30. internationale theaterhaus jazztage 2017

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VORWORT

30 JAHRE JAZZTAGE

INTERNATIONALE THEATERHAUS

LIEBES PUBLIKUM

Bei diesem Festival wird das „Hören und Sehen“ auf besondere Art und Weise gepflegt, denn neben den zweifellos exzellenten Konzerten gibt es auch Tanz, Literatur und Film als Beleg für die Vielfalt, den Jazz zu erleben. Die 30. Jazztage sind der richtige Anlass dieses Spektrum anzubieten. Sieben Tage lang eine Reise durch unter-

JAZZ IN HÖCHSTER KLANGQUALITÄT

schiedlichste jazzmusikalische Entwürfe, ein Abenteuer, das einen

KÖNIGSBAU-PASSAGEN 3. ETAGE

haus-Förderer Heinz Frank, ohne die Hilfe von Stadt und Land und

www.kaestner-hoerzentrum.de

am Ende als glücklichen Menschen entlässt. So mindestens unser Plan. Ob er in Gänze aufgeht, nobody knows! Die Chance allerdings ist groß, deshalb all der Aufwand. Ohne unseren Hauptsponsor Mercedes-Benz Bank, ohne den jazzbegeisterten TheaterLBBW-Stiftung, wäre aber diese Qualität nicht möglich gewesen. Die Jazztage des Theaterhauses sind schon viele Jahre auch Ort von persönlichen Jubiläen, die gerne in einer stilvollen Umgebung gefeiert werden sollen. Dazu gehört unbedingt die große Bereitschaft unseres Publikums, mit Freude und Neugier auf die Künstlerinnen und Künstler zu reagieren, ihnen den Bonus Neues auszuprobieren geben, sie mit großer Sympathie zu begleiten! 3


VORWORT

Dass Sie, liebes Publikum, dieses so wunderbar vereinen, gibt dem Festival den besonderen Glanz. In diesem Jahr wird das Festival von den Jubilaren Joo Kraus, Gregor Hübner, Richie Beirach, Tomasz Stanko und Jasper van’t Hof geadelt. Überragt werden diese fünf phantastischen Musiker nur von einem, der am 1.1.2017 seinen 87. Geburtstag gefeiert hat: Ack van Rooyen. Eineinhalb Jahrzehnte hat er in Stuttgart gelebt, als Mitglied der hervorragenden Big Band von Erwin Lehn und als Gründungsmitglied des

Da ist Musik drin! Die Familienbrauerei Dinkelacker wünscht viel Spaß bei den Internationalen Theaterhaus Jazztagen.

United Jazz + Rock Ensembles. Seine künstlerische Laufbahn ist

NEU!ilde

so umfangreich, dass zu hoffen ist, bei seinem Konzert am 17.4., noch einige Anekdoten von ihm zu hören.

-m Die süffig lität. Bierspezia

Die 30. Internationalen Theaterhaus Jazztage, was für ein Wortgebirge, sollen allen Beteiligten, vor, hinter und auf der Bühne, eine nachhaltige freudige Erinnerung schaffen! Im Namen der Theaterhaus-Belegschaft

Ihr Werner Schretzmeier Theaterhausleiter 4

VON GANZEM HERZEN HIER.

FAMILIENBRAUEREI-DINKELACKER.DE


VORWORT

L I E B E F E S T I VA L - B E S U C H E R

70174 Stuttgart-Mitte Fritz-Elsas-Straße 46 - 48 + 50A Mo-Fr 11:30 Uhr - 19:00 Uhr · Sa 11:00 Uhr - 18:00 Uhr Tel. 0711/2220-128 und nach tel. Vereinbarung info@pappelapapp.net · www.pappelapapp.net Vom Rotebühlplatz 200m Richtung Liederhalle

Als Nachbarn verbindet das Theaterhaus und die Mercedes-Benz Bank nicht nur die Lage auf dem Pragsattel, den wir gemeinsam 2003 bezogen haben, sondern auch viele gemeinsame Initiativen. In diesem Jahr haben wir beide allen Grund zum Feiern: Vor 30 Jahren startete unser Bankgeschäft. Im Theaterhaus wurde parallel Jazz im Festivalformat aus der Taufe gehoben.

LEYA Low-Chair

Seither sind die Jazztage nicht mehr aus dem Jahresprogramm des Theaterhauses wegzudenken. Das Jazzfestival hat genauso Fahrt aufgenommen wie unser Finanzierungsgeschäft und sucht dabei immer neue Wege.

B11 Clamp Tisch und Highboard SC47

NICK Schlafsofa

Das Programm des 30. Jubiläums der Internationalen Jazztage lässt keine Wünsche offen: von Jazz-Klassikern bis hin zu musikalischem Neuland. Die Mercedes-Benz Bank wünscht Ihnen, liebes Publikum, schöne Momente, wenn das Theaterhaus mit Jazzklängen erfüllt wird. Gemeinsam mit Ihnen freue ich mich auf die 30. Internationalen Jazztage!

BUSTER Sofa und Daybed

HAZIENDA Sofa

Ihr Franz Reiner Vorstandsvorsitzender der Mercedes-Benz Bank AG

ATOLL Sofasystem

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PROGRAMM MI 20 Uhr ––– T1

20.30 Uhr ––– T3

DO 20 Uhr ––– T1

20.30 Uhr ––– T2

THE MANHATTAN TRANSFER Janis Siegel, Cheryl Bentyne, Alan Paul, Trist Curless & Begleitband

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14. April

19 Uhr ––– T1

ALPENJAZZ mit Andreas Schaerer (voc) Christian Zehnder (voc, Wippakkordeon) Andreas Martin Hofmeir (tuba) Peter Rom (git) Martin Eberle (tp) Matthias Loibner (Drehleier) Christof Dienz (Zither) Gregor Hilbe (perc., cello, electronics)

20 Uhr ––– T2

WOLLNY/HAFFNER DUO mit Michael Wollny (p) Wolfgang Haffner (dr)

12. April

BEATS Uraufführung mit Thomas Marek (tapdance) Kurt Holzkämper (b) und dem CRO-Drummer Flo König (dr)

NIK BÄRTSCH MOBILE EXTENDED mit Nik Bärtsch (p, comp) Sha (kl) Kaspar Rast (dr, perc) Nicolas Stocker (dr, perc) Etienne Abelin (v) Ola Sendecki (v) David Schnee (va) Solme Hong (clo) Ambrosius Huber (clo) Adrian Rigopulos (b)

13. April „HÖHER GEHT’S NICHT“ VOCAL SUMMIT mit Urszula Dudziak, Norma Winstone, Michele Hendricks, Jay Clayton PIANO SUMMIT mit Michael Wollny, Iiro Rantala, Leszek Mozdzer

21 Uhr ––– T3

JAZZ POETRY SLAM

21.30 Uhr ––– T4

FILMREIHE JULIAN BENEDIKT Eine Werkschau | Dokumentation „Chico Hamilton – Dancing to a different drummer“ (1993) Regie: Julian Benedikt

