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Heute mit unserer Sonderbeilage

SÜDHESSEN DIE GRATISZEITUNG FÜR DAS RIED

Samstag, 10. April 2021 · KW 14 · Auflage 26.470 · 45. Jahrgang

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REGIONALE KÖSTLICHKEIT: Spargelhäuschen auf kleinem Schillerplatz eröffnet / Königsgemüse bis 19. Juni erntefrisch erhältlich

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feldfrische Spargel direkt vom Erzeuger und vieles mehr! Öffnungszeiten: Mo. – Sa.: 08:30-18:30 So. und Feiertage: geschlossen

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Bürstädter Lohnsteuerhilfe-Verein Telefonnummer 06206 / 6166. Unsere Bürozeiten sind Vormittags: Montag, Mittwoch, Freitag von 09.30 bis 12.30 Uhr Nachmittags: Montag bis Freitag von 14.30 bis 18.30 Uhr Spargelkönigin Alina-Sophie I. eröffnete am Donnerstag das Lampertheimer Spargelhäuschen auf dem kleinen Schillerplatz– natürlich unter den gegebenen Sicherheitsvorkehrungen mit gebührendem Abstand und mit Einmal-Handschuhen. Foto: Benjamin Kloos

haben wir den Flyer erweitert und anlässlich des Wochenmarktlubiläums auch die dortigen Stände, die Spargel anbieten, mit aufgenommen. So entsteht im Herzen der Stadt eine Spargelmeile”, freut sich Alexandra Adam vom Stadtmarketing. Und selbstverständlich ist das Spargelhäuschen auch An-

nahmestelle für die Lampertheimer Spargeltaler. Neben Spargel bietet der Verkaufsstand passend hierzu Kartoffeln sowie in der Erdbeersaison auch frische Erdbeeren. Einen besonderen Dank richten die Stadt Lampertheim sowie das Stadtmarketing Lampertheim und das Ehepaar Schmidt von Gemü-

sebau Schmidt an Kurt Oberfeld. Denn Eis Oberfeld unterstützt das Spargelhäuschen seit dessen Bestehen. Das Königsgemüse wird in den kommenden Wochen sicherlich häufig auf den Tellern in Lampertheim und Umgebung landen und für einen wahren Gaumenschmaus sorgen. Benjamin Kloos

Ort der Bewegung und Begegnung für alle Generationen entsteht campus Bürstadt ist vergeben. Das Unternehmen Schmitt & Scalzo steht schon in den Startlöchern und wird nach Baustelleneinweisung mit dem Planerteam die ersten Tiefbauarbeiten durchführen. Angefangen mit der Baustelleneinrichtung Mitte April beginnen die vorgezogenen Bauarbeiten – Erdarbeiten und Leitungsverlegung – ab Anfang Mai. Leider kann der ursprünglich geplante symbolische Erste Spatenstich aus Gründen

des Infektionsschutzes nicht wie erhofft stattfinden. Dieser wird jedoch nach den Sommerferien mit Beginn der eigentlichen Bauarbeiten – Galabau und Sportflächen – nachgeholt. Um einen reibungslosen Ablauf und die schnellstmögliche Fertigstellung des Projektes zu gewährleisten, werden bestimme Maßnahmen, wie zum Beispiel spezielle Erdarbeiten und Tiefbauarbeiten, vorgezogenen. Neben der

So soll der Bildungs- und Sportcampus in Bürstadt einmal aussehen – im April erfolgt der Start der Baumaßnahmen. Foto: oh

Spargel- Verkaufs- Stand In Bürstadt Forsthausstr. (neben Netto)

BILDUNGS- UND SPORTCAMPUS: Baubeginn im April als erster Schritt der Realisierung / Erster Spatenstich wird nachgeholt

BÜRSTADT – Die Stadt Bürstadt plant den Bau eines Bildungs- und Sportcampus als Ort der Bewegung und Begegnung für alle Generationen. Mit der Unterstützung zahlreicher Förderer geht das Projekt „Bildungs- und Sportscampus Bürstadt“ nun den ersten Schritt in die Realisierung. Jetzt geht es endlich los – Die Bagger rücken an. Der Auftrag zu vorgezogenen Tief bauarbeiten für den Bildungs- und Sport-

seit Freitag, 09.04.2021

Baustelleinrichtung umfasst die Maßnahme insbesondere die Erdarbeiten um das zukünftige Bildungszentrum herum sowie die Gräben, Leitungen und Entwässerungsanlagen für die Wasserund Medienversorgung und das Nahwärmenetz auf dem Campus. „Was lange währt wird endlich gut“, freut sich Bürgermeisterin Barbara Schader über den Beginn der Baumaßnahme. „Mit der Realisierung des Bildungs- und Sportcampus leisten wir einen wichtigen Beitrag, um unsere Stadt auch für künftige Generationen attraktiv zu gestalten.“ Im Zuge des umfassenden Projekts „gesunde und soziale Stadt“ strebt die Stadt Bürstadt die Realisierung des Bildungs- und Sportcampus an. Der Bildungs- und Sportcampus ist für die Stadt Bürstadt eine Herzensangelegenheit, da er ein Ort der Gemeinschaft und Zusammenkunft schafft. Der Sport- und Bildungscampus ist ein in der gesamten Region bisher einzigartiges Projekt. Entstehen soll der neue Bildungs- und Sportcampus am Rand der östlichen Innenstadt. Dafür wird das Sportgelände des RobertKölsch-Stadions genutzt, das insgesamt eine Freifläche von rund Fortsetzung auf Seite 2

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LAMPERTHEIM – Endlich ist es soweit, das Warten hat ein Ende: Seit Donnerstag ist das Spargelhäuschen auf dem kleinen Schillerplatz im Herzen der Spargelstadt eröffnet und bietet den leckeren Lampertheimer Spargel direkt vom Feld – und dies nunmehr zum 21. Mal. Spargelkönigin Alina-Sophie I. eröffnete den Verkaufsstand offiziell, aus aktuellem Anlass allerdings ohne direkten Kontakt zu den Beschickern. Der frische Spargel im Spargelhäuschen stammt in diesem Jahr vom Lampertheimer Direktvermarkter Gemüsebau Schmidt. In diesem Jahr gibt es zudem neue Öffnungszeiten: Das Spargelhäuschen ist mittwochs bis freitags von 9 bis 17 Uhr, samstags von 8 bis 17 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen von 9.30 bis 15.30 Uhr geöffnet. Montags und dienstags findet kein Verkauf statt. Beim Kauf des köstlichen Gemüses gelten aus aktuellem Anlass die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen: Achten Sie auf Ihre Mitbürgerinnen und Mitbürger sowie die Verkäuferinnen und Verkäufer, halten Sie Abstand und tragen Sie eine Mund-NasenBedeckung! Alle notwendigen Informationen zum Spargelhäuschen kann man sich mit dem Spargelflyer mit nach Hause nehmen, der in Kürze sowohl am Spargelhäuschen auf dem kleinen Schillerplatz als auch auf dem Wochenmarkt erhältlich sein wird. „In diesem Jahr

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info@lohnsteuerhilfe-buerstadt.de Nibelungenstraße 48 • 68642 Bürstadt Unserer heutigen Ausgabe liegen (in Voll- oder Teilbeilage) Prospekte folgender Firmen bei:

GVG Sommer Wir bitten um freundliche Beachtung Aufgrund Corona-bedingter Geschäftsschließungen kommen aktuell auch Prospekte zur Verteilung, die bereits für einen früheren Termin gedruckt und geplant waren. Das in diesen Fällen bereits abgelaufene Gültigkeitsdatum der Prospekte wurde verlängert und die Angebote sind gültig.

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2 Kurz notiert „Roter Tisch auf Abstand” HOFHEIM – Die Hofheimer SPD lädt zum „roten Tisch auf Abstand“ ein. Am Samstag, 10. April, um 11 Uhr postieren sich die Sozialdemokraten direkt an der Verlängerung der Karlsbader Straße, um über ihre Vorstellungen zur zukünftigen Gestaltung der Straße zu informieren. Um Voranmeldung zu dieser Informationsveranstaltung wird unter spd.Hofheim.ried@gmail.com gebeten. zg

Bürstädter Peterstraße wird voll gesperrt BÜRSTADT – In der Bürstädter Peterstraße werden ab Montag, 12. April, 90 Meter der Wassertransportleitung erneuert. Für die Dauer der Arbeiten, voraussichtlich bis 21. Mai, muss die Fahrbahn daher voll gesperrt werden. Die Wasserversorgung bleibt über den gesamten Zeitraum bestehen. Die Firma Jak. Gärtner & Söhne aus Lampertheim wird die Tiefbauarbeiten im Auftrag der EWR Netz GmbH ausführen. „Für die entstehenden Einschränkungen bitten wir um Verständnis“, sagt EWR-Projektleiter Alexander Platt. Bei Fragen ist sein Kollege Ernst-Ludwig Ohnacker unter 06241 848-1303 erreichbar. zg

Gottesdienste in der Domkirche LAMPERTHEIM – Die Evangelische Lukasgemeinde Lampertheim lädt herzlich zu ihren Gottesdiensten in der Osterzeit ein. Ab dem Weißen Sonntag, 11. April, feiert die Gemeinde in gewohnter Regelmäßigkeit sonntags um 10 Uhr Gottesdienst in der Domkirche. Eine vorherige Anmeldung über die Homepage der Lukasgemeinde unter www.lukasgemeinde-lampertheim.de wird erbeten. Wer keinen Internetzugang besitzt, kann sich gerne auch telefonisch zu den Öffnungszeiten des Gemeindebüros unter der Rufnummer 2091 zum Gottesdienst anmelden. Mit einem gut durchdachten und bewährten Infektionsschutzkonzept will man auch während der Pandemie einen sicheren Gottesdienstbesuch ermöglichen. Die Zahl der Teilnehmenden in der Domkirche ist begrenzt und ausreichend Abstände zwischen den angebotenen Sitzplätzen sind gegeben. Während des Besuchs der Domkirche besteht die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung (medizinische Maske oder FFP2-Maske). Trotz dieser Einschränkungen soll österliche Freude in den Gottesdiensten der kommenden Wochen erlebbar werden. zg

Mängelbeseitigung in der Ortsdurchfahrt Einhausen EINHAUSEN – Im Auftrag von Hessen Mobil werden in der kommenden Woche von Dienstag, 13. April, bis Donnerstag, 15. April, Mängelbeseitigungsarbeiten im Zuge der Landesstraße L 3111 (Ludwigstraße und Hauptstraße) in der Ortsdurchfahrt Einhausen durchgeführt. Die Arbeiten finden unter halbseitiger Sperrung der L 3111 im Bereich der Sanierungsabschnitte in der Zeit zwischen 8 Uhr und 15.30 Uhr statt. Mehr Informationen zu Hessen Mobil unter mobil.hessen.de oder verkehrsservice.hessen.de zg

Stefan Nickel Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90 / Die Grünen LAMPERTHEIM – Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hat Stefan Nickel zum Fraktionsvorsitzenden sowie als gleichberechtigte Stellvertreter/ in Iris Henkelmann und Alexander Morawetz gewählt. zg

LOKALES DRK LAMPERTHEIM: 178 Spenderinnen und Spender bei Blutspendetermin an Karsamstag

500 Milliliter für einen guten Zweck LAMPERTHEIM – Am vergangenen (Kar-)Samstag fand die erste Blutspendeaktion des Deutschen Roten Kreuz (DRK) Ortsverein (OV) Lampertheim e.V. im Jahr 2021 statt. „Mit insgesamt acht Helferinnen und Helfern organisierten wir die Blutspende und sorgten mit dem Auf bau in der Halle für einen reibungslosen Ablauf der Spende. Außerdem unterstützten wir den Blutspendedienst Baden-Württemberg Hessen gGmbH bei der Durchführung”, so das Team des DRK Lampertheim. „Hierbei konnten wir bei der Spende insgesamt 178 Spender in der Halle begrüßen. 13 Spender/innen mussten leider zurückgestellt werden denn die Gesundheit der Spender hat Vorrang. Besonders freuen wir uns, dass wir 20 Erstspender/innen begrüßen durften, die sich trotz der aktuellen Lage für eine Blutspende entschieden haben und Gutes tun wollen.” Als kleines Dankeschön für die Spendebereitschaft erhielt jeder Spender eine kleine Tüte mit einem Hefehasen und einem Osterei sowie ein getrocknetes Würstchen, eine Tafel Schokolade und ein Getränk. Blut spenden rettet Leben. Patienten verdanken ihr Leben Menschen, die sie nie zuvor getroffen haben. Sie verdanken ihr Leben Menschen, die ihr Blut freiwillig und uneigennützig spenden. Jede Spende zählt. Auch das best medizinische Versorgungssystem ist bei schweren Verletzungen und lebensbedrohlichen Krankheiten ohne Blut nicht funktionsfähig. Viele Operationen, Transplanta-

Blutspenden kann Leben retten – auch und gerade in Zeiten der Corona-Pandemie. Foto: DRK-Blutspendedienste

tionen und die Behandlung von Krebspatienten sind nur möglich, wenn ausreichend Blutpräparate vorhanden sind. Diese können nach wie vor nicht künstlich hergestellt werden. Zur Blutspende gibt es keine Alternative! Eine einzige Blutspende kann, durch die Aufteilung in die einzelnen Bestandteile, bis zu drei Patienten helfen. Zusätzlich wird eine optimale Lagerung und Haltbarkeit der Blutkomponenten gewährleistet. Der Vorteil für die Spender liegt dabei klar auf der Hand: Das gespendete Blut wird kostenlos untersucht! Festgestellt wird die Blutgruppe und der Rhesusfaktor. Es wird ein HIV (AIDS)-, Hepatitis B und C (Gelbsucht)- , Syphilis Test durchgeführt sowie der Leberwert

bestimmt. Sollten Blutwerte nicht stimmen, wird jeder Spender kostenfrei informiert. „Wir bedanken uns recht herzlich bei allen Spenderinnen und Spendern sowie beim Kreis Bergstraße und dem Lessing-Gymnasium Lampertheim für das zur Verfügung stellen der Halle und dem Hausmeister des LGL, der uns bei Auf- und Abbau zur Seite stand”, so das DRK-Team. zg

Info Der nächste Blutspendetermin ist für Samstag, 5. Juni 2021, geplant. Genaue Informationen zu Zeiten und Spendeort werden noch einmal rechtzeitig bekannt geben.

SAMSTAG, 10. APRIL 2021

Ort der Bewegung und Begegnung Fortsetzung von Seite 1 32.000 Quadratmeter umfasst. Somit bietet das Gelände ausreichend Platz zum gemeinsamen Spielen, Toben und Bewegen. Im Fokus des Projektes steht die Verwirklichung eines Ortes, um generationenübergreifend gemeinsam Sport zu treiben. Dennoch lässt das Projekt den Bildungsfaktor nicht außen vor. Gleichzeitig macht der Sport- und Bildungscampus unsere Stadt auch für künftige Generationen attraktiv. Mit dem jetzigen Baubeginn wird das Sportgelände zu einer multifunktionalen Sportanlage für Jedermann umgewandelt werden. Das Gelände erhält ein Bildungsgebäude, das künftig als Seminarstätte und als Funktionsgebäude speziell für den Jugendförderverein als gebaute Heimat dienen soll. Der Außenraum ist eine multifunktional nutzbare Freif läche. Zwei Kunstrasensportplätze dienen als Trainingsfläche oder können zur Ausrichtung von Turnieren im Herzen unserer Stadt genutzt werden. Durch ihre Beschaffenheit und eine neue Flutlichtanlage sind die Plätze ganzjährig bei Wind und Wetter nutzbar. Gemeinsam mit der Unterstützung aller Förderer wird der „Bildungs- und Sportscampus“ zeitnah entstehen, um den Kindern und Jugendlichen eine Stätte der Begegnung, der Bildung sowie des Sports zu schaffen. Die Dietmar Hopp Stiftung unterstützt das Projekt mit zwei Millionen Euro, die für einen Teil des Bildungsgebäudes und den Bau eines Kunstrasen-Sportplatzes verwendet werden. „Der Sport- und Bildungscampus vereint die wich-

tigsten Förderziele der Dietmar Hopp Stiftung Sport, Bildung, Gesundheit und die Begegnung der Generationen. Diese Aspekte finden sich auch schon in der alla hopp!-Anlage, die in Bürstadt in besonderer Weise ins Stadtleben integriert ist“, begründet Henrik Westerberg, Referent Sport, das Engagement der Stiftung für das Vorhaben. Der Sport- und Bildungscampus bietet noch weitere zusätzliche Freizeit- und Aufenthaltsangebote. Durch Rasen, Wiesen und Gehölzzonen sowie die Neupflanzung zahlreicher neuer Bäume, wird der Campus ein insgesamt grünes Areal. Das Gelände ist nicht nur für den Vereins- und Profisport geeignet, sondern bietet auch Freizeitsportlern sowie Sport- und Bewegungsinteressierten ein breites Angebot. Durch die sinnvolle Neuordnung von Flächen und der Öffnung des Areals ist das Gelände gut zugänglich und in jeglicher Fortbewegungsart gut zu erreichen. Dazu stehen ausreichend Fahrrad- und PKW-Stellplätze sowie auch Stromladesäulen zur Verfügung. Mithilfe des offenen Bildungsund Sportcampus entsteht eine Sport- und Begegnungsstätte für alle Generationen. Die komplett neugestalteten Freianlagen ermöglichen ein ganz neues Miteinander von Leistungssport, Bewegungsförderung, Begegnung sowie Freude und Spaß am Bewegen alleine oder in der Gemeinschaft. Dieses Projekt ist Teil unserer langfristigen Stadtentwicklung und ein weiterer Schritt auf unserem erfolgreichen Weg zur gesunden Bürgerstadt. Weitere Informationen unzg ter: www.buerstadt.de

ISLAM GEGEN RASSISMUS: Internationale Wochen gegen Rassismus in Lampertheim: Ahmadiyya-Muslim-Gemeinde bot digitalen Vortrag

„Freundlichkeit gegenüber der Menschheit“ als ein Hauptgebot LAMPERTHEIM – Was sagt der Islam zum Rassismus und friedlichen Zusammenleben? Ein spannendes Thema, zu dem die Lampertheimer Ahmadiyya-MuslimGemeinde im theologischen Vortrag „Islam gegen Rassismus“ ihres Imam Murtaza Mannan Stellung nahm. Der in Deutschland geborene Theologe hat in Riedstadt am Institut für islamische Theologie studiert und ist im Umkreis bis nach Bensheim als Seelsorger tätig; er ist verheiratet und hat eine Tochter. Was sagt Allah im Koran? Mit dieser Frage leitete der Imam seinen umfangreichen Vortrag ein. „Und unter Seinen Zeichen ist die Schöpfung der Himmel und der Erde und die Verschiedenheit eurer Sprachen und Farben. Hierin sind wahrlich Zeichen für die Wissenden“. Das erste Hauptgebot des „Heiligen Korans“ sei die Liebe und Gehorsam gegenüber dem allmächtigen Schöpfer, das zweite Hauptgebot laute: „Freundlichkeit gegenüber der Menschheit“. Mannan bedauerte, dass die Spaltung auf verschiedenen Ebenen immer breiter werde, doch nicht jeder sei täglich gleichermaßen von Rassismus betroffen. Allah habe jedoch ein Zeichen gesetzt, dass die Menschen wie eine Familie seien. Allah lehre die Menschen, dass die Vielfalt der gesellschaftlichen Entwicklung dienen solle. Imam Mannan mahnt: „Diskriminierungen können tiefe

Miteinander statt gegeneinander: Die Lampertheimer Ahmadiyya-Muslim-Gemeinde bekennt sich klar gegen Rassismus und spricht sich für die Barmherzigkeit gegenüber allen Menschen aus. Foto: www.pixabay.com

Wunden hinterlassen“. Im virtuellen Raum hatten sich am frühen Mittwochabend neunzehn Teilnehmer versammelt, die den Vortrag sahen und weitere Informationen aus Sicht des Islam erhielten, wie ihn die Ahmadiyya Muslim Jamaat in Deutschland lebt. Eingeladen hatte die AhmadiyyaMuslim-Gemeinde Lampertheim im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus, die vom 15. bis 28. März in Deutschland und anderen Ländern stattgefunden hatten. Zugeschaltet hatten sich auch Bürgermeister Gottfried Störmer und Erster Stadtrat Marius Schmidt, die die gute Zusammenarbeit mit der Ahmadiyya-Muslim-

