der neue
thenberger
DeZeMBeR 2015 | nR 4
Frohe Weihnachten! Einen guten Rutsch!
WiR WĂœnschen ihnen fRohe Weihnachten UnD einen GUten RUtsch ins neUe JahR!
Die weihnachtliche Stimmung erfreute die vielen BesucherInnen des Weihnachtsmarkts in Kirchberg. Alle Bilder finden Sie auf kirchberg-thening.spoe.at
GeMeinDeRatsWahl
Liebe Gemeindebürgerin, lieber Gemeindebürger! Sie haben im Herbst mitbestimmt, wie sich Landtag und Gemeinderat zusammensetzen und wer Bürgermeister sein soll. Ich bin sehr froh in einem Land zu leben, indem Demokratie und nicht Willkür vorherrscht. Es hat mich auch beeindruckt, dass wieder mehr Menschen wählen gegangen sind. Das bedeutet, dass es unserer Bevölkerung nicht egal ist, wer das Gemeindeleben beeinflusst. Ich habe miterlebt, wie sich die SPÖ-Fraktion in den letzten 6 Jahren wieder bemüht hat, für unser Kirchberg-Thening das Beste herauszuholen und gleichzeitig die finanzielle Belastung in Grenzen zu halten. Wenn nach so einer offensichtlich
erfolgreichen Periode dann bei der Wahl zwei Mandate verloren gehen, ist das im ersten Moment ziemlich enttäuschend. Da hilft es auch nicht, wenn unsere Ortspartei im Bezirksvergleich gut da steht. siegfried Mitterbauer Vorsitzender der SPÖ Kirchberg-Thening
Dietmar Kapsamer danke ich für sein großes Engagement im Wahlkampf, ich gratuliere ihm zum Bürgermeister! Ich bin sicher, er wird sich mit gleichem Engagement für die Belange unserer Gemeinde einsetzen.
Nach kurzem Innehalten und Analysieren sind wir jetzt wieder zuversichtlich, dass in der neuen Periode sehr konstruktiv gearbeitet werden wird. Wir wissen, dass viele Aufgaben vor uns stehen, sei es im Sozialbereich von den jüngsten bis zu den ältesten Menschen, sei es beim Nahverkehr, bei der Erhaltung und Verbesserung der Infrastruktur und bei der Integration. Die reibungslose Bildung der Ausschüsse im Gemeinderat hat schon gezeigt, dass einer gedeihlichen Zusammenarbeit mit den anderen Fraktionen nichts im Wege steht. Ich wünsche Ihnen ein frohes Fest und alles Gute für 2016!
Die Mandate im Gemeinderat und die Ausschüsse sind neu verteilt. aUsschUss Prüfungsausschuss Kultur- und Sportangelegenheiten Bau- und Straßenbauangelegenheiten (Hoch- und Tiefbau) Jugend-, Familien- und Seniorenangelegenheiten Integrations- und Gesundheitsangelegenheiten Schul-, Kindergarten- und Wohnungsangelegenheiten Angelegenheiten der örtlichen Raumordnung Örtliche Umweltfragen und Nahverkehrsangelegenheiten
VoRsitZ ÖVP SPÖ FPÖ SPÖ ÖVP FPÖ SPÖ GRÜNE
GeMeinDeRat: VeRteilUnG DeR 25 ManDate
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Bürgermeister
sPÖ 10 Mandate
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fPÖ 7 Mandate
stellVeRtRetUnG FPÖ SPÖ ÖVP GRÜNE SPÖ FPÖ SPÖ FPÖ VoRstanD UnD aUsschÜsse
Vizebürgermeister
ÖVP 5 Mandate
GRÜne 3 Mandate
sPÖ
fPÖ
ÖVP
GRÜne
GeMeinDeRatsWahl
Herzlichen Dank! Neben ihrem Beruf haben politische Funktionäre in ihrem „Ehrenamt“ unzählige Termine und Aufgaben wahrzunehmen Sitzungen, Besprechungen, Bürgerkontakte, etc. - mit nur einem Ziel: Für unsere Gemeinde und die Menschen hier das Beste herauszuholen. Alle sechs Jahre sind die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher aufgerufen, zur Wahlurne zu gehen. Sechs Jahre, das hört sich sehr lange an – für uns als politischer Bewerber ist diese Zeit oft sehr kurz. „Nach der Wahl ist vor der Wahl“ heißt es so schön – und tatsächlich nicht erst unmittelbar vor der Wahl beginnt die Arbeit. Besonders in der Zielgerade vor dem Wahltermin aber wird der Tag oft zu kurz. Unser Bürgermeisterkandidat lief einen fulminanten „Start-Ziel“ Sieg. Völlig im Alleingang besuchte er jeden Haushalt persönlich, um einerseits für seine Ziele zu werben, andererseits auch darum zu bitten, zur Wahl zu gehen – und mit beinahe 60% wurde er dafür auch belohnt!
