26. INTERNATIONALE THEATERHAUS
J A Z Z T5. Abis 9.4.2012 GE
Theaterhaus Stuttgart | Siemensstr. 11 | 70469 Stuttgart
Liebes Publikum! Die 26. Auflage des jährlichen Theaterhaus-Jazzfestival steht ins Haus. Spätestens dann wird einem bewusst, dass der Osterhase wieder im Anmarsch ist. Osterzeit gleich Jazztage, 2012 von Gründonnerstag, 5. bis Ostermontag, 9. April. Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass das allererste Theaterhaus-Jazzfestival 1985 vom 6.4. bis 8.4. ging. Nach 27 Jahren ist Ostern mal wieder vom Zeitpunkt identisch. Damals nur 3 Tage! Damals mit dem United Jazz & Rock Ensemble und allen Bands der United-Musiker. Na ja, es war die Band der Bandleader. 27 Jahre später ist die Quantität höher, das Angebot differenzierter. Diese Entwicklung hat 1986 begonnen. Wer sich noch erinnern kann: „Stuttgart Jazzstadt“ war der Festivaltitel und dokumentiert den Beginn unserer bis heute praktizierten Programmidee der Gleichbehandlung: Ob Local Hero oder internationaler Star, ob Nachwuchs oder Establishment, jede und jeder bekommt die Möglichkeit seine Qualität zu zeigen, bzw. diese zu entwickeln. Und wenn wir schon bei 1986 sind: Da spielte Herbert Joos mit Wolfgang Puschnig und Uli Scherer und stellte im Theaterhaus erstmals seine wunderbaren Jazzbilder aus. Sprung nach heute: Auch 2012 wird Herbert Joos wieder in der Theaterhaus-Galerie zu sehen sein und am 6.4. eine musikalische Vernissage mit dem Gitarristen Frank Kuruc abhalten, zu der Sie herzlichst eingeladen sind. Das Festival 2012 hat, wie die Jazztage davor, wieder einen Jubilar. Richie Beirach feiert in diesem Jahr seinen 65. Geburtstag. Und wo ist für einen Jazzmusiker der Platz dies spielerisch zu begehen? Im Theaterhaus. Wir fühlen uns geehrt und freuen uns mit. Mit Freude haben wir auch das diesjährige Festival-Programm gestaltet. Stolz sind wir am ersten Abend neben dem Konzert mit der SWR Big Band, in Halle T3 Aki Takase und Han Bennink und das legendäre „Zentralquartett“ präsentieren zu können. Die Musiker des Quartetts haben den DDR-Jazz auf die Weltkarte des Jazz gebracht. Dass sie im Theaterhaus nun zu hören und zu sehen sind, ist ein ganz besonderer Moment. Die Besonderheiten reihen sich dieses Jahr aneinander. Jeder Tag ist kostbar. Und das Finale mit Taraf de Haïdouks und dem Kocani Orkestar wird für alle Menschen die jemals ein Lied gesungen oder gepfiffen haben, zum absoluten „Muss“. Das darf man/frau sich nicht entgehen lassen. Überhaupt – die ganzen Jazztage darf man/frau sich nicht entgehen lassen. Jeder Tag eine Perle! Sie werden begeistert sein. Versprochen! Herzlichst, Ihr Werner Schretzmeier
26. INTERNATIONALETHEATERHAUS TH-JAZZTAGEJAZZTAGE 5. – 9.4.‘12 21.INTERNATIONALE Do 5.4. 20:00h • SWR BIG BAND & Joo Kraus & special Guest Halle T1 S. 6-7 VVK: 29,- | erm.: 22,- Public Jazz re:Lounge
AK: 33,- | erm.: 26,- | incl. Geb.
Do 5.4. 20:15h • Aki Takase//Han Bennink Halle T3 VVK: 26,- | erm.: 22,- • Zentralquartett
AK: 29,- | erm.: 25,- | incl. Geb.
Fr 6.4. 11:30h • Musikalische Vernissage Herbert Joos
S. 32
Galerie + Halle T4 | Eintritt frei
Fr 6.4. 19:00h • OrchesterJazz@Large Halle T3 VVK: 22,- | erm.: 18,- • Nikotrio + Annelie Gahl AK: 25,- | erm.: 21,-| incl. Geb. • FUMMQ – Ferenc und Magnus Mehl Quartett Fr 6.4. 19:30h • Richie Beirach European Quintet Halle T2 VVK: 26,- | erm.: 22,- • Jasper van‘t Hof Quartet
AK: 29,- | erm.: 25,- | incl. Geb.
STUTTGART LIEBT JAZZ! KLAR SEHEN UND HÖREN MIT KÄSTNER.
S. 8 S. 9
S. 10 S. 11 S. 12 S. 13 S. 14
Sa 7.4. 19:30h • Michel Godard//Patrick Bebelaar S. 15 Halle T3 • Grupa Janke Randalu S. 16 VVK: 26,- | erm.: 22,AK: 29,- | erm.: 25,• Dieter Ilg „Otello Live“ S. 17 incl. Geb. Sa 7.4. 21:00h • Soul Diamonds u.a. mit Fola Dada (voc) Lilly Thornton
Halle T1 VVK: 22,- | erm.: 18,AK: 25,- | erm.: 21,- | incl. Geb.
