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SÜDHESSEN DIE GRATISZEITUNG FÜR DAS RIED

Schützenstraße 50 • 68623 Lampertheim • Tel. 06206 - 94500 • Fax 06206 - 945010 • www.tip-verlag.de • info@tip-verlag.de

Spargelzeit auf dem Wochenmarkt und in den Hofläden Landwirtschaft braucht viele Helfer – Aufruf an alle, die möchten und Zeit haben LAMPERTHEIM – Strahlender Sonnenschein und gute Luft, so machte der Einkauf auf dem Wochenmarkt in der vergangenen Woche Spaß. Alles für den täglichen Genuss beim Essen ist zu haben und fürs Auge die Frühlingsblumen. Besonders aber der frisch gestochene Lampertheimer Spargel lockt, das Angebot ist groß. Das kann sich jedoch ändern, wenn nicht genügend Erntehelfer auf den Spargelfeldern Hand anlegen. Ganz wichtig in dieser CoronaZeit: An den Ständen stellten sich die Kunden geordnet an, hielten Abstand und das offenbar in guter Stimmung. Auf dem weitläufigen Schillerplatz kommt man sich nicht so schnell in die Quere. Auch in den Hofläden der Lampertheimer Landwirte ist das Angebot an Spargel reichlich, es gibt alles, wie man es gewohnt ist. Kartoffeln aus eigenem Anbau sind noch zu haben, dank Kühlung so frisch als wären sie gerade vom Acker gekommen. Die Gastronomie hat geschlossen und fällt als Abnehmer aus. Beim Einkauf in den Hof läden werden Abstände eingehalten, Eingang und Ausgang sind meistens separat, wo es enger wird, sind nicht mehr als zwei Kunden im Raum. Alles ist durchdacht und gut organisiert. Lob ist von Kunden zu hören.

Auf den Feldern fehlen die Saisonmitarbeiter Aber die großen Probleme sind schon da oder absehbar. Die bewährten und eingearbeiteten Mitarbeiter fehlen, zu wenige konnten noch vor der Grenzschließung aus Rumänien und Polen einreisen. Landwirte haben die Anreise im Flugzeug organisiert und bezahlt. Beim Spargel wird es zuerst eng werden, denn das zarte Gemüse mag das warme Frühlingswetter und wenn bald die Nächte

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Mittwoch, 1. April 2020 · KW 14 · Auflage 26.400 · 44. Jahrgang

SpargAnebalu aus eigenem

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feldfrische SPARGEL

Verkauf auf folgenden Wochenmärkten: Lampertheim: Dienstag + Samstag / Bürstadt: Freitag Worms: Dienstag + Donnerstag + Samstag Unser Hofladen hat zur Spargelzeit sieben Tage die Woche geöffnet: Biedensandstraße 32 in 68623 Lampertheim Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 8-18 Uhr / Sa. 8-16 Uhr / So. 8-13 Uhr

Gemüsebau Strauß Biedensandstraße 32 • 68623 Lampertheim Tel. 0 62 06 / 45 13 • www.strauss-gemuesebau.de … bis zu

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milder werden, gibt es kein Halten mehr in der fruchtbaren Erde in und um Lampertheim herum. Nur durch einen feinen Riss in der glatt gestrichenen Erdoberfläche zeigen die Spargelstangen dem geübten Auge, dass sie gestochen werden wollen. Die Kraft der Sonne wird unter schwarzen Folien verstärkt, auf die weiße Seite wird gedreht, damit es dem Spargel nicht zu warm wird. Bald reifen zudem die Erdbeeren und müssen gepflückt und in den Verkauf gebracht werden. Damit im Sommer und Herbst Gemüse geerntet, verkauft und gegessen werden kann, muss jetzt vieles gepf lanzt und gesät werden – auch dafür brauchen die Landwirte Helfer. Die große Gemüsevielfalt in Lampertheim und im Ried trägt zur gesunden Ernährung bei, mit dem Vorteil kurzer Transportwege. Erntehelfer werden dringend gesucht – Bewerbungen sind bereits direkt bei den Landwirten eingegangen. Ortslandwirt Helmut Steinmetz hat Helfer schon unter Vertrag genommen. Studenten, Lehrer, von Kurzarbeit oder Arbeitslosigkeit Betroffene verschiedenster Branchen, Rentner und viele andere können und wollen bei vorbereitenden und pflegenden Arbeiten

auf den Feldern tätig werden, beim Ernten oder bei der Aufbereitung zum Verkauf. Und die Zeit drängt – die Lage ist ernst.

Wie kann die Versorgung gesichert werden? „Wer hier helfen kann, der melde sich bitte. Wir appellieren an alle Bergsträßerinnen und Bergsträßer, die Zeit haben oder Zeit entbehren können, helfen Sie unseren Landwirten! Sie werden dringend gebraucht“. Diesen Appell richtet Landrat Christian Engelhardt gemeinsam mit den Bergsträßer Bürgermeistern und den beiden hauptamtlichen Kreisbeigeordneten Diana Stolz und Karsten Krug an die Bevölkerung im Ried. Die heimische Landwirtschaft, vor allem im Ried mit ihrer langen GemüsebauTradition, darauf weist der Landrat insbesondere hin, ist einer der größten regionalen Lebensmittelhersteller und leistet einen wichtigen Beitrag zur hiesigen Lebensqualität. „Die Lage erfordert sofortiges Handel“, macht Engelhardt deutlich, den örtlichen Landwirten stehe teilweise nicht einmal ein Viertel der Erntehelfer zur Verfügung. Letzte Woche hatte sich Engelhardt vor Ort auf einem Lam-

einbruchhemmenden Haus- & Wohnungsabschlusstüren

Foto: Hannelore Nowacki

pertheimer Spargel-acker im Gespräch mit dem Vorsitzenden des Regionalbauernverbandes Starkenburg Dr. Willi Billau ein Bild von der Lage gemacht. „Mit den Helferinnen und Helfern, die bereits da sind, können wir höchstens ein Drittel der gesamten Ernte einbringen“, erklärte Billau. Wie Engelhardt sieht er die Existenz von Landwirten und die Versorgung der Bevölkerung bedroht. Spargelstechen sei kein einfaches Handwerk, betont Billau, und es gebe nur ein kleines Zeitfenster für das Anlernen der Erntehelfer. „Es darf nicht passieren, dass tonnenweise regionales Obst und Gemüse auf unseren Äckern verdirbt oder wegen Personalmangels nicht verkauft werden kann“, appelliert Engelhardt eindringlich an mögliche Erntehelfer, die sich entweder direkt bei den Landwirten bewerben oder sich auf der Plattform der Bundesregierung www. daslandhilft.de registrieren könHannelore Nowacki nen. Der TIP mit Landwirten im Gespräch: Ziel ist es, die Versorgung der Bevölkerung und die Existenz sichern. Die Stimmen der Landwirte finden Sie im Bericht auf www. tip-verlag.de

66-jährige Lampertheimerin an Coronainfektion gestorben

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Erster Todesfall wegen COVID-19 im Kreis Bergstraße / Landrat Engelhardt ruft zu Einhaltung der Vorschriften und Empfehlungen auf KREIS BERGSTRASSE – Im Kreis Bergstraße ist erstmals eine Person an den Folgen der Erkrankung mit dem Coronavirus gestorben. Es handelt sich um eine 66-jährige Frau aus Lampertheim. Das Team des TIP drückt der Familie und den Angehörigen sein aufrichtiges Beileid aus. Landrat Christian Engelhardt teilte mit, dass seine Gedanken vor allem der Familie und den Angehörigen der Verstorbenen gelten. Er wünsche ihnen viel Kraft in dieser schweren Stunde. Der Landrat machte deutlich, dass mit der steigenden Anzahl Infizierter auch im Kreis Bergstraße noch mehr Menschen Opfer des Virus werden könnten.

Foto: www.pixabay.com

Er rief deshalb alle Menschen im Kreis auf, die geltenden Vorschriften und Empfehlungen einzuhalten und Abstand zueinander zu halten. Insgesamt sind im Kreis Bergstraße 170 nachgewiesene Infektionsfälle seit Beginn der Pandemie bekannt, davon 43 in Lampertheim, sieben in Bürstadt, drei in Biblis und einer in Groß-Rohrheim. Nach aktuellem Kenntnisstand gibt es derzeit 25 Personen aus dem Kreis, die vor einiger Zeit positiv auf das Virus getestet wurden und die mittlerweile genesen sind. Zudem gab es den oben genannten Todesfall. Damit sind im Kreis Bergstraße aktuell 144 Fälle

bekannt, die momentan mit dem neuartigen Corona-Virus infiziert sind. Es gibt derzeit sieben Patienten, die positiv auf das Coronavirus getestet wurden und die sich in stationärer Behandlung in den Krankenhäusern im Kreis Bergstraße befinden. Darüber hinaus gibt es eine Reihe von Verdachtsfällen in den Krankenhäusern. Das Gesundheitsamt informiert jeweils die ihm bekannten engen Kontaktpersonen der Infizierten. Auch diese werden vorsorglich in häusliche Quarantäne gestellt. Die genannten Zahlen beziehen sich auf die aktuellen Angaben des Kreis Bergstraße zum Zeitpunkt der Redaktionsschluss für diese Ausgabe. red

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2 Kurz notiert Jahrgangsfeierlichkeiten verschoben HOFHEIM – Unter den gegebenen Umständen müssen die Jahrgangsfeierlichkeiten des Jahrgang 1940 Hofheim leider verschoben werden. Ein neuer Termin wird rechtzeitig bekanntgegeben. Das Organisationsteam wünscht allen alles Gute. zg

LOKALES

MITTWOCH, 1. APRIL 2020

55 bunte Lichter für Bewohner Infos der von Mariä Verkündigung Stadtverwaltung Katrin Bruce will eine Freude in der Zeit der Kontaktsperre bereiten

Sitzungen der politischen Gremien finden statt / Bevölkerung hält sich weitestgehend an Regeln

Konfirmationstermin in Neuschloß und Hüttenfeld abgesagt HÜTTENFELD / NEUSCHLOSS – Es kommt nicht überraschend. Auch die Evangelische Kirchengemeinde Hüttenfeld und die Evangelische Johannesgemeinde Neuschloß haben ihren Konfirmationstermin am 31. Mai – Pfingstsonntag – in Absprache mit den Eltern abgesagt. Es besteht die Hoffnung, dass ein Ersatztermin nach den Sommerferien gefunden werden kann. zg

Bauernmarkt in GroßRohrheim geöffnet GROSS-ROHRHEIM – Der Bauernmarkt am 3. April kann nur eingeschränkt und nicht wie angekündigt als Osterbauernmarkt stattfinden. Das Hoflädchen Embach versorgt sie mit frischem Obst und Gemüse, frischen Eiern, Schokohasen und den ersten frischen Spargel aus der Region. Der Büttenhof liefert leckere Wurst- und Fleischspezialitäten aus eigener Schlachtung. Familie Kübler wird mit Tee und Gewürzen vertreten sein. Ein kleiner aber feiner Bauernmarkt im Rathausinnenhof. Die Marktbeschicker freuen sich auf sie liebe Kunden. zg