Gemeinde hervorhoben. Störmer bedankte sich für die Einladung in dieser besonders schwierigen Zeit der Pandemie und wies darauf hin, dass auch das Lampertheimer Bündnis für Demokratie das Thema Rassismus aufgegriffen habe. Für ihn als Christ und als Mensch sei es nichts Neues, denn die gleiche Botschaft finde sich bei uns im Grundgesetz, im Rechtssystem und im Glauben. Ein gemeinsames friedliches Zusammenleben sieht Störmer als Ziel, denn alle Menschen seien gleich. Rassismus beschrieb Störmer als Herausstellen verschiedener, vermeintlicher Merkmale, die zur Abgrenzung herangezogen würden

und eine Überordnung oder Unterordnung rechtfertigen sollen. Aber woher rührt es, dass man Unterschiede herausstellen möchte? Angst könnte es sein, dass einem etwas durch einen anderen genommen werden könnte, vermutet Störmer. „Wir können friedlich miteinander leben“, ist Störmer überzeugt. Dazu dienten auch diese Gespräche. Erster Stadtrat Marius Schmidt, Initiator und Sprecher des vor zwei Jahren gegründeten Demokratie-Bündnisses, dankte für die schönen Worte des Imams und betonte die Gemeinsamkeit: „Lampertheimer sind wir eigentlich alle und wir können uns auch digital verbunden fühlen“. Im nächsten Jahr wolle das Bündnis die Internationalen Wochen gegen Rassismus breiter aufstellen und in den Veranstaltungskalender aufnehmen. Nachdem die Landesregierung im letzten Jahr die Hessische Gemeindeordnung geändert hat, könne in Kommunen ohne Ausländerbeirat eine Integrationskommission eingerichtet werden. Das ist in Lampertheim geplant, einige Bewerber für die Mitarbeit gebe es bereits. „Wir wollen sie von Betroffenen zu Beteiligten machen“, sagte Schmidt. Das Motto: „Miteinander leben, gemeinsam Lampertheimer sein“. Außerdem werde an einem Netzwerk gegen Diskriminierung gearbeitet, das von der Landesregierung gefördert werde. Für Lampertheim gelte „bei uns hat Rassis-

mus keinen Platz“. Zur Einstimmung auf das Thema rezitierte Mohsin Naveed zu Beginn eine Koran-Sure in arabischer Sprache, die anschließend ins Deutsche übersetzt wurde. „Allah ist langmütig und warmherzig“ heißt es darin. Der Vorsitzende der Ahmadiyya-Muslim-Gemeinde, Iftikhar Shaikh, stellte die Geschichte der Ahmadiyya-Muslim-Gemeinde vor, die sich als islamische Reformgemeinde versteht, mit Grundsätzen wie die Trennung von Religion und Staat, die Barmherzigkeit gegenüber allen Menschen, die absolute Gerechtigkeit und die Gleichwertigkeit von Frau und Mann. Gefordert wird die „Beendigung gewalttätiger Aktionen im Namen der Religion sowie der Menschenrechte“. Der „Verheißene Messias Mirza Ghulam Ahmad“ (1835-1908) hat die Gemeinde 1889 in Indien gegründet, die ihren heutigen Hauptsitz in London unter der Leitung des 5. Kalifen Mirza Masroor Ahmad hat und in über 200 Ländern vertreten ist. In Deutschland hat die Gemeinde mit 60.000 Mitgliedern und über 70 Moscheen seit 2013 den Status einer Körperschaft des öffentlichen Rechts. Im Vorgespräch mit dem TIP teilte Shaikh mit, dass die Lampertheimer Gemeinde mit Mitgliedern von Groß-Rohrheim bis Lampertheim innerhalb der letzten zwei Jahre von 120 auf 170 Mitglieder angewachsen sei. Hannelore Nowacki


KAMPF GEGEN CORONA: Landrat Christian Engelhardt besucht Bensheimer Modellpraxis zur ersten Impfung

Impfstart bei Hausärzten KREIS BERGSTRASSE – Zum Start des Pilotprojekts des Landes Hessen zur Einbindung der Hausärzte in die Impfaktion, besuchte Landrat Christian Engelhardt die Bensheimer Modellpraxis von Dr. med. Sorin Tarcea und Klau-

dia Regnery, um sich ein Bild von den ersten Impfungen zu machen. „Ich freue mich, dass nun auch Hausärzte in den Bergsträßer Modellpraxen die Möglichkeit haben, ihre Patientinnen und Patienten zu impfen. Ich vertraue darauf,

Landrat Christian Engelhardt (rechts) informiert sich bei Allgemeinmedizinerin Klaudia Ragnery über den Impfstart in der Bensheimer Praxis. Foto: oh

dass die Impfstofflieferung nach oben geht. Für viele Menschen ist die Möglichkeit, geimpft zu werden ein großer Rückgewinn ihrer Freiheit“, so der Landrat. „Wir halten uns natürlich an die Priorisierung und klären all unsere impfberechtigten Patientinnen und Patienten noch einmal ausführlich auf. Die Meisten sind jedoch schon hervorragend informiert“, so die Allgemeinmedizinerin Klaudia Regnery. Insgesamt haben sich 15 Hausarztpraxen als Modellpraxen beim Kreis Bergstraße gemeldet. Neun davon konnten heute bereits damit beginnen, ihre Patientinnen und Patienten zu impfen, die anderen sechs Praxen erhalten in den nächsten Tagen die Impfstofflieferung. Insgesamt stellt das Land Hessen 600 Impfdosen AstraZeneca für die Bergsträßer Modellpraxen zur Verfügung, wovon jede teilnehmende Hausarztpraxis 40 Dosen erhält. zg

REICHSTAGSJUBILÄUM 2021: Planungen laufen auf Hochtouren / Festspiele planen derzeit mit 520 Sitzplätzen pro Aufführung

Welthistorisches Ereignis wird gefeiert ! WORMS – Dass es sich mit dem Auftritt Luthers auf dem Reichstag zu Worms am 17. und 18. April 1521 um ein weltgeschichtliches Ereignis handelte, steht außer Frage. Nicht umsonst wurde die Bedeutung dessen 500. Jubiläums in diesem Jahr von allen Akteuren bei der großen Videoschalte immer wieder betont. Doch was man bei den Verantwortlichen der Stadt, der Evangelischen Kirche HessenNassau und der Nibelungen-Festspiele eindeutig heraushörte, war der entschiedene Wille, das epochale Ereignis gebührend zu feiern – soweit auch immer es die Entwicklungen und Regelungen der Corona-Pandemie zulassen. Und so erwartet Worms, seine Besucherinnen und Besucher sowie unzählige Gäste im virtuellen Raum ein Mammut-Reigen an Events, von denen nur die wichtigsten bei der Pressekonferenz genannt wurden. Dazu zählen die größte Leinwand Europas an der Wormser Dreifaltigkeitskirche, die Verleihung des Luther-Preises „Das

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LOKALES

SAMSTAG , 10. APRIL 2021

unerschrockene Wort“, die Nibelungen-Festspiele mit dem Fall „Luther“, die große Landesausstellung „Hier stehe ich. Gewissen und Protest – 1521 bis 2021“ sowie zahlreiche weitere Veranstaltungen. Am 18. April 1521 soll der Mönch und Reformator Martin Luther auf dem Reichstag in Worms jene berühmten Sätze gesagt haben: „Hier stehe ich. Ich kann nicht anders!“, erinnerte Dr. Volker Jung, Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN). Luthers Auftritt stünde bis heute als bedeutendes Beispiel für Zivilcourage und das Einstehen für die eigene Haltung. Die evangelische Kirche und die Stadt Worms wollten an dieses Schlüsselereignis der Weltgeschichte in diesem Jahr mit zahlreichen Aktionen erinnern. Zum Auftakt werden 500 Jahre später, am 17. April 2021, die Feierlichkeiten mit einem Festakt eröffnet, an dem jeder teilnehmen kann, da er live im Internet zu sehen ist. Und danach kann die

Eine der zahlreichen Veranstaltungen, die das Jubiläumsjahr begleiten, ist eine Wanderung von der Wartburg nach Worms, die den Weg Martin Luthers nachvollzieht. Die Bedeutung und die Nachwirkungen von Luthers Aufenthalt hier drücken sich unter anderem im größten Reformationsdenkmal der Welt von Ernst Rietschel aus. Foto: Steffen Heumann

Nacht vor dem Auftritt Luthers in Worms noch einmal hautnah mit allen Zweifeln und Ängsten miterlebt werden: Der SWR überträgt die Multimedia-Inszenierung „Der Luther-Moment“ live am 17. April um 23 Uhr aus Worms. Dabei wird die Dreifaltigkeitskirche zur größten Leinwand Europas. Ein Schauspiel-Ensemble um Rufus Beck, Isaak Dentler und Barbara Stollhans erweckt Geschichte zum Leben. Zum Abschluss des Auftaktwochenendes überträgt dann am Sonntag, 18. April, das ZDF den Festgottesdienst zum Jubiläum ab 9.30 Uhr aus der Wormser Magnuskirche. Die Feier wird u.a von Volker Jung und dem Mainzer Bischof Peter Kohlgraf gestaltet. Mit einem speziellen Themenheft begleitet die Evangelische Kirche in Deutschland das große Jubiläum. Unter dem Titel „Gewissen befreien. Haltung zeigen. Gott vertrauen.“ geht es ab sofort in einer Auflage von 40.000 Exemplaren bundesweit an evangelische Gemeinden und Einrichtungen. Auf 60 farbig illustrierten Seiten erklärt die Publikation, was sich damals auf dem Reichstag ereignete und zieht daraus Schlüsse für die Gegenwart. Es steht ab sofort auch online zum Download bereit auf www.wagemutig.de Auch im Internet wird das Jubiläum mit zahlreichen Aktionen begleitet. So ist das Projekt „Ich, Luther“ dem Reformator auf dem Weg von Wittenberg nach Worms mit kurzen Videoclips auf den Fersen. Dabei präsentiert sich der Reformator als pfiffiger Blogger auf allen gängigen sozialen Netzwerken. Speziell für die Jugendarbeit wurde zudem „#ichbinhindurch“ entwickelt. Hier können alle ihre Momente im Leben in den Sozialen Netzwerken veröffentlichen, bei denen sie den Mut hatten, für ihre eigene Überzeugung einzutreten. Ob und in welchem Umfang oder mit welchen Änderungen dieses stattfinden kann, konnten die Veranstalter mit Blick auf die Pandemieentwicklung noch nicht sagen. Bei einer weiteren Pressekonferenz in circa vier Wochen hoffen die Veranstalter, Genaueres sagen zu können. Robert Lehr

RENNSPORT: Fünf Rennen verteilt in Europa mit Toksport WRT

Marvin Dienst wieder am Start

Marvin Dienst startet mit einem Mercedes AMG Evo in der GT World Challenge Europe.

LAMPERTHEIM – In einer Woche startet für Marvin Dienst in Monza (Italien) die neue Rennsaison. Der Lampertheimer tritt 2021 für das Team Toksport WRT mit einem Mercedes AMG Evo in der GT World Challenge Europe an. Zu den Highlights zählt das 24-Stunden-Rennen im belgischen SpaFrancorchamps. Nach dem Marvin Dienst in den vergangenen beiden Jahren hauptsächlich in Deutschland und dem angrenzenden Ausland unterwegs war, wartet 2021 wieder eine neue Herausforderung auf ihn. Erstmalig tritt der Südhesse in der renommierten GT World Challenge Europe an. Im Team Toksport WRT aus der Eifel teilt sich Marvin mit seinen Fahrerkollegen Paul Petit aus Frankreich und dem Kolumbianer Oscar Tunjo einen Mercedes AMG Evo. Das Trio geht im Silver Cup

des Endurance Cup auf die Reise und hat eine klare Zielsetzung. „Ich freue mich sehr gemeinsam mit Toksport WRT und meinen zwei Teamkollegen in der World Challenge anzutreten. Die GT Meisterschaft gehört zu den renommiertesten weltweit und hat einen hohen Stellenwert. Nach dem das Team im vergangenen Jahr Vizemeister wurde, ist nun der Titel anvisiert. Nach den ersten Testfahrten in Paul Ricard habe ich die Professionalität des Teams kennengelernt und bin mir sicher, dass wir unser Ziel erreichen können“, blickt der 24-jährige Rennprofi auf seine neue Aufgabe. Erfahrungen im Mercedes AMG hat Marvin bereits in den vergangenen zwei Jahre im ADAC GT Masters gesammelt und feierte 2020 auf dem Sachsenring seinen ersten Sieg in der Liga der Supersport-

Foto: oh

wagen. „Auch wenn unser Mercedes in der GT World Challenge eine weitere Evo Stufe ist, kenne ich das Verhalten des Fahrzeuges und habe mich schnell wohl gefühlt“, ergänzt Marvin. Der Startschuss in die Saison fällt vom 16. bis 18. April im italienischen Monza, eine Strecke die Marvin bereits aus seinen Einsätzen in der WEC und ELMS kennt und schätzt. Im Anschluss warten noch die 1.000 Kilometer von Paul Ricard in Frankreich und zur Saisonmitte das große Highlight, die 24-Stunden in Spa-Francorchamps. Nach Le Mans, dem Nürburgring und Dubai, ist das nun das vierte hochkarätige Langstreckenevent an welchem Marvin teilnimmt. Die zweite Jahreshälfte wird mit Marvins Heimspiel auf dem Nürburgring und dem Finale in Barcelona abgeschlossen. zg


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STADTNACHRICHTEN MITMACHAKTION: Online-Foto-Wettbewerb vom 1. bis 9. Mai / Bis 30. April Bilder einsenden

Polizeimeldungen Acht Fahrzeuge aufgebrochen LAMPERTHEIM - Nach derzeitigem Ermittlungsstand wurden in der Nacht zum Donnerstag (8.4.) bislang acht Fahrzeuge der Marke Mercedes aufgebrochen. Die Autos waren im Europaring, in der Maldegemstraße, der Ersten Neugasse und im Sandtorfer Weg geparkt. In allen Fällen verschafften sich die Täter durch zuvor zerstörte Scheiben Zugang in die Innenräume der Fahrzeuge. Erbeutet haben die Unbekannten hierbei Navigationssysteme, Lenkräder und Airbags sowie zwei hochwertige Sonnenbrillen. In einem Fall gingen die Kriminellen leer aus. Der hierbei entstande Schaden dürfte insgesamt bei mehreren zehntausend Euro liegen. Wer in diesem Zusammenhang verdächtige Beobachtungen gemacht hat oder sachdienliche Hinweise geben kann, wird gebeten, sich bei der Kriminalpolizei in Heppenheim (Kommissariat 21/22) unter der Telefonnummer 06252/7060 zu melden. (ots)

notdienste Ärztliche Notdienste

An den Werktagen erreichen Sie den Ärztlichen Bereitschaftsdienst außerhalb der Sprechstundenzeiten unter der Telefonnummer 116 117. Am Samstag, Sonntag, an Feiertagen und Brückentagen (8 bis 20 Uhr) ist der Ärztliche Bereitschaftsdienst, Neue Schulstraße 12 (im St. Marienkrankenhaus) dienstbereit. Von Montagabend bis Freitagnachmittag gibt es eine kollegiale Vertretung der Kinderärzte. Den diensthabenden Kollegen erreichen Sie unter der Telefonnummer Ihres Kinderarztes. Kreiskrankenhaus Heppenheim, Viernheimer Str. 2, Tel. 06252 / 7010 Bei akut lebensbedrohlichen Zuständen wenden Sie sich sofort an die Rettungsleitstelle in Heppenheim, Tel. 06252-19222 oder Notruf 112.

Apotheken-Notdienst 10. April 2021 11. April 2021 12. April 2021 13. April 2021 14. April 2021

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SAMSTAG, 10. APRIL 2021

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Zahnärztliche Notfallvertretung Hessen erfolgt tag- und zeitgenau über die kostenpflichtige Service-Nr. 0 18 05 - 60 70 11. (14 Cent/Min. a. d. dt. Festnetz und max. 42 Cent/Min. über Mobilfunk)

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am 10. und 11. April: Augenzentrum Rhein-Neckar 68519 Viernheim, (Alle Angaben ohne Gewähr) Robert-Schuhmann-Str. 1, Tel. 06204 / 7 15 41

„Zeig uns Dein Europa – zeig uns Dein Bürstadt” BÜRSTADT – Im Rahmen der Europawoche 2021 vom 1. bis 9, Mai veranstaltet das Interkulturelle Büro mit dem Ausländerbeirat und dem Quartiersbüro der Stadt Bürstadt einen Online-FotoWettbewerb zum Thema „Zeig uns Dein Europa – auch Bürstadt ist ein Teil Europas – Hier darfst Du sein, wie Du bist!” „Europa steht für Freiheit, Demokratie, Menschen& Bürgerrechte, Urlaub, Heimat, Kulturen, Toleranz! Wir respektieren und werden für das, was und wie wir sind respektiert! Das

alles sind auch WIR hier in Bürstadt! Wir präsentieren Europa gemeinsam mit Euch und freuen uns auf Eure Fotos! Lasst Eurer Fantasie freien Lauf und gebt Europa ein Gesicht! Zeigt uns, was Europa für Euch bedeutet. Teilnahmebedingungen: Ab sofort und bis einschließlich 30. April dürfen alle in Bürstadt gemeldeten Bürgerinnen und Bürger jeder Altersklasse ein Foto per E-Mail an gerasimoula.grigoraki@buerstadt. de senden. Benötigt werden außerdem Name, Anschrift und eine Te-

lefonnummer, um die glücklichen Gewinner danach informieren zu können. Während der Europawochen vom 1. bis 9. Mai wird dann eine Online-Abstimmaktion stattfinden. Die drei besten Fotos werden anschließend prämiert. Zu gewinnen gibt es als ersten Preis eine Digitalkamera, als zweiten Preis Eintrittskarten für das Waldschwimmbad Bürstadt und als dritten Preis zwei Eintrittskarten für eine Veranstaltung des Kulturbeirates in Bürstadt. Weitere Informazg tion folgen!

Vereinskalender Lampertheim Kath. Pfarrgruppe So., 11. April, 10 Uhr Hochamt, auch als live-stream auf unserer Website, St. Andreas, 10.30 Uhr Hochamt Herz Jesu. Unsere Kommunionkinder beginnen heute mit ihrer Kommunionvorbereitung; Do., 15. April, 18.30 Uhr Eucharistiefeier St. Andreas;

Lukasgemeinde So., 11. April, 10 Uhr Gottesdienst, Pfarrerin Sauerwein (Liturgie) und Vikarin Dr. Daume-Wolff (Predigt). Es ist eine Online-Voranmeldung erforderlich unter: www.lukasgemeinde-lampertheim.de, OnlineAnmeldung;

ANGEBOT FÜR BÜRGER: Kreis Bergstraße startet im Frühjahr Testaktion / E-Bike zwei Hofheim Wochen lang gratis testen Evang. Kirche

Radfahren neu entdecken

KREIS BERGSTRASSE – Umsatteln und elektrischen Rückenwind genießen: Vom 28. April bis zum 7. Juli haben die Bergsträßer Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, ein Pedelec, Lastenrad oder E-Bike 14 Tage lang kostenlos auszutesten, im Rahmen der hessenweiten Aktion „Radfahren neu entdecken“. Unterstützt wird der Landkreis bei dieser Aktion durch das Land Hessen und die Arbeitsgemeinschaft Nahmobilität Hessen (AGNH). Während des Aktionszeitraums stehen hessenweit knapp 200 Fahrräder für „Radfahren neu entdecken“ zur Verfügung. „Elektrisch unterstützte Fahrräder sind aus einer zukunftsfähigen Mobilität nicht wegzudenken. Sie sind moderne Alltagsgefährte, die für jeden Einsatzzweck und für jede

Foto: oh

Altersgruppe gleichermaßen geeignet sind. Davon können sich unsere Bürgerinnen und Bürger ab April persönlich überzeugen“, betont Landrat Christian Engelhardt. „Unsere Teilnahme an ‚Radfahren neu entdecken‘ ist dabei ein weiterer wichtiger Schritt hin zu einer nachhaltigen Stärkung des

Radverkehrs in unserer Region.“ Ob mit dem Pedelec bequem die Einkäufe erledigen oder auf dem E-Bike entspannt ins Wochenende durchstarten – mit „Radfahren neu entdecken“ ist dies ohne zusätzliche Kosten für 14 Tage möglich. Während des bis zu zweiwöchigen Ausleihzeitraums können die Testerinnen und Tester ausgiebig und je nach Lebenssituation sowie individuellem Mobilitätsbedürfnis das Radfahren mit elektrischer Unterstützung ausprobieren. Interessierte können sich für die Aktion ganz einfach online unter www.radfahren-neuentdecken.de/registrierung bewerben. Die Teilnahmebedingungen und alle Informationen zur Aktion „Radfahren neu entdecken“ gibt es zudem unter www.radfahzg ren-neu-entdecken.de

Der Abendgottesdienst der Ev. Kirchengemeinde Hofheim am 11. April vor der Friedenskirche entfällt.

Bürstadt DiabetikerSelbstHilfe Wir verzichten bis auf weiteres auf Veranstaltungen. Bei Fragen zu Diabetes sind wir erreichbar: Stephan Thomas, 0173-3135952, info@dsh-buerstadt; Winfried Gündling, 06206-71330

Bobstadt Evang. Kirche Am So., 11. April, ist die Kirche wieder von 14 bis 15 Uhr geöffnet. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Hygienevorschriften sind zu beachten.

