IXYPSILONZETT Jahrbuch 2023 – laut & denken

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Theater für junges Publikum Jahrbuch 2023

2023 Theater für junges Publikum

Jahrbuch

ixypsilonzett

ixypsilonzett

Save the Date! 8. – 11. Mai 2023 im PATHOS Theater, schwere reiter und HochX in München

ASSITEJ Theater der Zeit

Mehr über das Arbeitsfestival der Freien Kinder- und Jugendtheater hier im Film:

www.jungespublikum.de

junge expertise. Sich selbst ein Haus sein. Dieses Projekt wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien über das Programm „Verbindungen fördern“ des Bundesverbands Freie Darstellende Künste e.V.

In Kooperation mit

praxis. Digitalexpert*innen mit Potential.

laut & denken

wissenschaft. Dilettantismus feiern. diskurs. Spiel und Adultismus. service. Alle Premieren.

ASSITEJ Theater der Zeit


Junges Junges Schauspiel Schauspiel — — Die Die Premieren Premieren der der Spielzeit Spielzeit 2022/23 2022/23 — — www.dhaus.de www.dhaus.de

Die Geschichte Die vomGeschichte Löwen, der nicht vom Löwen, der nicht malen konnte malen konnte von Martin Baltscheit — ab 5 von Martin Baltscheit — ab 5 Regie: Fabian Rosonsky Regie: Fabian Rosonsky Uraufführung am Uraufführung 6. August 2022 am 6. August 2022 Münsterstraße 446 Münsterstraße 446 Moby-Dick Moby-Dick von Herman Melville — ab 12 von Herman Regie: RobertMelville Gerloff — ab 12 Regie: Robert Premiere am Gerloff Premiere am 2022 9. September 9. September 446 2022 Münsterstraße Münsterstraße 446

Wenn Wolken wachsen Wenn Wolken wachsen von Emel Aydoğdu — ab 2 von Emel Aydoğdu — ab 2 Regie: Emel Aydoğdu Regie: Emel Aydoğdu Uraufführung am Uraufführung am 18. September 2022 18. September 2022 Münsterstraße 446, Studio Münsterstraße 446, Studio Robin Hood Robin Kinder-Hood und Familienstück KinderFamilienstück nach derund mittelalterlichen nach der — mittelalterlichen Legende ab 6 Legende — abBösch 6 Regie: David Regie: David Premiere amBösch Premiere am 2022 20. November 20. November 2022 Schauspielhaus, Großes Haus Schauspielhaus, Großes Haus Eine gemeinsame Produktion von

Eine gemeinsame von Jungem SchauspielProduktion und Schauspiel Jungem Schauspiel und Schauspiel

Don Giovanni Don Giovanni von Jens Ohlin und von Jens Ohlin und Hannes Meidal Hannes Meidal Ein musikalisches HighschoolEin musikalisches Drama inspiriert HighschoolDrama inspiriert von Mozarts Oper — ab 12 von Mozarts — ab 12 Regie: FarnazOper Arbabi Regie: Farnaz Arbabi Dt. Erstaufführung am Dt. Erstaufführung 1. Dezember 2022 am 1. Dezember Münsterstraße2022 446 Münsterstraße 446 K wie Kafka K wie Kafka von Gregory Caers von Gregory Caers und Ensemble — ab 10 und Ensemble ab 10 Regie: Gregory— Caers Regie: Gregory Caers Uraufführung im Februar 2023 Uraufführung im Februar 2023 Münsterstraße 446 Münsterstraße 446

Stella Stella Maria Maria Köb, Köb, Ali Ali Aykar, Aykar, Felicia Felicia Chin-Malenski, Chin-Malenski, Fatih Fatih Kösoğlu, Kösoğlu, EvaEva Maria Maria Schindele, Schindele, Natalie Natalie Hanslik Hanslik Foto: Foto: David David Baltzer Baltzer

THEATER ATER FÜR A FÜR JUNGES PUBLIKUM

SPIELZEIT 2022/2023

SCHAUBURG.NET

SCHAUBURG

Das Mädchen, Das Mädchen, das den Mond trank das den nach dem Mond Romantrank von nach dem Roman von Kelly Barnhill — ab 6 Kelly Barnhill — ab Regie: Jan Gehler 6 Regie: Jan Gehler ErstDeutschsprachige Deutschsprachige aufführung im MaiErst2023 aufführung Mai 2023 Münsterstraßeim 446 Münsterstraße 446 Future (t)here Future (t)here Internationaler Internationaler Jugendkongress Jugendkongress Juni 2023 Juni 2023


editorial

von Meike Fechner und Birte Werner

„Die allgemeine Zuneigung für Kinder kann nicht wettmachen, dass sie in vieler Hinsicht Bürger*innen zweiter Klasse sind. Gerade am Platz der Kinderrechte muss klar gesagt werden: Kinder haben viel weniger Rechte als Erwachsene. [Im Theater können wir] beeinflussen, wie Kinder und Erwachsene sich begegnen. Hier spielen wir mit anderen Verhältnissen von Kindern und Erwachsenen – solange, bis uns die Unterscheidung von Kindern und Erwachsenen endlich nicht mehr so wichtig erscheint.“ Sibylle Peters, FUNDUS THEATER | Forschungstheater

F

Hamburg, während der ASSITEJ-Werkstatt am 11. September 2022

Meike Fechner ist Geschäftsführerin der ASSITEJ e.V. Birte Werner ist Leiterin des Zentrums für Kulturelle Teilhabe Baden-Württemberg Fotos: helloyou.studio Anika Freytag und Schaltzentrale

ür dieses Jahrbuch haben wir hinausgerufen in die Welt der Darstellenden Künste für junges Publikum und haben gefragt: Worüber habt ihr nachgedacht und welche künstlerischen Experimente wagt ihr? Was entsteht, wohin geht die Reise, worauf kann sich das Publikum und können wir uns freuen? Wir haben uns über die vielen Ideen und Vorschläge gefreut und danken allen Autor*innen herzlich für ihre Texte! Zugleich haben sie Fragen aufgeworfen, mit denen wir im Vorfeld nicht gerechnet hatten: Wie sollten wir damit umgehen, dass auf unseren Call vor allem Männer reagiert hatten und alle Vorschläge aus der weißen Theaterlandcommunity stammten? Wie ernst sollte es uns sein mit der Offenheit des Calls, unserer selbstauferlegten Spielregel, nicht redaktionell einzugreifen, also: keine Autor*innen gezielt anzusprechen, keine Themen von unserer Seite aus zu setzen – also in der Konsequenz nicht das zu tun, was wir als Herausgeberinnen und Redaktion immer für unsere Expertise und Aufgabe halten? So waren wir gleich mittendrin im Nachdenken, um das wir auch die Autor*innen gebeten haben. Und haben entschieden, die Leerstellen im Heft zu belassen. Allen Impulsen, die hier versammelt sind, ist etwas gemeinsam: Die Haltungen sind nicht neutral. Sie sind politisch in ihrem künstlerischen Wollen, in ihrem Eintreten für die Kunst und ihrem Wissen um die Rechte von Kindern und Jugendlichen. Wir machen uns das Manifest der Festivalphilosoph*innen von SCHÖNE AUSSICHT zu eigen und stellen mit ihnen Forderungen an uns und unsere Leser*innen: Wir begegnen jedem Text offen und ohne Vorurteile. Wir diskutieren über jeden Text. Wir motivieren uns gegenseitig. Wir halten zusammen. Wir hinterlassen Spuren. Die Fotos in dieser Ausgabe sind – wie die Texte – das Ergebnis eines Open Calls und eines Auswahlverfahrens: Sie zeigen die eingeladenen Produktionen des Festivals AUGENBLICK MAL! 2023 und spiegeln die Vielfalt der künstlerischen Arbeit in den Darstellenden Künsten für junges Publikum wider. Mehr unter: www.augenblickmal.de In eigener Sache Mit diesem Editorial verabschieden wir uns als Herausgeberinnen-Team von unseren Leser*innen. Seit 2019 durften wir ixypsilonzett begleiten und können es jetzt in gute Hände abgeben. Wir freuen uns auf die nächsten Hefte. Zugleich gehen die aktuellen Preissteigerungen auch an uns nicht spurlos vorüber und wir beraten uns momentan mit dem Verlag Theater der Zeit über einen neuen Erscheinungsrhythmus und mehr digitale Angebote. ixypsilonzett bleibt wichtig und einzigartig wie das Theater. Es ist Teamwork und immer etwas, das bleibt und bereichert. Vielen Dank an alle Beteiligten für die schöne Zusammenarbeit und an die ASSITEJ für ihr Vertrauen in uns! Meike Fechner und Birte Werner


rubrik

inhalt

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praxis

wissenschaft

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Hören, fühlen, riechen Ein Erfahrungsbericht aus der Theaterarbeit für Menschen mit und ohne Seheinschränkungen von Caroline Heinemann und Dorothee de Place

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Programmieren auf der Probe? Über die Zusammenarbeit mit Digitalexpert*innen von Marco Aulbach

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„Queer sein bedeutet für mich, das Leben zu genießen. Und es anderen möglich zu machen, es genießen zu können.“ Ein Gespräch zu QUEERTOWNS von Katrin Maiwald, Jose, Marguerite Windblut und Carolin von Ohle

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Theaterapparat, der (Stand jetzt) Thilo Grawe im Gespräch mit Steven Gorecki

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Die Zauberflöte ist keine Oper für Kinder!? von Clara-Franziska Petry

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Den Dilettantismus feiern – statt negieren! von Christoph Scheurle

Coverfoto: Master of Desaster, Theater Marabu, Bonn 2021. Foto: Katrin Schander

junge expertise 22

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Wege zu mir, über uns, zu euch von Heather High

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Theater als Verbindung zwischen Mensch und Kunst von Emma Vopel

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Die Festivalphilosoph*innen am Jungen Ensemble Stuttgart von Anselm, Debbi, Juli, Lilja, Lisa, Madita, Mia, Nayeli, Timo, Trini sowie Silke Wilhelm und Paulina Mandl

diskurs 32

Wende und Wandel Forschungsfragen zum Kinder- und Jugendtheater im Osten Deutschlands, am Beispiel Eisenach von Juliane Stückrad und Christoph Macha, notiert von Judith Sünderhauf

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Kollegiale Beratung – eine Herausforderung Ein Essay von Anne Richter

2023 Jahrbuch

ixypsilonzett

Preiswürdig Auszeichnungen für Kinder- und Jugendtheater 2022

Theater für junges Publikum Jahrbuch 2023

ASSITEJ

ixypsilonzett

rubrik

Theater für junges Publikum

2022 8.7.

windfestival

Spielen ist eine ernstzunehmende Arbeit Dokumentation eines fiktiven Workshops zu Adultismus am Theater von Larissa Probst, Pauri Röwert und Thalia Schoeller

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service 42

.-

Sich selbst ein Haus sein von Annika Bode und Finnja Negendank

junge expertise. Sich selbst ein Haus sein. praxis. Digitalexpert*innen mit Potential.

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Premieren der Spielzeit 2022/2023 ASSITEJ Deutschland ASSITEJ Austria ASSITEJ Schweiz ASSITEJ Luxemburg ASSITEJ Liechtenstein

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Impressum

laut & denken

wissenschaft. Dilettantismus feiern. diskurs. Spiel und Adultismus. service. Alle Premieren

ASSITEJ Theater der Zeit


rubrik

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n t e u k a l den & Body Boom Boom Brain, PINSKER+BERNHARDT, Künstler*innenhaus Mousonturm, Junges Nationaltheater Mannheim 2022. Foto: Maximilian Borchardt


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Hören, fühlen, riechen

Ein Erfahrungsbericht aus der Theaterarbeit für Menschen mit und ohne Seheinschränkungen von Caroline Heinemann und Dorothee de Place

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om Recht auf kulturelle Teilhabe

Für „das Recht aller Kinder und Jugendlichen auf gleichberechtigte Teilhabe an Kunst und Kultur“ einzutreten – dazu fordert gleich der erste Satz des ASSITEJ-Manifests auf.1 Diese Teilhabe „Kinder(n) und Jugendliche(n) mit Behinderungen oder aus Risikolagen“ zu ermöglichen wird anschließend noch hervorgehoben. Die Problematik des Begriffs der Teilhabe beschreibt Nickie Miles-Wildin, Regisseurin und Rollstuhl-Nutzerin u. a. bei der britischen Graeae Theatre Company, so: „Es ist ein Unterschied, ob ich bei der Party mit im Raum sein darf oder ob ich zum Tanzen aufgefordert werde.“2 Worum geht es uns also, wenn wir uns vornehmen, Teilhabe zu ermöglichen? Akzeptieren wir notwendige Kompromisse, damit auch junge Menschen mit Behinderungen Zugang zu Räumen erhalten, die wir bereits bewohnen? Oder fordern wir zum Tanz auf? Das heißt: Wünschen wir uns einen Austausch, der beide Seiten in Bewegung bringt? Erwarten wir von der Perspektive eines inklusiven Publikums, dass sie unsere Arbeit verändern und bereichern wird?

praxis

A wie Access Theater als Medium der physischen Präsenz kann auf allen Sinnesebenen kommunizieren, doch visuelle und akustische Zeichen dominieren unsere ästhetische Praxis. Obwohl die kulturelle Teilhabe aller Kinder und Jugendlichen ein erklärtes Ziel der darstellenden Künste für junges Publikum ist, schließen unsere künstlerischen Arbeiten daher in der Regel junge Menschen mit Seh- oder Höreinschränkungen von der Rezeption aus – nicht beabsichtigt, es passiert uns. Maßnahmen zur Barrierefreiheit wie Audiodeskription oder der Einsatz von Gebärdendolmetscher*innen versuchen zwar Abhilfe zu schaffen, aber als der künstlerischen Arbeit nachträglich hinzugefügte Problemlösungen, werden sie sowohl von Künstler*innen als auch von Nutzer*innen oft als Kompromiss erlebt. Die Übersetzung grätscht als Add-On in die Bedeutungsträger des Mediums hinein und stört den Austausch zwischen Künstler*innen und Publikum mit Mitteln der Kunst. 1 2 3 4

Das Projekt A wie Access3 forderte daher fünf Produktionsteams der freien darstellenden Künste in Hamburg auf, die Anwesenheit eines inklusiven Publikums nicht als Problem sondern als Chance für die Entwicklung der eigenen künstlerischen Praxis zu begreifen: Im Austausch mit einem Probepublikum mit Seh- oder Höreinschränkungen hinterfragten die Produktionsteams im laufenden Prozess die eigenen Wahrnehmungs- und Denkgewohnheiten in Bezug auf ihre Arbeit und suchten nach Wegen, die künstlerischen Mittel so auszuschöpfen, dass auf allen Sinneskanälen Zugänge zu den Erfahrungswelten ihrer Produktionen ermöglicht werden. In diesem Rahmen entstand auch die Produktion Das lebende Museum. Ein Theater-Spaziergang über die Wallanlagen von Die AZUBIS4. Ziel dieser Arbeit war ein Theatererlebnis, das Menschen mit unterschiedlichen Sehfähigkeiten ein gleichwertiges ästhetisches Erlebnis ermöglicht.

Das Lebende Museum Während des Probenprozesses bestand Kontakt zum Bildungszentrum für Blinde und Sehbehinderte Hamburg (BZBS) sowie zu einer Gruppe von Mitgliedern des Blindenund Sehbehindertenvereins Hamburg (BSVH), die als Probepublikum und Berater*innen involviert waren. So konnten wir unsere szenischen Ideen im Laufe der Stückentwicklung mehrfach gemeinsam überprüfen. Eine Spielerin und die Figur einer Raupe begleiten eine etwa 25-köpfige Publikumsgruppe durch einen Teil der Parkanlage, die vor über 200 Jahren der Wall – eine bewaffnete Verteidigungsanlage – war. Über Kopfhörer hört das Publikum beschreibende Texte und Geräusche, die im heutigen Park eine zweite Zeitebene evozieren. Zudem begegnen ihnen an verschiedenen Stellen Charaktere, die mit der Gruppe im Hier und Jetzt interagieren. Das Format des Audiowalks ermöglicht es, Beschreibungen direkt in den Stücktext zu integrieren – und macht eine Audiodeskription obsolet. Im Zusammenspiel mit den vielen sinnlichen Eindrücken der realen Umgebung (Geräusche, ansteigende Wege, Blütenduft,...) entsteht so auf mehreren Sinnesebenen ein ‚Bild‘ des Parks.

Quelle: https://www.assitej.de/publikationen/assitej-manifest/#page-641, verifiziert am 12.07.2022. Notat aus einem Vortrag von der ALL IN-Konferenz, die im Herbst 2020 in Köln stattfand. A wie Access wurde im Rahmen des #take part-Programms des Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten des Bundes für Kultur und Medien gefördert. Infos unter: www.a-wie-access.de Das lebende Museum. Ein Theater-Spaziergang über die Wallanalgen ist eine Produktion von Die AZUBIS, von und mit Caroline Heinemann, Dorothee de Place, Kai Fischer und Christopher Weiß und Kostümen von Cora Sachs. Die Produktion wurde in Kooperation mit Planten un Blomen realisiert. Infos: www.dieazubis.de


praxis

Die Charaktere sind in ihrer jeweiligen Umgebung durchaus für das Auge inszeniert, jedoch wird jedes Bild mit weiteren Sinneseindrücken verwoben: Ein Müßiggänger, der im goldenen Pyjama unter einem Sonnenschirm sitzt, lädt das Publikum ein, anhand der Geräusche des Parks Geschichten zu erfinden. Sein Sprachduktus, das Plätschern seiner Füße in einem Planschbecken und der Geruch der Sonnencreme, die er verteilt, eröffnen zahlreiche Assoziationsräume, die nicht auf visueller Wahrnehmung beruhen. Haptische Sinneseindrücke werden en passant in die Handlung eingeflochten: durch die Einladung, Pflanzen am Wegrand zu befühlen oder das Weiterreichen von Requisiten. Die Raupenfigur hüpft gleich zu Beginn allen Kindern, die das wünschen, auf die Hand. So wird das Verhältnis von Fiktion und Realität auch für die Kinder geklärt, die die geführte Puppe nicht sehen können. In der Aufführungspraxis zeigte sich, dass die Unterscheidung von Fiktion und Realität bei einer Performance im Stadtraum, die in engem Bezug zur realen Umgebung steht, oft fragil ist – insbesondere für Kinder, die nicht sehen können, ob die Raupe echt oder eine Puppe ist. Berührungen vermitteln hier sowohl einen haptischen Eindruck von der Realität des Parks, als auch von den theatralen Elementen des Stücks. Über die Inszenierung haptischer, olfaktorischer und akustischer Wahrnehmungsinhalte wurde eine vielsinnliche Rezeptionserfahrung möglich. Auf anderen Sinneskanälen nach Ausdrucksmitteln zu suchen, erweiterte unsere Formensprache und eröffnete uns und auch unserem sehenden Publikum einen anderen Zugriff auf das Stück. In der Erweiterung unserer Ausdrucksmittel stehen wir dennoch erst am Anfang. Um diese Potenziale auszuschöpfen ist eine langfristige Auseinandersetzung mit eigenen und davon abweichenden Wahrnehmungsmöglichkeiten für uns als sehende Künstler*innen notwendig. Das Sehen ist ein Fernsinn, der einen Überblick ermöglicht: Aus sicherem Abstand nehmen wir in kurzer Zeit unzählige Aspekte einer Situation wahr und stellen diese in ein Verhältnis zueinander. Tastsinn, Geruch oder Geschmack hingegen brauchen eine große Nähe zum Geschehen und vermitteln eher Detail-Informationen über zunächst unverbundene Fragmente. Wie von Geburt an blinde Kinder die Welt wahrnehmen, wie sie Erlebtes einordnen und welche inneren Bilder sie mit unseren Beschreibungen verknüpfen, ist uns also erstmal unbekannt. Gleiches gilt für Erfahrungswissen und kulturellen Kanon: Angebote wie (Bilder-)Bücher oder Filme, durch die sehende Kinder sich unbekannte Welten und Themen erobern, stehen für Kinder mit Seheinschränkungen nicht in

gleichem Maße zur Verfügung. Auf unserer Suche nach Darstellungsformen, Bildern und Assoziationsflächen mussten wir folglich stets überprüfen, mit welchen Vorannahmen wir arbeiten und ob die Wahrnehmungswelten, die wir kreieren, auch dann etwas erzählen, wenn der kulturelle Kontext nicht mitgelesen werden kann.

Differenz als Reichtum Ein zentrales Merkmal unserer Theaterarbeit für ein junges Publikum liegt in der Annahme, dass unser Gegenüber unsere Erfahrungen und Annahmen nicht zwangsläufig teilt. Die Neugier auf andere Perspektiven und die Suche nach Gemeinsamkeiten und Reibungsflächen, die unseren Blick auf die Welt immer wieder neu justiert und erweitert, ist ein Motor dieser Arbeit. Unabhängig davon, ob diese Differenz aus dem Altersunterschied, unterschiedlichen Wahrnehmungsfähigkeiten oder anderen Voraussetzungen resultiert, ist sie ein Reichtum, mit dem wir arbeiten und aus dem wir schöpfen können. Entscheidend ist, dass wir den Unterschieden mit Neugier und Intensität begegnen und wir unsere Strukturen so öffnen, dass sowohl im Zuschauerraum als auch in der künstlerischen Produktion mehr Perspektiv-, Wahrnehmungs- und Erfahrungsvielfalt vertreten ist.

Wünschen wir uns einen Austausch, der beide Seiten in Bewegung bringt? Nur indem Menschen mit Seheinschränkungen die Chance bekommen, Theater als für sie sinnhafte Orte wahrzunehmen, können sie zum Publikum werden, als Multiplikator*innen in ihren Communitys wirken und selbst als Künstler*innen ihre Perspektive in die Kunst hineintragen. Ein letzter Gedanke: Die Form des Audiowalks im öffentlichen Raum ermöglichte Menschen mit Seheinschränkungen ein reiches Theatererlebnis, schloss jedoch Menschen mit Hör- oder Mobilitätseinschränkungen aus. Jede Form eröffnet bestimmte Zugänge, beinhaltet aber auch Barrieren. Es ist daher auch die Aufgabe einer klugen Förderpolitik, darauf zu achten, dass unterschiedliche Stücke und Formate in ihrer Summe eine Teilhabe Aller ermöglichen. Dies bedeutet, dass künstlerische Konzepte zukünftig Aussagen zu den Zugangsmöglichkeiten und Ausschlusskriterien der beabsichtigten Produktionen enthalten sollten, so dass unbewusste Ausschlüsse weniger und bewusst hergestellte Zugänge mehr werden können.

Dr. Caroline Heinemann ist freie Dramaturgin und Theaterpädagogin in Hamburg. Mit THEATER KORMORAN und Die AZUBIS entwickelt sie partizipative Theaterformate für ein junges Publikum. Foto: Franziska Fiolka Dorothee de Place ist freie Regisseurin und Schauspielerin in Hamburg. Sie arbeitet zumeist inklusiv, gibt Workshops und entwickelt künstlerische Audiodeskriptionen. Foto: Fabian Ring

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Programmieren auf der Probe? von Marco Aulbach

praxis

I

st von Theater und Digitalität die Rede, so denken viele vermutlich zunächst an das Streamen von Aufführungen, wie es in den letzten zweieinhalb Jahren gezwungenermaßen oft stattfinden musste. Intensiv wurden Theater-Streams dabei bald auch auf ihre künstlerischen Potenziale hin ausgelotet, wenn beispielsweise die Rolle der Kamera als Gestaltungsmittel erforscht wurde oder wenn im Rahmen von Zoom-Performances Interaktionsmöglichkeiten für die Spielenden und ihr verstreutes Publikum entstanden. Doch so spannend diese Ansätze sind – letztlich kratzen sie nur an der Oberfläche dessen, was Digitaltheater alles sein kann. Zumeist wird hier nämlich auf bereits vorhandene Video- oder Kommunikations-Plattformen zurückgegriffen, die dann künstlerisch bespielt werden. Dafür aber müssen die Inszenierungen zwangsläufig den Möglichkeiten und Grenzen von Computerprogrammen angepasst werden, die oft für ganz andere Zwecke entwickelt wurden. Sicherlich lassen sich derartige Beschränkungen bis zu einem gewissen Grad auch als kreative Herausforderung begreifen. Zu gestalterischen Mitteln, die einen ähnlichen Stellenwert und eine ähnliche Aussagekraft wie etwa das Bühnen- oder Kostümbild einer Produktion haben können, werden digitale Elemente aber erst dann in vollem Umfang, wenn in der Theaterarbeit eigens auf das Konzept einer Inszenierung zugeschnittene Soft- oder gar Hardware zur Verfügung steht. So ambitioniert dies zunächst klingen mag – erste Schritte in diese Richtung wurden längst gewagt und dies auch schon vor Ausbruch der COVID-19-Pandemie. Um jedoch bei der Erforschung der Potenziale von Digitalität derart weit gehen zu können, braucht es spezifische Fachkenntnisse, die sich bei Menschen aus den klassischen Theaterberufen so kaum finden lassen. Es ist daher sicherlich kein Zufall, dass es in erster Linie freie Gruppen sind, die nun schon seit über zehn Jahren Pionier*innenarbeit auf diesem Gebiet leisten. Denn die beeindruckenden, oft geradezu revolutionären Theaterarbeiten von Kollektiven wie Rimini Protokoll, machina ex, CyberRäuber oder Prinzip Gonzo wurden nicht zuletzt dadurch möglich, dass es ihnen gelungen ist, ihre künstlerische Praxis für neue Formen von Expert*innenschaft zu öffnen. Damit etwa Robert Lehninger und die CyberRäuber in ihrer verschachtelten Hänsel und Gretel-Überschreibung Verirrten sich im Wald... am Jungen DT die Grenzen zwischen verschiedenen Realitätsebenen mittels Augmented und Virtual Reality verwischen lassen konnten, brauchte es nicht nur

Über die Zusammenarbeit mit Digitalexpert*innen die nötige Hard- und Software. Es mussten auch jene dreidimensionalen Welten überhaupt erst geschaffen werden, durch die sich der Bühnenraum in einen geheimnisvollen Wald verwandeln ließ, wenn er in entsprechenden Momenten durch Tablets betrachtet wurde oder die Zuschauer*innen eine VR-Brille aufsetzten. Wenn in der Rimini Protokoll-Inszenierung Bubble Jam am Berliner GRIPS Theater das jugendliche Publikum mit Smartphones ausgestattet wird und selbst die Bühne betritt, um dort durch eine Kette von Interaktionen im digitalen und physischen Raum Schwarmphänomene oder die Bildung von Filterblasen nachzuerleben, ist dies nur dank eines hochkomplexen, eigens für die Produktion programmierten Systems möglich. Dies mag für viele zunächst einmal abschreckend klingen. Zu komplex und undurchschaubar scheinen die technischen Vorgänge – spätestens dann, wenn davon die Rede ist, dass Programm-Code geschrieben werden muss. Mir selbst ging es nicht anders, als ich vor eineinhalb Jahren gemeinsam mit meiner Kolleg*in Laura Mirjam Walter am GRIPS Theater die Produktion LEVEL FEAR. Ein Augmented Reality Buch entwickelte. Ziel dieser Inszenierung war es, in Zeiten des Lockdowns eine Geschichte nicht nur als Video-Stream zu den Menschen nach Hause zu bringen, sondern als plastisches 3D-Geschehen, das via Smartphone-App von allen Seiten betrachtet werden kann. Um diese Idee tatsächlich umsetzen zu können, war es notwendig, mit Menschen aus dem Bereich Computerspieleentwicklung zusammenzuarbeiten. Dies bedeutete für uns zunächst eine Art ‚Kulturschock‘. Nicht nur waren wir plötzlich mit völlig neuen Arbeitsabläufen und Produktionsrhythmen konfrontiert – sogar die Sprache unserer 3D-Designer*innen und unseres Programmierers schien eine andere zu sein. Zu der Überforderung angesichts der Flut an unbekannten Wörtern, die nun tagtäglich auf uns hereinprasselte, gesellte sich zudem eine große Unsicherheit, was die Einschätzbarkeit verschiedenster Dinge angeht. Was ist wie aufwändig und wo liegen die Grenzen dessen, was realistisch machbar ist? Was ist in welcher Phase des Entstehungsprozesses jeweils relevant? Wann müssen bestimmte Entscheidungen spätestens getroffen werden? Welche Änderungen lassen sich zu welchem Zeitpunkt noch ohne Schwierigkeiten vornehmen und welche nicht mehr? All diese Fragen sind nun keineswegs nur bei der Zusammenarbeit mit Digitalexpert*innen von Bedeutung. Sie stellen sich vielmehr im Umgang mit sämtlichen Beteilig-


praxis

ten an einer Theaterproduktion von den Bereichen Bühne und Kostüm über Ton und Musik bis hin zu Licht und Video. Nur haben sich dort überall längst Arbeits- und Kommunikationsabläufe eingespielt, dank derer die verschiedenen Akteur*innen fruchtbar zusammenarbeiten können, obwohl sie ihre Expertise in unterschiedlichen Gebieten haben. Wenn es aber hier möglich war, bis zu diesem Punkt zu gelangen – warum sollte dies im Falle von Theater und Digitalität nicht ähnlich sein? Immerhin geht es nicht darum, selbst Expert*in in 3D-Design oder Programming zu werden. Nötig ist es schlicht, ein Gefühl für die Funktionsweise dieser Bereiche zu entwickeln und eine Form der gemeinsamen Kommunikation zu finden. Zudem gilt es, eine derartige Zusammenarbeit nicht nur als technische Notwendigkeit zu begreifen, sondern als Chance für einen umfassenden und fruchtbaren künstlerischen Austausch. Im Kontext der bereits erwähnten Stückentwicklung LEVEL FEAR kamen die Game Design-Expert*innen leider erst zu einem verhältnismäßig späten Zeitpunkt mit ins Boot, als nicht nur eine mehr oder weniger vollständige Textfassung, sondern auch schon sehr klare konzeptionelle Vorstellungen von der finalen Theater-App vorlagen. Schnell wurde uns bewusst, wie traurig dies war, da sich die Vielzahl an Anregungen und Ideen, die wir nun plötzlich bekamen, nur noch sehr bedingt in die Inszenierung integrieren ließ. Eben deshalb entsteht gerade in ähnlicher Konstellation ein Nachfolgeprojekt, bei dem die Game Designer*innen von Anfang an mit an Bord sind, sodass ihre Expertise die inhaltliche, dramaturgische und ästhetische Entwicklung der Produktion von Anfang an entscheidend prägen kann. Insbesondere sollte die Vielfalt an Formen nicht unterschätzt werden, die digitale Interaktion annehmen kann. Denn so, wie ein Kostüm nicht bloß ein Kleidungsstück ist, das Darsteller*innen tragen, um nicht nackt auftreten zu müssen, oder wie Lichtdesign weit mehr bedeutet, als nur die Sichtbarkeit des Bühnengeschehens zu gewährleisten, verhält es sich auch mit den Mechanismen digitaler Interaktion. Die Art und Weise, wie Zuschauer*innen technische Geräte bedienen, bietet einen immensen Gestaltungsraum, in dem sich unterschiedlichste Formen des ästhetischen Erlebens erzielen lassen. Um sich dieses Potenzials jedoch überhaupt erst bewusst zu werden, braucht es den umfassenden Dialog mit Digitalexpert*innen. Anstatt sie bloß als Ausführende vorgefertigter Ideen zu betrachten, gilt es, sie mit ihrer spezifischen fachlichen Perspektive, ihren Erfahrungen und ihrem Wissen als unverzichtbares kreatives Gegenüber zu begreifen.

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Bei den beiden erwähnten Produktionen, im Zuge derer wir all diese Erfahrungen sammeln durften, handelt es sich zudem um partizipative, gemeinsam mit jungen Menschen erarbeitete Produktionen. Dies bedeutet zweierlei. Einerseits kommt hier noch eine weitere Form von digitaler Expert*innenschaft dazu. Als Digital Natives bringen Kinder und Jugendliche einen absolut intuitiven Umgang mit modernen Medientechnologien mit, der zudem ihre Gewohnheiten, Erwartungen und Ansprüche in Bezug auf das Erzählen von Geschichten auf eine sehr spezifische Weise prägt. Entsprechend unverzichtbar sind sie als Partner*innen, wenn es um die Suche nach neuen theatralen Formen geht. Zu diesem inhaltlich motivierten Punkt kommt noch ein ganz praktischer Vorteil partizipativer Projekte. Da sie organisatorisch weitgehend losgelöst vom regulären Theaterbetrieb sind, bieten sie – alleine schon zeitlich – ganz andere Freiräume für Experimente. Dies bedeutet aber nicht, dass die Zusammenarbeit mit Digitalexpert*innen im Theateralltag keinen Platz haben kann. Welchen Raum sie dort eines Tages einnehmen wird und was es braucht um diesen zu schaffen, gilt es zwar noch herauszufinden. Doch gibt es in dieser Hinsicht zunehmend Bewegung, wenn es etwa an Häusern wie dem Theater der Jungen Welt in Leipzig inzwischen eigene Digitaldramaturg*innen gibt oder wenn ein Theater wie das Staatstheater

Als Digital Natives bringen Kinder und Jugendliche einen absolut intuitiven Umgang mit modernen Medientechnologien mit. Augsburg die als Experiment begonnene Arbeit mit Virtual Reality zur eigenen Sparte ausbaut. Auch am GRIPS soll kommende Spielzeit im Rahmen eines Forschungsprojekts erprobt werden, wie sich unsere Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Game Designer*innen auf den alltäglichen Betrieb eines Ensemble- und Repertoiretheaters übertragen lassen. Noch gibt es eine Vielzahl offener Fragen, die sich in diesem Kontext stellen. Doch wer weiß – vielleicht agieren Informatiker*innen, 3D-Designer*innen und Spieleentwickler*innen eines Tages genau so selbstverständlich an Theatern, wie all die anderen Expert*innen aus den unterschiedlichsten Bereichen, die dort bereits zusammenkommen.

