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SÜDHESSEN DIE GRATISZEITUNG FÜR DAS RIED

Mittwoch, 1. Juli 2020 · KW 27 · Auflage 26.400 · 44. Jahrgang

Schützenstraße 50 • 68623 Lampertheim • Tel. 06206 - 94500 • Fax 06206 - 945010 • www.tip-verlag.de • info@tip-verlag.de

„HEIMAT”: 3. Lampertheimer Schreibwettbewerb mit 37 Autoren und drei Hauptpreisen

1. Preis für „Ein Koffer voller Erinnerungen“ von Annett Herzog L AMPERTHEIM – Kurzgeschichten zum Thema „Heimat“ können packend sein, die Gefühle mitreißend und nachdenklich machend nachwirken. Das alles können die Leser der Anthologie zum 3. Lampertheimer Schreibwettbewerb an sich selbst testen, eine Erfahrung, die sich lohnt. 37 Autoren hatten vierzig Beiträge bis Ende Januar beim Fachbereich 40 Bildung, Kultur und Ehrenamt der Stadt Lampertheim eingereicht, die von einer kompetenten Jury als anonymisierte Texte bewertet wurden. Das war eine Menge Arbeit, wie Herausgeber Roland Kirsch in seiner Ansprache bei der schlichten Feier zur Preisverleihung am Freitagnachmittag betonte. Mitglieder der Jury waren die Lehrer an der Elisabeth-SelbertSchule Sandra Oettrich und Jörg Arnold sowie Dr. Helmut Kaupe, lokaler Autor und ehemaliger Leiter der Erich-Kästner-Schule. Roland Kirsch, selbst Autor, fachlicher Begleiter des Schreibwettbewerbs wie auch der Jury und an der inhaltlichen Konzeption mit dem Fachbereich 40 seit dem ersten Schreibwettbewerb vor vier Jahren beteiligt, hat die Kurzgeschichtensammlung zusammengestellt. In den 29 veröffentlichten Kurzgeschichten zeigt sich die eindrucksvolle Vielfalt des Themas „Heimat“ vom Krimi bis zur autobiografischen Erzählung. Schlicht und kurz war die Preisverleihung im Sitzungssaal des Stadthauses wegen der Coronamaßnahmen diesmal gestaltet, die Gratulation

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Beilagenhinweis Unserer heutigen Ausgabe liegen (in Voll- oder Teilbeilage) Prospekte folgender Firmen bei:

kam ohne Händeschütteln aus und auch auf das Vorlesen der Gewinner-Kurzgeschichten entfiel. Bürgermeister Gottfried Störmer eröffnete die Preisverleihung mit einem Rückblick auf die erfolgreiche Geschichte des Lampertheimer Schreibwettbewerbs. ENERGIERIED hatte sich zum dritten Mal für den Schreibwettbewerb engagiert und die Preisgelder spendiert. ENERGIERIED-Geschäftsführer Frank Kaus hätte gerne die Schecks in einem anderen Rahmen und im Beisein aller Autorin-

nen und Autoren mit einem herzlichen Händedruck überreicht, aber eine größere Veranstaltung und der persönliche Kontakt verbiete sich in dieser Coronazeit, bedauerte Kaus in seiner Rede. Seit der Pressekonferenz im September, als die Organisatoren unter Federführung von Rolf Hecher und Ludwig Baumgartner vom Fachbereich 40 sowie Roland Kirsch und als Vertreter des Sponsors ENERGIERIED Geschäftsführer Frank Kaus das Thema „Heimat“ vorstellten, hat sich im Land vieles

verändert. Auch das Motto „Heimat“ sei in Zeiten der Corona-Pandemie „in ein völlig neues Licht gerückt“, erklärte Kaus ein seiner Rede, „Kontaktsperren und wochenlange Reiseeinschränkungen sorgten dafür, dass viele Menschen die Heimat für sich neu entdeckten und wahrnahmen, in welch wunderschönem Landstrich sie leben“. Beeindruckt zeigte sich Kaus von der schriftstellerischen Umsetzung des Mottos. Zum ersten Mal gab es einen Newcomer-Preis, Fortsetzung auf Seite 2

Bunter Protest von Eltern, Lehrkräften und Kindern versicht war zu spüren, dass die Bemühungen der letzten Wochen doch noch Erfolg haben werden und die Politiker in der Kreistagssitzung der Verlagerung nicht zustimmen oder zumindest die Entscheidung noch einmal vertagt wird. Gut eine Stunde vor der ent-

scheidenden Kreistagssitzung in der Weststadthalle hatten sich Eltern mit ihren Kindern, Lehrkräfte der Sprachheilabteilung in der Schillerschule und ihre Kollegen der Grundschule auf dem Parkplatz gegenüber der Weststadthalle verabredet, um dann mit ihren

Plakaten, großen Transparenten und vielen bunten Luftballons über die Brücke zu laufen und an den Eingängen der Weststadthalle Position zu beziehen. „Der Landrat fällt den Baum, der über 25 Jahre gewachsen ist“, war auf weißem Fortsetzung auf Seite 2

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Bürgermeister Gottfried Störmer (rechts) mit ENERGIERIED-Geschäftsführer und Sponsor Frank Kaus (links) inmitten glücklicher Preisträgerinnen. Annett Herzog (Mitte) erhielt den 1. Preis für ihre autobiografische Erzählung. Foto: Hannelore Nowacki

SPRACHHEILABTEILUNG: Demonstration für Verbleib in Bürstadt / Kreistag hat Verlagerung nach Heppenheim beschlossen

BENSHEIM – Ein Regenguss hatte auf dem Parkplatz einige Pfützen hinterlassen, aber rechtzeitig zur Protest-Kundgebung gegen die Verlagerung der Sprachheilabteilung von Bürstadt nach Heppenheim sorgte die Sonne für eine heitere Grundstimmung. Zu-

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Wir sind persönlich für Sie da in unserer Geschäftsstelle in der Schützenstraße 50 in Lampertheim stehen wir Ihnen gerne für Ihre Anliegen, Anfragen und Anregungen zur Verfügung. Wir bieten Ihnen Kartenverkauf für Veranstaltungen über TicketRegional, die Beratung bei gewerblichen Anzeigen oder die Aufnahme privater Anzeigen, Traueranzeigen oder Danksagungen sowie den Schlemmerblock bekommen Sie bei uns. Selbstverständlich ist unsere Redaktion direkt für Sie vor Ort ansprechbar. Unsere Öffnungszeiten sind montags und donnerstags von 8.30 bis 17.00 Uhr sowie dienstags, mittwochs und freitags von 8.30 bis 12.30 Uhr. Sie erreichen uns zudem telefonisch unter 06206 / 94 50-0 oder per E-Mail unter info@tip-verlag.de

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Wir bedanken uns für Ihr besonnenes und rücksichtsvolles Verhalten auf dem Markt.


2 Kurz notiert Evang. Kirche Bobstadt BOBSTADT - Der Sommer kommt und für die Ferienzeit gibt es die Sommerkirche, die abwechselnd an unseren Predigtorten um 10.15 Uhr gefeiert wird. Der Kirchenvorstand hat sich für den Neustart im Rahmen der Sommerkirche entschieden. Ab 5. Juli lädt auch die Bobstädter Kirche wieder zum Gottesdienst ein. Die strengen Auflagen wegen der Covid19-Gefährdung müssen eingehalten werden. Nach dem erarbeiteten Schutzkonzept können maximal 22 Personen teilnehmen. Wir bitten darum, den Anweisungen (Maskenpflicht, Händedesinfektion, Abstand, Einhalten des Sitzplanes, nicht singen und leise sprechen (Vaterunser) dringend Folge zu leisten, damit wir wieder miteinander Gottesdienst, eine Andacht feiern können. Bitte kommen Sie nur, wenn Sie sich gesund fühlen. Wir starten am 5. Juli, es folgen die Gottesdienste am 26. Juli und 9. August. Hierzu ist wie auch für die Gottesdienste in Bürstadt telefonische Anmeldung bis donnerstags 18 Uhr erforderlich. Telefon: 06206-79019. Alternativ bieten wir donnerstags eine Andacht mit Gesprächsmöglichkeit über ZOOM an. zg

Fahrgastbeirat tagt KREIS BERGSTRASSE – Der Fahrgastbeirat des Kreises Bergstraße lädt zu seiner 11. Sitzung ein. Diese findet am Mittwoch, 1. Juli, um 17.30 Uhr im Starkenburg-Gymnasium in Heppenheim, Gerhart-Hauptmann-Straße 21, in der Mensa im Erdgeschoss statt. Auf der Tagesordnung stehen neben den Themen „Nahverkehrsplan Kreis Bergstraße“, „Aufgabenträgerschaft SPNV“ und dem aktuellen Stand der Anliegen und Beschlüsse des Fahrgastbeirats Anträge von PRO BAHN. zg

Reit- und Fahrverein Lampertheim informiert LAMPERTHEIM – Am Samstag, 4. Juli, findet ab 12 Uhr ein Arbeitseinsatz auf dem Gelände des Reitund Fahrverein Lampertheim statt. Es müssen vor allem die Grünanlagen gepflegt werden, daher bitte Gartengeräte und Handschuhe mitbringen. zg

Tour über Damm, Auen und Weiden LAMPERTHEIM – Die nächste Wanderung des Odenwaldklub Lampertheim führt wieder in heimische Gefilde. Es geht am Sonntag, 5. Juli, um 10 Uhr am Parkplatz am Bau am Tor zum Biedensand los. Anschließend steht eine Tour über Damm, Auen und Weiden an, die in großem Bogen auf den Biedensand und zurück zum Ausgangspunkt führt. Der Abschluss ist beim „Kreuzhofbauer“ vorgesehen. Es wird wiederum um telefonische Voranmeldung bei Horst Schmidt unter 06206/3514 gebeten. Auf Abstände und das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung an Engstellen ist zu achten. Gastwanderer sind wie immer herzlich willkommen. zg

LOKALES

1. Preis für „Ein Koffer voller Erinnerungen“ Fortsetzung von Seite 1 dotiert mit 100 Euro, den Anette Wesemeyer für ihre Geschichte „Das Kind“ erhielt. Vier junge Autorinnen aus einer Klasse der Erich-Kästner-Schule freuten sich über ihren Nachwuchspreis mit jeweils 50 Euro. Dieses talentierte Quartett im Alter von 15 und 16 Jahren hatte sich erstmals an dieser Form des Schreibens ausprobiert. „Mal schauen wie es wird“, hatte sich Michelle Kristen ganz unbefangen gesagt. Sie schrieb über „Die Zwillingsschwestern“, Lethizia Susett Kuschel titelte „Heimat“. Über „Schwere Zeiten“ schrieb Abinaya Selvakumar und Emma von Beulwitz hatte „Eine unvergessliche Geschichte“ eingereicht. Wie es aussieht, wird man beim nächsten Wettbewerb wieder von ihnen hören. Den mit 500 Euro dotierten 1. Preis erhielt Annett Herzog für ihre autobiografische Geschichte „Ein Koffer voller Erinnerungen“. Schon vor zwei Jahren hatte sie am Wettbewerb teilgenommen. Sie will Gefühle so transportieren, dass die Leser es genauso empfinden wie sie selbst, erklärte sie im Gespräch mit dem TIP. Kurz vor dem Mauerfall war sie aus der DDR ausgereist und in

der Freiheit angekommen, Erinnerungen, die auch heute mit starken Emotionen verbunden seien. Die in Worms lebende Agnes Jatzek erhielt für „Das Dorf“ den 2. Preis mit 200 Euro, eine Geschichte mit vordergründiger Idylle und Hintersinn. Didem Oktay, Lehrerin für Deutsch und Englisch an der Erich-KästnerSchule, überrascht in ihrer Geschichte „Eine Reise nach Hause“ mit einem unerwarteten Schluss. Mit Vorfreude sieht Roland Kirsch den neuen Geschichten in spätestens zwei Jahren entgegen. Hannelore Nowacki

Info Die Teilnehmer sind zwischen 15 und 92 Jahre alt. Die Altersgruppe 41 bis 60 Jahre ist mit 13 Teilnehmern am stärksten vertreten. 13 Teilnehmer sind aus Lampertheim, 10 aus Bürstadt, weitere Teilnehmer aus Biblis, Groß-Rohrheim, der Bergstraße, Mannheim und Ludwigshafen. Als Kooperationspartner präsentiert Antenne Bergstraße Pod​casts und Autorenportraits. „Heimat“, Anthologie zum 3. Lampertheimer Schreibwettbewerb (ISBN 978-3-7519-3609-5) ist im Buchhandel erhältlich.