(voc) Charles Simmons (voc) Butch Williams (voc) Andy Haderer (tp) Klaus Graf (sax) Uli Röser (tb) Jo Ambros (g) Ull Möck (key) Alvin Mills (b) Obi Jenne (dr, Leader) S. 18-19
So 8.4. 19:00h • Iiro Rantala solo Halle T3 VVK: 26,- | erm.: 22,- • Klavierduo Iiro Rantala//Gwilym Simcock AK: 29,- | erm.: 25,- | incl. Geb. • Simcock//Garland//Sirkis „Lighthouse“ So 8.4. 19:30h • Uri Caine meets Sirius Quartet Halle T2 VVK: 26,- | erm.: 22,- • Nik Bärtschs Ronin Die AK: 29,- | erm.: 25,- | incl. Geb. u r Vo scha, 37 Mo 9.4. 19:00h • Klaus Paier/Asja Valcic Halle T2 VVK: 26,- | erm.: 22,AK: 29,- | erm.: 25,- | incl. Geb.
• Tingvall Trio
, 36
S. 20, 34
Mo 9.4. 19:30h • Band of Gypsies Spezial Halle T1 VVK: 26,- | erm.: 22,- Taraf de Haïdouks + Kocani Orkestar AK: 29,- | erm.: 25,- | incl. Geb.
S. 22 S. 23 S. 24 S. 25 S. 26 S. 28 S. 29
S. 30-31
06 07
SWR BIG BAND & JOO KRAUS + SPECIAL GUEST Public Jazz re:Lounge Im vergangenen Jahr eröffnete die SWR Big Band das Theaterhaus Jazzfestival mit The World´s Biggest Big Band und feierte fulminant vor ausverkauftem Haus ihren 60. Geburtstag. Dieses Jahr müssen Sie sich den Gründonnerstag wieder dick im Kalender eintragen, denn – endlich – präsentiert die SWR Big Band: Public Jazz re:Lounge. Vergessen Sie alles, was Sie bisher über Big Bands dachten! Das wegweisende Album der SWR Big Band und Joo KRAUS – Public Jazz Lounge – vereinte auf nie dagewesene Weise traditionellen Bigband-Jazz mit Hip Hop, Rap, Soul, Funk und definierte den
Zeitgeist im neuen Jahrtausend. Heute, nach fast zehn Jahren, ist Joo Kraus ein international gefragter Trompeter, die SWR Big Band vierfach für den Grammy nominiert – und jetzt der re:lounge, die „Salon-Löwen“ sind wieder da – in Bestform und bersten vor Kreativität und Spielfreude. Ein hin- und mitreißender Mix aus eigenem Material sowie Songs von Earth, Wind & Fire, Weather Report, Freddie Hubbard, Simon & Garfunkel, Michael Jackson, George Benson oder der jüngst verstorbenen Whitney Houston – gerappt, gesungen, genial gespielt. Wie gesagt, vergessen Sie alles, was Sie bisher über Big Bands dachten, aber nicht die Tickets für dieses Ereignis!
20:00h | T1
5.4.
VVK: 29,- | erm.: 22,- | AK: 33,- | erm.: 26,- | incl. Geb.
Do 5.4.
08 09
ZENTRALQUARTETT AKI TAKASE//HAN BENNINK Two for Two Aki TAKASE und Han BENNINK lieben die Kunst des Zusammenspielens. Bisherige Duo-Partner von Takase waren unter anderem Louis Sclavis und Maria João. Bennink hat mit dem Pianisten Misha Mengelberg ein Leben lang im Duo gespielt. Nun treten die Beiden in einen atemberaubenden, höchst kurzweiligen Dialog. Man hört bei jedem Ton Spaß und Freude. Aki Takase und Han Bennink sind zwei Wahlverwandte: Zwei Persönlichkeiten, die die Tradition des Jazz kennen und Entdeckungsreisen mögen. Von Aki Takase werden wundersame Kompositionen wie Two For Two, die Hommage an Han Bennink Ohana Han, My Tokyo oder Rolled Up interpretiert. Immense Spiellust zeigt das Duo auch im Umgang mit Standards von Thelonious Monk und Eric Dolphy. Han Bennink swingt in bester New Orleans Tradition. Aki Takase zeigt sich immer mehr von der poetischen und melodischen Seite.
In der Musik des Zentralquartetts lebt Gegenwärtiges wie auch Vergangenes. Vier Musikerpersönlichkeiten sprechen mit ihren Instrumenten für sich. Sie haben Entwicklungen mitgestaltet und Neues in Bewegung gesetzt. Damals, 1973 gegründet, hieß die Gruppe „Synopsis”. Ende der 70er Jahre hatten sie sich bereits in die internationale Szene der Improvisation kräftig eingemischt und dem DDR-Jazz einen anerkannten, festen Platz erspielt. Dann ging jeder der Vier eigene Wege, ohne dass man sich jedoch aus den Augen verlor. Während eines von Conny BAUER konzipierten DDRJazz Weekends in Paris im Mai 1984 kam es zur Produktion der LP Günter SOMMER et Trois Vieux Amis: Ascenseur Pour Le 28 und zur Neuformierung eines Quartetts, des Zentralquartetts. Die Musik ist durch langjährige gemeinsame wie auch solistische Erfahrung von traumhafter Sicherheit im improvisierten Zusammenspiel geprägt, doch noch immer gut für musikalische Überraschungen. Es beeindruckt, wie immer wieder phantastische Klanggebilde geschaffen werden, durchdrungen von Witz und Ironie, dargeboten mit erfrischender Spielfreude.
Aki TAKASE (p) Han BENNINK (dr)
Conny BAUER (tb) Ernst-Ludwig PETROWSKY (sax, cl) Ulrich GUMPERT (p) Günter „BABY” SOMMER (dr)
20:15h | T3
20:15h | T3
5.4.
VVK: 26,- | erm.: 22,- | AK: 29,- | erm.: 25,- | incl. Geb.
