Konzertbroschüre 2017/18

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Konzer te Spielzeit 2017/2018 im Theater LĂźneburg


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Her zlich willkommen Spielzeit 2017/2018 im Theater Lüneburg

Wenn ich Musik höre, erlebe ich Momente von unbeschreiblicher emotionaler Kraft. Die VIER LETZTEN LIEDER von Richard Strauss, ­ Tschaikowskys PATHÉTIQUE, Beethovens EROICA - die Liste in meiner Erinnerung lässt sich weiter und weiter denken - diese Momente sind es, die uns dazu gebracht haben, unser Leben in den Dienst der Musik zu stellen. Doch im Alltag vergessen auch wir so oft die Dinge, die uns bewegt, die uns motiviert haben. Nehme ich Abstand und schlüpfe wieder in die Rolle des Kindes, des unbefangenen Zuhörers, dann ist es wieder da: dieses unglaubliche emotionale Erlebnis, welches klassische Musik uns schenkt, unser Leben so unendlich bereichert. Es ist eine Zeit des Umbruchs in vielen Bereichen der Gesellschaft. Offensichtlich verlieren immer mehr Menschen die Fähigkeit, diese mitreißende Kraft von klassischer Musik zu erleben. Das ­Wissen, welches wir über die Musik und ihre Komponisten


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haben, wird immer geringer. Damit verschwindet auch die Möglichkeit, diesen ungeheuren Schatz für sich zu entdecken. Wir haben intensiv diskutiert und neue Ideen umgesetzt. Wir kommen nicht nur mit einem neuen Logo, sondern auch in inhaltlich verändertem Gewand auf Sie zu. Natürlich bleiben unsere Konzerte ­ hochwertig, wir spielen mit beeindruckenden Solisten. ­ Tobias Feldmann und Bernd Glemser sind nur zwei Namen von vielen. Wir erobern einen neuen Konzertort, das Libeskind Auditorium. Wir möchten Ihnen Musik auch auf vielfältigen Wegen näher bringen. Es gibt für jede Altersstufe eine Form des Konzerts in unserer neuen Reihe EDUFANTASTISCH. „Musikvermittlung“ ist unser Zauberwort - wir tragen Musik in die Mitte unserer Stadt: Gemeinsam mit den Familien, mit Kindergärten, mit Schülern, mit Studenten und mit Menschen 30+ gehen wir auf musikalische Entdeckungsreisen. Die Entwicklung des bürgerlichen Musiklebens ist das Zentrum unserer Arbeit in der Norddeutschen Kammerakademie. Die Lüneburger Symphoniker verstehen sich als starker und leuchtender Teil unseres städtischen Musiklebens. Wir werden alles tun, um dies zu bleiben und wünschen Ihnen viele anrührende und spannende Momente mit Musik!

Ihr Thomas Dorsch, Generalmusikdirektor des Theater Lüneburg


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Inhalt Die LĂźneburger Symphoniker____________________ 5 Meisterkonzerte__________________________________6 Familienkonzerte und mehr______________________ 13 Norddeutsche Kammerakademie________________ 17 Sonderkonzerte_________________________________19 Kammerkonzerte_______________________________ 20 Orchestermitglieder____________________________ 22


