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Mittwoch, 8. Juli 2020 · KW 28 · Auflage 26.400 · 44. Jahrgang
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ORGELSOMMER: 16. Auflage an fünf Sonntagen im August in der Domkirche / Komponistinnen stehen im Mittelpunkt
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Ein Genuss für die Seele und Zeichen der Freude am Leben LAMPERTHEIM – Es ist eine gute Nachricht für alle Kulturliebhaber: Auch in diesem Jahr findet der Lampertheimer Orgelsommer in der Domkirche statt, mittlerweile zum 16. Mal. Die Freude darüber war Organisatorin Heike Ittmann am Freitag deutlich anzusehen, auch wenn aufgrund der aktuellen Situation selbstverständlich entsprechende Maßnahmen getroffen werden müssen. „Eigentlich steht das gesamte Veranstaltungsjahr im Zeichen der Frauen und auch Komponistinnen, aber eine Woche nach der Eröffnung der dazugehörigen Ausstellung kam der Lockdown. Der Orgelsommer widmet sich dennoch den Komponistinnen – einfach, weil es sich lohnt. Es gibt unheimlich viele komponierende Frauen, die aber oft aufhören mussten wenn sie heirateten oder die unter einem falschen Namen veröffentlicht haben, so dass die Werke nicht genau zuzuordnen sind. Im Barock gab es beispielsweise mit Maria Anna Martinez eine spannende Komponistin, der immer wieder einzelne folgten”, betonte Heike Ittmann bei der Vorstellung des diesjährigen Programmes. An allen fünf Sonntagen im August wird jeweils um 20 Uhr in der Domkirche ein besonderes Orgel-
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www.peglow-fenster.de Der Lampertheimer Orgelsommer feiert in diesem Jahr seine 16. Auflage. Heike Ittmann freut sich auf fünf außergewöhnliche Konzerte in der Domkirche. Archivfoto: TIP-Verlag
konzert erklingen, zu dem sich wieder bekannte Organisten aus der gesamten Republik angekündigt haben.
Musikalischer Genuss für das Ohr und das Herz Den Auftakt zum diesjährigen Orgelsommer gestaltet am 2. Au-
gust passend zum Thema Prof. Christiane Michel-Ostertun. Die Professorin für Orgel-Improvisation an den Hochschulen für Kirchenmusik in Herford und Heidelberg komponiert eigene Stücke, die Lust zum Zuhören machen und das Herz erfreuen. Ihre Orgelkonzerte für Kinder werden zudem nicht nur in
Deutschland regelmäßig aufgeführt. In der Domkirche spielt sie neben eigenen Stücken auch Werke von Dietrich Buxtehude, Elfriad Andrée und Cécile Chaminade, aber auch wie wie einige der weiteren Organisten auch Stücke von Louis Vierne, da 2020 auch das Vierne-Jahr ist. Fortsetzung auf Seite 2
KREIS BERGSTRASSE: Einsparungen in Folge von Neuregelungen des Bundesteilhabegesetzes lässt Überschuss wachsen
Jahresergebnis steigt um über fünf Millionen KREIS BERGSTRASSE - Das Jahresergebnis des diesjährigen Kreishaushalts verbessert sich zum Jahresende voraussichtlich um rund 5,55 auf 13,94 Millionen Euro. Diese erfreuliche Zahl stellte Finanzdezernent Karsten Krug auf der vergangenen Kreistagssitzung in Bensheim beim ersten Finanzbericht des Kreises für 2020 vor. Dieser wurde auf Basis des Stichtags 30. April mit Hochrechnung zum 31. Dezember erstellt. Die Steigerung ergibt sich seinen Worten zufolge vor allem durch Einsparungen in Folge von Neuregelungen des Bundesteilhabegesetzes. Wie Krug erläuterte, gibt es seit Jahresbeginn gravierende Veränderungen im Rahmen der Eingliederungshilfe mit neuen Zuständigkeiten beim Kreis. Dies bewirkt Wenigerausgaben. Bei der Planung waren noch Mehrbelastungen für den Kreishaushalt von rund acht Millionen Euro kalkuliert worden, so der Kreisbeigeordnete. Nachdem die tatsächlichen Zahlen zum Jahreswechsel vorlagen und eingerechnet wurden, reduziert sich erfreulicherweise der Mehraufwand auf rund fünf Millionen Euro, sagte er. Die Umlage an den Landeswohlfahrtsverband wurde Krug zufolge erst nach Verabschiedung des Kreishaushalts festgesetzt. Sie führt zu Einsparungen von rund einer Mil-
