HANDELS- UND INDUSTRIEVEREIN DES KANTONS BERN

Berner Wirtschaft Economie bernoise

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Gemeinderating Oberland – die Sieger Seiten 4 und 5 Expansion im Ausland – Japan hat Potenzial Seite 7 Special – die politischen Schwerpunkte des HIV. Bilanz 2012. Heftmitte Special – le programme de points forts pour le canton de Berne. Le bilan 2012. Milieu du magazine www.energie-aktuell.ch – die neue Energieplattform Seite 15

HANDELS- UND INDUSTRIEVEREIN DES KANTONS BERN 1 Berner Handelskammer

B R E W E te 19 i e B S T T E W R1S9 U O C page N O C

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Inhalt 4

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HIV-Gemeinderating 2011 Berner Oberland Exportdienst: Kundenbefragung Service export: Sondage auprès de la clientèle Exportsachbearbeiter mit SIHK-Diplom www.energie-aktuell.ch die neue Energieplattform Nachrufe Expansion ins Ausland: Japan mit viel Potenzial Biketec AG Wettbewerb Concours Führen in Krisensituationen 3 Unternehmensportraits des Wirtschaftsverbands Oberaargau WVO Neueintritte /Firmenjubiläen Nashorn

Special

Editorial

Schwerpunkte 2006 – 2012 Bilanz

Titelbild

Führen in Krisensituationen – eine Vorabendveranstaltung des HIV in Kooperation mit der OG der Stadt Bern Economie bernoise 01 | 12

Liebe Mitglieder, liebe Leserinnen und Leser

Chers membres, chers lecteurs et lec­trices,

Sicher haben Sie es bemerkt! Unser HIVMagazin, «Die Berner Wirtschaft», erscheint in neuem Kleid.

Frischer und moderner heisst die De­vise, die sich auch im gesamten Corporate D ­ esign unseres Verbandes manifestieren wird. Erstmals können wir gemeinsam mit einer Mitgliedsfirma (Biketec, Huttwil) einen attraktiven Wettbewerb für unsere treue Leserschaft ausschreiben.

Künftig hin wird jeweils im 1. und im 3. Magazin des Jahres ein solcher Wettbewerb erscheinen. Wenn Sie als Firma einen tollen Preis auf Lager haben und davon profitieren möchten, dass wir im Magazin 2 Mal über Sie berichten (Ausschreibung und Preisübergabe) dann melden Sie sich doch bei unserem Kommunikationsleiter (alfred.rikli@bern-cci.ch).

Am bewährten Inhaltskonzept der Berner Wirtschaft ändert sich grundsätzlich nichts. Neu erscheint in der Heftmitte ein herausnehmbarer Service-Teil. Darin vertiefen wir jeweils ein ausgewähltes, aktuelles Thema. Diesmal bringen wir eine Kurzfassung der Bilanz über unsere politischen Schwerpunkte 2006 bis 2012.

Das Jahr 2011 bleibt uns mit der Wiederwahl unseres Ehrenmitglieds Bundesrat Johann Schneider-Ammann am 14. Dezember in guter Erinnerung – wir gratulieren herzlich. Zu Jahresbeginn 2012 mussten wir uns leider von zwei verdienstvollen, ehemaligen HIV-Vorstandsmitgliedern für immer verabschieden.

Walter Leuenberger ist am 1. Februar 2012 im Alter von 66 Jahren gestorben.

Er hat den HIV 1994 bis 1999 präsidiert.

Am 12. Februar 2012 ist Christoph Stalder im Alter von 68 Jahren völlig unerwartet gestorben. Er hat den HIV als Vorstandsmitglied der Sektion Bern (1992 – 2011) und des kantonalen Vorstands (2003 – 2011) wesentlich mitgeprägt. Wir bewahren den beiden Verstorbenen ein ehrendes Andenken (Seite 15).

Vous n’avez certainement pas été sans le remarquer! Notre magazine «Economie bernoise» a fait peau neuve.

La devise «rafraîchi et plus moderne» se reflétera désormais aussi dans l’image d’entreprise de notre association. Pour la première fois, nous sommes en mesure de proposer ici un concours attrayant à nos fidèles lecteurs et lectrices en coopération avec une entreprise membre, à savoir Biketec S.A., à Huttwil. D’ailleurs, à l’avenir, nous vous proposerons un tel concours dans la 1re et la 3e édition de l’année. Si vous avez un prix attrayant en magasin, et qu’un compte rendu 2 fois par an sur votre entreprise dans ce magazine vous intéresse (mise au concours et remise de prix), n’hésitez pas à contacter notre responsable de la communication (alfred.rikli@bern-cci.ch).

Par contre, rien ne change par principe sur le fond même et le concept de «Economie bernoise», si ce n’est désormais une partie Service détachable en milieu de magazine, dans laquelle nous approfondirons un sujet d’actualité sélec­tionné.

L’année 2011 restera un bon souvenir avec la réélection le 14 décembre de notre membre d’honneur, le conseiller fédéral Johann Schneider-Ammann, que nous félicitons vivement. Malheureusement, en ce début d’année 2012, nous avons dû prendre congé à jamais de deux anciens membres méritants du Comité UCI. Walter Leuenberger est décédé le 1er février à l’âge de 66 ans. Il avait pré- sidé l’UCI de 1994 à 1999. Le 12 février, nous avons appris le décès subit de Christoph Stalder à l’âge de 68 ans. Il aura marqué de son empreinte indélébile notre association en sa qualité de membre du Comité de la section de Berne (1992 – 2011) et du Comité cantonal (2003 – 2011). Ils demeureront en bonne place dans notre mémoire (p. 15).

Dr. Adrian Haas

Dr. Adrian Haas

Direktor Handels- und Industrieverein des Kantons Bern

Directeur de l’Union du commerce et de l’industrie du Canton de Berne

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HIV-Gemeinderating 2011 – Berner Oberländer Gemeinden legen an Wirtschaftsfreundlichkeit zu Der Handels- und Industrieverein des Kantons Bern präsentierte am 8. Dezember 2011 eine weitere Aktualisierung seiner Gemeinderatings mit der neuesten Bewertung der Gemeinden im Berner Oberland. Praktisch sämtliche Gemeinden wurden deutlich wirtschaftsfreundlicher als vor vier Jahren. «Mit den regelmässigen Ratings möchte der HIV den Gemeinden zeigen, dass sie über zahlreiche Gestaltungs- und Einflussmöglichkeiten zur Verbesserung ihrer Standortqualität verfügen», erklärte HIV-Direktor

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4

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Adrian Haas vor Gemeindevertretern in Thun.

Mit knapp 70 Prozent aller Beschäftigten ist der Tourismus in der Oberländer Bergregion entscheidend für die Wertschöpfung. Touristische Vorteile und Engagements schlagen im HIV-Gemeinderating mit den für Unternehmen wichtigen Kriterien Steuern und Gebühren (1), Verkehr und Parkieren (2), Bauen, Reglemente und Flächen (3), weiche Standortfaktoren (4) freilich nur im Kriterium Umgebung

und Lebensqualität (5) zu Buche. Von daher rangieren attraktive touristische G ­ emeinden eher im hinteren Drittel, während Oberländer Zentrumsgemeinden wie Steffisburg (1. Rang), Thun (2), Spiez (3), Heimberg (4) und Interlaken (5) die Tabellenspitze bilden.

Das HIV-Gemeinderating finden Sie ­unter www.bern-cci.ch > Publikationen > Gemeinderating.

