TIP24sa20

SÜDHESSEN DIE GRATISZEITUNG FÜR DAS RIED

Mittwoch, 10. Juni 2020 · KW 24 · Auflage 26.400 · 44. Jahrgang

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BEHINDERTENBEIRAT: Mit Klebeaktion auf Problematik in der Innenstadt aufmerksam gemacht

… bis zu

Falschparker erschweren nicht nur Rollstuhlfahrern den Alltag

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LAMPERTHEIM - RücksichtsTel. 06206 - 45 80 lose Fahrweise und falsches ParFax 06206 - 26 64 ken – der Ton im Straßenverkehr www.peglow-fenster.de wird rauer und rauer. Besonders hart trifft das Menschen mit Behinderungen, ältere Verkehrsteilnehmer, Radfahrer und Fußgänger. Sie müssen im Zweifelsfall an unpassierbaren Stellen und zugeparkten Gehwegen auf die Straße ausweichen.

Auch für Rollstuhlfahrer Janis Steffan ist das leider nichts neues. „Das kommt schon oft vor, dass ich auf dem Gehweg nicht durchkomme“, erzählt der junge Mann, der in Ludwigshafen arbeitet und auch dort immer wieder Probleme hat mit seinem Rollstuhl vorwärts zu kommen, weil ein Auto im Weg ist.

WIR HABEN Aber auch in Lampertheim stößt er

NEUEN JOB auf viele Hindernisse. „Hier gibt es viele enge Straßen“, weiß Steffan. Deshalb war er am Samstag Denkzettel statt Strafzettel: Das falsch geparkte Auto von Bernd Kraus, dessen Frau Doris Zachmann-Kraus im Behindernur zu gerne mit seinen Kollegen tenbeirat aktiv ist, wurde von den Mitgliedern des Gremiums demonstrativ mit Haftnotizzetteln zugeklebt. Denn hier kam Foto: Eva Wiegand aus dem Behindertenbeirat bei ei- weder ein Rollator, noch ein Kinderwagen und geschweige denn ein Rollstuhl vorbei. ner Aktion dabei.

WIR HABEN IHREN WIR HABEN IHREN Mit Haftnotizzettel beklebten Doris Zachmann-Kraus Mitglied tion in Lampertheim aufmerksam mehr auf die Straße durch und NEUEN JOB (m / w / d ) sie ein schlecht geparktes Auto, im Behindertenbeirat ist, spielte machen“, erklärte die Vorsitzen- muss den Weg wieder komplett NEUEN JOB (m / w / d ) dass es sowohl Rollstuhlfahrern, dabei keine Rolle. Denn es sollte de des Behindertenbeirats, Petra zurück“, schildert sie die Erleb Glaser Müttern mit Kinderwagen und nur deutlich werden, wie schwer Brandt. Mit einem Augenzwinkern nisse der mobilitätseingeschränk- Wir sind für Sie da.

Wir sind für Sie da.

Menschen mit Rollatoren unmög- es manchen Verkehrsteilnehmern wolle das Gremium dazu aufrufen, ten Verkehrsteilnehmer. Ganz ex- Versprochen.  Elektroniker / Meister Versprochen. lich machte, auf dem Gehweg vor- doch manchmal gemacht wird. doch Rücksicht auf andere zu neh- trem sei die Situation in der Neu Anlagenmechaniker SHK bei zu kommen. Dass es das Auto „Mit der Aktion wollen wir auf die men. „Oft kommt man auch zwi- en Schulstraße, so Brandt.

Gesellschaft für Gesellschaft für Fortsetzung auf Seite 2 Personaldienstleistungen von Bernd Kraus war, dessen Frau grundsätzlich schlechte Parksitua- schen den geparkten Autos nicht mbH

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Radtour zu den Problemzonen LAMPERTHEIM – Die Fahrradfahrer bekommen in Lampertheim Rückenwind. Radfahren für den Klimaschutz, für weniger Autoverkehr und mehr Lebensqualität ist angesagt.

Einiges ist noch zu tun, wie die Auflistung der Grünen-Fraktion im Stadtparlament zeigt. Manche Problemstellen wären mit einfachen Lösungen zu entschärfen, andere wie in der Neuschloßstraße am Kreisel bei der Unterführung oder an der Einmündung des Weidweges in die B 44 erfordern mehr Aufwand. Einfach erscheint das Versetzen der Querungshilfen an der L 3110 vom Feld kommend zur Dieselstraße oder die

Vermeidung von Sturzgefahr auf der Spange Rosenstock durch zu viel Sand auf dem Radweg. Auch eine bessere Beleuchtung der Verbindung Bahnhof zum Fachmarktzentrum dürfte machbar sein.

Fahrradfahren mit Spaßfaktor ist auch bei der Aktion Stadtradeln angesagt, die am Samstagmorgen zusammen mit der alle zwei Jahre durchgeführten Radverkehrsschau der Stadtverwaltung an den Start ging.

Bürgermeister Gottfried Störmer will gerne die 74 Prozent der Verkehrsteilnehmer in Lampertheim von den Vorzügen des umweltfreundlichen und gesunden Radelns überzeugen, die das Fahr-

rad als alltägliches Verkehrsmittel noch nicht für sich entdeckt haben. Nur 26 Prozent Radverkehr in Lampertheim sind ihm und vielen anderen Lampertheimern zu wenig. Daher soll die Stadt für das Fahrradfahren erschlossen werden, der Anfang sei schon zur Zeit seines Amtsvorgängers Erich Maier in der Römerstraße gemacht worden.

In der Schar der Radfahrer neben Bürgermeister Störmer, die sich für die etwa zweistündige Tour der Radverkehrsschau zu 16 bereits erkannten Problemstellen auf dem Europaplatz eingefunden hatten, war der Fachbereich 30 Verkehr, Sicherheit und Ordnung mit Leiter Uwe Becher, Ka-

tharina Meier und Katja Stotz-Sen stark vertreten. Zur Abarbeitung der Problemstellen werde eine Dokumentation erstellt, erklärte Becher. Beim Weidweg mit der B 44 sei mit Hessen Mobil zu sprechen.

Ein weiteres Problem: Am Wendehammer beim Biedensand treffen an Sonntagen bis zu 1.200 Radfahrer auf Autoverkehr.

Mitglieder des Stadtentwicklungsausschusses und des Magistrats und der Grünen-Fraktionsvorsitzende Stefan Nickel traten am Samstag ebenso in die Pedale wie eine Vertreterin der Polizeistation und des ADFC. Bürgermeister Störmer wies darauf hin, dass alle Fortsetzung auf Seite 2

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RADVERKEHRSSCHAU: Auftakt zum Stadtradeln / Radkilometer sammeln und Fotowettbewerb

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Wir sind wieder für Sie da!

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Wir haben ein besonderes Büffet und bringen die Speisen direkt an den Tisch.

Von Juni bis Oktober haben wir am Dienstag vorübergehend geschlossen

Die blühende Gartenlandschaft auf dem Europaplatz mit dekorativem Fahrrad war der Ausgangspunkt der Radverkehrsschau und Start des Stadtradelns. Ein Rahmen für Fotos ist auch vorhanden.

Foto: Hannelore Nowacki

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2 Kurz notiert Gottesdienst mit Anmeldung BÜRSTADT – Die evangelische Kirchengemeinde Bürstadt und Bobstadt lädt am kommenden Wochenende zu einem Gottesdienst ein: Am Sonntag, 14. Juni, um 10.15 Uhr in Bürstadt mit Voranmeldung im Pfarrbüro in Bürstadt. Zudem lädt die evangelische Kirchengemeinde am Donnerstag, 11. Juni, um 19 Uhr wie jeden Donnerstagabend zu einer digitalen Andacht ein – daheim und in der Kirche in Bürstadt unter https:// ekhn.zoom.us/j/82377432678 zg

Zwei Gottesdienste in Martin-Luther-Kirche LAMPERTHEIM – Die Martin-LutherGemeinde lädt am Sonntag, 14. Juni, sowie am Sonntag, 21. Juni, jeweils um 10 Uhr zum Gottesdienst in die Martin-Luther-Kirche ein.

Die Teilnahme ist auch digital über die Zoom-Plattform https://us02web. zoom.us/j/284007728 oder über den YouTube-Kanal der Gemeinde unter https://youtube.com/user/LampertheimML möglich.

Das Gemeindebüro der Martin-Luther-Gemeinde ist am Freitag, 12.

Juni, geschlossen. zg

Abendgottesdienst in der Friedenskirche HOFHEIM – Die evangelische Kirchengemeinde Hofheim/Ried lädt am Sonntag, 14. Juni, um 18 Uhr zum Abendgottesdienst in der Friedenskirche ein.

Der Gottesdienst wird gestaltet von Pfarrer und stellvertretendem Dekan Karl Hans Geil. Am Dienstag, 16. Juni und Freitag, 19. Juni, findet jeweils um 18.30 Uhr die musikalische Auszeit in der Friedenskirche mit Organist Stefan Spreitzenbarth statt. zg

Jugend- und Suchtberatung Prisma im Fokus LAMPERTHEIM – Die nächste Sitzung des Sozialausschusses findet am Donnerstag, 18. Juni, um 19 Uhr, im Sitzungssaal des Stadthauses, Römerstraße 102, in Lampertheim statt.

Auf der Tagesordnung stehen ein Vortrag der AWO Jugend- und Suchtberatung Prisma, ein Vortrag zum Thema Patientenberatung, ein Vortrag zum Thema Sport und Flüchtlinge sowie Mitteilungen und Anfragen. zg

Jahrgang 1944/45 aus Biblis informiert BIBLIS – Aufgrund der aktuellen Corona-Situation fällt der Stammtisch am 18. Juni aus. zg

Ausschuss für Dorfentwicklung, Bau- und Umweltfragen tagt GROSS-ROHRHEIM – Die nächste öffentliche Sitzung des Ausschusses für Dorfentwicklung, Bau- und Umweltfragen findet am Dienstag, 16. Juni, um 20 Uhr im großen Sitzungssaal des Rathauses Groß-Rohrheim statt. Aufgrund des Corona-Virus sind die Hygieneverordnungen zu beachten! Auf der Tagesordnung stehen unter anderem der Bebauungsplan „Am Bibliser Weg III“, ein Antrag der Fraktion FREIE WÄHLER – Bürger für Groß-Rohrheim auf Neubau eines Feuerwehrgerätehauses, die Verbesserung der Infrastruktur in der Allee, ein Antrag der CDUFraktion auf Bau eines Multifunktionsfeldes mit Weitsprunganlage und eines Bewegungsparcours mit einem Rundweg um den Winterrasenplatz, der Anbau der Feuerwehrhalle sowie der Nahverkehrsplan Kreis Bergstraße 2020 - 2024. zg

LOKALES

MITTWOCH, 10. JUNI 2020

Radtour zu den Unterstützung für Kinder- Problemzonen REGENTROPFEN-LÄDCHEN: Angebot der evangelischen Kirche in der Backhausstraße hat wieder geöffnet

und Jugendprojekte HOFHEIM – „Wir dürfen aufmachen, also machen wir das auch“, sagt Sigrid Ott vom Regentropfen-Lädchen der evangelischen Kirchengemeinde Hofheim, in dem jetzt wieder zu den gewohnten Zeiten, mittwochs und freitags, Holzartikel erworben werden können.

Mit den Einnahmen werden Kinder- und Jugendprojekte in Argentinien, Indien, Afrika und der Dominikanischen Republik unterstützt.

Wer den Laden in der Backhausstraße 5 betritt, muss einen Mund-Nasenschutz tragen, sich die Hände desinfizieren und ausreichend Abstand halten. Der Raum darf nur einzeln oder mit einer im Haushalt lebenden Person betreten werden. Zu den Corona-Regeln gehört auch, dass es keinen Kaffee und Kuchen mehr gibt. Das Team, das sich um den Verkauf kümmert, besteht aus einem Dutzend Ehrenamtlicher.

Alle sind im Rentenalter und gehören somit zur Risikogruppe. „Man muss jeden fragen. Wir sind halt alle schon ein bisschen älter, da muss man ab- und zugeben“, sagt Ott, die aktuell die Stellung hält. Die Kundschaft sei noch zurückhaltend, es müsse sich wohl erst im Ort rumsprechen, dass wieder geöffnet ist.

In den Regalen reihen sich Namenspuzzle, Engel und Teelichthalter aneinander, größere Holzobjekte stehen auf dem Boden.

Hergestellt werden die Dekoartikel in der Regentropfen-Werkstatt in der Begegnungsstätte Haus Billau, wo verschiedene Gruppen sich wöchentlich zum Werkeln treffen – bis Anfang März zumindest.

Die Werkstatt gibt es mittlerweile seit 38 Jahren, so lange unterstützen die „Holzwürmer“ schon Kinder- und Jugendhilfsprojekte im argentinischen Jujuy finanziell. Die 280.000-Einwohner-Stadt

Stadtradeln vom 6. bis 26.