Der Kreisbeigeordneter und Finanzdezernent Karsten Krug Foto: oh
lion Euro. Dazu kommen weitere kleinere Einsparungen, die voraussichtlich zu dieser unerhofften und großen Verbesserung im Jahresergebnis führen. Corona-bedingte zusätzliche Aufwendungen zeichnen sich zum Stand 30. April im Vergleich zum Volumen des Gesamthaushalts kaum ab, betonte der Finanzdezernent. Aufgrund der parallel im Kreistag beschlossenen Übernahme von Elterngebühren im Bereich der Kindertagespflege und der Schulkind-Betreuung „wird dies allerdings das Jahresergebnis noch mal nachteilig belasten“, erläuterte er. Einbrüche bei Gewerbe-, Umsatz- und Einkommenssteuer haben sei-
nen Worten nach im Kreishaushalt noch nicht die Dimensionen, wie dies bei den Haushalten der Städte und Gemeinden dieses Jahr der Fall sein wird. Der Finanzdezernent rechnet hier erst 2021 und 2022 mit größeren Folgen durch sinkende Umlagezahlungen. „Mein Ziel ist, den Haushalt 2021 mit unveränderter Kreis- und Schulumlage dem Kreistag zur Beratung vorzulegen“, hob Karsten Krug im Ausblick aufs nächste Haushaltsjahr hervor. Denn eine Erhöhung der Hebesätze wird die finanzielle Leistungsfähigkeit der Städte und Gemeinden neben den Corona-Auswirkungen weiter beschneiden, warnt er.
Bürger nicht weiter belasten Der Kreisbeigeordnete weiß: „Gerade in diesen Krisenzeiten gilt es, die Bürger durch eine Erhöhung von Grundsteuer oder Kindergartenbeiträgen nicht noch weiter zu belasten.“ Andererseits muss seiner Meinung nach der Kreis als verlässlicher Investor auftreten, „um einen Beitrag zur Ankurbelung der Wirtschaft, insbesondere unseres Mittelstandes vor Ort, zu leisten“, so Krug weiter. Damit die notwendigen, geplanten und unter anderem auch schon beschlossenen Investitionen überhaupt möglich werden, muss auch der Kreis – neben dem
Land – wieder neue Schulden machen können, ist sein Credo. Krug konsolidierte die Kreis-Finanzen in den vergangenen vier Jahren, weist er auf seine erfolgreiche Arbeit als Finanzdezernent hin. Nun ist es für ihn aber wichtig, wieder die Möglichkeit zu bekommen, neue Schulden zu machen – als Voraussetzung dafür, „dass wir unsere wichtigen Aufgaben, wie Investition in Schulen, öffentlichen Nahverkehr und Gesundheit, erledigen können“, betont Karsten Krug. Er richtet damit nochmals einen Appell an die Landesregierung, den Kämmerern der öffentlichen Haushalte „mehr Beinfreiheit“ bei der Gestaltung der kommunalen Haushalte zumindest in den nächsten beiden Jahren zu gewähren. Denn andererseits, befürchtet der Kreisbeigeordnete, müssen Investitionen verschoben werden. „Das gilt es im Sinne der Bürger, der Wirtschaft und der Region zu vermeiden”, mahnt Krug. Denn er sieht in diesem Fall eine Abwärtsspirale der kommunalen Haushalte kommen, die dann kein Geld mehr für wichtige Ausgaben haben. Sie könnten es sich möglicherweise von den Bürgern durch höhere Steuern und Gebühren holen, lautet Krugs Befürchtung zum Abschluss seines Berichts zur aktuellen finanziellen Lage im Kreis. zg
