THEATER HEILBRONN · SZENE – DAS THEATERMAGAZIN · AUSGABE 43
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DER GOLDNE TOPF Anselmus ist zwischen einem behaglichen bürgerlichen Leben und der Sehnsucht nach Freiheit und Entfaltung seiner Talente hin- und hergerissen. Die mystische Geschichte von E. T. A. Hoffmann kommt in einer eigenen Fassung des Theaters Heilbronn auf die Bühne. S. 02
PENSION SCHÖLLER FOTO: THOMAS BRAUN
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SPIEL’S NOCHMAL SAM Der Filmkritiker Allan Felix hat sich in den vielen Filmen, die er bewundert, ein Bild gemacht, wie man als erfolgreicher Mann sein sollte. Diesem »Ideal« nachzueifern, geht allerdings ziemlich nach hinten los.
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DER STEPPENWOLF Harry Haller, genannt der Steppenwolf, ist ein Mann von großem Verstand und nagender Unzufriedenheit. Er leidet an seiner Zeit und der inneren Zerrissenheit, bis ihn Hermine zum Leben mit all seinen Facetten verführt. S. 05
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DIE ADDAMS FAMILY Mit dem Musical um die bizarre »Addams Family« nach der gleichnamigen Kultserie gastiert zum ersten Mal die einzige professionelle RepertoireMusical-Company Deutschlands, das TfN, in Heilbronn. S. 07
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PREMIERE DER GOLDNE TOPF
DER GESPENSTISCHE WIDERHALL DER REALITÄT E. T. A. HOFFMANNS »DER GOLDNE TOPF« IN DER BOXX
DER GOLDNE TOPF SCHAUSPIEL AB 14 JAHREN NACH E. T. A. HOFFMANN
romy klötzel, patrick isermeyer, sascha kirschberger und anja bothe auf identitässuche zwischen phantasie und realität, foto: rebekka mönch
PREMIERE AM 05. JANUAR 2019 20:00 UHR IN DER BOXX
Von Mirjam Meuser
ER UNBEHOLFENE STUDENT ANSELMUS, DIE HAUPTFIGUR IN E. T. A. HOFFMANNS KUNSTMÄRCHEN »DER GOLDNE TOPF«, IST EIN EINSAMER, GETRIEBENER, ZERRISSENER MENSCH. Nicht unähnlich dem Juristen und Künstler Hoffmann selbst führt er eine Zwitterexistenz zwischen bürgerlichem und künstlerischem Dasein, die ihn nicht zur Ruhe kommen lässt. Ständig fühlt er sich verfolgt von den Forderungen nach Disziplin und gesellschaftlichem Fortkommen, die als Bedingung für die Teilhabe am bürgerlichen Leben gelten und mit seiner poetischen Sehnsucht und seinem inneren Erleben wenig gemein haben. Anselmus wird umworben von der hübschen Veronika, der Tochter des Konrektors Paulmann, die sich seine Beförderung zum Hofrat und eine gesellschaftlich angesehene Ehe erträumt. Bei einem Spaziergang an der Elbe verliebt er sich jedoch in die betörend singende grüne Schlange Serpentina, die ihm in einem Holunderbusch begegnet. Sie
entpuppt sich als die verzauberte Tochter des wunderlichen Archivarius Lindhorst, für den er alte Manuskripte kopiert. Auch dieser scheint eine geheimnisvolle zweite Existenz als Salamander zu führen. Die Entscheidung zwischen Veronika, der wirklichen Frau, und Serpentina, dem poetischen Gebilde, wird für Anselmus zur inneren Zerreißprobe, in der sich der Kampf zwischen den verführerischen Kräften der Kunst und dem elementaren Bedürfnis nach einem bürgerlichen Auskommen manifestiert. Angesichts dieses existentiellen Konflikts bemächtigen sich seiner jene Gespenster, derentwegen von dem romantischen Dichter E. T. A. Hoffmann noch heute als »Gespenster-Hoffmann« gesprochen wird. Hoffmann schreibt seinen »Goldnen Topf« im Jahre 1813, als in Sachsen die antinapoleonischen Befreiungskriege toben. Wie er während der Niederschrift an seinen Verleger Carl Friedrich Kunz schreibt, will er in seinem »Märchen aus der neuen Zeit« das Wunderbare »keck ins gewöhnliche, alltägliche Leben
treten und seine Gestalten ergreifen« lassen. Er setzt so dem Druck der äußeren Realität die schöpferische Kraft der Poesie entgegen. Und in der Tat: Im »Goldnen Topf« geben sich Hexen und feenhafte Erscheinungen, Salamander, Drachen und Zauberer, die weißen und die dunklen Mächte der Phantasie ein Stelldichein. Doch sie sind nicht nur ein Zeichen dafür, dass sich der Dichter beim Fabulieren keine Begrenzungen durch die alltägliche Realität auferlegen lässt; sie zeugen auch lange vor Sigmund Freud von Hoffmanns tiefer Faszination für die Gefährdungen der menschlichen Seele. Hoffmanns »klangvoller Sprache« und seinem vielschichtigen Erzählen auf der Bühne den verdienten Raum zu geben, das formuliert der Regisseur Maik Priebe als eines seiner wichtigsten Anliegen. Seine Inszenierung für die BOXX hält sich sprachlich exakt an das Original und verdichtet die Vielstimmigkeit des Märchens zu einem phantastisch-unheimlichen Gespensterreigen, der auch den Humor nicht zu kurz kommen lässt.
Nur vier Schauspieler nehmen sich der zahlreichen Figuren des Hoffmann’schen Universums an. Im schnellen Wechsel der Rollen erlauben sie dem Zuschauer einen faszinierenden Blick in Anselmus’ Kopf, der das Vexierspiel aus Traum und Realität, durch das er stolpert, sinnlich erfahrbar macht. Unterstützt werden sie dabei von dem Musiker Stefan Leibold, der die Bühne der BOXX in einen digitalen Klangraum verwandelt und es den Darstellern ermöglicht, ihr Spiel durch eine Vielzahl von selbsterzeugten Soundeffekten anzureichern. Dieses unerhörte poetische Konzert der Stimmen und Töne erzeugt für das Publikum einen theatralen Spiegel, in dem sich nicht zuletzt die Diskontinuität und Verletzlichkeit unserer eigenen Realität abzeichnet. In einer Zeit, in der es immer schwerer wird, sich zwischen virtuellem und physischem, mechanischem und biologischem Sein einer Identität zu versichern, rückt Maik Priebes Auseinandersetzung mit E. T. A. Hoffmanns »Goldnem Topf« den Konflikt des Studenten Anselmus gespenstisch nah an uns heran.
REGIE UND AUSSTATTUNG MAIK PRIEBE MUSIKALISCHE LEITUNG STEFAN LEIBOLD DRAMATURGIE MIRJAM MEUSER MIT ANJA BOTHE, ROMY KLÖTZEL, PATRICK ISERMEYER, SASCHA KIRSCHBERGER
Weitere Vorstellungen: Mo., 07.01.2019, 11:00 Uhr Di., 08.01.2019, 11:00 Uhr Di., 08.01.2019, 20:00 Uhr Sa., 12.01.2019, 20:00 Uhr Mo., 14.01.2019, 11:00 Uhr Mo., 28.01.2019, 20:00 Uhr Di., 29.01.2019, 11:00 Uhr Mi., 30.01.2019, 11:00 Uhr Do., 31.01.2019, 11:00 Uhr Do., 31.01.2019, 18:00 Uhr Fr., 01.02.2019, 11:00 Uhr Mo., 04.02.2019, 11:00 Uhr Di., 05.02.2019, 11:00 Uhr Mi, 06.02.2019, 11.00 Uhr Do., 07.02.2019, 11:00 Uhr Fr., 08.02.2019, 11:00 Uhr Di., 19.02.2019, 11:00 Uhr Di., 19.02.2019, 20:00 Uhr Mi., 13.03.2019, 20:00 Uhr Do., 14.03.2019, 11:00 Uhr Fr., 15.03.2019, 11:00 Uhr, zum letzten Mal in dieser Spielzeit Sichtveranstaltung für Pädagogen Fr., 04.01.2019, 18:30 Uhr Foyer BOXX Anmeldungen bitte an Lisa Spintig: spintig@theater-hn.de
DATING-TIPPS VON HUMPHREY BOGART
PREMIERE SPIEL’S NOCHMAL, SAM
IN »SPIEL’S NOCHMAL, SAM« MACHT WOODY ALLEN EINEN FILMKRITIKER ZUM NEUROSENKAVALIER
Von Andreas Frane
WOODY ALLEN« IST – WENN MAN ES GENAU NIMMT – EINE FIKTIVE FIGUR. Erfunden im Frühjahr 1952 von dem 16-jährigen Allan Stewart Königsberg aus Flatbush, Brooklyn, New York, der sich als Schreiber von Witzen und Gags zu etablieren versuchte. Königsberg hat eine Kunstfigur erschaffen, einen Komödientypen in der Tradition jüdischer Entertainer wie Dayton Allen oder Marty Allen. Einen Schlemihl, den ewigen Loser mit der schwarzen Brille, nervös und neurotisch, ängstlich und hypochondrisch, agil und penetrant. Erträglich und amüsant, weil die Figur mit viel Selbstironie versetzt ist. »Woody Allen« ist inzwischen – 50 Filme und eine Amazon-Serie später – ein Markenname. Dass er auch literarische Satiren und bisher zwölf Theaterstücke verfasst hat, ist weniger bekannt. »Spiel's nochmal, Sam«, sein Kultfilm aus dem Jahr 1971 und übrigens der einzige Streifen, zu dem Allen das Drehbuch schrieb und in dem er die Hauptrolle spielte, den er aber nicht selbst inszenierte, war kein Original für die Leinwand, sondern die Verfilmung des gleichnamigen, zwei Jahre zuvor erfolgreich uraufgeführten Bühnenstücks. Für seine »romantische Komödie in drei Akten« – so der Untertitel – schuf Allen den Filmkritiker Allan Felix, dessen Liebe zu klassischen Hollywoodfilmen nur durch seine Versagensängste, überwiegend in sexueller Hinsicht, in den Schatten gestellt wird. Seine Frau Nancy hat ihn gerade verlassen, weil sie in ihrer Ehe »nicht genug zu lachen hatte«. Nun wollen die besten Freunde Linda und Dick den frustrierten Stadtneurotiker neu verkuppeln. Doch jedes Date wird zum Desaster. Hat Leinwandlegende Humphrey Bogart, mit der Allan imaginäre Zwiegespräche führt, den richtigen Rat parat? Auch wenn der viel zitierte Titel des Erfolgsstücks letztendlich gar nicht in »Casablan-
SPIEL’S NOCHMAL, SAM KOMÖDIE VON WOODY ALLEN DEUTSCH VON JÜRGEN FISCHER PREMIERE AM 12. JANUAR 2019 20:00 UHR IM KOMÖDIENHAUS
ca« gesprochen wird, ist »Spiel's nochmal, Sam« auch eine augenzwinkernde Hommage an das alte Hollywood-Genrekino. Allans Fantasien und Traumvisionen speisen sich aus den Film-Noir-Klassikern der 1930er- und 40er-Jahre, offenbaren eine nostalgische Sehnsucht nach einem Schwarz-Weiß-Weltbild und huldigen den Mythen des »Tough Guy« und der »Femme Fatale«. Auch Regisseur Jens Kerbel (u. a. »Der Vorname« und »Die Kaktusblüte«) und Ausstatterin Gesine Kuhn haben sich für Bühnenbild und Kostüme ihrer Inszenierung im Komödienhaus davon inspirieren lassen. Wie? Das soll noch nicht verraten werden. Verraten können wir Ihnen aber, dass Oliver Firit Woody Allen, sorry, Allan Felix und Nils Brück Humphrey Bogart spielen werden.
