Clubmagazin ACS Sektion beider Basel

Clubmagazin Ausgabe 6/Dezember 2012

ACS beider BASEL Radarfallen

Zwischen R채son und Raserei Mobilit채t

Senioren fahren nicht schlechter!

Reisen

Bezaubernde Kanaren-Kreuzfahrt

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Inhalt

Editorial

«Basel ist für mich vor allem ein Verkehrsproblem»

Titelfoto: © 123 RF Stock Foto

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Was gibt’s Neues?

Im 2013 treten verschiedene gesetzliche Neuerungen in Kraft

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Blitzgewitter Viel Aufregung um einen Radarkasten vor den Toren Liestals

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ACS Kreuzfahrt Der nasskalten Jahreszeit entfliehen

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Hätten Sie’s gewusst?

Auto-Billett-Entzug wegen Alkohol am Velolenker?

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Standpunkt Rheinstrasse: «Bäume statt Jobs?»

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ACS Kommissionen Bewegte Rückblicke und vielversprechende Ausblicke

Nein. Nein. Meine Meinung ist das nicht! Sondern vielmehr jene des baden-württembergischen Verkehrsministers Winfried Hermann, der diese Aussage im Rahmen eines Interviews in der basellandschaftlichen Zeitung von Mitte September 2012 gemacht hat.

Aber gefragt habe ich mich natürlich schon, wie ein benachbarter Minister für Verkehr und Infrastruktur, der erst seit gut einem Jahr im Amt ist und der Grünen Partei angehört, zu solch’ einer Überzeugung gelangen konnte. Ziehen die baselstädtischen Verkehrsprobleme tatsächlich schon so weite Kreise? Oder wurde «Winne» einfach nur falsch verstanden?

Nur unvermeidbarer Stau ist tolerierbar Missverständnisse in der Kommunikation gehören leider zum Alltag.

Dies musste ich erst unlängst wieder einmal erfahren, als mich eine bz-Journalistin befragt hat, wie ich die aktuelle Situation am Wasgenring und Luzernerring einschätze.

Ich habe meine Überzeugung zum Ausdruck gebracht, dass es schlichtweg nicht möglich ist, eine der wichtigsten Verkehrsachsen in Basel umzubauen, ohne Behinderungen und Staus in Kauf nehmen zu wollen. Dies führte dann zum leider mehrfach falsch verstandenen Zitat: «Ich habe kein Problem mit Stau».

Das habe ich aber – wie erläutert – nur dann nicht, wenn es sich um einen unvermeidbaren Effekt handelt.

Das kann man vom Umbauprojekt Rheinstrasse, das bereits Ende letzten Jahres zur Mitwirkung unterbreitet wurde, leider beim besten Willen nicht sagen. Da wird Stau zum Vorn-

bereits im Februar dieses Jahres ausführlich eingebrachten Bedenken gegenüber dem RheinstrasseRückbau nochmals im Rahmen einer neuen Workshop-Serie einzubringen (lesen Sie dazu bitte auch unseren Bericht auf Seite 15). Alle, die wissen wollen, was der ACS beider Basel beim geplanten Rückbauprojekt zu beanstanden hat, können dies auf unserer Website gerne nachlesen.

Von nichts kommt nichts

herein geplant, sozusagen als Druckmittel, um die Verkehrsteilnehmenden auf die dannzumal bereitstehende neue Hauptstrasse Pratteln–Liestal zu zwingen. Für den ACS ist das aber der völlig falsche Weg: Wir sind der festen Überzeugung, dass auch Verkehrspolitik nicht über Demotivation, sondern ausschliesslich über Anreize funktionieren kann.

Den Ast absägen, auf dem man sitzt?

In Anbetracht der bereits heute als unzureichend beurteilten Infrastruktur und der nach wie vor weiter wachsenden Nachfrage nach Verkehrsleistung macht es doch einfach keinen Sinn, eine funktionierende Infrastruktur durch Rückbau mutwillig zu zerstören. Schon gar nicht in Zeiten, wo Sparen angesagt ist, wo die sowieso schon knappen Mittel im Kanton Baselland für Wichtigeres und Sinnvolleres eingesetzt werden sollten.

Apropos für Wichtigeres und Sinnvolleres einsetzen: Der ACS beider Basel hat darauf verzichtet, seine

Zum Schluss sei mir noch eine Bemerkung erlaubt: Im Rahmen der vergangenen Grossrats- und Regierungsratswahlen hat sich der ACS – aber auch ich ganz persönlich – auf verschiedenen Wegen für Kandidatinnen und Kandidaten stark gemacht, die Mitglieder unserer Sektion sind und von denen deshalb angenommen werden darf, dass sie für die Interessen der motorisierten Mobilität einstehen werden. Dieses Engagement wurde nicht von allen Mitgliedern goutiert und zum Teil als Polit-Propaganda beanstandet. Dazu möchte ich sagen: Wenn nicht wir uns als Automobilclub für Politiker engagieren, welche die automobilen Interessen vertreten, wer sollte es dann tun? Von nichts, kommt nichts!

Mit den besten Wünschen für fröhliche und erholsame Festtage und alles Gute für den bereits mit Riesenschritten näher rückenden Jahreswechsel.

Herzlich, Ihr

Urs Schweizer Präsident ACS beider Basel

Impressum Herausgeber Automobil Club der Schweiz ACS Sektion beider Basel Hofackerstrasse 72 CH-4132 Muttenz Telefon +41 61 465 40 40 Fax +41 61 465 40 41 info@acsbs.ch www.acsbs.ch

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Redaktion Christian Greif ACS beider Basel Hofackerstrasse 72 CH-4132 Muttenz Telefon +41 61 465 40 40 christian.greif@acsbs.ch

Inserate Markus Hasler ACS beider Basel Hofackerstrasse 72 CH-4132 Muttenz Telefon +41 79 210 63 53 markus.hasler@acsbs.ch

Druck KROMER PRINT AG Unterer Haldenweg 12 CH-5600 Lenzburg Telefon +41 62 886 33 33 Fax +41 62 886 33 34

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News

Im 2013 treten diverse gesetzliche Neuerungen in Kraft

Ab nächstem Jahr: Boni für Automobilisten!

Schon Heraklit hat es vor über 2000 Jahren gewusst: Alles ist im Fluss.

Gut so. Denn Stillstand ist der Tod, besagt ein anders Bonmot. Das ACS Clubmagazin hat die wichtigsten Neuerungen, die im kommenden Jahr in Kraft treten werden und für automobile Menschen von Bedeutung sind, zusammengefasst (ohne Anspruch auf Vollständigkeit).

«Via sicura» droht Rasern mit Fahrzeug-Entzug Das Verkehrssicherheitsprogramm «Via sicura» wurde im Sommer vom Parlament beschlossen. Nun tritt per 1. Januar 2013 ein erstes Massnahmen-Paket mit folgenden Neuregelungen in Kraft.

liegt. Zudem wird die Strafandrohung bei Raserdelikten verschärft. Neu gilt eine Mindestfreiheitsstrafe von 1 Jahr, und die Höchststrafe wird auf vier Jahre Freiheitsstrafe angehoben.

Bei groben Verkehrsregelverletzungen, wie krassen Geschwindigkeitsübertretungen, kann das Fahrzeug eingezogen und verwertet werden, sofern der Täter oder die Täterin dadurch von der Begehung weiterer Delikte abgehalten werden kann.

Neu sind öffentliche oder entgeltliche Warnungen vor Verkehrskontrollen verboten.

