Pro Specie Rara. Eine Dramaturgie der Peripherie – Theater Chur 2006–20

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PRO SPECIE R   ARA. EINE DRAMATURGIE DER PERIPHERIE THEATER CHUR 2006 – 2020

Ann-Marie Arioli & Ute Haferburg (Hg.)


PRO SPECIE RARA. EINE DRAMATURGIE DER PERIPHERIE ist ein Beitrag zur aktuellen ­Diskussion über die spezifischen Aufgaben von Theatern in Randregionen. Ute Haferburg und Ann-Marie Arioli sowie ihr Vorgänger Markus Luchsinger (†) haben für das Theater Chur eine Programmdramaturgie entwickelt, die zwischen Tradition, Identität und Innovation vermittelt. Sie nutzt das Potenzial der ästhetisch starken Bergregion Grau­bünden, um ein aktuelles Theater der Gegenwart mit lokal und global vernetzten Koproduktionen aufzubauen. Die «Dramaturgie der ­Peripherie» soll die kulturelle «Pro Specie Rara» stärken: Das Buch zeigt in ausge­ wählten Texten von Expert*innen, Autor*innen und Theaterschaffenden die bereichernde ­«Sortenvielfalt im Theater» in einer alpinen Region, in der drei Landessprachen gesprochen werden, die ein Vierländereck ist und eine grosse Breite an Landschaften und Menschen kennt. Die im zweiten Teil des Buches veröffentlichte Chronologie der Veranstaltungen des Theater Chur 2006 – 2020 veranschaulicht die vernetzende Vielfalt des kuratierten Programms.


UMRINGT VON HERRLICHEN BERGEN, DIE ABER DEN BLICK IN DIE WEITE VERSPERREN. FLURIN CAVIEZEL


HEIMAT ?! HELLWACH. RUEDI HÄUSERMANN


EINE ART KÜNSTLER ­BRUTSTÄTTE URSINA LARDI


JUST SIX METRES FROM STREET TOÂ STAGE NIGEL LOWERY


DAS PROVINZIELLE IST EINE KATEGORIE DES KOPFES UND NICHT DER GEOGRAPHIE. PETER KONWITSCHNY



PRO SPECIE RARA. EINE DRAMATURGIE DER PERIPHERIE R U H C R E T THE A 2006-2020

Ann-Marie Arioli & Ute Haferburg (Hg.)



VORWORT

Theater in der Peripherie erfordern eine spezifische Pro­ grammgestaltung für ein heterogenes Publikum in ländli­ chen Regionen oder Agglomerationen fern von urbanen Zen­ tren. Bevor die Schweizer Kulturpolitik Begriffe wie «Teilhabe» und «Diversität» auf ihre Agenden setzte, haben Theater in der Peripherie sie längst entwickelt. Das Theater Chur ist ein Beispiel für die aktuelle Diskussion. Seit dem Wechsel des Stadttheater Chur vom Ensemble- und ab 1992 Gastspielhaus in das koproduzierende Theater Chur 2006 wurde kontinuierlich eine «Dramaturgie der Peri­pherie» entwickelt. Wir, die Direktorinnen 2010 – 2020 und unser Vor­ gänger Markus Luchsinger 2006 – 2009 (†) haben für das Theater Chur eine Programmdramaturgie entwickelt, die zwischen Tradition, Identität und Innovation vermittelt. ­ nser Ziel war es, das Potenzial der ästhetisch starken Berg­ U region Graubünden herauszufordern, um ein aktuelles ­Theater der Gegenwart mit lokal und global vernetzten Ko­ produktionen aufzubauen. Unsere «Dramaturgie der ­Peripherie» soll die kulturelle «Pro Specie Rara» stärken: Das Buch zeigt in ausgewählten Texten von Expert*innen, ­Autor*innen und Theaterschaffenden die bereichernde «Sortenvielfalt im Theater» in einer Bergregion, die drei Landessprachen spricht, ein Vierländereck ist und eine grosse Breite an Landschaften und Menschen kennt. Die im ­zweiten Teil des Buches veröffentlichte ­Chronologie der Veranstaltungen des Theater Chur 2006 – 2020 veranschau­ licht die vernetzende Vielfalt des kuratierten Programms. Mit der weltweiten Verbreitung des Coronavirus ver­ änderte sich schnell vieles. Die Aufführungen der Saison 2019 / 20 endeten vorzeitig am 28. Februar 2020, dem Tag, an dem der Kanton Graubünden, in enger Nachbarschaft zum bedrohlichen Corona-Notstand in Italien und Tessin, sämtli­ che überregionalen Veranstaltungen ab 50 Personen ver­ bot, bevor die Schweizer Bundesregierung und andere Kan­ tone nachzogen. Das für Mai 2020 programmierte grosse Saisonfinale, das zwei Jahre intensiv vorbereitete Schweizer Theatertreffen im Theater Chur, der Postremise Chur und dem TAK Theater Liechtenstein sowie die Schweizer Theater­ preisverleihung durch das Bundesamt für ­Kultur mussten ebenfalls abgesagt werden. Sämtliche Beiträge für dieses Buch wurden vor dem «Lockdown» geschrieben, und die Erfahrung der monatelangen Unmöglichkeit von Veranstal­ tungen hätten sie wahrscheinlich anders klingen lassen. Müssen wir die Dramaturgie der Peripherie, müssen wir Theater und Kultur nach Corona völlig neu denken und neu erfinden? Öffnen sich neue Wege, Theater über geografische Distanzen und Sprachgrenzen hinweg zu etablieren? Wie können die darstellenden Künste, die die physische Nähe von Spielenden und Zuschauenden zum Atmen brauchen, sich im Live-Act in virtueller Distanz vermitteln? Müssen wir uns in eine andere Kunst verwandeln, uns n ­ euer Technologien bedienen? Sind Livestream und digitales Theater das Theater der Zukunft? Oder wenden sich viel mehr Menschen, sobald das wieder möglich ist, dem Live-Erlebnis, der direk­ ten Begegnung und Auseinandersetzung zu, da wir die ­Grenzen digitaler Kommuni­kation und was uns dabei fehlt, so radikal erlebt haben? Nach der ersten Schockstarre sind wir auf der Suche nach der Zukunft.

Ute Haferburg und Ann-Marie Arioli Mai 2020

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Vorwort



INHALT ZWISCHEN  «HÖHEN­FEUER»   UND «WELT IN CHUR»   8 THEATER DER REGION Zur Ästhetik der Peripherie Andreas Klaeui im Gespräch mit Ute Haferburg und Ann-Marie Arioli 13 HALT AUF VERLANGEN Auf der Suche nach einem ­neuen Modell Mathias Balzer 15  «WE RESIST – WE RESIST! » Diskurs und Dialog am Theater Chur Chasper Pult 17 ALLIANZ IN DEN ALPEN Chance Peripherie Daniele Muscionico 19 BRECHT UND CHUR – EINE AMOUR FOU Oder Herr Peymann überbringt einen Kuss Carsten Michels 22 ZWISCHEN MARGINALISIERUNG UND ­ZENTRUMSFUNKTION Theater in der Peripherie Peter Jakob Kelting

BÜNDNER BÜNDNISSE

THEATER UND KULTURPOLITIK

34 DIESES THEATER WOLLEN WIR HIER IN CHUR Esther Krättli

65 WIE UNABHÄNGIG SOLL THEATER SEIN? Vom städtischen Betrieb zur Stiftung Doris Caviezel-Hidber

34 HEIMAT Barbara-David Brüesch

66 DAS EIGENE UND DAS FREMDE Köbi Gantenbein

35 VOM SEGEN UND FLUCH, IN DER PROVINZ ZU WIRKEN Manfred Ferrari

67 BÜNDNER KULTURSCHAFFENDE, ­VEREINT EUCH! Von Einzelkämpfern zum V­ erein Kultur­kanton Graubünden Nikolaus Schmid

36 VON DER FREMDEN­INDUSTRIE BIS ZUR KULTURREVOLUTION Georg Scharegg 37 EXPERIMENT UND UNTERHALTUNG IM ­THEATER CHUR Achim Lenz 38  «HOTEL VICTORIA» – EINE MUSICAL-ENTWICKLUNG Felix Benesch

68 BLÜHEN UND VERGEHEN Der Theaterverein Chur 1948 bis 2019 Heidi Domenig

NETZWERKE

39 MUSIK­THEATER IN DER PERIPHERIE Ute Haferburg

7O EXPÉDITION SUISSE Vincent Baudriller

41 LEBEN ZWISCHEN HANDKONTERZÜGEN Ann-Marie Arioli im Gespräch m ­ it Corina Caminada und Hannes Fopp

7O TANZFESTIVAL STEPS Isabella Spirig

43 JUNGES THEATER UND VERMITTLUNG AM THEATER CHUR Loris Mazzocco 45 ANKOMMEN AUSREISSEN H­ EIMKEHREN Chris Hunter 46 INSPIRATION Roman Weishaupt

ALLES THEATER 56 DAS PFERD Ursina Trautmann 57 DRAMATURGIE DER SCHNITTMENGE Andri Perl 58 EI STO, EI STO VEGNIR MURIU Leo Tuor 60 ES MUSS, ES MUSS GESTORBEN SEIN Leo Tuor, aus dem Rätoromanischen von Claudio Spescha 62 SENSIBILISIERUNG DER PERIPHERIE Asa Stina Hendry 63 SCHÖN ISCH ES GSI Arno Camenisch

71 DRAMENPROZESSOR Ann-Marie Arioli 71 PREMIO Gabi Mojzes 72 TANZPLAN OST Simone Truong und Linda Zobrist 73 WHAT HAPPENS TO THE HEART? Jurriaan Cooiman

AUF TOUR IN CHUR 84 STATEMENTS VON A BIS Z

THEATER CHUR 2006 – 2020 100 KURATIERTES PROGRAMM 159 TEAM & STIFTUNGSRAT 160 IMPRESSUM UND DANK



ZWISCHEN ­« HÖHENFEUER» UND ­«WELT IN CHUR»


ZWISCHEN «HÖHENFEUER» UND «WELT IN CHUR»

THEATER DER REGION ZUR ÄSTHETIK DER PERIPHERIE

Andreas Klaeui im Gespräch mit Ute Haferburg und Ann-Marie Arioli

Ute Haferburg, Ann-Marie Arioli, nach zehn Jahren Theatererfahrungen in Chur – hat sich Ihr Bild von der Stadt verändert?

UTE HAFERBURG  Nach zwölf Jahren Basel-Erfahrung und ­einem zweijährigen Zwischenstopp in Belgien bin ich nach Graubünden gezügelt, um dort zu arbeiten, wo andere Ur­ laub machen. Chur kannte ich nur von der Durchreise ins Engadin und war überrascht, wie attraktiv und lebenswert diese kleine Hauptstadt mit nur 38 000 Bewohner*innen ist. Seither ist sie mir ans Herz gewachsen: mit ihrer offenen Art, ihrem Willen, sich nicht nur touristisch und wirtschaft­ lich, sondern auch kulturell zu positionieren. Das hat sich noch verstärkt in den letzten Jahren, mit dem Bau des neuen Kunstmuseums, mit der schönen neuen Stadtbibliothek im historischen Postgebäude … Jetzt fehlt nur noch, dass die neu entstandene Churer «Kulturmeile» durch die grundle­ gende Sanierung des Theater Chur als zeitgemässes Mehr­ spartentheater vollendet wird.

Ein kleiner Werbespot zum Einstieg, sehr schön. Ann-Marie Arioli, wie war es bei Ihnen?

ANN-MARIE ARIOLI  Für mich war Chur, wie wahrscheinlich für viele Schweizer*innen, Durchgangsstation auf dem Weg in die Ski- oder Wanderferien. Trotz Verwandtschaft in Chur kannte ich die Stadt wenig. Ich habe sie wie Ute Haferburg als eine erstaunlich offene, kulturaffine Stadt kennenge­ lernt. Chur ist sehr weltzugewandt und pflegt gleichzeitig stark die eigene Geschichte und Identität, ist stark beschäftigt mit seiner wirtschaftlichen und geografischen Situation, der Zukunft eines Tourismuskantons. Diese zwei Pole, das Weltoffene und das Eigene, waren für unsere Arbeit am Theater Chur entscheidend, und wir haben von der Churer Offenheit stark profitiert, uns aber auch sehr damit auseinandergesetzt, was diesen Ort und den Kanton besonders macht und die Leute beschäftigt.

Chur ist Kantonshauptstadt, aber relativ klein, ein ­Zentrumsort mit einem grossen Einzugsgebiet. Für wen macht man da Theater?

UH Wir haben ein recht heterogenes Publikum und bieten Theaterkultur in einem Kanton mit drei Landessprachen – Deutsch, Rätoromanisch und Italienisch – und vielen Mig­ rationssprachen. Wir versuchen, möglichst breit zu den­ ken und viele Menschen aller Generationen mit unserem Theaterprogramm anzusprechen. Unsere Programmdra­ maturgie bezieht sich deshalb spezifisch auch auf die umliegenden Gemeinden, unser Einzugsgebiet ist so hete­ rogen wie unsere Theaterbesucher*innen. Das wirtschafts­ starke Rheintal verjüngt sich in den Seitentälern und gen Süden zum schwächer besiedelten, aber touristisch zum Teil stark genutzten Berggebiet. Wir erreichen die dort lebenden Menschen am besten über Stoffe, die sie direkt betreffen, mit spezifischen Theaterproduktionen zur alpi­ nen Lebens- und Arbeitswelt, zu Mythen, Geschichten und der Lebens- und Arbeitsrealität in den Bergen und Tälern. Damit können wir unsere Zuschauer*innen «abho­ len». Andere Besucher*innen wiederum suchen Anregung, unbekannte, fremde Welten im Theater, und diese pro­ grammieren wir zu unseren jeweiligen Saisonthemen mit Koproduktionen und Gastspielen.

Aber Zuschauer*innen kommen erst mal, weil eine Thematik sie interessiert, verstehe ich das richtig? Das könnte ja ein Unterschied sein zwischen Peripherie und urbanem Zentrum: Man geht ins Theater, weil einen der Stoff interessiert, weniger um bestimmte Künstler­ *innen zu sehen und ihre Arbeit zu verfolgen?

UH Damit sprechen Sie ein Grundproblem an: Das Thea­ ter Chur hat seit langem kein eigenes Ensemble mehr, aber im Sprachusus der Einheimischen ist es bis heute das Stadttheater Chur. Deshalb versuchen wir eine Identifika­ tion herauszubilden einerseits über die Stoffe, anderseits aber auch über die Einbindung von regionalen Kulturschaf­ fenden. Der persönliche Bezug zum Thema oder zu den Mitwirkenden ist für viele Zuschauer*innen wichtig und führt wie eine Brücke in das Theatererlebnis. AMA Was eine Dramaturgie in der Peripherie wesentlich auszeichnet, ist Diversität. Nicht als Schlagwort, sondern seit je als Grundlage unserer Arbeit. Unser Publikum ist divers und hat darin eine lange Tradition: Man vergisst ja gerne, dass Graubünden seit Jahrtausenden eine Ver­ kehrsader war und ist. Dadurch hatte es schon früh inter­ nationales Flair, es sind Menschen durchgereist, haben gearbeitet, sind hängengeblieben, die Bündner sind ausge­ wandert und wieder zurückgekehrt. Es gibt Dörfer, die auf Zuwanderung angewiesen sind und vielleicht in zwanzig, dreissig Jahren völlig anders aussehen werden als heute. Ein Beispiel dafür ist der Aroser Schlitten, den ein tamili­ scher Flüchtling, der sich nach dem Untergang der Schrei­ nerei Arosa selbstständig gemacht hat, als Einziger heute noch traditionell herstellen kann. Das Eigene kommt oft von sehr weit her, wie die Bündner Nusstorte, und wird dann eingebürgert. Für dieses diverse Publikum hat das Theater Chur eine Verantwortung – und für die Jungen, den Nach­ wuchs. Graubünden ist ein sehr kreativer, künstlerischer Kanton. Nicht nur für Architekt*innen und bildende Künst­ ler*innen! Und auch da ist das Theater wichtig als Türöff­ ner. Viele kommen beim Theaterbesuch mit der Schule zum

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ersten Mal mit dieser Kultur in Berührung. Formate wie das Junge Theater am Theater Chur und das Junge Theater Graubünden können junge Menschen an die Kunst heran­ führen. Es sind sehr viele junge Bündner*innen weggezo­ gen, um in Zürich, Basel oder in Europa zu studieren, und viele von ihnen kommen zurück. Das ist natürlich eine schö­ ne Erfolgsgeschichte, aber eben auch etwas, das man bei seiner Arbeit mitbedenken muss, eine Verantwortung.

Dieses Weggehen und Wiederkommen ist ja etwas spezifisch Helvetisches, ganz besonders in Berggebieten. Sie haben jetzt schon mehrere Themen angesprochen, auf die wir noch zurückkommen müssen, z. B. das ­Junge Theater – bleiben wir zunächst bei der Diversität: Wie wirkt sich diese auf das Publikum aus? Etwas platt gesagt: Die tamilische Frau, die im Hotel arbeitet, hat abends eher keine Zeit, um ins Theater zu gehen?

UH Das ist leider überwiegend so. Migrant*innen konnten wir am ehesten im Rahmen unseres Festivals Welt in Chur erreichen, mit Gastspielen etwa aus Polen, Griechen­ land, dem Balkan, Japan oder dem Mittlerem Osten. Im Programmalltag selbst ist dies recht schwierig und nur bei spezifischen Themen erfolgreich. Das hat auch damit zu tun, dass wir im Bereich Kulturvermittlung ausser für unsere vermittlungsintensive und sehr erfolgreiche Sparte Junges Theater kein Personal haben. Die theaterferneren Menschen, die wir auch erreichen möchten, kommen nicht von alleine zu uns. Eine, wenn auch breit gestreute Ankün­ digung in Zeitung, Flyer, Inserat oder auf unserer Webseite reicht nicht. Unsere Kapazität für aktive gruppenspezifi­ sche Vermittlungsarbeit und professionelle Social Media ist bisher nicht ausreichend. Ich bin überzeugt, wenn wir gezielt auf die verschiedenen diversen Gruppen zugehen, erreichen wir sie auch. Mit einigen Projekten ist uns dies gelungen, fürs gesamte Programm nicht.

Das Theater Chur hat ja eine wechselvolle Geschichte, im Grund genommen über die Jahre ein Hin und Her zwischen experimentellem Haus und behäbigem Gastspielbetrieb. Ihr Vorgänger Markus Luchsinger, der international sehr gut vernetzt war, hat die ganz grosse Kunst nach Chur geholt, und Sie haben das fortgeführt mit Künstler*innen wie Alain Platel, Milo Rau oder Peter Konwitschny … Da haben dann die Unterländer manchmal gefragt: Wo ist das? Und die Bündner zum Teil: Wer ist das? Sie müssen in Grau­ bünden anders denken, Sie können sich nicht einfach an internationale Trends anhängen?

UH Ja, genau so ist es. Internationaler Theater-Hype ist in Chur weitgehend unbekannt und lässt sich daher auch schlecht mit berühmten Namen bewerben. Das ist wieder­ um für die internationalen Künstler*innen eine besondere Erfahrung: dass sie auf ein Publikum treffen, das eben nicht gekommen ist, um eine Regie von Alain Platel oder Peter Konwitschny zu sehen. Sie kommen aus Interesse, schauen sich das an und beurteilen den Theaterabend völlig unbe­ fangen, begeistert oder kritisch. Gerade Platel und Konwit­ schny haben das geschätzt und angefangen, über das Churer Publikum nachzudenken. Was interessiert es? Was müsste man bringen? Bei einer Produktion hat Platel uns dann auch gleich gesagt: Nein, das macht keinen Sinn hier. AMA Für Platel war es aber auch spannend, nach Chur zu

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kommen, weil es ihn an seine Anfänge erinnert hat. Es gibt auf der andern Seite das Beispiel eines bekannten deutschen Kabarettisten, dessen Vorstellung extrem schlecht besucht war, der uns gesagt hat, hierher komme er nie wieder.

Was war da schief gegangen?

UH Auf dem Gebiet von Comedy und Kabarett mussten wir einsehen, dass das Publikum durch zunehmende Paral­ lelveranstaltungen und übers Fernsehen gesättigt ist. AMA Da bleiben sie lieber in der warmen Stube oder fah­ ren direkt nach Arosa zum Humorfestival. UH Aber um nochmal auf Alain Platel zurückzukommen: Es war auch merkwürdig, wie zurückhaltend «En avant, marche!» aufgenommen wurde. Das ist ein Theaterabend über die Dynamik und Solidarität in einem Musikkollektiv und dazu mit starkem lokalen Bezug, denn Platel hat jeweils örtliche Blasmusik-Bandas eingebunden. So auch in Chur. Wir hatten alles langfristig mit der Stadtmusik Chur vor­ bereitet, mit Proben, mit Kommunikation auf allen Kanä­ len – und waren überrascht: Die zwei Vorstellungen waren einigermassen voll, aber wir hätten gedacht, mit der Stadt­ musik Chur in dieser wunderschönen, empathischen Pro­ duktion müsste das Haus bersten. Das ist mir bis heute ein Rätsel. AMA Während bei Milo Raus «Mitleid. Die Geschichte des Maschinengewehrs» mit Ursina Lardi die lokale Veranke­ rung dazu führte, dass Besucher*innen von weither aus den Tälern angereist sind, um sie zu sehen. UH Ursina Lardi ist in Graubünden eine Legende, weil sie genau dieses Hinausgehen und Wiederkommen idealtypisch verkörpert, mit ihrer Karriere von der Churer Schulthea­ tergruppe an die berühmte Berliner Schaubühne und als internationaler Filmstar.

Das Gleiche gilt auf dem Gebiet des Musiktheaters wohl für Maria Riccarda Wesseling?

UH Ja, mit ihr und der Kammerphilharmonie Graubünden haben wir eine eigene Opernproduktion realisiert: «Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke» von Frank Martin. Eine Opernrarität, die ihre Anziehungskraft durch den Namen des Bündner Opernstars und das einhei­ mische Orchester gewinnen sollte. Ebenso wie bei den drei szenischen Bach-Abenden mit Peter Konwitschny, in denen auch einheimische Opernsänger*innen, ein Churer Chor und Bündner Orchester eingebunden waren. Hier zeigte sich: Vier Aufführungen einer Eigenproduktion mit weniger populären Inhalten und Formen für den grossen Saal, en suite gespielt, sind grenzwertig für ein Bündner Publikum.

Das Theater Chur ist ja auch kein kleines Haus mit ­seinen fast fünfhundert Sitzplätzen. Ich stelle mir vor, über solche Fragen der Vorstellungsanzahl und ­Terminverteilung haben Sie oft nachgedacht und vielleicht auch ein wenig damit gespielt? Soll die zweite Vorstellung gleich nach der Premiere angesetzt werden oder besser eine Woche später, damit die Mund-zu-­ Mund-Propaganda funktioniert?

UH Es ist unsere Grundsituation, dass wir auswärtige Koproduktionen und Gastspiele nur relativ kurz mit weni­ gen Vorstellungen en suite zeigen können und aus ver­ schiedenen Gründen (fehlendes Budget und Ensemble) kein Repertoire anbieten können. Eine Woche zwischen

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erster und zweiter Vorstellung ist aus personellen und finanziellen Gründen unmöglich, denn dies bedeutet, dass unser kleines technisches Team mit insgesamt nur 230 Stellenprozenten die Produktion ein zweites Mal technisch einrichten und wir eine zweite Anreise der Compagnie finanzieren müssten. Selbst wenn die Premiere bei uns herauskommt und wir vier bis sechs Vorstellungen spielen, muss das in einem Zeitraum von ein bis zwei Wochen statt­ finden. So besteht die Chance, dass es sich herumspricht.

Das Theater Chur ist ein Mehrspartenhaus mit Schauspiel, Tanz, Performance, Musiktheater, Jugendtheater und sogar Figurentheater – das ganz besonders erfolgreich ist. Wieso ausgerechnet das Figurentheater?

UH Es war Ann-Maries Idee, gleich in unserer ersten Spielzeit Suse Wächter mit «Helden der Oper» auf die Grosse Bühne einzuladen. Das war die Initialzündung, die erste Vorstellung im Theater Chur mit Figurentheater für Erwachsene und ein Riesenerfolg. AMA Das hat sich wie ein Lauffeuer herumgesprochen, da waren tatsächlich die Gespräche auf dem Marktplatz von Chur die entscheidende Grösse. Daraus sind dann die «Figurentheatertage» entstanden, bei denen sich wieder­ um eine regelrechte Fangemeinde gebildet hat, die für das Festival drei- oder viermal in der Woche ins Theater gekommen ist und diese Form für sich entdeckt hat. Das war eine erfolgreiche Gründung, bei der wir realisiert haben, dass sich neben Inhalten auch über die Form und Ästhetik ein Publikum generieren lässt. Wir konnten uns hier auch selbst weiterentwickeln, grössere Produktionen nach Chur holen oder auch mal experimentelle Formate entwickeln, und das war eine beglückende Erfahrung. UH Bis dahin kannte man in Chur nur Puppentheater für Kinder, aber dies auf hohem Niveau: Die grosse Figur war hier der leider schon 2012 verstorbene Puppenspieler Leon Malan, der ein Schüler von Neville Tranter war. Er wollte 2010/11 mit uns sein erstes Stück für Erwachsene produzie­ ren, und da hat er bei uns offene Türen eingerannt. Mit Leon Malan und seiner Partnerin Marion Pfaffen war für uns wie­ derum auch die lokale Anbindung da und das Publikum hat gemerkt: Puppenspiel ist eine faszinierende, aktuelle Thea­ terform, nicht nur für Kinder.

Sie haben mehrfach angesprochen, wie offen das Churer Publikum ist – und Sie haben ja auch immer wieder mit Formen gespielt, mit performativen ­Experimenten oder installativ in der Zusammenarbeit mit Künstler*innen wie Gintersdorfer / Klaßen, ­Beatrice Fleischlin, Peter Trachsel, Trickster-p, ­Hans-­Peter Litscher und Bernhard Mikeska. Worauf kam es Ihnen dabei an?

UH Auch hier sind wir eigentlich «lokal» gestartet: Per­ formativ mit der zwölfteilligen Performancereihe im öf­ fentlichen Raum «Chur Durchwühlen» von Peter Trachsel und seiner «Hasena, dem Museum in Bewegung», mit zwanzig Performer*innen über die ganze Saison, installativ mit der Tessiner Gruppe Trickster-p mit Cristina Galbiatti und Ilija Luginbühl, der aus dem Prättigau kommt, oder mit Hans-Peter Litscher und seiner versponnenen Greta-Garbo-­ Installation auf dem Theaterplatz über «Die Göttliche» in Davos. Für viele Besucher*innen waren solche Theaterfor­

men zunächst befremdend: «Was hat das überhaupt mit Theater zu tun?» war die erste Frage. Diese Installationen sind in der Regel intime Arbeiten, die nur zwanzig, dreissig Zuschauer*innen pro Abend fassen. Hier hat sich ein be­ geistertes (kleines) Publikum über die konstante Zusam­ menarbeit während unserer ganzen Churer Zeit etabliert. Bernhard Mikeskas «ANTIGONE::COMEBACK» zu Helene Weigel und ihrer Arbeitsbeziehung mit Bertolt Brecht wie­ derum fand im Herbst 2018 im Rahmen des Churer Brecht-Festivals BRECHT!/BB18 statt. Diese installative wie immersive Theaterverführung hat unser Publikum faszi­ niert und erzeugte Wartelisten. AMA Die performativen, immersiven Arbeiten brauchen sehr viel mehr Vermittlung und eine Entwicklung des Publi­ kums. Obwohl viele dieser Arbeiten gerade dadurch ein Erlebnis sind, dass sie in einen aktiveren Dialog mit dem Publikum treten, muss man die Leute erst mal dazu brin­ gen, sich auf unbekanntes Terrain zu begeben. Das braucht in der Programmation viel Durchhaltewillen, Konstanz und vielseitige Vermittlung.

Aber die Geschichte von Brecht und Chur ist jedenfalls ein sicherer Wert. Sie haben nun in manchen Aspekten schon umrissen, was eine Dramaturgie der Peripherie ausmachen kann – «Pro Specie Rara» formulieren Sie im Untertitel. Da denke ich an Sortenerhalt in Fauna und Flora?

AMA Genau das betrifft uns doch auch. Wir haben uns als offenes Haus der «Sortenvielfalt» und der Pflege von Rari­ täten und vielleicht sogar Rettung aussterbender oder unbekannter Pflänzchen in unserem Theater verschrieben. Was wir mit diesem Titel aber auch meinen, ist, dass sich diese Sensibilisierung für Diversität nicht einfach im Pro­ gramm abbilden soll, sondern ein Bewusstsein bezeichnet, um über Theater nachzudenken. UH Mit unserer Dramaturgie der «Pro Specie Rara» möch­ ten wir einen Nährboden schaffen für ein engagiertes Thea­ ter und ein aktiv rezipierendes Publikum in der Region. AMA Man kann es durchaus mit Gartenarbeit verglei­ chen: Nicht alles wächst überall. Was steht neben was und wo genau im Garten? Welches Mikroklima müssen wir schaffen, damit eine Pflanze wachsen kann? Das ist jahre­ lange Forschungsarbeit. Zu den Pflanzen gehört natürlich auch das Publikum. In diesen zehn Jahren haben wir ver­ sucht, eine künstlerische Sortenvielfalt für ein sehr hete­ rogenes Publikum heranzuziehen. Am richtigen Ort zur richtigen Zeit: Das ist die grosse Kunst.

Das wäre für Sie letztlich eine Dramaturgie der ­Peripherie?

UH Ja. Genau so. AMA In der Theaterbranche bestimmen die grossen Häu­ ser den Diskurs, die ähnliche Probleme haben und dement­ sprechend ähnlich reagieren können. Der Aargau und Graubünden liegen da weiter auseinander, das jeweilige Publikum reagiert vielleicht ganz unterschiedlich. Es gibt keine Rezepte, sondern man muss die Gärten an der Peri­ pherie spezifisch pflegen – und hat gleichwohl die Funktion eines Stadttheaters, das ja ein wichtiges demokratisches Instrument ist, einer der wenigen analogen, öffentlichen Räume, die die Versammlung vieler ermöglichen. UH Wir sind von der Heterogenität des Publikums abso­

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lut abhängig. Die Anbindung funktioniert nicht (mehr) über die Tradition eines Abonnements, sondern über die Identi­ fikation mit der «Sortenvielfalt im Theater» und der Teil­ habe an ihr.

Also über Personen – was in Ihrem Fall schwierig ist, weil Sie kein eigenes Ensemble haben – und über die Neugier auf Stoffe. Sie haben wie schon Markus Luchsinger fixe Festivals zum Saisonauftakt etabliert wie z. B. «Welt in Chur», oder «Höhenfeuer» von ihm weitergeführt und darüber auch versucht, Themen zu setzen. Wie zentral ist die Festivalidee für eine ­Dramaturgie der Peripherie?

AMA Ich halte sie für entscheidend. Gerade weil wir damit schwerpunktmässig Themen setzen konnten, die sich dann über die Saison verteilten, und zwar eben lokale und regio­ nale Themen. Aber auch weil Festivals besonders zugäng­ lich sind. Im Festival-Format lassen sich neue Formen leichter vermitteln. Ein Festival ist immer ein Aufruf ans Publikum, in einen Diskurs einzusteigen und sich etwas mehr anzuschauen, als man eigentlich vorhatte.

Das Theater ist der grosse Player in der Region. Wir haben davon gesprochen, wie entscheidend für Sie die lokale Anbindung ist. Umgekehrt: Wie wichtig ist das Theater für die freie Szene in Graubünden?

UH Die freie Szene im Kanton Graubünden ist recht über­ schaubar, umso wichtiger ist das Theater Chur als Part­ ner. Auch auf der Seite der Bündner Theaterschaffenden hat unsere «Gartenarbeit», meine ich, Einiges bewirkt. Die freie Szene zu fördern ist eine wichtige Aufgabe des Thea­ ter Chur, es gibt diesbezüglich sogar eine Vereinbarung zwischen der Stadt und der Theaterstiftung. Ich denke, es ist uns ganz gut gelungen, die freie Szene programmatisch einzubinden, bei Projekten inhaltlich zu kooperieren und mitzufinanzieren. Das alles im Sinne unserer «Pro Specie Rara»-Dramaturgie. Gerade bei Festivals wie «Höhenfeu­ er» haben wir Projektideen initiiert und gemeinsam entwi­ ckelt mit Regisseuren und Teams, und wir haben den jun­ gen Theaternachwuchs gesucht und gefördert, auch wenn unsere Infrastruktur ohne Proberaum, Studios oder Ateli­ ers sehr bescheiden ist.

War das Verhältnis immer so harmonisch?

AMA Es war im grossen Ganzen harmonisch. Wir haben diese Zusammenarbeit wirklich als Auftrag aufgefasst. Da wollten wir Stoffe vorschlagen und Künstler*innen zusam­ menbringen … UH Was wir allerdings zuerst vermitteln mussten. Anfangs gab es Spannungen und Skepsis in der Szene, ob wir jetzt einfach die Ideen absaugen. Eine bestimmte Angst, die eigene Kennung zu verlieren. Da haben wir auch anein­ ander vorbeigearbeitet und manches nicht an Bord holen können, was wir schade fanden, aber wo die Künstler*in­ nen entschieden, in ihrem «Stammesgebiet» zu bleiben und die eigene Bühne zu stärken. Das mussten wir akzep­ tieren. Gleichzeitig war uns wichtig, den nationalen und internationalen Austausch zu pflegen und neue Ästhetiken nach Graubünden zu bringen. Was sicher nicht unser allei­ niges Verdienst ist, aber hier haben wir versucht, mög­ lichst viel Anregung zu geben und Dinge anzustossen, die dann vielleicht gar nicht über uns realisiert wurden. Es braucht diese Offenheit.

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AMA Ein gutes Beispiel dafür ist «ressort k» von Manfred Ferrari, mit dem wir bereits in unserer ersten Spielzeit mit «King Arthur» eine Produktion auf der Grossen Bühne rea­ lisiert haben. Wir haben manchmal zusammengearbeitet und manchmal nicht. Das ist eine produktive Konkurrenz. Wir haben viel koproduziert, am Haus und in der Postre­ mise, die ein toller Raum ist. Auch hier gab es Doppelspu­ rigkeiten, und wir mussten gegenseitig schauen, dass wir uns nicht «kannibalisieren». Es gibt nach wie vor eine gute Zusammenarbeit mit verschiedenen Gruppen, auch sol­ chen, die in den letzten Jahren neu entstanden sind. UH Ich denke, dass das Theater Chur hier eine wichtige Funktion übernimmt, die dringend mehr Infrastruktur erfordert. Eine Probebühne fehlt, mehr Technik und Perso­ nal, um eine Laborsituation herzustellen – da mussten wir immer improvisieren.

Bräuchte das Theater Chur ein eigenes Ensemble?

UH Ich bin der Meinung, dass es das nicht braucht, weil das Theater Chur genau damit seine Diversität verlieren würde. Mit einem Ensemble würde sich das Theater wahr­ scheinlich auf Sprechtheater mit konventionelleren For­ men konzentrieren – mein Herz hängt an der ästhetischen Vielfalt. Ideal wäre die bereits angesprochene Sanierung und Erweiterung der Theaterinfrastruktur mit Proberaum und Kleiner Bühne, ein deutlich erhöhtes Budget, um mehr nachhaltigere Eigenproduktionen mit verschiedenen Pro­ duktionsteams und einer starken Vermittlung in verschie­ denen Sparten realisieren zu können. Das wäre mein Kon­ zept für das Theater Chur der Zukunft.

Also ein französisches Modell mit Gruppen, die am Haus produzieren und anschliessend auf Tournee gehen?

UH Eher das Modell Théâtre Vidy-Lausanne oder auch NT Gent: Künstler*innen oder Teams werden für eine oder zwei Produktionen pro Saison engagiert, die dann auf Tournee gehen, je nach Projekt regional, national und auch international. Zusätzlich werden Koproduktionen realisiert mit anderen Gruppen und Theatern. Das gibt viel Flexibili­ tät und eine gewisse Kontinuität, widerspricht aber dem festen Ensemblegedanken.

Es gibt wohl Flexibilität, hat aber auch Unsicherheit für die Künstler*innen zur Folge.

AMA Es ist natürlich schwierig. Ich würde so ein Modell jetzt nicht für die deutschen Stadttheater empfehlen, aber für das Theater Chur, das seit langem kein Ensemble mehr hat, ist es wohl geeigneter. Gerade aber in der Freiheit der Programmation merkt man immer wieder, wie sehr das Publikum an bekannten, vertrauten Personen auf der Büh­ ne hängt.

Es hat ja auch eine inhaltliche Implikation, ob ein Haus aus sich heraus produziert und nach aussen ausstrahlt oder von aussen hereinholt. Man könnte sagen, das «Churer Modell» ist ein Haus nicht mit einem Ensemble, aber mit diversen wechselnden Ensembles?

UH Ja, das ist eine wichtige Bedingung unserer «Drama­ turgie der Peripherie». Kontinuität entsteht hier durch die künstlerische Treue zu verschiedenen Koproduktionspart­ nern, mit denen wir über die Jahre regelmässig zusam­ mengearbeitet haben. So lässt sich auch eine Identifizie­

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rung des Publikums mit den Künstler*innen und Compagnien aufbauen. Aber das funktioniert nicht immer, wie wir schon erläutert haben. Für den Zusammenhalt der Gruppen und des Theaterteams wiederum ist eine gut betreute Kopro­ duktion mit Endproben im Theater oder eine mit grosser Flexibilität und wenig Mitteln gestemmte Eigenproduktion auch nach innen enorm identitätsstiftend.

Unter Markus Luchsinger wurde das Junge Theater gegründet, Sie haben es ausgebaut und zusätzliche Mittel dafür gefunden, mit Roman Weishaupt wird nun ein Theatermann Ihr Nachfolger, der sich sehr für ­Junges Theater stark macht. Liegt in der Arbeit mit Jugendlichen eine Besonderheit oder gar ein Geheimnis der Arbeit in der Peripherie?

AMA Es ist ein Glücksfall. Auf das junge Publikum trifft im Grunde das Gleiche zu wie auf das Churer Publikum gene­ rell: Es ist sehr heterogen. Allein schon dadurch, dass es dreisprachig ist. Aber es ist hier wohl einfacher, die Jugend­ lichen zu erreichen, als in einer Grossstadt, weil die Kan­ tonsschüler*innen aus dem ganzen Kanton kommen und unter der Woche in Chur leben und es insgesamt weniger Angebote für Kinder und Jugendliche gibt. Insofern ist The­ ater für viele ein Tor zur Welt, das andere Möglichkeiten oder andere Realitäten öffnet und junge Menschen stark beeinflussen kann, sei es, wenn sie selber spielen oder als Zuschauende. Ich glaube, anders als in einem Metropol­ raum, dass Theater hier wirklich einen Lebensweg beein­ flussen kann. UH Ich bin überzeugt, dieses Engagement ist für die Zukunft der Kunst und Kultur in den Regionen zentral: Jugendliche nicht nur einmal in der Schulzeit ins Theater zu locken, sondern sie dafür zu begeistern. Sehr wichtig sind in dieser Beziehung auch die Lehrpersonen – es gibt einige wenige sehr engagierte, die wirklich kulturaffin sind und regelmässig mit ihren Schüler*innen zu uns kommen. Von der Ausbildungsseite her ist es immer noch ein Trauer­ spiel: In Chur gibt es eine Pädagogische Hochschule, an der Theaterpädagogik früher Pflichtfach war. Heute ist es Wahl­ fach, und für uns ist es extrem schwierig geworden, die jungen zukünftigen Lehrer*innen mit unseren Angeboten zu erreichen. Im Gegenzug haben wir dank unseres Theater­ pädagogen neu ein Schultheaterfestival für Chur und Grau­ bünden mit fundamentalem Support von Stiftungen, Kan­ ton und Stadt aufgebaut, das jetzt bereits in seine vierte Ausgabe geht und wiederum sehr erfolgreich ist. Hier kom­ men Schulklassen mit ihren Lehrpersonen von weither aus dem Kanton und zeigen ihre mit Unterstützung von Thea­ terprofis erarbeiteten Theaterprojekte. AMA Das ist in der Tat eine positive Entwicklung, die weiter­ geführt werden wird – und die sicherlich auch spezifisch bündnerisch ist in dem Sinn, dass sie auf eine alte, lange vor­ handene Laientheaterkultur rekurriert, die in diesem Kanton der weit auseinandergezogenen Regionen, wo die Winter­ abende lang sein können, besonders ausgeprägt ist.

Compagnien arbeiten zu lassen und in dieser Zeit mehr als eine Arbeit der Compagnie zu zeigen. Wir hätten mehr Kräfte, die das Bündner Theater in die Welt vermitteln, und wir könnten in längerfristige europäische oder internatio­ nale Programme miteinsteigen. Residenzen und Entwick­ lungen, die nicht immer gleich ergebnisorientiert sind, könnten zu tiefergehenden Forschungen führen, und Grau­ bünden ist ein sehr inspirierender Raum. Zudem wäre es ein Traum, das Publikum am Prozess teilhaben zu lassen und kontinuierliche Formate für ein aktives Publikum zu entwickeln. Und man müsste in einem so grossen Kanton fliegende Formate haben und parallel zu Chur während Wochen oder Monaten ganze Täler bespielen können. UH Damit hast du die faszinierende Spannbreite einer «Dramaturgie der Peripherie» skizziert: Die Gestaltung eines «nachhaltigen» Kunst- und Lebensraums im Alltag des Bergkantons. Perzeption, Partizipation und Emanzipa­ tion: Das Bündner Theater wäre ein experimentelles und doch volksnahes Theaterlabor, das Künstler*innen, Profis, Amateur*innen und Publikum zur Gestaltung von theatrali­ schen Entwicklungsprozessen auf der Bühne, in urbanen Zersiedelungen und alpinen Landschaften einlädt, ein The­ ater, das Teilhabe und Teilnahme aktiv programmiert und damit bis in die hintersten Täler, auf die höchsten Gipfel wandert und im kreativen und produktiven Austausch mit der Welt lebt. Andreas Klaeui ist Journalist und Kulturredakteur beim Schweizer Radio SRF 2. Ute Haferburg ist Musikdramaturgin und Direktorin des ­Theater Chur (2010 – 2020). Ann-Marie Arioli war von 2010 bis 2017 Ko-Direktorin und ­Dramaturgin am Theater Chur, zurzeit ist sie ­leitende ­Dramaturgin am Theater Kanton Zürich.

Vielleicht ist das die geeignete Frage zum Schluss: Wie sähe für jetzt, da Sie die Stadt Chur und den ­Kanton Graubünden ein bisschen besser kennen, ein spezifisch bündnerisches Theater aus?

AMA In einem utopischen Raum gäbe es Mittel, um Bünd­ ner Künstler*innen für einige Wochen mit internationalen

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MATHIAS BALZER

HALT AUF­ VERLANGEN

AUF DER SUCHE NACH EINEM NEUEN MODELL 2006 wurde aus dem Churer Stadttheater das Theater Chur, aus dem einstmaligen Gastspielbetrieb ein interna­ tional koproduzierendes Haus. Der Wechsel trug die Hand­ schrift eines neuen künstlerischen Leiters. Diese wirkt bis heute nach. Markus Luchsinger bezog im Sommer 2006 sein Büro im zweiten Stock des Theater Chur. Am Boden neben der Türe standen seine Umzugskisten aus Berlin, mit Büchern, Magazinen, Theatervideos. Sie sollten noch lange dort ste­ hen. Ein alter runder Tisch aus dem Fundus lud zur Sitzung – samt Aschenbecher. Als Schreibtisch diente eine Holzplat­ te aus dem Baumarkt. Darauf ein neuer iMac. Die veraltete IT-Anlage des Vorgängers Andreas Berger musste ent­ sorgt werden und mit ihr ein Theatermodell, das Luchsin­ ger in seiner höflichen Art so umschrieb: «Anfang der 90er Jahre hatte die Stadt Chur das Ensemble des damaligen Stadttheaters abgeschafft und sich einen reinen Gast­ spielbetrieb verordnet. In der Folge wurde deutlich, dass die Konturen des Theaterbetriebs verblassten.» Der neue Theaterleiter war angetreten, dies zu ändern. Aus dem Stadttheater wurde das Theater Chur. Er kündigte ein Ko­ produktionshaus mit nationaler, ja internationaler Aus­ strahlung an. «Wir wünschen uns, dass dieses Theater unter neuem Namen wieder zu einer begehrten ‹Haltestelle auf Verlangen› im kulturellen Fahrplan des schweizerischen und europäischen Theaters wird», schrieb Luchsinger im Editorial zur Eröffnung. Nicht wenige wunderten sich, dass der international vernetzte Theatermann, langjähriger Leiter des Zürcher Theater Spektakel, Gründer des internationalen Festivals Spielzeit Europa in Berlin, sich gerade in diesem Provinz­ bahnhof niederliess. Für Luchsinger war es nach fünf Jah­ ren in Deutschland eine Rückkehr zu seinem damals 15-jäh­ rigen Sohn Tobias und zu seiner Lebenspartnerin, der Film-Cutterin Barbara Weber. Und es war, so schrieb er 2007, «möglicherweise auch die Suche nach dem Land der Kindheit». Er meinte damit die Lenzerheide, wo er als Bub die Winter- und Sommerferien verbracht hatte. Seine nun selbst gewählte Annäherung an dieses Land war zupackend und sorgfältig zugleich. Auf intensiven Reisen durch den weitläufigen Kanton knüpfte Luchsinger mit seiner einneh­ menden Art in kurzer Zeit ein Beziehungsnetz, das wichtige

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Menschen im Kulturleben Graubündens einbezog. Die neuen Stellen am Theater Chur besetzte er nicht mit Fachkräften von aussen. Geschäftsleitung, Dramaturgie und Verstär­ kung für die Technik holte er sich aus der Bündner Szene: Gabi Bernetta, den hier Schreibenden und den Lichtdesig­ ner Roger Stieger. Er tat dies im Wissen darum, dass das geflügelte Wort vom steinigen Bündner Boden für die weni­ gen Kulturschaffenden, die auf ihm ausharren, Realität ist. Sie sind eine «Specie Rara». Ihm, dem weltläufigen Zürcher, war bewusst, dass auf diesem Boden erstmal gesät werden musste, klugerweise mit Saatgut, das aus der Gegend stammt. Es war denn auch das Buch eines Zürchers über einen Bündner, das zuallererst auf seinem Schreibtisch lag: Conrad Ferdinand Meyers «Jürg Jenatsch».

Alt Fry Rhätien, ein Bus und die Kulturpolitik

Die Saat ging bereits in der ersten Spielzeit auf. Duri Bischoff, ausgewanderter Churer, Mitbegründer der Zür­ cher Gruppe kraut_produktionen, damals bereits Bühnen­ bildner in Christoph Marthalers Theaterfamilie, entwarf im Estrich der Postremise, der zweitgrössten Bühne der Stadt, eine Art historisches Psychogramm von Alt Fry Rhätien. Eine riesige, begehbare Installation über das Leben des Bündner Renaissance- und Wandermalers Hans Ardüser. Die legendäre, alteingesessene Gruppe In Situ und Re­ gisseur Wolfram Frank bespielten mit «King Lear» den Thea­ terplatz und alle Räume des Theaterhauses. Als Bühnenbild­ ner konnte Luchsinger den global tätigen Engadiner Künstler Not Vital gewinnen. Manfred Ferrari und «ressort k» insze­ nierten frei nach Alfred Döblins «Babylon Bagdad Zürich». Die junge Regisseurin Seraina Maria Sievi zeigte ihre Urauf­ führung von «Retro real GmbH». David Sontòn Caflischs En­ semble ö! thematisierte mit Daniel Glaus’ Kammeroper «Die hellen Nächte» einen Stauwerkbau in den Alpen. Die Galerie Luciano Fasciati präsentierte eine Instal­ lation des Künstlerpaares Gerber / Bardill, einen ruckeln­ den Sessellift, im Foyer des Theaters. Eine Kooperation hin zur bildenden Kunst, die ihre Fortsetzung mit Werken von Jules Spinatsch, Judith Albert und Ursula Palla finden soll­ te. In der Gastronomie holte sich das Theater das Knowhow der Kultur-Bar Werkstatt. Die laute, improvisierte Musik der heimischen Reihe «Soundhund» erhielt im Thea­ ter Bleiberecht. Ebenso das rauschendste Fest der Stadt, der Steffali-Ball. Die alpine Kultur bekam mit dem Schwer­ punkt «Höhenfeuer» eine leuchtende Plattform. Das Fundament war nach einer Saison gelegt. Das Theater Chur wurde nach Jahren des Stillstands wieder zum lebendigen Ort der Auseinandersetzung, auch ein Ort der «Geborgenheit» für Künstlerinnen und Künstler. Gebor­ genheit, ein Wort, das nur im Deutschen existiert, benannte denn auch das übergeordnete Thema der ersten Saison. Die neue Nähe zur heimischen Szene war fruchtbar – för­ derte aber auch Probleme zutage. Die Ansprüche an die Leistungen des Hauses waren gross bis unerfüllbar, die Produktionen kämpften trotz möglichst hohen Koprodukti­ onsbeiträgen mit permanenter Unterfinanzierung. Bereits nach der ersten Saison entwarf Luchsinger ein kulturpoli­ tisches Modell zur Mehrjahresförderung heimischer Thea­ tergruppen. Ein mehrseitiges Papier, das vorerst in den Schubladen des kantonalen Kulturamts verschwand und erst 2015, bei der Entwicklung eines neuen Kultur­gesetzes, wieder zum Vorschein kam.

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Theatermachen in der Provinz bedeutet immer auch Politik zu machen. Gerade kulturpolitisch kann Nähe aber auch problematisch sein. Der Engadiner Regisseur Manfred Fer­ rari formulierte dies in einem Interview in der Theaterzei­ tung so: «Irgendwie sind wir nicht frei. Frei, das alles hier zu kritisieren. Das ist, wie wenn man seine Mutter kriti­ siert. Man kann zwar alles formulieren, was schlecht an ihr ist und was man anders haben möchte, doch sie bleibt die Mutter.» Wenn Nähe problematisch wird, nützt vielleicht Unterstützung aus der Ferne. In der zweiten Saison, 2007/08, kam ein erweitertes Modell zum Tragen. Die Zür­ cher Gruppe 400asa um Regisseur Samuel Schwarz insze­ nierte Lukas Bärfuss’ «Der Bus», einen fulminanten Abge­ sang auf Religionswahn und Katholizismus, als Busfahrt in den Wald nahe der katholischen Gemeinde Bonaduz. Mit dabei waren die Bündner Schauspieler Andrea Zogg und Peter Jecklin, das Setting entwarf Duri Bischoff. Die Koope­ ration von auswärtigen Künstler*innen mit hiesigen war ein erfolgreicher, viel beachteter Versuch, der in eine mögli­ che Zukunft wies. Der tourende Bus brachte den Namen Theater Chur ins Engadin, nach Zürich und Berlin.

Klingende Namen, knappe Finanzen

Eröffnet wurde das neue Theater Chur aber bereits am 30. September 2006 mit Peter Brooks Inszenierung «Sizwe Banzi est mort» – und die Theaterschweiz richtete ihre Blicke nach Graubünden. Die britische Regielegende ist selten zu Besuch hierzulande. Das international ausge­ richtete Gastspielformat «Churer Herbst» etablierte sich in den kommenden Jahren als Plattform, die Chur für viele Theaterfans und -künstler*innen zu einem willkommenen «Halt auf Verlangen» auf der Bühnenlandkarte etablierte. Von den Wiener Festspielen kam Christoph Marthalers «Schutz vor der Zukunft» in den Jugendstilsaal des Hotels «Waldhaus» in Flims. Der international gefeierte lettische Regisseur Alvis Hermanis zeigte mit «Sonja», wie wenig es im Theater braucht, um viel zu erreichen. Altmeister Luc Bondy verzauberte das heimische und angereiste Publi­ kum mit «La seconde surprise de l’amour» von Marivaux. Das Ensemble der Berliner Volksbühne mit Samuel Finzi und Wolfram Koch in den Hauptrollen spielte Dimiter Got­ scheffs grandios vernebelten «Iwanow». Rimini Protokoll und der Erinnerungsspezialist Mats Staub demonstrierten die Kraft des Dokumentartheaters. Die israelische Perfor­ merin Smadar Yaaron brachte Schmerz und Hoffnung aus dem Nahen Osten nach Norden. Maria Ribot und Mathilde Monnier, damals bereits les grandes dames der Tanzper­ formance, zelebrierten in «Gustavia» die #MeToo-Debatte avant la lettre. Der italienische Theatermagier Pippo Del­ bono reiste mit «Questo buio feroce» und «Racconti di giugno» in Begleitung seiner weltweit tourenden Theater­ familie nach Graubünden. Klingende Namen sind das eine, Publikum und Finan­ zen das andere. Der ambitionierte Theaterleiter musste erfahren, dass in Graubünden auch Berühmtheiten wie Brook oder Bondy nicht automatisch die Telefone an der Kasse klingeln liessen. Es zahlte sich aus, dass mit der von ihm gegründeten Theaterzeitung ein sorgfältig gemachtes Vermittlungsmedium das Publikum über all das Fremde, das nun einzog, aufklären konnte. Aber trotz guter Publi­ kumszahlen schloss die erste Saison mit 120 000 Franken im Minus. Die Stadt Chur deckte den Betrag. Die Begeiste­

rung ob der Aufmerksamkeitswelle, die dem Theater ent­ gegenschwappte, weckte auf Seiten der Stadtbehörden die Geister der Innovation und beförderte auf Seiten der Theaterleute den Willen zum Durchhalten. Aber das finanzielle Korsett blieb eng. Luchsinger schrieb bereits in seinem zweiten Jahr: «Gutes Theater hat seinen Preis. Mit einem angemessenen Budget kann es gelingen, auch abseits der grossen Zentren Theater zu machen, das den Vergleich mit anderen Häusern nicht zu scheuen braucht.» Aber in Graubünden wachsen die Bäu­ me langsam – und nicht allzu weit in den Himmel. Die Betei­ ligung am Blickfelder, dem nationalen Theaterfestival für ein junges Publikum, und zwei weitere Gastspiele von Mart­ haler mussten aus finanziellen Gründen abgesagt werden. Dass Direktor Luchsinger von der Stadt Chur in einer rechtlich zweifelhaften Form angestellt worden war, kann als Sinnbild für ein noch schwankendes Fundament für das neue Theatermodell gelesen werden. Ob das Theater Chur ein städtischer Betrieb oder eine Stiftung werden sollte, wurde erst drei Jahre nach der Eröffnung per Abstimmung geklärt. Dass Amateuraufführungen in Graubünden die stär­ kere Lobby und den grösseren Zuspruch als internationale Gastspiele haben, dass selbst heimische Künstler*innen das internationale Treiben mit Argwohn betrachteten, nahm Luchsinger mit sarkastischem Humor: Die ältesten Bündner seien schliesslich der Föhn und der Neid. An den Föhn habe er sich schnell gewöhnt.

Junge Klassiker und ein Churer Ensemble

Doch der Theaterleiter blieb seiner Vision treu, wenn er in seinem dritten Jahr nochmals an die Adresse von Kanton und Stadt schrieb: «Wir wünschen uns die Erhal­ tung eines überregional bekannten Theater- und Konzert­ hauses in der Kantonshauptstadt, die Vermittlung von künstlerisch hochstehenden Ereignissen sowie die Erar­ beitung eigenständiger Produktionen im Musik- und Thea­ terbereich, in denen sich die spezifischen Qualitäten unse­ rer Region zum Ausdruck bringen.» Ihm war klar, dass der Weg dahin lang und steil sein würde. 2008 stiess der damals 28-jährige Theaterpädagoge Roman Weishaupt zum Team. Er gründete basta! Junges Theater Chur und begann mit Jugendlichen aus der Stadt Klassiker wie «Leonce und Lena» oder «Werther» gegen den Strich zu bürsten. Und Luchsinger schrieb zu Beginn derselben Saison: «Wir diskutieren heftig darüber, ob wir uns ein eigenständiges Churer Ensemble dereinst leisten wollen oder können.» Um dann fortzufahren: «In den letz­ ten zwei Jahren hat sich das Theater Chur als Koprodukti­ onshaus mit ausgewählten ad-hoc-Ensembles einen über­ regionalen Namen geschaffen. Künstlerfamilien im Sinne von «Wahlverwandtschaften» ersetzen, zweihundert Jah­ re nach Goethe, zunehmend den traditionellen Ensemblege­ danken.» Bereits am Ende der Saison 2008/09 gründeten wir mit Duri Bischoff und Samuel Schwarz einen Verein: die Produzentengemeinschaft Churer Ensemble. Ihr erstes Ziel hiess «Jürg Jenatsch». Als wir im Juli 2009 die Büros zur kurzen Sommerpau­ se schlossen, waren wir guter Dinge. «Der Laden ist warm­ gelaufen», sagten wir uns. Das Tryout für «Jenatsch» auf der halblegal eingerichteten Probebühne im Estrich des Theaters war berauschend witzig geworden. Es war die

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Vorbereitung für die erste Grossproduktion des Churer Ensembles. Rund neunzig Beteiligte, Schauspielerinnen und Schauspieler aus Wien, Zürich und Graubünden, ein Chor und ein Laienensemble würden im Oktober die vierte Saison eröffnen. Bündner Geschichte, global gedacht, lokal zum dunklen Theaterfest über den dreissigjährigen Krieg destil­ liert. Gastspiele im Engadin, Zürich und Bellinzona waren bereits terminiert. Wir freuten uns und planten bereits Zukünftiges: Wir wollten Pippo Delbono und Not Vital einen Bündner Stoff in die Hand geben: Daniel Schmids «Bacio di Tosca.» Nach einem Besuch der Sommeroper in Arosa ver­ abschiedeten wir uns Mitte Juli nachts am Obertor in Chur. «Auf bald !». Aber Markus Luchsinger kehrte nicht von sei­ ner Reise ans Festival in Avignon und nach Südfrankreich zurück. Während der Fahrt mit seiner Familie auf einer Landstrasse hatte sein Herz aufgehört zu schlagen. Mathias Balzer war von 2006 bis 2010 Dramaturg und in der Saison 2009 / 10 interimistischer Leiter am Theater Chur. Heute ist er Kulturredaktor bei der bzBasel und Publizist bei Edition Frida.

CHASPER PULT

«WE RESIST – WE RESIST ! » DISKURS UND DIALOG AM THEATER CHUR

Das war ein Paukenschlag, die Eröffnung der letzten Saison von Ute Haferburg am Theater Chur Anfang Oktober 2019! Wie die polnische Regisseurin Marta Górnicka ihre Darstel­ lerinnen und Darsteller vom Zuschauerraum aus dirigierte und mit ihrem Chor während einer Stunde zu zeigen ver­ mochte, wie unbewusste kollektive Mechanismen ablaufen, war ein unvergessliches Erlebnis. Kaum jemand verstand Polnisch im Saal, doch dank den deutsch-englischen Über­ titeln konnten wir verfolgen, wie der Chor das soziale, kul­ turelle, ökonomische oder religiöse Wesen des Menschen kritisch reflektierte. Ich erinnere mich noch genau an den vielstimmig zum Publikum hinausgeschrienen Aufruf zum Widerstand, am liebsten hätte ich «we resist» mitgerufen  ! 15 Jahre früher, zu Beginn des «Theaterwunders» in Chur, war ich vom desig­ nierten neuen Theaterdirektor Markus Luchsinger angefragt worden, ob ich an einer konzeptionellen Mitarbeit und an der Realisation von Begegnungen mit Persönlichkeiten am Thea­ ter Chur mitmachen wolle. Luchsinger schwebte damals als Modell die «Berliner Lektionen» vor, wie er sie mit grosser Resonanz an den Berliner Festspielen durchgeführt hatte. Begeistert sagte ich zu, und wir entwickelten für die Saison 2006/07 die Veranstaltungsserie «Geborgenheit», in der wir jeweils am Sonntagvormittag um elf Uhr mit unterschiedlichen Gesprächspartner*innen ihre jeweiligen Tätigkeiten unter dem Aspekt der Geborgenheit diskutier­ ten. Das zahlreiche Publikum hörte bei Kaffee und Gipfeli im Theaterfoyer den Dialogen mit Luc Bondy aus Wien oder Gion A. Caminada aus Vrin zu und konnte sich selber in die Diskussion einbringen. Auf Vorschlag von Markus Luchsin­ ger gaben wir der Gesprächsreihe den Namen «Churer Discurs». Das aus dem Lateinischen stammende und ins Romanische übernommene Verb discurrere , das eigentlich «durchlaufen» bedeutet, hat – zumindest im Engadin – alle anderen Ausdrücke für «reden» ersetzt. Sogar im Schwei­ zerdeutschen ist Diskurs erhalten geblieben, Luchsinger wollte aber ausdrücklich die rätoromanische Form in der Kantonshauptstadt, mit dem «c» als Wertschätzung der lateinischen Kantonssprachen. Nach dem Erfolg des ersten Jahrs wurde die Reihe weitergeführt. Für die nächsten beiden Saisons stand die Frage nach der Verbindlichkeit unseres Handelns als über­

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geordnetes Thema fest: Beliebigkeit prägt seit Jahren unsere Zeit, Politik und Medien setzen selten Prioritäten, vieles ist austauschbar. Immer mehr Menschen fühlen sich kaum mehr einer Sache oder einer Gesellschaftsidee ver­ bunden. Mit der Frage nach den Gründen, weshalb sich jemand seinem Beruf, einer Idee, einem Ideal, einer ver­ bindlichen Tätigkeit verpflichtet fühlt, wurden jeweils am ersten Sonntag des Monats Gäste von nah und fern einge­ laden. Markus Luchsinger und ich führten abwechselnd das Gespräch mit den unterschiedlichen Gästen: Valentin Bearth, Martin Heller, Giovanni Netzer, Silva Semadeni, Stina Werenfels, Andrea Masüger, Angelika Overath, Georg Jäger, Barbara Frey, Reto Gurtner, Paul Ruschetti und Alo­ is Vinzens mussten sich jeweils zur Frage «Wozu Architek­ tur, Theater, Journalismus, Umweltschutzschutz, Geistes­ wissenschaften usw. ?» äussern. Die letzte Veranstaltung im Frühling 2009 wurde als «eine Matinée für Architektur-Fans und Technik-Muffel, Architekturskeptiker und Technik-Fans» unter dem Titel «Wozu Technik?» angekündigt, und dafür wechselte das Publikum vom Theatergebäude ins Medien- und Stadthaus Chur. Die Ingenieure Jürg Conzett und Gian Franco Bronzi­ ni waren gemeinsam mit dem Architekten Thomas Hasler aus Frauenfeld für Entwurf, Planung und Ausführung des Gebäudes verantwortlich, und alle drei begleiteten die Führung. Ein zahlreiches Publikum verstand – zumindest ansatzweise –, welche Rolle die Ingenieurskunst bei der Umsetzung eines architektonischen Entwurfes spielt. Nach dem unerwarteten Tod von Markus Luchsinger wurde die noch mit ihm konzipierte vierte Saison 2009 / 10 des Discurs mit dem Interimsdirektor Mathias Balzer wei­ tergeführt. Unter dem Thema «Erinnerungen» dachten jeweils zwei prominente Zeitzeug*innen an ein Ereignis zurück, das für eine Generation, eine Region, ja vielleicht gar für eine Epoche von besonderer Wichtigkeit war. Span­ nend war dabei, wie sie dieses auf unterschiedliche Weise im Gedächtnis behalten haben. Das Spektrum war weit, europäische Ereignisse wie das zwanzigjährige Jubiläum des Mauerfalls wechselten sich ab mit der ebenfalls zwan­ zig Jahre zurückliegenden Brandstiftung in der Unterkunft für Asylsuchende in Chur. Sogar 25 Jahre lag das Abstim­ mungsresultat zur Alpeninitiative zurück, bei dem 52 Pro­ zent der Schweizer Wahlberechtigten und eine deutliche Kantonsmehrheit diesem ersten Volksbegehren aus dem Alpenraum zugestimmt hatten. Dumeni Columberg war damals als Präsident des gegnerischen Komitees Kontra­ hent von seinem Nationalratskollegen Andrea Hämmerle. Die heutige Vorreiterrolle der Schweiz in der europäischen Verkehrspolitik haben den Rückblick in einen Ausblick mün­ den lassen, und Hämmerles Aussage «Wir Bergler sind halt der Zeit voraus!» liess sogar seinen früheren Gegner von einem Saulus zum Paulus werden. In der Abstimmung über den Neubau der Kantons­ schule Chur prallten kulturpolitische, architektonische und städtebauliche Positionen aufeinander. Der nach der kla­ ren Ablehnung fünf Jahre später stattfindende Churer Discurs zeigte erstaunlicherweise den gemeinsamen Nen­ ner in der Argumentation eines unterdessen einsichtigen Regierungsrats und dessen früheren Kontrahenten, des Präsidenten des Bündner Heimatschutzes. Doch auch wirtschaftliche Themen wurden im Churer Discurs nicht vernachlässigt. Auf Phasen starken Wachs­

tums und grosser Wohlstandsgewinne folgen immer wie­ der «Krisenphasen», die eine Gesellschaft auch in kulturel­ len, sozialen und politischen Bereichen tief erschüttern. Das Gespräch mit dem emeritierten Professor für Wirt­ schaftsgeschichte an der Universität Zürich Hansjörg Sie­ genthaler und dem früheren Personalchef des Bundes Peter Hablützel zeigte Zusammenhänge auf, die zwischen ökonomischen sowie kulturellen, sozialen und politischen Krisen bestehen. Die inzwischen als neue Direktorin gewählte beherzte und weltoffene Ute Haferburg und Ko-Direktorin Ann-Marie Arioli erkannten das Potenzial des Churer Discurs und führ­ ten das Angebot während der folgenden zwei Jahre weiter, bis sich der anonym bleiben wollende private Mäzen aus der Finanzierung zurückzog. Der Bündner Schriftsteller Reto Hänny, die Dozentin für osteuropäische Geschichte an der Universität Zürich, Nada Boškovska, der einheimi­ sche Kunstmaler Robert Indermaur und der Soziologe Ueli Mäder äusserten sich in Gesprächen mit der Theaterdirek­ torin oder dem Kulturvermittler zu ihren Auffassungen von Glück. Die erste öffentliche Begegnung in Chur mit der in­ ternational bekannten Mezzosopranistin Maria Riccarda Wesseling ist eine prägende Erinnerung an diese Zeit und war der Auftakt zu verschiedenen Engagements der in den Niederlanden lebenden Bündnerin am Theater Chur. In der folgenden Saison wechselten sich so unterschiedliche Gäste ab wie die Leiterin von UNICEF Schweiz Elsbeth Müller, der am Piz Beverin verunglückte und nach drei Tagen gerettete Strahler Patrick Stalder oder der unkonventionelle Kaffee­ röster Daniel Badilatti aus dem Engadin. Im Frühling 2012 fand die Reihe ihren Abschluss mit dem Dürrenmatt-­ Biografen Peter Rüedi: Der erste Teil (dem bis heute kein zweiter gefolgt ist) seiner Lebensdarstellung des wohl be­ kanntesten Schweizer Autors sprengt mit gegen tausend Seiten die Grenzen von üblichen Biografien. Der kosmopolitische Emmentaler Dürrenmatt kann sehr gut als exemplarisches Vorzeichen des Diskurses an und für sich dienen. Der Untertitel seiner Biografie heisst «Die Ahnung vom Ganzen». Jede Theateraufführung wirft die Zuschauer*innen auf sich selbst zurück, im besten Fall erfolgt ein Diskurs mit sich selbst. Dass Gespräche zwi­ schen verschiedenen Personen in Diskursform stimulie­ rend auf die Zuhörerschaft wirken, war der ursprüngliche Gedanke, aus dem Markus Luchsinger auch – oder eben gerade – in der Provinz den Churer Discurs lanciert hatte. Dabei dachte er wohl schon damals an die Möglichkeit, der schleichenden Resignation gegenüber gesellschaftspoliti­ schen Entwicklungen dem Publikum eine Dosis Mut zu ver­ mitteln – dank den engagierten Mitwirkenden. Ob dieser Ansporn bei gewissen Anwesenden sich sogar zu einem «we resist» entwickelte, bleibt offen. Die am Anfang erwähnte chorische Inszenierung war der Auftakt des Festivals «Welt in Chur» mit Schwerpunkt Polen in Kooperation mit dem Schweizer Festival Culture­ scapes. Ute Haferburg hat in ihrer Wirkungszeit auch viele Möglichkeiten geschaffen, eine «Ahnung vom Ganzen» im Bergkanton Graubünden zu vermitteln. Für die Zukunft bleibt die Hoffnung bestehen, dass der Diskurs – in welcher Form auch immer – nie als Specie Rara unter Schutz gestellt werden muss, weder am Theater noch bei anderen Formen des gesellschaftlichen Dialogs. Chasper Pult ist Kulturvermittler und Romanist.

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DANIELE MUSCIONICO

ALLIANZ IN DEN ALPEN CHANCE PERIPHERIE

Wer am Rand lebt, lebt gefährlich, da ungeschützt. Er lebt ohne die wohlige Sicherheit des Zentrums. Er profitiert nicht vom kollektiven Stärkegefühl, das die Mehrheit für sich beanspruchen darf. Im Randgebiet, an der Peripherie von Strukturen im Allgemeinen, muss der Einzelne doppelt hellhörig sein. Er muss mit der Mitwelt Fühlung aufnehmen, denn als Individuum ist er existenziell von ihr abhängig. Väterchen Staat, das hat er schnell kapiert, ist mit Wichti­ gerem beschäftigt als dem unerheblichen Fortkommen der Kultur in «Graubünda». Just in dieser Lage befindet sich das Theater Chur. Ein Balg bittet um trocken Brot. Eine schwierige Lage? Die Situ­ ation des Hauses ist anstrengend, doch sie ist in un­gleich grösserem Masse auch privilegiert: In einem Bergkanton wie Graubünden kennt jeder jeden. Wenn nicht, wird er jemanden kennen, der den anderen kennt, den er selber nicht kennt. Was immer hilft: Der Zug nach Zürich fährt im Halbstundentakt. Man muss nicht zuletzt die topografische Lage er­ wähnen, die dem Koproduktions- und Gastspielhaus in seinem Versuch, Welt nach Chur zu bringen und Chur in die Welt, nicht unbedingt hilft: Chur hockt im Talkessel des Alpenrheins, und beidseits sind Berge die flankierende Massnahme, um auf keine zu verstiegenen Gedanken zu kommen. Man kann sich in diesen engen Verhältnissen meiden, reiben oder voneinander profitieren. Doch, und dies ist vielleicht noch wichtiger: Wechselt man in Chur die Blickrichtung weg vom offiziellen kulturellen Nabel – von den beiden Nabeln Zürich und Basel –, erklärt man den ei­ genen Standort zur Mitte, dann rückt die sogenannte Peri­ pherie in eine andere Position: Man befindet sich mit einem Mal auf einem Vorposten der Schweiz !

Durchzug im Alpental

Eine kurze Erinnerung kann so falsch nicht sein. Chur weist eine der längsten Siedlungsgeschichten einer Schwei­ zer Stadt überhaupt auf. Manche Churer, einige Churerin­ nen behaupten sogar, sie wohnten in der ältesten Stadt der Schweiz. Darüber hinaus ist Chur der Kern eines der ältesten Bistümer der Alpennordseite. Und um die Sache noch bemerkenswerter zu machen: Die Stadt war wäh­ rend Jahrhunderten der nördliche Ausgangspunkt der rhätischen Alpenübergänge. Welt kam, Welt ging, Welt blieb für länger oder immer – Chur und seine Bevölkerung pros­ perierten durch den Austausch mit Europa enorm.

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Man könnte durchaus von dieser Vergangenheit lernen. Und das tut man auch. Zumindest tun das die Verantwort­ lichen des Theater Chur seit je. Was von ihrer Leistung in die zuständigen Amtsstuben vordringt? Einiges! Auch in Bezug auf die seit langem als Notwendigkeit erkannte Gesamtsanierung des Hauses. Dem Team um Ute Hafer­ burg und Ann-Marie Arioli – und ihrem Vorgänger Markus Luchsinger – war stets klar: Hier, an der Peripherie, die doch eigentlich die Mitte ist, die Mitte von Europa, hat man die Nase im Wind, der Zukunft heisst. Und Zukunft braucht Zugluft, und Zugluft braucht offene Türen. Zwei davon sogar. Man lebt und arbeitet wohl zwischen Bergen und ist mit Herz und Schmerz Andrin und Andrina verbunden. Gerne verpflichtet, natürlich! Doch gleichzeitig ist man immer auch in Fühlung mit der Ästhetik, mit dem Thema, dem Zeitgeist, die jenseits der Berge und des Rheintals drängen. Ein Spagat? Man kann es so nennen. Es ist jeden­ falls eine Grätsche, die künstlerische Beweglichkeit und Offenheit voraussetzt. Eine Übung in Demut und Beweglichkeit liegt zudem auch im Umstand, dass sich das Publikum nach Identifika­ tion über Schauspielerpersönlichkeiten sehnt. Doch wie ist das zu bewerkstelligen, da das Ensemble aus Spargründen 1991 aufgelöst und in einen Gastspielbetrieb überführt wur­ de? Wie ermöglichen, da pro Jahr frugale 400 000 Franken als Produktionsbudget zur Verfügung stehen?

Bündner Fleisch schlägt Bündner Kultur

An der Peripherie hat man keine andere Wahl, als ehrenhaft an der Quadratur des Kreises zu scheitern. Zudem begehrt – immer öfter – da und dort die Realität Ein­ lass. Phänomene, die im Zentrum vielleicht noch lange nicht spürbar sind, sind an der äusserten, empfindlichsten und dünnhäutigsten Stelle des Gesellschaftssystems bereits virulent: der intellektuelle Brain-Drain in der Bevölkerung der umliegenden Täler zum Beispiel. Die Überalterung in den entlegenen Dörfern. Der Verlust von Identität oder das Schwinden des Gemeinsinns unter Einheimischen und Zugezogenen. Und was, wenn der letzte Gletscher geschmolzen sein wird? Der letzte Skilift geschlossen, die menschliche Arbeitskraft in der Hotellerie, Gastronomie, der Baubran­ che abgelöst sein wird von intelligenten, selbstlernenden Über-Maschinen? Unsere Vorväter haben Graubünden auf der ganzen Welt bekannt gemacht durch die Schönheit sei­ ner Berge. Was für ein Geniestreich an Bauernschläue! Doch hätte man in die Vermarktung der alten, reichen regi­ onalen und lokalen Kultur nur einen Bruchteil an Mittel und Interesse verwendet wie für die Bewerbung von skisport­ tauglichen Steinen, das Ergebnis heute ist nicht auszuden­ ken. Sicher ist: Viele Bühnenkünstler und -künstlerinnen würden ihre Heimat nicht in der Lage von heute vorfinden, hätten unsere Vorväter – oder deren Enkeltöchter und -söhne in der Politik – ihre Bündner Berge, die Bündner Nusstorte (nicht zu reden vom Bündner Fleisch !) ähnlich hochgehalten wie ihre eigene Kultur! Es wäre unvorstellbar, dass Kunstschaffende noch immer genötigt sind, ihr Tal, ihr Dorf, ihre Stadt zu verlas­ sen, weil es im flächenmässig grössten Kanton der Schweiz für sie weder ein Einkommen noch ein Auskommen gibt. Doch das könnte sich ändern. Auch dank Aktionen einer

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Allianz von Kulturschaffenden, dank offensiver Öffentlich­ keitsarbeit und beispielsweise der Gründung des Vereins Kulturkanton Graubünden sind die Erfolge nicht von der Hand zu weisen: Seit 2017 existiert ein neues, revidiertes Kulturfördergesetz, und das Kulturförderungskonzept soll im Frühling 2020 verabschiedet werden. Gut Ding will Weile haben: So dauerte es bis ins Jahr 2015, bis die Stadt einsah, dass es lohnend wäre – für alle Beteiligten, Produzenten, Veranstalter und Publikum – , ein­ heimischen Theatergruppen für Gastspiele ausserhalb der Stadtmauern mit einem kleinen Betrag beizuspringen ! Wer als Bündner Künstler und Künstlerin hier trotz allem arbei­ tet, ist zumeist ein Rückkehrer, verdient seinen Lebensun­ terhalt in Deutschland oder im Kanton Zürich. Selbstorga­ nisation ist die Devise. Und ein sturer Bündner «Grind» die Voraussetzung.

Höhenfeuer mit Signalwirkung

Doch die aktuellen Meldungen aus den Zeitungsspal­ ten, die betroffen machen, sind nicht zu überlesen: Berg­ regionen sind Frühwarnsysteme, für gesellschaftliche Abkühlungen jeder Art so gut wie für klimatische Erwär­ mungen. Warnsysteme befinden sich oft an der Peripherie. Kreative Think-Tanks genauso. Ein solcher kreativer Pool ist das Theater Chur. Es ist der Ort, um Kulturprojekte und Zukunftsvisionen zu ent­ wickeln, die gesamtschweizerische Bedeutung erlangen können. Kultur als Identifikationsstifterin zum Beispiel. Das Haus und seine Mitstreitenden sind ein Zukunftslabor, die die gegensätzlichen Kräfte, die in Kultur stecken, aus­ testen. Es ist zum einen die Zentrifugalkraft: Kultur stärkt die Individualität und führt zur Selbstermächtigung. Deshalb programmiert das Theater Chur mit besonderer Aktivität den Austausch von lokalen Gruppen mit wegweisenden Ko­ produktionen aller Sparten. Lokale und regionale Produktio­ nen treten in direkten Austausch mit Kunstschaffenden von ausserhalb des Kantons und aus Europa. In der Kunst steckt indessen genauso Zentripetalkraft: Sie führt die Teilhaben­ den zusammen in eine gemeinsame Mitte. Das Theater Chur als national und international koproduzierendes Theater bindet freie Bündner Theaterschaffende und ihre Gruppen mit lokalen und regionalen Themen durch Koproduktionen immer wieder verbindlich in ihren Spielplan ein. Namentlich sind es zwei Festivals, die diese Leistung erbringen. Es ist die Biennale Höhenfeuer und das Festival Welt in Chur, das traditionellerweise mit dem ebenfalls bien­ nalen Schweizer Festival Culturescapes stattfindet. In die­ sem Zusammenhang bringt das Theater regelmässig gros­ se internationale Produktionen vor Bündner Publikum ins Tal. In der Saison 2019, Schwerpunktland war Polen, eröff­ nete die Saison mit drei sehr unterschiedlichen polnischen Theaterproduktionen. «Hymne an die Liebe» von Marta Górnicka war ein allseits umjubelter Erfolg. Und nicht nur in der Presse wurde die zeitgenössische Form von chori­ schem Theater angeregt diskutiert. Als Schweizer Erstaufführung innerhalb des Festivals holte man für das Publikum das mehrsprachige Theater­ projekt «Europa – eine Nationalversammlung» mit den Performerinnen und Performern der transnationalen KULA Compagnie ins Haus. Für das Projekt von Robert Schuster und Julie Paucker, das den Zustand Europas befragt,

kooperierte das Theater mit dem Deutschen Nationalthea­ ter in Weimar, Les Plateaux Sauvages in Paris und dem Krakauer Teatr Ludowy.

Heilung, Gottgegeben

Vorzugsweise Themen aus dem alpinen Raum nimmt man sich innerhalb des biennalen Festivals Höhenfeuer vor. Ute Haferburg bringt zu diesem Anlass regelmässig Bündner Kunstschaffende aus allen Sparten zusammen. Der aktuelle glückvolle Zusammenschluss in diesem Rah­ men war die Zusammenarbeit mit dem hauptsächlich in Berlin lebenden Bündner Künstler Georg Scharegg. Mit der Produktion «Kulturrevolution» fusionierte das Thea­ ter kurzzeitig mit Radiotelevisiun Svizra Rumantscha und einer schlafenden Architekturschönheit in einem histori­ schen Badehaus rund einhundert Kilometer von Chur ent­ fernt, in Nairs, in der Nähe von Scuol am Inn. Scharegg, der in Berlin in 15 Jahren Arbeit mit bünd­ nerischer Durchsetzungskraft den Theaterdiscounter eta­ bliert hat, erzählt mit «Kulturrevolution» eine Geschichte, wie sie dem irren Sinn einsamer Bergler auf ihren Maien­ sässen nicht trefflicher einfallen: Er entwickelt die Utopie von «Kulturrevolutionären», verbarrikadiert in den alten Engadiner Trinkhallen, die im Wasser des Inn das Heil der Zukunft gefunden haben. Open source, Gottgegeben! Zwar waren es doch wieder Steine, Sperren und Bar­ rikaden, die im Gebirge geschichtet wurden. Doch das Zukunftsbild, das sie bauten, erinnert die Bergregion an ihr eigenes Potenzial. Theater vermag dies realistischer, als manch andere Perspektive auf dürrem Papier. Daniele Muscionico ist Publizistin. Sie schreibt u. a. für die Neue Zürcher Zeitung.

ZWISCHEN «HÖHENFEUER» UND «WELT IN CHUR»

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CARSTEN MICHELS

BRECHT UND CHUR – EINE AMOUR FOU ODER HERR PEYMANN ÜBERBRINGT EINEN KUSS

Als Ende 2017 bekannt wurde, das Theater Chur werde 2018 ein grosses Bertolt-Brecht-Jubiläum feiern, löste die Nachricht bei mir zweierlei aus: Kopfnicken und Kopfschüt­ teln. Klar, zu Brecht hat die Kantonshauptstadt Graubün­ dens ein geradezu beseeltes Verhältnis. Der Aufenthalt des deutschen Dramatikers Anfang 1948 in Chur; die Insze­ nierung und Uraufführung seiner eigens für hier geschrie­ benen «Antigone des Sophokles», noch dazu mit seiner Frau Helene Weigel in der Titelrolle; das während der Pro­ benwochen entwickelte sogenannte Antigone-Modell – damals die vorsichtige Initialzündung für das europäische Nachkriegstheater, heute ein Meilenstein in der Theater­ geschichte: so weit das Kopfnicken. Brecht und Chur - eine Amour fou. Aber ausgerechnet siebzig Jahre? Kopfschüt­ teln also, es gibt üblichere Terminierungen. 1998 zum Beispiel, da wären fünfzig Jahre Churer «Antigone» und der hundertste Geburtstag Brechts aus Bündner Sicht glücklich zusammengetroffen. Wieso wären? Sind sie auch. Nur war das Stadttheater indisponiert. Im eigentlichen Sinne existierte es gar nicht, höchstens dem Namen nach. Denn schon 1992 war das Haus infolge eines kulturpolitischen Komplotts umgewandelt worden – von einer Spielstätte mit eigenem festen Ensemble in einen rei­ nen Gastspielbetrieb. An ein vom Stadttheater initiiertes Fünfzig-Jahr-Jubiläum zu Ehren Brechts war damals nicht zu denken, zumal dem Haus jede Form von Eigenproduktion untersagt war. Die freie Churer Theaterszene sprang in die Bresche: Freilichtspiele und Klibühni spannten zusammen und feierten den Dichter im Frühling 1998 an drei verlänger­ ten Wochenenden (alt-)stadtweit mit ihrem Veranstal­ tungsprogramm «Auftritt Brecht». Im Schwung des Ganzen gelang es sogar, das Stadttheater quasi durch die Hintertür doch noch mit hereinzubitten: indem das Theaterfoyer den Freien als Veranstaltungsort zur Verfügung stand und das Gastspiel der Brecht-Revue «Denn wie man sich bettet, so liegt man oder Was kostet die Welt?» kurzerhand zum Teil des Jubiläumsprogramms erklärt wurde. Überdies beging

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der Churer Theaterverein, im Jahr der «Antigone»-Urauf­ führung als Publikumsorganisation gegründet, 1998 seinen eigenen und den geschichtsträchtigen runden Jahrestag mit einer kleinen Ausstellung in der Stadtgalerie. Neben Dokumenten und historischen Fotos präsentierte er ein besonderes Möbel: den Regiestuhl, auf dem Brecht wäh­ rend der «Antigone»-Proben höchstpersönlich gesessen haben soll. (Unklar ist, ob im Rätischen Volkshaus, wo grösstenteils geprobt wurde, oder im Rätushof, dem dama­ ligen Domizil des Stadttheaters.)

Zeitenwende und Wendezeit

Zwanzig Jahre später, 2018, stand alles unter einem anderen Stern. Aus dem Churer Stadttheater war mittler­ weile das Theater Chur geworden, aus dem reinen Gast­ spielhaus eine munter koproduzierende Spielstätte – und die Theaterleitung von einer untergeordneten Dienststelle der Stadt zur Direktion eines Betriebs mit eigener Träger­ schaft, der Stiftung Theater Chur. Wesentlich an diesem organisatorischen Umbau ist übrigens nicht nur der Abschied vom städtischen Rockzipfel, sondern die Emanzi­ pation als solche in einem längst veränderten Umfeld. Das Risiko einer Theaterproduktion tragen heute viele Schul­ tern: lokale, regionale, überregionale, öffentliche und pri­ vate Institutionen. Die Vernetzung künstlerischer Potenz geht mit jener auf der finanziellen Ebene Hand in Hand, im besten Fall zumindest. Ein Sprung um drei Jahrzehnte zurück, nötig um zu verstehen, wie Brechts Experiment nachhallte: In die Zeit kurz vor der Liquidation des Stadttheaterbetriebs fiel das wohl unrundeste Gedenken an das Bündner Theatererbe. Ursprünglich für 1988 geplant, also zum vierzigsten Jahres­ tag, sollte Brechts «Antigone» erneut in Chur aufgeführt werden, erstmals nach 1948. Zum Leidwesen des damaligen Theaterdirektors Georg-Albrecht Eckle verzögerte sich das Projekt und feierte, etwas verspätet, am 13. April 1989 Premiere. Deklariert wurde dieses 41-Jahr-Jubiläum als solches verständlicherweise nicht. Dennoch erlangte die mehrmals gezeigte Produktion unter der Regie von Fritz Bennewitz grosse Publizität. In der Titelrolle war – spekta­ kulär genug – die Ost-Berliner Schauspielerin Carmen-­ Maja Antoni zu erleben, damals Mitglied des von Brecht und Weigel gegründeten Berliner Ensembles. Den blinden Seher spielte der 76-jährige Hans Gaugler – die grössere Sensa­ tion. Denn Gaugler gehörte zur Urbesetzung von 1948; Brecht hatte ihn damals ungeachtet des jungen Alters mit der Rolle des Kreon betraut. Die übrigen Rollen waren mit west- und ostdeutschen Schauspielern besetzt sowie Mit­ gliedern des Churer Theaterensembles. Nach einem Gast­ spiel am Schauspielhaus Zürich im Mai 1989 wurde die Inszenierung im Herbst desselben Jahres in die Hauptstadt der DDR eingeladen. Die Ost-Berliner Aufführungen fanden, nur wenige Tage vor dem Mauerfall, am 9. und 10. Oktober im Deutschen Theater statt – wie schon in Chur jeweils vor ausverkauftem Haus. In der DDR hatte Brechts Stück wäh­ rend vier Jahrzehnten kaum jemals auf dem Spielplan gestanden. Der totalitäre Staat fürchtete Sätze wie «Weni­ ger sind es geworden in der Stadt, seit du herrschst, und werden noch weniger werden» oder «Die Mauer setzt er ums Eigene, und die Mauer – niedergerissen muss sie sein!» Im politischen Chur wurde das Gastspiel eher kri­ tisch gesehen. So beschwerte sich ein konservatives

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Gemeinderatsmitglied öffentlich darüber, dass «ein bank­ rottes Theater Auslandsreisen machen müsse, und dies just noch nach Ost-Berlin».