REGIE JENS KERBEL AUSSTATTUNG GESINE KUHN DRAMATURGIE ANDREAS FRANE MIT NILS BRÜCK, OLIVER FIRIT, JUDITH LILLY RAAB, JULIA SCHMALBROCK, TOBIAS D. WEBER
figurine
»bogart« von
gesine kuhn
Weitere Vorstellungen: Fr., 18.01.2019, 20:00 Uhr Sa., 19.01.2019, 20:00 Uhr Di., 22.01.2019, 20:00 Uhr Sa., 26.01.2019, 20:00 Uhr Mi., 30.01.2019, 20:00 Uhr Fr., 01.02.2019, 20:00 Uhr Sa., 02.02.2019, 20:00 Uhr Do., 07.02.2019, 20:00 Uhr Fr., 08.02.2019, 20:00 Uhr So., 10.02.2019, 15:00 Uhr Do., 14.02.2019, 20:00 Uhr Sa., 16.02.2019, 20:00 Uhr Do., 21.02.2019, 20:00 Uhr Fr., 22.02.2019, 20:00 Uhr, zum letzten Mal
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ILLUSTRATIONEN: JAN-NIKLAS HAVERKAMP
DIE KRANKHEIT DER ZEIT
PREMIERE DER STEPPENWOLF
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REGISSEUR MALTE KREUTZFELDT GEHT MIT HERMANN HESSES »DER STEPPENWOLF« AUF FAUSTISCHE SINNSUCHE
Von Sophie Püschel
NDLICH GLÜCKLICH! EINFACH AUTHENTISCH! DER WEG ZUM SELBST! Die Sinnsuche ist in einer immer unüberschaubarer werdenden Welt, die keine universellen Sinnangebote mehr bietet, längst zum Geschäftsmodell geworden. Yoga Retreats, Lebenscoachings, Glücksseminare und Achtsamkeitsratgeber garantieren den direkten Weg zum authentischen Selbst. Die Entfaltung des individuellen Potenzials ist zum Heilsversprechen unserer Leistungsgesellschaft geworden. Die perfekte Work-Life-Balance, die ethisch einwandfreie Ernährung und die trendbewussten Hobbys dienen vor allem einem: der Selbstoptimierung! Statt nach innen wandert unser Blick ins digitale Außen. Das optimierte Ich ist schließlich eine Ware, die vermarktet werden will. Das Selfie ersetzt den Blick in den Spiegel. Am Ende unseres kollektiven Strebens nach Individualität sind wir wieder gleich; nämlich Herdentiere, die sich insgeheim nach der Orientierung und Sicherheit einer sozialen Gruppe sehnen. Den Zwiespalt zwischen gesellschaftlicher Anpassung und dem Bedürfnis nach Individualität kennt Hermann Hesses Steppen wolf Harry Haller nur zu gut. Mit seiner Romanfigur hat sich Hesse, den Marcel Reich-Ranicki einst den »biedersten Rebell und sentimentalsten Anarchisten« der deutschen Literatur nannte, ein Alter Ego geschaffen. Haller ist ein melancholischer »Gedanken- und Büchermensch« von knapp 50 Jahren, der sich im Innersten zerrissen fühlt. Auf der einen Seite ist da der bürgerlichangepasste Intellektuelle, der sich anständig kleidet und einen konservativen Kunstgeschmack pflegt. Auf der anderen Seite der animalisch-unbeherrschte Sonderling, der sich nach starken Gefühlen und Unabhängigkeit sehnt. Um einen Ausweg aus diesem leidvollen Zwiespalt zu finden, muss Haller den »Gang durch das Chaos (s)einer verfinsterten Seelenwelt« wagen.
Doch Hesse lädt uns nicht nur zur faustischen Identitäts- und Sinnsuche ein, sondern lotet mit Hallers Seelenkrankheit auch »die Krankheit der Zeit selbst« aus. »Der Steppenwolf« erschien 1927 in der Zwischenkriegszeit, in der »eine ganze Generation zwischen zwei Zeiten, zwischen zwei Lebensstile hineingerät«. Fassungslos sieht Haller mit an, wie seine vergnügungssüchtigen Zeitgenossen die Augen vor dem drohenden Krieg verschließen. Auch wir leben in der Ahnung einer zukünftigen Katastrophe und wollen sie nicht wahrhaben, wie Regisseur Malte Kreutzfeldt betont. Zufrieden haben wir uns in unserer Wohlstandskomfortzone eingerichtet und schwelgen in der Konsumseligkeit. Obwohl wir um den Klimawandel wissen, zelebrieren wir den Individualverkehr, wir schätzen die Errungenschaften der Demokratie und rufen dennoch nach autoritären Führern. Mehr denn je sind wir eine gespaltene Gesellschaft, die statt Ursachen lieber Symptome bekämpft und unbeirrt auf dem Vulkan tanzt. Hesse bietet uns für die konflikt reiche Zerrissenheit unserer Zeit keine Patentlösung. Er mahnt, ohne ideologisch zu werden. Für ihn beginnt die Veränderung der Welt zum Besseren im Kleinen, beim Individuum. Er fordert uns auf, selbst dem Chaos unseres Inneren die Stirn zu bieten. Dazu öffnet uns Hesse die unzähligen Türen des Magischen Theaters unseres Ichs, überschreiten müssen wir die Schwelle aber allein. Heute wächst eine Generation heran, die gelernt hat, alles haben und sein zu können – und zwar gleichzeitig. Statt sich zu entscheiden, wird der Widerspruch gelebt: Man will unangepasster Lebenskünstler sein, aber führt eine spießig-durchgeplante Beamten-Existenz, man will den perfekten Körper, aber trotzdem Genussmensch sein, man will Familie, aber gleichzeitig die Freiheit des Single-Daseins. Doch wer sich für nichts entscheidet, der verpasst am Ende sein Leben. »Erleben, Entschei-
DER STEPPENWOLF SCHAUSPIEL NACH DEM GLEICHNAMIGEN ROMAN VON HERMANN HESSE BÜHNENFASSUNG VON JOACHIM LUX PREMIERE AM 19. JANUAR 2019 19:30 UHR IM GROSSEN HAUS REGIE / BÜHNE / MUSIK MALTE KREUTZFELDT KOSTÜME ELISABETH WEISS CHOREOGRAFIE BARBARA BUCK DRAMATURGIE SOPHIE PÜSCHEL MIT STEFAN EICHBERG / VOLKER WEIDLICH, SONJA ISEMER, GABRIEL KEMMETHER, MALIN KEMPER, FRANK LIENERT-MONDANELLI, SABINE UNGER, SVEN-MARCEL VOSS; STATISTERIE
dung, Sprung« ist deshalb die Devise des Steppenwolfs. Dazu gehört auch die Bereitschaft zu scheitern und es erneut zu versuchen. Die Möglichkeit, Fehler zu machen und sich Zeit zu nehmen, ist ein Konzept, das in unserer leistungsorientierten Erfolgsgesellschaft nur wenig Zuspruch findet. Aber wer das Scheitern und die Muße abschafft, der macht auch eine wirkliche Sinnsuche unmöglich, denn ohne Irrungen und Abgründe – das
weiß auch Harry Haller – ist der Weg zu uns selbst nicht zu haben. Hermann Hesse (1877-1962) gilt als meistgelesener deutschsprachiger Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. 1946 erhielt Hesse den Literaturnobelpreis. Sein berühmtester Roman »Der Steppenwolf« ist wie kein anderes seiner Werke autobiografisch geprägt. Die HippieBewegung machte den Roman zum Kultbuch.