Juni

Im Regentropfen-Lädchen der evangelischen Kirchengemeinde Hofheim können nun wieder mittwochs und freitags Holzartikel erworben werden.

Foto: Petra Gahabka

in den Anden ist mit großen sozialen und wirtschaftlichen Problemen konfrontiert, Tausende von Menschen leben in ausgedehnten Elendsvierteln. Im Kinderheim Hogar del Sol und in der Tagesstätte Arca de Noé kümmern sich Mitarbeiterinnen der Bensheimer Christusträger-Schwesternschaft, eine evangelische Kommunität, um bedürftige Kinder und deren Familien.

Wie die aktuelle Corona-Situation in Argentinien ist, davon zeugen Briefe, die die Schwestern jeden Monat schicken. Im letzten heißt es: „Die Regierung ergriff absolut strikte Maßnahmen und bevor in Deutschland die Schulen geschlossen wurden, waren sie hier schon zu und die Bevölkerung unter Hausarrest“. Die Menschen hielten sich ziemlich an die strengen Vorschriften, und in dem dünnbesiedelten Gebiet sei die Ansteckungsgefahr nicht so groß wie in den Städten.

Dies habe zur Folge, dass es seit Wochen keine Neu-Infizierten mehr gebe und langsam Lockerungen eingeführt würden. „Doch

immer noch sind die Schulen geschlossen, auch unsere Kita“. Für die Familien, die jetzt meist kein Einkommen hätten, würden einmal pro Woche Lebensmittel verteilt. Im Kinderheim lebten die Heimfamilien „wie auf einer Insel“, es dürfe niemand rein oder raus. „Die Kinder können nicht zu ihren Angehörigen, entweder weil sie keine mehr haben oder weil das Jugendamt sie zu ihrem Schutz aus den Familien genommen hat“. „Die Schwestern wissen, dass es jedes Jahr von uns Geld gibt und rechnen damit“, erzählt Sigrid Ott. Die Einnahmen der letzten zwei Monate fehlen, das Ostergeschäft ist ausgefallenen. Doch jetzt kann im Lädchen mittwochs und freitags von 15 bis 18 Uhr wieder eingekauft und bestellt werden. Auch bei der RegentropfenWerkstatt tut sich etwas. „Wir wollen es demnächst langsam angehen lassen, dass man sich wieder trifft unter Beachtung der vorgeschriebenen Auflagen“, sagt KarlHeinz Jakob auf Anfrage des TIP.

Petra Gahabka

VOLKSHOCHSCHULE: Wartezeit bis zum Herbstsemester mit vielfältigem Angebot überbrücken / Gesundheitskurse im Freibad

Open-Air-Sommerkursangebot der vhs LAMPERTHEIM – Nachdem aufgrund der Corona-Pandemie im gesamten Kreis Bergstraße das Frühjahrsemester der Volkshochschulen abgebrochen werden musste, freut sich die vhs Lampertheim, ihren Kunden die Wartezeit bis zum Start des Herbstsemesters mit einem großen und vielfältigen Open-Air-Sommerkursprogramm verkürzen zu können.

So hat die Biedensandbäder GmbH der vhs dankenswerterweise einen großen Geländeabschnitt im Außenbereich des Lampertheimer Freibades zur Verfügung gestellt, auf dem in der Zeit vom 6. Juli bis zum 28. August jeweils montags bis freitags Gesundheitskurse in großer Bandbreite durchgeführt werden.

Das Angebot umfasst Wirbelsäulengymnastik, Yoga, Kundalini-Yoga, Qi Gong und Zumba. Als neues Kursangebot wird „Taiji Bailong Ball“ angeboten, eine Racketvariante, die nicht konfrontativ gespielt wird, sondern die Flugbahn des Balls mit dem „Racket“ (Schläger) begleitet und ihn in kreisförmigen Bewegungen zurückspielt. Taiji Bailong Ball kann in jedem Alter

Fortsetzung von Seite 1 Bürger störende und gefährliche Stellen jederzeit dem Mängelmelder der Stadt Lampertheim www. sags-doch-mol.de mitteilen können. In der Zeit des Stadtradelns vom 6. bis 26. Juni ist zusätzlich die weitere Meldeplattform RADar für Meldungen auch mit Fotos geschaltet.

Die Radverkehrsschau mit dem Auftakt für den Wettbewerb STADTRADELN bot den Teilnehmern zugleich die Möglichkeit Fahrradkilometer zu sammeln.

Als Team „Grüne LA“ haben der Fraktionsvorsitzende im Stadtparlament Stefan Nickel und Stadtrat Jürgen Meyer am Samstag bei der Radverkehrsschau die ersten Kilometer gesammelt. Die Stadt Lampertheim hatte sich zum ersten Mal bei dieser „Klima-Bündnis“Kampagne beworben, die es seit 2008 gibt. 101 Städte seien aktuell angemeldet, wie Bürgermeister Störmer mitteilte. Einen Star mit Fahrrad und Helm stellte Störmer vor: Frank Behrens, auserkoren als Vorbild für die StadtradelnKampagne in Lampertheim. Der Star zeigte sich trotz trüben Wetters in strahlender Stimmung. Wie er auf das Stadtradeln gekommen ist? Im TIP habe er darüber gelesen und sofort habe er sich eingetragen. Sein Auto habe er schon länger abgeschafft, auch seine Frau habe derzeit kein Auto. Sein wertvoller Tipp: Das sei die beste Möglichkeit sein Netto-Einkommen ordentlich zu steigern und ein Haus zu bauen. Ausschlaggebend für den Umzug nach Lampertheim 2014 sei die gute Verkehrsanbindung gewesen. Nach Frankfurt fahre er mit dem Zug oder auch von Goddelau aus mit dem Fahrrad. Und das Radfahren

in Lampertheim selbst? Das findet er recht entspannt, die Situation sei sehr gut, es gebe „ziemlich viele Radwege“. In Frankfurt gehe es mitunter stressiger zu, dort hätten es die Autofahrer eilig, als Radfahrer werde man öfter ignoriert oder sogar bösartig angemacht. Sechs Fahrräder hat der Star in der Garage, damit ist er für alle Zwecke gerüstet. Seine Frau bringe es bislang auf drei Räder. StadtradelnStar Frank Behrens ist mit einem eigenen Blog in der StadtradelnApp www.stadtradeln.de/lampertheim präsent, bei der sich jeder, auch in Teams, zum Mitmachen anmelden kann. Wer die App hat, kann sich die Kilometer automatisch tracken lassen. Leute ohne Smartphone und Kinder haben die Möglichkeit, ihre Fahrradkilometer an Katja Stotz-Sen (Telefon 06206/935-455 oder E-Mail) zu melden. Bei ihr meldet man sich auch für die Fahrradcodierung bei der Polizeistation Lampertheim am 26. Juni in der Zeit von 13 bis 17 Uhr an. Die Siegerehrung findet am 4. Juli um 14 Uhr auf dem Europaplatz statt.

Hannelore Nowacki

Info Fotowettbewerb während der Aktion Stadtradeln vom 6. bis 26. Juni in vier Kategorien. Auf allen Fotos muss auch das Fahrrad mit abgebildet sein. Die Fotos bitte an fahrradverleih@lampertheim.de senden.

1. Fahre an deinen Lieblingsort und mache ein Foto mit deinem Fahrrad.

2. Erledige deinen Einkauf in einem Lampertheimer Geschäft mit dem Fahrrad und mache ein Foto. 3. Fotografiere dich und dein Fahrrad mit Maske. 4. Social Challenge: Fotografiere dich und dein Fahrrad mit einem Einkauf für Menschen, die wegen des Corona-Virus in die Risikogruppe fallen und nicht selbst einkaufen gehen können.

Falschparker …

Fortsetzung von Seite 1 Hier parkten die Autos auf beiden Straßenseiten, so dass ein Durchkommen nahezu unmöglich werde. „Hier würde ich zum Beispiel auf einer Straßenseite für ein absolutes Halteverbot plädieren“, betonte die Vorsitzende des Behindertenbeirats. 22 offizielle Behindertenparkplätze gibt es in Lampertheim, doch auch hier sei es unter der Zeit tatsächlich sehr schwierig für Menschen mit Einschränkungen. Denn nicht selten nutzen auch andere Verkehrsteilnehmer die ausgewiesenen Parkplätze. Problematisch sei oft auch, dass sich hinter den Parkplätzen tiefe Kuhlen befänden, die es den Rollstuhlfahrern schwer mach-

ten, wieder weg zu kommen. Zumindest für die Falschparker hat sich der Behindertenbeirat auch für die Zukunft etwas einfallen lassen: Unter dem Motto „Denkzettel statt Strafzettel“ kleben die Mitglieder weiter Haftnotizzettel auf schlecht oder falsch geparkten Autos auf Gehwegen und Behindertenparkplätzen. Darauf lautet es unter anderem: „Sie haben meinen Parkplatz. Wollen Sie auch meine Behinderung?!“ Wer bei der Aktion mitmachen will, kann sich per E-Mail unter behindertenbeirat@stadtlampertheim.de an den Behindertenbeirat wenden und die Aufkleber anfordern, solange der Vorrat reicht.

Eva Wiegand

HAUPT- UND FINANZAUSSCHUSS: Nächste Sitzung am 17. Juni im Sitzungssaal des Stadthauses

Das Open-Air-Sommerkursangebot der vhs umfasst unter anderem auch Yoga.

Foto: www.pixabay.com

alleine (Solospiel), zu zweit oder mit mehreren Mitspielern (Multiplay) gespielt werden.

Natürlich sind in Coronazeiten auch für Outdoor-Kurse einige Hygiene- und Abstandsregeln einzuhalten, über die die Teilnehmer aber umfänglich im Vorfeld informiert werden.

Anmeldungen zu den Kursen sind ab dem 10. Juni sowohl online über die Homepage unter www.

lampertheim.de/de/vhs/index.php als auch telefonisch bei der Geschäftsstelle möglich.

Nähere Auskünfte erhalten Sie in der Geschäftsstelle der vhs telefonisch unter 06206/935-364/-207, im Haus am Römer, Domgasse 2, 68623 Lampertheim, per Internet unter www.lampertheim.de oder vhs.lampertheim.de sowie per EMail unter vhs@lampertheim.de/ de/vhs zg

Kita-Gebühren auf der Tagesordnung LAMPERTHEIM – Die nächste Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses der Stadt Lampertheim findet am Mittwoch, 17. Juni, um 19 Uhr im Sitzungssaal des Stadthauses der Stadt Lampertheim, Römerstraße 102, statt. Auf der Tagesordnung stehen der Abschlussbericht der Organisationsuntersuchung durch die Firma Rödl & Partner,

die Wettaufwandsteuersatzung, die Kita-Gebühren während dem „eingeschränkten Regelbetrieb“, die Richtlinien zur Gewährung von Zuschüssen zum Neubau im Bereich bezahlbarer Wohnraum; hier: Änderung der Förderrichtlinien um die mittelbare Belegung, die Besetzung des Ortsgericht I sowie Mitzg teilungen und Anfragen.

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WALDSCHWIMMBAD: Ortstermin von Bürgermeisterin Schader und Erstem Stadtrat Wiedemann / „Wollen möglichst vielen Besuchern Schwimmbadbesuch ermöglichen”

Planung für Schwimmbadöffnung läuft

BÜRSTADT – Bürgermeisterin Barbara Schader und Erster Stadtrat Walter Wiedemann informierten sich am Freitag vor Ort, wie sich das geplante Konzept zur Eröffnung des Waldschwimmbades umsetzen lässt. Unter anderem ist ein Schichtbetrieb denkbar, um im Sommer trotz Corona-Bedingungen möglichst vielen Besuchern einen Schwimmbadbesuch zu ermöglichen. Alle vorbereitenden Maßnahmen sind momentan im Gange, damit das Schwimmbad nach der Freigabe durch die neuste Verordnung des Landes Hessen zeitnah öffnen kann. Das Wasser wurde ab Montag eingelassen. zg /Foto: oh

SPORTCOACH: Finanzielle Unterstützung für Vereine mit integrativen Angeboten / 19.500 Euro aus dem Landesprogramm „Sport und Flüchtlinge“

Förderung für Sport als Begegnungskultur LAMPERTHEIM – Seit 2016 stellt die Stadt Lampertheim regelmäßig den Förderantrag für Mittel aus dem Landesprogramm „Sport und Flüchtlinge“. 19.500 Euro sind es für das Jahr 2020, die als Zuschüsse für Sport treibende Vereine nun wieder zur Verfügung stehen. „Dies ist die höchste Fördersumme, seit wir im Programm sind”, berichtete Sportcoach Marius Schmidt am Freitag im Rahmen eines Pressegesprächs, an dem auch der Erste Stadtrat Jens Klingler sowie Horst Schmitt teilnahmen. Die Höhe der Förderung ist in diesem Jahr von zwei Faktoren abhängig: „15.000 Euro erhalten wir aufgrund der Anzahl der in Lampertheim lebenden Flüchtlingen. In diesem Jahr sind es etwas mehr, da der Kreis die Unterkünfte neu eingeteilt hat. So sind wir von einer Fördersumme in Höhe von 12.500 Euro auf 15.000 Euro gestiegen”, so Marius Schmidt weiter. „Die weiteren 4.800 Euro haben wir einer Person zu verdanken, die heute nicht hier sein kann:

Ihre Familie Wieczorek ar.20sa20

Alles muss raus!

