28. Internationale Theaterhaus Jazztage

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28. Internationale Theaterhaus

J A Z Z TA G E

2.  bis 6.4.2015

Theaterhaus Stuttgart | Siemensstr. 11 | 70469 Stuttgart


DIE

SCHÖNEN DINGE DES

LEBENS SIND ÜBERALL

ZUHAUSE.

BREUNINGER STUT TGART

MARK TSTR ASSE 1-3


Liebes Publikum, vor 30 Jahren, am 29.3.1985, wurde das Theaterhaus eröffnet. Es war ein Freitag. Eine Woche später am 6.4.1985 begannen die ersten Theaterhaus-Jazztage. Es war Ostern. 2015 ist der zeitliche Ablauf mehr oder weniger identisch. Kurz nach unserem Jubiläumstag beginnen die 28. Internationalen Theaterhaus-Jazztage. Gerne würden wir auch hier die 30 stehen sehen, aber 2010 und 2013 war die finanzielle Lage des Hauses so angespannt, dass das Jazzfestival ausfallen musste. Dank der finanziellen Hilfe unseres Hauptsponsors, die Mercedes-Benz Bank, konnte 2014 und wird 2015, das Festival stattfinden. Dass der Theaterhaus-Förderverein, mit seinem Vorsitzenden Heinz Frank, ein Jazzliebhaber, in beiden Jahren die gleiche Summe ins Festival steckt, ist ein Segen für alle unsere Besucherinnen und Besucher, die den Jazz nach wie vor als Teil ihrer kulturellen Identität betrachten. In diesem Jahr kommt noch ein etwas kleinerer Betrag des Landes Baden-Württemberg dazu, so dass wir Ihnen, liebes Publikum, ein äußerst vielfältiges Programm anbieten können. Den finanziellen Helfern unser bester Dank, immer mit der Hoffnung verbunden, dass auch Ostern 2016 beste jazzmusikalische Qualität und neue künstlerische Entwicklungen in diesem Genre präsentiert werden können. Wie schon öfters an dieser Stelle erwähnt, der Jazz braucht solche Plattformen wie die Theaterhaus-Jazztage. Wir sehen unsere Aufgabe inhaltlich im Brückenschlag zwischen den Musikern, die teilweise seit Jahrzehnten den europäischen Jazz mitgestalten und denen, die sich auf diesen langen, oftmals unbequemen, aber immer interessanten Weg machen. Allen, ob sie am Beginn oder im letzten Viertel ihrer beruflichen Karriere sind, ob weiblich, ob männlich, sei an dieser Stelle gedankt. Denn mit Jazz seine Existenz zu gestalten, bedarf eines langen Atems. Talent und Können sind sicherlich die unabdingbare Basis dieses Lebenswegs, aber ohne ausreichende Arbeitsmöglichkeiten ist das größte Talent irgendwann verkümmert. Überall wird an dieser Sparte gesägt, fallen Auftrittsformate weg, die bisher Lohn und Brot versprachen. Der Jazz ist natürlich kein x-beliebiges Konsumgut, der Jazz braucht etwas mehr Aufmerksamkeit als ein 3-MinutenSong von James Blunt, aber er ist viel weniger verkopft als die landläufige Meinung behauptet. In diesem Jahr können Sie sich davon überzeugen: Herzlich Willkommen bei THE MAGICAL MYSTERY TOUR OF JAZZ! Herzlichst, Ihr Werner Schretzmeier

P.S. Zwei Programmlinien möchten wir besonders erwähnen: Die beiden Dance/ Jazz Performances am 3.4. (Takase/Kawaguchi) und am 4.4., sowie die Reihe Lyrik/Jazz mit dem Spoken Word Impro Orchestra, Borke-Beckett-Boom und Christian Muthspiels Abend „für und mit Ernst Jandl“. Das Risiko der Künstler und unser Risiko als Veranstalter verdienen allemal Ihr Risiko als Besucher bzw. Besucherin.


Do

2.4.

20:00h | T1 Mediterranean Sound • A FILETTA – 6köpfige Vocalgruppe aus Korsika S.6 • RABIH ABOU-KHALIL QUARTET S.7 Rabih Abou-Khalil, Luciano Biondini, Gavino Murgia, Jarrod Cagwin

VVK: 30,- | erm.: 25,-| AK: 34,- | erm.: 28,-

21:00h | T2 Spacy Sounds • RAY ANDERSON‘S ORGANIC JAZZ & BLUES QUARTET S.8 • NGUYEN LÊ – The Dark Side Nine S.9 Fr

3.4.

VVK: 25,- | erm.: 20,- | AK: 29,- | erm.: 24,-

18:30h | T3 • YUI KAWAGUCHI/AKI TAKASE – Die Stadt im Klavier V S.11 Dance/Jazz Performance

VVK: 20,- | erm.: 16,- | AK: 24,- | erm.: 20,-

19:30h | T1 Geburtstagskinder • ACK VAN ROOYEN CELEBRATION BAND S.12 • HERBERT JOOS ALPINE BIRTHDAY SPECIAL S.13

VVK: 30,- | erm.: 25,-| AK: 34,- | erm.: 28,-

20:00h | T2 Schubert & Beethoven go Jazz • LIA PALE – gone too far S.14 • DIETER ILG TRIO – Mein Beethoven S.15

VVK: 25,- | erm.: 20,- | AK: 29,- | erm.: 24,-

21:15h | T4 • SPOKEN WORD IMPRO ORCHESTRA S.16 Sa

4.4.

VVK: 12,- | erm.: 9,- | AK: 15,- | erm.: 11,-

19:45h | T3 • FERENC UND MAGNUS MEHL QUARTETT S.17 A Dance/Jazz-Fusion feat. Badenes, von Sternenfels, Fraser

VVK: 20,- | erm.: 16,- | AK: 24,- | erm.: 20,-

20:30h | T2 Gregor‘s Night • MUNICH COMPOSERS COLLECTIVE S.18 • RICHIE BEIRACH –THE EUROPEAN QUARTET S.19

VVK: 25,- | erm.: 20,- | AK: 29,- | erm.: 24,-

Do

04

2.4…………………………


Sa

4.4.