Das Mindestalter für das Radfahren auf Hauptstrassen beträgt neu 6 Jahre. Das Mindestalter für Fuhrleute (Lenker von Tiergespannen) wird auf 14 Jahre angehoben.

Die zweite Tranche der Massnahmen soll Anfang 2014 in Kraft treten. Der dritte Teil braucht gemäss Bundesrat noch etwas mehr Vorbereitungszeit und wird erst 2015 umgesetzt.

Motos parkieren in Basel ist neu kostenpflichtig Voraussichtlich ab Frühling oder Sommer 2013 ist’s vorbei mit dem kostenlosen Parkieren von Motorrädern und Rollern in der Basler Innenstadt.

Dieses Privileg soll nur noch Velos vorbehalten sein. Das sieht die entsprechende Verordnung über die Parkraumbewirtschaftung vor. Sie verlangt nicht nur die Einführung von Parkkarten für Autos, sondern «in Gebieten mit hohem Parkierdruck» auch eine Gebührenpflicht für parkierte Motorräder und Roller. Diese dürfen

nehmen würde. Die angepasste Verordnung des UVEK über Angaben auf der Energieetikette von neuen Personenwagen gilt seit 1. August 2012 mit einer Übergangsfrist bis 31. Dezember 2012. Durch verbesserte Motoren sind der Treibstoffverbrauch und die CO2-Emissionen von Neuwagen stetig gesunken. Heute liegt der durchschnittliche CO2-Ausstoss der Neufahrzeuge in der Schweiz bei 153 Gramm Kohlendioxid (CO2) pro Kilometer.

Ökologisierte Steuern: Bonus für saubere Auto

Personen, die nur den Führerausweis auf Probe besitzen, dürfen keine Lernfahrten mehr begleiten.

Bei bestimmten Tatbeständen wie Fahren unter Einfluss von Betäubungsmitteln, extremen Geschwindigkeitsübertretungen oder Ausbremsmanövern (Schikanestopps) wird obligatorisch eine Fahreignungsuntersuchung angeordnet.

Ein Raserdelikt liegt vor, wenn die vorgeschriebene Geschwindigkeit wie folgt überschritten wird: In der 30 km/h-Zone um 40 km/h, innerorts (50 km/h) um 50 km/h, ausserorts (80 km/h) um 60 km/h und auf Autobahnen (120 km/h) um 80 km/h. Bei einem Raserdelikt wird der Führerausweis für mindestens 2 Jahre entzogen. Im Wiederholungsfall erfolgt dies für immer. Eine Wiedererteilung nach 10 Jahren ist ausnahmsweise nur möglich, wenn ein positives verkehrspsychologisches Gutachten vor-

Gestützt auf die vom Grossen Rat im vergangenen Oktober beschlossene Revision des baselstädtischen Motorfahrzeugsteuergesetzes hat der Regierungsrat die entsprechende Ausführungsverordnung angepasst. Für energieeffiziente und emissionsarme

künftig nur noch auf den dafür vorgesehenen Parkfeldern parkiert werden. Die erste halbe Stunde soll fünfzig Rappen kosten und jede weitere Stunde ebenso viel. Der Bund der Steuerzahler Basel-Stadt (www.bdsbasel.ch) verlangt mit einer Petition «Schluss mit der ungerechten Abzockerei – Nein zu Parkgebühren für Motorräder und Roller», dass die Verordnungsänderung rückgängig gemacht wird und Motorräder und Roller im Kanton Basel-Stadt weiterhin kostenlos parkiert werden können.

Strengere Effizienzkriterien für Neuwagen

Personenwagen werden Steuerrabatte zwischen 150 und 250 Franken gewährt, ineffiziente und emissionsstarke Fahrzeuge werden mit einem Malus zwischen 50 und 150 Franken belegt. Abstufungen gibt es auch bei den Lieferwagen. Die Anpassungen werden auf den 1. Januar 2013 wirksam.

Alkoholtester-Kontrollen in Frankreich erst ab 1.3.2013 Auto- und Motorradfahrer müssen seit 1. Juli 2012 in Frankreich einen Einweg-Alkoholtester mitführen. Diese Pflicht gilt auch für ausländische Verkehrsteilnehmende. Ursprünglich war vorgesehen, dass ab 1. November 2012 Verstösse gegen diese Vorschrift mit 11 Euro geahndet werden.

Weil die Teströhren aber praktisch nirgends erhältlich sind, wurde der Stichtag, ab dem gebüsst wird, auf den 1. März 2013 verlegt. Beim ACS in Muttenz sind die Tester erhältlich: 1 Stück für CHF 3.50, 2 Stück für CHF 6.– und 5 Stück für CHF 15.–. Q

Das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) verschärft per 1. Januar 2013 die Energieeffizienzkategorien der Energieetikette für neue Personenwagen. Diese Energieetikette wird vom UVEK jährlich (Stichdatum 31. Mai) dem neuesten Stand der Technik angepasst, da sonst der Anteil an Fahrzeugen in der besten Effizienzkategorie A ständig zu-

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Mobilität im Alter

Auch im Alter sicher am S

Foto: Fotolia.com

Senioren fahren nicht schlechter Auto als Jüngere.

Viele passen ihre Fahrgewohnheiten den altersbedingten Einschränkungen an. Einige geben den Schlüssel ab, bevor es zu spät ist. Gut vorbereitet ist, wer punkto automobiler Fitness seine Fahrtüchtigkeit nebst dem obligatorischen medizinischen Check ab Alter 70 freiwillig testen lässt.

«Bei einem Linksabbiegemanöver in Binningen missachtete der 76-jährige Autofahrer eine rote

Ampel. Dabei übersah er das heranfahrende 10er-Tram. Es kam, wie es kommen musste: Zu einer heftigen Kollision. Beim Unfall wurden der Autofahrer sowie seine Beifahrerin verletzt und mussten ins Spital eingeliefert werden.

Ohne Verletzung kamen die Passagiere sowie der Tramführer davon. Der Personenwagen wurde stark beschädigt und musste abgeschleppt werden. Das Tram selbst konnte nach einer Inspektion seine Fahrt fortsetzen. Während der Unfallaufnahme kam es hingegen zu grösseren Verkehrsbehinderungen». Soweit eine Meldung der Kantonspolizei Basel-Landschaft von Anfang September 2012.

Es war das zweite Mal innerhalb einer Woche, dass beinahe an gleicher Stelle eine 84-jährige Autofahrerin einen Unfall verursacht hat. Diese hatte um ein Haar einen anderen Wagen gerammt. Es war eine Sache von Zentimetern.

Das aus einer Seitenstrasse einmündende Auto hatte sie nicht gesehen. Seither traut sie sich nicht mehr hinters Steuer.

Auto als ein Ausdruck von Lebensqualität Während beim ersten Fall der Grund bei einer wegen Arthrose verminderten Reaktionsfähigkeit zu suchen war, lag er beim zweiten Fall beim nach einer Opera-

tion komplett erblindeten linken Auge der Autofahrerin. Das rechte kompensierte zwar die fehlende Sehkraft, aber das Sichtfeld war stark eingeschränkt. Zwischenzeitlich hat sie ihr Auto schweren Herzens verkauft.

Es ist kein Geheimnis, dass Senioren die Trennung vom Auto schwerfällt. Das Auto ist für die Mobilität im Alter wichtig, es ist ein Ausdruck von Lebensqualität.

