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Mittwoch, 13. Mai 2020 · KW 20 · Auflage 26.400 · 44. Jahrgang

Kinderbetreuungsgebühren für März und April erlassen Stadtverordnetenversammlung Lampertheim mit vielen Beschlüssen / Gedenken an Ende des 2. Weltkrieges LAMPERTHEIM – Außergewöhnliche Zeiten erfordern außergewöhnliche Maßnahmen – dies gilt auch für die Politik. Und so tagte die Stadtverordnetenversammlung Lampertheim am Freitag aufgrund der aktuellen CoronaLage nicht wie gewohnt im Stadthaus, sondern wich in die HansPfeiffer-Halle aus, um sämtliche Abstands- und Hygienerichtlinien zu gewährleisten. Doch dies war nicht der einzige außergewöhnliche Aspekt des Abends: „Wir befinden uns nicht nur in einer für uns alle außergewöhnlichen Ausnahmesituation, sondern heute ist auch der 8. Mai. Vor 75 Jahren endete der 2. Weltkrieg in Deutschland. Hierzu wurde ein Plakat erstellt, auf dem alle Stadtverordneten unterschreiben werden. Dieses Plakat wird einen entsprechenden Platz im Rathaus finden”, begrüßte Stadtverordnetenvorsteherin Brigitte Stass nach einer Einführung in die Hygienevorschriften und rief anschließend zu einer Gedenkminute in Erinnerung an die Opfer des 2. Weltkrieges auf. Darüber hinaus spenden alle Stadtverordneten das Sitzungsgeld der Sitzung vom Freitag zugunsten eines sozialen Zweckes. Bürgermeister Gottfried Störmer nutzte die Gelegenheit, um auf das Erreichte hinzuweisen, aber gleichzeitig auch zu mah-

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nen: „Es war eine Herausforderung für uns alle, allmählich finden wir in den Alltag zurück. Aber Vorsicht: Das Virus greift immer noch um sich, wir dürfen den Status, den wir erreicht haben, nicht leichtfertig verspielen. Als Stadtverwaltung machen wir uns unsere Entscheidungen nicht leicht. In Lampertheim sind wir auf einem guten Weg, was die Zahlen

der Infizierten und Genesenen angeht, aber wir müssen uns auf ein weiteres Leben mit dem Virus einstellen. Wir haben durch unsere Entscheidungen dazu beigetragen, die Verbreitung des Virus einzudämmen und dies werden wir weiter tun. Gleichzeitig wollen wir aber auch die städtischen Gebäude sukzessive öffnen, so arbeiten wir daran, die Stadtbücherei in den

Foto: www.pixabay.com

kommenden Tagen wieder zu öffnen. Die Infektionsketten müssen aber bei allen Maßnahmen nachvollziehbar sein. Danke an jeden Einzelnen, der sich an die Regularien hält und sich so für die Gesellschaft einbringt. Ich appelliere an Sie, mutig zu sein, aber nicht leichtsinnig zu werden und das Erreichte zu sichern.” Fortsetzung auf Seite 2

DLRG blickt mit Sorge auf den anstehenden Sommer

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Warnung vor mehr Badetoten / Ungeeignete Gewässer meiden ! KREIS BERGSTRASSE – An zwölf Standorten im Kreis öffnen zum 1. Mai gewöhnlich Badeseen und Freibäder. Die Deutsche-Lebens-Rettungs-Gesellschaft im Kreis Bergstraße blickt besorgt auf die aktuelle Situation. Zum aktuellen Zeitpunkt ist eine Eröffnung der Schwimmbäder unklar und das Wetter wird von Wo-

che zu Woche besser. Zudem ist davon auszugehen, dass viel Urlaubsreisen in den Sommerferien abgesagt werden und der Urlaub zuhause verbracht wird. Viele Menschen verspüren an heißen Sommertagen den Reiz sich im Wasser abzukühlen. Im Kreis Bergstraße gibt es normalerweise viele Möglichkeiten, dies an

überwachten Gewässern zu tun, so etwa im Schwimmbad in Bürstadt oder in den Biedensand Bädern in Lampertheim. An heißen Sommertagen besuchen bis zu 23.000 Menschen die Bäder im Kreis. Die genauen Zahlen der einzelnen Bäder sind der DLRG bekannt. Sollten diese Gewässer geschlossen bleiben, so könnten eine Viel-

Die DLRG warnt vor dem Baden in nicht geeigneten Gewässern – denn hier ist die Gefahr, zu ertrinken, hoch.

Foto: oh

zahl von Personen ungeeignete Gewässer im Kreisgebiet aufsuchen, um dort zu schwimmen oder zu baden. Die DLRG rät davon ab, da dies unserer Meinung nach zu einem erhöhten Risiko von Ertrinkungsunfällen führen wird. Mehrere Faktoren führen zu dieser Annahme. So gibt es einige Gewässer, deren Uferbeschaffenheit sich nicht zum Baden eignet. Abbruchkanten spielen hier vor allem eine wesentliche Rolle. Zudem findet man in Gewässern, in welchen nach wie vor geschürft wird, Wasserbauwerke sowie Spülsandablagerungen, welche bereits in der Vergangenheit zu tödlichen Unfällen am und im Wasser geführt haben. Auch an Gewässern, in denen kein Abbau mehr betrieben wird, finden sich beispielsweise immer wieder Unterwasserschlingpflanzen, welche für Schwimmer zur Gefahr werden können. Ebenfalls sind Kalt-Warm-Strömungen in jedem Gewässer anzufinden. Gerade bei ungeübten Schwimmern oder Badegästen mit Herzkreislauf-Erkrankungen, war dies ebenfalls in der Vergangenheit immer wieder Grund für Ertrinkungsunfälle. Im Sommer gibt es häufig schnellbildende Gewitter. In Schwimmbädern oder Badeseen wird in solch einem Fall Fortsetzung auf Seite 2

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2 Kurz notiert TC Biblis öffnet die Pforten BIBLIS – Endlich ist es soweit. Seit Samstag dürfen auch in Hessen die öffentlichen Tennisanlagen unter Auflagen öffnen. Zu lesen sind diese unter anderem im Schaukasten am Eingang der Tennisanlage. Der TC Biblis bittet um Beachtung und Einhaltung der vom HTV und Hessischen Landesregierung vorgegebenen Richtlinien. Die Buchungen der Plätze erfolgt ausnahmslos über das Online-Buchungssystem. „Wir freuen uns, dass nach dieser langen Zeit der Vereinssport wieder reaktiviert werden kann. Die erforderlichen Hygienemaßnahmen wurden getroffen”, so der TC Biblis in einer Pressemitteilung. zg

Gottesdienste in der Martin-Luther-Kirche LAMPERTHEIM – Bezüglich der Teilnahme an Gottesdiensten in der Kirche hat der Kirchenvorstand der Martin-Luther-Gemeinde beschlossen, ein entsprechendes Schutzkonzept vorzubereiten und umzusetzen. Die persönliche Teilnahme am Gottesdienst wird zum Pfingstsonntag, 31. Mai, 10 Uhr, möglich sein. Als Gründe für diese Terminierung führt der Kirchenvorstand den Schutz von Personen mit hohem Infektionsrisiko sowie die Tatsache an, dass die Einschränkungen den Charakter eines Gottesdienstes stark beeinträchtigen. Abschließend verweist der Kirchenvorstand auf die Möglichkeit, an den Videogottesdiensten teilzunehmen, die weiterhin zu allen Gottesdienstzeiten angeboten werden. Nähere Informationen dazu finden sich auf der Homepage der Kirchengemeinde unter www.luther-la.de zg

Burg-Stein-Museum öffnet wieder NORDHEIM – Das Burg-Stein-Museum, Biblis-Nordheim, Rathausstraße 1, öffnet nach der Corona-Schließung am Sonntag, 17. Mai, von 10 bis 12 Uhr seine Dauerausstellung. Wie in Einzelhandelsgeschäften werden auch hier die Besucher gebeten, ihre Masken zu tragen und den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestabstand von 1,5 Metern zueinander einzuhalten. Führungen entfallen. Der Eintritt ist frei. zg

LOKALES

MITTWOCH, 13. MAI 2020

Kinderbetreuungsgebühren Sportboot Opfer für März und April erlassen von Flammen Fortsetzung von Seite 1

Zahlreiche Beschlüsse gefasst Selbstverständlich wurden auch wichtige politische Entscheidungen getroffen, wobei die Frage, ob entsprechende politische Debatten wichtig oder doch eher kurze Redebeiträge zu bevorzugen seien, unterschiedlich bewertet wurden. So wurde einstimmig und ohne Beratung beschlossen, dass der Magistrat der Stadt Lampertheim damit beauftragt wird, einen Letter of Intent mit dem Schulträger Kreis Bergstraße zu unterzeichnen. Ziel ist die gemeinsame nachhaltige Entwicklung der innerstädtischen Grundschulen zu sichern und an allen drei Schulstandorten jeweils einen vierzügigen Ausbau zu ermöglichen. Ebenfalls einstimmig beschlossen die Stadtverordneten zudem endgültig die Aufhebungssatzung zur Satzung über das Erheben von Straßenbeiträgen der Stadt Lampertheim. Außerdem wurde die Feuerwehrsatzung der Stadt Lampertheim einstimmig beschlossen.

Photovoltaik im Fokus Intensive Diskussionen gab es bezüglich des Aufstellungsbeschlusses für die Photovoltaikanlage „Im Bruch”. Die ENERGIERIED und deren Partner streben die Errichtung einer solchen Anlage auf städtischen Grundstücken am südlichen Ortsrand östlich und westlich der Bahnlinie Mannheim - Frankfurt an. Helmut Hummel (FDP) betonte, dass „es bezüglich von Photovoltaik-Anlagen auf Ackerböden Bedenken wirtschaftlicher Art gibt, auch mit Recht, stehen doch den Landwirten immer weniger Flächen zur landwirtschaftlichen Nutzung zur

Verfügung. Daher war eine unserer Forderungen, dass eine landwirtschaftliche Nutzung unter den Paneelen möglich ist, dies wurde zugesagt und wir werden das auch kontrollieren.” Frank Hege von Bündnis 90 / Die Grünen stellte klar, dass es für seine Fraktion ein Abwägungsprozess gewesen sei: Einerseits müssten durch diese Maßnahme Wildtiere den Wildwechsel ändern und landwirtschaftliche Fläche falle weg, aber „wir müssen uns auch die Frage stellen: Wie wollen wir den Weg erneuerbarer Energie konsequent weitergehen? Wir haben als Gesellschaft Verantwortung für unser Land. Und wir müssen neue Wege gehen, eventuell mit Wild-Toren. Wichtig ist, dass die Ausgleichsfläche im Bereich des Bruch stattfinden soll.“ Die CDU lehnte den Beschluss ab, da „wir mehr Potential auf Bestandsbauten sehen und erst dann die Freif lächenvoltaik als den richtigen Weg sehen”, wie Franz Korb erläuterte. Für Marius Schmidt (SPD) handelt es sich ebenfalls um einen „Abwägungsprozess. Erneuerbare Energie ist ein Bestandteil, um den Klimaschutz zu verstärken. Sonnenenergie bietet sich als Energiequelle an und Wertschöpfung wird im Ort gehalten. Dies ist ein Projekt für Klimaschutz und erneuerbare Energien.” Ein weiterer Punkt war der Prüfantrag von SPD und FDP, das Gebiet „In den Böllenruthen” an das öffentlichen Wassernetz anzuschließen – und hier unter anderem das Tierheim und den AZ Vogelpark. Thomas Bittner (FDP) betonte, man wolle hier eine Hilfestellung für Vereine geben und Carola Biehal (SPD) erläuterte, dass beide Einrichtungen einen Anschluss an das öffentliche Was-

sernetz dringend benötigen. Die CDU stellte drei Ergänzungsanträge, die ebenso wie der Prüfantrag mit den Stimmen von SPD, FDP und CDU angenommen wurden. Die Grünen lehnten den Antrag ab, da „wir aufgrund der Coronakrise keine weiteren Verpflichtungen eingehen sollten und auch keinen Präzedenzfall für andere Gebiete schaffen sollten“, wie Stefan Nickel klarstellte.

