Berner Wirtschaft, Economie bernoise

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Berner Wirtschaft Economie bernoise

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Heftmitte (herausnehmbarer Service-Teil): Der Weg ins Unternehmertum – neue Serie in Zusammenarbeit mit der Universität Bern Business-Planung Détachable au milieu de ce magazin: Les étapes de l’entrepreneuriat – nouvelle série en collaboration avec l’Université de Berne Planification des affaires

HANDELS- UND INDUSTRIEVEREIN DES KANTONS BERN Berner Handelskammer

B R E 5 W E ite 1 e B S T WET RS15 U O C page N O C


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AUSBI DUNG ANGEB T 2014 Lück nlose Weit rbi dung in: • • • • • •

Unt rnehm nspr zesse Logi tik En rgie & Umw lt Betri bsw rtschaft Industr eautom tion T chnik


ment

Inhalt

Editorial

5 Wahlen 2014: Rund 100

HIV-Mitglieder kandidieren für den Grossen Rat

6 AGGLOlac: Biel rückt näher

an seinen See Région de Bienne: ville et lac doivent se rapprocher

8 Mindestlöhne vernichten

KMU-Arbeitsplätze Initiative sur les salaires minimums: NON au dictat de l’Etat

11 Bern wohin? Wirtschaftsver-

bände präsentieren politische Zielsetzungen 2014–2018

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Firmenportraits Wirtschaftsverband Oberaargau WVO

15 Leserwettbewerb

Concours des lecteurs

18 Neueintritte/Agenda/Nashorn Special in Kooperation mit der Abteilung für Unternehmensführung und Entre­ preneurship der Universität Bern (Prof. Dr. Artur Baldauf) Der Weg ins Unternehmertum

Business-Planung Les étapes de l’entrepreneuriat Planification des affaires

Titelbild

Am 30. März 2014 wird gewählt. Wer gibt in den nächsten vier Jahren den Ton an im Berner Rathaus? (Bild: Kanton Bern)

Liebe Mitglieder, liebe Leserinnen und Leser

Chers membres, chers lectrices et lecteurs,

Was ist mit der Schweiz los? Jahrzehnte lang waren wir ein verlässlicher und berechenbarer Wirtschaftsstandort. Rechtssicherheit und Stabilität waren das Markenzeichnen unseres Landes. Heute sind es nicht nur die Banken, welche stets mit sich ändernden Regulierungen zu kämpfen haben. Die Energieversorgung wird anstatt dem Markt überlassen, mit kaum umsetzbaren Zielsetzungen auf einen kaum prognostizierbaren Irrweg gebracht, die Eigentumsfreiheit wird mit undurchsichtigen Vorschriften zu den Zweitwohnungen massiv beschränkt, den börsenkotierten Firmen wird als Folge der Minderinitiative unsäglicher, nur mit einem Heer von Beratern zu bewältigender Aufwand beschert und mit dem Volksentscheid zur Masseneinwanderungsinitiative wird bei unseren Unternehmen schon jetzt grösste Verunsicherung ausgelöst, ob sie in Zukunft noch genügend geeignetes Personal finden werden und ob sich Investitionen am heutigen Standort in der Schweiz noch lohnen. Auf diesem Hintergrund fragt man sich schon, was unser Engagement auf kantonaler Ebene für gute Rahmenbedingungen für die Wirtschaft eigentlich noch soll. Es kommt mir so vor, als ob man in einem in die falsche Richtung fahrenden nationalen Zug durch alle Wagen nach hinten rennt, mit dem Ziel, durch eine geschickte kantonale Politik insgesamt am ursprünglichen, vorteilhaften Standort zu bleiben. Trotz dieser etwas illusionslosen Feststellung erfüllen wir natürlich unseren Auftrag, die kantonalbernische Politik wirtschaftsfreundlich zu gestalten, nach wie vor bestmöglichst. Auch helfen wir tatkräftig mit, weiteres nationales Ungemach, wie die am 18. Mai 2014 zur Abstimmung gelangende Mindestlohinitiative zu bekämpfen. Der Krug geht ja bekanntlich so lange zum Brunnen, bis er bricht. Würde auch noch diese Initiative angenommen, wäre das Erfolgsmodell Schweiz wohl definitiv am Ende. Wir wünschen Ihnen eine angenehme Lektüre und rufen Sie nochmals dazu auf, bei den Regierungsratswahlen am 30. März 2014 Ihre Stimme den vier Bürgerlichen zu geben.

Que se passe-t-il avec la Suisse ? Durant des décennies, nous avons été une place économique fiable et prévisible. La sécurité juridique et la stabilité étaient les signes distinctifs de notre pays. De nos jours, ce ne sont plus seulement les banques qui doivent lutter contre des changements de réglementations. Au lieu de laisser l’approvisionnement en énergie au marché, celle-ci est placée sur une fausse piste à peine prévisible avec des objectifs à peine réalisables, la liberté de propriété est sensiblement restreinte avec des prescriptions opaques sur les résidences secondaires, suite à l’initiative Minder les entreprises cotées en bourse font face à une tâche inexprimable pouvant uniquement être surmontée avec une armée de conseillers et, enfin, la décision du Souverain quant à l’initiative sur l’immigration massive suscite d’ores et déjà la plus grande incertitude parmi nos entreprises, qui se demandent si elles trouveront encore assez de personnel qualifié à l’avenir et si les investissements valent encore la peine en Suisse. Face à cette situation, il est permis de se demander à quoi bon s’engager pour garantir de bonnes conditions-cadre économiques sur le plan cantonal. J’ai l’impression de courir à travers toutes les voitures vers l’arrière d’un train national roulant dans la mauvaise direction, avec comme but de rester sur un site initialement avantageux par une politique cantonale ingénieuse. Malgré cette constatation quelque peu désabusée, il va de soi que nous continuons à remplir notre mission, à savoir façonner au mieux la politique cantonale bernoise en faveur de l‘économie. Aussi, nous nous engageons activement à combattre tout autre mal national, tel que l’initiative sur le salaire minimum qui sera soumise en votation le 18 mai 2014. Nous vous souhaitons une agréable lecture et vous rappelons une nouvelle fois d’accorder votre voix aux quatre candidats bourgeois lors des élections au Conseil-exécutif du 30 mars 2014. Dr. Adrian Haas

Dr. Adrian Haas

Direktor Handels- und Industrieverein des Kantons Bern Economie bernoise 01 | 14

Directeur de l’Union du Commerce et de l’Industrie du Canton de Berne

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Publireportage

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Regierungs- und Grossratswahlen 2014

Rund 100 HIV-Mitglieder kandidieren für den Grossen Rat Am 30. März 2014 finden die kantonalen Wahlen statt. Die leitenden Gremien des Handels- und Industrie­ vereins des Kantons Bern haben beschlossen, sich erneut zu engagieren. Zum einen unterstützen sie das bürgerliche Viererticket mit Beatrice Simon (BDP), Hans-Jürg Käser (FDP) sowie Christoph Neuhaus und Manfred Bühler (beide SVP) im Regierungsrats-Wahlkampf, zum anderen werden die HIV-Mitglieder, welche für den Grossen Rat kandidieren, zur Wahl empfohlen. Der Versand dieser Wahlempfehlungsbroschüre erfolgte Anfang März 2014. Erfreulich ist sicherlich, dass sich rund 100 HIV-Mitglieder in allen Wahlkreisen politisch engagieren und sich als Kandidaten für die Grossratswahlen zur Verfügung gestellt haben. Für die Wirtschaft ist es sehr wichtig, dass die bürgerliche Allianz im Kantonsparlament gestärkt wird und möglichst viele unternehmerisch denkende, wirtschaftsnahe Vertreter die politischen Positionen des HIV mittragen. Im jährlich erstellten Grossratsrating des HIV wird denn auch deutlich aufgezeigt, welche Parteien und Politiker sich verlässlich für möglichst optimale wirtschaftliche Rahmenbedingungen im Kanton Bern einsetzen. 2014 stehen dabei die Grossrätinnen und Grossräte der SVP an der Spitze der Rangliste, gefolgt von FDP, BDP und EDU, wobei in der Gesamtbetrachtung der letzten 10 Jahre die FDP insgesamt ganz knapp vorne liegt. Die Parlamentarier aus dem links-grünen Lager hingegen stimmen weiter­hin grossmehrheitlich «wirtschafts­feindlich». Richtungsweisende Regierungsratswahl

Gleichzeitig mit den Grossratswahlen wird die Berner Bevölkerung auch die Regierung für die nächsten vier Jahre be-

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80% 60%

72% 71%

FDP 61%

SVP

55%

BDP (seit 2009)

40%

EDU CVP

20% 0%

EVP

12%

GLP (seit 2010) -13%

-20%

PSA

-17%

SP Grüne

-40%

-40%

-46%

51%

-60% Auf Bürgerliche ist Verlass: Diese Tabelle zeigt die durchschnittliche Wirtschaftsfreundlichkeit der Parteien seit 2004 (Berücksichtigt werden jeweils ausgewählte, wirtschaftspolitisch relevante Geschäfte auf kantonaler Ebene). Details unter www.bern-cci.ch

stimmen. Das starke bürgerliche Viererticket mit den bisherigen Regierungsräten Beatrice Simon, Hans-Jürg Käser und Christoph Neuhaus, sowie dem neuen Kandidaten aus dem Berner Jura, Manfred Bühler, wird dabei versuchen die rot-grüne Dominanz in der Exekutive zu brechen. Gerade in der aktuellen Situation mit einer angespannten, ja kritischen, Finanzlage ist es von grosser Bedeutung,

dass Parlament und Regierung wieder Hand in Hand arbeiten können. Am 30. März 2014 wird sich nun also entscheiden, in welche Richtung der Kanton Bern in den nächsten vier Jahren politisch gelenkt wird. Für einen starken Wirtschaftsstandort gilt es dabei die bürgerliche Mehrheit im Parlament zu stärken und auch den entsprechenden Umschwung in der Regierung herbeizuführen.