Rohremer Scheiertheater 2020 abgesagt GROSS-ROHRHEIM — Nach zwei Jahren Pause sollte sich dieses Jahr im Juni wieder der Vorhang des Rohremer Scheiertheater öffnen. Ein Stück wurde ausgesucht und die Vorbereitungen liefen bereits. „Aufgrund der Situation durch Covid 19 müssen wir das Scheiertheater 2020 aber leider absagen. Da die Proben intensiv ab April beginnen müssten und eine zuverlässige Planung derzeit nicht möglich ist, sehen wir keine Möglichkeit ein Stück in gewohnter Weise zu realisieren. Wir hoffen, Sie können unsere Entscheidung nachvollziehen und wir dürfen Sie bei unseren nächsten Aufführungen wieder zu unseren Zuschauern zählen. Bleiben Sie gesund!“, so der Turnverein Gross-Rohrheim und das Scheiertheater-Team. zg

Impressum TIP Verlag GmbH Schützenstraße 50, 68623 Lampertheim zugleich auch ladungsfähige Anschrift für die im Impressum genannten Verantwortlichen. Tel.: 0 62 06 - 94 50-0 · Fax: 0 62 06 - 94 50-10 www.tip-verlag.de · info@tip-verlag.de Vertrieb: TIP Verlag GmbH Redaktion: Benjamin Kloos E-Mail: redaktion@tip-verlag.de Vereinskalender: vereine@tip-verlag.de Verantwortlich für den Anzeigen- und Redaktionsteil: Frank Meinel

Abstand zu halten fällt im mitmenschlichen Kontakt nicht leicht. Auch bei der symbolischen Übergabe der Windlichter musste an Abstand gedacht werden. Katrin Bruce (rechts) hat die Windlichter für die Bewohner des Alten- und Pflegeheims Mariä Verkündigung gebastelt und gespendet, die Gemeindereferentin Monika Windörfer hinbringen wird. Foto: Hannelore Nowacki

LAMPERTHEIM – Katrin Bruce dachte an die düstere Stimmung, die das Kontaktverbot in Alten- und Pflegeheimen bei den Bewohnern auslösen kann und handelte. In ihrer Bastelecke in der Waschküche machte sie sich an die kreative Arbeit. 55 Gläser dekorierte sie fröhlich bunt, bestückte sie mit LEDLeuchten und packte die fertigen Windlichter in Kartons zur Übergabe an Gemeindereferentin Monika Windörfer, die für die Bewohner des Alten- und Pflegeheims Mariä Verkündigung seelsorgerisch tätig ist und sie in normalen Zeiten besuchen kann. Doch nichts ist normal in dieser Zeit der Corona-Pandemie. Auch die Bewohner des Alten- und Pflegeheims Mariä Ver-

kündigung sind vom Kontaktverbot zu ihrem Schutz vor dem CoronaVirus betroffen. Keine leichte Zeit für die Senioren, die selbst nicht vor die Tür dürfen und keinen Besuch empfangen können. Auch Pfarrer Christian Rauch ist der reguläre Zutritt verwehrt. Umso mehr freute er sich mit Gemeindereferentin Windörfer, dass Katrin Bruce diese schöne Idee hatte, um den Senioren aufzumuntern. Dabei lernte er auch seine neue Nachbarin kennen, die im Oktober mit ihrer Familie aus Großbritannien kommend nach Lampertheim gezogen war und das Fachwerkhaus in unmittelbarer Nachbarschaft bewohnt. Neun Kinder hat Katrin Bruce, das jüngste ist zwei Jahre

alt. Ehemann Josh ist als Zivilangestellter beim amerikanischen Militär gerade in Deutschland unterwegs. Wie sie auf das Alten- und Pflegeheim Mariä Verkündigung kam? Katrin Bruce erzählt, dass sie sich in ihrer neuen Heimat umgeschaut habe und ihr der Internetauftritt der Pfarrgemeinde gefiel. Monika Windörfer hat die Übergabe der Windlichter mit der Heimleitung schon vereinbart. Sie werde klingeln und die Kartons vor der Eingangstür abstellen, ganz so wie es das Kontaktverbot und die Schutzregeln gegen das Corona-Virus vorgeben. Die Mitarbeiter werden die Lichter dann an die Bewohner verteilen. Hannelore Nowacki

Schon wieder Brandstiftung? 260 Strohballen brennen auf Feld in Rosengarten LAMPERTHEIM – Am späten Samstagabend gerieten auf freiem Feld im Lampertheimer Stadtteil Rosengarten mehrere Dutzend Stroh-Rundballen in Brand. Sämtliche Lampertheimer Wehren traten vor Ort die Brandbekämpfung an. Auch aus Bürstadt rückten drei Fahrzeuge zur nachbarschaftlichen Löschhilfe aus. Zusammen mit Rettungsdienst und Polizei waren 95 Einsatzkräfte an dem von 22:26 Uhr bis 4:50 Uhr dauernden Einsatz beteiligt. „Die große Herausforderung“, so Stadtbrandinspektor Klaus Reiber, „lag in der Wasserversorgung.“ Es wurden rund 1800 Meter Schlauch verlegt. Zudem kam ein Wasserwerfer zum Einsatz. Der Brand konnte kontrolliert gelöscht werden. Der Schaden wird nach ersten Schätzungen etwa 20.000 Euro ausmachen. „Es ist bereits der zweite Brand für uns. Schon im vergangenen August haben wir Stroh ver-

loren. Das bedeutet viel Ärger und viel Arbeit“, gibt Wolfgang Steeg zu bedenken. Denn nicht nur das Stroh muss ersetzt werden. Durch die mittelbaren und unmittelbaren Folgen des Brandes (Qualm, Löschmittel, Betreten und Befahren zur Durchführung der Löscharbeiten) fallen Teile der Ernte auf den umliegend bestellten Feldern aus. Die Felder müssen wieder instand gesetzt werden. „Bis jetzt haben wir genügend Helfer“, kann Steeg zumindest in dieser Hinsicht erleichtert sein. Die große Solidarität der Landwirte untereinander wird in diesem Ereignis besonders deutlich. Die Neubeschaffung des Strohs, das dringend als Unterlage für die Erdbeeren gebraucht werde, scheine glücklicherweise gut anzulaufen. Zudem taten sich in der betreffenden Nacht Landwirte aus Hof heim und Lampertheim mit Steeg zusammen, um zur Unter-

stützung der Feuerwehr die gepressten Strohballen mit ihren Traktoren auseinander zu ziehen. Und auch der Feuerwehr ist Steeg mehr als dankbar: „Die Feuerwehrleute kann man nur loben!“ In Sachen Entsorgung hofft Steeg das Stroh auf seinen Feldern zur Kompostierung ausbringen zu können. Sollte das nicht möglich sein, müsse er es zur Müllverbrennung bringen, ist Steeg bedrückt. Nadine Schütz

Info Die Polizei geht von Brandstiftung aus und hat die Ermittlungen aufgenommen. Wer Hinweise zu der Entstehung des Brandes und / oder verdächtigen Personen geben kann, wendet sich bitte an das Kommissariat 10 in Heppenheim. Telefon: 06252 / 7060.

Anzeigenberatung für gewerbliche Kunden Hildegard Schwara Tel.: 06206 - 94 50 26, Fax: 06206 - 94 50 10 E-Mail: schwara@tip-verlag.de Heiko Steigner Tel.: 06206 - 94 50 18, Fax: 06206 - 94 50 10 E-Mail: steigner@tip-verlag.de Petra Beck Tel.: 06206 - 94 50 19, Fax: 06206 - 94 50 10 E-Mail: beck@tip-verlag.de

Geschäftszeiten: Mo. + Do. von 8.30 bis 17 Uhr, Di., Mi., Fr. von 8.30 bis 12.30 Uhr Redaktions- und Anzeigenschluss: Montag und Donnerstag 17 Uhr Druck: Reiff Zeitungsdruck GmbH, Offenburg Auflage: 26.400 Exemplare Erscheinungsweise: mittwochs und samstags Verteilung: kostenlos in Biblis (mit Nordheim, Wattenheim), Bürstadt (mit Bobstadt, Riedrode), Groß-Rohrheim, Lampertheim (mit Hofheim, Rosengarten, Neuschloß, Hüttenfeld). Kein Recht auf ungekürzte Manuskriptveröffent­ lichungen. Bei Nichterscheinen infolge Streiks oder höherer Gewalt kein Recht auf Zustellung. Zurzeit ist die Kombipreisliste Nr. 11, vom 01. 01. 2020 gültig

Bei Lampertheim-Rosengarten löschte die Feuerwehr 260 Strohballen.

Foto: Nadine Schütz

LAMPERTHEIM – Aufgrund der aktuellen Entwicklungen rund um das Coronavirus in Lampertheim und der täglichen Bewertung durch den Pandemie-Stab der Stadtverwaltung, möchte dieser über den aktuellen Stand informieren. Stadtverwaltung und lokale Politik haben sich vergangene Woche darüber verständigt, sowohl die Sitzung des Stadtentwicklungs-, Energie- und Bauausschusses am 31. März, als auch die Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 1. April durchzuführen. Damit sollen die politischen Prozesse auch während der Corona-Pandemie gewährleistet werden. Allerdings wird es aufgrund der aktuellen Lage erhöhte Schutzmaßnahmen geben. So wird beispielsweise das Sitzplatzangebot für Zuschauer stark reduziert. Bürgerinnen und Bürger sind zwar weiterhin zu den Sitzungen eingeladen, sie sollten aber genau abwägen, ob es derzeit zwingend erforderlich ist, sich die Sitzungen

im Stadthaus anzuschauen. Die Presse wird wie gewohnt vor Ort sein und im Nachgang darüber berichten. Nach einem sonnigen Wochenende mit angenehmen Temperaturen zieht das Ordnungsamt der Stadt Lampertheim Bilanz: Die meisten Bürgerinnen und Bürger halten sich an die vorgegebenen Abstandsregeln und Personenzahlen. „Unsere Ordnungskräfte bekommen aus der Bevölkerung viel Zuspruch und Verständnis für ihre Kontrollen“, erklärt Bürgermeister Gottfried Störmer. „Das zeigt uns, dass wir die richtigen Maßnahmen getroffen haben.“ Dennoch müssten die Ordnungskräfte täglich bis zu 30 Regelverstöße ahnden. „Man sollte davon ausgehen, dass nun auch der Letzte verstanden hat, um was es geht“ so der Stadtchef weiter. „Natürlich sind diese Verhaltensregeln für uns alle neu. Dennoch kann ich nur daran appellieren, sich strikt daran zu halten, da unsere Ordnungskräfte ansonsten entsprechend durchgreifen.“ zg Bild: Hans-Henning Lassen

