Berner Wirtschaft, Economie bernoise - Ausgabe 03 | 12

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Berner Wirtschaft Economie bernoise

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Heftmitte (herausnehmbarer Service-Teil): Geschenke zum Jahresende 2012 – 13 ausgewählte Empfehlungen aus gemeinnützigen Werkstätten Détachable au milieu de ce magazin: 2012: cadeaux à la fin de l’année – 13 recommandations sélectionnées d‘ateliers d‘utilité publique

HANDELS- UND INDUSTRIEVEREIN DES KANTONS BERN Berner Handelskammer

B R E W E te 18 i e B S T T E W R1S8 U O C page N O C


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Inhalt

Editorial

4/5 Blick hinter die Kulissen:

Volkswirtschaftsdirektion

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lassement des communes UCI C 2012 – Les communes du Jura bernois irtschaftspolitische W Weichenstellungen

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Zu Gast bei Securitas Thun

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Sprungbrett-Event BE SO

17 SkyWork Airlines –

ab Bern nach ganz Europa

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Leserwettbewerb – Gewinnen Sie eine Flugreise Concours de lecteurs et lectrices – Gagnez un voyage en avion Firmenportraits Neueintritte /Firmenjubiläen Nashorn

Special

eschenke zum Jahresende G 2012 – 13 ausgewählte Empfehlungen aus gemeinnützigen Werkstätten 2012: cadeaux à la fin de l’année – 13 recommandations sélectionnées d‘ateliers d’utilité publique

Titelbild

Sandor Siegrist, Bern, (mitte), LEGATO AG, Bern (links: Bernhard M. Münger, Geschäftsführender Partner), gewinnt den März-Wettbewerb und erhält von Sibylle Plüss-Zürcher (HIV, stellvertretende Direktorin) den Preis überreicht - ein original Schweizer Elektrovelo von Flyer. Economie bernoise 03 | 12

Liebe Mitglieder, liebe Leserinnen und Leser

Chers membres, chers lecteurs et lec­trices,

Wenn Sie dieses Magazin in den Händen halten, steht die Volksabstimmung vom 23. September unmittelbar bevor oder ist bereits vorbei. Aus diesem Grund haben wir unsere klare Ablehnung der kantonalen Steuererhöhungsinitiative (verfänglicher Titel: «Faire Steuern für Familien») und unser «JA» zum Gegenvorschlag bereits im letzten Magazin kommuniziert. Wie immer die Abstimmung auch aus­ gehen wird, die übermässige Steuer­ belastung im Kanton Bern bleibt für uns ein zentrales Thema. Ebenso for­dern wir eine Reduktion der stetig steigenden Staatsausgaben. Wer behauptet, Kostensenkungen seien beim Staat ohne mas­siven Aufgabenabbau nicht möglich oder die berühmte Zitrone sei ausge­ presst, soll einmal bei einem der unzähligen ­Industriebetrieben vorbeigehen und schauen, welche Massnahmen diese treffen, um die Gewinneinbrüche zufolge der Frankenstärke zu bewältigen. Dass der Wirtschaftsmotor im Grossen und Ganzen in unser Kanton immer noch gut läuft, dafür sind Sie, geschätzte HIVMitglieder, mit landauf landab vielen kleineren und mittleren Betrieben verantwortlich. Manche davon schreiben eine langjährige Firmengeschichte. Beredtes Zeugnis davon gibt unsere Rubrik «Firmenjubiläen» auf Seite 23. Schon bald neigt sich das Jahr dem Ende zu. Gewiss machen Sie sich schon heute Gedanken darüber, womit Sie Ihre ­Kunden, Lieferanten, Geschäftspartner oder Mitarbeiter auf Weihnachten oder Neujahr erfreuen könnten. In der Mitte dieses Heftes finden Sie eine breite Angebotspalette an Firmengeschenken aus gemeinnützigen Werkstätten. Warum nicht einmal ein Geschenk aus dieser Provenienz? Ich wünsche Ihnen eine angenehme Lektüre.

Lorsque vous tiendrez ce magazine entre vos mains, la votation populaire du 23 septembre 2012 sera soit très proche, soit déjà passée. C’est pourquoi nous avons déjà exprimé dans le dernier numéro notre rejet sans équivoque de l’initiative cantonale sur l’augmentation des impôts (au titre insidieux «Des impôts équitables pour les familles») et notre «OUI» au contre-projet. Quel que soit le résultat de cette votation, la charge fiscale excessive dans le canton de Berne demeure pour nous un sujet central. Nous exigeons également une réduction des dépenses toujours plus importantes de l’Etat. Quiconque affirme que réduire ces frais est impossible sans réduire aussi drastiquement les tâches, ou bien encore que «le citron est déjà pressé», doit venir une fois visiter l’une des nombreuses entreprises industrielles de notre canton et voir quelles mesures elles doivent prendre pour faire face aux pertes de bénéfices dus à la cherté du franc. Le fait que le moteur de l’économie tourne encore relativement bien dans notre canton résulte de votre engagement, chers membres de l‘UCI, grâce à vos nombreuses petites et moyennes entreprises, dont certaines peuvent déjà se prévaloir d’une longue histoire. Notre rubrique «Jubilés d’entreprises» en fournit d’ailleurs la preuve éloquente en page 23. La fin de l’année montre déjà le bout de son nez, et je suis certain que vous réfléchissez déjà à la manière dont vous pourriez faire plaisir à votre clientèle, à vos fournisseurs, à vos partenaires commerciaux ainsi qu’à vos collaborateurs et c­ ollaboratrices à l’occasion de Noël ou du Nouvel an. Au centre de ce magazine, vous trouverez une large palette d’offres de cadeaux d’entreprises confectionnés dans des ateliers d’utilité publique. Pourquoi ne pas offrir une fois un présent de cette origine ?

Dr. Adrian Haas

Je vous souhaite une agréable lecture.

Direktor Handels- und Industrieverein des Kantons Bern

Dr. Adrian Haas

Directeur de l’Union du commerce et de l’industrie du Canton de Berne 3


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Blick hinter die Kulissen der kantonalen Verwaltung – die Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Bern Der kantonale HIV startete am 27. Juni 2012 seine neue Veranstaltungsserie «Blick hinter die Kulissen der kantonalen Verwaltung» mit der Volkswirtschaftsdirektion. Unter dem Titel «Die Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Bern: Herausforderungen und Aufgaben im Interesse von Natur, Wirtschaft und Gesellschaft» informierte Regierungspräsident und Volkswirtschaftsdirektor An-

dreas Rickenbacher unter anderem über die Schwerpunkte der laufenden Legislatur. Die Geschäftsleitungsmitglieder und Vorsteher der diversen Ämter gaben im Anschluss einen umfassenden Einblick in ihre vielfältigen Aufgaben und in aktuelle Geschäfte.

