Clubmagazin ACS Automobil Club der Schweiz - Ausgabe Dezember 2011

Clubmagazin Automobil Club der Schweiz Ausgabe 12/Dezember 2011

& lifestyle the club

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Inhalt

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Politik • CO2-Emissionen von Personenwagen

Premiere • Auto Zürich • Renault Fluence/Kangoo Z.E. • Nissan Qashqai 1.6 Diesel • VW up!

• Madza3

Fahrbericht • Porsche 911 GTS Cabriolet • Chevrolet Cruze 5door • Opel Insigna Sports Tourer

Sport • Rallye du Valais

Ratgeber • Sicher durch die kalte Jahreszeit

Motorrad • Husqvarna Nuda 900

Oldtimer • Ghia Aigle: Italienisches Design

Versicherung • Falsche Betankung kann teuer werden

Impressum Verlag © Automobil Club der Schweiz (ACS) Wasserwerkgasse 39 CH-3000 Bern 13 Tel. +41 31 328 31 11 Fax +41 31 311 03 10 www.acs.ch, acszv@acs.ch Redaktionsadresse­­ ACS Auto & lifestyle Langhaldenstrasse 3 CH-8280 Kreuzlingen Chefredaktor Markus Rutishauser Executive Editor ACS Auto & lifestyle Langhaldenstrasse 3 CH-8280 Kreuzlingen Natel +41 79 406 90 23 markus.rutishauser@acs.ch

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Inserate Raverta Marketing Rolf Ruch Bellerivestrasse 65 Postfach 910 CH-8034 Zürich Tel. +41 44 383 62 61 Fax +41 44 383 37 11 Natel +41 79 669 24 23 raverta@bluewin.ch Druck­und­Versand Schlaefli & Maurer AG Industriestrasse 12 CH-3661 Uetendorf Tel. +41 33 346 61 11 Fax +41 33 345 63 23 info@schlaefli.ch

Berichte Titelbild und Testbericht entsprechen einem Advertorial, wobei die Redaktion jeglicher Verpflichtung freibleibend und ohne Fremdeinsprache die Beurteilung des Objektes vornimmt.

Layout­und­Produktion Schlaefli & Maurer AG CH-3661 Uetendorf Erscheinungsweise 10 Nummern pro Jahr. Für die Mitglieder des ACS im Jahresbeitrag inbegriffen.

Jahresabonnement CHF 40.– (Ausland CHF 60.–), Einzelnummer CHF 5.– (am Kiosk nicht erhältlich)

Auflage: 68 982 (WEMF) Nachdruck nur unter Quellenangabe und mit Bewilligung des Verlages gestattet.

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Politik

CO2 -Emissionen von Personenwagen Mitte 2008 wurde die sogenannte Offroader-Initiative eingereicht.

Sie betraf keineswegs nur Offroader, sondern auch eine grosse Anzahl gewöhnlicher Limousinen. Ihre Umsetzung hätte zum Beispiel bedeutet, dass für rund vier von fünf der heute in Betrieb stehenden Fahrzeuge auf der Autobahn die Höchstgeschwindigkeit 100 gegolten hätte. Der Bundesrat distanzierte sich von der Initiative und beschloss im Dezember 2008, ihr einen indirekten Gegenvorschlag gegenüberzustellen. National- und Ständerat haben diesem Vorgehen zugestimmt und die entsprechende Teilrevision des CO2-Gesetzes im Frühjahr 2011 gutgeheissen.

Einige Wochen später erfolgte der bedingte Rückzug der OffroaderInitiative.

Mit der Offroader-Initiative sollte die Neuzulassung von Fahrzeugen mit einem Ausstoss von mehr als 250 Gramm CO2 pro Kilometer verboten werden. Die mittlerweile vom eidgenössischen Parlament verabschiedete neue Regelung im CO2-Gesetz erlaubt die Zulassung solcher Fahrzeuge weiterhin. Der hohe CO2-Ausstoss wird aber durch eine Abgabe sanktioniert oder muss durch den Importeur durch den Verkauf von entsprechend emissionsärmeren Autos kompensiert werden. Schon heute gibt es auf dem Markt viele Personenwagen, welche den im CO2-Gesetz für 2015 festgelegten Durchschnitts-Zielwert von 130 Gramm CO2 pro Kilometer unterschreiten. Dieser Trend wird dadurch unterstützt, dass die EU denselben Zielwert festgelegt hat.

Die Bestimmungen im schweizerischen CO2-Gesetz und in der zugehörigen Ausführungsverordnung entsprechen weitgehend denjenigen der EU. Anpassungen wurden dort vorgenommen, wo es die Eigenheiten des schweizerischen Marktes erfordern. So ergibt sich eine grundsätzliche Abweichung daraus, dass in der Schweiz keine Personenwagen hergestellt werden. In der EU ist der Hersteller für die Einhaltung der Zielvorgabe beziehungsweise die Bezahlung der Sanktion verantwortlich. In der Schweiz richten sich die Bestimmungen an die jeweiligen Importeure. Wird der Zielwert nicht erreicht, ist der Importeur zur Zahlung einer Sanktionsabgabe verpflichtet. Zum Erreichen des Zielwerts können sich Importeure von Fahrzeugen mit höherem CO2-Ausstoss aber auch mit Importeuren von Autos mit unterdurchschnittlichem Ausstoss zusammenschliessen. Eine weitere Differenz stellt der Umgang mit dem Parallel- und Direktimport von Fahrzeugen dar. Da in der EU entsprechende Fahrzeuge vor allem zwischen den Mitgliedsländern verschoben werden und der Hersteller für die Einhaltung des Zielwertes verantwortlich ist, gibt es keine besondere Regelung für diese Fälle. Die Parallel- und Direktimporte sind in der Schweiz mit einem Anteil an den im Jahr 2010 neu zugelassenen Fahrzeugen von rund 5% oder 13 500 Personenwagen im Vergleich zur EU bedeutend. Nach den neusten Auswertungen ist zudem davon auszugehen, dass sich diese

Anzahl im laufenden Jahr sogar verdoppeln wird. Für diese Fahrzeuge soll richtigerweise kein Schlupfloch geschaffen werden, weshalb sie ebenfalls unter das Sanktionsmodell fallen.

Nachdem die Referendumsfrist am 13. Oktober 2011 abgelaufen ist, treten die von der Teilrevision des CO2-Gesetzes betroffenen Artikel definitiv in Kraft. Allerdings liegt die Ausführungsverordnung vorläufig nur als Entwurf vor. Der ambitionierte Zeitplan sieht vor, dass der Bundesrat spätestens Anfang Dezember die definitive Verordnung verabschiedet und die Inkraftsetzung per 1. Mai 2012 beschliesst, sodass die Umsetzung per 1. Juli 2012 erfolgen kann.

Es könnte durchaus die Gefahr einer monopolähnlichen Strukturierung des Marktes bestehen.

Der ACS unterstützt alle sinnvollen Bemühungen zur Reduktion des Energieverbrauchs bei Motorfahrzeugen. In diesem Sinne unterstützt er auch adäquate Massnahmen zur Reduktion des CO2-Ausstosses. Die vorgesehenen Massnahmen sind diesbezüglich zweifellos zielführend. Eine gesamtheitliche Beurteilung des Verordnungsentwurfs ist allerdings ausserordentlich schwierig. Zum aktuellen Zeitpunkt können offensichtlich weder die ausarbeitende Behörde noch das betroffene Gewerbe konkrete Aussagen über die zu erwartenden Auswirkungen auf den Markt machen. Je nachdem, wie die verschiedenen geplanten Mechanismen spielen werden, könnte durchaus eine monopolähnliche Strukturierung des schweizerischen Marktes erfolgen. Eine entsprechende Entwicklung wäre dem Wettbewerb abträglich und würde überhöhte Preise begünstigen.

Der ACS hat in der Anhörung auf die Problematik hingewiesen und erwartet entsprechende Nachbesserungen in der definitiven Verordnung.

Niklaus Zürcher, Direktor Automobil Club der Schweiz

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Premiere

Einer der Superstars: Der Ferrari F458 Spider Italia (ab CHF 315 000.–) feierte seine Schweizer Premiere. (Bilder: mru)

25 Jahre «Auto Zürich Car Show»

Reifeprüfung bestanden Erneut kamen über 60 500 Besucher während vier Tagen zur 25. Ausgabe in die Messe Zürich, um über 650 Fahrzeuge und mehr als 40 Schweizer Premieren zu bestaunen.

Die «Auto Zürich Car Show 2011» ist Geschichte. Ein Vierteljahrhundert ist sie nun bereits alt, und sie hat erneut bewiesen, dass die grösste Mehrmarkenausstellung der Deutschschweiz zum herbstlichen Fixpunkt des nationalen Automobilmarkts geworden ist.

Trotz herrlichen Ausflugswetters fanden 60 577 Besucher während vier Tagen den Weg in die Messe Zürich, wo auf 30 000 Quadratmetern über 50 Automarken ihre Neuheiten präsentierten. Das sind 2,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Unter den über 650 Fahrzeugen wurden mehr als 40 Fahr-

zeuge erstmals dem Schweizer Publikum präsentiert. Hinzu kam ein reichhaltiges Angebot aus dem Tuning- und Dienstleistungssektor. Auch Sport und Show kamen bei der 25. «Auto Zürich Car Show» nicht zu kurz.

Eine Vielzahl von Prominenten gab sich zu Autogrammstunden und Interview die Ehre, Soulsänger SEVEN kam am Samstag zum exklusiven Konzert auf die Event Plaza der Auto Zürich.

Ungebrochenes Interesse «Es freut uns sehr, dass das Interesse an der ‹Auto Zürich Car Show› ungebrochen ist», erklärt Karl Bieri, Präsident Auto Zürich.

«Die Jubiläumsausgabe hat gezeigt, dass die 1987 als kleine Garagistenschau begonnene Ausstellung den Reifegrad einer ausgewachsenen und etablierten Automesse erreicht hat. Das ist neben dem 25-Jahr-Jubiläum ein weiterer Grund zum Feiern.»

Stiftung unterstützt

Continental präsentierte auf einem attraktiven Stand die neueste Reifengeneration.

Die «Auto Zürich Car Show» möchte den Erfolg aus 25 Jahren Automobilmesse mit der 1988 gegründeten Stiftung Contenti in Luzern teilen, die 1988 zur Beschäftigung von behinderten Personen im Bürobereich gegründet wurde. Aus den Messe-Einnahmen spendet die «Auto Zürich Car Show» 10 000 Franken an die Stiftung.

Die 26. «Auto Zürich Car Show» findet erneut in der Messe Zürich statt, und zwar vom Donnerstag, 8., bis Sonntag, 11. November 2012. (hs)

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Premiere

Schwingerkönig Wenger Kilian als Markenbotschafter bei Opel.

Auch die Töff-Freunde gerieten in der Messe Zürich ins Träumen.

Nur für Reiche: Der Aston Martin One-77 (ca. CHF 1,64 Mio.).

Omnipräsent: Die E-Zukunft. Hier der Volvo C30 electric.

Schweizer Premiere in Zürich: Der Citroën DS5.

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Premiere

Renault Fluence und Kangoo Z.E.