Biblis Kath. Pfarrgruppe

KULTURBETRIEB: Kulturpaket II unterstützt Open-Air-Veranstaltungen im Sommer

Anträge für „Ins Freie!“ können gestellt werden Impressum TIP Verlag GmbH Schützenstraße 50, 68623 Lampertheim zugleich auch ladungsfähige Anschrift für die im Impressum genannten Verantwortlichen. Tel.: 0 62 06 - 94 50-0 · Fax: 0 62 06 - 94 50-10 www.tip-verlag.de · info@tip-verlag.de Redaktion: Benjamin Kloos E-Mail: redaktion@tip-verlag.de Vereinskalender: vereine@tip-verlag.de Verantwortlich für den Anzeigen- und Redaktionsteil: Frank Meinel Anzeigenberatung für gewerbliche Kunden Hildegard Schwara Tel.: 06206 - 94 50 26, Fax: 06206 - 94 50 10 E-Mail: schwara@tip-verlag.de Heiko Steigner Tel.: 06206 - 94 50 18, Fax: 06206 - 94 50 10 E-Mail: steigner@tip-verlag.de

Petra Beck / Stephanie Zimmermann Tel.: 06206 - 94 50 19, Fax: 06206 - 94 50 10 E-Mail: beck@tip-verlag.de / zimmermann@tip-verlag.de Vertrieb: TIP Verlag GmbH Geschäftszeiten: Mo. + Do. von 8.30 bis 17 Uhr, Di., Mi., Fr. von 8.30 bis 12.30 Uhr Redaktions- und Anzeigenschluss: Montag und Donnerstag 17 Uhr Druck: Reiff Zeitungsdruck GmbH, Offenburg Auflage: 26.470 Exemplare Erscheinungsweise: mittwochs und samstags Verteilung: kostenlos in Biblis (mit Nordheim, Wattenheim), Bürstadt (mit Bobstadt, Riedrode), Groß-Rohrheim, Lampertheim (mit Hofheim, Rosengarten, Neuschloß, Hüttenfeld). Kein Recht auf ungekürzte Manuskriptveröffentlichungen. Bei Nichterscheinen infolge Streiks oder höherer Gewalt kein Recht auf Zustellung. Zurzeit ist die Kombipreisliste Nr. 12, vom 01. 01. 2021 gültig

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Anlässlich meines

75. Geburtstags am 3. April, bedanke ich mich herzlich bei allen Gratulanten.

Kurt Spitman Lampertheim, im April 2021

HESSEN – Seit Dienstag können Kulturveranstalter Anträge für das Programm „Ins Freie!“ stellen, mit dem das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst für den Sommer den Auf bau neuer und die Erweiterung bestehender Open-Air-Spielstätten sowie pandemie-kompatibler Pop-Up-Spielstätten unterstützt. Das Programm ist ein Bestandteil des zweiten Kulturpakets im Volumen von insgesamt 30 Millionen Euro. Zu diesem gehören außerdem Brückenstipendien für freischaffende Künstler​ innen und Künstler, Liquiditätshilfen für Spielstätten sowie eine Unterstützung für Kulturverbände bei der Beratung zu Corona-Hilfen. „Die Pandemie lässt kaum Voraussagen für den Kulturbetrieb in Innenräumen zu, etwa in Theatern, Kinos und Konzertsälen. Freilichtveranstaltungen dagegen werden im Sommer mit hoher Wahrscheinlichkeit unter Einhaltung von Hygieneregeln stattfinden können. Weil der Aufwand für Einrichtung und Bewerbung von Open-Air-Veranstaltungen groß ist, werden wir Veranstalterinnen und Veranstalter mit insgesamt zehn Millionen Euro unterstützen“, erläutert Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn. „Dabei möchten wir die Kooperation verschiedener Veranstalter und Gruppen ermutigen, um einmal aufgebaute Bühnen und Strukturen möglichst gut nutzen zu können. Lassen Sie uns diesen Sommer als eine besondere Zeit wahrnehmen, in der Konkurrenz und

Wettbewerb unter Veranstaltenden zurücktreten hinter dem Wunsch, möglichst viel Kunst und Kultur unter freiem Himmel zu ermöglichen. Damit wir alle zusammen einen kulturell reichen und bereichernden Sommer feiern können.“

Erste Programmlinie: geübte Veranstalter mit größeren Projekten Die erste Programlinie richtet sich an geübte Veranstalter mit größeren Projekten. Sie können bis zu 500.000 Euro beantragen. Ein Antrag muss sich dabei nicht zwangsläufig auf einen festen Standort beziehen, sondern kann auch „wandern“ oder an mehreren Orten stattfinden, denn gerade in Städten ist es oft schwer, über längere Zeit an einem Standort zu spielen, ohne in Konf likte mit Anwohnerinnen und Anwohnern zu kommen. Ausdrücklich gewünscht ist die Kooperation verschiedener Veranstalter und Gruppen. So können mehrere Beteiligte gemeinsam eine Spielstätte einrichten, kann ein Veranstalter freien Akteuren Programmslots einräumen oder ein traditionelles Open-Air-Programm sein Angebot erweitern. Ein Gesamtprojekt soll eine Mindestdauer von einem Monat haben und pro Veranstaltungsmonat mindestens 15 Veranstaltungen umfassen. Ein wichtiges Element der Programme sollten Auftritte hessischer Künstlerinnen und Künstler sein.

Zweite Programmlinie: Kleine, auch semiprofessionelle Veranstalter Die zweite Linie unterstützt kleine, auch semiprofessionelle Veranstalter mit Summen bis zu 40.000 Euro. Den Antrag können auch Kommunen mit bis zu 20.000 Einwohnerinnen und Einwohnern stellen. Auch hier gilt die Idee, dass möglichst mehrere Akteure zusammenarbeiten sollten. Hier gilt eine Mindestzahl von zehn Veranstaltungen pro Monat. Für die ersten beiden Linien konnte die erfahrene Agentur Diehl+Ritter als Kooperationspartnerin gewonnen werden, über die nun die Antragstellung und Beratung läuft.

Dritte Programmlinie: Open-Air-Kinos Die dritte Förderlinie wird über das Film- und Kinobüro Hessen ausgegeben und richtet sich an Open-Air-Kinos. Hier können entweder Kinos selbst initiativ werden oder freie Veranstalter einen Antrag stellen, wobei in der Regel Kinos als Mitveranstalter beteiligt werden müssen. Die Planungen für das diesjährige SommerWanderKino Hessen beginnen nach Ostern. Kinos, Kommunen und andere Interessierte können sich an das Filmund Kinobüro Hessen wenden. zg

Maximal 84 Personen dürfen sich zum Gottesdienst in St. Bartholomäus Biblis aufhalten. Bitte melden Sie sich für die Gottesdienste spätestens am Tag vorher abends bis 18 Uhr an unter der folgenden Tel. Nr.: 0176 – 7286 2878. Bitte beachten Sie auch die Nachrichten bzw. Änderungen der Gottesdienstordnung immer aktuell auf unserer Homepage www.pfarrgruppebiblis.de und notfalls die Aushänge direkt an den Kirchentüren. So., 11. April, 9.30 Uhr Biblis Hochamt, 11 Uhr Biblis Spätmesse;

Wattenheim Kath. Kirche Liebe Pfarrgemeinde, ab sofort ist das Pfarrbüro Wattenheim unter einer neuen Mailadresse zu erreichen: St.Christophorus@pfarrgruppe-biblis.de Persönlich erreichen Sie Ursula Wenz im Pfarrbüro Wattenheim ab sofort wieder zu den Öffnungszeiten immer mittwochs von 16.30 bis 17.30 Uhr.

Kreis Bergstrasse Sozialverband VdK Die Kreisgeschäftsstelle Heppenheim des Sozialverbandes VdK macht bis 11. April Osterferien. Ab Mo., 12. April, ist die Geschäftsstelle in HP wieder Mo.-Do. 9 bis 12 Uhr unter Tel. 06252 913478 erreichbar oder Sie kontaktieren den VdK per Fax: 06252 910575 oder Email: kv-bergstrasse@vdk. de! Bitte beachten Sie, dass in der Ferienzeit eingegangene Emails wegen hohem Arbeitsaufkommen aufgrund der aktuellen Covid 19 Situation auch hinterher NICHT bearbeitet werden! In dringenden Fällen kontaktieren Sie bitte die Bezirksgeschäftsstelle Darmstadt: Tel.: 06151 35998-0, Email: bgst. darmstadt@vdk.de


BRASS BAND BIBLIS: 30-jähriges Jubiläum feiert „to go” / Rückblick auf Erfolgsgeschichte der Band

„Jubiläums-Tüte“ sorgte für Freude und die ein oder andere Träne BIBLIS – Auf 30 Jahre blickt mittlerweile die Brass Band Biblis zurück. Ein Anlass, um hier auf 30 Jahre Vereinsgeschichte näher einzugehen: Damals, am 20.01.1991, begann die neue Ära mit der Gründung des Vereins „Fanfarenzug Biblis e.V.“ mit einer Besetzung von Naturtonfanfaren, Sousaphonen und Schlagwerk. Doch bereits 1992, mit dem Rücktritt des damaligen Stabführers Reinhold Beickert, übernahm Thomas Reis als neuer Dirigent die musikalische Leitung, so dass daraufhin eine Umstellung von Fanfaren auf Ventilinstrumente folgte. In dieser neuen Besetzung präsentierte sich der Verein 1993 erstmals bei einem öffentlichen Auftritt der Gemeinde Biblis. 1997 änderte der Verein erneut seinen Namen in: „Brass Band Biblis e.V.“ Mit der neuen Namensgebung begann nicht nur der steile Aufstieg des Vereins, sondern auch seine Bekanntheit und seine Popularität, bis weit über die Grenzen von Biblis hinaus. Ab 1999 nahm der Verein kontinuierlich an Meisterschaften in der Nähe, als auch in der Ferne teil und ging jedes Mal als Sieger hervor, wie zum Beispiel als mehrfacher Deutscher Vizemeister sowie Landesmeister in Gold bis hin zum Deutschen Meister in Gold. Aufgrund dieser herausragenden Leistungen erhielt der Verein den „Bibliser Kulturpreis“ verliehen. 2002 gründete die Brass Band erstmals eine Jugendband, die sich durch ihre Auftritte einen großen Namen machte. Mit dem 1. Konzert der Brass Band 2001 sowie der Veröffentlichung der ersten eigenen CD „Brasszination“ folgten weitere Meilensteine in der Vereinsgeschichte. Mit viel Mut, Engagement, aber auch Risikobereitschaft wurde das erste Konzert, welches nach nur wenigen Wochen ausverkauft war, ein absolutes Highlight für die Mitglieder

Leider kann das Jubiläum der Brass Band nicht gemeinsam gefeiert werden – doch eine „Jubiläums-Tüte“ sorgte für Begeisterung. Archivfoto: oh

der Band. Nach diesem Konzert folgten viele weitere ausverkaufte Konzerte, jeweils im Abstand von zwei Jahren, mit kontinuierlich 1.500 Gästen an einem Wochenende. Danach ist der Bekanntheitsgrad der Brass Band Biblis ungebrochen, so dass diese ein gern gesehener Stimmungsgarant bei zahlreichen Platzkonzerten, Faschingsumzügen sowie Auftritten im Europapark Rust und beim Weinmarkt in Heppenheim sind. Neben der Musik hat der Verein noch eine weitere Vorliebe: Er feiert gerne und dies am liebsten mit allen Mitgliedern, deren Familien und mit Freunden der Brass Band. Bereits Anfang 2020 hatte die Band das Vereinsjubiläum im Januar 2021 im Blick und hierzu schon eifrig Pläne für eine Party geschmiedet. Doch die Ereignisse in 2020 überrollten nicht nur die

Planungen zum 30-jährigen Vereinsjubiläum, sondern auch das geplante Konzert im März unter dem Motto „Klassentreffen“. Corona hielt ab sofort nicht nur die Welt, sondern auch die Brass Band in Atem und zwang uns letztendlich dazu, unser Konzert abzusagen. Von einem Tag auf den anderen wurde unsere Musikkultur stillgelegt – kein Konzert, keine Musikprobe, keine Auftritte. Keiner hätte jemals gedacht, dass Musizieren einmal so gefährlich sein könnte. Bei sinkenden Infektionszahlen im Sommer kam die Hoffnung zurück und wir wagten, mit Vorsicht und Umsicht, eine Open-Air-Musikstunde im Schulhof, die von unseren Mitgliedern mit Begeisterung angenommen wurde. Anschließend folgten noch weitere Proben bis es die Wetterverhältnisse nicht mehr zuließen.

Im Oktober nahmen wir die Planungen für unser Jubiläum erneut auf. Wie gerne hätten wir, wie bereits bei unserem 25jährigen Jubiläum in 2016, eine Party zum Jahresanfang sowie eine Party zum Jahresende veranstaltet, doch die Corona-Lage gab uns hierzu wenig Hoffnung. Bei einer VideoKonferenz diskutierten wir eifrig, wie wir unseren Musikerinnen und Musikern dennoch eine “Jubiläums-Freude“ machen können und somit reifte die Idee, zu einem „Jubiläum to go“ heran! Die einzige Möglichkeit gemeinsam unsere 30 Jahre zu feiern und trotzdem jeder für sich, um die Gesundheit aller zu schützen und der Pandemie die Stirn zu bieten. Gesagt – Getan! Im Januar erhielten alle Mitglieder eine „Jubiläums-Tüte“ gefüllt mit einer Flasche Sekt, die ein eigens hierfür kreiertes Brass Band-Etikett ziert, sowie ein „süßes Noten-Präsent aus Schokolade“, damit alle Musikerinnen und Musiker daheim auf „30 Jahre Brass Band Biblis“ anstoßen konnten. Die Resonanz auf unsere „Jubiläums-Tüte“ reichte von großer Überraschung, Freude bis hin zu Tränen und war einfach überwältigend. Doch auch wir im Vorstand waren glücklich, in diesen schwierigen Zeiten bei unseren Mitgliedern Fröhlichkeit und Optimismus verbreitet zu haben. Die Brass Band Biblis bleibt weiterhin zuversichtlich und hofft nach wie vor, vielleicht schon im Sommer oder evtl. auch erst zum Jahresende 2021, ihre geplante Jubiläumsparty gemeinsam mit allen Mitgliedern feiern zu können. Bis dahin wünscht sich der Vorstand, dass alle Musikerinnen und Musiker vor allem gesund bleiben und weiterhin alle dem Verein die Treue halten, bis zu dem Tag, an dem die Musik wieder Einzug in das Vereinsleben der Brass Band Biblis hält. zg

BILDUNG: Informationen für Schüler der 4. Klassen und deren Eltern erlebbar / Große Resonanz bei digitalen Infoabenden

Lebendiges Video informiert über EKS

BÜRSTADT – Gerne hätte sich die Erich Kästner-Schule bei einem Tag der offenen Tür vorgestellt, aber dies ist aufgrund der Einschränkungen durch die Pandemie leider nicht möglich gewesen. „Dennoch ist es uns gelungen, die EKS den Viertklässlern der Grundschulen vorzustellen. Damit unsere (eventuell) zukünftigen

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LOKALES

SAMSTAG , 10. APRIL 2021

Schüler, deren Eltern und alle anderen Interessierten trotzdem einen Einblick bekommen können, wurde für uns ein sehr lebendiges Video produziert, das auf unserer Website unter www.eks-buerstadt.de/lernen-sie-unsere-schulekennen abgerufen werden kann, so die Schulleitung und das Kollegium der EKS. An einer längeren Version wird zurzeit noch ge-

arbeitet – man darf also gespannt sein. Zudem fanden zwei digitale Elterninformationsabende für Viertklässler statt, die annähernd 100 interessierte Eltern und deren Kinder erreicht haben. Schulleiterin Dekker stand – mit Unterstützung von zwei Schülerinnen der EKS – Rede und Antwort zu allen Fragen rund um den Übergang an dir Schule. Besonders hervorzuhe-

ben ist die Unterstützung durch die beiden Schülerinnen aus einer 9. Realschulklasse. Carolina Cita und Celine Kolander haben sich für ihre EKS eingesetzt und konnten alle Fragen aus der Schülerperspektive beantworten. Übrigens sind es auch die genau diese beiden Mädchen, die die Besucher virtuell im Schulvideo durch die EKS führen. zg

CBM: Christoffel-Blindenmission dankt für 803 Augenoperationen

Lampertheim spendet vielfach Augenlicht LAMPERTHEIM – Wenn ein Mensch nach langer Zeit plötzlich wieder sehen kann, ist das wie ein Wunder. Solche Wunder haben die Bürgerinnen und Bürger von Lampertheim allein im vergangenen Jahr 803 Mal bewirkt. Insgesamt 24.110 Euro haben sie an die Christoffel-Blindenmission (CBM) gespendet. Mit diesem Geld kann die CBM Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika Augenlicht schenken und 803 Operationen am Grauen Star durchführen. Denn der Eingriff kostet in den Projekten der CBM durchschnittlich 30 Euro, bei Kindern wegen der benötigten Vollnarkose 125 Euro. Doch das sind Beträge, die sich viele der Betroffenen in Entwicklungsländern nicht leisten können. Weltweit sind 17,1 Millionen durch Grauen Star erblindet, einer Trübung der Augenlinse. Um diese Trübung zu beseitigen, braucht es nur rund 15 Minuten. Unglaublich? Ein Arzt oder eine Ärztin und Menschen wie die 279 Spenderinnen und Spender in Lampertheim können das Unglaubliche wahr machen.

gefördertes Ärzteteam war in ihrer Region und klärte sie und ihre Mutter auf, dass ein chirurgischer Eingriff Christines Erblindung auf halten, ja sogar heilen kann. Kinder müssen eigentlich schon in frühen Jahren operiert werden, damit sie noch sehen lernen. Aber Christine hatte Glück: Die 17-Jährige wird im Krankhaus operiert und kann trotz ihres Alters nach dem Eingriff klar sehen, der Schleier vor ihren Augen ist weg. Dank der Spenderinnen und Spender der CBM hat die Mutter sogar weniger bezahlt als für manche Sehhilfe ihrer Tochter, sie lacht erleichtert. Und die junge Frau? Sie denkt schon an den nächsten Traum: Sie will viel lernen, um Augenärztin zu werden und um ganz vielen Menschen das Wunder zu schenken, das sie selbst erleben durfte.

Durchblick dank Kunstlinsen So war es auch bei der 17-jährigen Christine aus Kamerun. Sie betete jeden einzelnen Tag für ein Wunder. Die junge Frau konnte seit ihrer Geburt nicht gut sehen. Ihre Mutter Ngono ging schon früh mit ihr zum Arzt. Dort wurde festgestellt, dass Christine Grauen Star hatte, aber die Ärzte verschrieben nur Augentropfen. „Egal wie stark ich blinzelte oder wie weit ich mein Auge geöffnet habe, meine Sicht war verschwommen“, berichtete die junge Frau. Ngono suchte weitere Ärzte mit ihrer Tochter auf . Wieder Augentropfen, Kontaktlinsen oder Brillen. „Irgendwann haben wir fast alle acht Monate die Linsen gewechselt“, erzählt die Mutter und gesteht auch, dass ein Großteil des Familieneinkommens dafür drauf ging. Besser sehen konnte Christine trotzdem nicht. Im Gegenteil: Die junge Frau ging zwar zur Schule, ihre Noten jedoch wurden wie ihr Sehvermögen jedes Jahr schlechter – und Christine immer abhängiger von anderen. Sie brauchte Hilfe von Fremden beim Überqueren der Straße, die Mitschriften ihrer Klassenkameraden zum Lernen und ihre Familie, um den Alltag zu bewältigen. Dann geschah das Wunder, das Christine sich so sehr gewünscht hat. Sie traf auf Menschen, die ihr helfen konnten. Ein von der CBM-

Christine (17) aus Kamerun wurde erfolgreich am Grauen Star operiert und kann wieder klar sehen. Foto: CBM

Mehr als 110 Jahre Entwicklungshilfe Die Christoffel-Blindenmission (CBM) zählt zu den größten und ältesten Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit in Deutschland. Sie fördert seit mehr als 110 Jahren Menschen mit Behinderungen in Entwicklungsländern. Die Aufgabe der CBM ist es, das Leben von Menschen mit Behinderungen zu verbessern, Behinderungen zu vermeiden und gesellschaftliche Barrieren abzubauen. Die CBM unterstützt zurzeit 540 Projekte in 51 Ländern. Weitere Informationen unter www.cbm.de zg

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LOKALES FDP: Heppenheimer Bundestagsabgeordneter der freien Demokraten einstimmig gewählt

Leserbrief …zum Bericht „B 44 bei Biblis und Bürstadt im Fokus”

Naturschutz bei Verkehrsmaßnahmen beachten Zum Ausbau der B 44 am Kreisel Biblis/Überfahrt zur Schanzenwiese wäre einiges zu sagen. Was Hessen Mobil hier an Verkehrsbaumaßnahmen für 2021 beschlossen hat, um diesen Knotenpunkt weiter auszubauen – schön und gut. Hierbei sind unter Berücksichtigung aller Auflagen, die von der oberen Naturschutzbehörde kommen, jegliche Störungen in der Setz- und Brutzeit, die vom 1. März bis einschließlich Ende Mai/Juni andauern, zu vermeiden. Sollte es dennoch zu Eingriffen in die Natur kommen, wäre dies ein

SAMSTAG, 10. APRIL 2021

ausgesprochener Verstoß gegen das Bundesnatur- und Artenschutzgesetz. Fortschritt ja – aber nur unter ökonomischen Aspekten betrachtet, mit kleinen Schritten das Ziel vor Augen haben. Ausgleichsflächen werden benötigt, um das Gleichgewicht der Natur ins Lot zu bringen. Peter Eisenmann, Biblis (Hinweis: Leserbriefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Die Auswahl und das Recht auf Kürzungen behält sich die Redaktion vor.)

