert im Großen Saal der Stadthalle unter der musikalischen Leitung von Steffen Müller-Gabriel aufgeführt. Mitmachen und singen kann jeder, das Gemeinschafts erlebnis steht im Vordergrund. In diesem Jahr stehen Klassiker aus Broadway-Musicals wie Jesus Christ Superstar, Jazz-Standards und Songs aus Blues und Gospel auf dem Programm. Das außergewöhnliche Konzert kann natürlich auch als Besucher*in genossen werden. Und für junge Musikfreund*innen sind Teile des Programms im Familienkonzert O happy day! tags darauf zu erleben. (siehe S. 107) Samstag, 28. Mai 2022, 18.00 Uhr, Stadthalle
KAMMERKONZERT | 105
KAMMERKONZERTE Die Kammerkonzerte des Philharmonischen Orchesters Hagen führen sonntagmorgens um 11.30 Uhr im Auditorium im Kunstquartier in ganz eigene musikalische Welten. In keinem anderen Genre gibt es so viele Besetzungsvariationen – vom Solostück bis zu mehrköpfigen Formationen reicht die Bandbreite. Auch stilistisch werden unterschiedlichste Bereiche von Barock bis Gegenwart abgedeckt. Vor allem aber sind Kammerkonzerte persönlich: Der intime Rahmen ermöglicht eine intensive Begegnung mit den Musiker*innen und ihren individuellen Vorlieben. Denn die Reihe wird von Mitgliedern des Orchesters in Eigenverantwortung geplant und durchgeführt. Aufgrund der Unwägbarkeiten, in Folge der Covid-19- Pandemie, stehen noch nicht alle Werke fest. Die Konzertprogramme entnehmen Sie bitte der Webseite www.theaterhagen.de oder den Publikationen des Theaters Hagen. 1. KAMMERKONZERT 12. September 2021, Auditorium im Kunstquartier 2. KAMMERKONZERT 17. Oktober 2021, Auditorium im Kunstquartier 3. KAMMERKONZERT 7. November 2021, Auditorium im Kunstquartier 4. KAMMERKONZERT 19. Dezember 2021, Auditorium im Kunstquartier
106 | Spielzeit 2021/22
KAMMERKONZERT
5. KAMMERKONZERT 30. Januar 2022, Auditorium im Kunstquartier 6. KAMMERKONZERT 13. März 2022, Auditorium im Kunstquartier 7. KAMMERKONZERT 17. April 2022, Auditorium im Kunstquartier 8. KAMMERKONZERT 8. Mai 2022, Auditorium im Kunstquartier 9. KAMMERKONZERT 5. Juni 2022, Auditorium im Kunstquartier
KULTURCAFÉ Konzertdramaturgin Christina Brüggemann und General musikdirektor Joseph Trafton laden ein. Sie unterhalten sich mit aufregenden musikalischen Gästen in lockerer Atmosphäre über musikalische Themen und geben unterhaltsame und informative Ein- und Ausblicke rund um das Philharmonische Orchester Hagen im Speziellen und sinfonische Musik im Allgemeinen. Termine: 24.10., 14.11.2021, 16.1., 13.2., 10.4., 15.5.2022 Jeweils 15.00 Uhr Der Ort wird rechtzeitig bekanntgegeben
für die ganze familie | 107
FAMILIENKONZERTE Eine Stunde für die ganze Familie mit weltbekannter Musik in lockerer Atmosphäre jeweils sonntags um 11.00 Uhr im Großen Haus. Das Theater öffnet eine Stunde vorher und lädt zu auf das Konzert abgestimmten Bastelaktionen im Foyer ein. HALLOWEEN SPUKTAKEL
Mit KiKa-Moderator Juri Tetzlaff 31. Oktober 2021
BODY RHYTHM FACTORY
Aus Klavier, Schlagwerk, Bodypercussion und sogar Alltagsgegenständen entwickeln die dänischen Instrumentalisten der Body Rhythm Factory farbenreiche Klänge, die zu einer außergewöhnlichen Musik in einer mitreißenden Show werden! 23. Januar 2022
AMADEUS SUPERSTAR
Musik von Wolfgang Amadeus Mozart Mit KiKa-Moderator Juri Tetzlaff 20. Februar 2022
O HAPPY DAY!
Jazz- und Musicalstandards zum Mitsingen Mit KiKa-Moderator Juri Tetzlaff 29. Mai 2022
108 | Spielzeit 2021/22
KRABBELKONZERTE Ein ganzheitliches Musikerlebnis erwartet Kinder wie Eltern bei den interaktiven Konzerten nach dem Konzept des international renommierten Musik- und Konzertpädagogen Andrea Apostoli. Gemeinsam mit Musiker*innen des Philharmonischen Orchesters Hagen gestaltet er Konzerte, in denen Kinder im Alter von 0-2 Jahren zusammen mit ihren Eltern in eine aktive Beziehung zur Musik treten können. Die abwechslungsreichen Arrangements versprechen ein spannendes und gut erfassbares musikalisches Erlebnis für Klein und Groß. Termine: 28.11.2021, 13.3., 10.4., 22.5.2022 Jeweils 10.00 und 11.15 Uhr, Theatercafé im Theater Hagen In Kooperation mit dem Lutz bieten wir jeweils zeitgleich zum zweiten Krabbelkonzert um 11.15 Uhr im Lutz ein Alternativprogramm für 3-6-jährige Geschwister an.
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ORCHESTERAKADEMIE Nachhaltige Förderung eines vielfältigen Musiklebens in der Stadt findet nicht nur durch Konzerte statt. Deshalb gibt es seit dieser Spielzeit die Orchesterakademie des Philharmonischen Orchesters Hagen. Sie fördert begabte Nachwuchsmusiker*innen im Rahmen eines Ausbildungsstipendiums. Ziel der Akademie ist es, die zukünftigen Musiker*innen mit dem gesamten Spektrum ihres zukünftigen Arbeitsumfeldes vertraut zu machen. Hinter dieser ganzheitlichen Ausbildung steht die Überzeugung, dass zum zeitgemäßen Berufsbild „Orchester musiker*in“ mehr gehört als nur das Musizieren in Oper und Konzert. Bereitschaft und Offenheit für breit aufgestellte Vermittlungsprojekte sind ebenso essentieller Teil der Ausbildung wie das Vermitteln von Kenntnissen anderer Musikstile. Gerade in einem städtischen Umfeld wie in Hagen sind auch Einfühlungsvermögen und Offenheit für ein neues Publikum gefragt und stehen im Zentrum der Überlegungen. Aus diesem Grund arbeiten die Akademist*innen nicht nur mit den Orchestermitgliedern zusammen, sondern auch mit Spezialist*innen des Ensembles Musikfabrik, Musiker*innen aus dem Umfeld der traditionell in Hagen verankerten Neuen Deutschen Welle sowie mit weiteren Kooperationspartnern aus der U- und Weltmusik. Neben zahlreichen Veranstaltungen in der Stadt sind die Mitglieder der Orchesterakademie u.a. in einem eigenen Kammerkonzert zu erleben. Die Orchesterakademie wird unterstützt durch die Förderung Neue Wege des Landes Nordrhein-Westfalen
LUTZ
lutz | 113
Gotthold Ephraim Lessing
NATHAN
14+
In einer Bearbeitung von Anja Schöne als Theater Graphic Novel Schulvorstellungen besonders empfohlen für die Klassen 9-13 Inszenierung: Anja Schöne; Choreographie: Jozsef Hajzer; Graphisches Konzept: Jan und Yuliana Falkenberg; Comic Illustrationen: Jan Falkenberg; Bühne: Jeremias H. Vondrlik; Kostüme: Sabine Kreiter; Dramaturgie: Anne Schröder Es spielen: Ralf Grobel, Kristina Günther, Michael Mayer und Anne Schröder
„Die Junge Bühne verlegt Lessings Klassiker Nathan der Weise in ein Archiv. Und macht daraus zugleich einen Comic. Damit gelingt Regisseurin und Lutz-Leiterin Anja Schöne eine verblüffend zeitgemäße Übersetzung des Stoffes, ohne dass der historische Hintergrund oder der aufklärerische Impuls verloren gingen.“ (Westfalenpost/Westfälische Rundschau) Wiederaufnahme am Donnerstag, 9. September 2021, 12.00 Uhr, Lutz Weitere Vorstellungen: 9.9., 8.10., 10.12.2021, 14.1., 3.2.2022 (jeweils 19.30 Uhr) Schulvorstellungen: 10.9., 7.10., 8.10, 9.11, 9.12., 10.11.2021, 13.1., 2.2., 3.2.2022 (jeweils 12.00 Uhr) Mit freundlicher Unterstützung des Lions-Club Hagen-Harkort e.V. und der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung
114 | Spielzeit 2021/22
Paula Fünfeck
PINIENKERNE WACHSEN NICHT IN TÜTEN
6+
Ein philosophisches WeltEntdeckungsStück mit Musik In Zusammenarbeit mit dem Philharmonischen Orchester Hagen Schulvorstellungen besonders empfohlen für die Klassen 1-4 Inszenierung Musik Choreographie Bühne und Kostüme Dramaturgie Theaterpädagogik
Anja Schöne Andres Reukauf Jozsef Hajzer Sabine Kreiter Anne Schröder Daria Malygina
Es spielen: Antje Haury, Christian Kaltenhäußer, Anne Schröder und Charlotte Welling Wiederaufnahme am Sonntag, 12. September 2021, 15.00 Uhr, Lutz Weitere Vorstellung: 16.1., 6.3.2022 (15.00 Uhr) Schulvorstellungen: 13.9., 25.11., 26.11.2021, 17.1., 18.1., 7.3., 8.3.2022 (jeweils 10.00 Uhr) Mit freundlicher Unterstützung der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung
lutz | 115
Herr Grand sitzt in Mutter Nates Garten und denkt Löcher in die Luft: Was ist das Stärkste auf der Welt: die Ameise, die Sonne, ein Pinienkern oder doch ein Bär? Noch bevor er richtig zu Ende gedacht hat, schickt Mutter Nate ihn ans Ende der Welt, um mal ordentlich aufräumen zu können und ihren Garten von den vielen Denklöchern zu befreien. Doch dazu kommt es nicht, denn der frisch erdachte Bär wütet bereits hungrig und verwirrt durch die Welt und macht aus der Prachtpinie Kleinholz. Weiß er nicht, dass Pinienkerne auf Bäumen und nicht in den Tüten des skrupellosen Kaufmenschen wachsen? Dem ist zu allem Übel auch noch Herrn Grands Denkschuh in die Hände gefallen. Was er damit wohl ausdenken wird? Mutter Nate schwant nichts Gutes. Kurzerhand zieht sie los, um Herrn Grand vom Ende der Welt zurück zu holen und mit seiner Hilfe den Weltengarten wieder gerade zu rücken. Während die Zeit mal schneller und mal langsamer vergeht und Tränenwolke, Wind und Lachsonne dafür sorgen, dass junge Pinien wachsen, sortiert sich die kleine Gartenwelt neu und zeigt, wie viel Verantwortung und Liebe notwendig sind, um das komplexe Gefüge der Natur zu erhalten. Ein zauberhaft kurioses Weltenmärchen über Kreisläufe und Zeitläufe, Freundschaft und Egoismus, Angst und Glück, in dem sich die komplexen Natur- und Gesellschaftszusammenhänge ganz selbstverständlich ergeben und kindgerecht darstellen. In Anja Schönes Inszenierung wird der raffinierte Sprachwitz der Vorlage zu einem temporeichen musikalischen Theaterspaß mit Loopstation, Kontrabass und Gesang über nichts Geringeres als die Rettung der Welt.
116 | Spielzeit 2021/22
Anja Schöne
ADAS UNIVERSUM
8+
Eine musikalische Forschungsreise Schulvorstellungen besonders empfohlen für die Klassen 3-5 Inszenierung Komposition und musikalische Leitung Choreographie Bühne Kostüme Dramaturgie Theaterpädagogik
Anja Schöne Tobias Hagedorn Jozsef Hajzer Sophia Lindemann Sabine Kreiter Anne Schröder Daria Malygina
Es spielen: Helen Rademacher und Charlotte Welling Uraufführung am Sonntag, 26. September 2021, 15.00 Uhr, Lutz Weitere Vorstellungen: 24.10., 28.12.2021 (jeweils 15.00 Uhr) Schulvorstellungen: 27.9., 28.9., 25.10., 21.6, 22.6.2022 (jeweils 10.00 Uhr) Unterstützt durch die Förderung Neue Wege des Landes Nordrhein-Westfalen
lutz | 117
Ada lebt zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Sie ist ein wissbegieriges Mädchen, das gerne große bunte Bilder malt, futuristische Flugapparate konstruiert und es liebt, große Probleme zu lösen, vor allem mathematische. Als ihr ein Freund von den Plänen für einen analytischen Rechenapparat erzählt, entwickelt sie die Vision von einer Maschine, die Bilder erzeugen und Musik komponieren kann. Mit großer Kreativität, Entdeckerinnengeist und einem wachen wissenschaftlichen Verstand lässt Ada ihr eigenes Universum lebendig werden und erfindet das Programmieren – über einhundert Jahre bevor der erste Computer überhaupt gebaut wurde. Zweihundert Jahre später kann Lia mit Hilfe von Computertechnologie Musik komponieren. Sie bastelt an eigenen digitalen Musikinstrumenten und hat wie Ada eine große Vision: Musik soll die Währung der Zukunft und allgegenwärtig werden. Tobias Hagedorn, Komponist für zeitgenössische elektronische Musik, experimentiert gerne mit den grundlegenden Funktionen von Computern und ihrer Tauglichkeit als Musikinstrumente. Gemeinsam mit Lutz Leiterin Anja Schöne schickt er zwei Schauspielerinnen auf eine abenteuerliche Entdeckungs reise zu den Funktionsweisen von Computern und den Schnittstellen von Mathematik und Musik. Dabei erzählen sie die Geschichte von Ada Lovelace, der beeindruckenden Computerpionierin des 19. Jahrhunderts, und entwickeln eine Vision für die Wirkungsmöglichkeiten von Musik in der Zukunft. Spannung, Information und Unterhaltung verbinden sich zu einem Theaterereignis für alle Entdecker*innen, die gerne einen Blick hinter die Kulissen werfen und sich nicht davor scheuen, das scheinbar Unmögliche zu denken.
118 | Spielzeit 2021/22
Lutz Theaterzentrale
UNTERWEGS
14+
Ein lyrischer Audiowalk mit Gedichten vom Barock bis zur Gegenwart Besonders empfohlen für Deutschkurse zur Abiturvorbereitung und alle, die selbst schon einmal unterwegs waren Künstlerische Leitung: Anja Schöne und Anne Schröder Mit dem Schauspieler*innen Ensemble des Lutz und jungen Hagener*innen Audiowalk und Stadtplan erhältlich an der Theaterkasse Ab Oktober 2021 Premiere der Live Performance im Sommer 2022 Informationen und Begleitmaterialien sowie Schreibworkshops können unter lutz@theaterhagen.de angefordert und gebucht werden. Gefördert durch die Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung
lutz | 119
Bewegt erleben, was uns bewegt: Zu nahen oder fernen Zielen zu reisen, sich auf den Weg machen zu müssen oder einfach ohne bestimmtes Ziel zu schlendern, hat Dichter*innen durch alle Jahrhunderte hindurch dazu inspiriert, dem Unterwegssein nachzuspüren und es in poetische Formen zu übertragen. Das Schauspieler*innen Ensemble des Lutz ist auch viel unterwegs – zwischen den verschiedenen Theatern und dem Heimatort, aber auch zwischen den verschiedenen Welten, in die alle für ihre Theaterrollen eintauchen. Dementsprechend gut können sich die Schauspieler*innen mit den Worten der Dichter*innen identifizieren. Mit der Poesie aus unterschiedlichen Epochen der Literaturgeschichte in Ohr und Herz sind alle losgezogen, um Altenhagen zu erkunden, einen Stadtteil, in dem viele Menschen leben, die sich auf eine lange Reise aus ihrer Heimat gemacht haben, um dort anzukommen. Dabei ist eine sehr persönliche Interpretation der Gedichte in den Straßen von Altenhagen entstanden, die alle Interessierten selbständig bei einem Audiowalk mit ihrem Smartphone erleben können. Ausgerüstet mit einem Stadtplan und dem Audiofile kann die poetische Neuentdeckung der Stadt beginnen, die von der Volme in ferne Gedankenwelten und zurück führt. unterwegs ist als partizipatives Projekt angelegt: Im Verlauf der Spielzeit soll der Audiowalk immer weiter wachsen und die Gedichte der Lyriker*innen durch Stimmen aus Altenhagen und von den Teilnehmenden des Audiowalks erweitert werden. Dies wird im Juni 2022 in eine Live Performance münden, bei der das Lutz Ensemble gemeinsam mit jungen Menschen aus Hagen den Stadtraum in Altenhagen bespielt.
120 | Spielzeit 2021/22
Anja Schöne und Ensemble
STADT DER KINDER
10+
Eine multimediale TheaterUtopie Schulvorstellungen besonders empfohlen für die Klassen 5-10 Inszenierung Choreographie Choreographie trad. indischer Tanz Beratung Rap Texte Beratung Percussion-Rhythmen Bühne Kostüme Dramaturgie Theaterpädagogik
Anja Schöne Jozsef Hajzer Meera Varghese Gandhi Chahine Heiko Schäfer Jeremias H. Vondrlik Sabine Kreiter Anne Schröder Daria Malygina
Es spielen: Manuel Bashirpour, Tomani Diatta, Helen Rademacher und Meera Varghese Wiederaufnahme am Sonntag, 3. Oktober 2021, 15.00 Uhr, Lutz Weitere Vorstellung: 9.1.2022 (15.00 Uhr) Schulvorstellungen: 4.10., 5.10., 17.11., 18.11., 6.12., 7.12.2021, 10.1., 11.1.2022 (jeweils 10.00 Uhr) Mit freundlicher Unterstützung der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung und des Lions-Club Hagen-Harkort e.V.
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Sie kommen, um eine neue Stadt zu gründen. Eine Stadt, in der die Kinder das Sagen haben. In der alle wild und frei glücklich werden können und gleichzeitig geschützt sind – vor Angriffen auf ihr Leben, ihre Gedanken und ihren Lebensraum. Eine Stadt, in der junge Menschen entscheiden und Visionen die wichtigste Währung sind. Sie bringen Spiel mit, Tanz und Musik. Sie bringen Mut mit und Humor. Und Ideen. Ihre eigenen Ideen und die vieler junger Menschen aus aller Welt, mit denen sie gesprochen haben. Über die Rechte von Kindern und Jugendlichen und ihre Wünsche für eine Zukunft, auf die man sich freuen kann. Sie haben mehr Fragen als Antworten, aber sie sind bereit, alles zu verwerfen und neu zu probieren, immer in Bewegung zu bleiben und nie nur aus Bequemlichkeit etwas abzunicken. Sie kommen aus verschiedenen Ländern und haben bisher ganz unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Aber nun sind sie da und wollen die Stadt der Kinder für uns alle gründen. Ob es diese Stadt wirklich geben kann? Wir wissen es noch nicht, aber wir sind wild entschlossen, es auszuprobieren. Gemeinsam mit ihrem multinationalen Ensemble hat Regisseurin Anja Schöne auf der Grundlage von Recherchematerial eine visionäre Theaterperformance rund um das Thema Kinder rechte entwickelt.
