Berner Wirtschaft Economie bernoise
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Heftmitte (herausnehmbarer Service-Teil): National- und Ständeratswahlen 2015 Bürgerliche Parteien sichern wichtige Stimmen für eine starke Wirtschaft! Détachable au milieu de ce magazine: Élections au Conseil national et au Conseil des Etats 2015 Les partis bourgeois garantissent des voix importantes pour une économie forte!
HANDELS- UND INDUSTRIEVEREIN DES KANTONS BERN Berner Handelskammer
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Inhalt
Editorial
4 Der neue HIV-Präsident
Kurt Rohrbach im Interview
7 Les travailleurs âgés ont-ils
besoin de plus de protection?
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irmenportraits – Sektion F Burdorf-Emmental
11 Leserwettbewerb
Concours des lecteurs
12 Unternehmenssteuerreform III: Für wen besteht Handlungs bedarf?
13 La RIE III n’apporte guère
d’améliorations pour les PME
14 Neueintritte Agenda Nashorn
Special National- und Ständerats wahlen 2015
Bürgerliche Parteien sichern wichtige Stimmen für eine starke Wirtschaft! Élections au Conseil national et au Conseil des Etats 2015
Les partis bourgeois garantissent des voix importantes pour une économie forte!
Titelbild
Das Bundeshaus im Fokus: Die Parlamentswahlen am 18. Oktober 2015 sind richtungsweisend für unsere wirtschaftspolitischen Anliegen. (Bild: Parlamentsdienste 3003 Bern)
Liebe Mitglieder, liebe Leserinnen und Leser
Chers membres, chers lectrices et lecteurs,
Die nationalen Wahlen kommen immer näher. Am 18. Oktober 2015 entscheidet sich, welche Persönlichkeiten unser Land während der nächsten vier Jahre in den beiden Kammern des Parlaments vertreten werden. Für uns als Wirtschaftsverband sind diese Wahlen richtungsweisend. Es ist wichtig, dass möglichst viele Unternehmer und Wirtschaftsvertreter im Bundeshaus vertreten sind und unsere Positionen somit in der parlamentarischen Diskussion einbringen können. In den nächsten Legislatur stehen zudem erneut sehr viele wichtige, wirtschaftsrelevante Vorlagen auf der politischen Traktandenliste. Dabei geht es beispielsweise um zentrale Infrastrukturprojekte, um die zukünftige Energieversorgung sowie natürlich auch um die Beziehungen der Schweiz zu Europa. Es gilt zukunftsorientierte, konstruktive Lösungen zu finden, welche unseren Wirtschaftsstandort stärken. Im Special in der Heftmitte erfahren Sie mehr über die Wahlen 2015 und unsere Wahlempfehlung, mehr als 40 HIV-Mitglieder haben sich nämlich als Nationalratskandidaten aufstellen lassen. Bei den Ständeratswahlen empfehlen wir Ihnen im ersten Wahlgang zwei der drei bürgerlichen Kandidierenden zu wählen. Vielen Dank für Ihre Unterstützung! Ausserdem kommt in diesem Magazin auch unser neuer Präsident zu Wort. Im Interview erklärt Kurt Rohrbach, welches seine Prioritäten beim HIV sind und wie er die ersten 100 Tage im Amt erlebt hat. Ein weiteres Thema ist die anstehende Unternehmenssteuerreform III und ihre Auswirkungen für die regionalen KMU. Nicht zuletzt freuen wir uns, Ihnen in Zusammenarbeit mit den Jungfraubahnen in dieser Ausgabe wieder einen Leserwettbewerb mit einem attraktiven Hauptpreis präsentieren zu können. Wir wünschen Ihnen eine angenehme Lektüre.
Les élections nationales se rapprochent. Le 18 octobre 2015 se décidera quelles personnalités représenteront notre pays durant les quatre prochaines années aux deux Chambres fédérales. Pour nous, en tant qu’association économique, ces élections sont déterminantes. En effet, il est important que le plus grand nombre d’entrepreneurs et de représentants de l’économie soient représentés au Palais fédéral, afin de défendre nos positions lors des débats parlementaires. De surcroît, lors de la prochaine législature, il y aura de nombreux projets très importants sur le plan économique à l’ordre du jour politique. Il en est ainsi de projets centraux d’infrastructure, de l’approvisionnement futur en énergie ainsi, naturellement, que des relations de la Suisse avec l’Europe. Il s’agit de trouver des solutions constructives et orientées vers l’avenir, afin de renforcer notre place économique. Vous apprendrez davantage sur les élections 2015 et sur nos recommandations de vote dans l’article spécial qui y est consacré au milieu du magazine, car plus de 40 membres de l’UCI ont déposé leur candidature au Conseil national. Concernant les élections au Conseil des Etats, nous vous conseillons de voter pour deux des trois candidats bourgeois au premier tour. Merci beaucoup pour votre soutien ! Par ailleurs, cette édition donne la parole à notre nouveau président, Kurt Rohrbach. Celui-ci expose ses priorités au sein de l’UCI et explique comment il a vécu les premiers 100 jours de sa fonction. Un autre sujet est ladite réforme sur l’imposition des entreprises III à venir et ses conséquences sur les PME régionales. Enfin, nous nous réjouissons de pouvoir vous présenter dans cette édition à nouveau un concours pour lecteurs et lectrices doté d’un prix attrayant en collaboration avec les Chemins de fer de la Jungfrau. Nous vous souhaitons une agréable lecture.
Dr. Adrian Haas
Direktor Handels- und Industrieverein des Kantons Bern
Dr Adrian Haas
Directeur de l’Union du Commerce et de l’Industrie du Canton de Berne
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Der neue HIV-Präsident Kurt Rohrbach im Interview
«Es geht um Glaubwürdigkeit» An der Hauptversammlung des kantonalen HIV vom 6. Mai 2015 wurde Kurt Rohrbach zum neuen Präsidenten gewählt. Nach den ersten rund 100 Tagen im Amt zieht er im Gespräch mit der Berner Wirtschaft eine erste Zwischenbilanz und erklärt, welche Projekte derzeit oberste Priorität haben. BW: Kommen wir zurück auf den Kanton Bern. Hier steht demnächst ein wichtiger Personalentscheid bevor, nachdem Volkswirtschaftsdirektor Andreas Rickenbacher 1 Mitte August ziemlich überraschend seinen Rücktritt angekündigt hat … Ja, meine Zusammenarbeit mit Regierungsrat Rickenbacher wird leider nur von kurzer Dauer sein. Für seinen Entscheid habe ich aber volles Verständnis.
Kurt Rohrbach ist in der Bernischen und Schweizerischen Wirtschaft bestens bekannt und sehr gut vernetzt. Als langjähriger CEO der BKW arbeitete er schon lange eng mit vielen Berner Unternehmen zusammen. Er kennt ihre Bedürfnisse und ist sich der Wichtigkeit einer zuverlässigen Infrastruktur und Versorgung bewusst. Zudem verfügt er über breite Erfahrung in der Verbandsführung und engagierte sich in der Ausbildung und der Forschung. Berner Wirtschaft BW: Kurt Rohrbach, Sie wurden an der Hauptversammlung vom 6. Mai 2015 als neuer HIV-Kantonalpräsident gewählt. Wie haben Sie sich in dieses Amt eingelebt? Danke, ich bin zufrieden. Ich kannte den HIV als gut funktionierende Organisation ja schon recht lange. Jetzt galt es einfach möglichst viele Partner, Mitglieder, Mitarbeitende kennen zu lernen, an ersten Sitzungen und Events teilzunehmen. Der Prozess ist natürlich noch nicht abgeschlossen. BW: Wenn man jeweils einen etwas vertieften Einblick in Verbandsstrukturen und Organisationen erhält, erlebt man vielleicht auch Unerwartetes. Was hat sie in den ersten rund 100 Tagen im Amt überrascht? Überrascht ist ein etwas starker Ausdruck, aber gerade als Seeländer finde ich die Zweisprachigkeit ist – in unserem Kanton generell aber auch innerhalb des Verbandes – noch zu wenig stark verinnerlicht. Aber wir arbeiten daran dies zu verbessern … BW: Am 18. Oktober 2015 finden die Parlamentswahlen statt. Was erwartet der HIV-Präsident von diesen Wahlen, wagen Sie bereits einen Blick in die Kristallkugel? Ich hüte mich vor Prognosen, hoffe aber natürlich schon, dass sich – wie wir das empfehlen – die Wählerinnen und Wählern für eine wirtschaftsfreundliche Vertretung unseres Kantons in den eidgenössischen Räten aussprechen. Das wird nicht nur ein wichtiges Bekenntnis und ein Signal für den Wirtschaftsstandort sein, sondern wir sind auch dringend auf konkrete Verbesserungen der Rahmenbedingungen angewiesen. BW: In der nächsten Legislatur werden auf nationaler Ebene viele wirtschaftspolitisch 4
Kurt Rohrbach will dazu beitragen, das Image der Wirtschaftsverbände in der Öffentlichkeit zu verbessern. (Bild: Doris Kuert)
relevante Abstimmungen auf uns zu kommen, beispielsweise die Volksinitiativen AHVPlus und Grüne Wirtschaft, die Atomausstiegsinitiative, das Referendum über den Ausbau des Gotthard oder die Unternehmenssteuerreform III sowie mit Sicherheit auch weitere Abstimmungen zur Europapolitik der Schweiz. Was kann und muss die Wirtschaft tun, um diese Volksabstimmungen zu gewinnen? Es geht um Glaubwürdigkeit. Wir müssen – ohne zu jammern oder den Teufel an die Wand zu malen - aufzeigen können, wie entscheidend eine prosperierende Wirtschaft für den Kanton Bern ist. Es ist wichtig aufzuzeigen, dass man über eine leistungsfähige Infrastruktur verfügen muss, dass für unsere Unternehmen die Märkte in Europa nach wie vor zentral sind und dass im immer härteren Konkurrenzkampf zusätzliche bürokratische Fesseln und Auflagen nichts verloren haben. BW: Was hat sich beim Engagement der Wirtschaftsverbände beziehungsweise deren Herangehensweise an solche Projekte seit der Annahme der Masseneinwanderungsinitiative geändert? Man will auf Seiten der Wirtschaft nicht wieder auf dem falschen Fuss erwischt werden, nimmt die kommenden Abstimmungen dementsprechend sehr ernst und will sich keine Blösse mehr geben. Allerdings birgt diese Haltung vielleicht die Gefahr, dass man allzu verkrampft an die Sache herangeht und dann überreagiert. Entscheidend ist, dass die Wirtschaft und die Wirtschaftsverbände auch in der breiten Bevölkerung sichtbar sind.