Wir bedanken uns für das in uns gesetzte Vertrauen und das nette Miteinander in den vielen Jahren.

Denn Lancine Diallo wohnt in einer Flüchtlingsunterkunft in der Chemiestraße, die derzeit unter Quarantäne steht, aber er ist gesund und es geht ihm gut. Gemeinsam mit Lancine Diallo werde ich in diesem Jahr das SportcoachTandem bilden.” Der sehr engagierte und sportlich aktive junge Mann aus Guinea ist beim KanuClub im Fitnesstraining aktiv und hat bereits einen Übungsleiterkurs absolvieren. „Nur die Grundausbildung muss er noch machen, diese ist aufgrund von Corona in den Herbst verlegt worden. Mit Lancine Diallo wird die interkulturelle Komponente gestärkt”, ist sich Marius Schmidt sicher. Das Geld können alle Vereine abrufen, die ein integratives Sportangebot anbieten und die eine zusätzliche Finanzspritze bei Übungsleiterstunden oder dem Ankauf von Sachmitteln benötigen. „Es ist wichtig, ein positives Signal zu senden. Wir kommen alle drei aus Vereinen und wissen, wie Vereinsleben funktioniert. Die letzten Monate waren

die mit Abstand am schlimmsten Momente für die Vereine, und auch die kommenden Monate werden sicher nicht einfacher”, ergänzte der Erste Stadtrat Jens Klingler. „Daher ist es umso wichtiger, verschiedene Möglichkeiten aufzuzeigen, um die kreativen Ideen der Vereine zu unterstützen. Diese Fördermöglichkeit ist ein gutes Zeichen dass wir setzen können. Es ist Marius Schmidt und Horst Schmitt zu verdanken, dass wir in diesem Förderprogramm sind. Denn die Mittel werden nur zur Verfügung gestellt, wenn gute Arbeit geleistet wird.” Gleichzeitig wies Jens Klingler darauf hin, dass es für die Vereine angesichts der aktuellen Situation schwierig sei, Angebote für ihre Mitglieder zu unterbreiten. „Wir müssen sehen, wie wir durch die Pandemie kommen. Die Stadtverwaltung unterstützt die Vereine wo es geht, so trainieren der Kanu-Club und der Box-Club auf dem Freibadgelände. Wir sind gut aufgestellt und haben die richtigen Ansprechpartner an den rich-

Sport kann einen wesentlichen Beitrag zur Integration leisten. Die Vereine in Lampertheim können für diese wichtige Arbeit Fördermittel beantragen.

Foto: www.pixabay.com

tigen Stellen.” Um die Hürde möglichst gering zu halten, ist nur ein formloser Antrag nötig sowie der Nachweis, dass Flüchtlinge und Einheimische gemeinsam an dem Sportangebot teilnehmen. Außerdem müssen die Vereine entsprechende Rechnungen und Quittungen nachweisen. Informationen gibt es beim ehrenamtlichen Sportcoach Marius Schmidt per E-Mail unter mariusschmidt77@ gmail.com Weiterer Ansprechpartner bei der Stadtverwaltung ist Horst Schmitt unter horst.schmitt@lampertheim.de 17 Vereine wurden bereits angeschrieben, aber es können sich darüber hinaus alle Vereine melden, die ein Integrationsangebot anbieten. „Wir fordern die Vereine auf, sich bei uns zu melden.

Jeder Verein kann sich darauf verlassen, dass wir das Beste tun, um eine möglichst gute Förderquote zu bekommen”, so Marius Schmidt, Horst Schmitt und Jens Klingler abschließend. Bisher ist der Großteil der Fördermittel regelmäßig in die Vereinsförderung gef lossen.

Außerdem werden mit den Geldern eigene Sportangebote ins Leben gerufen. Das schließlich verbleibende Geld wird in die Förderung eines offenen Sportangebots investiert, so wurde etwa in Rosengarten eine Tischtennisplatte angeschafft. Und gemeinsam mit den Technischen Betriebsdiensten wird auf dem Vereinsgelände des TV Lampertheim ein Basketballkorb installiert. Benjamin Kloos

Neues aus dem Stadtmarketing

Naherholung und Urlaub vor der eigenen Haustür Radeln auf der Familienerlebnisradroute Ried: Vorbei an kleinen Seen, entlang der Weschnitz und dem Rheinufer mit seinem Naturschutzgebiet Lampertheimer Altrhein und weiteren zahlreichen Highlights, kann man die Geschichte des Ried erleben und die Sehenswürdigkeiten der Region entdecken.

Die durchgehend ebene und hervorragend befestigte Strecke ist besonders für Familien mit Kindern und ebenso für Senioren als Tagestour geeignet.

Informieren Sie sich online: www.familienerlebnisradroute-ried.de und folgen Sie der Ausschilderung.

Führungen der Geopark-vor-Ort Begleiter seit dem 8. Juni wieder möglich: Mit den Geopark-vor-Ort Begleitern können Sie Lampertheim und die Vielfalt unserer Heimat kennenlernen. Im Programm sind sportliche, entspannende oder heimat- und naturkundliche Führungen. Die Geopark-vor-Ort Begleiter sind Menschen, die Lampertheimern und Touristen die Besonderheiten ihrer Stadt mit ihren Erfahrungen und individuellen Interessen vorstellen. Am Sonntag, 21. Juni, findet die nächste Veranstaltung statt: Workshop „Waldbaden“, Litha – Sommersonnenwende. Waldbaden bedeutet die Sinne öffnen für Schönheit, Schatten, Farben, Heimat, reine Luft, Stille, Düfte. Zudem lassen wir uns ein in eine Welt voller Geheimnisse und Mythen, die sich zu entdecken lohnen. Diese schenken uns Schutz und Geborgenheit, spüren die Heilkräfte in uns auf und laden uns zu kleinen Abenteuern ein. Mittels Waldbaden-Übungen begegnen wir der Natur, lernen Heilkräuter kennen und erfahren etwas über den keltischen Jahreskreis. Unsere Vorfahren standen der Natur sehr nahe und lebten im Einklang mit ihr und ihrem Zyklus. Treffpunkt ist um 14 Uhr am Parkplatz am Biedensand (Alter Hafen). Die Dauer beträgt circa drei Stunden, die Kosten liegen bei 11,60 Euro pro Teilnehmer. Eine Anmeldung ist bei Ute Striebinger unter 0179/6921397 oder per E-Mail unter rswa53@gmail.com oder bei Andrea Hartkorn unter 06206/3728 sowie unter a.hartkorn@t-online.de erforderlich. Bei Sturmwarnung und Regen entfällt die Veranstaltung. Kontakt und Informationen: Bitte berücksichtigen Sie, dass es aufgrund der aktuellen Situation besondere Hygieneregeln gibt, eine Anmeldung erforderlich ist und die Gruppen nicht größer als zehn Personen sein können. Über weitere Führungen informieren Sie sich gerne im Internet: https://www.stadtmarketing-lampertheim.de/stadtmarketing/freizeit-und-tourismus/Ausflugs-und-Freizeittipps.php

Kunstwege-Karte der Sparkassenstiftung Starkenburg beim Stadtmarketing in der Domgasse 9 erhältlich: Diese im Maßstab 1:35.000 aufgelegte Karte enthält alle im Kreis Bergstraße befindlichen Kunstwege und Bewegungsparcours, ergänzt durch die Haupt- und Rundwanderwege sowie die Premiumwanderwege Burgensteig, Nibelungensteig und Alemannenweg, die MTB-Rundstrecken und Geopunkte des Geo-Naturpark. https://www.sparkasse-starkenburg.de/de/home/stiftung/download.html?n=true&stref=hnav

GROSS-ROHRHEIM: Haupt- und Finanzausschuss tagt am 18. Juni

Nahverkehrsplan auf der Tagesordnung GROSS-ROHRHEIM - Die nächste öffentliche Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses Groß-Rohrheim findet am Donnerstag, 18. Juni, um 20 Uhr im großen Sitzungssaal statt. Aufgrund des Corona-Virus sind die Hygieneverordnungen zu beachten!

Auf der Tagesordnung stehen unter anderem der Bebauungsplan „Am Bibliser Weg III“, ein

Antrag der Fraktion FREIE WÄHLER – Bürger für Groß-Rohrheim „Betreutes Wohnen und Pflege in Groß-Rohrheim“, der Nahverkehrsplan Kreis Bergstraße 2020 - 2024, ein Antrag der SPD-Fraktion auf Kostenermittlung für die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LEDs, der Bericht aus der Kommunalen Kindertagesstätte sowie Grundstücksangelegenheiten. zg

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* 22.05.2020

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Mit ihr und den Eltern Janika & Jan freuen sich U. & G. Senftner • U. & E. Schäfer und die gesamte Familie!

Alles Gute zu Eurer Silberhochzeit

Simone & Thomas Ackermann geb. Keil

wünschen Euch eure Eltern deine Schwester Anja und eure Lieblinge Mieli, Luna und Gismo

NOTDIENSTE Ärztliche Notdienste

An den Werktagen erreichen Sie den Ärztlichen Bereitschaftsdienst außerhalb der Sprechstundenzeiten unter der Telefonnummer 116 117. Am Samstag, Sonntag, an Feiertagen und Brückentagen (8 bis 20 Uhr) ist der Ärztliche Bereitschaftsdienst, Neue Schulstraße 12 (im St. Marienkrankenhaus) dienstbereit. Von Montagabend bis Freitagnachmittag gibt es eine kollegiale Vertretung der Kinderärzte. Den diensthabenden Kollegen erreichen Sie unter der Telefonnummer Ihres Kinderarztes.

Kreiskrankenhaus Heppenheim, Viernheimer Str. 2, Tel. 06252 / 7010 Bei akut lebensbedrohlichen Zuständen wenden Sie sich sofort an die Rettungsleitstelle in Heppenheim, Tel. 06252-19222 oder Notruf 112.

Apotheken-Notdienst 10. Juni 2020 11. Juni 2020 12. Juni 2020 13. Juni 2020

Zahnärzte

Mohren-Apotheke, 67547 Worms, Mainzer Str. 50, Tel: 06241-43166 Marien-Apotheke, Bürstadt, Nibelungenstr. 72, Tel: 06206-6196 Stadt-Apotheke, Lampertheim, Kaiserstr. 18, Tel: 06206-57035 Rosen-Apotheke, Hofheim Bahnhofstr. 23, Tel: 06241-208577

Zahnärztliche Notfallvertretung Hessen erfolgt tag- und zeitgenau über die kostenpflichtige Service-Nr. 0 18 05 - 60 70 11.

(14 Cent/Min. a. d. dt. Festnetz und max. 42 Cent/Min. über Mobilfunk)

Augenärzte

am 10. Juni nachmittags und 11. Juni: Augenzentrum Heppenheim, 64646 Heppenheim, Darmstädter Str. 33, Tel. 0 62 52 / 9 67 57 20 (Alle Angaben ohne Gewähr)

TV GROSS-ROHRHEIM: Informationen zum Wiedereinstieg in den Sport

„Sport verantwortungsbewusst umsetzen“ GROSS-ROHRHEIM – Nach den Monaten der Unsicherheit beginnt nun auch für den TV Groß-Rohrheim eine Zeit des Wiedersehens und des Ausprobierens. „Unsere Aufgabe im Verein ist es nun, verantwortungsbewusst unseren Sport mit Corona umzusetzen – mit neuen Regeln, Trainingsinhalten und sicher auch mit Verzicht auf liebgewonnene Gewohnheiten.

Wir beginnen zunächst mit einem reduzierten Angebot”, informiert der Verein. Der Übungs- und Trainingsbeginn der einzelnen Gruppen wird über die Übungsleiter an

die Teilnehmer und Mannschaften kommuniziert. „Auf Empfehlung der Verbände haben wir uns entschieden, das Kindertraining erst für Kinder ab zwölf Jahren zu starten. Ob und wann wir auch für jüngere Kinder den Trainingsbetrieb noch vor den Ferien wieder aufnehmen, und teilweise auch während den Ferien anbieten, werden wir im Laufe der nächsten Wochen entscheiden.” Alle wichtigen Infos und Regeln finden ihr unter https://www.tv-grossrohrheim.de bitte vor einer Teilnahme am Training durchlesen.