DIETER ILG QUINTET PLAYS THE MUSIC OF JOHN COLTRANE mit Dieter Ilg (b) Christof Lauer (sax) Adam Baldych (vio) Rainer Böhm (p) Patrice Héral (dr)

SA

A NOVEL OF ANOMALY Andreas Schaerer (voc) Luciano Biondini (acc) Kalle Kalima (git) Lucas Niggli (dr) 21 Uhr ––– T3

FR

JAZZ POETRY SLAM

20 Uhr ––– T1

15. April JOO KRAUS 50 Das Geburtstagskonzert mit Joo Kraus (tp) Ralf Schmid (p) Torsten Krill (dr) Veit Hübner (b) Omar Sosa (p) Malia (voc) Pee Wee Ellis (sax) und Kammerorchester Arcata Stuttgart 9


20.30 Uhr ––– T3

BRITJAZZ NIGHT mit SOWETO KINCH TRIO und NEIL COWLEY TRIO

21 Uhr ––– T4

FILMREIHE JULIAN BENEDIKT Dokumentation „Jazz Seen – The life and times of photographer William Claxton“ (1999) Regie: Julian Benedikt

SO 19 Uhr ––– T1

19.30 Uhr ––– T3

16. April „BIRTHDAY CONCERTS“ RICHIE BEIRACH 70 / GREGOR HÜBNER 50 FEAT. RANDY BRECKER mit Richie Beirach (p) Randy Brecker (tp) Gregor Hübner (vio) Veit Hübner (b) Michael Kersting (dr) TOMASZ STANKO 75 mit Tomasz Stanko (tp) Lukasz Ojdana (p) Maciej Garbowski (b) Krzysztof Gradziuk (dr) REBECCA TRESCHER ENSEMBLE 11

MO 19 Uhr ––– T1

TI CKETS: 0711 4020720

DANCE/JAZZ FUSION VOL. 2 mit dem Ferenc und Magnus Mehl Quartett und den Tänzern Elisa Badenes, Agnes Su, Pablo von Sternenfels und Robert Robinson Choreographie: Marco Goecke und freie Improvisation

21 Uhr ––– T4

FILMREIHE JULIAN BENEDIKT Dokumentation „Play Your Own Thing – Eine Geschichte des europäischen Jazz“ (2006) Regie: Julian Benedikt

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„THE DUTCH EVENING“ ACK PLAYS AND TELLS – HIS FAVOURITE MUSIC WITH FRIENDS mit Ack van Rooyen (tp) Paul Heller (sax) Hubert Nuss (p, keyb) Frans van Geest (b) Nippy Noya (per) Bruno Castellucci (dr) JASPER VAN’T HOF QUARTET FEAT. ANGELIQUE KIDJO mit Jasper van’t Hof (p, keyb) Angelique Kidjo (voc) Tony Lakatos (sax) Stefan Lievestro (b) Dra Diarra (dr, perc, voc) Peter Tiehuis (git)

19.30 Uhr ––– T3

ALLES IM FLUSS DIE REMSTALSINFONIE von Eberhard Budziat (Musik) und Vincent Klink (Texte) mit dem Eberhard Budziat Big Band Projekt

19.30 Uhr ––– T4

FILMREIHE JULIAN BENEDIKT Dokumentation „Eberhard Weber – Rebell am Bass“ (2016) Regie: Julian Benedikt, anschließend Gespräch mit Julian Benedikt und Eberhard Weber

20 Uhr ––– T2

DANCE/JAZZ FUSION VOL. 2 mit dem Ferenc und Magnus Mehl Quartett und den Tänzern Elisa Badenes, Agnes Su, Pablo von Sternenfels und Robert Robinson Choreographie: Marco Goecke und freie Improvisation

MONIKA ROSCHER BIG BAND 20 Uhr ––– T2

17. April

DI 20 Uhr ––– T1

18. April TILL BRÖNNER – THE GOOD LIFE 11


MI   12. April

20 Uhr

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T1

THE MANHATTAN TRANSFER Kein Vocal-Ensemble weltweit ist so erfolgreich wie THE MANHATTAN TRANSFER. Zwei Dutzend Grammy Awards sind schwer zu übertreffen. Zwischen 1980 und 1990 – 10 Jahre lang – war The Manhattan Transfer bei den Jazz Polls der führenden Musikzeitschriften Amerikas „Best Vocal Group“ in den Kategorien Jazz und Pop. 42 Jahre ist The Manhattan Transfer im Spitzenbereich der Jazz- und Popmusik tätig und bis auf einen der Gründer noch heute in gleicher Besetzung. Ein großes Musikereignis zum Auftakt des Festivals.

BESETZUNG

Janis Siegel, Cheryl Bentyne, Alan Paul, Trist Curless & Begleitband P VVK: K1: 54 €, K2: 48 €, K3: 40 €, K4: 34 €

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MI   12. April

20.30 Uhr

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T3

BEATS

the discovery label since 1992

URAUFFÜHRUNG Der Stepptänzer und Choreograph Thomas Marek und der Bassist und Komponist Kurt Holzkämper haben sich für ihre Premiere noch einen besonderen Gast dazu

soundtrack zum ACT jubiläum

happy birthday!

sinfonischer höhenflug

piano-gipfel exklusiv auf vinyl

persönliche entdeckungsreise

genussmusik – lässig & cool

geholt: den CRO-Drummer Flo König. In dieser neuen Performance sind elektronisch erzeugte Beats, geloopte Sequenzen am Bass, verfremdete Tap-Sounds und gesampelte Kollagen aus der House- und Technomusik Grundlage eines Geflechts aus Grooves und Improvisationen.

BESETZUNG

Thomas Marek (tapdance) Kurt Holzkämper (b) und der CRO-Drummer Flo König (dr) P VVK: 26 €

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alben im handel erhältlich und am festival-cd-stand. www.actmusic.com


DO   13. April

VOCAL SUMMIT

20 Uhr ––– T1

PIANO SUMMIT

Vocal Summit, in der Originalbesetzung mit Lauren Newton, Jay Clayton, Jeanne Lee, Urszula Dudziak und Bobby Mc Ferrin einst im Jahr 1982 von Joachim-Ernst Behrendt zusammengestellt, wurde in den 90er Jahren mit der heutigen Besetzung wiederbelebt. Das war leider nur von kurzer Dauer. Jetzt nach über 15 Jahren sind Vocal Summit wieder zusammen. Die Reunion mit Jay Clayton, Urszula Dudziak, Michele Hendricks und Norma Winstone wird an die früheren Erfolge anknüpfen. Garantiert!

Die drei Pianisten Wollny, Rantala und Mozdzer beweisen solo, in Duos und im Trio, dass der Jazz verrostete Schubladen, die zwischen E- und U-Musik trennen, sprengen kann. Sie führen vor, dass Klassik und Jazz alles andere als Gegensätze sind. Das ZDF urteilte über das erste und bisher einzige Konzert der drei Pianisten in der Berliner Philharmonie: „Das war großartig, um nicht zu sagen: Weltklasse!”