Weitere Vorstellungen: Sa., 26.01.2019, 19:30 Uhr Di., 29.01.2019, 19:30 Uhr Mi., 30.01.2019, 18:00 Uhr Mi., 06.02.2019, 19:30 Uhr Mi., 20.02.2019, 19:30 Uhr Fr., 22.02.2019, 19:30 Uhr Do., 28.02.2019, 19:30 Uhr Fr., 01.03.2019, 19:30 Uhr Di., 19.03.2019, 19:30 Uhr Sa., 23.03.2019, 19:30 Uhr So., 07.04.2019, 19:30 Uhr Fr., 12.04.2019, 19:30 Uhr Do., 16.05.2019, 19:30 Uhr Mi., 05.06.2019, 19:30 Uhr, zum letzten Mal
Theaterfrühstück 06. Januar 2019, 11:00 Uhr, Oberes Foyer Großes Haus Einführungsveranstaltung (5 €) mit Frühstücksbuffett (15 €) von 10:00 − 10:45 Uhr Sichtveranstaltung für Pädagogen Fr, 18.01.2019, 18:30 Uhr Anmeldung bitte an Natascha Mundt: mundt@theater-hn.de
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PREMIERE DIE VIER JAHRESZEITEN / EMPTY HOUSE
SPANNENDE BEGEGNUNG ZWEIER AUSSERORDENTLICHER CHOREOGRAFEN NATIONALTHEATER MANNHEIM TANZ GASTIERT MIT »DIE VIER JAHRESZEITEN« VON GIUSEPPE SPOTA UND »EMPTY HOUSE« VON JOHAN INGER
Von Silke Zschäckel
IGENTLICH SOLLTE STEPHAN THOSS’ TANZABEND »Der Tod und das Mädchen« als Gastspiel des Nationaltheaters Mannheim Tanz im Januar Premiere am Theater Heilbronn haben. Aber eine schwere Verletzung der Hauptdarstellerin macht dies unmöglich. Erst in der Spielzeit 2019/20 wird dieses Ballett in Heilbronn zu sehen sein. Dafür kommt die Compagnie von Stephan Thoss mit einem anderen, nicht minder spannenden Abend: »Die vier Jahreszeiten/ Empty House« mit Choreografien von Giuseppe Spota und Johan Inger. Erst am 11. Januar 2019 in Mannheim Premiere feiernd, wird der brandneue Doppelabend anschließend mit vier Vorstellungen im Januar und Februar im Großen Haus des Theaters Heilbronn zu erleben sein. In »Die vier Jahreszeiten / Empty House« begegnen sich zwei äußerst interessante Choreografenpersönlichkeiten: Johan Inger ist zweifellos einer der renommiertesten Choreografen unserer Zeit. Zunächst war der Schwede selbst viele Jahre Tänzer des Nederlands Dans Theaters und von 2009– 2015 Associate Choreographer
DIE VIER JAHRESZEITEN / EMPTY HOUSE TANZABEND MIT CHOREO GRAFIEN VON GIUSEPPE SPOTA UND JOHAN INGER GASTSPIEL NATIONALTHEATER MANNHEIM TANZ
foto: nationaltheater mannheim
in dieser Weltklassecompagnie. Zuvor war er von 2003-2008 Leiter des Cullberg Ballets. Ingers Stücke zeichnen sich durch eine besondere Raffinesse aus und werden auf Bühnen weltweit getanzt. Sein expressives Stück »Empty House« (UA 2002 in Dresden) widmet sich dem Phänomen der Orientierungslosigkeit und zeigt einzelne Versuche, aus Einsamkeit und ungewollter Isolation auszubrechen. Zur atemberaubenden Geigenmusik von Félix Lajkós krümmen, winden und jagen sich einsame Individuen und folgen dem treibenden Rhythmus der Musik sowie den Höhen und Tiefen des Lebens. »Auch wenn ›Empty House‹ formal abstrakt ist, spielen
Gefühle eine große Rolle, sie verschwinden nie. Es geht um den Zustand der Einsamkeit, wie man ihn nachts auf großen Bahnhöfen findet, wo sich Menschen zur selben Zeit am selben Ort befinden, ohne sich je zu begegnen … ›Empty House‹. Ein leeres, verlassenes Haus. Der Spiegel dieses Zustands ist meine Choreografie«, beschreibt Johan Inger. Giuseppe Spota, Haus-Choreograf am Nationaltheater Mannheim, wird in seiner Uraufführung zu Vivaldis berühmten »Vier Jahreszeiten« erforschen, wie Frühling, Sommer, Herbst und Winter auf je eigene Art zu uns sprechen – übrigens mit
kritischem Blick auf unseren Umgang mit der Natur. Denn die Charakteristika von Frühling, Sommer, Herbst und Winter, wie Vivaldi sie musikalisch zeichnet, könnten uns wegen des rasant fortschreitenden Klimawandels bald fremd werden. Das Heilbronner Publikum begeisterte Giuseppe Spota bereits als Tänzer, unter anderem in der Titelpartie von Stephan Thoss’ »Blaubarts Geheimnis«, wofür er 2011 mit dem Deutschen Theaterpreis »DER FAUST« in der Kategorie »Bester Darsteller Tanz« ausgezeichnet wurde. Seit 2013 ist Spota als freischaffender Choreograf tätig und kreiert regelmäßig Stücke für Tanzcompagnien im In- und Ausland.
PREMIERE AM 23. JANUAR 2019 19:30 UHR IM GROSSEN HAUS MUSIK ANTONIO VIVALDI, FÉLIX LAJKÓ CHOREOGRAFIE GIUSEPPE SPOTA, JOHAN INGER KOSTÜME MYLLA ECK / GIUSEPPE SPOTA MIT TANZENSEMBLE NATIONALTHEATER MANNHEIM TANZ
Weitere Vorstellungen: Do., 31.01.2019, 19:30 Uhr Fr., 15.02.2019, 19:30 Uhr Sa., 16.02.2019, 19:30 Uhr, zum letzten Mal
GRUSELIG, SCHRÄG – UND MUSIKALISCH ÄUSSERST ABWECHSLUNGSREICH
PREMIERE DIE ADDAMS FAMILY
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MIT DEM MUSICAL »DIE ADDAMS FAMILY« KOMMT EINE GAR SCHRECKLICH NETTE FAMILIE ZU GAST NACH HEILBRONN
Von Andreas Frane
S BEGINNT MIT EINER ART TUSCH UND EINEM FINGERSCHNIPPEN, DANN KOMMT DIE TITELMELODIE: »They're creepy and they're kooky – Sie sind gruselig und schräg«. Von 1964 bis 1966 geisterte die »Addams Family« über die amerikanischen Bildschirme und bot ein pechschwarz-humoriges Kontrastprogramm zu den anderen Familienserien, die sich dort tummelten. Immerhin lebten die Addams in einem unheimlichen Spukhaus mitten im Central Park, die Eltern Morticia und Gomez waren eine merkwürdige Mischung aus untot und heißblütig, und die Kinder Wednesday und Pugsley spielten am liebsten mit Folterwerkzeugen und Mordwaffen. Ganz zu schweigen vom monströsen Butler Lurch oder dem herumwuselnden eiskalten Händchen. Charles Addams mochte die Serie, war aber dann doch ein wenig enttäuscht, dass die Figuren, die er für seine Comicstrips in den 40er Jahren erdacht hatte, auf dem Bildschirm lange nicht so anarchisch waren wie auf den Seiten der legendären Zeitung »The New Yorker«. Nichtsdestotrotz wurde die »Addams Family« TV-Kult – so sehr, dass sie später in mehreren Zeichentrickserien, drei Kinofilmen und 2009 in einem Musical wieder auferstand. Für die Broadway-Fassung hatten sich Marshall Brickman und Rick Elice neue Schrecken für den Addams-Clan ausgedacht: Tochter Wednesday, »dieses charmante, unzähmbare Bündel an Boshaftigkeit, das den eigenen Bruder vergiften würde, nur um mal im
DIE ADDAMS FAMILY MUSICAL VON ANDREW LIPPA, MARSHALL BRICKMAN UND RICK ELICE GASTSPIEL THEATER FÜR NIEDERSACHSEN HILDESHEIM PREMIERE AM 01. FEBRUAR 2019 19:30 UHR IM GROSSEN HAUS MUSIKALISCHE LEITUNG ANDREAS UNSICKER REGIE APRIL HAILER AUSSTATTUNG ESTHER BÄTSCHMANN CHOREOGRAFIE ANNIKA DICKEL
»die addams family«, foto: t-behind photographics
Krankenwagen mitzufahren«, hat sich verliebt. Und das ausgerechnet in einen ganz normalen Jungen. Wie soll sie das ihrer horriblen Familie beibringen? Die Musik dazu – mit Ausnahme natürlich der Titelmelodie, die auch in der Bühnenfassung als Zitat nicht fehlen darf – komponierte Andrew Lippa, dessen Musicals »The Wild Party« und »Big Fish« bereits mit großem Erfolg am Theater Heilbronn liefen. Jede der schrägen Figuren bekommt von
ihm einen eigenen Musikstil auf den Leib geschrieben: Morticias und Gomez' leidenschaftliche Beziehung ist mit Tangorhythmen unterlegt, während sich die jüngere Generation mit Pop abgrenzt. Jazz, Swing, Lindy Hopp, Twist, Kinderlieder oder atmosphärische Akzente wie aus einem Horror-Soundtrack sorgen für einen musikalisch äußerst abwechslungsreichen Abend. Mit »Die Addams Family«, inszeniert von der bekannten
Schauspielerin und Regisseurin April Hailer, gastiert zum ersten Mal Deutschlands einzige professionielle Repertoire-MusicalCompany des »TfN – Theater für Niedersachen« in Heilbronn. Zwei der Darsteller standen allerdings schon auf der Bühne am Berliner Platz: Sandra Pangl (Wednesday) sang und spielte in »Spring Awakening«, Johannes Osenberg (Pugsley) war bereits in »Big Fish« und »Lights of Broadway« zu Gast bei uns.
