THEATER HEILBRONN · SZENE – DAS THEATERMAGAZIN · AUSGABE 30
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ABSCHIED VON ALEJANDRO QUINTANA Mit der Inszenierung von Don Quijote verabschiedet sich Alejandro Quintana als Chefregisseur des Theaters Heilbronn. Acht Jahre lang hat er die Geschicke am Berliner Platz mitgeprägt. Was bleibt? Was kommt? S. 02
RICHARD O'BRIEN'S THE ROCKY HORROR SHOW FOTO: THOMAS BRAUN
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DIE KATZE AUF DEM HEISSEN BLECHDACH Um Lebenslügen und den Poker ums väterliche Erbe geht es in Tennessee Williams Klassiker. Maggie, die vergeblich um die Liebe ihres Mannes Brick kämpft, fühlt sich wie »Die Katze auf dem heißen Blechdach«. S. 03
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KRIMINALSTÜCK »DER HEXER« Eine liebevolle Hommage an die Krimis von Edgar Wallace kommt mit der Inszenierung »Der Hexer« jetzt auf die Bühne des Komödienhauses. Sie verspricht, kriminell spannend und ästhetisch ganz besonders zu werden. S. 04
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IM NETZ (URAUFFÜHRUNG) Spannend und gruselig zugleich ist die Zukunftsvision, die in dieser Uraufführung von Tim Staffel gezeichnet wird. Mittels Kontaktlinse gelangt man ins Internet mit seinen schier unerschöpflichen Möglichkeiten, aber man wird auch selbst zur gläsernen Person. S. 06
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Mit »Don Quijote« verabschiedet sich Alejandro Quintana als Chefregisseur
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NACH ACHT JAHREN IN HEILBRONN BLICKT ER KURZ ZURÜCK UND DANN NACH VORNE
Dr. Wolfgang Hansch und Axel Vornam Foto: Thomas Braun
Von Silke Zschäckel CHT JAHRE LANG HAT ALEJANDRO QUINTANA ALS CHEFREGISSEUR DIE KÜNSTLERISCHE ENTWICKLUNG IM SCHAUSPIEL DES THEATERS HEILBRONN MITGEPRÄGT. Jetzt verabschiedet er sich mit der Inszenierung des »Don Quijote« und geht mit 65 Jahren in den Un-Ruhestand, will heißen: in die freie berufliche Arbeit. »Denn richtige Theaterleute gehen nie in Pension«, sagt er. Der »Don Quijote« nach Cervantes ist ihm eine Herzensangelegenheit. Der Stoff hat in Lateinamerika, Quintana stammt aus Chile, mindestens die Bedeutung wie bei uns Goethes »Faust« und wurde von einer Jury aus 100 bekannten Schriftstellern 2002 zum besten Buch der Welt gekürt. Kein Wunder, meint Alejandro Quintana. Diese Geschichte über den verrückten Ritter ist, wenn man genauer hinschaut, ein zutiefst philosophisches Werk über das Leben in all seinen Facetten. Es geht um die Suche nach Gerechtigkeit, um tiefe Freundschaft, ums Scheitern und Weitermachen, um Träume, Utopien und darum, dass man alles wagen muss, damit sie wahr werden. Don Quijote prägt die Menschen in Lateinamerika von Kindesbeinen an. Er ist dort, wo das Leben viel schwieriger ist als hier in Deutschland, Trost und Ermunterung zum Aufbegehren zugleich. Dieser Held seiner Kindheit und Jugend hat Alejandro Quintana auch in seine zweite Heimat Deutschland begleitet, in der er seit 43 Jahren lebt. »Fast hätte ich den Luxus, in dem wir hier arbeiten können, als Selbstverständlichkeit gesehen«, sagt er. Aber als er 2014 nach über 40 Jahren wieder in Santiago de Chile inszeniert
hat, wurde ihm bewusst, auf welcher Insel der Glückseligen wir leben; erst recht in einer wohlhabenden, prosperierenden Stadt wie Heilbronn. Acht Jahre Heilbronn. Was wird für ihn bleiben? Erinnerungen an eine wunderbare Theaterzeit mit einem unglaublich interessierten Publikum, wie er es in keiner anderen Stadt bisher erlebt hat. Gute Schauspieler, die im Laufe der Jahre noch besser geworden sind und auf jeder Bühne bestehen könnten. Inszenierungen, von denen er sagt, es seien alles seine Kinder. »Das eine hat eine zu lange Nase, das nächste zu große Ohren – aber ich stehe zu ihnen und liebe jedes auf seine Weise.« Heilbronn wird aber auch ewig mit einem der bittersten Momente seines Lebens verbunden sein: Ein Journalist hat versucht, mit gegen ihn gerichteten Stasi-Vorwürfen den Neuanfang am Theater unter Intendant Axel Vornam zu torpedieren. Und das, indem er diese gezielt zwei Tage vor dem Start der neuen Mannschaft in der Presse lancierte. Durch gründliche Recherchen anderer Medien erwiesen sich die Anschuldigungen schnell als unhaltbar. Mit dieser bedrohlichen Erfahrung ist aber auch eine seiner schönsten eng verbunden, sagt Alejandro Quintana: Die Haltung der Stadt Heilbronn, der Zuschauer und des Intendanten, die besonnen reagiert und ihm die Chance zur Aufklärung gegeben haben. Er ist immer noch berührt, wenn er an seine Eröffnungspremiere von »Nathan der Weise« denkt, als die Zuschauer im ausverkauften Saal minutenlang im Stehen applaudiert haben. »Ich habe die Stadt sehr zu schätzen gelernt«, sagt Alejandro Quintana. Denn schon damals habe sich gezeigt, dass
das Zusammenleben in Heilbronn von einer starken funktionierenden Bürgerschaft geprägt sei, die Verantwortung übernimmt. Heilbronn sei ein Musterbeispiel an Integration. »Humanismus und Bürgerlichkeit im besten Sinne gehen hier zusammen«, sagt er und ergänzt: »Den Leuten geht es gut, sie können sich das leisten.« Zusammen mit seiner Partnerin Sylvia Bretschneider zieht Alejandro Quintana nun ins Mecklenburgische Feldberg, in die Nähe von Familie und Freunden. Den Ort und die Menschen dort kennen die beiden aus vielen Urlauben, da wollen sie leben und, so ist es verabredet, zusammen mit der Gemeinde kulturelle Projekte für Menschen der unterschiedlichsten Altersgruppen entwickeln. Außerdem warten auf Alejandro Quintana Aufgaben als Schauspieldozent und Regieaufträge von verschiedenen Theatern. Zudem wird er mindestens alle 18 Monate in Chile ein Schauspiel realisieren. Seine jüngste Inszenierung »Fausto sudaca« feierte im Dezember Premiere in Santiago de Chile und wurde von der Kritik überschwänglich gefeiert. »Ein mitreißendes und faszinierendes Stück Theater, was vor allem auch der Inszenierung Alejandro Quintanas geschuldet ist. Dem Chefregisseur am Theater Heilbronn gelingt es, seine Ansprüche an das Bühnenspiel glänzend einzulösen: ›Das Theater muss durch Augen und Ohren dringen, auf den Magen schlagen und den Kopf erreichen. Sehen, fühlen, eine Katharsis ermöglichen und das Denken anregen‹«, heißt es in einer Kritik. Typisch Alejandro! Deshalb ist es schön, dass er Heilbronn auch weiterhin als Regisseur verbunden bleibt. Aber erst einmal freuen wir uns auf seinen »Don Quijote«.
IMPRESSUM HERAUSGEBER: Theater Heilbronn Berliner Platz 1 74072 Heilbronn INTENDANT: Axel Vornam REDAKTION: Silke Zschäckel 07131/56 34 03 pressebuero@theater-hn.de GRAFIK, DESIGN, LAYOUT: Johannes Pfeffer, Theater Heilbronn SEIDLDESIGN, www.seidldesign.com ANZEIGEN: Heilbronner Stimme GmbH & Co. KG, Martin Küfner (verantw.) DRUCK: Heilbronner Stimme GmbH & Co. KG KARTENTELEFON: 07131/56 30 01 SPIELZEIT 2015/2016 Gefördert vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst
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In der Gewitterwolke der Krise
PREMIERE DIE KATZE AUF DEM HEISSEN BLECHDACH
»DIE KATZE AUF DEM HEISSEN BLECHDACH« FEIERT PREMIERE IM GROSSEN HAUS
Von Kristin Päckert
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DER VOGEL, DEN ICH IM NETZ DIESES STÜCKES FANGEN MÖCHTE, IST NICHT DIE LÖSUNG EINES PSYCHOLOGISCHEN PROBLEMS EINES EINZELNEN. Ich möchte den Wahrheitsgehalt von Erlebnissen innerhalb einer Gruppe von Menschen darstellen, jenes flackernde, umwölkte, schwer zu fassende, aber fieberhaft mit Spannung geladene Zusammenspiel lebendiger Wesen in der Gewitterwolke einer gemeinsamen Krise.« So beschreibt Tennessee Williams die Absicht seines Stückes »Die Katze auf dem heißen Blechdach« von 1955 in einer Regieanweisung. Williams ist bekannt für seine romanhaften Intentionen, die sich wie eine weitere Ebene durch seine Stücke ziehen. Dabei gewinnen die Szenen ihre Spannung für den Autor gleichzeitig im Unausgesprochenen. Und tatsächlich ist jene Gewitterwolke, die dieses Familientreffen
überschattet, und die er so metaphorisch beschreibt, nur allzu deutlich spürbar. Eigentlich kommt die Familie – Brick, seine Frau Maggie, sein älterer Bruder Gooper und dessen Frau Mae – bei Big Mama und Big Daddy zusammen, um den letzten Geburtstag des Vaters zu feiern. Dass er sterben wird, wissen allerdings nur Gooper, Mae und Maggie. Zwar lag die Vermutung Krebs nahe, doch eingestehen will sich das zunächst niemand. Die Kinder lügen, als der Laborbericht eintrifft, streuen die Information, dass dem Vater nichts fehle, er lediglich Dickdarmkrämpfe habe. Sicherlich um den Vater an seinem Geburtstag nicht zu beunruhigen. Oder stecken doch andere Motive dahinter? Ein Gespräch soll die Situation zumindest der Mutter gegenüber aufklären, um dann, wie sollte es anders sein, auch direkt die Erbangelegenheiten zu besprechen. Big Daddy hat den amerikanischen Traum v er w i rk -
licht, hat sich seine Existenz und das überwältigende Vermögen mühevoll erarbeitet und denkt gar nicht daran, jetzt abzutreten. Doch der Ernst der Lage erhöht den Druck, vor allem auf Gooper. Dieser ist ein angesehener Anwalt und bald sechsfacher Vater. Er fürchtet, dass Big Daddy sein Vermögen an Brick vermachen könnte und er selbst leer ausgeht. Brick war schon immer der Lieblingssohn, jedoch scheint seine Lebenskrise, in die er nach dem Selbstmord seines besten Freundes Skipper gerät, eine denkbar schlechte Voraussetzung zu sein, den Besitz des Vaters zu verwalten: Brick, der einstige Spitzensportler, der große Anerkennung genoss, ist seit dem Tod des Freundes alkoholabhängig und apathisch. Auch seine kinderlose Ehe scheint gescheitert. Seine Frau Maggie fühlt sich in ihrem hingebungsvollen wie hoffnungslosen Kampf um die Liebe