Nächster Halt Steckdose Mit der Stufenhecklimousine Fluence Z.E. und dem in zwei Grössen lieferbaren Kleintransporter Kangoo Z.E. bringt Renault seine ersten beiden Elektrofahrzeuge auf den Markt. Bis im Herbst 2012 wollen die ambitionierten Franzosen noch zwei weitere Zero-Emission-Modelle anbieten, einen City-Zweisitzer und einen Kompaktwagen.

Wir durften den beiden ersten E-Mobilen, die im nächsten Februar auf die Strasse rollen, auf den Strassen Lissabons schon einmal auf den Zahn fühlen.

Unaufgeregt, aber zügig Optisch waren Stromer auch schon aufregender als der Fluence Z.E. Mit dem sehr konservativ ausgefallenen Desgin der Stufenhecklimousine gewinnen die Franzosen keine Spezialpreise. Interessenten muss das E-Mobil deshalb in erster Linie mit seiner Technik überzeugen. Und hier gibt es klar bessere Noten: Der 1,5-Tonner beschleunigt unaufgeregt, aber zügig und absolut ruckfrei bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von 135 km/h. Dafür verantwortlich zeichnet der 250 Kilogramm schwere Lithium-IonenAkku hinter den Rücksitzen, der mit seinen 22 kWh den 70 kW starken E-Motor unter

der Fronthaube versorgt. Das Fahrwerk des Fünfsitzers ist komfortabel ausgelegt, was bei Bodenwellen und bei Kurvenfahrten nicht von Vorteil ist. Sportliche Ambitionen hegt die Stufenhecklimousine allerdings ohnehin keine. Wir waren deshalb primär von der geräuschlosen Fortbewegung beeindruckt.

Quickdrop-System Dass der Fluence Z.E. in der Schweiz einen schweren Stand haben dürfte, vermag Renault kaum zu beunruhigen. In erster Linie wurde die im türkischen Bursa produzierte Stufenhecklimousine für den israelischen Markt entwickelt, wo sich die Franzosen am «Project Better Place» beteiligen. Ebenfalls zu den Pioniermärkten zählt Dänemark. An Stromtankstellen lässt sich die senkrecht hinter der Rücksitzbank platzierte Batterie

Der Kangoo Z.E. ist insbesondere für KMUs eine interessante Alternative.

innerhalb von nur drei Minuten im Quickdrop-System austauschen. Der Nachteil: Die riesige Batterie nimmt dem Kofferraum viel Ladekapazität weg. Die 317 Liter sind für die 4,75 m lange Limousine bescheiden.

Die Batterie soll dem Fluence Z.E. trotz seiner zügigen Beschleunigungswerte zu einer Reichweite von gegen 185 Kilometer verhelfen. Weil in der Schweiz keine Stromtankstellen geplant sind, wo die leere Batterie gegen eine bereits aufgeladene ersetzt werden kann, muss der Fluence Z.E. hierzulande für sechs bis acht Stunden ans Stromkabel.

Zum Basispreis von CHF 31 200.– kommen der Kauf einer Wandladestation für CHF 1499.– und das Batterieleasing von CHF 95.– pro Monat ohne Anzahlung, bei einer Laufzeit von 36 Monaten und 10 000 Kilometern pro Jahr.

Kangoo mit Potenzial Das deutlich grössere Potenzial besitzt, zumindest auf dem Schweizer Markt, der Kangoo Z.E., den es sowohl als City-Lieferwagen oder in einer Langversion zu kaufen gibt. Die beiden E-Transporter eignen sich

Hochwertiges Interieur im Fluence Z.E.

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Premiere

Emissionsfrei soll der Renault Fluence Z.E. bis zu 185 Kilometer weit kommen. Das Design der Stufenhecklimousine ist konservativ.

vor allem für die gewerbliche Nutzung in der Stadt und Agglomeration. Für Familien kann der Kangoo Z.E. ebenfalls eine interessante Alternative sein. Kaum wahrnehmbar surrt der E-Transporter um die Ecken.

Auch Steigungen oder Passfahrten meistert er souverän. Wie sein Benzin-Bruder verfügt der «Zero Emission» über eine maximale Ladekapazität von bis zu 650 Kilogramm.

Im Gegensatz zum Fluence Z.E. ist die bau-

gleiche Batterie beim Kangoo Z.E. unter dem Wagenboden platziert. Eine volle Batterie ermöglicht eine Reichweite von gegen 170 Kilometer. Die Ladezeit beträgt rund acht Stunden.

Der Einstiegspreis für den Renault Kangoo Z.E. als zweisitzigen Transporter beträgt CHF 28 404.–. Die Maxi-Version kostet CHF 1500.– zusätzlichen. Extrakosten entstehen wie bei der Limousine Fluence Z.E.

für den Kauf der Wandladestation und die Batteriemiete.

Zwei weitere E-Modelle Im Februar 2012 rollen die E-Renaults auf die Schweizer Strassen. Einige Monate später wird die E-Familie ergänzt durch den trendigen City-Zweisitzer Twizy (soll unter CHF 10 000.–) und die 4,07 m lange Kompakt-Limousine Zoe. (mru)

Der Elektromotor des Fluence Z.E.

Auf beiden Flanken befinden sich Steckdosen.

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Premiere

Nissan Qashqai 1.6 dCi

Downsizing ohne Einbussen Nissan stattet den Qashqai und Qasuqai+2 mit dem neuen 1,6-Liter-Diesel mit Start/Stopp-System aus und macht so einen weiteren Schritt in seiner Downsizing- oder Pure-Drive-Strategie. Mit dem hochmodernen Triebwerk dieselt der erfolgreiche Crossover bei einem identischen Drehmoment von 320 Nm satte 24 Prozent sparsamer als der Zweiliter-Selbstzünder. Der Basispreis für den 1,6-dCi-Fronttriebler beträgt CH 37 350.–. Allrad kostet CHF 2950.– extra.

Der neue 1,6-Liter-dCi-Motor ersetzt ab sofort den 2.0 dCi in Kombination mit dem manuellen Getriebe. Während der Zweiliter nurmehr mit der 6-Gang-Automatik erhältlich ist, muss auf diese beim 1.6 dCi leider verzichtet werden. Gesamteuropäisch beläuft sich der Automatik-Anteil beim Nissan-Crossover eben nur auf knapp 15 Prozent. Der Einstiegsdiesel bleibt der 1.5 dCI mit 110 PS, Frontantrieb und manueller 6-Gang-Schaltung.

Das aktuell weltweit stärkste 1,6-Liter-Dieseltriebwerk, welches auch beim Konzernbruder Renault im Scénic verbaut wird, überzeugt mit satter Leistung (130 PS/ 320 Nm) bei einem niedrigen Verbrauch und einem reduzierten CO2-Ausstoss von 129 g/ km. Mit dem ab der Januar-Produktion se-

rienmässig verbauten Stop/Start-System sind es nochmals 10 g weniger. Ursprünglich hatte Nissan geplant, den 1.6-dCi-Motor von Beginn an im Paket mit der Start/ Stopp-Automatik auszuliefern. Doch das schwere Erdbeben, das Japan Anfang des Jahres erschüttert hatte, führte zu Lieferverzögerungen bei elektronischen Bauteilen. Als Folge werden alle noch bis Dezember produzierten 1.6 dCi ohne Start/Stopp ausgeliefert – erst ab der Januar-Produktion (März-Auslieferung) kommt das benzinsparende Zusatzsystem hinzu.

Mit dem Stop/Start-System sinkt der Mixverbrauch des Qashqai laut Nissan nochmals um 0,4 auf 4,1 Liter. Das ist ein ganz erstaunlicher Wert, zumal der kleine Selbstzünder fast schon vor Tatendrang sprüht.

Die Fahrleistungen machen Spass: Über das knackige 6-Gang-Getriebe lässt sich der Crossover sportlich bewegen, zumal 80 Prozent der Drehmomentspitze bereits ab 1500 U/min zur Verfügung stehen. Auch sonst geht der Nissan Qashqai 1.6 dCi über das Level seiner Klasse hinaus: Er wird bis maximal 190 km/h schnell und schafft den Sprint auf 100 km/h in 10,3 Sekunden.

Rundum-Sicht Als erstes Fahrzeug im C-Segment stattet Nissan den Qashqai mit dem selbst entwickelten 360-Grad-Monitor AVM (Around View Monitor) aus. Dieses System setzt die Aufnahmen von Micro-Kameras am Kühlergrill, an der Heckklappe und an den beiden Aussenspiegeln zu einem Bild zusammen und projiziert so eine Rundum-Sicht des Fahrzeuges und seiner unmittelbaren Umgebung auf das Display des Infotainment-Systems. Einparken und Rangieren werden damit noch einfacher. Das System schaltet sich beim Einlegen des Rückwärtsgangs automatisch ein; beim Vorwärtsfahren bleibt es bis zu einer Geschwindigkeit von 10 km/h aktiv. Das AVM ist in den höher positionierten Ausstattungsversionen «Tekna» und «I-WAY» in Kombination mit dem Navigationssystem serienmässig verbaut; bei der Ausstattung «Acenta» kostet es CHF 1650.– extra.

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Das Cockpit bleibt unverändert.

Der 1,6 dCi ist für den Crossover Qashqai eine ausgezeichnete Wahl.

Die sportlich ansteigende Seitenlinie.

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Premiere Neu zwei Benziner und drei Diesel Mit der Einführung des neuen 1.6-dCi-Motors umfasst die Motorenpalette für den Crossover Qashqai jetzt zwei Benziner und drei Diesel. Der Basis-Ottomotor mit 1,6 Litern Hubraum leistet 117 PS, sein grösseres Pendant (2.0) 141 PS. Der 1.5 dCi bildet mit 110 PS den Einstieg in das Diesel-Angebot, welches der nur noch in Verbindung mit Allrad und Automatikgetriebe angebotene 2.0 dCi mit 150 PS krönt.

Bei den Ausstattungsstufen haben die Kunden weiterhin die Wahl zwischen Visia, Acenta, I-WAY und Tekna.

Auf dem (zu kleinen) Monitor werden dank vier Kameras sämtliche Hindernisse sichtbar.

Die Schweizer Einstiegspreise für den Nissan Qashqai: Benziner: 1.6L (117 PS, 5 MT, 4x2, Visia) CHF 28 900.–; 2.0L (141 PS, Automatik, 4x4, Acenta) CHF 38 300.–.

Diesel: 1.5 dCi (110 PS, 6 MT, 4x2, Visia) CHF 33 200.–; 1.6 dCi (130 PS, 6 MT, 4x2, Acenta) CHF 37 350.– ; 2.0 dCi (150 PS, Automatik, 4x4, Acenta) CHF 42 600.–). (mru)

In beiden Aussenspiegeln ist eine Kamera . . .

. . . und ebenso im Markenemblem im Grill.

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Premiere

Auf Fahrt in eine grosse Zukunft?

VW up!

Ein Winzling will die grosse Welt erobern Der Lupo-Nachfolger Fox verkaufte sich mehr schlecht als recht. Jetzt unternimmt Volkswagen mit dem up! einen neuen Anlauf im Kleinstwagensegment.