MIT ALEXANDER PROSEK, MARYSOL XIMÉNEZ-CARRILLO, SANDRA PANGL, JOHANNES OSENBERG, JENS KRAUSE, LISA MARIA HÖRL, MICHAEL GÜNTHER, GERALD MICHEL, ELISABETH KÖSTNER, NICOLO SOLLER, MITGLIEDER DES TFN-JUGENDCHORES UND DES TFN-MUSICALCLUBS
Weitere Vorstellungen: Sa., 02.02.2019, 19:30 Uhr So., 03.02.2019, 19:30 Uhr Mo., 04.02.2019, 19:30 Uhr, zum letzten Mal
Theaterfrühstück 27. Januar 2019, 11:00 Uhr, Oberes Foyer Großes Haus Einführungsveranstaltung (5 €) mit Frühstücksbuffett (15 €) von 10:00 − 10:45 Uhr
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19:30 UHR | G ROSSES HAUS | Mi-Abo Maxi / mit Bus
PENSION SCHÖLLER
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Komödie von Carl Laufs und Wilhelm Jacoby
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11:00 UHR | BOXX
DER GOLDNE TOPF
Schauspiel ab 14 Jahren nach E. T. A. Hoffmann
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10:00 UHR / GROSSES HAUS
DAS DSCHUNGELBUCH
Märchen ab 5 Jahren nach Rudyard Kipling 11:00 – 12:00 UHR | BOXX
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NETBOY Schauspiel ab 12 Jahren von Petra Wüllenweber
19:30 UHR | GROSSES HAUS | 19:10 UHR EINFÜHRUNG Do-Abo Maxi / mit Bus
11:00 – 12:00 UHR | BOXX
HARPER REGAN
19:30 UHR | GROSSES HAUS | 19:10 UHR EINFÜHRUNG ZUM LETZTEN MAL | Fr-Abo Maxi 2 / Kombi-Abo 4
Schauspiel ab 12 Jahren von Petra Wüllenweber
RICHARD III. Schauspiel von William Shakespeare
Schauspiel von Simon Stephens
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JAN THEATERTAG
18:30 UHR | BOXX FOYER
SICHTVERANSTALTUNG FÜR PÄDAGOGEN »Der goldne Topf«
19:30 UHR GROSSES HAUS | Fr-Abo Maxi 1 / mit Bus 1
PENSION SCHÖLLER
Komödie von Carl Laufs und Wilhelm Jacoby
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JAN
19:30 UHR GROSSES HAUS | 19:10 UHR EINFÜHRUNG Sa-Abo Maxi 1 / Kombi-Abo 3 / 7 / 8
RICHARD III. Schauspiel von William Shakespeare 20:00 UHR | BOXX | PREMIERE
DER GOLDNE TOPF
NETBOY
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Märchen ab 5 Jahren nach Rudyard Kipling 11:00 – 12:00 UHR | BOXX PUBLIKUMSGESPRÄCH IM ANSCHLUSS
NETBOY
19:30 UHR | GROSSES HAUS | 19:10 UHR EINFÜHRUNG | Winter-Abo 3
HARPER REGAN Schauspiel von Simon Stephens
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11:00 UHR | GROSSES HAUS OBERES FOYER
THEATERFRÜHSTÜCK
zu »Der Steppenwolf« und »Spiel’s nochmal, Sam« 19:30 UHR | GROSSES HAUS | So-Abo Maxi / Kombi-Abo 9
TARTUFFE
Komödie von Molière · Bühnenfassung von Sigrid Behrens
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Schauspiel ab 14 Jahren nach E. T. A. Hoffmann 18:00 UHR | GROSSES HAUS FOYER
THEATERFÜHRUNG
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11:00 & 20:00 UHR | BOXX
Schauspiel ab 12 Jahren von Petra Wüllenweber
Schauspiel ab 14 Jahren nach E. T. A. Hoffmann
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KRIEG – STELL DIR VOR, ER WÄRE HIER Schauspiel ab 12 Jahren von Janne Teller
19:30 UHR | GROSSES HAUS | 19:10 UHR EINFÜHRUNG | Do-Abo Midi
RICHARD III. Schauspiel von William Shakespeare
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Schauspiel ab 9 Jahren von Kristo Šagor 18:30 UHR | GROSSES HAUS OBERES FOYER
SICHTVERANSTALTUNG FÜR PÄDAGOGEN zu »Der Steppenwolf«
20:00 UHR | KOMÖDIENHAUS | Kombi-Abo 1
JAN
DAS DSCHUNGELBUCH
Märchen ab 5 Jahren nach Rudyard Kipling 11:00 – 11:50 UHR | BOXX PUBLIKUMSGESPRÄCH IM ANSCHLUSS
KRIEG – STELL DIR VOR, ER WÄRE HIER Schauspiel ab 12 Jahren von Janne Teller
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JAN
19:30 UHR | GROSSES HAUS | PREMIERE | Premieren-Abo
DER STEPPENWOLF
Schauspiel nach dem gleichnamigen Roman von Hermann Hesse · Bühnenfassung von Joachim Lux 20:00 UHR | KOMÖDIENHAUS | Wochenend-Abo
SPIEL’S NOCHMAL, SAM Komödie von Woody Allen
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DAS DSCHUNGELBUCH
Märchen ab 5 Jahren nach Rudyard Kipling 15:00 – 16:00 UHR | BOXX
PATRICKS TRICK
Schauspiel ab 9 Jahren von Kristo Šagor
DI
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JAN STUDENTENTAG
EMIL UND DIE DETEKTIVE
Schauspiel ab 6 Jahren nach Erich Kästner 20:00 UHR | KOMÖDIENHAUS | Di-Abo Komödie
SPIEL’S NOCHMAL, SAM Komödie von Woody Allen
MI
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JAN
10:00 – 11:00 UHR | BOXX
Schauspiel ab 6 Jahren nach Erich Kästner
20:00 UHR | KOMÖDIENHAUS | PREMIERE | Premieren-Abo Komödie
19:30 UHR | GROSSES HAUS | PREMIERE | 19:10 UHR EINFÜHRUNG | Mi-Abo Maxi / Midi
Komödie von Woody Allen 20:00 UHR | BOXX
Tanzabend mit Choreografien von Giuseppe Spota und Johan Inger Gastspiel Nationaltheater Mannheim Tanz
Schauspiel ab 14 Jahren nach E. T. A. Hoffmann
20:00 UHR | KOMÖDIENHAUS | THEATER SPEZIAL
SPIEL’S NOCHMAL, SAM
DER GOLDNE TOPF
SO
13
DIE VIER JAHRESZEITEN / EMPTY HOUSE
GERNOT HASSKNECHT
»Hassknecht live – Jetzt wird’s persönlich!« JAN
15:00 UHR | GROSSES HAUS | VERMIETUNG
SPORTLEREHRUNG 2018
20:00 UHR | KOMÖDIENHAUS | THEATER SPEZIAL
DENIS WITTBERG & SEINE SCHELLACK-SOLISTEN
15 Jahre Schellack-Solisten: »Hallo süße Frau«
DO
Schauspiel nach dem gleichnamigen Roman von Hermann Hesse · Bühnenfassung von Joachim Lux
SPIEL’S NOCHMAL, SAM Komödie von Woody Allen
27
S0
JAN
11:00 UHR | GROSSES HAUS OBERES FOYER
THEATERFRÜHSTÜCK
zu »Anatevka« und »Die Addams Family« 12:00 – 12:40 UHR | BOXX
KLOPF KLOPF (UA) Theater ab 2 Jahren
24
15:00 UHR | GROSSES HAUS So-Nachmittags-Abo / Familien-Abo mit Kinderbetreuung
TARTUFFE
Komödie von Molière · Bühnenfassung von Sigrid Behrens
MO
28
JAN
10:00 UHR | GROSSES HAUS
DAS DSCHUNGELBUCH
Märchen ab 5 Jahren nach Rudyard Kipling 10:00 – 10:40 UHR | BOXX
KLOPF KLOPF (UA) Theater ab 2 Jahren von Bianca Sue Henne & BOXX–Ensemble
18:00 UHR BOXX FOYER
VERNISAGE »ZWISCHEN.WELTEN« 20:00 UHR | BOXX ABITOUR-TAGE
DER GOLDNE TOPF
Schauspiel ab 14 Jahren nach E. T. A. Hoffmann
DI
29
JAN STUDENTENTAG
DAS DSCHUNGELBUCH
Märchen ab 5 Jahren nach Rudyard Kipling 11:00 UHR | BOXX ABITOUR-TAGE
DER GOLDNE TOPF
Schauspiel ab 14 Jahren nach E. T. A. Hoffmann 18:00 UHR BOXX ABITOUR-TAGE
WERKSTATTGESPRÄCH
zu »Der goldne Topf« und Steppenwolf Anmeldung an: theaterpaedagogik@theater-hn.de 19:30 UHR | GROSSES HAUS ABITOUR-TAGE 19:10 UHR EINFÜHRUNG | Di-Abo Maxi
DER STEPPENWOLF
Schauspiel nach dem gleichnamigen Roman von Hermann Hesse · Bühnenfassung von Joachim Lux
MI
30
JAN
11:00 UHR | BOXX ABITOUR-TAGE
EMIL UND DIE DETEKTIVE JAN
DER STEPPENWOLF
10:00 UHR | GROSSES HAUS
10:00 – 11:00 UHR | BOXX
10:00 UHR | GROSSES HAUS
SA
JAN
15:00 UHR | GROSSES HAUS
11:00 – 11:50 UHR | BOXX PUBLIKUMSGESPRÄCH IM ANSCHLUSS
FR
18
PATRICKS TRICK
SA
JAN
19:30 UHR | GROSSES HAUS | 19:10 UHR EINFÜHRUNG Sa-Abo Maxi 2
Von Bianca Sue Henne & BOXX–Ensemble
11:00 – 12:00 UHR | BOXX
DER GOLDNE TOPF
DO
JAN
NETBOY
JAN
DER GOLDNE TOPF
DI
17
11:00 – 12:00 UHR | BOXX
SPIEL’S NOCHMAL, SAM Komödie von Woody Allen
11:00 UHR | BOXX
26
SA
20:00 UHR | BOXX | Sa-Abo Komödie 1
Schauspiel ab 12 Jahren von Petra Wüllenweber
FR JAN
JAN
DAS DSCHUNGELBUCH
Schauspiel ab 14 Jahren nach E. T. A. Hoffmann
SO
16
10:00 UHR | GROSSES HAUS
DER GOLDNE TOPF
Schauspiel ab 14 Jahren nach E. T. A. Hoffmann 18:00 UHR | GROSSES HAUS ABITOUR-TAGE 17:40 UHR EINFÜHRUNG
DER STEPPENWOLF
Schauspiel nach dem gleichnamigen Roman von Hermann Hesse · Bühnenfassung von Joachim Lux 20:00 UHR | KOMÖDIENHAUS | Mi-Abo Komödie / Kombi-Abo 2