in Päckert
Foto: Krist
ihres Mannes wie eine Katze auf dem heißen Blechdach. Sie kann und will den Mann jedoch nicht aufgeben, verteidigt ihn vor ihrer Schwägerin und fährt dabei gelegentlich die Krallen aus. Doch bei Brick kommt ihr aufrichtiges Bemühen nicht mehr an. Er gibt ihr die Schuld an Skippers Tod und daran, diese reine und wahre Männerfreundschaft zerstört zu haben – und damit seine vermutlich intimste Bindung zu einem anderen Menschen. »Hör auf, meinen Mann zu lieben oder sag ihm, er muss sich darauf einlassen!« Maggie konfrontierte Skipper mit dem Verdacht auf Homosexualität und damit mit einem Tabu, das keinen Platz hat, schon gar nicht im Profisport. Brick trinkt aus Ekel vor der Verlogenheit seiner Umwelt und auch, um die Schuldgefühle, die er selbst hat, sich aber nicht eingestehen will, sprichwörtlich wegzuspülen. Big Daddy nutzt die Zusammenkunft, um mit Brick Klartext zu reden. Doch wie kann man schwierige Themen anschneiden oder Tabus thematisieren, in einer Familie, in der Gefühle nur eine untergeordnete Rolle spielen, in einer Gesellschaft, in der es darum geht die Konventionen zu wahren und in der Offenheit wie ein Phantasma scheint. Noch dazu in einem Haus, in dem die Wände Ohren haben, in dem Gooper und Mae den Bruder bespitzeln, um aus den gewonnenen Informationen den besten Nutzen zu ziehen. Nach und nach scheint die Fassade zu bröckeln, die so mühevoll und selbstbetrügerisch um die Lebenslügen aufgebaut wurde, und mit denen sich vor allem Big Daddy und Brick nun auseinandersetzen müssen. Nur Maggie hat noch ein Ass im Ärmel…
Brick (Sebastian Weiss) und Maggie (Judith Lilly Raab). Im Hintergrund: Gooper (Gabriel Kemmether) und Mae (Bettina Buchard). Foto: Kristin Päckert
DIE KATZE AUF DEM HEISSEN BLECHDACH SCHAUSPIEL VON TENNESSEE WILLIAMS PREMIERE AM 07. MAI 2016 19.30 UHR IM GROSSEN HAUS REGIE UTA KOSCHEL AUSSTATTUNG TOM MUSCH DRAMATURGIE KRISTIN PÄCKERT MIT BETTINA BURCHARD, STEFAN EICHBERG, GABRIEL KEMMETHER, FRANK LIENERTMONDANELLI, JUDITH LILLY RAAB, SABINE UNGER, TOBIAS D. WEBER, SEBASTIAN WEISS, KINDERSTATISTERIE
Weitere Vorstellungen Di., 17.05.2016, 19:30 Uhr Mi., 25.05.2016, 19:30 Uhr Fr., 27.05.2016, 19:30 Uhr Do., 02.06.2016, 19:30 Uhr Fr., 03.06.2016, 19:30 Uhr Fr., 17.06.2016, 19:30 Uhr Sa., 18.06.2016, 19:30 Uhr So., 26.06.2016, 15:00 Uhr Di., 28.06.2016, 19:30 Uhr Do., 07.07.2016, 19:30 Uhr Sa., 09.07.2016, 19:30 Uhr So., 17.07.2016, 19:30 Uhr Mi., 20.07.2016, 19:30 Uhr
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PREMIERE DER HEXER
Wer ist der »Hexer«? DAS THEATER HEILBRONN BRINGT EINEN EDGAR-WALLACE-KRIMI AUF DIE BÜHNE DES KOMÖDIENHAUSES
Von Andreas Frane
Foto: Figurine von Birgit Stoessel
Wer verbirgt sich hinter diesem Schatten?
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HALLO, HIER SPRICHT EDGAR WALLACE!« Geht Ihnen dabei auch ein wohliger Schauer über den Rücken – weniger aus Grusel als aus Nostalgie? Mit diesen Worten, gerne eingeleitet von Revolverschüssen und spitzen Schreien, beginnen die heute schon klassischen Edgar-Wallace-Filme mit Hans-Joachim Fuchsberger und Heinz Drache, Karin Dor und Uschi Glas, Klaus Kinski und Eddie Arent. Von 1959 bis 1972 entstanden bei der Rialto-Film 32 Thriller, die längste und erfolgreichste Serie, die es je im deutschen Kino gab. Durch die ständigen Wiederholungen im Fernsehen (damals noch zur Hauptsendezeit) wuchsen ganze Generationen mit dem »Frosch mit der Maske«, dem »schwarzen Abt« oder dem »Hexer« heran. Alles Gruselkrimis mit vermummten Meisterverbrechern, schier unglaublichen Mordwaffen, ein bisschen SexAppeal und viel Augenzwinkern, zuerst in Schwarz-Weiß, ab »Der Bucklige von Soho« (1966) in Farbe gedreht. Aber wie so oft, hatte auch bei Wallace das Theater einen Vorsprung vor dem Kino: Richard Horatio Edgar Wallace (18751932) war – buchstäblich – eine Schreibmaschine. In 30 Jahren veröffentlichte er mehr als 170 Romane, 23 Theaterstücke und über tausend Kurzgeschichten, ein enormer »Output«, der freilich auch seiner Verschwendungsund Spielsucht geschuldet war. Um einen Stoff, eine Geschichte, einen Einfall mehrfach zu Geld zu machen, schrieb er das Ganze einfach mehrfach um. Aus dem 1925 erschienenen Roman »The Gaunt Stranger« (»Der hagere Fremde«) wurde 1926 das Theaterstück »The Ringer« (»Der Hexer«). Und als dieses dann mit großem Erfolg 51 Wochen lang am Wyndham's Theatre im Londoner West End lief, schrieb Wallace das Stück einfach wieder zu einem »neuen« Roman mit demselben Titel um – und 1928 zu einem Drehbuch für die Produktionsgesellschaft British Lion. »Der Hexer« ist nun
auch tatsächlich der am meisten adaptierte Wallace-Stoff, bislang zehn Mal verfilmt, in England, Deutschland, Frankreich und Österreich, die zahlreichen TVFassungen nicht mitgerechnet. Wer nun aber – aus Begeisterung für Alfred Vohrers Rialto-Verfilmung von 1964 – in unserer Theaterfassung einen Mädchenhändlerring, U-Boote auf der Themse oder gar die miniberockte Freundin des Kommissars erwartet, den müssen wir leider ein wenig enttäuschen. Mit Wallaces »Hexer«-Varianten hat dieser Reißer wenig zu tun. Im Archiv der Buchhandlung Samuel French's am Londoner Fitzroy Square entdeckten wir im letzten Sommer tatsächlich das Originalstück von 1926. Für unsere »Heilbronner Fassung« haben wir es stark verschlankt, durch ein paar Passagen aus den Romanen und Drehbüchern verstärkt und mit einigen (liebevollen) Anspielungen auf die deutsche Filmserie verziert. Dazu gehört auch der Schwarz-Weiß-Look für Bühnenbild und Kostüme, für den sich Regisseur Eike Hannemann (bekannt durch seine LiveHörspiele »Dracula« und »Jekyll & Hyde«) und Ausstatterin Birgit Stoessel entschieden haben. Aber worum geht es nun im »Hexer«? Der zwielichtige Londoner Rechtsanwalt Meister erhält eine unheimliche Morddrohung. Sollte der tot geglaubte »Hexer«, ein mörderischer Rächer und ein Meister der Verkleidung, noch am Leben und zurück in London sein? Der junge Inspektor Wembury von Scotland Yard sieht seinen Verdacht bestätigt und sich selbst in der unschönen Situation, den verhassten Meister beschützen zu müssen. Während die Uhr tickt, beginnen Meisters dunkle Geheimnisse ans Licht zu kommen, und es wächst die Zahl der Verdächtigen. Doch wer ist der »Hexer«? Raten Sie mit!
DER HEXER KRIMINALSTÜCK VON EDGAR WALLACE FASSUNG VON ANDREAS FRANE UND EIKE HANNEMANN PREMIERE AM 20. MAI 2016 20.00 UHR IM KOMÖDIENHAUS REGIE EIKE HANNEMANN AUSSTATTUNG BIRGIT STOESSEL DRAMATURGIE ANDREAS FRANE MIT SYLVIA BRETSCHNEIDER, NILS BRÜCK, ANJO CZERNICH, OLIVER FIRIT, KATHARINA LEONORE GOEBEL, RAIK SINGER, DER HEXER
Weitere Vorstellungen: Fr., 27.05.2016, 20:00 Uhr Do., 02.06.2016, 20:00 Uhr Sa., 04.06.2016, 20:00 Uhr Mi., 08.06.2016, 20:00 Uhr Fr., 10.06.2016, 20:00 Uhr So., 12.06.2016, 15:00 Uhr Di., 14.06.2016, 20:00 Uhr Fr., 17.06.2016, 20:00 Uhr Sa., 18.06.2016, 20:00 Uhr Do., 30.06.2016, 20:00 Uhr Sa., 09.07.2016, 20:00 Uhr Fr., 15.07.2016, 20:00 Uhr
Rastlose Rhythmen, gewaltiges Crescendo TANZABEND »GEFANGEN IM tRAUM/BOLERO« BRINGT EIN WIEDERSEHEN MIT DEN
Von Silke Zschäckel RSTMALS GASTIERT DIE KOMPANIE THEATER REGENSBURG TANZ FÜR DREI VORSTELLUNGEN (22. MAI, 11. JUNI, 12. JUNI) IN HEILBRONN. UND DOCH WIRD DAS TANZBEGEISTERTE PUBLIKUM DIE CHOREOGRAFISCHEN HANDSCHRIFTEN DES DOPPELABENDS »GEFANGEN IM tRAUM/BOLERO« SOFORT ERKENNEN. Denn dieser Abend bringt ein Wiedersehen mit dem Choreografen Stephan Thoss, dessen Wiesbadener Arbeiten die Zuschauer über viele Jahre mit großer Begeisterung verfolgt haben. Erinnert sei nur an »Le Sacre du Printemps«, »Blaubart«, »Dornröschen«, das »Magische Kaleidoskop« oder zuletzt die eindrucksvolle Interpretation von Tschaikowskis »Schwanensee«. In vielen seiner Stücke, die sich durch ein außergewöhnlich energetisches und präzises tänzerisches Vokabular auszeichnen, war Yuki Mori in den großen Rollen zu erleben. Seit der Leipziger Stephan Thoss den jungen Japaner Yuki Mori 2001 in seine Tanzkompanie an der Staatsoper Hannover engagierte, verbindet die beiden Männer eine enge künstlerische Bindung. Auch in Thoss’ Wiesbadener Direktorenzeit arbeiteten sie gemeinsam in einem Ensemble (damals noch als Mentor und Schüler), bis Mori 2012 nach Regensburg wechselte, um selbst Leiter einer Kompanie zu werden. Mori, der über zehn Jahre als Tänzer Inspiration für Stephan Thoss war, hat dessen unverwechselbaren Stil für sich weiterentwickelt. Und obwohl beide Kreationen des Abends »Gefangen im tRaum« von Stephan Thoss und »Bolero« von Yuki Mori für sich allein stehen, sind sie tanzhistorisch sehr eng miteinander verbunden. In Stephan Thoss' Choreografie »Gefangen im tRaum« versuchen die Tänzer im Schlaf eine Flucht aus dem rastlosen hektischen Alltag. Doch in turbulenten Zeiten gelingt selbst während der Nachtruhe kein Abschalten. Das, was sie umtreibt, beschäftigt sie unterschwellig weiter und wird im Traum zu surrealen Bildern, von denen man nicht weiß: Was ist Wirklichkeit? Was sind Hirngespinste des Schlafes? Yuki Mori hat sich mit seinem Stück ganz dem Thema »Rhythmus« verschrieben. Er stellt dem gewaltigsten Crescendo der Musikgeschichte in Maurice Ravels »Bolero« die »Chairman Dances« von John Adams mit ihrer rhythmischen Energie voran. Tänzer, die schwarz gekleidet sind, bewegen sich in einem puristischen Bühnenbild fast wie in Trance, als ob die Zeit aufgehoben wäre, während sich die Musik von »Bolero« immer mehr auflädt und die Tänzer mitreißt.