Wir haben im Winzling, der als Weltauto gross rauskommen soll, eine erste Testrunde gedreht.

Um es vorwegzunehmen: Neu erfunden hat Volkswagen das Kleinwagensegment mit dem auf Anfang 2012 angekündigten up! nicht, auch wenn uns das die Werbung bald wird glauben machen. Einzigartig ist eher die Marketingschlacht: 90 bis 95 Prozent aller Erwachsenen in Europa werde man mit der Werbung erreichen, verheissen die VWMarketingstrategen. Sie hatten beim up! ab dem ersten Moment der Planung ihre Finger im Spiel. Die Vorgabe für die Ingenieure war entsprechend schwierig: Der Preis im Heimmarkt sollte unter 10 000 Euro zu liegen kommen, gleichzeitig durfte der up!

kein «VW zweiter Klasse» werden. Und dann muss der Winzling auch noch Profit abwerfen.

Gemessen an diesen Kriterien, ist den Wolfsburgern mit dem up! ein Kabinettstückchen gelungen. Der Einstiegspreis wird in Deutschland bei 9850 Euro liegen, für die anvisierte junge Klientel gibts spezielle Leasing- und Versicherungspakete.

Trotzdem verdienen die Wolfsburger mit ihrem Kleinsten noch Geld, wie sie versichern. Wenn alles glattgeht auch in Indien und Südamerika, den Zieldestinationen eines echten Weltautos. Was der up! in der

Schweiz kosten soll, ist noch nicht bekannt.

Da es hier keine magische Grenze zu knacken gibt, ist keine allzu spartanische Einstiegsversion zu erwarten. CHF 15 000.– sollte man wohl mindestens beiseitelegen.

Junge Erstkäufer Mit seinem frischen Styling zielt der kleine VW auf junge Erstkäufer, ohne die sogenannten Best Agers zu vergraulen. Autoindividualisten erfreuen sich vor allem an der eigenständigen Frontpartie, die mehr mit der Studie für den neuen Bulli gemein hat als mit der immer gleichen Marken-DNA à la Golf. Chefdesigner Walter da Silva kultiviert innen wie aussen einen gepflegten Antibarock: schnörkellos, funktional und frech.

Genauso präsentiert sich auch die Werbung: puristisch, aber mit Ausrufezeichen. So wie

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Premiere Aber ist der up! das Ausrufezeichen auch wert?

VW hat zu ersten Testrunden nach Rom eingeladen. In der Stadt am Tiber sind die Schlaglöcher zahlreich, die Parklücken eng und der Verkehr ist quasi selbstregulierend. Im Durcheinander hupender Autos und lebensmüder Rollerfahrer kommen die Vorzüge des 3,5 Meter langen und 1,6 Meter breiten Winzlings gut zur Geltung. Er passt mit seinen Abmessungen in die weit und breit einzige freie Parklücke und lässt einen im Gedränge ohne Blechschaden davonkommen. Und er beeindruckt mit seinem erstaunlich souveränen Fahrwerk, das durch Pflastersteine und Asphaltschäden nicht aus der Ruhe zu bringen ist.

Auch mit Gas und Strom

einst Typler Brûlé das «Air» für reichlich Geld aus «Swissair» entfernte, hat VW für den up! den ersten und letzten Buchstaben des Lupo gestrichen. Damit ist auch die Bezugsgrösse klar: Den leidlich erfolgreichen Fox will VW lieber vergessen.

Nur bedingt Freude aufkommen lässt der Ein-Liter-Dreizylindermotor. Hier standen Effizienz und Gewichtersparnis im Vordergrund. Mit 4,2 bis 4,7 Litern Benzin pro 100 Kilometer gibt VW die Normverbräuche der beiden neuen, wahlweise 60 oder 75 PS leistenden Aggregate an. Beide sind ähnlich antrittsschwach, mühen sich lautstark ab und verleiten mit ihrer Drehmomentverteilung dazu, die Anweisungen der Schaltzeitpunktanzeige zu ignorieren.

Gekoppelt ist der Antriebsstrang des up! mit einer etwas schwammigen manuellen Fünfgangschaltung, an die man sich aber gewöhnen kann. Alternativ wird eine Fünfgangautomatik angeboten. Ab 2012 gibts den up! zudem mit Gas- und ab 2013 mit Elektroantrieb.

Jugendlich-modernes Interieur, hochwertige Materialien ansprechend verarbeitet.

Hübsches Gesicht

Gut gefällt im Winzling der solide verarbeitete Innenraum. Je nach Ausstattung wirkt er mit Lederlenkrad und einer an den Fiat 500 erinnernden quer verlaufenden Kunststoffverkleidung in Wagenfarbe richtig chic. Die Platzverhältnisse sind vorne erwartungsgemäss gut. Hinten halten es normal grosse Erwachsene eine Stadtfahrt lang aus, wenn sie den schwierigen Einstieg denn schaffen. Der Kofferraum bietet 251 bis 951 Liter Platz. Gelungenes Detail: Der rechte Vordersitz lässt sich zu einem ebenen Ladeboden zusammenklappen. So finden auch sperrige, bis zwei Meter lange Möbelpakete Platz.

Und sonst? Sonst rollt der kleine freche Wolfsburger auf direktem Weg in die digitale Wolke. Mit Navigon hat Volkswagen für die Zielgruppe der Digital Natives ein preiswertes Navigations- und Infotainmentsystem entwickelt (in Deutschland für 355 Euro). Das iPhone-ähnliche Gerät ist portabel und lässt sich mit allerlei Software weiter aufrüsten. Bald kommen also die «Apps» zum up! (mle)

Der up! schluckt bis zu 4,7 Liter.

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Premiere

Mazda3

Dezente Modellpflege Mit einer Modellpflege will Mazda den Verkauf seines populärsten Modells rund zwei Jahre vor der Einführung des Nachfolgers nochmals ankurbeln. Neben dezenten Veränderungen bei der Optik ist der Mazda3 in Kombination mit dem 1,6-Liter-Benziner neu mit einem Automatikgetriebe (4-Stufen-Activematic) erhältlich. Die Preise beginnen bei CHF 24 450.– und enden bei der 260 PS starken Topversion MPS bei CHF 41 190.–.

Die optischen Veränderungen beim Facelift der zweiten Generation sind marginal. Mazda hat seinem populären Fünftürer neue Stossfänger vorne und hinten gegönnt. Trotz der lediglich dezenten Weiterentwicklung des Designs habe man eine effektive Verbesserung der Aerodynamik erzielt. Tatsächlich sind die Lufteinlässe vorne, in denen die Nebelscheinwerfer integriert sind, deutlich schmaler als zuvor. Dadurch gewinnt das «Maul» mehr an Wirkung. Neben neuen Felgen wurde die Farbpalette durch den neuen Ton «Autumn Bronze Mica» ergänzt, wogegen zwei Farben (Celestial Blue und Gunmetal Blue) nicht mehr erhältlich sind. Beim Interieur muss man noch genauer hinschauen, um die Unterschiede zum Vorgänger zu erkennen. Die Neuerungen beschränken sich auf eine neue Zifferblattfarbe (weiss vor blauem Hintergrund). Zudem ist das beige Interieur auf Wunsch bzw. Werksbestellung ebenfalls verfügbar.

Motoren optimiert Das Motorenangebot bleibt unverändert.

Die Triebwerke wurden allerdings optimiert. So verbrennen fünf der sieben Aggregate bis zu zwei Deziliter weniger Kraftstoff auf 100 km und belasten die Umwelt dementsprechend mit bis zu fünf Gramm pro Kilometer weniger CO2. Diesen Fortschritt erzielten die Mazda-Ingenieure primär dank eines höheren Übersetzungsverhältnisses und der aerodynamischen Verbesserungen.

Die Benziner verbrennen jetzt zwischen 6,4 und 9,6 Liter pro 100 Kilometer, bei den Selbstzündern sind es zwischen 4,3 und 5,4 Liter. Einen starken Eindruck hat die DieselTopversion 2.2 High Power mit 185 PS und einer Drehmomentspitze von 400 Nm hinterlassen. Bei moderatem Verbrauch – der Bordcomputer zeigte einen Mixverbrauch von 5,7 Litern an – entwickelt der MZR-CD viel Vorwärtsdrang. Den gleichen Motor

Zeitgemäss und funktionell.

bietet Mazda zudem als Low-Power-Version (150 PS/360 Nm/5,2 l) an. Das DieselBasisaggregat ist der 1,6-Liter mit 115 PS, 270 Nm und 4,3 Litern Verbrauch.

Von 105 bis 260 PS Neben günstigeren Verbräuchen ist die Benzinerpalette mit Ausnahme der neu erhältlichen 4-Stufen-Automatik auf dem 1,6-Liter-Aggregat unverändert geblieben. Das Leistungsspektrum reicht von 105 PS (1.6) über 150 PS (2.0 Automatik) bis zu 155 PS (2.0 DISI i-stop) und 260 PS (MZR 2.3).

Mit neuen Materialien, einer steiferen Karosserie und überarbeiteten Aufhängungen

Dank seiner überarbeiteten Front gewinnt der Mazda3 an Dynamik.

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Premiere

Der Spurwechsel-Assistent RVM warnt den Fahrer vor Fahrzeugen im toten Winkel.

will Mazda seinen 3er noch sicherer und präziser im Handling gemacht haben. Tatsächlich lässt sich der Fünftürer dank einer direkten Servolenkung und einer knackigen 6-Stufen-Schaltung sehr agil bewegen. In die richtige Richtung haben sich auch Fahrkomfort und Geräuschdämmung entwickelt.

Die Mazda3-Modelle Benziner: 1.6 manuell (105 PS) Comfort ab CHF 24 450.–; 1.6 Automatik (105 PS) exclusive ab CHF 29 370.–; 2.0 DISI i-stop man. Exclusive+ (150 PS) ab CHF 32 770.–; 2.0 Automatik (150 PS) Exklusive+ ab CHF 33 760.–;

Diesel: 1.6 Diesel manuell (115 PS) Exclusive ab CHF 31 560.–; 2.2 Diesel manuell (150 PS) Exclusive+ ab CHF 35 880.–; 2.2 Diesel manuell (185 PS) Sport ab CHF 40 100.–.

M 2.3 DISI Turbo manuell (260 PS) MPS ab CHF 41 190.–. (mru)

2.0 T (213 PS) ab CHF 35 890.–* 3.8 V6 (303 PS) ab CHF 40 890.–*

Performance pur: der neue Hyundai Genesis Coupé.

Harte Schale, harter Kern: Das Hyundai Genesis Coupé fasziniert mit reinrassigen Sportwagenproportionen, bis zu 303 PS*, Heckantrieb, Sperrdifferenzial und perfekter Fahrdynamik. Durchtrainierte, aerodynamische Formen finden im Innern ihre Fortsetzung im ledernen Sportinterieur mit perfekter Ergonomie für vollkommenes Sportwagenfeeling. * 2.0 T: Treibstoff-Normverbrauch gesamt: 9.5 l/100 km, CO2-Ausstoss gesamt: 220 g/km, Energieeffizienz-Kat. F. 3.8 V6: Treibstoff-Normverbrauch gesamt: 10.3 l/100 km, CO2-Ausstoss gesamt: 246 g/km, Energieeffizienz-Kat. G. Durchschnittlicher CO2-Ausstoss aller Neuwagen in der Schweiz: 188 g/km.

www.hyundai.ch

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Fahrbericht

Porsche 911 Carrera GTS Cabrio

sich der GTS überraschend zahm. Hier stand offensichtlich die Verbrauchsoptimierung im Focus. Mit Erfolg: Im «Normal»-Modus begnügt sich unser Testauto mit einem Mixverbrauch von knapp über 10 Litern.