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1 & 2 Dr. Adrian Haas, Direktor des kantonalen HIV, begrüsste zusammen mit dem Gastgeber, Andreas Dettwiler, Leiter Versicherung und Mitglied der GL der GVB, die rund 100 HIV Mitglieder. 3 Regierungspräsident Andreas Rickenbacher zeigte die Schwerpunkte der laufenden Legislatur auf und beantwortete die zahlreichen Fragen der Teilnehmenden. 4 Adrian Studer, Vorsitzender der GL beco Berner Wirtschaft präsentierte die Wirtschaftsstrategie 2025 und informierte über die Aufgaben der Arbeitslosenversicherung. 5 Denis Grisel, Leiter Wirtschaftsförderung Kanton Bern, zeigte die Kosten und den Nutzen der Wirtschaftsförderung auf und informierte die Mitglieder, welche Dienstleistungen für bestehende Firmen angeboten werden. 6 Urs Zaugg, Vorsteher Amt für Landwirtschaft und Natur präsentierte die Agrarpolitik 2014 und die LANAT-Strategie. 7 Dr. Urs Känzig, Leiter A bteilung Naturförderung, Amt für Landwirtschaft und Natur, zeigte den Spagat der Naturförderung zwischen Nutzen und Schützen auf. 8 Roger Schmidt, Leiter Abteilung Staatsforstbetrieb (SFB), Amt für Wald, informierte über die Reorganisation der Staatsforstdienste. 9 Generalsekretär André Nietlisbach informierte über die Aufgaben und Tätigkeiten des Generalsekretariates. 10 Michael Müller, Stv. Generalsekretär, Leiter Rechtsabteilung, zeigte die Schnittstelle zur GVB auf. 11 Theo Gurtner, Architekturbüro Sutter; Hans und Sandra Zutter, Zutter Treuhand AG; Bernhard Sutter, Architekturbüro Sutter 12 Grossrat Gerhard Fischer; W alter Neuenschwander, Neuenschwander AG; Franz Böhm, BEKB; Mathias Sauterel, APP Unternehmensberatung AG 13 Elisabeth Gilgen- Müller, performance development partners ag; Daniela Stöckli, Wilhelm K aderselektion AG, Kathy Bieri, Grass + Partner AG

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HIV-Sektion Biel-Seeland

Zu Besuch im Wasserkraftwerk Hagneck Anlässlich des HIV-Lunches vom 28. August 2012 konnten sich rund 70 Mitglieder der HIV-Sektion Biel-Seeland vor Ort ein Bild über den aktuellen Stand der Bauarbeiten machen und aus erster Hand spannende Zusatzinformationen vernehmen. Derzeit wird in Hagneck ein weiteres Kapitel Kraftwerksgeschichte geschrieben. Dort, wo vor über hundert Jahren in eindrücklicher Pionierarbeit das Wasserkraftwerk Hagneck gebaut wurde, entsteht heute ein neues, modernes Wehr.

Neue Ära am Hagneck-Kanal

Der Spatenstich am 29. Juni 2011 bildete den Auftakt zu einer neuen Ära am Hagneck-Kanal: In drei Bauetappen entsteht aus dem historischen Stauwehr ein zeitgemässes Wasserkraftwerk, welches voraussichtlich im Sommer 2015 in Betrieb genommen wird. Heinz Binggeli, Direktor Energie Service Biel/Bienne, und Thomas Richli, Projektmanager Bielersee Kraftwerke AG, informierten die anwesenden Wirtschaftsvertreter über die Gründe für diese Modernisierung und

Bis 2015 entsteht an Stelle des alten Stauwehrs ein modernes High-Tech-Wasserkraftwerk. Zudem wird auch die umliegende Auenlandschaft nachhaltig aufgewertet.

zeigten auf, welchen Mehrwert das neue Kraftwerk für die Region bringen wird. Ökologische Aufwertung

Neben den Verbesserungen in Bezug auf die Energieeffi zienz und der Erhöhung der Produktionskapazität soll im Zuge der Bauarbeiten aber auch das umliegende Gelände ökologisch aufgewertet werden. Dazu gehören die Verbesserung der Bedingungen für die Fischwanderungen, die Umgestaltung des Unterwasserkanals sowie die Renaturierung und das Aufziehen eines neuen Auenwaldes beim Kraftwerksareal. Rund 70 Mitglieder der HIV-Sektion Biel-Seeland profi tierten von der Möglichkeit, die Baustelle an der Mündung des Hagneckkanals in den Bielersee zu besichtigen.

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Mehr Infos und Bilder:

www.bern-cci.ch -> Sektion Biel-Bienne 5


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Ricoter Erdaufbereitung AG: Neue, innovative Ideen für Gartenerde dank Erstberatung der Wirtschaftsförderung Kanton Bern und innoBE Ricoter (www.ricoter.ch) will seine Marktführerschaft als Pionier für Recyclingerde mit neuen Innovationen stärken. Dazu hat das Unternehmen im Februar 2012 die Erstberatung eines innoBE-Fachexperten bezogen, welche von der Wirtschaftsförderung Kanton Bern finanziert wird. Im Rahmen eines Innovations-Workshops hat das Ricoter Team mehrere hundert innovative Ideen generiert.

«Der Output des InnovationsWorkshops war erfrischend»

Herbert Würsch, Geschäftsführer, Ricoter AG

Täglich fallen in der Schweiz bedeutende Nebenprodukte an, z. B. abgewaschene Erde von Zuckerrüben, Holz und Rinde von der Forstwirtschaft oder Kompost. Seit über 25 Jahren recycliert und produziert die Ricoter Erdaufbereitung AG (Ricoter) hochwertige Erden aus diesen Naturprodukten. Das Sortiment besteht aus über 50 Erden. In Aarberg (BE) und Frauenfeld (TG) stehen 45 Mitarbeitende für das Unternehmen im Einsatz. Ricoter will zukünftig seine Position als Marktführer nachhaltig stärken. Um die Wachstumsziele zu realisieren, will das Unternehmen neue Produkte im Bereich Landerde entwickeln. Innovations-Workshop Herbert Würsch, Geschäftsführer von Ricoter, ersuchte in diesem Zusammenhang die Unterstützung der innoBE AG. Diese bietet im Auftrag der Wirtschaftsförderung Kanton Bern im Rahmen einer kostenlosen Erstberatung einen halbtägigen Innovations-Workshop an. Darin werden mit ausgewählten Kreativitätstechniken fünf Phasen durchlaufen:

Klärung der Aufgabenstellung, Drehbuch erstellen, Ideenfindung, Ideenauswahl und Ergebnisaufbereitung Anhand eines Erstgesprächs wurden der Bedarf und die Intensität des Workshops abgeklärt. Zur Auswahl steht ein Basisprogramm, welches in relativ kurzer Zeit eine gute Grundlage an Ergebnissen liefert, oder ein Intensivprogramm, in welchem vertieft Informationen und Ergebnisse erarbeitet werden. Durchführung des Workshops Nachdem der Entscheid für den geeigneten InnovationsWorkshop gefallen war, wurden die Teilnehmenden bestimmt. «An diesem Workshop wurde zum ersten Mal die «Landerde» von Ricoter unter die Lupe genommen. Wir luden Teilnehmende der unterschiedlichsten Fachrichtungen ein. Viele von ihnen kannten den Facettenreichtum unseres Unternehmens bislang kaum – und gerade durch diesen frischen Blick haben wir uns auf neue Ideen und Impulse gefreut», sagt Herbert Würsch. «Für uns war dieser Workshop ein Experiment, auf dessen Ausgang wir sehr gespannt waren.» Unter Anleitung des innoBE-Moderators bearbeiteten die Teilnehmenden vier konkrete Fragestellungen um neue, innovative Ideen für Produkte aus Landerde zu generieren. Mit Hilfe der Kreativitätstechniken – Brainwalking und 635-Methode – wurde im Workshop das kreative bzw. innovative Potenzial der Teilnehmenden angesprochen. Ergebnisse des Workshops und Umsetzung Am Ende des halbtägigen Workshops konnten mehrere hundert Einzelideen erzeugt werden. Fünf verdichtete Innovationsansätze wurden als die erfolgversprechendsten identifiziert. Der Geschäftsführer ist mit dem Zwischenstand zufrieden: «Die Methodenkompetenz bei innoBE hat es ermöglicht, die heterogen zusammengesetzte Workshop-Gruppe innert Kürze zu motivieren. Der Output war erfrischend. Wir haben entschieden, drei Ideen schrittweise umzusetzen.»

