Berner Wirtschaft, Economie bernoise

Page 1

Berner Wirtschaft Economie bernoise

04 |  13

Heftmitte (herausnehmbarer Service-Teil): Der Weg ins Unternehmertum – neue Serie in Zusammenarbeit mit der Universität Bern Entwicklung der Geschäftsidee Détachable au milieu de ce magazin: Les étapes de l’entrepreneuriat – nouvelle série en collaboration avec l’Université de Berne Développement d’une idée commerciale

HANDELS- UND INDUSTRIEVEREIN DES KANToNS BERN Berner Handelskammer


2

Berner Wirtschaft 04 | 13


Inhalt 6

9

10

11

14

17

22

Bürgerliche wollen «UmSchwung» in der Regierung Pour un «Renouveau» ­ bourgeois au Conseil-exécutif «Jura bernois – quo vadis?»: Un débat intéressant sur la question jurassienne HIV-Preisträger 2013: Prof. Dr. Daniel Buser Wirtschaftswochen – learning by doing Semaines économiques dans les écoles moyennes Dossier «Verkehrspolitik» – 10 Forderungen zur Verbes­serung der Verkehrsnetze Firmenportraits Sektion Bern Neueintritte/Agenda/Nashorn

Special in Kooperation mit der Abteilung für Unternehmensführung und Entre­ preneurship der Universität Bern (Prof. Dr. Artur Baldauf) Der Weg ins Unternehmertum

Entwicklung der Geschäftsidee Les étapes de l’entrepreneuriat Développement d’une idée commerciale

Titelbild

Verkehrsexperten unter sich: Hans-Rudolf Saxer, Katrin Sedlmayer, Ursula Wyss und Adrian Haas dis­ kutierten auf Einladung der HIV-­Sektion Bern über die zukünftige Verkehrs­ strategie für die Bundesstadt und ihre Agglomerationsgemeinden.

Economie bernoise 04 | 13

Editorial Liebe Mitglieder, liebe Leserinnen und Leser

Chers membres, chers lectrices et lecteurs,

Der Staat soll sich nicht in betriebswirtschaftliche Entscheidungen der Schweizer Unternehmen einmischen. Dieses Fazit kann man nach dem deutlichen Nein an der Urne zur 1:12 Initiative der JUSO ziehen. Das Votum ist für unsere Wirtschaft sehr wichtig. Denn es drohte ein ordnungspolitischer Dammbruch, der glücklicherweise vorerst abgewendet werden konnte. Aber wir tun gut daran, uns nicht auf diesem Abstimmungserfolg auszuruhen, denn die nächsten ideologisch motivierten Angriffe auf unser Erfolgsmodell folgen. Beispielsweise schon im nächsten Frühjahr, wenn die Mindestlohninitiative vors Volk kommt. In dieser Ausgabe des Magazins blicken wir ein erstes Mal voraus auf die Regierungsratswahlen vom 30. März 2014. Die bürgerlichen Parteien schicken ein starkes Viererteam ins Rennen, mit welchem es endlich gelingen sollte, die rot-grüne Dominanz in der Regierung zu brechen. Ein weiteres Thema ist die Verkehrspolitik in der Stadt und Agglomeration Bern. Diverse wichtige Projekte stehen auf der politischen Traktandenliste und es gilt heute dafür zu sorgen, dass wir die Verkehrs(kapazitäts)probleme in unserer Region lösen können. Ein konkretes Anliegen ist uns dabei die Engpassbeseitigung zwischen den Anschlüssen Bern-Wankdorf und Muri auf der Autobahn A6. Gemeinsam mit economiesuisse hat unsere Sektion Thun ein spannendes Podium zur Zuwanderungsthematik organisiert. Erfahren Sie auf Seite 5 mehr über die aktuelle Situation, welche Bedeutung die Zuwanderung für die Wirtschaft auch im Kanton Bern hat und wie die Zukunftsszenarien aussehen. Last but not least möchte ich es nicht unterlassen, an dieser Stelle dem HIV-Preisträger der Sektion Bern, Herr Prof. Dr. Daniel Buser, herzlich zu gratulieren. Sein Engagement zu Gunsten des Wirtschaftsstandortes Bern verdient diese Würdigung voll und ganz. Wir wünschen Ihnen eine angenehme Lektüre.

L’État ne doit pas s’immiscer dans les décisions des sociétés suisses en matière d’économie d’entreprise. C’est ce que l’on peut conclure après un net rejet par le Souverain suisse de l’initiative «1:12» de la Jeunesse socialiste. Ce vote est très important pour notre économie, car il permet d’éviter heureusement la rupture d’ordre institutionnel qui menaçait. Toutefois, nous n’avons pas intérêt à nous reposer sur cette victoire démocratique, car les prochaines attaques d’inspiration idéologique contre notre modèle de réussite vont suivre telles que l’initiative «Salaires minimums» qui sera soumise en votation au printemps 2014. Dans la présente édition de notre magazine, nous portons un premier regard sur l’élection au Conseil-exécutif du 30 mars 2014. Les partis bourgeois lancent un quatuor fort dans la compétition avec lequel il devrait être (enfin) possible de briser la dominance rouge-vert au Gouvernement. Un autre sujet est la politique des transports en ville de Berne et dans son agglomération. Divers projets importants sont inscrits à l’ordre du jour politique et il s’agit de veiller aujourd’hui à pouvoir régler les problèmes de (capacité de) transports dans notre région. Pour nous, une requête concrète consiste à éliminer les goulets d’étranglement entre les jonctions de Berne-Wankdorf et de Muri sur l‘autoroute A6. Ensemble avec economiesuisse, notre section de Thoune a organisé un podium passionnant sur le sujet de l’immigration. Apprenez-en d’avantage à la page 5 sur la situation actuelle, quelle importance l’immigration a pour l’économie également dans le canton de Berne et à quoi ressemblent les scénarios futurs. Dernier point, mais non le moindre, je ne manquerai en aucun cas de féliciter de tout cœur le lauréat du prix UCI de la section de Berne, le professeur Dr Daniel Buser. Son engagement en faveur de la place économique bernoise mérite pleinement cet hommage. Nous vous souhaitons une agréable lecture.

Dr. Adrian Haas

Direktor Handels- und Industrieverein des Kantons Bern

Dr. Adrian Haas

Directeur de l’Union du Commerce et de l’Industrie du Canton de Berne

3


Ihr Partner für alle Sicherheitsfragen.

4

Berner Wirtschaft 04 | 13


Podium zum Thema Zuwanderungspolitik

«Für die Wirtschaft geht die Rechnung auf» Warum braucht die Schweiz Zuwanderung oder braucht sie diese im Endeffekt gar nicht? Seit Jahren wird das Thema Migration in der Schweiz intensiv und mitunter kontrovers diskutiert. Wie es wirklich auf dem Schweizer Arbeitsmarkt aussieht und welche Zukunftsszenarien realistisch sind wurde an einer spannenden Podiumsdiskussion in Thun aufgezeigt. Immer wieder hört man in Diskussionen rund um das Thema Zuwanderung Aussagen wie «Schweizer werden durch ausländische Arbeitskräfte verdrängt», «An den steigenden Mietkosten sind die Zuwanderer schuld» oder «Immer mehr Ausländer profitieren von unseren Sozialversicherungen». Ist das wirklich die ganze Wahrheit? Oder müsste nicht ein diversifizierteres Bild der Zuwanderung in unser Land gezeichnet werden? Auf Einladung der HIV-Sektion Thun – in Zusammenarbeit mit economiesuisse – wurden diese Fragen anlässlich einer Podiumsdiskussion im Hotel Seepark in Thun von Experten erörtert. Als Gastreferentin trat zuerst Frau Bundesrätin Simonetta Sommaruga ans Rednerpult. Gerade die aktuelle politische Ausgangslage, so stimmt das Schweizer Volk ja im nächsten Frühjahr über die Masseneinwanderungsinitiative der SVP ab, biete eine gute Gelegenheit um Bilanz zu ziehen. Für die Magistratin ist denn auch klar, dass sich die aktuelle Regelung mit der Personenfreizügigkeit bewährt hat. «Insbesondere für die Wirtschaft geht die Rechnung auf», so die Bundesrätin. Gerade die Landwirtschaft oder das Gesundheitswesen seien Branchen, welche stark von der aktuellen Regelung profitierten. Unbestritten sei aber auch, dass es gewisse Instrumente zur

Regulierung der Zuwanderung brauche. Die flankierenden Massnahmen des Bundes hätten sich aber hier bislang bewährt und beispielsweise verhindert, dass die zunehmende Migration zu Lohndumping oder ähnlichen negativen Effekten für die Wirtschaft geführt hätte. Im Anschluss an den Input von Simonetta Sommaruga übernahmen vier Exponenten aus Politik und Wirtschaft das Podium und diskutierten unter der Leitung von Stefan Geissbühler (Chefredaktor des Thuner Tagblatts) über mögliche Zukunftsszenarien. Die beiden Nationalräte Adrian Amstutz (SVP) und Corrado Pardini (SP) lieferten sich dabei einen Schlagabtausch zur SVP-Initiative «Gegen Masseneinwanderung». Für Amstutz ist klar, dass ein weiterer Anstieg der Zuwanderung im Rahmen der Vorjahre für die Schweiz nicht mehr lange zu verkraften sei. Und es gelte auch einen «Verdrängungskampf auf dem Arbeitsmarkt» zu verhindern. Für SP-Parlamentarier Pardini basiert aber der wirtschaftliche Erfolg der Schweiz gerade auf der Zuwanderung. Die anderen beiden Exponenten auf dem Podium nahmen sich dem Problem noch etwas differenzierter an. FDP-Nationalrat Christian Wasserfallen und Valentin Vogt, Präsident der Schweizerischen Arbeitgeberverbandes, wollen grundsätz-

Bundesrätin Simonetta Sommaruga zog am Anlass der HIV-Sektion Thun Bilanz über die Zuwanderungspolitik der Schweiz.

Engagierte Podiumsdiskussion mit SP-Nationalrat Corrado Pardini, Moderator Stefan Geissbühler, SVP-Nationalrat Adrian Amstutz, FDP-Nationalrat Christian Wasserfallen und Arbeitgeberpräsident Valentin Vogt.

Economie bernoise 04 | 13

Grosses Publikumsinteresse anlässlich der Podiumsdiskussion im Hotel Seepark in Thun

lich den bilateralen Weg weiter beschreiten, sind sich aber auch einig, dass gewisse Kontrollmechanismen und Massnahmen notwendig sind. Für beide ist aber klar, dass die Initiative der SVP der falsche Weg sei um die Zuwanderung zu regulieren. Es brauche keine «Planwirtschaft wie in der alten Sowjetunion», so Wasserfallen und Vogt ergänzte, dass man auch im Kampf gegen den Fachkräftemangel in gewissen Branchen auf ausländische Fachkräfte angewiesen sei. Jedoch müsse auch sichergestellt werden, dass bei Migranten aus Drittstaaten, welche sich – im Gegensatz zu denjenigen die aus der EU in die Schweiz kommen – nur selten im Arbeitsmarkt integrieren , entsprechende Massnahmen zur Beschrankung der Zuwanderung ergriffen werden können.

5


Kantonale Wahlen 2014

Bürgerliche wollen «UmSchwung» in der Regierung Am 30. März 2014 ist Wahltag. Die Bevölkerung des Kantons Bern bestimmt die Zusammensetzung der ­Kantonsregierung und des Grossen Rates. Anders als noch vor 4 Jahren präsentieren dabei die bürgerlichen Parteien (SVP, BDP, FDP und EDU) ein gemeinsames Viererticket für den Regierungsrat. Damit soll nun nach acht Jahren rot-grüner Dominanz auch die Regierungsmehrheit zurückerobert werden.

Mit den drei Bisherigen – Regierungsrätin Beatrice Simon, Regierungsrat Hans-Jürg Käser und Regierungspräsident Christoph Neuhaus – sowie dem neuen Kandidaten aus dem Berner Jura, Manfred Bühler, sind die Bürgerlichen überzeugt, ein gutes Team ins Rennen zu schicken. Entscheidend für den Erfolg dieser Strategie wird voraussichtlich die garantierte Jura-Sitz sein, welchen man von SP-Regeirungsrat Philippe Perrenoud zurückgewinnen will. Dass der Kanton Bern wieder eine bürgerliche Kantonsregierung bekommt ist erklärtes Ziel aller vier Parteien, die EDU verzichtet im Gesamtinteresse des Kantons sogar auf eine eigene Kandidatur. «Der UmSchwung auf der Exekutiv-Ebene ist umso wichtiger, als dass er auch einen Beitrag zur Sanierung der Staatsausgaben leisten kann» liessen die vier Kandidaten denn auch gemeinsam verlauten. Die aktuelle Situation mit einer rot-grünen Regierung und einem bürgerlich dominierten Parlament führte nämlich in den letzten Jahren immer wieder 6

zu Verzögerungen im Entscheidfindungsprozess und verteuerte damit den ganzen politischen Apparat des Kantons Bern. Der Handels- und Industrieverein unterstützt die Kampagne des bürgerlichen Viererteams im Hinblick auf die Wahlen finanziell und kommunikativ. Es sei denn auch «sehr erfreulich, dass die Parteien sich für die kommenden Wahlen auf eine gemeinsame Kandidatur einigen konnten» hielt HIV-Präsident Bernhard Ludwig anlässlich eines Gesprächs des HIV-Vorstandes mit den vier Regierungsratskandidaten fest. Beatrice Simon, Hans-Jürg Käser, Christoph Neuhaus und Manfred Bühler nutzten diese Gelegenheit auch, um den Vorstandsmitgliedern ihre Ziele für die nächste Legislatur vorzustellen. Für den HIV ist es klar, dass eine bürgerliche Mehrheit im Regierungsrat viele Vorteile im Kampf um möglichst gute Rahmenbedingungen für die kantonalbernische Wirtschaft mit sich bringen wird.