Till Mansmann neuer Bezirksvorsitzender KREIS BERGSTRASSE – Der Heppenheimer Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende der FDP im südlichsten Landkreis Hessens, Till Mansmann, ist neuer Bezirksvorsitzender der Freien Demokraten in Südhessen. Der Bezirksparteitag wählte ihn in der Dieburger Stadthalle einstimmig zum Nachfolger des Landtagsabgeordneten Moritz Promny, der sich auf seine Arbeit als Generalsekretär der FDP Hessen konzentrieren möchte. Promny hatte den Bezirksverband sieben Jahre geführt. Zu Stellvertretenden Vorsitzenden wurden Prof. Dr. Ingo Jeromin (Kreis Darmstadt-Dieburg), Stephan Dehler (Kreis Groß-Gerau) und Leif Blum (Darmstadt) ge-

wählt. Schatzmeister bleibt Jürgen Lilge (Kreis Darmstadt-Dieburg) und Europabeauftragte Dr. Hans Maschke (Kreis Bergstraße) wurde ebenfalls bestätigt. Als Beisitzer wurden gewählt aus dem Kreisverband Odenwald der dortige Kreisvorsitzende Dr. Alwin Weber, aus dem Kreis Darmstadt-Dieburg Christopher Martin und der Kreisvorsitzende Horst Schultze und für die FDP im Kreis Bergstraße Fabian Storzer und Christopher Hörst. Für den Landkreis Groß-Gerau werden künftig Eva-Maria FinckHanebuth, Brian Röcken und Patrick Schütz und für die FDP Darmstadt Leonie Flies und Dr. Christoph Rohloff Mitglieder im

Bezirksvorstand sein. Als Ziel gab der neu gewählte Bezirksvorsitzende und südhessische Bundestagsabgeordnete Till Mansmann an, die Region Südhessen im Landesverband weiterhin kraftvoll zu vertreten und dabei insbesondere auch auf die mit der Kommunalwahl gestärkte kommunale Basis zu setzen. Gerade das Gebiet der südhessischen Landkreise würden zwischen den Metropolregionen Rhein-Main und Rhein-Neckar besondere Herausforderungen zukommen, sei es Infrastrukturmaßnahmen wie die geplante ICE-Neubaustrecke oder die Frage der Wohnraumbeschaffung im Spannungsfeld Städte und ländlicher Raum. „Ich freue mich in ei-

nem guten Team an die erfolgreiche Arbeit des bisherigen Bezirksvorsitzenden Moritz Promny anzuschließen. Es gelte nun die Orts- und Kreisverbände auf die nahende Bundestagswahl vorzubereiten und eine Regierungsbeteiligung der FDP im Bund anzustreben“, so der neue Bezirksvorsitzende Till Mansmann. Er merkte an, dass das Land vor tiefgreifenden Veränderungen steht. Deutschland müsse sich gerade auch bzgl. der Corona-Pandemie zum Gestalter einer notwendigen Transformation verändern. Hierfür böten die Freie Demokraten in diesem Wahljahr die besten Antworten. zg

Trauer und Gedenken Wenn durch einen Menschen ein wenig mehr Licht und Wahrheit in der Welt war, hat sein Leben einen Sinn gehabt … (Alfred Delp)

Wir werden unseren Stammtischfreund

Bernhard Pasing sehr vermissen. GV „Liederkranz 07“ Bobstadt NACHRUF

EDITH WEIDENAUER

nehmen ... Foto © Simone_Hainz / PIXELIO.de

In stillem Gedenken Peter, Ludwig, Lothar, Karl-Heinz Hermann, Hubert, Dieter, Bernd

Abschied

ist von uns gegangen. Edith war seit 1977 aktive Sängerin des Vereins und Mitbegründerin des Frauenchors. Wir werden sie als große Stütze des Vereins in bester Erinnerung behalten. Die Sängerinnen und Sänger der Gesangvereine Liederkranz Bobstadt und Bürstadt

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Festhalten was man nicht halten kann. Begreifen wollen, was unbegreiflich ist. Im Herzen tragen was ewig ist.

Jutta Glassl geb. Friedrich *18.09.1953 † 7.04.2021 In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von einem ganz besonderen Menschen Simone, Timo und Rafael Renate, Heiko und Edgar Brigitte, Herbert und Wilfried mit Familien und alle Angehörigen Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet am Montag, dem 19. April 2021 um 11.15 Uhr auf dem Friedhof in Hofheim statt.

Telefon 06206-94500

Obwohl wir Dir die Ruhe gönnen, ist voller Trauer unser Herz. Dich leiden sehen und nicht helfen können, war unser allergrößter Schmerz.

Der Tod kann auch freundlich kommen, zu Menschen, die alt sind, deren Hand nicht mehr festhalten will, deren Augen müde wurden und deren Stimme nur noch sagt: Es ist genug, mein Leben war schön.

In Liebe und Dankbarkeit nahmen wir Abschied und danken für die herzliche Anteilnahme

In Liebe und in aller Stille haben wir uns von ihr auf dem Friedhof Bürstadt verabschiedet und danken für die herzliche Anteilnahme

Edith Weidenauer

Rosa Kindhäuser

geb. Schindler * 29.01.1940 † 18.03.2021

* 1929

In stiller Trauer Dein Ehemann Richard Sohn Ralf und Ellen Inge und Xenia alle Angehörigen und Freunde der Familie Besonderen Dank an Pfarrer Malczyk für die Worte des Trostes. Dem Organisten Herbert Ritzert, dem Liederkranz Bobstadt und Bürstadt. Dem Hospiz Bensheim, sowie der Sozialstation Bürstadt, dem Bestattungshaus Kern. Der Fachärztin Thuy Thuy Truong und Blumen Bartosch. Die Urnenbeisetzung fand im engsten Kreise auf dem Friedhof in Bobstadt statt. Bobstadt, im April 2021

† 2021

Wir danken Herrn Pfarrer Igor für seine einfühlsamen Worte. Der AWO Bürstadt für die hilfreiche Unterstützung und dem Bestattungshaus Kern, das uns in dieser Zeit begleitet hat. Im Namen aller Angehörigen Tobias und Andrea Fettel mit Lena Irmtraud Kindhäuser Bürstadt, im April 2021

Einschlafen dürfen, wenn man das Leben nicht mehr selbst gestalten kann, ist Freiheit für die Seele und Trost für uns alle. Hermann Hesse

Spuren von Dir werden immer bei uns sein. Plötzlich und unerwartet verstarb

Horst Halkenhäuser

© Klaus Steves / pixelio.de

* 10.10.1942

† 29.03.2021

Ilonka Halkenhäuser Sandra und Hubert Sascha und Jasmin mit Philipp und Jannis sowie alle Angehörigen Die Urnenbeisetzung wird zu einem späteren Zeitpunkt im Ruheforst Bad Dürkheim im engsten Familienkreis stattfinden.

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von

Franz Held * 28.04.1938

† 03.04.2021

In stiller Trauer Edith Held geb. Keller Jürgen Held mit Yannick, Nadine und Manolis Thomas und Sandra Held mit Sebastian und Letizia sowie alle Angehörigen Die Beisetzung findet aufgrund der aktuellen Situation im engsten Familienkreis statt.


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LOKALES

SAMSTAG, 10. APRIL 2021

WIRTSCHAFTSREGION BERGSTRASSE: Als optimalen Standort für Existenzgründungen hochhalten / Immer wieder Erfolgsgeschichten

Chancen des Projekts Gründungsoffensive nutzen KREIS BERGSTRASSE – „Mit der Gründungsoffensive Bergstraße-Odenwald halten wir die Fahnen für die Wirtschaftsregion Bergstraße als optimalen Standort für Existenzgründungen hoch“, erklärt Marco Kreuzer, Projektleiter der Gründungsoffensive Bergstraße-Odenwald und Gründerberatung bei der Wirtschaftsregion Bergstraße / Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH (WFB). Dass dieses Ansinnen auf Erfolg stößt, zeigt der jährlich ausgelobte Gründerwettbewerb, der im Zentrum der Gründungsoffensive steht und an dem jedes Jahr aufs Neue zahlreiche Gründer und junge Unternehmen teilnehmen. Zu den Gewinnern zählen nicht immer nur diejenigen, die bei der Preisverlei-

hung auf der Bühne stehen, sondern alle Teilnehmer: Denn beim Gründerwettbewerb geht es nicht nur um Preise und jede Menge öffentliche Aufmerksamkeit, sondern auch um neue Kontakte. So hielt Moritz Frauenkron, Teilnehmer am Gründerwettbewerb 2020, am Ende der Wettbewerbsrunde keine Sieger-Urkunde in Händen, doch er nutzte die gewonnenen Kontakte und erhält aktuell ein Beratungsstipendium der Wirtschaftspaten e.V., die sich in der Wettbewerbs-Jury engagieren. Das Beratungsstipendium beinhaltet ein umfassendes Coaching zu seinem Vorhaben. Mit 17 Jahren war Frauenkron der damals jüngste Wettbewerbsteilnehmer seit dem Start der Gründungsof-

fensive 2009. Wie alle Bewerber präsentierte auch er der Jury seine Geschäftsidee, bei der es um die Beratung von Kunststoffregenerat-Herstellern und -Verarbeitern hinsichtlich potenzieller Abnehmer oder möglicher Bezugsquellen geht. Als symbolischen Startschuss des Beratungsstipendiums fand kürzlich ein Online-Termin statt, an dem Frauenkron, Dr. Manfred Bernhardt, Wirtschaftspaten e.V., sowie Kreuzer teilnahmen. „Die Geschäftsidee ist sehr überzeugend. Als ehemalige Führungskräfte aus Industrie, Handel und der Dienstleistungsbranche haben wir das Potenzial, ihn im Rahmen des Beratungsstipendiums umfassend zu seinem Vorhaben zu be-

raten und zu unterstützen“, zeigte sich Dr. Bernhardt überzeugt. Die rund 40 ehrenamtlichen Wirtschaftspatinnen und Wirtschaftspaten stellen unter dem Motto: „Wir beraten und leisten Hilfe zur Selbsthilfe“ ihre Kompetenz und Erfahrung zur Verfügung und erzielen somit unter anderem positive gesamtwirtschaftliche Effekte zur Stärkung der regionalen Wirtschaft. „Die Gründungsoffensive Bergstraße-Odenwald ist ein Vorzeigeprojekt. Das zeigt nicht nur das aktuelle Beispiel. Immer wieder gibt es Erfolgsgeschichten, die aus einer Teilnahme am Gründerwettbewerb resultierten. Wir wünschen Moritz Frauenkorn für seine unternehmerischen Vorhaben viel

Erfolg“, freute sich auch Kreuzer. Info: Die mittlerweile zwölfte Runde des Gründerwettbewerbs Bergstraße-Odenwald startet Ende Mai. Eine Registrierung ist bereits heute auf der Webseite der WFB möglich: www.wirtschaftsregionbergstrasse.de/Wirtschaft/Gruendungsoffensive-Bergstrasse-Odenwald/Der-GruenderwettbewerbRegistrieren-Sie-sich-jetzt-fuerdie-12.-Runde. Die Internetseite der WFB bietet zudem Wissenswertes über die Gründungsoffensive Bergstraße-Odenwald und über die weiteren Serviceleistungen der WFB: www.wirtschaftsregion-bergstrasse.de. Die Website der Wirtschaftspaten e.V. findet man unter www. zg wirtschaftspaten.de

An dem Online-Gespräch, das kürzlich stattfand, nahmen Moritz Frauenkron (unten), Dr. Manfred Bernhardt, Wirtschaftspaten e.V. (links), sowie Marco Kreuzer, Projektleiter der Gründungsoffensive Bergstraße-Odenwald und Gründerberatung bei der Wirtschaftsregion Bergstraße/Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH (WFB), teil. Foto: WFB

Trauer und Gedenken 

 Nach einem erfüllten Leben, mit aller Liebe, Hingabe und Fürsorge für die, um die sie sich sorgte, verstarb meine   herzensgute Mutter, Schwiegermutter, unsere Oma und Uroma 

© H. E. Balling (Computergrafik)/pixelio.de

Ruth Goebel

Vergiss mich nicht in deinem Herzen, in deinen Gedanken und Erinnerungen. Auf die Zeit, in der wir liebten, weinten, kämpften und lachten.

Ralph, Petra, Timo, Steffi, Tobias, Emily, Finn, Charlotta sowie alle Angehörigen Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Auf diesem Wege geht unser Dank an das Kreiskrankenhaus Heppenheim und der Praxis von Herrn Dr. Wagner und Herrn Förster für die medizinische Betreuung.

Hans Günter Reiling † 19. März 2021

Herzlichen Dank, allen, die sich in stiller Trauer mit uns verbunden fühlten und ihre Anteilnahme auf so vielfältige und liebevolle Weise zum Ausdruck brachten. Simone, Thomas und Kevin

Wir nahmen Abschied von unserem lieben Papa und Bruder

* 29.01.1960

†30.03.2021

Katharina, Teresa, Walter sowie alle Angehörigen

Allen, die ihr Mitgefühl und ihre Anteilnahme auf vielfältige Weise zum Ausdruck brachten, danken wir recht herzlich. Ein besonderer Dank gilt dem Bestattungshaus Kern für die Gestaltung der würdevollen Trauerfeier, Frau Pfarrerin Kröger sowie allen Freunden und Nachbarn.

Die Beisetzung fand im engsten Familienkreis statt.

Im Namen aller Angehörigen Jutta Sorge Bernd Koch Birgit Breunig

Danke

Allen, die sich in stiller Trauer mit uns verbunden fühlten und ihre liebevolle Anteilnahme auf so vielfältige Art zum Ausdruck brachten, danken wir von Herzen.

Wir nehmen Abschied von meiner geliebten Mutter

Anita Zierhut

Helmut Schilling ❊ 07.05.1931

❊ 8. Oktober 1934 † 5. April 2021

† 09.03.2021

In stiller Trauer

Anita Schilling mit Familie

Klaus Zierhut Roswitha Schmidt Petra und Manfred Held und alle Angehörigen

Lampertheim, im April 2021

Die Trauerfeier findet am Donnerstag, dem 15. April 2021 um 14.30 Uhr im engsten Familienkreis statt.

In Liebe und Dankbarkeit nahmen wir Abschied von meinem Vater und Opa

Ewald Praller * 26.10.1930

Herzlichen Dank, allen, die sich in stiller

„Der Mensch im Mittelpunkt“

† 25.03.2021

In stiller Trauer Wolfgang und Denise sowie alle Angehörigen, Freunde und Bekannte

Trauer mit uns verbunden fühlten und ihre Anteilnahme auf so vielfältige und liebevolle Weise zum Ausdruck brachten.

Helga, Gabi und Frank

† 19. März 2021

Karl-Heinz Hofmeister

Paul Peter Noe

Lampertheim, im April 2021

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In stiller Trauer Danksagung In Memoriam Zum Andenken

Christina Koch

geb. Wunderle *10.08.1935 † 26.03.2021

Unser besonderer Dank gilt Herrn Pfarrer Christoph Rauch für die einfühlsame Gestaltung der Trauerfeier und Mirjam Hamm vom Bestattungsinstitut Kreider für die fürsorgliche Betreuung.

DANKE

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LOKALES

SAMSTAG, 10. APRIL 2021

EVANGELISCHES DEKANAT: Dank bei Ortstermin am Kreiskrankenhaus

CDU LAMPERTHEIM: Fraktion legt personelle Grundlagen für die anstehende Wahlperiode

Pflege und Klinikseelsorge in der Pandemie Alexander Scholl neuer KREIS BERGSTRASSE – Pflegekräfte können nicht ins Homeoffice gehen, ihr Dienst erfolgt nah am Patienten. Der Dekan des Evangelischen Dekanats Bergstraße Arno Kreh hat den Mitarbeitenden des Kreiskrankenhauses in Heppenheim für ihren Einsatz in der Corona-Pandemie gedankt. Bei einem Ortstermin im Freien vor dem Krankenhaus, den die beiden Klinikseelsorgerinnen Pfarrerin Steffi Beckmann und Pfarrerin Silke Bienhaus organisiert hatten, lobte Pflegedienstleiter Rayk Oemus die hochprofessionelle Arbeit der Pflegenden. Zu Beginn der Pandemie sei die Unsicherheit vor dem neuen Virus groß gewesen. Niemand habe gewusst, wohin die Reise gehen werde. „Wir haben die Regelungen immer wieder an die neue Situation anpassen müssen. Was erschreckend ist, dass wir uns an so viele Dinge gewöhnt haben: keine gemeinsamen Pausen, keine Feiern, keine Gemeinschaft. Es ist beeindruckend, wie

alle Pf legekräfte dies seit einem Jahr managen.“ Pfarrerin Steff i Beckmann sprach von einem „Privileg“ als Seelsorgerin auf die Stationen gehen und auch sterbende Patienten auf ihrem letzten Weg begleiten zu können. „Als die Anfrage kam, eine Witwe auf die CovidStation zu begleiten, habe ich zugesagt, mit dem nötigen Schutz. Wir hatten die gleiche Schutzkleidung wie die Pflege. Die Seelsorge ist mein Auftrag. Das ist mein Dienst. Und Aussegnungen gehören dazu.“ Ihr katholischer Kollege Dr. Bernhard Deister ergänzte, dass das Kreiskrankenhaus alle Möglichkeiten ausgeschöpft habe, Seelsorge zu ermöglichen. Einschränkungen hat es nach Angaben der Klinikseelsorge durch den gebotenen Abstand gegeben. Unter normalen Umständen sei Sterbebegleitung in der Regel mit Körperkontakt verbunden. Durch die Schutzkleidung sei zudem die Mimik, die bei manchen seelsorglichen Gesprächen wichtig sei, für

die Patienten nicht gut erkennbar. Ursula Fechler, stellvertretende Leitung der Covid-Station und seit 30 Jahren in der Krankenpflege tätig ist, betonte, dass sie solche Herausforderungen, wie die, vor die sie auf der Covid-Station gestellt war, zuvor noch nie erlebt habe. „Das Schlimmste war, dass zu Beginn der Pandemie Menschen im Sterben lagen, die von ihren Angehörigen nicht besucht werden konnten. Das Leid dieser Familien kann man nicht einfach so ablegen.“ Begleitung durch die Seelsorge könne hier entlastend wirken, sowohl für die Mitarbeitenden als auch für die Familien. Dass Besuche von außen angesichts der gerade für ein Krankenhaus notwendigen Hygienemaßnahmen nur in sehr begründeten Ausnahmefällen möglich seien, bedauerten alle am Gespräch Beteiligten. Selbst die „Grünen Damen“, die sich seit Anbeginn des Kreiskrankenhauses für den ehrenamtlichen Besuchsdienst engagieren, dürften die Klinik nicht

betreten. Mehr als vor der Pandemie dient die Klinikseelsorge als Brücke zwischen Patienten und Familien. „Wir telefonieren viel mehr mit Angehörigen, denn es macht einen Unterschied, wie eine „Nicht-Medizin- oder Nicht-Pflegeperson“ über das Befinden von Kranken berichtet“, erklärte Pfarrerin Silke Bienhaus Auch in den besonders schutzbedürftigen Bereichen sei die Kirche in der Pandemie präsent, betonte Dekan Arno Kreh. „Seelsorge im Krankenhaus gehört zu unseren Kernaufgaben, ganz gleich unter welchen Bedingungen und Voraussetzungen. Wir werden und können die Menschen nicht allein lassen.“ Die Klinikseelsorge versteht sich als Seelsorge im Krankenhaus sowohl für die Kranken und Angehörigen als auch für die Mitarbeitenden. In der Pandemie, darin waren sich alle Beteiligten bei dem Ortstermin einig, habe sich gezeigt, wie gut sich Seelsorge und Pflege erzg gänzen.

Ortstermin mit Abstand am Kreiskrankenhaus: Steffi Beckmann, Ursula Fechler, Arno Kreh, Bernhard Deister und Silke Bienhaus.