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1 v.l.: Peter Brügger (Gemeinderatspräsident Erlenbach i.S.) Herbert Seiler (Gemeindepräsident Bönigen) Hans Ulrich Grossniklaus (Gemeinderat Steffisburg) Simon Margot (Gemeindepräsident Unterseen) 2 v.l.:Alfred von Känel (Gemeinderat Reichenbach i.K.) Paul Breitschmid (Gemeinderat Kandersteg) Erhard Germann (Gemeindeschreiber Kandersteg) 3 v.l.: Niklaus J. Lüthi (HIV-Präsident) Jürg Marti (Gemeindepräsident Steffisburg) 4 v.l.: Raphael Lanz (Stadtpräsident Thun) Louis Krebser (Vorstandsmitglied HIV-Sektion Thun) Niklaus J. Lüthi (Präsident HIV des Kantons Bern) Jolanda Brunner (Gemeinderätin Spiez) 5 v.l.: Niklaus Röthlisberger (Gemeindepräsident Heimberg Jolanda Brunner (Gemeinderätin Spiez) Raphael Lanz (Stadtpräsident Thun) Jürg Marti (Gemeindepräsident Steffisburg) Louis Krebser (Vorstandsmitglied HIV-Sektion Thun) 6 v.l.: Rolf Zeller (Gemeindeschreiber Steffisburg (Bruno Huwyler (Stadtschreiber Thun) Oliver Jaggi (Gemeindeschreiber Heimberg) 7 v.l.: Beat Schranz (Gemeinderatsvizepräsident Reichenbach i.K.) Stefan Saxer (Comunitas) 8 v.l.: Yvonne Baldinini (Radio BeO) Adrian Haas (Direktor HIV des Kantons Bern)

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Auswertung in der Übersicht Punkte

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80

120

160

200

Adelboden Bönigen Diemtigen Erlenbach Frutigen Grindelwald Heimberg Hilterfingen Interlaken Kandersteg Lauterbrunnen Lenk Meiringen Oberhofen Reichenbach Ringgenberg Sigriswil Spiez Steffisburg Thun Unterseen Wahlern Wilderswil Wimmis Steuern und Gebühren Verkehr und Parkieren Bauen, Reglemente, Flächen

Weiche Standortfaktoren Umgebung und Lebensqualität

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Exportdienst: Kundenbefragung

Sind die angebotenen Exportweiterbildungen genügend?

Schalter Bern

Im Herbst 2011 haben wir bei rund 2’000 Exportkunden eine Befragung zu unseren Dienstleistungen durchgeführt. Gerne zeigen wir Ihnen die wichtigsten Ergebnisse und die Konsequenzen, die wir im Sinne der Kundenorientierung daraus gezogen haben.

Schalter Biel

11 % 2% 2% 2%

18 % 3% 1% 1%

Legende Grafiken Kundenbefragungen

sehr zufrieden meist zufrieden hält sich die Waage

meist unzufrieden sehr unzufrieden keine Erfahrung

Wie bewerten Sie die Freundlichkeit der Mitarbeitenden?

Schalter Bern

94 %

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designstudios gmbh Wie bewerten Sie die Bedienungszeiten des Telefons? the creative company Schalter Bern

Schalter Biel

Schalter Biel

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Objekt

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Kunde

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Handels- u des Kanton

Grafik Kun Export Wei

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Auftrag 3% Job-Nr. 4%

Visualisieru 432-X-A02-

15-02-2012

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Erstellung Ergänzung Kontrolle

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designstudios gmbh designstudios gmbh Wie beurteilen Sie die Qualität der erbrachten Dienstthe creative company t h e c r e a t i v e c o m p Wie a n y bewerten Sie die Öffnungszeiten der Schalter? leistungen?

Schalter Bern 11 % 4% 2% 1% 24 %

Schalter Biel

Kunde

Handels- und Industrieverein Schalter des Kantons Bern

Objekt

Grafik Kundenbefragung Freundlichkeit

12 %

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Auftrag 4% Job-Nr. 1%

Visualisierung Auswertung 432-X-A02-12

Erstellung Ergänzung Kontrolle

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1%

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Schalter Biel

Kunde

Handels- un des Kanton

Objekt

Grafik Kund Telefonzeio

4% 6% Auftrag 2% Job-Nr. 5% 1% Erstellung Ergänzung Kontrolle

Visualisieru 432-X-A02-

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Bern

designstudios gmbh the creative company

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designstudios gmbh the creative company

Exportdienst: Kundenbefragung – die Konsequenzen Ein klarer Wunsch unserer Kundinnen und Kunden betrifft eine Ausdehnung der Zeiten, in denen wir für Sie am Schalter und am Telefon verfügbar sind.

Seit dem 1. 1. 2012 gelten neu fol­gende Öffnungszeiten der Schalter und Bedienungszeiten des Telefons:

Exportschalter und -telefon Bern (neu)

Exportschalter und -telefon Biel (wie bisher)

Montag – Freitag

Montag – Freitag

08.30* – 12.00 Uhr/13.30 – 16.30* Uhr (* bisher 09.00 bzw. 16.00 Uhr)

08.00 – 11.00 Uhr Freitag (nur Abholung CITES) 15.00 – 17.00 Uhr

Service export: Sondage auprès de la clientèle – les conséquences Notre clientèle souhaite clairement l’extension des heures d’ouverture des guichets et de fonctionnement de la permanence téléphonique.

Par conséquent, ces horaires seront les suivants dès le 1er janvier 2012:

Guichet et téléphone export Berne (nouveau)

Guichet et téléphone export Bienne (encore et toujours)

Lundi – vendredi

Lundi – vendredi

08h30* – 12h00/13h30 – 16h30* (* jusqu’ici 09h00 et 16h00)

08h00 – 11h00 Uhr ainsi que Vendredi (uniquement en allant chercher CITES) 15h00 – 17h00

Gutes Design kommuniziert, verkauft und schafft Mehrwert. designstudios gmbh the creative company

Schulweg 10, 3013 Bern Telefon 031 93 22 444 www.designstudios.ch

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Corporate Identity, Grafik und Werbung, Electronic Media, Signaletik und Informationssysteme, Ausstellungs- und Produktgestaltung

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Exportsachbearbeiter mit SIHK-Diplom Im Sommer 2011 hat der Handels- und Industrieverein des Kantons Bern zusammen mit der Industrie- und Handelskammer St. Gallen-Appenzell und der Handelskammern beider Basel die Aktien­mehrheit an der Swiss School for International Business AG (SSIB) in ­Zürich übernommen. Gemeinsam wird neu der Lehrgang «Exportsachbearbeiter/In mit SIHK-Diplom» angeboten. Die Kursleitung liegt bei der Berner Handelskammer. Durchführungsorte sind im ersten Halbjahr 2012 St. Gallen und Basel, in der zweiten Jahreshälfte Bern, Luzern und Zürich.

Gemäss Sibylle Plüss-Zürcher, stv. Direktorin, Leiterin Exportdienste gewinnen die Kursteilnehmenden während den sechs Kurstagen einen praxisbezogenen Einblick in die Planung und die Abwicklung des Exportgeschäftes. Sie erhalten das Werkzeug zum erfolgreichen Exportieren und kompetenten Verhandeln mit dem Spediteur und den Geschäftspartnern im Ausland. Die umfassenden Kursdokumentationen und Checklisten helfen den Kursteilnehmenden, das erworbene Wissen im Alltag anzuwenden und so das Exportrisiko zu begrenzen.

Mit diesem Kurs und dem Erwerb des SIHK-Diploms (die SIHK ist die Vereinigung der 18 kantonalen und regionalen Industrie- und Handelskammern in der Schweiz) schaffen sich die Absolventinnen und Absolventen zudem eine gute Grundlage für weitergehende Ausbildungen wie den eidgenössischen Fachausweis Exportfachfrau/-mann oder die höhere Fachprüfung für ExportleiterInnen.

Für wen ist der Kurs geeignet?

Der Kurs richtet sich an Verantwortliche aus dem Export und an Exportsachbearbeiter/innen. Er eignet sich für die allgemeine Nachwuchsförderung, aber auch zur Vorbereitung von Mitarbeitenden, die neu mit der Exportabwicklung von Gütern konfrontiert sind. Zudem ist der Lehrgang auf alle im Export tätigen Mitarbeitenden zugeschnitten, die ihr Wissen auffrischen oder sich einen Gesamtüberblick über das Exportgeschäft verschaffen möchten.

Welches sind die Inhalte?

Modul 1 (4 Lektionen) Internationale Rahmenbedingungen

Aktuelle Wirtschaftslage, Aussenhandelsstrategie der Schweiz, Aufgaben exportrelevanter internationaler Organisationen (WTO, UNO, IWF, EFTA), wer bestimmt den Markt.

Modul 2 (4 Lektionen) Incoterms 2010

Sinn und Zweck der Incoterms-Klauseln 2010, das 4-Säulen-Prinzip, Transportart und die geeignete Incoterms Klausel, Vor- und Nachteile der verschiedenen Klauseln.

