"Tier & Natur" 02/2016

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Ausgabe 2/2016

Wir helfen wirklich!

www.tierschutzverein.at

Samtpfoten in Not – „Assisi-Höfe“ übervoll Österreichischer Tierschutzverein – wir helfen wirklich!


Katzenflut auf „Assisi-Höfen“ In den letzten Wochen fanden viele hilfsbedürftige Katzen Zuflucht beim Österreichischen Tierschutzverein.

Liebe Tierfreundin, lieber Tierfreund! Es freut mich sehr, ab sofort das Team des Österreichischen Tierschutzvereins unterstützen zu dürfen. In den vergangenen Wochen entbrannte eine heiße Diskussion um das Angebot von halal-Fleisch in Supermärkten. Rechte Hetzkampagnen zwangen schließlich die Handelskette Spar dazu, diese Produkte aus dem Sortiment zu nehmen. Halal, das aus dem Arabischen mit „erlaubt“ übersetzt werden kann, bedeutet bei Fleischprodukten, dass jene kein Blut mehr enthalten, der Schlächter Muslim ist und vor der Schlachtung ein Gebet ausspricht. Traditionell wird das Tier vor dem Schnitt durch die Kehle nicht betäubt und stirbt durch den Blutverlust. Jedem Tierfreund ist diese Praxis zurecht ein Graus, doch der Tierschutz wurde in dieser Debatte nur vorgeschoben! So handelte es sich bei den betreffenden Produkten ausschließlich um Fleisch von Tieren, die vor dem Schächten betäubt wurden. Diese Vorgehensweise wird von einer Mehrheit der muslimischen Organisationen in Österreich als „halal“ akzeptiert. Das Tier leidet somit nicht stärker als bei anderen gängigen Arten der Schlachtung. In dieser Hinsicht wurde ein gelungener Kompromiss zwischen Religionsfreiheit, Toleranz und Tierschutz gefunden. Denn so wichtig die Errungenschaft der Religionsfreiheit für eine offene und tolerante Gesellschaft auch ist, unsere Mitgeschöpfe sollten darunter nicht zu leiden haben!

Einerseits wurden Katzen aufgrund eines Todesfalls heimatlos, andererseits wurden auch einige Streunerkatzen eingefangen und bei uns abgegeben. Die Vermittlung von Katzen ist über den Winter leider stark zurückgegangen. Aus diesen Gründen suchen nun viele Samtpfoten ein neues Zuhause. Bitte unterstützen Sie unsere wichtige Arbeit mit einer Spende. Danke! Katzen sind sehr fruchtbare Tiere. Die Nachkommenschaft eines einzigen Katzenpaares zählt nach wenigen Jahren bereits mehrere Tausend Tiere. Die gesetzliche Kastrationspflicht wird jedoch leider häufig ignoriert und unerwünschter Nachwuchs einfach ausgesetzt. Jungtiere, die kaum Kontakt zu Menschen haben, bleiben ihr Leben lang scheu und unzugänglich. Die Folge sind hungerleidende und kranke Tiere, die sich rasant weitervermehren, aber kaum Chancen auf ein bleibendes Zuhause haben. Doch das Leid der Streunerkatzen ist unnötig und vermeidbar. Bitte lassen Sie Ihre Katze oder Ihren Kater jetzt kastrieren, denn sobald die Tage wieder länger werden, beginnt die Paarungszeit. Am besten bekommt Ihr Liebling auch gleich einen Chip ins Ohr. So kann die Katze eindeutig identifiziert werden und Ihnen zurückgegeben werden.

Mit tierfreundlichen Grüßen,

Mag. Wolfgang Hitsch Generalsekretär 2

Viele Katzen suchen ein neues Zuhause.

Der Österreichische Tierschutzverein arbeitet ohne Subventionen aus Steuergeldern!