Foto: oh

Fraktionsvorsitzender

Alexander Scholl wurde einstimmig zum Fraktionsvorsitzenden der Lampertheimer Christdemokraten gewählt. Archivfoto: Hannelore Nowacki

LAMPERTHEIM – Die Lampertheimer CDU-Fraktion hat in der letzten Woche in ihrer konstituierenden Fraktionssitzung nach der Kommunalwahl die Grundlagen für die politische Arbeit für die anstehende Wahlperiode gelegt. Spitzenkandidat Alexander Scholl wurde dabei einstimmig zum Fraktionsvorsitzenden der Lampertheimer Christdemokraten gewählt. Edwin Stöwesand, der in den letzten zehn Jahren die Fraktion geleitet hatte, tritt damit, wie vor der Kommunalwahl geplant und angekündigt, einen Schritt kürzer. „Wir sind personell und inhaltlich gut aufgestellt und unsere Fraktionsarbeit kann jetzt beginnen. Ich bin davon überzeugt, dass wir mit der getroffenen Personalentscheidung erfolgreiche Kommunalpolitik für Lampertheim machen können“, freut sich Franz Korb, Vorsitzender der CDU Lampertheim. Mit einem leicht verbesserten Wahlergebnis im Verglich zu 2016

kann die CDU Lampertheim zukünftig einen Sitz mehr im Stadtparlament auf sich verbuchen. Die Christdemokraten bedanken sich recht herzlich bei allen Bürgerinnen und Bürgern für die Unterstützung und das damit entgegengebrachte Vertrauen. Nach den ersten Sondierungsgesprächen mit den Parteien im Stadtparlament gilt es jetzt in den kommenden Tagen und Wochen diese Gespräche inhaltlich weiter zu vertiefen. Ziel muss es sein, stabile Mehrheiten zu finden, sodass die vielfältigen Aufgaben im Sinne der Stadt angegangen werden können. „Ich freue mich auf die weiteren Gespräche und die zukünftigen Aufgaben. Wir haben viele Themen vor der Brust, müssen Entscheidungen treffen und Verbindlichkeit bei der Umsetzung schaffen. Nur so werden Ergebnisse auch sichtbar“, unterstreicht Alexander Scholl abzg schließend.

Leben im ALTER

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Fitnesstipps für Senioren im Corona-Alltag

Trotz allem in Bewegung bleiben (djd). Das Coronavirus hat unser Leben verändert, vor allem ältere Menschen igeln sich aus Angst vor Ansteckung zu Hause ein. Doch die anhaltende Abschottung bringt einen Bewegungsmangel mit sich, der gerade im Alter den Muskelabbau fördert. Wenn die Kraft schwindet und der Gleichgewichtssinn nur mangelhaft trainiert wird, steigt das Risiko von Stürzen. Auch führt Inaktivität nicht selten zu schmerzhaften Muskelverspannungen und kann Rückenschmerzen sowie die bei Senioren weitverbreitete Arthrose fördern. Ein Teufelskreis beginnt: Weil jede Bewegung wehtut, kommen Betroffene noch schlechter in Gang, was die Beschwerden weiter verschlimmert.

Training aus dem Internet oder lieber Fenstergymnastik? Selbst mit zwei kleinen Wasserflaschen lässt sich nebenbei der Bizeps trainieren. Viele einfache Möglichkeiten, sich indoor fit zu halten, bieten Bälle. Man kann sie werfen, rollen oder auf einem Sitzball das Gleichgewicht trainieren. Spezielle Übungsangebote für Senioren finden sich im TV unter Tele-Gym oder im Internet. Unter www.doc-gegen-schmerzen.de wird etwa ein Training für einen starken Rücken angeboten. Und unter dem Menüpunkt „Corona“ unter www.gesund-aktiv-aelter-werden.de gibt es Wochenprogramme mit täglich vier einfa-

chen Fitness-Übungen. Extra-Tipp: Gymnastik am Fenster mit Oma und Opa macht Spaß und der notwendige Abstand bleibt gewahrt.

Schmerzen lindern und wieder mehr bewegen Um weiterhin aktiv zu bleiben, ist eine gezielte Schmerzbehandlung wichtig. In diesem Zusammenhang zeigen Studien, dass ein fünfprozentiges IbuprofenGel wie doc Ibuprofen Schmerzgel aus der Apotheke zum Auftragen auf die Haut Schmerzen ähnlich stark lindert wie Ibuprofen in Tablettenform. Dank seiner „Microgelstruktur“ kann der darin vollständig gelöste Wirkstoff rasch die Hautbarrie-

re überwinden und in therapeutisch wirksamen Konzentrationen zum Schmerzort vordringen. Er reichert sich dort an, wo er wirklich gebraucht wird – ohne Umwege über den Magen und die Blutbahn. So wird der Organismus nicht unnötig belastet, was gerade im Alter von Bedeutung ist. Sind die akuten Beschwerden gelindert, spricht nichts dagegen, unter Einhaltung derzeit gültiger Hygieneregeln wieder täglich an der frischen Luft zu spazieren. Bewegung lässt sich zudem einfach in den Alltag einbauen, beispielsweise durch Treppensteigen, Gehen auf der Stelle während des Zähneputzens oder Dehnübungen auf der Bettkante, um den Kreislauf in Schwung zu bringen.

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LOKALES

SAMSTAG , 10. APRIL 2021

§Ihr§gutes § §RECHT §§§

CULTUR COMMUNAL: Projekt von Laurent Leroi bei „30 minutes of culture”

„Souvenirs” mit dem Akkordeon LAMPERTHEIM – Es ist ein besonderes Projekt, welches cultur communal mit „30 minutes of culture” allen Künstlerinnen und Künstlern der Region bietet. Jetzt ist das nächste Video online: Laurent Leroi betont zu seinem Projekt unter dem Titel „Souvenirs – Laurent Leroi“: „Der ganze Corona-Wahnsinn hat uns Musikern/ Kunstschaffenden einen schweren Strich durch unsere Zukunftspläne gezogen. Dieser Stillstand hat mich dazu erwogen, ein von mir in letzter Zeit im Hinterkopf grübelndes Projekt anzupacken, und zwar ein Akkordeon-Notenband begleitet mit einer Solo-Akkordeon-CD zu schreiben und Titel einzuspielen die beide den Na-

men ‚Souvenirs‘ tragen. Es sind elf Kompositionen, deren Inspiration ich aus vielen Reisen in aller Welt mitgebracht habe. Sozusagen einen friedlichen Kultur-/ Kunstraub aus Brasilien, Ecuador, Argentinien, Louisiana usw. Das Notenbuch ist auch mit einigen Reisefotos illustriert und obwohl spezifisch für das Akkordeon geschrieben, kann man die Stücke, da ich sie auch mit Akkordsymbolen versehen habe, mit jedem anderen Instrument vortragen oder im Duo – beispielsweise mit Gitarre als Begleitinstrument – spielen. Das wäre dann auch noch mein Beitrag zu einem anderen in Vergessenheit geratenen ‚Kulturgut‘: Das Hausmusizieren – absolut pan-

demiegerecht! Einen besonderen Dank an das ganze Team vom cultur communal Lampertheim, dass für uns Musiker/ Kunstschaffende dieses Format geschaffen wurde und uns damit in dieser ‚SaurenGurken-Zeit‘ die Möglichkeit gegeben wurde, uns auszudrücken.” Das Notenbuch wie auch die CD sind sowohl zusammen als auch einzeln unter www.laurentleroi. de erhältlich. Kulturfachbereichsleiter Rolf Hecher freut sich über das gelungene Video: „Laurent Leroi, ein Weltenbummler mit der Liebe zum Akkordeon. Sehr sympathischer musikalischer Vortrag, gepaart mit vielen Informationen über ein, auch hier in Deutschland, sehr be-

Bringen musikalische „Souvenirs” aus aller Welt nach Lampertheim: Laurent Leroi und Hans-Jürgen Götz (v.r.). Foto: oh

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kanntes Musikinstrument. Interessant dabei, dass dieses vielfältige Instrument anfänglich nicht sehr von Musikern geliebt wurde, da es alleine eine ganze Band ersetzen konnte. In ‚Ausnahmefällen’ darf dann schon einmal ein Schlagzeuger das Akkordeon unterstützen, hier mit dem umtriebigem MIL-Mitglied Hans-Jürgen Götz. Vielen Dank Herr Leroi und Herr Götz, für die Teilnahme am Projekt. Ihr virtuoses Spiel und die Geschichtsstunde über das Akkordeon waren und bleiben ein nachhaltiger Genuss.” Ziel des Projektes „30 minutes of culture” ist es, mit professioneller technischer Ausstattung und Filmequipment Künstlern eine Plattform für Film-und Tonaufnahmen zu ermöglichen. Das Video wird bearbeitet und anschließend für einen gewissen Zeitraum auf der städtischen Homepage, bei facebook und Youtube eingestellt bzw. verlinkt. Gleichzeitig wird das Video den jeweiligen Künstlern kostenfrei zur Verfügung gestellt. Alle interessierten Künstlerinnen und Künstler sind eingeladen, sich bei cultur communal per E-Mail unter kultur@lampertheim.de zu melden. Der Name des Youtube-Kanal der Stadt Lampertheim lautet cultur communal lampertheim 30 minutes for culture. Dort gibt es die Möglichkeit, sich die Videos direkt anzuschauen. Auf der Facebookseite der Stadt Lampertheim werden die entsprechenden Videos zusätzlich beworben. red

GEMEINSAME FORDERUNG: Appell des ICE-Regionalforums Südhessen an die Bahn und an den Bund

„Werden gemeinsam für 3. Projektbeirat zum Thema Lärmschutz kämpfen!“

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der Landrat des Odenwaldkreises Frank Matiaske und die Bürgermeister des betroffenen Streckenabschnitts sowie Verbände aus der Region. Bei dem Beteiligungsforum zur Neubaustrecke Frankfurt-Mannheim wurde die Gründung von zwei regionalen Projektbeiräten beschlossen. Damit wurde eine bereits lang geforderte Bedingung der Region erfüllt. Die Projektbeiräte, die voraussichtlich im April ihre Arbeit aufnehmen, befassen sich dabei mit den Forderungen der Region zur Vorzugsvariante der Bahn– zum einen im

Streckenabschnitt zwischen Bensheim-Langwaden und Mannheim sowie zum anderen im Streckenabschnitt zwischen Zeppelinheim und Gernsheim. Die Teilnehmer des ICE-Forums Südhessen sehen aber einen 3. Projektbeirat für den Lärmschutz für unverzichtbar für die Region Südhessen. Bislang gibt es von Seiten der Bahn und Bundes hierfür noch keine Zusage. Zum Schutz der Menschen an der Neubaustrecke und den Bestandsstrecken an der Rhein-Main-Bahn, Main-Neckar-Bahn und der Riedbahn soll

sich der Projektbeirat mit zusätzlichen Forderungen zu dem Thema Lärmschutz auseinandersetzen. Landrat Christian Engelhardt wird daher im Namen des ICERegionalforums Südhessen einen Appell an die Bahn und den Bund zur Einrichtung eines solchen Projetbeirates richten. „Unser Ziel ist, dass es zu keiner Neuverlärmung von Siedlungsbereichen kommen darf. An allen Bestandsstrecken werden Lärmschutzmaßnahmen mindestens im Standard einer Neubaustrecke gefordert“, so Engelhardt. zg

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Die Gemeinde Groß-Rohrheim sucht für ihre Kindertagesstätte zum 01. September 2021

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Neuer Platzwart gesucht! Tennisclub Hofheim 1983Saison eV. Der Hofheimer Tennisclub sucht ab der neuen einen neuen Platzwart, der sich hauptsächlich Pächter um die Pflege der Grünanlage kümmern soll. für unsere Vereinsgaststätte gesucht.

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Gemeindevorstand der Gemeinde Groß-Rohrheim – Personalamt – Rheinstraße 14, 68649 Groß-Rohrheim

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Die ausführliche Stellenausschreibung finden Sie auf unserer Homepage www.gross-rohrheim.de

Der Arbeitsumfang beträgt ca. 25-30 Stunden im Monat. Beginn: ab Frühjahr 2018 Interessenten können sich beimbitte 1. Vorsitzenden Bewerbungen tel. an: 0160/3635663 od. Peter Bischer, Tel: 016036356630171/5302173 oder per E-Mail: info@tc-hofheim-ried.de melden.

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KREIS BERGSTRASSE – In einer Video-Konferenz hat das ICEForum Südhessen auf Einladung von Landrat Christian Engelhardt über die im Februar von der Bahn vorgestellten Ergebnisse für die Neubaustrecke zwischen Frankfurt und Mannheim diskutiert. Mitglieder des ICE-Forums Südhessen sind die Bundes- und Landtagsabgeordneten, der Oberbürgermeister der Stadt Darmstadt Jochen Partsch, der Landrat des Kreises Groß-Gerau Thomas Will, der Landrat des Kreises DarmstadtDieburg Klaus Peter Schellhaas,

Wem gehört die Katze nach der Trennung? Nach einer Trennung müssen Sie mit Ihrem Ex-Partner oder Ihrer ExPartnerin viele Dinge klären. Wer bekommt welches Möbelstück, wie teilen Sie den gemeinsamen Hausstand auf und – in manchen Fällen – wer bekommt das gemeinsame Haustier? Diese Frage hat das Landgericht Koblenz (LG) mit einem Beschluss vom 23.10.2020 geklärt (Az. 13 S 41/20). Im vorliegenden Fall klagte ein Mann, der nach der Trennung von seiner Partnerin die beiden Katzen zu sich nehmen wollte. Seit 2016 wohnten die Katzen bei dem Paar – allerdings wurden dem Kläger die Katzen zuvor geschenkt. Das Paar holte die Katzen schließlich gemeinsam ab und ließ auch die Impfpässe auf beide Namen ausstellen. In der folgenden Zeit kümmerte sich allerdings die Frau hauptsächlich um die Tiere und übernahm insbesondere auch die Kosten für Tierarztbesuche und Lebenshaltung. Als sich das Paar 2018 schließlich trennte, zog der Mann aus der gemeinsamen Wohnung aus. Die Katzen und viele andere persönliche Dinge blieben vorerst in der Wohnung. Der Mann holte schließlich

eines Tages seine letzten Habseligkeiten ab und verlangte von seiner Ex-Partnerin nun auch die Katzen. Diese weigerte sich allerdings die Katzen herauszugeben – denn schließlich habe sie sich in den vergangenen Jahren hauptsächlich um die Katzen gekümmert. Der Mann erhob schließlich Klage beim zuständigen Amtsgericht und hatte damit Erfolg. Das Amtsgericht verurteilte die Ex-Partnerin des Klägers zur Herausgabe der Katzen, da nur der Mann Eigentümer der Katzen sei und ihm die Tiere ursprünglich geschenkt wurden. Die Frau legte gegen dieses Urteil Berufung ein, hatte aber damit vor dem LG Koblenz keinen Erfolg. Das Gericht entschied: Der Mann bekommt die Katzen, da er Alleineigentümer ist. Auch wenn sich vorwiegend seine Partnerin um die Katzen gekümmert hat bedeutet das nicht, dass sie Miteigentümerin der Katzen geworden ist, so das LG Koblenz. Die Frau muss nun die Katzen, die beiden Impfpässe und einen Kratzbaum, den der Kläger bezahlt hatte, herausgeben. Der Beschluss ist rechtskräftig. Quelle: Deutsche Anwaltshotline

Grundsatz-Urteil des Bundesgerichtshof

Kein staatlicher Schadensersatz wegen überhöhter Miete Eigentlich sollte die Mietpreisbremse Mieter*innen vor überteuerten Mieten in besonders begehrten Wohngegenden schützen. Viele Bundesländer erließen allerdings fehlerhafte Verordnungen, welche von verschiedenen Gerichten für unwirksam erklärt wurden. Vielen Mieter*innen sind dadurch finanzielle Schäden entstanden – trotzdem haben sie keinen Anspruch auf Schadensersatz. So urteilte der Bundesgerichtshof (BGH) am 28.01.2021 (Az. III ZR 25/20). Seit Juni 2015 können die Landesregierungen „Gebiete mit angespannten Wohnungsmärkten“ ausweisen. Vermieter*innen dürfen dort grundsätzlich beim Einzug neuer Mieter*innen höchstens 10 Prozent auf die örtliche Vergleichsmiete aufschlagen. Ausnahmen gelten beispielsweise bei Neubauten oder modernisierten

Wohnungen. In den vergangenen Jahren waren die Mietpreisbremsen-Verordnungen der Länder oftmals nicht ausreichend begründet. Deshalb haben viele Gerichte in den jeweiligen Bundesländern die Verordnung für unwirksam erklärt. Die Verordnungen mussten neu erlassen werden – das bringt aber den Mieter*innen, die in der Zwischenzeit einen Mietvertrag unterschrieben haben, nichts. Der BGH entschied nun in einem Pilotverfahren gegen das Land Hessen, dass Mieter*innen grundsätzlich keinen Anspruch auf Schadensersatz hätten. Geklagt hatte ein Rechtsdienstleister, der die Länder für die entstandenen finanziellen Schäden haftbar machen wollte. Die Klage ist nun in höchster Instanz gescheitert. Quelle: Deutsche Anwaltshotline

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Aufbau der Ausstellung gestartet! WORMS - Am 3. Juli öffnet die Landesausstellung „Hier stehe ich. Gewissen und Protest – 1521 bis 2021“ im Museum der Stadt Worms im Andreasstift ihre Pforten. Drei Monate vorher beginnt für das Team um Verwaltungsleiterin Ulrike Breitwieser und den Wissenschaftlichen Leiter Dr. Olaf Mückain die heiße Phase der Ausstellungsvorbereitung. Die Sanierung und der Umbau des 1000 Jahre alten Andreasstifts sind soweit abgeschlossen und der Aufbau der Ausstellung hat begonnen. Ein Großprojekt geht in die heiße Endphase: Nach umfangreichen Sanierungs- und Umbaumaßnahmen erstrahlt das Erdgeschoss des tausend Jahre alten Andreasstifts in neuem Glanz. Neben der technischen Sanierung können vor allem dank der neu errichteten beiden Kreuzgangflügel und des umgebauten, früheren Verwaltungstrakts in Zukunft größere Ausstellungen im Museum der Stadt Worms präsentiert werden. Bürgermeister Hans-Joachim Kosubek, der sich als zuständiger Dezernent immer wieder vom Fortschritt vor Ort überzeugt: „Es ist ein herausforderndes Projekt – gerade unter den aktuellen Pandemiebedingungen – und ich bin wirklich beeindruckt, wie gut die vielen Räder aus internen und ex-

Dr. Olaf Mückain, Ulrike Breitwieser und Hans-Joachim Kosubek (von links). Foto: Stefan Weißmann

ternen Mitarbeitern zusammenlaufen, damit wir alle ab dem 3. Juli die Landesausstellung eröffnen können.“

Wiedereröffnung nach Renovierung Während das technische Team des Museums noch die letzten Elektro- und Streicharbeiten der Handwerker koordiniert, laufen parallel in der Kirche des Andreasstifts schon die ersten Aufbauten für die Ausstellung, mit der das seit 2019 geschlossene Haus im Juli seine Wiedereröffnung feiern möchte: Der neue Kassen- und

Garderobenbereich stehen bereits; für die ersten Ausstellungswände montieren die Schreiner aktuell die Unterkonstruktionen. Noch sieht alles aus wie auf einer Großbaustelle, ständig müssen Materialien von der einen zur anderen Stelle geräumt und fertige Bereiche geputzt werden. Im Hintergrund laufen aktuell die Detailabsprachen mit den Institutionen, die Leihgaben für die Landesausstellung zur Verfügung stellen. Wann wird welches Objekt geliefert und unter welchen klimatischen und sicherheitstechnischen Aspekten muss der Transport erfolgen: Das sind nur einige der Fragen, die

es momentan in vielen Detailgesprächen mit den Partnerinstitutionen zu klären gibt. Der Kurator und die Registrarin besprechen zum Beispiel auch die konservatorischen Rahmenbedingungen für die Präsentation in der Landesausstellung. Mückain: „Damit wertvolle Objekte keinen Schaden nehmen, müssen wir stabile und gut verträgliche klimatische Verhältnisse schaffen sowie auf eine möglichst geringe Lichtemission achten.“ Zusätzlich übernimmt der hauseigene Restaurator nach Absprache in der museumseigenen Werkstatt auch kleinere Reparatur- und Säuberungsarbeiten der kostbaren Stücke.

Notwendiges Hygienekonzept erarbeitet Während die ersten Ausstellungswände schon aufgebaut werden, erarbeiten die Mitarbeiter um Kurator Dr. Olaf Mückain noch die letzten Texte und Grafiken für die Schautafeln und Inhalte für die Medienstationen. Auch die technischen Daten zu den einzelnen Ausstellungsobjekten müssen akribisch zusammengetragen und für die Beschilderungen mit Grafikern abgestimmt werden. Verwaltungsleiterin Ulrike Breitwieser kümmert sich derweil mit ihrem

Team um die gesamten organisatorischen Rahmenbedingungen wie das neue Kassensystem, Personalsuche und -einarbeitung, notwendige Hygienekonzepte, die Vorbereitungen für das Begleitprogramm zur Ausstellung sowie natürlich Marketing und Pressearbeit.