Bunter Protest von Eltern, Lehrkräften und Kindern Fortsetzung von Seite 1 Tuch groß geschrieben. Ein gemaltes Plakat mit Baum und Säge verkündete „Wir werden abgesägt“. Zu lesen war „Wir leben Inklusion“ und „Hier soll getrennt werden, was zusammengehört!!“ Ins Herz geschlossen haben Kinder und Eltern den Standort Bürstadt, wie die prall gefüllten Herzluftballons zeigten. Sprachheillehrerin Katja Iacubino und Grundschullehrerin Sina Konradt berichteten im Gespräch mit dem TIP begeistert vom neuen Pilotprojekt mit dem Namen „Koonklusion“, das im neuen Schuljahr ab August mit einer gemeinsamen 1. Klasse startet und Kooperation mit Inklusion verbinde. Zwei Klassensäle nebeneinander, Kinder mit und ohne Förderbedarf lernen gemeinsam, bleiben jedoch als zwei eigene Klassen erhalten. Ein „Teamteaching“, das im Kreis Bergstraße einmalig sei. Das gesamte Kollegium der Schillerschule trage dieses Pilotprojekt mit und die Eltern begrüßten es sehr. „Kinder gehen mit Kindern ganz natürlich um“, wissen die beiden Pädagoginnen aus Erfahrung. Gemeinsam werden die Pausen, Ausflüge und vieles mehr erlebt. Als Erfolg der Zu-

VEREIN BÜRGER UND POLIZEI: Neues modernes Codiergerät an Polizei übergeben

sammenarbeit sehen die beiden auch, dass es Kindern gelinge von der Förderschule auf die Realschule und das Gymnasium zu wechseln. Zudem seien Netzwerke für die Inklusion in Bürstadt über die Jahre aufgebaut worden.

Der Kreistag hat für Heppenheim entschieden Mit 70 Teilnehmern einschließlich der Kinder hatten die Organisatorinnen vom Elternbeirat, Kirsten Bayer und Melanie Waaga, gerechnet und diese bei der Polizei angemeldet, aber auch die etwa 40 anwesenden Teilnehmer werteten sie als Erfolg. Absagen hatten sie vor allem erhalten, weil die Eltern arbeiten mussten. Die beiden Elternvertreterinnen haben anschließend die öffentliche Kreistagssitzung besucht und das Ergebnis hautnah erlebt. Kirsten Bayer teilte dem TIP später mit, dass nach über zwei Stunden Debatte alle Änderungsanträge abgelehnt wurden und der Schulentwicklungsplan beschlossen ist. In den Wochen zuvor hatten die Elternbeirätinnen Kontakt zu den Parteien aufgenommen und auf positive Reso-

nanz gehofft. In einem kurzen Gespräch mit Landrat Christian Engelhardt am Montag habe sie ihm gesagt, dass es eine solche Inklusion, wie sie derzeit in Bürstadt gelebt wird, am neuen Standort Heppenheim nicht geben werde. Die FDP habe die Entscheidung vertagen wollen. Die Grünen hatten den Antrag auf Erhalt der Sprachheilabteilung in Bürstadt gestellt, dem aber nur 16 Abgeordnete zustimmten, die anderen stimmten dagegen, wie Kreistagsmitglied Marius Schmidt (SPD) dem TIP auf Anfrage noch am Montagabend mitteilte. Dem Schulentwicklungsplan haben demnach 34 Abgeordnete zugestimmt, bei zwei Gegenstimmen und elf Enthaltungen wurde der Schulentwicklungsplan beschlossen. Schmidt spricht von einer schwierigen Entscheidung und langer Diskussion. „Was aber wichtig ist: die Garantie wurde gegeben, dass alle derzeitigen Schüler ihre Schullauf bahn dort bis zum Ende führen können“. Damit könnte zumindest eine Sorge der Kundgebungsteilnehmer genommen sein, die sie zuvor dem TIP gegenüber geäußert hatten, dass es diese Garantie bislang nicht gegeben habe. Hannelore Nowacki

MATHEMATIK-WETTBEWERB: Schülerin der EKS belegt zweiten Platz im Landeswettbewerb Mathematik

Fahrräder können nun noch Selina Drescher besser gesichert werden überzeugte

LAMPERTHEIM – Zum Abschluss der Aktion Stadtradeln fand am Freitag auf dem Gelände der Polizeistation Lampertheim in der Florianstraße eine Fahrradcodieraktion statt. Durch die Codierung können verlorene und entwendete Räder den rechtmäßigen Besitzern leichter zugeordnet werden, selbst dann, wenn diese den Verlust noch nicht bemerkt haben sollten. So unterstützt die FEIN-Codierung den Eigentumsnachweis bei Polizeikontrollen, da die berechtigte Benutzung, bzw. der Eigentumsnachweis schnell erbracht werden kann. Außerdem sind sichtbar codierte Räder für Diebe als „heiße Ware“ in aller Regel weniger interessant. Der Verein Bürger und Polizei e.V. Bergstraße, der in diesem Jahr 25 Jahre wird, hatte sowohl das Stadtradeln als auch die Fahrradcodieraktion zum Anlass genommen, dem Team der Aktion ein neues Codiergerät zu spen-

den. „Ich bin heute als Vorsitzender des Vereins Bürger und Polizei hier und freue mich, dass wir heute diese Aktion haben”, betonte Gottfried Störmer. „Wir möchten als Verein einen kleinen Beitrag dazu leisten, um Fahrräder besser vor Diebstahl zu schützen. Denn es ist wichtig, CO2 einzusparen und einen anderen Verkehr zu entwickeln, der draußen an der frischen Luft mit dem Rad stattfindet – und hierzu müssen die entsprechenden Verkehrsmittel vor Diebstahl geschützt sein.” Der Vorteil des neuen Gerätes, das 4.200 Euro gekostet hat: Es bringt im Gegensatz zur bisherigen Methode nicht nur eine große Zeitersparung mit sich, indem die entsprechende Codenummer bereits im Vorfeld über ein Display eingegeben wird, sondern die Nummer wird dann punktgenau eingeschlagen, wobei das Fahrrad auf dem Boden stehen bleiben kann. Damit entfällt auch das

Hochheben des Rades, das bisher nötig war – eine echte Erleichterung für das Codierteam, dem auch Mitglieder des Freiwilligen Polizeidienstes angehören. Zudem ist das neue Codiergerät mit einem Akku versehen, so dass auch mobile Aktionen wie etwa in einer Fußgängerzone problemlos stattfinden können. „Die Fahrradcodierung dient der Prävention, dies ist eine der wesentlichen Aufgaben des Vereins Bürger und Polizei. Es ist fast unmöglich, ein codiertes Fahrrad, das gestohlen wurde, zu verkaufen. Wir möchten uns auf diese Art und Weise bei der Polizeistation, aber auch bei den Fahrradcodierteams bedanken”, ergänzte Gottfried Störmer, bevor er das Gerät an Martin Runzheimer, Polizeioberkommissar der Polizeistation Bensheim übergab, die dieses aufbewahrt und allen Polizeistationen im Kreis Bergstraße für Codierungen leihweise zur VerfüBenjamin Kloos gung stellt.

Singstunden weiter ausgesetzt HOFHEIM – Aufgrund der hohen Anforderungen zu den Abstands- und Hygieneregeln bleibt der Singstundenbetrieb des Katholischen Kirchenchors und Gesangverein „Cäcilia“ bis mindestens Mitte August ausgesetzt. Ob ab 18. August Chorproben wieder stattfinden können, hängt davon ab, wie sich die Regelungen bis dahin verbessert haben. Die Sänger und Sängerinnen werden rechtzeitig informiert. zg

MITTWOCH, 1. JULI 2020

Nadine Schönhardt von der Fahrradcodieraktion zeigt, wie das neue Codiergerät funktioniert – sehr zur Freude von Bürgermeister Gottfried Störmer als Vertreter des Vereins Bürger und Polizei sowie den Vertretern der Polizei und des weiteren Codierteams. Foto: Benjamin Kloos

Stolze Siegerin und glückliche Schulleiterin: Selina Drescher hat beim Landeswettbewerb Mathematik den zweiten Platz in der Kategorie Hauptschule belegt – sehr zur Freude von Stephanie Dekker. Foto: Benjamin Kloos

BÜRSTADT – Der Mathematik-Wettbewerb Hessen erfreute sich auch im 52. Jahr seines Bestehens mit über 50.000 teilnehmenden Achtklässlerinnen und Achtklässlern in Hessen großer Beliebtheit. Jetzt wurden die sechs Siegerinnen und zwölf Sieger des Landesentscheids in einer virtuellen Preisverleihung geehrt – darunter auch Selina Drescher, Schülerin der 8. Klasse des Hauptschulzweiges der Erich-Kästner-Schule in Bürstadt. „Ich habe insgesamt drei Runden absolviert”, erläuterte die junge Schülerin, die in Einhausen wohnt, im Rahmen eines Pressegesprächs. Zunächst stand der interne Schulentscheid auf dem Programm, mit allen 8. Klassen der Schule, bevor es nach Lampertheim zum Kreis-​ entscheid ging. Auch hier konnte Selina Drescher durch ihr Fachwissen überzeugen – kein Wunder, ist Mathematik doch sowohl ihr Lieblingsfach als auch das ihrer Mutter zu deren Schulzeiten, das Talent bekam sie sozusagen in die Wiege gelegt. In der dritten Runde wären normalerweise alle

Kreissieger im Landesentscheid direkt aufeinander getroffen – aufgrund von Corona fand der Wettbewerb jedoch in den einzelnen Schulen der Kreissieger statt. Selina Drescher zeigte hier erneut, was in ihr steckt und sie erreichte mit starken 45,5 Punkten den zweiten Platz im Land. Für ihre Leistung erhält sie neben einer Urkunde auch ein Preisgeld in Höhe von 250 Euro. „Das Geld möchte ich für meinen Führerschein sparen”, betonte die glückliche Preisträgerin, die auch schon weiß, was sie nach der Schule beruflich machen möchte: „Ich habe mich bereits für den Bereich Fachlagerlogistik bei der Bundeswehr beworben”, hofft die Schülerin auf eine positive Zusage. Nicht nur bei Selina selbst, auch bei ihrer Mutter und auch bei Schulleiterin Stephanie Dekker herrschte große Freude. „Selina ist eine ganz fleißige und sehr zuverlässige Schülerin, die die Schule sehr ernst nimmt”, lobte Schulleiterin Stephanie Dekker die strahlende Gewinnerin abschließend. Benjamin Kloos


LOKALES

MITTWOCH, 1. JULI 2020

Kurz notiert Land unterstützt FSG Riedrode RIEDRODE – „Die FSG Riedrode kann sich über eine finanzielle Unterstützung durch die Landesregierung freuen. Wie mir Innenminister Peter Beuth, der auch für den Sport zuständig ist, mitgeteilt hat, erhält der Verein 7.800 Euro aus Landesmitteln für die Umrüstung der Flutlichtanlage auf LED. Ich freue mich über die Zuwendung, die nicht nur für bessere Lichtverhältnisse auf dem Platz in Riedrode sorgt, sondern auch stromsparend und somit umweltfreundlich ist“, so der Landtagsabgeordnete Alexander Bauer (CDU). zg

„Inklusion ist auch künftig an der Schillerschule gewährleistet” BÜRSTADT – „Im Hessischen Schulgesetz ist das Recht auf inklusiven Unterricht verankert. Das bedeutet eine Verpflichtung zu einem inklusiven schulischen System, das gemeinsamen Unterricht von behinderten und nicht behinderten Schülerinnen und Schülern ermöglicht“, erläutert Landtagsabgeordneter Alexander Bauer (CDU) den Anspruch auf sonderpädagogische Förderung im inklusiven Setting. „In Hessen dürfen sich Eltern entscheiden, ob ihr Kind inklusiv in einer Regelschule oder an einem stationären Fördersystem beschult werden soll“, erläutert Bauer das Procedere. Wenn eine inklusive Beschulung gewünscht werde, dann finde ein Austausch zwischen der zuständigen Regelschule, dem staatlichen Schulamt, dem Schulträger und den Eltern statt. Der Schulträger (Kreis Bergstraße) ergreife hierbei stets alle Maßnahmen, um die wohnortnahe inklusive Beschulung zu ermöglichen. Diese würden dann in einem Förderausschuss genau besprochen und festgelegt. Alle notwendigen Utensilien, wie zum Beispiel spezielle Möbel, würden angeschafft und notwendige Baumaßnahmen, wie beispielsweise der Einbau von Schallschutz oder Rampen, durch den Schulträger hergestellt Diese inklusive Beschulung sei demnach auch an der Schillerschule weiter gewährleistet. Durch den Modernisierungsneubau der Schillerschule würde künftig auch die Barrierefreiheit optimal gewährleistet. Die im Schulentwicklungsplan des Kreises Bergstraße zur Debatte stehende Verlagerung der bislang an die Schillerschule angegliederte Sprachheilabteilung ändere nichts an dem inklusiven Förderanspruch der Eltern. An der Sprachheilabteilung seien die Kinder mit dem Anspruch auf sonderpädagogische Förderung im Förderschwerpunkt Sprachheilförderung aus dem gesamten Kreisgebiet in separaten Sprachheilklassen unterrichtet worden. An inklusiv arbeitenden Schule würden Kinder mit festgestelltem Förderanspruch von Lehrkräften der allgemeinen Schule und von sonderpädagogischen Lehrkräften in der Regelklasse unterrichtet. Unterstützung für die inklusive Förderung komme zudem von den Lehrkräften der Beratungsund Förderzentren (BFZ). Für Bürstadt und die umliegenden Riedgemeinden sei hier die Biedensandschule in Lampertheim als Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen und als regionales Beratungsund Förderzentrum zuständig”, so zg Bauer in seiner Mitteilung.