Marco Aulbach ist freischaffender Dramaturg und betreute zuletzt u. a. diverse partizipative Projekte am Berliner GRIPS Theater. Aktuell ist er dort Co-Leiter und Dramaturg des Projekts GRIPS theatAR, das Möglichkeiten der Verbindungen von Theater und Augmented Reality erforscht. Foto: privat


die probe

Bambi & Die Themen, Junges Schauspiel D’haus, Düsseldorf 2021. Foto: David Baltzer


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„Queer sein Ein Gespräch zu QUEERTOWNS, dem Osterferienprojekt 2022 von und mit queeren Jugendlichen und deren Verbündeten an 4 Theatern in 4 Städten (tjg Dresden, Schauspiel Essen, TDJW Leipzig und JES Stuttgart)

P

er Videokonferenz und gemeinsamem Online-Schreibtool tauschten sich Marguerite Windblut (Theaterpädagog*in), Carolin von Ohle (FSJ Kultur/Teilnehmer*in) aus Essen sowie Jose (Teilnehmer*in) und Katrin Maiwald (Theaterpädagog*in) aus Leipzig stellvertretend für alle vier beteiligten Theater über ihre Erfahrungen in der Konzeption und Umsetzung des Projektes aus. Darüber hinaus benannten sie ihre daraus resultierenden Wünsche und Visionen für eine queere, machtkritische Theaterpädagogik und die Zukunft am Theater. KATRIN: Was war dir in der Konzeption im Austausch mit

den vier theaterpädagogischen Abteilungen wichtig, Marguerite? MARGUERITE: Mir war zu Beginn sehr wichtig, worüber wir ‚eigentlich reden‘, wenn wir über queer oder queere Pro­jekte sprechen, weil jede*r hat ja eine eigene Definition des Begriffes queer und ich wollte einen Austausch über die Perspektiven der Kolleg*innen haben.

bedeutet für mich, das Leben zu genießen. Und es anderen möglich zu machen, es genießen zu können.“

ich ihn für mich, weil er so umfassend ist und so viel Freiraum und Identitätsfragen zulässt. In meiner Kindheit hatte ich keine queeren Vorbilder und mein ganzes Wissen rund um Gender- und Sexualitätsfragen musste ich mir selbst aneignen, weil es dazu keine Anregung von außen gab. CARO: Queer ist ein Begriff, der eine Menge Assoziationen beinhaltet – positive, wie Freiheit, sich selbst zu entdecken und auszuleben, aber auch negative, die von außen einfließen. Unterdrückung, Angst um die eben genannte Freiheit oder sogar das eigene Leben. Queer ist Widerstand, die Sprengung der Norm – eine liebevolle Revolution. Genau wie Jose haben mir in meiner Kindheit und frühen Jugend queere Vorbilder und Informationen über alles neben der cis-het-Norm gefehlt. Im Theater, auch in den Jugendgruppen, in denen ich bisher gespielt habe, hab‘ ich queere Repräsentation vermisst. Der erste direkte Berührungspunkt waren dann Die Queerspekten, der queer-feministische Spielclub am Schauspiel Essen.

schendurch auch die Sorge, dass wir den Begriff queer teilweise sehr oberflächlich, vielleicht auch als ‚Modeerscheinung‘, verwenden könnten. Deshalb war mir die queere Selbstpositionierung von uns beiden sowie die der Kolleg*innen sehr wichtig. Auch unser Fokus auf den (queeren) Generationendialog, wenn wir dann mit den jungen Menschen, also den Teilnehmer*innen, zusammenkommen.

Was heißt queer für euch? MARGUERITE: Was heißt queer für euch? Was habt ihr mit

queer bisher so erlebt? Auch oder vor allem am Theater? JOSE: Ich benutze den Begriff queer erst seit ein paar Jahren

für mich, ich glaube, seit ich neunzehn bin. Entdeckt habe

nismus als Praxis zu verstehen, die auf sozialer, politischer, künstlerischer, kultureller Ebene versucht, das Patriarchat zu dekonstruieren und als Machtstruktur zu überwinden. Es bedeutet für mich, im Theater, in dem gesellschaftliche Machtstrukturen ja nicht nur reflektiert, sondern eben auch reproduziert, wiederholt, gelebt werden, immer wieder gespiegelt zu bekommen, dass meine Lebensweise ‚anders‘, marginalisiert oder meine Forderungen nach Gleichberechtigung zu ungeduldig, übertrieben oder anstrengend wahrgenommen werden. Und gleichzeitig eben dort auch queere Verbündete zu treffen sowie eine große Offenheit und viel Interesse für queere Diskurse zu finden. Ich sehe mich in der Verantwortung, meine Privilegien als unter anderem weiße, nicht-behinderte cis-Frau und Akademikerin zu reflektieren. Queer ist nach meinem Verständnis immer auch der Anspruch, mich intersektional zu positionieren und stetig in der Sprache, im Denken und Handeln zu reflektieren.

praxis

KATRIN: Queer leben und denken bedeutet für mich, FemiKATRIN: Den Punkt kann ich gut verstehen. Ich hatte zwi-


10

praxis MARGUERITE: Queer sein bedeutet für mich, Fragen zu stellen. An mich selbst, an andere, an das Leben und alles, was darin liegt. Queer bedeutet, Bestehendes anders zu denken, Varianzen zu ermöglichen, ein Spektrum zu eröffnen. Entscheidungen zu treffen, aber diese mit möglichst vielen Perspektiven zu hinterlegen. Queer sein bedeutet für mich, das Leben zu genießen. Und es anderen möglich zu machen, es genießen zu können. Am Theater habe ich besonders am Anfang meiner Arbeitslaufbahn eher Ausgrenzung erlebt. Das Thema, auch in den vielen Facetten, die es mitbringt, war irgendwie kein Thema. Geschichten für die Bühne wurden mit einer unverschämten Selbstverständlichkeit aus einer heterosexuellen Perspektive erzählt.

Queer ist Widerstand, die Spren­gung der Norm – eine liebevolle Revolution. QUEERTOWNS – Was für ein Projekt war das für euch?

Wichtig war uns mit dem Queer-Icon-Thema etwas Inhaltliches zu finden, an das die Teilnehmer*innen schnell anknüpfen können. Der zweite Punkt war, dass wir mit dem Film eine Form wählten, die etwas Bleibendes hinterlässt. Und Ihr in Leipzig? KATRIN: In Leipzig haben wir uns gemeinsam mit Adam

Williams, Bildungsreferent*in bei RosaLinde e.V., den Themen (Un-)sichtbarkeit in der Stadt sowie Individuum versus Community und Empowerment gewidmet. Bewegungsabläufe und Bildmaterial aus der Stadtrecherche der Teilnehmenden bildeten die Grundlage für unsere tänzerische Auseinandersetzung im Proberaum. Unsere Praxis und Methoden kamen aus dem Community Dance. Entstanden sind eine 20-minütige Choreografie mit vielen Improvisationselementen, die wir an einem Abend auf dem Gelände der Baumwollspinnerei zurück in den Stadtraum brachten, sowie ein kurzer Film verantwortet von Tilman König, dessen Tonspur komplett eigenständig von der Gruppe erarbeitet wurde und dessen Schnitt ebenfalls in einem partizipativen Prozess entstanden ist.

KATRIN: Was ist QUEERTOWNS? Welchen Aufbau, welche JOSE: Katrin, Marguerite, welche Entwicklungen konntet

Struktur hatte das Projekt?

ihr bei den Teilnehmer*innen beobachten? CARO: Teams aus Theaterpädagog innen/-macher innen *

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und Künstler*innen eröffneten einen Raum für queere Jugendliche von 14 bis 21 Jahren. Vier Gruppen, zusammenge­ kommen aus interessierten Einzelpersonen an vier Theatern in vier Städten, arbeiteten in den Osterferien 2022 parallel und gemeinsam. Es entstand ein künstlerischer Output mit vier unterschiedlichen Präsentationen (Filme, Performance mit Masken, Radioshow). Um uns über die Städte hinaus zu vernetzen, wurde eine Art ‚Buddy-System‘ entwickelt, bei dem jede teilnehmende Person einen ‚Buddy‘ zugeteilt bekommen hat, mit dem sie über einen Messenger Kontakt aufnehmen und sich über die Projektwoche austauschen sollte. KATRIN: Wir entschieden uns für den Messengerdienst Si-

gnal und starteten auch direkt am ersten Tag mit einer Vorstellungsrunde aller Beteiligten dort. An Tag drei gab es einen künstlerischen Austausch zwischen jeweils zwei Gruppen und am fünften Tag schlossen wir unser Projekt mit einem gemeinsamen Festival ab, machten Warm-Ups per Zoom und tauschten uns über Signal zu den Präsentationen aus. JOSE: Marguerite, welchen künstlerischen Ansatz habt ihr

in Essen gewählt und warum?

KATRIN: Ich hatte den Eindruck, dass sehr viel Wissen

über geschlechtliche, romantische und sexuelle Vielfalt ausgetauscht werden konnte, persönliche Erfahrungen geteilt wurden, wir uns gegenseitig beraten und em­ powert haben. Ich konnte darüber hinaus wahrnehmen, dass fast alle Teilnehmenden im Laufe der Woche ihren Wunsch, etwas ‚richtig‘ oder ‚perfekt‘ machen zu möchten oder zu müssen, ablegen bzw. verringern konnten. Für eine Teilnehmerin war der Begriff queer vorher unbekannt. Sie hatte sich vor allem angemeldet, weil sie Lust auf Tanz hatte. Es war schön zu sehen, mit welcher Offenheit sie sich allem neuen Wissen gestellt hat. Gegen Ende hat sie sich nochmal explizit als cis-weiblich und heterosexuell positioniert. MARGUERITE: Wir hatten Menschen in dem Projekt, für

die es teilweise an ihren Wohnorten schwierig ist, queer zu leben. Für diese war die Zeit in dem Projekt unglaublich wertvoll und erholsam. Der Gedanke, danach wieder in die alte Struktur zu müssen war für sie vielleicht auch ein bisschen schmerzvoll – aber es geschah mit einem anderen, gestärkten Selbstbewusstsein und dem Wissen, dass Bande geknüpft wurden.

MARGUERITE: Unser künstlerischer Ansatz war zunächst das

Entwickeln von Figurenmonologen. Die Teilnehmenden sollten sich ihre eigene Queer-Icon (das konnte/durfte jede*r sein, ob real oder fiktional) aussuchen und aus der Perspektive dieser, einen kurzen Monolog entwickeln und performen. Jeder Monolog verhandelt ein persönliches Thema der Figur. Die entstandenen Monologe wurden dann von der queeren Filmemacher*innenperson Palomito gefilmt und postproduziert.

KATRIN: Gibt es Nachfolgeprojekte? MARGUERITE: Am Schauspiel Essen gibt es in den Osterfe-

rien im April 2023 wieder ein queeres Ferienprojekt. In Stuttgart und Leipzig queere Spielclubs. Auch in Dresden wird der Kontakt zu den queeren Jugendlichen und dem städteübergreifenden Team der Theaterpädagog*innen gehalten.


praxis

Queere Theaterpädagogik – Was braucht das Theater der Zukunft? MARGUERITE: Was ist für euch queeres Theater und queere

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siert werden müssen, dass es Bedarf und eine Notwendigkeit für queere Repräsentation gibt. Es gilt, Safer Spaces zu schaffen, die für alle gute Bedingungen für persönliches und kollektives Empowerment beinhalten.

Theaterpädagogik? JOSE: Ich denke, es braucht in erster Linie immer sehr viel KATRIN: Für mich akzeptieren queeres Theater und queere

Theaterpädagogik den Fakt, dass wir es in jeder Gruppe von Menschen immer mit einer großen sexuellen, romantischen und geschlechtlichen Vielfalt zu tun haben. Es geht darum diesen vielen Ausdrücken und Lebensweisen Raum zu geben, Mut zu machen, sie in aller Vielfalt und Unterschiedlichkeit auch leben und zeigen zu können. Dabei ist es wichtig, sich in Bezug auf Antidiskriminierung und strukturelle Machtverhältnisse intersektional stetig weiterzubilden und auch unbequemen Erkenntnissen zu stellen. Also nicht das Narrativ zu wiederholen, dass wir als Theater oder Theaterpädagogik per se offen, tolerant, demokratisch oder diskriminierungsarm wären. Darüber hinaus bedeutet queeres Theater für mich auch, den Mut zu haben, mit einer künstlerischen oder sozialen Praxis eingespielte Ästhetiken immer wieder zu irritieren.

Mut von Theatermacher*innen, sich mit Themen auseinanderzusetzen, von denen sie vielleicht selbst nicht betroffen sind. Queerness gibt es überall, wir brauchen nur den Space und das Vertrauen, um uns auszudrücken. Es gibt so viele Geschichten, die noch nicht erzählt sind, aber so viele, die immer wieder erzählt werden. Deswegen wünsche ich mir vom Theater Mut, nach Menschen zu suchen, die sonst nicht so viel im Theater vertreten sind. Sowohl auf der Bühne als auch bei der Konzeption, um queere Perspektiven durch eigene Biografien sichtbarer machen zu können. ALLE: Die Zeitgestaltung von Probenzeit in theaterpäda-

Viele nicht-queere Mitarbeiter*innen im Theater müssen noch dafür sensibilisiert werden, dass es Bedarf und eine Notwendigkeit für queere Repräsentation gibt.

MARGUERITE: Zum Thema Narrative wünsche ich mir

Stoffe, Geschichten queer erzählt. Und das mit einer kompletten Selbstverständlichkeit – mit allen Facetten, Glücksmomenten sowie Problemen. Collagierte, brüchige Erzählweisen für Inszenierungen, interdisziplinärer, eklektischer Einsatz von Bewegung, Sprache, Ton, Licht, etc. oder auf der Ebene von Erzählung klassische Stoffe mit explizit queeren Darsteller*innen – hier vor allem auch queere Liebe und Begehren als etwas Alltägliches. Sowohl in der Theaterpädagogik, als auch in der gesamten Personalstruktur eines Theaters sollen viele queere Leitungspersonen, wie auch Künstler*innen, Schauspieler*innen und Menschen in den Gewerken arbeiten. Sowohl in der Stadt als auch in ländlichen Regionen. Und das in allen Bereichen und zu fairen Konditionen. CARO: Sehe ich genauso. Und ich glaube, dass viele nicht-

queere Mitarbeiter*innen im Theater noch dafür sensibili-

Katrin Maiwald (36 Jahre) ist Dramaturgin und Theaterpädagogin. Seit 2020 leitet sie die Abteilung Theaterpädagogik am Theater der Jungen Welt in Leipzig. Seit 2022 ist sie ASSITEJ Vorstandsmitglied. Ab 2023 ist sie freischaffend tätig. Foto: Andreas Etter

gogischen Projekten erscheint uns unter Berücksichtigung queerer sowie diskriminierungskritischer Aspekte als etwas Freies, das verstärkt an die Bedürfnisse der Teilnehmer*innen angepasst gehört. Neben den üblichen regelmäßigen Terminen braucht es andere Zeiträume aber auch offene Angebote, die ohne regelmäßige Teilnahme funktionieren. Zeit ist ein Faktor, der beliebig und unterschiedlich gestaltet werden kann und der im besten Fall in Kollaboration mit so vielen Beteiligten unterschiedlicher Positionierungen wie möglich als Rahmen entsteht. Hier von institutioneller Seite noch offener zu werden, lohnt sich und macht Mut, Flexibilität und Unterschiedlichkeit in alle Bereiche des Theaters (und des Lebens) hineinzulassen.

Jose (23 Jahre) studiert Sonderpädagogik und interessiert sich neben dem Studium für Theater, Musik und Kunst. Jose steigt gerade als Teilnehmer*in und Gestalter*in bei Theaterprojekten ein. Foto: privat

Marguerite Windblut (36 Jahre) arbeitet seit 2011 als Theaterpädagog*in. Bis Ende 2022 am Schauspiel Essen – dort hat Marguerite die queerfeministische Theatergruppe „Die Queerspekten“ gegründet. Ab 2023 ist sie*er freischaffend tätig. Foto: Philipp Noack

Carolin von Ohle (18 Jahre) absolviert seit Beginn der Spielzeit 2021/22 ein FSJ Kultur am Schauspiel Essen in Dramaturgie und Theaterpädagogik. Seit ihrer Schulzeit spielt sie in verschiedenen Theatergruppen. Foto:Yasmin Hatcher


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Theaterapparat,

Thilo Grawe im Gespräch mit Steven Gorecki

Was passiert eigentlich, wenn ich ein Scheinwerferkabel mit einer Axt durchtrenne?“, heißt es mit der Axt in der Hand. Im nächsten Moment fällt das Licht aus. Im übernächsten scheint es auf der Hinterbühne zu brennen – dann völliges Chaos: Feuerlöscher-Einsatz, Scheinwerfer, die von der Decke fallen und auf das Publikum zu schwingen, Notfalllampen leuchten auf, Wände fallen um, die Bühne bricht zusammen. Der Beitrag von Technik und Ausstattung zum Abschied von Brigitte Dethier als JES-Intendantin heißt „DAS WAR’S JES!“ und zeigt: dieser vermeintlich karge, schwarze Theaterraum kann mich mit seiner Technik also doch noch überraschen.

THILO: Wie haben sich Theaterräume und Theatertechnik in den letzten Jahren verändert?

der (Stand jetzt) Bühne gewünscht ist; der Style, der gewünscht ist, muss in Theatertechnik übersetzt werden und dann im Repertoirespielbetrieb auch immer wieder reproduziert werden. Ich glaube das ist die große Aufgabe. Also diesen ganzen Entwurf in das Haus reinzukriegen – inklusive Aufbauzeit, Etat, Reproduzierbarkeit und Herstellung von dem Ganzen – und das wird immer schwieriger. THILO: Im Angesicht der Debatten um Nachhaltigkeit

möchte ich fragen, ob der Repertoirebetrieb nicht eigentlich unökonomisch ist? Müssten wir nicht eigentlich en suite spielen? STEVEN: Das macht natürlich personell und damit auch fi-

praxis

STEVEN: Das Grundprinzip der klassischen Theaterräume

ist ein schwarzer Raum, der unsichtbar drum herum ist und der alle technischen Möglichkeiten bietet, um da was machen zu können. Darüber hinaus gibt’s natürlich genügend Räume, in denen man Theater spielen kann – das kann auch mal ein heller Raum sein, ein öffentlicher Platz, eine alte Fabrikhalle oder irgendwas. Es braucht wohl den schwarzen Theaterraum und da muss auch weiterhin was stattfinden, finde ich – und trotzdem kann gleichzeitig auch andernorts was anderes stattfinden. Vielleicht ist das auch old school, weiß ich nicht, aber dieser klassische Theaterraum hat, wenn du mich fragst, seine Berechtigung und wird die auch vorerst behalten. Ich bin jetzt über 20 Jahre im Theater und habe schon viele Wellen miterlebt – das Theater hat immer überlebt. Ich kann mich noch an einige Intendanz-Wechsel erinnern, bei denen gesagt wurde: „Wir erfinden jetzt das Theater neu und jetzt wird alles anders!“ Letztendlich war das vielleicht inhaltlich neu, aber die Technik an sich hat sich nicht groß verändert. Vielleicht ist das Spektrum breiter geworden: Es ist mehr Video geworden, mehr Tontechnik, mehr Beleuchtungstechnik – alles technischer. Und vom Bühnenbild her ist es auch moderner geworden – man nutzt jetzt modernere Architektur und andere Materialien. THILO: Welche Herausforderungen sind damit verbunden? STEVEN: Ja, die Herausforderung, die wir immer haben, ist

ja, dass wir die künstlerischen Wünsche umsetzen müssen in einen laufenden Bühnenbetrieb, d.h. alles was auf der

nanziell einen großen Unterschied, ob ich den Bühnenaufbau täglich wechsle oder ihn stehen lassen kann. Für mich als Theatermensch, der das schon lange macht, ist der Wechsel und das Repertoire die Herausforderung, die dazugehört. Aber natürlich: wenn wir es drei Wochen stehen ließen, wäre das eine ganz andere Nummer. Diese gewünschte Abwechslung kostet den Theaterbetrieb einiges. Allerdings können heute mit nur einem Knopfdruck viel mehr Vorgänge gesteuert werden. Was früher drei Personen (Licht, Ton, Video) machen mussten, kann nun eine Software, ein Computer, den man im Vorfeld programmiert und der dann alle Cues automatisiert, also von alleine fährt. Im Wesentlichen ist so also viel mehr möglich, als zuvor zwei Techniker*innen-Hände alleine auslösen und steuern konnten. THILO: Ich erinnere mich noch an das Bedürfnis der Technik, exakte Stichworte und Verabredungen zu haben, damit die Aufführungen meiner Inszenierungen gefahren werden können. Ohne diese festen Reihenfolgen könnten Inszenierungen und Aufführungen doch viel flexibler, interaktiver und vielleicht auch einzigartiger sein?! STEVEN: Ganz klar, das kann ich auch begründen: Wenn

du einen Techniker hast, der intensiv bei dieser Produktion dabei ist, und sich drauf einstellen kann, dann funktioniert das wunderbar. Sobald du aber einen Techniker hast, der dein Stück fährt, am nächsten Tag ein ganz anderes Stück fährt, oder vielleicht vier, fünf oder acht verschiedene Stücke zu fahren und einzurichten hat, braucht es die Aufzeichnun-


praxis

gen auf nem Blatt Papier, wo klar ist: „Wenn dies passiert, muss ich jenes machen.“ Und immer bleibt die Nervosität, die du als Techniker*in ja auch hast, wenn du eine Vorstellung fährst, und dann brauchst du das Papier mit den strengen Abläufen drauf. THILO: Wird das denn eine Arbeit für nervöse Menschen

bleiben oder übernehmen irgendwann die Maschinen? STEVEN: Da gibt’s genügend Experimente, das auch maschi-

nell zu machen, aber eine Maschine reagiert nicht auf einen Fehler auf der Bühne, sondern die fährt ab. Wir werden also weiter Techniker*innen brauchen, sonst läuft da nur ein Programm runter und du musst hoffen, dass es passt. THILO: Technik wurde in den letzten Jahrzehnten stark de-

mokratisiert. Wenn jetzt alle zuhause Heimkino, smarte Beleuchtung oder eine gute Tonanlage haben – welche Ansprüche werden dann im Umkehrschluss an das Theater gestellt? STEVEN: LED-Fernseher zuhause in allerfeinster Qualität – und dann hast du hier plötzlich ein pixeliges Beamerbild – das fällt dir natürlich auf und dann kommt Langeweile auf. Deswegen muss bei allen Investitionen geschaut werden, wie man die Qualität weiter gewährleisten kann. Wir haben eine Veraltung innerhalb von 5–8 Jahren, wenn ich so zurückblicke. Also alle 8 Jahre werden die technischen Geräte überholt. Mit den alten Videogeräten können wir fast gar nichts mehr anfangen – weil die nicht mehr gut aussehen. Die Beamer, die wir 2012 in Produktionen benutzt haben – können wir mittlerweile nicht mal mehr im Studio benutzen, weil die Leute sagen: Was ist das denn für ein Bild?! Und auch für die Tontechnik gilt: Das Gehör verändert sich im Laufe der Zeit. Du musst also auf den neusten Stand gehen, weil sich die Gewohnheiten der (jungen) Zuschauer*innen ja ebenfalls ändern. THILO: Mich beschäftigt, dass es mittlerweile so viele profi-

lierte Kulturangebote neben dem Theater gibt, ich denke an hochästhetisierte Ausstellungsräume, die zum individuellen und immersiven Erkunden einladen (Dark Matter und The WOW! Gallery in Berlin, Supercandy in Köln) oder die Eventkultur mit (E-)Sportveranstaltungen und Fernseh-Shows,

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mit Publikum teils vor Ort, teils überall verteilt, sowie Konzerte in vollen Stadien und Auftritte in Wohnzimmeratmosphäre. Was kann das Theater dem noch entgegensetzen? STEVEN: Ich glaube nicht, dass man da mithalten muss. Das

wäre tatsächlich schwierig. Letztlich sind es andere Bedingungen und Möglichkeiten, die man in so einem Theaterhaus hat. Eine Ausstellung wird für 2 Monate eingerichtet und man hat einen entsprechenden finanziellen und personellen Aufwand, um einmal was hinzubauen, was dann mehrere Monate steht und nur noch gepflegt und gewartet wird.

Eine Maschine reagiert nicht auf einen Fehler auf der Bühne, sondern die fährt ab. Wir werden also weiter Techniker*innen brauchen, sonst läuft da nur ein Pro­gramm runter und du musst hoffen, dass es passt. THILO: Anders gesagt: Ist die technische Entwicklung zu schnell für die Theaterstrukturen? STEVEN: Ja, die technische Entwicklung ist schnell, aber ich glaube nicht zu schnell. Es bleibt natürlich immer die Frage, ob man das Mittel einsetzen muss, oder ob es nicht auch andere Mittel gibt; also ob man da überhaupt mithalten muss. Zu dem Zeitpunkt, bei dem wir uns eine Investition leisten können, greifen wir auf das zurück, was gerade aktuell ist, oder kaufen bewusst eine etwas ältere Version. Ich muss sagen, die LED-Scheinwerfer, die wir vor 8 Jahren geholt haben, können jetzt noch genutzt werden. Die Qualität und die Möglichkeiten der neueren LED-Scheinwerfer unterscheiden sich schon, das muss aber nicht heißen, dass man da etwas vermisst. Die LEDs sind derzeit (noch) wesentlich teurer – du kannst mit einem Faktor von 4 bis 7 rechnen. Und Glühlampen kaufen wir eigentlich nicht mehr nach, es sei denn, wir müssen ersetzen.


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praxis THILO: Das heißt aber, dass derzeit sowohl LED als auch

Glühbirnen als Leuchtmittel im Einsatz sind. Warum? STEVEN: Das ist meiner Meinung nach nochmal eine an-

dere Art von Licht – ob ich eine Glühlampe oder eine LED habe, das bleibt was anderes! Ich glaube jedenfalls nicht, dass in naher Zukunft das konventionelle Licht komplett ersetzt wird durch LED – es sei denn, die Verfeinerung der Technik wird irgendwann so extrem, dass man tatsächlich keinen Unterschied mehr sieht. Aber ich glaube, im Moment werden die konventionellen Leuchtmittel noch gebraucht – Stand jetzt. THILO: Ich wollte auch deshalb mit dir sprechen, weil du als

Sachverständiger an den Planungen und der Konzeption für den Umbau des neuen Kinder- und Jugendtheaters im Zoogesellschaftshaus Frankfurt am Main beteiligt bist. Wie ist denn da der Stand?

Die Zeit, die wir gemeinsam verbringen, ist eine stark begrenzte Ressource, die sich nicht vervielfältigen lässt. Ich glaube, dass wir dafür sorgen müssen, dass unsere Inszenierungen diesen einzigartigen Versammlungen gerecht werden müssen. STEVEN: Der Stand jetzt ist, dass wir gerade im Übergang sind von dem Architekturwettbewerb zu den Ausschreibungen der einzelnen Fachplaner*innen – sprich Theatertechnik, Haustechnik, Klimatechnik, etc. – da werden Firmen gesucht. Und dann geht es konkret in die nähere Planung rein. Es geht um Bauen im Bestand. Das Gebäude gibt’s ja schon. Wie kann man daraus am besten ein Kinder- und Jugendtheater machen? Wie verteilt man die Räume? Wir haben ein Nutzungs- und Betriebskonzept erstellt, in dem schon steht, wie das Haus mal aussehen soll und was es können soll, aber natürlich nicht im Detail. Die konzeptionellen Schlagworte sind die Multifunktionalität der Räume und die Idee eines offenen Hauses. Multifunktionale Nutzung heißt, dass der Raum nicht nur eine Richtung hat, sondern für verschiedene Spielrichtungen und Aufführungsformate genutzt werden kann und dass dort bspw. auch Tanz stattfinden kann. Und das gepaart mit einer mobilen Zuschauer*innentribüne – das

Thilo Grawe arbeitet derzeit als Dramaturg für Partizipationsprozesse am tjg. Dresden. Als Theaterpädagoge am JES durfte er mit Steven Gorecki zusammenarbeiten. Er beschäftigt sich mit Theater als Versammlung, Improvisation und Performance. Foto: Thilo Grawe

war uns ganz wichtig, auch für die Zukunft. Bei den kleinen Bühnen gibt es ja ohnehin oft mobile Konzepte, aber auch die größeren Bühnen für 180 Personen sollten flexibel bleiben. Grundsätzlich haben die großen Bühnen eine Zuganlage und eine Hub-Bühne, für Transporte in die Unterbühne – das soll einerseits als Lagerraum genutzt werden, aber andererseits auch szenisch für Auftritte oder ähnliches. Das kann ein Auftritt von unten sein oder die Möglichkeit, in die Tiefe zu bauen. Das hat für Bühnenbildentwürfe natürlich Vorteile. Und die Obermaschinerie wird es weiterhin geben müssen; Sachen von oben, etwas Fahrendes, in das ich die Beleuchtung oder Bühnendekoration reinbauen kann, das braucht es in den großen Räumen weiterhin. Dazu kommt noch eine moderne Beleuchtungsanlage und auch die Netzwerktechnik ist mittlerweile ein großes Thema. Und alles dann in einem möglichst personal- und ressourcensparenden laufenden Betrieb. Das gewinnende Architekturbüro hat dafür jedenfalls eine wundervolle Basis geschaffen. THILO: Da bin ich ja gespannt.

Die Gedanken über den Theaterraum lassen mich nicht los. Der technische Apparat kann noch so innovativ sein, ganz ohne Menschen wäre er langweilig, denke ich. Das Chaos auf der JES Bühne war geplant, es hat sich genauso abgespielt, wie es programmiert und vorbereitet wurde. Es war Teil einer einmaligen Abschiedsfeier und konnte entsprechend verschwenderisch sein in seinen Mitteln, gerade weil es nicht wiederholbar sein musste. Wir Menschen haben uns technisch aufwendige Räume eingerichtet, in denen Theater stattfinden soll. Das Theater ist historisch gewachsen, es hat feste Adressen bekommen – ist zu einem Ort geworden, der versucht, hochprofessionalisiert zu sein und sich an strenge Vorschriften und Abläufe halten muss. Die Grundverabredung kommt aber doch eigentlich ganz ohne diese Räume aus: Theater findet sehr regelmäßig in Kinderzimmern statt, ohne dass Erwachsene davon mitbekommen oder es in Fachzeitschriften besprochen wird. Es fängt doch schon da an, wo ein Mensch einem anderen zuschaut. Dabei dürfen wir, glaube ich, zu keiner Zeit vergessen, dass das etwas Besonderes ist. Die Zeit, die wir gemeinsam verbringen, ist eine stark begrenzte Ressource, die sich nicht vervielfältigen lässt. Auch wenn dieser Text mit der aufwendigen Bühnenshow begonnen hat, glaube ich, dass wir dafür sorgen müssen, dass sich in jeder Aufführung immer wieder auch etwas ganz anderes ereignen können muss; dass unsere Inszenierungen diesen einzigartigen Versammlungen gerecht werden müssen. Denn andernfalls – wenn ich also die perfekte Wiederholung anstrebe, dann könnte ich genauso gut einen Film drehen, den ich mir dann immer wieder anschauen kann, nicht wahr?

Steven Gorecki ist technischer Leiter vom Jungen Ensemble Stuttgart und seit 2018 Berater der Projektgruppe Kinder- und Jugendtheater im Zoogesellschaftshaus Frankfurt. Foto: Julia Sang Nguyen


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Frederick die Maus, vorschlag:hammer, Duisburg 2021. Foto: Paula Reissig

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Die Zauberflöte ist keine Oper für Kinder!? von Clara-Franziska Petry

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S

o klangen Kommentare einiger Eltern, die ich für die Vorüberlegungen zu diesem Text ganz polemisch fragte: Warum eigentlich immer Die Zauberflöte als Oper für Kinder? Bevor wir die gewagte These aufstellen, dass Die Zauberflöte im Grunde genommen keine Oper für Kinder ist und wir ihnen unbedacht eine der beliebtesten Opern ‚nehmen‘, schauen wir uns erstmal eine dieser zahlreichen Inszenierungen an, die große Bühnen bespielen und Grundschulkinder in Massen durch das Theater schleusen. Die Zauberflöte für Kinder in einer Bearbeitung von Patrick Lange und Carsten Kochan im großen Haus des Staatstheaters Wiesbaden beginnt mit einer partizipativen Schauspieleinlage. Eine Putzfrau fegt die Bühne und unterhält sich mit der Dirigentin. Beide wundern sich, wo eigentlich die Sänger*innen sind. Schnell wird klar: Unterstützung muss aus dem Publikum kommen. Gesucht werden zunächst drei Knaben. Es schießen die Finger in die Höhe, es kommt zu Missverständnissen, vier Kinder landen auf der Bühne, eines wird enttäuscht zurückgeschickt. Eine Königin wird gesucht, eine Prinzessin wird gefunden, die Besetzung hat sich unter das Publikum gemischt. Die Putzfrau entpuppt sich als Vermittlerin, die durch die verkürzte Handlung führt, die Distanz zum Zuschauerraum durch direkte Ansprache überbrückt und die Ernsthaftigkeit der Handlung auflockert. Alles in allem eine schöne Idee, schauspielerisch sehr gut umgesetzt, von Eltern und Kindern mit Applaus beschenkt. Was gibt es daran zu kritisieren? Das Problem zieht sich durch das gesamte Stück und ist immer wieder bei Operninszenierungen für Kinder zu bemängeln: Gut gemeinte Theaterpädagogik ersetzt keine Musikvermittlung. Wenn es im Anfangsdialog heißt: „Gesucht wird ein Koloratursopran“, und die Putzfrau nachfragt: „Klobürsten Sopran?“, dann gibt es zwar Gelächter über die vertauschten Begriffe. Was nun aber einen Koloratursopran ausmacht, wird nicht erklärt. Musikvermittlung bedeutet zum Beispiel Sensibilisierung für Klänge, Instrumente und Dynamiken. Warum findet sie so selten Eingang in Operninszenierungen? Woher wissen Kinder, dass Pamina traurig ist? Kinder können schon früh zwischen Dur und Moll unterscheiden, ohne dass sie die Be-

„Aber da ist doch dieser tolle Vogelmann mit den Federn! Eine Königin, ein Prinz, der eine Prinzessin rettet, der Kampf mit der Schlange! Das darf man doch den Kindern nicht nehmen!“1

griffe kennen. Warum fallen sie nie in Inszenierungen, die den Ansatz haben eine verkürzte Handlung zu vermitteln? Bei den Burgfestspielen in Bad Vilbel werden Schulklassen u. a. mit Material für den Unterricht versorgt, wodurch sich eine tiefgreifende Vermittlungsmöglichkeit bietet. In Bezug auf den Lautstärkepegel im Zuschauerraum ergibt sich jedoch die Frage: Was nehmen die Kinder hier überhaupt mit? Die attraktive Open Air Bühne stellt die Sänger*innen vor schwierige akustische Herausforderungen, der Einsatz von Mikrophonen ist unerlässlich. Damit kleinere Spielstätten Kosten sparen, wird auf ein Orchester verzichtet. Musikstudierende werden für die Oper für Kinder eingesetzt, nach dem Motto, die Kinder hören oder kennen es ja nicht besser. Gesangstechnisch gehört Die Zauberflöte jedoch zu einer der schwersten Opern Mozarts. Wenn Kindern langweilig ist, werden sie laut. Sind sie gefordert, inspiriert, können sie gebannt zuhören. Natürlich klingt es vornehmer zu sagen, die Kinder gehen zu den Burgfestspielen oder ins große Haus im Staatstheater, als ins Foyer eines Theaters, wo beispielsweise die Aramsamsam-Mitmachkonzerte stattfinden. Aber die beeindruckende Konzentrationsfähigkeit und Mitmachbereitschaft der Kinder, die dort im Foyer der Oper Frankfurt auf dem Boden sitzen, im Vergleich zu dem Herumrutschen auf den Sitzreihen des großen Hauses, spricht Bände! Eine kleine Bühne bietet den akustischen und visuellen Raum, Kinder für die Feinheiten der Musik zu sensibilisieren. Instrumente können aus der Nähe erlebt werden, Musiker*innen können direkt mit dem erzeugten Klang in Verbindung gebracht werden, alle Kinder können bei kleinen Aktionen mitwirken. Wenn sich eine Zauberflöten-Inszenierung für Kinder vornimmt, partizipative Elemente umzusetzen, warum dann keine musikalischen? Spätestens jetzt muss kritisch gefragt werden, warum ausgerechnet Die Zauberflöte als Oper für Kinder herhalten muss. Wir alle kennen die berühmten Melodien, sie sind geniale Ohrwürmer, die schnell auch Kindern vertraut sind. Für Profis sind es komplexe Partien, für Laien in angenehmer Lage nachsingbar. Der deutsche Text und die gesprochenen Dialoge ermöglichen ein einfaches Verständnis der


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Handlung und die Märchenmotive können kindgerecht in Szene gesetzt werden. Es spricht also alles dafür, Die Zauberflöte als Oper für Kinder zu inszenieren. Oder? Die Freimaurer-Symbolik ist ein Beispiel für die Komplexität der Handlung, ein Aspekt, der in den Inszenierungen für Kinder meist übergangen wird. Ebenso die Vielschichtigkeit der Rollen. So mag Papageno sicherlich als buffo-Rolle angelegt sein, doch sein tief empfundener Liebeskummer führt sogar dazu, Selbstmordgedanken zu äußern: „‘s ist umsonst, es ist vergebens, müde bin ich meines Lebens! Sterben macht der Lieb‘ ein End‘, wenn’s im Herzen noch so brennt.“2 Natürlich ist es einfach, dies humorvoll in Szene zu setzen, sodass das Publikum über Papagenos Hoffnungslosigkeit lacht. Aber fällt es wirklich so schwer, die Leiden des jungen Papageno ernst zu nehmen? Jan Assmann stellt ebenfalls in Bezug auf die Komplexität der Handlung fest, „dass es ständig um Tod und Selbstmord geht“,3 „[…] vom Zuschauer wird verlangt, die Späße ebenso herzlich zu belachen wie den Ernst in aller Tiefe zu empfinden.“4 Papageno, Papagena, Tamino und Pamina stehen an der schwierigen Schwelle im Leben zum Erwachsensein. Sie müssen sich der Verantwortung stellen, selbstbestimmt durchs Leben zu gehen. Vom „Jüngling“ zum „Mann“5 zu reifen, dabei allein mit den Verlockungen der „[…] süßen Triebe…“6 umzugehen und teilweise entwurzelt7 nach Orientierung im Leben zu suchen, entscheidet nicht nur über das Leben jedes einzelnen Individuums, sondern kann die Zukunft einer ganzen Generation prägen. Es spricht alles dafür, Die Zauberflöte als Oper für Jugendliche zu begreifen. Aber Jugendliche als Opernpublikum direkt anzusprechen wäre natürlich kein Garant für gefüllte Theaterkassen. Wenn sich Tamino in ein Bild von Pamina verliebt, dann ist das im Grunde genommen nicht weit entfernt von der aktuellen Online-Datingpraxis. Die Inszenierung von Barrie Kosky an der Komischen Oper Berlin, dürfte einen neuen Maßstab gesetzt haben. Der comichafte Stil,

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die düster skizzierte Handlung, die geniale Einbettung von Projektion und Spiel und letztendlich der Mut, von alten Federkostümen abzusehen, hat die Inszenierung zehn Jahre zu Erfolg gebracht. Hier wird nicht nur ein jüngeres Publikum angesprochen, es entspricht meiner Ansicht nach auch den fundamentalen Thematiken des Stückes, die sonst in der Inszenierung für Kinder gerne gestrichen werden. Wofür inszenieren wir berühmte Stoffe, wenn wir alles Vielschichtige und Komplexe streichen? Warum ist uns der Fokus auf die (gekürzte) Handlung scheinbar wichtiger als die musikalischen Elemente? Verbirgt sich dahinter der Wunsch nach einer Bewahrung eines Kanons, Die Zauberflöte als Kulturgut, die nicht verloren gehen darf? Zahlreiche Adaptionen in anderen Formaten scheinen dadurch motiviert. Während kleine Lego-Figuren in der Lego-Oper. Die Zauberflöte vom BR-Klassik die Handlung nachspielen, kann man im Computerspiel Die Zauberflöte. La flûte enchanté (Lugert Verlag 2004) mit einer Schlange kämpfen. Was wollen solche Konzepte erreichen? Wollen wir Kinder für Opern (und damit für den Opernbesuch) begeistern, oder wollen wir ihnen einen Bildungskanon mit auf den Weg geben, bei dem Titel und Namen wichtiger sind als das Erlernen musikalischer Hörgewohnheiten? Natürlich ist nicht alles schlecht an solchen Formaten. Vor allem Soundbücher wie Hörst du „Die Zauberflöte“ (Fischer Verlag 2017) erreichen meiner Ansicht nach das Ziel, Kinder für klassische Melodien zu begeistern. Natürlich geht es dabei nicht immer um die Schönheit der Melodien oder um innovative Musikvermittlung. Aber auch dieses einfache Herumdrücken lässt hochwertige Opernmusik im Kinderzimmer erklingen. Es ist scheinbar immer noch nicht überall angekommen, dass es zahlreiche Alternativen gibt, Kindern Die Zauberflöte näher zu bringen. Deswegen: Ohren und Augen auf für neue Kinderopern. Und wenn es unbedingt wieder Die Zauberflöte sein muss, dann bitte mit Musikvermittlung auf der Bühne.