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Wir sind persönlich für Sie da in unserer Geschäftsstelle in der Schützenstraße 50 in Lampertheim stehen wir Ihnen gerne für Ihre Anliegen, Anfragen und Anregungen zur Verfügung. Wir bieten Ihnen Kartenverkauf für Veranstaltungen über TicketRegional, die Beratung bei gewerblichen Anzeigen oder die Aufnahme privater Anzeigen, Traueranzeigen oder Danksagungen sowie den Schlemmerblock bekommen Sie bei uns. Selbstverständlich ist unsere Redaktion direkt für Sie vor Ort ansprechbar. Unsere Öffnungszeiten sind montags und donnerstags von 8.30 bis 17.00 Uhr sowie dienstags, mittwochs und freitags von 8.30 bis 12.30 Uhr. Sie erreichen uns zudem telefonisch unter 06206 / 94 50-0 oder per E-Mail unter info@tip-verlag.de
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2 Kurz notiert SC Kurpfalz Neuschloß informiert NEUSCHLOSS – „Leider müssen wir aufgrund der weiterhin unklaren Corona-Lage das für den 17. Juli geplante Grillfest absagen, denn die Gesundheit unserer Mitglieder liegt uns sehr am Herzen. Bleibt gesund und achtet aufeinander”, so der Vorstand des SC Kurpfalz Neuschloß in einer Pressemitteilung. zg
Reit- und Fahrverein Lampertheim informiert LAMPERTHEIM – Am Samstag, 11. Juli, findet ab 12 Uhr ein Arbeitseinsatz auf dem Gelände des Reit- und Fahrverein Lampertheim statt. Es müssen vor allem die Grünanlagen gepflegt werden, daher bitte Gartengeräte und Handschuhe mitbringen. zg
KKM sagt Oktoberfest ab BÜRSTADT – „Schweren Herzens haben wir in der letzten Vorstandssitzung beschlossen, das KKM-Oktoberfest abzusagen. Das Wohl unserer Helfer und Gäste steht an erster Stelle, die Verlängerung des Verbotes für Großveranstaltengen bis Oktober hat unsere Entscheidung natürlich erleichtert. Hinzu kommt, ein Oktoberfest unter den zur Zeit gültigen Hygieneregeln hätte auch nicht dem entsprochen, für was unser Oktoberfest seit Jahren steht: Volles Zelt mit Superstimmung! Wir bedauern die Absage sehr, versprechen aber dafür, dass wir im Herbst 2021 umso mehr feiern werden”, so die KKM in einer Pressemitteilung. zg
Wirtschafts- und Gewerbevereinigung Bürstadt BÜRSTADT - In diesem Jahr wurde nicht nur der Frühlingsmarkt ausfallen gelassen und die Jahreshauptversammlung am 23. März verschoben – auch die verkaufsoffenen Sonntage können nicht stattfinden. Deshalb ruhen zur Zeit alle Aktivitäten der Wirtschafts- und Gewerbevereinigung Bürstadt. Aus diesem Grund macht es auch keinen Sinn, in 2020 Mitgliedsbeiträge zu erheben. Diese Abbuchungen werden nicht verschoben sondern für 2020 komplett ausgesetzt. In der Hoffnung, das sich die Situation verbessert und es keinen Rückschlag gibt, wird man versuchen, die Jahreshauptversammlung im Frühherbst 2020 durchzuführen, damit das Jahr 2019 abgeschlossen werden kann. Bis dahin wird allen Mitgliedern ein schöner Urlaub gewünscht und dass sie gesund bleiben. zg