MGV „Sängerlust“ informiert zu Altpapier BÜRSTADT – Ab sofort steht der Papiercontainer am Vereinsheim des MGV „Sängerlust”, Kirschstraße 14, bereit. Bitte nur Papier, keinen Restmüll oder Kunststoffe sowie Kartons, anliefern. zg

STADTVERORDNETENVERSAMMLUNG BÜRSTADT: Sitzung am 1. Juli im Bürgerhaussaal

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GEMEINDEVERTRETUNG: Bürgermeister Bersch einstimmig zum Schiedsmann gewählt

Nahverkehrsplan auf Wiederwahl zur Schiedsperson der Tagesordnung BÜRSTADT – Die nächste öffentliche Sitzung der Stadtverordnetenversammlung findet am Mittwoch, 1. Juli, um 19.30 Uhr im Bürgerhaussaal in Bürstadt statt. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Änderung des Straßenbauprogramms 2018 - 2022, die Änderung der Beitragssatzung über die Erhebung wiederkehrender Straßenbeiträge, der Nahver-

kehrsplan des Kreises Bergstraße 2020-2024, hier: Stellungnahme der Kommunen und Verkehrsunternehmen/Sachstand, die Beleuchtung des Radweges zwischen Bürstadt und Bobstadt, ein Antrag der SPD-Fraktion zum Thema „Radeln für ein gutes Klima – Teilnahme am Projekt Stadtradeln” sowie ein Antraf der SPD-Fraktion zum Thezg ma „Blühendes Bürstadt”.

GROSS-ROHRHEIM – Bürgermeister Rainer Bersch wird das Ehrenamt der Schiedsperson nun eine weitere Amtsperiode über fünf Jahre ausfüllen. Die Stimmkarten der Gemeindevertreter zeigten bei der Sitzung am Donnerstag einstimmig ein klares Ja zur Wiederwahl. Noch in der Sitzung am 18. Februar hatte Bürgermeister Bersch, der auf Vorschlag des Gemeindevorstandes erneut kandidiert hatte, in geheimer Wahl nur 9 Ja-Stimmen auf sich vereinigen können.

Nach dem Hessischen Schiedsamtsgesetz ist jedoch die Mehrheit der Gemeindevertreter nötig, in diesem Fall bei 19 Gemeindevertretern und 15 Anwesenden genau 10 Stimmen. Diesmal stimmten die Gemeindevertreter auf Vorschlag ihres neuen Vorsitzenden Torsten Henzel in öffentlicher Wahl ab. Wortmeldungen gab es nicht. Im März war Bersch mit großer Mehrheit zum Bürgermeister wiedergewählt worden. Hannelore Nowacki

Bürgermeister Rainer Bersch geht nach einstimmiger Wahl in die weitere Amtszeit als Schiedsmann. Foto: Hannelore Nowacki


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STADTNACHRICHTEN KREISTAG: Lampertheimer Sozialdemokraten entscheiden am 4. Juli über Nominierung

notDienSte Ärztliche Notdienste

An den Werktagen erreichen Sie den Ärztlichen Bereitschaftsdienst außerhalb der Sprechstundenzeiten unter der Telefonnummer 116 117. Am Samstag, Sonntag, an Feiertagen und Brückentagen (8 bis 20 Uhr) ist der Ärztliche Bereitschaftsdienst, Neue Schulstraße 12 (im St. Marienkrankenhaus) dienstbereit. Von Montagabend bis Freitagnachmittag gibt es eine kollegiale Vertretung der Kinderärzte. Den diensthabenden Kollegen erreichen Sie unter der Telefonnummer Ihres Kinderarztes. Kreiskrankenhaus Heppenheim, Viernheimer Str. 2, Tel. 06252 / 7010 Bei akut lebensbedrohlichen Zuständen wenden Sie sich sofort an die Rettungsleitstelle in Heppenheim, Tel. 06252-19222 oder Notruf 112.

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Andreas-Apotheke, Lampertheim, Bürstädter Str. 41; Tel: 06206-2815 Paulus-Apotheke, 67547 Worms, Petersstr. 37, Tel. 06241-22117 Feldhofen‘sche Apotheke, Lampertheim Kaiserstr. 32, Tel: 06206-2248 Schwanen-Apotheke, 67547 Worms Wilhelm-Leuschner-Str. 22, Tel: 06241-25092 Nibelungen-Apotheke, Hofheim Bahnhofstr. 58, Tel: 06241-985098

2. Juli 2020 3. Juli 2020 4. Juli 2020 5. Juli 2020

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QUALIFIZIERUNGSKURS: Neues Angebot zur Kindertagespflegeperson startet am 19. August

Pflegepersonen gesucht ! KREIS BERGSTRASSE – Der Kreis Bergstraße bietet in Kooperation mit dem Familienzentrum Bensheim einen neuen Qualifizierungskurs zur Kindertagespf legeperson an. Der Kurs startet am 19. August und umfasst 300 Unterrichtseinheiten – 160 tätigkeitsvorbereitende und 140 tätigkeitsbegleitende Unterrichtseinheiten. Das Qualifizierungsangebot zur Kindertagespflegeperson ist praxisnah aufgebaut und kostenfrei. „Tagesmütter oder Tagesväter schaffen ein familiennahes und f lexibles Betreuungsangebot, in welchem Kinder sich entsprechend ihrer Bedürfnisse entwickeln und entfalten können“, betont die Erste Kreisbeigeordnete und für das Jugendamt zuständige Dezernentin Diana Stolz. „Im Rahmen der

späteren Tätigkeit werden Kindertagespflegepersonen durch die Mitarbeiter des Fachdienst Kindertagespf lege des Jugendamtes und durch die Fachberatungen des Familienzentrums Bensheim und des Caritasverbandes in Heppenheim begleitet.“ Die Bewerbung für die Teilnahme am Qualifizierungskurs ist ab sofort möglich. Der Kurs findet vom August 2020 bis Januar 2021 jeweils montags, mittwochs und freitags von 9 bis 12.30 Uhr in den Räumlichkeiten des Familienzentrums Bensheim, Hauptstraße 81, Bensheim, statt. Werden Sie Kindertagespflegeperson! Weitere Informationen zum Qualifizierungsangebot können Interessierte per E-Mail unter jugendhilfe-kindertagespf lege@ kreis-bergstrasse.de anfragen. zg

SPD-Vorstand schlägt Kreistagskandidaten vor LAMPERTHEIM – Der Vorstand der Lampertheimer SPD hat in seiner vorbereitenden Sitzung für die Jahreshauptversammlung am 4. Juli die Kandidaten für den Kreistag nominiert. Diese werden endgültig durch die Mitglieder am übernächsten Samstag bestätigt. Ortsvereinsvorsitzender Jens Klingler betonte in der Sitzung, dass „Lampertheimer Interessen im Kreistag gut vertreten sein müssen. Lampertheim kann man in den Kreistag wählen.“ Es sei auch der tatkräftigen Arbeit der aktuellen Lampertheimer SPD-Abgeordneten zu verdan-

ken, dass beispielsweise der Kreis die Finanzierung der Schuldnerberatung gesteigert, die neue Buslinie nach Heppenheim geplant oder das Schulzentrum West statt nur Container endlich eine Perspektive für Neubauten erhalten habe, so Klingler. Die SPD Lampertheim schlägt für den kommenden Kreistag neben dem Vorsitzenden der SPD Bergstraße Marius Schmidt auch den Ersten Stadtrat Jens Klingler vor. Beide sind bereits im Kreistag aktiv. Daneben kandidieren die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frau-

en im Kreis Bergstraße, Silke Lüderwald, und die seitherige Kreistagsabgeordnete Lydia Winter. Weiterhin für Lampertheim in den Kreistag wollen Christiane Krotz, Lara Strubel, Beate Kettler und Saskia Kern. „Zwei Männer und fünf Frauen, dazu drei Kandidaten unter 30 Jahren: Die Riege der SPDVorschläge wird jünger und weiblicher. Das ist gut so“, so Klingler abschließend. Seinen Dank richtete Klingler auch an Brigitte Stass und Fritz Götz, die beide nicht mehr für die Arbeit im Kreistag zur Verfügung stehen. zg

Steffi & Uli, Cosi & Frank Marion & Christian, Claudia & Harald Kerstin & Matthias, Stephie & Kalle Sibylle & Thomas Helga & Bernd Anja & Dieter Sandra, Matthias S., Thomas E., Marc, Oliver, Markus, Bea, Nicole, Stefan, Joachim, Beate, Steffen, Michael, Thomas H. Nachruf Der VfR 1910 Bürstadt e.V. trauert um sein Mitglied auf Lebenszeit

Uwe Brenner

Uwe Brenner war seit 1979 Mitglied beim VfR Bürstadt und war über all die Jahre stets eng mit dem Verein verbunden. Für seine langjährige Vereinszugehörigkeit und für seine Unterstützung wurde er mit der goldenen Ehrennadel ausgezeichnet. In großer Dankbarkeit werden wir ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt seinen Angehörigen. Der Vorstand im Namen der Mitglieder

Schulämter richten Hotline ein KREIS BERGSTRASSE – In diesem Jahr werden die Zeugnisse an zahlreichen Schulen in Hessen nicht nur wie sonst üblich am letzten Schultag vor den Sommerferien vergeben, sondern gestaffelt an mehreren Tagen. Um in diesem Zusammenhang aufkommende pädagogische, schulpsychologische und rechtliche Fragen klären zu können, steht Schülerinnen und Schülern sowie ihren Eltern erneut ein telefonisches Beratungsangebot der Staatlichen Schulämter zur Verfügung. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des staatlichen Schulamtes für den Landkreis Bergstraße und den Odenwaldkreis sind in der gesamten letzten Schulwoche täglich von 9 bis 16 Uhr unter Tel. 06252/9964212 erreichbar. zg

EVANGELISCHE JUGEND BERGSTRASSE: Alternative Angebote vom 6. bis 10. Juli

Sommerfreizeit mal anders KREIS BERGSTRASSE – Die geplanten Sommerfreizeiten mussten wegen der Corona-Krise abgesagt werden. Unter dem Motto „Real – Digital – Genial“ hat die Evangelische Jugend Bergstraße für die Zeit vom 6. bis 10. Juli ein Alternativangebot entwickelt. Es handelt sich um eine bunte Mischung von realen und digitalen Begegnungen, die die Dekanatsjugend einfach genial findet. Nach einer digitalen Andacht zum Auftakt am 6. Juli heißt es „Ohne Schweiß kein Preis“. Bei einer gemeinsamen Mountainbiketour können die Jugendlichen Interessantes an verschiedenen Kirchen im Dekanat entdecken. Die Tour mit teilweise steilen Anstiegen und rasanten Abfahrten erfordert nach Angaben der Evangelischen Jugend etwas Übung und Kondition. Für „Flachlandcruiser“ gibt es eine ähnliche, aber weniger anstrengende Biketour, die auch für Anfänger geeignet ist. Bei einem Online-Kochen können die Teilnehmer/innen gemeinsam persische, italienische und asiatische Gerichte ausprobieren und

