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Versicherungen für Azubis

Gut abgesichert

DIESE VERSICHERUNGEN BRAUCHEN AZUBIS WIRKLICH

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Nahezu für jedes Risiko gibt es auch die passende Versicherung. Doch gerade bei einem eher schmalen Geldbeutel muss gut überlegt sein, was notwendig ist und was nicht. Damit Du nicht die Qual der Wahl hast, hier Tipps, welche Versicherungen Du als Azubi wirklich benötigst.

HAFTPFLICHTVERSICHERUNG

Eine private Haftpflichtversicherung deckt Schäden ab, die durch die Schuld des Azubis entstehen. Auch diese Versicherung ist ein absolutes Muss. Sonst kann es schnell teuer werden, wenn man beispielsweise einen wertvollen Gegenstand beschädigt. Die Privat haftpflicht brauchen Berufseinsteiger aber nur, wenn sie nicht mehr über die Eltern mitversichert sind. Der Versicherungsschutz bei den Eltern gilt normalerweise bis zum Abschluss der ersten Ausbildung, manchmal jedoch nur bis zu einem bestimmten Höchstalter des Kindes. Darüber sollte man sich unbedingt rechtzeitig informieren.

KRANKENVERSICHERUNG

Eine Krankenversicherung sichert Auszubildende ab, wenn sie krank werden. Sie übernimmt die Be handlungskosten und die Kosten für Medikamente. Auszubildende sind automatisch in der gesetzlichen Krankenversicherung pflichtversichert. Welcher Krankenversicherung man dabei beitritt, bleibt einem selbst überlassen. Wer sich jedoch nicht selbst darum kümmert, muss damit rechnen, dass der Arbeitgeber einen Versicherer aussucht. Für die Wahl der Krankenkasse hat der Azubi nach Ausbildungsbeginn genau 14 Tage Zeit. Neben den gesetzlichen gibt es in Deutschland auch die privaten Krankenkassen. Azubis dürfen jedoch aufgrund ihres Status und ihres Einkommens keine private Krankenversicherung abschließen. War der Lehrling vor Beginn der Ausbildung über seine Eltern privat mitversichert, kann er einen Antrag auf Anwartschaft stellen.

Foto: shutterstock . com/Andrei_R

Das bedeutet, dass der Auszubildende zunächst in die gesetzliche Krankenversicherung wechselt, nach Abschluss der Ausbildung aber wieder zu gleichen Konditionen in die private Krankenversicherung eintreten darf – vorausgesetzt er erfüllt die Aufnahmebedingungen.

Am Anfang der Ausbildung macht sich wohl kaum ein Jugendlicher Gedanken über das Thema Berufsunfähigkeit. Dabei kann jeder durch einen Unfall oder eine Krankheit aus dem Arbeitsleben herausgerissen werden. Die gesetzliche Erwerbsminderungsrente ist nicht ausreichend, um den Lebensstandard halten zu können. Die Berufsunfähigkeitsversicherung sollten Azubis daher so früh wie möglich abschließen. Beim Abschluss eines Vertrages wird der angestrebte Beruf zugrunde gelegt. So fallen die Beiträge unterschiedlich hoch aus, Schreibtischjobs sind in der Regel günstiger versicherbar als körperlich anstrengende Berufe. Die private Berufsunfähigkeitsversicherung zahlt eine monatliche Rente, solange der Versicherte nicht mehr arbeiten kann. Maximal wird die Rente bis zum vereinbarten Vertragsablauf bezahlt.

Das gilt es vor dem Abschluss einer Versicherung zu beachten: - Grundsätzlich sollte man vor dem Abschluss einer Versicherung immer mindestens eine Nacht darüber schlafen und sich im Idealfall von objektiver Stelle, beispielsweise von Verbraucherzentralen oder vom Bund der Versicherten, beraten lassen. - Immer Vergleichsangebote einholen. - Leistung geht vor Preis: Die Leistungen können sehr unterschiedlich sein und sollten der individuellen Lebenssituation angepasst sein. Also lieber ein paar Euro mehr investieren. Auch die Versicherungssumme sollte ausreichend hoch sein.

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