21:00h | T1 Good Vibrations • WOLFGANG HAFFNER ALL STAR PROJECT S.22

Wolfgang Haffner, Ulf Wakenius, Dan Berglund, Rhani Krija • JAZZKANTINE S.23

VVK: 30,- | erm.: 25,-| AK: 34,- | erm.: 28,-

21:15h | T4 • BORKE – BECKETT – BOOM – Eine wortreiche und musikalische Reminiszenz an „Krapps Last Tape“ S.25

VVK: 12,- | erm.: 8,- | AK: 15,- | erm.: 11,-

So

5.4.

18:30h | T2 Women in Jazz • THONELINE ORCHESTRA Ltg. Caroline Thon S.26 • FRANK KURUC QUARTETT feat. Gee Hye Lee S.27 • ALEXANDRA LEHMLER invites… S.28

VVK: 28,- | erm.: 24,-| AK: 32,- | erm.: 28,-

19:30h | T3 Precious Stones • ANDREAS SCHAERER/LUCAS NIGGLI-DUO S.30 • MARCO AMBROSINI/JEAN-LOUIS MATINIER S.31

VVK: 22,- | erm.: 18,-| AK: 26,- | erm.: 22,-

21:00h | T4 • CHRISTIAN MUTHSPIEL – für und mit ernst S.33

Soloperformance nach Gedichten von Ernst Jandl

VVK: 15,- | erm.: 11,- | AK: 18,- | erm.: 14,-

Mo

6.4.

18:30h | T1 Swinging and Singing

• PETE YORK & YOUNG FRIENDS S.34 feat. Torsten Goods, Andi Kissenbeck, Claus Koch • LISA SIMONE – All is well S.35

Lisa Simone, Hervé Samb, Reggie Washington, Sonny Troupé

VVK: 32,- | erm.: 28,-| AK: 36,- | erm.: 32,-

05

………………………Mo 6.4.


A FILETTA A Filetta leisteten, dank Ihrer Gründung im Jahre 1978 und ihrer ständigen Weiterentwicklung, einen maßgeblichen Beitrag zur Wiederbelebung des korsischen Kulturerbes und sind heute an genreübergreifenden Projekten in den Bereichen Film, Theater, Oper und Tanz beteiligt.

Sie zählen neben I Muvrini zu den bekanntesten Vertretern der korsischen Polyphonie, einer Tradition von mehrstimmigen Gesängen, die fast in Vergessenheit geraten war und immer wieder die Zuhörer weltweit begeistert. Jean-Claude ACQUAVIVA François ARAGNI Paul GIANSILY Stéphane SERRA Jean SICURANI Maxime VUILLAMIER

20:00h | T1

06

Für dieses Konze


RABIH ABOU-KHALIL QUARTET In der Musik von Rabih Abou-Khalil spiegeln sich die reichen Erfahrungen eines Wanderers zwischen den Kulturen. Geboren und aufgewachsen im Libanon, ist er eng mit der orientalischen Musiktradition verbunden, die er für neue Einflüsse geöffnet hat. In Europa lebend, beschäftigte er sich intensiv mit europäischer Klassik und Moderne wie auch mit dem amerikanischen Jazz. In einem langfristigen Schaffensprozess gelang es ihm, die vielfältigen Erlebniswelten zu verbinden. Als einer der herausragenden Instrumentalisten auf dem Oud, der arabischen Laute, wie auch als Komponist hat er sich mit einer völlig eigenen Klangsprache profiliert. Rabih Abou-Khalil unternimmt einen musikalischen Brückenschlag zwischen Orient und Okzident, ethnischer Musik und Jazz, Tradition und Moderne und ist damit so erfolgreich, dass er im Jahr 1999 von der deutschen Phonoakademie mit insgesamt fünf Jazz Awards ausgezeichnet wurde. Rabih ABOU-KHALIL (oud)
 Luciano BIONDINI (acc) Gavino MURGIA (sax,voc) Jarrod CAGWIN (dr)

07

Do

2.4.

ert gilt Ermäßigung mit der SWR2 Kulturkarte VVK: 30,- | erm.: 25,- | AK: 34,- | erm.: 28,-


RAY ANDERSON‘S ORGANIC JAZZ & BLUES QUARTET Der unverkennbar freche Spielstil Ray Andersons setzt bewusst einen Kontrapunkt zu den gewohnt geschliffenen und sonst gängig zu hörenden Posaunisten. Er ist aber nicht nur ein herausragender Posaunist, sondern immer wieder gerne Leadsänger, was er zum Beispiel bei der AvantgardeFunk-Band „Slickaphonics“, deren Mitbegründer er ist, unter Beweis gestellt hat. Anderson benutzt seine Posaune nicht nur als traditionelles Instrument, sondern entlockt ihr niemals zuvor gehörte Töne, gar Geräusche, die zum Teil an das Scratchen eines DJs erinnern. Sein jahrelanger musikalischer Wegbegleiter ist der Gitarrist Steve Salerno, der für seine Arbeit mit Größen wie Jaco Pastorius, John Abercrombie oder Regina Carter bekannt ist. Der Groove des aufsteigenden Sterns an der Hammondorgel, Gary Versace, bestimmt größtenteils den Sound des Quartetts. Last but not least sei der Schlagzeuger Tommy Campbell erwähnt. Campbell hat das musikalische Talent seiner (Musiker-)Familie geerbt und war schon im Alter von 18 Jahren mit Dizzie Gillespie auf Welttournee. Ray ANDERSON (tb, voc) Steve SALERNO (g) Gary VERSACE (org) Tommy CAMPBELL (dr)

21:00h | T2

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NGUYEN LÊ The Dark Side Nine

celebrating „The Dark Side of the Moon“

Das 1973 erschienene Meisterwerk von Pink Floyd, ist mit über 50 Millionen verkauften Exemplaren eines der meistverkauften Rockalben aller Zeiten. Es braucht schon einen besonders kreativen Kopf, einen Querdenker und Ausnahmemusiker, um dem Monumentalwerk neue Impulse zu verleihen – so jemanden wie Nguyên Lê! Der in Paris lebende Gitarrist vietnamesischer Herkunft hat bereits in der Vergangenheit mit seinen Interpretationen von Cream bis Led Zeppelin auf “Songs Of Freedom” eindrucksvoll bewiesen, wie er Material der Rockgeschichte in seinen musikalischen Kosmos überführen kann. Nguyen LÊ (git) Claus STÖTTER (tp) Stéphane GUILLAUME (sax/fl) Antonin Tri HOANG (sax/kl) Dieter ZIMMERMANN (tb) Illya AMAR (vib) Romain LABAYE (b) Gergo BORLAI (dr)

09

Do

2.4.