HIV erstellt Wahl­ empfehlungsbroschüre für Grossratswahlen Auch in Bezug auf die Grossratswahlen 2014 wird der HIV aktiv werden. Erneut wird der Wirtschaftsverband eine Wahlempfehlungsbroschüre mit Grossratskandidaten aus den eigenen Reihen zusammenstellen. Die Erarbeitung der entsprechenden Broschüre wird in den kommenden Wochen beginnen. Einerseits arbeitet der HIV dabei mit den Parteisekretariaten der bürgerlichen Parteien (welche gemäss dem aktuellen Grossrats-Rating unsere Ziele entsprechend mittragen) zusammen, andererseits bitten wir HIV-Mitglieder, welche sich als Kandidaten für diese Wahlen haben aufstellen lassen, sich bei unserem Leiter Kommunikation Alain Hauert unter alain.hauert@bern-cci.ch zu melden.

Berner Wirtschaft 04 | 13


Pour un «Renouveau» bourgeois au Conseil-exécutif

Le ticket «quatuor» veut remplacer le Gouvernement rouge-vert Les partis bourgeois (UDC, PBD, PLR et UDF) se présenteront unis le 30 mars 2014 avec un ticket «quatuor» aux élections au Conseil-exécutif. L’objectif déclaré est de briser la dominance rouge-vert et de reconstituer aussi une majorité bourgeoise à l’Exécutif, comme cela est déjà le cas au Grand Conseil. Le facteur déterminant sera bien sûr le siège garanti au Jura. L’attaque sur le conseiller d’État jurassien bernois Philippe Perrenoud (PS) vient du candidat UDC Manfred Buehler. Du point de vue bourgeois, le juriste de 34 ans de Cortébert apporte tout ce qu’il convient pour entrer au Conseil-exécutif. Il est parfaitement bilingue et a acquis une grande expérience dans les fonctions politiques les plus diverses. Ensemble avec les trois candidats sortants –Beatrice Simon, Hans-Jürg Käser et Christoph Neuhaus –Manfred Buehler partira en campagne électorale sous la devise «Renouveau». Ce changement au sein du Gouvernement revêt aussi une grande importance au vu de la situation financière tendue du Canton de Berne. En effet, la situation actuelle avec un Exécutif rouge-vert et un parlement dominé par le camp bourgeois a engendré ces

dernières années encore et toujours des retards et des détours coûteux dans le processus décisionnel politique. L’Union du Commerce et de l’Industrie soutient financièrement et de façon communicative la campagne du quatuor bourgeois en vue des élections. En outre, cela est «très réjouissant que les partis aient pu se s’accorder sur une candidature commune pour les prochaines élections» a déclaré le président de l’UCI Bernhard Ludwig à l’occasion de l’entretien du Comité de l’UCI avec les quatre candidats au Conseil-exécutif. Pour l’UCI, il est clair qu’une majorité bourgeoise au Gouvernement apporte de nombreux avantages dans la lutte pour créer les meilleures conditions-cadre pour l’économie du Canton de Berne.

L’UCI élabore une brochure ­«recommandations électorales» pour les élections au Grand Conseil

L’UCI sera active aussi en ce qui concerne les élections au Grand Conseil 2014. L’Association économique compose une brochure de recommandations électorales avec des candidats et candidates au Grand Conseil de ses propres rangs. L’élaboration de cette brochure commencera dans les semaines à venir. Nous demandons à tous les membres de l’UCI qui se portent candidats et candidates à ces élections, de contacter notre responsable de la communication Alain Hauert: alain.hauert@bern-cci.ch.

Les candidats bourgeois pour le Conseil-exécutif ont présentés leurs positions au comité de l’UCI lors d’une séance extraordinaire

Economie bernoise 04 | 13

7


Auflösung Wettbewerb Magazin 3/2013 Auf 800 m2 bietet das Fünfsterne-Superior-Hotel Schweizerhof Bern an zentralster Lage Räumlichkeiten für Anlässe aller Art an. Viele der Leser des letzten HIV-Magazin konnten die entsprechende Wettbewerbsfrage in unserer letzten Ausgabe richtig beantworten und nahmen damit an unserem grossen Wettbewerb teil. Der Gewinner des Hauptpreises musste deshalb mittels eines Loses ermittelt werden. Die Ziehung fand am 12. November 2013 unter der Aufsicht von Herrn Notar Lukas Manuel Herren in unseren Büroräumlichkeiten an der Kramgasse 2 in Bern statt. Der HIV freut sich Herrn Stephan Schnyder von der Privatbank Bordier & Cie in Bern zum Hauptgewinn gratulieren zu dürfen. Die Privatbank Bordier & Cie ist auf die Vermögensverwaltung für Privatkunden spezialisiert. Daneben ist die bereits 1844 gegründete und in fünfter Generation von den Eigentümern geführte Bank auch im Anlagefondsgeschäft tätig. Die Filiale an der Zeughausgasse in Bern ist Mitglied in der HIV-Sektion Bern.

Der Gutschein wurde dem Gewinner auf der Bel Etage im Hotel Schweizerhof übergeben. Herr Schnyder und seine

Kollegen dürfen sich nun auf ein exklusives Weihnachtsessen in tollem Ambiente freuen.

Hotel Schweizerhof Bern

Erstklass-Service für Business und Konferenzen Die hellen Räume des Business und Convention Centers sind ideal für Sitzungen von 2 bis 12 Personen. Die nach modernsten Bedürfnissen eingerichteten Meeting Rooms oder das Private Office werden sämtlichen Anforderungen an einen zeitgemässen Arbeitsplatz gerecht. Die technische Infrastruktur und der persönliche Service sorgen ebenfalls für ein ausgezeichnetes Umfeld für alle unternehmerischen Aktivitäten. Individualisierte Anlässe an zentralster Lage

Im Hotel Schweizerhof Bern gleicht kein Anlass dem anderen. Jeder Event soll passgenau dem Veranstalter entsprechen und eine einzigartige Note erhalten. ­Einige Vorteile des Business und Convention Center im Hotel Schweizerhof Bern: – Erstklassige Infrastruktur mit State-of-the-Art Technik – Klimatisierte Meeting-Räume mit Frischluftzufuhr – Alle Meeting-Räume und Salons befinden sich auf der gleichen Etage – Tageslicht in allen Räumlichkeiten – Exklusiver Eingang bei Grossanlässen Erreichbar ist das Hotel ideal sowohl mit dem Auto als auch mit dem öffentlichen Verkehr. Und die tolle Lage direkt im Stadtzentrum ermöglicht auch ein vielsei­ tiges Rahmenprogramm. Mehr Informationen unter www.schweizerhof-bern.ch.

Michael Thomann (General Manager Hotel Schweizerhof Bern) und Sibylle Plüss (Stv. Direktorin HIV) mit Stephan Schnyder (Bordier & Cie), dem glücklichen Gewinner des Hauptpreises. Wir danken dem Hotel Schweizerhof an dieser Stelle nochmals herzlich für die Zusammenarbeit bei diesem Wettbewerb und die Organisation dieses tollen Preises. Ein grosses «Merci» gilt auch allen Teilnehmenden fürs Mitmachen – wenn’s diesmal nicht geklappt hat, so laden wir Sie zur erneuten Teilnahme an unserem Wettbewerb in einem nächsten Magazin beziehungsweise auf unserer Homepage www.bern-cci.ch ein.

8

Berner Wirtschaft 04 | 13


Un débat intéressant sur la question jurassienne

«Jura bernois – quo vadis?»

Manfred Buehler (à gauche) explique sa position lors du débat à Moutier, en présence de Stéphane Devaux (rédacteur en chef du Journal du Jura) et Maxime Zuber.

Sur invitation de l’UCI Jura bernois, le probernois et député Manfred Bühler (UDC) et le séparatiste, maire de la Ville de Moutier, Maxime Zuber (PS), ont développé lors d’un débat animé et très intéressant les arguments pour et contre l’idée de mettre sur pied une Assemblée constituante pour créer un nouveau canton. La soirée avait pour but de faire un point surtout sur la situation économique et les conséquences en cas d’un oui ou d’un non lors de cette votation pour les entreprises de la région. Un sondage auprès des membres de l’UCI –effectué durant le mois d’août – avait déjà montré un résultat assez clair: 76% de non à la question po-

Economie bernoise 04 | 13

sée le 24 novembre, pour seulement 9% d’avis favorables et 15% d’indécis. Malgré ces chiffres, Maxime Zuber a défendu sa position tout en demandant aux entrepreneurs du Jura bernois d’«essayer ensemble de faire l’exercice». Au pire des cas, le processus pourrait toujours être stoppé plus tard – si la nouvelle situation ne s’avère pas être une amélioration de la situation pour les communes du Jura bernois. Manfred Buehler lui a répondu que cet exercice lui paraît trop sérieux pour le prendre «juste pour voir». Le candidat au Conseil-exécutif a aussi relevé le fait que le canton de Berne, avec son tissu écono-

mique très diversifié, offre avec un terreau favorable, un taux de chômage bas ainsi que des compétences linguistiques et de bonnes conditions-cadre pour les activités de ses PME. Si la question du pouvoir politique reste très discutée – malgré une influence plus grande dans un nouveau canton, le Jura bernois restera là-aussi une minorité et perdra en plus du statut de minorité protégée aussi ses droits spéciaux… – pour les entreprises, il semble être logique de prendre une décision économique. Comme le disait aussi le président de l’UCI, Benoît Zumsteg: «Pourquoi prendre un risque – aussi petit soit-il – si on n’a pas de gain possible? Dans cette situation-là, il vaut mieux choisir la continuité». Apparemment, la majorité du peuple dans le Jura bernois partage l’avis de l’UCI et de son président. Avec le résultat du scrutin du 24 novembre 2013, la question jurassienne – comme elle se posait depuis la fondation du Canton en 1979, avec une intensité qui a clairement baissé ces dernières années – devrait passer dans les livres d’histoire. Cette confirmation du statu quo est aussi d’une grande importance pour le canton de Berne, qui reste le plus grand canton industriel du pays.

9


HIV-Preisträger 2013: Prof. Dr. Daniel Buser

Ein Zahnmediziner als «wissenschaftlicher ­Unternehmer» im Dienste der Wirtschaft Die Sektion Bern des Handels- und Industrievereins des Kantons Bern hat Prof. Dr. Daniel Buser (Zahnmedizinische Klinken der Universität Bern) im Beisein von rund 400 Mitgliedern im Hotel Bellevue Palace mit dem 29. HIV-Preis ausgezeichnet. Sektionspräsident Bernhard Emch strich in seiner Laudatio insbesondere die starke Vernetzung des «wissenschaftlichen Unternehmers» Daniel Buser mit der regionalen Wirtschaft heraus.

HIV-Sektionspräsident Bernhard Emch überreicht Prof. Dr. Daniel Buser, für seine Leistungen und die erfolgreiche Symbiose zwischen Wirtschaft und Wissenschaft, den 29. HIV-Preis.

Zudem sei der neue HIV-Preisträger ein «wahrer Leuchtturm, der seine Branche jahrelang geprägt und vorangetrieben hat». Der HIV-Preis gehört zu den renommiertesten Auszeichnungen der Region und wird jährlich an eine Persönlichkeit

Le 29e prix de l’UCI a été décerné au directeur de la clinique de chirurgie orale et de stomatologie de la Clinique de médecine dentaire de l’Université de Berne («ZMK») en reconnaissance de son engagement en faveur du Canton de Berne en tant que place économique. Daniel Buser n’a pas seulement réussi à rendre son institut économiquement autonome au sein de l’Université de Berne, mais a également contribué encore et toujours à renforcer le site «Congrès et tourisme» bernois grâce à son talentueux esprit d’entreprise. C’est pourquoi le président de la section UCI Bernhard Emch a salué le médecin-dentiste en sa qualité «d’entrepreneur scientifique» qui se met sans cesse au service de l’économie. En outre, le nouveau lauréat du prix UCI est une «star mondiale» dans son domaine spécialisé (implantologie dentaire) qui a aussi placé Berne parmi l’élite mondiale dans cette branche.