Die Lüneburger Symphoniker Die Lüneburger Symphoniker spielen als das Orchester des Theaters Lüneburg bei den Musiktheater-Produktionen und als Konzertorchester sowohl in Lüneburg als auch im gesamten norddeutschen Raum. Zu ihren Aufgaben gehört die Gestaltung der Reihe von sechs Meisterkonzerten sowie zahlreicher Sonderkonzerte und Projekte im Bereich des Crossover. Für klassische Musik zu begeistern, stellt ein besonderes Anliegen der Lüneburger Symphoniker dar. Das Programm #edufantastisch bietet Projekte und Konzerte für verschiedene Altersklassen, die zum Entdecken einladen. Von besonderem Wert sind hierbei Kooperationen, wie die mit der Musikschule der Hansestadt Lüneburg. Im Rahmen des ­Kooperationsprojektes „Tutti Pro“ finden regelmäßig Konzerte statt, bei denen Schülerinnen und Schüler der Musikschule gemeinsam mit den Profis musizieren. Außerdem werden verschiedenste Projekte mit umliegenden Schulen und Kindergärten realisiert, die von Besuchen in Orchesterproben bis zu gemeinsamen, interaktiven Konzerten reichen. Ebenfalls besteht eine Zusammenarbeit mit der Leuphana Universität Lüneburg und der HMTM Hannover. Seit einigen Jahren arbeitet das Orchester an der Aufführung von Werken der Frühklassik, des Rokoko und der Barockmusik. In der Reihe „Die Norddeutsche Kammerakademie“ wird der ­Einsatz u.a. von historischen Blechblasinstrumenten erprobt und Werke der vergangenen Epochen historischinformiert aufgearbeitet. Gleichberechtigt zur ­Musik wird dabei stets der gesellschaftliche K ­ ontext der Epoche beleuchtet. Diese Arbeit wird dokumentiert durch CD-Produktionen mit dem NDR ­Hannover und dem Pianisten Gerrit Zitterbart. Abgerundet wird das breite Spektrum der Symphoniker durch sechs in Eigeninitiative der Orchestermusiker gestaltete Kammerkonzerte.

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Meisterkonzer te


MEISTERKONZERT NO. 1

La prise de la Bastille

Klavier Asen Tanchev Lüneburger Symphoniker Dirigent Thomas Dorsch Gesellschaftliche Umwälzungen prägen die Kunst einer Epoche, Impulse aus den Geisteswissenschaften wirken wie ein Katalysator. Nirgends lässt sich die wechselseitige Beeinflussung von Kunst und Gesellschaft so nachdrücklich beobachten wie in der französischen Revolution. Drei Werke aus dem Œuvre eines französischen, eines polnischen und eines deutschen Komponisten, welche die Sprengkraft von Musik demonstrieren, stehen im Mittelpunkt des Eröffnungsabends der Reihe der Meisterkonzerte. François-Joseph Gossec Sinfonie c-Moll, op. 6/3 Frédéric Chopin Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 f-Moll, op. 21 Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 3 Es-Dur, op. 55 Eroica 14.10.2017, 20 Uhr / Großes Haus

Asen Tanchev wurde 1992 in Sofia, Bulgarien, geboren und erhielt mit 6 Jahren seinen ersten Klavierunterricht. Von 2009 bis 2016 studierte der junge Pianist an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover in der Klavierklasse von Prof. Arie Vardi. Seit 2016 ist er Meisterklassestudent an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig in der Klavierklasse von Prof. Gerald Fauth. Bis heute hat Asen mehr als 15 Preise an nationalen und internationalen Musik- und Klavierwettbewerben gewonnen, unter anderem den 1. Preis und zwei Sonderpreise des Internationalen Tschaikowsky Wettbewerb für junge Musiker 2007 in Moskau. Im Jahr 2012 gewann er als erster Pianist nicht-deutscher Herkunft ein Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes. Beim Deutschen Musikwettbewerb 2017 in Leipzig gewann der junge Künstler in der Kategorie Klavier ein Stipendium und zwei Sonderpreise – der Sonderpreis der Sparkasse Leipzig und der Klavier-Sonderpreis Gilbert Hönig, und damit wurde er in der Bundesauswahl Konzerte Junge Künstler (BAKJK) eingenommen.