VVK: 25,- | erm.: 20,- | AK: 29,- | erm.: 24,-



YUI KAWAGUCHI/AKI TAKASE Die Stadt im Klavier V

Das Fließen des Verkehrs, das Pulsieren der Lichter, die Taktung der Bahnen im Bauch der Stadt, Menschen, still oder in Bewegung, atmend. Jede Stadt hat ihren Rhythmus. Einem Organismus gleich, bewegt sie sich und bewegt. Inmitten dieses großen Ganzen schafft die Begegnung von Yui Kawaguchi und Aki Takase einen Mikrokosmos. Wie unter einer Lupe spiegelt sich das Große im Kleinen und es erscheint eine neue, utopische Stadt – die Stadt im Klavier. Der Konzertflügel ist das zentrale Organ dieses Abends. Aki Takases virtuose Beherrschung des gesamten Klangkörpers löst das Instrument akustisch in seine Einzelteile auf und stiftet Verbindungen zwischen verschlungenen Harmonien, isolierten Tönen und manipulierten Timbres. In diese Klangsphären taucht Yui Kawaguchi ein und formt durch die Körperlichkeit des Tanzes neue Strukturen und physische Räume. Ein Dialog beginnt, ein Spiel zwischen zwei starken Persönlichkeiten und zwei expressiven Kunstformen. Yui KAWAGUCHI
 (Tanz) Aki TAKASE
 (Musik)

18:30h | T3

Fr

3.4.

VVK: 20,- | erm.: 16,- | AK: 24,- | erm.: 20,-


ACK VAN ROOYEN CELEBRATION BAND Der Flügelhornist, Trompeter und Komponist Ack van Rooyen schaut auf eine jahrzehntelange erfolgreiche Karriere als Musiker zurück und geht auch im Alter von nun 85 Jahren immer noch weiter nach vorn. Der klischeefreie und von Leichtigkeit gelenkte Umgang mit seinem Instrument und die prägenden Erfahrungen in großen Jazzorchestern ist die Parallele van Rooyens zum Tenorsaxophonisten Paul Heller, mit dem er seit vielen Jahren ihr gemeinsames Quintett leitet. Ganz egal ob Up Tempo-Nummer, Ballade oder Swing‚ Ack van Rooyen und Paul Heller meistern ihre Aufgaben mit einer erfrischenden Virtuosität, die nicht zwangsläufig in technische Kräftemesserei mündet, sondern manchmal ganz bewusst auf die leisen Zwischentöne setzt. Komplettiert wird die illustre und hochkarätig besetzte Geburtstagsrunde zu Acks 85sten Geburtstag von dem aus der jüngeren deutschen Musikgeschichte nicht wegzudenkenden Trompeter Joo Kraus und Wolfgang Haffner (drums). Außerdem mit dabei der Pianist Juraj Stanik, der prägende musizierende holländische Gitarrist Peter Tiehuis und Paul Hellers Bruder Ingmar am Bass. Ack VAN ROOYEN (tp) Paul HELLER (sax) Joo KRAUS (tp) Juraj STANIK (p) Peter TIEHUIS (git) Ingmar HELLER (b) Wolfgang HAFFNER (dr)

19:30h | T1

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HERBERT JOOS ALPINE BIRTHDAY SPECIAL Deutsche Erstaufführung – Trauermärsche und mehr

Anfang der 90er-Jahre nahm sich der Kärntner Saxophonist Wolfgang Puschnig mit viel Ernst, Herz und Witz der alten und oft auch traurigen Lieder seiner Heimat an und transformierte diese in den Sound der Gegenwart. Das Ergebnis hieß schließlich „Alpine Aspects“, ein Stück Musik, das bis heute wie ein massiger, erratischer Block in Österreichs Musiklandschaft steht. Wenige Tage vor den 28. Internationalen Theaterhaus Jazztagen 2015 setzt Wolfgang Puschnig im Wiener Konzerthaus sein Herzensprojekt mit komplett neuem Programm fort. Der 75. Geburtstag des in Karlsruhe geborenen Herbert Joos ist der Anlass dieses Alpine Birthday Specials und gleichzeitig der Deutschen Erstaufführung. Joos ist ein grandioser Jazztrompeter, der auch gerne mal zum Flügelhorn greift. Mit seinen weit gespannten Klangbildern gehört er zur Spitzengruppe europäischer Jazzmusiker und Jazzkomponisten. An seiner Seite Kapellmeister Robert Pussecker und seine Amstettner Musikanten, der international tätige Konzert-Schlagzeuger Reinhardt Winkler, der US-amerikanische Tubist Jon Sass mit Wohnsitz in Wien und der USamerikanische Bassist Jamaladeen Tacuma. Herbert JOOS (tp, flh) Wolfgang PUSCHNIG (sax, flute) Jon SASS (tb) Jamaaladeen TACUMA (b) Reinhardt WINKLER (dr) Amstettner Musikanten unter der Leitung von Robert PUSSECKER

13

Fr

3.4.