Modul 3 (8 Lektionen) Zollverfahren, Tarifierung – inkl. EUund internationaler Zolltarif

Der Schweizer Zoll und seine Aufga­ben Zollabgaben, Ausfuhrabfertigung im Rah­­­ men des e-dec Export, Verschiedene Zollabfertigungsarten bei der Aus- und Ein- fuhr von Waren, Ausbesserungs­verkehr – Reparatur­ver­kehr-Wa­ren­r ück­nah­me, Zollansätze in Drittländern, Definition Dual-Use Produkte (bewilligungsfrei, bzw. bewilligungspflichtig).

Modul 4 (8 Lektionen) Spedition und Exportabwicklung – inkl. Carnet ATA

Wichtige Abklärungen vor dem Erstellen von Versanddokumenten, Transport­ dokumente im internationalen Warenverkehr, Transportversicherung, Carnet ATA als Hilfsmittel für die temporäre Einfuhr- und Wiederausfuhr von Waren.

Modul 5 (5 Lektionen) Dokumentar-Inkasso und -Akkreditiv, Bankgarantien

Die verschiedenen Formen des Akkreditivs (Sicherheitsaspekt), AkkreditivEröffnungshilfen und Checklisten, die verschiedenen Arten der Bankgarantien.

Modul 6 (3 Lektionen) Verschiedene Formen von Vertriebspartnern

Direkter und indirekter Vertriebsweg, Kulturelle Unterschiede (Exporteur — Ver­triebspartner).

Modul 7 (8 Lektionen) Mehrwertsteuer beim Export und Import

Mehrwertsteuer im Rahmen der innergemeinschaftlichen Lieferungen, Reihengeschäfte und Dreiecksgeschäfte in der EU, Vorteile einer EU-Verzollung.

Exportsachbearbeiter mit SIHK-Diplom Kursdaten in Bern: 28.08.12 / 11.09.12 /

18.09.12 / 23.10.12 / 06.11.12 / 20.11.12

Kursdauer: 6 Tage (48 Lektionen), auf einzelne Tage verteilt. Unterrichtszeiten: 8.30 bis 12.30 Uhr und 13.30 bis 17.00 Uhr.

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Preis: Mitglieder einer Handelskammer bezahlen CHF 2950.– und Nichtmitglieder CHF 3250.–. Die Prüfungskosten betragen CHF 300.–. Der Preis beinhaltet Kursunterlagen, Mittag­ essen und Pausenerfrischungen.

Anmeldung: www.ssib.ch /Lehrgänge / exportsachbearbeiter Informationen: Kursleiterin Sibylle Plüss-Zürcher, stv. Direktorin, Leiterin Exportdienste des Handels- und Industrievereins des Kantons Bern, Tel. 031 388 70 70, sibylle.pluess@bern-cci.ch

Modul 8 (8 Lektionen) Bestimmung des Ursprungs einer Ware, Freihandelsabkommen, präferenzielle und nichtpräferenzielle Ursprungsregeln

Präferenzielle Ursprungsregeln, Frei- handelssysteme und deren Anwen- dungsmög­lichkeiten, präferenzielle Ur­ sprungsdokumente, nichtpräferenzielle Ursprungs­­regeln und Ursprungszeugnisse.

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Inserateschluss Ausgabe 2/2012: 16. Mai 2012 Ihre Bestellung: 031 300 63 89 oder inserate@staempfli.com

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Special

März 2012

Politische Schwerpunkte für den Kanton Bern. Die Bilanz 2012.

Le programme de points forts pour le canton de Berne. Le bilan 2012.

Bildung, Verkehrserschliessung, Steuern und Energieversorgung

Education, transports, impôts et énergie

Im Mai 2006 präsentierte der HIV sein wirtschaftspolitisches Schwerpunkteprogramm für die nächsten 6 Jahre: «Bildung stärken», «Verkehrserschliessung verbessern» und «Steuern senken» hiessen die Kernbotschaften. Die drei Bereiche wurden dann im Mai 2009 mit einem weiteren Schwerpunkt «Energieversorgung sichern» ergänzt.

En mai 2006, l’UCI présentait son programme de points forts en matière de politique économique pour les 6 années à ­venir: les points les plus importants étant «renforcer l’éducation», «améliorer les voies de transports» et «baisser les impôts». Les trois domaines furent complétés en mai 2009 avec un point fort de plus «assurer l’approvisionnement en énergie».

Ohne andere wichtige Themen vollständig auszuklammern, konzentrierte sich der HIV in den vergangenen 6 Jahren unter dem Präsidium von Niklaus J. Lüthi bei seinen Aktivitäten auf die Verbesserung der Rahmenbedingungen in diesen Bereichen.

Sous la présidence de Niklaus J. Lüthi, l’UCI s’est concentré ces 6 dernières années sur l’amélioration des conditions-cadre dans ces domaines sans pour autant complètement exclure d’autres sujets importants.

Befragungen von Unternehmen nach den wichtigsten Standortfaktoren bringen es nämlich regelmässig an den Tag: Bevor­zugt werden ein grosses und gut ausgebildetes Arbeitskräftepotential, intakte Infrastrukturen und ein attraktives Büro- und Gewerbeflächenangebot und geringe Abgaben. Auch in Ratings über Standortqualitäten werden meistens Faktoren wie der Ausbildungsstand der Bevölkerung, die Verfügbarkeit von Hochqualifizierten, die verkehrstechnische Erreichbarkeit und die Steuerbelastung der natürlichen und juristischen Personen genannt.

HANDELS- UND INDUSTRIEVEREIN DES KANTONS BERN Berner Handelskammer

Un sondage auprès des entreprises concernant les facteurs d’implantation les plus importants le révèle régulièrement: un grand potentiel de personnel bien qualifié, des infrastructures intactes, une offre attrayante de bureaux et de surfaces commerciales ainsi que de faibles taxes. Aussi lors des classements des qualités de sites, les facteurs les plus cités sont le niveau de formation de la population, la disponibilité des personnes hautement qualifiées, l’accessibilité en terme de transports et la charge fiscale des personnes physiques et morales.

Fortschritte, Stillstand und Rückschritte

Progrès, stagnation et régression

Ende Februar 2012 zogen Niklaus J. Lüthi, Präsident, und ­Adrian Haas, Direktor, an einem Mediengespräch Bilanz und erzielt worden zeigten, wo nach sechs Jahren Fortschritte herrscht oder wo sogar Rückschritte sind, wo Stillstand beklagt werden müssen. Dabei bedeuten Aktivitäten des Kantons Bern – selbst wenn sie in die richtige Richtung gehen – nicht immer auch Fortschritt. Die Qualität der Standortbedingungen misst sich nämlich nicht absolut, sondern relativ zu den Konkurrenzstandorten.

Lors d’une conférence de presse fin février 2012, Niklaus J. ­Lüthi, président, et Adrian Haas, directeur, ont fait le point et ont démontré où il y a eu des progrès , où la situation a ­stagné où il y a même eu des régressions en six ans. Les activités du Canton de Berne, même si elles allaient dans la bonne direction, n’étaient pas toujours synonymes de progrès.

La qualité des conditions offertes par un site économique ne se mesurent en effet jamais de manière absolue, mais relative par rapport aux sites concurrents.

Die Bilanz nimmt bewusst keinen direkten Bezug zu den konkreten Anstrengungen des HIV selber. Diese darzustellen war und ist Aufgabe der entsprechenden Jahresberichte.

Le bilan ne se réfère pas directement et consciemment aux efforts concrets de l’UCI même. La tâche de les exposer était et est aux rapports annuels correspondants.

Bildung

Education

Die Bilanz zeigt, dass im Bildungsbereich Fortschritte erzielt worden sind und sich der Kanton Bern auf dem Weg zur «Besserung» befinde. Dies manifestiert sich insbesondere in verschiedenen Ratings wie der neusten PISA-Studie im Bereich Volksschule, dem Vergleich der ETH hinsichtlich der Gymnasien (Grafik) oder auch in internationalen Universitäts-Ratings.

Le bilan démontre des progrès dans le domaine de l’éducation et que le Canton de Berne est sur la voie de la «guérison». Cela s’est manifesté surtout dans les notations telle la récente étude PISA dans le domaine de l’école obligatoire, la comparaison entre les EPF eu égard aux gymnases ou encore dans le classement des universités internationales.

