THEATER HEILBRONN · SZENE – DAS THEATERMAGAZIN · AUSGABE 37
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PINOCCHIO Pinocchio soll brav zur Schule gehen, will aber lieber ein großer Held werden, und stürzt sich ins Abenteuer. Zu dumm nur, dass seine Nase bei jeder Schwindelei ein Stück länger wird ... S. 03
FUNDAMENT
FOTO: THOMAS BRAUN
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GESICHT DER NACHT Das erste Tanzgastspiel kommt aus Mannheim. Stephan Thoss und Frank Fannar Pedersen untersuchen was passiert, wenn wir im Schlaf die Herrschaft über unsere Gedanken verlieren. S. 05
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VENEDIG IM SCHNEE Ein glückliches Paar und ein Paar in der Krise, Küsschen, Missverständnisse, übergroße Hilfsbereitschaft und das verzweifelte Bemühen um politische Korrektheit sind die Zutaten für diese turbulente Gesellschaftskomödie. S. 06
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TAXI TAXI Taxifahrer John Smith ist gleich zeitig mit zwei Frauen verheiratet. Jetzt droht ihm sein Doppelleben um die Ohren zu fliegen, weil die Presse wegen einer guten Tat eine Homestory über ihn bringen will. S. 07
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NOCH FASZINIERENDER, NOCH ABWECHSLUNGSREICHER! SHOOTING STARS UND PREISGEKRÖNTES BEI DER VIERTEN IMAGINALE
IMAGINALE IN HEILBRONN 18.–28.01.2018
M–Eine Stadt sucht ihren Mörder, Foto: Jesko Doering
VORVERVKAUF AB 27.10.2017
Von Andreas Frane
Meet Fred, Foto: Hijinx-Theatre
Babylon, Foto: Wim Sitvast
Les Miserables, Foto: Yves Gabrielt
Zum vierten Mal gastiert im Januar die IMAGINALE, das Internationale Figurentheaterfestival Baden-Württemberg, in Heilbronn. Und die 2018er Ausgabe verspricht mit ihrer Mischung aus spannenden Newcomern und weltbekannten »Klassikern«, gefeierten Preisträgern und innovativen Erst- und Uraufführungen noch faszinierender, noch abwechslungsreicher zu werden als in den Vorjahren. Kompanien aus Frankreich, Belgien und den Niederlanden, Österreich, Großbritannien und dem Libanon weiten den Blick ebenso wie Grenzüberschreitungen zum Musik- und Tanztheater, zur Performance und zum Comic. Zur Eröffnung verwandelt das Puppentheater Magdeburg in »M – Eine Stadt sucht einen Mörder« den Filmklassiker von Fritz Lang in ein rasantes Spektakel mit über 30 Figuren und eigens für die Inszenierung komponierten Songs. Die Inszenierung von Roscha A. Säidow begeisterte bereits das Publikum auf mehreren Festivals und bei einem Gastspiel am Berliner Ensemble und ist innerhalb der IMAGINALE nur in Heilbronn zu erleben (18. Januar, 20:00 Uhr, Komödienhaus). Für ihren packenden Balanceakt zwischen Theater und Dokumentation, »F. Zawrel – Erbbiologisch und sozial minderwertig«, erhielten Shooting Star Nikolaus Habjan und Simon Meusburger den »Nestroy«, die österreichische Variante des deutschen Theaterpreises »Faust« (19. Januar, 20:00 Uhr, Komödienhaus). Mit »Kafka in Wonderland« zaubert »half past selber
schuld« nach »Pinocchio Sanchez« zum zweiten Mal einen ihrer wilden Bühnencomics ins Komödienhaus. Das israelischdeutsche Duo, seit der erfolgreichen Teilnahme an dem RTL-Format »Puppenstars« kein Geheimtipp mehr, wirft über Musik, Tanz, Animationsfilm und Puppenspiel einen auch gruseligen Blick in die hochtechnisierte Zukunft der Menschheit (20. Januar, 20:00 Uhr, Komödienhaus). Zwei Figurentheater-Legenden, der Brasilianer Duda Paiva und der Australier Neville Tranter, sind mit neuen Werken zu Gast: Der Tänzer und Puppenspieler Paiva erzählt in »Blind« (21. Januar, 20:00 Uhr, Komödienhaus) mit lebensgroßen Figuren, Video und Sound vom Ausgegrenztsein, in »Babylon« (25. Januar, 20:00 Uhr, BOXX) folgen Tranter und sein Stuffed Puppet Theatre den Spuren und Gefahren einer dramatischen Flucht. Die Uraufführung »Robot Dreams«, eine Kooperation des Festivals mit der Schaubude Berlin, lässt drei Tänzer auf Automaten, Roboter und animatronische Körperteile treffen. Die innovative Gruppe »Meinhardt Kraus | cinematographic theatre« stellt angesichts des Themenkomplexes ›Künstliche Intelligenz‹ die Frage: »Wie würden Sie beweisen, dass Sie menschlich sind?« (26. Januar, 20:00 Uhr, Komödienhaus). Zwei britische Exportschlager, die inklusive Theatergruppe »Hijinx« aus Cardiff und Blind Summit aus London, haben sich für ihr philosophisches und dabei urkomisches Kabinettstück »Meet Fred« zusammengetan und 2017 dafür den Preis für das
»Beste Ensemble« bei den Wales Theatre Awards erhalten (24. Januar, 20:00 Uhr, BOXX). Einen großen Klassiker ganz klein zeigt die belgische Compagnie »Karyatides« in ihrer höchst originellen Objekttheater-Fassung von Victor Hugos »Les Miserables / Die Elenden« (27. Januar, 20:00 Uhr, BOXX). Für Familien und Kinder sind die beiden 15:00 Uhr-Vorstellungen an den Wochenenden ideal: In dem wortlosen Stück »Géologie d’une fable« verbindet das libanesisch-französische »Kahraba Collectif« Figurentheater, bildende Kunst und Musik und spürt mit dem Element Lehm sehr sinnlich den Wurzeln, dem Ursprung des Erzählens nach (ab 5 Jahren, 20. Januar, 15:00 Uhr, BOXX). Das Stuttgarter Materialtheater und das belgische »Théâtre Octobre« schildern in »Traumkreuzung« die Begegnung zweier Kinder aus unterschiedlichen Kulturkreisen (ab 7 Jahren, 28. Januar, 15:00 Uhr, BOXX). Um »unserer« IMAGINALE noch mehr Festivalcharakter zu verleihen, haben wir Professor Florian Feisel vom Studiengang Figurentheater an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart eingeladen, der am 21. Januar um 18:00 Uhr in der BOXX in »Puppen sterben besser« eine Lecture Performance zu den Möglichkeiten und Unmöglichkeiten des Figurentheaters hält, lustvoll und alles andere als akademisch! Buchen Sie schnell – die Karten für alle Veranstaltungen gibt es ab 27. Oktober!
LÜGEN HABEN KURZE BEINE, ABER LANGE NASEN
3 PREMIERE PINOCCHIO
MIT CARLO COLLODIS KINDERBUCHKLASSIKER »PINOCCHIO« AUF ABENTEUERREISE IN DIE KINDHEIT
PINOCCHIO MÄRCHEN NACH CARLO COLLODI FASSUNG VON MATTHIAS LÖSCH UND PETER SEUWEN PREMIERE AM 05. NOVEMBER 2017 15:00 UHR IM GROSSEN HAUS REGIE JENS KERBEL AUSSTATTUNG TOTO MUSIK STEPHAN OHM DRAMATURGIE SOPHIE PÜSCHEL
Kostümfigurine »Grile« Entwurf: Toto
Familienvorstellungen So., 19.11.2017, 15:00 Uhr So., 03.12.2017, 15:00 Uhr So., 17.12.2017, 15:00 Uhr Di., 26.12.2017, 15:00 Uhr So., 21.01.2018, 15:00 Uhr
Kostümfigurine »Blaue Fee« Entwurf: Toto
Von Sophie Püschel
RWACHSENWERDEN IST GAR NICHT SO EINFACH! Man soll still sitzen, obwohl draußen die Sonne lockt. Man soll sein Zimmer aufräumen, sich nicht schmutzig machen und um Himmels willen nicht so laut sein. Also warum überhaupt erwachsen werden? Das fragt sich auch Pinocchio, die wohl berühmteste Holzpuppe der Welt. Als der Tischler Gepetto eines Tages ein besonders schönes Stück Holz findet, entschließt er sich, daraus eine Holzpuppe zu schnitzen. Weil er sehr einsam ist, hofft er, dass sie ihm ein wenig Gesellschaft leisten wird. Und da im Märchen Wünsche bekanntlich in Erfüllung gehen, beginnt die Puppe, kaum ist sie fertig, tatsächlich zu sprechen. Der Tischler nennt das aufgeweckte Kerlchen Pinocchio und
Kostümfigurine »Pinocchio« Entwurf: Toto
will sich von nun an um ihn kümmern wie um einen Sohn. Doch Pinocchio hat seinen eigenen Kopf und richtet allerlei Unfug an. Gepetto hält es daher für das Beste, Pinocchio in die Schule zu schicken. Doch der denkt gar nicht daran, die Schulbank zu drücken und den Anweisungen der Erwachsenen zu folgen. Viel lieber will er Abenteuer erleben und ein großer Held werden. Zu dumm nur, dass seine Nase bei jeder Schwindelei
MIT: OLIVER FIRIT, THOMAS FRITSCHE, PAUL-LOUIS SCHOPF, RAIK SINGER, TAMARA THEISEN, SVEN-MARCEL VOSS
ein Stück länger wird. Seine Reise führt ihn durch verwunschene Wälder mit sprechenden Tieren und tanzenden Puppen, er lässt sich von zwei Halunken an der Nase herumführen und landet zu guter Letzt im Bauch eines Wals. Gutgläubig wie Pinocchio ist, manövriert er sich in manch brenzlige Situation. Denn schließlich ist es nicht so einfach zu erkennen, wer es gut mit einem meint und wer einen über 's Ohr hauen will. Aber
zum Glück hat die Fee mit den nachtblauen Haaren ein Auge auf ihn geworfen… Carlo Collodis Märchen »Pinocchio«, das 1883 erstmals erschien, gehört zu den berühm testen Kinderbüchern der Welt. Es wurde in mehr als 100 Sprachen übersetzt und mehr fach verfilmt. Die Geschichte vom frechen Holzjungen, der unablässig Besserung gelobt und doch sofort wieder jedem Vergnügen nachgibt, erzählt im Grunde von den Irrungen und Wirrungen des Heranwachsens. Schließlich gehört es zu jeder Kindheit dazu, dass der eigene Wille erprobt, die Grenze ausgetestet und manchmal auch geschwindelt wird. Aber in allererster Linie ist »Pinocchio« ein zauberhaftes Abenteuermärchen, das von der Kraft der Liebe erzählt.
Weitere Vorstellungstermine auch für Kindergärten und Schulklassen finden Sie im Monatsleporello sowie unter www.theater-heilbronn.de Familiensonntag 17. Dezember 2017, 15:00 Uhr An diesem Tag spielen wir in allen drei Spielstätten jeweils um 15:00 Uhr eine Vorstellung. Dazu gibt es in der BOXX und im Großen Haus Mitmach-Aktionen zum jeweiligen Stück, den BOXX|Weihnachtsmarkt sowie adventliche Genüsse im Theater-Restaurant.