Der Porsche 911 Carrera GTS hat das Rüstzeug zum grossen Klassiker: bärenstarkes Triebwerk, toller Motorensound, muskulöse Hüften und Heckantrieb.

Viel Gefühl verlangt

Best-of-Modell zur Derniere Der Heckantrieb stammt aus dem Carrera S, die verbreiterte Karosserie ist vom Carrera 4S adaptiert, die lackierten 19-Zoll-Felgen mit Zentralverschluss sind eigentlich den Turbo-Kunden vorbehalten, das stramme Sportfahrwerk lässt den GT3 grüssen und der 408 PS starke 3,8-Liter-Boxermotor mit modifizierter Resonanz-Sauganlage sorgt sonst nur im viel teureren Speedster für Vortrieb. Obwohl der Nachfolger der 997erReihe bereits vorgestellt wurde, dürfte das Zuffenhausener Best-of-Modell immer noch reichlich Interessenten finden.

911er-Brüder, fällt es nur Kennern ins Auge, dass sie vor einem Exoten stehen. Zum Start dreht man ganz klassisch den Zündschlüssel. Der Sound des 3,8-Liter-SechszylinderBoxermotors ist schon im Standgas genial und wird bei Bedarf auf Knopfdruck noch beeindruckender. Zwei, drei Stösse aufs Gaspedal und man weiss schon vor den ersten Metern, dass man behutsam mit diesem umgehen sollte. Dirigiert wird der GTS mit dem puristisch anmutenden DreispeichenSportlenkrad mit Schaltwippen.

Zehn Liter möglich Nur für Kenner Für unsere Probefahrt haben wir uns für das GTS-Cabrio entschieden. Mit hellgrauem Metallic-Lack, roten Bremssätteln hinter schwarz lackierten 19-Zoll-RS-Spyder-Rädern, schwarzem Verdeck und passendem schwarzem Lederinterieur. Obschon er auch im Stand muskulöser erscheint als seine

Bevor es endlich losgeht, fixieren wir noch schnell die Fahrwerkeinstellung. Mit dem optionalen «Sport-Chrono-Plus»-Paket lässt sich zwischen den Modi «Normal», «Sport» und «Sport Plus» wählen. Auch die Gasannahme und die Schaltcharakteristik des Doppelkupplungsgetriebes PDK verändert sich je nach Modus. Im Normalmodus fährt

Ein kurzer Druck auf die «Sport»-Taste in der Mittelkonsole und der 3,8-Liter-Boxer verändert spürbar seine Tonalität. Sein ganzes Potenzial spielt er dann ab rund 4000 Umdrehungen aus. Jetzt schiebt der Hecktriebler kraftvoll nach vorn und verlangt vom Fahrer viel Gefühl, sowohl im (Gas-) Fuss als auch beim Betätigen der Schwaltwippen, ab. Das Sportlenkrad sollte man dabei immer fest im Griff haben. In Millisekunden und ohne spürbaren Zugkraftunterbruch rauscht das PDK durch die Gangstufen; Fahrspass pur. Auf kurvigen Strassen wäre das manuelle Sechsgang-Schaltgetriebe allerdings die bessere Wahl, weil es sich mitunter präziser bedienen lässt. Den Paradesprint schafft das GTS-Cabrio im Sport+Modus in nur 4,4 Sekunden und die (für die Schweiz unrelevante) Höchstgeschwindigkeit liegt bei 304 km/h.

So viel sportliche Exklusivität unter einem attraktiven Blechkleid hat natürlich seinen Preis: Das GTS-Cabrio steht ab CHF 180 120.– beim Porsche-Händler. (mru)

Fakten Typ Porsche 911 Carrera GTS Cabrio Motor/Antrieb 3,8-Liter-Sechszylinder-Boxer-Heckmotor, Wasserkühlung, Doppelkupplungsgetriebe (PDK), Heckantrieb Leistungen 408 PS bei 7300 U/min 420 Nm bei 4200 U/min Höchstgeschwindigkeit 304 km/h 0–100 km/h in 4,6 sec (4,4 Sport+) Verbrauch Mix 10,3 Liter (Text: 11,2) CO2-Aussstoss 242 g/km Masse 4,44 m lang, 1,85 breit, 1,30 m hoch, Leergewicht 1620 kg, Kofferraumvolumen 105+155 l (hinten) Preis ab CHF 180 210.–

Das breite Heck schiebt das GTS-Cabrio wuchtig, aber zielgenau durch die Kuven.

(Bild: Mario Gaccioli)

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Fahrbericht

Chevrolet Cruze 5-Türer

Sportlich-flexible Alternative Dass sich der Chevrolet Cruze seit seiner Einführung Mitte 2009 weltweit grosser Beliebtheit erfeut, ist nachvollziehbar. Obschon das erfolgreichste CheviModell im schicken Blechkleid daher kommt und auch preislich überzeugt, bewegten sich die Verkaufszahlen in der Schweiz aber auf bescheidenem Niveau.

Das soll sich mit dem 5-Türer ändern.

Im September hat die Marke mit den Schweizer Wurzeln die Fliessheck-Version seines Erfolgsmodells lanciert, dem hierzulande deutlich grössere Erfolgschancen eingeräumt werden. Im Vergleich mit der Stufenheck-Limousine, dem weltweit erfolgreichsten Chevi-Modell, geht es ab der A-Säule seine eigenen Wege. Gefallen hat uns die vergleichsweise dynamische Optik.

Die Dachlinie fällt markant ab und die ansteigende Schulterlinie vermittelt einen agilen Eindruck. Beim Heck haben sich die Chevrolet-Designer auf klare Strukturen konzentriert und erfreulicherweise auf die grossen Spielereien verzichtet. Einzig der Spoiler, in den das Bremslicht integriert ist, macht eine kleine Ausnahme.

Viel Kopffreiheit hinten Auch im Innenraum beschränken sich die Veränderungen auf den Heckbereich. In der

1. Reihe mit dem Dual-Cockpit-Look mit integrierter Mittelkonsole gibt es angesichts der Preisgestaltung gar nichts zu mäkeln.

Die Haptik hat uns sogar positiv überrascht.

Hinten sitzt es sich im Vergleich zur Limousine dank grösserer Kopffreiheit noch komfortabler. Selbst Grossgewachsene finden hier bequem Platz. Das Stauvolumen lässt sich dank im Verhältnis 60:40 umklappbarer Rücksitzlehnen von 413 auf 883 Liter erweitern. Der Stauraum ist zudem dank grosser Heckklappe leicht zugänglich.

Fakten Typ Chevrolet Cruze LTZ 1.8 Motor/Antrieb 1,8-Liter-Reihenvierzylinder DOHC, manuelles 5-Gang-Getriebe, Frontantrieb Leistungen 141 PS bei 6200 U/min 176 Nm bei 3800 U/min 0–100 km/h in 10,1 Sekunden Höchstgeschwindigkeit 200 km/h Verbrauch Mix 6,6 l/100 km (Werk, Test 7,4 l) CO2-Ausstoss 155 g/km (Kat. B) Masse 4,51 m lang, 2,07 m breit, 1,79 m hoch, Leergewicht 1310 kg, Kofferraumvolumen 413–883 l, Wendekreis 10,9 m Preis ab CHF 27 120.– (Basismodell LS 1.6 ab CHF 20 917.–) Service-Garantie 3 Jahre oder 100 000 km kostenlos 6 Jahre Garantie gegen Durchrosten ohne Kilometerbegrenzung kostenlos

Schein trügt etwas Getestet haben wir den 1,8-Liter-Vierzylindermotor. Mit seinen 141 PS verspricht er durchaus sportliches Temperament. Allerdings steht ihm hierfür das doch recht geringe maximale Drehmoment von 176 Nm im Weg. Dass die Drehmomentspitze zudem erst bei 3800 U/min zur Verfügung steht, ist

ebenfalls ein Manko. Wer also bei Bedarf sportlicher unterwegs sein möchte, muss in Kauf nehmen, dass der angegebene Mixverbrauch von 6,6 Litern pro 100 Kilometer realitätsfern bleibt. Um diesen Wert zu erreichen, muss der Fahrer schon äusserst konservativ mit dem Gaspedal umgehen.

Das Fahrwerk bewegt sich für ein optisch durchaus sportlich orientiertes Fahrzeug eher auf der komfortablen Seite. Dieses entspricht allerdings durchaus den Bedürfnissen der ganz grossen Absatzmärkte, wie beispielsweise China.

Auf höchstem Niveau Hinsichtlich Sicherheit bewegt sich der Chevrolet Cruze auch weiterhin auf höchstem Niveau. Wie die Limousine, erhielt auch die Fliessheck-Version fünf Sterne beim Euro NCAP-Sicherheitscheck.

Auf die Schweizer Bedürfnisse zugeschnitten: Die Fliessheckversion des Chevrolet Cruze.

Für uns ist der Chevrolet Cruze in der Fliessheck-Version eine interessante Alternative in der umkämpften Kompaktklasse. Für den Chevi spricht insbesondere das attraktive Preis-/Leistungsverhältnis. Einziger Makel: Das Motorenangebot kann mit der Konkurrenz nicht ganz mithalten. (mru)

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Fahrbericht

Opel Insignia Sports Tourer

Mehr Edelkombi als Lademeister Das Opel-Flaggschiff Insignia reitet auf der Erfolgswelle. Das Konzept des Lifestyle-Kombis, der vor allem moderne Motorentechnologie mit einer Topausstattung verbindet, geht für die Rüsselsheimer voll auf. In Verbindung mit Allrad und dem 250 PS starken Zweiliter-Turbo-Aggregat hinterlässt der Sports Tourer in jeder Fahrsituation einen souveränen Eindruck.

Der neue Zweiliter-Turbobenziner mit zweiflutiger Aufladung inklusive Ladeluftkühlung, zwei Nockenwellen mit variabler Ventilsteuerung sowie zwei Ausgleichswellen wartet mit einem Leistungszuwachs von 30 auf 250 PS, Direkteinspritzung und adaptivem Allrad-Antrieb auf. Entsprechend beeindruckend sind die Fahrleistungen des edlen Sportkombis: Den Paradesprint legt er in nur 7,5 Sekunden zurück und sein Vorwärtsdrang endet erst bei 250 km/h. Wer sich für die optionale Start/Stop-Automatik und Leichtlauf-Bereifung entscheidet, kann pro 100 Kilometer gut einen Deziliter Treibstoff sparen. Mit 8,4 Litern Normverbrauch, was einem CO2-Ausstoss von

197 g/km entspricht, liegt man auch betreffend Wirtschaftlichkeit auf Kurs.