Eltern über ihre Erfahrungen mit der Zauberflöte für Kinder, Dialoge mit der Autorin bei den Vorüberlegungen zu diesem Text. „Mozart. Die Zauberflöte“ Klavierauszug Breitkopf und Härtel. S. 161. (19. Auftritt Papageno). Assmann, Jan (2018): „Die Zauberflöte. Eine Oper mit zwei Gesichtern“. Picus Verlag Wien. S. 69. Ebd., S. 10. „Mozart. Die Zauberflöte“ Klavierauszug Breitkopf und Härtel. S. 57 (15. Auftritt Die drei Knaben: „[…] kurz, sei ein Mann! Dann, Jüngling, wirst du männlich siegen“.) Ebd., S.53 (14. Auftritt Pamina und Papageno). Ebd., S. 23 (2. Auftritt Tamino und Papageno: „Ich weiß nicht mehr und nicht weniger, als daß mich ein alter, aber sehr lustiger Mann auferzogen und ernährt hat“.

Clara-Franziska Petry ist wissenschaftliche Mitarbeiterin des Studienbereichs Theaterwissenschaft am Institut für Film-, Theater-, Medien- und Kulturwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Foto: privat


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Lyriks … von Unendlichkeit umarmt, Theater an der Ruhr, Mülheim a.d.R. 2021. Foto: F. Götzen


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Den Dilettantismus feiern – statt negieren! von Christoph Scheurle

Überall, wo die Kunst selbst noch kein rechtes Regulativ hat, (…) richtet der Dilettantismus mehr Schaden an und wird anmaßender. Der schlimmste

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ine traditionelle Sicht auf Dilettantismus, wie sie Schiller und Goethe geprägt haben (vgl. Goethe/Schiller 1964), charakterisiert eine*n Dilettant*in drei Eigenschaften: (1) Der Nachahmungstrieb und damit verbunden die Neigung, selbst Kunst zu produzieren. (2) Die Neigung, alles zusammenzuraffen und zu sammeln, was der Kunst ‚verdächtig‘ sei, ohne Kriterien für diese ‚Sammelwut‘ anzulegen; und eine – und das ist vielleicht der größte Vorwurf – (3) Nicht-Ernsthaftigkeit in Bezug auf die Produktion von Kunst und damit auf den Gegenstand der Kunst selbst. Was Dilettant*innen mangele, sei die Kenntnis der Regeln, die nur durch ein intensives Studium erlangt werden kann. Führt man sich vor Augen, dass das Theaterspiel mit ungelernten Spieler*innen inzwischen ein wesentliches Feld sowohl Kultureller und Ästhetischer Bildung als auch im professionellen Theater etablierte Praxis ist, lässt sich feststellen, dass diese zwar nicht mehr den traditionellen Regeln der Darstellungskunst folgen, sondern ihre eigenen „Regulative“ gefunden haben. Was aber kann Dilettantismus als ästhetische Strategie gerade in den Darstellenden Künsten für junges Publikum und mit Kindern und Jugendlichen an ästhetischem Mehrwert bringen? Bei der Arbeit mit ungelernten Spieler*innen scheint mir gerade die Verlagerung weg von einer tradierten Darstellungskunst hin zu anderen Darstellungsfragen eine Chance zu sein. Es geht nicht um handwerklich gelungenes „Bühnenspiel“ sondern um ein Spiel mit Formen, in denen neue, gleichermaßen ästhetische wie soziale Fragen gestellt werden, die sich nicht auf Probleme der Schauspielkunst reduzieren lassen. Ein dilettantistischer Ansatz lässt auch das Rohe, Gemachte wie auch das Unfertige in Erscheinung treten. Gerade das Theater im Schulkontext kann hier Pate stehen. Es schaut auf eine eigene Tradition zurück, die sich spätestens mit der Reformbewegung der 1920er und 1930er Jahre entwickelt hat,1 und in deren Folge eigene ästhetische Programmatiken formuliert wurden: Anstelle einer Umsetzung von dramatischen Texten, tritt die Sammlung von Material und die Bearbeitung bestimmter (sozialer) Themen. An die Stelle einer psychologisch motivierten Figurendarstellung treten Darstellungsstrategien, die etwa kollektive und chorische Formen oder auch Verfremdungseffekte nutzen. Ein solcher künstlerischer Prozess verfolgt 1

Etwa Martin Luserkes „Schule am Meer“ (vgl. Godde 1990).

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Fall ist bei der Schauspielkunst. (Goethe/Schiller 1964: 748)


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Ein dilettantistischer Ansatz lässt das Rohe, Gemachte wie auch das Unfertige in Erscheinung treten.

prinzipiell andere Darstellungsziele. Er will nicht überzeugen und glaubhaft erscheinen, sondern das Bestehende – auch den Kanon der Kunst – in Frage stellen. Anders als es Schiller und Goethe beschreiben, geht es einem aktuellen Dilettantismus nicht um das Nachahmen einer bereits bestehenden Form, sondern um eine schnelle, skizzenhaft entworfene Antwort auf eine bestimmte Frage. Dilettantisch zu arbeiten bedeutet Transparenz zu schaffen in Bezug auf die Spiel- und Darstellungsräume, die sich für den künstlerischen Prozess ergeben, wenn das psychologische Rollenspiel nicht mehr Grundlage des Spiels ist, sondern das Spielen mit den Formen selbst. Ungelernte Darsteller*innen mögen es hier leichter haben, weil jeder Versuch, sich hinter einer tradierten Darstellungsform zu verstecken, aufgrund des Unvermögens scheitern muss. Text wird daher beispielsweise nicht als Vorgabe verstanden, die in Form einer Figurendarstellung umzusetzen ist, sondern als Material, das zum Anlass für eine ästhetisch-diskursive Auseinandersetzung mit (ästhetischen und sozialen) Realitäten genommen wird. Die Theaterwissenschaftlerin und Performerin Annemarie Matzke bezeichnet diesen Zugang als „positiven Dilettantismus“ (Matzke 2005: 231). Die professionellen Standards schauspielerischer Darstellungsprinzipien werden hier zur Referenzfolie der theatralen Auseinandersetzung, mit dem Ziel, »den Moment des Inszenierens mit seinen Irrtümern und Umwegen« mit aufzuzeigen (Matzke 2005: 233). Ein solcher absichtsvoller Regelbruch mit den – immer noch – bestehenden Konventionen ‚guter‘ Darstellungskunst, kann auch für das Theater mit jugendlichen Akteur*innen Anregung sein. Allerdings darf dies nicht bedeuten, eine solche Formensprache im Kontext mit Kindern und Jugendlichen einfach nur zu adaptieren. Auch hier ist die Aufgabe und Herausforderung „Nicht nach den Profis [zu] schielen“, wie es die Theaterwissenschaftlerin und Performerin Melanie Hinz auf den Punkt gebracht hat (2016), sondern in jedem Projekt das eigene Verhältnis zum Phänomen des Theaters aufs Neue zu klären und eigene ästhetische Ziele zu verfolgen und zu erproben. In diesem Sinne stellen Dilettant*innen nicht nur das eigene Theaterverständnis immer wieder auf die Probe, sondern erkunden immer auch die Anforderungen, die das Theater an sie stellt. Das Spiel, das sich an solchen Maßgaben orientiert, erfindet (s)ein eigenes Regelsystem und sucht sich neue Formen. Orientierungshilfen liegen hier nicht in tradierten Standards, sondern darin den Möglichkeiten, Wünschen und Bedürfnissen der Spieler*innen Raum zu geben. Ein solcher – im besten Sinne! – dilettantischer Ansatz, der sich seiner Möglichkeiten und Grenzen bewusst ist, kann nicht nur ästhetisch überzeugen, sondern hat auch inklusives Potential, das es in Zukunft noch weiter auszuloten gilt. Literatur: Godde, Cornelia Susanne Anna (1990): Das Laienspiel als reformpädagogisches Element: Die Bedeutung Martin Luserkes für das heutige Bildungswesen. Beiträge zu Erziehungswissenschaften 3. Witterschlick/Bonn: Wehle. Goethe, Johann Wolfgang v./Schiller, Friedrich (1964): „Über den Dilettantismus.“ In: Goethe – Gedenkausgabe der Werke, Briefe und Gespräche. (Herausgegeben von Ernst Beutler). 2. Auflage. Bd. 14: Schriften zur Literatur. Zürich: Artemis, S 729–754. Hinz, Melanie (2016): „Nicht nach den Profis schielen“. In: Was für ein Theater… 60 Jahre die Bühne, herausgegeben von „die Bühne – das Theater der TUD“, Dresden, S. 22–35. Matzke, Annemarie M. (2005): Testen, Spielen, Tricksen, Scheitern. Formen szenischer Selbstinszenierung im zeitgenössischen Theater. Hildesheim: Olms.

Christoph Scheurle ist Professor für Kulturwissenschaften mit dem Schwerpunkt Kunst und Teilhabe an der FH Dortmund und entwickelte dort mit Norma Köhler und Melanie Hinz das Profilstudium „TaSK–Theater als Soziale Kunst“. Er arbeitet, forscht und publiziert er an den Schnittstellen von Theater, Politik, Medien sowie kultureller und ästhetischer Bildung. Foto: Johanna Lippmann


HARVEST, Theater o.N., Berlin 2021 Foto: Dieter Hartwig


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Sich selbst ein Haus sein

von Annika Bode und Finnja Negendank

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er jugendliche Körper wird viel kommentiert und erlebt, es wird sich an ihn erinnert, er wird verehrt, versteckt und kritisiert. Er verändert sich. Schnell, zu langsam oder nur minimal. Im popkulturellen Geschehen wird er oft dargestellt, aber dann meistens von Körpern, die ihm eigentlich längst entwachsen sind. Jeder Körper ist, wird oder war einmal Teil der Jugend und es ist fair, diejenigen, die diesen Platz gerade belegen, zeigen zu lassen, wer sie sind. Viele Jugendliche, die ins Theater gehen, vermissen viel von ihrer Realität in dem, was sie auf der Bühne präsentiert sehen. Das ist nicht die Schuld von Theatermachenden, denn „die Jugend“ ist schwer zu definieren. Wir sind unterschiedlich.

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Aber es gibt Probleme und Gefühle, die uns im Stillen verbinden. Es ist unwahrscheinlich, dass wir darüber sprechen, bevor wir mitbekommen, wie es anderen damit geht. Dargestellte Geschichten, Körper und Erfahrung können uns die Scham nehmen und uns verdeutlichen, dass wir nicht allein sind. Ich möchte nicht allein sein, wenn mir auffällt, wie einsam der Kampf gegen die gewohnte Unterdrückung ist. Ich möchte, dass es noch hell draußen ist, wenn ich merke, wie lange auch ich schon Sachen sage, Sachen denke, Sachen meine, an denen sich gestoßen wird. Meine Sachen, meine Worte und auch die, die ich gern höre. Aber vor allem möchte ich, dass ich es merke, weil es nicht auffällt, wenn es immer so war. Und wenn niemand was sagt, ist nichts zu hören, kein einschneidendes Seil, keine Grenzen, aber es gibt sie,

und es gibt Leute, die sie überschreiten, oder sie benennen, und wegen ihnen wird niemand allein sein, mit dem Wunsch den du hast, wenn du mal überlegst. So richtig, bis der Kopf dampft. Fällt dir auf, was du machst?

Die Drama Control ist der Aufsichtsrat des jungen Schauspielhaus Bochum. Wir sind 15 Personen zwischen 3 und 21 Jahren, wir entscheiden, welche Ideen und Personen, Kollektive und Stücke auf unserer Bühne, dem Theaterrevier, präsentiert werden sollen. Wir finden, Theater für junges Publikum sollte auch von Leuten dieser Altersgruppe mitgestaltet werden. Unser Wunsch war es, dass Henrike Iglesias etwas bei uns zeigen. Vor einiger Zeit haben wir ihr Stück Fressen gesehen und fanden, dass ihre Spielweise und die Sicht auf Kunst und Politik, die Henrike Iglesias laut und lustig vertreten, wunderbar zu uns passt. Henrike Iglesias sind ein Kollektiv aus Berlin und Basel, sie beschäftigen sich mit gesellschaftlichen und persönlichen Themen und das auf eine sehr einladende und herzliche Art. Die Arbeit im Kollektiv beschreiben sie bildlich, als wären sie die Teile eines Hauses. Ein Haus, das immer wieder wächst, und in dem alle ihre eigenen Bereiche haben. Das meiste teilen sie aber: den Geschmack, eine feministische Weltsicht, den Wunsch, dass sich alle wohlfühlen und gemeinsame Werte. Wer mit ihnen zusammenarbeitet, hat oft eigenes Gepäck dabei und zieht für eine Weile ein. Wir freuen uns als Drama Control sehen zu dürfen, wie in diesem Haus gelebt und gearbeitet wird, und sind gespannt darauf, für eine Weile ein Teil davon zu sein. Nach diesem Prozess öffnet sich dann die Haustür und Henrike Iglesias stehen auf unserer Bühne und spielen ein Stück, in dem das Thema Kontrolle im Vordergrund steht.


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Sie werden uns in der Erarbeitungszeit, so wie alle, die etwas am jungen Schauspielhaus inszenieren, in das einbeziehen, was im Stück zu sehen, hören und anderweitig zu erleben sein wird. Wir sind durch das Stück Fressen auf das Kollektiv gekommen. „Lots of sexism in our Schnitzel!“ In diesem Stück setzen sich die Performenden auf eine unglaublich nahegehende Weise mit den eigenen Erfahrungen zu Body Shaming, Fat Shaming und Schönheitsidealen auseinander. Im Rahmen einer Kochshow zeigen sie dabei all die Unterschiede auf. Sie räumen mit der Angst vor dem Essen und der Diät-Kultur auf. Sie sagen: „Wir haben Hunger und wir fressen!“ Henrike Iglesias beschäftigen sich aktiv mit Missständen und stehen für alles ein, was ihnen wichtig ist, ohne sich dabei zu ernst zu nehmen. In ihren Stücken verfolgen sie nicht den Wunsch, alles auf einmal zu verändern, aber sie können durch ihre Kunst Menschen in ihren Stimmen und ihrer Kraft unterstützen, sie zusammenbringen und damit einen kleinen Wandel vorantreiben. Wir haben ein Zoom-Interview mit ihnen geführt und einige Gedanken gesammelt, die sie geäußert haben:

• Das Theater ist ein Ort, an dem sich alle treffen sollten. • Die Arbeit im Kollektiv gibt uns Sicherheit und Halt. • Wir sind viele Leute in einem Haus und teilen einen Geschmack: Feminismus, Wohlfühlen, gemeinsame Werte. • Es ist toll, an einem Strang zu ziehen, da sind immer noch andere. • Wir stehen als wir selbst auf der Bühne. • Unsere Stücke brauchen immer auch Witz, egal wie ernst es manchmal wird. • Denk- und Gesprächanstöße zu geben ist wichtiger als fertige Antworten zu servieren.

• Scheinwerferlicht lässt einen die Aufregung vergessen. • Sich alles selbst ausgesucht zu haben, die Sprache, Kostüme, alles: das gibt Vertrauen. • Nichts kann alle gleichzeitig empowern. Aber wenn man • •

seinen Platz mit Selbstverständlichkeit auf der Bühne einnimmt, fühlt man sich nicht allein. Durch das Stück GRRRRRL kam es zu einem empowernden Gefühl und positiven Rückmeldungen aus dem Publikum – sowohl digital als auch analog – dafür machen wir das! Für Leute, die Bestärkung aus unserer Arbeit ziehen. Wir wollen mit der Drama Control arbeiten, weil sie Profis sind, in ihrem Alter zu sein.

Mit dem Herz auf der Zunge, Feuer in den Augen, Sehnsucht im Herzen und Menschen im Rücken. Füllt sich die Bühne mit der Vergangenheit, die keine Zukunft mehr hat. All diese Tränen, all diese Wut, dieser ganze Frust sind mit dir, in deinem Körper. Doch unter den Scheinwerfern tut es nicht mehr ganz so weh. All diese Gefühle haben Formen und Farbe. sie müssen nicht verstanden werden, aber sie haben ihren Platz. Sie haben Platz in einem Ton, einem Schritt, einem Schrei, einem Tritt. Einem Wort. Herzen tragen schwere Geschichten. Aber nicht immer brauchen sie Worte. Weil es manchmal einfach keine gibt. Das ist auch gar nicht schlimm, denn in deinem Ton, deinem Schritt, deinem Schrei, deinem Tritt, deinem Wort steckt ein Stück deines Herzens auch für andere drin!

Annika Bode (19 Jahre) und Finnja Negendank (18 Jahre) sind Mitglieder der Drama Control am Jungen Schauspielhaus Bochum. Mit dem Kollektiv Henrike Iglesias denken sie über Körper, Freiheit und Bühne nach. Fotos: privat

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Wege zu mir, von Heather High

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,,You can’t erase diversity! Wir sollten dankbar sein, dass es so viel Schönheit und Einzigartigkeit auf dieser Welt gibt. Denn es gibt sie und wir müssen lernen sie anzunehmen und zu akzeptieren. Vor uns liegt noch ein langer Weg, den wir gemeinsam gehen müssen, um diese Welt und uns selbst offener werden zu lassen. Wir sind […] ja auf einem unendlichen Weg unterwegs, denn das Ziel wird nie wahrhaftig erreicht werden. Trotzdem müssen wir dafür kämpfen, daran glauben, die Hoffnung nicht aufgeben, irgendwann am Ende des Weges anzukommen. Nur so können wir etwas verändern.“ (Zitat aus See the real me, Heather High)

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S

eit drei Jahren bin ich Teil der Jugendgruppe Die Tonne am Theater Reutlingen. In dieser Zeit habe ich viele neue Erfahrungen gesammelt, neue Menschen kennengelernt, mich mit verschiedenen Thematiken auseinandergesetzt und einen sehr bereichernden Einblick in die Theaterwelt bekommen. Insgesamt kann ich sagen, dass das Theater mir in den letzten Jahren sehr viel gegeben hat und immer noch gibt. Ich bin in vielen Bereichen über mich selbst hinausgewachsen und hatte die Möglichkeit meine Leidenschaft für das Schreiben mit Theater zu verbinden. Theater bedeutet für mich, gemeinsam etwas zu erschaffen, nicht nur für uns selbst, sondern auch für andere, die sich das Stück anschauen und dadurch vielleicht sogar inspiriert und berührt werden. Und genau das haben wir mit dem letzten von uns Jugendlichen entwickelten Theaterstück See the real me geschafft. Am 11.11.2021 feierte See the real me Premiere und wurde im Frühling 2022 wiederaufgenommen und zum zweiten Mal auf der Bühne aufgeführt. Der Weg von der Idee zum fertig entwickelten Stück war ein langer Prozess mit vielen Herausforderungen. Das erste Kennenlern-Treffen fand in den Osterferien 2021 statt. Etwa vierzig Jugendliche erschienen, die zum großen Teil durch das Thema Diversity, das von Anfang an schon feststand, auf das Projekt aufmerksam geworden waren. Auf das Kennenlern-Treffen folgten Workshopwochenenden, an denen wir uns mit verschiedenen Ebenen des Theaters auseinandersetzten. Zum einen wurden uns Elemente des Films näher gebracht, zum anderen beschäftigten wir uns mit Musik und Ton. Es folgte eine Recherchephase: In Kleingruppen interviewten wir unterschiedliche Menschen auf der Straße und stellten ihnen Fragen rund um die Themen Sexualität, Identität, Geschlechterrollen und wie diese sich heute auf unsere


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uns, zu euch Gesellschaft auswirken. Die meisten vertraten eine sehr offene Haltung, einige gehörten selbst zur LGBTQIA+ Community. Die Interviews dokumentierten wir filmisch und fügten sie anschließend im Schnitt zusammen. Über einen Zeitraum von mehreren Monaten trafen wir uns zu wöchentlichen „Montagsproben“. Durch Improvisation entstanden einige Szenen, die es ins finale Stück schafften. Vor allem aber in der Intensivprobenphase setzte sich das Stück zusammen. Von den vierzig Jugendlichen blieben etwas weniger als die Hälfte bis zum Schluss dabei. Eine große Herausforderung war die Rollenverteilung bzw. die Frage, wie wir alle miteinbeziehen konnten. Zwei Gruppenmitglieder, die aus zeitlichen Gründen nicht mehr an den Proben teilnehmen konnten, wurden in Form eines Interviews über das Gendern in das Stück mit eingebaut. Uns war es wichtig, beide Seiten zu beleuchten, zum einen die offene, tolerante gesellschaftliche Haltung, zum anderen die konservativen Stimmen. Denn leider gibt es immer noch viele Menschen, die gegen die LGBTQAI+ Community sind und auch im Hinblick auf Geschlechterrollen noch sehr enge, unbewegliche Einstellungen vertreten. Unser Stück baute sich also auf zwei Gruppen, zwei Stimmen auf, die unterschiedliche Ansichten repräsentierten. Auf der einen Seite gab es ein Komitee, das über Vielfalt aufklärte und dabei ganz persönliche Geschichten und Erfahrungen schilderte und auf der anderen Seite gab es einen Chor, der die konservative Gesellschaft widerspiegelte. In erster Linie ging es uns darum, Bewusstsein zu schaffen, in gewisser Weise auch aufzuklären. Für viele von uns war es ein sehr persönliches Thema. Wir waren eine bunt gemischte Gruppe und, obwohl wir alle sehr verschieden sind, verstanden wir uns auf Anhieb gut und sind über die Zeit noch mehr zusammengewachsen. Es ist uns schnell gelungen, Vertrauen zueinander aufzubauen, da wir durch unser Interesse für das Thema und unsere Leidenschaft für das Theater miteinander verbunden waren. Wir haben einen sicheren Raum erschaffen, der es uns ermöglicht hat, offen über uns selbst, über persönliche Geschichten und Erfahrungen zu sprechen und uns auch von einer verletzlichen Seite zu zeigen. See the real me war sowohl für uns, als auch für das Publikum eine wertvolle Bereicherung. Wir bekamen positive Rückmeldungen und viele der Zuschauer*innen kamen auf uns zu und teilten uns mit, dass sie sich selbst in dem Stück wiederfinden konnten. Es ist sogar so gut angekommen, dass es als erstes Jugendstück an der Tonne wiederaufgenommen wurde. Wir sind alle sehr stolz auf das, was wir entwickelt haben, und ich werde diese Reise zu mir, über uns, zu euch nie vergessen.

Heather High (16 Jahre) hat vor drei Jahren ihre Leidenschaft für das Theater entdeckt und ist seitdem Mitglied des Jugendensembles am Theater Reutlingen Die Tonne. Foto: privat


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DINGE DINGEN, Julia Keren Turbahn + Jan Rozman, Berlin 2022. Foto: Philipp Weinrich


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Theater als Verbindung zwischen

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Mensch und Kunst

heater von und für junge Menschen ist unglaublich wichtig. Die Vermittlung aktueller, wichtiger und kritischer Themen steht hierbei auch beim Jugendtheater oft im Vordergrund. Doch, warum spielt gerade diese Vermittlung eine große und wichtige Rolle? Weshalb sind aktuelle Themen im Theater so wichtig? Theater ist Kunst. Kunst verbindet, löst Gefühle aus und lässt nachdenken. Gerade diese Aspekte machen das Theater zu so einem wichtigen Ort für Kultur und Gesellschaft. Unsere Welt verändert sich ständig, Kunst beschäftigt sich oft mit dem, was gerade so passiert. Was die Menschen im Moment denken, fühlen, erleben – ob als Gesellschaft oder als Einzelperson. Kunst reflektiert Menschen. Beim Theater kommt hierbei aber hinzu, dass man die Menschen direkt ansprechen kann. Mit Schauspiel, Bühnenbild, Sound und vielem mehr wird einem hier Kunst noch einmal viel nähergebracht. Man steht als Produktion direkt und aktiv mit dem Publikum in Verbindung: Das bewirkt viel. Menschen fühlen sich angesprochen, bewegt und vielleicht sogar inspiriert. Schwierige Themen können so also viel direkter und durch verschiedenste künstlerische Mittel kommuniziert und interpretiert werden. Gerade das macht Theater so attraktiv. Wie reagiert das Publikum? Vor allem kann Theater Veränderung bewirken. Es können Verhaltensweisen, Denkmuster und Herangehensweisen der Menschen grundsätzlich positiv verändert werden. Eins wird meistens aber definitiv erreicht: Man denkt intensiver darüber nach, was man tut. Das gilt tatsächlich nicht nur für das Publikum, sondern auch für die Mitwirkenden hinter und auf der Bühne. Besonders bei jungen Menschen ist das wichtig. Welche Rolle spielen junge Menschen bei der Vermittlung dieser Themen? Durch Jugendtheater hat man oft die Möglichkeit, diesen Effekt noch einmal zu verstärken. Was hat die nächste Generation eigentlich zu sagen? Was beschäftigt junge Menschen – und warum? Jungen Menschen wird beim Jugendtheater der

Raum geboten, genau das auf die Bühne zu bringen. Für Zuschauer jeder Altersklasse kann das von großer Bedeutung sein. Ältere Menschen sehen, wie die neue Generation mit dem Medium Theater umgeht, was Theater für sie bedeutet und in welche Richtungen sich die Kunst entwickelt. Jüngere Menschen sehen sich potenziell repräsentiert und bekommen aktiv mit, was ihre Generation im Moment bewegt. Jung und Alt haben die Möglichkeit, fleißig inspiriert zu werden. Außerdem erfolgt bei Jugendtheatergruppen oft kein Casting, genau das bringt die verschiedensten Menschen zusammen. Praktisch jede*r kann mitwirken. Allgemein gilt also: Jugendtheater erweitert den Horizont. Inwiefern hilft die intensive und künstlerische Beschäftigung mit diesen Themen jugendlichen Menschen? In diesen Zeiten passiert so unglaublich viel, es gibt abertausende Themen, über die geredet werden sollten. Genau hierbei kann Jugendtheater helfen. Die künstlerische Auseinandersetzung hilft unheimlich viel beim Umgang mit komplexen Themen. In Jugendtheaterclubs wird ein sicherer Raum geboten, um sich damit sorgfältig zu beschäftigen. Durch die Gruppendynamik und eine spielerische Herangehensweise wirken Themen oft viel leichter, als sie es eigentlich sind. Durch Textarbeit können verschiedenste Dinge – auch aus dem Privatleben der Jugendlichen – verarbeiten werden. Nicht zuletzt spielen Theaterpädagog*innen eine große Rolle. Sie machen diesen sicheren Raum oft überhaupt erst möglich, bieten Unterstützung und können verschiedenste Herangehensweisen weitergeben. Sie sind oft das Herz des Ganzen. Fazit Im Großen und Ganzen gilt: Theater öffnet viele Türen. Es bietet eine interessante Verbindung zwischen Mensch und Kunst, die einzigartig ist. Jugendtheater bietet jungen Menschen die Möglichkeit, sich mit verschiedensten Themen sicher und auch kritisch auseinanderzusetzen, macht Spaß und bildet. Es bietet die besondere Gelegenheit, Generationen zusammenzubringen. Jugendtheater ist schlussendlich so viel mehr, als die meisten denken.

Emma Vopel (15 Jahre) ist eine künstlerisch vielfältig engagierte Schülerin mit momentaner Hauptbeschäftigung am Theater Reutlingen Die Tonne. Foto: privat

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von Emma Vopel


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Die Festivalphilosoph*innen

am Jungen

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ir, die Festivalphilosoph*innen, sind 10 junge Menschen zwischen 11 und 15 Jahren, die gerne Theater schauen, nachdenken, diskutieren, Menschen kennenlernen, kreativ werden und Zeit am Theater verbringen.

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Wir begleiten das internationale Festival SCHÖNE AUSSICHT am Jungen Ensemble Stuttgart und schauen einen Großteil der Stücke an, sprechen darüber, machen Rückspiele für die Ensembles, hinterlassen Spuren durch Interventionen, beginnen Gespräche und geben Feedback.

Uns gibt es seit zwei Jahren. Das erste Mal auf der SCHÖNEN AUSSICHT 2021, die teilweise digital stattfand. Trotz Corona, Abständen und Masken sind wir ziemlich schnell zu einer Gruppe zusammengewachsen, die einen aktiven Part auf dem Festival einnahm und bald war für uns klar war, dass es weitergehen muss. 2022 wurden die Festivalphilosoph*innen erweitert. So trafen wir uns ab März wöchentlich, damit wir uns inhaltlich und methodisch auf das nächste Festival vorbereiten konnten. Denn bei der SCHÖNEN AUSSICHT 2022 übernahmen wir weitere Aufgaben: Manche von uns moderierten die feierliche Eröffnung des Festivals, andere lasen aus den prämierten Stücken bei der Verleihung des Jugendtheaterpreises Baden-Württemberg und wieder andere waren Teil der Kitchentable-Conversation – einem Gesprächsformat über Theater mit TEEN Botschafter*innen aus Dänemark und Italien. Vielleicht erinnern sich jetzt ein paar von den Leser*innen an uns oder eine unserer Spuren – vielleicht erinnert ihr euch an die Kraniche mit unseren Botschaften, unsere Kreidemalereien auf dem Asphalt, unsere Erinnerungen im Fenster oder unsere Interviews mit euch? Die meisten von euch kennen uns aber wahrscheinlich nicht, deswegen haben wir uns selbst 5 Fragen gestellt und sehr unterschiedlich beantwortet. Viel Spaß!

Was macht euch zu Festivalphilosoph*innen? Wir möchten darauf mit einem Gedicht antworten. Für jeden ein Stück. Für jeden Theater Von Schaf bis Wolf, von Stein zu Regen, Lasst uns drüber reden! Wir schauen uns Theater an, und freuen uns darüber dann Oft reden wir mit Schauspieler*innen Und sagen Ihnen, wie wir ihre Stücke finden. Bald gibt es uns auch im JES regulär, dann kommen wir noch öfter her. Wir helfen und hinterfragen sehr gerne. Unsere Ideen sind groß, wie der Himmel plus die Sterne. Wir fragen, denken, lernen dazu, ja… wir geben keine Ruh. Außerdem finden wir moderieren toll, denn auf der Bühne zu stehen, ist einfach wundervoll. Wir hinterlassen Spuren, Auf Gängen und Fluren. Machen kleine Aktionen, die wir verstreuen, damit sich andere daran erfreuen. Manchmal laden wir auch Politiker*innen ein, so, das war nun unser Reim. Und wir sind und bleiben WIR! Die Philosoph*innen sind hier!


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Ensemble Stuttgart Wie wäre eine SCHÖNE AUSSICHT ohne die Festivalphilosoph*innen? Dazu haben wir uns mögliche Schlagzeilen überlegt: – Der ganze Saal gefüllt – erste Reihe unbesetzt! – Kinder- und Jugendtheaterfestival – nur Erwachsene anwesend! – Kinder und Jugendliche sind hier nur die passiven Zuschauer*innen! – Die Meinung der Kinder und Jugendlichen? Egal! – Überschuss an grüner Limonade!