BW: Wird sich der HIV im Wahlkampf engagieren? Der Wechsel hin zu einer bürgerlichen Mehrheit im Regierungsrat könnte jetzt ja gelingen? In der Tat. Allerdings wird es kein Spaziergang sein. Unser Anliegen ist es, dass im Kanton Bern eine Regierung am Ruder ist, für welche möglichst guten Rahmenbedingungen für die Wirtschaft höchste Priorität haben und die sich bedingungslos für solche einsetzt. Ich hoffe sehr, dass sich die bürgerlichen Parteien geschlossen auf einen gemeinsamen Kandidaten einigen werden. Dann stehen die Chancen für den Umschwung sicherlich nicht schlecht. BW: Das politische Schwerpunktprogramm des HIV ist auf eine Periode von 6 Jahren ausgelegt. Sie übernehmen nun zur Halbzeit. Wo liegen die Prioritäten für die zweite Halbzeit? Wir haben im Rahmen der Halbzeitbilanz dargestellt, dass die Erfüllung unserer Anliegen noch nicht weit fortgeschritten ist. Ganz generell gilt es jetzt aufzuzeigen, dass vor dem Hintergrund der Frankenstärke praktisch alle unsere Anliegen noch dringlicher geworden sind. Beim Verkehr sind zwar einige Anliegen aufgenommen, da braucht es aber Druck, dass sie auch angegangen und umgesetzt werden. Gespannt erwarten wir die Präsentation der Steuerstrategie und bereiten uns auf eine harte Diskussion vor. BW: Welche anderen Projekte und Anliegen stehen noch auf Ihrer Pendenzenliste? Inhaltlich haben wir eher zu viele als zu wenige Baustellen. Da hat nicht mehr
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nm. d. Red.: Der Rücktritt des 2. SP-RegieA rungsrates Philippe Perrenoud wurde erst nach diesem Interview publik.
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sehr viel Platz. Ein permanentes Anliegen ist das Pflegen der Zweisprachigkeit, und auf der Pendenzenliste steht mindestens ein Besuch bei allen acht HIV-Sek tionen. BW: Die Arbeit scheint Ihnen also nicht auszugehen. Wie tanken Sie eigentlich Kraft und finden die Motivation um alle diese Aufgaben zu meistern? Motivierend sind für mich Besuche bei Unternehmen, die sich mit Kreativität, Beharrlichkeit und Herzblut für eine Idee einsetzen oder Begegnungen mit jungen Leuten, die sich in ihrer Ausbildung begeistern lassen und entsprechend gute Leistungen erbringen. Was das Auftanken betrifft: Meine Frau und ich leben in einem Bauernhaus mit ziemlich vielen Tieren und wir sind recht häufig mit unseren Windhunden unterwegs – sei es im Training oder an Wettkämpfen. Das ist zwar oft auch anstrengend, aber zwingt gerade deshalb zu etwas Distanz zur Arbeitswelt. Eine weitere Leidenschaft ist
die Oper. Die ist in der letzten Zeit etwas zu kurz gekommen. Da haben wir noch Potenzial.
Kurt Rohrbach, wir wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg in Ihrer Funktion als HIV-Präsident und danken Ihnen für dieses Gespräch.
Zur Person
Kurt Rohrbach (geboren 1955) ist in der Öffentlichkeit vor allem als langjähriger CEO der BKW bekannt. Nach der Matura absolvierte er sein Studium an der ETH Zürich, welches er 1980 mit einem Diplom als Elektro-Ingenieur ETH (Fachbereiche Energiewirtschaft, Energietechnik und Regelung) abschloss. Im gleichen Jahr trat Kurt Rohrbach bereits in den Dienst der BKW, welcher er über 30 Jahre lang in verschiedenen Funktionen treu blieb. 1992 wurde er Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter Energiedirektion (COO), von 2001 bis 2012 leitete er die Unternehmung als CEO. In seiner Amtszeit erfolgte unter anderem die Kotierung der BKW-Aktien an der SIX Swiss Exchange (2003). Heute ist Kurt Rohrbach Vizepräsident des Verwal-
tungsrates dieses grössten bernischen Energie- und Infrastrukturunternehmens mit knapp 4000 Mitarbeitenden. Neben verschiedenen weiteren branchenbezogenen Mandaten in der Energiewirtschaft, verfügt Kurt Rohrbach auch über ein ausgezeichnetes Netzwerk innerhalb der Wirtschaftsverbände. Der neue HIV-Präsident ist unter anderem Präsident des Verbandes Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE), Board Member und Ver treter der Schweiz bei Eurelectric und Mitglied des Vorstandes von economiesuisse. Als HIV-Kantonalpräsident folgt er auf Bernhard Ludwig, der auf eine zweite Amtsperiode verzichtet hatte
HIV-Engagement für die Berufsbildung
Berufswahlagenda – jetzt auch für den Kanton Bern Was sich in den Kantonen Aargau, Basel-Stadt, Basel-Landschaft, Solothurn und Luzern schon über zehn Jahre bewährt, gibt es nun auch für den deutschsprachigen Teil des Kantons Bern. Im Juni erhielten die Schülerinnen und Schüler im 8. Schuljahr gratis die beliebte Berufswahlagenda 2015/16.
Sind Sie interessiert? Belegexemplare für Ausbilder/innen und Betriebe sind solange Vorrat zu beziehen bei der Geschäfts stelle HIV des Kantons Bern, Tel. 031 388 87 87 oder info@bern-cci.ch. Anzeige
Die Ausgabe für den Kanton Bern steht unter dem Patronat des Handels- und Industrievereins. Die Schüleragenda dient als Aufgabenbuch und enthält zudem aktuelle Informationen rund um die Berufswahl: eine Übersicht über alle beruflichen Grundbildungen, 50 Kurzporträts von Berufen mit Links zu Berufsfilmen, einen Berufswahlfahrplan, Wichtiges zu Berufsfachschulen, Gymnasien und zur Berufsmaturität. Ergänzt werden die berufs- und schulkundlichen Inhalte mit Informationen und Tipps zu Schnupperlehre, Info-Veranstaltungen, Lehrstellensuche und Vorstellungsgesprächen. Im Adressverzeichnis sind wichtige kantonale Links und Kontaktadressen aufgeführt. Erarbeitet werden die Inhalte der Agenda von erfahrenen Fachpersonen der Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung. Den Lehrpersonen stehen für den Berufswahlunterricht unter www.berufswahlagenda.ch Aufgabenblätter zur Verfügung für einen «Orientierungslauf durch die Berufswahlagenda».
Der HIV unterstützt die neue Berufswahlagenda für den Kanton Bern
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Lehrgang Exportsachbearbeiter/in
Herzlichen Glückwunsch!