PREMIERE GEFANGEN IM tRAUM/ BOLERO
CHOREOGRAFEN STEPHAN THOSS UND YUKI MORI
GEFANGEN IM tRAUM/ BOLERO TANZABEND VON STEPHAN THOSS UND YUKI MORI GASTSPIEL PREMIERE AM 22. MAI 2016 19.30 UHR IM GROSSEN HAUS CHOREOGRAFIE UND INSZENIERUNG STEPHAN THOSS UND YUKI MORI BÜHNE DORIT LIEVENBRÜCK KOSTÜME ´ UND JELENA MILETIC KATHARINA MEINTKE MIT KOMPANIE THEATER REGENSBURG TANZ
Szene aus »Gefangen im tRaum« (Alessio Burani, Simone Elliott) Foto: Bettina Stoess
Weitere Vorstellungen: Sa., 11.06.2016, 19:30 Uhr So., 12.06.2016, 19:30 Uhr
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6 PREMIERE IM NETZ
Gib mir deine Daten und ich sag dir, wer du bist PRINZIP GONZO INSZENIEREN URAUFFÜHRUNG VON TIM STAFFEL IN DER BOXX
Von Stefan Schletter ISSEN SIE WAS EIN CYBORG IST? Nein? Ein Cyborg ist ein Wesen, halb Mensch, halb Maschine. Menschen werden Cyborgs genannt, wenn sie in ihrem Körper ein dauerhaftes, nicht menschliches Bauteil tragen, zum Beispiel Computerchips. Dadurch bekommen sie ganz neue Fähigkeiten – ihr Körper wird verbessert. Dies kann im medizinischen Bereich, beispielsweise bei Prothesen oder Herzschrittmachern, sehr sinnvoll sein, doch die Entwicklung der Selbstoptimierung geht schon lange darüber hinaus. Zwar lassen wir uns noch nicht massenweise Computerchips unter die Haut pflanzen, doch fast jeder benutzt heute ein Smartphone oder eine Smartwatch. Es gibt tausende von Apps, die uns versprechen, unseren Alltag effektiver zu gestalten und unsere Gesundheit zu fördern. Wir werden an gesunde Ernährung erinnert, zum Training aufgefordert und angeleitet, und jede Auffälligkeit unserer Pulsfrequenz wird sofort gemeldet. Erste Krankenkassen bieten günstige Tarife an, wenn man die gemessenen Gesundheitsdaten mit ihnen teilt und seinen Lebensstil offenlegt. Was messbar ist, wird gemessen und ausgewertet. Nur die Gedanken sind frei! Ja,
Prinzip Gonzo: Alida Breitag, David Czesienski, Robert Hartmann, Holle Münster und Tim Tonndorf bilden das kollektive Denkwerk PRINZIP GONZO. Seit 2010 versuchen sie gemeinsam dem oft unproduktiven Konkurrenzdruck der Theaterlandschaft eine Plattform für
vielleicht in dem alten Volkslied, aber die R e a li t ä t sieht anders aus. Sogenannte Neurodaten können gemessen und verarbeitet werden, Gedanken können schon heute einige einfache Computerprozesse steuern und wir wissen, wie rasant die Entwicklung im Bereich der IT-Technik voranschreitet. Längst arbeiten große Firmen beim sogenannten »Affective Computing« daran, menschliche Gedanken mit dem Computer zu vernetzen. Die Anwendungsmöglichkeiten
sinnstiftenden Austausch entgegenzusetzen. In unterschiedlicher Zusammensetzung der einzelnen Mitglieder realisieren die Gonzos Arbeiten sowohl in der freien Szene als auch am Stadttheater. Erfolge und Niederlagen fließen stets zurück in den Ideenraum, der aufrecht erhalten wird, um
immer wieder gemeinsam zu hinterfragen, wie wir denn eigentlich leben wollen. Mit »Spiel des Lebens« (2014) erfand PRINZIP GONZO das Sandbox-Game-Theater, eine theatrale Open-WorldSimulation, deren Spielprinzip in zukünftigen Arbeiten weiter erforscht und entwickelt werden
sind vielfältig: Lernprogramme (z. B. anspruchsvollere Fragen als Reaktion auf Langeweile), Überwachungssysteme (z. B. Warnung bei Müdigkeit) und Unterhaltung (z. B. Anpassen der Gefühle von Avataren in Computerspielen). Der Autor Tim Staffel (»Next Level Parzival«) entwirft in seinem, eigens für das Junge Theater Heilbronn geschriebenen Stück »Im Netz«, ein plausibles Szenario einer nicht mehr allzu fernen Zukunft, in der es möglich ist, die Fähigkeiten eines heutigen Smartphones in einer Kontaktlinse zu bündeln, die permanenten Zugriff auf das Internet hat und somit das Spektrum menschlicher Fähigkeiten enorm erweitert. Die jugendlichen Protagonisten erleben dabei zuerst die große Faszination der modernen digitalen Technik, bis sie schließlich auch die manipulativen Möglichkeiten aufdecken. »Im Netz« ist ein Science-Fiction-Thriller, in dem Themen wie künstliche Intelligenz und Datensicherheit in eine spannende Handlung eingebettet sind. Auch in der Inszenierung des jungen Berliner Regiekollektivs PRINZIP GONZO wird moderne digitale Technik bewusst einbezogen. Möglich wird dies auch durch die Unterstützung des Innovationsfonds Baden-Württemberg.
wird. »Spiel des Lebens« belegte bei der LeserInnenabstimmung zum nachtkritik-Theatertreffen 2015 den 1. Platz. In Heilbronn arbeiten Alida Breitag, Robert Hartmann und Holle Münster gemeinsam an der Uraufführung von Tim Staffels »Im Netz«.
Tim Staffel, geboren 1965 in Kassel, studierte in Gießen Angewandte Theaterwissenschaft. Seit 1993 lebt er in Berlin, schreibt Theaterstücke, Romane, sowie Hörspiele, die er selbst inszeniert. 2011 verfilmte er seinen Roman »Jesùs und Muhammed« unter dem Titel »Westerland« (Edition Salzgeber) in Eigenregie. Der Film lief auf der 62. Berlinale in der Reihe Perspektive Deutsches Kino und danach im Kino. Zuletzt veröffentlicht wurden die Stücke »Macht der Wölfe« (Theater Heidelberg 2013) und »Camp Cäsar« (junges theater basel 2014), sowie seine Hörspiele »Wellenreiter" (WDR 2014) und »Levins Abschied« (WDR 2015), außerdem das Radio-Feature »Der Jockey« (Deutschlandfunk 2015). Unter www.tim-staffel.de kann man seinen Blog verfolgen.
Gefördert aus Mitteln des
IM NETZ (URAUFFÜHRUNG) SCHAUSPIEL VON TIM STAFFEL PREMIERE AM 03. JUNI 2016 20.00 UHR IM DER BOXX INSZENIERUNG UND AUSSTATTUNG PRINZIP GONZO (ALIDA BREITAG, ROBERT HARTMANN, HOLLE MÜNSTER) DRAMATURGIE EVA BORMANN/ STEFAN SCHLETTER MIT FELIX VON BREDOW, JÖRDIS JOHANNSON, HENRY ARTURO JIMÉNEZ, MANUEL SIEG, ANJA WILLUTZKI
Weitere Vorstellungen: Mi., 08.06.2016, 20:00 Uhr Do., 09.06.2016, 11:00 Uhr Fr., 10.06.2016, 11:00 Uhr Sa., 25.06.2016, 20:00 Uhr Mo., 27.06.2016, 11:00 Uhr Di., 28.06.2016, 10:00 Uhr
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Bitte mehr Don Quijoterie!
PREMIERE DON QUIJOTE
ALEJANDRO QUINTANA INSZENIERT »DON QUIJOTE«
Von Kristin Päckert ER WAR DON QUIJOTE? Ein naiver Verrückter, ein einfacher Wahnsinniger oder doch eher ein grenzenloser Idealist, der noch an das Gute im Menschen glaubte und bereit war, gegen die Widerstände seiner Zeit dafür zu kämpfen? Bei dieser Frage gehen die Meinungen weit auseinander. Das merkt man auch an der Überlieferung des Begriffes »Don Quijoterie«, die sich als Torheit, Dummheit, Unvernunft und Übermut etabliert hat. Sein Kampf gegen die Windmühlen ist legendär geworden und wird noch heute sprichwörtlich gebraucht, um aussichtslose Bemühungen zu beschreiben. Cervantes erfand seinen Helden, der eigentlich Quijano Alonso hieß, 1605 in einer Gefängniszelle. Alonso ist so vernarrt in Ritterromane, dass er die Bücher nicht mehr von der Wirklichkeit unterscheiden kann. Jetzt will er selbst ein fahrender Ritter sein, und ausziehen, um die
Welt zu verbessern. Er gibt sich den Namen Don Quijote von La Mancha, seinen klapprigen Gaul hält er für das feurigste Ross der Welt und nennt es Rosinante. Eine einfache Frau erwählt er sich zur Herzensdame, für die er – wie sich das für einen echten Ritter gehört – alle Abenteuer bestehen muss. Eine alte Rüstung hat er noch aus Urzeiten in seinem Haus, und in dem Bauern Sancho Pansa findet er einen Waffenknecht. Zusammen reiten sie los… Cervantes schrieb den »Quijote« in einer Zeit, in der es Ritterromane im Überfluss gab. Mit seiner Geschichte, die ursprünglich eine Parodie auf das Lieblingsgenre seiner Zeitgenossen werden sollte, wollte er gegen die Kulturbanalisierung angehen und den Lesern vor Augen führen, wie deren übermäßige Lektüre den Verstand raubt. Jedoch freundete er sich im Laufe der Arbeit an seinem Roman mehr und mehr mit seinem Helden und dessen Zielen an.