BESETZUNG

BESETZUNG

Jay Clayton, Urszula Dudziak, Michele Hendricks, Norma Winstone

Leszek Mozdzer, Iiro Rantala, Michael Wollny P VVK: K1: 48€, K2: 42€, K3: 36€

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DO   13. April

DIETER ILG QUINTET

20.30 Uhr ––– T2

A NOVEL OF ANOMALY

PLAYS THE MUSIC OF JOHN COLTRANE

Dieter Ilg zählt mittlerweile zu den renommiertesten Jazzmusikern Deutschlands. Speziell international wird das Bass-Spiel von Dieter Ilg hoch eingeschätzt, deshalb wird er immer wieder von den amerika-

Ein Finne, ein Italiener und zwei Schweizer bieten gute Laune,

nischen Jazzstars als Mitspieler gebucht. Neben seinen langjährigen

Spielfreude und feinsten Hörgenuss. Zwischen Jazz, Welt-Musik und

Begleitern Rainer Böhm und Patrice Héral sind mit dem Saxophonisten

Avantgarde verwandeln sich die vier Musiker zu Poeten und einmalige

Christof Lauer und dem polnischen Geigenvirtuosen Adam Baldych

Klangteppiche und ausdrucksstarke Soli fliegen zwischen den Musik-

zwei starke Musikerpersönlichkeiten in seiner Band. Dieter Ilg sagt:

welten hin und her.

„Es waren Vinylscheiben von John Coltrane wie das legendäre Album „Giant Steps“, die mich dahin lenkten, wo ich mich heute künstlerisch befinde.“ Nach drei Echo-Jazz-Auszeichnungen ganz oben! BESETZUNG

Dieter Ilg (b) Christof Lauer (sax) Adam Baldych (vio) Rainer Böhm (p) Patrice Héral (perc) 18

BESETZUNG

Andreas Schaerer (voc) Luciano Biondini (acc) Kalle Kalima (git) Lucas Niggli (dr) P VVK: 29 €

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DO   13. April

21 Uhr

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T3

JAZZ POETRY SLAM

MEIN ABO NACH MEINEN WÜNSCHEN DAS WAHL-ABO

TAG 1

Nach dem großen Erfolg bei den Jazztagen 2016 trifft an zwei Abenden erneut die lebendige Form der Literatur auf eine der freiesten Formen der Musik: Poetry Slam meets Jazz! Eine Auswahl der profiliertesten und erfolgreichsten Poetry Slammer der Republik performt ihre Texte, dazu improvisiert ein Quartett mit Eberhard Budziat (tb), Magnus Mehl Wortkünstler treffen Klangkünstler! BESETZUNG

Poetry: Temye Tesfu (Berlin), Zweifacher Vizemeister bei den Deutschsprachigen Meisterschaften im Poetry Slam; Pauline Füg (Eichstätt), Zweifache Finalistin bei den Deutschsprachigen Meisterschaften im Poetry Slam; Andy Strauß (Münster), NRW-Landesmeister im Poetry Slam; Dalibor (Frankfurt), Gewinner der Deutschsprachigen Meisterschaften im Poetry Slam 2014; Christian Ritter (Bamberg), Vizemeister bei den Deutschsprachigen Meisterschaften im Poetry Slam 2009, Landesmeister Bayern 2010 Jazz: Eberhard Budziat (tb), Magnus Mehl (sax, fl), Sebastian Schuster (b), Hans Fickelscher (dr, perc)

VORSÄTZE SIND GUT – ABO IST BE SSER!

E IN ABO – ALLE S PIE L S TÄT TE N

Martin Grubinger, Foto: Felix Broede

(sax), Sebastian Schuster (b), Hans Fickelscher (dr).

180 Euro

Füllen Sie Ihr Abo selbst mit maximal 5 Veranstaltungen aus einer Auswahl von 3000 Vorführungen in über 30 Spielstätten

P VVK: 20 €, ermäßigt: 15€

20

Telefon 0711 22477-20 · www.kulturgemeinschaft.de


FR   14. April

19 Uhr

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T1

ALPENJAZZ EIN GIPFELTREFFEN Wenn traditionelle Musik aus der Schweiz, Österreich und Bayern auf geniale Weise mit Jazz aufeinander trifft, kann man getrost von einem Gipfeltreffen, oder eben Alpenjazz sprechen. Aber keine Angst – hier gibt es kaum authentische Volksmusik zu hören, viel mehr imaginäre Folklore. Der mit dem Echo-Jazz ausgezeichnete Stimmkünstler Andreas Schaerer und der Pionier des „Global Jodeling“ Christian Zehnder verbinden ihre grenzüberschreitende musikalische Entwicklung mit der Musik einer wahrlich illustren Bandbesetzung. Christian Zehnder bringt seine Weggefährten, den Kosmopoliten und Jazzdrummer Gregor Hilbe, sowie den Drehleierspezialisten Matthias Loibner mit. Auch Andreas Schaerer holt sich zwei getreue Helfer: den Trompeter Martin Eberle und den Gitarristen Peter Rom. Komplettiert werden die wichtigen alpenländischen Instrumentalisten durch den Zitherspieler Christof Dienz und den Tubisten Andreas Martin Hofmeir, der in der Zwischenzeit auch mit seinem Bühnenprogramm „Kein Aufwand“ große Erfolge feiert. BESETZUNG

Andreas Schaerer (voc) Christian Zehnder (voc, Wippakkordeon) Andreas Martin Hofmeir (tuba) Peter Rom (git) Martin Eberle (tp) Matthias Loibner (Drehleier) Christof Dienz (Zither) Gregor Hilbe (perc, cello, electronics) P VVK: K1: 42 €, K2: 37 €, K3: 32 €

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FR   14. April

20 Uhr ––– T2

WOLLNY/ HAFFNER DUO

NIK BÄRTSCH MOBILE & EXTENDED Ritual Groove Music als Programm des musikalischen

Zwei die sehr häufig von

Denkens von Nik Bärtsch. Die

der Presse, aber auch

rein akustische Musik steckt

von Kollegen mit Super-

voller überraschender Wendun-

lativen zu ihrer Kunst

gen und kühner Kombinationen:

überhäuft werden.