Unser Team für Kirchberg-Thening Nach der Angelobung freut sich die SPÖ-Fraktion auf spannende Diskussionen und konstruktive Sitzungen. v.l.n.r.: Hinten neben dem scheidenden Bürgermeister Josef Berger, Siegfried Mitterbauer, Peter Michael Breitenauer, Mag. Herbert Schnetzinger, Nicole Schöller, Mag. Robert Wurzinger; vorne: Herta Oberbauer, Mag. Ulrike Wurzinger, Bürgermeister Ing. Dietmar Kapsamer, Ing. Roman Haim, Barbara Gumpelmeier-Reichhardt
Auch wir FunktionärInnen der SPÖ waren viel unterwegs und gleich zweimal besuchten wir die Haushalte und verteilten unsere Broschüren – die roten Nudeln haben hoffentlich auch gemundet! Peter Breitenauer Fraktionsobmann der SPÖ Kirchberg-Thening
Zum Finale setzten wir am Vorabend des Wahltages an: An alle Gemeindehaushalte wurden rote Äpfel ver-
teilt – kaum zu glauben, wie viele Äpfel 400 kg sind. Wir möchten daher Danke sagen – an alle, die uns mit ihrer Stimme gefolgt sind und uns das Vertrauen für die nächsten 6 Jahre gegeben haben. Danke aber auch an all unsere FunktionärInnen und Freunde und, nicht zu vergessen, unsere Familien, für die Unterstützung beim Wahlwerben und das Verständnis für die vielen Arbeitsstunden.
Liebe Kirchberg-Theningerinnen! Liebe Kirchberg-Theninger! Am 27. September haben Sie mich mit 59,01 % der gültigen Stimmen zum Bürgermeister gewählt. Ich bin allen dankbar, die mir ihr Vertrauen gegeben haben! So wie ich es bei meinen Hausbesuchen versprochen habe, werde ich mich weiterhin für eine ehrliche, sachliche Politik einsetzen und auch als Bürgermeister das Gemeinsame vor das Trennende stellen! Unser Bürgermeister a.D. Josef Berger schrieb folgende Worte in der letzten Gemeindezeitung.
„Gemeindearbeit hat nie ein Ende und somit kann ein Bürgermeister nie alles erledigen!“ Lieber Joe, ich greife deinen damit verbundenen Wunsch gerne auf und werde mich bemühen, dass sich unsere Gemeinde weiter im guten EinDietmar Kapsamer Bürgermeister von Kirchberg-Thening
vernehmen aller EntscheidungsträgerInnen entwickelt.
Das ausklingende Jahr wurde schwerwiegend vom Flüchtlingsthema geprägt. Ich bin sehr froh, dass 48 Kriegsflüchtlingen im Asyldorf Axberg geholfen wird. Ich bin zutiefst beeindruckt, mit welchem Einsatz auch in unserer Gemeinde diese Menschen, die praktisch alles verloren haben, unterstützt werden. Vielen Dank allen Helferinnen und Helfern! Ich wünsche Ihnen ein fröhliches, friedliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
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Politisches
Karin Letz, gebürtige Thürnauerin, mit ihren beiden Kindern.
Warum ich helfen gehe. Aufregende Zeiten. Traurige Zeiten. Viel zu tun in Deutschland und Europa. Seit Wochen las ich in der Zeitung und sah Fernsehbilder von Menschen, die Hilfe brauchten. Die in meiner Stadt Berlin ankamen und dann erstmal obdachlos waren. Weil einfach so viele kamen, weil verpasst wurde zu verstehen, dass so viele kommen werden. Und nun waren sie da. Und deshalb musste sich jemand um sie kümmern. Eigentlich Aufgabe des Staates. Aber der schaffte es nicht. Man kann sich drüber aufregen. Man kann aber auch einfach helfen gehen, wenn man Zeit hat. Und wie es so viele tun. Und in der letzten Augustwoche hatte ich auch Zeit zum Helfen. Und dann noch eine Aufgabe, der ich gewachsen war. Im Spielzimmer - und sowas kann ich ganz gut. Also spielte ich mit einem syrischen Mädchen, bastelte Ketten, räumte
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auf, lehrte afghanischen Jungs Uno und schaute beim Schachspielen zu und redete viel Deutsch und erklärte. Ich lachte viel, ärgerte mich über Zustände und ich hatte Respekt. Vor HelferInnen und ihrem Engagement. Vor Familien, Müttern, Vätern, Kindern, kurz: vor allen, die flüchten mussten.