Don Quijote war auch der Lieblingsheld von Michail Bulgakow. Bulgakow lebte von 1891 – 1940 und ist der Autor des weltberühmten Romans »Der Meister und Margarita«, in dem er die sowjetischen Verhältnisse stark kritisierte. Er war nicht nur als Prosaautor und Feuilletonist, sondern auch als Dramatiker gefürchtet. Bulgakows Aufstieg und Sturz waren einzigartig und dramatisch. Nach seinem strahlenden Auftauchen am Literaturhorizont, nach einer unglaublichen Popularität in der zweiten Hälfte der zwanziger Jahre, trat 1929 eine Katastrophe in seinem Leben ein. Kritiker erklärten Bulgakow zum Feind des Systems und er wurde von der sowjetischen Zensur verboten. Bulgakows »Windmühlenflügel« waren die politischen Verhältnisse in der Sowjetunion, denen er sich nicht beugte. Er blieb aufrecht wie sein idealistischer Held, mit dessen Namen auf den Lippen er 1940 gestorben sein soll.
Und wie ging es in Cervantes Roman weiter? Don Quijote und Sancho Pansa müssen viele Niederlagen erleiden, lassen sich jedoch nicht von ihrem Ziel abbringen. Erst als seine Freunde in La Mancha ihn mit einer List nach Hause zurückholen und ihn von dem durch das zu viele Lesen verursachten - Irrsinn befreien, muss er sein Scheitern akzeptieren. Das Stück hinterlässt, unsere Gegenwart betrachtend, eine große Bewunderung für den Mann, der noch bereit war, sich wagemutig gegen widrige Umstände für die Gerechtigkeit und eine bessere Welt einzusetzen. Die Erkenntnis: Wir sollten uns zutrauen, für unsere Ideale einzustehen und den Don Quijote in jedem von uns wachrütteln. Die Forderung von Bertolt Brecht: »Ändere die Welt, sie braucht es!« hat auch 60 Jahre nach seinem Tod und 400 Jahre nach dem Tod Cervantes nichts an Gültigkeit verloren. Unsere Gesellschaft braucht wieder mehr von dieser »Don Quijoterie«! DON QUIJOTE SCHAUSPIEL VON MICHAIL BULGAKOW NACH CERVANTES PREMIERE AM 24. JUNI 2016 19.30 UHR IM GROSSEN HAUS REGIE ALEJANDRO QUINTANA BÜHNE STEFAN BRANDTMAYR KOSTÜME CORNELIA KRASKE DRAMATURGIE KRISTIN PÄCKERT MIT ANASTASIJA BRÄUNIGER, ANJO CZERNICH, STEFAN EICHBERG, OLIVER FIRIT, GABRIEL KEMMETHER, FRANK LIENERTMONDANELLI, JUDITH LILLY RAAB, RAIK SINGER, KATHARINA VOß, TOBIAS D. WEBER
Weitere Vorstellungen: Mi., 29.06.2016, 19:30 Uhr Fr., 01.07.2016, 19:30 Uhr Fr., 08.07.2016, 19:30 Uhr Mi., 13.07.2016, 19:30 Uhr Sa., 16.07.2016, 19:30 Uhr Di., 19.07.2016, 19:30 Uhr
Grafik: Fotolia
Theaterfrühstück 19. Juni 2016, 11.00 Uhr, Oberes Foyer Grosses Haus Einführungsveranstaltung (2,00 €) mit Frühstücksbuffett (12,00 €) von 10.00 − 10.45 Uhr
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DIE WERKSTATT DER SCHMETTERLINGE
11 MI
Nach dem Kinderbuch von Gioconda Belli
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ANNE UND ZEF
von Ad de Bont
GROSSES HAUS FOYER
16:00–16:20 UHR
Compañia Sharon Fridman GMA , VOLK SBÜHNE -4
BOXX
IM ANSCHLUSS PUBLIKUMSGESPRÄCH
KRIEG – STELL DIR VOR, ER WÄRE HIER
von Janne Teller
IM ANSCHLUSS PUBLIKUMSGESPRÄCH BOXX
»BLAUWALHERZEN« & »BIRTH. FUTURE. BORDERS.«
12 DO
19:30–20:30 UHR
KOMÖDIENHAUS
SIGH MEMORY
Together Higher
IM ANSCHLUSS PUBLIKUMSGESPRÄCH
Theaterclub 2 & Theaterclub 4 20:00 – 21:00 UHR
von Janne Teller
MI
13 FR
18:00–19:45 UHR OBERES FOYER
MARINA ABRAMOVIC: THE ARTIST IS PRESENT
BOXX
KRIEG – STELL DIR VOR, ER WÄRE HIER
21:00–21:45 UHR
BOXX / THEATERVOR-
PLATZ
von Janne Teller
BODY IN A METAL STRUCTURE
IM ANSCHLUSS PUBLIKUMSGESPRÄCH
CIE. DANS.KIAS 19:30–21:45 UHR
IM ANSCHLUSS PUBLIKUMSGESPRÄCH
GROSSES HAUS
RICHARD O'BRIEN'S THE ROCKY HORROR SHOW
Musical von Richard O’Brien MIETE O
20:00 UHR
KOMÖDIENHAUS THEATER SPEZIAL
14 SA
SIMONE SOLGA
17:00–18:15 UHR
GROSSES HAUS
MIETE D/K
DO
DER AUFTRAG
Schauspiel von Heiner Müller MIETE T
19:10 UHR EINFÜHRUNG IM OBEREN FOYER
15 SO
07 SA
19:30 UHR
GROSSES HAUS PREMIERE
Nach dem Kinderbuch von Gioconda Belli 19:30–21:00 UHR
GROSSES HAUS
PREMIERE
GEFANGEN IM tRAUM / BOLERO
Tanzabend von Stephan Toss und Yuki Mori Gastspiel Theater Regensburg Tanz
28 SA
19:30–21:45 UHR
MIETE M, KMA , VOLK SBÜHNE -L
24
19:30–21:45 UHR
GROSSES HAUS
RICHARD O'BRIEN'S THE ROCKY HORROR SHOW
29
Musical von Richard O’Brien
SO
MIETE V
15:00–17:15 UHR
19:30–21:30 UHR
GROSSES HAUS
ZUSATZVORSTELLUNG
HUBBARD STREET DANCE CHICAGO 19:30–20:30 UHR
Schauspiel von Tennessee Williams
Musical von Richard O’Brien MIETE S
25 MI
19:30 UHR
GROSSES HAUS
DIE KATZE AUF DEM HEISSEN BLECHDACH
Schauspiel von Tennessee Williams MIETE C, CL
19:10 UHR EINFÜHRUNG IM OBEREN FOYER
Festival Tanz! Heilbronn 11. – 15. Mai 2016
BOXX
INFANT
MIETE P
Joeri Dubbe
IM ANSCHLUSS PUBLIKUMSGESPRÄCH
08 SO
15:00–16:15 UHR
BOXX
NUR EIN TAG
Kinderstück von Martin Baltscheit
17 DI
11:00–12:00 UHR
BOXX
DIE WERKSTATT DER SCHMETTERLINGE
Nach dem Kinderbuch von Gioconda Belli
09 MO
11:00–12:15 UHR
19:30 UHR
BOXX
GROSSES HAUS
DIE KATZE AUF DEM HEISSEN BLECHDACH
ZUM LETZTEN MAL
NUR EIN TAG
Schauspiel von Tennessee Williams
Kinderstück von Martin Baltscheit
MIETE B/H, BL/HL
DI
11:00–12:15 UHR
BOXX
ANNE UND ZEF
von Ad de Bont
18 MI
IM ANSCHLUSS PUBLIKUMSGESPRÄCH (45 MIN.)
19:00–21:45 UHR
GROSSES HAUS
MÉDÉE
Oper von Luigi Cherubini Gastspiel des Staatstheaters Mainz MIETE L , R , VOLK SBÜHNE -2, -4
18:40 UHR EINFÜHRUNG IM OBEREN FOYERR
XX-Riots, Foto: Ute Langkafel – Maifoto
19:10 UHR EINFÜHRUNG IM OBEREN FOYER
10
GROSSES HAUS
RICHARD O'BRIEN'S THE ROCKY HORROR SHOW
19:00 UHR EINFÜHRUNG IM OBEREN FOYER
DIE KATZE AUF DEM HEISSEN BLECHDACH
GROSSES HAUS
RICHARD O'BRIEN'S THE ROCKY HORROR SHOW
Musical von Richard O’Brien
MIETE A/G
19:00 UHR EINFÜHRUNG IM OBEREN FOYER
GROSSES HAUS
DIE WERKSTATT DER SCHMETTERLINGE
KOMÖDIENHAUS
HUBBARD STREET DANCE CHICAGO
05
SO
MIETE GRÜN 1 / WEIHNACHT SPÄCKCHEN KOMÖDIENHAUS
BOXX
Modjgan Hashemian 19:30–21:30 UHR
19:30–21:15 UHR
22
15:00–16:15 UHR
XX-RIOTS
IM ANSCHLUSS PUBLIKUMSGESPRÄCH
Im Auftrag Ihrer Kanzlerin
KOMÖDIENHAUS
Kriminalstück von Edgar Wallace
DI
GROSSES HAUS
Film von Matthew Akers 11:00–12:00 UHR
20:00 UHR
T H E A T E R TA G
04
19:10 UHR EINFÜHRUNG IM OBEREN FOYER
MIETE GOLD
DER HEXER
BOXX
KRIEG – STELL DIR VOR, ER WÄRE HIER
GROSSES HAUS
DIE KATZE AUF DEM HEISSEN BLECHDACH
MIETE E/EL , VOLK SBÜHNE -1
Compañia Sharon Fridman GROSSES HAUS
19:30 UHR
Schauspiel von Tennessee Williams
KOMÖDIENHAUS PREMIERE
DER HEXER
MARKTPLATZ HEILBRONN
FREE FALL
18:00 UHR
FR
Kriminalstück von Edgar Wallace
19:30–20:30 UHR
DI
27
BOXX PREMIERE
HASTA DÓNDE...?
