Theaterhaus Stuttgart - Jahresbericht 2013

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JAHRES BERICHT 2013 /


JAHRES BERICHT 2013 /


INHALT/ 8–9 10 – 11 12 – 13 14 – 15

18–19 Gauthier Dance//Dance Company Theaterhaus Stuttgart „Freistoß“

Faszinierendes Zusammenspiel. Theaterhaus und Mercedes-Benz Bank – Partner für bewegende Kultur.

20 – 31 32 – 33 34 – 35 36 – 37 38 – 39 42 – 43

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Rückblick Kennzahlen des Jahres Theaterhaus Vielfalt Stimmen zum Jahr 2013

Produktionen Premieren des Jahres Repertoire Produktionen Produktionen on Tour Familie Flöz Martin Luding und weitere Gäste im Theaterhaus Theaterhaus Engagement

Orte & Zahlen Räumlichkeiten des Theaterhauses Zehn Jahre Pragsattel Kreislauf der Zahlen Fördern und gefördert werden Energie für Kultur Helden der Kultur

Ausblick Vorschau 2014 Impressum


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Liebe Freundinnen und Freunde des Theaterhauses, sehr geehrte Damen und Herren!

Das Jahr 2013, das 29. der Theaterhausgeschichte, liegt Ihnen in aller Ausführlichkeit vor. Dass diese Transparenz und Differenzierung so anschaulich präsentiert werden kann, ist einerseits Verdienst des Grafikbüros CREATIVE CATALYST, aber im Wesentlichen der Verdienst unseres Verwaltungsleiters Willi Friedmann und seines Stellvertreters Tom Schößler. Sie achten akribisch auf den gesamten Finanzbereich des Hauses und geben der Verwaltung des Hauses ein rundum gutes Gesicht. Dafür meinen herzlichen Dank. Aber ein erfolgreicher Jahresbericht ist nur der, der von einem erfolgreichen Inhalt ausgehen kann, in unserem Fall, vom vielfältigen künstlerischen Angebot. Allen, die im Haus für die Programmsparte arbeiten, ein großer Dank. Jahr für Jahr diesem Erfolgszwang standzuhalten und trotzdem noch kreativ zu bleiben, ist relativ einmalig. Im Schnitt 300.000 Menschen für die Kultur zu begeistern, ob jung oder älter, ob von nah oder fern, ob schwäbisch oder eritreisch, bedarf einer Belegschaft, die sich als Gesamtorganismus versteht.

Auch 2013 ist die Zahl der Belegschaftsmitglieder gestiegen, nicht weil wir plötzlich in Geld schwimmen – das Kapitel Geld wird uns weiterhin stark beschäftigen – nein, weil wir durch den Erfolg alle Bereiche des Hauses gut aufstellen wollen und weil das Selbstverständnis der Theaterhausbelegschaft nach wie vor das „Teilen“ als soziale

Qualität begreift und flache Hierarchie in den Arbeitsprozessen oder im Vergütungsbereich als den Kern, das gedankliche Zentrum des Hauses betrachtet. Am Beginn des Theaterhauses war das Teilen schlicht notwendig, wir mussten mit dem auskommen, was halt möglich war. Im Prinzip ist es 29 Jahre später immer noch so und die Belegschaft trägt die notwendigen Investitionen in die Zukunft des Hauses mit und rückt noch ein Stückchen näher an den anderen, damit am Tisch noch Platz zum Mitmachen ist. Dieser Geist prägt uns alle. Die Künstlerinnen und Künstler spüren dies und sind deshalb immer wieder mit Freude auf den Bühnen des Theaterhauses tätig und die vielen Besucherinnen und Besucher spüren das auch: Im Theaterhaus fühlt Frau und Mann sich willkommen. Es ist immer ein Platz am großen Theaterhaus-Tisch frei. In diesem Sinne, dieser Jahresbericht. Herzlichst,


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VOR WORT / Was für Wallensteins Lager galt, trifft den Kern unserer Arbeit noch heute. Im vergangenen Jahr haben wir die dreimillionste Eintrittskarte auf dem Pragsattel verkauft. Über 900 Veran- staltungen haben erneut fast 300.000 Gäste erreicht. Wir haben spannende Premieren gesehen, gelacht, geweint, gelitten, gefeiert. Dafür gebührt zu allererst Ihnen, liebe Besucherinnen und Besucher, unser Dank. Wir sind froh und stolz, dass wir Sie für unsere Kunst begeistern und Sie, mit Friedrich Schiller gesprochen, Abend für Abend erheitern können. Auf der ernsten, der finanziellen Seite des Theaterhauses, ist erfreulich, dass wir ein beinahe ausgeglichenes Haushaltsergebnis erreichen konnten. Das ist umso bemerkenswerter wenn man bedenkt, dass wir auch im vergangenen Jahr rund 75 Prozent unserer Erlöse selbst erwirtschaften mussten. Die öffentlichen Subventionen

reichen schließlich nicht einmal, um die Personalkosten zu decken. Für einen gemeinnützigen Kulturbetrieb eine riesige Verantwortung. Das Haus, die Ensembles, die Produktionen entwickeln sich Jahr für Jahr positiv weiter. Seit dem Umzug auf den Pragsattel vor zehn Jahren haben wir über 50 Arbeitsplätze geschaffen! Die Zuschüsse zum Betrieb sind hingegen fast unverändert geblieben. Dieser Herausforderung haben wir uns stets gestellt. Mittlerweile geht es aber auf die Substanz. Aufgrund des finan- ziellen Risikos konnten wir 2013 kein Jazzfestival durchführen – für mich ein dunkler Fleck in einem sonst erfolgreichen Jahr.

WILLI FRIEDMANN Erfreulich ist das Vorstellungs- und Besucherergebnis der beiden Ensembles – 235 Vorstellungen und fast 60.000 Gäste allein in den Eigenproduktionen von Schauspielensemble und Gauthier Dance – so viel wie noch nie. Mit dem vorliegenden ersten Jahresbericht des Theaterhauses möchten wir Sie über all das informieren, was im vergangenen Jahr bei uns stattfand, über Premieren, Projekte, Menschen und Zahlen. Auf den Abdruck von Zahlen- kolonnen haben wir bewusst verzichtet und hoffen, damit auch den ernsten Teil des Theaterhauslebens heiter für Sie zugänglich zu machen. Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre.