Wie verändert sich das Festival durch euch und eure Interventionen? Wir haben mal eine Aufzählung gemacht: Durch uns gibt es auf der SCHÖNEN AUSSICHT: Feedback von Kindern und Jugendlichen. den Coolness-Faktor 100!

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Durch uns gibt es auf der SCHÖNEN AUSSICHT mehr: Gespräche. Impulse. Freude. Motivation. Aktionen von Jugendlichen. Lachen und Liebe. Beteiligung. Perspektiven. Aktionen, die zum Weiterdenken anregen.

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Durch uns gibt es auf der SCHÖNEN AUSSICHT weniger: grüne Limonade.

Durch uns wird die SCHÖNE AUSSICHT: witziger. jünger. spannender. interessanter. einfühlsamer.

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Welche Fragen wolltet ihr schon immer mal gestellt bekommen? Diese Fragen stellen wir uns einfach hier mal selbst und beantworten sie auch gleich. Wie lang seid ihr schon im JES? Manche von uns schon lange, andere noch nicht so lange. Wir verbringen hier auf jeden Fall viel unserer Freizeit. Habt ihr schon einmal in einem JES-Club mitgespielt? Manche von uns haben schon in acht unterschiedlichen Clubs gespielt und für andere von uns sind die Festivalphilosoph*innen der erste Kontakt zum JES. Warum habt ihr euch bei den Festivalphilosoph*innen angemeldet? Uns alle hat der Name Festivalphilosoph*innen sehr angesprochen – auch wenn wir nicht genau wussten, was sich hinter dem Namen verbirgt. Manche von uns wollten unbedingt wieder mitmachen, weil es letztes Jahr schon so viel Spaß gemacht hat. Was waren eure Lieblingsmomente? Wir waren alle große Fans von Birds, der Eröffnungsproduktion von der belgischen Compagnie Ultima Vez bei der diesjährigen SCHÖNEN AUSSICHT. Bei Birds ist das Publikum gemeinsam mit den Tänzer*innen über den Stuttgarter Marktplatz gerannt und getanzt und eine ältere Frau, eine Passantin, hat erst vom Rand aus zugeschaut und dann hat sie begeistert mitgemacht. Oder erinnert ihr euch noch an den Mann im Publikum bei Museum of Memories vom NIE-Theatre, der am Anfang so gelacht und dann geweint hat? Was findet ihr ein schönes Erlebnis? Dass wir als Gruppe so gut zusammengewachsen sind und gemeinsam so viel erlebt, geschafft und gelacht haben, ist für uns ein besonders schönes Erlebnis. Überhaupt ist ein schönes Erlebnis, wenn man sich lange Zeit noch genau daran erinnert und es nie vergessen wird.


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Welche Gedanken gingen euch während der Stücke durch den Kopf? Sehr viele unterschiedliche – aber oft dachten wir, wie cool es ist, dass es so viele verschiedene Arten gibt, Theater zu spielen und dabei das Publikum mitzureißen oder zu begeistern. Was für ein Bild kommt euch in den Kopf, wenn ihr an die SCHÖNE AUSSICHT denkt? Ganz viele lachende Leute mit Getränken in der Hand, die miteinander reden. Wie versteht ihr euch, wenn ihr die ganze Zeit auf dem Festival zusammen seid? Gut! Die SCHÖNE AUSSICHT ist ein super Ort und wir haben alle Lust dabei zu sein. Außerdem machen wir auch immer wieder zusammen Sportpäuschen abseits des Trubels, um uns danach wieder mit umso mehr Energie mitten ins Geschehen zu stürzen.

Was wünscht ihr euch für die Zukunft der Festivalphilosoph*innen? Darauf antworten wir mit einem Manifest! Die Festivalphilosoph*innen begegnen jedem Stück offen und ohne Vorurteile. Die Festivalphilosoph*innen diskutieren über jedes Stück. Die Festivalphilosoph*innen motivieren sich gegenseitig. Die Festivalphilosoph*innen halten zusammen. Die Festivalphilosoph*innen wollen mehr Zeit! Die Festivalphilosoph*innen hinterlassen Spuren. Und auch nach der SCHÖNEN AUSSICHT 2022 war klar: Es muss weitergehen und wir brauchen mehr Zeit! Deswegen gibt es ab der Spielzeit 22/23 die JES-Philosoph*innen, die nicht nur das Festival, sondern auch das JES allgemein begleiten. Wir wollen noch mehr Teil des Theaters sein, noch mehr Möglichkeiten finden, um am Alltag teilzunehmen, darüber nachzudenken und Feedback zu geben. Wir wollen auch außerhalb des Festivals sichtbar sein, Gespräche führen und uns beteiligen! Wir wollen immer und nicht nur während des Festivals ein Teil des JES sein!

Das Junge Ensemble Stuttgart (JES) ist das Kinder- und Jugendtheater der Stadt Stuttgart. Im Zentrum der Arbeit des Hauses stehen gleichberechtigt der Vorstellungsbetrieb und die künstlerische und pädagogische Zusammenarbeit mit Kindern und Jugendlichen. Außerdem findet alle zwei Jahre das internationale und Baden-Württembergische Theaterfestival SCHÖNE AUSSICHT am JES statt.

Festivalphilosoph*innen: oben von links: Trini, Madita, Juli, Timo, Nayeli unten von links: Lisa, Lilja, Debbi Es fehlen leider auf dem Bild: Mia und Anselm Foto: Theater

Silke Wilhelm arbeitet seit 2015 als Theaterpädagogin am Jungen Ensemble Stuttgart (JES). Foto: Julia Sang Paulina Mandl ist freie Kulturvermittlerin und Dramaturgin und war von 2019–2022 Dramaturgin am Jungen Ensemble Stuttgart (JES) Foto: privat


das das programm gebäude

A Human Race – the Rite of Krump, TANZKOMPLIZEN, Berlin 2021. Foto: René Löffler

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Spielen

ist eine

von Larissa Probst, Pauri Röwert und Thalia Schoeller

Larissa, Pauri und Thalia lernten sich 2021 in einem OnlineWorkshop zum Thema „Adultismus und Theater“ kennen. Seitdem haben sie sich in unterschiedlichen Kontexten weiter damit auseinandergesetzt und in mehreren Workshops mit jugendlichen und erwachsenen Theaterschaffenden über Hürden im Theatersystem gesprochen. Eine Auswahl des gesammelten Wissens, der Gedanken und Ideen fassen sie nun in Form eines imaginierten Workshops zusammen. PROLOG Es ist heiß in der Stadt. Die Fassaden beginnen zu glühen. In einem kühlen Raum in einem großen Gebäude sortieren drei Menschen ihre Notizzettel. Ein Beamer surrt. Menschen strömen in den Raum. Junge und erwachsene Künstler*innen, Theatervermittler*innen, ein paar Dramaturg*innen. Alle sind hier aus dem gleichen Grund: Um über Adultismus im Theater zu sprechen. Thalia, Pauri und Larissa blicken sich an, dann treten sie gemeinsam auf.

SZENE 1: ADULTISMUS IM ALLTAG „Endlich habe ich ein ‚Wort‘ für das Ganze!“

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Der Workshop beginnt mit der Frage nach alltäglichen Situationen, in denen sich Adultismus zeigt. Die Teilnehmer*innen schreiben mit bunten Stiften auf bunte Zettel. Wann habe ich Adultismus erlebt? (Auswahl) Immer und überall Aufsteh- und Bettgehzeiten, Kleiderauswahl Kita, Schule, Lerninhalte, Hausaufgabenkontrolle Essenszeiten, Essensauswahl und -menge, Tischregeln Sport, Rausgehen, Gesundheit Hobbies, Freizeitgestaltung, Medienzeit/Medienkonsum Fragen müssen für alles: „Darf ich…?“ Ruhe, Lautstärke, Privater Raum Verbote jeglicher Art, Regeln, Bestrafungen – auch von fremden Erwachsenen Entscheidungen, Kritik üben, politischer Aktivismus Fehlendes Wahlrecht Finanzielle Abhängigkeit „Jetzt unterhalten sich die Erwachsenen!“ „Jaja, ich war auch mal so idealistisch wie du, aber wenn du erwachsen bist, wirst du sehen, das ist unrealistisch und naiv.“

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• „Das erkläre ich dir später. Das verstehst du noch nicht.“ • Als Erwachsene „besser“ wussten, wie meine Zukunft aussehen soll • Als ich als „dummer pubertierender Jugendlicher“ bezeichnet wurde • Als ich ein FSJ gemacht habe • Als Berufsanfängerin immer wieder, wenn ich in bestehende Systeme trete

Wann habe ich Adultismus reproduziert? (Auswahl) Wenn ich nur Fragen stelle, deren Antworten ich erwarte Gegenüber meinem kleinen Bruder Wenn ich mich ständig auf eigene Erfahrungen berufe Als ich in einer Gruppe die Älteste war Wenn junge Menschen sprechen, denke ich oft „Ah, diese Person hat offensichtlich bestimmte Erfahrungen noch nicht gemacht und weiß nicht, dass es eigentlich anders läuft.“ Wenn ich Spielideen einschränke und lenke Wenn ich die Aussage „keine Lust“ oder „lass mich in Ruhe“ als Faulheit abtue Wenn ich meine, zu wissen, was mein Kind möchte und Entscheidungen treffe ohne zu fragen

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Die erste Runde endet. Alle beobachten für ein paar Minuten das Meer aus Zetteln, das über die Wände schwappt. Dann geht es weiter.

SZENE 2: ADULTISMUS AM THEATER „Spielen ist eine ernstzunehmende Arbeit.“ Durch den Raum schallt es: Willkommen am Theater. Am Theater mit und für alle. Wo zeigt sich Adultismus im Theater? Die Worte fließen aus Kugelschreibern und fliegen durch den Raum: „Adultistisch finde ich am Theater, wenn Erwachsene entscheiden, was gespielt wird und welche Themen relevant sind. Wenn Stücke ‚pädagogisch wertvoll sein müssen und Erwachsene am besten wissen, was das heißt. Wenn Erwachsene entscheiden, wer die Stücke sehen darf und wer nicht. Wenn Erwachsene sich ansprechende Texte für andere Erwachsene überlegen, damit diese dann mit jungen Menschen ins Theater kommen. Wenn nur Erwachsene auf der Bühne stehen, Regie führen, Autor*innen sind. Wenn Erwachsene allein entscheiden, wie Kinder repräsentiert werden. Wenn Kinder von Erwachsenen inszeniert und produziert werden,


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ernstzunehmende Arbeit Dokumentation eines fiktiven Workshops zu Adultismus am Theater sie zu Material werden. Wenn junge Menschen für die gleiche Arbeit nicht bezahlt werden. Wenn Theater sich mit jungen Stimmen schmücken, obwohl Erwachsene die Grenzen der Mitsprache alleine festlegen. Wenn der einzige Raum für junge Menschen der Zuschauer*innenraum ist und dann die Stühle auch noch zu groß sind.“ Alle schauen sich um, kratzen sich betreten am Kopf. „Und wo können wir nun anfangen, festgefahrene Strukturen zu verändern?“

SZENE 3: GRUPPENARBEIT „Das Theater könnte ein Ort sein, der neue Vorstellungen von Ähnlichkeiten zwischen Kindern und Erwachsenen kreiert.“ Gruppen werden gebildet. Gemeinsam wird danach gesucht, wie (künstlerische) Begegnungen zwischen sogenannten Kindern und sogenannten Erwachsenen im Theater neu gedacht werden können. Alle verteilen sich, vertiefen sich in hitzige Diskussionen. Die Köpfe laufen heiß, die Zeit ist zu kurz. In den Fluren überschlagen sich Stimmen und Ideen: Inszenierungsprojekt mit Kindern und Erwachsenen: „Im Kern des Projekts steht die Idee, dass Kinder Erwachsene inszenieren. Junge Menschen führen Regie und werden dabei von einer Mentor*in begleitet, der*die ihnen beratend zur Seite steht. Vor Projektbeginn: ein Crashkurs in Regie. Und einen Kurs zum Thema Adultismus, den alle Projektbeteiligten verpflichtend besuchen müssen. Auf der Bühne steht ein gemischtes Erwachsenenensemble aus professionellen und nicht-professionellen Darsteller*innen. Auch das Bühnen- und Kostümbild sowie das Licht- und Tondesign werden von jungen Menschen konzipiert. Das Projekt wird für eine Dauer von mindestens drei Monaten disponiert, damit genügend Zeit ist zu experimentieren und sich kennenzulernen. Der ganze Prozess wird zudem von zwei Adultismus-Expert*innen begleitet – einem Team aus einem jungen und einem erwachsenen Menschen.“ Kinder- und Jugendbeiräte: „Wir gründen einen Kinder- und Jugendbeirat, der unmittelbar in die Konzeption von neuen Projekten involviert wird und schon bei der jeweiligen Antragstellung mitschreibt. Dabei geht es sowohl um Vermittlungsprojekte als auch um die Auswahl der neuen Inszenierungen für die kommende Spielzeit. Der Beirat trifft sich regelmäßig im Theater und erhält intensive Einblicke in die inneren Abläufe einer sol-

chen Institution. Im Beirat gibt es eine große Altersdiversität, sodass sowohl junge Kinder als auch ältere Jugendliche dabei sind. Der Beirat soll außerdem über ein eigenes Budget verfügen, das er selbstständig verwalten kann.“ Ein neues, adultismuskritisches Theater für junges Publikum: „Für unser neues Theater müssen wir einen Ort finden, der vorher keinem gehört hat und an dem sich keiner auskennt. Das Theater wird gemeinsam von einem Kollektiv aus jungen und erwachsenen Menschen konzipiert, aufgebaut und geleitet. Der Theatersaal soll flexibel bleiben – mal Aufführungsraum, mal Indoorspielplatz mit Platz zum Toben. Es gibt viele Pausen und Regeln werden immer wieder neu im Kollektiv besprochen – z. B. ob während der Vorstellungen Popcorn und Snacks gegessen werden dürfen. Das Foyer hat auch tagsüber geöffnet zum Abhängen. So sollen direkte Begegnungen zwischen jungen und erwachsenen Menschen jederzeit entstehen können. Im neuen Theater sollen immer wieder Produktionen von Kindern für Kinder entstehen – für Erwachsene gibt es dann ein spezielles Vermittlungsformat.“ Alle kommen wieder zusammen, hören sich die Ideen an. Träumen von den Visionen. Aber da ist noch etwas, das gesagt werden will. Müde und resigniert sprechen alle im Chor: „Ihr müsstet diesen Workshop mit Intendant*innen machen, mit Geldgeber*innen und Politiker*innen. Wir würden ja gern etwas verändern, aber uns fehlen im Tagesgeschäft die Mittel und vor allem die Zeit…“

SZENE 4: ABSCHLUSSRUNDE „Wer hat die Macht, wirklich Dinge zu verändern?“ Das Licht wird gedimmt. Ein Spotlight geht an. Und nun die Lösung? Thalia: „Wir können euch heute und hier versprechen, dass wir noch keine Lösung haben.“ Pauri: „Was wir euch aber anbieten können, sind mehr Gedanken und noch mehr Fragen.“ Larissa: „Weil wir sie schon öfter gedacht und sortiert haben, nennen wir sie ‚Handlungsimpulse für anti-adultistische Theaterarbeit.“ Thalia: „Sie richten sich überwiegend an theatermachende Erwachsene und sind mit den Gedanken und Wünschen von jungen Menschen gefüllt.“ Pauri: „Sie können gelingen, aber dazu müssen sie mutig ausprobiert werden!“


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Handlungsimpulse für anti-adultistische Theaterarbeit Überprüft die eigene Rolle und (Macht-)Position Um ein bestehendes gesellschaftliches Machtverhältnis von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen kritisch zu betrachten und ernsthafte, gleichwertige (künstlerische) Kollaborationen mit jungen Menschen anzustoßen, hilft es sich selbst zu fragen: Warum handle ich so? Was hält mich davon ab (anders) zu handeln? Wo kann ich mich zurücknehmen und Raum schaffen? Wo kann ich Ressourcen wie Rahmenbedingungen, Räume und Finanzmittel zur Verfügung stellen? Wo kann ich Verantwortung abgeben? Wo oder wann muss ich Verantwortung übernehmen? Wann agiere ich adultistisch, weil es für mich bequemer ist? Das Theatersystem analysieren Wir alle sind Teil eines Theatersystems, das sich zwar seit Jahren immer weiterentwickelt, aber gleichzeitig nach wie vor in tradierten Strukturen feststeckt. Auch Mitarbeiter*innen, die nach Veränderung und Innovationen streben, sind abhängig von den hierarchischen Strukturen, die das Arbeitsfeld „von oben“ bestimmen. Über Zeit(-räume), Geld/ Finanzmittel, Produktions- oder Premierenzwang bestimmen meist nicht diejenigen, die tagtäglich in der Praxis mit jungen Menschen zu tun haben. Wo ist dennoch Spielraum für (strukturelle) Veränderungen? Und was braucht es dafür? Mehr Zeit? Mehr Geld? Eine Umverteilung des Geldes? Wer wird bezahlt? Mehr Personal? Mehr Räume? Weniger Premieren? Und mehr Zeit für die Einzelprojekte? Generationengemischte Besetzungen einzelner Positionen? Neue Bezeichnung = neue Haltung? Macht kann auch umgelenkt werden und Gestaltungsräume eröffnen. Andere (Rollen-) Bezeichnungen können dabei helfen, andere Haltungen in kollektiven Prozessen einzunehmen und alle Projektbeteiligten als Lernende und Wissende zu betrachten. Die neuen Rollen müssen dann so lange geprobt werden, bis sie neu verinnerlicht und zur sozialen Praxis werden. Wo kann ich Unterstützer*in sein statt Spielleiter*in? Wo Begleiter*in statt ausgebildeter Fachexpert*in mit Berufserfahrung? Wo kann ich meine Meinung und mögliche Erwartungen zurückstellen? Wo gerate ich in den Konflikt zwischen eigenen künstlerischen Ansprüchen und der Offenheit für Neues?

Der Blick auf die Prozesse: Transparenz! Ermöglicht ernstgemeinte Teilhabe von Anfang an (z. B. schon bei der Antragstellung/Konzeption für ein neues Projekt), findet Themen, die euch und die Kinder/Jugendlichen gemeinsam interessieren. Kommt ins Gespräch, hört euch zu, entwickelt Projekte zusammen. Das braucht mehr Zeit und Vorausplanung, klare Ansprechpersonen und Verantwortlichkeiten. Welche Entscheidungen werden von wem getroffen und warum? Welche Entscheidungs- und Gestaltungsmacht kann wem übertragen werden? Was sind Folgen/Konsequenzen? Was überfordert? Welche künstlerischen Positionen können geöffnet werden? Und welche Positionen darüber hinaus? Gemeinsam ins Denken kommen Es geht nicht um Erziehung, sondern ums In-Beziehung-sein. Gerade für generationenübergreifende Kooperationen ist es wichtig, gesellschaftliche Positionierungen und Differenzierungspraktiken zwischen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen immer wieder zu reflektieren und zu unterlaufen. Was können wir (unabhängig von der Kategorie Alter) voneinander lernen? Was ergibt sich aus den verschiedenen Perspektiven auf ein Thema/einen Gegenstand? Wo liegen Gemeinsamkeiten? Welche Qualitäten liegen in den verschiedenen generationalen Lebensrealitäten, Sichtweisen, der Perspektive auf die Welt – auch für die künstlerische Arbeit? Es gilt sich bewusst zu machen: Wissen hat nichts mit Alter zu tun. Und weder Kinder noch Erwachsene sind homogene Gruppen.

EPILOG Die Köpfe rauchen. Viele ungestellte Fragen und Gedanken auf bunten Zetteln schwirren noch durch den Raum. Die Häppchen sind nun geliefert. Das Licht geht an. Es geht noch weiter, aber für heute ist Schluss. Thalia faltet die bunten Zettel wieder zusammen, Larissa packt den Beamer und Pauri alle Stifte ein. Während die anderen beim Essen weitersprechen, eilen die drei zum Ausgang des Theaters – der nächste Workshop wartet!

Pauri Röwert fragt sich als Theatervermittler*in am Theater an der Parkaue mehrmals täglich, wie Erwachsene ihre Macht mit Kindern und Jugendlichen nachhaltig teilen können. Foto: Robin Klingenberg Thalia Schoeller beginnt sich mit Adultismus auseinanderzusetzen, bevor sie den Begriff kennt, lernt ihn und sucht seitdem den Dialog darüber. Foto: Vee Schoeller Larissa Probst versucht in ihrem Alltag als freiberufliche Theatervermittlerin in Stuttgart adultismuskritisch zu arbeiten. Und scheitert des Öfteren. Foto: Marie-Christin Sommer


Die Verdunkelung II – Coronaleuchten, Piccolo Theater Cottbus, 2021 Foto: Michael Helbig


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Wende und Wandel von Juliane Stückrad und Christoph Macha, notiert von Judith Sünderhauf

Forschungsfragen zum Kinder- und Jugendtheater im Osten Deutschlands, am Beispiel Eisenach

W

issenschaftlerin und Politikerin Juliane Stückrad und Dramaturg Christoph Macha schauen in Eisenach genauer hin und beschreiben, wo es Forschungsbedarf zur Nachwendezeit gibt und welche Rolle Theater für junges Publikum spielt, um eine Sprache für Erlebtes, Erinnertes, Verändertes zu finden.

STÜCKRAD: Wie bekommt man überhaupt Publikum beschrieben oder er-

fasst? Es gibt in der Stadtforschung den Begriff des Habitus der Stadt. Das heißt, wir müssten uns unsere Städte genau anschauen. Welchen Habitus haben diese Städte und wie passt da Theater rein? Wie beeinflusst Theater diesen Habitus? Das sind für die Spielplangestaltung wichtige Grundkenntnisse. Der Habitus von Eisenach ist durchaus kompliziert. Diese Stadt ist sehr heterogen. Es gibt eine große Spanne zwischen Arm und Reich. Die Brüche in der Stadtgeschichte gehören mit dazu: große Entwicklungsvisionen, aber auch große Rückfälle und Enttäuschungen. So reiht sich auch die Theatergeschichte in die Stadtgeschichte mit ein und beide beeinflussen einander. Wenn wir Floskeln wie „Kultur im Wandel“ beschwören, dann tun wir so, als wenn es eine „statische Kultur“ gäbe, dabei wandelt sich (Stadt-)Kultur eigentlich immer.

MACHA: Ich habe das Gefühl, dass es in Förderstrukturen einen starken Fokus auf Wandel- und Transformationsprozesse im Osten gibt. Das ist einerseits gut, denn es führt zu mehr Sichtbarkeit der Herausforderungen im Osten. Es führt auch zu einer Neubewertung, einem anderen Blick auf Veränderungen. Aber sind die Begriffe des Wandels und der Transformation nicht oft „schönfärbend“?

diskurs

STÜCKRAD: Ja, die Begriffe kaschieren viel, worüber man eigentlich differenzier-

ter nachdenken müsste. Wir erleben aktuell viele Veränderungen. Wir sind in einer Zeit des Wandels groß geworden. Und trotzdem dürfen wir nicht vergessen, dass es natürlich auch Kontinuitäten in der Stadtkultur und in der Gesellschaft im Osten gibt. Damit geht eine Reflexion über Strategien einher: Welche Sichtweisen bleiben erhalten? Welche Traditionen sind wichtig, um im Wandel zu bestehen? Wandel braucht eine Zielrichtung und Kontinuitäten. Theater ist Kontinuität. Trotz der vielen personellen Wechsel am Landestheater Eisenach ist die Verlässlichkeit der Institution wichtig. Wenn ich z. B. als Kind das Weihnachtsmärchen im Theater gesehen habe und diese Erinnerung positiv besetzt ist, möchte ich die Chance haben, auch jetzt mit meinen eigenen Kindern ins Weihnachtsmärchen zu gehen. MACHA: Beim Weihnachtsmärchen frage ich mich immer: Wo kommen die

Rituale her, die die Kinder einfordern? Die Forderung nach dem roten Vorhang oder Rufe nach Zugabe, ohne dass es ihnen jemensch beigebracht hat? Wie setzen sich gesellschaftliche und kulturelle Normen in der DNA fest? Das ist spannend,


diskurs

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wenn die Kinder zwischen 4 und 6 Jahren zum ersten Mal das Theater betreten, wissen sie eigentlich schon, was sie erwarten. Es ist als würden das Haus und die Geschichten, die hier erzählt werden, ständig auch ‚performen‘. Das Haus scheint Theatertraditionen reproduzieren, verstetigt eine Idee davon, wie eben Theater für Kinder zu sein hat. Das erklärt sich für mich aus deiner Argumentation: Wenn das Theater eine verlässliche Institution ist, ein Haltepunkt in einer Gesellschaft im Wandel, dann wird es dieser Erwartung nur gerecht, wenn es Kontinuität gewährleistet. STÜCKRAD: Wir brauchen Ritualisierungen. Und da spielt Theater eine ganz

wichtige Rolle. Genauso wie die Kirche auf dem Markt, Museen … MACHA: Mich interessiert die Wende von 1989/90 als Marker in der Geschichte.

Sie hat gesellschaftliche Kontinuitäten abgebrochen. Für das Landestheater Eisenach bedeutete sie einen Systemwechsel, einen massiven Personalabbau, viele Veränderungen in der Belegschaft und eine langanhaltende Phase, in der Wandel ausschließlich Abbau bedeutete. STÜCKRAD: Hier wurde oft der Begriff der Transformation verwendet. Dahinter stand, dass er einen Weg von A nach B, hin zu einem Ziel, zu einer neuen Form suggerierte. Eigentlich hat uns der Begriff sehr viel vorgegaukelt. Wir wissen nämlich nicht, in welche Form wir übertragen werden, wir müssen das offen halten. Insofern ist der Transformationsbegriff für mich auch tückisch. Man sollte immer kritisch damit umgehen und diskutieren, was genau mit Transformation gemeint ist. Die Ergründung der Nachwendezeit ist somit ein riesiges Thema für die Forschung. Die hat die Ostdeutschen und das Leben in Ostdeutschland genauso stark geprägt, wie das Leben in der DDR. MACHA: Gerade für Kinder und Jugendliche müssen wir diese Geschichten der DDR und Nachwendezeit erzählen. Wir dürfen dabei nicht vergessen, dass wir heute auch oft auch von einer rückwärtsgewandten Bewegung sprechen, die nur das Schöne der DDR wiedergibt. STÜCKRAD: Das hat mit Entfremdungsprozessen zu tun. Viele Menschen haben

sich fremd im eigenen Land gefühlt, weil z. B. wesentliche Alltagsroutinen weggefallen sind. Das kippt dann oft in Nostalgie um. Aber wenn man mit den Menschen über Früher redet, kommen oft auch sehr schlimme Geschichten zum Vorschein. Viele Leute haben dabei keine Sprache, um ihre Verunsicherung zu kommunizieren. Wenn wir die Nachwendezeit intensiv künstlerisch und wissenschaftlich erkunden, dann kommt die Vielheit der Geschichten und Perspektiven zu Wort und auf die Bühne. MACHA: Gibt es einen anderen Begriff, wenn wir nicht über Transformation sprechen möchten? Mir ist auch die Bezeichnung der ‚Vulnerabilität‘ in Bezug auf die Pandemielage aufgefallen. Was sagen Sie dazu, können wir den nutzen? STÜCKRAD: Auch eher ein Modebegriff. Ich war schon in der Situation, dass Poli-

tiker*innen das Eisenacher Theater als vulnerabel bezeichnet haben. Da gehen bei mir alle Alarmglocken an, weil ich denke: Erstens ist das Theater nicht krank, zweitens: vulnerabel sind dabei vielleicht die Strukturen, die nicht zuverlässig funktionieren. Hier muss man aufpassen, ob man solche Begriffe weitläufig auf eine Gesellschaft übertragen kann. MACHA: Ich versuche es mal konkret: Das Landestheater Eisenach hatte früher

350 Mitarbeiter*innen. Heute sind es 80. Und diese 80 Mitarbeiter*innen haben vor der Pandemie Theater für 55.000 bis 60.000 Zuschauer*innen gemacht. Viel Theater für wenig Geld.

Es ist wichtig, Lobby-Arbeit für den Osten zu leisten. Das können wir er­reichen, indem wir vorleben, wie Stadt­gesellschaften funktionieren können.


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diskurs STÜCKRAD: Richtig. Viel Geld ist noch keine Garantie für große Kunst. Aber mit

wenig Geld richtig gutes Theater zu machen, das ist eine Kunst. Dass Not erfinderisch macht, glaube ich dennoch nicht. Strukturen brauchen eine tragfähige Finanzierung, um als Arbeitsplätze und Institutionen zu funktionieren und die oben angesprochene Kontinuität für eine Stadtgesellschaft zu gewährleisten. MACHA: Es geht ja nicht nur um Kontinuität, sondern auch um eine positive Idee

von Veränderung: Durch die Einführung des Theaters für die Allerkleinsten gibt es jetzt eine große Hinwendung zu einer neuen Zielgruppe. Wir merken alle zusammen, dass da Vertrauen entsteht zwischen dem Theater und einem Publikum, das wir in einer vielfältigen Stadtgesellschaft bisher nicht so erreicht haben. Junges Publikum und die Familien sind im Theateralltag wieder sehr präsent anwesend. Für das Theater für die Allerkleinsten waren viele zugezogene Familien da, die auch als Erwachsene zum ersten Mal im Landestheater waren. Da können wir auch noch Aufbauarbeit leisten und müssen Kontinuität erarbeiten Wir müssen auch für uns und unser Publikum beschreiben: Was heißt Junges Schauspiel hier in Eisenach? STÜCKRAD: Zum Vergleich: Das Staatstheater Meiningen hat in der Nachwende-

zeit eine große Kontinuität erlebt. Die hatten zu Beginn 12 Jahre lang denselben Intendanten, der hinter dem Theater stand und es vorangebracht hat. In Eisenach gab es dagegen viele Leitungswechsel in den 1990er Jahren. So hat das Theater seit den 1990ern ein schwieriges Image als Einspartheater entwickelt. Diese Bilder müssen wir jetzt in den Köpfen wieder zurechtzurücken. Sonst werden wir immer wieder im Krisenmodus wahrgenommen. Das ist nicht nur ein Problem des Theaters, sondern ein ostdeutsches Problem. Der Bedarf nach Forschung führt auch zum Bedarf für neue Erzählungen und Bilder. Die Chance liegt darin, ein echtes Stadttheater zu sein. Die Menschen sind da. Und auch, wenn sie vielleicht nicht so oft ins Theater gehen, wie man sich das wünscht, sind sie stolz auf ihr Theater. Diesen Stolz dürfen wir nicht enttäuschen. Wir brauchen Qualität. Das Publikum hat es verdient, absolut ernst genommen werden. Theater für junges Publikum kann wunderbar von Brüchen in Biografien erzählen und Veränderung zum Thema machen. MACHA: Es ist wichtig, Lobby-Arbeit für den Osten zu leisten. Das können wir erreichen, indem wir vorleben, wie Stadtgesellschaften funktionieren können. Ich finde z. B. wichtig, über den sogenannten Osten so zu erzählen, dass man erfährt, dass hier Gesellschaften entstehen, die miteinander ringen und streiten. Das fällt mir auch an Eisenach auf, dass es immer wieder Beispiele gibt, dass diese Stadt miteinander redet. Und auch die jungen Menschen sind hier extrem politisch interessiert, das ist ein gutes Feld für die Arbeit für sie. Kinder- und Jugendtheater kann mit seinem Publikum Fragen an die Zukunft stellen: Wie soll unsere Gesellschaft aus Alt und Jung, aus von Hier und von Da aussehen? Wie wollen wir miteinander leben? Was braucht es, dass es sich lohnt zu bleiben?

Juliane Stückrad ist Ethnologin und Volkskundlerin. Im September erschien im Kanon Verlag Die Unmutigen, die Mutigen, eine Ethnografie über ländliche Räume in Ostdeutschland. Sie ist Mitglied im Eisenacher Stadtrat und Vorsitzende der Freunde und Förderer des Landestheaters Eisenach e.V. Foto: Susanne Schleyer

Christoph Macha ist seit 2021 Chefdramaturg am Landestheater Eisenach. Er lehrt an verschiedenen Hochschulen, u. a. mit einem Schwerpunkt auf Theater für die Allerkleinsten. Foto: Andreas Friedrich

Judith Sünderhauf studierte Kunst und Literaturwissenschaft an der Universität Erfurt und arbeitet seit 2021 als Pressereferentin und Dramaturgin am Landestheater Eisenach. Foto: privat


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Kollegiale Beratung – eine Herausforderung Ein Essay von Anne Richter

Viele brachten in den 1990er Jahren Erfahrungen von regionale Arbeitstreffen in Ost und Süd mit. Die harte Auseinandersetzung war gefordert, denn nur diese würde langfristig die Qualität der Inszenierungen heben, so das Verständnis von vielen Akteuren und wenigen Akteurinnen der Szene. In einigen regionalen Festivals war der Begriff „Arbeitstreffen“ schon gesetzt (und in Baden-Württemberg z. B. auch finanziert), der Anspruch damit formuliert, dass Festivals in mehrere Richtungen wirken sollen: Sichtbar machen der Sparte bei Fachpublikum, breiteres Angebot für das lokale Publikum und schließlich der Auftrag gemeinsam und kollegial sich und damit die Theatersprachen weiterzuentwickeln und die Qualität zu heben.

Womit die alten Hasen recht haben: Wir Kolleg*innen untereinander können wertvolle Partner*innen in der Weiterentwicklung der darstellenden Kunst füreinander sein. Keine*r hat so viel Fachwissen, Erfahrung, Experimentierfreude und Kreativität wie die Kolleg*innen aus anderen Theatern für junges Publikum und teilt die Leidenschaft oder die Entscheidung mit seiner/ihrer Kunst dem jungen Publikum zu begegnen, in Austausch zu treten und/oder zu arbeiten. Diese große Ressource an Fachwissen und Potenzial kommt vor allem bei Festivals zusammen. Die (zu weiten Teilen selbstgestellte) Aufgabe lautete: Die Auswertung einer Inszenierung unter Kolleg*innen so konstruktiv zu gestalten, dass die nur gut gemeinte, erwünschte Kritik nicht als Belehrung von dominanten Erklärer*innen der eigenen Ästhetik, Arbeitsweise und/oder Themen erlebt wird. Außerdem musste verhindert werden, dass (selbst bei streng moderierten Runden) die eloquenten Kolleg*innen „siegen“. Denn keine Erfahrung ist mehr wert als die anderer Kolleg*innen.