Sichtveranstaltung für Pädagogen 04. November 2017, 10:45 Uhr Großes Haus Oberes Foyer Anmeldungen bitte an kasse@theater-hn.de Workshop für Pädagogen 03. November 2017, 16:00–18:00 Uhr Anmeldungen bitte an Lisa Spintig, Tel. 07131/56 30 96, E-Mail: spintig@theater-hn.de
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PREMIERE KLOPF KLOPF (UA)
THEATER MIT ALLEN SINNEN DIE URAUFFÜHRUNG »KLOPF KLOPF« HÄLT GROSSE MOMENTE FÜR KLEINE ZUSCHAUER BEREIT
KLOPF KLOPF (UA) VON BIANCA SUE HENNE UND BOXX-ENSEMBLE FÜR KINDER AB 2 JAHREN PREMIERE AM 12. NOVEMBER 2017 15:00 UHR IN DER BOXX REGIE BIANCA SUE HENNE AUSSTATTUNG ROMINA KAAP DRAMATURGIE SOPHIE PÜSCHEL MIT: JANA FRANKE, PATRICK ISERMEYER
Patrick Isermeyer und Jana Franke bei der Probe zu »Klopf Klopf« Foto: Sophie Püschel
Von Sophie Püschel
lopf klopf – Besuch steht vor der Tür! Es ist der Anfang einer Geschichte zwischen zwei Menschen, die sich ohne Sprache begegnen. Auf einer spielerischen Reise durch eine sinnlich-phantastische Klanglandschaft werden in der Aufführung Momente erlebbar vom zu Hause und zu Gast Sein, vom Entdecken und Erfinden, vom Besitzen und Teilen. Stets begleitet von Geräuschen, denen nachgespürt wird, und die sich langsam in Klänge und schließlich in Musik verwandeln. In den ersten Lebensjahren beginnen Kinder nicht nur sich selbst als eigenständige Person mit eigenem Willen und Wünschen zu begreifen, sondern sie erobern sich auch Stück
für Stück die Welt, in der alles noch ganz neu und aufregend ist: Regen, der gegen Fensterscheiben prasselt, Sand, der zwischen den Fingern zerrinnt, Luftballons, die in den Himmel steigen oder der Geruch von frisch gebackenem Kuchen ... Kinder sehen und staunen, lernen und erkunden ihre Umgebung mit allen Sinnen! Der natürliche Drang nach der ganzen Welt zu greifen, um sie zu begreifen, ist dabei nicht immer frei von Konflikten. Schließlich will auch Abgeben und Teilen gelernt sein. Ausgehend von dieser Beobachtung erarbeitet Bianca Sue Henne, Regisseurin und Leiterin des Jungen Theaters Heilbronn, gemeinsam mit den Schauspielern Jana Franke und Patrick Isermeyer die Uraufführung
»Klopf Klopf«. Im Laufe des sechswöchigen Probenprozesses erkunden sie das flauschig-hügelige Bühnenbild und entwickeln in enger Zusammenarbeit mit Kostüm- und Bühnenbildnerin Romina Kaap die Figuren. Es wird improvisiert und diskutiert, Kostüme anprobiert und Requisiten getestet bis am Ende eine kurzweilige, circa 40-minütige Aufführung entsteht. Nach »Die Königin der Farben« am Theater Nordhausen inszeniert Bianca Sue Henne nun zum zweiten Mal für Zuschauer ab 2 Jahren. Vor knapp 10 Jahren öffnete sich das Kindertheater in Deutschland für die Allerkleinsten und entwickelte für die besonderen Bedürfnisse und Kompetenzen seiner Zuschauer
eine eigene Theaterform, bei der übliche Theaterkonventionen aufgehoben sind. Aufstehen, anfassen, rausgehen und wieder hereinkommen ist hier ausdrücklich erlaubt. Das Theater für die Kleinsten lebt von der Unmittelbarkeit der kindlichen Wahrnehmung und lädt zur aktiven Teilhabe ein, zum Lauschen, Schauen und Fühlen. Behutsam werden die kleinen Zuschauer durch die wundersame Welt des (Theater-) Spiels geführt. Nicht die Vermittlung von Wissen, sondern die Anregung und Ermutigung eigene Erfahrungen zu machen, stehen im Mittelpunkt. »Klopf Klopf« ist ein sinnliches Erlebnis für Groß und Klein und erlaubt auch den Erwachsenen einen frischen Blick auf das Theater.
Weitere Vorstellungen: Di., 14.11.2017, 10:00 Uhr Di., 21.11.2017, 10:00 Uhr So., 17.12.2017, 15:00 Uhr Mo., 18.12.2017, 10:00 Uhr Fr., 12.01.2018, 10:00 Uhr So., 14.01.2018, 15:00 Uhr So., 11.03.2018, 15:00 Uhr Mo., 12.03.2018, 10:00 Uhr Mo., 02.04.2018, 15:00 Uhr Do., 19.04.2018, 10:00 Uhr Fr., 20.04.2018, 10:00 Uhr
Familienprobenbesuch 03.November 2017, 15:00 Uhr, BOXX Anmeldung an Bianca Sue Henne, E-Mail: boxx@theater-hn.de Sichtveranstaltung für Pädagogen 09. November 2017, 18:30 Uhr Foyer BOXX Anmeldungen an Katrin Singer, Tel. 07131/56 30 66 E-Mail: singer@theater-hn.de Workshop für Pädagogen 10. November 2017, 16:00–18:00 Uhr Anmeldungen an Katrin Singer, Tel. 07131/56 30 66 E-Mail: singer@theater-hn.de
REISE INS UNTERBEWUSSTE
PREMIERE GESICHT DER NACHT
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NATIONALTHEATER MANNHEIM TANZ GASTIERT MIT DEM DOPPELABEND »GESICHT DER NACHT«
Nightbook, fotos (4): Nationaltheter Mannheim
Von Silke Zschäckel
AS ERSTE TANZGASTSPIEL DER SAISON bringt einen guten alten Bekannten und in Heilbronn hochgeschätzten Choreografen ins Große Haus. Stephan Thoss kommt mit seiner neuen Kompanie Nationaltheater Mannheim Tanz, die er seit einem Jahr leitet. Mit dem Doppelabend »Gesicht der Nacht«, den er gemeinsam mit dem isländischen Tänzer Frank Fannar Pedersen herausgebracht hat, taucht er tief ein ins Unterbewusste, das sich nur zeigt, wenn wir im Schlaf die Herrschaft über unsere Gedanken verlieren. Die Bilder in unseren nächtlichen Träumen führen ein Eigenleben. Wirklichkeit, Phantastisches und Unterbewusstes verschmelzen zu rätselhaften Erscheinungen, die nach dem Erwachen manchmal sehr schnell
verfliegen, hin und wieder aber auch im Kopf hängen bleiben. Manchem dienen sie als Impuls für kreative Auseinandersetzung. Am 16. November ist Premiere im Großen Haus. Anschließend ist der Abend noch vier weitere Male in Heilbronn zu sehen. Für den ersten Teil hat Stephan Thoss den isländischen Tänzer und Choreografen Frank Fannar Pedersen eingeladen, zu diesem spannungsvollen Thema eine Kreation mit dem NTM Tanz zu erarbeiten. Der Tänzer des Ballett Basel, ausgezeichnet von der Zeitschrift »tanz« als »Hoffnungsträger des Tanzes 2015«, hat schon eine Reihe vielbeachteter Choreografien entwickelt. Das Heilbronner Publikum kennt ihn als hochgewachsenen, charismatischen Tänzer aus der Wiesbadener Kompanie von Stephan Thoss, der häufig als Solist zu sehen war und von Thoss'
expressiver, hochenergetischer choreografischer Handschrift beeinflusst ist. In »var«, so der Titel seiner Choreografie, spürt er der Relation von Vergangenheit und Gegenwart nach und zeigt, wie die Reise durchs Leben dem Einzelnen als Bilder der Erinnerung in Kopf und Herz bleiben. Zur Musik seiner beiden Landsmänner Jóhann Jóhannsson und Sigur Rós verleiht Pedersen dieser Thematik in stimmungsvollen und gleichzeitig nachdenklichen Bildern körperlichen Ausdruck. Im von Stephan Thoss choreografierten zweiten Teil »Nightbook« bekommt eine Schriftstellerin von ihren eigenen, zum Teil noch unvollendeten, Charakteren nächtlichen Besuch. All die unfertigen Figuren entwickeln ein Eigenleben, melden sich zu Wort und konfrontieren die Schriftstellerin mit selbständigen Ideen. Inspiration für den Choreo-
grafen war ein großer Magier des Rätselhaften: der belgische Surrealist René Magritte. »Seit mir die Bilder von René Magritte begegnet sind, haben sie mein choreografisches Denken, das Bewegung als primäres Ausdrucksmittel sah, auf eine wunderbar geheimnisvolle Weise beeinflusst. Geheimnisvoll, weil ich nicht sagen kann, was es genau ist und wie sich die Ideen seiner Bildersprache in meine Arbeit bereichernd einschlichen, sind doch unsere handwerklichen Mittel so verschieden«, sagt Stephan Thoss. Angeregt von Magrittes Bildern, wo surreale Impulse und eigenwillige Situationen mit greifbaren Charakteren und Phantasien zwischen Traum und Wirklichkeit abwechseln, begibt sich Stephan Thoss auf die Suche nach dem Sinn im Irrsinn.
GESICHT DER NACHT TANZABEND VON FRANK FANNAR PEDERSEN UND STEPHAN THOSS GASTSPIEL NATIONALTHEATER MANNHEIM TANZ PREMIERE AM 16. NOVEMBER 2017 19:30 UHR IM GROSSEN HAUS REGIE,CHOREOGRAFIE, BÜHNE UND KOSTÜME FRANK FANNAR PEDERSEN, STEPHAN THOSS FILM STEPHAN THOSS UND ROBERT BECKER MIT: ENSEMBLE NATIONALTHEATER MANNHEIM TANZ
Nightbook
Nightbook
var
Weitere Vorstellungen: Sa., 25.11.2017, 19:30 Uhr Fr., 15.12.2017, 19:30 Uhr Di., 16.01.2018, 19:30 Uhr Do., 08.02.2018, 19:30 Uhr, zum letzten Mal
6 PREMIERE VENEDIG IM SCHNEE
VON (TRAUM-)PAAREN UND ANDEREN (LEBENS-)LÜGEN GILLES DYREKS SENSATIONSERFOLG »VENEDIG IM SCHNEE« AB 24. NOVEMBER IM KOMÖDIENHAUS
VENEDIG IM SCHNEE KOMÖDIE VON GILLES DYREK PREMIERE AM 24. NOVEMBER 2017 20:00 UHR IM KOMÖDIENHAUS
Nathalie (Anja Schreiber) und Jean-Luc (Gabriel Kemmether) in ihrer scheinbar perfekten Traumblase. Foto: Rebekka Mönch
Von Sophie Püschel
N DIESER TURBULENTEN BEZIEHUNGSKOMÖDIE, die sich mehr und mehr zur Gesellschaftssatire entwickelt, verbringen ein glückliches Paar und ein Paar in der Krise einen gemeinsamen Abend, der schließlich völlig aus dem Ruder läuft. Zunächst beginnt alles ganz harmlos: Nathalie (Anja Schreiber) und Jean-Luc (Gabriel Kemmether) sind seit vier Jahren ein Paar und immer noch so verliebt wie am ersten Tag. Gerade sind sie in eine Pariser Altbauwohnung gezogen, die sie aufwendig renovieren. Für den Abend erwarten sie Besuch, denn Jean-Luc hat seinen früheren Studienkollegen Christophe (Anjo Czernich) wieder getroffen und ihn samt seiner Freundin Patricia (Stella Goritzki) zum Essen eingeladen. Während die heftig turtelnden Gastgeber das Essen vorbereiten und nebenbei ihre anstehen-
de Traumhochzeit planen, merken sie nicht, dass bei C hristophe und Patricia dicke Luft herrscht. Auf dem Weg haben sich die beiden heftig gestritten, weshalb Patricia überhaupt keine Lust auf den Abend bei fremden Leuten hat. Die alten Kamellen aus Studienzeiten und die dauerlächelnden Gastgeber, die sich ununterbrochen Küsschen und Kosenamen zuwerfen, gehen ihr fürchterlich auf die Nerven. Mit finsterer Miene sitzt sie am Tisch und schweigt. Schließlich fällt auch den notorisch fröhlichen Gastgebern auf, dass Patricia merkwürdig ruhig ist und kein Wort sagt. Die beiden kommen zu dem Schluss, dass Patricia ihre Sprache nicht versteht, also eine Ausländerin sein muss! Aber anstatt diesen Irrtum aufzuklären, bestätigt Patricia diese Vermutung sogar. Sie erfindet eine Phantasie sprache und gibt vor, eine vorm Bürgerkrieg geflüchtete und illegal eingewanderte Migrantin zu sein. Während Christophe
angesichts dieser grotesken Lüge seiner Freundin vor Scham im Boden versinken möchte, bereitet Patricia das Verwirrspiel sichtlich Vergnügen. Sie spielt ihre Rolle so überzeugend, dass bei Nathalie und Jean-Luc eine nicht enden wollende Welle der Hilfsbereitschaft für das vermeintlich notleidende Land ausgelöst wird. Am Ende bröckelt nicht nur die zuckersüße Fassade des Traumpaares Jean-Luc und Nathalie … Gilles Dyreks »Venedig im Schnee« wurde 2003 in Paris uraufgeführt und brach in Frankreich alle Besucherrekorde. Im Frühjahr dieses Jahres wurde das Stück außerdem für das französische Kino adaptiert. Der Witz besteht nicht nur in den rasanten Dialogen, sondern auch darin, dass die Zuschauer immer ein Stückchen schlauer sind als die handelnden Figuren auf der Bühne, die sich immer heilloser in ihren Missverständnissen, Vorurteilen und ihrer scheinheiligen Solidarität verstricken.