Hohes Mass an Agilität Dank der bärenstarken Drehmomentspitze von 400 Nm (+50 Nm gegenüber dem Vorgänger) schiebt der Sports Tourer über alle vier Räder kräftig nach vorne. Die sechs Stufen des Automatikgetriebes wechseln erfreulich unaufgeregt und nahezu ohne Zugkraftunterbrechung durch. Trotz des Eigengewichtes von über 1,6 Tonnen offeriert der Insignia-Turbo ein hohes Mass an Agilität.

Die zuweilen etwas gar leichtgängige elektrische Lenkung ist zwar gewöhnungsbedürftig, danach aber angenehm zu dirigieren.

Und auch beim Fahrwerk haben die Rüsselsheimer einen guten Mix aus sportlichen Ambitionen und Reisekomfort gefunden.

Opel hat in den überarbeiteten Insignia vor allem in die Sicherheit investiert. So ist die zweite Generation der Frontkamera «Opel Eye» erhältlich. Sie hilft mit ihrer Abstandsanzeige entscheidend mit, Auffahrunfälle und Verstösse gegen die Abstandsregelung zu vermeiden. Fährt man zu nahe auf den Vordermann auf, dann alarmiert der Kollisionswarner mit einem optischen und akustischen Signal. Ebenfalls verbessert ist die Verkehrsschilderkennung. Unser Praxistest hat gezeigt, dass diese nun alle gebräuchlichen Verkehrszeichen in der EU identifiziert. Zukunftsweisend finden wir auch die zusätzliche Funktion des Navigationssystems, bei der neben der schnellsten und kürzesten jetzt neu auch die verbrauchsgünstigste Route gewählt werden kann. (mru)

Attraktiver Lifestyle-Kombi: Das Opel-Flaggschiff Insignia ist mit Tubo-V6-Triebwerk und 4x4-Antrieb flott unterwegs.

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Fahrbericht

Fakten Typ Opel Insignia Sports Tourer 2.0 Turbo 4x4 Motor/Antrieb 1998 ccm, Vierzylinder-Ecotec, Allradantrieb, 6-Stufen-Automatikgetriebe Leistungen 250 PS bei 5300 U/min 400 Nm bei 2400–3600 U/min Höchstgeschwindigkeit 250 km/h 0–100 km/h in 7,5 sec Verbrauch Mix 8,6 l/100 km (Test 8,9) CO2-Aussstoss 202 g/km (Kat. D) Masse 4,90 m lang, 1,86 m breit, 1,52 m hoch, Radstand 2,74 m, Wendekreis 11,4 m, Leergewicht 1613 kg, Kofferraumvolumen 500–1530 Liter, Tankinhalt 70 Liter Preis Edition ab CHF 55 550.– Sport ab CHF 56 000.– Cosmo ab CHF 58 800.– Basismodell 1.4 Turbo ab CHF 39 700.–

Der Kofferraum des Insignia Sports Tourer bietet maximale Flexibilität.

Sicherheit für alle ACS-Mitglieder Alarmanlage verkabelt oder Funk Ø-Preis ab CHF 3‘000.– für Privatbereich oder Geschäfte

15% Rabatt auf Alarmanlage nach Wahl mind. Einkaufswert CHF 500.–

1 Jahr Gratisaufschaltung für 12 Monate Wert CHF 488.–

Alarm • Video • Zutritt • Brand • Mechanik www.anliker-alarm.ch Tel. 044 435 31 31 11_12_18_19_Fahrbericht_Opel.indd 19

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Sport

Laurent Reuche mit Co-Pilot Jean Deriaz im Peugeot 207 S2000 vor herrlicher Kulisse auf dem Weg zu seinem grossen Triumph.

Rallye du Valais

Doppelter Triumph für Laurent Reuche Laurent Reuche (Peugeot 207 S2000) sichert sich mit dem Gesamtsieg in der von vielen Ausfällen geprägten 52. Auflage der Rallye du Valais seinen ersten Schweizer Meistertitel. Der achtfache Sieger der Rallye du Valais, Olivier Burri, wird Zweiter.

Nach der ersten von drei Etappen über 17 Sonderprüfungen und eine Gesamtdistanz von 709 Kilometern, war der 36-jährige Laurent Reuche (Le Locle) Dritter, Dann überschlugen sich die Ereignisse. Die 37 Kilometer lange Sonderprüfung «Les Colles» und die folgenden Prüfungen forderten ihren Tribut. Fast keiner der Spitzenpiloten kam ungeschoren über die Runden. Meisterschaftsleader Ivan Ballinari musste seinen Peugeot mit einem gerissenen Keilriemen abstellen und Nicolas Althaus (Peugeot 207 S2000) verlor bei einem Reifenwechsel über sechs Minuten.

die er bei vielen erfolgreichen Einsätzen in Frankreich gewonnen hat. Auf den engen, zum Teil stark verdreckten und entspre-

chend anspruchsvollen Walliser Prüfungen in den Regionen Martigny und Sion leistete sich Reuche keine Fehler. Nach der siebten Sonderprüfung lag der Neuenburger nach dem Ausfall des klar in Führung liegenden portugiesischen WM-Teilnehmers Bernardo Sousa (Peugeot 207 S2000, Aufhängungsdefekt) bereits wieder auf Rang 2. In der

Schotter-Erfahrung Auch Laurent Reuche büsste auf der fünften Sonderprüfung fast drei Minuten auf die Spitze ein und sah sich zwischenzeitlich auf dem sechsten Rang. Danach spielte er seine grosse Schotter-Erfahrung aus,

Strahlende Schweizer Meister: Laurent Reuche und Jean Deriaz. (Bilder: Kaufmann)

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Sport achten Sonderprüfung überholte Reuche den achtfachen Rallye-du-Valais-Rekordsieger Olivier Burri (Mitsubishi Evolution X) und übernahm die Spitze.

Dritter Saisonsieg Einmal in Front, gab Laurent Reuche die Führung nicht mehr ab. Am dritten Rallyetag fuhr er die sieben letzten Prüfungen zwar ohne Risiko und taktierte von der Spitze aus. Im Ziel in Martigny konnte er sich aber als verdienter Valais-Sieger und Schweizer Meister feiern lassen. Reuche konnte mit fünf Bestzeiten die meisten Sonderprüfungen für sich entscheiden und im Wallis seinen dritten Saisonsieg feiern. Im Ziel betrug sein Vorsprung auf den zweitplatzierten Olivier Burri komfortable 2:04,6 Minuten.

Althaus gelingt Comeback Der Dritte im Bunde beim Kampf um die Meisterkrone, Nicolas Althaus (Peugeot 207 S2000), erzielte nach seinem Reifenpech und Problemen mit dem Wagenheber in SP6, das ihn bis auf die 13. Position abtauchen liess, vier Sonderprüfungsbestzeiten. Im Ziel war er Fünfter.

Der Aargauer Urs Hunziker (Subaru Impreza STI) musste sich nach einer guten Fahrt vom Tschechen Antonin Tlustak (Skoda Fabia S2000) in der letzten Sonderprüfung um 2,2 Sekunden vom 3. Rang verdrängen lassen und wurde Vierter. ExSkirennfahrer und Lokalmatador Philippe Roux (Peugeot 207 S2000) kam nach einer problemlosen Heimrallye hinter Antonio Galli (Citroen DS3 R3T) auf den siebten Gesamtrang.

Urs Hunziker/Mélanie Wahl im Subaru Impreza driften um die Kurve der Bergstrecke.

Kommunen und des Tourismus und durch den Rückhalt nationaler und internationaler prominenter Sportler, wurde die Rallye zur eine der Hauptveranstaltungen des schweizer Autosports, die seit 1994 zur Europameisterschaft gehört und somit eine internationale Veranstaltung ist.

Aufgrund ihres einwandfreien Verlaufs in den vergangenen 17 Jahren, sowohl aus sportlicher Sicht als auch auf den Gebieten

S T e f A n l ü S che r

RennspoRt Schw e i z 2 0 1 1

Mit dem Startschuss zur ersten MINI Challenge Switzerland im Jahr 2003 war die Bahn frei für einen der erfolgreichsten Schweizer Markencups. Vom ersten Augenblick an wurde Rennsport auf höchstem Niveau betrieben. Denn wie erwartet entpuppten sich die MINI als reinrassige Sportboliden, die in den Disziplinen Slalom, Sprint und Bergrennen Garant für packende Duelle sind. Dabei steht eines immer im Mittelpunkt: der Spass am unvergleichlichen Gokart-Feeling von MINI. Be part of it. MINIchallenge.ch

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AKTIV VerlAg

RennspoRt Schweiz 2011

STefAn lüScher

Auch ohne eigene Rennstrecke geniesst 28 Rennsport in der Schweiz grosse PopulaWalliser wollen WM-Lauf CHALLENGE SWITZERLAND. Der 28. Jahrgang des Schweizer MoAnlässlich der Rallye du Valais gaben dieMINI rität.

DIE FORMEL FÜR torsport-Jahrbuchs von Autor Stefan LüVeranstalter die Vorbereitung ihrer BewerULTIMATIVEN RENNSPASS. scher ist ein prall gefüllter Beweis dafür. bung für die Teilnahme an der WeltmeisterDas Titelbild und ein Schwerpunkt sind schaft 2014 bekannt. dem historischen Gesamtsieg von Marcel Die Entwicklung dieser Schweizer AutoFässler in Le Mans gewidmet. sport-Veranstaltung ist vorbildlich in Übereinstimmung mit der Philosophie, die seine Gründung gelenkt hat. Angesichts der geoRENNSPORT SCHWEIZ 2011. 350 Seigrafischen Vielfalt der Region, war das urten, über 600 Fotos, Preis 65 Franken. sprüngliche Ziel des Gründers, Philippe SiAktiv-Verlag, 6370 Stans. Erhältlich im monetta, den Piloten die Region und ihre Aktiv-Verlag (041 619 15 70), im BuchWeine nahezubringen. Im Laufe der Jahre handel (ISBN 3-909191-56-8) oder unter und durch die Unterstützung verschiedener www.rennsport-schweiz.ch Behörden aus der Politik, des Kantons, der

der Sicherheit, Medien und des Tourismus, ist es heute möglich darauf anzustreben, einen neuen Stern im Sportkalender der Weltmeisterschaft (WRC) hinzuzufügen. Aus diesem Grund bereitet der Rallye International du Valais ihre Bewerbung für die Teilnahme an dieser Weltmeisterschaft vor, mit der Unterstützung des Staatsrats und in Zusammenarbeit mit Persönlichkeiten aus dem Kanton. (lü/pd)

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Ratgeber

Zehn Tipps

Sicher durch den Winter Schnee, Nebel und Minustemperaturen werden die Autofahrer in den nächsten Wochen und Monaten auf der täglichen Fahrt herausfordern. Gut vorbereitet lässt sich die kalte Jahreszeit meistern. Neben der an den Strassenzustand angepassten Geschwindigkeit gehört dazu vor allem die richtige Vorbereitung. Wir haben zehn Tipps für den Winter zusammengefasst.

1. Neben dem Ölstand sollten vor allem das Wasser für die Scheibenwaschanlage und das Kühlwasser regelmässig einer Kontrolle unterzogen werden und frostsicher sein.