ANMELDUNG AN DER THEATERKASSE
11:00–12:00 UHR
15:00 UHR
PFINGSTFERIENPROJEKT 20:00 UHR
IM ANSCHLUSS PUBLIKUMSGESPRÄCH
THEATERFÜHRUNG
03
20
BOXX
tan z ! h eilb ro n n
18:00 UHR
11:00–12:15 UHR ZUM LETZTEN MAL
tan z! h eilb ro n n
MO
10:00–11:15 UHR
ta nz ! he ilb ron n
02
K A R T E N T E L E F O N : 0 7 1 3 1 / 5 6 3 0 0 1 · W W W. T H E A T E R - H E I L B R O N N . D E
SPIELPLAN JUNI
9
ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN
19:30 UHR
DO
19:30–21:45 UHR
GROSSES HAUS
RICHARD O'BRIEN'S THE ROCKY HORROR SHOW
15 MI
MIETE D/DL , MIETE K/KL
Nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf Bühnenfassung von Robert Koall
11:00 UHR
19:00–21:45 UHR
BOXX
IM ANSCHLUSS PUBLIKUMSGESPRÄCH
10 FR
MIETE GELB 1
11:00 UHR
Schauspiel von Tim Staffel
IM ANSCHLUSS PUBLIKUMSGESPRÄCH
20:00 UHR
16 DO
KOMÖDIENHAUS
11:00–12:45 UHR
BOXX
MIETE R , VOLK SBÜHNE -4, -X
19:10 UHR EINFÜHRUNG IM OBEREN FOYER
FR
11 SA
20:00 UHR
KOMÖDIENHAUS THEATER SPEZIAL
19:30–21:00 UHR
GROSSES HAUS
GEFANGEN IM tRAUM / BOLERO
PREMIERE/URAUFFÜHRUNG
Schauspiel von Tim Staffel
Tanzabend von Stephan Toss und Yuki Mori Gastspiel Theater Regensburg Tanz
19:30 UHR
GROSSES HAUS
GROSSES HAUS
DIE KATZE AUF DEM HEISSEN BLECHDACH MIETE S
19:10 UHR EINFÜHRUNG IM OBEREN FOYER
20:00 UHR
KOMÖDIENHAUS
DER HEXER
MIETE GRÜN 3, VOLK SBÜHNE -9
27 MO
12 SO
15:00 UHR
11:00 UHR
BOXX
IM NETZ (UA)
Schauspiel von Tim Staffel
KOMÖDIENHAUS
DER HEXER
Kriminalstück von Edgar Wallace
18 SA
BOXX
KOMÖDIENHAUS
Nach dem Kinderbuch von Gioconda Belli
MIETE GRAU 1
19:30–21:00 UHR
Kriminalstück von Edgar Wallace
BOXX PREMIERE
INTERSECTION
Theaterclub 3 19:30 UHR
DIE WERKSTATT DER SCHMETTERLINGE
DER HEXER
18:00 UHR
28
GROSSES HAUS
DI
DIE KATZE AUF DEM HEISSEN BLECHDACH 19:10 UHR EINFÜHRUNG IM OBEREN FOYER
GEFANGEN IM tRAUM / BOLERO 15:00–16:00 UHR
BOXX
GROSSES HAUS
RICHARD O'BRIEN'S THE ROCKY HORROR SHOW
19:10 UHR EINFÜHRUNG IM OBEREN FOYER
Kriminalstück von Edgar Wallace
MIETE GRAU 2, VOLK SBÜHNE -3
Theaterstück für die Allerkleinsten von Bernhard Studlar 19:30 – 21:45 UHR
29 13 MO
Musical von Richard O’Brien
10:00–11:00 UHR
BOXX
DIE WERKSTATT DER SCHMETTERLINGE
GROSSES HAUS
Schauspiel von Tennessee Williams
KOMÖDIENHAUS
DER HEXER
MIETE E
BIS SPÄTER
Schauspiel von Tim Staffel
MIETE V
20:00 UHR
Tanzabend von Stephan Toss und Yuki Mori Gastspiel Theater Regensburg Tanz
BOXX
IM NETZ (UA)
DIE KATZE AUF DEM HEISSEN BLECHDACH
MIETE M
GROSSES HAUS
10:00 UHR
19:30 UHR
Schauspiel von Tennessee Williams
ZUM LETZTEN MAL
SO
15:00 UHR
Schauspiel von Tennessee Williams
DIE KATZE AUF DEM HEISSEN BLECHDACH
Kriminalstück von Edgar Wallace
15:00–16:00 UHR
05
Schauspiel von Tim Staffel
19:10 UHR EINFÜHRUNG IM OBEREN FOYER
MIETE F, GMA , VOLK SBÜHNE -7, -8
MIETE PINK
20:00 UHR
BOXX
IM NETZ (UA)
BOXX
IM NETZ (UA)
SA
20:00 UHR
MIETE L/LL , VOLK SBÜHNE -2
25 Jahre Bühne! Geliebte Lieder
04
SO
Schauspiel von Tennessee Williams
TIM FISCHER 20:00 UHR
SA
26 17
GROSSES HAUS
Schauspiel von Tennessee Williams
MIETE P
Nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf Bühnenfassung von Robert Koall
MIETE GRÜN 2
DIE KATZE AUF DEM HEISSEN BLECHDACH
von Michail Bulgakow
TSCHICK
Kriminalstück von Edgar Wallace 19:30 UHR
GROSSES HAUS PREMIERE
DON QUIJOTE
25
BOXX
IM NETZ (UA)
DER HEXER
FR
19:30 UHR
18:40 UHR EINFÜHRUNG IM OBEREN FOYER
Kriminalstück von Edgar Wallace
03
19 SO
11:00 UHR
GROSSES HAUS OBERES FOYER
MI
THEATERFRÜHSTÜCK ZU »DON QUIJOTE«
10:00 UHR
BOXX
BIS SPÄTER
Theaterstück für die Allerkleinsten von Bernhard Studlar 19:30 UHR
Einführungsveranstaltung (Eintritt 2,00 €) mit Frühstücksbuffet (12,00 €) von 10:00 bis 10:45 Uhr
Nach dem Kinderbuch von Gioconda Belli
15:00 & 18:00 UHR
GROSSES HAUS
DON QUIJOTE
von Michail Bulgakow nach Cervantes MIETE O
BOXX
MO
18:00 UHR
GROSSES HAUS FOYER
THEATERFÜHRUNG ANMELDUNG AN DER THEATERKASSE
14 DI
Theaterclub 3 10:00–11:00 UHR
07 DI
BOXX
DIE WERKSTATT DER SCHMETTERLINGE
19:30–21:45 UHR
GROSSES HAUS
ZUM LETZTEN MAL
Schauspiel von Heiner Müller MIETE B/H
19:10 UHR EINFÜHRUNG IM OBEREN FOYER
Musical von Richard O’Brien MIETE A/G
KOMÖDIENHAUS
DER HEXER
Kriminalstück von Edgar Wallace MIETE ROT
DER AUFTRAG
GROSSES HAUS
RICHARD O'BRIEN'S THE ROCKY HORROR SHOW
Nach dem Kinderbuch von Gioconda Belli 20:00 UHR
19:30–21:15 UHR
TH
INTERSECTION
06
BOXX
WIR ALLE FÜR IMMER ZUSAMMEN
MIETE C, MIETE J
19:10 UHR EINFÜHRUNG IM OBEREN FOYER KOMÖDIENHAUS
11:00–12:15 UHR
von Guus Kuijer
GROSSES HAUS
MIETE T
DER HEXER
FR
Oper von Luigi Cherubini Gastspiel des Staatstheaters Mainz
Schauspiel von Tennessee Williams
20:00 UHR
24
MÉDÉE
Schauspiel von Tim Staffel
DIE KATZE AUF DEM HEISSEN BLECHDACH
BOXX
TSCHICK
Musical von Richard O’Brien
IM NETZ (UA)
GROSSES HAUS
11:00–12:45 & 20:00–21:45 UHR
AG
DO
SICHTVERANSTALTUNG FÜR PÄDAGOGEN ZU »IM NETZ«
09
30 DO
10:00–11:00 UHR
Theaterstück für die Allerkleinsten von Bernhard Studlar 20:00 UHR
23 DO
11:00–12:15 UHR
BOXX
WIR ALLE FÜR IMMER ZUSAMMEN
Mi
10:00–11:00 UHR
BOXX
BIS SPÄTER
Theaterstück für die Allerkleinsten von Bernhard Studlar
KOMÖDIENHAUS
DER HEXER
Kriminalstück von Edgar Wallace MIETE GELB 2
von Guus Kuijer
20:00 UHR
KOMÖDIENHAUS
DER HEXER
Kriminalstück von Edgar Wallace MIETE BL AU 20:00 UHR
BOXX
IM NETZ (UA)
Schauspiel von Tim Staffel
Publikumsgespräch zu »Der Auftrag« am 07. Juni 2016 Zu zweit kommen – einmal zahlen Nachdem »Der Auftrag« am 23. Januar 2016 Premiere hatte, geht es nun auf die letzte Vorstellung zu. Zu dieser Vorstellung am 07. Juni 2016 möchten wir Sie, liebe Zuschauer, zu einem exklusiven Nachgespräch einladen, um mit Ihnen zusammen das Stück nachwirken zu lassen und über dessen vielschichtige und – gerade auch in der aktuellen politischen Debatte – relevante Themen zu sprechen. Dass das Stück, auch im Sinne Heiner Müllers, zum Weiterdenken anregt, haben uns Zuschauerrückmeldungen gezeigt. Nutzen wir die Chance nun gemeinsam
BOXX
BIS SPÄTER
ANSCHL. PUBLIKUMSGESPRÄCH
08
RT
02
BOXX
TE
MI
18:30 UHR
EA
01
zu denken, Fragen auszutauschen und Eindrücke zu teilen. Mit dabei sind Regisseur und Intendant Axel Vornam, Dramaturgin Kristin Päckert sowie Mitglieder des Ensembles. Für die Vorstellung von »Der Auftrag« am 07. Juni 2016 bieten wir Ihnen ein besonderes Angebot. Beim Kauf von zwei Tickets erhalten Sie eines davon geschenkt. Laden Sie also Ihre Freunde und Bekannten ein, mit Ihnen einen eindrucksvollen Theaterabend zu erleben.