“Ich hatte begriffen, sie wollen nicht mein Fahrrad, ihr Auto oder deine Arbeit, sie wollen ein Zuhause.” Und ich lernte etwas Grundlegendes. Ich sah, wie sehr sich diese Menschen darum bemühen unsere Sprache zu lernen. Wie freundlich sie sind und wie sehr sie ihre Kinder lieben. Und dann stand ich abends in meiner Küche und räumte die Spülmaschine ein. Und genau in diesem Moment hatte ich es kapiert: Genau das ist es,
warum sie hergekommen sind. Sie wollen niemandem etwas wegnehmen. Sie wollen nicht mein Fahrrad, ihr Auto oder deine Arbeit. Sie wollen ein Zuhause haben, in dem sie für ihre Familie kochen können, Wäsche waschen und die Kinder baden. In dem sie nicht Angst haben müssen, dass die Polizei kommt und jemanden einfach einsperrt. Oder eine Granate durchs Fenster fliegt oder sonst was Schlimmes passiert. Sie wollen ihre Kinder zur Schule schicken und eine Ausbildung für sie. Und sie sind bereit dafür etwas zu tun. Die denken nicht, dass sie das alles umsonst kriegen. Die allermeisten wollen hier arbeiten und etwas beitragen. Und wenn wir das zulassen können, wird alles gut ausgehen. Hingegangen bin ich für mich. Weil es mir nicht ausgereicht hat, diejenigen, die Unterkünfte anzünden und blöde Sprüche klopfen nur blöd zu finden. Weil ich selber was tun wollte. Weil ich zu den zehntausenden helfenden Händen gehören wollte, die den wenigen Zündlern gegenüberstehen. Weil es leider so viel mehr helfende Hände braucht als rechten Terror, um das alles auszuhalten und dagegen zu halten und zu zeigen, wer hier eigentlich die Mehrheit ist. Weil hier alle willkommen sein sollen! info Karin Letz stammt aus Thürnau und lebt jetzt in Berlin-Schöneberg. Sie ist Kunsterzieherin und Kindergartenpädagogin.
Politisches
Was für ein Lächeln! Täglich werden uns weitere Bilder ins Wohnzimmer gesendet, die davon erzählen, was Menschen ihren Mitmenschen zumuten und diese ertragen müssen. Einige dieser Unglücklichen sind bei uns im Asyldorf Axberg gelandet: Iraner, Iraker, Afghanen, Pakistani und nicht zuletzt Syrer. Familien, die vermutlich unterschiedlicher nicht sein könnten und dennoch einen gemeinsamen Nenner haben, nämlich ihre Flucht vor all den schlimmen Erlebnissen. Nun sind diese 48 Menschen in Sicherheit und dürfen erst einmal durchatmen. Wenn man ihnen begegnet, fällt sofort auf, wie freundlich sie sind und wie bemüht, sich unseren Sitten anzupassen. Keineswegs nur die Frauen strecken Besuchern lächelnd die Hand entgegen, eine Begrüßungsart, die sich rasch lernen lässt, aber nicht überall ge-
pflegt wird. Kinder aller Größenordnungen winken und suchen Kontakt, wenn meistens auch noch wortlos, dafür aber mit unmissverständlichen Gesten. „Schau mal, mein schönes Auto!“, vermittelte mir gestern ein kleiner Junge mit leuchtenden Augen und hielt mir sein Spielzeug entgegen, während die jungen Männer beflissen darum bemüht waren,
Roswitha Dunzinger Ehrenamtliche Helferin im Asyldorf Axberg
beim Anbringen der Vorhänge zu helfen. In der Zwischenzeit wurde in der Küche Fladenbrot gebacken, das köstlich duftete und, wie ich nach der freundlichen Einladung erfahren durfte, genau so gut schmeckte, wie es roch. Ich habe mir fest vorgenommen, bei nächster Gelegenheit beim Backen zuzusehen!
Das Dorf ist mittlerweile voll belegt und belebt. Dank der vielen fleißigen Hände, die sich aus der Gemeinde gemeldet haben, wird es nach und nach hübsch wohnlich. Die Blicke aus den Augen dieser Menschen sind der wundervollste Dank an die große Schar der freiwilligen Helfer und keineswegs zuletzt an die Gastgeberfamilie. Der Unterricht zur Erlernung unserer Sparche hat bereits eingesetzt und nach und nach werden die Gesten weniger wichtig sein, als ein neu erlerntes Wort, das man schon sprechen und schreiben kann. Noch aber ist hauptsächlich das dankbare Lächeln in den Augen dieser Menschen die schönste Art von Kommunikation. Info Auf asyldorf-reisetbauer.jimdo.com erfahren Sie regelmäßig Neuigkeiten aus dem Asyldorf Axberg.