Ingredienzien aus Funk, neuer

Als „der herausragende

Klassik und Elemente ritueller

deutsche Jazztrommler“

japanischer Musik verbinden sich

wird Wolfgang Haffner von Curt Cress (eine Drummer-Generation äl-

zu einem spannungsgeladenen

ter) beschrieben. Die Süddeutsche Zeitung schreibt über den Pianisten

Soundgebräu, das mal funky,

Klangwelt von roher Poesie, die

Michael Wollny: „Der einzige deutsche Jazzer mit internationalem

mal ambientmäßig relaxed, dann

von obsessiven Drehmomenten

Star-Appeal.“ – Grund genug sich auf diese „Schwergewichte“ zu

wieder formal zugespitzt immer

getrieben wird.

freuen.

neue Verbindungen eingeht. Eine BESETZUNG

BESETZUNG

Michael Wollny (p) Wolfgang Haffner (dr)

MOBILE: Nik Bärtsch (p, comp) Sha (kl) Kaspar Rast (dr, perc) Nicolas Stocker (dr, perc) EXTENDED: Etienne Abelin (v) Ola Sendecki (v) David Schnee (va) Solme Hong (clo) Ambrosius Huber (clo) Adrian Rigopulos (b) P VVK: 30 €

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FR   14. April

21 Uhr

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T3

JAZZ POETRY SLAM TAG 2

ZUM SCHMUNZELN Ein Jazzmusiker beim Arzt. „Junger Mann, Sie haben nur noch 6 Monate zu leben“ „Ja, wovon denn?“

Nach dem großen Erfolg bei den Jazztagen 2016 trifft an zwei Abenden

„Kennst du die Geschichte, in der ein Gitarrist

erneut die lebendigste Form der Literatur auf eine der freiesten For-

mit ‘nem Strick in den Wald geht?“ – „Nein,

men der Musik: Poetry Slam meets Jazz! Eine Auswahl der profilier-

aber sie fängt ganz gut an...“

testen und erfolgreichsten Poetry Slammer der Republik performt ihre Texte, dazu improvisiert ein Quartett mit Eberhard Budziat (tb), Magnus Mehl (sax), Sebastian Schuster (b), Hans Fickelscher (dr). Wortkünstler treffen Klangkünstler!

Sitzen ein Pop-, ein Rock- und ein Jazzmusiker auf einer Parkbank. Sagt der Rockmusiker: „Von der Gage für mein letztes Konzert habe

BESETZUNG

ich mir eine Villa auf Mallorca gekauft“. Der Popmusiker: „Ich habe

Poetry: Temye Tesfu (Berlin), Zweifacher Vizemeister bei den Deutschsprachigen Meisterschaften im Poetry Slam; Pauline Füg (Eichstätt), Zweifache Finalistin bei den Deutschsprachigen Meisterschaften im Poetry Slam; Andy Strauß (Münster), NRW-Landesmeister im Poetry Slam; Dalibor (Frankfurt), Gewinner der Deutschsprachigen Meisterschaften im Poetry Slam 2014; Christian Ritter (Bamberg), Vizemeister bei den Deutschsprachigen Meisterschaften im Poetry Slam 2009, Landesmeister Bayern 2010

mir dafür ein Anwesen in Miami Beach geleistet.“ Der Jazzer: „Ich

Jazz: Eberhard Budziat (tb), Magnus Mehl (sax, fl), Sebastian Schuster (b), Hans Fickelscher (dr, perc) P VVK: 20 €, ermäßigt: 15€

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habe mir einen Pullover gekauft.“ Fragen die beiden anderen: „Und was ist mit dem Rest?“ - „Den hat Mama dazugegeben.“

Ei

n Bandleader fordert vom Trompeter solange, leiser zu spielen… bis dieser frustriert bei der Hauptprobe

gar nicht mehr spielt. „Jetzt war es schon fast gut, aber im Konzert bitte noch etwas leiser!“ 27


Treffen sich zwei Schlagzeuger.

Ein bekannter Posaunist hat versehentlich gleichzeitig zwei verschie-

Sagt der eine:“ Hab mir letztens einen Duden gekauft .“ Da

dene Engagements angenommen, eines bei der City Bigband, das

fragt der andere: „Und, wie klingt er?“

andere bei der New Jazz Brassband. Einen Job muss er nun abgeben. Er fragt seinen Hausmeister: „Sagen Sie mal, können Sie mich am Sonntag in der City Bigband mit der Posaune vertreten?“ „Wie, ich? Ich kann doch gar nicht Posaune spielen.“

„Denken Sie nur, wie ich neulich auf der Posaune geübt habe,

„Ist doch gar nicht so schlimm, da sitzen noch vier andere Posaunis-

hat doch der Nachbar mit einem großen Stein die Fenster-

ten, machen sie einfach das nach, was die vormachen.“

scheibe eingeworfen!“ - „So ein Idiot, jetzt hört er es ja noch

Der Hausmeister lässt sich überreden und dackelt ab. Montags treffen

lauter!“

sie sich wieder. „Na, wie wars?“ fragt der Posaunist, „hat alles geklappt bei der Aufführung?“

Ein Schlagzeuger bei der Aufnahmeprüfung einer Musikaka-

„Von wegen geklappt,“ antwortet der Hausmeister, „die anderen vier

demie - Gehörbildung: Der Professor spielt ihm zunächst

waren auch Hausmeister!...“

zwei aufeinander- folgende Töne vor: C - dann E. „Wie nennt man das?“ fragt der Professor. (Für Nicht-Musiker: Dieses

Wieviele Trompeter braucht man, um eine Glühbirne zu wechseln? -

Intervall C - E ist eine Terz!)

Vier. Einer stellt sich auf den Tisch und die anderen drei trinken, bis

„Hmm? Kann ich das noch mal hören?“ - Wiederum erklingt

sich der Raum dreht.

das C, dann das E. „Hmm... Moment, gleich hab ichs! Oder doch noch ein drittes Mal bitte! „Und wieder: C - E. - „Ah ich habs: Das ist ein Klavier, oder?“

Ein Ehepaar möchte, dass der Sprössling eines Tages eine musikali-

Ei

sche Laufbahn einschlägt und geht mit ihm zur Musikschule: „Was

ich bin ein verwunschener Trompeter, wenn Du mich mitnimmst

hätten dann noch Trompete, das dauert drei Jahre.“ „Auch zu lange;

und küsst, werde ich befreit und gehöre Dir.“

was bilden sie denn noch aus?“ „Kontrabass!“ „Und wie lange geht

„Und was habe ich davon?“, fragt die Frau.

diese Ausbildung?“ Darauf der Musiklehrer: „Haben Sie in der Stadt

„Ich spiele für Dich. Richtig gut, ich bin ein Profi!“

noch was zu erledigen?“

ne junge Frau geht am Bach entlang spazieren. Da wird

können sie empfehlen?“, fragt der Vater. „Geige.“ „Wie lange dauert

sie angesprochen. Ein Frosch sitzt vor ihr und sagt: „Hallo,

die Ausbildung?“ „Sechs Jahre.“ „Zu lange,“ meint der Vater. „Wir

„Hm“, sagt die Frau, „ich nehme Dich mit, aber ich küsse Dich nicht. Mit einem sprechenden Frosch mache ich mehr Geld als

„Warum spielst du denn jetzt Piano und nicht mehr Gitarre?“

mit einem Trompeter.“

„Versuch mal, ein Bier auf die Gitarre zu stellen!“

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FR   14. April Ei

n Ehepaar geht zur Eheberatung, weil es nicht mehr miteinander kommunizieren kann. Aber der Berater schafft es nicht, beide dazu zu bewegen, miteinander zu reden. Schließlich, nach mehreren Beratungsabenden, ist er am Ende des Lateins und ruft einen Kollegen zu Hilfe. Der hört einen Moment zu, steht auf, geht hinaus. Er holt einen Bass sowie einen kleinen Verstärker, schließt beides an und beginnt zu spielen. Die Kommunikationsbarriere des Ehepaars beginnt zu schwinden. Und schließlich diskutieren sie ihre Probleme und teilen sich mit, was sie aneinander schon immer gestört hatte, was sie aber nie geschafft hatten, sich gegenseitig zu sagen. Am Ende sind beide wieder glücklich Arm in Arm wie in alten Zeiten. Fragt der Psychiater seinen Kollegen: „Wie hast du das jetzt geschafft?“ Sagt der Psychiater: „Kennst du jemanden, der währende eines Bass-Solos NICHT zu reden beginnt?“

