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HEIMAT:BILD » Do 12. Mai 2016 19:30h

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Gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg.

THEATERHAUS STUTTGART | Siemensstraße 11 | 70469 Stuttgart Kartentelefon: 0711/4020720 | www.theaterhaus.com


Hussam Sarah & Stefan Dinter: Dialog zweier Zeichner Aus dem Alltag eines Karikaturisten im Ausnahmezustand: Hussam Sarah (syrischer Karikaturist) und Stefan Dinter (Comiczeichner aus Stuttgart) zeichnen auf der Theaterhaus-Bühne live gemeinsam Objekte (z.B. Stifte), die sich in andere Objekte verwandeln (Flugzeuge, Messer, Blumen). Das Publikum nimmt Anteil an einem ungewöhnlichen Dialog, der die Unterhaltung zweier Künstler jenseits der Sprache auf den Punkt bringt. Im Anschluss an diese LivePräsentation wird der syrische Karikaturist Hussam Sarah einige seiner Werke vorstellen und sie im Gespräch mit Stefan Siller kommentieren. (Auf Englisch und Arabisch, Übersetzung: Monika Maikhail).

Abdruckrechte der Zeichnungen: Hussam Sarah


Tara Hariri: Fotografien vom Ankommen Die Fotografin Tara Hariri hat 端ber ein Jahr lang eine afghanische Familie fotografisch begleitet, von ihrer Ankunft in Deutschland 端ber ihre Odyssee durch die Fl端chtlingseinrichtungen bis heute. Im Rahmen von Heimat:Bild wird die junge Fotografin, die ihre Wurzeln selber im Iran hat, im Gespr辰ch mit der Familie von diesen Erfahrungen berichten.


Jasmin. Theaterstück von und mit Faid Al-Sabbagh Der Regisseur und Schauspieler Fadi Al-Sabbagh, 2014 nach Deutschland emigriert, und jetzt mit seiner Frau und seiner Tochter in Waiblingen lebend, erzählt in seinem Theaterstück „Jasmin“ von der Odyssee und den Erinnerungen eines Geflüchteten. „Der Mensch wird mehrmals geboren. Das Schicksal wollte, dass ich wiedergeboren werde, aber es war eine schwere Geburt: Meine erst Emigration, das Gefühl, schwach, besorgt und ängstlich zu sein. Es war nicht leicht, die Menschen zu verlassen, mit denen ich meine Jugend verbracht hatte. Wir handelten, wir lernten, wir lebten nach unseren kulturellen Gebräuchen. Wir träumten mit den geringen Mitteln, die uns zur Verfügung standen. Wir lernten, dass Gemeinschaft Zugehörigkeit bedeutet, von welcher Sicherheit, Zufriedenheit und Stärke ausgeht. Deswegen gibt es die Erinnerung, die in der Emigration größer wird. Hier bin ich ein Individuum anstelle eines Teils der Gemeinschaft. Aber ich weiß, dass ich erst am Anfang meines persönlichen Weges stehe.“ (Fadi Al-Sabbagh) Schauspiel, Skript, Regie: Fadi Al-Sabbagh, Choreographie: Gregory Darcy Regieassistenz und Übersetzung: Scarlett Lorenz Technik: Wael Elewi, Nour Danawer, Nassered-din Bahra, Sprachtraining: Luise Wunderlich

anschließend Gespräch auf Deutsch und Arabisch Moderation: Stefan Siller Übersetzung: Monika Maikhail


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