Kolumne

„Die Vollblut-Mama“ Vorwort Noch immer ist keine Besserung in Sicht. Im Gegenteil. Wir haben in Lampertheim den ersten Corona-Todelfall zu beklagen und in den Medien wird über Suizid und häusliche Gewalt gesprochen. Das macht mich sehr betroffen und ich frage mich, ob diese Kolumne weiter Bestand haben sollte. Es erschreckt mich zudem über alle Maßen, dass gerade der Text für die heutige Kolumne, der bereits in der vergangenen Woche fertig war, die aktuelle Brisanz dieser Themen – eigentlich ungewollt – abbildet. Andererseits: Wir sollten nun alles daransetzen, den Mut nicht zu verlieren! Wir sollten weiterhin versuchen, das Positive aus einer Sache zu ziehen – wenn das auch manchmal eine sehr abstrakte Denkweise erfordert. Wir sollten gerade in – und wegen – der aktuellen Lage das Lachen nicht verlernen. Schließlich ist Lachen gesund! Bitte bleiben Sie optimistisch, denn dann kann es nur noch aufwärts gehen. Ich wünsche uns allen, dass wir diese schwere Zeit gut meistern. Nadine Schütz

Der Haussegen Wirtschaft hin – Wirtschaft her. Haben sich die Verantwortlichen eigentlich mal Gedanken darüber gemacht, was das Fernbleiben von der Arbeit über einen längeren Zeitraum mit den Ehepartnern macht? Es wirft die ganzen Neuerungen im Alltag mit Einzelunterricht, Homeoffice-Nebenjob und Haushalt durcheinander. War bisher ein vegetarisches Mittagessen wie Gemüseauflauf gut genug, rückt dieses jetzt in Anbetracht der maskulinen Aufwertung im Rang zurück und wird lediglich als Beilage akzeptiert. Und jetzt stellen Sie sich mal vor, dass sich dieser anwesenheitsbedingte Wandel auf die anderen Bereiche des Familienlebens ebenfalls auswirkt! Glücklicherweise gibt es aber auch Exemplare die ihren Mangel an beruflicher Verantwortungs-Ausübung und fortwährender Freizeitbeschäftigungs-Isolation sinnvoll kompensieren können. Es sind jene, die mit einem brillant ausgearbeiteten Werkstoff-Index – wir Frauen sagen dazu „Einkaufszettel“ – vor den Toren der Heimwerker-Fachgeschäfte auf Einlass warten und sich zurecht über die Baumarkt-Touristen ärgern, die sich in Ermangelung der sonst üblichen Aktivitäten vor exotischen Stauden fotografieren oder die Zierfische in der Heimtier Abteilung zählen. War das selbsternannte Mitglied der Heimwerker Gilde beim Einkauf erfolgreich, steht der Umsetzung seiner Projekte nun nichts mehr im Wege. Die ungeliebten Belehrungen des Schwiegervaters bleiben aus – der muss ja jetzt zwei Meter Abstand halten. Und auch dessen Gattin kann mit ihrem gespielten Entsetzen den Selbermacher nicht davon abbringen, seine Schleifarbeiten fortzusetzen: Auf der Schwiegermutter schalkhaften Ausruf „Du kannst doch nicht diese wertvolle Staubschutzmaske verschwenden!“, folgt in ironischem Ton: „Wenn du nicht aufpasst, schenk‘ ich Dir nächste Woche zu Deinem 60. Geburtstag ‘ne Reise nach Venedig mit Sofortantritt!“ Okay, denke ich mir, der familienübliche sarkastische Humor funktioniert noch. Ich hoffe, dass es in anderen Familien ebenso locker zugeht und sich nicht in Kürze die Scheidungsrate sondern in neun Monaten die Geburtenrate erhöht! Bis bald, Eure Vollblut-Mama


LOKALES

MITTWOCH, 1. APRIL 2020

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„Wichtig, die Verbreitung des Virus so effektiv wie möglich zu verlangsamen” Offener Brief von Bürstadts Bürgermeisterin Barbara Schader zur aktuellen Situation Liebe Bürgerinnen und Bürger, unsere gesamte Gesellschaft erlebt eine nie dagewesene Herausforderung. In unser aller Leben hat die Eindämmung des neuartigen Coronavirus höchste Priorität bekommen. In einer Phase der extremen Unsicherheit und vieler ungeklärter Fragen müssen wir in den nächsten Wochen und Monaten alle komplexe Entscheidungen treffen und Lösungen erarbeiten. Wir hoffen sehr, dass sich die Lage bald wieder entspannt. Zunächst aber gilt es alles dafür zu tun, die Verbreitung des Virus so effektiv wie möglich zu verlangsamen. Wir alle stehen in diesen Tagen vor großen Herausforderungen, privat wie beruflich. Wahrscheinlich ist es nicht allzu pathetisch, wenn ich sage: Vor so einer Situation hat noch nie jemand von uns gestanden. Es gibt dafür keine Szenarien oder Notfallpläne. Wir lernen jeden Tag dazu, müssen uns revidieren, neu analysieren und entscheiden. Deshalb heißt es in diesen Zeiten noch mehr als sonst: Eine Gemeinschaft zu bilden, solidarisch, hilfsbereit, kooperativ, diszipliniert und vor allem vorsichtig zu sein. Das Virus, das vor einigen Monaten wahrscheinlich auf einem Markt im chinesischen Wuhan seinen Ausgang nahm, ist nun auch in unserer Region angekommen, an der Bergstraße, in Bürstadt. Spätestens seit wir unsere Schulen und Kindergärten geschlossen haben, ist die Pandemie tief in das Bewusstsein der gesamten Bevölkerung gerückt. Bundes- und Landesbehörden haben eine Vielzahl von tiefgreifenden Entscheidungen getroffen, um unser aller Leben zu schützen und zu retten. Eine besondere Belastung ist die momentane Situation für Eltern und Familien, die nicht in den Genuss der eingerichteten NotfallKinderbetreuung kommen und somit den Spagat zwischen Kinderbetreuung, Lehrerersatz und Berufsausübung bewältigen müssen. Viele Eltern sind somit gezwungen auf Urlaubstage oder Überstunden zurückzugreifen, um für ihre Kinder da zu sein. Um den betroffenen Familien und Elternteilen entgegen zu kommen, hat der Magistrat der Stadt Bürstadt beschlossen, die Erhebung der Beiträge in den städtischen Betreuungseinrichtungen zunächst für den Monat April auszusetzen. Durch die Verordnungen zum Schutz unserer Bürgerinnen und Bürger mussten wir die Nutzung der städtischen Spielplätze inklusive der alla hopp!-Anlage rund um das Bürgerhaus sowie des Freizeitkicker- Geländes untersagen. Wohl wissend, dass gerade in einer Zeit, in der es den Kindern und Jugendlichen an Treff- und Freizeitmöglichkeiten aufgrund der Schul- und Kindergartenschließung mangelt. Dieser Entschluss ist uns nicht leicht gefallen, doch zur Eindämmung dieser Pandemie ist es unerlässlich, dass wir Menschenansammlungen, auch wenn es sich nicht um Risikogruppen handelt, vermeiden. In diesem Zusammenhang haben wir auch entschieden, die bestehenden WLAN-Hotspots in der Stadt an zentralen öffentlichen Plätzen und Orten vorübergehend zu deaktivieren, um keinen Anreiz für einen Besuch zu schaffen. Ein solcher Schritt ist natürlich zunächst einmal bedauerlich. Er ist aber sinnvoll, weil er dem Ziel folgt, das Aufsuchen öffentlicher Plätze, auf deren Besuch wir

in normalen Zeiten sehr stolz sind, unattraktiver zu machen. Um Menschenansammlungen zu verhindern, haben wir darüber hinaus Veranstaltungen absagen oder verschieben müssen. Darunter auch zwei jährliche Höhepunkte wie den 25. Frühjahrsmarkt mit seinen geplanten 75 Ausstellern sowie die traditionelle Spargelwanderung zwischen dem Boxheimer Hof und dem AZ-Vogelpark in Lampertheim. Außerdem müssen leider auch viele kleinere Veranstaltungen wie die Osterausstellung des Künstlervereins und die Comedy-Auftritte des Kulturbeirates trotz mühsamer und liebevoller Vorbereitung aus den bekannten Gründen ausfallen. Das oberste Gebot, die sozialen Kontakte zu begrenzen und nach Möglichkeit zu Hause zu verweilen, hinterlässt auch in den Geschäften, der Gastronomie oder bei Dienstleistern seine Spuren. Viele Einrichtungen mussten auf Grundlage der Verordnungen ihren Betrieb einstellen oder reduzieren. Zahlreiche Anbieter haben sich diesen neuen Herausforderungen gestellt und kurzerhand ihr Angebot um die Komponente eines Liefer- und Abholdienstes erweitert – im Handel sowie in der Gastronomie. Der Kreis Bergstraße hat eine Online-Plattform unter der Adresse www.lieferservicekreis-bergstrasse.de etabliert, in der sich alle kreisweiten Angebote von Liefer- und Abholdiensten eintragen und finden lassen, die gerade für Betroffene aus Risikogruppen geeignet sind. Ein weiteres Beispiel dafür, wie innovativ, kreativ und hilfsbereit Menschen in Krisenzeiten sind, verdeutlicht auch die Nachbarschaftliche Hilfe Bürstadt. Das Quartiersbüro sucht gemeinsam mit der Sozialagentur Fortuna freiwillige Helferinnen und Helfer, die für andere Bürgerinnen und Bürgern kleine Einkäufe erledigen können. Selbstverständlich werden bei diesen Botengängen alle Hygiene-Empfehlungen der Gesundheitsbehörden sowie der geforderte Personenabstandes eingehalten. Unter der neu eingerichteten Telefonnummer 0178 - 3151712 werden täglich zwischen 10 und 14 Uhr die Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern entgegengenommen. Ein weiteres schönes, ermutigendes Zeichen für das soziale Miteinander in unserer Bürgerstadt mit Herz. Nicht nur in der nachbarschaftlichen Hilfe können sich Bürgerinnen und Bürger engagieren. Insbesondere unsere heimische Landwirtschaft leidet unter den Beschränkungen der Reisefreiheit und sucht nach Unterstützung bei der Spargel- und Gemüseernte. Interessenten und Unterstützer sind herzlich eingeladen, unsere lokalen Landwirtschaftsbetriebe zu unterstützen. Wir helfen Ihnen gerne bei der Vermittlung und Kontaktaufnahme. Neben den personellen Engpässen der Landwirtschaft stehen viele Betriebe, Unternehmen und Selbstständige vor einer ungewissen Zukunft. Die erforderlich gewordenen Einschränkungen des öffentlichen Lebens führen nicht selten zu Auftragseinbußen, Kurzarbeit und in der Folge schließlich zu existenziellen Nöten. Die Wirtschaftsförderung Bergstraße, die Industrie- und Handelskammer Darmstadt-Rhein-Main- Neckar sowie die Handwerkskammer FrankfurtRhein-Main liefert den betroffenen Unternehmen nicht nur um-

fangreiche Informationen, sondern leisten auch ganz konkrete Unterstützung, um die von Bund und Land aufgelegten Fördermittel und Soforthilfen in Anspruch nehmen zu können. Die Einschränkungen erfasst nicht nur das hiesige Gewerbe, sondern auch das Angebot der öffentlichen Einrichtungen sowie der Entsorger. Der ZAKB-Werkstoffhof wird vorübergehend schließen, die Plätze in Lampertheim und Heppenheim sind für Sie geöffnet. Auch die Stadtverwaltung Bürstadt wird ihre Serviceleistungen an die Erfordernisse anpassen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung stehen Ihnen weiterhin in der Zeit von 8 bis 12 Uhr, donnerstags zusätzlich von 14 bis 18 Uhr, telefonisch sowie über Email zur Verfügung. Das Bürgerbüro bleibt für wichtige Anliegen zu den vorgenannten Öffnungszeiten für Besucher geöffnet. Es wird jedoch in jedem Fall um eine telefonische Termin-

vereinbarung unter der Durchwahl des Bürgerbüros 701-144 gebeten. Wir werden Sie weiterhin über unsere Homepage, Aushänge und die städtischen Auftritte bei Facebook und Instagram über sämtliche Entwicklungen informieren.