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Sektion Biel-Seeland – Mittagslunch

AGGLOlac: Biel rückt näher an seinen See Das Büro bauzeit architekten aus Biel gewinnt den städtebaulichen Ideenwettbewerb für das geplante neue Seequartier. Die besten fünf der eingereichten Vorschläge werden nun in einer Testplanung weiterbearbeitet. Anlässlich des Mittagslunches der HIV-Sektion Biel-Seeland – in Kooperation mit der WIBS, der jungen Wirtschaftskammer sowie der KMU-Verbände von Biel und Nidau – vom 16. Januar 2014 erhielten mehr als 100 Wirtschaftsvertreter spannende Einblicke zum aktuellen Projektstand bezüglich AGGLOlac.

architekten GmbH, deren Wettbewerbsbeitrag «citélac» in der Rangliste der Jury den ersten Platz belegt. Das Ziel des Projektes ist die bessere Erschliessung des Seeufers für die Bevölkerung. So soll die Stadt Biel, aber natürlich auch Nidau auf dessen Gemeindegebiet das neue Quartier entsteht, näher an seinen See heranwachsen. So dürfte der Bielersee auch als Wohn- und Arbeitsstandort attraktiver werden. Mit dem Abschluss des Ideenwettbewerbs ist die erste Phase des qualitätssichernden Verfahrens der AGGLOlac-Pla-

Die öffentliche Mitwirkung an AGGLOlac hat begonnen.

Wie verschiedene andere Interessenverbände und Fachorganisationen organisierte die HIV-Sektion Biel-Seeland zu diesem Thema einen Mittagsanlass, bei welchem auch die offiziellen Projektvertreter in Kurzvorträgen über ihre Sicht der Dinge informierten. Gut 100 Mitglieder profitierten von dieser Gelegenheit und besuchten die interessante Ausstellung im Kongresshaus in Biel. Im Anschluss an die Diskussionen konnten die Wirtschaftsvertreter beim Stehlunch zudem spannende Kontakte knüpfen und ihr Netzwerk pflegen.

So könnte die neue Hafenpromenade im Biler Quartier «AGGLOlac» dereinst aussehen (Illustration Projekt «citélac»)

Die Planung eines neuen Stadtquartiers im Nidauer Expo-Areal schreitet voran. Im Dezember 2013 hat die Jury des städtebaulichen Ideenwettbewerbs die eingereichten Vorschläge begutachtet und bewertet. Acht Teams erhielten eine Auszeichnung, darunter sechs aus Zürich, eines aus Bern und eines aus Biel. Bei Letzterem handelt es sich um die bauzeit

nung beendet. Nun ist die Bevölkerung an der Reihe, welche im Rahmen einer Ausstellung im Kongresshaus die Wettbewerbsbeiträge genauer unter die Lupe nehmen kann. Auch haben alle Interessierten die Möglichkeit, den Stand der Planung mit Vertretern der Jury und der Projektgesellschaft zu diskutieren und eigene Anregungen einzubringen.

AGGLOlac Projektleiter Jürg Mosimann erläutert einen der eingereichten Vorschläge.

Projet «AGGLOlac»

Région de Bienne: ville et lac doivent se rapprocher Les villes de Nidau et Bienne planifient un nouveau quartier sur la rive du lac de Bienne, où la vie urbaine au bord de l’eau se déroule toute l’année. Habiter, travailler, passer son temps libre près du lac, et ce, pas seulement en été. Ce qui est une évidence dans d’autres villes suisses, doit aussi devenir une réalité près de la rive du lac de Bienne. Un quartier urbain doit être créé sur l’ancien site de l‘Expo.02 qui relie la ville au lac.

En janvier, l’exposition consacrée au concours d’idées d’urbanisme «AGGLOlac» au Palais des Congrès a attiré bien plus d’un millier de personnes. Les cinq 6

meilleures propositions soumises seront mentionnées dans la planification test pour le nouveau quartier après l’achèvement de la procédure d’information et de participation de la population, soit dès le mois de mai. Il s’agit d’un instrument relativement nouveau pour des processus de planification complexes. Les équipes d’architectes travailleront en collaboration avec les membres du jury et des représentants de la société de projet «AGGLOlac», et débattront avec eux de leur travail dans des ateliers de discussions. Cet échange devrait aider les équipes à optimiser peu à peu leurs propositions. La planification test devrait se

terminer en novembre avec une recommandation du jury concernant le concept d’urbanisme le mieux à même de servir de base au nouveau quartier au bord du lac. Ensuite, les partenaires de la société de projet «AGGLOlac», les villes de Nidau et Bienne, ainsi que la société immobilière Mobimo, travailleront sur les bases juridiques de la planification. Celles-ci seront finalement soumises en votation populaire à Nidau (probablement en 2016 ou 2017). Des votations auront lieu simultanément à Nidau et Bienne concernant les ventes de terrain, les valeurs compensatoires et la compensation des risques ainsi que le contrat d‘infrastructures. Berner Wirtschaft 01 | 14


Recherche: juge spécialisée / juge spécialisé (langue maternelle française ou bilingue) La Commission d’économie générale du Canton de Berne a le droit de soumettre à la Commission de la justice des propositions pour l’élection de juges spécialisées / juges spécialisés du Tribunal du commerce. Ce droit de proposition est exercé, entre autres, par l’Union du commerce et de l’industrie du Canton de Berne (UCI). Pour cette raison, nous recherchons: – une juge francophone (bilingue) / un juge francophone (bilingue) pour traiter les litiges d’ordre commercial pour la période de fonction jusqu’au 31.12.2016. Ces personnes doivent être de préférence ingénieure civile / ingénieur civil ou architecte.

En outre, dans le cadre de la réforme de la justice réalisée en 2010, les tribunaux du travail ont été remplacés dans le canton de Berne par des autorités régio-

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nales de conciliation s’occupant, entre autres, de traiter des cas relevant du droit du travail. Dans ce cadre, un droit de proposition revient aux partenaires sociaux, c’est-à-dire aux syndicats et aux organisations économiques. Les juges spécialisées / juges spécialisés sont élus par le Grand Conseil bernois. Dans ce contexte, l’Union du commerce et de l’industrie du Canton de Berne (UCI) recherche en plus – une juge spécialisée / un juge spécialisé de langue maternelle française pour les tribunaux régionaux (litiges relevant du droit du travail) pour une durée de fonction jusqu’au 31.12.2016.

Vous intéressez-vous pour un engagement en qualité de juge spécialisée / juge spécialisé au Tribunal du commerce ou au Tribunal régional, et satisfaisez-vous aux exigences suivantes ?

– Droit de vote dans le canton de Berne – Formation ou expérience professionnelle suffisantes dans le domaine souhaité – Personnalité équilibrée, endurante, indépendante et capable d‘autocritique – Capacités décisionnelles – Rapidité et mode de travail axé sur les objectifs – Esprit d’équipe, compétences sociales – Disposition à se mettre au courant dans le domaine de tâches Dans ces fonctions, la charge de travail demeure dans des limites acceptables et il va de soi que les activités sont indemnisées. Avons-nous su éveiller votre intérêt ? Si oui, n’hésitez pas à prendre contact avec Madame Plüss-Zürcher (sibylle.pluess@bern-cci.ch) qui se tient volontiers à disposition pour répondre à vos questions.

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Gastbeitrag

Mindestlöhne vernichten KMU-Arbeitsplätze Die Volksinitiative «Für den Schutz fairer Löhne», die sogenannte Mindestlohninitiative will einen nationalen gesetzlichen Mindestlohn von 22 Franken pro Stunde festlegen. Bund und Kantone werden zudem beauftragt, durch spezielle Massnahmen Gesamtarbeitsverträge zu fördern. So hebelt die Initiative der Gewerkschaften die bewährte Sozialpartnerschaft doppelt aus. Damit gefährdet sie den flexiblen Arbeitsmarkt. Sie nimmt keine Rücksicht auf branchenspezifische Unterschiede und nimmt ein Stellenabbau im Tieflohnbereich in Kauf. Die Initiative ist ein Eigentor für Angestellte. Erst im letzten Herbst haben wir gemeinsam erfolgreich gegen das 1:12-Lohndiktat gekämpft. Am 18. Mai 2014 geht es bereits wieder um die Verteidigung der unternehmerischen Freiheit und um dieselbe Grundbotschaft: Lohnpolitik ist nicht Sache des Staates! Der Blick über die Grenzen zeigt die negativen Folgen staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft: Firmen schaffen auch in guten Zeiten kaum neue Stellen und die Jugend verpasst den Einstieg ins Arbeitsleben. Das Schweizer Volk hat – und ich erlaube mir auch diese Anmerkung – am 9. Februar 2014 einen für die Wirtschaft weitreichenden und in ihrem Ausmass noch nicht überblickbaren Entscheid getroffen. Es muss jetzt alles getan werden, um die Verlässlichkeit des Wirtschaftsstand-

orts zu erhalten und Vertrauen für Unternehmen und Investoren herzustellen. Die Mindestlohninitiative widerspricht diesem Ziel ganz klar. Die Gründe liegen auf der Hand. Die Initiative schadet der Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz

Der liberale Schweizer Arbeitsmarkt ist ein Grund für die tiefe Arbeitslosigkeit in der Schweiz. Gleichzeitig ist er ein grosser Standortvorteil und trägt entscheidend zur hohen Wettbewerbsfähigkeit bei. Mit der Einführung des welthöchsten Mindestlohns wird dieses liberale Prinzip untergraben und die Wettbewerbsfähigkeit massiv eingeschränkt. Die strukturschwachen Regionen verlieren gegenüber den Zentren weiter an Bo-

den und exportorientierte Firmen kommen vermehrt unter Druck. Wenn man bedenkt, dass unser Nachbarland Deutschland einen halb so hohen Mindestlohn einführt, ist die Gefahr, dass Stellen ausgelagert werden mehr als real. Die Initiative nimmt keine Rücksicht auf verschiedene Branchen und Regionen

Die Schweiz ist kein homogenes Gefüge. Die Lebenshaltungskosten sind in Randregionen bedeutend tiefer als in Städten. Eine Viereinhalbzimmerwohnung im Kanton Jura kann für 1000 Franken gemietet werden, während eine vergleichbare Wohnung in Zürich oder Genf das Vierfache kostet. Auch bei den Branchen gibt es grosse Unterschiede, die eine differenzierte Herange-

Mindestlöhne ausgewählter OECD-Staaten (in Schweizer Franken)

* Das Verhandlungsresultat der neuen Regierung: 8,5 Euro ** Angepasster Mindestlohn per 1.1.2014: 9,53 Euro

Wechselkurs vom 13.11.2013 Quelle: OECD 2013

Die Schweiz hätte mit 22 Franken pro Stunde mit Abstand den welthöchsten Mindestlohn

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hensweise erfordern. Die Pharmaindustrie weist eine bedeutend höhere Produktivität auf als beispielsweise das Gastgewerbe. Dementsprechend können auch höhere Löhne bezahlt werden. Heute werden diese Unterschiede in branchenspezifischen Gesamtarbeitsverträgen berücksichtigt. Dabei werden auch die Lebenshaltungskosten und die Qualifikationen der Arbeitnehmenden mit einbezogen. Dieses Erfolgsmodell wollen die Gewerkschaften aushebeln. So vernichten sie Arbeitsplätze in Tieflohnbranchen. Die Initiative untergräbt die Sozial­ partnerschaft

Die Schweiz kennt eine lange und fruchtbar gelebte sozialpartnerschaftliche Tradition. Löhne und Arbeitsbedingungen werden zwischen Arbeitnehmenden, Gewerkschaften und Arbeitgebern ausge-

handelt. Jüngstes Beispiel für eine erfolgreich gelebte Sozialpartnerschaft ist der Gesamtarbeitsvertrag der Maschinen-, Metall- und Elektroindustrie (swissmem), der zwar einen Mindestlohn vorsieht, diesen aber regional anpasst. Ganz anders die von den Gewerkschaften lancierte Mindestlohn-Initiative: Sie beinhaltet einen staatlichen Mindestlohn – jede Flexibilität geht verloren.

viele KMU, die mit tiefen Margen operieren, schlecht zu bewältigen ist und im schlimmsten Fall zu Entlassungen führt. Erteilen Sie der schädlichen Initiative eine Abfuhr, zeigen Sie Flagge und unterstützen Sie die Kampagne unter www. mindestlohn-nein.ch.

