Clubmagazin Automobil Club der Schweiz Ausgabe 03/M채rz 2011
Sport
Sauber F1 Team mit Zuversicht
Club
ACS Traumreisen 2011 WARSCHAU Klassikstars am Beethoven Oster Festival 9.–14. April 2011 Reiseleitung: David Peter Frauch BERLIN Osterreise mit Kremer, Lang Lang, Barenboim und grosser Oper 20.–25. April 2011 Reiseleitung: David Peter Frauch
WARSCHAU – KRAKAU Sommeranfang mit Chopin und Edita Gruberova 21.–27. Juni 2011 Reiseleitung: David Peter Frauch
ST. PETERSBURG Musikalische Osterreise an die Newa 21.–25. April 2011 Reiseleitung: Anne Lavruckine
KOPENHAGEN Kunstreise in Zusammenarbeit mit S’Art 23.–26. Juni 2011 Reiseleitung: Dr. Gabriela Blumer Kamp
BUDAPEST Weltstars in der Oper und im Privatflugzeug zum Spitzenkoch 11.–15. Mai 2011 Reiseleitung: David Peter Frauch
PARIS Cecilia Bartoli in Versailles 27.–30. Juni 2011 Reiseleitung: Beat Luginbühl
BALTIKUM Natur, Burgen, Schlösser und Herrenhäuser 13.–22. Mai 2011 Reiseleitung: Anne Lavruckine NEAPEL Teatro di San Carlo und die Amalfiküste 15.–18. Mai 2011 Reiseleitung: N.N. ISTANBUL Kunstreise in Zusammenarbeit mit S’Art 19.–22. Mai 2011 Reiseleitung: Dr. Gabriela Blumer Kamp BULGARIEN Kultur und Kunst in zauberhafter Landschaft 23.–29. Mai 2011 Reiseleitung: David Peter Frauch BERLIN Kunstreise in Zusammenarbeit mit S’Art 26.–29. Mai 2011 Reiseleitung: Dr. Susanne Schrödter VALENCIA Kulturstadt am Mittelmeer In Zusammenarbeit mit HEV Schweiz 5.–8./9.–12. Juni 2011 Reiseleitung: Beat Luginbühl
Einsenden oder faxen an: ACS-Reisen AG, Forchstrasse 95, 8032 Zürich Tel. 044 387 75 10, Fax 044 387 75 19 E-Mail: clubreisen@acs-travel.ch ACS-Reisen AG, Bernstrasse 164, 3052 Zollikofen Tel. 031 378 01 41, Fax 031 378 01 58 E-Mail: info@acs-travel.ch Durchführung und Organisation der genannten Musik-, Kultur- und Clubreisen: ACS-Reisen AG. Stand Februar 2011. Änderungen bleiben vorbehalten.
BADEN-BADEN Damrau, Di Donato und Villazón im Festspielhaus 23.–25. Juli 2011 Reiseleitung: David Peter Frauch BURMA – ROAD TO MANDALAY Den Zauber von Buddhas goldenem Land geniessen 29. Juli–15. August 2011 Reiseleitung: David Peter Frauch BERLIN Anna Netrebko, Jonas Kaufmann und Erwin Schrott in der Waldbühne 14.–17. August 2011 Reiseleitung: N.N.
VENETO Kunstreise in Zusammenarbeit mit S’Art 22.–25. September 2011 Reiseleitung: Dr. Susanne Schrödter SÜDOSTANATOLIEN Kunstreise in Zusammenarbeit mit S’Art 2.–11./16.–25. Oktober 2011 Reiseleitung: Dr. Susanne Schrödter/N.N. UNGARN Aristokraten, Herrenhäuser und edle Weine 3.–9. Oktober 2011 Reiseleitung: David Peter Frauch SYRIEN Kunstreise in Zusammenarbeit mit S’Art 8.–15. Oktober 2011 Reiseleitung: Dr. Susanne Schrödter
WACHAU – GRAFENEGG Anne-Sophie Mutter, Wiener Philharmoniker und viel Genuss 31. August–4. September 2011 Reiseleitung: David Peter Frauch
AEGYPTEN – NILFAHRT Aegyptens Schatzkiste voller Kostbarkeiten 13.–20. Oktober 2011 Reiseleitung: Stefanie Bertoneri Amrein
BONN – DÜSSELDORF Beethovenfest und Metropolen am Rhein 9.–12. September 2011 Reiseleitung: David Peter Frauch
THAILAND Eisenbahn-Romantik im Eastern & Oriental Express 28. Oktober–6. November 2011 Reiseleitung: Stefanie Bertoneri Amrein
PORTUGAL Der Zauber von Lissabon und Porto 19.–25. September 2011 Reiseleitung: David Peter Frauch
CHINA – BURMA Grossartige Natur und zauberhafte Kultur 8.–11. November 2011 Reiseleitung: John Dornbierer
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Die aktuellen Prospekte der ACS-Reisen AG mit Musik-, Kultur- und Clubreisen erhalten Sie auch in den ACS-Reisebüros in Aarau, Basel und St. Gallen.
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Inhalt
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Politik Kesseltreiben gegen Pendler!?
Sport Sauber F1 Team geht auf Punktejagd
Premiere • Autosalon Genf • Audi A6 • Opel Corsa • BMW Schweiz • Mazda5 Diesel • Ford Focus
Fahrbericht • Skoda Fabia RS • Alfa Romeo 159 Sportwagon
Journal Peugeot 508 setzt auf Fahrkomfort
Club Aussergewöhnliches Off Road Erlebnis
Versicherung Welche Versicherung braucht das neue Auto?
Oldtimer Jaguar E-Type: Weltsensation von 1961
Impressum Verlag © Automobil Club der Schweiz (ACS) Wasserwerkgasse 39 CH-3000 Bern 13 Tel. +41 31 328 31 11 Fax +41 31 311 03 10 www.acs.ch, acszv@acs.ch Redaktionsadresse ACS Auto & lifestyle Langhaldenstrasse 3 CH-8280 Kreuzlingen Chefredaktor Markus Rutishauser Executive Editor ACS Auto & lifestyle Langhaldenstrasse 3 CH-8280 Kreuzlingen Natel +41 79 406 90 23 markus.rutishauser@acs.ch
Inserate Raverta Marketing Rolf Ruch Bellerivestrasse 65 Postfach 910 CH-8034 Zürich Tel. +41 44 383 62 61 Fax +41 44 383 37 11 Natel +41 79 669 24 23 raverta@bluewin.ch DruckundVersand Schlaefli & Maurer AG Industriestrasse 12 CH-3661 Uetendorf Tel. +41 33 346 61 11 Fax +41 33 345 63 23 info@schlaefli.ch
Berichte Titelbild und Testbericht entsprechen einem Advertorial, wobei die Redaktion jeglicher Verpflichtung freibleibend und ohne Fremdeinsprache die Beurteilung des Objektes vornimmt. LayoutundProduktion Schlaefli & Maurer AG CH-3661 Uetendorf Erscheinungsweise 10 Nummern pro Jahr. Für die Mitglieder des ACS im Jahresbeitrag inbegriffen. Jahresabonnement CHF 40.– (Ausland CHF 60.–), Einzelnummer CHF 5.– (am Kiosk nicht erhältlich)
Auflage: 68 982 (WEMF) Nachdruck nur unter Quellenangabe und mit Bewilligung des Verlages gestattet. Für unverlangt eingesandtes Manuskript- und Bildmaterial übernehmen Verlag und Redaktion keine Haftung.
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Politik
Kesseltreiben gegen Pendler!? Die neue Verkehrsministerin, Bundesrätin Doris Leuthard, hat kürzlich die Vorstellungen ihres Departementes bezüglich der zukünftigen Finanzierung von Eisenbahn und Strasse präsentiert. In verschiedenen Bereichen ist die Handschrift ihres Vorgängers noch deutlich zu erkennen. Trotzdem muss die Tatsache, dass die öffentliche Diskussion über dieses brisante Thema endlich eröffnet wird, als positiv gewertet werden. Die vorgestellten Ideen sind weitgehend nachvollziehbar. Teilweise werden aber Vorschläge unterbreitet, die etwas seltsam anmuten. Wie kann es zum Beispiel sein, dass unser Staat, der von seinen Arbeitnehmern ausdrücklich höchste Mobilität erwartet, die für den Arbeitsweg möglichen Steuerabzüge auf die Kosten eines Abonnements des öffentlichen Verkehrs in der Agglomeration beschränken will?
Es ist erfreulich, dass der Bund den Handlungsbedarf bezüglich der Funktionserhaltung unseres Nationalstrassennetzes anerkennt und sich konkret mit der Finanzierung der erforderlichen Massnahmen befasst. Konsequent und begrüssenswert ist ebenfalls, dass er sich gegen die VCS-Initiative «Für den öffentlichen Verkehr» ausspricht. Die drastischen Kürzungen, die dieses Volksbegehren faktisch fordert, würden die Finanzierung der Strassen in Frage stellen und der Politik neue, schier unlösbare Probleme bescheren. Die geplanten Massnahmen zur Beseitigung der gravierendsten Engpässe im Nationalstrassennetz sind zielführend und notwendig. Es ist nichts dagegen einzuwenden, dass das Verursacherprinzip angewendet wird und die Automobilisten den Ausbau «ihrer» Infrastruktur über zweckgebundene Abgaben selber zu finanzieren haben. Es ist ebenfalls nachvollziehbar, dass eine Erhöhung des Preises für die Autobahnvignette zur Diskussion gestellt wird. Diese Lösung wäre insofern gerecht, als die Autobahnvignette nur erwerben muss, wer tatsächlich auch Autobahnen benutzt. Der Ertrag aus der Vignette fliesst in die «Spezialfinanzierung Strassenverkehr» (SFSV) und muss zweckgebunden verwendet werden. Die negativen Erfahrungen bezüglich des Umgangs mit für den Strassenverkehr zweckgebundenen Abgaben führen allerdings dazu, dass jede vorgeschlagene Massnahme zur zusätzlichen Beschaffung von finanziellen Mitteln aus der Geldbörse des Automobilisten kritisch betrachtet werden muss und nur mit erheblichen Vorbehalten unterstützt werden kann. Mit der Behauptung, die in der «Spezialfinanzierung Strassenverkehr» vorhandenen Mittel würden die Bedürfnisse einer vernünftigen Weiterentwicklung der Nationalstrassen übersteigen, wurde die teilweise Umwidmung dieser Mittel zugunsten des Schienenverkehrs ermöglicht. Wenn sich nun diese während Jahren aufrecht erhaltenen Behauptungen als unwahr erweisen, so ist dieser Mittelabfluss für zweckfremde Aufgaben in Frage zu stellen.