„Krise ist ein produktiver Zustand. Man muss ihm nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen.“ Max Frisch Sie sehen, es wurde bereits viel unternommen, um der Ausbreitung des Virus entgegenzuwirken und es haben sich viele wunderbare, sinnvolle Initiativen gegründet und gefunden, von denen ich mir wünschen würde, dass sie die Krisenzeiten überdauern. Auch wenn wir erst am Beginn eines steinigen Weges stehen, dessen Ende wir noch nicht absehen können, und Abstand halten sowie das Meiden sozialer Kontakte bedauerliche

Pflichten sind, bin ich sehr zuversichtlich, dass wir ihn erfolgreich gehen werden, voller Herzlichkeit, Hilfsbereitschaft, Verständnis und Solidarität. Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, Ihre Arbeit, Ihr Vertrauen und Ihre Zuversicht sind das größte Kapital das wir haben, um diese Krise zu meistern. Rücksicht, Vernunft, Zusammenhalt, Verständnis, Demut und Respekt sind Werte, die mitunter in den vergangenen Jahren verlorengegangen, zumindest aber in den Hintergrund getreten sind. Insofern ist diese Krise auch die Chance für uns alle, sich auf das Wesentliche zu besinnen. Dass dies Menschen rund um den Globus gerade erkennen, haben die vergangenen Tage bewiesen. Wir können aus dieser Krise lernen, uns auf das Wesentliche im Leben zu besinnen. Mein besonderer Dank gebührt den Menschen, die in den Berufsgruppen der sogenannten „kritischen Infrastruktur“ tätig sind. Sei

es in der Medizin, dem Lebensmitteleinzelhandel, den Sicherheitsund Rettungseinrichtungen oder in der Logistik: Sie alle garantieren in jeglicher Hinsicht unsere Versorgung und nicht zuletzt sie verleihen uns ein Gefühl der Sicherheit in anspruchsvollen und mitunter verwirrenden Tagen. Ich appelliere an Sie alle, diese Menschen zu unterstützen und bin mir sicher, dass wir als Bürgerstadt mit Herz gestärkt aus dieser schweren Zeit hervorgehen. Ihre Barbara Schader Bürgermeisterin

Vorfreud e auf das n ächste Magazin „Einblick e“ von ENER GIERIED im TiP am Samstag , 4. April 2 020


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STADTNACHRICHTEN

Immer

vom 19.03.2019

i n fo r m

iert!

MITTWOCH, 1. APRIL 2020

DRK Bergstraße gibt weitere Maßnahmen bekannt

Kleidersammlungen werden ausgesetzt / Blutspenden finden mit Termin und Ortsänderungen statt / Vorsicht vor Corona-Trickbetrügern ril, von 14:00 bis 19.30 Uhr in der Sporthalle Werner-von-SiemensSchule in Lorsch. Die weiteren Termine der nächsten 14 Tage müssen aufgrund der Örtlichkeit und auch als Fürsorgepflicht für die Helferinnen und Helfer, aufgrund von Alter, Zugehörigkeit zu einer Risikogruppe oder Einbindung in Katastrophenschutzeinheiten ausgesetzt werden. Wir bitten darum zu verstehen, dass es natürlich aufgrund der derzeitigen Lage zu erneuten Änderungen der Termine kommen kann. Über weitere Termine werden wir informieren.

KREIS BERGSTRASSE – Die aktuelle Lage zum Corona-Virus sorgt auch beim DRK Bergstraße für ständige Veränderungen. Die geplanten Termine zur Kleidersammlung müssen ausgesetzt werden. Des Weiteren gelten Blutspendetermine als Ausnahme für das Kontaktverbot. Weiterhin leitet der Planungsstab des DRK Bergstraße eine mögliche Bevölkerungsversorgung in die Wege.

vom 19.03.2019 vom 19.03.2019

@KreiskrankenhausBergstrasse

Kleidersammlungen werden ausgesetzt

Wir sind weiterhin persönlich, telefonisch und per Videosprechstunde für Sie da. NEUROCHIRURGIE

NEUROCHIRURGIE Salvador Reyes (ärztl. Direktor)

Salvador und Kollegen Reyes (ärztl. Direktor) NEUROCHIRURGIE und Kollegen

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Salvador Reyes (ärztl. Direktor) Prinz-Carl-Anlage 25, Prinz-Carl-Anlage 25, 67547 67547 Worms Worms und Kollegen Einfahrt Mainzer Mainzer Straße Straße Einfahrt Prinz-Carl-Anlage 25,Fax: 67547 Worms Tel.: 06241 30 49 30, 06241 30 51 43 Einfahrt Mainzer Straße info@neurochirurgie-worms.de info@neurochirurgie-worms.de Tel.: 06241 30 49 30, Fax: 06241 30 51 43 www.neurochirurgie-worms.de www.neurochirurgie-worms.de info@neurochirurgie-worms.de

NOTDIENSTE www.neurochirurgie-worms.de Vorderseite Ärztliche Notdienste Vorderseite An den Werktagen erreichen Sie den Ärztlichen Bereitschaftsdienst außerVorderseite

halb der Sprechstundenzeiten unter der Telefonnummer 116 117. Am Samstag, Sonntag, an Feiertagen und Brückentagen (8 bis 20 Uhr) ist der Ärztliche Bereitschaftsdienst, Neue Schulstraße 12 (im St. Marienkrankenhaus) dienstbereit. Von Montagabend bis Freitagnachmittag gibt es eine kollegiale Vertretung der Kinderärzte. Den diensthabenden Kollegen erreichen Sie unter der Telefonnummer Ihres Kinderarztes. Kreiskrankenhaus Heppenheim, Viernheimer Str. 2, Tel. 06252 / 7010 Bei akut lebensbedrohlichen Zuständen wenden Sie sich sofort an die Rettungsleitstelle in Heppenheim, Tel. 06252-19222 oder Notruf 112. NEUROCHIRURGIE

Salvador Reyes Apotheken-Notdienst und Kollegen

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NEUROCHIRURGIE 1. April 2020Reyes 25Rathaus-Apotheke, Bürstadt, Prinz-Carl-Anlage Salvador 67547 Worms Nibelungenstr. 40a, Tel: 06206-963152 und Kollegen NEUROCHIRURGIE Einfahrt Mainzer Straße 2. April 2020 Andreas-Apotheke, Lampertheim, Prinz-Carl-Anlage Salvador Reyes 25 67547 Worms er Str. Bürstädter Str. 41; Tel: eim06206-2815 Bensh und Kollegen Einfahrt Mainzer Straße r. 3. April 2020 Apotheke, Biblis, StNeue r e 25 Prinz-Carl-Anlage eim Str. Darmstädter Str.Be50, Tel:er 06245-99903 sh nsheim 67547 Worms en P ge r inz-tFeldhofen‘sche a . C l a r l n A r 4. April 2020 Apotheke, Lampertheim S Einfahrt Mainzer er Straße im he Kaiserstr. 32, Tel: 06206-2248 s n B

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Die Liebe bleibt

Walburga Ille † 05.03.2020

Von Herzen danken wir für alle Zeichen der Anteilnahme.

Werner Ille mit Familie

Eigentlich hätte in den Kommunen Birkenau, Bürstadt, Grasellenbach, Lorsch, Mörlenbach und Zwingenberg die alljährliche Frühjahrskleidersammlung des DRK stattfinden sollen. Nicht nur aufgrund des Kontaktverbotes in Hessen, auch zum Schutz der eigenen Helferinnen und Helfer müssen die Kleidersammlungen abgesagt werden. Bereits verteilte Kleidersäcke können natürlich für die nächste Sammlung im Herbst oder auch für die Nutzung der DRK Kleidercontainer verwendet werden. Die Bürger müssen nicht auf ihren aussortierten Textilien sitzen bleiben, vielerorts stehen Kleidercontainer des DRK weiterhin bereit. Die Standortinfos aller DRK Kleidercontainer gibt

Aufgrund der Corona-Krise müssen auch die Kleidersammlungen des DRK abgesagt werden. Foto: Timo Bunscheit / DRK

es im Internet unter: http://www. drk-bergstrasse.de/angebote/kleider/kleiderspende/ kleidercontainer.html

Änderungen der Blutspendetermine Patienten und Unfallopfer sind auch in Zeiten der Corona-Krise auf Blutpräparate angewiesen. Aufgrund der aktuellen Lage kommt es aber zu massiven Engpässen bei der Blutversorgung. Die Blutspendetermine sind vom Veranstaltungs- und Versammlungsverbot explizit ausgenommen. Der Blutspendedienst des DRK muss

aber flexibel auf die veränderten Rahmenbedingungen reagieren. Für das Blutspendewesen bedeutet dies für die nächsten Wochen, dass die erfreulich hohe Spendebereitschaft in der Bevölkerung mit der Einhaltung höchster Sicherheitsstandards, in Bezug auf Einhaltung des derzeit gebotenen Mindestabstandes von 1,50 m und Hygiene auf Blutspendeterminen, abgestimmt werden muss. Aufgrund der Situation kommt es aber auch im Kreis Bergstraße zu Veränderungen bei den geplanten Terminen der Blutspenden. Die nächste Möglichkeit der Spende im Kreis Bergstraße ist am Freitag, 3. Ap-

Vorsicht vor CoronaTrickbetrügern Leider häufen sich die Fälle von Betrugsversuchen im Zusammenhang mit dem Corona-Virus. Deshalb weisen wir darauf hin, dass wir aktuell im Kreis Bergstraße keine Haustürwerbung für Fördermitglieder durchführen. Auch führen wir keine Tür-zuTür Beratung im Kontext zu Corona durch und machen keine Corona-Tests an der Haustür. Sollten Sie die Arbeit des DRK auf seriösem Wege unterstützen wollen, so können Sie über unsere Internetseite www.drk-bergstrasse.de schon fürs bereits drei Euro im Monat Fördermitglied werden. zg

Palmzweige werden geweiht Katholische Pfarrgruppe Lampertheim informiert über Öffnungszeiten der Kirchen in der Karwoche und an Ostern LAMPERTHEIM – „Derzeit können wir keine öffentlichen Gottesdienste in der Karwoche und an Ostern feiern. Am Palmsamstag werden am späten Nachmittag die Palmzweige geweiht und am Palmsonntag an das Wegekreuz an der St. Andreaskirche gestellt, ein Teil der Zweige wird auch nach Hüttenfeld gebracht“, informiert die katholische Pfarrgruppe Lampertheim.

