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24 STUNDEN IN BERLIN Sehenswürdigkeiten Gesund & Schön Kunst & Kultur Shopping Restaurants Unterhaltung
IN
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Liebe Leser, Egal ob Tagesreisende oder Langzeitreisende, egal ob Urlauber oder Geschäftsreisende: Das The Must in Berlin wird Ihnen viel Inspirationen für Ihren Aufenthalt in der deutschen Hauptstadt bieten.
l a i r o t i d E
Nie war eine Stadt so widersprüchlich, begehrt und umstritten wie Berlin. Seit den Aussagen John F. Kennedys “Ich bin ein Berliner“ und David Bowie’s “Berlin, sei die großartigste Extravaganza, die man sich vorstellen kann” hat Berlin auch Politiker und Künstler gleichermaßen reichlich inspiriert. Und wie der ehemaliger Bürgermeister Klaus Wowereit Berlin einmal “poor but sexy” nannte, hat sich diese Stadt tatsächlich 25 Jahre nach dem Mauerfall in eine sich ständig ändernde, moderne, multikulturelle Metropole transformiert, die Reisende aus aller Welt anlockt. Stahl und Glasgebäude ersetzen die grauen Ruinen des Ostens und eine neue Investitionswelle renovierte den Westteil der Stadt, der für fast 30 Jahre die einzige Insel der Freiheit hinter dem Eisernen Vorhang war. In dieser Ausgabe werden wir vor allem das kulturelle Erbe und die Gastfreundschaft Berlins unterstreichen, so haben wir eine Reihe von einzigartigen Orte in dieser Zeitschrift aufgeführt, sowie historische Monumente, Museen und Kunstgalerien. Unsere Shopping Rubrik bietet Ihnen die Reihe der besten Adressen was Luxus und Qualität in Mode, Juwelerie, Uhren, Frisöre und Schönheits- bzw. Gesundheitskliniken betrifft. Berlin hat ein, im europäischen Vergleich außerordentlich reiches gastronomisches Angebot. Wir zeigen Ihnen die gefeierten und unvergesslich einzigartigen Restaurants und Bars dieser Stadt. Falls Sie bei Ihren Einkäufen ergänzenden Rat benötigen, wenden Sie sich an den Concierge der Goldenen Schlüssel Ihres Hotels. Wir erleben alle eine rastlose Zeit. Mit dem Ende von 2014 bringt das Jahr 2015 neue Herausvorderungen. Wir freuen uns darauf Ihren Aufenthalt in Berlin besser und so bezaubernd wie noch nie zu gestalten.
Philippe Buka Publication Director
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INHALT Enter a world where all your dreams will become reality EDITORIAL - 3 CLEFS D’OR CONCIERGES - 7 24 STUNDEN IN BERLIN - 11
Sightseeing
10.00Uhr 11.00Uhr
Museen Galerien
2.00Uhr
GESUND & SCHÖN - 23
KUNST & KULTUR - 29
SHOPPING - 45
Fashion Uhren Meisterstücke
19.30Uhr
DINNER - 87
20.30Uhr
UNTERHALTUNG - 103
Theaters Bars
Titelbild: Eva Longoria with Udo Walz. Photo Kay Kirschwatz courtesy of Udo Walz Verlag: Mark Jacobson Investment Ltd – www.themustin.com Verlagsleiter: Philippe Buka – p.buka@themustin.com Koordination Deutschland: A.Steffen, O.Thorsday Layout: The MUST IN CREATIONS – Queenie Law – queenie_must_in@yahoo.com.hk Russische Ausgabe, Übersetzun: Tatiana Romanchenko – marie.loe@gmail.com Druck/Bindung: Printer Portuguesa Industria Grafica.SA – Printed in Portugal Text- und Bildbeiträge von: Adlon Kempinski Hotel, Clefs d’Or Germany, Blancpain, Breguet, Cartier, Chanel, Da Vindice, Dior, Harry Winston, Hotel de Rome ,Lange & Söhne, Maybach, Parmigiani, Regent Hotel, Shape & beauty, Swissôtel Berlin, Tag Heuer, The Corner Berlin, The Stue, Udo Walz, Ulysse Nardin., Visit Berlin, Waldorf Astoria Photos: Mark Jacobson Investment Ltd, Clefs d’Or Germany Ali Kepenek, Beefbar, Blancpain, Brasserie de Paris, Breguet, Cartier, Chanel, Da Vindice, Dior, Grill Royal,Harry Winston, Hotel de Rome, Kay Kirschwatz, Lange & Söhne,Lepkowski Studio, Mano Verde, Maximilians, Maybach, Michael Hoepfl, Parmigiani, Pauli Saal, Philip Koschel, Regent Hotel, Restaurant Reinstoff,Shape & Beauty, Sholvien, Swissôtel Berlin, Tag Heuer, The Corner Berlin, The Stue, Udo Walz, Ulysse Nardin, Visit Berlin, Waldorf Astoria,.
Alle Rechte vorbehalten. Die Reproduktion dieses Magazins, im Ganzen oder teilweise, ist ohne schriftliche Genehmigung des Verlages streng verboten. Der Verlag haftet weder für den Inhalt der Artikel noch für die Photos der Inserenten oder seitens Dritter. © Mark Jacobson Investment Ltd.
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ONCE UPON A TIME www.hotelconcierge.de
Tailor made memories
Les
Clefs d’or & Grand Hotellerie
Sehr verehrte Gäste, im Namen der Goldenen Schlüssel Deutschland möchte ich Sie ganz herzlich in Berlin begrüßen. Berlin ist eine sehr junge und aufstrebende Metropole, mit einer omnipräsenten Geschichte und sie hat sich als Benchmark in den Bereichen Kunst, Mode, Design und Musik bewährt. Doch der wahre Reichtum Berlins liegt in der Mischung der Kulturen und dem zukunftsorientieren Geist. Die Damen und Herren in den Concierge Logen der Berliner Spitzenhotellerie freuen sich sehr, Ihnen die Stadt mit ihrem Augen und Empfindungen nahe zu bringen, Ihnen jeden Wunsch zu erfüllen und selbst scheinbar unmögliches in die Tat umzusetzen. Wir freuen uns sehr auf Ihren Besuch bei uns an den Concierge Tresen.
Herzlichst,
Thomas Munko Interimspräsident Die Goldenen Schlüssel Deutschland e.V.
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Die Goldenen Schlüssel Deutschland e.V. – seit 1952
Das Symbol für Zuverlässigkeit und hohe. Servicequalität im Zeichen wahrer Freundschaft. Das Internet ist zwar hilfreich und informativ, wird aber nie den persönlichen Kontakt ersetzen können. Daher unser Motto:
“In Service Through Friendship”
Das Netzwerk der Goldenen Schlüssel existierte schon, als der Begriff des Internets noch in keinem Wortschatz vorkam: Die Vereinigung der Goldenen Schlüssel Deutschland e.V. bezeichnet den Zusammenschluß der Hotelportiers / Concierges der gehobenen deutschen Luxushotellerie und ist als solcher zugleich Teil des internationalen Berufsverbandes U.I.C.H – Les Clefs D’Or, zu dem weltweit 45 Mitgliedsverbände zählen. Die deutsche Vereinigung wurde 1952 in Bad Homburg gegründet und gliedert sich in sieben Sektionen mit insgesamt 180 aktiven und 70 passiven Mitgliedern. Immer am „Puls der Zeit“, bestens vertraut mit der „eigenen“ Stadt und stets informiert über aktuelle und verlässlichen Empfehlungen geht der Concierge der Goldenen Schlüssel auf die individuellen Gästewünsche ein. Seine Kompetenz endet aber nicht an der jeweiligen Stadtgrenze, sondern setzt sich über seine Kontakte zu Kollegen in der ganzen Welt fort. Dieses Netzwerk wird ständig durch regelmäßige Treffen und Fortbildungen in verschiedenen Ländern gepflegt und ausgebaut. So tagte man zuletzt in Kuala Lumpur, und weitere Kongresse sind in Argentinien, Dubai und Berlin geplant. Was die Zusammenkünfte der Mitglieder der deutschen Sektionen betrifft, so trifft man sich alle zwei Jahre zum Erfahrungsaustausch und zur Weiterbildung. Die nächste nationale Tagung steht unter dem Motto „Brücken bauen – Werte leben“ und findet Ende August 2014 in Dresden statt. Zu den wichtigsten Aufgaben der Goldenen Schlüssel zählt neben der Nachwuchsförderung auch die Vermittlung von Werten, die sich aus der Tradition und der Geschichte der Vereinigung ergeben haben. Anders ausgedrückt, sollen sich hier Gegenwart und Zukunft die Hand reichen. Durch die Gründung der deutschlandweiten „Hans-Muderlak-Concierge-Akademie“, in deren Rahmen interessante Seminare und Exkursionen für Berufseinsteiger organisiert werden, ist einem eventuellen Nachwuchsmangel in der Zukunft bereits heute schon vorgebeugt. Für weitere Fragen und Informationen stehen wir gerne jederzeit zur Verfügung.
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Die Goldenen Schlüssel Deutschland e.V. Hochstraße 21/UG 14 81669 Munich Germany
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Die Goldenen Schlüssel e.V.
DER HERAUSRAGENDE, KOMPETENTE UND DISKRETE SERVICE IN DER GRAND HOTELLERIE President Germany
Sektion Berlin-Brandenburg Sektionsleiter Stellv. Sektionsleiter Webmaster Germany
Thomas MUNKO Joachim LENK Stephan MEHLHORN Sebastian SCHÖNFISCH
MITGLIEDER ADLON KEMPINSKI Herr Joachim LENK ** Herr André HÖFTMANN ** Herr Ermanno GIANNINI * BRISTOL KEMPINSKI BERLIN Herr Jörn ZIMDAHL ** Herr Michael VOGT * Herr Marc SCHABEL * ESPLANDE GRAND HOTEL Herr Jonny PIREDDA ** Herr Johannes BANNERT * Herr Patrick KLÜSENER * GRAND HYATT BERLIN Herr Sven RÖßLER * Herr Aykut KANBAK * Herr Sebastian SCHÖNFISCH * HILTON BERLIN Herr Gerhard BUSKIES ** Herr Bernd RÖHNER * Herr Tim SACHSE * HOTEL DE ROME ROCCO FORTE Frau Anne RABER ** Frau Katja HOFFMANN * Herr Benjamin MÖNKEMÖLLER * Frau Anke SEUMEL * LOUISA´S PLACE Herr Robert HELFRICH *
THE RITZ-CARLTON, BERLIN Herr Thomas MUNKO ** Herr Torsten KAMINSKI * Herr Marc SCHIFFER * Frau Carina GERBER * Herr Alexander HOHMANN *
BERLIN MARRIOTT Herr Uwe ASELMANN * Herr Hatem FERJANI *
SOFITEL BERLIN GENDARMENMARKT Herr Nicolai LAASER *
PALACE BERLIN Herr Kay MISCHKE ** Herr Dejan UROSEV *
SOFITEL KURFÜRSTENDAMM Herr Michael KUDOLL ** Herr Sam N´DIAYE * Herr Martin RUSCHITZKA *
REGENT BERLIN Herr Stephan MEHLHORN ** Herr Cem WIELDT * Herr Lars SCHAARE * Herr Philipp STOPP *
WALDORF ASTORIA BERLIN Herr Christoph HUNDEHEGE ** Herr Hendrik SCHULZ-GERCHOW * Herr Florian SCHROEDER * WESTIN GRAND BERLIN Herr Lutz SCHNEIDER ** Herr André LINDNER * A-ROSA SCHARMÜTZELSEE Herr Nico KLIEMPT * BAYRISCHES HAUS POTSDAM Herr Alexander DUEVEL *
STEIGENBERGER AM KANZLERAMT Herr Sebastian SONNEMANN *
ZUR BLEICHE RESORT & SPA Frau Michaela BRAUER *
SWISSÔTEL BERLIN Herr Jürgen BLISSE *
**: Chief Concierge – *: Concierge
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24 STUNDE IN
Berlin
Photo Philip Koschel
Luxus und Berlin? Wo Sie Exklusivität wie kulinarische Abenteuer und luxuriöse Einrichtungen in der deutschen Hauptstadt finden. Begonnen bei der Haute Cuisine ganz bis zur Haute Couture, vom Modernen zur HighEnd Kultur, ist Berlin längst ein Eldorado von Luxuskennern aus aller Welt geworden. In der deutschen Metropole können Besucher allen ihren kulinarischen Wünschen sowie ihrem Wünschen in der Mode in der nobelsten Atmosphäre frönen. Ohne Zweifel ist Berlin eine der interessantesten Orte der Welt. Seine einzigartige Aussichten und all die anderen Attraktionen, machen aus ihr einen großartigen europäischen Zielort. Auch bekannt als eine interantionale Stadt und das ein wahres kulturelles Zentrum bildet, als eindrucksvollen Bildungs- und Forschungsstandort, mit seinem reichen kulturellen Erbe, in Mode und Unterhaltung, seiner Gastfreundschaft, positioniert sich Berlin eindeutig ganz oben unter den weltweit beliebten Städten. Ich würde zwischen meinem ersten und meinem hundertsten Besuch keinen zu großen Unterschied wahrnehmen, denn jedes Mal gibt es etwas Neues zu entdecken, und viele Geheimnisse sind noch unerforscht, in seiner Anzahl an schönen und verblüffenden Locations. Es gibt zahlreiche geschichtsträchtige Orte die es wert sind besichtigt zu werden. Die Geschichte Deutschlands ist die Mauern und Straßen dieser Stadt geschrieben – seit ihrer Gründung durch die glorreichen und miserablen Zeiten von politischen und sozialen Umstürzen die sich hier in der Vergangenheit abgespielt haben. Einige der wichtigen Orte haben wir hier für Sie hier zusammengestellt. Werfen Sie einen Blick in unsere Empfehlungen. Hauen Sie rein! Es ist Ihr Abenteuer, Ihr Wagnis, Ihr Vergnügen! Wir sind uns sicher, dass Sie einige dieser Orte fesseln werden. Willkommen to Berlin!
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Photo Sholvien
SEHENSWÜRDIGKEITEN
Sehenswürdigkeiten
ALEXANDERPLATZ Alexanderplatz 10178 Berlin - Mitte
Der größte Platz in Deutschland Der Alexanderplatz ist wohl einer der bekanntesten Plätze in Berlin. Und ganz sicher der größte. Benannt nach Zar Alexander I., der die Hauptstadt des Königreichs Preußen im Jahr 1805 besuchte, wurde der „Alex“ mit der Errichtung eines Fernbahnhofs 1882 zum Verkehrsknotenpunkt. Der Bau der Zentralen Markthalle (1886) und des Kaufhauses Tietz zwischen 1904 und 1911 machten den Platz dazu noch zum wichtigsten Einkaufszentrum. Endgültig berühmt, sogar literarisch weltbekannt, wurde er durch Alfred Döblins Roman „Berlin Alexanderplatz“ im Jahr 1929. Seine heutige Gestalt erhielt der Alexanderplatz, nachdem er im Zweiten Weltkrieg größtenteils zerstört worden war, erst in den sechziger Jahren. Zur Fußgängerzone umgebaut, wird der Verkehr seither über vielspurige Straßen um den Platz herumgeführt. Ebenfalls in dieser Zeit entstanden das ehemalige Centrum-Warenhaus, die sich anschließenden Alex-Passagen sowie der Berliner Fernsehturm. Nach der Wiedervereinigung wurde ein städtebaulicher Wettbeweb ausgeschrieben, dessen Siegerentwurf (Hans Kollhoff) den Abriss eines Großteils der heutigen Bebauung und die Errichtung von 13 Hochhäusern vorsieht. Doch ob und wie das Projekt realisiert wird, steht noch nicht fest. Sicher ist nur: Bis auf weiteres bleibt der Alexanderplatz der größte innerstädtische Platz – in ganz Deutschland.
BEBELPLATZ Bebelplatz 1 10117 Berlin - Mitte
Zwischen Kathedrale und Kommode Der Bebelplatz gehört zu den schönsten Plätzen der Hauptstadt. Das liegt einmal an den umliegenden Gebäuden, aber auch an seiner Lage direkt am Pracht-Boulevard Unter den Linden. Der rechteckige, vollständig gepflasterte Platz, der 1947 nach dem Mitbegründer der SPD August Bebel benannt wurde, entstand 1740 nach dem Abtragen der alten Berliner Stadtbefestigung. Der neue Platz sollte das Zentrum des von Knobelsdorff geplanten Forum Fridericianum mit Opernhaus, Akademiegebäude und königlichem Stadtpalais werden. Allerdings konnte die ursprüngliche Planung nicht vollendet werden. Einstweilen wurde nur das Operngebäude errichtet (174143), woraufhin das Gelände den Namen Opernplatz erhielt. Hinter der Staatsoper, steht seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert die katholische St.-Hedwigs-Kathedrale (1747-73), auf der Westseite entstand die „Kommode“ genannte Königliche Bibliothek (1775-80), die heute zur Humboldt-Universität gehört, sowie das Alte Palais, das ebenfalls von der Universität genutzt wird. Am 10. Mai 1933 ging der Bebelplatz allerdings auch auf unrühmliche Weise in die Geschichte ein. Denn hier fand die „Bücherverbrennung“ der Nationalsozialisten statt, bei der bedeutende Werke der Weltliteratur, darunter Werke von Autoren wie Heinrich und Thomas Mann, Erich Kästner, Stefan Zweig, Heinrich Heine, Karl Marx oder Kurt Tucholsky, in die Flammen geworfen wurden. An dieses Ereignis erinnert seit 1995 ein unterirdisches Denkmal von Micha Ullmann. Zu sehen ist eine in den Boden eingelassene Bibliothek mit leeren Regalen, die in der Mitte des Bebelplatzes durch eine Kunststoffscheibe betrachtet werden kann.
BERLINER DOM Am Lustgarten 1 10178 Berlin - Mitte
Ein Gotteshaus für die Hohenzollern
Mit seiner weithin sichtbaren Kuppel ist der evangelische Berliner Dom ein Publikumsmagnet der Hauptstadt. Im nördlichen Bereich der Spreeinsel gelegen, reichen Vorgängerbauten bis in das 15. Jahrhundert zurück. Im 19. Jahrhundert waren die gleich nebenan im Berliner Schloss residierenden Hohenzollern der Meinung, dass der damals eher bescheidene Schinkel-Dom den Repräsentationsansprüchen der Monarchie nicht mehr entsprach. Auf Betreiben von König Friedrich Wilhelm IV. wurde daher beschlossen, eine prunkvollere Domkirche zu bauen. Der Grundstein des repräsentativen Gotteshauses wurde 1894 gelegt, die Einweihung fand 1905 statt. Im Zweiten Weltkrieg erlitt der Dom große Schäden. Erst 1975 begann die DDR mit der Wiederherstellung. Abgeschlossen wurde sie sogar erst vier Jahre nach der Wende im Jahr 1993. Zu besichtigen sind die Predigtkirche mit der beeindruckenden Kuppel, die Tauf-und Traukirche, das Kaiserliche Treppenhaus, die Hohenzollerngruft mit fast 100 Särgen aus vier Jahrhunderten, das Dommuseum und der Kuppelumgang mit Blick auf die Mitte Berlins.
BOTANICAL GARDEN Königin-Luise-Straße 6-8 14195 Berlin - Steglitz
Gartenarchitektur, Gewächshäuser und Europas einziges Botanisches Museum Der Botanische Garten Berlin ist mit 20.000 Pflanzenarten einer der drei weltweit bedeutendsten Botanischen Gärten. Der von 1897 bis 1910 nach Plänen des Architekten Alfred Koerner angelegte Botanische Garten lädt auf 43 Hektar zum Lustwandeln ein. Die Anlage besteht aus drei Bereichen: dem parkähnlichen Arboretum (Gehölzund Rosensammlung), der Ausstellung weltweiter pflanzengeographischer Formationen und der systematischen Abteilung mit rund 1.500 Pflanzenarten. Fünfzehn Schaugewächshäuser befinden sich in geometrischer Anordnung am Ostrand des Parks, darunter das 1907 errichtete, 25 Meter hohe und eine Fläche von rund 1.700 Quadratmeter überdachende Große Tropenhaus – eines der größten der Welt und exponiertes Beispiel für die Glas-Stahl-Architektur des 19. Jahrhunderts. In den Jahren 1905/06 entstand aus den Beständen des ehemals Königlichen Herbariums das Botanische Museum am Eingang Königin-Luise-Straße. Es umfasst neben umfangreichen wissenschaftlichen Pflanzensammlungen auch das Schau-Museum, das europaweit einzige rein botanische Museum. Hier können neben zahlreichen Modellen des Pflanzenreichs unter anderem die pflanzlichen Beigaben ägyptischer Pharaonengräber studiert werden.
BRANDENBURGER TOR Pariser Platz 10117 Berlin - Mitte
Ein Symbol für die Einheit Das Brandenburger Tor in Berlin gehört zu den wichtigsten Wahrzeichen der Metropole. Das einzige erhaltene Stadttor Berlins, das früher vor allem für die Trennung der Stadt in Ost und West stand, ist seit dem Mauerfall das Symbol für die Einheit Deutschlands. Darüber hinaus zählt der Sandsteinbau zu den schönsten Beispielen des deutschen Klassizismus. Das nach Plänen von Carl Gotthard Langhans von 1788 bis 1791 errichtete Brandenburger Tor ist den Propyläen der Athener Akropolis nachempfunden. Beidseitig sind sechs dorische Säulen den elf Meter tiefen Querbalken vorgestellt, die fünf Durchfahrten gliedern. Im Jahre 1793 wurde die von Johann Gottfried Schadow entworfene Quadriga auf das Brandenburger Tor gesetzt, die in Richtung Stadtmitte nach Osten zeigt. Nach einer Entscheidung des Berliner Senats ist das Brandenburger Tor seit dem Oktober 2002 für den Autoverkehr wie auch für Busse und Taxen geschlossen.
Photo Scholvien
Sehenswürdigkeiten
CHECKPOINT CHARLIE Friedrichstraße 43-45 10969 Berlin - Kreuzberg
Bekanntester Grenzübergang und Schauplatz von Spionage-Thrillern Es ist der Schauplatz diverser Thriller und Spionageromane, von James Bonds „Octopussy“ bis „Der Spion, der aus der Kälte kam“ von John le Carré: der Checkpoint Charlie. Am bekanntesten deutsch-deutschen Grenzübergang registrierten alliierte Posten ab dem 22. September 1961 die Angehörigen der amerikanischen, britischen und französischen Streitkräfte vor ihrer Fahrt nach Ost-Berlin. Ausländische Touristen konnten sich dort über den Aufenthalt informieren. Aufgrund seiner Bestimmung zum Übergang für die Angehörigen der alliierten Streitkräfte war der Grenzkontrollpunkt Friedrichstraße im Oktober 1961 Schauplatz der so genannten Panzerkonfrontation.
EAST SIDE GALLERY Mühlenstraße 1 10243 Berlin - Friedrichshain
Aus der Mauer wurde hier eine mehr als einen Kilometer lange OpenAir-Galerie Ein Trabant, der dank geschickter Maltechnik scheinbar den Beton durchbricht. Honecker und Breschnew beim Sozialistischen Bruderkuss – mit der East Side Gallery wurde ein Stück der Berliner Mauer zur längsten Open-Air-Galerie der Welt. Die Kunstmeile am Spreeufer in Friedrichshain ist mit 1316 Metern gleichzeitig der längste zusammenhängende Mauerabschnitt, der noch steht. Gleich nach dem Mauerfall wurde die East-Side-Gallery von 118 Künstlern aus 21 Ländern bemalt. Die Künstler kommentierten in gut hundert Gemälden auf der ehemaligen Ostseite der Mauer mit den unterschiedlichsten künstlerischen Mitteln die politischen Veränderungen der Jahre 1989/90. Als Open-Air-Galerie ist die East Side Gallery den Witterungsverhältnissen schutzlos ausgeliefert, so dass es regelmäßig Bemühungen zur Wiederherstellung gibt. Bereits im Jahr 2000 wurden etwa 300 Meter der Mauerstrecke restauriert und 33 Bilder neu bemalt, 2009 konnte die gesamte East Side Gallery restauriert werden. Hierzu beteiligten sich 87 Künstler daran, 100 Bilder wieder herzustellen.
GENDARMENMARKT 10117 Berlin - Mitte
Ein Ensemble voller Harmonie Viele Berliner sind der Meinung, dass es sich bei dem Gendarmenmarkt in Berlin um den schönsten Platz in Deutschland, ja sogar in ganz Europa handelt. Nun, auf alle Fälle ist er ein Muss für alle Besucher. Denn das Ensemble aus Deutschem und Französischem Dom sowie Konzerthaus ist ein wunderschönes Beispiel architektonischer Harmonie. Der Gendarmenmarkt und seine GeschichteDer 1688 nach Plänen von Johann Arnold Nering angelegte Platz hieß ursprünglich Linden-Markt, später Friedrichstädtischer und Neuer Markt. Nachdem der Platz aber zwischen 1736 und 1782 von dem Kürassierregiment „gens d’arms“ mit Wachen und Ställen genutzt worden war, entstand der Name Gendarmenmarkt. Nach 1777 wurde der Platz nach den Plänen von Georg Christian Unger einheitlich bebaut. Der im Zweiten Weltkrieg stark beschädigte Platz wurde anlässlich der 250-Jahr-Feier der Akademie der Wissenschaften 1950 in „Platz der Akademie“ umgetauft, 1991 erhielt er seinen ursprünglichen Namen Gendarmenmarkt zurück. Rund um den Platz befinden sich zahlreiche Restaurants, Geschäfte und Hotels. Jedes Jahr findet ein nostalgischer Weihnachtsmarkt am Gendarmenmarkt statt.
HACKESCHE HÖFE Rosenthaler Straße 40/41 10178 Berlin - Mitte
Berliner Höfe am Hackeschen Markt
Photo Scholvien Die Hackeschen Höfe haben sich seit dem Mauerfall zum zentralen Anlaufpunkt sowohl für Szene-Gänger als auch für Berlin-Besucher entwickelt. Aufwändig restauriert, liegen die Höfe im historischen „Scheunenviertel“ in der Spandauer Vorstadt von Berlin-Mitte. Die Hackeschen Höfe bilden das größte geschlossene Hofareal Deutschlands und stehen seit 1972 unter Denkmalschutz. Eröffnet wurden die gegenüber des Hackeschen Marktes gelegenen Höfe am 23. September 1906. Die Nutzung des Gebäudekomplexes war wie in vielen Berliner Hinterhöfen eine Mischung aus Büros, Gewerbe, Stockwerkfabriken (vor allem in den ersten Höfen) und Wohnungen. Dieses Konzept wurde auch in den neunziger Jahren bei der Sanierung wieder aufgegriffen und erfolgreich umgesetzt. Heute bieten die acht Hackeschen Höfe zwischen der Rosenthaler- und der Sophienstraße auf 27.000 Quadratmetern Raum für 40 Gewerbeunternehmen, dazu gehören Kultureinrichtungen, Kinos und Wohnungen. Rings um die Hackeschen Höfe ist eine neue Ausgehmeile mit zahllosen Bars, Restaurants und Clubs entstanden, so dass die Gegend zu den angesagtesten Vierteln des Berliner Nachtlebens zählt.
KAISER WILHELM GEDÄCHTNIS-KIRCHE Breitscheidplatz 10789 Berlin – Charlottenburg
Ein Symbol der Versöhnung Die meist nur kurz Gedächtniskirche genannte evangelische Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche ist ein Mahnmal für Frieden und Versöhnung. Und: Sie steht für den Aufbauwillen der Berliner in der Nachkriegszeit. Denn das Ensemble Gedächtniskirche besteht nicht
nur aus der Ruine der im Krieg zerstörten Kirche, sondern auch aus zeitgenössischen Kirchenbauten. Es zeigt einen lebendigen Kontrast von Moderne und Historie. Die Neoromanische Kirche, die den ersten deutschen Kaiser verherrlichen sollte, wurde zwischen 1891 und 1895 nach Plänen von Franz Schwechten erbaut. Nachdem die Kirche bei einem Bombenangriff 1943 zerstört wurde, sollte die Ruine, die den Berlinern stets die Schrecken des Krieges vor Augen führte, für einen geplanten Neubau 1956 abgerissen werden. Doch nach leidenschaftlichen Protesten wurde die Integration der Ruine in den Neubau beschlossen. Der moderne Bau entstand 1959 bis 1961 nach Plänen von Egon Eiermann. Die Konstruktion besteht aus wabenförmigen Betonelementen, in die Glasbausteine eingelassen worden sind. Im Innern des achteckigen Kirchenschiffes erzeugen die farbigen Glasbausteine ein intensives blaues Licht und meditative Ruhe. Die Gedenkhalle im alten Turm ist ein Ort der Mahnung gegen Krieg und Zerstörung.