Es bedeutet Freiheit und Unabhängigkeit. Das Gefühl, jederzeit abhauen zu können, steht insbesondere für Heimbewohner im Vordergrund. Aufgrund ihrer höheren Lebenserwartung fahren auch immer mehr ältere Personen

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Mobilität im Alter

Steuer

Auto. Ihr körperlicher und psychischer Zustand ist heute oft besser als früher. Unbestritten ist dennoch: Die natürlichen Veränderungen im Alter sind unvermeidlich und wirken sich auf die Fahrtüchtigkeit aus. An diese stellt der hektische Strassenverkehr hohe Anforderungen. Beurteilen Sie darum kritisch, ob Ihre Gesundheit das Autofahren weiterhin zulässt (siehe Kasten).

Mythos widerlegt Mobilität besitzt einen hohen emotionalen Wert, gesellschaftlich wie individuell. Ältere Menschen möchten möglichst uneingeschränkt mobil sein, sind aber

gesellschaftlichen Vorurteilen ausgesetzt. Andererseits ist der Mythos von «gefährlichen Senioren am Steuer» statistisch widerlegt: Das Unfallrisiko bei älteren Fahrern liegt laut gängigen Statistiken halb so hoch wie das der Gesamtbevölkerung. Dagegen ist das Risiko, bei einem Unfall schwer verletzt oder getötet zu werden, für ältere Verkehrsteilnehmer viel höher. Dies erklärt sich einerseits mit der sinkenden physischen Widerstandskraft im Alter. Senioren sind zudem häufiger als ungeschützte Fussgänger unterwegs.

Der Herausforderung individuell begegnen Die Vorurteile über den Fahrstil älterer Fahrer halten sich dennoch hartnäckig. Ältere Verkehrsteilnehmer fahren nicht schlechter als jüngere, sie fahren anders, sagen dazu die Gerontologen. Forscher fanden heraus, dass viele Senioren ihre Fahrweise den altersbedingten Beeinträchtigungen anpassen: Sie fahren eher langsam als schnell, sie reisen tagsüber, statt nachts. Gerne lassen sie ihr Auto bei schlechtem Wetter stehen. So versuchen sie, gewisse Defizite zu kompensieren. Senioren sind sich ihrer Grenzen also durchaus bewusst und ziehen die notwendigen Konsequenzen. Auch wenn das bedeutet, den Autoschlüssel ganz abzugeben. Bemerkenswert ist, dass viele ältere Autofahrer in realistischer Einschätzung der eigenen Fahreignung das Autofahren von sich aus begrenzen oder ganz darauf verzichten.

Diverse Organisationen, darunter auch der ACS Sektion beider Basel, vermitteln freiwillige Selbsttest mit Fahrlehrer. Diese sind weder Kontrolle noch Prüfung, sondern dienen der persönlichen Standortbestimmung. Die Teilnehmer sind Menschen im dritten Lebensabschnitt, die ihre Fahrtüchtigkeit testen wollen. Auch Frauen, die infolge Krankheit oder nach dem Tod ihres Partners wieder selbst fahren müssen, oder Menschen, die von ihren Familienmitgliedern dazu gedrängt wer-

den. Die rege Nutzung solcher Angebote spiegelt die Bedürfnisse einer alternden Gesellschaft wider. Mehr als ein Fünftel der Gesamtbevölkerung der Schweiz ist älter als 65 Jahre, die Zahl Auto fahrender Senioren steigt.

Und doch: Das Alter sagt nicht viel aus über die Fahrtüchtigkeit. Nicht selten erlebt man knapp 90-Jährige, die fahren wie ein junger Gott.

Altersbedingte Beeinträchtigungen, wie eine nachlassende Reaktionsfähigkeit oder schlechte Sehkraft, treffen nicht jeden.

Legaler Pranger für säumige Senioren?

Wer über 70 ist, muss sich in diesem Land alle zwei Jahre beim Hausarzt einer Kontrolluntersuchung unterziehen, in der festgestellt wird, ob er oder sie noch fähig ist, als Aktive am Strassenverkehr teilzunehmen. Bei dieser medizinischen Untersuchung wird aber die praktische Fahrtüchtigkeit völlig ausgeblendet. Seit Kurzem werden Senioren, die der behördlichen Aufforderung zur Kontrolluntersuchung nicht nachgekommen sind, oder denen diese nicht zugestellt werden konnte, auch in Basel-Stadt im Kantonsblatt «ausgestellt». Somit kann Fahrern, wenn sie von der Polizei kontrolliert werden, der Ausweis unverzüglich abgenommen werden. Betroffene Autolenker können zwar weiterhin geltend machen, sie hätten nie eine Einladung erhalten. Damit kommen sie aber nicht mehr durch. Allerdings ist die neue Praxis umstritten und wird vor allem von den Grauen Panthern kritisiert, indem sie das Verkehrsrecht über das Persönlichkeitsrecht stellen. Dem hält das Sicherheitsdepartement entgegen, in der Grauzone zwischen Persönlichkeitsschutz und Rechtssicherheit, sei die neue Praxis auch im Hinblick auf die Verkehrssicherheit sinnvoll.

Markus R. Bodmer Was ist Ihre Meinung? Schreiben Sie uns eine Mail an info@acsbs.ch.

Veränderungen im Alter Mit zunehmendem Alter lässt die Leistungsfähigkeit der Sinnesorgane und des Körpers nach.

Sehvermögen: Die Sehkraft bei Dämmerung und Dunkelheit sowie die Fähigkeit zur schnellen Scharfstellung nehmen ab. Die Wahrnehmung von Bewegungen am Rande des Gesichtsfeldes verschlechtert sich und die Blendempfindlichkeit nimmt zu. Lediglich die verminderte Sehschärfe lässt sich korrigieren.

Hörvermögen: Etwa 30 Prozent aller 65-Jährigen hören nicht mehr gut. Das lässt sich mit modernen Hörhilfen verbessern.

Die Merkfähigkeit lässt nach und die Vergesslichkeit nimmt zu.

Beweglichkeit: Bestimmte Bewegungen wie das Kopfdrehen sind nur noch bedingt möglich.

Arthrose und Rheuma sowie die abnehmende Körperkraft und langsamere Bewegungsabläufe können das Autofahren erschweren.

Foto: 123RF Reaktions- und Koordinationsvermögen: Ältere Menschen reagieren langsamer und sind bei komplexeren Verkehrssituationen schnell überfordert. Unter Stress häuft sich die Gefahr von Fehleinschätzungen.

Krankheiten und Medikamente: Herz- und Kreislaufleiden, Bluthochdruck und Zuckerkrankheit können das Fahrverhalten beeinträchtigen. Die Einnahme von Medikamenten und deren Kombination sollten mit einem Arzt abgesprochen werden.

Quelle: bfU

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Leserbriefe

Ausweitung der Tempo-30Zonen in Basel «Funktionierendes Konzept kippt ins Absurde», Clubmagazin 5/12» Verkehrsorientierte Strassen dürfen nicht in Tempo-30-Zonen umgewandelt werden. Das kann dafür aber mit manch anderen Quartierstrassen gemacht werden. Weil das Tempo in 30er-Strassen selten eingehalten wird, sind unbedingt mehr Polizeikontrollen notwendig.

Max Tschudin, Basel Ich bin ganz der Meinung, dass die Ausweitung von Tempo-30-Zonen kontraproduktiv ist. Ich wohne an der Friedensgasse, also in einer 30erZone. Ich erlebe täglich, wie diese Strasse als Ausweichroute missbraucht wird, nur um der Ampel am St.-Johanns-Ring zu entgehen. Seit August 2011 ist uns zugesagt, dass der Teil zwischen der Missions- und der Mittlerer-Strasse zu einer Spielstrasse werden soll. Geschehen ist bisher aber noch gar nichts! Die Hauptverkehrsachsen sollen zügig

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befahrbare Strassen bleiben und im Quartier soll angepasst, also mit Tempo 30 oder auch ein bisschen weniger, gefahren werden können.