VVK: 26,- | erm.: 22,- | AK: 29,- | erm.: 25,- | incl. Geb.
Do 5.4. 08 | 09
10 11
ORCHESTERJAZZ@LARGE Die Premiere im November 2011 im Theaterhaus ließ auf eine vielversprechende Zukunft hoffen. Nun ist das OrchesterJazz@Large zum zweiten Mal zu Gast auf dem Stuttgarter Pragsattel. 24 JazzmusikerInnen in einer äußerst experimentierfreudigen Besetzung. Eine bunte Mischung aus etablierten Jazzmusikern, Newcomern und Landesjazzpreisträgern verspricht ein farbenfrohes Happening. Für die Musik, Komposition und Arrangement sind diesmal Herbert JOOS, Dominik WAGNER und Jochen FEUCHT verantwortlich. Orchester Jazz@Large tritt in wechselnden Besetzungen auf, mit wechselnden Komponisten und Leitungen. Lebens- und Entdeckerfreude spielen beim lustvollen Musizieren eine große Rolle. Das Element der Improvisation ist dabei von tragender Bedeutung. Die Vielfalt der Jazzszene jenseits des traditionellen Bigband-Sounds belebt den Austausch und die Experimentierfreudigkeit der Jazzmusiker in der Region. Ein Abend voller Überraschungen, sowohl für das Publikum als auch für die Band. mit: Beatrix STEINHÜBL Barbara BÜRKLE (voc) Klaus MARQUARDT (v) Tobias ESCHER (acc) Herbert JOOS Dominik WAGNER Gerhard MORNHINWEG (tp, flh) Eberhardt BUDZIAT Django HÖDL (tb) Christoph BECK Jochen FEUCHT Wolfgang FUHR Arne MEERWEIN (sax) Boris KISCHKAT Jo AMBROS Martin WIEDMANN (g) Chris GEISLER Thilo WAGNER (p) Joel LOCHER Karoline HÖFLER Helmut SIEGLE (b) Uwe KÜHNER Hans FICKELSCHER Bodek JANKE (dr, perc)
19:00h | T3
6.4.
NIKOTRIO + ANNELIE GAHL Die Wiener Geigerin Annelie GAHL begeht neue Wege, zusammen mit der deutschen Band NIKOTRIO. Mit bemerkenswerter Leichtigkeit bewegen sich die Musiker zwischen Neuer Musik und kammermusikalischem Jazz, freien Improvisationen und Kompositionen. Solowerke für Violine bilden eine musikalische Brücke zum Ensembleklang des Trios. Die Grenzen sollen fließend sein, es erklingt wenn nicht „free“ Jazz, so doch immer eine einzigartige Musik, welche keine Berührungsängste kennt. Die Reise geht über den Minimal Sound eines Steve Reich zu den fragmentarischen Skizzen einer Carla Bley, bis hin zu siebenbürgischen Volksweisen. Annelie Gahl und Nikotrio sprechen sowohl als Solokünstler an der Geige, als auch in der Triobesetzung ihre ganz persönliche Sprache. Im Zusammenspiel aller vier Musiker offenbart sich ein ganz neuer, unerhörter Sound. Nicolas SCHULZE (p) Daniel KARTMANN (dr) Ekkehard RÖSSLE (sax, cl) Annelie GAHL (v)
19:00h | T3 VVK: 22,- | erm.: 18,- | AK: 25,- | erm.: 21,- | incl. Geb.
VVK: 22,- | erm.: 18,- | AK: 25,- | erm.: 21,- | incl. Geb.
Fr 6.4.
12 13
RICHIE BEIRACH EUROPEAN QUINTET Richie BEIRACH wird am 23.5.2012 65 Jahre alt und kommt somit in ein Alter, in dem solche Geburtstage öffentlich gefeiert werden. Zuerst am 6.4. beim Theaterhaus Jazzfestival, dann mit einer Woche Richie Beirach Quintet at Jazzclub Birdland in New York und im Herbst mit einer Tour in Europa.
FUMMQ Die Formation um die Brüder Ferenc und Magnus MEHL hat sich ganz dem modernen, unverbrauchten Jazz verschrieben. Baden verboten! ist das Produkt dieses knackigen und spannungsgeladenen Bandkonzepts voll fetziger Eigenkompositionen und gefühlvoller Balladen, und zeigt, dass die Jungs das Schwimmen schon lange gelernt haben. Ohne Berührungsängste schöpfen die vier aus dem Vollen der Jazzgeschichte, begeistern aber trotzdem mit ihrer ganz persönlichen, explosiven Musik, die stets von unglaublicher Energie beseelt ist. Das Ferenc und Magnus Mehl Quartett besteht aus jungen Musikern, die das Bundesjugendjazzorchester und verschiedene Landesjazzorchester durchlaufen haben. Alle haben in diversen Gruppen schon beachtliches geleistet. Mit ihrem tollen Zusammenspiel und ihren energiegeladenen Soli begeistert die Band jedes Mal ihr Publikum. Ihre frische, unkonventionelle Art zu spielen sowie das ungezwungene und schmissige Auftreten der Musiker lässt garantiert den Funken überspringen.