K A R T E N T E L E F O N : 0 7 1 3 1 / 5 6 3 0 0 1 · W W W. T H E A T E R - H E I L B R O N N . D E
SPIELPLAN JULI/AUGUST
10
01 FR
10:00–11:00 UHR
BOXX
BIS SPÄTER
Theaterstück für die Allerkleinsten von Bernhard Studlar 19:30 UHR
12 DI
11:00–12:15 & 20:00–21:15 UHR BOXX
DIE LEIDEN DES JUNGEN WERTHER
20 MI
Nach Johann Wolfgang von Goethe
MIETE EL/E, VOLK SBÜHNE -1
13 MI
02 SA
19:00 UHR
11:00–12:15 UHR
ES WAR EINMAL... EINE VERZAUBERTE INSEL
19:30 UHR
11:00–11:45 & 20:00–21:45 UHR
DON QUIJOTE
21 DO
GROSSES HAUS
ES WAR EINMAL... EINE VERZAUBERTE INSEL
14 DO
19:30–21:45 UHR
18:00 UHR
15
Heute ist Vorverkaufsstart für die Spielzeit 2016/2017
19:00 – 21:45 UHR
KOMÖDIENHAUS
DER KURSCHATTENMANN MIETE BL AU
MÉDÉE
Oper von Luigi Cherubini Gastspiel des Staatstheaters Mainz
04 DO
20:00 UHR
KOMÖDIENHAUS
DER KURSCHATTENMANN
Komödie von René Heinersdorff Gastspiel Münchner Tournee MIETE GELB 2
11:00–12:45 UHR
22
GROSSES HAUS
18:40 UHR EINFÜHRUNG IM OBEREN FOYER
RICHARD O'BRIEN'S THE ROCKY HORROR SHOW
MIETE E
MIETE J
05 FR
SA
20:00 UHR
KOMÖDIENHAUS
DER KURSCHATTENMANN
BAHNHOF–MISSION– DEUTSCHLAND? & KIND OF PERFECT
19:30 UHR
GROSSES HAUS
SA
20:00 UHR
KOMÖDIENHAUS
ZUM LETZTEN MAL
DER KURSCHATTENMANN
Komödie von René Heinersdorff Gastspiel Münchner Tournee MIETE GRAU 3
23 SA
20:00 UHR
KOMÖDIENHAUS
DER KURSCHATTENMANN
Komödie von René Heinersdorff Gastspiel Münchner Tournee
GROSSES HAUS
DON QUIJOTE
MIETE GRAU 1
von Michail Bulgakow nach Cervantes
Schauspiel von Tennessee Williams
06
BOXX PREMIERE
Theaterclub 1&5
DIE KATZE AUF DEM HEISSEN BLECHDACH
MIETE GRÜN 3
MIETE GMA
MIETE GRÜN 1, VOLK SBÜHNE -4 18:00 UHR
KOMÖDIENHAUS
DER KURSCHATTENMANN
Komödie von René Heinersdorff Gastspiel Münchner Tournee
GROSSES HAUS
Komödie von René Heinersdorff Gastspiel Münchner Tournee
16
20:00 UHR
Musical von Richard O’Brien
GROSSES HAUS
Musical von Richard O’Brien
Nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf Bühnenfassung von Robert Koall ZUM LETZTEN MAL
Kriminalstück von Edgar Wallace RICHARD O'BRIEN'S THE ROCKY HORROR SHOW
TSCHICK
19:30–21:45 UHR
DER HEXER 19:30–21:45 UHR
BOXX
ZUM LETZTEN MAL
Oper von Luigi Cherubini Gastspiel des Staatstheaters Mainz
KOMÖDIENHAUS 20:00 UHR ZUM LETZTEN MAL
19:30 UHR
KOMÖDIENHAUS PREMIERE
MIETE GOLD
18:40 UHR EINFÜHRUNG IM OBEREN FOYER
DO
20:00 UHR
Komödie von René Heinersdorff Gastspiel Münchner Tournee
MÉDÉE
GROSSES HAUS
MIETE B/H
07
MI
Nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf Bühnenfassung von Robert Koall
Komödie von René Heinersdorff Gastspiel Münchner Tournee
ZUM LETZTEN MAL
MI
03
TSCHICK
DER KURSCHATTENMANN
FR
19:00–21:45 UHR
06
MIETE ROT
GROSSES HAUS FOYER
THEATERFÜHRUNG
FR
DI
BOXX
20:00 UHR
GROSSES HAUS
RICHARD O'BRIEN'S THE ROCKY HORROR SHOW MIETE T
ANMELDUNG AN DER THEATERKASSE
05
Komödie von René Heinersdorff Gastspiel Münchner Tournee
19:10 UHR EINFÜHRUNG IM OBEREN FOYER
Musical von Richard O’Brien MO
KOMÖDIENHAUS
VERMIETUNG
Tanzstudio Strauss
04
20:00 UHR
DER KURSCHATTENMANN
MIETE O
GROSSES HAUS
MIETE C/CL , VOLK SBÜHNE -1
SO
DI
Schauspiel von Tennessee Williams
ZUM LETZTEN MAL
DIE LEIDEN DES JUNGEN WERTHER
von Michail Bulgakow nach Cervantes
15:00 & 18:00 UHR
DIE KATZE AUF DEM HEISSEN BLECHDACH
BOXX
02
Nach Johann Wolfgang von Goethe
GROSSES HAUS VERMIETUNG
Tanzstudio Strauss
03
von Guus Kuijer
GROSSES HAUS ZUM LETZTEN MAL
DON QUIJOTE
AUGUST
BOXX
WIR ALLE FÜR IMMER ZUSAMMEN 19:30 UHR
GROSSES HAUS
von Michail Bulgakow
11:00–12:15 UHR
MIETE M
MIETE D/K , DL/KL
19:10 UHR EINFÜHRUNG IM OBEREN FOYER
17 08 FR
19:30 UHR
GROSSES HAUS
SO
DON QUIJOTE
19:30 UHR
GROSSES HAUS
DIE KATZE AUF DEM HEISSEN BLECHDACH
28 DO
E R TA G
19:30 UHR
KOMÖDIENHAUS
DER HEXER
Schauspiel von Tennessee Williams MIETE A/G
19:10 UHR EINFÜHRUNG IM OBEREN FOYER
29 FR
18 MO
Kriminalstück von Edgar Wallace
11:00–12:15 UHR
30
SO
BOXX
DIE LEIDEN DES JUNGEN WERTHER
19 DI
11:00–12:15 UHR
BOXX
GROSSES HAUS VERMIETUNG
»SOIREE DER BEWEGUNG«
Komödie von René Heinersdorff Gastspiel Münchner Tournee
Kassenöffnung in den Sommerferien Während der Sommerbespielung 25.07.–06.08.16 Mo–Fr 10–14 Uhr Sa 10–13 Uhr Abendkasse öffnet 1 h vor Vorstellungsbeginn im Komödienhaus Vom 07.08.–28.08.16 ist die Kasse geschlossen.
MIETE GRÜN 2
In der Zeit 29.08.–11.09.16 Mo–Fr 10–18 Uhr Sa. 10–13 Uhr
20:00 UHR
Ab dem 07.09.16 reguläre Öffnungszeiten Mo–Fr 10–19 Uhr Sa 10–14 Uhr
KOMÖDIENHAUS
DER KURSCHATTENMANN
Komödie von René Heinersdorff Gastspiel Münchner Tournee
MIETE GRAU 2, VOLK SBÜHNE -3
WIR ALLE FÜR IMMER ZUSAMMEN
von Guus Kuijer
Nach Johann Wolfgang von Goethe 18:30 UHR
KOMÖDIENHAUS
WIR ALLE FÜR IMMER ZUSAMMEN
SA
18:00–19:15 UHR
20:00 UHR
DER KURSCHATTENMANN
BOXX
von Guus Kuijer
MIETE GRAU 3
10
Komödie von René Heinersdorff Gastspiel Münchner Tournee
DIE KATZE AUF DEM HEISSEN BLECHDACH
MIETE F, VOLK SBÜHNE -3, -7, -8 20:00 UHR
KOMÖDIENHAUS
DER KURSCHATTENMANN
GROSSES HAUS
Schauspiel von Tennessee Williams
19:10 UHR EINFÜHRUNG IM OBEREN FOYER
20:00 UHR
MIETE GELB 1, VOLK SBÜHNE -L
T H E AT
SA
BOXX
BAHNHOF–MISSION– DEUTSCHLAND? & KIND OF PERFECT
Theaterclub 1&5
von Michail Bulgakow nach Cervantes
MIETE R , VOLK SBÜHNE -4
09
15:00 & 18:00 UHR
19:30 UHR
GROSSES HAUS
DON QUIJOTE
von Michail Bulgakow nach Cervantes MIETE B/BL , H/HL
31 SO
15:00 UHR
KOMÖDIENHAUS
DER KURSCHATTENMANN
Komödie von René Heinersdorff Gastspiel Münchner Tournee MIETE PINK
K A R T E N T E L E F O N : 0 7 1 3 1 / 5 6 3 0 0 1 · W W W. T H E A T E R - H E I L B R O N N . D E
11
»Der Kurschattenmann« verführt reiche und einsame Ladies
PREMIERE DER KURSCHATTENMANN
SOMMER-KOMÖDIE VON RENÉ HEINERSDORFF MIT STARBESETZUNG
Ingrid Steeger, Simone Rethel, Christine Schild und Volker Brandt Foto: Münchner Tournee
Von Silke Zschäckel UNDERN SIE SICH NICHT, WENN SIE IM KOMÖDIENHAUS PLÖTZLICH GLAUBEN, MICHAEL DOUGLAS ZU HÖREN. Volker Brandt, seit über 40 Jahren die Synchronstimme des Hollywood-Stars, ist Titelheld der Komödie »Der Kurschattenmann«. Wie in jedem Jahr steht im Theater Heilbronn in der Sommerpause des Ensembles eine Komödie mit bekannten Film- und Fernsehstars auf dem Programm. Volker Brandt, der in den 1980er Jahren schon als Dr. Schübel in der Schwarzwaldklinik die Frauenwelt bezauberte und als Berliner Tatortkommissar Verbrecher jagte, macht auf der Bühne des Komödienhauses als Casanova Ulrich im »Kurschattenmann« gleich vier Damen schwach: Ingrid Steeger, Simone Rethel, Christiane Rücker und Christine Schild. Casanova im Sanatorium Die eine hat Depressionen, weil ihr Mann schon tot ist, die andere hat Depressionen, weil ihr Mann noch
lebt. Heilung für ihre seelischen Leiden suchen Alice (Christine Schild) und Edith (Ingrid Steeger) in einem Sanatorium in Bad Pyrmont. Doch nicht nur Fangopackungen und tiefenpsychologische Gespräche kurbeln die Genesung an, sondern vor allem ein neuer Flirt. Wie wohltuend ist es, wenn man auch im nicht mehr ganz jugendlichen Alter von einem Mann begehrt wird, der noch dazu charmant, kultiviert und liebevoll ist und anscheinend auch über das nötige Kleingeld verfügt. Alice hat‘s erwischt, und auch Edith ist ein bisschen verliebt. Nur ahnen sie nicht, dass es sich jeweils um ein und denselben Mann handelt, der sowohl der einen, als auch der anderen den Aufenthalt im Sanatorium und das Leben versüßt. Ulrich ist der Kurschattenmann, ein Charmebolzen mit Silbermähne, liebenswürdig, der perfekte Verführer. Kein Wunder, dass ihm die Damen reihenweise auf den Leim gehen und jede glaubt, sie sei die einzige. Dass er alle mit denselben Floskeln einwickelt und sich
nur die Kosenamen unterscheiden, wissen sie nicht. Sein Schatz an Geschichten ist so vielschichtig wie seine Identitäten. Er ist Banker, Kapitän, Architekt oder Fotograf. Auf jede Frage hat er eine Antwort, und Geld besitzt er wie Heu. Soviel, dass er beim gemeinsamen Essen nur einen 500 Euro-Schein dabei hat – weshalb schließlich die Dame die Rechnung bezahlt. Auch bei der Ärztin Isabel (Christiane Rücker) wirken sein Charme und seine großen und kleinen Flunkereien, mit denen er seine drei Eisen im Feuer gleichzeitig zum Glühen bringt. Eines Tages kommt Oda (Simone Rethel), eine neue Patientin, ins Sanatorium. Sie ist mit allen Wassern gewaschen und durchschaut Ulrich, der natürlich auch an ihr seine Verführungskünste ausprobiert, sofort. Oda bringt nicht nur Schwung in den langweiligen Alltag der Kurklinik, sondern sie öffnet auch den anderen Damen die Augen und schließt mit ihnen einen Pakt, der Ulrich für alle Zeit kurieren soll.