Gegen vier Milliarden Franken fliessen jährlich an zweckgebundenen Abgaben in die SFSV. Dieser Betrag würde auch zukünftig ausreichen, um die für den Strassenverkehr geplanten Aufwendungen zu finanzieren. Durch die aktuelle Querfinanzierung des Schienenverkehrs ist jedoch in rund fünf Jahren mit einer Unterdeckung der SFSV zu rechnen. Trotz der enormen Finanzflüsse von der Strasse zur Schiene fehlt
Immerhin decken die Bahnbenutzer nur etwas über vierzig Prozent der Kosten, die sie verursachen. den Bundesbahnen erneut ein jährlicher Betrag in dreistelliger Millionenhöhe. Weitere, praktisch endlose Erhöhungen der Quersubventionierung aus dem Strassenverkehr können nicht die Lösung sein! Eine Grundsatzdiskussion um die transparente und verursachergerechte Finanzierung aller Verkehrsträger, die auch der Transportleistung und dem Nutzen der einzelnen Systeme angemessen Rechnung trägt, ist unumgänglich. Wenn der Bund die Pendler für ihre Bahnfahrten stärker zur Kasse bitten will, so ist dies nachvollziehbar. Immerhin decken die Bahnbenutzer nur etwas über vierzig Prozent der Kosten, welche sie verursachen. Wenn Pendler gleichzeitig auch noch den Steuerabzug für ihre Auto- oder Bahnkosten nicht mehr vollständig geltend machen können, wird es allerdings fraglich. Keine grössere Schweizer Stadt kann ihren Arbeitnehmern genügend Wohnraum zur Verfügung stellen. Umgekehrt können kleinere Ortschaften in der Regel nicht allen Einwohnern Arbeit anbieten. Pendeln liegt somit nicht ausschliesslich im Interesse des Pendlers.
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Sport
Der Sauber C30 hat sein beachtliches Potenzial in den ersten Testfahrten bereits aufblitzen lassen.
Sauber F1 Team
Deutlichen Schritt nach vorne machen Das Sauber F1 Team will sich mit mexikanischer Unterstützung und einem extrem jungen Pilotenpaar wieder nach vorne kämpfen. Die WM-Saison 2011 beginnt am 13. März in Bahrain und umfasst 20 Rennen.
Die anvisierten Fortschritte auf dem Golfplatz werden noch etwas länger auf sich warten lassen. Peter Sauber wird in diesem Jahr nicht genügend Zeit finden, um seinem neuen Hobby zu frönen. Der 67-Jährige will erst einmal sein nach dem unerwarteten Ausstieg von BMW aus der Not heraus wieder übernommenes Formel-1-Team auf Vordermann bringen. «Wir haben ein schwieriges Jahr hinter uns und müssen uns vor allem in der Wertung der Konstrukteure entscheidend verbessern», stellt Sauber vor seiner 19. Formel-1-Saison klar, die am 13. März in Bahrain beginnt und erstmals 20 Rennen umfassen wird. Zum fünften Mal nach 1994, 1999, 2000 und 2005 ist die Hinwiler Truppe im Vorjahr nicht über den achten Platz hinausgekommen. Auf einen bestimmten Rang als Zielsetzung will sich Sauber aber wie gewohnt nicht
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festlegen. «Wir wollen regelmässig in die Punkte fahren und möglichst wenig Fehler machen. Dann liegen Teams wie Force India, Williams-Cosworth und vielleicht auch Mercedes in unserer Reichweite», glaubt er.
Drei Gründe Vor allem stimmen Peter Sauber drei Gründe zuversichtlich. Die alte «Racing-Mentalität» ist in die rund 280 Mitarbeiter umfassende Belegschaft der Hinwiler Hightech-Fabrik zurückgekehrt. Der neue C30 mit der Handschrift von James Key muss zwar noch bei der Zuverlässigkeit zulegen, hat sich aber bei den Testfahrten als sehr schnell erwiesen. Zudem ist das ähnlich grosse Budget wie 2010 dank der tatkräftigen Unterstützung des neuen mexikanischen Partners Telmex wesentlich besser abgestützt. «Eine zweite Saison mit einem fast blütenweissen
Auto wäre nicht zu verkraften gewesen», verrät der Teamchef.
Produktive Kultur «Wir sind schon im Verlaufe der letzten Saison stabiler und effizienter geworden. Jetzt müssen wir uns weiter gegen vorne orientieren», sagt James Key, der seit dem 1. April 2010 als Technischer Direktor fungiert und eine produktive Kultur entwickelt hat. Eine bestmögliche Zusammenarbeit von gut ausgebildeten Leuten, die vernünftig miteinander kommunizieren und das Maximum anstreben, ist der Schlüssel zum Erfolg, glaubt der 39-jährige Brite. «Als Folge der Reglementsänderungen mussten die Autos komplett neu konzipiert werden», verrät Key. «Knacknüsse dabei waren nach dem Verbot des F-Schachts und des Doppeldiffusors die Rückgewinnung des Abtriebs, die Wieder-
Sport einführung von Kers, der verstellbare Heckflügel, der das Überholen erleichtern soll, und die Umstellung auf die Pirelli-Reifen. Die Aufgabenstellung war für alle Teams gleich, ist aber ganz unterschiedlich angepackt worden.»
Wenig Erfahrung Auf Fahrerseite vertraut Sauber nicht zum ersten Mal ganz auf die Jugend. «Ich bin bereit», sagt Kamui Kobayashi, der mit 21 Formel-1-Rennen auf dem Buckel bereits die Leaderrolle übernehmen muss. Hat der 24-jährige Japaner mit Wohnsitz in Köln als «Entdeckung des Jahres» und WM-Zwölfter das Vertrauen des Teams, den Respekt der Kollegen und dank seiner beherzten Fahrweise auch die Zuneigung der Fans auf sicher, muss sich das Sergio Pérez als Formel1-Neuling erst einmal erwerben. «Ich weiss, dass ich noch viel lernen muss», gesteht der 21-jährige Mexikaner, der den Formel-1Vertrag mit dem 2. Schlussrang, fünf Siegen und sieben schnellsten Rennrunden in den GP2-Series verdient hat. «Wir haben seinen Werdegang ganz genau verfolgt und sind auch nach den Testfahrten überzeugt, dass er der Richtige ist», bekräftigt Sauber. Dass Pérez der erste Mexikaner in der Formel 1 seit gut 30 Jahren ist und von zahlreichen Sponsoren aus der Heimat unterstützt wird, empfindet «Checo» nicht als zusätzli-
chen Druck, sondern als Extra-Motivation: «Ich bin seit meinem 15. Lebensjahr auf dieses Ziel fixiert und habe menschlich schwierige Zeiten in einer anderen Kultur durchgemacht. Jetzt bin ich einfach glücklich, hier zu sein, und gespannt, was auf mich zukommt. Ich stehe als Rookie vor einer schwierigen Saison, werde aber alles versuchen, um möglichst nahe an Kamui heranzukommen, und kann sicher von ihm profitieren.» Um möglichst nahe am Team zu sein, hat sich der 1,73 Meter grosse und nur 63 Ki-
logramm schwere Pérez Schindellegi als seinen neuen Wohnsitz gewählt. Als Mitglied der Ferrari-Akademie kann er seinen Lernprozess am Simulator der Roten vertiefen, dennoch ist er in diesem Jahr ganz auf Sauber fokussiert. Aus dem Fundus der Rennfahrer-Stiftung von Carlos Slim Domit, dem Telmex-Chef, kommt auch der 19-jährige Mexikaner Esteban Gutièrrez, der bei Sauber Test- und Ersatzfahrer ist, sich als letztjähriger Meister der GP3-Serie erst auch noch in der GP2 durchsetzen muss. (pla)
Nummer 16: Kamui Kobayashi (24, Japan)
Team-Chef Peter Sauber
Nummer 17: Sergio Perez (20, Mexiko)
Multifunktionslenkrad: Der anspruchsvolle Arbeitsplatz der Piloten im Sauber C30.
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Sport
Formel-1-Saison 2011
Hungrige Meute jagt die Roten Bullen Die unsichere politische Lage in Bahrain liefert vor dem Saisonstart ebenso viel Diskussionsstoff wie die durchaus brisante Ausgangslage vor der 62. Auflage der Formel-1-Weltmeisterschaft. Drei Tage in Valencia zum Einrollen, je vier Tage in Jerez und auf dem Circuit de Catalunya und dann schon die Hauptprobe in der Wüste von Sakhir: Richtig intensiv sind als Folge der Beschränkungen die neuen Formel-1-Boliden vor dem ersten Weltmeisterschaftslauf am 13. März nicht getestet worden. Entsprechend gross ist die Ungewissheit bezüglich der wahren Stärkeverhältnisse. Niemand weiss genau, mit welchen Konfigurationen die Konkurrenz bei den direkten Vergleichen unterwegs waren. Wer sich sicher fühlte, verzichtete bewusst auf schnelle Rundenzeiten. Andere nutzten die eigentlich nutzlosen Tagesranglisten, um an der Marketingfront noch dringend benötigte Sponsoringdeals unter Dach und Fach zu bringen oder um die Führungsetagen zu beruhigen. Falsch liegt sicher, wer von den radikalen Reglementsänderungen einen Umsturz der bisherigen Hierarchie erwartet. Die aktuellen Topteams operieren weiterhin mit den höchsten Budgets und profitieren von den ausgewiesensten Ingenieuren. Nur sind sie ganz unterschiedlich an die Aufgabe herangetreten. Während die letztjährigen Dominatoren Red Bull Racing und Ferrari wie Mercedes GP, Force India und Sauber eher konservative Wege eingeschlagen haben, su-
chen McLaren-Mercedes und Renault – jetzt unter dem Banner Lotus Renault GP unterwegs – aber auch Williams und Toro Rosso ihr Heil in mutigen Neukonstruktionen, die sich erst noch bewähren müssen. Alle haben aber weitere Pfeile im Köcher, die erst am ersten Grand-Prix-Wochenende abgeschossen werden.