Am Palmsonntag und an den darauffolgenden Tagen können am Wegekreuz der St. Andreaskirche sowie in der Herz Jesu Kirchen in Hüttenfeld die geweihten Palmzweige abgeholt werden. Am Gründonnerstag, Karfreitag und Karsamstag feiert Pfarrer Rauch mit seinen Mitbrüdern die österlichen Mysterien in der verschlossenen Andreaskirche. Die Andreaskirche ist am Gründonnerstag von

20 Uhr bis 24 Uhr für die nächtliche Anbetung und die „Ölbergandacht“ geöffnet. Am Karfreitag öffnen wir die Turmkapelle der Andreaskirche und laden Sie zu einer persönlichen Kreuzverehrung vor dem historischen Kreuz ein. Gerne können Sie dazu Blumen zum Ausdruck Ihrer Verehrung mitbringen und am Kreuz niederlegen. „Am Ostersonntag stellen wir

die in der Osternacht geweihten, kleinen Osterkerzen und die Osterbildchen in der Alfred-Delp-Kapelle und in der Herz-Jesu-Kirche bereit, damit Sie diese mit nach Hause nehmen können. Für ältere Menschen, die nicht in die Kirche kommen können, bieten wir an, dass wir Ihnen eine geweihte Osterkerze nach Hause bringen. Bitten melden Sie sich hierzu im Pfarrbüro St. Andreas.“ zg

Einschränkungen im Schienenverkehr ÖPNV-Angebot soll durch Einschränkungen aufrechterhalten werden KREIS BERGSTRASSE – Auch im Schienenverkehr wird es aufgrund der Corona-Pandemie im Kreis Bergstraße in Zukunft zu Einschränkungen kommen. Ab sofort gelten beim Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) teilweise neue, veränderte Fahrpläne. Das Ziel dieser Einschränkungen ist es, auch weiterhin einen eingeschränkten aber funktionierenden Schienenpersonennahverkehr im VRN-Gebiet anbieten zu können. Die Angebotseinschränkungen sind zeitlich nicht beschränkt und gelten bis auf weiteres. Abhängig von den Entwicklungen der nächsten Wochen ist eine weitere Angebotsreduzierung nicht auszuschließen. „Es ist jetzt ungemein wichtig, die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Gleichzeitig ist es allen Beteiligten ein Anliegen, dass die Menschen, die kein eigenes Fahrzeug besitzen und in die Arbeit, zum Einkaufen oder zum Arzt müssen dies immer noch können“, betont der für den Bergsträßer ÖPNV zuständige Dezernent Karsten Krug. „Zudem sollen durch die Reduzierung der Fahrten auch die Fahrer stärker geschützt werden.“ Ab Montag werden alle Fahrten der DB Regio AG auf ein Grund-

angebot reduziert – davon sind sowohl die Regional- als auch die SBahnen betroffen. Für den Kreis Bergstraße gelten dabei die folgenden Einschränkungen: S-Bahn Rhein-Neckar im Neckartal (S 1 und S 2): Die S 1 verkehrt gemäß dem aktuell gültigen Fahrplan von Montag bis Freitag sowie an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen auf dem gesamten Linienweg von Homburg (Saar) bis nach Osterburken im Stundentakt. Verstärkerzüge entfallen. Die S2 entfällt komplett. Bitte nutzen Sie alternativ das Angebot der S 1. Main-Neckar-Bahn (RB 67/68, RE 60, S 6) Die RB 67/68 und der RE 60 verkehren Montag bis Freitag gemäß Samstagsfahrplan. Samstags, sonntags und an Feiertagen wird nach dem jeweils aktuell gültigen Fahrplan für Samstage, Sonn- und Feiertage gefahren. Die an den Wochenenden derzeit vorhandenen Nachtschwärmerverkehre bei der RB 67/68 entfallen. Auf der Linie RE 60 entfallen folgende Züge: RE 4666, RE 15363, RE 15366, RE 15352, RE 4652, RE

4651 und RE 15367. Die S 6 Mannheim-Bensheim entfällt komplett. Bitte nutzen Sie alternativ die Angebote des RE 60 beziehungsweise der RB 67/68 Riedbahn (RB 2 und RE 70) Die RB 2 Mannheim-Biblis entfällt komplett. Bitte nutzen Sie alternativ das Angebot des RE 70. Der RE 70 verkehrt von Montag bis Freitag gemäß Samstagsfahrplan. Samstags, sonntags und an Feiertagen wird nach dem jeweils aktuell gültigen Fahrplan gefahren. Die an den Wochenenden vorhandenen Nachtschwärmerverkehre entfallen. Strecke Biblis-Worms (RB 62) Die RB 62 verkehrt von Montag bis Freitag gemäß Sonntagsfahrplan. In der Frühverkehrszeit montags bis freitags verkehren über den Sonntagsfahrplan hinaus noch zusätzliche Frühfahrten. Samstags, sonntags und an Feiertagen wird nach dem jeweils aktuell gültigen Fahrplan gefahren. Nibelungenbahn Bensheim-Worms (RB 63) Die RB 63 verkehrt von Montag bis Freitag gemäß Sonntagsfahrplan. In der Frühverkehrszeit mon-

tags bis freitags verkehren über den Sonntagsfahrplan hinaus noch zusätzliche Frühfahrten. Samstags, sonntags und an Feiertagen wird nach dem jeweils aktuell gültigen Fahrplan gefahren. Weschnitztalbahn Weinheim-Fürth (Odw.) (RB 69) Die RB 69 verkehrt montags bis freitags gemäß Sonntagsfahrplan. In der Frühverkehrszeit von Montag bis Freitag verkehren über den Sonntagsfahrplan hinaus noch zusätzliche Frühfahrten. Samstags, sonntags und an Feiertagen wird nach dem jeweils aktuell gültigen Fahrplan gefahren. Die Kunden werden gebeten, sich vor Fahrtantritt im Internet unter www.vrn.de oder über die myVRN-App über die aktuelle Verkehrssituation und das mögliche Verkehrsangebot zu informieren. Bitte achten Sie zudem auch auf Ansagen und Aushänge vor Ort. Neben dem Schienenverkehr wird in der kommenden Woche voraussichtlich auch das Busangebot reduziert werden, damit auf Dauer ein zwar eingeschränktes, aber dafür weitgehend stabiles ÖPNVAngebot aufrechterhalten werden kann. zg


LOKALES

MITTWOCH, 1. APRIL 2020

„Biblis – Menschen helfen“ Hilfsinitiative der Gemeinde Biblis während der Corona-Krise gestartet BIBLIS – Die Corona-Krise stellt uns alle vor neue und besondere Herausforderungen. Die getroffenen Maßnahmen, aber auch die gesundheitlichen Auswirkungen, schränken das öffentliche, soziale und private Leben – ebenso den individuellen Aktionsradius – erheblich ein. Vor allem Menschen, die der Risikogruppe angehören, sehen sich hierbei vor lebenswichtige Entscheidungen und gravierenden Problemen gestellt. Ein Schritt vor die Tür, etwa für Einkäufe oder andere notwendige Erledigungen, kann zu Infizierung und ggf. zu schweren Krankheitsverläufen führen. Die Versorgung mit Lebensmitteln und Hygieneartikel für den täglichen Bedarf ist für viele Menschen mit Vorerkrankungen, für ältere Personen, Menschen mit geschwächtem Immunsystem oder körperlichen Einschränkungen aufgrund der Infektionsgefahr daher kaum mehr möglich. Sie alle sollen zu Hause bleiben, um sich zu schützen. Hier möchte die Gemeinde Biblis ansetzen: Bürgerinnen und Bürger in dieser Zeit schützen und ihnen helfen. „Ohne nachbarschaftliche Unterstützung werden wir nicht durch die Corona-Krise kommen“, so der amtierende Bürgermeister Felix Kusicka und sein Nachfolger Volker Scheib. In dieser Zeit sei es

wichtig, das solidarische WIR in und für die Großgemeinde Biblis und ihre Bürgerinnen und Bürger zu aktivieren und dessen Möglichkeiten zu bündeln. Daher haben sich Felix Kusicka und Volker Scheib gemeinsam dazu entschieden, ein solidarisches Netzwerk für die Gemeinde Biblis zu initiieren, welches in dieser Krisenzeit zum Tragen kommen soll. Unter dem Motto „Biblis – Menschen helfen“ werden nun – in Mitwirkung der Gemeinde Biblis sowie mit Ehrenamtlichen und in Begleitung der Sozialagentur Fortuna – entsprechende Hilfsstrukturen sowie niederschwellige Entlastungs- und Hilfsangebote vor Ort aufgebaut, gebündelt und kostenfrei dann angeboten. Vom Einkaufsservice über die Abgabe von Rezeptbestellungen bis hin zum Gassigehen mit dem Hund oder dem Tätigen anderer Erledigungen. Es wurden diesbezüglich bereits Gespräche mit Lebensmittelgeschäften, Apotheken und Arztpraxen zur besseren Vernetzung geführt. „Mir liegen zudem Menschen in besonderen Lebenslagen, wie Bürger, die eine Berechtigung für die Nutzung der Tafel haben, die im Moment auch geschlossen ist, sehr am Herzen. Auch ihnen wollen wir mit unserer Initiative helfen und eine Versorgung ermöglichen“, betont Volker Scheib.

Ebenso schicken beide einen Dank an die bereits in Biblis tätige Hilfsinitiative „Nachbarschaftshilfe Biblis und Umgebung“ des Vereins „Biblis ist bunt e.V.“, für deren geleistetes ehrenamtliches Engagement in den letzten Wochen. Kontakte wurden ebenfalls schon geknüpft und man freue sich auf eine gute Zusammenarbeit. „Die Koordinierung aller Hilfsangebote in der Gemeinde Biblis, die einheitliche Vernetzung von Helfer*innen und Hilfesuchenden, sorgt sicherlich dafür, dass sich das volle Potential dieser Hilfsaktion entfalten kann“, ist sich Bürgermeister Felix Kusicka sicher. Mit der Hilfsinitiative „Biblis – Menschen helfen“ wird ab sofort gestartet. Für den Erstkontakt gibt es eine extra Rufnummer bei der Gemeinde Biblis, die Telefonnummer 06245/28 82, die zunächst während den Öffnungszeiten des Rathauses besetzt ist. Ebenso können Helfer, die sich engagieren oder Bürger, die ein Hilfsangebot wahrnehmen möchten, sich über die Mailadresse Menschen-helfen@biblis.eu melden. Zwei Mitarbeiterinnen der Gemeinde kümmern sich hier um die Lenkung der eigehenden Informationen. In den nächsten Tagen wird die Gemeinde Biblis hierzu noch weitere Informationen auf der Homezg page veröffentlichen.