Aus Bert wird Mick

Für Ute Haferburgs und Ann-Marie Ariolis Idee, 2018 zum Jubiläumsjahr zu erklären und siebzig Jahre Churer «Antigone» zu feiern, sprach aus kuratorischer Sicht wohl einiges: So hatte sich die von Desinteresse geprägte Re­ zeption Brechts insbesondere in der deutschsprachigen freien Theaterszene zu seinen Gunsten verschoben. Lange Zeit war den freien Theatermachern, die in natürlicher Op­ position zum staatlich geförderten Betrieb standen, Brechts Werk herzlich egal gewesen. Man fand es schlicht überkommen. Dann drehte sich der Wind. «Mit den Ideen, die über Postdramatik und das dokumentarische Theater hinausgingen, rückte auch Brechts Arbeit wieder in den Fokus», sagte Haferburg am Rande eines Zeitungsinter­ views, das sie mir im Juni 2018 kurz vor Beginn des Festi­ vals gab. «Plötzlich erschienen viele seiner Überlegungen und Ansätze gar nicht mehr so museal, sondern entpupp­ ten sich auch für die Theaterschaffenden jenseits des eta­ blierten Betriebs als durchaus spannend. Die Perspektive hatte sich verändert.» Zum neu entflammten Interesse beigetragen hatten vermutlich nicht zuletzt die Publikationen zum fünfzigs­ ten Todestag Brechts im Jahr 2006 samt dem medialen Echo. Der deutsche Literaturwissenschaftler Jan Knopf publizierte bei Suhrkamp mit «Bertolt Brecht. Leben – Werk – Wirkung» ein neues Standardwerk. In der Schweiz gab der Theaterautor, Publizist und Brechtforscher Wer­ ner Wüthrich das Buch «1948 – Brechts Zürcher Schick­ salsjahr» heraus, erschienen im Chronos Verlag. Beide Autoren kamen zum Festival «Brecht ! / BB18» nach Chur, Wüthrich sicher mit bewegten Erinnerungen. Nach umfang­ reichen Recherchen in den Archiven und Gesprächen mit Zeitzeuginnen und -zeugen hatte er 2015 das Buch «Die Antigone des Bertolt Brecht» veröffentlicht – eine detail­ lierte Chronik des Churer Theaterexperiments. Neben der ungewöhnlichen Vorgeschichte dokumentiert das Buch minutiös Brechts Probenarbeit vor Ort, die damalige und weitere Rezeption des Stücks sowie die historischen Umstände rund um den mehrwöchigen Churer Aufenthalt von Brecht, Helene Weigel und Casper Neher. Ein Trauerfall in Theaterkreisen hat die Geschichte von Brecht mit der Stadt Chur um ein denkwürdiges Kapitel bereichert. 2015 war Bert Neumann überraschend gestor­ ben, langjähriger Chef-Bühnenbildner der Volksbühne in Berlin und bis 2010 neben Frank Castorf Co-Leiter des The­ aterhauses. Bereits zu Studienzeiten hatte Neumann das Bühnenbildmodell Nehers für die Ost-Berliner Akademie der Künste restauriert. Im Alter von 54 Jahren beschloss er, das legendäre Bühnenbild Caspar Nehers in Original­ grösse nachzubauen. Sein Tod vereitelte dies. Bühnen­ bildnerin Barbara Steiner nahm sich des Erbes an und rea­ lisierte es nach Neumanns Skizzen für René Polleschs Theaterprojekt am Zürcher Schauspielhaus. Obwohl der Kulissenaufbau mit seinem Rundhorizont aus roten Binsen, den auf Pfählen gespiessten skelettierten Pferdeschädeln und den schlichten Bänken für die Schauspielerinnen und Schauspieler eins zu eins dem Neher-Original entsprach, ging es Pollesch in seinem Stück keineswegs um die Re­

konstruktion der «Antigone». Es ging ihm um die Über­ schreibung jenes Theatermythos. Wer das Gebaren der Brecht-Erben kennt, weiss: Dem Regisseur wäre jeder freie Umgang mit dem Textbuch verboten worden, die un­ autorisierte Namensnennung Brechts eingeschlossen. Also griff Pollesch zu einer List, die bis heute zum Lachen reizt. «Bühne frei für Mick Levčik!» nannte er sein Stück, in dem weder der Name Brecht noch eine einzige seiner «Antigo­ ne»-Zeilen vorkommt. Dafür Passagen aus der Hölder­ lin-Nachdichtung des antiken Sophokles-Textes, die Brecht damals seinerseits übernommen hatte. Ebenso reichlich bediente sich Pollesch bei den Aufzeichnungen Brechts zur Churer Probenarbeit inklusive der berühmten «Brücken­ verse»; der Dramatiker hatte diese 1949 freimütig publi­ ziert. Aus Bert wurde Mick und aus einer Neuinszenierung der Churer «Antigone» ein aberwitziger Einblick in einen historischen Theatermoment: Man sah die Weigel (gespielt von Sophie Rois) und das Uraufführungsensemble in Ne­ hers Bühnenbauten proben – die Geburtsstunde der Brechtschen «Durchrationalisierung» in «sorgfältig möb­ lierter Leere». Und zugleich eine scharfsinnige Reflexion des Theaters über das Theater, wie sie sonst nur selten funktioniert. 2017 war «Bühne frei für Mick Levčik!» am Theater Chur zu sehen. Für das Zürcher Ensemble ein sehr emotionales Gastspiel, wie Sophie Rois verriet; für das Bündner Publikum ebenfalls.

«BB18» mit Ausrufezeichen

Auch ohne jenes theatrale Glanzstück von Pollesch (es war zu diesem Zeitpunkt bereits «abgespielt», wie es im Branchenjargon heisst) schnürten Ute Haferburg und Ann-Marie Arioli für 2018 ein ambitioniertes und facetten­ reiches Festivalprogramm. Dafür banden die Theaterdi­ rektorinnen Akteure der freien Szene mit ein, die sich als Verein BB18 organisierten – auf lokaler Ebene die Freilicht­ spiele Chur, das Junge Theater Graubünden und der Musik­ salon, auf überregionaler Ebene die von Samuel Schwarz mitbegründete Digitalbühne Zürich. Gezeigt wurden über­ dies Koproduktionen vom Theater Chur mit diversen ande­ ren Schweizer Spielstätten wie die Gessnerallee und das Fabriktheater in Zürich, Théâtre Vidy-Lausanne, sowie der Südpol in Luzern und das Tojo Theater Bern. Zur Liste der koproduzierenden Veranstalter im Ausland zählten das Landestheater Vorarlberg in Bregenz, das Brechtfestival Augsburg, die Münchner Kammerspiele, die Berliner Schau­ bühne sowie Theater in Frankreich, Belgien und Norwegen. Noch vor dem Festivalstart in Chur fand eine Namens­ änderung statt, und aus «BB18» wurde «Brecht!  /  BB18». Hintergrund der dezenten Korrektur: Samuel Schwarz, der das gemeinsam geplante Jubiläumsprogramm mit einer Digitalbühnen-Lesung in Zürich schon mal im April einläute­ te, versuchte seinen Einflussbereich zu erweitern und Chur die Dinge aus der Hand zu nehmen. Weil Schwarz Mit­ glied des koproduzierenden Vereins BB18 war und unter diesem Kürzel frei agierte, sollte das hinzugefügte «Brecht!» die Grenzen abstecken. Später, beim von ihm kuratierten «Camp der Zukunft» innerhalb des Churer Festivalpro­ gramms, führten Schwarz’ Eigenmächtigkeiten denn auch zum Eklat. Worin die neue Relevanz Brechts denn besteht für uns Heutige, erläuterte Haferburg in erwähntem Zeitungs­ interview. Mit seinem Gegenentwurf zum klassischen, illu­

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sionistischen Theater habe Brecht das Publikum aus sei­ ner passiven Rolle befreien wollen, sagte sie. Es sei ihm um die «Bewusstmachung der Vorgänge auf der Bühne» gegangen, «um eine reflektierende Haltung des Publi­ kums» und damit um den Gewinn von Erkenntnissen, die «als Wegweiser dienen können in einer komplexen gesell­ schaftlichen Realität». Die Aktualität lag für Haferburg auf der Hand. «Staatsmänner aller Couleur bedienen sich heute illusionistischer Techniken, sie operieren mit Schein­ wahrheiten, schaffen eigene Blasen», erklärte sie. «Thea­ ter kann diese Strukturen entlarven, kann wachrütteln und den Blick auf die Realität schärfen, indem es neue Sichtweisen aufzeigt.» Folgerichtig begann «Brecht!/BB18» mit einer Produktion, die ihren Blick auf einen politisch bri­ santen Moment der Schweizer Geschichte richtete: Das Churer Freilichtspiel «Radio Lukullus» (Regie: Julian M. Grünthal) beleuchtete die Umstände der Ursendung von Brechts Hörspiel «Das Verhör des Lukullus» im Jahr 1940. Damals rechnete die Schweiz jederzeit mit dem Einmarsch Nazi-Deutschlands. Obwohl Brechts Titelfigur, der römi­ sche Imperator Lukullus, eindeutig an Hitler erinnerte und somit als Provokation der deutschen Seite verstanden werden durfte, ging das Hörspiel von Radio Beromünster aus über den Äther – an aller Zensur vorbei, was den zuständigen Radioredaktor schliesslich die Anstellung kos­ tete. Das Freilichtspiel wurde von Ende August bis Mitte September 2018 gezeigt. Zur Saisoneröffnung am 19. September hatte das The­ ater Chur die Wiesbadener «Antigone»-Inszenierung von Manfred Karge eingeladen. Vor der Aufführung wurde Kar­ ge, der das Regiehandwerk noch unter der Intendanz von Helene Weigel gelernt hatte, in einem Gespräch zu Brechts Antigone-Modell und dessen Folgen befragt. Selber in die Rolle der Weigel schlüpfen konnten die Zuschauerinnen und Zuschauer einen Monat später mittels VR-Brille. Möglich wurde das im Rahmen der szenischen Installation «Anti­ gone :: Comeback» von RAUM + ZEIT, die bis Ende Oktober im Theater Chur zu erleben war. Im virtuellen Raum, durch den die Zuschauer einzeln geführt wurden, stand man Ber­ tolt Brecht (Peter Jecklin) gegenüber, der seine Frau (also uns) mit Zuckerbrot und Peitsche auf die Titelrolle vorbe­ reitete – im realen Raum (ohne VR-Brille) war man mit Helene Weigel (Claudia Renner) konfrontiert, hockte mit ihr in der Garderobe und lauschte ihren Sorgen und Nöten. Immerhin hatte Weigel, für die «Antigone» 1948 das Thea­ tercomeback bedeuten sollte, bis dahin über zehn Jahre lang keine Bühne mehr betreten.

Die Überblendung

Neben diversen Vorträgen, einer das Festival beglei­ tenden Hörspielinstallation («Überflieger und Angstha­ sen»), einem Karl-Marx-Musical und – zum Ausklang – der Aufführung von Milo Raus neuestem postdokumentarischen Stück «Die Wiederholung» im November setzte das «Camp der Zukunft» einen eigenen Schwerpunkt im «Brecht   !/ BB18»-Programm. Kuratiert von der Digitalbühne Zürich respektive von Samuel Schwarz, war es als zweitägiges Happening angekündigt worden und fand am letzten Sep­ temberwochenende statt. Ich sollte für die Kulturredakti­ on von «Südostschweiz» und «Bündner Tagblatt» darü­ ber berichten, wollte so viele Veranstaltungen wie möglich sehen und nahm mir entsprechend viel Zeit dafür. Im

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Schlepptau von Werner Wüthrich und Jan Knopf wandelte das Publikum auf den Spuren Brechts durch Chur. Auf dem Theaterplatz wurde das Hörspiel «Der Ozeanflug» von Mitgliedern des Jungen Theaters Graubünden live vorgetragen. Es gab eine Paraphrase über Brechts «Leben des Galilei», die Virtual Reality, Motion-Captu­ re-Verfahren und Schauspiel miteinander kombinierte – und am Ende des ersten Tages «Gog /  Magog 4: Europa», eine «multimediale Liturgie zum Untergang des Abendlan­ des» von Internil. Der zweite Camp-Tag startete mit der Vernissage einer Theaterdokumentation zu Polleschs «Bühne frei für Mick Levčik  !». Ich stiess – direkt von der Arbeit in der Zeitungs­redaktion kommend – erst am Nachmittag wieder dazu. Im Theaterfoyer herrschte eine eigenartige Stimmung. Offenbar hatte Schwarz in einer «Diskussion mit Folge-In­ tervention» kurz zuvor die Brecht-Spezialisten Knopf und Wüthrich düpiert. Ebenfalls unter den irritierten Gästen: Claus Peymann. Der deutsche Regisseur und Intendant (Wiener Burgtheater, Berliner Ensemble) war Stargast des nächsten Programmpunkts, eines Gesprächs mit dem Titel «Bühne frei für Claus Peymann», in dem Schwarz seinen berühmten Kollegen befragen wollte – zum System der staatlich subventionierten Bühnen und zur Rolle der mächti­ gen Intendantenfiguren. Ja, mehr noch. Schwarz plante offenbar, ihn mit seinen Fragen derart aus der Fassung zu bringen, dass der Befragte lospoltern würde und so Schwarz’ eigentlicher Coup gelänge: die Überblendung der Intendantenlegende mit Brechts Lukullus-Figur. Das Live-­ Ensemble für Schwarz’ Version des Lukullus-Hörspiels von Brecht stand nämlich bereits auf der Bühne. Allerdings durchkreuzte Peymann diesen Plan, viel­ leicht ahnte er ihn. Gelassen und mit der Haltung eines Grandseigneurs erzählte er von Brechts Jahren kurz vorm Exil, der antifaschistischen Gesinnung seiner Stücke – bis Schwarz es nicht mehr aushielt und beim Stichwort Gewalt (es fiel in einem Zitat aus Brechts «Heilige Johanna der Schlachthöfe») losplatzte. Wie es um Peymanns eigene Gewalt stehe, den Schauspielerinnen und Schauspielern gegenüber, wollte er wissen. Und als Peymann sich «diese Spielchen» verbat, verlor Schwarz die Nerven und über­ zog den 81-Jährigen lautstark mit Verbalinjurien übelster Art, durchwegs nicht zitierbar. Zugleich gab Schwarz sei­ ner überraschten Crew das Zeichen zum Einsatz. Unter den ohrenbetäubenden Trommelschlägen des Lukullus-En­ sembles verliess Peymann Bühne sowie Theatersaal und ging ins Hotel.

Kein graues Haar

Gemeinsam mit Valerio Meuli – einem jungen Journa­ listenkollegen, der für die Zeitschrift «Musik & Theater» über «Brecht! / BB18» berichtete – bat ich Peymann wenige Minuten nach dem Eklat um ein Interview, das er uns auch bereitwillig gab. Er habe ja nun Zeit, sagte er. Schwarz’ Aktion nannte er läppisch. Als Motiv vermutete er «die Ent­ täuschung eines provinziell gebliebenen Regisseurs, der sich sein Mütchen kühlen wollte an einer ‹Theaterlegende›, wie er mich selbst genannt hat». Die Behauptung, er habe Gewalt gegenüber seinen Schauspielern ausgeübt, sei idio­ tisch und noch dazu eine momentan modische Attitüde. «Sie glauben doch nicht, dass man Schauspielern wie Bernhard Minetti, Gert Voss oder Marianne Hoppe mit

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Gewalt kommen konnte. Theaterproben sind harte Arbeit. Und ich habe wegen Minetti sicher genauso viel geweint wie er wegen mir.» Im Gespräch zeigte sich Peymann geübt darin, der Kritik am «autoritär bis despotisch geführten Regiethea­ ter» (Deutschlandfunk, 2016) zu begegnen. «Natürlich bin ich inzwischen fast der einzig Übriggebliebene von den so­ genannten Theaterkönigen, aber warum soll ich mir das vorwerfen lassen?» Hierarchien wie am Theater gebe es überall. Er selber habe einst demokratische Versuche im Probenprozess unterstützt, aber diese Versuche seien vollständig gescheitert. «Sie können künstlerische Ent­ scheidungen nicht durch Mehrheiten fällen lassen.» Beim Fazit zu seinem verunglückten Besuch in Chur liess Pey­ mann denn auch königliche Milde walten. Er habe sich über die Einladung gefreut, versicherte er. «Diese kleine, un­ scheinbare, aber schöne Stadt ist für uns Theaterleute nach wie vor legendärer Ort.» Schliesslich sei hier Brechts erste Station nach dem Exil gewesen – auch nach siebzig Jahren ein grosser Moment für diese Stadt. «Ich wollte so­ zusagen einen Kuss überbringen vom Berliner Ensemble, das ich fast zwanzig Jahre geleitet habe.» Brecht selber hat Chur 1949, ein Jahr nach seinem «Antigone»-Abenteuer, einen Kuss nachgereicht – als Ex-­ Exilant in Gedichtform: Als ich wiederkehrte War mein Haar noch nicht grau Da war ich froh. Die Mühen der Gebirge liegen hinter uns Vor uns liegen die Mühen der Ebenen. Carsten Michels ist Kulturredakteur bei den Zeitungen «Südostschweiz» und «Bündner Tagblatt».

PETER JAKOB KELTING

ZWISCHEN MARGINALISIERUNG UND ZENTRUMSFUNKTION THEATER IN DER PERIPHERIE

Das Theater Chur blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück, die immer auch geprägt war durch ein spannungs­ volles Verhältnis zwischen der vergleichsweise überschau­ baren Kantonshauptstadt und dem urbanen Zentrum Zürich. Immer dann, wenn es – wie Ute Haferburg, Ann-Ma­ rie Arioli und ihrem Team in der vergangenen Dekade – gelang, dem Haus ein eigenes, auf seine konkrete Umge­ bung und sein konkretes kleinstädtisches Publikum bezogenes Gepräge zu geben, war die Bedeutung des The­ aters für das kulturelle, ja: für das gesellschaftliche Leben der Region unbestritten. Doch obwohl man aus dieser Geschichte heraus stolz auf sein Theater schauen könnte, schwingt in der Bezeichnung «Provinztheater» ein leiser Minderwertigkeitskomplex mit. Das ist übrigens in Aarau nicht anders – und in allen vergleichbaren Städten und Regionen ebenso. Ursprünglich ist der Begriff unverfänglich: Provinz bezeichnet laut Duden ein «grösseres Gebiet, das eine staatliche oder kirchliche Verwaltungseinheit bildet», und geht zurück auf das römische Weltreich. Im alten Rom bezeichnete es einen «ausserhalb Italiens liegenden Ver­ waltungsbezirk unter römischer Herrschaft». Aber der Duden weiss auch um die die dunkle Seite des Wortes: Pro­ vinz ist eine «Gegend, in der (mit grossstädtischem Mass­ stab gemessen) in kultureller, gesellschaftlicher Hinsicht im Allgemeinen wenig geboten wird». Wikipedia wird noch deutlicher: «In der Umgangssprache bezeichnet ‹Provinz› bzw. provinziell mit tendenziell abwertender Konnotati­ on auch ein Gebiet, das arm an herausragenden kulturellen Angeboten ist oder in der allgemein kein bedeutendes gesellschaftliches Leben stattfindet.» «Mit grossstädtischem Massstab gemessen»: Hier liegt per definitionem die Crux. Provinz definiert sich immer in Relation zu einer anderen Einheit: der Metropole, dem urbanen Zentrum. Und auch, wenn wir versuchen dem «Provinziellen» zu entkommen, indem wir vermeintlich

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weltläufiger von «Theater in der Peripherie» sprechen, landen wir in derselben semantischen Falle: Wir definieren uns im Vergleich zum Zentrum. Wir marginalisieren uns. Warum ist das eigentlich so? Und welche Konsequen­ zen sind daraus zu ziehen? Lässt sich die Marginalisierung in den Köpfen überwinden? Weit über die Hälfte der Schwei­ zerinnen und Schweizer lebt in Klein- und Mittelstädten und im ländlichen Raum, in Regionen also, die gemeinhin als «Provinz» bezeichnet werden. Das gesellschaftliche und kulturelle Leben abseits der urbanen Zentren ist von sei­ ner rein zahlenmässigen Bedeutung her also keineswegs marginal oder nebensächlich. Wovon reden wir, wenn wir von Peripherie oder Pro­ vinz sprechen? Gemeint sind Theater in kleineren und mitt­ leren Städten mit zwischen 15 000 und circa 35 000 Einwoh­ nerinnen und Einwohnern. Gemeint sind also Theater in Städten wie Chur, Baden, Aarau, Schaffhausen, Zug, Lan­ genthal, Burgdorf oder Frauenfeld und – in der Romandie – Visp, Sion, Sierre, Fribourg, Neuchâtel, La Chaux-de-Fonds oder Delémont, um nur einige zu nennen. Dies alles sind kleinstädtische Subzentren mit einer Ausstrahlung in die ländlichen Räume, oft auch Kantonshauptstädte. Historisch betrachtet sind viele dieser Theater rela­ tiv junge Unternehmungen. Zwar gab es bereits im 18. und 19. Jahrhundert fahrende Truppen, die über Land zogen und ein dezidiert kleinstädtisches Publikum ansprachen. Zu einer Institutionalisierung kam es aber erst ab der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. In den 70er Jahren wurde das Theaterangebot auch im ländlichen Raum wei­ ter ausdifferenziert und im Zuge der gesellschaftspoliti­ schen Erneuerung die Forderung erhoben, dass auch in kleinstädtischen und ländlichen Räumen die Bürgerinnen und Bürger Anspruch auf gleiche Lebenschancen und damit auch Anspruch auf Zugang zu Kultur haben. (Eine Forderung übrigens, die vor zehn Jahren Eingang in die UNESCO-Konvention für kulturelle Vielfalt gefunden hat.) Oft genug sind diese Initiativen aus den Kreisen der Bür­ gerschaft selbst mit viel ehrenamtlichem Engagement realisiert worden. Mittlerweile haben sich die Strukturen professionalisiert. Das Theater in der Peripherie ist ein wichtiger Faktor der kulturellen Vielfalt der Schweiz in allen Landesteilen. Dieser Wertigkeit der Provinz als Kulturraum steht ein eklatantes Missverhältnis gegenüber, was die Vertei­ lung der Ressourcen und der Aufmerksamkeit angeht: Der überwiegende Anteil der öffentlichen Mittel wird in den grossen Städten konzentriert. Darin drückt sich nicht nur eine strukturelle Ungerechtigkeit aus. Dieses Missverhält­ nis prägt auch die Aussen- und die Selbstwahrnehmung der Akteurinnen und Akteure. Dabei hat das Theater in der Pro­ vinz, so meine Hauptthese, eine Bedeutung für die Zukunft unseres Gemeinwesens, die weit über die Möglichkeiten des «Grossstadttheaters» hinausgeht. Um diese Sichtwei­ se zu untermauern, müssen wir den Blick doch noch einmal auf das kulturelle Leben in den Metropolen richten.

In der Grossstadtblase

Gesellschaft und Kultur in den urbanen Zentren zeich­ nen sich naturgemäss dadurch aus, dass sie hochgradig ausdifferenziert sind. Konkret auf die Theaterszene bezo­ gen heisst das, dass eine ganze Reihe von Theatern im urbanen Raum um öffentliche Aufmerksamkeit und – natür­

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lich – um das Publikum konkurriert. Als Konsequenz aus dieser Konkurrenzsituation bemühen sich die einzelnen Mitbewerberinnen und Mitbewerber um ein jeweils eige­ nes, möglichst unverwechselbares künstlerisches und pro­ grammatisches Profil, um auf dem Markt der Resonanz­ ökonomie bestehen zu können. Kurz gesagt: Die Vielfalt der darstellenden Künste verteilt sich auf verschiedene Thea­ terhäuser. Orte der Repräsentation stehen neben solchen der «Avantgarde» oder neben Unterhaltungstheatern. Unterschiedliche Zuschauerbedürfnisse werden von spezialisierten Veranstalterinnen und Veranstaltern abge­ deckt. Entsprechend wenden sie sich an ein spezialisiertes Publikum. Diese Ausdifferenzierung der Programmatik und damit verbunden des Publikums findet ihren Widerhall in den unterschiedlichen Aufträgen, die die Kulturpolitik den künstlerischen Leitungen über die Leistungsvereinbarun­ gen mit auf den Weg gibt. Auch hier findet sich der Trend zur Spezialisierung. Zugespitzt formuliert, sind solche spe­ zialisierten Metropolentheater oft genug ein Treffpunkt für Gleichgesinnte und damit eher Sinnbild für die Zersplitte­ rung der Gesellschaft als der Versuch, sie kulturell und künstlerisch zu überwinden, selbst wenn man sich dies inhaltlich auf die Fahnen schreibt. In dieser Blase vermeint­ licher Wichtigkeit werden nach dem Selbstverständnis der metropolitanen Theaterszene die Qualitätsstandards für die zeitgenössischen darstellenden Künste gesetzt.

Theater im Zentrum

Die Theater abseits der urbanen Zentren haben eine grundsätzlich andere, man kann sogar sagen: entgegenge­ setzte Funktion. Sie besetzen das kulturelle Zentrum einer Stadt und des meist ländlichen Einzugsgebietes und sind so Reflexionsräume, in denen sich die regionale Bürgerschaft Rechenschaft über ihre Themen ablegt. Sie nehmen den Auftrag wahr, die kulturelle Grundversorgung ihrer Region auf einem hohen qualitativen Niveau sicherzustellen. Dies schliesst ein, dass sie unterschiedliche Zielgruppen an­ sprechen, die wiederum diverse Bedürfnisse und Erwar­ tungen an die darstellenden Künste formulieren. Auch die Zuschauerinnen und Zuschauer in kleineren Städten und den Regionen lassen sich nicht als «Publikum» verallgemei­ nern. Auch in der Peripherie hat es sich ausdifferenziert. Der grundlegende Unterschied ist aber, dass ein und die­ selbe Institution es sich zur Aufgabe macht, den verschie­ denen Interessen eine gemeinsame künstlerische Heimat zu geben. Die permanente Auseinandersetzung mit der re­ gionalen Öffentlichkeit und möglichen Partnerinnen und Partnern sowie ihren Bedürfnissen ist zentral für die künst­ lerische Arbeit. Der Spielplan ist dementsprechend gekennzeichnet durch die Vielfalt von Formen und Ästhetiken. Die Veran­ stalterinnen und Veranstalter abseits der urbanen Zent­ ren beheimaten konventionelle Theaterformen ebenso wie innovative Versuche, den Kanon der darstellenden Künste über die tradierten Spielweisen hinaus zu erweitern. Klas­ sisches Schauspiel findet darin ebenso seinen Platz wie die avantgardistische Tanzperformance. Zirkus und Comedy haben einen ebenso hohen Stellenwert wie ein freies Thea­ terprojekt zu einem aktuellen Thema. Der Unterschied zwi­ schen Hoch- und Breitenkultur ist in den Spielplänen der Gastspiel- und Koproduktionshäusern der Peripherie auf­ gehoben. Aus der Perspektive der «Metropolenkultur»

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werden Theater abseits der urbanen Zentren häufig als «Gemischtwarenladen» belächelt. Dabei ist der Pluralis­ mus der Formen und Inhalte, die unter ihrem Dach Platz finden, Ausdruck und Abbild der kulturellen und der gesell­ schaftlichen Diversität.

Das Grosse im Kleinen

Doch nicht nur die Funktion unterscheidet die Thea­ ter in der Provinz von der Metropolenkultur, sondern auch ihr Bezug zu den Stoffen und den Erzählweisen, mit denen sie ihr Publikum findet. Natürlich finden sich auch in den kleineren Städten und im ländlichen Raum alle gesellschaft­ lichen, ökonomischen und sozialen Bruchlinien und Kon­ fliktfelder, die unser Leben in der kapitalistischen Spätmo­ derne bestimmen. Die Folgen der Globalisierung und der Digitalisierung sind hier beispielsweise genauso spürbar wie in den urbanen Verdichtungsräumen. Aber – und das ist ein fundamentaler Unterschied – die gesellschaftlichen Konflikte werden in der Überschaubarkeit der Kleinstädte, von denen hier die Rede ist, anders erfahren. Nämlich unmittelbarer. Als Beispiel kann das Mega-Thema Migration diesen Befund deutlich machen: In den urbanen Zentren wie Basel oder Zürich, aber wohl auch in Lausanne und Genf, bringt es die räumliche Segregation mit sich, dass das Thema bis zu einem gewissen Grad abstrakt bleibt. In Städten wie Chur oder Aarau gehört Migration zum alltäglichen Stadt­ bild. Es hat buchstäblich viele Gesichter an vielen Orten.

einfachen Erreichbarkeit und der regionalen Verankerung. Praktisch lässt die Durchmischung des Publikums aber (noch) zu wünschen übrig. Es braucht innovative Konzepte der kulturellen Bildung und der Partizipation, mit denen wir unseren Anspruch stärken, Theater nicht nur in der Regi­ on, sondern auch für und mit der Region zu machen. Dafür gibt es kein Patentrezept. Eine spezifische Dramaturgie der Peripherie muss sich immer auch an den unterschied­ lichen regionalen Gegebenheiten orientieren. Peter Jakob Kelting ist Dramaturg und leitet seit 2011 das ­Theater Tuchlaube Aarau, welches ab der ­Saison 2020 / 21 mit der Theatergemeinde und dem ­Fabrikpalast zur BÜHNE AARAU fusioniert.

Geteilte Erfahrung zwischen Bühne und Parkett

Diese Unmittelbarkeit der Erfahrung prägt aber auch die Erwartungen und die Bedürfnisse, die die regionalen Öffentlichkeiten an den Spielplan und die Aufführungen in «ihrem» Theater formulieren. Das Publikum sucht die Anbindung der Kunst an ihre konkrete Lebenswelt. Wenn es gelingt, diese herzustellen, dann entsteht eine spezifi­ sche Qualität, in der Alltagserfahrung und das Theaterer­ lebnis sich gegenseitig transzendieren. Diese Unmittelbar­ keit hat Konsequenzen für das Selbstverständnis und für die Produktion der Veranstalterinnen und Veranstalter wie der Künstlerinnen und Künstler. Im «Resonanzraum Klein­ stadt» liegen die Stoffe in Form konkreter Geschichten, die im Kleinen das beschreiben, was im Grossen aktuell pas­ siert, buchstäblich auf der Strasse. Künstlerinnen und Künstler, die abseits der urbanen Zentren produzieren, können deshalb, so meine These, eine direktere Beziehung zu ihrem Publikum aufbauen. Dies ist aber auch eine Verpflichtung, setzt es doch voraus, dass sich die Theaterschaffenden gemeinsam mit den Ver­ anstalterinnen und Veranstaltern intensiv mit dem gesell­ schaftlichen Umfeld auseinandersetzen, in dem sie produ­ zieren und als sensible Seismografen Themen und Stoffe zutage fördern, die die Zuschauerinnen und Zuschauer in ihre Lebensrealität übersetzen können. Die Theater abseits der urbanen Zentren sind als kul­ tureller Hotspot der kleineren Städte immer auch Institu­ tionen, die der Identität ihrer Region ihren Stempel aufdrü­ cken. Diese Funktion versteht sich nicht von selbst, sondern muss immer wieder neu erkämpft werden. Theo­ retisch ist die kulturelle Teilhabe breiter Bevölkerungs­ schichten in der Peripherie paradoxerweise leichter als in den Metropolen zu realisieren, schon allein aufgrund der

ZWISCHEN «HÖHENFEUER» UND «WELT IN CHUR»

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BÜNDER BÜNDNISSE ESTHER KRÄTTLI

BARBARA-DAVID BRÜESCH

DIESES THEATER HEIMAT WOLLEN WIR HIER IN CHUR Eigentlich haben wir rund um die Uhr Theater: das Theater um einen US-amerikanischen Präsidenten, das Theater mit Aktivisten jeder Couleur oder das Theater mit unseren selbst gewählten Volksvertreter*innen in Bern. Warum gehen wir ab und zu und gar nicht ungern ins Theater – ich meine diesmal das echte, das mit der Billettkasse und natürlich mit der Garderobe und den stillen Garderobie­ ren? Apropos Garderobe, die in Chur immer noch ein Fränkli kostet: Das Theater sorgt dafür, dass wir das kleine Schwarze oder das neulich in einer Londoner Nebenstras­ se erstandene Sakko ausführen und diese dem Schrank, wo sie ungesehen dem Vergessen entgegendämmern wür­ den, entreissen, an die frische Luft führen. Auch Kleider haben schliesslich eine Seele und das Recht, sich im öffent­ lichen Raum zu zeigen. Und wenn man dann im Sessel Platz genommen hat, lauter nette Leute links und rechts, und die Glocke zum dritten Mal den baldigen Anfang der Auffüh­ rung verkündet – jetzt geht es gleich los, das Saallicht wird auch schon runtergedimmt, ach ja, jetzt noch die lustige Person an der Rampe mit dem Hinweis, dass, wer das Han­ dy ausschaltet, sich hiermit den Luxus der Unerreichbar­ keit gönnt, und wie jetzt – ganz wie in früheren Zeiten – jetzt gleich … endlich ! Der Vorhang fliegt auf und das Ganze kann losgehen. Einfach unbezahlbar, diese Stimmung: Eine echte Bühne mit quietschenden Brettern, Scheinwerfer, Schau­ spielerinnen und Schauspieler, sogar Schweissperlen sieht man von den vorderen Rängen aus auf ihren Gesichtern, manchmal fliegt gar etwas Spucke zwischen ihnen – ein­ fach unbezahlbar dieses Spiel, das Leben mimt! Theaterbesuche, die uns den Spiegel unserer Gesell­ schaft vor die Nase halten, das ist ja ok, aber – bitte sehr! – nicht allein solche Kost stillt unseren Hunger hier an diesem Ort, wo die Bretter die Welt bedeuten. Wir haben immer auch Appetit auf Spiele, an denen wir uns sattsehen und satthören können. Danke, Ute und Ann-Marie, Ihr habt uns nicht mit Einheitsbrei auf Diät gesetzt, sondern als Star­ köchinnen von Herzen und mit Fantasie mit immer neuen Menus verwöhnt. Euer Betrieb war Spitze: fünf Sterne.

Abendprobe, der Direktor kommt zu uns auf die Bühne, um sich zu verabschieden. Er gibt uns seinen Schlüssel, wenn wir gehen, sollen wir das Licht ausmachen und keine bren­ nenden Zigaretten zurücklassen. Dann ist er weg, und das Theater gehört uns. Wir sind eine Horde Gymnasiast*innen ohne Lehrpersonen und was das Theater angeht wahnsin­ nig ambitioniert. Treplew ist unser Bruder im Geiste, wir wollen neue Formen, ja sind auch impulsive Menschen und kennen keine Grenzen. Dennoch löschen wir unsere Ziga­ retten und brennen das Theater nicht ab. Wir proben, spie­ len, komponieren, andere bedienen die Handzüge – wieso wir das dürfen? Keine Ahnung, wir dürfen – nach einer kur­ zen Einführung programmiert unser Mathefreak das Licht­ pult selber, das Vertrauen, das uns hier entgegengebracht wird, ist grenzlose Freiheit. Gemeinsam mit den Ensemblemitgliedern demonst­ rieren wir für unseren Schlüssel-Direktor. Gehen auf die Strasse, lesen die ganze Nacht Stücke. Es hilft nichts. Das Stadttheater Chur wird von einem selber produzierenden Ensembletheater in ein Gastspielhaus umgewandelt. Wir verlassen die Stadt, studieren Regie, Schauspiel, Bühnenbild, Komposition, zwei werden Autoren, wir leben und arbeiten in Berlin, Wien, Stuttgart, Essen, Zürich und Hamburg. Wir gehen von der Annahme aus, dass Theater immer Freiheit bedeutet. Und lernen, dass das nicht stimmt. Markus Luchsinger wird neuer Theaterleiter und holt «die Welt nach Chur». Er will vermehrt auch wieder selber produzieren, er ruft mich an. Während unsere Gruppe, Hund­ inHose, probt, ist Alvis Hermanis mit «Sonja» zu Gast und die Berliner Volksbühne mit «Iwanow» und den zehn Nebel­ maschinen. Wieder ist in diesem Haus, das jetzt Theater Chur heisst, fast alles möglich. Wir schaufeln kiloweise Lehm aus einem benachbarten Ziegelwerk auf die Bühne und pro­ ben, wann und wie lange wir wollen. Markus Luchsinger gibt uns keinen Schlüssel, er bleibt immer bis zum Proben­ schluss, jeden Abend haben wir intensiven und wertvollen Austausch. Dann stirbt er. Unerwartet und viel zu früh. Mit der Wahl von Ute Haferburg und Ann-Marie Arioli als neue Leiterinnen gelingt es, den freien Geist und die Neugierde von Markus Luchsinger weiterzutragen. Mit sei­ nem progressiven Gastspielprogramm und den mutigen Ko- und Eigenproduktionen hat das Theater Chur sich bis heute nie an sein Publikum angebiedert, sondern dieses über Jahre gefordert. Es ist mir und vielen anderen, die in diesem Haus gross geworden sind, eine Heimat geblieben, in die wir immer wieder gerne zurückgekehrt sind, um sie dann wieder zu verlassen. Barbara-David Brüesch ist Regisseurin.

Esther Krättli ist Redakteurin bei RTR – Radiotelevisiun Svizra Rumantscha und seit 2018 Präsidentin des Stiftungs­ rats Theater Chur.

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MANFRED FERRARI

VOM SEGEN UND FLUCH, IN DER PROVINZ ZU WIRKEN In den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts dümpelte das Stadttheater Chur im Gastspielmodus dahin. Ein hauseige­ nes Ensemble war längst Geschichte, und Eigenproduktio­ nen waren dem Haus nicht erlaubt. Impulse aus dem sub­ ventionierten Stadttheater waren rar. Dieses Vakuum haben die damaligen drei, vier freien Gruppen wie «In Situ», «Alpodrom» oder unsere Gruppe, «ressort k», aus­ gefüllt. Hinzu kamen als Versuchslabor die «Klibühni» und alljährlich, später zweijährlich, die Freilichtspiele Chur. Diese Produzenten haben vor und nach der Jahrtau­ sendwende in verschiedene Richtungen experimentiert: «In Situ» um den künstlerischen Leiter Wolfram Frank mit Bühnenadaptionen literarischer oder philosophischer Texte, sehr oft in Zusammenarbeit mit bildenden Künstlern wie Thomas Zindel oder Andrea Sonder, «Alpodrom» um Mathias Balzer mit performativen Projekten im öffentlichen Raum oder in der Landschaft und das von Gabi Bernetta und mir gegründete «ressort k» anfänglich mit Schatten­ theater, oft mit Themen, die auf Graubünden, die Gebirgs­ welt oder die Mehrsprachigkeit im Kanton Bezug nahmen. Entstanden sind viele Dutzend Projekte mit Ausstrah­ lung weit über die Kantonsgrenzen hinaus. In diesem Zeit­ raum gehörten die erwähnten professionellen Gruppen fast schon zu den Stammgästen des Zürcher Theater Spek­ takels. Gleichzeitig haben sie – quasi als freie Landesthea­ ter – die Talschaften bedient. Im Engadin, dem Prättigau, Davos oder der Surselva gab es noch keine regelmässigen Gastspiele professioneller Theater und schon gar keine Gastspielhäuser mit einer technischen Infrastruktur. Für jedes Gastspiel mussten die jeweiligen Aufführungsorte wie Turnhallen, Hotelsäle oder Mehrzweckhallen in temporäre Theaterhäuser umgerüstet werden. Ich kann mich gut an Zeiten erinnern, wo wir das damals leerstehende Hotel Maloja Palace für zwei oder drei Gastspiele tagelang aufge­ rüstet haben. Die gesamte Bühne, Traversen, Scheinwer­ feranlage, Audioanlage etc. mussten aufgebaut und danach wieder abgebaut und abtransportiert werden. Aber es hat sich gelohnt. Oft waren die Gastspiele in den Tälern besser besucht als in Chur und auch eine Möglichkeit zur «Teilha­ be» weiterer Kreise der Kantonsbevölkerung am kulturel­ len Geschehen. Dies fast zwei Jahrzehnte, bevor der Begriff «kulturelle Teilhabe» Eingang in die offizielle Kulturpolitik gefunden hat. Rückblickend bemerkenswert sind auch die Vielfalt und Experimentierfreude der ersten freien Gruppen in Graubünden. Man war abseits der kulturellen Modeströ­ mungen und hatte dadurch gewisse Narrenfreiheiten.

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Mangels Reibung und Konkurrenz mit anderen Schweizer Gruppen wurde stärker aus der eigenen «Ursuppe» geschöpft. Die alpine Region war (und ist immer noch) der Fundus für viele Projektinhalte, für Lieder, Musik und viel­ leicht sogar für bestimmte Darstellungsformen auf der Bühne. Mir scheint, es gibt in den meisten professionellen Bündner Theaterproduktionen so etwas wie ein «alpines Wiedererkennungsmerkmal». Auf diesem Nährboden ist in den vergangenen 25 Jahren die Theaterlandschaft Grau­ bündens gewachsen. Kurzum: In Graubünden wird «pro­ fessionelles Provinztheater» gemacht. Lassen Sie sich die­ sen Begriff wertfrei auf der Zunge zergehen. Dann wird er interessant und vielleicht zu einem Segen. Natürlich ist die geografische Lage in der Provinz auch ein Fluch. Hier lohnt sich ein kurzer Blick auf die Land­ karte. Graubünden ist rund hundert Kilometer von den nächstgelegenen Schweizer Kulturstädten Zürich oder St. Gallen entfernt. Und in südlicher Richtung erschwert der «Polentagraben», der Alpenkamm, einen Austausch mit Städten wie Bellinzona oder Lugano. Ein Beispiel: Unserer Truppe ist es im 2019 nach über 25 Jahren zum ersten Mal gelungen, ein Gastspiel im Teatro Sociale in Bellinzona zu zeigen. Der Aufwand für hiesige Gruppen, um mit anderen Theaterproduzenten oder Theaterhäusern haltbare Netz­ werke aufzubauen, war schwierig und ist es immer noch. Dies mit unmittelbaren Folgen: Um an die nationalen För­ dertöpfe wie die Pro Helvetia oder den Migros-Kulturpro­ zent zu kommen, sind Aufführungen in mehreren Kantonen Pflicht. Eine sehr hohe Hürde, die spezifisch regionale Pro­ jekte nur schwer überwinden. Es gibt aber eine Zäsur in der Entwicklung der freien professionellen Theaterszene Graubündens. Das hat mass­ geblich mit dem Erwachen des Stadttheater Chur aus dem Dornröschenschlaf zu tun. Mit der Wahl von Markus Luch­ singer als Direktor des durch ihn neu benannten Theater Chur im Jahr 2005 wurden über Nacht alle Prämissen anders. Einerseits setzte der bestens mit der freien Szene verknüpfte ehemalige Leiter des Zürcher Theater Spekta­ kels auf intensive Zusammenarbeit mit der regionalen frei­ en Szene. Fast jede unserer damaligen Produktionen war eine Koproduktion mit dem Theater Chur. Was hilfreich war und auch den Weg zu einer besseren Vernetzung mit dem Rest der Theaterschweiz öffnete. Allerdings mussten sich unsere Projekte plötzlich mit den Werken von Europas Star-Regisseuren wie Christoph Marthaler oder Dimiter Gotscheff messen. Was im Theater Chur ablief, war in hohem Masse inspirierend. Eine frische, neue, manchmal auch steife Brise fegte durch die altehrwürdigen, etwas muffigen Räume des Theaters. Nach dem Tod von Markus Luchsinger 2009 haben seine Nachfolgerinnen Ute Hafer­ burg und Ann-Marie Arioli diesen Weg der Öffnung weiter­ geführt. Und damit der Theaterlandschaft Graubünden auch zu einem, wie ich glaube, einzigartigen Merkmal ver­ holfen: Ich kenne kein anderes Stadttheater, von dem die dortige freie Szene behaupten kann, dass es ihre Heim­ spielstätte ist, trotz fehlender Probebühne und bescheide­ nem Budget. Hier hat Graubünden vielleicht dem Rest der Schweiz etwas Modellhaftes voraus. Manfred Ferrari ist Regisseur, Künstlerischer Leiter von «ressort k» und Leiter des Kulturraums Postremise in Chur.

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GEORG SCHAREGG

VON DER FREMDENINDUSTRIE BIS ZUR ­KULTURREVOLUTION Was kann alpines Theater?... Im Abstand von sechs Jahren konnten wir als beinah gleichbleibendes Team in Ute Hafer­ burgs und Ann-Marie Ariolis Direktionszeit am Theater Chur zwei Produktionen realisieren, die sich mit der Zukunft des Alpenraums, seiner Ökonomie und seinem Kulturleben auseinandersetzten. Beide Male war das ursprünglich von Markus Luchsinger ins Leben gerufene Festival «Höhenfeu­ er» der thematische Anker. Auf der Suche nach Koopera­ tionspartnern im europäischen Alpenraum merkten wir, wie bedenklich alleinstehend so ein thematisches Festival, eine Auseinandersetzung der alpinen Öffentlichkeit mit sich selbst, zumindest im Theaterbereich ist. Der augenfälligste Veränderungsprozess, den wir in den sechs Jahren wahrnahmen, war Minuswachstum, auch brutal Schrumpfen genannt – in vielen Bereichen. Die Bevöl­ kerungszahl ausserhalb der Regionalzentren sinkt kontinu­ ierlich, ihr kulturinteressierter Anteil sowie der entspre­ chende Anteil der nachwachsenden Generationen: Es wurde schwerer, eine kritische Masse (von den Fördermitteln über Interesse bis zu tätiger Mithilfe) für solch grössere Theater­ produktionen zu generieren. Eine Art absurde und trotzige Behauptung schien es uns so mitunter, kommunales Thea­ ter im Alpenraum herzustellen. Vom zunächst nur lokal verorteten Thema der «Frem­ denindustrie» im Jahr 2013, das eine realsatirische Be­ standsaufnahme der Tourismusabhängigkeit der Ferienre­ gion versprach, spannte sich der Bogen über einen ähnlichen Ansatz in «Mamma Helvetia» 2015 bis zur utopischen Frage­ stellung der «Kulturrevolution» 2019, die nicht mehr nur den Alpenraum oder die Schweiz betraf. Welche Auswirkungen wird eine schnelle Digitalisierung der Arbeitswelt auf die Ge­ sellschaften haben, fragten wir uns dann. Wie und wo ver­ bringen die Menschen ihre Mussezeiten, welche Verände­ rungsdynamiken kommen in Gang, wenn uns die Rechner die öden Broterwerbsjobs abnehmen? Kommt dann der bisheri­ gen Peripherie aus lebenswerterer Natur womöglich eine neue Rolle zu, eine andere Form von Top of the World  ?

Der Alpenraum als Utopien-Trigger? Wodurch qualifiziert er sich überhaupt für irgendeine Reflexion grösserer Zusammenhänge, die nicht nur ihn selbst interessieren? Ist er nicht nur ein gehobenes Freizeitresort der Metro­ polen, dem nach dem schönen Landschaftserlebnis der Makel des wirtschaftlich nachhinkenden Entwicklungs­ landes anhaftet? Doch nicht nur von der Lokalpolitik und manchmal der Kunstszene, auch in der wissenschaftli­ chen Alpenforschung von Autoren wie Werner Bätzing wird das bisherige Manko zum Vorzug umgedeutet: Die Alpenräume sind der empfindliche Seismograf für spä­ ter auch andernorts anrollende Konflikte. Als ein wirt­ schaftliches Umfeld, das sich rationalisierender Wert­ schöpfung immer schon entzog, wird er eben dadurch zum Labor notwendiger, breiterer Innovation: Um nach­ haltige Nahrungsproduktion, Ressourcenbewusstheit, ja auch gesunde Schrumpfungsprozesse überall sonst auf den Weg zu bringen. Und zudem ist der Alpenraum zumin­ dest in den Alpenanteil-Staaten tatsächlich mehr als nur föderalistisch zu befriedigende Problemregion. Sie trägt in all diesen Ländern einen grossen Teil zu jenem Identi­ tätsgefühl bei, dessen Verschwinden sich die Rechten zunutze machen. Um diese Identitätsfrage, die auch die sich extrem schnell wandelnde Alltags- und Arbeitskultur umfasst, drehte sich die Produktion «Fremdenindustrie». Als Ver­ kaufsshow war sie genre-suchend untertitelt, denn die besondere Lebensweise der Alpenbewohner und Alpenbe­ wohnerinnen ist zwar in der Landschaft reliktweise sicht­ bar, unterscheidbar von städtischer Lebensweise ist sie jedoch nur mehr in Form theaterartiger Aufrechterhaltung einer Art Inszenierung (oder «Marke»). Wie der uralte Pio­ nierbegriff Fremdenindustrie jedoch insinuiert, bringt die­ ses Rollenspiel vor den Gästen die Gefahr der Entfremdung sich selbst gegenüber mit sich. In beiden Stückentwicklungen nutzten wir aus­ schliesslich Realmaterial: wörtliche Zitate und O-Töne, For­ schungsergebnisse und Studien. Das Medium Theater sollte ohne den Umweg über Figuren oder literarische Formen zum Zuge kommen. Gerade in der «Fremdenindustrie» war somit jeder belachte Satz als authentisch verbürgt und führte genau dadurch zu ungläubigen Reaktionen. Welche sprachlichen Verrenkungen sich vor unser aller Ohren wie selbstverständlich abspielen, versuchten wir zu verdeutlichen: Jeder Satz der grau-gekleideten Fremdentexterinnen und -texter auf der Bühne begann mit «Allegra!», dem noch lebendigen Gruss der Unterengadi­ ner, den sich aber inzwischen das kantonale Tourismusla­ bel einverleibt hatte. Und dann ging es vom «unberührten Walserdorf» und den «Churer Hausberg», über die Natur­ parkeröffnungen und die sprachlich blutige RumantschGrischun-Schlacht bis zu den Olympiaplänen 2020, in deren Abstimmungsphase die Premiere fiel. Auch diesem zufälligen Timing war es zu verdanken, dass die Theaterproduktion für einmal die festgezurrten Kulturszenegrenzen überschritt. Es wurde breit und sogar politisch diskutiert, wie sich der Kanton in seiner Gesamt­ heit hier komprimiert, aber im verbürgten Wortlaut prä­ sentierte. Man traute dem Theater kurzzeitig etwas zu, das eigentlich zu jeder Zeit geschehen und selbstverständ­ lich sein sollte: gesellschaftliche Auseinandersetzung und das Aufgreifen realer, existenzieller Debatten.

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Eine andere kulturpolitische Positionierung unternah­ men wir 2019 mit der Premiere von «Kulturrevolution». Glaubt man manchen, durchaus seriösen Prognosen, wird eine weitere Beschleunigung der technischen Ent­ wicklung in einem Sturm der Digitalisierung beinahe alle klassischen Berufsbilder wegfegen, so wie er jetzt be­ reits zur Entleerung und Neudefinition grosser und klei­ ner Stadtzentren führt. Dergestalt in die Zukunft blickend fragten wir, ob hier nicht nur für den Alpenraum, sondern für Kunst und Kultur allgemein eine Chance liegt ; ob es dann nicht allein diesen beiden K’s noch gelänge, in den darauf folgenden gesellschaftlichen Umbruchsprozessen sinnsuchend zu navigieren. Neugierig lernten wir in Graubünden schon bestehen­ de Initiativen kennen, die den Alpenraum bereits als Voraus­ denkraum nutzen: mia engiadina, die Fundaziun Nairs mit ihrer künstlerischen Basisforschung, Art Public, Muzeum Susch, Origen, Engadin Art Talks, Art Safiental sind nur eini­ ge der Formate, die grosse Ausstrahlungskräfte auf ihren völlig unterschiedlichen Feldern entwickelt haben. Zentrumsgelenkte Wirtschaft, zahlenorientierter Tourismus und Wachstum aus Prinzip (auch dies sagt die Alpenforschung glaubhaft voraus) werden im Alpenraum einerseits zur schnellen Zerstörung der sensiblen ökologi­ schen Systeme führen. Kultur und Kunst andererseits können und sollen endlich als qualitative und alternative Wachstumsfaktoren begriffen werden. Hier liegt ein riesi­ ges entwicklungspolitisches Potenzial, auch wenn noch niemand, nicht mal die Künstler selbst, wissen, welche Horizonte sich damit eröffnen. Für das Theater im Alpenraum, das es oft noch schwe­ rer als die anderen genannten Künste zu haben scheint, in die Gesellschaft zurückzuwirken, kann der Weg nur darin liegen, ebenso mutig an seinem innovativen Potenzial weiter zu forschen und öfter seine Spartengrenzen zu überschrei­ ten. Theater, das sich einmischt, ist nötig; Theater, das den öffentlichen und auch landschaftlichen Raum einbezieht, das durch gut eingesetzte neue Medien sichtbarer wird und alle erreicht. Das «Stadttheater» hat sich in Chur vom klei­ nen Rumpf-Ensemble-Haus über das Gastspiel- und Aus­ tauschhaus seit Luchsinger und über Haferburg / Arioli zu einem selbstbewusst-lokal produzierenden, eigenständigen Akteur entwickelt. Es wäre notwendig, diesen Weg auf bau­ lichem und infrastrukturellem Gebiet (da das Gebäude und die fehlende Tour-Infrastruktur sich zeitgenössischen The­ aterformen komplett verschliesst) viel entschiedener zu unterstützen. Stattdessen scheinen Angst und Skepsis vor einem klaren Bekenntnis zur Kultur als dem entscheidenden alpinen Entwicklungsfaktor vorzuherrschen. Mutige Ent­ scheidungen im Kulturbereich werden weiterhin privatem Mäzenatentum überlassen. Georg Scharegg ist freier Regisseur sowie Gründer und Leiter des Theaterdiscounter Berlin.

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ACHIM LENZ

EXPERIMENT UND UNTER­HALTUNG IM THEATER CHUR Ein heterogenes Publikum wie das Bündner Theaterpubli­ kum mit einem anspruchsvollen Programm zufrieden zu stellen, ist keine leichte Aufgabe. Doch die Menschen, die im Zuschauerraum sitzen, waren schon seit der Antike (mit Ausnahme von Frauen und Sklav*innen) ein Abbild der demokratischen Gesellschaft eines Stadtstaates. So war es auch immer mein Anliegen, Projekte zu realisieren, die sowohl dem Spektrum des Experiments als auch der Unterhaltung zuzurechnen sind. Wobei in vielerlei Hinsicht die Übergänge fließend sind. Zumal auch Unterhaltung im Theater Chur dem Experiment zuzurechnen ist. Begonnen hat das Experiment mit «Die Wolfshaut», einer Koproduktion mit Prairie / Migros-Kulturprozent, The­ ater Chur, dem Ringlockschuppen Mülheim an der Ruhr und dem Schlachthaus Theater Bern im Januar 2012. Hans Leberts berühmter Antiheimat-Roman erzählt die Geschich­ te vom Wunsch zu vergessen und der Macht der Natur, «eines der grössten Leseerlebnisse meines Lebens», meinte Elfriede Jelinek nach der Lektüre. Und wie geschaffen für meine Heimat, die Bergwelt und die kleinstrukturierten Dorf­ gemeinschaften, die sich im Schatten des Waldes verber­ gen. Ein Dorf mit dem Namen «Schweigen» hält den Atem an. Seltsame Dinge geschehen. Nach und nach sterben auf grausame Weise verschiedene Gemeindemitglieder. Ein nächtliches Schreckgespenst geht um. Es setzt ein Regen ein, der nicht mehr aufhört. Den Roman als Chortheater auf die Bühne zu bringen, war von Anfang an ein schwieriges Experiment. Ein Projekt über die Landesgrenzen hinaus zu realisieren, die Finanzierung sicher zu stellen und bekannte einheimische Darsteller*innen und ein Team dafür zu gewin­ nen, ein Schanzwerk. Das Konzept der freien Szene auf das «Zwitter-Wesen» Stadttheater (ohne eigenes Ensemble und Werkstätten) zu übertragen, hat trotz allen Widrigkeiten funktioniert und wollte so fortgesetzt werden. Also zurück in den Unterhaltungsbereich: Die Idee zu einer Bündner Dreigroschenoper mit dem Titel «Bergpira­ ten» stammt vom Musiker und Komponisten Robert Gross­ mann. Die Bündner Autorin Anita Hansemann (†) lieferte den Text. Die Koproduktion mit dem Theater Chur wurde im Januar 2015 im Rahmen des Festivals «Höhenfeuer» urauf­ geführt. «Bergpiraten» ist eine Parabel über Profitgier und den Ausverkauf der Heimat, gegen den sich ein paar mutige

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Anarchisten zur Wehr setzen, um sich am Schluss doch selbst zu bereichern. Ein aufstrebender Hotelbesitzer will sein Dorf in einen Touristenort verwandeln. Als ein ägypti­ scher Investor anreist und in einem unberührten Seitental ein Loch graben will, wittert der Hotelbesitzer das grosse Geschäft. Er will seine Tochter mit dem ägyptischen Witwer verkuppeln, doch diese hat sich in einen einheimischen Frauenheld verliebt. Der jedoch liebt eine militante Umwelt­ schützerin, die plant, den Sohn des Ägypters zu entführen: ein äusserst diverser und unterhaltsamer Stoff, der ope­ rettenhaft alle Register des Musiktheaters zieht. Das Grundmotiv der Korrumpierbarkeit und das Thema Aus­ verkauf der Heimat: ein Dauerbrenner in Graubünden. Das Stück umkreist ein Universalthema: Geld, Profitgier und wie Einzelne sich bereichern und die anderen arm bleiben. So ist Bertolt Brechts «Dreigroschenoper» nicht nur Inspira­ tionsquelle, der ihr implizierte politische Anspruch und die Botschaft mit den Mitteln des Musiktheaters umzusetzen, wird zum Hauptaspekt der unterhaltenden Schurkenoper. Und genau hier lag auch das Potenzial zu Erfolg und Schei­ tern des Projektes. Die finanziellen Grundlagen zu schaffen, um ein reines Musiktheater mit Band, Sänger*innen, Tän­ zer*innen und einer üppigen Ausstattung zu realisieren, verändern sich ja nicht und sind enorm aufwendig. Die Rea­ lisation war schlussendlich durch enormes persönliches Engagement, viel Arbeit und grosser einheimischer Beteili­ gung möglich und das Publikumsinteresse und die Begeiste­ rung sehr gross. Dann nochmals zurück zum Experiment im Januar 2014: Marcus Annaeus Lucanus stammte aus einer der ein­ flussreichsten Intellektuellenfamilien des antiken Roms. Mit seinem Epos über den Bürgerkrieg zwischen Caesar und Pompeius reüssierte er zum bekanntesten Dichter unter der Regierungszeit Neros. Seine Beschreibungen eskalie­ render Gewalt lesen sich als ein Versuch, das kollektive gesellschaftliche Bürgerkriegstrauma zu verarbeiten. In der Theaterfassung mit dem Titel «Der Bürgerkrieg» steht unsere Gesellschaft als Chor auf der Bühne – sie ist Täter und Opfer zugleich. Dabei liefert die Erzählung nicht nur ein Erklärungsmodell für die heutigen Konfliktherde, sie benennt schonungslos alle Zerfallserscheinungen einer fortgeschrit­ tenen Kultur und zeigt uns deren Ende auf. Die Koproduktion zwischen Ringlokschuppen Mülheim, Schlachthaus Theater Bern und Theater Chur ging nochmals einen Schritt weiter. Der nur aus Frauen bestehende Chor sang das Lied vom Bürgerkrieg und damit vom Untergang der Welt bis in die Provinz hinein, wohlwissend, dass die römische Provinz «Raetia» damals als Teil des römischen Reiches sich mitten im politischen Weltgeschehen befand. Das Theater Chur als Theater einer heterogenen Randregion ermöglichte es, in zukunftsweisender Hinsicht als Produktionsstätte für freie Theatergruppen über die Landesgrenzen hinaus Projekte zu realisieren, die sich den zeitgenössischen Fragen der Gesellschaft sowohl in der Form von unterhaltsamem Musiktheater als auch experi­ mentellem Chortheater stellten. Achim Lenz ist Intendant der Gandersheimer Domfestspiele, Niedersachsens größtem Freilichttheater.

FELIX BENESCH

«HOTEL VICTORIA» EINE MUSICAL-­ ENTWICKLUNG Mit dem Vico-Torriani-Musical «Hotel Victoria» haben wir im Februar und März 2016 an den erfolgreichsten Unter­ haltungskünstler Graubündens und wahrscheinlich auch der Schweiz erinnert. Vicos Karriere vom Oberengadiner Buben aus ärmlichen Verhältnissen zum international gefeierten Schlager-, Fernseh- und Filmstar mutet aus heutiger Sicht wie ein Märchen an. Wir wollten aus diesem ergiebigen Stoff ein Musical produzieren, das auch über­ regional erfolgreich werden und die Produktionskosten womöglich sogar an der Kasse einspielen kann. Es wurde eine Reise in eine Parallelwelt des Theaters, in der grundsätzlich andere Gesetze herrschen als bei der subventionierten Kultur. Während auf der einen Seite Eigenfinanzierungsanteile von weniger als zwanzig Prozent keine Seltenheit sind, nimmt man auf der anderen Seite ein Projekt erst in Angriff, wenn Gewinne in mindestens sechs­ stelliger Höhe locken. Während in der Theaterszene das formale und inhaltliche Neuland quasi Pflicht ist, scheut der Unterhaltungsproduzent alles, was sich noch nicht bewährt hat, als unkalkulierbares Risiko. Die Folge: Das subventio­ nierte Theater richtet sich häufig an einen vergleichsweise kleinen Kreis von Insidern, während es auf der anderen Seite beim Musical kaum Innovation gibt. Auf den Musical­ bühnen der Schweiz laufen fast nur Produktionen, die bereits anderswo erfolgreich waren, vielfach sind es Klas­ siker aus dem letzten Jahrhundert. Bei der Filmförderung zahlt sich ein Publikumserfolg über «success cinéma» ganz direkt auch über Fördergel­ der aus. Für Neuentwicklungen gibt es spezielle Mittel, kommerzielle Erzähltechniken werden dabei natürlich vor­ ausgesetzt. Beim Theater hingegen scheint es bis heute als suspekt zu gelten, wenn man mit einer Produktion an der Kasse erfolgreich sein möchte. Beim Migros-Kulturprozent beispielsweise gelten Musicals explizit als nicht förderwür­ dig. Warum? Mit «Hotel Victoria» haben wir, die Produzenten und der Koproduzent Theater Chur, ein Experiment gestartet: Wir wollten eine Brücke zwischen künstlerischem und kom­ merziellem Theater schlagen und dazu beitragen, dass neue Musicalproduktionen entstehen, ambitionierter erzählt und mit mehr Bezug zu unseren Lebenswelten als bei­ spielsweise «Cabaret», «My fair Lady» oder «Saturday

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Night Fever». Das hätte Vorteile für beide Seiten: In Chur kämen mehr Menschen ins Theater. Und ein Unterhal­ tungsproduzent als Koproduktionspartner müsste das Risiko einer Neuentwicklung nicht alleine tragen. Diese Idee hat allgemein eingeleuchtet. Unsere Produktion wurde von der Unterhaltungsbranche genau beobachtet, doch eine Partnerschaft mit einem kommerziellen Produzenten kam nach einigem Hin und Her (noch) nicht zustande. «Hotel Victoria» wurde trotzdem realisiert, als eine «ganz normale» Koproduktion mit dem Theater Chur, nur grösser gedacht und finanziert. Stadt und Kanton haben uns grosszügig gefördert, durch die Premiere in St. Moritz gab es zusätzliche Gelder aus dem Oberengadin, auch bei Stiftungen und Sponsoren waren wir erfolgreich. Heute können wir sagen: Es hat sich gelohnt. Sämtli­ che Vorstellungen waren ausverkauft. Die Nachfrage war sogar so gross, dass wir auch deutlich länger hätten spie­ len können. Das romanische Fernsehen hat die Premiere live übertragen, es existiert eine hochwertige TV-Aufzeich­ nung, die bis heute gestreamt wird. Eine längere Vorstel­ lungsserie in Zürich war geplant, am Bernhard-Theater war das Interesse besonders gross. Auch aus Deutschland kamen Anfragen. Dass es am Ende doch zu keiner Wieder­ aufnahme gekommen ist, lag an Umständen, die wir nicht beeinflussen konnten. Die Schweizer Unterhaltungsszene war vielleicht (noch) nicht bereit für einen Schulterschluss mit einer kleinen, subventionierten Produktion aus der Peripherie. Doch ein Anfang ist gemacht. Ein Beispiel aus Wien zeigt, dass auf diese Weise sogar Gelder zurück an das Produktionshaus fliessen könnten: Das Musical «Elisabeth» wurde von den «Verei­ nigten Bühnen Wien» entwickelt. Seit seiner Premiere im September 1992 wurde es allein in Wien über 2000 Mal gespielt, in zahlreiche Sprachen übersetzt und weltweit viele Male nachinszeniert. Seit bald dreissig Jahren gene­ riert es Gewinne, die auch zurück an die «Vereinigte Büh­ nen Wien» fliessen. Unser Beispiel macht womöglich bereits Schule. Aus Musicalkreisen in Zürich – wo man bisher stolz darauf war, noch keinen einzigen Franken an Fördergeld bezogen zu haben – ist zu hören, dass man sich inzwischen um Förde­ rungen für Neuentwicklungen bemüht. Chur könnte da mit­ mischen und beispielsweise jede zweite Spielzeit ein neues, vor Ort entwickeltes Musical auf den Markt bringen. Als Event für ein breiteres Publikum vor Ort, im Erfolgsfall aber auch als Export aus der Peripherie in die Zentren. Felix Benesch ist Theaterregisseur und ­Drehbuchautor.

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UTE HAFERBURG

MUSIK­ THEATER IN DER PERIPHERIE Graubünden ist ein Musikkanton. Es gibt an die hundert Chöre, davon einige bedeutende professionelle und semi­ professionelle wie cantus firmus surselva von Clau Scher­ rer oder Vokalensemble incantanti von Christian Klucker. Und es existieren einige professionelle Projektorchester und Ensembles, die mit Chor- und Konzertreihen ein musik­ begeistertes Publikum ansprechen. Die Produktion von Opern und Musiktheater in Graubünden dagegen ist wegen der Kosten, die solche Kollektive mit sich bringen, eine grosse Herausforderung. Der Kanton bemüht sich um Unterstützung, die jedoch immer subsidiär ist. So braucht es für die Initianten grosse Kreativität, ein weites Netz­ werk, Akzeptanz und Unterstützung der Region, um die lokal verankerten Projekte erfolgreich zu realisieren. Als passionierte Musikdramaturgin war es mir seit Beginn meiner Direktion ein Anliegen, die Sparte Musikthe­ ater am Theater Chur zu etablieren. Mehrere Konzertrei­ hen von professionellen Orchestern, Ensembles und Ver­ einen zwischen Klassik und Neuer Musik beherbergte das ehemalige Stadttheater bereits seit vielen Jahren, jedoch kaum Oper oder andere Musiktheaterformen. Die Einla­ dung grosser Operngastspiele mit sechzig bis hundert Beteiligten kann sich das Haus finanziell nicht leisten, wenn es mit seinem begrenzten Programmbudget eine ganze Saison bestreiten möchte. So wählte ich den für das Thea­ ter Chur gangbaren Weg von – durch zusätzliches auf­ wendiges Fundraising finanzierten – Eigenproduktionen mit Sonderformaten und möglichst mit Beteiligung von Bündner Künstler*innen, Chor und Orchester. So haben wir z. B. drei verschiedene Musiktheaterproduktionen mit Bachkantaten und zum Teil in Kombination mit Neuer Musik in der Regie von Peter Konwitschny realisiert, eine davon in Kooperation mit der Oper Leipzig, an der er einige Jahre als Chefregisseur wirkte. Für Peter Konwitschny und Büh­ nenbildner Helmut Brade war die Zusammenarbeit mit dem Theater Chur eine Art Déjà-vu: Kurz nach der «Wen­ de» gastierten sie mit zwei Händel-Opern der Oper Halle in Chur, auf Einladung des damaligen Direktors Georg-​ ­Albrecht Eckle. Für uns war es eine Ehre, dass der renom­ mierte Regisseur seine Wunschprojekte mit szenischen Bachkantaten mit unserem Theater in der «Provinz» rea­ lisieren wollte. Und es war ebenso eine grosse Herausfor­

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derung für das kleine Team, das mit allen Kräften und hoher Motivation die anspruchsvollen Inszenierungen stemmte. Helmut Brade, Konwitschnys langjähriger künstlerischer Weggefährte und genius universalis, der die Ausstattung kreierte, war hier wichtiger Vermittler zwischen Szene und Backstage. Entscheidend für die Publikumsakzeptanz die­ ser ungewöhnlichen Musiktheaterprojekte war auch die enge Zusammenarbeit mit einheimischen Orchestern wie der Kammerphilharmonie Graubünden oder dem orches­ ter le phénix und einheimischen Chören. Hier wurde, trotz der grossen Anzahl der Beteiligten die Produktion «O Ewig­ keit, Zeit ohne Zeit» (2014) als Schweizer Gastspiel eingela­ den und «Falsche Welt, dir trau ich nicht!» (2016) fand auf­ grund der Bekanntheit des Regisseurs internationale Koproduzenten mit dem Musikfestival Bergen in Norwegen und Theater Trier in Deutschland. Das Experiment «Operettenfrühling» dagegen mit zwei Einaktern von Franz Lehár und Arthur Sullivan in der Regie von Nigel Lowery fand leider nur eine begrenzte moderne Operettengemeinde. Dies, obwohl in den deutsch­ sprachigen Metropolen längst eine Renaissance der Ope­ rette durch nicht konventionelle, aktuelle Inszenierungen eingeleitet war. Die genial komponierte und mit britischem Understatement inszenierte, tiefgründig leichte, aber nicht seichte Operette wurde seltsamerweise von einem Teil des Churer Publikums nicht für voll genommen, einige Besu­ cher*innen bekannten sich trotz Vermittlungsangebote als «Operettenhasser». Die letzte grosse Produktion, die Monooper «Die Wei­ se von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke» von Frank Martin, 2019 inszeniert von Nigel Lowery, mit Maria Riccarda Wesseling, der international erfolgreichen Opern­ sängerin aus Graubünden in der grossen Solorolle und mit der Kammerphilharmonie Graubünden unter der Musikali­ schen Leitung von Philippe Bach wurde vom Bündner Publi­ kum und weither anreisenden Gästen wiederum ein Erfolg. Darüber hinaus luden wir internationale Gastspiele ein wie z.  B. Alain Platels grosse Musiktheaterabende «Coup Fatal» und «En avant, marche!» mit Beteiligung der Churer Stadtmusik und wir koproduzierten experimentel­ lere Musiktheaterformen wie das musikalische Dokumen­ tartheater der Schweizer Gruppe CapriConnection mit «Ars Moriendi», «Das Böse. Eine Götterdämmerung» und «Hotel der Immigranten» in der Regie von Anna-Sophie Mahler. Auch der gefeierte Musiktheatermacher Thom Luz koproduzierte mehrmals mit Theater Chur und fand trotz seines internationalen Erfolges seltsamerweise nie ein grosses Publikum in Chur mit «When I Die», «Unusual Weat­ her Phenomena Project» und zuletzt mit der Koproduktion «Girl From The Fog Machine Factory», die 2019 zum Berli­ ner Theatertreffen eingeladen wurde. Mit Regisseur Manfred Ferrari und seiner Gruppe «ressort k», die mittlerweile älteste Freie Theatercom­ pagnie in Chur, die ihre eigene Theatersprache zwischen Schauspiel, Performance und Musiktheater entwickelt hat, starteten wir gleich zu Beginn eine kontinuierliche Zusammenarbeit. 2011 entstand das grosse spartenüber­ greifende Barockopernprojekt «King Arthur» mit einhei­ mischen Theater-, Tanz- und Sängerprofis, gefolgt von kleineren Formaten, oft mit thematischer Verwurzelung in der Bündner Peripherie, manche in Koproduktion mit Theater Chur. Hier gingen einige, wie z. B. «Novecento»

sehr erfolgreich auf internationale Tournee. «Der Extre­ mist», von Jurij Andruchowytsch für «ressort k» geschrie­ ben, mit Jürg Kienberger, Vera Kappeler, Peter Conradin Zumthor und Samuel Streiff auf der Bühne und in der Regie von Manfred Ferrari wurde 2016 zum Schweizer Theater­ treffen eingeladen. Auch waren weitere spektakuläre Musiktheateraben­ de von Ruedi Häusermann, Christoph Marthaler, Alexan­ der Charim, Daniel Hellmann (mit Tanz), George Delnon (mit Uraufführungen von Michel Roth und Alfred Zimmerlin) und von der deutschen Popmusiktheatergruppe «Kom­ mando Himmelfahrt» mit dem Kammerchor Chur sowie Jazzchor arcas syncopics & Ensemble ö! im Programm und wurden gut besucht. Einzig der grosse Name Peter Brook zeigte in Chur und Umland grosse Wirkung mit ausverkauf­ tem Haus: Sein «Theaterwunder im fast leeren Raum» (neue musikzeitung), in das er Mozarts «Zauberflöte» ver­ wandelte, wurde vom Publikum enthusiastisch gefeiert. Trotz der Erkenntnis, dass grosse Künstlernamen oder Regieauszeichnungen im Theater in der (Bündner) Peripherie für die Mehrheit der Menschen nur eine kleine bis keine Rolle spielen, haben wir unser Publikum immer wieder mit diesen verschiedenen Musiktheaterformen «herausfordern» und gewinnen können, einige Male sogar mit Standing Ovations. Eine besondere Form, um ein traditionelleres Publi­ kum im Bereich Musiktheater anzusprechen, war der Ver­ such, ein spezifisches Bündner Musical zu kreieren, das möglichst über die Kantonsgrenzen reisen sollte. Die Bünd­ ner Dreigroschenoper «Die Bergpiraten» oder das Vico-­ Torriani-Musical «Hotel Victoria», wie von Achim Lenz und Felix Benesch in ihren Beiträgen beschrieben, fanden, trotz grossen Erfolgs als «Heimspiel» und ausgiebiger Diffusi­ onsbemühungen, leider keine überkantonale Zukunft. Um über das Musiktheater in der Bündner Peripherie zu schreiben, braucht es auch den Ausflug in den Ober­ halbstein nach Riom und auf den Julierpass, das Refugium des klugen Netzwerkers, Intendanten, Produzenten, Regis­ seurs und Bühnenbildners in einer Person: Giovanni Net­ zer. Mit seinem Origen Festival Cultural, seinen festen und mobilen Spielorten in der Bündner Bergwelt hat er eine ganz eigene Musiktheaterform aus Bewegungstheater, Tanz, Gesang und Musik entwickelt, die historische Bezüge zwischen Graubünden und der Welt, oft aus der Perspekti­ ve der Bündner Migration aufgreift und mit dem Gestus des Welttheaters ein begeistertes Publikum wie Pilgerströ­ me in seine musiktheatrale Bergwelt lockt. Zudem gibt es in den Sommermonaten einige Opern­ festivals wie z. B. die Schlossoper Haldenstein, opera viva Obersaxen, Oper im Wald Arosa oder Opera St. Moritz, die meist mit kollektiver einheimischer Beteiligung grosse traditionelle Opern in professioneller Regie auf die Bühne stemmen. All diese Engagements zeigen, dass Oper und Musik­ theater in der Peripherie eine besondere Wertschätzung er­ fahren. Fern von den Metropolen, inspiriert von der «Ästhe­ tik des Erhabenen» der alpinen Kulisse, finden bewährte und ebenso neue Formen und Ästhetiken ihr eigenes Publikum. Ute Haferburg ist Musikdramaturgin und Direktorin d ­ es ­Theater Chur (2010 – 2020)

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LEBEN ­ ZWISCHEN  HAND­KONTER­­ ZÜGEN Corina Caminada, Leiterin des Künstlerischen Betriebsbüros (KBB), und Hannes Fopp, Technischer Leiter, haben das Theater Chur zwanzig Jahre lang stark geprägt. Ein Gespräch mit Ann-Marie Arioli Ihr seid beide sehr lange am Theater Chur. Wie seid ihr zum Theater gekommen?

CORINA CAMINADA  Ans Theater bin ich übers RAV, die Ar­ beitslosenstelle, geraten, als ich 1997 kurz arbeitslos war. Ich war gezwungen, mich am Theater für die ausgeschrie­ bene Stelle im Vorverkauf zu bewerben. Da damals meine Kinder noch klein waren, erschien sie mir vollkommen un­ geeignet: Das Pensum war zu hoch, die Arbeitszeiten zu un­ regelmässig. Während des Vorstellungsgesprächs habe ich aber plötzlich gemerkt, dass die Chemie zwischen dem Di­ rektor Hans Heinrich Rüegg (1992 – 2000) und mir stimmt und dass mich diese Arbeit sehr interessiert. Ich habe dann versucht, meine absichtlichen Schlampigkeiten seit Beginn des Bewerbungsgesprächs wieder gut zu machen ... Die Stelle an der Kasse habe ich bekommen und wie die vielen Jahre beweisen: Es war die richtige Entschei­ dung! Bis zum Weggang von Hans Heinrich Rüegg arbeitete ich morgens ab acht erst im Büro, dann an der Kasse bis mittags und abends nochmal an der Kasse. Mit dem Beginn von Andreas Bergers Direktion (2000 – 2006) wechselte ich ganz ins Künstlerische Betriebsbüro (KBB). In der ganzen Zeit bin ich zweimal «fremdgegangen» und jedes Mal gerne ans Theater Chur zurückgekommen. Meine beiden Kinder sind inzwischen erwachsen, und ich bin glückliche zweifa­ che Grossmutter. HANNES FOPP   Eines Tages bei Sonnenschein und Kaffee auf der Terrasse in Brambrüesch (Anm. der Redaktion: Haus­ berg von Chur) habe ich mir überlegt, wie meine berufliche Zukunft aussehen sollte und welche Möglichkeiten ich habe.

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Ich war damals selbstständiger Holzbauer und der Kampf um Aufträge wurde immer härter. Auch meine zweite Tätig­ keit als Skilehrer kann man nicht ein Leben lang machen, und ich hatte Familie. Darum wollte ich mich umorientie­ ren und suchte eine Festanstellung. Wer einmal vom Theatervirus befallen wurde, wird ihn nicht mehr los: Nach meiner Lehre als Zimmermann hatte ich 14 Jahre zuvor am Schauspielhaus Zürich in der Schreinerei und auf der Bühne gearbeitet. Und so habe ich im damaligen Stadttheater angerufen und mich nach einem Job erkundigt. Andreas Berger sagte: «Warum wissen Sie, dass wir seit gestern eine offene Stelle haben?» Zwei Stun­ den später hatte ich mein Vorstellungsgespräch und am folgenden Morgen um neun Uhr stand ich auf der Bühne. Ich habe mich dann ständig weitergebildet, habe im ersten Ausbildungsgang, den es in der Schweiz gab, das Diplom als Beleuchtungsmeister gemacht, habe mich zum Lehrmeis­ ter ausbilden lassen und bis heute zwei lernende Veran­ staltungsfachfrauen ausgebildet. CC / HF Und seit 2011 sind wir glücklich liiert.

In den letzten zwanzig bis dreissig Jahren hat sich auf der Bühne viel verändert. Corina, wie würdest du den Weg beschreiben, von Andreas Berger zu Markus Luchsinger bis zu Ute Haferburg / Ann-Marie Arioli?

CC Bis zur ersten Eigenproduktion unter Andreas Berger kamen vorwiegend Tourneetheater aus der ganzen Welt ins Stadttheater Chur, wie es damals noch hiess. Sie wur­ den über Agenturen gebucht, und es gab einen Gastspiel­ vertrag, in dem das Datum, die Anzahl der Vorstellungen und das Honorar geregelt waren sowie einen technischen Rider – mehr nicht. Ich war weder für die Hotelbuchungen noch für die Reisen zuständig, das war alles Aufgabe der jeweiligen Agenturen. Die Theaterstücke waren so konzi­ piert, dass man sie auf fast allen Bühnen zeigen konnte. Meist begleiteten eigene Bühnentechniker die Tournee, die den Bühnenaufbau organisierten und beaufsichtigten. Mit der ersten Eigenproduktion unter Andreas Berger und danach als Koproduktionspartner wurde alles viel aufwän­ diger. Die Verträge wurden ausführlicher und vielfältiger, unser technisches Team war plötzlich für alles auf der Büh­ ne verantwortlich. Das Theater wuchs: Dramaturg*innen, Theaterpädagog*innen und Medien- und Kommunikations­ verantwortliche stiessen zum Team. Das Team der Technik musste aufgestockt werden. Das Team am Theater Chur hat sich in den letzten zwanzig Jahren insgesamt mehr als verdoppelt. Auch im KBB und Vorverkauf hat sich alles verän­ dert. Am Anfang habe ich die Abonnements und Tickets noch manuell verkauft, auf dem Saalplan jeden verkauf­ ten Sitzplatz von Hand abgestrichen, und im Sekretariat habe ich anfangs noch mit der Schreibmaschine gearbei­ tet. Ich musste mich im gleichen Job immer weiterentwi­ ckeln und Neues dazulernen. Mit jedem Direktionswechsel wurde das Stellenprofil etwas verändert. Die Arbeit wur­ de nie langweilig, sie wurde immer interessanter, und das finde ich toll.

Hannes, im technischen Bereich ist es für ein Koproduktions- und Gastspielhaus noch wichtiger als für ein produzierendes, auf einem modernen Stand zu sein, da sonst viel Equipment der internationalen

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C­ ompagnien nicht kompatibel ist. Das hat nicht nur mit Material, sondern auch mit Know-how zu tun. Wie hast du das geschafft?

HF Bei den Tourneetheatern zu Beginn meiner Laufbahn am Theater wurde einfach alles auf die jeweiligen Bühnen adaptiert, manchmal besser, manchmal schlechter. In die­ ser Zeit habe ich etwas ganz Wichtiges gelernt: Improvisie­ ren! Aber heute geht das tatsächlich nicht mehr. In zahlrei­ chen Gesprächen und Mails mit den Compagnien wird vorgängig abgeklärt, was tatsächlich an Material ge­ braucht wird, ob es Alternativen gibt und welche Kompro­ misse oder Anpassungen gemacht werden können. Danach schaffen wir es meist mit unserer Infrastruktur und eige­ nem oder dazu gemietetem Material. Über die Stadt Chur als Eigentümerin der Liegenschaft wird immer wieder das Nötigste an Inventar angeschafft, aber auf dem neuesten Stand der Technik sind wir nicht. Manchmal muss man trotz aller Abklärungen doch noch improvisieren. Da hilft Weiterbildung und langjährige Erfahrung, um gute Lösun­ gen zu finden.

Was macht Eigenproduktionen aus, und was war die schönste Probenarbeit?

CC Koproduktionen mit Premieren in unserem Theater und Eigenproduktionen mischen das ganze Haus auf ! Da wir nur wenige Eigenproduktionen realisieren können, ist es jedes Mal eine grosse Herausforderung! Das Theater lebt auf eine ganz andere Art und Weise, plötzlich sind da jeden Tag Bühnenbildner*innen, Kostümbildner*innen, Künst­ ler*innen, Regisseur*innen und alle, die dazu gehören. Es entwickelt sich etwas, und man ist Teil davon – das ist sehr schön! Wir konnten so immer wieder über längere Zeit intensiv mit vielen ganz tollen Menschen zusammenarbei­ ten. Ich fand jede Produktion, die am Theater Chur ent­ stand, auf ihre Art die schönste !

Ihr habt euch beide für den Nachwuchs engagiert. Hannes in der Ausbildung von Veranstaltungs­ fachleuten, Corina mit Praktikant*innen in der ­Admi­nistration. Was gibt man jungen Menschen, die sich für das Theater und die Arbeit hinter der ­Bühne interessieren, mit?

CC Ich bin überzeugt, dass die Glut vorhanden sein muss. Ich schüre darin, und dann wird das Feuer entfacht. Die Begleitung und Betreuung dieser Praktikant*innen macht Spass und beide Seiten können voneinander profi­ tieren. Mitgeben und aufbauen kann man das Verständnis und den Respekt für die verschiedenen Theaterberufe und die Abläufe im Theater. Ganz wichtig ist mir, dass sie neugierig und offen für alles werden, auch wenn sie das Theater (noch) nicht interessiert. Ein paar von meinen ehemaligen Praktikant*innen trifft man heute in anderen Kulturbetrieben an! HF Hat ein Betrieb die Möglichkeit, Ausbildungsplätze anzubieten, sollte er diese Verantwortung unbedingt wahr­ nehmen. Die Kultur braucht gut ausgebildete Fachleute. Neben der professionellen Ausbildung soll man die Auszu­ bildenden in ihrer Entscheidung für diese Ausbildung be­ stärken. Mitgeben kann man ihnen gute Teamarbeit, Offen­ heit und Respekt gegenüber den Produktionen und deren Teilnehmer*innen sowie die Freude am Weg zur Realisie­ rung der jeweiligen Projekte oder Vorstellungen.

Ihr habt euch auch neben der Arbeit am Theater Chur kulturell engagiert: Corina als Vorstandsmitglied und Hannes als Bühnenbildner und Licht­ designer des Vereins «chur tanzt». Das Konzept ist einmalig und ein schönes Beispiel für ein ­lang jähriges Community-­Theaterprojekt. Was hat für euch «chur tanzt» ­besonders gemacht?

CC Das Konzept von «chur tanzt» überzeugt seit bald vier­ zehn Jahren. In dieser Zeit haben wir uns sehr weiterentwi­ ckelt. Das Konzept ist noch dasselbe, aber durch die vielen Projekterfahrungen sind wir professioneller geworden, und davon profitieren unsere Laientänzer*innen. Bei «chur tanzt» engagiert der Verein jeweils professionelle Choreo­ graf*innen, die mit den Laientänzer*innen aus Churer Tanz­ schulen arbeiten, erst in ihren jeweiligen Schulen und ganz am Ende werden die Teile auf der Bühne zusammengefügt. Es ist eine Freude mitzuerleben, wie ein Tanzprojekt von Null bis zur Premiere erarbeitet wird. Ich bewundere die Energie und Freude vor allem aber den Mut der Tänzer*in­ nen, ihre Tanzstudios zu verlassen und sich mit uns auf die grosse Bühne zu begeben und sich auf die jeweiligen Pro­ jekte voll und ganz einzulassen. HF «chur tanzt» ist schlicht und einfach ein Garant für einen schönen Abend. Es ist immer wieder erstaunlich, wie gut die Zusammenarbeit zwischen den Laientänzer*innen und den Professionellen funktioniert.

Was war euer schönstes Erlebnis? Was das lustigste? Und gab es auch schreckliche Erlebnisse?

CC In diesen zwanzig Jahren am Theater habe ich viele Male das schönste Erlebnis gehabt! Besonders schön war das Konzert von Edita Gruberova im 2001 und, dass ich als Produktionsleitung der Musiktheaterproduktion «Falsche Welt, dir trau ich nicht!» in der Regie von Peter Konwit­ schny mit auf Tournee nach Norwegen und Deutschland gehen konnte. Ich habe sehr viel, sehr Komisches erlebt, aber man plaudert nicht aus dem Nähkästchen, oder? HF Es gibt für mich nicht das eine schönste Erlebnis, son­ dern viele. Für mich waren alle Produktionen, die ich gemacht habe, speziell. Wenn wir für eine Aufführung viel und lange gearbeitet haben und ich schliesslich in der Regie sitze und die Vorstellung, das Ergebnis sehe, ist das jeweils ein emotionaler Moment. CC Das schrecklichste Erlebnis: Edita Gruberova ist nicht ausverkauft! Nein, im Ernst: ausgemergelte Tänzer*innen, die von Tourneetheatern – auch heute noch – bis zu sechs Wochen auf Tournee geschickt werden und jeden Tag bis zu zwei Vorstellungen geben, ohne wirklich freie Tage! HF Das lustigste Erlebnis als nur ein Beispiel von vielen: Morgens um 4 Uhr, ich am Lichtpult, Regieteam im Saal, an mich: «Hannes, diese Lichtstimmung ist zu hell, kannst du das etwas dunkler machen». Ich reduziere die Scheinwer­ fer ganz langsam, kein Kommentar vom Regieteam. Nach einer gefühlten Ewigkeit fragte ich: «Ist das ok so?» Die Antwort: ein Schnarchen aus dem Saal! Die meisten unangenehmen Erlebnisse habe ich erfolgreich ausgeblendet, aber in einem Fall habe ich eine Nacht lang Handkonterzüge umgebaut und dem Regieteam am nächsten Morgen gezeigt. Sie waren erfreut, haben mir gratuliert und sagten dann: «Hat dir niemand gesagt, dass wir diese Idee gestrichen haben?»

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LORIS MAZZOCCO

Hat eine Vorstellung jemals kurzfristig nicht ­statt­f inden können?