„Es ist nach wie vor wichtig, auf uns und andere zu achten. Und das gerade, weil alles nun etwas lockerer wird und die Menschen nicht mehr nur zu Hause bleiben, sondern wieder anfangen, die Umgebung zu entdecken und mehr Mobilität an den Tag legen als in den letzten Wochen. Daher bitten wir alle, sensibilisiert zu bleiben und sich an die Regeln zu halten. Es ist wichtig und hilft uns allen, hoffentlich irgendwann in naher Zukunft unseren Sport in halbwegs gewohnter Weise wieder durchzg führen können.“

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FILMINSEL: Wirtschaftlich unter den gegeben Umständen keine Durchführung möglich

Open Air-Kino in Biblis abgesagt BIBLIS – Am 4. Juni hatte der Vorstand des Vereins „Die Filminsel – kommunales Kino Biblis e.V.“ ein Gespräch mit dem Bürgermeister der Gemeinde Biblis, Volker Scheib.

In diesem Gespräch ging es um ein Konzept zur Durchführung des für August 2020 geplanten Open Air-Kinowochenendes im Rahmen der aktuellen Corona-Krise. Der Vorstand des Vereins, Birgit Gimbel und Marcus Müller, stellten dem Bürgermeister ihr Hygiene-Konzept für die Open Air-Veranstaltung vor. Für alle Teilbereiche, welche bei der Organisation einer solchen Veranstaltung, berücksichtigt werden müssen, hatte der Vorstand Konzepte vorgelegt, wie Abstände und Hygi-

ene-Regeln im Pfaffenau-Stadion eingehalten werden könnten. Bürgermeister Scheib lobte den Vorstand für die Ausführungen und sein Engagement.

Was letztlich ausschlaggebend für die Absage der Veranstaltung durch den Vorstand war, ist die Tatsache, dass eine Durchführung mit maximal 100 Besuchern pro Vorstellung wirtschaftlich nicht sinnvoll sein würde. Eine höhere Besucherzahl würde durch das Gesundheitsamt des Landkreises –welches die Entscheidung treffen müsste – sehr wahrscheinlich nicht genehmigt werden. Gerade in Anbetracht der Absagen sämtlicher sonstigen Großveranstaltungen im Kreis Bergstraße bis 31.

August. Ferner kam hinzu, dass

Bürgermeister Scheib dem Vorstand vor Augen geführt hat, dass, auch wenn eine Genehmigung durch den Kreis erfolgen würde und der Verein alles für die Einhaltung aller Abstands- und Hygieneregeln tun würde, die persönliche Haftung letztlich auf den beiden gleichberechtigten Vorstandsmitgliedern liegen würde. Egal ob nur ein Fall oder ein größeres Infektionsgeschehen auftreten würde, dieses Risiko war dem Vorstand letztendlich zu groß. „Lieber machen wir im nächsten Jahr, bei hoffentlich normalen Verhältnissen, ein schönes Fest für die Gemeinde, als in diesem Jahr immer Magenschmerzen bei der Durchführung zu haben!“, meinte der Vorstand abschließend. zg

KIRCHE: Evangelische Kirchengemeinde Biblis, Nordheim und Wattenheim informiert

Gottesdienste und Konfirmation BIBLIS – Die evangelische Kirche Biblis, Nordheim und Wattenheim lädt zu folgenden Gottesdiensten ein: In Biblis finden am Sonntag, 14. Juni, um 10.45 Uhr und am Sonntag, 21. Juni, um 10.45 Uhr Gottesdienste statt.

Bitte beachten Sie: In Biblis dürfen 16 Personen am Gottesdienst teilnehmen. Masken müssen getragen und Hände desinfiziert werden.

Das Gemeindehaus bleibt für Gruppen und Veranstaltungen bis mindestens nach den Sommerferien geschlossen. In Nordheim werden am Sonntag, 14. Juni, und Sonntag, 21. Juni, jeweils um 9.45 Uhr Gottesdienste angeboten. In

Trauer und Gedenken Das einzig Wichtige im Leben sind Spuren von Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir ungefragt weggehen und Abschied nehmen müssen.

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied

Herta Hornberger * 20.02.1937

MITTWOCH, 10. JUNI 2020 dw24mi20

Familienanzeigen

STADTNACHRICHTEN

† 06.06.2020

In stiller Trauer bleibst du in unseren Herzen

Dein Sohn Harald Deine Enkelin und alle Angehörigen

Die Beerdigung findet am Freitag, dem 12. Juni 2020, um 11.00 Uhr auf dem Friedhof in Bürstadt statt. Ein Konddolenzbuch liegt aus.

Nordheim dürfen 36 Personen am Gottesdienst teilnehmen. Masken müssen getragen und Hände desinfiziert werden.

Anmeldung zu den Gottesdiensten in Biblis und Nordheim bitte telefonisch im Büro unter 06245/7039 bis um 12 Uhr am Freitag vor dem Gottesdienst.

Das Evangelische Gemeindebüro, Zum Steiner Wald 3, 68647 Biblis-Nordheim ist an folgenden Tagen besetzt: Montag von 10.30 bis 14 Uhr, Mittwoch von 8.30 bis 12 Uhr und von 15 bis 18 Uhr sowie Freitag von 8.30 bis 12 Uhr. Bitte beachten Sie die Abstands- und Hygieneregeln.

Nachdem der ursprüngliche Termin im Mai aufgrund der Pandemie abgesagt werden musste, wurde in Absprache mit den Eltern die Konfirmation in diesem Jahr auf den 30. August um 10 Uhr gelegt.

An dem Gottesdienst können aufgrund der Abstandsregeln nur die Konfirmanden und ihre engen Angehörigen teilnehmen.

Für den neuen Konfirmandenjahrgang 2020/21 ist die Anmeldung noch bis 12. Juni im Gemeindebüro zu den oben genannten Öffnungszeiten möglich.

Bitte bringen Sie hierzu das Stammbuch oder den Taufschein mit. zg

ABENDSCHULE HEPPENHEIM: / Abitur, Mittlere Reife, Fachhochschulreife und Hauptschulabschluss möglich

Schulabschlüsse nachholen HEPPENHEIM – Ab 17. August geht es wieder los: Abitur, Fachhochschulreife, Mittlere Reife und Hauptschulabschluss können an der Abendschule Heppenheim erreicht werden.

Die Anmeldungen laufen!

Besonders wichtig: Der Schulbesuch ist kostenlos und auch berufsbegleitend möglich, da die Kurse abends stattfinden. An der Realschule kann sich anmelden, wer volljährig ist und einen Aufnahmetest in Deutsch besteht.

Für den Gymnasialkurs sind die Mindestvoraussetzungen: guter Hauptschulabschluss bzw. Mittlere Reife, Berufsausbildung oder zwei Jahre Berufstätigkeit bzw. Arbeitssuche. Für das Abendgymnasium

finden Einstufungstests in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik statt. Als Vorbereitung gibt es auf der Homepage der Abendschule unter www.abendschule-heppenheim.de Übungsmaterialien.

Interessenten wenden sich an das Sekretariat der Abendschule, Gerhart-Hauptmann-Straße 21, 64646 Heppenheim, montags bis freitags zwischen 9 und 12 Uhr, montags und mittwochs auch zwischen 16.30 und 19.15 Uhr, telefonisch unter 06252/79 46 16 und per E-Mail unter abendschule@ kreis-bergstrasse.de Weitere Informationen unter www.abendschule-heppenheim. de zg

Anzeigenschluss für die TIP-Ausgabe nach Fronleichnam am Samstag, 13. Juni 2020 ist Mittwoch, 10. Juni, 14 Uhr Impressum TIP Verlag GmbH Schützenstraße 50, 68623 Lampertheim zugleich auch ladungsfähige Anschrift für die im Impressum genannten Verantwortlichen.

Tel.: 0 62 06 - 94 50-0 · Fax: 0 62 06 - 94 50-10 www.tip-verlag.de · info@tip-verlag.de Vertrieb: TIP Verlag GmbH Redaktion: Benjamin Kloos E-Mail: redaktion@tip-verlag.de Vereinskalender: vereine@tip-verlag.de Verantwortlich für den Anzeigen- und Redaktionsteil: Frank Meinel Anzeigenberatung für gewerbliche Kunden Hildegard Schwara Tel.: 06206 - 94 50 26, Fax: 06206 - 94 50 10 E-Mail: schwara@tip-verlag.de Heiko Steigner Tel.: 06206 - 94 50 18, Fax: 06206 - 94 50 10 E-Mail: steigner@tip-verlag.de Petra Beck Tel.: 06206 - 94 50 19, Fax: 06206 - 94 50 10 E-Mail: beck@tip-verlag.de Geschäftszeiten: Mo. + Do. von 8.30 bis 17 Uhr, Di., Mi., Fr. von 8.30 bis 12.30 Uhr Redaktions- und Anzeigenschluss: Montag und Donnerstag 17 Uhr Druck: Reiff Zeitungsdruck GmbH, Offenburg Auflage: 26.400 Exemplare Erscheinungsweise: mittwochs und samstags Verteilung: kostenlos in Biblis (mit Nordheim, Wattenheim), Bürstadt (mit Bobstadt, Riedrode), Groß-Rohrheim, Lampertheim (mit Hofheim, Rosengarten, Neuschloß, Hüttenfeld).

Kein Recht auf ungekürzte Manuskriptveröffent­ lichungen. Bei Nichterscheinen infolge Streiks oder höherer Gewalt kein Recht auf Zustellung.

Zurzeit ist die Kombipreisliste Nr. 11, vom 01. 01. 2020 gültig

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LOKALES

MITTWOCH, 10. JUNI 2020

VORSCHULKINDER: Fuchsgruppenkinder der Kita Pusteblume übernachten wegen Corona zuhause

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DEUTSCHER MOBILITÄTSPREIS: Bundesminister Andreas Scheuer: „Den Digitalisierungsschub nutzen“

Übernachtung 2020 mit gut Innovationen aus Hessen gesucht gefüllter Tüte

An jedem Fenster landete etwas in den Übernachtungstüten der Fuchsgruppenkinder.

Die Übernachtung für die kommenden Schulkinder der Kita Pusteblume fällt in diesem Jahr etwas anders aus.

pelkette in der Kita Pusteblume, mit selbst gestalteten Wimpeln der Kinder. Lara-Nisa und Caya, beide sind sechs Jahre alt, war die Vorfreude auf die kommende Nacht an den leuchtenden Augen abzulesen und als sie die Masken für das Foto kurz ablegten, strahlten sie über das ganze Gesicht. Ihren Koffer hatte Caya schon gepackt, erzählte sie. Und sie bringt Gummibärchen und Colagummibärchen mit, damit sich die beiden die Übernachtung zusätzlich versüßen können. Kita-Leiterin Christiane Müller erklärte auf Nachfrage des TIP, dass die Kita Pusteblume ihren „eingeschränkten Regelbetrieb“ aufgenommen hat, wie es die Verordnung seit 2. Juni vorsieht.

Das heißt, gestaffelt in mehreren Stufen sind die Kinder zu unterschiedlichen Zeiten in kleineren Gruppen in der Kita. Den Anfang mit Stufe 1 machten die Kinder wegen Maßnahmen des Jugendamtes, in der Stufe 2 waren die Kinder von alleinerziehenden Berufstätigen an der Reihe und in Stufe 3 ab 8. Juni seien besondere Härtefälle berücksichtigt. Die Notbetreuung gebe es nicht mehr, aber Betreuung, wenn beide Eltern in systemrelevanten Berufen tätig sind. Einige Eltern lassen ihre Kinder erst wieder nach den Sommerferien in die Kita gehen, erklärte Kita-Leiterin Müller. Hannelore Nowacki

sich vehement gegen die Bebauung landwirtschaftlicher Flächen einsetzt, hat geschlossen den Bauplänen zugestimmt. Der Turnvater-Jahn-Platz ist zwar keine landwirtschaftliche Fläche. Als Grünfläche mitten in der Stadt trägt er aber zu einer Verbesserung des Kleinklimas bei und ist Nist- und Aufenthaltsmöglichkeit für zahlreiche Vögel. Er sollte dazu erhalten bleiben.

Noch ist für das Vorhaben kein Baurecht geschaffen. Noch haben die Bürger der Stadt, die ja von der Politik zur Meinungsbildung eingeladen sind, die Möglichkeit, ihre Meinung zu dem beabsichtigten Verlust der Parkfläche deutlich zu machen.

Ich hoffe, sie machen davon zahlreich Gebrauch.

Detlev Stoltz, Bürstadt (Hinweis: Leserbriefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Die Auswahl und das Recht auf Kürzungen behält sich die Redaktion vor.)

chen.“ Dieter Kempf, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie e. V. (BDI) und Präsident des Deutschland – Land der Ideen e. V.: „Die Erfahrungen der vergangenen Monate haben uns vor große Herausforderungen gestellt und vielerorts für Unsicherheiten gesorgt. Umso mehr freue ich mich, dass der Deutsche Mobilitätspreis auch in diesem Jahr wieder nach den Leuchttürmen unserer Mobilität sucht: Denn ihr Engagement und Innovationsgeist verbreitet Optimismus und Hoffnung für die Zukunft – und genau das brauchen wir.“ Eine Expertenjury wählt die zehn innovativsten Best-Practice-Leuchtturmprojekte und die drei kreativsten Ideen aus zg der Bevölkerung aus.