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MEISTERKONZERT NO. 2

Jenseits

Sopran Signe Ravn Heiberg Lüneburger Symphoniker Dirigent Thomas Dorsch Die junge Sopranistin Signe Heiberg interpretiert das vielleicht bedeutendste Werk in der Gattung des Orchesterliedes. Strauss’ fein leuchtender Darstellung des Weges in das Jenseits stellen wir die dunkelste und schmerzlichste Darstellung des Abschieds vom Leben in Tschaikowskys „Pathétique“ gegenüber. Anton Webern Passacaglia, op. 1 Richard Strauss Vier letzte Lieder Pjotr Iljitsch Tschaikowsky Sinfonie Nr. 6 h-Moll, op. 74 Pathétique 25.11.2017, 20 Uhr / Libeskind Auditorium

Die Sopranistin Signe Heiberg absolvierte ihr Gesangsstudium an der Royal Danish Academy of Music in ihrer Heimatstadt Kopenhagen sowie an der Hamburger Hochschule für Musik und Theater bei Prof. Carolyn James. Schon während ihrer Studienzeit stand sie in Hochschulproduktionen als Susanne in SANCTA SUSANNA und als Hanna Glawari in DIE LUSTIGE WITWE auf der Bühne. An der schweizerischen Schlossoper Haldenstein debütierte die junge Künstlerin im Sommer 2015 als Rosalinde in DIE FLEDERMAUS. Signe Heiberg nahm an zahlreichen Meisterkursen teil und ist u.a. Stipendiatin der Stiftung Yehudi Menuhin „Live Music Now“. 2013 gewann sie den Publikumspreis des Maritim Musikpreises am Timmendorfer Strand, ein Jahr später erhielt sie einen Sonderpreis beim Éva Marton Gesangswettbewerb in Ungarn. In der Spielzeit 2015/2016 gastiert Signe Heiberg erstmals am Theater Lüneburg in STERNTALER UND RABENHEXE. Ab der Spielzeit 2016/17 gehört sie mit zum festen Theaterensemble und sang u. a. die Desdemona in Giuseppe Verdis Oper OTELLO.


MEISTERKONZERT NO. 3

Konzert für Elefanten

Klavier Bernd Glemser Nordwestdeutsche Philharmonie Herford Dirigent Thomas Dorsch Endlich erklingt das Werk, welches für das Theater Lüneburg ein Pflichtstück ist, Rachmaninoffs drittes Klavierkonzert, das aufgrund seiner übermenschlichen technischen Schwierigkeiten und der bloßen Größe der zu greifenden Akkorde den Beinamen „Konzert für Elefanten“ trägt. Auch für unseren neuen Konzertflügel wird dies zur ultimativen Reifeprüfung, die einer der bedeutsamsten Pianisten seiner Generation, Bernd Glemser — in allen großen Konzertsälen dieser Welt zu Hause — abnehmen wird. Dieses einmalige Konzertprojekt wird durch den glanzvollen Klang der Nordwestdeutschen Philharmonie aus Herford abgerundet. Sergej Rachmaninoff Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 d-Moll, op. 30 Antonín Dvořák Sinfonie Nr. 8 G-Dur, op. 88 27.01.2018, 20 Uhr / Großes Haus

Bernd Glemser erhielt mit sieben Jahren seinen ersten Klavierunterricht. Noch in seiner Ausbildungs- und Studienzeit machte der Schüler des russischen Pianisten und Musikpädagogen Vitaly Margulis auf sich aufmerksam, als er ab 1981 Preise bei 17 internationalen Musikwettbewerben gewann. Er war 1989 noch immatrikulierter Studierender der Hochschule für Musik Freiburg, als ihn die Hochschule für Musik Saar zum damals jüngsten Klavierprofessor Deutschlands nach Saarbrücken berief. Seit 1996 ist Bernd Glemser Professor für Klavier an der Hochschule für Musik Würzburg. Bernd Glemsers Konzertrepertoire reicht von der Barockmusik bis zu Klavierwerken der Neuen Musik. Aus ganz Europa, den USA, Kanada, Südamerika, Japan, China, Australien und Neuseeland erhält der inzwischen weltweit gefeierte Pianist Konzerteinladungen. Zusätzlich zu seinen vielen Auszeichnungen erhielt Bernd Glemser 1992 den Europäischen Andor-Foldes-Preis und 1993 in Zürich den Europäischen Pianisten Preis. 2003 wurde ihm aus der Hand des damaligen Bundespräsidenten Johannes Rau das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.