Klares Signal an die Eltern Einstimmig beschloss die Stadtverordnetenversammlung, dass die Stadt Lampertheim für die Zeit der durch die Covid-19-Pandemie verursachte Schließung der Kinderbetreuungseinrichtungen keine Gebühren erhebt. Ferner werden für die Notbetreuung in dieser Zeit keine Gebühren erhoben und auch das Essensgeld wird nicht berechnet. „Dies ist ein sehr starkes Zeichen in schweren Zeiten tiefer Geschlossenheit”, freute sich der Erste Stadtrat Jens Klingler. „Der Antrag wurde bereits am 1. April von allen Fraktionen gemeinsam eingereicht, damit haben Sie Handlungsfähigkeit bewiesen”, fand er lobende Worte für die Stadtverordneten. „Die Notbetreuung endet am 2. Juni, daher machen wir als Verwaltung den Vorschlag, die Betreuung im April und Mai nicht in Rechnung zu stellen.” Dies wurde so von allen Anwesenden angenommen. Benjamin Kloos

Info Ein weiteres Thema in der Stadtverordnetenversammlung war der Landesentwicklungsplan, den ausführlichen Bericht hierzu lesen Sie auf Seite 9.

DLRG blickt mit Sorge auf den anstehenden Sommer

LAMPERTHEIM – Leider muss der Kindertag der Evangelischen Lukasgemeinde am 17. Mai wegen der Coronavirus-Krise nochmals entfallen. zg

NEUSCHLOSS – Die Pandemie ist noch nicht überwunden und die Auflagen für eine Versammlung sehr umfangreich. Die Größe des Bürgersaales in Neuschloß ist für eine Bürgerkammer-Sitzung grenzwertig. Wir haben uns deshalb entschlossen den Sitzungstermin in den Juni, wenn notwendig auch Juli, zu verlegen. Den Termin werden wir nach den aktuellen Gegebenheiten festlegen. zg

Weinwanderung des TV Hofheim fällt aus HOFHEIM – In Anbetracht der laufenden Situation fällt dieses Jahr die Weinwanderung des TV Hofheim aus. Das Organisationsteam bedauert, diese Veranstaltung absagen zu müssen, aber die Gesundheit geht vor und wegen geltenden Hygieneund Abstandsregelungen macht dies, gerade auch für Teilnehmer von Risikogruppen, zur Zeit keinen Sinn. zg

Foto: oH

Fortsetzung von Seite 1 die Aufsicht frühzeitig tätig und erlässt für den Zeitraum des Gewitters ein Badeverbot. Diese Gefahr könnte von einigen Schwimmern nicht erkannt werden und somit zu mehreren Ertrinkungsunfällen gleichzeitig führen. Eine besondere Gefahr geht vor allem vom Rhein aus. Das Einsatzgebiet der DLRG Bergstraße erstreckt sich über ca. 25 RheinKilometer. Auch hier zeigt die Erfahrung der letzten Jahre ein erhebliches Risiko für Badende und Schwimmer. Die geringen Niederschlagsmengen in den letzten beiden Jahren und auch in diesem Jahr, sorgen für einen niedrigen Wasserstand und damit für schnelle Strömungen. Zudem entsteht eine enorme Sogwirkung durch die Berufsschifffahrt und starke Strudelwirkungen im Bereich von Buhnen. Die immer besser werdende

Wasserqualität und die durch das Niedrigwasser freigelegten Sandstrände ziehen immer mehr Menschen an den Rhein. Mehrere tödliche Unfälle (elf Rhein-Einsätze im Jahr 2018) und Beobachtungen der DLRG bestätigen diese These. Die DLRG vermutet zudem, dass das Thema Alkoholkonsum eine größere Rolle spielen könnte. In Schwimmbädern oder an Badeseen werden alkoholisierte Badegäste normalerweise der Lokalität verwiesen. Dies kann in diesem Jahr nicht überwacht werden. Dass der Alkoholkonsum in Verbindung mit baden/schwimmen zu einem erhöhten Ertrinkungstot-Risiko führt, zeigt sich allein an drei Fällen im Kreisgebiet innerhalb von 9 Monaten. Die DLRG im Kreis Bergstraße leistete im Jahr 2018, 335 und im Jahr 2019, 210 Hilfeleistungen bei Personen im und am Wasser.

LAMPERTHEIM – Beim Brand eines Sportbootes hat der Besitzer am Freitag schwere Verletzungen erlitten. Der 51-Jährige sei in eine Spezialklinik eingeliefert worden, teilte die Polizei mit. Eine Verpuffung unter Deck habe den Brand ausgelöst. Das Boot wurde dabei zerstört. Warum es zu der Verpuffung kam, war noch unklar. Text/Foto: Jürgen Strieder

Neue Judomatten Alexander Bauer: Land unterstützt Judoverein Samurai Bürstadt 1982 e.V. BÜRSTADT – „Der Judoverein Samurai Bürstadt 1982 e.V. kann sich über eine finanzielle Unterstützung durch die Landesregierung freuen. Wie mir Innenminister Peter Beuth, der auch für den Sport zuständig ist, mitgeteilt hat, erhält der Verein 700 Euro aus Landesmitteln für die Anschaf-

fung von 90 neuen Judomatten. Für die Aktiven des Vereins stellt die Summe eine große Hilfe dar. Ich freue mich über diese finanzielle Unterstützung und die Anerkennung des Ehrenamtes, die damit zum Ausdruck kommt“, so der Landtagsabgeordnete Alexander Bauer (CDU). zg

12,55 Euro ist neues Lohn-Minimum 2.250 Beschäftigte in der Baubranche / Mindestlohn zum April gestiegen für Bauarbeiter im Kreis Bergstraße

Kindertag der Lukasgemeinde entfällt

Sitzung der Bürgerkammer wird verlegt

Verpuffung als Ursache / Besitzer schwer verletzt

36 davon waren Lebensrettungen. Letzte Zahl ist nur möglich, weil wir direkt vor Ort waren! Unter den jetzigen Bedingungen sind wir das jedoch nicht! Natürlich ist eine genaue Vorhersage der Situation nicht möglich. Wir rechnen jedoch stark mit einem Anstieg der Besucherzahlen an ungeeigneten und unüberwachten Gewässern. Zudem lässt sich an Beobachtungen der letzten Wochen eine Zunahme von Ertrinkungsunfällen ableiten, sollte eine Schließung fortgeführt oder eine Teilöffnung ermöglicht werden. Dass es Menschen an Gewässer zieht, wurde schon in den ersten warmen Tagen des Jahres deutlich. Wir raten der Bevölkerung nicht schwimmen zu gehen, solange keine Überwachung möglich ist! Und vor allem nicht in Gewässer, die nicht dazu geeignet sind, auch wenn sie zunächst den Anschein erwecken. zg

KREIS BERGSTRASSE – Maurer mit mehr Mindestlohn: Für die 2.250 Bauarbeiter im Landkreis Bergstraße gilt eine neue Lohnuntergrenze. Keiner, der in der Branche arbeitet, darf weniger als 12,55 Euro verdienen – 35 Cent mehr als bisher. Das macht ein Plus von rund 60 Euro am Monatsende. Wer als Geselle oder angelernte Kraft fachliches Knowhow mitbringt, der hat sogar Anspruch auf 15,40 Euro (plus 20 Cent). Das teilt die IG BAU Rhein-Main mit. Die Gewerkschaft rät den Beschäftigten deshalb, den letzten Lohnzettel zu prüfen. „Das Plus muss bereits mit der April-Abrechnung auf dem Konto sein. Und alle 245 Baufirmen im Kreis müssen dieses Lohn-Minimum zahlen“, sagt der stellvertretende Bezirksvorsitzende Bruno Walle. Messlatte für gelernte Betonbauer, Zimmerer und Fliesenleger sei jedoch der Tariflohn, so der Gewerkschaf-

ter. Der liegt bei aktuell 20,63 Euro pro Stunde. „Handwerker sind extrem gefragt – sogar in Zeiten von Corona. Bauarbeiter müssen wissen, was ihre Arbeit wert ist. Jeder hat eine anständige Bezahlung verdient. Gerade in Kleinbetrieben wird das vom Chef schon mal gern vergessen“, so Walle. Anspruch auf den Tarif lohn haben Gewerkschaftsmitglieder, deren Firma Mitglied im Arbeitgeberverband ist. Nach Angaben von Bauindustrie und -handwerk verzeichnete die Branche im vergangenen Jahr einen Rekordumsatz von bundesweit knapp 140 Milliarden Euro. Mit einem Plus von vier Prozent gilt die Branche als eine zentrale Säule der Konjunktur – während die gesamte Wirtschaft nur um 0,6 Prozent zulegte. „Hier sollte sich kein Bauarbeiter unter Wert verkaufen“, betont Walle. zg

Alle Hände voll zu tun: Trotz Corona verzeichnet die Baubranche volle Auftragsbücher und solide Umsätze. Jetzt profitieren auch die Handwerker. Im April ist der Mindestlohn fürMaurer & Co. gestiegen. Foto: IG BAU


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„Vielen Dank an alle Maskenkäufer Rückgang gemeldeter Ausbildungsstellen und die Näherinnen und Näher!“ Erlös der Aktion „Bürstadt hilft Bürstadt“ gespendet / 2.500 Euro an Ausgabestelle der Tafel Bürstadt übergeben BÜRSTADT – Kirsten Gräf hatte eine Idee – insgesamt vier Firmen und jede Menge freiwilliger Helfer beteiligten sich. Bei der Aktion „Bürstadt hilft Bürstadt“ wurden Schutzmasken in Eigenregie genäht und verkauft. Doch nicht nur die Bürstädter profitieren von den Masken, die ihrer Gesundheit dienen, sondern auch das Team und die Kunden der Tafel-Ausgabestelle in Bürstadt.