RÜCKBLICK


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VOR– STELLUNGEN

286.547 an 332 Tagen

BESUCHERINNEN & BESUCHER

AUS LAST UNG

7,44 eur Zuschuss Je Besucher

82 %

Z A H L E N


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Theater

420 Vorstellungen 87.214 Besucher

Gastspiele 160 V. / 46.044 B. Familie Flöz 14 V. / 6.955 B.

THEATER HAUS VIELFALT /

Kinder- und Jugendtheater 50 V. / 11.036 B.

Eigenproduktionen 160 V. / 23.179 B.

Tanz

Gauthier Dance 45 V. / 26.513 B.

912

88 Vorstellungen 36.509 Besucher

Gastspiele 43 V. / 9.996 B.

Comedy

VORSTELLUNGEN

92 Vorstellungen 40.905 Besucher Pop 84 V. / 44.410 B. Neue Musik 16 V. / 3.573 B. Klassik 16 V. / 4.747 B. Jazz 30 V. / 7.254 B.

912 Vorstellungen mit 286.547 Gästen im Jahr 2013 – und jeder darf seine Vorlieben haben.

Show, Gala, Zirkus, Sonstige 74 Vorstellungen 24.707 Besucher

Kabarett

73 Vorstellungen 29.209 Besucher

Musik

146 Vorstellungen 59.984 Besucher

Literatur

19 Vorstellungen 8.019 Besucher


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U S A S A G E N !

PERSÖNLICHE

„Theaterhaus Stuttgart im Jahr 2013 war für mich: Wunderbar, diese Großzügigkeit von Eric Gauthier, seinen Tänzerinnen und Tänzer eine Vorstellung mit ihren eigenen Chreographien zu ermöglichen. Glücklich und voller Wärme in mir gehe ich nach jeder Vorstellung nach Hause und lasse die guten Schwingungen nachwirken....!“

Brigitte Starker Friend of Gauthier Dance

„Das Theaterhaus und sein so vielfältiges, buntes Programm belebt und erfrischt mich bei jedem Besuch und gibt mir Kraft, Phantasie und Zuversicht für den Alltag. Schön, dass es das in Stuttgart gibt.“

Gerhard Waterstradt

„Ich schätze das Theaterhaus sehr, weil es offen und vielseitig ist, Kultur erhält, gut unterhält, weil die Zugangsbarriere so einladend niedrig ist, weil es zwischen sozialem Anspruch und Spaß, Kopf und Herz erfreut und die Theaterhaus-Mannschaft sympathisch und engagiert ihren Besuchern Erlebnis und Wohlbefinden schenkt.“

Manfred Hoepken Theaterhaus-Vereinsmitglied

„Das Theaterhaus war 2013 für mich wieder eine Wundertüte voller Überraschungen und herrlichen Produktionen. Ein Ort voller Leben und Freude.“

Heinz Frank

Vorsitzender des Fördervereins Theaterhaus Stuttgart e.V.

Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung Theaterhaus Stuttgart

„Das Theaterhaus ist für mich der Ort für junges, innovatives und begeisterndes Ballett in Stuttgart.“

Rose Bauder

First Friend of Gauthier Dance

„2013 war ein Neubeginn für mich, neue Stadt, neue Menschen. Durch das FSJ Kultur im Theaterhaus bin ich so nah an Tanz und Theater wie noch nie. Toll, dass es diese Möglichkeit hier gibt!“

Clara Hense

absolviert ihr Freiwilliges Soziales Jahr in der Kultur (FSJ Kultur) im Theaterhaus

STIMMEN


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PRODUKTIONEN


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DER FAU

Anna Sü heyla Harms

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MIT CHOREOGRAPHIEN VON Jirí Bubenícek, Itzik Galili, Eric Gauthier, Marco Goecke, Cayetano Soto und Stephan Thoss KÜNSTLERISCHE LEITUNG Eric Gauthier LEITUNG BÜHNE UND KOSTÜME Gudrun Schretzmeier ES TANZT Gauthier Dance// Dance Company Theaterhaus Stuttgart

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PREMIERE 11. JANUAR 2013

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„Mit Christian Spucks vielfach ausgezeichnetem Abend- und Saalfüller ‘Poppea//Poppea’ und mit ‘Lucky Seven’ hatte Eric Gauthier seine Kompanie auch international zum Hingucker gemacht. Jetzt kann die Kompanie mit ‘Future 6’ losziehen und ihre Zukunft sichern.“ STUTTGARTER NACHRICHTEN

Einen Blick nach vorn wirft Gauthier Dance mit der Produktion „Future 6“. Denn Eric Gauthier ist davon überzeugt: Diese Choreographen stellen schon heute die Weichen für den Tanz von morgen. Dass sich unter den sechs Stücken gleich fünf Uraufführungen befinden, unterstreicht die Verbundenheit der internationalen Tanzszene mit der Theaterhaus-Company.


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VON Patrick Süskind REGIE Silvia Armbruster AUSSTATTUNG Gudrun Schretzmeier ES SPIELT Ernst Konarek

DER KONTRA BASS /

PREMIERE 28. MÄRZ 2013

„...fast wirkt es im Theaterhaus so, als habe Patrick Süskind das Stück eigens für ihn geschrieben. Ein kurzweiliger, ein starker Abend!“ STUTTGARTER ZEITUNG

Das berühmte Werk von Bestsellerautor Patrick Süskind, Autor des Welterfolgs „Das Parfüm“, ist seit seiner Uraufführung 1981 einer der erfolgreichsten Monologe auf deutschen Bühnen. Etwas, was kein Komponist je geschrieben hat, ein furioses Solostück für einen Kontrabass nämlich und gleichzeitig ein tiefer Einblick in ein höchst fragiles Seelenleben. Aufführungsrechte bei der Diogenes Verlag AG Zürich


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VON Wolfgang Herrndorf, Bühnenfassung: Robert Koall REGIE Nils Daniel Finckh AUSSTATTUNG Gudrun Schretzmeier ES SPIELT Das Theaterhaus Schauspielensemble

TSCH ICK /

PREMIERE 30. APRIL 2013

„Eine Geschichte, die man gar nicht oft genug erzählen kann.“ FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG

„Tschick“ ist ein wilder, romantischer Abenteuertrip, für den Wolfgang Herrndorf 2011 mit dem Clemens-Brentano-Preis der Stadt Heidelberg ausgezeichnet wurde. Regisseur Nils Daniel Finckh inszeniert „Tschick“ als eine radikal poetische Flucht aus dem grauen Alltag hinein in ein wildes, verwegenes und tieftrauriges Sommermärchen. Mit Julia Kelz, Aron Keleta und Yavuz Köroglu stehen dabei drei Mitglieder des Theater- hausensembles auf der Bühne, die den authentischen, rohen und doch zärtlichen Tonfall der Vorlage treffen und das Publikum auf eine atemberaubende Reise mitnehmen. Aufführungsrechte beim Rowohlt Theater Verlag, Reinbek bei Hamburg


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VON Henrik Ibsen REGIE Janet Strornowski AUSSTATTUNG Gudrun Schretzmeier ES SPIELT Das Theaterhaus Schauspielensemble, als Gast: Robert Stadlober

GE SPENS TER /

PREMIERE 15. JULI 2013

Henrik Ibsens Familiendrama ist ein Schlüsselwerk des psychologischen Schauspiels. Es war von so großer gesellschaftlicher Sprengkraft, dass es nach seinem Erscheinen in den nordischen Ländern eine Welle der Empörung auslöste und von den Theatern abgelehnt wurde. Schließlich kam es 1882 in Chicago zur Uraufführung. Geschickt legt Ibsen in „Gespenster“ die Lebenslügen und Abgründe unter der bürgerlichen Fassade frei und skizziert eine Wirklichkeit, vor der viele gerne die Augen verschließen würden. Die Regisseurin Janet Stornowski, Jahrgang 1985, Studentin der Hochschule für Schau- spielkunst „Ernst Busch“ Berlin, bringt Ibsens Schauspiel als systemkritische Groteske auf die Bühne. In ihrer Diplominszenierung trifft das Ensemble des Theaterhauses Stuttgart auf den Schauspieler und Musiker Robert Stadlober, der bereits im Alter von 18 Jahren durch seine Rolle des Benjamin Lebert im Film „Crazy“ bekannt wurde. Aufführungsrechte beim Verlag Felix Bloch Erben GmbH & Co.KG, Berlin


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MIT CHOREOGRAPHIEN VON Miriam Gronwald, Rosario Guerra, Anna Süheyla Harms, Florian Lochner, Sebastian Kloborg, Garazi Perez Oloriz, Maria Prat Balasch, David Stiven Valencia Martinez KÜNSTLERISCHE LEITUNG Eric Gauthier LEITUNG BÜHNE UND KOSTÜME Gudrun Schretzmeier ES TANZT Gauthier Dance// Dance Company Theaterhaus Stuttgart

OUT OF THE BOX IV / URAUFFÜHRUNG 15. DEZEMBER 2013

„Bewundernswert durchweg: die engagierten, intensiven und so erfreulich unterschiedlichen Persönlichkeiten von Gauthier Dance.“ ESSLINGER ZEITUNG

Mit acht Uraufführungen präsentierte Gauthier Dance die vierte Ausgabe eines Formats, das Eric Gauthier speziell für seine Tänzer entwickelt hat: In „Out of the Box“ kann jedes Company-Mitglied, das Lust dazu hat, sich als Choreographin oder Choreograph ausprobieren und Stücke für die eigenen Tänzerkollegen kreieren. Wie sehr dieses Konzept motiviert, kann man am Programm von „Out of the Box IV“ ablesen. Und an über 20 ausverkauften Vorstellungen.


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EINE CHOREOGRAPHIEN VON Christian Spuck FILMREGIE Nikolai Vialkowitsch FILMPRODUKTION parallax raumprojektion, EuroArts Music International ES TANZT Gauthier Dance // Dance Company Theaterhaus Stuttgart

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POPPEA// POPPEA 3D / FILMPREMIERE 7. DEZEMBER 2013

„Großartig, die Tänzer in Nahaufnahme zu beobachten, wenn sie greifbar im irrealen Raum sich zu bewegen scheinen.“ SÜDWEST PRESSE

Die umjubelte Uraufführung ihres ersten Abendfüllers bestätigte die junge Company im Juli 2010 endgültig auf ihrem internationalen Erfolgskurs. Die britische Fachzeitschrift Dance Europe nahm „Poppea//Poppea“ nicht nur unter die weltweit zehn besten Produktionen der Spielzeit 2009/10 auf. Christan Spuck wurde für sein Tanzstück auch mit dem Deutschen Theaterpreis „Der Faust“ 2011 in der Kategorie „Choreografie“ ausgezeichnet. In Zusammenarbeit mit den 3D-Experten der parallax raumprojektion nutzten Eric Gauthier und seine Company die Tage um die Bühnen-Dernière für eine komplette stereoskopische Aufzeichnung des Stücks. Die 19. Filmschau Baden-Württemberg im Stuttgarter Kino Metropol lieferte den Rahmen für die Weltpremiere des 3D-Films.


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REPERTOIRE PRO DUK TIONEN /

DER GOTT DES GEMETZELS von Yasmina Reza

DIRTY DISHES von Nick Whitby

SCHERBENPARK von Alina Bronsky

DIE ZWÖLF GESCHWORENEN von Reginald Rose für die Bühne dramatisiert von Horst Budjuhn

FRAU MÜLLER MUSS WEG von Lutz Hübner

DIE JUDENBANK von Reinhold Massag

GAUTHIER DANCE SPECIAL mit Choreographien aus dem Gauthier Dance Repertoire

MONDSCHEINTARIF von Ildikó von Kürthy In einer Monologfassung von Britta Focht und Neidhardt Nordmann

WAS HEISST HIER LIEBE? von Helma Fehrmann, Holger Franke und Jürgen Flügge und der Mitarbeit von Günter Brombacher

POPPEA//POPPEA von Christian Spuck

DON Q. von Christian Spuck


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Kopenhagen, DNK

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Berlin

PRODUK TIONEN ON TOUR /

37 AUFFÜHRUNGEN ZU GAST BEI FREUNDEN

Seoul, KOR

ÜBER 30.000 KM KILOMETER

Luxembourg, LUX Die beiden Ensembles des Theaterhauses zeigen ihre Kunst nicht nur in den heimischen Hallen auf dem Pragsattel. Seit Jahren sind sie unterwegs in der Region, in Deutschland und der ganzen Welt. Besonders aktiv ist die Tanzsparte des Theaterhauses – Gauthier Dance bringt es auf die meisten Gastspiele aller deutschen Tanzkompanien. Neben den Gastspielen der beliebten Programme wie „Lucky 7“, „Future 6“ oder „Don Q.“ zeigt Gauthier Dance seine Choreographien auf Dutzenden Galas, Festivals und Benefizveranstaltungen in der ganzen Welt.