Evolution statt Revolution Die Körpersprache sagt in solchen Situationen oft mehr als die Performance. Daraus lässt sich unschwer schliessen, dass Titelverteidiger Sebastian Vettel und Mark Webber, der seine wohl letzte WM-Chance nutzen will, in einem sehr schnellen und ausgewogenen Red Bull-Renault sitzen werden, obwohl Stardesigner Adrian Newey sein jüngstes Werk nur als Evolution bezeichnet. Gleiches gilt für den wegen eines läppischen Rechtsstreits mit Ford umgetauften Ferrari F150th Italia, mit dem Fernando Alonso nach fünfjährigem Unterbruch endlich wieder Weltmeister werden will. Im Gegensatz zu Vettel sieht sich der Spanier teamintern durch den disziplinierten Felipe Massa weit weniger unter Druck gesetzt. Dritter Siegesanwärter bleibt, wenn sich nur einige der kühnen Ideen bewähren, McLaren-Mercedes mit der starken britischen Fahrerpaarung Lewis Hamilton und Jenson Button.
Fakten Erstmals 20 Rennen Statt 19 gibt es in diesem Jahr 20 Rennen - der Grand Prix von Indien ist als drittletztes Rennen neu im Kalender. Die Strecke muss erst fertiggestellt werden, die Terminplanung begründet sich auch darin, dass der Kurs noch von der FIA homologiert werden muss. An der rechtzeitigen Fertigstellung zweifelt aber niemand. Der Saisonstart steigt wie schon in dieser Saison in Bahrain. Das Finale findet allerdings 2011 nicht in Abu Dhabi, sondern wie schon 2008 in Brasilien statt. Vielleicht ein gutes Omen, denn der Showdown zwischen Lewis Hamilton und Felipe Massa vor zwei Jahren gilt als spannendstes WM-Finale aller Zeiten. Abgesehen vom Indien-Debüt und dem neuen Austragungsort des letzten Rennens blieb die Reihenfolge der Übersee-Rennen unverändert. Die Grands Prix von Japan und Südkorea folgen nun direkt aufeinander, was für den Formel-1-Tross logistisch gesehen Sinn macht. Nicht ganz sinnvoll erscheint allerdings, dass zwischen den Rennen in Australien und Malaysia zwei Wochen liegen, doch zumindest folgt unmittelbar auf Sepang der Grand Prix von China. (red.)
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Der Wahl-Thurgauer Sebastian Vettel will seinen Titel im «Roten Bullen» verteidigen.
Davon scheint Mercedes GP trotz der ermutigenden Rundenzeiten und der Lobeshymnen von Michael Schumacher und Nico Rosberg immer noch weit entfernt. Ross Brawn und seine Mannen werden sich vorsehen müssen, um den revolutionären Renault R31 trotz des schwerwiegenden Ausfalls von Robert Kubica in Schach halten zu können. Im dicht folgenden Mittelfeld sind Prognosen am schwierigsten. Der Sauber C30 hat aber durchaus Qualitäten, um mit Kamui Kobayashi als Speerspitze das mit dem Börsengang finanzielle Probleme übertünchende Williams-Team und auch Force India überholen zu können. Da anknüpfen will auch Toro Rosso mit dem in seiner dritten Saison geforderten Waadtländer Sébastien Buemi. Noch nicht auf demselben Niveau agieren weiterhin das Team Lotus, Virgin-Marussia und vor allem die spanische HRT-Truppe.
Sport
Reifen mit Unterhaltungswert Die grösste Unbekannte für alle Teams stellen noch immer die in der Türkei hergestellten Pirelli-Reifen dar. Der italienische Reifenkonzern ersetzt den langjährigen Alleinausrüster Bridgestone und hat sich vorgenommen, die Rennen interessanter zu gestalten. Da die verschiedenen Mischungen, von denen jeweils zwei zu jedem Grand Prix gebracht und auch eingesetzt werden müssen, schnell abbauen, wird mit markant mehr Boxenstopps gerechnet. Wer schonend mit dem schwarzen Gummi umgeht, ist schon einmal im Vorteil. Gleiches gilt auch für jene, die ihr Auto am besten mit der Arbeitsweise der Reifen in Einklang bringen können. Zwei technische Reglementsänderungen sollen ebenfalls dazu dienen, die Rennverläufe spannender zu gestalten. Das längst auch in der Serienwagen-Produktion salonfähig gewordene Kers (Kinetic Energy Recovery System) und der verstellbare Heckflügel sollen das Überholen erleichtern, bergen
Fakten Der Formel-1-Kalender 2011 13.03.2011 27.03.2011 10.04.2011 17.04.2011 08.05.2011 22.05.2011 29.05.2011 12.06.2011 26.06.2011 10.07.2011 24.07.2011 31.07.2011 28.08.2011 11.09.2011 25.09.2011 09.10.2011 16.10.2011 30.10.2011 13.11.2011 27.11.2011
Bahrain (Manama) Australien (Melbourne) Malaysia (Sepang) China (Schanghai) Türkei (Istanbul) Spanien (Barcelona) Monaco (Monte Carlo) Kanada (Montréal) Europa (Valencia) Grossbritannien (Silverstone) Deutschland (Nürburgring) Ungarn (Budapest) Belgien (Spa-Francorchamps) Italien (Monza) Singapur (Singapur) Japan (Suzuka) Südkorea (Yeongam) Indien (Greater Noida) Abu Dhabi (Abu Dhabi) Brasilien (São Paulo)
aber auch Gefahren. Die Piloten müssen in extremen Situationen zwei zusätzliche Schalter bewegen, was die Arbeit alles andere als erleichtert. Wer mit dem Computer aufgewachsen ist, hat wie im immer häufiger benutzten Simulator klare Vorteile. Die alte Garde ist nicht zu beneiden.
Die vier wichtigsten Änderungen Pirelli-Reifen: Da alle vier Mischungen des neuen Reifenlieferanten schnell abbauen, werden die Rundenzeiten ebenso schnell in die Höhe schnellen. Das Set-up und der Fahrstil müssen darauf abgestimmt werden. 107-Prozent-Regel: Wenn ein Fahrer im ersten Teil des Qualifyings mehr als sieben Prozent langsamer ist als der Schnellste, darf er nicht am Rennen teilnehmen. Unter besonderen Umständen kann jedoch eine Ausnahmeerlaubnis erteilt werden. Verstellbarer Heckflügel: Anstelle des verbotenen F-Schachts können die Fahrer zum Überholen den Heckflügel verstellen, allerdings nur auf vorher genau bestimmten Streckenabschnitten und mit der Zustimmung der Rennleitung. Mindestgewicht und Kers: Das Mindestgewicht der Formel-1-Boliden ist auf 640 Kilogramm erhöht worden, um die freiwillige Wiedereinführung des von den meisten Teams schon 2009 eingesetzten Kers attraktiver zu machen. (pla)
Bildname
Nico Rosberg (Bild) gibt sich furchtlos im Kampf mit seinem ehrgeizigen Mercedes-GP-Teamkollegen Michael Schumacher.
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Premiere
Bildname
Über 692 000 Personen und 6000 Medienvertreter aus 80 Ländern haben im letzten Jahr die Genfer Palexpo-Hallen besucht.
81. Internationaler Automobil-Salon Genf
Tendenz steht nach wie vor auf Grün Mit rund 170 Welt- und Europapremieren kann der 81. Automobil-Salon in den Palexpo-Hallen vom 3. bis 13. März aufwarten. Bei über 40 Neuheiten kommen dabei alternative und umweltfreundliche Technologien zum Einsatz. Der Genfer Salon ist nicht nur eine der attraktivsten Automessen weltweit, sondern auch eine der avantgardistischsten. Sie gehört zu den «Top 5» der internationalen Veranstaltungen. Rund 260 Aussteller belegen über 80 000 m2 Nettoausstellungfläche in den 7 Hallen von Palexpo. Sie kommen aus 31 Ländern und vertreten mehr als 700 Marken. Eine ganze Halle ist den Zulieferern und Ausstattern der Branche gewidmet. Entsprechend der noblen Gegend am Gen-
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fersee und des zu dieser Jahreszeit bereits oftmals milden Klimas präsentieren zahlreiche Hersteller neue Coupés und Cabriolets. Das ist in diesem Jahr nicht anders. So zeigt Mercedes die 3. Generation des SLK, der dank seines Blechkleids beides kann: auf der Autobahn fast so leise wie ein Coupé dahingleiten, und auf dem Boulevard oder der Landstrasse seine Qualitäten als offener Roadster ausspielen. Eine Weltneuheit ist beim SLK das dimmbare Glasdach «Magic
Sky Control», dessen Helligkeit sich mit einem Schalter regeln lässt. BMW setzt beim neuen M5 erstmals auf zwei Turbos statt auf Sauger. Der V8-Biturbo verleiht den SUV X5 und X6 als M-Version mit seinen 555 Pferdestärken Flügel. In der wesentlich leichteren 5er-Limousine dürfte die Vorstellung noch eindrucksvoller sein. Gerne im Scheinwerferlicht dürfte auch der Chevrolet Camaro stehen, der im Frühjahr als Coupé offiziell nach Europa kommt. Ebenfalls Hin-
Premiere
Fakten Öffnungszeiten 3. bis 13. März 2011 Montag–Freitag 10.00 bis 20.00 Uhr Samstag–Sonntag 09.00 bis 19.00 Uhr Preise Erwachsene Kinder 6-16 Jahre und AHV-Bezüger Gruppen (mehr als 20 P. mit Begleitung) Ab 16 Uhr
CHF 16 CHF 9 CHF 11/Person 50% Rabatt
Anreise mit dem Auto Vom Genfer Stadtzentrum aus wird dringend empfohlen, die öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen. Mehr Infos zu den Buslinien im Internet auf www.salon-auto.ch unter «Praktisches». Von Lausanne und Frankreich: Auf der Autobahn Richtung Flughafen (Schilder Aéroport), dann der Beschilderung «Palais des Expositions», «Geneve Palexpo» oder «Salon» folgen. Parkplätze Gemäss Anweisungen der Polizei. Pendelbusse sorgen während des Salons für die Verbindung zwischen den Aussenparkplätzen und den PalexpoHallen. Die Parkplätze kosten CHF 20 pro Fahrzeug. Nur im P-48 ist die Hin- und Rückfahrt mit dem Pendelbus inbegriffen. Behindertenparkplätze im Parkhaus P12.
gucker sind der RS3 von Audi mit QuattroAntrieb und 340 PS oder die gleichstarke MVersion des 1er von BMW. Kia präsentiert in Genf den Mini Picanto, der auch als sportlicher Dreitürer zu sehen
sein wird. Und auch die nächste Generation des Rio steht im Palexpo. Grosses Interesse wird auch die Crossover-SUV-Studie von Mazda auf sich ziehen. Der Minagi wird als Serienauto voraussichtlich auf der IAA in Frankfurt im September zu sehen sein. Mini zeigt das Coupé und den Roadster und Opel den neuen Astra GTC. Eine Premiere feiert der Saab 9–5 SportCombi, dessen Funktionalität bemerkenswert ist und dessen Motorenpalette demjenigen der Limousine entspricht. Und schliesslich zeigen die Kooperationspartner Toyota und Subaru ihre baugleichen Mini-Vans Verso S und Trezia. Unter den neuen Ausstellern sind Fahrzeugveredler Kellener Sport, MTM und Novidem sowie der Karossier Invader zu finden. Ebenfalls erstmals in Genf vertreten ist der Hersteller GTA Motor. Die Marke De Tomaso zeigt sich nach 9 Jahren Abwesenheit erstmals wieder sowie der Koreaner Ssangyong, der seit zwei Jahren nicht mit von der Partie war. Anlässlich der zwei Pressetage, die den Publikumstagen vorausgehen, haben die 10 000 erwarteten Medienvertretern aus aller Welt Gelegenheit, an insgesamt 84 Konferenzen teilzunehmen. Dabei zeigen am zweiten Pressetag vor allem die Aussteller des grünen Pavillons neue Antriebskonzepte, Technologien und Treibstoffe der Zukunft. Der Salon wird am Donnerstag, 3. März, von der Bundespräsidentin, Frau Micheline Calmy-
Rey, in Anwesenheit zahlreicher Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Industrie offiziell eröffnet. Um die 700 000 Besucher werden anschliessend während der elf Messetage durch die Hallen wandeln.