Denn die beteiligten Firmen Hyppoprotect, Bacher Products, Gardinen-Gräf und Marien Apotheke verzichteten komplett auf den Gewinn aus dieser Aktion. So kam eine Summe von weit über 2.000 Euro zusammen, die von den beteiligten Firmen dann auf die Spendensumme von 2.500 Euro aufgerundet wurde. Am Montag übergaben die Firmen der Tafel Bürstadt die Spende und zusätzlich

100 der genähten Masken für das Team der Tafel. „Ich wollte angesichts der Corona-Pandemie unbedingt etwas machen”, erläuterte Kirsten Gräf. Daher freute sie sich um so mehr über einen Anruf von Wolfgang Bacher. „Gemeinsam haben wir nach passenden Materialien für Schutzmasken geschaut. Anschließend habe ich eine Probe mitgenommen und eine Maske nähen lassen. Und auch die Bän-

Kirsten Gräf (l.), Wolfgang Bacher (2.v.l.) und Hermann Müller (r.) Übergaben die Spende aus dem Erlös der Masken in Höhe von 2.500 Euro an das Tafel-Team um Maria Blaser (3.v.l.), Werner Strauss (3.v.r.) und Susanne Hagen (2.v.r.). Foto: Benjamin Kloos

Aus Wirtschaft und Geschäftswelt

der hat unser Team selbst genäht, da kein Gummibänder mehr erhältlich waren. Mit der fertigen Maske bin ich zu Hermann Müller gegangen.“ Dieser recherchierte, dass aus diesem Material bereits vor der Corona-Zeit OP-Masken genäht wurden. „Das Material wird auch in Campers verwendet und ist hautfreundlich, ohne lösliche Stoffe und bei mindestens 60 Grad waschbar“, so Kirsten Gräf weiter. Hermann Müller ergänzte, dass „wir bewusst bei farblosen Masken geblieben sind, um mögliche Schadstoffe durch Farbe zu vermeiden. Nur die Bänder wurden verschiedenfarbig genäht, und das war ein Volltreffer: Denn Familien können so die einzelnen Masken sehr gut unterscheiden. Wir haben uns entschieden, den Erlös an die Tafel zu spenden, als Verneigung vor den Ehrenamtlichen und deren Engagement. Hier wird Hilfe vor Ort geboten“, betonte Hermann Müller, der sich „bei allen Näherinnen und Nähern” bedankte. Beim Tafel-Team herrschte angesichts der Unterstützung große Freude. „Gerade in der jetzigen Zeit sind Spenden für uns sehr wichtig“, betonte Susanne Hagen vom Diakonischen Werk Bergstraße. „Ein großes Dankeschön an alle Maskenspender!“, waren sich alle Anwesenden einig. Übrigens: Die Masken sind derzeit zum Preis von 6 Euro in der Apotheke Müller weiterhin erhältlich. Benjamin Kloos

Shut-Down im Zuge der Corona-Pandemie hemmt die Entwicklung auf dem Ausbildungsmarkt HESSEN – Der Shut-Down im Zuge der Corona-Pandemie hemmt ebenfalls die Entwicklung auf dem Ausbildungsmarkt. Im Vergleich zum Vorjahr waren bei den hessischen Agenturen für Arbeit im April 2020 rund 2.700 Bewerber/ innen (- 7,8%) sowie 2.100 Ausbildungsstellen (- 6,5%) weniger gemeldet. Zum Stichtag im April wurden 31.527 Bewerberinnen und Bewerber bei den hessischen Agenturen für Arbeit gezählt. Ihnen standen 30.652 betriebliche Ausbildungsstellen gegenüber. Deutlich weniger junge Menschen konnten bisher in eine Ausbildung einmünden als noch im letzten Jahr: -15,5 Prozent oder 1.020 Personen. Gleichzeitig wurden weniger Ausbildungsstellen gemeldet. Insbesondere im Verarbeitenden Gewerbe (-680) und im Handel (-500) machte sich der Rückgang zum Vorjahr bemerkbar. Ebenfalls leicht rückläufig ist die Zahl junger Menschen mit Fluchthintergrund, die eine Ausbildungsstelle suchen. Im April belief sich ihre Zahl auf 2.356 und somit -11,6 Prozent oder 309 weniger als 2019. Lediglich 190 konnten bisher einen Ausbildungsvertrag unterschreiben. Dr. Frank Martin, Leiter der Regionaldirektion Hessen appellierte bereits im letzten Monat an die hessischen Ausbildungsbetriebe, ihre Ausbildungsaktivitäten nicht auszusetzen. Den Rückgang der gemeldeten Ausbildungsstellen betrachtet Martin mit Sorge:

„Falls sich diese Entwicklung weiter fortsetzt und es uns nicht gelingt, jungen Menschen, die ausbildungswillig sind, einen Ausbildungsplatz zu vermitteln, steuern wir auf eine weitere Verschärfung des Fachkräfteproblems zu. Die Nachwuchssorgen waren bereits vor der Corona-Krise offenkundig. Es wäre fahrlässig, jetzt auf Azubis zu verzichten. Die demografische Entwicklung lässt sich nicht zurückdrehen. Viele Arbeitnehmer werden in den nächsten Jahren in Rente gehen und müssen ersetzt werden. Das geht nur, wenn kontinuierlich in die Ausbildung und Qualifizierung künftiger Generationen investiert wird.“ Jugendliche, die in diesem Jahr die Schule beenden und bislang noch keinen Ausbildungsplatz haben, rät Martin dringend, sich umgehend bei den hessischen Arbeitsagenturen zu melden: „Unsere Berufsberaterinnen und Berufsberater stehen jungen Menschen, Eltern und Lehrern mit Rat und Unterstützung zur Seite. Wer noch keinen Ausbildungsplatz gefunden hat oder wenn die Ausbildungszusage eines Unternehmens zurückgenommen wurde, kann sich an unseren telefonischen Beratungsservice wenden.“ Die hessischen Agenturen für Arbeit können über regionale Rufnummern in der Zeit von Montag bis Freitag von 8 bis 18 erreicht werden. zg

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clever fit Lampertheim öffnet wieder die Türen für seine Mitglieder Neustart am 15. Mai, ab 6 Uhr morgens / Dringende Beachtung der Gesundheitsmaßnahmen notwendig LAMPERTHEIM – Wichtige Information! Ab Freitag, 15. Mai, 6 Uhr morgens, öffnet das clever fit Lampertheim wieder die Türen für seine Mitglieder. Kontaktlose Desinfektionsspender sind installiert, Sprühflaschen mit Hand-Desinfektion im ganzen Studio verteilt, Trennwände als physische Schutzbarrieren aufgebaut, Geräte gemäß der Abstandsvorgabe auseinander gestellt, getrennte Wegeanleitungen ins und aus dem Studio heraus angebracht, Mitarbeiter geschult. Es ist alles angerichtet und vorbereitet. Für einen reibungslosen Neustart unter neuen (Corona-) Bedingungen. Inhaber Christian Möhrmann und sein Team freuen sich riesig, für die geschätzte Kundschaft die Türen endlich wieder öffnen zu dürfen. Und auch die Kunden freuen sich sehr, endlich wieder etwas für das eigene Wohlbefinden und die Gesundheit tun zu dürfen. Bei aller Freude ist es aber auch wichtig, auf die neuen Rahmenbedingungen hinzuweisen. Denn ein ganz wesentlicher Bestandteil für das erfolgreiche und vor allem dauerhafte Wiedereröffnen des

Studios ist die Mithilfe der Mitglieder. Aus diesem Grunde weist das clever fit Lampertheim auf folgende Reglementierungen hin und bittet um dringende Beachtung!: Eintritt in das Studio nur mit Gesichtsmaske (Nase und Mund müssen bedeckt sein). Außerhalb der sportlichen Aktivität ist dieser Mundschutz stets anzulegen! Auch auf der Trainingsfläche überall dort, wo der Mindestabstand von 1,5m nicht eingehalten werden kann. Einlass unserer Mitglieder nur mit gültigem und freigeschaltetem Armband. Einlass zum Training nur mit sauberen Schuhen, passender Sportbekleidung (keine Tank-Tops, keine Sport-BHs, Schultern müssen bedeckt sein) und selbst mitgebrachtem Handtuch. Die Umkleiden bleiben bis auf weiteres geschlossen. Die Toiletten und dazugehöriger Waschraum sind selbstverständlich geöffnet. Es existiert eine Zugangsbeschränkung von 1 Person pro 20 Quadratmetern. Das bedeutet für dieses Studio, sobald 60 Personen (inkl. Bediensteter) anwesend sind, sperrt das Drehkreuz auto-

matisch den Zugang zum Studio. Ein Warten im Eingangsbereich ist mangels einhaltbarer Abstandsregeln nicht gestattet! Eine persönliche Terminierung zur Sicherung von Zugängen ist leider nicht möglich. Zugang zum Studio wird verwehrt werden, wenn das entsprechende Mitglied Symptome einer Krankheit aufweist (Fieber, Schnupfen, Husten, etc.). Das gilt auch, wenn das Mitglied mit ihr im Haushalt lebenden Personen Kontakt hatte, die solche Symptome aufweisen! Nachgewiesene Zuwiderhandlung kann zur fristlosen Kündigung führen! Wir bitten darum, die Trainingszeit auf maximal 90 Minuten zu begrenzen! Wir wissen, dass diese Einschränkungen erheblich sind und bitten um Verständnis. Für Rückfragen stehen wir wie immer unter studio@ lampertheim.clever-fit.com zur Verfügung! Ausführlichere Informationen sind über unsere Sozialen Medien Instagram (cleverfit_lampertheim) und Facebook (clever fit lampertheim) sowie an den Aushängen am Studio einzusezg hen.

Das Studio steht bereit für seine Kunden

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STADTNACHRICHTEN

MITTWOCH, 13. MAI 2020

Haupt- und Finanzausschuss tagt Sitzung im Bürstädter Bürgerhaussaal am 13. Mai BÜRSTADT – Die nächste öffentliche Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses der Stadt Bürstadt findet am Mittwoch, 13. Mai, um 19.30 Uhr im Bürgerhaussaal statt. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Gründung einer Projektgesellschaft zur Entwicklung, Errichtung und zum Betrieb eines Solarparks in Lam-

Täglich

pertheim durch die ENERGIERIED GmbH & Co. KG, der Ausbau der Betreuungsplätze im Bereich Kindertagesstätten; Ausbau der Kindertagesstätte Pater-Maximilian-Kolbe bzw. Neubau einer Bewegungs- und Sportkindertagesstätte auf dem Gelände des Bildungs- und Sportcampus, die Entschädigungssatzung; hier: Anpassung wegen geänderter Vorga-

ben der HGO bzgl. Video-/Telefonkonferenz (Antrag der SPD-Fraktion), eine gemeinsame Aktion; hier: Spendenaufruf und städtische Unterstützung (Antrag der SPD-Fraktion) sowie kommunale Maßnahmen zur Minimierung der Beeinträchtigungen durch die Corona-Auflagen und Schutzmaßnahmen (Antrag der FDP- und zg CDU-Fraktion).