122 | Spielzeit 2021/22
Anja Schöne und Ensemble
PARDAUZ
3+
Ein TanzObjektTheaterSpaß Inszenierung Choreographie Bühne und Kostüme Dramaturgie
Anja Schöne Jozsef Hajzer Sabine Kreiter Jannica Hümbert
Es spielen: Lilian-Felicitas Prudlo und Anne Schröder
Auf dem Weg ins Leben fallen alle auch mal hin – pardauz. Doch es gibt so viel zu erkunden, zu bestaunen und auszuprobieren, dass keine der Spielerinnen lange liegenbleibt. Voller Freude entdecken sie den Spaß an der Gestaltung von Welt und Sprache und werden über den Bau der großen Murmelbahn zu besten Freundinnen. Auf den Spuren von Dada und Bauhaus entwirft Regisseurin Anja Schöne mit ihrem Ensemble ein hinreißendes Theater spektakel für Groß und Klein. Wiederaufnahme am Sonntag, 10. Oktober 2021, 15.00 Uhr, Lutz Weitere Vorstellung: 2.1.2022 (11.00 Uhr) Mit freundlicher Unterstützung des Theaterfördervereins Hagen e.V. und der Werner Ruberg-Stiftung
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Anja Schöne und Anne Schröder
STERNENSTAUB
2+
Ein Theatererlebnis mit Musik In Zusammenarbeit mit dem Philharmonischen Orchester Hagen Inszenierung Arrangements Choreographie Bühne und Kostüme Dramaturgie
Anja Schöne Andres Reukauf Jozsef Hajzer Sabine Kreiter Anne Schröder
Es spielen: Anne Schröder sowie Natascha Akinschin (Geige) / Magdalena Rozanska (Geige) und Almut Jungmann (Englischhorn) / Isabel Martin (Cello) vom Philharmonischen Orchester Hagen
Anne möchte alles über den Mond und den sagenumwobenen Sternenstaub erfahren. Gemeinsam mit ihrem besten Freund Astronautenhase Neil und zwei Musikerinnen beschließt sie, eine ganze Nacht lang wach zu bleiben und alle Geheimnisse zu erkunden. Seite an Seite tauchen sie in eine faszinierende Welt aus Bildern, Geschichten und Klängen ein: vom Kinderzimmer bis zum Mond und wieder zurück. Ein poetisches Theatererlebnis für die jüngsten Theaterentdecker*innen. Wiederaufnahme am Sonntag, 17. Oktober 2021, 11.00 Uhr, Lutz Weitere Vorstellung: 28.11.2021 (11.00 Uhr) Mit freundlicher Unterstützung der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung und der Werner Ruberg-Stiftung
124 | Spielzeit 2021/22
Tanz im Lutz
NAVARASA
10+
Ein indischer Tanzabend von und mit Meera Varghese Choreographien Tanz
Smt. Bragha Besell, Smt. Priyadarshini Govind, Sri Jai Govinda Meera Varghese
Tänzerin und Schauspielerin Meera Varghese, bekannt aus In 80 Tagen um die Welt, ist wieder mit ihrem Bharatanatyam Abend Navarasa über die neun Grundstimmungen in der klassischen indischen Ästhetik zu Gast im Lutz. Bharatanatyam ist eine der ältesten Tanzformen Indiens und verbindet Körpersprache mit Anmut und innerer Kraft. In ihrem Solo verkörpert Meera Varghese Gottheiten aus der hinduistischen Mythologie und tanzt zauberhafte Geschichten voller Leidenschaft, Humor und Liebe. Wiederaufnahme am Freitag, 22. Oktober 2021, 19.30 Uhr, Lutz Weitere Vorstellung: 11.12.2021 (19.30 Uhr)
126 | Spielzeit 2021/22
Robert Seethaler
DER TRAFIKANT
14+
Eine Geschichte aus der Zwischenzeit Bühnenfassung von Anja Schöne nach dem gleichnamigen Roman Schulvorstellungen besonders empfohlen für die Klassen 9-13 Inszenierung Video Bühne und Kostüme Dramaturgie Theaterpädagogik
Anja Schöne Tobias Rene Kersting Sabine Kreiter Anne Schröder Daria Malygina
Es spielen: Björn Lukas und Michael Mayer Premiere am Samstag, 30. Oktober 2021, 19.30 Uhr, Lutz Weitere Vorstellungen: 7.11. (18.00 Uhr), 1.12.2021 (19.30 Uhr), 21.1. (19.30 Uhr), 16.3.2022 (19.30 Uhr) Schulvorstellungen: 2.11., 8.11., 1.12.2021, 20.1., 21.1., 14.2., 15.2., 17.3.2022 (jeweils 12.00 Uhr) Mit freundlicher Unterstützung der Werner Ruberg Stiftung Der Trafikant von Robert Seethaler ist im Verlag Kein & Aber, Zürich, erschienen.
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Der siebzehnjährige Franz Huchel verlässt 1937 sein Heimatdorf am idyllischen Attersee, um in Wien als Lehrling in einer Trafik, einem Tabak- und Zeitungsgeschäft, sein Glück zu suchen. Dort begegnet er dem Stammkunden Sigmund Freud und ist sofort fasziniert von dessen Ausstrahlung. Im Laufe der Zeit entwickelt sich eine ungewöhnliche Freundschaft zwischen den beiden unterschiedlichen Männern. Als sich Franz in die Varietétänzerin Anezka verliebt und darüber in eine tiefe Verunsicherung stürzt, sucht er Rat bei Professor Freud. Doch es stellt sich heraus, dass dem berühmten Psychoanalytiker das weib liche Geschlecht ein ebenso großes Rätsel ist wie Franz. Ohnmächtig sind beide auch angesichts der sich dramatisch zuspitzenden politisch-gesellschaftlichen Verhältnisse, denn in Wien übernehmen die Nationalsozialisten die Macht und erzeugen ein Klima von Angst und Gewalt. Robert Seethaler erzählt mit liebevollem Blick eine Coming-ofAge-Geschichte voller Witz und Poesie, die von einer einzig artigen Freundschaft geprägt wird. Trotz aller erzählerischen Leichtigkeit ist die dunkle Bedrohung des heraufziehenden Faschismus allgegenwärtig. Doch der junge Franz Huchel schafft es, in unmenschlichen Zeiten ein Mensch zu bleiben.
128 | Spielzeit 2021/22
Gedenkwoche
AUS DEM DUNKELN EIN LICHT :
ֵמא ֶֹפל – אֹור
Eine Woche der Erinnerungen und neuen Perspektiven
Anlässlich des Gedenkens an die Pogromnacht 1938 und zur Feier von 1700 Jahren jüdischen Lebens in Deutschland veranstalten Lutz Hagen, Music Office Hagen und die jüdische Gemeinde zusammen mit zahlreichen jungen Hagener*innen eine Woche des gemeinsamen Erinnerns und neu Denkens. Unterschiedliche Veranstaltungsformate im Lutz, im Kultopia, in der Synagoge und im öffentlichen Stadtraum geben Denkanstöße und öffnen Begegnungsräume. Gemeinsam wollen wir aus dem Dunkeln ein Licht in unsere Stadt tragen. Programm Tag 1 Sonntag, 7.11.2021
Auftaktveranstaltung, 17.00 Uhr, Lutz Der Trafikant mit Nachgespräch, 18.00 Uhr, Lutz
Tag 2 Montag, 8.11.2021
Der Trafikant mit Nachgespräch, 12.00 Uhr, Lutz Chaj – Klezmer Workshop und Mitsingkonzert, 17.00 Uhr, Kultopia
Tag 3 Dienstag, 9.11.2021
Nathan mit Nachgespräch, 12.00 Uhr, Lutz B~B – Stadtexpedition, 16.30 Uhr, Innenstadt Hagen Gedenkveranstaltung, 18.00 Uhr, Synagoge
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Tag 4 Mittwoch, 10.11.2021
Nathan mit Nachgespräch, 12.00 Uhr, Lutz Aus dem Dunkeln ein Licht Podiumsgespräch und Worldcafé 18.00 Uhr, Kultopia
Tag 5 Donnerstag, 11.11.2021
Gedenkknoten: Theaterpädagogischer Workshop, 10.00 Uhr, Kultopia B~B – Stadtexpedition, 17.00 Uhr, Innenstadt Hagen mit anschließender Führung in der Synagoge
Tag 6 Freitag, 12.11.2021
Gedenkknoten: Theaterpädagogischer Workshop, 10.00 Uhr, Kultopia SoulFood: Begegnungen beim Tee, 14.00 Uhr, Volmegalerie
Tag 7 Samstag, 13.11.2021
Ama la vita: Konzert mit der Microphone Mafia, 19.00 Uhr, Lutz
Tag 8 Sonntag, 14.11.2021
Guten Morgen – Boker Tov. Musik und Geschichten für Kinder, mit Luftballon-Aktion, 11.00 Uhr, Lutz Persischstunden. Filmnachmittag, 15.00 Uhr, Kultopia
Weitere Informationen unter lutz@theaterhagen.de Künstlerische Leitung: Gandhi Chahine, Hagay Feldheim, Daria Malygina, Anja Schöne und Anne Schröder In Kooperation mit dem Kultopia und dem Jugendring Mit freundlicher Unterstützung von Demokratie leben!
130 | Spielzeit 2021/22
Anja Schöne nach Hans Christian Andersen
DIE EISKÖNIGIN
5+
Eine TanzTheaterReise Vorstellungen besonders empfohlen für Kitagruppen und Grundschulen Inszenierung Choreographie Bühne und Kostüme Dramaturgie
Anja Schöne Jozsef Hajzer Sabine Kreiter Anne Schröder
Es spielen: Tatiana Feldman, Stefan Merten und Helen Rademacher
In der Adaption von Anja Schöne wird das berühmte Märchen von Hans Christian Andersen über die Kraft einer Freundschaft, die sogar den mächtigen Zauber der Schneekönigin zu bannen vermag, zu einem TanzTheaterAbenteuer voller Humor, Poesie, charmanter Figuren und fantastischer Bilder, das gekonnt mit den Konventionen klassischer Märchen spielt. Ein großes Vergnügen für kleine und große Zuschauer*innen. Wiederaufnahme am Samstag, 20. November 2021, 15.00 Uhr, Lutz Weitere Vorstellung: 30.12.2021 (15.00 Uhr) Schul- und Kitavorstellungen: 22.11., 23.11., 24.11., 16.12., 17.12.2021 (jeweils 10.00 Uhr)
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Anja Schöne
TRANSFORMMATES
12+
Ein Metamorphosen Adventure Game Frei nach Ovid Schulvorstellungen besonders empfohlen für die Klassen 6-10 Inszenierung Elektronische Komposition Choreographie Bühne und Video Kostüme Dramaturgie
Anja Schöne Tobias Hagedorn Jozsef Hajzer Jeremias H. Vondrlik Sabine Kreiter Anne Schröder
Es spielen: Micha Baum, Tatiana Feldman und Anne Schröder
„Mit TransformMates übersetzt Anja Schöne Ovids Metamorphosen in ein zeitgemäßes Bühnenabenteuer voller Grenzgänge zwischen analoger und erträumter Realität. [...] Das Team schafft es dabei außerordentlich intensiv und berührend, immer wieder die Ebenen zu wechseln.“ (Westfalenpost/Westfälische Rundschau) Wiederaufnahme am Montag, 13. Dezember 2021, 10.00 Uhr, Lutz Schulvorstellungen: 14.12.2021; 8.2., 9.2., 2.3., 3.3.2022 (jeweils 10.00 Uhr) Mit freundlicher Unterstützung der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung
132 | Spielzeit 2021/22
Anja Schöne
POLKA FÜR IGOR
4+
Ein Zirkustheater mit Musik und Hund Nach dem Bilderbuch von Iris Anemone Paul In Zusammenarbeit mit Quamboni, dem Kinder- und Jugendcircus der evangelischen Jugend im Kirchenkreis Hagen Inszenierung: Anja Schöne; Zirkuschoreographie: Circus Quamboni Bühne, Hund und Kostüme: Sabine Kreiter; Dramaturgie: Anne Schröder Es spielen: Elisabeth Emmanouil und junge Artist*innen des Circus Quamboni
Busfahrerin Olga sammelt im Bus vergessene Dinge. So ist auch der alte Zirkushund Igor zu ihr gekommen, der nun die meiste Zeit im Sessel schnarcht. Doch sobald Polkamusik erklingt, blüht Igor auf und beginnt mit großer Geste von seiner Zeit als umjubelter Hundestar in der Manege zu erzählen. Polka für Igor ist ein Theatererlebnis für die ganze Familie zwischen Erzählstunde, Figurentheater und Zirkusshow. Junge Artist*innen vom Circus Quamboni unterstützen Igor beim Erschaffen seiner einzigartigen Zirkuswelt. Wiederaufnahme am Sonntag, 23. Januar 2022, 15.00 Uhr, Lutz Weitere Vorstellungen: 20.2, 2.4.2022 (jeweils 15.00 Uhr) Mit freundlicher Unterstützung der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung
134 | Spielzeit 2021/22
Anja Schöne
BIST DU SCHON AUF DER SONNE GEWESEN?
4+
Ein RingelnatzTanzTheaterStück nach Joachim Ringelnatz Besonders empfohlen für Kitagruppen, Grundschulen und die ganze Familie Inszenierung und Textfassung Choreographie Bühne und Kostüme Dramaturgie Theaterpädagogik
Anja Schöne Jozsef Hajzer Sabine Kreiter Anne Schröder Daria Malygina
Es spielen und tanzen: Micha Baum und Anne Schröder Premiere am Sonntag, 30. Januar 2022, 15.00 Uhr, Lutz Weitere Vorstellungen: 6.2., 13.3., 18.4.2022 (jeweils 15.00 Uhr) Schul- und Kitavorstellungen: 31.1., 7.2., 14.3., 20.6.2022 (jeweils 10.00 Uhr)
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Bist du schon auf der Sonne gewesen? Nein? – Dann brich dir aus einem Besen Ein kleines Stück Spazierstock heraus Und schleiche dich heimlich aus dem Haus Und wandere langsam in aller Ruh Immer direkt auf die Sonne zu. Anne und Micha tanzen der Sonne entgegen. Unterwegs begegnen sie Ameisen auf dem Weg nach Australien, trösten einen männlichen Briefmark mit Liebeskummer, schweben in der Seifenblase von der Regenrinne, entdecken ein Meerschweinchen neben dem Klosett, analysieren ein Gemisch von Stachelschwein und Tintenfisch, fledern mit der Meterflaus und wandern mit dem Thar durch den Himalaya – wunderbar! Ein poetischer TanzTheaterSpaß für alle Generationen, der eine Vielzahl von Ringelnatz Gedichten zu einer luftig leichten Geschichte voller Humor mit einem liebevollen Blick auf die Schönheiten des Unperfekten verwebt.
136 | Spielzeit 2021/22
Anja Schöne und Ensemble
RITTER:INNEN
11+
Ein musikalischer Ritter:innenschlag In Zusammenarbeit mit der Theaterakademie Köln und dem TEAM TRANSIT Schulvorstellungen besonders empfohlen für die Klassen 6-10 Inszenierung und Textfassung Musikalische Leitung Comicillustrationen Bühne und Kostüme Dramaturgie Theaterpädagogik und Leitung Team Transit
Anja Schöne Basil Weis Jan Falkenberg Sabine Kreiter Anne Schröder Daria Malygina
Es spielen: Saha Angourani, Lea Kiernan, Michael Mayer, Hannah Neumann, Kenan Özmen und Basil Weis Uraufführung am Samstag, 26. März 2022, 15.00 Uhr, Lutz Weitere Vorstellungen: 24.4., 8.5.2022 (jeweils 15.00 Uhr) Schulvorstellungen: 28.3., 29.3., 26.4., 27.4., 9.5., 10.5. (jeweils 10.00 Uhr), 23.6.2022 (10.00 + 12.00 Uhr) Unterstützt durch die Förderung Neue Wege des Landes Nordrhein-Westfalen
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Reiter, Retter, Ritter – wieso sollte noch jemand Prinzessin werden, wenn man auch durch die Welt reiten und ein Held sein kann? Oder eben eine Heldin. Denn eigentlich sind Mädchen doch bestimmt die besseren Ritterinnen – oder etwa nicht? Haben uns unsere Eltern etwas über die Welt verheimlicht? Oder wissen wir nicht eigentlich schon viel zu viel?! Könnten wir vielleicht auf das Kämpfen verzichten? Und am besten auch auf das Pferd, so viel Platz haben wir gar nicht? Eigentlich ist uns nicht klar, wie man diese Welt retten soll, in der alles möglich, aber auch alles schon so kaputt scheint. Aber versuchen wollen wir es wahrscheinlich trotzdem. Und was ist eigentlich mit diesem heiligen Gral? Gibt es den noch? In einer Zusammenarbeit zwischen dem TEAM TRANSIT der Lutz Theaterzentrale und den Schauspielschüler*innen des 7. Semesters der Theaterakademie Köln entsteht eine sehr persönliche Auseinandersetzung mit der Frage, wo Ritter*innentum in unserer Zeit Platz hat und wie es aussehen könnte. In einer rasanten Mischung aus Fantasie-Abenteuer und moderner Coming-of-Age-Geschichte mit Musik wandeln alle gemeinsam und doch für sich auf den Spuren von Wolfram von Eschenbachs Parzival, begegnen Wagners Parsifal mit gesunder Skepsis und probieren dabei verschiedene Formen der Positionierung in der Welt, von Liebe und persönlichem Wertekanon aus. Ein Bühnenexperiment für alle Beteiligten und ein spannendes Theatererlebnis für alle Zuschauer*innen an der Schwelle zum Erwachsenwerden.
LUTZ THEATERZENTRALE
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Georg Büchner
WOYZECK
14+
Eine LiveMusikKlassikerShow In einer Fassung von Anja Schöne Schulvorstellungen besonders empfohlen für die Klassen 9-13 Inszenierung Musik Bühne Kostüme Dramaturgie
Anja Schöne Basil Weis Jeremias H. Vondrlik Sabine Kreiter Anne Schröder
Es spielen: Benedict Dörpinghaus, Kristina Günther, Aischa-Lina Löbbert, Björn Lukas und Basil Weis
Büchners radikales Fragment über Macht und Ohnmacht, Willensfreiheit und Fremdbestimmung und das gewalttätige Potential derer, die sich ausgeschlossen und ausgenutzt fühlen, verwandelt sich auf der Lutz Bühne in das entlarvende Porträt einer unmenschlichen Gesellschaft, nah an Büchner und doch ganz im Heute. „Regisseurin Anja Schöne wagt sich an Weltliteratur und erzählt eine sehr aktuelle Geschichte über den Kreislauf der Armut.“ (Westfalenpost/Westfälische Rundschau) Wiederaufnahme am Mittwoch, 6. April 2022, 12.00 Uhr, Lutz Weitere Vorstellungen: 7.4., 13.5.2022 (jeweils 19.30 Uhr) Schulvorstellungen : 7.4., 12.5., 13.5.2022 (jeweils 12.00 Uhr)
140 | Spielzeit 2021/22
WestDeutsches Tanztheater
KISS & TELL
13+
Eine interdisziplinäre TanzTheaterTrilogie Schulvorstellungen besonders empfohlen für die Klassen 8-11 Regie und Choreographie Produktionsleitung Musik Kostüme Performer
Sagí Amir Gross Jozsef Hajzer Avishai Darash N.N. Péter Copek, Sagí Gross, Lisa-Katarina Mayer, N.N.