21.30 Uhr

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T4

FILMREIHE

JULIAN BENEDIKT EINE WERKSCHAU – DOKUMENTATION

Chico Hamilton –Dancing to a different drummer (1993) Schlagzeuger und Komponist Chico Hamilton ist ein musikalischer Pionier, ein Miles Davis der Drums. Mit 13 gründete er in Los Angeles

Ein Jazz-Trio (Piano, Bass, Schlagzeug) macht vor dem Auftritt

eine Band mit Charles Mingus und Dexter Gordon, später gab er in den

Soundcheck. Sagt der Keyboarder: „Ich geh mal in den Saal und hör

großen Orchestern von Duke Ellington und Count Basie den Takt an.

mir an, wie der Sound ist.“ Er geht zehn Meter von der Bühne weg,

Er verlieh dem legendären Gerry Mulligan Quartett Profil, kreierte in

lauscht einen Moment und meint: „Mmmh… Scheiße, wie immer:

den 1980er Jahren den Begriff “Heavy Metal Jazz” und inspirierte viele

Man hört wieder mal nur Schlagzeug und Bass…“

Generationen von Schlagzeugern. Und er hat nie aufgehört zu tun, was er am liebsten tat: Musik. Zwei Jahre lang begleitete Julian Benedikt den inzwischen 88-jährigen. Herausgekommen ist ein faszinierender Einblick in sein musikalisches wie privates Leben, kommentiert durch

Gehen zwei Klarinettisten über eine Baustelle. Plötzlich

seine Frau Helen, seinen Manager Jeffrey Caddick, Regisseur Roman

fällt aus großer Höhe ein 10 Meter langer Stahlträger

Polanski, Saxophonist Gerry Mulligan, Rolling Stones-Schlagzeuger

mit einem überaus lauten Geräusch kurz hinter den

Charlie Watts, Jazzkritiker Maurice Cullaz und viele andere.

beiden zu Boden. Fragt der eine ganz erschrocken:

Die Version von 1994 wurde 2002 als Director’s Cut neu aufgelegt.

„Was war denn das ?“, darauf der andere: „Fis, Herr Kollege !“

REGIE

Julian Benedikt, 2002, 82 Min. Was ist der Unterschied zwischen einem Saxophon und einem Sack Zement? - Blas mal rein! 30

P VVK: 6 €, Karten nur an der Theaterhauskasse

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SA

15. April

20 Uhr

50 JOO KRAUS

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T1

#ECHOJAZZ2017 #NOMINEE #BESTTRUMPETNATIONAL

DAS GEBURTSTAGSKONZERT Zugegeben, Jazz war und ist der Fixstern in seinem Musikuniversum, in dessen Gravitationsfeld ziehen jedoch die Planeten Soul, Funk, Pop und Latin ihre Bahnen, umkreist von den Monden HipHop und TripHop, regelmäßig besucht von Meteoritenschauern voller Elektronik-Einsprengsel. Der gebürtige Ulmer ist weißgott nicht puristisch, ohne Scheuklappen nimmt er all das wahr, was um ihn herum musikalisch passiert und lässt sich von den unterschiedlichsten Dingen inspirieren. Das Resultat ist ein stiloffener Jazz mit ganz eigener Färbung. Zu seinem Geburtstagskonzert im Theaterhaus hat sich Joo Kraus namhafte Kollegen und Freunde eingeladen. Die mit ihrem warmen Timbre faszinierende Jazzsängerin Malia, der James Brown Saxophonist Pee Wee Ellis, ebenso der kubanische Pianist Omar Sosa musizieren an diesem Geburtstagsabend. Und dann natürlich das Tales in Tones Trio, mit dem er seit vielen Jahren im Quartett auftritt. Das Kammerorchester Arcata rundet das Birthday-Concert meisterlich ab und ermöglicht Joo Kraus musikalisches Schaffen noch facettenreicher zu machen. BESETZUNG

Joo Kraus (tp) Ralf Schmid (p) Torsten Krill (dr) Veit Hübner (b) Omar Sosa (p) Malia (voc) Pee Wee Ellis (sax) und Kammerorchester Arcata Stuttgart P VVK: K1: 40€, K2: 36€, K3: 30€ 32

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SA   15. April

20.30 Uhr ––– T3

BRITJAZZ NIGHT SOWETO KINCH TRIO

NEIL COWLEY TRIO Soweto Kinch ist mehrfach preisgekrönter Saxophonist, MC und Komponist, spezialisiert auf einen Markenstil von Jazz, Rap und Spoken Word, der weltweit seinesgleichen sucht. Mittlerweile kann er eine beispiellose Reihe von Auszeichnungen, darunter zwei MOBO Awards, zwei Urban Music

....

Awards, BBC Rising Star Award,

Im Jahr 2006 mischte das Trio mit seiner Debüt-CD „Displaced“ die

BBC Best Jazz Instrumentalist,

Szene auf, indem es das klassische Konzept des Klaviertrios auf den

BBC Best Jazz Band, Montreux

Kopf stellte. Ihre dynamischen Konzerte machten sie schnell zu einer

Jazz Festival Award und viele

der spannendsten Bands Großbritanniens. Zwischenzeitlich wird

andere vorweisen.

Cowley international als schillernder Komponist von pulsierender und cineastischer Musik gefeiert. Eine hochinteressante Entdeckung steht ins Theaterhaus.

BESETZUNG

BESETZUNG

Soweto Kinch (voc, sax) David Hodek (dr) Alexander Davis (b)

Neil Cowley (p) Rex Horan (b) Clive Deamer (dr) Dom Monks (keys, FX) P VVK: 29 €

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SA   15. April

21 Uhr

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T4

FILMREIHE

Ein Glücksfall für Baden-Württemberg 33 Millionen Euro jährlich für Kunst und Kultur

JULIAN BENEDIKT EINE WERKSCHAU – DOKUMENTATION

JAZZ SEEN – THE LIFE AND TIMES OF PHOTOGRAPHER WILLIAM CLAXTON JAZZ SEEN widmet sich dem West Coast Jazz. Niemand hat die dortige Jazz-Szene und ihr faszinierendes Umfeld eindrucksvoller dokumentiert als der Fotograf William Claxton. Vierzig Jahre amerikanische Popkultur, gespiegelt im außergewöhnlichen Werdegang des wohl berühmtesten Jazz-Fotografen der Welt: Ein Film wie eine Reise von der Vergangenheit in die Gegenwart. In zahlreichen Begegnungen mit Zeitgenossen aus Jazz und Entertainment wie Dennis Hopper, Burt Bacharach und Helmut Newton bietet JAZZ SEEN einzigartige Einblicke in die Arbeitsweise und Gedankenwelt eines großen Augenzeugen. Großen Raum erhält dabei die kreative Beziehung zwischen Claxton und seiner Frau Peggy Moffitt, einem ehemaligen Topmodel und einer Pionierin moderner Modepräsentation. Im Mittelpunkt stehen jedoch immer wieder die intimen Aufnahmen von Musikern wie Chet Baker, Duke Ellington, Charlie Parker oder Thelonious Monk, mit denen sich Claxton nicht nur als großer Künstler, sondern vor allem als großer Jazz-Liebhaber offenbart. Wir hören mit den Augen. REGIE