Die unerschöpfliche Kreativität des New Yorker Jazzpianisten Richie Beirach ist hinlänglich bekannt und findet ihren Ausdruck in unzähligen Schallplattenproduktionen mit den Großen der internationalen Jazzszene nicht zuletzt Freddie Hubbard, Lee Konitz, Chet Baker, John Abercrombie. Mit seinen Kompositionen, die noch immer eine Herausforderung für junge Pianisten darstellen, hat Richie Beirach Jazzgeschichte geschrieben. Zusammen mit Größen wie Hancock, Corea und Jarrett ist es ihm gelungen, das Erbe von Bill Evans weiterzuführen und dabei einen eigenen und unverkennbaren persönlichen Stil zu entwickeln… Beirach ist bekannt unter anderem durch seine Ausflüge in die klassische Musik des 20. Jahrhunderts was sich hauptsächlich in den Soloaufnahmen oder den Duo und Trio Aufnahmen mit dem Violinisten Gregor HÜBNER widerspiegelt. Seiner musikalischen Arbeit der späten 70er und 80er Jahre wird im Quintett gehuldigt.
Magnus MEHL (sax) Ferenc MEHL (dr) Martin SCHULTE (g) Fedor RUSKUC (b)
Richie BEIRACH (p) Gregor HÜBNER (v) Anders BERGCRANTZ (tp) Veit HÜBNER (b) Michael KERSTING (dr)
19:00h | T3
19:30h | T2
6.4.
VVK: 22,- | erm.: 18,- | AK: 25,- | erm.: 21,- | incl. Geb.
VVK: 26,- | erm.: 22,- | AK: 29,- | erm.: 25,- | incl. Geb.
Fr 6.4.
14 15
JASPER VAN‘T HOF QUARTET Wenn das Jasper van‘t Hof Quartet auf der Bühne das im Frühling erscheinende Album Œuvre live vorstellt, dann erwartet das Publikum europäischer Modernjazz vom Feinsten. Die vier Musiker, allesamt ausgewiesene Meister ihres Fachs, vertreten die Jazzschule der so genannten „Alten Welt“ (sprich: Europa), die sich längst vom einstigen Vorbild in der „Neuen Welt“ (USA) emanzipiert und zu einem eigenen Sound gefunden hat. Das Bekenntnis zu gemeinsamen kulturellen Wurzeln ist freilich nicht das Einzige, was die Vier aus den Nachbarländern Holland, Deutschland, Österreich und der Schweiz verbindet. Genauso eint sie die Neugier auf neue Musikentwicklungen, die ihnen allen seit jeher eigen ist. Jeder von ihnen sucht unablässig nach bislang ungehörten Ausdrucksmöglichkeiten und überschreitet dabei nicht selten die Grenzen des Jazz in benachbarte Stilbereiche. Nicht zuletzt wegen dieser Gemeinsamkeit präsentiert sich das Jasper van‘t Hof Quartet als feste Einheit, als Bündnis von Gleichgesinnten.
Michel GODARD (tu)
Patrick BEBELAAR (p)
MICHEL GODARD//PATRICK BEBELAAR Dedications
Stefan NELDNER (b) Jasper VAN‘T HOF (p) Fredy STUDER (dr) Harry SOKAL (sax)
Seit nunmehr zehn Jahren arbeiten der französische Ausnahme-Tubist Michel GODARD und der zu Deutschlands renommiertesten Pianisten zählende Patrick BEBELAAR zusammen. Neben zahlreichen Konzerten zeugen bereits fünf CDs von dieser Zeit gemeinsamen Schaffens. Seit zwei Jahren widmen sich die beiden Instrumentalisten und Komponisten einem gemeinsamen Duo-Konzept. Dieses ist auf der CD Dedications erschienen und spiegelt das blinde Verständnis des Miteinander-Musizierens. Gemeinsam brechen sie Barrieren zwischen verschiedenen Stilistiken auf. Ihre Musik beinhaltet die eigene europäische Kultur genauso wie den amerikanischen Jazz und die unterschiedlichsten musikalischen „Mitbringsel“ ihrer weltweiten Konzerttätigkeit. Ein Reise durch die imaginäre Folklore dieser Welt und in die eigene Vergangenheit bis hin zur Renaissance. Immer intensiv und voller Leidenschaft.
19:30h | T2
19:30h | T3
6.4.
VVK: 26,- | erm.: 22,- | AK: 29,- | erm.: 25,- | incl. Geb.
VVK: 26,- | erm.: 22,- | AK: 29,- | erm.: 25,- | incl. Geb.
Sa 7.4.
16 17
Bodek JANKE (perc) Kristjan RANDALU (p)
GRUPA JANKE RANDALU live Kristjan RANDALU und Bodek JANKE machen seit fast 20 Jahren zusammen Musik. Ihre aktuelle CD live ist das Resultat dieser langjährigen Zusammenarbeit und die erste Aufnahme, auf welcher die beiden als reines Duo auftreten. Die Folklore ihrer Heimatländer Estland, Polen, Russland und Kasachstan einerseits und der Jazz andererseits sind bestimmend für ihre Musik. Auf ihren musikalischen Laufbahnen haben sie unter anderem mit Claudio Puntin, Dave Liebman, Christian McBride, Maria Schneider, Vince Mendoza und Quincy Jones zusammen gearbeitet. Carnegie Hall, Jazz At Lincoln Center, The Kennedy Center, die Jazz-Festivals in Moers und Montreux zählen zu den renommierteren der zahlreichen Auftrittsorte der beiden Musiker. Janke und Randalu leben seit 2003 in New York City und spielen regelmäßig in Clubs wie 55 Bar, Jazz Gallery und Smalls. 2007 wurde Kristjan Randalu mit dem Jazzpreis des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet; 2008 folgte die Auszeichnung mit dem Jazzpreis Baden-Württemberg für Bodek Janke.
19:30h | T3
7.4.