Die frisch diplomierten Exportsachbearbeiter/innen: Carmen Aebischer, Sabrje Ajeti, Daniela Bachofner, Ramona Baudanza, Angela Benninger, Nathalie Bigall, Luana Bonavoglia, Vanessa Hirschi, Marijana Dukaric, Tanja Egger, Mohamed Fadel, Yasemin Kadik, Michael Luder, Irene Sabine Ludwig, Dieter Offenthaler, Martin Rohner, Mabel Siddi, Simone Siegenthaler, Cinzia Spagolla-Ferrazzo, Therese Spahr, Roger Stockburger, Peter Theiler, Jürg Trachsel, Corinne Ulrich, Brigitte Vogt, Nora Zwahlen. Der HIV gratuliert nochmals herzlich! Wir gratulieren den Absolvent/-innen des Diplomlehrgangs Exportsachbearbeiter/in zur bestandenen Prüfung und wünschen Ihnen viel Erfolg beim Umsetzen des erlernten Wissens.
Der Schritt über die Grenze ist für ein Schweizer Unternehmen heute kaum mehr zu umgehen. Eine gründliche und vorausschauende Planung ermöglicht einen reibungslosen Ablauf des Exportgeschäfts und trägt dazu bei, dass sowohl das Export- wie auch das Importrisiko minimiert werden kann. 26 Teilnehmer/ -innen haben den diesjährigen Lehrgang
Exportsachbearbeiter/in in Bern absolviert, welchen wir gemeinsam mit der Swiss School for International Business AG durchgeführt haben. Durch die praxisnahe Vermittlung exportrelevanter Themen gewinnen die Teilnehmer/-innen dieses Lehrgangs einen Gesamtüberblick in die Organisation und Abwicklung des Exportgeschäfts. Fachspezialisten und methodisch-didaktisch ausgebildete Persönlichkeiten aus Industrie, Handel und Verwaltung begleiten sie durch die acht Module. Sie vermitteln ihnen einen aktuellen Wissensstand auf hohem Niveau und helfen
ihnen dabei, das erworbene Wissen unmittelbar in die Praxis umzusetzen. Dieser Lehrgang mit Diplom der Schweizerischen Industrie- und Handelskammern (SIHK) bildet zudem eine gute Grundlage für weitergehende Ausbildungen mit eidg. Fachausweis, wie z. B. den Lehrgang Aussenhandelsfachmann/frau oder dipl. Aussenhandelsleiter/in. Der nächste Lehrgang Exportsachbearbeiter/in in Bern findet wie folgt statt: 23. Februar 2016, 8. März 2016, 22. März 2016, 12. April 2016, 26. April 2016, 10. Mai 2016
Fachseminar Importabwicklung
Aktuell informiert über Import-Zollvorschriften Der Kontakt zu einem ausländischen Geschäftspartner ist schnell geknüpft. Entwickelt sich daraus ein Importgeschäft, gilt es dabei jedoch einiges zu beachten.
Grenzüberschreitende Liefergeschäfte unterscheiden sich auf den ersten Blick kaum von Inlandgeschäften. Grössere Distanzen zum Geschäftspartner und damit verbunden andere Transportwege und –risiken, abweichende Gesetzgebungen sowie verschiedene nationale Einund Ausfuhrbestimmungen bringen jedoch gravierende Unterschiede mit sich. Waren, die ins Zollgebiet oder aus dem Zollgebiet verbracht werden, sind zollpflichtig und müssen nach diesem Gesetz sowie nach dem Zolltarifgesetz unver6
züglich und unverändert bei der nächstgelegenen Zollstelle veranlagt werden. Bei der Importabwicklung ist es daher von enormer Bedeutung, die gültigen Zollvorschriften zu beachten. Es ist wichtig sich regelmässig über die gültigen Zollvorschriften zu informieren und auf korrekte Importprozesse und –verfahren zu achten. Am 15. Juni 2015 führten wir ein halb tägiges Fachseminar zum Thema Im portabwicklung durch. Frau Lea Derendinger, Zollberaterin bei der FineSolutions AG, führte die 16 interessierten Firmen durch dieses Seminar. Die Teilnehmer/-innen erhielten einen Überblick über eine rechtskonforme Importabwicklung. Die Zusammenhänge zwischen der Veranlagungsverfügung und dem präfe-
renziellen Warenursprung wurden ebenso aufgezeigt wie die Belegkontrolle im Wareneinkauf und die Importabgaben und Zollansätze. Die Berner Handelskammer ist bestrebt, ihren Mitgliedern und den Exportkunden ein umfassendes Aus- und Weiterbildungsangebot im Bereich Export anzubieten. Unser Programm umfasst verschiedene themenspezifische Tages- und Halbtagesseminare, länderbezogene Informationsveranstaltungen und die Lehrgänge Exportsachbearbeiter und Aussenhandelsfachleute. Nähere Informationen finden Sie unter www.wirtschaftstermine.ch oder unter www.ssib.ch. Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne unter der Telefonnummer 031 388 70 70 zur Verfügung.
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Droit de travail
Les travailleurs âgés ont-ils besoin de plus de protection? Le 27 avril dernier a eu lieu la première Conférence nationale sur les travailleurs âgés à laquelle ont participé des représentants de la Confédération, des cantons, du patronat et des syndicats. Faisant partie des priorités de l’initiative visant à combattre la pénurie de personnel qualifié, l’organisation de cette conférence avait pour objectif l’amélioration de la situation des employés seniors, en favorisant le maintien en l’emploi jusqu’à la retraite, voire au-delà. Régine Delley, Conseil juridique i-lex, Chambre Neuchâteloise du Commerce et de l’Industrie
Alors que l’Union syndicale suisse exigeait la mise en place d’une protection efficace contre le licenciement de cette catégorie d’employés, cette Conférence nationale n’a abouti qu’à l’adoption de quelques mesures, telles que l’amélioration de la réinsertion professionnelle et de la formation continue, et la sensibilisation des employeurs en matière d’embauche et de maintien des emplois. La nécessité d’une protection spécifique en matière de licenciement n’est pas apparue nécessaire. En effet, la situation de la Suisse en matière d’activité des personnes âgées n’est pas alarmante, on peut même la qualifier de plutôt satisfaisante. Le taux d’emploi des travailleurs de 55 à 64 ans atteint 74% en 2014, ce qui représente l’un des plus élevés du monde. Quant au taux de chômage des plus de 50 ans, il s’élevait à 2.8% pour la même année, soit en dessous de taux moyen suisse. Il ne faut néanmoins pas se leurrer, les employés perdant leur emploi peu avant la retraite ont besoin de plus de temps pour retrouver un travail. Faut-il alors restreindre la liberté des employeurs de se séparer de leurs employés les plus âgés? Il existe en Suisse le principe de la liberté de résiliation, c’est-à-dire qu’aucun motif n’est requis pour licencier un employé. Cette liberté trouve sa limite dans les dispositions sur le licenciement abusif. En matière de résiliation peu avant la retraite, le Tribunal fédéral suit depuis ces dernières années une tendance protectrice, voire surprotectrice, des travailleurs âgés, créant ainsi une catégorie de travailleurs pour laquelle des égards particuliers doivent être pris avant de rompre leur contrat, à défaut de quoi, le licenciement peut être jugé abusif. TF 132 III 115 du 20 déc. 2005 A ATF du 29 janvier 2008 (4A_419/2007) et du 3 avril 2009 (4A_60/2009) 3 ATF du 18 février 2013 (4A_558/2012) 4 ATF du 12 nov. 2014 (4A_384/2014) 1 2
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La résiliation du contrat de travail d’un travailleur âgé n’est pas toujours facile. (Photo: Industrieblick, fotolia)
En décembre 20051, le Tribunal fédéral a condamné un employeur à une indemnité maximale de six mois de salaire pour le licenciement abusif d’un employé quelques mois avant sa retraite. L’employeur n’avait pas envisagé d’autres alternatives et des motifs importants liés au fonctionnement de l’entreprise faisaient défaut pour justifier le licenciement. Dans des arrêts de janvier 2008 et avril 20092, le Tribunal fédéral est revenu sur cette jurisprudence en la qualifiant d’exceptionnelle, voire extrême. La résiliation d’un employé proche de la retraite, ayant travaillé durant de nombreuses années pour le même employeur en donnant satisfaction, ne doit pas être qualifiée d’abusive si son rendement diminue à tel point qu’il n’est plus en mesure d’exécuter à satisfaction ses tâches. Malgré ce revirement, en avril 20133, notre Haute cour est revenue à sa jurisprudence de 2005. Elle a estimé qu’il est dans le cours ordinaire de la vie qu’un travailleur se trouvant à une année de la retraite puisse être moins motivé qu’un collaborateur plus jeune; cela ne dispense pas l’employeur d’avoir des égards envers un employé de longue date, tant que celui-ci accomplit ses tâches de manière objectivement satisfaisante. Dans cet arrêt, le congé a été jugé abusif parce que l’employeur avait omis de rechercher une solution pour éviter le licenciement.