Auch das Tagesschulangebot ist ausgebaut worden und die Inter­national School of Berne wird neu unterstützt.

L’offre en matière d’écoles à journée continue a été développée et l’institut « International School of Berne » bénéficie d’un nouveau soutien.

Gymnasien: Durchschnittliche Basisprüfungsnoten

Gymnases: Moyenne de notes dans les examens de base

5.2

5.0

4.8

4.6

4.4

4.2

4.0

3.8

3.6

Maturitätsnote gemittelt

SZ

TI

BS

SO

OW

ZG

GR

Analyse der ETHZ, aktualisierte Version vom 27. Januar 2009

TG

Basisprüfung Schnitt

MW

FR

BE

Mittelwert

ZH

VS

SG

AG

Analyse de l’Ecole polytechnique fédérale de Zurich, Version actualisée du 27 janvier 2009

LU

SH

BL

Energie

Energie Einige Erfolge konnten im Energiebereich erzielt werden. Insbesondere die klar gewonnene Volksabstimmung zum Energiegesetz vom 15. Mai 2011 hat dazu geführt, dass künftigen interventionistischen Fantasien klare Grenzen gesetzt sind.

Quelques succès on pu être obtenus dans le domaine de l’énergie. En particulier, la votation populaire remportée clairement concernant la Loi sur l’énergie du 15 mai 2011 a fixé des limi­tes claires aux futures fantaisies interventionnistes.

Impôts

Steuern Im Bereich Steuern schliesslich fand ein «Treten an Ort» statt, was im interkantonalen Standortvergleich erneut ein Rückschritt bedeutet (vgl. das Bild, welches die Fiskal­quote zeigt).

Es bleibt zu hoffen, dass die vom HIV mitini­tiierte Steuersenkung 2012 wenigsten einen kleinen Schritt zur Verbesserung der Situation beiträgt.

Festzuhalten bleibt sodann, dass der notwendige Handlungsspielraum für Steuersenkungen durch eine haushälterische Finanz­politik ohne Weiteres geschaffen werden könnte. Wie die Grafik der Steuererträge in den letzten Jahren nämlich zeigt, hat der Kanton gewiss kein (Steuer-)Einnahmen Problem.

Er hat in seiner Geschichte noch nie so viele Steuern eingenommen wie heute.

Steuerliche Ausschöpfung des Ressourcenpotenzials 2012 nach Kantonen in Prozent Exploitation du potentiel fiscal dans les cantons 2012 en pourcentage 40%

Dans le domaine des impôts, la situation stagne, ce qui signifie de nouveau une régression en comparaison intercantonale (voir le diagramme représentant l’exploitation fiscale). Il reste à espérer que la baisse des impôts 2012 initiée en partie par l’UCI pourra un peu contribuer à améliorer la situation.

Il convient d’affirmer encore que la marge de manœuvre nécessaire à des baisses d’impôts pourrait aisément être rendue possible par une politique financière économe. Comme le démontre en effet le graphique ci-dessous représentant les recettes fiscales de ces dernières années, le Canton n’a certainement pas de problèmes en la matière. De toute son histoire, il n’a jamais encaissé autant d’impôts qu’aujourd’hui.

Entwicklung der Steuereinnahmen im Kanton Bern Les recettes fiscales dans le canton de Berne de ces dernières années

6000

35% 30%

Durchschnitt Schweiz

25%

5000

4000

20% 15%

3000

10%

2000

Eidg. Finanzdepartement / Département fédéral des finances DFF

Finanzdirektion des Kantons Bern / Direction des finances du canton de Berne

2014

2013

Budget /AFP

2011

2010

2009

2008

2007

2006

2005

2004

2003

Mio. Fr.

Rechnung

2012

1000

2002

0%

Genf Jura Bern Graubünden Waadt Wallis Freiburg Basel-Stadt Neuenburg St.Gallen Solothurn Luzern Uri Glarus Basel-Landschaft Tessin Appenzell AR Thurgau Aargau Zürich Schaffhausen Obwalden Appenzell IR Nidwalden Schwyz Zug

5%

Verkehr

Transports

Im Verkehrsbereich ist die Bilanz ziemlich durchzogen. Während die Verkehrsprognosen klar nach oben zeigen ­(Grafik) harzt die Umsetzung von Projekten. Die Förderung des öffent­lichen Verkehrs schreitet eher langsam voran, während beim motorisierten Individualverkehr bloss sehr punktuelle Massnahmen realisiert worden sind und viele Studien produziert und Lippenbekenntnisse abgegeben wurden. Wichtige und dringliche Projekte wie etwa die Engpassbeseitigung auf der A6 im Murifeld, auf dem Felsenauviadukt sowie die bedeu­t ungsvollen regionalen Erschliessungsstrassen wie der Emmen­talzubringer oder die Wirtschaftsstrasse Oberaargau befinden sich weit weg von einer Realisierung. Teilweise fehlt es an Bundesgeldern oder bei letzteren Projekten an der Tatsache, dass der Kanton Bern die entsprechenden Mittel nicht selber bereitstellen will.

Dans le domaine des transports, le bilan est mitigé. Alors que les pronostics en matière de transports pointent clairement vers le haut (cf. tableau), la réalisation des projets piétine. La promotion des transports publics progresse plutôt lentement, alors que pour les transports motorisés individuels, seules des mesures très ponctuelles ont été réalisées. En outre, l’on constate un grand nombre d’études et de belles paroles. Des projets importants et pressants comme la suppression du goulot d’étranglement de l’A6 à Murifeld, sur le viaduc de Felsenau ainsi que les voies d’accès régionales importantes comme le raccordement à l’Emmental ou l’axe économique de HauteArgo­v ie sont loin d’être réalisés. Il manque en partie des subsides fédéraux, ou comme pour des projets récents, le Canton de Berne ne veut pas mettre lui-même à disposition les fonds nécessaires.

Aus der Sicht der Wirtschaft ist auch die äusserst restriktive Verkehrspolitik der Stadt Bern zu beklagen. Diese führt dazu, dass Bern sein grundsätzliches Potential als Wirtschaftsstandort nicht ausschöpft mit der Folge einer Schmälerung der kantonalen Wirtschaftskraft.

Du point de vue économique, l’on déplore la politique extrêmement restrictive de la Ville de Berne en matière des transports.

Cela conduit à ce que Berne n’exploite pas son potentiel fondamental comme site économique avec comme conséquence une diminution de la force économique cantonale.

Verkehrsprognosen bis 2030

Pronostics en matière de transports jusqu’à 2030

25

50

75

100

125

150

175

200

225

250

275

300

Arbeit Ausbildung Nutzfahrt Einkauf Freizeit Summe

MIV 2005

MIV 2030

öV 2005

öV 2030

Bundesamt für Raumentwicklung, Dezember 2010

Office fédéral du développement territorial ARE, Décembre 2010

Der HIV kämpft weiter – mit neuem Schwerpunkteprogramm ab April 2012

L’UCI va continuer à se battre avec un nouveau programme de points forts dès avril 2012

Wie die vorliegende Bilanz zeigt, bleibt noch viel zu tun. Der HIV bleibt dran und wird mit einem neuen Schwerpunkte­ papier 2012 bis 2018, welches an der Hauptversammlung vom 26. April 2012 präsentiert wird, die programmatische Basis für seine künftigen Arbeiten legen.

Comme le démontre le bilan présenté, il reste encore beaucoup à faire. L’UCI reste ferme et son nouveau programme de points forts pour les années 2012 – 2018 va servir de base à ses f­ uturs travaux. Il sera présenté lors de l’assemblée générale du 26 avril 2012.

Hinweis:

Remarque:

Die detaillierte Fassung der Bilanz 2006 – 2012 finden Sie zum Download unter http://www.bern-cci.ch > Über uns

Vous trouverez sur le site http://www.bern-cci.ch > Qui som­ mes-nous – la version détaillée du bilan 2006 – 2012 à télé­ charger.

Neue Energie-Plattform

Nachrufe

Die von Bundesrat und Parlament beschlossene Energiewende geht ins Geld – auch im Kanton Bern. Mit der gemeinsamen Energie-Website www.energieaktuell.ch geben die Wirtschaftsverbände und der Hauseigentümerverband des Kantons Bern den Energie-Nutzern eine Stimme.