1

2

3

4

5

6

1 Beatrice Simon (Regierungsrätin) und Alex­a ndre Schmidt (Gemeinderat) 2 Henriette von Graffenried (Schwanen Apotheke Bern AG) und Pascal Rub (Geschäftsführer Rub Media AG) 3 Michèle Freiburghaus (Verlag Magazin bärn!)

10

vergeben, die einen herausragenden Beitrag an den Wirtschaftsstandort Bern geleistet hat. Der 59-jährige Daniel Buser aus Güm­ ligen ist ein absoluter Weltstar im Bereich der zahnmedizinischen Implan­ tologie. Als Direktor der Klinik für Oralchirurgie und Stomatologie der Zahnmedizi­n ischen Kliniken der Universität Bern (ZMK) hat er es geschafft, sein Institut an der Weltspitze zu etablieren. 2013 wurde Buser zudem mit dem «Nobel Biocare Brånemark Osseointegration Award» geehrt. Der Zahnmediziner ist aber auch ein Unternehmer dem es gemeinsam mit seinem Team immer wieder gelungen ist, Aufwände zu reduzieren, Verfahren zu vereinfachen und damit Kosten zu senken. Heute finanziert sich das von Daniel Buser geführte Institut an der Universität Bern grösstenteils selber. Und die von ihm organisierten Kurse und Kongresse generieren mehrere tausend Übernachtungen jährlich und tragen zur Stärkung des Kongressstandortes Bern teil.

Prof. Dr Daniel Buser est le lauréat UCI 2013

und Mario Imhof (Stadtrat) 4 Rolf Meichle (Meichle + Partner AG), Daniel Buser (Professor Zahnmedizin Uni Bern), Werner Luginbühl (Ständerat) und Ursula Meichle (Meichle + Partner AG) 5 Sven Gubler (Direktor) und Fritz

Gyger (Präsident, beide BERNCity) 6 Dr. med. Isabelle Clemetson Marti (Fachärztin FMH und FEBO für Augenkrankheiten) und Dr. Mario Marti (Geschäftsführer HIV Sektion Bern)

Berner Wirtschaft 04 | 13


Wirtschaftswochen – Brücke zwischen Wirtschaft und Schule

Wirtschaftswochen – learning by doing Seit gut 40 Jahren führt die Ernst Schmidheiny Stiftung, in enger Zusammenarbeit mit den jeweiligen Handelskammern und Industrievereinen sowie zahlreichen Schweizer Unternehmen Wirtschaftswochen in der Schweiz, im Fürstentum Liechtenstein als auch an Schweizer Schulen im Ausland durch. Die Projektwochen basieren auf einer computergestützten Unternehmenssimulation, in der sich mehrere Firmen konkurrenzieren. Während fünf Tagen agieren die Gymnasiastinnen und Gymnasiasten als Geschäftsleitungsmitglieder «ihrer» Unternehmungen. Sie bestimmen den Firmennamen und das (fiktive) Produkt, welches sie herstellen und vertreiben wollen. Firmenstrategie, Leitbild, Finanzplan und Marketingkonzepte werden erarbeitet. Jeder Tag entspricht einem Geschäftsjahr und so müssen täglich, unter Berücksichtigung der sich ständig verändernden Konjunkturlage, Entscheide getroffen werden. Die komplexen Zusammenhänge und Wechselwirkungen zwischen Preisen, Löhnen, Investitionen, Finanzierung, Expansion ins Ausland usw. zu erkennen ist für unerfahrene Gymnasiasten alles andere als einfach. Vorstellungsvermögen und Kreativität sind dazu unerlässlich. Während dieser Wirtschaftswoche werden die Teilnehmer von Führungskräften – den sogenannten Fachlehrern – aus der Wirtschaft gecoacht und begleitet. Diese geben ihr Wissen und ihre Erfahrung an das «Kader der Zukunft» weiter. Die persön-

Auch Firmenbesichtigungen stehen auf dem Programm (hier bei Herzog Bau und Holzbau AG)

liche Begegnung mit einem Vertreter aus der Wirtschaft sowie die während der Wirtschaftswoche durchgeführten Betriebsbesichtigungen hinterlassen einen nachhaltigen Eindruck und machen den grossen Reiz einer solchen Woche aus. Das handlungsorientierte Lernen sowie Spass und Begeisterung für betriebswirtschaftliche Zusammenhänge werden gefördert. Sind Sie interessiert an einer Wirtschaftswoche mitzuwirken? Für Auskünfte stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Kontakt: Handels- und Industrieverein des Kantons Bern, Gisela Münger, Organisatorin Wirtschaftswochen, Kramgasse 2, Postfach 5464, 3001 Bern (gisela.muenger@bern-cci.ch, Tel. 031 388 87 87)

Wirtschaftswochen – ist das etwas für mich? Im Juni 1980 trat ich zum ersten Mal in einer Wirtschaftswoche als Fachlehrer auf. Die Tatsache, dass ich immer noch dabei bin dürfte zeigen, dass auch wir Fachlehrer viel Spass und Freude erleben. Mit jungen Leuten zu arbeiten, ihnen neue Erkenntnisse zu vermitteln, ihre Vorurteile abzubauen und sie in ihrer Teamarbeit zu fördern, ist eine Rolf Burgermeister, sehr dankbare Aufgabe. Jungen Fachlehrer Führungskräften aus der Wirtschaft gibt eine Wirtschaftswoche die Gelegenheit, ihr Wissen auf eine unkomplizierte Art und Weise der kommenden Generation weiterzugeben. Auf Bedenken und Einwände der Schüler einzugehen mag eine Herausforderung sein, der wir uns aber mit Begeisterung stellen können.

Semaines économiques dans les écoles moyennes L’Union du Commerce et de l’Industrie du Canton de Berne organise chaque année des semaines thématiques avec des simulations d’entreprises en collaboration avec la fondation Ernst Schmidheiny et de nombreuses entreprises de la région. Selon le principe «learning by doing», les élèves apprennent avec plaisir et enthousiasme les liens interactifs existant en économie d’entreprise. L’élément central des semaines économiques est une simulation d’entreprise assistée par ordinateur. Pendant cinq jours, les équipes d’élèves doivent, en tant que membres de la direction de «leur» entreprise, prendre toutes les décisions imporEconomie bernoise 04 | 13

tantes, allant de la stratégie d’entreprise au plan financier en passant par les principes directeurs et des concepts de marketing, coachés pour cela par des cadres supérieurs des milieux économiques. Des visites d’entreprises et des débats quotidiens intéressants figurent en outre toujours au programme. Madame Gisela Münger, organisatrice des semaines économiques, gisela.muenger@bern-cci.ch, se tient volontiers à disposition au 031 388 87 87 pour toutes informations supplémentaires sur les semaines économiques.

11


Der HIV gratuliert

SANITIZED AG gewinnt den Swiss Technology Award Anlässlich des Swiss Innovation Forum in Basel wurde die Firma SANITIZED AG des ehemaligen HIV-Präsidenten Niklaus J. Lüthi mit dem Swiss Technology Award 2013 in der Kategorie «Sustainability Leader» ausgezeichnet. Der Preis ist das bedeutendste Aushängeschild für Innovation und Technologietransfer in der Schweiz. Mit dieser Verleihung wird ein von der KTI unterstütztes Projekt ausgezeichnet, welches die SANITIZED AG mit der EMPA zusammen realisiert hat. Die neu entwickelte, Bakterien abstossende Sanitized® Pluma-Technologie hält z.B. Bekleidung dauerhaft frisch und geruchsfrei. Auf vergleichbare Weise werden im Medizinaltechnikbereich zum Schutz der Patienten z.B. Implantate bakterienfrei gehalten. «Diese Auszeichnung für uns als Burgdorfer Unternehmung ist auch einBeweis dafür, dass das Emmental – vielleicht etwas entgegen seinem Image – eine wettbewerbsfähige Hightech-Region ist!» Niklaus J. Lüthi, Verwaltungsratspräsident SANITIZED AG

Der HIV gratuliert der SANITIZED AG, mit Niklaus J. Lüthi, CEO Urs Stalder und dem Leiter Innovation Heinz Katzenmeier sowie der gesamten Belegschaft zu diesem Preis. Herzlichen Glückwunsch!

Urs Stalder (CEO) und Heinz Katzenmeier (Leiter Innovation) nehmen den Swiss Technology Award für die SANITIZED AG entgegen.

Nachruf

Niklaus Aemmer (1961–2013) Völlig unerwartet ist am 3. September 2013 unser Vorstandsmitglied der Sektion Lyss-Aarberg und Umgebung, Niklaus Aemmer, im Alter von 52 Jahren verstorben. Er hinterlässt eine grosse Lücke.

Niklaus Aemmer an einer seiner Lesungen

12

Niklaus Aemmer hat sich als Unternehmer sehr stark für die Wirtschaft im Seeland eingesetzt und hat auch die HIV-­ Sektion Lyss-Aarberg und Umgebung während mehreren Jahren im Vorstand unterstützt und mitgeprägt. Die Gartenund Sportplatzbaufirma Aemmer AG Lyss führte er in dritter Generation und entwickelte das Unternehmen, welches als «bescheidene Gärtnerei» begann zu einem blühenden Betrieb mit bis zu 40 Mitarbeitern weiter. Neben seinem Einsatz zu Gunsten der regionalen Unternehmen war Niklaus Aemmer aber auch in anderen Bereichen aussergewöhnlich begabt. Eine seiner grössten Leidenschaften war das Thea-

terspiel, aber auch literarisch setzte sich der Lysser immer wieder in Szene. Seine Kurzgeschichten lebten von Intelligenz und Kurzweiligkeit, hatten Witz und beinhalteten immer auch einen philosophischen Ansatz. Seine Auftritte an verschiedenen Lesungen, die er jeweils auch selber mit dem «Hang» begleitete, werden wir vermissen. Der Tod von Niklaus Aemmer hinterlässt eine schmerzliche Lücke. Wir erinnern uns gerne an einen zuverlässigen Freund und engagierten Mitstreiter im Vorstand der HIV-Sektion. Wir behalten die vielen Begegnungen mit ihm in dankbarer und sehr guter Erinnerung.

Berner Wirtschaft 04 | 13


Special

Dezember 2013

Seriern Neue t ät B e ) iversi

In

Der Weg ins Unternehmertum

auf Un it der Ar tur Bald m t i Dr. rbe mena (Prof. m a s u Z

sériene

B er é de t i s Nouvelle r e auf) l’Univ r B al d

En

n or a t io collab

tu avec Dr. Ar (Prof.

Schritt 1:

Entwicklung der Geschäftsidee Les étapes de l‘entrepreneuriat Phase 1:

Développement d’une idée commerciale Wie wird man Unternehmer? Was sind die Voraussetzungen welche man erfüllen muss, um erfolgreich ein Geschäft aufzubauen? Und woran muss man sonst noch denken? Diese Fragen muss sich jeder, der eine Idee hat und sich mit der möglichen Selbständigkeit befasst stellen. Einerseits braucht es sicher Freude an der Arbeit, Mut ein gewisses Risiko einzugehen und Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. Dieser Unternehmergeist ist die Grundvoraussetzung, danach folgt der Umsetzungsprozess. Wie dieser aussieht zeigt der HIV gemeinsam mit der Universität Bern in einer Serie von Specials auf.

HANDELS- UND INDUSTRIEVEREIN DES KANToNS BERN Berner Handelskammer

Comment devient-on entrepreneur? Quelles sont les conditions préalables à remplir pour développer une affaire avec succès? Et à quoi faut-il encore penser en premier lieu? Ce sont des questions que chacun ayant une idée d’entreprise et la volonté de se mettre à son compte doit se poser. D’une part, il convient certainement d’avoir du plaisir à travailler, le courage d’affronter certains risques et la volonté d’assumer des responsabilités. Cet esprit d’entreprise constitue la condition sine qua non à tout processus de réalisation. C’est ce dernier qu’a décidé de vous montrer l’UCI en collaboration avec l’Université de Berne dans le cadre d’une nouvelle série.


Entwicklung der Geschäftsidee im aktuellen Magazin

Business-Planung im Magazin März (01/14)

Start-Up und Expansion

Etabliertes Unternehmen

im Magazin Juni – (02/14)

im Magazin Sept. – (03/14)

Quelle: McKinsey & Company Inc., Planen, gründen, wachsen, 5. aktualisierte Auflage, 2010, S. 13 Wie aktuelle Statistiken verdeutlichen, ist die Anzahl der Unternehmensgründungen in der Schweiz in den vergangenen Jahren stark angestiegen. Im schweizerischen Vergleich weist der Kanton Bern gegenüber anderen Kantonen bezüglich Gründungsraten allerdings tiefere Zahlen auf. Vor diesem Hintergrund werden in den nächsten Specials des HIV-Magazins „Berner Wirtschaft“ verschiedene Aspekte aufbereitet, die es auf dem Weg ins Unternehmertum zu beachten gilt. In Zusammenarbeit mit der Abteilung für Unternehmensführung und Entrepreneurship der Universität Bern werden die entsprechenden Schritte fundiert beleuchtet und mit konkreten Inputs angereichert. Das Ziel ist es, so ein kurzes und prägnantes Nachschlagewerk zu entwickeln, welches wertvolle Tipps sowohl für bestehende KMU als auch für potentielle Neugründer enthält.