Impressum TIP Verlag GmbH Schützenstraße 50, 68623 Lampertheim zugleich auch ladungsfähige Anschrift für die im Impressum genannten Verantwortlichen. Tel.: 0 62 06 - 94 50-0 · Fax: 0 62 06 - 94 50-10 www.tip-verlag.de · info@tip-verlag.de Vertrieb: TIP Verlag GmbH Redaktion: Benjamin Kloos E-Mail: redaktion@tip-verlag.de Vereinskalender: vereine@tip-verlag.de Verantwortlich für den Anzeigen- und Redaktionsteil: Frank Meinel Anzeigenberatung für gewerbliche Kunden Hildegard Schwara Tel.: 06206 - 94 50 26, Fax: 06206 - 94 50 10 E-Mail: schwara@tip-verlag.de Heiko Steigner Tel.: 06206 - 94 50 18, Fax: 06206 - 94 50 10 E-Mail: steigner@tip-verlag.de Petra Beck Tel.: 06206 - 94 50 19, Fax: 06206 - 94 50 10 E-Mail: beck@tip-verlag.de Geschäftszeiten: Mo. + Do. von 8.30 bis 17 Uhr, Di., Mi., Fr. von 8.30 bis 12.30 Uhr Redaktions- und Anzeigenschluss: Montag und Donnerstag 17 Uhr Druck: Reiff Zeitungsdruck GmbH, Offenburg Auflage: 26.400 Exemplare Erscheinungsweise: mittwochs und samstags Verteilung: kostenlos in Biblis (mit Nordheim, Wattenheim), Bürstadt (mit Bobstadt, Riedrode), Groß-Rohrheim, Lampertheim (mit Hofheim, Rosengarten, Neuschloß, Hüttenfeld). Kein Recht auf ungekürzte Manuskriptveröffent lichungen. Bei Nichterscheinen infolge Streiks oder höherer Gewalt kein Recht auf Zustellung. Zurzeit ist die Kombipreisliste Nr. 11, vom 01. 01. 2020 gültig
LOKALES
MITTWOCH, 8. JULI 2020
Ein Genuss für die Seele und Zeichen der Freude am Leben Fortsetzung von Seite 1 Das zweite Konzert am 9. August spielt Jochen Steuerwald aus Speyer. Der Landeskirchenmusikdirektor der Evangelischen Kirche der Pfalz ist „ein unglaublicher Musiker, vor dem ich den Hut ziehe”, zeigt sich Heike Ittmann von dessen Gastspiel begeistert. „Ich freue mich, dass er dieses Jahr bei uns ist.” Jochen Steuerwald spielt Stücke von Maria Anna Martinez, Nadia Boulanger, Christian Heinrich Rinck und Louis Vierne. Auch das dritte Orgelkonzert am 16. August verspricht ein abwechslungsreiches und überaus hörenswertes Programm: Mit Johannes Trümpler kommt der Domorganist der Kathedrale des Bistums Dresden-Meißen in die Domkirche. Zu hören sind unter anderem Stücke von Vierne, Johann Sebastian Bach aber auch von Jeanne Demessieux. „Diese Stücke haben es in sich, denn sie sind schwer zu spielen, aber unglaublich toll anzuhören”, erläutert Heike Ittmann.
Neues Register wird eingeweiht Mit Carmenio Ferrulli wird am 23. August ein weiterer hoch-
klassiger Organist gastieren. Seit 2017 wirkt er in Mannheim an der Christuskirche als Kantor und Assistent des Landeskantors von Nordbaden. Auf der „großen Blauen” werden an diesem Abend unter anderem Stücke von Wolfgang Amadeus Mozart, Marianne Auenbrugger und Arno Landmann erklingen, der ebenfalls als Kantor an der Christuskirche in Mannheim tätig war. Von Johanna Senfter, die wenige, aber dafür große Stücke geschrieben hat, erklingen das Choralvorspiel über „Wer nur den liebe Gott lässt walten” und die Fantasie und Fuge über „Wie schön leuchtet der Morgenstern”. Abgerundet wird der diesjährige Orgelsommer durch das Konzert von Heike Ittmann am 30. August, das im Zeichen des Wechsels von Frau zu Mann und von Deutschland zu Frankreich steht. Bei zwei der Stücke – „Pièce pour Trompette” von Jean Langlais und der Semaine Sainte A Cuzco für Trompete und Orgel von Henri Tomasi wird sie von Rüdiger Kurz als Solist an der Trompete begleitet. Dieser ist seit 2003 als Trompeter am Nationaltheater Mannheim engagiert. Zudem ist ein fetziges
BÜRGER UND GEMEINDE BIBLIS: Nordheimer Bürger wollen Wiederherstellung der Buslinie Biblis - Worms
lutes Lieblingsstücke von Bach”, so Heike Ittmann. Ein weiterer Höhepunkt wird für die Domkantorin das Organum von Andrea Csollány sein, welches von dieser extra für Heike Ittmann geschrieben wurde. Im Rahmen dieses Konzertes wird zudem das neue Register der Orgel eingeweiht, welches maßgeblich durch den Förderverein Domkirche finanziert wurde.