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… zu der politischen Absicht, den einzigen Park in der Mitte Bürstadts bebauen zu lassen ner Arztpraxis und der Stadtmitte entfernt. Oder ein Projekt im Anschluss an das AWO-Projekt auf dem Beethovenplatz? Warum nicht auf dem brachliegenden ehemaligen Spielplatz an der Ecke Kettelerstraße/ Wolfstraße?

Wie immer die Bebauung des Turnvater-Jahn-Platzes aussehen soll, von der Grünfläche mit der stattlichen Zeder wird nichts übrigbleiben. Bürstadts Einwohnern wird ohne Not ein Stück Natur genommen. Vor drei Jahren hat die damals angedachte Bebauung des Parks zu einem Sturm der Entrüstung in einem erheblichen Teil der Einwohner geführt. Politik und AWO haben darauf reagiert und von der Bebauung des TurnvaterJahn-Platzes Abstand genommen.

Die Argumente, die damals vorgebracht wurden, gelten auch heute noch. Ich bin sicher, dass auch diesmal das Bauvorhaben nicht widerstandslos akzeptiert werden wird.

Selbst die Fraktion der Grünen, die

Fokus „Krise als Chance“ kreative Konzeptskizzen und innovative Denkanstöße, die in Krisenzeiten entstanden sind und zeigen, wie Vernetzung dabei hilft, Mobilität in Zukunft noch besser zu gestalten. Andreas Scheuer, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur: „Die Corona-Krise ist auch eine Chance: Wir sehen ein anderes Verbraucherverhalten, einen enormen Digitalisierungsschub. Business-Trips werden nicht mehr so häufig gemacht werden – andere, digitale Geschäftsmodelle werden schneller kommen. Und genau solche Projekte wollen wir beim Deutschen Mobilitätspreis auszeichnen: Ideen, die die digitale Vernetzung weiter beschleunigen und echte Innovationen ermögli-

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Leserbrief Der Ausschuss für Umwelt- und Stadtentwicklung der Stadt Bürstadt hat sich einstimmig für den Turnvater-Jahn-Platz als geeigneten Standort für ein Bauprojekt der Behindertenhilfe Bergstraße ausgesprochen.

Wieder einmal soll die einzige parkähnliche Fläche in der Mitte der Stadt bebaut werden. Ich bin kein unmittelbarer Anwohner dieses Platzes, freue mich aber bei den Gängen in die Stadtmitte oder zum Bahnhof über diese von der Stadtgärtnerei regelmäßig gepflegte Fläche mit der markanten Zeder.

Ich begrüße es sehr, wenn die Behindertenhilfe Bergstraße, die auch mir bekannte Bürstädter betreut, in unserer Stadt ein Wohnheim errichtet. Dazu könnte ich mir aber bei einer Suche mit entsprechendem Willen andere Standorte vorstellen. Wie wäre es beispielsweise mit dem noch zu sanierenden ehemaligen Oli-Gelände? Ein Standort in der Nähe des Bürgerparks und nicht weit von ei-

Unter dem Motto „Intelligent unterwegs: Gemeinsam. Vernetzt. Mobil.“ können bis zum 7. Juli Innovationen für den Deutschen Mobilitätspreis eingereicht werden.

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cole Wilhelm, Angelika Weber und Sabine Reiling die Kinder und Eltern während ihres jeweiligen angemeldeten Zeitfensters. In die Übernachtungstüte kam eine Taschenlampe, ein Getränk, etwas zu knabbern und ein Bilderbuch mit dem Titel „Der kleine Rabe Socke“. Für den guten Schlaf ihrer Fuchsgruppe hatten die Erzieherinnen hübsche Nackenhörnchen mit Fuchsmotiv genäht. Beim Abholen waren die Abstandsregel und die Maskenpflicht zu beachten. Nur zum Fotografieren vor der Fotowand „Übernachtung 2020“ durften die Kinder kurz ohne Maske fröhlich in die Kamera schauen. Anstelle der Kinder übernachtet nun eine Vorschulkinderwim-

Fotos: Hannelore Nowacki

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BIBLIS – Eigentlich wäre für die Vorschulkinder die Übernachtung in ihrer Kita Pusteblume in der Nacht von Freitag auf Samstag das große Highlight zum Abschluss ihrer Kitazeit gewesen. Jedes Jahr ist das so. Aber wie so vieles kam es wegen der Coronakrise anders – jetzt findet der Übernachtungsspaß mit den Eltern zuhause statt. Vergnüglich wird es ganz sicher, denn die Erzieherinnen hatten ganz tolle Ideen und außerdem fanden sich einige Sponsoren, die zur Füllung der „Übernachtungstüten“ einiges beigesteuert haben.

Am Freitagnachmittag lief eine gut organisierte Aktion ab – an vier geöffneten Fenstern erwarteten die Erzieherinnen Kerstin Seibert, Ni-

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HESSEN – Der Deutsche Mobilitätspreis geht in eine neue Runde. Unter dem Motto „Intelligent unterwegs: Gemeinsam. Vernetzt. Mobil.“ suchen die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ und das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) ab sofort innovative Leuchtturmprojekte und kreative Ideen aus Hessen, die das Potenzial digitaler Vernetzung für die Mobilität der Zukunft nutzen – gerade auch unter veränderten Rahmenbedingungen wie der aktuellen Corona-Pandemie. Ob künstliche Intelligenz zur Optimierung von Logistikketten, Algorithmen zur Anpassung des öffentlichen Personenverkehrs an neue Abstandsregeln oder vernetzte Plattformen für intermodale Mobilitätsdienste: Bis zum 7. Juli können Bewerbungen unter www.deutscher-mobilitaetspreis.de eingereicht werden.

Der Wettbewerb richtet sich erstmals parallel an zwei Zielgruppen: Am Best-Practice-Wettbewerb können Unternehmen, Start-ups, Städte und Gemeinden, Universitäten oder Forschungsinstitutionen mit Sitz in Deutschland mit ihren bereits erfolgreich umgesetzten Leuchtturmprojekten teilnehmen. Zeitgleich hat auch jede/r Bürger*in die Chance auf eine Auszeichnung: Beim Ideenwettbewerb des Deutschen Mobilitätspreises kann jede/r mitmachen. Gesucht sind hier mit dem

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LOKALSPORT

HESSISCHER TURNVERBAND: Diverse Absagen von Bildungsveranstaltungen, Wettkämpfen, Freizeiten und Camps bis nach den Sommerferien

Durchführung von Veranstaltungen bleibt weiter schwierig HESSEN – Obwohl der Bund und das Land Hessen weitere Corona-Lockerungen beschließen, hat sich der Hessische Turnverband für diverse Absagen von Bildungsveranstaltungen, Wettkämpfen, Freizeiten und Camps, Beratungen, Ehrungsveranstaltungen und Sitzungen bis nach den Sommerferien entschieden. Die Situation schildert Elena Möller, Vizepräsidentin des Hessischen Turnverbandes, wie folgt: „Dieser Schritt ist uns nicht leicht gefallen. Jedoch sind die Hygienevorschriften, die wir bei unseren Aus- und Fortbildungen für Übungsleiter*innen und Trainer*innen einhalten müssen, für uns schwierig umzusetzen. Die räumlichen Möglichkeiten geben dies derzeit in unserem Turn- und Bildungszentrum in Alsfeld nicht uneingeschränkt her.

Jedoch sind wir auf einem guten Weg, hierfür Lösungen zu finden.

So konnten wir bereits Teile der Ausbildungen als Webinare und auf unserer E-Learningplattform durchführen. Jedoch muss jedem klar sein, wer Trainer*in werden will, muss auch Sicherheits- und Hilfestellungen lernen und diese

Zahlreiche sportliche Wettkämpfe des Hessischen Turnverbandes wurden bis nach den Sommerferien abgesagt.

Foto: oh

können ohne Körperkontakt nicht vermittelt werden. Da, wo es aber ohne Körperkontakt möglich ist, versuchen wir Fortbildungen im Freien auf unserem Außengelände in Alsfeld anzubieten. Diese Art der Fortbildungen starten ab Mitte Juni.

Ebenfalls mussten wir unsere Freizeiten für Kinder und Jugendliche, die in den Sommerferien in unserem Turn- und Bildungszentrum in Alsfeld angeboten werden, absagen. Gerade die Abstandsre-

geln bei Jugendlichen können wir bei einer Freizeit über mehrere Tage mit Übernachtungen nicht kontrollieren. Für die Kinder und Jugendlichen tut uns dies sehr leid, da sie in der Corona-Zeit besonders unter den Einschränkungen zu leiden haben und wir hier gerne etwas aufgefangen hätten.

Schwierig ist auch der Umgang mit Wettkämpfen. Oftmals müssen sich die Aktiven für unsere Landeswettkämpfe auf Gauebene qualifizieren. Da es nun an den

Kommunen und Vereinen selbst liegt, ob sie Training anbieten können bzw. dürfen, sehen wir hier ein großes Problem der Chancengleichheit. Denn nicht alle Aktiven finden derzeit ähnliche Trainingsmöglichkeiten vor. Ebenso haben wir das Problem, ob überhaupt die Ausrichtervereine unsere Wettkämpfe anbieten werden. Denn ohne Einnahmen durch den Verkauf von Speisen und Getränke ist eine Ausrichtung kaum von Interesse. Auch müssen vor Ort bei Wettkämpfen die Hygienevorschriften eingehalten werden.

Dies stellt uns bei Teilnehmerzahlen von über 300 Personen vor große Herausforderungen. Daher sehen wir die Austragung von Wettkämpfen unter den aktuellen Hygienevorschriften auch für nach den Sommerferien kritisch.

Wir sind aber jederzeit in der Lage, bei sich ändernden Rahmenbedingungen den Wettkampfbetrieb kurzfristig, selbstverständlich mit entsprechendem Vorlauf für die Vereine, wieder anlaufen zu lassen.

Bei Bildungsmaßnahmen ginge dies sogar deutlich schneller.“ zg

MITTWOCH, 10. JUNI 2020

1. JCB: Erste Einheit in der EKS / Schnuppertraining möglich

Modern Arnis Gruppe wieder im Training BÜRSTADT – Seit dem 25. Mai ist es den Bürstädter Vereinen von verantwortlicher Seite erlaubt, ihren Trainingsbetrieb unter Einhaltung strenger Hygieneauf lagen wieder aufzunehmen.

Um dies zu ermöglichen hat die Bürstädter Verwaltung den Vereinen, die Bedarf angemeldet haben, bis auf weiteres feste Hallen und Trainingszeiten zugewiesen. Bezogen auf den 1. Judo-Club Bürstadt bedeutet das, dass bis auf Widerruf sämtliche Trainingseinheiten in der EKS stattfinden werden.

Entsprechend den Abstimmungen zwischen dem 1. JCB und der Gemeinde wird das Modern Arnis Training, neben dem veränderten Trainingsort, am gestrigen Freitag

JUDO: Erstes Outdoor-Training der Judo-Technikgruppe der Erwachsenen des 1. Judo-Club Bürstadt gestartet

Einstündiges Fitnesstraining zum Auftakt BÜRSTADT — Die Judo-Technikgruppe der Erwachsenen traf sich am vergangenen Montag zwischen 19 und 20 Uhr bei bestem Outdoor-Wetter zu einem gemeinsamen einstündigen Fitnesstraining vor der Bürstädter Grillhütte. Das letzte gemeinsame Training vor dem Lockdown lag mit dem 9.

März schon eine ganze Weile zurück, sodass sich nun alle Teilneh-

menden auf diese sportliche Betätigung riesig freuten. Bei Regen soll das Training in der Sporthalle der Erich-Kästner-Schule, unter Einhaltung des Hygienekonzepts zur Wiederaufnahme des Trainingsbetriebes in Sportvereinen, sonst vor der Bürstädter Grillhütte zur genannten Zeit stattfinden. Aktuell versuchen die Judoka Schritt 2 (von 3) der vom Deutschen Judo-

Bund vorgeschlagenen Übergangsregeln umzusetzen. Das heißt konkret: Eine athletisch / konditionelle Ausbildung, Beweglichkeitsund Koordinationstraining in der Gruppe, kontaktlos mit mindestens zwei Metern Abstand. Möglichst im Freien und jeder bringt seine eigene Matte und ggf. Geräte mit. Es gibt ein Trainingsprotokoll und jeder Teilnehmer muss ei-

Die Freude bei der Judo-Technikgruppe der Erwachsenen des 1. JCB war riesengroß, sich wieder gemeinsam mit unheimlich viel Spaß bewegen zu dürfen.

Foto: Stephan Müller

nen Risikofragebogen ausfüllen.