Premiere am Freitag, 29. April 2022, 19.30 Uhr, Lutz Weitere Vorstellungen: 30.4. (19.30 Uhr), 1.5. (18.00 Uhr), 2.5. (19.30 Uhr), 3.5. (19.30 Uhr), 4.5.2022 (19.30 Uhr) Weitere Termine für die Tanzvorstellungen und die Tanzfilme unter www.wdtanztheater.de
lutz | 141
Das Lutz kooperiert in der Spielzeit 2021/22 mit dem WestDeutschen Tanztheater. Im Zentrum dieser Zusammenarbeit steht die Arbeit an der mehrteiligen Performance-Reihe Kiss & Tell. In zwei Tanzfilmen und einer Tanzvorstellung beschäftigen sich Choreograph Sagí Amir Gross und sein Ensemble mit der Authentizität des Individuums. Mit Tanz, Text und Mixed Media untersuchen sie die Wechselwirkung von Identitätsbildung, Gender und Queerness und setzen sie in Beziehung zu Stereotypen der Gesellschaft. Die Einsamkeit des Individuums, das sich nach Zugehörigkeit und Gemeinschaft sehnt, wird der Kommunikation in den Sozialen Medien gegenübergestellt. Wie viel Einfluss haben äußere Erscheinung, Hintergrund und Nationalität auf die Möglichkeit der Teilhabe? Wie können wir Grenzen überwinden, die vor allem als Konstruktionen in unserem Kopf vorhanden sind? Die Kreation entsteht in einer sehr persönlichen Auseinandersetzung der Performer*innen mit den eigenen Biografien und den anderen Mitgliedern des Kollektivs. Für das Lutz ent wickelt das WestDeutsche Tanztheater eine spezielle Fassung für junges Publikum, die die Fragestellungen junger Menschen an ihre Zeit besonders in den Blick nimmt.
142 | Spielzeit 2021/22
MAX UND MORITZ
6+
Eine Oper in 7 Streichen von Kindern für Kinder frei nach Wilhelm Busch Musik von Andres Reukauf Libretto von Holger Potocki Schulvorstellungen besonders empfohlen für die Klassen 1-4 Musikalische Leitung Inszenierung Bühne und Kostüme Dramaturgie Theaterpädagogik
Andreas Vogelsberger Anja Schöne Rupert Franzen und Sabine Kreiter Anne Schröder Daria Malygina
Es spielen: Andreas Elias Post und 30 Kinder und Jugendliche zwischen 8 und 18 Jahren Uraufführung am Samstag, 21. Mai 2022, 15.00 Uhr, Lutz Weitere Vorstellungen: 22.5, 28.5., 29.5., 11.6., 12.6.2022 (jeweils 15.00 Uhr) Schulvorstellungen: 31.5. (10.00 Uhr), 1.6.2022 (10.00 Uhr) Mit freundlicher Unterstützung der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung, der Johannisloge Victoria zur Morgenröthe und des Theaterfördervereins Hagen e.V.
theater hagen im lutz | 143
Aus Wilhelm Buschs klassischer Geschichte in sieben Streichen wird eine fröhliche Kinderoper rund um die Frage, welchen Freiraum Kinder in unserer heutigen Gesellschaft haben. Anstelle der beiden bösen Buben beobachten zwei freche Mädchen die Welt und führen anhand ihrer Streiche vor, wie merkwürdig sich Erwachsene oft verhalten. Unterstützt von Lehrer Lämpels Schulklasse, Witwe Boltes Hühnern und Schneider Böcks Models schlagen Max und Moritz zwar manchmal über die Stränge, aber zu Mehl gemahlen werden sie trotzdem nicht. Es bleibt vielmehr die Erkenntnis, dass es zum Kindsein dazugehört, sich gegen die Erwachsenen abzugrenzen und die eigene Lebenswelt zu erobern. Max und Moritz ist ein besonderes Projekt des Theaters Hagen für die ganze Familie. Andres Reukauf, beliebter Komponist zahlreicher Märchen zur Weihnachtszeit, und Librettist Holger Potocki, der den Hagener Zuschauer*innen von seinen Opern- und Operetteninszenierungen bekannt ist, haben eine Oper für junges Publikum entwickelt, die von über 30 Kindern und Jugendlichen gesungen und gespielt wird.
144 | Spielzeit 2021/22
Lutz Theaterzentrale
AUF ZU NEUEN WELTEN!
14+
Eine theatrale Expedition in das Herz der Stadt In Zusammenarbeit mit dem Music Office Hagen, dem WestDeutschen TanzTheater, Kunst vor Ort e.V., dem Quartiersmanagement Wehringhausen und Quamboni, dem Kinder- und Jugendcircus der evangelischen Jugend im Kirchenkreis Hagen Künstlerische Leitung Künstlerisches Team
Gandhi Chahine und Anja Schöne Jasmin Angelina, Sarah Burkhardt, Péter Copek, Elena Grell, Tobias Hagedorn, Joszef Hajzer, Sabine Kreiter, Daria Malygina, Rolf Neuendorf, Mehdi Ramadan, Anne Schröder und Basil Weis
Es spielen, tanzen, singen, rappen und performen Jugendliche aus Hagen Premiere am Freitag, 10. Juni 2022, 18.00 Uhr, Startpunkt Kultopia Weitere Vorstellungen: 11.6. (15.00 + 18.00 Uhr), 12.6.2022 (15.00 + 18.00 Uhr) Anmeldung an der Theaterkasse unter: 02331 / 207-3218 Unterstützt durch die Förderung Neue Wege des Landes Nordrhein-Westfalen
lutz | 145
Eine Gruppe Jugendlicher, deren Heimat sich weit entfernt von der Erde befindet, ist in Hagen gelandet, denn im Outer Space kursiert das Gerücht, in Hagen stünde das Tor zu einer goldenen Zukunft. Zusammen mit Gleichaltrigen aus Hagen machen sich die Extraterrestrischen auf die Suche nach diesem sagenumwobenen Tor. Ihre Expedition führt sie zu unerwarteten Orten und wilden Performances. Sie lässt die Besonderheiten der Stadt ebenso sichtbar werden wie verborgene Perlen und Ecken, die man lieber übersehen würde. Doch überall sorgen junge Menschen mit Tanz, Akrobatik, Musik, Schauspiel und Kunstinstallationen für Überraschungen, so dass diese Tour ein unvergesslicher Gang in das Herz von Hagen und eine neue Welt wird. In diesem großen Kooperationsprojekt unter der Leitung von Gandhi Chahine und Anja Schöne erkunden junge Hagener* innen über mehrere Monate den Stadtteil Wehringhausen, lernen unterschiedliche künstlerische Techniken kennen und gestalten schließlich zusammen einen vielseitigen Theaterspaziergang, der die Sehnsüchte der jungen Generation und ihre Visionen für ein künftiges Hagen erfahrbar macht.
146 | Spielzeit 2021/22
Anja Schöne nach Hans Christian Andersen
DER FLIEGENDE KOFFER
3+
Ein Theaterabenteuer mit Musik Besonders empfohlen für Kitagruppen Inszenierung Bühne und Kostüme Choreographie Dramaturgie
Anja Schöne Sabine Kreiter Jozsef Hajzer Anne Schröder
Es spielt: Anne Schröder
Die fröhliche Lisia-Lu bewegt sich singend, reimend und tanzend durch die Welt. Immer an ihrer Seite: die beiden Handpuppen Adele und Jan. Gemeinsam träumen sie davon, durch die Lüfte zu fliegen. Aber wie funktioniert das mit dem Fliegen bloß? Und was verbirgt sich eigentlich im Innern dieses Koffers? Angelehnt an Motive der Geschichte von Hans Christian Andersen entsteht eine märchenhafte Welt für die jüngsten Zuschauer*innen rund um den Traum vom Fliegen. Mit freundlicher Unterstützung der Werner Ruberg-Stiftung Unsere mobilen Produktionen kommen überall hin, wo Theater gewünscht wird – in Klassenzimmer, Gemeindesäle, Kitas, Freizeiteinrichtungen, Kirchen, Museen oder oder oder. Sie sind auf Anfrage buchbar im Künstlerischen Betriebsbüro des Theaters Hagen unter 02331 / 207-3237
mobile Produktion lutz | 147
Anja Schöne
DIE GROSSE KLIMAKONFERENZ DER TIERE
8+
Eine mobile TheaterUmweltKonferenz Besonders empfohlen für die Klassen 3-6 Inszenierung Musik Bühne und Kostüme
Anja Schöne Jana Reiß Mobiltheater Sausewind
Es spielen: Stefan Merten und Helen Rademacher
Die Tiere haben endgültig die Nase voll: Alle leiden unter den Folgen des Klimawandels. Doch anstatt etwas dagegen zu tun, halten die Menschen eine ergebnislose Konferenz nach der anderen ab. Nun treten die Tiere selbst in Aktion, treffen sich zu einer großen KlimaKonferenz der Tiere bei Löwenkönig Luis und planen danach weltweite Aktionen zur Rettung unseres Planeten. Unterstützt werden sie dabei von den beiden EnergieSparKlimaHeld*innen Fine und Mats. Unsere mobilen Produktionen kommen überall hin, wo Theater gewünscht wird – in Klassenzimmer, Gemeindesäle, Kitas, Freizeiteinrichtungen, Kirchen, Museen oder oder oder. Sie sind auf Anfrage buchbar im Künstlerischen Betriebsbüro des Theaters Hagen unter 02331 / 207-3237
148 | Spielzeit 2021/22
Anja Schöne
VON EINER, DIE AUSZOG, DAS FÜRCHTEN ZU LERNEN
12+
Ein mobiles Theaterstück Besonders empfohlen für die Klassen 7-10 Inszenierung Bühne und Kostüme
Anja Schöne Sabine Kreiter
Es spielen: Eric Carter und Helen Rademacher
Die draufgängerische Paulina und ihr eher vorsichtiger bester Freund Milo sind in unserem Land unterwegs, denn sie möchten herausfinden, wovor die Menschen Angst haben und warum. In spielerischer Atmosphäre tauschen sie sich mit den Zuschauer*innen über deren Ängste aus. Darüber entsteht ein facettenreiches Theatererlebnis, das sowohl einfühlsame private Momente schafft, als auch die wichtigen gesellschaftlichen Debatten unserer Zeit anspricht. Mit freundlicher Unterstützung des Theaterfördervereins Hagen e.V. Unsere mobilen Produktionen kommen überall hin, wo Theater gewünscht wird – in Klassenzimmer, Gemeindesäle, Kitas, Freizeiteinrichtungen, Kirchen, Museen oder oder oder. Sie sind auf Anfrage buchbar im Künstlerischen Betriebsbüro des Theaters Hagen unter 02331 / 207-3237
mobile Produktion lutz | 149
Evan Placey
MÄDCHEN WIE DIE
13+
Ein digitales Klassenzimmerstück In Zusammenarbeit mit der Theaterakademie Köln Besonders empfohlen für die Klassen 7-10 Konzept Inszenierung Bühne Kostüme Dramaturgie Theaterpädagogik
Jannica Hümbert und Daria Malygina Jannica Hümbert Tobias Rene Kersting Annabell Maria Schmidt Anja Schöne und Anne Schröder Daria Malygina
Es spielen: Lilian-Felicitas Prudlo, Anna Sophie Rödiger und Liesa Strehler
Als ein Nacktfoto von Scarlett über soziale Netzwerke verschickt wird, löst das einen gnadenlosen Prozess aus Cybermobbing und Schikane im Schulalltag aus. Doch Scarlett weigert sich, zum Opfer gemacht zu werden und geht ihren eigenen Weg. Erstmals bietet das Lutz ein interaktives digitales Klassenzimmerstück an. In der Ästhetik von Social Media Formaten erleben wir junge Frauen zwischen sozialen Zwängen, Mitläufer*innentum und dem Wunsch nach Individualität. Mit freundlicher Unterstützung des Soroptimist Club International Hagen Unser digitales Spezialformat ist für eine Klasse und eine Schul stunde konzipiert. Sie haben in dieser Spielzeit die Gelegenheit, die digitale Vorstellung kostenlos zu buchen unter: lutz@theaterhagen.de
150 | Spielzeit 2021/22
Anja Schöne
DER GRÜNE BUS
6+
Ein mobiles ZirkusTheater mit Musik Besonders empfohlen für die Klassen 1-4 Inszenierung Musik Tiere und Kostüme
Anja Schöne Maren Lueg Sabine Kreiter
Es spielen: Maren Lueg und Anne Schröder
Die fröhliche Passepartout, die überall durchkommt, kennen viele bereits von der abenteuerlichen Reise In 80 Tagen um die Welt. Nun kommt Passepartout mit Musikerin Marita auf die Schulhöfe und Plätze der Stadt, um allen von ihren spannenden Erlebnissen beim Wanderzirkus zu berichten. Dort trat sie mit den unterschiedlichsten Zirkustieren auf, die natürlich alle mit auf die Schulhöfe kommen, um ihre gewagtesten Kunststücke zu zeigen und ihre Lebensgeschichten zu erzählen. Ein Open Air Theaterspaß mit viel Musik. Mit freundlicher Unterstützung der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung Diese mobile Vorstellung kommt mit dem grünen Bus direkt auf den Schulhof, vor ein Jugendzentrum oder einen anderen geeigneten Open Air Standort. Sie ist auf Anfrage buchbar im Künstlerischen Betriebsbüro des Theaters Hagen unter 02331 / 207-3237
Theaterpädagogik & Mit uns!
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Wenn die Lichter langsam ausgehen und wir uns einer anderen Wirklichkeit hingeben, wird die Magie des Theaters lebendig, begründet in der Live-Performance. Das Theater in Hagen pflegt seit langem eine Zusammenarbeit mit Schulen. Ein engagiertes Theaterpädagogik-Team führt junge Leute hinein in die Welt des Theaters, sowohl innerhalb als auch außerhalb des Schulumfeldes. Sie sehen Theatervorstellungen, können hinter die Kulissen blicken und an Aktivitäten teilnehmen und so die Freude am Theaterschaffen direkt miterleben. Wir sind sehr erfreut darüber, dass wir mit der Ausweitung unserer Theater pädagogikabteilung nun in der Lage sind, ein breitgefächertes Programm zur aktiven Teilnahme an Schauspiel, Tanz, Gesang und Musik anbieten zu können. In der Spielzeit 2021/22 werden wir – zusätzlich zu den bereits etablierten wöchentlichen Schauspielclubs – eine ganze Reihe verschiedener Workshops anbieten, die Bezug nehmen auf Aufführungen des Theaters. Und wir freuen uns, dass wir für alle Altersgruppen etwas Passendes präsentieren können. Wir können es kaum erwarten, unsere Türen für Sie nach der Sommerpause zu öffnen! Theaterpädagogik www.theaterhagen.de/theaterpaedagogik theaterpaedagogik@theaterhagen.de; 02331 / 207-3282 Gruppenbestellungen gruppen@theaterhagen.de; 02331 / 207-4648 Philharmonisches Orchester Hagen orchester@theaterhagen.de; 02331 / 207-3257 Ballett Hagen Waltraut Körver, waltraut.koerver@stadt-hagen.de
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Für pädagogische Fachkräfte & Gruppen LUTZ Lounge – Informations- und Austauschrunde im Lutz Pädagog*innentreff – dramaturgisch begleitete Endprobenbesuche Materialmappen – kostenfrei zu bestellen auf www.theaterhagen.de/theaterpaedagogik Jede*r Schüler*in ins Theater Hagen – Der Theaterfördervein Hagen e.V. stellt jede Spielzeit mehrere tausend Theaterkarten kostenlos für den Besuch von Schüler*innen im Klassen- oder Kursverband zur Verfügung. Die Produktionen werden für unterschiedliche Altersstufen ausgewählt, sodass für alle etwas dabei ist. Kontakt: gruppen@theaterhagen.de Schüler*innen-Abos – Der Rotary Club Hagen fördert Vorstellungsbesuche im Großen Haus. Für Konzertbesuche bietet die Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung ebenfalls ein Abonnement für Schüler*innen an. Führungen – nur bedingt möglich. Gruppen ab dem Vorschulalter sollten sich rechtzeitig in der Theaterpädagogik einen Platz auf der Warteliste sichern. Kosten: 15 Euro
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Gespräche – Für Gesprächige bietet das Theater Hagen unterschiedliche Formate an: Einführungen, Pausen- und Nachgespräche, Offene Proben, Die Stunde der Kritik ... Workshops – Für Aktive bietet die Theaterpädagogik Abwechslung: spielpraktische Einstimmungen, Nachbereitungen, Probenbesuche mit Praxiseinheit, Dance-In, Tanz!Kunst!, Tanzwerkstatt, u.a. Kulturstrolche – Alle interessierten Lehrkräfte der an diesem Förderprogramm teilnehmenden Grundschulen können ihre Termine direkt mit der Theaterpädagogik vereinbaren.