Die WFB Dienstleistungen für Unternehmen Wir bieten Berner Unternehmen im Bereich Innovation – – – –

Innovations-Check Innovations-Workshops Aufbau und Optimierung der Innovationskompetenz Wissens- und Technologietransfer

www.innoBE.ch

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– Vermittlung von Immobilien, Industrieland, Bewilligungen und Kontakten – Erstberatung für KMU und Neugründer – Innovationsförderung – Messebonus – Finanzierungshilfen und Steuererleichterungen www.berneinvest.com

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Classement des communes UCI 2012 – Jura bernois L’Union du commerce et de l’industrie du Canton de Berne (UCI) a présenté le 20 juin 2012 à Saint-Imier une nouvelle mise à jour de son classement des communes. L’appréciation la plus récente des communes du Jura bernois est donc désormais disponible. Toutes les communes concernées prennent au sérieux cette compétitivité entre sites d’implantation comme le montre l’évolution positive de la moyenne de points obtenus s’élevant cette fois à 113.9 (classement 2008: 112.4 points). Comme en 2008, la ville de Moutier arrive en tête du classement 2012. Pour la première fois depuis la création du classement des communes en 2000, une commune du Jura bernois a atteint la catégorie «Élite», à savoir la ville de Moutier 131 points (2008: 125 points): cela est dû surtout à la baisse des taxes et des émoluments, au contournement autoroutier par l’A16, à la grande disponibilité des surfaces de travail et, enfin, à l’excellente organisation des autorités communales. Comme l’a bien souligné Sibylle Plüss-Zürcher, directrice adjointe de l’UCI, lors de la présentation du classement, il est aussi particulièrement réjouissant de constater que sur les 12

Vue d’ensemble des communes Compte tenu des groupes de facteurs 1 à 5 cités plus avant, les communes présentent les différences de points suivantes entre 2008 et 2012: Commune

Moutier St-Imier La Neuveville Reconvilier Tramelan Corgémont Sonceboz-Sombeval Court Courtelary Tavannes Malleray Orvin

Update 2008

Update 2012

Diff. de points

152 152 146 144 141 140 143 137 131 132 130 131

164 153 146 144 144 144 143 141 141 140 138 127

+12 +1 0 0 +3 +4 +0 +4 +10 +8 +8 -4

communes participantes du Jura bernois, plus de la moitié ont gagné des points, alors que les pertes de points enregistrées sont minimes. www.bern-cci.ch -> Publications -> Classement des communes

HIV-Gemeinderating 2012 – Berner Jura verbessern ihre Standortqualitäten Der HIV präsentierte mit der neuesten Bewertung der Gemeinden im Jura bernois eine weitere Aktualisierung seiner Gemeinderatings. Erstmals seit Ratingbeginn im Kanton Bern im Jahr 2000 ­vermochte eine Gemeinde aus dem Jura bernois in die kantonale Rating-Elite ­vorzustossen: Dank Senkung der Gebühren, Umfahrung im Zusammenhang mit dem Autobahnbau A16, grosser Verfügbarkeit an Arbeitsflächen sowie ausgezeichneter Organisation der Behörde erreichte ­Moutier 131 Punkte (2008: 125 Punkte). Sämtliche untersuchten Gemeinden nehmen den Standortwettbewerb ernst und verbessern die Standortbedingungen kontinuierlich, dies zeigt die positive Entwicklung des erreichten Durchschnitts von 113.9 Punkten (Rating 2008: 112.4 Punkte). www.bern-cci.ch -> Publikationen -> Gemeinderating

Benoît Zumsteg (à droite), président de la section UCI du Jura bernois, remet à Maxime Zuber, maire de Moutier (au milieu) et à Stéphane Boillat, maire de Saint-Imier (à gauche) les certificats d’honneur attestant des bons résultats atteints par leurs communes respectives à l’occasion du classement des communes de l’UCI.

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Wirtschaftspolitische Weichenstellungen Der Handels- und Industrieverein lässt seine Anliegen einfliessen David Herren, Dr. iur. iur. Sekretär des Handelsund Industrievereins des Kantons Bern david.herren@bern-cci.ch

Herr Herren, Sie befassen sich als iuristischer Sekretär des HIV unter anderem mit dem Verfassen von Vernehmlassungsantworten. Was machen Sie genau? David Herren DH. Das Vernehmlassungsverfahren bietet Wirtschaftsverbänden und anderen Organisationen die Möglichkeit, bei wirtschaftspolitischen Weichenstellungen im Gesetzgebungsprozess ihre Anliegen einfliessen zu lassen. Das vorparlamentarische Stadium des Gesetzgebungsverfahrens erachtet der HIV als wichtiges Element der politischen Interessenvertretung. Nach dem Eingang einer Anfrage setzen wir uns Magazin Berner Wirtschaft BW.

«Wir suchen gezielt den Kontakt und Dialog mit der Öffentlichkeit.» grob mit dem Inhalt der Vorlage auseinander. Handelt es sich um eine kantonale Vorlage mit wirtschaftspolitischer Rele­ vanz? Ist dies der Fall, messen wir die Anliegen der Vorlage an unseren politischen Schwerpunkten. Ganz allgemein verfolgen wir eine Ordnungspolitik, welche die Öffnung der Märkte, die Stärkung des Wettbewerbs, die Befreiung von Regulierungen, gesunde Staatsfinanzen und ein leistungsfähiges Wissenschaftssystem zum Ziel hat. Ohne stabile Rahmenbedingungen kann keine Branche erfolgreich sein. Letztlich betreiben wir Standortpolitik. Ich verfasse einen Entwurf, bei komplexen Vorlagen ziehen wir auch Experten bei. Wichtige Vorlagen werden an LA-Sitzungen traktandiert und diskutiert. Economie bernoise 03 | 12

BW. Wieso beschäftigt sich im vorliegenden Fall der 3600 Mitglieder starke Berner Wirtschaftsverband mit Anstellungsbedingungen und Löhnen bernischer Lehrkräfte? DH. Das Gesetz über die Anstellung der Lehrkräfte (LAG) hat eine grosse haushaltspolitische Relevanz. Die Lohnpolitik hat einen Einfluss auf den Staatshaushalt und damit auch auf die Steuern und auf den Arbeitsmarkt generell. Da mit der Vorlage gleichzeitig das Personalgesetz (PG) geändert wird, ist das ganze Kantonspersonal betroffen. Als Vertreter der Privatwirtschaft bringen wir eine andere Perspektive ein. Letztlich geht es bei der Vorlage um eine Grundsatzfrage: Wieso sollen Lehrpersonen (anders als andere Kantonsangestellte) einen jährlichen automatischen Lohnanstieg erhalten? Nur zum Vergleich: Exportorientierte Betriebe mussten während der letzten zwei Jahre aufgrund des überbewerteten Frankens drastische Massnahmen u. a. mit Auswirkungen auf die Löhne der Mitarbeitenden treffen. Niemand hat hier Verständnis für automatische Lohnanpassungen unter Ausklammerung der Leistung. Kommt dazu, dass ein Anspruch auf einen jährlichen automatischen Gehaltsaufstieg bereits anlässlich der Volksabstimmung über die LAG-Teilrevision vom 25. September 2005 verworfen wurde. Weiter sind wir sind der Meinung, dass eine Leistungskomponente nichts Negatives ist und durchaus eine motivierende Wirkung haben kann.