Zum Nachdenken. „Leistung muss sich lohnen“. „Weg mit sozialpolitischen Leistungen, es gibt nichts mehr zu verteilen“. Das hört und liest man immer wieder. Manchmal meint man, Leistung lohnt sich ja immer, gerade für Reiche, die Jahr für Jahr reicher werden. Was wäre aber, wenn die wirtschaftsund neoliberalen Kräfte all die Ideen umsetzen könnten und unsere Sozialpolitik in Österreich ändern könnten? Betroffen wären insbesondere die Gesundheitsvorsorge, das Arbeitslosengeld und die Invaliditätspensionen. Die schwarz-blaue Regierungszeit von 2000 – 2007 hat gezeigt, was he-
rauskommt: drastische Kürzungen, Ambulanzgebühren, Unfallrentenbesteuerung. Jene Menschen, die aus Krankheitsgründen „keine Leistung“ mehr er-
Peter Breitenauer Fraktionsobmann der SPÖ Kirchberg-Thening
bringen können, werden sich selbst und ihrem Schicksal überlassen. Wer aber weiß schon, wie ihm oder ihr selbst das Schicksal einmal mitspielen wird und er oder sie in so einem Fall völlig im Stich gelassen würde?
Sozialpolitik kann auch als Gesellschafts- und Verteilungspolitik verstanden werden. Sie gestaltet vor allem die Einkommensverteilung (Stichwort Vermögenssteuern) und hat als Ziel, soziale Ausgrenzung zu verhindern und Chancengerechtigkeit zu schaffen. Sie berücksichtigt auch unterschiedliche Lebensrisiken (Krankheit, Arbeitslosigkeit, Invalidität) und mindert bzw. verringert Armut und Armutsgefährdung. Wir sollten daher sehr aufmerksam sein, wenn der Sozialstaat immer wieder in Frage gestellt wird – denn eines Tages könnten Einschnitte im Sozialsystem auch uns selbst schmerzlich treffen.
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SPÖ OÖ
Ältere Menschen haben ein Anrecht auf ein Leben in Würde. Dem wachsenden Bedarf an Pflegeplätzen muss weiter nachgekommen werden.
ALLE MENSCHEN SIND FREI UND GLEICH AN WÜRDE UND RECHTEN GEBOREN
Der Mensch im Vordergrund Sozialpolitik und Wohlfahrtstaat. Das sind abstrakte Begriffe, unter denen man sich nicht so Recht etwas vorstellen kann. Dabei geht es um nicht weniger, als allen Menschen ein Leben gleich an Rechten und Würde zu garantieren. Die SPÖ Oberösterreich stellt die Menschen in den Mittelpunkt und wird die soziale Wärme in Oberösterreich verteidigen. SOZIALE SICHERHEIT. Was sich hinter dem sperrigen Wort vom Sozialstaat verbirgt, darüber sind sich die OberösterreicherInnen einig: Wer im Leben in eine Notlage gerät, dem soll geholfen werden. Kinder und Jugendliche aus schwierigen familiären Verhältnissen müssen die gleichen Chancen auf ein erfülltes Leben und eine gute Ausbildung erhalten, wie jene, die das Glück hatten in behütetere Verhältnisse geboren zu werden. Ein Leben harter Arbeit soll ein Altern in Würde ermöglichen. Menschen mit körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen haben das Recht, ihren eigenen Weg zu gehen. Diesen Rechten zum Durchbruch zu verhelfen, das ist die Aufgabe der Sozialpolitik und der Auftrag an Sozial-Landesrat Reinhold Entholzer, der dabei auf die hervorragende Arbeit seiner Vorgängerin Gertraud Jahn aufbauen kann. Es geht um 6
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eine Gesellschaft, die für einander da ist. Dafür müssen allerdings auch die notwendigen finanziellen Mittel zur Verfügung gestellt werden.
ximilian, eines von rund 70 Kindern, das in Oberösterreich jedes Jahr zu einer Pflegefamilie vermittelt werden kann, durch die Finger schaut.