Rudolf Bruckner, Basel Der Antrag der Basler Regierung ist eine weitere Zumutung – insbesondere für die motorisierten Verkehrsteilnehmer. Aus den bisher gemachten Erfahrungen ergibt sich folgende Beurteilung: Der Verkehr ist schwerfällig geworden; die Aufmerksamkeit aller Verkehrsteilnehmer hat abgenommen; das Unfallrisiko ist vergleichsweise unverändert, an vielen Orten hat es sogar zugenommen.

Schwer nachzuvollziehen ist auch das inzwischen übliche Benehmen der nichtmotorisierten Verkehrsteilnehmer; damit meine ich das vorschriftswidrige Verhalten von Radfahrern und Fussgängern. Zu einem grossen Teil ist das die Folge der Tempo-30-Limiten und deren Begleiterscheinungen. Es wird nicht mehr mit denselben Ellen gemessen wie sie gegenüber Automobilisten zur Anwendung gelangen. Die Gleich-

stellung aller Verkehrsteilnehmer in dieser Sache ist für mich unabdingbar.

Der ACS sollte sich mit allen Mitteln gegen eine weitere Ausweitung von Tempo-30-Zonen zur Wehr setzen.

Der motorisierte Verkehr soll offenbar mit allen Mitteln unterbunden werden. Das kann nicht gut gehen – bei allem Verständnis für die Anliegen der verschiedenen Interessengruppen.

Peter Schildknecht, Basel T30 ist leider kein funktionierendes Konzept mehr, sondern mutiert zusehends zum chaotischen JeKaMiSchauplatz. Oder wie lässt es sich erklären, dass in ein und derselben 30er-Zone die Verkehrssicherheit ganz unterschiedlich interpretiert wird? An der Kilchgrundstrasse in Riehen beispielsweise, wurde bei der Einmündung Meierweg – zum Glück für alle Beteiligten – der Rechtsvortritt aufgehoben, während die bisherigen Stoppstrassen bei der Einmündung Pfaffenlohweg durch den Rechtsvortritt ersetzt wurden!

Gemäss Art 4.1 der Verordnung über die Tempo-30- und -Begegnungszonen ist «Eine vom Rechtsvortritt abweichende Regelung durch Signale nur zulässig, wenn die Verkehrssicherheit es erfordert».

Statt innerorts Tempo 40 oder 50 mit klarer und sicherer Regelung beizubehalten, interpretiert man nun dank dieser unsinnigen Verordnung landauf landab die Verkehrssicherheit nach eigenem Gusto oder politischer Windrichtung. Die Folgen davon sind leider tagtäglich brenzlige Situationen wie kürzlich jene, bei welcher eine Mutter ihr Elektro-Fahrrad samt Anhänger und kostbarem Inhalt über eine solche, ungesicherte Kreuzung trieb. Zum Glück konnte der Automobilist, dessen Rechtsvortritt von der velofahrenden Mrs. Speedy missachtet wurde, noch rechtzeitig bremsen.

Im Strassenverkehr muss die Sicherheit Vortritt haben und dies kann nur mit sinnvollen Regeln erreicht werden. JeKaMi ist hier fehl am Platz.

Bruno Mazzotti, Riehen

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Verkehrspolitik

Mobile Geschwindigkeits-Überwachungsanlage bei Liestal:

Im Blitzgewitter zwischen Räson und Raserei Die mobile Radaranlage bei Liestal macht Furore. Sie soll Verkehrsteilnehmende zur Vernunft bringen, treibt aber viele nur zur Weissglut.

Selten hat eine Radaranlage so viele Blitze und entsprechende Reaktionen ausgelöst, wie jene, die seit etwa Anfang Oktober bei der Ortsausfahrt Liestal, wenige Meter nach dem Schauenburgerkreisel steht. Der ACS hat Christoph Naef, Leiter der Hauptabteilung Verkehrssicherheit Polizei BaselLandschaft, zum Thema befragt.

Herr Naef. In der Verkehrsunfallstatistik 2011 wird die Rheinstrasse zwar gleich zwei Mal als Unfallschwerpunkt aufgeführt.

Der Radarkasten steht aber an einem anderen Ort. Warum?

Wir haben unsere semistationäre Anlage an der Rheinstrasse aufgestellt, weil wir gestützt auf Klagen von Anwohnern festgestellt haben, dass manche Automobilisten ausgangs des Schauenburgkreisels in Richtung Frenkendorf/Füllinsdorf unangemessen beschleunigen und dann Geschwindigkeiten bis über 90 km/h erreicht haben. Da mussten wir ein Zeichen setzen gegen «Rasen» innerorts.

An dieser Stelle gilt immer noch die generelle Höchstgeschwindigkeit innerorts von 50 km/h. Das ist auch so signalisiert und hatte sich nicht geändert. Die 60er-Tafel stand und steht auch heute noch erst auf der Höhe kurz vor der ASAG. Früher hatte man das einfach nicht bemerkt, weil man von der Umfahrung Liestal über die Rampe erst auf Höhe des Baugeschäfts Ziegler in den 60er-Bereich kam.

In jüngster Zeit war zu lesen, dass die Auslösegeschwindigkeit der Radaranlagen erhöht wurde, also schneller geblitzt wird, als bis an-

hin. Was muss man darunter konkret (in km/h) verstehen?

Zuerst einmal sind zwei Dinge zu unterscheiden: Zum einen der gerätebedingte Sicherheitsabzug, der allfälligen Messungenauigkeiten Rechnung tragen soll und dann zum anderen diejenige Geschwindigkeit über diesen Sicherheitsabzug hinaus, ab deren Überschreitung wir die Geschwindigkeitsüberschreitung überhaupt erst ahnden. Im Gegensatz zu den Messungen innerorts und ausserorts sanktionieren wir auf den Autobahnen GeschwindigkeitsÜberschreitungen nicht ab dem 1. km/h zu viel. Wir lassen Augen-

umliegenden Kantone angepasst.

Sie ist aber immer noch höher, als der blosse Sicherheitsabzug.

Für das Jahr 2012 sind Busseneinnahmen von 22,3 Mio. budgetiert; 18 % mehr als im Vorjahr. Die Kontrolltätigkeit der Polizei sollte doch aber zu einer Verbesserung der Verkehrssicherheit und damit zu weniger Bussen führen?

Als erster Einwand muss festgehalten werden, dass hier die Budget-Zahlen angeführt werden. Was dann in der Rechnung tatsächlich erzielt wurde, war in den letzten Jahren oft deutlich weniger. Auch dieses Jahr werden wir nach unse-

deutlichen Rückgang insgesamt bei den Geschwindigkeitsbussen der fixen Kontrollanlagen festgestellt. Wir werden deshalb nach heutiger Schätzung Ende Jahr deutlich unter dem budgetierten Bussenertrag bleiben.

Hier ist noch klar festzuhalten, dass es in den Jahren, in denen ich als Leiter Verkehrssicherheit in der Verantwortung stehe, von keiner Seite jemals Druck gegeben hätte, es müssten mehr Busseneinnahmen generiert werden. Wir führen unsere Kontrollen durch und erzielen dabei diejenigen Bussen, die es eben daraus gibt. Wir

Zahlreiche von Liestal herkommende Autofahrende wähnen sich nach Durchfahrt des Schauenburgerkreisels bereits auf freier Strecke ausserorts. Für viele ein kostspieliger Irrtum.