Die Initiative führt zu massiven Mehrkosten für die KMU

Wenn der tiefste Lohn auf 4000 Franken angehoben wird, kann das gesamte Lohngefüge einer Firma ins Wanken geraten. Ein gut ausgebildeter Mitarbeiter wird sich kaum damit arrangieren können, dass sein Kollege ohne Ausbildung gleich entlöhnt wird. Dies führt zu einer markanten finanziellen Zusatzbelastung, die besonders für

Heinz Karrer, Präsident economiesuisse, info@ economiesuisse.ch, www.economiesuisse.ch

Initiative sur les salaires minimums: NON au diktat de l’Etat sur les salaires Le 18 mai 2014, le Souverain suisse devra se prononcer sur l’initiative populaire fédérale « Pour la protection de salaires équitables (Initiative sur les salaires minimums) ». L’initiative de l’Union syndicale suisse (USS) demande que l’État définisse un salaire minimum légal national de 22 fr. par heure, c’est-à-dire de 4000 francs par mois, qui sera constamment adapté à l’évolution des salaires et des prix. En outre, l’État et les cantons doivent encourager la fixation de salaires minimums dans les conventions collectives de travail (CCT). Contrairement aux promesses des auteurs de l’initiative affirmant que celle-ci vise à protéger les employés percevant de bas salaires, c’est en fait le contraire qui serait atteint. Le combat acharné mené lors de la recherche d’un emploi sera encore aggravé, le partenariat social éprouvé sera spolié et le marché du travail libéralisé, mo-

dèle économique suisse à succès, sera considérablement affaibli. Par leur initiative, les syndicats compromettent de nombreux facteurs de succès de la Suisse. Par conséquent, le Conseil fédéral et le Parlement rejettent clairement l’initiative sur les salaires minimums. Dans le canton de Berne également, une large alliance de politiciens bourgeois et de représentants de l’économie s’engage pour le NON à l’initiative.

Les présidents des grands partis bourgeois cantonaux assument le rôle de coprésidents tels que Werner Salzmann (UDC), Pierre-Yves Grivel (PLR), Heinz Siegenthaler (PBD) et Peter Bonsack (UDF) et s’engagent en première ligne contre cette initiative hostile à l’économie. Vous trouverez de plus amples informations sur l’initiative et ses répercussions éventuelles sur le site www.smic-non.ch/.

Tous les partis bourgeois sont représentés dans le Comité

Le Comité cantonal bernois contre l’initiative sur les salaires minimums est composé de politiciens des tous les partis bourgeois, d’entrepreneurs et de représentants des associations faîtières. L’Union du commerce et de l’industrie du Canton de Berne (UCI) assume la direction de la campagne sur le sol bernois.

La Suisse a le salaire minimum le plus élevé au monde Divers pays connaissent le système du salaire minimum. Cependant, un salaire minimum mensuel de 4000 fr., tel que les syndicats l’imaginent, dépasse considérablement les approches de tous les autres pays. Ainsi, le salaire minimum en France équivaut à 11 fr. 60, en Grande-Bretagne à 9 fr. 30 et aux États-Unis à peine 6 fr. 50. L’Allemagne discute en ce moment sur un salaire minimum de 10fr. 50. Un salaire minimum deux fois plus élevé que dans les pays voisins ne se justifie pas au vu du coût plus élevé de la vie en Suisse. Même en tenant compte du pouvoir d’achat, le salaire minimum suisse serait 366 % plus élevé que celui du Luxembourg, qui connait le salaire minimum le plus élevé en Europe. Par conséquent, la Suisse aurait largement le salaire minimum le plus élevé au monde.

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Export-News in Zusammenarbeit mit Switzerland Global Enterprise (S-GE)

Aussenwirtschaftsforum: Chancen ergreifen – Erfolg in der internationalen Wertschöpfungskette Die Welt ändert sich im Eilzugtempo. Und mit ihr der globale Handel. Für Schweizer KMU ist es entscheidend, mit den laufenden Entwicklungen Schritt zu halten und damit international konkurrenzfähig zu bleiben.

Welche technische Innovationen und globale Trends prägen die Welt im Jahr 2030? Wie prägen diese Entwicklungen den globalen Marktplatz? Führen diese

Entwicklungen zu einem Rückgang des globalen Handels oder geht das Wachstum ungebremst weiter? Wird die Schweiz in Zukunft ein Innovationsstandort sein oder vermehrt auch wieder ein Produktionsstandort? Antworten auf diese Fragen erhalten Sie am 12. Aussenwirtschaftsforum von Switzerland Global Enterprise (S-GE), welches am 3. April 2014 in der Messe Zürich stattfindet und unter dem Motto

«Chancen ergreifen – Erfolg in der internationalen Wertschöpfungskette» steht. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich in Fachvorträgen, Panel-Diskussionen und Impuls-Sessions praxisnahe Inputs für den Geschäftsalltag zu erwerben und vernetzen Sie sich mit Schlüsselfiguren der Schweizer Exportwirtschaft. Detaillierte Informationen/Anmeldung finden Sie unter www.s-ge.com/awf.

«Zolltarife weltweit» mit MendelOnline Seit dem 1. Januar 2014 werden die «Zoll­ tarife weltweit» als Service von Switzerland Global Enterprise (S-GE) in Koope­ration mit MendelOnline zur Verfügung gestellt. S-GE bietet Schweizer und Liechtensteiner Unternehmen kostenlosen Zugang zu der modular aufgebauten Datenbank von MendelOnline, die auf Jahresbeginn den Info-Service von WorldTariff abgelöst hat.

MendelOnline ist ein Aussenwirtschafts-­ Portal mit länderbezogenen Informationen zu tarifären und nichttarifären Handelsmassnahmen – gegliedert in drei Kernmodule. Das Modul Warenverzeichnis ermöglicht Abfragen auf unterschiedliche Nomen­ kla­t uren. Das Modul Zolltarife bietet detaillierte Informationen zu den Importabgaben in mehr als 150 Ländern. Das Modul Importformalitäten enthält eine ausführliche Übersicht über die Zollverfahren bei der Wareneinfuhr in mehr als

100 Länder. Ab dem 1. April 2014 stehen auch die Importformalitäten für die Einfuhr in die EU zur Verfügung. Sie können sich zu MendelOnline über

die Homepage der S-GE oder direkt über: www.mendel-online.eu/mo/RegisterCustomerSGE/RegisterCustomerSGE.do anmelden.

«Tarifs douaniers du monde entier» avec MendelOnline Depuis le 1er janvier 2014, les «tarifs douaniers du monde entier» sont mis à disposition à titre de service par Switzerland Global Enterprise (S-GE) en coopération avec MendelOnline. S-GE offre aux entreprises de Suisse et de Liechtenstein un accès gratuit à la banque de données de conception modulaire de MendelOnline, qui a remplacé en début d’année le «Info- Service» de WorldTariff.

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MendelOnline est un portail d’économie extérieure avec des informations en fonction des pays sur les mesures commerciales tarifaires et non tarifaires. Il est subdivisé comme suit en trois modules de base:Le module classification des marchandises permet une consultation de diver­ses nomenclatures. Le module tarifs douaniers offre des informations détaillées sur les taxes d’importation dans plus de 150 pays.

Le module formalités d‘importation fournit un aperçu détaillé des procédures douanières lors de l’importation de marchandises dans plus de 100 pays. Dès le 1er avril 2014, les formalités d’importation pour les importations dans l’UE seront à également à disposition. Vous pouvez vous annoncer pour Mendel Online par le biais du site Internet de S-GE ou directement sur le site suivant: www.mendel-online.eu/mo/RegisterCustomerSGE/RegisterCustomerSGE.do Berner Wirtschaft 01 | 14


Special

März 2014

Seriern Neue t ät B e ) iversi

In

auf Un it der Ar tur Bald m t i Dr. rbe mena (Prof. m a s u Z

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Be é de t i s Nouvelle r e auf) l’Univ r B al d

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Der Weg ins Unternehmertum

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tu avec Dr. Ar (Prof.

Schritt 2:

Business-Planung Les étapes de l‘entrepreneuriat Phase 2:

Planification des affaires Im letzten Magazin «Berner Wirtschaft», Ausgabe 04/2013, wurde die Bedeutung einer Geschäftsidee betrachtet und wie Unternehmerinnen und Unternehmer eine Geschäftsidee entdecken und entwickeln können. Sobald eine konkretisierte Geschäftsidee vorliegt, muss in einer zweiten Phase das Geschäftsmodell konzipiert sowie ein Business-Plan geschrieben werden. Im vorliegenden Special wird aus diesem Grund auf das Thema «Business-Planung» näher eingegangen.

HANDELS- UND INDUSTRIEVEREIN DES KANTONS BERN Berner Handelskammer

Dans le dernier magazine « Économie bernoise », édition 04/2013, on a présenté l’importance d’une idée commerciale et comment les entrepreneurs découvrent une telle idée et peuvent la développer. Dès qu’une idée commerciale concrétisée existe, la deuxième phase consiste à établir un modèle d’affaires et à créer un plan d’affaires. C’est pour cette raison que dans ce numéro spécial, édité en collaboration avec l’Université de Berne, le sujet « Planification des affaires » sera abordé de plus près.