Vergabetiere Diese Stuben­tiger suchen ein liebevolles Zuhause: Emma: ist eine verschmuste Einzelgängerin, die sich mit anderen Katzen nicht besonders gut versteht. Für die vierjährige Katze wäre ein Einzelplatz am Besten. Lilly: ist eine zierliche Katzendame im Alter von 6 Jahren. Sie wurde wegen Katzenhaarallergie weggegeben. Geben Sie Lilly etwas Zeit, um warm zu werden. Toni: ist ein fünfjähriger Kater, der sehr umgänglich und freundlich ist. Er ist derzeit noch etwas übergewichtig, daher sollte Toni wirklich nur die empfohlenen Futtermengen erhalten. Toni würde gerne mit anderen Katzen zusammenleben. Alle Samtpfoten sind kastriert, geimpft und stubenrein. Sie leben auf unserem „Assisi-Hof“ in Frankenburg (OÖ). Für nähere Informationen kontaktieren Sie bitte Herrn Hingsamer unter 0664/96 42 685

Emma sucht einen Einzelplatz.

Lilly ist eine zierliche Katze.

Sensibler als Finger­spitzen: das Krokodilmaul

Kater Toni ist sehr umgänglich.

Amerikanische Biologen fanden heraus, dass Krokodile im Maul über tausende Sinneszellen verfügen. Die vielen Tasthügel reagieren schon auf die kleinste Berührung hochsensibel. Offenbar nutzen die Tiere ihren ausgereiften Tastsinn, um schnell zwischen im Wasser treibenden Pflanzenresten und Essbarem zu unterscheiden. Doch auch für andere Dinge benötigen die Reptilien ihr sensibles Maul – etwa, um ihren Jungen zu helfen, aus der Eischale zu schlüpfen.

Impressum: Tier & Natur 2/2016. Medieninhaber, Redaktion und Herausgeber: Österreichischer Tierschutzverein. Erscheinungsort & Verlagspostamt: 1210 Wien, Berlagasse 36, Tel.: 01/8973346, office@tierschutzverein.at, www.tierschutzverein.at. ZVR-Zahl: 996910299. ÖTV-Büro Salzburg: 5020 Salzburg, Peter-Singer-Gasse 8, Telefon: 0662/843255. Chefredaktion: J­anina ­ ­ Koster, Bakk. Phil. Herstellung und Vertrieb: ANIMA Phoenix GmbH. Layout: Salzachbrücke Werbung & Verlag C. S­chickmayr GmbH. Fotos: Fotolia, ÖTV. Druck: Niederösterreichisches P­ressehaus. DVR: 1020277. Mit Ihrer Spendeneinzahlung ver­binden wir Ihr Einverständnis, Sie in unsere Spenderdatei aufnehmen zu dürfen.

Der Österreichische Tierschutzverein kämpft bei Politikern und Behörden für die Rechte der Tiere! 3


Plastik in Speisefischen nachgewiesen In unsere Weltmeere gelangt statistisch gesehen pro Minute eine LKW-Ladung Plastikmüll. Das sind 8 Millionen Tonnen jährlich!

Jeder, der Plastik - in welcher Form auch immer – konsumiert, ist ein potenzieller Verschmutzer der Meere.

Sogar von einem siebten Kontinent ist bereits die Rede. Dieser hat eine geschätzte Gesamtfläche von 1,5 bis 3 Millionen km². Die Vorstellung ist genauso unschön, wie beunruhigend. Zahllose Lebewesen verheddern sich in den Müllmengen und verenden jämmerlich. Andere leiden unter starken Missbildungen, weil sie von Plastikringen im Wachstum behindert werden. Das Plastik wird jedoch auch gefressen. Das führt bei vielen Lebewesen zur paradoxen Situation, dass sie mit vollem Magen den Hun-

gertod sterben, weil das Plastik nicht verdaut werden kann. Die Haltbarkeit des Materials ist unterschiedlich, jedoch halten sich die meisten Kunststoffe viele Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte! Der eigene Umgang mit Plastik sollte daher überdacht werden, sonst schwimmt in den Meeren bald mehr Plastik als Fisch. Mittlerweile konnten deutsche Forscher auch in Speisefischen winzige Plastikpartikel nachweisen. Noch ist unklar, ob diese auf Menschen gesundheitliche Auswirkungen haben. Darf und will man angesichts solcher Tatsachen noch Fisch essen? Andere Quellen als Fisch für die wichtigen Omega-3-Fettsäuren sind jedenfalls Leinöl, Walnussöl und Rapsöl.