VVK: 30,- | erm.: 25,- | AK: 34,- | erm.: 28,-


LIA PALE

gone to far – Schuberts Winterreise Produced & arranged by Mathias Rüegg Der hochtalentierten, jungen österreichischen Sängerin gelang gleich mit ihrem Debutalbum ein von der Fachwelt umjubeltes Werk. An ihrer Seite Mathias Rüegg, Produzent und Arrangeur. Die Sensation allerdings liegt nicht nur in Rüeggs jazziger Bearbeitung von Schuberts Winterreise, sondern auch das Übertragen der, wie sonst weltweit üblich, deutsch interpretierten Texten, ins Englische. Die feine und liebevolle Neuinterpretation hat einen solch starken und eigenen Charakter, man möchte sich zu 100 Prozent sicher sein, Schubert hätte seine Winterreise als Jazz-Standard komponiert. Der sonst dunkel und eher schwer anmutende Zyklus Schuberts entzückt hier in seiner atmosphärischen Leichtigkeit, dank Lia Pales glockenklaren Stimme und dem hervorragenden, facettenreichen Musizieren des Quartetts an ihrer Seite. Lia PALE (voc/fl/p) Mathias RÜEGG (p) Fabian RUCKER (reeds) Johannes STRASSER (b) Ingrid OBERKANINS (perc)

20:00h | T2

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DIETER ILG TRIO Mein Beethoven Nach Verdi und Wagner demonstriert Ilg mit „Mein Beethoven“ abermals, dass es bei ihm nicht vordergründig um effektvollen „Jazz goes Klassik“- Crossover geht, sondern darum, sich die Vorlagen mit Eigensinn zu eigen zu machen: „Ich möchte in der Tradition Beethovens dessen musikalischen Ausdruck individuell in die Neuzeit transportieren“ gibt Ilg die Motivation für sein neues Projekt vor. Anknüpfungspunkte für dieses Unterfangen gibt es viele: „Beethoven wurde zuerst bekannt als Pianist, insbesondere aufgrund seiner großen Leidenschaft für das Improvisieren. Immer auf der Suche nach der Optimierung, nach der Weiterentwicklung von Musik, Form und Perfektion. Seine Werke sind Meilensteine revolutionärer Machart. Geniale Vorlagen, um auch im 21. Jahrhundert damit zu spielen. Um sich mit Lust, Phantasie und Gestaltungswillen einem großen Improvisator der Vergangenheit und der Musikgeschichte Europas zu nähern“ sagt Ilg über das Objekt seiner jüngsten Begierde. Dieter ILG (b) Rainer BÖHM (p) Patrice HÉRAL (dr)

15

Fr

3.4.

VVK: 25,- | erm.: 20,- | AK: 29,- | erm.: 24,-


SPOKEN WORD IMPRO ORCHESTRA Die Formation um die Sängerin Lisa Tuyala erschafft Klangwelten, in denen Sprache und Musik in ständiger Wechselbeziehung stehen, ähnlich wie ein Tanzpaar, bei dem mal der eine, mal der andere die Führung übernimmt. Gesanglich sind Abbey Lincoln und Ursula Rucker als Einfluss immanent. Das Gesprochene schöpft sich aus eigenen Texten der Sängerin und Gedichten der südafrikanischen Künstlerin Lebogang Mashile, welche Themen wie Spiritualität, Gender und soziopolitische Verhältnisse in Afrika in ihre Gedichte einfließen lässt. Die Musik greift diese sozial-kritische Dimension auf und setzt sie, ähnlich wie die Free-Jazz-Bewegung der 60er und 70er Jahre, in Bezug zur aktuellen sozialen Realität. Letztendlich kommen sich die beiden „Tänzer“ - Sprache und Musik - über eine Klangästhetik näher, die durch repetitive Pattern und energetische Improvisation geprägt ist. Lisa TUYALA (voc) Nico HUTTER (sax, bcl) Jonathan SELL (b) Daniel KARTMANN (dr, voc)

21:15h | T4

Fr

3.4.

16 VVK: 12,- | erm.: 9,- | AK: 15,- | erm.: 11,-


FERENC UND MAGNUS MEHL QUARTETT

feat. Elisa Badenes, Pablo von Sternenfels und Jesse Fraser Kunst muss lebendig sein um spannend zu bleiben. Das gilt für alle Kunstformen und somit auch für den Tanz und den Jazz! Neben dem jeweiligen künstlerischen Erbe ist eine frische, kreative Herangehensweise essentiell um dem Publikum und den Künstlern neue Eindrücke und Erfahrungen zu ermöglichen. Die Idee von Magnus Mehl, Tanz und Jazz im Rahmen der Theaterhaus Jazztage zu kombinieren und so den beiden Kunstformen interessante, neue Impulse zu geben, begeisterte die hier beteiligten Akteure sofort. Gemeinsam erarbeiteten sie ein spezielles, grenzüberschreitendes Programm, das sowohl freie Elemente als auch choreographierte bzw. arrangierte Passagen und Improvisationen enthält. Vor allem das Element der Improvisation, welches im Jazz allgegenwärtig ist und ein Höchstmaß an Interaktion erlaubt, verspricht bei dieser Zusammenarbeit den ganz besonderen Reiz. Elisa BADENES, Pablo VON STERNENFELS, Jesse FRASER (Tanz) Magnus MEHL (sax) Ferenc MEHL (dr) Martin SCHULTE (git) Fedor RUSKUC (b)

19:45h | T3

Sa

4.4.