ÖVP-FPÖ STEHT FÜR KÜRZUNGEN Sozialpolitik, das ist für ÖVP und FPÖ vor allem ein Kostenpunkt. Etwas, wo gespart werden kann. Auch dabei wird mit abstrakten Begriffen um sich geworfen. Es geht um Richtsätze und Qualitätsstandards, die angeblich gesenkt werden sollen. Wer das will, muss klar sagen, was es bedeutet. Wer von Einsparungen im Sozial-Ressort redet, meint, dass ein Mehrbettzimmer mit drei Fremden im Altenheim für die Oma gut genug ist. Es heißt, dass eine Berufsausbildung für Michaela, die mit Down-Syndrom geboren wurde, nicht mehr möglich ist. Dass Ma-
DIE SOZIALE WÄRME ERHALTEN Reinhold Entholzer hat in den Regierungsverhandlungen dafür gesorgt, dass der von seiner Vorgängerin Gertraud Jahn ausgehandelte Budgetpfad im Sozialressort auch in der neuen Legislaturperiode hält. Ein Ausbau der sozialen Leistungen ist mit den zur Verfügung gestellten Budgetmitteln allerdings nur schwer möglich. Daher braucht es gerade unter Schwarz/Blau einen Schulterschluss der sozial engagierten Kräfte im Land. „Wir lassen nicht zu, dass die soziale Wärme aus Oberösterreich verschwindet“, unterstreicht der SPÖ Vorsitzende Entholzer.
neUes aUs DeR GeMeinDe
Das Atomium, eines der vielen schönen Wahrzeichen Brüssels.
Briefe aus dem EU-Parlament in Brüssel Wie ist das eigentlich, wenn man in eine Stadt im Ausland zieht? Wie lebt man in einer internationalen WG? Warum läuft in manchen Metro-Stationen abends Musik? Und was hat das Europäische Parlament mit diesen Fragen zu tun? Seit Anfang Oktober wohne und arbeite ich in Brüssel. Genauer gesagt mache ich ein Praktikum bei S&D-Vizepräsidenten und oberösterreichischem EU-Abgeordneten Joe Weidenholzer. Das heißt, ich erlebe hautnah, was es denn bedeutet, Politik auf europäischer Ebene zu machen. Mir eröffnen sich nicht nur bisher unbekannte Einblicke, ich er-
fahre so vieles, das ich selbst in meinem Politikwissenschaftsstudium noch nie gehört habe und ich darf mit vielen kompetenten, spannenden Menschen zusammenarbeiten, die ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht haben. lisa Mitterbauer Ba Studentin, Praktikantin, Ersatz-Gemeinderätin
Was es denn nun wirklich bedeutet, in einer der europäischen Institutionen zu arbeiten, was ich genau dort mache und was ich sonst so bei meinen Abenteuern in Brüssel und Um-
gebung erlebe, das versuche ich in meinem Blog „Briefe aus Brüssel“ zu beschreiben. Vielleicht hilft es der einen oder dem anderen, eine neue Perspektive auf „die da in Brüssel“ zu bekommen und eine Seite der Unionspolitik zu erkennen, die die Meinungen darüber verändern kann. Über LeserInnen freue ich mich jedenfalls sehr und auch über so manchen Diskussionsbeitrag sowie Denkanstöße. tiPP Lesen Sie Lisas Blog auf unserer Homepage unter spoe.kirchberg-thening.at
Mehr Licht und bessere Straßen Nach einigen wenigen Verkehrsbehinderungen hat sich jetzt wieder alles zum Besten gewendet. Rechtzeitig vor Winterbeginn wurden die Straßensanierungen in unserer Gemeinde abgeschlossen. Das ergibt einerseits mehr Sicherheit auf unseren Straßen und Wegen und andererseits kann der Schneepflug problemlos räumen und wird nicht durch Straßenschäden und Kanaldeckel behindert. Ein besserer Schulweg oder ordentliche Siedlungsstra-
ßen tragen zu einem angenehmeren Lebensumfeld bei. Dass allerdings bei ca. 40 km Gemeindestraßen und begrenzten finanziellen Mitteln nicht alles sofort erledigt werden kann, ist auch klar.
Nach kurzen Sperren sind jetzt die Straßen wieder besser befahrbar
Genauso ein Sicherheitfaktor ist die Straßenbeleuchtung. Die Erweiterungen und Erneuerungen in Kirchberg, Thening und Thürnau, besonders dort wo viele BewohnerInnen unterwegs sind, ist jetzt abgeschlossen. Auch das ist gelungen, bevor die Nächte allzu lang wurden. SPÖ Kirchberg-Thening | kirchberg-thening.spoe.at
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Was WaR los ther“ 2 Stunden lang die Lachmuskeln. Dass auch die Kabarettisten die Stimmung im Gemeindezentrum genossen, war an ihrer Spielfreude und Sangeslust deutlich zu merken.