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Vollsperrung der Kreuzung Nibelungenstraße / Mainstraße

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Maßnahme dauert vom 13. Mai bis 31. Juli / Kreisverkehrsplatz wird erstellt

Ärztliche Notdienste

BÜRSTADT – Die Kreuzung Nibelungenstraße / Mainstraße wird in Höhe des Historischen Rathaus, Nibelungenstraße 42, in der Zeit vom 13. Mai bis 31. Juli zwecks Bau eines Kreisverkehrsplatzes vollgesperrt. Die Nibelungenstraße ab Ecke Marktstraße bis zum historischen Rathaus wird als Sackgasse aus-

An den Werktagen erreichen Sie den Ärztlichen Bereitschaftsdienst außerhalb der Sprechstundenzeiten unter der Telefonnummer 116 117. Am Samstag, Sonntag, an Feiertagen und Brückentagen (8 bis 20 Uhr) ist der Ärztliche Bereitschaftsdienst, Neue Schulstraße 12 (im St. Marienkrankenhaus) dienstbereit. Von Montagabend bis Freitagnachmittag gibt es eine kollegiale Vertretung der Kinderärzte. Den diensthabenden Kollegen erreichen Sie unter der Telefonnummer Ihres Kinderarztes. Kreiskrankenhaus Heppenheim, Viernheimer Str. 2, Tel. 06252 / 7010 Bei akut lebensbedrohlichen Zuständen wenden Sie sich sofort an die Rettungsleitstelle in Heppenheim, Tel. 06252-19222 oder Notruf 112.

Apotheken-Notdienst 13. Mai 2020 14. Mai 2020 15. Mai 2020 16. Mai 2020

Zahnärzte

farma plus Apotheke Worms, 67547 Worms, Kämmererstr. 7, Tel: 06241-9773080 Rosen-Apotheke, Hofheim Bahnhofstr. 23, Tel: 06241-208577 Apotheke Klose in der Kaiserpassage, Worms, Am Römischen Kaiser 9, Tel: 06241-209585 Engel-Apotheke, Bürstadt, Heinrichstr. 1a, Tel: 06206-6372

gewiesen. Die Luisenstraße wird ebenfalls als Sackgasse ausgewiesen und muss über die Peterstraße angedient werden. Die Umleitung führt von der Mainstraße von Norden kommend über die Bahnhofsallee – Dammstraße – Nibelungenstraße – Marktstraße – Wilhelminenstraße (Einbahnstraße wird aufge-

hoben) – Schulstraße bzw. in die Gegenrichtung. Die Haltestelle Bürstadt Mitte (Nibelungenstraße) wird in die Wilhelminenstraße gegenüber der bestehenden Haltestelle verlegt. Die Haltestellen in der Mainstraße bei der Sparkasse und gegenüber der Poststelle werden in dieser Zeit nicht angefahren. zg

Bekämpfung von Eichenprozessionsspinnern Maßnahmen im Stadtgebiet in den kommenden Wochen

Zahnärztliche Notfallvertretung Hessen erfolgt tag- und zeitgenau über die kostenpflichtige Service-Nr. 0 18 05 - 60 70 11. (14 Cent/Min. a. d. dt. Festnetz und max. 42 Cent/Min. über Mobilfunk)

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am 13. Mai nachmittags: Dr. Buschendorff, 68623 Lampertheim, (Alle Angaben ohne Gewähr) Kaiserstr. 38, Tel. 0 62 06 / 95 15 24

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am Samstag, 23. Mai 2020: Anzeigenschluss, Mi. 20.05., 14 Uhr

Impressum

Redaktion: Benjamin Kloos E-Mail: redaktion@tip-verlag.de Vereinskalender: vereine@tip-verlag.de Verantwortlich für den Anzeigen- und Redaktionsteil: Frank Meinel Anzeigenberatung für gewerbliche Kunden Hildegard Schwara Tel.: 06206 - 94 50 26, Fax: 06206 - 94 50 10 E-Mail: schwara@tip-verlag.de Heiko Steigner Tel.: 06206 - 94 50 18, Fax: 06206 - 94 50 10 E-Mail: steigner@tip-verlag.de

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Polizeimeldungen Jugendliche auf dem Golfplatz / Schäden in Höhe von etwa 1000 Euro festgestellt BIBLIS - Die Polizei in Lampertheim (DEG) ist auf der Suche nach den Personen, die auf dem Golfplatz in Biblis-Wattenheim Schäden in Höhe von etwa 1000 Euro verursacht haben. Die Verantwortlichen des Golfplatzes stellten am Freitag (8.5.) auf der Golfbahn selbst sowie an den Beschilderungen massive Beschädigungen fest. Bereits seit einigen Monaten wurden immer wieder Jugendliche mit Fahrrädern auf dem Gelände gesehen, wie sie unter anderem mit ihren Rädern in den Sandbereich gesprungen sind. Wer Hinweise zu den Jugendlichen und den Verursachern der Schäden geben kann, wird gebeten, sich mit den Ermittlern in Lampertheim in Verbindung zu setzen. Telefon: 06206/ 94400. (ots)

Mit Drogen gehandelt?/ Polizeistreife kontrolliert Autofahrer

Bitte beachten Sie unseren

TIP Verlag GmbH Schützenstraße 50, 68623 Lampertheim zugleich auch ladungsfähige Anschrift für die im Impressum genannten Verantwortlichen. Tel.: 0 62 06 - 94 50-0 · Fax: 0 62 06 - 94 50-10 www.tip-verlag.de · info@tip-verlag.de

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LAMPERTHEIM – Die Technischen Betriebsdienste der Stadt Lampertheim möchten die Bürgerinnen und Bürger darüber informieren, dass in den kommenden Wochen im Stadtgebiet Eichenbäume auf öffentlichem Gelände zum Schutz gegen die Raupen des Eichenprozessionsspinners behandelt werden. Die Pflanzenschutz-

maßnahme erfolgt durch eine Fachfirma in Absprache mit den Technischen Betriebsdiensten, abhängig von der Witterung, im Laufe der nächsten 14 Tage. Bei dem eingesetzten Mittel handelt es sich um ein biologisches Insektizid, welches für den Menschen völlig ungefährlich ist. Es führt bei den Raupen, die durch ihre Brennhaa-

re bei den Menschen starke toxische Reaktionen hervorrufen können, zu einem Fraßstopp, an dem die Tiere schließlich verenden. Die Stadt Lampertheim bittet die Bevölkerung um Rücksicht und Verständnis bei eventuellen Beeinträchtigungen durch kurzfristige Sperrung der Gehwege und Parkzg / Foto: pixabay.com plätze.

LAMPERTHEIM - Verdächtig hat sich ein 28-jähriger Opelfahrer aus dem Donnersbergkreis gemacht, als er beim Erblicken einer Streife der Polizeistation Lampertheim-Viernheim vom Parkplatz unter der Nibelungenbrücke schnell wegfuhr. Die Ordnungshüter ließen sich davon nicht abhalten und stoppten den Wagen am Sonntag (10.5.) um kurz nach 17 Uhr an der Kreuzung der Bundesstraße 47 /Landesstraße 3261. Bei der Überprüfung fielen den Beamten eine geringe Menge der Droge Cannabis sowie über 3690 Euro in die Hände. Weil der Verdacht besteht, dass der 28-Jährige mit Drogen handelt, wird jetzt gegen ihn ermittelt. Das Cannabis und Geld wurden sichergestellt. (ots)

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Trauer und Gedenken Hedwig Keil * 10.07.1926

† 19.04.2020 In Liebe und Dankbarkeit nahmen wir Abschied Brigitte und Georg Hemberger und alle Angehörigen

Bobstadt, im Mai 2020

Niemand geht ganz von uns, er geht nur voraus.

Friedrich Schaab * 25.07.1931

† 06.05.2020

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied Elsbeth Schaab Reinhard, Hiltrud und Günter Schaab mit Familien Aus gegebenem Anlass muss die Trauerfeier im Kreis der Familie stattfinden.

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LOKALES

MITTWOCH, 13. MAI 2020

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Smart in die Zukunft Stadtverordnetenversammlung Lampertheim spricht sich einstimmig für Modellprojekt aus LAMPERTHEIM – Die Stadt Lampertheim strebt an, Smart City zu werden. Dafür sprach sich am Freitag die Stadtverordnetenversammlung einstimmig aus. Hierzu soll in Zusammenarbeit mit SRM ein Pilotprojekt zur „intelligenten Straßenbeleuchtung” vorbereitet werden. Hierfür werden das Bahnhofsumfeld und der Stadtpark in Betracht gezogen. Ebenso soll eine entsprechende Lampertheim-App entwickelt werden. „Bürstadt hat es vorgemacht. Intelligente Straßenleuchten sorgen dort am Bahnhof für Licht, wenn es sein muss und sparen damit Strom. Über eine mit der Leuchte verbundene App erledigen sie Parkraummanagement und sparen damit, wenn man sich die entsprechende App herunterlädt, Zeit zum Suchen eines Parkplatzes. Durch die Fähigkeit, WLAN zu erzeugen, wird der Hotspot für mobiles Surfen gleich mitgeliefert. Da auch in der Lampertheimer Kernstadt die Umgestaltung des Bahnhofsumfeldes ansteht und gleichzeitig auch Tief bauarbeiten ohnehin ausgeführt werden müssen, besteht die Chance, hier zusammen mit dem Konzessionsnehmer „Straßenbeleuchtung“, der SRM GmbH, eine nachhaltige, smarte Veränderung durchzuführen. Das Areal liegt im Stadtumbaugebiet und ist daher auch förderfähig. Der Einbau intelligenter Straßenleuchten ist ein Schritt hin zur smarten Stadt. Eine solche Leuchte kostet nur knapp 1500 Euro mehr als eine herkömmliche. Da ohnehin ein Umsetzen und ein Austausch ansteht, ist dies eine gute Möglichkeit, in das Zeitalter der „Smart City“ zu starten. Weitergehend sind andere Möglichkeiten ebenso vorhanden: Im Stadtpark könnte eine Straßenbeleuchtung Füllstände der Mülleimer erkennen und damit den technischen Betriebsdiensten rechtzeitig mitteilen, wann geleert werden muss. Auf beliebten Joggingstrecken und an neuralgischen „Angsträumen“ könnte mehr, auf unbelebten Ecken weniger Licht leuchten und damit Energieeinsparung erfolgen. Der Antrag ist zeitkritisch, da das Bewerbungsfenster für die Förderung der Konzeption als Smart City durch das Bundesinnenministerium Mitte Juli 2020 endet. Wir wollen den ersten Schritt hin zur Smart City machen und die Verwaltung auffordern, sich mit diesem Thema schlussendlich zu beschäftigen, Fördermöglichkeiten ausfindig zu machen und auch auf die Erfahrung von SRM zurückzugreifen”, so die Begründung des Antrages von FDP und SPD. Björn Hedderich (CDU) betonte, dass „die gewaltigen Vorteile einer klug durchdachten Smart City überwiegen. Dies ist die Zukunft, wenn wir den Wert unserer Stadt steigern wollen,