Eintritt frei, Anmeldung erforderlich
Wird zum Auftakt des diesjährigen Orgelsommer am 2. August in der Domkirche gastieren: Prof. Christiane Michel-Ostertun. Foto: oh
Stück von Jeanne Demessieux zu hören, bei dem man alle Register der Orgel hört, ebenso wie ein leises Werk von Elsa Barraine, das ans Herz geht und das unglaublich schön ist, so Heike Ittmann, die dieses Stück mit Doppelpedal spielen wird. Besonders freut sie sich auf das Stück „An Wasserflüssen Babylon” von Johann Sebastian Bach, „dies ist mein abso-
Der Eintritt ist frei, aber es wird um Spenden für die Musiker, die derzeit sonst keine Auftritte haben können, gebeten. Eine Anmeldung für die einzelnen Konzerte ist unter Angabe von Name, Adresse, Telefonnummer und Personenzahl unbedingt notwendig, am Besten per E-Mail unter heikeittmann@gmail.com oder aber telefonisch unter 06206/157301. Falls Sie kurzfristig doch nicht am Konzert teilnehmen können, wird eine Abmeldung erbeten, um den Platz neu vergeben zu können. Denn pro Konzert können 80 Zuhörer teilnehmen, die den Klängen der „großen Blauen” lauschen dürfen. In diesem Jahr wird es lei-
Spielt am 16. August unter anderem Werke von Jeanne Demessieux und Louis Vierne: Johannes Trümpler. Foto: oh
der aus gegebenen Anlass keinen Weinausschank im Anschluss an die Konzerte geben, eine Einführung ist aber wie gewohnt vor jedem Konzert vorgesehen. Beim Betreten der Kirche muss zudem ein Mundschutz getragen werden, der aber am Platz abgelegt werden kann. Die Empore kann nach der derzeitigen Regelung nicht besucht werden. Benjamin Kloos
TV HOFHEIM: Training für Sportabzeichen auch während der Sommerferien Volkslauf im September noch nicht abgesagt
Unterschriften ans „Alle sind sehr diszipliniert“ Rathaus
Auf ihrer Homepage wirbt die Gemeinde Biblis für diese Bürgerbeteiligung für die Wiederherstellung der Buslinie 642 von Biblis nach Worms. Unterschriftenlisten mit etwa 120 Unterschriften überreichte Rüdiger Glaser am Montagvormittag Bürgermeister Volker Scheib. Weitere Unterschriften wollen er und seine Mitstreiter noch sammeln. Foto: Hannelore Nowacki
NORDHEIM – Bürger und Gemeinde Biblis wollen die Buslinie 642 von Biblis nach Worms wiederhergestellt haben. Dafür werden Unterschriften aktuell gesammelt. Rüdiger Glaser ist mit Unterschriftenlisten in Nordheim unterwegs gewesen und hatte bis Montagvormittag über 120 Unterschriften gesammelt, die er Bürgermeister Volker Scheib überreichte. Praktischerweise konnte die Übergabe anlässlich des Pressetermins bei der Roten Treppe am Rhein stattfinden, an dem beide teilnahmen. Die Zeit drängt – noch bis 15. Juli läuft beim Kreis Bergstraße ein Anhörungsverfahren zum Nahverkehrsplan im Landkreis. Von der Homepage der Gemeinde Biblis lässt sich die Unterschriftenliste herunterladen und ausdrucken. Ausgefüllt bitte beim Rathaus einwerfen oder per Mail an service@biblis.eu senden, heißt es im Hinweis. „Ihre Beteiligung ist wichtig“, schreibt der Bürgermeister. Rüdiger Glaser weiß noch von den Protesten vor fünf Jahren, als diese Buslinie in Hof heim gekappt wurde, denn in Worms finden die