Entwicklung der Geschäftsidee im Magazin Dez. – (04/13)

Business-Planung im aktuellen Magazin

Start-Up und Expansion

Etabliertes Unternehmen

im Magazin Juni – (02/14)

im Magazin Sept. – (03/14)

Quelle: McKinsey & Company Inc., Planen, gründen, wachsen, 5. aktualisierte Auflage, 2010, S. 13 Das unternehmerische Umfeld ist von grossen Unsicherheiten geprägt und unternehmerisch relevante Trends sind schwer zu prognostizieren. Beim Treffen von erfolgswirksamen Entscheiden sehen sich Unternehmerinnen und Unternehmer deshalb mit komplexen und vielfältigen Informationen konfrontiert.

Le domaine entrepreneurial est marqué par de grandes insécurités et les tendances significatives sur le plan entrepreneurial sont difficiles à pronostiquer. Les entrepreneuses et entrepreneurs sont confrontés à des informations complexes et diverses au moment de prendre des décisions prometteuses de succès.

Vor diesem Hintergrund ist insbesondere eine systematische und möglichst objektive Bewertung der Informationen zentral, um die Erfolgsaussichten einer «durchaus überzeugenden» Geschäftsidee abschätzen zu können. Ein Business-Plan ist eine detaillierte, schriftliche Ausarbeitung der Geschäftsidee und wird z. B. gemacht, um: – Erfolgspotential einer Idee abschätzen zu können, – Finanzierung für benötigte Investitionen oder – Wegleitung («roadmap») für weitere Geschäftstätigkeiten zu erhalten.

Dans ce contexte, une évaluation systématique et si possible objective des informations est fondamentale, afin de pouvoir estimer les chances de réussite d’une idée commerciale « parfaitement convaincante ». Une planification des affaires (PA) est une élaboration détaillée et par écrit, et est préparée, par exemple, afin de – pouvoir estimer le potentiel de succès d’une idée, – financer les investissements nécessaire ou – recevoir un guide («roadmap») pour d‘autres activités commerciales.

Eine Business-Planung bietet folgende Vorteile: Im Rahmen der Business-Planung werden die unternehmerischen Ziele und die grundsätzliche Ausrichtung der Unternehmung formuliert. Insbesondere wird das Geschäftsfeld definiert sowie der Produkt- bzw. Leistungsumfang des (zukünftigen) Unternehmens festgelegt. – «Performance Indikatoren» (Leistungs-Marktindex): BusinessPlanung erfordert, dass konkrete Meilensteine gesetzt werden. Dadurch lässt sich die weitere Entwicklung der Geschäftsidee dokumentieren und die Zielerreichung überprüfen. – Interne und externe Kommunikation: Der Business-Plan als zentrales Ergebnis unternehmerischer Planungsprozesse fördert die interne und externe Kommunikation. Die ‚Geschichte‘ des Unternehmens muss viele Male erzählt werden: verschiedenen Investoren, potentiellen und neuen Mitarbeitenden, externen Beratern und potentiellen Kunden.

Une planification des affaires offre les avantages suivants: les objectifs entrepreneuriaux et l’orientation principale de l’entreprise sont formulés dans le cadre de la planification des affaires. Celle-ci définit notamment le secteur d’activités et la variété des produits et prestations de l’entreprise (future). – « Indicateurs de performance » (Performance de l’index des marchés): une planification des affaires exige que des jalons concrets soient posés. De cette façon, le développement de l’idée commerciale se laisse documenter et la réalisation des objectifs peut être vérifiée. – Communication interne et externe: la planification des affaires entant que le résultat central d’un processus de planification entrepreneurial encourage la communication interne et externe. « L’histoire » de l’entreprise doit être racontée plusieurs fois: à différents investisseurs, à de nouveaux et potentiels collaborateurs, à des conseillers externes et à des clients potentiels.

– Ziele setzen:

– Fixer des objectifs:

Die Erstellung eines Business-Plans folgt einem iterativen Prozess, bei dem getroffene Entscheidungen und ergriffene Massnahmen laufend verbessert und angepasst werden. Vor der Erstellung eines Business-Plans sind verschiedene Aktivitäten zu beachten: – Identifizieren der Ziele: Zuerst muss der Adressatenkreis (die Leserzielgruppe) des Business-Plans festgelegt und der von den jeweiligen Adressaten erwartete Informationsbedarf abgeleitet werden. – Skizzieren des Business-Plans: In einem zweiten Schritt gilt es, eine Skizze des Business-Plans zu erstellen. Diese wird mit Blick auf den Adressatenkreis und den damit verbundenen Kommunikationszielen überarbeitet. – Schreiben des Business-Plans: Nachdem Zielgruppen und Grobplanung erfolgt sind, wird der eigentliche Business-Plan geschrieben. Die Reihenfolge, in welcher die spezifischen Elemente des Plans entwickelt werden, hängt von der Entwicklungsphase des Unternehmens, bzw. der Geschäftsidee ab. Zudem sind auch während der Erstellung des Plans weitere Informationsbeschaffung und eine laufende Aktualisierung der gesammelten Daten unabdingbar; da die im Business-Plan dargestellten Schlussfolgerungen stets auf der Analyse der gesammelten Daten und Informationen basieren. – Überprüfen des Business-Plans: Der geschriebene BusinessPlan soll von mehreren, mit der Erstellung von Business

L’élaboration d’une planification des affaires suit un processus par itération, pendant lequel des décisions et des mesures prises sont continuellement améliorées et adaptées. Avant l’élaboration d’une planification des affaires, diverses activités sont à observer: – Identification des objectifs: en premier lieu, un cercle de destinataires (lecteurs du groupe cible) de la planification des affaires doit être fixé et le besoin d’informations attendu par les destinataires respectifs doit en être déduit. – Ébauche du plan d’affaires: lors d’une deuxième étape, il s’agit d’établir une ébauche de la planification des affaires. Celle-ci est retouchée en vue du cercle des destinataires et des objectifs de communication qui y sont liés. – Écriture du plan d’affaires: après la détermination des groupes cibles et de la planification générale, la planification des affaires proprement dit est écrite. L’ordre dans lequel les éléments spécifiques de la planification sont développés, dépend de la phase de développement de l’entreprise et/ou de l’idée commerciale. En outre, il est indispensable de se procurer des informations supplémentaires et de mettre à jour de façon continue les données collectées pendant l’élaboration de la planification, car les conclusions présentées qui y sont


Développement d’une idée commer­ciale Magazine Déc. – (01/14)

Planification des affaires

Start-Up et expansion

Magazine actuel

Magazine Juin – (02/14)

Entreprise établie Magazine Sept. – (03/14)

Source: «McKinsey & Company Inc., Planen, gründen, wachsen», 5e édition actualisée, 2010, S. 13

Plänen vertrauten Personen, auf Vollständigkeit, Objektivität, Logik, Präsentation und Effektivität des Kommunikationsmittels überprüft werden. – Aktualisieren des Business-Plans: Schliesslich ist ein einmal erstellter Business-Plan laufend zu aktualisieren und geänderten Umweltbedingungen, Annahmen oder Bedürfnissen alternativer Adressatenkreise anzupassen. Es gibt unzählige Vorschläge und Muster zu Struktur und Inhalt eines Business-Plans. Welche Inhalte in welcher Form präsentiert werden, ergibt sich in erster Linie aus den Informationsbedürfnissen des jeweiligen Adressatenkreises. Als Hilfestellung für die eigene «Business-Planung» wird eine themenspezifische Grobstruktur eines Business-Plans im Sinne einer Checkliste (siehe nächste Seite) dargestellt. Dabei handelt es sich lediglich um eine erste Wegleitung. Den interessierten Leser verweisen wir auf weiterführende Literatur im Quellenverzeichnis. Im folgenden Praxis-Beispiel von «ROCK YOUR LIFE! Schweiz» wird illustriert, wie eine bereits bestehende Geschäftsidee aufgegriffen und im Rahmen der Business-Planung erfolgreich weiterentwickelt werden kann.

Am Anfang stand der Wunsch, sozial benachteiligte Jugendliche durch ein 1-zu-1-Mentoring’ auf ihrem Weg in den Beruf zu begleiten. Solch ein Programm wird seit 2009 bereits erfolgreich in Deutschland unter dem Namen «ROCK YOUR LIFE!» umgesetzt. Die überzeugende Idee eines Netzwerks, das Jugendliche, studentische Mentoren und Unternehmen verbindet, bewegte das junge Gründungs-Team dazu, dieses Konzept zu übernehmen und an die lokalen Verhältnisse anzupassen. Nach der erfolgreichen Teilnahme am letztjährigen Berner Business-Plan Wettbewerb (BBPW) der Universität Bern und der Berner Fachhochschule hat das ambitionierte Team von «ROCK YOUR LIFE! Schweiz GmbH» beschlossen, die soziale Geschäftsidee in die Realität umzusetzen. Durch die intensive Business-Planung und das Verfassen des Business-Plans konnte die Geschäftsidee konkretisiert werden und der GmbH-Gründung – vollzogen im Juli 2013 – stand nichts mehr im Weg. Ein sorgfältig ausgearbeiteter, überzeugender Business-Plan führte dazu, dass sich erste Erfolge bereits kurz nach der Gründung zeigten. So wird das Projekt unter anderem von der Stiftung «Jansen PrimeSteps Foundation» unterstützt. Auch einen symbolischen Betrag der öffentlichen Hand können die Jungunternehmerinnen bereits zu ihren Erfolgen zählen. Nachdem das Pilotprojekt in Bern mit 22 Tandems (aus Studierenden und SchülerInnen) sowie mehreren Partnerunternehmen erfolgreich angelaufen ist, sind bereits weitere Standortvereine in Zürich, Basel und auch in Bern im Aufbau begriffen. Aufgrund der schnellen Skalierbarkeit des Programms können schon bald viele Jugendliche vom ROCK YOUR LIFE!-Mentoring in der Schweiz profitieren. Damit kommen die Gründerinnen ihrer Vision nach mehr Bildungsgerechtigkeit und sozialer Mobilität einen Schritt näher. Weiterführende Links und Tools: www.management.imu.unibe.ch

présentées sont constamment basées sur l’analyse des données et des informations collectées. – Vérification du plan d’affaires: la planification des affaires écrite doit être vérifiée quant à son intégralité, son objectivité, sa logique, sa présentation et son efficacité par plusieurs personnes familiarisées avec l’élaboration de planifications des affaires. – Actualisation du plan d’affaires: finalement, une planification des affaires enfin établie doit être continuellement actualisée et adaptée aux conditions-cadre changeantes, aux accords ou besoins des cercles de destinataires alternatifs. Il existe d’innombrables suggestions et modèles quant à la structure et au contenu d’un plan d’affaires. Quels contenus sous quelle forme seront présentés résulte en première ligne du besoin d’informations du cercle de destinataires respectif. Comme aide pour sa propre « planification des affaires », une structure générale spécifique d’un plan d’affaires est présentée dans le sens d’une «liste de contrôle ». L’exemple pratique suivant de « ROCK YOUR LIFE! Schweiz » illustre comment une idée commerciale déjà existante peut être reprise et développée avec succès dans le cadre d’une planification des affaires.