Alles über die Autos der Welt Der Katalog der «Automobil Revue» kommt pünktlich zum Salonstart auf den Markt. Erhältlich am AR-Stand im Palexpo (Halle 4), im Buchhandel, an Kiosken und direkt unter www.automobilrevue.ch (mru/pd)
Besuchen Sie den ACS Stand in der Halle 1 (Stand Nr. 1231):
Auto-Salon Genf, 3. bis 13. März 2011
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1. Nur beim Kauf eines Eintrittbilletts an den Kassen des Autosalons 2011 gültig 2. Gutschein gültig unter Vorweisung des ACS Mitgliederausweises 3. Nicht kumulierbar mit anderen vergünstigten Angeboten (Kombi SBB, Gruppentarif usw.) 4. Vergünstigte Tickets ab 16.00 Uhr sind von der Aktion ausgenommen 5. Keine Barauszahlung
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Premiere
Audi A6
Neuer König der Business-Klasse Ende März rollt der neue Audi A6 mit fünf Motoren zu den Händlern. Die 7. Generation der Business-Limousine will das nächste Kapitel ihrer Erfolgsstory aufschlagen. Die Preisspanne liegt zwischen 60 800 und 80 200 Franken. Modernste Technik in einem sportlich-eleganten Blechkleid verpackt, das auf bis zu 20 Zoll grossen Rädern rollt – so lässt sich der neue A6 beschreiben. Bei fast identischen Abmessungen (4,92 Meter lang und 1,87 Meter breit) ist die Limousine nur noch 1,46 Meter hoch. Die Proportionen erscheinen damit deutlich dynamischer als beim Vorgänger. Die lange Motorhaube in Kombination mit der niedrigen, gespannten Dachlinie und die markanten Seitenlinien, die wie gebügelte Kanten wirken, bestimmen den sportlichen Gesamteindruck. An der Front findet sich einmal mehr der markentypische «Singleframe». Die Lufteinlässe, die einen Hauch von sportlicher Optik eines S-Modells zeigen, unterstreichen die verbesserte Dynamik des neuen A6 zusätzlich. Aufgrund der Leichtbauweise mit Aluminium-Komponenten und Hightech-Stählen wiegt der neue A6 je nach Modell bis zu 80 Kilogramm weniger als sein Vorgänger. Dank eines längeren Radstandes (2,91 Meter) bietet der luxuriöse Innenraum des
neuen A6 noch grosszügigere Platzverhältnisse, wovon insbesondere die Fondspassagiere profitieren. Bei den neuen Vordersitzen kann zwischen «sport» und «comfort» gewählt werden; deren Bedienung wurde ebenfalls vereinfacht. Zudem ist eine Massage/Belüftungsfunktion erhältlich. Überhaupt führt der A6-Innenraum den sehnigen Stil des Exterieur-Designs fort. Sein prägendes Element ist eine Dekoreinlage, die den Fahrer und den Beifahrer umschliesst – der so genannte Wrap-around. Die elegante Front der Instrumententafel betont die Spannung des Cockpitbereichs nachhaltig. Weitere technische Ausstattungs-Highlights sind das optionale vollfarbige Head-up-Display und das MMI-Navigationssystem plus MMI touch mit einem riesigen 8-Zoll-Display. Die MMI-Navigation plus kooperiert dabei intensiv mit den optionalen Assistenzund Sicherheitssystemen im neuen A6. Sie leitet die Streckendaten an die Steuergeräte der Scheinwerfer, das Automatikgetrie-
Bei fast unveränderten Massen wirkt der neue Audi A6 sportlicher als sein Vorgänger.
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be und an die adaptive Cruisecontrol mit Stop & Go-Funktion weiter. So können diese Systeme komplexe Szenarien erkennen und den Fahrer unterstützen. In vielen Situationen kann das Sicherheitssystem «Audi pre sense» Unfälle und ihre Folgen mindern oder sogar ganz vermeiden. Der «Audi active lane assist» hilft dem Fahrer, den A6 auf Kurs zu halten, der Parkassistent nimmt beim Einparken die Lenkarbeit ab. Über das Bluetooth-Autotelefon kann der A6 online mit dem Internet verbunden werden und ein WLAN-Hotspot stellt den Kontakt zu bis zu acht mobilen Endgeräten wie Laptops und iPads her. Mittels UMTS-Modul können selbst Bilder und Informationen von Google Earth auf den riesigen Monitor gespielt und zusammen mit der Navigation genützt werden. Für den A6 mit Xenon plus-Einheiten ist das «adaptive light» mit der gleitenden Leuchtweitenregulierung erhältlich. Als Topversion firmieren die LED-Scheinwerfer, die alle Funktionen mit Leuchtdioden realisieren. Zusammen mit
Premiere
Von links: 8-Zoll-Bildschirm für Navigation und Assistenzsysteme, übersichtliche Tachoanzeigen und die bedienerfreundliche Mittelkonsole. ihnen und den Xenon plus-Scheinwerfern liefert Audi auch die Heckleuchten in LEDTechnik. Die Audi A6-Kunden können aus fünf hocheffizienten Vier- und Sechszylinder-Motoren auswählen, die zwischen 177 und 300 PS leisten. Im Vergleich zum Vorgängermodell soll der Verbrauch laut Audi-Werksangaben um bis zu 21 Prozent sinken. Alle Triebwerke sind serienmässig mit einem Thermomanagement, dem Start-Stop- und dem Rekuperations-System ausgerüstet. Gegenüber dem Vorgänger kann damit der Verbrauch laut Audi um bis zu 21 Prozent reduziert werden. Der «Sparmeister» ist der 2.0 TDI (177 PS/1650 Kilogramm), welcher sich, mit einem manuellem Sechsgang-Getriebe ausgestattet, mit lediglich 4,9 Litern Diesel pro 100 Kilometer zufrieden geben soll. Darüber positioniert sind zwei Leistungsstufen des 3.0 TDI V6 mit 204 oder 245 PS. Ohne quattro-Antrieb soll sich der schwäche-
re Dreiliter-Selbstzünder mit nur 5,2 Litern Kraftstoff begnügen, beim stärkeren mit Allradantrieb sollen es laut Werksangaben ebenfalls nicht mehr als 6,0 Liter sein. Die Top of the line-Benzinmotorisierung ist der hocheffiziente 3.0 TFSI V6 quattro mit 300 PS, welcher den 1815 Kilogramm schweren A6 in nur 5,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigt und sich im Drittelsmix mit lediglich 8,2 Litern Bleifreibenzin begnügt. Das sind weniger als ein Liter mehr, als der fast 100 PS schwächere 2.8 FSI V6 verbrennt. Je nach Motorisierung sind ein manuelles Sechsgang-Getriebe (2.0 TDI), die stufenlose Multitronic (2.8 FSI und 3.0 TDI) oder die neue, sportliche 7-Gang S-tronic (2.8 FSI quattro, 3.0 TSFI quattro, beide 3.0 TDI quattro) zu haben. Die Business-Limousine leitet ihr Kräfte je nach Triebwerk über die vorderen oder alle vier Räder (quattro) auf die Unterlage. Für die Topmotorisierungen liefert Audi et-
was später das Sportdifferenzial nach. Das Fahrdynamiksystem «drive select» mit bis zu fünf Modi ist in allen Modellen verbaut und optional ist auch eine äusserst komfortable Luftfederung «adaptive air suspension» mit geregelter Dämpfung erhältlich. In der Ausstattungs-Pipeline befindet sich zudem die Dynamiklenkung. Erstaunt hat uns auf einer ersten Testfahrt auch der extrem niedrige Geräuschpegel im Innenraum. «Dafür sorgen die modernen Materialien und neue Konstruktionsmethoden», erklären die Audi-Ingenieure. Auch in diesem Bereich setzt der Audi A6 neue Massstäbe. In der umfangreichen Liste an Sonderausstattungen bei Audi sind eine Vielzahl von Assistenzsystemen zu finden, wie unter anderem die adaptive Cruisecontrol mit Stop&Go-Funktion, Parkassistent, Nachtsichtassistent, Tempolimiteanzeige und der active lane assist. (mru)
Rückleuchten in Trapezform betonen die Fahrzeugbreite.
Fakten Motoren und Preise Benziner: 2.8 FSI V6 multitronic, 204 PS, 7,4 l/100 km (CHF 64 550); 2.8 FSI V6 quattro S-tronic, 204 PS, 8,0 l/100 km (CHF 77 700). 3.0 TFSI V6 quattro S tronic, 300 PS, 8,2 l/100 km (CHF 80 200). Diesel: 2.0 TDI DPF 6-G/V, 177 PS, 4,9 l/100 km (CHF 60 800); 3.0 TDI DPF V6 multitronic, 204 PS, 5,2 l/100 km (CHF 70 400); 3.0 TDI DPF V6 quattro S tronic, 204 PS, 5,7 l/100 km (CHF 76 550); 3.0 TDI DPF V6 quattro S tronic, 245 PS, 6,0 l/100 km (CHF 79 200). Hybrid: 2.0 TFSI plus Elektromotor, 245 PS Systemleistung, 6,2 l/100 km, Markteinführung und Preis offen.