18.071 BESUCHERINNEN UND BESUCHER, WEIT WEG VON DER HEIMAT

Udine, ITA

Moskau, RUS


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FAMILIE .. FLOZ / „Am Ende könnte man schwören, die Darsteller hätten gesprochen, gelacht und geweint. Ein spannendes Theaterexperiment, überdies mit sagenhafter Körperbeherrschung aufgeführt.“ BADISCHE ZEITUNG

Seit 2004 ist Familie Flöz nicht mehr aus dem Programm des Theaterhauses wegzu- denken. „Teatro Delusio“ war die erste Koproduktion von Familie Flöz mit dem Theaterhaus Stuttgart, das seitdem kontinuierlicher Partner, Spielort und Ko-Produzent der Company ist. Mit den Produktionen „Infinita“und „Hotel Paradiso“wurde die Zusammenarbeit mit dem Theaterhaus als Produzent weiter vertieft. 2013 waren mit der neuesten Produktion „Garage D’Or“ insgesamt drei Programme zu erleben. Mit jährlich rund 10.000 begeisterten Zuschauern ist Familie Flöz so etwas wie die Maskentheatersparte des Theaterhauses geworden, die als dritte Säule neben Schauspiel und Tanz steht.

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1 – Hotel Paradiso / 2 – Garage D’Or / 3 – Infinita


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MARTIN LUDING / CAVEMAN von Rob Becker

MÄNNERABEND von Roland Baisch, Martin Luding & Michael Schiller

DER GOTT DES GEMETZELS von Yasmina Reza

HI DAD! von Bjarni H. Thorsson

AUF UND DAVON von Kristian Bader und Martin Luding

ZU GAST IM THEATER HAUS /

Abed Azrié & Band, Acts, Agnes Obel, akademietheater Ulm, Albert Hammond & Band, Alfons, Alfred Dorfer, Alison Moyet, Alvaro Solar, Andrea Sawatzki & Band, Angelika Beier, Die AnStifter, ASP, Atze Schröder, Axel Hacke, Babette Walter, Backblech, backsteinhaus produktion/Nicki Liszta, Barbara Bürkle Band, Barry McGuire & John York, Ben Becker, Benny Ilgner & Abweger, Bernd Gnann, Bernd Kohlhepp, Bernd Lafrenz, Berta Epple, Bobo & Herzfeld, Büdi Siebert & Matthias Frey, Bulgarian Voices, Catarina Mora Flamenca, Chin Meyer, Chinesischer Nationalcircus, Christian Muthspiel, Christine Chu, Christine Prayon, Christmas Moments, Christoph Sonntag, Clannad, Claudia Carbo, Compania Maria Serrano, Cordula Stratmann, Die Cuba Boarischen, Dance&Music4, Daniel Holdsworth und Aidan Roberts, David Leukert, David Orlowsky Trio, Der bunte Kessel, Der kleine Grinsverkehr, Die Drei vom Dohlengässle, Die fertigen Finger, Diego El CIgala, Dieter Baumann, Dietmar Wischmeyer, Django Asül, DunkelKammerMusik, Eberhard Budziat Big Band, Eels, Egon Madsen, Ehnert vs. Ehnert, Else-Klink-Ensemble, Emirsian, Ensemble Fisfüz, Ensemble Oberiu Reloaded, Ensemble Theater Total, Erika Stucky, Ernst Konarek, Ernst Mantel und das Tobias Becker Bigbändle, Erzeugergemeinschaft Stuttgarter Kabarett (Stuttgarter Kabarettfestival), Etta Scollo, Eure Mütter, Eva Baumann, Eva Eiselt, Fabian Chyle und Claudia Senoner, Fabienne E. Hollwege, Familie Flöz, Familie Popolski, Feist & Plepp, Floff, Florian Ostertag & Sea+Air, Florian Schroeder, Foaie verde, Fools Garden, Forum der Kulturen (u.a. Made in Germany Festival), Frank Wekenmann, Freie Bühne Stuttgart, Frl. Wommy Wonder, Füenf, Gabby Young & Other Animals, Georg Ringsgwandl, Gerd Dudenhöffer, Gerd Knebel, Gershwin Quartett, Geschwister Well, Giora Feidman, Gismo Graf Trio, GlasBlasSing Quintett, Goethezentrum Zypern, Grundschule Burgholzhof, Die Gscheidles, Günter Grünwald, Hannes Wader, Hans Werner Olm, Heike Feist, Helge und das Udo, Henni Nachtsheim, Herrn Stumpfes Zieh- und Zupfkapelle, High Five, Hildegard lernt fliegen, Holger Edmaier, Honey Pie, Horst Schroth, Hot Club Harmonists, Hotel Bossa Nova, IIro Rantala String Trio, Ingo Appelt, Internationale Bachakademie Stuttgart (Musikfest Stuttgart), The Irish Folk Festival, Irme Schaber, James Blunt, Jan Garbarek Group, Jan-Gregor Kremp, Jazzchor Freiburg, Jess Jochimsen, Jill Barber, Joachim Król, Joe Bauer, Joe Satriani, Johann König, Jorgos Katsaros, Josef Hader, Jürgen Becker, Jürgen von der Lippe, Kaspar & Gaya, Katja Erdmann-Rajski, Kaya Yanar, Kevin O`Day Ballett, Kobr & Klüpfel, Kotini Junior & Raymond, Kulturinitiative Bohnenviertel, Lars Reichow, The Larry Carlton Quartet, Lena Leni Stern African Trio, Die Lesedüne, Lokstoff! Theater im öffentlichen Raum, London Action Theatre, Ludwig W. Müller, Marc-Uwe Kling, Margie Kinsky, Martin Luding, Martin Wangler, Martina Schwarzmann, Matthias Brandt & Jens Thomas, Max Goldt, Maybebop, Mayumana, Michael Fitz, Michael Mittermeier, Mike Janipka, Moana & the Tribe, Mother Africa - Circus der Sinne, Mr. Bunk, Die Nacht der Lieder, Puppet Comedy, Mummenschanz, Musik der Jahrhunderte (u.a. Eclat-Festival, Neue Vocalsolisten, Ensemble Ascolta, Sommer in Stuttgart), Nana Hülsewig & Fender Schrade, Natassa Mare 3io, Nico Semsrott, Nicole Nau & Luis Pereyra, Nilgün Tasman, Nils Bennett, Nina Kurzeja, nomad theatre ensemble, Öczan Cosar, Off Track, Oliver Pocher, Open Music e.V., Orchester der Kulturen, Orchester Jazz@Large, Oropax, Patrizia Moresco, Pepper & Salt, Peter Grohmann, The Petit Fours, Petra Afonin, Prof. Dr. Jan Philipp Reemtsma, Projekt Stuttgart 22, Queenz of Piano, Rainhard Fendrich, Ralph Ruthe, Rasta Thomas, Raul Jaurena Trio, Richterkabarett, Rick Kavanian, Ritter Rost Musical für Kinder, Rock & Rollinger, Roland Baisch, Roland Bless, Rolf Miller, Schauburg München, Schroeder und Staub, Scott Matthew, Sebastian Pufpaff, Serdar Somuncu, Sigi Zimmerschied, Silly & Gäste, Sirius Quartet, snap deluxe, Sophie Hunger, Sportfreunde Stiller, Stefan Waghubinger, Steve Hackett, Steven Wilson, Streetlife International, Strom & Wasser feat. The Refugees, Stucky und Sina, Stuttgarter Kammerorchester, Stuttgarter Musikschule, Stuttgarter Theaterpreis 2013 (u.a. mit Aloun Marchal, Herbordt/Mohren, Ben J. Riepe Kompanie), Suzanne von Borsody und Trio Azul, Sweet Soul Music Revue, SWR Big Band, SWR Literatur im Foyer, SWR3 Comedy live mit Zeus und Wirbitzky, SWR3 Live Lyrix, Sybille Bullatschek, T.C. Boyle, Taiye Selasi & Fritzi Haberland, TAO, The Ten Tenors, Theater Wahlverwandte, Thomas Geyer/Sprechstation, Thorsten Havener, Timo Wopp, Topas & Roxanne, Trainer Ludwig, Uli Boettcher, Ulrich Kienzle und die Frotzler, Urban Priol, Uwe Ochsenknecht und The Toxic Truth, Vereinigtes Lachwerk Süd, Vienna Teng, Vince Ebert, Viva Voce, Volker Pispers, Volksdampf, Das Vollplaybacktheater, Walter Sittler, Werner Schmidbauer & Pippo Pollina & Martin Kälberer, Widemusic, Wilfried Schmickler, Wilhelm Schneck, Willy Astor, Wirtschaftswunder, Wise Guys, Wladimir Kaminer, Wolfgang Ambros Duo, Wolfgang Schorlau.