DIETER ILG „OTELLO LIVE“ Wer den virtuosen Kontrabassisten Dieter ILG schon einmal gehört hat, wundert sich keineswegs über dessen Vorliebe für Giuseppe Verdis Otello, denn Ilg ist ein ausdrucksstarker Geschichtenerzähler auf dem Bass, einer mit viel Gespür für dramatische Entwicklungen, harmonische Wendungen und eingängige Melodien. Ilg ist einer jener absoluten Könner, die den Kontrabass auf der Höhe der Zeit spielen und Tradition und Experimentierfreude genussvoll kombinieren. Mit dem vielfach ausgezeichneten jungen Pianisten Rainer BÖHM und dem phänomenalen französischen Perkussionisten Patrice HERAL hat Dieter Ilg die Idealbesetzung für dieses gleichermaßen ambitionierte wie unterhaltsame Unterfangen gefunden. Denn hier geht es nicht um ein ödes „Klassik Goes Jazz“ - Projekt, sondern um das kreative (Er-)Finden eines völlig neuen Zugangs zu Verdis Meisterwerk aus dem Geist des Jazz heraus. Der mit größter Intensität gespielte Kammerjazz wird sowohl den wunderbar lyrischen Momenten wie der feurigen Dramatik der Musik Verdis jederzeit gerecht – und natürlich darf bei Dieter Ilg auch niemals eine Prise Humor fehlen. Dieter ILG (b) Rainer BÖHM (p) Patrice HERAL (dr)
19:30h | T3 VVK: 26,- | erm.: 22,- | AK: 29,- | erm.: 25,- | incl. Geb.
VVK: 26,- | erm.: 22,- | AK: 29,- | erm.: 25,- | incl. Geb.
Sa 7.4.
18 19
SOUL DIAMONDS Eine sehr lange, intensive, respektvolle und freundschaftliche Zusammenarbeit der Mitglieder in verschiedensten Besetzungen bildet die Basis für die 2009 neugegründeten „Soul Diamonds“, einer außergewöhnlichen „All-StarBand“. Die Leidenschaft aller Bandmitglieder gilt dem Soul/R&B/Souljazz der 60er bis 90er Jahre. Fern von aktuellen Modetrends widmet sich das Programm den Klassikern des Funk und Soul, Jazz und Blues, u. a. von Stevie Wonder, Marvin Gaye, Chaka Khan, Aretha Franklin, Prince, Les McCann, Grover Washington Jr., JB und vielen mehr.
Immer steht neben der beeindruckenden Virtuosität der Musiker der Spaß im Vordergrund, unbändige Musizierfreude trifft auf „Platin“-ausgezeichnete Songs, unvergeßliche Klassiker werden in bestechenden Versionen und Grooves interpretiert. Unendlich schöner Vocalzauber wechselt sich mit atemberaubender Improvisation ab, geschmackvoll und unterhaltend inspirieren sich die Bandmitglieder stets aufs Neue, damit bleibt jeder Abend ein unvergeßliches und einmaliges Highlight. Beim Auftritt im Theaterhaus werden instrumentale Stücke von Maceo Parker mit den Gesangstiteln gemischt. Come along, you will love it! u.a. mit Fola DADA (voc) Lilly THORNTON (voc) Charles SIMMONS (voc) Butch WILLIAMS (voc) Andy HADERER (tp) Klaus GRAF (sax) Uli RÖSER (tb) Jo AMBROS (g) Ull MÖCK (key) Alvin MILLS (b) Obi JENNE (dr, Leader)
21:00h | T1 Freie Platzwahl7
7.4.
VVK: 22,- | erm.: 18,- | AK: 25,- | erm.: 21,- | incl. Geb.
Sa 7.4.
18
Noch einmal im Theaterhaus:
Geburtstagskonzert anlässlich ihres 85. Geburtstags
Juliette Gréco Bon anniversaire!
Foto: Jörg Becker, Ditzingen
Sa 14. April 2012 • 20:30h
19
Nach 2010 kommt SIE nun zum sechsten Mal ins Theaterhaus. SIE ist einmalig. Konzentriert und voller Energie singt und interpretiert SIE Chansons. Mit ihrer tiefen, vollen Stimme transportiert die Grande Dame des Chansons wie keine andere die Melodik der Sprache.
Bremen • Rijeka • Bilbao • Mailand Manchester • Venedig • Dubrovnik Brüssel • London Heathrow • Sizilien Jetzt buchen auf germanwings.com oder im Reisebüro. * Preis pro Flugstrecke und Person inklusive Meilen. Begrenzte Sitzplatzkontingente. Bei Zahlungen, die nicht per Lastschrift oder VISA Electron Card getätigt werden, entstehen Zuschläge. Dies gilt ebenso bei Aufgabe von Gepäck. Es gelten die Allgemeinen Beförderungsbedingungen.
22 23
IIRO RANTALA solo Mit 40 Jahren hat man Zeit, inne zu halten, nicht nur nach vorne zu schauen, sondern auch wieder einmal einen Blick zurück zu werfen. Der finnische Pianist Iiro RANTALA macht dies, indem er sich an die verstorbenen Helden erinnert, die ihn auf seinem bisherigen Weg beeinflusst haben. Da sind nicht nur Jazzklassiker wie Oscar Peterson, Erroll Garner oder Art Tatum vertreten, sondern auch Jean Sibelius, der Bassist Jaco Pastorius oder der früh verstorbene schwedische Pianist Esbjörn Svensson. Das macht Iiro Rantala mal mit viel Witz, mal mit finnischer Melancholie – aber nie sentimental.