MADAME TUSSAUDS BERLIN Unter den Linden 74 10117 Berlin - Mitte
Wachsfigurenkabinett Rihanna, George Clooney, Marlene Dietrich, Lady Gaga oder Obama: Im Wachfigurenkabinett Madame Tussauds Berlin sind rund 90 Promis verewigt. Filmstars, Sportler und Berühmtheiten aus Politik und Geschichte sind täuschend echt nachgebildet und zum Greifen nah. Sie können ein Foto mit Robert Pattinson machen, mit Beethoven Klavier spielen oder im Wissenstest gegen Albert Einstein antreten.
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Sehenswürdigkeiten
NEUE SYNAGOGE BERLIN CENTRUM JUDAICUM FOUNDATION Oranienburger Straße 28/30 10117 Berlin - Mitte
Ein Gotteshaus als Bindeglied zwischen Vergangenheit und Gegenwart Ein “Bet-ha-Knesset”, eine Synagoge, war immer nicht nur Betstätte, sondern auch Versammlungshaus, Lehr- und Lernstätte. Die Neue Synagoge an der Oranienburger Straße ist mit ihrem Centrum Judaicum heute einer der wichtigsten Orte des jüdischen Lebens in Deutschlands. Einst war die Neue Synagoge das größte und prächtigste jüdische Gotteshaus Deutschlands und zugleich selbstbewusster Ausdruck des etablierten jüdischen Bürgertums der Stadt. Das im maurischen Stil gehaltene Gebäude entstand von 1859 bis 1866 nach Plänen von Eduard Knoblauch und war mit seiner raffinierten Stahlkonstruktion der Emporen und des Daches sowie der geschickten Raumgestaltung ein Höhepunkt der damaligen Ingenieurs- und Architekturkunst. In dem großen Hauptschiff und auf den Emporen fanden bis zu 3000 Gläubige Platz. Eine weithin sichtbare große goldene Kuppel krönt das Gebäude, dessen prachtvoll mit Ziegelornamenten verzierte Eingangsfront flankiert ist von zwei Türmen mit ebenfalls vergoldeten Kuppeln. Die Synagoge wurde in der Pogromnacht 1938 durch das beherzte Eintreten des Polizeivorstehers des Reviers vor größeren Schäden bewahrt, allerdings im Zweiten Weltkrieg durch Bomben schwer beschädigt. Als man 1958 den Synagogenhauptraum sprengte, standen nur noch die an der Straße gelegenen Gebäudeteile. Im Mai 1995 wurde das Gebäude mit der ständigen Ausstellung “Tuet auf die Pforten” wieder geöffnet.
NIKOLAI QUARTER Nikolaikirchplatz 10178 Berlin - Mitte
Das alte Berlin Das Nikolaiviertel ist das älteste Wohngebiet Berlins. Mit seinen mittelalterlichen Gassen und zahlreichen Restaurants und Kneipen zählt es zu den beliebtesten Anlaufstellen für Berlin-Besucher. Im Mittelalter verlief an dieser Stelle eine Handelsstraße. Handwerker und Händler ließen sich an der Kreuzung von Fluss und Straße nieder. Um das Jahr 1200 wurde die Kirche St. Nikolai fertiggestellt, eine spätromanische Feldsteinbasilika. Um die Kirche herum entwickelte sich eine Siedlung mit zwei Kernbereichen: Berlin, die etwas größere Ansiedlung, entstand östlich der Spree, das kleinere Cölln direkt gegenüber, am westlichen Ufer. Bis zum Zweiten Weltkrieg war das Viertel geprägt durch Gasthöfe, Läden, Höfe und Handwerksbetriebe. Künstler wie Kleist, Hauptmann, Ibsen, Casanova, Strindberg oder Lessing lebten oder logierten hier. Durch Bombenangriffe wurde das Viertel 1944 weitgehend zerstört, es blieb lange Zeit als brachliegende Trümmerlandschaft liegen. Erst im Vorfeld der 750-Jahr-Feier Berlins wurde von 1981 bis 1987 die Ruinenlandschaft unter Leitung des Architekten Günter Stahn rekonstruiert. Nach historischen Vorbildern sind die Häuser und Straßen möglichst exakt nachgebildet, so dass die Illusion eines Stücks Alt-Berlin entsteht.
POTSDAMER PLATZ 10785 Berlin - Tiergarten
Das alte Herz schlägt wieder. Der Potsdamer Platz ist das alte Herz der Stadt. Ein Verkehrsknotenpunkt zwischen der alten Innenstadt im Osten und dem damaligen neuen Berliner Westen. Zusammen mit dem Leipziger Platz, der sich westlich anschließt, liegt er direkt vor dem ehemaligen Potsdamer Stadttor und der damaligen Berliner Zoll- und Akzisemauer. Bis zum Zweiten Weltkrieg war der Potsdamer Platz vor dem gleichnamigen Fernbahnhof mit seinen vielen sich kreuzenden Straßenbahn- und Omnibuslinien und der ersten Lichtzeichenanlage auf dem Kontinent einer der verkehrsreichsten Plätze Europas. Im Krieg fast völlig zerstört, verbrachte der Potsdamer Platz mehr als 40 Jahre im Dorn-
röschenschlaf, als Stadtbrache zwischen Ost und West. Doch nach der Wiedervereinigung bot sich hier die einmalige Chance, ein vollständiges Stadtquartier im Zentrum einer Metropole neu zu erbauen. Den „Ideenwettbewerb Potsdamer Platz/Leipziger Platz“ gewannen 1991 die Architekten Heinz Hilmer und Christoph Sattler. Ihr Konzept beruhte auf dem Modell der „europäischen Stadt“, das sich bewusst gegen eine dichte Hochhausbebauung entscheidet. 1993 begannen die Bauten für das DaimlerChrysler Quartier nach dem Masterplan der Architekten Renzo Piano und Christoph Kohlbecker. Die Ausführung erfolgte durch internationale Star-Architekten wie Renzo Piano, Richard Rogers und Arata Isozaki. Auf der größten Baustelle Europas entstand in nur fünf Jahren ein neues urbanes Zentrum aus dem Nichts. Das im Jahr 2000 fertiggestellte Sony Center von Helmut Jahn steht mit seiner kühlen futuristischen Ästhetik im Kontrast zum DaimlerChrysler Quartier. Anfang 2004 eröffnete das elegante Beisheim Center am Lenné-Dreieck.
REICHSTAG
Platz der Republik 1 11011 Berlin - Tiergarten Parlament und Spiegelbild deutscher Geschichte Der Reichstag ist Sitz des Deutschen Bundestages. In seiner wechselvollen Geschichte spiegelt sich das Auf und Ab der deutschen Geschichte wieder. Jahrelang stand das Reichstagsgebäude direkt an der Berliner Mauer, nach der Wiedervereinigung wurde es aufwändig restauriert und mit einer neuer Kuppel geschmückt, die bei den Besuchern Berlins zu einer der beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt zählt. Dreimal schlug Kaiser Wilhelm I. am 9. Juni 1884 auf den Grundstein, und es heißt, es sei ihm dabei das Werkzeug zersprungen. Der Kaiser mochte den Reichstag nicht. Er hatte den Entwürfen von Architekt Paul Wallot nur widerwillig zugestimmt, die von Wallot geplante schwere Steinkuppel hatte er gleich gar nicht genehmigt. Denn die wäre ja höher als das Stadtschloss gewesen. 1894, nach zehn Jahren Bauzeit, ist der Reichstag fertig, und die Kuppel überragt das Stadtschloss nun doch. Der Kaiser, inzwischen Wilhelms Enkel, Wilhelm II., tobt über diesen „Gipfel der Geschmacklosigkeit“. Aber was soll er machen? Ganz einfach: Er diskreditiert den Architekten, gibt dem Reichstag den Namen „Reichsaffenhaus“ und verhindert die Inschrift „Dem Deutschen Volke“ – die wird erst 1916 angebracht. Doch das Parlamentsgebäude steht – und von nun an spiegelt seine Geschichte die Turbulenzen der deutschen Historie. Am 9. November 1918 ruft der Abgeordnete Philipp Scheidemann vom Reichstag aus die Republik aus. Am 27. Februar 1933 bricht unter bis heute ungeklärten Umständen Feuer im Gebäude aus, Sitzungssaal und Kuppel stehen in Flammen. Der Reichstagsbrand dient den Nationalsozialisten als Vorwand zur Verfolgung politischer Gegner. Im Zweiten Weltkrieg zerstört, wird der Reichstag von 1961 bis 1971 nach Plänen des Architekten Paul Baumgarten in vereinfachter Form wieder aufgebaut, ohne die 1945 gesprengte Kuppel. Und nach der deutschen Wiedervereinigung beschließt der Bundestag, das Haus wieder als Parlament zu nutzen. In Anlehnung an die großzügigen historischen Dimensionen baut der Architekt Sir Norman Foster den Reichstag als modernes Arbeitsparlament um und aus. Die zunächst heftig umstrittene, begehbare Glaskuppel des renovierten Reichstages ist mittlerweile zum neuen Wahrzeichen der Stadt geworden. Seit 1999 ist das Reichstagsgebäude wieder Sitz des Deutschen Bundestages.
SIEGESSÄULE
Großer Stern 1 10785 Berlin - Tiergarten Viktoria, Borussia oder einfach Goldelse Die Siegessäule ist eins der bekanntesten Wahrzeichen von Berlin. Die „Goldelse“, wie sie im Berliner Volksmund auch genannt wird, wurde von 1864 bis 1873 nach Plänen Heinrich Stracks ursprünglich auf dem Königsplatz (dem heutigen Platz der Republik) erbaut und
steht heute unter Denkmalschutz. Anlass zur Erbauung war der Sieg Preußens im Deutsch-Dänischen Krieg 1864. Innerhalb weniger Jahre kamen zwei weitere siegreiche Kriege hinzu, der Deutsche Krieg 1866 gegen Österreich sowie der Deutsch-Französische Krieg 1870/1871. An diese drei Siege wird durch die drei ursprünglichen Segmente erinnert, denen eine Bronzeskulptur aufgesetzt wurde. Während des Nationalsozialismus wurde die Siegessäule um eine vierte Trommel erhöht, so dass sie nun eine Gesamthöhe von 67 Metern besitzt. 1938/39 ließ man zudem für die Umgestaltung der „Reichshauptstadt Germania“ das Denkmal auf den Großen Stern inmitten des Tiergartens versetzen. Nachdem sie den Krieg weitgehend unbeschadet überstanden hatte, wurde die Siegessäule Mitte der achtziger Jahre restauriert. Die von Friedrich Drake erschaffene 8,3 Meter hohe und 35 Tonnen schwere Bronzeskulptur stellt Viktoria mit Lorbeerkranz, adlergeschmücktem Helm und Feldzeichen mit Eisernem Kreuz dar. Viktoria ist die Siegesgöttin aus der römischen Mythologie und analog zu ihrem griechischen Äquivalent Nike. Ihr Adlerhelm lässt die Viktoria auch als Borussia, die Personifikation Preußens, erscheinen. Die Aussichtsplattform auf der Säule bietet einen wunderbaren Panoramablick über die Stadt.
TIERGARTEN
Straße des 17. Juni 10785 Berlin - Tiergarten Vom Jagdrevier des Hochadels zur grünen Lunge Berlins Was dem New Yorker der Central Park und dem Londoner der Hyde Park, ist dem Berliner der Tiergarten: die grüne Lunge der Metropole. Direkt im Stadtzentrum neben Attraktionen wie dem Brandenburger Tor gelegen, ist er mit 210 Hektar sogar größer als der Hyde Park in London. Ende des 17. Jahrhunderts ließ Kurfürst Friedrich III. aus dem ehemaligen Jagdrevier einen „Lustpark für die Bevölkerung“ anlegen. Im Laufe der Zeit wurde der Park nach mehreren Vorbildern umgestaltet – unter anderem von dem berühmten Landschaftsgestalter Peter Joseph Lenné, der den Tiergarten zwischen 1833 und 1838 in einen englischen Volkspark verwandelte. Hier trifft man sich zum Spaziergang oder Familien-Picknick, Ballspielen oder um einfach die Seele baumeln zu lassen.
ZOOLOGISCHER GARTEN / ZOO AQUARIUM Hardenbergplatz 8 10787 Berlin - Charlottenburg
Traditionsreichster Tiergarten Deutschlands Zwei liegende Elefanten aus Elbsandstein, die zwei schwere Säulen tragen. Darüber: ein geschwungenes Dach, verziert mit goldener, ostasiatischer Malerei und phantasievollen Schnitzereien. Der Zoologische Garten zeigt schon an seinem Haupteingang, dem 1899 gebauten Elefantentor, seine Einzigartigkeit. Er ist der älteste Zoo Deutschlands – und seine Sammlung von rund 20.000 Tieren in etwa 1.500 Arten ist die bedeutendste Tiersammlung der Welt. Zum Zoo gehören ein Raubtier-, ein Flusspferd- und ein Nachttierhaus sowie das größte Vogelhaus Europas. Im Zoo-Aquarium, das auch separat besucht werden kann, sind Biotope für Haie, Piranhas und die Fische der Korallenriffe nachgebildet. Der berühmte Naturwissenschaftler Alexander von Humboldt, der Afrikaforscher Martin Hinrich Lichtenstein und der Gartenbaudirektor Peter Joseph Lenné hatten sich Mitte des 19. Jahrhunderts für die Eröffnung des Zoologischen Gartens in Berlin eingesetzt. Nach einer Bauzeit von nur drei Jahren öffnete die von Lenné entworfene Anlage 1844 ihre Pforten. Die ersten Bewohner waren die von König Friedrich Wilhelm IV. gestifteten Tiere aus der Menagerie und der Fasanerie im Tiergarten. Im Laufe der Zeit wurde das Zoogelände mehrmals umgebaut und erweitert. Den Zweiten Weltkrieg überlebten von 3.700 Tieren lediglich 91. Ein Großteil der Zoobauten war zerstört. Heute ist der Zoologische Garten eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Berlins. 2013 besuchten ihn über drei Millionen Gäste. Für Besucher werden verschiedene Rundgänge angeboten, zum Beispiel „Architektur im Zoo“ oder „Nach Südamerika“. Texte und Fotos von der: Berlin Tourismus & Kongress GmbH / VISIT BERLIN
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:00AM Die deutsche Hauptstadt ist Metropole des internationalen Gesundheitstourismus. In keiner anderen Metropole können Besucher Gesundheit, Kultur und Lifestyle so gut verbinden wie in Berlin. Zunehmend mehr Gäste aus dem Ausland kommen für eine medizinische Behandlung in die deutsche Hauptstadt. Berlin bietet dafür Experten sämtlicher Fachrichtungen und weltweit renommierte Kliniken, darunter das Deutsche Herzzentrum oder die Charité. Diese beiden Häuser und zahlreiche weitere Kliniken haben sich mit internationalen Service-Einrichtungen speziell auf die Bedürfnisse von Patienten aus dem Ausland eingestellt. Neben der exzellenten medizinischen Qualität genießen die Auslandspatienten in Berlin ein einzigartiges Angebot an Gesundheitscoachings, Entspannungsangeboten, Spas und Beauty-Anwendungen. Der Erfolg von Berlin als Gesundheitsmetropole erklärt sich durch eine 300 Jahre alte Tradition als Gesundheits- und Wissenschaftszentrum. Hier wirkten in der Vergangenheit mehr als ein Dutzend Nobelpreisträger. Besonders Gäste aus dem arabischen Raum und Russland schätzen in Berlin die hervorragende medizinische Versorgung. Unabhängig davon, wie anspruchsvoll die Gäste sind, sämtliche Bedürfnisse an eine Gesundheits- und Städtereise werden in Berlin erfüllt. Nach der Ankunft mit dem PrivatJet bringt ein Limousinenservice die Besucher in die Klinik. Dort werden die Patienten in einem Zimmer mit gehobener Ausstattung untergebracht. Innerhalb weniger Stunden kann ein umfassender medizinischer Check-up erfolgen. Die Ärzte greifen auf hochmoderne Bilddiagnostik zurück und führen Fitnesstests durch. Interdisziplinäre Ärzteteams werten die erhobenen Befunde aus und geben Hinweise zur Vorsorge. Nach der Behandlung können die Besucher in einem der 27 Hotels mit Fünf-Sterne-Niveau logieren, die einen exzellenten Service und großzügige Spa- und Wellness-Landschaften bieten.
GESUNDHEIT und SCHÖNHEIT
Udo Walz
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DO WALZ
Udo Walz ist Friseur – nicht mehr und nicht weniger. Und – er ist ein Phänomen. Inzwischen so berühmt wie seine Kunden aus aller Welt, längst eine Deutschlandweite Institution, ständig in Bewegung, diszipliniert, fleißig, ewig im Einsatz für die Schönheit – dabei bescheiden und verschwiegen. Vor seinem Willen zum „perfekten Kopf“ ist niemand sicher: jung, alt, berühmt, unbekannt, weiblich, männlich. Udo Walz glaubt auch nach mehr als 45 Jahren mit Schere und Kamm noch an das Schöne in jedem Menschen. Hinter seiner kratzbürstigen Fassade mit gepflegtem „Dreitagebart“ steckt ein gutmütiger, liebenswerter Mensch, dem die Kunden vertrauen, der mit beiden Beinen fest auf der Erde steht, jeden Tag 12 Stunden arbeitet, inzwischen mehr als 200 000 Köpfe frisiert hat und sich verantwortlich fühlt für seine mehr als 90 Mitarbeiter in 9 Salons.
Das alles macht ihn so begehrenswert für die Schönen und Reichen dieser Welt: u.a. Claudia Schiffer, Naomi Campbell, Marlene Dietrich, Cathérine Deneuve, Placido Domingo, Romy Schneider, Wolfgang Joop, Maria Callas, Demi Moore, Jodi Foster, Sabine Christiansen, Andie McDowell, Gwyneth Paltrow, Barbara Becker, usw. .usw.
Für arabische Prinzessinnen oder amerikanische First-Ladys ist ein Besuch bei oder auch von Udo Walz in der Hotel-Suite genauso ein „Must“ wie z.B. für Carolyn Murphy, Top-Model von Estée Lauder, die dänische Kronprinzessin Mary oder auch Oscar-Preisträgerin Charlize Theron die regelmäßig kommt, wenn sie in Berlin ist.
UDO WALZ
Kempinski Plaza Uhlandstrasse 181/183 10623 BERLIN +49 30 882 74 57 www.udowalz.de
Shape And Beauty
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Anti-Aging auf höchstem technischen und wissenschaftlichen Niveau, vom „makeover“ über Stammzellentherapie bis Chirurgie Ihre natürliche Attraktivität ist unsere Herausforderung. Botox to go
Einzigartig in Berlin am Kurfürstendamm! Durch Injektion von Botox®, wird die gewünschte Mimik Muskulatur für eine gewisse Zeit stillgelegt. So entsteht ein individueller Glättungseffekt, der bis zu einem halben Jahr anhält..
Lippenverschönerung, Mundwinkelfalten
Mit Vistabel ® Behandeln wir mit einem Premium-Hyaluronsäurepräparat (Filler) besonders zur Verbesserung der Lippenkontur und sonstiger Veränderungen im Gesicht wenn eine Volumen-Augmentation (Fülle) gewünscht ist.
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Hautstraffung im Gesicht (Augen, Wangen, Hals), Dekollete ohne Chiurgie. Ultherapy aktiviert die körpereigene Regenerationsfähigkeit und sorgt für eine Verjüngung der Haut, sie wird wieder straffer und fester. Es ist nur eine einmalige Behandlung nötig, der Erfolg stellt sich nach 2-3 Monaten ein. Sie vereinbaren einen ambulanten Termin bei shape&beauty und können anschließed Ihren geplanten Tätigkeiten/Terminen/Besuchsprogramm nachgehen – ohne, dass sichtbare Folgen der Behandlung zu sehen sind. www.kliniksanssouci.de www.oxacell.com
Stammzellentherapie
Quelle der Jugend (fountain of youth) durch Stammzellen- Therapie? .... noch muss weiter geforscht werden (Oxacell AG) aber doch ganz nah! Stammzellen, (die wir aus Fettgewebe isolieren) sind multipotente Zellen und spielen eine entscheidende Rolle in der Anti-Aging Therapie (Alzheimer, Parkinson) Stammzellen sind im menschlichen Körper notwendig für die Heilung von Krankheiten (Leukämie, Multiple Sklerose, ALS,) und Verletzungen durch Regeneration geschädigter Organe oder Organsysteme(Gelenke, Haut, Herz, Nerven). Stammzellentherapie ermöglicht die Behandlung von Krankheiten ,die bisher nicht kurierbar sind Der beratende Arzt Dr. Michael Krueger, Chefarzt der Klinik Sanssouci und Vorstand der Oxacell AG ist ein Experte in der Forschung und Therapie mit Stammzellen und kann auf eine jahrelange Erfahrung verweisen.
Ästhetische Chirurgie/Beratung
Dr. Michael Krueger Facharzt für Chirurgie, Erfahrung von mehr als 15000 Eingriffen Chefarzt der Klinik Sanssouci Brustkorrekturen, Body-shaping, Augen- Face-lifting.
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SHAPE AND BEAUTY
Kurfürstendamm 33 10719 Berlin +49 30 887 197 77 www.shapeandbeauty.com
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Spa De Rome
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PA DE ROME
“Swimming in gold”- Das einzigartige Spa de Rome
Früher Juwelentresor, heute der rund 800qm große Spa des Rocco Forte Hotel de Rome am Berliner Bebelplatz. 1889 mit rund 400 Schließfächern für Juwelen, Gold und Bargeld konstruiert, ist es heute eine Oase der Ruhe und Entspannung mitten in der Stadt. Bewusst wurden bei der Renovierung Originaldetails der ehemaligen Bank belassen, zum Beispiel eine auffallend grüne Safe-Tür mit großem, goldenen Knauf. Am anderen Ende eine schwere, fünfzehn Zentimeter dicke, verankerte Stahltür – sie gibt den Blick frei in einen ehemaligen Tresorraum mit vier großen Messing-Wandschränken, in denen zur Bank Ära Wertpapiere gelagert wurden. Heute ist dies der Ort für die wohl sichersten Handtücher der Welt und ein ganz besonderer Ort, eine Maniküre oder Make up zu erleben. Und eine ungewöhnliche Location für kleine Empfänge für bis zu 10 Personen oder romantische Candle-Light Dinners für Zwei. Wo um die Jahrhundertwende die betuchte Berliner Gesellschaft ihre Wertsachen aufbewahrte, ziehen heute die Gäste im 20 Meter Pool ihre Bahnen. Das wunderschöne Farbspiel mit dem goldenen Bisazza - Mosaik lässt den Besucher wie in Gold schwimmen und in der Vergangenheit schwelgen. Die schwarzen Marmorfliesen an Wand und Boden sind im gleichen Format wie Bankschließfächer gehalten.
SPA DE ROME
Hotel de Rome Behrenstraße 37 10117 Berlin +49 (30) 460 60 90 www.hotelderome.de www.hotelderome.com
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:00AM 180 Museen und Kollektionen, 440 Gallerien... Museen und Gedenkstädten sind für Deutsche und Besucher aus dem Ausland besonders beliebt: Turisten machen in etwa 85 Prozent der Besucherzahlen der Museen aus. Der Anteil der Nicht-Berliner an Gedenkstädten ist sogar höher als 90 Prozent. Die wichtigsten Berliner Sehenswürdigkeiten sind über die Stadt verstreut, die an die dramatische nahe Vergangenheit sowie an längst vergessene Zeiten erinnern. Die Architektur der Hauptstadt ist von Ereignissen von historischer Bedeutung gekennzeichnet, wie z.B. der Anwesenheit der französischen Hugenotten, daher der Französische Dom. Des weiteren das berühmte Brandenburger Tor und die Siegessäule die an die glorreichen Zeiten des preussischen Militär erinnern. Die Gedenkstädte Topographie des Terrors zeigt Schatten des brutalen Naziregimes und die East Side Gallery zeigt die noch lebendigen Erinnerungen an das geteilte Berlin. Das kürzlich renovierte Neue Museum zeigt klassische Kunst während die Neue Nationalgalerie am Potsdamer Platz der Kunst des XX. Jahrhunderts gewidmet ist. Nach der Wiedervereinigung bedeutete der Zufluss von Künstlern in die Stadt einen wahren Kreativitäts-Boom der 25 Jahre andauerte und noch heute präsent ist. Heute ist jede Ecke Berlins von Kunst durchsetzt, in jeglicher Form und Ausprägung. Und den wirtschaftlichen Nöten und seiner dramatischen Geschichte Berlins zutrotz gedeiht Kultur und Kreativität stetig weiter. Ein Spaziergang in egal welchem Stadtviertel wird Sie auf eine Fülle von Kunstgallerien stoßen lassen: in Charlottenburg im Westen der Stadt findet man die älteren gediegeneren Institutionen. Weiter östlich, am Potsdamer Platz gelegenen, sowie bis hin zu dem gentrifizierten Prenzlauer Berlin, im ehemaligen Ostteil der Stadt, befinden sich viele junge Gallerien. Die größte Dichte an Galerien wird man aber am Rosenthaler Platz und seiner Umgebung vorfinden, in der Auguststraße, dort wird dem kunstinteressierten Besucher eine reiche Bandbreite an Werken international renommierter Künstlern geboten.