Kurz notiert Nibelungenmuseum Worms geöffnet WORMS – Das Nibelungenmuseum Worms ist seit Dienstag, 12. Mai, um 10 Uhr wieder für Besucher geöffnet. Aufgrund der aktuellen Lage ist der Eintritt bis zum 31. Mai frei. Eine Öffnung des Museums erfolgt unter Beachtung der Sicherheitsmaßnahmen nach Vorgabe der rheinland-pfälzischen Landesregierung. Beispielsweise ist der Zutritt nur mit einem Mund-Nasenschutz möglich und die Abstandsregelungen müssen eingehalten werden. Größere Besuchergruppen sind bis auf Weiteres nicht zugelassen. Vorerst findet auch kein museumspädazg gogisches Programm statt.

wir können einen Mehrwehrt und Chancen für die Bürger uns unsere Stadt generieren. Aber es ist etwas zu kurz gefasst, es gehören weitere automatische Systeme hinzu, etwa ein digitales Verkehrsleitsystem. Wir als CDU sehen noch viel Handlungsbedarf, uns fehlt ein zukunftsträchtiges Gesamtkonzept. Aber diesem Anfang stimmen wir natürlich zu.“ Stefan Nickel (Grüne) befürwortete den Antrag ebenfalls: „Wir verfolgen alle das Ziel, unsere Stadt

(weiterhin) lebenswert zu machen. Ein wichtiger Baustein ist dabei die Digitalisierung. Digitale Technologien sind dabei so einzusetzen, dass sie nicht nur Einzelinteressen, sondern der Stadtgesellschaft und damit dem Gemeinwohl dauerhaft nutzen. Alle Kommunen haben Nachholbedarf bei ihrer Digitalisierung. Insofern ist der Antrag für ein Smart-City-Modellprojekt zur intelligenten Straßenbeleuchtung unterstützenswert.“ Benjamin Kloos

Bei der Umgestaltung des Bahnhofsumfeldes soll „intelligente Straßenbeleuchtung” integriert werden. Grafik: TU Kaiserslautern, FG Stadtumbau+Ortserneuerung


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MITTWOCH, 13. MAI 2020

„Es ist schwer jemanden zu Kinoerlebnis auf vier Rädern begehren, der immer da ist“

Aus Wirtschaft und Geschäftswelt

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Ausverkaufte erste Show mit der Kinovorstellung „Der Joker“ beim ersten Drive-In Festival 2020 für Worms / Willkommen in der „CARantena ARENA“

Willkommen in der „CARantena ARENA“! In den kommenden Wochen werden in Worms Filme in alFoto: oh len Genres geboten. WORMS – Am Freitag Abend fand die Autokino-Premiere, vor einer ausverkauften CARantena ARENA in Worms statt und startete mit dem Blockbuster „Der Joker“. Hunderte Zuschauer genossen auf der Kisselswiese einen lauen Frühsommerabend, auf den man sich nach der langen Zeit ohne jegliche Veranstaltungen und Unterhaltung, schon im Vorfeld sehnte und ganz besonders freute. Ausgehungerte Filmfans kamen, in neuer Atmosphäre und den eigenen vier „Autowänden“, endlich wieder in den Genuss raus zu gehen. Auch wenn es das nicht ganz trifft. Denn die entsprechenden Vorgaben in Zeiten von Corana mussten natürlich eingehalten werden. Der Veranstalter, Christian Ruppel und seine Medienpark Vision Crew haben auf dem Festplatz eine Kulisse in der Nibelungenstadt aufgebaut, die ihres-

gleichen sucht. Insgesamt 350 LED Module, sieben Kilometer Kabel, 200 Bauzäune, elf Büround WC-Container, 25 Tonnen Stahl, 120 computergesteuerte Scheinwerfer wurden vor Ort installiert und satte 1600 Ampere Strom benötigt, um die CARantena ARENA zu bespielen. In den kommenden Wochen werden auf der riesigen Leinwand mit 87 Quadratmeter im Cinemascope-Format, Filme in allen Genres angeboten. Bereits an den Nachmittagen sind Kinofilme für Kinder im Programm. Dank der maximalen Technik, die Ruppel auffährt, ermöglicht das Autokino, in Zusammenarbeit mit der Kinowelt Worms, auch tagsüber ein tolles Erlebnis für die ganze Familie. Im Abendprogramm geht es abwechselnd weiter mit Musik oder Comedy-Live Events. Alle Informationen hierfür werden regelmäßig auf Facebook be-

spielt. Die Tickets zu allen Veranstaltungen sind ausschließlich online erhältlich. Aktuell ist der Verkauf von Speisen und Getränken Zeit noch nicht genehmigt worden. Daher ist das Mitbringen und der Verzehr von eigenen Speisen und Getränken natürlich erlaubt. Noch ein kleiner Tipp: Die Abende können kalt werden. Daher macht es Sinn, sich noch mit Schlafsack, Decke und Kopfkissen in den Kofferraum auszurüsten, um es sich gemütlich zu machen. Kuscheln und Küssen ist unbedingt erlaubt! Ein lauer Abend, ein genialer Film in entspannter Stimmung sind das Fazit des ersten Abends in der CARantena ARENA. Wie alles genau funktioniert, welche Anforderungen wichtig sind, und was es zu beachten gibt, ist auf der Seite www.carantena-arena.de unter den Inzg fos zu finden.

Wegen Corona: Exporte aus Südhessen gehen zurück Fast 20 Prozent Rückgang an Außenhandelsdokumenten im April Warentransport funktioniert einigermaßen, große Probleme bei Personenverkehr SÜDHESSEN – „Die Auswirkungen der Corona-Pandemie sind auch in der südhessischen Exportwirtschaft angekommen“, stellt Axel Scheer, Teamleiter International der Industrie- und Handelskammer (IHK) Darmstadt Rhein Main Neckar fest. Ein wichtiger Indikator dafür ist die Zahl der ausgestellten Außenhandelsdokumente. „Im April haben wir davon 2.779 ausgestellt, das bedeutet ein Minus von 18,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat“, berichtet Scheer. Insgesamt stellte die IHK in den ersten vier Monaten 13.021 Exportdokumente (im Vergleich Januar bis April 2019: 12.601) aus und verbucht damit trotz des Einbruchs im April ein Plus von 3,3 Prozent. „Bis März lief das Auslandsgeschäft hervorragend, dann kam der Einbruch wegen Corona.“ Südhessen ist traditionell stark exportorientiert. Die Exportquote im verarbeitenden Gewerbe liegt im Kammerbezirk der IHK Darmstadt bei 65 Prozent und damit

deutlich über der für Hessen (55 Prozent) und für Deutschland (48 Prozent). USA, Frankreich, Niederlande, China und Großbritannien sind die wichtigsten Handelspartner für Südhessen. Alles Länder, die stark von der Corona-Pandemie betroffen sind. Insbesondere bei den sogenannten Carnets A.T.A., mit denen Waren ohne größere Zollformalitäten zeitweilig ausgeführt werden können, verzeichnet die IHK einen deutlichen Rückgang. Wurden im Vorjahresmonat noch 42 dieser Dokumente ausgestellt, waren es im April lediglich 7. In den ersten vier Monaten 2020 hat die IHK 124 Carnets (2019: 169) ausgestellt. Das bedeutet einen Rückgang um 26,6 Prozent. Dieses Dokument benötigen Unternehmen, wenn sie ihre Waren auf Messen ausstellen oder Servicetechniker ihre Ausrüstungen ins Ausland mitnehmen wollen. „Der Warentransport funktioniert weiterhin einigermaßen“, sagt IHK-Außenhandelsexper-

te Scheer. „Deutlich problematischer ist der Personenverkehr. Uns rufen täglich Unternehmen an, die ihre Servicetechniker für Installationen oder Reparaturen ins Ausland senden wollen. Die Unsicherheit ist groß, ob es überhaupt in dem jeweiligen Land erlaubt ist und ob man ohne Probleme auch wieder nach Deutschland zurückkommt“, berichtet er. „Die Situation ist von Land zu Land unterschiedlich und kann sich stündlich ändern. Zum Teil sind ärztliche Attests nötig, zum Teil muss die Einreise vorher angemeldet werden. Und in einigen Ländern geht gar nichts.“ Die IHK Darmstadt berät Unternehmen zu allen Fragen rund um die Auswirkungen der Corona-Pandemie. Scheer empfiehlt außerdem den Kontakt zu den Deutschen Auslandshandelskammern (AHK) vor Ort, die über den aktuellen Stand bestens informiert sind. „Einfach losfahren kann in die Hose gehen“, warnt er. zg

Ehe-, Familien- und Lebensberatung des Diakonischen Werkes Bergstraße bietet Unterstützung LAMPERTHEIM – In Zeiten von Corona verändern sich die Bedürfnisse der Paare. Nie fühlte sich das Zusammenleben als Paar so eng an wie jetzt – räumlich, emotional, sexuell. Es fragt sich, wie Paare diese Krise gut meistern können. Frisch verliebte Paare sehnen sich oft nach romantischer Zweisamkeit. Doch so manches Paar sitzt jetzt mehr beieinander, als ihnen lieb ist. Erzwungene Zweisamkeit ist für eine Beziehung nicht förderlich und führt eher dazu sich emotional voneinander zu entfernen. Was kann man also tun, um seine Beziehung in Zeiten von Corona zu stärken und die Zeit der Quarantäne gut zu überstehen? Besonders durch beruf liche Veränderung mit Homeoffice und durch den Wegfall der Betreuung der Kinder durch Schule und Kita stehen Eltern und Paare vor enormen Herausforderungen.