Angebote des LUTZ Hagen Unter dem Motto dazwischen feiert das LUTZ Hagen die Spielzeit 2021/22 und möchte Verbindungen zwischen den Theaterkünsten, Menschen, Ideen, Meinungen, Gefühlen und Generationen schaffen. Unter diesem Zeichen steht auch die theaterpädagogische Arbeit von LUTZ Theaterpädagogin Daria Malygina. Sie bietet vielfältige Vermittlungsangebote für Schulen, KiTas und andere Gruppen aus der Stadt. Mit der LUTZ THEATERZENTRALE öffnen wir zudem die Türen für Hagener*innen jeden Alters, die Lust haben, in ihrer Freizeit Theater zu erleben und zu gestalten. Vor- und Nachbereitungsworkshops Die Lutz Theaterpädagogik bietet für alle Jahrgangsstufen spielpraktische Vor- und Nachbereitungsworkshops zu den Produktionen an, um die Erfahrungen rund um den Vorstel-
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lungsbesuch durch ein interaktives Format zu intensivieren. In einem analogen oder neu auch digitalen Workshop findet eine Auseinandersetzung mit den Inhalten des Stücks statt. Bei Interesse melden Sie sich unter: lutz@theaterhagen.de Nachgespräche Nach jedem Vorstellungsbesuch im LUTZ oder einer mobilen Produktion laden wir alle Gruppen ein, mit dem Produktionsteam und Ensemble ins Gespräch zu kommen. Wir bieten Raum für Austausch, Fragen und Diskussionen. Bitte geben Sie bei der Buchung der Vorstellung an, wenn Sie Interesse an diesem Zusatzangebot haben. Buchungen unter: gruppen@theaterhagen.de BiParcours Die BIPARCOURS-App ist ein Angebot von Bildungspartner NRW an schulische und außerschulische Lernorte. Das LUTZ konzipiert zu ausgewählten Produktionen Quizanwendungen, Themenrallyes und Stadtrundgänge, auf die Sie und Ihre Schüler*innen über ein digitales Endgerät zugreifen können. Die Startanleitung mit QR-Code finden Sie jeweils auf unserer Stück-Homepage unter: www.theaterhagen.de Spezialworkshop LUTZ und Orchester Hagen In jeder Spielzeit kooperieren das Lutz und das Philharmonische Orchester Hagen bei einer Produktion für junges Publikum. Zur Vorbereitung kommen Künstler*innen beider Sparten in die Schule. In dieser Spielzeit stellen Lutz Dramaturgin und Schauspielerin Anne Schröder und Orchester direktorin Antje Haury mit Gästen die besondere Rolle des
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Kontrabasses im Stück Pinienkerne wachsen nicht in Tüten vor. Bei Interesse nehmen Sie bitte über dmalygina@theaterhagen.de Kontakt auf. Abiturvorbereitung mit dem LUTZ Neben den Vorstellungsbesuchen von NATHAN und Der Trafikant sowie der selbständigen Erkundung des lyrischen Audio Walks unterwegs bietet das LUTZ zu den Themen des Deutschabiturs partizipative Formate an, die neue Perspektiven auf den Abiturstoff eröffnen und innovative Zugänge der Auseinandersetzung anbieten. Informationen über: lutz@theaterhagen.de Patenklassen Um den Austausch zwischen den künstlerischen Teams und unserem jungen Publikum zu verstetigen und neben den Vorstellungsbesuchen einen Einblick in die Arbeitsprozesse am Theater zu geben, lädt das LUTZ zu jeder Premierenproduktion eine Klasse oder Kindergartengruppe ein, den Probenprozess als Pat*innen ganz unmittelbar mitzuerleben und das neue Stück durch eigene Gestaltungsansätze und Ideen zu bereichern. Wenn Sie sich für eine Patenschaft in der Spielzeit 2022/23 interessieren, melden Sie sich gerne rechtzeitig über lutz@theaterhagen.de Mobile Vorstellungen – Das Lutz kommt mit verschiedenen Produktionen ins Klassenzimmer, in den Gemeindesaal, ins Museum und überall dort hin, wo Theater gewünscht wird! Die Produktionen sind auf Anfrage buchbar im Künstlerischen Betriebsbüro unter 02331 / 207-3237
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Angebote des Balletts Hagen Tanzwerkstatt Ihre Vorstellungsbesuche vorbereitend, bietet das Ballett ausführliche begleitende Programme an, die sowohl in Schulen als auch im Theater stattfinden. Die Begleitprogramme für Schulen können je nach Wunsch und den zeitlichen Rahmenbedingungen einzelner Klassen oder Kurse individuell zusammengestellt werden. A1) 60-90 Min. Schulbesuch mit zwei Tänzer*innen und der künstlerischen Leitung der Produktion, bei dem eine kleine Bewegungsfolge aus der Choreographie mit den Schüler*innen einstudiert wird. Dabei entdecken und erfahren die Teilnehmer*innen direkt die Möglichkeiten von inhaltlicher Umsetzung, von Dynamik, Raum und Musik. Hierfür wird ein Bewegungsraum oder eine Turnhalle benötigt. A2) 60-90 Min. Ort: Ballettsaal oder Bühne im Großen Haus. Die Schüler*innen besuchen eine Probe der Company und können die szenische Arbeit und die Entwicklung an der Choreographie unmittelbar mitverfolgen. Erläutert wird der inhaltliche Ansatz des Probenausschnitts und dessen Umsetzungsmöglichkeiten. Im Austausch mit den Tänzer*innen können an einem praktischen Beispiel die der Kreation zu Grunde liegenden Überlegungen erfahren werden. B) Vorstellungsbesuch – Das Wiedererkennen der eigenen Einstudierung bzw. des Probenbesuches im Gesamtkontext der Choreographie ermöglicht den Schüler*innen ein unmittelbares Erleben, das die Grenzen von Sprache aufhebt und ihnen die spezifische ästhetische Formensprache des Werkes vermittelt.
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C) Ein abschließendes Gespräch mit Ensemblemitgliedern im Anschluss an den Vorstellungsbesuch bietet den SuS die Möglichkeit, ihre Fragen in einem lebendigen Austausch zu formulieren und diskutieren. Anmeldung: theaterpaedagogik@theaterhagen.de; 02331 / 207-3282 iMove HA Für junge Menschen von 16 bis 26 Jahren
Die von Marguerite Donlon initiierte Tanzgruppe für junge bewegungsbegeisterte Menschen, die bereits mit einer ersten Aufführung im Opus auftreten konnte, wird nach dieser viel zu langen Zwangspause endlich fortgesetzt. Im wöchentlichen Training für diese junge Company erhält Jede*r die Möglichkeit, die eigenen Vorkenntnisse, sei es im Hip Hop, Ballett, Jazz, Urban Dance, Crumping, tanzend auszubauen und zu erweitern. Jenseits von Sprache gibt es hier die Chance, Barrieren und Ausgrenzung zu überwinden, einander zu tolerieren und gemeinsam mittels Bewegung, hinreißender Musik und viel Power zu tanzen – das ist unser Wunsch. Das Theater in seiner Komplexität von innen zu erleben und mit den Profis gemeinsam eine Choreographie zu entwickeln bildet den Abschluss der Spielzeit. Der Startschuss für iMove HA wird im Winter 2021 bekannt gegeben. Anmeldung: waltraut.koerver@stadt-hagen.de Unterstützt durch die Förderung Neue Wege des Landes Nordrhein-Westfalen
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Angebote des Philharmonischen Orchesters Hagen Konzert für Schulklassen Hänsel und Gretel von Engelbert Humperdinck in einer Bearbeitung von Thomas Dorsch Moderation: Juri Tetzlaff KiKa-Moderator Juri Tetzlaff erzählt das bekannte Märchen in einer mitreißenden Fassung mit Musik aus Humperdincks Oper. 29. November 2021, 11.00 Uhr, Großes Haus
Musikalische Schnitzeljagd Wie viele Saiten hat ein Kontrabass? Und wieso heißt das Fagott eigentlich Fagott? Auf der Suche nach den Antworten auf diese und weitere Quizfragen führt die Schnitzeljagd Schüler*innen in Bereiche hinter der Bühne des Theaters, die sonst kein Zuschauer zu sehen bekommt. Am Ende gibt es einen Preis für die Gewinnerklasse und als Belohnung ein kleines Konzert für alle. Die Teilnahme kostet pro Schüler*in 6 Euro. 16. Mai 2022, 11.00 Uhr, Großes Haus
Klangwerkstatt Musiker*innen des Philharmonischen Orchesters Hagen besuchen erste bis fünfte Klassen und stellen dort ihre Instrumente und ihre musikalische Arbeit vor. Das Klassenzimmer verwandelt sich dabei in einen klingenden Konzertsaal. Kosten: 30 Euro
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Klangpaket – Schnellbucher*innen winkt Rabatt: Wer die Orchesterangebote Schulkonzert und Musikalische Schnitzeljagd bucht, erhält die Klangwerkstatt kostenfrei dazu! Das Kontingent ist begrenzt – verfügbar solange der Vorrat reicht! Probenbesuch im Sinfonium – Schüler*innen bekommen bei einem Probenbesuch beim Philharmonischen Orchester Hagen einen konzertpädagogischen Einstieg und dürfen sich ganz nah an die Instrumente wagen – Musikunterricht auf äußerst spannende Weise! Rhapsody in school – Im Rahmen dieses bundesweiten Programms kommen einige Solist*innen unserer Sinfoniekonzerte in Schulklassen, die das Konzert besucht haben. Durch die direkte Begegnung erhalten die Schüler*innen Einblicke in die Leidenschaft für Musik und den Arbeitsalltag der Künstler*innen. Weitere Informationen unter www.rhapsody-in-school.de. Die Initiative Rhapsody in school freut sich über eine Spende. (Richtwert 1 Euro/Kind)
Sinfonikus – Kinder im Alter von 8-12 Jahren können an einer interaktiven Einführung in die Welt der klassischen Musik teilnehmen. Auf spielerische Weise werden sie gemeinsam mit den Musikvermittler*innen Magdalena und Jörg musikalische Meisterwerke entdecken, jeweils um 18.45 Uhr vor dem Sinfoniekonzert.
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32. Schul- und Jugendtheatertage XXL Zwei Spielzeiten verhinderte die Pandemie die Durchführung der beliebten Veranstaltung. Im Jahr 2022 wird es dafür eine Sonderausgabe geben: Eine ganze Woche lang gehört das Theater den Kindern und Jugendlichen, die dort ihre eigenen Stücke und selbstentwickelten Formate zeigen, die Stücke der anderen sehen, ins Gespräch kommen und bei Workshops gemeinsam neue Theaterwelten entdecken können. Neben Gruppen von Schulen und Bildungseinrichtungen werden diesmal auch die Teams der Lutz Theaterzentrale, der Kinderchor, iMove Ha und viele weitere theaterbegeisterte junge Hagener*innen ihre künstlerischen Ergebnisse präsentieren. Infos und Anmeldung über theaterpaedagogik@theaterhagen.de Mit freundlicher Unterstützung des Theaterfördervereins
Ausführliche Informationen und weitere Angebote unserer Theaterpädagogik finden Sie auf www.theaterhagen.de
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LUTZ THEATERZENTRALE Die neu gegründete LUTZ THEATERZENTRALE bietet vielfältige Möglichkeiten für alle, die selbst Theater spielen und die Welt auf und hinter der Bühne entdecken möchten. Unter dem Motto AUFTAUCHEN können junge Hagener*innen bei den Teams im Theater und den Sonderprojekten in den Stadtteilen spielen, tanzen, Musik machen, filmen, performen, texten, diskutieren, fantasieren, experimentieren und erfinden. Wir hinterfragen die Welt, die Kunst, die Stadt und uns selbst. Hier sind alle Talente von großem Wert und jede*r ist eine Besonderheit und eine Künstler*in. In der LUTZ THEATERZENTRALE wollen wir Theater machen, das die Welt verändert. Macht mit – alle sind willkommen! Unsere Teams der LUTZ THEATERZENTRALE: TEAM TESTLAUF für alle Theaterentdecker*innen zwischen 8 und 11 Jahren
Unsere jüngsten Teammitglieder erkunden in dieser Spielzeit Räume – draußen, im Theater oder in Gedanken. Passen wir vielleicht noch irgendwo dazwischen, wo auf den ersten Blick kein Platz zu sein scheint? Durch Bewegung, Stimme und Rollenspiel werden wir zu Architekt*innen unserer eigenen Wunschräume, die wir zum Ende der Spielzeit beim großen Festival präsentieren. Leitung: N.N. Wann: ab September montags 16.00-17.30 Uhr
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TEAM TURBULENZEN für alle zwischen 12 und 14 Jahren
Turbulente Zeiten stellen uns vor neue Herausforderungen. Um diesen zu begegnen brauchen wir Mut, Frechheit, Haltung, ein offenes Herz und einen klaren Kopf. Um unseren eigenen Style fürs Leben zu finden, probieren wir neue unterschiedliche Theaterformate, werden spielen, tanzen, Kopfstand üben, mit der Videokamera herumprobieren und gemeinsam eine Präsentation mit Tanz- und Performance-Elementen entwickeln. Leitung: Daria Malygina Wann: ab September donnerstags 16.30-18.30 Uhr
TEAM TRANSIT für alle zwischen 15 und 22 Jahren
Dieses Team steht für Diversität und Inklusion! Wir wollen zusammen mit Dir ein junges transdisziplinäres Theaterkollektiv gründen: Das TEAM TRANSIT, in dem jede*r Regisseur*in, Dramaturg*in, Schauspieler*in oder Performer*in sein kann. Die Aufgabe des Teams ist es, neue Ideen und verrückte Themen, selbst die, über die man nicht laut spricht, ins Theater zu bringen. Leitung: Daria Malygina Wann: jeden 2. Mittwoch 17.00-20.00 Uhr
Anmelde-Paket: Sie, Du oder Ihr Kind haben Lust, Teil eines unserer Teams zu werden? Dann einfach eine Mail an lutz@theaterhagen.de schreiben. Im Betreff bitte das Team von Interesse nennen, damit wir sofort Anmeldeunterlagen, Termine und alle weiteren wichtigen Infos losschicken können.
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Auf zu neuen Welten! Eine theatrale Expedition in das Herz der Stadt
Interessierte Einzelpersonen und Schulklassen können an diesem Stadtteilprojekt in Wehringhausen teilnehmen. Informationen und Anmeldung unter: lutz@theaterhagen.de
unterwegs Vom Audiowalk zur Liveperformance
Wer Interesse an den partizipativen Formaten und Schreibworkshops rund um die poetische Erkundung von Altenhagen hat, meldet sich bitte bei: lutz@theaterhagen.de
Workshops SpielBar Hagen Sie haben Spaß an Musik? Sie singen unter der Dusche oder klopfen häufig Rhythmen mit dem Finger? Dann ist das von der Förderung „Neue Wege“ des Landes NRW unterstützte Projekt SpielBar Hagen genau das richtige für Sie. Gemeinsam mit den Musiker*innen des Ensemble Musikfabrik, einer der führenden Formationen für Neue Musik, entstehen in mehreren Workshops neue Musikstücke aus dem Input der Teilnehmer*innen. Auf diese Weise begegnen sich Menschen aus verschiedensten Backgrounds und kommen über die Musik zusammen. Teilnehmen können sowohl Einzelpersonen – gerne auch ohne jegliche musikalische Erfahrung – als auch bestehende Gruppen wie Schulklassen, Chöre oder Bands.
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Improvisations-Musikkreis Ab 16 Jahren
„Ein Maler malt Bilder auf Leinwand. Musiker malen ihre Bilder auf der Stille.“ (Leopold Stokowski, 1882-1977) Diese Reihe aufeinander aufbauender partizipativer Workshops widmet sich der Improvisation als Beispiel menschlicher Kreativität, bei der man – ähnlich wie in einer Konversation – am Anfang nicht weiß, wo man endet. Wir experimentieren damit, wie sich Geräusche, ganz wie in der Malerei die Farbe, zu Musik verbinden, oder eben nicht. Ausgehend vom Vorbild der bildenden Kunst arbeiten wir mit Improvisation als Mittel, neue Musik zu erschaffen. Der Improvisations-Musikkreis wird in Zusammenarbeit mit dem Emil Schumacher Museum im Kunstquartier veranstaltet. Ein Zimmer für ...? Ab 16 Jahren
Das Theater Hagen hat die finnische Komponistin Outi Tarkiainen mit der Komposition einer Opern-Uraufführung beauftragt. Die Vorlage dafür ist Virginia Woolfs Essay A Room of One’s Own (Ein eigenes Zimmer), der zu einem feministischen Klassiker geworden ist. Virginia Woolf legte 1929 nahe, dass jeder, der kreativ arbeitet, dafür ein eigenes Zimmer benötige – auch Frauen. Drei Workshops, die mit einem gemeinsamen Aufführungs besuch der Oper A Room of One’s Own verbunden sind, laden die Teilnehmer*innen ein, mit Text und Musik zu improvisieren und dabei gemeinsam kreative Räume zu öffnen. Dabei erforschen wir Dynamiken zwischen dem Einzelnen und der Gruppe und untersuchen, wie Grenzen auf- und abgebaut
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werden können: Wie schaffe ich mir mein eigenes kreatives Zimmer? Frauen und ihre Stimmen Ab 15 Jahren
Puccinis Oper Suor Angelica porträtiert die Welt eines abgeschirmten Klosters: Hier finden Frauen eine Heimat, die wegen ihrer angeblichen Verfehlungen aus der Gesellschaft ausgeschlossen wurden. Im Mittelpunkt der drei Workshops, die mit einem gemeinsamen Aufführungsbesuch von Suor Angelica verbunden sind, steht die Beschäftigung mit der weiblichen Stimme. Die Workshops gehen dabei von Impulsen aus der Inszenierung aus, um dem stimmlichen Ausdruck nachzu spüren. Mit Körperimprovisationen probieren wir, wie man Bewegungen und Raum für die Stimme nutzen kann – woher kommt meine Stimme? Wie kann ich klingen und wie drückt die Stimme meine Persönlichkeit aus? Erwachsenenclub TATENDRANG (ganzjährige Angebote mit Abschlusspräsentation)
Im Laufe der Spielzeit entwickelt das neue Ensemble für alle ab 21 bis 99 Jahren unter der Leitung einer unserer Theaterpädagoginnen mehrere Kurzprojekte. Nur keine Hemmungen! Es geht bei diesem Gemeinschaftserlebnis Theater darum, sich vom Lebensstress in einem geschützten Raum abzulenken und die eigene Kreativität von der Leine zu lassen. Kontakt Workshops: theaterpaedagogik@theaterhagen.de
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Orchesterpraktika | NRW
Ausbildung beim Philharmonischen Orchester Hagen Das Philharmonische Orchester Hagen unterstützt junge Musiker*innen auf ihrem Weg zu einer Karriere im Orchester. Das Orchesterzentrum NRW ist eine gemeinsame Einrichtung der vier staatlichen Musikhochschulen des Landes NRW und die erste hochschulübergreifende Einrichtung dieser Art in Europa. Hier werden Studierende im Rahmen des Master-Studiengangs Orchesterspiel auf eine Karriere in renommierten Klangkörpern vorbereitet. In Kooperation mit:
Orchesterakademie Philharmonisches Orchester Hagen e.V. Die im Jahr 2019 gegründete Orchesterakademie hat sich zum Ziel gesetzt, begabten Nachwuchsmusiker*innen das gesamte Spektrum des Arbeitsumfeldes „Orchester“ vertraut zu machen. Neben der Mitwirkung bei Produktionen des Musiktheaters und bei Sinfoniekonzerten gehört zum besonderen Ausbildungskonzept der Schwerpunkt Musikvermittlung sowie die Einführung in Musikstile und genreübergreifende Projekte. Das besondere Profil dieser Orchesterakademie wird im Rahmen der Profilförderung Neue Wege des Landes NRW unterstützt. Der Verein Orchesterakademie freut sich über Spenden. Kontakt: antje.haury@stadt-hagen.de Gefördert von:
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Chöre Kinder- und Jugendchor Ihr Kind oder Enkelkind möchte gerne Teil unseres Chores werden? Dann melden Sie sich bei der Leiterin Caroline Piffka, die einen individuellen Termin zum Vorsingen vereinbart. Kontakt: kinderchor@theaterhagen.de Extrachor Wenn Sie zwischen 18 und 65 Jahren sind und gerne singen, haben Sie hier die Möglichkeit, gemeinsam mit Profis auf der Bühne zu stehen und Teil unserer Produktionen zu sein. In allen Stimmfächern suchen wir Nachwuchs. Das Vorsingen wird individuell mit Eva Druschke vereinbart. Kontakt: eva.druschke@stadt-hagen.de Philharmonischer Chor Die Mitgliedschaft ist gratis. Die Probentermine werden, sobald es wieder möglich ist, auf der Homepage des Theaters Hagen mitgeteilt. Sie werden aller Voraussicht nach abends im Ricarda-Huch-Gymnasium stattfinden. Für weitere Fragen können Sie Bianca Hilken kontaktieren. Kontakt: bianca.hilken@stadt-hagen.de
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Statisterie / Praktika Statisterie Unsere Statisterie ist stets auf der Suche nach Menschen, die Freude am Theaterspielen haben. Sollten Sie Teamarbeit schätzen, zuverlässig und zeitlich flexibel sein sowie mindestens 16 Jahre alt, dann melden Sie sich gerne bei uns. Praktika Für Schüler*innen (ab 14 bzw. 16 Jahre) und Studierende bieten wir Praktika in verschiedenen Abteilungen des Theaters an, die mindestens eine Woche dauern. Tagespraktika, sind leider nicht möglich. In der Regel gibt es einen Vorlauf von vier bis sechs Monaten, ehe das Praktikum angetreten werden kann. Zudem gibt es jährlich die Möglichkeit eines Bundesfreiwilligendienstes im Lutz, der Marketingabteilung, der Theaterbotschaft sowie der Kostümabteilung. Bewerbungen bitte nur per E-Mail an joerg.kueblbeck@stadt-hagen.de.