Tierisches Neujahrsbaby – Ein Grund zum Jubel? Zoos leben bekanntlich von putzigen Tierbabies, die die Kassen klingeln lassen. Besonders in der kalten Jahreszeit ist jedes Mittel recht, um Besucher anzulocken. So meldete der Tierpark Berlin die in der Silvesternacht überraschend erfolgte Geburt eines kleinen asiatischen Elefantenjungen. Das Rüsseltier war erst in einem Monat erwartet worden. EndZOO sieht die Geburt durchaus kritisch, da die asiatischen Elefanten im Berliner Tierpark nach wie vor in direktem Kontakt gehalten werden, das heißt, dass eine enge Interaktion zwischen Wärter

und Tieren nötig ist. Der „Pfleger“ muss sich als Anführer der Herde behaupten, die Tiere sich unterordnen. Diese Haltungsform ist hochriskant, viele schwere Verlet-

Nur ein Zuchtstopp in den Zoos kann zukünftige Qualen, Stress und Leiden verhindern.

zungen und Todesfälle sind darauf zurückzuführen. Daher haben viele Tierparks auf sogenannten geschützten Kontakt umgestellt. Dabei wird der Kontakt zwischen Menschen und Tieren minimiert und ein schützendes Gitter befindet sich stets zwischen Dickhäuter und Mensch. Da es sich bei dem noch namenlosen Elefantenbaby um ein männliches Tier handelt, wird es meist noch vor erreichen der Pubertät aus dem Zoo abgeschoben werden. Sein Halbbruder Horas vegetiert in einem veralteten Zoo in Kiew in Einzelhaltung vor sich hin. Er zeigt schwere Verhaltensstörungen. Ein Grund zum Jubeln also? Wohl eher nicht.

4 Der Österreichische Tierschutzverein berät in allen Belangen des Tierschutzes und der Tierhaltung!


Buchvorstellung

„Unter Menschen“ Der Held dieses Romans ist ein kleiner schwarzer Mischlingshund, unerwünscht vom Zeitpunkt seiner Zeugung an. Wie eine Ware wird er weitergereicht und nimmt Einfluss auf das

Einer unserer Schützlinge (links) hat nun auch einen tierischen Spielgefährten.

Leben der Menschen, denen er begegnet. Nur scheinbar wird hier die Geschichte eines Hundelebens erzählt. Die mehrfach preisgekrönte Autorin Bettina Balàka verfasste mit „Unter Menschen“ zugleich einen Reigen zwischenmenschlicher Tragödien und Komödien – spannend und abwechslungsreich komponiert, einfühlsam und voll überraschendem Witz. Dieses Buch ist nicht nur für Tierfreunde ein Lesegenuss! Der Roman thematisiert unter anderem die Massenzucht von Rassehunden, die in Osteuropa unter schlimmsten Bedingungen ohne Rücksicht auf Psyche und Gesundheit der Tiere stattfindet. Auch die Malteserwelpen, die kürzlich vom Österreichischen Tierschutzverein gerettet wer-

„Assisi-Hof“-Tierrettung im Einsatz:

Verirrter Schwan gerettet Vor einigen Tagen verständigte die Betriebsfeuerwehr des international bekannten Faserherstellers „Lenzing AG“ die „Assisi-Hof“-Tierrettung des Österreichischen Tierschutzvereins wegen eines kleinen Notfalls. Ein Höckerschwan hatte sich auf das Dach eines Laborgebäudes der Lenzing AG verflogen und konnte von dort nicht mehr abfliegen. Die Tiere brauchen, wie Flugzeuge, eine ausreichend lange Startbahn. Der Schwan wollte sich von den Mitarbeitern nicht einfangen lassen und verhielt sich zunehmend aggressiv. Die Profis der „Assisi-Hof“-Tierrettung konnten den aufgeregten

Der gerettete Schwan blickt neugierig aus dem Tierrettungsfahrzeug.

den konnten („Tier & Natur“ berichtete), stammten vermutlich aus einer derartigen Qualzucht. Alle vier putzigen Tierchen haben inzwischen ein schönes neues Zuhause gefunden.

Wasservogel schließlich fachmännisch bergen. „Schwäne sind sehr kräftig. Ihre Flügelspannweite kann bis zu 240 cm betragen, ihr Gewicht 14,3 kg erreichen. Mit ihren großen Flügeln können sie schmerzhafte Schläge austeilen. Man muss schon wissen, wie man die Tiere so anfasst, dass Mensch und Tier unverletzt bleiben“, weiß Oliver Hingsamer, Mitarbeiter des Österreichischen Tierschutzvereins. Das stolze Tier war glücklicherweise unverletzt und wurde am nahegelegenen Attersee in der Nähe von Artgenossen wieder freigelassen. Der Österreichische Tierschutzverein bedankt sich bei der Lenzing AG für ihre Tierliebe. Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit mit einer Spende, damit wir auch weiterhin Tieren in Not zu Hilfe eilen können. DANKE!