Julian Benedikt, 1999/2000, 81 Min. P VVK: 6 €, Karten nur an der Theaterhauskasse 36

Aus den Erträgen der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg werden kulturelle Einrichtungen und Kunstprojekte im Land gefördert. Davon profitiert unter anderem unsere vielfältige Musikszene. www.lotto-bw.de


SO   16. April

70 RICHIE BEIRACH GREGOR HÜBNER 50 BIRTHDAY CONCERT

75 TOMASZ STANKO

19 Uhr ––– T1

BIRTHDAY CONCERT Tomasz Stanko ist schon zu Lebzeiten eine europäische Jazzlegende. Seine derzeitige polnische Gruppe spielt mit starkem Traditionsgefühl und gibt viel der slawischen Melancholie wieder, die sofort Stankos Kompositionen erkennen lassen – den „polnische Blues“, sagt Stanko manchmal. Er betont aber hartnäckig, dass

Die unerschöpfliche Kreativität

Hübner ist eine seltene Mehr-

seine berührenden Melodien „für

die Oberhand in den Quartetts

des New Yorker Jazzpianisten

fachbegabung. In den USA wurde

sich alleine stehen!“ – „Alles,

übernimmt, verstehen alle Musi-

Richie Beirach ist hinlänglich be-

er für einen Grammy nominiert.

für was sie gut sind, ist für den

ker die Bedeutung der kreativen

kannt und findet ihren Ausdruck

Und 1998 gewann er den Jazz-

Prozess der Improvisation zu

Spannung, und die Pfeilphrasie-

in unzähligen Schallplattenpro-

preis von Baden-Württemberg.

begeistern.“

rung des Meisters nimmt immer

duktionen mit den Großen der

Neben seinen anderen zahlrei-

Wenn Stankos räuberische Lyrik

unerwartete Wendungen ...

internationalen Jazzszene. Der

chen Projekten ist Gregor Hübner

Jazzgeiger und Pianist Gregor

seit 1996 der feste Duo Partner

BESETZUNG

von Richie Beirach.

Richie Beirach (p) Gregor Hübner (vio) Randy Brecker (tp) Veit Hübner (b) Michael Kersting (dr) 38

BESETZUNG

Tomasz Stanko (tp) Lukasz Ojdana (p) Maciej Garbowski (b) Krzysztof Gradziuk (dr)

P VVK: K1: 40 €, K2: 36€, K3: 30€ 39


SO   16. April

19.30 Uhr ––– T3

REBECCA TRESCHER

MONIKA ROSCHER

ENSEMBLE 11

BIG BAND Die Nürnberger Klarinettistin

Das Münchner Artrockpopelek-

und Komponistin ist eine der

trokollektiv in Big Band Gestalt

außergewöhnlichsten Musike-

ist ein musikalischer Kosmos von

rinnen der jungen deutschen

17 Musikern, angeführt von der

Jazzszene. Die Besetzung ihres

jungen Bandleaderin, Gitarris-

Ensembles 11 kann man durchaus

tin und Komponistin Monika

waghalsig nennen, folgt sie doch

Roscher. Musikalische Entde-

in keiner Weise dem herkömm-

ckungsreisen zwischen Jazz, Rock

lichen Schema von Big Bands:

und Polyrhythmen waren noch

Die Harfe neben dem Saxophon,

nie so einladend das Tanzbein

das Cello neben dem Vibraphon,

zu schwingen. 2014 wurde die

einem Musikstipendium der Stadt

die Flöte neben dem Kontrabass.

Band mit dem Echo-Jazz-Award

München und dem Bayerischen

Unkonventionell werden neue

„Newcomer des Jahres National“,

Kunstförderpreis ausgezeichnet.

Klangkombinationen erschaffen, trotzdem pulsiert im Hintergrund ein treibender Groove.

BESETZUNG

Rebecca Trescher (cl) Maja Taube (harp) Agnes Lepp (voc) Florian Bischof (cello) Andreas Feith (p) Konstantin Herleinsberger (sax) Markus Harm (sax) Max Leiß (b) Julian Fau (dr) Volker Heuken (vb) Hironaru Saito (fl) 40

BESETZUNG

Monika Roscher (git) Julian Schunter (sax) Jan Kiesewetter (sax) Jasmin Gundermann (sax) Michael Schreiber (sax) Heiko Giering (cl, sax) Felix Ecke (tp) Angela Avetisya (tp) Matthias Lindermayr (tp) Julian Hesse (tp) Lukas Bamesreiter (tb) Ralf Bauer (tb) Christine Harris (tb) Jakob Grimm (tb) Josef Ressle (p) Ferdinand Roscher (b) Silvan Strauß (dr) Leonhard Kuhn & Matthias Leichtle (sounds & mix) P VVK: 26€ 41


SO   16. April

20 Uhr

–––

T2

DANCE/JAZZFUSION VOL. 2 Die Idee von Magnus Mehl, Tanz und Jazz im Rahmen der Theaterhaus

SO   16. April

21 Uhr

–––

T4

FILMREIHE

JULIAN BENEDIKT EINE WERKSCHAU – DOKUMENTATION

PLAY YOUR OWN THING – EINE GESCHICHTE DES EUROPÄISCHEN JAZZ

Jazztage zu kombinieren und so den beiden Kunstformen interessante,

PLAY YOUR OWN THING dokumentiert den langen und zum Teil

neue Impulse zu geben, begeisterte schon 2016 bei den 29. Internatio-

kämpferischen Weg der Emanzipation des europäischen Jazz von sei-

nalen Theaterhaus Jazztagen. Gemeinsam wurde

nen amerikanischen Vorbildern. John Coltrane, Miles Davis und Charlie

für diesen Abend ein spezielles, grenzüber-

Parker stehen für das große Zeitalter des Jazz. Aber wer kennt Miroslav

schreitendes Programm erarbeitet, das sowohl

Vitous, Pierre Michelot, Krzysztof Komeda, Palle Mikkelborg, Tomasz

freie Elemente als auch choreographierte bzw.

Stanko oder René Urtregger? Wie viele ihrer Zeitgenossen wurden sie

arrangierte Passagen und Improvisationen der

nach dem Krieg von der „neuen“ Musik gepackt und begannen diese

beteiligten Künstler enthält.

nachzuspielen. Es dauerte einige Jahre bis es ihnen gelang, sich von dem gesetzgeberischen Einfluß ihrer einstigen amerikanischen Leitbil-

Für die choreographierten Teile des diesjährigen

der zu lösen und ihre eigenen sozialen, kulturellen und individuellen

Abends konnte einer der renommiertesten Cho-

Elemente in diese Musik einzubringen. Der Film ist eine Reise zu den

reographen gewonnen werden: Marco Goecke.