BW. Wie schätzen Sie die Wirkung der politischen Einflussnahme ein? DH. Gemäss Art. 17b Abs. 1 der Verordnung über das Vernehmlassungsverfahren (VMV) werden die Stellungnahmen von den jeweiligen Behörden zur Kenntnis genommen, gewichtet und ausgewertet. Ein Anspruch auf Berücksichtigung besteht indes nicht. Obwohl wir natürlich hoffen, dass unsere Stimme gehört wird,

«Ganz allgemein verfolgen wir eine Ordnungspolitik, welche die Öffnung der Märkte, die Stärkung des Wettbewerbs, die Befreiung von Regulierungen, gesunde Staatsfinanzen und ein leistungsfähiges Wissenschaftssystem zum Ziel hat.» darf die Wirkung nicht überschätzt werden. Es sind meist noch andere Anstrengungen notwendig, um den Anliegen zum Durchbruch zu verhelfen. Ein weiteres Element besteht darin, dass wir uns mit einer Vernehmlassung als Verband positionieren können. Wir informieren stets die Medien – wir suchen also gezielt den Kontakt und Dialog mit der ­Öffentlichkeit. Politische Arbeit leisten wir insbesondere auch im Rahmen der Parlamentarischen Gruppe Wirtschaft des Grossen Rates (PGW), die wir gemeinsam mit unseren Partnerverbänden Berner KMU, Berner Arbeitgeber und Hauseigentümerverband betreuen. Dort geben wir jeweils vor den Sessionen Empfehlungen und Stellungnahmen zu wirtschaftspolitisch relevanten Geschäfte ab.

HIV fordert Leistungslohn für Lehrpersonen Der Handels- und Industrieverein des Kantons Bern HIV fordert in seiner Vernehmlassungsantwort zur Teilrevision des Gesetzes über die Anstellung der Lehrkräfte (LAG) für Lehrpersonen eine lohnwirksame Leistungsbeurteilung. Vom Grundsatz her beurteilt der HIV Revisionen wie die vorliegende als blossen Teilaspekt und verlangt stattdessen eine Gesamt-Regelung der staatlichen Personalpolitik mit dringend notwendiger Übersicht hinsichtlich Kosten und volkswirtschaftlicher Auswirkungen. Interessierte finden die komplette HIV-Vernehmlassungsantwort pub­liziert unter www.bern-cci.ch -> Politik -> Vernehmlassungen.

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HIV-Sektion Thun – zu Gast bei Securitas Thun mit Polizeidirektor Hans-Jürg Käser Securitas AG Thun hat zum Anlass «Mitglieder stellen sich vor» der Sektion Thun des Handels- und Industrievereins eingeladen, als Gastreferent konnte Präsident Reto Heiz, Thun, Hans-Jürg Käser, Regierungsrat und kantonaler Polizeidirektor, zusammen mit knapp 60 anwesenden HIV-Mitgliedern in der Arena Thun begrüssen. Stephan Schmuckli, Securitas Regionaldirektor Thun, gewährte in seiner Firmenpräsentation einen spannenden Einblick in die 1907 ins Leben gerufene und heute noch im Besitz der Familie Spreng befindliche Securitas Gruppe Schweiz (Unternehmensbereiche: Sicherheitsdienstleistungen; Alarm- und Sicherheitssysteme). Die Gruppe beschäftigt weltweit rund 10 000 Mitarbeitende und generierte 2011 erstmals über eine Milliarde Schweizer Franken Umsatz. Aktuell ein zunehmendes Tätigkeitsfeld für die Securitas seien verschiedene Dienste im Bereich des Asylwesens, so Schmuckli. Gastreferent Regierungsrat Hans-Jürg Käser, zur Zeit Präsident der kantonalen Polizeidirektorenkonferenz, ging auf

(vlnr): Stephan Schmuckli, Securitas, Regionaldirektor Thun, Hans-Jürg Käser, Regierungsrat und kantonaler Polizei­d irektor, Reto Heiz, Präsident HIV-Sektion Thun. Bildergalerie zum Mitgliederanlass unter www.bern-cci.ch -> Sektion Thun

Grundsätzliches im Zusammenhang mit der Sicherheit im Kanton Bern ein. So wies er beispielsweise darauf hin, dass wir gemäss Kriminalstatistik in Europa angekommen seien, will heissen, es existiere heute auch bei uns vermehrte ­Gewaltbereitschaft. In klar definierten Bereichen wie beispielsweise im Sport

oder auch im Asylbereich wünsche sich die Kantonspolizei ein verstärktes, zielgerichtetes Vorgehen auf Konkordats­ ebene. Er persönlich sei dezidiert der Auffassung, dass die öffentliche Sicherheit eine Kernaufgabe des (liberalen) Staates ist und auch in Zukunft bleiben muss.

Japan – Herausforderungen und Chancen im Cleantech-Sektor In der Ausgabe 01/12 unseres Magazins «Berner Wirtschaft» haben wir ausführlich zum Thema «Expansion ins Ausland: Japan mit viel Potenzial» berichtet und auf die Informationsveranstaltung zum Thema «Japan – Herausforderungen und Chancen im Cleantech-Sektor» hingewiesen. Rund 30 Exportfirmen fanden sich am 14. Juni 2012 im Novotel Bern Expo ein, um sich über die Geschäftsmöglichkeiten im Cleantech-Sektor in Japan zu informieren. Der Exportdienst des Handels- und Industrievereins des Kantons Bern, Berner Handelskammer, führt regelmässig Ausbildungs- und Weiterbildungsveranstaltungen zum Thema Export durch. www.wirtschaftstermine.ch

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Die japanische Wirtschaft ist seit langem in vielen Green- und Cleantech-Sektoren Vorreiterin und die Reduktion von Treibhausgasen (CO2-Emissionen) wird sehr ernst genommen. Der nach der Dreifachkatastrophe gesetzte Fokus auf nachhaltige Energiegewinnung und nachhaltiges Bauen ist sowohl Konsequenz als auch beschleunigte Fortsetzung der bisherigen Anstrengungen im japanischen Cleantech-Sektor. Roger Zbinden, Leiter Swiss Business Hub Tokyo, berichtete über aktuelle Geschäftsmöglichkeiten in Japan und präsentierte Resultate der Cleantech-Studie Japan. Tamara Gätzi, Area Sales Manager (siehe Bild), berichtete von den Er­ fahrungen der Schmid Energy Solutions, Eschlikon in Japan. Abgerundet wurde der Event mit dem Vortrag «Energie­ effizientes und nachhaltiges Bauen in