DER KURSCHATTENMANN KOMÖDIE VON RENÉ HEINERSDORFF GASTSPIEL MÜNCHNER TOURNEE PREMIERE AM 21. JULI 2016 19.30 UHR IM KOMÖDIENHAUS REGIE HORST JOHANNING BÜHNE RENÉ HEINERSDORFF MIT VOLKER BRANDT, INGRID STEEGER, SIMONE RETHEL, CHRISTIANE RÜCKER UND CHRISTINE SCHILD
Weitere Vorstellungen: Fr., 22.07.2016, 20:00 Uhr Sa., 23.07.2016, 20:00 Uhr Do., 28.07.2016, 20:00 Uhr Fr., 29.07.2016, 20:00 Uhr Sa., 30.07.2016, 20:00 Uhr So., 31.07.2016, 15:00 Uhr Di., 02.08.2016, 20:00 Uhr Mi., 03.08.2016, 20:00 Uhr Do., 04.08.2016, 20:00 Uhr Fr., 05.08.2016, 20:00 Uhr Sa., 06.08.2016, 20:00 Uhr
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Theaterclubpremieren
JUNGE SEITE
intersection
kind of perfect
Von Katrin Singer
Von Ramona Klumbach
THEATERCLUB 3 18. JUNI 2016, 18:00 UHR
THEATERCLUB 1 16. JULI 2016, 18:00 UHR
Theaterclub 3
Theaterclub 1
Foto: Katrin Singer
Nora lebt in einem Eliteinternat. Hier ist alles an ein strenges Regelwerk gebunden, denn alles hat seine Zeit. Aufstehen, waschen, anziehen, zum Unterricht gehen, essen, lernen, Zeit für Hobbys und Freunde treffen und schlafen. Die Handyzeit ist beschränkt und auch das Internet darf nur zur Lernzeit genutzt werden. Gefördert wird, wer sich an diese Gesetze hält. Doch dann entdeckt Nora ein Spiel im Netz. Ein Spiel, das sie den Alltag und die Wirklichkeit für kurze Zeit vergessen lässt und das sie
Foto: Ramona Klumbach
immer mehr in seinen Bann zieht. Im Theaterclub 3 führen Jugendliche selbst Regie. In Künstlerteams aus Regisseuren, Dramaturgen, Schauspielern und Ausstattern schrieben sie ihre Stücktexte, inszenierten die Geschichte und fertigten ihre Kostüme an. Professionell unterstützt wurden die 18 Jugendlichen von der Theaterpädagogin Katrin Singer und dem Mediendesigner Nikolai Stiefvater, der das Bühnenkonzept multimedial unterstützt.
BAHNHOF – MISSION – DEUTSCHLAND? THEATERCLUB 5 16. JULI 2016, 18:00 UHR
»Niemand hat das Recht, sein Gehorchen als Vorwand für die Rechtfertigung seines Handels zu benutzen.« Es war Hannah Arendt, die diese Verpflichtung zu »zivilem Ungehorsam« proklamierte. Dadurch sind wir in der Lage, sozialisierte Verhaltensmuster sowie Routinen und Automatismen staatlicher Machtapparate aufzubrechen. Welche Aufgabe fällt uns also zu, wenn wir zu »zivilem Ungehorsam« greifen? Und, sind wir immer davor gefeit, ihn zu instrumentalisieren? Im Theaterclub 5 treffen Teilnehmerinnen und Teilnehmer verschiedener Generationen in einer Bahnhofsmission aufeinander. So unterschiedlich wie die Figuren selbst sind auch ihre Geschichten, die von anerzogener Disziplin bis zum Moment des Aufbegehrens als persönliche Errungenschaft erzählen. Sie wollen neue Fragen stellen, Ratlosigkeit hör- und Menschen sichtbar machen.
Theaterclub 5 Foto: Thomas Braun
»Sie wünschen sich ein perfektes Kind? Wer möchte nicht gerne, dass sein Sohn oder seine Tochter gute Noten schreibt, tadellose Manieren an den Tag legt, sportlich aktiv, kreativ und beliebt ist? Melden Sie Ihr Kind in unserer Akademie an und Sie werden schon bald jede Menge Gründe haben, stolz auf Ihren Nach-
wuchs zu sein!« Die elf Teilnehmer des Theaterclubs 1 zwischen neun und zwölf Jahren erfinden Figuren, deren Eltern diesem Aufruf gefolgt sind. Sie erforschen ihren Alltag und die Erwartungen, die an sie gerichtet werden. Dabei stellt sich auch die Frage: Wie wären eigentlich die perfekten Eltern?
Von Eva Bormann & Evelyn Döbler
JUNGE SEITE
CRASH BOOM BOXX
themenwoche im netz
5. THEATERFESTIVAL DER KOOPERATIONSSCHULEN
8.—10. JUNI 2016 IN DER BOXX
Das Theater Heilbronn macht am 06. und 07. Juli 2016 wieder die Bühne frei für die Theatergruppen der Kooperationsschulen. Doch in diesem Jahr erhalten unsere bisherigen »Partnerschultage« einen neuen Anstrich: Sie werden zu dem Theaterfestival CRASH BOOM BOXX. Den neuen Titel gibt es nicht ohne Grund: Wir wollen gemeinsam mit den
Natürlich findet die Themenwoche dieses Mal hauptsächlich im Netz statt. Neben den Vorstellungen gibt es aber auch Workshops der Theaterpädagogik im »real life«. Derzeit befindet sich eine App in der Entwicklung, die schon frühzeitig Hinweise auf unser Stück gibt und ein kleines Spiel beinhaltet. Ihr dürft also gespannt sein!
Teilnehmern etwas riskieren, experimentieren, Neues ausprobieren und entstehen lassen, und das Festival zieht um – in die BOXX! Welcher Ort wäre geeigneter für ein Theaterfestival junger Spieler als das Junge Theater selbst? Wir freuen uns auf tolle Workshops, spannende Diskussionen und faszinierende Aufführungen!
Theaterklassen der Wilhelm-Maier-Schule haben Premiere Von Ruth Hengel
Die Theaterklassen 6a und 6b der Wilhelm-Maier-Schule haben Premiere, und diesmal geht es richtig zur Sache. Eine Schulklasse besteht aus verschiedenen Teilen und mit ihnen kommen verschiedene Probleme. Während ein Schüler ständig verprügelt wird, schlägt sich ein anderer mit der Trennung seiner Eltern rum. Einer verliert seinen besten Freund, ein anderer wird kriminell, um sich einfach mal stark zu fühlen. Doch wissen die Schüler eigentlich voneinander?
Manchmal braucht es eine Gruseltour, um näher zusammen zu rücken, manchmal auch nur ein einfaches Gespräch. Sehen Sie die 6a und die 6b mit ihren neuesten Stücken, am Freitag, 01. Juli 2016, um 18:00 Uhr, in der Festhalle Obereisesheim, Rosenstr. 11, 74172 Neckarsulm-Obereisesheim. Das Lachen und Fürchten werden Sie sicher erleben.
Foto: Ruth Hengel
Große Filmpremiere an der Wilhelm-Maier-Schule Von Ruth Hengel
Dieses Schuljahr startete die Wilhelm-Maier-Schule in Kooperation mit dem Theater Heilbronn ein neues Projekt. Die Schüler des siebten und achten Jahrgangs drehten erstmals zusammen einen Film. Vom Drehbuch, über Inszenierung und Schauspiel, bis hin zum Schnitt machten die Schüler alles selbst. Die Themen waren Krieg, Flucht und Asyl. Was sind die Ursachen für Kriege? Wer ist wie involviert? Und was bedeutet ein Krieg für die Bevölkerung? Wohin dann? Und wie? Und (wie) kann das Leben weiter gehen, als Asylbewerber im
Verfahren? Dies sind nur einige der Fragen, mit denen sich die Schüler in verschiedenen Arbeitsgruppen beschäftigten. »Ich denke ganz anders über die aktuelle Situation, seit ich mehr darüber weiß. Und ich verstehe die Lage von Asylbewerbern besser«, ist die Rückmeldung mehrerer Schüler nach zwei Projektwochen Filmdreh. Erleben Sie die Filmpremiere mit Darstellern und dem gesamten Filmteam am Mittwoch, 22.06.16, 18:30 Uhr, in der Aula der WilhelmMaier-Schule, Rosenstr. 11, 74172 Neckarsulm-Obereisesheim. Die Black-Box Foto: Ruth Hengel
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HINTERM RAMPENLICHT
Sehr frei nach Bertolt Brecht heißt es: »DAS im Dunkeln sieht man nicht!« Bei uns aber doch! Was im Rampenlicht passiert, können Sie Abend für Abend bei uns im Theater verfolgen. Es gibt aber auch jede Menge spannender Geschichten hinterm Rampenlicht: Zum Beispiel über unsere Dramaturgin Eva Bormann.
Elliot Rodger Collage: Daniel Angermayr
Unerträgliche Einsamkeit EVA BORMANN BRINGT IN WIEN EIN STÜCK ÜBER DEN AMOKLÄUFER ELLIOT RODGER HERAUS
Von Silke Zschäckel AS FOTO ZEIGT DAS SCHÖNE UND AUSGESPROCHEN ZARTE GESICHT EINES JUNGEN MANNES – VERTRÄUMTE AUGEN, SINNLICHER MUND. Und doch hat der 22-jährige Elliot Rodger am 23. Mai 2014 auf brutale Weise sechs Menschen getötet und 14 weitere schwer verletzt, bevor er sich selbst mit einem Kopfschuss richtete. Als »Amoklauf von Isla Vista« hat dieser Fall weltweit Aufsehen erregt und die ewig gleichen reflexhaften Erklärungsversuche und Rufe nach schärferen Waffengesetzen hervorgerufen. Wer ist dieser Elliot Rodger gewesen und wie konnte es zu dieser monströsen Tat kommen? Mit diesen Fragen beschäftigt sich das Theaterstück »Hi. Elliot Rodger here« von Fanny Brunner und Eva Bormann, das am 2. Mai im Werk X-Eldorado in Wien uraufgeführt wird. Eva Bormann, seit dieser Spielzeit Dramaturgin am Theater Heilbronn, hat dafür ihren Arbeitstag in zwei Fulltime-Schichten eingeteilt, die eine Hälfte ist sie derzeit entweder gedanklich oder auch leibhaftig bei den Proben in Wien, die nächsten Stunden in Heilbronn bei den hiesigen Theaterprojekten – oder umgekehrt.