Ursprüngen, Anfängen und Wandlungen des Jazz in Europa. Begleitet von bekannten Musikern und Künstlern aus den verschiedenen europäischen Ländern, lauscht der Film den Klängen des europäischen Jazz

BESETZUNG

Ferenc und Magnus Mehl Quartett und die Tänzer Elisa Badenes, Agnes Su, Pablo von Sternenfels und Robert Robinson Choreographie: Marco Goecke und freie Improvisation P VVK: 29 € 42

und den Gedanken seiner Vertreter und Freunde. REGIE

Julian Benedikt, 2006, 89 Min. P VVK: 6 €, Karten nur an der Theaterhauskasse 43


MO   17. April

19 Uhr ––– T1

ACK PLAYS AND TELLS

JASPER VAN‘T HOF QUARTET FEAT: ANGELIQUE KIDJO

HIS FAVOURITE MUSIC WITH FRIENDS

Einer der großen europäischen Jazzpianisten und

Aus der Geschichte des europäischen

Keyboarder feiert 2017 zwei Jubiläen: Seinen 70.

Jazz ist der Trompeter und Flügelhornist

Geburtstag und sein 50-jähriges Bühnenjubiläum.

Ack van Rooyen nicht wegzudenken.

Mit seiner Band „Pork Pie“ u.a. mit den kongenia-

Seine Biographie ist so umfangreich,

len Partnern Philip Catherine und Charlie Mariano,

dass nur einige wenige Stationen aufge-

setzte er in den 70er Jahren neue Maßstäbe im Jazz-

führt werden können. Dass er jedes Jahr

Rock. 150 LP und CD Produktionen

mit seinem Geburtstag einläutet, ist ein

später ist Jasper van‘t Hof heute

wunderbarer Aspekt, dass er über 15 Jahre in Stuttgart gelebt und gear-

einer der wichtigsten Repräsen-

beitet hat, ist ein Glücksfall für diese Region. Als Mitglied der Radio Big

tanten des europäischen Jazz.

Band von Erwin Lehn war er hoch geschätzt. Er fand aber immer noch

Angelique Kidjo wiederum arbeitet

Zeit bei Peter Herbolzheimers Rythm Combination mitzuwirken, wie

seit den 80er Jahren mit Jasper van‘t Hof zusammen.

einer der Motoren des United Jazz + Rock Ensembles zu sein. Er spielte

Die Band „Pili Pili“ war dafür die Plattform.

bei der Clark Terry Big Band und beim legendären Gil Evans Orchestra.

Auch dieses gemeinsame Projekt wurde zu einem

Beim sagenumwobenen Bert Kaempfert Orchester war er als Solist tä-

großen Erfolg. Kidjo erhielt zwischen 2008 und 2016

tig und 1960 gehörte er zu den Gründungsmusikern der SFB-Big Band.

dreimal den „Grammy Award“ für das beste Welt-

Nachdem er schon drei Dutzendmal im Theaterhaus aufgetreten ist,

musik-Album.

nun sein Programm „Ack plays and tells“. BESETZUNG

BESETZUNG

Ack van Rooyen (tp) Paul Heller (sax) Frans van Geest (b) Peter Tiehuis (git) Bruno Castellucci (dr) Nippy Noya (perc) Hubert Nuss (p, keyb)

Jasper van‘t Hof (p, keyb) Angelique Kidjo (voc) Tony Lakatos (sax) Stefan Lievestro (b) Dra Diarra (dr, perc, voc) P VVK: K1: 40 €, K2: 36€, K3: 30€

44

45


MO   17. April

19.30 Uhr

–––

T3

MO   17. April

19.30 Uhr

–––

T4

DIE REMSTALSINFONIE

FILMREIHE

ALLES IM FLUSS – EINE SINFONIE ÜBER MENSCHEN, LEBEN UND MUSIK

EBERHARD WEBER – REBELL AM BASS

Die Remstalsinfonie verbindet

der des E-Kontrabasses und hat damit internationale Jazzgeschichte

die Klänge unserer Heimat mit

geschrieben. 2007 wurde Eberhard Webers beispiellose Karriere durch

der weiten Welt, mit osteu-

einen Schlaganfall jäh beendet. Auf Grund seiner Krankheit lebt er sehr

ropäischem Kolorit bis hin zu

zurückgezogen in Frankreich. In dem 60-minütigen Dokumentarfilm

südamerikanischen Rhythmen.

begegnet der Zuschauer einer großen Musiker-Persönlichkeit und

Dazu begibt sich Vincent Klink

einem außergewöhnlichen Menschen, der gelernt hat, seinen Zustand

JULIAN BENEDIKT EINE WERKSCHAU – DOKUMENTATION

Eberhard Weber hat das Bassspiel revolutioniert. Er gilt als Erfin-

zu akzeptieren. Webers Wirken und Einfluss auf die Jazz-Welt werden

auf eine literarische Wanderung der Rems entlang, von der Quelle

des Projektes lust- und kraftvoll

durch sorgfältig recherchiertes Footage-Material aus Musik-Archiven

bis zur Mündung. Lebens-und

umgesetzt, erhält das Element

belegt. Konzertmitschnitte des oft als Individualist bezeichneten Mu-

Entdeckerfreude haben in der

der Improvisation tragende

sikers mit berühmten Weg- und Bandgefährten, wie z. B. Pat Metheny,

Komposition von Eberhard Bud-

Bedeutung.

Gary Burton, Jan Gabarek und Michael di Pasqua verdeutlichen die

ziat viel Platz. Von den Musikern

Bedeutung Eberhard Webers als Musiker und Komponist.

BESETZUNG

Eberhard Budziat (Musik), Vincent Klink (Texte) und das Eberhard Budziat Big Band Projekt: Vibraphon: Dizzy Krisch; Saxophone: Stefan Koschitzki, Andreas Francke, Jürgen Bothner, Wolfgang Fuhr, Christoph Beck; Trompeten: Christian Mück, Jens Müller, Sepp Herzog, Ralf Reichert; Posaunen: Eberhard Budziat, Uli Röser, Fabian Beck, Stephan Kirsch; Rhythm: Jens Loh, William Lecompte, Felix Schrack P VVK: 26 € 46

P R O D U K T I O N S N OT I Z

„Eberhard Weber – Rebell am Bass“ ist eine avindependents-Produktion in Koproduktion mit dem SWR. Gefördert durch die MFG. Buch und Regie: Julian Benedikt, Montage: Sascha Seidel, Kamera: Johannes Kaltenhauser, Tongestaltung: Christian Heck. Die Redaktion liegt bei Harald Letfuß, SWR. P VVK: 6 €, Karten nur an der Theaterhauskasse ANSCHLIESSEND GESPRÄCH MIT JULIAN BENEDIKT UND EBERHARD WEBER