Hier hilft erstmal Ruhe zu bewahren und sich über eigene Bedürfnisse bewusst zu werden. Konflikte gehören zu einer Paarbeziehung dazu und können die Beziehung sogar bereichern. Ein offener Austausch über die Wünsche an den Partner hilft um Struktur zu schaffen und dadurch Entlastung herzustellen. Nutzen Sie die Zeit um sich gegenseitig zuzuhören und die Bedürfnisse des Partners zu verstehen. So manches Paar macht die Erfahrung, dass Krisen dazu führen, enger zusammen zu stehen und mehr Rücksicht aufeinander zu nehmen. In der Telefonberatung haben Paare von „Waffenstillstand“ gesprochen und gegenseitiger Rücksichtnahme. „Schließlich sind dies ja auch besondere Zeiten, da müssen wir doch zusammenhalten“ sagte mir eine Klientin am Telefon, deren

Paarbeziehung bereits vor der Corona Krise nicht immer einfach war. Dort, wo bereits ohne Corona Konfliktlösungen scheitern wird es schwer, aber nicht unmöglich. Hier können sich Konf likte verselbstständigen und zu einer „toxischen“ Stimmung führen. Hier raten wir auch externe Hilfe in Anspruch zu nehmen. Das Diakonische Werk bieten mit der Ehe-, Familien- und Lebensberatung (EFL) ein kostenfreies Angebot, welches auch gerade in Zeiten von Corona eine wichtige Stütze sein kann um Krisen zu bewältigen. Die EFL befindet sich in der Beratungsstelle des Kreises-Bergstrasse in Lampertheim in der Blücherstr. 26. Wir sind telefonisch unter 06206 / 9104-11 erreichbar. Mein Name ist Jochen Schanz und ich freue mich auf Ihren Anruf. zg

„Häkeln für die Artenvielfalt“ Mitmachaktion des BUND / Mit Anleitung

Mit dem BUND Insekten häkeln.

HESSEN – Die Corona-Pandemie bestimmt derzeit die Nachrichten. Dadurch sind die dramatischen Ausmaße des globalen Artensterbens zwar in den Hintergrund gerückt, aber keinesfalls passé. Trotz Kontaktsperre gibt es die Möglichkeit, auch von zu Hause aus für den Schutz der Artenvielfalt einzustehen: Im Vorfeld des Internationalen Tages der biologischen Vielfalt am 22. Mai ruft der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) dieses Jahr dazu auf, sich an der Mitmachaktion „Häkeln für die Artenvielfalt“ zu beteiligen. „In Zeiten von Corona rufen wir nicht nur die Aktiven im BUND, sondern alle Naturfreunde und Naturfreundinnen dazu auf, Bienen, Schmetterlinge und Co. zu häkeln: Zum Internationalen Tag der Biodiversität wollen wir so gemeinsam ein Zeichen für die Bedeutung unserer Artenvielfalt setzen“, sagt Katrin Wenz, die beim BUND zu Landwirtschaft und Insektenschutz arbeitet. „Werden Sie Botschafterin oder Botschafter für den Insektenschutz: Ob Häkelgrünschnabel oder Profi – wir freuen uns über Ihre kreative Unterstützung, um unseren Forderungen Nachdruck zu verleihen.“ Der BUND stellt auf seiner Internetseite detaillierte und anfängerfreundliche Häkelanleitungen für Bienen und Schmetterlinge bereit. In den vergangenen Jahren wurde es im ländlichen Raum, in unseren Parks und Gärten immer stiller. Wo früher noch viele Insekten herumschwirrten, ist es inzwischen vielerorts leer. Wo es

Foto: BUND/Jörg Farys

weniger Insekten gibt, leben in der Folge weniger Vögel. Katrin Wenz erklärt: „Die Artenvielfalt ist extrem kostbar für unsere Ökosysteme, denn Insekten sind wichtig für die Bestäubung: Ohne bestäubende Insekten würden wir weniger leckeres Obst in schlechterer Qualität ernten.“ Ziel des BUND ist es am 22. Mai, dem Tag der biologischen Vielfalt, in den sozialen Medien ein digitales Summen und Brummen für den Artenschutz zu erzeugen – mit kreativen Bildern und Botschaften von Häkel-Insekten. So kann jede und jeder auch von zu Hause aus zum Schutz der bedrohten Insekten aufrufen und den BUND in seiner politischen Arbeit unterstützen. „Werden Sie Teil unseres digitalen Insektenschwarms: Schwärmen Sie am 22. Mai mit uns aus und teilen sie unter dem Hashtag #HäkelnFürDieArtenvielfalt Ihr Bild und Ihre Botschaft. Zeigen Sie der Welt: Insektenschutz ist wichtig und geht uns alle an“, ermuntert Wenz. Beim Insekten- und Artenschutz stehen dieses Jahr wichtige Entscheidungen an: Bis Ende des Jahres muss der Bundestag den Insektenschutz gesetzlich regeln. Dabei muss sichergestellt werden, dass mindestens zehn Prozent der Agrarflächen zu Lebensräumen von Insekten werden, indem sie nicht mit Pestiziden behandelt werden. Insgesamt muss die Menge der eingesetzten Pestizide stark reduziert werden. Pestizide müssen in Schutzgebieten verboten werden und besonders biodiversitätsschädliche Pestizide dürfen keine

Zulassung mehr bekommen. Auch auf europäischer Ebene setzt sich der BUND für eine andere Agrarpolitik ein. Denn nur durch weniger Pestizide und mehr Geld für Bäuerinnen und Bauern, die einen Beitrag zum Naturschutz leisten, kann die Artenvielfalt in der Agrarlandschaft erhalten bleiben und können die Insekten geschützt werden. „Im Rahmen einer Europäischen Bürgerinitiative sammelt der BUND gemeinsam mit vielen europäischen Partnern deshalb Unterschriften, damit wir Druck auf die Politik machen können und Insekten endlich besser geschützt werden“, sagt Katrin Wenz abschließend. Die Häkel-Anleitungen sowie weitere Informationen zur Aktion finden Sie unter: www.bund. net/haekel-aktion Posten Sie gerne ab sofort ein Foto Ihrer gehäkelten Biene, Ihres Schmetterlings oder Ihres anderen Häkel-Insekts auf Facebook, Twitter oder Instagram unter dem Hashtag #HäkelnFürDieArtenvielfalt. Verbreiten Sie dabei die Botschaft: „Insekten schützen – Artenvielfalt bewahren!“ Seien Sie gerne kreativ: Fotografieren Sie beispielsweise Ihr Häkel-Insekt, wie es im Blumenkasten auf Ihrem Balkon landet, und schrei​ben Sie Ihre eigene Botschaft, zum Beispiel: „Hier wächst Nahrung für Wildbienen und Schmetterlinge. Aber das reicht nicht: Wir brauchen eine insektenfreundliche EU-Agrarpolitik!“ Ihre kreativen Ergebnisse bündeln wir unter www.bund.net/haekel-aktion zg


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MITTWOCH, 13. MAI 2020

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Was machen eigentlich die „Minizwibs“?

GRABMALE HOCHHAUS

Kindertheatergruppe hofft auf Aufführungen im Herbst HÜTTENFELD – Es gibt wohl keinen Verein, keine Gruppierung, die durch die „Corona-Krise“ der-

zeit nicht in Mitleidenschaft gezogen ist. Auch die Mädchen der Kindertheatergruppe „Minizwibs“

des Hüttenfelder Theatervereines „ZwiBuR“ haben noch im März begeistert mit ihren Leiterinnen

Die Minizwibs in Aktion bei der Aufführung im letzten Jahr.

Foto: ehr

Manuela Ehret und Alexandra Plenert begonnen, ein neues Stück zu proben. Die zehn Mädchen wollten auch Ende März ein Probewochenende in der Jugendherberge Weinheim verbringen. Vorgesehen waren zwei Aufführungen Mitte Mai im Schloss Rennhof und zum Basar der katholischen Herz-JesuGemeinde. Als schnell klar war, dass sowohl das Probewochenende und der Termin im Mai durch die Beschränkungen ins Wasser fallen müssen, fasste man noch einen möglichen Termin im Juni ins Auge, doch der lässt sich nun auch nicht mehr verwirklichen. Selbst wenn wider Erwarten die Beschränkungen soweit gelockert werden würden, dass eine Aufführung in Frage käme, so fehlt es den Theaterspielerinnen doch an Proben, die natürlich auch nicht stattfinden können. Die Mädchen hoffen nun auf den Herbst, wo die Proben für das Weihnachststück aufgenomehr men werden sollen.

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Halbseitige Sperrung mit Ampelregelung Hessen Mobil: Erkundungsbohrungen am Brückenbauwerk Mühlgraben bei Bürstadt ab 13. Mai BÜRSTADT – Im Zusammenhang mit der geplanten Erneuerung eines Brückenbauwerkes im Zuge der Landessstraße L 3411 im Streckenabschnitt zwischen Bürstadt und Bobstadt werden ab Mittwoch, 13. Mai Erkundungsbohrungen im Bereich des Bauwerkes durchgeführt. Für die Durchfüh-

rung der Bohrarbeiten, die bis voraussichtlich 22. Mai andauern werden, ist eine halbseitige Sperrung auf der Brücke erforderlich. Die Verkehrsführung erfolgt während dieser Zeit mittels Baustellenampel. Mehr Informationen zu Hessen Mobil unter mobil.hessen.de oder verkehrsservice.hessen.de zg

25.000 Masken für den guten Zweck Initiative „Wir sind Bergstraße”: Aktion endet am 20. Mai KREIS BERGSTRASSE – Das Warten, und Nichtstun in Quarantäne bewegte im März hunderte Bergsträßer nach einem Aufruf in der lokalen Presse ihre Mitarbeit und Unterstützung anzubieten. Alle beschäftigte der Notstand von fehlender Schutzkleidung bei Ärzten und Pflegepersonal. Der Aufruf in der lokalen Presse am 24. März richtete sich an alle, die bereit waren, Stoffmasken für Pflegepersonal und Ärzte zu nähen. Die Resonanz war überwältigend, so Dr. Bianca Scholz und Annalena Homa, Initiatorinnen der WIR SIND BERGSTRASSE (WSB) Initiative. Innerhalb von nur zwei Tagen bildete sich ein engagiertes Team von Freiwilligen. Immer neue Ideen sorgten für die prompte Umsetzung in einem immer größeren Netzwerk an der Bergstraße. Ein in Kooperation mit dem Heppenheimer Stoffgeschäft „Hereinspaziert“ erstelltes Tutorial in youtube und eine schnelle Verteilung der Information über eine eigene Facebookseite sorgte für eine täglich wachsende Anzahl von Helfern und Unterstützern. In nur 14 Tagen konnte das Ziel erreicht werden, sämtliche Alten- und Pflegeheime und Pflegedienste im Kreis Bergstraße mit 14.000 Masken zu

versorgen. Über den Zeitraum von 21 Tagen wurden weiterhin täglich circa 1.000 Masken genäht und immer wieder neue Stoffpakete von ehrenamtlichen Helfern mit Nähanleitung für die 500 freiwilligen Näherinnen, bestehend aus Stoff, Gummi und Nasenbügel, zusammengestellt. Der TSV Auerbach bot der Initiative seine Räumlichkeiten an, für die immer größer gewordene Logistik der Maskenannahme und Verteilung, sowie des Richtens der Stoffpakete. All diesen fleißigen Helfern und allen Unterstützern wollen wir nun danken. Ohne sie und dieser tollen Zusammenarbeit wäre diese Leistung nicht möglich gewesen. Niemand hätte gedacht, dass überhaupt so eine Anzahl an Masken in so kurzer Zeit genäht werden kann. Der Bedarf der Masken wurde stets sorgfältig ermittelt, um zuerst die Risikogruppen versorgen zu können. Viele dankbare Empfänger schickten uns Bilder, bedankten sich für das Engagement und schickten Grüße an die fleißigen Näherinnen. Alle 22 Gemeinden des Kreises Bergstraße waren von der Initiative begeistert und sagten ihre Unterstützung zu mit Spenden in Höhe