Statt einer Reise nach Santiago bietet die Evangelische Jugend Bergstraße im Sommer besondere Angebote. Foto: oh

natürlich auch essen. Jeder und jede kann live dabei sein und von zu Hause aus mitkochen. Bei der Fotoaktion „Schräger Winkel“ ist eine reale wie digitale Teilnahme möglich. Es geht dabei um lustige Fotos aus ungewöhnlichen Perspektiven. Die Evangelische Jugend meint, es gebe in der Region Bergstraße noch wesentlich Schrägeres und Originelleres als der schiefe Turm von Pisa. Weitere Angebote sind eine digitale Schnitzeljagd rund um fake news, ein reales Geocaching im Wald bei Riedrode, ein OnlineKurs mit der Foto-App Snapseed, ein Online-Spielabend, die digitale Gestaltung von einzigartigen Steinen mit Sprüchen, Figuren

oder Blumen auf der Facebookseite #ROWlingstones oder das digitale Erlebnis eines Tages wie in Taizé, jenem kleinen Dorf in Frankreich, in dem etwa 100 Brüder katholischer und verschiedener evangelischer Kirchen aus 25 Ländern in einer Gemeinschaft zusammenleben. Außerdem werden in einem Videotreffen Kräuter erklärt. Wer mag, kann selbst losziehen und Kräuter finden. Beim gemeinsamen Termin werden ihre Wirkungsweisen besprochen. Ein reales Treffen gibt es in BensheimAuerbach bei einer Foto-Tour auf der Suche nach dem „perfekten“ Bild inmitten der Natur. Viel Aufregung verspricht ein so genanntes Escape-Game, bei dem die In-

Trauer und Gedenken Wir vermissen dich Gernot

Kurz notiert

Spuren von Dir werden immer bei uns sein

Artur Falkenstein ❊ 19.06.1937

† 27.06.2020

In Liebe Deine Maria Klaus, Olivera, Lisa, Julia, Dejan und Liliana Irmgard, Klaus, Johanna und Clara Dieter, Silvia, Sascha, Jasmin und Amelie Stephan, Susanne, Alexander und Nadine Ottmar und Irmgard sowie alle Angehörigen Die Beisetzung findet am Donnerstag, dem 2. Juli 2020 um 13.00 Uhr auf dem Friedhof in Hüttenfeld statt. Kondolenzliste liegt aus.

Abschied nehmen...

Bei Traueranzeigen übernehmen viele Bestatter die Anzeigenbuchung oder Sie kommen zu uns!

Wir beraten Sie gerne:

f luencerin Corona538 die Hilfe der Jugendlichen braucht! Ihr instagram-Account wurde gehackt und sie kann aktuell nicht mehr darauf zugreifen. Von einem anonymen Absender hat sie eine Textstelle aus der Bibel erhalten, in der es um „Mose und den brennenden Dornbusch“ geht. Dabei soll sie verschiedene Rätsel lösen, um den Text zu entschlüsseln und ihren Account wieder herzustellen. Sie hat aber keine Ahnung, wie das gehen soll und die Zeit rennt! Die Zugangsdaten für die digitalen Angebote erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach Anmeldung. Die Evangelische Jugend weist ausdrücklich darauf hin, dass sich Interessierte für einzelne Workshops anmelden können und nicht an dem kompletten Wochenprogramm teilnehmen müssen. Detaillierte Informationen zu den Sommerferienangebote und die Anmeldeformulare auf der Homepage der Evangelischen Jugend Bergstraße: https:// ev-jugend-bergstrasse.com/jahresprogramm/digitale-sommerfreizg zeit/

Impressum TIP Verlag GmbH Schützenstraße 50, 68623 Lampertheim zugleich auch ladungsfähige Anschrift für die im Impressum genannten Verantwortlichen. Tel.: 0 62 06 - 94 50-0 · Fax: 0 62 06 - 94 50-10 www.tip-verlag.de · info@tip-verlag.de Vertrieb: TIP Verlag GmbH Redaktion: Benjamin Kloos E-Mail: redaktion@tip-verlag.de Vereinskalender: vereine@tip-verlag.de Verantwortlich für den Anzeigen- und Redaktionsteil: Frank Meinel Anzeigenberatung für gewerbliche Kunden Hildegard Schwara Tel.: 06206 - 94 50 26, Fax: 06206 - 94 50 10 E-Mail: schwara@tip-verlag.de Heiko Steigner Tel.: 06206 - 94 50 18, Fax: 06206 - 94 50 10 E-Mail: steigner@tip-verlag.de Petra Beck Tel.: 06206 - 94 50 19, Fax: 06206 - 94 50 10 E-Mail: beck@tip-verlag.de Druck: Reiff Zeitungsdruck GmbH, Offenburg Auflage: 26.400 Exemplare Erscheinungsweise: mittwochs und samstags Geschäftszeiten: Mo. + Do. von 8.30 bis 17 Uhr, Di., Mi., Fr. von 8.30 bis 12.30 Uhr Redaktions- und Anzeigenschluss: Montag und Donnerstag 17 Uhr Verteilung: kostenlos in Biblis (mit Nordheim, Wattenheim), Bürstadt (mit Bobstadt, Riedrode), Groß-Rohrheim, Lampertheim (mit Hofheim, Rosengarten, Neuschloß, Hüttenfeld). Wirtschaftlich beteiligt: Dieter Schaller (Lampertheim), Heidi Schaller (Lampertheim), Max Schaller (Lampertheim), Kein Recht auf ungekürzte Manuskriptveröffentlichungen. Bei Nichterscheinen infolge Streiks oder höherer Gewalt kein Recht auf Zustellung. Zurzeit ist die Kombipreisliste Nr. 11, vom 01.01.2020 gültig

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MITTWOCH, 1. JULI 2020

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BIENENWEIDE: Dieter Merten setzt auf lebendige Natur statt auf Steinwüste / Nachahmer willkommen !

Blühendes Paradies erfreut Bienen und Schmetterlinge LAMPERTHEIM – Schmetterlinge flattern durch den Garten, Bienen und andere Insekten summen und brummen, Vögel zwitschern – ein wunderschönes Stück Natur mitten in Lampertheim bietet der Garten von Dieter Merten. Vor einem Jahr hat er erstmals Wildblumen eingepflanzt, die auch in diesem Jahr ohne sein Zutun wieder in voller Blütenpracht erstrahlen – wohin das Auge sieht leuchten gelbe und weiße Blüten um die Wette, umgeben von sattem Grün. Um die Wildblumen herum hat Dieter Merten eine Bienenwei-

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Thomas Klauer, Präsident des Rotary Clubs, hat sich mit Werner Straus abgestimmt. Es wurde ein 500-Euro-Tankgutschein gespendet, der es den ehrenamtlichen Mitarbeitenden der Tafel ermöglicht, gerade auch in der CoronaKrise eine bestmögliche Versorgung der Kunden zu gewährleisten. Der Gutschein kann bei einer Tankstelle in Bürstadt durch jeden Fahrer flexibel für das Fahrzeug der Tafel verwendet werden, wenn die Lebensmittel bei den regionalen Supermärkten abgeholt werden. „Der Rotary Club Lampertheim unterstützt insbesondere soziale Einrichtungen und Projekte in der Region um Lampertheim und Bürstadt, so dass die Tafel in Bürstadt hier ein naheliegender Empfänger von Unterstützungen ist. Wir haben der Tafel Lampertheim Tiefkühltruhen zur Verfügung gestellt und wollten nun auch hier eine Unterstützung leisten”, so Thomas Klauer. Das Fahrerteam der Tafel Bürstadt sucht kurzfristig und coronabedingt dringend weitere Fahrer, die auch während der Corona Krise unterstützen können und helfen die Mobilität aufrecht zu erhalten. „Wir haben Sprit, aber keine Fahrer”, bringt es Dr. Ute WeberSchäfer auf den Punkt. Wer Interesse hat, kann sich gerne bei der Tafelkoordinatorin, Dr. Ute Weber Schäfer melden – entweder telefonisch unter 0151-22545114 oder per E-Mail unter ute.weber-schaefer@ dw-be.de Benjamin Kloos

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BÜRSTADT/LAMPERTHEIM – Seit Juni hat die Tafel Bürstadt Ihren Betrieb wiederaufgenommen. Somit unterstützt sie wieder 130 Haushalte mit mehr als 370 Personen, von denen 45 Prozent Kinder sind, regelmäßig mit Waren und Lebensmitteln des täglichen Bedarfs. Dr. Ute Weber-Schäfer, Tafelkoordinatorin des Diakonischen Werkes Bergstraße, betont, dass die Gesundheit sowohl der ehrenamtlich Mitarbeitenden als auch der Kunden der Tafel höchste Priorität hat. Aus diesem Grund müssen alle Beteiligten viele Einschränkungen zugunsten strenger hygienischer Vorgaben in Kauf nehmen. Der überwiegende Teil der Tafelhelfer gehört zur Altersgruppe mit einem höheren gesundheitlichen Risiko. Trotzdem helfen viele unter Einhaltung der strengen hygienischen Schutzmaßnahmen wieder mit und machen so den Tafelbetrieb möglich. „Die Kunden sind sehr froh, dass wir wieder für sie da sind, wenn auch aktuell lediglich mit einem 14-tägigen Angebot für jeden Kunden”, betonte auch Bärbel Kilian. Werner Straus, der als Teamleiter der Fahrer unter großen Anstrengungen die Warenbeschaffung mit dem Tafelauto organisiert, hebt hervor, dass einige Fahrer das gesundheitliche Risiko noch nicht eingehen können. Bei all diesen Herausforderungen freut sich das ganze Team der Tafel Bürstadt umso mehr über die Spende des Rotary Clubs Lampertheim, die die Tafel mobilmacht.

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Tafel Bürstadt wieder mobil

ten zum Problem, vor allem, wenn zusätzlich notwendige Kaltluftschneisen durch neue Bebauungen wegfallen. Ein Beispiel, wie es anders geht und wie man aus seinem Garten ein Paradies für Pf lanzen, Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten schaffen kann, zeigt der Garten von Dieter Merten – im Sinne der Natur, des Klimas und auch des Menschen wäre es wichtig, wenn viele andere diesem Beispiel folgen und Insekten und Vögeln eine Heimat und Lebensgrundlage bieten. Benjamin Kloos

Konjunkturprogramm!

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ROTARY CLUB LAMPERTHEIM: Tank-Gutschein in Höhe von 500 Euro gespendet Dringend ehrenamtliche Fahrer gesucht

den Städten und Gemeinden. Gerade Vorgärten und kleine Grünflächen haben eine besondere Bedeutung für die Artenvielfalt und das Klima in der Stadt. Sie bilden ökologische Trittsteine für Pflanzenarten, Insekten und Vögel, die auf der Suche nach Nahrung und Nistplätzen von Trittstein zu Trittstein wandern. Grünf lächen liefern saubere, frische Luft. Kies- und Steinflächen heizen sich dagegen stärker auf, speichern Wärme und strahlen sie wieder ab. Für das Stadtklima wird die Zunahme an Kies- und Steingär-

Deutschlands

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Mohn, Kornblumen und Sonnenblumen blühen um die Wette – und sorgen so für ein Paradies für Insekten aller Art. Foto: Benjamin Kloos

de mit Kornblumen und Mohn gepflanzt, die den fleißigen Insekten genügend Nahrung bieten – und darüber hinaus auch zahlreichen weiteren Insekten, die sich hier sicht- und hörbar wohlfühlen. Auch Sonnenblumen finden sich im Garten, eine weitere Bienen- und Schmetterlingsweide ist bereits eingesät. Mit seinem blühenden Garten setzt Dieter Merten bewusst ein Zeichen gegen die Steinwüsten, die sich in immer mehr Vorgärten und Gärten breit machen. Darunter leidet die Artenvielfalt in

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Große Freude beim Tafel-Team Bürstadt: Thomas Klauer, Präsident des Rotary Club Lampertheim (4.v.r.) überreichte einen Tankgutschein in Höhe von 500 Euro. Foto: Benjamin Kloos

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LOKALES

MITTWOCH, 1. JULI 2020

EHRUNG: Unternehmer wird für sein außergewöhnliches Engagement für Kinder und Familien ausgezeichnet