Weihnachtsfilm
Was war los in Kirchberg-Thening
Wie schon in den letzten Jahren hilft auch heuer der Kulturausschuss dabei, die Wartezeit aufs Christkind zu verkürzen. Am 24.12.2015 um 10 Uhr wird der liebenswerte familienanimationsfilm „Shaun – das Schaf“ gezeigt.
Das Sommerkino unter Kastanien gehört zu einem der Highlights im Kulturangebot unserer Gemeinde.
Ein erfreulicher Rückblick auf ein erfolgreiches Kultur – und Sportjahr Auf das Jahr 2015 blicke ich mit großer Freude zurück, weil sich die Veranstaltungen des Kulturausschusses immer größerer Beliebtheit erfreuen. Viele Kirchberg-TheningerInnen, aber auch Kulturinteressierte aus den Umlandgemeinden nutzen unsere Angebote. Unser Kulturjahr begann mit Frauenkabarett und Brunch. Die Kabarettistin Gabriele Köhlmeier begeisterte mit ihrem Programm „Is‘ was, Alter?“ die Besucherinnen, aber auch etliche mutige Besucher. Die Gedanken einer Hausfrau bei der Zubereitung von Marmelade unterhielten köstlich.
Das Irish Folk Trio begeisterte.
Lustige Pubstimmung Ein besonderes Highlight lieferten der „Lokalmatador“ Erwin Stürmer 8
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und das Irish Folk Trio mit ihrem Irischen Abend . Dieses besonders atmosphärische Konzert wurde mit einer Whiskeyverkostung stimmungsvoll ergänzt. Mag. Ulrike Wurzinger Obfrau des Kultur- und Sportausschusses
Tolles Sommerkino Das „Sommerkino unter Kastanien“ ist der absolute Renner! Schon zum 6. Mal in Folge konnte der Film im Gastgaren des Kirchenwirts gezeigt werden, da das Sommerkino offenbar das Wetterglück gepachtet hat. Die bayrische Komödie „Winterkartoffelknödel“ und die Knödelvariationen des KIWI sorgten für einen prall gefüllten Gastgarten.
Schaun das Schaf erfreut nicht nur die Kinder.
Ich freue mich schon auf das Veranstaltungsjahr 2016 und darauf, mit den neuen Kultur- und Sportausschussmitgliedern ein ebenso erfolgreiches Programm wie heuer zu gestalten.
Neu besetzter Ausschuss
Training für die Lachmuskel
Aus der SPÖ werden das Barbara Gumpelmeier-Reichhardt, Mag. (FH) Martin Hofer, Gerhard Passian, Mag. Sabine Hauzenberger und Alfred Wieshofer sein. Aus den anderen Fraktionen werden Christoph Kirchmeier, Harald Trautenberger, Walter Untersmayr und Claudia Rahman den Kultur- und Sportausschuss komplettieren.
Ernst Aigner und Günther Lainer „strapazierten” mit ihrem Programm „Frühling, Sommer, Ernst und Gün-
Besinnliche Feiertage wünscht Ihnen Mag. Ulrike Wurzinger, Obfrau des Kultur- und Sportausschusses!
DonneRstaG, 24. DeZeMBeR 2015 | 10:00 | GeMeinDeZentRUM Weihnachtsfilm: shaun das schaf - der film, Ende 11.25 Uhr, FSK ab 0 freigegeben
Was WaR los
Vor den Mauern des Schlosses Krumau hören die Mitreisenden der Stadtführerin aufmerksam zu.
Pensionistenverband - Erfolgsjahr unter neuer Führung! Das Führungsduo Hans Foune (Obmann) und Herta Oberbauer (Obmannstellvertreterin) kann stolz auf ihr erstes Jahresprogramm zurückblicken. Gemeinsam mit dem Vorstand boten sie den Mitgliedern des Pensionistenverbandes eine ausgewogene Mischung aus Kultur, Genuss und sportlicher Tätigkeit. Auf dem Programm standen der Besuch der Stahlwelt, des Weltkulturerbes Kru-
„Mitmachen macht Sinn!“ mau sowie einer Operette in Bad Ischl. Den kulinarischen Lüsten wurde mit dem jährlichen Wildessen und einer Bäckereibesichtigung gefrönt. Sportlich zeigten sich die Pensio-
nistInnen bei einer Wanderung auf der Reiteralm. Dass Pensionistinnen besonders konservativ sind ist ein Märchen: Bei der Bierverkostung in der Brauerei Eggenberg vergnügten
Jeden ersten Dienstag im Monat findet der „Pensionistentreff “ im Gemeindesaal statt. Im Mittelpunkt steht Geselligkeit bei Kaffee und Kuchen. Betreut werden die Mitglieder
hans foune obamnn Pensionistenverband Kirchberg-thening „Die Planungen für das Jahr 2016 sind schon voll am Laufen. Es wird wieder ein interessantes Programm geben. Ich freue mich schon auf unsere Nachmittage.“
sich sehr konventionell die Herren bei Pils und Zwicklbier. Viele Damen und nur drei Männer nutzen die besondere Gelegenheit die Craftbiere der Brauerei zu verkosten. Der Hit war die Bitterschokolade zu einer Bierspezialität.
von einem perfekten Team. Besonderer Dank gilt den Spenderinnen der Kuchen- und Tortenspezialitäten. Und das Geburtstagsständchen des Pensionistenchors an die Jubilare ist ein fester Bestandteil des Nachmittags.