CC Das erste Mal habe ich es erlebt, da stieg während der ersten Sätze der «Päpstin» mit Maria Becker das Licht­ pult aus und liess sich nicht wieder hochfahren. Dann gab es Krankheitsfälle und einmal wurde eine Vorstellung aus künstlerischen Gründen abgesagt. HF Ja, z. B. bei einem Konzert des Klassik Forum Chur: Gerade als der Orchesterwart eintraf, ist im Quartiers­ hauptverteiler der IBC, dem Churer Versorgungsunter­ nehmen, eine Sicherung explodiert. Das ganze Quartier, zu dem auch das Theater gehört, hatte für ca. 24 Stunden kei­ nen Strom mehr. Parallel dazu herrschten im Unterland prekäre Wetterverhältnisse und der Bus mit den Orches­ termusiker*innen blieb im Schnee stecken.

An welche Compagnie denkt ihr gerne zurück oder würdet sie gerne in Chur wieder begrüssen?

CC Zimmermann & de Perrot, Eugénie Rebetez, Peter Brook und das Ensemble seiner «Zauberflöte» und viele mehr. Wenn das Team Theater Chur und die Compagnien in kurzer Zeit mit viel Aufwand und in enger Zusammenarbeit auf ein Ziel hinarbeiten, entstehen schnell enge, intensive Verbindungen. Darum gibt es viele Compagnien und Men­ schen, die ich sehr gerne wiedersehen würde! Es würde mich interessieren, was aus ihnen geworden ist. Corina Caminada ist Kauffrau und begann am Theater Chur 1997 unter der Direktion von Hans Heinrich Rüegg an der Kasse. Mit der Direktion von Andreas Berger übernahm sie 1999 das KBB. Hannes Fopp, gelernter Zimmermann, Polier und diplomierter Skilehrer, begann 1999 am Theater Chur als Bühnenarbeiter. 2003 übernahm er die Technische Leitung und bildete sich zum Beleuchtungsmeister und Berufsbildner weiter. Ann-Marie Arioli war von 2010 bis 2017 Ko-Direktorin und Dramaturgin am Theater Chur, zurzeit ist sie leitende Dramaturgin am Theater Kanton Zürich.

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JUNGES THEATER UND VERMITTLUNG AM THEATER CHUR Als Mehrspartenhaus richtet sich das Theater Chur mit seinem kuratierten Programm an die unterschiedlichsten Zuschauerinnen und Zuschauer. Ganz besonders werden die speziellen Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen berücksichtigt – die dafür zuständige Sparte Junges The­ ater Chur wurde in den vergangenen Jahren kontinuier­ lich auf- und ausgebaut. Das Pensum der Theaterpädago­ gik wurde sukzessive von den anfänglichen vierzig auf die heutigen hundert Stellenprozente erhöht, in Anzahl und Vielfalt wurden Programm- und Vermittlungsangebote erweitert und der Wirkungsradius bis weit in den Kanton hinein vergrössert. Das Theater Chur hat seine Verant­ wortung, Kindern und Jugendlichen die Teilhabe an diesem spezifischen kulturellen Angebot zu ermöglichen, wahrge­ nommen und sich aktiv dafür eingesetzt, den Zugang zu den verschiedenen Aspekten des Theaters so einfach wie möglich zu gestalten. Die Sparte Junges Theater Chur deckt die Alters­ gruppen von den Allerkleinsten ab ca. zwei Jahren, bis hin zu den Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 14 und 18 Jahren ab. Diese Vielfalt ist es denn auch, die den Spielplan dieser besonderen Sparte auszeichnet. Und bei genauerem Betrachten natürlich die einzelnen Produktio­ nen. Anders als beim Kuratieren der Produktionen für Erwachsene spielten Themen wie Provinzialität, Tradition und kulturelle Identität, die der Standort Chur und der Kanton Graubünden mit sich bringen, bei der Auswahl der Produktionen für Kinder und Jugendliche keine Rolle. Aus­ schlaggebend waren andere Kriterien: dem Stand der Ent­ wicklung entsprechende Geschichten, Themen und Ästhet­ iken, die eine der wichtigsten Aufgaben des Theaters für ein junges Publikum erfüllen können, nämlich Kinder und Jugendliche für das Theater in all seinen Formen zu begeis­ tern. Basierend auf dieser Überzeugung hat das Theater Chur mit herausragenden nationalen und internationalen Produktionen in den letzten Jahren nicht nur innerhalb des Kantons Graubünden, sondern immer mehr auch über die Kantonsgrenzen hinaus Beachtung gefunden. Spätestens seit 2015 nahm die Ausrichtung der Sparte Junges Theater alle Schulen des Kantons Graubünden ins Visier. Nicht nur Churer Schülerinnen und Schüler und die der umliegenden Gemeinden sollten von den theatralen

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Angeboten profitieren können, sondern alle anderen im Kanton auch. Dauer und Kosten der Anreise haben jedoch bereits viele Schulen davon ausgeschlossen. Durch die Lancierung der Reihe Klassenzimmerstücke hat das Thea­ ter Chur ab 2015 / 16 begonnen, auch den weiter entfernten Schulen den Zugang zu professionellem Theater zu ermög­ lichen. Vor Ort, mit Produktionen, die extra fürs Klassen­ zimmer konzipiert wurden. Ein weiteres, für den gesamten Kanton relevantes und vom Theater Chur lanciertes Pro­ jekt mit kantonaler Ausstrahlung ist das BEST Festival, das Bündner Schultheaterfestival. Seit 2017 haben jährlich Schulklassen aus dem gesamten Kanton Graubünden dar­ an teilgenommen. Das Prinzip, dass die Klassen unter der Leitung von Theaterpädagoginnen und -pädagogen in fünf bis zehn Tagen eine Theaterproduktion entwickeln, kennen andere Kantone schon seit Jahrzehnten – im Kanton Grau­ bünden wurde es neu ein- und seit Beginn erfolgreich durchgeführt. Die Idee, das BEST Festival nicht nur in Chur, sondern abwechselnd und nach Möglichkeit in allen Regio­ nen des Kantons Graubünden stattfinden zu lassen, konnte 2019 zum ersten Mal realisiert werden. Dank der Gast­ freundschaft des Lyceum Alpinum Zuoz wurde das Ober­ engadin für fünf Tage zum Zentrum des Bündner Schulthe­ aters – und auch dank der Mitwirkung von zwanzig Bündner Schulklassen aus allen (Sprach-)Regionen und zusätzlich einer Gastklasse aus der Stadt Zürich. In der Saison 2019 / 20 wurde das Angebot für Jugendliche mit dem Pilot­ projekt DIE VOYEURE Chur / Schaan, einer Kooperation mit dem TAK Theater Liechtenstein, erweitert. Der Begriff Vermittlung ist in jeder Kunstinstitution anzutreffen und wird je nach Priorität, Struktur und Ziel­ gruppe sehr unterschiedlich ausgelegt. Die Vermittlung innerhalb der Sparte Junges Theater Chur richtet sich vor allem an Schulen und Bildungsinstitutionen des Kantons. Verbunden mit dem Ziel, dass jede Schülerin und jeder Schüler des Kantons Graubünden im Verlauf ihrer bzw. seiner Schulzeit wenigstens einmal eine Vorstellung im Theater Chur besucht hat, bedeutet Vermittlung haupt­ sächlich Kommunikation und Dienstleistung. Kommunikati­ on heisst, die Programm- und Zusatzangebote an und bei möglichst allen Schulen und Lehrpersonen persönlich zu präsentieren – und dafür unter Umständen eine Reisezeit von bis zu fünf Stunden in Kauf zu nehmen. Dienstleistung umfasst alles, was es ermöglicht, Schulklassen den Weg ins Theater zu vereinfachen bis hin zur Unterstützung beim Beantragen von Förderbeiträgen bei der kantonalen Kul­ turförderung. Die Vermittlung ist darauf ausgerichtet, bestehende Kontakte mit Schulen zu pflegen und neue zu generieren. Das Theater Chur ist das bedeutendste Theater im Kanton Graubünden und das einzige mit einem professio­ nellen Angebot für Kinder und Jugendliche und einer eige­ nen Vermittlungsstelle. Im Gegensatz zu grossen Zentren, wo kulturelle Angebote fast im Überfluss vorhanden zu sein scheinen, kann eine Institution wie das Theater Chur in diesem Kanton viele neue und einzigartige Möglichkeiten schaffen. Durch die Quasi-Monopolstellung des Theater Chur, hängt die Vielfalt der Angebote im gesamten Kanton stark von der Ausrichtung dieses Hauses ab und kann, je nach personeller Besetzung, stark variieren. Es ist nämlich nicht gewährleistet, dass angefangene Projekte bei perso­ neller Neubesetzung weitergeführt werden. Grössere und

flächendeckende Projekte wie beispielsweise das regionen­ übergreifende BEST FESTIVAL, sind zudem in keiner Leis­ tungsvereinbarung Bestandteil. Fallen die Eigeninitiative des Theaters und / oder die finanziellen Mittel privater Kul­ turförderer, die dem Projekt BEST zum Durchbruch ver­ holfen haben, weg, kann das Projekt nicht weitergeführt werden und verschwindet. Besonders im Schulbereich können Projekte aber nur dann erfolgreich sein, wenn die Planungssicherheit gewährleistet ist. Sicherheit bei der Planung erfordert Sicherheit bei der Finanzierung. In die­ ser Hinsicht könnte der Kanton Graubünden mit einem verstärkten Engagement in der Förderung überregionaler Projekte langfristig für Stabilität sorgen. Beispiele gibt es in anderen Kantonen zur Genüge. Vom Theater Chur aus können nicht alle Regionen und Sprachen gleichmässig berücksichtigt werden. Für Schüle­ rinnen und Schüler, Kinder, Jugendliche und Familien spielt alleine schon der Wohnort eine entscheidende Rolle, ob der Zugang zum Theater leicht ist oder erschwert. Alle, die in Chur und in den umliegenden Gemeinden zu Hause sind, profitieren von einem Standortvorteil. Kulturelle Teilhabe sollte jedoch allen gleich ermöglicht werden können. In einer Region wie dem Kanton Graubünden verursachen lange Reisen oft unverhältnismässig viel Zeitaufwand. Keine Klas­ se reist beispielsweise, zu Recht, zwei Stunden nach Chur, um sich eine Theatervorstellung anzusehen, die 45 Minuten dauert. Zudem fallen dadurch Reisekosten an, die kleine Schulbudgets stark belasten können. Der Zugang zu und die Teilhabe an kulturellen Möglichkeiten entfällt darum, aus Mangel an Alternativen, oft ersatzlos. Ein flächenmässig feinmaschigeres Angebot könnte dem entgegenwirken. Es ist eine gewisse Herausforderung, in diesem riesi­ gen und teilweise dünn besiedelten Kanton ein kulturelles Grundangebot für alle zu gewährleisten. Im Theater Chur wurde in den letzten Jahren bereits viel unternommen, um den Wirkungsradius bis weit in den Kanton hinein zu ver­ grössern. Bis heute kann aber nicht gewährleistet werden, dass jede Schülerin und jeder Schüler im Verlauf der obli­ gatorischen Schulzeit mindestens ein einziges Mal mit einem der professionellen Angebote von Theater Chur in Berührung kommen kann. Allein schon dies bleibt eine grosse Aufgabe für die Zukunft, die weiterhin in Angriff genommen werden muss und hoffentlich die dafür notwen­ dige, breite Unterstützung finden kann. Loris Mazzocco ist Theaterpädagoge und am Theater Chur für die Bereiche J­ unges Theater und Vermittlung zuständig.

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CHRIS HUNTER

ANKOMMEN AUSREISSEN HEIMKEHREN Mein Zugang zum zeitgenössischen Theater als Jugendli­ cher war das Geld: Ich habe an der Theaterbar des Thea­ ter Chur gejobbt. Kaum waren Weisswein, Espresso und Gazosa leer und die Gäste weg, ging auf der Bühne der Vorhang auf. Nach dem ersten Abwasch konnte ich mich dann auf den Zuschauerbalkon schleichen und viel Tolles sehen und diese Bilder weiterträumen. Am Haus gab es da diesen Roman Weishaupt von «basta!», der hat irgendwas mit Jugendlichen, also noch etwas Jüngeren als ich, gemacht. «basta!» war zu der Zeit das Jugendensemble des Theater Chur, ein Projekt, das Roman Weishaupt unter der Leitung von Markus Luchsinger gestartet hatte. Dann hat er mich an der Bar gefragt, ob ich nicht für ihre Pro­ duktion «Leonce und Lena» frei nach Büchner die Ausstat­ tung machen möchte. Das habe ich gemacht und so den Zauber des Backstage entdeckt. Im nächsten Jahr für das Stück «My Werther» habe ich mein Halbwissen über­ schätzt und musste mir zur Realisation der aufwendigen Szenografie bei Corsin Zarn Hilfe holen. Es hiess dann, dass wegen Doppelsubventionen die Stadt das erfolgreiche Jugendensemble leider nicht mehr unterstützen könne. Die letzte Arbeit von «basta!» war die theatralische Installation «Glückliche Inseln» im ganzen Theaterhaus am Langen Samstag 2010. Roman Weishaupt ging anschliessend für ein halbes Jahr nach Paris in das Bünder Atelier. Als er zurückkam, gründete er am 1. Oktober 2011 auf dem Regierungsplatz mit eben diesem Corsin Zarn und mir das Teater Giuven Grischun / Junges Theater Graubünden / Giovane Teatro Grigioni. Bis jetzt hat das TGG / JTG / GTG über zwanzig The­ aterproduktionen und zahlreiche Workshops und Projekte realisiert, fünf Regionen im Kanton bespielt, über 500 Jugendlichen das Theaterspiel ermöglicht und über 6000 Zuschauer*innen erreicht. Für sein Engagement hat es 2016 einen Schweizer Theaterpreis erhalten. Was hat das Junge Theater Graubünden bewirkt? Dass es eine Notwendigkeit gibt und Bedürfnisse, die durch die Theaterarbeit mit Jugendlichen gestillt werden, muss hier nicht bewiesen werden. Für mich und für die Jugend­ lichen, mit denen wir gearbeitet haben und die auch zu Freund*innen geworden sind, hat dieser Raum des Spiels eine Emotion ausgelöst, von der wir gar nicht wussten,

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dass es sie gibt oder wie sie sich anfühlt. Ein Ankommen an einem Ort, an dem man sich zu Hause fühlt, der einem ver­ traut scheint, der aber trotzdem komplett neu ist. Man kommt immer wieder zurück, entdeckt ein Stück von sich, das in einem geschlummert hat, welches jetzt gegriffen, gedreht, sortiert und umgeschichtet werden kann. Dieser Ort ist ein offener Raum mit offenen Gegenübern, wo inne­ re Wahrheiten und scheinbare Fiktionen miteinander zu tanzen beginnen. Diese gestärkten Persönlichkeiten, welche von da ausschwärmen, braucht es nicht nur in den Zentren. Der verwinkelte Bergkanton Graubünden machte es notwendig, dass das Junge Theater Graubünden in verschiedenen Regi­ onen Kurse anbietet, da für die wöchentliche Probe der Weg aus Disentis, Scuol oder Pian San Giacomo nach Chur zu weit ist. Das bringt mit sich, dass auch auf Rätoromanisch und Italienisch gearbeitet wird. Die Geografie setzt einen Rahmen und daraus entstehen Dinge, worauf man ohne nicht gekommen wäre. Produktive Umgänge finden, aus­ schwärmen und zurückkommen, ja sagen, nein sagen, etwas zu sagen haben, keine Angst haben davor, etwas zu sagen. Zuhörer*innen haben, welche die Lebensrealitäten von Jugendlichen im Scheinwerferlicht wahrnehmen können. Die einen Jugendlichen beschreiten etablierte Wege und folgen ihren Interessen im Sportclub oder im Instru­ mentalunterricht. Das Herz anderer schlägt für das Thea­ terspielen. Diese können sich beim Jungen Theater austo­ ben und einen fruchtbaren Boden für die darstellenden Künste im Kanton legen oder werden bestärkt, dass ihre Entscheidungen und Wege auch ausserhalb der Norm lie­ gen dürfen. Mir hat das Junge Theater Graubünden den Impuls und den Mut gegeben, auf die Kunst-Karte zu setzen. Jetzt sitze ich in einem Atelier in Buenos Aires – ein Stipendium der Stadt Chur – und merke, ohne das Junge Theater Grau­ bünden wären mir dieses und viele anderen Abenteuer verborgen geblieben, und ich freue mich gleichzeitig auf zukünftige Projekte in meinem Heimatkanton. Chris Hunter ist Präsident*in Verein Teater Giuven Grischun / Junges Theater Graubünden / Giovane Teatro Grigioni sowie Künstler*in, Bühnenbildner*in, Performer*in und lebt und arbeitet in Basel und Flims.

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ROMAN WEISHAUPT

INSPIRA­ TION Theater ist Flucht und Rettung zugleich. Und Inspiration. So habe ich es, aufgewachsen in einem kleinen Bauerndorf in den Bergen, sei es durch die humoristischen Laientheater­ vorstellungen, in denen mein Göttionkel mitspielte, oder durch das sommerliche Wandertheater einer fremden Gruppe auf dem Dorfplatz, erlebt. Später, Ende der 90er Jahre, am Stadttheater Chur: Ich erinnere mich noch sehr genau an diese unerhörte Aufführung von Kleists Penthesi­ lea in der Regie von Achim Lenz der DKG (Dramatische Kantonsschulgruppe) oder – als ich bereits selber am The­ ater Chur unter Markus Luchsinger tätig war – an diese, zum Schwärmen schöne Inszenierung von Luc Bondy, «La seconde surprise de l’amour» von Marivaux, oder auch an eine Saisoneröffnung mit Peter Brooks schlicht ergreifen­ der «Zauberflöte» – unter der Leitung von Ute Haferburg und Ann-Marie Arioli, nur um einige Beispiele zu nennen. Inspirierende Momente, die lange nähren. Als Regisseur von Inszenierungen mit ganz verschie­ denen Theatergruppen und nicht zuletzt auch als Initiator und Leiter des Jungen Theater Graubünden erlebte ich immer wieder, wie das Theater als Zufluchtsort und Ret­ tungsanker vielen Spieler*innen ermöglichte, sich neu zu entdecken. Wie kann nun das Theater Chur, das sich in der Kantonshauptstadt Graubünden inmitten eines vielfältigen alpinen Raumes befindet, mit seinem Programm in die Gesellschaft hineinwirken und sie inspirieren? Diese Frage stellt sich jede Theaterdirektion. Unser alpiner Raum hat eine reichhaltige Geschichte und unzählige Geschichten aufzuweisen, nicht zuletzt dank seiner Funktion als Transit- und Begegnungsraum zwi­ schen dem europäischen Norden und Süden. Chur ist eine stetig wachsende Stadt. Viele Menschen aus den Bergre­ gionen, aus dem Engadin, aus Italienischbünden, aus dem Prättigau, Schanfigg, aus der Surselva usw. ziehen nach Chur, oder sie pendeln zur Arbeit in die Hauptstadt. Auch viele Menschen mit Migrationshintergrund, mit balkani­ schen, tamilischen, syrischen Wurzeln leben und wirken inmitten dieser Stadt. So kann man Chur als eine Zuwande­ rungsstadt bezeichnen, während die Bergregionen von Abwanderung betroffen sind. Allerdings wandern in den Bergregionen Menschen mit beispielsweise portugiesi­ schem Hintergrund zu. Zahlreiche gutbetuchte Zweitwoh­ nungsbesitzer*innen aus dem Unterland leben partiell in den Tälern und Bergen und sind da emotional verankert. All diese Menschen, die verstreut in den Bergen leben, stellen sich im Alltag ganz andere Fragen und Themen als diejeni­ gen in der Stadt.

Das Theater bringt diese Themen auf die Bühne, betrachtet den Alltag der Bewohner*innen und stellt das gesellschaft­ liche Zusammenleben immer wieder neu infrage. Es ist die Aufgabe der «wichtigsten Kulturinstitution im Kanton», wie Stadtrat Patrick Degiacomi das Theaterhaus gerne bezeichnet, die Einflüsse durch politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen auf die Gemeinschaf­ ten, in denen wir alle hier leben, zu untersuchen und zu spiegeln. Wir befinden uns mittendrin und stellen uns die Frage, welchen Einfluss lokale, regionale, nationale und glo­ bale Ereignisse, die wir im Sekundentakt mitverfolgen kön­ nen, auf das Leben und Wohlbefinden der Menschen in der Region haben. Welche Spannungen entstehen in einem Leben zwischen traditionellen, ländlich geprägten Werte­ gemeinschaften und progressiven, urbanen, auf das Indivi­ duum zugeschnittenen Lebensformen? Das Theater Chur der Zukunft möchte den Fokus ver­ mehrt auf die eigenen Themen lenken. Wir machen Inszenie­ rungen mit den Menschen vor Ort, erzählen ihre Geschich­ ten, geben ihnen eine Stimme, lassen die lokale Vielfalt zu Wort kommen. Wir bringen unsere Geschichten auf die Büh­ ne und ergänzen sie mit dem, wofür das Theater Chur ja schon lange steht: die Welt nach Chur holen. So ermöglicht das Theater Chur sowohl eine Innenwie Aussensicht auf den alpinen Alltag mittendrin. Es bietet dem Publikum einen Rettungsanker, einen Zufluchtsort, an dem es durch die erzählten Geschichten anderer, durch die vorgetragenen Lebensformen, präsentierten Rollen­ modelle und kritischen Auseinandersetzungen mit der Gesellschaft und dem Individuum auf mannigfaltige, sinnli­ che und lustvolle Art und Weise sich selber immer wieder neu entdeckt und inspiriert wird. Roman Weishaupt ist Regisseur, Initiator und Leiter des Jungen Theater Graubünden und designierter Direktor des Theater Chur ab 2020 / 21.

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URSINA TRAUTMANN

DAS PFERD Schwarze Lackschuhe und Nicht-hingehen-Dürfen sind erste Erin­ nerungen ans Theater Chur. Die Lackschuhe hatte sich Mutter für den Theaterbesuch gekauft. Und weg waren sie, als sich die Familie mit Ausnahme der Jüngsten den Praliné-Soldaten gab. Noch Wochen schwärmte die ältere Schwester am Mittagstisch von dem Spektakel. Ich löffelte blass vor Neid meine Suppe. Als Nächstes zeigen sich Weihnachtsmärchen im episodischen Gedächtnis. Respektive, was davon übrig blieb: Lebkuchen. Genauer, der rote Weihnachtsmann-Aufkleber, den man nicht vollständig entfernen konnte. Jedem Bissen Gewürzbrot war ein Stück Papier beigeklebt. Spielten sie «Hänsel und Gretel»? Dann «Marat / Sade». Ursina Lardis Debüt in der Dramati­ schen Kantonsschülergruppe DKG. Freundin O. und ich als ­Programmverkäuferinnen im Foyer. Später erstmals selber mit der DKG auf der Bühne. In der «Rose von Bergün» spielten wir Volk, Richter und Steinböcke. Und schliesslich wurden O. und ich zu Beginn der 90er Jahren neben Carmen-Maja Antoni vom Berliner Ensemble in «Der Widerspenstigen Zähmung» von ­Shakespeare zum Pferd. Das Pferdekostüm kam aus Berlin, und als der damalige Theaterdirektor fragte, was denn unsere Rolle sei, gab ich mit genähten Hufen an den Füssen zur Antwort: «Wir sind das Pferd.» Und O. ergänzte: «Ich Kopf, sie Arsch.» Theater in der Peripherie ist auch Theater an einem Ort, wo sich die Dinge freier bewegen und Veränderungen frühzeitig ­zeigen (auch wenn sich letztere dann erst mit grosser Verspä­ tung vollziehen). Mein argentinischer Freund Fernando lehrte mich, ­diese Vorgänge in der Peripherie zu schätzen. Grossmütig warf er ­Buenos Aires mit Provinzkäffern wie Lugano und Chur in einen Topf. Immerhin hat mir Chur, das liebenswürdige Kaff in der Peri­ pherie, in den letzten Jahren zwei der eindrücklichsten Theater­ erlebnisse beschert: wuchtig und grotesk, die vom russischen Regisseur Wladimir Pankow inszenierten Geschichten Gogols, die mich in die schmerzhafte Vergangenheit der Ahnen katapultier­ ten. Und was ein Glück für alle, die Jeroen Willems im Theater Chur noch miterleben durften: Der 2012 verstorbene niederländi­ sche Schauspieler zeigte ein Jahr zuvor «Zwei Stimmen» von ­Pier Paolo Pasolini, eine Sternstunde grösster Schauspielkunst. Ursina Trautmann ist freie Autorin und Journalistin, lebt mit ihren Töchtern in Felsberg, Graubünden.

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ANDRI PERL

DRAMATURGIE DER ­SCHNITTMENGE Chur ist Peripherie. Und Chur ist Zentrum. Chur ist die Periphe­ rie der Deutschsprachigkeit, der politischen und wirtschaftlichen Schweiz, des Kulturbetriebs. Aber Chur liegt mitten in Europa, liegt am Puls der Globalisierung und ist selber das kulturelle Zen­ trum eines multikulturellen Kantons. Chur ist das Zentrum der Peripherie. So rede ich mir die eigene Provinzialität jedenfalls gerne schön. Ich darf von hier aus Werke zu Theaterfestivals in Taiwan, nach Mexiko oder in den Balkan tragen, aber zum ers­ ten Mal davon erzähle ich Ute Haferburg, wenn ich sie beim ­Einkaufen treffe. Den lokalen Bezug – Mantra der hiesigen Kulturförderung, die erste und wichtigste Überlegung in der Gesuchsprosa – haben Ute Haferburg und Ann-Marie Arioli immer in der Bedeutung für die Welt gesehen. Was wichtig für die Welt ist, ist wichtig für Chur. Und dennoch ist in ihrer Zeit ein spezifisches Churer Theater am Theater Chur entstanden. Dies weil sie ihr Haus als Anlauf­ stelle und Spielwiese einer lebendigen lokalen freien Szene kura­ tiert und diese zugleich mit Tanz, Musik, Schauspiel, Performance und interdisziplinären Projekten von überallher konfrontiert ­haben. Die Welt in Chur eben. Sie haben so auch ein Publikum ge­ funden (und neu geschaffen!), das sich nicht mehr mit ländli­ cher Nabelschau zufrieden gibt. Das sich weder als Zentrum des eigenen Mikrokosmos noch als peripher im Weltgeschehen ­empfindet. Der Begriff der Peripherie schleicht sich in einer Zeit in den Sprachgebrauch, in der sich die Vorstellung von eigenständigen Kulturkreisen mit jeweiligen Zentren festigt. Mein etymologisches Wörterbuch lehrt mich, dass die graeco-lateinische peripheria die Kreislinie bezeichnet. Ute Haferburg und Ann-Marie Arioli haben es geschafft, Chur ein Selbstverständnis dafür zu geben, dass sich hier Linien verschiedener Kreise überschneiden. Ihre Dramaturgie der Peripherie ist deshalb eine Dramaturgie der Schnittmenge, eine Dramaturgie der Intersektion. Hier ist nicht Endstation, hier ist Quellgebiet. Andri Perl ist Autor, Rapper sowie Politiker und lebt in Chur.

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LEO TUOR

EI STO, EI STO VEGNIR MURIU Ils da Rabius, sch’us leis saver, eran schi fanatichers teatrists che schon la giuventetgna fageva teater els differents baghetgs dils praus da Marias agl ur dil vitg. La buobanaglia ellas bargias. Ils giuvenasters els clavaus cun pilasters da mir dils puruns. Las giuvnas els clavaus mugrinai dils puranchels. Ils mats giugavan cun spaduns tochen plaun. Adina la mort da Wallenstein ch’en­ tscheveva cun Wallenstein giu en iral che clamava entasi a siu astrolog sin ladretsch: «Seni, lai quei plunder, neu giu tscheu, Mars, il diu d’uiara regia l’ura. E l’aurora sevischina. Neu! ­Operar ei gnanc raschieni pli.» Las mattas vevan pli bugen Shakespeare, celebravan la ­Tisby che perfora sesezza: «Adia welt. La Tisby svelt va ord vies miez, va empermiez», suenter che siu Piramus veva fatg il medem: «Uss sundel mort. Uss sundel fort. Mi’olma va ensi. ­Lieunga, sestezza! Glina, sesnezza!» – E lu eran mo pli quellas che giugavan il clarglina ed il liun entadem igl iral ed il commentari dalla regina giu dil lattiu che mirava teater el teater: «Clarglina e Liun ein vanzai per satrar ils morts.» – Quei eran aunc autras morts che la mort da Clau Maissen, quei Cesar sursilvan cun in cudisch da Nossadunna enta maun: «Jeu sun – tuccaus – o Segner – miserere!» ( Dus auters siets, Maissen croda e cuviera sia fatscha cul manti.) Ses ­assassins eran stai pli nobels che Hamlet che veva buca mazzau il morder Claudius duront ch’el urava, perquei che sia olma ­savessi lu vegnir enta parvis. Nossadunna ha probabel spindrau Clau Maissen. Persuenter ha ella senza vuler lavagau il davos dil toc. Aber quei ei aunc sogn, sch’ins patratga co igl ei iu cun Winnetou che vegn il davos ­catolics e giavischa sin pugn da mort ina canzun da Nossadunna che ses cumpans contan lu giu dad in grugn sil moribund:

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Es will das Licht des Lebens scheiden; Nun bricht des Todes Nacht herein. Die Seele will die Schwingen breiten; Es muss, es muss gestorben sein. Madonna, ach, in deine Hände Leg ich mein letztes, heißes Flehn: Erbitte mir ein gläubig Ende Und dann ein selig Auferstehn! Ave, ave Maria! Nos plevons deploravan seriusamein ch’ei hagi buca dau da ver quei Winnetou dalla fin, ch’el seigi mo ina figura dalla fantasia. Nus deplorein quella fin ch’ei finfatg ina figura per la litteratura. Aber curdar astgein nus buca schar quella scena, perplex ­lectur, schiglioc essan nus buca megliers che Christoph Martin Wieland che veva fatg cuortas cun Shakespeare: die ekelhafte Unsittlichkeit derselben Szenen verbietet uns, sie zu übersetzen. Ina canzun cantada giu dad in grugn. Studegiei inagada. Quei sto ir ellas caultschas. Lu aunc cantada da heroxs che savevan buca grad mo aschia ordadora canzuns da Nossadunna e che han perquei dabot stuiu far ina, ei fageva prescha. Sch’ins patratga ch’els eran pistoleros e buca poets ei quei ina prestazi­ un. Denton per la litteratura ei la canzun giud il grugn stada ina salata. Tgei far? Cantau ei cantau. Cheu gida mo ina cunter-​ canzun. Gie, encunter quei Es will ed Es muss gida sulettamein in Jeu che spurla grugn e Winnetou e plevons e tut giud ­tribuna:

Ich, der brennende Wüstenwind, erkaltete und nahm Gestalt an. Wo ist die Sonne, die mich auflösen kann, oder der Blitz, der mich zerschmettern kann! Blick’ nun: ein steinernes Sphinxhaupt, zürnend zu allen Himmeln auf. Leo Tuor ei autur e viva cun sia famiglia el Grischun a Surrein / Val.

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LEO TUOR

ES MUSS, ES MUSS ­GESTORBEN SEIN Aus dem Rätoromanischen von Claudio Spescha

Die Leute von Rabius, wenn ihr es wissen wollt, waren derartige Fanatiker, dass schon die Dorfjugend Theater spielte, in ver­ schiedenen Gebäuden am Dorfrand. Die Kinder in den Scheunen. Die Burschen in den Heuställen mit Mauerpfeilern der Gross­ bauern. Die jungen Frauen in den Blockbauställen der Kleinbau­ ern. Die jungen Männer spielten mit Schwertern, die ihnen bis zum Boden reichten. Immer Wallensteins Tod, wobei das Drama damit begann, dass Wallenstein unten in der Tenne seinem ­Astrologen oben auf dem Heustock zurief: «Seni, lass den Plunder, komm herunter.1 Der Tag bricht an, und Mars regiert die Stunde. Es ist nicht gut mehr operieren. Komm ! Wir wissen g’nug.» – Die jungen Frauen mochten lieber Shakespeare und zelebrier­ ten, wie Thisbe sich erdolchte: «Ade, du Welt. Die Thisbe fällt. Es ist vorbei, sie geht entzwei.»2 Dies nachdem ihr Pyramus das­ selbe getan hatte: «Nun bin ich tot / Und lieg im Kot; O Seele, nicht verdirb ! / Zung, lösch dein Licht. / Mond, rede nicht.» – Und dann blieb nur noch diejenige übrig, die den Mondschein spielte. Und der Löwe zuhinterst in der Tenne. Dazu der Kommentar der Königin auf der Tennreite, die Theater im Theater schaute: «Mondschein und Löwe sind übrig, um die Toten zu begraben.» – Das waren noch andere Tode als jener von Clau Maissen, diesem surselvischen Caesaren mit einem Muttergottesbuch in der Hand: «Ich bin – getroffen – oh, Herr – miserere!» (Zwei ­weitere Schüsse fallen, Maissen fällt und bedeckt sein Gesicht mit dem Mantel.) 3 Seine Meuchler waren nobler als Hamlet, der den Mörder Claudius nicht beim Gebet umbringen wollte, weil dessen Seele dann in den Himmel kommen könnte. Die Muttergottes hat Clau Maissen vermutlich gerettet. Dafür hat sie ohne zu wollen das Ende des Theaterstücks verpfuscht. Aber das ist noch harmlos, wenn man bedenkt, wie es Winnetou ergangen ist, der am Ende zum Katholiken wird und im Ster­ ben liegend ein Muttergotteslied erbittet, das seine Gefährten von einem Felsvorsprung herab auf den Sterbenden singen:

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Es will das Licht des Lebens scheiden; Nun bricht des Todes Nacht herein. Die Seele will die Schwingen breiten; Es muss, es muss gestorben sein. Madonna, ach, in deine Hände Leg ich mein letztes, heißes Flehn: Erbitte mir ein gläubig Ende Und dann ein selig Auferstehn! Ave, ave Maria! Unsere Pfarrer bedauerten allen Ernstes, dass es den Winnetou mit diesem Ende nicht gegeben habe, dass er nur eine Fantasie­ figur sei. Wir aber bedauern dieses Ende, das für die Literatur eine schlechte Figur abgibt. Aber fallen lassen dürfen wir die Sze­ ne nicht, perplexer Leser, sonst sind wir nicht besser als ­Christoph Martin Wieland, der mit Shakespeare kurzen Prozess ge­macht hat: «Die ekelhafte Unsittlichkeit derselben Szenen ­verbietet uns, sie zu übersetzen.» Ein Lied, gesungen von einem Felsvorsprung herab. Stellt euch das einmal vor. Das muss ja in die Hosen gehen. Und dann noch an­ gestimmt von Helden, die Muttergotteslieder nicht einfach so mir nichts dir nichts auswendig singen konnten und darum rasch ­eines improvisieren mussten. Die Zeit drängte. Wenn man bedenkt, dass sie Pistoleros waren und keine Poeten, ist das eine res­ pektable Leistung. Für die Literatur aber war das Lied auf dem Felsvorsprung ein Schmarren. Was tun? Gesungen ist gesun­ gen. Da hilft nur ein Gegenlied. Ja, gegen dieses Es will und Es muss hilft nur ein Ich, das Fels und Winnetou und Pfarrer samt und sonders von der Bühne fegt:

Ich, der brennende Wüstenwind, erkaltete und nahm Gestalt an. Wo ist die Sonne, die mich auflösen kann, oder der Blitz, der mich zerschmettern kann! Blick’ nun: ein steinernes Sphinxhaupt, zürnend zu allen Himmeln auf.4 Leo Tuor ist Schriftsteller und lebt mit seiner Familie in Surrein im Val Sumvitg, Graubünden. Claudio Spescha ist Redaktor, Übersetzer und Moderator beim Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). 1 Rückübersetzung der rätoromanischen Übersetzung. Im Original: «Lass es jetzt gut sein, Seni. Komm herab.» 2 Deutsche Übersetzung der Passagen aus Shakespeares «Ein Sommernachtstraum» von Frank Günther. 3 «Clau Maissen», Cumedia sursilvana da P. Maurus Carnot. Clau ­Maissen (1621   – 1678) war ein einflussreicher Landammann und Landrichter, eine Art surselvischer Jürg Jenatsch. 4 «Weltschmerz» von Else Lasker-Schüler.

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ASA STINA HENDRY

SENSIBILISIERUNG DER PERIPHERIE Ich schreibe aus der Sicht einer jungen, weissen, gender-non-­ konformen Person, die in der rätoromanischen Provinz auf­ gewachsen ist. Meine Lebensrealität ist da schlicht nicht vorhan­ den. Deshalb wünschte und wünsche ich mir immer noch einen Ort, welcher Sichtbarkeit weiterer Realitäten anstrebt. Die Mittel des Theaters erscheinen mir in diesem Bezug unerlässlich. Eine Aufgabe des Theaters sehe ich deshalb darin, die Wirklichkeiten der Peripherie auszudehnen und die vorhandenen Grenzen zu entlarven. Die Einstellung, dass abseits der Kulturzentren nur konventionelles Theater funktioniert, empfinde ich daher als gefährlich. Es braucht Wahrnehmungserweiterung, und wo könn­ te diese besser gelingen als im Theater? Wahrnehmungser­ weiterung bedeutet für mich einerseits die Konfrontation mit ­verschiedenen Ästhetiken auf unterschiedlichen, sinnlichen Ebenen. Andererseits bedeutet es für mich jedoch auch die ­Vermittlung von weiteren Lebensrealitäten und die Reflexion der eigenen. Es bedeutet für mich die Entlarvung von Macht­ gefällen, Hierarchien und die Auseinandersetzung mit den eige­ nen ­Privilegien. Allerdings sehe ich auch eine Dringlichkeit, weiteren politi­ schen Inhalt im Theater der Peripherie zu zeigen. Nämlich die Sensibilisierung für unterschiedliche Diskriminierungsformen, die auf dem Land noch und noch gedeihen: Rassismus, Sexismus, ­Homophobie und Klassismus etc. Im Sinne von: Theater und Lite­ ratur müssen kämpfen für all jene, die selbst nicht kämpfen ­können. Und das gilt auch für die Peripherie – oder vielleicht ­sogar auch besonders für die Peripherie. Denn Veränderung ­geschieht da immer mit Verzögerungen zu den Zentren, was be­ deutet, dass alle Wesen, die nicht mit den Konventionen der ­Provinz zurechtkommen, abwandern. Was schade ist, denn sen­ sible Köpfe können in dieser Zeit überall gebraucht werden. Sie sind wertvoll und sollen gepflegt, nicht vertrieben werden. Asa Stina Hendry ist Autor*in und Student*in der Theaterwissenschaft mit ­mehrjähriger Spielerfahrung im Jungen Theater Graubünden sowie zweifache ­Gewinner*in des rätoromanischen Schreibwettbewerbs «Premi Term Bel».

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ARNO CAMENISCH

SCHÖN ISCH ES GSI Am Theaterabend trug die Grossmutter einen Pelzmantel, dass man hätte meinen können, man sei irgendwo in Kanada. Den Pelzmantel gab sie an der Garderobe ab, und wenn sie in den Saal ging, hing sie den Arm beim Grossvater ein und setzte sich irgendwo in der Mitte mit dem farbigen Billett in der Hand. Tgei ha el detg, was hat er gesagt, fragte sie, wenn sie die ­Pointe verpasst hatte, und streckte ihren Kopf nach vorne, kön­ nen die nicht etwas lauter reden, das wäre flott. Aus den vor­ deren Reihen hörte man ein Bscht, und auf der Bühne legten sich die Schauspieler ins Zeug, die Souffleusen machten ihr Devoir, die Kulissen mit zwei Türen hielten auch in diesem Jahr der Belas­ tung stand, bis die Handlung auf der Bühne sich auf den Höhe­ punkt zuschraubte und mit einem Knall endete, bevor im Saal ein Applaus gross wie ein Platzregen niederging. Nach der Auf­ führung wurden im Saal die Stühle auf die Seite geräumt und die langen Tische aufgestellt, damit der zweite Akt, die «Stiva da ­Caffe», beginnen konnte. Die Leute setzten sich an die roten Tische, in guten Jahren gab es nebst dem Kaffeeschnaps auch Schweinswürste und ein Kuchenbuffet, bevor die Gross­ mutter gegen Mitternacht «Sodali, bi eisi stau, schön isch es gsi» sagte, von ihrem Stuhl aufstand und an der Garderobe ihren schönen Pelzmantel holte, um mit dem Grossvater durch die Nacht zu verschwinden. Arno Camenisch ist Schriftsteller.

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THEATER UND KULTURPOLITIK


THEATER UND KULTURPOLITIK DORIS CAVIEZEL-HIDBER

WIE UNABHÄNGIG SOLL THEATER SEIN? VOM STÄDTISCHEN BETRIEB ZUR STIFTUNG

Unabhängig zu sein ist ein Bedürfnis, das Menschen, Insti­ tutionen und politische Systeme anstreben. Denn erst die Unabhängigkeit ermöglicht eigenes Handeln, eigenes Den­ ken, einen eigenen Standpunkt, eigene politische Ansichten und eigene spontane Initiativen, die zur unverwechselba­ ren Einmaligkeit führen. In einer demokratischen Gesell­ schaft geht es darum, Voraussetzungen für die Unabhän­ gigkeit zu schaffen. Unsere Gesellschaft der Gegenwart lebt in einem Wettstreit von Ideen und Interpretationen ihrer selbst und der Entwicklungen, die in ihr und durch sie möglich sein sol­ len. In unserer markt- und gewinnorientierten Welt werden kulturelle Einrichtungen wie das Theater sowohl in der Poli­ tik wie auch in der Bevölkerung oft einseitig unter ökonomi­ schen Gesichtspunkten bewertet. Was ist nun wichtiger? Der künstlerische Inhalt oder der kommerzielle Erfolg? Dabei wird vergessen, dass das Theater eine Institution ist, die ihre Unabhängigkeit aufs Spiel setzt, machte sie sich vom Markt abhängig. Das Theater muss grundsätzlich für die Menschen da sein. Es muss aber nicht den Geschmack der Masse abbilden. Dies übernehmen andere Medien zur Genüge. Das Theater soll eine Institution sein, welche die Realitäten der Gesellschaft spiegelt und spielt. Das Theater muss auch Risiken eingehen und Experimente wagen kön­ nen. Im Theater wird ausprobiert, ob andere Realitäten möglich sind, ob sie noch erträglich sind. Dieser Gegen­ wartsbezug ist das, was in früheren Zeiten die Aktualität des Theaters und damit seine hohe Akzeptanz ausgemacht hat. Mit den neuen Medien hat das Theater grosse Konkur­ renz erhalten. Konkurrenz für das Theater gibt es nicht nur von dieser Seite. Auch die Öffentlichkeit ist zunehmend selbst ein Theater oder mit den Worten von Shakespeare: «Die Welt ist eine Bühne». Auch Politiker und Politikerinnen müssen bühnentauglich sein. Wir sehen also, Theater ist in. Für gutes und innovatives Theater braucht es jedoch die Ideen und den Willen kreativer Theaterleute. Ohne künst­ lerische Unabhängigkeit funktioniert das nicht. Und dass das Theater als gesellschaftliche Institution finanziell nicht selbsttragend sein kann, wenn es seine Unabhängigkeit leben soll, müsste sich eigentlich von selbst verstehen. Mit der Übernahme des Stadttheaters Chur von der Theatergenossenschaft durch die Stadtverwaltung 1992 wurde der Handlungsspielraum des Stadttheaters stark

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eingeschränkt. Mitspracherecht und Einflussnahme der Stadt auf den Theaterbetrieb, das Verhältnis von Gast­ spielen und eigenen Theaterproduktionen, die künstleri­ sche Ausrichtung des Theaters, Finanzkompetenzen der Theaterleitung, aufwendige Verwaltungsabläufe, politische Meinungsfreiheit und die Höhe der öffentlichen Subventio­ nen waren wiederkehrende Konfliktthemen. Gleichzeitig fehlte dem Theater eine breit abgestützte und loyale Trä­ gerschaft. Die Öffentlichkeitsarbeit sowie Werbung in eige­ ner Sache kamen zu kurz. Unbefriedigend war auch, dass die für das Theater zuständige Kulturkommission gleich­ zeitig den Stadtrat bei der Verteilung der Finanzmittel und die Theaterleitung bei der Spielplangestaltung beriet. Kon­ kret bedeutete dies, so wenige Risiken wie möglich einzu­ gehen, wodurch innovatives Handeln erschwert wurde. Mit der Überführung des Theater Chur in eine privatrechtliche Stiftung im Jahr 2010 unter dem Präsidium von Dr. Carlo Portner († 2019) und den theaterinteressierten, fachkom­ petenten Stiftungsratsmitgliedern entschärften sich viele Problemfelder, und künstlerische, finanzielle und politische Unabhängigkeiten wurden entscheidend gestärkt. Qualität, Vielfalt, Innovation und eine unverwechselbare Identität zeichnen heute unser Theater aus. Dafür gebührt der Direk­ torin Ute Haferburg und ihrem Team, dem Stiftungsrat und den Behörden der Stadt Chur grosser Dank. Doris Caviezel-Hidber war von 2009 bis 2016 Churer Stadträtin. Sie ist Präsidentin des Bündner Kunstvereins.

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KÖBI GANTENBEIN

DAS EIGENE UND DAS FREMDE Ein denkwürdiger Januarabend – auf der Bühne des Theater Chur führen vier Schauspieler, sieben Musikantinnen und Musiker zusammen mit der Stadtmusik Chur die Geschichte eines sterbenden Posaunisten auf: «En avant, marche!». Sie spielen eine Geschichte von Beziehungen, Erinnerungen und Hoffnungen. Herzzerreissend, denn «La morte è passata – Der Tod ist vorbeigekommen». Verrückt geworden verab­ schiedete sich so ein kranker Mann in einem Stück von Luigi Pirandello vom Leben. Auf der Bühne war an diesem Janu­ arabend der Posaunist der Todgeweihte. Als Tschinellen­ spieler versucht er noch eine letzte Kurve mit der frohen Gesellschaft seiner Musikanten zu drehen, wird gar ver­ zückt von einer jungen Frau, verzweifelt immer mehr. Alles geht nieder. Auch wenn es schon ein paar Jahre her ist: Mir blieb der Abend in meinem Bildergedächtnis und Theater­ herz. Grosses Theater im kleinen Theater Chur – Tanz, Musik, Drama, Durcheinander, Stille und Krach und schöne Bilder mit Menschen, Dingen, Farben und Tönen. Die Regisseure Alain Platel, Frank Van Laecke, der Dirigent Steven Prengels und ihre Spieler und Musikerin­ nen kamen aus der Fremde nach Chur, ihr Orchester, das dem Theater Fülle und Klang gab, war die Blasmusik von Chur. Das Eigene und das Fremde ist die Substanz der zehn Jahre, mit der Ute Haferburg ihr Theater geprägt hat – als Lenkerin, als Dramaturgin, als Macherin. Sie war – und bleibt ein bisschen hoffentlich – eine Fremde, die eigen geworden ist, sie hat eine Perlenreihe gefügt mit Abenden wie «En avant, marche!», mit Bach-Kantaten, die Schau­ spiel wurden, mit Ermunterungen von Heimatabenden über Dorfläden, Fremdenverkehr oder Vico Torriani. Das Eigene und das Fremde – das ist nun ja keines­ wegs eine originelle Einsicht, denn Kunst in Graubünden, Theater in der Provinz, wäre nichts ohne das Fremde, das immer und immer wieder herbeikommt, anklopft, rumort, erschüttert im Eigenen. Aber – man muss es machen, man muss es können, den Geist der Zeit schmecken und es ris­ kieren – ich war empört, wie leer die Reihen im Theater Chur waren bei «En avant, marche!». Das Fremde im Eige­ nen braucht in der Provinz eine viel grössere Portion Risi­ kolust als in den Metropolen, und es braucht einen langen Schnauf – Jahre. Ute Haferburgs Vorgänger Markus Luch­ singer hat diesen Schnauf und diese Geduld gehabt. Sie konnte ihn weiterschnaufen – das Publikum wächst, wird neugierig und wählt den Theaterabend im Kampf mit der engen Zeit aus dem auch in der Provinz immensen Kulturund Medienfluss. Und wichtiger als in der grossen Stadt ist schliesslich die Carte Blanche, die sich ein Haus erarbeitet:

Ich gehe hin ohne einen Blick ins Programm. Es wird gut sein – und im Fall von Chur weiss ich, zehnmal so handelnd sitze ich nur zweimal gelangweilt im Sessel. Solche Kultur hat natürlich Tradition im ländlichen Raum. Ohne zu studieren, besuche ich jede Aufführung des Dorftheaters von Jenins; ohne Blick auf das Glücksver­ sprechen in den schön gemachten Programmheften von Giovanni Netzers Origen fahre ich mit dem Postauto zwei Stunden nach Riom. Etliche Veranstalter im Kanton Grau­ bünden haben bei mir und vielen diese Carte Blanche – sie ist ein kostbares Stück der Kultur, denn sie löst die Kunst ein Stücklein aus den aufgeregten Märkten der Aufmerk­ samkeit, sie schafft, was mir halt gut gefällt – Ritual und Gewohnheit, Aufregung und Geborgenheit. Solches Reden über das Eigenfremde und die Markie­ rung ist auch ein Stücklein des Geländers, entlang dem die fünf Frauen und zwei Männer der Kulturkommission des Kantons Graubünden zu den Anträgen finden, die sie der Regierung unterbreiten: «Der Kanton soll 50 000 Franken Defizitgarantie für dieses Theaterstück sprechen, denn es verknüpft in faszinierender, anregender und gekonnter Manier das Fremde, das Universale gar, mit dem Eigenen.» Oder: «Das Gesuch für diese Kunstaktion soll abgelehnt werden, denn hier wird das Eigene zum hundertsten Mal neu gesotten» Oder: «Das Gesuch für noch ein Musikfestival soll abgelehnt werden, denn hier wird das Fremde zum fro­ hen Konsum angeboten, ohne sich auch nur einen Moment lang um die Wirkung auf das Eigene, die Veränderung des Ortes und die Stärkung der Eigenart zu kümmern.» Die sie­ ben Leute in der Kulturkommission leben in sieben kulturel­ len, sprachlichen, sozialen Eigenarten des Kantons. Sie neh­ men, das Eigene und das Fremde balancierend, das 2016 erneuerte Gesetz für die Kulturförderung ernst. Aus unter­ schiedlichen Blicken – dem künstlerischen, dem ökonomi­ schen, dem politischen – will dieses Gesetz die Eigenarten in den Ortschaften und Tälern, in den Sprachen und Her­ künften stärken und die Neugierde für das Fremde locken. Denn es ist ja nicht vom Liebgott gegeben, dass die rasante technische und ökonomische Einebnung der Welt Kunst und Kultur weltweit gleich frisieren und in gleich grosse, gleich schmeckende Häpplein konfektionieren muss. Kultur und Kunst in der Provinz Graubünden – das Theater voran – haben das Spiel des Fremdeigenen ent­ deckt. In Häusern, in Landschaften, in Stimmungen, in Geschichten. Ich finde dieses Können, diese Hoffnung auch, gut. Neulich sass ich im Opernhaus Zürich und schaute gebannt zu, wie vorne auf der Bühne der «Freischütz» sei­ ne Kugeln gegossen hat. Und dachte – allein das grandiose knallfarbige Bühnenbild von Herbert Fritsch hat mehr gekostet als der ganze «En avant, marche!» in Chur, geschweige denn als endlich der grossartige Jägerchor, begleitet von zwei Dutzend Trompeten, Hörnern und Pau­ ken, über die Bühne schmetterte: «Was gleicht wohl auf Erden dem Jägervergnügen.» Und mit dem Horngetöse in Weltklasse ist meine Bewunderung für die Theatermache­ rinnen in der Provinz gewachsen, wie sie in Chur, in der Surses und in Jenins Kunst herstellen, die so nur in Chur, der Surses oder Jenins zu erleben ist – für den «Frei­ schütz» aber reise ich lieber nach Zürich oder Berlin. Köbi Gantenbein ist Verleger von Hochparterre und Präsident der Kulturkommission des Kantons Graubünden. Er arbeitet und lebt in Fläsch und Zürich.

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NIKOLAUS SCHMID

BÜNDNER  KULTURSCHAFFENDE, ­VEREINT EUCH! VON EINZELKÄMPFERN ZUM VEREIN KULTUR­KANTON GRAUBÜNDEN Eigentlich fing alles mit einer ausgeschütteten Weinflasche und einer erfolgreichen Produktion des Theater Chur an. Der Regisseur und Kulturkämpfer Wolfram Frank goss – von ihm als Kunstaktion bezeichnet – der damaligen Stadt­ rätin Doris Caviezel und der damaligen Leiterin der Kultur­ fachstelle der Stadt Chur, Caroline Morand, im September 2012 an einem von der Stadt veranstalteten Runden Tisch der Theaterschaffenden aus Protest eine Flasche Wein über den Kopf. Worauf er den Saal verlassen musste. Die Aktion löste eine kleinere Welle der Entrüstung aus und heizte auch die Stimmung innerhalb der Kulturszene auf. Darf man das? Wo ist die Grenze? Wo hört Kunst auf? Ist das der Weg, seinem Unmut gegenüber der Kulturförde­ rung Luft zu machen? Für Wolfram Frank schon, für viele andere nicht. Auch für mich nicht. Ich dachte: Das muss auch anders gehen. Andere dachten es auch. Der andere Auslöser meinerseits war die Produktion «Die Fremdenindustrie» im Theater Chur. Eine gefeierte, stets ausverkaufte, aber leider unterfinanzierte Produkti­ on. Unterfinanziert bedeutet für die Beteiligten: niedrige Gagen. In diesem Fall ein Arbeiten zum halben Preis. Die Situation legte einen Mangel im System frei: Über Geld wird oft erst gesprochen (oder eben nicht oder weniger als budgetiert), wenn die Arbeit längst begonnen hat und schon so weit ist, dass man es dann einfach durchzieht. «Wir kommen nicht weiter, wenn wir für immer weniger Geld immer die gleiche Qualität aufrecht erhalten. Wenn wir zu Dumpingpreisen produzieren, wenn professionelles Theaterschaffen immer mehr auf Goodwill der Macher baut, dann können wir uns nicht mehr allzu lange profes­ sionell nennen. Wir neigen dazu, uns über den Tisch ziehen zu lassen, trotz schlechter Bezahlung zu arbeiten, zwar zu murren, aber keine Konsequenzen zu ziehen. Alles für die Kunst. Aber die muss auch ihren Preis haben! Und die Kon­

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sequenz muss schlussendlich leider heissen: grosse Mittel, grosse Produktion. Kleine Mittel, kleine Produktion. Keine Mittel, keine Produktion. Wie sollen wir sonst in der Öffent­ lichkeit ernst genommen werden?», schrieb ich in einer Mail an die Beteiligten. Es war Zeit, etwas zu unternehmen. Und so trafen sich einige Theaterschaffende (Ursina Hartmann, René Schnoz, Manfred Ferrari, Roman Weishaupt und ich) und gründeten eine Interessengemeinschaft: Eine IG für das professionelle Theaterschaffen im Kanton Graubünden. Mit dem Ziel, sich zu vernetzen und sich gemeinsam für das Theater einzusetzen. Aus der IG wurde eine Regionalgrup­ pe des Verbandes für das Freie Theater ACT (heute t.). «Wir wollen vermehrt Einfluss auf die Kulturpolitik im Kan­ ton nehmen, für bessere Bedingungen einstehen», sagte ich in einem Interview mit dem Bündner Tagblatt. Wir orga­ nisierten ein Podium im Theater Chur: «Die Zukunft des Theaters in Graubünden». Wir forderten ein Kulturleitbild. Wir waren nicht die Einzigen. Die Politik reagierte, und es folgte die Totalrevision des Bündner Kulturförderungsge­ setzes. Wir engagierten uns dafür, dass Kulturschaffende bei der Erarbeitung miteinbezogen würden. Bei der Ver­ nehmlassung zum Gesetzesentwurf gab es dann (per Gesetz) diese Möglichkeit. Das Theater Chur veranstaltete moderierte «Cafés zur klugen Vernehmlassung», um die notwendigen Schwerpunkte kantonaler Kulturförderung zu diskutieren. Es gab insgesamt 165 (!) Stellungnahmen zum Gesetzesentwurf. Natürlich auch eine von ACT. Es wurde klar, dass wir uns in einem grösseren Kreise zusammentun müssen. Eine Lobby für die Kultur. Mit allen, die in unserem Kanton Kultur machen. Auch andere hegten diesen Gedan­ ken. ACT Graubünden lud zur Elefantenrunde. So nannten wir sie. Ein runder Tisch, eine Präsident*innenrunde mög­ lichst aller im Kanton aktiven Verbände und Institutionen. Viele kamen. Und die Idee einer Kulturlobby verdichtete sich. Ein zweites Treffen brachte noch mehr Institutionen und Verbände ins Boot. Die entstandene IG verfasste die Petition Kulturkanton Graubünden und sammelte Unter­ schriften: 3828 sollten es werden. Aber bevor es dazu kam, wollten wir die Vielfalt der Bündner Kulturszene aufzeigen. Zeigen, dass wir zusammen stehen. Zeigen, dass Kultur ein Pfeiler unserer Gesellschaft ist. Wir organisierten ein Fest. Ein Fest der Kultur. Im Grossratsaal. Am 5. Januar 2017. 21 Darbietungen quer durch alle Genres. 13 Statements von Vertreter*innen verschiedener Kultur- und Sprachinstitu­ tionen. 500 Zuschauer. Eine wunderbare Sache, wie ich fin­ de. Dann die Übergabe der Petition an den Standespräsi­ denten des Grossen Rats. Und dann die Grossratsdebatte über die Kultur. Der geforderte Rahmenkredit wurde nicht gesprochen. Das geforderte Konzept unter Einbezug der Kulturschaffenden kommt. Am 23. Oktober 2017 gab sich die IG eine rechtliche Form und wir gründeten den Verein Kul­ turkanton Graubünden. Gemeinsam für die Kultur. Nikolaus Schmid ist freischaffender Schauspieler und ­Präsident von Kulturkanton Graubünden.

THEATER UND KULTURPOLITIK


HEIDI DOMENIG

BLÜHEN UND VERGEHEN

DER THEATERVEREIN CHUR 1948 BIS 2019 Wozu braucht es einen Theaterverein? Das fragte man sich 1948 nicht lange, als einige innovative Churer beschlossen, aktiv zu werden. Von der Bündner Hauptstadt aus hatte man Ende des Zweiten Weltkrieges Lebensmittel nach Österreich geschickt unter dem Namen «Chur hilft Inns­ bruck» und dabei Kontakte grenzüberschreitend aufge­ baut. Das Churer Aktionskomitee wurde zu einem Theater­ abend nach Innsbruck eingeladen. Im zerstörten Europa war es besonders schwierig für Künstler*innen, ein Enga­ gement zu erhalten und Geld zu verdienen. So beschlossen mutige Churer, 1948 einen Verein zu gründen zur Kultur­ förderung und Erwerbsmöglichkeit für Theaterschaffende. Sehr aufgeschlossen zeigte sich 1948 der Leiter des Theaters in Chur, Hans Curjel, gegenüber Bertolt Brecht und seiner eigenwilligen Inszenierung «Die Antigone des Sophokles». In Zürich wurde das Experiment vorerst nicht gewagt, aber später auch dort gezeigt. Brecht kam beim Publikum weder in der Grossstadt noch bei den Bündnern gut an. Wer hätte damals gedacht, dass diese Antigone-In­ szenierung bis heute nachwirken würde? Der Theaterverein Chur warb für das Theater in Chur und schwang sich bis zu 500 Mitgliedern auf. Mit Lotterien trug der Verein anfangs zu den Ressourcen des Theaters bei. Um die vielen Menschen zu begeistern, bot man neben Halb-Preis-Tickets auch gesellschaftliche Anreize wie etwa Theaterbälle oder spezielle Silvestervorführungen mit an­ schliessendem Galadiner. Schliesslich organisierte der Ver­ ein ab 1992 den «Zmorga auf der Bühne» und seit 2007 den Adventsabend in der Café-Bar. Die Idee hinter den gesell­ schaftlichen Anlässen war, dass die Besucher*innen per­ sönlichen Kontakt pflegen und sich ungezwungen innerhalb eines kulturellen Rahmens treffen konnten. Schwellen­ ängste konnten ausgeschaltet werden. Nach einer Vorfüh­ rung spricht der Besucher gerne mit Freunden über das Erlebte und diskutiert das Dargebotene. Wie viele Aspekte können dann eröffnet werden, wenn man verschiedene Meinungen hört und bespricht. Auch Probenbesuche er­ weckten das Interesse am Schauspiel. Schon 1949 trat der Verein dem Schweizerischen Dachverband bei. Bei jährlichen Treffen wurden Ideen aus­ getauscht und Anregungen entgegengenommen. Diese Organisation ist seit einigen Jahren aufgelöst. Seit 1996 gibt

es das Theaterblatt Theatrissimo mit Berichten über Dar­ gebotenes. Der Verein gründete eine Jugendtheaterge­ meinde, die einige Jahre lang bestand. Theaterbesuche waren damals für die Schüler*innen obligatorisch. Heute ist der Besuch freiwillig, und dennoch treffen wir Schul­ klassen im Theater, begleitet von engagierten Theaterpä­ dagog*innen und Lehrer*innen. 71 Jahre lang engagierten sich Vorstand und Zuschau­ er*innen für das Theaterleben in Chur, zuletzt unter dem Präsidenten Albert Schnelle (21 Jahre) bis 2005, danach unter mir. Mit der Einrichtung Stiftung Theater Chur unter dem Präsidium von Dr. Carlo Portner gab es engen Kon­ takt, damit die Wünsche von Theater und Verein bespro­ chen werden konnten. Der Theaterverein Chur hatte zwei Legate geschenkt bekommen dank guter Kontakte unseres langjährigen Archivars Jean-Claude Cantieni. Mit diesem Geld konnten wir immer wieder die Einführungen, Eigen- oder Koproduk­ tionen sponsern, besonders bei denen Bündner Schauspie­ ler*innen involviert waren. Ebenfalls aus diesem Fond bezahlten wir die Künstler*innen, die wir für unsere eige­ nen Veranstaltungen, den «Zmorga» und den Advents­ abend, engagierten. Leider sind keine neuen Legate dazu­ gekommen, sodass wir keine Veranstaltungen mehr bieten können. Unsere Mitglieder kommen – meist altershalber – oft nicht mehr ins Theater. So beschloss die Generalver­ sammlung vom Herbst 2018 die Auflösung des Vereins zum Ende der Saison 2018 / 19. Obwohl viele Mitglieder den Beschluss bedauerten, war es ein Zeichen der Zeit. Unter der Direktion von Andreas Berger (bis Sommer 2006) konnte nach langer Zeit eine Koproduktion realisiert werden: «Orfeo ed Euridice». Das bedeutete für viele ein­ heimische Besucher*innen mehr Verbundenheit, weil man die Mitwirkenden kannte. Schliesslich wurde für die Saison 2006/07 der bekannte Theatermann Markus Luchsinger nach Chur berufen. Welch eine Umstellung! Das Theater wurde geöffnet, inhaltlich und räumlich. Luchsinger lud zur ersten Vorstellung nach Flims ins Hotel Waldhaus ein, wo Christoph Marthaler seine tief bewegende Produktion zeigte über die tragischen Ereignisse des Nationalsozialismus mit Genozid an Behinderten. Weil die Aufführung nicht steril in einem Theaterraum gezeigt wurde, fühlten sich die Zuschau­ er*innen eins zu eins ins Geschehen hineingenommen. Markus Luchsinger präsentierte dem Churer Publi­ kum auch weiterhin viele Neuerungen. Nach seinem Tod 2009 führte Mathias Balzer das Theater interimistisch wei­ ter bis Ende der Spielzeit 2009 / 10. Der neue Stiftungsrat wählte Ute Haferburg, die – zusammen mit Ann-Marie Arioli – seit der Saison 2010/11 die Öffnung des Theater Chur über die Kantonsgrenzen hinaus zustande brachte. Mit Eigen-, Koproduktionen, in- und aus­ ländischen Gastspielen und Figurentheater sprachen sie viele unserer Mitglieder an. Für die Offenheit, die Ute Hafer­ burg, Ann-Marie Arioli und ihr Team unserem Verein immer entgegenbrachten, sind wir sehr dankbar. Heidi Domenig ist gebürtige Berlinerin. Sie lebt seit 59 Jahren in Graubünden und war langjährige Präsidentin des Theater­ vereins Chur.

THEATER UND KULTURPOLITIK

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NETZ WERKE


NETZWERKE EXPÉDITION SUISSE VINCENT BAUDRILLER

Vor fünf Jahren haben wir den Plan gefasst, die Zusam­ menarbeit mit anderen Theatern aus verschiedenen Schweizer Regionen zu vertiefen und damit die regionalen und sprachlichen Grenzen aufzuheben. So haben wir das Netzwerk Expédition Suisse geschaffen, in dem das Thea­ ter Chur, das Théâtre Vidy-Lausanne, die Kaserne Basel, die Gessnerallee Zürich und die Dampfzentrale in Bern vereint sind. Seither sind noch das LAC und das FIT aus Lugano, das Théâtre Saint-Gervais aus Genf und das Schlachthaus Theater Bern dazugestossen. Unser Ziel ist es, zusammenzuarbeiten, Ideen und künst­ lerische Ansätze auszutauschen, die Theaterschaffenden und Theatertruppen den Partner*innen vorzustellen, Auf­ führungen zu koproduzieren oder einzuladen und so Tour­ neen von Stücken und Theaterschaffenden in unseren Thea­ tern zu fördern und dem Publikum die Möglichkeit zu geben, Produktionen aus anderen Regionen kennenzulernen. Wir glauben alle fest daran, dass es in der Kunst und insbesondere im Theater in der Beziehung der Zuschau­ er*innen zum Stück darum geht, anderen Menschen zu begegnen, und dass dies besonders bereichernd ist, wenn die Künstler*innen aus anderen Orten kommen und andere Kulturen und ästhetische Ideale mit sich bringen. Deshalb finden wir es so wichtig, Aufführungen aus anderen Regio­ nen und anderen Ländern einzuladen. Der Wunsch nach vermehrter Zusammenarbeit ist auch eine Reaktion auf die Abschottung des Schweizer Theaters in den einzelnen Regionen und Städten. Zwar gibt es kein alleiniges Zentrum der Schweizer Theaterland­ schaft, aber doch mehrere regional getrennte Zentren in den einzelnen Sprachräumen, für die der Rest des Landes zur Peripherie geworden ist. Das Netzwerk Expédition Suisse vereint nun Theater­ häuser ohne eigenes Ensemble, die mit Theaterschaffen­ den, freien Theatertruppen und zeitgenössischen Tanz­ truppen gemeinsam Produktionen und Koproduktionen erarbeiten wollen. Wir sind jedoch Einrichtungen sehr un­ terschiedlicher Grösse und mit sehr unterschiedlichen Res­ sourcen, die in Städten ganz unterschiedlicher Grösse und unterschiedlicher kultureller Strahlkraft liegen. So etwa sind das Théâtre Vidy-Lausanne und das Theater Chur die bedeutendsten Theater ihrer jeweiligen Kantone, wohinge­ gen die Gessnerallee in Zürich und die Kaserne in Basel in ihren Städten das freie Theater repräsentieren. Die Begriffe Zentrum und Peripherie haben deshalb für alle von uns unterschiedliche Bedeutungen: Die freie Szene verfügt dank ihrer peripheren Stellung in der städti­ schen Kulturlandschaft über mehr Freiheiten, wohingegen

das Theater Chur Zentrum des Theaterlebens in Stadt und Kanton ist und zugleich als Peripherie des kulturellen Anziehungspunkts Zürich gilt. Die Arbeit eines Netzwerks wie Expédition Suisse kann die Verbindungen zwischen Zentrum und Peripherie geo­ grafisch flüssiger und dynamischer gestalten, indem lokale, interregionale und sogar internationale Synergien genutzt werden und die Vielfalt des Schweizer Kulturlebens ausge­ spielt wird. Das Netzwerk reagiert auch auf den Bedeu­ tungsschwund von Zentren für die Kulturschaffenden und Zuschauer*innen, der durch die zunehmende Mobilität von Ideen, Informationen und (dank neuer Technologien) sogar von Werken entstanden ist. Das Netzwerk hilft uns, von Lausanne bis Chur neue kulturelle Zentren zu schaffen, die ein Publikum anziehen, das sich nicht scheut, auch in der Peripherie künstlerisches Schaffen zu erkunden. Vincent Baudriller ist Künstlerischer Direktor am Théâtre ­Vidy-Lausanne. Aus dem Französischen von Andreas Münzner

ISABELLA SPIRIG

TANZFESTIVAL STEPS

ZEITGENÖSSISCHER TANZ FÜR DIE GANZE SCHWEIZ Das Migros-Kulturprozent Tanzfestival Steps wurde 1988 gegründet, um einer jungen Kunstform, dem zeitgenössi­ schen professionellen Bühnentanz, eine Plattform in allen Sprachregionen der Schweiz anzubieten und sie bei einer breiten Bevölkerung bekannt zu machen. Während drei Wochen erreicht das Festival jeweils mit rund achtzig Vor­ stellungen in 32 Städten und Dörfern rund 30 000 Besu­ cher*innen, seit Anbeginn sehr bewusst auch an Orten jen­ seits der grossen urbanen Zentren. Die Compagnien bespielen die unterschiedlichsten Bühnen – von den bekannten grossen Staatstheatern über alternative Kul­ turhäuser bis zu regionalen Mehrzweckhallen. Das Theater Chur ist seit Jahren regelmässig dabei! Das Kernanliegen von Steps ist, Zuschauer*innen mit span­ nenden Kreationen der internationalen und nationalen Tanzszene bekannt zu machen. Tanz überwindet mühelos Grenzen und kann ohne besonderes Vorwissen erfahren und «verstanden» werden. Die Programmauswahl des Fes­ tivals erfolgt immer auf der Basis einer ganzen Reihe von Kriterien: zuvorderst künstlerisch herausragend, ein mög­ lichst breites Spektrum des internationalen Tanzgeschehen abbildend, vielgestaltig in Inhalten, Formaten und künstleri­

Netzwerke

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schen Einflüssen sowie inklusiv denkend; die Produktionen bilden eine Ergänzung zu den Saison-Tanzprogrammen in der Schweiz. Für die auftretenden Tanzschaffenden ist es bereichernd, das Publikum sprachübergreifend sowie aus Stadt und Land zu erfahren. In Form von Schul- und Profiworkshops erfolgt zudem eine Vermittlung von Wissen und Erfahrungen, die bleiben, wenn die internationalen Künstler*innen längst wieder abgereist sind. Alle veranstaltenden Theater profitieren von der zentralen Logistik sowie der Dachmarketing- und Pressekampagne des Festivals, die mit jeder Ausgabe ver­ bunden ist. Doch Steps ist vor allem ein Netzwerk, das auf dem konstruktiven Zusammenspiel vieler beruht. Ohne die starken Partner*innen in den Regionen liesse sich der Erfolg des Festivals nicht erklären. Koproduktionen mit dem Festival, einer lokalen Compagnie sowie verschiede­ nen Veranstalter*innen wie z. B. Expédition Suisse verstär­ ken das Netzwerk zusätzlich. Jede Ausgabe wird auf verschiedenen Ebenen evalu­ iert, die gemachten Erfahrungen werden bei der weiteren Planung berücksichtigt und sichern die gewünschte Nachhal­ tigkeit. Der regelmässige Austausch unter den Partner*in­ nen ist wertvoll und hilft, wenn es darum geht, dem Tanz in der Schweiz langfristig zu noch mehr Gewicht zu verhelfen.

freien Szene haben und hat gute Autor*innen für die eigene Arbeit nötig. Auch ein semiproduzierendes Theater braucht den Austausch, denn «Theaterstücke sind ledig­ lich der Beginn der gemeinsamen Auseinandersetzung, aber das ist sehr viel mehr, als wir denken», wie Hannes Becker und Wolfram Lotz in ihren «27 Forderungen an das Theater» (2014) schreiben. Das Theater Chur präsentierte den Dramenprozes­ sor in Lesungen, bot Autor*innen Residenzen in den Ber­ gen, zeigte die Koproduktionen «Mutter Hausfrau, Vater Arzt» von Livia Huber in der Regie der Bündner Regis­ seurin Magdalena Nadolska (2014) und programmierte «Frau im Wald» von Julia Haenni (2020), inszeniert von Patric Bachmann und Olivier Keller. Andreas Sauter zeig­ te in einer szenischen Lesung seiner Stückfassung «Jürg Jenatsch», die bisher nicht uraufgeführt wurde und vieles mehr. Die Vernetzung des Theaters mit der Arbeit von Au­ tor*innen vor Ort, Bündner Autor*innen im Ausland und die Förderung von Nachwuchsautor*innen sind für die Zukunft eines Theaters in der Peripherie, das Stoffe nicht nur wie­ derkäuen will, unabdingbar. Ann-Marie Arioli war von 2010 bis 2017 Ko-Direktorin und ­Dramaturgin am Theater Chur, zurzeit ist sie leitende Dramaturgin am Theater Kanton Zürich.

Isabella Spirig ist Künstlerische Leiterin des Migros-­ Kulturprozent Tanzfestival Steps und Initiatorin und ­Gesamtleiterin von IntegrART.

GABI MOJZES

PREMIO

ANN-MARIE ARIOLI

DRAMEN­­ PROZESSOR Warum gehört die Förderung von Dramatik in der Peri­ pherie ins Programm? Das Theater Chur hat sich seit der Saison 2012 / 13 als Koproduzent am Dramenprozessor beteiligt. Die damalige Leitung, Stephan Roppel und Erik Altorfer, die zusammen mit dem Gründer des Dramen­ prozessors Peter Kelting 2015 mit dem Theaterpreis des Bundesamtes für Kultur ausgezeichnet wurden, suchte weitere Koproduzenten. Seit seinem Start 2001 dem Pro­ jekt verbunden, veranlasste und betreute ich die Part­ nerschaft mit dem Theater Chur und seit 2015, mit dem Churer Autor Andreas Sauter und Manuel Bürgin, Direk­ tor Theater Winkelwiese, bin ich Teil der Künstlerischen Leitung des Dramenprozessor. Der Dramenprozessor – Werkstatt für szenisches Schreiben ist eines der erfolgreichsten Autor*innenför­ dermodelle der Schweiz und will dramatisches Schreiben für die freie Szene und fürs Stadttheater entwickeln. Ein Koproduktionshaus wie das Theater Chur muss ein gros­ ses Interesse an der Entwicklung guter Produktionen der

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Ernestyna Orlowska, Denise Wintsch, Destiny’s Children, Aurélien Patouillard, Grenzgänger, PENG  ! Palast, pulp. noir, Far A Day Cage, Eugénie Rebetez, Ultra, Perrine Valli, NUCLEUS, Neue Dringlichkeit: Der gemeinsame Nenner all dieser Gruppen bzw. Künstler*innen – neben ihrem Innova­ tionswillen und ihrer starken Handschrift – ist PREMIO, der vom Migros-Genossenschafts-Bund jährlich ausgeschrie­ bene Nachwuchspreis für Theater und Tanz. Sie waren im Finale und einige von ihnen haben den Preis auch gewon­ nen, darüber hinaus sind sie mit neuen Arbeiten präsent in der Tanz- und Theaterlandschaft. Die Ziele von PREMIO sind einerseits die Förderung junger Tanz- und Theatergruppen, andererseits deren Vernetzung mit Veranstalter*innen. Zu Letzteren gehören Häuser der freien Szene und Festivals. Diese sind gleich­ zeitig Vereinsmitglieder, Jurymitglieder (bis zum Halbfi­ nale) und je nach Möglichkeit übernehmen sie auch men­ torale Aufgaben. Der inhaltliche Austausch zu den aus allen Landes­ teilen eingereichten Dossiers gewährleistet ein seriöses Verfahren und eine vielfältige Auswahl. Die Gesprächsbzw. Fragerunde nach dem jeweiligen zwanzigminütigen Tryout im Halbfinale bringt den Künstler*innen professio­ nelle Rückmeldungen. Und Bekanntheit. Aufgrund der Gespräche unter den Veranstalter*innen können bereits Tourneepläne für eine noch in der Projektphase befindli­ che Produktion entstehen. Diese Ballung an Know-how und an unmittelbarem Netzwerken – in einem einzigen

Netzwerke


Raum ! – ist einmalig in der Schweizer Theater- und Tanzszene. Der Verein wurde 2000 gegründet und zählt aktuell 44 Mitglieder aus der ganzen Schweiz – darunter das Theater Chur. Das Theater Chur wurde von der Gruppe NUCLEUS um den Bündner Autor und Dramaturg Andri Perl für eine Zusammenarbeit angefragt. Die Idee hat uns überzeugt und so wurde «Kernschmelze – ein theatraler Versuchsre­ aktor» als Koproduktion geplant: Ausgehend von einem wahren Ereignis, der Kernschmelze im ersten und einzigen Schweizer Versuchsatomkraftwerk 1969 in Lucens und der Verweigerung deren politisch-gesellschaftlicher Verarbei­ tung, ging die Gruppe der Poesie und der Kraft hinter der (Nuklear-)Technologiegeschichte nach. Die Gruppe hat sich noch während der Projektphase bei PREMIO beworben und aufgrund des Dossiers in das Halbfinale katapultiert. Bis dorthin stand ihnen die Schrei­ bende als Mentorin zur Verfügung. Nach einem Stichent­ scheid um den vierten Platz und somit den Finaleinzug schied zwar NUCLEUS aus dem Rennen, aber sie gewann ein weiteres koproduzierendes Haus und zwei Spielorte mehr – alle aus der PREMIO-Runde. Die Künstler*innengagen (inkl. einer Techniker*in) für alle Vorstellungen wurden – gemäss PREMIO-Reglement für alle Halbfinalist*innen – von den Projektträgern, der Schwei­ zer Kulturstiftung Pro Helvetia, der Ernst Göhner Stiftung und dem Migros-Kulturprozent, übernommen. Auch in die­ ser Hinsicht ist der PREMIO-Wettbewerb ein Gewinn für die beteiligten Formationen und Veranstalter*innen. Der von NUCLEUS realisierte dokumentarisch-poetisch-performa­ tive Theaterabend mit aberwitziger Maschinerie war einer der grössten Publikumserfolge am Theater Chur in der Sai­ son 2018 / 19. Gabi Mojzes ist Dramaturgin am Theater Chur.

SIMONE TRUONG UND LINDA ZOBRIST

TANZPLAN OST

dermitteln, Infrastruktur, Bühnen, Kurator*innen, Auffüh­ rungen und dementsprechend an Publikum. Für Tanzschaf­ fende ist die Peripherie ein besonders prekäres, unwirtli­ ches Umfeld. Fördermittel stehen mehrheitlich in den Zentren bereit, in welchen sich die Disziplin auch weiter­ entwickelt und ein Publikum findet. Ein solidarisches Netzwerk ist elementar für eine Tanzszene abseits der Zentren um an Stärke, Sichtbarkeit und Qualität zu gewinnen. Eine starke Szene hat mehr Auf­ trittsmöglichkeiten, gewinnt mehr Publikum und lässt die Künstler*innen verstärkt einfordern, was ihnen an Raum, Mitteln und Aufmerksamkeit fehlt. Wenige Monate vor dem TanzPlan-Ost-Start treffen sich die Künstler*innen, deren Stücke während des Festi­ vals gezeigt werden, zu einem Sharing. Sie lernen sich gegenseitig, ihre Arbeitsweisen, ihre Techniken, ihre künst­ lerischen Haltungen kennen. Wir schaffen damit einen Raum für persönliche Begegnungen und für künstlerische Auseinandersetzung, die das Verständnis unter den Künst­ ler*innen fördern. So gehen sie als vernetzte Gruppe in die Festivalzeit, in der sie trotz dichtem Zeitplan ganz selbst­ verständlich gegenseitig ihre Stücke anschauen, und geben sich – trotz teilweise sehr unterschiedlicher künstlerischer Ansätze – wertvolle Rückmeldungen. Im oft eingetretenen Idealfall entsteht so unter ihnen ein Dialog, der weit über die TanzPlan-Ost-Zeit hinaus aufrechterhalten wird und sogar zu neuen Zusammenarbeiten führt. Dieser Aus­ tausch ist ein starkes Mittel, um die Kunst zu entwickeln, an Qualität und Gehalt wachsen zu lassen – wird aber im kom­ petitiven Verteilkampfumfeld zu wenig gepflegt. TanzPlan Ost hat die Aufgabe ein qualitatives, stim­ miges Programm aus jungen, unbekannten sowie etablier­ ten Kompanien zusammenzustellen. Wenn wir an den zeit­ genössischen Tanz und seine Weiterentwicklung in der Peripherie glauben, wenn wir die Künstler*innen und das Publikum ernst nehmen, sehen wir es als unsere Verant­ wortung, auch experimentelle und weniger ausgereifte Stücke in unserem Programm zu zeigen, die ein Potenzial in sich tragen. Vertrauen zwischen Kurator*innen, Künstler*innen, Veranstalter*innen und dem Publikum ist essenziell. So wie die Künstler*innen auf das Vertrauen der Kurator*innen angewiesen sind, geniessen die Spielorte das Vertrauen des Publikums. Wir benötigen die Bereitschaft unserer Gasthäuser, die Grundidee von TanzPlan Ost mitzutragen und sich mutig und öffentlichkeitswirksam hinter uns zu stellen. Auf diese Weise stehen sie mit ihrer lokalen Veran­ kerung für uns und damit für das regionale, zeitgenössi­ sche Tanzschaffen ein. Simone Truong ist Künstlerische Leiterin, Linda Zobrist ist die Geschäftsleiterin von TanzPlan Ost.

TanzPlan Ost tourt alle zwei Jahre als Festival durch die Ostschweiz und das Fürstentum Liechtenstein. Kompanien und Tänzer*innen mit Bezug zur Region bewerben sich für das Programm, werden koproduziert oder angestellt für ein Stück, welches mit einer renommierten Choreografin erarbeitet wird. Das Programm wird je an sieben bis neun Spielorten gezeigt, u. a. am Theater Chur, Gasometer Trie­ sen, Tanzhaus Zürich und Phönix Theater Steckborn. Der zeitgenössische Tanz ist als Disziplin per se mar­ ginalisiert, befindet sich also nicht nur geografisch an der Peripherie. Dem Tanz mangelt es vergleichsweise an För­

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JURRIAAN COOIMAN

WHAT HAPPENS TO THE HEART? In der sogenannten «freien Szene» ist es seit Jahren Pra­ xis, an grösseren Festivals und Theatern die gleichen Grup­ pen und deren Produktionen einzuladen. Das Publikum in Avignon kann dasselbe sehen wie in Berlin, Paris, Zürich und Barcelona. Es ist, als ob Künstler*innen wie Rimini Pro­ tokoll, Milo Rau, Alain Platel, Alexandra Bachzetsis, Thom Luz und Gisèle Vienne ausgewählt wären und nun alle inter­ nationalen Programme ausmachen würden. Sie sind die «Auserwählten» der Off-Szene (wobei die ja gar nicht mehr so off ist, seit die Stadttheater auch auf diesen Zug aufgesprungen sind). Nicht nur bleiben die Fragen offen, welche Zirkel von Kurator*innen, Dramaturg*innen und Künstlerischen Lei­ ter*innen diese Programme bestimmen, sondern auch nach welchen Kriterien diese es tun. Vor allem muss man sich dabei fragen ob es wirklich so ist, dass in Europa die Fragen immer die gleichen sind? Und vor allem: Sind die Künst­ ler*innen in Europa überall dieselben? Die Tendenz einer fortschreitenden «Gleichschaltung» / Meta-Intendanz ist da – dieses Mal aber nicht durch Druck von aussen, son­ dern aus der Szene selbst. Die Theaterhäuser fernab der grossen Kulturhaupt­ städte können diesem Trend etwas entgegensetzen. Denn während in Städten wie Manchester, Gent oder Lausanne das Programm immer ähnlich ist, sind die Theater in kleine­ ren Städten nicht nur diejenigen, die oft am nächsten mit den Menschen aus der Region zusammenarbeiten. Nein, sie sind es auch, die am ehesten Neues und neue Künstler*innen hervorbringen, die dann bei Erfolg von den Festivals «abge­ saugt» und gehypt werden. Die selbstauferlegte Ortsbe­ stimmung als «Peripherie» ist vielleicht für die Theater selbst ein Hindernis, für den gesamteuropäischen Kontext jedoch von enormer Bedeutung. Es sind doch gerade Regio­ nen wie Graubünden, Aargau, Jura, Neuenburg, die, sobald sie aus dem Kleinklein hinaus sind, der sonst immer ähnli­ chen Kunstwelt neue Impulse geben können. Die Schwarmintelligenz der oben genannten «cultu­ ral hubs» täte gut daran, die Wahrnehmungen der Peri­ pherie ernst zu nehmen. Denn dort lässt sich viel Anregen­ des und Neues entdecken. Jurriaan Cooiman ist Gründer und Direktor des ­interdisziplinären Festivals Culturescapes in Basel.

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AUF TOUR IN CHUR


Auf tour in chur ASTRID ALEXANDRE

Auch ich wurde mit vielen Begegnun­ gen, Gesprächen und Ent­deckungen an verschiedenen Orten vom Theater Chur beschenkt – die wahre Magie findet für mich immer auf der Bühne statt! Umso schöner, dass sich die «scène sur scène» in den letzten Jahren etabliert hat; auch als Zu­ schauerin auf der Bühne zu sein, die Fäden in der Hand des Puppenspie­ lers zu sehen, kleine Nuancen im Blick der Schauspielerin wahrzunehmen und auf grossen ­Kissen zu liegen, während das Stück für ein Weilchen die Formen und ­Farben eines Hör­ spiels annimmt – das macht für mich Theater lebendig! Astrid Alexandre ist Musikerin und mehr­ sprachige Sängerin. Sie lebt in Chur.

PHILIPPE BACH

In meinen Augen zeigt das Theater Chur immer wieder aufs Neue, wie wichtig und erfolgreich Theater­ produktionen in der Peripherie sein können. Trotz relativ kleinem Budget und wenigen Mitarbeitern ist es dem Theater Chur und der Kammer­ philharmonie Graubünden geglückt, mit der Koproduktion von Frank ­Martins Oper «Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph R ­ ilke» überregionale Aufmerksamkeit zu erlangen. Dies war nur möglich dank unbeschreiblich grosser Motivation, grossem Engagement und höchster Professionalität aller Mitwirkenden.

DAVID SONTÒN CAFLISCH

GABI BERNETTA

Meine ersten Erfahrungen mit Theater habe ich bereits als Kind am Stadt­ theater Chur gemacht. Umso interes­ santer war für mich die gemein­ same Zeit mit Markus ­Luchsinger von 2006 bis 2009, der das Theater Chur vom reinen Gastspielbetrieb zu einem national und international aus­ gerichteten Koproduktionshaus ­entwickelte. Spannend zu erleben, wie das Publikum mit Offenheit und Neugierde auf die Veränderungen reagierte. Nach meiner Zeit als Betriebsleiterin entstanden unter der Leitung von Ute Haferburg und Ann-Marie Arioli verschiedene Koproduktionen, die ich am Theater Chur präsentieren konnte. Beson­ ders geschätzt habe ich hier die Treue zu den Künstler*innen. So tra­ ten Gruppen aus anderen Regionen der Schweiz regelmässig in Chur auf und erlebten, wie das Publikum mit Interesse ihre Arbeiten verfolgte. Das Theater Chur ist zu einem ­wich­tigen und nicht mehr wegzuden­ kenden Partner für die freie Szene geworden und beweist, dass zeit­ genössisches und experimentelles Theater auch in der Peripherie als Bereicherung wahrgenommen wird.

Das Theater Chur ist schon seit vielen Jahren die Heimspielstätte vom Ensemble ö!. Die beiden Institutionen sind ein gut eingespieltes Team in organisatorischer und künstlerischer Hinsicht. Bezüglich der Grösse des Publikums für zeitgenössische Musik übertrifft das Theater Chur mit der Konzertreihe ö! viele andere Orte in der Schweiz, ist also alles andere als ein Provinztheater. David Sontòn Caflisch ist Geiger, Komponist und Mitbegründer sowie Künstlerischer Leiter von ensemble ö!