Das Training war in drei Abschnitte aufgeteilt. Der erste Abschnitt wurde von Trainer Stephan Müller in Form von Tandoku Renshu durchgeführt, das sind Imitationsübungen zur Ausführung von judospezifischen Bewegungsabläufen ohne Partner. Der zweite Abschnitt des Trainings wurde von Fitnessexperten Ralf Gerlach in Form eines Zirkeltrainings mit Übungen zur Steigerung der Kraft, Ausdauer, Balance und Stabilität praktisch erörtert. Der dritte und letzte Abschnitt dieses Trainings bestand aus Dehnungsübungen und dem richtigen Cool Down und wurde durch Maren Sewig instruiert.

Insgesamt wurde die erste gemeinsame Trainingseinheit mit insgesamt zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmern gut angenommen und alle waren froh sich wieder persönlich zu sehen und wieder in der Gemeinschaft trainieren zu können. Leider gab es diesmal am Ende keinen gemeinsamen Umtrunk. zg

Modern Arnis ist mit neuem Hygieneund Trainingskonzept durchführbar.

Archivbild: privat

um 18.30 Uhr mit angepasstem Trainingskonzept startete.

Wie auch im öffentlichen Leben, ist Abstandhalten elementarer Bestandteil des Hygienekonzepts der Modern Arnis Gruppe des 1. JudoClub Bürstadt.

Der Fokus der kommenden Trainingseinheiten wird entsprechend auf die wesentlichen BasicSkills gelegt, die sich jeder Sportler unter Anleitung des Trainers in Form von Einzeltraining aneignen muss. Aufgrund des geänderten Trainingskonzeptes eignen sich die kommenden Wochen dementsprechend hervorragend für alle, die schon lange mit dem Gedanken spielen eine Kampfkunst zu erlernen.

Neben der Vermittlung grundlegender Fertigkeiten wird das angepasste Trainingskonzept Übungen zur Steigerung von Kraft und Ausdauer enthalten. Weiterhin sind Übungssequenzen zur Steigerung der allgemeinen Beweglichkeit geplant.

Der Vorstand des 1. Judo-Club Bürstadt und Modern Arnis Trainer Klaus Schmidt freuen sich darüber ihren Mitgliedern endlich wieder einen Hauch der früheren Normalität zurück geben zu können. Darüber hinaus sind alle Kampfsportinteressierte, die die Öffnung des Trainingsbetriebes für sich nutzen möchten, herzlich eingeladen die philippinische Kampf kunst Modern Arnis im Rahmen eines unverbindlichen Schnuppertrainings auszuprobieren. zg

TV LAMPERTHEIM: Mit deutlich verjüngtem Kader in neue Saison

TVL verzichtet auf Aufstieg LAMPERTHEIM – Nach der Entscheidung des Hessischen Fußball-Verbandes, die laufende Saison abzubrechen, und dem Verzicht der SG Unter-Absteinach auf den Aufstieg in die Gruppenliga, wäre der TVL als Tabellenzweiter aufstiegsberechtigt gewesen.

Nach eingehender interner Beratung haben sich der Sportausschuss und der zukünftige Trainer Christian Schmitt entschlossen, dass Aufstiegsrecht nicht wahrzunehmen. Grund hierfür war die Tatsache, dass ab der kommenden Saison ein deutlich verjüngter Kader die neue 1. Seniorenmannschaft stellen wird. Zwar haben die A-Junioren bisher schon Grup-

penligaerfahrung, dies ist jedoch nicht vergleichbar mit der Seniorengruppenliga, wo ganz andere Anforderungen an die Spieler in allen Bereichen gestellt werden.

Daher war es vernünftig und der Sache mehr dienlich, wenn die jungen Spieler in der Kreisoberliga Erfahrung sammeln können und dadurch intensiv und Schritt für Schritt an die Anforderungen an den Seniorenfußball herangeführt werden.

Der TVL hofft daher darauf, dass dies in der neuen Saison, wann und wie auch immer und unter welchen Voraussetzungen, erfolgreich umgesetzt werden kann. zg

1. JUDO-CLUB BÜRSTADT: Idee von Judotrainerin Nadine Müller sorgt für Begeisterung

Judo-Jugend hält sich bei Corona-Cup-Challenge fit BÜRSTADT – Damit ihre JudoKids auch in der krisengebeutelten Zeit fit bleiben, hat sich Judotrainerin Nadine Müller vom 1. JudoClub Bürstadt etwas Besonderes überlegt. Eine Corona-Cup-JudoChallenge! Dazu wurden den Kids, die in zwei Altersgruppen eingeteilt waren, verschiedene Aufgaben aus den Bereichen Koordination, Geschicklichkeit, Schnelligkeit und Kraft nach Hause übermittelt. Eine der Aufgaben war zum Beispiel sich den Judogürtel ohne umzufallen auf einem Bein stehend richtig zu binden.

Die abgewandelte Form hört sich

zunächst auch nicht so schwer an, bedarf aber einiges an koordinativer Geschicklichkeit, nämlich sich den Gürtel auf dem Boden sitzend mit angehobenen Beinen und ohne sich abzustützen ebenfalls richtig zu binden.

Eine weitere Übung für die etwas Älteren bestand darin, während dem Lied TNT von ACDC den eigenen Judoanzug mit leicht gestreckten Armen hoch zu halten und mit diesem in bestimmten Liedphasen Schulterwurfeingänge zu machen. Dies trainierte über drei Minuten ganz sicher Kraft und judospezifische Ausdau-

er. Die Kinder hatten nun zwei Wochen Zeit, um die Übungen immer wieder zu trainieren und bestmöglich auf Video festzuhalten, um sie dann wieder an Nadine Müller zurück zu schicken.

Bei Fragen oder Unklarheiten konnte die Trainerin natürlich über diverse moderne Medien Tag und Nacht kontaktiert werden.

Den glücklichen Gewinnerinnen und Gewinnern winkte nach Abschluss des Wettbewerbs jeweils ein gut mit Süßigkeiten gefüllter Pokal. Die Siegerinnen der Jahrgänge 2013 bis 2010 waren Hannah Ruckteschler, Jasmin Hamberger

und Nia Atanassov. Bei den Jahrgängen von 2009 bis 2006 belegten die vorderen Plätze Florian Ruckteschler, Katharina Keltjens, Dimitar Atanassov, Benjamin Hamberger und Angelina Krysak. Am Ende war Trainerin Nadine Müller auf alle ihre fleißigen Schützlinge sehr stolz und der Spaß an der Aktion ließ das gegenseitige Vermissen kurzzeitig etwas in den Hinzg tergrund rücken.

Jasmin und Benjamin Hamberger – ein Geschwisterpaar mit großem Judoherz trotz Corona!

Foto: oh

LOKALES

MITTWOCH, 10. JUNI 2020

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KREISAUSSCHUSS: Stärkung der kulturellen und gastronomischen Betriebe / Gezielte Förderungen beziehungsweise Projekte in Corona-Zeiten

Kreis unterstützt Kultur und Gastronomie KREIS BERGSTRASSE – Auf Vorschlag von Landrat Christian Engelhardt hat der Kreisausschuss in Hinblick auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie die Unterstützung von Kulturhäusern und Kulturveranstaltungen sowie von Gastronomiebetrieben beschlossen. Hierzu werden insgesamt bis zu 200.000 Euro eingesetzt. Die Beschlüsse wurden in Umlaufverfahren gefasst. „Bereits seit Beginn der Pandemie stehe ich in Kontakt mit Vertretern unserer regionalen Kulturszene sowie mit Vertretern der Gastronomie und sehe die zum Teil dramatische Lage und Not in diesem Bereich“, erläutert der Landrat die Entstehung der Idee. „Ich sehe es als eine meiner entscheidenden Aufgaben an, unsere Region zu stärken und zum Beispiel als Multiplikator zu wirken und die Interessen unserer heimischen Akteure bei der Ausgestaltung der Rahmenbedingungen und Förderprogramme in Wiesbaden einzubringen. Aber gleichzeitig müssen wir in dieser Zeit auch mit Mitteln des Kreises un-

terstützen, wenn dies nötig und möglich ist.“ So bewilligte der Kreisausschuss durch den Anfang letzter Woche eingebrachten Beschluss außerplanmäßige Aufwendungen von bis zu 100.000 Euro für die Bereitstellung von Hygiene-Paketen für Gastronomiebetriebe. Inhalt des Hygiene-Sets sind Hände-Desinfektionsmittel, Flächen-Desinfektionsmittel, Seife, Mund-Nase-Bedeckungen sowie Klinkenhalterungen. Die Bestellung und Verteilung erfolgt in Chargen nach Bedarf. „Die etwa 1000 Gastronomiebetriebe im Kreis leisten einen erheblichen Anteil an der Belebung der Städte und Gemeinden für die Bürgerinnen und Bürger sowie für Touristen“, betonte Landrat Christian Engelhardt in Zusammenhang mit diesem Projekt. „Diese Betriebe wurden besonders lang und hart von der Corona-Pandemie getroffen. Mithilfe der Hygiene-Pakete wollen wir die Gastronomen als Kreis dabei unterstützen, die Auflagen des Landes umzusetzen und ihnen damit den Neustart etwas leichter ma-

chen.“ Das Paket diene zudem sowohl dem gesundheitlichen Schutz der Betreiber und Angestellten als auch der Kunden. Vor allem wolle der Landkreis ein sichtbares Zeichen für die Unterstützung der Gastronomie setzen: „Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für viele gastronomischen Betriebe sind schon seit Jahren kritisch. Wenn wir ein gutes Angebot wollen, müssen wir dieses fördern und vor allem an Rahmenbedingungen arbeiten, unter denen Gastronomen in unserem Land ein gutes Auskommen haben“ so Landrat Engelhardt.

Zugleich hat der Kreisausschuss die Unterstützung der Kulturhäuser und der Kulturveranstaltungen im Kreis Bergstraße während der Corona-Pandemie beschossen.

Hierzu wurden außerplanmäßige Aufwendungen von bis zu 100.000 Euro bewilligt.

Die Höhe der Unterstützung beläuft sich auf 5.000 Euro je Veranstaltung beziehungsweise 10.000 Euro je Kultureinrichtung. „Kunst und Kultur sind elementare Bestandteile unseres Lebens und

für eine vielfältige, offene, kreative Gesellschaft, für die Reflexion über unsere Welt und als Ausdrucksform von Menschen unverzichtbar“, unterstreicht Landrat Engelhardt. Zudem sei Kultur eine wichtige Säule im Bereich der Vereinsarbeit. „Doch gerade das, was den großen Wert von Kunst und Kultur definiert, macht sie in der Pandemie besonders anfällig: der direkte Austausch zwischen Menschen. Spielstätten und Veranstalter mussten früh den Betrieb einstellen“, so Engelhardt.

Der Kreis Bergstraße möchte Kulturhäuser und die wirtschaftlich organisierten, regional bedeutsame Kulturveranstaltungen unterstützen, damit sie die durch die Corona-Pandemie bedingten Einschränkungen überstehen und den Einnahmeausfall verkraften. „Unser oberstes Ziel ist es, die vielfältige Kulturlandschaft als wesentlichen Bestandteil unseres Zusammenlebens und regionalen Angebots in dieser schwierigen Zeit zu stärken und auch zu erhalten.“ Die Unterstützung subsidiert die Förderung durch Land und Bund. Un-

Landrat Christian Engelhardt im digitalen Gespräch mit Vertretern der Kultur.

Foto: oh

terstützt werden nicht gewerbliche Unternehmen oder natürliche Person aus dem Kulturbereich.

Kulturhäuser dürfen seit dem 15.05.20 wieder öffnen, allerdings nur unter zahlreichen Auf lagen und Beschränkungen. Vor allem für viele kleinerer Kulturhäuser ist ein wirtschaftlicher Betrieb nicht möglich. Wann öffentliche Kulturveranstaltungen wieder stattfinden können, ist noch nicht absehbar.

Unter „Kulturhäuser“ werden bauliche Einrichtungen mit Kulturprogramm, wie „Theater / Kleinkunstbühnen“ gefasst, soweit diese professionell organisiert sind, unabhängig von deren Rechtsform, in privater Trägerschaft. Regional

bedeutsame Kulturveranstaltungen meint Festivals oder Veranstaltungsreihen mit durchschnittlich mind. 1000 Besuchern, soweit diese von einem Veranstalter organisiert sind, der seinen Sitz im Kreis Bergstraße hat. Die Förderung gilt nur für Veranstaltungen, welche im Kreis Bergstraße stattfinden.