Beim Einfüllen des Frostschutzes die Scheibenwaschanlage betätigen, damit das Frostschutzmittel auch in die Zuleitungen der Spritzdüsen gelangt. In der Werkstatt prüfen lassen, ob in der Kühlflüssigkeit genügend Frostschutzmittel ist.

werfer und der Nebelschlussleuchte periodisch checken.

2. Den Ladezustand der Batterie von einem Fachmann überprüfen lassen, denn die Kälte bedeutet eine besonders hohe Zusatzbelastung. Wenn nötig die Batterie austauschen lassen.

5. Winterreifen sind bei Schnee, Frost und Nässe ein absolutes Muss. Die entsprechende Gummimischung und das Profil von Winterpneus garantieren bei niedrigen Temperaturen und rutschigen Fahrbahnoberflächen eine maximale Griffigkeit und somit ein Optimum an aktiver Sicherheit. Die Sicherheitsexperten empfehlen eine Mindest-

3. Die Funktion der Scheinwerfer, Bremsund Rückleuchten sowie der Nebelschein-

4. Besonders im Winter sind funktionsfähige Scheibenwischer, die ein klares Sichtfeld garantieren, wichtig. Nicht nur weil die tief stehende Sonne den Fahrer oft blendet, sondern auch weil die Scheiben im Winter oft verschmutzt sind. Streifen und Schlieren auf der Scheibe können lebensgefährlich sein.

Die Beherrschung des Fahrzeuges auf Schnee ist eine besondere Herausforderung.

profiltiefe von vier Millimetern. Besonders wichtig ist hier die regelmässige Kontrolle des Reifendrucks.

6. Im Winter sollten ein Abschleppseil, ein Antibeschlagtuch, ein Handbesen, ein Eiskratzer, ein Defroster-Spray, Handschuhe, ein Starthilfekabel, eine Wolldecke und feste Schuhe mit an Bord sein. Besonders in schneereichen Regionen und bergigen Gegenden empfiehlt sich zudem die Mitnahme von Schneeketten, Schaufel, Sandsack und Reservekanister.

7. Eine angepasste Fahrweise und etwas Geduld schonen die Nerven und erhöhen die Sicherheit, wenn bei winterlichen Strassenverhältnissen der Verkehr nicht so fliessend vorangeht. Deshalb sollte man die Zeit für eine Fahrt nicht zu knapp kalkulieren.

8. Ein ausreichender Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug ist die beste Voraussetzung dafür, um Auffahrunfälle zu vermeiden. Da bei Schnee und Eis der Anhalteweg länger ist als auf griffigem Asphalt, sollte auf den Sicherheitsabstand ein besonderes Augenmerk gelegt werden.

9. Auf rutschigem Untergrund sollten die Vorderräder stets gerade stehen, damit der Vorwärtsbewegung möglichst wenig Widerstand entgegensteht. Bei Autos mit einer in die Dynamische Stabilitätskontrolle (DSC) integrierten Antischlupfregelung kann man auf Schnee und Eis solange Vollgas geben, bis das Fahrzeug die gewünschte Geschwindigkeit aufgenommen hat. Das DSC-System sorgt dafür, dass nicht zu viel Kraft an die Räder weitergeleitet wird und dass die Antriebsräder nicht unkontrolliert durchdrehen.

10. Eine wesentliche Voraussetzung für sicheres Autofahren ist besonders im Winter die Beherrschung des Fahrzeugs. Denn trotz der zahlreichen elektronischen Assistenzund Regelsysteme wie ABS, ASR und DSC kann ein Auto nur im Rahmen bestimmter physikalischer Grenzen gefahren werden.

Um die Fahrzeugbeherrschung zu trainieren, bieten die Automobilclubs sowie die grossen Hersteller spezielle Fahrsicherheitstrainings an. (nic)

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Motorrad

Husqvarna Nuda 900

Offroad-Spezialist setzt auf die Strasse Als Crossover will Husqvarna die Nuda verstanden wissen. Die in zwei Versionen erhältliche 900er ist das erste Strassenmotorrad des Offroad-Spezialisten und nutzt den Motor der F 800 R von Konzernmutter BMW. Der Hubraum wurde für die Nuda von 798 Kubikzentimeter auf 898 Kubikzentimeter angehoben. Die Leistung stieg auf 77 kW/ 105 PS bei 8500 Umdrehungen in der Minute und das Drehmoment auf 100 Newtonmeter bei 7000 U/min. Der Winkel der Kurbelwelle wurde von null Grad auf 315 Grad geändert, um die Zugehörigkeit zur Husqvarna-Familie stärker zu betonen. Typisch für die Marke ist auch der rote Zylinderkopf.

Gekürzter Gitterrohrrahmen Die im Trockengewicht 174 Kilogramm schwere Husqvarna Nuda 900 verfügt über den um fünf Zentimeter gekürzten Gitterrohrrahmen der BMW F 800 R, ein stei-

feres Steuerkopfrohr und einen kleineren Lenkkopfwinkel. Sie rollt auf 17-Zoll-Rädern. Der Tank fasst 13 Liter, ist unter der Sitzbank positioniert und soll Reichweiten von über 250 Kilometer ermöglichen. Als Durchschnittsverbräuche gibt Husqvarna 5,3 Liter bzw. 6,0 Liter (Nuda 900 R) bei 120 km/h an.

Bremsen von Brembo Die 46-mm-Upside-down-Gabel von Sachs ist voll einstellbar, das hintere Öhlinsfederbein verfügt ebenfalls über umfangreiche Verstellmöglichkeiten bis hin zu einer Höhenregulierung bei der Nuda 900 R. Sie ist zudem mit Brembo-Rennsportbremsen bestückt. Während die Standardversion

schwarz lackiert ist, trägt die R die Husqvarna-Wettbewerbsfarben Rot und Weiss.

Beide Modelle sind über 200 km/h schnell und mit einem Edelstahl-Auspuff ausgestattet, bei der 900 R sind Zwinge, Endkappe und Hitzeschutzschild aus Karbonfasern.

Ab cirka CHF 12 490.– Als Zubehör sind eine flachere und eine zweistufige Sitzbank, ein hohes Windschild, Gepäcktaschen und anderes erhältlich. Ihre Publikumspremiere feierte die Nuda auf der EICMA (8. bis 13.11.) in Mailand. Die Markteinführung soll noch in diesem Jahr erfolgen. Der Preis für die Nuda 900 liegt bei cirka CHF 12 490.–, die R ist etwa CHF 2000.– teurer. (jri/mru)

Mit der Crossover Nudo 900 und 900 R wagt sich der Offroad-Spezialist Husqvarna erstmals auf befestigten Untergrund.

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Oldtimer

Ghia Aigle – Schweizer Carrosserien mit italienischem Design In der Carrosserie Ghia S.A., am 30. April 1948 in Aigle VD gegründet, entstanden sportliche Coupés und Cabriolets auf angelieferten Chassis von verschiedenen Herstellern wie zum Beispiel Ferrari, MG, Alfa Romeo oder Jaguar. Für die Formensprache war ab 1951 der bekannte Turiner Designer Giovanni Michelotti verantwortlich, der sehr erfolgreich für verschiedene Automobil Hersteller und italienische Carrossiers tätig war. Schweizer Carrosseriebaukunst gepaart mit italienischem Design, eine wunderbare Kombination. Über die Beziehungen der Schweizer Carrosserie Ghia Aigle mit der italienischen «Carrozzeria Ghia» in Turin gibt es widersprüchliche Angaben. Gian Paolo Boano, Sohn des Designers und damaligen GhiaTurin-Mitbesitzers Mario Felice Boano, bestätigt, dass Ghia Turin in Aigle nicht finanziell beteiligt war und nur Facharbeiter nach Aigle entsandte, um die dortigen Handwerker anzulernen.

Die eigentliche Blütezeit von Ghia Aigle kam 1951 mit der Zusammenarbeit mit Giovanni Michelotti. Hierzu gehörten die drei einzigen ausserhalb Norditaliens eingekleideten Ferrari-Chassis 212 Export, 212 Inter und 195 Inter. Diese Entwürfe Michelottis glichen den seinerzeitigen FerrariEinzelanfertigungen von «Vignale», für die Michelotti ebenfalls für das «Design» verantwortlich zeichnete.

Im Automobil-Revue-Katalog zum Genfer Salon 1949 bewirbt die Carrosserie Ghia S.A. jedoch das von Boano gezeichnete Alfa Romeo 6C 2500 SS Cabriolet gemeinsam mit dem Logo und der Namensnennung «Ghia-Torino, fondée 1915». In ihrem Bericht zum Salon schreibt die «Automobil Revue» von den «neuen Werkstätten der Firma {Ghia} in Aigle». Der Ghia-Historiker Valerio Moretti, der sich ebenfalls auf Gian Paolo Boano bezieht, weiss dann auch, dass Ghia Aigle ein Gemeinschaftsunternehmen der beiden gleichberechtigten Partner Filippi und Boano war. Die ersten Carrosserien entstanden mangels geeigneter Schweizer Fachkräfte in Turin und wurden in Aigle nur noch fertiggestellt.

In den Folgejahren wurden bei Ghia S.A. jeweils mehr als fünf neue von Giovanni Michelotti gezeichnete Carrosserien pro Jahr vorgestellt, so zum Beispiel 1952 ein Jaguar Mk VII Coupé und ein MG TD Cabriolet. Die fruchtbare Zusammenarbeit mit Michelotti hatte ihren Höhepunkt 1954 mit 11 neuen Carrosserien. Darunter auch ein in ca. 12 Exemplaren gebautes Panhard-DynaCoupé Grand Sport.

MG TD, Cabriolet, 1952

Bristol 401, Cabriolet, 1953

Am 1. Januar 1955 nahm Ghia S.A. die Arbeit am neuen Firmensitz in Lugano auf, was sich auch in einem geänderten Firmensignet mit dem Schriftzug Lugano bemerkbar machte. In Lugano entstanden bis 1957 mindestens sechs Coupés und Cabriolets auf der Basis des Alfa Romeo 1900, die je nach

MG TD, Cabriolet, 1952

Wunsch des Kunden mit unterschiedlichem Design carrossiert wurden.

Am 23. April 1958 kehrt die Carrosserie Ghia an den alten Firmensitz in Aigle zurück. Neuer «Hausdesigner» wurde Michelottis ehemaliger Lehrer Pietro Frua, der gerade seine Turiner Carrozzeria an Ghia Turin verkauft hatte. Frua verhalf Ghia Aigle mit seinen Kontakten zur deutschen BorgwardGruppe zum Auftrag für die Lieferung von Karosserieteilen seines 1957 vorgestellten Lloyd Alexander TS Coupés in einer Kleinserie von 49 Exemplaren.

Ab 1960 fertigte Ghia Aigle nur noch Lieferwagen und beschränkte sich ab den 1970erJahren auf Unfallreparaturen, ein Schicksal, dass auch andere Schweizer Spezial-Carrosserien mit Ghia Aigle teilten. 1988 schlossen sich die Pforten für immer, und im Herbst 2010 wich das ehemalige Firmengebäude schliesslich einem Neubau.