„Gemeinsam sind wir stark“ Covid-19 – Lokal und regional handeln – jetzt erst recht! / Aktion des Wirtschaftsund Verkehrsverein Biblis BIBLIS – Die aktuelle Coronakrise beeinträchtigt viele Lebensbereiche sehr stark. Ganz besonders trifft es Teile des Einzelhandels, die Dienstleister sowie die Gastronomen in den Gemeinden. Viele mussten vorübergehend schließen bzw. ihre Angebote können teilweise nur eingeschränkt genutzt werden. Trotzdem laufen ihre finanziellen Verpflichtungen für Miete, Personal und Nebenkosten weiter. Wirtschaftlich ist dies für die Betroffenen eine schwierige Situation, die längerfristig nur schwer zu überbrücken ist. In Biblis sind der Einzelhandel, die Dienstleister und die Gastronomie vielfältig aufgestellt mit inhabergeführten Geschäften. Dies soll auch nach der Krise weiter so bleiben. Deshalb hat der Wirtschaftsund Verkehrsverein Biblis (WVB)

die Aktion „Gemeinsam sind wir stark“ ins Leben gerufen. Hier soll ein Zeichen für die Gemeinschaft gesetzt werden. Die Gewerbetreibenden stehen zusammen und möchten mit dieser Aktion ein Bewusstsein für die Notwendigkeit des Einkaufs vor Ort schaffen, ihre Serviceleistungen anbieten und die Bürger über den aktuellen Stand in den Geschäften informieren. Die Lage ist für Gewerbetreibende nicht leicht, deshalb ist es wichtig, die lokalen Einzelhändler und Gastronomen in der Krise und darüber hinaus zu unterstützen. Einige werden sich jetzt fragen, was Sie persönlich dazu beitragen können. Nutzen Sie die Abhol- und Lieferangebote der örtlichen Gaststätten, oder kaufen Sie Gutscheine der örtlichen Dienstleister und des Einzelhandels. Da-

mit signalisieren Sie auch Ihr großes Vertrauen in den Weiterbestand des Angebotes. Motivieren Sie Nachbarn und Bekannte zum Mitmachen bei dieser Aktion. Verzichten Sie auf einen Online-Einkauf. Ist der Einkauf momentan nicht möglich, dann warten Sie bis das Geschäft wieder offen hat. Das alles dient nicht nur den Geschäften, sondern langfristig auch den Kunden selbst. So bleibt das Angebot vielfältig und das Leben in der Gemeinde attraktiv. Auf der Internetseite des WVB wurde eine Plattform erstellt, die einen Überblick verschaffen soll, welche Gewerbetreibenden in der aktuellen Situation für Ihren Bedarf da sind. Alle Infos finden Sie unter www. wv-biblis.de zg

„Geld für Gesundheit statt für Rüstung!“ DGB Bergstraße kritisiert die hohen Rüstungsausgabe KREIS BERGSTRASSE – „Die Corona-Pandemie zeigt, wie wichtig ein funktionierendes und gut ausgestattetes öffentliches Gesundheitssystem ist“, betont der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) im Kreis Bergstraße. Die CoronaKrise legt die Auswirkungen der chronischen Unterfinanzierung des deutschen Gesundheitswesens schonungslos offen“, machen DGBKreisvorsitzender Sven Wingerter (Wald-Michelbach), die Stellvertretende DGB-Kreisvorsitzende Hilde Kille (Heppenheim) und DGB-Regionssekretär Horst Raupp deutlich. „Es ist ein Armutszeugnis für ein reiches Land, dass in Kliniken und Arztpraxen medizinische Schutzausrüstung für das Personal fehlt. Es muss dringend deutlich mehr Geld in das Gesundheitswesen investiert werden statt Milliarden für Rüstung und Militär

zu verschwenden“. Scharf kritisiert der DGB Bergstraße die hohen Rüstungsausgaben: „Der deutsche Verteidigungshaushalt lag 2014 noch bei 32 Milliarden Euro, inzwischen ist er bei 45 Milliarden Euro angelangt. Die irrwitzige Nato-Zielvorgabe, zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Rüstung auszugeben, würde die Rüstungsausgaben auf jährlich 70 Milliarden Euro erhöhen. Das wäre weit mehr als eine Verdopplung der Rüstungsausgaben von 2014“. Der DGB Bergstraße fordert, die Rüstungsausgaben drastisch zu reduzieren: „Auch in Deutschland stehen völlig andere Aufgaben auf der Tagesordnung als der Umbau der Bundeswehr zu einer weltweit einsetzbaren Interventionsarmee“, so DGB-Regionssekretär Horst Raupp, DGB-Kreisvorsitzender Sven Wingerter und die frü-

here Intensivschwester Hilde Kille. „Statt Geld für Panzer und Kampfflugzeuge auszugeben, brauchen wir Investitionen in ein gut ausgestattetes öffentliches Gesundheitswesen und in ein gut ausgebildetes und gut bezahltes Personal in allem Gesundheitsbereichen“. Der DGB Bergstraße fordert außerdem einen grundlegenden Kurswechsel in der Gesundheitspolitik: „Das Gesundheitssystem muss der Gesundheitsversorgung der Bevölkerung und dem Gemeinwohl dienen und nicht privaten Profitinteressen“. Der DGB fordert außerdem das Land Hessen auf, endlich seiner gesetzlichen Verantwortung nachzukommen und deutlich mehr Geld für die öffentlichen Krankenhäuser bereitzustellen: „Nie in der Geschichte der Bundesrepublik waren Kliniken in öffentlicher Hand zg wichtiger als heute“.

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Aus Wirtschaft und Geschäftswelt

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Spendenstart in Netto-Filialen für Tafel Deutschland Eigenes Kunden-Spendenkonzept zur Unterstützung sozialer Projekte RIED – Netto ermöglicht den Tafeln schnelle Hilfe durch neue Kunden-Spendenaktionen: Ab dem 30. März bis zum 11. April 2020 können Kunden an allen Netto-Kassen „einfach aufrunden“ und die Differenz ihres Einkaufsbetrags zum nächsten 10-Cent-Betrag spenden. Der erste Spendenpartner, der mit den Kundenspenden des Netto-Kassen-Spendenkonzepts unterstützt wird, ist die Tafel. Bereits seit Anfang März haben Kunden die Möglichkeit, ihr Flaschenpfand an Leergutautomaten in über 2.800 Netto-Filia-

len für die Tafel zu spenden. Die kompletten Kundenspenden des neuen Spendenkonzepts gehen an die Tafel Deutschland und dienen unter anderem der Bewältigung der Corona-Krise bei den Tafeln. Schon seit mehreren Jahren engagiert sich Netto Marken-Discount für „Die Tafel Deutschland e.V“.: So leitet das Unternehmen noch haltbare Lebensmittel an lokale Tafeln weiter für Bedürftige in ganz Deutschland. „Netto spendet seit 2007 nicht verkaufte, noch haltbare Lebensmittel an die lokalen Tafeln, damit sie Be-

dürftigen in ganz Deutschland zugutekommen. Mit den Spendenaktionen an unseren Kassen und Pfandautomaten helfen unsere Kunden den Tafeln darüber hinaus finanziell“, erklärt Netto-Pressesprecherin Christina Stylianou. „Einfach aufrunden“ mit diesen beiden Worten können Kunden ab dem 30. März 2020 in allen bundesweit 4.260 Netto-Filialen auf den nächsten Zehn-Cent-Betrag aufrunden und somit 1 bis 10 Cent spenden. Zusätzlich haben sie bereits seit Anfang März die Möglichkeit, ihren Flaschenpfand per Knopf-

Energieversorgung ist auch in Zeiten der Corona-Pandemie gesichert ENERGIERIED informiert: Auf die Energie- und Trinkwasserversorgung ist Verlass RIED – Auf die Energie- und Trinkwasserversorgung ist Verlass. ENERGIERIED-Geschäftsführer Frank Kaus informiert über die zahlreichen Maßnahmen zur Sicherstellung der Energie- und Trinkwasserversorgung: Die zunehmende Verbreitung des neuartigen Coronarvirus hat Auswirkungen auf alle Bereiche des öffentlichen und privaten Lebens. Als Reaktion darauf haben wir frühzeitig Maßnahmen zum Gesundheitsschutz für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und zur Sicherung der Energie- und Wasserversorgung eingeleitet. Sollte sich die allgemeine Lage weiter verschärfen, können wir auf vorbereitete und aktualisierte Krisenpläne zurückgreifen. Darüber hinaus stehen wir in engem Kontakt zu Behörden und Fachverbänden. Bereits in den vergangenen Wochen sind in unserem Unternehmen zahlreiche Maßnahmen umgesetzt worden, um die Infektionsgefahr für die Kunden und Mitarbeiter einzudämmen. Die Maßnahmen umfassen beispielsweise Abstandsregelungen, Durchführung von Meetings per Telefonkonferenzen, Schließung des Kundenservice vor Ort sowie die Umsetzung von HomeofficeArbeitsplätzen soweit wie mög-

lich. Wir halten uns in unseren Unternehmensabläufen strikt an die Vorgaben des Robert-KochInstituts und des Bundesgesundheitsministeriums. Für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die direkt für die Sicherung der Wasser- und Erdgasversorgung verantwortlich sind und in der Störungsbereitschaft arbeiten, gelten besondere Vorsorgemaßnahmen. So sind die Teams in Gruppen aufgeteilt, die zueinander keinen Kontakt haben. Der Notfalleinsatz erfolge direkt von ihren Privatwohnungen aus. Selbstverständlich werden beim Einsatz auch hier die gebotenen Verhaltensregeln beachtet. Die Energieversorgung über die Netze ist gesichert. Die Aufrechterhaltung des Betriebs und der Schutz unserer Mitarbeiter haben für uns absolute Priorität. Wir beobachten die aktuelle Lage und bewerten unsere Vorsorgemaßnahmen täglich neu in einem eigens dafür eingerichteten Krisenstab. Die Corona-Pandemie zeigt auch, welche Bedeutung die Daseinsvorsorge für unsere Gesellschaft hat: Immer und überall müssen Menschen mit grundlegenden, lebensnotwendigen Gütern und Dienstleistungen versorgt werden. Dazu zählen auch die Ver-

sorgung mit Trinkwasser und Belieferung mit Erdgas, Strom und Wärme. Diese Leistungen der Daseinsvorsorge nutzen wir alltäglich. Sie sind elementar für unsere Gesellschaft und Wirtschaft. Daseinsvorsorge ist als Begriff vielleicht bei vielen in Vergessenheit geraten und klingt geradezu verstaubt. Die derzeitige Lage zeigt aber, wie wichtig sie ist: Es geht darum, in der Krise für die Menschen da zu sein und für sie zu sorgen. Auch wenn unser Kundenservice vor Ort bis auf Weiteres geschlossen ist, stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter selbstverständlich auch weiterhin bei Fragen und für Beratungen zur Verfügung. Der Kundenservice ist per Telefon unter der Nummer 06206 9284-840 oder per E-Mail über service@energieried.de erreichbar. Kunden, die wegen fehlender Einnahmen aufgrund der Beschränkungen Probleme mit ihren Abschlagszahlungen haben, werden gebeten, sich mit der ENERGIERIED GmbH & Co. KG in Verbindung zu setzen, um gemeinsam zg eine Lösung zu finden.