Der Österreichische Tierschutzverein unterhält in ganz Österreich kontrollierte Einrichtungen!

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Katzenquäler gefasst Im Salzburger Pinzgau machte kürzlich ein Landwirt eine grausige Entdeckung: im Hals seiner Katze einen abgebrochenen Carbonpfeil. Der Mann erstattete Anzeige wegen Tierquälerei. Schon tags darauf konnte die Exekutive den Täter ausforschen. Die Tatwaffe, ein Sportbogen mit Carbon- und Aluminiumpfeilen, wurde von der Polizei sichergestellt. Der 42-jährige Einheimische war geständig und wurde mit einem behördlichen Waffenverbot belegt. Der getroffenen Katze geht es laut Besitzer glücklicherweise gut. Der Österreichische Tierschutzverein beglückwünscht die Behörden

Katzen sind häufige Opfer. für ihr rasches Handeln in diesem Fall. Leider verläuft jedoch der Großteil solcher Vorfälle im Sand. Unzählige Haustiere wurden und

Mit der Jagdwarnkarte dokumentiert der Österreichische Tierschutzverein ihm gemeldete oder sonst bekannt gewordene Zwischenfälle, an denen Jäger beteiligt waren. werden von Tierhassern verletzt oder getötet. Oftmals handelt es sich bei den Tätern um Jäger, die ihre Beute durch Katzen und Hunde bedroht sehen. Hunde werden von der Jägerschaft zum Beispiel gerne als reißende Bestien dargestellt, welche arme und wehrlose Rehkitze zu Tode hetzen würden. Der Jäger präsentiert sich so als Tierschützer – eine völlige Verkehrung der Tatsachen! Der Österreichische Tierschutzverein betreibt deshalb im Internet die interaktive Jagdwarnkarte. Dabei handelt es sich um eine Auflistung sämtlicher uns bekannter Vorfälle, bei denen Menschen oder Tiere durch Waffen oder Fallen verletzt oder gar getötet wurden. Sowohl Zeitungsmeldungen, als auch Berichte aus der Bevölkerung werden auf diese Weise gesammelt. Tierfreunde können derartige Vorfälle über die

Webseite des Österreichischen Tierschutzvereins melden oder auch nachsehen, ob in einer bestimmten Region besonders viele Angriffe erfolgt sind. Sie finden die Jagdwarmkarte unter www. tierschutzverein.at/unsere-arbeit/ jagdwarnkarte. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, zu zeigen, dass es sich nicht um bedauerliche Einzelfälle handelt, sondern Haustiere tatsächlich sehr häufig zum Opfer werden. Für die Durchsetzung eines gesetzlichen Verbots des Haustierabschusses bittet der Österreichische Tierschutzverein um Ihre finanzielle Unterstützung. Die Jagdlobby verfügt im Gegensatz zu uns leider über große finanzielle Mittel. Für ausführlichere Informationen zur Hobbyjagd fordern Sie bitte unsere Broschüre „Jagd – ein nicht mehr zeitgemäßes Hobby“ an.

Traktor gesucht Für unsere „Assisi-Höfe“ benötigen wir einen weiteren Traktor. Wenn Sie einen gebrauchten Traktor abzugeben haben, melden Sie sich bitte unter 0664/84 68 247 oder per Mail office@tierschutzverein.at DANKE! 6

Der Österreichische Tierschutzverein finanziert seine Arbeit


Wintereinbruch im neuen Jahr

Wie schützen sich Spatzen vor der Kälte?