Das Kulturhaus oder der Kulturveranstalter verpf lichtet sich im Gegenzug zu vertraglichen Gegenleistungen, wie Werbung und die Abgabe von Gutscheinen. Die Gutscheine werden auf Vorschlag der kreisangehörigen Kommunen an Personen verteilt, die sich im Zusammenhang mit der Pandemie sozial engagiert haben. zg

Stellenanzeigen im Stellen Bürgerstiftung Lampertheim HILFEFOND: 5.000 Euro zur Unterstützung von sozialen Einrichtungen und Einzelpersonen bereitgestellt

LAMPERTHEIM – Die Bürgerstiftung Lampertheim dient laut ihrer Satzung dem Gemeinwohl der Bürgerinnen und Bürger Lampertheims. Um diesem Anspruch auch in dieser problematischen Zeit der Corona-Pandemie gerecht zu werden, hat der Vorstand beschlossen, einen Corona-Hilfefond mit 5.000,-

Euro aufzulegen. Ziel dieses Fonds ist es, soziale Einrichtungen und auch Einzelpersonen zu unterstützen, die dringend auf Hilfe angewiesen sind. Vor diesem Hintergrund war es bisher möglich, in zwei Einzelfällen Privatpersonen zu helfen. Aktuell hat die Bürgerstiftung jetzt 2.000 Schutzmasken für

die Alten- und Pflegeheime Bonhoeffer-Haus, Mariä Verkündigung und Haus Dominicus, das Seniorenheim der Stadt Lampertheim und die ökumenische Diakoniestation gespendet und übergeben. Auf diesem Weg informiert die Bürgerstiftung, dass sie für weitere Anfrazg gen zur Verfügung steht.

UNTERSTÜTZUNG FÜR ELTERN: Weiterhin Hilfsangebote für Schwangere und Familien mit Babys

„Frühe Hilfen“ auch während Corona

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Die erfahrenen Gesundheitsfachkräfte des Fachdienstes „Frühe Hilfen“ des Kreises Bergstraße stehen Schwangeren sowie „frischgebackenen“ Müttern und Familien auch während der Corona-Pandemie mit Rat und Tat zur Seite.

Foto: oh

KREIS BERGSTRASSE – Ein Kind auf die Welt zu bringen ist ein besonderes Ereignis und bereichert das Leben. Gleichzeitig stellt es Eltern vor neue große Herausforderungen und verantwortungsvolle Aufgaben. Dabei verändert das Elternsein die persönliche Lebenssituation. Teilweise finden sich Eltern nur schwer in ihrer neuen Rolle zurecht, haben Fragen oder brauchen Unterstützung.

Insbesondere beim ersten Kind kann es Unsicherheiten bei der Pf lege, der Kindesentwicklung oder beim alltäglichen Umgang mit dem Baby im ersten Lebensjahr geben. Für all diese Fragen

stehen Müttern und ihren Familien erfahrene Gesundheitsfachkräfte aus den „Frühen Hilfen“ zur Seite und begleiten sie. „Keiner fällt durchs Netz“ ist ein Angebot der Frühen Hilfen, das ergänzend zur geburtlichen Nachsorge besteht und dass es bereits seit 13 Jahren gibt. „Es ist mir ein großes Anliegen, dass alle Schwangeren und Familien mit Babys wissen: Auch in der aktuellen herausfordernden Situation stehen ihnen die Gesundheitsfachkräfte der ‚Frühen Hilfen‘ zur Seite!

Die Familienhebammen sowie die Familien-Kinderkranken-

schwestern sind für Sie und Ihre Fragen da.

Scheuen Sie sich nicht, Kontakt mit ihnen aufzunehmen. Auch während der Corona-Pandemie soll niemand ‚durchs Netz fallen‘“, betont die Erste Kreisbeigeordnete und für das Jugendamt zuständige Dezernentin Diana Stolz.

Mütter und Familien, die Fragen oder konkreten Hilfsbedarf haben, können telefonisch unter 06252/15 5993 sowie unter 06252/15 5662 oder per E-Mail an jugendhilfefruehehilfen@kreis-bergstrasse. de mit dem Fachdienst der Frühen Hilfen Kontakt aufnehmen. zg

Wir bieten ab sofort zwei Stellen an: Stelle als ZFA (m/w/d) Voraussetzungen: Abgeschlossene Ausbildung zur ZFA / ZH Röntgenaktualisierungskurs Sterilgutaufbereitungskurs Ihre Aufgabe: Assistenz in der Behandlung, Röntgen, Instrumentenaufbereitung, selbständiges Arbeiten

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Bewerbung schriftlich oder per Mail an: Zahnärztliche Gemeinschaftspraxis Frank Ruckteschler & Frank Nowak Bahnhofstraße 29 – 68647 Biblis info@ruckteschler-nowak.de

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TIP

GRÜNDER GESUCHT: Mit vielversprechenden Geschäftsideen aktiv am Wettbewerb beteiligen

Startschuss zur elften Runde des Gründerwettbewerbs

Im Wettbewerb der Gründungsoffensive Bergstraße-Odenwald erhalten die Gewinner Preise und jede Menge Aufmerksamkeit. Die Preisträger 2019 wurden im vergangenen Jahr auf einer großen Jubiläums-Preisverleihung im November im Bürgerhaus in Mörlenbach geehrt.

Foto: WFB

KREIS BERGSTRASSE – Der Gründerwettbewerb der Gründungsoffensive Bergstraße-Odenwald geht in die elfte Runde. Mit dem Kooperationsprojekt bringen die Wirtschaftsregion Bergstraße / Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH (WFB) und die Odenwald Regional-Gesellschaft mbH (OREG) jedes Jahr aufs Neue frischen Schwung ins Gründerklima der Region. Auch 2020 rufen die Initiatoren des Projekts alle Gründer und Gründungswilligen im Kreis Bergstraße und dem Odenwaldkreis dazu auf, sich mit ihren vielversprechenden Geschäftsideen aktiv am Gründerwettbewerbs zu beteiligen. Und wieder stehen attraktive Preise und jede Menge öffentliche Aufmerksamkeit im Mittelpunkt.

Im Rahmen eines Video-Pressegesprächs wurden am vergangenen Donnerstag alle wichtigen Eckpunkte des Vorhabens vorgestellt. „Mit dem Wettbewerb wollen wir Gründer aus allen Branchen ansprechen. Jeder Teilnehmer hat die gleiche Chance auf eine Prämierung“, eröffnete Dr. Matthias Zürker, WFB-Geschäftsführer, das Gespräch. „Ausdrück-

lich sollen sich auch Teilnehmer bewerben, die bereits bei einer der vorigen Runden des Gründerwettbewerbs Bergstraße-Odenwald mit dabei waren. Wir freuen uns auf spannende, innovative Ideen und sind überzeugt, dass diese trotz der Herausforderungen durch die Corona-Krise eingereicht werden.“ Über den Gründerwettbewerb informierten Markus Lahm, Leiter der WFB-Gründerberatung, und Marco Kreuzer, WFB-Gründerberater und Projektleiter Gründungsoffensive Bergstraße-Odenwald. „Im Fokus der Teilnahme steht wie immer der Businessplan.

Erneut gibt es im Gründerwettbewerb attraktive Preise zu gewinnen. Über die Preisträger entscheidet eine Jury mit Vertretern aus Wirtschaft, Kammern und Wissenschaft.“ Wie die beiden weiter erläuterten, werden für den klassischen Gründerpreis, der mit 2.000 Euro dotiert ist, Vorhaben zugelassen, die nach dem 1. Februar 2018 gegründet wurden. „Der Wettbewerb trägt bereits seit vielen Jahren dazu bei, das Existenzgründungsumfeld in der Region zu stärken und ein Bewusstsein für die Themen Selbst-

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die Preisträger des Vorjahres mit einer kreisweiten Plakataktion entsprechend in Szene setzte.

Abschluss des Gründerwettbewerbs bildet auch dieses Jahr wieder die feierliche Preisverleihung, die im November geplant ist. Die Partner WFB und OREG führen diese im Wechsel durch, so dass nach der Jubiläums-Preisverleihung in Mörlenbach zum 10-jährigen Bestehen des Gründerwettbewerbs im vergangenen Jahr die Preisverleihung 2020 im Odenwaldkreis stattfinden wird. Aufgrund der aktuellen Situation im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie ist noch offen, wie die Preisverleihung durchgeführt wird.

Info: Erstmalig ist die Teilnahme am Gründerwettbewerb komplett online möglich. Das Onlineportal zur Teilnahme am Gründerwettbewerb, die Teilnahmebedingungen und weitere Informationen sind ab sofort unter www.wirtschaftsregion-bergstrasse.de/Wirtschaft/ Gruendungsoffensive-BergstrasseOdenwald zu finden. Die Teilnahme am Wettbewerb ist kostenfrei.

Anmeldeschluss ist der 25. August. zg

KINDERTAGESSTÄTTEN: Evangelische Kitas im „eingeschränkten Regelbetrieb“

Schritt in Richtung Normalität KREIS BERGSTRASSE – Die 15 evangelischen Kindertagestätten, die in der Gemeindeübergreifenden Trägerschaft (GüT) des Evangelischen Dekanats Bergstraße sind, haben heute den so genannten eingeschränkten Regelbetrieb aufgenommen. Neben den Kindern, deren Eltern systemrelevante Berufe ausüben und die bisher in der Notbetreuung waren, können jetzt schrittweise beginnend mit den Ältesten weitere Kinder wieder aufgenommen werden. „Der Start heute ist besser gelaufen, als wir erwartet haben“, sagte die Geschäftsführerin der GüT, Sarah Huck, die sich bei den Eltern für ihr Verständnis und ihre Mitwirkung bedankte. Mit den Familien sei abgesprochen worden, dass sie ihr Kind am Eingangsbereich abgeben und die Einrichtung selbst nur in Ausnahmefällen betreten.

Eingeschränkt ist der Regelbetrieb, weil nach den behördlichen Vorgaben statt 25 maximal 15 Kinder in einer Gruppe betreut werden können. Im Austausch mit den jeweiligen Kommunen ist nach Angaben der Geschäftsführerin die Aufnahme weiterer Kinder abgesprochen worden. Zudem seien individuelle Hygienekonzepte erarbeitet worden. Sie sehen unter anderem vor, dass sich die Kinder in

Die Geschäftsführerin der GüT, Sarah Huck.

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jeweils festen Gruppen aufhalten.

Die Erzieher und Erzieherinnen blieben jeweils für eine Gruppe zuständig. Eine Mischung finde nicht statt. Entlastend sei, dass die meisten Einrichtungen über mehrere Eingänge verfügten. In der Einrichtung gebe es Wegmarkierungen, die das Abstand halten vereinfachen sollen. Auf die Toiletten würden die Kinder stets begleitet.

Mit ihnen werde ausführlich über Hygiene gesprochen. „Wir möchten so vielen Kindern wie möglich den Zugang zur Kita ermöglichen, auch wenn es zunächst nur für ein oder zwei Tage die Woche ist. Aber ein Anfang ist gemacht“, gibt sich Sarah Huck optimistisch. Der GüT sei bewusst, dass die Kitas noch nicht das anbieten könnten, was berufstätige Eltern benötigten. „Doch wie wir heute gesehen haben, freuen sich die Kinder wieder in der Kita zu sein.“ Die Umsetzung des Konzepts sei sehr aufwändig gewesen. „Eine besondere Herausforderung ist, dass das Fachpersonal derzeit nur eingeschränkt zur Verfügung steht“, betont Sarah Huck. Knapp 30 Prozent der Erzieherinnen und Erzieher gehörten zur Risikogruppe und könnten derzeit nicht im Kinderdienst arbeiten.

Zur GüT gehören die Kitas in Alsbach, Bensheim (Stephanusgemeinde), Birkenau, Gronau, Hähnlein, Heppenheim (Heilig-Geist-Gemeinde), Hüttenfeld, Lampertheim-Lukasgemeinde (Kitas Am Graben und Rosenstock), Lampertheim-Martin-Luther-Gemeinde (Kita Falterweg), Lindenfels, Lorsch, Schönberg, Viernheim (Auferstehungsgemeinde) und Zell. Alle Träger- und Verwaltungsaufgaben werden nicht mehr von der örtlichen Kirchengemeinde, sondern vom Dekanat bearbeitet und verantwortet werden. Das Dekanat hat dazu eine Geschäftsstelle eingerichtet. Die Kirchengemeinden selbst bleiben für die inhaltliche Konzeption der Kitas zuständig. zg

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ständigkeit, Unternehmensnachfolge und Gründung zu schaffen“, so Robin Chatterjee, Bereichsdirektor Firmenkunden der Sparkasse Starkenburg, die erneut das Sponsoring für den Preis „Klassische Gründung inklusive Unternehmensnachfolge“ übernimmt.

Wie auch in den vergangenen Jahren, so gibt es auch diesmal den Sonderpreis „Gründung im Handwerk“. Er ist mit 350 Euro oder einem Weiterbildungsgutschein bei der HWK Frankfurt-Rhein-Main in Höhe von 1.500 Euro ausgeschrieben. „Uns liegt das Thema Weiterbildung im handwerklichen Umfeld ganz besonders am Herzen“, so Olaf Kittel, Abteilungsleiter Betriebswirtschaftliche Beratung bei der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main. „Der Weiterbildungsgutschein kam schon in den vergangenen Wettbewerbsrunden bei den Preisträgern sehr gut an“, kommentierte der Experte. „Wir möchten den Gründern die verdiente und notwendige Aufmerksamkeit geben“, ergänzte Florian Neu, geschäftsführender Gesellschafter der NeuWerbung GmbH, seine Beweggründe, warum er auch dieses Jahr wieder

MITTWOCH, 10. JUNI 2020

Laut § 28 BDSG werden die Daten für den Geschäftszweck elektronisch verarbeitet und gespeichert.