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METROPOLREGION – Die Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie verleiht in diesem Jahr den Karl Kübel Preis an Dietmar Hopp. Der Unternehmer wird den mit 25.000 Euro dotierten Preis für sein herausragendes und vielfältiges Engagement für Kinder erhalten. Das Preisgeld kommt seiner Stiftung zugute. Die Karl Kübel Stiftung verleiht die Auszeichnung am 23. September in Bensheim. Der renommierte Karl Kübel Preis hat bereits Tradition und wird in diesem Jahr zum 21. Mal vergeben. 15 Mal konnten sich vorbildliche Projekte über eine Auszeichnung freuen. Seit 2015 zeichnet die Stiftung aus dem südhessischen Bensheim prominente Persönlichkeiten für ihr überdurchschnittlich hohes Engagement für Kinder und Familien aus. Der diesjährige Preisträger Dietmar Hopp ist deutschlandweit vor allem als SAP-Mitbegründer und Mäzen des Fußballclubs TSG 1899 Hoffenheim bekannt, in der Metropolregion Rhein-Neckar wissen die Menschen aber schon lange um das große ehrenamtliche Engagement des Heidelbergers für Kinder und Familien. „Dietmar Hopp engagiert sich seit vielen Jahren in herausragender Weise für Kinder. Mit seiner 1995 gegründeten Stiftung fördert er Projekte in den Bereichen Soziales, Bildung, Sport und Medizin. So erhalten Kinder auf vielfältige Art Unterstützung und bessere Zukunftschancen“, begründet Vorstandsmitglied Daniela Kobelt Neuhaus die Entscheidung der

Karl Kübel Stiftung. „Ein großes Anliegen ist Dietmar Hopp der generationenübergreifende Aspekt. Seine in der Metropolregion RheinNeckar bekannten alla hopp!-Anlagen sind das beste Beispiel dafür. Diese besonderen Spielplätze motivieren Menschen jeden Alters sich zu bewegen, schaffen Raum für Begegnung und verbinden Generationen.“ Zahlreiche Projekte der Dietmar Hopp Stiftung ermöglichen Kindern bessere Bildungschancen und stärken sie für die Zukunft. Das deckt sich mit den Zielen der Karl Kübel Stiftung. Gemeinsam

ist beiden Stiftungen auch, dass sie Begegnungsorte schaffen, an denen Menschen sich gegenseitig unterstützen, Selbstvertrauen gewinnen und Verantwortung übernehmen können. Dietmar Hopp ist wie Stifter Karl Kübel (1909-2006) ein Visionär und Philanthrop, der sich mit seinem Vermögen für das Wohl anderer Menschen einsetzt. Die Auszeichnung mit dem Karl Kübel Preis ist eine große Ehre für den 80-Jährigen. „Die Ehrung mit diesem renommierten Preis freut mich sehr, da mir die ganzheitliche Förderung von Kindern und

Dietmar Hopp auf der alla hopp!-Anlage in Schwetzingen.

Jugendlichen besonders am Herzen liegt. Unsere beiden Stiftungen verbindet das Anliegen, zur positiven Entwicklung von Kindern und Jugendlichen beizutragen. Dazu unterstützt meine Stiftung Projekte in den Bereichen Bildung und Sport ebenso wie zum Beispiel die Weiterentwicklung der Kindermedizin“, so Dietmar Hopp. Neben der Verleihung des Karl Kübel Preises an den Stifter wird bei der Veranstaltung am 23. September der Dietmar Heeg Medienpreis vergeben. In diesem Jahr ist das Thema des Medienpreises „Familien mischen sich ein“. zg

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DGB BERGSTRASSE: Gewerkschaftsbund legt regionale Zahlen vor und fordert Investitionsprogramm

„Studie belegt massive Auswirkungen der Corona-Krise”

KREIS BERGSTRASSE – Auf einer Telefon- und Videokonferenz des Vorstandes des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) im Kreis Bergstraße stellte DGB-Regionssekretär Horst Raupp (Darmstadt) eine aktuelle Studie des Instituts für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK) der Goethe-Universität Frankfurt am Main vor. Die Studie befasst sich mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Arbeitsmarkt und Wirtschaft in den Kreisen und kreisfreien Städten in Hessen. Der geschätzte Anteil der Betriebe, die bis Ende Mai Kurzarbeit angemeldet haben, variiert in Hessen zwischen 30 Prozent (Vogelsbergkreis) und 42 Prozent (Stadt

Schöne Aussichten

Kassel). Im Kreis Bergstraße liegt der Wert bei 33 Prozent. Von den 7.350 Betrieben im Kreis Bergstraße haben bis Ende Mai 2.410 Betriebe Kurzarbeit beantragt. Der geschätzte Anteil der sozialversicherungspf lichtigen Beschäftigten in Kurzarbeit variiert in Hessen zwischen 19 Prozent (Darmstadt) und 51 Prozent (Kreis Groß-Gerau). Im Kreis Bergstraße befanden sich Ende Mai geschätzt 29 Prozent der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten in Kurzarbeit. Konkret heißt das, dass von 76.359 sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten im Kreis Bergstraße Ende Mai 22.080 in Kurzarbeit waren oder sind.

„Diese Zahlen machen deutlich, wie massiv die Auswirkungen der Corona-Pandemie auch den Kreis Bergstraße getroffen haben“, machen DGB-Kreisvorsitzender Sven Wingerter (Wald-Michelbach) und DGB-Regionssekretär Horst Raupp deutlich. „Die aktuelle Lage auf dem Arbeitsmarkt zeigt, wie wichtig das Instrument der Kurzarbeit ist, um Beschäftigung zu sichern und Arbeitslosigkeit zu vermeiden. Ansonsten wären die Arbeitslosenzahlen bereits sprunghaft angestiegen. Die von den Gewerkschaften in vielen Branchen durchgesetzte tarifliche Aufstockung des Kurzarbeitergeldes und die auf gewerk-

schaftlichen Druck durchgesetzte schrittweise Anhebung des gesetzlichen Kurzarbeitergeldes konnten die massiven Einkommensverluste der Beschäftigten zumindest teilweise abfedern“. Für den DGB ist klar: „Die Politik muss durch gezielte konjunkturelle Impulse und Investitionen in Zukunftsaufgaben wie Bildung, Infrastruktur, Gesundheit, Wohnen und die sozial-ökologische Modernisierung dafür zu sorgen, dass aus Kurzarbeit wieder stabile Beschäftigung wird. Nur so können die massiven wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen der Pandemie überzg wunden werden“.

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LOKALES

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DIAKONIESTIFTUNG LAMPERTHEIM: Tagesbetreuung „Meine Zeit” aktuell im Fokus / Gesundheit steht im Fokus

Neue Zustifter unterstützen Wirken der Diakoniestiftung LAMPERTHEIM – Der Stifterbaum wächst, denn mit jedem Jahr, nun schon im achten Jahr, kommen neue Zustifter hinzu – gerade unter den derzeit besonderen Bedingungen von Corona ist dies für die Diakoniestiftung Lampertheim von großer Bedeutung. In diesem Jahr fiel das traditionelle Jahrestreffen der Diakonie-Stiftung am Stifterbaum in der Hospitalstraße aufgrund der Corona-Situation aus, stattdessen informierte die Stiftung im Rahmen einer Pressekonferenz – natürlich unter den gegebenen Abstandsregelungen – über die neuen Zustifter und die aktuellen Aktivitäten. Als Ort für das Treffen war die Notkirche gewählt worden, die zu einem Sitzungsraum umgestaltet wurde und den ausreichenden Platz bot. Martina Seelinger, Vorsitzende der Diakoniestiftung, stellte die beiden neuen Zustifter vor – aufgrund der aktuellen Situation konnten diese leider nicht selbst am Treffen teilnehmen. Einen Betrag von je 500 Euro stifteten Klaus Fröhlich und die Firma Herrmann GBR, zudem gab es zwei zusätzliche Stiftun-

Mit Abstand: Die Vertreter der Diakoniestiftung Lampertheim präsentieren die Urkunden der neuen Zustifter – sowie von zwei „Wiederholungstätern”. Foto: Benjamin Kloos

gen von „Wiederholungstätern” in Höhe von 500 und 1.000 Euro. „Normalerweise hätten wir uns am Stifterbaum getroffen, und wir hätten heute Glück mit dem Wetter gehabt. Die Namen der beiden

neuen Zustifter sind bereits angebracht“ – denn die Namen aller Zustifter sind auf Platten zu lesen, die den Stifterbaum wachsen lassen, mittlerweile sind es bereits 53. Dank der Zustiftungen steht

mittlerweile ein Stiftungskapital von 600.000 Euro zur Verfügung, aus den Zinsen ergab sich für das Jahr 2019 ein Jahresbudget von 22.644 Euro. Hinzu kamen 9.000 Euro an Spenden.

SITZBANKGRUPPE: In Bürstadt und den Stadtteilen bereits rund 30 Sitzgelegenheiten realisiert

Zum Rasten und Verweilen BÜRSTADT – Schon seit einiger Zeit ist die Sitzbankgruppe aktiv, bis heute hat die rührige Truppe insgesamt rund 30 Bänke in Bürstadt, Bobstadt und Riedrode aufgestellt, um die Aufenthaltsqualität in Bürstadt und den Stadtteilen zu verbessern. Gerade für ältere Menschen, Familien mit kleinen Kindern und allen, die hin und wieder eine Pause machen möchten oder müssen, sind die in der Stadt verteilten Bänke eine willkommene Sitzgelegenheit. Dazu zählen nun auch die beiden neuen Bänke, die die Sitzbankgruppe am vergangen Freitag einweihte. Dank zahlreicher Spender steht jetzt am Eingang des Schwimmbads eine zweite Bank und auch am Friedhof im Bereich der Bahnschranke können Spaziergänger eine Pause einlegen. Bereits 2018 hatte die Gruppe am Schwimmbad eine Bank aufgestellt, doch die reichte nicht aus. „Ich habe hier auch schonmal acht Personen auf der Bank sitzen sehen“, berichtete Renate Gayer von der Sitzbankgruppe. Gerade von Familien mit Kindern, die bei Schwimmbadbesuchen mit vielen Sachen unterwegs sind, wird die Bank gerne genutzt. „Da kann

dann der Papa das Auto holen und die restliche Familie wartet auf den Bänken“, meinte Gayer. Ab sofort können sich die Wartenden nun auf zwei Bänke verteilen. Um die Spenden zusammen zu bekommen, spricht die Gruppe immer wieder Bürger, Firmen und Geschäftsinhaber an. Diesmal machten Hermann Hofmann, Hut Rosenberger und die Firma Koch/Jährling Geld locker, um die zweite Bank am Schwimmbad zu realisieren. Viel Lob gab es für die Spender, allesamt Bürstädter Geschäftsleute, die ihrer Heimatstadt zugewandt sind. Für die Bank am Friedhof spendete neben einigen Privatleuten auch Michael Krebs, Inhaber von Edeka Krebs, der ebenfalls immer wieder hiesige Vereine und Organisationen mit Spenden unterstützt. Sein einziger Wunsch war: Die Bank soll auf dem Weg zum Edeka-Markt liegen. Das hat die Sitzbankgruppe gerne möglich gemacht. An der Bahnschranke hat die Bank den perfekten Standort – sowohl für Friedhofsbesucher, aber auch Menschen die auf dem Weg ins Einkaufszentrum oder zuEva Wiegand rück sind.