J­ apan» von York Ostermeyer, PhD, Ober­ assistent Institut für Bau- und Infrastrukturmanagement der ETH Zürich. Abschliessend stellte Carina Steiner, Geschäftsführerin Cleantech Switzerland, den Teilnehmenden die Exportplattform «Cleantech Switzerland» vor und zeigte ihnen die Möglichkeiten auf, die die Plattform bietet. 15


Sprungbrett-Event BE SO Führungskräftemangels ist es deshalb unabdingbar, bei qualifizierten Nachwuchskräften ein Bewusstsein für die attraktiven Arbeitsmöglichkeiten in der Region Bern/Solothurn zu schaffen. Genau dieses Ziel verfolgt der Sprungbrett-Event. BW. Was macht den Erfolg der Sprungbrett-Events aus? RS. Aufgrund des regionalen Fokus der Ambitionierte Unternehmen und interes- Veranstaltung haben am Sprungbrett-­ sierte Bewerber und Bewerberinnen für Event namentlich mittelständische UnFachspezialisten- und Kaderstellen tref- ternehmen die Möglichkeit, sich bei junfen sich am sogenannten Sprungbrett-­ gen Talenten als attraktive Arbeitgeber Event BE SO. Der Anlass wird im ge­ zu positionieren. Sie sind auf qualifi­ meinsamen Auftrag des Handels- und zierte Nachwuchstalente angewiesen, Industrievereins des Kantons Bern, des erfahrungsgemäss kaum als potenzielle beco Berner Wirtschaft, der Wirtschafts- Arbeitgeber im Bewusstsein von Studieförderung des Kantons Solothurn und renden verankert. Die Studierenden lerder Solothurner Handelskammer durch nen an Sprungbrett-Events ambitionierte die Firma together ag, St. Gallen, Part- Unternehmen kennen, mit denen sie ner für HR-Marketing und Recruiting sonst kaum in Berührung gekommen an Hochschulen, durchgeführt. Dr. Rolf wären. S­onderegger, Geschäftsführer und Mitinhaber der together ag spricht im Inter- BW. Wie sieht der Ablauf eines Sprungview zum Erfolg des Sprungbrett-Events brett-Events aus? RS. Unternehmen treten mit Workshops, BE SO. Unternehmenspräsentationen und InforBerner Wirtschaft BW. Welche Idee steckt mationsständen auf. In Workshops be­ hinter dem Sprungbrett-Event BE SO? arbeiten sie mit einer ausgewählten Dr. Rolf Sonderegger RS. Für Studieren- Gruppe interessierter Studierender eine de ist das Image einer Arbeitsregion ein aktuelle Fragestellung. Die Studierenden entscheidender Faktor bei der Wahl des erhalten Einblick ins Unternehmen ihrer Arbeitgebers. In Zeiten des Fach- und Wahl und die Firmen lernen Arbeits­ Dr. Rolf Sonderegger

economiesuisse zu Gast beim HIV in Bern Es war für den Handels- und Industrieverein des Kantons Bern eine besondere Ehre, den Vorstand des Dachverbands economiesuisse am 30. August 2012 in Bern zu Gast zu haben. Economiesuisse-Präsident Gerold Bührer (Bild aus dem Zunftsaal der Gesellschaft zu Zimmerleuten an der Kramgasse 2 in Bern) lud die Vorstandsmitglieder zur letzten Sitzung nach Bern ein, an der sein Nachfolger 16

Dr. Rudolf Wehrli, Präsident des Ver­ waltungsrates der Clariant AG, zum Präsidenten der economiesuisse gewählt wurde (ab 1. Oktober 2012). Beim anschliessenden Abendessen wurde Gerold Bührer gebührend verabschiedet. Der HIV dankt Gerold Bührer für freundschaftliche und fruchtbare Zusammenarbeit und verabschiedet sich mit den besten Wünschen für die Zukunft. An der Generalversammlung vom 31. August 2012 wurde Bernhard Ludwig (Verwaltungsratspräsident Papierfabrik Utzenstorf AG und Präsident des Handels- und Industrievereins des Kantons Bern) als Vertreter der kantonalen Industrie- und Handelskammern neu in den Vorstand von economiesuisse gewählt.

Im Workshop können Studierende an einer aktuellen Herausforderung eines Unternehmens mitarbeiten

weise und Persönlichkeit potenzieller Fachspezialisten und Kader kennen. BW. Wie viele Stellenbesetzungen erfolgten aufgrund der Sprungbrett-Events? RS. Unsere Erfahrungen zeigen, dass 15–20 Prozent der Teilnehmenden innerhalb eines Jahres ein konkretes Angebot in Form eines Praktikums, einer Bachelor- oder Master-Arbeit oder einer Einstiegsstelle erhalten. Der nächste Sprungbrett-Event BE SO findet am Montag, 8. April 2013, in der Postfinance Arena in Bern statt. Mehr Informationen:

www.sprungbrett-events.ch. Interessierte Unternehmen können sich bei Dr. Rolf Sonderegger melden: rolf.sonderegger@together-online.ch, 071 222 28 18.

Wirtschafts­ mittelschule Bern – Diplompreise 2012

Nicole Bieri, Rüfenacht, konnte für die «Beste Leistung in den Wirtschaftsfächern» ausgezeichnet werden.

Karin Waller, Gümligen, hat den Preis «Beste Leistung in Textverarbeitung/ Korrespondenz» erhalten.

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SkyWork Airlines – ab Bern nach ganz Europa

Eine unkomplizierte und schnelle Reise ab Bern nach ganz Europa, das bietet die Berner Fluggesellschaft SkyWork Airlines. Der Flughafen Bern überzeugt mit den kürzesten Check-In Zeiten der Schweiz und sehr günstigen Parkplätzen. Gerade für den Businessreisenden hält SkyWork Airlines ein attraktives Angebot bereit. Attraktive Tagesrand-Verbindungen

Aktuell verbindet SkyWork Airlines Bern mit 25 Reisezielen in ganz Europa. Mit

Überzeugt von Flugreisen ab Bern ist die BKW FMB Energie AG. Mitte April 2012 hat die BKW mit SkyWork Airlines einen Rahmenvertrag abgeschlossen.

dem Winterflugplan ab 28. Oktober 2012 sind es 13 Destinationen. Zahlreiche wichtige Business-Destinationen werden mindestens zweimal am Tag angeflogen. Aufgrund des Erfolges der Linie nach London stärkt SkyWork Airlines diese Verbindung nochmals: Ab dem Winter wird London City wochentags sogar dreimal täglich angeflogen. Weitere Tagesrand-Verbindungen sind unter anderem Berlin, Hamburg, Wien oder Köln/Bonn. Schweizweit günstigste Flughafen-Parkplätze

Die Anreise zum Flughafen Bern gestaltet sich unkompliziert. Der Flughafen Bern bietet die günstigsten Flughafen-Parkplätze der Schweiz und mit dem SkyWork Airport Shuttle erreichen Sie die Berner Innenstadt in 20 Minuten.