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MO   17. April

20 Uhr

–––

T2

DANCE/JAZZFUSION VOL. 2 Die Idee von Magnus Mehl, Tanz und Jazz im Rahmen der Theaterhaus Jazztage zu kombinieren und so den beiden Kunstformen interessante, neue Impulse zu geben, begeisterte schon 2016 bei den 29. Internationalen Theaterhaus Jazztagen. Gemeinsam wurde für diesen Abend ein spezielles, grenzüberschreitendes Programm erarbeitet, das sowohl freie Elemente als auch choreographierte bzw. arrangierte Passagen und Improvisationen der beteiligten Künstler enthält. Für die choreographierten Teile des diesjährigen Abends konnte einer der renommiertesten Choreographen gewonnen werden: Marco Goecke. BESETZUNG

Ferenc und Magnus Mehl Quartett und den Tänzern Elisa Badenes, Agnes Su, Pablo von Sternenfels und Robert Robinson Choreographie: Marco Goecke und freie Improvisation P VVK: 29 € 48

Musika lisc h e Lesun g im Th ea terhaus

Matthias Brandt & Jens Thomas

LIFE - Raumpatrouille & Memory Boy

Seit Jahren stehen Matthias Brandt und Jens Thomas mit „Psycho“ und „Angst“ auf der Bühne. Nun bringen sie ihr neues Projekt heraus: In „LIFE - Raumpatrouille & Memory Boy“ begegnen sich Matthias Brandts neues Buch und Jens Thomas` neues Album, gleichzeitig entstanden und eng miteinander verbunden, auf der Bühne in einer Wort-Musik-Collage. Ihre Geschichten und Songs sind Reisen in einen Kosmos, den jeder kennt, der aber hier mit ganz besonderem Blick untersucht wird: den Kosmos der eigenen Kindheit. Foto: Matthias Scheuer

Fr. 5. Mai 2017


DI   18. April

20 Uhr

–––

T1

TILL BRONNER THE GOOD LIFE

Till Brönner ist einer der erfolgreichsten und bekanntesten deutschen Jazz-Musiker und ein künstlerisches Multitalent: Als Trompeter, Sänger, Komponist, Produzent und Fotograf sowie mit seiner einzigartigen Ausstrahlung und dem unverkennbar coolen Brönner-Sound fasziniert er sein Publikum auf der ganzen Welt. Neben zwei Grammy-Nominierungen ist der „Jazz Trumpet Gentleman“ Till Brönner der einzige Künstler, dem es gelang in allen 3 ECHO Kategorien (Jazz, Pop, Klassik) zu gewinnen und er begeistert sein Publikum nicht nur in der Jazzszene und in der Klassikwelt, sondern auch weit über jegliche Genregrenzen hinaus. Bei dem heutigen Konzert präsentiert er sich nicht nur als brillanter Trompeter, sondern auch als einzigartiger Jazz-Sänger.

BESETZUNG

Till Brönner (tp, voc) Christian von Kaphengst (b), David Haynes (dr), Bruno Müller (g), Jasper Soffers (p), Jo Barnikel (keys) und Mark Wyand (sax) P VVK: K1: 56€, K2: 50€ 50

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INFO

T H E AT E R HAUS

FESTIVALTEAM PROGRAMM

Werner Schretzmeier Wolfgang Marmulla

ORGANISATION FINANZEN PRESSE/WERBUNG ANZEIGEN & SPONSORING REDAKTION

INFO

THEATER H AU S

DANKSAGUNG

Lisa Beck

Das Theaterhaus bedankt sich bei dem Hauptsponsor und den

Angelika Mettmann

Unterstützern der 30. Internationalen Theaterhaus Jazztage

Willi Friedmann Bastian Ungemach Michael Fohler Deborah Wandel Ralf E. Neipp

ARTWORK

David S. Vogel Ralf E. Neipp

FOTOCREDITS

VERTRIEBSGESELLSCHAFT

S. 4: ©Wilhelm Mierendorf, S. 14: ©Stefan Thurmann; S.18: v.l..n.r.: ©Detlef Kinsler, Margrit Müller, Gregor Hohenberg; S. 19: ©Nicole Philipp, S. 24, Michael Wollny: ©Jörg Steinmetz, Wolfgang Haffner: ©Gregor Hohenberg; S. 25 ©Christian Senti, S. 32: ©Chris Marquardt, S.39: ©John Rogers, S.40: ©Ludwig Olah, S. 41: ©Emanuel Klempa; S. 42 + S. 48: ©Roman Novitzky; S. 44: ©Jörg Becker; S. 46: ©Rosebud; S. 50: ©Sony Masterworks 52

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INFO

T HE AT E R H AU S

Siemensstraße 11, 70469 Stuttgart Kartentelefon: 0711 4020720, www.theaterhaus.com

ANFAHRT

Sie erreichen uns mit den Stadtbahnlinien U6, U7, U15 (Hbf) und U13 (Bad Cannstatt) und den Nachtbuslinien N3 und N4 (Schlossplatz) Haltestelle Pragsattel oder Maybachstraße. An Tagen, an denen mit hohem Besucheraufkommen zu rechnen ist, empfehlen wir Ihnen die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Dabei berechtigen Eintrittskarten für alle Veranstaltungen im Theaterhaus zur Hinfahrt zum Theaterhaus ab drei Stunden vor Veranstaltungsbeginn und zur Rückfahrt bis Betriebsschluss (einschl. Nachtbusse) mit allen Verkehrsmitteln des VVS im gesamten Verbundgebiet.

PARKEN Tiefgarage Mercedes-Benz Bank Siemensstraße 7 70469 Stuttgart Mo-Do: 18 Uhr - 24 Uhr Fr: 18 Uhr - 01 Uhr Sa: 10 Uhr - 01 Uhr So: 10 Uhr - 24 Uhr Tarife für die Tiefgarage: Mo-Fr ab 18:00 Uhr: 3.- Euro pauschal Sa, So + Feiertag bis 17:00 Uhr 3.- Euro für 3 Std. Sa, So + Feiertag ab 17:00 Uhr: 3.- Euro pauschal 54

K onzert im Th ea terh a us

Fehlfarben Monarchie und Alltag

Es gab eine Zeit, da war Düsseldorf für ein paar Jahre das Zentrum der deutschen Popmusik. Hier entstand der deutsche Punk, der die Neue Deutsche Welle nach sich zog. Eine Schlüsselrolle in dieser Zeit des musikalischen Aufbruchs spielte die Band Fehlfarben. Gut 36 Jahre ist das alles her. Fehlfarben gibt es immer noch. Ihr legendäres Album „Monarchie und Alltag“ (1980), Jahre später von der Musikzeitschrift Rolling Stone als wichtigstes deutschsprachiges Album eingestuft, war zu keinem Zeitpunkt jemals out of print. Jetzt geht die Band erneut auf Tournee. Sie bringt das Zeitgefühl der 80er auf die großen Bühnen und spielt erstmals alle elf Songs von „Monarchie und Alltag“ in einem Konzert. Foto: Roland Bertram

So 21. Mai 2017



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