Klavierduo
IIRO RANTALA//GWILYM SIMCOCK
„Denn Iiro Rantala ist Ästhet, ein Wühler, Virtuose, Musikant am Klavier, und ihm ist mit LOST HEROES eine der besten Klavierplatten des Jahres gelungen“, schrieb die Deutsche Schallplattenkritik und verlieh ihm den Jahrespreis 2011.
Der Pianist Iiro RANTALA aus Finnland löste mit Trio Töykeät weltweit wahre Begeisterungsstürme aus. Nun hat er in Helsinki ein eigenes Piano-Festival gegründet, zu dem er Kollegen einlädt, mit denen er dort auch zusammen spielt. Der Brite Gwilym SIMCOCK ist ein solcher Kollege. Simcock ist der Shooting-Star der britischen Jazzszene. Er bewegt sich wie Rantala mühelos zwischen Jazz und Klassik. In seiner Ausbildung hat sich Simcock durch die Musikgeschichte gearbeitet. Wer genau hinhört, wird Anklänge finden an Mozart, Bach, Chopin, Ravel, Gershwin oder Ligeti. Dann aber auch Jazz: George Shearing, Thelonious Monk, Bill Evans und Oscar Peterson. Und immer wieder Keith Jarrett, der Simcocks Jazzleidenschaft ausgelöst hat. Im Theaterhaus sind die beiden Pianisten zum ersten Mal in Deutschland in einem gemeinsamen Duo zu hören.
Iiro RANTALA (p)
Iiro RANTALA (p) Gwilym SIMCOCK (p)
19:00h | T3
19:00h | T3
8.4.
VVK: 26,- | erm.: 22,- | AK: 29,- | erm.: 25,- | incl. Geb.
VVK: 26,- | erm.: 22,- | AK: 29,- | erm.: 25,- | incl. Geb.
So 8.4.
24 25
Uri CAINE (p) Veit HÜBNER (b) Ron LAWRENCE (v) Jeremy HARMAN (b) Gregor HUEBNER (v) Chern HWEI FUNG (v)
SIMCOCK//GARLAND//SIRKIS Lighthouse Ein Orchester im Kleinen, das Komplexität und Groove vereint, vieles geschickt miteinander verzahnt und dabei verblüffend mühelos agiert. Garland, Simcock und Sirkis loten alle nur erdenklichen Möglichkeiten dieser ungewöhnlichen Instrumentierung aus. Das gibt Klänge, die imaginäre Bilder von weitläufiger Landidylle und kontemplativer Meeresstimmungen hervorrufen. Und im nächsten Moment pulsiert eine urbane Energie, die ein Leuchtfeuer nach dem anderen entfacht. SIMCOCK wurde im nordwalisischen Bangor geboren und GARLAND hat sich dieser Traditionen des Öfteren angenommen. Markante Melodien und rhythmische Anleihen aus dem keltischen Erbe, aber auch Elemente aus den unterschiedlichsten Regionen der Welt verschmelzen in einem unverkennbar eigenen Gruppensound. Eine Referenz an die Herkunft des Trios zeigt sich obendrein in einigen Tributen an führende Repräsentanten der jüngeren britischen Musikgeschichte.
URI CAINE meets SIRIUS QUARTET Uraufführung von „String Theories“ von Uri Caine The Stone, John Zorn‘s club in New York, in dem sich hauptsächlich Downtown Avantgarde Musiker treffen und wo das Programm jeden Monat von einem anderen New Yorker Musiker vorgeschlagen wird, war der erste Treffpunkt von Uri CAINE und dem SIRIUS QUARTET. Das Sirius Quartet war von Mark Feldman eingeladen, der das Programm eines Monats im Jahr 2011 gestaltete, um ihre neue CD city scapes vorzustellen. Im Publikum saß Uri Caine und zeigte sehr großes Interesse nach dem Konzert mit Sirius zusammenzuarbeiten. Daraus entstand die Idee Uri zu beauftragen für diesen Abend im Theaterhaus eine Komposition zu schreiben, die auch in Stuttgart uraufgeführt wird.
Gwilym SIMCOCK (p) Asaf SIRKIS (dr, perc) Tim GARLAND (sax)
Das Sirius Quartet wird mit ihrem Gast Veit HÜBNER zum einen Kompositionen aus dem neuesten Repertoire spielen und auch Uri Caine wird an diesem Abend solistisch zu hören sein, bevor Uri Caine meets Sirius Quartet das Konzert mit der Uraufführung von String Theories beschließt.
19:00h | T3
19:30h | T2
8.4.
VVK: 26,- | erm.: 22,- | AK: 29,- | erm.: 25,- | incl. Geb.
VVK: 26,- | erm.: 22,- | AK: 29,- | erm.: 25,- | incl. Geb.
So 8.4.
26 PETRA BREHM,
SÜDWESTBANK AG, SCHLÄFT GUT, WEIL SIE MIT IHRER
PRINT-PRODUKTIONSBETREUUNG IMMER KOMPETENZ AUF DEM KONTO HAT.