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THEATER HAUS ENGAGEMENT / JUGEND UND SOZIALES

GAUTHIER DANCE MOBIL Seit seinem Bestehen mobilisiert Gauthier Dance den Tanz im wahrsten Sinne des Wortes und holt ihn von der Bühne hinein in eher ungewöhnliche „Tanzräume“. Mit einem maßgeschneiderten Repertoire an Stücken, die auf minimal vorhandenem Raum tanzbar sind, bringt Gauthier Dance Mobil den Tanz einerseits zu Kindern und Jugendlichen, anderer- seits zu den Menschen, die keine Möglichkeit haben, sich an der Kunstform Tanz zu erfreuen: Menschen in Altersheimen, Demenzkranke, Menschen mit Behinderungen oder Menschen in psychischer Rehabilitation.

GAUTHIER DANCE YOUTH SPECIAL Neben „Future 6“ und „Out of the Box IV“ feierte Gauthier Dance im Jahr 2013 eine weitere Premiere: Das „Youth Special“. Zum ersten Mal stellte Eric Gauthier Choreo- graphien aus dem Gauthier Dance-Repertoire zusammen, die besonders für Kinder und Jugendliche geeignet sind. In Schulvorstellungen am Vormittag können Schulklassen nicht nur die Stücke auf der großen Bühne erleben, sondern dem Ensemble auch Fragen stellen und sogar ein bisschen mittanzen. Die ersten Vorstellungen waren ein voller Erfolg, weitere werden folgen.

THEATERHAUS PLUS Unter diesem Titel schloss sich das Theaterhaus mit der Linden-Realschule Untertürkheim und der Uhlandschule Stuttgart-Rot zusammen, um im Rahmen des Förderprogramms „Kultur macht stark!“ ein Vermittlungsprojekt für Tanz und Theater durchzuführen. Seit Anfang 2013 sind 20 Schüler- innen und Schüler beider Schulen regelmäßige Gäste am Theaterhaus. Das auf drei Jahre angelegte Projekt bietet ihnen die Möglichkeit, das Theaterhaus intensiv kennen zu lernen, aktiv an der Entstehung einer Schauspiel- oder Tanzproduktion teilzunehmen und sich selbst im Theaterspielen und Tanzen auszuprobieren. Zusätzlich lernen sie die Berufe des Theaters auf und hinter der Bühne durch die Fachleute an ihren Arbeitsplätzen kennen. Eine Möglichkeit, welche die teilnehmenden Schüler gerne nutzen, denn viele der Acht- bis Zehntklässler befinden sich in der Berufsorientierungsphase. PLATZ DE PLAY Das zweite Projekt, das im selben Programm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert wird, brachte das Theaterhaus mit dem Kinder- und Jugendhaus Hallschlag, dem Institut Francais und dem Stadtlabor Stuttgart zusammen. Bis zum Sommer 2014 erarbeiten 15 Jugendliche einen theatralischen „Spielplatz“, und zwar mitten in ihrem Stadtteil, an einem Ort ihrer Wahl. Höhepunkt des europäischen Projekts ist der Besuch des Partnerteams aus England und ein Besuch in Frankreich.