REGIE PATRICIA BENECKE AUSSTATTUNG ULRIKE MELNIK DRAMATURGIE SOPHIE PÜSCHEL MIT: ANJO CZERNICH, STELLA GORITZKI, GABRIEL KEMMETHER, ANJA SCHREIBER
Weitere Vorstellungen: Do., 30.11.2017, 20:00 Uhr Fr., 01.12.2017, 20:00 Uhr Fr., 08.12.2017, 20:00 Uhr Do., 14.12.2017, 20:00 Uhr Fr., 15.12.2017, 20.00 Uhr Sa., 16.12.2017, 20.00 Uhr So., 17.12.2017, 15:00 Uhr Mi., 20.12.2017, 20:00 Uhr Fr., 22.12.2017, 20:00 Uhr Di., 26.12.2017, 20:00 Uhr Sa., 30.12.2017, 20:00 Uhr So, 31.12.2017, 18:30 Uhr Di., 09.01.2018, 20:00 Uhr Sa., 13.01.2018, 20:00 Uhr (zum letzten Mal) Theaterfrühstück 19. November 2017, 11:00 Uhr, Großes Haus Oberes Foyer Einführungsveranstaltung (2,00 €) mit Frühstücksbuffet (12,00 €) von 10:00 − 10:45 Uhr
DOPPELT L(I)EBEN HÄLT BESSER?
7 PREMIERE TAXI TAXI
UTA KOSCHEL INSZENIERT RAY COONEYS TURBULENTE ERFOLGSKOMÖDIE »TAXI TAXI«
Von Kristin Päckert
AY COONEY IST EIN MEISTER DER ATEMBERAUBEND SCHNELLEN FARCE. Dabei schrieb der 1932 geborene Londoner, aus dessen Feder auch »Außer Kontrolle« stammt, meist aus seiner Erfahrung als Schauspieler und Regisseur heraus. Er wusste von Anfang an, dass er nur Komödien schreiben würde: »Das entspricht mir. Ich möchte
uraufgeführten und in der deutschen Übersetzung auch unter dem Titel »Doppelt leben hält besser« bekannten Farce »Taxi Taxi«. John Smith (Nils Brück) ist Taxifahrer in London und hat einen akribisch geführten Stundenplan, mit dem er sein Leben seit drei Jahren perfekt organisiert. Den braucht er auch, denn John führt ein Doppelleben und ist
kein Grund zur Panik: Zeitmanagement ist alles! Dank eines Stundenplans und des Verständnisses beider Frauen für seine Schichtdienste läuft alles wie am Schnürchen. Bis ein Unfall alles durcheinander bringt und zwei besorgte Ehefrauen die Polizei alarmieren. Die beiden Polizisten aus Wimbledon und Streatham lassen nicht lange auf sich warten und
Zwischenfall alles durcheinander.« Ein Fehler im System, und das, was sonst so reibungslos abläuft, funktioniert auf einmal nicht mehr. Manchmal sind es auch verpasste Momente, die Wahrheit zu sagen, und man verstrickt sich in Lügen. So tragisch das alles im Alltag sein kann – genau das ist ein Erfolgsrezept, das sich bei Cooneys Stücken bewährt hat.
Taxifahrer John Smith (Nils Brück) ist doppelt glückllich mit Barbara (Sabine Unger) und Mary (Judith Lilly Raab) Foto: Rebekka Mönch
TAXI TAXI KOMÖDIE VON RAY COONEY PREMIERE AM 02. DEZEMBER 2017 19:30 UHR IM GROSSEN HAUS REGIE UTA KOSCHEL AUSSTATTUNG TOM MUSCH DRAMATURGIE KRISTIN PÄCKERT MIT: NILS BRÜCK, STEFAN EICHBERG, FRANK LIENERTMONDANELLI, JUDITH LILLY RAAB, HANNES RITTIG, SABINE UNGER, TOBIAS D. WEBER
Leute zum Lachen bringen. Ich suche nach Geschichten über normale Menschen. Diesen normalen Menschen passieren dann in meinen Stücken außergewöhnliche Dinge«, beschreibt Ray Cooney seine Arbeit selbst. Mit akribischer, fast schon mathematischer Genauigkeit kann Cooney absurd erscheinende, aber mit zwingender Logik ablaufende bürgerliche Katastrophen konstruieren, die im atemberaubenden Tempo über die Bühne jagen und die Bühnenfiguren von einer Katastrophe in die nächste treiben. So auch in seiner 1982
mit gleich zwei Frauen verheiratet, die natürlich nichts voneinander wissen. Vier Monate, nachdem er Mary (Judith Lilly Raab) geheiratet hat und mit ihr nach Wimbledon gezogen ist, lernte er Barbara (Sabine Unger) kennen. Ein Gespräch ergab das nächste, bis sie ihm einen Antrag machte. Was sich nicht ergab, war die Tatsache zu erwähnen, dass er bereits verheiratet ist. Zu spät für ein Geständnis, dachte er sich und sagte »ja«. Nun lebt er auch mit ihr zusammen, im Nachbarbezirk Streatham. Aber
drohen ihm auf die Schliche zu kommen. Damit die Damen nichts voneinander erfahren, erfindet John mithilfe seines Nachbarn Stanley (Tobias Damian Weber) eine Ausrede nach der anderen. Beide verstricken sich immer weiter in Ausreden und Lügen, die ein, zumindest für den Zuschauer, sehr amüsantes Eigenleben entwickeln. Die Mechanik, die dahinter steckt, reizt auch Regisseurin Uta Koschel: »Alles greift ineinander wie Zahnräder. Und plötzlich bringt ein kleiner
»Taxi Taxi« wird, wie viele seiner Komödien, auf der ganzen Welt in über 40 Sprachen gespielt. Das Stück ist voll von Situationskomik. Ein cleverer theatralisch-komödiantischer Kniff, mit dem Cooney hier arbeitet, sorgt zudem für einen ganz besonderen Spaß: Die beiden Haushalte des John Smith in Wimbledon und in Streatham sind gleichzeitig in einem Raum auf der Bühne zu sehen. Und nur der Zuschauer hat – im Gegensatz zum gehetzten Taxifahrer – das Vergnügen, ALLES zu sehen und ALLES zu wissen.
Weitere Vorstellungen: Fr., 08.12.2017, 19:30 Uhr Di., 12.12.2017, 19:30 Uhr Do., 14.12.2017, 19:30 Uhr Mi., 20.12.2017, 19:30 Uhr Sa., 30.12.2017, 19:30 Uhr So., 31.12.2018, 18:00 Uhr Mi., 03.01.2018, 19:30 Uhr Fr., 09.02.2018, 19:30 Uhr Mi., 21.02.2018, 19:30 Uhr Fr., 23.02.2018, 19:30 Uhr So., 11.03.2018, 19:30 Uhr Di., 13.03.2018, 19:30 Uhr Sa., 24.03.2018, 19:30 Uhr Di., 27.03.2018, 19:30 Uhr So., 01.04.2018, 19:30 Uhr So., 15.04.2018, 15:00 Uhr Do., 26.04.2018, 19:30 Uhr Do, 10.05.2018, 19:30 Uhr (zum letzten Mal) Theaterfrühstück am 19. November 2017, 11:00 Uhr, Oberes Foyer Großes Haus Einführungsveranstaltung (2,00 €) mit Frühstücksbuffet (12,00 €) von 10:00 − 10:45 Uhr
SPIELPLAN NOVEMBER
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01 MI
19:30–21:15 UHR
GROSSES HAUS
FUNDAMENT
09 DO
Schauspiel von Jan Neumann MI-ABO MINI
DO
03 FR
10:00–13:30 UHR
THEATERWERKSTATT
DO
BOXX FOYER
19:30–22:15 UHR
THEATERWERKSTATT
20:00 UHR
TREFFPUNKT BOXX FOYER
KOMÖDIENHAUS
FR
KATRIN BAUERFEIND
11:00–11:55 UHR
Tanztheater von Anna Konjetzky und Christina Kettering
KOMÖDIENHAUS
10
FUNDAMENT
FR-ABO KOMÖDIE 3, KOMBI-ABO 9
WORKSHOP FÜR PÄDAGOGEN ZU »KLOPF KLOPF (UA)«
FR-ABO MAXI 1, FR-ABO MIT BUS 1
10:45 UHR
19:30– 22:45 UHR
FR
Schauspiel nach Peter Stamm
SA
GROSSES HAUS OBERES FOYER
DER GUTE MENSCH VON SEZUAN
ANMELDUNG: KASSE@THEATER-HN.DE 20:00–21:30 UHR
KOMÖDIENHAUS
05 SO
06 MO
SA
Märchen nach Carlo Collodi GROSSES HAUS
PINOCCHIO
Märchen nach Carlo Collodi 18:00 UHR
19:30–22:30 UHR
DER FREISCHÜTZ
12 SO
GROSSES HAUS FOYER
15:00 UHR
BOXX PREMIERE
KLOPF KLOPF (UA)
SO
Theater für Kinder ab 2 Jahren Von Bianca Sue Henne & BOXX-Ensemble 19:30–22:30 UHR
GROSSES HAUS
ZUM LETZTEN MAL
GROSSES HAUS
PINOCCHIO KOMÖDIENHAUS
AGNES
Schauspiel nach Peter Stamm
PUBLIKUMSGESPRÄCH NACH DER VORSTELLUNG
19:30–21:15 UHR
13 MO
14
GROSSES HAUS
DER GUTE MENSCH VON SEZUAN Schauspiel von Bertolt Brecht
MI-ABO MAXI, MI-ABO MIT BUS
19:10 UHR EINFÜHRUNG IM OBEREN FOYER
PINOCCHIO
Märchen nach Carlo Collodi GROSSES HAUS OBERES
THEATERFÜHRUNG FÜR ABONNENTEN
DI
19:30– 22:45 UHR
GROSSES HAUS
FOYER
GROSSES HAUS
DI-ABO MAXI, DI-ABO MIT BUS
MI
10:00 & 11:45 UHR
18:00 UHR
Schauspiel von Jan Neumann
08
BOXX
29 MI
15 MI
10:00 UHR
BOXX
KLOPF KLOPF (UA)
Theater für Kinder ab 2 Jahren Von Bianca Sue Henne & BOXX-Ensemble 11:00 & 18:00 UHR
MO
21 DI
24 FR
BOXX
RUNNING (UA)
Tanztheater von Anna Konjetzky und Christina Kettering
Nach dem Film von David Wnendt Für die Bühne bearbeitet von Tina Müller
10:00 & 11:45 UHR
Märchen nach Carlo Collodi