Erstmals gemeinsame Website

Walter Leuenberger

Statt ideologischer Fantastereien sind in der Energiepolitik Vernunft und Prag­ma­ tis­mus gefragt. In dieser Debatte wollen der HIV, die Berner KMU, die Arbeitgeber, GastroBern und der Hauseigentümer­ verband des Kantons Bern die Stimme vorab der Energie-Nutzer verstärkt einbringen. Erstmals in ihrer Geschichte betreiben die rund 50’000 Mitglieder zählenden Verbände daher eine gemeinsame Webseite. Das unterstreicht die Bedeutung ihres Anliegens.

Walter Leuenberger ist am 1. Februar 2012 im Alter von 66 Jahren gestorben.

Er hat unseren Verband 1994 – 1999 präsidiert und sich über viele Jahre mit grossem Engagement für die Anliegen der Berner Wirtschaft eingesetzt.

Die Solaranlage im Berner Park & Ride Neufeld deckt den Strombedarf des Kantons Bern zu 5 Minuten, das Biomassezentrum in Spiez zu über 3 Stunden, das Wasserkraftwerk Hagneck zu dreieinhalb Tagen und das Kernkraftwerk Mühleberg zu 132 Tagen. Die Dimen­ sionen sprechen für sich: es braucht viel, um die Stromzukunft der Schweiz ohne Kernenergie zu sichern. Um die von der Politik proklamierte Energiewende umzusetzen, müssen enorme Ersatzkapazitäten bereitgestellt und die Energieeffi­ zienz massiv verbessert werden.

Service-Plattform

Die neue Energieplattform «www.energie-aktuell.ch» orientiert über Neuigkeiten und Hintergründe zum Thema Energie mit Schwerpunkt Stromversorgung und -nutzung. Die Plattform stellt interessierten Bürgerinnen und Bürgern, Politikerinnen und Politikern Informa­ tionen und Unterlagen bereit, vermittelt An-sprechpersonen oder Referenten und Teurer Umbau organisiert auch Veranstaltungen zu akDas kostet, und zwar viel. Die ange- tuellen Energie-Themen. Die Website ist strebte 2000-Watt-Gesellschaft ist – ebenfalls über die Homepage des HIV wenn überhaupt – nur mit drastisch (www.bern-cci.ch) zugänglich. Haben höheren Energiepreisen zu haben. Erste Sie Kritik, Anregungen, Wünsche? Nur Kalkulationen des Bundes rechnen für zu. Das Team von «Energie aktuell» freut 2050 mit einem Strompreis von knapp sich über Ihren Input (info@energie-­ 47 Rappen pro Kilowattstunde (+ 162 aktuell.ch).

Prozent gegenüber 2009). Heizöl würde um 136 Prozent teurer, Gas um 143 Prozent. Ein Liter Benzin würde sich gar auf vier Franken verteuern. Der Bundesrat schätzt die Kosten für den Energieumbau auf rund 2,5 Milliarden Franken jährlich. Doch in seiner Rechnung nicht berücksichtigt sind der Netzausbau, die zur Stromlagerung nötigen Speicherkapazitäten oder die Gebäudesanierungen zur Verbesserung der Energieeffizienz.

HIV-Präsident Niklaus J. Lüthi schüttelt darob nur den Kopf: «Der Bundesrat hat wohl Angst vor den Reaktionen und macht ‘Versteckis’.»

Walter Leuenberger, Unternehmer aus Huttwil, überreichte am 14. August 1996 zusammen mit den anderen Mitgliedern des Co-Präsidiums gegen neue Steuerlasten (Ueli Emch, Präsident AGV, Nationalrätin Käthi Bangerter, Samuel Schmid, Präsident KBGV und Hannes Tanner, Präs. HEV, v.l.n.r.) die beglaubigten Unterschriften des Referendums gegen neue Steuerlasten dem Vertreter der Staatskanzlei des Kantons Bern.

Wir behalten die vielen Begegnungen in dankbarer und sehr guter Erinnerung.

Dr. Christoph Stalder

Am 12. Februar 2012 ist Christoph Stalder im Alter von 68 Jahren völlig unerwartet gestorben. Er hat unseren Verband als Vorstandsmitglied der Sektion

Bern (1992 – 2011) und des kantonalen Vorstands (2003 – 2011) über Jahr­zehnte hinweg mit grossem Engagement unter­ stützt und mitgeprägt. Mit ihm hatten die Anliegen der Berner Wirtschaft stets eine zuverlässige Stimme im Berner Stadt­rat (1994 – 2002) und seit 2002 bis zuletzt im Berner Kantonsparlament.

Wir behalten die vielen Begegnungen in dankbarer und sehr guter Erinnerung.

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Expansion ins Ausland: Japan mit viel Potenzial Trotz der Frankenstärke bietet das Ausland nach wie vor interessante Geschäftsmöglichkeiten. So beispielsweise auch in Japan. Denn dieser Markt meldet sich nach der Erdbeben-, Tsunami- und Reaktorkatastrophe allmählich wieder stärker ins Bewusstsein der Schweizer Exporteure zurück.

Marcel Germann Osec, Senior Consultant Asia Pacific

Schweizer Unternehmen haben weltweit ein ausgezeichnetes Renommee, nicht zuletzt, weil sie über ein beeindruckend breites Angebot an Produkten und Dienstleistungen verfügen, die überdurchschnittlich viele Nischenmärkte abdecken. Mit Qualität, Präzision und Langlebigkeit punkten Schweizer Produkte schon lange im Ausland. Auch in Japan. Dieser Markt birgt für Schweizer Exporteure nach wie vor grosses Potenzial. Exporteure sollten dabei gezielt nicht nur den Endkunden anvisieren, sondern auch versuchen, wesentliche Teile bestehender Wertschöpfungsketten bereitzustellen, das heisst, den B2BMarkt zu bearbeiten. Der Wettbewerb ist allerdings sehr anspruchsvoll. Es sind gute Margen zu erzielen, aber die Qualität der Produkte und Dienstleistungen muss auf höchstem Niveau sein. Dies geht weit über das Produkt hinaus und umfasst auch Verpackung, Design und das ­Finish. Wer es aber in Japan schafft, kann fast in jedem Land erfolgreich Geschäfte machen. So ist Japan auch ein gutes Einstiegsland für den ganzen asiatischen Raum, beispielsweise bei Halbfabrikaten und für China. Grosse Chan-

cen bieten sich für Schweizer Firmen vor allem in den Brachen Medtech, Pharma und in der Maschinenindustrie und im Bereich Cleantech. Der Medtech-Markt Japans ist nach den USA der zweitgrösste der Welt und bietet ein hohes Preisniveau mit guten Margen. Die Maschinenindustrie ist einerseits ein grosser Konkurrent der Schweiz auf dem Weltmarkt, andererseits auch ein Abnehmer spezialisierter Halbfabrikate. Bei Cleantech sind es vor allem erneuerbare Energien und Nachhaltigkeitsinvestitionen.

Freihandelsabkommen birgt zusätz­ liches Geschäftspotenzial

Seit 2009 besteht ein Freihandelsabkommen zwischen Japan und der Schweiz.

Auf Grund der engen wirtschaft­ lichen Verflechtung der beiden Länder, kann das Freihandelsabkommen für die Schweiz als das wohl wichtigste bilaterale Abkommen seit jenem mit der Europäischen Gemeinschaft eingestuft werden.

Mit dem Freihandelsabkommen fällt der Grossteil der Zölle auf Schweizer Exporten nach Japan weg. Praktisch alle Industriegüter mit Schweizer Ursprung haben zollfreien Zugang zum japanischen Markt. Im Landwirtschaftsbereich erhalten ausgewählte Schweizer Landwirtschaftsprodukte (u.a. Käsespezialitäten, Trockenfleisch, Wein und Schokolade) präferenziellen Zugang zum kaufkräftigen japanischen Markt. Zusätzlich ist

der Marktzugang für Schweizer Dienstleistungserbringer auf dem japanischen Markt, unter anderem im Bereich der unternehmensbezogenen Dienstleistungen, der Finanz-, Telekommunikations-, Vertriebs-, Umwelt-und Transportdienstleistungen, verbessert.