Die Reise der Spielefest – Luftballons Bei strahlendem Sonnenschein schickten die Kinder zum Abschluss unseres Spielefestes am 5. Juli viele rote Luftballons mit Antwortkarten auf die Reise. Kurz darauf kamen schon die ersten Karten zurück. Gefunden wurden die meisten im Raum Buchkirchen/ Oberlaab und eine in Annaberg. Florian hatte doppelt Glück: Von ihm sind sogar zwei Karten zurückgeschickt worden.
Die drei weitesten landeten in Marchtrenk und Neuhofen und der
Gewinner-Luftballon ist sogar bis nach Garsten geflogen. Sigi Mitterbauer und Roman Haim hatten die Freude, Erinnerungsurkunden und Präsente zu überreichen. Für die zwei weitesten Flüge gab es sogar Kinokarten. tiPP Mehr Fotos vom Spielefest auf unserer neuen Website spoe.kirchberg-thening.at
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Was war los
Tolle Nachwuchsarbeit beim Fußballclub
Oktoberfest der Trachtenkapelle Eine bestens besuchte „Festwiesen“ der Trachtenkapelle im Gemeindezentrum Kirchberg. Geboten wurde alles, was ein Oktoberfest ausmacht: Tanzmusik der Hurricane und Blechklänge der Mühlbachbuam, Weiße mit Brezen und Weißbier im Maßkrug, olympisches Rahmenprogramm mit Stemmen, Zielen und Schätzen, a zünftiger Plattler und alles in Tracht. „Do legst di nieda!!“
Die U14-Mannschaft belegt den sehr guten 4. Platz, die U13 den hervorragenden 2. Platz und die anderen Nachwuchsteams, die noch ohne Wertung spielen, konnten auch erstklassige Ergebnisse erzielen. Bei den Bambinis haben wir jetzt bis zu 25 Kinder im Training. Es ehrt den Verein sehr, wenn viele Eltern ihren Nachwuchs hier anmelden und sich engagieren. Dem fleißigen Trainingsteam, das sich nach dem beruflichen Alltag noch auf den Fußballplatz stellt und dort Ihr Bestes gibt, gebührt ein großer Dank. Der ASKÖ SC sucht dringend Personen, die beim Training helfen können – bitte melden Sie sich.
Die Kleinsten haben sichtlich den größten Spaß beim Fußballspiel.
Info Der ASKÖ SC Kirchberg-Thening sucht Trainer. Alle Infos auf vereine.fussballoesterreich.atAskoeScKirchbergThening
SPÖ-Frauen auf Solidaritätsbesuch in Thessaloniki Anfang November begleiteten Gemeinderätin Herta Oberbauer und ich die SPÖ-Frauen des Bezirks auf ihrer politischen Reise nach Thessaloniki. Die diesjährige Reise führte die SPÖ-Frauen in die zweitgrößte Stadt Griechenlands. Die pulsierende Universitäts- und Messestadt liegt am Thermaischen Golf. Der Hafen spielte schon immer eine große Rolle in der Geschichte der Stadt, die bereits in der Bibel in 2 Briefen des Apostels Paulus Erwähnung findet. An allen Ecken und Enden stößt man auf archäologische Zeugnisse der mehr als 2000-jährigen Geschichte, aber auch auf die schwierige Situation vieler Menschen in Griechenland. Nicht wenige verloren in den letzten Jahren bis zu 80 Prozent ihres Einkommens. Die Arbeitslosigkeit ist enorm hoch, besonders dramatisch ist die Situation für junge Menschen. An die 60 Prozent sind arbeitslos und kommen nur mit Hilfe der Eltern und Großeltern über die Runden. 10
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Mag. Ulrike Wurzinger und Herta Oberbauer auf der Strandpromenade.
Unsere Delegation übergab einer Solidaritätsklinik Medikamentenspenden, die dringend benötigt werden.
dramatischen Lage der Flüchtlinge, zeigte uns aber auch das hohe Maß an Solidarität vieler Griechinnen und Griechen mit den Schutzsuchenden.