VVK: 20,- | erm.: 16,- | AK: 24,- | erm.: 20,-


MUNICH COMPOSERS COLLECTIVE Ein neu gegründetes Ensemble das sich hauptsächlich aus Musikern zusammensetzt die aus dem Jazz Institut der Hochschule für Musik und Theater stammen und dort unter anderem bei Gregor Hübner studieren oder studiert haben – das ist das Munich Composers Collective unter der Leitung von Gregor Hübner. Speziell für dieses Ensemble geschriebene Kompositionen werden zur Aufführung gebracht. Einige seiner Studenten haben sich mittlerweile international einen Namen in der Jazzszene gemacht. Monika Roscher, wurde 2014 mit dem Echo Jazz als „Newcomer des Jahres National“ mit ihrer Big Band ausgezeichnet. Matthias Lindermayr studiert im Moment mit Vollstipendium an der renommierten Berklee School of Music. Leonhard Kuhn hat sich mit seinem „Trio Café Bleu International“ aktuell der Musik Edith Piafs gewidmet, und Andreas Unterreiner schreibt in der Zwischenzeit für German Brass. Die Gründung des Munich Composers Collective unterlag dem Wunsch ein geeignetes Ensemble zu bilden, das sich sowohl mit Jazzphrasierung als auch mit klassischen Spieltechniken auskennt und dabei keine Angst vor freien Improvisationen und Pop-Einflüssen hat. Als besonderer Gast wird Matthias Schneider Hollek mit Live-Elektronik mitwirken. Gregor HÜBNER (v/p/comp) Monika ROSCHER (voc/comp) Andreas UNTERREINER (tp/flh/comp) Matthias LINDERMAYR (tp/flh/comp) Moritz STAHL (sax/ cl) Mark PUSKER (sax/cl) Jakob LAKNER (bcl/sax/fl) Valentin PREISSLER (sax/cl) Jutta KEESS (tu) Jakob GRIMM (tb/tu) Sebastian GIECK (b) Maximilian HIRNING (b) Claas Matti Julius KRAUSE (git) Jakob ROTER (clo) Felix WEBER (v) Marco DUFNER (dr) Matthias SCHNEIDER-HOLLEK (electronic)

20:30h | T2

18


RICHIE BEIRACH – THE EUROPEAN QUARTET Die unerschöpfliche Kreativität des New Yorker Jazzpianisten Richie Beirach ist hinlänglich bekannt und findet ihren Ausdruck in unzähligen Schallplattenproduktionen mit den Großen der internationalen Jazzszene. Freddie Hubbard, Lee Konitz, Chet Baker, John Abercrombie, Jack DeJohnette und viele andere gehören zu seinen Partnern. Mit seinen Kompositionen, die noch immer eine Herausforderung für junge Pianisten darstellen, hat Richie Beirach Jazzgeschichte geschrieben. Zusammen mit Größen wie Hancock, Corea und Jarrett ist es ihm gelungen, das Erbe von Bill Evans weiterzuführen und dabei einen eigenen und unverkennbaren persönlichen Stil zu entwickeln. Seine Musik kann nach wie vor von niemandem umgangen werden, der heute Jazzpiano spielt. Beirach ist unter anderem bekannt durch seine Ausflüge in die klassische Musik des 20. Jahrhunderts was sich hauptsächlich in den Soloaufnahmen oder den Duo und Trio Aufnahmen mit dem Violinisten Gregor Hübner widerspiegelt. Seiner musikalischen Arbeit in den späten 70er und dann 80er Jahre wird im Quintett gehuldigt. Gregor HÜBNER (v) Veit HÜBNER (b) Richie BEIRACH (p) Mike KERSTING (dr)

19

Sa

4.4.

VVK: 25,- | erm.: 20,- | AK: 29,- | erm.: 24,-


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WOLFGANG HAFFNER ALL STAR PROJECT Schlagzeug, Gitarre, Bass, Percussion – das Rhythmus-bildende Schlagzeug und die Percussions, der tonale Fundamentgeber Bass und die akkordbringende Gitarre. Wolfgang Haffner spielt nicht nur mit der Crème de la Crème der deutschen Jazzer – und das generationenübergreifend von Klaus Doldinger bis zu Michael Wollny – sondern der Schlagzeuger ist auch einer der international erfolgreich sind. Knapp elf Jahre war Ulf Wakenius Gitarrist im Quartett des legendären Oscar Peterson, bis zu dessen Tod im Jahr 2007. Musikalische Schubladen funktionieren nicht für Dan Berglund. Der ehemalige e.s.t.-Bassist gründete nach dem viel zu frühen Tod von Esbjörn Svensson die schwedische Soundfabrik Tonbruket. Mit dieser Band fand er schnell seinen ganz eigenen Weg. Der aus Marokko stammende Percussionist Rhani Krija ist international tätig mit einem breiten Spektrum arabischer, afrikanischer, lateinamerikanischer und andalusischen Rhythmen. Wolfgang HAFFNER (dr) Ulf WAKENIUS (git) Dan BERGLUND (b) Rhani KRIJA (perc)

21:00h | T1

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JAZZKANTINE Nach Cover-Ausflügen in die Welt des Hardrocks und des deutschen Liedguts besinnt sich die Jazzkantine wieder auf ihre alten Tugenden und kommt mit funklastiger Musik: „Ultrahocherhitzt“ heißt das neue Werk und serviert ein gewohnt vielseitiges 15-Gänge Menu – mit den allerbesten Zutaten und natürlich ohne künstliche Zusatzstoffe. Die letzte Zeit brachte für die Jazzkantine eine Echo Nominierung für „Hell´s Kitchen“, bejubelte Auftritte auf den wichtigen Musikfestivals, dazu einen Weltmusikpreis beim TFF Rudolstadt und diverse aufsehenerregende Theaterarbeiten, so dass nun Bandleader Christian Eitner resumiert: „… Wir freuen uns in der gefühlt besten Kantinen-Besetzung über viel grooviges Zeug, in der Mischung mit Jazz, Funk und Rap. Wie der Titel schon sagt, das ist eine heiße Platte. Da steckt viel Arbeit, Energie aber auch Spaß drin“. Christian EITNER (b) Tom BENNECKE (git) CAPPUCCINO (rap) Andy LINDNER (dr) TACHILES (rap) Heiner SCHMITZ (sax) Christian WINNINGHOFF (tp) Simon GREY (keys) Nora BECKER (voc)

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Sa

4.4.