Besondere Flugtarife für Unternehmen

Speziell für den Geschäftsreisenden hält SkyWork Airlines einige Extras parat. So bietet sich beispielsweise für Unternehmen der Vorteil, über einen personalisierten Geschäfts-Login auf der Website www.flyskywork.com zu buchen. Ihre Unternehmung profitiert damit von besonderen Flugtarifen. Ausserdem bietet sich die Möglichkeit, zusätzlich die Kreditkartengebühren zu sparen. Einfach buchen und am Monatsende per Rechnung bezahlen. Interessiert Sie dieses Angebot? Dann melden Sie sich unter login@flyskywork.com an. Für mehr Informationen und Buchung klicken Sie bitte auf www.flyskywork.com oder kontaktieren Sie unseren Kundendienst unter Tel. 0840 888 222

«Alle Niederlassungen in der Schweiz, aber auch die Auslandgesellschaften in Berlin und Mailand, sind in diesen Vertrag eingebunden. Wichtige Entscheidungsfaktoren zu Gunsten von SkyWork waren für die BKW der Standort Flughafen BernBelp mit seiner schnellen Erreichbarkeit, der Anschluss an die wichtigsten europäischen Städte, die unkomplizierte B2B-Anbindung und die interessanten kommerziellen Bedingungen. Wir von der BKW schätzen uns glücklich, gemeinsam mit SkyWork zu wachsen und freuen uns auf eine weitere nachhaltige Zusammenarbeit.» Stefan Steiner, Einkaufsleiter Bernische Kraftwerke

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Leserwettbewerb Gewinnen Sie eine Flugreise für zwei Personen an Ihre Wunschdestination von SkyWork. Ab Bern nach ganz Europa. Leserinnen und Leser des Magazins Berner Wirtschaft, Ausgabe 3/2012 lesen aufmerksam den Beitrag «SkyWork Airlines – ab Bern nach ganz Europa» (Seite 17) durch. Danach sollten Sie die Wettbewerbsfrage beantworten können. Als Wettbewerbspreis winken 1 × 2 Flüge mit SkyWork Airlines an eine Destination nach Wahl im Winterfl ugplan. Destinationen: Amsterdam, Barcelona, Belgrad, Berlin Schönefeld, Budapest, Hamburg, Köln / Bonn, London City, Palma de Mallorca, Rom, Thessaloniki, Wien, Zagreb.

Schicken Sie uns die ausgefüllte Antwortkarte per Post zurück oder besuchen Sie www.bern-cci.ch/wettbewerb Teilnahmebedingungen siehe Wettbewerbs-/Antwortkartekarte bzw. www.bern-cci.ch/wettbewerb. Einsendeschluss für den Wettbewerb ist der 20. Oktober 2012

(Datum des Poststempels bzw. eintreffen der E-Mail).

Concours de lecteurs et lectrices Gagnez un voyage en avion pour deux personnes pour la destination de votre choix sur SkyWork Airlines. De Berne vers toute l’Europe. Les lecteurs et lectrices du magazine «Économie bernoise», édition 3/2012, lisant attentivement l’article «SkyWork Airlines – De Berne vers toute l’Europe» (p. 17) seront en mesure de répondre à la question du concours. Le prix à gagner est un

vol pour deux personnes avec SkyWork Airlines vers une destination à choisir librement sur

Destinations: Amsterdam, Barcelone, Conditions de participation voir carte-réBelgrade, Berlin Schönefeld, Budapest, ponse ou www.bern-cci.ch/wettbewerb. Hambourg, Cologne/Bonn, London City, Palma de Majorque, Rome, Thessaloniki, Délai d’envoi : 20 octobre 2012 (la date du timbre postal ou de réception du courVienne, Zagreb. riel fait foi). Veuillez nous renvoyer la carte-réponse remplie par courrier postal ou consultez le site www.bern-cci.ch/concours.

le plan de vols d’hiver.

Auflösung Wettbewerb Magazin 1/2012 Welches sind die 4 wirtschaftspolitischen Schwerpunkte des Handels- und Industrievereins des Kantons Bern? Diese Frage stellten wir in unserem Wettbewerb im Magazin 2/2012. Die richtigen Antworten sind: – Bildung stärken – Verkehrserschliessung verbessern – Energieversorgung sichern – Steuern senken Am 12. Juni zog unsere Glücksfee, Sandra Glatthard, Bürochefi n Exportdienste, unter der Aufsicht von Notar Lukas Manuel Herren, Bern, (Bild) den glücklichen Gewinner Sandor Siegrist, Bern, aus der 18

HIV-Mitgliedsfirma LEGATO Vermögensmanagement AG, Bern (siehe Titelbild).

Wir gratulieren dem Gewinner eines original Schweizer Elektrovelos von Flyer und danken der HIV-Mitgliedsfi rma Biketec AG, Huttwil, fürs Stiften des Wettbewerbspreises. Allen Teilnehmenden danken wir fürs Mitmachen – wenn’s diesmal nicht geklappt hat, so laden wir Sie ein zur Teilnahme am neuen Wettbewerb in diesem Magazin be ziehungsweise unter www.bern-cci.ch -> Wettbewerb.

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Willkommen auf unserer Wirtschaftsagenda Der Handels- und Industrieverein des Kantons Bern HIV und der Wirtschaftsraum Bern spannen beim vom HIV entwickelten Projekt www.wirtschaftstermine.ch zusammen mit dem Ziel, das für Unternehmen und Eventorganisatoren nützliche Tool noch besser bekannt zu machen. Die Wirtschaftsagenda für Bern soll die Dynamik der Berner Wirtschaft aufzeigen und den Institutionen helfen, Terminkollisionen zu vermeiden.

schrieb und gegebenenfalls die Möglichkeit zur online-Anmeldung. Damit wird www.wirtschaftstermine.ch für interessierte Veranstalter zum attraktiven elektronischen Marketingtool. Gleichzeitig erleichtert es den Veranstaltern die Terminfindung für geplante Anlässe. Mit dem frühzeitigen Eintrag in die Wirtschaftsagenda unterstützen sich die Organisatoren darin, allfällige Terminkollisionen zu vermeiden.

Übersicht per Mausklick

Machen Sie Ihre Veranstaltung bekannt – wirksam und kostenlos!

Die Wirtschaftsagenda für Bern ist neu auch als mobile Webseite beispielsweise fürs Handy verfügbar und zeigt in einheitlicher Darstellung möglichst viele Anlässe mit wirtschaftsrelevantem Inhalt. So können sich Web­besucherinnen und -besucher rasch eine Übersicht über aktuelle und geplante Veranstaltungen im Wirtschaftsraum Bern verschaffen. Nebst präzisen Angaben zu Veranstaltungsinhalt, Ort und Zeitpunkt finden sich erweiterte Optionen wie Detailbe-

Wirtschaftsraum Bern derzeit ihre Werbeaktivitäten für die Plattform.

www.wirtschaftstermine.ch ist bereits online abrufbar. Das Eintragen neuer b­ eziehungsweise geplanter Anlässe steht allen offen und ist kostenlos. Vor der A ­ ufschaltung wird geprüft, ob die Veranstaltung den Nutzungsbestimmungen entspricht. Um die Wirtschaftsagenda den Unternehmen ebenso wie einem breiteren Publikum bekanntzumachen und darauf möglichst viele Anlässe zu sammeln, verstärken der HIV und der

Publireportage

Stark und energiegeladen am Arbeitsplatz nur eine starke Muskulatur vermag die Wirbelsäule zu stabilisieren. Die speziellen Geräte in den Kieser Training Betrieben ermöglichen, die Muskeln isoliert zu trainieren. Werner Kieser, Gründer der Kieser Training AG, weiss aus 45 Jahren Erfahrung: «Ein starker Rücken kennt keine Schmerzen». Für Unternehmen: Spezielle Kooperationen! Interessierten Unternehmen bietet Kieser Training spezielle Kooperationen an. So können Firmen zu besseren Konditionen in den sieben Betrieben in der Schweiz und weltweit in über 140 Betrieben trainieren. Der Nutzen einer Kooperation ist gross: Trainierende Mitarbeiter haben weniger Beschwerden am Bewegungsapparat – so lassen sich Fehlzeiten am Arbeitsplatz reduzieren. Denn starke Mitarbeiter bringen starke Leistungen.