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Premiere
Opel Corsa
Weitere Frischzellenkur Nach der gründlichen Überarbeitung unter dem Blechkleid im vergangenen Jahr erhält die 4. Generation des Opel Corsa jetzt eine neue Optik. Das aufgefrischte Frontdesign mit neuen Scheinwerfern und neuem Kühlergrill soll einerseits die sportiven Gene betonen und ihn andererseits unverkennbar in die aktuelle Opel-Familie eingliedern. Der Corsa ist auch weiterhin als jugendlicher, coupéartiger Dreitürer und als familientauglicher Fünftürer erhältlich. Die Motorenpalette umfasst vier Benziner von 65 bis 192 PS und vier Diesel von 75 bis 130 PS. Bei den Ottomotoren dient als Einstiegsmodell der 1.0 Twinport mit 65 PS für 17 340 Franken und bei den Selbstzündern der 1.3 CTDI mit 75 PS für 21 540 Franken. Erst in der zweiten Jahreshälfte folgt das Topmodell OPC mit 192 PS. 27 Prozent mehr Leistung bei 22 Prozent tieferem Verbrauch – das sind die Eckdaten der Motorenstrategie von Opel in den letzten drei Jahren. Mit der Modellpflege des Corsa lancieren die Rüsselsheimer zudem einen neuen 1,3 CDTI eco-FLEX-Motor mit 95 PS. Die serienmässig verbaute Start/Stop-
Automatik verbessert die Effizienz weiter: Der Dreitürer verbrennt auf 100 Kilometer lediglich noch 3,5 Liter Diesel und der CO2Ausstoss sinkt auf 94 Gramm pro Kilometer ab. Das Start/Stop-System bringt primär im Stadtverkehr markante Verbesserungen: Der Verbrauch sinkt gegenüber dem Vorgängermodell ohne Start/Stop um 0,4 auf neu 4,2 Liter. Somit erzielt der Corsa eine Reichweite von rund 1100 Kilometern. Bei diesen Werten mag man dem Selbstzünder verzeihen, dass er im Vergleich mit seinem stärkeren Bruder 1,7 CDTI (130 PS/4,6 Liter Mix) deutlich rauer läuft. Grossen Wert hat das Desginteam von Opel auf Individualität gelegt. Neue Lackfarben und Innenausstattungen sowie eine Vielzahl an sportlichen Versionen sollen den
Corsa noch attraktiver machen. Blickfang im Innenraum ist das neue Multimedia-Infotainmentsystem «Touch & Connect» mit dem fünf Zoll grossen, berührungsempfindlichen Farbdisplay. Und der Preis ist heiss: Für 1100 Franken sind Navigation für 28 europäische Länder, Bluetooth sowie iPodund USB-Anschlüsse inklusive. Etwas weniger erfreulich ist dagegen die Tatsache, dass ausser bei der Ausstattungsversion «Sport» das Elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) kostenpflichtig (CHF 760) ist.
15 Aussenfarben Die vier Ausstattungsversionen Corsa (Basis), Color Edition, Enjoy und Sport wurden nochmals verfeinert. Damit können die Kunden ihren Corsa ganz nach den per-
Meistverkauft: Der Fünftürer erfreut sich gerade bei Kleinfamilien immer grösserer Beliebtheit.
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Premiere
sönlichen Vorlieben zusammenstellen. Zu den neuen der insgesamt 15 Aussenfarben zählen das zarte, hellgrüne «Guacamole», das auffällige «Apfelgrün» und das mutige «Henna». Wer es noch individueller mag, wird sich für ein Color-Line-Modell entscheiden. Sie machten schon bisher über 20 Prozent der Verkäufe in der Schweiz aus. Zusätzlich zu den bereits bekannten Varianten «Color Edition» und «Color Beast» bietet Opel den Corsa auch als «Color Stripes»-Modell an. Dieser steht auf kräftigen 17-Zoll-Rädern in Weiss oder Hochglanzschwarz, farblich abgestimmt auf zwei breite Streifen, welche von der Haube übers Dach bis zur Heckklappe reichen. Damit wird die athletische Corsa-Optik zusätzlich unterstrichen. (mru)
Fakten Motoren und Preise Benziner 3-Türer: 1.0 Twinport Ecotec/65 PS ab CHF 17340, 1.2 Twinport Ecotec/85 PS ab CHF 18 990, 1.4 Twinport Ecotec/100 PS ab CHF 22 700, 1.4 Twinport Ecotec/100 PS Automat ab CHF 23 910, 1.6 Turbo Ecotec/150 PS ab CHF 27 000. Diesel 3-Türer: 1.3 CDTI DPF/75 PS ab CHF 21 540, 1.3 CDTI DPF ecoFlex/95 PS ab CHF 25 800, 1.3 CDTI DPF Ecotec/95 PS ab CHF 25 500, 1.7 DCTI DPF Ecotec/130 PS ab CHF 31 000. Benziner 5-Türer: 1.0 Twinport Ecotec/65 PS ab CHF 17 840, 1.2 Twinport Ecotec/85 PS ab CHF 19 490, 1.4 Twinport Ecotec/100 PS ab CHF 23 200, 1.4 Twinport Ecotec Automat/100 PS ab CHF 24 410, 1.6 Turbo Ecotec/150 PS ab CHF 27500. Diesel 5-Türer: 1.3 CDTI DPF/75 PS ab CHF 22 040, 1.3 CDTI DPF ecoFlex/95 PS ab CHF 26 300, 1.3 CDTI DPF Ecotec/95 PS ab CHF 26 000, 1.7 CDTI DPF ecotec/130 PS ab CHF 31 500
Coupéartiger Dreitürer.
Von links: Der Corsa Color Edition ist ein Hingucker, das Cockpit modern und aufgeräumt, und der Corsa Stripes sorgt für noch mehr Individualität.
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Premiere
BMW Group Switzerland
Grösster Zuwachs und viele Neuheiten Gleich vier Premieren präsentierte die BMW Group Switzerland an ihrer Jahresmedienkonferenz am Hauptsitz in Dielsdorf. Neben positiven Geschäftszahlen werden der 6er Convertible und die M-Version des 1ers enthüllt. Interessante Neuigkeiten gibt es aber auch bei Mini und in der Motorradabteilung. Erich Papke, Managing Director der BMW (Schweiz) AG, sprach von einem erfreulichen Jahr 2010. «Mit 19 852 verkauften BMW und Mini war 2010 für uns eines der besten Verkaufsjahre. Die Marke BMW verzeichnete mit einem Absatzplus von 12,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr den grössten Zuwachs im Premiumsegment.» Mit 16 061 Immatrikulationen konnte sich BMW um 0,1 auf 5,5 Prozent Marktanteil verbessern und egalisierte damit den 5.Platz in der Markenrangliste vom Vorjahr. Zu diesem Erfolg trugen insbesondere der X1 und der 5er bei. Einen Aufschwung verzeichnete aber auch die Motorradabteilung der Bayern. Gleich um 16,6 Prozent (2364 Zweiräder) wurde das Jahresergebnis in einem insgesamt rückläufigen Markt der Hubraumklassen ab 500 Kubikzentimeter signifikant gesteigert. Und auch in diesem Jahr versprechen sich die Dielsdorfer einen weiteren Aufschwung im Motorradbereich, zumal sie mit attraktiven
Neuheiten aufwarten können. Neben Neuerungen in fast allen Baureihen feierte an der Moto Swiss in Zürich (17.–20. Februar) das Kurvenlicht für die K 1600 GT und GTL ABS seine Weltpremiere. Seine Kompetenz im sportlichen Bereich stellt BMW mit der M-Version des Einers einmal mehr eindrücklich unter Beweis. Ein Gewichts-/Leistungsverhältnis von 4,4 kg pro PS verspricht sehr viel Fahrspass. Der 340 PS starke Reihensechszylinder mit TwinPower-Turbotechnik und BenzinDirekteinspritzung katapultiert das 1495 kg schwere Coupé in nur 4,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Erst bei Tempo 250 wird die «Sportskanone» elektronisch eingebremst. Sein attraktiver Preis: 74 300 Franken. Bereits an der Detroit Motor Show der Weltöffentlichkeit präsentiert, wurde in Dielsdorf der neue 6er Convertible den Schweizer Medien erstmals gezeigt. Das formvollendete Cabrio, welches bei geschlossenem Stoffverdeck eine coupéhafte Optik aufweist
Der neue Stern am BMW-Himmel: Der formschöne 6er Convertible.
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und gegenüber seinem Vorgänger deutlich gewachsen ist, geht mit zwei aufgeladenen Triebwerken an den Start: einem 320 PS starken Sechszylinder und der V8-Topmotorisierung mit 407 PS. Der Eintritt in die 6erCabrio-Welt kostet 122 100 Franken.
Mini mit bärenstarkem Diesel Ein weiteres Kapitel in seiner Erfolgsgeschichte will auch die BMW-Tochter Mini aufschlagen. Mit 3791 Einheiten konnte das Resultat von 2009 leicht übertroffen werden. Der Mini war 2010 mit 950 Einheiten das meistverkaufte Cabrio in der Schweiz. Und die Modelloffensive erfährt 2011 ihre Fortsetzung. So werden auf dem Genfer Autosalon der Diesel-Mini mit 143 PS und jede Menge Möglichkeiten zur Individualisierung vorgestellt. Bereits in Detroit gezeigt wurde der jüngste Mini-Streich auf Concept-Basis: der Paceman. Das vierplätzige SUV-Coupé rollt auf Basis des Countryman, ist aber ein Dreitürer. Für den Antrieb sorgt der 1,6-LiterTurbo-Vierzylinder mit 211 PS. Noch fehlt jedoch die Zustimmung des Vorstandes, damit der Paceman ab 2012 in die Produktion gehen kann. (mru)
Premiere
Mazda5 1.6 Diesel
Geräumiger Familienvan für Sparfüchse Mazda erweitert die Motorenpalette der im Herbst 2010 eingeführten neuen Mazda5-Generation. Ab sofort steht für den Schiebetüren-Van auch ein moderner 1,6-Liter-Vierzylinder-Diesel mit 115 PS und 270 Nm zur Verfügung.