Die Landesausstellung Die Landesausstellung „Hier stehe ich. Gewissen und Protest – 1521 bis 2021“ nimmt das Jubiläum der Widerrufsverweigerung Martin Luthers auf dem Wormser Reichstag zum Anlass, die Entwicklungsgeschichte der „Gewissensfreiheit und des Protests“ anhand zahlreicher Beispiele bis in unsere Gegenwart aufzuzeigen und kritisch zu hinterfragen. Sie ist Teil der Gesamtfeierlichkeiten der Stadt Worms und der Evangelischen Kirche Hessen und Nassau (EKHN) zum Lutherjahr 2021. Das Gesamtprogramm und weitere Informationen gibt es unter www. luther-worms.de. Die Landessausstellung wird gefördert vom Land Rheinland-Pfalz, durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, von der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau sowie durch die Stiftung „Gut für die Region“ der Sparkasse Worms-Alzey-Ried. zg

CHORISMA: Frauenchor auch ohne Chorproben aktiv

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LAMPERTHEIM – Kontakt halten ist die Devise für den Frauenchor Chorisma in Corona-Zeiten ohne Chorproben. Nachdem das Jubiläumsjahr 2020 ohne die angedachten Festivitäten vorübergezogen war, machte der Vorstand allen Chormitgliedern ein ganz besonderes Weihnachtsgeschenk. Er überreichte kurz vor Weihnachten die Jubiläumsfestschrift für 20 Jahre Chorisma Frauenchor, so dass es auf der dann folgenden virtuellen Weihnachtsfeier 2020 viel Gesprächsstoff gab. Seit Monaten versucht der Chor mit monatlichen Zoom-Meetings virtuell Kontakt zu halten, um sich auszutauschen und ein we-

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Der Kontakt, die Betreuung der Sängerinnen bei ihren Aufnahmen sowie Einsendung an den Verband hatte Dr. Elke Voelker übernommen. Nun endlich, nach der Erstbesprechung des Projekts am 2. Februar, hatte das Video am 3. April 2021 Premiere und ist über YouTube www.youtube.be/ wyPv1kk380I abrufbar. Wir sind sehr stolz, Teil dieses weltweiten Projektes zu sein. Kurz vor dem österlichen virtuellen Treffen brachte der Vorstand einen kleinen Blumengruß an alle Chordamen, die sich sehr über diese Überraschung gefreut haben. Alle warten nun sehnsüchtig darauf, dass eine „live“ Chorprobe vor Ort wieder möglich wird. zg

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nig über diesen besonderen Alltag zu berichten. Weiterhin bietet die Chorleiterin Dr. Elke Voelker inzwischen Einzelstimmbildung per Zoom-Meeting an, was von den Chordamen eifrig in Anspruch genommen wird. Eine besondere Herausforderung war die Teilnahme am virtuellen Chor-Projekt „ Spirit of Brotherhood“ vom Badischen Chorverband. „In dem virtuellen Chorprojekt „Spirit of Brotherhood“ verbinden sich Sänger*innen aus vier Kontinenten – entstanden ist ein Kaleidoskop der unterschiedlichsten Menschen mit unterschiedlichster Herkunft. Genau das ist der Geist der Brüderlichkeit“.

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LOKALES

SAMSTAG , 10. APRIL 2021

SCHUTZIMPFUNGEN GEGEN FSME: Frühsommer-Meningoenzephalitis nicht zu unterschätzen / Kreis mahnt zur Vorsicht

Nicht nur Corona bedroht unsere Gesundheit KREIS BERGSTRASSE – Auch wenn sich momentan viele Gesundheitsfragen um die anhaltende Coronaviruspandemie drehen, dürfen andere Gefahren nicht völlig außer Acht gelassen werden. Denn durch die aktuelle Situation zieht es mehr Menschen in die Natur, um dort ihre freien Stunden zu verbringen. Dies ist grundsätzlich zu begrüßen, denn die frische Luft tut gut. Doch man sollte auch mögliche Gefahren kennen. Eine davon stellen Zecken dar. Denn durch ihre Stiche kann u.a. Frühsommer-Meningoenzephalitis, kurz FSME, übertragen werden. Wurden 2019 noch 444 klinische Fälle in Deutschland gemeldet, so ist die Zahl im Coronajahr 2020 bereits auf 677 klinische Fälle gestiegen.

Schutzimpfungen nicht vernachlässigen Der beste Schutz vor einer Infektion ist, sich nicht von Zecken stechen zu lassen. Hilfreich kann hierbei beispielsweise sein, in Gefahrenbereichen helle, geschlossene Kleidung zu tragen. Im Falle

Gesundheitsdezernentin Diana Stolz bei der Eröffnung der Outdoor-Ausstellung zum Thema Zecken und FSME in der Fürther Erholungsanlage Steinbachwiesen im Jahr 2019. Foto: oh

der Erkrankung an FSME gibt es noch keine gezielte Therapie, sehr wohl aber als Prävention eine Impfung. Diese wird von der Ständigen Impfkommission (STIKO) für gefährdete Personen, nach individueller ärztlicher Indikationsstellung, empfohlen.

Aus diesem Grund appelliert die Gesundheitsdezernentin Diana Stolz an die Bergsträßerinnen und Bergsträßer, zur Verfügung stehende Schutzimpfungen auch in Zeiten von Corona nicht zu vernachlässigen und betont: „Die aktuelle Pandemie macht deutlich,

wie wichtig Impfungen für die Gesundheitsvorsorge sind. Nicht nur die Inanspruchnahme der FSME-Impfung, sondern auch die anderen wichtigen Impfungen wie zum Beispiel die Masernschutzimpfung und die PneumokokkenImpfung sollte, so selbstverständ-

ADAC: Gut vorbereitet zur ersten Frühjahrstour

Fit für die Motorradsaison HESSEN – Zum April schrauben viele Biker wieder ihr Saisonkennzeichen an die Maschine. Doch vor der ersten Ausfahrt im Frühjahr steht ein Technik-Check am Motorrad an, den Hobby-Schrauber von zu Hause aus erledigen können. Denn nach einer längeren Standpause muss der zweirädrige Untersatz erst wieder fit für die neue Saison gemacht werden. „Nur wer auf einer technisch einwandfreien Maschine unterwegs ist, kommt mit entsprechender Umsicht und vorausschauender Fahrweise sicher ans Ziel“, so Roger Dötenbier, Fahrtechnikexperte des ADAC Hessen-Thüringen. Deshalb gilt: Flüssigkeiten überprüfen. Motoröl, Bremsflüssigkeit und Kühlmittel prüfen und bei Bedarf nachfüllen. Ist die Menge seit dem Einwintern weniger geworden, könnte ein entsprechendes Bauteil undicht sein. Eventuell ist im Zug des Wechselintervalls auch ein Austausch der Flüssigkeit notwendig. Die Batterie sollte ausreichend befüllt und geladen sein. Bremsbeläge, Bremswirkung und Druckpunkt der Bremse kontrollieren und im Fahrbetrieb in einem ruhigen Verkehrsbereich testen. Zu-

dem sollte der Freilauf der Räder einwandfrei funktionieren. Bei Fahrzeugen mit Antriebskette ist es wichtig, Kettenspannung und Verschleiß zu prüfen und die Kette gegebenenfalls zu fetten. Bowdenzüge sollen leichtgängig sein. Licht und andere elektrische Anlagen testen, zum Beispiel Kill-, Kupplungs- und Seitenständerschalter. Profil und Luftdruck der Reifen kontrollieren: Das Reifenprofil sollte mindestens zwei Millimeter betragen, bei sehr niedrigem Luftdruck sollte der Reifen auf undichte Stellen hin untersucht werden. Langsam in die Saison. Nach der Winterpause ist es sinnvoll, die ersten Fahrten langsamer anzugehen. Dazu gehört ein möglichst defensives und vorsichtiges Fahren. Motorradfahrer sollten beachten, dass sich Autofahrer zu Beginn der Saison noch nicht auf Biker eingestellt haben. Roger Dötenbier dazu: „Motorradfahrer sind im Straßenverkehr vielfältigen Gefahren ausgesetzt. Trotz Helm haben sie keine Knautschzone und werden durch ihre schmale Silhouette leicht übersehen. Zur eigenen Sicherheit ist es wichtig, sein Fahrkönnen nicht zu überschätzen.“ zg

Rat von Fahrtechnikprofi Roger Dötenbier: Zu Saisonbeginn sollten Motorradfahrer besonders vorsichtig fahren. Foto: ADAC Hessen-Thüringen e.V./Steve Bauerschmidt

e Vorfreud ächste auf das n e“ „Einblick in z a g a M IERIED G R E N E von ttwoch, i M m a im TiP 2021 14. April

lich wie andere Anlässe für Arztbesuche auch, unbedingt regelmäßig mit der Hausärztin oder dem Hausarzt geklärt werden.“ Für einen kompletten Impfschutz gegen FSME sind drei Impfungen erforderlich und sie sollte alle drei bis fünf Jahre aufgefrischt werden. Nach Angaben des Robert KochInstituts verläuft die FSME-Erkrankung typischerweise in zwei Phasen. Sie beginnt mit grippeähnlichen Beschwerden wie Fieber, Kopfschmerzen, Erbrechen und Schwindelgefühl. Nachdem diese abklingen, können nach etwa einer Woche neurologische Symptome auftreten. Bei schweren Verläufen besteht die Gefahr von bleibenden neurologischen Schäden, etwa in Form von Lähmungserscheinungen, sogenannten Paresen. Im Extremfall, bei circa einem Prozent der Erkrankten mit Beteiligung des Zentralnervensystems, verläuft die Erkrankung tödlich.

FSME wird nicht von Mensch zu Mensch übertragen! Warme Temperaturen sind ideal für Zecken. Diese blutsaugen-

den Milben halten sich bevorzugt in Wäldern in hohem Gras und Gebüsch sowie in losem Laub auf und werden schon ab sieben bis acht Grad Celsius aktiv. Sie können neben dem FSME-Virus eine ganze Reihe von Krankheitserregern an den Menschen übertragen. Die Risikogebiete für FSME breiten sich in Deutschland von Süd nach Nord immer weiter aus. In Hessen sind nach Angaben des RKI insbesondere die Landkreise Bergstraße, Darmstadt-Dieburg, GroßGerau, Main-Kinzig-Kreis, Marburg-Biedenkopf, Odenwaldkreis und Offenbach sowie die Stadtkreise Darmstadt und Offenbach betroffen. Bereits im Jahr 2019 wurde in der Fürther Erholungsanlage Steinbachwiesen in die Outdoor-Ausstellung zum Thema Zecken und FSME eröffnet. Diese wird aktuell erneuert und informiert bald wieder darüber, dass der Kreis Bergstraße zu den Risikogebieten in Deutschland gehört und welche Möglichkeiten es gibt, sich vor den Erkrankungen, die durch Zecken übertragen werden, zu schützen. zg


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BÜRSTADT – Eine gute Nachricht für die Kunden in dieser Zeit – die Mitarbeiter der Firma GS Gebäudesystemtechnik GmbH sind natürlich nach wie vor für Sie da. Und Prokurist Thomas Engert freut sich sagen zu können: „Wir bedienen unsere Kunden auch in Zeiten von Corona vorbildlich“. Das ist kein Wunder, sondern Ergebnis moderner Unternehmensführung im Handwerk mit frühzeitiger Einbeziehung von digitalen Möglichkeiten wie der GS-App schon vor etwa drei Jahren sowie der Projektierung und Planung auf der virtuellen Go-To-Meeting-Plattform. Die individuelle Planung und Montageanleitung wird den Kunden per E-Mail zugesandt und auf der GSApp gespeichert. Verhandlungen und Angebote gehören zum Tagesgeschäft ebenso wie die Online-Beratung im persönlichen Videogespräch, die seit Jahren von den Kunden gerne angenommen wird und in der aktuellen Lage noch zusätzlich an Bedeutung gewonnen hat. Das neue 3D-Musterhaus mit fotorealistischer Darstellung am Bildschirm hat sich bereits als ideales Planungsinstrument bewährt. Berater und Kunde haben ihren Laptop vor Augen, jeder wo er sich gerade aufhält – praktischer geht es kaum. Intern läuft der Geschäftsbetrieb unter Einhaltung aller vorgegeben Vorsichtsmaßnahmen, verstärkt werden Gespräche in Telefonkonferenzen oder Videotelefonaten geführt. Auch für den virtuellen Besprechungsraum muss man sich verabreden. Zu den Vorteilen der digitalen Kommunikation gehört die Zeitersparnis, da Fahrten über volle Straßen entfallen und die Umwelt hat durch Ressourceneinsparung auch etwas davon. Nach Wunsch und Vereinbarung können Beratungsgespräche auch in der weitläufigen Ausstellung stattfinden. Service wird auch in der Krise groß geschrieben – der GS-Kundendienst kommt unter Einhaltung der erforderlichen Hygienestandards bei Störungen und Inbetriebnahmen natürlich weiterhin zu den Kunden. Wiederkehrende Wartungsarbeiten werden derzeit auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.

bäudesystemtechnik in der Lorscher Straße 16 gibt es praktisch alles, was das moderne Haus ausmacht und was sich die Bauherren und Hausbesitzer wünschen. Fenster, Rollladen-Systeme, Haustüren, Heizungsanlagen und kontrollierte Wohnraumlüftung – die Firma GS Gebäudesystemtechnik GmbH hat es. Die angebotenen Fenstersysteme bieten den Kunden Vielfalt und hervorragende Qualität. Denn Fenster sind heute mehr als das Auge zur Außenwelt – als Hightech-Produkte bieten sie die individuell passende Optik, haben den eingebauten Einbruchschutz, sperren den Lärm aus und helfen durch wirksame Wärmeschutzverglasungen Energie zu sparen. Eindrucksvoll zeigt die Musterwand in der großen Ausstellung anhand von Schnittmodellen, was ein innovatives Fenstersystem im Inneren ausmacht. Der Rollladenkasten ist wärmegedämmt, Wärmebrücken gibt es nicht mehr. Sehr praktisch ist auch der integrierte Insektenschutz, der sich wie ein Rollo bedienen lässt. Wie für einen Rollladen, kann man sich auch für eine integrierte Jalousie entscheiden, die unsichtbar im System verschwindet, wenn sie nicht

gebraucht wird. Bei Fenstern ist die Einbruch hemmende Pilzkopfverriegelung Standard. Sehr edel wirken Fenster zudem ohne sichtbare Beschläge. Der Trend geht ganz klar zu farbigen Fensterrahmen, die es bei GS ohne Aufpreis in fünf Sonderfarben gibt. Das gilt auch für die Haustüren. Viele Kunden sind begeistert, denn am Haustür-Konfigurator in der Ausstellung kann man sich die zukünftige Haustür bildhaft zusammenstellen und mit Seitenteilen und allen weiteren Details ausstatten. Auch auf der GS-Homepage ist das konfigurieren von Haustüren möglich. Eva Wiegand Weitere Infos und Kontakt: GS Gebäudesystemtechnik GmbH Vertriebsdirektion Süd Lorscher Straße 16 68642 Bürstadt Telefon 06206/98847 www.gs-waermesysteme.de Öffnungszeiten: Die Ausstellung ist geöffnet montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 17 Uhr. Samstags und sonntags gerne nach Vereinbarung. Bitte nutzen Sie die telefonische Kontaktaufnahme und Beratung während der Corona-Krise.

Vom Rollladensystem bis zu den Fensterprofilen sind heute in Sachen innovativer Technik ganz neue Maßstäbe gesetzt. Anhand des Schnittmodells eines Fensterprofils zeigen sich die optimalen Dämmeigenschaften – das spart bares Geld.

Vielfalt bei Fenstersystemen und Haustüren

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Das neu erbaute Zuhause soll lange Freude bereiten, wohlfühlen steht an erster Stelle. Außerdem soll es sicher und im Winter wie im Sommer gleichermaßen wohltemperiert sein. Auch bei bestehenden Gebäuden sind die Ansprüche gestiegen – modernes Wohnen ist angesagt. Bei GS Ge-

Moderne Haustüren mit Glaseinsätzen geben dem Haus eine individuelle Note und lassen maximales Licht ins Haus. In der Ausstellung in der Lorscher Straße 16 können sich Interessierte inforFotos: Eva Wiegand mieren.



Samstag, 10. April 2021

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Anzeigensonderveröffentlichung

Hinweis

Änderungen corona­ bedingt möglich Die Sicherheit der Besucher geht vor. Alle Veranstaltungen finden deshalb unter den tagesaktuell gültigen CoronaRahmen­bedingungen statt. Ob und in welchem Umfang oder mit welchen Änderungen dieses Rahmenprogramm tatsächlich stattfinden kann, können die Veranstalter mit Blick auf die Pandemieentwicklung heute noch nicht sagen. Dies soll zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben werden. Bitte informieren Sie sich rechtzeitig vorab auf der Homepage www.worms2021.de über Terminänderungen, Anmeldebedingungen und weitere pandemiebedingte Hygiene- und Abstandsregelungen.

Luthers Einzug in Worms

EIN STARKER IMPULS Luthers Widerrufsverweigerung auf dem Wormser Reichstag im Jahr 1521 war ein Ereignis mit nachhaltiger Wirkung. Gegenüber dem Kaiser hat er sich auf sein Gewissen berufen. Dieser Impuls ist bis heute wirksam. Auch die Freie und Reichsstadt Worms wurde dadurch geprägt und verstand sich danach mehrheitlich als lutherisch. Es folgten konfessionelle Konflikte, aber in mehreren Stufen auch Gleichstellungen von Katholiken, Reformierten, Freikirchen und Juden. Dass das deutsche Grundgesetz Glaubens-, Gewissens- und Bekenntnisfreiheit gewährt, garantiert heute die Religionsfreiheit auch für Gläubige anderer Religionen. Der Stadt Worms ging es immer dann gut, wenn es in einem friedlichen Miteinander gelang, anstehende Probleme gemeinsam zu lösen. Das wird auch im Programm des Lutherjahres 2021 deutlich. Pandemiebedingt können das Auftaktwochenende im April und weitere Ver-

Adolf Kessel

anstaltungen zwar nicht mit Besuchern vor Ort gefeiert werden, jedoch sind mittels Internet- und Fernsehübertragungen alle herzlich eingeladen, von Zuhause und überall auf der Welt teilzunehmen. Die gesamte Stadt bietet darüber hinaus vielfältige Gelegenheiten, sich mit dem Ereignis von 1521 und seinen Folgen zu beschäftigen –

das ganze Jahr über individuell und weitestgehend unabhängig von der Pandemie: Zum Beispiel mit Outdoor-Angeboten wie der neuen App „Worms erleben“, mit einer ThemenTour „Luther in Worms“, dem Bildungs- und Erlebnisparcours oder dem spirituellen Wandern auf dem „Lutherweg 1521“. Das ist natürlich nur in Kooperation mit vielen Partnern möglich, denen ich allen herzlich für die Zusammenarbeit danke, vor allem der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, mit der seit Jahren ein reger Austausch zum städtischen Kulturprofil Luther besteht. Mein besonderer Dank gilt ebenso der Katholischen Kirche für ihr tatkräftiges Engagement und die gute Zusammenarbeit. Adolf Kessel Oberbürgermeister der Stadt Worms Worms, 7. April 2021

Foto: Stadtarchiv Worms P3061923 - eic


Samstag, 10. April 2021

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Anzeigensonderveröffentlichung

Großer Festakt

Jubiläumswochenende beginnt am 16. April in digitaler Form / Bundes­ präsident Steinmeier hält Videoansprache

Foto: Mirco Metzler/Die Knipser

Das Jubiläumswochenende „500 Jahre Wormser Reichstag“ soll am Freitag, dem 16. April, um 16 Uhr mit einem digitalen Festakt eröffnet werden, bei dem auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier eine Videoansprache halten wird. Die Online-Veranstaltung soll live aus dem Worm-

ser Kultur- und Tagungszentrum auf der Homepage des SWR gestreamt werden. Neben dem Bundespräsidenten werden die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer, der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) Heinrich Bedford-Strohm, der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf, der Wormser Oberbürgermeister Adolf Kessel und der Intendant der Nibelungen-Festspiele Worms Nico Hofmann das Jubiläum mit viel Musik und unter der Moderation von ZDF-Journalistin Petra Gerster eröff nen.