En novembre 20144, le Tribunal fédéral a confirmé cette tendance en imposant à l’employeur un devoir de diligence accru vis-à-vis d’un employé plus âgé. Pourtant, l’employeur avait mis en œuvre de nombreuses mesures pour éviter le licenciement de son employé: plusieurs séances avec l’intéressé et son équipe avaient été organisées, la possibilité de bénéficier du «home office» lui avait été accordée, un collaborateur avait été mis à sa disposition pour l’aider et on l’avait déchargé de ses responsabilités managériales sans réduction de salaire. Le Tribunal fédéral a jugé qu’il s’agissait certes de mesures appropriées, le congé a néanmoins été jugé abusif. En effet, une attention spéciale aurait dû être donnée à ce travailleur senior, dans le sens où il aurait eu le droit d’être informé en temps opportun de l’éventualité de la résiliation de son contrat et d’être entendu à ce propos. En outre, il aurait fallu lui donner l’oprtunité de s’améliorer, en l’avertissant clairement que ses manquements avaient une telle importance qu’ils risquaient d’entraîner une rupture du contrat. Bien qu’un nouveau revirement de jurisprudence ne soit jamais exclu, on doit retenir qu’il faut désormais se montrer très prudent lors de la résiliation du contrat de travail d’un travailleur âgé afin d’éviter le risque d’être condamné à une indemnité pour licenciement abusif pouvant se monter à six mois de salaire au maximum.
En résumé Eléments à prendre en considération avant de licencier un employé âgé:
– Le fonctionnement de l’entreprise nécessite-t-il une telle mesure? – L’employeur a-t-il un intérêt digne de protection à résilier le contrat? – Une solution pour éviter le licenciement a-t-elle été recherchée et discutée avec l’employé? – Un avertissement formel a-t-il été donné?
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Special
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National- und Ständeratswahlen 2015
Bürgerliche Parteien sichern wichtige Stimmen für eine starke Wirtschaft! Élections au Conseil national et au Conseil des Etats 2015
Les partis bourgeois garantissent des voix importantes pour une économie forte! Am 18. Oktober 2015 werden National- und Ständerat neu gewählt. Der Kanton Bern bildet einen einzigen Wahlkreis, in welchem 25 Na tionalratssitze und zwei Ständeratssitze zu vergeben sind. Für die 25 bernischen Sitze in der grossen Kammer kandidieren insgesamt 567 Personen, darunter auch mehr als 40 Mitglieder des Handels- und Industrievereins des Kantons Bern. Diese Ausgangslage bietet eine Chance, um unsere wirtschaftspolitischen Schwerpunkte auch im nationalen Parlament noch besser repräsentiert zu wissen.
HANDELS- UND INDUSTRIEVEREIN DES KANTONS BERN Berner Handelskammer
Les prochaines élections au Conseil national et au Conseil des Etats auront lieu le 18 octobre prochain. Le Canton de Berne forme une seule circonscription électorale, dans laquelle 25 sièges au Conseil national et deux sièges au Conseil des Etats sont à attribuer. 567 personnes posent leur candidature pour les 25 sièges bernois à la Grande chambre, dont plus de 40 sont membres de l’UCI du Canton de Berne. Cette situation initiale offre une chance de savoir que nos points forts politico-économiques seront encore mieux représentés au Parlement national.
Das Bild welches sich aufgrund der verschiedenen Umfragen im Vorfeld der Wahlen abzeichnet, entspricht insgesamt ziemlich genau den Resultaten des jährlichen Grossratsratings des HIV. Wenn es um wirtschaftspolitische Anliegen geht ist auf die bürgerlichen Parteien Verlass. Politkierinnen und Politiker aus den links-grünen Reihen hingegen stimmen grossmehrheitlich wirtschaftsfeindlich. Das Wahl-Motto heisst deshalb auch 2015 ganz klar «Wählen Sie bürgerlich», übrigens nicht nur bei den National- sondern auch bei den Ständeratswahlen. Nationalratswahlen – wählen Sie unsere Mitglieder
Bis zum Ablauf der Meldefrist am 3. August 2015 sind bei der Staatskanzlei des Kantons Bern 26 Listen eingereicht worden. Obwohl dies zwei Listen weniger als bei den Wahlen vor vier Jahren sind, ist die Zahl der der Kandidatinnen und Kandidaten für den Nationalrat um 22 Personen höher als im 2011, als sich 545 Kandidierende um einen der damals noch 26 Sitze im Nationalrat bewarben. Der Kampf um die Mandate in der grossen Kammer wird also nochmals härter. Für den HIV ist es ein zentrales Anliegen, dass möglichst viele Unternehmer und unternehmerisch denkende, wirtschaftsfreundliche Politikerinnen und Politiker die Wahl schaffen und in den nächsten vier Jahren mithelfen eine konstruktive, innovationsfördernde und wirtschaftsfreundliche Schweiz zu gestalten und weiter zu entwickeln. Mehr als 40 Mitglieder unseres Verbandes haben sich von ihren Parteien denn auch für die Nationalratswahlen am 18. Oktober 2015 aufstellen lassen. Der HIV freut sich, dass so viele Wirtschaftsvertreter bereit sind Verantwortung zu übernehmen und unterstützt deren Kandidatur entsprechend gerne. Es wäre schön, wenn sich möglichst viele Stimmberechtigte von der Vielfalt unserer Kandidierenden begeistern lassen, sie diese HIV-Mitglieder und Unternehmer auf Ihre Wahlliste setzen und auch weiterempfehlen. Sie werden es Ihnen mit grossem Einsatz für bessere Rahmenbedingungen danken. HIV-Wahlempfehlungen mit Rating
Der Leitende Ausschuss des Handels- und Industrievereins hat entschieden, dass er allen HIV-Mitgliedern die Möglichkeit geben will ihre Kandidatur zu bewerben. Dazu hat der Verband eine Wahlempfehlungsbroschüre ausgearbeitet. Die HIV-Wahlempfehlung basiert auf einem Fragebogen, der anhand von 24 Fragen zu verschiedenen Politikbereichen die Wirtschaftsfreundlichkeit der Kandidierenden erfasst.
L’image qui se profile en raison des divers sondages réalisés en période préélectorale correspond dans l’ensemble assez clairement aux résultats du classement du Grand Conseil annuel de l’UCI. Lorsqu’il s’agit de revendications politico-économiques, on peut compter sur les partis bourgeois. Par contre, les politiciennes et politiciens des rangs de la gauche et verts votent en grande majorité contre l’économie. C’est pourquoi, le mot d’ordre pour les élections est bien clair également en 2015 «Votez bourgeois», d’ailleurs pas seulement pour les élections au Conseil national, mais également au Conseil des Etats. Élections au Conseil national – élisez nos membres
Jusqu’à la date limite d’inscription du 3 août 2015, 26 listes ont été déposées auprès de la Chancellerie d’Etat du Canton de Berne. Malgré le fait que cela représente deux listes de moins que lors des élections d’il y a quatre ans, le nombre des candidates et candidats pour le Conseil national a augmenté de 22 personnes par rapport à 2011, lorsque 545 candidats se présentaient alors encore pour un total de 26 sièges au Conseil national. La lutte pour les mandats à la Grande Chambre sera donc cette fois encore plus dure. Pour l’UCI, c’est une requête centrale de voir le plus grand possible d’entrepreneurs et de politiciennes et politiciens axés sur l’économie soit élus, et aident ces prochaines quatre année à façonner et à développer une Suisse constructive, promouvant l’innovation et favorable à l’économie. Plus de 40 membres de notre association ont été choisis par leur parti les élections au Conseil national du 18 octobre 2015. L’UCI se réjouit qu’un aussi grand nombre de représentants et représentantes de l’économie soient prêts à assumer cette responsabilité et les soutient d’autant plus volontiers. Ce serait bien si le plus grand nombre d’électeurs et d’électrices pouvaient être enthousiasmés par la diversité de nos candidats et candidates, qu’ils placent ces membres de l’UCI et entrepreneurs sur leur liste électorale et les recommandent. Ils vous en remercieront par leur grand engagement en faveur de meilleures conditions-cadre. Recommandation de vote de l’UCI avec classement
Le Comité directeur de l’Union du Commerce et de l’Industrie a décidé qu’il veut donner à tous les membres de l’UCI la possibilité de promouvoir leur candidature. Pour ce faire, l’association a élaboré une brochure de recommandation de vote.