NIK BÄRTSCHs RONIN LLYRÌA Mit dem 2001 gegründeten Zen-Funk Quintett Ronin arbeitet Nik BÄRTSCH an seiner „Ritual Groove Music“ weiter. Dabei spielt der Zürcher Komponist und Pianist mit seinen Bandkollegen eine Musik, die einer durchgehenden Ästhetik folgt: mit minimalen Mitteln maximale Wirkung zu erzielen. Bei aller Vielfältigkeit ihrer Einflüsse lässt diese Musik stets eine eigene Handschrift erkennen. Zwar haben Elemente aus unterschiedlichsten musikalischen Welten in sie Eingang gefunden, doch diese Formen werden nicht postmodern nebeneinander gestellt oder zitiert, sondern verschmelzen zu einem neuen Stil. Das Ergebnis ist eine groovende, klanglich und rhythmisch hochdifferenzierte Musik. Ronin schafft so eine Ästhetik, die auf allen Ebenen musikalischer Äußerung durchgehalten ist. Komposition, Phrasierung, Klanggestaltung, Musizierhaltung und Stückdramaturgie bilden gemeinsam ein Ganzes, dessen sämtliche Teile aufeinander bezogen sind. MICHEL METTLER Nik BÄRTSCH (p) Kaspar RAST (dr) Thomy JORDI (b) Andi PUPATO (perc) SHA (cl) Hanspeter EHRSAM (Sound) Ulrich VON BURG (Licht)
WIR GEBEN EIN GUTES GEFÜHL.
19:30h | T2
8.4.
Appel Grafik Stuttgart, Adlerstr. 31, 70199 Stuttgart Tel: 0711 49044044, andreas.keefer@appel-grafik.de
VVK: 26,- | erm.: 22,- | AK: 29,- | erm.: 25,- | incl. Geb.
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Klaus PAIER (acc, bandoneon)
Asja VALCIC (vc)
KLAUS PAIER//ASJA VALCIC À DEUX und viele neue Stücke Beide sind sie arrivierte Musiker mit internationalen Karrieren. Beide haben sie mit den Großen der Welt musiziert, beide beschreiten sie mit Erfolg neue Wege. Der Grundstein für dieses Duo wurde bereits vor ein paar Jahren gelegt: der gefeierte Akkordeonist, Bandoneonspieler und Komponist Klaus PAIER setzte solo, im Duo, mit seinem Trio und in Zusammenarbeit mit dem radio.string.quartet.vienna Maßstäbe. Letzterem Ensemble gehört die aus Kroatien stammende Asja VALCIC an. Sie trat unter namhaften Dirigenten als Solistin auf, musizierte mit renommierten Zeitgenossen und spielte mehrere Kammermusik-CDs ein, bevor sie sich dem Jazz zuwandte. Zusammen haben Asja Valcic und Klaus Paier eine kleine Sensation aufgenommen: Mit ihrer CD À DEUX begeben sie sich auf eine kammermusikalische Reise, die keine Genregrenzen kennt. Die Nachfolge-CD ist in Vorbereitung – man darf gespannt sein – einiges davon wird bereits im Theaterhaus zu hören sein.
19:00h | T2
9.4.
TINGVALL TRIO Vägen Das Tingvall Trio hat sich in den vergangenen zwei Jahren an die europäische Spitze junger Jazz-Ensembles gespielt. Ohne Berührungsängste mischen sie Jazz mit den Mitteln populärer Musik und gewinnen damit ein ganz neues Publikum für den Jazz. 2006 mit dem Debüt Skagerrak der Hamburger Jazzszene entwachsen, gelang es ihnen mit dem Folgealbum Norr 2007 in Deutschland nach den Sternen zu greifen, 2009 hatten sie mit Vattensaga ihren internationalen Durchbruch. Nicht nur, dass das Ensemble dafür 2010 den ECHO JAZZ als „Bestes deutsches Jazzensemble“ erhielt, es folgten auch unzählige Auftritte von Madrid bis Moskau, Amsterdam bis Zürich oder Dubai. Vielfach in ihrer überschäumenden Energie und Klarheit mit den legendären E.S.T. verglichen, ist es vor allem das atemberaubende Ensemblespiel, bei dem Martin TINGVALL in Form der nicht aufzuhaltenden Rhythmusgruppe immer wieder auf Achterbahnfahrten zwischen Poesie und Party geht. Melodien, die man sich in ihrer Schönheit erst einmal trauen muss, die aber entwaffnend authentisch daherkommen, wechseln mit eruptiven Energieausbrüchen, bei denen Jazz und Rock munter gemischt werden. Martin TINGVALL (p) Jürgen SPIEGEL (dr) Omar RODRIGUEZ CALVO (b)
19:00h | T2 VVK: 26,- | erm.: 22,- | AK: 29,- | erm.: 25,- | incl. Geb.
VVK: 26,- | erm.: 22,- | AK: 29,- | erm.: 25,- | incl. Geb.
Mo 9.4.
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BAND OF GYPSIES SPEZIAL: TARAF DE HAÏDOUKS + KOCANI ORKESTAR TARAF DE HAÏDOUKS, die wildeste aller Gypsy Bands, feierte 2011 ihren 20. Geburtstag, indem sie sich, wie schon einmal zuvor im Jahre 2001, mit der mazedonischen Brass Band KOCANI ORKESTAR, für eine neue „Band Of Gypsies“-Live Show vereinten. Dieses Mal mit dem Unterschied: alle Stücke des komplett neuen Repertoires wurden von dem 26-köpfigen Orchester gemeinsam geschrieben und arrangiert. Die Kompositionen vertiefen sich dabei ganz stark in die unterschiedlichen Quellen, die beide Bands über die Jahre inspiriert haben: traditionelle Musik aus Rumänien, urbaner Balkan-Pop, mittelalterliche Balladen, die sogenannte orientalische Brass Music, türkische Einflüsse und sogar Bollywood-Elemente. Im Rahmen ihrer Welttournee machen sie nun Halt in Stuttgart und bieten ein Konzert was weder Jazzfreunde, noch Weltmusikbegeisterte, nein, im Grunde niemand verpassen sollte.