SPIEL’S NOCHMAL, SAM Komödie von Woody Allen
DO
31
JAN
11:00 & 18:00 UHR | BOXX ABITOUR-TAGE
DER GOLDNE TOPF JAN
10:00 UHR | GROSSES HAUS
DAS DSCHUNGELBUCH
Märchen ab 5 Jahren nach Rudyard Kipling 10:00 – 11:00 UHR | BOXX
NETBOY Schauspiel ab 12 Jahren von Petra Wüllenweber 19:30 UHR | GROSSES HAUS | Winter-Abo 1
PENSION SCHÖLLER
Komödie von Carl Laufs und Wilhelm Jacoby
Schauspiel ab 14 Jahren nach E. T. A. Hoffmann 19:30 UHR | GROSSES HAUS | 19:10 UHR EINFÜHRUNG Do-Abo Maxi
DIE VIER JAHRESZEITEN / EMPTY HOUSE Tanzabend mit Choreografien von Giuseppe Spota und Johan Inger Gastspiel Nationaltheater Mannheim Tanz
01
FR
FEB
11:00 UHR | BOXX
17
SO
FEB
15:00 – 15:40 UHR | BOXX
DER GOLDNE TOPF
Schauspiel ab 14 Jahren nach E. T. A. Hoffmann
KLOPF KLOPF (UA) Schauspiel ab 2 Jahren Von Bianca Sue Henne & BOXX–Ensemble
19:30 UHR | GROSSES HAUS PREMIERE | Fr-Abo Maxi 1 / mit Bus 1 / 2 / Wochenend-Abo / Kombi-Abo 4
19:00 – 21:30 UHR | BOXX | VERMIETUNG
17:00 UHR | GROSSES HAUS | VERMIETUNG
100 JAHRE FRAUENWAHLRECHT
MÄRCHENTRÄUME STEPS Tanzstudio
Musical von Andrew Lippa, Marshall Brickman und Rick Elice · Gastspiel Theater für Niedersachsen
20:00 UHR | KOMÖDIENHAUS | Fr-Abo Komödie 2
MO
Komödie von Woody Allen
10:00 – 10:40 UHR | BOXX
DER GOLDNE TOPF
FEBRUAR
08
FR
FEB
11:00 UHR | BOXX | ABITOUR-TAGE
Schauspiel ab 14 Jahren nach E. T. A. Hoffmann
DIE ADDAMS FAMILY
20:00 UHR | KOMÖDIENHAUS | Fr-Abo Komödie 1 / Kombi-Abo 6 / X
SPIEL’S NOCHMAL, SAM Komödie von Woody Allen
02
SA
Eine Femmage an Hedwig Dohm (1831-1919)
SPIEL’S NOCHMAL, SAM
09
SA
PENSION SCHÖLLER
FEB
19:30 UHR | GROSSES HAUS | Winter-Abo 2
DIE ADDAMS FAMILY
Komödie von Carl Laufs und Wilhelm Jacoby
10
Musical von Andrew Lippa, Marshall Brickman und Rick Elice · Gastspiel Theater für Niedersachsen
SO
20:00 UHR | KOMÖDIENHAUS | Sa-Abo Komödie 2 / Kombi-Abo 3 / Weihnachtspäckchen KH 1
BOXX|BRUNCH
SPIEL’S NOCHMAL, SAM Komödie von Woody Allen
BOXX@NIGHT Nº 7: ONE FOR THE ROAD Jazz und Soul mit Stella Goritzki
03
12:00 – 13:00 UHR & 15:00 – 16:00 UHR | BOXX
EMIL UND DIE DETEKTIVE
Schauspiel ab 6 Jahren nach Erich Kästner
21:30 UHR | BOXX
SO
FEB
10:00 – 11:30 UHR | BOXX FOYER
Komödie von Woody Allen FEB
11
MO
Musical von Andrew Lippa, Marshall Brickman und Rick Elice · Gastspiel Theater für Niedersachsen
EMIL UND DIE DETEKTIVE
FEB
10:00 – 11:00 UHR | BOXX
Schauspiel ab 6 Jahren nach Erich Kästner
20:00 UHR | KOMÖDIENHAUS | THEATER SPEZIAL
RÜDIGER HOFFMANN »Alles Mega«
MO
04
FEB
18:00 UHR | GROSSES HAUS OBERES FOYER
ABO-FÜHRUNG
DI
11:00 UHR | BOXX
DER GOLDNE TOPF
Schauspiel ab 14 Jahren nach E. T. A. Hoffmann 19:30 UHR | GROSSES HAUS | ZUM LETZTEN MAL | Winter-Abo 3
DIE ADDAMS FAMILY
19
12
FEB
10:00 – 11:00 UHR | BOXX
EMIL UND DIE DETEKTIVE
Schauspiel ab 6 Jahren nach Erich Kästner
13
FEB STUDENTENTAG
11:00 & 20:00 UHR | BOXX
DER GOLDNE TOPF
Schauspiel ab 14 Jahren nach E. T. A. Hoffmann
20
MI
FEB THEATERTAG
19:30 UHR | GROSSES HAUS | 19:10 UHR EINFÜHRUNG Mi-Abo Maxi / mit Bus
DER STEPPENWOLF
Schauspiel nach dem gleichnamigen Roman von Hermann Hesse · Bühnenfassung von Joachim Lux
21
DO
FEB
10:00 – 11:00 UHR | BOXX
PATRICKS TRICK
19:30 UHR | GROSSES HAUS | So-Abo Maxi
DIE ADDAMS FAMILY
DI
15:00 UHR | KOMÖDIENHAUS | So-Nachmittags-Abo Komödie
SPIEL’S NOCHMAL, SAM
FEB
KLOPF KLOPF (UA) Schauspiel ab 2 Jahren Von Bianca Sue Henne & BOXX–Ensemble
FEB
19:30 UHR | GROSSES HAUS | Sa-Abo Maxi 1 / Weihnachtspäckchen GH
18
Schauspiel ab 9 Jahren von Kristo Šagor 19:30 UHR | GROSSES HAUS
MACBETH Gastspiel American Drama Group 20:00 UHR | KOMÖDIENHAUS
SPIEL’S NOCHMAL, SAM Komödie von Woody Allen
22
FR
FEB
11:00 – 12:00 UHR | BOXX | ZUM LETZTEN MAL
PATRICKS TRICK
Schauspiel ab 9 Jahren von Kristo Šagor 19:30 UHR | GROSSES HAUS | 19:10 UHR EINFÜHRUNG | Winter-Abo 1
DER STEPPENWOLF
Schauspiel nach dem gleichnamigen Roman von Hermann Hesse · Bühnenfassung von Joachim Lux
Musical von Andrew Lippa, Marshall Brickman und Rick Elice · Gastspiel Theater für Niedersachsen
MI
20:00 UHR | BOXX | 18:30 UHR JAHRESEMPFANG THEATERVEREIN | GESCHLOSSENE VERANSTALTUNG
EMIL UND DIE DETEKTIVE
Schauspiel ab 14 Jahren nach E. T. A. Hoffmann
20:00 UHR | KOMÖDIENHAUS | THEATER SPEZIAL
Komödie von Woody Allen
»Flaschmob«
SA
DER GOLDNE TOPF
DI
05
FEB STUDENTENTAG
11:00 UHR | BOXX
DER GOLDNE TOPF
Schauspiel ab 14 Jahren nach E. T. A. Hoffmann
FEB
10:00 – 11:00 UHR | BOXX
Schauspiel ab 6 Jahren nach Erich Kästner
20:00 – 20:50 UHR | BOXX
KRIEG – STELL DIR VOR, ER WÄRE HIER Schauspiel ab 13 Jahren von Janne Teller
14
DO
Schauspiel von Simon Stephens
11:00 – 11:50 UHR & 17:00 – 17:50 UHR | BOXX PUBLIKUMSGESPRÄCH IM ANSCHLUSS AN DIE VORMITTAGSVORSTELLUNG
MI
06
FEB
KRIEG – STELL DIR VOR, ER WÄRE HIER
FEB
SPIEL’S NOCHMAL, SAM
GLAS BLAS SING
19:30 UHR | GROSSES HAUS | 19:10 UHR EINFÜHRUNG | Di-Abo Mini
HARPER REGAN
20:00 UHR | KOMÖDIENHAUS | ZUM LETZTEN MAL Fr-Abo Komödie 3
23
FEB
19:30 UHR | GROSSES HAUS
PENSION SCHÖLLER
Komödie von Carl Laufs und Wilhelm Jacoby
24
SO
FEB
15:00 UHR | BOXX | VERMIETUNG
FRAU HOLLE Gastspiel Theater Radelrutsch 15:00 UHR | GROSSES HAUS | VERMIETUNG
Schauspiel ab 13 Jahren von Janne Teller
MÄRCHENTRÄUME STEPS Tanzstudio
DAS DSCHUNGELBUCH
19:30 UHR | GROSSES HAUS | PREMIERE | Do-Abo Midi
18:30 UHR | GROSSES HAUS | VERMIETUNG
11:00 UHR | BOXX
Musical von Joseph Stein und Jerry Bock Gastspiel Theater Heidelberg
10:00 UHR | GROSSES HAUS
Märchen ab 5 Jahren nach Rudyard Kipling
DER GOLDNE TOPF
Schauspiel ab 14 Jahren nach E. T. A. Hoffmann 19:30 UHR | GROSSES HAUS | 19:10 UHR EINFÜHRUNG | Mi-Abo Mini
DER STEPPENWOLF
Schauspiel nach dem gleichnamigen Roman von Hermann Hesse · Bühnenfassung von Joachim Lux
DO
ANATEVKA
20:00 UHR | KOMÖDIENHAUS | Do-Abo Komödie 2
SPIEL’S NOCHMAL, SAM
FEB
10:00 UHR | GROSSES HAUS | ZUM LETZTEN MAL
DAS DSCHUNGELBUCH
Märchen ab 5 Jahren nach Rudyard Kipling 19:00 UHR | BOXX
DER GOLDNE TOPF
FR
15
Tanzabend mit Choreografien von Giuseppe Spota und Johan Inger · Gastspiel Nationaltheater Mannheim Tanz
16
20:00 UHR | KOMÖDIENHAUS | Do-Abo Komödie 1 / Kombi-Abo L
SA
Komödie von Woody Allen
19:30 UHR | GROSSES HAUS | 19:10 UHR EINFÜHRUNG ZUM LETZTEN MAL | Sa-Abo Maxi 2 / Musik-Abo Maxi
FEB
DIE VIER JAHRESZEITEN / EMPTY HOUSE
Freie Fahrt zum Kulturerlebnis
THEATERKARTE = FAHRSCHEIN www.h3nv.de
Tanzabend mit Choreografien von Giuseppe Spota und Johan Inger · Gastspiel Nationaltheater Mannheim Tanz 20:00 UHR | KOMÖDIENHAUS | Sa-Abo Komödie 3
SPIEL’S NOCHMAL, SAM Komödie von Woody Allen
FEB
FRAU HOLLE Gastspiel Theater Radelrutsch
26
FEB STUDENTENTAG
10:00 UHR | BOXX | VERMIETUNG
FRAU HOLLE Gastspiel Theater Radelrutsch 19:30 UHR | GROSSES HAUS Di-Abo Maxi / mit Bus
ANATEVKA Musical von Joseph Stein und Jerry Bock Gastspiel Theater Heidelberg
20:15 – 22:45 UHR | BOXX | VERMIETUNG
POETRY SLAM
25
10:00 UHR | BOXX | VERMIETUNG
DI FEB
DIE VIER JAHRESZEITEN / EMPTY HOUSE
Schauspiel ab 14 Jahren nach E. T. A. Hoffmann
SPIEL’S NOCHMAL, SAM
MO
Komödie von Woody Allen
19:30 UHR | GROSSES HAUS | 19:10 UHR EINFÜHRUNG Fr-Abo Maxi 2 / Kombi-Abo 4
07
COLOURS OF LIFE STEPS Tanzstudio
MI
27
FEB
19:30 UHR | GROSSES HAUS | ZUM LETZTEN MAL 19:10 UHR EINFÜHRUNG Mi-Abo Midi
HARPER REGAN von Simon Stephens
DO
28
FEB
19:30 UHR | GROSSES HAUS | 19:10 UHR EINFÜHRUNG Do-Abo Maxi / mit Bus
DER STEPPENWOLF
Schauspiel nach dem gleichnamigen Roman von Hermann Hesse · Bühnenfassung von Joachim Lux