Auf dem Weg zum Edeka Krebs können die Bürger nun an der Bahnschranke eine Rast einlegen. Von links: Frank Gumbel, Michael Krebs, Renate Gayer und Bernd Deckenbach. Foto: Eva Wiegand

e Vorfreud ächste auf das n blicke“ in E „ in z Maga GIERIED R E N E n vo mstag, a S m a im TiP 20 4. Juli 20

„Es ist uns wichtig, dass wir unseren Zustiftern und Helfern danke sagen können”, ergänzte Martina Seelinger. In diesem Jahr wird besonders die Tagesbetreuung „Meine Zeit” unterstützt. Diese ist seit Mitte März geschlossen, die Kosten wie die Miete und das Gehalt der Mitarbeiter laufen aber weiter. „Wir hoffen, dass wir Unterstützung bekommen, vielleicht auch durch ein Entgegenkommen seitens des Vermieters. Daher haben wir von Seiten der Stiftung aus beschlossen, hier gezielt zu unterstützen, verbunden mit der Hoffnung, dass die Tagesbetreuung bald wieder öffnen kann.“ Uta Herwig, Geschäftsführerin der Diakoniestation, berichtete über die genaue aktuelle Situation in der Tagesbetreuung: „Wir haben 45 Gäste, die wir jetzt nicht begrüßen können. Bisher haben wir versucht, diese in Einzelbetreuung aufzusuchen und werden dies auch weiter ausbauen, aber unseren Gästen fehlt einfach die Gemeinschaft. Nach aktuellem Stand könnten wir die Betreuung mit sechs Gästen öffnen, aber mit Mundschutz, Abstandsre-

geln und ohne gemeinsames Spiel, was sehr wichtig ist. Daher haben wir uns entschlossen, „Meine Zeit” bis Ende Juli zuzulassen. Bis dahin setzten wir weiter aus Einzelbetreuung.“ Viele Mitarbeiter seien seit April in Kurzarbeit, aber diese müssen keinen finanziellen Verlust befürchten sondern erhalten ihr volles Gehalt. Dies sei der Kirche als Arbeitgeber wichtig, „denn wir sind dankbar, solche Mitarbeiter zu haben”, betonte Werner Hahl. „Wir wissen, dass unsere Mitarbeiter schon genug darunter leiden, wenn sie nicht eingesetzt werden können.“ Im Bereich der Pflege seien die Zahlen der zu Betreuenden rückläufig gewesen, würden aber nun wieder ansteigen. „Gerade in diesem Bereich haben wir eine enge Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt und einer eigenen Gesundheitsbeauftragten. Denn die Gesundheit unserer Mitarbeiter und Patienten ist uns wichtig, wir sind sehr froh, dass wir unter beiden Gruppen noch keinen Coronafall hatten!“, so Uta Herwig abschließend. Benjamin Kloos


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LOKALES

NATURSCHUTZ: Kreisbeigeordneter Karsten Krug begrüßt neue „ehrenamtlich sachkundige Helfer“ für Äskulapnattern im Kreis Bergstraße

Neue Ansprechpartner in Sachen Äskulapnatter

Der hauptamtliche Kreisbeigeordnete Karsten Krug begrüßte die neuen ehrenamtlichen sachkundigen Helferinnen und Helfer in puncto Äskulapnatter. Mit dabei: (v.l.n.r.): Claudia Mudra, Andreas Quell, Brigitte Schuchmann, Erwin Binder, Dr. Hermann Joachim von der Unteren Naturschutzbehörde, Martina Tavaglione und Gerhard Rohr. Foto: oh

KREIS BERGSTRASSE – Der Kreis Bergstraße zeichnet sich durch seine landschaftliche Vielfalt aus. Durch die unterschiedlichen Ökosysteme bietet er Lebensraum für viele Tierarten – sogar für vom Aussterben bedrohte Tierarten, wie den Flussregenpfeiffer auf der Weschnitzinsel bei BiblisNordheim oder der Äskulapnatter im südlichen Odenwald und im Neckartal. Letztere liebt von Menschen errichtete Trockenmauern als sicheren Unterschlupf und zum Sonnenbaden. Unter anderem deshalb treffen Menschen und Äskulapnattern immer wieder aufeinander.

„Äskulapnattern sind sehr seltene, aber freundliche und ungefährliche Gäste“, weiß der für das Umweltamt zuständige Dezernent und hauptamtliche Kreisbeigeordnete Karsten Krug. „Äskulapnattern sind weder giftig noch angriffslustig. Bürgerinnen und Bürger, die in ihrem Garten auf eine Äskulapnatter treffen, können sich vielmehr freuen. Denn die Ansiedlung der Natter ist ein Beweis für ein gesundes und funktionierendes Ökosystem.“ Nicht selten erschrecken sich Gartenbesitzer bei der ersten Sichtung der Äskulapnatter – kein Wunder, schließlich ist sie

mit über einem Meter Länge die mit Abstand größte einheimische Schlangenart. Bürgerinnen und Bürger, die Äskulapnattern auf ihrem Grundstück haben, können sich mit ihren Fragen an die Untere Naturschutzbehörde werden. Seit Neuestem stehen den Bergsträßern außerdem fünf neu ausgebildete, sogenannte „ehrenamtliche sachkundige Helfer“ als Ansprechpartner in Sachen Äskulapnatter mit Rat und Tat zur Seite. Claudia Mudra, Andreas Quell, Brigitte Schuchmann, Erwin Binder und Gerhard Rohr informieren Interessierte zur Äskulapnatter und helfen bei konkreten Ein-

zelfall-Fragen vor Ort. „Ich freue mich sehr, dass wir gleich fünf ehrenamtliche sachkundige Helferinnen und Helfer haben, die den Bürgerinnen und Bürgern bei Fragen zur Seite stehen und sich gleichzeitig für den Schutz der Äskulapnatter einsetzen. Ich wünsche Ihnen allen für Ihre Arbeit von Herzen alles Gute und viel Erfolg“, lobte Krug. Weitere Informationen rund um die Äskulapnatter sowie Kontaktdaten zu den ehrenamtlichen sachkundigen Helfern und der unteren Naturschutzbehörde finden Interessierte unter: https://bit. ly/2YK7WK1 zg

MITTWOCH, 1. JULI 2020

JUDOVEREIN SAMURAI BÜRSTADT: Dank an Dr. Gerhard Weitz und Olga Aschberger-Wösting für jahrelangen Einsatz

Neuer Vorstand gewählt BÜRSTADT – Am 21. Juni trafen sich die Mitglieder des Judovereins Samurai Bürstadt e.V. unter Einhaltung der Covid-19 Vorschriften zur diesjährigen Jahreshauptversammlung. Mit 24 Teilnehmern war diese Veranstaltung gut besucht. Dr. Gerhard Weitz und Olga Aschberger-Wösting hatten im letzen Jahr ihren Rückzug aus dem Vorstand bekannt gegeben. Und so war man im diesem Jahr ganz besonders gespannt auf das Ergebnis der Wahl. Als neuer 1. Vorsitzende löste Aaron Hirsch Dr. Weitz ab und wird von Kyra Karb in ihrer neuen Position als 2. Vorsitzende unterstützt. Als 2. Jugendwart wurde Christoph Stemolwski benannt. Kim

Günderoth und Thea Remmele sind im Vorstand geblieben. Dr. Gerhard Weitz war über ein Jahrzehnt der 1. Vorsitzende des Vereins. 2006 errang er eine Bronzemedaille. Sein Wettkampfshöhepunkt war jedoch der Titel des Weltmeisters bei den Weltspielen der Medizin im Jahr 2008, wobei er am selben Tag in der Alterskategorie ebenfalls die Bronzemedaille erringen konnte. Fünf Jahre später, im Jahre 2013, legte er die Prüfung zum 1. Dan ab. Olga Aschberger-Wösting kann auf sieben Jahre aktive Arbeit zurückblicken. Der Judoverein bedankte sich herzlich bei beiden und wünschte ihnen und dem neuen Vorstand alles Gute für die Zuzg kunft.

TURNGEMEINDE BOBSTADT: Keine Freigabe für Mitgliederversammlung in Sporthalle

Versammlung wird verschoben BOBSTADT – „Aufgrund der Richtlinien des Kreis Bergstraße sind die kreiseigenen Sporthallen nur für die Ausübung im Rahmen des Vereinssports freigegeben. Trotz Rückfrage haben wir keine Freigabe für die Nutzung

Aus Wirtschaft und Geschäftswelt

der Halle für eine Mitgliederversammlung erhalten. Daher wird die geplante Versammlung am 26. Juni abgesagt und auf einen noch nicht feststehenden Termin verschoben”, so die TG Bobstadt in zg einer Pressemitteilung. ANZEIGE

MARSCH Schlafkultur bietet zusätzlichen Mehrwert dank attraktiver Angebote und großer Auswahl

„Senkung der Mehrwertsteuer wird an Kunden weitergegeben” BIBLIS – Auch im größten Betentfachgeschäft der Region, MARSCH Schlafkultur, wird ab sofort die Mehrwertsteuer. gesenkt. Anstatt der üblichen 19 % werden nun bei jedem Einkauf nur noch 16 % berechnet. Dies gilt für das komplette Sortiment. Da die Mehrwertsteuer-Senkung bis Ende des Jahres begrenzt ist, werden im Geschäft die Preise nicht runtergezeichnet und die Preislisten nicht ausgetauscht. „Dieser Aufwand wäre wirklich sehr groß“, erläutert Annick Löhr von der Geschäftsleitung, „deshalb werden wir den Preisvorteil direkt an der Kasse abziehen und bei Neubestellungen werden wir die Preise mit 16 % Mehrwertsteuer auf den Kaufverträgen ausweisen.“ Beim Möbelkauf macht sich dieser Preisvorteil schon bemerkbar. Aber das ist nicht der einzige Mehrwert, der bei MARSCH Schlafkultur angeboten wird. Da gibt es zum Beispiel für alle Naturfreunde im Juli und August 10 Prozent Rabatt auf alle Dormiente-Produkte. Dormiente ist führend im Bereich nachhaltige Produktion von Naturlatexmatratzen, Massivholzbetten und Bettwaren. Alle Materialen sind streng auf Schadstoffe geprüft und kommen aus kontrolliertem Anbau. Liebäugeln Sie zum Beispiel mit einem Boxspringbett, sind Sie bei MARSCH Schlafkultur an der richtigen Adresse. Denn hier wird Wert auf eine individuelle und kundenorientierte Beratung gelegt – so wird der Kauf eines Boxspringbettes zur wahren Freude und ver-

spricht guten Schlaf. Neue Stoffe, Kopfteilvarianten und Füße machen jedes Bett zu einem Einzelstück. Ein weiterer Mehrwert liegt auch in der Planung. „Wir planen mit unserem BoxspringbettenKonfigurator und der Kunde sieht bereits im Vorfeld, wie sein Betten dann aussehen wird“, erklärt Annick Löhr. Ein Besuch in der Schlafkultur lohnt sich. Nach der Neugestaltung der 450 Quadratmeter großen Ausstellung im letzten Jahr erwartet die Kunden eine tolle Einkaufsatmosphäre. Hier finden Sie alles rund ums Schlafen. Betten und eine große Aus-

wahl an Matratzen, sowie Bettwaren, Bettwäsche und Kleiderschränke. zg Weitere Informationen beI: MARSCH Schlafkultur Darmstädter Straße 150 – zwischen Rewe und Penny 68647 Biblis Telefon 06245/90140 Fax 06245/901426 info@marsch-schlafkultur.de www.marsch-schlafkultur.de Öffnungszeiten: Montags bis freitags von 10 bis 19 Uhr. Samstags von 10 bis 16 Uhr.

Das Team von MARSCH Schlafkultur freut sich auf Ihren Besuch. Foto: oH


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MITTWOCH, 1. JULI 2020

GEWINNSPIEL: Rundwanderweg inklusive der Infopunkte erkunden

Hofheim erkunden und gewinnen HOFHEIM – Mit offenen Augen durch den Stadtteil fahren, den Rundwanderweg inklusive der Infopunkte erkunden, Hofheim entdecken und mit ein bisschen Glück noch etwas gewinnen: So lautet das Motto für die Aktion in den diesjährigen Sommerferien, welche vom Lampertheimer Stadtmarketing gemeinsam mit Ortsvorsteher Alexander Scholl ins Leben gerufen wurde. Ein durchaus anspruchsvolles Sommer-Gewinnspiel mit insgesamt 16 Fragen und den jeweiligen Antworten rund um den Stadtteil Hofheim ergeben ein Lösungswort und lassen jede Teilnehmerin und jeden Teilnehmer auf attraktive Preise hoffen. Das

Ausfüllen der Gewinnspielkarte bietet eine tolle Möglichkeit, in der Hofheimer Gemarkung unterwegs zu sein und gleichzeitig interessante Infos über den Stadtteil zu erfahren. Das Corona-Virus hat das gesellschaftliche Leben in den vergangenen Monaten stark verändert. Sicher fallen an vielen Stellen auch die Urlaubsideen anders aus als ursprünglich geplant. Mit der Familie raus an die frische Luft, Radfahren oder Spazierengehen ist in den vergangenen Wochen verstärkt in den Fokus gerückt. Daher passt die Gewinnspiel-Aktion sozusagen vor der eigenen Haustür aktuell sehr gut in die Zeit.