VVK: 30,- | erm.: 25,- | AK: 34,- | erm.: 28,-


Theater Rabenhof 6 Österreichervon Dirk Stermann unter den ersten 5 Die Geschichte eines Deutschen, der nach Österreich aufbrach, um entpiefkenisiert zu werden: Eine absurd-komische Puppenshow von Nikolaus Habjan und Simon Meusburger, den nestroyprämierten Masterminds des zeitgenössischen Puppentheaters – auf den Brettern, die die Vorstadt bedeuten.

„stimmungsvoll-erdiges Puppentheater“ (Kurier)

„die Puppen singen, tanzen, feixen, prügeln sich um die Publikumsgunst“ (Wiener Zeitung) In Zusammenarbeit mit dem Schubert Theater Wien

Mi 22., Do 23., Fr 24. April 2015

THEATERHAUS • Siemensstr. 11 • 70469 Stuttgart www.theaterhaus.com • Tel.: +49 (0)711 4020720

© fotopalffy

„brutal komisch“ (Falter)


BORKE – BECKETT – BOOM

Eine wortreiche Reminiszens an „Krapp‘s Last Tape“ Tobias Borke gehört zu den großen Virtuosen der Freestyle-Kunst. Er improvisiert Reime und Verse, jongliert mit der Sprache, lässt sich vom Publikum Stichwörter geben und verwebt diese spontan zu kunstvollen Satzgebilden. Vor vielen Jahren hat er Tagebuch geführt und seine Erlebnisse in improvisierten Reimen und Versen auf Minidisc festgehalten. Damals wusste er noch nichts von „Krapp‘s Last Tape“ und von Samuel Beckett, der diese Idee eines akustischen Tagebuchs in seinem Theaterstück auf die Bühne gebracht hat. Wie Krapp wird auch Borke mit seinen 15 Jahre alten Aufnahmen konfrontiert. Er weiß nicht, was ihn erwartet, er hat nicht die Möglichkeit, sich vorzubereiten. Zusammen mit dem Publikum lässt er sich an diesem Abend überraschen, welche Passage der DJ ihm als nächstes vorspielen wird. Und nimmt sie dann spontan zum Anlass, um neue autobiographische Raps zu improvisieren für sich selbst und im direkten Kontakt mit dem Publikum. Tobias BORKE (voc) Philip SCHEIBEL (sounds) Toni FARRIS (sounds) Almut SCHNERRING, Sascha VERLAN (Konzept und Regie)

21:15h | T4

Sa

4.4.

VVK: 12,- | erm.: 8,- | AK: 15,- | erm.: 11,-


THONELINE ORCHESTRA Ltg. Caroline Thon Die Fachpresse überschlägt sich in ihren Kritiken über die Kölner Ausnahme Saxophonistin und Komponistin Caroline Thon und ihre Big Band – das THONELINE ORCHESTRA. Dieses Orchester gilt als ganz große Entdeckung mit großartigen Musikern die zeigen, wie eine moderne Big Band heute klingen kann. Im Thoneline Orchestra fließen zeitgenössischer Jazz und Rhythm´n Blues zu einem Strom zusammen, der mit dem Mainstream nichts gemein hat. Eine der (zur Zeit noch) wenigen weiblichen Bigbandleiterinnen in Deutschland nebst eigenem Orchestra geben ein Konzert – ein „Muss“ für jeden Jazzliebhaber!!! Caroline THON (ld/sax) | reeds: Malte DÜRRSCHNABEL Johannes LUDWIG Christoph MÖCKL Jens BÖCKAMP Norbert EMMINGER | tp: Steffie DECKERS Matthias KNOOP Menzel MUTZKE Matthias BERGMANN | tb: Matthias SCHULLER Tobias WEMBER Ben DEGEN Karsten SÜSSMILCH Laia GENC (p) Sebastian RÄTHER (b) Jens DÜPPE (dr) Nils TEGEN (keyb) Andreas WAHL (git) Filippa GOJO (voc)

18:30h | T2

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FRANK KURUC QUARTETT feat. Gee Hye Lee Der international gefragte Jazz-Gitarrist Frank Kuruc hat ein neues, spannendes Quartett ins Leben gerufen. Konzerte als Solist sowie in größeren Besetzungen der E- und U-Musik pflastern seinen steilen Werdegang. Zu dem aus der Slowakei stammenden Gitarristen gesellt sich der aus Bayern stammende Schlagzeuger Torsten Krill, der für sein raffiniertes Spiel weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist. Joel Locher fügt mit seinem Kontrabass wunderbare Rhythmen und Klänge in die glanzvolle Runde der vier Musiker hinein. Für das internationale Flair des Quartetts ist die Koreanerin Gee Hye Lee zuständig. Die Landesjazzpreisträgerin BadenWürttemberg 2012 ist mit ihrem filigranen und zugleich packenden Klavierspiel die wunderbare Vollendung dieses außergewöhnlichen Ensembles. Frank KURUC (git) Gee Hye LEE (p) Joel LOCHER (b) Torsten KRILL (dr)

27

So

5.4.


ALEXANDRA LEHMLER invites… Alexandra Lehmlers Musik ist der klingende Gegenbeweis, dass Jazz, so wie sie ihn versteht, in irgendwelche Schubladen passt. Jazz ist eben das, was man daraus macht … Jazz ist Energie, er drängt nach vorne. Jazz ist Musik fürs Publikum, das bei Alexandra Lehmlers Konzerten diese Magie schon nach wenigen Momenten spüren kann. Alexandra Lehmler ist deshalb am (Jazz-)Puls der Zeit, weil sie nicht zum x-ten Mal die Klassiker der Jazzliteratur zum Besten gibt, sondern am liebsten ihre eigenen Kompositionen spielt. So haben sie und Bassist Matthias Debus ihrem Quintett auch diesmal maßgefertigte Stücke auf den Leib geschneidert, die so bunt sind wie ihre musikalischen Einflüsse. Mal schimmern bunte Farbtöne der Weltmusik durch, manchmal funkeln klassische Elemente, manchmal wird es auch rockig, dreckig und derb. Logische Konsequenz: Alexandra Lehmlers künstlerische Arbeit wurde 2014 mit dem Jazzpreis Baden-Württemberg belohnt. Alexandra LEHMLER (sax) Franck TORTILLER (vb) Herbert JOOS (tp) Matthias DEBUS (b) Patrice HÉRAL (perc)

18:30h | T2

So

5.4.