KUNST & KULTUR
Galerien
GALERIEN
CHARLOTTENBURG / WILMERSDORF
Camera Work
Galerie Max Hetzler
10623 Berlin
10623 Berlin
Galerie Anselm Dreher
Galerie Max Hetzler
10719 Berlin
10623 Berlin
Kantstr. 149
Pfalzburger Str. 80
Galerie Barthel + Tetzner
Goethestraße 2/3
Bleibtreustraße 45
Galerie Michael Haas
Fasanenstr. 15
Niebuhrstr. 5
10623 Berlin
10629 Berlin
Bourouina Gallery
Galerie Art Richter
10623 Berlin
10707 Berlin
Galerie Brennecke
Galerie Michael Schultz
10629 Berlin
10629 Berlin
Galerie Brockstedt
Galerie Springer Berlin
Carmerstr. 11
Mommsenstr. 45
Mommsenstr. 59 10629 Berlin
Kurfürstendamm 188a
Mommsenstr. 34
Fasanenstr. 13 10623 Berlin
Galerie Buchholz
Galerie Stolz
10719 Berlin
10623 Berlin
Fasanenstr. 30
Goethestr. 81
Galerie Diehl
Galerie Ulrich Fiedler
10629 Berlin
10629 Berlin
Niebuhrstr. 2
Mommsenstrasse 59
Galerie Fahnemann
Galerie Zandi
10719 Berlin
10629 Berlin
Fasanenstr. 61
Galerie Guido W. Baudach Carmerstr. 11
Mommsenstr. 57
Kunsthandel Wolfgang Werner Berlin
10623 Berlin
Fasanenstr. 72 10719 Berlin
Galerie Kornfeld
Zellermayer Galerie
Fasanenstr. 26 10719 Berlin
Ludwigkirchstr. 6 10719 Berlin
MITTE / FRIEDRICHSHAIN Argus Fotokunst
Galerie Kicken Berlin
Kow Berlin
10117 Berlin
10115 Berlin
10119 Berlin
Buchmann Galerie Berlin
Galerie Martin Mertens
Kuckei + Kuckei
Charlottenstr. 13
10115 Berlin
10115 Berlin
Mehdi Chouakri
Kuttner Siebert
Marienstr. 26
10969 Berlin
Capitain Petzel
Linienstr. 161 A
Linienstr. 148
Karl-Marx-Allee 45
Edison-Höfe Invalidenstr. 117
10178 Berlin
10115 Berlin
Contemporary Fine Arts
Galerie Nagel Draxler
10117 Berlin
10178 Berlin
CWC Gallery
Galerie Neu
Am Kupfergraben 10
Auguststr. 11-13
Weydingerstr. 2/4
Brunnenstr. 9
Linienstr. 158
Rosa-Luxemburg-Str. 16 10178 Berlin
Lorch + Seidel Contemporary Tucholskystr. 38 10117 Berlin
Neugerriemschneider Linienstr. 155
10117 Berlin
Lininenstr. 119 abc 10115 Berlin
Dittrich & Schlechtriem
Galerie Poll
10117 Berlin
10178 Berlin
Galerie Bastian
Galerie Rasche Ripken
10117 Berlin
10115 Berlin
Galerie Berlin
Galerie Thomas Schulte
10117 Berlin
10117 Berlin
Galerie Deschler
Gerhardsen Gerner
10117 Berlin
10179 Berlin
Galerie Eigen + Art
Heinz-Martin Weigand Gallery
10117 Berlin
10969 Berlin
Christinenstr. 18 10119 Berlin
Galerie Kamm
Johnen Galerie
Akira Ikeda Gallery
10178 Berlin
10117 Berlin
Tucholskystr. 38
Am Kupfergraben 10
Auguststr. 19
Auguststr. 61
Auguststr. 26
Rosa-Luxemburg-Str. 43
Anna-Louisa-Karsch-Str. 9
Linienstr. 148
10115 Berlin
Sprüth Magers Berlin Oranienburger Str. 18 10178 Berlin
Galerie Zink Linienstr. 23 10178 Berlin
Charlottenstr. 24
Holzmarktstr. 15-18
Charlottenstr. 3
Marienstr. 10
PRENZLAUER BERG Aedes Pfefferberg
Schönhauser Allee 176 10119 Berlin
Seite
31
Galerien
FRIEDRICHSHAIN / KREUZBERG
TIERGARTEN / SCHÖNEBERG
Alexander Ochs Galleries
Klemm’s
Arndt Berlin
Chert
Daniel Marzona
Blain Southern
Circus
Meyer Riegger
Figge Von Rosen Galerie
Carlier-Gebauer
Niels Borch Jensen
Cinzia Friedlaender
Galerie Berinson
Peres Projects Berlin
Galerie Judin
Galerie Crone
Schwarz Contemporary
Galerie Michael Janssen
Galerie Gebr. Lehmann
Soy Capitán
Galerie Micky Schubert
Galerie Gregor Podnar
Tammen & Partner Galerie
Galerie Sommer & Kohl
Galerie Konrad Fischer
Taubert Contemporary
Isabella Bortolozzi Galerie
Galerie Jochen Hempel
Galerie Barbara Thumm
Sassa Trülzsch
Galerie Johann König
VW Veneklasen Werner
Tanya Leighton
Galerie Nordenhake
Galerie Barbara Weiss
401 Contemporary
Galerie Wagner + Partner
Wentrup Gallery
Zak - Branicka
Besselstr. 14 10969 Berlin
Skalitzer Str. 68 10997 Berlin
Obentrautstr. 21 10963 Berlin
Markgrafenstr. 67 10969 Berlin
Lindenstrasse 34 10969 Berlin
Rudi-Dutschke-Str. 26 10969 Berlin
Lindenstrasse 35 10969 Berlin
Lindenstr. 35 10969 Berlin
Lindenstr. 35 10969 Berlin
Lindenstrasse 35 10969 Berlin
Dessauer Straße 6-7 10963 Berlin
Lindenstr. 34 10969 Berlin
Strausberger Platz 8 10243 Berlin - Friedrichshain
Prinzessinnenstr. 29 10969 Berlin
Friedrichstraße 17 10969 Berlin
Friedrichstr. 235 10969 Berlin
Lindenstr. 34 10969 Berlin
Karl-Marx-Allee 82 10243 Berlin - Friedrichshain
Sanderstr. 28 12047 Berlin - Neukölln
Prinzessinnenstr. 29 10969 Berlin
Hedemannstr. 14 10969 Berlin
Markgrafenstr. 68 10969 Berlin
Markgrafenstr. 68 10969 Berlin
Rudi-Dutschke-Str. 26 10969 Berlin
Kohlfurter Str. 41 10999 Berlin
Tempelhofer Ufer 22 10963 Berlin
Postdamer Str. 96 10785 Berlin
Potsdamer Straße 77–87 10785 Berlin
Postdamer Str. 98 10785 Berlin
Potsdamer Str. 105 10785 Berlin
Potsdamer Straße 83 10785 Berlin
Potsdamer Str. 63 10785 Berlin
Bartningallee 2-4 D-10557 Berlin
Kurfürstenstr. 13/14 10785 Berlin
Schöneberger Ufer 61 10785 Berlin
Blumenthalstr. 8 10783 Berlin
Kurfürstenstr. 156 10785 Berlin
Potsdamerstr. 81B, Haus 1 10786 Berlin
Lindenstr. 35 10969 Berlin
MUSEEN BERLIN
Museen
MUSEUMSINSEL BERLIN - Beherbergt Alte Nationalgalerie, Altes Museum, Bode-Museum, Neues Museum, Pergamonmuseum Die Museumsinsel Berlin im Herzen der Stadt ist der Publikumsmagnet für zahlreiche Gäste aus der ganzen Welt. Hier liegt die Wiege der heutigen Staatlichen Museen zu Berlin, die in dem unvergleichlichen Bauensemble ihre herausragenden Sammlungen zur jahrtausendealten Geschichte der Kunst und Kultur Europas sowie der Mittelmeerregion zeigen. 1999 erklärte die UNESCO die Museumsinsel Berlin als “einzigartiges Ensemble von Museumsbauten, das die Entwicklung modernen Museums-Designs über mehr als ein Jahrhundert illustriert”, zum Welterbe. Der Baubeginn der Museumsinsel Berlin steht in engem Zusammenhang mit den aufklärerischen und humanistischen Idealen des frühen 19. Jahrhunderts. Große Architekten wie Karl Friedrich Schinkel und Friedrich August Stüler waren maßgeblich an der architektonischen Gestaltung der Spreeinsel, die zugleich den historischen Ausgangspunkt und die Stadtmitte Berlins darstellt, beteiligt. Bis heute verleihen ihre Meisterwerke klassizistischer Architektur der Museumsinsel Berlin ihr unverwechselbares Antlitz. Mit der Eröffnung des heutigen Alten Museums im Jahre 1830 begann sich die Museumsinsel Berlin unter Friedrich Wilhelm IV. zur “Freistätte für Kunst und Wissenschaft” zu entwickeln. Es folgten der Bau des Neuen Museums (1843–1855), der (Alten) Nationalgalerie (1867–1876), des Bode-Museums (1897– 1904 als Kaiser Friedrich-Museum) und des Pergamonmuseums (1910–1930). Nach dem Zweiten Weltkrieg waren die Sammlungen des preußischen Staates größtenteils verstreut oder zerstört, die Gebäude selbst schwer beschädigt. Die mit der Wiedervereinigung Deutschlands verbundene Zusammenführung der Sammlungen aus Ost- und West-Berlin sowie die Sanierung der Museumsbauten nach modernen, besucherorientierten Standards stehen heute im Zentrum des “Masterplans Museumsinsel”, der die Grundlage für die Neukonzeption der Museumsinsel Berlin bildet. Alte Nationalgalerie Museumsinsel Bodestraße 1-3 10178 Berlin - Mitte
Die Alte Nationalgalerie ist das Stammhaus der Nationalgalerie, deren Sammlung sich heute außerdem auf die Häuser Neue Nationalgalerie, Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin, Friedrichswerdersche Kirche,Museum Berggruen und die Sammlung Scharf-Gerstenberg verteilt. Die Idee, in Berlins Mitte zwischen Stadtschloss, Dom und Universität eine “Freistätte für Kunst und Wissenschaft” entstehen zu lassen, geht auf Friedrich Wilhelm IV. zurück. Auch der architektonische Grundgedanke der heutigen Alten Nationalgalerie – ein hoch aufgesockelter, antikisierender Tempelbau – stammt vom König selbst. Konkretisiert wurden die Pläne später von dem Schinkel-Schüler Friedrich August Stüler, der zuvor schon das Neue Museumentworfen hatte. Nach dessen Tod vollendete Johann Heinrich Strack, ebenfalls ein Schüler Schinkels, das Museum. Anlass für den Bau einer Nationalgalerie war die Schenkung des Bankiers und Konsuls Joachim Heinrich Wilhelm Wagener, der seine Sammlung mit Werken Caspar David Friedrichs, Karl Friedrich Schinkels, der Düsseldorfer Malerschule und belgischer Historienmalerei dem preußischen Staat testamentarisch vermacht hatte und 1861 starb. Wagener wünschte, die Sammlung “in einem geeigneten Lokale” der Öffentlichkeit zu präsentieren und zu einer Nationalgalerie auszubauen. Bereits ein Jahr später erhielt Stüler den Auftrag, ein geeignetes Gebäude zu entwerfen. Am 21. März 1876, dem Geburtstag Kaiser Wilhelms I., wurde die Nationalgalerie als drittes Museum auf der Spreeinsel feierlich eröffnet. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Haus mehrfach von Bomben getroffen und schwer beschädigt. Die Sammlung selbst war mit Kriegsbeginn sukzessive evakuiert und unter anderem in den Berliner Flaktürmen am Zoo und im Friedrichshain, später auch in die Salz- und Kalibergwerke in Merkers und Grasleben ausgelagert worden.
Nach Kriegsende wurde das Gebäude provisorisch, aber zügig wieder nutzbar gemacht und bereits 1949 teilweise wiedereröffnet. Ein Jahr später war nach dem ersten auch das zweite Ausstellungsgeschoss den Besuchern erneut zugänglich. Während der Teilung Deutschlands fanden die im Westteil der Stadt verbliebenen oder dorthin zurückgekehrten Gemälde des 19. Jahrhunderts in anderen Gebäuden, ab 1968 in der neu errichteten Neuen Nationalgalerie und ab 1986 auch im Schloss Charlottenburg als “Galerie der Romantik” eine Bleibe. Nach dem Mauerfall wurden die gewachsenen Sammlungen wieder zusammengeführt und neu geordnet: in der Alte Nationalgalerie das 19. Jahrhundert, in der Neuen Nationalgalerie das 20. Jahrhundert. 1992 wurde das Architekturbüro HG Merz Berlin mit der Rekonstruktion und der Modernisierung der technischen Einrichtungen der Alten Nationalgalerie betraut. Sie war von 1998 bis 2001 geschlossen; am 2. Dezember 2001, 125 Jahre nach ihrer Einweihung, wurde sie feierlich wiedereröffnet. The Alte Nationalgalerie is the original home of the Nationalgalerie, whose collections today are divided between theNeue Nationalgalerie, the Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin, the Friedrichswerdersche Kirche,Museum Berggruen and the Sammlung Scharf-Gerstenberg. Altes Museum
Museumsinsel Am Lustgarten 10178 Berlin - Mitte
Karl Friedrich Schinkels Altes Museum, entstanden von 1823 bis 1830, zählt zu den bedeutendsten Bauwerken des Klassizismus. Die monumentale Ordnung der 18 ionischen kannelierten Säulen, die weit gespannte Vorhalle, die Freitreppe, die zum Beschreiten einlädt, sowie die mit antiken Skulpturen geschmückte Rotunde – Raum innerer Sammlung und ausdrücklicher Rückgriff auf das römische Pantheon – sind architektonische Würdezeichen, die bis dahin nur Herrschaftsbauten vorbehalten waren. Die Inschrift über der Säulenfront lautet: „Friedrich Wilhelm III. hat dem Studium jeder Art Altertümer und der freien Künste das Museum gestiftet 1828“. Heute beherbergt das Haus die Antikensammlung, die hier ihre Dauerausstellung zur Kunst und Kultur der Griechen, Etrusker und Römer zeigt. DasMünzkabinett komplettiert mit seinen antiken Objekten diese Gesamtschau des klassischen Altertums. Bode-Museum
Museumsinsel Am Kupfergraben 10117 Berlin - Mitte
Die Konzeption des als Kaiser-Friedrich-Museum errichteten Gebäudes geht auf Ideen der Kronprinzessin Victoria zurück, die diese in einer Denkschrift von 1883 veröffentlichte. Wilhelm von Bode war es schließlich, der diese bahnbrechenden Ideen in die Praxis umsetzte. 1897 wurde an der Nordspitze der Museumsinsel mit dem Bau des von Eberhard von Ihne entworfenen Renaissance-Museums begonnen, das den Namen des Gemahls der seit 1888 verwitweten Kaiserin Victoria tragen sollte. In dem im Oktober 1904 eröffneten Kaiser-Friedrich-Museum wurden Malerei und Skulptur, die damals so genannten „hohen Künste“, erstmals gleichrangig nebeneinander präsentiert, wobei sich die Art der Inszenierung von traditionellen Museen unterschied. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Museum schwer beschädigt und zwischen 1948 und 1986 sukzessive wiederhergestellt. 1956 erhielt es nach seinem geistigen Schöpfer den bis heute beibehaltenen Namen: Bode-Museum. Nach der Wiedervereinigung auch der Staatlichen Museen zu Berlin folgte eine umfassende Grundinstandsetzung des Hauses nach modernsten museologischen und denkmalpflegerischen Erfordernissen. Anders als ursprünglich vorgesehen beherbergt das Gebäude, das seit Herbst 2006 wieder für die Öffentlichkeit zugänglich ist, nun vor allem die Skulpturensammlung und das Museum für Byzantinische Kunst. Etwa hundertfünfzig Werke aus dem Bestand der Gemäldegalerie, die sich seit 1998 am Kulturforum am Potsdamer Platz befindet, bereichern die Präsentation der Skulpturen. Das Münzkabinett zeigt im Bode-Museum seine metallene Chronik der Menschheitsgeschichte.
Museen
NEUES MUSEUM Museumsinsel Bodestraße 1-3 10178 Berlin - Mitte
Das Neue Museum stellt ein Hauptwerk der Kunst-, Museums- und Technikgeschichte des 19. Jahrhunderts dar. Nach Plänen Friedrich August Stülers zwischen 1843 und 1855 errichtet, erlitt das Bauwerk im Zweiten Weltkrieg schwere Zerstörungen, eine Notsicherung folgte erst in den 1980er-Jahren. Bei der im Jahre 2003 begonnenen Restaurierung durch das Büro des britischen Architekten David Chipperfield wurden Fassade und Innenräume behutsam restauriert, die Spuren am Denkmal respektiert und dabei doch zugleich durch Umbauten ein modernes Museum geschaffen. So gelang es, dem seit 2009 wieder öffentlich zugänglichen, außergewöhnlichen Bau authentischen Glanz zu verleihen. Das Museum vereint räumlich und inhaltlich aufeinander bezogene Exponate aus drei Sammlungen: demÄgyptischen Museum und Papyrussammlung, dem Museum für Vor- und Frühgeschichte und der Antikensammlung. Diese übergreifende Präsentation ermöglicht es den Besuchern, die Entwicklung der vor- und frühzeitlichen Kulturen vom Vorderen Orient bis zum Atlantik, von Nordafrika bis Skandinavien in einer noch nie da gewesenen Breite und Fülle nachzuvollziehen.
PERGAMONMUSEUM Museumsinsel Bodestraße 1-3 10178 Berlin - Mitte
Das Pergamonmuseum wurde nach Entwürfen Alfred Messels durch Ludwig Hoffmann zwischen 1910 und 1930 errichtet. Zuvor hatte an gleicher Stelle für wenige Jahre ein kleinerer Bau gestanden. In ihm waren zunächst die bedeutenden Ausgrabungsfunde der Berliner Museen, wie die zwischen 1878 und 1886 geborgenen Friesplatten des Pergamonaltars, untergebracht. Ungenügende Fundamentierungen führten jedoch bald zu Schäden am Gebäude, sodass es abgerissen werden musste. Das neue, größere Pergamonmuseum wurde als Dreiflügelanlage erbaut. Heute beherbergt es dieAntikensammlung, das Vorderasiatische Museum und das Museum für Islamische Kunst. Durch die imposanten Rekonstruktionen archäologischer Bauensembles – Pergamonaltar, Markttor von Milet, IschtarTor mit Prozessionsstraße von Babylon, Mschatta-Fassade – ist das Pergamonmuseum weltweit berühmt geworden und hat sich zum Publikumsmagnet der Staatlichen Museen zu Berlin entwickelt. Im Rahmen des Masterplans Museumsinsel wird das Museum nach Plänen des Architekturbüros Ungers seit 2013 abschnittsweise saniert. Im Zuge dieser Sanierung wird der Saal mit dem Pergamonaltar ab dem 29. September 2014 bis voraussichtlich 2019 geschlossen. Der Südflügel des Pergamonmuseums mit dem Ischtar-Tor, der Prozessionsstraße und dem Marktor von Milet sowie dem Museum für Islamische Kunst bleibt weiterhin geöffnet.
AKADEMIE DER KÜNSTE Pariser Platz 4 10117 Berlin - Mitte
Plattform für Kunst und Kultur in alter Tradition Johann Wolfgang von Goethe, Karl Friedrich Schinkel, Felix Mendelssohn-Bartholdy, Max Liebermann, Käthe Kollwitz, Ricarda Huch ... auf der langen Liste der Mitglieder und Ehrenmitglieder der Berliner Akademie der Künste stehen bedeutende Namen. In dieser Tradtion soll die Akademie auch heute noch neue künstlerische Tendenzen vermitteln und das kulturelle Erbe pflegen. Die Anfänge der Akademie der Künste reichen bis ins 17. Jahrhundert zurück.
1696 gründet Kurfürst Friedrich III. von Brandenburg, der spätere preußische König Friedrich I., die „Academie der Mahler-, Bildhauerund Architectur-Kunst“ und hat dabei die Vorbilder von Rom und Paris im Sinn. Rund 100 Jahre später veranstaltet die Akademie erste öffentliche Kunstausstellungen. Es entsteht ein öffentliches Forum für Kunst- und Kultur, das entscheidend zur Modernisierung Preußens beiträgt. Nachdem die Nationalsozialisten die Akademie in den 1930er Jahren gleichgeschaltet haben, kehrt einige Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg neues Leben ein. 1950 wird die Deutsche Akademie der Künste in Ostberlin neu gegründet. 1954 folgt die Gründung der Akademie der Künste im Westteil der Stadt. Ein paar Jahre nach Maueröffnung schließen sich beide wieder zusammen. Und so hat die Akademie der Künste heute ihren Hauptstandort im Herzen Berlins, direkt am Pariser Platz, nur ein paar Schritte entfernt vom Brandenburger Tor. Sie ist eine von der Bundesrepublik Deutschland getragene Körperschaft des öffentlichen Rechts und veranstaltet unzählige Konzerte, Lesungen, Theater- und Tanzvorführungen, Film- und Hörspielpräsentationen, Ausstellungen und Symposien. Ein zweiter Standort befindet sich im Hanseatenweg 10 in Berlin Tiergarten. Hier befinden sich u.a. die Verwaltung, die Junge Akademie sowie die Studios für Elektroakustische Musik.
BRÖHAN-MUSEUM Schloßstraße 1a 14059 Berlin - Charlottenburg
Die Schönheit der Alltagsgegenstände Das Bröhan-Museum ist ein international ausgerichtetes Spezialund Epochenmuseum für Jugendstil, Art Deco und Funktionalismus (1889–1939). Es präsentiert neben Objekten des Kunsthandwerks auch Werke der Bildenden Kunst. Möbel, Gedecke, Vasen, Bilder, Teppiche und Skulpturen werden in Raumensembles zusammengestellt. So entsteht ein authentischer Eindruck von den Wohnräumen des Jugendstil, Art Deco oder Funktionalismus.Sammlungsschwerpunkte des Bröhan-Museums sind Arbeiten des französischen und belgischen Art Nouveau, des deutschen und skandinavischen Jugendstils sowie Ensembles des französischen Art Deco. Das Museum besitzt eine umfangreiche Porzellansammlung bedeutender Manufakturen sowie Metall- und Glasarbeiten, Keramiken, Silber, Möbel, Teppiche, Graphiken und Bilder wichtiger Künstler dieser Epochen. Mehrmals im Jahr finden Sonderausstellungen zu einzelnen Themen oder Künstlern statt.
BRÜCKE - MUSEUM Bussardsteig 9 14195 Berlin - Zehlendorf
Expressionistische Kunst in idyllischer Umgebung Das Brücke-Museum besitzt die weltweit umfangreichste Sammlung der expressionistischen Künstlergruppe “Brücke” (gegründet 1905 in Dresden): Rund 400 Gemälde sowie Tausende von Handzeichnungen, Aquarelle und Originalgraphiken. Ergänzt wird die Sammlung durch Skulpturen aus Holz, zahlreiche Dokumente und kunsthandwerkliche Arbeiten der Künstler Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel, Fritz Bleyl, Max Pechstein, Karl Schmidt-Rottluff, Otto Mueller und Emil Nolde. Außerdem präsentiert das Museum Werke von Künstlern, die den Brücke-Malern eng verbunden waren, darunter Walter Gramattée, Otto Herbig, Max Kaus, Anton Kerschbaumer und die Bildhauerin Emy Roeder. Idyllisch am Rande des Grunewalds in unmittelbarer Nähe zur Natur gelegen, spiegelt das Brücke-Museum einen der “Brücke”-Grundsätze, nämlich die Verbundenheit zur natürlichen Umgebung, wider und lädt zum ausgiebigen Spaziergang nach dem Museumsbesuch ein.
Museen
DALÍ
Leipziger Platz 7 10117 Berlin - Mitte Come into my brain Salvador Dalí gilt als einer der genialsten Künstler der Moderne, der seine Werke und sich selbst auf spektakulärste Weise inszenierte. Mit über 450 Exponaten aus privaten Sammlungen weltweit ermöglicht dieses Museum einen umfangreichen Einblick in Salvador Dalís virtuose und experimentierfreudige Meisterschaft in nahezu allen Techniken der Kunst. Gezeigt werden Zeichnungen, illustrierte Bücher, multiple Objekte und Skulpturen, Berichte, Texte und Filmsequenzen. “Come into my brain”, lud Dalí einst selbst ein. Die Dalí_scouts erleichtern fast stündlich mit öffentlichen Führungen diese einzigartige Reise.
DEUTSCHE BANK KUNSTHALLE Unter den Linden 13-15 10117 Berlin - Mitte
Experimentierfeld für Künstler aus aller Welt Im April 2013 eröffnete die Deutsche Bank KunstHalle als Nachfolgerin der Deutschen Bank Guggenheim. Im Fokus stehen Kooperationen mit internationalen Partnermuseen oder Kulturinstitutionen, unabhängigen Kuratoren und die Sammlung Deutsche Bank. Dabei fördert die Deutsche Bank KunstHalle vermehrt junge zeitgenössische Nachwuchskünstler aus aller Welt. Mit dem pakistanischen Maler Imran Qureshi wird erstmals in Europa seine Solo-Schau gezeigt. Auf außergewöhnliche Weise kombiniert er traditionelle Motive und Techniken der Miniaturmalerei mit zeitgenössischen Formen und aktuellen Themen. Bis zum 04. August 2013 sind neben seinen großformatigen in Berlin angefertigten Bildern eine raumfüllende Installation sowie ein neuer Zyklus von Miniaturmalereien zu sehen.
DDR MUSEUM Karl-Liebknecht-Str. 1 10178 Berlin – Mitte
FDJ, Stasi, Trabant, Plattenbau – der DDR-Alltag zum Anfassen und Riechen in einem Museum Das DDR Museum ist eines der meistbesuchten Museen Berlins. Und das hat seinen Grund: Es zeigt das Leben in der DDR mit all seinen Facetten und nimmt seinen Besucher mit auf eine interaktive und mitreißende Zeitreise in die sozialistische Vergangenheit. Alltag, Mauer, Stasi – in der prämierten Ausstellung des Museums erfährt man zentral alles Wichtige über die DDR. Dabei wird das Motto „Geschichte zum Anfassen“ wörtlich genommen: Die Besucher betreten eine Plattenbausiedlung im Maßstab 1:20. Informationen und Exponate verbergen sich hinter Schubläden, Schränken und Türen. Die Exponate dürfen angefasst und benutzt werden, die Küche riecht noch original nach DDR, der Trabi lädt zur weltweit einzigartige virtuellen Rundfahrt durch eine 3D-Plattenbausiedlung ein. Was ist von 40 Jahren Leben in der DDR geblieben? Besucher sind eingeladen, ihr Wissen über die unterschiedlichen Aspekte des Lebens in der DDR zu erweitern, bestehende Klischees zu überdenken und Geschichte hautnah zu erleben. Die Exponate stammen zum überwiegenden Teil aus privaten Haushalten, die dem Museum ihre dinglichen „Lebensgefährten“ vermacht haben. Auf 1000 m² zeigt die Dauer-
Ausstellung mit insgesamt 27 Themenbereichen, u.a. Mauer, Bildung, Kultur, Stasi, Opposition und Freizeit. Der äußere Schein des SED-Regimes scheint die Besucher zunächst zu blenden. Doch jede geöffnete Klappe, jede aufgezogene Schublade, jede Interaktion des Besuchers mit der Ausstellung nährt den Zweifel an der offiziellen Darstellung der DDR-Führung. Die aktive Auseinandersetzung des Besuchers mit der Ausstellung offenbart zwangsläufig die realen Verhältnisse, welche die Lebenswirklichkeit der Bevölkerung geprägt haben. Dabei steht das Leben der Bevölkerung mit all seinen Aspekten im Mittelpunkt. Aufgrund des interaktiven Konzeptes mit seiner futuristische Ausstellungstechnik, den zahlreichen interaktiven Spielen und den einmaligen Multimedia-Anwendungen wurde das DDR Museum bereits zwei Mal für den European Museum of the Year Award nominiert.
DEUTSCHER DOM Gendarmenmarkt 1-2 10117 Berlin – Mitte
Die Geschichte der parlamentarischen Demokratie in einem barocken Kirchenbau Der Deutsche Dom am Gendarmenmarkt wurde zwischen 1702 und 1708 nach Plänen von Martin Grünberg gebaut. 1943 durch einen Brand zerstört, wurde der Dom zwischen 1982 und 1996 in Etappen wieder aufgebaut und beherbert nun die Dauerausstellung zur parlamentarischen Demokratie des Deutschen Bundestages. Die Ausstellung „Wege – Irrwege – Umwege“ illustriert auf fünf Etagen die historische Entwicklung des liberalen parlamentarischen Systems in Deutschland. Sie widmet sich besonders jenen Epochen der Geschichte, in denen die wesentlichen Grundlagen für die politische Ordnung der Bundesrepublik Deutschland gelegt worden sind. Schautafeln, Dokumente, Fotos und Zeitleisten zeichnen parlamentarische Entscheidungsprozesse und Konflikte ebenso nach wie Funktion und Arbeitsweise von Volksvertretungen. So erhalten die Besucher einen Überblick über die Entstehung, Entwicklung und Arbeit der politischen Parteien in Deutschland.
FRANZÖSISCHER DOM Gendarmenmarkt 5 10117 Berlin - Mitte
Ein unvergesslicher Ausblick vom Gendarmenmarkt über Berlin Der Französische Dom wurde zwischen 1780 und 1785 an die Französische Friedrichstadtkirche angebaut. Häufig werden beide Gebäude gemeinsam als Französischer Dom bezeichnet. Die Kirche nach Entwürfen von Cayart sollte als Glaubenszuflucht für die Hugenotten in Berlin dienen. Auch heute noch ist der Dom die Hauptkirche der Gemeinde. Hier finden regelmäßig Gottesdienste, Andachten mit Orgelmusik sowie diverse Konzerte, Lesungen, Ausstellungen und Veranstaltungen statt. Der eindrucksvolle Bau auf dem Gendarmenmarkt kann von zwei Seiten betreten werden: Auf der dem Platz zugewandten Seite gelangt man ins Treppenhaus - wer hier die 284 Stufen genommen hat, wird mit einem traumhaften Blick von der Aussichtsbalustrade über den Gendarmenmarkt und Berlins historische Mitte belohnt. Außerdem befindet sich im Französischen Dom eine alte Bibliothek sowie das Archiv der Französischen Kirche, die Studierenden und Forschern zur Verfügung stehen.
DEUTSCHES HISTORISCHES MUSEUM Unter den Linden 2 10117 Berlin – Mitte
2.000 Jahre deutsche Geschichte im barocken Zeughaus Das Deutsche Historische Museum Berlin (DHM) ist das nationale Geschichtsmuseum der Bundesrepublik. Es hat den Auftrag, die deutsche Geschichte von ihren Anfängen bis zur Gegenwart in ihren internationalen Verknüpfungen aber auch mit ihrer regionalen Vielfalt darzustellen. In der ständigen Ausstellung berichten mehr als 8000 historische Objekte auf 7500 Quadratmetern von politischen Ereignissen und Auseinandersetzungen, aber auch von sozialen, wirtschaftlichen und geistesgeschichtlichen Entwicklungen. Mit erläuternden Multimedia-Stationen und museumspädagogischen Angeboten präsentiert sich auf zwei Etagen des Zeughauses ein spannender und erkenntnisreicher Rundgang durch die wechselvolle deutsche Geschichte im europäischen Zusammenhang, vom Beginn unserer Zeitrechnung bis in die Gegenwart. Der architektonisch faszinierende Anbau (Pei-Bau) des chinesisch-amerikanischen Baumeisters I.M. Pei beherbergt Wechselausstellungen auf 2700 Quadratmetern in vier Ebenen.
DEUTSCHES TECHNIKMUSEUM Trebbiner Straße 9 10963 Berlin - Kreuzberg
Technik zu Lande, zu Wasser und in der Luft. Das Deutsche Technikmuseum ist mit 26.000 m² eines der größten Technikmuseen Europas und führt die Tradition namhafter Technikmuseen fort, die bis zum II.Weltkrieg in Berlin beheimatet waren. Auch der Standort am Gleisdreieck ist historisch bedeutend: Hier befanden sich der Anhalter Güterbahnhof, das Bahnbetriebsgelände mit zwei Ringlokschuppen und die Fabrikgebäude der Gesellschaft für Markt-und Kühlhallen. Das Museum versteht sich als interaktiver Lern- und Erlebnisort mit Ausstellungen zur Verkehrs-, Kommunikations-, Produktionsund Energietechnik, zu Binnen- und Hochseeschifffahrt, Luft- und
Raumfahrt. Das Deutsche Technikmuseum besitzt außerdem eine der größten Sammlungen zum Schienenverkehr in historischen Lokschuppen, einen Museumspark mit Brauerei und Mühlen. Viele Museumsbereiche laden mit interaktiven Elementen zum Ausprobieren und selbst entdecken ein. So können die Besucher beispielsweise am Schiffsimulator die Einfahrt in einen Hafen erproben.