Bildlegende:
In der Basisversion Youngster kostet der Kompaktvan von Mazda 32 510 Franken. Weiterhin stehen auch drei Benzinmodelle im Angebot: Der 115 PS starke 1.8 (ab 29 900 Franken), der 2.0 DISI mit 150 PS mit StartStopp-System «i-stop» (ab 34 620 Franken) und der 2.0 mit 144 PS und der 5-Gang-Automatik (ab 36 370 Franken). Leider sind weder das «i-stop» noch die Automatik beim 1.6-Liter-Selbstzünder erhältlich. Im Vergleich zum Vorgänger ist der 1,6-Liter-Diesel aus der französischen PSA-Motorenschmiede stattliche 120 Kilogramm leichter. Mit dem kleinen Plus an Leistung (5 PS) und dem breiteren Drehzahlbereich merkt man diesen Vorteil auch gleich beim Anfahren. Der Selbstzünder, der bei Ford in England gebaut und auch bei Volvo eingesetzt wird, geht richtig agil zur Sache. Positiv bemerkbar macht sich in diesem Zusam-
menhang insbesondere die Tatsache, dass die kraftvolle Drehmomentspitze von 270 Nm bereits ab 1750 und bis 2500 U/min. zur Verfügung steht. Während der ersten Testfahrt wurde der werksseitig angegebene Verbrauchswert von 5,2 Litern zwar ziemlich deutlich verfehlt, doch lag dies eher an unserem sportlichen Fahrstil und an der hügeligen Landschaft am Fusse des Ätnas. Dank des wartungsfreien Dieselpartikelfilters, der mit einem Oxidationskatalysator zum Einsatz kommt, wird auch die Umwelt besser geschont. Der CO2-Ausstoss wurde gegenüber dem Vorgänger um 13,2 Prozent oder 21 Gramm auf jetzt 138 Gramm pro Kilometer gesenkt.
Hohe Funktionalität Der Mazda5, serienmässig mit Schiebetüren ausgestattet, überzeugt im Innern mit
familienfreundlicher Funktionalität. Dabei bleiben die Japaner ihrem 6+1-Plätze-Konzept treu: Der Mittelsitz der 2. Reihe, welcher neu auch einen Kindersitz aufnimmt, kann bei Bedarf zum Ablagefach, zur Armlehne oder zum Getränkehalter umfunktioniert werden. Im Cockpit wurden ebenso wichtige Details verbessert. So wurde zum Beispiel die Fahrerarmlehne verbreitert und die Handhabung der Knöpfe und Schalter der Mittelkonsole erleichtert. Neu kann im Mazda5 optional ein integriertes Navigationssystem von TomTom mit14,7-ZentimterTouchscreen geordert werden – je nach Version für 790 bzw. 1080 Franken. Obschon bereits die 1. Generation des Mazda5 beim Euro-NCAP-Test mit fünf Sternen bewertet wurde, sind weitere Verbesserungen beim Fussgängerschutz und gegen Seitenaufprälle erzielt worden. (mru)
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Premiere
Ford Focus
Sparsamer Allrounder dynamisch verpackt Am zweiten April-Wochenende rollt die 3. Generation des Ford Focus in der fünftürigen Version zu den Schweizer Markenhändlern. Mit einem deutlich schlankeren Design, vielen technischen Innovationen, sparsamen Motoren von 95 bis 182 PS und einem attraktiven Einstiegspeis von CHF 24 400. Nach den Sommerferien folgt der Kombi «Station Wagon».
Der Arbeitsplatz im neuen Focus ist modern und bedienerfreundlich gestaltet.
Mit der 3. Auflage des Focus hat Ford grosse Ziele. Erstmals präsentieren sie ihr beliebtes Mittelklassemodell als «Weltauto», das ge gen starke Konkurrenz wie den VW Golf, den Opel Astra und den Renault Megane antritt. Der Focus soll künftig in nahezu identischer Form in mehr als 120 Ländern angeboten werden. Seine Schweizer Premie re feiert er beim Genfer Autosalon vom 3. bis 13. März. Danach startet der Fünftürer zu einer Roadshow in acht Schweizer Städ te und fährt am 8./9. April bei den Haupt und Lokalhändlern von Ford vor. Der schi cke Kombi (Aufpreis CHF 1000) folgt rund fünf Monate später und im nächsten Jahr kommt der sportliche ST mit 250 PS in bei den Versionen. Auch für den neuen Focus sind die vier erfolgreichen Ausstattungsver sionen Ambiente (Basismodell), Trend, Car ving und Titanium eingesetzt. Neben verbesserten Fahreigenschaften zielt Ford beim neuen Focus in erster Li nie auf sparsame Triebwerke und redu zierte CO2Emissionen. Als Einstiegsmotor
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dient der überarbeitete 1,6LiterDuratec TiVCTVierzylinder in zwei Leistungsstu fen (105/125 PS). Darüber positioniert sind die modernen 1,6LiterEcoBoostAggrega te mit 150 bzw. 182 PS, die souveräne Fahr leistungen mit niedrigem Verbrauch verei nen. Bei den Selbstzündern hat der Kunde die Wahl zwischen zwei 1,6LiternDura torq TDCi mit 95 oder 115 PS sowie drei 2,0LiterDieselversionen mit 115, 140 und 163 PS. Sämtliche EcoBoostBenziner und die 1,6LiterTurbodiesel gehen serienmäs sig mit dem neuen 6GangSchaltgetriebe Durashift an den Start. Für die drei Leis tungsstufen des ZweiliterSelbstzünders steht zudem optional die 6StufenAutoma tik mit PowerShift (Doppelkupplungstech nik) bereit. Und für zusätzliche Treibstoff reduktion im städtischen Verkehr oder auch im Autobahnstau soll das StartStoppSys tem sorgen, welches in der FocusFahrzeug familie debütiert. Hinsichtlich technischen Features macht der neue Focus einen Riesensatz gegenüber sei
nem Vorgänger. So bietet er neu ein Front kameraSystem, das gleich fünf Assistenz Funktionen mit wichtigen Daten speist und so die Sicherheit erhöht. Dazu zählen der FahrspurAssistent und der kombinierbare FahrspurhalteAssistent, der Müdigkeits warner, die VerkehrsschildErkennung und der FernlichtAssistent. Ford bietet bereits in seinem Mittelklassefahrzeug modernste Technologien an, die bisher primär nur in wesentlich teureren Fahrzeugen angeboten wurden. Hierzu zählen weiter der Einpark Assistent, «Toter Winkel»Warnleuchten oder das «Adaptiv Cruise Control» (ACC), das automatisch einen vorgewählten Sicher heitsabstand zum vorausfahrenden Fahr zeug hält. Das ergänzende «Forward Alert» System mit Radarüberwachung leitet zudem im Bedarfsfall eine Notbremsung ein. Und im Stadt oder langsamen Kolonnenverkehr verhindert der im Focus erstmals eingesetz te «Active City Stop» bei Geschwindigkeiten bis zu 30 km/h einen Auffahrunfall. Abgerundet wird die sportliche Optik des neuen Ford Focus durch eine moderne In nenraumgestaltung, deren Protagonisten die Armaturentafel und die bedienungsfreund liche Mittelkonsole sind. Wirklich gelungen
Der Kombi wird im Herbst eingeführt.
Premiere
Die Schulterlinie des neuen Focus ist kräftiger als bei der 2. Generation und das Dach fällt stärker ab. ist die AmbienteBeleuchtung der gehobe nen Ausstattungslinie: LEDLeuchten tau chen den Innenraum bei Nachtfahrten in ein angenehmes Rot. Zugleich betonen Spots unter anderem Bedienelemente im Dachbe
reich, die Griffmulden und die Ablagefächer in den Türen. In Detroit Mitte Januar vorgestellt, kommt der Ford Focus ab 2012 auch in Europa elektrisch in Fahrt. Als reiner Stromer soll
der Focus bis zu 140 km/h schnell sein und eine Reichweite von rund 160 Kilometer er reichen. Das Aufladen soll an jeder norma len Haushaltsteckdose möglich sein und ma ximal vier Stunden dauern. (mru)
Fakten Motoren Benziner 1.6i Ti-VCT 105 PS (5-Gang) 1.6i Ti-VCT 125 PS (5-Gang) 1.6i Ti-VCT FFV 125 PS (5-Gang) 1.6 EcoBoost 150 PS (6-Gang) 1.6 EcoBoost 182 PS (6-Gang) Benziner 1.6 TDCi 1.6 TDCi 2.0 TDCi 2.0 TDCi 2.0 TDCi Preise Ambiente Trend Carving Titanium
95 PS (6-Gang) 115 PS (6-Gang) 115 PS (PowerShift) 140 PS (6-Gang/PowerShift) 163 PS (6-Gang/PowerShift) ab ab ab ab
CHF CHF CHF CHF
24 400 28 350 30 150 32 050
Aufpreis Station Wagon jeweils CHF 1000
Der optisch gelungene Ford Focus tritt gegen den VW Golf und den Opel Astra an.
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Fahrbericht
Skoda Fabia RS
Böhmisches Kraftpaket Skoda befindet sich auf der Überholspur. Mit dem 180 PS starken böhmischen Kraftpaket Fabia RS jetzt auch bei den sportlichen Kleinwagen. Mit einem sehr attraktiven Startpreis von 29 900 Franken macht der Fabia RS gerade auch seinen technisch identischen Konzernbrüdern VW Polo GTI und Seat Ibiza Cupra mächtig Konkurrenz. Wir haben das kleine 1,4-Liter-Kraftpaket mit 180 PS und serienmässiger 7-Stufen-Automatik (DSG) gefahren. Zugegeben, seine beiden Brüder geben optisch etwas mehr her. Während der Polo harmonischer und sportlicher auf dem Asphalt steht, punktet der Ibiza mit seiner extrovertierten Designsprache. Bei der Optik spielt der Fabia also nur die dritte Geige. Ansonsten muss sich der tschechische VW-Spross allerdings keinesfalls verstecken. Unter der Karosserie des Fabia RS steckt die gleiche Antriebstechnologie wie bei Polo GTI und Ibiza Cupra. Alle drei werden sie vom doppelt aufgeladenen Vierzylinder-Reihenmotor mit 1,4 Litern Hubraum und 180 PS befeuert. Da ist vor allem ein gefühlvoller rechter Fuss gefragt. Gerade beim Anfahren sollte dieser beim RS massvoll eingesetzt werden, ansonsten die Vorderräder in Anbetracht des grossen Kraftpotenzials schnell den Grip verlieren. Im unteren Drehzahlbereich bis maximal 2400 U/min ist beim Skoda Fabia RS ein Kompressor aktiv. Ab spätestens 3500 Umdrehungen übernimmt dann ein Abgasturbolader das Kommando. Anfahrschwäche oder Turboloch sind für das Topmodell Fremdwörter. Die Kraftübertragung erfolgt beim Fabia RS ausschliesslich über ein 7-Stufen-DSG. Damit eignet sich der Kraftzwerg weniger für die Rennstrecke, denn das
Giftzwerg mit 180-PS-Turbo-Kompressor.