Foto: Christian Greif mass walten und sanktionieren erst ab einer höheren Überschreitung. Wir geben aber nicht öffentlich bekannt, wie hoch unsere Schwelle für die Sanktionierung ist, damit man sich nicht bewusst darauf einstellen kann. Nun haben wir im Rahmen des Entlastungspakets 12/15 tatsächlich die Auslöseschwelle der Sanktionierungen auf den Autobahnen heruntergesetzt und damit an die

ren Schätzungen das Budget nicht erreichen. Zwar haben die Massnahmen des Entlastungspakets 12/15 (tiefere Auslösegeschwindigkeit auf Nationalstrassen, Messungen in beiden Fahrtrichtungen bei mobilen Kontrollen und strengere Auswertung der erfolgten Messungen) mehr Busseneinnahmen zur Folge – geschätzt im einstelligen Millionenbereich. Gleichzeitig haben wir aber auch einen

suchen nicht die hohen Busseneinnahmen.

Mit den Massnahmen gemäss Entlastungspaket haben wir keine einzige Kontrolle mehr gemacht. Wir werten einfach die Kontrollen strenger aus und haben unser Augenmass auf dasjenige der umgebenden Kantone angepasst. Q Interview: Christian Greif

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Clubmagazin ACS beider Basel | Dezember 2012

Reisen

Dem Winter entfliehen mit einer AIDA-Kreuzfahrt zu den kanarischen Inseln im Zentralatlantik

Willkommen an Bord der grenzenlosen Möglichkeiten Wenn Sie der regnerisch-kalten Zeit entfliehen wollen, dann ist eine Kreuzfahrt entlang der Küste der kanarischen Inseln genau das Richtige für Sie. Gönnen Sie sich Frühlingsgefühle mit ACS Reisen.

ACS-Sonder-Angebot 7-tägige Kreuzfahrt auf dem Schiff AIDAsol im Februar 2013, ab/bis Hafen Teneriffa.

Ob mitten auf dem Meer oder im Hafen einer Metropole! Mit AIDA, dem Kreuzfahrtspezialisten, der im 2012 mit dem Innovationspreis der deutschen Tourismuswirtschaft ausgezeichnet wurde, fühlen Sie sich überall auf der Welt zu Hause.

Begrüssen Sie den Tag in Ihrer Kabine, freuen Sie sich auf kulinarische Entdeckungen, unvergessliches Entertainment und erlebnisreiche Landausflüge. Geniessen Sie während der Tage auf See die traumhaften Wellness- und Fitnessangebote und die Zeit der Erholung. An Bord eines Kreuzfahrtschiffes ist jeder Tag ein besonderer Tag.

Route: Teneriffa – Madeira – La Palma – Gran Canaria – Fuerteventura – Lanzarote – Teneriffa

Abfahrten: Am 16. oder 23. Februar 2013.

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Clubmagazin ACS beider Basel | Dezember 2012

Publireportage

Immoline-Geschäftsstelle an der Freie Strasse 105 in Basel

Die Immoline ist ein Synonym für Luxusimmobilien in der Region Bekannt für professionellen Verkauf und höchste Service-Standards wurde die 2001 gegründete Immoline-Basel AG zum Marktführer der Region.

Wie lange dauert eine durchschnittliche Verkaufsabwicklung?

Interview mit Carole Sacher, Prokuristin der Immoline Basel AG

Welche Kriterien muss eine Luxusresidenz zum Beispiel für ausländische Käufer aus Ihrer Sicht erfüllen?

Die durchschnittliche Verkaufszeit einer Liegenschaft beträgt bei uns 3 bis 4 Monate.

Frau Sacher, Sie sind Mitglied der Geschäftsleitung, haben Jura studiert und sprechen fünf Sprachen. Was fasziniert Sie an Ihrer Tätigkeit als Immobilienvermarkterin?

Das ist sehr individuell. Das Traumhaus ist wie ein Massanzug, der sitzen muss wie eine zweite Haut, welche nach aussen repräsentiert und nach innen schützt.

Unsere Aufgabe ist es, die Bedürfnisse unserer Kunden zu verstehen und die richtige Liegenschaft anzubieten.

Wie sehen Sie persönlich die Zukunft des Basler Immobilienmarktes?

Carole Sacher (lacht): Meine Liebe gehört der Vermittlung von gehobener Wohnkultur. Schönes Wohnen ist etwas Besonderes und neben zwischenmenschlichen Werten eine der wichtigsten Quelle von Lebensqualität und Freude.

Erfolgreich abgewickelte Liegenschaften im Wert von über 1,2 Mrd. Franken in den letzten zehn Jahren sprechen für sich. Worin sehen Sie das Erfolgsgeheimnis der Immoline?

Die Immoline-Basel AG hat durch ihre innovative und kundenfreundliche Philosophie den Basler Immobilienmarkt positiv verändert. Mit über 25 Jahren Berufserfahrung hat Immoline-Gründer Thomas Köstner auf die richtige Formel «Verdient wird nur im Erfolgsfall» gesetzt und vor einem Jahrzehnt bewusst einen neuen Weg beschritten.

Unsere Kunden bleiben frei und wir verzichten komplett auf Maklerverträge. Natürlich bestätigen wir unserem Kunden die vereinbarten Konditionen schriftlich. Das ist kundenfreundlich, fair und zeitgemäss.

Der Basler Immobilienmarkt ist phantastisch und gesund.

Die Preise steigen zwar auch kontinuierlich, sind aber nicht überhitzt wie an anderen Schweizer Standorten, wie zum Beispiel Genf oder Zürich.

Es hat sich herumgesprochen, dass die Immoline weiter auf Expansionskurs ist.

Ja, das stimmt. Thomas Köstner, unser CEO, hat sich entschieden, das Immoline-Office an der Freie Strasse um eine weitere Etage zu erweitern. Wir werden dort mit einer Spezialabteilung, der «Immoline-Prime Properties», eine exklusive Immo-Lounge für unsere High-EndKunden einrichten, um auch in Zukunft als regionales Unternehmen den ersten Platz als Ansprechpartner für Luxusimmobilien in Basel zu sichern.

Wie hat man denn in der Branche früher gearbeitet?

Carole Sacher

Viele Immobilienbüros drängen noch heute auf sogenannte «Exklusiv-Verträge» und wälzen alle anfallenden Kosten, wie Werbeaufwendungen usw., auf den Kunden ab. In der Regel fallen sogar Kosten an, obwohl die Liegenschaft gar nicht verkauft wurde. Ein Aussteigen aus diesen Verträgen ist meist mit erheblichem finanziellem Aufwand verbunden. Das muss nicht sein. Die Immoline hat als Branchenvorreiter bewiesen, dass es auch anders geht.

Hauptsitz: Arnold Böcklin-Strasse 31, 4051 Basel Kundencenter: Freie Strasse 105, 4051 Basel Telefon 061 273 70 00 info@immoline-basel.ch, www. immoline-basel.ch

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Clubmagazin ACS beider Basel | Dezember 2012

Verkehrssicherheit

4. Teil der Artikelserie des ACS beider Basel in Kooperation mit der Verkehrspolizei des Kantons Basel-Landschaft

Was Sie schon immer gerne gewusst hätten... lichen Geldstrafe mit einem Führerausweisentzug von drei Monaten Dauer rechnen.

Auto-Billett-Entzug wegen alkoholisierter Velofahrt?