Das Ringen um Kollegiale Beratung Viele Modelle wurden in den letzten 20 Jahren auf Theatertreffen der jungen Sparte erprobt um aus diesem Dilemma herauszukommen: Bei der Spurensuche, dem Festival der Freien Kinder- und Jugendtheater, gab es Pat*innen, die in den Gesprächen das weiße Handtuch als Notbremse werfen konnten. Die Patenschaft für eine eingeladene Gruppe war auch darüber hinaus in den Gesprächen gefordert, in denen die erfahrene Theaterwissenschaftlerin und -pädagogin Christel Hoffmann meist erfolgreich für eine konstruktive Atmosphäre sorgte. In Berlin bei AUGENBLICK MAL! beauftragte die Festivalleitung Journalist*innen damit, einen beschreibenden und bewertenden Einstieg in die Inszenierungsgespräche zu geben. Der kompetente Blick von außen brachte Respekt und Wertschätzung in die Gespräche. Ähnlich verfuhr Baden-­ Württemberg und beauftragte in Folge den Journalisten Bernd Mand, um zugewandt und humorvoll ebenso einen beschreibend-bewertenden Blick als Einstieg in die Gespräche zu geben. Aber noch immer kamen die Künstler*innen nicht aus der Verteidigung ihrer Arbeit heraus. Die Stoßrichtung wurde als nach hinten, rückwärtsgewandt erlebt, und weniger als stärkend für ihre nächsten Arbeiten. Eine Feedback-Methode, die komplett in die Zukunft weist, hat die Theaterhochschule Das ARTs in Amsterdam für ihre Regiestudierenden entwickelt. Es ist eine Methode, mit der Künstler*innen untereinander schon sehr früh Ideen, Konzepte, auch Anträge oder erste (szenische) Entwürfe, aber auch Inszenierungen überprüfen können. Die Methode wurde für eine feste Gruppe von Theaterschaffenden, wie z. B. einen Jahrgang einer Hochschule, entwickelt. Die Feedback-Methode von Das ARTs stellten Georg Weinand und Maika Knoblich auf der Tagung der Dramaturgischen Gesellschaft 2013 in München in aller Genauigkeit und auf Deutsch vor. Seit diesem Tag blitzt ein weiteres Ziel in den Auswertungsgespräche einiger Festivals auf: Spaß haben! Spaß haben, gestärkt aus der Begegnung hervorgehen, die ganze Kompetenz der heterogenen Gruppe von Profis spielerisch für die Feedback-Nehmenden nutzen, all das gelingt

diskurs

S

eitdem Angela Merkel Bundesministerin (ausschließlich – Sic!) für Frauen und die Jugend (1991–94) war und die gesamtdeutschen Theatermacher*innen für und mit dem jungen Publikum sich bei dem Theatertreffen AUGENBLICK MAL! in Berlin treffen, seitdem erlebe ich das Ringen von uns Künstler*innen und Macher*innen um den richtigen Ton und die richtige Form der Auseinandersetzung um die darstellende Kunst für das junge Publikum.


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diskurs

mit dieser Methode. Diese setzt sich aus bis zu zehn konkreten, kleinteiligen Runden zusammen, die die Eindrücke aller filtern, strukturieren und dokumentieren. Gleiche Eindrücke werden nicht wiederholt, sondern einfach addiert. Die Bewertung dieser gesammelten Eindrücke obliegt allein den Feedback-Empfangenden. Durch die vielen kurzen Aufträge bekommt die Feedback-Sitzung für alle etwas Spielerisches und Kurzweiliges.

Beschreiben, nicht Bewerten ist Start- und Endpunkt des Austausches. Die Subjektivität der Sprechenden, der Beschreibenden ist Basis für jede Begegnung. In der Folge diese kurzen Seminars am Ende der Tagung der dg in München machten sich das Festival Hart am Wind mit Matthias Grön und das Arbeitstreffen in Baden-Württemberg mit mir auf den Weg, aus den Impulsen und mit den Methoden der Kolleg*innen in Amsterdam eine deutsche Festivalversion abzuwandeln. In verschiedensten Zusammenhängen variieren die Feedback-Runden der Das-ARTsStruktur. Humor als ein Ziel ist geblieben.

Gespräche anstiften 2014 gründete sich die Geheime Dramaturgische Gesellschaft aus Personen, die sowohl als Künstler*in wie auch als Vermittler*in aktiv sind. Sie stellen in ihrer Arbeit in wechselnder Besetzung Theaterfestivals und Arbeitstreffen in den Mittelpunkt. „Der Fokus liegt darauf, Austausch, Gespräche und Diskussionen zu gestalten, die auf Augenhöhe zwischen allen Teilnehmenden geführt werden: zwischen Künstler*innen und Zuschauer*innen; zwischen Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern“, ist die Selbstaussage. Auch bei den Formaten der GDG ist das Beschreiben, nicht das Bewerten Start- und Endpunkt des Austausches. Die Subjektivität der Sprechenden, der Beschreibenden ist Basis für jede Begegnung. Im Mai 2019 gestaltete die Geheime Dramaturgische Gesellschaft die Austauschformate bei AUGENBLICK MAL! in Berlin. Das Festival Wildwechsel hat sie 2021 schon zum

4. Mal begleitet. Generationsübergreifende Gesprächsformate und solche für Fachbesucher*innen und die Gemeinschaft der Künstler*innen konzipieren sie und legen immer großen Wert auf die Sichtbarkeit des Gesprächs. Ob als wachsende Installation wie das „Basislager“ oder mit dem offenen Feedbackbrief an die Festivalverantwortlichen: Ziele sind Offenheit, Transparenz und Weiterentwicklung des jeweiligen Festivals. Zurück zum Spaß. Natürlich gehört Turbo Pascal in diesen Essay. Das Performance-Kollektiv entwickelt sowohl Performances, die das Theater zum Verhandlungsraum gesellschaftlicher Prozesse wie auch Gesprächs- und Begegnungsformate. Auch das ist eine Kunst. Sie haben bei AUGENBLICK MAL! (2017 schon) für eine lustvolle und überraschende Begegnung zwischen dem Fachpublikum gesorgt. Wir haben uns bei „Warm denken“ aufgewärmt, haben uns vor Selbstaussagen positioniert und im Gespräch gefetzt. Ich sage nur „Sorry“ und gut war es. Auch das digitale Festival 2021 schreckte sie nicht ab und auf gather.town trafen wir uns zur Afterhour. Die Publikums- und Inszenierungsgespräche verantworteten ein dafür zusammengestelltes Team, das einen körperlichen Meinungsaustausch selbst vorm Bildschirm anregte. So tanzten die Avatare der Festivalteilnehmer*innen gemeinsam und ließen Herzchen mit dem kleinen Finger zur Selbstaussage aufsteigen, bis die Netzwerkverbindung abriss. Wir können und müssen unsere Kompetenzen in der kollektiven Beratung weiterentwickeln. Im ständigen Austausch mit unserem Publikum sind wir geübt, diese Methoden entwickeln wir stetig weiter. In der kollegialen Beratung können wir noch besser werden. Sie ist eine Kunst, die unsere Sparte auszeichnet und die auch ständiger Innovation bedarf. Lasst uns systemische Fragetechniken einüben, lasst uns die Feedback-Empfangenden fragen, was genau sie an einem Feedback interessiert, lasst uns im Raum gemeinsam Positionen einnehmen, lasst uns das Zuhören verstärken und lasst Feedback-Installationen wachsen. Lasst uns die regionalen Festivals und AUGENBLICK MAL! nutzen, lasst uns von unseren Erfahrungen mit Begegnungsformaten mit dem Publikum auch im kollegialen Austausch profitieren. Es gibt keine fundierteres Feedback zu unserer Arbeit, als das von Kolleg*innen. Es kann frei von Bewertung, kurzweilig und spielerisch und subjektiv sein, und damit allen Beteiligten Freude bereiten und weiterhelfen.

Anne Richter ist stellvertretende Intendantin und Dramaturgin an der Schauburg, Theater für junges Publikum der Landeshauptstadt München. Seit 1998 arbeitet sie ausschließlich für und in dieser Sparte als Künstlerin, moderiert aber auch Feedback-Formate für Künstler*innen jeder Sparte und Art. Foto: Fabian Frinzel


Robin und die Hoods, pulk fiktion, Köln 2021. Foto: Christian Hermann

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preiswürdig

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Preiswürdig Auszeichnungen im Kinder- und Jugendtheater 2022

NRW Nachwuchsstipendien Freie Kinder- und Jugendtheater 2022 vergeben an Isabel Bernhard (tanzfuchs PRODUKTION, Köln) Amelie Herm (pulk fiktion, Bonn) Mario Högemann (c.t.201, Köln) Freya-Maria Müller (Pisak Theater, Bielefeld) Sepiedeh Fazlali (Comedia Köln) Katharina Kohler (KKT. Kölner Künstler:innen Theater) | tjp-nrw.de | Prix ASSITEJ Schweiz 2022 verliehen am 19. Februar 2022 in St. Gallen an Claudia Seeberger | assitej.ch | Niederländisch-deutscher Kinder- und Jugenddramatikerpreis 2022 verliehen am 20. Februar 2022 in Duisburg an Thorsten Bihegue für „Nervt!“ und Bonn Park für „Bambi & die Themen“ | kaasundkappes.de | Kinder- und Jugendtheaterpreis der Stadt Marburg verliehen am 2. April 2022 an das Junge Ensemble Stuttgart für „Oma Monika“ (1. Platz), das Theater Sgaramusch aus Schaffhausen (Schweiz) für „Liebe üben“ (2. Platz) und Hessische Landestheater Marburg für „Mutig, Mutig“ sowie das Staatstheater Mainz für "kreuz&quer" (3. Platz). | hltm.de | Penguins Days 2022 verliehen am 7. April 2022 in Moers an das Theater der Stadt Aalen für „Das Heimatkleid“ (Hauptpreis der Jugendjury „Beste Inszenierung“) und an Leute wie die für „Ich bin Pinguin“ (Sonderpreis in der Kategorie „Poetischste Geschichte und schönste Publikumserfahrung“). | schlosstheater-moers.de | Jugendtheaterpreis Baden-Württemberg verliehen am 13. Mai 2022 in Stuttgart an Gwendoline Soublin für „Und Alles (Tout ça tout ça)“ in der Übersetzung von Corinna Popp, Fayer Koch für „Wir zwei“, Vera Schindler für „Wolkenrotz“ und Ursula Kohlert für „HINTERMWALD“ (Projekt-Stipendium) | jugendtheater-bw.de | Mülheimer KinderStückePreis verliehen am 20. Mai 2022 in Mülheim an Milan Gather für „Oma Monika – was war?“ | kinderstuecke.de |

preiswürdig

Tabori Preis 2022 verliehen am 25. Mai 2022 in Berlin an Meine Damen und Herren | fonds-daku.de | WESTWIND-Preise verliehen am 17. Juni 2022 in Bochum an performing:group Köln für „Spectacular Failures“, Theater Marabu Bonn für „Master of Desaster“, TOBOSO Essen für „Ronja Räubertochter“ (Preis der Kinderjury), c.t.201 Köln für „33 Frauen“ (Preis der Jugendjury), Sibel Polat für „33 Frauen“ (Konzeption und Performance, Sonderpreis) | westwind-festival.de |

Südwind-Preis verliehen am 8. Juli 2022 in Ingolstadt an das Theater Mummpitz Nürnberg für „Paula und die Leichtigkeit des Seins“ (Preis der Pantherjury Kids), Tafelhalle Nürnberg, Manuela Neudegger für „Berührt Euch!“ (Preis der Pantherjury Jugendliche) | suedwindfestival.de | Karfunkel – Kinder- und Jugendtheaterpreis der Stadt Frankfurt am Main verliehen am 27. September 2022 in Frankfurt am Main an Hennermanns Horde und imaginary company (Förderpreis) | kultur-frankfurt.de | Amarena – Deutscher Amateurtheaterpreis 2022 verliehen am 24. September 2022 an JuBO – Jugendbühne-Junge Bühne Ostfildern für „ElefantenPOLO“ von Peter Klusen (Kategorie: Darstellende Künste mit Kindern oder Jugendlichen) Inthega Preise 2022 (Kinder- und Jugendtheaterpreis des INTHEGA Vorstands) ehrt in diesem Jahr die performing:group aus Köln. | inthega.de | Kulturpreis der Gemeinde Unterföhring verliehen am 3. Oktober in Unterföhring an die Compagnie Nik STELLA – Darstellender.Kunst.Preis für junges Publikum verliehen am 7. Oktober in Wien an Burgtheaterstudio für „Ich, Ikarus“ (herausragende Produktion für Kinder), Vorarlberger Landestheater für „Else (ohne Fräulein)“ (herausragende Produktion für Jugendliche), Raphael Kübler für „eine Weihnachtsgeschichte“, Tiroler Landestheater Innsbruck (herausragende darstellerische Leistung), Thomas Garvie, Oliver Stotz, Wolfgang Pielmeier für „Nachts“, VRUM Performing Arts Collective, SCHÄXPIR Festival (herausragende Ausstattung), Gudrun Plaichinger, Raúl Rolón, Yoko Yagiharafür für „Tempo Tempi“, TOIHAUS Theater (herausragende Musik), Salzburger Landestheater für „Jakob im Kleid“ (Spezialpreis der nationalen Jury – Tanz), Burgtheaterstudio für „Mädchen, wie die“ (Preis der Jugendjury), Landestheater Linz | Junges Theater für “Zwei Tauben für Aschenputtel“ (Preis der Kinderjury) | assitej.at | Förderpreis Tanz 2022 der Landeshauptstadt München verliehen am 16. Oktober 2022 in München an Ceren Oran | muenchen.de | Förderpreis Theater 2022 der Landeshauptstadt München verliehen am 16. Oktober 2022 in München an Traummaschine Inc. | muenchen.de | Förderpreis der Musikakademie Rheinsberg 2022 verliehen am 28. Oktober 2022 in Rheinsberg an die AG Musiktheater für junges Publikum der ASSITEJ Deutschland | musikakademie-rheinsburg.de |

Kulturvermittlungspreis Kanton Bern verliehen am 29. Oktober 2022 in Bern (CH) an Eva Kirchberg und Christoph Hebing als Leitungsteam der Jungen Bühne Bern | be.ch | Kulturpreis 2022 der Stadt Biel verliehen am 2. November 2022 in Biel (CH) an Kathrin Leuenberger/Figurentheater Lupine | biel-bienne.ch | Deutscher Kindertheaterpreis und Deutscher Jugendtheaterpreis verliehen am 10. November 2022 in Frankfurt am Main an Gwendoline Soublin für „Und alles“ in der Übersetzung von Corinna Popp (Deutscher Kindertheaterpreis), Carina Sophie Eberle für „else (someone)“ (Deutscher Jugendtheaterpreis) sowie an Anaïs Clerc für „LÜGENHAUT“, Armela Madreiter für „südpol. windstill“ und Selma Matter für „Grelle Tage“ (Sonderpreise für Studierende des Szenischen Schreibens) | jungespublikum.de | IKARUS Theaterpreis – für Kinder- und Jugendtheater in Berlin verliehen am 11. November 2022 in Berlin an Theater Zitadelle Berlin für „Drachenblut und Blümchenpflaster“ (Kategorie Kindertheater) und an GRIPS Theater für „Selfie“ (Kategorie Jugendtheater) | jugendkulturservice.de | Kulturpreis der Stadt Nürnberg verliehen am 14. November 2022 in Nürnberg an Johannes Volkmann/Das Papiertheater | nuernberg.de | DER FAUST – Deutscher Theaterpreis verliehen am 26. November 2022 in Düsseldorf an Liesbeth Coltof & Ensemble für „Miroloi“ Junges DT Berlin (Inszenierung Theater für junges Publikum), Eidin Jalali für „Die Leiden des jungen Azzlack“ Schauspiel Leipzig (Darsteller*in Theater für junges Publikum) | derfaust-theaterpreis.de |


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PREMIEREN SPIELZEIT 2022/23 Aus der Kurve fliegen (10+) urbanes Tanztheater,

21. JAN. 23

Regie: Grete Pagan, Choreografie: Lin Verleger

02. OKT. 22

Limo zum Frühstück Live-Musik für die ganze Familie, von und mit Marie-Christin Sommer und David Pagan

02. OKT. 22

OPEN HOUSE Spielzeiteröffnungsfest

03. OKT. 22

Kinderarbeitsagentur performatives

Tanztheater, Choreografie: Felix Berner

MÄRZ 23

JES Reallabor — Forschungsresidenzen

04. MÄR. 23

Die Bremer Stadtmusikanten (5+) nach den Brüdern Grimm, Regie: Sascha Flocken

15. APR. 23

Beratungsangebot, Leitung: Frederic Lilje & Larissa Probst

15. OKT. 22

09. DEZ. 22

Leichte Turbulenzen (AT) (2+)

Warum das Kind in der Polenta kocht (13+) nach Aglaya Veteranyi, Regie: Yeşim Nela Keim Schaub

Hier ist noch alles möglich (14+) nach dem gleichnamigen Roman von Gianna Molinari, Regie: Julia Skof

10. JUN. 23

Mentsvár/ Zuflucht (AT) (8+)

Klassenfahrt (AT) — ein Stück im Klassenzimmer (10+) Regie: Andreas Weinmann

JES! ZUM MITMACHEN:

Tanztheater, Choreografie: Beatrix Simkó

Masterclasses, offenes Tanztraining, drAufsichtsrat, Clubs, JES-Philosoph*innen und mehr www.jes-stuttgart.de

Eberhardstr. 61a, 70173 Stuttgart

0711 218 480 18

premieren

01. OKT. 22

ticket@jes-stuttgart.de


ASSITEJ Deutschland Premieren in der Spielzeit 2022/23*

AGORA – Das Theater der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens, St. Vith Die Freiwilligen Angsthasen R: Ania Michaelis und Catharina Gadelha ab 4, P: 09.03.2023 Baden-Württemberg

Badische Landesbühne – junge BLB, Bruchsal Hast du Angst?, fragte die Maus von Rafik Schami und Kathrin Schärer R: Thomas Zotz ab 4, P: 23.09.2022 Die Wanze von Paul Shipton R: Gina Luisa Wannenwetsch ab 10, P: 25.09.2022 Meisterdetektiv Kalle Blomquist von Astrid Lindgren R: Meike Hedderich ab 6, P: 04.11.2022 20.000 Meilen unter dem Meer von Jules Verne R: Arne Retzlaff ab 8, P: 11.02.2023 Ronja Räubertochter von Astrid Lindgren R: Renat Safiullin ab 6, P: 05.05.2023

Heilbronner Kinderund Jugendtheater RADELRUTSCH Wir machen heut‘ was Tolles! (UA) von Bernard Wilbs R: Bernard Wilbs ab 3, P: Frühjahr 2023

JUB – Junge Ulmer Bühne Der Froschkönig von den Brüdern Grimm R: Sven Wisser ab 6, P: 16.10.2022

premieren

Bekenntnisse des Hochstapler Felix Krull von Thomas Mann R: Marek S. Bednarsky ab 15, P: 08.11.2022

Rico, Oskar und die Tieferschatten von Andreas Steinhöfel R: Sven Wisser ab 10, P: 22.03.2023 Wutschweiger von Jan Sobrie und Raven Ruëll R: Sven Wisser ab 10, P: 18.06.2023

Junge Oper im NORD – JoiN, Stuttgart Der Räuber Hotzenplotz (UA) von Sebastian Schwab nach Otfried Preußler R: Elena Tzavara ab 5, P: 04.02.2023 Heute bin ich Pferd (UA) Sitzkissenkonzert ab 3, P: 05.03.2023 Gefährliche Operette (UA) von Gordon Kampe R: Sarah Ritter und Elena Tzavara ab 16, P: 31.03.2023 Schräge Vögel (UA) Straßenoratorium aus der Vogelperspektive R: Heidi Mottl ab 8, P: 07.07.2023

Junges Ensemble Stuttgart (JES) Aus der Kurve fliegen (UA) R: Grete Pagan ab 10, P: 01.10.2022 Limo zum Frühstück Live-Musik für die ganze Familie von Marie-Christin Sommer und David Pagan ab 4, P: 02.10.2022 Hier ist noch alles möglich (DE) nach Gianna Molinari R: Julia Skof ab 14, P: 15.10.2022 Klassenfahrt Klassenzimmerstück R: Andreas Weinmann ab 10, P: 09.12.2022 Leichte Turbulenzen (UA) ab 2, P: 21.01.2023 Die Bremer Stadtmusiktiere Familienstück R: Sascha Flocken ab 5, P: 04.03.2023

Mentsvár/ Zuflucht (AT) (UA) ab 8, P: 10.06.2023 Warum das Kind in der Polenta kocht (UA) nach Aglaja Veteranyi R: Yesim Nela Keim Schaub ab 13, P: 15.04.2023

Junges LTT Landestheater Württemberg-Hohenzollern Tübingen Reutlingen Die drei Räuber nach Tomi Ungerer R: Thorsten Weckherlin ab 6, P: 12.11.2022 Wolkenrotz (UA) von Vera Schindler R: Monika Kosik ab 8, P: 10.03.2023 Tittipics (UA) von Annette Müller R: Annette Müller ab 14, P: 16.06.2023

>JOIN< Strøm. (UA) Mobile Produktion für Klassenzimmer R: Arno Krokenberger ab 7, P: März 2023 Garten der Demokratie ab 0, P: Frühjahr 2023 >JOIN< Der Sommer, als ich unsterblich war (UA) Jugendoper von Kornelius Heidebrecht und Jana Heinicke R: Ulrike Stöck ab 12, P: Frühjahr 2023

Iolaos Mantikor (UA) von Markolf Naujoks R: Yvonne Kespohl ab 12, P: 22.01.2023 Kleider machen Leute von Gottfried Keller R: Daniel Foerster ab 12, P: 05.03.2023 Ja klar und am Ende ist dann eh wieder der Kapitalismus schuld (UA) Performance R: Kollektiv Neuland ab 14, P: 16.04.2023

Prometheus – Burning Down the House (UA) R: Manuel Moser ab 10, P: 16.04.2023

König Drosselbart nach den Brüdern Grimm R: Natascha Kalmbach ab 6, P: 11.06.2023

Bauen & Hauen (UA) R: Julia Waibel und KONNEKTIV* ab 2, P: 11.06.2023

Junges Theater Heilbronn

Junges Nationaltheater Mannheim

Junges Staatstheater am Badischen Staatstheater Karlsruhe

Von Maus und Mond oder Wer ist der Größte? von Paul Maar nach Janosch R: Sarah Speiser ab 3, P: 09.10.2022

Der Verschollene (UA) nach Franz Kafka R: Lara Kaiser ab 15, P: 01.10.2022

Der Räuber Hotzenplotz von Otfried Preußler R: Nele Lindemann ab 7, P: 24.09.2022

Nina und Paul von Thilo Reffert R: Stefanie Roschek ab 10, P: 05.11.2022

>JOIN< Kliffhänger (UA) Folge ZWEI einer 4-teiligen Theaterserie für junges Publikum R: Lena Regahl ab 8, P: 06.11.2022

Blackbird von Mattias Brandt R: Ruth Langenberg ab 13, P: 12.11.2022

Alice im Wunderland nach Lewis Carroll R: Jens Kerbel ab 5, P: 06.11.2022

Der Katze ist es ganz egal von Franz Orghandl R: Nele Tippelmann ab 10, P: 04.03.2023

Time Out von Christina Kettering R: Nicole Buhr ab 6, P: 08.01.2023

#ConstantCraving (UA) von Daniel Ratthei R: Janina Haring ab 12, P: 29.04.2023

Absprung (DSE) von Rabiah Hussain R: Elias Perrig ab 14, P: 15.04.2023

Junges Theater Heidelberg

King A von Inèz Derksen R: Nicole Buhr ab 9, P: 11.06.2023

Is’ Luft drin (UA) R: Ulrike Stöck ab 2, P: Dezember 2022 Für alle Ewigkeit (UA) R: Imaginary Company ab 14, P: Dezember 2022 Unter Drachen (UA) R: Patricija Katica Bronic und Hanna Valentina Röhrich ab 8, P: 06.01.2023 >JOIN< Kliffhänger (UA) Folge DREI einer 4-teiligen Theaterserie für junges Publikum R: Ulrike Stöck ab 8, P: 20.01.2023 >JOIN< Kliffhänger (UA) Folge VIER einer 4-teiligen Theaterserie für junges Publikum ab 8, P: 25.02.2023

Das Märchen von der kleinen Meerjungfrau (UA) von Roland Schimmelpfennig R: Marcel Kohler ab 10, P: 07.10.2022 Die Konferenz der Tiere nach Erich Kästner R: Ekat Cordes ab 6, P: 06.11.2022 Heute keine Vorstellung (UA) von Ingeborg von Zadow R: Natascha Kalmbach ab 10, P: 19.11.2022

Junges Theater Konstanz und alle tiere rufen: dieser titel rettet die welt auch nicht mehr von Thomas Köck R: Kristo Šagor ab 14, P: 15.10.2022 Die Wilde Sophie (DE) nach Lukas Hartmann R: Grit Lukas ab 6, P: 13.11.2022

*Übersicht der Premieren der ordentlichen Mitglieder der ASSITEJ e.V. Bundesrepublik Deutschland. Die Übersicht basiert auf den Angaben der Theater unter www.kjt-jahrbuch.de. Herausgeber*innen und Redaktion übernehmen keine Verantwortung für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben. Redaktionsschluss: 21.08.2022


45

lauwarm Klassenzimmer von Sergej Gößner R: Julius Max Ferstl ab 14, P: 28.01.2023 Und alles (DSE) von Gwendoline Soublin R: Philipp Jescheck ab 10, P: 11.02.2023 Animal Farm von George Orwell R: Franziska Autzen ab 12, P: 24.02.2023 Ich lieb dich von Kristo Šagor R: Mia Constantine ab 8, P: 18.03.2023 Lauter Denken mit vollem Mund (UA) R: Carmen Schwarz ab 6, P: 13.05.2023

Junges Theater Ulm Tanz der Tiefseequalle (UA) von Charlotte Van Kerckhoven nach Stefanie Höfler R: Charlotte Van Kerckhoven ab 12, P: 21.09.2022

Der zerbrochene Krug von Heinrich von Kleist R: Jasper Brandis ab 14, P: September 2022

Theater Baden-Baden Zonka und Schlurch von Dita Zipfel und Finn-Ole Heinrich R: Anja Schönwald ab 8, P: 28.09.2022 Robin Hood (UA) von Paula Thielecke R: Paula Thielecke ab 5, P: 26.11.2022 Der Verschollene von Franz Kafka R: Birga Ipsen ab 16, P: 09.02.2023 Die Partikel eines Tages (UA) von Milan Gather R: Milan Gather ab 10, P: 28.04.2023

Theater der Stadt Aalen/ Kinder- und Jugendtheater Rimini Protokoll: Schulbesuch Europa (UA) ab 14, P: Oktober 2022 Pünktchen trifft Anton von Volker Ludwig nach Erich Kästner ab 6, P: 20.11.2022

Die große Erzählung (online) von Bruno Stori R: Winfried Tobias und Lisa Krauss ab 8, P: Januar 2023 Corpus delicti von Juli Zeh R: Tina Brüggemann ab 16, P: 28.02.2023 Lahme Ente, blindes Huhn von Ulrich Hub R: Winfried Tobias ab 5, P: 18.06.2023

Theater Eurodistrict BAden ALsace, Offenburg Dreyeckland (UA) von Edzard Schoppmann R: Edzard Schoppmann ab 14, P: 29.09.2022

In Memoriam von Hanneke Paauwe ab 12, P: 14.06.2023

Die Insel Tulipatan R: Stephanie Kuhlmann ab 10, P: 22.12.2022

Theater im Marienbad, Freiburg im Breisgau

Ein Tag am Strand Jugendkonzert ab 10, P: 02.03.2023

What the Body (AT) (DE) von Anne Witmiß R: Anne Witmiß ab 13, P: 15.10.2022

Theater PassParTu, Eppingen Wolfskind allein in der Wildnis (AT) (DSE) von Thomas Zotz R: Anna Renner ab 5, P: Juni 2023

Theater Pforzheim Junges Theater

Vergissmeinnicht – Ne m‘oublie pas (UA) von Gabriel Schoettel R: Maxime Pacaud ab 12, P: 07.10.2022

Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull nach Thomas Mann R: Elias Perrig ab 14, P: 30.09.2022

Hintermwald (UA) von Ursula Kohlert R: Karin Eppler ab 14, P: 08.01.2023

Der kleine gelbe Hund von Karin Eppler R: Stephanie Kuhlmann ab 4, P: 01.10.2022

Herr Sturm und sein Wurm von Cecilia Torrud und Barbro Lindgren R: Benjamin Wendel ab 3, P: 12.03.2023

Lippels Traum nach Paul Maar R: Stephanie Kuhlmann ab 5, P: 25.10.2022

Jugend ohne Gott (UA) von Ödön von Horváth R: Jasper Brandis ab 14, P: 02.06.2023

Theater Tempus fugit, Lörrach Märchenprinz nach Philip Ridley R: Recha la Dous ab 12, P: 07.11.2022 Die Fäden der Ariadne, oder gemeinsam einsam R: Karin Maßen ab 6, P: 09.12.2022 Lahme Ente, blindes Huhn nach Ulrich Hub R: Recha la Dous ab 5, P: 26.01.2023 Liebe Grüße deine Marie / Liebe Grüße dein Marian R: Karin Maßen ab 6, P: März 2023 Der blaue Vogel nach Maurice Maeterlinck R: Karin Maßen ab 6, P: 13.05.2023

premieren

Psssst! (UA) von Barbara Fuchs und Jörg Ritzenhoff R: Barbara Fuchs ab 4, P: 20.11.2022


46

Bayern

Altenbach + Honsel, München Tiefwurzeln – Auf den Spuren der deutschen Demokratie (UA) ab 11, P: 18.03.2023

Chapeau Claque, Bamberg KUGEL! DAME! KÖNIG! FROSCH! von Christian Claas nach den Gebrüdern Grimm R: Christian Claas ab 4, P: 20.11.2022 Nur ein Tag nach Martin Baltscheit R: Heidi Lehnert ab 6, P: 19.03.2023 Alice im Wunderland nach Lewis Carroll R: Martin Neubauer ab 4, P: 25.06.2023

Der Entstörer von Ursula Kohlert R: Elke Maria Schwab ab 14, P: 07.03.2023

Junges Theater Regensburg

Junges Theater Rosenheim

Die Fledermaus für Kinder ab 6, P: 18.03.2023

Pinguine können keinen Käsekuchen backen von Ulrich Hub R: Oda Zuschneid ab 5, P: 25.09.2022

Der Rattenfänger von HÄÄH? (AT) (UA) nach den Brüdern Grimm R: Florentine Klepper ab 6, P: 20.11.2022

Schattenkind (DE) Cecilie Eken, Jesper B. Karlsen und Peter Bruun ab 8, P: 10.05.2023

Insideout (UA) Tanzstück R: Wagner Moreira ab 10, P: 23.10.2022

Medea.Stimmen nach Christa Wolf R: Anna Grude ab 16, P: 27.01.2023

Junges Gärtnerplatztheater/ Staatstheater am Gärtnerplatz, München

Allein & gemeinsam 1. Krabbelkonzert ab 0, P: 13.11.2022

Hans im Glück nach den Brüdern Grimm ab 6, P: 15.07.2023

Grüffelo Konzert für junges Publikum nach Julia Donaldson und Axel Scheffler ab 5, P: 11.12.2022

Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch nach Michael Ende R: Antje Thoms ab 6, P: 26.11.2022

Landestheater Schwaben, Memmingen

Mr. Holmes nach Sir Arthur Conan Doyle R: Susanne Schemschies ab 14, P: 21.06.2023

Fern & nah 2. Krabbelkonzert ab 0, P: 04.12.2022

Junges Theater Augsburg compagnie nik, München Der Wal (UA) von Niels Klaunick R: Niels Klaunick ab 4, P: 10.12.2022

Das Theater Erlangen Andorra von Max Frisch R: Markolf Naujoks ab 14, P: 24.09.2022 Die Eisbärin von Eva Rottmann R: Luise Walter ab 10, P: 18.10.2022 Es war einmal … 6 ab 3, P: 12.02.2023 Bär im Universum von Dea Loher ab 5, P: 10.06.2023

Gostner Hoftheater, Nürnberg Aus meinem Mund von Helwig Arenz R: Silke Würzberger ab 11, P: 29.06.2023

Junge Hunde, Eggenfelden Familienkonzert ab 6, P: 09.10.2022

premieren

Alice im Wunderland (UA) von Dean Wilmington nach Lewis Caroll R: Dean Wilmington ab 6, P: 25.11.2022 Der Sturm von William Shakespeare R: Ulrich Wiggers ab 12, P: 22.01.2023

Irreparabel von Sergej Gößner R: Wini Gropper ab 13, P: 01.10.2022 Tacheles R: Susanne Reng ab 14, P: 13.02.2023

Junges Theater des Stadttheaters Ingolstadt Die Sprache des Wassers nach Sarah Crossan R: Mia Constantine ab 11, P: 08.10.2022 Oh, wie schön ist Panama nach Janosch R: Katharina Mayrhofer ab 3, P: 14.10.2022 Rose mit Dornen (Sleeping Beauty) von Charles Way R: Martina van Boxen ab 6, P: 12.11.2022 Let them eat Iphigenie (UA) von Natalie Baudy und David Moser nach Euripides R: David Moser ab 14, P: 17.12.2022

Monsta Figurentheater von Dita Zipfel R: Benedikt Grubel ab 4, P: 10.12.2022 Ente und Wolf (UA) 1. Familienkonzert von Alexander Jansen ab 5, P: 18.12.2022 Babbel Musiktheater zum Mitmachen von Paula Fünfeck R: Oda Zuschneid ab 5, P: 29.01.2023 Der Zinnsoldat und die Papiertänzerin Märchen von Roland Schimmelpfennig nach Hans Christian Andersen R: Oda Zuschneid ab 8, P: 05.03.2023 Alt & neu 3. Krabbelkonzert ab 0, P: 05.03.2023 Zauberlehrlinge 2. Familienkonzert ab 5, P: 19.03.2023 Echt jetzt?! (UA) von Leandro Kees R: Leandro Kees ab 12, P: 22.04.2023

Der fabelhafte Die von Sergej Gößner R: Momo Mosel ab 10, P: 25.02.2023

Ich Komma Saufen von Holger Schober R: Oda Zuschneid ab 14, P: 27.04.2023

Nachts R: Julia Mayr und Vanessa Valk ab 6, P: 15.04.2023

Laut & leise 4. Krabbelkonzert ab 0, P: 30.04.2023

Das ist Esther von Christiane Richers R: Chiara Hunski ab 14, P: Frühsommer 2023

Peter Pan 3. Familienkonzert nach J.M. Barrie ab 5, P: 14.05.2023

Das Gesetz der Schwerkraft von Olivier Sylvestre R: Claudia Hoyer ab 14, P: 08.10.2022 Aschenputtel nach den Brüdern Grimm R: Britta K. Schreiber ab 5, P: 13.11.2022 Wie der Wahnsinn mir die Welt erklärte von Dita Zipfel R: Theresa Frey ab 10, P: 29.01.2023

Mainfranken Theater Würzburg Bilder einer Ausstellung 1. Familienkonzert ab 7, P: 29.10.2022 Der Tierigent & Der Karneval der Tiere 2. Familienkonzert ab 5, P: 10.12.2022 Jack und die Bohnenranke 3. Familienkonzert ab 6, P: 18.02.2023 Wie Schnuppen von den Augen von Stefan Wipplinger R: Annalena Maas ab 9, P: in Planung Emilia Galotti von Gotthold Ephraim Lessing R: Sigrid Herzog ab 15, P: in Planung Hoffmanns Erzählungen R: Nicole Claudia Weber ab 13, P: in Planung Anatevka R: Tomo Sugao ab 10, P: in Planung La Clemenza di Tito R: Clara Kalus ab 14, P: in Planung Lucia di Lammermoor R: Matthew Ferraro ab 14, P: in Planung Bis dass der Tod uns scheidet ab 12, P: in Planung

Chaplin! ab 12, P: in Planung TanzXperiment Expedition No. 6 Homegrown ab 12, P: in Planung

Menzel-Lachmund GbR/ Theater Einfach Riesig, Schöllkrippen Variete Delivery Service (UA) von Katrin Lachmund und Christian Menzel R: Ronka Nickel ab 7, P: 10.09.2022

Schauburg – Theater für junges Publikum der Landeshauptstadt München Tiere im Hotel von Gertrud Pigor R: Marcelo Diaz ab 5, P: 01.10.2022 Leise Laute R: Anselm Dalferth ab 8, P: 15.01.2023 Erik*a (AT) von Theresa Seraphin R: Daniel Pfluger ab 16, P: 19.02.2023 Zugvögel (UA) von Mike Kenny R: Andrea Gronemeyer ab 9, P: 16.04.2023 Get Lost (UA) von Claudio Monteverdi R: Daniel Pfluger ab 15, P: 09.06.2023 Die besten Eltern der Welt (UA) R: Ania Michaelis ab 3, P: 10.06.2023

Staatstheater Augsburg Alice im Wunderland R: Yvonne Kespohl ab 8, P: 11.11.2022 Ballettkoffer 22/23 R: Nicoletta Kindermann ab 6, P: 23.01.2023 Das Tagebuch der Anne Frank Monooper in deutscher Sprache R: Nora Bussenius ab 14, P: 03.02.2022 Peter gegen den Wolf ab 8, P: 16.07.2023

Stadttheater Fürth Die weiße Rose (UA) nach dem gleichnamigen ukrainischen Märchen R: Katja Ladynskaya und Beate Höhn ab 6, P: 27.11.2022


47 ER.SIE.ES von Karen Köhler R: Alexander Weise ab 14, P: 21.04.2023

Im Schwarm (UA) R: Miriam Bernhardt und Sheila Grießhaber ab 8, P: 01.07.2023

Das tapfere Schneiderlein Inszeniertes Konzert R: Sinem Altan ab 5, P: 08.01.2023

Junge Deutsche Oper

Platypus Theater

Kinder tanzen: Peter Pan ab 4, P: 07.12.2022

Lahme Ente, blindes Huhn von Ulrich Hub R: Maya Fanke ab 6, P: 16.06.2023

Theater Schloss Maßbach – Unterfränkische Landesbühne

Das Weite Theater für Puppen & Menschen e.V.