GEORG-KOLBE-MUSEUM Sensburger Allee 25 14055 Berlin - Charlottenburg
Ein Künstlerwohnhaus als Museum Ein ganz besonderes Kunsterlebnis verspricht der Besuch des Georg-Kolbe-Museums: Das ehemalige Wohn- und Altelierhaus sowie der Garten mit Skulpturen Georg Kolbes sind für Besucher geöffnet. Georg Kolbe (1877-1947) hatte testamentarisch verfügt, dass sein Haus als Sammelstätte seines Werks öffentlich zugänglich gemacht werden solle. So kann man die Werke des Künstlers in der originalen Umgebung erleben. Ein Café lädt zum Verweilen ein. Sonderausstellungen mit Werken zeitgenössischer Künstler ergänzen das Programm. Neben den Plastiken und Grafiken des Künstlers ist das Ensemble aus Wohnhaus, Atelier und Garten ein beeindruckendes Beispiel der Architekur und Gartengestaltung der 1920er-Jahre.
HAMBURGER BAHNHOF Museum für Gegenwart – Berlin Invalidenstraße 50-51 10557 Berlin - Mitte
Der Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin beherbergt reiche Sammlungen zeitgenössischer Kunst, die in einer Vielzahl von Ausstellungen gezeigt werden. Wie schon aus dem Namen hervorgeht, diente der Hamburger Bahnhof einst einem gänzlich anderen Zweck. Als Endbahnhof der
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Museen Bahnstrecke zwischen Hamburg und Berlin wurde er im Dezember 1846 in Betrieb genommen. Den spätklassizistischen Kopfbau hatte der Architekt und Eisenbahnpionier Friedrich Neuhaus entworfen. Er lieferte den späteren Berliner Bahnhofsgebäuden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein architektonisches Vorbild. Heute ist er als einziges historisches Bahnhofsgebäude jener Zeit in der Stadt erhalten. Mit dem wachsenden Verkehrsaufkommen auf den Schienen konnte der Hamburger Bahnhof trotz einiger Umbauten nicht Schritt halten, sodass 1884 seine Stilllegung folgte. In den nächsten 20 Jahren wurde er zu Wohn- und Verwaltungszwecken genutzt, bevor er 1904 eine Umwidmung als Ausstellungshaus erfuhr, passenderweise für das Verkehrs- und Baumuseum. Dafür wurde die historische Halle, die sich hinter dem Eingangsbereich erstreckt, angebaut. 1909 folgte der Bau des östlichen Ehrenhofflügels, 1914 begann die Errichtung des westlichen Flügels. Trotz des Ersten Weltkriegs konnte dieser 1916 fertiggestellt werden. Damit war das bis heute gültige Erscheinungsbild zur Invalidenstraße hin festgelegt. Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Gebäude 1943 mehrmals schwer beschädigt. Anschließend lag es während der deutschen Teilung für Jahrzehnte ungenutzt im Niemandsland zwischen West- und Ost-Berlin. Erst im Februar 1984 ging der Hamburger Bahnhof in die Verwaltung des Senats von West-Berlin über und wurde anlässlich der 750-Jahr-Feier der Stadt teilweise restauriert. Mit der Ausstellung „Reise nach Berlin“ wurde der Bahnhof 1987 erstmals nach über vierzig Jahren wieder museal genutzt. Ein Jahr später übergab der Senat das Gebäude der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Künftig sollte in ihm ein Museum für zeitgenössische Kunst eingerichtet werden. Nach einem umfassenden Umbau und der Sanierung durch den Architekten Josef Paul Kleihues wurde der Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin am 2. November 1996 eröffnet. Das Gebäude wurde im Zuge dieser letzten Baumaßnahmen durch Kleihues um einen Anbau an der Wasserseite erweitert. Die im Jahr 2004 ins Haus gelangte Dauerleihgabe der Friedrich Christian Flick Collection machte eine umfängliche Erweiterung des Museums notwendig. Hierfür wurden die hinter dem Haupthaus liegenden Speditionshallen vom Architekturbüro Kuehn Malvezzi umgebaut und durch einen Übergang mit dem historischen Gebäude verbunden. Mit diesen sogenannten Rieckhallen hat sich die Ausstellungsfläche von 7.000 auf 13.000 Quadratmeter fast verdoppelt. Heute gehört die Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof zu den größten und wichtigsten öffentlichen Sammlungen für zeitgenössische Kunst weltweit.
HAUS AM CHECKPOINT CHARLIE, MAUERMUSEUM Friedrichstraße 43-45 10969 Berlin - Mitte
Das Haus am Checkpoint Charlie zeigt die Geschichte der Mauer und der Teilung Berlins Der “Checkpoint Charlie” war der bekannteste Grenzübergang in Berlin, der lediglich für Ausländer, Diplomaten sowie Angehörige der alliierten Streitkräfte offen war. 1963 eröffnete hier das Museum Haus am Checkpoint Charlie mit einer Ausstellung über die Mauer. Diese wurde seither laufend erweitert, vor allem durch Dokumentationen verschiedener ge- und missglückter Fluchtversuche und Fluchtobjekte unterschiedlichster Art, vom Mini-U-Boot bis zum Heißluftballon. Zudem wird die Geschichte des internationalen gewaltfreien Kampfes und der Befreiungsbewegungen Mittel- und Osteuropas bis hin zur DDR-Opposition und zum Mauerfall dokumentiert und dargestellt. Mit Bezug des Hauses in der Friedrichstraße 45 verfügt das Haus am Checkpoint Charlie über 1.733 qm Ausstellungsfläche, verteilt über drei verschiedene Häuser.
HAUS DER KULTUREN DER WELT John-Forster-Dulles-Allee 10 10557 Berlin – Tiergarten
Forum für zeitgenössische Künste und aktuelle Diskussionen Das im Tiergarten gelegene Haus der Kulturen der Welt in der ehemaligen Kongresshalle ist ein Forum für zeitgenössische Künste und aktuelle Diskussionen. Es bietet ein Podium für Theater-und Tanzaufführungen, Filmpräsentationen, Literatur, Tagungen, Ausstellungen und Veranstaltungsreihen. Der wohl internationalste Ort der Stadt! Das Gebäude wurde 1957 als Beitrag der Internationalen Bauausstellung von dem amerikanischen Architekten Hugh Stubbins errichtet. Die von der amerikanischen Regierung mitfinanzierte Kongresshalle war Symbol der deutsch-amerikanischen Freundschaft und sollte dem freien Meinungsaustausch dienen. Die architektonische Besonderheit war das nach zwei Richtungen geöffnete, freischwebend wirkende Dach. Doch aufgrund von Bauschäden stürzten Teile des Daches 1980 ein, erst 1987 wurde der Bau zur 750-Jahr-Feier Berlins wieder originalgetreu wiederaufgebaut. 1989 wurde die Kongresshalle zum Haus der Kulturen der Welt und präsentiert seitdem Künste aus allen Regionen der Erde. Im Rahmen der 750-Jahr-Feier 1987 wurde neben dem Gebäude, das im Volksmund auch „Schwangere Auster“ genannt wird, das Carillon, das größte Glockenspiel Europas, eingeweiht. Die vier schlanken Türme sind von einem Zeltdach bedeckt, unter dem ein Glockenspiel mit 68 Glocken aufgehängt ist.
JÜDISCHES MUSEUM BERLIN Lindenstraße 9-14 10969 Berlin - Kreuzberg
Das Jüdische Museum ist in einem der aufregendsten Bauten zeitgenössischer Architektur in Berlin angesiedelt. Am 9. September 2001 eröffnet, spiegeln Form und Stil des Museums ein komplexes Konzept von Chiffren, Codes und philosophischen Themen wider. Das zickzackförmige Jüdische Museum geht auf einen Entwurf des amerikanischen Architekten Daniel Libeskind zurück und ähnelt mit seinem schroffen, beinahe fensterlosen Äußeren einem zerborstenen Davidstern. Im Innern befindet sich neben den Ausstellungsräumen auch der fensterlose Holocaust-Turm. Draußen ist der Garten des Exils angelegt, in dem Pfeiler auf einer abschüssigen Ebene errichtet sind, welche die Isolation und Orientierungslosigkeit des Lebens im Exil widerspiegeln. Die Hauptachse, der „void“, schlägt eine Schneise durch die verschiedenen Abteilungen, und verdeutlicht die Leere beziehungsweise das nicht mehr Sichtbare der jüdischen Geschichte.
KULTURFORUM Matthäikirchplatz 4-8 10785 Berlin - Tiergarten
Ein Forum für die Kunst Das Kulturforum ist neben der Museumsinsel das Zentrum der Kunst in Berlin: Neben der Neuen Nationalgalerie, der Gemäldegalerie und weiteren Museen befinden sich hier auch die Philharmonie sowie die Staatsbibliothek. Neue Nationalgalerie Die Neue Nationalgalerie enthält eine erlesene Sammlung der Kunst der Moderne. Aber in dem verglasten Flachdachgebäude, dessen Dach nur von acht Stützen getragen wird, finden auch Sonderausstellungen von Weltrang statt. Zumeist ist dann die Dauerausstellung geschlossen.
Museen Gemäldegalerie In der Gemäldegalerie findet sich eine Sammlung von außergewöhnlichen Exponaten europäischer Malerei. Nach der Wiedervereinigung wurden Bestände aus beiden Teilen der Stadt zusammengefügt und im neu errichteten Gebäude ausgestellt, welche die bereits existierenden Museumsbauten ergänzte und zu einem harmonischen Ensemble zusammenfügte. Kunstgewerbemuseum Im sich anschließenden Kunstgewerbemuseum, dessen Gebäude 1978 bis 1985 entstand, werden Exponate von Mittelalter über Renaissance, Barock und vor allem Jugendstil bis zur Gegenwart präsentiert. Hier finden sich eindrucksvolle religiöse Exponate, Möbelstücke, Kleidungen, Schmuck und Einrichtungsgegenstände, welche den Wandel der Stilrichtungen dokumentieren. Kupferstichkabinett Das Kupferstichkabinett ist die größte graphische Sammlung in Deutschland – und eine der vier bedeutendsten der Welt mit mehr als 500.000 druckgraphischen Werken und etwa 110.000 Zeichnungen, Aquarellen, Pastellen und Ölskizzen. Illuminierte Handschriften aus dem Mittelalter und der Renaissance, grafisch gestaltete Bücher, Skizzenbücher, topographische Ansichten und Druckplatten geben einen Einblick in 1000 Jahre Kunst-, Kultur- und Mediengeschichte. Zu den Schätzen des Kupferstichkabinetts zählen Meisterwerke von Botticelli, Dürer, Albrecht Altdorfer, Matthias Grünewald, Bruegel d. Ä., Rembrandt, Karl Friedrich Schinkel oder Adolph Menzel. Weitere Highlights der Sammlung sind Werke aus der Klassischen Moderne, der Pop Art, Conceptual Art und Minimal Art von Künstlern wie Pablo Picasso oder Andy Warhol. Musikinstrumenten-Museum Das von Hans Scharoun konzipierte Musikinstrumenten-Museum zeigt eine Sammlung von über 750 Instrumenten vom 16. Jahrhundert bis heute. Ein besonderes Erlebnis ist die Präsentation der Wurlitzer-Orgel von 1929 bei Führungen, zu Stummfilmen und in Sonderkonzerten.
KW Institute for Contemporary Art Auguststraße 69 10117 Berlin – Mitte
Junge internationale Kunst in einer ehemaligen Margarinefabrik Anfang der 1990er-Jahre in einer baufälligen ehemaligen Margarinefabrik gegründet, haben sich die KW Institute for Contemporary Art innerhalb kürzester Zeit zu einem Zentrum für junge internationale Kunst entwickelt. Sie besitzen keine eigene Sammlung, sondern verstehen sich als Labor, in dem sich die junge internationale Kunst weiter entwickeln kann: Ausstellungen, Künstlerateliers und Veranstaltungen gehören zum regelmäßigen Programm. Nicht mehr wegzudenken aus dem Berliner Veranstaltungska
MARTIN-GROPIUS-BAU Niederkirchner Straße 7 10963 Berlin – Kreuzberg
Internationale Kunst in geschichtsträchtigem Bau Der Martin-Gropius-Bau ist Berlins wichtigstes Ausstellungshaus und eines der führenden internationalen Ausstellungshäuser. Benannt ist das Gebäude, das bis 1989 direkt an der Berliner Mauer lag und früher das Kunstgewerbemuseum beherbergte, nach seinem Architekten, einem Großonkel des berühmten Bauhaus-Architekten Walter Gropius. Erbaut wurde das imposante Gebäude 1881 im Stil eines italienischen Renaissance-Gebäudes. Der eindrucksvolle Lichthof dient dem Museum als Zentrum der Ausstellungen. Mosaiken mit Allegorien verschiedener Zeiten und Wappen deutscher Städte schmücken die Fenster-Zwischenräume. In den letzten Wochen des
Zweiten Weltkrieges wurde das Gebäude von Bomben getroffen. Der Wiederaufbau des Hauses erfolgte ab 1978, nachdem es 1966 unter Denkmalschutz gestellt worden war. Eine weitere Restaurierung fand um die Jahrtausendwende statt, bevor die Millennium-Ausstellung „Sieben Hügel“ gezeigt wurde. Heute ist der Martin-Gropius-Bau der Schauplatz für temporäre Groß-Ausstellungen von internationalem Rang.
MEMORIAL TO THE MURDERED JEWS OF EUROPE Cora-Berliner-Straße 1 10117 Berlin – Mitte
Das Stelenfeld am Brandenburger Tor Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas und der Ort der Information dokumentieren in einer Ausstellung die Verfolgung und Vernichtung der europäischen Juden. Nahe dem Brandenburger Tor, im Herzen Berlins, liegt auch das Denkmal für die ermordeten Juden Europas, ein von allen Seiten begehbares Stelenfeld, als zentraler Ort der Erinnerung und Mahnung. Auf einer Fläche von rund 19.000 Quadratmetern stellte der New Yorker Architekt Peter Eisenman 2711 unterschiedlich hohe Betonpfeiler – die sogenannten Stelen – in einem Raster auf. Das Gelände ist sanft aber unterschiedlich geneigt. Man kann von allen vier Seiten in die vollständig begehbare Struktur eintauchen, deren wellenförmige Gestalt von jedem Standort anders wahrgenommen wird. Der außergewöhnliche, mehrfach überarbeitete Entwurf stellt eine radikale Auseinandersetzung mit dem herkömmlichen Begriff des Denkmals dar. Ergänzt wird das Holocaust-Mahnmal durch einen ebenfalls von Eisenman entworfenen unterirdischen Ort der Information mit beeindruckender Architektur, der auf 800 Quadratmetern Informationen über die Opfer und die Stätten des Grauens bereithält.
MUSEUM BERGGRUEN Schloßstraße 1 14059 Berlin - Charlottenburg
Meisterwerke der Klassischen Moderne aus der Sammlung Berggruen Das Museum Berggruen präsentiert im westlichen Stülerbau gegenüber dem Schloss Charlottenburg Meisterwerke der Klassischen Moderne. Kernstück des Museum ist eine der bedeutendsten privaten Sammlungen der Welt: Der Sammler und Kunsthändler Heinz Berggruen überließ seine Kunstsammlung mit Meisterwerken von Pablo Picasso, Alberto Giacometti, Georges Braque, Paul Klee und Henri Matisse in einer „Geste der Versöhnung“ seiner Heimatstadt Berlin. Unter dem Titel “Picasso und seine Zeit” werden seitdem auf drei Etagen Gemälde, Skulpturen und Arbeiten auf Papier gezeigt. Im Zentrum der Sammlung steht mit über 100 Exponaten das Werk Picassos. Sein Schaffen ist in allen Facetten zu sehen: von einem Blatt aus der Studienzeit 1897 bis hin zu Arbeiten von 1972, die ein Jahr vor dem Tod des Künstlers entstanden sind. Rosa und Blaue Periode sind ebenso vertreten wie die Phasen des Kubismus und Klassizismus. Weitere Highlights der Sammlung sind die mehr als 60 fragil-poetischen Bilder von Paul Klee, Skulpturen von Alberto Giacometti und die berühmten Scherenschnitte von Henri Matisse.
MUSEUM FÜR NATURKUNDE Invalidenstraße 43 10115 Berlin - Mitte
Das größte Dinosaurierskelett der Welt in Berlins Naturkundemuseum Schon im Eingangsbereich starrt die Besucher ein riesiger Saurierkopf an, der scheinbar durch die Wand guckt. Erst kürzlich wurde die Saurierausstellung komplett neu gestaltet: Multimedial und inter
aktiv veranschaulicht sie jetzt Lebenswelt vor 150 Millionen Jahren, wie sie in Tendaguru, Ostafrika existierte. Im Mittelpunkt der Ausstellung “Evolution in Aktion” steht das weltweit größte Dinosaurierskelett, ein Brachiosaurus brancai mit 13,27 Metern Höhe.”Juraskope” lassen die Dinosaurier virtuell wieder zum Leben erwachen. Erstmalig kann auch das berühmte Berliner Exemplar des Urvogels Archaeopteryx lithographica im Original bewundert werden. Weitere Teile der Dauerausstellung zeigen die Entstehung des Sonnensystems, Mineralien und Fossilien, Präparationstechniken und vieles mehr. Seit September 2010 werden im neu gestalteten Ostflügel des Museums rund eine Million Objekte der zoologischen Sammlungen präsentiert: Fische, Spinnen, Krebse, Amphibien, Säugetiere usw. in 276.000 Gläsern mit 81.880 Litern Alkohol. Der neue Sammlungssaal im Erdgeschoss verspricht einen atemberaubenden Eindruck in die Forschung. Das Museum für Naturkunde ist eine der ältesten musealen Einrichtungen in Berlin. Seine Geschichte geht bis vor die Gründung der Berliner Universität im Jahre 1810 zurück.
MUSEUM FÜR FOTOGRAFIE - Helmut Newton Stiftung / Sammlung Fotografie der Kunstbibliothek Jebensstraße 2 10623 Berlin - Charlottenburg
Helmuts Nackte und andere Fotos Fotografien von Helmut Newton im neoklassizistischen Bau des ehemaligen Landwehrkasinos: Seit 2004 präsentiert das Museum wechselnde Ausstellungen zu Leben und Werk Helmut Newtons, einem der bedeutendsten Mode-und Porträtfotografen des 20. Jahrhunderts, der zahlreiche Fotografien als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt hat. Die wechselnden Ausstellungen beleuchten unterschiedliche Aspekte von Newtons vielschichtigem, innovativen und provokativen Werk. Außerdem werden Arbeiten anderer Künstler und Fotografen in der Helmut Newton Stiftung gezeigt, die so mit Newtons Werk in einen Dialog treten. Im restaurierten und umgebauten Kaisersaal, mit 650 m² Ausstellungsfläche der größte Ausstellungsraum eines Museums für die Fotografie in Berlin, zeigt das Museum Sonderausstellungen mit Fotografien des 19. bis 21. Jahrhunderts aus der Sammlung Fotografie der Kunstbibliothek.
MUSEEN DAHLEM Kunst und Kulturen der Welt Lansstraße 8 14195 Berlin - Zehlendorf
Kulturhistorische Sammlungen von Weltrang
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Museen Das Sammlungsensemble im Bezirk Dahlem vereint mehrere Kulturhistorische Museen: Neben dem Ethnologischen Museum und dem Museum für Asiatische Kunst befindet sich hier auch das Museum Europäischer Kulturen mit dem Juniormuseum. So vereint dieses Museumsensemble Sammlungen außereuropäischer Kunst und Kultur von internationalem Rang. Bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Museumszentrum geplant, wurde das Ensemble jedoch erst in den 1970er Jahren baulich verwirklicht. Nach Fertigstellung des HumboldtForums in Berlin-Mitte sollen die außereuropäischen Sammlungen aus Dahlem dorthin verlegt werden. Museum für Asiatische Kunst Von chinesischem Porzellan bis japanischer Malerei. Die Kunst- und Kulturgüter im Museum für Asiatische Kunst sind so vielfältig wie die verschiedenen asiatischen Kulturen selbst: Hier findet man eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen von Kunstwerken des indo-asiatischen Kulturraums vom 4. Jahrtausend v. Chr. bis in die Gegenwart. Schwerpunkte sind die frühindische Skulptur und die Kunst der Seidenstraße, aber auch Kunst Chinas, Japans und Koreas in jeweils eigenen Galerien sowie in einer Studiensammlung. Besonders Augenmerk gilt auch der weltberühmten “Turfan-Sammlung”, benannt nach der ersten der vier Königlich-Preußischen Expeditionen an die Nördliche Seidenstraße (heute Xinjiang, Volksrepublik China) zwischen 1902 und 1914: Im Zentrum steht der Nachbau eines in Originalmaßen rekonstruierten quadratischen Tempels, der mit den originalen Wandmalereien der Höhle 123 in der Oase Kucha ausgestattet ist. Ethnologisches Museum Vom Einbaum bis zum Tomahawk. Hervorgegangen aus der Königlichen Kunstkammer zählt das Ethnologische Museum in Berlin Dahlem zu den größten und bedeutendsten Museen seiner Art: Mit 500.000 ethnologischen, kulturgeschichtlichen und archäologischen Objekten aus allen Erdteilen und großen Beständen an Tonaufnahmen, Fotodokumenten sowie Filmen dokumentiert es die Kunst und Kultur der außereuropäischen Gebiete. Das Museum umfasst die Sammlungen Afrika, amerikanische Ethnologie, amerikanische Archäologie sowie die Islamische Welt. Die Ausstellung “Kunst aus Afrika” wurde als Wanderausstellung schon mehrfach prämiert und ist neben der Sammlung des British Museum die bedeutendste der Welt. Die große Südseeausstellung zeigt maßstabsgetreue Boote und Häuser Ozeaniens und holt somit die Südsee-Atmosphäre der Inselwelt nach Europa - einige der Häuser und Boote dürfen zur Freude der jüngsten Besucher auch betreten werden! Das Ethnologische Museum verfügt deutschlandweit als einziges seiner Art über eine musikethnologische Abteilung. Ein eigens für Kinder entwickeltes Juniormuseum zeigt die neue Dauerausstellung ”Das essen wir. Wir essen Reis” mit Geschichten von Adö aus Laos und seiner Familie, die morgens, mittags und abends Reis essen. Im ausstellungseigenen Kochstudio können Reisgerichte gekocht und probiert werden.
SCHLOSS CHARLOTTENBURG Spandauer Damm 20-24 14059 Berlin - Charlottenburg
Der prachtvollste Palast Berlins Schloss Charlottenburg zählt zu den Wahrzeichen Berlins. Die schönste und größte erhaltene Hohenzollern-Residenz der Hauptstadt wurde als Sommersitz für die erste Königin in Preußen, Sophie Charlotte, errichtet, die dem Schloss und dem Ort ihren Namen gab: Charlottenburg. Nachfolgende Generationen ließen das Schloss nach dem jeweiligen Geschmack ihrer Zeit erweitern und umgestalten. Im Schloss Charlottenburg können daher die Raumkunstwerke mehrerer Epochen besichtigt werden: Das Alte Schloss mit seinen prachtvollen barocken Prunksälen und dem berühmten Porzellankabinett sowie den Neuen Flügel, den Friedrich der Große 1742 errichten ließ. Im berühmten Schlossgarten befinden sich das Mausoleum der Königin Luise, das Belvedere mit einer weltbekannten Sammlung der Königlichen Porzellan-Manufaktur sowie der Neue Pavillon. Texts and photos by: Berlin Tourismus & Kongress GmbH / VISIT BERLIN
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Jeder kennt die Einkaufsparadiese New York, London, Paris, Mailand und Tokyo. Doch wo bleibt da Berlin? Könnte Berlin jemals die Bühne eines amerikaischen Kultfilmes wie Pretty Woman sein, in dem Julia Roberts die Regale der Luxusgeschäfte leerräumt? Ja, sehr wohl. Und Julia Roberts hätte hier höchstwahrscheinlich weniger Aufwand, denn die meisten Must-See Boutiquen und Juweliere befinden sich entweder im edlen Westberlin am Kurfürstendamm, oder im Osten auf der Friedrichstraße und der Französischen Straße. Die Liste exlusiver Boutiquen auf dem Kurfürstendamm und seiner Umgebung ist voll der wichtigsten Marken der Modebranche. Darunter finden Sie unter anderem Bovet, Bruno Cucinelli, Bucherer, Cartier, Chanel, Dior, Dolce & Gabbana, Giorgio Armani, Gucci, Hermès, Jundef, La Perla, Louis Vuitton, Maybach, Mulberry, Prada, The Corner Easst, Versace, Valentino, Wempe, Zilli und Zewi. Ein Must ist auch Europas größtes Einkaufszentrum, das Kaufhaus des Westens, kurz “KaDeWe” benannt. Nicht weit davon steht das “Bikini Berlin” , Deutschlands erste Concept Mall. Falls Sie Einkaufsmöglichkeiten im Ostteil Berlins suchen die weit überdurchschnittliche Standarts bieten, sollten Sie unbedingt “The Corner” aufsuchen, eine Boutique die bekanntlich Berlins gediegendster Concept Store ist. In den Galeries Lafayette können Sie sich alle Wünsche erfüllen lassen, sei es eine edle französische Krawatte hin bis zum teueren Champagner. Nicht weit von hier entfernt befindet sich das Quartier 206 mit seinen jungen Labels wie Lala Berlin oder Helmut Lang, aber auch Gucci, Valentino und Yves Saint Laurent präsentieren ihre Waren in diesem edlen Palast aus Marmor, Glas und Spiegeln. Die kürzlich eröffnete LP12 Mall of Berlin am Leipziger Patz verbindet nun die ursprünglichen Einkaufsmeilen des Potsdamer Platz und der Friedrichstraße, genau dort, wo sich 1897 das berühmte Wertheim Einkaufszentrum stand.
SHOPPING
Fashion
“Ich kann allem widerstehen, außer der Versuchung.” Oscar Wilde
Ich weiß ja nicht, wie es Ihnen geht, aber ich liebe Eleganz. Was macht Eleganz aus? Ich bin überzeugt, dass es eine Geisteshaltung ist.
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Frauen und Männer haben einfach Klasse, die ganz natürlich und ungezwungen von Ihnen ausstrahlt... natürlich mit ein wenig Hilfe einiger Designer. Dafür ist Berlin genau die richtige Stadt. Spazieren Sie über den Kurfürstendamm, die Friedrichstraße und die Seitenstraßen und ich bin mir sicher, dass diese Eindrücke einen Einfluss auf Ihre Garderobe haben werden. Eine Mischung aus Eleganz und Extravaganz renommierter Signaturen. Seien Sie dabei!
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Isabel Marant
Lammfelljacke Wickelrock Leder- und Fellstiefeletten
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Saint Laurent
Biker-Lederjacke mit Nieten Karierter Rock Mary Jane Pump mit Glitterfinish
Balmain
Biker-Lederjacke Wollpullover Zebramuster
Balmain
Gestreiftes Paillettenkleid
Christian Louboutin
Riemchenpumps “Ostri Sling�
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Givenchy
Bomber-Jacke Bedruckter Pullover Lederhose “Tyson” High-Top Turnschuh
Azzedine Alaïa Strickkleid Stiefelette
Dries Van Noten
Alpaka-Rollkragenpullover Seidenhose Leder-und Filzstiefel Fotos: Mit freundlicher Genehmigung von The Corner Berlin
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Berlin Ost und West
A
UDEMARS PIGUET Audemars Piguet ist stolz einen vÜllig neuen Tourbillon Chronograph Royal Oak Offshore zu präsentieren, betrieben durch das neue Chronographenkaliber 2897 mit Tourbillon-Hemmung und automatischem Aufzug.