MARCO LUCA CASTELLI

Das Theater Chur war für meine aberwitzige Reise nach Petuški ­nachgerade der ideale Produktions-­ Aussenbezirk. Eine Art geliebter Sehnsuchtsort, ein Petuški … wo die Vögel weder tags noch nachts ver­ stummen, wo weder im Winter noch im Sommer der Jasmin verblüht und die Erbsünde – die es vielleicht gegeben hat – niemanden belastet. Marco Luca Castelli (chaga chaga pro­ ductions) ist Schauspieler und Regisseur. «Moskau – Petuški» wurde am 7. April 2015 am Theater Chur aufgeführt.

Gabi Bernetta ist Produktionsleiterin und Gründerin von Bernetta Theater­ produktionen

FLURIN CAVIEZEL

Philippe Bach ist Chefdirigent der ­Kammerphilharmonie Graubünden.

GIANNA CADONAU

Il Teater Cuoira es ün da meis lös in cità. Sco il café predilet o la giassa prediletta. El es ün pitschen dachasa dürant üna lunga sairada cun dis­ cussiuns, tras las qualas passan muonds inters. El es ün lö da lavur dürant il temp da prouvas finalas d’ün toc da teater. El es ün lö da ref­ lexiun chi ingrondischa meis muond in tuot las direcziuns, adüna dar­ cheu. Tuot quai è’l cun tuot sias assas da palc, seis team inter e seis bun spiert da teater.

In Chur stehen wir mit beiden Füssen fest auf dem Boden, umringt von herrlichen Bergen, welche aber die freie Sicht und den Blick in die ­Weite versperren. Darum tut es mir jedes Mal mehr als gut, wenn ich dank dem Theater Chur diese geistig überwinden kann. Flurin Caviezel ist Musiker und Kabarettist.

Gianna Cadonau ist Schriftstellerin, frei­schaffende Produzentin und verantwort­ lich für Kultur bei der Lia Rumanstcha. Sie hat ihr Statement in Vallader geschrieben.

Auf tour in chur

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CRISTINA GALBIATI

CORIN CURSCHELLAS

Meine Generation erinnert sich an das provinzielle Stadttheater Chur mit seinem kleinen Produktions­ budget und einem karg entlöhnten Ensemble, das uns während der Kan­ tonsschulzeit immerhin schon mal ein Beckett- oder Ionesco-Stück nahebrachte. Es wurde jedoch wäh­ rend der 70er Jahre zunehmend als stossend empfunden, dass freien Schweizer Theatergruppen und Bündner Off-Produktionen ein Auf­ tritt am Stadttheater verwehrt war. Deshalb wurde die Klibühni gegründet und das die Entwicklung verschla­ fende Stadttheater boykottiert. In der Ära Markus Luchsinger und Matthias Balzer (2006 – 2010) kam endlich, trotz bescheidener Subventionen, die grosse weite Theater-Welt mit natio­ nalen und internationalen Produk­ tionen in die beschauliche Alpenstadt und die Bühne öffnete sich auch für das einheimische Theaterschaffen. Während der Direktionszeit von Ute Haferburg und Ann-Marie Arioli ist das Churer Theater zu einer ­anerkannten Grösse in der Schweizer Kulturlandschaft herangewachsen und zu einem kulturell spannenden Begegnungsort für ein wachsendes, waches Publikum geworden.

Due sono le grandi insidie per i teatri che operano nelle zone di p ­ eriferia: negare la propria specifica identità scimmiottando i teatri delle grandi città o, all’opposto, assecondare la situazione chiudendosi in una visio­ ne puramente autoreferenziale. ­Sotto la direzione di Ute Haferburg, il Theater Chur ha avuto l’intelligenza di non cadere in queste trappole pro­ ponendosi come una struttura aper­ ta e dinamica capace di far dialogare il contesto regionale con quello ­­nazionale e internazionale. Nelle col­ laborazioni di questi anni abbiamo sempre trovato un approccio estre­ mamente professionale accompa­ gnato da un’attitudine all’ascolto che non ha avuto paura di evidenziare aspetti critici per consentire al pro­ getto artistico di interrogarsi e di crescere. Nella decade 2010 – 2020 il Theater Chur è stato per noi soprat­ tutto un gruppo di persone genero­ se e appassionate da cui ci siamo sentiti accolti, supportati e accompa­ gnati in tutti i diversi aspetti della creazione e dei momenti di incontro con il pubblico. Grazie! Cristina Galbiati ist Regisseurin, Performerin und Mitbegründerin von Trickster-p.

URSINA HARTMANN

Wenn man sich in einem Haus als Gast wohl und geborgen fühlt, ob in der Provinz oder in einer Metropole, liegt das immer an den Menschen, die ­dieses Haus bewohnen. Die beiden Direktorinnen haben es verstan­ den, das Churer Theater zu einem Begegnungsort aller Sparten des internationalen, nationalen und hiesi­ gen Theaterschaffens zu machen. Dass ich als Schauspie­lerin und Thea­ terfrau dabei aktiv teil­nehmen und mitgestalten konnte, erfüllt mich mit tiefer Dankbarkeit. Ursina Hartmann ist Schauspielerin.

RUEDI HÄUSERMANN

Heimat? Vorsicht Theaterslogan! Doch ich muss zugeben, in Chur stimmt’s. Von innen heraus. Wunderbarer Unterstand. Mit schöner Aussicht! Hellwach. Ruedi Häusermann ist Regisseur, Musiker und Komponist.

SARA FRANCESCA HERMANN

Kein Hauch Elitarismus. Vor 15 Jahren durfte ich mit der DKG (der Dra­ matischen Kantonsschüler­gruppe) im Theater Chur vor 400 Leuten auf­ treten. Vor lauter Nervosität habe ich mir beim Spiel auf der harten Bühne das Kinn aufgeschlagen. Es ging ein Raunen durchs Publikum – ich habe einfach weitergespielt. S ­ either hat mich die Bühne nicht mehr losgelassen! Sara Francesca Hermann ist Schauspielerin.

Corin Curschellas ist Sängerin, ­Liedermacherin und Komponistin.

FELICITAS HEYERICK

Wo Theater passiert, bündelt sich alles, was die Welt und das Leben bedeutet – da ist das Zentrum. Und von diesem Nabel aus betrachtet, ist der Arsch der Welt immer anders­ wo, da draussen in der Peripherie. Man kann es auch so betrachten: Wer sich im oder besser als omnipo­ tentes Zentrum des Theaterkreises sieht, sollte immer wieder mal einen mutigen Blick über den Tellerrand in die Peripherie wagen, das erweitert den eigenen Horizont. Felicitas Heyerick ist Schauspielerin.

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Auf tour in chur

DOMINIC HUBER

Ein Ausflug mit einer Produktion nach Chur ist immer ein Abenteuer – wer schaut sich dort etwas an, das in den üblichen Bubbles im Flachland ent­ standen ist? Nicht immer sind es sehr viele, aber dahinter steckt meist eine sorgfältige Entscheidung und spezifisches Interesse, das manchmal ganz besondere Zuschauende ins Theater bringt. Dominic Huber ist Bühnenbildner und Regisseur.


MIRIAM JAPP

Immer wenn ich am Theater Chur gearbeitet habe, hatte ich ein kosmo­ politisches Gefühl – hat sich eine weitdenkende, anspruchsvolle, im besten Sinne fordernde Arbeitsund Denkatmosphäre mit internatio­ naler, am Theatergeschehen an ­grossen Bühnen orientierter Erfah­ rung gepaart. Sinn für besondere Regiehandschriften, Mut zu Experi­ menten und die Fähigkeit, gross zu denken, haben das Theater Chur ins Zentrum gerückt. Miriam Japp ist Schauspielerin.

MATHIAS KLEIBÖHMER

MARTIN JUD

Angespornt durch eine geteilte Lei­ denschaft für Neues aus Bestehen­ dem und mit einigen Prisen unterneh­ merischen Kalküls sind auf unsere Initiative innerhalb von vier Jahren mit dem Theater Chur gesellschaftlich relevante Produktionen entstanden. Die Rezeptur: Die Vereinigung von professionellem Theater mit hiesiger Kultur, in diesem Fall dem Laienblas­ orchester Stadtmusik Chur. Diese Verbindung ermöglichte, aktuelle The­ men kraftvoll umzusetzen und in der Koproduktion «Eine Weihnachts­ geschichte» mit zweifacher Premiere aufzuwarten – nur geteilte Freude verdoppelt sich.

Peter Konwitschnys szenische Bach-­ Kantaten wühlten uns auf, wir durf­ ten das musikalische Fundament ­liefern und in die Tiefe der ­Bach’schen Seele steigen. Eine extrem span­ nende und intensive Produktion, die uns zeigte, dass die enge regi­onale Zusammenarbeit von ­Theater Chur und orchester le phénix auch ­überregional erfolgreich war in der Koproduktion mit dem deutschen Theater Trier und dem Bergen Inter­ national Festival in Norwegen. Mathias Kleiböhmer ist Cellist und ­Mitbegründer von orchester le phénix.

Martin Jud ist Künstlerischer Leiter und Dirigent der Stadtmusik Chur

PETER JECKLIN

In der Ära Haferburg-Arioli habe ich am Theater Chur zwei meiner wohl insgesamt interessantesten und anregendsten Theatererfahrungen machen dürfen. So wurde ich vor einigen Jahren angefragt, ob ich viel­ leicht auch einmal ohne Sprechtext als Schauspieler auf der Bühne stehen wolle, denn der Regisseur Peter ­Konwitschny benötige für sein Bach-­ Kantatenprojekt einen stummen ­Darsteller. Mir gefiel die Aufgabe, ich sagte zu und genoss dafür das ­Privileg, entspannt und frei von dar­ stellerischem Druck, bei der Entste­ hung einer grossartigen Bach-Inter­ pretation mitmachen zu dürfen. Es war beglückend. Auch die Arbeit am Zweiper­ sonenstück «ANTIGONE :: COMEBACK» der Gruppe RAUM + ZEIT zählt zu den künstlerischen Höhepunkten meiner vergangenen Jahre. Bei diesem ­Projekt passte die oft versuchte und selten geglückte Verbindung von ­Theater und neuen Medien per­ fekt. Und ich durfte als Schauspieler ­meinen Teil dazu beitragen.

JONAS KNECHT

JÜRG KIENBERGER

Alles eine Frage der Perspektive: Für einen Oberengadiner ist und bleibt Chur die grosse Stadt, das Zentrum seines Kantons. Der Musikspieler aus der Peripherie Sils-Maria, welches selber durch herzliche Beharrlich­ keit zum kulturellen Zentrum werden konnte, freut sich und ist stolz ­darauf, regelmässig im Theater der Hauptstadt auftreten zu dürfen. Jürg Kienberger ist Musiker und ­Schauspieler

Bis tief in die Nacht hinein Nebel­ schwaden ins richtige Licht rücken, während in der Unterbühne Kostüme fertig genäht werden, am nächsten Morgen schlaftrunken vom Gästezim­ mer im Rangfoyer über die Bühne zu den Duschen schlurfen, vorbei an jener Garderobe, wo das Produk­ tionsbüro seinen Platz gefunden hat. Das sind prägende Erinnerungen an die Endproben am Theater Chur, sinnbildlich dafür, wie offen und wie gastfreundlich dieses Haus für uns immer wieder war. Ein Haus, das mit seinen Menschen vieles er­ möglicht hat. Ein Haus, fernab der grossen Zentren, in dem man ganz in Ruhe und mit grosser Konzentration Theater machen kann! Jonas Knecht ist Regisseur und Gründer ­der produktionsplattform «theater konstellationen». Seit 2016 ist er Schau­ spieldirektor am Theater St. Gallen.

Peter Jecklin ist Schauspieler und Regisseur.

Auf tour in chur

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EBERHARD KÖHLER

Dreimal schon durften wir mit unse­ rem St. Petersburger Theater der Generationen (Teatr Pokoleniy) am Theater Chur zu Gast sein. Das ers­ te Mal 2007 mit «Antigone» am Stadt­ theater, auf Einladung von Markus Luchsinger – ihm verdanken wir Kon­ takte zu einigen unserer wichtigsten Freunde (wie Thomas Irmer und Ivo Mijnsen). Er war mutig, denn bei der Einladung zum Churer Theater­ herbst verliess er sich ganz auf das Urteil anderer: Thomas Irmers ­Eindruck von der Vorstellung in St. Petersburg und das, was ihm die Freunde der Freilichtspiele erzählten. Bei Ute Haferburg und Ann-Marie Arioli wuchs die Beziehung zu einer richtigen Partnerschaft als Koprodu­ zenten auf Augenhöhe an: 2014 mit «Alle Vögel sind schon da» und 2019 mit «Mörder unter uns». Wenn wir aus der Millionen­ metropole an der Newa, in der etwa so viele Menschen leben wie in der gesamten Schweiz, wenn wir in die Stadt zwischen den Bergen, in das enge Tal der Plessur kommen, dann fühlt sich das nicht so an wie eine Bewegung in die Peripherie, son­ dern wie eine Bewegung in die Welt. Jedes Mal war es ungeheuer bereichernd, unsere Geschichten mit Menschen zu teilen, die ganz andere Sprachen wie Bündnerdeutsch oder Rumantsch sprechen, eine ganz andere Lebenserfahrung und einen anderen Lebensrhythmus haben. Für meine russischen Kollegen ist Chur etwa so, «wie im Märchen». Eberhard Köhler ist Theaterregisseur.

URSINA LARDI

PETER KONWITSCHNY

das theater chur habe ich nie als pro­ vinziell erlebt, das provinzielle ist eine kategorie des kopfes und nicht der geographie. alle mitarbeiter waren neuem gegenüber aufgeschlos­ sen, so z. b. meinen interpretationen von bachkantaten. an größeren, ­reicheren, mit einem anderen wort: asozialen theatern hatte ich es da als regisseur bedeutend schwerer. ebenso interessiert an meiner arbeit habe ich das churer publikum bei öffentlichen proben und premieren erlebt. wenn ich vom theater chur spreche, meine ich natürlich das thea­ ter, dem die letzten zehn jahre ­ute haferburg als intendantin vorstand. es ist den verantwortlichen politikern zu danken, daß ihre künstlerischen und gesellschaftskritischen absichten unterstützten. nicht unerwähnt möchte ich bei dieser gelegenheit las­ sen, daß ich schon einmal, 1991, vom theater chur eingeladen worden war, und zwar mit zwei meiner händel-­inszenierungen an der oper halle. dieses ging auf den damaligen intendanten dr. georg eckle zurück. ich wünsche dem theater chur, daß es auch weiterhin gute inten­ danten bekommt, die das erarbeitete niveau fortführen. frau haferburg habe ich für drei substantielle produk­ tionen zu danken. ihr wünsche ich, was ich mir wünsche: daß sie dem theater nicht verloren geht. Peter Konwitschny ist Regisseur und ­Opernregisseur.

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Auf tour in chur

Ende der 80er, Anfang der 90er Jahre sorgte die «Dramatische Kantons­ schülergruppe» (DKG), eine Theater­ gruppe, die ganz frei von Lehrer*innen oder Theaterpädagog*innen war, also in allen Bereichen ausschließlich aus Jugendlichen bestand, mit ihren Aufführungen im Stadttheater Chur für Furore. Wir waren mit ambitio­ nierten Inszenierungen von Stücken wie «Marat / Sade», «Roberto Zucco» oder «Wir sind noch einmal davonge­ kommen» regelrecht Stadtgespräch. Aus dieser Zeit sind viele in den Beruf gegangen, sind Schauspieler*innen, Regisseur*innen, Autor*innen, Bühnen­ bildner*innen, Musiker*innen gewor­ den. Das Theater war also eine Art Künstler-Brutstätte. Immer wieder kamen die in alle Winde verstreuten ehemaligen DKGler für einzelne ­Produktionen zurück in dieses Churer Stadttheater. Auch ich war 2017, während der Intendanz von Ute Haferburg und fast dreißig Jahre nach meinen ersten Auftritten, mit der von Milo Rau inszenierten Schaubüh­ nen-Produktion «Mitleid. Die Geschichte des Maschinengewehrs.» zu Gast, einer Aufführung, die buch­ stäblich durch die ganze Welt getourt ist, von Schweden bis Spanien, von Brasilien bis Indien. Es war einerseits eine Zeitreise, andererseits aber auch eine sehr gegenwärtige Angele­ genheit: Das Haus war ausverkauft bis auf den letzten Platz, genau wie zu DKG-Zeiten! Da wurde mir klar, was für eine wichtige Institution so ein kleines Theater sein kann. Aus der Peripherie kommen immer wieder wichtige Impulse für die Kunst. Wie gut, dass es Orte gibt, an denen junge Menschen erste künstlerische Erfah­ rungen machen dürfen und an die sie auch ab und zu zurückkehren können. Ich wünsche dem designier­ ten Intendanten Roman Weishaupt eine erfolgreiche Intendanz mit einer gelungenen Mischung aus lokalen, nationalen und internationalen Pro­ duktionen! Ursina Lardi ist Schauspielerin.


NIGEL LOWERY

Just six metres from street to stage – directly above administration and dressing rooms. Such immediate con­ nections reflect the ­advantage of a close and open working theatre envi­ ronment. An intense creative team!

MAGDALENA NADOLSKA

Nigel Lowery ist Opernregisseur und Bühnenbildner.

BERNHARD MIKESKA

ANNA-SOPHIE MAHLER

Ich habe mich jedes Mal gefreut, mit welch offenen Armen und welcher Begeisterung wir im Theater Chur empfangen wurden, auch wenn es manchmal nicht mal sicher war, ob wir mehr Leute im Publikum sitzen hatten als auf der Bühne. Meist kamen dann zwar doch mehr als angekün­ digt, aber allzu viele waren es nicht. Den Mut, uns trotzdem immer wieder nach Chur einzuladen, weil unsere Arbeit geschätzt wurde, finde ich be­ wundernswert.» Anna-Sophie Mahler ist Regisseurin und Mitbegründerin der freien (Musik-) Theater­gruppe CapriConnection in Basel.

Die kurzen Wege im Theater Chur stellen wie von selbst Kommunikation und Austausch her, der bei kom­ plexen Kunstproduktionen so unglaub­ lich viel wert ist. Alle Mitar­beitenden laufen einem sozusagen immer direkt vor die Nase, über­nehmen eigen­ verantwortlich Aufgaben und werden so schnell und selbstverständlich ­unmittelbarer Teil der ­gemeinsamen Arbeit. Der 360-Grad-­Aussendreh für «ANTIGONE :: COMEBACK» nahe Juf im Avers am 27. Juni 2018 zeigte noch etwas ­anderes: ­allen Mitwirkenden, Spielern, Technik, Bühnenbild, Post­ produktion, Assistenz, Regie gelingt es spielerisch leicht, gemeinsam eine zunächst aberwitzig verrückt er­ scheinende Idee zu realisieren, indem jede und jeder sprichwörtlich mit ­anpackt: ein ­singulärer Moment, der später in der Aufführung in der Kunst aufge­hoben ist und sichtbar wird. Bernhard Mikeska ist Regisseur und Künstlerischer Leiter des Kollektivs RAUM + ZEIT.

MERET MATTER

Das Theater Chur hielt für uns und unsere Produktionen jedes Mal eine neue, ganz eigene Publikumser­ fahrung bereit. Die Feedbacks kamen direkt im Anschluss an die Vor­ stellungen: wildfremde Menschen, die sich direkt an uns wandten. Das gibt es sonst in grösseren Städten nur begrenzt und war sehr spannend. Sowohl Lob wie auch Fragen und ­Kritik kamen so stets an die richtige Adresse. Darum war es jedes Mal im wahrsten Sinne des Wortes ein Austausch und wir hatten das Gefühl, die Stücke sind wirklich angekom­ men. Gastspiele im besten Sinn also. Meret Matter ist Regisseurin und Teil des Kollektivs Club 111.

Auf einmal rückte das Theater Chur vom marginalen Dasein als Pro­ vinz-Stadttheater ins Zentrum des Geschehens und wurde als kopro­ duzierendes Haus für die gesamte freie Szene in der Deutschschweiz interessant. Ausserdem waren Thea­ terliebhaber*innen sogar bis nach Zürich und Bern eifersüchtig darauf, dass plötzlich Inszenie­rungen von Dimiter Gotscheff von der Volksbühne Berlin oder von Peter Brook aus Paris auf dem Churer Spielplan standen. Magdalena Nadolska ist Regisseurin.

JULIE PAUCKER

Seit der Gründung unserer trans­ nationalen Compagnie vor vier ­Jahren mit Spieler*innen aus Afgha­ nistan, Deutschland, Frankreich, Israel, Polen und der Schweiz war uns das eigenwillige Theater Chur – im Hintergrund die Berge – eine ­Heimat. Völlig unerschütterlich hielten uns Ute Haferburg und Ann-Marie Arioli durch alle Schwierigkeiten hin­ durch die Treue. Komplikationen ­politischer, künstlerischer und ökono­ mischer Art sind bei einem solchen internationalen Theaterexperiment unvermeidlich, und nur dank Partnern, die unsere Arbeit ideologisch mit­ getragen haben, konnte «KULA» über­ haupt Realität werden. Unser letztes Gastspiel, «EUROPE – eine National­ versammlung», fühlte sich dank der Herzlichkeit des Publikums für alle beteiligten Künstler*innen, wo auch immer sie herkamen, schon wie ein Heimspiel an. Das Theater Chur ist für immer ein Teil der Geschichte der KULA Compagnie. Julie Paucker ist Artistic Director der KULA Compagnie.

Auf tour in chur

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MILO RAU

CLAUS PEYMANN

Manchmal schlagen die Flammen der Erregung in der sogenannten Provinz viel höher und leuchten stärker als in den sogenannten Metro­polen. Wie langweilig kann Zürich – und wie aufregend kann Chur sein! Das hab ich selbst erlebt bei meinem ­Auftritt und dem Krawall, als der ver­ meintliche Drachentöter Samuel Schwarz den deutschen Theater-­ Siegfried Claus Peymann abschießen wollte. Da war doch «Leben in der Bude» ! Also was heißt hier Provinz … ? ! Claus Peymann ist Theaterregisseur. Er war bis 2017 Intendant des Berliner Ensembles.

Mit dem Theater Chur verbindet mich eine lange und vielfältige Geschichte, gleich drei Stücke haben wir zu­ sammen produziert. Chur ist für mich eine besondere Stadt: Als Schüler sah ich dort, aus St. Gallen an­reisend, mein erstes Stück, eine Freiluftauffüh­ rung der «Vögel» von Aristophanes, weshalb ich, denke ich an Chur, immer zuerst an Theater denke, an richti­ ges, anspruchsvolles, gewissermaßen «klassisches» V ­ olkstheater. Als wir dann etwa ein Vierteljahrhundert später «Empire», «Mitleid» und die «Wiederholung» entwickelten, war es irgendwie logisch, dass diese Stücke neben Berlin und Paris auch in Chur zu sehen waren, der höchst gelegenen Theaterstadt Europas. «Die Churer sind cool», ­sagen all meine Technik-­ Teams und Schauspieler, vor allem natürlich ­Ursina Lardi, meine Lieblings­ schauspielerin, die zufällig aus ­Graubünden kommt und im Theater Chur wohl ihre schönste «Mitleid»-­ Aufführung jemals spielte. Passen­ derweise proben wir gerade die ­«Antigone» – ein Stück, das Bertolt Brecht einst in Chur i­nszenierte. ­Hoffen wir, die Churer rufen wieder an und laden uns ein!

RENÉ SCHNOZ

Für mich ist es schon entscheidend, wo ich welches Theater mache – und in Chur inszeniere ich gerne Stücke, die mit Graubünden und den Bergen zu tun haben: So kam ich auf die Adaption von «Die Dunkelheit in den Bergen» von Silvio Huonder. Zwar interessieren mich auch internationale Themen wie die Klimaveränderung, die ich in «Wir sind noch einmal davon­ gekommen» von ­Thornton Wilder auf die Bühne bringen wollte, aller­ dings war dieses Thema der städti­ schen Kulturkommission zu wenig brisant, sodass ich dafür kein Geld bekommen habe. Trotz vier aus­ verkauften Vorstellungen im Theater Chur mit Huonders Stück war die Produktion nicht ausreichend finan­ ziert, um die budgetierten Löhne ­zahlen zu können. Dieser Umstand war dann auch der Grund, warum ich auf weitere Produktionen am ­Theater Chur verzichtet habe. René Schnoz ist Schauspieler und Regisseur.

Milo Rau ist Regisseur, Autor und ­Künstlerischer Leiter des NTGent.

EUGÉNIE REBETEZ

ALAIN PLATEL

It is a long way from Gent to Chur: tram – train – plane – bus … a journey nearly as long as flying from Brussels to Seoul! But the joy it gives you once you get there and the warmth with which artists are received in Theater Chur is really overwhelming! Personnaly I was always amazed by the daring programation of the house and the focused interest by a very motivated audience. Wishing Theater Chur 10 times 10 new artistic exciting years to come! Alain Platel ist Choreograf und Regisseur.

Chur ist mehrsprachig, so sind auch meine Stücke. Ich fühlte mich immer wohl und willkommen in diesem ­Theater; weit entfernt von vielem, aber mit einem Team und einem Publi­ kum ganz nahe bei mir. Jedes Mal hat es mich berührt, dass Leute meine Arbeit wirklich wahrgenommen und geschätzt haben. Eugénie Rebetez ist Tänzerin und ­Choreografin.

GIAN RUPF

Ute mag es schräg, modern und wild. Sie provoziert. Mit Chuzpe und ­grossem Lachen sagt sie: «Sez Ner, ja, aber die Zuschauer sitzen nicht auf der Bühne!» Ich habe dieses Wagnis ange­ nommen. Alleine auf der grossen Bühne mit viel Wasser, Wannen und Kanthölzern. Hans Hassler in eine Kiste gesperrt. Ergebnis: Ausver­ kauft. Ein unvergessliches Theater­ erlebnis für mich. Gian Rupf ist Schauspieler.

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Auf tour in chur

MARTIN ZIMMERMANN

Es gibt für mich kein grosses und kein kleines Theater. Es gibt für mich auch kein Theater im Zentrum oder in der Peripherie. Jedes Theater ist wichtig, ob ich in Chur, Paris oder New York spielen darf. Jedes ­Theater ist für mich ein einmaliger, magischer Ort. Ich spiele für das Publikum, das an diesem Tag den Weg ins Theater gefunden hat und gebe alles in der Hoffnung, dass es wieder kommt. Das Theater Chur ist eines dieser wunderbaren Theater, das eine Treue zu den Künstlern auf­ baut über Jahre, und dafür bin ich unendlich dankbar. Merci vielmals, Ann-Marie Arioli, Ute Haferburg und Markus Luchsinger. Martin Zimmermann ist Choreograf, Regisseur, Bühnenbildner und Schauspieler.











THEATER CHUR –  2006 2020


THEATER CHUR 2006/07 CHURER HERBST 2006 11. Nov. 2006

THE ANTHOLOGY

Smadar Yaaron (Akko, Israel)

Künstlerische Leitung: Markus Luchsinger CHURER HERBST 2006 30. Sept. 2006

Von und mit: Smadar Yaaron und Moni Yosef Licht: Jacky Shemesh) Sprachen: englisch, hebräisch und deutsch Produktion: Acco Theater Center, Akko (Israel) Koproduktion: Zürcher Theater Spektakel

SIZWE BANZI EST MORT

CHURER HERBST 2006 12. Nov. 2006

Mit: Habib Dembélé, Pitcho Womba Konga Von: Athol Fugard, John Kani, Winston Ntshona Französische Fassung: Marie-Hélène Estienne Regie: Peter Brook Bühne: Abdou Ouologuem Licht: Philippe Vialatte Produktion: CICT, Paris

Mit: Khalifa Natour Text: Taher Najib Regie: Ofira Henig Licht: Jacky Shemesh Produktion: Lab Theater, Jerusalem und Teatronetto Festival, Tel Aviv

Peter Brook

CHURER HERBST 2006 1. Nov. 2006

SCHUTZ VOR DER ZUKUNFT

Eine theatralisch-musikalische Recherche von Christoph Marthaler Mitwirkende: Rosemary Hardy (Sopran), Markus Hinterhäuser (Klavier), Ueli Jäggi, Bernhard Landau, Jürg Kienberger (Glasharfe und Klavier), Katja Kolm, Josef Ostendorf, Nicolas Rosat, Clemens Sienknecht (Klavier und Harmonium), Bettina Stucky, Jeroen Willems Inszenierung: Christoph Marthaler Regiemitarbeit: Michel Schröder Einstudierung der Lieder: Rosemary Hardy Raum / Installationen: Duri Bischoff Kostüme: Sarah Schittek Konzeption: Stefanie Carp, Markus Hinterhäuser In Zusammenarbeit mit: Parkhotel Waldhaus, Flims Produktion: Wiener Festwochen Koproduktion: spielzeiteuropa | Berliner Festspiele, Odéon-Théâtre de l’Europe, Paris, Internationales Tschechow Theaterfestival, Moskau, Goethe-Institut und NTGent

CHURER HERBST 2006 / EU-ERSTAUFFÜHRUNG 4. Nov. 2006

ABOUT OTHELLO OR WHO’S AFRAID OF WILLIAM SHAKESPEARE Ahmed El Attar (Kairo)

Mit: Anders Berg, Crystal Shepherd-­ Cross, Mahmoud El Lozy, Mariam Ali, Mark Verpoorten, Ramadan Khater, Ramsi Lehner, Sayed Ragab Textcollage / Konzept / Regie / Produzent: Ahmed El Attar Textcollage / Regie: Nevine El Ibiary Videoregie & Musik: Hassan Khan Bühne: Hussein Baydoun Licht Design: Charlie Aström Kostüme: Sawsan Bou Khaled Production Manager: Alan Wright Licht Assistenz: Saad Samir Bühnenbild Assistenz: Nizar Nassar Produktion: Temple Independent Company, Kairo Koproduktion: European Cultural Foundation, Swedish International Development Agency, Prince Claus Fund, Department of Performing and Visual Arts of the American University Cairo, Theater Chur

IN SPITTING DISTANCE

Taher Najib (Ramallah, Tel Aviv)

CHURER HERBST 2006 12. Nov. 2006

WISHUPONASTAR

Smadar Yaaron (Akko, Israel) Von und mit: Smadar Yaaron Licht: Jacky Shemesh Bühne: Firas Roby Regiemitarbeit: Hila Golan Übersetzung aus dem Palästinensisch-Arabischen: Günther Orth und Youssef Hijazi Produktion: Acco Theater Center, Akko (Israel) Koproduktion: spielzeiteuropa | Berliner Festspiele

CHURER HERBST 2006 17. Nov. 2006

BABYLON BAGDAD ZÜRICH

Nach Motiven aus dem Roman «Babylonische Wandrung oder Hochmut kommt vor dem Fall» von Alfred Döblin Gott Konrad: Marco Luca Castelli Untergott Georg: Axel Röhrle Himmelsdienerin / Die Tote / Kamel Kamilla / Alexandra: Doris Strütt Lilith / Erzählerin / Plesire Nasib: Eveline Ratering Himmelsdiener Waldemar / Archäologe Rumstädt / Balthasar: Markus Mathis Amerikanischer Soldat / Conferencier / Zuhälter: Thomas Luz Musiker: Frank Gerber / Thomas Luz Regie / Fassung: Manfred Ferrari Musik / Komposition: Frank Gerber Bühne / Licht: Nino Kündig Kostüme: Barbara Mens Maske: Andrea Casparis Regieassistenz: Magdalena Nadolska Beleuchtung / Technik: Roger Stieger Bühnenbau: Remy Bloch Kostümassistenz: Lorena Lopez Regieassistenz Mitarbeit: Helene Hunziker Dramaturgische Begleitung: Hildegard Kraus Produktionsleitung: Gabi Bernetta Eine Koproduktion von: ressort k und Theater Chur

PREMIERE 19. Jan. 2007

KÖNIG LEAR

Von William Shakespeare Mit: Joachim Dierauer (Oswald), Monika Dierauer (Regan), Angelo Fraraccio (Cornwall), Hans-Jörg Frey (Lear), Simon Grossenbacher (Edmund), Ursina Hartmann (Goneril), Peter Kaghanovitch (Gloucester), Walter Küng (Edgar), Markus Schmid (Kent), Cäcilia Schüeli

(Cordelia), Thomas Stalder (Narr), sowie Domenica Camenisch, Silvia Ghisletti, Hanspeter Jäger, Michael Jan Jöri (Orchester), Jürg Schär, Donata Lietha, Josef Mader Regie: Wolfram Frank Bild: Not Vital Klang: Marc Lardon Regie- / Produktionsassistenz: Anette Lang, Daniela Dergias Kostüme: Lorena Lopez Video: Curdin Schneider Maske: Corina Bebié Technik / Licht: Tashi-Yves Dobler, Hannes Fopp, Roger Stieger, Sabina Sutter Kostümassistenz: Aline Conrad Produktion: IN SITU Koproduktion: Theater Chur

CH-ERSTAUFFÜHRUNG 15. März 2007

GAFF AFF

Ein Stück von und mit Zimmermann & De Perrot Inszenierung / Bühnenbild / Interpretation: Martin Zimmermann & Dimitri de Perrot Musikalische Komposition: Dimitri de Perrot Choreografie: Martin Zimmermann Kreation Licht / Technische Leitung: Ursula Degen Licht­ regie: Sammy Marchina Tonkreation / Elektronik: Andy Neresheimer Konstruktion Bühnenbild: Pius Aellig, Jean-Marc Gaillard Verpackungs­ recherche: Claude Gloor Künstlerische Mitarbeiten: Aurélien Bory, Araud Clavet, Goury, Aline Muheim, Lex Trüb Dramaturgische Mitarbeit: Jlien Dütschler Fotograf: Mario Del Curto Management: Alain Vuignier Koproduktion: Verein Zimmermann & de Perrot, Théâtre Vidy-Lausanne E.T.E., Le Merlan, Scène nationale à Marseille und Theater Chur

URAUFFÜHRUNG 12. April 2007

RETRO REAL GMBH Von Alexander Seibt und Seraina Maria Sievi

Mit: Anna-Lena Doll, Lisa Marie Fix, Christian Intorp, Alexander Seibt, Matthias Walter (Stimme), Susanne Hiller (Funkstimme), Annina Sievi, Silvio Caha, Magdalena Nadolska, Luna (im Film) Buch: Alexander Seibt und Seraina Maria Sievi Regie: Seraina Maria Sievi Ausstattung: Susanne Hiller Video: Nicole Henning Regieassistenz: Magdalena Nadolska Licht: Roger Stieger Technik: Hannes Fopp Bühnenbau: Peter Schwarz – De­ lighted Co-Cutter Film: Guido Henseler Koproduktion: *nordlicht* und Theater Chur

SZENISCHES KONZERT 2. Mai 2007

QUARTETTO PER LA FINE DEL TEMPO

Mario Pagliarani / Teatro del Tempo & Konzert Studio Chur Mit: Alessandro Marinuzzi (Sprecher, Schauspieler), Fausto Saredi (Klarinette), Barbara Ciannamea (Violine), Claude Hauri (Violoncello), Risch Biert (Klavier) Konzept / Tonmontagen / Regie: Mario Pagliarani Bühnenbild: Mattea Gianotti, Jordi Riegg Technik: Nicola De Vita Eine Produktion von: Teatro del Tempo In Zusammenarbeit mit Konzert Studio Chur und Theater Chur

THEATER CHUR 2006/07

18. Mai 2007

HANDUNDFUSS

Von Anna Huber und Fritz Hauser Konzept / Tanz / Musik: Anna Huber, Fritz Hauser Licht: Thilo Reuther Kos­ tüme: Inge Zysk Technik: Thomi Kohler Produktion: annahuber.compagnie Koproduktion: Dampfzentrale Bern, Kaserne Basel, Theater Winterthur, Radialsystem V Berlin, Tanzfabrik Berlin, Theater Chur

EXTRAS AUSSTELLUNG 6. Okt. 2006

SEE HOW THE LAND LIES Gabriela Gerber und Lukas Bardill

Ort: Im Bündner Kunstmuseum

URAUFFÜHRUNG 27. Okt. 2006

INSTALLATION HANS ARDÜSER Von Duri Bischoff CHURER DISCURS 29. Okt. 2006

LUC BONDY

Geborgenheit und Theater CHURER DISCURS 26. Nov. 2006

GION A. CAMINADA

Geborgenheit und Architektur CHURER DISCURS 21. Jan. 2007

CAROLINE MOREL Geborgenheit und Welt KONZERT 21. Jan. 2007

INTERMEZZO – 25 ONNS

Ils Fränzlis da Tschlin KONZERT 25. Jan. 2007

HEIMATFLIMMERN

Brustmann, Kienberger & Trabitsch (D / CH / A) Von und mit: Jürg Kienberger (CH), Klaus Trabitsch (A) und Josef Brustmann (D) Regie: Claudia Carigiet

KONZERT 10. Feb. 2007

VIA MALA Dodo Hug

Mit: Dodo Hug, Efisio Contini (Saiten & Schlingen), Pascal Bruggisser (Tasten & Knöpfe)

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CHURER DISCURS 18. März 2007

CHASPER PULT

Geborgenheit und Kultur KONZERT 1. April 2007

HOMMAGE AN JÜRG FEDERSPIEL Mit: Jaap Achterberg und David Sontòn-Caflisch

LESUNG 29. April 2007

LINARD BARDILL: AUFS LEBEN LOS

Einführung: Markus Luchsinger

2007/08 Künstlerische Leitung: Markus Luchsinger CHURER HERBST / PREMIERE 2. Okt. 2007

DER BUS

400asa (Zürich / Chur) Mit: Hagar Admoni-Schipper (Erika), ­Andrea Zogg (Hermann), Barbara Ter­ poorten-Maurer (Jasmin), Wanda Wylowa (Die Dicke), Peter Jecklin (Karl), Urs ­Jucker Anton) Statisterie: Laiengruppe rhäzüns & bonaduz – ­Carmen Candinas, Samira Eugster, Loredana Tosdico, Anna Maria Genelin, Patrick Geeser, Yuriko Caluori, Christoph Salomon, Peter Moda­ lek, Georg Caminada Text: Lukas Bärfuss Regie: Samuel Schwarz Regie-Mitarbeit (5. Bild): Julian M. Grünthal / Philipp Stengele Bauten / Licht: Duri Bischoff, Philipp Stengele Sound: Michael Sauter Dramaturgie: Lukrezia Pistol Werbung: Kamm(m)acher GmbH Kostüme: Esther Schmid Maske: Anne-Rose Schwab Produktionsleitung: Simone Häberling Regieassistenz: Julian M. Grünthal Produktion: 400asa Koproduktion: Migros-Kulturprozent und Theater Chur

CHURER HERBST / PREMIERE 2. Okt. 2007

DIE HELLEN NÄCHTE

Kammeroper von Daniel Glaus und Andreas Urweider Ensemble ö!: Jeanne Roth – Alt (Die Alte, Schwester, Zwerg), David Sontòn Caflisch – Violine (Hans), Riccarda Caflisch – Flöten, Manfred Spitaler – ­Klarinetten, Nathalie Blaser – Fagott, Jürg Luchsinger – Akkordeon, Christian Hieronymi – Violoncello, Cie URTO: Ursula Ledergerber, Tom Baert, Jonas Althaus, Deborah Hofstetter Komposition: Daniel Glaus Text: Andre­ as Urweider Musikalische Leitung: Urs Leonhardt Steiner Regie: Barbara Eckle

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Raum: Men Duri Arquint Regie- / Produktionsleitungsassistenz: Annette Lang Technische Leitung: Hannes Fopp Lichtdesign: Roger Stieger Kostüme: Elisabeth Schubiger Maske: Annina Leu­ enberger Bodypainting: Rahel Linder Bühnenbau: Tashi-Yves Dobler, Roman Fopp, Jürg Schär Koproduktion: ­ensemble ö! und Theater Chur

CHURER HERBST 25. Okt. 2007

SONJA

Nach der gleichnamigen Novelle von Tatjana Tolstaja Mit: Gundars Abolinš, Jevgenijs Isajevs Regie: Alvis Hermanis Bühne und Kostüme: Kristîne Jurjâne Ton: Andris Jarâns Licht: Krišjânis Strazdîts Stage Manager: Linda Zaharova Technische Leitung: Jânis Lininš Management: Elina Adamai­ te Simultanübersetzung: Linda Gaile Produktion: Jaunais Teatris Riga Koproduktion: schauspielfrankfurt

CHURER HERBST 3. Nov. 2007

ANTIGONE

Von Sophokles Mit: Sergej Mardar (Kreon, Eurydike), Swetlana Smirnowa (Antigone, Hämon, Bote), Anna Dunajewa (Ismene, Wächter, Teiresias), Chor: Victoria Nekrylowa, Elena Poljakowa, Stepan Beketow, Alexej Chuew, Artjom Schilow Regie: Eberhard Köhler Bühne und ­Kostüme: Danila Korogodskij Choreo­ grafie: Irina Cannabona Regieassistenz: Valentine Levitskij Kostümanfertigung: Nika Welegjaninowa Bühnenbild­ konstruktion: Jeffery Eisenmann Über­ titelung: Iva Mijnssen Licht: Aschot ­Matewosjan Sound: Igor Ustinowitsch Musik: Angélique Ionatos und Nina ­Venetsanou, Alla Bua, Kevin Volans, Eleni Karaïndrou Russische Übersetzung: Dmitri Merejkowskij Produktion: Theater Pokolenij (St. Petersburg)

CHURER HERBST 6. Nov. 2007

NORDOST

Von Torsten Buchsteiner Mit: Karen Bruckmann, Vivianne Mösli, Lea Schmocker Regie: Stephan Roppel Bühne / Kostüme: Marcella Maichle Musik: Irina Ungureanu Licht: Michael Omlin Dramaturgie: Sibylle Heim Regieassistenz: Daniela Janjic Produktion: Theater Winkelwiese

CARTE ROUGE / URAUFFÜHRUNG 15. Nov. 2007

BLUT GELECKT Von Bastian Parpan

Mit: Sebastian Bietenhader, Bastian Parpan Autor / Regie / Idee Bühne: Bastian Parpan Co-Regie / Flyergestaltung: Sebastian Bietenhader Musik: Jann Erhard Bühnenbau/Requisiten: Nicolò Krättli Licht / Technik: Tashi-Yves Dobler Coaching: Kinderzirkus Lollypop, Karola Rühs, Nicolaus Schmid, Hans Peter Doerig Produktion: Bastian Parpan, Theater Chur, Kinderzirkus Lollypop

21. Nov. 2007

ALTE FREUNDE

Schweizerdeutsche Fassung des Stücks «Cloaca» von ­Maria Goos Mit: Stefan Gubser, Hanspeter Müller­Drossaart, Laszlo I. Kish, Andrea Zogg, Mona Petri Regie: Stefan Jäger Produktionsleitung: Catherine Bloch Bühnenbild: Georg Bringolf Kostüme: Catherine Schneider Produktion: Gubser & Co.

CHURER HERBST 15. Dez. 2007

EX – HÜBENWIEDRÜBEN Ueli Bichsel & Silvana Gargiulo (Zürich) Mit: Ueli Bichsel & Silvana Gargiulo Regie: Hanspeter Horner Bühne / Kostüme: Ursula N. Müller Regieassistenz: Daniela Bolliger, Claire Geyer Lichtdesign: Gioia Scanzi Musik: Ramon Orza Technik / Requisiten: Valentin Altdorfer, Martin Fischer, Andi Ribbe Produktionsleitung: Esther Widmer Koproduktion: Schlachthaus Theater Bern und Theater Chur

CH-ERSTAUFFÜHRUNG 9. Jan. 2008

LA SECONDE SURPRISE DE L’AMOUR Von Marivaux

Mit: Pascal Bongard, Audrey Bonnet, Clotilde Hesme, Roger Jendly, Roch Leibovici, Micha Lescot Regie: Luc Bondy Dramaturgie: Dieter Sturm Bühnenbild / Licht: Karl-Ernst Hermann Kostüme: Moidele Bickel Künstlerische Mitarbeit: Geoffrey Lay­ ton Regieassistenz: Sophie Lecarpentier Maske: Cécile Kretschmar Maske Chur: Marie Messien Garderobiere: Christine Arrias Deutsche Übertitelung: Dora ­Kapusta Ton: André Serré Technische Leitung: Eric Proust Technik: Gilles ­Madras, Brice Le Mestique, Pierre Lafane­ chère, Joachim Fosset, Denis Hartmann Produktion: Compagnie des Petites Koproduktion: Théâtre Vidy-Lausanne E.T.E., Théâtre Nanterre Amandiers, Wiener Festwochen, RuhrTriennale, MC2 Grenoble Scène Nationale, Théâtre de Caen, Théâtre de Namur Heures und Theatre Vidy-Lausanne

5. Feb. 2008

IWANOW

Von Anton Tschechow Mit: Samuel Finzi, Almut Zilcher, Hendrik Arnst, Wolfram Koch, Silvia Rieger, Birgit Minichmayr, Sebastian Blomberg, Marie-Lou Sellem, Winfried Wagner, Milan Peschel, Michael Klobe, Sir Henry Regie: Dimiter Gotscheff Bühne: Katrin Brack Kostüme: Katrin Lea Tag Licht: Henning Streck Musik: Sir Henry Dramaturgie: Peter Staatsman Produktion: Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin

THEATER CHUR 2007/08

HÖHENFEUER / URAUFFÜHRUNG 22. Feb. 2008

ALPENGIPFEL SCHNEESELIG

Ein Musiktheater zum Alpentourismus in einem einzigen Lawinenniedergang Mit: Wowo Habdank, Eleni Haupt, Ingo Ospelt, Anja Tobler, Marc Lardon (Klarinette), Keita Kitade (Trompete), Cäcilia Schüeli (Piano), Daniel Sailer (Kontrabass) Text / Regie: Manfred Ferrari Komposition: David Sontòn Caflisch Bühne / Kostüme: Clarissa Herbst Maske: Andrea Casparis Licht: Roger Stieger Chorleitung: Heinz Girschweiler Regieassistenz: Stefanie Ammann Bühnenbildassistenz: Flurina Badel Produktionsleitung: Gabi Bernetta Koproduktion: «ressort k» und Theater Chur

HÖHENFEUER 8. März 2008

SCHI LUNSCH NAVEN

Ein zweisprachiges Theaterstück mit Jugendlichen aus der Surselva Von: Claudia Carigiet & Roman Weishaupt Chor: Rezia Cuira Dirigenta: Christina Riesch, Chur / Trin Koproduktion: Lia Rumantscha Surselva und Theater Chur

TANZ IM APRIL 10. April 2008

STÜCK MIT FLÜGEL

Anna Huber (Zürich / Berlin) Konzept / Choreografie / Tanz: Anna Huber Klavier / Musikalisches Konzept: Susanne Huber Musik: György Kurtág, György Ligeti, Franz Liszt Elektronische Musik: Martin Schütz Licht: Thilo Reuther Kostüme: Inge Zysk Technik: Thomi Kohler Produktion: annahuber.compagnie In Koproduktion mit: luzerntanz am luzernertheater, Theater am Halleschen Ufer Berlin

TANZ IM APRIL 10. April 2008

GOLD

Alexandra Bachzetsis (Zürich) Konzept / Performance: Alexandra Bachzetsis Künstlerische Mitarbeit: Danai Anesiadou, David Blum, Lies van Borm Text: Dieter Roelstraete Produktion: All Exclusive / Nataly Sugnaux

TANZ IM APRIL / FESTIVAL STEPS 13. April 2008

BAHOK

Akram Khan Company, London (GB), und National Ballet of China, Beijing (China) Performer: Eulalia Ayguade Farro, Young Jin Kim, Andrej Petrovic, Saju, Shanell Winlock, Cheng-Fang Wu, Set Byeol Lim, Sung Hoon Kim Künstlerische Leitung / Choreograf: Akram Khan Komponist: Nitin Sawhney Producer: Farooq Chaudhry Koproduzenten: Sadler’s Wells Theatre, London,British Council, The Liverpool


Culture Company with Merseyside Dance Initiative, DanceXchange, Birming­ ham,Theatre de La Ville, Paris, Tanzhaus NRW Düsseldorf, National Arts Centre, Ottawa, China Now, London

TANZ IM APRIL 19. April 2008

EL VIAJE

CHUR TANZT 2008 Mit: Axelrod Tanzschule, TEMBEA, ballirina, tangochur, Co. Danse Verticale und Tanzschule Ursula Luginbühl Raphael Reber (Akkordeon) Künstlerische Leitung: Oliver Dähler Produktion: Verein Chur Tanzt

URAUFFÜHRUNG 6. Mai 2008

SUMSUM

Von Laura De Weck Mit: Mona Petri, Francesca Tappa, Nils Torpus, Herwig Ursin Regie: Barbara-David Brüesch Musik: «strøm» Gaudenz Badrutt und Christian Müller Bühne: Corinne Rusch Kostüme: Adelheid Walter Dramaturgie: Armin Kerber Licht: Roger Stieger Regieassistenz: Magdalena Nadolska Produktionsleitung: Gabi Bernetta Tourneemanagement: Markus Speck Eine Koproduktion von: Barbara-David Brüesch «HundinHose», Theater Marie Aarau und Theater Chur

EXTRAS GESPRÄCH 6. Okt. 2007

EIGENART SCHWEIZ

Gespräch mit: Barbara-David Brüesch (Regisseurin «SumSum»), Samuel Schwarz (Regisseur «Der Bus»), Armin Kerber (Dramaturg), Harald Müller (Herausgeber Theater der Zeit) Moderation: Markus Luchsinger

CHURER HERBST 26. Okt. 2007

VISIONARIES & DREAMS

Vienna Art Orchestra (Wien) Im Saal Hotel Drei Könige

CHURER DISCURS VON CHASPER PULT UND ­MARKUS LUCHSINGER 4. Nov. 2007

WOZU ARCHITEKTUR, VALENTIN BEARTH?

MY PRIVATE TSCHECHOW

Mit: Carmen Bieler, Heidi Compagnoni, Ursina Götz, Gerda Hechenbichler, Karina Messmer, Sabrina Messmer, Carmen Rensch, Silvia Wilhelm, Marcella Willi, Carolina Zuffellato Installation von: Giuseppe Reichmuth Lesungen: Tschechow Geschichten mit Catriona Guggenbühl, Klaus-Henner Russius, Max Rüdlinger Idee und Konzeption: Markus Luchsinger und Hildegard Kraus Leitung: Hildegard Kraus Führungen zu den Lesungen: Bettina Schmid

I SINGE VO DER SUNNE Mit: Linard Bardill und Bruno Brandenberger Für Kinder ab 4 Jahren

WOZU KULTUR, MARTIN HELLER? 26. Dez. 2008

STEFFALI BALL

Mit: Real Funk & Soul mit The Fonxionai­ res, Fetauring: Lucky Padrones

CHURER DISCURS 6. Jan. 2008

WOZU THEATER, GIOVANNI NETZER? HÖHENFEUER / KONZERT 12. Jan. 2008

DI NUOVO INSIEME

Linard Bardill & Pippo Pollina CHURER DISCURS 3. Feb. 2008

WOZU UMWELTSCHUTZ, SILVA SEMADENI? Moderation: Chasper Pult

HÖHENFEUER / KONZERT 8. Feb. 2008

CLUB DESCARGA

arcas syncopics & the ­salsizartchestra (Chur) Musikalische Leitung: Heinz Girschweiler; Produktionsleitung: Valentin Kessler

HÖHENFEUER / FILM 10. Feb. 2008

HEIMATKLÄNGE

METAMORPHOSEN Teatr Tenj (Moskau)

CHURER DISCURS 2. März 2008

Mit: Ilja Epelbaum (Objekte), Andrej Simjenow (Musik) Künstlerische Leitung: Maja Krasnopolskaia und Ilja Epelbaum

Lüge, List und Leidenschaft

Von und mit Pippo Delbono

Moderation: Markus Luchsinger

Mit: Pippo Delbono, Dolly Albertin, Gianluca Ballarè, Raffaella Banchelli Bobò, Lucia Della Ferrera, Ilaria Distante, Gustavo Giacosa, Simone Goggiano, Mario Intruglio, Nelson Lariccia, Julia Morawietz, Gianni Parenti, Pepe Robledo Regie: Pippo Delbono Bühne: Claude Santerre Lichtdesign: Robert John Resteghini Technische Leitung: Fabio Sajiz Sound: Angelo Colonna Organisation: Simone De Felice, Silvia Cassanelli Lichttechnik: Orlando Bolognesi Bühnentechnik: Alfredo Ghezzo, Mattia Manna, Paolo Zappelli Compagnia Pippo Delbono Internationales Management: Aldo Miguel Grompone, Roma Produktion: Emilia Romagna Teatro Fondazione, Teatro di Roma, Festival delle Colline Torinesi, Théâtre de la Place Liegi, Théâtre du Rond Point Parigi, TNT Théâtre National de Toulouse Midi-Pyrénées, Maison de la Culture d‘Amiens, Le Merlan Scène Nationale de Marseille, le Fanal Scène Nationale de Saint Nazaire

MORITZ LEUENBERGER QUESTO BUIO FEROCE CHURER DISCURS 6. Apr. 2008

WOZU JOURNALISMUS, ANDREA MASÜGER? CHURER DISCURS 18. Mai 2008

WOZU LITERATUR, ANGELIKA OVERATH? Moderation: Chasper Pult

CHURER DISCURS 25. Nov. 2007

LANGER SAMSTAG

CHURER HERBST 11. Nov. 2008

Moderation: Chasper Pult

KONZERT 24. Nov. 2007

Vom Juchzen und anderen Klängen

10. Nov. 2007

LESUNG 3. April 2008

Ein Film von: Stefan Schwietert

WOZU FILM, STINA WERENFELS?

2008/09 Künstlerische Leitung: Markus Luchsinger 31. Okt. 2008

AIRPORT KIDS

Von Lola Arias & Stefan Kaegi Mit 9 «Nomaden weltweit» im Alter von 7 bis 14 Jahren: Oussama Braun, Patrick Bruttin, Julien Ho, Kristina Kovalevskaya, Garima Manek, Aline de Mello Morais, Clyde Philippoz, Juliette Scialpi, Sarah Serafim Regie und Text: Lola Arias und Stefan Kaegi Video: Bruno Deville Dramaturgie: Florian Malzacher Bühnenbild: Dominic Huber Musik: Stéphane Vecchione Assistenz: Boris Brüderlin Bühnenmeister: Felix Dorsaz Beleuchter: David Perez Ton: Jocelyn Raphanel Video: Michael Romaniszin Musik: Filippo Gonteri Begleitung Kinder: Sophia Bulliard und Sophie Loth Administrator: Sylvain Didry Produktion: Théâtre Vidy-Lausanne E.T.E. Koproduktion: Festival d’Avignon 2008, Hebbel am Ufer Berlin, Theater Chur, Le-Maillon, Théâtre de Strasbourg-Scène européenne

CHURER HERBST 6. Nov. 2008

JIMMY

Von Marie Brassard Text / Inszenierung / Spiel: Marie Brassard Bühnenbild / Ausstattung: Simon Guilbault Lichtdesign: Éric Fauque Assistenz Bühnenbild / Ausstattung: Catherine Chagnon Sounddesign: Michel F. Côté Lichttechnik: Thyl Beniest Produktionsleitung: Richard Desrochers Produktion: Infrarouge Koproduktion: Fesival de Théâtre des Amériques, Montréal

Moderation: Chasper Pult

THEATER CHUR 2008/09

CHURER HERBST / CH-ERSTAUFFÜHRUNG 13. Nov. 2008

RACCONTI DI GIUGNO Von und mit Pippo Delbono

Mit: Pippo Delbono, Technischer Assistent: Pepe Robledo Compagnia Pippo Delbono Internationales Management: Aldo Miguel Grompone, Roma

CHURER HERBST 19. Nov. 2008

ITALIENISCHE NACHT Von Ödön von Horváth

Mit: Catriona Guggenbühl, Fiona Hirzel, Grazia Pergoletti, Hagar Admoni-Schip­ per, Verena E. Weiss, Wanda Wylowa, Julian M. Grünthal, Ingo Heise, Fabian Krüger, Andreas Matti, Michael Sauter, Bernhard Schneider, Philipp Stengele, Kaspar Weiss Regie: Samuel Schwarz Dramaturgie: Lukas Bärfuss Licht: Mättu Keller, Philipp Stengele Kostüme: Esther Schmid Bühne: Chantal Wuhrmann Produktion: 400asa

CHURER HERBST 22. Nov. 2008

HARS

Aydin Teker Mit: Ayse Orhon Regie / Choreografie: Aydin Teker Kostüme: Aysegul Alev Licht: Thomas Walgrave Produktion: Bimeras / iDans (Istanbul) Koproduktion: Festival Culturescapes (Basel) Im Rahmen des Festivals «culturescapes» Türkei

24. Jan. 2009

CAMPO BASE / BASE CAMP

Ortsspezifisches Projekt kuratiert von Markus Luchsinger Mitarbeit: Mathias Balzer (Produktion), Graziella Pedretti (Produktionsassistenz)

102


NUIT DE VERRE

Danza e ideazione | Tanz und Konzept | Performer and concept: Yann Marrussich Scenografia | Raum | Set: Grand Garage du Nord, Cédric Bach Amministrazione | Administration: Thuy-San Dinh

TRAVELLING / GILLES – ­TRAVELLING / OLGA – CUARTO DE ORO (VIDEO INSTALLATION) Ideazione | Konzept | Conceived by: La Ribot Performed and filmed by: Olga Mesa, Gilles Jobin and Cristina Hoyos Musica | Musik | Music: Entreact III from Carmen by Georges Bizet

Bühnenbild: Duri Bischoff Kostüme: Nic Tillein Video: Roland Schmidt Kostüm­ mitarbeit: Saša Kohler Liedtexte: Jan van Loh Licht: Christa Wenger (blend­ werk) Tontechnik: Fritz Rickenbacher Produktion: Thomas Keller, kraut_­ produktion Koproduktion: Theaterhaus Gessnerallee Zürich, Kaserne Basel, Theater Chur

1. März 2009

KRABAT

Frei nach Motiven des gleichnamigen Romans von Otfried Preussler

Ideazione e coreografia | Konzept und Choreografie | Concept and choreography: Gilles Jobin Danzatori | Tänzer | Dancers: Susana Panadès Diaz, Hildur Ottarsdottir Musica | Musik | Music: Cristian Vogel Chitarra | Gitarre | Guitar: Onneca Guelbenzu

Mit: Thom Luz, Ingo Ospelt, Anja Tobler Text / Regie: Eveline Ratering Musikalisches Konzept: Thom Luz Ausstattung: Deborah Ressnig Kostüme: Barbara Mens Lichtdesign: Fiona Zolg Technik: Alesandra Beiro Regieassistenz: Hannah Ospelt Produktionsleitung: Gabi Bernetta Produktion: TRIAD Theatercompany Koproduktion: TAK Theater Liechtenstein Schaan

TIMETRACES

18. März 2009

BASE CAMP (2009) – SITE SPECIFIC

Danza e ideazione | Tanz und Konzept | Performer and concept: Anna Huber Luci | Licht | Light Design: Thilo Reuther Musica | Musik | Music: Martin Schütz Amministrazione | Administration: Astrid Andrä & Inge Zysk

4. Feb. 2009

ÖPER ÖPIS

Ein Stück von Zimmermann & de Perrot Kreiert mit den Akrobaten, den Tänzern und dem DJ: Blancaluz Capella, Victor Cathala, Rafael Moraes, Dimitri de Perrot, Kati Pikkarainen, Eugénie Rebetez, Martin Zimmerman Regie / Bühnenbild: Zimmermann & de Perrot Komposition: Dimitri de Perrot Choreografie: Martin Zimmermann Dramaturgie: Sabine Geistlich Licht: Christa Wenger (blendwerk) Ton: Andy Neresheimer Konstruktion Dekor: Ingo Groher und Schauspielhaus Zürich Kostüme: Franziska Born Lichtregie: Pierre Villard Bühnenregie: Marcello Pirrone, Pavel Dagaroff, Rebecca Weingartner Management: Alain Vuignier Koproduktion: Schauspielhaus Zürich, Théâtre Vidy-Lausanne, Théâtre de la Ville, Paris, Grand Théâtre de Luxembourg, Pour-cent culturel Migros, La Filature, scène nationale - Mulhouse, Le Merlan, scène nationale à Marseille, Le-Maillon, Théâtre de Strasbourg Scène européenne, La Ferme du Buisson scène nationale de Marne-la-Vallée, Equinoxe, scène nationale de Châteauroux, Opéra Dijon, Theater Chur, London International Mime Festival, Verein Zimmermann & de Perrot

27. Feb. 2009

DER AMPHIBIENMENSCH

Eine Submarine Elektro-­Oper nach Alexander Romanowitsch Beljajew Spiel: Philipp Caspari, Ewelina Guzik, Thomas U. Hostettler, Sandra Utzinger, Thomas Douglas Musik: Nina Hitz, Trixa Arnold, Jan Ratschko, Ilja Komarov, Christian Wolfarth Konzeption: Trixa Arnold, Ilja Komarov, Michel Schröder Inszenierung: Michel Schröder Komposition: Ilja Komarov

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ROCKER BUEBE

Eine Komödie mit Musik von Ulrike Bliefert Mit: Stefan Gubser, Hanspeter Müller-­ Drossaart, Laszlo I. Kish, Andrea Zogg Regie: Stefan Jäger Musikalische Leitung: Roger Hämmerli Kostüme: Catherine Schneider Technische Leitung: Adrian Spannagel Tourneemanagement: ­Daniela Lüscher, Seline Limacher ­Produktionsleitung: Catherine Bloch Produktion: Gubser & Bloch

26. März 2009

JENATSCH. EINE RECHERCHE

Texte von Conrad Ferdinand Meyer, Reto Hänny, Anna Politkovskaya, Mathias Balzer & Ensemble Spiel: Philipp Graber, Julian M. Grünthal, Meret Hottinger, Andreas Matti, Thomas Reisinger, Henrik Zimmermann Regie: Samuel Schwarz Dramaturgie: Mathias Balzer Bühnenbild: Duri Bischoff Kostüme: Susanne Krebs Licht: Roger Stieger Technik: Hannes Fopp, Stefan Casotti Produktions­ leitung: Roman Weishaupt Produktion: Produzentengemeinschaft Churer Ensemble (400asa, Zürich, alpodrom Chur, Markus Luchsinger, künstlerischer Leiter Theater Chur, Roman Weishaupt, Theaterpädagoge und Duri Bischoff, Bühnenbildner) Korpoduktion: 400asa Zürich, Theater Chur, Migros Kulturprozent

BASTA! JUNGES THEATER CHUR 23. Mai 2009

LEONCE UND LENA

Lustspiel frei nach Georg Büchner Spiel: Katharina Balzer, Nadja Busch, Géraldine Camenisch, Meret Conrad, Madlaina Hirsbrunner, Felix Kammer, Gianna Könz, Sandro Lötscher, Ricardo Mainetti, Lea Menn, Theresa Thullen Leitung: Roman Weishaupt Musik / Sound: Anselm Caminada Assistenz / Ausstattung: Chris Hunter Lichtkonzept: Stefan Casotti Beratung Ausstattung:

Remo Arpagaus Dramaturgische Mit­ arbeit: Annetta Baumann, Mathias Balzer Produktion: basta! Junges Theater Chur, Teater giuven Cuira / Teatro giovane Coira

EXTRAS CHURER DISCURS KONZEPT: CHASPER PULT, MARKUS LUCHSINGER 2. Nov. 2008

WOZU (NOCH) GEISTESWISSENSCHAFTEN, ­GEORG JÄGER? 8. Nov. 2008

LANGER SAMSTAG MEINETWEGEN ZUGRUNDE GEHEN

Schatten-Sprech-Spiel mit Gian Rupf und René Schnoz nach Texten von Hans Morgenthaler

SAGEN | MÄRCHEN | GESCHICHTEN AUS GRAUBÜNDEN ZUM THEMA BERG UND TOD Mit: Diana Jörg, heinrich Müller, Reto Senn, Claudia Knapp, Silvia Semadeni, Franzestg Schmid, Dino Simonett, Adolf Collenberg

KONZERT ECHO MIT DEM PROGRAMM «SCHNITTER» Corin Curschellas / Christine Lauterburg / Walter Lietha

KURZFILME AUS GRAUBÜNDEN zum Thema Berg und Tod

CULTURESCAPES TÜRKIYE / LESUNG 22. Nov. 2008

ZORN

Von Murat Uyurkulak Sprache: Türkisch, mit Übersetzung und deutscher Lesung von Jaap Achterberg Moderation: Sabine Adatepe In Zusammenarbeit mit dem Unionsverlag

CULTURESCAPES TÜRKIYE / KONZERT 23. Nov. 2008

ERKAN OGUR & TELVIN Weltmusik-Jazz LESUNG 21. Nov. 2008

WIR SIND WENIGE, ABER WIR SIND ALLE Lesung und Gespräch mit Bündner 68er

CULTURESCAPES TÜRKIYE / KONZERT 28. Nov. 2008

MERCAN DEDE VS STIMMHORN

Musikalische Begegnung

THEATER CHUR 2008/09

THEATERVEREIN CHUR 8. Dez. 2008

ADVENTS­ VERANSTALTUNG Mit: Silvia Jost Musikalische Intermezzi: Luis Coray

MAULHELDEN 12. Dez. 2008

BEIM DRITTEN TON ... Flurin Caviezel Musik-Kabarett

Von und mit: Flurin Caviezel Regie: Paul Weibel

26. Dez. 2008

STEFFALI BALL

Mit: Konzert «The Clients Funk Society», Supporting Act «Bonkaponxz»

SILVESTER-GALA 31. Dez. 2008

DER KONTRABASS Von Patrick Süskind

Mit: Hubert Kronlachner Regie: Gerd Heinz Bühne: Wolfgang Mai

CHURER DISCURS 4. Jan. 2009

WOZU THEATER, BARBARA FREY? MAULHELDEN 9. Jan. 2009

POLISATIRE 2 Andreas Thiel

Von und mit: Andreas Thiel Und: Anna Fröhlich

HÖHENFEUER / AUSSTELLUNG 10. Jan. 2009

ALPENREISE

Andrea Caprez / Christoph Schuler HÖHENFEUER / KONZERT 10. Jan. 2009

MAX LÄSSER & ANDREA CAPREZ

Mit: Max Lässer, Andrea Caprez und Philip Küng

HÖHENFEUER / LESUNG 20. Jan. 2009

GERHARD FALKNER: BRUNO Mit: Gerhard Falkner und Jaap Achterberg

HÖHENFEUER / KONZERT 29. Jan. 2009

CHRISTINE LAUTERBURG & AËROPE


CHURER DISCURS 1. Feb. 2009

WOZU TOURISMUS, RETO GURTNER? HÖHENFEUER / KONZERT 5. Feb. 2009

TRIONETTLI

s’Foifer & Weggli Mit: Marc Suter, Sonja Wunderlin und Gabriel Kramer

LITERARISCHE VISITEN 12. Feb. 2009

ZENOS GEWISSEN

Ursina Lardi liest Italo Svevo MAULHELDEN 24. Feb. 2009

SATSANG Alf Poier

Mit: Alf Poier Technik: Karl Edlinger Tourneemanagement: Agentur Genie & Wahnsinn

CHURER DISCURS 1. März 2009

WOZU SPORT, PAUL RUSCHETTI? MAULHELDEN 4. März 2009

THOMAS BERNHARD HÄTTE GESCHOSSEN GEORG SCHRAMM Ein Kabarett-Solo

Mit: Georg Schramm Regie: Rainer Pause

MAULHELDEN 3. April 2009

RETROSPECK JOACHIM RITTMEYER Eine kabarettistische Sonderkollektion

Mit: Joachim Rittmeyer Technik: Thomas Staub

CHURER DISCURS 5. April 2009

WOZU (KANTONAL-) BANKEN, ALOIS VINZENS? CHURER DISCURS 3. Mai 2009

WOZU TECHNIK?

Mit: Jürg Conzett, Gian Franco Bronzini und Thomas Hasler

2009/10 Interimistische Künstlerische Leitung: Mathias Balzer CHURER HERBST 24. Okt. 2009

JENATSCH

Produzentengemeinschaft Churer Ensemble & 400asa Für Markus Luchsinger Mit: Philippe Graber, Julian M. Grünthal, Meret Hottinger, Thomas Reisinger, ­Philipp Stengele, Kaspar Weiss Musical Group Chur: Rico Peterelli (Lei­ tung), Abiola Akinsola, Daniela Bärtsch, Elisabeth Bengsten, Jolanda Brüesch, Ire­ na Cagienard, Natalia Cagienard, Patrick Casanova, Adelina Chiogna, Renate Chu­ doba, Vittoria Crameri, Monika Dendor­ fer, Flurina Derungs, Brida Duff, Maja Fäh, Fredi Frei, Alma Holzner, Romy Jäger, Ka­ rin Jost, Olga Kistler, Claudia Krättli, Fluri­ na Küng, Ruth Lentini, Heidi Mahrer, Fabi­ an Mangott, Katharina Peterhans, Edith Pfister, Heini Prader, Petra Rutz Coath, Thomas Stallmach, Silvia Stucki, Claudia Tschupp, Linus Widrig, Ruedi Wildberger Laiendarstellerinnen und -darsteller: Dirk Altermatt, Luis Balzer, Manuela Has­ ler, Peter Hunziker, Gianna Könz, Barbara Rohrer, Jürg-Andrea Schär, Saskia Schär, Andrin Stecher, Diana Schulze, Manfred Veraguth, Daniel Zobrist Fahrer: Fritz Aeschmann, Turli Carigiet, Paul Frei, Daniel Ganz, Armin Raguth, Monica Raguth, Daniel Richli Regie: Samuel Schwarz Regie / Choreografie Zweites Bild: Sarah Jaggi, Julian M. Grünthal, Philipp Stengele Chor­ leitung: Rico Peterelli Idee / Konzept: Mathias Balzer, Duri Bischoff, Markus Luchsinger, Samuel Schwarz Dramaturgie: Mathias Balzer, Tim Zulauf Texte: Conrad Ferdinand Meyer, Reto Hänny, Anna Politkovskaya, Edgar Allen Poe, ­Mathias Balzer, Ensemble Bühnenbild: Duri Bischoff, Philipp Stengele Fotoprojektionen: Jules Spinatsch Licht: Duri ­Bischoff, Philipp Stengele, Roger Stieger Sounddesign: Michael Sauter Kostüme: Rudolf Jost Maske: Annina Leuenber­ ger-Schmid, Cordula Pompino Affenmasken: Anne-Rose Schwab Technik: Stefan Casotti, Hannes Fopp, Ivo Schneider, ­Roger Stieger Übersetzungen: Andrés Roser, Anne-Louise Joël, Roman Weishaupt Assistenz Regie: Anne-Louise Joël Assistenz Kostüme: Susanne Krebs Assistenz Bühnenbild: Ivo Schneider Garderobieren: Manuela Husser, Ines Zwick Produktionsleitung: Roman Weishaupt Produktion: Produzentengemeinschaft Churer Ensemble Korpoduktion: 400asa Zürich, Theater Chur

CHURER HERBST / KONZERT / CULTURESCAPES ASERBAIDSCHAN 3. Nov. 2009

LATIF – FACE TO FACE

PHANTOMSCHMERZ

Konzert zum Stummfilm «Latif – Face to Face» (UDSSR 1930, Regie: Mikail Mikailov) Salman Gambarov & Bakustik Jazz

Von und mit: Simon Enzler Begleitet vom: Bassisten Daniel Ziegler

Mit: Salman Gambarov (Klavier), Fakhraddin Dadashov (Kamancha), Eldar Gafarov (Perkussion)

MAULHELDEN 19. Mai 2009

Simon Enzler

CHURER HERBST 6. Nov. 2009

DER LAUF ZUM MEER. EIN IDYLL Von William Carlos Williams

Mit: Viviane DeMuynck, Katharina Schüttler, Charly Hübner Musiker: Jean Paul Bourelly (Gitarre), Gilbert Diop (Sabar), Willi Kellers (Schlagzeug) Regie: Thorsten Lensing und Jan Hein Bühne: Duri Bischoff Kostüme: Anette Guther Dramaturgie: Jan Hein Produktionsleitung: Ina Zimmermann Regieassistenz: Benjamin Eggers Kostümassistenz: Pia Bruer Aus dem Amerikanischen von: Karin Graf und Joachim Sartorius Produktion: Theater T 1 Koproduktion: spielzeit’europa | Berliner Festspiele, Theater im Pumpenhaus Münster, FFT Düsseldorf, Theater Chur

CHURER HERBST / URAUFFÜHRUNG 18. Nov. 2009

MARY & MARY

Von Ruth Schweikert Mit: Anya Fischer, Lea Schmocker Regie: Manfred Ferrari Text: Ruth Schweikert Bühne / Kostüme: Anne Hölck Musikalische Arrangements: Frank Gerber Licht: Roger Stieger Maske: Cordula Pompino Stückdrama­ turgie: Mats Staub Kostümanfer­ tigung: Eva Geiser, Fotini Athanasiadu Produktionsleitung: Gabi Bernetta Koproduktion: «ressort k» und Theater Chur

CHURER HERBST 28. Nov. 2009

GUSTAVIA

Von und mit: Mathilde Monnier und La Ribot Musik: Olivier Renouf Bühne: Annie Tolleter Kostüme: Dominique Fabrègue Lichtdesign: Eric Wurtz Koproduktion: Theater Chur

20. Dez. 2009

ES IST EIN HAS’ ENTSPRUNGEN

Flurin Caviezel & Die Vier Heiligen Drei Könige

Produktion: theater konstellationen Koproduktion: Theater Chur, Sophiensaele Berlin, Fabriktheater Rote Fabrik Zürich

HÖHENFEUER / URAUFFÜHRUNG 5. Feb. 2010

POMP AUF PUMP

Ein dramatisch musikalisches Singspiel Text / Songs / Spiel: Corin Curschellas Regie: Peter Rinderknecht Idee / Konzept: Rinderknecht / Curschellas Oeil extérieur: Claudia Carigiet, Hans Peter Litscher Kostüme: Bozena Civic Simple Mechanik: Valentin Altorfer, Claire ­Geyer Maske: Lilo Kuhn Licht / Technik: Hannes Fopp, Stefan Casotti Aufnahmen: Armando Wehrli, «Frohalpstudio» Produktionsassistenz: Corina Camina­ da Produktionsleitung: Gabi Bernetta Koproduktion: Corin Curschellas «0,Nichts…», Theater Chur, ThiK - Thea­ ter im Kornhaus Baden

KINDERTHEATER AB 4 JAHREN 16. Feb. 2010

DAS DING

Triad Company Mit: Ingo Ospelt, Doris Strütt, Frank Gerber, Alessandra Beiro Regie: Eveline Ratering Musik: Frank Gerber Ausstattung: Bozena Civic Koproduktion: Triad Zürich und TAK Theater am Kirchplatz Schaan

25. Feb. 2010

ÖDERLAND

Nach Max Frisch Mit: Daniel Flieger, Julia Glasewald, Roman Roth, Hanna Schwab, Felix Strüven Textfassung / Regie / Produktionsleitung: Achim Lenz Ausstattung: Verena Mohrig Regieassistenz: Nina Christine Brand Koproduktion: Ringlokschuppen Mülheim a. d. Ruhr und Theater Chur

KINDERTHEATER AB 7 JAHREN 3. März 2010

FRITZ, FRANZ UND FERDINAND Ein Hühnermärchen

Mit: Flurin Caviezel Saxtett: Franco Mettler, Pius Baumgartner, Mario Haltinner, Carlo Schöb

Von und mit: Jacqueline Surer und ­Sibylle Grüter Regie: Priska Praxmarer Produktion: Theater Gustavs Schwestern

HÖHENFEUER 20. Jan. 2010

KINDERTHEATER AB 10 JAHREN 17. März 2010

Nach dem Roman von Tim Krohn. In einer Theater­ fassung von Anita Augustin und Jonas Knecht

Theater Sgaramusch

VRENELIS GÄRTLI

Spiel: Eleni Haupt, Anja Tobler, Mathias Flückiger, Mathis Künzler Regie: Jonas Knecht Dramaturgie: Anita Augustin Musik: Anna Trauffer, Matthias Weibel Bühne / Kostüme: Brigit Kofmel Choreographie: Cornelia Lüthi Mitarbeit Regie und Ausstattung: Lorenz Seib Sonderbeauftragter für schönen Schnee: Lorenz Seib Licht / Technische Einrichtung: Roger Stieger Bühnenbau: Neustahl – Hanspeter Meyer, Marcel Küng Kostümanfertigung: Susi Rüttimann, Beatrice Hiestand Produktionsleitung: Gabi Bernetta

THEATER CHUR 2009/10

QUEEN

Spiel: Nora Vonder Mühll, Gerhard A. Goebel Regie: Carol Blanc Musik: Olifr Maurmann Ausstattung: Britta Hagen

25. März 2010

EINE FRAGE DER ZEIT

Konzept / Choreografie / Tanz: Anna Huber Musik: Martin Schütz Raum / Licht: Thilo Reuther Künstlerische Mitarbeit: Markus Wolff Kostüm: Inge Zysk, Elke Schmid, Anna Huber Œuil Extérieur: Elke Schmid Assistenz: Petra Rusch Technik: Jochen Massar Produktionsleitung: Astrid Andrä, Floren­ ce Schreiner, Inge Zysk Produktion: annahuber.compagnie

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­ oproduktion: Dampfzentrale Bern, K Theater Chur, Centre national de la danse Pantin/ Paris, Tanzfabrik Berlin.

BASTA! JUNGES THEATER CHUR 9. April 2010

MYWERTHER

Nach «Die Leiden des jungen Werther» von Johann Wolfgang Goethe Mit: Katharina Balzer, Flurina Bezzola, Nadine Blaser, Géraldine Camenisch, ­Meret Conrad, Martina Decurtins, Samira Eugster, Claudia Finkele, Madlaina Hirs­ brunner, Felix Kammer, Fiona Schmid, Ivo Schneider, Andrin Stecher, Ursin Thomann, Roxanne Villiger Musikband «Volume 2»: Gian-Marco Moder, Franco Riedi, Dino Schädler, Thomas Zimmermann Gesamtleitung: Roman Weishaupt ­Leitung Bewegung: Seraina Caminada Musikalische Leitung: Anselm Caminada Dramaturgie: Mathias Balzer Aus­ stattung: Chris Hunter Beratung Ausstattung: Remo Arpagaus Maske: ­Cordula Pompino Lichtkonzept: Stefan Casotti Technik: Hannes Fopp, Roger Stieger Praktikantin: Maura Bush ­Fotografie Flyer: Daniel Roner Produktion: basta! Junges Theater Chur Koproduktion: Theater Chur

TANZ IM APRIL / STEPS 29. April 2010

H3

Bruno Beltrão & Grupo de Rua Mit: Bruno Duarte, Bruno Williams, Danilo d’Alma, Eduardo Hermanson, Filipi Escudine, Kleber Gonçalves, Kristiano Gonçalves, Luis Carlos Gadelha, Thiago Almeida Choreografie / Regie: Bruno Beltrão Musik: Lucas Marcier, Rodrigo Marçal, ARPX Lichtdesign: Renato Machado Licht: Gilberto Oliveira Bühne: Gualter Pupo Kostüme: Marcelo Sommer Regieassistenz: Ugo Alexandre Neves Produktionsleitung: Mariana Beltrão Koproduktion: Kunstenfestivaldesarts, Festival Internacional de las Artes de Castilla y León, Grand Théâtre de La Ville Luxemburg, Festival d’Automne Paris In Zusammenarbeit mit Hebbel am Ufer, La Ferme du Buisson, Marne-la-Vallée

TANZ IM MAI 1. Mai 2010

DREAM SEASON Alexandra Bachzetsis

Mit: Alexandra Bachzetsis, Carlos Garbin, Liz Kinoshita, Nic Lloyd, Martina Sofie Wildberger Konzept / Choreografie: Alexandra Bachzetsis Kostüme: In Zusammen­ arbeit mit Tina Bleuler und Linda Dürst Licht: Tina Bleuler Ton: Lies Vanborm Koproduktion: Theaterhaus Gessnerallee Zürich, Dampfzentrale Bern, Arsenic Lausanne, ADC Genf, Theater Chur

TANZ IM MAI / STEPS

LUPF DINI SCHUAH Verein Chur tanzt!

Mit den Tanz- und Ballettschulen: ballirina, Danse Verticale, Hilal Dance, Rock’n’Roll Pavillon, TangoChur, Tanzerei und Tembea Live-Musik: Robin Mark (Schwyzer­ örgeli) und Marc Unternäher (Tuba) Gesamtleitung: Oliver Dähler Choreografische Übergänge: Ivo Bärtsch Bühne: Claudia Clavuot Licht: Fiona Zolg Produktionsleitung: Corina Caminada Produktion: Oliver Dähler danceproduc­ tions und Steps #12, In Zusammenarbeit mit Verein Chur tanzt und Theater Chur

EXTRAS MAULHELDEN 25. Okt. 2009

MOLKEREY AUF DER BOUNTY

MAULHELDEN 10. Dez. 2009

HELFRIED KOMMT Mit: Christian Hölbling

26. Dez. 2009

STEFFALI BALL

Mit: LP‘s Soul Express und BlowJob & B.J. Horns

HÖHENFEUER / LESUNG & KONZERT 15. Jan. 2010

WIDERSPENSTIGER HEIMATABEND. MIT SCHNEE

Mit: Reto Hänny (Sprache), Hans Hassler (Akkordeon)

CHURER DISCURS MODERATION: CHASPER PULT 1. Nov. 2009

Vanessa Püntener

ERINNERUNGEN I

Der Fall der Berliner Mauer Mit: Annette Simon, Jan Faktor und Silvio Huonder

8. Nov. 2009

LANGER SAMSTAG MEINE GROSSELTERN

Von Mats Staub & Erinnerungsbüro Mit: Charly Bieler, Isabella Wieland, Beat Stutzer, Victoria Haas

LESUNG

SCHULHAUSROMANE

Richard Reich präsentiert das Projekt mit den Schulklassen der Oberstufe aus St. Moritz, Chur und Zürich und den Autorinnen Suzanne Zahnd (Zürich), Angelika Overath (Sent) und Anita Siegfried (Zürich)

KONZERT

NOLDI ALDER & KLANGCOMBI AUDIOVISUELLE INSTALLATION 14. NOV. - 5. DEZ. 2009

MEINE GROSS­ELTERN Mats Staub & Erinnerungsbüro

Cie Gilles Jobin

Ein tragikomisches Kriminalstück

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Mit: René Schnoz, Ursina Brun und Dr. Robert Grossmann

Von und mit: Volker und Thomas Martins

MAULHELDEN 21. Nov. 2009

Tanz: Susana Panadès Diaz, Isabelle Rigat, Gilles Jobin, Gabor Varga Choreografie: Gilles Jobin Licht: Daniel Demont Musik: Cristian Vogel Koproduktion: Bonlieu Scène nationale Annecy, Théâtre de la Ville Paris, Dampfzentrale Bern, Theater Chur

ADVENTSLESUNG

HÖHENFEUER / AUSSTELLUNG 15. Jan. -20. Feb. 2010

Chaos-Theater Oropax

TANZ IM MAI 4. Mai 2010

BLACK SWAN

THEATERVEREIN CHUR 7. Dez. 2009

HADER MUSS WEG Von und mit: Joseph Hader Regie: Petra Dobetsberger

ALP – PORTRÄT EINER VERBORGENEN WELT CHURER DISCURS 17. Jan. 2010

ERINNERUNGEN II Neubau oder Sanierung der Kantonschule?

Mit: Regierungsrat Stefan Engler und Jürg Ragetti, Präsident und Geschäfts­ führer Bündner Heimatschutz

LESUNG 3. Feb. 2010

DIE FÜNFTE, LETZTE UND WICHTIGSTE REISEREGEL Andri Perl KONZERT 4. Feb. 2010

DA GIIGÄMAA UNTERWÄX

Matthias Lincke, Dide Marfurt & Walter Lietha

CHURER DISCURS 7. Feb. 2010

ERINNERUNGEN III

Brandanschlag auf das Churer Durchgangsheim 1989 Mit: Monica Capelli und Robert Capeder

LESUNG / KONZERT 8. Feb. 2010

HEXPERIMENTE I Wolfram Berger & Marianne Schuppe

THEATER CHUR 2009/10

MAULHELDEN 11. Feb. 2010

ERFOLG ALS CHANCE Giacobbo.Frey.Müller

Von und mit: Viktor Giacobbo, Patrick Frey und Mike Müller Regie: Tom Ryser Technik: Pipo Schreiber Produktion: Giacobbo.Frey.Müller und Casinotheater Winterthur

LITERARISCHE VISITE IM KANTONSPITAL GRAUBÜNDEN 18. Feb. 2010

ICH BIN EIN DIEB

Ueli Jäggi liest Friedrich Glauser MAULHELDEN 6. März 2010

AUF DER FLUCHT Von und mit: Andreas Rebers

CHURER DISCURS 7. März 2010

ERINNERUNGEN IV

Die Krise der 1970er-Jahre Mit: Hansjörg Siegenthaler und Peter Hablützel

GESPRÄCH 18. März 2010

BELLE-VUE

Die Künstlerin Ursula Palla im Gespräch mit Katharina Ammann, Konservatorin des Bündner Kunstmuseums

CHURER DISCURS 11. April 2010

ERINNERUNGEN V

Die Alpeninitiative. Ein Befürworter und ein Gegner erinnern sich Mit: Andrea Hämmerle und Dumeni Columberg

MAULHELDEN 22. April 2010

WALGESÄNGE

Annamateur & Aussensaiter Mit: Anna-Maria Scholz (Gesang), Stephan Braun (Cello), Daniel Wirtz und Reentko Dirks (Gitarre)

MAULHELDEN 8. Mai 2010

SALZBURGER STIER 2010 Palaver und Prämierung

LITERARISCHE VISITE IM KANTONSPITAL GRAUBÜNDEN 19. Mai 2010

MIKE MÜLLER LIEST PHILIP ROTH


2010/11 H LEBEN GLÜCKLIC ABER WIE?