Welche Kandidierenden schaffen am 18. Oktober den Sprung in den Nationalrat? (Bild: Parlamentsdienste 3003 Bern) Quels candidats et candidates réussiront le saut au Conseil national le 18 octobre? (Photo: Services du Parlement, 3003 Berne)
Dieser Fragebogen wurde von Politools gemeinsam mit den Wirtschaftsverbänden (HIV, Berner KMU, Arbeitgeberverband und Hauseigentümerverband HEV) entwickelt. Es wurde darauf geachtet, dass der Fragebogen in seiner Gesamtheit ein Urteil über die wirtschafts- beziehungsweise gewerbepolitischen Werte und Vorstellungen der Kandidierenden ermöglicht. Deren Antworten wurden mit der Position der Verbände verglichen und darauf basierend ein Übereinstimmungswert berechnet. Sämtliche Mitglieder des Handels- und Industrievereins (HIV), der Berner KMU und des Hauseigentümerverbandes, die 2015 im Kanton Bern für den Nationalrat kandidieren, konnten im Zeitraum zwischen März und Mai 2015 an der Befragung teilnehmen.
La recommandation de vote de l’UCI se base sur un questionnaire qui, à travers de 24 questions sur les divers domaines politiques, saisit les candidats et candidates favorables à l’économie. On a veillé à ce que le questionnaire permette dans son ensemble un jugement sur les valeurs et conceptions de politique économique des candidats et candidates. Leurs réponses ont été comparées avec la position des associations et une valeur de conformité a été calculée sur cette base. Tous les membres de l’Union du Commerce et de l‘Industrie (UCI), des PME bernoises et de l’Association des propriétaires fonciers, qui sont candidats et candidates au Conseil national dans le canton de Berne en 2015, pouvaient participer au sondage entre mars et mai 2015.
Der Fragebogen umfasst die Le questionnaire comprend Themen Bildung, Energie, les sujets suivants: formaSteuern, Gesundheit, Bau tion, énergie, impôts, santé, und Planung, Sozialstaat, construction et planificaVerkehr und Infrastruktur tion, Etat social, transports sowie Wirtschaft und Arbeit. et infrastructures, ainsi que Neben der Frage zur Zukunft l’économie et le travail. der bilateralen Verträge und Outre la question de l’avenir zu aktuellen Abstimmungsdes accords bilatéraux et des themen figurierten darunter sujets de votation actuels, il auch Fragen wie zum Beicomporte également des spiel: questions telles que: – Soll die höhere Berufsbil– Est-ce que la formation dung besser unterstützt professionnelle supéwerden? rieure doit être encore – Befürworten Sie die Ab- Beispiele der Kandidierendenportraits inklusive dem entsprechenden mieux soutenue? schaffung der KEV, der Rating – Êtes-vous favorable à la kostendeckenden Einspei- Exemples des portraits de candidats et candidates, classement corresponsuppression de la RPC, la severgütung zur Förde- dant inclus rétribution à prix coûtant rung erneuerbaren Energidu courant injecté? en? – Êtes-vous favorable à une introduction des prestations com– Befürworten Sie die Einführung von Ergänzungsleistungen plémentaires pour les familles à bas revenu? für Familien mit tiefen Einkommen? – Des bâtiments existants ne remplissant pas toutes les pres– Sollen bestehende Gebäude, die nicht alle energetischen Vorcriptions énergétiques doivent-ils être soumis à une obligaschriften erfüllen, mit Sanierungspflichten belegt werden? tion d’assainir? In der Wahlempfehlungsbroschüre des HIV, welche auch auf der Webseite www.berncci.ch in der Rubrik Politik, Wahlen 2015 verfügbar ist, werden die entsprechenden Ratingresultate transparent kommuniziert. Weitere Informationen zu den einzelnen Fragen, zur Berechnung des Übereinstimmungswertes sowie zu den Positionen der Kandidierenden und der Wirtschaftsverbände sind online unter www.wählt-kmu.ch verfügbar. Übersicht der zehn bestplatzierten Kandidierenden im HIV-Nationalrats rating Aperçu des dix candidats et candidates les mieux placés dans le classement de l’UCI
Dans la brochure de recommandation de vote de l’UCI, également en ligne sur le site Internet www.bern-cci. ch sous la rubrique «Po litique», «Élections 2015», les résultats correspondants sont communiqués de manière transparente. De plus amples informations sur les questions, le calcul de la valeur de conformité, ainsi que sur les positions des candidats et candidates et des associations économiques sont disponibles en ligne sous www.wählt-kmu. ch.
Ständeratswahlen – ein bürgerliches Trio tritt an
Bei den Ständeratswahlen präsentiert sich die Ausgangslage wie folgt: Aufgrund der Tatsache, dass im ersten Wahlgang drei Bürgerliche zur Wahl antreten, empfehlen wir Ihnen, für zwei der Kandidierenden aus dem «bürgerlichen Trio» zu stimmen. Deren Positionen entsprechen nämlich grösstenteils jenen des HIV, beispielsweise in Bezug auf die Rolle des Staates in einem freiheitlichen Wirtschaftssystem, die Bedeutung des Privateigentums, die Steuerbelastung, die Staatsfinanzen oder die Sozialpolitik. Im ersten Wahlgang stehen folgende bürgerliche Kandidierenden zur Wahl: Unser Vorstandsmitglied und bisheriger Ständerat Werner Luginbühl (BDP), Claudine Esseiva (FDP) und Natio nalrat Albert Rösti (SVP).
Élections au Conseil des Etats – un trio bourgeois se présente
Concernant les élections au Conseil des Etats, la situation se présente comme suit: étant donné que trois membres du clan bourgeois se portent candidats au premier tour, nous vous recommandons de voter pour deux des candidats du «trio bourgeois». En effet, leurs positions correspondent le plus à celles de l‘UCI, par exemple en ce qui concerne le rôle de l’Etat dans un système économique libéral, l’importance de la propriété privée, la charge fiscale, les finances publiques et la politique sociale. Lors du premier tour, les candidats et candidate bourgeois suivants se présentent: notre membre du Comité et conseiller d’Etat sortant Werner Luginbühl (PBD), Claudine Esseiva (PLR) et le conseiller national Albert Rösti (UDC).
«Zwei aus Drei»: Der HIV empfiehlt im ersten Wahlgang für den Ständerat bürgerlich zu wählen! «Deux sur trois»: l’UCI recommande de voter bourgeois au premier tour des élections pour le Conseil des Etats!
In einem sehr wahrscheinlichen zweiten Wahlgang am 15. November 2015 wird der HIV denjenigen oder diejenigen bürgerlichen Kandidierenden mit dem besseren Resultat aus dem ersten Wahlgang unterstützen. Für den Kanton Bern ist es sehr wichtig, in der neuen Legislatur wieder eine bürgerliche Doppelvertretung in die kleine Kammer entsenden zu können. Damit insbesondere die Anliegen der Wirtschaft im Kanton Bern auch im Ständerat entsprechend viel Gewicht erhalten!
Lors d’un deuxième tour très probable le 15 novembre 2015, l’UCI soutiendra vraisemblablement la candidate bourgeoise ou le candidat bourgeois ayant obtenu le meilleur score au premier tour. Il est très important pour le canton de Berne de pouvoir envoyer à nouveau une double représentation bourgeoise à la petite Chambre pour la nouvelle législature, afin notamment que les revendications de l’économie dans le canton de Berne bénéficient d’autant plus d’appui aussi au Conseil des Etats !
Helfen Sie mit und sichern Sie wichtige Stimmen für eine starke Wirtschaft
Aidez-nous et garantissez des voix importantes pour une économie forte
Wir werden unser wirtschaftspolitisches Engagement auch in der neuen Legislatur mit Überzeugung weiterführen. Und gerade weil auch auf nationaler Ebene viele richtungsweisende Entscheidungen anstehen ist es zentral, dass unsere Positionen auch von möglichst vielen Parlamentariern mitgetragen werden. Dazu können Sie alle einen Teil beitragen, indem Sie unsere Kandidierenden bei den Parlamentswahlen auf Ihre Liste setzen. Vielen Dank für Ihre wertvolle Unterstützung!
Nous continuerons notre engagement politico-économique également au cours de la nouvelle législature avec beaucoup d’énergie. C’est justement parce que de nombreuses décisions déterminantes sont à l’ordre du jour au plan national que nos positions doivent être soutenues par le plus grand nombre de parlementaires. Vous pouvez tous y contribuer en mettant nos candidats et candidates sur votre liste lors des élections parlementaires. Merci beaucoup de votre précieux soutien!
Firmenportraits HIV-Sektion Burgdorf-Emmental
WK-Paletten AG, Schüpbach DYNO AG, Aefligen
WYSS AG, Eggiwil
49 Mitarbeitende
40 Mitarbeitende
50 Mitarbeitende
Unser Kerngeschäft
Unser Kerngeschäft
Unser Kerngeschäft
Seit 1962 ist die WK-Paletten AG der führende Schweizer Hersteller und Anbieter von Ladegutträgern aus Holz und Holz werkstoffen (Paletten, Aufsteckrahmen, Deckeln, Verschlägen, Kisten etc). Wir tragen Qualität zu unseren Kunden in Industrie, Logistik, Handel, Landwirtschaft, Dienstleister und Handwerker. Diese verlassen sich seit Jahrzehnten auf unsere Unternehmung und unsere Produkte. Unsere Stärken sind die Lieferbereitschaft, der zuverlässige Service und die Produkte, die genau auf den Bedarf unserer Kunden ausgerichtet sind. Wir bieten neben Normprodukten auch individuelle Lösungen und Beratungen an. Eine hohe Lieferbereitschaft und Lieferpünktlichkeit sind das Erfolgsrezept unserer Firma.