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druck in über 2.800 Filialen an den Netto-Leergutautomaten zu spenden. „Dass wir als erster Nachhaltigkeitspartner von dem Spendenkonzept profitieren, freut uns sehr. Netto ist für uns ein wichtiger Partner, um gemeinsam Lebensmittel vor der Vernichtung zu retten und die Menschen unterstützen, die zu wenig davon haben. Dass wir in der Corona-Krise zusätzlich finanzielle Unterstützung von den Netto-Kunden bekommen, ist großartig“, so Evelin Schulz, Geschäftsführerin von Tafel Deutschland e.V. Die Orga-

nisation ist von den Auswirkungen des Corona-Virus stark betroffen. Viele Tafeln mussten vorübergehend schließen, um Ehrenamtliche und Tafel-Kunden zu schützen, müssen sie trotzdem weiterhin laufende Kosten über Spenden finanzieren und schnell neue Formen der Unterstützung für die über 1,6 Millionen Bedürftigen organisieren. Das Spendenkonzept löst die ganzjährige und exklusive Partnerschaft mit „Deutschland rundet auf“ ab. Netto kann mit dem neuen Spendenkonzept je Spendenzeitraum

gezielt die Bedürfnisse seiner langjährigen Nachhaltigkeitspartner unterstützen – dazu gehören z.B. die Tafel, aber auch weiterhin „Deutschland rundet auf“. Im Laufe des Jahres haben Netto-Kunden die Chance, verschiedene weitere Hilfsorganisationen mit ihren aufgerundeten Kassenbeträgen und ihren Pfandbons der Netto-Kunden zu unterstützen. Weitere Informationen zum vielseitigen Engagement von Netto Marken-Discount und zur Partnerschaft mit den Tafeln Deutschland auf www.netto-online.de/uebernetto/Nachhaltigkeit.chtm. zg

„Wir sind in der Krise für Sie da – digital und vor Ort” Apothekenteams der Stadt- und der Helenen-Apotheke bieten auch weiterhin Service rund um Ihre Gesundheit

Der Schutz der Kunden sowie der Apothekenteams der Stadt- und der Helenen-Apotheke haben höchste Priorität. Daher gelten für das Betreten der Apotheken derzeit wichtige Regeln, die unbeFoto: Benjamin Kloos dingt eingehalten werden müssen. L AMPERTHEIM – Die Apothekenteams der Stadt-Apotheke und der Helenen-Apotheke richten ein deutliches Signal an die Lampertheimer Bevölkerung: „Auch in der aktuellen Krise sind wir bemüht, für Sie in allen Gesundheitsfragen als Ansprechpartner da zu sein, um Sie mit Ihren gewünschten Arzneimitteln, Nahrungsergänzungsmitteln und Kosmetika zu versorgen.” Um dies zu gewährleisten gelten für das Betreten der Apotheke derzeit wichtige Regeln, die aufgrund der persönlichen, als auch der Gesundheit des Apothekenteams unbedingt eingehalten werden müssen: Ab sofort darf die Apotheke nur noch von symptomfreien Personen nacheinander im Abstand von 1,5 bis 2 Meter betreten werden. Falls Sie sich nicht sicher sind, ob Sie symptomfrei sind, klingeln Sie bitte während der Öffnungszeiten an der Notdienstglocke. Symptome für COVID-19 können Halsschmerzen, Husten, Fieber und Atemnot sein. Die Warteschlange stellt sich bitte vor der Apotheke anhand der Markierungslinien im Abstand von 1,5 bis 2 Meter auf. An der Wartelinie ist es wichtig, am bereitgestellten Händedesinfektionsspender – bitte mit dem Ellenbogen bedienen – die Hände gründlich zu desinfizieren. Nach Aufforderung durch das Apothekenpersonal können Sie jetzt an die einzelnen Kassenplätze herantreten. Zur besseren Orientierung wurden hierzu auf dem Boden in der Apotheke Markierungen angebracht. Ein freies Bewegen durch die Apotheke ist leider ab sofort nicht mehr möglich, somit ist leider auch die Kinderspielecke ab sofort gesperrt. Um den Apothekendienst auch weiterhin gewährleisten zu können, wurden jeweils zwei Teams eingesetzt – sowohl in der Stadt-Apotheke als auch in der Helenen-Apotheke. Der Botendienst wird für diejenigen Kunden, die an COVID-19 er-

krankt sind oder bei denen ein Verdacht auf eine COVID-19-Erkrankung besteht, sowie für COVID19-Risikopatienten aufrecht erhalten. Diesen werden auch weiterhin die benötigten Arzneimittel nach Hause geliefert. Nach Möglichkeit sollten jedoch nicht betroffene Menschen aus dem Umfeld der Erkrankten bzw. der Verdachtsfälle die Arzneimittel in der Apotheke abholen.

Wichtige Serviceinformationen Viele Kunden lernen die Apotheken in diesen Zeiten noch einmal neu zu schätzen und erinnern sich an das vielfältige Angebot. So bieten die Stadt-Apotheke und die Helenen-Apotheke Alltagshilfen für Senioren wie Tablettendosierboxen oder auch Milchpumpenzubehör für junge Mütter. Darüber hinaus sind auch Zahnpflegeprodukte und Kosmetikserien weiterhin erhältlich, so beispielsweise von Eucerin, Vichy, Avène oder Braukmann. Falls Sie Ihr gewünschtes Produkt nicht entdecken, fragen Sie bitte bei uns danach. Vieles ist im Moment durch die Umorganisation der Apotheken nicht mehr sichtbar. Im integrierten VenenFachCenter werden derzeit nur akute Thrombosen gemessen – selbstverständlich unter strengen Hygienemaßnahmen. Wer eine Nachbestellung für Kompressionsstrümpfe hat, kann sich gerne an die Apotheke wenden. Das Team wird dann prüfen, was im Einzelfall machbar ist. Das Institut für Schönheit & Hautgesundheit hat hingegen derzeit geschlossen. Die RevidermPflegeprodukte selbst können aber gerne in der Stadt-Apotheke bestellt und abgeholt werden. Für die Frühlingssaison können Sie bei uns jetzt neue Lippenstifte mit neuen Farben und passendem Lipgloss entdecken. Außerdem können wir Ihnen ein persönliches Fitnessprogramm für Ihre Haut zu Hause an-

bieten – mit SkinFitness können Sie in vier Wochen verschiedene Trainingsziele mit Ihrer Haut erreichen. Wir beraten Sie hierzu gerne. Im Angebot haben beide Apotheken zudem auch die Notfalldose für Senioren. Diese wird im Kühlschrank aufbewahrt und kann neben notwendigen Medikamenten einen Notfall- und Impfpass, den Medikamentenplan oder eine Patientenverfügung enthalten – wichtige Informationen bei einem Notfall. Zudem werden Aufkleber innen an der Haustür angebracht, die Angehörige oder Rettungssanitäter darauf hinweisen, dass sich im Kühlschrank eine Notfalldose befindet. Die Notfalldose ist für 3,95 Euro in der Stadt-Apotheke sowie in der Helenen-Apotheke erhältlich. Beide Apotheken haben ab sofort am Mittwoch Nachmittag nicht mehr geöffnet. In dieser Zeit kümmern sich die Teams für Sie ausschließlich um die Logistik und alle anfallenden administrativen Aufgaben in den Apotheken. „Wir hoffen auf Ihr Verständnis.“ Sie können Ihre Bestellung gerne per E-Mail oder App, telefonisch oder per Fax bei uns aufgeben. Wenn Ihre Bestellung gerichtet ist, setzen wir uns mit Ihnen in Verbindung und vereinbaren einen Abholtermin. Ausführliche Informationen rund um Ihre Gesundheit erhalten Sie unter www.stadt-apo-lampertheim.de und www.helenen-apo-lampertheim.de Benjamin Kloos Weitere Informationen beI: Stadt-Apotheke Apothekerin Jutta von Amende Kaiserstraße 18 68623 Lampertheim Telefon 06206/702008-0 www.stadt-apo-lampertheim.de Helenen-Apotheke Ernst-Ludwig-Straße 10 68623 Lampertheim Telefon 06206/2383 www.helenen-apo-lampertheim.de


LOKALES

MITTWOCH, 1. APRIL 2020

Neues aus dem Stadtmarketing Schutzausrüstung zur Weitergabe beim Stadtmarketing vorhanden Die Spendenbereitschaft in Lampertheim während der Corona-Pandemie kennt keine Grenzen. Dem Aufruf der Stadtverwaltung, nicht benötigte Schutzausrüstung zu spenden, die dann wiederum an Praxen und Pflegeeinrichtungen verteilt werden kann, sind in den letzten Tagen bereits zahlreiche Firmen gefolgt. Folgende Artikel können bei Bedarf und vorheriger Anmeldung beim Stadtmarketing abgeholt werden: - 300 Einweghandschuhe - 2 Schutzanzüge - 25 Schuhüberzieher - 300 Atemmasken mit Filter - 50 OP-Masken Sie möchten auch spenden oder haben Bedarf an Schutzausrüstung bzw. Hygienematerialien? Dann melden Sie sich bitte beim Stadtmarketing telefonisch unter 06206/5802422 oder per E-Mail unter stadtmarketing@lampertheim.de – ein Termin zur Abholung wird inzg dividuell vereinbart.