Direktion: Ute Haferburg Ko-Direktion: Ann-Marie Arioli WELT IN CHUR 2. Okt. 2010

CHOUF OUCHOUF

Von Zimmermann & de Perrot. Interpretiert von der ­Groupe Acrobatique de Tanger Mit: Abdelaziz El Haddad, Jamila Abdella­ oui, Adel Chaâban, Younes Hammich, Younes Yemlahi, Yassine Srasi, Amal Hammich, Mohammed Hammich, Mustapha Aı̈t Ourakmane, Mohammed Achraf Chaâban, Samir Lâaroussi, Najib El Maı̈mouni Idrissi Konzept / Inszenierung / Bühnenbild: Zimmermann & de Perrot Komposition: Dimitri de Perrot Choreografie: Martin Zimmermann Dramaturgie: Sabine Geistlich Konstruktion Bühne: Ingo Groher Lichtdesign: Ursula Degen Tondesign: Andy Neresheimer Kostümdesign: Franziska Born mit Daniela Zimmermann Kostümproduktion: Franziska Born, Mahmoud Ben Slimane Akrobaten Coach: Julien Cassier, Gael Santisteva Theatermalerin: Michèle Rebetez Lichtregie: Cécile Hérault Tonregie: Sebastian Geret Produktionsleitung: Alain Vuignier Internationale Produzentin: Claire Béjanin Leitung Groupe acrobatique de Tanger: Sanae El Kamouni Produktion: Zimmermann & de Perrot Koproduktion: Grand Théâtre de Luxembourg, Migros Kulturprozent, Le Volcan, scène nationale du Havre, Equinoxe, scène nationale de Châteauroux, Espace Jean Legendre – Théâtre de Compiègne, MC2: Grenoble, Association Scènes du Maroc

WELT IN CHUR / CH-ERSTAUFFÜHRUNG 10. Okt. 2010

LE SACRE DU PRINTEMPS

Sichuan Modern Dance Company Mit: Chengchuan Bai, Junshan Chen, Zihao Chen, Wangjie Gongbao, Swee Keong Lee, Qianwen Li, Yao Liu, Jing Lu, Lijie Sun, Lingjia Tang, Meng Wu, Zidong Xiao, Jie Xing, Duo Xu, Tin Yan, Benjia Yang, Yutong Ye, Erge Yu, Lingpeng Yu, Shuyan Zhang, Ning Zhou Choreografie: Heddy Maalem Musik (ab Band): Igor Strawinsky Video: Chen Qiulin Soundtrack: Benoit De Clerck Kostüme: Agathe Laemmel Leiter der Sichuan Modern Dance Company: Qingshi Tang Assistent des Leiters: Qingjia Yang Künstlerischer Direktor der Sichuan Modern Dance Company: Xiangdong Yang Stv. Künstlerische Direktorin: Qinghua Yang Technische Leitung: Marc Vergely Tonregie: Christophe Barriere Administration: Laurence Brisrad Koproduktion: Culturescapes China 2010 mit Theater Chur und Burghof Lörrach

WELT IN CHUR / CH-ERSTAUFFÜHRUNG 24. Okt. 2010

RADIO MUEZZIN

Dokumentartheater von Stefan Kaegi / Rimini Protokoll Mit: Abdelmoty Abdelsamia Ali Hindawy, Hussein Gouda Hussein Bdawy, Mansour Abdelsalam Mansour Namous, Mohamed Ali Mahmoud Farag, Sayed Abdellatif Mohamed Hammad – aus Kairo Konzept / Regie: Stefan Kaegi Komposition Musik: Mahmoud Refat Video Design: Bruno Deville, Shady George Fakhry (Kairo) Dramaturgie: Laila Soliman Bühnenbild: Mohamed Shoukry Licht Design / Technische Leitung: Sven Nichterlein, Saad Samir Hassan (Kairo) Regieassistenz / Performance: Dia’Deen Helmy Hamed Video Operator: Bodo Gottschalk Produktionsleitung: Katinka Vahle, Juliane Männel Lana Mustaqh (Kairo) Tour Management: Samah Samir, Mohamed Sleiman Übersetzung / Übertitel: Ahmed Said, Ebtihal Shedid, Bassant Hassan Produzenten: HAU Berlin und Goethe-Institut Ägypten Koproduktion: Athens Festival, Bonlieu Scène nationale Annecy, Festival d’Avignon, steirischer herbst festival (Graz) und Zürcher Theater Spektakel

WELT IN CHUR / MUSIKTHEATER 29. Okt. 2010

Kostüme: Marysol del Castillo Video: Jo Schramm Technische Leitung: Kim Titzmann Ton: Tobias Busch Licht: Nikolaus Vögele Disposition: Stephan Bielinski Transport: Ben Artmann Abendspielleitung: Regina Triebel Produktion: Neuköllner Oper Berlin Koproduktion: PAZZ – Performing Arts Festival des Staatstheaters Oldenburg

WELT IN CHUR / CH-ERSTAUFFÜHRUNG 10. Nov. 2010

ÖDIPUS AUF CUBA

Nach Motiven des Romans HOMO FABER von Max Frisch Mit: Peter Kurth (Walter Faber), Julischka Eichel (Sabeth), Cristin König (Helen), Maria Simon (Ivy), Robert Kuchenbuch (Joachim), Johann Jürgens (Marvin) Regie: Armin Petras Bühne: Kathrin Frosch Kostüme: Aino Laberenz Musik: Sascha Hargesheimer, Jörg-Martin Wagner Dramaturgie: Andrea Koschwitz Regieassistenz: Dominic Friedel Inspizienz: Lilly Kaufmann Technik (Meister): Robert Rammelt, Klemens Stark Technik: Wolfgang Boesler, Olaf Dummer, René Schultz Beleuchtung: Daniel Kutsch, Norman Plathe, Fritz Stötzner Ton: Susanne Kirchner Requisite: Christian Binner, Eva-Maria Müller Maske: Inés Fabian, Rebekka Schwark Ankleider: Susanne Kurkowski, Andrea Schulz Produktion: Maxim Gorki Theater, Berlin

PIERROT HAT GENUG WELT IN CHUR NONO – SCHÖNBERG – 14. Nov. 2010 YOUNG CHOREOGRABACH Ein musiktheatralischer Abend PHERS PROJECT von Peter Konwitschny Regie: Peter Konwitschny Ausstattung: Helmut Brade Luigi Nono: La Fabbrica Illuminata Für Sopran und Tonband (1964) Mit: Sigune von Osten (Sopran), Tonaufnahme des Studio di fonologia der RAI Mailand (unter Eibeziehung von Aufnahmen mit dem Chor der RAI Mailand Leitung: Giulio Bertola) Arnold Schönberg Pierrot Lunaire Op. 21 (1912) Monodram für Stimme und Ensemble Mit: Young Hee Kim (Sopran), Kammerphilharmonie Graubünden Leitung: Sebastian Tewinkel Johann Sebastian Bach: Ich habe genug Kantate BWV 82 (1727) Mit: Dietrich Henschel (Bariton), Kammerphilharmonie Graubünden Koproduktion: Theater Chur und Kammerphilharmonie Graubünden Produktion: Oper Leipzig

WELT IN CHUR / CH-ERSTAUFFÜHRUNG 5. Nov. 2010

HELDEN DER OPER

Die kleinste Gala der Welt. Von Suse Wächter und Hans Jörn Brandenburg Mit: Ulrike Eidinger, Melanie Lüninghöner und Suse Wächter The Phony Island Orchestra: Max Andrzejewski (Drums), Sophia Baltatzi (Violine), Pierre Borel (Reeds), Angelina Kartsaki (Violine), Michael Wilhelmi (Klavier) Regie / Konzept: Suse Wächter Musikalische Einstudierung und Leitung: Hans Jörn Brandenburg, Michael Wilhelmi Bühnenbild: Constanze Kümmel

Tanz und Performances ­von und mit Jungen ­Choreografen aus China SILENT ACAPPELLA

Choreografie / Tanz: Xiao Ke Musik: Feng Hao Visual collaborator: Tomaz Chow

LEFT & RIGHT

Choreografie / Tanz: Tao Dance Theatre Mit: Tao Ye & Duan Ni

TRUTH

Choreografie / Tanz: He Yufan Multimedia: Zhang Xiaochen

SELF-PORTRAIT AND ­DIALOGUE WITH MY MOTHER Choreografie / Tanz: Zhang Mengqi

STICKY TAPE – SOLO Choreografie / Performance: Li Ning In Zusammenarbeit mit: Festival CULTURESCAPES CHINA 2010

WELT IN CHUR / CH-ERSTAUFFÜHRUNG 18.-21. Nov. 2010

VIER PROJEKTE VON GINTERSDORFER / KLAßEN OTHELLO – C’EST QUI

DIE GESELLSCHAFT DES BÖSEN

Mit: Gotta Depri, Hauke Heumann, Melissa Logan, Franck Edmond Yao Regie: Monika Gintersdorfer Ausstattung: Knut Klaßen Produktion: Gintersdorfer / Klaßen In Zusammenarbeit mit dem Theater Aachen

ERLEIDE MEINE INSPIRATION

Mit: Gotta Depri, Melissa Logan, Hauke Heumann, Franck Edmond Yao Regie: Monika Gintersdorfer Ausstattung: Knut Klaßen Produktion: Gintersdorfer / Klaßen mit FFT Düsseldorf, Kampnagel Hamburg, Pumpenhaus Münster Ringlokschuppen Mülheim, WUK in Wien

WARUM GOTT AFRIKA VERLASSEN HAT / POURQUOI DIEU A QUITTÉ L’AFRIQUE

Performance / Text: Gotta Depri Übersetzung: Hauke Heumann Regie/Text: Monika Gintersdorfer Ausstattung: Knut Klaßen Produktion: Gintersdorfer / Klaßen und Theaterdiscounter, Berlin

TANZ / FESTIVAL 26. – 27. Nov. 2010

TANZPLANOST 2010

Zeitgenössischer Schweizer Tanz auf Tournee DAWN

Hideto Heshiki, serioushobbys

AB UND ZU(STÄNDE) ZU ZWEIT crucible

LES AFFLUENTS OP. 2 Leitung: Philippe Saire

CHIRP

halsundbeinbruch Produktionen

DU BLEIBST WENN DU GEHST Kumpane

EXOTIC DREAMS Oona Project

4. Dez. 2010

ICH BIENE - ERGO SUM Ein Bühnensolo zum Leben und Sterben der Bienen von und mit Jürg Kienberger

Projektidee: Jürg Kienberger und Claudia Carigiet Musikspieler: Jürg Kienberger Regie: Claudia Carigiet Dramaturgie: Mats Staub Kostüme: Ursula Leuenberger Film: Lisa Böffgen Wissenschaftliche Beratung: Martin Dettli und Antonia Zurbuchen Fotografie: Georg Anderhub Technik: Alessandro Paci Produktionsleitung: Pia Fassbind Koproduktion: Jürg Kienberger und Claudia Carigiet mit Kleintheater Luzern, Theater Tuchlaube Aarau, Theater Neumarkt Zürich, Theater Ticino Wädenswil und Theater Chur

Mit: Cornelia Dörr, Franck Edmond Yao Regie: Monika Gintersdorfer Ausstattung: Knut Klaßen Koproduktion: Gintersdorfer /Klaßen mit Kampnagel Hamburg und Forum Freies Theater Düsseldorf

THEATER CHUR 2010/11

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HÖHENFEUER 6. Jan. 2011

FONDUE OPER

Sprechoper von Guy Krneta und Till Löffler Mit: Franziska von Fischer (Sopran), Agnes Lampkin (Alt 1), Barbara Gassner (Alt 2), Max Gertsch (Tenor), Michael Wolf (Bass) An den Klavieren: Simone Keller, Till Löffler Regie: Ursina Greuel Ausstattung: Catharina Strebel Video: Michael Spahr Licht / Technik: Jens Seiler Assistenz: Claudia Blank Koproduktion: Matterhorn Produktionen mit Gare du Nord Basel, Schlachthaus Theater Bern, Fabriktheater Rote Fabrik, Kleintheater Luzern, Theater Tuchlaube

HÖHENFEUER / URAUFFÜHRUNG 14. Jan. 2011

CON GARBO NEI GRIGIONI

Installation von und mit Hans Peter Litscher Idee / Installation / Performance: Hans Peter Litscher Dramaturgie: Mathias Balzer Tonmalereien: Andres Bosshard Fussmalereien: Coni Bardill Assistenz: Chris Hunter, Jean-Damien Fleury, Ivo Schneider Mitarbeit: Duri Bischoff Administration: Brigitte Balzer-Brunold Produktion: Mathias Balzer©Produktion Koproduktion: Theater Chur, Kultur­ gesellschaft Klosters, Hotel Pardenn Klosters, Chesa Planta Samedan

HÖHENFEUER / JUNGES THEATER 16. Jan. 2011

HEIDI

Theater mit Musik für Kinder ab 5 Jahren Mit: Fabienne Hadorn, Daniel Mangisch, Gustavo Nanez Regie: Kolypan und Barbara Weber ­Musik / Bühne: Gustavo Nanez Licht / Technik: Pipo Schreiber Kostüme: Sara-­ Valentina Gianciane Video: Luc Müller Regieassistenz: Norina Nobashari Produktionsleitung: Ursula Freiburghaus Produktion: Kolypan Koproduktion: Fabriktheater, Festival Blickfelder Zürich

HÖHENFEUER / PREMIERE 19. Jan. 2011

GIACUMBERT NAU Nach der gleichnamigen Erzählung von Leo Tuor

Mit: Lorenzo Polin – Giacumbert Nau, Rachel Matter – Albertina Musik: Marco Schädler Dramaturgie: Rico Valär Ausstattung: Anne Hölck Regie: Manfred Ferrari Produktion: Postremise Chur Kooperation: Theater Chur

HÖHENFEUER / JUNGES THEATER 30. Jan. 2011

LULJE – TAGEBUCH AUS ANDERLAND Uraufführung von ­Eveline ­Ratering für Kinder ab 8 Jahren

Mit: Philippe Graff (Valon, Lehrer), Eleni Haupt (Mutter, Frau Roos), Ingo Ospelt (Vater, Onkel Dardan), Anja Tobler (Lulje) Text / Regie: Eveline Ratering Ausstattung: Božena Civic und Simone Müller Musik: Frank Gerber Lichtdesign: Alesandra Beiro Theaterpädagogik: Roman Weishaupt Produktionsleitung: Gabi Bernetta Produktion: TRIAD Zürich Koproduktion: TAK Schaan

HÖHENFEUER 10. Feb. 2011

CRAZY HORN

In freier Anlehnung an Luis Trenkers «Der Berg ruft» Mit: Malika Khatir, Daniel Mangisch, Philipp Stengele, Barbara Terpoorten-­Maurer Regie: Barbara Terpoorten-Maurer Text: Rolf Hermann Dramaturgie: Daniel Imboden Musik: Martin Bezzola Bühne: Philipp Stengele Kostüme: Rudolf Jost Technik: Peter Luginbühl Regie­ assistenz: Robert Gerloff Produktionsleitung: Cristina Achermann Fotos: Matthias Auer Produktion: Sempione-Productions Koproduktion: La Poste Theater Productions Visp, Theater im Zeughaus Brig, Theater Neumarkt Zürich, Kleintheater Luzern und Theater Chur

HÖHENFEUER / URAUFFÜHRUNG 16. Feb. 2011

SEZ NER

Nach dem gleichnamigen Text von Arno Camenisch Mit: Gian Rupf (Spiel), Hans Hassler (Musik) Konzeption: Gian Rupf Künstlerische Mitarbeit: Arno Camenisch Schauspielregie: Mirjam Neidhart Dramaturgische Begleitung: Mathias Balzer, Ann-Marie Arioli Videoarbeit: arte zero (Giselle Rupf & Gian Rupf) Produktion: Gian Rupf mit Theater Chur

CH-ERSTAUFFÜHRUNG 22. Feb. 2011

MYTHOBARBITAL Von Abattoir Fermé

HÖHENFEUER 28. Jan. 2011

Performance: Tine Van Den Wyngaert, Chiel Van Berkel, Kirsten Pieters Regie / Choreografie: Stef Lernous Musik: Kreng Bühnenbild: Leo De Niis Licht / Tontechnik: Sven Van Kuijk Dramaturgie / Management / Produktion: Nathalie Tabury, Nick Kaldunski Produktion: Abattoir Fermé In Zusammenarbeit mit: kc nOna, Kaaitheater Brüssel, Campo Gent

Schauspiel von Guy Krneta

CH-ERSTAUFFÜHRUNG 24. Feb. 2011

E SCHTAU VOU REH

Mit: Rahel Hubacher, Ueli Jäggi Regie: Rafael Sanchez Bühne: Uta Materne Kostüme: Mirjam Egli Dramaturgie: Andrea Schwieter Musik: Anna-Sophie Mahler Produktions­ leitung: die produktion gmbh Produktion: Theater Basel

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Text / Regie: Stef Lernous Musik: Kreng Licht / Kostüme: Sven Van Kuijk, Stef Lernous Bühne: Marlies Vanhoucke (Produktionsassistenz), Stef Discart (Technik) Dekorbau: Sven Van Kuijk, Stef Discart, David Lagneau Produktionsleitung / Dramaturgie: Nathalie Tabury, Nick Kaldunski Übersetzung / Über­ titelung: Anne Schöfer Produktion: Abattoir fermé In ­Zusammenarbeit mit: kc nOna, PCT DOMMELHOF

PREMIERE 10. März 2011

ALICE

Von Alexander Seibt und Seraina Maria Sievi nach dem Roman von Lewis Carroll Spiel: Anya Fischer, Alexander Seibt, Ute Sengebusch Regie: Seraina Maria Sievi Text: Alexander Seibt, Seraina Maria Sievi Bühne: Susanne Hiller Kostüme: Vânia Oliveira Musik: Brian Burman Licht: Roger Stieger Ton: Stefan Casotti Regieassistenz: Johanna Böckli Technische Leitung: Hannes Fopp Produktionsleitung: Gabi Bernetta Koproduktion: nordlicht und Theater Chur

16. März 2011

MEMORY LOST

Eine Explosionszeichnung von schützwolff Spiel: Graham F. Valentine und Julia Schmidt Konzept / Regie: Markus Wolff Konzept / Regie / Musik: Martin Schütz Livemusik: Martin Schütz und Beni Weber Dramaturgische Mitarbeit: Suzanne Zahnd Video: Max Philipp Schmid Kostüme: Božena Civic Bühne / Licht: Guillaume Cousin Ton: Andi Döbeli Licht- / Tourtechnik: Thomas Kohler Bühnenbau / -technik: Markus „Silber“ Ingold Assistenz: Petra Rusch Produktionsleitung: GO Theaterproduktionen, Barbara Stocker Grafik & Web: Klaus Affolter Produktion: schützwolff Koproduktion: Kaserne Basel, AUAWIRLEBEN Bern und Theater Chur

JUNGES THEATER AB 13 JAHREN 22. März 2011

SCHAM

Nach Frank Wedekinds «Frühlingerwachen» Mit: Lucien Haug, Marco Jenni, Hans Jürg Müller, Annina Polivka, Andrea Scheidegger, Nina Wagner Regie: Matthias Mooij Bühne: Jean-Marc Desbonnets Kostüme: Ursula Leuenberger Musik: Andi Döbeli, Thomas Frey Dramaturgie: Uwe Heinrich Regieassistenz: Katharina Wiss Licht: Brad Decker Produktion: Junges Theater Basel

MUSIKTHEATER 31. März 2011

ARS MORIENDI

PHANTASMAPOLIS

All the colours of the dark. Von Abattoir Fermé Mit: Tine Van Den Wyngaert, Kirsten Pieters, Ruth Becquart, Steve Geerts, Chiel van Berkel

Ein musiktheatrales Projekt über die Kunst des Sterbens Von und mit: Susanne Abelein, Thomas Douglas, Christian Dieterle, Cathrin Störmer, Adrian Horsewood (Bariton), Hanna Järveleinen (Sopran), Kate Macoboy (Sopran), Yulia Mikkonen (Alt), Tiago Mota (Bass), David Munderloh

THEATER CHUR 2010/11

(Tenor) Orgel: Ralph Stelzenmüller Blasinstrumente: Markus Bauer, Christina Hess, Olivier Picon, Giuseppe Frau, Nathaniel Wood, Kentaro Wada Trommel: Hiram Santos, Catalina Vicens Regie: Anna-Sophie Mahler Musikalische Leitung: Anthony Rooley Produktion / Dramaturgie: Boris Brüderlin Bühne: Duri Bischoff Kostüme: Mirjam Egli Licht: Brigitta Dubach Produktion und Konzept: CapriConnec­ tion Koproduktion: Schola Cantorum Basiliensis, Kaserne Basel, Theater Hebbel am Ufer Berlin, Theater Chur und dem WDR

5. April 2011

EIN VOLKSFEIND

Schauspiel von Henrik Ibsen in einer Fassung von Katharina Rupp nach der Übersetzung von Christian Morgenstern Mit: Günter Baumann (Doktor Thomas Stockmann, Badearzt), Katja Tippelt (Kitty Stockmann, seine Frau), Gerhard Palder (Peter Stockmann, Stadtpräsident, sein Bruder), Raoul Serda (Morten Kiil, Kittys Pflegevater), Barbara Grimm (Anne Billing, TV-Journalistin), Matthias Schoch (Hovstad, Journalist und Redakteur des «Tagblatt»), René-Philippe Meyer (Aslaksen, Besitzer des «Tag­ blatt») Statisterie: Olivia Graf, Mina Ruoss, Noemi Zengaffinen, Franz Grimm, Rudolf Kaiser, Sam Kuenti, Thomas Pfister, Reto Portmann, Kaspar Rechsteiner Inszenierung: Katharina Rupp Bühne und Kostüme: Cornelia Brunn Dramaturgie: Silvie von Kaenel Produktion: Theater Biel Solothurn

7. April 2011

ZWEI STIMMEN

Text nach Pier Paolo Pasolini und Cor Herkströter Schauspiel: Jeroen Willems Text: Pier Paolo Pasolini und Cor Herkströter Bearbeitung: Tom Blokdijk Regie: Johan Simons Ausstattung: Johan Simons und Piet Hein Eek Dramaturgie: Tom Blokdijk und Paul Slangen Deutsche Übersetzung: Anne Schöfer Produktion: NTGent / ZT Hollandia

14. April 2011

HOCHSTAPLER & FALSCHSPIELER

Die Artistik der Selbstauf­ blähung - gespielt, getanzt, musiziert Mit: Nicola Fritzen, Kate Harman, Uta Krause, Philippe Nauer, Dominique Rust, Tobias Schramm, Martin Schütz, Angelika Thiele, Michael Wolf Inszenierung: Christoph Frick Dramaturgie: Inga Schonlau, Patrick Wymann Bühne / Kostüme: Clarissa Herbst Musik: Martin Schütz Licht: Mark Howett Ton: Andreas Döbeli Video: Angelo Sansone Produktion: KLARA (Basel) und Theater Freiburg (D) /pvc Tanz Freiburg Heidel­ berg Koproduktion: Theaterspektakel Zürich, AUAWIRLEBEN und Kaserne Basel


PREMIERE 5. Mai 2011

URAUFFÜHRUNG 26. Mai 2011

Eine Semioper von Henry Purcell und John Dryden

Von Botho Strauss

KING ARTHUR

Mit: Ivo Bärtsch (King Arthur, Tanz), Mariana Flores (Emmeline, Sopran), Marian Krejcik (König Oswald, Bariton), Mathias Mertens (Conférencier, Schauspiel), Miriam Wagner (Philidel, Schauspiel), Michael Wolf (Osmond, Schauspiel), Roberto Chiriatti (Jongleur) Barockorchester «orchester le phénix»: Heidi Maria Makkonen (Konzertmeisterin), Eveleen Olsen (2. Violine), Annette Kappeler (Viola), Christine Meyer (Violoncello), Kaspar Wirz (Violone), Dominik Melicharek (1. Oboe), Roberto Cuervo Alvarez (2. Oboe), Johannes Keller (Cembalo) Chor - Sopran: Angela Sgier, Caecilia Kessler, Karin Punzi, Susanne Röthe Alt: Silvia Conzett, Elisabeth Meinherz, Pia Menn, Martina Zehnder Tenor: Ramun Camenisch, Domenic Signorell, Thomas Heierli, Heinz Girschweiler Bass: Erwin Nold, Hansueli Reich, Martin Roth Musikalische Leitung: Mathias Kleiböhmer Regie: Manfred Ferrari Bühne: Anne Hölck Kostüme: Gwendolyn Jenkins Dramaturgie: Ann-Marie Arioli Chorleitung: Heinz Girschweiler Korrepetition / Cembalo: Johannes Keller Licht: Stefan Casotti, Roger Stieger Regieassistenz: Eveline Eberhard, Ursina Schmid Kostümassistenz: Alicia Nogueira Leceta Hospitanz: Roberto Chiriatti Maske: Cordula Pompino Produktionsleitung: Gianna Cadonau Bühnenbau: Ivo Schneider Technik: Stefan Casotti, Hannes Fopp, Roger Stieger Produktion: «ressort k» Chur und «orchester le phénix», Fidaz Koproduktion: Theater Chur

14. Mai 2011

TASTEN

Tanztheater von Anna Huber und Klavierduo Huber / Thomet Konzept / Choreographie / Tanz: Anna Huber Konzept / Klavier / Tanz: Susanne Huber, André Thomet Bühne / Licht: Thilo Reuther Kostüm: Zuzana Ponicanova Komposition: Johannes Brahms, John Cage, Morton Feldman, György Ligeti, Isabel Mundry, Sergei Rachmaninov, Robert Schumann, Martin Schütz Dramaturgie: Björn Dirk Schlüter Choreografische Assistenz: Hans-Jürg Forrer Technik: Thomi Kohler Produktion: annahuber.compagnie Koproduktion: Lucerne Festival, Südpol Luzern, Dampfzentrale Bern, Kurtheater Baden, Tanzhaus Zürich

19. Mai 2011

GINA

Tanztheater von und mit Eugénie Rebetez Konzept / Choreografie / Texte / Spiel: Eugénie Rebetez Musik: Pascale Schaer, Eugénie Rebetez Ton: Pascale Schaer Licht: Tina Bleuler, Patrik Rimann Produktion: Verein Eugénie Rebetez Koproduktion: Theaterhaus Gessnerallee Zürich In Kooperation mit: RESO-Tanznetzwerk / Veranstalterfonds

GLÜCKLICHE INSELN

HÜTE - DIE – FÄHRTE Mit: Verena Buss (Enid) und Peter Kaghanovitch (Geraint) Regie: Wolfram Frank Bühnenbild: Thomas Zindel Kostümbild: Franziska L. Loring Musik / Klang: Siegfried Friedrich Grafik / Video: Curdin Schneider Regie-/ Produktionsassistenz: Marc Teuscher Produktionsmitarbeit: Anna Dafne Alessi Mitarbeit Regieassistenz: David Schnägelberger Dramaturgische Mitarbeit: Anuschka Scheibel Technische Leitung: Hannes Fopp Bühnentechnik: Stefan Casotti, Pepe Diovani Hamza Mitarbeit: Haxa Xavit, Gale Haxaj Videodokumentation: Marc Teuscher Büro: Nelly Engi, Claude Bladetscher Musik: Siegfried Friedrich, sowie Johann Sebastian Bach, Ludwig van Beethoven, The Doors, Carlos Gardel, Sofia Gubaidulina, Felix Mendelssohn Bartholdy, Pink Floyd, Johann Strauss, Richard Wagner Produktion: In Situ Koproduktion: Theater Chur

BASTA! Junges Theater Chur lädt zum grossen Inselhüpfen durch das Theatergebäude ein

TANGOQUINTETT

PUNTA TANGO Milonga für TänzerInnen und ZuhörerInnen auf der Grossen Bühne des Theater Chur

CHURER DISCURS: GLÜCKLICH LEBEN – ABER WIE? 14. Nov. 2010

GLÜCK ALS PRINZIP HOFFNUNG Chasper Pult im Gespräch mit Reto Hänny in der Café-Bar

MAULHELDEN 3. Dez. 2010

WEIRD INSTINCT

Eine Comedy-Adventure-Show Von und mit: Leo Bassi

JUNGES THEATER AB 13 JAHREN 6. Juni 2011

THEATERVEREIN CHUR 6. Dez. 2010

Transkulturelles Theater von Jugendlichen für Jugendliche und Erwachsene

26. Dez. 2010

WAS HEISST DENN HIER FREMD?!

Mit: Irem Kabakci, Zeynep Yasar, Emine Yesilyayla, Laura Ferkovic, Greta Ristova, Nuri Jendreyko, Jack Ondoua, Rilind Beqiri, Musa Küsne, Qerim Ismaili, Michael Steiner Regie: Anina Jendreyko Tanz und Choreographie: Illjaz Jusufi (Ruff’n’X) Musik und Rap: Erdem Cayir (Makale) Assistenz: Özlem Yilmaz Produktion: «fremd?!» transkulturelles Theaterprojekt

EXTRAS WELT IN CHUR / LESUNG 7. Nov. 2010

PETER STEIN LIEST AUS «DIE DÄMONEN» MAULHELDEN 11. Nov. 2010

KUNST AUFRÄUMEN

Eine Live-Performance mit Bildern und auf Wunsch mit einer Kunstauktion zum Schluss Mit: Ursus Wehrli musikalisch perforiert von: Schertenleib & Jegerlehner

ADVENTSLESUNG STEFFALI BALL

Mit den Bands: Tawara Shen Kool und The Hilarious

MAULHELDEN 11. Jan. 2011

PIET KLOCKE

«...Versucht zu lesen» HÖHENFEUER 13. Jan. 2011

WETTERLEUCHTEN – WO DER MENSCH DAS LICHT BERÜHRT

Konzert von Fortunat Fröhlich, Zehnder Kraah Trio und CasalQuartett zehnder kraah trio: Christian Zehnder (Stimme, Obertongesang, Wippkordeon, Bandurria), Michael Pfeuti, (Kontrabass), Thomas Weis (Perkussion, Schlagzeug) casalQUARTETT: Daria Zappa (1. Violine), Rachel Späth (2. Violine), Markus Flec ­(Viola), Andreas Fleck (Violoncello) Dirigent: Fortunat Fröhlich

HEIMWEH UND VERBRECHEN

Eine theatralische Tiefen­ bohrung von Beate Fassnacht, Hilde Schneider und Balthasar Streiff Mit: Kristina Brons, Rebekka Burckhardt, Sebastian Krähenbühl, Balthasar Streiff, Hans Rudolf Twerenbold Text / Regie / Ausstattung: Beate Fassnacht, Hilde Schneider Musik: Balthasar Streiff Dramaturgie: Heike Dürscheid Regieassistenz: Irina Reinke, Lukas Tholen Produktionsleitung: Nathalie Buchli/Kulturist Produktion: Peter-Jakob Kelting / North By North West Koproduktion: Theater Chur und Theater Tuchlaube, Aarau In Zusammenarbeit mit der Universität Basel

HÖHENFEUER / LITERARISCHE VISITEN 8. Feb. 2011

ANDREA ZOGG

liest aus «Winterkrieg in Tibet» und «Stoffe I-III» von Friedrich Dürrenmatt VORTRAG UND DISKUSSION 11. Feb. 2011

ALPENMYTHEN – ZWISCHEN REALISMUS UND KLISCHEE Mit: Clà Riatsch, Cordula Seger, Peter Egloff

CHURER DISCURS 26. Feb. 2011

GLÜCKLICH LEBEN 3

Opernsängerin Maria Riccarda Wesseling im Gespräch mit Ute Haferburg

CHURER DISCURS 13. März 2011

GLÜCKLICH LEBEN 4 Der Künstler Robert Indermaur im Gespräch mit Chasper Pult

CHURER DISCURS 3. April 2011

GLÜCKLICH LEBEN 5 Der Soziologe Ueli Mäder im Gespräch mit Chasper Pult

CHURER DISCURS 16. Jan. 2011

BUCHVERNISSAGE 6. April 2011

Nada Boškovska, Professorin für osteuropäische Geschichte, im Gespräch mit Chasper Pult

Settembrini. Leben und Meinungen

GLÜCKLICH LEBEN 2

13. Nov. 2010

THEATERVEREIN CHUR 23. Jan. 2011

DIE ROSE VON JERICHO

Mit Musik von Gustav Mahler und grossem Buffet

LANGER SAMSTAG

HÖHENFEUER / LITERARISCHE VISITEN 25. Jan. 2011

ZMORGA IM THEATER

Kinder- und Familienkonzert mit Linard Bardill und dem Jericho Rosenquintett

THEATER CHUR 2010/11

LEO TUOR MAULHELDEN 8. April 2011

URBAN PRIOL Wie im Film

Von und mit: Urban Priol

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KONZERT 6. Mai 2011

WELT IN CHUR / CH-ERSTAUFFÜHRUNG 30. Okt. 2011

WELT IN CHUR / TANZ 19. Nov. 2011

URAUFFÜHRUNG 11. Jan. 2012

Schauspiel aus Palästina von Amir Nizar Zuabi nach der gleichnamigen Erzählung von Franz Kafka

Tanztheater von YASMEEN GODDER (ISR)

Eine Produktion und Inszenierung von Achim Lenz nach dem Roman von Hans Lebert

DIE SCHÖNE MAGELONE IN DER STRAFKOLONIE STORM END COME Liederzyklus von Johannes Brahms (op. 33) nach Ludwig Tiecks «Liebes­ geschichte der schönen Magelone und des Grafen Peter von Provence»

LITERARISCHE VISITEN 13. Mai 2011

VERENA BUSS

liest aus Ovids «Metamorphosen» CHURER DISCURS 15. Mai 2011

GLÜCKLICH LEBEN 6 Die Autorin Angelika Overath im Gespräch mit Ann-Marie Arioli

HÖHENFEUER / KONZERT 18. Mai 2011

SUICIDAL YODELS Von und mit: Erika Stucky

MAULHELDEN 1. Juni 2011

WAHNSINN

Von und mit: Michael Gammenthaler

KONZERT 4. Juni 2011

DIE NAGELSCHMIEDE

Von und mit: Peter Conradin Zumthor

KONZERT 5. Juni 2011

DER RUF DER TROMMEL Eine ungestüme Meditation von Fritz Hauser Mit: Fritz Hauser & Peter Conradin Zumthor

2011/12 EN GRENZ SPRENGEN

Mit: Makram Khoury, Amer Hlehel, Taher Najib (Taher Najib konnte nicht aus Israel ausreisen. Der Regisseur Amir Nizar Zuabi hat ihn ersetzt.) Inszenierung / Adaption: Amir Nizar Zuabi Bühne: Ashraf Hanna Licht: Jackie Shemesh Musik: Rimon Hadad Technische Leitung: Eyas Natour Produktion: ShiberHur Koproduktion: The Young Vic Theatre, London und Theater Chur

JUNGES THEATER AB 14 JAHREN 3. Nov. 2011

PUNK ROCK

Nach dem gleichnamigen Roman von Simon Stephens Mit: Alireza Bayram, Laurin Buser, Sara Eberhart, Alma Handschin, Anselm Müller­ schön, Julian Schneider, Xenia Wiener Regie: Sebastian Nübling Ausstattung: Magda Willi Sound: Tobias Koch Dramaturgie: Uwe Heinrich Regieassistenz: Simone Schelker Technik: Urs Reusser, Thomas Frey Musiker: Arvin Jairus ­Perez, Denis Wagner Produktion: Junges Theater Basel

WELT IN CHUR / TANZ 9. Nov. 2011

THE HOLYCOASTER S(HIT) CIRCUS

Eine Zusammenarbeit von PENG!Palast (CH / DE) und ­Machol Shalem Dance House (ISR) Performance: Christoph Keller, Dennis Schwabenland, Benjamin Spinnler, Raphael Urweider Konzept: Dennis Schwabenland, Ruby Edelman, Sascha Engel Regie: Ruby Edelman Dokumentarfilm: Sascha Engel Dramaturgie / Musik: Raphael Urweider Assistenz / Kostüme: Rebekka Bangerter Produktionsleitung: Jacqueline Schnyder MTL Technik: Tonio Finkam, Joachim Budweiser Produktion: PENG!Palast (CH/DE) Koproduktion: Machol Shalem Dance House (ISR), Schlachthaus Theater Bern, Theater Chur

Direktion: Ute Haferburg Ko-Direktion: Ann-Marie Arioli

WELT IN CHUR / TANZ 17. Nov. 2011

WELT IN CHUR / CH-URAUFFÜHRUNG 29. Okt. 2011

Tanztheater von Oded Graf und Yossi Berg (ISR)

THE PEACE SYNDROME Ein dokumentarisches Theaterprojekt von Torge Kübler und Ensemble

Mit: Yuval Scharf, Natanaël Lienhard, Matthias Roth, Amir Shoresh Regie: Torge Kübler Dramaturgie: Jan Linders & Julia Reichert Raum / Kostüme: Harel Luz Künstlerische Beratung / Übersetzung: Ariel Nil Levy Produktionsleitung: Jenny Flügge Produktion: Theater Heidelberg & Teatron Beit Lessin, Tel Aviv

113

ANIMAL LOST

Mit: Rosalind Noctor, Olivia Court Mesa, Ayala Frenkel, Ofir Yudilevitch, Oded Graf, Yossi Berg Choreografie: Oded Graf und Yossi Berg Dramaturgie: Carmen Mehnert Musik: Markus Pesonen, Rachid Taha, This Mortal Coil Licht-Design: Antonio Rodrigues-­ Andersen Technical Manager: Omer Shizaf Stagemanager: Rachel Erdos Kostüme: Mona Moller Schmidt Produktion: Yossi Berg & Oded Graf Dance Theatre Koproduktion: Dansescenen Theater, Kopenhagen (DK) In Zusammenarbeit mit: Festival CULTURESCAPES ISRAEL 2011

Mit: Dalia Chaimsky, Shulamit Enosh, Tsuf Itschaky, Danny Neyman, Anat Vaadia, Sara Wilhelmsson Choreografie: Yasmeen Godder Co-Direktion / Dramaturgie: Itzik Giuli Musik: Hajsch – «1992» Beleuchtung: Omer Sheizaf Sound: Eyal Shindler Kostüme: Michal Bassad Probenleitung: Matan Zamir Technik: Uri Rubinstein Internationale Tournee / Administration: Guy Hugler Produktion: Yasmeen Godders Studio Koproduktion: Festival Culturescapes ISRAEL 2011, Grand Theater Groningen, Centro per la Scena Contemporanea, Bassano del Grappa

WELT IN CHUR 25. Nov. 2011

DIE JAFFA™-ORANGEN DES RICHARD W. Ein israelisches RHEINGOLD

Mit: Niklas Kohrt (Alberich), Anna Charim (Flosshilde), Annette Lubosch (Fricka), André Kaczmarczyk (Loge), Ruth Rosen­ feld (Wellgunde), Herdís Anna Jónasdóttir (Woglinde), Martin Gerke (Wotan) Solistenensemble KALEIDOSKOP: ­Violine - Elfa Rún Kristinsdottir (Konzert­ meisterin), Mari Sawada, Rebecca Schneider, Daniella Strasfogel, Viola Shasta Ellenbogen, Yodfat Miron, ­Violoncello - Boram Lie, Stefanie Prenn, Michael Rauter Kontrabass - Jochen Carls, Michelle Wenderlich Künstlerische Leitung: Michael Rauter Regie: Alexander Charim Komposition: Georg Nussbaumer Bühne / Kostüme: Susanne Scheerer Musikalische Leitung: Tammin Julian Lee Dramaturgie: Cornelius Puschke Video: Jakob Klaffs Produktion: Solistenensemble KALEIDO­ SKOP Koproduktion: Festival Culture­ scapes ISRAEL 2011, Theater Chur, Operadagen Rotterdam. In Zusammen­ arbeit mit RADIAL­SYSTEM V, Berlin

FIGURENTHEATER / PREVIEW 8. Dez. 2011

ALRIGHT, MRS. ALBRIGHT

Ein Bühnensolo mit Puppen von und mit Leon Malan Konzept / Spiel: Leon Malan Regie: Neville Tranter Musik: Leon Malan und Andreas Möckli Bühnenbild / Puppen: Leon Malan und Veradin Spendjarov Produktion: Leon Malan, Puppet Pro­ ductions Koproduktion: Theater Chur

21. Dez. 2011

KABALE UND LIEBE

Ein bürgerliches Trauerspiel von Friedrich Schiller in der Regie von Barbara-­ David Brüesch Mit: Katharina von Bock, André Frei, Vera Bommer, Stefan Lahr, Axel Röhrle, Andreas Storm, Brencis Udris Regie: Barbara-David Brüesch Bühne: Damian Hitz Kostüme: Corinne Rusch Musik: Gaudenz Badrutt, Christian Müller Dramaturgie: Uwe Heinrichs Regieassistenz: Martin Bieri Produktion: Theater Kanton Zürich

THEATER CHUR 2011/12

DIE WOLFSHAUT

Mit: Tonia Maria Zindel, Jaap Achterberg, Lea Schmocker, Max Rüdlinger, Nikolaus Schmid, Marco Luca Castelli, Gian Rupf Regie: Achim Lenz Ausstattung: Corinne Rusch Licht: Roger Stieger Dramaturgie: Ann-Marie Arioli, Matthias Frense Regieassistenz: Gianina Flepp Maske: Annina Schmid Produktionsleitung: Mathias Balzer Administration: Brigitte Balzer-Brunold Produktion: Balzer Produktionen Koproduktion: Theater Chur, PRAIRIE Migros Kulturprozent, Ringlockschuppen Mülheim a. d. R., Schlachthaus Theater Bern

JUNGES THEATER AB 6 JAHREN / FIGURENTHEATERTAGE 24. Jan. 2012

ERNESTO HASE HAT EIN LOCH IN DER TASCHE Nach dem Kinderbuch «Petit-Gris» von Elzbieta

Spiel: Sigrun Nora Kilger, Annette Scheibler Regie: Alberto García Sánchez Bühne / Technik: Luigi Consalvo Live Musik: Daniel Kartmann Puppen: Ute Kilger Produktion: Ensemble Materialtheater (DE), Théàtre Octobre (BE) Koproduktion: FITZ! Zentrum für Figurentheater Stuttgart, Puppentheater Halle

JUNGES THEATER AB 9 JAHREN 3. Feb. 2012

.H.G.

Eine magische Wanderung durch 9 Räume zum Märchen Hänsel und Gretel von Trickster-p (Novazzano TI) Konzeption / Realisierung: Cristina ­Galbiati, Ilija Luginbühl Künstlerische Mitarbeit: Simona Gonella Technische Realisierung Klangraum: Area Drama della Radiotelevisione svizzera Aufnahmen: Lara Persia, Angelo Sanvido Audiobearbeitung: Lara Persia Stimmen: Luca Boschung, Cristina Galbiati, Julie Mauro Produktion: Trickster-p, Novazzano TI Koproduktion: Cinema Teatro Chiasso, Teatro Pan, Teatro Sociale As.Li.Co. Como In Zusammenarbeit mit: Radiotelevi­ sione svizzera – Rete Due

9. Feb. 2012

KAPELLE EIDG. MOOS

Ein musiktheatralischer Balanceakt von und mit Ruedi Häusermann, Jan Ratschko und Herwig Ursin Von und mit: Ruedi Häusermann (Klarinette), Jan Ratschko (Bassklarinet­ te), Herwig Ursin (Akkordeon) Visuelle Einflussnahme: Giuseppe Reich­muth Kostüme: Barbara Maier Fotografie: Ernst Spycher Lichtkonzept / Technik: Edith Szabo Koproduktion: Theater Tuchlaube Aarau, Kaserne Basel, Kleintheater Luzern, Migros-Kulturprozent, Schlachthaus Theater Bern, Theater Chur


15. Feb. 2012

FAUST

Nach Johann W. von Goethe 7 Regie- und 13 Schauspielstudierende der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK durchmessen Goethes FAUST I + II Spiel: Aleksandra Pavlovic̋, Anne-Süster Andresen, Dora Balog, Florentine Krafft, Johanna Berger, Lena Natus, Marie Gesien, Yanna Rüger, Urs Humbel, Christopher Kriese, Timo Krstin, Kaspar Locher, Frederik Tidén Künstlerische Leitung: Stephan Müller, Ralf Fiedler Regie: Aleksandra Pavlovic̋, Anne-Süster Andresen, Laura Koerfer, Christopher Kriese, Frederik Tidén, Timo Krstin, Dominik Locher Dramaturgie: Ralf Fiedler Bühnenbild / Kostüme: Besim Morina Musik: Raphael Urweider Technik Bühne: Istvan Major Lichtgestaltung / Technik: Arnd Frank Ton: Carlo Raselli Video: Silvan Kappeler

7. März 2012

DIE FLEDERMAUS

Operette für vier Schauspieler und zwei DJs frei nach Johann Strauss von Anita Augustin und Jonas Knecht Spiel: Eleni Haupt – Falke / Frank, Anja Tobler – Frau Eisenstein, Lou Eli­ as Bihler – Adele, Markus Mathis – Herr Eisenstein / Alfred Musik: Simon Bauer, Fabian Kalker Regie: Jonas Knecht Text / Dramaturgie: Anita Augustin Ausstattung: Matthias Koch, Simone Müller Video: Immanuel Heidrich Choreografie: Sergiu Matis Licht / Tech­nik: Roger Stieger Produktionsleitung: Gabi Bernetta Produktion: theater konstellationen (Zürich / Berlin) Koproduktion: Theater Chur, Sophiensaele Berlin, Fabriktheater Rote Fabrik, Schlachthaus Theater Bern

JUNGES THEATER AB 2 JAHREN 15. März 2012

FUNKELDUNKEL LICHTGEDICHT

Ein Spiel mit Licht und Schatten, voller Bilder und Klänge für das allerkleinste Theaterpublikum vom Theater Junge Generation (Dresden) Spiel: Klaus Frenzel, Marja Hofmann, Manuel Krstanvic Musik: Bernd Sikora Regie: Ania Michaelis Bühne / Kostüme: Grit Dora von Zeschau Maske / Ankleide: Heidi Otte Technik: Steffen Wodniczak, Karsten Seifert, Jörg Zimmer Tourbegleitung, Organisation: Karsten Frenz Produktion: Theater Jun­ ge Generation (Dresden)

16. März 2012

BETRÜGEN

Der Mensch liebt nicht den Menschen, der Mensch liebt das GELD des Menschen. Ein Projekt von Gintersdorfer / Klaßen Mit: Gotta Depri, DJ Meko, Hauke Heumann, Frank Edmond Yao alias Gadoukou la Star

Inszenierung: Monika Gintersdorfer Ausstattung: Knut Klaßen Dramaturgische Beratung: Anne Quiñones Kostüme: Bobwear, Gintersdorfer/ Klaßen Assistenz: Barbara Gross Produktion: Gintersdorfer / Klaßen, Kampnagel Hamburg, Sophiensaele Berlin, Ringlokschuppen Mülheim a. d. R.

­ ospitanz: Sinja Marie Krüger ProduktiH onsleitung: Michael Röhrenbach, 400asa Produktion: 400asa In Zusammenarbeit mit TiB Koproduktion: Theaterhaus Gessnerallee Zürich, Theater Chur, Schlachthaus Theater Bern, Theater im Bahnhof Graz

31. März 2012

17. März 2012

TOP DOGS

AM ENDE DES WESTERNS

Ein neues Projekt von Gintersdorfer / Klaßen Mit: Gotta Depri, DJ Meko, Ted Gaier, Hauke Heumann, SKelly, Shaggy Sharoof, Franck Edmond Yao alias Gadoukou la Star Inszenierung: Monika Gintersdorfer Ausstattung: Knut Klaßen Produktion: Gintersdorfer/Klaßen Koproduktion: FTT Düsseldorf, Kampnagel Hamburg, Pumpenhaus Münster, Rotter­ damse Schouwburg, Theater Chur

FIGURENTHEATERTAGE 22. März 2012

SCHICKLGRUBER ALIAS ADOLF HITLER Figurentheater von und mit Neville Tranter

Konzept / Puppen / Spiel: Neville Tranter Text: Jan Veldman Regie: Theo Fransz Soundscape: Ferdinand Bakker, Kim Ha­ wort Lichtdesign: Desirée van Gelderen Gewidmet: Adrie von Dijk Produktion: Stuffed Puppet Amsterdam Koproduktion: Schauspielhaus Wien

FIGURENTHEATERTAGE 23. März 2012

ALRIGHT, MRS. ALBRIGHT

Ein Bühnensolo mit Puppen von und mit Leon Malan Konzept / Spiel: Leon Malan Regie: Neville Tranter Musik: Leon Malan, Andreas Möckli Bühnenbild / Puppen: Leon Malan, Veradin Spendjarov Produktion: Leon Malan Puppet Pro­ ductions Koproduktion: Theater Chur

28. März 2012

WIE FÜNF MÄDCHEN IM BRANNTWEIN JÄMMERLICH UMKOMMEN Ein kluges, bitterböses Schnaps-Musical nach Jeremias Gotthelf von 400asa Zürich und Theater im Bahnhof Graz

Spiel: Wanda Wylowa – Liseli, Meret Hot­ tinger – Stüdeli, Grazia Pergoletti – Bäbi, Nadine Vinzens – Marei, Beatrix Brunschko – Lisabeth, Nikolai Bosshardt – Erzähler, Raphael Urweider – Piano / Keys, Philip Stengele – Gitarre Regie: Ed Hauswirth Musik: Raphael ­Urweider, Michael Sauter, Martin Gan­ tenbein Dramaturgie: Mathias Balzer, Samuel Schwarz Bühne: Philip Stengele Kostüm: Esther Schmid Regieassistenz: Lena Trummer Kostüm- / Bühnen­ assistenz: Manuela Wellauer

Schauspiel von Urs Widmer in einer Dialekt-Fassung vom Theater Karussell (Schaan) Mit: Ute Hoffmann, Susanna Ackermann, Heide Mayer-Heimböck, Thomas Hassler, Andreas Oesch, Karl Müller, Hanno Dreher, Werner Berjak Regie: Brigitta Soraperra Bühne: Werner Marxer Lichtdesign: Stefan Marti Musik: Stefan Frommelt Kostüme: Nicole Henning Bewegungstraining: Barbara Müller Stückbearbeitung: Roman Banzer Dramaturgische Beratung: Barbara Ellenberger Produktionsleitung: Reinhard Walser

JUNGES THEATER 12. April 2012

PARZIVALS PROJEKT Frei nach Tankred Dorst

Spiel: Jasmin Bernhardsgrütter, Flurina Bezzola, Jon Diether, Gianina Flepp, Arina Frölich, Tiziana Halbheer, Kerstin Hasse, Gregor Juon, Maja Kammer, Lisa Leu, Elena Maron, Valentina Minnig, David Moser, Martha Mutapay, Stefan Rageth, Fiona Schmid, Ivo Schneider, Joëlle Zürn Künstlerische Leitung: Seraina Caminada, Roman Weishaupt Ausstattung: Remo Arpagaus, Chris Hunter, Corsin Zarn Schwertkampftraining: Lukas Schmocker Licht / Technik: Stefan Casotti Technik: Pina Schläpfer Oeil extérieur: Mathias Balzer Produktion: Junges Theater Graubünden Koproduktion: Theater Chur

TANZFESTIVAL STEPS 19. April 2012

VERTICAL ROAD

Tanztheater von Akram Khan TänzerInnen: Eulalia Ayguade Farro, Salah El Brogy, Yen-Ching Lin, Andrej Petrovic, Elias Lazaridis, Sung Hoon Kim, Sade Alleyne Künstlerische Leitung / Choreografie: Akram Khan Musik: Nitin Sawhney Dramaturgie: Ruth Little Licht: Jesper Kongshaug Kostüme: Kimie Nakano Produktion: Farooq Chaudhry Technische Direktion: Fabiana Piccioli Technische Koordination: Richard Fagan Technik: Lucy Record, Peter Swikker, Anne-Marie Bigby Inszenierung: Akram Khan, Kimie Nakano, Jesper Kongshaug Forschung: Jess Gormley Proben: Andrej Petrovic Tourmanager: Arthur Laurent

CHURER OPERETTENFRÜHLING 2. Mai 2012

FRÜHLING & COX AND BOX

­ ariton (Der Poet / Ewald «Frühling» – B Mister Cox «Cox and Box»), Graham F. Valentine – singender Schauspieler (Frau Pockel «Frühling» – Sergeant Bouncer «Cox and Box») und Kammerphilharmonie Graubünden Musikalische Leitung: Sebastian Tewinkel Regie / Bühne / Kostüme: Nigel Lowery Dramaturgie: Ute Haferburg Licht: Roger Stieger Musikalische Assistenz / Dirigat 5. Mai: Hermann Dukek Regieassistenz / Abendspielleitung: Sophie Forck Ausstattungsassistenz: Remo Arpagaus Requisiten: Remo Arpagaus, Sophia Forck, Barla Collucello, Anita Capaul, Marina Blumenthal Deutsche Übersetzung Dialoge «Cox and Box»: Bettina Munzer Technische Leitung: Hannes Fopp Bühnentechnik: Roger Stieger, Stefan Casotti, Pina Schläpfer Inspizienz: Ursula Giger Maske: Nora-Li Hess Schneiderin: Paulina Arpagaus Garderobiere: Christine Götz Produktionsleitung: Corina Caminada Orchester­ management: Beat Fehlmann Produktion: Theater Chur und Kammerphilharmonie Graubünden

TANZ / MUSIKTHEATER 30. Mai 2012

MARIA DE BUENOS AIRES

Tango Operita von Astor Piazzolla Libretto von Horacio Ferrer Mit: Aida Albert (Sängerin), Jose Manzanero (Sänger), Jaap Achterberg (Erzähler), Sabina Seiler und Anibal Montenegro (Tango-Paar) Tänzerinnen und Tänzer: Renate Chudoba, Heinz Deubelbeiss, Pia Felchlin, Germaine Fischer, Romy Haueter, Bruno Heuberger, Katrin Hofer, Ruedi Jecklin, Ida Laube, Peter Laube, Stefan Litscher, Eva Metzger, Maria Bettina Pfeiffer, Erika Wyss 676 Nuevo Tango Ensemble Bern: D ­ ominik Deuber – Percussion, Franziska Grütter – Violine II, Winfried Holzenkamp – Kontrabass, Marc Jundt – Vibraphon / Xylophon, Theodoros Kapilidis – Gitarre, Richard Pizzorno – Piano, Anita Wysser Inhelder – Flöte / Piccolo, Daniel Zisman – Violine, Michael Zisman – Bandoneón, Annapaola Zisman-­Jacomella – Violoncello, Barbara Zisman-­Ryter – Viola Künstlerische Leitung / Choreografie / Regie: Oliver Dähler Musikalische Leitung: Michael Zisman Bühne: Eloisa Avila, Chantal Wuhrmann Kostüme: Lilo Kuhn Dramaturgie: Ann-Marie Arioli Licht / Technische Leitung: Hannes Fopp Technik: Stefan Casotti, Pina Schläpfer, Roger Stieger Maske: Cordula Pompino Schneiderin: Mercedes Zimmermann-Meza Produktions­ leitung: Corina Caminada Koproduktion: Verein CHUR TANZT und Theater Chur

SCHAUSPIEL / INSTALLATION 12. Juni 2012

DAS ZENTRUM DER WELT

Zwei Operetten-Einakter von Franz Lehár und Arthur Sullivan

Ein Sonntagsspaziergang nach Gerhard Meier von Duri Bischoff und Mathias Balzer

Mit: Johanna Greulich – Sopran (Hedwig / das Mädchen «Frühling»), Anna Pisareva – Sopran (Toni / die Freundin «Frühling»), Michael Feyfar – Tenor (Der Komponist / Lorenz «Frühling» – Mister Box «Cox and Box»), Robert Koller –

Idee, Konzeption: Duri Bischoff, Mathias Balzer Text: Gerhard Meier Textbearbeitung: Mathias Balzer Sprecher: Hansru­ dolf Twerenbold, Michael Wolf Tontechnik, Aufnahmen: Andreas Möckli Bildbearbeitung: Ramun Spescha Videoaufnah-

THEATER CHUR 2011/12

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men: Roland Schmidt Administration: Brigitte Balzer Illustration: Nicolò Krättli Produktion: Mathias Balzer © Theater­ produktionen Koproduktion: Theater Chur, Theater Tuchlaube Aarau, Fabrik­ theater Rote Fabrik, Zürich, Zürcher ­Theaterspektakel

JUNGES THEATER AB 14 JAHREN 17. Juni 2012

WAS WETSCH?

Eine Zusammenarbeit des Theater Chur mit FREMD?! und der Oberstufenklasse R3K (Schulhaus Quader Chur) Von und mit: Theo Blinov, Fabienne Brunner, Bigna Conrad, Artur de Souza Matos Neto, Gion Dosch, Noemi Gfeller, Jenny Gillardon, Joelle Giger, Fabrizio Guntli, Rizgar Güngür, Lea Jeger, Veli Kaplan, Dario Lütscher, Roman Preisig Regie: Anina Jendreyko, Marcel Schwald Tanz: Massimo Aspirante Rap, Musik: Goran Vulovic̋ Theaterpädagogik: Roman Weishaupt Verantwortlicher Schulhaus Quader: Marco Pedrett Technische ­Betreuung: Hannes Fopp, Stefan Casotti, Roger Stieger, Pina Schläpfer Produktion: Theater Chur und «fremd?!» transkulturelles Theaterprojekt

EXTRAS TANZ 3. Sept. 2011

HORIZONTE

Verein Chur tanzt WELT IN CHUR ISRAEL UND ­PALÄSTINA / PODIUM 29. Okt. 2011

KANN THEATER KONFLIKTE LÖSEN?

Themenwochenende in Zusammenarbeit mit dem Inter­nationalen Theater­institut Schweiz (ITI) Mit u.a.: Torge Kübler, Regisseur THE PEACE SYNDROME, Marcus Vetter, Gründer Cinema Jenin und Dalit Bloch, Regisseurin aus Israel / CH Moderation: Christine Bocksch (ITI Suisse)

MÉLANGE MUSICALE SPECIALE

Corin Curschellas und die Kapelle «Doppel­ bock» kreieren eine mehr­sprachige musi­ kalische Mélange von Volksliedern aus der Schweiz, Fry Rätien und Grischunit.

BUCHVERNISSAGE 15. Nov. 2011

VINCENZO TODISCO: ROCCO E MARITTIMO Moderation: Chasper Pult

WELT IN CHUR / CHURER DISCURS – GRENZEN SPRENGEN 20. Nov. 2011

SUMAYA FARHAT-NASER Palästinensische Friedens­ vermittlerin im Westjordanland

Spass für die Allerkleinsten mit «Das gefun­ dene Ei» und «Jan geht einkaufen». Ge­ spielt von Marion Pfaffen und Leon Malan.

THEATER IM SCHRANK

Neun Schränke, in die man einsteigen und verschwinden kann. Ein Vergnügen für alle ab 8 Jahren, die sich auf eine beschränkte Welt einlassen. Mit «Beschränkt» und «La Scaffa».

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LIBERA ME

Eine Installation von Wolfram Frank / Theater Acéphale CHURER DISCURS 11. März 2012

PETER RÜEDI

Dürrenmatt-Biograf MAULHELDEN 15. März 2012

ADVENTSLESUNG Mit: Ariane Senn (Lesung) und Vera Schnider (Harfe)

MAULHELDEN 20. Dez. 2011

DAS DRAMA

Eine komische Tragödie von und mit Beat Schlatter & Patrick Frey

FLURIN CAVIEZEL

CHURER DISCURS 1. April 2012

Mit: Flurin Caviezel, Pius Baumgartner, Mario Haltinner, Franco Mettler, Carlo Schöb Konzept: Flurin Caviezel Regie: Paul Weibel

Moderation: Ann-Marie Arioli

Dieses Jahr schenken wir uns nichts

26. Dez. 2011

STEFFALIBALL

Mit: Grand Mothers Funck und Dabu Fantastic

CHURER DISCURS 15. Jan. 2012

ELSBETH MÜLLER Unicef Schweiz

Moderation: Ute Haferburg

MAULHELDEN 27. Jan. 2012

ROGER WILLEMSEN Die Enden der Welt

Mit: Arno Camenisch Musik: Silvio Gruber (Cornet), Michel Decurtins (Cornet), Yannik Dorizzi (Bass), Roman Caprez (Posaune) Regie: Michel Decurtins In Zusammenarbeit mit: Theater Chur

TWENTYFIVE

Zum 100. Geburtstag von Max Frisch für Sopran, Mezzosopran und Sprecher von Mela Meierhans Mit: Daniel Fueter (Sprecher), Sylvia Nopper (Sopran), Leslie Leon (Mezzosopran) Komposition: Mela Meierhans Szenische Einrichtung: Ute Haferburg Raum / Szene / Licht: Björn Jensen Kostüme: Antje Reichert

Szenische Lesung aus Circus Maximus CHURER DISCURS 6. Mai 2012

PATRIK STALDER Kristallsucher

Moderation: Chasper Pult

HANSPETER MÜLLERDROSSAART Menu 3

LITERARISCHE VISITEN IM KANTONSSPITAL GRAUBÜNDEN 11. April 2012

GERHARD POLT

USTRINKATA

MAULHELDEN 7. Feb. 2012

JUNGE DRAMATIKERINNEN AUS DEM ­DRAMENPROZESSOR

MAULHELDEN 20. April 2012

Szenische Lesung mit Arno Camenisch

FIGURENTHEATER ARCAS

INSTALLATION 1. März 2012

THEATERVEREIN CHUR 5. Dez. 2011

Film von Juliano Mer Khamis

LANGER SAMSTAG

liest aus seinen Werken

Moderation: Chasper Pult

BUCHVERNISSAGE 1.Feb. 2012

12. Nov. 2011

MAX RÜDLINGER

Moderation: Ann-Marie Arioli

WELT IN CHUR ISRAEL UND ­PALÄSTINA / FILM 30. Okt. 2011

ARNA’S CHILDREN

LITERARISCHE VISITEN IM HÖRSAAL KANTONSSPITAL GRAUBÜNDEN 29. Feb. 2012

MAULHELDEN 9. Mai 2012

GARDI HUTTER Die Schneiderin

THEATER CHUR 2012/13

BUCHVERNISSAGE 15. Mai 2012

WIA GSAIT

Morgengeschichten und Musik mit Flurin Caviezel LITERARISCHE VISITEN IM HÖRSAAL KANTONSSPITAL GRAUBÜNDEN 23. Mai 2012

MORD AUF HAWAII

Szenische Krimilesung mit ­Inspektorin Schmocker INSTALLATION 26. Mai 2012

FAME & FAMA

Pflanzfest und Installation von Chris Hunter und Mathias Balzer

Produktion: Theater Chur in Zusammen­ arbeit mit Art Public Chur

CHURER DISCURS 3. Juni 2012

DANIEL BADILATTI, KAFFEERÖSTER Moderation: Chasper Pult

2012/13 KUNFT R DER ZU DIE NATUDIE ZUKUNFT DER NATUR

Direktion: Ute Haferburg Ko-Direktion: Ann-Marie Arioli WELT IN CHUR / URAUFFÜHRUNG 26. Okt. 2012

CHANTA, O UNDA

Ein interkulturelles, szenisches Chor-Projekt mit romanischen und marokkanischen Chören von Fortunat Frölich und Sarah Derendinger Mit: Romanischer Projektchor choR inteR kultuR, Choeur du Maroc Musiker: Rachid Zeroual (Nay), Najib Gouddar (Violine), Noureddine Chniqir (Oud), Samir Essahbi (Darboukka) Leitung Choeur du Maroc: Sanae El Amri Musikalische Gesamtleitung: Fortunat Frölich Filmregie / Regie Dokumentartheater: Sarah Derendinger Patronat: Schweizer Botschaft in Marokko Medien-/Filmpartner: Mira Film GmbH Produzent: Hercli Bundi, Schweizer Fernsehen SF, RTR Radiotelevisiun Svizra Rumantscha, Magazin Musik & Theater Produktion: Verein chanta o unda Koproduktion: Association MAROC CULTURES, Theater Chur, Teatro Sociale Bellinzona


WELT IN CHUR 2. Nov. 2012

assitej, Pro Grigioni Italiano und UNICEF Schweiz

Von SounDrama (Moskau) nach Texten von Nikolaj Gogol

Konzert: MARIUS & RATZFATZ (Marius und die Jagdkapelle) – Marius Tschirky (Gesang, Gitarre), Roman Riklin (Quetsch­ kommode, Fusstrommel, Jägerchor) Produktion: Theater Chur, Bündner Kunstmuseum Partner: assitej (Associa­ tion suisse du théâtre pour l’enfance et la jeunesse), Pro Grigioni Italiano Patronat: UNICEF Schweiz

GOGOL ABENDE – TEIL 1

Mit: Pavel Akimkin, Olga Demina, Alisa Estrina, Alexander Gusew, Taras Kucen­ ko, Petr Markin, Wladimir Nelinow, Alina Olshanskaja, Sergej Rodjukow, Sergej Shewtschenko, Anastasija Sichewa, Inga Smetanina, Andrej Zawodjuk Regie: Wladimir Pankow Textadaption: Irina Ljichagina Musik: SounDrama Studio Ausstattung: Natalia Zholobowa, Sergej Agafonow Musikalische Leitung: Sergej Rodjiukow, Alexander Gusew Choreografie: Sergej Zemljanskij Übersetzung / Übertitel: Elina Finkel Lichtdesigner: Andrej Tarasow Produktion: SounDrama Studio Koproduktion: Meyerhold Theater Moskau, Solutions Moskau

WELT IN CHUR 2. Nov. 2012

GOGOL ABENDE – TEIL 2

Von SounDrama (Moskau) nach Texten von Nikolaj Gogol Mit: Pawel Akimkin, Alexej Chemykh, Olga Demina, Alisa Estrina, Alexander Gusew, Taras Kucenko, Wladimir Kudrjawtsew, Petr Markin, Wladimir Nelinow, Alina Olschanskaja, Irina Rjindina, Sergej Rodjukow, Andrej Samojlow, Sergej Schewtschenko, Anastasjia Sichewa, Inga Smetanina, Andrej Zawodjuk Regie: Wladimir Pankow Textadaption: Irina Ljichagina Musik: SounDrama Studio Ausstattung: Natalia Zholobowa, Sergej Agafonow Musikalische Leitung: Sergej Rodjiukow, Alexander Gusew Choreografie: Sergej Zemljanskij Übersetzung / Übertitel: Elina Finkel Lichtdesigner: Andrej Tarasow Produktion: SounDrama Studio Koproduktion: Meyerhold Theater Moskau, Solutions Moskau

WELT IN CHUR 16. Nov. 2012

DEMOKRATIE.DOC

Joseph Beuys Theater Moskau und Teatr.doc gefördert durch das Institut für Kulturpolitik Interaktives Theaterprojekt Moderatoren: Armnan Bekenow, Jelena Margo Regie: Georg Genoux Autorengruppe: Nina Belenitzkaja, Iwan Ugarow, Arman Bekenow, Jelena Margo, Georg Genoux Produktion: Joseph Beuys Theater Moskau, teatr.doc Moskau In Zusammenarbeit mit: Festival Culturescapes Moskau 2012

JUNGES THEATER 20. Nov. 2012

NOVEMBRE TEARTRALE

Eine gemeinsame Aktion zum Internationalen Tag der Kinderrechte von Theater Chur und dem Bündner Kunst­ museum, in Kooperation mit

WELT IN CHUR 25. Nov. 2012

DIE MÖWE

Komödie von Anton Tschechow in der Regie von Barbara-­ David Brüesch Mit: Jaap Achterberg, Katharina von Bock, Vera Bommer, Silke Geertz, Pascal Goffin, Stefan Lahr, Pit Arne Pietz, Andreas Storm, Brencis Udris, Miriam Wagner Regie: Barbara-David Brüesch Musik: Gaudenz Badrutt, Christian Müller Bühne: Damian Hitz Kostüme: Karin Jud Produktion: Theater Kanton Zürich Koproduktion: Theater Winterthur

WELT IN CHUR / JUNGES THEATER AB 12 JAHREN 30. Nov. 2012

B WIE BIANCANEVE

Eine Audiotour von Raum zu Raum nach dem Märchen Schneewittchen von Trickster-p Konzept / Realisation: Cristina Galbiati, Ilija Luginbühl Dramaturgie: Simona Gonella Ausstattung: Mike Brookes, Trickster-p Soundscape: Luis Fernandez, Trickster-p Editing: Davide Perucconi Mitarbeit: Massimo Viafora Intern: Francesco Panzeri Sprachen Audiotour: deutsch, ru­ mantsch, italienisch, französisch, englisch Produktion: Trickster-p Koproduktion: Migros Kulturprozent, Teatro Sociale Bellinzona, Theater Chur, FAR Festival des Arts Vivants Nyon, Schlachthaus Theater Bern, TAK Theater Liechtenstein Schaan, cultuRa+ / das Kulturprogramm der Lia Rumantscha

JUNGES THEATER AB 12 JAHREN 12. Dez. 2012

WO IST GRETEL? Von Charles Way

Mit: Matilda Micieli, Diego Brentano, Daniel Rothenbühler, Brigitta Weber Inszenierung: Beatrix Bühler Ausstattung: Renate Wünsch Musik: Resli Burri Licht: Alesandra Beiro Produktion: Theater Eiger Mönch & Jungfrau Koproduktion: Schlachthaus Theater Bern, Theater Tuchlaube Aarau

JUNGES THEATER AB 4 JAHREN 23. Dez. 2012

ZAUBERNACHT

Ein Weihnachtsstück nach einem Lied von Dominique Marchand und dem Bilderbuch von Géraldine Elschner und Albrecht Rissler

HÖHENFEUER 10. Jan. 2013

FIGURENTHEATERTAGE 14. Feb. 2013

Eine Verkaufsshow von Georg Scharegg

Eine neue Produktion von Neville Tranter In Memoriam Leon Malan

DIE FREMDEN­ INDUSTRIE

Mit: Sara Francesca Hermann, Felicitas Heyerick, Lorenzo Polin, Nikolaus Schmid, Christian Sprecher Konzept / Regie: Georg Scharegg Raum: Silke Bauer Kostüme: Ursina Schmid Dramaturgie: Martina Mutzner Live­ musik: Guido Decurtins, Michel Ester­ mann, Augustin Maissen, Fredy Manser Video: Paula Redlefsen Regieassistenz: Eveline Eberhard Projektleitung: ­Kulturist GmbH Nathalie Buchli Produktion: Kulturist GmbH - Nathalie Buchli Koproduktion: Theater Chur

HÖHENFEUER 17. Jan. 2013

MOUNTAIN GLORY Zurück zur Natur mit Markus Gerber und Co.

Performer: Sigurður Arent Jónsson, Lukas Kubik, Nic Lloyd, Oscar Siegelaar, Julia Schwarzbach Regie / Konzept: Markus Gerber Ausstattung: Sabina Winkler Musik: Martin Hofstetter Licht: Roger Stieger Produktionsleitung: Mathias Balzer Regieassistenz: Elina Wunderle Ausstattungsassistenz: Jimena Cugat Technischer Support: Janis Labhart Administration: Brigitte Balzer-Brunold Sprachen: Deutsch, Englisch Produktion: Markus Gerber, Mathias Balzer©Produktion Koproduktion: Alp­ genossenschaft Stierva, Theater Chur, Theaterhaus Gessneralle Zürich, Parc Ela

JUNGES THEATER AB 10 JAHREN 27. Jan. 2013

DIE WILDE SCHAR Eine Sittengeschichte zum Gruseln

Spiel: Eleni Haupt, Markus Mathis, Ingo Ospelt, Anja Tobler Text / Regie: Eveline Ratering Dramaturgie: Myriam Zdini Bühne: Luisa Beeli Kostüme: Bozena Civic Musik / Ton: Anna Trauffer Sing- / Jodelcoaching: Barbara Klossner Licht / Technik: Dani Müller Produktionsleitung: Gabi Bernetta Produktion: TRIAD Theatercompany Zürich

HÖHENFEUER 1. Feb. 2013

L’ANNO DELLA VALANGA Der lange Winter von Giovanni Orelli

Mit: Ferruccio Cainero, Tatiana Winteler, Anahì Traversi, Igor Horvat Fassung / Regie: Ferruccio Cainero Musik: Danilo Boggini (Akkordeon), Sarah Albertoni (Klarinette) In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Produktion: Teatro Sociale Bellinzona, 2013 Koproduktion: Theater Chur

Ausstattung / Spiel: Alf Schwilden Inszenierung: Hendrikje Winter Produktion: Theater Punkt

THEATER CHUR 2012/13

MATHILDE

Figurenspiel: Neville Tranter, Wim Sitvast Regie / Kostüme: Neville Tranter Co-Regie: Tim Velraeds Produktion: The Stuffed Puppet Theatre (NL)

FIGURENTHEATERTAGE 20. Feb. 2013

DER VERTEUFELTE TEUFEL

Musikalisches Objekttheater Spiel: Patrick Corillon, Karlijn Sileghem Piano: Heleen Van Haegenborgh Konzept / Text: Patrick Corillon Musik: Thomas Smetryns Deutsche Übersetzung: Stefan Barmann Coach: Dominique Roodthooft Sprachcoach deutschsprachige Aufführung: Sabine Reifer Beleuchtung: Joël Bosmans Ton: Pierre Neu Technische Koordination: Nic Rosseeuw Produktionsleitung: Kristel Deweerdt Produktion: LOD|Musiktheater (Gent), Le Corridor Liège Koproduktion: Théâtre de la Place (Liège), Théâtre le Granit (Belfort)

THEATRALE INTERVENTION 23. Feb. 2013

FLASHMOB ANTIGONE

Zum 65. Jahrestag der Uraufführung «Die Antigone des Sophokles» von Bertolt Brecht Spiel: Peter Jecklin (Tiresias), Judith Koch (Antigone), Richard Schmutz (Kreon), Banner- und Alarmplattenträger (Mitglieder Junges Theater Graubünden) Regie: Johanna Dombois Ort: Rätushof, ehemals Stadttheater Chur (Original­ schauplatz 1948) Koproduktion: Theater Chur Partner: Junges Theater Graubünden, Stadtthea­ ter Bern, Bertolt-Brecht-Archiv Berlin.

JUNGES THEATER AB 6 JAHREN 6. März 2013

BURG

Ein Stück über ritterliche Abenteuerlust Spiel: Stefan Colombo, Gina Durler, Nora Vonder Mühll Regie: Matthias Grupp Dramaturgie: Ueli Blum Musik: Florian Grupp Kostüme: Eva Butzkies Bühnenbild: Andreas Bächli Sounddesign: Michi Studer Licht / Technik: Andreas Bächli, Michi Studer Produktion: Vorstadttheater Basel und Theater Sgaramusch Schaffhausen

SZENISCHER LIEDERABEND 27. März 2013

SCHWANENGESANG Liederzyklus von Franz Schubert

Mit: Dietrich Henschel (Bariton) und Fritz Schwinghammer (Piano) Idee: Dietrich Henschel, Clara Pons Szenische Konzeption / Visualisierung: Clara Pons

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JUNGES THEATER AB 14 JAHREN 4. April 2013

MUSIKTHEATER 16. Mai 2013

WIR HABEN ÜBERLEBT! LOST CIRCLES: NUS VIVIN ANC! IM BAU & Eine neue Produktion von ANA ANDROMEDA Teater Giuven Grischun / Junges Theater Graubünden / Giovane Teatro Grigioni

Zwei Kurzopern von Michel Roth & Alfred Zimmerlin

Mit: Luis Balzer, Jonas Bernetta, Ladina Bernhardsgrütter, Fabienne Bossi, Lara Caluori, Jon Dietler, Lisa Fopp, Gregor Juon, Maja Kammer, Lisa Leu, Chiara Marty, Anna Moser, Ladina Wäger, Flurin Wieland, Elena Maron Kursleitung / Regie: Janina Offner Bühne: Valentin Koehler Musikalische Leitung: Ursina Giger Mitarbeit: Roman Weishaupt Dramaturgie: Ann-Marie Arioli Regieassistenz: Rico Gurtner Produktion: Junges Theater Grau­ bünden Koproduktion: Theater Chur

Mit: Anne-May Krüger (Mezzosopran), Matthias Arter (Oboe, Lupophon), Tobias Moster (Violoncello), Ingrid Karlen (Klavier), Stephan Widmer (Schauspiel), Ueli Würth (Klangregie) Kompositionen: Michel Roth, Alfred Zimmerlin Regie / Installation: Georges Delnon, Marie-Thérèse Jossen Abendspielleitung: Valentin Köhler Dramaturgie: Ute Vollmar Licht: Stefan Erny, Cornelius Hunziker Maske: Fred Lipke Koproduktion: æquatuor mit Lucerne Festival,Theater Basel, Opera Butxaca i Nova Creació Barcelona, Theater Chur

MUSIK-TANZ-THEATER 13. April 2013

JUNGES THEATER AB 14 JAHREN 22. Mai 2013

Vom Mythos der Kameradschaft

«Romeo & Julia» aus der kulturellen Vielfalt der heutigen städtischen Bevölkerung erzählt von Volksbühne Basel (und fremd?!)

K.

Von und mit: Emilia Giudicelli, Sébastien Aegerter, Moonsuk Choi, Tobias M. Draeger, Samuel Fried, Daniel Hellmann, Josef Palm Koleitung / Konzept / Musik: Daniel Hellmann Koleitung / Inszenierung: Quan Bui Ngoc Bühne / Kostüme: Theres Indermaur Dramaturgie: Jana Burbach Licht: Yvan Guacoin Ton: Wolfgang Rüfenacht Produktionsleitung: Alessan­ dro Iannelli / 3art3 Produktion: 3art3 Koproduktion: Tanzhaus Zürich, Südpol Luzern, Dampfzentrale Bern und Theater Chur im Rahmen des Veranstalterfonds / Reso Tanznetzwerk Schweiz

JUNGES THEATER AB 5 JAHREN 24. April 2013

DIE GESCHICHTE VOM WUNDERAPFEL Objekttheater von und mit Kathrin Irion

Text / Spiel / Ausstattung: Kathrin Irion Künstlerische Beratung: Cornelia Walter Produktion: Kathrin Irion

JUNGES THEATER AB 3 JAHREN 8. Mai 2013

HALLO?

Eine Abenteuerreise zu den Dingen und Sinnen für die Allerkleinsten Spiel: Regula Inauen, Graham Smart Konzept / Regie: Taki Papaconstantinou Musik: Shirley Hofmann Bühne: Peter Affentranger Kostüme: Natalie Péclard Produktion: theater katerland Koproduktion: Theater am Gleis Winterthur, Dschungel Wien

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SELAM HABIBI

Mit: Zeynep Yasar, Yasin El Harrouk, Ferhat Feqî, Carmen Dalfogo, Robert Baranowski, Verena von Behr, Farhad Payar, Musa Küsne, Birkan Cam, Nadim Jarrar, Jack Ondoua, Petrit Bahtiri, Süleyman Çarnewa, Elif Gölgeli, Ayse Onurlu Musiker: Arjin Haki, Umut Yilmaz Regie: Anina Jendreyko Produktionsleitung: Pascal Moor Dramaturgie: Inga-Annett Hansen Musikalische Leitung / Gesang: Süleyman Çarnewa Kostüme: Bozena Civic, Nicole Müller Raumausstattung: Pia Gehriger Licht / Technik: Michel Jann Regieassistenz: Jochen Cerff Sprechcoaching: Nicole Coulibaly Produktion: Volksbühne Basel und (fremd?!) Koproduktion: Theater Chur

MUSIKTHEATER 2. Juni 2013

KING SIZE. EINE ENHARMONISCHE VERWECHSLUNG Ein Liederabend von Christoph Marthaler

Mit: Tora Augestad, Bendix Dethleffsen, Michael von der Heide, Nikola Weisse Regie: Christoph Marthaler Musikalische Leitung: Bendix Dethleffsen Bühne: Duri Bischoff Kostüme: Sarah Schittek Dramaturgie: Malte Ubenauf Licht: HeidVoegelinLights Produktion: Theater Basel

TANZ / PERFORMANCE 5. Juni 2013

ENCORE

Ein Soloabend von Eugénie Rebetez alias Gina Choreografie / Text / Spiel: Eugénie Rebetez Dramaturgie: Tanya Beyeler Musik: Kitty Daisy & Lewis, Henry Purcell, Eugénie ­Rebetez, Pascale Schaer, Johann Strauss, Antonio Vivaldi Kostüm: Katharina Schmid Tondesign: Pascale Schaer Lichtdesign: Jérôme Bueche Vocal coach: Marcel Fässler Produktionsleitung: Marc Streit Produktion: Verein Eugénie Rebetez Koproduktion: Gessnerallee Zürich, Maison de la Danse de Lyon, Les Théâtres de la Ville de Luxembourg, ADC Genève, Schlachthaus Theater Bern, Theater Chur, Festival éviDanse

EXTRAS CHUR DURCHWÜHLEN 4. Okt. 2012

PORTE ROUGE (CH) Joa Iselin & Christoph Ranzenhofer, Performer

Produktion: die Hasena Ein Museum in Bewegung Koproduktion: Theater Chur

JUNGES THEATER 24. Mai 2013

THEATERWERKSTATT: JULIA

Eine Zusammenarbeit mit der Oberstufenklasse R2d (Schulhaus Giacometti) und fremd?!

LESUNG 4. Okt. 2012

DIE DUNKELHEIT IN DEN BERGEN

Neuer Roman von Silvio Huonder

SCHAUSPIEL 29. Mai 2013

CHUR DURCHWÜHLEN 18. Okt. 2012

Die Zukunft der Familie unter den Bedingungen des Kapitalismus

Naturwissenschaftler, Architekt

WE ARE FAMILY

Mit: Thomas Douglas, Lara Körte, Jonas Rüegg, Anne Wuchold Puppenspiel: Wiebke Alphei Regie / Konzept / Produktion: Nicole Tobler Text / Dramatisierung: Stefanie Grob Bühne: Michel Schaltenbrand Kostüme: Gwendolyn Jenkins Dramaturgie: Ann-Marie Arioli Licht / Technik: Tashi-Yves Dobler Produktion: Pulkproduktion Koproduktion: Theater Winkelwiese, Theater Chur, Theater Tuchlaube Aarau

URS BLUM (CH) WELT IN CHUR 21. Okt. 2012

FILMDOKUMENTATION ZUR ENTSTEHUNG VON CHANTA, O UNDA

Mit: Fortunat Frölich (Musikalische Gesamtleitung / Komposition), Sarah Derendinger (Filmregie), Bertilla Giossi (Produzentin RTR) und Hercli Bundi (Mira-Film) TV-Premiere live: RTR Radio Televisiun Rumantscha

THEATER CHUR 2012/13

INSTALLATION 27. Okt. 2012

FAME & FAMA

Kartoffelernte, Podium mit dem Autor P. M. und Erntedankfest Mit: P. M., Chris Hunter, Mathias Balzer, Brigitte Balzer-Brunold und allen Beteiligten Konzeption, Realisierung: Chris Hunter, Mathias Balzer Produktion: Theater Chur & Mathias Balzer, Chris Hunter In Zusammenarbeit mit: www.art-public.ch

CHURER PODIUM 27. Okt. 2012

VORTRAG / PODIUM URBAN GARDENING

im Rahmen von FAME & FAMA Mit: P. M. und seinem neuen Buch «Kartoffeln und Computer»

CHUR DURCHWÜHLEN 1. Nov. 2012

WO DIE WELT HOCKT! Peter Trachsel (CH), Kulturaktivist 10. Nov. 2012

LANGER SAMSTAG PAULA, DIE LEUCHTGANS Erzählerin: Christine Faissler

PETER UND DER WOLF

Ein musikalisches Märchen (1936) von Sergei Prokofjew Mit: Flurin Caviezel (Sprecher) & Kammerphilharmonie Graubünden Leitung: Sebastian Tewinkel

CÜPLIWEG 10

Ein schräges, schrilles Immobillientrauma mit tollen Songs von Meret Matter Mit: Anne Welenc, Catriona Guggenbühl, Grazia Pergoletti, Sibylle Aeberli Autorinnen: Suzanne Zahnd, Meret Matter

CHUR DURCHWÜHLEN 15. Nov. 2012

ERDE, GELD UND INSPIRATION

Birgit Kempker (CH, D), Schriftstellerin MAULHELDEN 22. Nov. 2012

BORN TO BE WALDI

Waldemar Hartmann live über seine 30 Jahre in der TV-Anstalt CHUR DURCHWÜHLEN 29. Nov. 2012

GEHEN TRANSALPIN Katja Münker, Tänzerin THEATERVEREIN CHUR 7. Dez. 2012

ADVENTSSTUNDE

Mit: Ulrich Knellwolf und Franco Mettler


CHUR DURCHWÜHLEN 11. Dez. 2012

JENSEITS DER 12 HALBTÖNE

Vortrag von Georg Friedrich Haas (Komponist) und Martin Mallaun (Diskantzither) MAULHELDEN 14. Dez. 2012

ALLEINUNTERHALTER (MEHRZAHL)

Jürg Kienberger und Clemens Sienknecht in einem gnadenlosen Schlager-Song-Contest KONZERT 26. Dez. 2012

STEFFALIBALL

Mit: The Fabulous Gringobeat & DJ Dabu (Fantastic DJ Team)

CHUR DURCHWÜHLEN 27. Dez. 2012

LOBSANGSINGSCHÖN

Kornelia Bruggmann, Sängerin CHUR DURCHWÜHLEN 10. Jan. 2013

BORIS NIESLONY Performer HÖHENFEUER 12. Jan. 2013

DELIRIUM ALPINUM

Bilder und Geschichten des fotografischen Frontberichterstatters Lois Hechenblaikner CHURER PODIUM 19. Jan. 2013

TUNGUSKA ODER DAS ENDE DER NATUR

Der Philosoph Michael Hampe stellt sein neues Buch vor CHUR DURCHWÜHLEN 24. Jan. 2013

ANDREA SONDER (CH) Bildender Künstler

HÖHENFEUER / DOPPEL­KONZERT / CHURER PODIUM 2. Feb. 2013

NEUE TÖNE AUS ALTEN TÄLERN

Über das Wiedererwachen der Volksmusik Konzert und Podium Mit: Vox Blenii, Ticino und Ils Fränzlis da Tschlin, Graubünden Leitung Podium: Johannes Rühl, Künstlerischer Leiter Festival Alpentöne

MAULHELDEN 5. Feb. 2013

CHUR DURCHWÜHLEN 18. April 2013

UNFERTI

ES GIBT FRAGEN. GROSSE ZEICHNUNG.