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Doppelkupplungsgetriebe schaltet autonom hoch, wenn es die Drehzahlgrenze von 7000 U/min erreicht hat. Für den Alltagsgebrauch ist die Automatik allerdings die perfekte Lösung, zumal die Gänge schnell und nahezu ruckfrei wechseln. Zumindest hat der RSPilot die Wahl zwischen dem treibstoffsparenden reinen Automatik-Modus und dem etwas sportlicheren S-Modus. Hier kann der Fahrer per Schaltwippen am 3-SpeichenMultifunktionslenkrad die Gangstufe selbständig anwählen. Passend zum sportlichen Auftritt wurde das Setup des RS-Fahrwerks gewählt. Die Federung ist zwar ordentlich straff ausgelegt, was dynamisches Kurvenfahren ermöglicht, doch immer noch im grünen Bereich. Hinsichtlich Fahrdynamik und Technik liegt der Skoda Fabia RS definitiv auf Augenhöhe mit seinen Konzernbrüdern. Nicht ganz mithalten kann der Tscheche dagegen im Interieur. Während Polo und Ibiza hier mit ihrer Haptik und Verarbeitung glänzen, bedient sich der Fabia etwas groberen Materialien. Hier kommen die Zielsetzungen des VW-Konzerns zum Tragen: Skoda soll nämlich wieder stärker als Basismarke positioniert werden. Den Fabia RS gibt es übrigens für 1200 Franken Aufpreis auch als Kombiversion. (mru)
Fakten Typ Skoda Fabia RS Motor/Antrieb 1390 ccm, 4-Zylinder-TSI-Benziner 16V, 7-Stufen-Automatik DSG (Serie), Frontantrieb Leistungen 180 PS bei 6200 U/min 250 Nm bei 2000–4500 U/min 0–100 km/h in 7,3 Sekunden 224 km/h Höchstgeschwindigkeit Verbrauch 6,2 Liter Mix 148 g/km CO2-Ausstoss (Kat. B) Masse 4,03 Meter lang, 1,64 Meter breit, 1,50 Meter hoch, Leergewicht inklusive Fahrer 1318 Kilogramm, Kofferraum 300–1163 Liter
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Basismodell CHF 29 900 Testwagen CHF 32 620 (u.a. mit Navigationssystem/CHF 790, Paket High-Lux/CHF 600 und Paket Hight-Tec/CHF 650)
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Platz für ein ganzes Wochenende.
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Fahrbericht
Exzellentes Design knapp geschnitten.
Alfa Romeo 159 Sportwagon 1750 TBi
Sportlicher Lifestyle-Kombi Downsizing liegt im Trend. Da will auch Alfa Romeo nicht hintenanstehen. Deshalb wurde der Lifestyle-Kombi 159 mit dem 1,75-Liter-16V-TBi bestückt. Neben der PS-Leistung klettert beim 1750 TBi auch das Drehmoment spürbar: Statt der vormals 230 Nm stemmt das neue Triebwerk nun maximal 320 Nm. Im Alfa Romeo 159 Sportwagon hinterlässt das Vorzeigetriebwerk einen knackig-kraftvollen Eindruck. Das Auto ist flott und für einen Familienwagen auch ziemlich sportlich. Das liegt allerdings nur zum Teil am drehfreudigen Motor, der beim Beschleunigen mit aufgekratztem Gebrumm für die akustische Untermalung dessen sorgt, was Alfa so gerne als «Italianità» beschreibt. Ein bisschen Lässigkeit muss eben sein, damit ein Alfa Romeo ein echter Alfa Romeo ist. Das fängt schon bei Harmlosigkeiten wie dem cool nach links versetzten vorderen Kennzeichen an. Es geht weiter mit den tief in Röhren versenkten Anzeigen im Cockpit und in der Mittelkonsole; und es endet mit dem eher knapp geschnittenen Laderaum im Heck. Dass der 159er Kombi bei Alfa den Namen Sportwagon trägt, ist kein Marketing-Gag, sondern eine ganz gute Beschreibung: Tasächlich sieht das 4,66 Meter lange Auto
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so sportlich aus wie kaum ein zweites dieser Klasse. Das Ladevolumen hört sich mit maximal 1235 Litern ganz ordentlich an, ist jedoch im Quervergleich mit den sogar etwas kürzeren Volvo V50 (1307 ) und BMW 3er Touring (1385) kein überragender Wert. Beim Interieur haben die Alfa-Designer einen perfekten Mix aus Stil, Komfort und Sportlichkeit erzielt. Selten findet man so ansehnliche Ledersitze (mit eingesticktem Alfa-Romeo-Logo), so hübsch verkleidete Türen oder ein so griffiges Lenkrad. Andererseits ist auch kein anderes Auto mit derartigen Aussenmassen drinnen so knapp geschnitten. Den billigsten Sportwagon der 159er-Familie gibt es ab CHF 42 100. Der von uns Probe gefahrene 1.8 TBi kostet in der Basisversion CHF 4200 mehr. Die Serienausstattung ist üppig und reicht von ESP sowie sieben Airbags über CD-Musikanlage, Zweizonen-Klimaanlage, Nebelscheinwerfer, Tempomat und Startknopf. Extra kosten das Premium-Paket mit Ledersitzen und Sitzheizung (CHF 1700), das Business-Pa-
Fakten Typ Alfa Romeo 159 Sportwagon 1750 TBi Motor/Antrieb 1742 ccm, 4-Zylinder-Benzin-Direkteinspritzer, 6-Gang-Schaltgetriebe, Frontantrieb Leistungen 200 PS (147 kW) bei 5000 U/min 320 Nm bei 1400 U/min 0–100 km/h in 7,9 Sekunden 233 km/h Höchstgeschwindigkeit Verbrauch/Ausstoss 8,3 Liter Mix CO2-Ausstoss 194 g/km (Kat. E) Masse 4,66 Meter lang, 1,83 Meter breit, 1,42 Meter hoch, Kofferraumvolumen 445–1235 Liter, Leergewicht inkl. Fahrer 1555 Kilogramm Preis Ab CHF 46 300
ket mit Navigationssystem, Parksensoren vorne/hinten und Sicht-Paket (CHF 2900) sowie das Sport-Paket mit Sportlenkrad, 17-Zoll-Spezialleichtmetallfelgen und AluSportpedalen (CHF 800). Alle drei Pakete bieten einen interessanten Kundenvorteil. Fazit: Alfa Romeo ist und bleibt eine Marke für Ästheten. Beim 159er Sportwagon ist das Aussehen wichtiger als die Funktionalität. Und wer sich nicht schon hoffnungslos ins Design verliebt hat, den überzeugt spätestens eine Testfahrt mit dem in jeder Hinsicht genialen 1750-TBi-Triebwerk. (mru)
Journal Peugeot 508
Französische Eleganz Ab März bietet Peugeot den 508 als Limousine und Kombi an. Das neue Modell nimmt dabei gleich den Platz von zwei bisherigen Modellen ein. Einerseits ersetzt er standesgemäss den 407, anderseits soll er aber auch die Rolle des ausgelaufenen 607 übernehmen. Der 508 ist gegenüber dem 407 zwar um satte 10 Zentimeter auf 4,79 Meter gewachsen, trotzdem bringt er weniger Gewicht auf die Waage. Alles scheint auf Komfort und Wohlbefinden ausgerichtet. Der Sitzkomfort ist herausragend und für den Fahrer gibt’s ein Head-up-Display und diverse elektronische Helfer. Der Kund hat die Wahl zwischen Limousine und Kombi, vier Ausstattungslinien und Motorisierungen von 112 bis 204 PS. Die Motorenpalette beginnt bei den Benzinern mit 120 PS, der 1,6 THP kommt auf 156 PS. Die Diesel starten bei 112 PS (wobei der besonders auf Verbrauch getrimmte e-HDi mit automatisiertem 6-Gang-Getriebe kombiniert wird), darüber gibts einen 140-PSDiesel (163 PS mit Tiptronic) und Topmodell ist der GT mit 204-Diesel-PS. Letzterer bekommt auch ein anderes (sportlicheres) Fahrwerk. Die Limousine 508 Berlin gibt es ab CHF 34 500, den 508 Kombi SW ab CHF 35 900. (mru)
Komfort elegant verpackt: Peugeot 508.
Sicherheitstipps
Achtung, Kinder an Bord Auto fahren mit Kindern ist ein Kapitel für sich. Egal wie alt Ihre Kinder sind – lange Autofahrten sind eine Herausforderung für Gross und Klein. Entscheidend ist die Vorbereitung. Beachten Sie grundsätzlich: Kindersitz ist Pflicht! Lassen Sie Kinder nie ohne Kindersitz im Auto mitfahren – egal wie kurz die Strecke ist. Der sicherste Platz für das Kind im Auto ist hinter dem Fahrer oder
in der Mitte der Rückbank, da der zusätzliche Raum mehr Schutz bei einem Seitenaufprall bietet. Der Platz hinten rechts ist am gefährlichsten. Achten Sie im Sommer darauf, dass mitfahrende Kinder vor der Sonne geschützt sind – ob mit mobilen Sonnenschutzsystemen, Rollos, getönten Fenstern oder Sonnenschutzfolien. (red.)
Auszeichnungen
Award für VW Golf R
Sportlichster Serien-Golf aller Zeiten.
Bei der Verleihung des international renommierten «Top Gear Awards» durch Jeremy Clarkson, Richard Hammond und James May, den Moderatoren der weltweit erfolgreichsten Automobil-TV-Show, wurde der Volkswagen Golf R mit dem Preis «Hot Hatch of the Year» ausgezeichnet. Der Golf R konnte sich – dank seiner gelungenen Kombination aus hoher Fahrdynamik dank Allrad, einem leistungsstarken 270-PS-Motor sowie erstklassigem Alltagskomfort – in der heiss umkämpften Kategorie durchsetzen. In ihrer Begründung lobte die Top Gear Jury zudem: «Der Golf R ist in vielen verschiedenen Bereichen so aussergewöhnlich gut, dass Fahrer, Auto und Strasse zu einer Einheit werden.» Der Golf R tritt damit in die Fussstapfen des Golf GTI, dem Vorjah ressieger in dieser Kategorie. (red.)