Einen Teil der Antworten findet man auf den Infopunkten des im letzten Jahr eröffneten Hofheimer Rundwanderweges. Die Gewinnspielkarte und der Flyer zum Rundwanderweg sind in der Hofheimer Verwaltungsaußenstelle erhältlich und stehen auch unter www.stadtmarketing-lampertheim.de zum Download bereit. Die ausgefüllten Karten können bis zum 21. August im Rathaus in Hof heim abgegeben werden. Alternativ kann das Lösungswort inklusive Adresse auch per Mail an stadtmarketing@lampertheim.de gesendet werden. Zusätzlich werden die Karten auch an alle Hofheimer Haushalte verteilt. zg

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Erfolgreiche Klausurtagung in Bürstadt

Menschen in die aktive Parteiarbeit aufnehmen zu können, sondern auch die Frauenquote weiter entwickeln zu können. Nach dieser sehr erfreulichen Personalie ging es an die regulären Tagesordnung: Hier berichteten die Aktionsgruppen aus der Arbeit der letzten vier Monate. Die Berichte zeigten die Fortschritte bei den Themen: Verkehr, Agrar, Soziales, Gewerbe, Energie und Öffentlichkeitsarbeit. Natürlich waren die letzten vier Monate keine einfache Zeit für die Arbeit der Arbeitsgruppen. Coronabedingte Einschränkungen brachten hier so manchen Zeitplan durcheinander. Dennoch zeigten die Berichte zum Teil erhebliche Fortschritte in der Arbeit in den

Feuchte Mauern, Viren und SCHIMMEL müssen nicht sein! Ein Albtraum für jeden Haus- und Wohnungsbesitzer, Feuchtigkeit im Mauerwerk. Setzrisse und Schimmelbefall können die Folge sein. Viele Menschen sind oft krank und leiden unter Lungen- und Bronchialerkrankungen, Asthma, Allergien und Kopfschmerzen. Schimmel kann die Ursache sein; aber in jedem Fall werden Erkrankungen dadurch verschlechtert, Schimmelsporen befinden sich auch in der Luft. Auch Ihre Haustiere können unter Schimmel leiden. Nach einer kostenlosen Analyse führen wir mittels modernster Technik die Mauertrockenlegung und Schimmelsanierung durch. Es ist nicht mehr nötig, ein Haus von Außen auf zu graben! Mittels Injektionstechnik wird das Mauerwerk abgedichtet. Vereinbaren Sie noch heute einen Termin - es geht um Ihre Gesundheit!

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„Nächster Halt Wildnis“ von Stefanie Vetter

Kommunalwahl 2021 bereits fest im Blick BÜRSTADT – Wunderbares Juniwetter auf der Pfadfinderwiese in Bürstadt am Samstagnachmittag – die besten Voraussetzungen für eine Klausurtagung der Bündnis 90/Die Grünen in Bürstadt. Am frühen Nachmittag trafen sich 16 aktive Grüne auf der Pfadfinderwiese der Pfadfindergruppe Bruder Feuer in Bürstadt. Nach Abstimmung der Agenda begrüßten die erfahrene Grünen drei neu dazugewonnene junge Frauen der Grünen Jugend Bürstadt in ihrem Kreis. Mit Lisa Gesue (17), Mira Herd (18) und Ivana Müller (22) verstärkt sich der Ortsverband um drei weitere aktive junge Mitglieder. Der Ortsverband ist sehr stolz, hier nicht allein junge

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Themen. Alle Arbeit war und ist ausgelegt, um die Partei für den bevorstehenden Wahlkampf zur Kommunalwahl im März 2021 gut aufzustellen.Der Wahlkampf war dann Hauptthema im zweiten Teil der Klausur. Hier wurde der Fahrplan bis zum März 2021 diskutiert und verabschiedet. Dem gesamten Team der Bündnis 90/ Die Grünen ist klar, dass hier einiges an Arbeit auf die Mitwirkenden zukommt. Aber gerade die Aussicht auf eine Chance zur Veränderung in der Kommune in 2021 sind Motivation genug um diese Arbeit ambitioniert anzugehen. Zum Ende verabschiedete sich der Ortsverband mit konkreten Maßnahmen und Termin in die Sommerpause. zg

Eigentlich könnte Stefanie Vetter mit ihrem Leben als Lehrerin in Hamburg und dem guten Verhältnis zu ihrer Familie zufrieden sein. Doch immer wieder packt sie das Fernweh und sie verbringt einige Zeit in einer anderen Umgebung. Ihr Buch „Nächster Halt Wildnis” erzählt von einer solchen mehrmonatigen Auszeit in Südafrika. Die Autorin berichtet von ihrem Aufenthalt in einem Safari Camp und ihrer Ausbildung zu Rangerin. Zusammen mit Stefanie erlebt man die faszinierende Natur und die interessan-

ten Begegnungen mit der Tierwelt Afrikas. Sie nutzt die Naturerfahrungen auch zur Reflexion über ihr Leben und den Glauben, der eine wichtige Rolle für sie spielt. So ist das Buch nicht nur ein spannender Reisebericht, der auch in mir den Wunsch geweckt hat, eine Safari in Afrika zu machen sondern auch ein Glaubenszeugnis, das Impulse für meinen eigenen Glauben geben kann. Das Buch ist flüssig geschrieben und eine gute Mischung aus Anekdoten und Informationen über Flo-

ra und Fauna in Afrika. Der Text wird durch die vielen wunderschönen Bilder noch unterstützt. Mein Fazit: ein fesselndes Buch mit Tiefgang über eine Frau, die ihren Traum von der Wildnis wahr gemacht hat. Dieses und viele weitere spannende, lustige, anrührende oder informative Bücher, sowie Hörbücher und DVDs können kostenlos in der Bücherei St. Michael ausgeliehen werden. Öffnungszeiten: Dienstag 16-18 Uhr, Donnerstag 16-19 Uhr, Freitag 1012 Uhr, Sonntag 10-12 Uhr. Iris Held

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Leserbrief Ein Engel in Lampertheim Ich schleppte schwer an diesem unförmigen Monstrum. Es ließ sich nicht recht greifen, festhalten, rutschte mir immer wieder aus den Händen, stand ganz schief auf der Erde, als ich wieder einmal loslassen musste. Es war die falsche Paket-Annahmestelle, an der ich es hatte abgeben wollen. Also musste ich es doch wieder bis nach Hause schaffen. Wohin sonst? Die Hälfte des Weges lag hinter mir. Keuchend und schwitzend setzte ich meine Last gerade zum x-ten Mal ab - da sah ich ihn: Einen Engel! Er kam mir auf einem Fahrrad entgegen. So schnell, wie er neben mir anhielt, nahm er mir das Paket aus den Armen. Bugsierte es auf seinen Radsattel. Ich konnte gar nicht reagieren. Trotz Coronazeiten kümmerte er sich nicht darum, wie nahe

wir uns dabei kamen. Er sprach beruhigend auf mich ein. Sofort hatte er erkannt, wie fertig ich war. „Wo wohnst du denn?“, fragte er freundlich. „Von wo schleppst du dieses Ungetüm denn her? Was! So weit bist du damit schon gelaufen?” Erstaunt und zugleich bewundernd sieht er in mein erschöpftes Gesicht. Noch zweimal um die Ecke. Wir sind angekommen. „Wohnst du im Parterre?”, fragt mich mein Engel. Zögernd antworte ich „Nein, im dritten Stock”! Kaum, dass ich die Tür aufgeschlossen habe, ‘fliegt’ er an mir vorbei die Stufen hoch. „Oben Mitte”, rufe ich ihm noch nach. Da höre ich schon, wie er das Paket gegen meine Wohnungstür lehnt. Schnell kommt er mir wieder entgegen. Noch immer erschöpft, aber glücklich und

dankbar lächle ich ihn an: „Es gibt tatsächlich noch Engel! Durch dich habe ich heute einen persönlich getroffen. Das werde ich niemals mehr vergessen. Ich danke dir von ganzem Herzen für deine Hilfe!” Er will nichts annehmen außer Dank, lacht fröhlich und meint, „Vielleicht hilft mir ja auch einmal jemand, wenn ich es brauche.” Schon war er den Rest der Treppe hinunter gesprungen. Dieses Mal hörte ich nicht, dass die Haustüre mit einem lauten Krach ins Schloss fiel, wie sonst immer. Seltsam ... seltsam ... Helga Geier, Lampertheim (Hinweis: Leserbriefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Die Auswahl und das Recht auf Kürzungen behält sich die Redaktion vor.)

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TIP

ENERGIERIED: Aufsichtsrat bekennt sich klar zu Photovoltaik-Freiflächenanlage

MITTWOCH, 1. JULI 2020

„MEINE AUSBILDUNG”: hr-Wettbewerb feiert virtuelles Finale

Kurz notiert

Litauisches Gymnasium Öko-Strom für rund nominiert 1.600 Haushalte LAMPERTHEIM – Die Energiewende ist der zentrale Bestandteil für eine sichere, umweltverträgliche und wirtschaftlich erfolgreiche Zukunft. Das geht nur mit erneuerbaren Energien und mehr Energieeffizienz. Unbestritten ist, dass die Sonnenenergie, neben der Windenergie, der Motor der Energiewende ist. Unbestritten ist aber auch, dass zur Erreichung der Klimaschutzziele die Kommunen zusammen mit den Bürgern und Unternehmen vor Ort einen erheblichen Beitrag leisten können und müssen. Dieser Verantwortung wird das zu 100 Prozent kommunale Versorgungsunternehmen ENERGIERIED auch in Zukunft gerecht werden. Anteilseigner sind die Städte Lampertheim und Bürstadt sowie die ebenfalls kommunale GGEW AG Bensheim. Der Aufsichtsrat der ENERGIERIED GmbH & Co. KG, dem unter anderem die Bürgermeister der Städte Lampertheim und Bürstadt sowie Kommunalpolitiker beider Kommunen angehören, hat sich mit seinem Votum und dem in der Juni-Sitzung bekräftigten Beschluss für die Realisierung des PV-Projektes ausgesprochen. Dieser Aufsichtsratsbeschluss enthält den Auftrag an die Geschäftsführung des Lampertheimer Versorgungsunternehmens zur Entwicklung dieser Photovoltaik-Freif lächenanlage in der Gemarkung Lampertheim. Die Entscheidung basiert auch auf der Erkenntnis, dass diese Anlage eine der ganz wenigen Möglichkeiten vor Ort ist, im größeren Stil aus erneuerbaren Energien Strom zu produzieren. Für die Realisierung dieses zukunftsweisenden Projektes wollen die ENERGIERIED GmbH & Co. KG, die GGEW AG und Entega Regenerative GmbH ein Gemeinschaftsunternehmen in der Rechtsform einer GmbH gründen. Die von ENERGIERIED geplante Anlage mit einer Gesamtleistung von 5.000 kWp erzeugt rund 5.000.000 kWh Strom im Jahr und soll auf zwei Grundstücken der

Stadt Lampertheim im Gemarkungsabschnitt Bruch/Hollerngraben in einem 110 Meter breiten Korridor rechts und links der Bahnlinie Lampertheim - Mannheim errichtet werden. Sie deckt rein rechnerisch den Strombedarf von ca. 1.600 Haushalten bzw. ca. zehn Prozent des Strombedarfs der Lampertheimer Haushalte (Annahme: zwei Einwohner/Haushalt). Unberührt von der jetzt geplanten Photovoltaik-Freiflächenanlage ist ENERGIERIED intensiv auf der Suche nach Photovoltaiktauglichen Frei- oder Dachflächen. Gerade bei Dachflächen müssen die Voraussetzungen stimmen, um die Anlage rentabel zu bewirtschaften. Ein wesentliches Kriterium ist, dass diese Dächer für die nächsten 20 bis 25 Jahre ohne Reparaturen halten müssen. Um die Erzeugungsleistung der geplanten Freiflächenanlage von 5.000 kWp zu erreichen, müssten auf ca. 1.000 Dachflächen von Ein- und Zweifamilienhäusern PV-Anlagen installiert werden. Die unverzichtbare Förderung der Anlage nach dem Erneuerbaren Energie Gesetz (EEG) ist an Standortvoraussetzungen geknüpft. Dazu zählen Konversionsflächen und Geländestreifen längs von Autobahnen oder Schienenwegen. Die geplante Anlage wird nach derzeitigem Planungsstand bodennah aufgeständert. Darunter können Gräser/Bodendecker wachsen. Aus anderen PV-Freiflächenanlagen liegt die Erfahrung vor, dass sich unter den Anlagen bei entsprechender Bewirtschaftung biotopartige Zustände einstellen. Ein Artenschutzgutachten wurde bereits in Auftrag gegeben. Die Investitionskosten von circa 3,1 Millionen Euro sollen mittels KfW-Bankdarlehen, durch Eigenkapitaleinlagen der drei Projektpartner sowie durch eine auf max. 750.000 Euro bezifferte Bürgerbeteiligung in Form von Darlehen aufgebracht. Die Bürgerbeteiligung wird mit 2,0 Prozent auf 10 zg Jahre verzinst.