Japan-Event in Bern Japan – Cleantech Markt par excellence

Donnerstag, 14. Juni 2012, Bern Die japanische Wirtschaft ist bereits seit langem in vielen Green- und Cleantech-Sektoren Vorreiter, und die Reduktion von Treibhausgasen (CO2 -Emissionen) wird sehr ernst genommen. Der nach der Drei­ fachkatastrophe gesetzte Fokus auf nachhaltiger Energiegewinnung und nachhaltigem Bauen ist sowohl Kon­ sequenz als auch beschleunigte Fort­setzung der bisherigen Anstrengungen im japanischen CleantechSektor. Beim Anlass vom 14. Juni zeigen wir exportinteressierten Un- ­ternehmen auf, wo für Schweizer KMUs im Cleantech-Bereich die grössten Chancen liegen. Im Cleantech-Bericht, der anlässlich der Veranstaltung vorgestellt wird, nehmen das nachhaltige Bauen und die alternative Energiegewinnung Schlüsselpositionen ein. Hier gibt es bereits konkrete Erfolge von innovativen Schweizer KMUs zu verzeichnen, welche ebenfalls präsentiert werden.

Nächste Länderberatungen Japan:

11. /12. Juni 2012 in Zürich, 13. Juni in Lausanne, 14. Juni 2012 in Bern Mehr Informationen

unter www.osec.ch/de/panels/Japan Foto: Shinkansen, Marcel Germann, Berater Osec

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Biketec AG Biketec AG – eine Mitgliedsfirma des Handels- und Industrievereins des Kantons Bern

Biketec AG ist mehrheitlich im Besitz des Managements bestehend aus: Kurt Schär (Geschäftsführer), Hans Furrer (Product Management). Der Geschäftsleitung gehört seit 2008 zudem Frau Yvonne ­Breuers (Leitung Finanzen und Personal) und seit 2011 Herr Simon Brülisauer (Leiter Tourismus und Events) an.

Vom «roten Büffel» zum FLYER Classic

Die Biketec AG wurde am 3. Dezember 2001 gegründet und hat die FLYER Akti­ vitäten von der Firma BKTech AG übernommen. Der Geschäftszweck ist Entwicklung, Herstellung und Vertrieb des FLYER’s und weiterer innovativer Produkte der effizienten Zweirad-Mobilität.

Der FLYER ist in mehreren Etappen aus einem Mobilitätsbedürfnis entstanden.

Nachdem der Prototyp eines elektrifizierten Fahrrades («Roter Büffel») 1993 die ersten Runden gedreht hatte, wurde von 1995 – 1999 ein erstes Serienprodukt in Kleinserie durch die Firma BKTech AG hergestellt: Der FLYER Classic.

New FLYER

Mit verschiedenen Unternehmerpreisen ausgezeichnet fand die innovative Idee immer mehr Anhänger. Dank der Unterstützung innovativer Investoren konnte ein ehrgeiziges Projekt in Angriff genommen werden: Die Entwicklung eines neuen Zweirad-Mobilitätsproduktes, welches weltweit den Massstab setzen soll.

In enger Zusammenarbeit mit Hochschulen, Zulieferanten und Behörden konnte der New FLYER entwickelt und realisiert werden. Der FLYER war von Anfang an ein Markterfolg – die für die Amortisation der hohen Investitionen notwendigen Stückzahlen konnten jedoch nicht erreicht werden, was Ende 2001 zum Ende der Firma BKTech führte. In letzter Minute konnte der FLYER dank des Manage­ment Buy Outs und der Übernahme der Geschäftstätigkeit durch die Biketec AG gerettet werden.

ten, wurde das Produkt immer bekannter. Die Verkaufszahlen schnellten in die Höhe und schon bald war klar, man musste nach einem neuen Produktions­ standort suchen.

Standortentscheid Huttwil

Dass die neue FLYER Fabrik in Huttwil erstellt wurde, ist das Resultat einer detail­lierten Standort-Analyse. Über dreis­sig Kriterien wurden gewichtet und bewertet, welche in die drei Kategorien Mitarbeiter, Rahmenbedingungen und Tourismusaktivitäten zusammengefasst werden können: Die vorhandenen Mitarbeiter wohnten grossteils bereits in den Regionen Emmental, Oberaargau und Luzerner Hinterland. Das Arbeitskräfte­ potenzial für Mitarbeiter mit mechanischen und anderen handwerklichen Erfahrungen und hoher Arbeitsmoral ist im Einzugsgebiet sehr gut. Die Huttwiler Behörden waren bei der Evaluation des Standortes sehr professionell, haben auf alle offenen Fragen schnell reagiert und uns mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln unterstützt.

Täglich verlassen rund 300 FLYER die Montagehallen

Nach dem am 8. Juli 2008 erfolgten Spatenstich für die neue Fabrik konnte im Mai 2009 nach rekordverdächtigen zehn Monaten Bauzeit der erste FLYER aus dem neuen Werk ausgeliefert werden.

Schon beim Bezug des neuen Fabrikgebäudes war klar, dass die Produktionsund Lagerkapazität nochmals ausgebaut werden muss. In nur einem Jahr wurde ein Anbau realisiert, welcher anfangs Februar 2011 bezogen werden konnte.

Die Kapazität wurde auf 300 FLYER pro Tag erhöht. Doch auch dies reicht nicht,

um die Nachfrage zu befriedigen. Die Planung des 2. Ausbaus am Standort Hutt­w il hat bereits begonnen. Nachdem die Firma Ende 2007 noch knapp 30 Personen beschäftigte, beträgt die Mitarbeiterzahl mittlerweile rund 150 Personen.

Der Exportanteil beträgt heute rund 60%, die Hauptexportmärkte sind Deutschland, Holland und Österreich.

Unser Ziel: Zufriedene Kunden!

Zufriedene Kunden sind unser Ziel.

Beim Kauf eines FLYER’s ist die gute Beratung zentral. Zur Unterstützung der Fachhändler ist unser Showroom-Beratungsteam im Werk Huttwil von Montag bis Samstag im Einsatz. Die gesamte Produktpalette steht zur Probefahrt bereit.

Unermüdliche Überzeugungsarbeit

Als 2003 die ersten FLYER C-Serie das Werk in Kirchberg verlassen haben, hat niemand mit dem rasanten Wachstum gerechnet. Zweifler meinten, Elektrovelos seien etwas für Alte und Behinderte. Aber Dank unermüdlicher Überzeugungsarbeit bei Händlern und auf Messen, sowie dem Entscheid, FLYER in Tourismusregionen zur Miete anzubie18

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Gewinnen Sie ein original Schweizer Elek­trovelo von FLYER im Wert von CHF 3290.– (Modell und Grösse nach Wahl) Leserinnen und Leser des Magazins «Berner Wirtschaft» lesen aufmerksam den Beitrag «Bilanz Schwerpunkte 2006 bis 2012 des Handels- und Industrievereins des Kantons Bern» in der aktuellen Ausgabe (Heftmitte) durch. Danach sollten Sie die Wettbewerbsfrage beantworten können. Schicken Sie uns die ausgefüllte Antwortkarte per Post zurück oder besuchen Sie www.bern-cci.ch / wettbewerb (Code für Antwortmail: 2006/2012).

Einsendeschluss für den Wettbewerb ist der 30. April 2012 (Datum des Poststempels bzw. eintreffen der E-Mail).

Teilnahmebedingungen:

Teilnahmeberechtigt sind alle Inhaber von Mitgliedfirmen sowie alle unbefristet angestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Mitgliedfirmen des Handels- und Industrievereins des Kantons Bern, welche Wohnsitz im Kanton Bern haben.

Jede Person darf nur ein Mal teilnehmen. Der Wettbewerb läuft bis 30. April 2012.

Die Verlosung findet am 11. Mai 2012 statt.

Der Gewinner wird per E-Mail, per Post oder telefonisch benachrichtigt. Eine Bar­auszahlung des Preises ist nicht möglich. Der Gewinner erklärt sich ausdrücklich mit der Be­ kanntgabe seiner persön­li­chen ­ Daten (Vor­name, Nachname, Wohnort, Firma) auf der Web­seite bzw. im Wirtschaftsmagazin des HIV vom September 2012 einverstanden. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

A gagner: un vélo électrique suisse FLYER d’une valeur de fr 3’290.– (modèle et taille à votre choix) Dans la version actuelle «Economie bernoise», vous pouvez lire attentivement l’article ­«Bilan du programme de points forts 2006 – 2012 de l’Union du commerce et de l’industrie du Canton de Berne» (milieu du ma­ga­zine). Par conséquent, vous devriez être en mesure de répondre aux questions du concours.