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MEISTERKONZERT NO. 4

Monumentum

Violoncello Daniel Munck Lüneburger Symphoniker Dirigent Thomas Dorsch Vielleicht ist es genau das — das Streben nach dem Großen, aber vor allem die Ehrfurcht, Denkmäler zu schaffen, was die Komponisten des vierten Meisterkonzertes zeitlebens begleitete und immer wieder mit dem Scheitern konfrontierte. Éduardo Lalo, der in Frankreich bei seinen Zeitgenossen stets im Schatten Berlioz’ und Saint-Saëns’ stand oder Anton Bruckner, der seine ersten beiden Sinfonien aus starkem Selbstzweifel sogar annullierte und die Uraufführung nie erlebte. Zweifelsohne gehört das Konzert für Violoncello und Orchester d-Moll heute zum Repertoire der Solo-Cellisten genauso wie es unumstritten ist, dass Bruckner als einer der wichtigsten romantischen Symphoniker gilt. Ob nun als unbekannter Opernkomponist oder verkanntes Genie — das Erkennen wahrer Größe ist auch eine Frage der Perspektive. Joseph Haydn Ouvertüre der Oper „L‘isola disabitata“, Édouard Lalo Konzert für Violoncello und Orchester d-Moll Anton Bruckner Sinfonie Nr. 1 c-Moll, WAB 101 17.03.2018, 20 Uhr / Großes Haus

Daniel Munck erhielt seinen ersten Cellounterricht im Alter von sieben Jahren. Er studierte an der Universität der Künste in Berlin bei Prof. Wolfgang Boettcher und in Bremen bei Prof. Alexander Baillie. Daneben erhielt er bei Meisterkursen Unterricht von Janos Starker und Anner Bylsma. Neben vielfältigen kammermusikalischen und solistischen Tätigkeiten ist er seit 1998 Solo-Cellist bei den Lüneburger Symphonikern.


MEISTERKONZERT NO. 5

Märchen aus 1001 Nacht Violine Tobias Feldmann Lüneburger Symphoniker Dirigent Thomas Dorsch Das zweite Konzert in der berauschenden Akustik des Libeskind Auditorium erzählt in einer Orchestervirtuosität aus den „Märchen aus 1001 Nacht“. Tobias Feldmann, einer der wichtigsten deutschen Nachwuchsgeiger, präsentiert den Klang seiner beeindruckenden Stradivari in Bruchs bekanntem und beliebten Konzert für Violine. Alexander Borodin Polowetzer Tänze Max Bruch Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 g-Moll, op. 26 Nikolaj Rimsky-Korsakow Scheherazade, op. 35 21.04.2018, 20 Uhr / Libeskind Auditorium

Tobias Feldmann, geboren 1991 in Fulda, wurde mit acht Jahren in die Frühförderklasse an der Musikhochschule Würzburg aufgenommen und erhielt Unterricht bei Dan Talpan und Herwig Zack. Nach dem Abitur studierte er ab 2010 an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ bei Antje Weithaas. Solistisch konzertierte Feldmann in der Zusammenarbeit u. a. mit dem Las Vegas Philharmonic Orchestra, dem Beethoven Orchester Bonn, dem Orchestre Royal de Chambre de Wallonie, dem Bilkent Orchestra Ankara und der NDR Radiophilharmonie Hannover. 2015 sprang er mit Béla Bartóks 2. Violinkonzert für Christian Tetzlaff ein und spielte Konzerte in Lettland und Litauen mit dem Bundesjugendorchester unter Karl-Heinz Steffens. Im selben Jahr debütierte er solistisch im großen Saal der Philharmonie Berlin mit dem Violinkonzert in e-Moll von Felix Mendelssohn Bartholdy. Feldmann spielt auf einer Violine von Niccòlo Gagliano, gefertigt in Neapel im Jahre 1769.