Mit: Ohne Rolf

CHUR DURCHWÜHLEN 7. Feb. 2013

BILDER «SQUATTEN» AUF DEM CHURER MARTINSPLATZ

Elisabeth Blum (CH), Architektin CHUR DURCHWÜHLEN 21. Feb. 2013

«DIESE LINIE Ü» (STADTINTERVENTION FÜR MITWIRKENDE UND PUBLIKUM) Gertrude Moser-Wagner (A), Bildhauerin CHUR DURCHWÜHLEN 7. März 2013

YOST WÄCHTER (CH)

Iris Andraschek (A), Bildende Künstlerin

LITERARISCHE VISITEN IM KANTONSSPITAL CHUR 29. April 2013

GUTEN MORGEN, DU SCHÖNE

Protokolle nach Tonband von Maxie Wander Mit: Lisa Maria Bärenbold, Kathrin Brenk, Barbara Falter, Jessica Früh, Susan Wohl­ gemuth und Nicole Johänntgen (Saxophon) Produktionsleitung: Corinna Fueter, Adrian Marthaler (Wander-Theater) Musik: Tino Marthaler Artwork: Lucy Marthaler, Oliver Hischier

CHUR DURCHWÜHLEN 2. Mai 2013

TUCH ÜBER STADT

Muda Mathis (CH), Performerin

Architekt, Gestalter

CHUR DURCHWÜHLEN 16. Mai 2013

LITERARISCHE VISTEN IM KANTONSSPITAL CHUR 12. März 2013

Architektin, Fotografin

VERHÖREN

Literarisch-musikalische Performance Text & Musik: Melinda Nadj Abonji & Balts Nill Produktion: hexperiment VI

MAULHELDEN 28. März 2013

MORGENGESCHICHTEN AM ABEND Mit: Flurin Caviezel

CHUR DURCHWÜHLEN 4. April 2013

ABKÜHLUNGEN AN DER PERIPHERIE Bernhard Kathan (A) Kulturwissenschafter MAULHELDEN 9. April 2013

SECHSMINUTEN

Ursus & Nadeschkin auf der Suche nach der perfekten Show Mit: Ursus & Nadeschkin Regie: Tom Ryser Autoren: Sieger / Ry­ ser / Wehrli Technik: Gerrit Sardemann, Toby Müller Stagehand: Corina Chiesi Kostüme: Regina Staiger, Rita Bieri Komponist: Markus Schönholzer Illusionen: Martin Bohnert Schneiderin Vorhang: Nathalie Peclard Sprecher: Michael Morris Booking: Bea Marty / Kulturelle Kontakte Produktion / Medienarbeit: Bettina Tamò / Büro Tamò

ILDIKO SÉRA (UNG / CH) KONZERT 6. Juni 2013

LA GRISCHA

Liederbuchvernissage und Konzert mit Corin Curschellas & Ensembles Gesang: Corin Curschellas Ensemble Origins (trad.): Pflanzplätz (Thomas Aeschbacher, Simon Dettwiler, Jürg Nietlispach) und Andi Gabriel Gast-Gesang: Astrid Alexandre, Ursina Giger Ensemble La Grischa: Albin Brun, Patricia Draeger, Claudio Strebel Verlag: Chasa Editura Rumantscha

DISKUSSION 17. Juni 2013

DIE ZUKUNFT DES THEATERS IN GRAUBÜNDEN Podiumsdiskussion ACT Graubünden

Mit: Martin Jäger (Regierungsrat Bildung, Kultur, Sport Kanton Graubünden), Dr. Carlo Portner (Kulturkommission Graubünden), Andri Hardmeier (Pro Helvetia), Niggi Ullrich (Kulturbeauftragter Basel Landschaft), Ute Haferburg (Direktorin Theater Chur), Manfred Ferrari (Regisseur ressort:k), Nikolaus Schmid (Schauspie­ ler, Präsident ACT Graubünden) Moderation: Mathias Balzer (Chefredaktor Kultur Südostschweiz) Eine Veranstaltung von: ACT Graubünden In Zusammenarbeit mit: dem Theater Chur

THEATER CHUR 2013/14

5. Juli 2013

DER FALL WAGNER – ZARATHUSTRA, TEIL 1.1 Eine philosophische Busreise nach Sils Maria

Mit: 400asa / stadttheater.tv, Churer Ensemble, Scuola Teatro Dimitri Gäste: Kerstin Decker - Journalistin und Schriftstellerin, Ted Gaier - Musiker und Theaterschaffender, Anna-Sophie Mahler - Schauspiel- und Opernregis­ seurin, Milo Rau - Regisseur und Autor, Stefan Wirth - Komponist und Pianist, Stefan Zweifel - Übersetzer Produktion: 400asa / stadttheater.tv, Churer Ensemble, Gessnerallee Zürich Koproduktion: Theater Chur

2013/14 T ZUFLUCH

Direktion: Ute Haferburg WELT IN CHUR 24. Okt. 2013

EINE ZAUBERFLÖTE

Nach Wolfgang Amadeus Mozart frei adaptiert von Peter Brook, Franck Krawczyk & Marie-Hélène Estienne Mit: Roger Padullès (Tamino), Dima Bawab (Pamina), Malia Bendi Merad (Königin der Nacht), Betsabée Haas (Papagena), ­Thomas Dolié (Papageno), Vincent Pavesi (Sarastro), Raphaël Bremard (Monosta­ tos), Abdou Ouologuem (Magier) Regie: Peter Brook Licht: Philippe Vialatte Kostüme: Hélène Patarot mit Unterstützung von Oria Puppo Klavier: Vincent Planès Sprache: Gesang auf Deutsch / Dialoge auf Französisch (deutsche Übertitel) Produktion: Théâtre des Bouffes du Nord Paris Koproduktion: Théâtre des Bouffes du Nord Paris, Festival d’Automne à Paris, Attiki Cultural Society Athen, Musikfest Bremen, Théâtre de Caen, MC2: Grenoble, Barbican London, Les Théâtres de la Ville de Luxembourg, Piccolo Teatro / Teatro d’Europa Mailand, Lincoln Center Festival New York

WELT IN CHUR 1. Nov. 2013

WARTEN AUF DIE BARBAREN

Installative Expedition ins theatrale Niemandsland für Zuschauer, Performer & Spezialisten Mit: Ana Berkenhoff, Thomas Douglas, Lara Körte, Damian Rebgetz, Peter Zumstein, Elisabeth Feinendegen-Kloser, Anina Jendreyko, Franz Tscholl (1.11.), Jim Sullivan (2. & 3.11.), Norbert Gubser, Halstead Chiverton, Khalid Ahmad Konzeption / Regie / Szenografie: Dominic Huber Konzeption/Co-Regie: Lara Körte Dramaturgie: Juliane Männel

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Sounddesign/Musik: Knut Jensen Lichtdesign: Christa Wenger Regie- / Produktionsassistenz: Marie Jeger, Christiane Dankbar Szenografieassistenz: Anna Froelicher, Sophie Reinhard, Léonie Süess Technische Produktion: Doia Matare Technische Mitarbeit: Jonas Ospel Projektadministration: Lukas Piccolin Produktion: blendwerk GmbH Koproduktion: Gessnerallee Zürich, Theater Chur, Kaserne Basel, PRAIRIE Migros-Kulturprozent

WELT IN CHUR / TANZ 12. Nov. 2013

OTTETTO 8 SWINGS FOR HIS HIGHNESS Ein Tanz-Konzert von En-Knap mit Live-Musik von Igor Strawinsky

Kreation / Performance: En-Knap Group - Luke Thomas Dunne, Ida Hellsten, Bence Mezei, Ana Štefanec, Tamás Tuza Festine Ensemble: Kaja Lešnjak (Flöte), Tadej Kenig (Klarinette), Arpad Balazs Piri (1. Fagott), Igor Ahss (2. Fagott), Urška Kurbos (1. Trompete), Leon Pokeržnik (2. Trompete), Domen Gantar (1. Posaune), David Kajič (2. Posaune) Konzept / Choreografie: Iztok Kovac Musik: Igor Strawinsky, Oktett, 1923 Musikalische Leitung: Živa Ploj Peršuh Musikalische Beratung: Gregor Pompe Videographie: Komposter Licht: Jaka Šimenc Bühnenbild: Jaka Šimenc, Komposter, Iztok Kovač Kostüme: Valter Kobal Komposition Allegro con moto: Komposter Textauswahl: Mirta Zajc, Iztok Kovač Erzählungen: Luke Thomas Dunne (Slowenisch & Englisch), Faris Endris Rahoma (Deutsch), Žiga Golob (Slowenisch), Marko Simšič (Englisch), Nada Vodušek (Slowenisch) Partner: Društvo ustvarjalcev sodobne slovenske kulture – Delavnica

 Produktion: En-Knap Productions Ljubljana Im Rahmen des Festivals Culturescapes Balkan 2013

WELT IN CHUR 21. Nov. 2013

TOD MEINER STADT

Ein Stück von Daniela Janjic Mit: Sebastian Krähenbühl, Anna Katharina Müller, Christoph Keller Regie: Daniela Janjic Bühne / Kostüme: Fabian Lüscher Musik: Michel Barengo Licht: Tashi-Yves Dobler Dramaturgische Mitarbeit: Erik Altorfer Produktionsleitung: Lukas Piccolin Koproduktion: Theater am Gleis Winterthur, Schlachthaus Theater Bern, Theater Winkelwiese Zürich Im Rahmen des Festivals Culturescapes Balkan 2013

WELT IN CHUR 24. Nov. 2013

I HATE THE TRUTH

Schauspiel von Oliver Frljić Mit: Iva Visković, Filip Krian, Rakan Rushaidat, Ivana Ročić Konzept/Regie: Oliver Frljić Produktion: Teatar & TD Zagreb Im Rahmen des Festivals Culturescapes Balkan 2013

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WELT IN CHUR 27. Nov. 2013

PERFORMANCE 15. Jan. 2014

Ein Stück von Selma Spahić

Eine Schlagzeugperformance von und mit Fritz Hauser in der Regie von Barbara Frey

HYPERMNESIA

Mit: Ermin Bravo, Jelena Ćuruvija Djurica, Maja Izetbegović, Tamara Krcunović, Damir Kustura, Sanin Milavić, Milica Stefanović, Alban Ukaj Regie: Selma Spahić Bühne / Kostüme: Sanja Dzeba Licht: Radovan Samolov Musik: Drasko Adzić Dramaturgie: Natasa Govedarica, Filip Vujoević Ton: Miroljub Vladic Stage Manager: Maja Jovanović Technical director: Lubomir Radivojević Executive producer: Milica Milić Organisator: Irena Djordjević VJ: Edita Gazibara Produktion: Heartefact Fund / Bitef Teatar Belgrad Im Rahmen des Festivals Culturescapes Balkan 2013

JUNGES THEATER AB 14 JAHREN 11. Dez. 2013

TSCHICK

Der Jugend-Kultroman von Wolfgang Herrndorf als Roadmovie-Theater

TROMMEL MIT MANN

Regie: Barbara Frey Schlagzeug: Fritz Hauser Licht: Brigitte Dubach

JUNGES THEATER AB 6 JAHREN 19. Jan. 2014

ZICK ZACK PUFF

Ein Tanzstück mit Workshop zur Überwindung von Grenzen von Company Mafalda Tanz: Diane Gemsch, Yamila Khodr, Fausto Izzi Choreografie: Teresa Rotemberg und Ensemble Kostüme: Tanja Liebermann Audiodesign/Komposition: Tanja Müller Licht: Heinz Baumann Dramaturgie: Ralph Blase Produktionsleitung: Nicole Friedman Baumgartner Produktion: Company Mafalda Koproduktion: Fabriktheater Rote Fabrik Zürich, Theater Chur

Mit: Marco Jenni (Tschick), Sina Keller (Isa), Julius Schröder (Maik) Regie: Suna Gürler Ausstattung: Ursula Leuenberger Sound: Singoh Nketia Licht: Urs Reusser Technik: Heini Weber Dramaturgie: Uwe Heinrich Assistenz: Janine Hammer Produktion: Junges Theater Basel

JUNGES THEATER AB 14 JAHREN 29. Jan. 2014

JUNGES THEATER AB 4 JAHREN 21. Dez. 2013

Von und mit: Catriona Guggenbühl, Christoph Keller, Dennis Schwabenland, Benjamin Spinnler Regie / Dramaturgie: Brian Bell, Raphael Urweider Sounddesign: Joachim Budweiser Film: Sascha Engel Filmberatung: Vinz Feller Licht: Tonio Finkam Produktionsleitung: Roland Amrein Produktionsassistenz: Rebekka Bangerter Buchhaltung: Verena Ledergerber Oeil Exterieur: Jonas Zipf Produktion: PENG! Palast Koproduktion: Schlachthaus Theater Bern, LOFFT Leipzig, Theater Chur

DER KLEINE STERN AUF ERDEN

Weihnächtliches Schatten-­ Märchen von Claudia Carigiet und Claire-Lise Dovat Erzählung / Musik: Claudia Carigiet Spiel / Bühne: Claire-Lise Dovat Künstlerische Mitarbeit: Jürg Kienberger Nach dem Märchen L’étoile et le petit garçon von Madeleine Magro Übersetzung: Claudia Carigiet

SCHAUSPIEL / URAUFFÜHRUNG 8. Jan. 2014

DER BÜRGERKRIEG

Ein Chortheater für 6 Schauspielerinnen nach dem antiken Epos Bellum Civile von Marcus Annaeus Lucanus Mit: Newa Grawit, Charlotte Kath, Nina Mariel Kohler, Hanna Schwab, Sarah Speiser, Anna Staab Regie / Konzept / Fassung: Achim Lenz Raum / Ausstattung: Silke Bauer Licht: Roger Stieger Maske: Annina Schmid Dramaturgie: Matthias Frense Wissenschaftliche Betreuung: Prof. Dr. Christine Walde Regieassistenz: Mona Brinkmann Produktionsleitung: Anita Willi Administration: Brigitte Balzer-Brunold Produktion: Achim Lenz Koproduktion: Theater Chur, Ringlokschuppen Mülheim a. d. R., Schlachthaus Theater Bern

KING

Ein szenischer Roadmovie ins Herz der Finsternis nach Stephen King von PENG! Palast

JUNGES THEATER AB 7 JAHREN 31. Jan. 2014

HANS CHRISTIAN, YOU MUST BE AN ANGEL Eine magisch-theatrale Installation für kleine und grosse Märchenfans von Teatret Gruppe 38 (DK)

Mit: Bodil Alling, Peter Seligmann Erarbeitet durch: Paolo Cardona, Phillipe LeFebvre, Catherine Poher, Claus Helbo, Søren Søndberg, Bodil Alling, Joakim ­Eggert, Sille Heltoft, Kim Kirkeby, Arne Fich, Jacob Kirkegaard Technik: Søren Søndberg, Søren la Cour, Lars K. Olesen Produktion: Teatret Gruppe 38 Aarhus (DK)

TANZ / PERFORMANCE 7. Feb. 2014

ENCORE

Das zweite Soloprogramm von Eugénie Rebetez alias Gina Choreografie / Text / Spiel: Eugénie Rebetez Musik: Kitty Daisy & Lewis, Henry Purcell, Eugénie Rebetez, Pascale

THEATER CHUR 2013/14

Schaer, Johann Strauss, Antonio Vivaldi Dramaturgie: Tanya Beyeler Tondesign: Pascale Schaer Lichtdesign: Jérôme Bueche Kostüm: Katharina Schmid Schneiderin: Nicole Schmidt (Atelier Debü) Vocal Coach: Marcel Fässler Tanz Mitarbeit: Laurence Yadi Licht-/ Tourneetechnik: Jérôme Bueche, Eleonora Polato Tontechnik: Pascale Schaer / Susanne Affolter Administration / Vertrieb: Marc Streit Produktion: Verein Eugénie Rebetez Koproduktion: Gessnerallee Zürich, Les Théâtres de la Ville de Luxembourg, Maison de la Danse Lyon, ADC Genève, Schlachthaus Theater Bern, Festival éviDanse

FIGURENTHEATERTAGE 11. Feb. 2014

PUNCH AND JUDY IN AFGHANISTAN

Von und mit Neville Tranter, Stuffed Puppet Theatre (NL) Konzept / Text / Puppen / Spiel: Neville Tranter Dank an: Tim Velraeds Produktion: Stuffed Puppet Theatre Amsterdam

FIGURENTHEATERTAGE / JUNGES THEATER AB 7 JAHREN 14. Feb. 2014

DER GURKENKÖNIG Von Die Nachbarn

Mit: Vivianne Mösli, Philippe Nauer, Priska Praxmarer Regie: Dirk Vittinghoff Puppenbau: Priska Praxmarer Bühnenbild: Roger Weber Kostüme: Romy Springsguth Produktionsleitung: Cristina Achermann Fotos: Dirk Vittinghoff, Romy Springsguth Produktion: Die Nachbarn Rupperswil Koproduktion: Schlachthaus Theater Bern, Theater Tuchlaube Aarau

FIGURENTHEATERTAGE 19. Feb. 2014

SONGS FOR ALICE

Musikalisches Figurentheater von Wilde & Vogel Spiel /Bühne / Figuren: Michael Vogel Live-Musik: Johannes Frisch, Charlotte Wilde Regie: Hendrik Mannes Texte: Lewis Carroll Produktion: Figurentheater Wilde & Vogel Koproduktion: Lindenfels Westflügel Leipzig, Fitz! Zentrum für ­Figurentheater Stuttgart

URAUFFÜHRUNG 4. März 2014

DIE DUNKELHEIT IN DEN BERGEN

Ein mörderisches Schauspiel von Silvio Huonder Mit: Petra Auer, Thomas Beck, Kurt Grünenfelder, Fabienne Heyne, Nikolaus Schmid, Gian Rupf Regie: René Schnoz Theaterfassung: Silvio Huonder Bühne / Projektionen: Angela Wüst, Micha Bietenhader Live-Zeichner: Nicolo Krättli Kostüme: Ursina Schmid Musikalische Leitung: Andi Schnoz Produktionsleitung: Iris Peng Regieassistenz: Iris Peng Produktion: Die Kollaborateure Koproduktion: Theater Chur


JUNGES THEATER AB 14 JAHREN 14. März 204

I NEED A HERO

Eine Produktion von ­Junges Theater Graubünden (TGG / JTG / GTG) Mit: Viola Albin, Tatjana Boner, Fabienne Bossi, Selina Diethelm, Bigna-Maria Gadient, Maja Kammer, Lisa Leu, Fabio Rüegsegger, Sandra Schmid Kursleitung / Regie: Janina Offner, Loris Mazzocco Musik: Leander Albin, Simon Ambühl, Casper Montalta Musikalische Leitung: Simon Ambühl Ausstattung: Corsin Zarn, Gianina Flepp Dramaturgie: Martina Mutzner Technik / Licht: Pina Schläpfer Produktion: TGG / JTG / GTG Koproduktion: Theater Chur

JUNGES THEATER AB 2 JAHREN 21. März 2014

... UND ÜBER UNS LEUCHTEN DIE STERNE Ein Episodenreigen über den Moment des Einschlafens für die Allerkleinsten

Mit: Alexey Vladimirovich Krivega, Olga Lisenko, Charles Ndong, Ulrike Sperberg Regie: Ania Michaelis Ausstattung: Mikhail Gavrushov Video: Andrey Lapshin Musik: Bernd Sikora Dramaturgie: Dagmar Domrös Übersetzung: Wassilij Kusnezow, Michail Kutusow Koproduktion: tjg. theater junge generation Dresden, Akademisches Kisseljow-Jugendtheater Saratow (RUS)

SCHAUSPIEL / URAUFFÜHRUNG 2. April 2014

NOTLÖSUNG

Ein Stück für drei Schauspieler und Chor von Andri Perl Mit: Suly Röthlisberger, Manuel Kühne, Nikolaus Schmid, Laura Decurtins, Romy Haueter, Simona Koller, Vreni Caprez, Tina Casura, Ursina Perl, Christoph Battaglia, Carlo Köhl, Cristian Collenberg, Christian Foppa, Andri Perl Stück: Andri Perl Regie: Selina Gasser Komposition: Duri Collenberg Dramaturgische Mitarbeit: Erik Altorfer Ausstattung: Gianin Conrad Chorleitung: Mattias Müller-Arpagaus Regieassistenz: Anastasia Ioannidis Produktion: Verein Pergament Koproduktion: Theater Chur

SCHAUSPIEL 10. April 2014

NORA ODER EIN PUPPENHAUS Von Henrik Ibsen

Mit: Katharina von Bock, Annalisa ­Derossi, Stefan Lahr, Pit Arne Pietz, Andreas Storm, Miriam Wagner Regie: Barbara-David Brüesch Bühne: Corinne L. Rusch Kostüme: Heidi Walter Musik: Annalisa Derossi Produktion: Theater Kanton Zürich

MUSIKTHEATER / SZENISCHE URAUFFÜHRUNG 7. Mai 2014

Tonio Finkam Regieassistenz: Johanna Böckli Produktion: MYDRIASIS Bern Koproduktion: Dramenprozessor (Schlachthaus Theater Bern, Theater Chur, Stadttheater Schaffhausen, Theater Winkelwiese Zürich)

VERNISSAGE 24. Okt. 2013

Peter Konwitschny inszeniert die Bach-Kantaten BWV 102 & BWV 20

PERFORMANCE 10. Juni 2014

Eine Kunst-Plakat-Aktion von Mats Staub

O EWIGKEIT, ZEIT OHNE ZEIT.

Mit: Eva-Maria Wurlitzer (Mez), Christoph Waltle (Tenor), Fabio De Giacomi (Tenor), Chasper-Curò Mani (Bass), Tomas Möwes (Bass), Peter Jecklin (Schauspiel), Kammerchor Chur & Barockensemble orchester le phénix Musikalische Leitung: Johannes Harneit Regie: Peter Konwitschny Ausstattung: Helmut Brade Licht: Roger Stieger Chorleitung: Heinz Girschweiler Dramaturgie: Ute Haferburg Produktionsleitung: Corina Caminada Produktion: Theater Chur & orchester le phénix Gastspiel: 21. Januar 2015 Kurtheater Baden

JUNGES THEATER AB 12 JAHREN / TANZ 13. Mai 2014

KOUKANSURU

Austausch zwischen Ost und West: Wenn Hip-Hop auf Manga trifft Mit: Juste Debout (Frankreich), Former Action (Japan), Mortal Combat (Japan) Choreografie Juste Debout: Ibrahim Sissiko Choreografie Former Aktion & Mortal Combat: Tänzer-Kollektiv Produktion: Bruce Ykanji Im Rahmen des Migros Kulturprozent Tanzfestival STEPS 2014

TANZ 16. Mai 2014

SWAN LAKE

Schwanensee aus Südafrika: Tschaikowskis Ballettklassiker neu interpretiert von Dada Masilo Mit: 13 Tänzerinnen und Tänzer der Company Dada Masilo Choreografie: Dada Masilo, Lew Iwanow (Schwanensee, 1895) Musik: Peter Iljitsch Tschaikowski, René Avenant, Arvo Pärt, Steve Reich, Camille Saint-Saëns Lichtdesign: Suzette Le Sueur Kostüme: Dada Masilo, Suzette le Sueur, Ann Bailes, Kirsten Bailes, Karabo Legoabe Management: Scènes de la Terre – ­Martine Dionisio Produktion: Dance Factory Johannes­ burg, Interarts Riviera Lausanne in Partnerschaft mit der Biennale de la danse Lyon. Im Rahmen des Migros Kulturprozent Tanzfestival STEPS 2014

SCHAUSPIEL 22. Mai 2014

MUTTER HAUSFRAU VATER ARZT

Eine Komödie von Livia Huber im Rahmen von Dramenprozessor Spiel: Michael Glatthard, Newa Grawit, Michael Hasenfuss, Lea Schmocker Text: Livia Huber Regie: Magdalena Nadolska Video-Animation: Michael Spahr Ausstattung: Beni Küng, Sara Rassouli Dramaturgie / Produktionsleitung: Mathias Bremgartner Technik:

EIN GEBÄUDE SEIN

Von Compagnie un tour de Suisse nach dem Buch Architektur denken von Peter Zumthor Mit: Hélène Cattin, Anna Hohler Konzept / Inszenierung: Compagnie un tour de Suisse - Hélène Cattin, Anna Hohler Musik: Christian Garcia Licht- / Tontechnik: Pablo Fernandez Kooperation: Theater Chur & Bündner Kunstmuseum

JUNGES THEATER AB 14 JAHREN 12. Juni 2014

THEATERWERKSTATT: TRAUMWELTEN

Die Churer Oberstufenklasse R1n in einer Theaterwerkstatt von Theater Chur & fremd?! Mit: Shanon Ancona, Tusant Balasandar, Diana Do Carmo Alves, Mikal Eyob, Asmaa Fischer, Adna Frmic, Tobias Hitz, Stefan Lütscher, Cristina Munoz Vazquez, Bernardo Nogueira de Oliveira Bär, Bardha Nura, Marcio Pereira Silva, Luca Realini, Luana Rettich Kursleitung / Regie: Ursina Hartmann Musik / Gesang: Samuel Senn Breakdance / Choreografie: Illiaz Yusufi Video: Achim Gansner Klassenlehrerin: Christine Schewe Projektleitung: Roman Weishaupt Produktion: Theater Chur In Zusammenarbeit mit: dem transkulturellen Theaterprojekt fremd?! Basel

PERFORMANCE / URAUFFÜHRUNG 14. Juni 2014

ZARATHUSTRA NIETZSCHE IN CHUR

Eine Stadtführung von und mit Churer Ensemble & 400asa Mit: Philippe Graber, Nikolaus Schmid, Charlotte Engelbert, Julian M. Grünthal Regie: Julian M. Grünthal In Zusammenarbeit mit: BOBOK Theater, Hochschule für Technik und Wirtschaft Chur / Bachelorstudiengang Multimedia Produktion, Junges Theater Graubünden (TGG / JTG / GTG) Produktion: Churer Ensemble & stadttheater.tv / 400asa Koproduktion: Theater Chur

EXTRAS FACHTAGUNG 5. Sept. 2013

ZEHN WICHTIGSTE EREIGNISSE MEINES LEBENS Konzeption: Mats Staub Mitarbeit Redaktion: Anna Papst Projektassistenz / Redaktion: Nadine Tobler, Evelyne Zinsstag Szenografie: Luana Paladino, Nathalie Brunner Produktionsleitung: Judith Rohrbach In Kooperation mit: Kaserne Basel, Theater Roxy Birsfelden, Kleintheater Luzern, Südpol Luzern, Theaterhaus Gessnerallee Zürich, Theater Winkel­ wiese Zürich, Theater Rigiblick Zürich, Fabriktheater Rote Fabrik Zürich, Auawirleben Bern, Theater Tuchlaube Aarau, Theater Chur Produktion: zwischen_produktionen Koproduktion: ACT Schweiz

WELT IN CHUR 25. Okt. 2013

PETER BROOK DER DRAHTSEILAKT

Ein Dokumentarfilm über die verborgenen Aspekte von Peter Brooks Theaterarbeit Regie: Simon Brook

WELT IN CHUR / KONZERT 8. Nov. 2013

MILCHMAA & TRAKTORKESTAR

Vor dem Auftritt der zwölfköpfigen Balkan-Brass-Band aus Bern tauft der Churer Rapper Milchmaa sein Debütalbum «-ic̋»

WELT IN CHUR 9. Nov. 2013

BALKAN-FILMTAG

Gast: Nita Deda, Festival Dokufest Moderation: Christian Hörack In Zusammenarbeit mit: Festival Culturescapes Balkan 2013

WELT IN CHUR / JUNGES THEATER 11. Nov. 2013

TANZWORKSHOP FÜR ALLE

Mit: Ana Štefanec & Luke Thomas Dunne von der Compagnie En-Knap

MAULHELDEN 13. Nov. 2013

TRUPPENBESUCH Mike Müller inspiziert die Schweizer Armee

Mit: Mike Müller Regie: Rafael Sanchez Dramaturgie: Tobi Müller Video: Elvira Isenring Produktion: Theater Neumarkt Zürich

BOXENSTOPP SCHWEIZ Theatertexte für das junge Publikum

In Zusammenarbeit mit: assitej Schweiz

THEATER CHUR 2013/14

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16. Nov. 2013

Technik: Christian Hess Kostüme: Kathrin Baumberger Maske: Ronald Fahm Requisiten: Simone Baumberger

MA MÈRE LOYE / MUTTER GANS

MAULHELDEN 13. Feb. 2014

LANGER SAMSTAG Von Maurice Ravel Mit: Flurin Caviezel (Erzähler), Kammerphilharmonie Graubünden Musikalische Leitung: Sebastian Tewinkel

JAHRMARKTORGEL

Neue Kompositionen mit Moderation von Henning Ballmann Kompositionen von: Benjamin Brodbeck, Wael Sami Elkholy, Siegfried Friedrich, Ruedi Häusermann, Heinz Holliger, Urban Mäder, Daniel Ott, Michael Riessler, François Sarhan Herstellung Faltkartone / Bedienung der Orgel: Henning Ballmann Produktion: Festival für Neue Musik Rümlingen & Festival Alpentöne Partner: Musikfestival Bern, Festival Territori Bellinzona, Theater Chur, Musikfestival Klangspuren Schwaz/Tirol Musikfestival Bern, Festival Territori Bellinzona, Theater Chur, Musikfestival Klangspuren Schwaz/Tirol

STEEP

Künstlerische Leitung / Choreografie / Szenografie: Moni Wespi Tanz / Akrobatik / Kontorsion: Anna von Grueningen Musik / Komposition: Molly Gruey Bühnenbild: Ingo Groher Kostüme: Vaissa Favereau Lichtkonzept: Tibo Garnier Technische Leitung: Milou Pecunia Bühnentechnik: Max Leneyle, Pierre Gayant Produktion: Loutop Koproduktion: CNAR L’Abattoir Chalon-sur-Saône, L’Hangar Amiens, Animakt-Le Silo, Mere­ ville, Château de Monthelon Montreal, KjBi Bruxelles, Garage 29, Bruxelles

JUNGES THEATER 20. Nov. 2013

NOVEMBRE TEARTRALE

Eine gemeinsame Aktion zum Internationalen Tag der Kinderrechte von Theater Chur & Bündner Kunstmuseum Führungen: Roman Weishaupt (Theater Chur), Alexa Giger (Bündner Kunstmuseum)

26. Dez. 2013

STEFFALIBALL Mit: Pullup Orchestra

CHURER PODIUM 11. Jan. 2014

LUCANS EPOS VOM BÜRGERKRIEG Eine menschengemachte Katastrophe

Vortrag: Prof. Dr. Christine Walde (Klassische Philologin, Johannes Guten­ berg-Universität Mainz) Gespräch: Prof. Dr. Christine Walde, Achim Lenz (Regisseur), Ute Haferburg (Direktorin Theater Chur) Moderation: Ute Haferburg (Direktorin Theater Chur)

DREAM A LITTLE DREAM

Das Musik-Comedy-Duo Rebecca Carrington & Colin Brown mit ihrem neuen Programm CHURER PODIUM 4. März 2014

EIN KRIMINALFALL AUS GRAUBÜNDEN

Ein Gespräch mit Silvio Huonder und Chasper Pult über den kreativen Umgang mit historischen Stoffen LITERARISCHE VISISTEN IM KANTONSSPITAL CHUR 12. März 2014

KAMMERFLIMMERN Ein Liebesliederabend mit Arztvisite

Mit: Marianne Racine (Gesang), Markus Schönholzer (Gesang), Dr. med. Peter Müller-Widmer (Chefarzt Kardiologie Kantonsspital Graubünden), Weshalb Forellen Quartett - Monika Camenzind (Violine), Mario Huter (Violine), Nicole Hitz (Viola), Martin Birnstiel (Cello) Idee / Konzept: Markus Schönholzer

INNERORTS

Manuel Stahlbergers ­scharfsinnige Beobachtungen des Alltags Von und mit: Manuel Stahlberger

KONZERT 25. März 2014

PAUL JUON & ZEITGENOSSEN

Maria Riccarda Wesseling (Mezzosopran) & Clau Scherrer (Klavier) interpretieren Lieder von Paul Juon, Sergei Rachmani­ now & Alexander von Zemlinsky

CHURER PODIUM 5. April 2014

AN EUROPAS GRENZE

Journalist Kaspar Surber über Migration heute mit Flurina Graf, Ethnologin (IKG) CHURER PODIUM 6. April 2014

Margrit Bornet auf der Suche nach dem grossen Glück

Journalist Jost Auf der Maur über historische Migration

Von und mit: Margrit Bornet Regie / Co-Autor: Christian Knecht

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MACHT – POLITSATIRE 4

Andreas Thiel & Les Papillons über Politik, Tod und Champagner Mit: Andreas Thiel, Michael Giertz (Klavier), Giovanni Reber (Violine)

LESUNG 16. Juni 2014

BLOOMS SCHATTEN

Reto Hänny liest zum 110. Bloomsday von James Joyces Ulysses aus seinem neuen Buch, musikalisch begleitet von Fritz Hauser Mit: Reto Hänny (Lesung), Fritz Hauser (Schlagzeug)

PODIUM 25. Juni 2014

KUNST IM ÖFFENT­ LICHEN RAUM? 2. Podium im Rahmen von ORTUNG

Leitung: Peter Stohler (Direktor Kunst­ zeughaus Rapperswil-Jona) Mit: Michael Günzburger (Kunstschaffen­ der), Luciano Fasciati (Künstlerische Lei­ tung ORTUNG), Angela Wüst (Kunstschaf­ fende), Andrea Hofmann (Architektin) Produktion: Verein Art-Public Chur www.ortung.gr

MAULHELDEN 22. März 2014

MAULHELDEN 25. Jan. 2014

BORNET TO BE WILD

MAULHELDEN 9. April 2014

SÖLDNER FÜR EUROPA Moderation: Karin Fuchs (IKG)

2014/15 GEISTER

Direktion: Ute Haferburg Ko-Direktion: Ann-Marie Arioli WELT IN CHUR / CH-ERSTAUFFÜHRUNG 23. Okt. 2014

ORCHIDEE

Pippo Delbonos Zirkus des Lebens Compagnia Pippo Delbono: Dolly Albertin, Gianluca Ballarè, Bobò, Margherita Clemente, Pippo Delbono, Ilaria Distante, Simone Goggiano, Mario Intruglio, Nelson Lariccia, Gianni Parenti, Pepe Robledo, Grazia Spinella Idee / Regie / Bilder / Filme: Pippo Delbono Licht: Robert John Resteghini Technische Leitung: Fabio Sajiz Ton: Corrado Mazzone Licht / Video: Orlando Bolognesi Kostüme: Elena Giampaoli Chefmaschinist: Gianluca Bolla Produktionsleitung: Alessandra Vinanti Organisation: Silvia Cassanelli Tourmanager: Raffaella Ciuffreda Musik: Enzo Avitabile & Deep Purple, Miles Davis, Philip Glass, Victor Démé, Joan Baez, Nino Rota, Angélique Ionatos, Wim Mertens, Pietro Mascagni

THEATER CHUR 2014/15

Produktion: Emilia Romagna Teatro Fondazione (I) Koproduktion: Nuova Scena Arena del Sole, Teatro Stabile di Bologna, Teatro di Roma, Théâtre du Rond Point Paris, Maison de la Culture d’Amiens - Centre de Création et de Production Mit besonderem Dank an: cinémathè­ que suisse Lausanne & Touhami Ennadre

JUNGES THEATER AB 4 JAHREN 30. Okt. 2014

SCLERIDAS – DER TRAUM DER TUNNELBAUER

Ein Theaterstück zur dunkelsten Zeit des Jahres von Bagat Mit: Marina Blumenthal, David Flepp, Annina Sedlàček, Roman Weishaupt Regie / Stückfassung: Eveline Ratering Romanische Fassung: Annalisa Schaniel Musikalische Leitung: Heinz Girschweiler Ausstattung / Licht: Stefan Marti Kostüme: Nathalie Péclard Grafik: Theres Jörger Illustration: Lea Meyer Produktionsleitung: Brigitte Balzer, PURPUR – Anita Willi Produktion: Bagat – producziun da teater Koproduktion: Theater Chur, TAK Theater Liechtenstein, cultuRa+ - Kultur­ programm der Lia Rumantscha Sprache: rätoromanisch

WELT IN CHUR / MUSIKTHEATER 1. Nov. 2014

WHEN I DIE

A ghost story with music von Thom Luz Mit: Suly Röthlisberger, Jack McNeill, Daniele Pintaudi, Samuel Streiff, Mathias Weibel Musikalische Leitung: Mathias Weibel Konzept / Raum / Regie: Thom Luz Kostüm / Licht: Tina Bleuler Dramaturgie: Marcus Dross Tontechnik: Martin Hof­ stetter Ausstattungsassistenz: Corinne Dettwiler Kostümassistenz: Linda Dürst Produktionsleitung: Gabi Bernetta Produktion: Thom Luz Koproduktion: Spielart Festival München, Gessnerallee Zürich, Kaserne Basel, Südpol Luzern, Theater Chur

WELT IN CHUR 4. Nov. 2014

MON PÈRE, GIACOMETTI Eine Vater-Sohn-Geschichte aus Japan von Noriyuki Kiguchi

Mit: Keizo Kiguchi, Noriyuki Kiguchi, Hikaru Otani Text / Regie: Noriyuki Kiguchi, basierend auf ‹Giacometti› und ‹Giacometti Tagebücher› von Isaku Yanaihara (1996, 2010, Misuzu Shobo, Ltd.) Video: Yu Araki Musik: Umitaro Abe Lichtdesign: Makoto Ooshima (KAAT Kanagawa Arts Theatre) Sounddesign: Yasutaka Kobayakawa (Schweizer Tournee, Kyoto Experiment), Makoto Motomura (KAAT Kanagawa Arts Theatre Première, Yokohama) Übertitel: Keiko Kiguchi Inspizienz: Megumi Sato Bühne: Yasuwo Miyamura Produktionsassistenz: Asami Hori Produktionsmanagement: Akumanoshirushi, Takio Okamura (Okamura & Company), Ayumu Sawafuji (KAAT Kanagawa Arts Theatre) Koproduktion: KAAT Kanagawa Arts Theatre, Kyoto Experiment Koproduziert von: Akumanoshirushi & KAAT Kanagawa Arts Theatre In Zusammenarbeit mit Festival CULTURESCAPES TOKIO 2014


TANZ / FESTIVAL TANZPLAN OST 7.-9. Nov. 2014

TANZ IM WECHSELSCHRITT

11 Choreografien in 3 Tagen WIN-UP BIRDS AND POLAROIDS Angela Rabaglio Choreografie / Tanz: Angela Rabaglio Musik: Micaël Florentz

SENSES MAKE SENSE Kjersti Sandstø Choreografie: Kjersti Sandstø Tanz: Reinier Powell, Giuliano Guerrini, Kizzy Garcia Musik / Komposition: Bugge Wesseltoft

PAARWEISE Andanza Tanzkompanie Mit: Andrea María Méndez Torres, Sebastian Gibas Musik: Dustin O’Halloran, René Aubry, Silas Bieri

ICH LIEBE DICH ABER DU HINDERST MICH Vloeistof Choreografie: Anja Reinhardt & Yuri Bongers (Vloeistof) Dramaturgische Beratung: Keren Levi, Sonja Augart Tanz: Andrea Beugger, Kilian Haselbeck Musik: Jesse Koolhaas

JINX 103 Cie. József Trefeli Choreografie: József Trefeli, Gábor Varga Tanz: József Trefeli, Gábor Varga, Gyula Cserepes Musik: Frederique Jarabo

ANSTECKUNGSGEFAHR! Eine interaktive Tanz­ performance von Vloeistof ab 6 Jahren Tanz: Anja Reinhardt & Yuri Bongers (Vloeistof) Musik: Manu Chao Konzept: Hooman Sharifi (Impure Company) Künstlerische Leitung: Gisa Frank Technische Leitung: Christoph Gorgé Projekt­ leitung / Presse: Aline Feichtinger Trägerschaft: IG Tanz Ost

SAGRA Progetto Brockenhaus Konzept / Choreografie: Elisabetta di Terlizzi, Francesco Manenti In Zusammenarbeit mit: Federico Dimitri, Piera Gianotti, Cecilia Ventriglia Tanz: Elisa Canessa, Elisabetta di Terlizzi, Francesco Manenti, Emanuel Rosenberg Musik: Strawinski, Fazil Say & Simon Bolivar Youth Orchestra of Venezuela

RUSH Jens Biedermann Choreografie: Jens Biedermann Tanz: Laura Burgener, Diane Gemsch, Sonia Ntova, Manel Salas Palau Musik: György Ligeti, Charles Yves, Boris Tschaikowsky

AKKUMULATION – EINE REKONSPIRATION Tina Mantel Choreografie / Text: Tina Mantel nach Trisha Brown Tanz: Tina Mantel Musik: Beatles

DA-ZWISCHEN Tanzprojekt TPO 14 Choreografie / Dramaturgie: laborgras (Renate Graziadei & Arthur Stäldi) Tanz: Marie Alexis, Mirjam Bührer, Laila Clematide, Cornelia Hanselmann, Hella Immler, Raquel Miró Roca, Stefanie Olbort, Angela Rabaglio, Senja Santiago, Aleksandra Vohl Musik: Christoph Hess (strotterInc), Enrico Lenzin Kostüm: Eva Butzkies Licht: Christoph Gorgé

LISTEN TheaterTraum Konzept / Choreografie / Regie: Kinsun Chan Tanz: Corina Arbenz-Roth, Edgar Barão, Sarah Braschler, Michał Czyż, Tia­ go Gomes, Ibis Hernández, Reinier Powell, Beatriz Selinger Musik: Fritz Hauser

WELT IN CHUR / PERFORMANCE 12. Nov. 2014

BOX IN THE BIG TRUNK

Die verwirrende Welt der Sinnestäuschungen - Eine Performance von Kuro Tanino Mit: Ikuma Yamada, Ichigo Iida, Momoi Shimada, Taeko Seguchi Text / Regie: Kuro Tanino Konzept: Junichiro Tamaki, Yukiko Yamaguchi, Mario Yoshino Bühne: Michiko Inada Requisiten: Kotaro Yokosawa, Kenichro Okonogi Inspizienz: Hisashi Mitsu Licht: Kosuke Ashidano Sound: Koji Sato Musik: Yu Okuda Sound Operation: Miho Akutsu Englische Übertitel: William Andrews, Miwa Monden Regieassistenz: Yui Matsumoto, Hirotaro Kariya Produktionskoordinator: Chika Onozuka Produktion: Niwagekidan Penino (J) In Zusammenarbeit mit Festival CULTURESCAPES TOKIO 2014

JUNGES THEATER AB 10 JAHREN 20. Nov. 2014

NOVEMBRE TEARTRALE Kinderrechte? Logisch! Eine Aktion zum 25-jährigen Jubiläum des Internationalen Tags der Kinderrechte

Konzept / Werkstattleitung: Marion Klötzer, Anita Wunderle Produktion: Theater Chur, Klibühni Chur Koproduktion: UNICEF Schweiz

WELT IN CHUR / URAUFFÜHRUNG 20. Nov. 2014

ALLE VÖGEL SIND SCHON DA

Theaterstück auf Schweizerdeutsch und Russisch von Ariane von Graffenried und Matto Kämpf Mit: Mona Petri, Tatjana Werik, Marco Morelli, Svetlana Smirnova, Natalia Pono­ maryova, Sergey Mardar, Artyom Shilov Regie: Eberhard Köhler Text: Matto Kämpf, Ariane von Graffenried Live-­ Musik: Simon Ho Dialogpartner in der Regie: Paul Weibel Dramaturgie / Übersetzung: Anna Barmettler Ausstattung / Grafik: Danila Korogodsky Sprachmittlung: Yvonne Griesel Licht: ­Anastasiya Toshcheva Produktions­ leitung: Monika Manger

Produktion: Die Zimmerwäldler (CH / RUS) Koproduktion: Schlachthaus Theater Bern, Theater Chur, Theater Winkelwiese Zürich, Teatr Pokoleniy St. Petersburg

WELT IN CHUR 25. Nov. 2014

SUPER PREMIUM SOFT DOUBLE VANILLA RICH 24 Stunden in einem japanischen Convenience Store von Toshiki Okada

Mit: Makoto Yazawa, Hideaki Washio, Tomomitsu Adachi, Shingo Ota, Shuhei Fuchino, Azusa Kamimura, Mariko Kawasaki Regie / Konzept: Toshiki Okada Bühne: Takuya Aoki Kostüme: Sae Onodera (Tokyo Isho) Inspizienz: Masaya Natsume, Koro Suzuki Sound: Norimasa Ushikawa Licht: Tomomi Ohira Musikarrangement: Takaki Sudo Produktion: chelfitsch theatre company (J), Auftragsarbeit des Festivals Theater der Welt 2014 Koproduktion: Theater der Welt Mannheim, KAAT (Kanagawa Arts Theater), LIFT - London Internatio­ nal Festival of Theater, Maria Matos Teatro Municipal Lissabon, CULTURE­ SCAPES, Basel und Kaserne Basel In Zusammenarbeit mit Festival CULTURESCAPES TOKIO 2014

MUSIKTHEATER / URAUFFÜHRUNG 28. Nov. 2014

ICH BIN ZUM GLÜCK ZU ZWEIT

Ein Timeout mit Jürg Kienberger & Jeroen Engelsman Spiel: Jürg Kienberger, Jeroen Engelsman Konzept / Regie: Claudia Carigiet Musik: Jürg Kienberger Bühne: Thomas von Arx Kostüme: Ursina Schmid Licht- / Tontechnik: Alessandro Paci Produktionsleitung: Gabi Bernetta Produktion: Claudia Carigiet und Jürg Kienberger Koproduktion: Kleintheater Luzern, Theater Chur, Theater Ticino Wädenswil, Theater Tuchlaube Aarau

JUNGES THEATER AB 14 JAHREN 30. Nov. 2014

MÄNNER

Tanztheater von Ives Thuwis Mit: Anton Baecker, Dominik Holzer, Jan Degen, Malik Abdi, Mattia Meier, Thanh Tu Ha Choreografie: Ives Thuwis Ausstattung: Ursula Leuenberger Dramaturgie: Uwe Heinrich Assistenz: David Speiser Technik / Licht: Heini Weber Technik / Sound: Thomas Frey Produktion: junges theater basel

JUNGES THEATER AB 8 JAHREN 21. Dez. 2014

DAS DOPPELTE LOTTCHEN

Erich Kästners Kinderbuchklassiker in einer berndeutsch-­wienerischen Fassung von Weltalm Mit: Leopold Altenburg, Dominique Jann, Dorothée Müggler, Sissi Noé, Priska Praxmarer Idee / Konzept: Dorothée Müggler, Liliane Steffen Regie: Liliane Steffen,

THEATER CHUR 2014/15

Lena Lessing Text: Matto Kämpf Bühne / Kostüme: Sibylla Walpen Musik: Frank Gerber Licht / Technik: Andy Giger, Ilana Walker Produktionsleitung: Dorothée Müggler, Lukas Piccolin Produktion: Theater Weltalm Koproduktion: Schlachthaus Theater Bern, Dschungel Wien, Tuchlaube Aarau

HÖHENFEUER / URAUFFÜHRUNG 7. Jan. 2015

MAMMA HELVETIA Ein Familienrapport von Georg Scharegg

Mit: Felicitas Heyerick, Annina Machaz, Simon Käser, Lorenzo Polin, Peter Zumstein Livemusik: Michel Estermann (Gitarre), Valentin Kessler (Akkordeon), Domenic Janett (Special Guest 9. – 11. Jan. 2015) Regie / Konzept: Georg Scharegg Dramaturgie: Martina Mutzner Bühne: Silke Bauer Kostüme: Ursina Schmid Kostümassistenz: Melanie Häusler Regieassistenz: Romana Walther Produktionsleitung: Franziska Schmidt Produktion: Mamma Helvetia Koproduktion: Theater Chur (Festival Höhen­ feuer), Schlachthaus Theater Bern, Kon­ zert Theater Bern, Teatro Sociale Bellinzona, Neues Theater Dornach, Théâtre Grange de Dorigny Lausanne

HÖHENFEUER / MUSIKTHEATER / URAUFFÜHRUNG 28. Jan. 2015

BERGPIRATEN

Eine Dreibündner Groschenoper von Anita Hansemann, Robert Grossmann & Achim Lenz Mit: Tonia Maria Zindel, Nikolaus Schmid, Peter Jecklin, Fabienne Heyne, Francesca Tappa, Marianne Racine, Joos Risch, Leonie Bandli, Terzio Paganini, Valentino Mutschler, Elias Leuenberger Tanzensemble FRYSIS: Riccarda Beerli, Jasmin Bohé, Selina Huber, Romana Meyrat Die Hotelkapelle: Robert Grossmann (Gitarre), Franco Mettler (Klarinette, Saxophon), Marianne Racine (Gesang, Klavier, Keyboard), Nico Janutin (Bongo), Niculin Janett (am 31.01.15 als Ersatz von Franco Mettler) Text: Anita Hansemann Regie: Achim Lenz Komposition: Robert Grossmann Bühne: Silke Bauer Licht: Roger Stieger Kostüme: Evelyn Thell Maske: Cordula Pompino Produktionsleitung / Regieassistenz: Iris Peng Regiehospitanz: Valentino Mutschler Produktion: Anita Hansemann Koproduktion: Theater Chur

HÖHENFEUER / URAUFFÜHRUNG 4. Feb. 2015

LAS FLURS DIL DI

Ein romanisches Theaterstück von Arno Camenisch Mit: David Flepp, René Schnoz Regie: Roman Weishaupt Theaterfassung: Arno Camenisch Ausstattung: Remo Arpagaus Sound: Pascal Gamboni Licht: Roger Stieger Technik: Stefan Carigiet Produktionsleitung: Gianna Olinda Cadonau Sprache: rätoromanisch Produktion: stranger in company, cultuRa+/Lia Rumantscha Koproduktion: Theater Chur

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HÖHENFEUER / SCHWEIZER ERSTAUFFÜHRUNG 6. Feb. 2015

SMATCH 1

Ein Ideen-Laboratorium über das Verhältnis von Mensch zu Tier Mit: Messieurs Delmotte, Raoul Lhermitte, Florence Minder, Dominique Roodthooft & Hündin Noisette Konzept: Dominique Roodthooft & Le Corridor Dramaturgie: Vinciane De­ spret, Anne-Cécile Vandalem, Mieke Ver­ din, Dominique Roodthooft Musik: Pierre Kissling Licht: Joël Bosmans Technische Entwicklung: Rudi Giot Videomontage: Raoul Lhermitte Unter Mitwirkung von: Sylvie & Jacques Janssen (Viehzüchter), Stéphane Séjourné (Jurist), Isabelle Stengers (Philosophin), Etienne Chaillou, Mathias Théry (Cineasten) Deutsche Übersetzung: Stefan Barmann Produktion: Le Corridor Liège (B) Koproduktion französisch-holländische Version: Kunstenfestivaldesarts Brüssel mit Unterstützung von KVS Brüssel, Théâtre de la Place Liège, Trans2Grü / Théâtre du Grütli Genf Koproduktion deutsch-französische Version: ­Theater Chur, Theater Baden-Baden

SCHAUSPIEL 10. Feb. 2015

MEIN NAME IST GANTENBEIN

Ein Bühnenstück nach dem Roman von Max Frisch Mit: Siggi Schwientek, Michael Neuenschwander, Lukas Holzhausen, Miriam Maertens Stückfassung: Dušan David Parízek, Roland Koberg Regie / Bühne: Dušan David Parízek Licht: Ginster Eheberg Kostüme: Kamila Polívková Dramaturgie: Gwendolyne Melchinger Produktion: Schauspielhaus Zürich

FIGURENTHEATERTAGE 13. Feb. 2015

ZWIEGESPRÄCHE UND KARAOKE MIT GOTT Ein göttlicher Abend mit Puppen ZWIEGESPRÄCHE

Nach der Idee von Veronika Thieme und Texten von AHNE Animation: Veronika Thieme, Pierre Schäfer Regie: Christian Weise Künstlerische Mitarbeit: Stefan Lochau, Pierre Schäfer

KARAOKE MIT GOTT Nach der Idee von Suse Wächter Animation: Suse Wächter, Rike Schubert, Veronika Thieme, Pierre Schäfer Regie: Suse Wächter Video: Jo Schramm Produktion: Schauspielhaus Hamburg (D)

FIGURENTHEATERTAGE 17. Feb. 2015

MATHILDE

Eine Geschichte über das Altern Mit: Neville Tranter, Wim Sitvast Regie / Kostüme: Neville Tranter Co-Regie: Tim Velraeds Produktion: Stuffed Puppet ­Amsterdam (NL)

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MUSIKTHEATER 4. März 2015

PERFORMANCE 19. März 2015

Eine barockfuturistische Kantate

Aufzug N°2 aus ‹Mensch! Ein Showbusiness in mehreren Aufzügen›

DIE SPEISUNG DER 5000

Mit: Jan Plewka, Willem Menne, Kammerchor Chur, Jazzchor arcas syncopics & Ensemble ö! Inszenierung / Konzeption: Kommando Himmelfahrt Komposition: Jan Dvorak Live-Mischer / Live-Video: niedervolt­ houdini Live-Fotografie: Angela Wüst Musiker: Ensemble ö! (Streichorchester, Theorbe) Bühne: Eylien König Kostüm: Ewen Kramer Dramaturgie / Produktion: Julia Warnemünde Produktion: Kommando Himmelfahrt (D) Koproduktion: Kampnagel Hamburg, Theater Chur

JUNGES THEATER AB 10 JAHREN / URAUFFÜHRUNG 9. März 2015

GULLIVER

Reise nach Liliput – Zimmerstück n°2 von Le Thaumatrope Mit: Julien Alembik, Flore Babled, Bénédicte Choisnet, Cyril Hänggi Regie: Karim Bel Kacem Co-Regie: Adrien Kuenzy Sounddesign: Orane Duclos Licht: Diane Guérin Bühne: Hélène Jourdan Dramaturgie: Judith Bordas Collaboration: Maud Blandel Produktion: Le Thaumatrope / Think Tank Theatre (TTT) Koproduktion: théâtre du Pommier Neuchâtel, Theater Chur, Le Petit théâtre de Lausanne, Nanterre-Amandiers Centre Dramatique National

10. März 2015

B.L.A.S.T.E.D

Von Sarah Kane – Zimmerstück nº 1 von Le Thaumatrope Mit: Julien Alembik, Bénédicte Choisnet, Cyril Hänggi Regie: Karim Bel Kacem, Adrien Kuenzy Sounddesign: Orane Duclos Licht: Diane Guérin Bühne: Hélène Jourdan Dramaturgie: Olivia Barron Produktion: Le Thaumatrope / Think Tank Theatre (TTT) Koproduktion: Théâtre du Pommier Neuchâtel

JUNGES THEATER AB 6 JAHREN 15. März 2015

CIRCUS BAJAZZO

Der Bär ist los! Kinderoper von Argovia Philharmonic Mit: Migena Gjata, Gonzalo Simonetti, Marek Reichert & argovia philharmonic ensemble Regie: Martin Philipp Musikalische Leitung: Gaudens Bieri Libretto: Jörg Schade, Franz-Georg Stähling Musik / Arrangements: Andres Reukauf Bühne / Kostüme: Aylin Kaip Maske: Melek Spring Orchestertechnik: Shanti Perpellini Technik: Maik Wendrich Regieassistentin: Alexandra Pape Produktion: Argovia Philharmonic

MEIN HERZ IST EIN DEALER

Mit: Beatrice Fleischlin, Axel Röhrle Regie: Jonas Knecht Musik: Anna Trauffer, Andi Peter Text: Beatrice Fleischlin Bühne / Kostüme: Markus Karner Dramaturgie: Peter Jakob Kelting Choreografie: Cornelia Lüthi Produktionsleitung: Gabi Bernetta Licht / Technik: Roger Stieger, Patrik Rimann, Adrian Schiess Regieassistenz: Patricia Flores Produktion: Theater Konstellationen Koproduktion: Gessnerallee Zürich, Sophiensaele Berlin, Theater Chur, Theater Tuchlaube Aarau, PRAIRIE – ­Migros-Kulturprozent

TANZ / MUSIKTHEATER / CH-ERSTAUFFÜHRUNG 24. März 2015

COUP FATAL

Barock trifft Kongo Mit: Serge Kakudji (Countertenor) Orchester: Rodriguez Vangama, Costa Pinto, Bouton Kalanda, Erick Ngoya, Silva Makengo, Tister Ikomo, Debs Bukaka, Cédrick Buya, Jean-Marie Matoko, 36 Seke, Russell Tshiebua, Bule Mpanya Konzept / Idee: Serge Kakudji, Paul Kerstens Musikalische Leitung: Fabrizio Cassol, Rodriguez Vangama Künstlerische Leitung: Alain Platel Mitarbeit Künstlerische Leitung: Romain Guion Bühne: Freddy Tsimba Kostüme: Dorine Demuynck Licht: Carlo Bourguignon Sound: Max Stuurman Produktion: KVS & Les ballets C de la B Koproduktion: Théâtre national de Chaillot Paris, Holland Festival Amsterdam, Festival d’Avignon, Theater im Pfalzbau Ludwigshafen, TorinoDanza, Opéra de Lille, Wiener Festwochen

JUNGES THEATER AB 8 JAHREN 26. März 2015

BAMBI

Eine Lebensgeschichte aus dem Walde nach dem Roman von Felix Salten Mit: Alireza Bayram, Gina Durler, Michael Schwager Regie: Matthias Grupp Kostüme: Eva Butzkies Bühnenbild: Andreas Bächli Sound: Michael Studer Produktionsleitung: Britta Graf Regieassistenz: Leon Wierer Oeil extérieur: Ueli Blum Produktion: Vorstadttheater Basel

TANZ / MUSIKTHEATER 31. März 2015

UNTOLD

Ein Musik-Tanz-Theater-­ Projekt von 3art3 Company Mit: Moonsuk Choi, Vittoria De Ferrari Sapetto, Christine Hasler, Daniel Hellmann, Lorena Justribó Manion, Karolina Öhman, Daisy Ransom Phillips, Hilde Skomedal, Dotty-Dorottya Ujszaszi Künstlerische Leitung: Daniel Hellmann & Quan Bui Ngoc Mise-en-scène: Quan Bui Ngoc Musikalische Leitung: Daniel Hellmann Bühne / Kostüme: Theres Indermaur Licht: Carlo Bourguignon, Yvan Guacoin Ton: Christine Hasler Dramaturgie / Assistenz: Merel

THEATER CHUR 2014/15

Vercoutere Produktionsleitung: Cécile Brissier - Kilim Production Produktion: 3art3 Company In Kooperation mit: Kilim Production & Les ballets C de la B Koproduktion: Tanzhaus Zürich, Dampfzentrale Bern, Theater Chur, Les Halles de Schaerbeek Brussels, Espace du Moulin de l’Etang Billom, Le Gymnase CDC Lille

SCHAUSPIEL 7. April 2015

MOSKAU – PETUŠKI Ein Trinkermonolog nach Wenedikt Jerofejew

Mit: Marco Luca Castelli Regie / Dramaturgische Mitarbeit: Magdalena Nadolska Text: Wenedikt Jerofejew (ins Deutsche übersetzt von Peter Urban) Bühnenbearbeitung: Marco Luca Castelli Stimmen: Gian Rupf, Felicitas Heyerick, Tatjana Schüpbach, Marc Gieriet, Gian-Marco Schmid Musik: massYves (Yves Peter & Yves Zogg) Bühne: Marco Luca Castelli, Dani Gort Maske / Kostüm: Annina Schmid Koproduktion: Theater Chur

JUNGES THEATER AB 14 JAHREN / URAUFFÜHRUNG 9. April 2015

MÄCHTIG

Das Junge Theater Graubünden erforscht und spielt den grossen Theaterdichter William Shakespeare Spiel: Jasmin Bernhardsgrütter, Tatjana Boner, Vincent Cathomen, Bigna-Maria Gadient, Jan Hermle, Charlotte Holstein, Linus Niedermann, Fabio Rüegsegger, Paula Schenkel, Nehat Sulcani Leitung: Loris Mazzocco Dramaturgie: Martina Mutzner Musik: Anselm Caminada Licht: Pina Schläpfer Produktion: TGG / JTG / GTG Koproduktion: Theater Chur

JUNGES THEATER AB 2 JAHREN 10. April 2015

RAWUMS (:)

Ein Ausflug ins Wunderland der Schwerkraft Konzeption / Bühne / Kostüme / Sound / Spiel: Michael Döhnert & Melanie Florschütz Endregie: Werner Hennrich Produktion: florschütz & döhnert (D) Koproduktion: Theater o.N. Berlin, Schaubude Berlin

SCHAUSPIEL 29. April 2015

HEXENJAGD

Ein Schauspiel von Arthur Miller Mit: Tobias Fend, Wendy Michelle Güntensperger, Boglárka Horváth, Danielle Green, Tim Kalhammer-Loew, Christian Hettkamp, Meda Gheorghiu-­ Banciu, Marcus Schäfer, Silvia Rhode, Luzian Hirzel, Oliver Losehand Inszenierung: Krzysztof Minkowski Dramaturgie: Nina Stazol Bühne / Kostüme: Konrad Schaller Bühnenmeister: Mike Roscher Bühnentechnik: Manuel Hablützel Licht: Andreas Enzler Regieassistenz / Abendspielleitung: Melanie Osan Souffleuse: ­Dorothea ­Gilgen Inspizienz: Ruth Wili Regie­hospitanz: Nicolas Wild Produktion: Theater St. Gallen


SCHAUSPIEL 7. Mai 2015

WIR ERBEN

Eine Schweizer Saga von 1928 bis 2036 Mit: Dominik Gysin, Christine Hasler, Philippe Nauer, Grazia Pergoletti, Ruth Schwegler Von: Gerhard Meister & Suzanne Zahnd Regie: Meret Matter Ausstattung: Ste­ fanie Liniger Musik: Pierre Omer Licht: Demian Jakob Assistenz: Christine Glau­ ser Produktionsleitung: Roland Amrein Produktion: Theater Club 111 Bern Koproduktion: Schlachthaus Theater Bern, Theater Chur

JUNGES THEATER AB 6 JAHREN 8. Mai 2015

A MANO

Ein kleines Objekttheaterspiel von El Patio Teatro Regie / Bühne / Figuren / Spiel: Julián Sáenz-López, Izaskun Fernández Sound: Diego Solloa Technische Mit­ arbeit: Fernando Moreno, Arõn Vargas Produktion: Cia. El Patio (E) Eine Kooperation von: Theater Chur & Klibühni

JUNGES THEATER AB 10 JAHREN 10. Mai 2015

HERZWERK

Was Freude macht und Leiden schafft von TRIAD Mit: Eleni Haupt, Markus Mathis, Ingo Ospelt, Anja Tobler Text / Regie: Eveline Ratering Mitarbeit Dramaturgie: Gabi Bernetta Bühne: Luisa Beeli Kostüme: Bozena Civic, Nicole Müller Musik / Ton: Anna Trauffer Licht / Technik: Edith Szabo Produktionsleitung: Gabi Bernetta Körperarbeit: Sebastian Krähenbühl Anfertigung Rabe: Christine Rippmann Produktion: TRIAD Theatercompany Koproduktion: TAK Theater Liechtenstein Schaan, Theater Chur

TANZ 29. Mai 2015

METAMOTION

Ein Tanztheaterstück von Sonia Rocha & Roman Glaser Mit: Sonia Rocha, Nicolas Turicchia Idee / Konzept: Sonia Rocha, Roman Glaser Choreografie: Sonia Rocha In Zusammenarbeit mit Nicolas Turicchia Musik: Roman Glaser Dramaturgie: Julia Hintermüller Licht: Fiona Zolg Bühnenbild: Marianna Helen Meyer Kostüme: Daphné Ineichen Produktionsleitung: Oliver Dähler Produktion: Glassstone Productions Koproduktion: Tanzhaus Zürich, Theater Chur

EXTRAS ART-PUBLIC CHUR 3. Sept. 2014

KUNST & PRESSE

3. Podium im Rahmen von Ortung mit David Sieber (Die Südostschweiz), Stephan Kunz (Bündner Kunstmuseum) & Jukes Spinatsch (Künstler) Leitung: Mathias Balzer

15. Nov. 2014

LANGER SAMSTAG

Theater, Geschichten & Musik für Kinder & Erwachsene LESEOASE

Kissenlandschaft zum Lauschen und Schmökern Konzept: Doris Deflorin, Anita Wunderle Lesung: Peter Rinderknecht Kooperation: Theater Chur & Aspermont Bibliothek Chur

DIE GESCHICHTE VOM LÖWEN, DER NICHT SCHREIBEN KONNTE Mit: Peter Rinderknecht

THEATERVEREIN CHUR 9. Dez. 2014

ADVENTSLESUNG MIT MUSIK

Eine stimmungsvolle Stunde mit musikalischer Begleitung Mit: Ursina Hartmann und Reto Senn

26. Dez. 2014

STEFFALIBALL

Mit: Rival Kings (Indierock) und Rockstage (Rock)

MAULHELDEN 11. Feb. 2015

DUO-PACK

KAMISHIBAI

Japanisches Bilderbuchkino

UN PETIT TRAIN DE PLAISIR

Gioacchino Rossini, Flurin Caviezel und die Kammerphilharmonie Graubünden auf Bahnreise Mit: Flurin Caviezel (Sprecher), Kammerphilharmonie Graubünden Musikalische Leitung: Bernhard Steiner Musik: Gioacchino Rossini Arrangement für Orchester: Andreas N. Tarkmann

Die neue Musikkabarett-Show von Les trois Suisses Mit: Pascal Dussex & Resli Burri Regie: Meret Matter Technik: Jürg Moser Management: WIRK GmbH – Ivo Hutzli

THEATERVEREIN CHUR 15. Feb. 2015

Riccardo Fazi, Claudia Sorace (Muta Imago) Design / Ortspläne / Grafisches Konzept: CCRZ Audio-Geräte: DUva Workshop Produktion: Trickster-p, Theater Chur Koproduktion: Teatro Sociale Bellinzona, Dicastero Turismo e EventiCittà di Lugano, far° festival des arts vivants Nyon, Auawirleben Theaterfestival Bern, TAK Theater Liechtenstein Schaan

CHURER PODIUM 27. Mai 2015

SIGHTS

Alles eine Frage der Wahrnehmung Mit: Men Duri Arquint (Architekt), Cristina Galbiati & Ilija Luginbühl (Trickster-p), Alexander Wyssmann (Musiker), PD Dr. med. Mario Zulauf (Augenarzt FMH)

LESUNG / GESPRÄCH 1. Juni 2015

DIE ANTIGONE DES BERTOLT BRECHT

ZMORGA IM THEATER

Eine experimentelle Theaterarbeit, Chur 1948 von Werner Wüthrich

Ein glamouröses Seminar Konzept & Schauspiel: Grazia Pergoletti, Lea Schmocker Musik / Schauspiel: Moritz Achermann Regie: Michael Glatthard Choreografie: Bea Nichele Wiggli Ausstattung: Renate Wünsch Ausstattungsassistenz: Sara Rassouli Dramaturgie: Linda Best Technik: Minna Heikkilä Produktionsleitung: stranger in company

LESUNG 20. Feb. 2015

Mit: Werner Wüthrich (Lesung), Bernd Weissig (Brecht-Lieder), Dominique Lo (E-Gitarre), Jean-Philipp Froidefond (E-Bass) Moderation: Joachim Lucchesi (Prof. an der HfM Hanns Eisler Berlin und Brecht- / Weill-Forscher)

KONZERT 22. Nov. 2014

MAULHELDEN 12. März 2015

WEGEN GROSSEN ERFOLGS

NAIRS-BENEFIZ MIT FEDERLOS

Benefiz Fundaziun NAIRS in Kooperation mit Federlosband & Theater Chur Federlosband: Co Streiff (as, ss, perc), Tommy Meier (ts, bcl, surna, perc), Peter Schärli (tp, flh), Ben Jeger (acc, farfisa, clavinett, keyb), Christian Kuntner (b, eb, gmbri), Fredi Flükiger (dr, perc, balafon) Gastgeber: Fundaziun NAIRS Koproduktion: FEDERLOSBAND, Theater Chur und die Künstler Ralph Hauswirth und Wink Witholt

Mit: Irina Schönen & Gian Rupf Akkordeon: Goran Kovačević

CARTE BLANCHE FÜR ARNO CAMENISCH

Ein literarisch-musikalischer Abend mit Arno Camenisch (Text) und Christian Brantschen (Klavier, Akkordeon)

MAULHELDEN 15. März 2015

2015/16

Das neue Programm von Lorenz Keiser

WELT IN CHUR / MUSIKTHEATER / URAUFFÜHRUNG 31. Okt. 2015

BISJETZT SOLO

Alfred Dorfer blickt zurück

CHÄS & BROT & ROCK’N’ROLL

Mit: Lorenz Keiser Regie: Peter Honegger Musik: Stefano Neri Technik: Robin Oswald

MAULHELDEN 26. Nov. 2014

MAULHELDEN 12. Mai 2015

Ursus & Nadeschkin auf der Suche nach der perfekten Show

Gewonnen wird im Kopf

SECHSMINUTEN

Mit: Ursus & Nadeschkin Regie: Tom Ryser Autoren: Sieger / Ryser / Wehrli Technik: Gerrit Sardemann / Tobi Müller Stagehand: Corina Chiesi Kostüme: Regina Staiger, Rita Bieri Komponist: Markus Schönholzer Illusionen: Martin Bohnert Sprecher: Michael Morris Schneiderin Vorhang: Nathalie Peclard Produktion / Medienarbeit: Büro Tamò - Bettina Tamò

WELTMEISTERINNEN Mit: Lisa Fitz

VERNISSAGE / INSTALLATION 19. Mai-14. Juni 2015

SIGHTS

Blind sehen. Ein installativer Spaziergang von Trickster-p Kreation: Trickster-p Konzept / Umsetzung: Cristina Galbiati & Ilija Luginbühl Stimmen: Arne Bürkli, Birgit Fend, Georg Nussbaumer, Claudia Obermeier, Angelika Solèr, Arno Tschudi, Dieter Wolter, Alexander Wyssmann, Leandro Zamuner Künstlerische Mitarbeit:

THEATER CHUR 2015/16

OTEL GRAND H SCHWEIZ

Direktion: Ute Haferburg Ko-Direktion: Ann-Marie Arioli

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Eine arktische Oper von Anna Thorvaldsdóttir Mit: Sofia Jernberg (Jazzgesang), Melis Jaatinen (Mezzosopran), Joa Helgesson (Bariton), Mike Philip Fencker Thomsen (Schauspiel), Tinna Thorsteindóttir (Klavier), Ensemble Caput Ensemble Komposition: Anna Thorvaldsdóttir Text: Anna Thorvaldsdóttir, Mette Karlsvik Musikalische Leitung: Bjarni Frimann Bjarnason Regie: Thorleifur Örn Arnarsson Produktion: Far North (Skandinavien) Koproduktion: Ultima – Festival für zeitgenössische Musik Oslo, Sound of Stockholm, Dark Music Days Reykjavík, Theater Trier, Gare du Nord Basel, Theater Chur, Festival CULTURESCAPES ISLAND 2015

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WELT IN CHUR 6. Nov. 2015

WELT IN CHUR / URAUFFÜHRUNG 21. Nov. 2015

Schauspiel von Tennessee Williams

Die grossen Erzählungen Islands von vorschlag:hammer & yuri500

ENDSTATION SEHNSUCHT

Mit: Nicolas Batthyany, Katharina von Bock, Patrick Boinet, Vivien Bullert, Janos von Kwiatkowksi, Nils Torpus, Miriam Wagner, Yannick Weber u. a. Regie: Barbara-David Brüesch Bühne: Corinne L. Rusch Kostüme: Heidi Walter Licht / Video: Patrick Hunka ­Deutsche Übersetzung: Helmar Harald Fischer Produktion: Theater Kanton Zürich

JUNGES THEATER AB 12 JAHREN 8. Nov. 2015

COLD HEART

Ein Song-Spiel frei nach Wilhelm Hauffs «Das kalte Herz» von Vorstadttheater Basel In der Casa Son Duno in Zorten Mit: Matthias Grupp, Florian Grupp Text / Musik: Matthias Grupp Text: Martin Kreidt Musik: Florian Grupp Dramaturgie / Konzeptentwicklung: Ueli Blum Oeil extérieur: Gina Durler Bühnenbild: Andreas Bächli Technik: Andreas Bächli, Christoph Senn Kneipenwirt: Andreas Bächli Produktion: Vorstadttheater Basel

WELT IN CHUR / MUSIK 12. Nov. 2015

ISLÄNDERSAGAS

Von und mit: Kristofer Guðmundsson, Gesine Hohmann, Yves Regenass, Stephan Stock, Hinrik Þor Svavarsson Bühne: Thomas Giger in Zusammen­ arbeit mit Oliver Roth Videomapping: Nathalie Wallrapp Kostüme: Kathrin Grossenbacher und Laura Woodtli Produktion: Rabea Grand Koproduktion: vorschlag:hammer, yuri500, ROXY Birsfelden, Theater Chur, CULTURE­ SCAPES ISLAND 2015

WELT IN CHUR / URAUFFÜHRUNG 26. Nov. 2015

KURZ VOR DER ERLÖSUNG

Ein Sprechoratorium zu Weihnachten von Michael Fehr Mit: Franziska von Fischer, Fabienne Hadorn, Krishan Krone, Michael Wolf, Markus Mathis Regie: Ursina Greuel Ausstattung: Bettina Ginsberg Licht / Technik: Jens Seiler An den Glocken: Gustavo Nanez Produktion: Matterhorn Produktionen Koproduktion: Theater Chur, Gare du Nord Basel, Schlachthaus Theater Bern, Kleintheater Luzern und Neuestheater.ch Dornach

SCHOLA CANTORUM REYKJAVÍK

JUNGES THEATER AB 5 JAHREN 20. Dez. 2015

Mit Werken von: Anna Þorvaldsdóttir, Hreiðar Ingi Þorsteinsson, Morten Lauridsen, Eriks Esenvalds, Arvo Pärt, James MacMillan, John Tavener, Eric Whitacre, Þorkell Sigurbjörnsson, Jòn Àsgeirsson, Hjálmar H. Ragnarsson, Hafliði Hallgrìmsson, Snorri Sigfùs Birgisson, Emil Thoroddsen Dirigent: Hörður Áskelsson Sopran: Fjóla Nikulásdóttir, Kirstín Erna Blöndal, Ragnheiður Sara Grímsdóttir, Rakel Edda Guðmundsdóttir, Thelma Hrönn Sigurdórsdóttir Alt: Guðrún Edda Gunnarsdóttir, Hildigunnur Einarsdóttir, Jóhanna Ósk Valsdóttir, Lilja Dögg Gunnarsdóttir Tenor: Björn Thoraren­ sen, Guðmundur Vignir Karlsson, Helgi Steinar Helgason, Þorkell Helgi Sigfússon, Örn Arnarson Bass: Benedikt Ingólfsson, Fjölnir Ólafsson, Hafsteinn Þórólfsson, Hreiðar Ingi Þorsteinsson, Sigurður Sævarsson Produktion: Festival CULTURESCAPES ISLAND 2015

Ein musikalisches Theaterspektakel für die ganze Familie zum 20-Jahr-Jubiläum der Kinderkultband Schtärneföifi

Chorkonzert aus Island

WELT IN CHUR / PERFORMANCE / DEUTSCHSPRACHIGE ERSTAUFFÜHRUNG 18. Nov. 2015

AN OLD MONK

Eine Jazzperformance Mit: Josse De Pauw & Kris Defoort Trio – Kris Defoort (Klavier), Nicolas Thys (E-Bass), Lander Gyselinck (Schlagzeug) Text / Regie: Josse De Pauw Musik: Kris Defoort, inspiriert von Thelonious Monk Projektionen: Bache Jespers & Benoît van Innis Produktion: LOD muziektheater (B) & Théâtre de Vidy-Lausanne

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SCHTÄRNEFÖIFI IM MÄRLISALAT

Mit: Sibylle Aeberli, Thomas Haldimann, Boni Koller, Rahel Hubacher, Meret Matter Konzept/Regie: Meret Matter Geschichte: Meret Matter, Boni Koller Musik: Sibylle Aeberli, Schtärneföifi Kompositionen: Boni Koller Produktion: kindermusicals.ch

MUSIKTHEATER / SCHWEIZER ERSTAUFFÜHRUNG 8. Jan. 2016

EN AVANT, MARCHE!

Frank Van Laecke, Alain Platel, Steven Prengels & Stadtmusik Chur tauchen ein in den Kosmos eines Musikvereins Kreation / Spiel: Chris Thys, Griet ­Debacker, Hendrik Lebon, Wim Opbrouck, Gregory Van Seghbroeck (Basstuba), Jan D’Haene (Trompete), Jonas Van ­Hoeydonck (Trompete), Lies Vandeburie (Bügel), Niels Van Heertum (Euphonium), Simon Hueting (Horn), Witse Lemmens (Schlagzeug) & Stadtmusik Chur Regie: Frank Van Laecke & Alain Platel Komposition / Musikalische Leitung: Steven Prengels Dramaturgie: Koen Haagdorens Soundscape: KMV De Leiezonen / Diederik De Roeck Leitung Stadtmusik: Martin Jud Lichtdesign: Carlo Bourguignon Ton: Bart Uyttersprot Bühne: Luc Goedertier Kostüme: Marie Lauwers Inspizienz: Wim Van de

Cappelle Produktionsleitung: Marieke Cardinaels, Valerie Desmet Bühnenbau / Kostüme: Ateliers NTGent Produktion: NTGent & les ballets C de la B Koproduktion: La Rose des Vents Lille, TorinoDanza Turin, Théâtre national de Chaillot Paris, Les Théâtres de la Ville de Luxembourg, Festspielhaus St. Pölten, Ludwigsburger Schlossfestspiele, Festival Printemps des Comédiens Montpellier, Hrvatsko narodno kazalište u Zagrebu (Kroatisches Nationaltheater Zagreb), Le Maillon Straßburg, GREC-Festival de Bar­ celona, KVS Brussel, Brisbane Festival, Théâtre de Vidy, Lausanne

JUNGES THEATER AB 6 JAHREN 20. Jan. 2016

MEIN NAME IST SCHAF Nach Motiven der Kinderoper «Schaf» von Sophie Kassies

Spiel / Produktionsleitung: Peter Rinderknecht Regie: Frank Hörner Musikalische Gestaltung: Res Wepfer, Simon Ho, Michael Gassmann Ausstattung: Stefanie Stuhldreier Kostüme: Franziska Lehmann Produktionassistenz: Ronja Rinderknecht Mechanik: Valentin Altorfer Grafik: Mischa Lorenz Oeil extérieur: Stephan Lichtensteiger Produktion: Theater für ein wachsendes Publikum Koproduktion: Theater GZ Buchegg Zürich, Theater Chur, Fabrik­ theater Rote Fabrik Zürich, Puppen­ theater Halle, Theater Kohlenpott Herne

URAUFFÜHRUNG 20. Jan. 2016

DER EXTREMIST – DAS ATTENTAT IM GRAND HOTEL

Von Jurij Andruchowytsch & «ressort k» Mit: Jürg Kienberger, Vera Kappeler, Samuel Streiff, Peter Conradin Zumthor Regie: Manfred Ferrari Bühne: Sébasti­ an Werlen Kostüme: Ursina Schmid ­Assistenz: Irene Fleischlin Tontechnik: Martin Hofstetter Grafik: Alain Aebersold Produktion: «ressort k» ­Koproduktion: Theater Chur Einladung zum Schweizer Theatertreffen 2016

PERFORMANCE / URAUFFÜHRUNG 23. Jan. 2016

GREY GARDENS

Open Rehearsal von Barbara Weber Mit: Eugénie Rébetez, Michèle Valley, Daniel Hinojo Regie: Barbara Weber Raum: Simeon Meier, Barbara Weber Kostüme: Madlaina Peer Kostümassistenz: Nina Langosch Dramaturgie: Julia Reichert Musikalische Leitung: Fatima Dunn Beratung: Katja Früh Produktions­ leitung: Daniel Lerch Produktion: transit productions Koproduktion: ZHdK Zürcher Hoch­ schule der Künste, Theater Chur

THEATER CHUR 2015/16

SZENISCHES HÖRSPIEL 23. Jan. 2016

BLUE GARDEN

Ein nostalgischer Trip ohne Vergangenheit von Andreas Liebmann Sprechende: Nikola Weisse, Georg Scharegg, Martin Klaus, Pascale Pfeuti Musik: Matthias Meppelink Live-Musik: Peter Liebmann Text / Regie: Andreas Liebmann Dramaturgie: Lisa Friedrich Ton / Schnitt: Jean Szymczak Produktionsleitung: Daniel Lerch Dank: Annemarie Bullen, Peter Liebmann Produktion: transit productions ­Koproduktion: ZHdK Zürcher Hoch­ schule der Künste, Theater Chur

PERFORMANCE / DEUTSCHSCHWEIZER ERSTAUFFÜHRUNG 30. Jan. 2016

PRIMERA CARTA DE SAN PABLO A LOS CORINTIOS

Kantate BWV 4 ‹Christ lag in Todesbanden›. Oh Charles! Zyklus der Auferstehungen Teil 3 von Angélica Liddell Mit: Angélica Liddell, Sindo Puche & Statistinnen Konzeption / Text / Regie / Ausstattung: Angélica Liddell Lichtdesign: Carlos Marquerie Ton: Antonio Navarro Lichttechnik: Octavio Gómez Technische Leitung: Marc Bartoló Regieassistenz: Julio Provencio Produktionsmanager: Gumersindo Puche Übersetzung: Monika Kalitzke Untertitel: Victoria Aime Musik: Bachkantate BWV 4, Christ lag in Todesbanden Produktion: Atra Bilis Teatro Madrid (E) Koproduktion: Théâtre de Vidy-Lausanne, Theater Chur, Théâtre de l’Odéon Paris, Festival d’Automne à Paris, 68° Ciclo di Spettacoli Classici al Teatro Olimpico di Vicenza, Fondazione Teatro Comunale Città di Vicenza, La Bâtie-Festival de Genève, Künstlerhaus Mousonturm, Bonlieu Scène nationale Annecy

MUSIKTHEATER / URAUFFÜHRUNG 4. Feb. 2016

TELL

Ein heroisches Singspiel mit Texten von Friedrich Schiller Spiel / Gesang: Jeannine Hirzel (Mezzo­ sopran), Philipp Caspari (Countertenor), Raphaël Favre (Tenor), Niklaus Kost ­(Bariton) Musik: Jan Ratschko (Klarinet­ ten, Bandoneon), Ilja Komarov (Gitarre / Bass), Nina Hitz (Cello), Christian Wol­ farth (Percussion), Trixa Arnold (Platten­ spieler) Chor: Bettina Biasio, Heike ­Gerling, Alice Meier, Eleonore Strehler, Linda Feichtinger, Karen Geyer, Ewa Raznikiewicz, Barbora Greiner, Sophie Wolf, Ernst Aebi, Meinrad Koch, Thomas Rüdisühli, Gabor Doka Komposition: Ilja Komarov Regie: Corsin Gaudenz Dramaturgie: Trixa Arnold Kostüme: Nicole Henning Produktionsleitung: Lukas Piccolin Chorleitung: Patric Ricklin Beratung Bühnenbild: Frieda Schneider Produktion: Verein Freies Musiktheater Zürich Koproduktion: Fabriktheater Rote Fabrik Zürich, Gare du Nord Basel, Theater Chur, Hinterhaltfestival Uster, Vebikus Kunsthalle Schaffhausen, Tojo Theater Reitschule Bern


SCHWEIZER ERSTAUFFÜHRUNG 13. Feb. 2016

DIE FRAU UND DIE STADT

Eine Nacht im Leben der Gertrud Kolmar von bbt bewegtbildtheater Mit: Martina Roth Text: Gerlind Reinshagen Inszenierung / Bühne / Bewegtbild: Johannes Conen Dramaturgie: Martina Roth Kostümbild: Ute Kuntzsch Choreografische Mitarbeit: Pierre Wyss Aufnahmeassistenz: Immanuel Bartz Produktion: bbt bewegtbildtheater (D) Koproduktion: Les Théâtres de la Ville de Luxembourg, Stadttheater Fürth, Theater Chur

MUSIKTHEATER 9. März 2016

HOTEL VICTORIA

Neu angerichtet! Das Vico Torriani-Musical von ­Felix ­Benesch & Ludger Nowak Mit: Samuel Zünd (Vico Torriani), Christian Jott Jenny (Vico Torriani-Double), Dietmar Horcicka (Stefan Stark, Leo Lau, Peter Alexander), Nikolaus Schmid (Peider ­Grischott), Katrin Ingendoh (Corinna Plattner), Simon Klucker (Vico Torriani als Kind), Stefanie Bruckner (Evelyne Torriani, Mutter), Tobias Gerber (Dr. Zürcher, Francesco Valente), Samuel Tobias Klau­ ser (Gerd Lehmann, Victorio), Paulina ­Plucinski (Hilde Alexander), Alexandre Tourinho (Concierge), Madleine Haipt ­(Liliane) Band: Rees Coray (Kontrabass), Saki Hatzigeorgiou (Gitarre, Banjo, Bou­ zouki), Richi Just (Drum, Perc), Gabriele Kienast (Violine, Perc), Peter Lenzin (Reed, Flöte), Ludger Nowak (Piano, Akkordeon), Roman Sladek (Posaune), Andreas Unter­ reiner (Trompete, Flügelhorn) Regie / Libretto: Felix Benesch Musikalische Leitung / Arrangements / Komposition: Ludger Nowak Choreografie: Alexandre Tourinho Kostüme: Sabine Blickenstorfer, Bianca Deigner Bühne: Hugo Gretler (Konzept), Chris Hunter Maske: Annina Schmid, Patrizia Gwerder Lichtdesign: Roger Stieger Filmsequenzen: Robert Ralston Regieassistenz: Giannina Flepp Korrepetition: Pir­ min Schädler Licht: Armon Oswald Ton: Marcel Filler VFX Filme: MiRo Oberbeleuchter Filmsequenzen: Oliver Geissler Projektionen: Valentina Minnig Statisten Filmsequenzen: Alois Kaufmann, Rolf Schmid Coach Produktion: Hans­ ruedi Schiesser Produktionsleitung: Anita Willi - PURPUR, Brigitte Balzer-­ Brunold Produktionsassistenz: Helen Raschein Bau Bühnenbild: Claudio ­Stäuber, Silvio Stäuber Ankleidehilfe: Fabienne Dorothea Follador Produktion: Die Kollaborateure Koproduktion: Theater Chur, Genossenschaft Laudinella St. Moritz

FIGURENTHEATERTAGE 1. April 2016

LOOKING FOR BRUNHILD

Figurentheater frei nach der Nibelungensage Mit: Veronika Thieme, Pierre Schäfer Beratung: Hans-Jochen Menzel Dramaturgie: Anna Strittmatter Puppen: Suse Wächter Bühne: Ingo Mewes Produktion: Theater Triebwerk Berlin (D)

SET AND RESET / RESET

FIGURENTHEATERTAGE 3. April 2016

CLOWN’S HOUSES

Eine Puppentheorie über das menschliche Nichts Mit: Demy Papada, Dimitris Stamou Konzept: Merlin Puppet Theatre Inszenierung: Dimitris Stamou Puppenbau / Ausstattung: Merlin Puppet ­Theatre Musik: Achilles Charmpillas ­Erzähler: Christis Androvitsaneas Produktion: Merlin Puppet Theatre (GR & D)

FIGURENTHEATERTAGE AB 5 JAHREN 5. April 2016

IM HAUS DER BIENEN

Ein Familienstück über Bienen, Brot und Blumen Spiel / Figuren / Bühne / Kostüm: Kathrin Irion Skript / Regie / Dramaturgie: Cornelia Walter Livemusik / Komposition: Jörg Köppl Wissenschafliche Beratung: André Schmid Produktionsleitung: Monika Manger Produktion: Figurentheater Kathrin Irion Koproduktion: Theater Chur, ­Theater PurPur Zürich

JUNGES THEATER AB 14 JAHREN 7. April 2016

DIE VERSCHWÖRUNG DER IDIOTEN Jugendliche stürzen sich in das Abenteuer Theater

Mit: Angelina Bergamin, Marisa Büchel, Vincent Cathomen, Matiu Gabriel, Naïma Grünenfelder, Stina Hendry, Charlotte Holstein, Lucia Parolini, Nathalie Sutter Leitung: Barbara Schneider Mitarbeit: Maria Dunst Dramaturgie: Martina Mutzner Musik: Ensemble Produktion: TGG / JTG / GTG Koproduktion: Theater Chur

JUNGES THEATER AB 2 JAHREN 8. April 2016

SSST!

Poetisches Figuren- und Objekttheater mit Musik Mit: Melanie Florschütz, Michael Döhnert Idee / Spiel / Szenografie: Melanie Florschütz, Michael Döhnert Künstlerische Mitarbeit: Joachim Flei­ scher, Werner Hennrich, Hendrik Mannes Musik: Michael Döhnert Kostüm: Adelheid Wieser Bühnenmaterial: Wolf Dieckmann Produktion: florschütz & döhnert (D) Koproduktion: Schaubude Berlin, Brotfabrik Bonn, Méli’môme / Festival Reims Scènes d’Europe

TANZ / FESTIVAL STEPS 22. April 2016

NOTTURNINO & SET AND RESET / RESET Tanzen ohne Grenzen

Mit: Candoco Dance Company

NOTTURNINO

Choreografie: Thomas Hauert Choreografische Assistenz: Liz Kinoshita Lichtdesign: Chahine Yavroyan Kostümdesign: Natasa Stamatari Audio: ‹Il bacio di Tosca› (1984) von Daniel Schmid

Choreografie: Trisha Brown Einstudierung: Abigail Yager Musik: Laurie Anderson Bühnenbild: David Lock (nach dem Originaldesign von Robert Rauschenberg, 1983) Kostüme: Celeste Dandeker-Arnold OBE (nach Originalent­ würfen von Robert Rauschenberg, 1983) Lichtdesign: Chahine Yavroyan Künstlerische Leitung: Pedro Machado & Stine Nilsen Produktion: Candoco Dance Company (GB)

TANZ / FESTIVAL STEPS 24. April 2016

RISING

Solotanz × 4 Mit: Aakash Odedra

NRITTA

Choreografie: Aakash Odedra Musik: arrangiert von Aakash Odedra

IN THE SHADOW OF MAN

Choreograf: Akram Khan Musik: Jocelyn Pook Lichtdesign: Michael Hulls

CUT

Choreograf: Russell Maliphant Musik: Andy Cowton Lichtdesign: Michael Hulls

CONSTELLATION

Choreograf: Sidi Larbi Cherkaoui Musik: Olga Wojcieowska Lichtdesign: Willy Cessa Künstlerische Leitung: Aakash Odedra Produktion: Anand Bhatt (GB)

JUNGES THEATER AB 8 JAHREN 3. Mai 2016

TRÄUM SCHÖN SCHLIMM!

Ein Tanztheaterstück für ­Kinder & Familien von Company Mafalda Mit: Diane Gemsch, Yamila Khodr, Moon-Suk Choi, Moritz Alfons Künstlerische Leitung: Teresa Rotem­ berg Choreografie: Teresa Rotemberg in Zusammenarbeit mit den Tänzern Audiodesign / Komposition: Tanja Müller Kostüme / Ausstattung: Stefanie Liniger Lichtdesign: Jasio Goettgens Technische Produktionsleitung: Laurent Castella Dramaturgie / Konzept: Wanda Puvogel, Ralph Blase Produktionsleitung / ­Management: tanztotal, Nicole Friedman Mithilfe Produktion: 4. Klasse der Schu­ le Waldegg Zürich Produktion: Company Mafalda Koproduktion: Theater Chur, Fabriktheater Rote Fabrik Zürich

SCHAUSPIEL 10. Mai 2016

HOTEL KOSMOS

Ein poetisches Migrations­ projekt von Meret Matter

Produktion: Theater Club 111 Koproduktion: Schlachthaus Theater Bern, Theater Chur Ort: Hotel Chur

URAUFFÜHRUNG 17. Mai 2016

REISE MIT SCHRANKKIND Von Teatro Matto

Mit: Enzo Scanzi Text / Spiel: Enzo Scanzi Regie / Fassung: Ann-Marie Arioli Ausstattung: Marie-Isabel Vogel Musik: Simon Ho Regieassistenz: Ivana Martinovic Produktionsleitung: Cristina Achermann Produktion: Teatro Matto Koproduktion: Kulturmarkt Zürich, Theater Chur, Theater im Burgbachkeller Zug

MUSIKTHEATER / SZENISCHE URAUFFÜHRUNG 1. Juni 2016

FALSCHE WELT, DIR TRAU ICH NICHT!