WINTER-ABO 3
19:10 UHR EINFÜHRUNG IM OBEREN FOYER
20:00 UHR
11:00–12:30 UHR
JAKOB AUGSTEIN UND NIKOLAUS BLOME
Links oder Rechts? Antworten auf die Fragen der Deutschen
30 DO
11:00–12:10 UHR
BOXX
DIE WINDMÜHLEN (UA) Schauspiel von Jeton Neziraj 20:00 UHR
KOMÖDIENHAUS
VENEDIG IM SCHNEE Komödie von Gilles Dyrek
BOXX
DO-ABO KOMÖDIE 1,KOMBI-ABO L , WINTER-ABO 1
WIEDERAUFNAHME
KRIEGERIN
Nach dem Film von David Wnendt Für die Bühne bearbeitet von Tina Müller
20:00 UHR
BOXX
AUTOR IM GESPRÄCH
PUBLIKUMSGESPRÄCH NACH DER VORSTELLUNG
20:00 UHR
KOMÖDIENHAUS
THEATER SPEZIAL
Märchen nach Carlo Collodi
Theater für Kinder ab 2 Jahren Von Bianca Sue Henne & BOXX-Ensemble
GROSSES HAUS
Schauspiel von Jan Neumann
GROSSES HAUS
BOXX
BOXX
FUNDAMENT
GROSSES HAUS
KLOPF KLOPF (UA)
GROSSES HAUS
PINOCCHIO
19:30–21:15 UHR
PINOCCHIO 10:00 UHR
BOXX
KRIEGERIN
Schauspiel von Jeton Neziraj
zu »Taxi Taxi« und »Venedig im Schnee«
Märchen nach Carlo Collodi
20
11:00–12:30 UHR
DIE WINDMÜHLEN (UA)
GROSSES HAUS OBERES FOYER
THEATERFRÜHSTÜCK
10:00 UHR
BOXX
PUBLIKUMSGESPRÄCH NACH DER VORSTELLUNG
19.10 EINFÜHRUNG IM OBEREN FOYER
FUNDAMENT
19:10 UHR EINFÜHRUNG IM OBEREN FOYER
DI
PINOCCHIO
SO-ABO MAXI
Märchen nach Carlo Collodi 11:00–12:30 UHR
28
11:00–12:10 UHR
15:00 UHR
Oper von Carl Maria von Weber Gastspiel des Theaters Augsburg
Märchen nach Carlo Collodi
Nach dem Film von David Wnendt Für die Bühne bearbeitet von Tina Müller
EINFÜHRUNGSVERANSTALTUNG (EINTRITT 2,00 €) MIT FRÜHSTÜCKSBUFFET (12,00 €) VON 10:00 BIS 10:45 UHR
DER FREISCHÜTZ 10:00 UHR
GROSSES HAUS
Tanztheater von Anna Konjetzky und Christina Kettering 11:00 UHR
GROSSES HAUS
PINOCCHIO
PUBLIKUMSGESPRÄCH NACH DER VORSTELLUNG
RUNNING (UA)
19
10:00 & 11:45 UHR
KRIEGERIN
FUTURE|BOXX
20:00–20:55 UHR
Oper von Carl Maria von Weber Gastspiel des Theaters Augsburg
Schauspiel von Jan Neumannn
11:00–12:30 UHR
19:10 UHR EINFÜHRUNG IM OBEREN FOYER
19:10 UHR EINFÜHRUNG IM OBEREN FOYER
ANMELDUNG AN DER THEATERKASSE
DI
MO
Schauspiel von Bertolt Brecht
SA-ABO MAXI 1, KOMBI-ABO 3
THEATERFÜHRUNG
07
27
BOXX
DER GUTE MENSCH VON SEZUAN
GROSSES HAUS
GROSSES HAUS
FUNDAMENT
14:40 UHR EINFÜHRUNG IM OBEREN FOYER
WINTER-ABO 1
PINOCCHIO
10:00 UHR
10:00 UHR
19:30– 22:45 UHR
19:10 UHR EINFÜHRUNG IM OBEREN FOYER
11
GROSSES HAUS PREMIERE
SA
FR-ABO MAXI 2, FR-ABO MIT BUS 2, KOMBI-ABO 2, KOMBI-ABO 4
Schauspiel nach Peter Stamm
15:00 UHR
18
15:00–16:45 UHR
SONNTAGNACHMITTAGS-ABO
19:10 UHR EINFÜHRUNG IM OBEREN FOYER
Schauspiel von Bertolt Brecht
AGNES
SA-ABO KOMÖDIE 3
GROSSES HAUS
26
Schauspiel von Jan Neumann
ANMELDUNG: SINGER@THEATER-HN.DE
SICHTVERANSTALTUNG FÜR PÄDAGOGEN ZU »PINOCCHIO«
Nach dem Film von David Wnendt Für die Bühne bearbeitet von Tina Müller
GROSSES HAUS
TREFFPUNKT BOXX FOYER
AGNES
04
19:30–21:15 UHR
16:00–18:00 UHR
BOXX
KRIEGERIN
BOXX
RUNNING (UA)
Tanzabend von Frank Fannar Pedersen und Stephan Thoss Gastspiel Nationaltheater Mannheim Tanz
20:00–21:30 UHR
SO
Märchen nach Carlo Collodi
ANMELDUNG: SPINTIG@THEATER-HN.DE 20:00–21:30 UHR
GROSSES HAUS
PINOCCHIO
THEATER SPEZIAL
Hinten sind Rezepte drin. Vom Wahnsinn eine Frau zu sein: Geschichten, die Männern nie passieren würden!
WORKSHOP FÜR PÄDAGOGEN ZU »PINOCCHIO«
10:00 UHR
GROSSES HAUS
GESICHT DER NACHT
19:10 UHR EINFÜHRUNG IM OBEREN FOYER
19:10 UHR EINFÜHRUNG IM OBEREN FOYER
17
19:30–21:30 UHR
SA-ABO MAXI 2, MUSIK-ABO MAXI, KOMBI-ABO 4
GROSSES HAUS
DO-ABO MIDI
DO-ABO MAXI, DO-ABO MIT BUS
ANMELDUNG: BOXX@THEATER-HN.DE
SA
Tanzabend von Frank Fannar Pedersen und Stephan Thoss Gastspiel Nationaltheater Mannheim Tanz
GROSSES HAUS
Komödie von William Shakespeare
BOXX
Tanztheater von Anna Konjetzky und Christina Kettering
25
GESICHT DER NACHT
WAS IHR WOLLT
FAMILIENPROBENBESUCH ZU »KLOPF KLOPF (UA)«
BOXX
RUNNING (UA)
PREMIERE
THEATERTAG
FERIEN|BOXX
11:00 & 18:00 UHR
19:30–21:30 UHR
ANMELDUNG: SINGER@THEATER-HN.DE
10:00–13:30 UHR
16:00–18:00 UHR
Märchen nach Carlo Collodi
16
SICHTVERANSTALTUNG FÜR PÄDAGOGEN ZU »KLOPF KLOPF (UA)«
FERIEN|BOXX
15:00–16:00 UHR
GROSSES HAUS
PINOCCHIO 18:30 UHR
19:10 UHR EINFÜHRUNG IM OBEREN FOYER
02
10:00 UHR
Wolfgang Niess im Gespräch mit Marion Poschmann
EINE KOOPERATION MIT DER STADTBIBLIOTHEK HEILBRONN UND DEM SWR-STUDIO HEILBRONN
KOMÖDIENHAUS PREMIERE
VENEDIG IM SCHNEE Komödie von Gilles Dyrek
PREMIEREN-ABO KOMÖDIE, WINTER-ABO 2
SCHENKEN SIE ... THEATER mit unseren WEIHNACHTSPÄCKCHEN
Beratung und Verkauf Mo–Fr 10–19 Uhr · Sa 10–14 Uhr Tel. 07131.56 30 01 · www.theater-heilbronn.de
Buchbar ab 01.11.2017
Großes Haus
Komödienhaus
Auf Messers Schneide (Fr., 09.02.18) Bandscheibenvorfall (Fr., 16.03.18) Die Kaktusblüte (Fr., 04.05.18) Ein Strumpfband seiner Liebeslust (Fr., 20.07.18)
Ferien-Abo Großes Haus
Taxi Taxi (Fr., 09.02.18) Zwei hoffnungslos verdorbene Schurken (So.,25.03.18) Ein Volksfeind (Sa., 12.05.18) Tartuffe (Sa., 30.06.18) Preise ab 46,50 € / 30,00 € erm.
Preise ab 52,00 € / 28,00 € erm.
Preise ab 51,00€ / 32,00 € erm.
Fundament (Do., 04.01.18) Sweeney Todd (Premiere) (Mi., 14.02.18) Zwei hoffnungslos verdorbene Schurken (Mi., 04.04.18) Ein Volksfeind (Di., 22.05.18)
SPIELPLAN DEZEMBER FR
02 SA
20:00 UHR
KOMÖDIENHAUS
VENEDIG IM SCHNEE Komödie von Gilles Dyrek
08 FR
SO
20:00 UHR
GROSSES HAUS PREMIERE
TAXI TAXI
Komödie von Gilles Dyrek
11:00 UHR
FR-ABO KOMÖDIE 1
GROSSES HAUS
OBERES FOYER PREMIERE
WEIHNACHTSMATINEE
09 SA
11:00–11:55 UHR
BOXX
RUNNING (UA)
Tanztheater von Anna Konjetzky und Christina Kettering 18:00 UHR
19:30–22:15 UHR
»Eine Weihnachtsgeschichte. Ein Bühnenmärchen mit Musik« Mit dem Sagas-Streichquintett
DI
10:00 UHR
11 MO
GROSSES HAUS
18:00 UHR
GROSSES HAUS
WAS IHR WOLLT
Komödie von William Shakespeare
12 DI
DI-ABO MINI
Märchen nach Carlo Collodi
PINOCCHIO
BOXX
13 MI
10:00 & 11:45 UHR
PINOCCHIO
Märchen von Carlo Collodi 19:30–21:15 UHR
GROSSES HAUS
GROSSES HAUS
GROSSES HAUS
Schauspiel von Jan Neumann
Schauspiel von Jan Neumann
19:10 UHR EINFÜHRUNG IM OBEREN FOYER
19:10 UHR EINFÜHRUNG IM OBEREN FOYER
PINOCCHIO
Märchen nach Carlo Collodi 19:30–22:45 UHR
GROSSES HAUS
DER GUTE MENSCH VON SEZUAN
Schauspiel von Bertolt Brecht
DO-ABO MAXI / DO-ABO MIT BUS 19:10 UHR EINFÜHRUNG IM OBEREN FOYER
14 DO
10:00 UHR
PINOCCHIO
Märchen nach Carlo Collodi 11:00–11:30 UHR
GROSSES HAUS
PINOCCHIO
TAXI TAXI
Komödie von Ray Cooney
Märchen nach Carlo Collodi
WINTER-ABO 2
11:00–12:10 UHR
20:00 UHR
BOXX
DIE WINDMÜHLEN (UA) Schauspiel von Jeton Neziraj
19 DI
KOMÖDIENHAUS
VENEDIG IM SCHNEE Komödie von Gilles Dyrek DO-ABO KOMÖDIE 2
17:00 UHR
GROSSES HAUS
FR
GESCHLOSSENE VERANSTALTUNG
Gastspiel der American Drama Group
20:00 UHR
FR-ABO KOMÖDIE 3 / KOMBI-ABO 9
Komödie von Gilles Dyrek
KOMÖDIENHAUS
21:30 UHR
BOXX
11:00 UHR
GROSSES HAUS OBERES FOYER
20:00–21:30 UHR
ZUM LETZTEN MAL
Nach dem Film von David Wnendt Für die Bühne bearbeitet von Tina Müller
23 SA
GROSSES HAUS
PINOCCHIO
Märchen nach Carlo Collodi 15:00 UHR
15:00–15:50 UHR
KÖNIG & KÖNIG
26 DI
KOMÖDIENHAUS
15:00 UHR
GROSSES HAUS
PINOCCHIO
Märchen nach Carlo Collodi
VENEDIG IM SCHNEE
20:00 UHR
SONNTAGNACHMITTAGS-ABO KOMÖDIE
Komödie von Gilles Dyrek
15:00 UHR
BOXX
KLOPF KLOPF (UA)
KOMÖDIENHAUS
VENEDIG IM SCHNEE
Komödie von Gilles Dyrek
27 MI
19:30–22:45 UHR
GROSSES HAUS