Die Gründung wie die Entwicklung eines Unternehmens insgesamt lässt sich prozessual darstellen. In einem ersten Schritt gilt es zunächst, eine markttaugliche Geschäftsidee zu entwickeln, mit welcher das Interesse von potentiellen Investoren geweckt werden soll. Sobald eine solche Geschäftsidee vorliegt, muss in einem zweiten Schritt das Geschäftsmodell konzipiert sowie ein Business Plan geschrieben werden. Im Rahmen der Realisierung dieses Geschäftsmodells folgt danach die eigentliche Gründung des Unternehmens sowie die Expansion. In einem letzten Schritt sieht sich ein junges Start-Up dann mit Herausforderungen eines etablierten Unternehmens konfrontiert. Die folgende Abbildung verdeutlicht die hier kurz dargelegten Prozessstufen (siehe obenstehende Grafik). Im Rahmen dieses ersten Specials soll auf die Entwicklung der Geschäftsidee näher eingegangen werden. Die Geschäftsidee oder eine unternehmerische Chance sind zentrale Auslöser jeder Unternehmensgründung. Wie aber entstehen unternehmerische Chancen, bzw. wie findet man eine gute Geschäftsidee? Volkswirtschaften und Märkte sind dynamisch: Das Wettbewerbsumfeld ändert sich mit Blick auf die technologischen, politischen sowie soziodemographischen Rahmenbedingungen. Ein dynamisches Umfeld bietet neben Risiken auch Chancen und somit die Möglichkeit, bestehende Ressourcen zu neuen Produkten und Dienstleistungen wie auch Prozessen zu kombinieren. Für marktrelevante Innovationen können Preise gesetzt werden, die höher als die Produktionskosten sind. Geschäftsideen mit Erfolgspotential zeichnen sich durch folgende drei Merkmale aus: Zum einen generiert eine Geschäftsidee (ökonomischen) Wert. Es lässt sich damit ein Gewinn erwirtschaften. Zweitens ist eine Geschäftsidee neu (das heisst ein entsprechendes Produkt oder eine Dienstleistung existiert im Markt bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht). Und drittens ist bei einer Geschäftsidee davon auszugehen, dass sie erwünscht ist (das heisst das neue Produkt oder die neue Dienstleistung wird voraussichtlich im jeweiligen Marktumfeld moralisch und rechtlich akzeptiert). Nachdem verdeutlicht wurde, worin wesentliche Merkmale von erfolgsversprechenden Geschäftsideen bestehen, stellt sich die Frage, warum nicht jede Person (gute) Geschäftsideen generiert? Um unternehmerische Chancen als solche zu erkennen, müssen Individuen über bestehendes Wissen und Informatio-

Comme le révèlent les statistiques actuelles, le nombre de créations d’entreprises en Suisse a fortement augmenté ces dernières années. Cependant, en comparaison nationale, le canton de Berne présente des taux de création plus faibles. Compte tenu de cette situation, nous tenterons d’analyser dans le cadre d’éditions spéciales de notre magazine «Économie bernoise» les aspects dont il faut tenir compte sur la voie de l’entrepreneuriat. En collaboration avec l’institut de gestion d’entreprise de l’Université de Berne, nous porterons un regard scientifique sur les démarches correspondantes et donnerons des impulsions concrètes, afin de créer un instrument aussi concis qu’utile fournissant de précieux conseils tant pour des PME déjà existantes que pour de futurs entrepreneurs potentiels.

Dans l’ensemble, la création, tout comme le développement d’une entreprise, peut être présenté sous forme de processus. En premier lieu, il convient de développer une idée commerciale adaptée au marché capable d’éveiller l’intérêt d’investisseurs potentiels. Dès qu’une telle idée commerciale existe, il convient, dans une seconde phase, de concevoir le modèle d’entreprise et d’établir un plan d’affaires (Business Plan). Dans le cadre de la réalisation de ce modèle d’entreprise, il faut ensuite créer réellement l’entreprise ainsi que son expansion. Au cours d’une dernière phase, la jeune «Start-Up» se voit ensuite confrontée aux défis d’une entreprise établie. La figure suivante explicite en bref les étapes du processus expliqué (voir ci-dessus). Dans le cadre de ce premier «article spécial», on entre plus en détail dans la phase de développement d’une idée commerciale. L’idée commerciale ou l’opportunité commerciale sont le déclencheur central de toute création d’entreprise. Mais comment se forme une opportunité commerciale, c’est-à-dire comment trouve-t-on une bonne idée commerciale? L’économie nationale et les marchés sont dynamiques: l’environnement concurrentiel change en vue des conditions-cadre technologiques, politiques et sociodémographiques. Un environnement dynamique présente certes des risques, mais aussi des chances et donc des possibilités de transformer les ressources existantes en de nouveaux produits et services ainsi que de combiner des processus. Concernant les innovations importantes pour le marché, il est possible de fixer des prix plus élevés que les frais de production. Les idées commerciales avec un potentiel de succès se distinguent comme suit par trois critères: premièrement, une idée commerciale génère une valeur (économique), de sorte qu’un profit peut être réalisé. Deuxièmement, une idée commerciale est nouvelle (c’est-àdire qu’un produit ou un service correspondant n’existe pas encore sur le marché). Enfin, troisièmement, il faut partir du principe qu’une idée commerciale est souhaitée (cela veut dire qu’il est probable que le nouveau produit ou service sera accepté moralement et juridiquement par l’environnement respectif du marché). Après avoir expliqué en quoi consistent les critères importants des idées commerciales prometteuses, la question se pose de savoir pourquoi chaque personne n’engendre pas de (bonnes) idées commerciales? Afin de reconnaître une opportunité com-


Développement d’une idée commer­ciale Magazine actuel

Planification des affaires

Start-Up et expansion

Magazine Mars – (01/14)

Magazine Juin – (02/14)

Entreprise établie Magazine Sept. – (03/14)

Source: «McKinsey & Company Inc., Planen, gründen, wachsen», 5e édition actualisée, 2010, S. 13

nen verfügen, das sie mit neuen Informationen verbinden können. Da aber nicht alle Personen über die gleichen Erfahrungen bzw. über das gleiche bestehende Wissen verfügen, erkennen auch nicht alle Personen unternehmerische Chancen. Weiter müssen potentielle Unternehmerinnen und Unternehmer auch in der Lage sein, alternative Lösungswege zu identifizieren. Das bedeutet, dass sie über das Verbinden von bestehendem und neuem Wissen hinaus auch erkennen müssen, wie sich gute Geschäftsideen erfolgreich umsetzen lassen. Nachfolgend werden einige wesentliche Aspekte zusammengefasst, die beachtet werden können, um eine erfolgsversprechende Geschäftsidee zu finden. Auslöser zur Generierung erfolgsversprechender ­Geschäftsideen

– Ein ungelöstes Problem identifizieren – Auf unbefriedigte Kundenbedürfnisse reagieren – Kreativitätstechniken anwenden (zum Beispiel kreatives Schreiben oder sogenanntes «Brute Think») – Auf bestehendem Wissen aufbauen und vorhandene Erfahrungen nutzen – Vertiefte Kenntnis einer Technologie, des Kundenverhaltens oder einer Branche haben – Auf soziales Netzwerk zurückgreifen – Mit möglichst vielen und unterschiedlichen Personen sprechen Das blosse Erkennen von unternehmerischen Chancen führt nicht zu unternehmerischem Erfolg. Erfolgreiche Unternehmerinnen und Unternehmer zeichnen sich dadurch aus, dass sie Chancen nicht nur erkennen sondern auch in marktfähige Leistungen transferieren. Wiederum stellt sich die Frage, weshalb gewisse Personen ihre Geschäftsidee umsetzen und damit die Chancen nutzen, während andere bei diesen Bemühungen scheitern. Antworten auf diese Fragen ergeben sich aus dem Wechselspiel der Besonderheiten der unternehmerischen Chancen einerseits und den jeweiligen Persönlichkeitseigenschaften der Unternehmerin bzw. des Unternehmers. Geschäftsideen mit hohen Nachfrage- und Erfolgserwartungen, wie auch unternehmerisch vorhandene Ressourcen (z. B. Humankapital), steigern die Umsetzungsintensität der Geschäftsidee. Im Vergleich zu Nicht-Unternehmern verfügen Unternehmerpersönlichkeiten auch über ausgeprägtere sensorische Fähigkeiten (Wahrnehmungsvorteile), indem sie unternehmerische Chancen oder Geschäftsideen oft als weniger risikohaft beurteilen und den damit verbundenen Wertgewinn als wesentlich höher einschätzen. Das nachfolgende Praxis-Beispiel von SwissShrimp verdeutlicht, wie eine erfolgreiche Geschäftsidee entstehen und entwickelt werden kann.

SWISSSHRIMP Am Anfang stand eine Geschäftsidee, inspiriert durch Beispiele aus umliegenden Ländern: Warum nicht Shrimps in der Schweiz produzieren, um den Kunden frische, geschmackvolle Ware aus ökologischer Produktion liefern zu können? Genährt wurde die Idee durch ein wachsendes Konsumentenbedürfnis nach qualita-

merciale en tant que telle, les individus doivent déjà disposer de connaissances et d’informations, qu’ils peuvent relier avec de nouvelles informations. Étant donné toutefois que pas toutes les personnes ne disposent des mêmes expériences, c’est-à-dire du même savoir, pas toutes les personnes non plus ne reconnaissent les opportunités commerciales. En outre, les entrepreneurs et entrepreneuses potentiels doivent également être capables d’identifier des solutions et des voies alternatives. Cela signifie, qu’ils doivent également reconnaître, au-delà des connexions entre le savoir existant et le nouveau, comment de bonnes idées commerciales peuvent être réalisées avec succès. Ci-dessous sont regroupés certains aspects essentiels, que l’on peut observer, afin de trouver une idée commerciale prometteuse. Déclencheur pour la génération d’idées commerciales prometteuses

– Identifier un problème non résolu – Réagir aux besoins des clients insatisfaits – Appliquer les techniques de créativité (par exemple: écriture créative ou soi-disant «Brute Think») – Bâtir sur un savoir existant et exploiter les expériences disponibles – Avoir une connaissance approfondie d’une technologie, du comportement des clients ou d’une branche – Avoir recours à un réseau social – S’entretenir avec le plus de personnes différentes possible La simple identification d’opportunités commerciales ne mène toutefois pas à la réussite commerciale. Les entrepreneuses et entrepreneurs qui ont du succès se caractérisent à travers le fait qu’ils ne reconnaissent pas seulement les opportunités, mais savent les transformer en prestations compétitives sur le marché. De nouveau, la question se pose de savoir pourquoi certaines personnes réussissent à réaliser leur idée commerciale et ainsi à saisir leur chance, alors que d’autres échouent dans leurs efforts. Les réponses à ces questions résultent, d’une part, de l’interaction des spécificités des opportunités commerciales et, d’autre part, des caractéristiques personnelles des entrepreneuses et entrepreneurs. Les idées commerciales avec un potentiel élevé de demandes et de réussite ainsi que des ressources commerciales disponibles (p.ex. capital humain), augmentent l’intensité de réalisation de l’idée commerciale. En comparaison avec les «non-entrepreneurs», les personnalités entrepreneuriales disposent également de capacités sensorielles prononcées (avantages dans la perception), leur permettant de juger les opportunités commerciales ou les idées commerciales souvent moins risquées et d’estimer bien plus grand le gain de valeur qui y est lié. L’exemple pratique suivant de «SwissShrimp» explique comment une idée commerciale à succès peut se former et être développée.