Politischer Salon Hagen In Kooperation mit der FernUni Hagen und dem Emil Schumacher Museum veranstaltet das Theater Hagen den Politischen Salon. Mit ausgewählten Expert*innen werden dort mehrfach im Jahr aktuelle gesellschaftsrelevante Themen aus unterschiedlichen Blickwinkeln mit der Stadtgesellschaft diskutiert. Der nächste Politischer Salon im Theater Hagen soll am 31.3.2022 stattfinden.
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Die neue BOTSCHAFT des Theaters Hagen wartet auf Sie mitten in der Hagener Innenstadt in der Kampstr. 13 (Fußgängerzone) Sie haben ... ... zwar grundsätzlich die Kenntnis, dass es das Theater Hagen gibt, möchten aber ganz ungezwungen mehr Information über die fünf Sparten des Theaters Hagen erhalten? ... nach der Arbeit oder nach einem Einkaufsbummel in der Hagener Fußgängerzone noch Lust auf ein Gespräch über Theater, Musik, Tanz und Kultur im Allgemeinen? ... die Idee, mit Ihrem Seniorenzentrum, Ihrer ZwAR-Gruppe, Ihrer Migrantenselbstorganisation, Ihrem Kulturzentrum, Ihrer Frauengruppe, Ihrem Jugendfreizeitheim einen Ausflug ins Theater Hagen zu machen, wissen aber noch nicht, wie – und ob das überhaupt das Richtige wäre? ... in Ihrer Stadt im Sauerland, im Märkischen Kreis, im Ennepe-Ruhrkreis oder wo sonst leider kein Theater und würden gerne unverbindlich Kontakt zum Theater Hagen aufbauen? ... einen Freundeskreis mit Interesse am Theater Hagen? ... eine Hochschulgruppe, eine Bürgerinitiative, eine Landfrauengruppe, ein Jugendzentrum, eine Kindertagesstätte, einen Aktionskreis, dessen Anliegen kulturell unterfüttert werden könnte? ... ? Sie suchen ... ... für Ihre Kirchen-, Pfarr-, Moschee- oder Synagogengemeinde Kontakt zum Theater Hagen?
mit uns! | 171
... für Ihre Kinder nach Angeboten, selbst kulturell aktiv zu werden, und möchten sich beraten lassen? ... für Ihre Nachbarschaftshilfe, Ihren Schrebergartenverein oder Ihren Service-Club einen Ansprechpartner aus dem Theater Hagen, um einen Besuch dort inhaltlich vorzubereiten? ... einen Referenten für einen Vortrag über die Arbeit des Theaters Hagen in Ihrem Verein, Ihrem Club, Ihrer Partei ...? ... eine Möglichkeit, persönlichen Kontakt zum Theater Hagen aufzubauen? ... Unterstützung bei der Planung eines Kulturprogramms für Ihr Gemeinwesen? ... für Ihren Sportverein nach kultureller Ablenkung? ... ? Sie wollen ... ... mit uns sprechen? Sie finden uns! In und durch die Theaterbotschaft! Wir vermitteln, beraten, informieren, diskutieren und hören Ihnen zu, ohne Verkaufsgespräche zu führen. Wir interessieren uns dafür, was hinter Ihrem Interesse am Theater steht. Wir wollen mit Ihnen ausprobieren, wie wir Brücken bauen können zwischen verschiedenen Kulturtraditionen, zwischen Menschen verschiedener Sprachen und Herkunft, zwischen verschiedenen Alters- und Sozialgruppen. Kunst, Theater, Tanz, und Musik bieten immer Anlässe für Austausch und Gespräch, für aktives Mitmachen und passives Kommentieren, für Kreativität und Kritik – und das zu allen Themen, die Ihnen heute wichtig sind!
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Die „Theaterbotschaft“ ist eine völlig neue Einrichtung in der deutschen Theaterlandschaft, eben weil sie nicht verkaufsorientiert, nicht angebotsorientiert ist, sondern Ihnen einen Kontakt ermöglicht, den Sie nutzen können, ganz, wie Sie es wollen – in Hagen und überall in der Umgebung. Melden Sie sich bei uns! Olav Schröer Theaterbotschafter des Theaters Hagen Kampstr. 13 58095 Hagen Tel.: 02331 / 3626260 E-mail: theaterbotschaft@theaterhagen.de
Ensemble
174 | Spielzeit 2021/22 Theaterleitung Francis Hüsers Intendant Joseph Trafton Generalmusikdirektor
Disposition Thilo Borowczak Disponent und Oberspielleiter Musiktheater
Dr. Thomas Brauers Geschäftsführer
Eva Druschke / Vanessa Henning Mitarbeiterin im Künstlerischen Betriebsbüro
Sekretariate Lisa Könnecke Assistentin des Intendanten
Marketing / Kommunikation Mareike Hujo Leiterin Marketing / Kommunikation
Bianca Hilken Sekretariat des Generalmusikdirektors
Marek Szabowski Marketingreferent
Claudia Spiegel Sekretariat der Geschäftsführung Dramaturgie Rebecca Graitl Leitende Dramaturgin Christina Brüggemann Francis Hüsers Lisa Könnecke Waltraut Körver Anne Schröder Ina Wragge Olav Schröer Theaterbotschafter N.N. Leitende*r Theaterpädagog*in Daria Malygina Dr. Sara Walmsley Theaterpädagoginnen
Ina Wragge Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Yuliana Falkenberg Grafikdesignerin Sebastian Klug Mitarbeiter Marketing Kerstin Roth Gruppenbuchungen Sabrina Daklaoui Jahrespraktikantin Regie Thilo Borowczak Francis Hüsers Anja Schöne Jochen Biganzoli Michaela Dicu Magdalena Fuchsberger Jannica Hümbert Roland Hüve Nilufar K. Münzing Johannes Pölzgutter Holger Potocki Thomas Weber-Schallauer Gäste
ensemble | 175 Choreographie Noemi Martone Amber Neumann
Licht Martin Gehrke Hans-Joachim Köster
Riccardo De Nigris Urs Dietrich Jozsef Hajzer Farid Halim Kevin O’Day Gundula Peuthert Eric Rentmeister Sean Stephens Meera Varghese Gilles Welinski Gäste
Ernst Schießl Gast
Bühnen- und Kostümbild Tobias Rene Kersting Sophia Lindemann Christiane Luz Uwe Mingo Annabell Maria Schmidt Monika Biegler Jasna Bošnjak Lena Brexendorff Yvonne Forster Rupert Franzen Uta Gruber-Ballehr Prof. Wolf Gutjahr Sabine Kreiter Britta Lammers Heike Mirbach Susana Mendoza Thomas Mika Mathis Neidhardt Bernhard Niechotz Alfred Peter Johannes Pölzgutter Jeremias H. Vondrlik Katharina Weissenborn Gäste
Video Hans-Joachim Köster Aron Kitzig Volker Köster Gäste Abendspielleitung / Regieassistenz Tobias Kramm Mareike Teichgräber Saskia Schalenbach Gast Inspizienz Svenja Fiehl Bettina Grüger Kristina Günther Saskia Schalenbach Übertextprojektion Dirk Externbrink Celina Klein Melissa Korbmacher Paul Lindemann
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MUSIKTHEATER Dirigenten Joseph Trafton Generalmusikdirektor Rodrigo Tomillo Erster Kapellmeister und Stellvertretender Generalmusikdirektor Steffen Müller-Gabriel Koordinierter Erster Kapellmeister und Studienleiter Taepyeong Kwak Daniel Strahilevitz Andreas Vogelsberger Solorepetitoren mit Dirigierverpflichtung Uroš Ugarković Ballett- und Solorepetitor mit Dirigierverpflichtung Andres Reukauf Gast Solist*innen Angela Davis Richard van Gemert Vanessa Henning Insu Hwang Sebastian Klug Anton Kuzenok Kenneth Mattice Michael Mayer Cristina Piccardi Anne Schröder Dong-Won Seo Penny Sofroniadou Magdalena Allgaier Veronica Appeddu Christian Bergmann
Caroline Betz Maciej Michael Bittner Peter Blum Dorothea Brandt Alexander Brugnara Anna Döing Maurice Daniel Ernst Kristine Larissa Funkhauser Ralf Grobel Kristina Günther Lukas Haiser Olaf Haye Philipp Alfons Heitmann Julien Blue Hirte Magdalena Anna Hofmann Alexander von Hugo Markus Jaursch Thaddäus Maria Jungmann Carolin Karnuth Karina Kettenis Matthias Knaab Vera Lorenz Maria Markina Pablo Martinez Garcia Stefan Merten Musa Nkuna Elena Otten Andreas Elias Post Eric Rentmeister Marie-Pierre Roy Ansgar Schäfer Julian Schier Cassandra Schütt Lucia Schulz Carolin Soyka Florian Soyka Patrick Sühl Oliver Weidinger Charlotte Welling Rahel Wissinger Frank Wöhrmann Rainer Zaun
ensemble | 177 John Wesley Zielmann Marcel Zuschlag Gäste Chor Wolfgang Müller-Salow Chordirektor Nina Andreeva Kisun Kim Andrea Kleinmann Sophia Leimbach Elizabeth Pilon Dorothee Ueter Opernchor Sopran Anja Frank-Engelhaupt Verena Grammel Alina Grzeschik Vera Käuper-de Bruin So Hee Kim Nicole Nothbaar Opernchor Alt Johan de Bruin Krzysztof Jakubowski Bumchul Kim Matthew Overmeyer Bernd Stahlschmidt-Drescher Götz Vogelgesang Opernchor Tenor Dirk Achille Sebastian Joest Tae-Hoon Jung Peter Neuhaus Wolfgang Niggel Egidijus Urbonas Opernchor Bass Extrachor Silke Gierschner Celina Igelhorst Julia Kistner
Asaja Köppermann Monika von Manger-Niggemeyer Nicole Naughton Isabelle Passon Desirée Ritzka Lena-Mareike Rode Extrachor Sopran Simone Asúa-Honert Monika Bischoping Christina Borrmann Inga Classen Frauke Hüdepohl Bettina König-Prein Maria Köntopp Melissa Korbmacher Annabell Kurte Sybille Löffler Lydia Scherer-Ziegler Helena Zimmermann Extrachor Alt Thomas Böckmann Ansgar Conrads Joachim Hack Mathias Hammelmann-Simons Christoph Herrmann Thomas Söhnchen Bernd Uebermuth Extrachor Tenor Jörg Büsselberg Antonius Gusik Wolfgang Rossa Burkhard Stein Guido Stenzel Extrachor Bass Caroline Piffka Leitung Kinderund Jugendchor Wolfgang Niggel Statisterie-Leitung
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BALLETT Urs Dietrich Kevin O’Day Gundula Peuthert Choreographie, Gäste Waltraut Körver Company-Managerin und Dramaturgin Amber Neumann Trainingsleiterin und Choreographische Assistentin Uroš Ugarković Repetitor Ensemble Filipa Amorim Gennaro Chianese Alexandre Démont Riccardo Maria Detogni Julie Endo Ciro Iorio Noemi Emanuela Martone Antonio Moio Beatrice Panero Sara Peña Dario Rigaglia Suzanne Vis Andrea Schuler Gast
PHILHARMONISCHES ORCHESTER HAGEN Joseph Trafton Generalmusikdirektor Antje Haury Orchesterdirektorin Christina Brüggemann Konzertdramaturgin
Werner Köhn Orchesterinspektor Shotaro Kageyama 1. Konzertmeister Henry Kreuter 2. Konzertmeister Kalina Kolarova Ilzoo Park 3. Konzertmeisterinnen Ingrid Kletke Anna Meyer Lucjan Mikolajczyk Rosalind Oppelcz Marco Frisch Werner Köhn Natascha Akinschin Yutaka Shimoda Jeongmin Joo Erste Violinen Evgeny Selitsky Magdalena Rozanska Katharina Eckert Ines Collmer Barbara Wanner Nagisa Otsuka-Sandoz Yang Zhi Rudina Gjergjindreaj Inna Tscherkassova Viktor Maletych Zweite Violinen Bijan Fattahy Ayane Koga Ursina Staub Iris Reeder Michael Lauxmann Axel Kühne Olga Rovner Violen
ensemble | 179 Yan Vaigot Kerstin Warwel Isabel Martin Katrin Geelvink Hye Jun Byun Violoncelli Grzegorz Jandulski Samuel Lee Andreas Jannasch Hubert Otten Kontrabässe Francesco Camuglia Annette Kern Anne Lindemann Isabell Winkelmann Flöten Fanny Kloevekorn Rebecca Bröckel Almut Jungmann Oboen John Corbett Klaus Grünewald Alexander Schwalb Klarinetten Vasco Teixeira Klaus Korte Mario Krause Fagotte N.N. Kathrin Szasz Caroline Kabuß Rosa Schell Martin Theusner Ai Song Ermir Quirici Hörner
Andreas Sichler Edeltraud Nörenberg Jan Esch Alex Friedemann Trompeten Christian Masser Daniel Seemann Martin Kraus Posaunen N.N. Tuba Achim Lindemann Heiko Schäfer Timo Erdmann Pauke/Schlagzeug Ute Blaumer Simone Corbett-Seiler Harfen Alina Bazarova, Violine Terese Pletkute, Violine Kety Machavariani, Viola Vera Nebylova, Violoncello Gabriela Couret González, Kontrabass Hoe Jeong Jeong, Schlagzeug Orchesterakademie Christian Daume Jozsef Hajzer Leszek Januszewski Orchesterwarte Orchesterpraktika NRW Das Philharmonische Orchester Hagen unterstützt junge Musiker*innen auf ihrem Weg zu einer Karriere im Orchester. In Kooperation mit dem
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LUTZ Anja Schöne Leiterin Anne Schröder Dramaturgin N.N. Regieassistent*in, Spielleiter*in und Inspizient*in Leonie Schipke Bundesfreiwilligendienst Schauspieler*innen Anne Schröder Saha Angourani Manuel Bashirpour Micha Baum Eric Carter Tomani Diatta Benedict Dörpinghaus Elisabeth Emmanouil Tatiana Feldman Ralf Grobel Kristina Günther Christian Kaltenhäußer Lea Kiernan Aischa-Lina Löbbert Björn Lukas Michael Mayer Stefan Merten Hannah Neumann Kenan Özmen Andreas Elias Post Lilian-Felicitas Prudlo Helen Rademacher Anna Sophie Rödiger Liesa Strehler Meera Varghese Basil Weis Charlotte Welling Gäste
Tobias Hagedorn Basil Weis Gastmusiker
TECHNIK UND WERKSTÄTTEN Uwe Mingo Technischer Direktor Lucas Lerch Technischer Produktionsleiter Sophia Lindemann Künstlerische Produktionsleiterin Jörn Hüsken Joachim Müller Torsten Schulz Karl-Edmund Uebelacker Theatermeister Niklas Geisler Stanislaw Januszewski Lars Pittermann Schnürmeister Stephan Conrad Thorsten Kramer Kai-Uwe Schüssler Seitenmeister Elena Bechte Peter Busbach Juliane Dahmann Johannes Detlef Thorsten Hesterberg Hartmut Jorczik Tobias-Rene Kersting Christoffer Kleffmann Thomas Knöfler Lisa Naumann Dominique Paschen Joel Pruschinski Jorge-René Quaiser
ensemble | 181 Marc Zack Sascha Zakrezewicz Inna Zimball Bühnentechniker*innen Beleuchtung Hans-Joachim Köster Komm. Leitung Beleuchtung Martin Gehrke Beleuchtungsmeister Gereon Breuckmann Georg Classen Meinolf Frenzel Daniel Graczyk Peter Losse Lukas Ludwig Jan Michelbach Stefan Thiemann Claudia Zabel Beleuchter*innen
Tontechnik Rolf Köppermann Vorstand Matthias Woelk Tontechniker Kostümabteilung Christiane Luz Leiterin Annabell Maria Schmidt Assistentin und stellvertretende Leiterin Damen-Schneiderei Kerstin Grundmann Vorstand
Maskenbildnerei Petra Schwung Chefmaskenbildnerin
Undine Ahlers-Schwarz Gaby Guillin-Viethes Heike Kunissen Sabine Ludwig Nadja Reineke-Ruwedel Elisabeth Scheck Schneiderinnen
Anna Julia Klaus Arndt Slotta-Lanzendörfer Solo-Maskenbildner*in
Herren-Schneiderei Barbara Graß Herren-Schneidermeisterin
Lisa Kanniga Julia Müller Anastasia Schischkin Anna-Lena Noll Maskenbildnerinnen
Larbi Ben Bornia Anke Drefsen Luzia Hessel Magdalena Nykiel Christine Papenfuß Schneider*innen
Requisite Silke Leue Vorstand Jaqueline Bülow / Maren Grunwald Vera Keitmeier Requisiteurinnen
Kristina Maly Bundesfreiwilligendienst Fundus Joanna Jagiello Leiterin
182 | Spielzeit 2021/22 Ariane Rensmann Sophie Sauerbier Mitarbeiterinnen Ankleidedienst Sabine Ludwig Vorstand Astrid Böhmer Elke Freitag Alexandra Heckmann Christina Hörner Rika Langen Jessica Sobotta Ankleiderinnen Schreinerei Torsten Weiß Vorstand Christian Herrmann Vanessa Schnieders Schreiner*innen
Friederike Schulz / Susanne Stöcker Dekorateurin
VERWALTUNG Dr. Thomas Brauers Geschäftsführer Jörg Küblbeck Leiter Personal und Organisation André Volmary Leiter Finanzen und IT Daniel Haaker Hauptbuchhalter Ute Bähr Andrea Pittermann Personalangelegenheiten Ralf Kreisel IT-Koordinator und Web-Redakteur
Schlosserei Dennis Dulas Vorstand
Cornelia Stevens Materialverwaltung / Rechte und Tantiemen
René Khamal Schlosser
Theaterkasse Martina Jasinski Leiterin
Malersaal Oliver Pütter / Agnes Henkes Vorstand Reimund Rybka Heinrich Volmer Markus Wieczorkowski Theatermaler
Christa Baczinsky Silvia Fölling Sandra Heusinger Rita Heusinger Lidia Moutsouni Cornelia Unger Team Theaterkasse
Theaterplastik Susann Sonnenberg / Anja Nessler
Besucherservice GSS – German Security Service GmbH
Dekoration Martina Kneip Vorstand
Kerstin Roth Teamleitung
ensemble | 183 Hausmeister Petar Catela Martin Siegert Pforte GSS – German Security Service GmbH Katrin van Gemert Teamleitung Burkhard Kamm Ingo Mallems Arzu Simsek Team Pforte Reinigungspersonal GIS mbH Kantine Theater-Gastronomie Ramona Schmidt Ehrenamtliche Mitarbeiter Silvia Willems Leiterin Theaterarchiv Carola Ladleif Mitarbeiterin Theaterarchiv Martina Absalon Hildegard Frede Elke Rohrpasser Plakatausträgerinnen Ehrenmitglieder Peter Pietzsch Ehrenmitglied des Theaters Hagen Prof. Reinhard Schwarz (†) Ehrendirigent des Philharmonischen Orchesters Hagen Lutz Hübner Heinz Luig (†) Sarah Nemitz Ehrenmitglieder des LUTZ
Karten & Abonnements
186 | Spielzeit 2021/22
Preise Großes Haus PL ATZGRUPPE
I
PR EISK ATEGORIE
1
II
III
IV
V
VI
48,00 43,00 38,00 32,00 26,50 19,50
2
40,00 36,00 32,00 26,50 22,00 16,50
3
36,00 33,00 29,00 24,00 20,00 15,00
4
30,50 28,00 25,00 21,00 18,50 13,50
M1 12,00 12,00 9,50 9,50 7,00 7,00 M2 14,00 14,00 11,00 11,00 8,00 8,00 S1
50,00 45,00 40,10 32,50 27,60 20,20
S2
59,00 53,50 47,20 38,40 32,50 23,60
Preiskategorien und Platzgruppen Die Preiskategorien (1-4) richten sich nach dem Aufführungstag sowie der Art der Veranstaltung. Familienkonzerte Großes Haus 12,00 / 6,00 Euro alle Plätze Familienkarte 25,00 Euro alle Plätze Sonderveranstaltungen/-konzerte · Godzilla trifft Frankenstein 18,00 Euro · Panorama des Barock PK4 · Adventskonzert PK4 · Guildo Horn & Die Orthopädischen Strümpfe – Die Weihnachtsshow PK1 · Saturday Night Lounge 18,00 Euro · SubsTanz 12,00 / 6,00 Euro · Musikalische Schnitzeljagd 6,00 Euro · Regenbogengala PK1
Karten & Abonnements | 187
Preise Stadthalle
und andere Konzertspielstätten I
II III IV V VI
SK1 31,00 29,00 27,00 24,30 19,60 15,50 SK2 36,50 34,00 31,50 28,50 23,80 18,70
Sinfoniekonzerte SK1 Neujahrskonzert SK2 Scratch Teilnahme 38,00 / 28,00 Euro Besuch 10,00 Euro Konzert für Schulklassen 6,00 Euro
Mitsingkonzert Johanniskirche 12,00 / 6,00 Euro Kammerkonzerte Kunstquartier 12,00 / 6,00 Euro
Karfreitagssoiree Kirche am Widey 15,00 / 7,50 Euro
Preise Theatercafé
Krabbelkonzerte 6,00 / 1,00 Euro Kulturcafé 6,00 Euro inkl. Getränk
Preise Lutz
12,00 / 6,00 Euro Schulvorstellungen 6,00 Euro Bist du schon auf der Sonne gewesen?, sternenstaub, pardauz 6,00 Euro Familienkarte 25,00 Euro (2 Erwachsene, 3 Kinder) Gruppenermäßigung ab 20 Personen
II. RANG
II. RANG MITTE VI V IV
V I. RANG MITTE RANG-LOGEN
II I
IV PARKETT REIHE 1-14 I III
II
I
saalplan grosses haus
IV
IV
II II-III I-III
I-V V
saalplan stadthalle hagen
IV
II-III
V
VI
VI Stand 29.9.2021
192 | Spielzeit 2021/22
Kartenkauf Theater- / Konzertkasse, Elberfelder Straße 65, 58095 Hagen Öffnungszeiten Dienstag – Freitag 10.00 – 19.00 Uhr, Samstag 10.00 – 15.00 Uhr Sonntag, Montag und an Feiertagen geschlossen Abendkasse jeweils eine Stunde vor Beginn der Vorstellung
Während der Spielzeitpause vom 5. Juli bis zum 9. August 2021 bleibt die Theaterkasse geschlossen.