Veuillez nous renvoyer la carte-réponse remplie ou consulter le site www.berncci.ch/concours (code pour la réponse par courriel: 2006/2012).

Economie bernoise 01 | 12

La date d’envoi pour participer au concours est fixée au 30 avril 2012 (le cachet de la poste faisant foi et /ou la r­ eception du courrier électronique).

Conditions de participation:

Sont autorisés à participer tous les propriétaires d’entreprises membres ainsi que tous les collaboratrices et collaborateurs engagés pour une durée indéterminée par l’Union du commerce et de l’industrie du Canton de Berne et étant domiciliés dans ce même canton.

Chaque personne ne peut participer qu’une seule fois. Le concours est ouvert

jusqu’au 30 avril 2012. Le tirage au sort aura lieu le 11 mai 2012. Le gagnant ou la gagnante sera avisé/e par courriel, par courrier postal ou par téléphone. Le paiement du prix en espèces est exclu. Le gagnant ou la gagnante accepte expressément que ses données personnelles (prénom, nom, domicile et entreprise) soient diffusées sur le site Internet ou dans le magazine économique de l’UCI de septembre 2012. Aucune correspondance ne sera échangée à propos du concours. La voie juridique est exclue.

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Vorankündigung

Préavis

Hauptversammlungen des Handels- und Industrievereins des Kantons Bern und der Sektion Burgdorf-Emmental.

Assemblées générales de l’Union du commerce et de l’industrie du Canton de ­Berne et de la section Berthoud-Emmental.

Donnerstag, 26. April 2012, in Utzenstorf.

Jeudi 26 avril 2012, Utzenstorf.

Als HIV-Mitglied erhalten Sie rechtzeitig Ihre persönliche E ­ inladung – wir freuen uns, wenn Sie sich den Termin vormerken.

En qualité de membre UCI, vous recevrez votre invitation personnelle en temps utile – nous aurions plaisir que vous notiez déjà ce rendez-vous dans votre agenda.

Berner Wirtschaft 01 | 12

Führen in Krisensituationen Eine Vorabendveranstaltung des Handels- und Industrievereins des Kantons Bern in Kooperation mit der Offiziersgesellschaft der Stadt Bern vom 18. Januar 2012. Über 240 Damen und Herren aus dem HIV und aus der OG Stadt Bern konnte Gastgeber Uwe E. Jocham in der CSL Behring AG in Bern begrüssen und mit sehr eindrücklichen Beispielen und persönlichen Erlebnissen von Krisensituationen ins heutige Veranstaltungsthema einstimmen. Toni Frisch, Chef des Schweizerischen Korps für Humanitäre Hilfe SKH und stellvertretender Direktor der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA, zeigte am Beispiel des schweren Erdbebens in Haiti am 12. Januar 2010 sein Verständnis des Führens in Krisensituationen. Ein Mann der Praxis war auch der zweite Referent, Krisenmanager und Profi-Sanierer Hans

Ziegler. Für ihn ist die Auflösung psychologischer Blockaden primäres Aktionsfeld im Sanierungsfall. Wenn Computer Unternehmen führen würden, so Ziegler, gäbe es weniger Sanierungsfälle. Praktische Führungserfahrung – in seinem Fall unter anderem als Stadtpräsident von Langenthal und als Kommandant des Infrastrukturregiments des Bundesrats - sind auch für Regierungsrat HansJürg Käser unabdingbare Voraussetzung für die erfolgreiche Bewältigung von Krisensituationen, wobei er gerne den öster­ reichischen Arzt Erwin Ringel zitiert: Echte Autorität ist nicht Gewaltausübung und Machtanspruch, sondern Vorbild und Beispiel. Gegenüber der Moderatorin

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Géraldine Eicher, Radio DRS, äusserte sich Podiumsteilnehmerin Dr. Suzanne Thoma, Mitglied der Konzernleitung der BKW Energie AG, Leiterin des Geschäftsbereichs Netze, unter anderem zur ­Rolle der Medien in Krisensituationen. Sie würde, so Thoma, die Medieninformation eher umfassend als zurückhaltend in die Bewältigung von Krisensituationen miteinbeziehen. Im Anschluss nutzten die Anwesenden die Gelegenheit, im Rahmen eines von der CSL Behring AG offerierten Apéro riche den Austausch mit den Referenten und unter sich ausgiebig zu pflegen.

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1 Hans Ziegler (Unternehmensberater, l.) und Peter Regli (Divisionär a.D.) 2 Roland Frey (FREY

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I.M.A., l.) und Dr. Beat Brechbühl (Kellerhals Anwälte) 3 Dr. Adrian Haas (Direktor Handels- und Industrieverein Kanton Bern, l.) und Bernhard Ludwig (Vizepräsident HIV) 4 v.l.: Marco Wirz (AMAX Automation AG) mit Andrea und Felix Zulauf (beide Casalini Werbeagentur AG) 5 Philippe Müller (CSL Behring AG, mitte) mit Matthias A. Spycher (Vizepräsident, l.) und Christoph Zimmerli (Präsident, beide Offiziersgesellschaft der Stadt Bern) 6 Henriette von Graffenried (Schwanen Apotheke Bern AG) mit Dr. Peter Meister (Meister ­Executive Search AG, l.) und Louis Krebser (Krebser AG) 7 Dr. Suzanne Thoma (Mitglied Konzernleitung BKW FMB Energie AG) mit Andreas Zuber (Direktor AMAG RETAIL Bern, l.) und Toni Frisch (ehemaliger Katastrophenhilfe-Chef) 8 Roland Wehinger (Marowe GmbH, l.) und Hans-Rudolf Thomet (Maler & Gipsergeschäft) 9 Steve Hostettler (l.) und Marc Imseng (beide UBS AG).

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Unternehmensportraits Wirtschafts­verband Oberaargau WVO

Roviva

W. Althaus AG

Fischer AG

Matratzen- und Bettenfabrik 65 Mitarbeitende

Industrielle Automation Anzahl Mitarbeitende: 100 davon 16 Lernende

Weltweit 350 Mitarbeiter davon 200 auf dem Platz Herzogenbuchsee

Kerngeschäft

1748 legte Johannes Roth den Grundstein unserer Matratzen- und Bettenfabrik.

Damals wurde Rosshaar zu Polstermaterial für Matratzen und Sitzgelegenheiten verarbeitet. 264 Jahre und 9 Generationen später verlassen das Werk in Wangen a /Aare hochwertigste Matratzen, Systemrahmen, Bettwaren und Betten unter der Marke roviva. roviva ist heute noch zu 100% in Familienbesitz der Gründerfamilie.

Sowohl die Matratzenproduktion als auch die Einlegerahmenfabrikation zeichnen sich durch eine hohe vertikale Integration der Produktionsprozess im eigenen Betrieb aus (Entwicklung, Matratzenkernfertigung, Konfektion, Stepperei, Näherei, Holzbearbeitung, Montage, Spedition etc.). Unsere roviva Produkte werden über den Möbel-Fachhandel in der Schweiz verkauft. 10% der Produkte werden exportiert.

Wirtschaftspolitische Wünsche

Der Kanton Bern ist für juristische und für natürliche Personen steuerpolitisch zu wenig attraktiv. Dies spüren wir bei unserer Unternehmensbesteuerung wie auch bei der Rekrutierung von Führungspersonen. Die Steuerbelastung sollte an die anderen attraktiven Kantone angepasst werden. Die Wirtschaftsförderung des Kantons Bern unterstützt Start-ups und Jungunternehmer, sie vernachlässigt jedoch gestandene Unternehmen, welche nachhaltig und langfristig für die Region einen Mehrwert schaffen. www.roviva.ch

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Kerngeschäft Kerngeschäft

Das Familienunternehmen W. Althaus AG von Aarwangen ist seit 1968 in der industriellen Automation tätig. Unser Kerngeschäft ist die Entwicklung und Produktion von einfachsten elektrischen Steuerungen bis hin zu komplexen Automationslösungen. Durch die stetige Weiterentwicklung und Automatisierung der Produktionsprozesse sind wir schweizweit zu einem der führenden Unternehmen im Steuerungsbau herangewachsen.