Lutherportrait, Lutherdenkmal-Worms

Foto: Klaus Baranenko


Samstag, 10. April 2021

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Anzeigensonderveröffentlichung

„Hier stehe ich. Gewissen und Protest – 1521 bis 2021“ Landesausstellung im Rahmen des Lutherjahres im Museum der Stadt Worms 2021 jährt sich zum 500. Mal die Erinnerung an den Wormser Reichstag 1521. Die Landesausstellung „Hier stehe ich. Gewissen und Protest – 1521 bis 2021“ nimmt das Jubiläum der Widerrufsverweigerung Martin Luthers auf dem

Wormser Reichstag zum Anlass, vom 3. Juli bis 30. Dezember 2021 die Entwicklungsgeschichte der „Gewissensfreiheit und des Protests“ anhand zahlreicher Beispiele bis in unsere Gegenwart aufzuzeigen und kritisch zu hinterfragen.

Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen zunächst der Auftritt Martin Luthers in Worms und dessen Bedeutung sowie der Mythos, der zeitnah mit dem historischen Ereignis entstand und bis heute eine ungeheure Dynamik entwickelt. In einem zweiten Teil fokussiert die Ausstellung dann das Thema „Gewissensfreiheit und Protest“ selbst, und zwar sowohl mit als auch ohne Bezug zu Luthers Wirken in historischen Kontexten der letzten 500 Jahre.

BEDEUTENDE PERSÖNLICHKEITEN Die Landesausstellung präsentiert darum neben Martin Luther weitere bedeutende Persönlichkeiten, die seit dem 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart für ihre Ideale in Wort und Tat mutig und entschlossen eintraten und nicht selten für ihre Zivilcourage auch mit ihrem Leben bezahlten. Die streitbare Schriftstellerin Olympe de Gouges oder die junge Sophie Scholl fesseln uns noch heute mit ihrem mutigen Beispiel und werden auf faszinierende Weise in der Sonderausstellung durch Exponate, Dokumente und Schlüsselsituationen ihres Lebens vorgestellt. Ebenso vertreten sind Vorkämpfer Im Mittelpunkt der Ausstellung im Andreasstift steht der Auftritt Martin Luthers in Worms und dessen für Gleichberechtigung und FreiBedeutung. Foto: msw20_andreaskirche_luther21­02­foto@samuel­debus heit wie Martin Luther King und Nelson Mandela, Georg Büchner, die Protagonisten der friedlichen Revolution, die zur Wiedervereinigung Deutschlands führte, und viele weitere mehr. ZUHAUSEistIN CHRISTLICHER GEBORGENHEIT AGAPLESION einer der bundesweit führenden Gesundheits- und Pflegedienstleister für Senioren. Zahlreiche Veranstaltungen soAls christliches ist tätige Nächstenliebe unser Auftrag. Und das macht den Unterschied. AGAPLESION ist Unternehmen einer der bundesweit führenden Gesundheits- und Pflegedienstleister fürgenau Senioren. wie ein umfangreiches museumsAls christliches Unternehmen ist tätige Nächstenliebe unser Auftrag. Und genau das macht den Unterschied. pädagogisches Angebot für ver• Stationäre Pflege, Kurzzeitpflege, Tagespflege • Aktivierende ganzheitliche Versorgung • Stationäre Pflege, Kurzzeitpflege, Tagespflege • Aktivierende ganzheitliche Versorgung schiedene Altersgruppen begleiten • •Vielfältige Freizeitund Betreuungsangebote • Gottesdienste (ev./kath., Andachten, Hausseelsorge) Vielfältige Freizeit- und Betreuungsangebote • Gottesdienste (ev./kath., Andachten, Hausseelsorge) die Ausstellung. Das RahmenproSprechen Sie WirWir sind sind gernegerne für Sie für da. Sie da. Sprechen Sieuns unsan.an. gramm thematisiert dabei unter anderem auch die Herausforderungen der Gegenwart im Zusammenhang mit Gewissensfreiheit – Odenwaldstr. 1 Römerstr. 18-22 auch um heutigen Entwicklungen 67547 Worms 67551 Worms-Pfeddersheim 1 Tradition Römerstr. Zuhause in18-22 christlicher Geborgenheit · Odenwaldstr. In derZuhause über 100-jährigen in christlicher Geborgenheit des Hessischen · In derDiakonievereins über 100-jährigen Tradition des Hessischen Diakonievereins gerecht zu werden. T (06241) 904 - 0 Geborgenheit T (06247) 104 -in1christlicher Zuhause in christlicher · Inege der•Zuhause über 100-jährigen Tradition Geborgenheit desund Hessischen · Inege derDiakonievereins über 100-jährigenGottesdienste Tradition desund Hessischen • Hausseelsorge, Andachten (ev. • Hausseelsorge, / kath.) AndachtenDiakonievereins (ev. / kath.) • Stationäre Pflege, Kurzzeitpfl ege, Tagespfl Stationäre Pflege, Gottesdienste Kurzzeitpfl ege, Tagespfl rh14sa21

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Samstag, 10. April 2021

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Fortsetzung von Seite 4

 „Hier stehe ich. Gewissen und Protest – 1521 bis 2021“

Die Landesausstellung präsentiert neben Martin Luther weitere bedeutende Persönlichkeiten. Foto: msw20_portraits­ausstellung_luther21­@museum­andreasstift

In der Wormser Magnuskirche, in der bereits 1522 evangelisch gepredigt wurde, wird unter Beteiligung der Filmakademie Ludwigsburg ein studentisches Filmprojekt mit dem Titel „Die unerschrockenen Stimmen“ präsentiert. Der experimentelle Dokumentarfilm widmet sich der Frage, wofür Menschen heute gemeinsam einstehen und mit ihrer Stimme bürgen können. 16 ganz unterschiedliche Menschen aus den 16 Lutherstädten wurden nach Worms eingeladen, um gemeinsam 16 Aussagen zu formulieren und diese als Sprechchor vorzutragen. Die Landesausstellung

wird gefördert vom Land Rheinland-Pfalz, durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, von der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau sowie durch die Stiftung „Gut für die Region“ der Sparkasse WormsAlzey-Ried.

ÖFFNUNGSZEITEN UND PREISE „Hier stehe ich. Gewissen und Protest – 1521 bis 2021“ 3. Juli bis 30. Dezember 2021 Städtisches Muse­ um im Andreasstift

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag sowie feiertags (außer 24. und 25.12.) 10 bis 18 Uhr, montags geschlossen (außer 1.11. und 27.12.) Eintrittspreise: Erwachsene 9 Euro (ermäßigt 6 Euro), Kinder ab 12 Jahren 5 Euro, Familienkarte 19 Euro, Gruppenpreise auf Anfrage Weitere Informationen: www. worms2021.de

LUTHERJAHR 2021 IN WORMS Die Landesausstellung ist Teil eines umfangreichen Jahresprogramms der Stadt und der Evange-

lischen Kirche zum Thema „Luther und die Reformation in Worms“. In der Nacht zum 18. April wird Luthers Bedenkzeit in einer großen Multimediashow rund um die Dreifaltigkeitskirche inszeniert. Vom 16. Juli bis 1. August zeigen die Nibelungen-Festspiele die Urauff ührung eines Lutherstücks. Ganzjährig können die Stationen des Bildungs- und Erlebnisparcours zwischen Heylshof und Dreifaltigkeitskirche besucht werden, hinzukommen Gästeführungen, Konzerte, Lesungen und über 100 weitere Veranstaltungen. Weitere Informationen: www. luther-worms.de.

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Öffentliche Ausstellungsführung Vom 10. Juli bis 30. Dezember im Andreasstift 2021 jährt sich zum 500. Mal die Erinnerung an den Wormser Reichstag in 1521. Die Landesausstellung „Hier stehe ich. Gewissen und Protest – 1521 bis 2021“ nimmt das Jubiläum der Widerrufsverweigerung Martin Luthers auf dem Wormser Reichstag zum Anlass, vom 3. Juli bis 30. Dezember 2021 die Entwicklungsgeschichte der „Gewissensfreiheit und des Protests“ anhand zahlreicher Beispiele bis in unsere Gegenwart aufzuzeigen und kritisch zu hinterfragen. Die öffentlichen Ausstellungsführungen finden vom 10. Juli bis 30. Dezember wie folgt statt:

Samstag und Feiertage: 15.21 Uhr / Sonntag: 11 Uhr; keine Führungen am 21. und 22. August Kosten: 3,– Euro zzgl. Eintritt zur Ausstellung, Tickets gibt es an der Kasse des Museums Andreasstift. Dieses Angebot richtet sich an Individualgäste sowie Kleingruppen bis max. sechs Personen.

INDIVIDUELLE FÜHRUNGEN FÜR GROSSGRUPPEN

Reichskleinodien von Karl V.

Foto: Freunde der Waldburg e.V.

Größeren Gruppen wird eine individuelle Ausstellungsführung zum Wunschtermin empfohlen (Anmeldung: touristinfo@ worms.de).

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MULTIMEDIA-INSZENIERUNG

17.4.2021, 23 UHR >> LIVE-ÜBERTRAGUNG IM SWR AB 22.35 UHR

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Samstag, 10. April 2021

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mehr Hintergründe über Martin Luther auf dem Reichstag in Worms 1521.

Vortrag von Dr. Sascha Lange zu Jugend­ kultur und Protest gegen den National­ sozialismus am 19. Mai um 19 Uhr

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im Schatten des Wormser Domes

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nem Vortrag geht er auf Facetten widerständiger Jugendkultur gegen den Nationalsozialismus ein und stellt konkrete Beispiele aus ganz Deutschland vor. Hörbeispiele runden den Vortrag ab. Im Anschluss gibt es Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen. Eintritt: frei

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Theresienstadt – kein „gewöhnliches“ Konzentrationslager. Obgleich als sog. „Vorzeigelager“ zu Propagandazwecken hergerichtet und weitgehend unter Selbstverwaltung der Internierten stehend, waren Gewalt und Grausamkeit des Holocaust auch hier täglich spürbar. Die zahlreichen Künstler*innen, die nach Theresienstadt deportiert wurden, schufen unter dem Eindruck von Leid und Tod bedeutende Werke. Das Pan Quartett mit den beiden Violinistinnen Yi-Quiong Pan (Primaria) und Ewa Doktor, Martin Straakholder (Viola) und Eric Trümpler (Cello) präsentiert an diesem Abend musikalische Werke der in Theresienstadt internier-

ten Komponisten Viktor Ullmann und Gideon Klein. Eintritt 10 Euro, 8 Euro ermäßigt für Auszubildende, Studierende, Personen, die einen freiwilligen Dienst ableisten, Sozialausweis, Schwerbehinderte ab 50 %

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Giordano Bruno wurde aufgrund seiner wissenschaftlichen und geistigen Eingebungen auf dem Scheiterhaufen verbrannt.

Das Streben nach Gewissens- und Ausdrucksfreiheit zieht sich durch die Geschichte der Menschheit; es erzählt uns von der Beziehung zwischen Gedankenfreiheit und den Machthabern, zwischen einer dogmatischen Vorstellung von Leben und Spiritualität und offenerem Gedankengut, in dem sich die vielfältigen Verflechtungen, die die Menschen untereinander und mit der Umwelt verbinden, wiederfi nden und wiederfinden dürfen – mit der Natur, deren Gast wir sind. Hier findet sich die Figur des Giordano Bruno, der als Mensch und Intellektueller der Renaissance sowohl von Katholiken als auch von Protestanten verfolgt wurde und schließlich aufgrund seiner wis-

senschaftlichen und geistigen Eingebungen auf dem Scheiterhaufen endete. Ein musikalischer Abend im Zeichen der Städtepartnerschaft von Worms und Parma. Musik: Roberto Bonati und Gäste, Texte: André Eisermann.

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Das Lutherdenkmal Weltgrößtes Denkmal der Reformation

Entworfen wurde das Denkmal von dem Dresdener Künstler Ernst Rietschel. Umgeben ist das Denkmal von Mauerzinnen, die Luthers bekanntestes Lied versinnbildlichen: Ein feste Burg ist unser Gott. Foto: Mirco Metzler/Die Knipser

Martin Luther steht über frühen Reformatoren, den „Vorreformatoren“, umgeben von Fürsten und Gelehrten sowie Personifikationen von wichtigen Städten aus der Geschichte und Nachgeschichte der Reformation. Den inneren Denkmalsockel zieren Bronzereliefs mit Szenen aus der Reformation. Luthers Widerrufsverweigerung auf dem Wormser Reichstag von 1521 hat bis heute weltweit deutlich sichtbare Spuren in Geschichte und Gegenwart hinterlassen. Da kein Gebäude erhalten ist, in dem Luther sich aufgehalten hat, erinnern nur einige Hinweise in der Stadt an Luthers Auftritt. Wichtigstes Monument dieser Erinnerung ist die weltgrößte Reformationsdenkmalanlage der Welt auf dem Lutherplatz. Einige Stufen führen zu dem monumentalen begehbaren Denkmal. Zwölf Jahre dauerte seine Fertigstellung, von der Initiative des Gymnasialprofessors Dr. Friedrich Eich und des Dekans Eduard Franz Keim sowie der Gründung des DenkmalVereins 1856 bis zur Einweihung des Denkmals in Anwesenheit des preußischen Königs und späteren deutschen Kaisers Wilhelm I. und vieler Ehrengäste unter großer Anteilnahme der Bevölkerung am 25. Juni 1868.

Entworfen wurde das Denkmal von dem Dresdener Künstler Ernst Rietschel. Da Rietschel nach der Anfertigung von zwei Figuren (Luther und Wyclif) im Jahre 1861 starb, wurden die weiteren Gestalten nach dem vorliegenden Entwurf von seinen Schülern Adolf von Donndorf, Gustav Kietz und Johannes Schilling ausgeführt. In der Mitte der Anlage steht Luther auf einem hohen Sockel. Er trägt die Schaube, den Professorentalar, während er 1521 in Worms sicher seine Mönchskutte getragen hat. Dem Künstler war die inhaltliche Botschaft wichtiger als Historizität, deshalb zeigt er den Bibelprofessor, der in der linken Hand die Bibel hält und die zur Faust geballte Rechte darauf legt: sola scriptura (allein die Schrift) lautet die Botschaft, die auf dem Wormser Reichstag eine wichtige Rolle spielen sollte. Zu Füßen Luthers sitzen vier Vertreter der frühen Reformation vor Luther, die zugleich die europäische Dimension der Reformation repräsentieren: Petrus Waldus (um 1180; Frankreich), John Wyclif (ca. 1320– 1384; England), Jan Hus (ca. 1369– 1415; Böhmen/Tschechien) und Girolamo Savonarola (1452–1498); Italien). Die Figuren, auch gern als Vorreformatoren bezeichnet, wirken wie Wurzeln, aus denen Luther emporwächst. Quelle: worms.de


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Solidarność Der 31. August 1980 ist die Geburtsstunde der ersten vom Staat unabhängigen Gewerkschaft im sowjetischen Herrschaftsbereich. Nach landesweiten Streiks unterzeichneten Vertreter der kommunistischen Staatsmacht und des überbetrieblichen Streikkomitees auf der Danziger Leninwerft ihre historische Vereinbarung. Die 21 Forderungen der Streikenden wurden akzeptiert. Nach wenigen Wochen hatte die von Lech Wałęsa geführte Gewerkschaft fast Millionen Mitglieder. Ihre Rolle ging weit über Gewerkschaftsarbeit im herkömmlichen Sinn hinaus, man sprach von

Foto: Archiv NK

Die Geschichte der ersten unabhängigen und selbstverwalteten Gewerkschaft im sowjetischen Herrschaftsbereich / Vortrag von Manfred Mack am 31. August um 18.30 Uhr

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Wer auch in schwierigen Zeiten seine Haltung bewahrt, auf den können sich die Menschen verlassen. Seit über 200 Jahren sind die Sparkassen in Deutschland verlässliche Partner der Bürgerinnen und Bürger, wenn es darum geht, ein finanziell selbstbestimmtes Leben führen zu können. Auch für Kunst und Kultur setzt sich die SparkassenFinanzgruppe überall in Deutschland ein und ist seit langem der größte Kulturförderer nach der öffentlichen Hand.

einer sich selbstbeschränkenden Revolution. Allerdings beendeten die kommunistischen Machthaber das Experiment nach 16 Monaten brutal durch die Einführung des Kriegsrechts, über 5.000 Gewerkschafter und Oppositionelle wurden interniert. Erst 1989 am Runden Tisch konnte sich die Gewerkschaft wieder legal betätigen, er war der Anfang der friedlichen Revolutionen, die zum Ende der kommunistischen Regime führte. Nach 41 Jahren ist von der mächtigen Gewerkschaftsbewegung wenig übrig geblieben. Die ehemaligen Mitglieder sind heillos zerstritten.

Aber der Mythos dieser einzigartigen sozialen Freiheitsbewegung ist lebendig. In Danzig entstand das Europäische Solidarność-Zentrum (ECS), ein Museum, das den Solidaritätsgedanken wachhält. Eintritt: frei

Veranstalter: Museum der Stadt Worms im Andreasstift, Kulturkoordination Worms Veranstaltungsort: Magnuskirche

Haltung bewahren.


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Luther für Kids: Ich bin hindurch!

Unerschrockene Stimmen Illustriertes Mini-Erzählbuch für Kinder ab acht Jahren

Neuerscheinung unterstützt von der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau und der Nibelungenstadt Worms

Luther nur für Kids! Das kleine Bilder- und Erzählbuch »Ich bin hindurch!« schildert anschaulich den Auftritt Martin Luthers auf dem Reichstag zu Worms im April 1521. Auf kindgerechte Art werden die Ereignisse sowie Luthers Sichtweise in kurzen Texten erzählt und durch Farbcomics von Ulrike Albers und Johannes Saurer illustriert. Die Neuersc heinung im WORMS VERLAG ist ab sofort im Buchhandel unter der ISBN 978-3-947884-53-7 für einen Euro erhältlich. Der bebilderte Lesestoff im quadratischen Taschenformat bringt Kindern ab acht Jahren den

historischen Bezug zu Luther spielerisch näher. Ein Büchlein zum Selbstentdecken und Vorlesen lassen mit soliden historischen Informationen zum großen Reformator Martin Luther.

Erzählbuch Ich bin hindurch! Martin Luther in Worms Autor: Dr. Fabian Vogt Illustrationen: Ulrike Albers und Johannes Saurer 24 Seiten, Klammerheftung ISBN 978-3-947884-53-7 Preis: 1 Euro

Neuerscheinung im WORMS VERLAG: Luther für Kids: Ich bin hindurch!

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„Die unerschrockenen Stimmen“ ist ein experimenteller Dokumentarfilm, der sich der Frage widmet, wofür Menschen heute gemeinsam einstehen und mit ihrer Stimme bürgen können. 16 ganz unterschiedliche Menschen aus den 16 Lutherstädten wurden nach Worms eingeladen, um gemeinsam 16 Aussagen zu formulieren und diese als Sprechchor vorzutragen. Der Film zeigt das Diskutieren miteinander und die Suche nach gemeinsamen Standpunkten. In einer Zeit, in der gesellschaftliche Debatten zunehmend virtuell und immer unerbittlicher geführt werden, begegnen sich „Die unerschrockenen Stimmen“ mit Kompromissbereitschaft und regen so dazu an, in der Verschiedenheit das Wir zu entdecken. Der Film ist bereits ab dem 24. April im Museum der Stadt Worms im Andreasstift zu bestimmten Zeiten zu sehen. Eintritt: 24. April bis 2. Juli frei; 3. Juli bis 12. Dezember im Museumseintritt enthalten Aufführungszeiten: 24. April bis 2. Juli, Sa. & So. 13-17 Uhr (jede ½ Stunde); 3. Juli bis 12. Dezember zu den Öffnungszeiten der Ausstellung (jede ½ Stunde).


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„100 Jahre Sophie Scholl“ Vortrag von Dr. Barbara Beuys am 9. Mai um 17 Uhr

tages gewährt die Wissenschaftlerin und Scholl-Biographin Dr. Barbara Beuys Einblicke in das Leben der Widerstandskämpferin. Eintritt frei Foto: Mirco Metzler/Die Knipser

Als Scharführerin im Bund Deutscher Mädel schwört Sophie Scholl zunächst Adolf Hitler „unverbrüchliche Treue“. Mit dem Zweiten Weltkrieg wächst jedoch ihr Entschluss, das NS-Regime zu bekämpfen. Anfang 1943 verteilt sie Flugblätter der „Weißen Rose“, die zum Widerstand aufrufen. Am 22. Februar 1943 wird die 22-Jährige dafür in München hingerichtet. Das Schicksal der jungen und mutigen Frau wird in der Landesausstellung im städtischen Museum der Stadt Worms im Andreasstift näher beleuchtet. Am 9. Mai 2021 wäre Sophie Scholl 100 Jahre alt geworden. Anlässlich ihres Geburts-

Veranstalter: Förderverein Projekt Osthofen in Koopera­ tion mit dem Museum der Stadt Worms im Andreasstift Veranstaltungsort: Gedenkstätte KZ Osthofen

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Rechtsanwälte - Steuerberater (GbR)

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Rechtsanwalt und Fachanwalt für Sozial- und Arbeitsrecht. Erbrecht, Arzthaftungsrecht.