VVK: 28,- | erm.: 24,- | AK: 32,- | erm.: 28,-


Ein phantastischer Zweikampf großartiger Virtuosen: Laurent Cirade am Cello und Paul Staïcu am Piano stehen für Musik und Comedy auf absolutem Top-Niveau.

DUEL

© Thierry Arensma

Laurent Cirade und Paul Staicu OPUS 2

Sa 25.4.2015


ANDREAS SCHAERER/LUCAS NIGGLI DUO Die weitgereisten, weltoffenen Musiker zeigen keine Scheu, um jegliche erdenkbaren klingenden Welten zu kreieren. Der Stimm-Virtuose Andreas Schaerer hat eine enorme Ausdruckspalette, von klassischem Gesang über Jodel- und Oberton-Klänge bis zur Beat-Box. Ihm gegenüber steht mit Lucas Niggli einer der vielseitigsten Schlagzeuger Europas. Ihre Imagination und ihre Kommunikationsfähigkeiten sind der Schlüssel zu einer freien und doch sehr präzisen Improvisations-Musik, die keine dogmatischen Grenzen kennt. Es entsteht eine virtuose, nackte und doch opulent klingende Duo Musik mit den beiden archaischsten Instrumenten der Musik: der Stimme und der Trommel. Eine vielseitige, höchst agile Performance, die direkt auf und unter die Haut geht. Andreas SCHAERER (voc) Lucas NIGGLI (dr)

19:30h | T3

30


MARCO AMBROSINI & JEAN-LOUIS MATINIER Hier erleben die Zuhörer in jeder Hinsicht ein innovatives Projekt. Schon alleine die Instrumentierung offenbart, dass dieses Konzert etwas ganz besonderes ist: Marco Ambrosini ist einer der wenigen Musiker, der die Nyckelharpa außerhalb der schwedischen Folktradition einsetzt – und Jean-Louis Matinier hat in ähnlicher Weise das Akkordeon aus seinem üblichen folkloristischen Bezugsrahmen geholt. Barocksonaten von Bach und Biber, aber auch lyrische Kadenzen Pergolesis inspirieren die Beiden zu nie gehörten Klangkompositionen. „Jean-Louis Matinier und Marco Ambrosini inszenieren in diesem Duo eine verblüffende Mischung aus Barockkonzert, Soundtrack und transeuropäischer Ethnomusik. ... Die konzeptionelle Leistung der beiden Virtuosen ist gar nicht hoch genug zu bewerten.“ (Jazzthing) Jean-Louis MATINIER (acc) Marco AMBROSINI (nyckelharpa)

31

So

5.4.

VVK: 22,- | erm.: 18,- | AK: 26,- | erm.: 22,-


30. April Internationaler Tag des Jazz (UNESCO)

EBERHARD BUDZIAT BIGBAND PROJECT im Theaterhaus

Ginger Redcliff

Hanna Plaß

Mal trifft die facettenreiche Stimme von Ginger Redcliff auf ein einsames Klavier, mal auf ein großes Orchester. Mal sind die Songs sphärisch und intim instrumentiert, mal opulent und von Filmmusik inspiriert. Der Stil? Pop? Elektro? Klassik? Warum nicht alles? Die Musik von Ginger Redcliff enthält vor allem eines: Seele.

22. April 2015


Ernst Jandl 2015: 90. Geburtstag und 15. Todestag Soloperformance nach Lyrik von Ernst Jandl

CHRISTIAN MUTHSPIEL für und mit ernst

„für und mit ernst“ ist ein Theaterkonzert in 80minütiger Länge. Über 30 Jandl-Gedichte, großteils zu hören aus des Dichters Mund, treten in einen dicht gewebten Dialog mit vielfältigem akustischen und elektronischen Instrumentarium. Eine klingende Reise durch den Kosmos Jandl. „… Muthspiels Musizieren, Singen und Sprechen ist immer spontan, es ist eine hellwache Improvisation um einen Fixpunkt: um Ernst Jandl. 
Christian Muthspiel hat Jandls „Geige“ mit traumwandlerischer Leichtigkeit ergriffen und musiziert damit auf ideale Weise. In diesem Musizieren bewahrheitet sich, voll Anmut und Witz, was Ernst Jandl (1925 - 2000) in einem seiner „Letzten Gedichte“, die erst nach seinem Tod veröffentlicht worden sind, schreibt:
 die ohren sehen wie augen hören
 die augen hören wie ohren sehen.“ Hermann Beil Christian MUTHSPIEL (pos, p, key, Stimme, Electronics, Toy Instruments) Ernst JANDL (Stimme) Vom legendären Theaterdramaturgen Hermann Beil in Szene gesetzt.

21:00h | T4

So

5.4.

VVK: 15,- | erm.: 11,- | AK: 18,- | erm.: 14,-


PETE YORK & YOUNG FRIENDS Wie der Titel „Basiecally Speaking“ unschwer vermuten lässt, steht Count Basie im Zentrum des Geschehens bei diesem Projekt von Pete York. Der Schlagzeuger erklärt, warum: „Basie war meine erste Erfahrung mit Jazz. Als ich 15 war, nahm mich meine Mutter zu einem Konzert von ihm mit. Das war unvergesslich …“ Da ist zunächst Claus Koch, der das Stilpotenzial bedeutender Tenoristen der Swing-Ära und des Modern Jazz tief aufgesogen, verinnerlicht und weiterverarbeitet hat. Andi Kissenbeck, der Spezialist für groovende Hammond-Orgel und Torsten Goods, der schon oft bewiesen hat, dass er die klassische Jazzgitarre so technisch brillant und stylish spielen kann wie kaum ein anderer. Und so groovt, swingt und kracht es auf „Basiecally Speaking“ bei alten Basie-Reißern wie „Cute“, „Jumpin‘ At The Woodside“ oder „Splanky“, dass es eine wahre Freude ist. Oder, wie York bei Konzerten in seinem lustigen Denglish gerne sagt, wenn etwas zusammenkommt, was zusammenpasst: „Uh, what a Geschmack!“ Pete YORK (dr, voc) Torsten GOODS (git, voc) Claus KOCH (ts) Andi KISSENBECK (Hammond-Orgel)