ORTE & ZAHLEN


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– 47

Holz-,

T1

Metall- und

T2

Ausstattungswerkstätten Alle Eigenproduktionen erhalten hier ihre Bühne und Kostüme. Musik der Jahrhunderte e.V.

T3

GLASHAUS

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Verwaltung

SPORTHALLE Haus der Jugendarbeit Sitz der Arbeitsgemeinschaft der Jugendfreizeitstätten und des Landesjugendrings BW.

Kasse Täglich von 10 bis 21.30 Uhr geöffnet.

RESTAURANT

FOYER


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– 49

T1

T3

/ 1073 1629

SITZPLÄTZE

/ 280

SITZPLÄTZE

STEHPLÄTZE

T2

T4

/ 415

SITZPLÄTZE

/ 114

SITZPLÄTZE

Ihr Ansprechpartner für Vermietungen: Gero Wagner – gero.wagner@theaterhaus.com


50

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GLASHAUS

SPORTHALLE

RESTAURANT

Ihre Ansprechpartnerin für Veranstaltungen im Restaurant: Marita Walker – info@plankenhorn-stengel.de

Ihr Ansprechpartner für Vermietungen: Gero Wagner – gero.wagner@theaterhaus.com


286.547

ZEHN JAHRE PRAG SATTEL /

273.518

300.161

307.676

300.066

EIN STARKES KAPITEL IN DER THEATERHAUS-GESCHICHTE

296.971

300.783

262.572

279.739

238.473

300.000

177.887

250.000

150.000

100.000

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Besucherinnen & Besucher

Als das Theaterhaus Ende der 1990er Jahre den Umzug auf den Pragsattel plante, traute man uns 150.000 Besucher pro Jahr zu. Rund 100.000 waren es in Wangen. Das wäre also schon eine ordent- liche Steigerung gewesen. Wie Sie sehen, pendeln wir uns im Bereich der 300.000 Besucher pro Jahr ein. Nicht zu vergessen die jährlich über 40.000 Nutzerinnen und Nutzer, die zusätzlich Ausstellungen, Sporthalle, Führungen, Workshops und ähnliches besuchen. Dieser Erfolg ist Ihnen zu verdanken, liebe Besucherinnen und Besucher.


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KREISLAUF DER ZAHLEN /

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MITARBEITERINNEN & MITARBEITER

UNSER WIRKEN & SCHAFFEN

davon 79 Festangestellte

UNSER SELBST ERWIRTSCHAFTETER ANTEIL IN %

286.547 48.000 BESUCHERINNEN & BESUCHER und mehr als

NUTZERINNEN & NUTZER.

Sonstiges 3% Miete & Betriebskosten

19%

Aufführungskosten

32% Personal-Kosten

43%

%

6

Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

25

ZUSCHUSS IN %

8,3

Mio. EUR Jahresetat

Im Jahr 2013 freuten wir uns über

Anteil des Jahresetats für Eigenproduktionen Schauspiel und Tanz

Kostenverteilung des Jahresetats

10

Azu

bis

7 fre ie Mit

&F SJ arbei te

r

inkl. 12 Ensemblemitglieder Gauthier Dance & 8 Ensemblemitglieder Theaterhaus Schauspiel

19

%

Landeshauptstadt Stuttgart


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.. FORDERN UND.. GEFORDERT WERDEN / EINE HOMAGE AN UNSERE TREUEN GÄSTE UND FREUNDE

DAS THEATERHAUS IST ... ... LACHEN UND LEBEN, LUST UND LAUNE. KULTUR UND SPORT, KUNST UND SPOTT. Theaterhaus – das sind unsere Schauspiel- und Tanzensembles. Das ist Show und Kabarett und Spiel und Sausebraus. Literatur, Musik, Unterhaltung, Underground. Und Nachdenken. Mitdenken. Selbst denken. Theaterhaus ist Erste Klasse. Für alle Klassen. Theaterhaus ist Alltag und Sonntag. Wir können alles. Mit Ihnen! WIR STEHEN SICHERER ALS DER DREIBEINIGE SESSEL VON LE CORBUSIER. Ein Bein ist das Publikum. Ein Bein ist der Theaterhausverein. Ein Bein ist der Förderverein. Ein Bein ist die Stiftung.

Wer tut was im Theaterhaus? Der Theaterhaus Stuttgart e.V. ist verantwortlich für die meisten Veranstaltungen, die im Haus stattfinden. Er ist der sogenannte „Trägerverein“ des kulturellen Angebots, das in diesem Bericht vorgestellt wird. Beschlussorgan des Vereins ist die Mitgliederversammlung. Sie wählt den Vorstand, der wiederum die Geschäftsführung bestellt. Beraten wird der Trägerverein von einem Beirat, zu dessen Mitgliedern Vertreter des Stuttgarter Gemeinderats und des Baden-Württembergischen Landtags gehören. www.theaterhaus.com/verein Die Stiftung Theaterhaus Stuttgart ist verantwortlich für den Erhalt des Theaterhaus-Areals samt der denkmalgeschützten ehemaligen Rheinstahlhalle. Sie mietet Gebäude und Grundstück von der Stadt Stuttgart, Untermieter sind neben dem Theaterhaus Stuttgart e.V. auch Musik der Jahrhunderte e.V. und die Arbeits- gemeinschaft Jugendfreizeitstätten Baden-Württemberg e.V. Das Stiftungsvermögen verwaltet der Vorstand, der von einem Stiftungsrat kontrolliert und von einem Kuratorium beraten wird. www.stiftung-theaterhaus-stuttgart.de Der Förderverein Theaterhaus Stuttgart e.V. hat den Zweck, Kunst und Kultur im Theaterhaus zu fördern, beispielsweise mit der Unterstützung des Trägervereins beim Betrieb der Probebühne am Löwentor. www.theaterhaus.com/foerderverein.

WIR SIND JUNG. Wir hängen uns weit aus dem Fenster hinaus. Für Sie.