10
PREMIERE ANATEVKA
WENN ICH EINMAL REICH WÄR … MIT »ANATEVKA« GASTIERT DER HIT DER HEIDELBERGER SCHLOSSFESTSPIELE IN HEILBRONN
ANATEVKA (FIDDLER ON THE ROOF) MUSICAL VON JERRY BOCK, JOSEPH STEIN UND SHELDON HARNICK BASIEREND AUF DEN GESCHICHTEN VON SHOLEM ALEJCHEM MIT AUSDRÜCKLICHER GENEHMIGUNG VON ARNOLD PERL DEUTSCH VON ROLF MERZ UND GERHARD HAGEN PREMIERE AM 14. FEBRUAR 2019 19:30 UHR IM GROSSEN HAUS MUSIKALISCHE LEITUNG JOHANNES ZIMMERMANN REGIE UND CHOREOGRAFIE PASCALE-SABINE CHEVROTON CO-COREOGRAPHIE SABINE HACK BÜHNE JÜRGEN KIRNER KOSTÜME PASCAL SELBICKE DRAMATURGIE STEFAN KLAWITTER »anatevka«, foto: sebastian bühler
URZFRISTIG IST ES DEM THEATER HEILBRONN UND DEM THEATER HEIDELBERG GELUNGEN, DIE UMJUBELTE INSZENIERUNG DES MUSICALS »ANATEVKA« DER HEIDELBERGER SCHLOSSFESTSPIELE 2018 AN DEN BERLINER PLATZ ZU HOLEN. Die international renommierte Regisseurin und Choreografin Pascale-Sabine Chevroton, das große Ensemble, Chor und Orchester waren im Sommer von Publikum und Presse für ihre mitreißende und unterhaltsame Interpretation des Musical-Klassikers gefeiert worden. Speziell für das Theater Heilbronn wird aus dem Freilicht-Spektakel nun eine »Indoor«-Fassung für die Bühne des Großen Hauses entwickelt.
In »Fiddler on the Roof«, im deutschsprachigen Raum als »Anatevka« bekannt, verarbeiteten der amerikanische Komponist Jerry Bock und seine Buch- und Liedtextautoren Joseph Stein und Sheldon Harnick die Erzählungen von Scholem Alejchem, einem der Gründerväter der jiddischen Literatur. Ihr bewegendes Musical um Liebe und Tradition, Heimat und Vertreibung wurde 1964 zu einem der größten Erfolge des amerikanischen Musiktheaters, brach alle bis dahin aufgestellten Zuschauerrekorde und wurde mehrfach ausgezeichnet. Tevjes Lied »Wenn ich einmal reich wär« entwickelte sich zum Welthit. Der Milchmann Tevje lebt mit seiner Frau Golde und seinen fünf Töchtern in einem kleinen
jüdischen Schtetl im Westen des Russischen Kaiserreichs. Gemäß der Tradition und mit Hilfe der örtlichen Heiratsvermittlerin sollen Zeitel, Hodel und Chava, die drei ältesten, an geeignete und möglichst wohlhabende Ehemänner vermittelt werden. Doch die Mädchen haben ihren eigenen Willen: Zeitel liebt statt des reichen Fleischers Lazar Wolf den armen Schneider Mottel, Hodel entwickelt Gefühle für den Revolutionär Perchik – und Chava verliert ihr Herz ausgerechnet an Fedja, einen russischen Soldaten und Christen. Inmitten von Freuden und Sorgen, Alltagsgeschäften und kleinen Streitereien, unter der steten Bedrohung durch Pogrome, stellen Tevjes Töchter die althergebrachten jüdischen Traditionen in Frage – und gleichzeitig das große Herz
ihres Vaters auf die Probe! »Ja, das Stück ist aktuell«, meint die französische Regisseurin Pascale-Sabine Chevroton. »Ausgrenzung findet auf der ganzen Welt statt. Wir wollten das Musical aber nicht in die Gegenwart ziehen. Für mich ist Anatevka die Geschichte einer traditionellen jüdischen Familie in einer immer feindlicher werdenden Umgebung.« Besonderes Gewicht legt sie dabei auf die drei ältesten Töchter: »Es wird erzählt, wie sie sich immer mehr von Tradition befreien. Und wie nötig das ist, um den eigenen Weg zu gehen.« »Anatevka« wird für nur neun Aufführungen in Heilbronn gastieren und ersetzt die ursprünglich vom Theater Heidelberg geplanten Vorstellungen von Giuseppe Verdis »Rigoletto«.
MIT WILFRIED STABER, KS. CAROLYN FRANK, ANJARA BARTZ, MANUEL HEUSER, KS. WINFRID MIKUS, ALEXEI C. BERNARD, U. A. CHOR DES THEATERS UND ORCHESTERS HEIDELBERG PHILHARMONISCHES ORCHESTER HEIDELBERG
Weitere Vorstellungen: Di., 26.02.2019, 19:30 Uhr Sa., 02.03.2019, 19:30 Uhr So., 17.03.2019, 19:30 Uhr Mi., 20.03.2019, 19:30 Uhr Do., 18.04.2019, 19:30 Uhr Sa., 27.04.2019, 19:30 Uhr So., 05.05.2019, 19:30 Uhr Fr., 10.05.2019, 19:30 Uhr, zum letzten Mal
Theaterfrühstück 27. Januar 2019, 11:00 Uhr, Oberes Foyer Großes Haus Einführungsveranstaltung (5 €) mit Frühstücksbuffett (15 €) von 10:00 − 10:45 Uhr
HEILBRONN VON SEINER SCHÖNSTEN SEITE
AUS DEN WERKSTÄTTEN
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AQUARELLE VON KARLHEINZ KIRCHLER JETZT ALS KALENDER FÜR 2019
Er zeigt Heilbronn von seiner schönsten Seite, der Aquarell-Kalender von Karlheinz Kirchler. Von Berufs wegen ist der Theatermaler und -plastiker und Leiter des Malsaales für riesenformatige Bühnenprospekte, überdimensionale Bühnenskulpturen oder etwa den Farbanstrich der Bühnenbilder des Theaters Heilbronn verantwortlich. In seiner Freizeit arbeitet er viel kleinformatiger und feiner. Mit einer papierbespannten Holztafel, mit Pinseln und Aquarellfarben zieht er durch die Stadt und malt unter freiem Himmel. Dabei sucht und findet er die Schönheit an fast jedem Ort. Idyllische Winkel wie die Weinberge, das Wasserschlösschen am Trappensee oder Schiffe auf dem Neckar hat er festgehalten. Straßenzüge, durch die wir im Alltag achtlos laufen, bekommen in Karlheinz Kirchlers Aquarellen eine außergewöhnliche Attraktivität. Und das hellerleuchtete Theater am Abend bringt als Motiv den traurigen Monat November zum Glänzen. Kirchlers Geheimnis sind die eingefangenen Lichtstimmungen, die besonderen Perspektiven, die er wählt, die Leichtigkeit der Linienführung und die Transparenz der Farben. Der Heilbronn-Kalender von Karlheinz Kirchler für 2019 ist in den Buchhandlungen Stritter und Osiander, in der Heilbronner Tourist-Information, in der Galerie Seiler und in den Geschäftsstellen der Heilbronner Stimme zu erwerben. (SZ)
karlheinz kirchler präsentiert seinen neuen kalender, foto: silke zschäckel
NEUE »RACKARTIGE BILDER« IM K3 VERNISSAGE AM 18. JANUAR UM 19 UHR AUF DER EBENE 3
Seit Markus Rack, der in seiner Freizeit manisch malende Leiter der Haus- und Betriebstechnik des Theaters Heilbronn, vor dreieinhalb Jahren seine erste Ausstellung im Neudenauer Schloss hatte, ist das Interesse an seinen Bildern ra(c)ketenartig durch die Decke gegangen. Galerien und Aussteller in Hamburg, Berlin, Innsbruck oder Hannover haben seine großformatigen, farbintensiven, wilden Traumbilder schon präsentiert: Die unterschiedlichsten Motive in Öl – Porträts oder Tiere etwa, die er mit resolut aufgetragenen Graffitis und mit abstrakten Zeichen, Schrift oder Elementen aus einem ganz anderen Kontext in surreal anmutende Zusammenhänge stellt. Neben dem großen Rummel sucht er auch immer wieder Möglichkeiten, seine Arbeiten im Umfeld seiner Heimatstadt Heilbronn zu präsentieren. Neue »Rackartige Bilder« sind ab dem 18. Januar auf der Ebene 3 im K3 zu sehen. Zur Vernissage um 19 Uhr spielt der Akkordeonverein Oedheim, dessen Mitglieder die Theaterzuschauer auch von der Theaterbühne aus der Inszenierung »Der Besuch der alten Dame« kennen. (SZ)
markus rack mit einem seiner grossformatigen gemälde, foto: privat
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JUNGE SEITE
Vorhang auf, Licht an! DAS CRASH BOOM BOXX – RÜCKSCHAU FESTIVAL 2018 / NEUAUFLAGE VOM 08.–11. JULI 2019
Lara-Sophie Hajdu und Vanessa Binder vom EllyHeuss- Knapp-Gymnasium Heilbronn waren bei der letzten Crash Boom BOXX im Theater mit dabei. Wer könnte also besser schildern, wie es war. Das Herz rast, die Fingern zittern, die Nervosität steigt – genau so erging es uns Teilnehmern des Theaterfestivals Crash Boom Boxx kurz vor unseren Auftritten im Heilbronner Komödienhaus.