Kartenbestellung Telefon 02331 / 207-3218 · Telefax 02331 / 207-2446 theaterkasse@stadt-hagen.de · www.theaterhagen.de Eintrittskarten sind vom Umtausch ausgeschlossen. Zahlungsmöglichkeiten An der Theater- und Konzertkasse und den Bürgerämtern können Sie bar oder per EC-Karte bezahlen, im Webshop per Kreditkarte (Visa/ Mastercard) oder Lastschrift Online. Vorverkaufsbeginn Ab sofort können Sie für alle Vorstellungen der Spielzeit 2021/22 Tickets reservieren. Der Vorverkauf für Alice im Wunderland beginnt am 9. Oktober 2021 um 10.00 Uhr. (Ausgenommen: Schulvorstellungen)
Karten & Abonnements | 193
Ermäßigungen · 50 Prozent mit der Theater Hagen Card · 50 Prozent für Schüler*innen, Studierende, Freiwilligen dienstleistende sowie Auszubildende bis zum 30. Lebensjahr · 75 Prozent für Inhaber*innen einer Sozialberechtigungskarte in Platzgruppe IV–VI · 100 Prozent für Begleiter*innen von Personen mit 'B-Vermerk' im Schwerbehindertenausweis
Die entsprechenden Ausweise sind beim Kauf und beim Einlass mit der Eintrittskarte vorzulegen. Ermäßigungen sind nicht kombinierbar. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedinungen der Theater Hagen gGmbH.
Theater Hagen Card Mit der Theater Hagen Card erhalten Sie am Tag der Veranstaltung auf alle noch vorhandenen Karten eine Ermäßigung von 50 Prozent. Ausgenommen sind das Märchen zur Weihnachtszeit und Sonderveranstaltungen. Eine vorherige Reservierung ist nicht möglich. Die Card kostet 50 Euro, gilt während der gesamten Spielzeit 2021/22 und kann beliebig oft eingesetzt werden. Die Theater Hagen Card ist nicht übertragbar und muss beim Kauf und Einlass zusammen mit der Eintrittskarte vorgezeigt werden. Einen Anspruch auf ermäßigte Karten gibt es nicht. Gruppenermäßigungen Ab 20 Personen erhalten Gruppen 10 Prozent Rabatt (gilt nicht bei bereits ermäßigten Karten) auf alle Preise der Preiskategorien 1-4, M, SK; die jeweils 21. Karte wird als Freikarte gewährt. Ab 50 Personen gewähren wir einen Rabatt (gilt nicht bei bereits ermäßigten Karten) von 20 Prozent in den Preiskategorien 1-4, M, SK. Last-Minute-Preis Schüler*innen erhalten Restkarten für alle Veranstaltungen im Großen Haus und im Opus, jeweils eine halbe Stunde vor der Vorstellung zum Preis von 3 Euro.
194 | Spielzeit 2021/22
Weitere Vorverkaufsstellen Neben der Theater- und Konzertkasse können Karten auch an allen Hagener Bürgerämtern reserviert und gekauft werden: Zentrales Bürgeramt · Rathausstraße 11 · 02331 / 207-5777 Montag – Dienstag 8.00 – 17.00 Uhr Mittwoch 8.00 – 12.00 Uhr Donnerstag 8.00 – 18.00 Uhr Freitag 8.00 – 12.00 Uhr Samstag 9.30 – 12.30 Uhr Bürgeramt Boele · Schwerter Straße 168 · 02331 / 207-4400 Montag – Dienstag 8.00 – 17.00 Uhr Mittwoch 8.00 – 12.00 Uhr Donnerstag 8.00 – 18.00 Uhr Freitag 8.00 – 12.00 Uhr Bürgeramt Haspe · Kölnerstraße 1 · 02331 / 207-4401 Montag – Dienstag 8.00 – 17.00 Uhr Mittwoch 8.00 – 12.00 Uhr Donnerstag 8.00 – 18.00 Uhr Freitag 8.00 – 12.00 Uhr Bürgeramt Hohenlimburg · Freiheitstraße 3 · 02331 / 207-4402 Montag – Dienstag 8.00 – 17.00 Uhr Mittwoch 8.00 – 12.00 Uhr Donnerstag 8.00 – 18.00 Uhr Freitag 8.00 – 12.00 Uhr
Karten & Abonnements | 195
Eventim-Vorverkaufsstellen * ADAC-Geschäftsstelle Körnerstr. 62 · 58095 Hagen · 02331 / 597-85242 Montag – Freitag 9.00 – 18.00 Uhr Samstag 10.00 – 13.00 Uhr IKZ – Anzeigen- und Vertriebsgesellschaft mbH Theodor-Heuss-Ring 4-6 · 58636 Iserlohn/Hemer · 02371 / 8220 Montag – Freitag 9.00 – 17.00 Uhr Samstag 9.00 – 12.00 Uhr
*Beim Kauf fallen zusätzliche Vorverkaufsgebühren an.
196 | Spielzeit 2021/22
Weitere Eventim-Vorverkaufsstellen * Stadthallenbetriebs GmbH Wasserloses Tal 2 · 58093 Hagen · 02331 / 3450 Montag – Freitag 9.00 – 18.00 Uhr Stadtmarketing Witten GmbH Marktstr. 7 · 58452 Witten · 02302 / 122-33 Montag – Freitag 9.30 – 18.00 Uhr Samstag 10.00 – 14.00 Uhr WP / WR Leserladen Hohenzollernstr. 3-11 · 58095 Hagen · 02331 / 376-2712 /-13 Montag – Freitag 10.00 – 18.00 Uhr Samstag 10.00 – 14.00 Uhr *Beim Kauf fallen zusätzliche Vorverkaufsgebühren an
Karten & Abonnements | 197
Wir freuen uns, die Abonnements ab dem 30. Oktober 2021 wiederaufleben lassen zu können. Erleben Sie dank unserer vielfältigen Abos Theatervorstellungen und Konzerte zum Vorzugspreis. Egal, ob Sie eher spontan an der Abendkasse Ihre Tickets kaufen oder langfristig im Vorverkauf, Sie sind immer herzlich bei uns willkommen! Aber Abonnentinnen und Abonnenten sehen mehr – für weniger Geld und auf komfortable Art. Mit einem Abonnement erhalten Sie stark ermäßigte Konditionen gegenüber dem Freiverkauf und dazu einen festen Sitzplatz. Darüber hinaus ist Ihr Abonnement frei übertragbar – selbst das Jugend-Abo kann von Erwachsenen gegen Zahlung eines Aufpreises genutzt werden. Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit, Vorstellungen im Abonnement gegen eine Gebühr von 3 Euro gegen eine andere Vorstellung innerhalb Ihrer Platz gruppe zu tauschen – und das, so oft Sie mögen. Sie erhalten Ihren Abonnementausweis bequem zusammen mit der Jahresrechnung übersandt, mit diesem Schreiben erhalten Sie auch einen Anrechtsschein, mit dem Sie eine Eintrittskarte mit einer Ermäßigung von 50 Prozent erstehen können, ausgenommen sind Sonderveranstaltungen und die Silvestervorstellungen. Wir sind froh, dass wir unserem Publikum mit der Rückkehr der Abonnements auch wieder etwas zurückgeben können. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Theaters freuen sich, Sie wieder in größerer Zahl im Haus begrüßen zu dürfen.
198 | Spielzeit 2021/22
P Premieren-Abonnement · Samstag, 19.30 Uhr & Sonntag, 15.00 Uhr 9 Vorstellungen ab 121,50 Euro Fährmann 30.10.2021; Hänsel und Gretel 27.11.2021; Herzog Blaubarts Burg / Der wunderbare Mandarin 15.1.2022; Der Liebestrank 29.1.2021; Hamlet 19.2.2022; Parsifal 20.3.2022, 15.00 Uhr; Über_Uns 16.4.2022; Suor Angelica/ A Room of One’s Own 14.5.2022; Heroes 4.6.2022 Platzgruppe 1: 288,90 Euro; Platzgruppe 2: 261,90 Euro; Platzgruppe 3: 232,20 Euro; Platzgruppe 4: 188,10 Euro; Platzgruppe 5: 161,10 Euro; Platzgruppe 6: 121,50 Euro Jugendabonnement 50% Ermäßigung
B Vollabonnement B · Mittwoch, 19.30 Uhr 8 Vorstellungen ab 74,80 Euro Monty Python’s Spamalot 10.11.2021; Hänsel und Gretel 15.12.2021; Anatevka 19.1.2022; Fährmann 16.2.2022; Der Liebestrank 9.3.2022; Herzog Blaubarts Burg / Der wunderbare Mandarin 30.3.2022; Die Blume von Hawaii 4.5.2022; Suor Angelica / A Room of One’s Own 8.6.2022 Platzgruppe 1: 174,00 Euro; Platzgruppe 2: 158,00 Euro; Platzgruppe 3: 140,40 Euro; Platzgruppe 4: 115,60 Euro; Platzgruppe 5: 98,80 Euro; Platzgruppe 6: 74,80 Euro Jugendabonnement 50% Ermäßigung
Karten & Abonnements | 199
C / F Vollabonnement C / F · Freitag, 19.30 Uhr & 15.00 Uhr 8 Vorstellungen ab 74,80 Euro Anatevka 12.11.2021; Wenn die Nacht am tiefsten (... ist der Tag am nächsten) 10.12.2021; Hänsel und Gretel 7.1.2022; Der Liebestrank 11.2.2022; Hamlet 11.3.2022; Parsifal 15.4.2022, 15.00 Uhr; Über_Uns 13.5.2022; Fährmann 10.6.2022 Platzgruppe 1: 174,00 Euro; Platzgruppe 2: 158,00 Euro; Platzgruppe 3: 140,40 Euro; Platzgruppe 4: 115,60 Euro; Platzgruppe 5: 98,80 Euro; Platzgruppe 6: 74,80 Euro Jugendabonnement 50% Ermäßigung
D Vollabonnement D · Donnerstag, 19.30 Uhr 8 Vorstellungen ab 74,80 Euro Wenn die Nacht am tiefsten (... ist der Tag am nächsten) 11.11.2021; Fährmann 2.12.2021; Hänsel und Gretel 30.12.2021; Die Blume von Hawaii 3.2.2022; Herzog Blaubarts Burg / Der wunderbare Mandarin 3.3.2022; Hamlet 24.3.2022; Parsifal 15.4.2022, 15.00 Uhr; Suor Angelica / A Room of One’s Own 26.5.2022 Platzgruppe 1: 174,00 Euro; Platzgruppe 2: 158,00 Euro; Platzgruppe 3: 140,40 Euro; Platzgruppe 4: 115,60 Euro; Platzgruppe 5: 98,80 Euro; Platzgruppe 6: 74,80 Euro Jugendabonnement 50% Ermäßigung
200 | Spielzeit 2021/22
G Gemischtes Abonnement G Mittwoch – Samstag, 19.30 Uhr 9 Vorstellungen ab 74,70 Euro Anatevka 3.11.2021; Fährmann 26.11.2021; Die Feuerzangenbowle 18.12.2021; Hänsel und Gretel 14.1.2022; Wenn die Nacht am tiefsten (... ist der Tag am nächsten) 4.2.2022; Miss Daisy und ihr Chauffeur 19.3.2022; Hamlet 8.4.2022; Parsifal 1.5.2022, 15.00 Uhr; Über_Uns 28.5.2022 Platzgruppe 1: 184,50 Euro; Platzgruppe 2: 168,30 Euro; Platzgruppe 3: 144,00 Euro; Platzgruppe 4: 118,80 Euro; Platzgruppe 5: 102,60 Euro; Platzgruppe 6: 74,70 Euro Jugendabonnement 50% Ermäßigung
H Kleines Nachmittags-Abonnement H · Sonntag, 15.00 Uhr 5 Vorstellungen ab 48,25 Euro Fährmann 7.11.2021; Monty Python’s Spamalot 28.11.2021; Herzog Blaubarts Burg / Der wunderbare Mandarin 30.1.2022; Hänsel und Gretel 6.3.2022; Parsifal 27.3.2022, 15.00 Uhr Platzgruppe 1: 109,25 Euro; Platzgruppe 2: 100,00 Euro; Platzgruppe 3: 89,25 Euro; Platzgruppe 4: 73,50 Euro; Platzgruppe 5: 63,25 Euro; Platzgruppe 6: 48,25 Euro Jugendabonnement 50% Ermäßigung
Karten & Abonnements | 201
K Kabarett-Abonnement · Montag, Freitag, Samstag, 19.30 Uhr & Sonntag, 18.00 Uhr · 4 Vorstellungen ab 38,00 Euro Chin Meyer 29.11.2021; Konrad Beikircher 16.1.2022; Christian Ehring 25.3.2022; Christine Prayon 7.5.2022 Platzgruppe 1: 97,60 Euro; Platzgruppe 2: 85,60 Euro; Platzgruppe 3: 76,80 Euro; Platzgruppe 4: 60,80 Euro; Platzgruppe 5: 52,00 Euro; Platzgruppe 6: 38,00 Euro Jugendabonnement 50% Ermäßigung
L Mittwochs-Abonnement L · Mittwoch, 19.30 Uhr 8 Vorstellungen ab 79,20 Euro Fährmann 17.11.2021; Hänsel und Gretel 8.12.2021; Drei Männer und ein Baby 5.1.2022; Monty Python’s Spamalot 26.1.2022; Hamlet 2.3.2022; Parsifal 3.4.2022, 15.00 Uhr; Über_Uns 20.4.2022; Der Liebestrank 25.5.2022 Platzgruppe 1: 181,60 Euro; Platzgruppe 2: 167,20 Euro; Platzgruppe 3: 148,80 Euro; Platzgruppe 4: 122,40 Euro; Platzgruppe 5: 104,00 Euro; Platzgruppe 6: 79,20 Euro Jugendabonnement 50% Ermäßigung
202 | Spielzeit 2021/22
MT Musiktheater-Abonnement MT · Samstag, 19.30 Uhr 6 Vorstellungen ab 55,50 Euro Die Blume von Hawaii 13.11.2021; Hänsel und Gretel 4.12.2021; Wenn die Nacht am tiefsten (... ist der Tag am nächsten) 8.1.2022; Fährmann 5.2.2022; Der Liebestrank 5.3.2022; Parsifal 1.5.2022, 15.00 Uhr Platzgruppe 1: 126,90 Euro; Platzgruppe 2: 115,50 Euro; Platzgruppe 3: 103,50 Euro; Platzgruppe 4: 86,40 Euro; Platzgruppe 5: 73,50 Euro; Platzgruppe 6: 55,50 Euro Jugendabonnement 50% Ermäßigung
N Großes Nachmittags-Abonnement · Sonntag, 15.00 Uhr 6 Vorstellungen ab 55,50 Euro Hänsel und Gretel 2.1.2022; Anatevka 6.2.2022; Fährmann 13.3.2022; Der Liebestrank 18.4.2022; Über_Uns 22.5.2022; Heroes 12.6.2022 Platzgruppe 1: 126,90 Euro; Platzgruppe 2: 115,50 Euro; Platzgruppe 3: 103,50 Euro; Platzgruppe 4: 86,40 Euro; Platzgruppe 5: 73,50 Euro; Platzgruppe 6: 55,50 Euro Jugendabonnement 50% Ermäßigung
Karten & Abonnements | 203
ThR Theaterring-Abonnement ThR · Sonntag, 18.00 Uhr 6 Vorstellungen, 1 Konzert ab 65,45 Euro Wenn die Nacht am tiefsten (... ist der Tag am nächsten) 31.10.2021; Adventskonzert 19.12.2021; Fährmann 23.1.2022; Hänsel und Gretel 13.2.2022; Parsifal 20.3.2022, 15.00 Uhr; Anatevka 10.4.2022; Der Liebestrank 15.5.2022 Platzgruppe 1: 153,30 Euro; Platzgruppe 2: 138,60 Euro; Platzgruppe 3: 124,60 Euro; Platzgruppe 4: 103,60 Euro; Platzgruppe 5: 87,50 Euro; Platzgruppe 6: 65,45 Euro Jugendabonnement 50% Ermäßigung