„Viele haben dort keine ausreichende medizinische Versorgung mehr und das in Europa!“
Herta Oberbauer und ich nehmen nicht nur viele unvergessliche und berührende Eindrücke mit von der Reise, sondern auch die Bitte der politischen VertreterInnen vor Ort, Österreich möge auch weiterhin Griechenland auf dem Weg aus der Krise helfen.
Der Besuch des Flüchtlingslagers „Eldoumeni“ an der mazedonischen Grenze konfrontierte uns mit der
Was ist los
Am 23. Jänner verspricht der Herzerlball eine bezaubernde Ballnacht, die die Herzen höher schlagen lässt.
Am Herzerlball 2016 wird neu getanzt! Auch in der 23. Auflage sorgen einige neue Highlights für eine beeindruckende Ballnacht. Einer langjährigen und fast schon ehrwürdigen Veranstaltung wie dem Herzerlball frischen Wind einzuhauchen, ist eine verdammt schwierige Aufgabe! Vor zwei Jahren habe ich gemeinsam mit unserem Team versucht, den Ball jünger und firscher zu machen. Begonnen hat die aufwendige Verwandlung mit einer radikalen „Schönheits-OP“. Wir gaben unserem Ball ein neues Aussehen und Showkonzept. Letztes Jahr ging es an die bauliche Substanz. Wir verzauberten unsere Ballgäste mit der extravaganten Sektlounge und ließen das Gemeindezentrum in neuen Farben erstrahlen. 2016 vollenden wir unseren Masterplan.
Neuer Backstageclub
Highlights im Überblick
Heuer sorgt ein neuer DJ für die Extraportion Musik und heizt im neu gestalteten Backstageclub so richtig ein! Als Gegenpol lädt die gemütliche
• Neuer Backstageclub mit neuem DJ • Neue Chill Out Area • Extravagante Sektlounge • Sensationelle Showacts • Kostenloser Heimbringdienst • Kniffeliges Schätzspiel • Band: Hurricane Music
lukas Binder Mitorganisator und Moderator des Herzerlballs
Chill Out Area zum Entspannen und Plaudern ein. Auch der Ballsaal bekommt nun seinen letzten Feinschliff. Freuen Sie sich auf das Eventhighlight in Kirchberg-Thening.
Skizze des neuen Backstageclubs
saMstaG, 23. JÄnneR 2016 | 19:00 einlass | GeMeinDeZentRUM Beginn: 20:30, VVK: 12€ AK: 14€, Ballkarten sind hier erhältlich: Nah&Frisch Thening, Spar Aigner Straßham, Raiffeisenbank Thening, Grano Pizza-Kebap Thening, Kirchenwirt Kirchberg
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teRMine
Herzerlball
Donnerstag, 24. Dezember 2015 | 10:00 | Gemeindezentrum
ing
der SPÖ Kirchberg-Then
WEIHNACHTSFILM - „SHAUN DAS SCHAF“ Kulturausschuss Kirchberg-Thening
23.01. ¦ Kirchberg-Thening
Gemeindezentrum
Samstag, 23. Jänner 2016 | 19:00 | Gemeindezentrum HERZERLBALL 2016 Vorverkaufsstellen: Nah&Frisch, Spar Aigner Straßham, Raika, Grano Pizza-Kebap Thening, Kirchenwirt Kirchberg
NEU 2016 Backstageclub
Samstag, 30. Jänner 2016 | 20:00 | Gemeindezentrum AXBERGER MASKENBALL FF Axberg
facebook.com/herzerlball
tiPP
TIPP: Preisvergleiche lohnen sich und dem Christkind bleibt mehr für Geschenke!
Lesen Sie alles über den diesjährigen Herzerlball auf seite 11.
Auf der Homepage der AK finden sich dazu ein Heizölpreisvergleich, Pelletspreise aber auch ein Ski- , Snowboard - und Eislaufschuhe-Servicepreisvergleich. Übrigens: Wem keine passenden Geschenke einfallen, der sollte „Bares“ und keine Gutscheine schenken. Im Insolvenzfall werden diese nicht mehr eingelöst.
Michael Hayböck ist Sportler des Jahres Lieber Michi Hayböck, der thenberger gratuliert herzlich zum OÖ. Sportler des Jahres. Wir sind stolz auf dich!
www.ooe.konsumentenschutz.at - (Preisvergleicher) Bild: michi-hayboeck.com impressum Layout & Design: Lukas Binder Medieninhaber, Herausgeber und Hersteller: SPÖ Kirchberg-Thening, Im Niederfeld 6, 4062 Kirchberg-Thening, Eigenvervielfältigung
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