Neue Erkenntnisse gewannen wir aber auch am zweiten Tag, an dem morgens Kennenlernspiele veranstaltet wurden. Sie haben uns wirklich dabei geholfen, einen groben Überblick über die anderen Teilnehmer zu erhalten, was die ohnehin entspannte Atmosphäre natürlich noch einmal verbessert hat. Und auch die Präsentationsrunden am Abend, die wie reale Premieren gestaltet und moderiert wurden, ließen uns mehr über die Schüler auf der Bühne erfahren. Dabei
So setzte die Andreas-Schneider-Schule auf ein lustiges Stück über verdrehte Märchen, während das Hohen stauffen-Gymnasium Bad Wimpfen eine dramatische Geschichte über eine belogene Opernsängerin ausgesucht hatte. Und als wir selbst unseren Auftritt gemeistert hatten, war es umso erstaunlicher, mit welcher Leichtigkeit viele der Schüler auf der Bühne standen. Was uns aber noch viel mehr gefallen hat – und da sind wir uns als Gruppe einig –, war selbst auf der Bühne zu stehen. Wir werden nie vergessen, wie wir alle nervös hinter der Bühne standen und nicht mehr darauf warten konnten, endlich anfangen zu dürfen. Und noch viel besser hat sich der Applaus am Ende unseres Stücks angefühlt, der für uns eine richtige Belohnung war. Das Crash Boom Boxx – Festival ist für uns deshalb eine unvergessliche Erinnerung, die unsere Zusammenarbeit als Gruppe verändert und gezeigt hat, warum wir alle den Kurs Literatur und Theater gewählt haben: Weil wir auf der großen Bühne stehen wollen!
Dafür bedanken wir uns noch einmal herzlich bei den betreuenden Theaterpädagoginnen, deren Mühe und Arbeit sich wirklich ausgezahlt hat, und die uns diese gemeinsame Erfahrung überhaupt erst möglich gemacht haben. Gerne sitzen wir nächstes Jahr im Publikum, wenn es wieder heißt: »1,2,3, Go!« Die nächste Crash Boom BOXX für alle Schultheater AGs und Theaterkurse der Kooperationsschulen läuft vom 8. – 11. Juli 2019 im Komödienhaus. Bewerbungen sind noch bis zum 11. Februar 2019 möglich an Lisa Spintig: spintig@theater-hn.de. crash boom boxx
2018, foto: daniel grinspun
Zahlreiche Partnerschulen des Theaters stellten dabei ihre selbst erarbeiteten Stücke vor und erlernten vormittags neue Theatertechniken und nützliche Schauspielgrundlagen, um auf der Bühne so richtig glänzen zu können. Dabei war uns Schülern die Wahl der Workshops bereits im Vorab überlassen worden. Glaubt uns: Sich zwischen professionellen Kursen wie biografisches Theater oder Tanz entscheiden zu müssen, war wirklich alles andere als einfach und hat uns einen richtigen Einblick in die Vielfalt der Schauspielerei ermöglicht. Unser Programm bestand aber nicht nur aus Workshops: Am ersten Nachmittag hatte jede Schule die Möglichkeit, ihr Stück auf der großen Bühne im Komödienhaus durchzuspielen und, falls nötig, auch noch kleinere Details, wie zum Beispiel die Standpunkte einzelner Darsteller, anzupassen. Hierbei kam aber auch erstmals Technik wie Licht und Ton zum Einsatz, die zumindest wir an unserer Schule nie in diesem intensiven Maße hätten nutzen können.
war es immer wieder erstaunlich, wie unterschiedlich und trotzdem beeindruckend die einzelnen Gruppen das Thema »Lüge als Prinzip« inszeniert und umgesetzt haben.
crash boom boxx
2018, foto: daniel grinspun
www.boxx-heilbronn.de
JUNGE SEITE
13 13
Was wäre, wenn …
Schon die vierte Spielzeit läuft in der BOXX das Stück »Krieg - stell dir vor, er wäre hier« von Janne Teller, das die Zuschauer zu einem spannenden Gedankenexperiment zwingt. Was sie nach dem Besuch der Vorstellung bewegt hat, beschreibt Burcu Sahin, Auszubildende am Theater Heilbronn.
-
Du musst hier weg, du musst verschwinden. Du packst deine wichtigsten Dinge ein und fliehst. Lässt dein Kinderzimmer, dein Zuhause, hinter dir. Im besten Fall begleitet dich deine Familie. Die Häuser deiner Umgebung, die Stadt, in der du lebst, alles wird zerstört. Um dich herum: Trümmer, Schutt, verzweifelte Menschen. Ein Szenarium, das du bisher aus Filmen kennst. Plötzlich erlebst du es am eigenen Leib. Du verlierst alles, was dir normal erschien: dein Bett, tägliches Duschen, deine Lieblingsklamotten, Freunde treffen, Partys, morgens aufstehen und zur Schule müssen, ärgern, dass Papa heute Spaghetti Bolognese gemacht hat und nicht die geliebten Kässpätzle… Das alles ist weit, weit fort. Denn es ist Krieg. Du bist froh, wenn du nicht hungerst, wenn die Bombe nicht deine Liebsten trifft, wenn du verschont bleibst vor Verletzungen. Dir bleibt nur noch die Flucht. Du hast Glück, du kannst sie dir leisten. Wohin? Keine Ahnung! Du weißt es nicht! Irgendwohin. Hauptsache, dort ist kein Krieg. Du willst einfach nur überleben. Können wir uns so eine Situation heute überhaupt vorstellen? Krieg erscheint uns abstrakt und fern. Krieg kennen wir aus den Nachrichten, aus Film und Fernsehen, aus Computerspielen. Untermalt von einer beruhigenden Reporterstimme oder einer pathetischen Musik. Nun aber sind wir im Theater, wir haben uns wie üblich einen Platz im Zuschauerraum gesucht. Noch albern wir herum oder flüstern mit der Freundin. Da plötzlich: Schüsse, Bruchstücke von Mauern, Nebel, Menschen jagen in Angst von einem Versteck zum nächsten. Plötzlich sind wir herausgerissen aus der bequemen Komfortzone vor dem Bildschirm und aus unserem Alltag. Wir werden hineingeführt in das Gedankenexperiment »Stell Dir vor, es ist Krieg. Hier!« Die beiden Schauspieler Patrick Isermeyer und Sascha Kirschberger schaffen es, uns aus unseren Denkgewohnheiten herauszureißen und hineinzustoßen in die Unerbittlichkeit eines Schicksals auf der Flucht. Plötzlich kann ich es fast real spüren …
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Das, woran ich im Theater schmerzlich Anteil nehme, passiert momentan täglich. Menschen in Kriegs gebieten erleben genau das in der Realität. Sie sind auf der Flucht und hoffen bei uns auf Asyl. Heute sind wir diejenigen, die diesen Menschen helfen und sie aufnehmen können. Vor noch nicht allzu langer Zeit haben die Deutschen einen Krieg begonnen, der unerträgliches Leid über die Menschen gebracht hat. Nun haben wir die Möglichkeit, den Geflüchteten das zu geben, wonach sie suchen: die Möglichkeit, ein menschenwürdiges Leben zu führen. Kein Kind auf dieser Welt konnte sich aussuchen, wo und in welcher Lage es geboren wird. Mit unserem Theaterstück, »Krieg – Stell dir vor, er wäre hier« von Janne Teller wird genau dieses Thema aufgegriffen. Wie schon der Titel sagt, sollen wir uns vorstellen, wie es wäre, wenn hier Krieg herrscht und wir alles verlieren. Das ist eine Aufforderung, sich Gedanken darüber zu machen wie es wäre, wenn…! »krieg – stell dir vor, er wäre hier«, foto: thomas braun
AbiTour-Tage