So geht es um die Begegnung mehrerer Generationen und Musikstile, aber auch um verschiedene Ursprünge und Kulturen: während beide Bands aus Roma-Musikern bestehen, sprechen die Mitglieder von Taraf de Haïdouks Rumänisch (eine der romanischen Sprachen) und sind Christen. Die Mitglieder des Kocani Orkestar wiederum sprechen Mazedonisch (eine slawische Sprache) sowie einen alten türkischen Dialekt und sind Muslime, die mit lokalen Sufi-Brüderschaften verbunden sind, einem Erbe des Osmanischen Reiches in ihrer Balkanheimat. Die beiden Bands verständigen sich untereinander über verschiedene Roma-Dialekte – und natürlich über die universelle Sprache der Musik. Wie auch schon bei den fünf Vorgängeralben von Taraf de Haïdouks und den vier Alben des Kocani Orkestar lagen die Regie und die Arrangements in den Händen von Stéphane Karo, der schon seit den Anfangstagen beider Bands als künstlerischer Leiter und Koordinator ihrer Liveshows mit beiden zusammengearbeitet hat.
19:30h | T1
9.4.
VVK: 26,- | erm.: 22,- | AK: 29,- | erm.: 25,- | incl. Geb.
Mo 9.4.
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Musikalische Vernissage HERBERT JOOS Der in Karlsruhe geborene Herbert JOOS ist ein grandioser deutscher Jazztrompeter, der auch gerne mal zum Flügelhorn greift. Mit seinen weit gespannten Klangbildern gehört er zur Spitzengruppe europäischer Jazzmusiker und Jazzkomponisten. Joos ist aber auch ein begnadeter Grafiker und Maler. Seine Musikerportraits haben ihn auch außerhalb der Jazzszene bekannt gemacht. Als Graphiker arbeitet Joos häufig auf der Grundlage hart kontrastierten Fotografien. Als Maler gestaltet er – meist großformatige – Bilder auf Leinwand, die impressionistische Kombinationen von kräftigen Flächen und zarten Linien sind. Viele seiner Werke wurden in Zeitschriften und Büchern veröffentlicht. Im Anschluss an die Ausstellungseröffnung: Herbert JOOS (tp) und Frank KURUC (g) spielen Titel aus ihrem Album SEVEN DUETS. Die Presse schreibt über dieses Album: „Herausgekommen ist eine wunderbare Aufnahme voller Intimität und Schönheit. Der luftige Ton der Trompete und die sehr rhythmisch orientierte Begleitung der Gitarre verschmelzen zu einer Einheit, so als hätten sie auf dieses Zusammentreffen schon viel zu lange gewartet. Ein Muss nicht nur für Herbert Joos Fans!“
Ausstellungseröffnung: Fr 6.4. • 11:30h Ausstellung ab 6.4. tägl.: 10:00h bis 21:30h
11:30h | Galerie im Theaterhaus und T4
Fr 6.4.
Eintritt frei!
ROSS & PARTNER / ADLERSTRASSE 31 / 70199 STUTTGART / TEL 0711- 490 437- 0 / INFO@ROSS-PARTNER.DE
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So 18. Nov. 2012 • 19:00h THEATERHAUS
Demnächst im Theaterhaus:
Demnächst im Theaterhaus:
ETTA SCOLLO
Foto: Ethan Levitas
Rudresh Mahanthappa & Nguyên Lê 1. Mai 2012 Rudresh MAHANTHAPPA (as, laptop) Nguyên LÊ (g) Rich BROWN (e-b) Gene LAKE (dr)
Foto: geboren.thielsch
Cuoresenza
So 20. Mai 2012 • 19:45h
FESTIVALTEAM
PROGRAMM: Werner Schretzmeier & Wolfgang Marmulla ORGANISATION: Angelika Schneck//FINANZEN: Willi Friedmann WERBUNG: Bastian Ungemach//ANZEIGEN & SPONSORING: Michael Fohler REDAKTION: Ralf E. Neipp//SATZ UND GESTALTUNG: Ernst & Emil
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FOTONACHWEISE: S. 6-7: SWR Big Band Public Jazz re:Lounge: ©Lena SEMMELROGGE S. 8: Aki TAKASE/HanBENNINK ©Tobias SOMMER//S. 9: Zentralquartett: © Matthias Creutziger//S. 10: Orchester Jazz@large:©Werner FORKEL S. 11: NIKOTRIO: ©Didi SATTMANN//S. 12: FUMMQ: ©Katharina SCHLIPF//S. 13: Richie BEIRACH: ©Jörg BECKER//S. 14: Jasper van‘t HOF Quartet: ©Marcel DECHENE//S. 16: Grupa JANKE RANDALU: ©Abraham NOWITZ//S. 17: Dieter ILG Otello: ©Margrit MÜLLER//S. 22 und 23: Iiro RANTALA: ©Lutz VOIGTLÄNDER S. 23: Gwilym SIMCOCK: ©Eric RICHMOND//S. 24: SIMCOCK GARLAND SIRKIS: ©Eric RICHMOND//S. 25: Uri CAINE: ©Bill DOUTHART//S. 26: Nik Bärtschs RONIN: ©Martin MÖLL//S. 28: PAIER/VALCIC: ©Renata BEHNKE//S. 29: Tingvall Trio: ©Steven HABERLAND//S. 32: Herbert JOOS: Axel HUERTA
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Die 26. Internat. TH-Jazztage werden gesponsert von:
THEATERHAUS
Siemensstraße 11 | 70469 Stuttgart Kartentelefon: 0711/4020720 | www.theaterhaus.com Tickets sind VVS-KombiTickets//Ticketendpreise bei externen Vorverkaufsstellen oder bei Buchung über das Internet können abweichen.
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Riesig.
Kurz & gut. Helles von Dinkelacker.