Au début, il y avait le souhait d’accompagner les jeunes défavorisés socialement par un « parrainage 1-à-1 » sur leur parcours professionnel. Depuis 2009, un tel programme est réalisé avec succès en Allemagne sous le nom de « ROCK YOUR LIFE! ». L’idée convaincante d’un réseau qui relie des jeunes, des tuteurs étudiants et des entreprises, a poussé l’équipe fondatrice à reprendre ce concept et à l’adapter aux conditions locales. Après la participation réussie au concours « Berner Business-Plan » (BBPW) de l’Université de Berne de l’année dernière, l’équipe ambitieuse de « ROCK YOUR LIFE! Schweiz GmbH » a décidé, de transformer l’idée commerciale et sociale en réalité. Avec une planification entrepreneuriale intensive et l’élaboration d’une planification des affaires, l’idée commerciale a pu être concrétisée et plus rien ne s’opposait à la création d’une S.à.r.l. en juillet 2013. Une planification des affaires élaborée soigneusement et convaincante a mené à de premiers succès peu après la création. Ainsi, le projet est soutenu, entre autres, par la fondation « Jansen PrimeSteps Foundation ». Les jeunes entrepreneuses peuvent déjà également compter sur la contribution symbolique des pouvoirs publics parmi leurs réussites. Après que le projet pilot à Berne ait bien commencé avec 22 équipes d’un étudiant et un élève, ainsi que plusieurs entreprises partenaires, d’autres sites sont déjà mis sur pied à Zurich et Bâle. En raison de la rapide évolution du programme, de nombreux jeunes pourront bientôt profiter du « ROCK YOUR LIFE!Mentoring » en Suisse. Ainsi, les fondatrices se rapprochent un peu plus de leur vision d’une formation équitable et d’une mobilité sociale.


Checkliste Business-Plan Abschnitt Section

Inhalte Contenus

1. Executive Summary und Geschäftsidee Résumé analytique et idée commerciale

a. Kurze Beschreibung der Idee und der geplanten Firma Courte description de l’idée et de l’entreprise planifiée b. Was genau ist die Geschäfts-Gelegenheit und die Strategie? En quoi consistent exactement l’opportunité d’affaire et la stratégie ? c. Welches ist der Zielmarkt? Wer sind die potentiellen Kunden? Quel est le marché cible visé ? Quels sont les clients potentiels ? d. Welches ist der entscheidende Vorteil? Quel est l’avantage décisif ? e. Welches ist der einzigartige Nutzen? Quelle est le profit extraordinaire ? f. Welches sind die einzigartigen Kompetenzen des Unternehmens? Quels sont les compétences uniques de l’entreprise ? a. Darstellung der Industrie/Branche – Überblick in Zahlen Présentation de l’aperçu de l’industrie/branche en chiffres b. Markteintrittsbarrieren und Wachstumschancen Obstacles à l’entrée sur le marché et possibilités de croissance c. Kundenprofile Profils des clients d. Wie gross ist der Zielmarkt? Wo liegen die Trends? Quelle est la taille du marché cible ? Où se trouvent les tendances ? e. Informationen zu Marktakteuren und Marktumfeld Informations sur les acteurs du marché et l’environnement de marché f. Wie hoch ist der angestrebte Umsatz bzw. Marktanteil? A combien s’élève le chiffre d’affaires recherché, c’est-à-dire la part de marché ? a. Nähere Darstellung des eigenen Leistungsangebots Présentation plus approfondie de la propre offre de prestations b. Zur Zielerreichung notwendige Kompetenzen Compétences nécessaires pour la réalisation des objectifs a. Gesamtstrategie Stratégie globale b. Produktstrategie Stratégie des produits b. Preisstrategie Stratégie en matière des prix c. Verkaufs-/Kommunikationsstrategie Stratégie des ventes et de la communication d. Distributionsstrategie Stratégie en matière de distribution e. Servicestrategie Stratégie en matière de service a. Produktions- und Dienstleistungserbringung Prestation de services et de la production b. Betriebliche Stärken und Vorteile im Vergleich zur Konkurrenz Avantages et points forts d’exploitation en comparaison avec la concurrence c. Zulieferer Fournisseurs d. Produktdesign und technische Entwicklung Conception des produits et développement technique a. Organisation/Struktur des Management-Teams Organisation/structure de l’équipe de gestion b. Führungs-/Schlüsselpersonen Dirigeants / personnes-clés c. Geplante Aufstockung des aktuellen Management-Teams Expansion prévue de l’équipe de gestion actuelle d. Rechtsform des Unternehmens Forme juridique de l’entreprise e. Entlohnungsstrukturen und Eigentumsverhältnisse Structure de rémunération et rapports de propriété f. Verwaltungsrat Conseil d’administration a Aktueller Finanzierungsbedarf Besoin de financement actuel b. Finanzierungsbedarf in den nächsten fünf Jahren (monatlich) Besoin de financement dans les cinq prochaines années (mensuel) c. Verwendung der finanziellen Mittel Utilisation des moyens financiers d. Langfristige Finanzstrategie Stratégie financière à long terme a. Historische Finanzdaten (vergangene drei bis fünf Jahre, falls vorhanden) a. Données financières historiques (les trois à cinq années passées, si existantes) b. Zukünftige Finanzdaten (bis fünf Jahre) b. Données financières futures (jusqu’à cinq ans) c. Analyse c. Analyse d. Umsatzplanung und Plan-Bilanz d. Planification du chiffre d’affaire et du bilan e. Cash Flow Planung e. Planification « Cash-Flow » a. Lebensläufe der Führungspersonen Parcours professionnel des dirigeants b. Fotos von den Produkten Photos des produits c. Referenzen Références d. Marktstudien Études des marchés e. Sachbezogene publizierte Informationen Informations publiées pertinentes f. Patente Patentes g. Wichtige Verträge Contrats importants

2. Industrie/Branche und Marktanalyse Industrie/branche et analyse du marché

3. Unternehmen Entreprise 4. Marketingplan Plan de marketing a. Stratégie globale

5. Prozesse Processus

6. Management und Eigentümerschaft Gestion et propriété

7. Kapital Bedarf und Verwendung Capital besoin et utilisation

8. Finanzdaten und -Plan Données financières et plan

9. Anhang Annexes

vorhanden/erledigt? existant/réglé?


Export-Terminkalender

27.5.2014 / 13:30 Uhr

4.6.2014 / 8:30 Uhr

«Exportveranstaltungen der Berner Handelskammer»

Formalités douanières

Halbtagesseminar Hotel Elite, Biel

Freihandelsabkommen, Bestimmungsland, Ursprungsregeln

20.3.2014 / 16:45 Uhr

3.6.2014 / 16:30 Uhr

Möglichkeiten auf dem deutschen Markt Fuss zu fassen

Machen Sie mehr aus Ihrer Messeteilnahme

Vorabendseminar Novotel Bern Expo, Bern 20.5.2014 / 8:30 Uhr

Exportformalitäten beim Export in die EU und Drittländer

Ganztagesseminar Novotel Bern Expo, Bern

Vorabendseminar Handelskammer beider Basel, Aeschenvorstadt 67, Basel

Ganztagesseminar Novotel Bern Expo, Bern 18.6.2014 / individuell

Beratungstag Russland Beratungsgespräche mit Experten von Switzerland Global Enterprise

Handels- und Industrieverein, Kramgasse 2, Bern

Immer auf dem aktuellsten Stand? Besuchen Sie unsere Website www.wirtschaftstermine.ch

Sektion Bern – Pressekonferenz «Bern wohin?»

Politische Ziele 2014–2018 für die Region Bern Die wichtigsten Organisationen der Wirtschaft von Stadt und Region Bern laden traditionell im Vier-JahresRhythmus, das heisst jeweils kurz vor den kantonalen Wahlen, zur politischen Standortbestimmung ein. Damit Bern als Wirtschaftsstandort auch in Zukunft attraktiv bleibt erwarten die Verbände zielgerichtete Massnahmen.

Bern wohin? – Die Forderungen im Detail Damit Bern und die umliegenden Gemeinden ihre Anziehungskraft im Wettbewerb um Einwohner, Arbeitsplätze und Steuereinnahmen verbessern können, sind bei politischen Entscheidungen unter anderem folgende standortrelevanten Kriterien zu beachten: Verkehr

Die Vertreter der grossen Wirtschaftsverbände präsentieren ihre politischen Schwerpunkte

Mit 153 000 Arbeitsplätzen ist Bern ein Wirtschaftszentrum von kantonaler und nationaler Bedeutung. Mehr als die Hälfte des Volkseinkommens des ganzen Kantons wird in der Region Bern erwirtschaftet. Um diesen Motor der Wirtschaft auch künftig am Laufen zu erhalten forderten die Sektion Bern des Handels- und Industrievereins sowie der Gewerbeverband KMU, der Hauseigentümerverband HEV und der Arbeitgeberverband an einer gemeinsamen Pressekonferenz von der Verwaltung und der Politik in der Stadt und den umliegenden Gemeinden Verbesserungen in Bezug auf die Wirtschaftsfreundlichkeit. «Es gehe dabei darum, Schwächen zu beheben und vorhandenes Potential noch besser zu nutzen» erklärte der Präsident der HIV-Sektion Bern, Bernhard Emch. Die entsprechenden Forderungen der Wirtschaft beziehen sich vor allem auf die Bereiche Verkehr, Energieversorgung, Steuern und Gebühren, Sicherheit und Sauberkeit, Behördenkontakte sowie Bildung, Schule und Integration. Economie bernoise 01 | 14

Gute Verkehrsverbindungen sind für die Wirtschaft unerlässlich: für die Anlieferung, den Güterumschlag und die Mitarbeitenden. – In einem Gesamtverkehrskonzept sind mittel- und langfristige Lösungen für Individual- und öffentlichen Verkehr aufzuzeigen – Die Kapazität der Autobahnen rund um Bern ist zu erhöhen – Die Strassennutzung bleibt kostenfrei (kein Roadpricing) Energieversorgung

Eine sichere Versorgung mit preisgünstiger Energie ist ein wichtiger Standortvorteil. – Die Energievielfalt ist zu gewährleisten, der Ausschluss einzelner Energieträger abzulehnen – A nschlusspflichten und eine Beschränkung der Anbieter sind nicht akzeptabel Steuern und Gebühren