Erwin Henß

Rechtsanwalt und Fachanwalt für Familien-, Erb- und Steuerrecht. Lehrbeauftragter der Hochschule Worms (bis 2016).

Annika von Albedyll

Rechtsanwältin* für Arbeits- und Familienrecht. Allgemeines Zivilrecht, Strafrecht.

Dieter Schlindwein

Steuerberater, Diplom-Betriebswirt. *im Angestelltenverhältnis

Rechtsanwälte Tel. (0 62 41) 42 55 80 + 8 22 99 Steuerberater Tel. (0 62 41) 30 20 68 Ludwigsplatz 5 · 67547 Worms oder Postfach 1515 · 67505 Worms E-Mail: info@mhp-worms.de · Internet: www.rae-metzler-henss.de Bürozeiten: Mo.–Do., 8.30 – 12.30 + 14.00 – 17.30 Uhr, Fr., 8.30 – 13.00 Uhr

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Karte Luther­Rundgang: @ Schäfer & Bonk


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Auf den Spuren ­Luthers in Worms Rundgang mit zehn Stationen in der Innenstadt Der Wormser Luther-Rundgang führt zu fünf historischen Orten in der Innenstadt, die mit der Geschichte des Reichstags von 1521 und der frühen Reformation in Worms verbunden sind: Johanniterhof, Lutherdenkmal, Bischofs­ hof (Schlossplatz und Heylshofpark), Dreifaltigkeitskirche und Magnuskirche. An den Rundgang-Stationen finden sich Informationsstelen mit einem Text in deutscher, englischer, französischer und niederländischer Sprache sowie einem QR-Code, der zu den Vertiefungen auf der Website www.wormsluther.de führt. google-maps-Link unter: www. worms.de/luther-rundgang

LUTHER-PARCOURS Zu dem Luther-Rundgang gehört auch der Luther-Parcours am historischen Ort der Widerrufsverweigerung im Heylshofpark mit einem Bronzerelief von Gustav Nonnenmacher und der begehbaren Bronzeskulptur „Luthers Schuhe“ von Illig & Illig. Die Klanginstallation „Denkraum Luther“ stellt 24 Fragen, über die Luther während seiner Bedenkzeit nachgedacht haben könnte. „Szene 1521“ gibt die Möglichkeit, sich in einer Bühnensitu-

ation in die Rollen Luthers und Karls V. zu versetzen. Über die „Oase“ mit dem Lutherblock und den Stelenweg geht es zur Dreifaltigkeitskirche, in der in einem Raum der Ort des Geschehens 1521 beschrieben wird. Am Gebäude nebenan befindet sich im Eingangsbereich der Stadtbibliothek, die auch eine Lutherbibliothek beherbergt, eine Medienstation zu Luther und Worms.

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ÖFFNUNGSZEITEN DES HEYLSHOFPARKS 9 Uhr bis Einbruch der Dämmerung (von Anfang Juni bis Mitte August geänderte Öffnungszeiten wegen der NibelungenFestspiele; Informationen über www.worms-luther.de). Während der Festspiele führt der Rundgang vom Heylshofpark über den Stadtgraben zur Magnuskirche.

LUTHER-APP Ein Kooperationsprojekt mit der Hochschule Worms zeigt ab Frühjahr 2021 auf dem Luther-Rundgang in einer App die Orte des Geschehens in digitaler Form. In bewegten Bildern einer Graphic Novel können die Nutzer dann Szenen von Luthers Aufenthalt in Worms nacherleben.

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Eine Fortbildung für Lehrer und Pfarrer am 29. April von 9.30 bis 17 Uhr Nach dem 500-jährigen Jubiläum des Thesenanschlags 2017 steht 2021 das politisch wichtigste Ereignis in Luthers Leben und der reformatorischen Bewegung zum Gedenken an. Zu dem ersten Reichstag, den der junge (spanische) Kaiser Karl V. in Worms abhielt, wurde auch Martin Luther zitiert, dessen Treiben zu großer Unruhe geführt hatte. Hier in Worms beugte er sich der staatlichen Macht nicht – mit lebensgefährlichen und geschichtsträchtigen Konsequenzen. In Worms wird im Juli 2021 eine große Landesausstellung zu dem Thema eröffnet, die mit von Frau Prof. Dr. Kunter entwickelt wurde. Teilnehmende

dieser Tagung erhalten eine Preview Führung. Inhalte des Tages: Den Luther-Moment in mehreren kurzen Vorträgen und Workshops lebensbezogen und kreativ erleben. Für alle Klassenstufen und Schularten gibt es dazu ein vielfältiges Programm. Mehr dazu auf der Homepage www.rpi-mainz.de. Eintritt: 15 Euro (Voranmeldung erforderlich) Veranstalter: Religions­ pädago­gisches Institut Mainz Veranstaltungsort: Dreifaltigkeitskirche

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Humanismus und Reformation

3. Dalbergakademie / Veranstaltungstermine werden noch bekannt gegeben Die Konflikte zwischen Bischof Johann von Dalberg und der Stadt Worms um Fragen der Stadtherrschaft führten 1499 zum Auszug des Klerus. Das bahnte der Hinwendung des Rats zur Reformation einen Weg. Dalberg förderte andrerseits an Hof und Universität Heidelberg den Frühhumanismus und stand in Kontakt mit Wimpfeling, Agricola, Celtis und Reuchlin. Johannes Reuchlin ist auf dem Wormser Lutherdenkmal dargestellt, obwohl er Luthers Position ablehnte. Er setzte sich 1510 gegen ein Verbot jüdischer Schriften ein. Martin Luther pflichtete ihm bei, wechselte aber am Ende

seines Lebens zu einer antijüdischen Haltung. Der humanistische Autor Ulrich von Hutten unterstützte die Reformation. Zwischen Erasmus von Rotterdam und Martin Luther entspann sich ein Disput um die Frage des freien Willens. Darum soll es mit Kurzvorträgen an drei Abenden gehen. Die Termine werden, sobald bekannt, unter www.luther-worms.de veröffentlicht. Eintritt frei Veranstalter: Förderverein Schloss und Park Herrnsheim und Kulturkoordination

Jugendwiderstand in Rheinland-Pfalz

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Jugend unterm Hakenkreuz – das hieß vielfach Mitgliedschaft in der Hitlerjugend oder dem Bund Deutscher Mädel. In diesen Organisationen wurde die junge Generation ideologisch indoktriniert und auf die ihr zugedachte Rolle im Nationalsozialismus vorbereitet. Für Freiräume und Individualität war kein Platz. Wer nicht dazugehörte, wurde ausgegrenzt und verfolgt. Dennoch gab es Widerstand von alternativer Kleidung bis hin zu aktiver Sabotage auch auf dem Gebiet des heutigen Rheinland-Pfalz. Der Historiker und Richter a. D. Joachim Hennig hat diesen intensiv erforscht. In seinem Vortrag stellt er Beweggründe der jungen


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„Verley uns Frieden“

Eine musikalische Würdigung Martin Luthers am 22. Mai um 20 Uhr im WORMSER Der Komponist, Saxophonist und Bigband-Leiter Michael Villmow interpretiert prägnante Elemente von Luthers 95 Thesen und hat sie in unsere heutige musikalische Sprache übersetzt. Entstanden als Auftragswerk des Bundesjazzorchesters anlässlich des Reformationsjubiläums im Jahr 2017, ist „Verley uns Frieden“ eine Würdigung von Luthers Lebenswerk, das er vor 500 Jahren in Worms beherzt verteidigte. Preis/Tickets: Tickets unter www.ticket-regional.de Veranstalter: Stadt Worms, Kultur und Veranstaltungs GmbH

Die Stadt Worms, DAS WORMSER und der Landesmusikrat Rheinland-Pfalz mit zwei seiner Auswahl­ ensembles, dem LandesJugendChor sowie dem LandesJugendJazzOrchester, erinnern mit diesem Konzert an die Geschehnisse im Frühjahr 1521. Foto: LandesJugendChor@Ackermann


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Und die Moral von der Geschichte – Wege zum Gewissen Vortrag von Volker Gallé am 27. Mai um 18.30 Uhr im Innenhof des Andreasstiftes Kann man die Moral erst am Ende einer Geschichte erkennen oder bereits am Anfang? Das Gewissen ist die Stimme der Moral. Wie äußerst sich diese Stimme? Wie und wo kann man sie hören? Die Freiheit des Gewissens ist nicht nur die Begründung zur Verteidigung von Werten gegenüber Herrschaft, sondern lässt dem Einzelnen auch die Wahl,

Treppen

ob er dieser Stimme handelnd folgt oder nicht. In einer säkular geprägten Welt ist es nicht einfach, die Wahrheit des Gewissens festzustellen. Volker Gallé begibt sich auf die Suche nach einem Phänomen, das oft beschworen und von dem doch kaum so viel erzählt wird, dass man auf Anhieb die Frage beantworten kann: Was ist das Gewissen?

Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung in der Magnuskirche statt. Eintritt frei Veranstalter: Kulturkoordination Worms und Museum der Stadt Worms im Andreasstift

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Der „Luther-Moment“

Dreifaltigkeitskirche Worms

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Die Nacht vor dem Auftritt Luthers in Worms noch einmal hautnah mit allen Zweifeln und Ängsten miterleben: Das geht auch in der Corona-Pandemie – zwar ohne Publikum vor Ort, aber dafür live im Fernsehen. Der SWR überträgt die Multimedia-Inszenierung „Der Luther-Moment“ live am Samstag,17. April, um 23 Uhr, aus Worms (Vorberichterstattung ab 22.35 Uhr). Dabei wird die Dreifaltigkeitskirche in der Wormser Innenstadt zur größten Leinwand Europas. Ein Schauspiel-Ensemble um Rufus Beck, Isaak Dentler und Barbara Stollhans erweckt Geschichte zum Leben. Die Inszenierung

Foto: EKHN

Multimedia­Inszenierung mit Rufus Beck auf der größten Leinwand Europas / Übertragung im SWR am 17. April um 23 Uhr

des Frankfurter Komponisten und Regisseurs Parviz Mir-Ali spannt einen Bogen von den Ereignissen auf dem Wormser

Reichstag über historische Momente bis zu aktuellen Geschehnissen, in denen Menschen Haltung beweisen.

„Ich, Luther“, #ichbinhindurch und mehr Festgottesdienst im ZDF am 19. April Am 19. April überträgt das ZDF den Fest got tesd ienst zum Jubiläum ab 9.30 Uhr aus Worms. Die Feier wird unter an-

derem von dem hessen-nassauischen Kirchenpräsidenten Volker Jung und dem Mainzer Bischof Peter Kohlgraf gestaltet.

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Martin Luther und die Freiheit

Von Hans­Günther Kissinger, Prädikant der Evangelischen Kirche zu arrangieren. Das ist ein Zeichen großer innerer Freiheit. Luther nennt sie die „Freiheit eines Christenmenschen“. Sie macht immun gegen Ideologien und dumpfe Parolen. Luther sagt, „du bist okay wie du bist“. Dahinter steht der Gedanke, dass jeder Mensch Wert und Würde besitzt und allein durch Gnade, nicht durch eigenes Tun, gerechtfertigt ist.

HINTERGRÜNDE UND URSPRÜNGE DER REFORMATION?

Foto: Mirco Metzler/Die Knipser

Martin Luther war seiner Zeit weit voraus. Als biblischer Theologe und als charismatischer Gestalter eines spannungsreichen Übergangs zwischen Mittelalter und Neuzeit. Luther war ein Genie der besonderen Art, sagt Goethe über den Theologen. Er nutzte das neue Medium des Buchdrucks, womit er die mittelalterliche Alleinherrschaft der katholischen Kirche beendete. Er war der Bote einer Zeitenwende, Vorbote der Aufklärung und der nachfolgenden industriellen Revolution. Vielleicht stehen wir heute wieder an einem Wendepunkt, der reformatorischen Geist, Standhaftigkeit und Festigkeit im Glauben von uns fordert. Martin Luther hat uns auch heute noch viel zu sagen. Trau dich, deine Meinung zu sagen und stelle Dinge in Frage. Diese Freiheit brauchen wir heute dringender denn je. Justieren wir uns wieder neu, Lot und Kompass können uns dabei helfen, die eigene Lebensbalance, die eigene Mitte zu finden. Ebenso die Richtung, den eigenen Weg und das eigene Ziel ggf. neu zu definieren. Nehmen wir uns die Freiheit, unseren eigenen Standpunkt zu verändern und gestehen wir uns auch einmal ein, „verrückt“ zu sein. Martin Luther hat uns vorgelebt, sich nicht mit den Verhältnissen und der herrschenden Meinung

Seit der Kirchentrennung in Ostund Westkirche im Jahre 1054 werden die Ostkirchen als orthodoxe Kirche (griechische Sprache, mystisch) und die Westkirchen (lateinische Sprache, Verstand) als römisch-katholische Kirche bezeichnet. Das Heilige römische Reich deutscher Nation war in viele Herrschaftsbereiche zersplittert, die Kurfürsten wählten den Kaiser. Kaiser Karl V. vernachlässigte seine Pflichten im eigenen Land wegen Verpflichtungen und Kriegen außerhalb. ln Folge der Konzile von Pisa (1409) und Konstanz (1417) war das Schisma (Trennung, Spaltung) der abendländischen Kirche beendet worden. Der Papst konnte seine Position stärken. Bitte lesen Sie weiter auf Seite 22

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Fortsetzung von Seite 21

 Martin Luther und die Freiheit VOM GEIST DER ZEIT Die Übergangszeit vom Mittelalter zur Neuzeit war geprägt von starker Frömmigkeit und einer gewissen Endzeitstimmung. Unruhe und Lebensängste bestimmten das Leben der Menschen. Das starke Ansteigen der Bevölkerung im 15. Jahrhundert sowie die Flucht vieler Menschen vom Land in die Stadt. sorgten für Nahrungsmittelund Arbeitsplatzknappheit Bahnbrechende Entdeckungen wie die Erfindung des Buchdrucks (1450), die Entdeckung Amerikas (1492) und die Ablösung des alten Weltbildes (1543, Erde eine Scheibe) zugunsten des heliozentrischen Weltbildes von Kopernikus (Erde eine Kugel) machten die Runde. Kriege und Pestepidemien sorgten zusätzlich für Ängste und Verunsicherung. Martin Luther wird am 10. November 1483 in eine Zeit hineingeboren, die durch tiefgreifende Veränderungen und Spannungen gekennzeichnet ist. Die Gläubigen erwarteten Antworten von ihrer Kirche, die sie nicht geben konnte. „Ich wurde in der Schule an einem Vormittag 15 mal geschla-

Drei Tast-Modelle Wormser Sehenswürdigkeiten stehen mittlerweile in der Lutherstadt – unter anderem auch eines des Reformationsdenkmales. Foto: Mirco Metzler/Die Knipser

gen, ohne alle Schuld, denn ich sollte deklinieren und konjugieren und hatte es gar nicht gelernt“, schrieb er einmal. Als Kind wurde ihm beigebracht, dass Gott ein

strenger und strafender Richter ist und man sich vor seinem Zorn nur durch gute Taten und häufiges Beten schützen konnte. Ihn quälte immer der Gedanke, wie er

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am besten vor Gottes Gericht bestehen konnte. Bei einem Gewitter in Stotternheim schlug neben ihm ein gewaltiger Blitz ein. Tief erschrocken gelobte er, Mönch zu werden. Mit dem Eintritt ins Augustinerkloster in Erfurt (1505) wählte Martin Luther einen schweren, aber sicheren Weg, den Zorn Gottes zu überwinden und ewige Seligkeit zu erlangen. Zu Beginn des 16. Jahrhundert war die Kirche eine sehr mächtige Institution in Europa. Gesetze, Vorschriften und Strafen waren der Alltag der Menschen. Dieser ging mit der Angst vor den Priestern und Bischöfen einher. Sie sorgten sich weniger um die Gläubigen als um ein bequemes Leben für sich selbst. Ihr Lebensstil war aufwendig und kostspielig, er wurde über Steuern und Abgaben weitgehend fi nanziert. Mit dem Ablasshandel konnte sich der Mensch durch eine Geldzahlung von seinen Sünden befreien lassen. Mit dem Ablass wurde die päpstliche Kasse aufgefüllt und Bitte lesen Sie weiter auf Seite 23


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 Martin Luther und die Freiheit die Bautätigkeit gefördert. Luther mahnte dabei in erster Linie die verheerenden Auswirkungen des Ablasshandels an. Die Kirche hat mit der Angst der Menschen Geld gemacht, in dem sich die „armen Seelen im Fegefeuer“ von den zeitlichen Sünden loskaufen konnten. Der Ablassprediger Tetzel tönte: „Sobald das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Fegefeuer springt.“ All dies förderte die antikirchliche Stimmung im Volk. In diese Situation der Unsicherheit und Unzufriedenheit stieß der Augustinermönch und Theologieprofessor Martin Luther eine neue Diskussion an. Zeit seines Lebens beschäftigte Luther die Fra-

Das Gemälde „Hermann Freihold Plüddemann-Luther vor dem Reichstag zu Worms 1864“ ist Teil der Landesausstellung im Andreasstift. Foto: Stiftung Luthergedenkstaetten in Sachsen­Anhalt

ge, wie bekomme ich einen gnädigen Gott? Im Alter von 34 Jahren (!) schlug er seine 95 Thesen an die Schlosskirche zu Wittenberg, um über die Missstände in der römisch-katholischen Kirche aufmerksam zu machen. Seine Thesen sollten Grundlage für einen wissenschaftlichen Disput sein. Sein Problem war rein wissenschaftlicher Natur. Doch diese Thesen wurden schnell ins Deutsche übersetzt und konnten mit der neuen Buchdruckkunst schnell verbreitet werden. Gegen seinen Willen wurden die Thesen öffentlich gemacht. Damit setzte der Augustinermönch eine Welle in Bewegung, die die Grenzen Europas erreichen sollte.

Fortsetzung finden die Ausführungen von Hans-Günther Kissinger in der Luther-Sonderbeilage des Nibelungen Kuriers am 3. Juli 2021.

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Luther 1. Was haben Brünhild, Kriemhild, Hagen, Siegfried und Luther gemeinsam? Richtig, sie sind wichtige Figuren und Persönlichkeiten in der Geschichte einer der schönsten Städte Deutschlands. Brünhild, die Königin aus dem Norden, Kriemhild, die Tochter der Wormser Herrscher, der mutige Held und Drachentöter Siegfried und nicht zuletzt Hagen, der den Nibelungenschatz versenkte. Oder Luther, der vor 500 Jahren seine Schriften vor dem Wormser Reichstag nicht widerrufen wollte und damit eine Revolution in Gang setzte. Sie alle locken Jahr für Jahr zahlreiche Besucher in unsere wunderschöne Stadt. Sei es, um unsere schöne Stadt zu bewundern oder auf historischen Spuren zu wandern. Und was haben Siegfried 1., Kriemhild 1. und Hagen 1. miteinander zu tun? Auch sie sind Bestandteil der Wormser Geschichte.

Dürfen wir vorstellen?

Und damit wir auch in Zukunft die Nachfrage bewältigen können, bekommt Kriemhild 1. Gesellschaft von Hagen 1.: Ein weiteres modernisiertes Bähnchen wird künftig durch unsere Stadt fahren und Alt und Jung begeistern.

Kriemhild 1. ist unser erstes Nibelungenbähnchen, welches schon seit vielen Jahren Einheimische und Gäste durch die Stadt fährt, vorbei an vielen Sehenswürdigkeiten.

Und wer ist jetzt Luther 1.?

Vor ein paar Jahren kam dann Siegfried 1. dazu, unser CabrioDoppeldecker-Bus. Auch er ist mittlerweile eine beliebte Attraktion geworden, der Einheimischen und Gästen die Möglichkeit bietet, die Geschichte auch mal von oben zu betrachten.

Da Siegfried 1. schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, haben wir auch beim Doppeldecker modernisiert. Ein moderner 3-achsiger Doppeldecker wird künftig Einheimische und Gäste auf einer Stadtrundfahrt oder bei Fahrten in die Region eine kurzweilige Rundfahrt bieten.

Und da wir im Jahre 2021 auch unseren neu beschafften Doppeldecker auf die Reise schicken, taufen wir ihn auf den Namen „Luther 1.“. Denn auch wir, die Verkehrsgesellschaft Worms-Wonnegau GmbH, sind Teil der Geschichte von Worms und damit eng mit der Stadt Worms verbunden. Und die Förderung und Unterstützung des Tourismus in unserer Stadt ist seit Jahren eine Herzensangelegenheit.

Tel. (06241) 30 95 723 • www.vgw-wonnegau.de Der breite Michelsweg 15 • 67547 Worms

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Im Jahre 2021 jährt sich die Weigerung Luthers, seine Schriften vor dem Reichstag in Worms zu widerrufen. Um dieses historische Ereignis zu würdigen, bietet die Stadt Worms das ganze Jahr viele Veranstaltungen rund um Luthers Wirken und seine Lehren.


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