Der Einsatz neuester Technologien sowie die Entwicklung und Realisierung eigener Innovationsprojekte ermöglicht es uns, den Kunden ein Höchstmass an Automation und Flexibilität bieten zu können. Die beiden Standorte in Aarwangen umfassen eine Produktionsfläche von 6000 m2. Wir beschäftigen rund 100 Mitarbeitende und bilden 16 Lernende in den Berufen Automatiker, Automatikmonteur und Logistiker aus. Mit einer der regional grössten Solaranlagen von 380 kWp setzen wir zudem auf eine möglichst CO2 neutrale Produktion.

Wirtschaftspolitische Wünsche

Um die Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz in Zeiten der enormen Frankenstärke und Auslandverschuldung erhalten und fördern zu können, braucht es optimale Rahmenbedingungen. Sei dies durch den Abbau administrativer Schranken, durch steuerliche Erleichterungen oder durch die Förderung und Unterstützung von Ausbildungs­plätzen. www.althaus.ch

Die Fischer AG wurde 1939 durch Ernst Fischer gegründet. In Entwicklung, Herstellung, Vertrieb und Service von Spindelsystemen nimmt die FISCHER AG heute eine weltweit technologisch führende Position ein.

Obwohl die Produkte der FISCHER AG oft unbekannt sind, so sind doch die Endprodukte sehr prominent sichtbar. Seien es Teile von einem Airbus 380, Heckspoiler von Formel 1 Wagen, Gehäuse von Smartphones, Lackierung von Autos oder die Spritzform einer Zahnbürste – FISCHER-Spindeln sind auf der ganzen Welt produktiv im Einsatz. Mit Niederlassungen in USA, Deutschland, China und Russland ist die Gruppe in der Lage, die weltweite Werkzeugmaschinenindustrie zu bedienen. Die drei Marken FISCHER, PRECISE und FORTUNA stehen für Innovation, Zuverlässigkeit und hervorragende Qualität.

Wirtschaftspolitische Wünsche

Auf die Ausbildung junger Leute legen wir grossen Wert. Ein wichtiges Anliegen ist dabei, dass bereits in der Oberstufe den Schülern die breiten Möglichkeiten in der Technik und Industrie aufgezeigt werden. Dabei spielt vor allem der Einbezug der Lehrkräfte eine zentrale Rolle.

Die regional verankerte Fachhochschule in Burgdorf muss am Standort erhalten bleiben. Sie spielt eine zentrale Aufgabe in der Ausbildung für technische Berufe und ist zudem ein wichtiger Partner für Projekte mit Industriefirmen aus der Region Oberaargau. www.fischerprecise.com

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Neueintritte

Firmenjubiläen

Nashorn

Der HIV Bern begrüsst neue Mitglieder

Diese Firmen und HIV-Mitglieder feiern 2012 ihr Jubiläum – wir gratu­ lieren herzlich.

Das ärgert das Nashorn

Acceleris GmbH, Zollikofen Ackermann Consulting AG, Ittigen ANDRE FREI & FILS SA, Court Apotheke Ryser, Burgdorf Bee Generalunternehmung AG, ­Konolfingen Bläuer Uhren + Bijouterie AG, Thun Böhlen AG, Bern bonapp catering & so ag, Gümligen Bratschi Family Office AG, Gümligen bs-solutions GmbH, Niederhünigen Buchs & Freiburghaus AG, Aeschi b. Spiez Carrosserie et peinture VDF Sàrl, Biel/Bienne Créations LD Laurence Douet Sàrl, Bern D’S Design Center AG, Langenthal EM ELECTROCONTROL AG, Bern-Riedbach Frei AG, Kirchberg GIROD INSTRUMENTS Sàrl, Court H Partners AG, Gwatt H. von Dach Söhne AG, Bern Helbling Verlag AG, Belp Hotel Freienhof Thun AG, Thun I.G. PRESENT GmbH, Urtenen-­ Schönbühl IKB Integrale Kommunikations-­ Beratung AG, Bern Jäck AG, Unterseen Käser & Vögeli AG, Kirchberg Kernkompetenz Personalarbeit, ­Kappelen Külhan & Partner AG, Bern Lüthi Optik Bern GmbH, Bern Manpower AG, Bern Milus International SA, Biel/Bienne Nyffenegger Consulting, Lyss Otto Kaufmann AG, Bolligen Otto Mäder AG, Oberburg Personalarbeit GmbH, Belp Planwerk4 AG, Niederwangen b. Bern Rebmann-Elektro AG, Burgdorf Restaurant Schmiedstube, Bern 7 Rexult AG, Bern Schenker Druck AG, Bern 22 Sitag AG Bern, Urtenen-Schönbühl Suter Kunststoffe AG, Fraubrunnen Swiss Hutless Karts AG, Lyss Swiss Smart Media GmbH, Biel/Bienne Triumph-Adler Visinfo AG, Münchenbuchsee veo veo Vanessa Gerhard, Wabern Victoria Jungfrau Grand Hotel & Spa, Interlaken VT Beteiligungen AG, Thun Werren AG, Interlaken Mitglied werden?

Alle Informationen finden Sie unter www.bern-cci.ch

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10 Jahre

plain it AG, Thun 20 Jahre

Gygli & Partner AG, Gümligen Privera AG, Bern 25 Jahre

Agitech AG für industrielle Technik, Heimberg

Jetzt wird im Kanton Bern wieder finanz­ gejammert. Seit Jahren wartet das Nas­ horn auf ein nachhaltig wirkendes Haus­­haltsanierungsprogramm des Regierungsrates. Der Regierungsrat hüpft jedoch bloss von Budget zu Budget. Derweilen stabilisieren sich die Steuereinnahmen auf sehr hohem Niveau und die Staatsquote (Aufwand in Relation zum Volkseinkommen) steigt munter weiter.

Mit der Jahresrechnung 2011 ist sie bereits bei 20,1% angelangt (2006: 18,3 %; 2007: 18,8 %; 2008: 19,0 %; 2009: 19,3 %; 2010: 19,6 %;).

50 Jahre

Alupak AG, Belp Fiduco Treuhand AG, Biel Hofmann Nutrition AG, Bützberg

60 Jahre

Feusi Bildungszentrum AG, Bern 75 Jahre

Blaser Swisslube, Hasle-Rüegsau 90 Jahre

W. Bernhard AG, Worb 100 Jahre

Büro Keller AG, Niederwangen Jungfraubahn, Interlaken 180 Jahre

Longines, Saint-Imier Feiert Ihre Firma 2012 ein ­Jubiläum? – Melden Sie das an redaktion@bern-cci.ch

Das freut das Nashorn

Für das laufende Jahr erwartet die Uhren­industrie nach zwei Jahren des starken Wachstums weiterhin Wachstumsraten im zweistelligen Prozent­ bereich. Die Swatch Group als weltweit grösster Uhren­hersteller etwa geht von einem Umsatzplus von 5 bis 10 % aus, obwohl die gegenwärtige Währungssitua­ tion und das globale Wirtschaftsklima durchaus zur Vorsicht mahnen. Wie 2011 soll das Wachstum vor allem aus Asien und insbesondere aus China kommen. Das Nashorn freut sich über diesen boomen­den Exportzweig und ist natürlich beruhigt, dass Uhrenarmbänder nicht aus Nashornhaut gefertigt werden.

Impressum Die Berner Wirtschaft / Economie bernoise

Druck Stämpfli Publi­kationen AG Wölflistrasse 1, CH-3001 Bern www.staempfli.com

Herausgeber

Handels- und Industrieverein des Kantons Bern, Kramgasse 2 Postfach 5464, CH-3001 Bern T +41 (0)31 388 87 87 F +41 (0)31 388 87 88 www.bern-cci.ch redaktion@bern-cci.ch

Fotos HIV,

zVg

Anzeigen Stämpfli Publikationen AG Postfach 8326, Wölflistrasse 1 CH-3001 Bern, www.staempfli.com T +41 (0)31 300 63 83 F +41 (0)31 300 63 90 inserate@staempfli.com

Redaktionsleitung

Alfred Rikli, HIV Bern Design & Layout

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auch auszugs­ weise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers.

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