Weitere Infos: www.ghia-aigle.info Urs P. Ramseier, Swiss Car Register

Alfa Romeo 1900 SS, Coupé, 1958

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Club

ACS Traumreisen 2011 WIEN Wiener Opernball und Elisir d’amore mit Rolando Villazon 15.–19. Februar 2012 Reiseleitung: David Peter Frauch BADEN-BADEN Renée Fleming und Lang Lang im Festspielhaus 22.–24. Februar 2012 Reiseleitung: David Peter Frauch FEUERLAND – PATAGONIEN Landschaften, Tierparadiese, Kolonialstädte 24. Februar–12. März 2012 Reiseleitung: Susanne Iten BERLIN Gala mit Netrebko, Elisir mit Villazon, Turandot mit Guleghina 29. Februar–4. März 2012 Reiseleitung: David Peter Frauch

MOSKAU In Zusammenarbeit mit HEV Schweiz Erlebnis Moskau und das renovierte Bolschoi-Theater 25.–30. April, 9.–14. Mai 2012 Reiseleitung: Anne Lavruckine KOPENHAGEN Grosse Oper und Ballett in Dänemark 26.–29. April 2012 Reiseleitung: David Peter Frauch MOSKAU Grosse Klassik in der russischen Metropole 3.–7. Mai 2012 Reiseleitung: David Peter Frauch

BERLIN In Zusammenarbeit mit HEV Schweiz Sommerreise mit Anna Netrebko 24.–28. Juni, 1.–5. Juli 2012 Reiseleitung: David Peter Frauch GRAZ Styriarte und Zauber der Steiermark 27. Juni–1. Juli 2012 Reiseleitung: Cristina Oesch

BARCELONA In Zusammenarbeit mit HEV Schweiz Gaudi und Puccini, Meer und Jugendstil 15.–18., 18.–21. März 2012 Reiseleitung: Beat Luginbühl

RUMÄNIEN Malerische Landschaften und lebendige Traditionen 6.–16. Mai 2012 Reiseleitung: John Dornbierer

WARSCHAU Grosse Klassik am 16. Beethoven-Oster-Festival 28. März–1. April 2012 Reiseleitung: David Peter Frauch

ALBANIEN Die Faszination eines unbekanntes Landes 7.–12. Mai 2012 Reiseleitung: Cristina Oesch

JAPAN Exklusiv mit John Dornbierer zur Kirschblüte 30. März–16. April 2012 Reiseleitung: John Dornbierer

MÜNCHEN Belcantozauber mit Netrebko und Kasarova 15.–18. Mai 2012 Reiseleitung: N.N.

BERLIN Grosse Klassik zu Ostern 6.–10. April 2012 Reiseleitung: David Peter Frauch

DRESDEN Musikfestspiele mit Aimard, Bostridge, Gardiner 24.–28. Mai 2012 Reiseleitung: David Peter Frauch

NEW YORK Musikalischer Frühling mit Anna Netrebko 11.–16. April 2012 Reiseleitung: Beat Luginbühl

BADEN-BADEN Rolando Villazon und Anne-Sophie Mutter 25.–29. Mai 2012 Reiseleitung: Beat Luginbühl

NIZZA – MONTE CARLO Klassik und Genuss an der Côte d’Azur 25.–28. April 2012 Reiseleitung: Beat Luginbühl

ENGLAND Kunst und Genuss in englischen Gärten 6.–10. Juni 2012 Reiseleitung: Dr. Hans von Trotha / Markus Graf

Einsenden oder faxen an: ACS-Reisen AG, Forchstrasse 95, 8032 Zürich Tel. 044 387 75 10, Fax 044 387 75 19 E-Mail: clubreisen@acs-travel.ch

Kreuzen Sie die von Ihnen gewünschten Programme an, wir senden Ihnen gerne die entsprechenden Unterlagen.

ACS-Reisen AG, Bernstrasse 164, 3052 Zollikofen Tel. 031 378 01 41, Fax 031 378 01 58 E-Mail: info@acs-travel.ch Durchführung und Organisation der genannten Musik-, Kultur- und Clubreisen: ACS-Reisen AG. Stand November 2011. Änderungen bleiben vorbehalten.

Name:

MÜNCHEN Musikalischer Sommer mit Edita Gruberova und Joyce DiDonato 14.–17. Juli 2012 Reiseleitung: David Peter Frauch LUXUSKREUZFAHRT AUF SCHIENEN Mit dem Venice-Simplon-Orient-Express ab Zürich zu den Perlen des Ostens 19.–29. Juli 2012 Reiseleitung: Amrein/Bertoneri/Frauch/Graf/Luginbühl MYANMAR In Zusammenarbeit mit HEV Schweiz Der goldene Zauber von Burma 11.–27. August, 8.–24. September 2012 Reiseleitung: David Peter Frauch / Anne Lavruckine DONAUFAHRT Musik und Genuss auf und an der Donau 1.–8. September 2012 Reiseleitung: David Peter Frauch Im Herbst sind weitere Erlebnisreisen nach Albanien, Äthiopien, Sizilien, in die Ukraine und eine Nilfahrt, eine Kunstreise nach Berlin sowie Musikreisen zum Beethovenfest Bonn und zum Musik-Festival Grafenegg in die Wachau geplant.

Vorname:

Strasse/Nr.: PLZ/Ort: Telefon privat:

Telefon Geschäft:

Die aktuellen Prospekte der ACS-Reisen AG mit Musik-, Kultur- und Clubreisen erhalten Sie auch in den ACS-Reisebüros in Aarau, Basel und St. Gallen.

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Versicherung

Velovignette adieu Ab 2012 benötigen Velofahrer keine Vignette mehr. Den Versicherungsschutz übernimmt die Privathaftpflichtversicherung – auch bei Elektrovelos.

Motorisierte Velos sind dem Fahrrad gleichgestellt Die Abschaffung der Velovignette betrifft neben den normalen Fahrrädern auch die elektrischen Versionen. «Leicht-Motorfahrräder», d. h. Motorfahrräder mit elektrischer Tretunterstützung bis 25 km/h und maxima-

Schutz für Unfallopfer ist weiterhin gewährleistet Die Privathaftpflichtversicherung ist in der Schweiz allerdings keine Pflicht – rund 10 Prozent der Schweizer sind nicht versichert.

Dabei benötigt jede Person eine Privathaftpflichtversicherung. Kinder sind generell in der Police der Eltern mitversichert. Sobald der Nachwuchs erwerbstätig ist, braucht er eine eigene Privathaftpflichtversicherung, auch wenn er noch bei den Eltern wohnt.

Was passiert aber, wenn bei einem Unfall der schuldige Radfahrer nicht versichert ist oder der Verursacher nicht ermittelt werden kann? Auch dann muss das Opfer nicht um seine Entschädigung bangen. Ab 2012

springt der Nationale Garantiefonds ein.

Schon heute übernimmt er Schäden durch nicht versicherte Motorfahrzeuge und Fahrräder.

Dennoch, der Abschluss einer Privathaftpflichtversicherung ist dringend zu empfehlen – nicht nur zum Radfahren, sondern für alle Lebenslagen.

Laurent Schlaefli, Leiter Marktregion Romandie, Zurich Schweiz

Coupon Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG Ich interessiere mich für folgendes Angebot von Zurich Vorzugskonditionen für ACS-Mitglieder Motorfahrzeugversicherung

Hausratversicherung

Privathaftpflichtversicherung

Gebäudeversicherung

Ausserdem interessieren mich folgende Versicherungsbereiche: Vorsorgen/Anlegen

Unfall- und Krankenversicherung

Firmenkundenlösungen Bitte rufen Sie mich an: tagsüber zwischen

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ACS-Mitgliednummer: Name:

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Einsenden an: Automobil Club der Schweiz, Zentralverwaltung, Wasserwerkgasse 39, 3000 Bern 13, Fax +41 31 311 03 10

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Firma:

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Dass der Wegfall fast problemlos möglich ist, liegt an den veränderten Rahmenbedingungen: Die Velovignette wurde eingeführt, damit bei Unfällen die Geschädigten zu ihrem Recht kommen und die Radfahrer nicht selbst tief in die Tasche greifen müssen. Der entstandene Schaden wurde durch den Versicherer der Velovignette bezahlt, unabhängig davon, wer gefahren ist. Heute besitzt ein Grossteil der Schweizer eine Privathaftpflichtversicherung, die diesen Schutz meist übernimmt. Die Zurich-Versicherung zum Beispiel übernimmt bei Wegfall der Vignette, sprich der Versicherungspflicht, automatisch die Kosten. Diese Regelung gilt bereits heute auch für das Ausland, wo es keine Velovignetten gibt.

ler Nennleistung von 0,25 kW, benötigen ab Januar 2012 ebenfalls keine Vignette mehr.

Für solche mit einer Tretunterstützung über 25 km/h und für sonstige Motorfahrzeuge ist jedoch weiterhin eine Haftpflichtversicherung obligatorisch. Zudem sind ein amtliches Kontrollschild und natürlich der entsprechende Fahrzeugausweis Pflicht.

Jetzt bestellen

Ab 2012 ist für Velos keine Vignette mehr vorgeschrieben. Für den Grossteil der Velofahrer entsteht durch den Wegfall der Vignette kein Handlungsbedarf. Denn rund 90 Prozent der Bevölkerung verfügen über eine Privathaftpflichtversicherung, die in der Regel die Haftung des Velofahrers deckt.

Dies war für National- und Ständerat auch einer der Hauptgründe, die nationale Versicherungspflicht nach über fünf Jahrzehnten aufzuheben.

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Club

Guter Rat – Erfahrungen aus dem Alltag

Benzin statt Diesel im Tank – das kann teuer werden Andreas F. wollte nur rasch tanken. Er erwischte den falschen Treibstoff, und aus dem kurzen Tankstopp wurde eine ungewollt lange Pause.

hen!

bil Clubs ävention

serrabe.ch

Andreas F. hatte Freunde in Basel besucht und war mit seinem neuen Wagen auf dem Heimweg nach Sissach. Kurz vor seinem Ziel wollte er noch kurz tanken. Ein Moment Unaufmerksamkeit genügte, und statt Normalbenzin lief Diesel in den Tank. Er hatte nicht daran gedacht, dass sein neues Auto mit Benzin fährt und nicht mit Diesel wie der alte Wagen. Obwohl er den Irrtum schnell bemerkte, waren bereits etwa fünf Liter Diesel in den Tank geflossen.

schaft beinhaltet auch eine Pannenhilfe-Versicherung. Nach einem Telefonat mit der Zurich-Versicherung als Versicherungspartner des ACS wusste er, dass die Pannenhilfe unterwegs ist. Andreas F. wartete auf den Pannenhelfer. Dieser pumpte das Benzin ab und betankte das Fahrzeug korrekt. Nicht immer ist ein Pannenservice verfügbar, der das Benzin vor Ort abpumpen kann. Dabei spielt auch die Menge des falsch getankten Treibstoffes eine Rolle. Ein voller Tank, der 60 Liter fasst, kann nur in der Werkstatt abgepumpt werden. Zudem kann auch eine Reinigung des Tanks oder des Motors notwendig werden.

Sicher sehen!

Weiterfahren konnte Andreas F. so nicht.