Die Belastung mit Steuern und Gebühren fällt sowohl beim Standort- als auch beim Wohnsitzentscheid ins Gewicht. – Die vergleichsweise hohe Steuerbelastung im Kanton Bern ist zu senken – Steuersenkungen dürfen nicht durch höhere Gebühren kompensiert werden – Öffentliche Mittel sind nach wirtschaftlichen Kriterien zu verwenden Sicherheit

Auf Sicherheit und Sauberkeit im öffentlichen Raum wird Wert gelegt. – Die öffentliche Sicherheit ist auch nachts zu gewährleisten – Rechtsfreie Räume sind nicht zu dulden – Sachbeschädigungen und Sprayereien müssen konsequent geahndet werden Behörden

Für in Verwaltungsfragen wenig erfahrene Unternehmen sind zugängliche Behörden und unkomplizierte Verfahren wichtig. – Wirtschaftsförderung auf Gemeindeebene ist Präsidialaufgabe – Die Vereinfachung von Bewilligungsverfahren muss vorangetrieben werden – Öffentliche Betriebe haben private nicht zu konkurrenzieren Schule und Bildung

Die Bildung muss sich an den Ansprüchen der Arbeitswelt orientieren und dem Prinzip «Fordern und Fördern» folgen. – Die Sekundarstufe 1 hat mit Nachdruck auf des Erlernen eines Berufes hinzuwirken – Bei der Integration von Jugendlichen aus anderen Kulturkreisen ist dem Beherrschen der deutschen Sprache vorrangige Beachtung zu schenken

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Sektion Thun – Mitglieder besuchen Mitglieder

Spannende Einblicke bei Saab Bofors Dynamics Switzerland Ltd Dass der schwedische Saab-Konzern auch im Rüstungsgeschäft tätig ist, sollte im Zuge der Diskussionen um die Beschaffung des neuen Kampflugzeuges für die Schweizer Armee bekannt sein. In Zwieselberg bei Thun betreibt die Firma Saab Bofors Dynamics Switzerland Ltd auch die Anlage Boden. Anlässlich des «Mitglieder besuchen Mitglieder»-Anlasses der Sektion Thun vom 29. Januar 2014 zeigten die Vertreter von Saab auf, dass in der Schweiz noch viel mehr läuft als «nur» der Vorlauf zum Gripen-Deal.

stehen. SBDS ist darum bemüht, das bestehende Management und die bestehenden Arbeitskräfte mit ihren einzigartigen Fähigkeiten und ihrer Erfahrung an sich zu binden und weiterzuentwickeln. Das Unternehmen ist auf die Entwicklung und Fertigung von Munition und energetischen Produkten spezialisiert. Darüber hinaus bietet es Serviceleistungen an, die von Streitkräften aus der ganzen Welt – einschliesslich der Schweizer Armee – in Anspruch genommen werden. Boden: Eine der modernsten Anlagen Europas

Das Unternehmen besitzt zudem moderne Test- und Simulationsanlagen, die in ganz Europa zu den fortgeschrittensten gehören. Das Unternehmen, das hauptsächlich Schweizer Mitarbeitende beschäftigt, verfolgt Saabs Ansatz, die über viele Jahrzehnte hinweg aufgebauten Engineeringkompetenzen weiterzuentwickeln und in Stephan Kocher, CEO Saab Bofors Dynamics Switzerland Ltd stellt seine Firma vor.

Die Schweizer Saab-Niederlassung «Saab Bofors Dynamics Switzerland (SBDS)» ist auf die Entwicklung und Fertigung fortschrittlicher Dynamics-Produkte spezialisiert. Vor fünf Jahren übernahm Saab die Grosskalibermunitionsabteilung der RUAG und ist nun auf dem Weg, sich seinen Platz als Weltklasse-Hersteller mit Lösungen für anspruchsvolle Anforderungen im Bereich Wehrmaterial zu sichern, wobei Präzision, Leistungsfähigkeit, Qualität, minimaler Ausschuss und Konkurrenzfähigkeit im Mittelpunkt

«ESS Development AG war ein toller Lehrbetrieb und ermöglichte mir mit dem Basislehrjahr bei Come-2-IT eine solide Grundausbildung.»

Die Mitglieder der HIV-Sektion Thun erhielten einen nicht alltäglichen Blick hinter die Kulissen der Saab-Forschungsanlage Boden in Zwieselberg bei Thun.

diese zu investieren. Die Anlage Boden in Zwieselberg bei Thun ist ein wichtiger Standort für Saab. Die HIV-Mitglieder erhielten im Rahmen des Firmenbesuches einen sehr spannenden Einblick in die vielseitigen Tätigkeiten der Unternehmung und das Sicherheitskonzept der Anlage, welches auch im internationalen Vergleich Standards setzt.

Sicherheit steht an erster Stelle Die Anlage Boden wurde im Jahr 1994 eingeweiht. Herausragendes Merkmal dieser Einrichtung, in welcher 25 Angestellte von Saab, arbeiten ist sicherlich das Sicherheitskonzept. Gerade im Umgang mit hochexplo­ sivem Material ist dieses Thema von grösster Bedeutung. Unter anderem beinhalten die Richtlinien im Boden folgende Punkte: – Trennung von Mensch und Material – Begrenzung der Anzahl Personen pro Raum und der zulässigen Sprengstoffmenge pro Raum – Abschirmung gegen elektrostatische Aufladung – Bearbeitung in speziell ausgelegten und geschützten Kammern – Ausblasöffnungen zu Druckentlastung – I nfrarotdetektoren und ultraschnelle Sprinkleranlagen

Unternehmen mit IT-Lehrstellen werden entlastet, indem wir ihre Lernenden im ersten Lehrjahr systematisch und gründlich auf die weitere Ausbildung vorbereiten: www.come-2-it.ch

Christian Egli, Informatiker EFZ, Lehrabschluss 2012 und weiterhin bei ESS Development AG angestellt.

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Berner Wirtschaft 01 | 14


Firmenportraits WVO-Wirtschaftsverband Oberaargau

WSM Präzisionsmechanik AG

Girsberger AG und Girsberger Holding AG

SCHNEEBERGER AG, Lineartechnik

20 Mitarbeitende

162 Mitarbeitende

230 Mitarbeitende

Kerngeschäft

Kerngeschäft

Kerngeschäft

«Wenns um Präzision geht: WSM». Das Fräsen ist die Stammkompetenz der WSM Präzisionsmechanik AG in Madiswil. Mit einem gut entwickelten Maschinenpark werden CNC-gesteuert Werkstücke aller Art in bis zu fünf Achsen bearbeitet. Die Zusatzkompetenzen im Drehen und Bohren sind mit der Zeit hinzugekommen, ebenso das Erodieren. Dieser Prozess kommt insbesondere für Kunden aus dem Bereich der Medizinaltechnik zum Einsatz, für die Operationsinstrumente, Bohr- und Sägelehren hergestellt werden. Die WSM Präzisionsmechanik wurde 1979 von Willi Schneider im Keller eines Wohnhauses gegründet. Hartnäckiges Qualitätsdenken und rigorose Termintreue führten zu einem stetigen, gesunden Wachstum des Familienunternehmens welches im Jahr 2002 eine AG umgewandelt wurde. Zu den WSM-Kunden zählen heute Unternehmen aus den unterschiedlichsten Bereichen. Die Halbleiterindustrie ist ebenso vertreten, wie der Maschinen- und Anlagebau oder die Elektronikbranche.

Seit 125 Jahren ist Girsberger Spezialist für Tisch und Stuhl. Besonders bekannt ist Girsberger für seine Bürositzmöbel, die international vertrieben werden. Der Hauptsitz des Unternehmens liegt in Bützberg. Mit der Girsberger Holding AG und der Girsberger AG befinden sich hier zwei wesentliche Bereiche. In Bützberg entstehen hauptsächlich Möbel für den privaten Essbereich, aber auch individuelle, massgeschneiderte Einrichtungslösungen z.B. für Empfangsbereiche, Konferenzräume oder Kanti­nen. Auch der stark wachsende Geschäftsbereich Service & Remanufacturing ist hier angesiedelt. Schreiner, Metallbauer, Näherinnen und Polsterinnen sanieren und überholen Möblierungen aller Art, vom einzelnen Lieblingsstück bis hin zum kompletten Konzertsaal. Das mittelständische Unternehmen in Familienbesitz hat bewusst die gesamte Wertschöpfungskette im eigenen Haus behalten. Von der Idee, dem Design und der Konstruktion über den Holzeinkauf bis hin zum fertigen Möbelstück entsteht alles unter einem Dach.

Im 1923 gegründet, steht SCHNEEBERGER heute für wegweisende Innovationen auf dem Gebiet der Lineartechnologie. Zum Produkt- und Fertigungsspektrum zählen Linearführungen und Profilschienenführungen ebenso wie Messsysteme, Zahnstangen, Lineartische, Positioniersysteme und Mineralguss. Weltweit bedient SCHNEEBERGER renommierte Erstausrüster verschiedenster Branchen von der Werkzeugmaschinen- über die Solar-, Halbleiter- und Elektroindustrie, Medizintechnik und weitere. Vertriebsgesellschaften und Exklusivvertretungen von SCHNEEBERGER sind weltumspannend in allen wichtigen Industriestaaten zu finden, so dass überall optimale Kundennähe gewährleistet wird.

Wirtschaftspolitische Wünsche

Für uns kleinere KMU’S ist es ein wichtiges Anliegen, dass der Kanton Bern die administrativen Aufwände, sprich Gesetze und Vorschriften nicht noch weiter aufbläst, sondern wo möglich reduziert. Vermehrt muss der Kanton Bern darauf bedacht sein, bessere Anbindung des Oberaargaus, so wohl im Privatverkehr wie im ÖV an die Nationale Netze. www.wsm-mechanik.ch

Economie bernoise 01 | 14

Wirtschaftspolitische Wünsche

Wir würden uns wünschen, dass die Schweiz verstärkt als zukunftsorientiertes und europafreundliches Land wahrgenommen wird. Wir halten aus Überzeugung an unserem Produktionsstandort in Bützberg fest und bauen diesen laufend aus. Wir benötigen dafür den Erfolg in den ausländischen Märkten und bestqualifizierte Mitarbeitende.