Schon seit Monaten beschäftigen sich die beiden Autorinnen des Stücks, Fanny Brunner, Regisseurin und Gründerin des Theaterkollektivs dreizehnterjanuar, und Eva Bormann mit Elliot Rodger. Der Rohstoff ihres
Eva Bormann Foto: Thomas Braun
Schauspiels ist ein unglaublich spannendes Material, Rodgers 141 Seiten umfassendes Manifest: »My Twisted World: The Story of Elliot Rodger« und seine zahlreichen Videobotschaften bis hin zu seiner letzten, die den
Titel »Day of Retribution« (Tag der Vergeltung) trägt. Vergeltung wofür? »In den letzten acht Jahren meines Lebens, seitdem ich in die Pubertät kam, musste ich eine Existenz der Einsamkeit, Zurückweisung und unerfüllten Wünsche ertragen, weil sich Mädchen nie emotional zu mir hingezogen fühlten. Mädchen gaben ihre Zuneigung, Liebe und Sex anderen Männern, aber nie mir. Ich bin 22 Jahre alt und ich bin immer noch Jungfrau«, sagte Elliot Rodger in seinem letzten Video: »Ich weiß nicht, warum ihr Mädchen euch nicht zu mir hingezogen fühlt, aber ich werde euch alle dafür bestrafen.« Während der Beschäftigung mit dem Amokläufer habe sie einen unerträglich einsamen jungen Mann kennengelernt, beschreibt Eva Bormann: »Und ich kann es nicht anders ausdrücken: Ich empfinde tiefes Mitgefühl für ihn, ohne dabei seine schreckliche Tat zu vergessen.« Die Auswertung aller Dokumente, auch der zahlreichen Statements von Psychologen, verdeutliche: Er muss sich seit seiner frühesten Kindheit sehr allein und ungeliebt gefühlt haben. Materiell war er gut versorgt, aber emotional völlig verarmt. Deutlich werde das vor allem in den Äußerungen seines Vaters, des Hollywood-Re-
gisseurs Peter Rodger (»Hunger Games«), aus denen eine große Distanz zwischen Vater und Sohn spricht. War es tatsächlich seine einzige Chance, durch diesen massiven Gewaltakt gegen andere und letztlich gegen sich selbst der Isolation zu entkommen? Zusammen mit zwei Schauspielern, zwei Musikern und zwei Ausstattern entwickeln Eva Bormann und Fanny Brunner eine Collage aus Schauspielszenen und dokumentarischem Material. Sie versuchen diesem individuellen Fall, aber auch seiner gesellschaftlichen Dimension auf die Spur zu kommen. Was ist das für eine Gesellschaft, die so einen radikalen Verlierer hervorbringt? »Wir wollen uns dieser Persönlichkeit nähern, ohne sie zu verraten«, sagt Eva Bormann und verweist auf Marilyn Mansons Antwort im Film »Bowling Für Columbine« auf die Frage, was er Amokläufern mitzuteilen habe: »Gar nichts würde ich zu ihnen sagen. Ich würde ihnen zuhören. Das wurde ja versäumt.« »Hi. Elliot Rodger here« ist eine Produktion von dreizehnterjanuar Wien in Kooperation mit WERK X, gefördert von der Kulturabteilung der Stadt Wien.
Die Highlights in der Harmonie Heilbronn!
LESEKULTUR special gust: Blues Pills So 31.07. Am Burggraben Mosbach-Neckarelz
Foto: Andrey Kiselev/fotolia
WISSEN
WAS LÄUFT
Genießen Sie mit uns die Spielzeit 2015/2016 im Theater Heilbronn. Wir berichten ausführlich über Premieren, Uraufführungen, Schauspiele und Musicals und natürlich über das, was sich hinter dem Vorhang abspielt.
Do 03.11. 20 Uhr
Fr 04.11. 20 Uhr
Di 08.11. 20 Uhr
Fr 09.12. 20 Uhr
Di 27.12. 20 Uhr
Fr 30.12. 15 Uhr
Überzeugen Sie sich selbst – testen Sie uns jetzt! Gleich anfordern: 07131 615-615 oder www.stimme.de/testen
Gerne können Sie Ihre Eintrittskarten für das Theater Heilbronn auch in allen Geschäftsstellen der Heilbronner Stimme, Hohenloher Zeitung und Kraichgau Stimme buchen.
ABO START 16/17
VORVERKAUFSBEGINN 02. MAI 2016
ABOBÜRO TEL: 07131.56 30 50 ABO@THEATER-HN.DE
Ihr Ticket-Service 07131 615-701
von den Machern von „RedBull Flying Bach“
Do 05.05. 20 Uhr
Do 08.12. 20 Uhr
Tickets gibt es bei den Geschäftsstellen der Heilbronner Stimme, bei der TouristInformation Heilbronn, bei allen bekannten Vorverkaufsstellen. Ticket Hotline: 07131/562270 - Infos und Tickets auf
www.provinztour.de
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THEATER-SPOTS
RÄTSEL FÜR TANZFREUNDE
Theater Spezial
Theater Spezial
SIMONE SOLGA
TIM FISCHER
Mittwoch, 04. Mai 2016 20:00 Uhr, Komödienhaus
Freitag, 03. Juni 2016 20:00 Uhr, Komödienhaus
WER DIESE FRAGE RICHTIG BEANTWORTET, HAT DIE CHANCE, FREIKARTEN FÜR DIE PREMIERE DES TANZGASTSPIELS »GEFANGEN IM tRAUM/ BOLERO« AM 22. MAI IM GROSSEN HAUS ZU GEWINNEN. WIR VERLOSEN 3X2 FREIKARTEN.
WOHER KENNT DAS HEILBRONNER PUBLIKUM DIE CHOREOGRAFEN STEPHAN TOSS UND YUKI MORI ? Schicken Sie die richtige Antwort bitte bis spätestens zum 16. MAI 2016 per Mail an pressebuero@theater-hn. de. Sie können auch den Postweg wählen. Dann schicken Sie bitte Ihre Antwort an das Theater Heilbronn, Pressebüro, Berliner Platz 1, 74072 Heilbronn (unter Angabe Ihrer Telefonnummer). Am 18. MAI erhalten Sie Antwort, ob Sie zu den Gewinnern gehören. Wenn Sie möchten, können Sie in Ihrer Antwort auch vermerken, ob Sie künftig per E-Mail mit Neuigkeiten aus dem Theater versorgt werden wollen.
Foto: Friedrun Reinhold
Foto: Guido Schröder
Sind Sie gut vorbereitet? Freuen Sie sich auf die Zukunft? Leben Sie in einem schönen Ort? Sicher? Bringen Sie alles mit, was Zweifel ausräumen könnte: Geburtsurkunde, Erdbebennachweis für die Doppelhaushälfte, Organspendeausweis, Steuerbescheid und ein Maßband. Die Kanzlersouffleuse Simone Solga kommt heute, um Ihnen eine wichtige Mitteilung zu machen.
Die Politik will den Bürger künftig bei drängenden Entscheidungen mehr mitnehmen, und wer wäre geeigneter, das Bildungsbürgertum in den Kleinkunsttempeln mit einzubinden, als Simone Solga. Nun kommt sie, direkt aus Berlin, ausgestattet mit nordkoreanischer Machtfülle und russischem Humor, um Ihnen eine Nachricht von ganz oben zukommen zu lassen!
Und so startet unsere Reihe »Theater Spezial!« in die Spielzeit 2016/2017: 14.09.2016 ROLF MILLER 15.09.2016 EMIL STEINBERGER 22.09.2016 SEBASTIAN PUFPAFF VORVERKAUF AB 03. MAI 2016
Zeitlos sind seine »Geliebten Lieder«, über die der »Wunderknabe des Chansons« sagt: »Das ist ein Programm, das ich rein nach dem Lustprinzip ausgewählt habe.« Zum Repertoire des Abends gehören Lieder, die man schon immer mit Tim Fischer in Verbindung bringt, und solche, die er noch nie gesungen hat, aber immer schon mal singen wollte. Da treffen klassische Chansons von Jacques Brel auf Stücke von Georg Kreisler, Ludwig Hirsch oder Zarah Le-
ander – Lieder von Edith Jeske und Rainer Bielfeldt, wie »Rinnsteinprinzessin«, die TimFischer-Hymne schlechthin, auf »Fetter Elvis« und »Wo sind die Clowns« von Stephen Sondheim, Songs von Udo Lindenberg, aber auch von Peter Plate, Mastermind von Rosenstolz. »Jubiläumstriumph! An diesem Abend verdient jedes seiner Lieder den Titel Hit. Bitte noch 25 Jahre mehr!«
Berliner Zeitung
Katharina Voß liest im Kulturkeller aus dem Roman: »Das Schlüsselloch« von Silke van Ryck
Schauspielerin Katharina Voß liest am 14. Juni 2016 um 20 Uhr im Kulturkeller aus dem Roman »Das Schlüsselloch« von Silke van Ryck. Der Autorenname ist das Pseudonym von Silke Zschäckel, seit 2008 Pressesprecherin des Theaters, die mit »Das Schlüsselloch« ihren ersten Roman veröffentlicht hat und das Buch gemeinsam
mit der Schauspielerin vorstellt. Das Pseudonym ist eine Referenz an Greifswald, die Heimatstadt der Autorin, durch die der Ryck fließt. Der Roman ist von einem authentischen Kriminalfall inspiriert: Im Brunnen eines leerstehenden alten Hauses wird die halb verbrannte Leiche einer jungen Frau gefunden. Schnell bringen die gerichtsmedizinischen Untersuchungen Gewissheit. Es handelt sich um die seit vier Wochen vermisste Krankenschwester Eva Zimmermann. Sie hatte eines Tages nach ihrem Frühdienst die Klinik verlassen, um ihre beiden Söhne aus dem Kindergarten abzuholen. Dort ist sie nie angekommen. Sie wurde erwürgt, in
den Brunnenschacht gelegt, mit Benzin übergossen und angezündet. Merkwürdige Haarrisse an ihren Unterschenkeln deuten darauf hin, dass sie vorher offenbar mit leichter Geschwindigkeit von einem Auto angefahren wurde. Kriminalkommissarin Kathrin Unglaub und ihre Kollegen der Mordkommission ermitteln in diesem Fall. Sie finden heraus, dass Eva Zimmermann nicht die erste war, die von einem unscheinbaren Mann unter merkwürdigen Umständen angefahren wurde. Ist die Situation diesmal außer Kontrolle geraten? Was ist das für ein Mensch, der auf diese Weise Kontakt zu Frauen sucht? Kathrin Unglaub ahnt nicht, dass der Täter aus Angst vor Entdeckung versucht, ein Verbrechen mit dem nächsten zu
verschleiern. Außerdem muss die eigenwillige Polizistin endlich Ordnung in ihr chaotisches Privatleben bringen und ihre schon viel zu lange dauernde Affäre mit einem verheirateten Architekten beenden. Das ständige Auf und Ab der Gefühle raubt ihr die Energie, die sie gerade für diesen komplizierten Fall dringend braucht. Der Roman verfolgt nicht nur die Ermittlungen der Polizei. Er blickt auch tief in die Seele des Täters, was die Frage nach der Schuld nicht unbedingt leichter, aber dafür umso spannender macht. Auch die gravierenden gesellschaftlichen Umwälzungen der Nachwendezeit, die den Nordosten Deutschlands heute noch prägen, spielen darin eine Rolle. Die Geschichte ist der Autorin in
ihrem früheren Berufsleben als Redakteurin bei der Ostsee-Zeitung, wo sie von 1995 bis 2003 arbeitete, begegnet. Sie schrieb damals einen Artikel über die Gerichtsmedizin an der Universität Greifswald und fragte die Professoren, welcher Fall ihnen besonders in Erinnerung geblieben sei. Es war der von einer jungen toten Frau, deren Haarrisse in den Unterschenkelknochen die Gerichtsmediziner vor große Rätsel stellten … Vorverkauf: Buchhandlung Stritter, Heilbronn Silke van Ryck: »Das Schlüsselloch«, Verlag: tredition GmbH, Hamburg, 2016 ISBN 978-3-7345-1021-2 (Paperback) 978-3-7345-1022-9 (Hardcover) 978-3-7345-1023-6 (e-Book)