SWISSSHRIMP Au début, il y avait une idée commerciale inspirée par les exemples de pays voisins: pourquoi ne pas produire des crevettes en Suisse, afin de pouvoir fournir aux clients un produit frais et plein de sa-


tiv hochwertigen Shrimps mit transparenter Herkunft, aber auch durch neue Möglichkeiten, Aquakulturen ökologisch zu betreiben. Mit dieser Idee machten sich die vier Jungunternehmer David Misteli, Michael Siragusa, Thomas Tschirren und Rafael Waber auf den Weg. Besuche bei Produzenten im Ausland, intensive Marktabklärungen und viel Konzeptarbeit gipfelten 2012 in einem Businessplan, welcher beim Berner Business Plan Wettbewerb der Universität Bern mit dem ersten Preis prämiert wurde. Zügig ging man danach an die Realisierung von SwissShrimp: Ein Produktionsstandort wurde mittlerweile gefunden, Investoren finanzieren die Pilotphase mit CHF 250 000 und das Unternehmen hat sich dieser Tage mit der Umwandlung von einer GmbH in eine AG das adäquate Rechtskleid gegeben. Die Pilotanlage im Massstab 1:100 soll ab nächstem Jahr wichtige Erkenntnisse für die Produktion liefern. Rafael Waber ist überzeugt: «Unser Zeitplan stimmt dank der seriösen Konzeptarbeit nach wie vor. Wir sind deshalb zuversichtlich, 2015 unsere ersten SwissShrimps zu ernten und auf dem Markt erfolgreich abzusetzen.» Abschliessend werden weiterführende Links und Tools aufgelistet: – Website mit Tipps zur Förderung der eigenen Innovations­ fähigkeit: www.theinnographer.com – Tool zur Entwicklung einer Geschäftsidee: www.businessmodelgeneration.com – Online-Beiträge der Universität Stanford zur Erkennung von unternehmerischen Chancen: www.ecorner.stanford.edu/ index.html – Informationen betreffend Coaching und grundlegender Prüfung der Geschäftsidee durch die Kommission für Technologie und Innovation (KTI) des Bundes: www.kti.admin.ch/startup – Buch mit Tipps zur Ideenfindung: www.guykawasaki.com/ the-art-of-the-start – Aktuelle Blogs und Beiträge zum Thema: www.steveblank.com – Weitere Informationen zum Berner Business Creation Wettbewerb (ehemals Berner Business Plan Wettbewerb): www.bbcw.ch – Website von SwissShrimp: www.swissshrimp.ch Quellenverzeichnis: – Bundesamt für Statistik (BfS) (2013) – McKinsey&Company Inc. (2010), Planen, gründen, wachsen, 5. Aktualisierte Auflage, S. 13-19. – Schumpeter, J. (1934), Theory of Economic Development: An Inquiry into Profits, Capital, Credit, Interest and the Business Cycle. Cambridge, MA: Harvard University Press. – Casson, M. (1982), The Entrepreneur. Totowa, NJ: Barnes & Noble Books. – Baron, R.A. (2006), Opportunity Recognition as Pattern Recognition: How Entrepreneurs «Connect the Dots» to Identify New Business Opportunities, Academy of Management Perspectives, 20. Jg. (Heft 1), S. 107. – Shane, S. & Venkataraman, S. (2000), The Promise of Entrepreneurship as a Field of Research, The Academy of Management Review, 25. Jg. (Heft 1), S. 221-224. – Palich, L. & Bagby, R. (1995), Using Cognitive Theory to Explain Entrepreneurial Risk-Taking: Challenging Conven­ tional Wisdom, Journal of Business Venturing, 10. Jg. (Heft 6).

veur issu d’une production écologique? L’idée a été entretenue par un besoin grandissant des consommateurs pour des crevettes de grande qualité dont l’origine est transparente, mais aussi par de nouvelles possibilités d’exploiter une aquaculture écologique. Les quatre jeunes entrepreneurs David Misteli, Michael Siragusa, Thomas Tschirren et Rafael Waber se sont lancés avec cette idée. Des visites auprès de producteurs à l’étranger, des études de marché intensives et un grand travail conceptuel se sont achevés en 2012 par un plan d’affaires (business plan) qui a remporté le premier prix du concours «Berner Business Plan» organisé par l’Université de Berne. La réalisation de SwissShrimp a ensuite été rapide: un site de production avait entre-temps été trouvé, et des investisseurs ont financé la phase pilote avec un montant de 250 000 fr. De plus, ces jours-ci, l’entreprise a pris la forme juridique adéquate en passant d’une S.à.r.l. en une S.A. Dès l’année prochaine, l’installation pilote à une échelle de 1:100 doit apporter d’importants enseignements pour la production. Rafael Waber est convaincu: «Notre calendrier est toujours correct grâce à un travail conceptuel sérieux. C’est pourquoi, nous sommes confiants de récolter nos premiers SwissShrimps et de les vendre avec succès sur le marché en 2015». En conclusion, voici des liens et outils complémentaires: – Site Internet avec des tuyaux sur l’encouragement des propres capacités d’innover: www.theinnographer.com – Outil pour le développement d’une idée commerciale: www.businessmodelgeneration.com – Articles en ligne de l’Université de Stanford destiné à reconnaître des chances entrepreneuriales: www.ecorner.stanford.edu/index.html – Informations concernant l’accompagnement (coaching) et examen approfondi de l’idée commerciale par la Commission pour la technologie et l’innovation (CTI) de la Confédération: www.kti.admin.ch/startup – Livre avec des tuyaux pour trouver des idées: www.guykawasaki.com/the-art-of-the-start – Blogs et contributions actuels sur le sujet: www.steveblank.com – Autres informations concernant le concours «Berner Business Creation» (autrefois concours «Berner Business Plan»): www.bbcw.ch – Site Internet de SwissShrimp: www.swissshrimp.ch Répertoire des sources: – Office fédéral de la statistique (OFS) (2013) – McKinsey&Company Inc. (2010), Planen, gründen, wachsen, 5e édition actualisée, p. 13-19. – Schumpeter, J. (1934), Theory of Economic Development: An Inquiry into Profits, Capital, Credit, Interest and the Business Cycle. Cambridge, MA: Harvard University Press. – Casson, M. (1982), The Entrepreneur. Totowa, NJ: Barnes & Noble Books. – Baron, R.A. (2006), Opportunity Recognition as Pattern Recognition: How Entrepreneurs “Connect the Dots” to Identify New Business Opportunities, Academy of Management Perspectives, 20e année (carnet 1), p. 107. – Shane, S. & Venkataraman, S. (2000), The Promise of Entrepreneurship as a Field of Research, The Academy of Management Review, 25e année (carnet 1), p. 221-224. – Palich, L. & Bagby, R. (1995), Using Cognitive Theory to Explain Entrepreneurial Risk-Taking: Challenging Conventional Wisdom, Journal of Business Venturing, 10e année (carnet 6). HANDELS- UND INDUSTRIEVEREIN DES KANToNS BERN Berner Handelskammer


Publireportage

Economie bernoise 04 | 13

13


Dossier «Verkehrspolitik»

10 Forderungen zur Verbesserung der Verkehrsnetze Sowohl auf den Strassen als auch im öffentlichen Verkehr stösst die Infrastruktur rund um die Stadt Bern an ihre Grenzen. Täglich stauen sich die Autos auf den wichtigsten Zufahrtsachsen und auch im Hauptbahnhof sind die Pendlerströme kaum mehr zu bewältigen. Der HIV hat deshalb in einem Flyer und anlässlich eines Podiums die wichtigsten Forderungen der Wirtschaft für eine zukunftsgerichtete, erfolgsversprechende Verkehrskonzeption präsentiert.

Zu den Stosszeiten ist es bereits heute schwierig, zeitlich planbar in die Stadt Bern zu kommen oder diese zügig zu verlassen. Dies mindert die Attraktivität von Bern als Arbeitsort, beeinträchtigt die Lebensqualität entlang der wichtigsten Zufahrtsachsen und schränkt die Zuverlässigkeit des strassengebundenen Teils des öffentlichen Verkehrs ein. Dass gleichzeitig die städtischen Verkehrsplaner immer weiter vom «Rückbau nicht benötigter Strasseninfrastruktur» und «Kapazitätsreduktionen» sprichen, ist untragbar und aus wirtschaftlicher Sicht inakzeptabel – zumal die gleichen Experten auch selber ein massives Verkehrswachstum für die nächsten 15 Jahre voraussagen. Der HIV und die Sektion Bern präsentierten deshalb in einem neuen Flyer 10 zentrale Forderungen der Wirtschaft für eine in die Zukunft gerichtete Gesamtkonzeption, welche die Verkehrsnetze für den öffentlichen Verkehr, den motorisierten Individualverkehr und den Langsamverkehr in der Stadt und der Region Bern nachhaltig verbessern soll. Die 10 Forderungen des HIV im Detail:

1. Für die Stadt und Agglomeration Bern sei ein Gesamtverkehrskonzept aufgrund einer verlässlichen Datengrundlage zu erstellen, mit dem Ziel, die Mobilität bei den zu erwartenden Verkehrszunahmen gemäss Regionalem Gesamtverkehrs- und Siedlungskonzept zu erhalten.   2. Zur Gewährleistung der Mobilität auf mittlere bis längere Frist seien sowohl für den öffentlichen als auch für den motorisierten Individualverkehr und den Langsamverkehr Szenarien, Perspektiven und Lösungen zu entwickeln.   3. Die Kapazität des Basisnetzes für den motorisierten Individualverkehr sei zu erhalten und zu steigern.   4. Die Planung der fehlenden Südverbindung sei an die Hand zu nehmen.   5. Die Kapazität der innerstädtischen Verbindungsachse für den motorisierten Individualverkehr zwischen Hirschengraben und Bollwerk sei zu erhalten.   6. Wo bauliche Massnahmen in absehbarer Zeit nicht machbar sind, sei der Verkehrsfluss mittels Verkehrssystem-Management und – auf der Autobahn – mittels Pannenstreifen-Umnutzung zu gewährleisten.   7. Zur Förderung der kombinierten Mobilität seien planerisch und baulich bessere Voraussetzungen zu schaffen.   8. Zur Sicherstellung des Güterverkehrs auf lokaler Ebene seien kommunale Güterverkehrskonzepte zu erstellen.   9. Zur baldigen Entlastung des öV-Knotens Bahnhof Bern seien Übergangslösungen – baulich und bezüglich der Netzorganisation – zu entwickeln, aber auch die Netzstruktur des öffentlichen Verkehrs ist vorbehaltlos zu hinterfragen. 10. Zwecks Sicherung der Bedürfnisse des Wirtschaftsverkehrs seien bei konzeptionellen und planerischen Arbeiten unbedingt Vertreter der Wirtschaft zu konsultieren und beizuziehen. 14

Der neue Flyer der HIV-Sektion Bern «Lebensadern offenhalten!» mit Forderungen und Lösungsansätzen im Bereich der Verkehrspolitik Podiumsdiskussion im Kursaal

Diese Forderungen waren auch die Basis für eine spannende Diskussionsrunde im Berner Kursaal am 29. Oktober 2013. Unter der Leitung von Moderator Matthias Mast äussern sich Ursula Wyss (Gemeinderätin der Stadt Bern), Karin Sedlmayer (Vorsteherein Direktion Planung und Verkehr Gemeinde Köniz), Hans-Rudolf Saxer (Präsident Kommission Verkehr Regionalkonferenz Bern-Mittelland) und Adrian Haas (Direktor Handels- und Industrieverein des Kantons Bern) zu den anstehenden Herausforderungen im Bereich der Verkehrsplanung für die Hauptstadtregion.

Incontournable Berne: une artère principale à la limite de ses capacités Chaque jour, des bouchons se forment dans les deux sens sur l’autoroute A6 entre Berne-Wankdorf et Muri. Emprunté par pas moins de 70 000 véhicules quotidiennement, ce tronçon est l’un des plus fréquentés de Suisse. Le goulet d’étrangement à l’est de Berne a des répercussions sur de longues distances en direction de l’Oberland bernois et du Valais (touristes, travailleurs pendulaires, personnes en déplacement professionnel). Ces engorgements ont en outre des conséquences sur la liaison routière nationale est-ouest.

Cependant, malgré l’urgence reconnue du projet, le Conseil fédéral veut le reporter et a fait passer le réaménagement du tronçon Berne-Wankdorf à Muri du deuxième au troisième module du programme d’élimination des goulets d’étranglement du réseau des routes nationales. La solution qui règlerait les problèmes de circulation tout en assurant durablement le développement de cette partie de l’agglomération serait ainsi reportée à un lointain avenir. Il est impératif que le Conseil fédéral et les Chambres reviennent sur leur décision de reporter le projet. C’est donc pour cette raison qu’un comité de soutien «Elimination du goulet d’étranglement Wankdorf-Muri: l’avenir se construit maintenant» a été créé le 16 septembre 2013. Ce groupe – dont fait aussi partie l’UCI du canton de Berne – a pour objectif de garantir la modernisation aussi rapide que possible de l’A6 entre Berne-Wankdorf et Muri grâce à la construction de tunnels. Pour plus d’informations consultez le site internet www.zukunftsichern.ch.

Berner Wirtschaft 04 | 13


Impressionen zur Podiumsdiskussion

1

2

3

4

5

6

1 Ursula Wyss erklärt sich während der Dis­k us- sionsrunde zum Thema Verkehrspolitik 2 Moderator Matthias Mast führte durch den Abend 3 Lars Guggisberg (Grossrat), Bernhard Ludwig (Präsident HIV Kanton Bern) und Peter Brand

(Grossrat) 4 Daniel Bichsel (Gemeindepräsident Zollikofen), Isabelle Meyer Stalder (Regionalkonferenz Bern-Mittelland) und Urs Schaub (Unternehmensberater) 5 Urs Huber (Büro für Kommunikation) und Christoph Erb (Präsident

TCS Sektion Bern, Berner KMU) 6 Eric Stadtmann (Ingenieur), Kurt Hoppe (Büro für Verkehrsplanung) und Peter Schär (Vorstand HIV Sektion Bern)

Engpass Wankdorf-Muri beseitigen: Zukunft sichern jetzt Ein konkretes Verkehrsinfrastruktur-Projekt, welches für die Region von grösster Bedeutung ist, ist die Beseitigung des Nadel­ öhrs auf der A6 im Osten der Stadt Bern. Obwohl eine Lösungsvariante vorliegt, welche dieses anerkannt dringliche und fachlich unbestrittene Problem zu lösen vermöchte, will der Bundesrat dieses Vorhaben zurückstellen. Der HIV wehrt sich gemeinsam mit verschiedenen Partnern gegen diesen Entscheid. Unterstützen auch Sie das Anliegen und werden Sie Online-Supporter auf www.zukunftsichern.ch.