18:30h | T1

34


LISA SIMONE Als Tochter der legendären Sängerin, Pianistin und Songwriterin Nina Simone hat Lisa in der Show-Welt nicht selten offene Türen angetroffen, andererseits tritt sie ein fast unerreichbares Erbe an und muss sich in Ihrer Kunst selbst behaupten. Zunächst schlug sie mit einem technischen Beruf, einen ganz anderen Weg ein, um dann als Musicalsängerin auf den Bühnen des Broadway aufzutreten, dabei schnell ihre eigenen Fußstapfen zu formen und konsequent einen eigenen Stil zu entwickeln. Nach Tourneen im Zeichen einer Hommage an ihre Mutter (Simone on Simone) tritt sie nun aus deren Schatten und gestaltet eigene Song-Perlen voll geheimnisvoller, zeitloser, cooler Grooves mit intelligenten Lyrics, die dank ihrer schier grenzenlos erscheinender Stimme Jazz, Blues und Soul zusammenschmelzen lassen. Eine Stimme, die beim ersten Zuhören neugierig macht auf viele Wiederholungen. Lisa SIMONE (voc) Hervé SAMB (git) Reggie WASHINGTON (b) Sonny TROUPÉ (dr)

35

Mo

6.4.

VVK: 32,- | erm.: 28,- | AK: 36,- | erm.: 32,-


Selbstportrait, Bleistiftzeichnung

HERBERT JOOS – Jazz und anderes Herbert JOOS ist ein grandioser deutscher Jazztrompeter, der auch gerne mal zum Flügelhorn greift. Mit seinen weit gespannten Klangbildern gehört er zur Spitzengruppe europäischer Jazzmusiker und Jazzkomponisten. Joos ist aber auch ein begnadeter Grafiker und Maler. Seine Musikerportraits haben ihn auch außerhalb der Jazzszene bekannt gemacht.Als Graphiker arbeitet Joos häufig auf der Grundlage hart kontrastierter Fotografien. Als Maler gestaltet er – meist großformatige – Bilder auf Leinwand, die impressionistische Kombinationen von kräftigen Flächen und zarten Linien sind. Viele seiner Werke wurden in Zeitschriften und Büchern veröffentlicht.

Galerie im Theaterhaus

Ausstellungseröffnung: So 22.3 . | 11:30h Einführende Worte zur Ausstellungseröffnung durch den Jazzfotografen JÖRG BECKER

So

Eintritt frei!

22.3…..…..…..…..…..


PROGRAMM: Werner Schretzmeier & Wolfgang Marmulla ORGANISATION: Angelika Schneck FINANZEN: Willi Friedmann WERBUNG: Bastian Ungemach ANZEIGEN & SPONSORING: Michael Fohler REDAKTION: Ralf E. Neipp REDAKTIONSASSISTENZ: Deborah Wandel SATZ UND GESTALTUNG: Ralf E. Neipp

Das Theaterhaus bedankt sich bei dem Förderer und den Unterstützern der 28. Internationalen Theaterhaus Jazztage 2015

Die 28. Internationalen Theaterhaus Jazztage werden von der Mercedes-Benz Bank gefördert.

Mit freundlicher Unterstützung von Förderverein Theaterhaus Stuttgart und: VERTRIEBSGESELLSCHAFT


38 S.6: D.Daarwin-AKA Design | S. 7: Gert Rickmann Wunderlich | S.9: PatrickEssex S.11: Frank Wenzel | S.12: Jörg Becker | S. 13: Hans Kumpf S. 14: Kidizin Sane | S. 15: Till Brönner | S. 16: Dominik Hatt S. 18: v.l.n.r.: Studioline München, Holger Keifel, LionBischof, Mathis Leicht, Daniel Delang | S.19: v. l.o.im Uhrzeigersinn: Jörg Becker, Holger Keifel, Jörg Becker, Stephan Postius | S. 22: Gregor Hohenberg S. 26: Ralf Bauer | S. 27.: David Kuruc, Wolf Peter Steinheißer | S. 28: Schindelbeck S. 30: Emile Holba, F. Pfeffer | 33: Hans Kumpf S. 34: Georg Tuskany S. 35: Frank Loriou_Agence VU

THEATERHAUS

Siemensstraße 11 | 70469 Stuttgart Kartentelefon: 0711/4020720 | www.theaterhaus.com Tickets sind VVS-KombiTickets//Ticketendpreise bei externen Vorverkaufsstellen oder bei Buchung über das Internet können abweichen.

ANFAHRT

Richtung LUDWIGSBURG HEILBRONN

B27/ B10

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Haltestelle Maybachstr.

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WILHELMA

Richtung ESSLINGEN SCHWÄBISCH GMÜND MÜNCHEN

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KILLESBERG

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Richtung LEONBERG/ KARLSRUHE

Parkhaus MERCEDES-BENZ Bank

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FEUERBACH B295

STUTTGART ZENTRUM

PARKEN

Parkhaus Mercedes-Benz Bank: Für 3,- Euro (Abendtarif ab 18 h) Mo-Do 18-24h | Fr 18-1 h | Sa 10-1h | So+Feiertag 10-24h Der Messeparkplatz//Maybachstr. P3 ist gebührenfrei.

STADTBAHN Haltestelle Pragsattel: U6 | U7 | U13 | U15 Haltestelle Maybachstraße: U13 | U6


Natur­ schauspiel. VON GANZEM HERZEN HIER.

Stoßen Sie auf 30 Jahre Theaterhaus an – mit dem feingehopften CD Pils.

WWW.FAMILIENBRAUEREI-DINKELACKER.DE



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