TOURBILLON CHRONOGRAPH ROYAL OAK OFFSHORE MIT AUTOMATISCHEM AUFZUG Royal Oak Offshore, der Name ist längst zur Legende geworden uns steht synonym für Sportlichkeit und Männlichkeit. Kenner erfreuen sich an der achteckigen Lünette, die acht polierte Sechskant-Schraubenköpfe aus Edelstahl trägt, wie es sich gehört. Die Wirkung der Lünette wird durch die Verwendung von schwarzer Keramik und der besonderen Oberflächenqualität noch unterstrichen. Geschützt unter einem achtfach verschraubten Saphirglasboden in einem Gehäuse, dessen Robustheit man förmlich zu spüren glaubt, tickt hier ein echtes Meisterstück der Uhrmacherkunst: das neue Chronographenkaliber 2897 mit Tourbillon-Hemmung und automatischem Aufzug. Ein komplexes Gebilde aus 335 sorgfältig von Hand bearbeiteten, anglierten und dekorierten Einzelteilen, auf deren abwechselnd mattierten und polierten Oberflächen faszinierende Lichtreflexe spielen. Den Aufzug besorgt eine nabenlose, am äußersten Werkrand umlaufende Rotorschwungmasse, der Chronograph wird von einem Schaltrad gesteuert, und ein Tourbillon optimiert die Gangpräzision. Dadurch steht der Tourbillon Chronograph Royal Oak Offshore in der edelsten uhrmacherischen Tradition. Doch sobald man ihn umdreht offenbart der Zeitmesser seine ebenso stark ausgeprägte zeitgenössische Seite. Das kraftvolle und markante Antlitz dieses Chronographen weist ihn zweifelsfrei als ein Mitglied der Kollektion Royal Oak Offshore aus. Unterstützt wird dieser Eindruck durch die Kombination aus verschiedenartigen schwarzen Materialien: geschmiedetes Karbon für das Gehäuse, strichgeschliffene Keramik für die Lünette und Kautschuk für das Armband. Ist diese Uhr mit den zwei Gesichtern nun die gelungene Verbindung zweier Gegensätze oder eine gespaltene Persönlichkeit? Auf jeden Fall repräsentiert der Tourbillon Chronograph Royal Oak Offshore eine bespiellose Synthese.
AUDEMARS PIGUET WEMPE Kurfürstendamm 215 10719 Berlin +49 (0)30 882 68 78 www.wempe.de
BUCHERER Friedrichstrasse 176-179 10117 Berlin +49 30 204 10 49 www.bucherer.com
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B Berlin West
LANCPAIN CALENDRIER CHINOIS TRADITIONNEL Die erste Armbanduhr mit einem traditionellen chinesischen Kalender. Diese ausserordentliche, gleichzeitig nützliche und symbolische uhrmacherische Meisterleistung basiert auf jahrtausendealten und eng mit der chinesischen Tradition verbundenen Prinizipien. Neben der Stunde, Minute und dem Datum des Gregorianischen Kalenders finden sich auf dem Zifferblatt die wichtigsten Anzeigen des chinesischen Kalenders: die Doppelstunden, der Tag und der Monat, unter Angabe der Schaltmonate, die Tierkreiszeichen, die fünf Elemente und die Himmelsstämme. Die Mondphasen wiederum, welche die Monate des chinesischen Kalenders bestimmen, sind integrierender Bestandteil aller vollständigen Kalender von Blancpain, und symbolisieren hier die Parallelen zwischen der chinesischen Kultur und der ältesten Uhrenmarke der Welt. Das mechanische Herz der Villeret Calendrier Chinois Traditionel, das Kaliber 3638, verfügt ungeachtet seiner Einzelteile, darunter 36 Rubine, über ein Gangautonomie von 7 Tagen. Seine Komplexität resultiert ebensosehr aus der hohen Zahl an Anzeigen wie aus der unregelmäßigen Natur ihrer Zyklen. Bei den meisten anderen uhrmacherischen Komplikationen – ob Tourbillons, Minutenrepetitionen oder ewigen Kalendern – weist die Uhrengeschichte den Konstruktoren den Weg, um das gesuchte Ziel zu erreichen. Nicht so beim chinesischen Kalender. Im Gegensatz zum Gregorianischen Kalender, der auf dem Sonnentag basiert, beruht der chinesische Kalender auf dem Mondzyklus. Da dieses chinesische Jahr 12 Mondmonate umfasst und damit kürzer ist als das Sonnen- oder tropische Jahr, muss alle zwei bis drei Jahre ein Schaltmonat eingeschoben werden, um einigermaßen im Einklang mit dem Zyklus der Jahreszeiten zu bleiben.Traditionell beginnt jeder Monat des chinesischen Kalenders am Tag des astronomischen Neumonds und dauert entweder 29 oder 30 Tage. Eine auf 20 Exemplare limitierte Ausgabe besitzt eine Schwingmasse aus Weißgold der mit einem Madagaskar Rubin besetzt ist, und mit einem eingravierten Drachen versehen wurde . Die Traditional Chinese Calender Uhr ist auch in einer unlimitierten Rotgold Version erhältlich.
VILLERET SQUELETTE 8 JOURS Das einzigartige Handaufzugkaliber ist mit drei in Serie montierten Federhäusern für die Gangreserve von 8 Tagen ausgestattet. Dieses vollständig durchbrochene und verzierte Uhrwerk ist vollumfänglich sichtbar dank der beider Saphirgläsern des 38-mm- Weissgoldgehäuses, das es umhüllt und seine Leichtigkeit unterstreicht. Die Techniken des Skelettierens, Anglierens und Gravierens helfen dabei dem Uhrmacher, grösstmögliche Transparenz zu erreichen und die Oberflächen auf ein absolutes Minimum zu reduzieren. Bis zu den kleinsten Teilen ist alles von Hand graviert.
SPEED THRILLS Blancpain hat natürlich Karbonfaser ausgewählt um diese zeitlose Meisterstück zu schaffen. Seine Leichtigkeit verbindet sich mit Festigkeit und ästhetischem Aussehen und bietet zahlreiche Auswahlmöglichkeiten. Um seine sportliche Persönlichkeit zu betonen verfügt diese Uhr über eine vergrößerte Datumsanzeige mit digital anmutenden Ziffern. Rote Akzente heben den schwarzen Hintergrund hervor. Das Saphirglas hebt fesselnde flüchtige Blicke auf diese Bewegung mit seiner einzigartigen Verzierung. Zahlreiche Arbeitsstufen mussten durchschritten werden um dieses Ergebnis zu erhalten. Die Einzelteile wurden jeweils mit dem doppelgetönten perlmut Material beschichtet. Sein Anthrazit farbenes Aussehen verdankt er der charakteristischen Oberflächenbehandlung. Der überstechende Riemen aus schwarzem Alcantra mit Karbonfaser-Einlagen profiliert die neuesten Errungenschaften auf dem Feld des Autorennsport. Die Carbon Falschliesse reicht ihr den letzten Hauch an Exquisität.
BLANCPAIN
CHRIST At KaDeWe Tauentzienstrasse 21-24 10789 BERLIN +49 (0)30 2133001 www.christ.de
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Berlin Ost und West
B
Classique Chronométrie in 18 Karat Weissgold. 7727BB/12/9W Hochfrequenz-Hemmung ( 10Hz ) bestehend aus einer magnetisch gelagerten Unruh mit doppelter Spirale, Anker und Hemmungsrad aus Silizium. Handaufzugwerk mit kleiner Sekunde. Anzeige der Zehntelsekunde und der Gangreserve. Versilbertes handguillochiertes Goldzifferblatt Saphirboden. Wasserdicht bis 3 bar (30 m) Auch in 18 Karat Roségold erhältlich Durchmesser : 41 mm
REGUET
Die DNA Breguets ist ein fortwährender Prozess bestehend aus der Kreation neuer Modelle und unermüdlichem Innovationsgeist, immer in dem Bestreben, der Zeit voraus zu sein, und zugleich der Bewahrung der von Breguet begründeten Regeln der technischen und ästhetischen Perfektion als Ursprung der modernen Uhrmacherkunst. Im September 2013 wurde die Breguet Classique Chronométrie von „European Watch of the Year Award“ ausgezeichnet, die neben drei anderen Kreationen in derselben Kategorie in die engere Auswahl gekommen war. Die vielen Innovationen, insbesondere der weltweit erste Einsatz von magnetischen Drehzapfen zur Verbesserung der Präzision der Uhr, faszinierten die aus Uhrenexperten bestehende Fachjury.
Classique Grande Complication mit Tourbillon in 18 Karat Roségold. 5317BR/12/9V6 Die Classique 5317 Grande Complication ist ein Meisterstück, dessen Gehäuse aus 18 Karat Gelbgold besteht und die bis 30 Meter wasserdicht ist. Als Automatikuhr verfügt diese Grande Complication unter anderem über eine Energiereserve von 120 Stunden, einen handgravierten Goldrotor und natürlich einen BreguetTourbillion. Darüber hinaus hat sie über einen kleinen Sekundenzeiger über dem Tourbillion und eine Fünf-Tage-Energie-Anzeige auf dem in Silber und 18 Karat Gold gearbeiteten Zifferblatt. Handgraviertes Automatikwerk Saphirboden Ebenfalls in 18 Karat Gelbgold oder in Platin 950 erhältlich Durchmesser : 39 mm
Marine GMT 5857BR/Z2/5ZU Automatikwerk mit zweiter Zeitzone, Datum und Zentralsekunde 24-Stunden-Anzeige Spirale aus Silizium. Schwarz rhodiniertes, handguillochiertes Goldzifferblatt Saphirboden Wasserdicht bis 10 bar ( 100 m ) Durchmesser : 42 mm
Tradition Grande Complication in 18 Karat Roségold. 7047BR/G9/9ZU Tourbillon mit Kette und Schnecke Handaufzugwerk Breguetspirale aus Silizium Gravierte Gangreserveanzeige auf der Federhaustrommel Exzentrisches, schwarzes, handguillochiertes Goldzifferblatt Saphirboden Wasserdicht bis 3 bar (30 m) Durchmesser : 41mm
Marine Chronograph für Frauen 8827ST/5W/986 Automatikwerk mit Datum und kleiner Sekunde 12-Stunden- und 30-Minuten-Zähler Spirale aus Silizium Naturperlmutt-Zifferblatt Saphirboden Wasserdicht bis 5 bar (50 m) Durchmesser : 34.60 mm
Reine de Naples in 18 Karat Roségold. 8918BR/58/J20 D000 Lünette und Höhenring mit 117 Diamanten (ca. 0,99 ct) besetzt Automatikwerk Versilbertes, handguillochiertes Goldzifferblatt mit weissem Naturperlmutt Arabische Breguetziffern TropfenförmigerDiamant ( ca. 0,09 ct ) bei 6 Uhr. Saphirboden Wasserdicht bis 3 bar (30 m) Ebenfalls mit Satinarmband, in 18 Karat Gelb- oder Weissgold erhältlich
BREGUET
WEMPE Friedrichstrasse 82 10117 BERLIN +49.(0)30.20 39 99 20 Kurfürstendamm 215 10719 BERLIN T +49.(0)30.882 68 78 www.wempe.de
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C Berlin West
ARTIER
A TANK IS A TANK IS A TANK IS A TANK IS A TANK*
TANK 1919 Archives Cartier © Cartier
LOUIS CARTIER © Ministère de la Culture. Mediathèque du Patrimoine. Dist.RMN/Atelier de Nadar
Die Tank wurde in 1917 kreiiert. Die Vision dabei war es ein einfaches Konzept der Befreiung zu schöpfen.
1917 BIRTH OF A LEGEND: “TANK NORMALE” WATCH
Der erste Prototyp der Uhr wurde kreiiert als der I. Weltkrieg tobte, 1917. Sie wurde zu Friedenszeiten dem General Pershing. dem Kommandeur der Amerikanischen Expeditionsstreitkräfte überreicht. Die Bandansätze gehen nahtlos in die schlichten Kanten der flachen, vertikalen Stege über, die der Uhr ihre einzigartige Ästhetik verleihen. Besonders bei einer unkonventionellen, eleganten Kundschaft finden die klaren Linien großen Anklang. Als wahre Ikone inspirierte die Uhr Tank verschiedenste Variationen, blieb ihrem Stil jedoch immer treu.
1921 TANK CINTRÉE
In der Auswahl zwischen Quatrat und Rechteck hatte Cartier für eine seiner ersten Uhren die rechteckige Form bevorzugt, so entstand 1921 dieTank Cintrée. Die abgerundete Form wurde kreiiert, um die Rundung des Handgelenks zu profilieren.
Diese Uhr wurde 1922 kreiiert, als der Wahn für die chinesische Kultur in Europa aufkam. Die absolut originelle Form dieses Stückes war von der chinesischen Porticos -Tempelarchitektur inspiriert worden. Ihre Brancards bilden den Kontrapunkt zu den zwei horizontalen Linien, die das Gesicht der Uhr wie in einer Grätsche einfassen und an beiden Seiten leicht herausragen. Das harmonische Gleichgewicht dieser Formen hebt und zentriert sich zugleich aber in dem Viereck.
1922 TANK LOUIS CARTIER
TANK CHINOISE 1930 N.Welsh. Collection Cartier © Cartier
TANK CINTREE 1929 N.Welsh. Collection Cartier © Cartier
1922 TANK CHINOISE
Die Uhr hebt sich hervor durch ihre sanften Winkel und die feine Rundungen der Bügelspitzen, dem die Wahl der rechteckigen Form kompromisslos entgegensteht. Dieses Stück verkörpert jenen herausragenden Beitrag, den Louis Cartier zu einem neuen Kunststil geleistet hat, den Stil, den man heute als Art Déco kennt. Die stolzen harten Linien des Rechtecks sind abgerundet und die Geometrie der Ecken ist gelockert.
1928 TANK À GUICHETS
Louis Cartier bestimmte das Aussehen seiner neuen Tank á Guichets durch eine besondere uhrenmacherische Umsetzung, der „Springenden Stunde”. Bei diesen perfekt reduzierten Uhren wurde das Glas, das Ziffernblatt und die Zeiger durch gestanzte Platten ersetzt, die mit Blenden versehen sind, um Teile der Kreisscheiben zu zeigen, die jeweils die Stunden und die Minuten anzeigen.
TANK BASCULANTE
Im Uhrendesign haben Uhrenmacher immer erforscht, wie man die zerbrechliche Komponente Glas bestmöglich einsetzen kann. Die Tank Basculante wurde 1932 kreiiert. Sie bietet ein längsdrehbares und fein artikuliertes Gerüst in einem Gehäuse. Der intergrierte Drehmechanismus befindet sich bei 12 Uhr. So wird die Zeit auf Wunsch angezeigt und verdeckt.
1940
In den 40er Jahren entschieden sich zahlreiche Schauspieler, Künstler und Schriftsteller diese Uhr zu tragen.
1952 TANK RECTANGLE (BROAD MODEL)
Dieses Modell brachte den Wohlstand seiner Entstehungsjahre zum Ausdruck. Die freizügigen Formen der Uhr, wie das prahlerische goldende Zifferblatt. das gut zu dem goldenen Gehäuse passt, zeugt von einem unmissverständlichen klassischen Stil.
1960 MINI TANK ALLONGÉE
Die Tank durchlief in den 60er Jahren eine völlige Umarbeitung. Die Gehäuse wurden kleiner und femininer. Die zierliche Tank Allongée nahm ihren stolzen Platz ein, und die Reihe bereicherte sich mit der Mini Tank Louis Cartier. Beide Uhren sind mit Diamanten besetzt, um die Juwelenvariationen Louis Cartiers der 1920er Jahre zu würdigen.
TANK MUST DE CARTIER 1977 N.Welsh. Collection Cartier © Cartier
Die Tank Asymétrique stellte die ästhetische Vorstellungen der frühen Uhrmacherkunst auf den Kopf. Das gesamte Gleichgewicht der Uhr wurde verlegt. 12 Uhr und 6 Uhr sind in die Ecken verschoben worden und der Gewindemechanismus ist auf 2 Uhr platziert. Man könnte die Uhr auffassen als einen Ausdruck der Widersprüche der Zeit, in der sie entstand.
TANK BASCULANTE 1936 N.Welsh. Collection Cartier © Cartier
1932 TANK ASYMÉTRIQUE (1936)
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1977
In den 1970er Jahren war der Schwerpunkt der Cartier Uhren auf einer Auswahl an massiven Golduhren in Verbindung mit Lederarmbändern. Um 1977 als Cartier am Höhepunkt seines Schaffens stand, kam eine Tank Kollektion von Louis Cartier in Zinnoberrot. Bei diesen massiven Zifferblätter tauchen die Ziffern dieser Uhren in abgeschwächte Farbtöne, und erinnern hierbei an die edelen Materialien der Juwelierskunst: Onyx, Korall, Elfenbein, Lazurstein, Schildpatt und Granat.
1980 TANK AMÉRICAINE
Diese solide Uhr ist von kompromissloser Schönheit. Eine Neuheit bei dieser Uhr war die einstellbare Faltschließe des Armbandes, das erlaubt, das Band besser an das Handgelenk anzupassen und den alten Schließmechanismus zu ersetzen, den Cartier seit 1910 einsetzte.
1996 TANK FRANÇAISE
2002 BIRTH OF A LEGEND: TANK DIVAN
Cartier feierte das Jahr 2000 mit der Herausgabe einer neuen Uhr, die endlich Raum für Zeit schafft. Die Tank Divan Uhr dehnt sich im Raum für ein neues Gleichgewicht zu schaffen. Das Zifferblatt breitet sich zu den beiden Seiten und die römischen Ziffern aus, und ist in einer geschlossenen Extravaganz verlängert.
DER FORTSCHRITT
Die Cartier Brüder verschwendeten keine Zeit die Welt mit ihren Tanks zu erobern. Den Fußspuren der Tank Américaine und den der Tank Francaise folgend, war die Tank Anglaise das nächste Modell in der Reihe.
Tank Francaise 1995 N.Welsh. Collection Cartier © Cartier
TANK DIVAN 2003 JL Drigout © Cartier
Mit Metallband kommt 1996 die Tank Francaise auf den Markt. Deutlich wuchtiger zeigt sich die Uhr, die in verschiedenen Materialkombinationen und mit Automatik- oder Quarzwerk zu haben ist. Sie modernisierte die klassische Tank Vermächtnis mit seinen parallel gesetzten Brancards, dem römische Ziffernblatt, dem Eisenbahn Ziffernring, den Baton Zeigern, einer geriffelten Aufzugskrone und den diamantenbesetzten Cobochon. Mit der Tank Francaise spricht man nicht mehr vom Uhrenarmband, sondern der Armbanduhr. Ein gewölbtes Gehäuse, das beherzt in der Mitte eines Gliederarmbands angeordnet wurde, das sich in einem Fluss, ohne Bruch in der Linienführung, liest, um eine neue Tank-Familie mit modernen Design entstehen zu lassen.
DISTILLED TANK
Die heutige Tank Anglaise wurde im Jahr 2012 entwickelt. Sie übernimmt die starke Persönlichkeit der Tank Francaise. Auch die perfekt in das Gehäuse integrierten Hörner, die geraden Randleisten und die reinen Formen leben in dieser neuen Uhr wieder auf. Jedoch wurde die Form verdichtet, die Linien verstärkt und die Zeichnungen gestrafft. Bei all den Veränderungen bleibt die Cartier Tank Anglaise den universellen Freiheitswerten trotzdem treu und bildet als Gesamtkunstwerk eine einzige Einheit, die immer zusammenhängend und perfekt ablesbar ist. Das Design ist kompakt und verleiht dem ursprünglichen Modell eine neue Dimension.
CARTIER
CARTIER Joaillers Kurfürstendamm 188 10707 BERLIN +49 (0)30 8867060 www.cartier.de
TANK ANGLAISE 2012 Daniel Lindh © Cartier
Berlin West
The CornerBerlin West
Céline – Mini Luggage Python
Céline – Trio Tasche
Azzedine Alaïa – Stiefelette
Chloé – Tasche “Drew” grau
Isabel Marant - Keilsabsatz Stiefel “Knowles”
Öffnungszeiten: MO-FR. 10.00-19:00 / SA: 10:00-18:00 THE CORNER Berlin West
Givenchy – Keilabsatz Kniestiefel
Christian Louboutin – Pigalle follies pumps
Wielandstrasse 29 10629 Berlin +49 30 889 21 261 Telefon - +49 30 889 21 261 mail@thecornerberlin.de
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C Berlin West
HANEL
In der Bandbreite der Chanel Farben, Weiß, Beige, Rot, Navy und Schwarz mit einem Touch Blush Pink und einigen Prärie Farbtönen wie Braun, Grau und Weizenblond wirft Karl Lagerfeld romantische Elemente des Wilden Westen auf diese aber mit einer zeitgemäßen Note. Aufgeweitete und gerade Shirts treffen auf halblange, schmissige Cocktail Kleider, fließende Abendkleider, geformte und weite Jacken, Capes und Ponchos. Zusammengefasst, ein lockerer und leichter Stil. Seide, Satin, Riemen, Tweed und andere Materialien sind makellos mit Schlüsseldetails wie Fransen, Falten, Krausen und dem Star Motiv ausgestaltet.
CHANEL
Kurfürstendamm 188 10707 BERELIN +49 (0)30 88708280 www.chanel.com
Da Vindice
Seit seiner Gründung hat der innovative Geist von Da Vindice zur Kreation von aussergewöhnlichen und einzigartigen Stücken geführt. Ausschliesslich in der Schweiz hergestellt, zeichnen sich diese Uhren durch ein ganz besonderes « savoir faire » aus. Das Logo von Da Vindice, die fünf Blätter der Lilie, erscheint als ausdrucksstarkes und kennzeichnendes Symbol. Jedes dieser fünf Blumenblätter steht jeweils für einen der wichtigen Werte der Marke: Familienerbe, Respekt der Tradition, Einzigartige Kreation, Leidenschaft, Fortdauer.
Es hat nochmals zwei Jahre gedauert um die erste komplette Kollektion Da Vindice zu entwickeln: gemeint damit sind « Tourbillon » und « Chronograph Race Challenge » Die nächsten Modelle sind von der ursprünglichen Kreation stark beeinflusst, die typischen Symbole werden dabei mitgeführt und neu interpretiert. Man findet die originellen fassförmigen Kästchen, das feingeschnitzte Gitter und die grossen römischen Zahlen wieder. Die Chronograph Race Challenge Kollektion ist für einen täglichen Gebrauch gedacht ohne dabei dem Geist der Marke untreu zu sein aber dennoch mit modernen und sportlichen Alternativen.
The Race Challenge Der Ausgangspunkt der Race Challenge Kollektion ist natürlich wieder das klassische Modell mit dem führ ihn typischen Design. Dieses elegante Stück beeindruckt durch das Zifferblatt mit den römischen Zahlen, mit Kathedralezeigern, mit dem Wochentagfenster auf 3 Uhr und dem Datumfenster auf 8 Uhr. Modisch und sportlich zugleich ist diese Reihe wasserdicht bis auf 3ATM und wird in vier verschiedenen Ausführungen angeboten.
D
Anlässlich de Uhrenmesse Baselworld 2014 hat Da Vindice ein neues noch wertvolleres Stück für die Linie Race Challenge erschaffen und auch dort präsentiert: erlesenen Diamanten schmücken die Anzeigetafel des Chronometers. Um diese Kollektion zu ergänzen hat Da Vindice voll Stolz noch eine überaus elegante und aussergewöhnliche Version ausgedacht: matt und ausschliesslich schwarz für eine elegant-sportliche und Tendenz gebende Ausführung. Diese Neuheiten vervollständigen in perfekter Weise die Race Challenge Serie.
A VINDICE
The Race Challenge GT
Die Race Challange GT entsprang der Vorstellung eines Rennautos mit dem Wahrzeichen der Geneva Modena Cars Garage. Das dreifarbige M, Zeichen von Modena Cars, prägt das Zifferblatt dieser Reihe. Die Uhren existieren in drei verschiedenen Ausführungen. Das stilvolle « Scuderia » Zifferblatt macht dabei den Unterschied und appelliert damit an alle Amateure von Motorsport.
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Berlin West
Lichter der Großstadt: eine moderne Vision der Stadt, ein kraftvoller Raum, in dem eine Frau alle Möglichkeiten hat. In dieser Saison feiert Raf Simons, Künstlerischer Leiter von Christian Dior, die Kraft und Stärke der urbanen Welt und der Frau die darin lebt. Raf Simons kombiniert gewagt Weiblichkeit und Männlichkeit und vereint den traditionellen Herrenanzug mit der Idee der Dior Blumenfrau zu einer Synthese zwischen Wirklichkeit und Fantasie: eine abstrakte urbane Landschaft, in der eine ganz neue Frau die Macht übernommen hat. Die Accesoires der Herbst-Winter 2014/2015 Konfektionskleidung Modenschau prahlen mit plastischen Ausschnitten und leuchtenden Farben. Mit einer überdimensional großen Sonnenbrille im Gesicht und läuft auf Hybridschuhen: Schwarze Pumps mit bunter Sportsohle. Auf ihrem Arm eine Handtasche im Look eines Aktenkoffers aus wertvollem rotem Alligatorleder mit schwarzen Streifen.
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IOR
“Ich habe mich dem Verständnis von einer Stadt als etwas Abstraktem genähert und diese Vorstellung in der Kollektion umgesetzt. Es ist die Vorstellung von etwas Romantischem und gleichzeitig Realem, eine Welt der Möglichkeiten. Und im gleichen Augenblick wollte ich Frauen zeigen, wie sie Freiheit und Möglichkeiten verkörpern durch die Art, wie sie gekleidet sind.” Raf Simons
Fotos :© Dior
DIOR
DIOR COUTURE BERLIN KaDeWe Tauentzienstrasse 21-24 107879 BERLIN +49 (0)30 23 60 70 00
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H Berlin West
ARRY WINSTON
“Der König der Diamanten”
“Juwelen sind mehr als Liebe und mehr als mein Leben; sie sind mir eine unstillbare Begierde”
Harry Winston
The Hope Diamant, der größte bekannte dunkelblaue Diamant (45.52 Karat)
Harry Winston Werbekampagne, circa 1954
Seit 1932 wird der Name Harry Winston mit dem Höchsten aus der Welt des Glamour, mit Raritäten und mit den spektakulärsten Juwelen dieser Erde in Verbindung gebracht. Mit dem Kauf einiger der wohl ausgewähltesten Diamanten, inbegriffen des kürzlich erkauften Winston Erbes, schmückte das Haus Harry Winston sowohl große Hollywood Ikonen wie königliche Hoheiten, und blendet auch heute noch Diamantenkenner mehrerer Generationen mit jeder Neuschöpfung.
Harry Winston Zentrale auf der 718 Fifth Avenue, in New York City
Harry Winstons Faszination für Diamanten entwickelte sich relativ früh, als er im Alter von 12 Jahren einen zweikarätigen Smaragd in einem lokalen Pfandhaus entdeckte. Wissend was er da gefunden hatte, kaufte er den Stein den der Besitzer für einen wertlosen Schmuckstein glaubte für nur 25 ₵ und verkaufte ihn zwei Tage später für 800$. Dies bestimmte den Beginn eines beachtlichen Vermächtnisses.
Marquise Diamond Armband by Harry Winston
Im Laufe seiner gesamte Karriere, wird geschätzt, besaß Harry Winston mehr als ein Drittel der weltweit berühmten und begehrten Diamanten, einschließlich des Jonker, des Vargas und des Hope Diamanten, der ihm den Namen “König der Diamanten” einbrachte. Seine Leidenschaft für Diamanten und erwählte Edelsteine reichte weiter als nur bis zu den größten und seltensten Steinen dieser Erde. Mit einem immanenten Können und Wissen der edelsten Juwelierskunst enwickelte Winston neue Techniken der Handwerkskunst und des Designs, womit er die Juwelen in stark dimesionierte einzigartige Juwelen verwandelte. Diese innovative Ideologie – gab jedem Edelstein die Macht hervorzutreten, und die visuelle Dominanz der Metalldetails zurückzudrängen. Dies veränderte die moderne hohe Juwelierskunst von Grund auf und bestimmt bis heute weiterhin alle Winston Kreationen.
Water by Harry Winston, Diamond Splash Halskette
Harry Winston
c/o JUNDEF & CO Kurfürstendamm 199 10719 Berlin +49 30 88 91 64 11 www.harrywinston.com
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A. Berlin Ost und West
LANGE & SÖHNE
Seit den Anfängen seiner Produktion ist die SAXONIA JAHRESKALENDER Uhr der Maßstab in der Kalenderuhren Kategorie geworden. Diese Uhr ist heute auch in einer Platinausfertigung erhältlich. Die SAXONIA ist eine Hommage an das Land Sachsen und seine Geschichte. Beflügelt durch Erzfunde im 12. Jahrhundert gelangt das Handwerk dort schon früh zu höchster Blüte. Als später die ersten Uhrenmanufakturen entstehen, können die Sachsen ihr über mehrere Jahrhunderte entwickeltes handwerkliches Geschick und Fingerspitzengefühl für die Fertigung herausragender Zeitmesser nutzen. A. Lange & Söhne folgt der handwerklichen Tradition mit ihrem Anspruch an Perfektion. Die SAXONIA JAHRESKALENDER vereint klar und gut ablesbar eine Vielzahl kalendarischer Funktionen. Neben der Uhrzeit zeigt sie das Großdatum, den Monat, den Wochentag und die Mondphasen an. Ein ausgefeilter Mechanismus sorgt dafür, dass die unterschiedlichen Monatslängen von 30 und 31 Tagen automatisch berücksichtigt werden.