Karaoper von Chez Company ab 8, P: 03.03.2023

We should be in School von Phillip Kavanagh R: Matthew Wells ab 10, P: 14.09.2022

Theater Mummpitz im Kachelbau, Nürnberg Plötzlich tief im Wald (UA) nach Amos Oz, Bart Moeyaert und Wolf Erlbruch R: Sabine Zieser ab 8, P: 15.10.2022 Die Werkstatt der Schmetterlinge nach Gioconda Belli R: Lisa Stützer ab 6, P: 22.04.2023

Als der Weihnachtsmann vom Himmel fiel von Cornelia Funke R: Christian Schidlowsky ab 6, P: 24.11.2022 Bromance von Joachim Robbrecht R: Katja Ladynskaya ab 12, P: 21.04.2023 An der Arche um acht von Ulrich Hub R: Daniela Scheuren ab 5, P: 30.06.2023

Theater Pfütze, Nürnberg

Berlin

Blasse Tinte blauer Tag (UA) von Gineke Pranger R: Gineke Pranger ab 12, P: 07.10.2022

ATZE Musiktheater

Die Biene im Kopf von Roland Schimmelpfennig R: Maike Bouschen ab 8, P: 19.05.2023

Das hässliche Entlein Tanztheater R: Maria Walser ab 5, P: 17.09.2022 Der Hauptmann von Köpenick – Wie ich wurde, was ich wurde nach Wilhelm Voigt R: Thomas Sutter ab 9, P: 22.10.2022

Das NEINhorn nach Marc Uwe Kling R: Friederike Krahl ab 4, P: 17.09.2022

Matthäus-Passion R: Benedikt von Peter ab 11, P: 05.05.2023

Wo ist mein Hut? ab 4, P: März/April 2023

Knirpskonzerte ab 3, P: 11.05.2023

florschütz & döhnert

Morgenstern – Theater im Rathaus Friedenau

...& kleines Orchester (UA) Szenisches Konzert ab 4, P: 03.09.2022

GRIPS Theater Die blauen Engel (UA) von Manuel Ostwald R: Barbara Hauck ab 6, P: 24.10.2022 Zum Glück viel Geburtstag (UA) von Milena Baisch R: Sabine Trötschel ab 5, P: 19.01.2023 Der Bus brennt (AT) (UA) von Kirsten Fuchs R: Robert Neumann ab 14, P: 15.06.2023

Hund & Igel (UA) R: Daniel Koch ab 5, P: 12.10.2022 Mira (UA) von Dorit Linke R: Daniel Koch ab 9, P: 25.11.2022 Superreich (UA) R: Daniel Koch ab 9, P: 16.12.2022 Schattenspieler:innen (UA) von Dorit Linke R: Daniel Koch ab 9, P: Frühjahr 2023

Icarus – F**ked Up von Rachel Pattison R: Timo Radünz ab 14, P: 06.12.2022

Theater an der Parkaue – Junges Staatstheater Berlin Das Spiel (UA) von Rachel Rosen R: Alexander Riemenschneider ab 5, P: 10.09.2022 Kompost-Horror R: Leonie Graf und Manuel Gerst ab 8, P: 15.10.2022 Das Kind träumt von Hanoch Levin R: Alexander Riemenschneider ab 16, P: 13.01.2023 Gänsehaut R: Modjgan Hashemian ab 12, P: 11.03.2023 Macht PAUSE (AT) R: Magda Korsinsky ab 14, P: 14.04.2023

39. Theatertreffen für junges Publikum NRW 11. – 17.6.2023 in Bonn

www.westwind-festival.de

Förderer

Partner

premieren

Gastgeber: Theater Marabu Bonn


48 Beautiful Thing von Jonathan Harvey R: Babett Grube ab 14, P: 12.05.2023 Stranger Life Fantasies R: Jana Pinsker und Wicki Bernhardt ab 12, P: Frühjahr 2023 Meerjungfrauen rülpsen besser R: Susanne Zaun, Isabelle Zinsmaier und Marion Schneider ab 5, P: 01.06.2023 Pigs R: Miriam Tscholl ab 13, P: Juni 2023

Theater Marlis Hirche & Oliver Dassing (Die Pyromantiker® Berlin) Dornröschen von Katharina Schlender R: Marlis Hirche ab 4, P: 19.11.2022

Glanz (UA) von Christina Kettering R: Sydney Mikosch ab 14, P: 12.04.2023

Piccolo Theater, Cottbus

Platsch (UA) R: Franziska Plüschke ab 2, P: 26.05.2023

Schweine im Weltall R: Reinhard Drogla ab 8, P: 24.09.2022 Frau Holle nach den Brüdern Grimm R: Matthias Heine ab 6, P: 19.11.2022 Frankenstein nach Mary Shelley R: Matthias Heine ab 14, P: 15.04.2023 GameOverGame R: Zaida Ballesteros Parejo (Choreografie) ab 12, P: 04.02.2023 Das Katzenhaus R: Heidi Zengerle ab 5, P: 14.05.2023

Theater o.N.

Bremen

Luft ab 3, P: 03.03.2023

JUNGES.THEATERBREMEN/ Moks und Junge Akteur:innen

Theater Strahl Grau ist keine Farbe (UA) von Hannah Schopf R: Inda Buschmann ab 12, P: 13.10.2022 In Zukunft bin ich ein Komet (AT) (UA) ab 13, P: 18.01.2023 Zuckerland (UA) von Julia Herrgesell R: Bjørn De Wildt ab 11, P: 15.03.2023 Brandenburg

Hans Otto Theater, Potsdam Wutschweiger von Jan Sobrie und Raven Ruëll R: Michael Böhnisch ab 9, P: 30.09.2022 Die Schöne und das Biest oder Die Geschichte eines Kusses von Andrea Gronemeyer, Franco Melis und Susanne Sieben R: Krystyn Tuschhoff ab 6, P: 02.12.2022 Nibelungenleader von Kristo Šagor R: Matthias Kaschig ab 13, P: 09.12.2022

premieren

Der standhafte Zinnsoldat nach Hans Christian Andersen R: Nathalie Wendt ab 6, P: 24.03.2023

Nur ein Tag von Martin Baltscheit R: Jennifer Whigham ab 6, P: 03.03.2023

Pech & Schwefel (Moks) mit Texten von Sergej Gößner R: Cora Sachs ab 8, P: 05.11.2022 Show up – Season 1 (Junge Akteur:innen) R: Fabian Eyer und Valeska Fuchs ab 14, P: 20.01.2023 State of the Heart (Junge Akteur:innen) R: Nathalie Forstman und Canan Venzky ab 14, P: 11.02.2023 Der rote Baum (Moks) nach Shaun Tan R: Hannah Biedermann ab 6, P: 04.03.2023 Bodies and no borders (Moks und Junge Akteur:innen) R: Birgit Freitag ab 14, P: 06.05.2023

Hamburg

Antje Pfundtner in Gesellschaft We Call it a House Tanzstück R: Antje Pfundtner (Choreografie) ab 12, P: 16.02.2023

FUNDUS THEATER Soundcheck Schule: Das Konzert ab 8, P: 21.09.2022 We Call it a House ab 12, P: 16.02.2023

Der mechanische Prinz von Andreas Steinhöfel R: Ruth Langenberg ab 10, P: 25.09.2022 Brüderchen und Schwesterchen nach den Brüdern Grimm R: Marco Süß ab 6, P: 18.11.2022 Schluss jetzt! (UA) von Carsten Brandau R: Bianca Sue Henne ab 5, P: 19.02.2023

Theater für Kinder, Allee Theater Stiftung Alice im Wunderland von Lewis Carroll R: Sascha Mink ab 5, P: 12.11.2022 Der kleine Freischütz Oper nach Carl Maria von Weber R: Sascha Mink ab 5, P: 11.02.2023

Theater Zeppelin/ HoheLuftschiff Stracciatella (UA) von Simon Olubowale, Antonia Leichtle und Gregor Schuster ab 3, P: 23.09.2022

Junges Schauspielhaus Hamburg Subjekt Woyzeck (Into The Void) von Georg Büchner R: Moritz Beichl ab 14, P: 03.09.2022

Chicago von Fred Ebb und Bob Fosse R: Iris Limbarth ab 12, P: 26.11.2022 Die goldene Stadt (UA) von Markolf Naujoks R: Markolf Naujoks ab 14, P: 27.01.2023 Sister Act von Cheri Steinkellner und Bill Steinkellner R: Iris Limbarth ab 12, P: 04.03.2023 Schnecke durch die Hecke (UA) von Jens Raschke R: Dirk Schirdewahn ab 6, P: 05.03.2023 Ein Fisch wird nur so groß wie sein Aquarium (UA) R: Hannah Biedermann ab 12, P: 13.05.2023

Hessen

Staatstheater Darmstadt AktionsTheaterKassel Trink Julia trink von Wilfrid Grote R: Helga Zülch ab 15, P: 09.09.2022

Hessisches Landestheater Marburg

Homo Faber von Max Frisch R: Jakob Weiss ab 16, P: 16.09.2022 V/ertigo ab 12, P: 17.09.2022 Das Kuscheltierkonzert 1. Teddybärenkonzert ab 3, P: 21.09.2022

Generation One R: Prinzip Gonzo ab 10, P: 01.10.2022

Hopp! R: Jette Büshel ab 3, P: 18.09.2022

Romeo & Julia von William Shakespeare R: Mathias Spaan ab 13, P: 12.11.2022

Ich lieb dich R: Dominique Enz ab 8, P: 01.11.2022

Drei Kameradinnen (UA) von Shida Bazyer R: Isabelle Redfern ab 14, P: 01.10.2022

Momo nach Michael Ende R: Carola Unser-Leichtweiß ab 7, P: 13.11.2022

Entre deux Tanzprojekt ab 12, P: 03.10.2022

Der gute Mensch von Sezuan von Bertolt Brecht R: Milena Mönch ab 13, P: 03.02.2023

Scrooge oder Weihnachten vergisst man nicht! von Martin Baltscheit nach Charles Dickens R: Christian Brey ab 5, P: 20.11.2022

Du blöde Finsternis! von Sam Steiner R: Klaus Schumacher ab 14, P: 14.01.2023 Liebe Grüße... oder wohin das Leben fällt von Theo Fransz R: Riccarda Russo ab 8, P: 11.03.2023 Morning von Simon Stephens R: Adrian Figueroa ab 15, P: 29.04.2023

Kinder Kinder e. V. Stadttheater Bremerhaven/ Junges Theater

R: Teresa Rosenkrantz ab 8, P: 04.11.2022

Geschöpft! (UA) ab 5, P: 26.11.2022

Ohnsorg-Theater (Ohnsorg Studio) Ringel, Rangel, Rosen auf Hoch- und Plattdeutsch von Kirsten Boie R: Katrin Mayr ab 12, P: 06.04.2023

Theater Brekkekekex Auf mich gestellt – Hänsel & Gretl auf der Spur (UA) von Frank Puchalla

Struwwelpeter (Shockheaded Peter) nach Heinrich Hoffmann R: Eva Lange ab 14, P: 18.02.2023 Draußen vor der Tür von Wolfgang Borchert R: Thomas Bockelmann ab 14, P: 06.04.2023

Junges Staatstheater Wiesbaden blau (UA) R: Felix Berner ab 2, P: 02.10.2022 Peter Pan nach J.M. Barrie R: Marita Erxleben ab 6, P: 13.11.2022

blau (UA) ab 2, P: 11.01.2023 Mario und der Zauberer von Thomas Mann R: Brigitte Dethier ab 14, P: 03.02.2023 Das Orchester spielt zurück 1. Familienkonzert ab 5, P: 23.03.2023 Schulkonzert / Tierisch laut 2. Familienkonzert ab 5, P: 23.03.2023 Die unglaubliche Geschichte von der Riesenbirne Live-Hörspiel von Jakob Martin Strid R: Eike Hannemann ab 4, P: 06.04.2023


49 Persona Oper für Jugendliche R: Geertje Boeden ab 12, P: 26.04.2023 Karneval der Tiere 3. Teddybärenkonzert ab 3, P: 26.04.2023 Barock 4. Teddybärenkonzert ab 3, P: 24.05.2023 Hasen-Blues. Stopp von Uta Bierbaum R: Marie Gottschalck ab 14, P: 17.06.2023 3. Familienkonzert vom Kuhhorn bis zum Gartenschlauch ab 5, P: 18.06.2023 Startbahn 2023 Choreografien von Tänzer*innen des Hessischen Staatsballetts ab 12, P: 30.06.2023

Staatstheater Kassel/Junges Staatstheater – JUST+ Dark Matter// Dunkle Materie (UA) von Kathrin K. Liess R: Malena Große ab 14, P: 25.09.2022 Konzert der Sinne ab 5, P: 28.09.2022

Keine Angst die wollen nur singen ab 6, P: Herbst 2022 Hey, Alter! ab 10, P: 11.11.2022

theater mimikri, Büdingen

Theaterhaus Frankfurt

Ein Mops will tanzen! (UA) R: Lilli Schwethelm, Christiane Burkard und Margret Fehrer ab 5, P: 01.03.2023

Professor Zweistein und die Theaterhausmaus (Theaterhaus TV) von Céline A. Vajen und Sara Vajen R: Gordon Vajen ab 4, P: 01.09.2022

Peterchens Mondfahrt mit Anneliese von Gerdt von Bassewitz R: Nora Bussenius ab 6, P: 16.11.2022

Theater MITTENDRIN, Fulda

Expedition Dvorák – Neue Welt ab 8, P: 22.02.2023

Buntes Fideldidumm ab 3, P: 01.01.2023

Die Zauberflöte von Wolfgang Amadeus Mozart R: Florian Lutz und Babara Frazier ab 12, P: 25.02.2023 Spieglein Spieglein ab 2, P: Februar 2023 Emil und die Detektive Musical von Erich Kästner R: Marlene Pawlak ab 10, P: 22.04.2023 Funken von Till Wiebel R: Mathias Spaan ab 12, P: 29.04.2023 Das kleine Gespenst nach Otfried Preußler ab 5, P: 24.05.2023

Stadtmaus + Feldmaus ab 4, P: 20.11.2022

Theater Transit, Darmstadt Platz da! R: Max Petermann ab 5, P: 29.10.2022

TheaterGrueneSosse, Frankfurt am Main Am Hafen mit Vogel von Anah Filou R: Liljan Halfen ab 8, P: 30.10.2022 Verbanden (AT) (UA) R: Christiane Alfers und Detlef Köhler ab 8, P: 02.06.2023 LöwenEnsemble (UA) R: Kathrin Marder und Fiona Louis ab 12, P: Juni 23

Slow Motion – Roller Coaster (Theaterhaus Ensemble) (UA) von Günther Henne, Camilla Fiumara, Mila Hutchinson, Benjamin Cromme, Susanne Schyns, Uta Nawrath, Michael Meyer R: Leandro Kees ab 10, P: 23.09.2022 Kuckuck und Esel (Theaterhaus Ensemble) von Rob Vriens R: Rob Vriens ab 6, P: 18.11.2022 Mecklenburg-Vorpommern

Mecklenburgisches Staatstheater, Schwerin Oh, wo schön is Panama nach Janosch R: Elmar Thalmann ab 4, P: 02.09.2022 Das (K)einhorn (UA) R: Philipp Amelungsen ab 6, P: Herbst 2022

De lütte Horrorladen (Little Shop of Horrors) R: Hendrik Müller ab 12, P: 14.10.2022 Faust I nach Johann Wolfgang von Goeth R: Thilo Schlüßler ab 12, P: 29.10.2022 Der Schweinehirt nach Hans Christian Andersen R: Katja Mickan ab 5, P: 06.11.2022 Der Räuber Hotzenplotz von Ottfried Preußler R: Patrick Wengenroth ab 5, P: 24.11.2022 De Geist von Wiehnacht von Marc Steinbach und Katharina Waldmann genannt Seidel R: Katharina Waldmann genannt Seidel ab 6, P: 27.11.2022 Die Gespenster von Demmin (UA) von Verene Keßler ab 14, P: 01.01.2023 Knut hat’s gut von Jörg Schade R: Katharina Waldmann genannt Seidel ab 6, P: 01.02.2023

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premieren

theater für neugierige.

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50 Das Geheimnis von Thomas Howalt R: Frank Voigtmann ab 12, P: 11.02.2023 Das schönste Mädchen der Welt nach Aron Lehmann R: Andreas Krüger ab 13, P: 01.04.2023

Annie Musical von Martin Charnin ab 10, P: 29.04.2023

Ten Things to do before I die von Jörg Menke-Peitzmeyer R: Marie Dudzic ab 14, P: 18.09.2022

JUNGE! Blümchen ab 5, P: 14.05.2023

Tiere im Theater von Gertrud Pigor R: Thomas Ott-Albrecht ab 5, P: 21.05.2023

Fischs Traum (DSE) von Marcello Chiarenza, Raffaela Meregalli und Patrick Lynch R: Lisa van Buren ab 3, P: 30.10.2022

Stadt der Oper (UA) R: Linus Lutz und Thomas Helmut Heep ab 14, P: Frühjahr/Sommer 2023

Der kleine Vampir von Angela Sommer-Bodenburg R: Axel Brauch ab 6, P: 03.11.2022

Nipplejesus von Nick Hornby ab 16, P: 09.06.2023

Die Flut von Charles Way R: Alexander Flache ab 14, P: 12.02.2023

Theater Vorpommern Werther nach Johann Wolfgang von Goethe R: Niklas Ritter ab 14, P: 19.08.2022 Auf in die Neue Welt! Musikalische Entdeckungsreise ab 0, P: 30.10.2022 Die Weihnachtsgans Auguste Szenische Weihnachtslesung ab 0, P: 13.12.2022

In 80 Tagen um die Welt nach Jules Verne R: Mia Constantine ab 10, P: 23.04.2023

Junges Theater Göttingen Woyzeck von Georg Büchner R: Tobias Sosinka und Christian Vilmar ab 14, P: 08.10.2022 OUT! – Gefangen im Netz ab 14, P: 15.11.2022

Peterchens Mondfahrt nach Gerdt von Bassewitz ab 0, P: 13.01.2023

Corpus Delicti von Juli Zeh ab 14, P: 20.01.2023

Willkommen im Wunderlift Musiktheater von Vanessa Zuber und Stephanie Langenberg ab 7, P: 07.03.2023

Das Herz eines Boxers von Lutz Hübner ab 12, P: 28.05.2023

Niedersachsen

boat people projekt, Göttingen GAMESCHEISS?! (UA) R: Sonja Elena Schroeder ab 7, P: März 2023

Deutsches Theater Göttingen Ronja Räubertochter von Astrid Lindgren ab 6, P: 20.11.2022 All das Schöne von Jonny Donahoe und Corinna Brocher R: Moritz Franz Beichl ab 12, P: 26.11.2022

Figurentheater Neumond, Hannover

premieren

Junge Landesbühne Niedersachsen Nord, Wilhelmshaven

Humboldts kleine Naturkundestunde (DSE) R: Carsten Hentrich ab 6, P: 29.10.2022

JUNGES! Staatstheater Braunschweig To Fall Safely (UA) R: Jörg Wesemüller ab 12, P: 11.09.2022 Amerikanische Traum-Musik Kinderkonzert R: Johanna Schatke ab 5, P: 29.09.2022 Robin Hood ab 6, P: 13.11.2022 Das geheime Leben des Waldes Großes Orchesterkonzert zur Rettung des Waldes ab 6, P: 11.12.2022

Funken von Till Wiebel R: Emel Aydoğdu ab 12, P: 26.05.2023 Klassik auf dem Hügel Kinderkonzert mit vier Fagotten ab 5, P: 28.06.2023

KinderTheaterHaus Hannover Pack aus! R: Harald Schandry ab 8, P: 11.09.2022 Aladin – der Retter in der Not R: Mustafa Nourallah ab 6, P: 01.10.2022 Addicted ab 16, P: in Planung

Oldenburgisches Staatstheater – Junges Staatstheater Der Hase in der Vase (UA) Dada für Kinder von Marc Becker R: Marc Becker ab 7, P: 18.09.2022

Als die Bäume streikten nach Jürgen Runau R: Ruth Langenberg ab 10, P: 09.02.2023 K(no)w Black Heroes (UA) von Mable Preach R: Mable Preach ab 14, P: 10.02.2023 Liebe/Eine argumentative Übung von Sivan Ben Yishai R: Julia Wissert ab 16, P: 17.03.2023 Die Geschichte von Goliat und David (UA) von Ayse Güvendiren R: Ayse Güvendiren ab 14, P: 22.04.2023

Theater Fadenschein, Braunschweig Der Bär, der nicht da war (DE) nach Oren Lavie R: Katharina Schmidt ab 4, P: 19.03.2023

Theater Lüneburg Cinderella von Olaf Schmidt ab 6, P: 16.09.2022 Spring Awakening R: Friedrich von Mansberg ab 14, P: 30.09.2022

Technical Ballroom (UA) theater der digital natives R: Kevin Barz ab 12, P: 29.10.2023

Die Zertrennlichen von Fabrice Melquiot R: Jochen Strauch ab 10, P: 28.10.2022

Pünktchen und Anton nach Erich Kästner ab 6, P: 04.12.2022

Der kleine Wassermann von Otfried Preußler R: Jan Bodinus ab 6, P: 25.11.2022

Aufstand der Nerds R: Lina Joost-Krüger ab 6, P: 22.04.2023 Welche Welt hinterlässt du mir? R: Hanna Puka ab 14, P: 13.05.2023 Change me – if you can R: Hanna Puka ab 14, P: 24.06.2023

Schauspiel Hannover Die Höhle auf Erden (UA) R: Antje Pfundtner ab 12, P: 23.09.2022 Das Flirren (UA) R: Milena Michalek ab 12, P: 14.10.2022

Wie ich über meinen Schatten stolperte und immer immer wieder aufstand (UA) von Carsten Brandau R: Sabine Bahnsen ab 5, P: 10.02.2023 Wolf (DE) von Theo Fransz R: Nicole Erbe ab 14, P: 23.03.2023 Pettersson und Findus und der Hahn im Korb nach Sven Nordqvist R: Franz-Joseph Dieken ab 6, P: 21.04.2023

Theater Osnabrück/ Junge Bühne

Der Bär, der nicht da war nach Oren Lavie R: Katharina Schmidt ab 4, P: 19.03.2023

Mio, mein Mio von Astrid Lindgren R: Florian Fiedler ab 6, P: 30.10.2022

Ellbogen von Fatma Aydemir R: Caner Akdeniz ab 15, P: 09.09.2022

Meeres-Sinfonie Jugendkonzert ab 12, P: 18.04.2023

Der Schimmelreiter nach Theodor Storm R: Ronny Jakubaschk ab 14, P: 14.01.2023

Unter Wasser und an Land ab 0, P: 22.09.2022

Wofür kämpfen? Auf den Spuren von Hans und Sophie Scholl von Franziska-Theresa Schütz R: Franziska-Theresa Schütz ab 13, P: 15.10.2022 Eine Woche voller Samstage von Paul Maar R: Christian Schlüter ab 6, P: 20.11.2022 Eine Haydn Arbeit ab 3, P: 23.11.2022 Haydn: Ein Ehrentitel für gute Musik – Oxford Symphony Schulkonzert ab 6, P: 14.12.2022 Schnell und Langsam ab 0, P: 11.01.2023 Hummeln im Po Tanz im Klassenzimmer ab 6, P: 17.01.2023 Artist in Residence: Schulkonzert ab 11, P: 01.02.2023 1001 NACHT Familienkonzert ab 6, P: 19.02.2023 Malala. Mädchen mit Buch von Nick Wood R: Jamie Trautmann ab 12, P: 21.02.2023 Unterwegs ab 3, P: 02.03.2023 Auf dem Zauberberg ab 0, P: 22.03.2023 Der Junge mit dem längsten Schatten von Finegan Kruckemeyer R: Julia Hart ab 9, P: 02.04.2023 Britten: Erinnern für den Frieden – War Requiem / Schulkonzert ab 14, P: 17.05.2023

theater wrede +, Oldenburg Runde Reise R: Kristina Feix ab 2, P: 19.02.2023 Regen riechen (UA) R: Alessandra Corti ab 2, P: 27.03.2023

Theater zwischen den Dörfern, Wenningen YGGDRASIL – die edda R: Noa Wessel u. Jonas Vietzke ab 10, P: 09.09.2022 Das Neinhorn von Marc-Uwe Kling R: Noa Wessel ab 4, P: 03.12.2022 Das Lied der Nibelungen R: Reiner Müller ab 12, P: 17.02.2023


51 Theaterpädagogisches Zentrum (TPZ) der Emsländischen Landschaft, Lingen

Nur ein Tier (UA) R: Clara Gohmert ab 8, P: 04.06.2023

Staying Alive (UA) R: Nicole Amsbeck ab 12, P: 29.10.2022

CASAMAX Theater, Köln

Theaterwerkstatt Hannover Ein Wort ist ein Wort von Michael Ramlöse R: Sabine Trötschel ab 5, P: 27.11.2022 Nordrhein-Westfalen

Alfredo Zinola Productions, Köln Super Proximity (UA) VR Film ab 10, P: 01.01.2023

Apollo Theater Siegen Die kleine Muck von Tatjana Rese nach Wilhelm Hauff R: Markus Steinwender ab 5, P: 27.11.2022

ARMADA Theater, Velbert DWDW – Die Sache mit den Bäumen (UA) von Anina Büchenbacher R: Clara Gohmert ab 12, P: 28.10.2022

Heldenhaft! (UA) Ein superheldisches Stück über den Kampf gegen kosmische Bedrohungen von Ragna Kirck R: Ragna Kirck ab 8, P: 10.09.2022 I, Carus – Halt dich fest an deinen Flügeln (UA) von Ragna Kirck R: Ragna Kirck ab 6, P: 26.11.2022

COMEDIA Theater – Zentrum der Kultur für Junges Publikum Köln und NRW Das Ende von Eddy von Édouard Louis R: Constantin Hochkeppel ab 12, P: 27.08.2022 Petra Pan (UA) nach James M. Barrie R: Frank Hörner ab 8, P: 17.09.2022 GETTING UNSTUCK (UA) von Annalena Küspert R: Manuel Moser ab 10, P: 15.10.2022

Der Zinnsoldat und die Papiertänzerin von Roland Schimmelpfennig nach Hans Christian Andersen R: Manuel Moser ab 6, P: 20.11.2022

c.t.201 – Freies Theater Köln

Koffer auf Reisen von Geert Genbrugge R: Deborah Krönung ab 8, P: 14.01.2023

Kinder zur Sonne, zur Freiheit! (UA) R: Manuel Moser ab 14, P: Herbst 2022

Dominoeffekt (AT) (UA) nach Hannah Arendt R: Silvia Andringa ab 10, P: 25.02.2023

Das Rheinische Landestheater Neuss

Die Fabel von Fausto (UA) nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Oliver Jeffers R: Sergej Gößner ab 4, P: 15.04.2023

Consol Theater, Gelsenkirchen Trecker kommt mit! R: Andrea Kramer ab 3, P: 06.11.2022 Nur ein Tier R: Clara Gohmert ab 8, P: 04.06.2023

Homo+ (UA) R: Sefa Küskü und Mignon Mangel ab 14, P: 03.09.2022

Die Schneekönigin nach Hans Christian Andersen R: Thomas Goritzki ab 6, P: 23.10.2022 Die Biene im Kopf von Roland Schimmelpfennig R: Caroline Stolz ab 9, P: 29.10.2022 Der Entstörer von Ursula Kohlert R: Frances van Boeckel ab 13, P: 04.03.2023

FFT Düsseldorf (RE)CALLING UTOPIA ab 14, P: 15.10.2022 DRUNTER UND DRÜBER R: Keren Levi ab 4, P: 08.11.2022

GRETA – Das junge Grenzlandtheater, Aachen Selfie von Christine Quintana R: Alessandra Ehrlich ab 14, P: 09.11.2022 Plan(et) B von Stefan Hornbach R: Fabian Goedecke ab 10, P: 10.02.2023

HELIOS Theater, Hamm Wer‘s glaubt wird selig (UA) R: Barbara Kölling ab 9, P: 03.09.2022 HUMUS R: Michael Lurse ab 10, P: 21.01.2023

IPtanz, Köln absence#1.2 – AntiKörper ab 13, P: 09.12.2022

jott – Junges Theater Paderborn/Theater Paderborn – Westfälische Kammerspiele Mein ziemlich seltsamer Freund Walter von Sibylle Berg R: Frances van Boeckel ab 6, P: 15.09.2022

Spielzeit 2022.23 RZ_Anzeige_ixypsilonzett_22/23.indd 1

17.07.22 10:38

premieren

Der Verschollene (15+) Bauen & Hauen (2+) Is’ Luft drin (2+) Unter Drachen (8+) Kliffhänger (8+) Folgen ZWEI, DREI, VIER Garten der Demokratie (für alle) Für alle Ewigkeit (14+) Prometheus – Burning Down the House (10+) Strøm. (7+) Der Sommer als ich unsterblich war (12+)


52 Odyssee von Roland Schimmelpfennig R: Judith Kuckart ab 15, P: 17.09.2022 Peterchens Mondfahrt von Inken Böhack und Jan Pröhl nach Gerdt Bernhardt von Bassewitz R: Paulina Neukampf ab 6, P: 03.11.2022 Der fabelhafte Die von Sergej Gößner R: Grit Lukas ab 10, P: 09.02.2023 Clavigo von Johann Wolfgang von Goethe R: Malte Kreutzfeld ab 14, P: 03.03.2023 Dreier steht Kopf von Carsten Brandau R: Lea Martini ab 3, P: 23.03.2023 Nibelungenleader R: Paulina Neukampf ab 15, P: 17.06.2023

Junges Schauspielhaus Bochum – Theaterrevier Mädchenschrift (UA) von Özlem Özgül Dündar R: Selen Kara ab 16, P: 28.08.2022 Der kleine Prinz nach Antoine de Saint-Exupéry R: Thorsten Bihegue ab 6, P: 10.09.2022 Wie Rosie den Käsekopter erfand von Andrea Beaty und David Roberts R: Sara Hasenbrink ab 5, P: 11.09.2022 Der geheimnisvolle Fremde (UA) nach Mark Twain R: Martina van Boxen ab 13, P: Ende Januar 2023 Control von Henrike Iglesias R: Henrike Iglesias ab 14, P: Mitte Mai 2023

Junges Theater Bonn Junge Bühne Bochum Der geheimnisvolle Fremde (UA) nach Mark Twain R: Martina van Boxen ab 13, P: 28.01.2023

Junges Schauspiel Düsseldorf

Urmel aus dem Eis nach Max Kruse R: Bernard Niemeyer ab 6, P: 30.10.2022

Die Geschichte vom Löwen, der nicht malen konnte (UA) nach Martin Baltscheit R: Fabian Rosonsky ab 5, P: 06.08.2022

Ruf der Wölfe (UA) nach Robert Habeck und Andrea Paluch R: Marcel Höfs ab 10, P: 25.11.2022

Moby-Dick nach Herman Melville R: Robert Gerloff ab 15, P: 09.09.2022

Die Welle nach Morton Rhue R: Moritz Seibert ab 12, P: Frühjahr 2023

Wenn Wolken wachsen (UA) von Emel Aydoğdu R: Emel Aydoğdu ab 2, P: 18.09.2022

Junges Theater Münster

Robin Hood R: David Bösch ab 6, P: 20.11.2022 Don Giovanni (DSE) von Jens Ohlin und Hannes Meidal nach Wolfgang Amadeus Mozart R: Farnaz Arbabi ab 12, P: 01.12.2022 K wie Kafka (UA) R: Gregory Caers ab 10, P: 01.02.2023

premieren

Woodwalkers (UA) von Katja Brandis R: Nick Westbrock ab 10, P: 03.09.2022

Das Mädchen, das den Mond trank (UA) von Kelly Barnhill R: Jan Gehler ab 6, P: 01.05.2023

Hier kommt keiner durch! (UA) nach Isabel Minhos Martins und Bernardo P. Carvalho R: Sebastian Bauer ab 5, P: 17.09.2022 Der Katze ist es ganz egal von Franz Orghandl R: Carina Sophie Eberle ab 9, P: 25.09.2022 33 Bogen und ein Teehaus nach Mehrnousch Zaeri-Esfahani R: Carina Sophie Eberle ab 11, P: 22.10.2022 Silberlicht (DSE) Eine Reise durch die Nacht mit Tanz und barocker Musik ML: Johannes Pramsohler ab 0, P: 29.10.2022

Die unglaubliche Geschichte der Riesenbirne (DSE) von Gertrud Pigor nach Jakob Martin Strid R: Nadine Schwitter ab 6, P: 12.11.2022 Skalar (UA) Live Animation Cinema Production von Nils Voges R: Nils Voges ab 13, P: 11.02.2023 Orpheus.Game.Over?! Partizipatives Jugendmusiktheater nach Christoph Willibald Gluck R: Sabine Kuhnert und Angela Merl ab 14, P: 16.04.2023

Kinder- und Jugendtheater Dortmund WiLd! von Evan Placy R: Milan Gather ab 8, P: 16.09.2022 GLEICH ANDERS R: Martina van Boxen ab 10, P: 23.09.2022 Alice im Wunderland (UA) nach Lewis Carroll R: Andreas Gruhn ab 6, P: 11.11.2022 Spaaass – Wer bestimmt, was lustig ist? nach Christian Giese R: Johanna Weissert ab 12, P: 12.02.2023 Danger Zone (UA) ab 10, P: 10.03.2023 Time out von Christina Kettering R: Antje Siebers ab 6, P: 21.04.2023