von jeweils 500 Euro. So konnte die Initiative Stoff und Gummiband besorgen, um weitere Masken für karitative Einrichtungen, und andere wichtige öffentliche Einrichtungen bereitzustellen, wie Polizei, Feuerwehr, Schulen, betreutes Wohnen, Frauenhaus, ProFamilia, Arztpraxen und Praxen für Physiotherapie, DRK, überregionale Einrichtungen wie die Tafel sowie katholische und evangelische Kirchengemeinden. Eine durchdachte Logistik aus fünf Abhol- und Abgabestellen und Vera Baumbusch in Lampertheim. Einen Fahrdienst gab es ebenfalls. So fuhr ein eignes WSB FahrerTeam zu sämtlichen Einrichtungen und verteilte systematisch die Masken an die Pflegedienste und Seniorenheime. Außerdem wurden die im Ehrenamt gerichteten Näh-Sets an die Abgabestellen, aber auch direkt zu den vielen nähfreudigen Seniorinnen an der Bergstraße gebracht, die das Haus derzeit nicht verlassen sollten. Die Verteilung fand nach eng abgesteckten Vorgaben statt, über die genau buchgeführt wurde. In Heimarbeit wurden von Lautertal über Rimbach nach Hirschhorn genäht. Ob Jung oder Alt, es wurde über Generationen hin-

Die Initiative „Wir sind Bergstraße“ nähte insgesamt 25.000 Masken für den guten Zweck.

weg genäht und Nähmaschinen aus dem Keller geholt, um Masken zu nähen. Das Team der Initiative möchte sich ganz herzlich bei allen Helferinnen und vor allem bei den Näherinnen bedanken, ohne die diese Mammutaufgabe nicht möglich gewesen wäre. Niemand hätte zu Beginn der Initiative gedacht, das so viele Menschen bereit sind, so viele Masken im Ehrenamt zu nähen. Der Dank gilt auch den vielen großzügigen Unterstützern. Die Aktion findet zum 20 Mai ein Ende, der eigens gegründete Verein „Wir sind Bergstraße e.V. hat jedoch noch zahlreiche gute Ideen für charitative Projekte, die den Menschen an der Bergstraße zugutekommen. Mehr Infos finden Sie unter www.wirsindbergstrasse.de). Eins ist sicher: Wir sind an der Bergstraße in der Krise wieder ein Stück mehr zusammengewachsen und gezeigt, dass wir füreinander eintreten. Wir wünschen allen, die diese Initiative unterstützt haben alles Gute und weiterhin gute Gesundheit. Gemeinsam sind wir stark, ganz nach dem Motto: „Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen!“ Johannes Bosco zg (1815 - 1888).

Foto: oh

alla hopp!-Anlage wieder geöffnet BÜRSTADT – Die alla hopp!-Anlage ist wieder geöffnet. Das Team der Anlage hat unter Hochdruck gearbeitet, damit die Anlage für alle zugänglich sein kann. Bitte haltet Euch an die momentan noch immer geltenden Regeln in Bezug auf die Corona-Pandemie. Wenn alle ein wenig Rücksicht aufeinander nehmen, können wir bei schönem Wetter die Anlage nutzen – so wie am vergangenen Muttertagssonntag. zg / Foto: Benjamin Kloos


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TIP

MITTWOCH, 13. MAI 2020

TC Lampertheim Warum wollen manche Bergmolche öffnet Tennisplätze nie erwachsen werden ? AVS-Cup um die Stadtmeisterschaft wurde abgesagt

Auch die Hessenmeister Damen 40 des TC Lampertheim freuen sich, endlich wieder Tennis spielen zu können. Foto: oh

LAMPERTHEIM – Tennisspieler dürfen sich freuen: Endlich darf wieder Tennis gespielt werden. Seit Samstag ist es wieder erlaubt und der TC Lampertheim hat es aufgrund vieler Vorbereitungen geschafft, gleich zu starten. Es müssen strenge Auflagen eingehalten werden, insbesondere die Hygiene- und Desinfektionsmaßnamen. Ein neues Buchungssystem wurde installiert, damit die Anzahl der Personen auf der Anlage auf das Minimum reduziert wird. Ebenso sind die besonderen

Regeln zum Tennisspiel einzuhalten. Auch das Tennistraining der Tennisschule Jörg Groß ist wieder gestattet – auch hier unter besonderen Auf lagen. Der TennisVerband hat festgelegt, dass es in diesem Jahr im Mannschaftswettbewerb keine Auf- und Absteiger geben wird und jede Mannschaft individuell festlegen kann, ob sie an der Runde teilnehmen will. Leider musste in diesem Zusammenhang auch der sehr beliebte AVSCup, die Stadtmeisterschaften, abzg gesagt werden.

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NABU Lampertheim e.V.: Bergmolche (Amphibie) in der Grube Feuerstein in Lampertheim (Teil 3) LAMPERTHEIM – Hier kommt der Bergmolch, der es im Frühjahr besonders eilig hat, in die Grube Feuerstein zu kommen! Bei günstiger Witterung ab Mitte Februar, ab fünf Plusgraden und hoher Feuchtigkeit geht es los. Je später im Jahr die Tiere starten, desto weniger achten sie auf gute Bedingungen. Sie wollen dann einfach nur noch los, koste es, was es wolle. Schließlich geht es darum, sich erfolgreich fortzupflanzen und Zuspätkommer bestraft bekanntlich das Leben. Am Gewässer angekommen, haben es die Molche gar nicht mehr eilig, denn zuerst müssen sie von der Land- in die Wassertracht wechseln, das heißt sie erneuern ihre Haut. Auf die raue Landhaut folgt eine weiche Wasserhaut. Außerdem bildet sich ein farbenprächtiges Balzkleid mit blauer Rückenfärbung! Die hierfür benötigten Energiereserven müssen sich die Molche erst einmal anfressen. Aktuell erfreuen sich mehrere Bergmolche der speziell angelegten kleinen Laichtümpel in der Grube Feuerstein. Bergmolche sind acht bis zwölf Zentimeter lang und haben eine intensiv gelborange bis rot gefärbte Bauchunterseite ohne Flecken. Bei der Balz folgt das Männchen dem Weibchen, macht Eindruck und betört die Angebetete mit Duftstoffen. Nach erfolgreicher Balz setzt das Männchen schließlich sein Samenpaket am Boden ab. Das Weibchen kriecht über das Samenpaket und nimmt dieses auf. Später legt das Weibchen die Eier an Unterwasserpflanzen oder ins Falllaub. Die Larven schlüpfen nach zwei bis vier Wochen und entwickeln sich innerhalb von drei Monaten zum fertigen Molch. Die charakteristischen Kiemenäste am Kopf der Tiere, mit denen Sauerstoff aus dem Wasser gefiltert wird, sind nur im Larvenstadium vorhanden; in der Metamorphose weichen die Kiemenäste der Lungen- und Hautatmung.

Ein Bergmolch. Foto: NABU und Nationalgeographic.de (Elizabeth Anne Brown)

Sie wandern dann an Land, wo sie sich von Insekten ernähren. An Land gehen die erwachsenen Tiere wieder ab Mai/Juni und der Nachwuchs nach der Umgestaltung zum adulten Tier ab August/ September. Bei den Bergmolchen hängt der Zeitpunkt der sexuellen Reife nicht vom Alter ab, sondern vom Gewicht: Ein dicker Molch ist ein erfolgreicher Molch. Wenn die Tiere also ein gewisses Verhältnis von Gewicht und Länge erreichen, treten die Geschlechtsdrüsen in Aktion. Bei der Auswahl der Laichgewässer sind Berg-

molche nicht sehr wählerisch. Wichtig sind Verstecke und Unterwasservegetation, an der sie ihre Eier anheften können. Geeignet sind dafür Weiher, wassergefüllte Wurzeltrichter, Pfützen aber auch ebenso ruhige idyllische Bachränder. Ein hübscher Gartenteich wird auch gern genommen. Die Bergmolche sind in Teilen Europas verbreitet und leben in den Bergen in Höhen bis zu 2.500 Metern. Bei manchen Bergmolchen, die in dieser Höhe leben, kann man eine Besonderheit beobachten: Sie behalten ihre ans

Wasser angepassten Körpermerkmale und wachsen weiter, obwohl sie im Larvenstadium verbleiben. Dieses Phänomen bezeichnet man als Neotenie. Die betroffenen Tiere zögern ihre Entwicklung zum erwachsenen Tier Monate, Jahre oder gar ihr ganzes Leben hinaus – aber sie können sich trotzdem fortpflanzen. Wissenschaftler vermuten, dass sich die Neotenie entwickelt hat, um den innerartlichen Wettbewerb zu verringern. Mit anderen Worten: Wenn die Geschwister nicht über dasselbe Essen streiten, profitiert die ganze Familie. Bleibt ein Teil jeder Generation im Wasser, können die Tiere aus zwei verschiedenen Speisekarten wählen. In unseren Regionen wäre dem Bergmolch mit dem Schutz und Wiederherstellung strukturreicher, naturnaher Wälder gedient. Wurzelteller und Totholz bieten ihm Tages- und Überwinterungsverstecke und können auch als Trittsteinbiotope zur Ausbreitung beitragen. Was der Bergmolch gar nicht mag, sind Fichtenforste. Neue Kleingewässer besiedeln Bergmolche sehr schnell. Daneben müssen auch bestehende Tümpel und Teiche erhalten werden. Beste Zeit für Teich-Pflegemaßnahmen ist der Frühherbst, da dann kaum Amphibien in den Gewässern sind. Dazu gehören die Reduzierung von Schwimmpflanzendecken und das Entkrauten, um eine Verlandung zu verhindern. Um die Besonnung zu verbessern, sollte auch der Gehölzaufwuchs am Gewässerrand gelichtet werden, das Schnittgut kann wiederum für Tagesverstecke und Winterquartiere angehäuft werden. Wie bei den Gewässern in der Landschaft muss man sich beim heimischen Gartenteich zwischen Fisch und Molch entscheiden, beides zusammen geht nicht. Auch im Garten sind naturnahe und ungestörte Ecken wichtig, denn die Molche leben ja viele Monate zg im Jahr an Land.