Täglich stauen sich die Fahrzeuge auf der Autobahn A6 zwischen Bern-Wankdorf und Muri in beiden Richtungen. Mit 70 000 Fahrzeugen pro Tag ist dieses Teilstück eines der meistbefahrenen der Schweiz. Der Engpass im Osten Berns hat weiträumige Auswirkungen auf den Verkehrsfluss Richtung Berner Oberland und Wallis (Pendler, Touristen, Berufsverkehr). Zudem wirken sich die Rückstaus auch auf die nationale West-Ost-Verbindung aus.

Der aktuelle Vorschlag zur Beseitigung des Engpasses zwischen Bern-Wankdorf und Muri (Karte: Bundesamt für Strassen ASTRA) Bypass-Projekt schlägt mehrere Fliegen auf einen Streich

Das Bundesamt für Strassen (ASTRA) hat zusammen mit Kanton, Region und den betroffenen Gemeinden eine Bestvariante für die Engpassbeseitigung erarbeitet. Demnach soll die heutige Autobahn zwischen den Anschlüssen Wankdorf und Muri teilweise auf drei Spuren ausgebaut und weitgehend in den UnEconomie bernoise 04 | 13

tergrund verbannt werden. Dieses Projekt schlägt mehrere Fliegen auf einen Streich: Engpassbeseitigung, bessere Anbindung des Berner Oberlands (200 000 Einwohner) und des Wallis ans Nationalstrassennetz, Stadtreparatur und Siedlungsraumentwicklung im Grossraum Bern sowie Reduktion der Belastung durch Lärm und Abgase. Doch trotz der anerkannten Dringlichkeit und dem unbestrittenen Projekt will der Bundesrat dieses Vorhaben zurückstellen und hat den Ausbau der Strecke von Bern-Wankdorf bis Muri zurückgestuft. Eine Lösung des Verkehrsproblems würde damit in weite Ferne rücken. An Bern kommt man nicht vorbei – auch im wahrsten Sinne des Wortes. Daher fordern – neben dem HIV – auch der Kanton Bern, die Region Bern-Mittelland, die Stadt Bern und deren Nachbargemeinden sowie weitere Verbände, dass der Bundesrat dem Bypass-Projekt zwischen Wankdorf und Muri höhere Priorität einräumt und dieses wieder in das Modul II des Programms zur Engpassbeseitigung im Nationalstrassennetz aufnimmt. Unterstützen Sie dieses Vorhaben jetzt – als Online Supporter

Um dieser Forderung Nachdruck zu verleihen wurde ein breit abgestütztes Komitee gegründet, welches mit gemeinsamen Stellungnahmen, Lobbying auf Bundesebene und einer Website versucht dem Anliegen zum Durchbruch zu verhelfen. Auf www.zukunftsichern.ch können auch Sie mithelfen, die Wichtigkeit des Projektes Engpassbeseitigung A6 zu verdeutlichen, indem Sie sich unter dem entsprechenden Menupunkt als Online-Supporter registrieren. 15


Das beco Berner Wirtschaft feiert sein 10-jähriges Bestehen

Partner für Wirtschaft und Gesellschaft Nachhaltiges Wirtschaftswachstum und gute Rahmenbedingungen für die Unternehmen im Kanton Bern hat sich das beco Berner Wirtschaft als Ziele auf die Fahne geschrieben. Diesen Anspruch hält das kantonale Amt auch nach 10 Jahren noch hoch und bietet verschiedenste Dienstleistungen an, von welchen auch die Mitglieder des HIV profitieren können. Die Anstrengungen des HIV und anderer Wirtschaftsverbände, welche gute Rahmenbedingungen für unternehmerischen Tätigkeiten im Kanton Bern schaffen wollen, decken sich in vielen Bereichen mit dem Engagement des beco. Innovation, Wertschöpfung und Wachstum in der Berner Wirtschaft sind nur dann möglich, wenn das Umfeld stimmt. Das beco ist ein wichtiger Dienstleister für die Berner Wirtschaft und feiert 2013 ein Jubiläum: Seit 10 Jahren tritt es als kompetenter und zuverlässiger Partner für einen vielfältigen und starken Wirtschaftsstandort Kanton Bern ein. Im Interview erläutert Adrian Studer, Vorsitzender der Geschäftsleitung beco, wie sein Amt mit Berner Unternehmen zusammen arbeitet. Herr Studer, das beco ist nun seit 10 Jahren aktiv, wie hat sich die kantonale Wirtschaft in dieser Zeit entwickelt?

AS: Die Berner Wirtschaft kann nicht losgelöst vom internationalen Umfeld betrachtet werden. International gesehen gilt für den Kanton Bern das gleiche wir für die Schweiz: Unser Standort ist äusserst wettbewerbsfähig und als Wirtschaftsstandort top. Die Berner Wirtschaft konnte und kann sich in einem schwierigen Umfeld gut halten, auch wenn exportorientierte Branchen wegen dem teuren Franken Probleme haben.

Wie haben sich die Aufgaben des beco in den vergangenen Jahren verändert? Wo sehen Sie Erfolgsgeschichten?

AS: In den 10 Jahren beco haben wir unsere Strukturen periodisch unseren veränderten Aufgaben angepasst. Anfang Mai 2013 machten wir einen weiteren Schritt mit dem Zusammenführen unserer Geschäftsbereiche Wirtschaftsförderung respektive Tourismus und Regionalpolitik zur Standortförderung Kanton Bern. Erfolgsgeschichten sind für mich, wenn wir am Puls von Wirtschaft, Umwelt und Arbeitsmarkt als verlässlicher, stabiler Partner wahrgenommen werden. Daran arbeiten wir. Erfolge sind für mich auch gute Projekte, die wir gemeinsam mit Partnern realisieren können. Dazu zähle ich zum Beispiel das Fahrleistungsmodell, das eine Entwicklung auch in stark umweltbelasteten Gebieten ermöglicht, die neuen Labors für die Chronometerkontrolle in Biel und St-Imier oder die Marketinggesellschaft BE! Tourismus AG. Die Dienstleistungen des beco sind vielseitig. Können Sie den HIV-Mit­ gliedern kurz aufzeigen in welchen Bereichen ihr Amt tätig ist und bei welchen Fragen sie beim beco Hilfestellungen einholen können?

AS: Das beco arbeitet im Spannungsfeld von Entwicklung, Aufsicht und Vollzug. Standortentwicklung, Regionalpolitik, Tourismus, Luftreinhaltung, Sicherheit am Arbeitsplatz, Unterstützung bei Ar-

beitslosigkeit – das sind Themen, mit denen wir uns beschäftigen. Unsere Anlaufstelle für Berner Unternehmen ist die Standortförderung Kanton Bern: Sie informiert, koordiniert und kann zukunftsgerichtete Projekte unterstützen. Der RAV Arbeitsmarktservice bietet den Unternehmen seine Dienstleistungen bei der Personalsuche an. Die Gestaltung von möglichst optimalen wirtschaftlichen bzw. wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen sind ja ein gemeinsames Ziel des HIV und des beco. Wie funktioniert in diesem Bereich die Zusammenarbeit?

AS: Der HIV mit seinem Schwerpunktprogramm 2012-2018 und der Kanton Bern mit der Wirtschaftsstrategie 2025 verfolgen vergleichbare Ziele. Der HIV vertritt konsequent die Interessen der Unternehmen, während wir im beco den unterschiedlichsten Ansprüchen gerecht werden wollen. Generell pflegen wir eine konstruktive Zusammenarbeit, etwa im Rahmen der Volkswirtschaftskommission oder in der kantonalen Arbeitsmarktkommission KAMKO, die zurzeit vom HIV-Direktor Dr. Adrian Haas präsidiert wird. Anlässlich eines HIV-Anlasses im Jahr 2010 sagten Sie, der Kanton Bern sei zwar «nicht wirtschaftsfeindlich, aber zuweilen wirtschaftsfremd». Wie schätzen Sie diese Situation heute ein und wohin könnte der Weg in den nächsten Jahren gehen?

AS: Mentalitäten und Einstellungen lassen sich nicht innert weniger Jahren verändern. Ich sehe heute aber mehr Initiative für das Unternehmertum als 2010. Beispiele dafür sind der IMU Berner Business Creation Wettbewerb oder die Plattform Basecampe 4 High-Tech, die High-Tech Startups aus Industrie und Hochschulen zum Fliegen bringt. Und mit dem Campus Technik in Biel und der Bewerbung für einen Swiss Innovation Park-Standort haben wir grosse Vorhaben auf der Agenda, die wichtig sind für den ganzen Kanton Bern. Vielen Dank, Herr Studer, für dieses Interview. 16

Berner Wirtschaft 04 | 13


Firmenportraits Sektion Bern

Kehrli + Oeler AG

Kellerhals Anwälte

Securitas AG

80 Mitarbeitende

160 Mitarbeitende

7104 Mitarbeitende, 2347 davon im Monatslohn

Kerngeschäft

Kerngeschäft

Seit 1904 versteht es das Berner Tradi­ tionsunternehmen Kehrli +Oeler AG, nicht nur Güter, Mobiliar, Fahrzeuge, Schulen, Spitäler oder ganze Geschäftsgebäude umzuziehen, zu verzollen, zu lagern oder zu immatrikulieren. Vielmehr bewegt Kehrli + Oeler für seine Klienten interessante und spannende Lebensgeschichten von A nach B bis Z. Unsere Kunden profitieren von diesem über 100-jährigen Erfahrungsschatz und dem hervorragenden Beziehungsnetz der Firma für jegliche Umzugsbedürfnisse, egal ob regional, national oder weltweit. Als eines der ältesten und renommiertesten Umzugsunternehmen der gesamten Schweiz meistert Kehrli + Oeler jegliche, auch fast unmögliche oder nicht alltägliche Herausforderungen.

Kellerhals Anwälte ist eine führende schweizweit tätige Wirtschaftskanzlei mit Büros in Bern, Basel und Zürich. Kellerhals Anwälte bietet umfassende Dienstleistungen in sämtlichen Rechtsgebieten an auch im notariellen Bereich. Unsere Haupttätigkeiten konzentrieren sich auf die Bereiche Corporate, Transaktionen (M&A) und Prozessführung. Unsere Klienten sind Unternehmen und Unternehmer aus allen erdenklichen Branchen und Wirtschaftssektoren sowie Privatpersonen. Wir beraten und vertreten vor allen gerichtlichen und behördlichen Instanzen im In- und Ausland in nahezu allen Rechtsgebieten. Unsere Kanzlei vereinigt das Wissen von über 85 Juristen, bestehend aus Partnern, Anwälten und Konsulenten. Aufgrund unserer Erfahrung und Grösse gehören wir zu den führenden Anwaltskanzleien der Schweiz.