Gegründet wurde die DYNO AG 1932 zur Produktion magnetischer Dynamos. Seitdem hat sich das Familienunternehmen laufend gewandelt und vergrössert. Wir haben uns heute als Zulieferbetrieb in der Metall- und Blechbearbeitung etabliert. Die Möglichkeiten sind so breit wie der Anwendungsbereich dieser Werkstoffe. Unsere Stärken liegen in effizienter und leistungsorientierter Gestaltung unserer gesamten Wertschöpfungskette. Unsere Arbeitsprozesse garantieren höchste Qualität, sei es bei der Herstellung vom einfachen Blechteil bis hin zur Montage von Zulieferteilen und komplexen Fertigprodukten. Die Summe all dieser Attribute ergeben Wettbewerbsvorteile in technischer Ausführung, Wirtschaftlichkeit und Termintreue. Dies verschafft uns und unseren Kunden die Erfolgsbasis für die Zukunft.
Die WYSS AG ist in 3 Teilbereiche gegliedert. Die WYSS AG Bauunternehmung wurde 1960 gegründet und bietet sämtliche Hoch- und Tiefbauarbeiten an. Unser Aktionsradius erstreckt sich vom Emmental über Thun, das Aaretal bis in den Raum Bern. Die WYSS AG Inertstoffdeponie betreibt im Dieboldsbach einen Kiesund Deponiebetrieb. Dort wird Kies abgebaut, Inertstoffmaterial entgegengenommen, sortiert, deponiert sowie Betonabbruch zu Recyclingmaterial aufbereitet. Die WYSS AG Betonschächte betreibt in Schüpbach ein Betonwarenwerk. Nebst den selbst entwickelten Schachtböden wird seit 2010 unter dem Label WYSS-Perfect eine Massschachtlinie betrieben. Weiter werden Brunnenstuben und Betonwaren angeboten. Die Produkte werden in die ganze Deutschschweiz und Romandie geliefert. Unsere grösste Stärke ist die grosse Flexibilität.
Unsere wirtschaftspolitischen Wünsche
Vom Staat wünschen wir uns eine wirtschaftsfreundliche Politik. Also moderate Steuern, genügende Energieversorgung, gute Ausbildungsmöglichkeiten und natürlich eine gute, zuverlässige und schnelle Verbindung an das Autobahnnetz Burgdorf und Bern. Ein Grossteil unserer Kunden ist stark vom Export abhängig. Auch wenn wir wenig direkt exportieren, ist für uns eine stabile Währung wichtig, die nicht massiv überbewertet ist. Zudem sollte alles daran gesetzt werden, dass auch in Zukunft in der Schweiz eine Industrie aufrechterhalten werden kann. Viele Ar beitnehmer sind auch in Zukunft auf Arbeitsplätze im produzierenden Gewerbe angewiesen. www.wkpaletten.ch
Unsere wirtschaftlichen Wünsche
Die Bedürfnisse der verschiedenen Anspruchsgruppen zu befriedigen wird als KMU immer schwieriger. Die Überregulierung des Staates mit immer neuen Gesetzen und Auflagen, der Fachkräftemangel sowie die zunehmende Akade misierung gefährden die Arbeitsplätze und den Industriestandort Schweiz. Der schwankende Wechselkurs und die Aufhebung der Eurountergrenze bringt grosse Unsicherheit für die Schweizer Zulieferindustrie, der starke Franken bedeutet einen Wettbewerbsnachteil für den Werkplatz Schweiz. Von der Politik müssen Rahmenbedingungen geschaffen werden, um die Schweiz wieder interessant für Investoren aus dem Ausland zu machen. So hilft die Politik, das Überleben der KMU zu sichern.
Unsere wirtschaftspolitischen Wünsche
Ein grosser Teil unserer jährlich ver kauften 6000 Tonnen Betonwaren wird über die Emmentalstrasse ins Mittelland transportiert. Die Politik soll endlich dafür sorgen, dass das Nadelöhr zwischen Hasle b. B. und Kirchberg aufgehoben wird. Weiter soll der Kanton Bern über seine Wirtschaftsförderung auch Produktionsbetriebe mit Potential, die nicht im Cleantech-Bereich sind, finanziell unterstützen. Die administrativen Vorgaben beim Bund und vor allem der WEKO sind auf ein verträgliches Mass zu senken. Es ist wichtig, dass die öffentliche Hand die Wirtschaftsbetriebe unterstützt und nicht nur belastet. www.wyssbau.ch
www.dyno.ch
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Publireportage
Jungfrau Ski Region – das weisse Winterwunder
Alle können ihr weisses Winterwunder in der Jungfrau Ski Region erleben. Skifahrer, Wanderer, Snowboarder kommen voll auf ihre Rechnung. Sogar die längste Schlittelabfahrt der Welt kann man da hinunterflitzen: vom Faulhorn bis nach Grindelwald. Hier ist der Ort, wo man meint, hinauf in den Himmel reisen zu können, wenn man sich nur rechtzeitig auf den Weg macht. An einem klaren Tag sind Eiger, Mönch und Jungfrau majestätische Star trampen hinauf in den Himmel. Aber auch sonst will die Jungfrau Region die Reisenden bewegen. Am Samstag fah ren drei Kinder im Skigebiet der Jung frau Region gratis, wenn eine erwach sene Person für sich eine Tages- oder Nachmittagskarte zum Listenpreis kauft. Das Superangebot zeigt, dass die Jung frau Region familienfreundlich ist und dass es für eine Familie nicht uner schwinglich ist, Wintersport zu treiben. Im Verbund der Bergbahnen ist man überzeugt, den Touristen aus aller Welt neben der gewaltigen Natur unzählige attraktive Angebote machen zu können. Es ist ein Trend, dass sich die Gäste im mer mehr auch im Winter in der Natur entspannen wollen. Das Verhältnis zwi schen Wintersportlern und Entspan nungsuchenden ist mittlerweile ausge wogen. Dem muss natürlich auch die Infrastruktur entsprechen. Mit Skipisten alleine ist es heute nicht mehr gemacht, das Winterwandern hat einen starken Aufschwung erfahren. Zur Infrastruktur
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im Jungfraugebiet gehören deswegen nicht nur die 44 Bergbahnen, sondern auch die attraktiven Schlittelwege, die dem Anspruch eines Paradieses für Skiund Nichtskifahrer gerecht werden. So führt die längste Schlittelabfahrt der Welt auf der First-Seite vom Faulhorn bis hinunter nach Grindelwald. Nacht schwärmer fahren nach einem Fondue von Alpiglen bis Brandegg und weiter nach Grindelwald. Wer nicht reserviert, der findet in den Restaurants oft keinen Platz mehr beim Nachtschlitteln, das von Mittwoch bis Samstag über den Eiger Run stattfindet. Auf der Sonnen seite von Grindelwald befindet sich ebenfalls ein breites Angebot attraktiver und beliebter Wanderwege. Alle Win terwanderwege werden regelmässig kontrolliert und hergerichtet. In der Jungfrau Region ist Wintersport aus Tradition ein Abenteuer. Die Mög lichkeiten sind fast unbegrenzt. Über 200 Kilometer Skipisten und lange Tal abfahrten üben einen starken Reiz aus. Für Freestyler bietet das Gebiet Grin delwald-First den White Elements Snowpark an. Egal ob Skicross, Halfpi pe, kleine oder grosse Sprünge; hier fin det jeder etwas um sich auszutoben.
Familien-Angebot Das Samstag-Spezialangebot: Kaufen Sie eine Tageskarte – fahren drei Kinder gratis mit. Gültig jeden Samstag mit einer Erwachsenen-Tageskarte · Kinder bis 15 J. Nicht kombinierbar mit Aktionspreisen 2 für 1-Angebot Skiferien für zwei Personen zum Preis von einer Person. Inkl. zwei Übernachtungen mit Frühstück und 3-Tages-Sportpass Jung frau. Gültig 12. – 18.12.2015, 2. – 29.1. und 5.3. bis Saisonende 2016. Buchbar unter jungfrau.ch/2fuer1 oder +41 (0)33 854 12 50
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Wettbewerb
Concours
Gewinnen Sie ein exklusives Ausflugspackage in die
Gagnez un package d’excursion exclusif dans la région
Jungfrau Ski Region und auf das Jungfraujoch – Top
de sports d’hiver de la Jungfrau et sur le Jungfrau-
of Europe!
joch – Top of Europe!