Kirchenkantaten von Johann Sebastian Bach in der Regie von Peter Konwitschny Mit: Christel Elisabeth Smith (Sopran), Christiane Boesiger (Sopran), Cornelia Kallisch (Alt), Hans Schöpflin (Tenor), Jacek Strauch (Bass) & orchester le phénix Musik: Kirchenkantaten von Johann Sebastian Bach. BWV 52 ‹Falsche Welt, dir trau ich nicht!›, BWV 199 ‹Mein Herze schwimmt in Blut›, BWV 26 ‹Ach wie flüchtig, ach wie nichtig› Musikalische Leitung: Michael Hofstet­ ter Regie: Peter Konwitschny Bühne / Kostüme: Helmut Brade Licht: Peter Mentzel Dramaturgie: Ute Haferburg Produktionsleitung: Corina Caminada Produktion: Theater Chur, Bergen Inter­ national Festival (NOR), Theater Trier (D) Aufführungen: 26. / 27. Mai 2016 Bergen International Festival & 1. – 4. Juni 2020 Theater Trier

JUNGES THEATER AB 12 JAHREN 20. Juni 2016

SCOLA ON STAGE

Eine szenische Collage mit ungewissem Ausgang von und mit Schülerinnen und Schülern der Scolaviva Laax Mit: Armon Albin, Livio Cajochen, Silvan Camathias, Arianna Darms, Mariana Goncalves de Cabo, Lisa Hug, Maarten Maleck, Arsenio Marinevici, Laura Schütz, Jessica Sofia Silva, Mia Cictoria Haab, Shania Ardüser, Melanie Beeler, Annina Casutt, Linda Derungs, Anna Huonder, Seraina Kälin Inszenierung: Loris Mazzocco Lehrpersonen: Nicole Heizmann, Matthias Slabu Produktion: Theater Chur In Zusam­ menarbeit mit Scolaviva Laax

Mit: Rula Badeen, Ntando Cele, Wael Sami Elkholy, Julien Israelian, Dominique Jann, Meret Matter, Grazia Pergoletti, Michael Rath, Semih Yavsaner (Müslüm), Raphael Urweider Text: Meret Matter, Grazia Pergoletti, Raphael Urweider und Ensemble Live-Musik: Julien Israelian Komposition Songs: Wael Sami Elkholy Produktionsleitung: Roland Amrein Licht: Demian Jakob Ausstattung: Renate Wünsch Regie: Meret Matter

THEATER CHUR 2015/16

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EXTRAS FACHTAGUNG 3. Okt. 2015

BOXENSTOPP SCHWEIZ Fachtagung: Theatertexte für ein junges Publikum

In Zusammenarbeit mit: Assitej Schweiz

WELT IN CHUR 1. Nov. 2015

ISLAND-FILME

Filmtag zum Festival-­ Schwerpunkt Island Filmkurator: Christian Hörack Festival CULTURESCAPES ISLAND 2015

MAULHELDEN / SCHWEIZER PREMIERE 10. Nov. 2015

PELZIG STELLT SICH

Das aktuelle Kabarett­ programm von Frank-­Markus Barwasser 14. Nov. 2015

LANGER SAMSTAG

Zum neunten Mal öffnen die Churer Kulturhäuser gemeinsam ihre Türen und veranstalten ein buntes Kulturfest. WELT DER GESCHICHTEN

Zubeissen und geniessen Konzept: Doris Deflorin, Loris Mazzocco Kooperation: Theater Chur & Stadtbibliothek Chur

EL CUBO LIBRE

Musikalisches Strassentheater der Compagnia Dromosofista für die ganze Familie Mit: Rugiada Grignani, Facundo Moreno (Gitarre), George-Roberts Arnold (Gitarre, Trompete), Timoteo Grignani (Schlagzeug) Konzept / Regie: Compagnia Dromosofista (I/ARG/GB)

BILDERBUCHKINO DIE PRINZESSIN AUF DER ERBSE

Hans Christian Andersens beliebtes Märchen neu erzählt Mit: Nikolaus Schmid (Sprecher), Kammerphilharmonie Graubünden Musikalische Leitung: Bernhard Steiner Musik: Andreas N. Tarkmann Text: Jörg Schade

KARAOKE MIT GOTT

Ein göttlicher Abend mit Puppen Mit: Suse Wächter, Rike Schubert, Veronika Thieme Konzept / Regie: Suse Wächter Video: Jo Schramm Produktion: Schauspielhaus Hamburg (D)

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WELT IN CHUR 15. Nov. 2015

THEATERVEREIN CHUR 7. Feb. 2016

ISLAND-FILME

Familien-Filmtag zum Festival-Schwerpunkt Island In der Casa Son Duno in Zorten Filmkurator: Christian Hörack – Festival CULTURESCAPES ISLAND 2015

THEATERVEREIN CHUR 8. Dez. 2015

ADVENTSLESUNG MIT MUSIK

Mit: Ursina Hartmann (Text), Anna Bernhard (Cello) und Léa Hennet (Geige)

26. Dez. 2015

STEFFALIBALL

Mit: Torp - Frieder Torp (Gitarre, leadvoc), Brendon Schoen Johnson (Piano, bvoc), Benedict Schönenberger (Bass), Roberto Carella (Schlagzeug), Adrian Bissegger (Gitarre), Basil Zinsli (Posaune, bvoc) Forró Miór - Nico Farrugia (Gitarre, Vocals), Alberto Becucci (Akkordeon), Timoteo Grignani (Zabumba), Niccolò Pacini (Triangel) und special guest Aldo Milani (Saxophon)

MAULHELDEN 12. Jan. 2016

LACHEN VERBOTEN! Eine Hommage an Buster

Mit: Max Merker, Aaron Hitz Konzept / Fassung / Regie: Max Merker Musik / Co-Regie: Aaron Hitz Bühne / Kostüme: Martin Dolnik Dramaturgie: Adrian Flückiger Produktion: TOBS – Theater Orchester Biel Solothurn

PODIUM 18. Jan. 2016

CAFÉ ZUR KLUGEN VERNEHMLASSUNG Kultur + Förderung

Mit: Bruno Claus (Initiant Totalrevision Kulturgesetz, Grossrat), Marianne Fischbacher (Konservatorin des Regionalmuseum Surselva, ehem. Präsidentin Museen Graubünden), Martin Jäger (Vorsteher des Erziehung-, Kultur- und Umweltdepartements GR, Regierungsrat), Andri Perl (Schriftstel­ ler, Rapper, Grossrat) Moderation: Ann-Marie Arioli

PODIUM 25. Jan. 2016

CAFÉ ZUR KLUGEN VERNEHMLASSUNG Kultur + Bildung

Mit: Cäcilia Bardill (Präsidentin des VSMG/ Verband Sing-Musikschulen Graubünden), Andrea Casparis (Lehrerin/Mitinitiantin der Arbeitsgrup­ pe ‹Kultur und Schule›), Margrit Darms (Mitglied der Kantonalen Kulturförde­ rungskommission, Grossrätin), Sandra Locher-Benguerel (Präsidentin LEGR, Grossrätin und Vizepräsidentin KBK), Roman Weishaupt (Leiter Junges Theater Graubünden TGG/JTG/GTG) Moderation: Reto Furter (Leiter Region Die Südostschweiz)

ZMORGA IM THEATER Mit: Silvia Jost & Andreas Berger

PODIUM 15. Feb. 2016

CAFÉ ZUR KLUGEN VERNEHMLASSUNG Kultur + Regionen

Mit: Anna Serarda Campell (Vorstand La Vouta Lavin), Giovanni Netzer (Intendant Origen Festival Cultural, Regisseur), Karin Niederberger (Präsidentin Eidg. Jodlerverband, Stellvertretende Grossrätin), Christof Rösch (Bildender Künstler, Architekt, Direktor Fundaziun Nairs), Nikolaus Schmid (Präsident ACT Graubünden, Schauspieler) Moderation: Stefanie Hablützel (Journa­ listin Radio SRF Regionaljournal)

PODIUM 6. März 2016

CAFÉ ZUR KLUGEN VERNEHMLASSUNG Kultur + Amateure

Mit: Köbi Gantenbein (Präsident Kantonale Kulturförderungskommission), Christian Klucker (Leiter Vokalensemble Incantan­ ti), Andy Kollegger (Präsident Kantonaler Musikverband, Grossrat), Iris Peng (Pro­ duktionsleiterin Freie Theatergruppen Amateure & Profis -), Riccarda Sulser-De Stefani (Präsidentin Bündner Verband für Volkstheater BVV-UTP-AGT) Moderation: Luzi Bürkli (Chefredaktor Bündner Tagblatt)

GESPRÄCH 12. März 2016

NICOLE KÜNDIGTORRIANI

Die Tochter von Vico Torriani im Gespräch mit Felix Benesch & Ann-Marie Arioli

PODIUM 13. März 2016

CAFÉ ZUR KLUGEN VERNEHMLASSUNG Kultur + Wirtschaft

Mit: Vincent Augustin (Präsident der UBI, Alt-Grossrat), Christian Jott Jenny (Veranstalter Festival da Jazz St. Moritz, Sänger), Rico Monsch (Präsident Chur Tourismus, Präsident ibW Höhere Fachschule Südostschweiz und Vorstand Kammerphilharmonie Graubünden), Claudia Züllig (Geschäftsleiterin Hotel Schweizerhof, Vizepräsidentin OK Lenzerheidner Zauberwald) Moderation: Stefanie Hablützel (Journa­ listin Radio SRF Regionaljournal)

MUSIK 22. März 2016

TEC NEV

Eine malerische Sinfonie in 10 grossen Bildern Mit: Thomas Zindel (Bildpartituren), Vera Kappeler (Harmonium, Komposi­ tion), Peter Conradin Zumthor (Schlagzeug, Komposition)

THEATER CHUR 2016/17

MAULHELDEN 14. April 2016

POLIZEIRUF 117

Eine Mundart-Komödie von Beat Schlatter & Stephan Pörtner Mit: Beat Schlatter, Andrea Zogg, Bettina Dieterle, Regula Imboden, Pascal Ulli Text: Stephan Pörtner, Beat Schlatter Regie: Pascal Ulli Bühnenbild: Felicitas Dagostini Musik: Christian Häni Produktion: Independent Theater Produktionen Koproduktion: Theater Hechtplatz

MAULHELDEN 12. Mai 2016

ZUNDER

Ein Nachbrand von und mit Schertenlaib & Jegerlehner Idee / Spiel: Michel Gsell (Schertenlaib), Gerhard Tschan (Jegerlehner)

GESPRÄCH 1. Juni 2016

BACHKANTATEN AUF DER BÜHNE

Ein Gespräch mit Regisseur Peter Konwitschny, Dirigent Michael Hofstetter, Ausstatter Helmut Brade & Dramaturgin Ute Haferburg

2016/17 A IDEE EUROP

Direktion: Ute Haferburg Ko-Direktion: Ann-Marie Arioli WELT IN CHUR / URAUFFÜHRUNG 29. Okt. 2016

KULA – NACH EUROPA

Ein transnationales Theaterprojekt von Robert Schuster & Julie Paucker Mit: Matthias Breitenbach, Ahmad Nasir Formuli, Matthias Hejnar, Thaïs Lamothe, Céline Martin-Sisteron, Stefanie Mrachacz, Alexandre Ruby, Jonas Schlagowsky, ­Romaric Séguin, Elke Wieditz Sowie in Abwesenheit: Gulab Jan Bamik, Said Edris Fakhri, Abdul Mahfoz Nejrabi, Sulaiman Sohrab Salem, Homan Wesa Inszenierung: Robert Schuster Bühne / Kostüme: Eva-Maria van Acker Dramaturgie / Text: Julie Paucker Geräusche: Max Bauer Technische Leitung: Christian Schirmer Ton: Sarah Hölscher Übertitel: Max Martens Produktionsleitung: Tobias Steiner Produktion: Deutsches Nationaltheater Weimar DNT und Kunstfest Weimar in Kooperation mit dem Theater Freiburg (D) Koproduktion: La Filature – Scène Nationale Mulhouse (F), Schauspielhaus Bochum (D), Theater Chur, Kurtheater Baden, AZA (F)


WELT IN CHUR 4. Nov. 2016

MITLEID. DIE GESCHICHTE DES MASCHINENGEWEHRS Von Milo Rau

Mit: Ursina Lardi, Consolate Sipérius Regie: Milo Rau Bühne / Kostüme: Anton Lukas Video / Sound: Marc Stephan Dramaturgie: Florian Borchmeyer Mitarbeit Recherche / Dramaturgie: Mirjam Knapp, Stefan Bläske Licht: Erich Schneider Produktion: Im Rahmen des europäischen Theaternetzwerks Prospero - Schaubühne Berlin (D), Théâtre National de Bretagne (F), Théâtre de Liège (B), Emilia Romagna Teatro Fondazione (I), Göteborgs Stadst­ heater (S), Croatian National Theatre und World Theatre Festival Zagreb (HR), Athens & Epidaurus Festival (GR)

JUNGES THEATER AB 14 JAHREN 8. Nov. 2016

FLEX

Eine Stückentwicklung auf der Grundlage von Interviews und Texten von Laurie Penny u.v.a. Mit: Lea Agnetti, Anna Lena Bucher, Alina Immoos, Anh Nguyen, Noemi Steuerwald, Antoinette Ullrich Regie: Suna Gürler Kostüme: Reto Keiser Sound: Singoh Nketia Dramaturgie: Uwe Heinrich Technik: Heini Weber Assistenz: Katharina Wiss Produktion: Junges Theater Basel

JUNGES THEATER AB 5 JAHREN 13. Nov. 2016

DIE GROSSE REISE

Eine Reise um die Welt in einem echten Bus von Judith Nab Idee / Animation: Judith Nab Zeichnungen: Dirck Nab, Judith Nab Videoinstallation: Raf Peeters Sound: Ben Bonner Ausstattung: Luc Willekens, Judith Nab Musik: Charles Mingus, John Fahey, Lorenz Schaetti, u.a. Produktion: NAB produkties & Au Bain Marie (NL)

JUNGES THEATER 20. Nov. 2016

NOVEMBRE TEARTRALE Ein Familienfest zum Internationalen Tag der Kinderrechte von Abteilung Kinder Jugend Familie der Stadt Chur, Pro Juventute, Bündner Kunstmuseum & Theater Chur WELT IN CHUR / URAUFFÜHRUNG 22. Nov. 2016

BYE BYE BABEL – EUROTOPIA! (TEIL 1) & REVUE (TEIL 2) Spiel und Show von PENG! Palast

Künstlerische Co-Leitung / Spiel: Benjamin Spinnler Küstlerische Co-Leitung: Nina Mariel Kohler Spiel / Writers Table: Dennis Schwabenland,

Christoph Keller, Kleopatra Markou, Beatrix Simko Ausstattung / Spiel / Writers Table: Marcel Andre Teske Co-Autor / Writers Table: Raphael Urweider Technische Leitung / Lichtdesign: Tonio Finkam Sounddesign: Joachim Budweiser Oeil extérieur: Maike Lex Übersetzung: Meret Kohler Produktionsleitung / Inspizienz / Writers Table: Roland Amrein Produktion: PENG! Palast Koproduktion: Theater Chur, Schlachthaus Theater Bern, Ballhaus Ost Berlin

FESTIVAL TANZPLAN OST 25.-26. Nov. 2016

TANZPLAN OST

Das Festival der koordinierten Tanzförderung Ostschweiz und Liechtenstein

VOLKSKÖRPER #1: SOLO FÜR ALLE Lucie Tuma Choreografie / Performance: Lucie Tuma Musik: Tomas Brader Dank an: Max-Philip Aschenbrenner, Johanna Kluhs

GALA Jérôme Bel Konzept: Jérôme Bel Assistenz: Maxime Kurvers Assistenz für lokale Wiederaufnahme: Cédric Andrieux, Frédérique Seguette Tanz / Kostüm: lokaler Cast Künstlerische Beratung / Management: Rebecca Lee Produktionsleitung: Sandro Grando Technische Leitung: Gilles Genter

MUSIKTHEATER / PERFORMANCE / URAUFFÜHRUNG 8. Dez. 2016

MYOUSIC

ALL.ES Bufo Makmal Choreografie: Stefanie Fischer, Zoe Gyssler, Margarita Kennedy, Clea Onori Tanz: Margarita Kennedy, Clea Onori, Rosie Terry, Stefanie Fischer, Zoe Gyssler Musik: Christian Fischer (Tim und Puma Mimi) Outside Eye: Edan Gorlicki Visuals: Lukas Pulver Licht: Michael Eigenmann Kostüm: Romy Springsguth Dramaturgie: Yves Regenass Produktion: Pascal Moor

HOPE Panorama Dance Theater Idee / Konzept: Ann Katrin Cooper, Tobias Spori Choreografie: Ann Katrin Cooper, Tobias Spori Tanz: Tobias Spori Video: Kristian Breitenbach Licht: Ueli Riegg Produktionsleitung: Ann Katrin Cooper

LAYER BY LAYER – INTO THE VAGUE Mir-Jam Regie / Konzept: Simón Schwarz, Mirjam Bührer Choreografie: Mirjam Bührer Performance: Mirjam Bührer, Simón Schwarz Video / Sound / Licht: Simón Schwarz Dramaturgie: Carmen Pfammatter Ausstattung: Yvette Morkos

Eine Konzert-Installation für den Theatersaal von Dimitri de Perrot Mit: Julian Sartorius Mit den Stimmen von: Lara Barsacq, Laslo de Perrot, Tarek Halaby, Laurence Mayor, Gaël Santisteva, Fred Ulysse Instrumente: Hyazinthe Andrej (Cello), Jonas Ehrler (Dirigent / Streicher), Michael Flury (Posaune), Ephrem Lüchinger (Piano), Melina Murra (Geige), Maria Scheidegger (Geige) Konzept / Regie / Raum / Musik: Dimitri de Perrot Drums / Musik: Julian Sartorius Dramaturgie: Sabine Geistlich Entwicklung / Konstruktion Bühnenbild: Ingo Groher Tondesign / Elektronik: Andy Neresheimer Oeil extérieur: Phil Hayes Lichtdesign: Tina Bleuler Kostümdesign: Franziska Born Produktion: Zimmermann & de Perrot Koproduktion: Südpol Luzern, Theater Chur, Maillon – Théâtre de Strasbourg – Scène européenne, Migros Kulturpro­ zent, La Bâtie – Festival de Genève, Les Théâtres de la Ville de Luxembourg, Zürcher Hochschule der Künste ZHdK

Performance / Choreografie / Musik: ­Simon Mayer Ton / Live-Loop: Pascal Hol­ per Licht: Lucas Gruber, Hannes Rusch­ baschan Produktion: Sophie Schmeiser Künstlerische Beratung: Frans Poelstra

HOW TO BECOME CLAIRVOYANT Konzept / Performance: Simon Wehrli

NANA Diane Gemsch Choreografie / Tanz: Diane Gemsch Oeil extérieur: Chris de Feyter Musikadaption: Tonmanufaktur

LEVIAH Reut Shemesh Choreografie / Text: Reut Shemesh Tanz / Entwicklung: Hella Immler, Reut Shemesh Musik: Simon Bauer Licht / Video: Ronni Shendar Kostüme: Dario Mendez Acosta Dramaturgie: Daniel Rademacher Produktionsleitung / Management: Sandra Jasper

HALLO

Ein Solostück von Martin Zimmermann Konzept / Regie / Bühnenbild / Choreografie / Spiel: Martin Zimmermann Dramaturgie: Sabine Geistlich Entwicklung Bühnenbild / Technische Projektleitung: Ingo Groher Kreation Musik: Colin Vallon Regie-/ Choreografie-Assistenz: Eugénie Rebetez Kreation Kostüm: Franziska Born Lichtdesign: Sammy Marchina Tondesign: Andy Neresheimer Kreation Bühnenmeister / Statist: Roger Studer Kreation Maschinerie: Sarah Büchel Technische Konzeption Bünenbild: Christiane Voth, Ingo Groher Bau Bühnenbild: Atelier Vidy, Ingo Groher Motorisation Bühnenbild: Thierry Kaltenrieder Kostümproduktion: Franziska Born, Bea Zimmermann Requisiten: Eric Rihs Bühnenmeister: Roger Studer Produktion: Zimmermann & de Perrot Koproduktion: Châteauvallon – Scène Nationale Ollioules, Espace Jean Legendre Compiègne, KVS Koninklijke Vlaamse Schouwburg Bruxelles, La Filature – Scène Nationale Mulhouse, Le Merlan – Scène Nationale de Marseille avec Pôle Cirque Méditerranée (CREAC de Mar­ seille, Théâtre Europe, La Seyne sur Mer), Le Volcan – Scène Nationale du Havre, Les Théâtres de la Ville de Luxembourg, Maillon – Théâtre de Strasbourg – Scène européenne, Migros Kulturprozent, Thea­ ter Casino Zug, Théâtre de la Ville, Paris. Théâtre Vidy-Lausanne. Zürcher Theater Spektakel

SCHAUSPIEL 11. Jan. 2017

BÜHNE FREI FÜR MICK LEVČIK! Von René Pollesch

Schlagzeug: Fritz Hauser, Rob Kloet, Peter Conradin Zumthor Regie: Tom Ryser Licht: Roger Stieger Produktionsleitung: Patricia Umbricht Produktion: cultact Koproduktion: Theater Chur, Gare du Nord Basel, Postremise Chur

Mit: Nils Kahnwald, Sophie Rois, Marie Rosa Tjetjen, Jirka Zett Sprechchor: Filip Auf der Maur, David Castillo, Yunus Ersoy, Nils Habermacher, Rafael Haldenwang, Sebastian Henn, Pascal Illi, Léonard Kocan, Philipp ­Lüscher, Andrej Peter, Daniel Zahnd Regie/ Konzept: René Pollesch Bühne: Barbara Steiner, Bert Neumann (†) ­Kostüme: Sabin Fleck Künstlerische Leitung des Chores: Christine Gross Choreografie: Sebastian Henn Licht: Lothar Baumgarte, Christoph Kunz Dramaturgie: Karolin Trachte Regieassistenz: Tobias Herzberg Bühnenassistenz: Simon Sramek Kostümassistenz: Marcus Karkhof Hospitanzen: Ariana Battaglia (Regie), Luzia Renner-Motz (Dramaturgie) Souffleuse: Rita von ­Horváth Inspizienz: Ralf Fuhrmann Produktion: Schauspielhaus Zürich

JUNGES THEATER AB 10 JAHREN 18. Dez. 2016

HÖHENFEUER / URAUFFÜHRUNG 18. Jan. 2017

Nichts für schwache Nerven! Eine Krimikomödie im Comic-Stil

Ein abschüssiges Stück oberhalb der Waldgrenze von Bergtheater

MUSIKTHEATER / PERFORMANCE / URAUFFÜHRUNG 14. Dez. 2016

DIE HINTERTÜR

SUNBENGSITTING Simon Mayer

TANZ / PERFORMANCE 20. Dez. 2016

Schlagzeug und Pingdugonggong mit Fritz Hauser, Rob Kloet & Peter Conradin Zumthor

DER GROSSE COUP

Mit: Samuel Kübler, Stefan Wiemers Regie: Mark Kingsford Dramaturgie: Margit Wierer Bühne: Kalle Krause Requisite: Johannes Wittich Kostüm: Božena Čivič Technik: Markus Tegtmeyer Grafik: Sabine Wiemers Fotos: Britt Schilling Produktion: Cargo Theater (D)

THEATER CHUR 2016/17

EINSAME SPITZE

Mit: Gian Rupf, René Schnoz Text: Roland Heer Regie: Achim Lenz Ausstattung: Nina Sophie Wechsler Sounds: Julian Sartorius, Everest Records Produktionsleitung: Roland Amrein Produktion: Bergtheater (Gian Rupf, René Schnoz) Koproduktion: sogar theater zürich, Theater Chur

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JUNGES THEATER AB 8 JAHREN 25. Jan. 2017

JUNGES THEATER AB 6 JAHREN 14. Feb. 2017

Mobiles Erzähltheater nach dem Kinderbuch von Peter Bichsel

Endlich sind die Eltern weg!

KINDERGESCHICHTEN

ALLEIDIHEI

Mit: Manuel Löwensberg Inszenierung: Peter Schweiger Text: Peter Bichsel Ausstattung: Christine Waelle Dramaturgie: Anja Horst, Prisca Maier Produktionsleitung: Monika Manger Produktion: Manuel Löwensberg

Mit: Nora Vonder Mühll Regie: Carol Blanc Dramaturgische Beratung: Urs Bräm Oeil extérieur / Technik: Stefan Colombo Ausstattung: Renate Wünsch Musik: Simon Hari Flyer: Remo Keller Produktionsleitung: Cornelia Wolf Produktion: Theater Sgaramusch Koproduktion: Schlachthaus Theater Bern

HÖHENFEUER / URAUFFÜHRUNG 28. Jan. 2017

HÖHENFEUER / URAUFFÜHRUNG 14. Feb. 2017

Ein Stück über den Lauf der Dinge von Tim Krohn

Eine szenische Jagdprüfung von Leo Tuor in einer Bearbeitung von Manfred Ferrari

DORFLADEN

Mit: Peter Jecklin, Barbara Schneider Dorfmusik: Désirée Albin, Ursin Arpagaus, Ursin Camenisch, Sandro Deplazes, Remo Derungs, Ursin Derungs, Liana Pirovino Idee / Interviews / Regie: Roman Weishaupt Autor: Tim Krohn Musikalische Leitung: Remo Derungs Fotografie / Projektion: Ester Vonplon Ausstattung: Remo Arpagaus, Gianina Flepp Dramaturgie: Ann-Marie Arioli Lichtdesign: Roger Stieger Maske: Annina Schmid Regieassistenz: Marina Blumenthal Werkstatt: Fabio Rüegsegger, Leandro Destefani Produktionsleitung: PURPUR – Anita Willi, Brigitte Balzer Produktion: Kollektiv der Berge Koproduktion: Theater Chur

JUNGES THEATER AB 15 JAHREN 4. Feb. 2017

FUSSBALL IN STILETTOS

Eine surreale Show über die Unerträglichkeit von Vorurteilen von Kopergietery Mit: Randi de Vlieghe, Jef Van Gestel Konzept / Gestaltung: Randi de Vlieghe, Jef Van Gestel Coaching: Natascha Pire Kostüme: Maartje van Bourgognie Licht: Jeroen Doise Sound: Korneel Moreaux Technik: Jeroen Doise, Tijs Michiels, Korneel Moreaux Produktion: Kopergietery (B)

HÖHENFEUER / MUSIKTHEATER 9. Feb. 2017

UNUSUAL WEATHER PHENOMENA PROJECT

Eine musikalische Annäherung an das Wunder der Realität von Thom Luz Mit: Michael Flury, Mara Miribung, Evelinn Trouble, Mathias Weibel, Martin Hofstetter Raum / Regie: Thom Luz Musikalische Leitung: Mathias Weibel Kostüm/ Licht: Tina Bleuler Sounddesign: Martin Hofstetter Produktionsleitung: Gabi Bernetta, Ramun Bernetta Produktion: Thom Luz und Bernetta Theaterproduktionen Koproduktion: Theater Chur, Gessnerallee Zürich, Théâtre de Vidy-Lausanne, Kaserne Basel, Südpol Luzern

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SETTEMBRINI

Mit: Jaap Achterberg, Nikolaus Schmid, Andrea Zogg Musik: Luca Ramella, Marco Schädler Regie / Dramaturgie: Manfred Ferrari Bühne: Duri Bischoff Kostüm: Ursina Schmid Regie: Manfred Ferrari Licht: Roger Stieger Assistenz: Julia Minnig Produktionsleitung: Manfred Ferrari Grafik: Alain Aebersold Autor: Leo Tuor Deutsche Übersetzung: Peter Egloff Produktion: ressort k Koproduktion: Theater Chur

INSTALLATIONEN / URAUFFÜHRUNG 17. Feb. 2017

TWILIGHT

Choreografie für das sterbende Licht von Trickster-p Konzept / Realisierung: Cristina Galbiati, Ilija Luginbühl Künstlerische Mitarbeit: Joke Laureyns, Kwint Manshoven Dramaturgie: Simona Gonella Lichtdesign: Paolo Solcia Sounddesign: Luis Fernan­ dez Diaz Grafik / Fotos: Studio CCRZ Produktion: Trickster-p Koproduktion: Theater Chur, Teatro Sociale Bellinzona, LuganoInScena, Theater Roxy Basel, TAK Theater Liechtenstein

HÖHENFEUER / URAUFFÜHRUNG 23. Feb. 2017

EGOISTEN

Von Schauplatz International Mit: Anna-Lisa Ellend, Albert Liebl, Franziska Dick, Caspar Brötzmann, Martin Lorenz, Hinrich Sachs, Diana Ammann, Stephan Müller Idee / Realisation / Bühne: Schauplatz International Leitung / Malerei / Musik: Anna-Lisa Ellend Leitung / Text / Musik: Albert Liebl Bühnenbauten: Stephan Müller, Christoph Gärtner Musik Prolog: Caspar Brötzmann Komposition Musik Epilog: Martin Lorenz Kostüme: Diana Ammann Guter Geist: Helga Brekkan Technische Leitung / Licht: Stefan Müller Ton- / Videotechnik: Demian Jakob Produktion: Schauplatz International Koproduktion: Schlachthaus Theater Bern, Kaserne Basel, Theater Chur, Südpol Luzern, Gessnerallee Zürich

SCHAUSPIEL 10. März 2017

OAMENI OBIŞNUIŢI / GEWÖHNLICHE MENSCHEN Ein Stück von Gianina Cărbunariu im Rahmen von und in Kooperation mit «4+1 translatar tradurre übersetzen traduire»

Mit: Florin Coşuleţ, Mariana Mihu, Ioan Paraschiv, Ofelia Popii, Dana Taloş, Marius Turdeanu Konzept / Regie: Gianina Cărbunariu Bühne / Kostüme / Video: Mihai Păcurar Musik: Bogdan Burlăcianu Videodokumentation: Veioza Arte (Tania Cucoreanu, Andrei Ioniţă) Produktion: Teatrul Naţional Radu Stanca Sibiu (RO) Koproduktion: im Rahmen von Be SpectACTive! (CapoTrave / Kilowatt Festival Sansepolcro, Bakelit Multi Art Center Budapest, B-51 Ljubljana, Domino Zagreb, LIFT London, Tanec Praha, Teatrul Naţional Radu Stanca Sibiu, York Theatre Royal)

SCHAUSPIEL 13. März 2017

DON CARLOS

Von Friedrich Schiller Mit: Stefan Lahr, Margit Maria Bauer, Nicolas Batthyany, Katharina von Bock, Michael von Burg, Peter Jecklin, Daniel Hajdu, Andreas Storm Regie: Rüdiger Burbach Bühne / Kostüme: Beate Fassnacht Musik: Joel Schoch Licht / Video: Patrick Hunka Dramaturgie: Uwe Heinrichs Produktion: Theater Kanton Zürich

SCHAUSPIEL 17. März 2017

GRUNDRISS DER HOFFNUNG

Eine Komödie von Katja Früh & Patrick Frey Mit: Lisa Bärenbold, Patrick Frey, Charlotte Heinimann, Manuel Löwensberg, Siegmund Tischendorf, Tonia Maria Zindel Regie: Katja Früh Bühne: Michael Graesser Kostüme: Ursina Schmid Regieassistenz: Nici Frey Produktion: Miller’s Theater Zürich

JUNGES THEATER AB 9 JAHREN 19. März 2017

DIVAMANIA

Ein szenisches Musik-­TanzSpektakel von Lucerne Festival Young Performance Mit: Malwina Stepien (Tanz), Martin Angiuli (Tanz), Rachel Koblyakov (Violine), Javier Aznárez (Violine), Josh Henderson (Viola), Kathryn Schulmeister (Kontrabass), Jean Laurenz (Trompete), Noè Rodrigo Gisbert (Schlagzeug) Konzept / Choreografie: Massimo Gerardi Arrangements / Komposition: Keno Hankel Dramaturgie: Johannes Fuchs Kostüme: Susanne Boner Lichtdesign: Markus Güdel Produktion: Lucerne Festival

THEATER CHUR 2016/17

FIGURENTHEATERTAGE / CH-ERSTAUFFÜHRUNG 25. März 2017

DAS WOGENHAUS

Eine Führung durch ein ­imaginäres Museum für Seemannslieder Spiel: Dominique Roodthooft Text: Patrick Corillon Musikkomposition: Thomas Smetryns Regie: Patrick Corillon & Dominique Roodthooft Harmonium: Fabian Coomans (Live) Szenografische Unterstützung: Rüdiger Flörke, Lauranne Haugen, Vincent Firket, Ioannis Kaikakis Licht: Jojo Bosmans Video: Renaud Minet Produktion: Le Corridor Liège (B) Koproduktion: LOD muziektheater Gent, Silbersee (ex VocaalLab) Zaandam, De Grote Post Oostende, Les Francophonies en Limousin, Le Carré, Théâtre Gérard Philipe Saint-Denis, Théâtre Jean Arp, Théâtre de l’Agora Évry, Theater Chur

JUNGES THEATER AB 7 JAHREN / FIGURENTHEATERTAGE 27. März 2017

SOLOS

Ein poetischer Blick in die Welt eines alten Mannes Mit: Santos Sánchez, Meri Fernández, Álex Ramos Regie / Bühnenbild: ymedioteatro Endregie: Isabel Torres Kostüme: Meri Fernández, El Costurero de Seve Grafik: Olaavi Naamio Technik: Anette Malaussène Video: Klaus Wenders Produktion: ymedioteatro (E)

FIGURENTHEATERTAGE 29. März 2017

HIN IST HIN

Eine theatrale Collage für Puppen und Menschen frei nach Ödön von Horváths Roman «Der ewige Spiesser» Spiel: Anna Karger, Delia Dahinden, Lukas Roth Endregie: Dorothee Metz Dramaturgie: Gabi Mojzes Puppenbau: Delia Dahinden Musikalische Leitung: Martin Schumacher Bühne: Didi Berger, Lukas Roth Licht: Li Sanli Spezialeffekte: Erwin Forster Technik: Li Sanli, Michael Murr Produktion: Dakar Produktion Koproduktion: Theater Stadelhofen Zürich

FESTIVAL 3. – 7. April 2017

BEST – BÜNDNER SCHULTHEATER

Mit: 13 Schulklassen (ab der 5. Klasse) aus dem ganzen Kanton Projektleitung: Loris Mazzocco Produktion: Theater Chur Ort: Postremise Chur Projektförderer: Drosos Stiftung, Ernst Göhner Stiftung, Stadt Chur, Migros Kul­ turprozent, Stifung Dr. Valentin Malamoud

SCHAUSPIEL / URAUFFÜHRUNG 8. April 2017

PONTIUS PILATUS Die diabolische Variante der Passion

Mit: Marco Luca Castelli, Lukas Kubik, Mirjam Smejkal, Christian Sprecher Konzept / Textfassung / Dramaturgie: Andri Perl Regie: Katharina Cromme


Ausstattung: Viktoria Riedo-Hovhan­ nessian Musik: Waving Hands Produktionsleitung: Selina Gasser Produktion: Verein Pergament Koproduktion: Theater Chur

JUNGES THEATER AB 14 JAHREN 4. Mai 2017

DIESE HERRLICHE STADT

Das Junge Theater Graubünden auf der Spur von Andreas Walser Mit: Ladina Bernhardsgrütter, Sara Bolliger, Flavia Caprez, Noel Carnot, Vincent Cathomen, Emma Dumrath, Ina Egger, Matiu Gabriel, Stina Hendry, Charlotte Holstein, Sven Roost, Paulin Schmid, Nathalie Sutter Kursleitung / Regie: Maria Dunst, Barbara Schneider, Roman Weishaupt Textfassung / Dramaturgie: Martina Mutzner Beratung Ausstattung: Remo Arpagaus Kooperation: Vera Kappeler, Bündner Kunstmuseum Produktion: Teater Giuven Grischun / Junges Theater Graubünden / Giovane Teatro Grigioni Koproduktion: Theater Chur

JUNGES THEATER AB 13 JAHREN 16. Mai 2017

Vuilleumier Assistent Kamera: Marin Suter Technische Beratung Bühne: Matías Ameriso Grafik: Metrographen. ch Fotos: Kathrin Schweizer Produktion: Gianna Olinda Cadonau – Uniun Las flurs dil di Koproduktion: Theater Chur, Zuoz Globe

DANS L’ATELIER

TANZ / URAUFFÜHRUNG 31. Mai 2017

SISERA’S MELTING POT

CUT

Eine Choreografie für 5 Tänzer von Philippe Saire Mit: Victor Dumont, Lazare Huet, Maïté Jeannolin, Claire Lavernhe, Antonio Montanile Konzept / Choreografie: Philippe Saire In Zusammenarbeit mit den Tänzern Lichtdesign: Eric Soyer Sounddesign: Stépha­ ne Vecchione Kostüme: Isa Boucharlat Dramaturgie: Antoine Jaccoud, Roberto Fratini Serafide Technische Leitung: ­Vincent Scalbert Bühne: Léo Piccirelli Produktion: Cie. Philippe Saire Koproduktion: Staatstheater Darmstadt, The­ ater Chur Kooperation: Théâtre Sévelin 36 Lausanne, Spectacles français – Théâtre Palace Bienne, Theater Chur, LAC – LuganoInScena, Théâtre du Passa­ ge Neuchâtel, Théâtre Les Halles Sierre, Théâtre Benno Besson Yverdon-les-Bains Im Rahmen des Veranstalterfonds / Reso – Tanznetzwerk Schweiz

THEATER AB 6 JAHREN HÄNSEL UND GRETEL* JUNGES 14. Juni 2017 – *NAMEN VON DER SPRING DOCH REDAKTION GEÄNDERT Ein Tanzstück von Kumpane

Über die Irrwege von unbegleiteten minderjährigen Asyl­ suchenden von Junge Marie

Mit: Yan Balistoy, Joel Zumbrunnen, Meret Zangger, Annina Hunziker, Rahel Stork Regie: Caroline Ringeisen Choreografie: Sebastian Kurth Dramaturgie: Maja Bagat Szenografie / Licht: Nik Friedli Musik: Daniel Steiner Produktionsleitung / Vermittlung: Rebecca Etter Assistenz: Pia Schwarz Produktion: Junge Marie Koproduktion: Theater Tuchlaube Aarau, Theater Chur

SCHAUSPIEL 21. Mai 2017

DIE BESETZUNG

Von Charles Lewinsky Mit: Andrea Zogg, Anne Hodler Regie: Reto Lang Kostüme: Brigitte Wolf Maske: Monika Malagoli Bühnenbild: Reto Lang, Volker Dübener Lichtdesign: Michael Grob Musik / Sound: Volker Dübener Regieassistenz: Marlise Fischer, Saima Sägesser Produktionsleitung: Volker Dübener Technische Leitung: Dominik Lehmann Flury Produktion: Theater überLand Langenthal

SZENISCHES KONZERT / URAUFFÜHRUNG 23. Mai 2017

GRÜSS MIR LUGANO

Ein Nicht-nur-aber-auch-liveKonzert mit C’est si B.O.N. Mit: C’est si B.O.N. – Barbara Gisler (Cello & Kontrabass), Cristina Janett (Cello), Curdin Janett (Kontrabass / Akkordeon), Madlaina Janett (Bratsche), Niculin Janett (Saxofon) sowie als Gäste Frauenchor Bubikon & Luzius Keller Konzept / Regie: Kathrin Siegfried, Georg Vogel Kamera: Till Haener Tonmeister: Lars Dölle Kostüme: Maude

Mit: Tina Beyeler Komposition: Sandro Corbat Kostüm: Di­ ana Ammann Licht: Fiona Zolg Mitarbeit: Andri Beyeler Mitarbeit Regie: Sebastian Krähenbühl Mitarbeit Raum: Angelica Paz Soldan Bildnerische Mitarbeit: Tanja Weidmann Grafik: Philipp Albrecht Produktion: Kumpane Koproduktion: Tanzhaus Zürich, Festival jups Schaffhausen, ThiK Baden, Young ID Zug, Theater Chur, Théâtre Les Halles Sierre, Phönix Theater Steckborn, Schauwerk Schaffhausen

EXTRAS KONZERT 1. Okt. 2016

LA GRISCHA 2

Vernissage des zweiten Liederbuchs von Corin Curschellas des Verlags Chasa Editura Rumantscha Präsentation: Anita Capaul, La Triada (Corin Curschellas, Astrid Alexandre, Ursina Giger) Produktion: Chasa Editura Rumantscha

12. Nov. 2016

LANGER SAMSTAG

Zum zehnten Mal öffnen die Churer Kulturhäuser gemeinsam ihre Türen und veranstalten ein buntes Kulturfest DIE GROSSE REISE Von Judith Nab (NL)

TOF Théâtre (B)

ARBEIT ODER: DAS LOB DES VERGÄNGLICHEN...: Cirque Nouveau von der Gruppe ‹Tr’espace›

Eine interaktive Konzeptimprovisation der beiden Bündner Musiker Luca und Dario Sisera in Zusammenarbeit mit dem Zürcher Pianisten Yves Theiler

THEATERVEREIN CHUR 5. Dez. 2016

ADVENTSLESUNG MIT MUSIK

Mit: Ariane Senn (Text), Riccarda Caflisch (Flöte)

THEATERVEREIN CHUR 12. Feb. 2017

ZMORGA IM THEATER Gian Rupf liest aus «Sagenhaftes Graubünden» von Silvio Huonder Musik: Goran Kovacevic (Akkordeon)

LESUNG 8. März 2017

WEHRT EUCH, BÜRGERINNEN

Eine szenische Lesung zum Internationalen Frauentag Mit: Ursina Hartmann (Lesung), Ursina Brun (Flöte), Carlo Köhl (Gesang / Piano) Szenische Einrichtung: Ann-Marie Arioli, Ursina Hartmann Produktion: Theater Chur Koproduktion: Frauenzentrale Graubünden

26. Dez. 2016

STEFFALIBALL

Mit: The Black Barons – Florian C. Roth (Lead Vocals, Acoustic Guitar), Max Kämmerling (Backing Vocals, Electric Guitar), Julian Szenogrady (Drums), Grady Lee (Electric Bass), Tradicional Habana feat. Luis Frank – Luis Frank Arias (Lead Singer), Barbara Verdecia (Lead Singer), Aliocha Escuriola (Keyboard), Michael Verdecia (Drummer), Lazaro Hernandez (Trumpet), Gert Kapo (Bass), Tomas Monteagudo (Percussion)

13. Jan. 2017

2017/18 FREIHEIT

Direktion: Ute Haferburg

500 JAHRE REFORMA- SAISONERÖFFNUNG / URAUFFÜHRUNG 14. Sept. 2017 TION IN CHUR MIT LÄNDER, ­REFORMATIONSTRUCK GIBT’S VATER, WO NICHT AUF DEM THEATERBERGE SIND? PLATZ Eine theatralische Ideenreise Vortrag: Dr. Georg Jäger «Räte und Reformatoren. Die Reformation in Chur und ihre Auswirkungen auf die Drei Bünde. Musik: Churer Quartett

LESUNG 14. Jan. 2017

DIE WAHRHEIT HAT EIN FRÖHLICH ANTLITZ Szenische Lesung zum Reformationsjubiläum nach den Schriften von Huldrych Zwingli mit Verena Buss

Spiel: Verena Buss Regie: Gabriel S. Zimmerer Dramaturgie: Martin Wigger Bühne: Besim Morina Text: Huldrych Zwingli (Hochdeutsche Überset­ zung TVZ 1995 und Original-Quellen) Produktion: Theater Chur in Koopera­ tion mit dem Kulturhaus Helferei

HÖHENFEUER / LESUNG 11. Feb. 2017

JÜRG JENATSCH

Szenische Lesung von Andreas Sauter frei nach Conrad Ferdinand Meyer

durch 5 Jahrhunderte nach «Wilhelm Tell» des Reformators Jakob Ruf in der Martinskirche Mit: Flurin Caduff (Bassbariton), Miriam Japp, Marcus Signer, David Michael Werner Amateur_innen: Petra Birkholz, Monika Grupp, Gion Hitz, Julia Popp, Martin Popp, Andri Portmann, Daniel Schneider, Miriam Talesa, Doris Voneschen Chor: Katharina Drage, Gabi Jakobs, Anna von Wattenwyl (Sopran), Erika Dietrich, Ursina Kipfmül­ ler, Stéphanie Lobmeier, Pia Menn (Alt), Heinz Girschweiler, Placido Pérez ­(Tenor), Philipp Lischer (Bass) Regie / Konzept: Andreas Herrmann Dramaturgie / Konzept: Ann-Marie Arioli Szenografie / Bühne: Viola Valsesia Kostüme: Silvana Arnold Video: Emma Lou Herrmann Musikalische Leitung: Sandro Corbat Chorleitung: Heinz Girschweiler Fachliche Beratung: Pfarrer Erich Wyss Technische Leitung: Hannes Fopp Licht: Bianca Mattli, Peter Mentzel Ton: Michael Frigerio Regie­ assistenz: Barla Coluccello Kostüm-/ Bühnenassistenz: Aurelia Buchli Produktionsleitung: Gisela Göttmann Koproduktion: Theater Chur, Evangeli­ sche Kirchgemeinde Chur, Evangelisch-­ reformierte Landeskirche Graubünden Im Rahmen des Reformationsjubiläums

Mit: Felicitas Heyerick, Kurt Grünenfel­ der, René Schnoz, Christian Sprecher Text / Regie: Andreas Sauter Dramaturgie: Ann-Marie Arioli Produktion: Theater Chur Koproduktion: Rätisches Museum

THEATER CHUR 2017/18

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WELT IN CHUR 27. Okt. 2017

PROMETHEUS IN ATHEN Lecture Performance von Helgard Haug & Daniel Wetzel / Rimini Protokoll Mit: Georgios Emmanouilidis, Jonida Kapetani, Pavlos Laoutaris, Maria Sampanidou, Prodromos Tsinikoris Regie / Konzept: Helgard Haug & Daniel Wetzel Video / Licht / Bühne: Tobias Klette Dramaturgie: Sebastian Brünger Tourmanagement: Nefeli Myrodia Produktion: Rimini Protokoll, Athens & Epidaurus Festival (GR). In Zusammen­ arbeit mit CULTURESCAPES GRIECHEN­ LAND 2017

WELT IN CHUR 4. Nov. 2017

CE QUE LE JOUR DOIT À LA NUIT

Nordafrikanisches Tanztheater von der Compagnie Hervé Koubi mit Streetdance, Sufi und Hip-Hop Mit: Abdelghani Ferradji, Mourad Messaoud, Houssni Mijem, El Houssaini Zahid, Zakaria Ghezal, Nadjib Meherhera, Giovanni Martinat, Lazhar Berrouag, Riad Mendjel, Mohammed Elhilali, Bendehiba Maamar, Adil Bousbara, Issa Sanou, Ismail Oubbajaddi Künstlerische Leitung / Choreografie: Hervé Koubi Künstlerischer Assistent / Verwaltungsdirektor: Guillaume Gabriel Ballettmeister: Fayçal Hamlat Musik: Maxime Bodson, Hamza El Din – Kronos Quartet, Johann Sebastian Bach, Sufi Kostüme: Guillaume Gabriel Lichtdesign: Lionel Buzonie Technische Leitung: Laura Salles Administration: Rabie Makhlouf Tourneeorganisation Nordwest-Europa: Roland Grevesmühl Tourbetreuung: Roger Calouri Produktion: Compagnie Hervé Koubi (F)

KLASSENZIMMERSTÜCK AB 6 JAHREN 6. Nov. 2017

DIE GESCHICHTE VOM LÖWEN, DER NICHT SCHREIBEN KONNTE

Eine unterhaltsame Unterrichtsstunde nach dem Bilderbuch von Martin Baltscheit Mit: Peter Rinderknecht Konzept: Peter Rinderknecht, Anita Wunderle, Loris Mazzocco Produktion: Theater Chur

WELT IN CHUR 14. Nov. 2017

CLEAN CITY

Dokumentartheater von Anestis Azas & Prodromos Tsinikoris Mit: Mabel Matchidiso Mosana, Rositsa Pandalieva, Fredalyn Resurreccion, Drita Shehi, Valentina Ursache Recherche/Text/Regie: Anestis Azas, Prodromos Tsinikoris Dramaturgie: Margarita Tsomou Bühne/Kostüme: Eleni Stroulia, Zaira Falirea (Assistenz) Licht: Eliza Alexandropoulou, Dimitra Aloutzanidou Musik / Ton: Panagiotis

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Manouilidis Video: Nikos Pastras, Nelly Kambouri Regieassistenz: Ioanna Valsamidou, Liana Taousiani Puppenbau: Yiannis Katranitsas Produktionsleitung: Vasilis Chrysanthopoulos Tourmanagement: Nefeli Myrodia Produktion: Anestis Azas, Prodromos Tsinikoris. In Zusammenarbeit mit CULTURESCAPES GRIECHENLAND 2017

KLASSENZIMMERSTÜCK AB 14 JAHREN 16. Nov. 2017

KRIEG – STELL DIR VOR, ER WÄRE HIER!

Ein Schauspiel nach dem Jugendbuch von Janne Teller Mit: Yannick Zürcher Regie: Holger Schober Dramaturgie: Ludwig zur Hörst Regieassistenz: Ona Ariana Biatel Produktion: Junges Vorarlberger Landestheater (A)

WELT IN CHUR / CH-ERSTAUFFÜHRUNG 16. Nov. 2017

MALALAI – DIE AFGHANISCHE JUNGFRAU VON ORLÉANS

Ein transnationales Theaterprojekt von Robert Schuster & Julie Paucker Mit: Hadar Dimand, Thaïs Lamothe, Céline Martin-Sisteron, Gulab Jan Bamik, Said Edris Fakhri, Ahmad Nasir Formuli, Marcus Horn, Abdul Mahfoz Nejrabi, Sulaiman Sohrab Salem, Jonas Schlag­ owsky, Romaric Séguin, Homan Wesa Inszenierung: Robert Schuster Text / Dramaturgie: Julie Paucker Ausstattung: Eva-Maria van Acker Choreografie: Martin Gruber Musik/Geräusche: Max Bauer Licht / Technische Leitung: Christian Schirmer Tourneetechnik: Christian Dobritz Ton: Sarah Hölscher Regieassistenz: Anja Schoenwald Produktion: Deutsches Nationaltheater DNT, Kunstfest Weimar (D), KULA Compagnie mit AZDAR Theatre (AFG) Koproduktion: Schauspielhaus Bochum (D), Theater Chur, AZA (F)

WELT IN CHUR / CH-ERSTAUFFÜHRUNG 21. Nov. 2017

EMPIRE

Dokumentartheater von Milo Rau / IIPM – International Institute of Political Murder Performance/Text: Ramo Ali, Akillas Karazissis, Rami Khalaf, Maia Morgenstern Konzept/Text/Regie: Milo Rau Musik : Eleni Karaindrou Bühne/Kostüme: Anton Lukas Video: Marc Stephan Dramaturgie/Recherche: Stefan Bläske, Mirjam Knapp Tondesign: Jens Baudisch Technik: Aymrik Pech Produktionsleitung: Mascha Euchner-Martinez, Eva-Karen Tittmann Übertitelung: IIPM (Übersetzung), Raman Khalaf (Operator) Produktion: IIPM – International Institute of Political Murder Koproduktion: Zürcher Theater Spektakel, Schaubühne am Lehniner Platz Berlin, Steirischer Herbst Graz. In Zusammen­ arbeit mit CULTURESCAPES GRIECHEN­ LAND 2017

REVUE 7. Dez. 2017

DAVON GEHT DIE WELT NICHT UNTER! Ein musikalischer Rettungsanker von Leo Wundergut & das Staatsorchester

Von und mit: Leo Wundergut (Gesell­ schafts-Tenor), Benedetto Rubini (Belcan­ to), Bruno Brandenberger (Bass), Ernst Müller-Thurgau (Bass a.D.), Noëlle Grüe­ bler (Violine), Richard Secrist (Direktions­ piano), Irène Fritschi (Gotte) & ein Pudel Buch: Michi Rüegg Regie: Felix Benesch Ausstattung & Produktionsleitung: Familie Fueter Licht: Christian Knöpfel Ton: Marco Bogo Produktion: Miller’s Zürich

JUNGES THEATER AB 8 JAHREN / CH-ERSTAUFFÜHRUNG 13. Dez. 2017

EXPEDITION PETER PAN Eine unangepasste Familienvorstellung für Über- und Unterflieger von Het Laagland

Mit: Aafke Buringh, Lennart Monaster, Gijs Nollen, Folmer Overdiep, Anne Rats Regie: Inèz Derksen Konzept: Inèz Derksen, Christian Schönfelder Bühne: Bas Zuyderland Licht: Roger Foxius Ton: Thierry Wilders Kostüme: Jorine van Beek Dramaturgie: Ludo Costongs Produktion: Het Laagland (NL)

SCHAUSPIEL / URAUFFÜHRUNG 9. Januar 2018

STÜNDCHEN

Let’s See That Bitch Die von Ursina Trautmann Mit: Ursina Hartmann, Felicitas Heyerick, Sajad Shirali Live-Musik: Bahur Ghazi (Oud), Dario Sisera (Perkussion) Text / Regie: Ursina Trautmann Komposition: Bahur Ghazi Ausstattung: Karin Mächler Licht: Peter Mentzel Dramaturgische Mitarbeit: Gabi Mojzes Regieassistenz: Valentina Kessler Bewegungsregie: Olga Masleinnikova Maske: Annina Schmid Abendtechnik: Timo Trautmann Produktion: Iris Peng, Ursina Trautmann Koproduktion: Theater Chur

OPER 13. Januar 2018

IL BARBIERE DI SIVIGLIA

Komische Oper in zwei Akten von Gioachino Rossini Mit: Manuel Núñez Camelino (Conte ­Almaviva), Leonardo Galeazzi (Bartolo), Reut Ventorero (Rosina), Geani Brad ­(Figaro), Boris Petronje (Basilio), Kons­ tantin Nazlamov (Fiorello/Ufficiale), ­Orsolya Nyakas* (Berta), Aitor Ucar-­ Gonzalez (Gitarrist), Chor und Statisterie des Theater Orchester Biel Solothurn, Sinfonie Orchester Biel Solothurn Musikalische Leitung: Franco Trinca Inszenierung: Joël Lauwers Ausstattung: Poppi Ranchetti Chorleitung: ­Valentin Vassilev Licht: Samuele D’Amico Bühnenmeister: Olivier Bouvard Regieassistenz: Damien Liger Lernender Veranstaltungsfachmann: Adrian ­Kocher Maske: Sandra Schubert, Miriam Krähenbühl Requisite: Heidi Ernst Über-

THEATER CHUR 2017/18

titel: Anna-Barbara Rothen Libretto: Cesare Sterbini nach «Le Barbier de ­Séville ou la précaution inutile» von ­Pierre Augustin Caron de Beaumarchais Produktion: TOBS – Theater Orchester Biel Solothurn Koproduktion: Opéra de Metz

TANZ / JUNGES THEATER AB 4 JAHREN 18. Jan. 2018

VICKY SETZT SEGEL Aufbruch in die Fremde

Mit: Diane Gemsch, Patricia Rotondaro, Moritz Alfons Künstlerische Leitung: Teresa Rotem­ berg Choreographie: Teresa Rotemberg in Zusammenarbeit mit den Tänzern ­Audiodesign / Komposition: Tanja Müller Kostüme / Ausstattung: Sophie Krayer Dramaturgie/Konzept: Wanda Puvogel, Ralph Blase Lichtdesign / Technische Leitung: Laurent Castella Grafik: L’ALTRO Design Mithilfe Produktion: Paten­ klasse 3b, Schule Horgen Produktionsleitung: tanztotal - Nicole Friedman ­Leitung Gastspiel Chur: Sonia Rocha Fotos: Andreas Etter Produktion: Verein Company Mafala Koproduktion: im Rahmen des Fonds Junges Publikum von Reso – Tanznetz­ werk Schweiz, unterstützt durch Pro Helvetia

URAUFFÜHRUNG 26. Jan. 2018

UNSERE MUSIKALISCHEN PRINZIPIEN Schauspiel von Andreas Liebmann

Mit: Ana Berkenhoff, Mansur Beiglar (Flöte), Kamran Mohammadi (Oud), Joshua Schweizer (Fagott), Sandra Utzinger Regie / Text: Andreas Liebmann Dramaturgie: Johanna-Yasirra Kluhs Musik: Matthias Meppelink Ausstattung: Stephanie Rossi, Jens Müller, Mai Gogishvili Assistenz: Jule Zeschky Produktionsleitung: Luisa Grass, Annett Hardegen Technische Leitung / Licht: Tashi-Yves Dobler Lopez, Paul Schuler Technische Leitung Tournee: Benjamin Hauser Grafik: Manuel Bürger Fotos: Caroline Palla Koproduktion: Theater Chur, Theater Winkelwiese Zürich, Schlachthaus Theater Bern

TANZ / URAUFFÜHRUNG 1. Feb. 2018

BIENVENUE

Ein Solostück von Eugénie Rebetez Konzept / Choreografie / Text / Performance: Eugénie Rebetez Inszenierung: Martin Zimmermann Dramaturgie: Tanya Beyeler Bühnenbild: Simeon Meier in Zusammenarbeit mit Martin Zimmermann Tondesign: Andy Neresheimer Lichtdesign / Kostüme: Tina Bleuler Originalmusik: Andy Neresheimer, Eugénie Rebetez Andere Musik: Stars of the Lid, Tambouren Infanterie-Rekrutenschule 206, Heinrich Ignaz Franz Biber, Lesley Barber, Mica Levi, Gloria Gaynor, Rihanna Choreografassistenz: Romain Guion Gesangscoach: Marcel Fässler Schneiderarbeit: Katharina Baldauf Dekorative Malerei: Michèle Rebetez-Martin Lichttechnik: Jérôme Bueche, Jorge Bompadre Tontechnik: Andy Neresheimer, Julien Dick, Benjamin Tixhon Produktionsassistenz: Claudia


Toggweiler Technische Leitung: Jérôme Bueche Fotos: Timo Ullmann Grafikdesign: Marietta Eugster Produktion: Verein Eugénie Rebetez Koproduktion: Zürcher Theater Spektakel, Tanzhaus Zürich, ROXY Birsfelden, Theater Chur, ADC Genève, Théâtre La Grange de Dorigny – UNIL in Partnerschaft mit dem Veranstalter­ fonds von Reso - Tanznetzwerk Schweiz, unterstützt durch Pro Helvetia

SCHAUSPIEL 6. Feb. 2018

DAS KÄTCHEN VON HEILBRONN ODER DIE FEUERPROBE

Ein grosses historisches Ritterschauspiel von Heinrich von Kleist Mit: Joachim Aeschlimann (Kunigunde von Thurneck), Nicolas Batthyany (Gottschalk), Katharina von Bock (Gräfin Helena), Michael von Burg (Georg von Waldstätten / Rheingraf vom Stein), Julka Duda (Käthchen), Matthias Kurmann (Friedrich Wetter Graf vom Strahl), Stefan Lahr (Maximilian, Burggraf von Freiburg / Eginhardt von der Wart), Andreas Storm (Theobald Friedeborn) Regie: Barbara-David Brüesch Bühne: Corinne L. Rusch Kostüme: Karin Jud Licht: Patrick Hunka Video: Georg Lendorff Musik: Kostia Rapoport Dramaturgie: Uwe Heinrichs Regieassistenz: Andrea Huber Hospitanz: Rebekka Spinnler Technische Leitung: Timo Kern, Stefan Schwarzbach Bühnenbau: Stefan Schwarzbach, Thomas Hürlimann Beleuchtung: Patrick Boinet, Janos von Kwiatkowski Ton / Video: Patrick Schneider, Janne Wrigstedt Gewandmeisterinnen: Graziella Galli, Franziska Lehmann Mitarbeit Kostümatelier: Iris Barmet Requisite: Noemi Stoll Bühnenmeister: Timo Kern Bühnentechnik: Patrick Boinet, Jamal Hojaij-Huber, Janos von Kwiatkowski, Stefan Rüdisühli, Patrick Schneider, Sascha Simic, Janne Wrigstedt Fotos: T+T Fotografie Produktion: Theater Kanton Zürich

FIGURENTHEATERTAGE / CH-ERSTAUFFÜHRUNG 16. Feb. 2018

FAUST. DER TRAGÖDIE ERSTER TEIL Von Johann Wolfgang von Goethe mit Puppen und Menschen in der Regie von Nikolaus Habjan

Mit: Klaus Huhle (Faust), Manuela Linshalm (Mephistopheles), Alice Peter­hans (Margarete), Helmut Pucher (Der Herr/ Brandner/Marthe/Chor), Christoph Steiner (Wagner/ Hexe/Chor), Michael Großschädl (Erzengel Raphael/ Erdgeist/Frosch/Meerkatze/Valentin / Chor), Martin Niederbrunner (Erzengel Gabriel/Siebel/Meerkatze/Chor/Irrlicht) Inszenierung / Puppenbau / Coaching: Nikolaus Habjan Bühne: Jakob Brossmann Kostüme: Denise Heschl Regieassistenz: Juana Cano Restrepo Bühnentechnik: Andreas Fritscher, Andreas Knoll, Michael Tanweber Beleuchtung: Michael Rainer, Florian Beichler, Peter Walther Ton: Achim Zemann Maske / Requisite / Ankleiderinnen: Stephanie Klock, Angela

Harrison, Christina Halitzki Produktionsbetreuung: Anna Forrester Fotos: Lupi Spuma Produktion: Next Liberty Graz (A)

FIGURENTHEATERTAGE / JUNGES THEATER AB 5 JAHREN 20. Feb. 2018

EMMA UND DER MONDMANN Ein Familientheater von Die Nachbarn

Mit: Vivianne Mösli, Priska Praxmarer Regie / Technik: Dirk Vittinghoff Figurenbau: Priska Praxmarer Produktion: Die Nachbarn Koproduktion: Theater Tuchlaube Aarau, Theater Stadelhofen Zürich

FIGURENTHEATERTAGE / CH-ERSTAUFFÜHRUNG 22. Feb. 2018

Martin Schütz Szenografie: Dominic Huber Dramaturgie: Ann-Marie Arioli Mentoring Bewegungssprache: Émilia Giudicelli Hospitanz: Carla Jose Alagna Ton: Jay Schütz Produktionsleitung: Lukas Piccolin Produktion: Verein Vorhoftreppe Zürich Koproduktion: Theater Chur, Theater Winkelwiese Zürich

FESTIVAL 20. – 23. März 2018

BEST – BÜNDNER SCHULTHEATER

Mit: Zehn Schulklassen (ab der 5. Klasse) aus dem ganzen Kanton Projektleitung: Loris Mazzocco Assistenz: Jelena Moser Produktion: Theater Chur Ort: Theater Chur Projektförderer: Drosos Stiftung, Ernst Göhner Stiftung

JUNGES THEATER AB 14 JAHREN 27. März 2018

DER FALL HAMLET

Ein Rachedrama mit Puppen nach William Shakespeare Spiel: Veronika Thieme, Pierre Schäfer Puppen: Suse Wächter, Ulrike Gutbrod Bühne: Josef Schmidt, Ralf Wagner Draufblick: Hans-Jochen Menzel Lichttechnik: Jonas Thiemann Produktion: Schäfer-Thieme-Produktion Koproduktion: Homunculus Festival Hohenems, Schaubude Berlin, T-Werk Potsdam

LESUNG 8. März 2018

ROSE AUSLÄNDER GEDICHTE, PROSA UND BIOGRAFISCHES

Eine Reise durch Werk und Leben der Lyrikerin Rose Ausländer. Lesung anlässlich des 107. Internationalen Frauentages Mit: Anina Jendreyko

JUNGES THEATER AB 4 JAHREN 9. März 2018

EIN LOCH IST MEISTENS RUND

Theater, Magie und Objekte Idee / Spiel: Melanie Florschütz, Michael Döhnert Künstlerische Begleitung / Licht: Joachim Fleischer Bühnenmalerei: Wolf Dieckmann Kostüme: Adelheid Wieser Beratung illusionistische Tricks: Andreas Meinhardt Fotos: Thomas Ernst Produktion: florschütz & döhnert (D) Koproduktion: Rotondes Luxembourg, Brotfabrik Bonn

PERFORMANCE 15. März 2018

DIE SONNE VERLÄSST JETZT DIE WOHNUNG Ein Hör-Schau-Raum für Märchengrotesken aus «Endland» von Tim Etchells

Performance: Lara Körte Regie / Konzept: Hedwig Huber Komposition:

WHAT WE ARE LOOKING FOR

Tanztheater von Ives Thuwis für das Junge Theater Basel Mit: Cilio Minella, Tim Brügger, Alejandra Jenni, Alina Immoos, Lou Haltinner, Maru Rudin, Rabea Lüthi Choreografie: Ives Thuwis Assistenz: David Speiser Kostüme: Ursula Leuen­ berger Dramaturgie: Uwe Heinrich ­Visuals: Martin Fuchs, Philip Whitfield Technik: Claudio Bagno, Heini Weber Produktion: Junges Theater Basel Koproduktion: im Rahmen des Fonds Junges Publikum von Reso – Tanznetz­ werk Schweiz, unterstützt durch Pro Helvetia

LIVE-SERIE 7. April 2018

HEIMAT KOSMOS

Eine multikulturelle Saga von Club 111 - Live-Serien-Abend in drei Teilen Mit: Rula Badeen, Wael Sami Elkholy, Rahel Johanna Jankowski, Ferhat Keskin, Mathis Künzler, Philippe Nauer, Grazia Pergoletti Von: Meret Matter, Gerhard Meister, Grazia Pergoletti, Raphael Urweider, Gabriel Vetter, Suzanne Zahnd Regie: Meret Matter Musik: Wael Sami Elkholy Ausstattung: Renate Wünsch Technik: Demian Jakob Produktionsleitung: Roland Amrein Produktion: Club 111 Koproduktion: Schlachthaus Theater Bern, Theater Chur

JUNGES THEATER AB 10 JAHREN 10. April 2018

ALS ICH FLIEGEN KONNTE

Die Geschichte einer Reise durch die Nacht von Cargo Theater Mit: Samuel Kübler, Stefan Wiemers Regie: Mark Kingsford Musik: Carla ­Wierer Dramaturgie: Margit Wierer Ausstattung: Susanne Burger Bühnenbau: ­Rüdiger Jobst-Schräder Animations­ filme: Frank Richter Fotos: Britt Schilling Produktion: Cargo Theater Freiburg (D), Longnose Production Zürich Koproduktion: E-Werk Freiburg, Vorstadttheater Basel

THEATER CHUR 2017/18

FESTIVAL STEPS 30. April 2018

STREAM

Gauthier Dance / Tanzcompany Theaterhaus Stuttgart mit Choreografien von Po-Cheng Tsai, Nadav Zelner, Itzik Galili, Eric Gauthier, Andonis Foniadakis & Mauro Bigonzetti FLOATING FLOWERS

Choreografie / Bühne / Kostüme: Po-Cheng Tsai Musik: Zoe Keating Licht: Ting-Chung Chang Choreografische Assistenz: Chiung-Tai Huang Tänzerinnen / Tänzer: Sandra Bourdais, Maurus Gauthier ALTE ZACHEN: Choreografie / Licht: Nadav Zelner Musik: Howard A. Roberts «Rock my soul in the Bosom of Abraham» Kostüme: Ofir Hadad Tänzer: David Rodríguez, Luke Prunty

THE SOFA

Choreografie: Itzik Galili Musik: Tom Waits «Nobody» Einstudierung: Noa Rosenthal Bühnenbild: Janco van ­Barneveld Kostüme: Natasja Lansen Licht: Itzik Galili, Benno Veen Tänzerinnen / Tänzer: Garazi Perez Oloriz, ­Rosario Guerra, Jonathan dos Santos

BALLET 102

Choreografie / Kostüme / Licht: Eric Gauthier Toncollage: Jens-Peter Abele, Eric Gauthier Tänzerinnen / Tänzer: Barbara Melo Freire, Theophilus Weselý STREAMS: Choreografie / Bühne / Kostü­ me: Andonis Foniadakis Musik: Julien Tarride Licht: Sakis Birbillis Tänzerinnen / Tänzer: Grazie Perez Oloriz, Anneleen Dedroog, Barbara Melo Freire, Francesca Ciaffoni, Sandra Bourdais, Nora Brown, Maurus Gauthier, Réginald Lefebvre, Theophilus Veselý, Jonathan dos Santos, David Rodríguez, Luke Prunty, Rosario Guerra

CANTATA

Choreografie: Mauro Bigonzetti Musik: Originalmusik und traditionelle Musik aus Süditalien – komponiert, arrangiert und live gespielt von Assurd feat. Enza Pagliara, Serenata: Komposition von Amerigo Ciervo Kostüme: Helena de Medeiros Licht: Carlo Cerri Tänzerinnen / Tänzer: Garazi Perez Oloriz, Rosario Guerra, Maurus Gauthier, Anna Süheyla Harms, Anneleen Dedroog, Alessandra La Bella, Francesca Ciaffoni, Sandra Bourdais, Nora Brown, Réginald Lefebvre, Jonathan dos Santos, David Rodríguez, Luke Prunty, Theophilus Veselý Fotos: Regina Brocke Produktion: Gauthier Dance / Tanzcom­ pany Theaterhaus Stuttgart (D)

JUNGES THEATER AB 14 JAHREN 3. Mai 2018

DIE VIER LETZTEN DINGE

Abgerechnet wird zum Schluss Mit: Carmen Berger, Ladina Bernhards­ grütter, Gianna Caluori, Noel Carnot, Mira Casparis, Pablo del Cuyo Arroyo, Emma Dumrath, Steven Hoffmann, Miriam Maissen, Rebecca Masciadri, Paulin Schmid, Aline Sloksnath, Nathalie Sutter, Maria Tournas Musik: Simon Ambühl, Heinz Kunz Kursleitung / Regie: Fiona Schmid, Roman Weishaupt Textfassung / Dramaturgische Begleitung: Martina

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Mutzner Ausstattung: Remo Arpagaus Assistenz Kostüme: Michelle Bühlmann Licht / Technik: Bianca Mattli Produktion: Teater Giuven Grischun / Junges Theater Graubünden / Giovane Teatro Grigioni TGG / JTG / GTG Koproduktion: Theater Chur

FESTIVAL STEPS / URAUFFÜHRUNG 5. Mai 2018

SPEECHLESS VOICES Tanztheater von Cindy Van Acker / Cie Greffe

Tänzerinnen / Tänzer: Stéphanie Bayle, Matthieu Chayrigues, Laure Lescoffy, Raphaële Teicher, Rudi van der Merwe, Daniela Zaghini Choreografie: Cindy Van Acker Musik: Mika Vainio, Johann Sebastian Bach Bühne: Victor Roy Dramaturgie: Michèle Pralong Ton: Samuel Pajand Kostüme: Marie Artamonoff Fotos: Louise Roy Produktion: Cie Greffe Koproduktion: Migros-Kulturprozent Tanzfestival Steps, Expédition Suisse (Dampfzentrale Bern, Gessnerallee Zürich, Kaserne Basel, Theater Chur, Théâtre Vidy Lausanne), CCN de Rillieux-la-Pape

SCHAUSPIEL 18. Mai 2018

IFIGENIA, LIBERATA

Ein Antikenprojekt in der Regie von Carmelo Rifici Mit: Caterina Carpio, Giovanni Crippa, Zeno Gabaglio, Vincenzo Giordano, Tindaro Granata, Mariangela Granelli, Igor Horvat, Francesca Porrini, Edoardo Ribatto, Giorgia Senesi, Anahì Traversi, Zeno Gabaglio (Livemusik) Texte: Heraklit, Homer, Aischylos, Sophokles, Euripides, Altes und Neues Testament, Friedrich Nietzsche, René Girard, Giuseppe Fornari Konzept / Dramaturgie: Angela Demattè, Carmelo Rifici Regie: Carmelo Rifici Bühne: Margherita Palli Kostüme: ­Margherita Baldoni Maske: Roberto Mestroni Licht: Jean-Luc Chanonat Video: ­Dimitrios Statiris Fotos: Masiar Pasquali Übersetzung Übertitelung: Dòra Kapusta Operator Übertitelung: Susanna Plata Kooperation Übertitelung: Spoleto Festival dei due Mondi, Theater Chur Produktion: LuganoInScena Koproduktion: LAC Lugano Arte e Cultura, Piccolo Teatro di Milano, Teatro d’Europa e Azimut Gastspiel unterstützt durch Pro Helvetia

MUSIKTHEATER / URAUFFÜHRUNG 24. Mai 2018

DAS BÖSE

Eine Götterdämmerung Mit: Susanne Abelein, Jonas Gygax & Andreas Storm (Performance), Niklaus Kost (Gesang), Jan Schreiner (Bass­ posaune / Tuba), Vojko Huter (E-Gitarre) Idee / Künstlerische Leitung: CapriCon­ nection – Susanne Abelein, Christiane Dankbar, Anna-Sophie Mahler Konzept: CapriConnection, Kris Merken, Stefan Wirth, Sabrina Zwach Szenische Leitung: Anna-Sophie Mahler Musikalische Leitung: Stefan Wirth Produktionsleitung: Christiane Dankbar Dramaturgie: Kris Merken Bühne: Sophie Krayer Kostüme: Nic Tillein Technische Leitung / Lichtdesign: Benny Hauser Ton: Marcel Babazadeh Assistenz: Elena Conradt Fotos: Donata Ettlin Produktion: CapriConnection Koproduktion: Gessnerallee Zürich, Kaserne Basel, Theater Chur

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MUSIKTHEATER / URAUFFÜHRUNG 2. Juni 2018

PANIK AN DER SCALA Ein Musiktheater von «ressort k» nach einer Erzählung von Dino Buzzati

Mit: Jürg Kienberger, Rachel Matter, Lena Kiepenheuer (Sopran), Cha­ sper-Curò Mani (Bariton), Ivo Bärtsch, Tamar Midelashvili, Daniel Sailer Künstlerische Gesamtleitung: Manfred Ferrari Dramatisierung: Krishan Krone, Manfred Ferrari Choreografie: Ivo Bärtsch Bühne: Cathia Corti Kostüme: Melanie Häusler Lichtdesign: Roger Stieger Licht: Bianca Mattli Assistenz: Iris Peng Fotos: Momir Cavic Produktion: «ressort k» Koproduktion: Theater Chur

JUNGES THEATER AB 13 JAHREN 5. Juni 2018

BRANDUNGEN

Eine Objekttheater-Tragi­ komödie über Krise, Macht und Ausbeutung Mit: Agnès Limbos, Gregory Houben Regie / Textberatung: Françoise Bloch Komposition: Gregory Houben Bühnenbild: Agnès Limbos Licht: Jean Jacques Deneumoustier Design: Sébastien Boucherit Kostüme: Emilie Jonet Spezialeffekte: Nicole Eeckhout Fotos: Alice Piemme Produktion: Cie Gare Centrale (B) Koproduktion: Lindenfels Westflügel Leipzig, Centre Dramatique National d’Alsace-Strasbourg, Théâtre de Namour

FUSSBALLSOMMER 13. Juni 2018

KUBI

Ein Stück über Kubilay Türkyilmaz von Flavio Stroppini & Monica De Benedictis Mit: Amanda Sandrelli, Tatiana Winteler, Jasmin Mattei, Silvia Pietta & der Stimme von Daniele Ornatelli Text / Regie: Flavio Stroppini, Monica De Benedictis Bühne / Licht: Paolo Battaglia Sounddesign: William Geroli Ton: Marcello Abucci Kostüme: Marianna Peruzzo Kostümassistenz: Giulia Fratini Video: Mauro Macella Komposition / Musik: Andrea Manzoni Oeil exterieur: Carmelo Rifici Übersetzung / Operator Übertitelung: Claudia Maspoli Fotos: Nicola Demaldi Produktion: Teatro Sociale Bellinzona Koproduktion: LuganoInScena, Nucleo Meccanico Rovio Gastspiel unterstützt durch Pro Helvetia

EXTRAS FESTIVAL ALPENSAGEN- UND MÄRCHENTAGE CHUR 22. Sept. 2017

BEWEGTE LANDSCHAFT Eröffnungsgala

Mit: Corin Curschellas, Ils Fränzlis da Tschlin, Max Lässer & das Überland­ orchester, René Schnoz, Linard Bardill, Heike Vigl, Prof. Dr. Ulrike Kindl & Prof. Dr. Iso Camartin

FESTIVAL ALPENSAGEN- UND MÄRCHENTAGE CHUR  24. Sept. 2017

PIPPIN, DER NICHTSNUTZ

Eine deutschsprachige Reise durch romanische Landschaft Von und mit: Tim Krohn, La Nova (Corin Curschellas, Anna Trauffer, Vera Kappeler, Peter Conradin Zumthor, Markus Flückiger) & Chrigel Farner

WELT IN CHUR 27. Sept. 2017

EINSTÜRZENDE TEMPEL Diskussionsrunde zu Griechenland: Die Wiege Europas zwischen Schuldenpoker und Flüchtlingskrise

Mit: Dr. phil. Konstantinos Kosmas, Pro­ dromos Tsinikoris, Prof. Dr. Teresa Pullano Moderation: Armin Kerber

11. Nov. 2017

LANGER SAMSTAG

12 Stunden Theater, Geschichten und Musik für Kinder & Erwachsene CIRCO EL GRITO: 20 DECIBEL

Von und mit: Fabiana Ruiz Diaz und Giacomo Costantini Inszenierung: Louis Spagna Technik: Domenico De Vita Produktion: Circo El Grito Koproduktion: Espace Catastrophe (BE), Mirabilia (IT), Sosta Palmizi (IT) Realizzato col sostegno del Ministère de la Communautè Francaise (BE)

DAS BUCKLIGE MÄNNLEIN

Spiel: Margrit Gysin Regie / Beratung: Silvana Gargiulo Bühne / Figuren: Michael Huber, Margrit Gysin Kostüm: Yvonne Hänzi Instrumentenbau: Vincent Mundschin

WAKOUWA TEATRO: VERY LITTLE CIRCUS

Von & mit: Naïma Bärlocher und Gerardo Tetilla Technik: Rosario Ilardo

FIGURENTHEATER: DAS AFFENTHEATER Mit: Margrit Gysin

THEATERVEREIN CHUR 4. Dez. 2017

ADVENTSLESUNG

Mit: Barbara Schneider & Balzer Collenberg

26. Dez. 2017

STEFFALIBALL

Mit: Tony Madeira y Los Impresionantes und Ruta Contrabando

THEATERVEREIN CHUR 11. Feb. 2018

ZMORGA AUF DER BÜHNE

Der Theaterverein Chur feiert 70 Jahre Vereinsjubiläum mit dem Vokalensemble «incantanti»

THEATER CHUR 2017/18

KONZERT 6. März 2018

BAHUR GHAZI’S PALMYRA

Album Release Konzert Mit: Bahur Ghazi, Patricia Draeger, Christoph Baumann, Vito Cadonau & Dario Sisera

PODIUM

12. April 2018

WER BESTIMMT DEN LERNERFOLG?

Kind – Schule – Gesellschaft Der Kinderarzt und Autor Remo Largo im Gespräch mit Liedermacher Linard Bardill

KONZERT 22. April 2018

DUO CHASSOT / MALLAUN

Ein Konzert mit Kompositionen und Improvisationen für Zither und Akkordeon im Rahmen der Ausstellung «Peter Trachsel. Museum in Bewegung» im Bündner Kunstmuseum Mit: Viviane Chassot (Akkordeon), Martin Mallaun (Zither) Veranstalter: Bündner Kunstmuseum in Kooperation mit dem Theater Chur und der Stiftung für (den) fliessenden Kunstverkehr

KONZERT 9. Mai 2018

ICH HAB’ KEIN HEIMATLAND

Album Release Konzert Mit: Martina Hug (Gesang), Dúo Ranas – Leandro Schnaider (Bandoneon und Arrangements) & Pablo Schiaffino (Piano und Arrangements), Piotr Plawner (Violine), Franco Mettler (Klarinette) Produktionsleitung: Romana Walther Fotos: Gian Paolo Minelli Produktion: Verein kein heimatland Kooperation: Theater Chur

PODIUM 15. Mai 2018

SCHULE UND KULTUR GR

Podiumsgespräch mit den neuen Regierungsrats-­ Kandidaten Mit: Marcus Caduff (CVP), Peter Peyer (SP), Walter Schlegel (SVP), Linard Bardill (parteilos) Gesprächsleitung: Pius Knüsel


PERFORMANCE 7. Juni 2018

MUDA MATHIS / SUS ZWICK

Performance zur Buchvernissage «Peter Trachsel – Pionier selbstorganisierter Kunst» im Bündner Kunstmuseum Mit: Muda Mathis, Sus Zwick Veranstalter: Bündner Kunstmuseum in Kooperation mit dem Theater Chur und der Stiftung für fliessenden Kunstverkehr

FUSSBALLSOMMER / GESPRÄCH 13. Juni 2018

WEDER TÜRKE, NOCH SCHWEIZER, SONDERN TESSINER Gespräch mit der Tessiner Fussball-Legende Kubilay Türkyilmaz

Moderation: Gianfranco Helbling (Direktor Teatro Sociale Bellinzona) Übersetzung: Romana Walther

FUSSBALLSOMMER / TRYOUT 28. Juni 2018

BIER FÜR FRAUEN

Felicitas Heyerick macht ein Fass auf - Nach einem Stück von Felicia Zeller Spiel / Gesang: Felicitas Heyerick Regie: Sarah Ley Musik: Valentin Kessler Ausstattung: Remo Arpagaus Tryout in Zusammenarbeit mit Theater Chur und khur.ch / Vögele-Arena

2018/19 B.B. NDERE DIE WELT.»