KKT Kölner Künstler:innen Theater UNTERFREMDEN 2.0 (UA) von Georg zum Kley R: Georg zum Kley ab 12, P: 22.09.2022

Die Goldene Schildkröte (DE) von Paul Maar R: Isolde Wabra ab 3, P: 25.09.2022 Rapunzel von Dirk Salzbrun nach den Brüdern Grimm R: Dorothea Booz ab 5, P: 19.11.2022 Der Junge mit dem Koffer von Mike Kenny R: Helmut Wenderoth ab 10, P: 12.02.2023 Badewanne der Gefühle (UA) R: Mestre Franz ab 4, P: 22.02.2023

Landestheater Detmold, Junges Theater Nathan (UA) von Antigone Akgün nach Gotthold Ephraim Lessing R: Hannah Schassner ab 14, P: 23.09.2022 In einem tiefen dunklen Wald von Paul Maar R: Ulrike Müller ab 5, P: 12.11.2022 Don Giovanni – die Stunde der Frauen von Guta G. N. Rau R: Antonia Bär ab 12, P: 25.11.2022 Das NEINhorn nach Marc-Uwe Kling und Astrid Henn R: Annette Müller ab 4, P: 26.02.2023

Reise zum Mittelpunkt der Erde R: Anja Schöne ab 6, P: 13.05.2023

MNEME kollektiv, Tanztheater für Kinder und Jugendliche, Münster Niemandsland ab 14, P: 27.11.2022

Opernwerkstatt am Rhein, Hürth Ente, Tod und Tulpe Requiem nach Wolf Erlbruch ab 5, P: 31.10.2022 Danke für Nichts von Sascha von Donat und Anke Pan ab 12, P: 24.04.2023

performing:group, Köln Fragmente (AT) (UA) von Julia Mota Carvalho, Bianca Sere Pulungan, Francesco D’Amelio, Andrea Barba, Martin Rascher, Marie-Lena Kaiser und Daniel Mathéus R: Julia Mota Carvalho ab 13, P: 28.10.2022

Schauspiel Essen Ein Bericht für eine Akademie nach Franz Kafka R: Zafer Tursun ab 16, P: 27.08.2022

Lutz Hagen

Ronja Räubertochter nach Astrid Lindgren R: Anne Spaeter ab 6, P: 12.11.2022

Träume pflanzen R: Anja Schöne ab 6, P: 27.08.2022

Peter Pan (UA) nach James Matthew Barrie R: Ruth zum Kley ab 5, P: 06.10.2022

KOM‘MA-Theater– Duisburger Kinder- und Jugendtheater

Bärentanz R: Anja Schöne ab 6, P: 01.10.2022

Das kleine Dis macht Terz ab 3, P: 14.12.2022

Ritter:innen Reise – Auf der Suche nach dem Gral interaktive Theaterexpedition R: Anja Schöne ab 10, P: 01.10.2022

Corpus Delicti von Juli Zeh R: René Linke ab 14, P: 17.09.2022

BURAK oder DAS ROTE RAUSCHEN R: Anja Schöne ab 13, P: 25.03.2023

Wutschweiger von Jan Sobrie und Raven Ruëll R: Benedikt Grubel ab 10, P: 10.03.2023

Der Zinnsoldat und die Papiertänzerin von Roland Schimmelpfennig nach Hans Christian Andersen R: Anja Schöne ab 7, P: 25.09.2022

Kresch-Theater – Krefelder Schauspiel für Kinder und Jugendliche

Prinzessin Erbse R: Anja Schöne ab 4, P: 29.01.2023

Geschichten aus der Vorstadt des Universums von Shaun Tan R: Anja Schöne ab 10, P: 27.11.2022

Ein Sommernachtstraum von William Shakespeare R: Tobias Materna ab 16, P: 25.02.2023

Schlosstheater Moers Über Menschen von Juli Zeh R: Ulrich Greb und Viola Köster ab 15, P: 31.08.2022 Zwei Fleischfachverkäuferinnen (UA) von Rosa von Praunheim R: Damian Popp ab 15, P: 14.10.2022 Rapunzel R: Thorsten Bihegue ab 5, P: 24.11.2022


53 #Vergissmeinnicht R: Ulrich Greb ab 15, P: 17.02.2023

Theater Bielefeld/Bühnen und Orchester der Stadt Bielefeld

Lolita R: Susanne Zaun und Leander Ripchinsky ab 15, P: 28.04.2023

Peter und der Wolf von Sergei Sergejewitsch Prokofjew R: Britta Grabitzky ab 5, P: 09.10.2022

STERNA | PAU, Bochum ghostlike – 21st century hauntings part 1 (UA) R: Laura Pföhler ab 14, P: 25.02.2023

Löwenherzen von Nino Haratischwili ab 10, P: 29.10.2022

tanzfuchs PRODUKTION/ Barbara Fuchs, Köln

Pinocchio nach Carlo Collodi R: Dariusch Yazdkhasti ab 5, P: 12.11.2022

RANUNKELN (UA) R: Barbara Fuchs ab 2, P: 09.06.2023

Rhythm and Sounds R: Britta Grabitzky ab 7, P: 22.01.2023

tanzhaus nrw, Düsseldorf

Was sind Tonarten? R: Britta Grabitzky ab 7, P: 12.02.2023

ABOUT DAMN TIME von Eva Borrmann und PLAN MEE ab 14, P: 23.10.2022 Stories in Blue ab 6, P: 20.11.2022

Theater an der Ruhr, Mülheim an der Ruhr Woyzeck von Georg Büchner R: Katharina Stoll ab 15, P: 03.02.2023

Märchenbilder R: Britta Grabitzky ab 5, P: 05.03.2023 Was hat Schumann denn nun schon wieder? ML: Gregor Rot ab 5, P: 02.04.2023

Das Tribunal ab 13, P: 26.05.2023 Kino anno dazumal ab 5, P: 18.06.2023

Theater der Bundesstadt Bonn, PORTAL Schauspiel Löwenherzen von Nino Haratischwili R: Hanna Müller ab 10, P: 15.12.2022

Theater Marabu, Bonn Alles bleibt, wie es niemals war R: Claus Overkamp und Tina Jücker ab 14, P: 12.08.2022 Splash R: Tina Jücker und Claus Overkamp ab 8, P: 03.09.2022

Theater mini-art, Bedburg-Hau Die ganze Zeit (UA) von Toon Tellegen R: Rinus Knobel ab 7, P: 22.10.2022

theater monteure, Köln

TOBOSO, Essen

luftikus (UA) von Joachim von der Heiden R: Karoline von Lüdinghausen und Georg Traber ab 3, P: 27.10.2022

MONSTER R: Fabian Sattler ab 6, P: 26.05.2023

Theater Oberhausen/Junges Theater Oberhausen Der neugierige Garten (UA) nach Peter Brown R: Carmen Schwarz ab 4, P: 05.11.2022 Pünktchen und Anton nach Erich Kästner R: Ingrid Gündisch ab 6, P: 12.11.2022 Der Schimmelreiter nach Theodor Storm R: Gregor Turecek ab 14, P: 02.02.2023

theaterkohlenpott in den Flottmann Hallen, Herne Disco! nach Frauke Angel und Julia Dürr R: Sarah Victoria Wagner ab 4, P: 11.09.2022

Herman und Rosie – ein Jazzmärchen ab 5, P: 14.05.2023

Jung

Trotz-Alledem-Theater, Bielefeld Die Abenteuer des Pinocchio (UA) von Dr. Henrik Fockel nach Carlo Collodi ab 5, P: 10.09.2022

Westfälisches Landestheater Kinder- und Jugendtheater, Castrop-Rauxel Die Werkstatt der Schmetterlinge nach Giocanda Belli R: Damira Schumacher ab 4, P: 16.10.2022 Die erstaunlichen Abenteuer der Maulina Schmitt von Finn-Ole Heinrich und Dita Zipfel R: Felix Sommer ab 10, P: 19.02.2023 Die drei ??? Kids „Der singende Geist“ von Ulf Blanck und Boris Pfeiffer ab 6, P: 04.06.2023

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premieren

Laut


54 Wittener Kinder- und Jugendtheater

Kinder- und Jugendtheater Speyer

Der Froschkönig nach den Brüdern Grimm ab 3, P: 12.11.2022

Des Kaisers neue Kleider von Erhard Schmied nach Hans Christian Andersen ab 6, P: 04.12.2022

Der kleine Rabe Socke feiert Weihnachten (DE) nach Nele Moost und Annet Rudolph R: Judith Loeffen ab 3, P: 18.11.2022 Die kleine Hexe feiert Weihnachten nach Lieven Baeten R: Martina Kathage ab 3, P: 19.11.2022

Wolkenstein – Theater für Kinder, Heimbach Mein Königreich (AT) (UA) R: Andrea Lucas ab 4, P: Oktober 2022 Ab nach Draußen! (AT) (UA) Tanztheater R: Andrea Lucas ab 2, P: Frühjahr 23

Wuppertaler Kinder- und Jugendtheater Eine Woche voller Samstage von Paul Maar R: Lars Emrich ab 5, P: 29.10.2022 Rheinland-Pfalz

Chawwerusch Theater, Herxheim bei Landau Livename Lou (AT) (UA) von Frederik Müller R: Susanne Schmelcher ab 14, P: 10.02.2023

Junge Bühne Mainz Der mutige Zinnsoldat & die Papiertänzerin (UA) nach Hans Christian Andersen R: Philip Barth ab 6, P: 17.09.2022 [Ur]Faust von Johann Wolfgang von Goethe R: Philip Barth ab 16, P: Frühjahr 2023

justmainz – Junges Staatstheater Mainz Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch von Michael Ende R: Jule Kracht ab 6, P: 12.11.2022

premieren

Peter Pan nach J. M. Barrie R: Nina Kühner ab 10, P: 17.12.2022 Oma Monika – was war? von Milan Gather R: Ebru Tartıcı Borchers ab 6, P: 23.02.2023

Ein König zu viel von Gertrud Pigor ab 4, P: 04.07.2023

Krabat Live-Hörspiel von Otfried Preußler R: Stephanie Rolser ab 11, P: 15.04.2023 Das Kind der Seehundfrau von Sophie Kassies R: Katharina Molitor ab 8, P: 20.05.2023 Sachsen

Landesbühne Rheinland-Pfalz im Schlosstheater Neuwied

Semperoper Junge Szene, Dresden

Pettersson und Findus nach Sven Nordqvist R: Andreas Lachnit ab 3, P: 17.09.2022

Kirsas Musik von Thierry Tidrow R: Kundry Rymon ab 5, P: 9.11.2022

Das kleine Gespenst von Ottfried Preußler R: Axel Weidemann ab 5, P: 15.10.2022

Das schlaue Gretchen von Martin Smolka R: Andrea Kramer ab 8, P: 22.12.2022

Pfalztheater Kaiserslautern

Die Kuh Gloria (UA) von Johannes Wulff-Woesten ab 6, P: 01.03.2023

Ein Klassenzimmerstück ab 13, P: 07.10.2022 Gold! von Leonard Evers R: Fabian Sichert ab 6, P: 05.11.2022 Peterchens Mondfahrt von Philipp Löhle nach Gerdt von Bassewitz R: Katharina Ramser ab 5, P: 25.11.2022 Gute Nacht, kleine Raupe von Maren Kaun R: Maren Kaun ab 3, P: 24.01.2023 Junges Theater R: Yvonne Kespohl ab 16, P: 15.07.2023

Theater der Jungen Welt, Leipzig Wuchs! R: Alfredo Zinola und Micaela Kühn Jara ab 2, P: 16.09.2022 Die Räuber von Friedrich Schiller R: Carmen Schwarz ab 14, P: 24.09.2022 Soon we’ll make lots of love R: Dafi Altabeb und Nini Moshe ab 15, P: 29.10.2022

Der eingebildete Krake von Wilke Weermann R: Wilke Weermann ab 14, P: 29.04.2023

Rosi in der Geisterbahn von Philip Waechter R: Julia Sontag ab 4, P: 03.12.2022

Begegnet Euch! ab 6, P: 16.06.2023

Geschichten vom Aufstehen (UA) von Thomas Freyer R: Jan Gehler ab 6, P: 04.02.2023

Theater Plauen-Zwickau JUPZ OUT! – Gefangen im Netz von Knut Winkmann R: Katja Heiser ab 14, P: 01.09.2022

20.000 Meilen unter dem Meer von Jules Verne ab 10, P: 18.03.2023

Frühlings Erwachen! (LIVE FAST – DIE YOUNG) von Nuran David Calis R: Brian Völkner ab 12, P: 28.09.2022

Fabian oder Der Gang vor die Hunde nach Erich Kästner R: Nils Zapfe ab 14, P: 01.04.2023

Die unendliche Geschichte von Michael Ende R: Janni Younge ab 6, P: 26.11.2022

Im Fluss (UA) R: Felicitas Loewe ab 6, P: 15.04.2023

Greta von Daniel Ratthai R: Ulrike Sorge ab 12, P: 02.02.2023 Pin Kaiser und Fip Husar Kinderoper nach Dieter Wiesmüller R: Teresa Reiber ab 4, P: 01.03.2023 Das NEINhorn von Marc-Uwe Kling und Astrid Henn R: Brian Völkner ab 4, P: 02.03.2023 Gestiefelte Katerina von Paula Fünfeck nach den Brüdern Grimm R: Franziska Ritter ab 8, P: 07.06.2023

Theater im Pfalzbau Ludwigshafen

Mirror//Mirror – Teil 3: The Future is Yours R: Magda Korsinsky und Thomas Blum ab 14, P: 12.11.2022

Blues Brothers Musical R: Iris Limbarth ab 12, P: 10.09.2022

Die Konferenz der Tiere nach Erich Kästner R: Ania Michaelis ab 6, P: 20.11.2022

Theater Koblenz

Lenchens Geheimnis von Michael Ende R: Katja Lehmann ab 6, P: 27.11.2022

PAN -– Lost in Neverland (UA) von Julia Fischer und Matthias Köhler R: Matthias Köhler ab 12, P: 23.09.2022

Saarland

Fichtig und Ralsch von Kristo Šagor R: Sergej Gößner ab 8, P: 25.02.2023

Lahme Ente, blindes Huhn von Ulrich Hub R: Ulrich Hub ab 8, P: 01.10.2022

überzwerg – Theater am Kästnerplatz, Saarbrücken

Dazwischen ab 12, P: 11.03.2023

Boy in a white room nach Karl Olsberg R: Stephanie Rolser ab 15, P: 15.10.2022

Ein deutsches Mädchen (Mein Leben in einer Neonazi-Familie) nach Heidi Benneckenstein R: Julia Brettschneider ab 13, P: 30.03.2023

Lotta aus der Krachmacherstraße von Astrid Lindgren R: Julia Brettschneider ab 4, P: 22.10.2022

Des Kaisers neue Kleider von Juliane Wulfgramm nach Hans Christian Andersen R: Jan Käfer ab 4, P: 03.12.2022

Himmel und Hände von Carsten Brandau R: Jannica Hümbert ab 4, P: 06.11.2022

Hier kommt keiner durch R: Katrin Maiwald ab 8, P: 15.04.2023

Wir: Geschwister (UA) R: Leicy Valenzuela ab 12, P: 27.04.2023 No risk, no risk (UA) R: Dorothee Paul ab 14, P: 11.05.2023 GRIMM! von Peter Lund R: Astrid Griesbach ab 10, P: 03.06.2023 tjg. tak-ticker 2023 (UA) drei Projekte von und mit Jugendlichen ab 14, P: 15.06.2023 Sternenwanderung (UA) von Daniela Strasfogel R: Daniela Strasfogel ab 2, P: 24.06.2023 Sachsen-Anhalt

tjg. theater junge generation, Dresden Way Out – Spiel in die nächste Dimension (UA) ab 14, P: 09.09.2022

Hey, hey, hey, Taxi! von Saša Stanišic R: Nils Zapfe ab 6, P: 12.11.2022

Puppentheater der Stadt Magdeburg Mädchen in Not von Anne Lepper R: Nis Søgaard ab 16, P: 04.11.2022 Die goldene Gans nach den Brüdern Grimm R: Pierre Schäfer ab 4, P: 26.11.2022 Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns schaute von Jens Raschke R: Leonhard Schubert ab 9, P: 28.01.2023 Le Grand Tour von Florian Kräuter und Richard Barborka R: Nis Søgaard ab 16, P: 17.03.2023


55

Theater der Altmark, Stendal Mach mal Pause, Biber! nach Nicholas Oldland R: Jürg Schlachter ab 3, P: 18.09.2022 Wutschweiger von Jan Sobrie und Raven Ruëll R: Sarah Johanna Steinfelder ab 8, P: 29.10.2022 Die Bremer Stadtmusikanten nach den Brüdern Grimm R: Ulrich Cyran ab 5, P: 13.11.2022 Selfie von Christine Quintana R: Louis Villinger ab 14, P: 10.12.2022

Mr Gum und der sprechende Kirschbaum (UA) R: Markus Heinzelmann ab 8, P: 10.09.2022 Nessun Dorma ab 12, P: 16.09.2022 Fast normal Musical von Brian Yorkey R: Tobias Ribitzki ab 12, P: 01.10.2022 Die Schwarze Mühle von Showcase Beat Le Mot ab 12, P: 15.10.2022 Verklärte Nacht (UA) von Jörg Mannes ab 12, P: 22.10.2022 Orpheus in der Unterwelt von Jacques Offenbach R: Igor Pison ab 12, P: 12.11.2022 Die Schneekönigin nach Hans Christian Andersen R: Clara Weyde ab 6, P: 29.11.2022

Lydia/Le Sacre du Printemps (UA) von Philippe Kratz und Edward Clug ab 12, P: 11.02.2023 Meister Röckle (UA) R: Bastian Reiber ab 11, P: 01.04.2023 Der Liebestrank von Gaetano Donizetti R: Mirella Weingarten ab 10, P: 15.04.2023 Alice im Wunderland (DSE) von Gerald Barry R: Julien Chavaz ab 10, P: 06.05.2023

comedia-koeln.de

Wutschweiger von Jan Sobrie und Raven Ruëll R: Esther Jurkiewicz ab 8, P: 04.09.2022 1. Krabbelkonzert: Spannenlanger Hansel ab 2, P: 16.09.2022 Garland von Svenja Viola Bungarten R: Katharina Brankatschk ab 14, P: 08.10.2022 1. Familienkonzert: Peer Gynt für Kinder ab 6, P: 09.10.2022 2. Krabbelkonzert: Bunt sind schon die Wälder ab 2, P: 18.11.2022

Odyssee: Buch von Homer (UA) R: Bastian Reiber ab 12, P: 13.05.2023

Frau Holle nach den Brüdern Grimm R: Matthias Brenner ab 6, P: 25.11.2022

Der Freischütz nach Carl Maria von Weber ML: Benjamin Huth ab 6, P: 28.05.2023

2. Familienkonzert: Der Nussknacker für Kinder ab 6, P: 11.12.2022

Catch Me If You Can R: Felix Seiler ab 12, P: 16.06.2023

Haltet euch fest! Zentrum der Kultur für Junges Publikum Köln und NRW

Theater, Oper und Orchester Halle

Iolaos Mantikor

Thalia Fasching: Halliax Thaliax – Die Zauberschule R: Ralf Meyer ab 6, P: 12.01.2023 Krankheit der Jugend von Ferdinand Bruckner R: Henriette Hörnigk ab 15, P: 03.02.2023 Die Blümelein, sie schlafen 3. Krabbelkonzert ab 2, P: 17.02.2023 2001 nach Angela Lehner R: Remo Philipp ab 14, P: 28.02.2023 Der Feuervogel 3. Familienkonzert ab 6, P: 26.03.2023 Buchstabenkarussel R: Katharina Brankatschk ab 6, P: 14.04.2023 Der Mai ist gekommen 4. Krabbelkonzert ab 2, P: 05.05.2023 Wir Kinder vom Bahnhof Zoo von Christiane F. R: Lisett Ansorge ab 14, P: 12.05.2023

UA

von Markolf Naujoks [12+] → 22. Januar 2023

Kleider machen Leute nach Gottfried Keller [12+] → 5. März 2023

Ja klar und am Ende ist dann eh wieder der Kapitalismus schuld UA Eine turbokapitalistische Performance [14+] → 16. April 2023

König Drosselbart nach den Brüdern Grimm [6+] → 11. Juni 2023 Heidelberger Schlossfestspiele

Weiter in Programm: Heute keine Vorstellung von Ingeborg von Zadow [10+]

UA

premieren

Der Drache von Jewgeni Schwarz R: Moritz Sostmann ab 16, P: 30.06.2023

Der goldene Hahn von Nikolai Rimski-Korsakow nach Alexander Puschkin R: Anna Bernreitner ab 12, P: 10.09.2022

Drei alte Männer wollten nicht sterben von Guus Ponsioen R: Rebecca Sophie Mayr ab 6, P: 13.01.2023

www.theaterheidelberg.de tickets@theater.heidelberg.de 06221 / 5820 000

Das hässliche Entlein nach Hans-Christian Andersen R: Pierre Schäfer ab 3, P: 20.05.2023

Theater Magdeburg

Premieren Spielzeit 2022/23

Re-member (AT) (UA) von Élise Vigneron und Julika Mayer R: Élise Vigneron und Julika Mayer ab 16, P: 12.04.2023


56

Schleswig-Holstein

Junges Theater im Werftpark, Kiel 20.000 Meilen unter dem Meer nach Jules Verne R: Astrid Großgasteiger ab 8, P: 04.09.2022 Oliver T. R: Astrid Großgasteiger ab 6, P: 08.10.2022 Tanzendes Wasser R: Blanca Pascual Arànega ab 2, P: 19.11.2022 Ursprung der Welt R: Astrid Großgasteiger ab 16, P: 04.02.2023 Flade R: Maik Priebe ab 14, P: 15.04.2023 Allez lez Musketierz! R: Astrid Großgasteiger ab 6, P: 27.05.2023

Schleswig-Holsteinisches Landestheater und Sinfonieorchester, Rendsburg Hans im Glück Puppenspiel nach den Brüdern Grimm R: Sonja Langmack ab 3, P: 30.10.2022 Der Froschkönig von Ulrich Hub nach den Brüdern Grimm R: Bettina Geyer ab 5, P: 09.11.2022 Das letzte Schaf von Ulrich Hub R: Abdul-M. Kunze ab 6, P: 16.11.2022 Adna ist neu Ballett im Klassenzimmer von Christina Geißler R: Emil Wedervang Bruland (Choreografie) ab 6, P: 01.12.2023 Lauschkonzert Sitzkissenkonzert für die Allerkleinsten ab 0, P: 15.02.2023 Der Karneval der Tiere Tanztheater von Emil Wedervang Bruland ab 6, P: 19.02.2023

premieren

Frederick Puppenspiel nach Leo Lionni R: Sonja Langmack ab 3, P: 19.03.2023 Mit Schall durchs All Science-Fiction-Konzert von Jens Wischmeyer ab 4, P: 03.06.2023

Bilder einer Ausstellung ab 12, P: 04.07.2023 #zauber.lehrling (UA) von Klaus Chatten R: Klaus Chatten ab 14, P: in Planung

Taschenoper Lübeck Drachentöter von Margrit Dürr R: Sascha Mink ab 3, P: 04.03.2023

Theater Kormoran, Bargteheide ACHTUNG! Bau:Stille. Ein interaktives Geräuschtheater (UA) ab 3, P: 25.11.2022 Thüringen

JUNGES STAATSTHEATER, Meiningen An der Arche um Acht von Ulrich Hub R: Gabriela Gillert ab 6, P: 11.09.2022 Das hässliche Entlein Puppenspiel nach Hans Christian Andersen R: Kora Tscherning ab 5, P: 22.09.2022

Jazz und Sax Jugendkonzert ML: Chin-Chao Lin ab 11, P: 29.03.2023 Anne Frank nach dem Tagebuch der Anne Frank ab 14, P: 27.05.2023

Landestheater Eisenach Krabat nach Otfried Preußler R: Jule Kracht ab 12, P: 29.09.2022 Unterm Kindergarten von Eirik Fauske R: Christoph Macha ab 4, P: 06.10.2022 Klassiker in 45 Minuten R: Christoph Rabeneck, Christoph Macha und Jule Kracht ab 6, P: 13.10.2022 Der Wolf und die sieben Geißlein (UA) nach den Brüdern Grimm R: Katharina Brankatschk und Robert Neumann ab 6, P: 19.11.2022

Die neuen Leiden des jungen W. von Ulrich Plenzdorf R: Juliane Kann ab 14, P: 11.02.2023 Bromance (DE) von Joachim Robbrecht R: Klaus Köhler ab 12, P: 20.04.2023 Grand Hotel (UA) von Frank Metzger R: Jule Kracht ab 14, P: 01.07.2023

Theater Nordhausen/ Loh-Orchester Sondershausen Johnny Hübner greift ein von Hartmut El Kurdi R: Rolf Sommer ab 7, P: 23.10.2022

Wer ist der Größte? von Paul Maar R: Jörg Neubauer ab 3, P: März 2023

Theaterhaus Jena Matilda geht auf Strecke... und Leander kommt mit von Roland Hille R: Claudia Kirchhof ab 6, P: 21.10.2022 Bär im Boot von Roland Hille R: Kerstin Lenhart ab 7, P: 03.12.2022 Weigert Euch, bitte! Weigert Euch alle! R: Kerstin Lenhart ab 13, P: 23.03.2023

Die zweite Prinzessin von Gertrud Pigor R: Jörg Neubauer ab 4, P: 27.11.2022 Sonnenstrahl im Kopfsalat von Holger Schober R: Wolfgang Türks ab 10, P: 05.02.2023

Karneval der Tiere Kinder- und Familienkonzert ab 6, P: 27.09.2022 Der Junge, der einen Wald pflanzte Puppenspiel von Franziska Werner R: Anna Fülle ab 6, P: 13.10.2022 Der Wolf und die sieben Geißlein Familienstück nach den Brüdern Grimm R: Katharina Brankatschk ab 6, P: 06.12.2022 Wutschweiger von Jan Sobrie und Raven Ruëll ab 9, P: 10.01.2023 Das Zauberei Puppenspiel von Beatrice Rodriguez R: Elena Raquet ab 4, P: 19.01.2023 La Mer Jugendkonzert ML: Philippe Bach ab 11, P: 25.01.2023 Alice im Wunderland von Lewis Carroll R: Gabriela Gillert ab 12, P: 02.03.2023

Sa t h e ve Dat e

Bochum vergibt

FRITZ 14. – 17.9.2023 48. Fritz-Wortelmann-Preis der Stadt Bochum für Figurentheater Bewerbt Euch ab 1. Februar! www.fidena.de


57 S. Fischer Theater & Medien, Frankfurt am Main

Neu im Verlagsprogramm

Felix Bloch Erben Verlag für Bühne, Film und Funk, Berlin

Das Mädchen, das den Mond trank nach dem gleichnamigen Roman von Kelly Barnhill ab 10

Und alles von Gwendoline Soublin, aus dem Französischen von Corinna Popp ab 8, DSE: 11.02.2023 Junges Theater Konstanz

Das Märchen von der kleinen Meerjungfrau sehr frei nach Hans Christian Andersen, von Roland Schimmelpfennig ab 8, UA: 07.10.2022, Theater & Orchester Heidelberg

Wolkenrotz von Vera Schindler ab 8, UA: 10.03.2023, Landestheater Tübingen Zugvögel von Mike Kenny, aus dem Englischen von Grete Pagan ab 10, UA: 16.04.2023, Schauburg München

Kleine Fische (AT) von Lucien Haug ab 14, UA: 23.10.2022, Schauspielhaus Zürich

Gustav Kiepenheuer Bühnenvertrieb, Berlin

SCHOTT MUSIC, Mainz

Des Kaisers neue Kleider von Erhard Schmied, nach Hans Christian Andersen ab 8, UA: 06.06.2021, Theater Überzwerg Saarbrücken

Deine Freunde aus der Ferne von Toshio Hosokawa (Musik) & Yoko Tawada (Text) UA: 4.12.2021, Philharmonie, Salle de Musique de Chambre, Luxembourg

Fichtig und Ralsch von Kristo Šagor ab 8, UA: 25.02.2023, Theater der jungen Welt, Leipzig

Lost in Translation von Elisabeth Naske (Musik) UA: 21.04.2021, MuTh, Wien

Mina oder Die Reise zum Meer Eine Balladenmärchenminioper von Anno Schreier (Musik) & Alexander Jansen (Text) UA: 08.03.2022, Katholische Grundschule „Am Domhof“, Oper Bonn

THEATERSTÜCKVERLAG im DREI MASKEN VERLAG, München Der Fall D’ARC Monodrama in zwei Akten von Philipp Sommer und Maja Delinic ab 16, UA: 03.12.2021, Theater Krefeld und Mönchengladbach Hexenmädchen von Pascal Brullemans, aus dem Quebecer Französisch von Andreas Jandl ab 6, UA: 14.11.2017, Compagnie Projet MÛ, im Théâtre Aux Écurie, Montreal SUPA HELL von Sophie Blomen und Max Reiniger ab 14, UA: 06.05.2021, Theater Kosmos, Bregenz

Premieren ab Feb 2023 Alle Premieren der Spielzeit auf ↘tjg-dresden.de Do 27. Apr 2023

Wir: Geschwister UA

eine theatrale Herzensangelegenheit von Leicy Velenzuela und Ensemble Theaterakademie Kleine Bühne 12+ Regie Leicy Valenzuela

Sa 04. Feb 2023

Geschichten vom Aufstehen UA

von Thomas Freyer Schauspiel Große Bühne Regie Jan Gehler

6+

Sa 18. Mrz 2023

20.000 Meilen unter dem Meer

nach Jules Verne in einer Bearbeitung von Michael Schachermaier Puppentheater Kleine Bühne Regie Christoph Levermann

Do 11. Mai 2023

No risk, no risk UA

eine spielerische Mut-Suche von Dorothee Paul und Ensemble Theaterakademie Studiobühne 14+ Regie Dorothee Paul Sa 03. Jun 2023

GRIMM!

Theaterverlag Hofmann-Paul, Berlin BÄR Umwelt-Oper für Menschen von Mareike Zimmermann, nach Francesco Cavalli „La Calisto“, Musik-Bearbeitung von Francesco Damiani ab 10, UA: 16.10.2021, Landestheater Detmold Finist, heller Falke von Svetlana Petriichuk, aus dem Russischen von Elena Gerasimova und Juliane Schiller ab 16 Happy Heymflog Klassenzimmermonolog einer Friedenstaube von Ursula Kohlert ab 6

Verlag der Autoren, Frankfurt am Main Der Traum von der glänzenden Zukunft von Carina Sophie Eberle ab 8

Schwäne von Nico Boon, aus dem Niederländischen von Christine Bais ab 7, UA: 16.01.2022, BRYGGEN Bruges Strings / deSingel, Antwerpen Sieben Tage von Paula Bettina Mader ab 5

Verlag für Kindertheater Weitendorf, Hamburg Das perfekteste Tier des Universums von Lisa Sommerfeldt ab 6, UA: 31.10.2022, Theater Altenburg Gera Himmelwärts von Karen Köhler ab 8, UA: 16.04.2022, Theater Ingolstadt Moses die Sonne von Laurent Contamin, aus dem Französischen von Wolfgang Barth ab 7

KUSS THEATER THEATER

26. HESSISCHE KINDER- UND JUGENDTHEATERWOCHE 19.03.–25.03.2023

10+ die wirklich wahre Geschichte von Rotkäppchen und ihrem Wolf Musik von Thomas Zaufke und Text von Peter Lund Sa 01. Apr 2023 eine Koproduktion mit der Fabian oder Der Gang Staatsoperette Dresden vor die Hunde Schauspiel und Puppentheater nach dem Roman von Erich Kästner Große Bühne altersübergreifend in einer Fassung von Nils Zapfe Musikalische Leitung Robin Portune Schauspiel und Puppentheater Regie Astrid Griesbach Große Bühne 14+ Sa 24. Jun 2023 Regie Nils Zapfe

Im Fluss UA

mit gesammelten Einsendungen aus Dresden Schauspiel und Puppentheater Studiobühne altersübergreifend Regie Felicitas Loewe

Sternenwanderung UA

Musiktheater für die Allerkleinsten von Daniella Strasfogel Schauspiel Studiobühne 2+ Konzept, Regie und Komposition Daniella Strafogel

abhängig von der Förderzusage im Programm Jupiter der Kulturstiftung des Bundes

Mit freundlicher Unterstützung durch das Land Hessen, die Universitätsstadt Marburg, den Landkreis Marburg-Biedenkopf und den Freundeskreis Hessisches Landestheater Marburg e. V.

HESSISCHES LANDESTHEATER MARBURG UNIVERSITÄTSSTADT MARBURG STAATLICHES SCHULAMT MARBURG-BIEDENKOPF

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premieren

Sa 15. Apr 2023


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Neuerscheinungen im Frühjahr 2023 Januar 2023 Woods of Birnam Dorian Soundtrack (Regie: Robert Wilson) Musik-CD mit 9 Songs und 16 S. Booklet März 2023 RECHERCHEN 167 Dramatisch lesen. Wie über neue Dramatik sprechen? E. Draxl, F. Schmalz, E.-M. Voigtländer (Hg.) April 2023 Kampnagel Hamburg. 40 Jahre Widerspruch Workbook zum Jubiläum Herausgegeben von Amelie Deuflhard Hans-Dieter Schütt B. K. TRAGELEHN. Im Sturz. Sag Ja. Geh weiter. Mai 2023 Offen! Das internationale figuren.theater.festival Erlangen Nürnberg Fürth Schwabach Herausgegeben von Anke Meyer und André Studt Juni 2023 Im Schatten der Zahnradbahn Vol. 2 Theater Rampe 2013 – 2023 Alles Katastrophe! Bühnen / Stages. Martin Zehetgruber Herausgegeben von Judith Gerstenberg Juli 2023 ARBEITSBUCH 2023 Johan Simons. Dialog mit dem Tod Herausgegeben von Susanne Winnacker

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25 Jahre JOiN – feiern Sie mit uns!

Für alle ab 6 Jahren Der Räuber Hotzenplotz Uraufführung im Opernhaus ab 15.10.22 Gold ab 10.11.22 Der Schauspieldirektor ab 14.1.23 Das Dschungelbuch Familienkonzert im Opernhaus ab 11.3.23 Holle! ab 4.2.23

Gestaltung: studiocollect.de

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Für alle ab 16 Jahren ab 31.3.23 ab 12.5.23

Gefährliche Operette MELUSINE. Was machst du am Samstag?

Für alle Bürger*innen Stuttgarts Uraufführung Straßenoratorium ab 7.7.23

Schräge Vögel

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SAISON 22/23

Zwei Uraufführungen und viele weitere Produktionen haben wir als Geschenke für Sie eingepackt.