SAXONIA JAHRESKALENDER, REF 330.025 Funktionen Stunde, Minute und kleine Sekunde; Zeigerstelleinrichtung mit patentiertem ZERO-RESET; Jahreskalender mit Großdatum, Wochentag und Monat; Mondphasenanzeige; 46 Stunden Gangreserve Gehäusemaße Durchmesser: 38,5 Millimeter; Höhe: 9,8 Millimeter Gehäuse: Platin Zifferblatt: rhodiniertes massives Silber Zeiger: Rhodiniertes Gold und Stahl gebläut
Die Turmuhr präsentiert Christian I, Kurfürst von Sachsen, von seiner Frau Sophie als Weihnachtsgeschenk im Jahr 1587 ist ein wahrhaft königliches Andenken aus dem neu eröffneten Salon Mathematik und Physik in Dresden. Nicht weniger als acht Bewegungen waren nötig, um die Zeit anzuzeigen, führen ein Astrolabium, ein Schlagwerk mit Alarmfunktion und einen jährlichen Kalender. Bei der Entwicklung und der Fertigung der SAXONIA JAHRESKALENDER Uhr war das Streben nach ästhetischer wie technischer Spitzenklasse maßgebend. Das Konzept ist in den Prinzipien von modernem Design verwurzelt. Unter Tausenden sind sie an kleinen Details erkennbar, die alle von der großen Sorgfalt zeugen, mit denen sie hergestellt werden: systematisch gebläute Schrauben, stets handgravierte Unruhkolben, Platinen aus Neusilber etc. Die kürzlich präsentierte Version der Uhr stellt eine Referenz in der Kategorie der Kalenderuhren dar. Neben den Außführungen in Rot- und Weißgold gibt es sie jetzt auch in Platin. Klar und übersichtlich vermittelt das rhodinierte Silberziffernblatt die SAXONIA JAHRESKALENDER Uhr ihre kalendarischen Informationen. Und ihr neues Gehäuse aus Platin verleiht dem uhrmacherischen Meisterwerk einen ebenso exklusiven wie zurückhaltenden Rahmen. SAXONIA Ingenieurskunst in Platin und Silber: Der SAXONIA JAHRESKALENDER steht einem Rennwagen der Klasse C aus dem Jahr 1936 gegenüber , einem der erfolgreichsten Grand Prix Gewinner aller Zeiten. Der “Silberne Zeiger” setzte damals über 30 Weltrekorde. Die Meistergeschwindigkeit von 380 Stundenkilometern steht heute noch, und zeugt von dem Meisterwissen der Mechaniker des Hauses SAXONIA. Im Inneren der SAXONIA JAHRESKALENDER Uhr arbeitet das legendäre SAX-O-MAT-Automatikkaliber. Seine patentierte Nullstellfunktion ZERO-RESET erleichtert das genaue Einstellen des Uhr. Beim Ziehen der Krone stoppt das Uhrwerk und der Sekundenzeiger springt auf die Nullposition. Danach lässt sich der Minutenzeiger präzise auf den jeweiligen Teilstrich einstellen und die Uhr durch Hineindrücken der Krone sekundengenau wieder starten. Die Uhrwerke von A. Lange & Söhne sind bei den exklusivsten Einrichtungen erhältlich. LANGE AND SOHNE WEMPE Friedrichstrasse 82 10117 Berlin +49 (0)30 20399920 www.wempe.de BUCHERER Kurfürstendamm 45 10719 Berlin +49 30 8804030 www.bucherer.com
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AYBACH
Das Noble Optic House in Berlin am Kurfürstendamm 171 setzt neue Maßstäbe im Bereich OptikBoutiquen. Geboten wird eine umfangreiche Auswahl an erlesenen, erstklassigen Korrektions- und Sonnenbrillen edler Luxus-Marken wie MAYBACH EYEWEAR, Cartier, Lindberg, Barton Perreira oder Tag Heuer. Erhältlich sind außerdem “maßgeschneiderte” Fassungen von der deutschen Manufaktur Hoffmann Natural Eyewear, die auf traditionelle Art und Weise individuell angefertigt werden. Die Hochwertigkeit und Einzigartigkeit der natürlichen Werkstoffe Naturhorn, Holz und Schiefer bleiben in jeder Fassung erhalten. Erfahrung „since 1978“ bedeutet bei Hoffmann Natural Eyewear alles andere als Stillstand: Traditionelle Kunst im Handwerk trifft auf innovative Ideen und Potentiale.
Bekannt ist der Name Noble Optic House auch für ein herausragendes Sortiment an 18karätigen Massivgoldbrillen von MAYBACH EYEWEAR. Durch die enge Kooperation mit der Fa. Carl Zeiss Vision bietet der exklusive Store Premiumprodukte im Bereich optischer Glasqualität. Außergewöhnliche Accessories und Leather Goods des angeschlossenen Stores von MAYBACH – ICONS OF LUXURY überzeugen ebenfalls durch ihren Charme und höchste Qualität. Egal ob iPhone®-Taschen, Hand- und Laptoptaschen, Reisegepäck, Schlüsselanhänger, oder Portemonnaies – für jede Gelegenheit gibt es den passenden Begleiter. Zudem lässt MAYBACH im Bereich Saddlery die Herzen von Pferde-Liebhabern höher schlagen – die exklusiven MAYBACH Sättel sind handgearbeitete Individualanfertigungen.
Höchste Ansprüche an Produktqualität, Service, Stil und nobles Ambiente ist die Maxime des Noble Optic House. Das stilsichere und kompetente Fachpersonal unterstützt bei der Auswahl von Produkten, die ideal auf die individuellen Bedürfnisse seiner Kunden abgestimmt sind.
NOBLE OPTIC HOUSE
171 Kurfürstendamm 10707 BERLIN +49 (0)30 891 22 26 www.noble-optic-house.de
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P Berlin West
ARMIGIANI
Fleurier
In both its pure, elegant aesthetic and its exceptionally refined profile, the new Tonda 1950 meets the highest standards in terms of comfort and readability: a return to the basics which define a true classic. Tonda 1950 MIT FINESSE Sowohl in der ästhetischen Erscheinung mit schlicht elegantem Design als auch in der Form, die sich durch ein besonders feines Profil auszeichnet, wird die neue Tonda 1950 höchsten Ansprüchen in Sachen Komfort und Zeitablesung gerecht - eine Art Zurück zu den klassischen Wurzeln. Die Tonda 1950 interpretiert die Essenz des Stils von Parmigiani , das Profil neu. Äußerst schlank und feiner als je zuvor steht es in perfektem Einklang mit dem unverkennbaren Merkmal der Marke, den vier runden, ergonomischen Bandanstößen. Die Tonda 1950 in Rosé- oder Weißgold ist das neue, extraflache, klassische Modell, das die Zeit im ursprünglichen Sinn interpretiert: Stunden, Minuten und kleine Sekunde. Mit dem extraflachen Automatikwerk ergänzt Parmigiani seine 12 Kaliber aus eigener Manufaktur durch einen weiteren grundlegenden Meilenstein im Rahmen seiner unablässigen und vielseitigen Erforschung der zahlreichen Facetten der Zeit. Mit einem Durchmesser von 30 mm (13 ¼ Linien) und einer Höhe von lediglich 2,6 mm ermöglicht das neue Uhrwerk PF 700 verschiedenste ästhetische Ausdrucksformen. In absehbarer Zeit ist auch die Einbindung des Datums in das Kaliber vorgesehen, und dies selbstverständlich ohne Abstriche beim Profil des Tonda-Gehäuses, das bei einem Gehäusedurchmesser von 39 mm gerade mal 7,80 mm misst. Das Uhrwerk ist mit einer exzentrisch angeordneten Mikro-Schwungmasse aus Platin 950 ausgestattet und verfügt über eine Autonomie von 42 Stunden. Die Anzeige von Stunden, Minuten und kleiner Sekunde erfolgt auf dem graphitfarbenen bzw. weißen, gekörnten Zifferblatt mit seinen zwölf schlicht angeordneten Indizes in schlanker Keilform. Durch seine durchdringende Schönheit, die das Zusammenspiel mit der Zeit keineswegs beeinträchtigt, verkörpert dieses Uhrwerk sämtliche Regeln edelster Fertigung. Trotz des feinen Profils weist das Uhrwerk die für Parmigiani üblichen hervorragenden Endbearbeitungen nach hoher Uhrmacherkunst auf, wie sie nur sehr wenige Hersteller in einem Uhrwerk dieser Art realisieren. Die Platine aus Neusilber ist sandgestrahlt, perliert und abschließend rhodiniert. Die Brücken sind sandgestrahlt, langgezogen oder mit “Côte de Genève” verziert, danach von Hand angliert und rhodiniert. Besonders erwähnenswert ist die ästhetische Fertigstellung jedes Rades, das angliert, gekehlt, beidseitig kreisgeschliffen und vor dem Schneiden vergoldet wird. Die Ausarbeitungsqualität jedes Werkbestandteils ist das Ergebnis der vereinten Kräfte der verschiedenen Kompetenzzentren der Manufaktur Parmigiani (Les Manufactures Horlogères de la Fondation) und zeugt vom Streben nach perfekter Manufakturarbeit. Vom Uhrwerk über sämtliche Ausstattungsteile bis zu den Indizes auf dem Zifferblatt wird die neue Tonda 1950 vollständig in der eigenen Manufaktur realisiert. Als schlichtes und feines Modell findet die uhrmacherische Meisterleistung der Tonda 1950 nicht zuletzt auch in der Detailfeinheit höchsten Ausdruck.
TONDA RETROGRADE ANNUAL CALENDE Mit der Tonda Retrograde Annual Calender stellt Parmigiani Fleurier sein 17., vollständig in der eigenen Manufaktur entwickeltes Kaliber vor. Mechanische Uhrwerke mit automatischem oder manuellem Aufzug, mit Funktionen wie dem ewigem Kalender, dem Tourbillon, dem Chronograph, dem neuen extraflachem Uhrwerk mit Microrotor in Platin oder die außergewöhnlichen
Bugatti- und Hémisphères-Werke gehören zur breiten Palette von im eigenen Unternehmen selbstgefertigten Parmigiani-Uhrwerken. Eine Lücke im Bereich der „kleinen“ Komplikationen musste jedoch noch geschlossen werden. Die Kollektion Tonda, mit Ihrer zeitlosen runden Formgebung hat eine Ergänzung erhalten. Parmigiani freut sich, die Tonda mit der Funktion des Jahreskalender mit retrogradem Datum vorzustellen. Als Gehäusedurchmesser wurden elegante 40 Millimeter bei einer Gehäusehöhe von 11,2 Millimeter gewählt. Das neue Kaliber PF 339 Jahreskalender baut auf dem Automatikwerk PF 331 auf und ist mit einem neuen, von Parmigiani selbst entwickelten und in den eigenen Ateliers realisierten zusätzlichen Modul versehen. Die Funktion des Jahreskalenders wird im täglichen Leben sehr geschätzt. Der besondere Mechanismus berücksichtigt automatisch die verschiedenen Monatslängen mit 30 oder 31 Tagen. Es ist lediglich eine jährliche Korrektur Ende Februar notwendig und dann nur bei Jahren, die keine Schaltjahre sind. Alle vier Jahre, bei den sogenannten Schaltjahren, wird am Monatsende des Februar der 29. Februar und am darauffolgenden Tag automatisch der 1. März angezeigt. Die Datumsanzeige ist auf einer retrograden Anzeige mit Hilfe eines Zeigers realisiert worden und zeigt dort elegant und sehr übersichtlich das aktuelle Datum jeweils vom 1. bis 31. eines Monats an. Außerdem sind zwei Anzeigen für den Wochentag bei „9 Uhr“ und der Monat mit den Ziffern 1 bis 12 bei „3 Uhr“ geschaffen worden. Als ideale Ergänzung ist die Kalenderanzeige mit der in den Werkstätten von Parmigiani entwickelten Präzisionsmondphase ausgestattet. Diese Anzeige zeigt gleichzeitig den Mondstand für die nördliche und südliche Hemisphere an. Die besondere Bauweise dieser Mondphase minimiert die Abweichung zwischen dem klassischen üblicherweise eingesetzten Mondzyklus (29 Tage und 12 Stunden) und dem tatsächlichen Mondzyklus (29 Tage, 12 Stunden, 44 Minuten und 2,8 Sekunden) und erfordert deshalb lediglich alle 120 Jahre eine kleine manuelle Korrektur. In den eigenen Ateliers für Zifferblätter würden für die Tonda Retrograde Annual Calender wahlweise silber- oder graphitfarbende Zifferblätter angefertigt. Das ebenfalls in der Manufaktur von Parmigiani gefertigte Rosé- oder Weißgoldgehäuse ist mit einem edlen HERMÈS-Alligatorlederband versehen worden.
PARMIGIANI
ZEWI Berlin Handels GmbH Kurfürstendamm 178 10707 BERLIN +49 (0)30 88 77 44 55 www.zewi-luxury.de
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Berlin Ost und West
T
AG HEUER
Die Manufaktur gilt als Vorreiter der industriellen Fertigung und wird bei TAG Heuer als Kunstform gelebt. Getragen von einem 154 Jahre alten Wissensschatz, den Designer, Ingenieure und Uhrmacher des Unternehmens meisterhaft beherrschen, kommt diese Kunst in jedem neu geschaffenen Zifferblatt, Gehäuse und Uhrwerk zum Ausdruck. Die Luxus-Sportuhr, die weiß, was Frauen wollen Die neue Aquaracer Lady zeigt, dass Kraft und Schönheit perfekt harmonieren können. Ganz wie die neue Aquaracer Lady… eine Luxusuhr, in der sich jede Frau selbst finden kann. Elegant, schlicht, sportlich und dabei betont feminin: Dank dem komfortablen Design zählt die Aquaracer Lady seit mehr als 30 Jahren zu den beliebtesten Uhren. In diesem Jahr erhält das erfolgreiche Kult-Modell ein neues Styling und präsentiert sich mit mehr Eleganz und Chic, aber unverändert robust. Die Aquaracer Lady verkörpert nach wie vor die zeitlose Verbindung zwischen Wasser und Weiblichkeit. Die neue Optik begeistert vor allem wegen der zahlreichen Details wie dem neuen, ergonomischeren Armband (in Edelstahl- oder GoldEdelstahl-Ausführung) mit H-förmigen Gliedern, dem neuen, kunstvoll gearbeiteten geometrischen Lünetten-Design, dem Wechsel zwischen polierten und gebürsteten Oberflächen und nicht zuletzt den glitzernden Diamanten, die für eine ausgesprochen feminine Note sorgen. Das neue Modell verbindet Glamour mit sportlicher Eleganz. Bei der komplett mit Diamanten besetzten Ausführung funkeln 30 Diamanten auf der Lünette anmutig um die Wette. Ein echtes „Schmuckstück“ ‒ stilvoll und vielseitig, sportlich lässig und dabei betont feminin.
MONACO V4 TOURBILLON Die Weltweit erste riemengetriebene Tourbillon Mit ultrafeinen Zahnriemen, hinter verschlossenen Türen entwickelt und so dünn wie ein menschliches Haar, geht TAG Heuer bei seiner Avantgarde-Kreation noch einen Schritt weiter und verbindet sein patentiertes Riemensystem mit einer der legendärsten Komplikationen im Bereich der Uhrenherstellung: dem Tourbillon. Das Ergebnis – die Monaco V4 Tourbbillon mit patentierter Technik – bricht mit allen geltenden Regeln und Konventionen des Uhrmacherhandwerks. Die MONACO V4 TOURBILLON bringt eine weitere Komplikation ins Spiel und verwendet für den Antrieb des Tourbillon erstmals einen Mikroriemen. Dank des Riemens, der den Tourbillon antreibt, gibt es keinen Rückschlag auf dem Tourbillon. Der größte Vorteil ist die absolute Flüssigkeit seiner Rotation. Anstelle des konventionellen rotierenden Systems ist die Avantgarde-Uhr mit einem automatischen linearen Aufzug ausgestattet, bei dem die Schwungmasse linear über eine Schiene geführt wird. Die vier miteinander verzahnten und ultradünnen (0,07 mm) Zahnriemen, deren Design und Technik zu den am besten gehüteten Geheimnissen der Uhrenwelt zählen, sorgen für eine unvergleichliche Stoßfestigkeit. Eine weitere Weltpremiere sind die rotierenden Federhäuser auf Kugellagern.
TAG Heuer Carrera Calibre 5 Automatic – Edelstahl und Gelbgold – 39 mm Ein neues klassisches Carrera-Modell von TAG Heuer, ausgestattet mit dem hochpräzisen Calibre 5 Automatikwerk und einer komplett überholten Neuauflage des extrem leicht ablesbaren Zifferblatts, das dem Original seinerzeit den Status als Trendsetter eingebracht hat. Der Saphirglasboden und das Gehäuse aus poliertem Edelstahl sowie die Lünette aus poliertem Massivgold (18K 3N) sind typische Elemente des Carrera-Designs. Als besonders kunstvolle Details erscheinen das von Hand applizierte TAG-Heuer-Logo, die Indizes und die Datumsanzeige. Carrera Calibre 5 Automatic interpretiert elegant ein zeitloses Meisterwerk neu, raffiniert und faszinierend wie eh und je.
TAG Heuer Carrera Calibre 7 Twin-Time Automatic – 41 mm Der Carrera Calibre 7, unverzichtbares Accessoire für den modernen, anspruchsvollen Reisenden, erlaubt dank Twin-Time-Funktion den raschen Wechsel zwischen den Zeitzonen. Der zentrale Zeiger in Form eines stylischen roten Pfeils zeigt die zweite Zeitzone auf der 24-Stunden-Skala an, die den inneren Lünettenring des anthrazitfarbenen Zifferblatts mit Sonnenschliff-Effekt umgibt. Nicht weniger als 15 Stanzvorgänge sind nötig, bis der gewünschte Perfektionsgrad für das 41-mm-Edelstahlgehäuse erreicht ist. Der Gehäuseboden aus Saphirglas gewährt Einblick in die geheimnisvolle Mechanik dieses Uhrwerks. TAG HEUER
BUCHERER Friedrichstrasse 176 10117 BERLIN +49 (0)30 2041049 CHRIST At KaDeWe Tauentzienstraße 21 -24 10789 BERLIN +49 (0)30 2133001 www.tagheuer.com
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Berlin Ost
Céline – Tasche Trapez
Givenchy – Tasche “Antigona”
The CornerBerlin East
The Corner Berlin öffnete erstmals im Februar 2009 seine Türen an einem der schönsten Plätze Berlins: dem Gendarmenmarkt. Als eine internationale Plattform für außergewöhnliche Mode und Design in all seinen Facetten, etablierte sich das 750 Quadratmeter große Geschäft schnell als Treffpunk – und Fundgrube – für Liebhaber des individuellen Stils. Das persönliche Sortiment bietet einen auf die Kunden zugeschnittenen Mix aus High Fashion, Accessoires, Schmuck, Beauty, Design, Kunst, Büchern und Wohnaccesoires. Im Oktober 2012 fügten die beiden Gründer, Josef Veolk und Emmanuel de Bayser, zwei weitere Geschäfte zu ihrem Flagshipstore “The Corner Berlin East” hinzu: “The Corner Berlin West” und “The Corner Berlin Men”.
Valentino – Bikerstiefel mit Nieten
Isabel Marant – “Bonny” - Keilsneaker
Saint Laurent – Tasche «Sac De Jour«
Céline – Tasche Tie
Zu entdecken gibt es Designer wie: Alaia, Alexander McQueen, Anthony Vacarello, Balenciaga, Balmain, Céline, Chloé, Christian Louboutin, Christopher Kane, Dior, Dries Van Noten, Gianvito Rossi, Givenchy,Isabel Marant, Kenzo, Lanvin, Maison Martin Margiela, Maison Michel, Nike, Olympia Le Tan, 3.1 Phillip Lim, Rick Owens, Stella McCartney, Victoria Beckham, Saint Laurent, Valentino und viele weitere.
Valentino – Lederumhängetasche
Christian Louboutin – “Apollo”- Stiefel
Saint Laurent – Baby Mary Jane Pump
Öffnungszeiten: MO-FR. 10.30-19:30 / SA: 10:00-19:00 THE CORNER Berlin East Am Gendarmenmarkt Französische Straße 40 10117 Berlin +49 30 206 70 940 mail@thecornerberlin.de
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Berlin West
U
LYSSE NARDIN Dual Time Lady Die Dual Time Lady ist ein einzigartiges Binärsystem mit ihrer 24 Stunden-Anzeige und ist damit ein Tribut jeder Dame, die sich mit einem mechanischen Juwel von äußerster Schönheit schmücken möchte. Die Dual Time Lady ist eine vollkommene Verbindung von Stil und Materie ; Sie ziert sich um 6 Uhr mit 12 Diamanten und trägt eine überdimensional große Sekundenanzeige. Die diamantenbesetzten Stundenmarker sowie die diamantenbesetzten römischen Ziffern heben die Schönheit des Perlmuttzifferblattes hervor. Mit einer weiten Spannbreite an Auswahl bieten wir viele individuelle Möglichkeiten, wie unter anderem Riemen aus Seide, Alligatorleder oder Galusha-Leder, um den Charme ihrer Uhr in der gewünschten modischen Ausrichtung zu gestalten.
Freak Cruiser Die neue Uhr aus der Freak-Kollektion hisst die Segel. Damit knüpft sie an die maritime Tradition von Ulysse Nardin an. Wie seine Vorgänger aus den vergangenen Jahren kommt auch der Freak Cruiser ganz ohne traditionelles Zifferblatt aus. Stattdessen zeigt das Handaufzugskaliber UN-205 selbst die Zeit an, in dem es sich um sich selbst dreht. Die mit dem Zentrum verbundene untere Brücke zeigt die Stunden an und hat eine breite ankerförmige Spitze. Die obere Brücke, die das Übersetzungsgetriebe, die Unruh-Spiralfeder und die DualUlysse-Hemmung aus Silizium trägt, gibt die Minuten an. Die Freak Cruiser ist ein ehrfurchtgebietendes Edelstück, das in 18 Karat schwerem rotgoldenem Material und in Weißgold erhältlich ist.
Marine Chronograph Manufacture Ihre neueste Errungenschaft tauft Ulysse Nardin Marine Chronograph Manufacture und weist die eminent klassischen Merkmale der Marineinstrumente auf: Das großzügige Gehäuse mit einem Durchmesser von 43 mm steht für hervorragende Lesbarkeit, die Lünette ist geriffelt, der massive Anstoß sorgt für ausgezeichnete Stabilität am Handgelenk und die verschraubte und zur besseren Handhabung mit Kautschuk überzogene Krone gewährleistet perfekte Wasserdichtigkeit bis zu 100 Meter. Die aufwendige Grand-Feu-Emaille-Technik wird heutzutage selten eingesetzt, da nur wenige Manufakturen diese noch beherrschen. Es verfügt über eine Gangreserve von 48 Stunden, die Funktionen Stunde, Minute, kleine Sekunde, Datum und einen Chronographen. Es ist demhinzu mit einer Siliziumhemmung ausgestattet, die mit 28.800 Halbschwingungen pro Stunde äußerste Präzision gewährleistet.
ULYSSE NARDIN
ZEWI Berlin Handels GmbH Kurfürstendamm 178 10707 Berlin +49 (0)30 88 77 44 55 www.ulyssenardin.com
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Berlin Ost
The CornerBerlin Men Valentino – Rockstud sneakers
Öffnungszeiten: MO-FR. 10.30-19:30 / SA: 10:00-19:00 THE CORNER Berlin Men Margrafenstraße 10117 Berlin +49 (0)30 206 74 973 Telefon - +49 30 206 74 973 mail@thecornerberlin.de
Balenciaga – Arena High- Top Turnschuh
Turnschuh Lanvin – Turnschuh
Saint Laurent – High- Top Turnschuh
Christian Louboutin - High- Top Turnschuh “Rantus”
7
:30PM
Berlin bleibt gastronomische Sterne-Hauptstadt In den letzten Jahren hat Berlin innovative Spitzenköche angelockt und sich in eine Feinschmeckermetropole verwandelt. Mehr als 15.000 gastronomische Berliner Betriebe bieten eine kulinarische Bandbreite von vergoldeter Currywurst bis Luxusrestaurant. Berlin wurde mit insgesamt 20 Michelin-Sternen für 15 Restaurants ausgezeichnet und bleibt damit an der Spitze der deutschen Gastronomie-Szene. Die Hauptstadt erhielt einen zusätzlichen Stern im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt 15 Berliner Restaurants wurden vom „Guide Michelin“ ausgezeichnet, davon fünf mit zwei Sternen, und zehn mit jeweils einem Stern. Zwei Restaurants erhielten erstmals die begehrte Auszeichnung. Mit dem Bib Gourmand wurden fünf Lokale als preiswert auf hohem Niveau geehrt. Die deutsche Hauptstadt begeistert ihre Besucher mit einer lebendigen Gastronomieszene und kreativen, experimentierfreudigen Küchenchefs. Die Stadt setzt kulinarische Trends, auch jenseits der Sterneküchen gibt es immer wieder Neues zu entdecken. Populär sind derzeit die Street-Food-Märkte in Berlin.
DINNER
Champagne with a carefree spirit Laurent-Perrier Cuvée rosé
is more than art, it is a whoLe art de vivre that fiLLs our Lives with taste and CoLour.
The senses awakened The cellar master is watching closely. He monitors each tank with the hawk eye of the great craftsman he is. He tastes, and he knows. Like spring, blossom is close, and every sense is primed. Laurent-Perrier Cuvée Rosé is a basket of freshly-picked red fruit begging “eat me”. Strawberries, raspberries, blackcurrants, morello cherries, black cherries. Blending with this symphony of aromas is a palette of colours, the brightest of which is the evocative “Maiden’s Blush” – the coy English version of the more explicit cuisse d’une nymphe émue. Its warm pink hue, with hints of raspberry and melon, owes its name to an old variety of rose. Caress Cuvée Rosé with your eyes, listen to it, savour it. The
PLEASE
sensuous, shapely curves of the unusual bottle radiate a promise of drinking pleasure. The beads are so fine that they seem to dance, first in the glass, and then on the palate. 1001 pairings Cuvée Rosé is tender and ethereal at one and the same time. It can be savoured for itself, or lends itself to experiment with food pairings. It is perfect company for fillets of red mullet with ginger, braised knuckle of veal, the creamy bite of chaource cheese or with a bowl of Mara des Bois strawberries. Because of its body, fruit and liveliness, the more adventurous will pair it with Asian or Indian cuisine. From starter to dessert, there are revelations aplenty in store.
EN J O Y
L A U R E N T- P E R R I E R
I N
The absoluTe cuvée Laurent-Perrier Cuvée Rosé pairs easily with so many dishes because it delights the palates of both sexes and of connoisseurs and neophytes alike. It drinks easily in every season, around a warming fire, or in a shady summer garden with friends… Bold but not intimidating, this exceptional wine is a classic to the core.
www.laurent-perrier.com
M O D E R AT I O N .
B EEFBAR
Berlin Ost
Die Beefbar entstand in Monte Carlo aus einem ganz besonderen Grund, um etwas zu bieten was es dort nicht gab: ein auf Fleisch spezialisiertes Restaurant. Die Gründer der Beefbar sind auf mehreren Feldern spezialisiert, wie dem europäischen Fleischimport, der Restaurantführung und auf der Domäne des Immobilienmarktes. Die Idee war ursprünglich weder ein traditionell amerikanisches Steakhouse noch ein klassisch ausgerichtetes Restaurant zu schaffen. Die Beefbar ist ein auf Fleisch spezialisiertes Restaurant, das eine Atmosphäre von aktuellem modernen Luxus intergriert. Die Beefbar ist so wie viele andere internationalen high-end-Restaurants in den Großstädten weltweit angesiedelt.
In der Beefbar bieten wir Ihnen zu den Michelin-Sterne-Restaurants verglichenes, hohes Niveau an Qualität, jedoch ohne die damit verbundenen Formalitäten. Der Schwerpunkt liegt in der hochwärtigen Qualität unserer Zutaten und nicht in der Bemühung die Dinge noch hübscher darzustellen. Alle Beefbar Restaurants gehören der Giraudi Gruppe an (50 Jahre Erfahrung in der Fleischindustrie) wodurch wir die beste Fleischauswahl haben, das direkt vom Erzeuger stammt und jegliche Zwischenhändler ausschließt. So hat die Beefbar einen kompetitiven Vorsprung durch genau diesen qualitativen Wert und dem einzigartigen preislichen Vorteil. Das Menu der Beefbar hebt einen Kontrast zwischen Leichtigkeit und Rafinesse hervor, durch seine Roh Bar Gerichte mit einer spannend knackigen Note und den Größeportionen seiner Fleischgerichte. Das Fleisch wird auf “Großmutters Art“ in gusseisernem Geschirr serviert, das sich sehr vorteilhaft von den funkelnden nobeldesigner Materialien absetzt. BEEFBAR
Hausvogteiplatz 10 10117 Berlin +49 30 20 67 93 01 www.beefbar.com
BRASSERIEle Paris
Berlin West
Nach 20 Jahren schien es an der Zeit, die legendäre Brasserie Le Paris à lnstitut Français mit etwas frischem Wind in Küche und Weinkeller wieder zu eröffnen. In Anlehnung an die französische Küche haben Sie künftig die Möglichkeit ein Gericht des Tages, die köstliche Plat du Jour zu einem Preis von 9,50 € zu bestellen sowie ständig wechselnde, kleine und große Gerichte unserer hervorragenden Küche zu genießen. In jedem Falle wird Sie die Raffinesse der französischen Spezialitäten überzeugen. Ausschließlich frische Zutaten werden bei uns verwendet. Alles Andere würde unserer breiten Auswahl an hervorragenden Weinen nicht gerecht werden. Denn nur so kann das charmante Ambiente unserer Brasserie Le Paris den angenehmen und entspannten Rahmen für Ihr Zusammensein unter Freunden verwirklichen.