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Versicherung
Welche Versicherung braucht das neue Auto? Beim Kauf eines neuen Fahrzeuges lohnt es sich, einige Dinge zu berücksichtigen. Bei Gebrauchtwagen sollte man beispielsweise besonders auf gut geführte Dokumente schauen, welche auf eine sorgfältige Pflege des Autos hinweisen. Zu Neuwagen wie zu Occasionen gehört auch der Abschluss einer passenden Versicherung. Der Frühling steht vor der Tür, das Autogeschäft läuft dann traditionell gut. Um mit dem neuen Fahrzeug sorgenfrei unterwegs zu sein, ist auch die passende Versicherung entscheidend. Dabei ist nicht alleine der Preis, sondern auch die Deckung und der Service im Schadenfall entscheidend. Sprich: Welche Risiken sollen abgesichert sein? Genügt die obligatorische Motorfahrzeug-Haftpflichtversicherung oder soll das neue Fahrzeug zusätzlich gegen Kollisionsoder Parkschäden abgesichert werden?
Teil- oder Vollkaskoversicherung? Die Kaskoversicherungen sind im Gegensatz zur Haftpflichtversicherung freiwillig. Eine Teilkaskoversicherung sichert das Auto gegen Diebstahl, Feuer und Elementarereignisse, wie beispielsweise Hagel oder Felssturz, sowie gegen Glasbruch, Vandalismus und Kollisionen mit Tieren. Eine Voll-
kaskoversicherung lohnt sich insbesondere bei neueren Fahrzeugen. Zusätzlich zu den Risiken der Teilkaskoversicherung übernimmt die Vollkasko bei einer selbstverschuldeten Kollision den Schaden am eigenen Fahrzeug.
Sind Zusatzversicherungen nötig? In Ergänzung zur Haftpflicht- und Kaskoversicherung können Zusatzversicherungen abgeschlossen werden wie beispielsweise die Parkschaden- oder Bonusschutzversicherung. Wer unfallfrei fährt, profitiert bei vielen Versicherern von sinkenden Prämien beziehungsweise von höheren Bonusstufen. Der Maximalbonus beträgt dabei sowohl auf die Haftpflicht als auch auf die Kaskoversicherung 70 Prozent. Dies bedeutet, dass der Versicherte für diese beiden Versicherungen nur noch 30 Prozent der Prämie zu bezahlen hat. Verursacht der Fahrer hingegen ei-
Coupon Zürich Versicherungsgesellschaft AG Vorzugskontitionen für ACS-Mitglieder Motorfahrzeugversicherung
Hausratversicherung
Privathaftpflichtversicherung
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Autor: Laurent Schlaefli, Leiter Marktregion Romandie
Ausserdem interessieren mich folgende Versicherungsbereiche: Unfall- und Krankenversicherung
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Entsteht hingegen beim Parkieren eine Beule am Auto oder treten Schäden am Lack durch Zerkratzen auf, dann ist die Parkschadenversicherung die ideale Zusatzversicherung. Sie deckt Schäden, die durch unbekannte Dritte dem parkierten Fahrzeug zugefügt werden. Welche Absicherung im individuellen Fall sinnvoll ist, hängt sowohl vom Wert des Fahrzeugs als auch von den Bedürfnissen des Fahrers ab.
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nen Unfall, steigen die Prämien wieder an. Für diesen Fall bieten viele Versicherer ihren Kunden eine Bonusschutzversicherung an, die den erworbenen Bonus schützt. Dadurch können Prämienerhöhungen bis zu einem bestimmten Schadenfall vermieden werden.
Oldtimer
Jaguar E-Type
Happy Birthday, Jaguar E-Type Coupé Internationaler Genfer Automobil-Salon im März 1961: Der Jaguar E-Type feiert seine Weltpremiere. Zwei Fahrzeuge dieses Typs wurden von England auf eigener Achse nach Genf überführt. Die Sensation des Genfer Salons vor fünfzig Jahren. Das neuzeitliche Design, die exklusive Sportlichkeit gepaart mit dem Rennsport-Mythos Jaguar macht den Jaguar E-Type zu einer Ikone des Automobil-Designs.
Emil Frey präsentiert Bundespräsident Traugott Wahlen das Jaguar E-Type Coupé. Die Marke Jaguar, Emil Frey, die Schweizer Carrossiers und der Internationale Genfer Automobil-Salon haben eine lange Tradition. Von Dokumenten im Archiv des SWISS CAR REGISTER wissen wir, dass SS Cars Ltd. 1937 zum ersten Mal überhaupt in Genf am internationalen Salon als Aussteller vertreten war. Zwei Fahrzeuge waren für den SS Cars Ltd. Stand vorgesehen, davon ein Cabriolet auf dem Chassis des SS Jaguar 2½ Litre, das die Grand Garage Place Ed. Claparède S.A. der Carrosserie Worblaufen, Fritz Ramseier & Cie., im Januar 1937 zur Carrossierung lieferte. Heute wissen wir, dass das am Genfer Salon 1937 ausgestellte «Worblaufen»-Cabriolet 6 Monate vor dem ersten «Werks-Cabriolet» von SS Cars Ltd. carrossiert worden war. Zwei Weltpremieren sozusagen am Genfer Salon, erster Auftritt von SS Jaguars in Genf, erstes Cabriolet der erwähnten Baureihen. Offensichtlich war die Grand Garage Place Ed. Claparède S.A. sehr in Sorge, dass das Worblaufen-Cabriolet nicht rechtzeitig nach Genf geliefert wird. In einem Schreiben wenige Tage vor der Eröffnung des Genfer Salons mahnte die Grand Garage Place Ed. Claparède S.A. die Firma Ramseier & Cie., dass SS Cars Ltd. zum ersten Mal in Genf ausstel-
len werde und es unmöglich sei, dass die dafür vorgesehene Ausstellungsfläche leer bleiben würde. Mit Verspätung, doch rechtzeitig zur Eröffnung, wurde das SS Jaguar 2½ Liter Worblaufen-Cabriolet geliefert. 1961 war es Emil Frey, der auf «seinem» Stand, den er für die Firma Jaguar am Genf Salon betrieb, mit der Weltsensation aufwartete. Seit den frühesten Jahren war die Schweiz für Jaguar in Zusammenarbeit mit der Emil Frey Gruppe ein sehr interessanter Markt, der auch die Entwicklung von Jaguar positiv beeinflusste. Am Mittwoch, dem 15. März 1961 war es soweit. Der E-Type mit der Chassis-Nr. 880005 wurde im Restaurant «Parc des Eaux Vives» als Weltpremiere «enthüllt» und zum ersten Mal Medienvertretern sowie illustren Gästen öffentlich vorgestellt. Chassis Nr. 885002 (bekannt mit dem Kennzeichen 9600HP) stand im Anschluss daran für Presse-Aufnahmen im «Parc des Eaux Vives» zur Verfügung. Am 16. März 1961, dem Pressetag vor der offiziellen Eröffnung Genfer Salons, stand Chassis Nr. 880005 in der Mitte des Jaguar Standes und war der «Super Star» des ganzen Salons. Ein sichtlich stolzer Emil Frey präsentierte die Sensation des Genfer Salons dem Bundespräsidenten Traugott Wahlen, der den Genfer Salon am 16. März 1961 traditionsgemäss als Bundespräsident eröffnete. Die neue Formensprache mit der langen Motorhaube, gepaart mit der leistungsfähigen Motorisierung unter der Motorhaube zu diesem günstigen Preis war schlechthin eine Sensation. Der Auftakt zu den wilden Sechzigerjahren. Kein Wunder, entschied sich Jerry Cotton, die Roman und Filmfigur, bei seinen Abenteuern für den Jaguar E-Type. Nach dem Salon 1961 wurde der Wagen durch die Grand Garage Place Ed. Claparède S.A. in Genf verkauft und blieb bei verschiedenen
Vorbesitzern in der Schweiz. Im Jahre 2002 verkaufte der damalige Besitzer den Wagen an den Jaguar-Spezialisten Georg Dönni in Roggliswil, der ihn originalgetreu in den Zustand restaurierte, wie er im «Parc des Eaux Vives» seinerzeit präsentiert wurde. Während der Restauration wurde der E-Type an den über die Landesgrenzen hinaus bekannten Jaguar-Sammler Dr. Christian Jenny verkauft und ist heute eines der Highlights der imposanten Jaguar-Sammlung. Wie damals vor 50 Jahren wird 2011 der Jaguar E-Type im Mittelpunkt von zahlreichen Feierlichkeiten des Jaguar-Werks sowie Enthusiasten der Marke. Well done, Sir William Lyon! Urs P. Ramseier, SWISS CAR REGISTER
Das Medien Echo weltweit war überwältigend.
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Club
Willkommen im Hotel Casutt Ilanz
Die Geschichte des Hotels beginnt im Jahre 1903. In jenem Jahr wurde die Bahnlinie Chur-Ilanz eröffnet. Dies brachte einen beachtlichen Aufschwung des Reiseverkehrs in unsere Gegend. Und um diese Gäste aufzunehmen, wurde unser Hotel erbaut. Zum Hotel gehört auch ein Stallgebäude; bis Ende der zwanziger Jahre durften in Graubünden keine Autos verkehren. Die Gäste kamen in Pferdewagen nach Ilanz und konnten ihre Pferde im Stall unterbringen. Es hatte Platz für 30 Pferde. In den letzten Jahren wurde der Stall jedoch nicht mehr genutzt und daher haben wir ihn 1984 zu einem Wohnhaus mit Ferienwohnungen umgebaut.
Wir führen das Hotel nun seit 1971 in der vierten Generation. Nach der der Renovation des Hotels mit dem Architekten und Bündner Kulturpreisträger Rudolf Olgiati hat das Haus eine unvergleichbare Ausstrahlung: Stil, lokale Kultur und Tradition verbinden sich zu einem harmonischen Ganzen. Die Zimmer sind gross, hell, komfortabel und mit antiken Bauernmöbeln ausgestattet. Ideal für Gäste, die Ambiente der Technik vorziehen. Ilanz ist der geradezu perfekte Ausgangspunkt für Tätigkeiten aller Art. Dank dem hervorragenden Postautonetz und der Rhätischen Bahn ereichen Sie alle Orte in der Surselva, Lugnez,
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Valser- und Safiental, die Rheinschlucht etc. bequem mit dem öffentlichen Verkehr. Sowohl im Sommer als auch im Winter bietet Ilanz und Umgebung eine Unmenge an Möglichkeiten: Im Sommer leichte und anspruchsvolle Velotouren und Wanderungen, Tennis, Riverrafting, und die Golfer freuen sich, dass in weniger als 5 km Entfernung der Golfplatz Sagogn-Schluein eröffnet worden ist. Im Winter sind die Skigebiete ebenfalls leicht erreichbar, Laax-Flims liegt 8 km, Obersaxen 6 km entfernt. Vals, Disentis und Sedrun sind auch nicht weit.
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