Wirtschaftspolitische Wünsche

– Wir orientieren uns an den aktuellen und latenten Bedürfnissen der weltweiten Branchenleader unserer Märkte und nehmen somit technologische Trends zum Anlass unserer Entwicklungsarbeit. – Wir konzentrieren uns auf das Wesent­ liche; im Dialog mit dem Kunden, bei Lieferung und Support sowie bei der Gestaltung unserer eigenen Prozesse. – «Essentials for the Best!» Zum Nutzen unserer Kunden und unserer Firma. www.schneeberger.com

www.girsberger.com

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Publireportage

STADE DE SUISSE Die multifunktionale Eventarena mit Tradition

StaDe De SuiSSe und Wankdorf - das sind magische namen in der geschichte des Schweizer Fussballs. im altehrwürdigen Wankdorfstadion spielten 80 Jahre lang Stars aus aller Welt um ruhm und ehre. Seit 2005 führt das topmoderne StaDe De SuiSSe die tradition weiter. Das Stadion, veranstaltungsort und Heimstätte des Fussballclubs bSC Young boYS, wird pro Heimspiel von durchschnittlich rund 20‘000 Fans besucht. Ruht der Ball, wird das Stadion zur multifunktionalen Event- und Kongressarena. Vom Workshop im kleinen Rahmen bis zum Openair Konzert hält das Raumangebot alle Möglichkeiten offen.

gresse, Präsentationen, Firmenevents und Bankette bis zu 1‘200 Personen genutzt. Die Möglichkeiten sind fast unbegrenzt und das Angebot wird exakt auf die individuellen Bedürfnisse angepasst.

Mehr als ein Spiel galt schon 1954, als Deutschland Ungarn im WM-Final mit 3:2 bezwang. Reliquien rund um das «Wunder von Bern», sowie Trikots und Pokale von Cupfinals, Länderspielen, der EURO 08 und natürlich vom BSC YOUng BOYS können im YB-Museum bestaunt werden.

Alle Räume des STADE DE SUISSE bieten einen einmaligen Ausblick ins Stadioninnere und haben direkten Zugang zu den Tribünen. Zudem sind die Räumlichkeiten mit modernster Technik und kostenlosem WIFI ausgestattet. Dank dem stadioneigenen Technikteam ist ein effizienter und professioneller Support jederzeit gewährleistet.

Das STADE DE SUISSE ist die Stätte für spektakuläre grossanlässe. Das legendäre Tatzen-Derby, der Klitschko-Boxkampf oder Pop- und Rockkonzerte mit internationalen Superstars sind nur einige Beispiele. Dann besuchen jeweils bis zu 40‘000 Zuschauer das Stadion und geniessen die einmalige Atmosphäre. Während Fussballspielen und grossanlässen werden die VIP-gäste auf drei Etagen vom Team der STADE DE SUISSE gastro Ag mit einem exklusiven Catering und einem tollen Rundumservice verwöhnt. Die umfassenden VIP-Angebote bieten den bis zu 1‘800 Kunden eine einzigartige networkingplattform sowie unzählige Membervorzüge. Findet kein Fussballspiel statt, werden die elf lichtdurchfluteten VIP-Räume für Sitzungen von zwei Personen, gruppenarbeiten, Kon-

Das STADE DE SUISSE bietet zahlreiche Möglichkeiten, wie Sie von den einmaligen Bedingungen des nationalstadions profitieren und Ihrem Event Charme und Einzigartigkeit verleihen können. Ob Stadionführungen, Torwandschiessen oder Tischfussballturniere, Ihrer Phantasie sind keine grenzen gesetzt. Die hervorragende Anbindung an den öffentlichen Verkehr und die Autobahn sowie die zentrale Lage in Bern – im Herzen der Schweiz – machen das STADE DE SUISSE zum idealen Kongresszentrum. Vom Parking gelangen Ihre gäste direkt zu den Eventräumen. Bei der Planung Ihres Events im STADE DE SUISSE steht Ihnen von Anfang bis Ende immer dieselbe persönliche Ansprechperson zur Verfügung. Das Events- und Kongressteam ist stets bestrebt, das vermeintlich

Unmögliche zu verwirklichen und freut sich, Ihren Anlass von A bis Z für Sie zu planen und zum Erfolg zu führen. Mehr unter www.stadedesuisse.ch

Spezialangebot eventS & KongreSSe: Buchen Sie Ihren nächsten Event im STADE DE SUISSE und wir offerieren Ihnen 20% Rabatt auf der Raummiete. Als Organisator erhalten Sie zudem zwei Tickets für ein Meisterschafts-Heimspiel des BSC YB nach Wahl im Public-Sektor. Ihre Anfrage nehmen wir gerne entgegen unter: events@stadedesuisse.ch 031 344 88 20 Kennenlern-angebot bSC Young boYS: Profitieren Sie von unserem 3 für 2-Angebot und geniessen Sie drei Meisterschafts-Heimspiele des BSC YB bis Ende der Saison 2013/2014 aus einer der VIP-Lounges zum Preis von zwei Spielen. Bei Interesse wenden Sie sich an das Sales-Team unter: sales@stadedesuisse.ch 031 344 88 80


Wettbewerb

Concours

Gewinnen Sie ein exklusives VIP-Package für acht Perso­

Gagnez un «VIP-Package» exclusif pour huit personnes

nen in der Champions Lounge des STADE DE SUISSE

pour la Champions Lounge du STADE DE SUISSE lors

anlässlich eines YB-Heimspiels inklusive Logenplatz

d’un match à domicile des Young Boys, premières

und Verpflegung!

places et restauration inclus.

Lesen Sie aufmerksam den Beitrag «STADE DE SUISSE – Die multifunktionale Eventarena mit Tradition» auf der gegenüberliegenden Seite durch und beantworten Sie die untenstehende Wettbewerbsfrage. Auf den Gewinner wartet ein Tisch für acht Personen in der Champions Lounge des STADE DE SUISSE an einem Meisterschafts-Heimspiel des BSC YOUNG BOYS nach Wahl (ausgenommen YB gegen FC Basel). Verfolgen Sie attraktiven Fussball von den besten Plätzen und geniessen Sie 90 Minuten vor dem Spiel, in der Pause und bis 60 Minuten nach dem Spiel eine erlesene Auswahl an köstlichen Speisen und Getränken (alles inbegriffen ausser Champagner und hochprozentiger Alkohol) im exklusiven VIP-Bereich.

Lisez attentivement la contribution «STADE DE SUISSE – Die multifunktionale Eventarena mit Tradition» sur la page opposée et répondez la question de concours ci-dessous. Une table pour huit personnes dans la Champions Lounge du STADE DE SUISSE lors d’un match à domicile de championnat des BSC YOUNG BOYS à choix (sauf YB contre le FC Bâle) attend le gagnant ou la gagnante. Assistez à un match football attrayant à partir des meilleures places et savourez de délicieux mets et boissons (tout compris, sauf Champagne et alcools forts) dans le domaine exclusif VIP, 90 minutes avant le match, pendant la pause et jusqu’à 60 minutes après le match.

Wettbewerbsfrage: Welches Land wurde an der Fussball WM 1954 in Bern Weltmeister und sorgte für das legendäre «Wunder von Bern»?

❒ Brasilien ☐ ❒ Deutschland ☐ ❒ Ungarn ☐ Teilnahmebedingungen siehe Antwortkarte oder auf unserer Website www.bern-cci.ch/wettbewerb. Einsendeschluss für den Wettbewerb ist der 30. April 2014.

Der Gewinner/die Gewinnerin erklärt sich ausdrücklich mit der Bekanntgabe seiner/ihrer persönlichen Daten (Vorname, Nachname, Wohnort, Firma) auf der HIV-Webseite und im nächsten Magazin «Die Berner Wirtschaft» von Juni 2014 einverstanden.

Question du concours: Quel pays fut champion du monde lors de la Coupe du monde de football en 1954 à Berne et donna lieu au légendaire «Miracle de Berne»?

❒ Brésil ❒ Allemagne ❒ Hongrie Vous trouverez les conditions de participation sur la carte réponse ou sur notre site Internet www.bern-cci.ch/wettbewerb. Date limite de participation au concours fixée au 30 octobre 2013.

Le gagnant/la gagnante se déclare d’accord avec la publication de ses données personnelles (nom, prénom, entreprise, domicile) sur notre site internet ainsi que dans le prochain bulletin «L’économie bernoise» de décembre 2013.

Personelles

Lars Guggisberg neu beim HIV Per 1. Januar 2014 hat Lars Guggisberg, SVP-Grossrat, die Geschäftsführung der HIV-Sektionen Biel-Seeland und Lyss-Aarberg sowie auf der kantonalen Geschäftsstelle die Position des juristischen Sekretärs übernommen.

Lars Guggisberg, lic. iur. Fürsprecher, ist in Kirchlindach – also unweit des Seelandes – aufgewachsen, verheiratet und Vater zweier Kinder. Er sitzt seit 2010 als SVP-Vertreter im Grossen Rat und war vor seinem Wechsel zum HIV als Jurist beim Bundesamts für Verkehr (BAV) angestellt. Neu im HIV-Team: Lars Guggisberg

Seit Anfang Jahr hat er nun die Geschäftsführungen der beiden HIV-Sektionen Biel-Seeland und Lyss-Aarberg inne. Im Weiteren wird er auf der kantonalen Geschäftsstelle als juristischer Sekretär unter anderem verantwortlich zeichnen für die Rechtsauskunftstelle, die Vorbereitung der Vernehmlassungen und die Betreuung der Parlamentarischen Gruppe Wirtschaft (PGW) des Bernischen Grossen Rates. Das Team der kantonalen Geschäftsstelle des Handels- und Industrieverein freut sich mit Lars Guggisberg einen jungen, dynamischen und politisch versierten Mitarbeiter als Verstärkung erhalten zu haben.