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MITTWOCH, 13. MAI 2020

„Landesentwicklungsplan in dieser Form nicht hinnehmbar“ SPD Lampertheim kritisiert Aberkennung des Mittelzentrumstatus von Lampertheim, Lorsch und Bürstadt LAMPERTHEIM – Die Lampertheimer SPD kritisiert die von der schwarz-grünen Landesregierung angedachten Festlegungen in der vierten Fortschreibung des Landesentwicklungsplans. „Lampertheim, Lorsch und Bürstadt darf der Mittelzentrumsstatus nicht aberkannt werden. Unsere Stadt hat weit über 30.000 Einwohner, ist Bildungsstandort mit allen Schulformen und erfüllt durch viele Ärzte und ein Krankenhaus auch für das Umland wichtige Funktionen. Daher sehen wir es als Fehleinschätzung ein, diesen Titel aberkennen zu wollen. Zumal dies dramatische finanzielle Folgen für die Stadt hätte. Das ist nicht hinnehmbar und

wir unterstützen daher die Stellungnahme der Stadt Lampertheim zum Erhalt des Titels mit Nachdruck, werden aber natürlich die einzuleitenden Schritte einer verstärkten Zusammenarbeit zwischen den drei Kommunen konstruktiv begleiten“, so SPD-Fraktionsvorsitzender Marius Schmidt. Besonders sauer stößt der SPD auf, dass die Landesregierung das Baugebiet Gleisdreieck aus dem Plan gestrichen hat: „Hier wird seitens des Landes aktiv Wohnungsbau verhindert. Selbst wenn, wogegen sich alle Fraktionen in der Stadtverordnetenversammlung wehren, die Stromtrasse auf der Bestandsstrecke und damit orts-

näher verlaufen, ist unter Einhaltung des Mindestabstandes ein erster Bauabschnitt möglich. Lampertheim braucht Wohnraum. Diesen wollen wir dort schaffen. Und wir werden dafür kämpfen“, so Schmidt. Die SPD hat die sozialdemokratische Landtagsabgeordnete für den Kreis Bergstraße, Karin Hartmann um Unterstützung gebeten. Sie wird sich schriftlich an das Wirtschaftsministerium wenden, um den Lampertheimer Argumenten aus der Stellungnahme der Stadtverwaltung zum Erhalt des Status als Mittelzentrum und zugunsten einer Berücksichtigung des geplanten Neubaugebietes Nachdruck zu verleihen. zg

„Wo bleibt die kommunale Selbstverwaltung ?” Stadtverordnetenversammlung Lampertheim übt Kritik an Landesentwicklungsplan Lampertheim kein Mittelzentrum mehr?

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Feuchte Mauern, Viren und SCHIMMEL müssen nicht sein! Ein Albtraum für jeden Haus- und Wohnungsbesitzer, Feuchtigkeit im Mauerwerk. Setzrisse und Schimmelbefall können die Folge sein. Viele Menschen sind oft krank und leiden unter Lungen- und Bronchialerkrankungen, Asthma, Allergien und Kopfschmerzen. Schimmel kann die Ursache sein; aber in jedem Fall werden Erkrankungen dadurch verschlechtert, Schimmelsporen befinden sich auch in der Luft. Auch Ihre Haustiere können unter Schimmel leiden. Nach einer kostenlosen Analyse führen wir mittels modernster Technik die Mauertrockenlegung und Schimmelsanierung durch. Es ist nicht mehr nötig, ein Haus von Außen auf zu graben! Mittels Injektionstechnik wird das Mauerwerk abgedichtet. Vereinbaren Sie noch heute einen Termin - es geht um Ihre Gesundheit!

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Gesunde Kinderzähne von Anfang an Faltblatt für den Mutterpass gibt Tipps zu Mundpflege und Ernährung HESSEN – Schon ab der 6. Schwangerschaftswoche entwickeln sich die Milchzähne eines Kindes. Indem werdende Mütter auf die eigene Mundgesundheit achten, schaffen sie bereits in der Schwangerschaft eine wichtige Grundlage für die Mundgesundheit ihres Kindes. Noch ist Karies im Milchgebiss jedoch die häufigste chronische Erkrankung bei Klein- und Kindergartenkindern. Um frühkindliche Karies zu verhindern und noch mehr Kindern ein Aufwachsen mit kariesfreien Zähnen zu ermöglichen, sollte die Vorsorge bereits in der Schwangerschaft beginnen. Mit dem aktualisierten Faltblatt „Zahnärztliche Beratung und Begleitung in der Schwangerschaft” möchte die hessische Zahnärz-

teschaft werdende Eltern auf die Bedeutung der frühen Vorsorge für die (Mund-)Gesundheit ihres Kindes aufmerksam machen. Das handliche Faltblatt behandelt auf vier Seiten alle wichtigen Aspekte: Die Mundpflege noch vor dem Durchbruch des ersten Zahns, die Bedeutung des Stillens, die Wahl des richtigen Saugers und die Frage nach dem Zeitpunkt für den ersten Besuch in der Zahnarztpraxis. Das Format des Faltblatts wurde so gewählt, dass es sich gut in den Mutterpass einlegen lässt. Um möglichst viele Eltern zu erreichen, kooperieren bei diesem Projekt der Landesverband Hessen des Berufsverbands der Frauenärzte e. V. (BVF), die Kassenärztliche Vereinigung Hessen (KVH), die Landeszahnärztekammer Hessen

(LZKH) und die Kassenzahnärztliche Vereinigung Hessen (KZV Hessen). In diesen Tagen erhalten die gynäkologischen Praxen in Hessen auf dem Postweg ein Kontingent von jeweils 80 Exemplaren des Faltblatts, um es an schwangere Patientinnen weiterzugeben. Bei Bedarf können hessische Frauenärztinnen und Frauenärzte weitere Faltblätter kostenfrei über die Poststelle der KZV Hessen beziehen. Die Publikation ist zudem auf der Website der Kassen­zahn­ ärztlichen Vereinigung Hessen unter der Rubrik „Patientenberatung/Broschüren“ als PDF-Datei zum Download verfügbar: https:// www.kzvh.de/patienten/patientenberatung/Broschueren/index.html zg

DIE KLEINE LAMPERTHEIM – Der Entwurf des Landesentwicklungsplan (LEP), in dem Lampertheim die Aberkennung als Mittelzentrum droht, schlägt hohe Wellen. Mit der Aberkennung des Status Mittelzentrum würde Lampertheim nicht nur ein entsprechendes Maß an Selbstgestaltung, sondern auch an Zuschüssen verlieren. Am Freitag stimmte die Stadtverordnetenversammlung über eine Stellungnahme der Stadt Lampertheim ab, die einstimmig angenommen wurde. Die Stellungnahme ist in einem allgemeinen Teil für die drei Mittelzentren Bürstadt, Lampertheim und Lorsch inhaltsgleich formuliert und hebt zusätzlich in einem individuellen Stellungnahmeteil die besonderen Belange und Argumente der Stadt Lampertheim ergänzend hervor. Zuvor übten alle Fraktionen jedoch Kritik: „Dieser LEP ist ein einziger Offenbarungseid zur Selbstverwaltung und Selbstentwicklung einer Kommune. Nicht wir haben die Entscheidungshoheit, wie und in welche Richtung wir uns weiterentwickeln wollen, nein, die Landesregierung sagt uns, was wir zu entscheiden haben“, echauffierte sich Helmut Hummel (FDP). „Es geht um mehr als drei Millionen Euro verlorene Zuschüsse aus Wiesbaden, es geht im Selbstbestimmungsrecht als Kommune, als Stadtverordnete und als Bürger. Ob die Landesregierung bereit ist, sich mit den Kommunen über ihre Planungen auseinanderzusetzen und Änderungen vorzunehmen, bezweifle

ich. Kommunale Selbstverwaltung hat für mich jedenfalls einen anderen Stellenwert und dafür lohnt es sich zu kämpfen!.“ Klare Worte fand auch Stefan Nickel (Grüne): „Den vorgelegten Entwurf des Landesentwicklungsplans 2020 haben wir zur Kenntnis genommen. Leider hatte die Fraktion wenig Zeit, sich inhaltlich damit auseinanderzusetzen. Demnach würde die Stadt Lampertheim ihren Status als Mittelzentrum verlieren und diesen nur in Kooperationen mit Bürstadt und Lorsch weiterhin behalten können. Die Datenerhebung und die Analyse der Raumplaner im Wirtschaftsministerium ist sicherlich nicht gänzlich unzutreffend und kann durchaus auch als kritischen Hinweis zum Handeln aufgenommen werden – zum Beispiel Standortwahl, Arbeitsplatzattraktivität, mehr Aus- als Einpendler. Unseres Erachtens hat die vom Ministerium in Auftrag gegebene Studie zur empirischen Überprüfung der zentralen Orte in Hessen, die zu dem Ergebnis führt, dass Lampertheim künftig kein Mittelzentrum mehr sein soll, jedoch inhaltliche Mängel. Beispielhaft sei hier auf die negative Bevölkerungsprognose – trotz tatsächlich steigender EinwohnerZahlen – sowie die von der Hessenagentur gewählten Kriterien zur Ermittlung der Zentralität und der Indikatoren hinsichtlich der Infrastruktur verwiesen. Diese Auswahl erscheint in sich nicht immer schlüssig und sachgerecht. Die Planung ist daher – nicht nur wegen

der damit verbundenen finanziellen Auswirkungen im Rahmen des KFA – mit Recht zu hinterfragen. Deshalb ist es notwendig, der Fachabteilung im Ministerium unsere (guten) Argumente für den Erhalt der Festlegung darzulegen, um damit dann auch letztendlich die (politische) Hausspitze davon überzeugen zu können, dass Lampertheim weiterhin ein Mittelzentrum sein muss.“ Franz Korb (CDU) wunderte sich, „dass das Papier am 15. Januar angekommen ist, aber dieses nicht im Stadtentwicklungsausschuss behandelt wurde. In diesem LEP werden wir so dargestellt, wie wir nicht sind, denn wir wachsen.“ Marius Schmidt (SPD) äußerte sich ebenfalls kritisch: „21 Städte und Gemeinden im Kreis sind Auspendlerstädte, auch solche, die den Status Mittelzentrum behalten sollen. Dieser Plan bringt uns einen Einnahmeschaden in Millionenhöhe. Wir sind Arzt- und Bildungsstandort, wir verdienen den Titel Mittelzentrum.“ Bürgermeister Gottfried Störmer betonte, dass es „am 29. Januar zu einem ersten Gespräch zwischen den Bürgermeistern von Bürstadt, Lampertheim und Lorsch über diese Information gekommen ist. Wir können damit keineswegs einverstanden sein und haben gemeinsam Minister Tarek Al-Wazir besucht. Dieser hatte leider wenig Einsehen für unsere Argumente, aber wir sollen unsere Argumente schriftlich vortragen. Dies tun wir mit dieser Stellungnahme.“ Benjamin Kloos

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Lampertheim soll der Status als Mittelzentrum aberkannt werden – die Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung übten hieran heftige Kritik. Archivfoto: TIP-Verlag

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