„In Krisenzeiten helfen” TV-Familie ,,Die Lochmanns’’ unterstützt ehrenamtlich Corona-Kampf in ihrer Heimat LAMPERTHEIM – Die TV-Familie „Die Lochmanns“ hat in der Krise sofort die Tour unterbrochen, um in der Heimat ehrenamtlich Unterstützung zu leisten. Dabei machten sich die Lochmanns ohne Stellplatz und Unterkunft mit ihrem Tiny House sofort wieder Richtung Heimatregion. In Lampertheim, nähe der Großeltern, unterstützen sie nun täglich den Kampf gegen Corona: Von Solidaritätsaufrufen an alle Therapeuten bis zu täglichen Besorgungen für Betroffene oder Senioren ist alles dabei. Aktuell steht sogar eine Rettung eines kleinen Hundes an, der neues Familienmitglied wird. „In Krisenzeiten sollte jeder alles tun, was er kann, da spielt Geld keine Rolle”, betonen die Lochmanns. „Wir unterstützen online und telefonisch weiterhin kostenlos alle Paare und Familien in Konfliktsituationen. Wir haben auch alle Therapeuten aufgerufen um ein ehrenamtliches Notfalltelefon einzurichten oder online präsent zu sein.“

Denn nicht nur häusliche Gewalt, auch alle Beziehungskonflikte sind aktuell noch umfangreicher wissen die Lochmanns. „Natürlich nutzen wir auch den Weg der Unterstützung und Aufklärung über das Corona-Programm der TV-Sender. Der RTL Mediengruppe haben wir kostenlose Unterstützung für alle Beiträge zugesagt und waren diese Woche schon für RTL Hessen aktiv. Anfragen von Sat. 1 Frühstücksfernsehen und Pro 7 Taff werden derzeit bearbeitet. Da wo wir helfen können, sind wir dabei und scheuen weder Mühe noch Kosten. Denn Paare und Familien – und seit zwei Jahren auch Millionen Zuschauer – sind unser Arbeitgeber, da ist es selbstverständlich, das maximal Mögliche zurückgeben zu wollen. Wenn das jeder versucht, ist die Krise bald überwunden.“ Alle Maßnahmen der Lochmanns erfolgen dabei natürlich mit Schutz der eigenen Familie. zg

„Wir im Kreis Bergstraße stehen zusammen!” Landrat, Kreisbeigeordnete und Bürgermeister des Kreises mit klarer und positiver Botschaft an die Bürger KREIS BERGSTRASSE – Mit folgender Botschaft wenden sich Landrat Christian Engelhardt, die Erste Kreisbeigeordnete Diana Stolz, der Kreisbeigeordnete Karsten Krug und alle Bürger-

meisterinnen und Bürgermeister des Kreises Bergstraße mit einer gemeinsamen Botschaft an die Bevölkerung: „Wir im Kreis Bergstraße stehen zusammen! Solidarisch, ent-

schlossen, rücksichtsvoll, hilfsbereit, vernünftig. Gemeinsam gegen die Ausbreitung des Corona-Virus. Jeder Einzelne zählt! Machen auch zg / Foto: oh Sie mit!“

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HESSEN – Das bundesweite Versammlungsverbot stellt viele Kirchen und Gemeinden vor eine große Herausforderung. Jehovas Zeugen haben auf die neue Situation innovativ reagiert und halten die Gottesdienste seit einigen Wochen als Videokonferenz ab. Bereits seit einigen Jahren bietet die ortsansässige Gemeinde von Jehovas Zeugen kranken Personen, die kurzzeitig oder langfristig keine Gottesdienste besuchen können, die Möglichkeit an, diese per Telefonkonferenz mitzuverfolgen. Da aufgrund der aktuellen Pandemie jedoch alle Gemeindemitglieder ihren Gottesdiensten physisch fernbleiben müssen, gehen sie nun einen Schritt weiter: Sie streamen ihre Gottesdienste per Videokonferenz. Dank moderner Apps können so alle Mitglieder wie gewohnt an ihren Gottesdiensten teilnehmen und durch die Audio- und Video-

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übertragung bieten diese Konferenzen außerdem die Möglichkeit zum Austausch. Vor allem den Älteren wurde mit viel Geduld die neue Technik nähergebracht – und das mit Erfolg! So fühlen auch die derzeit besonders betroffenen Per-

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BÜRSTADT – „Hallo, hier ist der Ralph vom Team des Bürstädter Jugendhaus. Wir starten mit euch nun zusammen eine FotoChallenge. Macht alle mit“, beginnt das Video, welches Ralph Dobner, Betreuer im momentan geschlossenen Jugendhaus Bürstadt, in den sozialen Medien gepostet hat. Und schnell fanden sich Kinder und Jugendliche, die mitmachten. Die Aufgabe lautete: Fotografiere deinen Lieblingsplatz daheim. „Die stationäre Jugendarbeit im Jugendhaus ist im Moment nicht möglich, daher haben wir schon schnell auf die digitale Jugendarbeit umgeschaltet und halten so den Kontakt zu den Kindern und Jugendlichen“, erklärt Oliver Haberer, Inhaber der Sozialagentur Fortuna, welche das Jugendhaus Bürstadt für die Stadt betreut. „Man wolle weiterhin für die Kinder und Jugendlichen da sein, sie aktiv halten und mit Aktionen wie der Fotochallenge begleiten“, betont auch Bürgermeisterin Bärbel Schader. Weiterhin sei es den Mitarbeiter

sonen, dass sie in der Krise nicht allein sind. Weitere Hinweise und Informationen sowie das komplette Onlineangebot in Form von Videos und Downloads findet man auf zg der Website jw.org.

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persönlich nicht treffen können. Telefonieren, skypen, Whatsapp, soziale Medien, die technischen Möglichkeiten sind ja enorm“, so Ralph Dobner. Die Betreuer und Betreuerinnen machen digital zudem darauf aufmerksam, dass auch sie für die Kinder und Jugendlichen immer noch da sind. „Insbesondere in solchen Krisenzeiten möchten wir weiterhin Ansprechpartner für Kinder und Jugendliche sein. Sie können sich jederzeit an uns wenden, wenn sie Beratung, Beistand oder ein offenes Ohr benötigen – eine Kontaktaufnahme durch die sozialen Medien ist immer möglich“, erklärt Dobner. Über die sozialen Medien läuft nun auch eine regelmäßige Foto-Challenge, alle paar Tage gibt es einen neuen Fotoauftrag. Diesmal ging es um den Lieblingsplatz daheim, aus den Bildern wurde schon eine Collage erstellt und gepostet. Es gibt noch weitere Angebote für die digitale Jugendarbeit: Kollegin Meike Kiesel nimmt per Video Bastelange-

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bote auf, mit Anleitungen, sodass die Kinder und Jugendliche etwa zu Ostern etwas basten können. Weiterhin soll eine Hausaufgabenunterstützung angeboten werden, Schüler können sich hier per Skype mit Betreuer und Betreuerinnen bei Fragen zu verschiedenen Fächern und Aufgaben verabreden und gemeinsam diese bearbeiten. Ebenso möchte man sich mit den Kindern und Jugendlichen zum gemeinsam digitalen Fußballspielen verabreden. „Wir freuen uns auf weitere Ideen von Kindern und Jugendlichen, wie wir uns digital gemeinsam beschäftigen und Kontakt halten können“, zg so Kiesel.

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und Mitarbeiterinnen ein Anliegen, den Kindern und Jugendlichen auf Facebook und Instagram leicht verständliche Informationen zum Coronavirus und entsprechende Verhaltensweisen sowie Schutzmaßnahmen zu vermitteln. So werden sie auch über die Entwicklungen und neuen Maßnahmen, wie viele Personen sich etwa im öffentlichen Raum treffen dürfen, informiert. Man versuche auf diese Weise, den wichtigen Aspekt von „#Wir bleiben zuhause!“ zu transportieren: „Das ist echt ne fette Aktion – einfach mal daheimbleiben und damit Menschenleben retten. Sei ein Held, macht mit. Je schneller und besser wir die Verbreitung des Coronavirus verlangsamen können, umso schneller sehen wir uns im Jugendhaus zu tollen Aktionen wieder“, lautet so ein Hinweis des Jugendhauses Bürstadt etwa in den digitalen Medien. „Wir möchten den Kindern und Jugendlichen auch verständlich machen, dass sie nicht alleine sind, nur weil sie ihre Freunde jetzt

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Olek’s Radsport E-Bike Center Bergstraße punktet mit der Werkstatt – das Team kümmert sich um Reparaturen und Wartung von Fahrrändern. Fotos: Hannelore Nowacki

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Ein Service von Olek’s Radsport ist die Abholung des Fahrrads im näheren Umkreis sowie der Rücktransport zum Kunden, solange es die Lage in dieser Corona-Krise zulässt. Manches ändert sich unvorhergesehen schnell. Für das Fahrradfahren sprechen viele gute Gründe wie Lars Oleknavicius meint: Schon immer gilt – man tut der Gesundheit etwas Gutes. Und man ist auf dem gut ausgebauten Radwegenetz im Ried gerne unterwegs. Innerörtlich ist man flexibel. Ganz wichtig in der Corona-Krise: Beim Fahrradfahren hält man automatisch Abstand. Bei den EBikes überzeugt auch die Reichweite des Akkus von über 100 Kilometern. Auch ein kleiner Akku wird auf der Strecke von Lampertheim nach Heppenheim und zurück nicht leer. Für lange Touren und Energie verbrauchende Bergstrecken hat der Branchenführer die Akkukapazität um weitere 25 Prozent gesteigert. Auf al-

Alles hat ein Ende, auch die Corona-Pandemie und die Kontaktsperre. Dann kann man wieder persönlich die riesige Auswahl bei Olek’s Radsport und E-Bike Center Bergstraße in Augenschein nehmen. Alles ist zu haben – das normale Fahrrad ohne den eingebauten Rückenwind und die Vielfalt der E-Bike-Modelle für die gemütliche Tour bis hin zur sportlichen Variante mit dem E-Mountainbike. Beim E-Bike Center wird dann wieder ein besonderer Service angeboten: Mit dem Vermessungssystem werden die optimalen und individuellen Sattel- und Rahmenhöhen ermittelt. Ein tiefer Einstieg kann den Fahrkomfort im Stadtverkehr erhöhen. Für Pendler und Vielfahrer, die auch bei weiteren Strecken ohne Reifenpanne immer zuverlässig ans Ziel kommen wollen, sind die luftlosen Reifen die ideale Lösung, die nur ein wenig schwerer sind als normale Reifen. Hannelore Nowacki

Jahre

EINHAUSEN – Das eigene Fahrrad muss gerade in dieser Zeit der Corona-Krise zuverlässig funktionieren. Zur Arbeit fahren, die Einkäufe besorgen – man braucht das Fahrrad mehr denn je nachdem Busse und Bahn ihre Fahrpläne auf Ferienzeit umgestellt und reduziert haben. Was nach wie vor erlaubt ist – sich in der Frühlingssonne den Fahrtwind auch zum reinen Vergnügen um die Nase wehen lassen. Damit die Räder rollen und das Fahrrad sicher ist, hat das Team von Olek’s Radsport die Werkstatt weiterhin für Reparaturen und Wartung geöffnet. In nur ein bis zwei Tagen kann man sich in der Regel wieder auf den Sattel schwingen. Wie in vielen Branchen ist der Ladenverkauf auch bei Olek’s Radsport geschlossen, gerade jetzt zu Beginn der Hauptsaison für die Fahrradfans ein harter Einschnitt. Die zweite gute Nachricht: Die telefonische Beratung ist erlaubt und natürlich kann man das neue Fahrrad online bei Olek’s Radsport kaufen, ebenso Zubehör und Ersatzteile. Den Fahrrad-Versand an die Kunden übernimmt „Bike-Logistik“.

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