THEATERTAG
Schauspiel ab 2 Jahren Von Bianca Sue Henne & BOXX-Ensemble
DER GUTE MENSCH VON SEZUAN
14:00–17:00 UHR
MI-ABO MIDI
Schauspiel von Bertolt Brecht
GROSSES HAUS
OBERES FOYER
10:00 & 11:45 UHR
GROSSES HAUS
19:10 UHR EINFÜHRUNG IM OBEREN FOYER
28 DO
PINOCCHIO
10:00 UHR
29 FR
Märchen nach Carlo Collodi GROSSES HAUS
10:00 & 11:45 UHR
11:00–12:30 UHR
30 SA
KRIEGERIN
Nach dem Film von David Wnendt Für die Bühne bearbeitet von Tina Müller
PUBLIKUMSGESPRÄCH IM ANSCHLUSS AN DIE VORSTELLUNG
GROSSES HAUS
FUNDAMENT
Schauspiel von Jan Neumann
19:30 UHR
GROSSES HAUS
TAXI TAXI
Komödie von Ray Cooney SA-ABO MAXI 2 20:00 UHR
KOMÖDIENHAUS
VENEDIG IM SCHNEE Komödie von Gilles Dyrek
GROSSES HAUS
BOXX
19:30–21:15 UHR
19:10 UHR EINFÜHRUNG IM OBEREN FOYER
SA-ABO KOMÖDIE 2
PINOCCHIO
Märchen nach Carlo Collodi
Komödie von William Shakespeare
FR-ABO MAXI 2 / FR-ABO MIT BUS 2 / KOMBI-ABO 4
GROSSES HAUS
PINOCCHIO
GROSSES HAUS
WAS IHR WOLLT WINTER-ABO 1
Märchen nach Carlo Collodi BOXX
19:30–22:15 UHR
31 SO
18:00 UHR
GROSSES HAUS
TAXI TAXI
Komödie von Ray Cooney 18:30 UHR
KOMÖDIENHAUS
VENEDIG IM SCHNEE Komödie von Gilles Dyrek
GROSSES HAUS
TAXI TAXI
Komödie von Ray Cooney MI-ABO MINI
THEATERKARTE = FAHRSCHEIN
BOXX
ZUM LETZTEN MAL
Schauspiel für Kinder ab 5 Jahren Nach Linda de Haan und Stern Nijland
»Lasst uns froh und munter sein« 15:00 UHR
BOXX
KRIEGERIN
WEIHNACHTSMATINEE
19:30 UHR
Freie Fahrt zum Kulturerlebnis
KOMÖDIENHAUS
VENEDIG IM SCHNEE
Schauspiel von Bertolt Brecht
MI
GROSSES HAUS
A CHRISTMAS CAROL
Märchen nach Carlo Collodi
DER GUTE MENSCH VON SEZUAN
20
16:00 & 19:30 UHR
20:00 UHR
PINOCCHIO
18:00–21:10 UHR
Nach dem Film von David Wnendt Für die Bühne bearbeitet von Tina Müller
GROSSES HAUS
DO-ABO MIDI
22
Schauspiel für Kinder ab 2 Jahren von Bianca Sue Henne & BOXX-Ensemble
BOXX
PUBLIKUMSGESPRÄCH IM ANSCHLUSS AN DIE VORSTELLUNG
Komödie von William Shakespeare
GROSSES HAUS
WAS IHR WOLLT
KOMÖDIENHAUS
KLOPF KLOPF (UA)
KRIEGERIN
19:30 UHR 10:00 UHR
GROSSES HAUS
PUBLIKUMSGESPRÄCH IM ANSCHLUSS AN DIE VORSTELLUNG
20:00 UHR
10:00 UHR
MI-ABO MAXI / MI-ABO MIT BUS
MI-ABO MIDI
GROSSES HAUS
MO
FUNDAMENT
FUNDAMENT
10:00 UHR
18
BOXX
19:30–22:15 UHR
FAMILIENSONNTAG MIT BOXX| WEIHNACHTSMARKT
DI-ABO MAXI / DI-ABO MIT BUS
Märchen nach Carlo Collodi
19:30–21:15 UHR
FR
GROSSES HAUS
Komödie von Ray Cooney
Von Jeton Neziraj
08
GROSSES HAUS
PINOCCHIO TAXI TAXI
GROSSES HAUS
DIE WINDMÜHLEN (UA )
DO
GROSSES HAUS
10:00 & 11:45 UHR
19:30 UHR
11:00–12:10 UHR
07
BOXX
FÜHRUNG FÜR ABONNENTEN
Tanztheater von Anna Konjetzky und Christina Kettering
MI
Märchen nach Carlo Collodi
Märchen nach Carlo Collodi
Nach dem Film von David Wnendt Für die Bühne bearbeitet von Tina Müller
BOXX@NIGHT No 2
SO
GROSSES HAUS
PINOCCHIO KRIEGERIN
SA-ABO KOMÖDIE 1
17
10:00 UHR
11:00–12:30 UHR
Komödie von Gilles Dyrek
PINOCCHIO
Schauspiel ab 5 Jahren Nach Linda de Haan und Stern Nijland
BOXX
RUNNING (UA)
10:00 & 11:45 UHR
GROSSES HAUS
KÖNIG & KÖNIG
ZUM LETZTEN MAL
06
10:00 & 11:45 UHR
DO
VENEDIG IM SCHNEE
GROSSES HAUS
10:00 & 14:00 UHR
Märchen nach Carlo Collodi
19:30–22:15 UHR
SA
BOXX
SO-ABO MAXI / KOMBI-ABO 5 / KOMBI-ABO T
PINOCCHIO
11:00–11:55 UHR
16
Schauspiel von William Shakespeare
MIROSLAV NEMEC UND UDO WACHTVEITL
KOMÖDIENHAUS
19:10 UHR EINFÜHRUNG IM OBEREN FOYER
FR-ABO KOMÖDIE 2
WAS IHR WOLLT
GROSSES HAUS
THEATER SPEZIAL
21
Komödie von Gilles Dyrek
Schauspiel ab 5 Jahren Nach Linda de Haan und Stern Nijland
FÜHRUNG
Nach dem Film von David Wnendt Für die Bühne bearbeitet von Tina Müller
MI-ABO KOMÖDIE / KOMBI-ABO 2
VENEDIG IM SCHNEE
KÖNIG & KÖNIG
GROSSES HAUS OBERES FOYER
20:00 UHR
»Lasst uns froh und munter sein«
BOXX
KRIEGERIN
VENEDIG IM SCHNEE
GROSSES HAUS
FR-ABO MAXI 1
WEIHNACHTSMATINEE 15:00–15:50 UHR
Nach dem Film von David Wnendt Für die Bühne bearebeitet von Tina Müller
GROSSES HAUS
19:10 UHR EINFÜHRUNG IM OBEREN FOYER
SO
20:00–21:30 UHR
20:00 UHR
Tanzabend von Frank Fannar Pedersen und Stephan Thoss Gastspiel Nationaltheater Mannheim Tanz
SA-ABO MAXI 1 / KOMBI-ABO 3 / KOMBI-ABO 7
10
MI
BOXX
THEATERWERKSTATT
GROSSES HAUS OBERES FOYER
20
KRIEGERIN
19:30–21:30 UHR
Schauspiel von Jan Neumann
11:00 UHR
11:00–12:30 UHR
GESICHT DER NACHT
FUNDAMENT
GROSSES HAUS
Märchen nach Carlo Collodi
DIE WINDMÜHLEN (UA)
19:30–21:15 UHR
Tanztheater von Anna Konjetzky und Christina Kettering
PINOCCHIO
ZUM LETZTEN MAL
Treffen der Jugendclubs
BOXX
Wolfgang Niess im Gespräch mit Friedhelm Hengsbach
PUBLIKUMSGESPRÄCH IM ANSCHLUSS AN DIE VORSTELLUNG
CLUBSZENE
RUNNING (UA)
10:00 UHR
FR
BOXX
15:00–18:00 UHR
Märchen nach Carlo Collodi
BOXX
AUTOR IM GESPRÄCH
Komödie von Gilles Dyrek
15
Schauspiel von Jeton Neziraj
GROSSES HAUS
20:00–20:55 UHR
15:00–16:10 UHR
20:00 UHR
EINE KOOPERATION MIT DER STADTBIBLIOTHEK HEILBRONN UND DEM SWR STUDIO HEILBRONN
KOMÖDIENHAUS
VENEDIG IM SCHNEE
Komödie von Ray Cooney
PINOCCHIO
05
Komödie von Ray Cooney
19:30 UHR
15:00 UHR
MO
TAXI TAXI
14 DO
KOMBI-ABO 4 / FR-ABO MAXI 2 / KOMBI-ABO X / KOMBI-ABO 6
»Lasst uns froh und munter sein«
04
GROSSES HAUS
KOMBI-ABO 1
PREMIEREN-ABO
03
19:30 UHR
FAMILIENSONNTAG
01
9
www.h3nv.de
10 NEU IM ENSEMBLE
UNSERE NEUEN
ANJA SCHREIBER »Nirgends lässt sich der Text besser lernen als beim Spaziergang durch die Weinberge«, sagt Anja Schreiber. Für die junge Frau mit dem blonden Wuschelkopf ist das Engagement in Heilbronn fast ein Heimspiel, denn sie ist jetzt wieder ziemlich nahe an ihrer Heimat, dem Südschwarzwald. »Es riecht wieder wie zu Hause.« Maultasche und Spätzle, der hiesige Dialekt, die Mentalität der Menschen und die Kehrwoche, all das ist ihr vertraut. Wobei sie mit einem Augenzwinkern gesteht, in den letzten Jahren im Gegensatz zu allem anderen die Kehrwoche nicht unbedingt vermisst zu haben. Eigentlich ist Anja Schreiber diplomierte Architektin. Nach dem Studium in Konstanz hatte sie ihren Job in einem Architekturbüro in Basel schon sicher. Aber die Aussicht, vorrangig am Rechner zu sitzen, sich zu 80 Prozent mit Statik beschäftigen zu müssen und nur zu 20 Prozent die eigene Kreativität leben zu dürfen, bereitete ihr Unbehagen. Schon seit frühester Kindheit war sie ein Wirbelwind mit dem Drang zur Bühne. Sie
war beim Ballett, spielte Theater, lernte Trompete und machte auch sonst viel Musik. »Ich wollte gern ans Theater«, gesteht sie. »Aber ich habe es mich nicht getraut.« Deshalb zunächst die Architektur. Das Studium hat Spaß gemacht, aber unterschwellig war auch während dieser Zeit die Kunst immer präsent. Ob als Entwurf eines Theaters für die Piazza Anfiteatro im toskanischen Lucca oder ob als Planung für ein Museum in ihrer Diplomarbeit. In ihrer Zeit in Konstanz hatte sie eine Schauspielerin kennengelernt, mit der sie ausführlich über ihren verdrängten Wunsch sprach. »Und obwohl sie mich schonungslos über alle Schattenseiten des Berufes aufgeklärt hat, drängte es mich, wenigstens einmal diese Schauspieleignungsprüfung zu machen. Nur um zu sehen, ob ich es kann«, erzählt Anja Schreiber. Da war sie schon 25 Jahre alt. Die Aufnahmeprüfung in Bern hat auf Anhieb geklappt. Aber sollte aus dieser Mut- und Bestätigungsprobe nun auch die Konsequenz folgen, alle berufliche Sicherheit in den Wind zu schlagen?