Stimmt es, dass, wer alkoholisiert mit dem Velo unterwegs ist und dabei von der Polizei erwischt wird, auch seinen Auto-Führerschein los wird?

Die Versuchung ist gross, trotz durchgezogener Sicherheitslinie ein Hindernis zu überholen. Aber darf man das?

Foto: lamax, Fotolia.com Trotz Sicherheitslinie ausnahmsweise überholen?

Wer hat das nicht auch schon erlebt: Vor einem tuckert ein landwirtschaftlicher Traktor im Schneckentempo oder behindert eine Baumaschine die Fahrt. Alle Sinne sind aufs Überholen ausgerichtet.

Wäre da nicht die Sicherheitslinie, die das klar verbietet. Oder gilt da eine andere Regelung, in solchen Situationen?

Sicherheitslinien und doppelte Sicherheitslinien dürfen weder mit einem Teil des Fahrzeugs überfahren, noch mit dem ganzen Fahrzeug überquert werden. Sicherheitslinien werden an Stellen angebracht, an denen eben nicht auf die Gegenfahrbahn gefahren werden soll, weil das an solchen Stellen besonders gefährlich wäre.

Oft hat es deshalb Sicherheitslinien vor und in unübersichtlichen Kurven, vor denen das Überholen auf der Gegenfahrbahn verhindert werden soll. Diese Gefahr von Kollisionen mit entgegenkommenden Fahrzeugen, welcher mit der Sicherheitslinie vorgebeugt werden soll, besteht unabhängig davon, ob das zu überholende Fahrzeug nun ein Traktor oder etwa ein Klein-

motorrad, ein Fahrrad oder ein Personenwagen ist. Deshalb ist es grundsätzlich verboten, auch Traktoren mittels Überfahren oder Überqueren der Sicherheitslinie zu überholen. Wenn beim Überfahren der Sicherheitslinie – gerade beispielsweise vor unübersichtlichen Kurven – eine ernstliche Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer geschaffen oder in Kauf genommen wird, dann muss man gar zusätzlich zu einer empfind-

Der Führerausweis wird entzogen, wenn in angetrunkenem Zustand ein Motorfahrzeug gelenkt wird. Fahrräder sind keine Motorfahrzeuge, weshalb das Lenken in angetrunkenem Zustand nur ein einmonatiges Fahrverbot für Fahrräder zur Folge hat, nicht aber einen Führerausweisentzug für die Kategorien der Motorfahrzeuge.

Sollte die Blutalkohol-Konzentration jedoch besonders hoch sein, beispielsweise im Bereich von gegen 2 Promille, oder ein wiederholtes Fahrradfahren in angetrunkenem Zustand vorliegen, muss davon ausgegangen werden, dass ein Missbrauch von Alkohol und eine Suchtproblematik vorliegen dürfte. In solche Fällen wird dann eine medizinische Begutachtung

Christoph Naef, Leiter der Hauptabteilung Verkehrssicherheit bei der Polizei Basel-Landschaft.

Foto: zVg

im Hinblick auf die Fahreignung für Motorfahrzeuge durchgeführt.

In diesem Zusammenhang kann auch ein vorsorglicher Entzug bis zur Klärung der Fahreignung erfolgen. Wer aber nur einmalig und in beschränktem Ausmass alkoholisiert Fahrrad fährt, muss nur mit einem einmonatigen Fahrverbot für Fahrräder rechnen. Q

Ihre Fragen sind gefragt

Nur in Extremfällen (siehe Bericht) führt Velofahren in angetrunkenem Zustand zu einem Führerausweisentzug.

Foto: 123RF

Liegt Ihnen auch schon lange eine Frage am Herzen, die Sie von kompetenter Stelle beantwortet haben wollen?

Dann nutzen Sie jetzt diese Gelegenheit und melden Sie uns Ihre Fragen. Bei allgemeinem Interesse werden wir diese in einer der nächsten Ausgaben des ACS-Clubmagazins mit der entsprechenden Antwort der Polizei Kanton Basel-Landschaft veröffentlichen.

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Standpunkt

Mehr Kommunikation gefragt

Bäume statt Jobs – das kann es nicht sein!

Christoph Buser Direktor Wirtschaftskammer Basel-Landschaft, Landrat FDP

Das Baselbiet muss sich als wirtschaftsfreundlicher Standort positionieren. Leider wird dies oft durch wirtschaftsfeindliche Vorgaben verhindert. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Rheinstrasse im Bereich Pratteln – Liestal. Dort sollen die gewonnenen Flächen nach dem Umbau fast ausnahmslos «natur- und landschaftsorientierten Massnahmen» vorbehalten sein.

Seltsam, dass bisher kaum jemand darauf hinweist, dass es

Daher sollten die Flächen neben der Tunnelabdeckung für emissionsarme gewerbliche Nutzung reserviert werden – kombiniert mit der Möglichkeit, bei Bedarf weiteren Wohnraum zu schaffen.

Auf diese Weise können nicht nur die Anliegen der Naturliebhaber erfüllt werden, sondern auch jene von Anwohnern und der KMU-Wirtschaft. So aber verbaut sich der Kanton die Möglichkeit, in einem bestens erschlossenen Gebiet auf künftige wirtschaftliche Bedürfnisse eingehen zu können – und das mitten in einer vom Regierungsrat angekündigten «Wirtschaftsförderungsoffensive». Gerade jetzt sollten wir investitionsfreudigen Unternehmen solche Gebiete zur Verfügung stellen.

Um bestehende Arbeitsstellen zu erhalten. Um neue Jobs zu schaffen. Linke und grüne Parteien sehen das anders. Sie bevorzugen Bäume statt Jobs. Aber das kann es definitiv nicht sein.

Noch ein Wort zum politischen Prozedere: Es ist erstaunlich, dass das Tiefbauamt nach einem umfangreichen Vernehmlassungsverfahren keine saubere Auswertung mit einer Zusammenstellung der entsprechenden Argumente liefert. Stattdessen werden die Betroffenen aufgefordert, sich in verschiedenen Workshops am Samstagmorgen einzubringen.

Diese fühlen sich nicht ernst genommen. Kein Wunder, kommt der Prozess nicht wirklich voran. Q

Die Tage werden kürzer, die Witterung prekärer und die Sichtverhältnisse schlechter. Rund 40 Prozent der Unfälle mit zu Fuss Gehenden ereignen sich zwischen November und Februar. Insgesamt kam es 2011 zu 2447 Fussgängerunfällen.

687 Menschen wurden dabei schwer

verletzt und 69 Menschen kamen ums Leben. Um diese Zahlen zu minimieren, lanciert ein Konsortium, bestehend aus dem Automobil Club der Schweiz ACS, RoadCross Schweiz und dem Schweizerischen Verkehrssicherheitsrat VSR, die landesweite Kampagne «Such Blickkontakt».

Ziel der Kampagne ist die Förderung der Kommunikation und gegenseitigen Rücksichtnahme im Strassenverkehr und insbesondere am Fussgängerstreifen. Weiter Infos unter www.such-blickkontakt.ch. Q

Die Kampagnen-Website www.such-blickkontakt.ch lässt sich nicht nur mit der Maus, sondern auch mittels Blickkontakt steuern.

Die Geschenk-Idee: Jufala 2013 Dem ACS beider Basel liegt die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden am Herzen. Er engagiert sich deshalb seit seiner Gründung für die fahrerische Aus- und Weiterbildung, insbesondere auch für Jugendliche.