Die Friends und First Friends of Gauthier Dance unterstützen speziell unsere Tanzsparte. Sie sind ein Freundeskreis, der regelmäßig von Eric Gauthier eingeladen wird und ähnlich den Mitgliedern zum Beispiel ein Vorkaufsrecht auf Premierentickets des Tanzensembles genießt. www.theaterhaus.com/gauthierdance/friends

Wir wollen hoch hinaus, mit Ihnen. Die Welt sehen. Die Welt kennen lernen. Die Welt lieben lernen. Die Welt nach Stuttgart holen. Unabhängig sein. Unabhängig bleiben. Was für ein Wort!

Theaterhaus Stuttgart e.V. Vorsitzender des Vorstands: Prof. Dr. Joachim Bark Siemensstraße 11, 70469 Stuttgart

Sie könnten auch sagen: Frei. Selbstständig. Ungebunden. Auf eigenen Füßen. Souverän. Emanzipiert.

Ansprechpartner für Mitglieder, Friends und First Friends of Gauthier Dance: Jakob Dambacher-Walesch Tel. +49 (0) 711 40 20 7-42 E-Mail jakob.dambacher@theaterhaus.com

Stiftung Theaterhaus Stuttgart Vorsitzende des Vorstands: Angelika Blessing Siemensstraße 11, 70469 Stuttgart Förderverein Theaterhaus Stuttgart e.V. Vorsitzender des Vorstands: Heinz Frank Siemensstraße 11, 70469 Stuttgart Spendenkonto: IBAN: DE80 6005 0101 0002 6999 69 BIC: SOLADEST600, BW-Bank Stuttgart


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HELDEN DER KULTUR /

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ENERGIE FUR KULTUR / UNSERE UMWELT

UNSERE MITARBEITER

Kann ein Theater Nachhaltigkeit leben? Schon beim Umbau der ehemaligen Rheinstahlhallen zum Theaterhaus auf dem Pragsattel wurde auf eine möglichst ressourcenschonende Einrichtung geachtet. Das Theaterhaus hat zum Beispiel keine Klimaanlage. Ein hybrides Lüftungssystem bringt auf natürlichem und damit CO2-neutralem Weg frische Luft ins Haus. Seither arbeitet das Theaterhaus Stück für Stück daran, ein umweltfreundlicher Betrieb zu sein. Denn Kultur allein reicht uns nicht. Sport, Jugendarbeit und soziales Engagement gehören schon zum Theaterhaus wie die Bühnen und die Künstler. Seit einigen Jahren auch das verstärkte Bewusstsein für unsere Umwelt. Dafür haben wir uns einen erfahrenen Partner an die Seite geholt. Denn die Möglichkeiten, umweltfreundliche Maßnahmen in einem Theater umzusetzen, sind zahlreich. Die WALA Heilmittel GmbH unterstützt das Theaterhaus bei nachhaltigen Projekten. Der Nachhaltigkeitsgedanke soll sukzessive als Querschnitts- aufgabe im gesamten Theaterhaus umgesetzt werden. Seit Beginn der Partnerschaft haben wir über zwei Millionen Printprodukte auf FSC-zertifiziertem Papier gedruckt. In der Maske wird ökologische Schminke verwendet. Bei der Bühnenkonzeption des Stücks „Was heißt hier Liebe?“ wurde das Bühnenbild fast komplett auf LED-Scheinwerfer umgestellt.

Das Ergebnis: Schon im ersten Jahr konnten über zwei Millionen Watt gespart werden. Die nächsten Projekte stehen schon an. In der Kostümwerkstatt werden vermehrt GOTS-zertifizierte Textilien zum Einsatz kommen, Strom und Gas werden ausschließlich aus grünen Quellen bezogen und unsere Plastiktüten werden wir durch Papiertüten ersetzen. Viele weitere Schritte stehen noch an. So wollen wir durch viele kleine Schritte nicht nur unseren kulturellen Beitrag zu einer lebenswerten Region leisten, sondern auch einen ökologischen.

FÜR EIN TOLLES JAHR 2013, VIELEN DANK AN: Dosma Agustina, Emre Akal, Ugur Arat, Renato Arismendi, Mathieu Arnal, Denise Bakal, Vilmar Bieri, Laura Blaschik, Belinda Blaschik, Sandra Bourdais, Sina Buchta, Thomas Burkhardt, Imam Cagla, Ufuk Cakmak, Elisenda Cladellas Parellada, Özcan Cosar, Jakob Dambacher-Walesch, Mario Daszenies, Heidi Davila-Garcia, Anneleen Dedroog, Bibi Deibler, Katharina Diedrich, Marc Dobmaier, Simon Eder, Anete Eglite, Kai Ehmann, Carla Eicher, Naemi Eisenbeiß, Lila Eller, Tugba El-Saleh, Eckehard Ensslen-Holl, Karin Euba, Caroline Fabre, Doris Falkenburger, Nils Fallenstein, Armin Fischer, Jens Fischinger, David Fitzgerald, Lara Flamme, Michael Fohler, Natascha Frenzel, Willi Friedmann, Roxana Gädke, Alma Gashi, Eric Gauthier, Maurus Gauthier, Markus Gierl, Rebecca Glaeser, Johana Gomez, Miriam Gronwald, Rosario Guerra, Levent Gürsoy, Markus Häcker, Irina Haisch, Gunnar Hälsig, Anna Süheyla Harms, Martin Hartnagel, Ruben Hauf, Friedemann Held, Clara Hense, Dewi Henzler, Beate Heßberg, Max Hochreiter, Carolin Hochstein, Elfie Höfling, Maria-Luise Hölz, Steffi Höschele, Nora Hoffmann, Matthias Hübscher, Marianne Illig, Antonia Ivanda, Larissa Ivleva, Ingo Jooß, Felix Kama, Maria Kamenowski, Philip Kannicht, Irfan Kars, Stela Katic, Mikiko Kawasaki, Aron Keleta, Julia Kelz, Theresa Kern, Johanna Keßler, Sebastian Kloborg, Xerxes Knepper, Juliane Koch, Yavuz Köroglu, Isabell Kolb, Holger Kraft, Sarah Kral, Vikoria Kubasow, Athalia Kusworo, Agnes Lampkin, Christine Lange, Bettina Leroy, Florian Lochner, Melanie Lorenz, Brigitte Luik, Kahyan Mac, Egon Madsen, Marianna Magos, Sven Mahnkopf, Joel Mahringer, Armin Maier, Olga Maier, Hank Märkle, Lena Merkle, Wolfgang Marmulla, Brian Mebert, Sabrina Menig, Beate Mergel, Susanne Merten, Eileen Merz, Antje Mohrmann, Stephan Moos, William Moragas, Sylvie Müseler, Agnes Nahm, Ralf Neipp, Juliano Nunes Pereira, Lisa Oeppert, Detlef Oertel, Anne Osterloh, Rainer Ott, Margarita Panarowski, Garazi Perez Oloriz, Maria Prat Balasch, Barbara Putzhammer, Marie Rautenberg, Raphael Recordon, Kerry Rees, Martin Reimann, Holger Reuker, Thomas Richardt, Petra Ringhofer, Frank Rother, Yannick Sawatzki, Nadja Scharfe, Buffy Schmid, Nina Schmidt, Peter Schmidt, Vera Schmidt, Katja Schmidt-Oehm, Carmen Schmötzer, Angelika Schneck, Tom Schößler, Werner Schretzmeier, Gudrun Schretzmeier, Jakob Seeber, Karolin Seidel, Frederik Selinka, Heike Siebert, Robert Stadlober, Verena Steinkamp, Nicola Steller, Katrin Temme, Christian Ticar, Viktoria Tomsic, Lorenz Uhlig, Bastian Ungemach, David Stiven Valencia Martinez, Tars Vandebeek, Lene Völkner, Helmut Völlmicke, Simon Wachter, Valerie Wacker, Gero Wagner, Albrecht Wagner, Sandra Walter, Deborah Wandel, Roland Wedel, Erika Weigel, Thomas Wentges, Eckhard Wiederkehr, Volker Willier, Heike Wöhner, Manuel Wörle, Inga Wunderlich, Ismail Yavuzkurt, Damian Zellner.