Einen Weg zu gehen, bei dem das Hobby Beruf werden würde, aber wenig Platz für andere private Träume bliebe. »Das kann man nur machen, wenn man wirklich dafür brennt.« Aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Während der Schauspielausbildung an der Hochschule der Künste in Bern spielte sie bereits am Theater Biel-Solothurn und im Schauspielhaus Basel. Ihr Erstengagement hatte sie am Deutschen Theater Göttingen unter der Intendanz von Mark Zurmühle von 2009-2014. Der Intendantenwechsel beendete auch ihr Engagement. Danach war sie von 2014-2017 am Theater Plauen-Zwickau engagiert, suchte aber vor allem aus familiären Gründen wieder die Nähe zu ihrer alten Heimat. Nun also gehört sie fest zum Ensemble des Theaters Heilbronn. Einziger Wermutstropfen ist die aussichtlose
Wohnungssituation. In Heilbronn hat Anja Schreiber keine Wohnung gefunden, deshalb pendelt sie nun täglich zweimal zwischen Neckarsulm und dem Theater hin und her. Vormittags für die Proben, abends für die Vorstellungen. Sie fährt mit dem Auto, weil das Warten auf öffentliche Verkehrsmittel sie noch mehr Zeit kosten würde. »Mal sehen, wie lange ich es mir leisten kann«, sagt sie. Sie genießt die Arbeit mit den neuen Schauspielkollegen, von denen sie viel lernen kann, und findet es unglaublich, wie die Stadt Heilbronn das Theater wertschätzt und ins Haus investiert. Als sie das zum ersten Mal das neue Probenzentrum gesehen hat, konnte sie nur noch staunen. (SZ)
HANNES RITTIG
An seiner letzten Wirkungsstätte waren die Menschen ziemlich traurig, als Hannes Rittig mit seiner Familie die Umzugskartons packte, um aus der norddeutschen Universitätsstadt Greifswald nach Heilbronn zu ziehen. Eine ganze Woche lang spielte er in seinem kleinen Theater im »Koeppen«, dem Literaturhaus und Café im Geburtshaus des Schriftstellers Wolfgang Koeppen, Stücke aus den letzten fünf Jahren. Heilbronns Chefregisseurin Uta Koschel war in der letzten Vorstellung zugegen und musste sich fast verteidigen, dass sie den beliebten Schauspieler aus Greifswald
wegholte. Die beiden kennen sich aus vielen Inszenierungen am Theater Vorpommern, dem Hannes Rittig 12 Jahre lang als Protagonist angehörte, bis ein neuer Intendant kam und viele Kollegen nicht verlängerte. »Aber ich konnte und wollte aus Greifswald nicht weg«, erinnert sich Hannes Rittig. Seine Frau Barbara war zu der Zeit noch Solo-Tänzerin im sehr erfolgreichen Ballett Vorpommern. Die beiden haben zwei Söhne – damals waren sie 2 und 8 Jahre alt. »Also habe ich mir einen neuen Weg gesucht«, sagt Hannes Rittig. Er übernahm das Café im Literaturhaus Wolfgang Koeppen, das wenige Jahre zuvor von Günter Grass und Gerhard Schröder eingeweiht worden war. Er begann mit Kollegen aus seinem früheren Ensemble Lesungen zu veranstalten und Inszenierungen zu erarbeiten. Schnell entdeckten die Greifswalder Schauspielfreunde die kleine, aber feine Off-Theater-Bühne für sich. Bald schrieb Hannes Rittig auch eigene Stücke, und er gewann Regisseure, die mit den Schauspielern arbeiteten. Uta Koschel verbrachte so manchen Sommer im »Koeppen«, inszenierte dort »4.48 Psychose«, »Das geheime Leben von Henry und
Alice« und »Sommerherz«. Rittig stand auf der Bühne, kümmerte sich außerdem um den Cafébetrieb und um reibungslose Abläufe hinter den Kulissen. Er genoss den Erfolg, denn der Laden brummte. Und doch blieb die Sehnsucht nach einem ganz normalen Schauspieleralltag … Aufgewachsen ist Hannes Rittig als Sohn eines Literaturdozenten und einer Medizinisch-Technischen Assistentin in Halle/Saale. Literatur, Theater und Bildende Kunst gehörten zum Familienalltag dazu. Eigentlich wollte er Computerdesign an der Kunsthochschule studieren, aber die Aussicht auf stundenlanges Stillsitzen war ihm ein Graus. Eine Lehrerin riet ihm, sich auf der Schauspielschule zu bewerben. Gleich der erste Versuch in Leipzig hat geklappt. Dort studierte er zusammen mit seinem jetzigen Ensemble-Kollegen Tobias D. Weber, mit dem ihn seit damals eine enge Freundschaft verbindet. Noch während des Studiums wurde er ans Theater Eisleben engagiert, wo er von Pinocchio bis Hamlet viele jugendliche Hauptrollen spielen durfte. Es folgte ein Engagement in Chemnitz, wo er sich in die Tänzerin Barbara verliebte. Als sie ein Engagement in Greifswald erhielt, stand er vor der Frage – gehen oder bleiben. Schließlich bewarb er sich auch im
Norden und erhielt ein Engagement. Als Paar an einem Haus arbeiten zu können, ist im Theaterleben ein Sechser im Lotto. Heilbronns Intendant Axel Vornam hatte Rittig in einigen Inszenierungen in Greifswald gesehen und wollte ihn nach Heilbronn holen. »Mit der ganzen Familie neu anzufangen, ist nicht leicht«, gesteht Hannes Rittig. Seine Söhne gingen in die Schule, seine Frau hatte sich eine neue Existenz als Tanzpädagogin und Choreografin aufgebaut, er sein erfolgreiches Theater und Café Koeppen. Und doch war da diese Sehnsucht. Die Familie machte Urlaub in Lauffen – »wunderschön« – , besuchte viele Vorstellungen im Theater, erspürte die Stadt – »eine spannende Gegend der Arbeit und des Genusses« – und sagte schließlich zu. Nun genießt er es, sich ganz auf seine ursprüngliche Profession konzentrieren zu können und mit sehr guten Kollegen zusammenzuarbeiten. Sein größter Wunsch für die nächste Zukunft ist, dass seine Familie sich hier gut einlebt und dass er als Schauspieler möglichst viele Erfahrungen machen darf. Und statt in den weiten Caspar-David-Friedrich-Himmel im Norden schaut Hannes Rittig hier eben in die gemütlichen Weinberge. Das hat doch auch was! (SZ)
11 NEU IM BOXX-ENSEMBLE
PATRICK ISERMEYER Sein Weg ans Theater war alles andere als geradlinig. Das Leben hatte ihn viele Wege ausprobieren lassen, bevor Patrick Isermeyer herausfand, dass die Schauspielerei der Beruf ist, der ihm am meisten entspricht. Aufgewachsen ist er in verschiedenen kleinen Orten rund um Frankfurt/Main. Seine Mutter ist Stewardess bei der Lufthansa, deshalb die Nähe zum Flughafen. Sein Vater ist Musiker und stammt aus Trinidad und Tobago. Er leitete einen berühmten Gospelchor, die »Jackson-Singers«, mit dem er durch ganz Europa tourte, und er hatte eine Band, mit der er Reggae und Calypso spielte. »Meine ganze Kindheit war von Musik bestimmt und von dem Gefühl, anders zu sein«, erinnert sich Patrick Isermeyer. Er war und ist ein Freigeist, unangepasst und meinungsstark. Das haben ihm seine Eltern so beigebracht. Doch in der Schule ist er deshalb ständig angeeckt. Dementsprechend schlecht waren seine Noten. Dass er Jahre später sein Abitur
an der Abendschule mit der Traumnote 1,0 ablegen würde, konnte er in dieser rebellischen Zeit nicht ahnen. Er verließ die Schule in Deutschland, ging ein Jahr auf die High-School nach Amerika. Nach einem erneuten Intermezzo an einem deutschen Gymnasium brach er die Schule ganz ab und reiste mit einem Freund durch die Philippinen. Wieder in Deutschland begann er als Barkeeper zu arbeiten und entdeckte auf diese Weise die Gastronomie für sich. Er fand Freunde, die wie er einen multikulturellen Hintergrund hatten, und absolvierte in einem Grandhotel in Wiesbaden eine Ausbildung zum Europahotelfachmann. Gleich im Anschluss begann er in der Buchhaltung eines großen Hotels zu arbeiten und bekam mit 23 Jahren schon die Leitung seiner eigenen Abteilung übertragen. Noch immer verschwendete er keinen Gedanken ans Theater. Stattdessen arbeitete er an seiner Karriere im Hotelwesen. Wenn er weiterkommen wolle, führe kein Weg an der Hochschulreife vorbei, riet ihm sein
Chef. Also drückte er nach der Arbeit die Schulbank – mit bereits oben erwähntem Ergebnis 1,0. Viel wichtiger war aber das Fach »Darstellendes Spiel«, das er während dieser Jahre hatte. Seine Dozentin erkannte in ihm ein großes Talent. Patrick Isermeyer entdeckte seine Begeisterung fürs Spielen und war plötzlich ganz bei sich. Er schrieb alle Karriereaussichten in den Wind und bewarb sich an der Schauspielschule in Mainz. »Musik, Bewegungstalent, meine Freiheitsliebe – alles, was mir meine Eltern in die Wiege gelegt haben und was meine Persönlichkeit ausmacht, war nun gefragt.« Weil Talent allein nicht reicht, hat er hart an sich gearbeitet. Besonders an der Perfektionierung seiner
Sprache. Bereits während der Ausbildung hatte er Engagements am Staatstheater Wiesbaden, im Theater auf Tour Darmstadt und im Theater Dinkelsbühl. Außerdem wirkte er bei diversen Film- und Fernseh-Projekten des Hessischen Rundfunks mit, z.B. im Fernsehfilm »Kaltfront« und zuletzt beim Frankfurter Tatort. Jetzt hat er sein erstes festes Engagement im Jungen Ensemble. »Heilbronn ist eine spröde Stadt, aber mit vielen schönen Ecken, die man erst einmal finden muss«. Den Neckar und die Weinberge hat er schon für sich entdeckt. Das Theater lernte er als eingeschworene Gesellschaft mit einem großen Gemeinschaftssinn kennen, in die man schnell aufgenommen wird. Patrick Isermeyer will spielen, spielen, spielen und viel lernen. »Ich erhoffe mir eine Weiterentwicklung meiner selbst – spielerisch und auch menschlich.« (SZ)
JANA FRANKE Eine lange dunkelblonde Lockenmähne und ein strahlendes Lächeln, das ist das erste, was an Jana Franke auffällt. Die neue Kollegin im Jungen Ensemble strotzt nur so vor Energie und Lust, sich in ihre vielen neuen Rollen hineinzustürzen, die sie in der BOXX spielen wird. Gleich in ihren ersten zwei Stücken warten Herausforderungen auf sie, auf die sie an der Schauspielschule nur bedingt vorbereitet wurde. In «Running« – einem Stück an der Grenze zwischen Schauspiel und Tanztheater – muss sie nicht nur spielen, sondern auch tanzen und Hip-Hop performen. In «Klopf Klopf«, einem Stück für Kinder ab 2 Jahren, arbeitet sie mit Mitteln der Clownerie und Improvisation – ganz ohne Worte. «Das ist spannend«, sagt sie. Zudem übernimmt sie von Helene Aderhold, ihrer Vorgängerin im Ensemble, einige Rollen in sehr kurzer Probenzeit.