Wirtschaftspolitische Wünsche

Die Zufahrtsachsen zur Stadt Bern und von dieser weg sind zu gewissen Tageszeiten überlastet. Das produzierende Gewerbe oder der Detailhandel benötigen aber lastwagenfähige Zu- und Wegfahrmöglichkeiten für Ihre Güter und die sind generell darauf bedacht, Ihren Mitarbeitern eine problemlose Erreichbarkeit ihres Arbeitsplatzes zu ermöglichen. Mehr Beachtung für den Arbeits- und Güterverkehr im Verkehrs- und Siedlungskonzept der Region Bern sind somit absolut notwendig. Neben einem drohenden Verkehrskollaps sind auch Abwanderungen von Unternehmen, speziell im Innenstadtbereich, die Folge. Dem gilt es gemeinsam entgegenzuwirken für einen weiterhin Wirtschaftsstandort. www.kehrlioeler.ch

Economie bernoise 04 | 13

Wirtschaftspolitische Anliegen

Unsere Tätigkeit basiert auf einer liberalen, freiheitlichen Grundüberzeugung. Wir erachten gute wirtschaftliche Rahmenbedingungen als einen zentralen Standortfaktor für den Wirtschaftsstandort Bern. Wir kennen die Bedürfnisse der Unternehmen im Kanton Bern und setzen uns deshalb beispielsweise für einfache und rasche Verfahren ein. Obschon es zu unserem Kerngeschäft gehört, unseren Klienten im Dickicht der Gesetzgebung den Weg zu zeigen (Stichwort Compliance), begegnen wir der zunehmenden (Über-)Regulierung vieler Wirtschaftsbereiche mit Skepsis. www.kellerhals.ch

Kerngeschäft

Die Securitas AG, ein Unternehmen der Securitas Gruppe, ist in der Schweiz führend auf dem Gebiet der Sicherheitsdienstleistungen. Sie begegnet seit ihrer Gründung 1907 den Schutz- und Sicherheitsbedürfnissen der Öffentlichkeit durch effiziente Leistungen und wird dabei immer vielschichtiger werdenden Ansprüchen gerecht. Flächendeckend für die ganze Schweiz erfüllen die Securitas-Mitarbeitenden in elf Regionaldirektionen sowie zahlreichen Filialen und Lokalbüros ihren Dienst. In der Region Bern steht die Securitas Regionaldirektion Bern rund um die Uhr mit 710 Mitarbeitenden im Einsatz. Gezielte Ausbildung, langjährige Erfahrungen und Know-how, sowie die Unterstützung durch modernste Technik, garantieren jedem Kunden eine präzise Erfüllung seiner Sicherheitswünsche. Die Palette der angebotenen Dienstleistungen der Securitas AG ist umfangreich und reicht von klassischen Bewachungsdiensten über Anlass-, Sicherheits-, Verkehrs- und Zentralendienste bis hin zu Spezialdienstleistungen wie Brandbekämpfungs-Training oder integrales Sicherheitsmanagement. Wirtschaftspolitische Wünsche

Der Kanton Bern soll wirtschaftsfreundlicher Firmenstandort bleiben, mit einem besonderen Augenmerk auf ideale Lebensbedingungen für die Mitarbeitenden. Eine bestmögliche Zusammenarbeit zwischen öffentlicher Hand und Privatunternehmen ist anzustreben. www.securitas.ch

17


Gastbeitrag

Renaissance der Wohlfahrtsfonds? Wohlfahrtsfonds waren jahrzehntelang ein wertvolles Instrument des sozialen Unternehmers. Gerade heute könnten sie eine Renaissance erleben und wieder eine wichtige Rolle einnehmen – etwa beim Abfedern von Restrukturierungen, bei Frühpensionierungen oder bei der Sanierung der Pensionskasse. Die aktuellen Gesetze werden den Bedürfnissen von Wohlfahrtsfonds jedoch in keiner Weise gerecht. Sie torpedieren die Fonds geradezu. Der Verein PatronFonds setzt sich daher für bessere Rahmenbedingungen ein. Das Schweizer Unternehmertum steht im derzeitigen politischen Diskurs unter Generalverdacht. Wenig konstruktive und unliberale Forderungen nach Verteilungsgerechtigkeit prägen die Agenda. Das Instrument Wohlfahrtsfonds sollte daher wieder verstärkt von Unternehmern und Unternehmen gegründet, oder wo bereits vorhanden, aktiv beworben werden. Es gibt viele Unternehmen, welche Wohlfahrtsfonds zu Gunsten ihrer Arbeitnehmer führen und so eine wichtige soziale Verantwortung wahrnehmen, nur wird dies viel zu selten thematisiert. Leider nimmt trotz löblichen Ausnahmen der Trend zur Liquidation von Wohlfahrtsfonds zu. Dies vor allem auch, weil sich die Rahmenbedingungen für Wohlfahrtsfonds seit der BVG-Revision und durch die zunehmende Bürokratisierung massiv verschlechtert haben. Stiftungsräte lösen entnervt ihre Wohlfahrtsfonds auf, weil der Aufwand dem Ertrag und

Nutzen in keiner Art und Weise mehr gerecht wird. Mittlerweile gibt es laut dem Bundesamt für Statistik nur noch 2600 Wohlfahrtsfonds. Im Jahre 2000 waren es noch knapp 6000. Politische Anpassungen absehbar

PatronFonds unter seinem Präsidenten, Nationalrat Fulvio Pelli, hat das Problem der Liquidationswelle und der schlechten rechtlichen Rahmenbedingungen für Wohlfahrtsfonds vor rund zwei Jahren in die Politik eingebacht. Voraussichtlich auf 2015 hin dürfte ein wichtiger Meilenstein erreicht werden: die Entschlackung des ZGB-Artikels 89bis. Neu soll auf den speziellen Charakter von Wohlfahrtsfonds Rücksicht genommen werden, sodass sie wieder mehr Flexibilität bei Leistungen und somit bei der Erfüllung ihres Zwecks sowie weniger bürokratischen Aufwand haben. Dies ist ein wichtiger Schritt, um Wohlfahrtsfonds wieder attraktiver zu machen.

Unfaire Besteuerung von Leistungen aus Wohlfahrtsfonds

Eine noch wichtigere Massnahme ist zurzeit Thema in den Parlamentskommissionen. Es geht um die klare und faire Regelung bezüglich der AHV-Beitragspflicht. Auf individuelle Leistungen und Finanzierungsbeiträge durch Wohlfahrtsfonds werden heute bis zu 10% AHV-Beiträge erhoben. Ausnahmen sind nur in sehr restriktivem Umfang möglich. Welcher Unternehmer zahlt freiwillig Geld in einen Wohlfahrtsfonds ein, um danach bei einer Leistung einen grossen Teil in die AHV

Was sind Wohlfahrtfonds? Wohlfahrtsfonds (teilweise auch patronale Stiftungen oder Personalfürsorgestiftungen genannt) sind eigenständige juristische Personen, die meist vor Jahrzehnten gegründet und durch verantwortungsvolle Unternehmer – vor allem bei KMU – freiwillig alimentiert wurden. Ihr Zweck besteht in der Vorsorge zugunsten der Arbeitnehmer sowie deren Hinterbliebenen gegen die wirtschaftlichen Folgen von Alter, Invalidität und Tod. Als Beispiele solcher Leistungen dienen die Begleichung der Zahnarztrechnung eines IV-Rentners, die Übernahme von Mehrkosten für ein technisch besseres Hörgerät oder die Beteiligung an Pflegeheimkosten eines in bescheidenen Verhältnissen lebenden Rentners. Auch bei schlechter Wirtschaftslage können Wohlfahrtsfonds eine wichtige Rolle spielen – etwa bei Restrukturierungen, wo sie zum Beispiel Sozialpläne mitfinanzieren oder Härtefälle durch Frühpensionierungen mildern können. Zudem stellen sie ein wichtiges Instrument bei der Sanierung der Pensionskasse dar. Dieser Nutzen hat sich in der Finanzkrise klar gezeigt und wird aufgrund der Entwicklungen bei den Pensionskassen auch künftig von Bedeutung sein. Wohlfahrtsfonds mit Ermessensleistungen sind schlank und effizient.

Lorenz Furrer, Geschäftsführer PatronFonds, info@patronfonds.ch, www.patronfonds.ch

18

Berner Wirtschaft 04 | 13


Bild: Schlierner, fotolia

einzahlen zu müssen? Es ist nicht verwunderlich, dass Wohlfahrtsfonds in den vergangenen Jahren kaum mehr alimentiert wurden. Diese Bestimmungen der AHV-Beitragspflicht müssen daher dringend überarbeitet werden, sodass Wohlfahrtsfonds ihre sozialpolitisch wichti­gen Aufgaben wahrnehmen können und Unternehmer nicht für ihr soziales Engagement mit horrenden AHV-Abgaben gebüsst werden. Denn Wohlfahrtsfonds werden stets und nur durch den Un­ ternehmer alimentiert – freiwillig. Die Leistungen daraus kommen hingegen ausschliesslich der Arbeitnehmerschaft zugute. Darüber wachen die Revisionsstelle und die Aufsichtsbehörde.

Wohlfahrtsfond sind auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ein wichtiges sozialpolitisches Instrument

Unternehmer sind gefordert

Leider werden trotz gewissen Aussichten auf Besserung der Rahmenbedingungen noch immer Wohlfahrtsfonds liquidiert. Neugründungen erfolgen kaum. Es wird daher höchste Zeit, diesem wichtigen sozialpolitischen Instrument wieder Leben einzuhauchen. Die Basis legt die Politik mit den gesetzlichen Anpassungen. Danach liegt es aber an uns Unternehmern, diesen Steilpass auch zu nutzen und Wohlfahrtsfonds wieder zu gründen und im Sinne der Arbeitnehmerschaft einzusetzen.

Economie bernoise 04 | 13

Über PatronFonds PatronFonds ist ein Verband auf Zeit mit mittlerweile über 30 Mitgliedern. Der Verein PatronFonds stellt eine Initiative dar, die sich für die Förderung von Wohlfahrtsfonds mit Ermessensleistungen in der Schweiz einsetzt. Die unternehmerische Flexibilität von Wohlfahrtsfonds mit Ermessenleistungen soll bewahrt und die Bedeutung dieser freiwilligen Leistungen von Unternehmen für deren

Mitarbeiter unterstrichen werden. Präsidiert wird der Verein von Nationalrat Fulvio Pelli. Im Vorstand sind weitere namhafte Experten sowie Unternehmerpersönlichkeiten, die in ihrer Firma einen Wohlfahrtsfonds unterhalten und sich für den langfristigen, nachhaltigen Erhalt dieses Instrumentes einsetzen wollen. Weitere Informationen finden Sie unter www.patronfonds.ch

19


Berner Technologiepark TEAG

Netzwerk- und Dienstleistungsangebote für KMU Der Berner Technologiepark, welcher über die TEAG Technologiepark-Immobilien AG verwaltet wird, bietet optimale Voraussetzungen für erfolgreiches Unternehmertum. An der Morgenstrasse 129 in Bern-Bümpliz steht Firmen aus den unterschiedlichsten Branchen ein «kreativer, vernetzter Treffpunkt mit ausgezeichneter Infrastruktur zur Verfügung». Insgesamt stehen im Berner Technologiepark rund 10 000 m2 Arbeitsraum zur Verfügung, welche es ermöglichen, dass sich verscheidenste Menschen, Unternehmen, Branchen und Philosophien unter einem Dach treffen. Dieses Netzwerk fördert Synergien und ermöglicht den wichtigen Erfahrungsaustausch. Zudem können in diesem aussergewöhnlichen Umfeld auch innovative Ideen gemeinsam umgesetzt werden. «Der Technologiepark ist ein lebendiger Wirtschaftstreffpunkt» sagt denn auch die Geschäftsführerin der TEAG und stellvertretende Direktorin des HIV Sibylle Plüss. Innerhalb der Infrastruktur des Berner Technologieparks können Bürofl ächen von ca. 20 m2 bis über 1000 m2 gemietet werden. Im Unterschied zu herkömmlichen Gewerbebauten fi ndet der Benutzer bezugsbereite Räumlichkeiten vor. Alle Büroräu-

me sind ausgebaut, das heisst sie verfügen über Böden mit Teppichbelägen, gestrichene Wände und Decken sowie Strom und Telekommunikationsanschlüsse. Je nach Wunsch und Möglichkeiten können auch Trennwände eingebaut werden. Auch für externe Firmen ein idealer Veranstaltungsort

Die Dienstleistungen des Berner Technologieparks beschränken sich nicht «nur» auf die fi x eingemieteten Unternehmungen. Vielmehr bietet der Standort auch Aussenstehenden ein grosses und interessantes Angebot. So können beispielsweise Sitzungszimmer und Veranstaltungsräume für 12 bis 150 Personen stunden- oder tageweise zu attraktiven Konditionen gemietet werden. Verkehrstechnisch gut erschlossen

Der Berner Technologiepark ist auch verkehrstechnisch sehr gut erreichbar.Er liegt nur 2 Minuten von der Autobahnausfahrt Niederwangen oder 5 Fussminuten vom Bahnhof Büm-

Dienstleistungen des Berner Technologieparks

Der Berner Technologiepark befi ndet sich an der Morgenstrasse 129 in Bern-Bümpliz

– Bezugsbereite Räumlichkeiten, massgeschneidert auf die Bedürfnisse der Unternehmungen – Gemeinschaftsbereich für Netzwerkaktivitäten – Veranstaltungsräume – Empfangs- und Sekretariatsservice – Restaurant /Catering

Räume und Catering für externe Sitzungen sind ebenfalls verfügbar, v. l. Auditorium, Sitzungszimmer, SV-Restaurant.

20

Berner Wirtschaft 04 | 13


Mietkonditionen für Veranstaltungsräume Raum

Konzertbestuhlung

Seminarbestuhlung

Preis (Stunde)*

Auditorium

150 Personen

60 Personen

ab CHF 80.–

Mehrzweckraum Gross

120 Personen

60 Personen

ab CHF 60.–

Mehrzweckraum 1

40 Personen

20 Personen

ab CHF 35.–

Mehrzweckraum 2

60 Personen

30 Personen

ab CHF 40.–

je ca. 12 Personen

ab CHF 15.–

Diverse Sitzungszimmer

* Die Preise verstehen sich zuzüglich MWST, für interne Firmen (mit fixen Büroräumlichkeiten im Berner Technologiepark) gelten Sonderkonditionen.