V Schnupper-Abonnement V · Mittwoch, 19.30 Uhr & Sonntag, 15.00 Uhr · 5 Vorstellungen ab 52,00 Euro Fährmann 17.11.2021; Monty Python’s Spamalot 26.1.2022; Hamlet 2.3.2022; Parsifal 3.4.2022, 15.00 Uhr; Der Liebestrank 25.5.2022 Platzgruppe 1: 126,00 Euro; Platzgruppe 2: 113,00 Euro; Platzgruppe 3: 100,00 Euro; Platzgruppe 4: 82,00 Euro; Platzgruppe 5: 71,00 Euro; Platzgruppe 6: 52,00 Euro Jugendabonnement 50% Ermäßigung
204 | Spielzeit 2021/22
W Wochenend-Abonnement · Samstag, 19.30 Uhr 7 Vorstellungen ab 75,25 Euro Wenn die Nacht am tiefsten (... ist der Tag am nächsten) 20.11.2021; Hänsel und Gretel 11.12.2021; Herzog Blaubarts Burg / Der wunderbare Mandarin 22.1.2022; Monty Python’s Spamalot 12.2.2022; Parsifal 3.4.2022, 15.00 Uhr; Fährmann 30.4.2022; Die Blume von Hawaii 21.5.2022 Platzgruppe 1: 175,00 Euro; Platzgruppe 2: 160,30 Euro; Platzgruppe 3: 142,80 Euro; Platzgruppe 4: 117,25 Euro; Platzgruppe 5: 100,80 Euro; Platzgruppe 6: 75,25 Euro Jugendabonnement 50% Ermäßigung
WE2 Wochenend-Abonnement · Samstag, 19.30 Uhr 4 Vorstellungen ab 43,00 Euro Monty Python’s Spamalot 12.2.2022; Parsifal 3.4.2022, 15.00 Uhr; Fährmann 30.4.2022; Die Blume von Hawaii 21.5.2022 Platzgruppe 1: 100,00 Euro; Platzgruppe 2: 91,60 Euro; Platzgruppe 3: 81,60 Euro; Platzgruppe 4: 67,00 Euro; Platzgruppe 5: 57,60 Euro; Platzgruppe 6: 43,00 Euro Jugendabonnement 50% Ermäßigung
Karten & Abonnements | 205
Z Schnupper-Abonnement Z Freitag - Samstag, 19.30 Uhr & Sonntag, 18.00 Uhr 5 Vorstellungen ab 52,00 Euro Wenn die Nacht am tiefsten (... ist der Tag nächsten) 21.1.2022; Hänsel und Gretel 20.2.2022; Die Blume von Hawaii 1.4.2022; Fährmann 23.4.2022; Suor Angelica / A Room of One’s Own 5.6.2022 Platzgruppe 1: 126,00 Euro; Platzgruppe 2: 113,00 Euro; Platzgruppe 3: 100,00 Euro; Platzgruppe 4: 82,00 Euro; Platzgruppe 5: 71,00 Euro; Platzgruppe 6: 52,00 Euro Jugendabonnement 50% Ermäßigung
KONZERT Vollabonnement Konzert · Dienstag, 19.30 Uhr 8 Sinfoniekonzerte in der Stadthalle Hagen ab 98,40 Euro 3. Sinfoniekonzert 16.11.2021; 4. Sinfoniekonzert 7.12.2021; 5. Sinfoniekonzert 25.1.2022; 6. Sinfoniekonzert 15.2.2022; 7. Sinfoniekonzert 29.3.2022; 8. Sinfoniekonzert 26.4.2022; 9. Sinfoniekonzert 24.5.2022; 10. Sinfoniekonzert 14.6.2022 Platzgruppe 1: 192,00 Euro; Platzgruppe 2: 175,20 Euro; Platzgruppe 3: 164,00 Euro; Platzgruppe 4: 151,20 Euro; Platzgruppe 5: 121,60 Euro; Platzgruppe 6: 98,40 Euro Jugendabonnement 50% Ermäßigung
Service
208 | Spielzeit 2021/22
Anfahrt Theater Hagen Elberfelder Straße 65 58095 Hagen Parken Als Theaterbesucher*in können Sie für den Theatertarif von 5,00 Euro im Theater-Karree parken. Dieser Tarif gilt von Montag bis Samstag zwischen 18.30 und 23.30 Uhr und sonntags von 14.00 bis 22.00 Uhr. Sie können Ihren Parkschein ganz einfach an den Parkscheinautomaten im Theaterfoyer entwerten. Mit dem Bus Sie gelangen über die Buslinien 71, 512, 515, 516, 518, 519, 521, 524, 527, 541, NE 1, NE 5, NE 7 direkt zur Haltestelle Theater. Alle Busse verkehren zwischen Hauptbahnhof, Theater und Rathaus. Theatertaxi Als Theaterbesucher*in können Sie den Service des Theaters in Anspruch nehmen, mit einem Sammeltaxi nach der Vorstellung bis vor die eigene Haustür gebracht zu werden. Eine Fahrt kostet je nach Strecke innerhalb des Geltungsbereiches und Ermäßigungsanspruches zwischen 2,30 und 5,70 Euro. Sie können sich für diesen Dienst während der Pause (bei Aufführungen ohne Pause vor der Vorstellung) beim Personal des Vorderhauses anmelden und erhalten dort weitere Informationen.
service | 209
Stadthalle Hagen Wasserloses Tal 2 58093 Hagen Parken An der Stadthalle stehen Ihnen 370 Parkplätze zur Verfügung. Als Konzertbesucher*in bezahlen Sie ab 17.00 Uhr 4,00 Euro pro PKW. Behindertenparkplätze finden Sie direkt neben dem Haupteingang, beim Hotel Mercure. Vor Ort werden Sie vom Personal der Stadthalle Hagen eingewiesen. Mit dem Bus Direkt vor der Stadthalle befindet sich die Haltestelle Stadthalle/Wasserloses Tal. Die Busse verkehren zwischen Hagen Hohenlimburg Bhf. und Herdecke Schanze sowie Fuhrparkstraße und Ischeland. Konzertbusse Auch in dieser Spielzeit können Sie den Konzertbus nutzen und sich für 1,50 Euro direkt vor die Eingangstür der Stadthalle bringen lassen. Der Fahrplan wird im November 2021 veröffentlicht (ggf. mit coronabedingten Abweichungen).
210 | Spielzeit 2021/22
Theater Hagen digital Das Theater Hagen liefert Ihnen alles rund ums Theater nicht nur analog, sondern auch digital. Multimedial, schnell und tagesaktuell informieren wir Sie auf unserer Homepage www.theaterhagen.de sowie auf unseren Social-Media-Kanälen über alles, was gerade im Theater vorgeht. Erfahren Sie mehr zu unserem umfang- und abwechslungsreichen Spielplan, informieren Sie sich über Rezensionen oder genießen Sie Bilderstrecken und Videos unserer Produktionen. Einfach und bequem – egal ob am Desktop, Tablet oder Smartphone – unser responsives Design passt sich Ihrem Endgerät an und garantiert einen entspannten Genuss. Auf Facebook, Instagram sowie YouTube können Sie sich zudem über weiterführende Angebote freuen. Erhalten Sie spannende Hintergrundinformationen zu unseren Darsteller*innen, Regieteams sowie den unterschiedlichen Abteilungen des Hauses. Dieses vielfältige Angebot runden unsere Trailer sowie Streams ab, die Ihnen einen Vorgeschmack auf die Produktionen des Theaters bieten. Sie wollen auf anstehende Highlights aufmerksam gemacht werden? Dann melden Sie sich bei unserem Newsletter an, der regelmäßig auf kommende Veranstaltungen hinweist. Unsere Theaterzeitung jedesmalanders können Sie auf dem Portal Issuu kostenlos abrufen. Unter folgenden Links finden Sie uns: www.facebook.com/theaterhagen www.instagram.com/theaterhagen Unsere Videos und Streams: www.youtube.com/theaterhagen Unsere Publikationen: www.issuu.com/theater_hagen
service | 211
Ihr Vorstellungsbesuch Zugang & Barrierefreiheit Ihnen stehen vier Behindertenparkplätze zur Verfügung, welche über die Toreinfahrt neben dem Theater erreicht werden. Auch bei der Anreise via Bus bestehen keine Probleme, da es sich bei allen Bussen der Hagener Straßenbahn AG um Niederflurbusse handelt. Die Haltestelle Theater ist für die Ein- und Ausfahrt mit Rollstühlen geeignet. Über einen Aufzug, der durch eine Tür links neben der Theaterkasse zu erreichen ist (bitte klingeln), gelangen gehbehinderte Personen und Rollstuhlfahrer*innen auf die Ebene der Theaterkasse sowie ins Parkett des Großen Hauses. Dort befinden sich vier Rollstuhlplätze. Eine behindertengerechte Toilette steht zur Verfügung und die Garderoben sind hier frei zugänglich. Ins Opus und Lutz gelangen gehbehinderte Personen und Rollstuhlfahrer*innen über einen Aufzug auf der Rückseite des Theaters am Parkhaus. Beide Spielstätten inklusive der Foyers mit Garderoben und Toiletten sind barrierefrei. Bitte melden Sie sich einfach an der Pforte (Bühneneingang) im Innenhof. Die Stadthalle Hagen ist ebenfalls barrierefrei zu erreichen und behindertengerecht eingerichtet. Kartenkontrolle Bitte halten Sie Ihre Eintrittskarten und ggf. Ermäßigungsnachweise beim Betreten des Theaters bereit. Nach der elektronischen Kontrolle können Sie sich völlig frei im Haus bewegen. Führen Sie zur Sicherheit Ihre Karte immer bei sich. Achten Sie beim Betreten des Hauses gegebenenfalls auf die geltenden
212 | Spielzeit 2021/22
Coronapläne, die Ihnen mitteilen, wo Sie sich nach der Kartenkontrolle bewegen können. Garderobe Im Großen Haus halten wir im Parkett sowie im I. und im II. Rang jeweils zwei Garderoben für Sie bereit (Gebühr 1,50 Euro). Bitte nutzen Sie die Garderobe in der Nähe Ihres Sitzplatzes. Bei Verlust der Garderobenmarke müssen wir leider eine Gebühr von 2,50 Euro erheben. Kindersitze Gegen Pfand erhalten Sie vom Theaterförderverein gestellte Kindersitze. Insgesamt 200 von ihnen ermöglichen auch den kleinsten Zuschauer*innen eine gute Sicht auf die Bühnen im Großen Haus und im Lutz. Programmhefte Sie möchten mehr über unsere Produktionen erfahren? Dann erwerben Sie unsere Programmhefte, die Ihnen mit Fotos und Texten spannende Informationen und Hintergründe liefern. Sie können diese vor der Vorstellung oder während der Pausen für 2,50 Euro an jeder Garderobe kaufen. Programmhefte zu den Sinfoniekonzerten erhalten Sie für 1,50 Euro in der Stadthalle Gastronomie Gerne können Sie vor den Vorstellungen oder während der Pausen das vielfältige Getränke- und Snack-Angebot im Haus genießen. Vor der Vorstellung besteht die Möglichkeit, sich einen Tisch für die Pause zu reservieren samt Getränkebestellung, sodass alles zu Pausenbeginn auf Sie wartet.
service | 213
Premierenfeiern Feiern Sie im Anschluss an die Premieren gemeinsam mit uns und allen Produktionsbeteiligten im Foyer 1. Sie sind herzlich eingeladen! Datenschutz Die Verarbeitung von personenbezogenen Daten geschieht unter Beachtung der geltenden datenschutzrechtlichen Vorschriften. Weitere Infos finden Sie hier: www.theaterhagen.de/datenschutz Für Rückfragen steht die Theater Hagen gGmbH gerne unter datenschutz@theaterhagen.de zur Verfügung.
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Sponsoren und Förderer Sie möchten uns unterstützen? Ob mit kleineren oder größeren Summen, oder auch mit Manpower, wir freuen uns sehr über Ihre Förderung. Wie wäre es beispielsweise mit einer Kostümpatenschaft für eine unserer Produktionen? Wir danken ganz herzlich: Ballettfreunde Hagen e.V. Bundesministerium für Bildung Bürgerstiftung Herdecke Bürgerstiftung Theaterfreunde Hagen Bürgerstiftung/Theaterfreunde, Herdecke Christa-Marie Heine Demokratie leben! Deutscher Bühnenverein Fa. Adam Fa. Farben Thüner Fitness Gym Förderung Neue Wege des Landes Nordrhein-Westfalen Hohenlimburger Bauverein Johannisloge Victoria zur Morgenröthe Hagen Kultur macht Stark – Bündnisse für Bildung Lions Club Asteria Lions-Hilfswerk Hagen-Harkort e.V. Lions-Hilfswerk Hagen-Mark e.V. Liz Mohn Musik- und Kulturstiftung Märkische Bank eG
Sponsoren und förderer | 215
Märkische Bank Stiftung Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW Mithat Köseoglu NRW KULTURsekretariat Porsche-Zentrum Lennetal pro physio David Lopez Rathaus Apotheke, Internationale Apotheke Dr. Fehske e.K. Rotary Club Hagen Rotary Club Hohenlimburg/Letmathe Soroptimist International Club Hagen Sparda-Bank West e.G. Sparkasse Ennepe-Ruhr Sparkasse HagenHerdecke Theaterförderverein Hagen e.V. Versicherungsbüro Kleine KG Volksbühne Hagen Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung Werner Ruberg Stiftung Wilhelms-Apotheke Die Sponsoren*innen unserer Webseite finden Sie auf www.theaterhagen.de. Auch diesen danken wir sehr herzlich für die Unterstützung der Theaters Hagen.