Bibliser Fachärzte und Einkaufsmöglichkeiten. Dieser Rückbau zwingt die Nordheimer zum mehrmaligen Umsteigen und bei den häufiger vorkommenden Zugausfällen von Hofheim nach Worms wird es zeitlich und räumlich eng. Von einem Vorfall dieser Art berichtete Rüdiger Glaser dem TIP vor der Übergabe der Unterschriftenlisten. An jenem Tag wollten Schulkinder von Biblis nach Worms fahren, um dort das Theater „Kalif Storch“ der Volksbühne Worms zu erleben, dabei erlebten sie zuvor einen zeitraubenden Zugausfall. Seit fünf Jahren werde in der Politik von der stärkeren Förderung des ÖPNV gesprochen und der Landrat habe zwei Bürgerbefragungen durchgeführt. Was daraus geworden ist? Glaser hat es nicht erfahren. Mit einigen Mitstreitern werde er noch weitere Unterschriften sammeln gehen. Infos und Unterschriftenliste zum Ausdrucken sind auf www.biblis.eu/gv_biblis/ Aktuelles/Amtliche Bekanntmachungen/ zu finden. Hannelore Nowacki
HOFHEIM – In der Sporthalle trainiert die Panikstaffel, auf dem Beachvolleyballfeld zeigen die Spielerinnen vollen Einsatz, und auf dem Rasenplatz machen sich die Absolventen für das Sportabzeichen warm. Alles wieder beim alten, könnte man da denken. Doch auch am vergangenen Mittwochabend waren die Hygienemaßnahmen allgegenwärtig, ohne Abstandhalten und Desinfektionsmittel geht nichts. Nach der Corona-Zwangspause ist beim Hofheimer Turnverein der Übungsbetrieb peu à peu wieder angelaufen, jedoch mit Einschränkungen. Es gibt einige Gruppen, die sich seit dem Lockdown im März nicht mehr gesehen haben. „Ich hatte Anfang des Jahres durch zugezogene Familien so viele Eltern-Kind-Turner wie schon lange nicht mehr, das war toll“, erzählt Ingrid Bamberg, Abteilungsleiterin Turnen. Die Frage, wann es wieder weitergeht und ob dann auch wieder alle kommen, bleibt unbeantwortet. Noch ist die Turnhalle der Nibelungenschule für Sportvereine geschlossen. Davon abgesehen sieht sie für das Purzelturnen und das Eltern-Kind-Turnen ein Problem was das Desinfizieren angeht. Die Gerätschaften müssten nach jedem Kind desinfiziert werden, das bedeute einen enormen Zeitaufwand. Außerdem wisse man nicht, wie sich das Mittel auf das Material auswirke, bei Schulei-
gentum sei da Vorsicht geboten. Ropeskipper, Leistungsturnerinnen, Qigong-Kurs, Jedermänner, die Tanzgruppen Step Motion und Melange sowie die Showakrobatikgruppe Stud Buttons sind unter anderem wieder am Start. Sogar bei Letzteren funktioniert das Training ohne Körperkontakt, statt Hebefiguren steht Muskelaufbauschulung auf dem Programm. Anmeldung, Anwesenheitslisten und Hygienemaßnahmen prägen auch das Leichtathletiktraining. Maximal 20 Kinder dürfen in den Sportpark, die Eltern müssen außerhalb des Geländes warten, Staffelläufe und Wettkämpfe sind verboten. Beim Laufen, Werfen und Springen seien die Kinder sehr diszipliniert, berichtet Verena Salomon, Abteilungsleiterin Leichtathletik, „Sie halten sich an die Regeln und freuen sich, dass wieder Training ist. Es läuft sehr gut.“ Wie alle hofft sie, dass bald wieder mehr Sportler auf dem sehr weitläufigen Gelände mit Rasenplatz, Weitsprunganlage und Tartanbahn erlaubt sind. Gute Nachrichten gibt es in punkto Deutsches Sportabzeichen. Die Abnehmer Regine Kraus, Manfred Schober, Michael Schnell und Roland Schulz haben beschlossen, dieses Jahr keine Pause in den Sommerferien zu machen Heißt: das Training, das immer mittwochs von 18.30 bis 20 Uhr im Sportpark stattfindet, läuft durch bis Anfang Okto-