Kieser Training Bern, Monbijoustrasse 10, 3011 Bern

Krafttraining liefert Energie. Energie brauchen wir zum Bestreiten des Arbeitstages. Doch um die Kraft aufzubauen, die wir täglich benötigen, braucht es Widerstand und Anstrengung. Krafttraining ist nicht zwingend mit grossem Zeitaufwand verbunden. Bei Kieser Training wird effizient trainiert: 2x30 Minuten pro Woche reichen aus, um die erforderliche Kraft aufzubauen und zu erhalten. Gesundheitsorientiertes Krafttraining stärkt den Körper, steigert das Wohlbefinden und trägt zur Gesundheit bei. Laut der Studie «Kieser Training Economie bernoise 03 | 12

wirkt» fühlen sich neun von zehn Trainierenden körperlich leistungsfähiger, zwei Drittel können im Beruf mehr leisten und jeder Zweite kommt mit Stress besser zurecht.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.kieser-training-bern.ch

Kieser Training für den Rücken Krafttraining hilft Rückenschmerzen vorzubeugen oder diese zu minimieren – durch gezieltes Training kann die Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz und die Lebensqualität erhöht werden. Die tiefer liegende Rückenmuskulatur wird gestärkt, denn 19


Firmenportraits HIV-Sektion Biel-Seeland

Biella Schweiz AG 260 Mitarbeitende

DE LUCA AG Gruppe Walther Licht- & 140 Mitarbeitende Tontechnik AG, Biel

Kerngeschäft

Kerngeschäft

Biella Schweiz AG ist der grösste und b­ ekannteste Büromaterialhersteller der Schweiz mit über 111-jähriger Tradition. In Brügg bei Biel werden mehr als 5 000 Produkte hergestellt, u.a. das Vorzeigeprodukt Biella Bundesordner®, ferner ­ iella Register, Mappen aller Art, RingB bücher, Hängemappen, Agenden und Kalender, Registratur- und Archivsysteme . Der Geschäftsbereich «Biella Individual» bietet massgeschneiderte Lösungen für jeden Unternehmensauftritt: Individua­ lisierte Produkte im entsprechenden ­Erscheinungsbild – damit sich Unternehmen erfolgreicher präsentieren, verkaufen und organisieren können. Die Biella Group mit rund 1 100 Mitarbeitenden (Jahresdurchschnitt) ist in ganz Europa präsent. Die Biella-Neher Holding AG ist an der Berner Börse BX Berne eXchange kotiert.

Das Familien-Unternehmen wurde 1929 gegründet. Den Kern der De Luca-Gruppe bildet die De Luca-Bauunternehmung mit rund 140 Mitarbeitern. Sie verfügt über ein starkes Kader, eine optimale Ausrüstung und einen gutdotierten Werkhof. Eine Hauptcharakteristik der Firma ist ihre vielseitige Firmen-Gruppierung und die dadurch entstehenden AngebotsMöglichkeiten. Es macht sie zur integralen Bauunternehmung in der Region Biel-Bienne, Seeland, Berner Jura und Neuenburg. Wir führen auch Arbeiten als Totalunternehmer aus. Dieses ist eine Kombination von Generalplaner und Generalunternehmer.

Wirtschaftspolitische Wünsche

Unternehmen wie die Biella Schweiz AG, welche ihre Produkte zum grössten Teil in der Schweiz herstellen, sollen diese Markenartikel entsprechend kennzeichnen dürfen. Ein «Swiss Made» Produkt soll sich vom importierten Artikel ab­ heben können. Der Qualitätsausweis «Swiss Made» hilft als wichtiger Wettbewerbsvorteil, stärkt den Standort Schweiz und damit die Arbeitsplätze. Zum Schutz der Marke Schweiz und den damit verbundenen Qualitätsansprüchen benötigen wir klare Richtlinien. Bei der entsprechenden Swissness-Vorlage sollte besonders für mittlere KMU’s auf umsetzbare Lösungen geachtet werden. www.biella.ch

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Die De Luca AG Gruppe ist in folgenden Sparten tätig: – Hochbau – Industriebau – Umbau, Renovationen, Kleinarbeiten – Tiefbau – Strassenbau, Kanalisationen – Flachdach, Isolationen – Aushub, Abbruch – Wasserbau – Transporte Wirtschaftspolitische Wünsche

Ein Wunsch ist, dass die Behörden vermehrt die ortsansässigen Firmen bei der Vergabe von Aufträgen berücksichtigen, vor allem bei minimalen Preisdifferenzen zwischen den Mitbewerbern. Dies hätte eine Hebelwirkung für die ganze Region, die hiesige Wirtschaft könnte somit auch davon profitieren. www.deluca.ch

6 Festangestellte, ca. 15 Freelancer Kerngeschäft

Seit der Firmengründung im Jahr 1978 durch Fritz Walther und der Übergabe ­ an seine beiden Söhne, Markus und Matthias Walther vor 5 Jahren, werden die Firma, das Equipment und das Angebot fortlaufend verbessert, ausgebaut und vergrössert. Wir verstehen uns als Ihr «FULL ServiceAnbieter» in den Bereichen Licht-, Ton-, Video-, Kongress- und Messetechnik. Wir planen und realisieren Ihren Firmen-Event, wie etwa Generalversammlungen, Vereinsfeiern, Jubiläen. Mit optimalem technischem Equipment, viel Kreativität und langjährigem Know-how und nicht zuletzt mit topqualifizierten Mitarbeitenden. Ein kleiner Auszug aus unserem Schaffen und Wirken: – Internationales Lauberhornrennen – Grand Prix von Bern, Jungfraumarathon – Eidg. Schwing-, Hornusser- und Turnfest – Arosa Classic Car, Gurnigel Bergrennen – Hauptversammlung des Kantonalen HIV – Technik Support, Bea Bern, CTS Biel – Diverse Banken und Grossfirmen – Total über 500 Events  pro  Jahr Wirtschaftspolitische Wünsche

Wir wünschen uns wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen, welche die von Kontinuität und Stabilität geprägte Firmenstrategie nicht bloss möglich machen, sondern deutlich und spürbar unterstützen. Die Ausbildung zum Veranstaltungsfachmann/-frau EFZ muss gefördert werden. www.walther-ag.ch Berner Wirtschaft 03 | 12


HIV-Team im Oberaargau Rohrbach – Zentrum der Schweizer Couture

Landschaftlich reizvoll – wirtschaftlich im Aufwind

Ende Juni liess sich das Team der kantonalen HIV-Geschäftsstelle vom Bipper Express (Bild 1) zunächst vom regio­nalen Wirtschaftszentrum Langenthal durchs Langetetal nach Rohrbach zur Firma Lüthi & Cie. Tissus Couture der beiden Mitinhaber Peter und Ueli Lüthi chauffieren. Jedes Jahr besucht Peter Lüthi (Bild 2) die grossen Modeschauen in Paris und Rom und bringt einzigartige Stoffe aus Chiffon und Organza (Bild 3) ebenso wie gedruckte Blumendessins (Bild 4) nach Rohrbach. «Mehr als 5000 Stoffe liegen bei uns zeitweilig am Lager», erklärte der modebegeisterte Rohrbacher einem überraschten HIV-Direktor (Bild 5).