Besonders beliebt ist das ACS Jugendfahrlager – kurz Jufala. In einem einwöchigen Lager erwerben Jugendliche im Alter zwischen 17 und 18 Jahren, die noch nicht im Besitz eines Lernfahrausweises sind, die wichtigsten Grundlagen, was verant-

Ideal als Geschenk

wortungsvolle Verkehrsteilnahme in all seinen Facetten heutzutage bedeutet. Das Jufala ist aber nicht nur deshalb so beliebt, sondern vor allem auch, weil in diesem Lager Spass, Freundschaft und Erleben einen hohen Stellenwert haben.

Weitere Infos erhalten Sie von: Frau Caroline Eggmann Telefon 061 465 40 40 Mail: jufala@acsbs.ch oder unter Q www.acsbs.ch/jufala © Picture-Factory - Fotolia.com

Man stelle sich vor: Das Gebiet ist zwar durch die Hochleistungsstrasse hervorragend erschlossen, es würde sich bestens eignen für investitionsbereite Unternehmen. Aber nein, stattdessen soll es dort Bäume und Büsche geben. Nichts gegen Bäume, nichts gegen Büsche. Aber sicher nicht ausgerechnet dort, wo auf einfache Weise hochwertige Arbeitsplätze geschaffen werden können. Es ist sinnlos, Millionen für den Ausbau einer Strasse auszugeben, wenn dann nicht auch die Wirtschaft und dadurch der Steuerzahler profitiert. Hinzu kommt noch etwas Weiteres: Trotz Rückbau werden noch immer Zehntausende Autos und Lastwagen täglich diese Route passieren. – Ein echtes Naherholungsgebiet sieht anders aus!

auf der Tunneldecke ja genügend Platz für Grünflächen hat und die Tunnelabdeckung dafür sogar vorgesehen ist. So schreibt die Bauund Umweltschutzdirektion in einer Broschüre, über dem Schönthaltunnel soll «ein ökologisch wertvoller Lebensraum entstehen, der als Vernetzungsachse eine wichtige Funktion übernehmen kann». Man kann also nicht behaupten, den grünen Anliegen werde im Projekt zu wenig Rechnung getragen.

ACS, RoadCross Schweiz und der Schweizerische Verkehrssicherheitsrat VSR haben eine Kampagne zur Senkung von Fussgängerunfällen lanciert.

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Verkehrspolitik

Für den ACS sind willkürliche Spielregeländerungen inakzeptabel Der ACS hat eine umfassende Stellungnahme zum Rückbauprojekt der Rheinstrasse eingereicht. Mehr als eine Eingangsbestätigung lag acht Monate später seitens Behörden allerdings nicht vor. Auf eine erneute Mitwirkung hat der ACS deshalb und wegen der keine akzeptable Lösung zulassenden Randbedingungen verzichtet.

Die Rheinstrasse zwischen der Autobahn A2 und Liestal wird auch nach der Eröffnung der H2 wichtige Funktionen erfüllen müssen. Die vom ACS im Februar 2012 eingereichte Stellungnahme zum geplanten Rückbau-Projekt ist deshalb sehr kritisch ausgefallen (die Details unter www. acsbs.ch).

Im März 2012 hat das Tiefbauamt Basel-Landschaft den Eingang der Stellungnahme bestätigt und eine Wertung der eingegangenen Hinweise, Einwände und Anregungen in Aussicht gestellt. Statt dieser Auswertung hat der ACS im Oktober

2012 aber eine Einladung zu einer erneuten Mitwirkung erhalten. Nachdem das Tiefbauamt an der Startveranstaltung zum geplanten Dialogprozess klar gemacht hat, dass das bereits im Dezember 2010 vorgestellte Konzept unverändert die Diskussionsbasis darstelle und zudem Randbedingungen gälten, welche als unumstössliche Spielregeln zu akzeptieren seien, hat es der ACS als müssig betrachtet, seine bereits ausführlich dargestellten Standpunkte nochmals im Rahmen einer weiteren Mitwirkungsveranstaltung einzubringen. Dies zumal die erwähn-

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ten «Spielregeln» eine akzeptable Lösung gar nicht zulassen.

Inzwischen hat das Tiefbauamt reagiert und einen rudimentären Mitwirkungsbericht offengelegt. Aus diesem wird klar ersichtlich, dass das vorgelegte Rückbau-Projekt mit überwältigendem Mehr auf Ablehnung gestossen ist.

Vor diesem Hintergrund sind die neu geltenden Randbedingungen, die sich angeblich «nicht wesentlich» von den bisherigen unterscheiden, von Interesse. In der Fassung 2010 ist noch zu lesen: «Alle Massnahmen sind auch auf ihre zu erwartende Akzeptanz zu prüfen. Es wird ein Projekt angestrebt, das auf möglichst hohe Akzeptanz stösst.» Nachdem dies bei der ersten Mitwirkung ganz offensichtlich nicht der Fall war, wurde dieser «Grundsatz» nun bei den neuen Spielregeln 2012 klammheimlich ersatzlos gestrichen. Ganz offensichtlich ziehen es die Behörden

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vor, die Spielregeln nach ihrem Gusto anzupassen, anstatt auf unliebsame Q Erkenntnisse einzugehen.

Gab und gibt weiterhin zu diskutieren: die Rheinstrasse.

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ACS-Kommissionen

Herbstausfahrt 2012

Dem Regen getrotzt Die wetterfeste Fraktion der Oldtimer-Gruppe traf sich am Samstagmorgen des 22. September zur Herbstausfahrt im Pantheon Muttenz.

Bremgarten

Foto: Esther Hug

Nach Kaffee und Gipfeli im Pantheon führte die Fahrt die 40 Teilnehmenden über Jurahöhen ins Mittelland bis zum Apéro-Halt im Restaurant Seeblick am Hallwilersee.

Auch das weiterhin schlechte Wetter vermochte die Schönheiten der sorgfältig ausgewählten Route ins «Züribiet» nach Kilchberg nicht zu verbergen, das muss sogar ein Basler neidlos zugestehen.

Das ausgezeichnete Mittagessen im Restaurant Oberer Mönchhof liess das Wetter in den Hintergrund treten.

Dank der perfekten Organisation von Esther Hug und Brigitta Olloz, erhielten wir sogar die Bewilligung, auf der Heimfahrt mit unseren schönen Oldtimern durch die Altstadt von Bremgarten zu fahren.

Reto Schmid Präsident ACS-Oldtimergruppe

Die Herausforderung für ambitionierte Oldtimer-Begeisterte

Freitag, 19. April 2013, 15.00 bis 24.00 Uhr

4. Classic Night 2013 Die bedeutendste sportliche Herausforderung für Oldtimerfahrer in Neuauflage: Roadbook-Lesen, Navigation bei Tag und Nacht sowie der sichere Umgang mit der Stoppuhr stehen im Vordergrund. Start und Ziel finden im Pantheon in Muttenz statt. Die rund 130 km lange Strecke führt über einsame Strassen in den Kanton Aargau. Die

Prüfstrecke ist gespickt mit Spezialprüfungen und anderen kniffligen Einlagen, wobei Fahrer und Beifahrer gleichermassen gefordert sind.

Zugelassen sind 2er-Teams im Oldtimer mit Jahrgang 1983 und älter.

Reservieren Sie diesen Termin!

Nicolas Joerin ACS-Oldtimergruppe

Kulturfahrt der ACS Motorradgruppe vom 15. bis 16. September 2012

Nancy war definitiv eine Reise wert!

Traditionsgemäss beendet die ACS Motorradgruppe die Saison mit einer zweitägigen Kulturfahrt.