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Gastbeitrag

Technik zum Anfassen statt Broschüren Der Fachkräftemangel in den technischen Berufen ist in der Region Biel-Seeland unbestritten. Die Wirtschaftskammer Biel-Seeland (WIBS) will diesem mit dem Projekt Fokus Technik entgegenwirken. Eine Arbeitsgruppe erarbeitete im Zeitraum 2011–2012 unter der Leitung der WIBS konkrete Massnahmen, um aktiv etwas gegen den Fachkräftemangel zu tun. 2013 konnte das Projekt Fokus Technik nun erfolgreich lanciert werden. Es wurde finanziell vom Handels- und Industrieverein, Sektion Biel Seeland, unterstützt. Das Projekt ergänzt die tunBern.ch, welche vom Handels- und Industrieverein alle 2 Jahre (das nächste Mal 2015) an die BEA gebracht wird, ideal, da es da es sich an Schülerinnen und Schüler der 7.–9. Klasse richtet und damit als Anschlussprojekt zur tunBern.ch gelten darf. Sind die Jugendlichen nach dem Workshop immer noch am jeweiligen Beruf interessiert, so können sie sich für einen Schnupperhalbtag in einem regionalen Betrieb anmelden. Workshop als Brücke zwischen Schule und Wirtschaft

Fokus Technik bietet den Jugendlichen einen praxisnahen Einstieg in technische Berufszweige, hier am Beispiel der Automobilbranche

In Gesprächen mit den betroffenen Zielgruppen (Lehrpersonen, Jugendlichen, Lehrbetrieben und Eltern) zeigte sich, dass es zurzeit genügend Informationen im Rahmen der Berufswahl gibt, aber fast keine Angebote, bei denen die Berufe tatsächlich entdeckt und erlebt werden können. Aus diesem Bedürfnis heraus wurden die Technikworkshops entwickelt, die heute das Herzstück des Projektes Fokus Technik darstellen. In halbtätigen Workshops können Jugendliche und Lehrpersonen verschiedene Berufswelten entdecken und ausprobieren, wie es sich z.B. anfühlt, als Konstrukteurin oder als Automobil-Mechatroniker zu arbeiten. Am Abend stossen die Eltern dazu und die Jugendlichen zeigen ihnen, was sie am Nachmittag erlebt haben. Anschliessend wird in einer kurzen Informationsveranstaltung über die verschiedenen Bildungswege und die Perspektiven in den technischen Berufen orientiert. Die Auswertungen der ersten Durchführungen zeigen, dass die Technikworkshops bei den Jugendlichen auf viel Gegenliebe 16

gestossen sind und sie eine entscheidende Hilfe bei der Berufswahl darstellen. Um es in den Worten eines Jugendlichen auszudrücken: «Im Automobilworkshop habe ich gesehen, dass man als Automobil-Fachmann viel von Hand arbeitet und ich fand es mega interessant, einen Reifenwechsel zu machen.»

Mit den Technikworkshops für Jugendliche und den anschliessenden Schnupperhalbtagen konnten zwei Massnahmen geschaffen werden, die sich zwischen den Berufsmessen und den Schnupperlehren ansiedeln. «Unser Ziel ist es, die Jugendlichen durch diese beiden zusätzlichen Massnahmen im Rahmen der Berufswahl besser auf die Schnupperlehre vorzubereiten und den Betrieben Jugendliche zu vermitteln, die schon erste Erfahrungen auf dem jeweiligen Beruf sammeln konnten», so Esther Thahabi, Geschäftsführerin WIBS. Damit erreicht man eine Win-Win-Situation für Jugendliche und Betriebe. Die Workshops für Lehrpersonen folgen einem ähnlichen Muster, denn wer selber ein elektronisches Bauteil gelötet oder einen Wintercheck für ein Auto durchgeführt hat, kann besser über technische Berufe informieren. Nebst der Postenarbeit erhalten die Lehrpersonen noch eine Führung in einem regionalen Betrieb, um so auch die Brücke zwischen Schule und Wirtschaft zu schlagen. Fokus Technik umfasst die Berufswelten Automobil, Bau, Maschinen-, Elektround Metallindustrie (MEM). Ebenfalls soll das Projekt ab 2014 auf den Berner Jura ausgeweitet werden. Weitere Informationen finden Sie auf: www.fokus-technik.ch

Esther Thahabi, Geschäftsfühererin WIBS, info@ wibs.ch, www.wibs.ch

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Focus technique

Une entrée proche de la pratique dans le monde de la technique Le manque de main d’œuvre spécialisée dans les branches techniques de la région Bienne-Seeland est incontesté. La Chambre économique Bienne-Seeland (CEBS) entend enrayer cette situation par des mesures concrètes lors du choix professionnel, et a donc créé pour cela le projet « Focus technique ». Ce projet doit rapprocher les jeunes, les parents, le corps enseignant ainsi que les collaboratrices et collaborateurs de l’OP Bienne des différents secteurs professionnels techniques et des métiers s’y rapportant grâce à des ateliers techniques. Dans ce but, la CEBS collabore avec différentes associations, entre autres avec la section Bienne–Seeland de l’UCI. Désormais, le projet « Focus technique » a pu être lancé avec succès. Cette initiative complète également les efforts de l’Union du commerce et de de l’industrie (UCI) en rapport avec la lutte contre le manque de main d’œuvre spécialisée, car c’est exactement là que le projet reprend la lutte où tunBern.ch s’arrête, qui a fêté sa première à la BEA 2013. Lors des ateliers d’une demi-journée, les jeunes et apprentis, filles et garçons, peuvent découvrir et essayer divers sec-

teurs professionnels, et tester comment ils se sentent en travaillant en qualité de constructeur/constructrice ou mécatronicien/mécatronicienne d’automobiles. Le soir, les parents viennent les rejoindre et les jeunes peuvent leur montrer ce qu’ils ont vécu l’après-midi. Ensuite, une orientation sur les divers parcours de formation et les perspectives sur les métiers techniques a lieu lors d’une courte séance d’information. Si les jeunes sont toujours intéressés par la profession après avoir participé à

l’atelier, alors ils peuvent s’inscrire pour une demi-journée d’orientation dans une entreprise régionale. Le projet « Focus technique » englobe les secteurs professionnels de l’automobile, de l’industrie mécanique, des équipements électriques et des métaux (MEM) ainsi que de la construction. En outre, le projet sera étendu au Jura bernois en 2014. Pour plus amples informations, consulter le site www.fokus-technik.ch/fr.

Der HIV bringt tunBern.ch wieder an die BEA

Erneutes Entdecken und Staunen an der tunBern.ch 2015! Der Erfolg der ersten tunBern.ch weckt Lust auf mehr. Die zweite Ausgabe der Sonderschau kommt im Frühjahr 2015 an die BEA!

Aufgrund der äusserst positiven Bilanz der ersten Erlebniswerkstatt hat sich der Leitende Ausschuss des Handels- und In-

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dustrievereins des Kantons Bern entschieden, den Kindern und Jugendlichen während der BEA vom 24. April – 3. Mai 2015 wiederum die Möglichkeit zum basteln, experimentieren, entdecken und staunen anzubieten. Ziel der tunBern.ch ist, Kinder zwischen 7 und 13 Jahren für Technik und Naturwissenschaften zu be-

geistern und damit den Nachwuchs in diesem Bereich zu fördern. Helfen Sie mit, die tunBern.ch 2015 zu realisieren. Mehr über die diversen Mitwirkungsmöglichkeiten erfahren Sie unter www.tunBern.ch oder im direkten Kontakt mit Katharina Rufer, Tele­fon 031 388 87 83, katharina.rufer@ bern-cci.ch.

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Neueintritte

Firmenjubiläen

Nashorn

Der HIV Bern begrüsst neue Mitglieder

Diese Firmen und HIV-Mitglieder feiern 2014 ihr Jubiläum – wir gratulieren herzlich.

Das freut das Nashorn

Asuah Hauswartungen, Uttigen Atizo3600 GmbH, Bern beoconcept AG, Belp Beozeitung AG, Hünibach BL Projekt Management AG, Moosseedorf Center for Continuing Dental Education CCDE, Bern Chäferhousi GmbH Schädlingsbekämpfung, Uttigen Cleanroom Academy GmbH, Wangen an der Aare einmaleins gmbh, Bern Fotoatelier Gribi, Bern GLB Oberaargau, Langenthal Hänni Noflen Bio-Gemüsebau, Noflen BE Hüsler Beratungen GmbH, Thun iek Institut für emotionale Kompetenz AG, Bern Keramikland AG, Huttwil Kropf Bauunternehmung, Unterlangenegg külling.consulting gmbh, Aarberg Kummer Getränke AG, Burgdorf Lanstein GmbH, Langenthal Meier Peter-Martin Consulting, Bern Nomadys Trading & Agency, Meinisberg Ontos AG, Nidau Optima Montagen GmbH, Muri b. Bern P. Jenni AG, Oberdiessbach Oberdiessbach puralpina ag, Frutigen Roggli Neurokommunikation, Rüschegg Heubach Suya GmbH, Bern switax schaer, Herzogenbuchsee Versicherungsbedarf AG, Langenthal Walser Yves, Köniz Zebrabox Ministorage AG, Bern Mitglied werden? Alle Informationen finden Sie unter www.bern-cci.ch

10 Jahre

Consular Service Worldwide CSW GmbH, Bern 25 Jahre

mundi consulting ag, Bern Michel Apparatebau AG, Herzogenbuchsee Mathys Laserbeschriftungen AG, Bäriswil Urs Ledermann & Partner AG, Bern

Die Rechnung 2013 des Kantons Bern schliesst mit einem Ertragsüberschuss von über 100 Mio. Franken ab. Der Hauptgrund für die positive Abweichung gegenüber dem knapp ausgeglichenen Budget sind höhere Steuereinnahmen bei den juristischen Personen. Das Nashorn freut sich über diese Botschaft, die den guten Geschäftsgang unserer Unternehmen spiegelt.

30 Jahre

Modernlight Projects AG, Niederwangen Das ärgert das Nashorn

40 Jahre

Inter-Translations SA (itsa), Bern 50 Jahre

Gubler von May & Partner, Bern Bystronic Maschinen AG, Bützberg 60 Jahre

Zaugg Bau AG, Thun Nova Taxi AG, Bern 65 Jahre

Heinz Sollberger AG, Spiez

Trotz der frohen Botschaft betreffend die Staatsrechnung (siehe unten) ärgert sich das Nashorn, dass nun der Sparwille in der Politik bereits erlahmt und man erneut nicht bereit ist, eine zukunftsgerichtete Finanzpolitik zu betreiben, welche Spielraum schafft für die Unternehmenssteuerreform III, für Veränderungen im nationalen Finanzausgleich, für Unsicherheiten betr. Nationalbankgewinnen oder für Zusatzbelastungen wegen der Ausfinanzierung der Pensionskassen.

75 Jahre

Fischer AG Präzisionsspindeln, Herzogenbuchsee 80 Jahre

Lüthi & Cie. Tissus Couture, Rohrbach 100 Jahre

Volkshaus 1914 (Hotel Bern), Bern 125 Jahre

Girsberger AG, Bützberg Feiert Ihre Firma 2014 ein Jubiläum?

Melden Sie sich bei uns via redaktion@ bern-cci.ch

Impressum

Redaktionsleitung

Berner Wirtschaft / Economie bernoise

Design

Herausgeber

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Handels- und Industrieverein des Kantons Bern, Kramgasse 2 Postfach 5464, CH-3001 Bern T +41 (0)31 388 87 87 F +41 (0)31 388 87 88 www.bern-cci.ch redaktion@bern-cci.ch

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Alain Hauert, HIV Bern

Layout & Druck

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