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NATUR STATT FRIEDHOF: In Bestattungswäldern gibt es neben dem traditionellen Familiengrab auch Gräber für Freunde.

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Kurz notiert Virtuell Abschied nehmen (djd). Einen geliebten Menschen zu verlieren, ist schwer - und die Beerdigung für Familie und Freunde ein bewegendes Ereignis. Doch nicht immer können alle Hinterbliebenen an der Trauerfeier teilnehmen. Ob aktuell wegen der Corona-Pandemie, durch welche Beerdigungen nur im engsten Familienkreis erlaubt sind, wegen großer Entfernungen oder aus gesundheitlichen Gründen. Was aber tun, damit auch diese Menschen Abschied nehmen und sich als Teil der Trauergemeinschaft fühlen können? Eine Möglichkeit ist die digitale Übertragung der Bestattung. Mit einer Video-Liveübertragung können Angehörige, Freunde und Bekannte von überall direkt bei der Zeremonie mit dabei sein. Über die digitale Plattform FriedhofGuide.de ist dieser Service ganz einfach möglich.

Ein geschulter Förster erklärt den Ablauf einer Beisetzung am Familienbaum im Bestattungswald. Foto: djd/FriedWald

Die freie Natur als Ort für die letzte Ruhe hat sich längst als Alternative zum Friedhof etabliert. Für ein Grab als Familie oder Freundeskreis sollten Sie aber zusammen erst gemeinsam besprechen, ob ein Baum als Grabstätte infrage kommt.

2. Konstellation festlegen Bei Bestattungen an einem Baum sind im Gegensatz zu einem Familiengrab am Friedhof möglichen Konstellationen keine Grenzen gesetzt.

Beste Freundinnen, die Kollegen aus der Handballmannschaft oder die Kumpel aus dem Kegelklub können sich ebenso wie Familien ein solches Grab aussuchen.

Ob und wie viele der verfügbaren Grabstellen an einem Baum genutzt werden, können Sie im Familien- und Freundesverbund entscheiden.

Eine Grabstelle steht ab Eröffnung des Standortes für 99 Jahre zur Verfügung. Auf diese Weise können Familie und Freunde über Ge-

3. Den richtigen Baum finden In einem FriedWald beispielsweise sind freie Bäume mit farbigen Bändern gekennzeichnet. Je nach Stärke, Art und Lage des Baumes ergeben sich unterschiedliche Preise.

Zu den Kosten für die gewünschte Grabstelle kommen im Trauerfall die Beisetzungskosten hinzu, inklusive biologisch abbaubare Urne.

Wer einen Baum aussuchen möchte, wendet sich an den Kundenservice, Kontaktdaten stehen unter www.friedwald.de Dieser verschickt gratis Informationsmaterial und gibt Auskunft über die Möglichkeit, mit einem geschulten Förster den Wald zu erkunden und sich beraten zu lassen.

im Bestattungswald zu gedenken.

Familien tun dies gerne zu feierlichen Anlässen wie Ostern, an einem Adventssonntag oder zu einem Geburtstag. Freundeskreise entwickeln oft eigene Rituale in Bezug auf „ihren“ Baum.

Sie treffen sich beispielsweise am Geburtstag eines Verstorbenen, um einen Sekt oder zur kalten Jahreszeit einen Tee zu trinken.

6. Die Natur pflegt das Familiengrab Bei Besuchen im Bestattungswald dürfen keine Blumen oder anderer Grabschmuck mitgebracht werden. Zum Konzept gehört es, dass die Natur die Grabpflege übernimmt.

Der Wald soll in seinem ursprünglichen Zustand bleiben. Je nach Jahreszeit zieren Buschwindröschen, buntes Laub oder funkelnde Schneekristalle die Baumgräber.

4. Eine Tafel nennt die Namen Die Gräber in einem Bestattungswald sind naturbelassen, Grabsteine gibt es nicht. Auf einer Tafel, die sich harmonisch ins Waldbild einfügt, können die Namen aller beigesetzten Personen aufgeführt werden.

Darauf lassen sich auch ein Spruch und ein kleines Bild drucken.

5. Eine besondere Beziehung entwickeln So vielfältig wie die Natur sind die Möglichkeiten, der Verstorbenen

Besinnliche Festtage underdenklich alles Besinnliche Festtage und alles Gute Besinnliche Festtage underdenklich alles erde erden das für kommende Jahr 2011.

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(djd). In Deutschland ist der Prozess nicht erlaubt, im europäischen Ausland dagegen schon: aus der Kremationsasche von Verstorbenen einen Erinnerungsdiamanten beziehungsweise Schmuckstücke herzustellen.

Mit diesem Thema befasst sich das Taschenbuch „Der Glanz des Lebens - Aschediamant und Erinnerungskörper“, erschienen 2019 in den Vandenhoeck & Ruprecht Verlagen. Das Werk basiert auf Interviews mit Personen, die sich für diese Form des Totengedenkens entschieden haben. Entwickelt wurde das Verfahren zur Umwandlung von Kremationsasche in einen synthetischen Diamanten vor gut 15 Jahren von der Schweizer Firma Algordanza.

Dort können auch Bundesbürger das Angebot wahrnehmen, ohne gegen deutsches Bestattungsrecht zu verstoßen. Mehr Infos gibt es unter www.algordanza.com

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Gedenken aus Glas

(djd). In den letzten Jahren sind immer mehr alternative Möglichkeiten des Gedenkens an einen geliebten Menschen entstanden: Zunehmender Beliebtheit erfreuen sich beispielsweise persönliche Erinnerungsobjekte wie Erinnerungskristalle und Gedenkskulpturen.

Wenige Gramm der Kremationsasche oder auch eine Haarlocke der verstorbenen Person werden dabei in eine Glasskulptur eingeschmolzen und bilden zusammen mit der Skulptur eine untrennbare und un-

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Foto: djd/immerundewig/

Peter-Paul Reinmuth

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1. Die Bestattung in der freien Natur diskutieren

nerationen hinweg einen Baum als Ort der letzten Ruhe nutzen.

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(djd). Familien und Freunde wollen oft über den Tod hinaus verbunden bleiben. Traditionell ist das Familiengrab am Friedhof. Bei einer Bestattung in freier Natur finden neben Einzelpersonen, Paaren und Familien auch Freundeskreise einen Baum als gemeinsamen Ort der Beisetzung. 7 Tipps helfen, eine Wahl zu treffen.

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LOKALES

MITTWOCH, 10. JUNI 2020

STADTVERWALTUNG LAMPERTHEIM: Aktuelle Informationen zum Coronavirus

„Alte Schule“ für Publikumsverkehr weiterhin geschlossen LAMPERTHEIM – Aufgrund der aktuellen Entwicklungen rund um das Coronavirus in Lampertheim und der täglichen Bewertung durch den Pandemie-Stab der Stadtverwaltung, möchte dieser über den aktuellen Stand informieren. Die Seniorenbegegnungsstätte „Alte Schule“ in der Römerstraße bleibt nach der neusten Verordnung des Landes Hessen für

Seniorinnen und Senioren weiterhin geschlossen.

Der geschäftsführende Ausschuss und die Mitarbeiter der Seniorenbegegnungsstätte bitten alle Besucherinnen und Besucher daher noch um Geduld. Sobald es die Verordnung zulässt, freut sich das Team der Alten Schule, wieder alle Gäste bei bester Gesundheit begrüßen zu dürfen. Seit dem 24.

Mai, gab es in Lampertheim keine bestätigten Neuinfektionen mehr mit dem COVID-19-Erreger. „Dies stellt die längste Phase ohne Neuinfektionen in unserer Stadt seit dem ersten bestätigten Fall am 1. März dar“, freut sich Bürgermeister Gottfried Störmer. „Ich danke den Bürgerinnen und Bürgern für ihr besonnenes und diszipliniertes Verhalten in den letz-

ten Wochen.“ Dadurch hätte man es laut Störmer geschafft, die Zahl der Neuinfektionen deutlich zu reduzieren. Trotz allem sei aber weiterhin Vorsicht geboten. „Solange es keinen Impfstoff gibt, bitte ich die Bevölkerung weiter darum, die Hygiene- und Abstandsregeln weiterhin konsequent einzuhalten, um so möglicherweise die Phase ohne Neuinfektionen

zum Dauerzustand zu machen“, so das Stadtoberhaupt. Die Einhaltung der Regeln werde auch weiterhin entsprechend überprüft.

Seit die Pandemie Lampertheim erreicht hat, bilden der 23. März und der 23. Mai mit jeweils sechs bestätigten COVID-19-Fällen an einem Tag die Spitze beim Verlauf der Neuinfektionen in der Spargelstadt. zg

Kurz notiert Neue Ideen der Vermittlung in Lauresham LORSCH – Unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln findet am 13. und 14. Juni 2020, jeweils zwischen 11 und 17 Uhr, wieder Thementage im Experimentalarchäologischen Freilichtlabor Lauresham an der UNESCO Welterbestätte Kloster Lorsch statt.

Passend zum Jahresthema Textilien geht es auf dem Gelände des rekonstruierten Herrenhofs aus der Zeit um 800 um alle erdenklichen Aspekte der Textilproduktion und -verarbeitung im Frühen Mittelalter. An verschiedenen Stationen werden Mitarbeiter*innen des Freilichtlabors sowie Handwerker Einblicke in Themen wie Flachs- und Brennesselverarbeitung, Brettchenweben, das Gießen von Trachtbestandteilen aus Bronze und Zinn, aber auch in das Färberhandwerk und die Wollverarbeitung ermöglichen. Da jedoch der „Blick über die Schulter“ nicht wie gewohnt möglich sein wird, hat sich das Team rund um Lauresham-Leiter Claus Kropp eine besondere, digitale Ergänzung überlegt: „Da wir sehr viel Wert auf das Detail legen“, so Kropp, „können die Gäste überall auf dem Gelände verschiedene QR-Code mit ihrem Smartphones scannen. Per Mobilphone kommt man so zu spannenden Videoclips mit Detailaufnahmen, die wir hier in Lauresham aufgenommen haben und die im Rahmen der Textiltage sonst nicht zu sehen wären.“ Zusätzlich wird am Sonntag (17 Uhr) ein Vortrag von Dr. Katrin Kania auf der Homepage www.kloster-lorsch.de und dem YouTube-Kanal von Lauresham verbreitet: Das Thema: „Brettchenweben – Methoden, Muster, Möglichkeiten“. Die Erlanger Spezialistin für historische Textiltechnik steht anschließend über den Onlinedienst Discord für eine Live-Diskussion zur Verfügung. zg

Polizeimeldungen Verkehrsunfallflucht nach Auffahrunfall LAMPERTHEIM - Am vergangenen Samstag, 06.06., ereignete sich gegen 17:35 Uhr auf der Landesstraße 3110 zwischen Neuschloß und Lampertheim ein Auffahrunfall mit anschließender Verkehrsunfallflucht. Die Geschädigte beabsichtigte mit ihrem grünen Opel Corsa in den dortigen Kreisverkehr, Spange Rosenstock, einzufahren, um einen Fußgänger mit Hund passieren zu lassen. Hierzu hielt sie mit ihrem PKW an. Ein nachfolgender PKW-Fahrer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr auf das Fahrzeug der Geschädigten auf. Im Anschluss entfernte sich der Verursacher zügig und unerlaubt von der Unfallstelle, ohne seinen Pflichten nachzukommen. Nach ersten Schätzungen entstand ein Schaden in Höhe von ca. 500,- EUR. In diesem Zusammenhang sucht die Polizei Lampertheim-Viernheim Zeugen des Unfalls und bittet um Hinweise unter der Nr. 06206/9440-0. (ots)

Verkehrsunfallflucht in Hüttenfeld Unfallzeugen gesucht HÜTTENFELD - Am Mittwoch (03.06.) zwischen 12:30 und 13:20 Uhr beschädigte ein noch unbekannter Verkehrsteilnehmer einen schwarzen Porsche Cayenne, der in der Alfred-DelpStraße am Fahrbahnrand abgestellt war. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 1000 Euro. Ersten Hinweisen zufolge könnte als Unfallverursacher der Fahrer eines hellblauen/graublauen Pritschenwagens mit Wormser Kennzeichen in Frage kommen, der Schrott/Alteisen sammelte. Nähere Hinweise zu diesem Fahrzeug oder zum Unfallgeschehen nimmt die Polizeistation Lampertheim-Viernheim unter der Telefonnummer 06206 94400 entgegen. (ots)