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2022

Programm Junges Publikum

2023 PREMIEREN 22/23 MOKS

POV:

«Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns schaute», Foto: Guy Perrenoud

#Live-Game; Regie: Anna Fries; junges theater basel, ab 14 Jahren

dÄmonen

Ein dokumentarisches Tanztheater; Regie: Hannah Biedermann; Theater Sgaramusch, ab 10 Jahren

Räuber

Schillers Klassiker über Anerkennung, Selbstbestimmung und Liebe; Regie: Daniel Kuschewski, ab 14 Jahren

Respire

Ein akrobatisch-poetischer Wirbel um alles, was rund ist; Regie: Alessandro Maida & Maxime Pythoud; Cie Circoncentrique, ab 5 Jahren

Bambi

Eine Liebesgeschichte aus dem Walde; Regie: Matthias Grupp; Vorstadttheater Basel, ab 8 Jahren

Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns schaute

Ein Plädoyer für Zivilcourage; Regie: Julian Schmutz; La Grenouille – Theaterzentrum junges Publikum Biel/ Bienne, ab 10 Jahren

Ich heisse Name

Ein spielerischer Umgang mit der eigenen Identität und den Geschlechterrollen; Regie: Antonia Brix; Theater Jungfrau & Co. Bern und Theater Blau Zürich, ab 5 Jahren

Pech und Schwefel / 8+ Uraufführung mit Texten von Sergej Gößner Regie: Cora Sachs 5. November 2022, Brauhaus JUNGE AKTEUR:INNEN

SHOW UP – Season 1 / 14+

Eine musikalische Performance-Serie von und mit jungen Akteur:innen Konzept, Regie und Musikalische Leitung: Valeska Fuchs und Fabian Eyer ab Januar 2023, Brauhauskeller JUNGE AKTEUR:INNEN

State of the heart / 14+ Ein literarisches Rechercheprojekt Regie: Nathalie Forstman und Canan Venzky 4. Februar 2023, Brauhauskeller MOKS

Der rote Baum / 6+ nach Motiven von Shaun Tan Regie: Hannah Biedermann 4. März 2023, Brauhaus

Wald

Eine interaktive Hörperformance; Regie: Diana Rojas-Feile; Mandarina & Co., ab 8 Jahren

Big Sister

Klassenzimmerstück; Regie: Lucien Haug; junges theater basel, ab 14 Jahren

Schiller!

Klassenzimmerstück; Regie: Daniel Kuschewski; Koproduktion Theater Chur, ab 15 Jahren

Theaterzmorga

Brunch für die ganze Familie mit theatralem Begleitprogramm

Programmdetails, Informationen zu Stückeinführungen und Publikumsgesprächen sowie zum Ticketverkauf finden Sie auf unserer Website theaterchur.ch.

MOKS / JUNGE AKTEUR:INNEN

Bodies and no borders von Birgit Freitag und Ensemble Regie/Choreografie: Birgit Freitag 6. Mai 2023, Brauhaus


Li In nde ve ei rs -E ne tü ve c rB k nt vo s e m a M n r it b o E e M bi Zw ric i t l un h [6 ich es en g Kä ka pl ael Th v s on tn us E ea ue ] nd te er rK A ni | e rst om a | üc Th In k M pl ea ic iz: ei fü ha te ne r in rs ne el r B al e tü is n e c [6 k ar Gr Th in be oß pl ea us dr itu en te ei ] n rm u g n Te d vo it ile M M n Kl n e Ka ein e v n o i zim n s n tja en c Kr he H m Le Le vo b e i e n st Ju idi rs en hm n o un lia B tü in Ša d c an e Br nn k n ei go O n et e a ne bj r (U ts ck ch r ek ch e d N A) te ne nst er eo n [8 n [ e id in g a 12 pl er | le zi us pl [1 In ich -Fa ] us 3 e na m ] pl in m ili us e ig e ] r B en | K ea B la rb io ss ei gr en tu afi ng e vo von n Ta Al nzs er tü kl ck ei f ns ür te d n ie Ju (U g Fr en A) ie d dr st [2 ic üc pl h k us Sc n ] n hi ac le h N Sr[ Zw 14 an pl gs us ar ] be it

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FESTIVAL DES THEATERS AUGEN DAS F R JUNGES BLICK PUBLIKUM 21. - 26. APRIL MAL! 2023 Ü

FESTIVAL

DAS S THEATERS N AUGE DE F R JUNGES BLIKUM BLICK PU 21. - 26. APRIL MAL! 2023

präsentiert

INSZENIERUNGEN FÜR JUGENDLICHE

DINGE DINGEN 5+

Julia Keren Turbahn + Jan Rozman, Berlin mit dem FELD Theater Berlin, Produktion: Emanat Ljubljana; Co-Produktion: Puppentheater Ljubljana FREDERICK DIE MAUS 4+ vorschlag:hammer, Duisburg mit KOM‘MA Theater Duisburg, Ballhaus Ost Berlin; basierend auf dem Buch von Leo Leonni HARVEST 3+

Theater o.N., Berlin; produziert von der Offensive Tanz für junges Publikum Berlin; Choreografie: Isabelle Schad MASTER OF DESASTER 6+

Eine Ensembleproduktion von Theater Marabu, Bonn ROBIN UND DIE HOODS 8+ pulk fiktion, Köln mit dem FFT Düsseldorf, Freies Werkstatt Theater Köln, Theater M. a. Ruhr und LOT Braunschweig, Regie: Marcus Thomas

E RITE OF A HUMAN RACE - TH ) (11+ P KRUM

tionsTANZKOMPLIZEN – Produk duziert pro lin; Ber und Spielstätte, ges jun für z Tan ive ens von der Off Grichka e: fi gra reo Cho m; liku Pub Caruge & Ensemble

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INSZENIERUNGEN FÜR KINDER

EN (15+) BAMBI & DIE THEM

, Junges Schauspiel D‘haus ie: Düsseldor f, Tex t und Reg Bonn Park

BRAIN (12+) BODY BOOM BOOM

Offenbach PINSKER+BERNHARDT, haus nen r*in mit dem Künstle ionalNat ges Jun rm, Mousontu ie: Janna Reg ; eim nnh Ma r ate the rdt Pinsker und Wicki Bernha

DLICHKEIT

LYRIKS... VON UNEN UMARMT (13+)

lheim an Theater an der Ruhr, Mü seldor f; Düs der Ruhr mit dem FFT Regie: subbotnik II – CODIE VERDUNKELUNG +) (14 TEN CH LEU RONA

eine Piccolo Theater Cottbus, klubs; end Jug des Eigenproduktion ne Hei ias Regie: Matth cal Autor*in/Regie: Turbo Pas

DAS FESTIVAL DES THEATERS FÜR JUNGES PUBLIKUM präsentiert von: Kinder- und Jugendtheaterzentrum in der Bundesrepublik Deutschland

in Kooperation mit :

gefördert von:

21. 26. APRIL 2023


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29. Internationales Theaterfestival für junges Publikum Rhein-Main

Verlag für Kindertheater

© Caio Garrubba

50 Jahre

2.-13. März 2023 www.starke-stuecke.net

Die Zeit ist das Leben.“ „Momo“ wird 50

Na, neugierig?

NEU Thorsten Bihegue:

NERVT!

5 Darsteller/innen, ab 8 Jahren

» Kaas & Kappes Preis, 2022

Grüne Soße

Karen Köhler:

Himmelwärts

3 D - 1 H, ab 8 Jahren

»„Nah dran“ Stipendium Hanna Röhrich:

Konradine und Effi 2 D, ab 8 Jahren

» Nominierung Retzhofer Dramapreis 2021, » Dramatikerinnenpreis neuebühnevillach 2021

JUBILÄEN 2023

100. ag Geburtst » Otfried Preußler

50 Jahre

» „Sams“ » „Kikerikiste“ » „Momo“

60 Jahre

» „Michel aus Lönneberga“

Verlag für Kindertheater Weitendorf GmbH Max-Brauer-Allee 34 D-22765 Hamburg www.kindertheater.de


ASSITEJ Austria Premieren in der Spielzeit 2022/23

Augentheater der Zukunft, Wien Salome nach Oscar Wilde in einer Fassung von Sebastian Kranner R: Sebastian Kranner ab 16, P: 12.04.2023

Burgtheater, Burgtheaterstudio, Wien Nachtschattengewächse von Johannes Hoffmann R: Antje Schupp ab 13, P: 24.09.2022 Mehr als alles auf der Welt (UA) von Suzanne Andrade aus dem Englischen von Robin Detje R: Suzanne Andrade, Esme Appleton ab 8, P: 08.10.2022 Wutschweiger von Jan Sobrie und Raven Ruëll R: Anja Sczilinski ab 8, P: 06.11.2022 Wie Ida einen Schatz versteckt und Jacob keinen findet (ÖE) von Andri Beyeler R: Verena Holztrattner ab 5, P: 11.12.2022 Bambi & Die Themen (ÖE) von Bonn Park R: Mia Constantine ab 14, P: 29.01.2023 Über Nacht (ÖE) von Lucien Haug R: Rachel Müller ab 14, P: 02.04.2023 Karpatenflecken von Thomas Perle ab 16, P: in Planung

Die Kurbel im Salettl am Gemeinschaftshof, Wien KonstrukTIER frei nach Horacio Quiroga R: Fabricio Ferrari, Emanuela Semlitsch ab 4, P: 18.03.2023

premieren

Dschungel Wien Tabu von Teatro O Bando (PT) & Dschungel Wien R: Juliana Pinho (Teatro O Bando) ab 12, P: 22.09.2022

Draining De(il)lusion von Dschungel Wien & Rupp / Fertschai / Khoudokormova ab 15, P: 08.11.2022

love2laugh, Wien

Peterchens und Annelieses Mondfahrt nach Gerdt von Bassewitz R: Corinne Eckenstein ab 6, P: 08.12.2022

makemake produktionen, Wien

kollektiv kunststoff, Wien Schrei (UA) von kollektiv kunststoff R: Raffaela Gras ab 9, P: 27.04.2023

Elda Gallo, Wien A forest to grow people C: Elda Gallo ab 10, P: 01.06.2023

Riot im Oikos R: Berenice Pahl, Olivia Jaques ab 14, P: 07.03.2023

UNISONO von Martina Rösler, Anita Buchart, Michèle Rohrbach ab 12, P: 28.02.2023 Koproduktion mit dem WUK

Material für die nächste Schicht, Villach Vergessen von Stefan Ebner R: Stefan Ebner ab 5, P: 14.12.2022

KIKO Wien

Next Liberty Jugendtheater GmbH, Graz

LOLLO nach Mira Lobe R: Ela Baumann ab 5, P: 02.06.2023

Der Zauberer von Oz von L. Frank Baum R: Peter Raffalt ab 7, P: 30.09.2022

Kompanie Freispiel, Wien

Das hässliche Entlein Musical des Mariagrüner Kindertheaters nach Hans Christian Andersen R: Maria Lemes-Rosanelli ab 6, P: 04.11.2022

Pixelzimmer R: Kajetan Uranitsch, Simon Schober ab 7, P: 19.06.2023

Landestheater Niederösterreich, St. Pölten Frederick die Maus von Leo Lionni R: Mia Constantine ab 4, P: 23.09.2022 Schachnovelle von Stefan Zweig R: Mechthild Harnischmacher ab 14, P: 04.11.2022 Heidi nach Johanna Spyri R: Aslı Kıs˛ lal ab 6, P: 12.11.2022 Parzival nach Wolfram von Eschenbach ab 12, P: 25.01.2023 Alles wird gut (UA) Theaterclub 14+ R: Julia Perschon ab 14, P: 20.05.2023

Lazuz, Wien So nah wie nie zuvor C: Gat Goodovitch Pletzer ab 10, P: 07.01.2023

Frau Holle oder Wetter ist, was du draus machst (UA) Musical von Florian Stanek und Sebastian Brand R: Maximilian Achatz ab 6, P: 13.11.2022

OÖ Theater und Orchester GmbH | Landestheater Linz | Junges Theater

Open House Theatre & Powerstone Entertainment, Wien

norway. today von Igor Bauersima R: Swaantje Lena Kleff ab 14, P: 18.09.2022

The Suitcase von Jane Coyle aus dem Englischen von Robert G. Neumayr R: Robert G. Neumayr ab 14, P: 21.02.2023

Ein König zu viel von Gertrud Pigor R: Martin Philipp ab 5, P: 30.09.2022 Pinocchio A.I. ein neues Theatergame von Susanne Schwab und Christine Härter R: Susanne Schwab ab 10, P: 09.11.2022 An der Arche um Acht von Ulrich Hub R: Nele Neitzke ab 6, P: 13.11.2022 Rico, Oskar und der Diebstahlstein von Andreas Steinhöfel R: Tanja Regele ab 9, P: 06.01.2023 Wanda Walfisch Kinderoper von Anna Wenzel nach Davide Calì und Sonja Bougaeva R: Gregor Horres ab 5, P: 22.01.2023 Crashing History Eine Unterrichtsunter­ brechung R: Elias Lehner ab 9, P: Februar 2023

Unterm Rad (UA) von Hermann Hesse bearbeitet von Kristo Šagor R: Kristo Šagor ab 14, P: 21.01.2023

Wutschweiger von Jan Sobrie und Raven Ruëll R: Jens Kerbel ab 10, P: 26.02.2023

Cinderella Kinderoper von Peter Maxwell Davies R: Michael Schilhan ab 6, P: 03.03.2023

Hast du Zeit? Wissenschaft für Kinder R: Nele Neitzke ab 8, P: 29.04.2023

Das NEINhorn (UA) von Florian Stanek und Sebastian Brand nach dem Bilderbuch von Marc-Uwe Kling R: Mira Stadler ab 5, P: 17.03.2023 Die Biene im Kopf (ÖE) von Roland Schimmelpfennig R: Josef Maria Krasanovsky ab 9, P: 05.05.2023

Die Weiße Rose von Petra Wüllenweber R: Heidelinde Leutgöb ab 13, P: 21.04.2023 Jugend spielt … Putsch Ein immersives Theatergame von Das Planetenparty Prinzip R: Simon Windisch ab 14, P: 15.06.2023

Plaisiranstalt, Wien RÄUBER von Raoul Biltgen R: Paola Aguilera ab 13, P: 27.01.2023

Sand-Production, Wien Am Hafen mit Vogel von Anah Filou R: Sandra Schüddekopf ab 7, P: 29.11.2022

schallundrauch agency, Wien Marie (UA) von schallundrauchagency R: schallundrauchagency ab 10, P: 23.05.2023

Die Schweigende Mehrheit, Wien Montags Kinder von und mit: May Garzon, Felix Stichmann, Stefan Bergmann, Johnny Mhanna, Samira Lehmann, Flora Lu Košak Leskovic, Miriam Messinger, Mara Zuna Turin, Narin Rinmoonsun Raymelissamalia, Petra Göksun, Anja Paukovics, Zoe Falkner, Jula Schmidt, Anouk Hayr, Timea Pal, Michael Prince Samuel Neş, Nik-Yulian Chulev, Valentin Günther, Anmar Osfor, Raphael, Jacob und Annabelle Totila, Gudrun Lenk-Wane, Tina Leisch, Zoran Bogdanović, Fabio Peissl ab 12, P: 23.5.2023

Tagträumer*innen – Theaterfeste für junges Publikum, Horn Papa Zeus von Holger Schober-Dufek R: Holger Schober-Dufek ab 10, P: 20.09.2022

tanz.sucht.theater, Wien Hexen C: Iris Omari Ansong, Yuria Knoll, Maartje Pasman, Katharina Senk ab 8, P: 22.09.2022


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Wutschweiger von Jan Sobrie und Raven Ruëll R: Manfred Weissensteiner ab 9, P: 13.10.2022 Erwachsenenbeschimpfung (UA) Jugend ohne Gott und ohne sonst auch nichts von Simon Windisch und Ensemble R: Simon Windisch ab 15, P: 12.01.2023 Was ich denke (UA) Ein philosophischer Orientierungslauf von Anna-Katerina Frizberg und Andreas Flick ab 9, P: 19.03.2023

Cosma Superheldin von Alexandra Ava Koch R: Richard Schmetterer ab 9, P: 10.02.2023

Der Regenbogenfisch nach Marcus Pfister R: Alexander Kratzer ab 3, P: 16.11.2022

Theater KuKuKK, Klagenfurt

Vorarlberger Landestheater, Bregenz

Das NEINhorn von Marc-Uwe Kling bearbeitet von Sabine Kristof-Kranzelbinder R: Sabine Kristof-Kranzelbinder ab 4, P: 20.12.2022

Die heilige Johanna der Schlachthöfe von Berthold Brecht R: Bérénice Hebenstreit ab 13, P: 17.09.2022

Hase Primel von Joachim Henn R: Sabine Kristof-Kranzelbinder ab 4, P: 12.05.2023

theater.nuu – Performance for Young People, Wien

Konradine und Effi (UA) von Hannah Valentina Röhrichs R: Verena Kiegerl ab 10, P: 13.04.2023

Die fürchterlichen fünf Stückentwicklung nach Wolf Erlbruch R: Sarah Gaderer ab 6, P: 18.11. 18:00

Theater Ansicht

Theaterzentrum Deutschlandsberg

www.theateransicht.at COMING SOON – A Climate Fiction Stückentwicklung ab 14, P: 15.12.2022

Theater Asou, Graz Frederik frei nach Leo Lionni R: Michael Hofkirchner ab 5, P: 15.06.2023

Theater des Kindes, Linz Valerie und die Gute-Nacht-Schaukel R: Michaela Obertscheider ab 4, P: 16.09.2022 Sherlock Holmes R: Christian Himmelbauer ab 6, P: 25.11.2022 Die Stadtmaus und die Landmaus R: Caroline Ghanipour ab 3, P: 17.02.2023 Die Konferenz der Tiere R: Henry Mason ab 8, P: 15.06.2023

Theater foXXfire!, Wien Geile Aussicht – Welt kaputt von Benedict Thill R: Richard Schmetterer ab 13, P: 15.11.2022

Vollschuss Jugendproduktion frei nach Laurent Baffie R: Arlind Hagjija ab 12, P: 29.09.2022 Das tapfere Schneiderlein frei nach den Brüdern Grimm R: Sepp Brauchart ab 5, P: 11.02.2023

Toihaus Theater Salzburg Tilting Moments R&C: Cornelia Böhnisch ab 16, P: 30.09.2022

Töchter der Kunst, Wien / Fallbach, Laa an der Thaya Bravo Girl Die Zeiten gendern sich R: Nico Wind ab 14, P: 29.03.2023

Vereinigte Bühnen Bozen Die Zertrennlichen von Fabrice Melquiot R: Agnes Mair ab 11, P: 12.10.2022 Ich lebe! – Stimmen gegen den Krieg (UA) R: Philipp Jescheck ab 14, P: 09.11.2022

King Kong (UA) R: Fanny Brunner ab 14, P: 08.10.2022

Wiener Staatsoper Tschick – Road Opera nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf R: Krysztina Winkel ab 13, P: 18.12.2022

Wolf Collective & KMET, Wien God is a band – a reconstruction of life von Rosa Braber C: Donna Braber ab 14, P: 12.12.2022

Nora von Henrik Ibsen R: Birgit Schreyer Duarte ab 14, P: 04.11.2022 Alice im Wunderland Familienstück von Lewis Carroll R: Danielle Fend-Strahm ab 6, P: 24.11.2022 S˛ urdum (UA) von Daniela Egger R: Suat Ünaldi ab 13, P: 14.12.2022 Kafka in Farbe von Max Merker & Aaron Hitz R: Max Merker ab 12, P: 19.01.2023 Wunsch und Widerstand (UA) Eine Überlebensgeschichte von Thomas Arzt R: Stefan Otteni ab 14, P: 11.02.2023 Erdbeben in London von Mike Barlett R: Olivier Keller ab 13, P: 14.04.2023 The Black Rider: The Casting of the Magic Bullets von Tom Waits/William S. Burroughs/Robert Wilson R: Johannes Lepper ab 10, P: 14.06.2023 Von Mäusen und Menschen von John Steinbeck R: Agnes Kitzler ab 13, P: 03.02.2023

VRUM Performing Arts Collective, Wien/ Zagreb Matte Matte C: The 100 Hands (Jasper Džuki Jelen und Mojra Vogelnik Škerlj), Breda/NL ab 6, P: Mai 2023

premieren

TaO! – Theater am Ortweinplatz, Graz


ASSITEJ Schweiz Premieren in der Spielzeit 2022/23

Figurentheater Doris Weiller/Theater Hände Hoch @ Theater Palazzo Liestal, Basel Prinz*essin Ein irres, wirres Kasperstück nicht nur für Blaublütige R: Jacqueline Surer ab 4, P: 16.10.2022

junges luzerner theater Krabbelkonzert von Isa Wiss und Luca Sisera R: Teresa Rotemberg ab 3 Monaten, P: 24.09.2022 An der Arche um Acht von Ulrich Hub R: Stefanie Hess, Anja Signitzer, Carina Thurner ab 8, P: 19.10.2022 Die Schneekönigin von Samuel Penderbayne und Christian Schönfelder nach Hans Christian Andersen R: Jana Vetten ab 6, P: 8.11.2022 Kleinformat von Gustavs Schwestern Solo und Sibylle Grüter ab 3, P: 11.11.2022 Versteckt von Ariane von Graffenried und Martin Bieri R: Max Merker ab 13, P: 26.01.2023 Auf leisen Ohren von Gustavs Schwestern – Jacqueline Surer, Sibylle Grüter ab 9, P: 24.03.2023 Top oder Flop von Luca Signoretti ab 14, P: 02.02.2023 Bad Girls Das Ring-Ding, 2. Teil nach Richard Wagner R: Brigitte Dethier ab 16, P: 05.04.2023

junges theater basel

premieren

LOVE SONG FOR ME – Ein szenisches Konzert C & R: Jackie Poloni, Sebastian Nübling ab 14, P: 19.11.2022

Junges Theater Graubünden, Chur Wie es nicht war, wie es gewesen sein könnte und was davon bleibt (AT) Eine Stückentwicklung R: Corina Liechti und Isabelle Zinsmaier ab 15, P: 02.03.2023 Sippenhaft Eine Stückentwicklung R: Jelena Moser ab 13, P: 13.04.2023, Theater Chur und Stadtraum

Priska Elmiger, Biel Zum Polarstern…zweite Strasse links von Priska Elmiger R: Mikaela Hasan ab 8, P: 17.12.2022 in französischer Sprache | 18.12.2022 in deutscher Sprache

Sei kein Mann C & R: Kollektiv F ab 13, P: 17.03.2023 Koproduktion Dampfzentrale Bern

KOLYPAN & TEATRO LATA, Zürich STEREO-TYPEN – Vom Mutigsein & Schisshaben von Kolypan & Teatro Lata R: Kolypan & Teatro Lata ab 8, P: 01.10.2022

La Grenouille – Theaterzentrum junges Publikum, Biel Die Geschichte vom Onkelchen / L’histoire d’un petit oncle von Thomas von Brömmsen und Lars Erik Brossner nach Barbro Lindgren R: Charlotte Huldi ab 5, P: 21.10.2022

Lea Moro, Zürich/Berlin Ohren sehen / Ears to see C: Lea Moro ab 8, P: 2.11.2022

Company MAFALDA und Cie Chamarbellclochette, Zürich Ami&Moi von Teresa Rotemberg & Chine Curchod R: Teresa Rotemberg & Chine Curchod ab 5, P: 06.06.2023

Martin Zimmermann und Ballett Theater Basel, Zürich Ciao Ciao (UA) R&C: Martin Zimmermann ab 8, P: 25. November 2022

Souhung nach Martin Frank R: Maria Rebecca Sauter, David Koch ab 14, P: 16.09.2022

Team Tartar, Zürich Reut Nahum, Zürich OMFG_oh my fluffy garbage C: Reut Nahum ab 7, P: 03.02.2023

Schlachthaus Theater, Bern Kollektiv F @ Dampfzentrale Bern

Theater am Gleis, Winterthur

Mortina/Untot – Na und? vom Ensemble Theater Stadelhofen R: Christine Faissler, Susanne Vonarburg ab 7, P: 22.10.2022 Rosa. Lebensgeschichte einer mutigen Frau von Nora Vonder Mühll, Stefan Colombo R: Corsin Gaudenz ab 5, P: 06.11.2022 Besteste Freunde von Dirk Vittinghoff R: Dirk Vittinghoff ab 6, P: 19.11.2022 Was macht ds Wätter von Matto Kämpf R: Emily Magorrian, Luzius Engel ab 3, P: 02.12.2022 Määäh! Ein Schafskrimi von Simon Chen R: Kathrin Bosshard ab 6, P: 11.12.2022 Ha ha ha von Eugénie Rebetez R: Eugénie Rebetez ab 6, P: 07.01.2023 Yark von Dirk Vittinghoff R: Dirk Vittinghoff ab 7, P: 15.01.2023

Theater Bilitz, Weinfelden Hü! von Christina Benz, Markus Keller, Roland Lötscher, Daniel Schneider nach Ursula H. Williams R: Markus Keller ab 6, P:16.04.2023

Autsch ab 5, P: 18.04.2023

Theater Blau @ Figuren Theater St. Gallen Biene Maja unverblümt von Antonia Brix, Julius Griesenberg, Frauke Jakobi R: Antonia Brix ab 5, P: 26.10.2022

Theater Nuithonie Fribourg Paradis ? / Equilibre-Nuithonie R: Raphael Diener ab 6, P: 17.05.2023

Theater Roos und Humbel @ Figurentheater Wettingen Drüü chliini Fischli... Geschichten vom Meer von Silvia Roos, Stefan Roos-Humbel R: Eva Kaufmann ab 4, P: 22.10.2022

Theater Stadelhofen, Zürich

Theater Kanton Bern

Was macht ds Wätter? von Matto Kämpf R: Emily Magorrian und Luzius Engel ab 3, P: 26.10.2022

Die Verwandlung von Franz Kafka R: Petra Schönwald ab 10, P: 29.04.2023

Das Mädchen auf dem Mars von Transit Productions R: Barbara Weber ab 6, P: 12.04.2023

Theater Marie – Junge Marie, Aarau

Mira erklärt die Welt von Martina Montelius R: Dominique Enz, Theatergruppe ATOLL ab 8, P: 07.06.2023

Bodybild (and now i’m gonna roll myself in glitter and roll down that hill wie eine nuss im herbst) nach Julia Hänni bearbeitet von Fiona Schreier R: Annina Dullin ab 14, P: 22.10.2022 THIS IS A ROBBERY! frei nach Friedrich Schiller von Martina Clavadetscher R: Manuel Bürgin ab 14, P: 11.01.2023

Théâtre Am Stram Gram, Genève Oz von Robert Sandoz nach Lyman Frank Baum R: Joan Mompart ab 7, P: 30.09.2022

Théâtre des Marionnettes de Genève Sur les dents von Olivier Périat R: Olivier Périat ab 5, P: 01.03.2023 Le vilain petit canard, ou le canard non genré de petite taille en situation de Dysmorphisme von Claude Inga Barbey nach Hans Christian Andersen R: Claude Inga Barbey ab 4, P: 15.04.2023

Theater Szene Bern Neues vom Räuber Hotzenplotz nach Otfried Preussler R: Mägi Kaspar ab 5, P: 22.10.2022 Franz & René: s’wiehnächtelet R: Daniel Rothbühler ab 4, P: 07.12.2022

Theaterstudio Golda Eppstein @ Fabriktheater Rote Fabrik, Zürich Das Theaterfest der Identitäten (AT) R: Golda Eppstein, Kira van Eijsden, Martha Zürcher ab 5, P: 30.06.2023

Theater Sven Mathiasen und Kaufmann & Co, Wettingen Die drei kleinen Schweinchen R: Eva Kaufmann ab 4 Jahren P: Samstag, 25. März 2023


ASSITEJ Luxemburg Premieren in der Spielzeit 2022/23

Philharmonie Luxembourg

Rotondes Luxembourg

Den opmierksamen Tiger nach Przemyslaw Wechterowicz R: Friederike Karig ab 3, P: 24.09.2022

Projet V.I.P. R: Claudia Urhausen, Amandine Moutier ab 12, P: 05.05.2023

TRAFFIK THEATER Luxembourg, Esch-sur-Alzette Escher Theater nach Hans Christian Andersen R: Ensemble Traffik Theater ab 4, P: 18.06.2023

ASSITEJ Liechtenstein Premieren in der Spielzeit 2022/23

Scale me von Ula Lazauskaite und Silvia Salzmann R: Silvia Salzmann ab 12, P: 31.08.2022

EUTOPIA von Cristina Galbiati und Ilija Luginbühl R: Cristina Galbiati, Ilija Luginbühl ab 16, P: 12.05.2023

Durst von Jacqueline Beck und Jochen Heckmann R: Jacqueline Beck und Jochen Heckmann ab 16, P: 25.11.2022

premieren

TAK Theater Liechtenstein, Schaan


68 IMPRESSUM

Jahrbuch im Einzelverkauf: 9,50 Euro (print) 9,50 Euro (digital) Einzelheft Magazin: 6 Euro (print) 6 Euro (digital)

ixypsilonzett Theater für junges Publikum Jahrbuch 2023 der ASSITEJ Deutschland

ASSITEJ e.V. Bundesrepublik Deutschland Schützenstraße 12 60311 Frankfurt am Main

Eine Veröffentlichung der ASSITEJ e.V. Bundesrepublik Deutschland Internationale Vereinigung des Theaters für Kinder und Jugendliche, herausgegeben von Meike Fechner und Dr. Birte Werner (V.i.S.d.P.)

Tel. 069 291538 assitej@kjtz.de www.assitej.de

Redaktion: Marie Herholz, Stefanie Kaufmann, Nikola Schellmann

Druck: Druckhaus Sportflieger, Berlin

Verlag: Theater der Zeit, Berlin Gestaltung: Kerstin Bigalke

Abonnementpreis: jährlich 1 Ausgabe ixypsilonzett Theater für junges Publikum Jahrbuch 2 Ausgaben ixypsilonzett Theater für junges Publikum Magazin in Deutschland: 22 Euro, Ausland: 30 Euro Abo- und Einzelheftbestellung: Theater der Zeit Winsstraße 72 10405 Berlin Tel. +49 30 4435285 -12 abo-vertrieb@tdz.de www.theaterderzeit.de

Printed in Germany ixypsilonzett ist Bestandteil der Abonnementauflage von Theater der Zeit sowie für die Mitglieder der ASSITEJ Deutschland.

Jahrbuchbestellung auch über: m.fechner@kjtz.de (ASSITEJ) und www.kjtz.de

Premieren Österreich Redaktion: Florian Eschelbach Herausgeber: ASSITEJ Austria – Junges Theater Österreich Gumpendorfer Straße 63b A-1060 Wien Tel. +43 650 5767243 office@assitej.at, www.assitej.at Premieren Schweiz Redaktion: Barbara Hediger Herausgeber: ASSITEJ Schweiz/Suisse/ Svizzera/Svizra 8000 Zürich info@assitej.ch, www.assitej.ch Premieren Liechtenstein Redaktion: Gabriele Villbrandt Herausgeber: ASSITEJ Liechtenstein Kunst und Kultur für junges Publikum Artist in Residence Am Schrägen Weg 20, LI-9490 Vaduz Tel. +423 231 1966 info@assitej.li, www.assitej.li Premieren Luxemburg Redaktion: Nadine Schares ASSITEJ Luxembourg a.s.b.l. Place des Rotondes L-2448 Luxembourg moien@assitej.lu www.rotondes.lu/pro/assitej

DIE GOLDENE STADT

impressum

URAUFFÜHRUNG VON MARKOLF NAUJOKS

AB 27. JANUAR 2023 AM HESSISCHEN STAATSTHEATER WIESBADEN

14+

Alle Rechte bei den Autor*innen und der Redaktion. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung von Verlag und Herausgeber*innen. Redaktionsschluss für dieses Heft: 10. November 2022 (Premierenübersicht: 21. August 2022) ISBN (Paperback) 978-3-95749-462-7 ISBN (ePDF) 978-3-95749-463-4 Gefördert durch das


Junges Junges Schauspiel Schauspiel — — Die Die Premieren Premieren der der Spielzeit Spielzeit 2022/23 2022/23 — — www.dhaus.de www.dhaus.de

Die Geschichte Die vomGeschichte Löwen, der nicht vom Löwen, der nicht malen konnte malen konnte von Martin Baltscheit — ab 5 von Martin Baltscheit — ab 5 Regie: Fabian Rosonsky Regie: Fabian Rosonsky Uraufführung am Uraufführung 6. August 2022 am 6. August 2022 Münsterstraße 446 Münsterstraße 446 Moby-Dick Moby-Dick von Herman Melville — ab 12 von Herman Regie: RobertMelville Gerloff — ab 12 Regie: Robert Premiere am Gerloff Premiere am 2022 9. September 9. September 446 2022 Münsterstraße Münsterstraße 446

Wenn Wolken wachsen Wenn Wolken wachsen von Emel Aydoğdu — ab 2 von Emel Aydoğdu — ab 2 Regie: Emel Aydoğdu Regie: Emel Aydoğdu Uraufführung am Uraufführung am 18. September 2022 18. September 2022 Münsterstraße 446, Studio Münsterstraße 446, Studio Robin Hood Robin Kinder-Hood und Familienstück KinderFamilienstück nach derund mittelalterlichen nach der — mittelalterlichen Legende ab 6 Legende — abBösch 6 Regie: David Regie: David Premiere amBösch Premiere am 2022 20. November 20. November 2022 Schauspielhaus, Großes Haus Schauspielhaus, Großes Haus Eine gemeinsame Produktion von

Eine gemeinsame von Jungem SchauspielProduktion und Schauspiel Jungem Schauspiel und Schauspiel

Don Giovanni Don Giovanni von Jens Ohlin und von Jens Ohlin und Hannes Meidal Hannes Meidal Ein musikalisches HighschoolEin musikalisches Drama inspiriert HighschoolDrama inspiriert von Mozarts Oper — ab 12 von Mozarts — ab 12 Regie: FarnazOper Arbabi Regie: Farnaz Arbabi Dt. Erstaufführung am Dt. Erstaufführung 1. Dezember 2022 am 1. Dezember Münsterstraße2022 446 Münsterstraße 446 K wie Kafka K wie Kafka von Gregory Caers von Gregory Caers und Ensemble — ab 10 und Ensemble ab 10 Regie: Gregory— Caers Regie: Gregory Caers Uraufführung im Februar 2023 Uraufführung im Februar 2023 Münsterstraße 446 Münsterstraße 446

Stella Stella Maria Maria Köb, Köb, Ali Ali Aykar, Aykar, Felicia Felicia Chin-Malenski, Chin-Malenski, Fatih Fatih Kösoğlu, Kösoğlu, EvaEva Maria Maria Schindele, Schindele, Natalie Natalie Hanslik Hanslik Foto: Foto: David David Baltzer Baltzer

THEATER ATER FÜR A FÜR JUNGES PUBLIKUM

SPIELZEIT 2022/2023

SCHAUBURG.NET

SCHAUBURG

Das Mädchen, Das Mädchen, das den Mond trank das den nach dem Mond Romantrank von nach dem Roman von Kelly Barnhill — ab 6 Kelly Barnhill — ab Regie: Jan Gehler 6 Regie: Jan Gehler ErstDeutschsprachige Deutschsprachige aufführung im MaiErst2023 aufführung Mai 2023 Münsterstraßeim 446 Münsterstraße 446 Future (t)here Future (t)here Internationaler Internationaler Jugendkongress Jugendkongress Juni 2023 Juni 2023


Theater für junges Publikum Jahrbuch 2023

2023 Theater für junges Publikum

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Save the Date! 8. – 11. Mai 2023 im PATHOS Theater, schwere reiter und HochX in München

ASSITEJ Theater der Zeit

Mehr über das Arbeitsfestival der Freien Kinder- und Jugendtheater hier im Film:

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junge expertise. Sich selbst ein Haus sein. Dieses Projekt wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien über das Programm „Verbindungen fördern“ des Bundesverbands Freie Darstellende Künste e.V.

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