Unsere Exkursion nach Nancy verband dabei in idealer Weise Kultur und Fahrt!

Es begann in guter Tradition bei «Kaffee und Gipfeli» im Pantheon, von wo aus in Einzelgruppen gestartet wurde. Zuerst begeisterte die Route des Crêtes, die mit ihren zahlreichen Windungen um jeden einzelnen Hügel immer wieder spektakuläre Ausblicke bot. Diese Strecke, die heute ein Paradies für Motoradfahrer ist, wurde ursprünglich vom Militär angelegt und war im Ersten Weltkrieg Schauplatz eines mörderischen Stellungskrieges.

Die Führung in Nancy durch die mittelalterliche Altstadt mit ihren engen Gassen und dem Herzogspalast war beeindruckend. Ebenso die aus einem Guss angelegte Neu-

stadt mit der Place Stanislas, dem «schönsten Platz der Welt» als Zentrum. Daneben liegen die Place de la Carrière und der Place de l’Hémicycle, ebenfalls von 1752 bis

Nancy, Place Stanislas: Eindrücklich! Unvergesslich!

Foto: 123 RF

1760 vom Architekten Emmanuel Héré angelegt. Zusammen bilden sie eines der bedeutendsten Ensembles aufgeklärt-absolutistischen Städtebaus und wurden mit den angrenzenden Gebäuden ins Welterbe der UNESCO aufgenommen.

Ein exzellentes Fruit-de-mer-Dîner in der Brasserie Excelsior im unnachahmlichen Jugendstildekor der École de Nancy war ein weiterer Höhepunkt, bevor die Mitglieder der ACS Motorradgruppe auf dem Heimweg ins Hotel noch von einer eindrücklichen Lasershow auf der Place Stanislas überrascht wurden.

Am Sonntag fand dann jeder wieder seinen individuellen Weg zurück nach Basel.

Ruedi Staechelin ACS-Motorradgruppe

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News

Langenbruck: Kantonsstrassen-Sanierung geplant

Der Postplatz wird attraktiver. Hier behindert die Bushaltestelle den restlichen Verkehr nicht – im Gegensatz zu allen anderen im Dorf.

Mehr Sicherheit für den Fussgängerund den Langsamverkehr. Das sind die Zielsetzungen der geplanten «Erneuerung und Gestaltung der Ortsdurchfahrt Langenbruck», die derzeit in einem partizipativen Planungsprozess im Gange ist.

Seit der Eröffnung der A2 im Jahre 1971 sind die Verkehrszahlen im Oberbaselbieter 1000-Seelendorf von täglich über 8000 Fahrzeugen auf unter 3000 zurückgegangen.

Das unter Einbezug der Bevölkerung entwickelte Konzept macht insgesamt

einen pragmatischen Eindruck, weiss Dr. Carl Gustav Mez zu berichten, der in seiner Funktion als Präsident der ACS-Verkehrskommission bei der Informationsveranstaltung für Interessengruppen und Verbände dabei war. Die heutige Strassenführung inklusive Engpass bei Haus nur 21 bleiben ebenso bestehen (keine Umfahrung) wie das schon heute geltende Temporegime 50 km/h. Einzige grössere Wermutstropfen: Bei der engsten Stelle im Dorfkern zwischen Kreuzplatz und Ochsenplatz wird die Fahrbahnbreite von heute 6 m auf 4,8 m zugunsten der Trottoirbreite vermindert. Zudem sollen die drei Bushaltestellen als sogenannte Fahrbahnhaltestellen ausgestaltet werden, was dazu führt, dass der restliche Verkehr durch den Bus gestoppt wird. Als Plus darf hingegen die geplante Brücke über den Schöntalbach bezeichnet werden, welche die Zufahrt von Bärenwil her kommend massgeblich verbessert.

Neue Sonderausstellung im Pantheon in Muttenz Mit seiner elften Sonderausstellung seit der Gründung im Jahr 2008, präsentiert das Pantheon Basel, Forum für Oldtimer, die Faszination der Begegnung der englischen Edel-Marken Rolls-Royce und Bentley. Seit über 100 Jahren schreiben die beiden Hersteller in den Bereichen Luxus und Sport Geschichte, und sie gehören noch immer zu den wertvollsten und faszinierendsten Automarken der Gegenwart. Etappen dieser Geschichte sind im Pantheon Basel zu sehen, Autos, denen man schon immer hinterher geschaut hat – und es heute Q mehr denn je tut.

Begeisternd, beeindruckend: Die neue Ausstellung im Pantheon.

Eis-Slalom

Kurz und bündig: Der neue ACS Classic-Schal 30 cm breit. 140 cm lang.

Leuchtendes Rot in Kombination mit dem beliebtesten Logo in der Oldtimer-Szene. Das sind die Eckdaten des neuen Designer-Schals der ACS Classic. Der geschmeidige Seidenschal in limitierter Auflage kostet CHF 65.–. Bestellen Sie unter: brigitta.olloz@acsbs.ch oder Telefonnummer 061 465 40 40. Q

Neue EU-Reifenetikette Die Europäische Union (EU) führt per 1. November 2012 die Reifenetikette ein. Diese gibt Auskunft über die Nasshaftung, die Energieeffizienz (Treibstoffeinsparung) und das Rollgeräusch der Reifen.

Anlässlich der Einführung der EU-Reifenetikette lancieren die Bundesämter für Strassen (ASTRA), Energie (BFE) und Umwelt (BAFU) in Partnerschaft mit den wichtigsten Branchenorganisationen die Informationsoffensive «Bessere Reifen». Diese soll die breite Öffentlichkeit für die neue Reifenetikette sensibilisieren und so einen Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit, zu weniger Treibstoffverbrauch und weniger Lärm leisten. Die Reifen sind für rund 20 Prozent des Treibstoffverbrauchs eines Fahrzeugs verantwortlich.

Am 2. November 2012 ist der traditionelle ACS Eis-Slalom zum 61. Mal über die Eisfläche der «Kunsti» Margarethen gegangen und hat einmal mehr das Fussspitzen-Gefühl der Teilnehmenden aufs Äusserste gefordert. Ein besonderes Dankeschön gilt der Garage Schmid, welche die anzugsstarken Elektro-Fahrzeuge zur Verfügung stellte sowie der ACS Sportkommission, die sich mit viel Engagement um die perfekte OrgaQ nisation dieses Anlasses kümmerte. (Foto: Foto Basilisk)

Verkehrskonzept Innenstadt ausgebremst

«Gurtenmuffel» sind noch immer häufig anzutreffen

Die Umsetzungspläne des Kantons Basel-Stadt zur Realisierung einer autofreien Innenstadt sind ins Stocken geraten. Gegen die unausgegorene Verordnung, die viele Fragen ungeklärt liess, wurde Rekurs eingelegt. Zudem regt sich Widerstand gegen die geplante – ausschliesslich für den motorisierten Individualverkehr geltende – Sperrung der Q Mittleren Brücke.

Im Rahmen einer gesamteuropäischen Aktion sind im September 2012 in mehreren Ländern Europas – darunter auch in der Schweiz – Fahrzeuglenkerinnen und -lenker bezüglich der Gurtentragpflicht kontrolliert worden. In der Schweiz wurden 4312 Personen ohne Sicherheitsgurte registriert. Europaweit waren es 97 489 Fahrzeuginsassen, die nicht angegurQ tet waren.

Hauptgrund dafür ist der Rollwiderstand. Im Weiteren lassen sich durch lärmarme Pneus die Rollgeräusche eines Personenwagens halbieren.

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