Auch das ist Bühnenalltag, den man erst bei der Arbeit erfährt und nicht im Studium lernen kann. Seit ihrer frühesten Kindheit spielt Jana Franke Theater. «Ich konnte noch nicht einmal Deutsch, da bin ich schon in die Theater-AG eingetreten«, erinnert sie sich. Geboren wurde sie nämlich im russischen Jekaterinenburg. Im Alter von sechs Jahren kam sie mit ihrer Mutter nach Norddeutschland und besuchte, ohne auch nur ansatzweise die Sprache ihrer neuen Heimat zu beherrschen, sofort die Schule. «Wir waren sehr diszipliniert beim Erlernen der Sprache. Auch zu Hause haben wir versucht, uns nur auf Deutsch zu unterhalten«, erzählt sie. Das Theaterspiel in der Schule hat ihr geholfen, und sie hat es bis zum Abitur nicht aufgegeben. «Mit den Jahren kann ich viel besser Deutsch als Russisch.« Man hört bei ihr nicht mehr den Hauch eines Akzentes. «Ich
habe alles gegeben, um in Deutschland nicht aufzufallen. Aber wenn jemand in meiner Umgebung Russisch spricht, wird mir warm ums Herz.« Auch zur Literatur und Kunst ihres Geburtslandes hat sie eine besondere Beziehung. Bis sie 18 Jahre alt war, hat sie ihre alte Heimat nicht mehr besucht. «Aber je älter ich wurde, umso mehr hat es mich gereizt, mich mit Russland zu beschäftigen.« Inzwischen ist sie regelmäßig dort, streitet mit ihren früheren Landsleuten, die Putin als Patriarchen verehren, über dessen Politik und genießt es aber auch, ihre Wurzeln zu spüren. Das Theater, das sie nicht nur spielend in der Schule für sich entdeckte, sondern auch als eifrige Besucherin der Hamburger Bühnen, war für sie eine Traumwelt, die zunächst unerreichbar schien. Jeden Gedanken, Schauspielerin werden zu wollen, hat sie sich zunächst aus dem Kopf geschlagen. «Meine Eltern waren zunächst gegen die ›brotlose Kunst‹, und ich habe mich gebeugt«, sagt sie. Sie hat in Marburg Germanistik und Französisch
studiert, weil ihr die Sprachen besonders liegen. »Ich fand es spannend, aber es füllte mich nicht richtig aus.« Heimlich hat sie sich dann an Schauspielschulen beworben und sich aufs Vorsprechen vorbereitet. Im Schauspielstudium an der Kunstuniversität Graz hatte sie das Gefühl, endlich am richtigen Platz zu sein. Es war schwer, weil von einem verlangt wird, sich mit Leib und Seele hineinzuknien. Das kostet auch Überwindung. »So eine Rolle zu erarbeiten, ist harte Arbeit. Und sie dann zu halten, wie sie erarbeitet wurde, erfordert viel Disziplin. Eigene Befindlichkeiten muss man ausblenden.« In ihrem Erstengagement in Heilbronn möchte sie Professionalität im Beruf gewinnen, ohne die Spielfreude zu verlieren. »Schön ist, dass man im Jungen Theater so eine breite Vielfalt an Rollen spielen kann.« In der Stadt ist sie auf der Suche nach schönen Orten, zu denen zweifelsfrei der Neckar gehört. »Außerdem habe ich schon ein Lieblingscafé. Da fühle ich mich wohl.« (SZ)
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JUNGE SEITE
Bianca Sue Henne als Kuratorin für »Augenblick mal!«–Festival berufen Bianca Sue Henne, die Leiterin des Jungen Theaters Heilbronn, ist als Kuratorin für das »Augenblick mal!«-Festival berufen worden, das wichtigste Festival für junges Publikum in Deutschland. Gemeinsam mit vier weiteren Theaterfachleuten wird sie für die
nov Datum
Uhrzeit
do. 02 fr. 03 fr. 03
15. Ausgabe des Festivals, das vom 7. bis 12. Mai 2019 in Berlin stattfindet, ihre Auswahl treffen. Das Kuratorium hat den Auftrag, aus den eingereichten Vorschlägen der Theater und eigenen Entdeckungen fünf Inszenierungen für Kinder und fünf Inszenierungen für Jugendliche auszuwählen und damit das nationale Gastspielprogramm zu gestalten.
alter
Ferien|BOXX Herbst
15:00
Familienprobenbesuch
16:00
Pädagogenworkshop »Pinocchio«
6–10
Anmeldung unter boxx@theater-hn.de
Anmeldung unter theaterpaedagogik@theater-hn.de
SA. 04
10:45
sichtveranstaltung Für Pädagogen zu »pinocchio«
Anmeldungen unter kasse@theater-hn.de
So. 05
15:00
Pinocchio
DO. 09
18:30
sichtveranstaltung für Pädagogen zu »klopf klopf (UA)«
Premiere
5+
Anmeldungen unter singer@theater-hn.de
fr. 10
16:00
pädagogenworkshop klopf klopf (UA)
So. 12
15:00
Klopf Klopf (UA)
2+
Sa. 18
10:00
future|Boxx
12+
Anmeldungen unter singer@theater-hn.de Premiere
DEZ Datum
FAMILIENPROBENBESUCH »KLOPF KLOPF (UA)« Für Familien mit Kindern von 2 bis 5 Jahren
Uhrzeit
alter
So. 03
15:00
Pinocchio
5+
fr. 09
16:00
die Windmühlen (UA)
10+
So. 10
15:00
König & König
5+
SO. 17
14:00– Familiensonntag & 17:00 BOXX|Weihnachtsmarkt
5+
15:00
Pinocchio
5+
15:00
Klopf Klopf (UA)
5+
SA. 23
15:00
könig & könig
5+
Di. 26
15:00
Pinocchio
5+
zum letzten Mal!
zum letzten Mal!
2. Weihnachtsfeiertag
Am Freitag, den 3. November 2017, um 15 Uhr, gibt es für Familien mit kleineren Kindern ein ganz besonderes Bonbon im Theater. In der BOXX proben zwei Schauspieler des BOXXEnsembles mit der Regisseurin Bianca Sue Henne an der interaktiven Inszenierung KLOPF, KLOPF für Kinder ab 2 Jahren. Wenn sich die Bühnentür öffnet, betreten die kleinen Zuschauer und ihre Eltern einen Raum, der zum Staunen und Spielen einlädt. Mit Rhythmus und Klängen zum Thema »Meins und
Deins« werden die Kinder ein Teil des Entstehungsprozesses der Inszenierung und dürfen als erste Gäste schon mal in das Stück reinschnuppern. Wenn Sie Lust bekommen haben auf dieses besondere Erlebnis, melden Sie sich schnell bei Bianca Sue Henne unter boxx@ theater-hn.de. Die Plätze sind begrenzt. Familien-Probenbesuch »Klopf Klopf (UA)« Fr. 03.11. 2017, 15:00 Uhr in der BOXX
JUNGE SEITE
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FAmiliensonntag und BOXX | Weihnachtsmarkt am 17. Dezember 2017 Wenn einem der Duft von Kinderpunsch in die Nase steigt und man hunderte fröhliche Kinderstimmen hört, kann man fast sicher sein, dass wieder Familiensonntag im Theater Heilbronn ist. Kommen Sie mit Ihren Kindern, Enkeln oder Freunden (oder auch nur Erwachsene, die im Herzen ein Kind geblieben sind) zu uns ins Theater und genießen Sie einen tollen Nachmittag, der Sie auf die Weihnachtszeit einstimmt. Mit den Vorstellungen von »Pinocchio« im Großen Haus, »Klopf Klopf (UA)« in der BOXX und »Venedig
im Schnee« im Komödienhaus gibt es für jede Altersgruppe und jeden Geschmack ein tolles Angebot. Abgerundet wird das Ganze von unserem BOXX|Weihnachtsmarkt, der unter dem Motto »von Kindern, für Kinder« steht. Bestimmt haben Sie noch nicht alle Geschenke für den Heiligen Abend zusammen. Also verweilen Sie doch vor oder nach dem Vorstellungsbesuch noch etwas bei uns, schlendern Sie von Stand zu Stand und Bude zu Bude
auf dem Berliner Platz und in der BOXX, an denen unsere Kooperationsschulen die Möglichkeit haben, ihre selbstgemachten Waren feil zu bieten, trinken Sie gemeinsam einen Punsch und genießen in einer schönen Atmosphäre die Vorweihnachtszeit! Wir freuen uns auf Sie. Die Vorstellungen von »Pinocchio«, »Klopf Klopf (UA)« und »Venedig im Schnee« finden jeweils um 15:00 Uhr statt. Karten können Sie telefonisch unter 0713156 30 01 reservieren oder unter www.theater-heilbronn.de sowie an der Theaterkasse erwerben.
Themenwoche
Rückschau Themenwoche »Running (UA)« Gegen etwas anrennen, losrennen, wegrennen – die Inszenierung »Running« führt uns auf dynamische Weise in die Köpfe von Jugendlichen, die gefüllt sind mit Leistungsdruck, Stress und Selbstoptimierung. In der Themenwoche schwitzten, kreierten und bewegten sich nicht nur die Künstler, sondern auch die Schülerinnen und Schüler des Kunstneigungskurses des Robert-Mayer-Gymnasiums. »Dreißig Minuten voller Energie und Begeisterung. Ihre tiefgründige Message gemixt mit HipHop und Rap brachte uns sowohl zum Mitfiebern, als auch zum Nachdenken«, berichtete eine der SchülerInnen. Inspiriert vom Probenbesuch, wurden zu den Fragen »Wovor laufe ich weg?«, »Wogegen laufe ich an?«, »Worauf laufe ich zu?« lebensgroße Umrisse eines rennenden Menschen mit Ideen, Gedanken und Zeichnungen gefüllt. In weiteren Workshops sind Schülerinnen und Schüler aus Heilbronn und Umgebung
in Bewegung geraten, haben herausgefunden wie anstrengend es ist in Zeitlupe zu gehen und die Rhythmisierung der Sprache ausprobiert. Wenn auch Sie mit Ihren Schülerinnen und Schülern tiefer in die Inhalte einer Inszenierung eintauchen möchten, dann startet unsere nächste Themenwoche zu »Patricks Trick« am 05.02.2018. Jetzt heißt es erst Mal »auf die Plätze, fertig los« und ab zur Kasse rennen, denn wir befinden uns auf der Zielgeraden mit »Running (UA)«.
Nächste Termine für »Running (UA)« MI. 15.11.2017, 11:00 Uhr MI: 15.11.2017, 18:00 UHR DO. 16.11.2017. 11:00 Uhr DO. 16.11.2017, 18:00 Uhr FR. 17.11.2017, 11:00 Uhr SA. 18.11.2017, 20:00 Uhr SO. 03.12.2017, 20:00 Uhr MO. 04.12.2017, 11:00 Uhr DI. 05.12.2017, 11:00 Uhr (zum letzten Mal)
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HINTER DEN KULISSEN
GEGEN DAS THEATERVIRUS HILFT KEINE MEDIZIN
NACH GENAU 38 JAHREN VERLÄSST MICHÈLE JARRY-ANTON DAS THEATER HEILBRONN IN DEN WOHLVERDIENTEN RUHESTAND
Ihr Arbeitsgebiet am Theater Heilbronn war überschrieben mit Verwaltung und Organisation – »Mädchen für alles«, meint sie augenzwinkernd. Sie fing mitten in einer Zeit des Umbruchs an. Zunächst wurde unter dem neuen Intendanten Klaus Wagner im September 1980 die Alte
Von Silke Zschäckel
»Gegen das Theatervirus hilft keine Medizin.« In fetten Buchstaben schreibt Michèle JarryAnton diesen Satz unter ihre Stichpunkte mit Erinnerungen an ihre Zeit am Theater Heilbronn. Wahrscheinlich ist dies sogar das einzige Virus, das den Menschen gut tut und sie jung hält, überlegt sie. »Für mich jedenfalls war diese Arbeit in jeder Hinsicht ein Glücksfall«, sagt sie mit ihrem charmanten französischen Akzent, den auch die Zuschauer, die sie aus zahlreichen Führungen durch das Haus kennen, mögen. Nach genau 38 Jahren ist der 30. November 2017 nun ihr letzter Arbeitstag. »Ich gehöre zu den letzten Mohikanern, die noch die Zeit im Gewerkschaftshaus mitgemacht haben«, sagt sie. So lange wie sie arbeitet nur noch Malersaalvorstand Herbert Kübler am Theater. An ihren ersten Arbeitstag am 1. Dezember 1979 noch unter Walter Bison erinnert sich Michèle Jarry-Anton noch wie heute. Ihr damaliger Chef Jürgen Frahm schickte sie ins Bürgerhaus nach Böckingen in die Kindervorstellung von »Robinson lernt tanzen«. »Robinson ist umgeknickt und konnte die Vorstellung nur humpelnd zu Ende spielen«, erzählt sie. »Ich musste mich dann ans Telefon setzen und in der ganzen Bundesrepublik nach einem Ersatz-Robinson suchen, der ab dem nächsten Tag die Vorstellungen übernehmen sollte.« Zwei Theatertugenden hat sie seither verinnerlicht: Disziplin und Flexibilität. Alles nur für ein Ziel: Der Vorhang muss hochgehen.