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MEISTERKONZERT NO. 6

Kostbarkeiten

Marimbaphon Nora El Ruheibany Lüneburger Symphoniker Dirigent Johannes Rieger Die „Serenade op. 16“ präsentiert „in nuce“ die große Meisterschaft, aber jugendliche Frische des zwanzigjährigen Brahms, die „Symphonie classique“ ist das erste Meisterwerk aus der Feder Prokofjews. Und als besonderes Ereignis präsentieren wir eine Uraufführung des syrischen Komponisten Nuri El Ruheibany, der für seine Tochter, eine gefragte Solistin auf dem Marimbaphon, eine virtuose Schöpfung kreiert hat. Johannes Brahms Serenade für kleines Orchester A-Dur, op. 16 Nuri El Ruheibany Konzert für Marimbaphon und Orchester (UA) Sergei Prokofjew Sinfonie Nr. 1 D-Dur, op. 25 Symphonie classique 19.5.2018, 20 Uhr / Großes Haus 20.5.2018, 11.30 Uhr / VERDO Kultur- und Tagungszentrum Hitzacker (Elbe), Dr.-Helmut-Meyer-Weg, Hitzacker (Elbe)

Johannes Rieger, seit 2000 Musikalischer Oberleiter, seit 2005 Musikdirektor und seit 2009 Intendant des Nordharzer Städtebundtheaters, begann nach dem Studium an der Staatlichen Hochschule für Musik in München und Meisterkursen in Salzburg und Siena seine Kapellmeistertätigkeit am Ulmer Theater, wo er 35 verschiedene Produktionen dirigierte. Gastverpflichtungen führten ihn zu zahlreichen deutschen Theatern und Orchestern (u. a. Staatstheater am Gärtnerplatz in München, Pfalztheater Kaiserslautern, Kölner Philharmonie, Bamberger Symphoniker, Münchner Rundfunkorchester, Philharmonisches Orchester Regensburg, Südwestdeutsche Philharmonie, Thüringer Symphoniker und Vogtland-Philharmonie) sowie nach Frankreich, Italien, Spanien, Kanada und in die USA. Von 1996 bis 2002 war Johannes Rieger ständiger Dirigent des Ensembles für Neue Musik European Music Project und leitete zahlreiche Rundfunk- und CD-Aufnahmen, u. a. für den Bayerischen Rundfunk, den NDR und SWR, für ‚wergo’ und das italienische Label ‚Symposion’.


Familienkonzer te und mehr


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#edufantastisch

Der Elefant des Theaters schlüpft in eine Rolle als Edufant und lädt zum Musikentdecken und Mitmachen ein und hält für Neugierige jeden Alters etwas bereit. So z. B. das Konzert „In Between“, mitten im Orchester erlebt man die Musik dort, wo sie entsteht. Oder auch die konzertante Aufführung von Felix Mendelssohn Bartholdys „Die erste Walpurgisnacht“, in der ein großer Projektchor im Rahmen der Lüneburger Singakademie die Vorstellung mitgestaltet. Märchenhaft wird Igor Strawinskys „Der Feuervogel“, der in einen weit entfernten, verwunschenen Garten entführt. #edufantastisch sind Kooperationen mit Bildungseinrichtungen in und um Lüneburg. So zum Beispiel mit der Musikschule der Hansestadt Lüneburg. Mit der Streicherklasse „strings!“, die im Rahmen des Projektes „Tutti pro“ zu unserem Patenorchester geworden ist, können wir bereits auf einige erfolgreiche „Pult an Pult“-Konzerte zurückblicken. In dieser Spielzeit wird das Eröffnungskonzert der Jubiläumswoche zum 50-jährigen Bestehen der Musikschule gemeinsam gestaltet. Mit der Leuphana Universität und der HfMTM Hannover werden wir das Festival „StadtRaumKlang“ veranstalten, bei dem die Stadt in ganz neue Klänge getaucht werden soll. An verschiedenen Orten in Lüneburg werden Kompositionen von Studierenden aus Hannover zu hören sein, in Szene gesetzt von Studierenden der Leuphana Universität. Auch ein Gemeinschaftsprojekt mit Lüneburger Schulen ist geplant. Zusätzlich laden wir Schul- und Kindergartenkinder ein, uns im Theater zu besuchen! Dabei wollen wir im „Hörspiel“ kleine interaktive Konzerte zu einem großen Musikerlebnis werden lassen. Im Rahmen einer „Hörprobe“ kann die Arbeit eines Orchesters aus nächster Nähe erlebt werden. Anschließend besuchen wir das Konzert.