Lesen Sie den Beitrag «Jungfrau Ski Region – das weisse Winterwunder» auf Seite 10 aufmerksam durch und beantworten Sie die untenstehende Wettbewerbsfrage. Auf den Gewinner oder die Gewinnerin warten zwei tolle Erlebnisse in der faszinierenden Welt von Eiger, Mönch und Jungfrau! Der Hauptpreis des aktuellen Wettbewerbs beinhaltet jeweils 12 Jungfraujoch-Tickets sowie 12 Tages-Skipässe für die Ski Region First-Kleine Scheidegg. Geniessen Sie den Winterzauber auf den Pisten im Berner Oberland mit ihrem Team, mit Kunden oder Freunden. Und selbstverständlich können Sie diese Tickets auch an zwei verschiedenen Daten einlösen und die wunderschöne Gegend somit gleich doppelt besuchen. Dieses exklusive Ticketpackage hat einen Wert von CHF 3200.–. Viel Glück!
Lisez attentivement l’article «Jungfrau Ski Region – das weisse Winterwunder» en page 10 et répondez à la question de concours ci-dessous. Deux formidables expériences dans le monde fascinant de l’Eiger, du Mönch et de la Jungfrau attendent le gagnant ou la gagnante! Le prix principal du concours actuel contient à chaque fois 12 tickets «Jungfraujoch», ainsi que 12 abonnements journaliers de ski pour la région de la First-Petite Scheidegg. Savourez la magie hivernale sur les pistes dans l’Oberland bernois avec votre équipe, des clients ou des amis. Et, cela va de soi, vous pouvez valider ces tickets également à deux dates différentes et ainsi visiter cette magnifique région à deux reprises. Ce package d’excursion exclusif a une valeur de 3200 fr. Bonne chance!
Wettbewerbsfrage: Wie viele Kinder fahren in der Jungfrau Ski Region jeweils am Samstag beim Kauf einer Erwachsenen-Tageskarte gratis mit?
Question du concours : Combien d’enfants voyagent gratuitement dans la région de sports d’hiver de la Jungfrau chaque samedi lors de l’achat d’une carte journalière pour adulte ?
❒ 1 Kind ❒ 2 Kinder ❒ 3 Kinder
❒ 1 enfant ❒ 2 enfants ❒ 3 enfants
Teilnahmebedingungen siehe Antwortkarte oder auf unserer Website www.bern-cci.ch/wettbewerb. Einsendeschluss für
Vous trouverez les conditions de participation sur la carte-réponse ou sur notre site Internet www.bern-cci.ch/concours.
Der Gewinner/die Gewinnerin erklärt sich ausdrücklich mit der Bekanntgabe seiner/ihrer persönlichen Daten (Vorname, Nachname, Wohnort, Firma) auf der HIV-Webseite und im nächsten Magazin «Die Berner Wirtschaft» vom Dezember 2015 einverstanden.
Le gagnant/La gagnante se déclare d’accord avec la publication de ses données personnelles (nom, prénom, entreprise, domicile) sur le site Internet de l’UCI ainsi que dans la prochaine édition de notre bulletin «Économie bernoise» de décembre 2015.
den Wettbewerb ist der 30. Oktober 2015.
Date limite de participation au concours fixée au 30 octobre 2015.
Gastbeitrag
Unternehmenssteuerreform III: Für wen besteht Handlungsbedarf? Es ist eines der politischen Schwerpunktziele des HIV: Die Senkung der (Unternehmens-) Steuern. Im Vergleich mit den Nachbarkantonen sind im Kanton Bern die Steuersätze nach wie vor auf sehr hohem Niveau. Wie würde die Einführung der Unternehmenssteuerreform III (USR III) diese Situation beeinflussen? Martin Röthlisberger, Steuerexperte der T+R AG analysiert die aktuelle Ausgangslage. Die USR III ist aus dem über 10 Jahre dauernden Disput mit der EU über die Unternehmensbesteuerung hervorgegangen. Ziel der Reform ist die Anpassung unseres Steuerrechts an international akzeptierte Standards sowie das Einführen von neuen steuerlichen Anreizen, die im Einklang mit den Vorschriften der EU und der OECD stehen. Verlust der steuerlichen Sonderstatus (Holding- und Domizilstatus, usw.)
Die heute bestehenden steuerlichen Sonderbestimmungen für Holdinggesellschaften, Domizilgesellschaften etc. werden mit der USR III auf Druck der EU abgeschafft werden. Dadurch werden die Holdinggesellschaften jedoch nicht verschwinden, denn diese machen auch zukünftig noch Sinn (zentrale Koordination von Leitungsaufgaben, Bündelung von Beteiligungspaketen, usw.). Lediglich die steuerlichen Vorteile des Holdingstatus werden abgeschafft, Dividendenerträge können aber zukünftig unter dem Beteiligungsabzug von der Besteuerung ausgenommen werden. Holding- und Domizilgesellschaften haben während der Dauer ihres Bestehens teilweise hohe stille Reserven geschaffen oder gehalten. Diese (inkl. originärer Goodwill) können für Kantons- und Gemeindesteuerzwecke in der Steuerbilanz aufgedeckt werden und berechtigen in den ersten fünf Jahren nach Inkrafttreten zu einer Besteuerung zu einem Sondersteuersatz auf dem steuerbaren Gewinn (sog. step-up). Diese Massnahme wird dazu beitragen, die Steuerbelastung in den ersten fünf Jahren nach Inkrafttreten der USR III noch tief halten zu können. Dazu müssen die Steuerpflichtigen aber von sich aus aktiv werden. Inhalt der USR III
Patentbox Unter dem neuen Recht wird es möglich sein, dass Erträge aus dem Verkauf von patentgeschützten Produkten sowie Lizenz erträge steuerlich privilegiert behandelt werden. Jedoch sind die Voraussetzungen für die Anwendung der Patentbox derart 12
Welche Veränderungen bringt die Unternehmenssteuerreform III? (Bild: Andrej Popov, fotolia)
hoch angesetzt worden (sog. modifizierter Nexus-Ansatz, zudem umfassende Dokumentationspflichten), dass wir für KMU nur sehr vereinzelt die Chance sehen, von der Patentbox profitieren zu können. Des Weiteren kann der Eintritt in die Patentbox hohe Steuerfolgen haben, weil über den Aufwand verbuchte Forschungsund Entwicklungsausgaben steuersystematisch aufgerechnet werden.
welche jedoch in der Kompetenz der Kantone sind. Weiter soll die Emissionsabgabe auf Eigenkapital abgeschafft werden und es sollen auch Aufwendungen für Forschung und Entwicklung durch eine erhöhte Abzugsfähigkeit steuerlich privilegiert werden. Beim Zuzug von Unternehmungen in die Schweiz sollen diese ihre stillen Reserven aufdecken können. Gegenfinanzierungsmassnahme
Zinsbereinigte Gewinnsteuer Diese in der Vernehmlassungsvorlage ent haltene Regelung sah vor, dass eine fiktive Verzinsung des Eigenkapitals (bzw. eines Teils davon) in der Steuererklärung geltend gemacht werden kann, was den steuerbaren Reingewinn reduziert. Diese Regelung ist in der Botschaft ans Parlament nicht mehr enthalten, jedoch beabsichtigen diverse bürgerliche Parteien und Wirtschaftsverbände, diese Massnahme im Rahmen der parlamentarischen Verhandlungen wieder einzubringen. Weitere Massnahmen Zu den weiteren Massnahmen gehören generelle Gewinnsteuersatzsenkungen,
Anpassungen beim Teilbesteuerungs verfahren (für Dividenden und geldwerte Leistungen) Damit Dividenden, welche aus versteuerten Gewinnen von Gesellschaften ausgeschüttet werden, beim Aktionär nicht ein zweites Mal besteuert werden, wurde im Jahr 2009 das Teilbesteuerungsverfahren eingeführt. Dieses sieht vor, dass das Dividendeneinkommen beim empfan genden Aktionär nur noch zu ca. 50% (Kanton Bern) bzw. 60% (Bundessteuer, wenn Aktien im Privatvermögen sind) besteuert wird. Den Kantonen steht es heute offen, ob und wie stark sie die Besteuerung von Dividenden mildern wollen. Um die Kosten der USR III zu Berner Wirtschaft 03 | 15
kompensieren, soll nun das Teilbesteuerungsverfahren schweizweit vereinheitlicht werden. Neu sollen Dividenden auf Bundes- und Kantonssteuerebene jeweils zu 70% besteuert werden. Dies entspricht für im Kanton Bern wohnhafte Personen einer Steuererhöhung auf Dividenden von gut 30%.