Michèle Jarry-Anton, Fotos: Rebekka Mönch
Das Theater spielte immer eine große Rolle für sie. In Tours an der Loire geboren, zog die Familie später nach Bordeaux und wohnte direkt gegenüber vom Opernhaus, wo ein Freund ihrer Eltern arbeitete. Mit ihrer Mutter war sie zudem häufig im Puppentheater. Wichtig für ihre persönliche Entwicklung war auch die Entscheidung für ihre erste Fremdsprache: »Wie wäre es mit Deutsch, damit wir Europa bauen«, empfahl ihr Vater. Sie gehörte 1963 zum ersten Jahrgang, der Deutsch im Unterricht hatte. Als 14-Jährige ging sie zum Schüleraustausch nach München und kam zu einer sehr netten Familie, die ihr Interesse für die deutsche Kultur förderte. Schließlich studierte sie Germanistik in Bordeaux, Toulouse und Montpellier. Ihren Mann, dessentwegen sie schließlich nach Heilbronn zog, um zu bleiben, lernte sie als Übersetzerin für eine deutsche Reisegruppe in der Provence kennen. »Es war der 14. Juli, der Nationalfeiertag im Süden Frankreichs. Wir tanzten in der lauen Sommernacht und haben uns verliebt«, erinnert sie sich lächelnd.
Kelter als zusätzliche Spielstätte etabliert und mit »Anatevka« eröffnet. Der Theaterneubau am Berliner Platz war gerade im Entstehen. 705 Plätze im Großen Haus galt es zu füllen und 120 in den Kammerspielen. Da sind alle herumgefahren und haben Werbung verteilt. »Ich habe meine Ente gesattelt und los ging‘s.« Jeder hat mitgemacht und nicht gefragt, ob das jetzt zu seinen Aufgaben dazugehört. Schon vor Eröffnung des Hauses waren rund 5000 Abos verkauft – eingezeichnet per Hand in den Saalplan. Die Leute standen Schlange auf dem Berliner Platz. Da zu sein, wo immer man gebraucht wird, war selbstverständlich – ob zum Würstchen und Sekt Einkaufen für den Theaterfasching, zum Einspringen auf der Bühne als bei »Alibaba und die 40 Räuber« ein Räuber erkrankte, zum Abholen einer Nebelmaschine aus Pforzheim oder von Perücken aus Stuttgart oder zum Aushängen der Inszenierungsfotos an allen möglichen Stellen am Premierentag. »Meistens habe ich es dann nicht mal mehr geschafft, mich für die Premiere umzuziehen.« Ihre Erinnerungen sprudeln und
die Augen von Michèle JarryAnton leuchten dabei. Sie erzählt, wie sie einmal alle Parfüms mit Maiglöckchenduft in Heilbronn aufkaufen musste, weil bei einer Inszenierung der ganze Zuschauersaal danach duften sollte. Sie schwärmt von den Gastspielen ausländischer Kompanien, die sie besonders gern betreut – bis heute kümmert sie sich um die anreisenden Tanzkompanien während des Festivals »Tanz! Heilbronn«. Sie sitzt in einem Büro mit drei Türen, die immer offen sind, als Zeichen dafür, dass sie offen ist für die verschiedensten Anliegen. Ein Highlight ihrer Theaterzeit war das Menschen-Märchen-Projekt, als sie sich zusammen mit anderen Frauen und Männern zur Märchenerzählerin ausbilden ließ und Mädchen und Jungen in Schulen und Kindergärten mit professionell erzählten Märchen aus ihrem Heimatland in den Bann zog. Unmöglich ist es, alle Gedanken aus ihrem reichen Schatz an Theateranekdoten festzuhalten. Wichtig ist ihr als Fazit: »Das Theater hat mir die Möglichkeit gegeben, in einem offenen Umfeld zu leben. Ich hatte immer die Möglichkeit, Ich zu sein. Und der Zauber dieses magischen Arbeitsplatzes und das Zusammengehörigkeitsgefühl mit den Kollegen ist immer geblieben.« In die letzten Wochen im Theater wird sich auch ein bisschen Wehmut einschleichen: »Ich mache viele Dinge zum letzten Mal.« Aber Zeit für Langeweile wird sie nicht haben. Sie hatte schon immer ein sehr aktives Leben neben dem Theater: im französischen Verein, im Kiwanis-Club, in einem Verein, der Projekte in Burkina Faso unterstützt, künftig auch im Förderverein der Stadtbibliothek. Und dann ist da noch ihre 97 Jahre alte Mutter in Frankreich, die ihre Tochter gern öfter sehen möchte, die Nichten und Neffen bekommen Babys. Und und und …
DIE EVENT HIGHLIGHTS IN DER HARMONIE HEILBRONN!
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Genießen Sie mit uns die Spielzeit 2017/2018 im Theater Heilbronn. Wir berichten ausführlich über Premieren, Uraufführungen, Schauspiele und Musicals und natürlich über das, was sich hinter dem Vorhang abspielt.
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Genießen Sie im Anschluss an die Vorstellung unser mehrgängiges Silvester-Buffet im Theaterrestaurant und lassen Sie das Jahr bei uns genußvoll ausklingen. (pro Person 60.–€)
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RÄTSEL FÜR FREUNDE DES TANZTHEATERS WER DIESE FRAGE RICH TIG BEANTWORTET, HAT DIE CHANCE, FREIKARTEN FÜR DIE PREMIERE DES TANZGASTSPIELS »GE SICHT DER NACHT« AM 16. NOVEMBER IM GROSSEN HAUS ZU GEWINNEN. WIR VERLOSEN 3X2 FREI KARTEN.
WELCHER KÜNSTLER HAT STEPHAN THOSS ZU SEINER CHOREOGRAPHIE »GESICHT DER NACHT« INSPIRIERT?
Schicken Sie die richtige Ant wort bitte bis spätestens zum 10. November 2017 per E-Mail an: pressebuero@theater-hn. de. Sie können auch den Post weg wählen. Dann schicken Sie bitte Ihre Antwort an das Theater Heilbronn, Presse büro, Berliner Platz 1, 74072 Heilbronn (unter Angabe Ihrer Telefonnummer). Am 13. November 2017 erhalten Sie Antwort, ob Sie zu den Gewinnern gehören. Wenn Sie möchten, können Sie in Ihrer Antwort auch vermerken, ob Sie künftig per E-Mail mit Neuigkeiten aus dem Theater versorgt werden wollen.
Sa 07.04. 20 Uhr
Do 26.04. 20 Uhr
von Martin Doepke in deutscher Sprache
Das grosse erfolgs-Musical - live 2018
TickeTs unter: www.eventim.de
3FOR1 TRINIT Y CONCERTS PRESENTS:
DAS MUSICAL
„Das Beste-Tour 2018“ Di 20.02. 20 Uhr
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www.provinztour.de Gestaltung: www.buero-skoda.de
IMPRESSUM
konfrontiert sie den Anspruch totaler Rationalität mit der Undurchschaubarkeit des Menschen. Ihr neuer Roman »Die Kieferninsel« kreist um einen Forscher, der nachts träumt, seine Frau betrüge ihn. Um Abstand zu gewinnen, setzt er sich ins nächstbeste Flugzeug nach Japan. Eine absurde Kurzschlusshandlung mit weitreichenden Folgen. Mit großer Leichtigkeit verhandelt Marion Poschmann wahrhaft existenzielle Fragen.
THEATER-SPOTS
AUTOR(EN) IM GESPRÄCH Stadtbibliothek, Theater und das SWR Studio Heilbronn laden ein zur Veranstaltungsreihe: Autor im Gespräch. SWR-Moderator Wolfgang Niess lässt uns an seinen ganz persönlichen Unterhaltungen mit Schriftstellerinnen und Schriftstellern teilhaben.
die maßgebliche Richtschnur unseres Zusammenlebens – auch für unser Wirtschaftssystem. Mit zwanzig Jahren ist Friedhelm Hengsbach der Gesellschaft Jesu beigetreten, mit dreißig ist er zum Priester geweiht worden, zwanzig Jahre lang war er Professor für Christliche Sozialwissenschaft bzw. Wirtschaftsund Gesellschaftsethik an der
Marion Poschmann Foto: Heike Steinweg
ZU GAST AM 30. NOVEMBER: MARION POSCHMANN
Es begann schon vor ihrem Debüt mit dem Roman »Baden bei Gewitter«. Seit 2000 verging kaum ein Jahr, in dem Marion Poschmann nicht mindestens einen Literaturpreis oder ein Stipendium bekommen hätte. Marion Poschmann ist eine der großen deutschen Schriftstellerinnen, deren
Innovationskraft und Modernität freilich nicht immer auf den ersten Blick erkannt wird. »Die Erlkönigin der deutschen Literatur« wurde sie in der WELT genannt. Poschmanns Texte lehren uns, Vertrautes neu zu sehen. Ihr zweiter Gedichtband »Grund zu Schafen« war bahnbrechend für eine neue deutsche Naturlyrik. In ihrem Roman »Sonnenposition«
ZU GAST AM 14. DEZEMBER: FRIEDHELM HENGSBACH
Er ist einer der profiliertesten Sozialethiker Deutschlands und hat sich stets dafür stark gemacht, die Menschen in den Mittelpunkt unserer Wirtschaft zu stellen. Die katholische Soziallehre war und ist für ihn
Friedhelm Hengsbach Foto: privat
THEATER SPEZIAL
Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt am Main. Helmut Kohl und seinen Regierungen hat er vorgehalten, die soziale Spaltung der Gesellschaft zu betreiben, auch die Arbeitsmarktreformen Gerhard Schröders hat er entschieden kritisiert. Die ganze Arbeitsmarktpolitik seit den 80er Jahren ist in Hengsbachs Augen »völlig verfehlt«, weil die Regierungen die Maßstäbe der Sozialethik vergessen hätten. Diese Maßstäbe gelten natürlich auch im europäischen Kontext. In seinem neuen Buch fragt Friedhelm Hengsbach deshalb: »Was ist los mit dir, Europa?« und plädiert »für mehr Gerechtigkeit, Frieden und Solidarität«. Nur mit radikalem Umdenken ist nach Hengsbachs Überzeugung der freie Fall der Europäischen Union aufzuhalten. Eintrittskarten an der Theaterkasse.
Mit freundlicher Unterstützung:
in Kooperation mit:
GROSS. KLEIN. KUNST.
JAKOB AUGSTEIN & NIKOLAUS BLOME
KATRIN BAUERFEIND
HINTEN SIND REZEPTE DRIN. VOM WAHNSINN EINE FRAU ZU SEIN: GESCHICHTEN, DIE MÄNNERN NIE PASSIEREN WÜRDEN! DO
LINKS ODER RECHTS? ANTWORTEN AUF DIE FRAGEN DER DEUTSCHEN
09.11.2017, KOMÖDIENHAUS, 20 UHR 25 €
MI
29.11.2017, KOMÖDIENHAUS, 20 UHR 25 €
WEIHNACHTSMATINEE
Lasst uns froh und munter sein! Geschichten und Lieder zum Advent
03.12. / 10.12. / 17.12.2017 jeweils 11:00 Uhr Großes Haus Oberes Foyer Sind Sie das Geschenke suchen schon am ersten Advent leid? Genervt von all den Weihnachtsvorbereitungen? Zu gestresst, die schönste Zeit im Jahr zu genießen? Dann kommen Sie zu unserer traditionellen Weihnachtsmatinee ins Foyer
des Großen Hauses. Bei Lebkuchen und Plätzchen wollen wir Sie er- und aufmuntern, mit amüsanten Geschichten und bekannten wie unbekannten Liedern Advent zu feiern. Wetten, dass wir selbst die größten Weihnachtsmuffel zum Mitsingen verführen?
MIROSLAV NEMEC & UDO WACHTVEITL »EINE WEIHNACHTSGESCHICHTE« NACH CHARLES DICKENS · EIN BÜHNENMÄRCHEN MIT MUSIK MIT DEM SAGAS-STREICHQUARTETT MO
04.12.2017, GROSSES HAUS, 20 UHR 29 €
Boxx@ Night N° 2 16. Dezember 2017 21:30 Uhr, BOXX