Raus aus der Schule und ab ins Theater! Welchen besseren Weg gibt es, um Themen, Geschichten und Hintergründe von Lektüre aus einer anderen Perspektive zu sehen und zu erfahren, als die Abi-Themen auf der Bühne zu sehen? Aus diesem Grund bieten wir die AbiTour-Tage mit Vorstellungen von »Der Steppenwolf« im Großen Haus und »Der goldne Topf« in der BOXX an. Unsere Vorstellungen werden von einem vielseitigen Programm eingerahmt. Erstmals wird die Woche mit einer Ausstellung von Kunstwerken aus einer unserer Kooperationsschulen, dem RobertMayer-Gymnasium, am Montag, den 28. Januar 2019, um 18:00 Uhr eröffnet. Einen exklusiven Einblick in die Arbeit und Vorgehensweise der Theatermacher erhalten Sie am Dienstag, den 29.01.2019, um 18:00 Uhr im BOXX- Foyer. In einem Werkstattgespräch geben unsere stückbegleitenden Dramaturginnen Sophie Püschel und Mirjam Meuser Einblick in den Probenprozess, sprechen über konzeptionelle Schwerpunkte der Inszenierungen und beschäftigen sich mit der Frage, wie man Prosa für die Bühne adaptieren kann. Am Mittwoch, den 30. Januar 2019 bieten wir von 16:00 bis 17:30 Uhr einen Pädagogenworkshop an, in dem Sie mit unseren Theaterpädagoginnen Natascha Mundt und Lisa Spintig den Text lebendig werden lassen und eigene Szenen entwickeln. Mit diesem Handwerkszeug können die Unterrichtsinhalte sicht- und (be-)greifbar gemacht werden. Für Schülerinnen und Schüler bieten wir vorbereitende Workshops zu beiden Inszenierungen an, in welchen die Themen und die Inhalte der Inszenierungen praktisch erlebbar gemacht werden. An folgenden Terminen können noch Workshops gebucht werden – wahlweise zum »Steppenwolf« oder zum »Goldnen Topf«: Dienstag, 29.01.2019 09:00 – 10:30 Uhr: 1 Workshop
Freitag, 01.02.2019 09:00 – 10:30 Uhr: 2 Workshops
Dienstag, 29.01.2019 12:30 – 14:00 Uhr: 2 Workshops
Freitag, 01.02.2019 12:30 – 14:00 Uhr: 1 Workshop
Mittwoch, 30.01.2019 09:00 – 10:30 Uhr: 1 Workshop
Anmeldungen bitte an: theaterpaedagogik@theater-hn.de
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HINTER DEN KULISSEN
STELLA GORITZKI SINGT VON DER SUCHE NACH DEM EIGENEN WEG
IN DER BOXX@NIGHT Nº 7 AM 2. FEBRUAR WIRD ES JAZZIG UND SOULIG AFTER-SHOW-PARTY MIT DJ SOULME
Von Silke Zschäckel
ENN SIE SINGT, BLEIBT MAN SELTEN UNBERÜHRT. Stella Goritzki hat so eine warme, kräftige und seelenvolle Art, Lieder zu interpretieren, dass man sich wünscht, dass es nicht aufhört. Wer erinnert sich nicht an ihre Interpretation des Liedes »Über die Wehrlosigkeit der Götter und der Guten« in der Inszenierung »Der gute Mensch von Sezuan«, an ihren Amy Winehouse-Auftritt am Tag der offenen Tür. Oder an die wunderbare Darbietung von Leonard Cohens »Halleluja« zusammen mit Lucas Janson in der diesjährigen Weihnachtsmatinee. Man möchte einfach nur die Augen schließen und genießen. Die Liebe zur Musik und das Talent wurden Stella Goritzki in die Wiege gelegt. »Mein Vater war Bratschist bei den Münchner Philharmonikern, meine Mutter hat, seit ich denken kann, sehr viel mit mir gesungen«, sagt die 25-jährige. Sie selbst hat auch schon im Alter von 4 Jahren mit dem Geigenspiel angefangen. Sie wurde sehr erfolgreich, gewann Preise, trat als junges Talent im Fernsehen auf und konnte sich lange nicht entscheiden, ob sie einen Weg als Musikerin oder als Schauspielerin einschlagen soll. »Musik hat immer mein Leben bestimmt«, erzählt sie. Als Schülerin eines musischen Gymnasiums hat sie in verschiedenen Chören gesungen: »Das ist so schön und erfüllend, wenn man Teil eines harmonischen Ganzen von Stimmen ist und im Wohlklang aufgeht.« Im Alter von 12-15 Jahren nahm sie zusätzlich Gesangsunterricht und mit 16 Jahren wurde sie Sängerin in
einer Reggaeund Soul-Band in München. »Das passierte aus Zufall«, erinnert sie sich. »Weil die Sängerin ausgefallen war, sprach mich einer der Band-Musiker, mit dem ich zusammen im Gospelchor war, an, ob ich einspringen könnte.« Aus dem Einspringen wurden drei Jahre mit tollen Konzerten unter anderem in der Münchner Muffathalle. Durch ihren Umzug nach Linz 2013, wo stella goritzki, foto: adewale teodros adebisi sie sich dann doch für ein Schauspielstudium – in einem gemütlichen, intimen beworben hatte, war das BandRahmen. »Es sind Lieder übers Projekt vorerst beendet. Das Weiterziehen, über den NeuanSingen blieb Teil ihres Schaufang, vom Suchen und Finden spielberufs und wird lauthals des eigenen Weges«, beschreibt beim Autofahren und Putzen sie. Inspiriert von ihrer ganz perpraktiziert. sönlichen Situation – denn nach In dem Pianisten und Kompodrei Jahren des Erstengagements nisten Johannes Mittl, der unter am Theater Heilbronn bricht sie anderem zuletzt den Soundtrack nach dieser Spielzeit zu neuen für »Emil und Detektive« und Ufern auf. Schweren Herzens, »Pension Schöller« am Theater wie sie sagt, denn es gefällt ihr Heilbronn entwickelte, hat sie hier. Aber es ist ein ungeschrienun einen musikalischen Partner benes Gesetz, dass man sich als gefunden, mit dem sie wieder junge Schauspielerin ausproLive-Musik machen möchte. In bieren muss, andere Häuser, der BOXX@Night Nº 7 am 2. verschiedene Regiehandschriften Februar um 21.30 Uhr gibt sie kennenlernen sollte. Wohin es ihr erstes abendfüllendes Konzert sie zieht? »Das weiß ich noch
IMPRESSUM
nicht.« Von dieser Ungewissheit und Sehnsucht handeln auch die Lieder der Musiker, deren Songs sie für ihr Programm ausgewählt hat. Mit dabei sind Songs von der Hohepriesterin des Soul, Nina Simone, von Frank Sinatra, Amy Winehouse und von den deutschen Singer-Songwritern Mine und Tex – alle in einer ganz eigenen Interpretation, die Stella Goritzki und Johannes Mittl zusammen erarbeiten. »Ich will mit diesen Liedern und auch den kleinen Zwischentexten über mich erzählen«, sagt sie und hofft, dass viele Zuschauer sie und ihre Musik kennenlernen wollen.
HERAUSGEBER: Theater Heilbronn Berliner Platz 1 74072 Heilbronn INTENDANT: Axel Vornam REDAKTION: Silke Zschäckel 07131.56 34 03 pressebuero@theater-hn.de GRAFIK, DESIGN, LAYOUT: Rebekka Mönch SEIDLDESIGN, www.seidldesign.com ANZEIGEN: Heilbronner Stimme GmbH & Co. KG, Martin Küfner (verantw.) DRUCK: Heilbronner Stimme GmbH & Co. KG KARTENTELEFON: 07131.56 30 01 SPIELZEIT 2018/2019 Gefördert vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst
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Di 25.12. 20 Uhr
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Do 24.01.19 19.30 Uhr
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* Gültig für eine Spielzeit und in allen Spielstätten. Pro Vorstellung können bis zu zwei Gutscheine eingelöst werden. Erhältlich für Schüler und Azubis ab 16 Jahren und Studenten bis 27 Jahre nach Vorlage eines gültigen Schüler-, Azubi- oder Studentenausweises, ausgenommen Sonderveranstaltungen.
So 05.05.19 20 Uhr
VÖ: 28.09.2018 / booking@helloconcerts.de / www.eav.at
Mo 03.06.19 20 Uhr
Tickets gibt es bei den Geschäftsstellen der Heilbronner Stimme, bei der Tourist-Information Heilbronn, sowie bei allen bek. Vorverkaufsstellen. Ticket Hotline: 07131/562270 - Infos und Tickets auf
www.provinztour.de
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RÄTSEL FÜR FREUNDE DES SCHAUSPIELS
SAVE THE DATE DER VORVERKAUF FÜR TANZ! HEILBRONN 2019 STARTET AM 20. FEBRUAR 2019
TANZ!
flasch
WER DIESE FRAGE RICHTIG BEANTWORTET, HAT DIE CHANCE, FREIKARTEN FÜR DIE PREMIERE DES SCHAUSPIELS »DER STEPPENWOLF« AM 19. 01. 2019 IM GROSSEN HAUS ZU GEWINNEN. WIR VERLOSEN 3 X 2 FREIKARTEN.
Sie können auch den Postweg wählen. Dann schicken Sie bitte Ihre Antwort unter Angabe Ihrer Telefonnummer an das Theater Heilbronn, Pressebüro, Berliner Platz 1, 74072 Heilbronn. Die Gewinner werden tele fonisch benachrichtigt.
WANN ERHIELT HERMANN HESSE DEN NOBELPREIS FÜR LITERATUR?
Am 14. 01.2019 erhalten Sie Antwort, ob Sie zu den Gewinnern gehören. Wenn Sie möchten, können Sie in Ihrer Antwort auch vermerken, ob Sie künftig per E-Mail mit Neuigkeiten aus dem Theater erhalten wollen.
Schicken Sie die richtige Antwort bitte bis spätestens zum 11.01. 2019 per E-Mail an pressebuero@theater-hn.de.
HEILBRONN
THEATER SPEZIAL
DENIS WITTBERG & SEINE SCHELLACK-SOLISTEN
GERNOT HASSKNECHT
jubiläums – programm: 15 jahre schellacksolisten: »hallo süsse frau«
jetzt wird’s persönlich!
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in Kooperation mit:
KABARETT, COMEDY, LESUNGEN UND KONZERTE