Plat du jour: jeden Mittag von 12 bis 18 Uhr servieren wir Ihnen ein Tagesgericht mit Salat oder Tagessuppe für nur 9,50 €
Die Brasserie Le Paris bietet französische Küche auf höchstem Niveau mit ausschliesslich frischen Zutaten BRASSERIE LE PARIS
Kurfurtsendamm 211 10719 BERLIN +49 (0)30 88 70 46 55 www.brasserie-le-paris.com
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CINCO
by Paco Perez
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Berlin West
Die gastronomische Gesamtleitung der hoteleigenen Restaurants übernimmt Paco Pérez, Eigentümer und Chefkoch des renommierten 2-Michelin-Sterne Restaurants Miramar in Llánça und dem 2-Michelin-Sterne Restaurant „Enoteca“ im Hotel Arts in Barcelona. Das Herzstück des Gastronomiekonzepts ist das „5 (Cinco) – by Paco Pérez“. Der Gourmetbereich „5“ berührt alle fünf Sinne seiner Gäste und verblüfft mit bis zu 30-gängigen Degustationsmenüs. In dem entspannten All-Day-DiningRestaurant „The Casual“stehen vor allem die unterschiedlichen Tapas Variationen des spanischen Sternekochs im Vordergrund und können in angenehmer Atmosphäre genossen werden. Ein dritter Raum ist ein zum „5“ gehörendes Séparée mit Blick auf das Straußengehege des Zoos. Dieser Raum eignet sich vor allem für private Dinner und kleinere Events. Für Das Stue leitet Pérez erstmalig das Gesamtkonzept der Küche in allen Bereichen des Hotels. Pérez selbst wird in regelmäßigen Abständen persönlich vor Ort sein - nicht zuletzt, um immer wieder frische Meeresfrüchte aus seiner Heimat nach Berlin zu bringen.
CINCO
The Stue Hotel Drakestraße 1 10787 BERLIN +49 (0)30 3 11 72 20 www.5-cinco.com
Die exquisite Weinsammlung des Hotels wird von dem Sommelier Marian Henss betreut und besteht vor allem aus außergewöhnlichen Spitzenweinen aus Deutschland, Spanien und Österreich. Die Besonderheit der Sammlung liegt auch darin, dass sie „vertikal“ ausgerichtet ist. Das bedeutet, dass Henss bis zu zehn verschiedene Jahrgänge desselben Weins zusammengetragen hat.
FISCHERS FRITZ
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Berlin Ost
Das Gourmet-Restaurant im Regent Berlin Chef de Cuisine: Christian Lohse
Im Gourmet-Restaurant Fischers Fritz des 5 Sterne-Superior-Hotel Regent Berlin verzaubert Chef de Cuisine Christian Lohse seine Gäste mit kulinarischen Kreationen und kredenzt Fisch- und Meeresfrüchtespezialitäten auf höchstem Niveau. Dafür wurden er und sein Team bereits zum siebten Mal in Folge mit zwei Sternen des Guide Michelin ausgezeichnet. Das Restaurant mit dem einzigartigen Blick auf den historischen Gendarmenmarkt und einer exklusiven Atmosphäre ist zum Lunch von 12 Uhr bis 14 Uhr und zum Dinner vom 18.30 bis 22.30 Uhr geöffnet. Ein “Private Dining Room” für bis zu 15 Personen bietet die perfekte Räumlichkeit für Geschäftsessen im kleinen Kreis sowie intime Familienfeiern oder private Essen.
DER WEG DES HUMMERS IN DIE PRESSE Das sterneprämierte Restaurant Fischers Fritz im Regent Berlin darf sich zu den stolzen Besitzern einer Hummerpresse der französischen Silbermanufaktur Christofle zählen. Ein edles Einzelstück und ein Meisterwerk traditioneller Handwerkskunst und kreativen Designs. Ein kleines Kunstwerk stellt auch die Zubereitung dar: Das Fleisch des Hummers bereiten Chef de Cuisine Christian Lohse und sein Team in der Küche tischfertig vor, die Pressung des Hummers und das Zubereiten des Hummerschaums bleibt jedoch dem Service im Restaurant vorbehalten.
FISCHERS FRITZ
Regent Berlin Charlottenstraße 49 10117 Berlin GERMANY +49 (0)30 2033 6363 www.fischersfritzberlin.com
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G RILL ROYAL
Surf ’n’ Turf in die Friedrichstraße Vor 7 Jahren fanden Boris Radczun und Stephan Landwehr den perfekten Ort für ihre Vision. Sie wollten ein Restaurant eröffnen, in dem man hervorragend essen und ungezwungen Freunde treffen kann. Steak und Fisch sollte es dort geben, Champagner und viel Platz. Im nördlichen Teil der Friedrichstrasse, im Herzen der neuen Mitte Berlins, sind sie fündig geworden. Der Grill Royal konnte sich als feste Größe in der Berliner Gastronomie etablieren. Breite Steinstufen führen von der Friedrichstrasse hinunter zur Spree, in das nach den Ideen der Geschäftsführer umgebaute Untergeschoss eines ehemaligen DDR-Gebäudes. Die Atmosphäre ist warm, großzügig und offen. Dunkler Holzfußboden, IKORALampen aus den Sechzigern, elegante Holzeinbauten, seltener Granit. Säulen mit handgearbeiteten Rauchspiegeln gliedern den Raum, in dem exzentrische Raritäten und ausgewählte Werke zeitgenössischer Künstler für ein elegantes und exklusives Ambiente sorgen. Die marktfrischen Produkte und tagesaktuellen Angebote werden in beleuchteten Schaukühlschränken präsentiert und eine große Glasfront gibt den Blick frei in die offene Küche und auf den langen Lavasteingrill. Im Sommer bietet die Terrasse zusätzliche Sitzplätze und direkten Blick auf die vorbeifahrenden Schiffe.
GRILL ROYAL
Friedrichstrasse 105 b 10117 Berlin +49(0)30 288 79 288 www.grillroyal.com
Der Grill Royal steht für gradlinige Gerichte aus hochwertigen Zutaten. Die Küche setzt auf fangfrischen Fisch und Meeresfrüchte und hochwertige Fleischsorten wie das Irische Rindfleisch von Donald Russel, Omaha Natural Beef oder australisches Wagyu. Einen besondern Platz auf der Speisekarte kommt der Temmener Queen zu: Färsenfleisch vom Rittergut Temmen aus dem Biosphärenreservat Schorfheide, in Bio-Qualität. Diese Rinder grasen ganzjährig auf Natur-Weiden mit vielen seltenen Kräutern und Gräsern. Sie zeichnen sich durch ein besonders aromatisches Fleisch aus, das 2-3 Wochen luftgereift wird. Dazu: Eine täglich wechselnde Special-Karte, klassische Beilagen und verschiedenen Soßen, die einzeln geordert werden können. Die Küche verwendet dabei gerne biologische Produkte aus der Region oder auch Selbstangebautes, wie zum Beispiel verschiedene Kräuter. Auch in der Patisserie wird auf Saisonalität der Gerichte Wert gelegt und die Desserts der jeweiligen Jahreszeit angepasst.
Berlin Ost
LA MANO VERDE
Berlin West
Nummer 1 der pflanzlichen und rohköstlichen Gourmetküche in ganz Europa ist unbestritten das La Mano Verde Es gehört zu den besten Restaurants in Deutschland (Der Feinschmecker 2014-2015)
Jean-Christian Jury, Inhaber und Chefkoch des Restaurants unterstreicht, dass er nicht aus ethischen Gründen vegan kocht, sondern aus Überzeugung für gesunde Ernährung. In den, auf der Homepage veröffentlichten Grundsätzen des La Mano Verde steht neben der Vision einer rein veganen und rohköstlichen Ernährung, auch die Mission „möglichst viele Menschen in Europa mit Gerichten auf hohem Niveau zu begeistern“. Vegane Küche am Berliner Ku’damm Die Lage des La Mano Verde mit seinem außergewöhnlichen Anspruch, hat sich aus diesem Grund im Herzen von Berlin, nämlich dem Kudamm, positioniert. Zum Dinner treffen sich hier Leute aus aller Welt, u.a. auch viele Stars wie Anton Corbijn, Woody Harrelson, Rachel Mcadams, Robin Wright, UdoWalz, Herbert Grönemeyer, Hanelore Elsner..., die sich alle samt für eine gesunde, vegane Ernährungsweise begeistern. LA MANO VERDE RESTAURANT
Kempinski Plaza Uhlandstr. 181-183 10623 Berlin (030) 827.03.120 www.lamanoverde.com
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LES SOLISTES by Pierre Gagnaire *
Berlin West
Pierre Gagnaires kulinarisches Motto lautet „In die Zukunft schauen, aber den Respekt für die Vergangenheit wahren“, und dies trifft nirgendwo so zu wie im „LES SOLISTES“ des Waldorf Astoria Berlin, wo Pierre Gagnaire als kulinarischer Patron agiert. Mit einer lebenslangen Leidenschaft für innovative gastronomische Leistungen schafft der Sternekoch ein kulinarisches Erlebnis, das den Zeitgeist von Berlin und das einmalige Wesen der weltbesten Luxushotels widerspiegelt. Regie am Herd des „LES SOLISTES“ im Waldorf Astoria Berlin führt Chefkoch Roel Lintermans. Benannt nach der führenden Position eines einzelnen Musikers, der von einem ganzen Orchester begleitet wird, unterstützt das erfahrene Team von Köchen im „LES SOLISTES“ die So lovision von Gagnaire und untermalt sie mit eigenen Feinheiten. Im November 2013 wurde das Restaurant mit einem Michelin-Stern und 16 Gault Millau Punkten ausgezeichnet
LES SOLISTES BY PIERRE GAGNAIRE Hotel Waldorf Astoria Hardenbergstrasse 27 10623 BERLIN +49 (0)30 81 40 00 24 50
L ORENZ ADLON ESSZIMMER
Berlin Ost
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„ Meine Passion ist es, durch meine Küche Emotionen zu wecken. Ich möchte meinen Gästen Freude bereiten und alle Sinne beim Genießen ansprechen”. Hendrik Otto, Two-Star Michelin Chef
Das Lorenz Adlon Esszimmer kombiniert eine moderne, kulinarische Leichtigkeit mit der langen Tradition des Hauses und kreiert somit ein Ambiente für jeden Anlass. Die besondere und reizvolle Stimmung des Restaurants mit Blick auf das Brandenburger Tor bietet eine stressfreie und außergewöhnliche Umgebung. Unter der Leitung von Sternekoch Hendrik Otto möchte das Restaurant nicht nur die Sinne der Gäste jedes Mal aufs Neue verzaubern, sondern sie auch mit ausgewählten Gerichten von allerhöchster Kreativität und Qualität überraschen. begeistern und die Leidenschaft für die Welt der Aromen zu wecken. Die Besucher des Lorenz Adlon Esszimmer sollen sich entspannen, die Raffinessen der Küche und des Weinsortiments genießen und sich umsorgt fühlen – fast wie zu Hause im Oberstes Ziel im Lorenz Adlon Esszimmer ist es, den Gast in einer fast schon familiären Umgebung zu heimischen Esszimmer. LORENZ ADLON ESSZIMMER Adlon Kempinski Under den Linden 77 10117 BERLIN +49 (030)22 61 19 60 www.lorenzadlon-esszimmer.de
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MAXIMILIANS Wer mag, kann auch im Innenhof des Kontorhauses sein frisch Gezapftes und eine der leckeren frischen hausgemachten bayerischen Spezialitäten genießen. Der große, lichtdurchflutete Innenbereich ist Blickfang und Herzstück des Kontorhauses. Die Gastronomie verleiht dem Hof Lebendiges und die Gäste können hier ungestört bis spät in den Abend hinein sitzen und feiern.
RESTAURANT MAXIMILIANS BERLIN – Speisen wie in Bayern Friedrichstraße 185–190 10117 Berlin +49 (0) 30 20 45 05 59 www.maximilians-berlin.de
Bayerische Gastlichkeit in der Berliner Mitte
Berlin Ost
Bayerische Gastronomie und bayerische Spezialitäten sind in Berlin keine Seltenheit. Das Maximilians an der Berliner Friedrichstraße ist dennoch etwas ganz Besonderes. Dunkel getäfelte Wände, Holztische, Stühle und Bänke mit Lederpolstern strahlen bayerische Gastlichkeit aus. In gemütlich-uriger Brauhausatmosphäre beweist ein engagiertes Team, dass weiß-blaue Gastfreundschaft auch an der Spree gern angenommen wird. Im Erdgeschoss des Quantmeyer-Hauses, dem Seitenflügel des Kontorhauses in der Friedrichstraße, lädt das Maximilians Restaurant zu hausgemachten bayerischen Spezialitäten. Bei einem frisch gezapften Bier, zünftigem Essen und typisch bayerischer Gemütlichkeit fühlen sich Touristen, Geschäftsleute, Prominenz und Kiezpublikum schnell wohl.
PAULY SAAL
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Berlin Ost
Restaurant in the Former Jewish Girls’ School in Berlin
Stephan Landwehr und Boris Radczun, die Macher es Grill Royal betreiben in der ehemaligen jüdischen Mädchenschule ihr neues Restaurant Pauly-Saal. Inspiration sind die goldenen Berliner Jahre der 20er und 30er. Die mondäne Einrichtung und die deutsche Küche dieser Zeit werden neu interpretiert – nicht das Diktat des Tellers, sondern Gerichte für mehrere Personen stehen im Vordergrund. Es wird geschmort, kurz gebraten, eingepökelt, mariniert, Würste hergestellt, Gemüse eingeweckt, Holzofenbrot gebacken und eigene Patisserie hergestellt – eine zeitlose Küche, die jeder mag und die den Gast auf überraschend direkte Weise anspricht. So werden neben Schmorgerichten in gusseisernen Töpfen auch Spanferkel von der hauseigenen Rotisserie oder klassische Innereien-Gerichte auf der Karte stehen. Diese sehr produktbezogene Küche setzt im Pauly-Saal der Küchenchef Michael Höpfl mit einem hohen Qualitätsanspruch um. Seine Vision ist das perfekte Zusammenspiel eines weitreichendes Netzwerks von regionalen Produzenten, deren Erzeugnisse er persönlich auswählt, und der grundsoliden wie aufwändigen Arbeit seines Küchenteams. So sind viele Produkte aus biologischem Anbau und alle Tiere stammen aus artgerechter Aufzucht. Für den Michelin Guide 2014 wurde der Pauly Saal für „eine sehr gute Küche“ unter der Leitung Höpfls mit einem Stern ausgezeichnet.
PAULY-SAAL
Jüdische Mädchenschule Auguststr. 11-13 10117 Berlin +49 30 3300 6070 www.paulysaal.com
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RESTAURANT44
Berlin West
Eine Pilgerstätte für Liebhaber gehobener, alpenländischer Küche
Passend zu den Wurzeln des Swissôtel Berlins serviert Küchenchef Andrè Egger im Restaurant 44 moderne Schweizer Gerichte, die in der offenen Showküche vor den Augen der Gäste zubereitet werden. Zeitloses Ambiente, Understatement und ein spektakulärer Blick auf den Ku’damm machen jeden Besuch im Restaurant 44 zu einem besonderen Erlebnis. Natürliche Materialien und freundliche Farbtöne lassen den Raum zu einem Refugium für Lifestyle-affine, moderne Gäste werden, die die leichten, alpinen Kreationen des Küchenchefs genießen, während ihnen die Stadt zu Füßen liegt. Auf der Terrasse des Restaurants, können Liebhaber der modernen alpenländischen Küche bei schönem Wetter Frühstück, Lunch und Dinner unter freiem Himmel genießen. Eine Champagner Bar und ein Lounge-Bereich laden dazu ein, warme Sommerabende bei einem Aperitif zu zelebrieren. Abends schafft der Glanz des beleuchteten Kurfürstendamms die ideale Kulisse für romantische Dinner und unterhaltsame Zusammenkünfte. Im Winter erleben Gäste Hüttenzauber in der hoteleigenen Gondel. Klassiker wie Fondue und Raclette laden zum „aprés-Shopping“ und verweilen ein. www.restaurant44.de RESTAURANT 44
Augsburger Strasse 44 10789 Berlin +49 30 220 2288 www.restaurant44.de
RESTAURANT
LE QUARRÉ
Berlin Ost
Das Restaurant Quarré ist im Brasserie-Stil gehalten.Küchenchef Erik Kliemt bietet neben einer internationalen Küche auch Berliner Klassiker; die Karte umfasst eine großen Tatarund Austern-Auswahl, Jakobsmuscheln und Riesengarnelen ebenso wie „Berliner Eisbein“, „Atlantik Seezunge“ und die 6 hoteleigene Variante des Berliner Klassikers: die „Adlon Currywurst“. Weiterhin werden hier der Adlon-Sonntagsbrunch und der Businesslunch angeboten. Jeder Gang des Businesslunches wird garantiert innerhalb von 15 Minuten serviert, ansonsten werden die Gäste eingeladen. RESTAURANT LE QUARRE
HOTEL ADLON KEMPINSKI Unter den Linden 77 10117 BERLIN +49 30 226 10 www.kempinski.com
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RESTAURANT
PARIOLI
Berlin City East Ost
Chefkoch Head chef JÜrg Behrend serves serviertclassic klassische mediterranean Gerichte dishes aus dem withMittelmeerraum a unique twist at mit the Parioli restaurant. ganz besonderer In summer, Note im guests Restaurant enjoy dining Parioli.alfresco In den Sommermonaten on the courtyard terrace. lädt die malerische Innenhof-Terrasse ein.
RESTAURANT PARIOLI
Im Hotel de Rome Behrenstrasse 37 10117, Berlin, Germany +49 (0)30 46 06 09 12 01 www.pariolirestaurant.de
RESTAURANT
REINSTOFF
Berlin Ost
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Das reinstoff ist ein mit zwei Michelin Sternen und 18 Punkten im Gault&Millau ausgezeichnetes Restaurant, eingebettet in die historischen Edison Höfe in Berlin-Mitte. Das moderne Gourmet-Restaurant kann es in dieser Form eigentlich nur in Berlin geben. Denn das reinstoff ist anders – selbständig und damit außergewöhnlich persönlich, konzentriert und vielfältig, begeisternd und echt. Hier darf jeder so sein, wie er ist und das ist typisch für die deutsche Hauptstadt. Der 38-jährige Daniel Achilles präsentiert in seinen zwei Menüs ganznah und weiterdraußen eine leichte und moderne Küche, die sich insbesondere durch ihre Eleganz und ihre erfrischenden, oftmals vegetabilen Noten auszeichnet. Der Name reinstoff beschreibt dabei die Basis eines jeden Gerichtes, nämlich die Verwendung möglichst reiner Stoffe.
RESTAURANT REINSTROFF schlegelstraße 26c 10115 berlin +49 30 3088 1214 contact@reinstoff.eu
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S RA BUA
The
by
Tim Raue
Berlin Ost
„Ganz besonders freue ich mich darüber, die Gäste des renommierten Hotel Adlon Kempinski und natürlich auch die Berliner und Besucher der Stadt mit meinen kulinarischen Ideen zum Thema Thailand in entspanntem Ambiente zu begeistern.“ Tim Raue
Das von Kempinski entwickelte Gastronomiekonzept verbindet die Geschmacksvielfalt Asiens mit der individuellen kulinarischen Handschrift von einem der besten europäischen Köche, ein Spitzenkoch mit zwei Michelin-Sternen und 19 Gault Millau-Punkten: Tim Raue. Bei der Gestaltung der Speisekarte hat sich Tim Raue von der kulinarischen Vielfalt Asiens inspirieren lassen und die Welt der pikanten thailändischen Gewürze und Geschmacksrichtungen mit den Koch-techniken Japans verbunden.
„Sra Bua“ bietet die Gelegenheit, feinste asiatische Gerichte gekonnt mit der europäischen Weintradition zu verbinden. Die intensiven und aromatischen Geschmacksvarianten verschiedenster Kräuter und Gewürze, die in der modernen panasiatischen Küche zum Einsatz kommen, stellen eine Herausforderung dar, was die passende Weinbegleitung betrifft. Unser Ziel ist es, durch sorgfältigste Weinauswahl eine zusätzliche raffinierte und unwiderstehliche Note zu kreieren, die die kreative Kochkunst nahtlos ergänzt und alles zu einem kulinarischen Gesamt-Kunstwerk erhebt.
SRA BUA by Tim Raue
HOTEL ADLON KEMPINSKI Unter den Linden 77 10117 BERLIN +49 30 226 10 www.kempinski.com
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:30PM Ein Drink und eine Show
Uriges Bier und Designer Cocktails ... Auch mit ihrem Billigbier und nicht-existenten Konzessionsbestimmungen, finden Sie ein reichhaltige und sehr kultivierte Trinkkultur in Berlin. Einige der besten Bars sind hier, verteilt auf die ganze Stadt- ob Sie in einem bequemen Sofa mit einem Bier vom Fass und ein Buch in einer Umgebung tauchen, oder nippen Sie an Ihrem designer drink in einem neon-beleuchteter Konzept Cocktail Bar. Es gibt hier keine wirkliche Zentrale trinken in Berlin, jeder Stadtteil, die ihre besonderen Eigenschaften zu. Der Wilde Westen ist mehr old-fashioned, die Bars nach einem Café-Stil mit Essen auch am Tisch serviert. In Schöneberg war immer bekannt für sein Nachtleben, zu Hause eine Weimar-era Christopher Isherwood dann 70er David Bowie, aber seit dem die Mauer fiel ein die Szene hat etwas nach Osten verschoben. Die vielen kleinen, unabhängigen bars in der östlichen Seite der Stadt ergänzen die fantastischen Cocktail Bars in West Berlin’s noble Hotels und der weltberühmten techno nightclubsMost Berlin Bars nur belegt, bis nach 8Uhr, und das auch unter der Woche. Sie bleiben meist besetzt bis in die frühen Morgenstunden. Die meisten Bars schließen um 3 Uhr morgens (oder wenn der letzte Kunde verlässt) und viele Vereine in Ihrer Nähe so spät wie zur Mittagszeit am nächsten Tag. Kulturgenuss der Luxusklasse: Berlin als Opernmetropole und Revuetheather-Mekka Berlin ist reich – an Kultur. Wer freizeitliche Zerstreuung auf hohem Niveau sucht, für den ist vermutlich die große Auswahl eine Herausforderung. Die drei großen Berliner Traditionshäuser der Staatsoper Unter den Linden (derzeit Staatsoper im Schillertheater), der Komischen Oper und der Deutschen Oper Berlin bieten in ihrer Vielfalt ein einzigartiges Repertoire. Ergänzt wird das klassische Opernangebot von modernen Kammeropern. Konzerterlebnisse der Spitzenklasse garantieren die international bekannten Orchester wie die Berliner Philharmoniker mit Chefdirigent Sir Simon Rattle oder die Berliner Staatskapelle mit Daniel Barenboim. Luxus pur und Unterhaltung verbinden sich im Friedrichstadt-Palast, dem Revuetheater mit der größten Show-Bühne der Welt. In der Wall Sky Lounge erleben Gäste mit hohen Ansprüchen eine außergewöhnliche Wohlfühl-Atmosphäre: eine Lounge über dem Hochparkett mit edlen Design-Ledersesseln, einer eigenen Bar, Champagner-Service und Blick auf die Bühne.
UNTERHALTUNG
Unterhaltung
ADMIRALSPALAST Friedrichstraße 101 10117 Berlin - Mitte
Hochkultur trifft auf Clubszene Die legendäre Vergnügungsstätte der 1920er Jahre lockt noch heute mit abwechslungsreichem Unterhaltungsprogramm von Theater bis Konzert, von Musical bis Party: Der Admiralspalast an der Berliner Friedrichstraße wurde 2006 nach umfangreicher Restaurierung wiedereröffnet und bietet gleich an mehreren Veranstaltungsorten diverses Amüsement unter einem Dach. Im großen Theatersaal feiern in regelmäßigen Abständen große Musicalproduktionen achtenswerte Erfolge. Klaus Maria Brandauers Inszenierung von Brechts “Dreigroschenoper” mit Tote-Hosen-Sänger Campino in der Rolle des Mackie Messer eröffnete die neue Spielzeit im Traditionshaus. Es folgten Highlights wie “My fair Lady”, “The Rocky Horror Show” und im Sommer 2009 Mel Brooks heiß diskutierte Kultkomödie “The Producers”. Auch Konzerte und Comedy-Shows haben ihren verdienten Platz im großen Saal. Künstler wie Max Raabe und sein Palast Orchester oder Helge Schneider kehren regelmäßig auf die Bühne des Admiralspalastes zurück, um das Berliner Publikum mit ihren neuesten Programmen zu begeistern. Zunehmend gibt auch die Musik im Admiralspalast den Ton an. Hier ist von der Soul-Legende Solomon Burke über Jan Delay bis zu Neuentdeckungen der lokalen Szene die ganze musikalische Bandbreite zu hören. Hin und wieder werden auch die Stühle im großen Theatersaal zusammengeklappt dann wird hier bis in die frühen Morgenstunden getanzt und gefeiert.
BAR JEDER VERNUNFT Schaperstraße 24 10719 Berlin - Wilmersdorf
Intime Atmosphäre im Jugendstil-Spiegelzelt Die Bar jeder Vernunft ist schon alleine der einzigartigen Spielstätte wegen einen Besuch wert. Das 1912 erbaute “Danse Paleis” diente ursprünglich als saisonales Ball- und Tanzzelt in den Seebädern Flanderns und der Niederlande. Noch heute verblüfft das originale Jugendstil-Spiegelzelt mit seiner intimen Atmosphäre zwischen roten Samtbehängen, Kerzenschein und verspiegelten Wänden. Und auch das hochkarätige Programm zeugt allabendlich von der Qualität des Theaters. Seit dem Sommer 1992 tritt die Crème de la Crème der Unterhaltungsszene auf die Bühne des Zeltes, in dem bis zu 250 Gäste Platz finden. Zahlreiche Künstler haben die bald überwundenen anfänglichen Schwierigkeiten mit Strom- und Heizungsausfällen miterlebt, sind mit der Bar jeder Vernunft groß geworden und kehren immer wieder gern auf ihre kleine Bühne zurück. Das stets charmante Bühnenprogramm reicht von Chansonabenden über smartes Kabarett bis zur glanzvollen Revue. Etablierte Künstler wie Ars Vitalis, die Geschwister Pfister, Meret Becker, Malediva, Max Raabe, Otto Sander, Cora Frost, Georgette Dee, Gayle Tufts, Pigor & Eichhorn, Rainald Grebe oder Ulrich Tukur beleben die Bühne im Berliner Stadtteil Wilmersdorf nahe des Kurfürstendamms.
BERLINER ENSEMBLE Bertolt-Brecht-Platz 1 10117 Berlin - Mitte
Gelebte Geschichte in prächtigem Theaterbau Von Max Reinhardt über Bertolt Brecht und Helene Weigel zu Heiner Müller und Claus Peymann: das Berliner Ensemble schreibt und ist Theatergeschichte von Beginn an. Im Jahr 1893 eröffnet das “Theater am Schiffbauerdamm” mit einer Uraufführung von Gerhart Hauptmanns “Die Weber”. Carl Zuckmayers “Der fröhliche Weinberg” und “Die Dreigroschenoper” von Bertolt Brecht und Kurt Weill sind nur einige der wegweisenden Inszenierungen dieser Zeit. Das Berliner Ensemble zieht 1954 in das Theater am Schiffbau
erdamm. Bertolt Brecht inszeniert hier u.a. sein Stück “Der kaukasische Kreidekreis”. Nach seinem Tod leitet Helene Weigel das BE weitere 15 Jahre, bevor die Regisseurin Ruth Berghaus in den 1970ern Jahren eine Umorientierung des Theaters startet. Bis heute ist das Theater geprägt durch vielseitige Einflüsse und immer wieder neue Ideen. Zu Beginn der 90er Jahre entstand gar eine fünfköpfige Direktion bestehend aus den Regisseuren Matthias Langhoff, Fritz Marquardt, Peter Palitzsch, Peter Zadek und dem Schriftsteller Heiner Müller. Seit 1999 leitet der heutige Intendant Claus Peymann das Theater und bringt neben Klassikern auch zeitgenössische deutschsprachige Literatur von Thomas Bernhard, Hans Magnus Enzensberger, Rainer Werner Fassbinder, Peter Handke, Elfriede Jelinek, Einar Schleef, Christa Wolf u.v.a. auf die Bühne. Neben dem großen Saal entstanden während Peymanns Intendanz auch eine neue Probebühne sowie der Ausbau des Pavillons. Hier erweitern auch Konzerte und Lesungen das umfangreiche Repertoire des Berliner Ensembles.