FAMILIENKONZERT ZUM THEATERFEST Der Elefantenpups #edufantastisch / Ab 3 Jahre Lüneburger Symphoniker Dirigent Ulrich Stöcker

Heidi Leenen Der Elefantenpups 27.08.2017, 11 Uhr / Großes Haus

FAMILIENKONZERT Beflügelt!

#edufantastisch / Ab 12 Jahre Klavier Ellen Lee Trompete Anton Borderieux Streichorchester „strings!“ der Musikschule Lüneburger Symphoniker Dirigent Thomas Dorsch Theater und Musikschule feiern 50 Jahre Musikschule und den neuen Flügel im FORUM. Samuel Barber Adagio für Streicher Benjamin Britten Simple Symphony Dmitri Schostakowitsch Konzert für Klavier, Trompete und Streichorchester Nr. 1 c-Moll, op. 35 24.09.2017, 11.30 Uhr / Forum der Musikschule

StadtRaumKlang

#edufantastisch / Ab 14 Jahre In Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover und der Leuphana Uni werden Bereiche in der Stadt mit eigene Kompositionen der Studierenden musikalisch erkundet. 14.11.2017, 20 Uhr / Forum des Libeskind Auditoriums

FAMILIENKONZERT Die erste Walpurgisnacht

#edufantastisch / Ab 12 Jahre Solisten des Theater Lüneburg Lüneburger Singakademie Lüneburger Symphoniker Dirigent Phillip Barczewski Felix Mendelssohn Bartholdy Die erste Walpurgisnacht, op. 60 28.01.2018, 11.30 Uhr / Großes Haus

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In Between

#edufantastisch / Ab 14 Jahre Lüneburger Symphoniker Dirigent Thomas Dorsch Robert Schumann Ouvertüre, Scherzo und Finale für Orchester E-Dur, op. 52 Benjamin Britten Serenade, op. 31 Jean Sibelius Konzert für Violine und Orchester d-Moll, op. 47 Den Termin entnehmen Sie bitte unserem Monatsleporello.

FAMILIENKONZERT Der Feuervogel

#edufantastisch / Ab 5 Jahre Lüneburger Symphoniker Dirigent Ulrich Stöcker Eine Erzählung für die ganze Familie mit der Musik von Igor Strawinsky nach dem russischen Volksmärchen. Igor Strawinsky Der Feuervogel Ballettsuite für Orchester 27.05.2018, 11.30 Uhr / Forum der Musikschule

Hörspiel #edufantastisch

Für die Klassenstufen 7-10 Bei diesen interaktiven Konzertvormittagen geht es um eine gemeinsame musikalische Entdeckungsreise.

Hörprobe #edufantastisch

Für Kindergärten und Schulen bis Klassenstufe 7 Wie arbeitet ein Orchester? Und wie fühlt es sich an, zwischen den Musikerinnen und Musikern zu sitzen? Die Lüneburger Symphoniker laden zu einem Blick hinter die Kulissen ein.

Orchestercamp #edufantastisch

Leitung Ulrich Stöcker Im Orchestercamp erarbeiten Projektklassen in Kooperation mit den Lüneburger Symphoniker ein gemeinsames Programm, das in einem Abschlusskonzert präsentiert wird.