Eine lauschige Aarefahrt mit den Wangener Pontonieren endete bei Irène Hodel (Bild 6), welche als sympathische Städtliführerin mit viel spannender Historie durch den Hauptort Wangen an der Aare des Verwaltungskreises Oberaargau führte. Im Kellertheater (www.keller­ theater-wangen.ch) stellte Robert Sutter, Präsident der Vereinigung «Region Oberaargau», alt Grossrat FDP, Architekt, Niederbipp, den wirtschaftlich starken Oberaargau (Bild 7, vgl. Text im Kasten) vor. Für die jüngste weltweite Aus­ strahlung des Oberaargaus sorgen neun ini­tiative Bauern unter der Führung von Fritz Hess aus Wangen (Bild 8) mit ­Kosmetikprodukten der Natur-Pflegelinie Suissessence.

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Oberaargauer Wirtschaft Die oberaargauer Wirtschaft ist geprägt durch eine starke Maschinenund Metallbaubranche (rund 11 % der Beschäftigten), den Detailhandel, die Landwirtschaft (je ca. 10 %) und das Gesundheitswesen (ca. 8 %) ebenso wie das Baugewerbe und die Textilbranche. Seit dem Bau der Autobahn A1 entstand ein neuer Wirtschafts­ schwerpunkt am Jurasüdfuss bei Niederbipp. Der gemeinsamen Interessen seiner rund 400 Mitglieder aus Handel, Industrie, Dienstleistungswirtschaft und Gewerbe vertritt und fördert der WVO Wirtschaftsverband Oberaargau, eine Sektion des Handels- und Industrievereins des Kantons Bern und Mitglied des Verbandes Berni­ scher Arbeitgeberorganisationen. Für mehr Informationen: www.wvo-oberaargau.ch

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Neueintritte

Firmenjubiläen

Nashorn

Der HIV Bern begrüsst neue Mitglieder

Diese Firmen und HIV-Mitglieder feiern 2012 ihr Jubiläum – wir gratu­lieren herzlich.

Das ärgert das Nashorn

A. Brandão Import-Export, Biel/Bienne Agence ACTALIS S.A., Givisiez Atelier Däntsch, Worb Born / Recht & Steuern, Bützberg Boss Info AG, Farnern Brenner Telematik AG, Ostermundigen Burckhardt Immobilien AG, Bern bureau K.SA, Muri b. Bern Di Lena Fashion GmbH, Ipsach Edelweiss Security Group GmbH, Bern Flückiger AG, Langenthal FR Metallbau AG, Langenthal Genossenschaft VSCI Ausbildung, Bern Hansa-Flex Hdraulik AG, Ittigen Harting AG, Biel/Bienne Hartmann Analytics GmbH, Bern IV-Stelle Kanton Bern, Bern Kantar Media Switzerland AG, Gümligen Karl Zimmermann AG, Bern LAKOA Sàrl, Biel/Bienne Lyreco Switzerland AG, Dietikon PENTAG Informatik AG, Bern Scherer Licht AG, Gümligen Soba Sanitär AG, Frauenkappelen Südkurve Lyss Stiftung und Job GmbH, Lyss V.E.T. AG Viszeral Experten Team, Bern Wirth Getreide AG, Suberg Mitglied werden? Alle Informationen finden Sie unter www.bern-cci.ch

20 Jahre

Wimag AG, Port 30 Jahre

Brügger AG, Muri b. Bern Fabrizio Razzini AG, Bern Globetrotter, Bern 50 Jahre

RUWA, Sumiswald Zürcher Stalder AG, Lyssach 60 Jahre

Spring Ingenieure AG, Thun Kältetechnik AG Zollikofen, Zollikofen 70 Jahre

Aloxyd AG, Grosshöchstetten Nutrex, Busswil b. Büren 90 Jahre

Herzog AG, Bern 100 Jahre

Fraubrunnen AG, Fraubrunnen Manz GmbH, Burgdorf Fritz Studer AG, Thun Zuckerfabriken Aarberg+Frauenfeld, Standort Aarberg 135 Jahre

Bührer & Co. AG/S.A., Biel/Bienne 150 Jahre

UBS AG, Bern Feiert Ihre Firma 2012 ein ­Jubiläum? – Melden Sie das an redaktion@bern-cci.ch

Impressum

Redaktionsleitung

Berner Wirtschaft / Economie bernoise

Design

Herausgeber

Designstudios GmbH, Schulweg 10 3013 Bern, www.designstudios.ch

Handels- und Industrieverein des Kantons Bern, Kramgasse 2 Postfach 5464, CH-3001 Bern T +41 (0)31 388 87 87 F +41 (0)31 388 87 88 www.bern-cci.ch redaktion@bern-cci.ch

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In seiner Medienmedienmitteilung vom 17. August 2012 stellt der Regierungsrat fest, «die Hauptursache für die massiven Haushaltverschlechterungen in der laufenden Rechnung gegenüber dem Voranschlag 2012 sind gut 200 Mio. Franken weniger Steuererträge». Das Nashorn hat zunächst keine Erklärung für diesen Rückgang. Beim genauen Hinsehen wird jedoch klar, dass es sich nicht um weniger Steuererträge gegenüber dem Vorjahr, sondern um eine Korrektur der zu hoch budgetierten Steuern handelt. Gegenüber dem Jahr 2011 wachsen die Steuererträge nämlich immer noch um rund 50 Mio. Franken. Ob dieser Desinformation kann das Nashorn nur den Kopf schütteln.

Alfred Rikli, HIV Bern

Layout & Druck

Stämpfli Publi­kationen AG Wölflistrasse 1, CH-3001 Bern www.staempfli.com

Das freut das Nashorn

Der Bundesrat hat am 22. August 2012 die Verordnung über Zweitwohnungen verabschiedet. Er regelt darin die dringlichsten Fragen zur Umsetzung der Zweitwohnungsinitiative. Im Vordergrund stehen dabei eine praxistaugliche Definition der Zweitwohnungen, die Beschränkung des Verbots auf den Neubau von nicht bewirtschafteten Wohnungen sowie Ausnahmen für die Hotellerie. Von zentraler Bedeutung ist, dass die ver­ fassungsrechtlich geschützte Eigentumsgarantie für bestehende Wohnungen g­ ewahrt bleibt. Alles in allem hat der Bundesrat bei der Umsetzung der unseligen Volksinitiative Augenmass bewiesen. Das freut das Nashorn.

Fotos HIV,

zVg

Anzeigen Stämpfli Publikationen AG Postfach 8326, Wölflistrasse 1 CH-3001 Bern, www.staempfli.com T +41 (0)31 300 63 89 F +41 (0)31 300 63 90 inserate@staempfli.com Copyright Nachdruck,

auch auszugs­ weise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Die «Berner Wirtschaft » erscheint vier mal jährlich. »

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