Er musste eine Pannenhilfe organisieren, die das Benzin abpumpt. Da er den Wagen am nächsten Morgen für eine längere Fahrt dringend benötigte, wäre ein Abschleppdienst allein nicht ausreichend gewesen. Bis nach Hause wäre er schliesslich auch mit dem Taxi gekommen. Seine ACS-Mitglied-

nenversicherung des ACS. Gut, ist Andreas nicht weitergefahren – einen Schaden am Motor oder am Katalysator als Folge des falschen Benzins hätte er selbst bezahlen müssen.

Debora Virgilio, Leiterin Schadenbearbeitung Assistance, Zurich Schweiz

(* Name und Ort geändert)

Sicher

Eine Aktion des Haben Sie Fragen zu den Versicherungen Eine Aktion des Automobil Clubs der Schweiz des ACS? Nähere Informationen allen fürzuUnfallprävent für Unfallprävention im Strassenverkehr Produkten finden Sie unter www.acs.ch Nach fast drei Stunden konnte Andreas F. oder rufen Sie uns an: +41 31 328 31 11 – weiterfahren. Das war der längsteweisserrabe.ch Tankwir helfen Ihnen gerne! stopp seines Lebens. Vermutlich wäre es auch der teuerste geworden ohne die Pan-

Sicher sehen!

Eine Aktion des Automobil Clubs der Schweiz für Unfallprävention im Strassenverkehr weisserrabe.ch

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Club

Der ACS geht mit der Zeit:

Neu im Facebook und auf dem Smartphone Der ACS baut seine Online-Kommunikation aus. Neu werden auf dem Facebook-Profil des ACS Clubnews und Angebote präsentiert. Für Smartphones gibts die ACS-App mit praktischen, hilfreichen Funktionen im Pannenfall.

Gefällt mir:

ACS auf Facebook Sie haben schon ein Facebook-Profil? Der ACS jetzt auch – und wir posten neu unsere attraktiven Angebote sowie exklusive «Online-Offers» auf unserer Facebookseite www.facebook.com/automobilclub.ch.

Viele Vorteile via Smartphone:

Die neue App des ACS

Wir informieren Sie über wichtige Neuerungen für den Individualverkehr und werden mit Wettbewerben auf uns aufmerksam machen. Und: Natürlich freuen wir uns über Ihr «gefällt mir» sowie über Ihre Beiträge, Links und Diskussionen!

Die neue App des ACS verfügt über viele Eigenschaften, die Ihnen im Pannenfall das Leben leichter machen. So können Sie via Smartphone eine Pannenmeldung absetzen und werden automatisch geortet.

Zudem können Sie Ihr persönliches Profil hinterlegen und wichtige Telefonnummern angeben, die in einem Pannenfall zu kontaktieren sind. Sogar Dokumente wie Identitätskarte, Führer- und Fahrzeugausweise können Sie mit der Fotofunktion Ihres Handys hinterlegen.

Weiter haben Sie die Möglichkeit, eine Reiseannullierung oder einen Verkehrsrechtsschutzfall direkt via Mobiltelefon zu melden. Mit der App haben Sie auch

alle wichtigen internationalen Notrufnummern griffbereit. Die jetzt verfügbare Basisversion erhält im Frühling 2012 spannende Erweiterungen.

Die App funktioniert sowohl auf iPhones als auch auf Android-Handys. Der Download ist gratis. Suchen Sie im App-Store nach Automobil Club der Schweiz.

Exklusiv-Funktionen für ACS-Mitglieder Die App verfügt über Exklusiv-Funktionen für unsere Clubmitglieder. Um auf die Exklusiv-Funktionen zuzugreifen, benötigen Sie die letzen acht Ziffern Ihrer Mitglieder-Nummer sowie die Postleitzahl Ihres Wohnortes.

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Club

Luzern . . .

HOTEL **** MONOPOL

Hotelzimmer Superior

Herzlich willkommen im Hotel **** MONOPOL, Luzern dem architektonisch faszinierendsten Hotel der ganzen Stadt Luzern. Einzigartig, charmant, zentral gelegen, direkt beim Bahnhof Luzern, beim KKL Kultur- und Kongresszentrum, beim See, bei der weltberühmten Kapellbrücke sowie der Altstadt und den Sehenswürdigkeiten. Grosszügige Hotelzimmer, ideal zum Entspannen nach einem Geschäftstag, einer Reise oder einem Ausflug auf den Hausberg Pilatus, die Rigi, den Titlis oder das Stanserhorn . . .

Einmalige Architektur Die einzigartige barocke, mit Rokokoelementen bestückte Fassade aus SavonnièreStein, die Säulen und Kapitelle, die eisernen, goldverzierten Balkongeländer und die wunderschöne Kupferkuppel verleihen dem 1899 eröffneten Hotel MONOPOL, Luzern, majestätischen Glanz und Würde. Das Hotel wirkt wie ein pariserisches oder wienerisches Palais.

Erlebnisgastronomie PUR Im Hotel MONOPOL, Luzern, erleben Sie die Gastronomie PUR mit allen Facetten.

Diverse Trendrestaurants, Lounge-Bars, Nachtlokale etc., alle unter einem Dach vereint. Geniessen Sie einen Drink in der gediegenen Lounge-Bar SUITE über den Dächern von Luzern im 7. Stock in der kupfernen MONOPOL-Kuppel unter 45 000 Kristallen oder neben dem romantischen Cheminée. Einen Stock höher, von der Sonnenterrasse aus, haben Sie einen wunderschönen einmaligen Ausblick über den See, die Altstadt, die Kapellbrücke, die Musegg-Stadtmauer mit ihren 9 bekannten Türmen, das Château Gütsch, die Innerschweizer Berge und Seen etc.

Hotel MONOPOL, Luzern Pilatusstrasse 1 6002 Luzern Tel. +41 41 226 43 43 Fax +41 41 226 43 44 mail@monopolluzern.ch www.monopolluzern.ch

Special-Angebot exklusiv für ACS Buchen Sie das exklusive ACS-Angebot «Über den Dächern von Luzern» zum unschlagbar günstigen Preis von CHF 199.– für 2 Personen im Doppelzimmer (anstatt CHF 295.–) oder CHF 129.– im Einzelzimmer (anstatt CHF 180.–), Preise exkl. Taxen Und das erwartet Sie: – Eine Übernachtung im Doppel- oder Einzelzimmer mit Upgrade in ein Superior-Hotelzimmer – Pro Person ein Welcome-Drink über den Dächern von Luzern in der gediegenen Lounge-Bar SUITE im 7. und 8.

Stock des Hotels MONOPOL – Reichhaltiges Frühstücksbuffet – Gültig täglich bis 30. April 2012, ausgenommen an Silvester – Zimmer nach Verfügbarkeit – Codewort «ACS» bei Reservation angeben. Angebot nur gültig bei Reservationen per Mail oder Telefon

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Notfall / Pannendienst +41 44 628 88 99 Allgemeine Informationen +41 31 328 31 11, www.acs.ch

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Services

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Club

ACS Traumreisen 2012

Exklusive Gruppenreisen und stilvolle Kreuzfahrten Luxuskreuzfahrten Seabourn und Silversea sind die Klassenbesten mit klassischen Kreuzfahrten auf höchstem Niveau!

Neue Seabourn Quest Rom–Sorrento–Lipari–Malta–Gozo– Trapani–Menorca–Valencia–Barcelona 13. – 26. Juni 2012 Rom–Sorrento–Stromboli–Lipari– Catania–Malta–Nauplia–Athen 12.–22. September 2012 Neue Silver Spirit Barcelona–Malaga–Cadiz–Casablanca– Lanzarote–Teneriffa–La Palma–Las Palmas 27. Oktober–7. November 2012 Las Palmas–La Palma–Transatlantik– Antigua–St. Barthélémy–St. Maarten– Puerto Rico–Fort Lauderdale–Miami 14. November–1. Dezember 2012 Segelkreuzfahrten Die legendäre Sea Cloud (1931–2011) feierte ihren 80-jährigen Geburtstag und erstrahlt nach umfangreicher Restaurierung wieder in neuem Glanz!

Sea Cloud Von Malta «rund um Sizilien» mit Licata– Marsala–Palermo–Naxos–Syrakus 14.–24. August 2012 Malta–Kefalonia–Pylos und Monemvasia (Peloponnes)–Naxos–Mykonos–Patmos– Kusadasi–Izmir 21. August–1. September 2012 Sea Cloud II Segelkreuzfahrt mit der neuen Sea Cloud II zu den malerischen Küsten von Kroatien und Montenegro: Venedig– Korcula–Pomena/Mljet–Golf von Kotor– Dubrovnik–Sibenik–Pula–Venedig.

Mit Vorprogramm Verona und Besuch der Festspiele (AIDA).

4.–13. August 2012 RIVER CLOUD Auf den schönsten Flüssen Europas mit der exklusiven Yacht River Cloud II. Bitte Spezialprospekt senden!

Erlebnis-Kreuzfahrten Arktis und Antarktis mit den eistauglichen MS Hanseatic und MS Bremen sowie Silver Explorer (ehemals Prince Albert II), die über Kabinen und Suiten mit privater Veranda oder Terrasse verfügen.

Ausgezeichnete Lektoren!

Neue Silver Spirit, Suiten mit Veranda, persönlicher Butler!

Spitzbergen, Grönland, Kanada, Alaska Zahlreiche Kreuzfahrten von Juni–August 2012.

Gerne senden wir Ihnen den gewünschten Prospekt: MS Hanseatic + MS Bremen (Hapag-Lloyd) MS Silver Explorer (Silversea) Ein noch nie da gewesenes Abenteuer erwartet Sie im Sommer 2012 mit der MS Bremen: die russische Arktis. Die Expeditionspremiere führt Sie in Gebiete, die ausser Forschern und Entdeckern noch kaum jemand zu Gesicht bekommen hat.

Expedition Franz-Josef-Land Antarktis Aussergewöhnliche Reisen zu den Falkland-Inseln, nach Südgeorgien und in die Antarktis (MS Hanseatic).

9.–31. Januar 2012 13. Nov.–5. Dez. 2012 17. Dezember–10. Januar 2012/13 ** 6.–28. Januar 2013 ** Spezialreisen von Kapstadt über Tristan da Cunha, Süd-Sandwich-Inseln nach Süd-Georgien und in die Antarktis!

Weitere Daten und viele andere Erlebniskreuzfahrten in alle Welt finden Sie in den ausführlichen Prospekten der Reedereien Hapag-Lloyd und Silversea, die wir Ihnen gerne zusenden.

Prospekt MS Hanseatic / MS Bremen Prospekt Silversea / Silver Explorer NAMIBIA – BOTSWANA – ZIMBABWE Ein zeitloses Abenteuer im südlichen Afrika: Faszinierende Landschaften, interessante geologische Formationen und Sanddünen, viel Sonnenschein sowie ein grosser Reichtum an Wildtieren machen Südafrika zu einem begehrten Urlaubsland.

Es besteht die Möglichkeit, an einem Zusatzprogramm ins Okavangodelta teilzunehmen.

6.–23. Oktober 2012 Besuchen Sie uns auch im Internet: www.acs-reisen.ch

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