Voranzeige: Berner Steuermonitor 2015 Am 7. Oktober 2015 präsentiert der HIV in Zusammenarbeit mit der KPMG den neuen Berner Steuermonitor.
Dieser Bericht analysiert die Attraktivität des Kantons bezüglich Besteuerung von Unternehmen und natürlichen Personen und vergleicht diese insbesondere mit den Nachbarkantonen. Mehr dazu erfahren Sie im nächsten Magazin «Berner Wirtschaft» 04/15.
Planungspotential/Würdigung
Wir erachten die zurzeit vorgesehenen Massnahmen der USR III generell als ungeeignet, um KMUs steuerlich zu entlasten. Insbesondere im Kanton Bern ist kaum damit zu rechnen, dass die Gewinnsteuersätze im Zuge der USR III spürbar gesenkt werden. Wir sehen in folgenden zwei Fällen Handlungsbedarf: 1. Gesellschaften mit stillen Reserven, die heute vom Holding- oder Domizilprivileg profitieren, sollten die steuerliche Planung im Hinblick auf die Inkraftsetzung der USR III bereits heute an die Hand nehmen (Stichwort: Aufdeckung der stillen Reserven, allenfalls auch noch vor Inkrafttreten der USR III). 2. Die Aktionäre von Gesellschaften mit hohen Reserven in der Bilanz sollten sich überlegen, ob die Ausschüttung einer Substanzdividende im Hinblick auf die höhere zukünftige Steuerlast auf Dividenden sinnvoll wäre (insb. auch im Hinblick auf eine mögliche Nachfolgeregelung). Um die Progression zu glätten, wäre es sinnvoll, die Ausschüttung auf die verbleibenden Jahre bis zum Inkrafttreten der USR III zu verteilen. Inkrafttreten
Wir gehen heute davon aus, dass (unter Berücksichtigung der Übergangsfrist von zwei Jahren für die Kantone) ein Inkrafttreten der USR III frühestens im Jahr 2019, eher im Jahr 2020, realistisch ist. Zum Autor
Réforme de l’imposition des entreprises III
La RIE III n’apporte guère d’améliorations pour les PME Le Conseil fédéral a adopté le 5 juin 2015 le message relatif à la loi sur l’imposition des entreprises III. La réforme vise à renforcer la compétitivité du site entrepreneurial suisse. Mais qu’apportent réellement ces nouvelles réglementations à nos PME?
La RIE III résulte d’un litige vieux de plus de 10 ans avec l’UE sur l’imposition des sociétés. L’objectif de la réforme est l’adaptation de notre droit fiscal aux standards acceptés internationalement, ainsi que l’introduction de nouvelles incitations fiscales en accord avec les prescriptions de l’UE et de l’OCDE. À titre d’exemple, les dispositions fiscales particulières existantes aujourd’hui pour les sociétés holding, sociétés de domicile, etc. seront supprimées sous la pression de l’UE. Martin Röthlisberger, expert fiscal de T+R S.A., ne croit pas que l’introduction de la RIE III apportera de réelles améliorations pour les PME régionales. Les mesures prévues à ce jour sont généralement plutôt inadéquates pour alléger la charge fiscale des PME. En particulier dans le canton de Berne qui, en comparaison intercantonale, présente encore des charges fiscales nettement supérieures et risque de manquer la connexion avec d’autres régions, il est peu probable que les taux d’imposition
des bénéfices soient sensiblement réduits du fait de la RIE III. Malgré tout, dans certains cas, la RIE III entraîne un besoin d’agir pour nos entreprises: Les sociétés disposant de réserves latentes, qui profitent de nos jours du privilège holding ou de domicile, devraient prendre en main dès aujourd’hui la planification fiscale eu égard à la mise en vigueur de la RIE III (mot-clé: reprise des réserves latentes, cas échéant aussi avant la mise en vigueur de la RIE III). Les actionnaires des sociétés disposant de grandes réserves au bilan devraient réfléchir si la distribution d’un dividende de substance serait judicieuse en vue d’une charge fiscale plus élevée sur les dividendes à venir (compte tenu aussi surtout d’une possible réglementation des successions). Afin d’aplanir la progression, il serait judicieux de répartir la distribution sur les années restant avant la mise en vigueur de la RIE III (prévue pour 2019 ou 2020). Anzeige
Martin Röthlisberger, Rechtsanwalt und dipl. Steuerexperte, Vizedirektor T+R AG Gümligen, 031 950 09 19, martin.roethlisberger@t-r.ch, www.t-r.ch
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Neumitglieder
Firmenjubiläen
Nashorn
Der HIV begrüsst folgende neuen Firmenmitglieder
Diese Firmen und HIV-Mitglieder feiern 2015 ihr Jubiläum – wir gratulieren herzlich.
Das freut das Nashorn
Appalooza productions GmbH, Bern Berna Versicherungen GmbH, Ostermundigen Born Advisory AG, Bern crossmind inc., Liebefeld cubtech GmbH, Bern Delva Sàrl, Bévilard Gangloff Cabins AG, Seftigen Glas Scherz AG, Bern Herz und Hauspraxis Dr. C. Schild, Gümligen holzbau schweiz sektion bern, Bern Holzing Maeder GmbH, Evilard Huissoudwatches, Jens innometrics mathys – business & innovation consulting & transformation, Schüpfen Innovateam Engineering GmbH, Wiler Notariat und Advokatur Roland Schürch, Bern Original Watch Group, Nidau ORTHO-TEAM Holding AG,Bern Orthoprax Bern AG, Bern Promofashion AG, Madiswil Rössli Busswil AG, Busswil Rufer Immobilien GmbH, Oberscherli Satzart AG, Bern SC - SwissCaution AG, Bern Spital Aarberg, Aarberg Spitex oberes Worbental, Worb Spitex Spezial GmbH, Burgdorf Spitex-Verein Burgdorf-Oberburg, Burgdorf Swiss Olio, Muri bei Bern Trans Data Management AG, Bern Welti-Furrer AG, Bern
25 Jahre
Arban Personal AG, Wabern Dörflinger+Partner AG, Herzogenbuchsee ecoptima ag, Bern MKF Informatik AG, Lyss Norsonic Brechbühl AG, Rüegsau schachen Schneeberger Automobile AG, Bützberg
Die Chance für die Bürgerlichen: Durch die angekündigten Rücktritte der Regierungsräte Andreas Rickenbacher und Philippe Perrenoud eröffnet sich für die bürgerlichen und (gemäss HIV-Rating) tendenziell wirtschaftsfreundlichen Parteien die Möglichkeit, die massive Übervertretung der SP und die nicht dem Spiegelbild der Bevölkerung entsprechende rot-grüne Dominanz in der Berner Regierung endlich zu korrigieren. Das Nashorn wird mithelfen, dass diese Chance gepackt wird.
50 Jahre
Bauimpuls AG, Heimberg BUNORM AG, Aarwangen Probst Optik, Thun 100 Jahre
Kessler & Co. AG, Münchenbuchsee 110 Jahre
Kiener+Wittlin AG, Münchenbuchsee 120 Jahre
Bösiger Langenthal Schreinerei, Langenthal Hurni Kies- und Betonwerk AG, Sutz Elektrizitätswerke Wynau/onyx Energie Mittelland AG, Langenthal 125 Jahre
Andres Druck AG, Biel/Bienne 135 Jahre
Fahnenfabrik Hutmacher-Schalch AG, Bern
Das ärgert das Nashorn
Falsches Bild: Die Finanzpolitik des Kantons Bern wird von der Finanzdirektion seit einiger Zeit bildlich als «Politik der ruhigen Hand» verkauft. Diese Hand ist vor allem dann ruhig und schlafend, wenn notwendige Entlastungen im Steuerbereich gefordert werden. Geht es um Steuererhöhung wie hinsichtlich der Abschaffung der Berufskostenpauschale oder der Begrenzung des Pendlerabzugs oder darum, für unvorhergesehen ausgeschüttete SNB-Gewinne rasch einen neuen Fonds zu schaffen, so zuckt die Hand plötzlich auf. Das Nashorn findet daher das Bild ziemlich unpassend.
150 Jahre
Wollen auch Sie Mitglied werden? Alle Informationen und Vorteile einer HIV-Mitgliedschaft finden Sie unter www.bern-cci.ch.
J. Lüthi + Co. AG, Burgdorf
Oder nehmen Sie direkt mit unserem Sekretariat oder einer der Geschäftsstellen unserer acht regionalen Sektionen Kontakt auf.
Feiert Ihre Firma ebenfalls ein Jubiläum? Melden Sie sich bei uns via redaktion@ bern-cci.ch
175 Jahre
Eric Schweizer AG, Thun
Impressum
Redaktionsleitung
Berner Wirtschaft / Economie bernoise
Alain Hauert, HIV Bern Design
Herausgeber
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