Die letzten Wochen brachten Temperaturen von minus fünfzehn Grad und teilweise starke Schneefälle. Für viele Menschen endlich der langersehnte Winter. Aber wie kommen die „AssisiHof“-Tiere damit zurecht? Hofleiter und Tierpfleger Uwe Gottschalk erklärt: „Da unsere Pferde in Offenstallhaltung leben, wächst ihnen ein winterliches Haarkleid, das sie gegen Kälte bestens schützt. Wichtig ist dabei, dass ein Unterstand mit genug Einstreu und somit ein trockener Liegeplatz vorhanden ist“. Der frische, pulvrige Schnee verlockt die Pferde und Esel zu spielerischem Herumtoben in der weißen Pracht. Wie junge Fohlen galoppieren sie auf und ab, jagen und necken sich gegenseitig. Winterfell wächst auch den Hasen und Kaninchen auf den „AssisiHöfen“, die ebenfalls ganzjährig im Freien sind. Die putzigen Tiere lieben den Schnee, in welchem sie nach Herzenslust buddeln kön-

In Mitteleuropa kommen der Haussperling, auch Spatz genannt, und der Feldsperling vor. Auch Hasen lieben Schnee. nen. Die Katzen dagegen machen es sich in der kalten Jahreszeit am liebsten in der Nähe der Heizungsapparate bequem. Auch die Hunde genießen nach dem täglichen Spielen im Hundeauslauf wieder die Wärme im Körbchen. Um unsere „Assisi-Höfe“ weiter betreiben zu können, bitten wir um Ihre Spende! DANKE!

Die Pferde genießen es, durch den Schnee zu galoppieren.

Wenn man in der warmen Stube sitzt und es draußen stürmt und schneit, fragt sich so mancher, wie die Wildtiere mit der Kälte fertig werden. Ein amerikanischer Biologe fand kürzlich heraus, dass Spatzen gezielt die Fetteinlagerung in ihrem Körper der Jahreszeit anpassen können. Durch mehr Körperfett kann weniger Flüssigkeit verdunsten. So halten die Vögel ihre Körpertemperatur von ca. 40 Grad Celsius auch im kältesten Winter. Im Sommer hingegen wird das Fett wieder abgebaut und die Tiere scheiden über ihre Haut bis zu zwei Drittel der Körperflüssigkeit wieder aus. Auf diese Weise kühlen sie sich in der heißen Jahreszeit. Helfen Sie den heimischen Vögeln mit der richtigen Fütterung durch den Winter! Fordern Sie die kostenlose Infobroschüre des Österreichischen Tierschutzvereins an. Bitte kontaktieren Sie uns unter 0662/84 32 55.

ausschließlich aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden von engagierten Tierfreunden

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Chanteuse und Schauspielerin

„Tiere sind Freunde der Menschen – zeigen wir den Tieren, dass Menschen auch Tiefreunde sind!“ Unterstützen auch Sie die Arbeit des Österreichischen Tierschutzvereins!

„Herzi“ wird immer bei uns sein! Wenn ein geliebtes Tier von uns geht, möchten viele Menschen auch nach dem Tod für ihren Liebling Sorge tragen. Abgesehen von der Erdbestattung auf dem Tierfriedhof Waldesruh bei Wien, gibt es auch die Möglichkeit einer Kremierung. Um den Tierhaltern in dieser schweren Zeit besser beistehen zu können, bieten wir auch einen Abholservice an. Die Urne mit der Asche des tierischen Freundes kann sowohl auf dem Tierfriedhof Waldesruh in einem Urnengrab beigesetzt werden, als auch mit nach Hause genommen werden. Auch ungewöhnlicheren Wünschen stehen unsere Mitarbeiter einfühlsam und verständnisvoll gegenüber. So wandte sich unlängst ein Verein für den Schutz und die Erforschung des Schweins an uns, mit der Bitte das Schweinchen „Herzi“ zu kremieren. Das Rüsseltier war einst aus einer Massenhaltung gerettet worden

Auch Nutztiere sind liebenswerte Geschöpfe und können kremiert werden. und durfte auf einem Biobauernhof ein langes Leben führen. Der Österreichische Tierschutzverein sieht auch in sogenannten Nutztieren liebenswerte Geschöpfe, die ebenfalls ein Recht auf ein artgerechtes Leben und ein natürliches Ende haben. Um ihren Schützling nach dessen Ableben

nicht der Tierkörperverwertung übergeben zu müssen, wurde „Herzi“ nun kremiert. Wenn auch Sie Fragen um das Thema Tierbestattung und Kremierung haben, wenden Sie sich unter 01/897 33 46 oder unter info@wienertierfriedhof.at an unsere Mitarbeiter.

Spendenkonto IBAN: AT30 6000 0000 9001 2022

Foto: Alexander Bernold

Heilwig Pfanzelter:


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