Norddeut sche Kammerakademie


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SCHLÄFT EIN LIED IN ALLEN DINGEN...

Der Weg zum bürgerlichen Konzertleben, wie wir es heute kennen, ist ein spannender. In drei moderierten Konzerten erhalten Sie Einblick in die gesellschaftlichen Umbrüche der letzten Jahrhunderte. Von Jean-Baptiste Lully bis Richard Wagner — von feudaler Hofkunst zur Entstehung eines Musikmarktes. Viele Fragen werden wir uns stellen, beantworten und Musikgeschichte(n) erzählen. Moderation und Konzeption: Phillip Barczewski

MUSIQUE ROYALE

Lüneburger Symphoniker Dirigent Ulrich Stöcker Johann Joseph Fux Suite in C-Dur, N 83 Jean-Baptiste Lully Auszüge aus der Oper Phaëton, LWV 61 Georg Friedrich Händel Wassermusik (in Auszügen), HWV 348, 349, 350 10.09.2017, 11.30 Uhr / Forum der Musikschule

WA(H)RE MUSIK - KENNER UND LIEBHABER Lüneburger Symphoniker Dirigent Phillip Barczewski Johann Christian Bach Sinfonie Nr. 4 D-Dur, op. 18 Georg Philipp Telemann Konzertarien Wolfgang Amadeus Mozart Konzertarien Franz Schubert Sinfonie Nr. 5 B-Dur, D 485 02.12.2017, 20 Uhr / Forum der Musikschule

... TRIFFST DU NUR DAS ZAUBERWORT

Klavier Jorma Marggraf Lüneburger Symphoniker Dirigent Michail Katev Felix Mendelssohn Bartholdy Konzert für Klavier und Orchester g-Moll, op. 25 Richard Wagner Siegfried-Idyll, WWV 103 11.03.2018, 11.30 Uhr / Forum der Musikschule


Sonderkonzerte BRITISH DAY: Picknick-Konzert im Kurpark 19.08.2017 um 20.30 Uhr / Kurpark Lüneburg Gesang Placido Domingo jr., Friederike Krum Lüneburger Symphoniker Dirigent Thomas Dorsch

GALAKONZERT AM THEATERFEST

Lüneburger Symphoniker Dirigenten Thomas Dorsch, Ulrich Stöcker, Phillip Barczewski 27.08.2017, 19 Uhr / Großes Haus

WEIHNACHTSKONZERT Winterzauber — Musik aus den schönsten Märchen aller Zeiten

Lüneburger Symphoniker Dirigent Ulrich Stöcker Weihnachtszeit ist Märchenzeit: Mit berühmten Melodien aus Oper, Ballett und Musical — von Tschaikowskys NUSSKNACKER, Humperdincks HÄNSEL UND GRETEL bis hin zur KLEINEN MEERJUNGFRAU von Alan Menken — bescheren Ihnen die Lüneburger Symphoniker ein besinnliches Konzert in der Vorweihnachtszeit. 16.12.2017, 20 Uhr / Großes Haus 09.12.2017, 20 Uhr / Bad Bevensen

NEUJAHRSKONZERT

Moderation Julian Sengelmann Lüneburger Symphoniker Dirigent Thomas Dorsch Julian Sengelmann ist Schauspieler, Moderator, Sprecher, von Haus aus Theologe — und Musiker: Freuen Sie sich auf einen hochunterhaltsamen Abend mit dem aus Fernsehen und Kino bekannten Tausendsassa, der uns mit großer Wärme, Humor und Verve ins neue Jahr führen wird. 01.01.2018, 17 Uhr und 02.01.2018, 20 Uhr / Großes Haus

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WE WILL ROCK YOU — A TRIBUTE TO QUEEN