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BÜRSTADT – „Alexander Bauers Aussagen in Bezug auf die Haltung der SPD Bürstadt hinsichtlich der Gründung einer Energiegesellschaft sind dreist und reihen sich in Aussagen ein, die hinlänglich bekannt sind, nämlich Halbwahrheiten kreieren, Fakten weglassen, Sündenböcke benennen. Reflektion über mögliches eigenes Verhalten überhaupt undenkbar”, so die SPD Bürstadt in einer Pressemitteilung. „Es lohnt sich nicht, detailliert auf seine Aussagen einzugehen. Es gilt herauszustellen, dass die SPD nie die Entscheidungskompetenz des Lampertheimer Parlaments in Frage gestellt hat. Wir können nicht verstehen, dass zur Realisierung eines Projekts ein Konstrukt entwickelt werden muss, das eine Überprüfung durch die städtischen Parlamente letztlich unmöglich macht. Warum wurden nicht im Vorfeld Gespräche geführt? Warum diese Verschleierung? Ganz abenteuerlich die Realisierung der Energieversorgung im zukünftigen Sportpark von der angestrebten Energiegesellschaft abhängig zu machen. Das angedachte Projekt soll so zukunftweisend sein, dass es für viele Anbieter lukrativ sein sollte. Eine zu frühe Einlassung auf bestimmte Anbieter wird diesem Ansinnen nicht gerecht und zeigt wenig Weitblick Die SPD Bürstadt steht für zukunftsorientierte Energiepolitik, fordert aber in diesem Zusammenhang höchstmögliche Transparenz unter Mitnahme aller Beteiligten.” zg

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mit Kamera und Mikrofon sollten die Jugendlichen einen Film zum Thema Ausbildung drehen, der ihre Perspektive in den Vordergrund stellt, ihre Befindlichkeiten und Ängste, ihre Träume und Wünsche zum Thema filmisch greif bar macht. Aus den eingereichten Filmen hat eine Fachjury nun in einer ersten Sitzung die besten 19 ausgewählt – mit dabei ist auch das Litauische Gymnasium in Hüttenfeld! Die Preise werden wie in den Vorjahren nach Kategorien vergeben, prämiert werden der beste Film, das beste Drehbuch, die beste schauspielerische Leistung, der beste Newcomer, zudem ist ein Preis für Innovation und ein Preis für Inklusion ausgelobt. Neu – und nur in diesem Jahr vergeben – ist der Motivationspreis: Er zeichnet besonderes Durchhaltevermögen unter erschwerten Bedingungen aus. Die Sieger der jeweiligen Kategorie werden mit Geld- und Sachpreisen im Gesamtwert von mehr als 16.000 Euro prämiert. Vom 14. bis 18. September werden alle 19 nominierten Filme zudem im hrfernsehen ausgestrahlt. zg

RIEDRODE – „Die FSG Riedrode kann sich über eine finanzielle Unterstützung durch die Landesregierung freuen. Wie mir Innenminister Peter Beuth, der auch für den Sport zuständig ist, mitgeteilt hat, erhält der Verein 7.800 Euro aus Landesmitteln für die Umrüstung der Flutlichtanlage auf LED. Ich freue mich über die Zuwendung, die nicht nur für bessere Lichtverhältnisse auf dem Platz in Riedrode sorgt, sondern auch stromsparend und somit umweltfreundlich ist“, so der Landtagsabgeordnete Alexander Bauer (CDU). zg

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cke alias Coldmirror sowie Poetry Slamer Finn und angereichert mit zahlreichen Aktionen, Grußworten und sogar einem Gewinnspiel für alle Zuschauer. Zu sehen ist das 90-minütige Finale von 9.30 Uhr an auf dem YouTube-Kanal des Hessischen Rundfunks (https://www.youtube.com/user/hessischerrundfunk), später als Video on demand auch unter www. hr.de/meineausbildung. „Mit dieser Preisverleihung der besonderen Art wollen wir das große Engagement der Filmemacherinnen und Filmemacher würdigen“, freut sich Joachim Meißner, Bildungsredakteur beim Hessischen Rundfunk und Initiator des Wettbewerbs. „Solch einen hohen Rücklauf trotz solch widriger Bedingungen hätten wir niemals erwartet. Das zeigt uns einmal mehr, wie beliebt unser Wettbewerb bei Hessens Schülerinnen und Schülern ist. Das wollen wir natürlich honorieren.“ Bereits zum zwölften Mal hatte der hr Schülerinnen und Schüler zur Teilnahme am Filmwettbewerb „Meine Ausbildung – Du führst Regie“ aufgerufen. Ausgerüstet

Beim Wettbewerb „Meine Ausbildung - Du führst Regie” steht die Entscheidung vor der Tür.

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HÜTTENFELD – Großes Finale im hr-Schülerwettbewerb „Meine Ausbildung – Du führst Regie“. In den vergangenen elf Jahren hieß das: Full House im Frankfurter Funkhaus, große Siegerehrung mit weit über 200 Schülerinnen und Schülern und natürlich mit allen Siegerfilmen auf großer Leinwand. Im zwölften Jahr nun ist das alles anders: Weit über 50 hessische Schulen, Vereine und Projekte hatten sich beworben, bevor die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen den Drehplänen der Jugendlichen einen Strich durch die Rechnung machten. Der Hessische Rundfunk (hr) reagierte, verlängerte die Abgabefrist – mit Erfolg: 26 Filme wurden trotz erschwerter Bedingungen fertiggestellt. Grund genug für den hr, den Wettbewerb mit einem würdigen, wenn auch etwas kleineren Finale als gewöhnlich zu beenden: Am Freitag, 3. Juli, dem letzten Schultag vor den Sommerferien, werden die besten Filme in einer virtuellen Preisverleihung ausgezeichnet – präsentiert von hr-Moderator Danijel Stanic, Youtube-Star Kathrin Fri-

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Laut § 28 BDSG werden die Daten für den Geschäftszweck elektronisch verarbeitet und gespeichert.

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MITTWOCH, 1. JULI 2020

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VOGELPARK: Firma Baier spendete für Kranken- und Quarantänestation

Dem Vogelpark geholfen LAMPERTHEIM – Wie einfach Hilfe sein kann, hat die Firma Baier Überdachungen Lampertheim vorgemacht. Mit einer Geldspende unterstützt das Unternehmen den Vogelpark Lampertheim. Um unabhängig von Corona den Tierbereich wieder für Besucher öffnen zu dürfen, muss die Kranken- und Quarantänestation im

Park komplett renoviert werden. Sie erfüllt nicht mehr die gesetzlichen Anforderungen. Grund genug für den Überdachungsbauer hierbei finanziell mitzuwirken. Mit den Spenden für die Renovierung möchten die Vereinsmitglieder teils in Eigenleistung und teils durch handwerkliche Hilfe das Großprojekt

stemmen, bei dem vom Boden bis zum Dach eine Menge Arbeit wartet. Nun hoffen die Vogelpark-Crew und Baier Überdachungen, dass sich noch weitere Unternehmen dieser kinderleichten Spende anschließen. Damit Lampertheim bald wieder seinen Vogelpark hat. zg / Foto: oh

FORUM DER PARTEIEN: CDU Bürstadt zur Interkommunalen Zusammenarbeit und zur Ablehnung der Gründung einer gemeinsamen Energiegesellschaft zur Betreibung eines Solarparks in Lampertheim

„Plötzliche Kehrtwende der SPD Bürstadt belastet die Zusammenarbeit mit Lampertheim” BÜRSTADT – Die interkommunale Kooperation zwischen Bürstadt und Lampertheim, die bei genauerer Betrachtung noch in den Kinderschuhen steckt, wurde aufgrund des ablehnenden Beschlusses der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Bürstadt – mit Stimmen von SPD, Bündnis90/Die Grünen und FDP – schwer belastet. Während es im vorbereitenden Haupt- und Finanzausschuss am 13. Mai noch mit Unterstützung der SPD eine positive Beschlussempfehlung zur Gründung einer gemeinsamen Projektgesellschaft unter dem Dach der ENERGIERIED gab, vollzogen die Sozialdemokraten nur eine Woche später eine inhaltliche Kehrtwende und

lehnten nun die Gründung einer solchen gemeinsamen Projektgesellschaft geschlossen ab. Dieser „180-Grad-Stimmungswandel“ der Bürstädter Genossen geschah zudem ohne Vorwarnung oder kollegialen Austausch im Vorfeld der Sitzung. Insofern ist es nicht nachvollziehbar, dass bei veränderten Voraussetzungen dem Antrag zur Vertagung der Entscheidung, welchen die CDU-Fraktion werbend als „Zwischenlösung“ eingebracht hatte, von der Parlamentsmehrheit nicht nachgekommen ist. Wem an der Vertiefung der interkommunalen Zusammenarbeit zwischen Bürstadt und Lampertheim etwas gelegen ist und wer seine Entscheidungen auf Sachargumente ba-

siert, die im gemeinsamen Dialog erarbeitet werden, der hätte sich einem solchen Anliegen nach gemeinsamen Dialog und neuem Nachdenken nicht verschließen dürfen. In dem öffentlichen Protokoll zur Stadtverordnetenversammlung der Stadt Bürstadt heißt es: „Herr Bauer stellt folgende Änderungsanträge: 1. Der Tagesordnungspunkt zur Gründung einer Projektgesellschaft wird vertagt. 2. Die Haupt- und Finanzausschüsse der Städte Lampertheim und Bürstadt werden aufgefordert, in einer gemeinsamen Sitzung das Projekt der „Errichtung sowie den Betrieb eines Solarparks“ zu überdenken. Frau Cornelius (CDU) beantragt die Sitzung zu unterbrechen. Stadt-

verordnetenvorsteher Eberle unterbricht die Sitzung für zehn Minuten. Im Anschluss an die Sitzungsunterbrechung stimmt die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Bürstadt zunächst über die Änderungsanträge des Herrn Bauer ab: Der Tagesordnungspunkt zur Gründung einer Projektgesellschaft wird vertagt. Abstimmungsergebnis: Zustimmung: 14 Stimmen, Ablehnung: 17 Stimmen. Die Haupt- und Finanzausschüsse der Städte Lampertheim und Bürstadt werden aufgefordert, in einer gemeinsamen Sitzung das Projekt der „Errichtung sowie den Betrieb eines Solarparks“ zu überdenken. Abstimmungsergebnis: Zustimmung: 15 Stimmen, Ableh-

nung 16 Stimmen. Wer also, wie die SPD in Bürstadt, noch nicht einmal bereit ist, bei einem kontroversen Thema, den gemeinsamen Dialog über Stadtgrenzen hinaus zu suchen, der ist der Totengräber der interkommunalen Zusammenarbeit. Die CDU-Fraktion in Bürstadt ist ebenfalls gegen die Errichtung von Freif lächensolaranlagen auf Ackerböden. Wir waren allerdings von Anbeginn der Diskussion für die Gründung einer gemeinsamen Projektgesellschaft und haben dies in den Entscheidungsgremien auch stets so vertreten. In den Redebeiträgen der CDU-Vertreter wurden die Planungen von ENERGIERIED, gemeinsam mit

den Energieversorgern GGEW AG und ENTEGA Regenerativ GmbH, eine Projektgesellschaft zu gründen, stets begrüßt. Es war die CDU Bürstadt, die in der kontroversen Debatte ausdrücklich auf die Entscheidungshoheit der zuständigen Politik in Lampertheim über die Nutzung von Grund und Boden auf Lampertheimer Gemarkung verwiesen hat. Gleichzeitig haben wir Christdemokraten auch auf die Vorteile für die Stadt Bürstadt herausgestellt, wenn eine solche neugegründete regionale Gesellschaft etwa bei der künftig anstehenden energieautarken Umsetzung des Bildungs- und Sportcampus als Akteur zur Realisierung der Enerzg giewende mitwirkt.

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