Kalender
AUGUST 2021 So 22 Wenn die Nacht am tiefsten (... ist der Tag am nächsten) 15.00 Uhr, Großes Haus (Wiederaufnahme), PK1 Fr 27 Godzilla trifft Frankenstein 19.30 Uhr, Großes Haus Sa 28 The Turn of the Screw (Die Drehung der Schraube) 19.30 Uhr, Großes Haus (Wiederaufnahme), PK2 So 29 Wenn die Nacht am tiefsten (... ist der Tag am nächsten) 15.00 Uhr, Großes Haus, PK1
SEPTEMBER 2021 Mi 01 Wenn die Nacht am tiefsten (... ist der Tag am nächsten) 19.30 Uhr, Großes Haus, PK1 Sa 04 Auf ein Neues! 19.30 Uhr, Großes Haus, Eintritt frei So 05 Die Blume von Hawaii 18.00 Uhr, Großes Haus (Wiederaufnahme), PK1 Do 09 Nathan 12.00 Uhr, Lutz (Wiederaufnahme) Bei Anruf Mord 19.30 Uhr, Großes Haus, PK3 Nathan 19.30 Uhr, Lutz Fr 10 The Turn of the Screw (Die Drehung der Schraube) 19.30 Uhr, Großes Haus (zum letzten Mal), PK2 So 12 1. Kammerkonzert 11.30 Uhr, Auditorium im Kunstquartier Pinienkerne wachsen nicht in Tüten 15.00 Uhr, Lutz (Wiederaufnahme) Panorama des Barock 18.00 Uhr, Großes Haus, PK4 Di 21 1. Sinfoniekonzert 19.30 Uhr, Stadthalle, SK1 Sa 25 Anatevka (Fiddler on the Roof) 19.30 Uhr, Großes Haus (Premiere), PK1 So 26 Die Blume von Hawaii 15.00 Uhr, Großes Haus, PK2
Adas Universum 15.00 Uhr, Lutz (Premiere)
Mi 29 Die Blume von Hawaii 19.30 Uhr, Großes Haus, PK3
OKTOBER 2021 Sa 02 Monty Python’s Spamalot 19.30 Uhr, Großes Haus (Premiere), PK1 So 03 Stadt der Kinder 15.00 Uhr, Lutz (Wiederaufnahme) Fr 08 Zar und Zimmermann 19.30 Uhr, Großes Haus (Wiederaufnahme), PK2 Nathan 19.30 Uhr, Lutz Sa 09 Anatevka (Fiddler on the Roof) 19.30 Uhr, Großes Haus, PK1 So 10 pardauz 15.00, Lutz (Wiederaufnahme) Monty Python’s Spamalot 18.00 Uhr, Großes Haus, PK1 Do 14 Zar und Zimmermann 19.30 Uhr, Großes Haus, PK3 Sa 16 Ovids Geschichten 19.30 Uhr, Opus (Wiederaufnahme) So 17 sternenstaub 11.00 Uhr, Lutz (Wiederaufnahme) 2. Kammerkonzert 11.30 Uhr, Auditorium im Kunstquartier Monty Python’s Spamalot 15.00 Uhr, Großes Haus, PK1 Ovids Geschichten 18.00 Uhr, Opus Mi 20 Zar und Zimmermann 19.30 Uhr, Großes Haus, PK3 Fr 22 Die Blume von Hawaii 19.30 Uhr, Großes Haus, PK2 Navarasa 19.30 Uhr, Lutz (Wiederaufnahme) Sa 23 Zar und Zimmermann 19.30 Uhr, Großes Haus (zum letzten Mal), PK2 So 24 Kulturcafé 15.00 Uhr Adas Universum 15.00 Uhr, Lutz Robert Griess 18.00 Uhr, Großes Haus, PK4 Ovids Geschichten 18.00 Uhr, Opus (zum letzten Mal)
Di 26 2. Sinfoniekonzert 19.30 Uhr, Stadthalle, SK1 Mi 27 Wenn die Nacht am tiefsten (... ist der Tag am nächsten) 19.30 Uhr, Großes Haus, PK1 Sa 30 Fährmann 19.30 Uhr, Großes Haus (Premiere), PK1 Der Trafikant 19.30 Uhr, Lutz (Premiere) So 31 1. Familienkonzert 11.00 Uhr, Großes Haus Wenn die Nacht am tiefsten (... ist der Tag am nächsten) 18.00 Uhr, Großes Haus, PK1
NOVEMBER 2021 Mo 01 Märchenwerkstatt 11.00 Uhr, Großes Haus Winterreise – Der ganze Zyklus 18.00 Uhr, Großes Haus (Wiederaufnahme), PK2 Mi 03 Anatevka (Fiddler on the Roof) 19.30 Uhr, Großes Haus, PK2 Sa 06 Alice im Wunderland 17.00 Uhr, Großes Haus (Premiere), PKM2 So 07 3. Kammerkonzert 11.30 Uhr, Auditorium im Kunstquartier Fährmann 15.00 Uhr, Großes Haus, PK2 Aus dem Dunkeln ein Licht : ֵמא ֶֹפל – אֹור 7.-14. November 2021, Lutz, Kultopia und öffentlicher Raum Der Trafikant 18.00 Uhr, Lutz Mi 10 Monty Python’s Spamalot 19.30 Uhr, Großes Haus, PK2 Do 11 Wenn die Nacht am tiefsten (... ist der Tag am nächsten) 19.30 Uhr, Großes Haus, PK1 Fr 12 Anatevka (Fiddler on the Roof) 19.30 Uhr, Großes Haus, PK1 Sa 13 Microphone Mafia + Esther Bejerano Lutz Die Blume von Hawaii 19.30 Uhr, Großes Haus, PK2 So 14 Kulturcafé 15.00 Uhr
Alice im Wunderland 17.00 Uhr, Großes Haus, PKM2 Di 16 3. Sinfoniekonzert 19.30 Uhr, Stadthalle, SK1 Mi 17 Fährmann 19.30 Uhr, Großes Haus, PK2 Sa 20 Die Eiskönigin 15.00 Uhr, Lutz (Wiederaufnahme) Wenn die Nacht am tiefsten (... ist der Tag am nächsten) 19.30 Uhr, Großes Haus, PK1 So 21 Alice im Wunderland 17.00 Uhr, Großes Haus, PKM2 Fr 26 Fährmann 19.30 Uhr, Großes Haus, PK2 Sa 27 Hänsel und Gretel 19.30 Uhr, Großes Haus (Premiere), PK1 So 28 Krabbelkonzerte 10.00 + 11.15 Uhr, Theatercafé sternenstaub 11.00 Uhr, Lutz Monty Python’s Spamalot 15.00 Uhr, Großes Haus, PK1 Mo 29 Schulkonzert 11.00 Uhr, Großes Haus Chin Meyer 19.30 Uhr, Großes Haus, PK4
DEZEMBER 2021 Mi 01 Der Trafikant 19.30 Uhr, Lutz Do 02 Fährmann 19.30 Uhr, Großes Haus, PK2 Sa 04 Alice im Wunderland 11.00 Uhr, Großes Haus, PKM2 Hänsel und Gretel 19.30 Uhr, Großes Haus, PK1 So 05 Alice im Wunderland 11.00 Uhr, Großes Haus, PKM2 Di 07 4. Sinfoniekonzert 19.30 Uhr, Stadthalle, SK1 Mi 08 Hänsel und Gretel 19.30 Uhr, Großes Haus, PK2 Fr 10 Wenn die Nacht am tiefsten (... ist der Tag am nächsten) 19.30 Uhr, Großes Haus, PK1 Sa 11 Hänsel und Gretel 19.30 Uhr, Großes Haus, PK1
So 12 Alice im Wunderland 11.00 + 14.00 + 17.00 Uhr, Großes Haus, PKM2 Mo 13 TransformMates 10.00 Uhr, Lutz (Wiederaufnahme) Mi 15 Hänsel und Gretel 19.30 Uhr, Großes Haus, PK2 Do 16 Guildo Horn – Die Weihnachtsshow 2021 19.30 Uhr, Großes Haus Fr 17 Guildo Horn – Die Weihnachtsshow 2021 19.30 Uhr, Großes Haus Sa 18 Die Feuerzangenbowle 19.30 Uhr, Großes Haus, PK3 So 19 Alice im Wunderland 11.00 Uhr, Großes Haus, PKM2 4. Kammerkonzert 11.30, Auditorium im Kunstquartier Adventskonzert 18.00 Uhr, Großes Haus, PK4 Mi 22 Weihnachtliches Mitsingkonzert 18.00 Uhr, Johanniskirche Sa 25 Hänsel und Gretel 16.00 Uhr, Großes Haus, PK1 So 26 Hänsel und Gretel 16.00 Uhr, Großes Haus, PK1 Di 28 Adas Universum 15.00 Uhr, Lutz Do 30 Die Eiskönigin 15.00 Uhr, Lutz Hänsel und Gretel 19.30 Uhr, Großes Haus, PK1 Fr 31 Die Blume von Hawaii 15.00 + 19.30 Uhr, Großes Haus, PKS1 + PKS2
JANUAR 2022 Sa 01 Neujahrskonzert 18.00 Uhr, Stadthalle, SK2 So 02 Hänsel und Gretel 15.00 Uhr, Großes Haus, PK1 pardauz 11.00 Uhr, Lutz Mi 05 3 Männer und ein Baby 19.30 Uhr, Großes Haus, PK3 Fr 07 Hänsel und Gretel 19.30 Uhr, Großes Haus, PK1 Sa 08 Wenn die Nacht am tiefsten (... ist der Tag am nächsten) 19.30 Uhr, Großes Haus, PK1
So 09 Stadt der Kinder 15.00 Uhr, Lutz Fr 14 Hänsel und Gretel 19.30 Uhr, Großes Haus, PK1 Nathan 19.30 Uhr, Lutz Sa 15 Herzog Blaubarts Burg (A kékszakállú herceg vára) / Der wunderbare Mandarin (A csodálatos mandarin) 19.30 Uhr, Großes Haus (Premiere), PK1 So 16 Kulturcafé 15.00 Uhr Pinienkerne wachsen nicht in Tüten 15.00 Uhr, Lutz Konrad Beikircher 18.00 Uhr, Großes Haus, PK4 Mi 19 Anatevka (Fiddler on the Roof) 19.30 Uhr, Großes Haus, PK2 Fr 21 Wenn die Nacht am tiefsten (... ist der Tag am nächsten) 19.30 Uhr, Großes Haus, PK1 Der Trafikant 19.30 Uhr, Lutz Sa 22 Herzog Blaubarts Burg (A kékszakállú herceg vára) / Der wunderbare Mandarin (A csodálatos mandarin) 19.30 Uhr, Großes Haus, PK1 So 23 2. Familienkonzert 11.00 Uhr, Großes Haus Polka für Igor 15.00 Uhr, Lutz Fährmann 18.00 Uhr, Großes Haus, PK2 Di 25 5. Sinfoniekonzert 19.30 Uhr, Stadthalle, SK1 Mi 26 Monty Python’s Spamalot 19.30 Uhr, Großes Haus, PK2 Sa 29 Der Liebestrank (L’elisir d’amore) 19.30 Uhr, Großes Haus (Wiederaufnahme), PK2 So 30 5. Kammerkonzert 11.30 Uhr, Auditorium im Kunstquartier
Herzog Blaubarts Burg (A kékszakállú herceg vára) / Der wunderbare Mandarin (A csodálatos mandarin) 15.00 Uhr, Großes Haus, PK2
Bist Du schon auf der Sonne gewesen? 15.00 Uhr, Lutz (Premiere)
FEBRUAR 2022 Do 03 Die Blume von Hawaii 19.30 Uhr, Großes Haus, PK3 Nathan 19.30 Uhr, Lutz Fr 04 Wenn die Nacht am tiefsten (... ist der Tag am nächsten) 19.30 Uhr, Großes Haus (zum letzten Mal), PK1 Sa 05 Fährmann 19.30 Uhr, Großes Haus, PK2 So 06 Anatevka (Fiddler on the Roof) 15.00 Uhr, Großes Haus, PK1 Bist Du schon auf der Sonne gewesen? 15.00 Uhr, Lutz Fr 11 Der Liebestrank (L’elisir d’amore) 19.30 Uhr, Großes Haus, PK2 Sa 12 Monty Python’s Spamalot 19.30 Uhr, Großes Haus, PK1 So 13 Kulturcafé 15.00 Uhr Hänsel und Gretel 18.00 Uhr, Großes Haus, PK2 Di 15 6. Sinfoniekonzert 19.30 Uhr, Stadthalle, SK1 Mi 16 Fährmann 19.30 Uhr, Großes Haus, PK2 Sa 19 Hamlet 19.30 Uhr, Großes Haus (Premiere), PK1 So 20 3. Familienkonzert 11.00 Uhr, Großes Haus Polka für Igor 15.00 Uhr, Lutz Hänsel und Gretel 18.00 Uhr, Großes Haus, PK2 Fr 25 Bühnenball Goldrausch! 19.30 Uhr (Premiere) Sa 26 Bühnenball Goldrausch! 19.30 Uhr
MÄRZ 2022 Mi 02 Hamlet 19.30 Uhr, Großes Haus, PK3 Do 03 Herzog Blaubarts Burg (A kékszakállú herceg vára) / Der wunderbare Mandarin (A csodálatos mandarin) 19.30 Uhr, Großes Haus, PK2
Sa 05 Der Liebestrank (L’elisir d’amore) 19.30 Uhr, Großes Haus, PK2 So 06 Hänsel und Gretel 15.00 Uhr, Großes Haus (zum letzten Mal), PK2 Adas Universum 15.00 Uhr, Lutz Mi 09 Der Liebestrank (L’elisir d’amore) 19.30 Uhr, Großes Haus, PK3 Fr 11 Hamlet 19.30 Uhr, Großes Haus, PK2 So 13 Krabbelkonzerte 10.00 + 11.15 Uhr, Theatercafé 6. Kammerkonzert 11.30 Uhr, Auditorium im Kunstquartier Fährmann 15.00 Uhr, Großes Haus, PK2 Bist Du schon auf der Sonne gewesen? 15.00 Uhr, Lutz Mi 16 Der Trafikant 19.30 Uhr, Lutz Sa 19 Miss Daisy und ihr Chauffeur 19.30 Uhr, Großes Haus, PK3 So 20 Parsifal 15.00 Uhr, Großes Haus (Premiere), PK1 Do 24 Hamlet 19.30 Uhr, Großes Haus, PK3 Fr 25 Christian Ehring 19.30 Uhr, Großes Haus, PK4 Sa 26 Ritter:innen 15.00 Uhr, Lutz (Premiere) Saturday Night Lounge 19.30 Uhr, Großes Haus So 27 Parsifal 15.00 Uhr, Großes Haus, PK1 Di 29 7. Sinfoniekonzert 19.30 Uhr, Stadthalle, SK1 mi 30 Herzog Blaubarts Burg (A kékszakállú herceg vára) / Der wunderbare Mandarin (A csodálatos mandarin) 19.30 Uhr, Großes Haus (zum letzten Mal), PK2
APRIL 2022 Fr 01 Die Blume von Hawaii 19.30 Uhr, Großes Haus, PK2 Sa 02 Polka für Igor 15.00 Uhr, Lutz So 03 Parsifal 15.00 Uhr, Großes Haus, PK1 Mi 06 Woyzeck 12.00 Uhr, Lutz (Wiederaufnahme)
Do 07 Woyzeck 19.30 Uhr, Lutz Fr 08 Hamlet 19.30 Uhr, Großes Haus (zum letzten Mal), PK2 So 10 Krabbelkonzerte 10.00 + 11.15 Uhr, Theatercafé Kulturcafé 15.00 Uhr Anatevka (Fiddler on the Roof) 18.00 Uhr, Großes Haus (zum letzten Mal in dieser Spielzeit), PK2 do 14 Karfreitagssoirée 19.30 Uhr, Kirche am Widey Fr 15 Parsifal 15.00 Uhr, Großes Haus, PK1 Sa 16 Über_Uns 19.30 Uhr, Großes Haus (Premiere), PK1 So 17 7. Kammerkonzert 11.30 Uhr, Auditorium im Kunstquartier Mo 18 Der Liebestrank (L’elisir d’amore) 15.00 Uhr, Großes Haus, PK2 Bist Du schon auf der Sonne gewesen? 15.00 Uhr, Lutz Mi 20 Über_Uns 19.30 Uhr, Großes Haus, PK2 Sa 23 Fährmann 19.30 Uhr, Großes Haus, PK2 So 24 Ritter:innen 15.00 Uhr, Lutz Di 26 8. Sinfoniekonzert 19.30 Uhr, Stadthalle, SK1 Fr 29 Kiss & Tell 19.30 Uhr, Lutz Sa 30 Fährmann 19.30 Uhr, Großes Haus, PK2 Kiss & Tell 19.30 Uhr, Lutz
MAI 2022 So 01 Parsifal 15.00 Uhr, Großes Haus (zum letzten Mal), PK1 Kiss & Tell 19.30 Uhr, Lutz Mo 02 Kiss & Tell 19.30 Uhr, Lutz Di 03 Kiss & Tell 19.30 Uhr, Lutz Mi 04 Kiss & Tell 19.30 Uhr, Lutz (zum letzten Mal) Die Blume von Hawaii 19.30 Uhr, Großes Haus, PK3
Sa 07 Christine Prayon 19.30 Uhr, Großes Haus, PK4 So 08 8. Kammerkonzert 11.30, Auditorium im Kunstquartier Ritter:innen 15.00 Uhr, Lutz Fr 13 Über_Uns 19.30 Uhr, Großes Haus, PK2 Woyzeck 19.30 Uhr, Lutz Sa 14 Schwester Angelica (Suor Angelica) / A Room of One’s Own (Ein eigenes Zimmer) 19.30 Uhr, Großes Haus (Premiere/Uraufführung), PK1 So 15 Kulturcafé 15.00 Uhr Der Liebestrank (L’elisir d’amore) 18.00 Uhr, Großes Haus, PK2 mo 16 Musikalische Schnitzeljagd 11.00 Uhr, Großes Haus Fr 20 Schwester Angelica (Suor Angelica) / A Room of One’s Own (Ein eigenes Zimmer) 19.30 Uhr, Großes Haus, PK2 Sa 21 Max und Moritz 15.00 Uhr, Lutz (Premiere)
Die Blume von Hawaii 19.30 Uhr, Großes Haus (zum letzten Mal), PK2
So 22 Krabbelkonzerte 10.00 + 11.15 Uhr, Theatercafé Über_Uns 15.00 Uhr, Großes Haus, PK2 Max und Moritz 15.00 Uhr, Lutz Di 24 9. Sinfoniekonzert 19.30 Uhr, Stadthalle, SK1 Mi 25 Der Liebestrank (L’elisir d’amore) 19.30 Uhr, Großes Haus (zum letzten Mal), PK3 Do 26 Schwester Angelica (Suor Angelica) / A Room of One’s Own (Ein eigenes Zimmer) 18.00 Uhr, Großes Haus, PK3 Sa 28 Max und Moritz 15.00 Uhr, Lutz Scratch: You’ll Never Walk Alone 18.00 Uhr, Stadthalle Über_Uns 19.30 Uhr, Großes Haus (zum letzten Mal), PK2 So 29 4. Familienkonzert 11.00 Uhr, Großes Haus Max und Moritz 15.00 Uhr, Lutz
JUNI 2022 Fr 03 SubsTanz – WO*_MAN 19.30 Uhr, Opus (Premiere) Sa 04 Heroes 19.30 Uhr, Großes Haus (Premiere), PK1 So 05 Theaterclubwochenende Lutz 9. Kammerkonzert 11.30 Uhr, Auditorium im Kunstquartier Schwester Angelica (Suor Angelica)/ A Room of One’s Own (Ein eigenes Zimmer) 18.00 Uhr, Großes Haus, PK2 SubsTanz – WO*_MAN 18.00 Uhr, Opus Mo 06 Theaterclubwochenende Lutz SubsTanz – WO*_MAN 18.00 Uhr, Opus (zum letzten Mal) Mi 08 Schwester Angelica (Suor Angelica) / A Room of One’s Own (Ein eigenes Zimmer) 19.30 Uhr, Großes Haus (zum letzten Mal), PK3 Fr 10 Auf zu neuen Welten! 18.00 Uhr, Lutz (Uraufführung) Fährmann 19.30 Uhr, Großes Haus (zum letzten Mal), PK2 Sa 11 Auf zu neuen Welten! (15.00 + 17.30 Uhr), Lutz Max und Moritz 15.00 Uhr, Lutz Regenbogengala 19.30 Uhr, Großes Haus So 12 Auf zu neuen Welten! (15.00 + 17.30 Uhr), Lutz
Max und Moritz 15.00 Uhr, Lutz (zum letzten Mal)
Heroes 15.00 Uhr, Großes Haus (zum letzten Mal in dieser Spielzeit), PK1 Mo 13 Schul- & Jugendtheatertage XXL Di 14 10. Sinfoniekonzert 19.30 Uhr, Stadthalle, SK1
IMPRESSUM Theater Hagen gGmbH Elberfelder Straße 65, 58095 Hagen Telefon 02331 /207-3210 (Pforte) Postfach 4260, 58042 Hagen www.theaterhagen.de Amtsgericht Hagen – HRB 9873 Vorsitzender des Aufsichtsrates: Wolfgang Röspel Spielzeit 2021/22 Theaterleitung Intendant: Francis Hüsers Generalmusikdirektor: Joseph Trafton Geschäftsführer: Dr. Thomas Brauers Redaktion Marketing, Intendanz, Dramaturgie, Öffentlichkeitsarbeit, Lutz, Theaterpädagogik, Künstlerisches Betriebsbüro Grafische Konzeption IDEENpool GmbH – Norma Hoffmann & Thomas Gebehenne Gestaltung; Zeichnung Theater, Seite 30 Yuliana Falkenberg Alle Angaben vorbehaltlich Änderungen! VD Vereinte Druckwerke GmbH | 2. Auflage 15.000 | Redaktionsschluss 7.10.2021
theaterhagen 2021/22