Dirigent Alexander Eissele Nach dem Riesenerfolg mit „Best of 80s“ versammelt Alexander Eissele nun erneut eine Bigband und die Lüneburger Symphoniker zu einem besonderen Konzert! Welthits, wie „Bohemian Rhapsody“, „Don’t Stop Me Now“, „Who Wants To Live Forever” dürfen dabei nicht fehlen. Mit dem Regensburger Sänger Markus Engelstädter konnte man den deutschen Queen-Interpret schlechthin verpflichten. 31.05.2018 und 02.06.2018, 20 Uhr / Großes Haus 01.06.2018, 20 Uhr / Bad Bevensen

MUSICAL HOTSPOT Oscar Wilde (UA)

23.06.2018, 20 Uhr / Großes Haus

Kammerkonzerte KAMMERKONZERT NO. 1 „Latin Passion“

Mit dem Trio Á Ivan Neykov (Geige), Roland Funcke (Gitarre) und Richard Welschhoff (Kontrabass) Sopran Ilona Nymoen Mit Werken von Astor Piazzolla, Carlos Gardel, Alfonso Montes u. a. 15.10.2017, 17 Uhr / Forum der Musikschule

KAMMERKONZERT NO. 2 „3 x Brahms — Die Sonaten für Violine und Klavier“

Violine Markus Menke, Klavier Matthias Veit Mit den drei Sonaten für Violine und Klavier von Johannes Brahms 05.11.2017, 17 Uhr / Forum der Musikschule


KAMMERKONZERT NO. 3 „4 x 4 — Flötenquartette“

Flöte Manfred Seer, Idan Levi, Ulrike Beißenhirtz, Hagit Parnes Mit Kompositionen u. a. von Georg Friedrich Händel, Eugéne Bozza, Heike Beckmann und Opernmelodien in der Bearbeitung von Idan Levi 14.01.2018, 17 Uhr / Forum der Musikschule

KAMMERKONZERT NO. 4 „Streichquartett-Abend“

Mit dem Bernardel-Quartett 18.03.2018, 17 Uhr / Forum der Musikschule

KAMMERKONZERT NO. 5 „Klassische Kammermusik für Streicher und Klavier“

Mit Werken von u. a. Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven und Felix Mendelssohn Bartholdy 29.04.2018, 17 Uhr / Forum der Musikschule

KAMMERKONZERT NO. 6 „Flöte und Klavier: Romantisch“

Flöte Manfred Seer, Klavier Mira Teofilova Romantische Werke von Friedrich Kuhlau, Charles Marie Widor und Eugéne Walckiers 03.06.2018, 17 Uhr / Forum der Musikschule

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H. Maus

M. Menke

D. Munck

I. Neykov

V. Rus

S. Schook

J. Schumann

M. Seer

U. Setz

W. Söllner

A. Sugihara

B. Thiele

G. Wiehte

I. Yefimov

B. Mannemann

D. Lewandowski

I. Levi

T. Korr

D. Jeß

W. Inderfurth

M. Ikuta

S. Happel

A. Grüll

A. Eissele

T. Dorsch

A. Dampel

A. Bollwinkel

A. Behrens

R. Arkenau-Sanden


I. Yefimov

W. Söllner

V. Rus

B. Mannemann

W. Inderfurth

T. Dorsch

Impressum Herausgeber: Theater Lüneburg GmbH Geschäftsführer: Intendant Hajo Fouquet und Verwaltungsdirektor Volker Degen-Feldmann Vorsitzende des Aufsichtsrates: Barbara Beenen Handelsregister: 20 HRB 30 Amtsgericht Lüneburg Redaktion: Dramaturgie / Kommunikation Produktion und Gestaltung: kreativ-kontor Lüneburg in Zusammenarbeit mit Agentur MOJN Fotos: Gregor Müller, Dan Hannen Druck: DCT GmbH, Coburg Auflage: 2.000 Redaktionsschluss: 23.06.2017 Die Theater Lüneburg GmbH wird getragen von Hansestadt und Landkreis Lüneburg und gefördert aus Mitteln des Landes Niedersachsen sowie der Sparkassenstiftung Lüneburg.

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KARTEN theater-lueneburg.de 0 41 31 421 00


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