Bild: Melinda Nagy, fotolia

pliz-Süd entfernt beziehungsweise direkt an der Haltestelle «Technopark» der städtischen Buslinie Nr. 27. Zudem bietet die SV (Schweiz) AG im modernen Personalrestaurant / Cafeteria ein vielseitiges Verpflegungsangebot, welches auch für externe Firmen und Privatpersonen offen steht. Für Veranstaltungen können spezielle Menüs, Apéros, Snacks, Cocktails, usw. bei der Restaurantbetreiberin vorbestellt werden.

Kurzinterview mit Roland Frauchiger, Restaurant Manager, SV (Schweiz) AG Herr Frauchiger, die SV (Schweiz) AG betreibt im Berner Technologiepark eine moderne Cafeteria. Wie sieht das Angebot dort genau aus?

RF: Wir führen zwei Menulinien; eine mit Fleisch und eine ohne Fleisch. Beim vegetarischen Menu achten wir speziell auf ein saisonales und modernes Angebot. Im Moment sind zum Beispiel «gluschtige» Kürbis- und Pilzgerichte angesagt. Zudem haben wir ein Salatbuffet mit bis zu 15 verschiedenen Salaten sowie ein Free Choice Buffet. Folgende zwei Spezialitäten haben sich in der letzten Zeit zu sehr beliebten Gerichten entwickelt: – Jeden Donnerstag bieten wir Flammkuchen an. Unsere Gäste können sich die Zutaten selber zusammenstellen und danach, frisch aus dem Ofen, eine dieser köstlichen, elsässischen Spezialität geniessen. – Als Wochenendhit bieten wir am Freitag frisch panierte Schnitzel mit Pommes frites an, was ebenfalls sehr gut ankommt. – Spezialwochen mit Kebab-, Pizza-, Fondue- oder San Pietro Schinken-Promotionen ergänzen unser reichhaltiges Angebot. Der Technologiepark bietet ja auch verschiedene Möglichkeiten für externe Firmen (Sitzungen, Seminare etc). Gibt es hier kombinierte Angebote inklusive Catering?

RF: Von mehrtägigen Seminar-Verpflegungen bis hin zu den Weihnachtsessen verschiedener Firmen bieten wir kulinarische Unterstützung. Gerne erstellen wir, in enger Absprache mit den Kunden, für jeden Anlass jeweils ein massgeschneidertes Angebot. Kann ich mich auch als Privatperson im Restaurant des Technologieparks verpflegen?

RF: Ja, natürlich. Das Restaurant ist öffentlich und für jeden zugänglich. Vielen Dank und wir wünschen «e Guete».

Economie bernoise 04 | 13

Firmenjubiläen 2014 – jetzt anmelden! Feiert Ihre Firma im nächsten Jahr ein rundes Jubiläum (5 Jahre, 10 Jahre, 15 Jahre etc.)? Dann melden Sie sich bei uns und profitieren Sie von speziellen HIV-Aktionen.

Der Handels- und Industrieverein des Kantons Bern freut sich, viele erfolgreiche Unternehmen mit langer Tradition in den Reihen seiner Mitglieder zu wissen. Dementsprechend publizieren wir jeweils in einer der ersten Magazin-Ausgaben des Jahres alle Firmenjubiläen und offerieren diesen „Geburtstagsfirmen“ beispielsweise Rabatte für ein Inserat oder eine Publireportage. Melden auch Sie uns Ihr Jubiläum via redaktion@bern-cci.ch und erfahren Sie mehr über die Spezialangebote des HIV.

Jubilés d’entreprises 2014 – inscrivez-vous maintenant! Votre entreprise célèbre un jubilé «rond» l’année prochaine (5 ans, 10 ans, 15 ans, etc.) ? Si oui, contactez-nous et profitez d’actions spéciales de l’UCI.

L’Union du Commerce et de l’Industrie du Canton de Berne se réjouit de compter parmi ses membres de nombreuses entreprises performantes de longue tradition. En conséquence, nous publions toujours parmi les premières éditions de l’année de notre magazine tous les jubilés des entreprises et offrons des cadeaux à ces «entreprises jubilaires» telles qu’un rabais pour une annonce ou un publireportage. Annoncez-nous votre jubilé par le biais de redaktion@berncci.ch et apprenez-en plus sur les offres spéciales de l’UCI.

21


Neueintritte

Agenda

Nashorn

Der HIV Bern begrüsst neue Mitglieder

Unsere nächsten Anlässe:

Das ärgert das Nashorn

Aare Informatik GmbH, Thun Alfea Consulting SA, Bienne AMANI Asteris Consulting, Wabern atelier kämpfer, Burgdorf Bluestone Consulting Group AG, Heimberg Come-2-IT AG, Bern dahlia Verein, Langnau Die Fusspflegepraxis.ch GmbH, Bern Dr. Walter Wüthrich, Hasle-Rüegsau Etter Treiten GmbH, Treiten Galvanoplastie Gerber SA, Malleray Jenni Kanalsanierungs AG, Oey-Diemtigen Karakter Graphic Design GmbH, Fribourg Kita làpurzel GmbH, Bern kutag.gfag, Thun LerCH HOLZ, Grünenmatt LIPANY GmbH, Muri b. Bern Meex Versicherungsbroker AG, Zollbrück MIMEX-TRADING SA, Burgdorf Optima Montagen Sägesser, Muri RK Luxury Group Sàrl, Biel/Bienne schärpartners ag, Burgdorf Schlossberg Thun AG, Stettlen Smart IT Services AG, Bern Stiftung Dammweg, Biel/Bienne swissauto powersport ltd, Burgdorf Swissteach AG, Biel/Bienne Top Effect Consulting, Dr. Peter Boeglin, Stettlen Treuhand Schlapbach, Mühlethurnen Uniqvictus Mai, Bolligen VISARTIS Healthcare GmbH, Hasle b. Burgdorf W. Wahli AG, Bern

21.01.2014/17:00 Uhr Energie-Anlass

WVO Wirtschaftsverband Oberaargau 10.03.2014/11:30 Uhr Arbeitgeberlunch

Handels- und Industrieverein Sektion Lyss-Aarberg 10.03.2014/17:00 Uhr HIV Abend

Selbst wenn die unzähligen politischen Angriffe auf die freiheitliche Wirtschaftsordnung, auf unser Steuersystem und auf das Leistungsprinzip keinen Erfolg haben werden, richten sie grossen Schaden an. Gute Steuerzahler werden abgeschreckt, Investoren werden verunsichert und Unternehmen prüfen vorsorglich Alternativstandorte. Ist das der Zoll für unsere Demokratie mit ihrem (zu) ausgedehnten Initiativrecht?.

Handels- und Industrieverein Sektion Bern 27.03.2014/06:30 Uhr Blick hinter die Kulissen der Pilatus Flugzeugwerke AG

Handels- und Industrieverein des Kantons Bern 14.05.2014/15:00 Uhr Kantonale Hauptversammlung HIV

Handels und Industrieverein des Kantons Bern gemeinsam mit HIV-Sektion Lyss-Aarberg Immer auf dem aktuellsten Stand? Besuchen Sie unsere Website www. wirtschaftstermine.ch

Das freut das Nashorn

Das Nashorn freut sich über die klare Ablehnung der 1:12 Initiative. Das Schweizervolk hat damit eindrücklich manifestiert, dass es die freiheitliche Wirtschaftsordnung, das Erfolgsrezept der Schweiz, nicht leichtfertig aufs Spiel setzen will. Dies ist eine gute Aussicht auf die weiteren Angriffe von links die da heissen: Mindestlohninitiative, Initiative zur Abschaffung der Pauschalbesteuerung, Erbschaftssteuerinitiative oder Initiative für ein bedingungsloses Grundeinkommen.

Mitglied werden? Alle Informationen finden Sie unter www.bern-cci.ch

Impressum

Redaktionsleitung

Berner Wirtschaft / Economie bernoise

Design

Herausgeber

Designstudios GmbH, Schulweg 10 3013 Bern, www.designstudios.ch

Anzeigen Stämpfli Publikationen AG Postfach 8326, Wölflistrasse 1 CH-3001 Bern, www.staempfli.com T +41 (0)31 300 63 89 F +41 (0)31 300 63 90 inserate@staempfli.com

Layout & Druck

Copyright Nachdruck,

Handels- und Industrieverein des Kantons Bern, Kramgasse 2 Postfach 5464, CH-3001 Bern T +41 (0)31 388 87 87 F +41 (0)31 388 87 88 www.bern-cci.ch redaktion@bern-cci.ch

22

Alain Hauert, HIV Bern

Stämpfli Publi­kationen AG Wölflistrasse 1, CH-3001 Bern www.staempfli.com Fotos HIV,

zVg oder gem. Bildlegende

auch a­ uszugs­weise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Die «Berner Wirtschaft » ­erscheint vier mal jährlich. »

Berner Wirtschaft 04 | 13


Publireportage

Berner Unternehmen ­erfolgreich in High-Tech-Nische Was vor 80 Jahren als Einmannbetrieb begann, ist heute ein erfolgreiches Unternehmen mit über 230 mehrheitlich hoch spezialisierten Mitarbeitenden. Vom innovativen Know-how profitieren Kunden aus industriellen, öffentlichen und privaten Bereichen.

SCB Videowürfel mit über 100 m2 LED Display

Digitale Werbeplakate HB Zürich

Swiss Economic Forum

Herr Jost, Sie sind seit 2011 CEO der Kilchenmann AG. Worauf führen Sie den nachhaltigen Erfolg Ihres Unternehmens zurück? Ueli Jost: Dieser Erfolg ist nur dank unseren Kunden und Mitarbeitenden möglich. Seit der Gründung 1933 stehen die Bedürfnisse der Kunden im Vordergrund. Fundierte Kenntnisse und Innovationsgeist sind entscheidend. Damals wie heute profitierten die Kunden von individuellen, massgeschneiderten Lösungen und einem erstklassigen Service.

Nehmen wir das Beispiel Novartis: Als langjähriger Audio-Video-Technik Partner ist Kilchenmann zum «Managed Service Partner» auf dem Campus avanciert. Das 30 köpfige Team ist vor Ort verantwortlich für den Betrieb von Meeting-, Videoconferencing- und Business-Räumen, aber auch für das bekannte Gehry Auditorium.

Welche Bedeutung haben die Privat­ kunden heute? Wir verfolgen auch heute das Ziel, allen Kunden mit innovativen Ideen und Lösungen zur Seite zu stehen. Der Kunde darf eine hohe Fachkompetenz erwarten und bekommt das, was ihm am besten dient und wie er es gerne haben möchte.

Wann kamen zu den Privatkunden auch die Industriekunden hinzu? In den 1970er Jahren erkannte mein Vorgänger Herbert Wenger, dass sich dieser Markt sehr rasch veränderte und die Audio- und Videotechnik in der Industrie, im Gewerbe, in Schulen und öffentlichen Bereichen in Zukunft eine entscheidende Rolle spielen wird. Kilchenmann entwickelte von da an ein zweites Standbein im Industriemarkt. Das Unternehmen ist heute schweiz­-­ weit führender Integrator und Operator für modernste Kommunikations­­technik. Was müssen wir uns darunter vorstellen?

An den grossen Schweizer Bahnhöfen ist Kilchenmann in die Technik involviert. Inwiefern? In den sechs grössten SBB Bahnhöfen wurden sämtliche Grossbildschirme durch Kilchenmann installiert, werden gewartet und fernüberwacht. Für die APG|SGA entwickelte Kilchenmann die technische Lösung für die digitalen Werbeplakate. Die Idee und deren Umsetzung zählen heute als «Pionierleistung» in der Entwicklung eines neuen Standards in der digitalen Aussenwerbung. An vielen Grossanlässen ist Kilchenmann für die Bild- und Tontechnik verantwortlich. Welcher Anlass ist der bedeutendste? Das Swiss Economic Forum. Am SEF wird ein Höchstmass an Zuverlässigkeit, Perfektion und Qualität verlangt. Nahtlose Übergänge, schnelle Umschaltungen auf die richtige Quelle, gekonnte Kameraführung um die Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik ins «richtige Licht» zu rücken, sind die Stärken des erfahrenen Event- und Mediaservice-Teams.

Firmenfakten/Bulletpoints Rechtsform: Aktiengesellschaft Geschäftsleitung: Ueli Jost CEO, Marc Seiler CFO, Urs Hirsbrunner Leiter Projekte und Systeme Geschäftsbereiche: Telematik, Projekte, ­Digital Signage, Videoconferencing, Operating, Event- und Mediaservice, Audio-TV-Video, Intelligentes Wohnen Hauptsitz: Kehrsatz-Bern Filialen: Arlesheim-Basel, Zürich-Affoltern Mitarbeitende: 230, davon 12 Aus­zubildende Service: 24/7 via Hotline 365 Tage. ­Service-Team mit über 50 Spezialisten

Kilchenmann AG Bernstrasse 95 3122 Kehrsatz mail@kilchenmann.ch Tel. 031 963 15 15 www.kilchenmann.ch



Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.