CHAMÄLEON THEATER BERLIN Rosenthaler Straße 40-41 10178 Berlin - Mitte
Modernes Varieté in den Hackeschen Höfen Die Hackeschen Höfe in Berlin-Mitte gehören zu den architektonischen Vorzeigestücken der Stadt. Mehrere miteinander verbundene Innenhöfe zeugen von der glanzvollen Gründerzeit des frühen 20. Jahrhunderts. Und auch hinter der schillernden Jugendstilfassade erwarten Sie weitere Highlights: Über das historisch erhaltene Treppenhaus im ersten Innenhof gelangen Sie zum Eingang des CHAMÄLEON Theaters im ersten Stock. Der einstige Ballsaal von 1906 steht seit nunmehr zehn Jahren wieder für Vergnügen, Unterhaltung und Amüsement in den Hackeschen Höfen. Entertainment ohne Sprachbarrieren Hier bietet die Crème de la Crème der internationalen Artisten in angenehmer Atmosphäre bestes Entertainment. Die modernen und überraschend inszenierten Bühnenshows zeichnen sich durch hochkarätige und einzigartige Artistik aus. Gäste aus Berlin und aller Welt sind gleichermaßen willkommen, da die Shows durch Musik und Körpersprache ohne jegliche Sprachbarrieren unterhalten. Dazu bietet das CHAMÄLEON mediterrane Küche, frische Snacks und eine umfangreiche Getränkekarte mit erlesenen Weinen und frischfruchtigen oder klassischen Cocktailkreationen. Das Serviceteam ist den ganzen Abend für die Gäste da, und auch nach Showende können Sie das Erlebnis CHAMÄLEON gemütlich und stilvoll ausklingen lassen.
DEUTSCHE OPER BERLIN Bismarckstraße 35 10627 Berlin - Charlottenburg
Große Oper in betont schlichtem und denkmalgeschütztem Neubau Das geradlinige und schmucklose Gebäude der Deutschen Oper Berlin konzentriert sich auf das Wesentliche: Große Oper von Weltklasseformat. Mit dem 1961 nach Plänen des Architekten Fritz Bornemann eröffneten Neubau zog das Ensemble noch unter seinem alten Namen „Städtische Oper“ nach den Zerstörungen des 2. Weltkriegs wieder in ein eigenes Haus. Dank seiner „demokratischen“ Sitzplatzverteilung bietet der Zuschauerraum des größten Berliner Opernhauses von allen 1.859 Sitzplätzen beste Sichtverhältnisse auf die Bühne. Hier wird vornehmlich ein klassisches Opernrepertoire des 19. Jahrhunderts mit Schwerpunkt auf den Werken von Giuseppe Verdi, Giacomo Puccini, Richard Wagner und Richard Strauss zur Aufführung gebracht. Darüber hinaus behaupten sich zunehmend französische Komponisten (Charles Gounod, Jules Massenet, Francis Poulenc) sowie Werke des italienischen Belcanto (Vincenzo Bellini, Gaetano Donizetti, Gioacchino Rossini). Wiederentdeckungen verlorener Stücke aus dem frühen 20. Jahrhundert ergänzen den
Unterhaltung Spielplan. Die Deutsche Oper Berlin pflegt ihre Tradition des individuellen Regie-Theaters und fördert gezielt Nachwuchssänger und junge Regisseure. Götz Friedrich, Hans Neuenfels und Achim Freyer gehören zu den namhaften Regisseuren, die mit ihren Inszenierungen am Charlottenburger Opernhaus große Erfolge feierten. Das renommierte Orchester der Deutschen Oper Berlin spielt derzeit unter der musikalischen Generaldirektion von Donald Runnicles, Intendant ist seit der Spielzeit 2012/13 Dietmar Schwarz. Mit seiner imposanten Fassade ohne jegliches Dekor schützt der Theaterbau im Bauhaus-Stil das Innere der Oper komplett gegen den sechsspurigen Autoverkehr auf der Bismarckstraße. Durch die verglasten Seitenfassaden erhält das Gebäude dennoch einen offenen Charakter und bietet Panoramaaussichten während der Pausen. .
DEUTSCHES THEATER BERLIN Schumannstraße 13a 10117 Berlin - Mitte
Theater des Jahres 2005 und 2008 mit preisgekröntem Ensemble Ein elegantes Haus mit klassizistischer Fassade beherbergt seit 1883 das hochgelobte Ensemble des Deutschen Theaters Berlin. Zuvor wurden hier im Friedrich-Wilhelmstädtischen Theater überwiegend Lustspiele und Operetten zur Aufführung gebracht. Mit der Gründung des DT durch den Theaterkritiker Adolph L’Arronge setzte sich zunehmend anspruchsvolles Sprechtheater an der Schumannstraße durch – ein Konzept, das bis heute erfolgreich verfolgt wird. Klassiker von Friedrich Schiller, Anton Tschechow und Maxim Gorki gehören ebenso zum Repertoire des Deutschen Theaters wie Uraufführungen zeitgenössischer Dramatiker, darunter z.B. Dea Loher (2010 mit “Diebe” beim Berliner Theatertreffen, 2011 Preis des Deutschen Zentrums des Internationalen Theaterinstituts), Yasmina Reza und Marianna Salzmann (Publikumspreis der “Stücke 2013” für “Muttersprache Mameloschn”, Mülheimer Theatertage). Zahlreiche DT-Produktionen wurden bereits zum Berliner Theatertreffen eingeladen und international ausgezeichnet. Das Theater selbst wurde 2005 und 2008 von der Fachzeitschrift „Theater heute“ als „Theater des Jahres“ auserkoren.
FREILUFTBÜHNE WALDBÜHNE Glockenturmstr. 1 14053 Berlin - Charlottenburg
Das griechische Amphitheater nach Berliner Art An Sommerabenden pilgern die Berliner mit und ohne Picknickkorb nach Westend, wo sich in unmittelbarer Nähe des Olympiastadions die Charlottenburger Waldbühne befindet. Die beliebte Freilichtbühne ist in ihrer Form einem griechischen Amphitheater nachempfunden und bietet ihren rund 22.000 Zuschauern dank der ansteigenden Sitzplätze optimale Sicht- und Hörverhältnisse. Gebaut wurde die Berliner Waldbühne im Zuge der Baumaßnahmen zu den Olympischen Spielen 1936 und nach dem 2. Weltkrieg zunächst als Freiluftkino (u.a. als Spielstätte der Berliner Filmfestspiele) und für RockKonzerte, seit den späten 1960er Jahren kaum noch genutzt. Erst zu Beginn der 1980er Jahre wurde mit der heutigen Zeltkonstruktion über der Bühne wieder ein regelmäßiger Spielbetrieb aufgenommen. Die Reihe „Kino in der Waldbühne“ mit den jährlichen Kultaufführungen der „Blues Brothers“ und der „Rocky Horror Picture Show“ erfreute sich bis zu ihrer Einstellung vor einigen Jahren großer Beliebtheit bei den Berlinern. Heute finden überwiegend Konzerte auf der Freiluftbühne statt. Bruce Springsteen, Depeche Mode, Die Ärzte und Eric Clapton sind nur einige der namhaften Musiker, die hier schon - teilweise mehrmals - auftraten. Ein saisonaler Höhepunkt ist jedes Jahr im Juni das meist Monate im voraus ausverkaufte Konzert der Berliner Philharmoniker. Unter freiem Himmel beschließt das Orchester hier traditionell ihre Spielzeit und spielt zum Ende die „Berliner Luft“ aus Paul Linckes Operette „Frau Luna“.
HEIMATHAFEN NEUKÖLLN IM SAALBAU Karl-Marx-Straße 141 12043 Berlin – Neukölln
Volkstheater in Rixdorf Einfach, direkt und für jeden zugänglich: Der Heimathafen Neukölln steht seit 2009 für neues Volkstheater aus Berlin. Mit einem vielfältigen Programm aus Schauspiel, Musiktheater, Konzerten, Lesungen und neuen Show-Formaten hat der Heimathafen dem vielschichtigen Bezirk Neukölln eine Stimme verliehen – geprägt von einem Crossover an Stilen, Genres und Kulturen. Unter dem Motto WIR SIND VOLKSTHEATER! katapultiert der Heimathafen Neukölln das Volkstheater in die Gegenwart: provokant, kontrovers und voller Leben. 2007 hisste der Heimathafen Neukölln zum ersten Mal seine Flagge in einer leer stehenden Eckkneipe in der Richardstraße. 2008 war die Alte Post an der Karl-Marx-Straße temporäre Spielstätte und im April 2009 ist der wunderschöne Rixdorfer Ballsaal zum festen Ankerplatz geworden. Im 1876 eröffneten Saalbau Neukölln wurde bereits seit 1899 Theater gespielt, später zeigte die UFA hier Kinofilme. Während des 2. Weltkriegs und nach 1986 blieb das Haus geschlossen, erst 1990 wurde es in der heutigen Form wiedereröffnet. Mit dem Heimathafen Neukölln lebt das alte Vergnügungsviertel von Rixdorf – heute ein Teil des Bezirks Neukölln, bis 1912 war Rixdorf eine eigenständige Ortschaft bei Berlin – wieder auf. Ebenfalls im Saalbau Neukölln befindet sich eine weitere Institution aus dem Kiez: Das Café Rix ist ein klassisches Kaffeehaus mit restaurierten Räumen von 1880, Goldstuck an der Decke, großen Spiegeln an den hohen Wänden und gemütlichem Ambiente. Zusammen mit der benachbarten Neuköllner Oper bildet der Heimathafen Neukölln ein neues kulturelles Herzstück Berlins.
KOMISCHE OPER BERLIN Behrenstraße 55-57 10117 Berlin - Mitte
Modernes Musiktheater in Berlins historischer Mitte Die Gründung der Komischen Oper Berlin geht auf das Jahr 1947 zurück. Damals eröffnete der österreichische Regisseur Walter Felsenstein den Spielbetrieb an der Behrenstraße mit Johann Strauß’ Operette „Die Fledermaus“ und legte damit den Grundstein für eine neue Ära des modernen Musiktheaters. Felsenstein blieb bis zu seinem Tode 1975 Intendant und Chefregisseur des Hauses, viele seiner künstlerischen Grundentscheidungen prägen das Profil der Komischen Oper noch heute. Für ein unmittelbares Verständnis werden noch immer viele Aufführungen in deutscher Sprache auf die Bühne gebracht – eine beispiellose Besonderheit im internationalen Opernbetrieb. Ein modernes Display an den Zuschauersitzen liefert zudem zu jeder Inszenierung Untertitel in deutscher, englischer, französischer und türkischer Sprache. Das Repertoire der Komischen Oper umfasst ein breites Spektrum von Opern des 18. Jahrhunderts über Schlüsselwerke unserer Zeit bis zu Uraufführungen. Seit der Spielzeit 2012|13 ist Barrie Kosky Intendant des Hauses, Chefdirigent ist Henrik Nánási. Das von der Zeitschrift Opernwelt ernannte „Opernhaus des Jahres 2007“ konnte mit seinem Konzept des lebendigen Musiktheaters, das Musik und szenische Handlung gleichberechtigt nebeneinander stellt, namhafte Regisseure wie Calixto Bieito oder Hans Neuenfels langfristig für das Haus gewinnen. Von 1966 bis 2004 verfügte die Komische Oper Berlin über ein eigenes Ballettensemble. Der neobarocke Zuschauerraum des 1882 erbauten Gebäudes blieb mit seinen 1.190 Zuschauerplätzen trotz der schwerwiegenden Zerstörungen im 2. Weltkrieg nahezu unbeschädigt und steht heute unter Denkmalschutz. Der Eingangsbereich hingegen war vollständig zerstört. Mitte der 1960er Jahre wurde das Haus umfangreich modernisiert und die Fassade erhielt nach Entwürfen des Architekten Kunz Nierade ihre heutige Form.
KONZERTHAUS BERLIN Gendarmenmarkt 10117 Berlin - Mitte
Perlen der Klassik am Gendarmenmarkt Zu Karl Friedrich Schinkels klassizistischen Prachtbauten gehört auch das 1821 errichtete Schauspielhaus am Gendarmenmarkt. Bis zur Zerstörung des Hauses im 2. Weltkrieg fanden hier Aufführungen des „Königlichen Schauspielhauses“ bzw. später des „Preußischen Staatstheaters“ statt. Erst zu Beginn der 1980er Jahre erhielt das Gebäude seine heutige Bestimmung als Konzerthaus. Hierzu wurde der Innenraum völlig neu konzipiert, aber optisch im Stile des Klassizismus eingerichtet. Der ehemalige Zuschauer- und Bühnenbereich ist heute der große Konzertsaal mit 1600 Plätzen und einer großen Orgel mit 74 Registern und insgesamt 5811 Pfeifen. Daneben entstanden ein kleiner Konzertsaal mit 400 Plätzen, ein Musikklub mit 80 Plätzen, sowie der durch eine Vielzahl an Hubpodien enorm flexibel zu gestaltende Werner-Otto-Saal. Die Fassade konnte fast vollständig nach den Plänen Schinkels restauriert werden. Das 1952 in Ost-Berlin gegründete Berliner Sinfonie-Orchester eröffnete das neue Schauspielhaus 1984 mit einem Festkonzert. Als hauseigenes Orchester des Konzerthauses wurde das Ensemble vor einigen Jahren in Anlehnung an den Namen des Gebäudes in „Konzerthausorchester“ umbenannt. Den Chefdirigenten Kurt Sanderling und später Günter Herbig gelang es, das BSO auch ohne feste Spielstätte zu internationaler Anerkennung zu führen. Seit Beginn der Spielzeit ist 2012|13 Iván Fischer Chefdirigent und Musikdirektor des Konzerthauses. Das traditionsreiche Haus erlebte zahlreiche Höhepunkte des kulturellen Lebens in Berlin, darunter die legendäre Uraufführung von Carl Maria von Webers „Der Freischütz“ im Jahr 1821, die Berliner Erstaufführung von Ludwig van Beethovens 9. Sinfonie sowie
im Dezember 1989 die in die gesamte Welt übertragene Aufführung von Beethovens 9. Sinfonie mit der umgedichteten Ode „An die Freiheit“ zum Mauerfall unter der musikalischen Leitung von Leonard Bernstein. Das traditionsreiche Schauspielhaus erlebte zahlreiche Höhepunkte des kulturellen Lebens in Berlin, darunter die legendäre Uraufführung von Carl Maria von Webers „Der Freischütz“ im Jahr 1821, die Berliner Erstaufführung von Ludwig van Beethovens 9. Sinfonie sowie im Dezember 1989 die berühmte Aufführung von Beethovens 9. Sinfonie mit der Ode „An die Freiheit“ unter der musikalischen Leitung von Leonard Bernstein.
LITERATURHAUS BERLIN Fasanenstraße 23 10719 Berlin - Charlottenburg
Literarische Vielfalt Diese Villa hat schon vieles gesehen. 1889 erbaut, war sie zuerst Wohnhaus, dann Reservelazarett im Ersten Weltkrieg, sie war Volksküche, ein Ort für ausländische Studierende, Café, Bordell und Diskothek. Seit 1986 ist der herrschaftliche Gründerzeitpalast ein Museum der hohen Literatur: das Literaturhaus Berlin. In der Villa finden jedes Jahr unzählige literarische Veranstaltungen statt, von Lesungen über Symposien bis hin zu Schreibwerkstätten. Dabei ist vor allem die Vielfalt beeindruckend. Im Literaturhaus Berlin werden Gedichte, poetische Texte, erzählende Prosa und Romane genauso gelesen wie Essays, Tagebücher und Briefe, Sachbücher und wissenschaftliche Untersuchungen. Zudem sind viele der vorgetragenen Texte eigens auf Anregung des Literaturhauses geschrieben. So wurden unter anderem 18 Theaterstücke in dem Haus uraufgeführt. In dem denkmalgeschützten Haus gibt es eine Buchhandlung und ein Café.
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Unterhaltung
PHILHARMONIE BERLIN Herbert-von-Karajan-Str. 1 10785 Berlin - Tiergarten
Scharouns “Zirkus Karajani” für die Berliner Philharmoniker Ein organisches Gebäude als neues Zuhause für die Berliner Philharmoniker – das erregte in den 1950er Jahren hitzige Debatten, heute gehört die Philharmonie Berlin unumstritten zu den Wahrzeichen der Stadt. Die alte Philharmonie war im 2. Weltkrieg zerstört worden, das renommierte Orchester in den Folgejahren in wechselnden Ausweichquartieren untergebracht. Mit dem 1963 fertiggestellten Gebäude der neuen Philharmonie prägte der Architekt Hans Scharoun einen neuen Typus an Konzertsaal. Anstelle der klassischen Frontalansicht des Klangkörpers, platziert Scharoun das Orchester in der Mitte des Saales. Die demokratische Anordnung der versetzt angebrachten Sitzplätze ermöglicht eine optimale Sicht und dank der mittig angebrachten Bühne auch ungewohnte Perspektiven auf die Musiker. Die gefalteten und geneigten Wände und die zeltähnliche Decke sorgen ebenso wie pyramidale Schallkörper an der Saaldecke für eine einzigartige Akustik. Die sogenannte organische Bauweise von innen nach außen bedingt die zeltähnliche Form des Gebäudes. Der Berliner Volksmund fand seiner Gewohnheit entsprechend mit „Zirkus Karajani“ auch schnell einen Namen für das ungewöhnliche Konzerthaus – bezugnehmend auf die Gebäudeform und den damaligen Dirigenten Herbert von Karajan. Die 1882 gegründeten Berliner Philharmoniker zählen weltweit zu den gefragtesten Orchestern. Neben Herbert von Karajan prägten die Dirigenten Hans von Bülow, Arthur Nikisch, Wilhelm Furtwängler, Sergiu Celibidache und Claudio Abbado die Entwicklung des 128 Musiker zählenden Orchesters. Derzeit hat der britische Dirigent Sir Simon Rattle die künstlerische Leitung inne. Mit ihren kostenlosen Lunchkonzerten und dem Education-Projekt „Zukunft@BPhil“ öffnet sich das Traditionsensemble auf vielfältige Weise einem breiten Publikum.
RADIALSYSTEM V Holzmarktstr. 33 10243 Berlin – Friedrichshain
Innovation trifft auf Tradition Jenseits traditioneller Konzerte, Tanz- und Theateraufführungen erarbeitet das Radialsystem V mit seinem kreativen Konzept neue und spannende Ideen. Das Zusammenspiel von Neu und Alt zeigt sich bereits in den großzügigen Räumlichkeiten und der Architektur des ehemaligen Pumpwerks an der Spree, das ein denkmalgeschütztes Industriegebäude mit einem modernen Glasneubau verbindet. Tradition und Innovation treffen sich auch und gerade im Veranstaltungsformat des 2006 von Jochen Sandig und Folkert Uhde gegründeten Radialsystems V: Alte Musik und DJ-Remixe existieren nicht nur neben- sondern miteinander. Künstlergruppen wie Sasha Waltz & Guests, die Akademie für Alte Musik Berlin, das Solistenensemble Kaleidoskop und viele andere verwandeln den Gebäudekomplex in ein lebendiges Forum darstellender Künste. Das Programm besticht durch genreübergreifende Umsetzungen, in die auch das Publikum eingebunden wird. So lauschen die Zuschauer der Veranstaltungsreihe Nachtmusik dem Konzert ohne Anzug und Etikette gemütlich auf Yoga-Matten liegend. Die Kombination und Verschmelzung unterschiedlicher Genres steht im Radialsystem V im Vordergrund, z.B. bei Konzerten mit klassischen Kammerorchestern und DJs.
RENNBAHN HOPPEGARTEN Rennbahnallee 1 15366 Dahlwitz - Hoppegarten
Die Pferdestärken der Hauptstadt hautnah erleben Vor den Toren Berlins erstreckt sich die Rennbahn Hoppegarten, die seit über 145 Jahren Rennsport der Spitzenklasse bietet. 1868 erlebte
sie im Beisein von König Wilhelm I. und Reichskanzler Otto von Bismarck das erste Rennen und schreibt seither als Ur-Berliner Institution Geschichte. Ob alt ob jung, die größte Rennbahn Deutschlands ist mit ihrer unverwechselbaren Atmosphäre Ausflugsziel für Jedermann. Der Besuch eines Renntages bietet nicht nur spektakuläre Rennszenen und spannende Wettmöglichkeiten, sondern auch ein Unterhaltungsprogramm für die ganze Familie. Besucher genießen den Nachmittag mit Picknickdecke an der Rennstrecke oder die zahlreichen kulinarischen Highlights im gemütlichen Biergarten. Die kleinen Rennsportfans kommen bei einem vielfältigen Kinderangebot voll auf ihre Kosten. Sie können ihr Jockey-Talent beim Ponyreiten testen, sich auf der Hüpfburg und der kostenlosen Bastelstraße austoben, oder bei einer Kinderspaßwette ganz Groß kleine Preise abräumen. Auch einen großzügigen Spielplatz und kostenfreie Betreuung im Kindergarten stellt die Rennbahn bereit. Bei vielen Damen gehören wie einst glamouröse, kreative und ausgefallene Hüte zu einem Tag auf der Rennbahn. Vor allem der Ladies Day, am Pfingstsonntag, steht ganz im Zeichen der Damenwelt, denn dann findet Berlins größter Hutwettbewerb statt. An diesem Tag fahren die Ladies schwere Geschütze auf und faszinieren die prominent besetzte Hut-Jury. Am 17. Mai 1868 eröffneten Kaiser Wilhelm I. und Reichskanzler Otto von Bismarck die Rennbahn auf einem ehemaligen Hopfenanbaugebiet. Berlin entwickelte sich schnell zu einem der Magneten des Pferdesports in Deutschland und schon bald schrieb die Bahn Erfolgsgeschichte: 430 Hektar Fläche, 800 Pferde, 20 Renntage, bis zu 40.000 Zuschauer.
SCHAUBÜHNE BERLIN
Kurfürstendamm 153 10709 Berlin - Wilmersdorf Politically committed, artistically inventive Politisch engagiert, künstlerisch erfinderisch Ein Laboratorium im Dialog mit Architektur, Bildender Kunst, Musik, Literatur und Film - so beschreibt sich die Schaubühne am Lehniner Platz und erfindet dabei immer wieder neue Theatersprachen für sich. Mit Erfolg: Einladungen zum Berliner Theatertreffen und Fernsehaufzeichnungen von Schaubühnen-Inszenierungen belegen ebenso wie zahlreiche internationale Gastspiele und auch Auszeichnungen das Renommee des Theaters im In- und Ausland. In Berlin-Kreuzberg wurde die “Schaubühne am Halleschen Ufer” 1962 mit einem politisch und sozial engagierten Spielplan gegründet und schrieb mit namhaften Regisseuren und Schauspielern wie Peter Stein, Klaus Michael Grüber, Luc Bondy, Robert Wilson, Andrea Breth, Bruno Ganz, Edith Clever oder Jutta Lampe Theatergeschichte. Seit 1981 bespielt die Schaubühne einen unter Denkmalschutz stehenden Mendelsohn-Bau am Lehniner Platz. Das ehemalige Kino wurde für die Schaubühne in ein multifunktionales Theaterhaus mit drei Spielstätten umgebaut, die sowohl unabhängig voneinander als auch gemeinsam genutzt werden können. Unter Thomas Ostermeier, Jens Hillje, Sasha Waltz und Jochen Sandig entwickelte sich die Schaubühne von 1999 bis 2004 zunehmend zu einem international vernetzten Ort des zeitgenössischen Sprech- und Tanztheaters. Das Repertoire enthält neben Klassikern auch Uraufführungen junger Autoren wie Sarah Kane, Marius von Mayenburg oder Mark Ravenhill. Jenseits konventioneller Bühnenästhetik wirft die Schaubühne einen kritischen Blick auf gesellschaftliche Realitäten und sucht hierfür adäquate Formen der Inszenierung. Mit F.I.N.D., dem Festival für Internationale neue Dramatik, und dem europäischen Theaterverbund “Prospero” fördert und fordert die Schaubühne den internationalen Austausch sowie den Theaternachwuchs. Im September 2012 feierte die Schaubühne ihren 50. Geburtstag. Text:
BEBEL BAR & VELVET ROOM Berlin Ost
Die Bebel Bar im Hotel de Rome bietet einen traumhaften Blick auf den historischen Bebelplatz. Stylisches Design in warmen Brauntönen und der 10 Meter lange Tresen unter 6 Meter hohen historischen Decken ziehen einen bunten Mix an Nachtschwärmern aus Berlin und Gästen der Stadt an. Der Velvet Room, mit samtbezogenen Wänden, offeriert private Atmosphäre.
BEBEL BAR
Im Hotel de Rome Behrenstrasse 37 10117, Berlin, Germany (49-30) 460-6090
L OBBY BAR at Adlon
Berlin Ost
Die besondere Atmosphäre des Hotel Adlon Kempinski wird im Herzen des Hauses greifbar: der Lobbybar. Hier steht auch der Elefantenbrunnen, das Wahrzeichen des Hotels. Er ist einem Originalstück aus dem historischen Adlon nachempfunden und damit eines der vielen architektonischen Elemente, die an die lange Geschichte erinnern. Leise Klaviermusik und ein Glas Champagner, ein Stück Torte aus der hauseigenen Pâtisserie oder der berühmte Afternoon Tea sind die perfekten Begleiter,um sich vom Service-Team rund um den charismatischen Barchef Franz Höckner verwöhnen zu lassen.
The LOBBY & LOUNGE BAR
HOTEL ADLON KEMPINSKI Unter den Linden 77 10117 BERLIN +49 30 226 10 www.kempinski.com
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P ALERMO BAR
Berlin West
Entspannen Sie nach einem aufregenden Sightseeing-Trip durch Berlin oder einem arbeitsreichen Tag in der legeren Atmosphäre der Palermo Bar. Die Bar ist für ihr vielfältiges Angebot an internationalen alkoholischen Getränken, ihre große Auswahl an Whiskey-Sorten sowie erfrischenden saisonalen Cocktails bekannt. Die Fronten des Tresens der Palermo Bar sind mit rotem Leder bezogen und die Wand ist mit einer gold-roten Tapete versehen. Kleine rote Sessel setzen farbliche Akzente und erzeugen mit ihren organischen, durch die Natur inspirierten Formen einen spannenden Kontrast zu der grafischen Formensprache der Architektur. Tische aus massivem Nussbaum und Zeder ergänzen den offenen Raum, dessen Panoramafenster einen spektakulären Blick auf die pulsierende Berliner City-West ermöglichen.
PALERMO BAR
Swissôtel Berlin Augsburger Strasse 44 10789 Berlin +49 22010 2004 www.swissotel.com/berlin
R EGENT BAR
Berlin Ost
In der eleganten Regent Bar genießen Gäste erlesene Weine, erfrischende Cocktails und prickelnden Champagner. Der TeaMaster Gold des Hotels serviert am Nachmittag englischen Afternoon-Tea. Und am Abend lädt die klassisch englische Atmosphäre ein zu einem vollmundigen Cognac oder exquisiten Whiskey.
REGENT BAR
Regent Berlin Charlottenstrasse 49, 10117 Berlin, GERMANY +49 (0)30 2033 6004 www.regenthotels.com/berlin
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S RA BUA Bar
Berlin Ost
Stilvolle Cocktails mit fernöstlicher Note
Probieren Sie die exquisiten, schmackhaften Cocktail-Mixturen, die Ihnen in einem Ambiente serviert werden, das die Farben, die Kunst und den Stil Asiens vereint. Erleben Sie Bartending mit fernöstlicher Note auf höchstem Niveau.
SRA BUA BAR
HOTEL ADLON KEMPINSKI Unter den Linden 77 10117 BERLIN +49 30 226 10 www.kempinski.com
Genießen Sie JAZZ @ its BEST jeden Freitag ab 21:00 Uhr oder einen “One Night in Bangkok”- Donnerstag mit eiskalten Cocktails und heißen Rhythmen in stylishem Ambiente. Start jeweils ab 21:00 Uhr in der Sra Bua Bar. Machen Sie die Nacht zum Tag!
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NOBLE OPTIC HOUSE
Berlin GmbH
Kurfürstendamm 171 · 10707 Berlin berlin@noble-optic-house.de www.noble-optic-house.de
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