«Ä

Direktion: Ute Haferburg BRECHT! / BB18 / SCHAUSPIEL 19. Sept. 2018

DIE ANTIGONE DES SOPHOKLES

Nach der Hölderlinschen Über­ tragung für die Bühne bearbeitet von Bertolt Brecht in einer Fassung von Manfred Karge Mit: Llewellyn Reichman (Antigone), Mira Benser (Ismene), Uwe Eric Laufenberg (Kreon), Paul Simon (Hämon / der Kriegs­ gott), Rainer Kühn (Tiresias / der Ansa­ ger), Tobias Lutze (der Wächter / der Soldat), Evelyn M. Faber (die Frau / die Witwe), Der Ältestenrat – Uwe Kraus, Benjamin Krämer-Jenster, Ulrich ­Rechenbach, Matze Vogel Regie: Manfred Karge Bühne: Gisbert Jäkel Kostüme: Jessica Karge Musik: Tobias Schwencke Dramaturgie: Wolfgang Behrens Produktion: Hessisches Staatstheater Wiesbaden (D)

BRECHT! / BB18 / HÖRSPIELINSTALLATION 20. Sept.-10. Nov. 2018

ÜBERFLIEGER UND ANGSTHASEN

Hörspielinstallation mit Stücken von Bertolt Brecht, Kurt Weill & Andreas Liebmann DER JASAGER

Von der Funkoper zum Podcast Mit: Christoph Waltle (Knabe), Robert Koller (Lehrer), Martina Mutzner (Mutter), Michael Dolic, Joël Morand & Balduin Schneeberger (3 Studenten) Orchester: Duri Collenberg, Fritz Eckart, Damian Elmer, Marie Elmer, Robert Grossmann, Alexandr Karakhanyan, Simone Keller, Franco Mettler, Sabine Plain, Lukas Rickli, Daniel Sailer & Manfred Spitaler Chor: Duri Alig, Christophe Baude, Stefanie Buchli, Florence Cadonau, Erika Dietrich, Martin Frölich, Heinz Girschweiler, Ulrich Hauser, Susanne Hollenstein, Ursina Kipfmüller, Peter Lüthi, Domenica Luzi, Placido Perez, Hansueli Reich, Seraina Renz, Sabina Studer, Petra Uffer, Anna von Wattenwyl & Alexandra Weissgerber Musikalische Leitung: Andreas Brenner Installation / Ausstattung: Remo Arpagaus Choreinstudierung: Heinz Girschweiler Konzept: Martina Mutzner Musik: Kurt Weill Text: Bertolt Brecht, Elisabeth Hauptmann Produktion: Musiksalon Chur Koproduktion: Theater Chur, Junges Theater Graubünden, Verein BB18

DER OZEANFLUG & DAS BADENER LEHRSTÜCK VOM EINVERSTÄNDNIS

Ein Radiospiel Mit: Carmen Felicia Berger, Hakima Slimi, Alessia Tuotsch, Chiara Vincenz, Jasmin Alea Lombriser, Alessia De Martin, Ronja Muoth, Ladina Badert­ scher, Aita Guidon, Aline Guidon Konzept / Dramaturgische Begleitung: Martina Mutzner Installation / Ausstattung: Remo Arpagaus Text: Bertolt Brecht, Elisabeth Hauptmann Produktion: Junges Theater Graubünden Koproduktion: Theater Chur, Radiotelevisiun Svizra Rumantscha

GESPRÄCH UNTER HASENFÜSSEN

Eine Wandermeditation Mit: Astrid Meyerfeldt, Pascale Pfeuti, Georg Scharegg Text / Regie: Andreas Liebmann Installation / Ausstattung: Remo Arpagaus Musik: Matthias Meppelink Ton / Schnitt: Jean Szymczak Produktionsleitung: Annett Hardegen Produktion: Verein Chalet Olé Koproduktion: Theater Chur, Verein BB18

BRECHT! / BB18 / PERFORMANCE 22. Sept. 2018

ANTIGONE

Eine Performance von Ann Liv Young Mit: Ann Liv Young, Daniel Klingen Borg, Ghandi (dem Hund), Veronica Molin Bruce, Wanda Wylowa Text / Regie / Kostüme / Choreografie: Ann Liv Young Dramaturgie: Tormod Carlsen Bühne: Alf Ollett

Produktion: Ann Liv Young (USA), Daniel Spildra Borg (NOR) Koproduktion: ­Gessnerallee Zürich, Theater Chur, Kunst­ museum Bern, Kulturradet Oslo, Black Box Teater Oslo, Avant Garden Trondheim Initiiert von: Digitalbühne Zürich

BRECHT! / BB18 /  HAPPENING 29.-30 Sept. 2018

CAMP DER ZUKUNFT Kuratiert von Digitalbühne Zürich

Mit: Digitalbühne Zürich, Verein BB18 & Gästen

CHURER DREIECK DES ANTIGONE-TEAMS 1948

Mit: Jan Knopf und Werner Wüthrich

«HELLO, DEAR BRECHT... »

Brecht / Laughton: Galileo – Eine exemplarische Demonstration des epischen Theaters. Vortrag von Werner Wüthrich zum Buchprojekt von Werner Wüthrich und Eberhard Elmar Zick

EIN MONOLOG

Live-Performance zum Buch über Charles Laughton

GOG / MAGOG 4: EUROPA

Eine multimediale Liturgie zum Untergang des Abendlandes vom Performance-­ Label internil, der israelischen Künstlerin Moran Sanderovich und dem Theaterdiscounter Berlin

DOKUMENTATION «BÜHNE FREI FÜR MICK LEVČIK! VON RENÉ POLLESCH»

Vernissage der Theaterdokumentation mit: Karolin Trachte (Dramaturgin), Werner Wüthrich (Brecht-Forscher) und Martin Dreier (Kameramann) Herausgeber: ConfectaMedia Bern In Zusammenarbeit mit dem Schauspiel­ haus Zürich

ERÖFFNUNG THEMENTAG VR-EFFEKT

Begrüssung durch Ntando Cele (Perfor­ merin, Schauspielerin) und Samuel Schwarz (Regisseur Digitalbühne Zürich, Verein BB18)

DISKUSSION MIT FOLGE-INTERVENTION

Jan Knopf und Werner Wüthrich diskutie­ ren über «Das Verhör des Lukullus» in Verbindung mit Brechts Radiotheorie, ­gefolgt von einer Antwort von Marina Dessau und Arne Vogelgesang (internil)

BÜHNE FREI FÜR CLAUS PEYMANN

Die Intendanten-Legende Claus Peymann unterhält sich mit Philippe Graber und Samuel Schwarz über die Vergangenheit und Zukunft des Brecht-Theaters

GALILEO_VR UND DIE SCHAUSPIELERIN 4.0

Digitalbühne Zürich Konzept / Buch / Co-Regie: Erfahrung «Mönch» – Corinne Soland, Laura Sophia Becker Erfahrung «Laughton» – Samuel Schwarz, Diana Wotruba Design / Entwicklung VR: Pascal Achermann, Claudio Antonielli Programmierung: Nick Schneider, Florian Huber Spiel VR (Motion

THEATER CHUR 2018/19

Capturing) / Live vor Ort: Laura Sophia Becker, Corinne Soland VR-Jane: Diana Wotruba VR-Jane Interface Design: Florian Huber Sound: Michael Sauter Ausstattung: Jimena Cugat Wissenschaftliche Datenerhebung: Diana Wotruba, Bigna Lenggenhager Produktionsleitung VR: Florian Huber Produktion: Digitalbühne Zürich

DAS VERHÖR DES LUKULLUS

Live-Version des SRF-Hörspiels der Digitalbühne Zürich Mit: Ntando Cele, Philippe Graber, Meret Hottinger, Ted Gaier, Gina D›Orio u.a. Special Guests: Gotta Depri, Hauke Heumann, Franck Edmond, Yao alias Gadoukou la Star Produktion: Digitalbühne Zürich Produktion: Digitalbühne Zürich Koproduktion: Theater Chur, Verein BB18

BRECHT! / BB18 / MUSIKTHEATER 3. Okt. 2018

KARL MARX. DAS KAPITAL ALS MUSICAL Ein Musiktheaterprojekt von Arnold / Komarov / Schröder

Mit: Trixa Arnold, Vivien Bullert, Philipp Caspari, Corsin Gaudenz, Ilja Komarov, Natalia Bourlina Pfaus, Michel Schröder, Sandra Utzinger, Wanda Wylowa, Tommi Zeuggin Konzept / Libretto / Livemusik: Trixa Arnold, Ilja Komarov Komposition: Ilja Komarov Dramaturgie: Trixa Arnold Regie: Michel Schröder Bühnenbild / Grafik: Silvia Buonvicini, Severin Hofmann Kostüme: Nicole Henning Lichtdesign / Technische Leitung: Marek Lamprecht Ton: Rebecca Vonlaufen Produktionsleitung: Trixa Arnold, Ilja Komarov Diffusion / Produktionsassistenz: Jelisaveta Kirschke Produktion: Verein Freies Musiktheater Zürich Koproduktion: Fabriktheater Zürich, Tojo Theater Bern, Südpol Luzern, Theater Chur

BRECHT! / BB18 / SZENISCHE INSTALLATION / URAUFFÜHRUNG 24. Okt. 2018

ANTIGONE :: COMEBACK Eine Probe mit Weigel und Brecht von Mikeska / Althoff / Kittstein (RAUM+ZEIT)

Mit: Claudia Renner (Helene Weigel), Peter Jecklin (Bertolt Brecht) Idee / Konzeption: Bernhard Mikeska, Alexandra Althoff, Lothar Kittstein (RAUM+ZEIT) Regie: Bernhard Mikeska Dramaturgie: Alexandra Althoff Text: Lothar Kittstein Raum: Duri Bischoff Kostüme: Eva Karobath Bühnenraum 360°-Film: Bert Neumann (†) / Barbara Steiner, Duri Bischoff 360°-Videodesign: RAUM+ZEIT / Winnie Christiansen (tr_x) / Felix Patzte, Fabian Fischer (heimspiel) Sounddesign: Knut Jensen Produktionsleitung: Lukas Piccolin Produktion: Theater Chur, RAUM+ZEIT Kooperation: Brechtfestival Augsburg, Landestheater Vorarlberg Bregenz, Lenore Blievernicht / Bert-Neumann-­ Association (BNA gUG) Einladung zum SCHWEIZER THEATER­ TREFFEN 2019

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FESTIVAL TANZPLAN OST 3.-4. Nov. 2018

TANZPLAN OST

Das Festival der koordinierten Tanzförderung der Ostschweizer Kantone, des Fürstentums Liechtenstein und der ig tanz ost Künstlerische Leitung: Simone Truong Künstlerischer Beirat: Simon Mayer, Daniel Morgenthaler Projektleitung: Linda Zobrist Technische Leitung: Patrik Rimann Botschafter: Andri Perl Produktion: TanzPlan Ost Partner: Tanzhaus Zürich, Theater Chur, Kunsthalle Ziegelhütte Appenzell, TanzRaum Herisau, Lokremise St. Gallen

IN ACT AND THOUGHT – SIX POTENTIALITIES FOR TANZPLAN OST

Fabrice Mazliah Choreografie: Fabrice Mazliah Performance: Alexia Casciaro, Audrey Dionis, Lucia Gugerli, Mirjam Sutter, Sandra Klimek, Simea Cavelti

NATURE POETRY

Križaj / Wehrli / Gisler Choreografie / Performance: Jasmina Križaj, Simon Wehrli Musik / Performance: Daniel Gisler Dramaturgie: Robert Steijn Lichtkreation / Bühnenbild: sonda 5 in Zusammenarbeit mit Križaj / Wehrli / Gisler Koproduktion: TanzPlan Ost, Theater am Gleis Winterthur

MOTHER IS THE BE(A)ST

House of Pain – Physical Dance Theatre Choreografie: Jasmin Hauck, David Schwindling, Cecilia Wretemark Performance: Jasmin Hauck, Cecilia Wretemark, Tobias Graupner Technische Leitung: David Schwindling Lichttechnik: Robin Rasputin

THE GYRE

Tumbleweed Choreografie / Performance: Angela Rabaglio, Micaël Florentz Technische Leitung: Benjamin van Thiel Lichttechnik: Arnaud Gerniers Musik / Komposition: Daniel Perez Hajdu

HOLDING IT TOGETHER: ACT 4 –​ ­MYSELF & THE OTHER(S) Chollet / Huber / Steijn Choreografie: Geraldine Chollet, Jessica Huber, Robert Steijn Performance: Geraldine Chollet, Robert Steijn Idee: Jessica Huber

JUNGES THEATER 6. Nov. 2018

HERR MACBETH ODER DIE SCHULE DES BÖSEN

Frei nach William Shakespeare von Vorstadttheater Basel Mit: Gina Durler, Kaspar Weiss, Dominique Müller, Markus Mathis Inszenierung / Regie: Matthias Grupp Dramaturgie / Text: Ueli Blum Musikalische Leitung: Martin Gantenbein Choreografie: Bea Nichele-Wiggli Kostüme: Eva Butzkies Bühnenbild: Andreas Bächli Regieassistenz: Sam Mosimann Produktion: Vorstadttheater Basel

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BRECHT! / BB18 / DOKUMENTARTHEATER 16. Nov. 2018

DIE WIEDERHOLUNG – HISTOIRE(S) DU THÉÂTRE (I) Ein Stück von Milo Rau

Mit: Sara De Bosschere, Suzy Cocco, Sébastien Foucault, Fabian Leenders, Johan Leysen, Tom Adjibi Konzept / Regie: Milo Rau Text: Milo Rau und Ensemble Recherche / Dramaturgie: Eva-Maria Bertschy Dramaturgische Mitarbeit: Stefan Bläske, Carmen Hornbostel Bühne / Kostüme: Anton Lukas Lichtdesign: Jurgen Kolb Video: Maxime Jennes, Dimitri Petrovic Kamera: Maxime Jennes, Moritz von Dungern Sounddesign / Technische Leitung: Jens Baudisch Video / Sound: Pierre-Olivier Boulant Public Relations: Yven Augustin Produktionsleitung: Mascha Euchner-Martinez, Eva-Karen Tittmann Fotos: Hubert Amiel Produktion: International Institute of Political Murder-IIPM (CH/D), Création Studio Théâtre National Wallonie-Bru­ xelles (B) Koproduktion: Kunstenfesti­ valdesarts, NTGent, Théâtre Vidy-Lau­ sanne, Théâtre Nanterre-Amandiers, Tandem Scène Nationale Arras Douai, Schaubühne am Lehniner Platz Berlin, Théâtre de Liège, Münchner Kammer­ spiele, Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt a. M., Theater Chur, Gessner­ allee Zürich, Romaeuropa Festival

JUNGES THEATER AB 4 JAHREN 28. Nov. 2018

HANDS UP!

Rasantes Kurzgeschichten-­ Hand-Werk für die ganze Familie von Lejo Von und mit: Lejo Produktion: Leo Petersen (NL)

OPER / FIGURENTHEATER 2. Dez. 2018

ALCINA

Zauberoper von Georg Friedrich Händel in der Regie von Nikolaus Habjan Mit: Peter Jecklin (Erzähler), Manuela Linshalm (Puppenspiel), Marie Lys ­(Alcina), Jan Börner (Ruggiero), Olivera Tičevič (Morgana), Tamara Gura ­(Bradamante), Michael Feyfar (Oronte) Die Freitagsakademie Bern – Katharina Suske & Stefano Vezzani (Oboe), Gabriele Gombi (Fagott), Olivier Darbellay & ­Andrei Aiordachioei (Horn), Lenka ­Torgersen & Marie Ines Zanovello ­(Violine), Katia Viel (Viola), Jan Krigovsky (Violone), Maria Ferré (Laute), Marek Čermák (Cembalo) Regie / Puppenbau: Nikolaus Habjan Künstlerische Leitung: Katharina Suske Textfassung / Szenische Einrichtung: Stefan Suske Kostüme: Denise Heschl Produktionsleitung: Claudia Capecchi Produktion: Die Freitagsakademie Bern Koproduktion: Konzert Theater Bern

JUNGES THEATER AB 14 JAHREN / KLASSENZIMMERSTÜCK 3. Dez. 2018

DON’T FEED THE TROLL Von Junges Theater Basel

Mit: Lee-Ann Aerni, Lou Haltinner, Sascha Bitterli Regie: Suna Gürler Kostüme: Ursula Leuenberger Dramaturgie: Uwe

Heinrich Regieassistenz: Alina Immoos Dramaturgieassistenz: Lucien Haug Produktion: Junges Theater Basel

JUNGES THEATER AB 4 JAHREN 20. Jan. 2019

SCHAUSPIEL / URAUFFÜHRUNG 5. Dez. 2018

Ein szenisches Konzert nach dem Bilderbuch «Die grosse Wörterfabrik» von ­A. ­de Lestrade & V. Docampo

SCHNEE VON GESTERN Ein Stück für eine Schauspielerin, einen Schauspieler, einen Musiker und starken Schneefall

Mit: Judith Koch, Christian Sprecher, Marco Schädler (Musik) Autor: Daniel Badraun Regie: Manfred Ferrari Produktionsleitung: Iris Peng Produktion: NBAS (NeueBühneArosa­ Schanfigg) Koproduktion: Theater Chur In Zusammenarbeit mit der Postremise

JUNGES THEATER AB 8 JAHREN 22. Dez. 2018

BAMBI

Eine Lebensgeschichte aus dem Walde nach dem Roman von Felix Salten Mit: Vlad Chiriac, Gina Durler, Michael Schwager Regie: Matthias Grupp Kostüme: Eva Butzkies Bühnenbild: Andreas Bächli Sound: Michael Studer Produktionsleitung: Britta Graf Regieassistenz: Leon Wierer Oeil extérieur: Ueli Blum Produktion: Vorstadttheater Basel

HÖHENFEUER / URAUFFÜHRUNG 9. Jan. 2019

KULTURREVOLUTION Eine Art-Fiction von Georg Scharegg & Ensemble

Auf der Bühne: Susanne Abelein, Rolf Caflisch, Lisa Hofer, Miriam Japp, Christian Sprecher Aus der Ferne: ­Marina Blumenthal, Sara F. Hermann, Lorenzo Polin, Nikolaus Schmid Konzept / Regie: Georg Scharegg Ausstattung: Silke Bauer Dramaturgie / Stoffentwicklung: Julie Paucker, Paula Redlefsen Video: Ian Purnell Musik: Rolf Caflisch Technik: Roger Stieger Regieassistenz: Carla Widmer Kostüm­ herstellung: Aurelia Buchli Produktionsleitung: Ramun Bernetta Grafik: Christiane Patic Fotos: Ingo Höhn Beratung / Fragebogen Führungen: Ladina Bernhardsgrütter, Angela Collenberg, Curdin Gabathuler, Carla Widmer Leitung Führungen: Marina Blumenthal, Oscar Eckhardt, Sara F. Hermann, Lorenzo ­Polin, Nikolaus Schmid, Cordula Seger Produktion: Georg Scharegg, Bernetta Theaterproduktionen Koproduktion: Theater Chur, Fundaziun Nairs Scuol, Theaterdiscounter Berlin, Vorarlberger Landestheater Bregenz, Pathos München Medienpartner: Radiotelevisiun Svizra Rumantscha RTR

JUNGES THEATER AB 9 JAHREN 16. Jan. 2019

VU

Miniatur-Zirkus mit Objekten von Compagnie Sacékripa Von und mit: Etienne Manceau Oeil extérieur: Sylvain Cousin Produktion: Compagnie Sacékripa (F) Koproduktion: Pronomade(s) en Haute-Garonne Encausse les Thermes, Le Samovar Bagnolet, Quelques p’Arts… Boulieu-lès-Annonay

THEATER CHUR 2018/19

DIE WÖRTERFABRIK

Mit: Vera Kappeler (Tasteninstrumente / Spiel), Luca Sisera (Kontrabass / Spiel), Isa Wiss (Stimme / Spiel), Peter Conradin Zumthor (Schlagwerk / Spiel) Kostüme: Nicole Müller Regie: Corsin Gaudenz Bühne: Božena Čivič , Jasmin Wiesli Licht: Marek Lamprecht Technik: Beat Allgaier Mitarbeit Textfassung: Dagny Gioulami Produktion: equipe wiss & Corsin Gaudenz Koproduktion: Kleintheater Luzern, Theater Tuchlaube Aarau, ThiK Baden Gastspiele Chur: Theater Chur In Zusammenarbeit mit Postremise Chur

HÖHENFEUER / PERFORMANCE / URAUFFÜHRUNG 25. Jan. 2019

KERNSCHMELZE

Ein theatraler Versuchs­ reaktor von Nucleus Mit: Andri Perl (Erzählung), Rodrigo Cortes Guadarrama, Nicolas Müller, Astrid Alexandre (Live-Musik), Kirill Tscheluchin Konzept / Dramaturgie: Andri Perl Konzept / Installationsdesign: Rodrigo Cortes Guadarrama Kostüm- / Installationsdesign: Daphne Karstens Komposition: Astrid Alexandre Sounddesign: Olav Lervik Assistenz: Kirill Tscheluchin Licht: Peter Mentzel Ton: Michael Frigerio Konzeptionelle Mitarbeit: Maximilian Reichert Oeil Extérieur: Gabi Mojzes Produktionsleitung / Tour: Roland Amrein Produktion: Nucleus Koproduktion: Theater Chur, Theater Winkelwiese Zürich Das Tryout der Produktion wurde für das Halbfinale des Nachwuchswett­ bewerbs PREMIO ausgewählt.

HÖHENFEUER 31. Jan. 2019

IN EINEM FINSTEREN HAUS Schauspiel von Neil LaBute

Mit: Nikolaus Schmid (Terry), Philip Heimke (Drew), Susanna Hasenbach (Jennifer) Regie: Oliver Vorwerk Ausstattung: Christine Bertl Licht: Gabriele Manco Ton / Video: Simon Reuteler Produktion: TAK Theater Liechtenstein

HÖHENFEUER / CHORKONZERT 3. Feb. 2019

ABGEREISTE LANDKARTEN

Die Basler Madrigalisten mit Kompositionen von Thüring Bräm Mit: Basler Madrigalisten – Gunta Smir­ nova, Irina Ungureanu, Regina Dahlen, Da­ niela Eaton-Freiburghaus (Sopran), Leslie Leon, Alexandra Rawohl, Schoschana ­Kobelt, Mona Spägele (Alt), Ivo Haun de Oliveira, Daniel Issa, Nicolas Savoy, Patrick Siegrist (Tenor), Othmar Sturm, Ismael Arroniz, Raitis Grigalis, Tiago Mota (Bass), Jing Yang (Pipa – Chinesische Laute)


Kompositionen: Thüring Bräm auf Gedichte von Rut Plouda, Anna Maria Bacher & Raphael Urweider Künstlerische Leitung: Raphael Immoos Produktion: Basler Madrigalisten

JUNGES THEATER AB 7 JAHREN 5. Feb. 2019

DER SPIELVERDERBER Ein Stück über Macht und Ohnmacht

Mit: Sabine Zeininger, Peter Rinderknecht Regie: Martha Zürcher Musik: Simon Ho Text: Matto Kämpf und Ensemble Erzähler: Peter Hottinger Bühne: Ulrike Schlemm Kostüme: Maude Vuilleumier Bühnenbau: Luziferro Technische Einrichtung: Robert Meyer Tonaufnahmen: Res Wepfer Simple Mechanik: Valentin Altorfer Produktion: Peter Rinderknecht – ­Theater für ein wachsendes Publikum Koproduktion: Theater im GZ Buchegg

MUSIKTHEATER 6. Feb. 2019

GIRL FROM THE FOG MACHINE FACTORY Eine zeitgenössische ­Geschichte mit magischem Ende von Thom Luz

Mit: Mathias Weibel, Mara Miribung, Samuel Streiff, Sigurður Arent Jónsson, Fhunyue Gao Raum / Inszenierung: Thom Luz Musikalische Leitung: Mathias Weibel Kostüm: Tina Bleuler, Katharina Baldauf Sounddesign: Martin Hofstetter Lichtkonzept: Thom Luz, Tina Bleuler Technische Leitung: Li Sanli Lichttechnik: Jens Seiler Regieassistenz: Benjamin Truong Kommunikation / Diffusion: Ramun Bernetta Produktionsleitung: Gabi Bernetta Produktion: Thom Luz, Bernetta Theaterproduktionen Koproduktion: Gessnerallee Zürich, Théâtre Vidy-­ Lausanne, Kaserne Basel, Internationales Sommerfestival Kampnagel Hamburg, Theater Chur, Südpol Luzern Einladung zum BERLINER THEATER­ TREFFEN 2019

JUNGES THEATER AB 8 JAHREN / SCHWEIZER ERSTAUFFÜHRUNG 13. Feb. 2019

ICH DENKE UND DANN… Ein Figurentheater-­Spektakel für Kinder und Erwachsene

Mit: Laura Durnez, Dorothée Schoonooghe Regie / Figurenbau / Szenografie: Alain Moreau in Zusammenarbeit mit dem En­ semble Lichtdesign: Jérôme Lenain, Bao Kahn Ngouansavanh Musik: Max Vander­ vorst Kostüme: Céline Robaszynski Produktion: TOF Théâtre (B)

FIGURENTHEATERTAGE 14. Feb. 2019

HÔTEL DE RIVE – GIACOMETTIS HORIZONTALE ZEIT

Eine Annäherung aus Wort, Klang, Material und Bewegung an das künstlerische Schaffen von Alberto Giacometti Mit: Frank Soehnle (Figurenspiel), Patrick Michaelis (Schauspiel) Live-Musik: Duo

Pedretti & Morgen­thaler – Jean-Jacques Pedretti, Robert Morgenthaler Ausstattung / Figurenbau: Frank Soehnle Bühne / Kostüme: Sabine Ebner Künstlerische Mitarbeit: Enno Podehl Technik: Christian Glötzner Assistenz: Irene Lentini Produktion: figuren theater tübingen (D) Koproduktion: Compagnie Bagages de Sable, Duo Pedretti & Morgenthaler Zürich, FITZ! Zentrum für Figurentheater Stuttgart, Kulturzentrum franz.K Reutlingen, Theater Stadelhofen Zürich

JUNGES THEATER AB 4 JAHREN 17. Feb. 2019

NOONE’S LAND

Ein poetischer Blick in die imaginäre Welt einer Vogelscheuche von Merlin Puppet Theatre Mit: Demy Papada, Dimitris Stamou Regie: Dimitris Stamou Figurenbau / Kostüme: Demy Papada, Dimitris Stamou Konzept / Bühne / Licht: Merlin Puppet Theatre Musik: Konstantinos Stamou Produktion: Merlin Puppet Theatre (GR/D)

FIGURENTHEATERTAGE 21. Feb. 2019

MATTO REGIERT

Ein kriminologischer Showdown mit Puppen und Menschen frei nach Friedrich Glauser Mit: Delia Dahinden, Anna Karger, Lukas Roth Regie: Dorothee Metz Dramaturgie: Gabi Mojzes / Anna Karger Puppenbau: Delia Dahinden Musikalische Leitung / Komposition: Martin Schumacher Licht / Technik: Michael Murr, Li Sanli, Andy Luchsinger Bühne: Didi Berger / Lukas Roth Grafik: Lars Klingenberg ­Video: David Masu Produktion: DAKAR Produktion Koproduktion: Theater Stadelhofen Zürich

JUNGES THEATER AB 14 JAHREN 5. März 2019

AUERHAUS

Nach dem Jugendroman von Bov Bjerg Mit: Charly Boanyah, Roman Kiwic, Matthias Kurmann, Anna-Katharina Müller, Jasmin Gloor, Robi Graf, Balazs Gyenes, Matthias Rott Regie: Annina Dullin-Witschi Künstlerische Mitarbeit / Theaterpädagogik: Elina Wunderle Bühne: Beni Küng Bühnenbildassistenz: Sidonia Helfens­ tein Kostüme: Paula Herrmann Musik: Marcel Gschwend Dramaturgie: Fadrina Arpagaus Projektleitung: Deborah Imhof, Elina Wunderle Regie­assistenz Anne-Sophie Mentha Licht / Technik Peter Göhler-Blaser, Paul Schuler Produktion: LAB Junges Theater Zürich Koproduktion: Theater Winkelwiese Zürich, Theater Chur

MUSIKTHEATER 13. März 2019

LETZTER AUFRUF FÜR URSIN UND KUBUS

Ein theatralisches Konzert von Ruedi Häusermann Mit: Herwig Ursin (Schauspiel / Musik), Kubus Quartett – Ola Sendecki (Violine), Ruth Gierten (Viola), Liese Mészár (Viola) & Trude Mészár (Cello)

­ onzept / Komposition / Regie: Ruedi K Häusermann Konzeptionelle Mitarbeit: Herwig Ursin Dramaturgie: Barbara Tacchini Kostüme: Barbara Maier Lichtgestaltung / Bühnenbau: Edith Szabò Lichttechnik: Edith Szabò, Li Sanli Ton­technik: David Bollinger Puppenbau /Bühnenbau: Mel Myland Malerei: Max Hari Regieassistenz: René Mellinger Kommunikation: Ramun Bernetta Produktionsleitung: Gabi Bernetta Fotos: Leonard Krättli, Ruedi Häusermann Produktion: Ruedi Häusermann, Bernetta Theaterproduktionen Koproduktion: Theater Tuchlaube Aarau, Theater Chur

JUNGES THEATER AB 7 JAHREN 17. März 2019

KNAPP E FAMILIE

Experiment Familienleben mit ohne Kind von Theater Sgaramusch Mit: Nora Vonder Mühll, Stefan Colombo Regie: Carol Blanc Ausstattung: Renate Wünsch Dramaturgie: Urs Bräm Musik: Markus Keller Produktionsleitung: Cornelia Wolf Fotos: Niklaus Spoerri Produktion: Theater Sgaramusch Schaffhausen Koproduktion: Schlachthaus Theater Bern, Fabrikthea­ ter Rote Fabrik Zürich

THEATERINSTALLATION 21. März 2019

NETTLES

Eine Individualreise durch magische Räume für jeweils eine Person von Trickster-p Konzept / Umsetzung: Cristina Galbiati, Ilija Luginbühl Dramaturgie: Simona Gonella Künstlerische Mitarbeit: Yves Regenass, Mamoru Iriguchi Stimmen: Dorit Ehlers (deutsch), Cristina Galbiati (italienisch), Gabriella Sacco (englisch) Soundscape: Zeno Gabaglio Bearbeitung / Mix: Lemura Recording Studio – Lara Persia Raumgestaltung: F.M. Scenografie Srl. Buccinasco IT-Beratung: Roberto Mucchiut Praktikantinnen: Gaia Bozzi, Veronica Ferrari, Martina Galbiati (Szenogra­ fie-Studierende der NABA, Betreuung: Francesca Guarnone) Grafik / Fotos: studio CCRZ Produktion: Trickster-p, LuganoInScena Koproduktion: Theater Chur, Teatro Sociale Bellinzona, ROXY Birsfelden, TAK Theater Liechtenstein, FOG Triennale Milano Performing Arts

CLOWNTHEATER 27. März 2019

GAIA GAUDI

Gardi Hutter & Co. Von / mit: Gardi Hutter, Neda Cainero, Juri Cainero, Beatriz Navarro Regie / Co-Autor: Michael Vogel (Familie Flöz) Musik: Juri Cainero, Neda Cainero Choreografie: Beatriz Navarro Assistenz: Heleen Klooker Kostüme: Valentina Rinaldi Masken: Mafalda da Camara, Beatrice Hutter Bauten: Thomas Fri Freydl Teamcoaching: Marianne Verny, Ivan Verny Tourtechnik: Raffaella Benini, Rebecca Vonlaufen, Marius Kirch Produktion: Gardi Hutter Koproduktion: Theater am Hechtplatz Zürich, LAC Lugano, Theaterhaus Stuttgart

THEATER CHUR 2018/19

VOLKSTHEATER MIT MUSIK 31. März 2019

BOB DYLANS 115TER TRAUM

Ein Volkstheater mit Musik zum 25-sten HORA-Geburtstag Mit: HORA-Ensemble – Noha Badir, Remo Beuggert, Gianni Blumer, Matthias Brücker, Simone Gisler, Nikolai Gralak, Matthias Grandjean, Julia Häusermann, Sara Hess, Lucas Maurer, Serafin Michel Heri, Nicole Neuenschwander, Tiziana Pagliaro, Fredi Senn, Simon Stuber, Fabienne Villiger HORA’BAND: Denise Wick Ross, Vree Ritzmann, Roli Strobel, Enrico Rizzi, Lukas Selinger, Nadja Zela Regie: Michael Elber Musikalische Leitung: Roland Strobel Künstlerische Mitarbeit: Nele Jahnke, Malí Lazell, Amadea Schütz Szenografie: Copi Remund Videoarbeiten: Mali Lazell Ausstattung: Barbara Rusterholz Kostüm: Caroline Benz, Judith Steinmann Dramaturgie: Marcel Bugiel Regieassistenz: Malí Lazell Assistenz: Amadea Schütz Technische Leitung / Licht: Verena Kälin Produktionsleitung: Cristina Achermann, Adrian Thomas Mai Administration: Conny Marinucci Gesamtleitung: Curdin Casutt Fotos: Sava Hlavacek Produktion: Theater HORA – Stiftung Züriwerk

TANZ 3. April 2019

BOUNCE!

Packendes Tanztheater mit Live-Musik von Compagnie Arcosm Mit: Anne-Lise Binard, Sylvain Robine, Cloé Vaurillon, Aurélien Le Glaunec Regie: Thomas Guerry, Camille Rocailleux Lichtdesign: Bruno Sourbier Sounddesign: Olivier Pfeiffer Bühnenbild: Samuel Poncet Kostüme: Anne Dumont Lichttechnik: Bruno Sourbier, Laurent Bazire Tontechnik: Olivier Pfeiffer, Benoit Riot Le Junter Fotos: gaelic.fr Produktion: Compagnie Arcosm (F) Koproduktion: Le Théâtre du Vellein, Villefontaine – Capi l’Agglo, Le Dôme Théatre, Scène conventionnée d’Albertville, Le Théâtre de Venissieux, La Ville de Cournon d’Auvergne / Coloc’ de la culture

LESUNG MIT MUSIK / SCHWEIZER ERSTAUFFÜHRUNG 5. April 2019

DAS PARLAMENT DER VÖGEL

Mit Pegah Ferydoni, persischen Instrumentalisten & Lautten Compagney Berlin Mit: Pegah Ferydoni (Rezitation / Gesang), Jawad Salkhordeh (Tonbak / Setar – per­ sische Trommel / persische Langhalslaute), Alireza Mehdizadeh (Kamantsche – ­Stachelgeige), Peter Bauer (Perkussion), lautten compagney Berlin auf histori­ schen Instrumenten der Renaissance Text: Fariduddin Attar Texteinrichtung / Bearbeitung: Christian Filips, Mehdi Moradpour Musikalische Leitung: Wolfgang Katschner Produktionsmanagement: Dr. Dörte Reisener Produktion: lautten compagney Berlin (D)

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FESTIVAL 8. – 12. April 2019

BEST – BÜNDNER SCHULTHEATER

Mit: 21 Schulklassen und Projektgruppen (ab der 5. Klasse) aus elf Bündner Ge­ meinden und einer Gastklasse aus Zürich Projektleitung: Loris Mazzocco Assistenz: Madeleine Gassner Produktion: Theater Chur Ort: Lyceum Alpinum Zuoz Projektförderer: Drosos Stiftung, ­Beisheim Stiftung, Region Maloja, ­Gemeinde Zuoz, Lyceum Alpinum Zuoz (Sachleistungen)

SCHAUSPIEL MIT MUSIK 10. April 2019

EINGEROCKT UND AUSGESUNGEN

Ein fernes Lied aus Zwinglis Kindheit mit Jürg Kienberger Mit: Jürg Kienberger Regie / Ausstattung: Claudia Carigiet Dramaturgie: Inga Schonlau Idee / Produktionsleitung: Johannes Rühl Fotos: Cristiano Remo Koproduktion: Kienberger/Carigiet, Theater Neumarkt Zürich Ein Projekt für das Zürcher Reforma­ tionsjubiläum zh-reformation.ch (Mai 2017 bis Februar 2019)

JUNGES THEATER AB 14 JAHREN 10. April 2019

FRÜHLINGS ERWACHEN Eine Geschichte übers Erwachsenwerden nach Frank Wedekind von TGG / JTG / GTG

Mit: Manuela Morell, Jill Jäger, Mira Casparis, Ladina Bernhardsgrütter, Lara Catschegn, Christina Weiss, Yvo Furrer, Marc Furrer, Jessica Giuliani, Salome Niederberger Kursleitung / Regie: Fiona Schmid Textfassung / Dramaturgische Begleitung: Martina Mutzner Ausstattung: Anna Wohlgemuth Sound / Musik: Dominic Landolt Projektionen: Valentina Minnig, Anna Wohlgemuth Szenische Beratung: Roman Weishaupt Licht / Technik: Bianca Mattli Produktion: Teater Giuven Grischun / Junges Theater Graubünden / Giovane Teatro Grigioni Koproduktion: Theater Chur

MUSIKTHEATER 21. Mai 2019

DIE WEISE VON LIEBE UND TOD DES CORNETS CHRISTOPH RILKE Mono-Oper von Frank Martin

Mit: Maria Riccarda Wesseling (Mezzo­ sopran), Ursina Hartmann (Schauspiel), Kammerphilharmonie Graubünden Musikalische Leitung: Philippe Bach Regie / Ausstattung: Nigel Lowery Licht: Roger Stieger Dramaturgie: Ute Haferburg Musikalische Assistenz: Petros Bakalakos Regieassistenz / Abendspielleitung: Esther Beisecker Ausstattungsassistenz: Remo Arpagaus Korrepetition: Petros Bakalakos, Tamara Lorenzo Gabeiras Technische Leitung: Hannes Fopp Technik: Bianca Mattli, Michael Frigerio Maske: Annina Schmid Assistenz

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Requisite, Näherin, Garderobiere: Lydia Tschuor Übertitel: Christiana Ludwig Orchesterwart: Luzi Müller Fotos: Momir Ćavić, Peter de Jong Produktionsleitung: Corina Caminada Produktion: Theater Chur & Kammerphilharmonie Graubünden

SCHAUSPIEL MIT MUSIK 5. Juni 2019

EXTRAS BRECHT! / BB18 19. Sept. 2018

DAS «ANTIGONEHORTENSIA UNLIMITED MODELL» UND DIE Eine multimedial-musikalische FOLGEN Femmage an die erste Universal-Gelehrte Graubündens

Mit: Corin Curschellas (Live-Musik / Schau­ spiel), Nicole Knuth (Schauspiel), Asa Stina Hendry (Schauspiel), Andrea Brunner (Live-Musik), Lisa Laser (Live-Visuals) Regie: Shir Freibach Künstlerische Leitung / Komposition: Corin Curschellas Dramaturgie / Autorenschaft: Shir Freibach, Julian M. Grünthal Weitere Autorinnen: Ruth Schweikert, Corin Curschellas, Asa Stina Hendry, Nicole Knuth und Original-Texte von Hortensia von Salis verwitwete Gugelberg von Moos Komposition: Andrea Brunner, Bálint Dobozi «How are we fallen» Szenografie / Bühnenbau: Elia Aubry, Loris Aregger Kostüm / Maske / Requisiten: Aurelia Buchli Technische Leitung / Licht: Pina Schläpfer Produktionsleitung / Tour: Roland Amrein Fotos: Momir Ćavić Trailer: Avi Sliman Regieassistenz: Bernadette Bissig Oeil Exterieur: Gabi Mojzes Mitarbeit Recherchen: Martina Mutzner Naturwissenschaftliche Mitarbeit: Thomas Gamma Konzeptuelle Text-Mitarbeit: Donat Blum Kurzfilme «Flugianerinnen» Flugianerinnen: Maimouna Bah, Angela Stöcklin, Momo Tanner, Kuan-Ling Tsai, Sandra Zurfluh Regie / Konzept / Edit 1 & 2: Anna-Lydia Florin Choreografie / Konzept / Edit 1 & 2: Salomé Schneebeli Kamera: 1: Silvan Hillmann Kamera 2 / Edit 3 / Special Effects: Nicolas Frey Flugaufnahmen: Urs Mattle Kostüm / Maske: Aurelia Buchli Soundtrack Video 3: DJ Illvibe Berlin (Vincent von Schlippenbach) Crew: Daniela Frey, Sepp Nusko, Rolf, Jack, Paolo Produktion: Curschellas & Co-Produc­ tions Koproduktion: Theater Chur Mit Unterstützung des Frauenkultur­ archivs Graubünden

18. Juni 2019

SPEKULANTEN

Ein Volkstheater von Philippe Heule im Container auf dem Theaterplatz Mit: Anna Blumer, Birgit Bücker, Kay Kysela, Hans Jürg Müller, Marcus Schäfer Inszenierung: Philippe Heule Aus­ stattung: Markus Karner Dramaturgie: Armin Breidenbach Tour- / Produktionsleitung: Sarah Fuhrmann Regieassistenz / Abendspielleitung: Jonas Köhler Technik: Marco Mathis Ankleiderinnen: Martina Gäckle, Laura Oertle Produktion: Theater St. Gallen Koproduktion: Theater Chur

Ein Gespräch mit Manfred Karge zur Aktualität von Bertolt Brechts Theater BRECHT! / BB18 3. Okt. 2018

THEATERMETAPHERN IM WERK VON KARL MARX

Vortrag von Dr. Christoph Henning, Philosoph und Autor BRECHT! / BB18 28. Okt. 2018

WEIGEL UND BRECHT IN CHUR – IMMERSION UND DISTANZ Gespräch mit Regisseur Bernhard Mikeska und Autor Lothar Kittstein

Ort: Brecht-Zimmer Nr. 105 im Hotel Stern

10. Nov. 2018

LANGER SAMSTAG

12 Stunden Theater, Geschichten und Musik für Kinder und Erwachsene LEJO ENTDECKT DAS JUNGE ORCHESTER GRAUBÜNDEN

Von und mit: Lejo Musik-Arrangement: Toek Numan Musikalische Leitung: Mathias Kleiböhmer Musik: Ensemble Junges Orchester Graubünden Produktion: Leo Petersen Eine Ko­ operation von: Lejo, Junges Orchester Graubünden und Theater Chur

BRECHT! / BB18 16. Nov. 2018

NICHT DIE DARSTELLUNG DES REALEN IST DAS ZIEL, SONDERN DASS DIE DARSTELLUNG SELBST REAL WIRD Kurzvortrag von Eva-Maria Bertschy, Dramaturgin und Rechercheurin von Milo Rau / IIPM SAGEN- UND MÄRCHENTAGE CHUR 23. Nov. 2018

DIE ROSE DES PARACELSUS

Der grosse Theaterabend der «Sagen- und Märchentage Chur» Mit: Andrea Zogg, Röbi Koller, Caroline Capiaghi, Heike Vigl, Andreas Sommer, Jürg Steigmeier, Goran Kovacevic, Kammerphilharmonie Graubünden, Orchester der Kulturen Moderation: Röbi Koller Musikalische Leitung: Adrian Werum Live-Illustrationen: Chrigel Farner Wissenschaftliche Beratung / Textkonzept: Prof. Dr. Claus Priesner Szenische Bearbeitung / Textbearbeitung: Alexandra Furler-Seefisch

SAGEN- UND MÄRCHENTAGE CHUR 24. Nov. 2018

GOLDMÄRCHEN DER ROMANTIK

Mit: Katharina Thalbach, Goran Kovacevic Live-Zeichnung: Angela Wüst Beratung: Prof. Dr. Holger Ehrhardt Koproduktion: Poesie & Literatur­ festival Bad Homburg

HÖHENFEUER / PODIUM 11. Jan. 2019

ALPINE (T)RÄUME DER ZUKUNFT

Mit: Dr. Cordula Seger (Moderation), Thomas Barfuss, Carmelia Maissen & Christof Rösch

DUNJA ODER WIE FÜHLT SICH GLÜCK AN?

THEATERVEREIN CHUR 3. Feb. 2019

PIT STOP OR THE LOLLIPOP MAN

Mit der Musikerin Elisabeth Sulser

Spiel / Musik: Nicole Langenegger Regie: Nadja Breitenstein Produktion: PhiloThea Figurentheater

Mit: Exequiel Barreras, Hella Immler, Petr Nedbal, Jack Widdowson Künstlerische Leitung: Exequiel Barreras Choreografie: Exequiel Barreras in Zusammenarbeit mit den Tänzern Dramaturgie: Emilio Diaz Abregu Bühnenbild: Ralph Dünner Kostüme: Flavia Somalvico Lichtdesign: Emilio Diaz Abregu Produktionsleitung: Hella Immler Assistenz: Viva Foster Produktion: Rotes Velo Tanzkompanie

THEATER CHUR 2018/19

ZMORGA AUF DER BÜHNE KONZERT 28. März 2019

SÜDEN II

Pippo Pollina, Werner Schmidbauer & Martin Kälberer


MUSIKTHEATER 9. Mai 2019

PROBE MIT MARIA RICCARDA WESSELING

Einblick in eine Bühnenprobe zu «Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke»

Koproduktion: Fundacja CHÓR KOBIET Warszawa (The CHORUS OF WOMEN Foundation), Teatr Polski Poznań, Maxim Gorki Theater Berlin, Ringlokschuppen Ruhr. Im Rahmen des Festivals CULTURESCAPES POLEN 2019

WELT IN CHUR / SCHAUSPIEL 23. Okt. 2019

FANTAZJA

Ein Stück von Anna Karasińska

VERNISSAGE 6. Juni 2019

FARBEN – FORMEN – WELTEN

Vernissage der Ausstellung mit Werken von Heidi Domenig, der lang jährigen Präsidentin des Theatervereins Chur PODIUM 12. Juni 2019

IST GLEICHHEIT EGAL?

Gesellschaftspolitischer Dialog zu «Hortensia Unlimited» mit Gender-Expertin Maya Widmer & Aktivistin Gianna Fetz

2019/20 FINALE

Direktion: Ute Haferburg

SAISONERÖFFNUNG / WELT IN CHUR / CHORISCHES THEATER 3. Okt. 2019

HYMNE AN DIE LIEBE (HYMN DO MIŁOŚCI)

Chorisches Theater von Marta Górnicka Mit: Sylwia Achu, Anna Andrzejewska, Maria Chleboś, Konrad Cichoń, Piotr B. Da˛browski, Tymoteusz Da˛browski, Maciej Dużyński, Anna Maria Gierczyńska, Paula Głowacka, Maria Haile, Anna Jagłowska, Anna Rusiecka, Wojciech Jaworski, Borys Jaz̋nicki, Katarzyna Jaz̋nicka, Ewa Konstanciak, Irena Lipczyńska, Kamila Michalska, Filip Piotr Rutkowski, Michał Sierosławski, Ewa Sołtysiak, Kaja Ste˛pkowska, Ewa Szumska, Krystyna Lama Szydłowska, Anastazja Żak Idee / Text / Regie: Marta Górnicka Musik: Teoniki Rożynek Choreografie: Anna Godowska Dramaturgie: Agata Adamiecka Bühnenbild: Robert Rumas Kostüme: Anna Maria Karczmarska Puppen: Konrad Czarkowski (Kony Puppets) Lichtdesign: Artur Sienicki Technische Leitung: Andrzej Szwaczyk Regieassistenz: Arnold Prza˛dka Choreografieassistenz: Anna Krysiak Kostümassistenz: Agnieszka Majkutewicz Produktionsleitung: Izabela Dobrowolsky, Agnieszka Roży ńska Musikalische Beratung/ Vocal Coach: Joanna Piech-Sławecka

Mit: Agata Buzek, Dobromir Dymecki, Monika Frajczyk, Rafał Maćkowiak, Maria Maj, Adam Woronowicz Regie: Anna Karasińska Dramaturgie: Magdalena Rydzewska, Jacek Telenga Bühne/Kostüme: Paula Grocholska Choreografie: Magda Ptasznik Lichtdesign: Szymon Kluz Regieassistenz / Inspizienz: Malwina Szumacher Produktionsleitung: Katarzyna Bialach Produktion: TR Warszawa (PL) Im Rahmen des Festivals CULTURESCAPES POLEN 2019

WELT IN CHUR / SCHAUSPIEL SCHWEIZER ERSTAUFFÜHRUNG 1. Nov. 2019

EUROPE – EINE NATIONAL­ VERSAMMLUNG

Transnationale Komödie von Robert Schuster & Julie Paucker in Anlehnung an die polnische Ahnenfeier Mit: Justyna Pawlicka, Matthias Hejnar, Marcus Horn, Romaric Séguin, Hadar Dimand, Abdul Mahfoz Nejrabi/Ahmad Nasir Formuli, Jonas Schlagowsky, Céline Martin-Sisteron, Sulaiman Sohrab Salem Inszenierung: Robert Schuster Text / Dramaturgie: Julie Paucker Bühne/Kostüme: Eva-Maria van Acker Geräusche/Musik: Max Bauer Choreografie: Martin Gruber Produktionsleitung: Eric Nikodym Produktion: KULA Compagnie, Deutsches Nationaltheater Weimar (DE) Koproduktion: Les Plateaux Sauvages Paris, Akademie der Künste Berlin, Theater Chur, Teatr Ludowy Krakau, Compagnie AZA

JUNGES THEATER AB 14 JAHREN 6. Nov. 2019

HEROES OF THE OVERGROUND – DIE ERBEN Ein Protest-Szenario von ­Junge Marie

Mit: Sophie Angehrn, Friederike Karpf, Ener Yagcioglu Regie: Simon Kramer Text: Lucien Haug Dramaturgie / Produktionsleitung: Sophie Achinger Bühne / Kostüm / Technik: Andreas Bächli Musik: Daniel Steiner Vermittlung: Hannah Berner Assistenz: Alexander Flückiger Produktion: Junge Marie Koproduktion: Theater Tuchlaube Aarau

WELT IN CHUR / REVUE / CH-ERSTAUFFÜHRUNG 13. Nov. 2019

CEZARY ZIEHT IN DEN KRIEG (CEZARY IDZIE NA WOJNĘ) Eine performative Revue über das Mannsein von Cezary Tomaszewski

Mit: Michal Dembiński, Weronika Krówka, Oskar Malinowski, Bartosz Ostrowski, Łukasz Stawarczyk Regie: Cezary Tomaszewski Dramaturgie: Klaudia Hartung-Wójciak Text: Justyna Wa˛sik Kostüme: Bracia (Agnieszka Klepacka & Maciej Chora˛źy) Licht: Antoni Grałek Musik: Debussy, Händel, Moniuszko, Schostakowich Produktion: Komuna Warszawa (PL) Im Rahmen des Festivals CULTURESCAPES POLEN 2019

SCHAUSPIEL 22. Nov. 2019

MÖRDER UNTER UNS

Frei nach dem Film «M – Eine Stadt sucht einen Mörder» von Fritz Lang & Thea von Harbou Mit: Die Zimmerwälder – Mona Petri, Tatjana Werik, Dominique Jann, Svetlana Grunina, Svetlana Smirnova, Tatiana Shuklina, Aleksei Chuev, Suse Wächter (Puppenspiel), Live-Musik – Simon Ho, Reto Senn, Pavel Mikheev Konzept / Idee / Regie: Eberhard Köhler Autor (Dekonstruktion): Mikhail Schischkin Autor (Songtexte / Mundarttexte): Matto Kämpf Komposition: Simon Ho Regie Bewegung / Choreografie: Darya Barabanova Übersetzung: Galina Klimowa Dramaturgie / Beratung: Dr. Andreas Hoessli, Paul Weibel Übertitel: Dr. Yvonne Griesel Ausstattung: Danila Korogodsky Lichtdesign / Video: Stas Svistunovich Produktionsleitung: Das Theaterbüro – Monika Manger Assistenz Produktionsleitung: Galina Klimowa, Aline Stäheli, Alma Handschin Assistenz Regie: Sunan Gu Fotos: Yoshiko Kusano Koproduktion: Schlachthaus Theater Bern, Theater Pokoleniy Petersburg, Kellertheater Winterthur, Theater Winkelwiese Zürich, Theater Chur

LIVE-HÖRSPIEL / URAUFFÜHRUNG 30. Nov. 2019

EINE WEIHNACHTS­ GESCHICHTE

Live-Hörspiel von Henrik Albrecht nach Charles Dickens mit Stadtmusik Chur Mit: Ursina Hartmann, Miriam Japp, Lorenzo Polin & Stadtmusik Chur Komposition: Henrik Albrecht Musikalische Leitung: Martin Jud Hörspielregie und Schweizerdeutsche Bearbeitung: Peter Jecklin Produktion: Theater Chur, Stadtmusik Chur

JUNGES THEATER AB 4 JAHREN 12. Jan. 2020

ELEKTRISCHE SCHATTEN

Objekttheater mit Live-Musik Mit: Michael Döhnert, Melanie Florschütz Idee: Michael Döhnert, Joachim Fleischer, Melanie Florschütz Künstlerische Begleitung / Licht: Joachim Fleischer Objekte / Bühnenbild: Michael Döhnert, Melanie Florschütz Live-Musik / Komposition: Michael Döhnert Bühnenmalerei: Wolf Dieckmann Kostüme: Adelheid Wieser Produktion: florschütz & döhnert (DE)

SCHAUSPIEL 17. Jan. 2020

DER LETZTE SCHNEE Nach dem Roman von Arno Camenisch

Mit: David Berger, Jonathan Loosli, Luka Dimic, Mathis Künzler, Anna Trauffer (Live-Musik) Regie: Jonas Knecht Bühne / Kostüme: Markus Karner Sounddesign: Albrecht Ziepert Dramaturgie: Michael Gmaj Produktion: Konzert Theater Bern Gastspiel Theater Chur mit Unterstüt­ zung von SWISSLOS / Kulturförderung Kanton Graubünden. Einladung zum Schweizer Theatertreffen 2020

TANZTHEATER 23. Jan. 2020

EINS ZWEI DREI

Die Anarchie des Clowns von Martin Zimmermann Kreiert mit / interpretiert von: Tarek Halaby, Dimitiri Jourde, Romeu Runa, Colin Vallon Konzept / Regie / Choreografie / Kostüm: Martin Zimmermann Kreation Musik: Colin Vallon Dramaturgie: Sabine Geistlich Bühnenbild: Martin Zimmermann, Simeon Meier, Ingo Groher Technische Konzeption: Ingo Groher Tondesign: Andy Neresheimer Licht­ design: Jérôme Bueche Künstlerische Mitarbeit / Oeil extérieur: Eugénie Rebetez Produktionsleitung/Diffusion: Alain Vuignier Fotos: Augustin Rebetez Produktion: MZ Atelier Koproduktion: Zürcher Theater Spektakel, Kaserne Basel, Théâtre Vidy-Lausanne, Theater Casino Zug, Biennale de la danse de Lyon 2018, Le Volcan, Scène nationale du Havre, Les 2 Scènes, Scène nationale de Besançon Les Théâtres de la Ville de Luxembourg, Mail­ lon Théâtre de Strasbourg – Scène euro­ péenne, Maison de la Culture de Bourges / Scène Nationale, Scène Nationale du Sud-Aquitain, Nebia Biel-Bienne, Théâtre de la Ville Paris, Theater Chur

URAUFFÜHRUNG 31. Jan. 2020

LONELINESS KILLS ANNA

Eine Expedition ins Innere von Alter, Krankheit und Einsamkeit von Peter Conradin Zumthor Mit: Suly Röthlisberger & Ursula Reiter (Spiel), Vera Kappeler & Peter Conradin Zumthor (Musik) Regie: Elias Perrig / Manfred Ferrari Autor / Küntlerische Leitung: Peter Conradin Zumthor Bühnenbild / Licht-

THEATER CHUR 2019/20

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design: Anna Wohlgemuth Audiodesign / Technik: Martin Hofstetter Erfinder / Ingenieur: Gabriel Schneider Dramaturgische Mitarbeit: Samuel Streiff Kostüme: Ursina Schmid Fotos: Kambiz Shafei Produktionsleitung: Annette von Goumoëns Produktion: Peter Condradin Zumthor, «ressort k», TIDENHUB | Produktions­ büro Luzern Koproduktion: Theater Chur, Theater Winkelwiese Zürich, ThiK Baden, Theater Ticino Wädenswil

JUNGES THEATER AB 9 JAHREN 3. Feb. 2020

FRAU KÄGIS NACHTMUSIK

Der etwas andere Musik­ unterricht von Vorstadt­ theater Basel Mit: Gina Durler Regie: Matthias Grupp Text / Dramaturgie: Ueli Blum & Ensemble Musik: Florian Grupp Ausstattung: Valentin Fischer Technik: Andreas Bächli, Michael Studer Regiehospitanz: Meret Guttmann Produktion: Vorstadttheater Basel

Idee / Konzept / Regie: Dirk Vittinghoff Idee / Konzept / Choreografie: Wies Bloemen Idee: Laila El Bazi, Kathrin Gramelsberger, Philippe Nauer, Priska Praxmarer, Constantin Trommlitz Musik: René Thie Figurenbau: Priska Praxmarer Bühne / Licht: Erik van Raalte Kostüme: Marina van der Heiden Technik: Nick Van Doessum Produktionsleitung Schweiz: Marie Theres Langenstein Produktionsleitung Niederlande: Philippe Vansweevelt Fotos: Ingo Höhn Produktion: KNPV, AYA Danstheater (NL) Koproduktion: Dampfzentrale Bern, Schlachthaus Theater Bern

VERANSTALTUNGSVERBOT WEGEN CORONA-VIRUS VOM 28. FEBRUAR BIS ­SAISONENDE

Eine Geschichte von einem kleinen Hund mit grossem Herz

Aufgrund der von Kanton Graubünden und Bundesrat verordneten Corona-­ Schutzmassnahmen mussten alle Vorstellungen ab 28. Februar 2020 bis ­Saisonende abgesagt werden. Sie werden hier in Folge dokumentiert. Darunter fällt das 7. Schweizer Theatertreffen in Graubünden (Theater Chur und Postremise Chur) und Liechten­ stein (TAK Schaan) und die vom Bundes­amt für Kultur (BAK) ausgerichte­ te Ver­leihung der Schweizer Theater­ preise am 15. Mai 2020 im Theater Chur.

Mit: Ulf Eriksson, Bára L. Magnúsdóttir, Magnus Lundblad Regie: Peter Engkvist Musik: Ulf Eriksson Kostüme: Lotta L. Danfors Deutsche Übersetzung: Dirk H. Fröse Produktion: Teater Pero (SE)

Die abgesagten Veranstaltungen – auch diejenigen im Rahmenprogramm – ­werden aus Respekt für die Macher*in­ nen, im Gedenken an die Corona-­Krise, hier aufgelistet:

JUNGES THEATER AB 4 JAHREN 9. Feb. 2020

ASTONS STEINE

FIGURENTHEATER /  SCHWEIZER ERSTAUFFÜHRUNG 15. Feb. 2020

DAS ORAKEL VON DELPHI – EIN JAHRMARKT DER VERNUNFT

Ein Figuren-Zauber-Spektakel von Suse Wächter & Manuel Muerte Mit: Suse Wächter, Veronika Thieme, Manuel Muerte, Patrick Folkerts, Chris Imler (Schlagzeug) Regie: Suse Wächter Konzept: Suse Wächter, Manuel Muerte Musik: Chris Imler Ton: Victor Moise Technische Leitung: Fabian Eichner Bühne / Raum: Constanze Kümmel Puppen: Suse Wäch­ ter Dramaturgische Mitarbeit: Jörn J. Burmester Produktionsleitung: Pamela Schlewinski Fotos: Paul Milmeister Produktion: Suse Wächter, Manuel Mu­ erte Koproduktion: Ballhaus Ost Berlin, Kampnagel Hamburg, FFT Düsseldorf

FIGURENTHEATER 20. Feb. 2020

BLOOD KISS

Ein Stück über Jugendliche und Vampire von KNPV & Danstheater AYA Mit: Philippe Nauer, Priska Praxmarer, Laila El Bazi, Kathrin Gramelsberger, Constantin Trommlitz

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8. März 2020 / ABSAGE

FRAU IM WALD Von Julia Haenni

Mit: Judith Cuénod, Silke Geertz, Julia Haenni, Barbara Heynen, Sandra Utzinger Regie: Patric Bachmann, Olivier Keller Szenografie: Dominik Steinmann, Erik Noorlander Kostüme: Tatjana Kautsch Video: Kevin Graber Vermittlung: Rebecca Etter Technik: Andreas Bächli Fotos: Xenia Zezzi Produktion: Theater Marie Aarau Koproduktion: Theater Tuchlaube Aarau, Theater Winkelwiese Zürich, Schlacht­ haus Theater Bern, Theater Chur

JUNGES THEATER AB 5 JAHREN 10. März 2020 / ABSAGE

DAS DUNKEL LIEGT UNTERM BETT Eine Geschichte über das Nichteinschlafenkönnen

Mit: Bodil Alling, Peter Seligmann, Søren Søndberg Regie: Catherine Poher Komposition: Søren Søndberg Kostüme: Betina Møller Technik: Søren la Cour Fotos: Morten Fauerby, Lars K. Olesen, Joakim Eggert Produktion: Teatret Gruppe 38 (DK) Koproduktion: Teater2Tusind Svendborg

LESUNG 13. März 2020 / ABSAGE

HOLZFÄLLEN. EINE ERREGUNG

Claus Peymann liest aus dem Roman von Thomas Bernhard

SZENISCHES KONZERT 1. März 2020 / ABSAGE

Mit: Claus Peymann Dramaturgie: Jutta Ferbers Produktionsleitung: Miriam Lüttgemann Fotos: Marcus Lieberenz

Eine musiktheatrale Collage

JUNGES THEATER AB 10 JAHREN 17. März 2020 / ABSAGE

MONOLOGE

Mit: klavierduo huber / thomet – Susanne Huber & André Thomet, Jürg Kienberger (Pianistenflüsterer) Komposition: «Monologe für zwei Klaviere» (1960/1964) von Bernd Alois Zimmermann (1918-1970) Konzept: Jürg Kienberger, klavierduo huber/thomet Œil extérieur: Claudia Carigiet Archivmaterial: Bettina Zimmermann Produktion: huber/thomet Kooperation: Theater Chur, Ensemble ö!

3. März 2020 / ABSAGE

DER BESUCH DER ALTEN DAME

Von Friedrich Dürrenmatt Mit: Katharina von Bock (Claire Zachanassian), Julian M. Boine (Polizist), Michael von Burg (Ehemänner 7-9, Journalist, Richter) Daniel Hajdu (Bürgermeister), Manuel Herwig (Lehrer) Stefan Lahr (Pfarrer), Pit Arne Pietz (Alfred Ill), Miriam Wagner (Mathilde Ill) Regie: Elias Perrig Bühne: Beate Fassnacht Kostüme: Charlotte Sonja Willi Musik: Biber Gullatz Dramaturgie: Uwe Heinrichs Produktion: Theater Kanton Zürich Koproduktion: Theater Winterthur

GROSSER BRUDER

Ein kraftvolles Stück über zwei Geschwister von und mit Sarah & David Speiser Mit: Sarah Speiser, David Speiser Endregie: Matthias Grupp Technik: Andreas Bächli, Pina Schläpfer Produktion: Sarah Speiser, David Speiser Koproduktion: Vorstadttheater Basel

THEATERINSTALLATION 18. März 2020 / NEU: SAISON 2020/21

BOOK IS A BOOK IS A BOOK

Eine Theater-Objekt-­ Installation von Trickster-p Konzept / Umsetzung: Cristina Galbiati, Ilija Luginbühl Stimmen: Dorit Ehlers (deutsch), Gabriella Sacco (italienisch, englisch) Dramaturgie: Simona Gonella Künstlerische Mitarbeit: Yves Regenass Klangraum / Originalmusik: Zeno Gabaglio Editing / Mix: Lara Persia Grafikdesign: Studio CCRZ Illustrationen/Assistenz: Arianna Bianconi Produktion: Trickster-p, LAC Lugano Arte e Cultura Koproduktion: Theater Chur, ROXY Birsfelden, far° Nyon, TAK Theater Liechtenstein, BLICKWECHSEL – Festival am Puppentheater Magdeburg, FOG Triennale Milano Performing Arts

THEATER CHUR 2019/20

PERFORMANCE 27. März 2020 / ABSAGE

WEG

Mit dem Theater Club 111 im Cyberrausch Mit: Vivien Bullert, Saladin Dellers, Johanna Kolberg, Philippe Nauer, Grazia Pergoletti & Blind Butcher (Live-Musik) Regie: Meret Matter Autorinnen / Autoren: Ariane von Graffenried, Meret Mat­ ter, Grazia Pergoletti, Raphael Urweider, Gabriel Vetter Komposition: Blind ­Butcher Ausstattung: Renate Wünsch Technik / Visuals: Demian Jakob Produktionsleitung / Tour: Roland Amrein Fotos: Yoshiko Kusano Social Media: Maxie Matter Grafik: Büro Destruct Produktion: Theater Club 111 Koproduktion: Schlachthaus Theater Bern

FESTIVAL 30. März – 3. April 2020 / ABSAGE

BEST – BÜNDNER SCHULTHEATER

Mit: 16 Schulklassen (ab der 5. Klasse) aus dem ganzen Kanton Projektleitung: Loris Mazzocco Assistenz: Madeleine Gassner Produktion: Theater Chur Ort: Theater Chur Projektförderer: Drosos Stiftung, Kulturförde­ rung Graubünden, Beisheim Stiftung, Graubündner Kantonalbank, Stadt Chur, Theaterverein

DOKUMENTARTHEATER / MUSIK 7. April 2020 / ABSAGE

HOTEL DER IMMIGRANTEN

Ein musiktheatrales Projekt von Anne Jelena Schulte & CapriConnection Mit: Susanne Abelein (Performerin), Jonas Kocher (Akkordeon), Leonel Kaplan (Trom­ pete), Christof Kurzmann (Electronics), Pedro Roth (Künstlerkollektiv Estrella del Oriente), Tebbe Schöningh (Visuals) Idee / Autorin: Anne Jelena Schulte Konzept: Anne Jelena Schulte, CapriConnec­ tion, Tebbe Schöningh Projektentwicklung: Gesamtes Team Szenische Leitung: Anna-Sophie Mahler Raum: Sophie ­Krayer Kostüme: Nic Tillein Ton: Marcel Babazadeh Technische Leitung / Licht: Benny Hauser Produktionsleitung: Christine Dankbar Fotos: Nelly Rodriguez Produktion: CapriConnection Koproduktion: Gessnerallee Zürich, Kaserne Basel, Theater Chur

JUNGES THEATER AB 14 JAHREN 16. April 2020 / NEU: SAISON 2020/21

BECOME HUMAN

Träumen Androiden von der Weltherrschaft? Mit: Murielle Balmer, Ladina Bernhards­ grütter, Noel Carnot, Lara Catschegn, Marc Furrer, Yvo Furrer, Anna Lia Gross, Rea Habegger, Lisa Huonder, Simona von Salis, Paulin Schmid Kursleitung: Fiona Schmid Ausstattung: Mariana Vieira Miguel Choreografie: ­Johanna Heusser Maske: Nora-Li Hess Dramaturgische Begleitung: Martina Mutzner Textfassung: Murielle Balmer, Ladina Bernhardsgrütter, Noel Carnot, Lara Catschegn, Marc Furrer, Yvo Furrer, Anna Lia Gross, Rea Habegger, Lisa ­Huonder, Simona von Salis, Paulin Schmid, Fiona Schmid, Martina Mutzner Text­labor: Daniel Metzger


Filmlabor: Daniel von Aarburg Produktion: Teater Giuven Grischun / Junges Theater Graubünden / Giovane Teatro Grigioni Koproduktion: Theater Chur

TANZFESTIVAL STEPS / URAUFFÜHRUNG 6. Mai 2020 / ABSAGE

NOTHING LEFT

Tanztheater von Compagnie Tabea Martin Tänzerinnen / Tänzer: Miguel do Vale, Tamara Gvozdenovic, Daniel Staaf, Lohan Jacquet, Emeric Rabot, Maria de Dueñas Lopez, Panos Malactos, Daniela Escarleth Romo Pozo Choreografie: Tabea Martin Choreografische Assistenz: Kiyan Khoshoie Musik: Samuel Rohrer Bühne: Veronika Mutalova Kostüme: Mirjam Egli Bühnenbild- / Kostümassistenz: Nadia Leonhard Licht: Simon Lichtenberger Tourtechnik: Patrik Rimann, Martin Wigger Dramaturgie: Irina Müller, Moos van den Broek Oeil extérieur: Sebastian Nübling Produktionsleitung: Franziska Ruoss Foto: Katharina Lütscher Produktion: Compagnie Tabea Martin Koproduktion: Migros-Kulturprozent Tanzfestival Steps, Expedition Suisse (Kaserne Basel, Gessnerallee Zürich, LAC Lugano Arte e Cultura, Dampfzent­ rale Bern, Theater Chur, Théâtre Vidy-Lausanne)

BUCHVERNISSAGE 8. Mai 2020 / NEU: 13. Juni 2020

IN MEMORIAM

Choreografie: Sidi Larbi Cherkaoui Musik: A Filetta Kostüme: Maribel Selma Tänzerinnen / Tänzer: 3

WHIM

Choreografie: Alexander Ekman Musik: Antonio Vivaldi Die vier Jahreszeiten – Der Winter Op. 8, RV 297, Edmundo Ros Bolero, Nina Simone My baby just cares for me Kostüme: Alexander Ekman Licht: Alex Kurth Tänzerinnen/ Tänzer: 18 Künstlerische Leitung: Catherine Allard Fotos: Luis San Andrés, Franck Thibault Produktion: IT Dansa – Jove Companyia de l’institut del Teatre (ES) Im Rahmen des Migros-Kulturprozent Tanzfestival Steps

FESTIVAL 13. – 17. Mai 2020 / ABSAGE

SCHWEIZER THEATERTREFFEN 2020 GRAUBÜNDEN – LIECHTENSTEIN Die jährliche Werkschau des Schweizer Theaterschaffens mit Verleihung der Schweizer Theaterpreise SCHWEIZER THEATERTREFFEN

PRO SPECIE RARA. EINE 13. Mai 2020 DER KIRSCHGARTEN DRAMATURGIE DER PERIPHERIE. THEATER Nach Anton Tschechov CHUR 2006 – 2020 anschliessend Abschiedsfest

JUNGES THEATER / TANZFESTIVAL STEPS SCHULVORSTELLUNG AB 10 JAHREN 8. Mai 2020 / ABSAGE

PAISATGES

Compagnie IT Dansa mit Choreografien von Alexander Ekman & Lorena Nogal TANZFESTIVAL STEPS / TANZ 8. Mai 2020 / ABSAGE

PAISATGES

Compagnie IT Dansa mit Choreografien von Ramón Baeza & Montse Sànchez, Sidi Larbi Cherkaoui, Alexander Ekman, Lorena Nogal WAD RAS

Choreografie: Ramón Baeza und Montse Sánchez Musik: Antonio Martinez Ñoño, Nan Mercader (Perkussion) Musik­ zusammenstellung: José Antonio Gutiérrez Guti Kostüme: Increpación Danza Licht: Peni Barratxina Tänzerinnen / Tänzer: 6

THE PROM

Choreografie: Lorena Nogal Musik: Peter Skellern, Hans-Peter Lindstrom, Perfume Genius Musikzusammenstellung: Manuel Rodríguez Bühne: Lorena Nogal Kostüme: Manuel Rodríguez, ­Lorena Nogal Licht: Víctor Cuenca Tänzerinnen / Tänzer: 13

Mit: Danuta Stenka, Michael Neuen­ schwander, Wiebke Mollenhauer, Lena Schwarz, Vincent Basse, Milian Zerzawy, Thomas Wodianka, Steven Sowah, Gottfried Breitfuss Regie: Yana Ross Bühne: Justyna Elminowska Kostüme: Zane Pihlstrom Musik: Jonas Redig Licht: Vilius Vilutis Video: Algirdas Gradauskas Live Video: Julian Gresenz Choreografie: Evelina Stampa Dramaturgie: Fadrina Arpagaus Produktionsassistenz: Sultan Coban Bühnenbildassistenz: Eva Willenegger Kostümassistenz: Liv Senn, Paula Hermann Produktion: Schauspielhaus Zürich Ort: SAL, Schaan

SCHWEIZER THEATERTREFFEN 14. Mai 2020

LES ITALIENS

Von Massimo Furlan Mit: Giuseppe Capuzzi, Silvano Nicoletti, Luigi Raimondi, Vincenzo Di Marco, Francesco Panese, Miro Caltagirone, Alexia Casciaro, Nadine Fuchs Konzeption / Regie: Massimo Furlan Dramaturgie: Claire de Ribaupierre Licht / Technik: Antoine Friderici Ton: Aurélien Godderis Chouzenoux Maske: Julie Monot Kostüme: Anna van Bree Technische Leitung / Video: Jérôme Vernez Administration / Produktionsleitung: Claudine Geneletti Produktionsassistenz: Floriane Mésenge Diffusion: Jérôme Pique Deutsche Übertitel: SUBTEXT, Dóra Kapusta Produktion: Numero23.Prod Kopro­ duktion: Théâtre de Vidy-Lausanne Ort: Theater Chur

SCHWEIZER THEATERTREFFEN 14. Mai 2020

SCHWEIZER THEATERTREFFEN 17. Mai 2020

Von Jérôme Richer

Von Collettivo Treppenwitz

SI LES PAUVRES N’EXISTAIENT PAS, FAUDRAIT LES INVENTER Mit: Aude Bourrier, Fanny Brunet, Camille Figuereo, Baptiste Morisod, Cédric Simon Text / Regie: Jérôme Richer Künstlerische Mitarbeit: Olivia Csiky Trnka Licht: Joëlle Dangeard Kostüm: Anna Pacchiani Koproduktion: Ligue suisse des droits de l’Homme, Le Grütli Genève Ort: Postremise Chur

SCHWEIZER THEATERTREFFEN 15. Mai 2020

SCHWEIZER THEATERPREISE

Verleihung der Schweizer Theaterpreise durch das ­Bundesamt für Kultur Ort: Theater Chur

SCHWEIZER THEATERTREFFEN 16. Mai 2020

DER LETZTE SCHNEE Nach dem Roman von Arno Camenisch

Mit: David Berger, Jonathan Loosli, Luka Dimic, Mathis Künzler, Anna Trauffer (Live-Musik) Regie: Jonas Knecht Bühne / Kostüme: Markus Karner Sounddesign: Albrecht Ziepert Dramaturgie: Michael Gmaj Produktion: Konzert Theater Bern Ort: Vaduzer Saal, Vaduz

SCHWEIZER THEATERTREFFEN 16. Mai 2020

ANGELS IN AMERICA Nach Tony Kushner

Mit: Adrien Barazzone, Valeria Bertolotto, Pierre-Antoine Dubey, Joelle Fontannaz, Roland Gervet, Jonathan Axel Gomis, Baptiste Morisod Regie / Choreografie: Philippe Saire Regieassistenz: Chady Abu-Nijmeh Dramaturgie: Carine Corajoud Licht: Eric Soyer Bühne: Claire Peverelli Ton: Jérémy Conne Kostüme: Isa Boucharlat Maske: Nathalie Monod Technische Leitung: Vincent Scalbert Technik: Alexy Carruba, Jérémy Conne, Xavier Weiss­ brodt Fotografie: Philippe Weissbrodt Direktionsassistenz: Pauline Coppée Diffusion: Guillaume Lauruol Kommunikation / Produktionsleitung: Martin Genton Buchhaltung: Régina Zwahlen Produktion: Cie Philippe Saire Koproduktion: Comédie de Genève, Arsenic, Centre d’art scénique contemporain – Lausanne, Théâtre des Martyrs – Bruxelles, Théâtre Benno Besson – Yverdon-les-Bains Ort: TAK Liechtenstein

THEATER CHUR 2019/20

L’AMORE IST NICHT UNE CHOSE FOR EVERYBODY (LOVING KILLS) Mit: Thomas Couppey, Aurelio Di Virgilio, Camilla Parini, Anahì Traversi, Carla Valente, Simon Waldvogel Text: Simon Waldvogel, Thomas Couppey Regie: Simon Waldvogel Künstlerische Supervision: Carmelo Rifici Regie­ assistenz: Federica Carra Lichtdesign: Matteo Crespi Bühnenbild: Giulia Breno Dramaturgie: Yves Regenass Video: Pietro Zara Produktion: Collettivo Treppenwitz Koproduktion: LuganoInScena, Campo Teatrale Ort: Postremise Chur

SCHWEIZER THEATERTREFFEN 17. Mai 2020

PALMASOLA

Ein Rechercheprojekt von Christoph Frick und KLARA Theaterproduktionen Mit: Jorge Antonio Arias Cortez, Omar Callisaya Callisaya, Nicola Fritzen, Marioly Urzagaste Galarza Regie / Bühne: Christoph Frick Musik: Bo Wiget und andere Video: David Campesino Dramaturgie: Carolin Hochleichter, Jhonnatan Torrez Casanoba Produktionsleitung: Maxine Devaud – Maxinethewood Productions Tontechnik / Bühne: Susanne Affolter Assistenz: Jakob Madörin Produktion: KLARA Theaterproduktionen Koproduktion: Goethe-Zentrum Santa Cruz, Kaserne Basel, Theater Tuchlaube Aarau Ort: Sennhof Chur (ehemaliges Gefängnis)

JUNGES THEATER AB 4 JAHREN 7. Juni 2020 / ABSAGE

MANOVIVA

Fünf-Finger-Figuren voller Mut und Poesie von Girovago & Rondella Mit: Federica Lacomba, Marco Grignani Technik: Carla Taglietti Produktion: Girovago & Rondella (IT)

JUNGES THEATER AB 7 JAHREN 7. Juni 2020 / ABSAGE

ANTIPODI

Eine magische Weltreise ohne Worte von Compagnia Dromosofista Mit: Rugiada Grignani, Facundo Moreno, Tommaso Grignani Technik: Carla Taglietti Produktion: Compagnia Dromosofista (IT/AR)

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EXTRAS KLANGWANDERUNG 14. – 15. Sept. 2019

A L’UR DA L’EN. INNLAND – AUSLAND

Klang-Wanderung ab Lavin im Unterengadin und Nauders im Tirol im Rahmen der Festivals Neue Musik Rümlingen & Klangspuren Schwaz Mit: Carola Bauckholt, Flurina Badel / Jérémie Sarbach, Isabel Duthoit, Musikbanda Franui, Beat Furrer, Gabriela Gerber & Lukas Bardill, Hans Hassler, Franz Hautzingers Regenor­ chester XII, Domenic Janett, Jürg Kienberger, Urban Mäder, Daniel Ott, Christof Rösch, Robyn Schulkowsky, Leta Semadeni, Mike Svoboda, Caspar Johannes Walter, Marcus Weiss, Christian Wolff, Peter Conradin Zumthor, Bläser des Tiroler Kammerochesters InnStrumenti, der Musica Concordia Ardez, der Musikkapelle Nauders, der Società da musica Tschlin, der Società da musica Ramosch, Sänger des Cor masdà Valsot, u.a. Künstlerische Leitung: Lydia Jeschke, Daniel Ott (Rümlingen), Christof Rösch (Nairs), Ute Haferburg (Chur), Reinhard Kager (Schwaz) Produktion: Festival Neue Musik Rümlingen, Festival Klangspuren Schwaz (AT) Koproduktion: Fundaziun Nairs, Theater Chur

WELT IN CHUR / GESPRÄCH 3. Okt. 2019

DAS POLITISCHE IM CHOR

Stimme – Sprache – Masse Mit: Agata Adamiecka, Kultur­ wissenschaftlerin, Dramaturgin und Ute Haferburg

WELT IN CHUR 27. Okt. 2019

FILMSONNTAG POLEN Aktuelle Filme aus Polen zum Festival-Schwerpunkt

Kuration: Christian Hörack Moderation: Christian Hörack, Katarzyna Trzaska, Regisseurin Produktion: Theater Chur, CULTURE­ SCAPES POLEN 2019

WELT IN CHUR / GESPRÄCH 1. Nov. 2019

EUROPA – DIE FRAU MIT DER WEITEN SICHT Ein Gespräch mit der Dramaturgin Julie Paucker & dem Regisseur Robert Schuster von der KULA Compagnie über transnationales Theater Moderation: Ute Haferburg

16. Nov. 2019

LANGER SAMSTAG

Theater, Geschichten und Musik für Kinder und Erwachsene URAUFFÜHRUNG

SOFIE MIT DEM GROSSEN HORN

Mit: Flurin Caviezel (Erzähler), Kammerphilharmonie Graubünden, Gerda Rubin (Blockflöten), Balthasar Streiff (Alphorn), Alphorngruppe Sofies Freunde – Paula Tuor, Heidi Günthart, Marcus Cavelti, Niggi Badrutt, Urs Ghirlanda, Gila Richner Buch: Hans Traxler Komposition: Flurin Caviezel Gastdirigent: Adrian Schneider Szenische Einrichtung: Loris Mazzocco Produktion: Theater Chur und Kammerphilharmonie Graubünden

KNÜSIS WIESEN-CIRCUS

Von und mit: Michael Huber, Tobias Huber Produktion: Figurentheater Michael Huber

CONCERTO POUR DEUX CLOWNS

Von und mit: Julia Moa Caprez, Igor Sel­ lem Produktion: Les Rois Vagabonds (FR)

14. Mai 2020

KO-KREATIV IDEEN FÜRS THEATER ENTWICKELN Praktische Einführung in die g3-Methode

In Zusammenarbeit mit dem Migros Kulturprozent Ort: Theater Chur – TheaterBar

FESTIVAL / WORKSHOP 14. Mai 2020

FESTIVAL / PODIUMSDISKUSSION 14. Mai 2020

ENSEMBLE – NEUE FORMEN

Leitung und Konzept: Julia Reichert Ort: Theater Chur – Theaterbar

FESTIVAL / PARTY 14. Mai 2020

MEET AND GREET

DAS ALTER: TREFFEN LEBEN IN VERGANGEN- DAS AM TREFFEN HEITSFORM? Mehr Förderung von

SAGEN- UND MÄRCHENTAGE CHUR 8. Feb. 2020

SCHATTEN ÜBER DEM NICHTS

Musikalische Bühnenlesung Mit: Katharina Thalbach und Michael Sele & The Beauty of Gemina Acoustic

FESTIVAL / RAHMENPROGRAMM 13.-17. Mai 2020 / ABSAGE

SCHWEIZER THEATERTREFFEN 2020 GRAUBÜNDEN – LIECHTENSTEIN Die jährliche Werkschau des Schweizer Theaterschaffens mit Verleihung der Schweizer Theaterpreise FESTIVALERÖFFNUNG 13. Mai 2020

ERÖFFNUNG THEATERTREFFEN MIT FEST

Konzept: Peter Kelting Referate: Ute Haferburg und Robert Sandoz Ort: Theater Chur – Theaterbar

FESTIVAL / WORKSHOP 16. Mai 2020

Wie wir künstlerisch und organisatorisch dem ­Klimawandel begegnen Konzept und Leitung: Nicola Bramkamp Ort: TAK Liechtenstein - Foyer

FESTIVAL / PARTY 16. Mai 2020

MEET AND GREET Ort: TAK Liechtenstein – Foyer

FESTIVAL / BRUNCH 17. Mai 2020

FESTIVALBRUNCH

Auf Einladung des Forums junger Theaterschaffender Ort: Theater Chur – TheaterBar

Dramatiker*innen! Ort: Postremise Chur

FESTIVAL / MEETING 15. Mai 2020

SALON D’ARTISTES Ort: Postremise Chur

BAK-THEATERPREISE 15. Mai 2020

APERO RICHE UND PARTY NACH DER PREISVERLEIHUNG

Ort: Theater Chur und Theaterplatz

FESTIVAL / VORTRAG 16. Mai 2020

DAS THEATER ALS ­ANTHROPOLOGISCHE ANSTALT Über das Spielen im ­Anthropozän. Festvortrag von Mathias Greffrath Moderation: Plinio Bachmann Patronat: SBV (Schweizerischer Bühnenverband) Ort: Theater Chur – Bühne

Ort: Kleiner SAL und Foyer, Schaan

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Ideen – Konzepte – Netzwerke

Leitung und Konzept: Gabi Bernetta Ort: Theater Chur - TheaterBar

FESTIVAL / PODIUM 15. Mai 2020

Mit: Marianne Lüthi (Gesundheitsamt GR, Programmleiterin Alter), Bigna Walser (BGS, MAS Gerontologie) & Veronika Würth (Altenbetreuerin, Pro Senectute Graubünden) Moderation: Gabi Mojzes

THEATER IN DER ­REGION: EIN NEUES SELBSTBEWUSSTSEIN

PRODUKTIONSLEITUNG THEATER UND ­NACHHALTIGKEIT

Ort: Postremise Chur

GESPRÄCH 5. Feb. 2020

FESTIVAL / PODIUM 16. Mai 2020

THEATER CHUR 2019/20

Die Chronologie 2006 – 2020 umfasst das kuratierte Programm. Die zusätzlichen Vermietungsanlässe mit Konzertreihen (Kammerphilharmonie Graubünden, Klassik Forum, Konzertverein Chur, Ensemble ö!) u. v. a. konnten aus Kapazi­ tätsgründen nicht erfasst werden. Die in der Chronologie aufgeführten Pro­ duktionen und Veranstaltungen, insbe­ sondere diejenige der Saisons 2006 – 2010, wurden nach bestem Wissen aufgrund der zum jetzigen Zeitpunkt uns zur Ver­ fügung stehenden Informationen erfasst.



TEAM THEATER CHUR 2006–10

TEAM THEATER CHUR 2010–20

Hannes Fopp

Markus Luchsinger †

Ute Haferburg

2010 – 13 Bühnentechnik

Gabi Bernetta

Ann-Marie Arioli

2006 – 09 Direktion und Künstlerische Leitung 2006 – 09 Betriebsleitung und Öffentlichkeitsarbeit

Dora Filli

2009 – 10 Betriebsleitung und Marketing

Mathias Balzer

2006 – 10 Dramaturgie 2009 – 10 Interimistische Künstlerische Leitung

2010 –  20 Künstlerische und Geschäfts­ führende Direktion 2010 – 13 Ko-Direktion / Dramaturgie 2013 – 14 Urlaubsspielzeit (Kuratorin «New Plays from Europe») 2014 – 17 Ko-Direktion / Dramaturgie

Dora Filli

2010 – 11 Betriebsleitung / Marketing

2010 – 20 Technische Leitung

Roger Stieger

2010 – 16 Licht- / Bühnentechnik

Stefan Casotti Yves Hüsler

2013 – 16 Ton- / Bühnentechnik

Peter Mentzel

2016 – 20 Licht- / Bühnentechnik

Michael Frigerio

2016 – 20 Ton- / Bühnentechnik

Pina Schläpfer

2011 – 15 Lernende Veranstaltungsfachfrau

Romana Walther

Bianca Mattli

2013 – 20 Betriebsleitung

2015 – 19 Lernende Veranstaltungs­fachfrau

Esther Schmid

2006 – 07 Konzeptionelle Beratung Kommunikation 2007 – 10 Kommunikation

Corina Caminada 2006 – 09 Sekretariat

Patrizia Pavone

2009 – 10 Sekretariat

Edi Rölli

2006 – 07 Leitung Jugendprojekte

Thomas Faerber

2006 – 07 Konzeptionelle Mitarbeit Jugendprojekte

Roman Weishaupt

2007 –  09 Leitung Junges Theater Chur 2009 – 10 Leitung basta! Junges Theater Chur

Celine Keller

Corina Caminada

2010 – 20 Künstlerisches Betriebsbüro / Administration

Anita Willi – PURPUR Chur 2011 – 20 Kommunikation / Medien

Gabi Mojzes

2018 – 20 Administration / Künstlerisches Betriebsbüro

2010 – 11 Junges Theater / Leitung basta! 2011 – 14 Junges Theater / Vermittlung

Lucas Keist

Anita Wunderle

2018 BEST-Assistenz

Loris Mazzocco

Betti Koch

2007 – 10 Kasse

Christine Götz

2008 – 10 Kasse Stv. Einlass / Garderobe

Carmen Bieler Heidi Compagnoni Beatrice Demont Ursina Götz Gerda Hechenbichler † Fabienne Koch Nadine Kohler Hilzinger Karina Messmer Sabrina Messmer Carmen Rensch Bigna Schreich Silvia Wilhelm Marcela Willi Carolina Zuffellato

Jasmin Bernhardsgrütter Simon Jeuch

2015 – 16 Praktikant Administration

Jelena Moser

Susanna Bosch

2016 – 17 Praktikantin Administration

Muk Mongkolbutr

2016 – 18 Praktikantin Administration

Madeleine Gassner

Paulin Schmid

2019 – 20 BEST-Assistenz

2019 – 20 Praktikant Administration

2009 – 10 Technik

2006 – 07 Leitung Kasse

Lilian Dietrich

2010 – 20 Grafische Gestaltung

STIFTUNG THEATER CHUR 2010–20 Dr. Carlo Portner † 2010 – 18 Präsident

Elektrosmog, Zürich Marina Brugger Selina Bütler Basil Haug Valentin Hindermann Adeline Mollard Yannik Nuss Natalie Rickert Marco Walser

Julia Minnig

Esther Krättli

Selina Emmanouil

Ariane Bearth-Riatsch

2010 – 20 Partner grafische Produktion

2017/18 Praktikantin Komm. / Medien

2011/12 Praktikantin Komm. / Medien 2013/14 Praktikantin Komm. / Medien

Sonja Kessler

2014/15 Praktikantin Komm. / Medien

Samoa Wiher

2014/15 Praktikantin Komm. / Medien

Aline Spleiss

2015/16 Praktikantin Komm. / Medien

Madlaina Tinner

Serigraphie Uldry Druckerei Odermatt Sauter Copy Somedia Production

Daniela Epp

Myrtha Lanz

Betti Koch

Wolfgang Jenne

Aurelia Bieler-Tschalèr

Adrian Tangemann

Sarah Marugg

2008 – 20 Buchhaltung

2018/19 Praktikantin Komm. / Medien

Nina Thöni

2019/20 Praktikantin Komm. / Medien

2010 – 14 Leitung Kasse

2010 – 20 Webmaster

2014 – 16 Leitung Kasse

2006 – 20 IT-Dienstleistungen

seit 2018 Präsidentin seit 2010 Vizepräsidentin / Kultur­vermittlung

Monica Glisenti

seit 2010 Sponsoring / Marketing

René Bärtsch 2010 – 15 Finanzen

Katharina Guyan 2016 – 18 Finanzen

Christian Meng seit 2018 Finanzen

Christian Buxhofer † 2010 – 14 Medien

Andrea Meuli seit 2014 Medien

2016 – 17 Leitung Kasse

Gisela Göttmann

2017 – 20 Leitung Kasse

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Vanessa Amez-Droz Heidi Compagnoni Beatrice Demont Giorgia Garaguso Christine Götz Ursina Götz Gerda Hechenbichler † Karina Messmer Lydia Messmer Sabrina Messmer Valentina Minnig Madlaina Mugwyler Aline Raeber Marie-Theres Städler Fabia Tanner Jara Tanner Sebastian Velasquez Silvia Wilhelm Marcela Willi

2014 – 15 Praktikantin Administration

Tashi-Yves Dobler

Catherine Ziegler †

2012 – 13 Praktikantin Administration

Einlass / Garderobe

2013 – 14 Praktikantin Administration

2011 Mitarbeit Junges Theater

Roger Stieger

Stefan Casotti

Nora Cavegn

Luisa Cadonau

Roman Weishaupt

2015 – 20 Junges Theater / Vermittlung 2017 – 20 Projektleitung BEST Schultheater

2007 – 08 Technik

2011 Praktikantin Administration 2011 Praktikantin Administration

Hannes Fopp

2006 – 10 Beleuchtung

Valentina Minnig Ajela Stieger

Roland Amrein

2014 – 15 Junges Theater / Vermittlung

2006 – 10 Technische Leitung

2018 – 19 Praktikantin Administration Seit 2019 Lernende Veranstaltungs­ fachfrau

2010 – 11 Praktikantin Administration

2017 – 20 Dramaturgie

Kasse

Aurelia Bieler-Tschalèr Christine Götz Betti Koch Beatrice Demont Valentina Minnig

TEAM & STIFTUNGSRAT

Stephan Müller

seit 2010 Fachperson Theater

Doris Hold

2010 – 11 Kulturbeauftragte Stadt Chur

Caroline Morand

2012 – 18 Kulturbeauftragte Stadt Chur

Helena Mettler

seit 2018 Kulturbeauftragte Stadt Chur


IMPRESSUM IMPRESSUM Herausgeberinnen

Ann-Marie Arioli und Ute Haferburg Redaktion

Ann-Marie Arioli, Ute H­ aferburg und Gabi Mojzes Endredaktion

Gabi Mojzes Lektorat

Erik Zielke Verlag Theater der Zeit Gestaltung & Satz

Elektrosmog, Zürich Marco Walser, Marina Brugger

DANK Wir danken allen Autor*innen ­dieses Buches für Ihre Beiträge. Wir danken Pro Specie Rara, der Schweizerischen Stiftung für die kulturhistorische und gene­ tische Vielfalt von Pflanzen und ­Tieren, für die Einwilligung in die Verwendung ihres Namens im Buchtitel, der auf den Kontext der kulturellen Sortenvielfalt im Theater hinweist. Diese Publikation wurde ermöglicht durch finanzielle Beiträge ­folgender Förderinstitutionen und privater Förderer:

Verlag

Theater der Zeit Verlagsleiter Harald Müller Winsstrasse 72, 10405 Berlin Druck

Gedruckt in der EU ISBN

978-3-95749-280-7 (print) 978-3-95749-294-4 (ePDF) Boner Stiftung für Kunst und Kultur Stiftung Dr. Valentin Malamoud Stiftung Lienhard-Hunger Stiftung Stavros S. Niarchos Heidi Domenig

Texte und Abbildungen sind urheber­ rechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich im Urheber­ rechts-Gesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlages. Das gilt insbesondere für Vervielfältigun­ gen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmung und die Einspeisung und Verarbeitung in elektronischen Medien. Das Redaktions-Team möchte darauf hinweisen, dass es die Einhaltung einer gendergerechten Sprache (Gender­ sternchen*) als wichtig erachtet, jedoch wurde die Schreibweise den Autor*innen überlassen. Ausserdem wurde, wo vorhanden, auch die schweizerische Schreibweise von Doppel-S (ss) statt Eszett (ß) beibehalten.

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WO THEATER PASSIERT, BÜNDELT SICH ALLES, WAS DIE WELT UND DAS LEBEN BEDEUTET – DA IST DAS ZENTRUM. FELICITAS HEYERICK


IL TEATER CUOIRA ES ÜN DA MEIS LÖS IN CITÀ. GIANNA CADONAU


IT IS A LONG WAY FROM  GENT TO CHUR: TRAM – TRAIN – PLANE – BUS … A JOURNEY NEARLY AS LONG AS FLYING FROM BRUSSELS TO SEOUL! ALAIN PLATEL


DIE CHURER SIND COOL ! MILO RAU


FAR DIALOGARE IL CONTESTO ­REGIONALE CON ­ QUELLO NAZIONALE E INTERNAZIONALE. CRISTINA GALBIATI



THEATER CHUR 2006–2020 PRO SPECIE RARA. EINE DRAMATURGIE DER PERIPHERIE Ann-Marie Arioli & Ute Haferburg (Hg.)


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