AUSBLICK


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VORSCHAU 2014 / DIE NÄCHSTEN PREMIEREN

LOVE LETTERS von Albert Ramsdell Gurney Jr.

Coming soon... DIE DEUTSCHE AYSE von Tugsal Mogul

27. INTERNATIONALE THEATERHAUS JAZZTAGE vom 17.4. - 21.4.2014

BLOGBÜHNE INSZENIERUNG DES ALLTAGS Mit Texten von Alina Bronsky, Lutz Hübner, Feridun Zaimoglu, Tina Müller u.v.a.

Coming soon... DER EWIGE GATTE Uraufführung nach Fjodor M. Dostojewski

ZIEMLICH BESTE FREUNDE nach dem gleichnamigen Film von Eric Toledano und Olivier Nakache

I SHALL NOT HATE Von Izzeldin Abuelaish, Silvia Armbruster und Ernst Konarek

ALICE von Mauro Bigonzetti

Coming soon... WAS HEISST HIER LIEBE? Fest zum 25jährigen Jubiläum vom 03.-5.10.2014

Coming soon... Weitere Neuheiten und aktuelle Informationen auf ...

www.theaterhaus.com


© 2014 – 65 Theaterhaus Stuttgart. Alle Rechte vorbehalten.

IM PRESSUM /

WALA Umweltfreundlich gedruckt auf Recyclingpapier mit Farben auf Basis nachwachsender Rohstoffe. Die Verwendung von Recyclingpapier statt Frischfaserpapier spart Wasser und Energie bei der Herstellung.

WALA Arzneimittel Dr.Hauschka Kosmetik

REDAKTION Theaterhaus Stuttgart e.V. Siemensstraße 11 70469 Stuttgart Verantwortlich für den Inhalt: Willi Friedmann Inhalte: Bastian Ungemach, Tom Schößler, Peter Grohmann (Text S. 56), Armin Maier (Statistik). GESTALTUNG UND KONZEPTION david s. vogel / CREATIVE-CATALYST.de FOTOGRAFIE UND BILDERNACHWEIS Titelmotiv: Rheinstahl-Werk, erbaut 1923. Photo von 1925 aus: Stuttgart, Das Buch der Stadt, hrsg. v. F. Elsas. Thomas Bauer: 50 (Glashaus). Jörg Becker: 40 (Hi Dad!). Regina Brocke: 21 bis 32, 33 (Scherbenpark, Cantata, Poppea//Poppea, Don Q.), 37 (Garage D’Or), 38 (Der Gott des Gemetzels), 62 (Die deutsche Ayse, Ziemlich beste Freunde), 63 (Love Letters). Jakob Dambacher-Walesch: 42/43. Andreas Feucht: 8/9, 44/45, 48/49, 50 (Restaurant), 51. Familie Flöz: 37 (Infinita). Marianne Menk: 37 (Hotel Paradiso). Maks Richter: 63 (Alice). Hannes Stromberg: 38 (Caveman, Männerabend). Fridhelm Volk: 33 (Dirty Dishes, Die Judenbank). Simon Wachter: 10/11, 16/17, 18/19, 40/41, 52/53, 60/61, 62 (Jazztage), 63 (Hintergründe Coming Soon). Theater Wahlverwandte: 62 (Der ewige Gatte). Lino Zagato: 38 (Auf und davon). 3D-ARTIST Oliver Kentner / OLIKA 3D DRUCKEREI LokayDRUCK GmbH

Mit einem festen Engagement für

NACHHALTIGKEIT Es ist eine neue Rolle für uns. Aber eine, die wir mit Begeisterung ausfüllen: Wir unterstützen das Theaterhaus Stuttgart mit Ideen, Erfahrung und finanziellen Mitteln, damit Nachhaltigkeit auch hier zum Repertoire gehört. Plakate und Programmhefte zum Beispiel werden seit 2012 auf FSC-zertifiziertem Papier gedruckt. Strom und Gas kommen aus grünen Quellen. Die Kostümwerkstatt bietet weitere Möglichkeiten für unser Engagement, das uns nicht nur in diesem Hause, sondern auch in unserem Unternehmen auszeichnet. Wir wünschen Ihnen einen nachhaltigen Kulturgenuss. Ihre WALA Heilmittel GmbH www.wala.de


“Nach der Premiere ist vor der Premiere!” –––––

Theaterhaus Stuttgart e.V. Siemensstraße 11 70469 Stuttgart www.theaterhaus.com


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