ber. Wer Lust hat seine Ausdauer, Koordination und Kraft zu trainieren, kann sich in den verschiedensten Disziplinen ausprobieren. Die Auswahl reicht von Schleuderball und Kugelstoßen über Standweitsprung bis zu Walken oder Fahrradfahren. Die Anforderungen sind nach Alter und Geschlecht differenziert. Es bedarf keiner Vereinsmitgliedschaft, die Teilnahme am Training ist kostenlos, die Geräte werden vor und nach dem Training desinfiziert. „Bis jetzt klappt alles wunderbar, die Regeln werden eingehalten, Übungsleiter und Gruppen sind sehr diszipliniert“, zeigt sich der TV-Vorsitzende Markus Reis zufrieden. Man gehe sehr behutsam an die Sache ran, das werde auch weiterhin so bleiben. Bis jetzt sind der Volkslauf am 26. September und die Turnschau im November noch nicht gecancelt. „Bevor wir etwas absagen, warten wir erst mal ab“, lautet die Devise bei Hof heims größtem Verein. Für den Volkslauf gebe es auch andere alternative Lösungen, wie das Beispiel Nibelungenlauf, der sich erstmals als „Worldwide-VirtualEdition“ präsentiert, zeige. Im Veranstaltungsbereich werde noch einiges passieren, man müsse schauen wie bis dahin die Regelungen seien. Klar ist für Markus Reis aber auch: „Wir müssen mit dem Thema Corona noch länger leben.“ Petra Gahabka
Die Absolventen des Sportabzeichens beim Aufwärmen. In diesem Jahr läuft das Training auch in den Sommerferien weiter. Foto: Petra Gahabka
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MITTWOCH, 8. JULI 2020
GEOCACHING: Mit Handy oder GPS-Gerät an der frischen Luft
Die moderne Schnitzeljagd LAMPERTHEIM – Was früher die Schnitzeljagd war, nennt man heutzutage Geocaching. Ausgestattet mit GPS-fähigem Handy oder GPS-Gerät geht man auf die Suche nach den sogenannten Caches – den Standorten, die andere bestimmt haben. Dort angekommen heißt es: Augen auf! Denn nicht immer ist vor Ort das Behältnis mit dem Log-Streifen leicht zu finden. War man erfolgreich, darf man sich mit seinem Pseudonym verewigen und den Cache in der App oder am PC als „gefunden“ markieren.
Michael und Ulrike Kern sind seit 2013 begeisterte Geocacher. „Ursprünglich hatten wir mit dem Geocaching angefangen, um unsere Tochter zum Rausgehen zu motivieren“, verrät Michael Kern. Dass die beiden selbst dabei geblieben sind, ist einer einfachen Tatsache zu verschulden: „Es macht Riesenspaß!“ Zwischenzeitlich gehen die beiden Lampertheimer allerdings nicht nur auf die Jagd, sondern legen auch selbst neue Caches. Am Anfang stehe die Anmeldung auf einer der Internetplattformen oder mittels App, erklärt Michael Kern.
Auf der dort verfügbaren Landkarte sind die Standorte der Caches markiert. Zudem finden sich dort die genauen Koordinaten sowie Hinweise zu Schwierigkeitsgrad, Größe, Besonderheiten oder eventuell benötigten Werkzeugen. „Im Auto sammeln sich mit der Zeit einige Hilfsmittel an“, schmunzelt Kern. Eine kleine Leiter, ein Magnet oder eine Müllzange sind keine ungewöhnlichen Begleiter von eingefleischten Geocachern. Neben den gewöhnlichen Caches gibt es einige weitere Cache-Arten: Manchmal führt erst ein Rät-
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sel oder eine Reihe zu erledigender Aufgaben zum Finale.
Veranstaltungen rund um die Caches Es werden sogar Veranstaltungen rund um die Caches geplant. Es biete sich an, ein Event zu arrangieren, wenn beispielsweise ein neuer Cache gelegt wird, erläutert Kern. So hätten er und seine Frau seit 2014 jedes Jahr am Kerwemontag die Veröffentlichung eines neuen Caches mit einer Zusammenkunft Gleichgesinnter verbunden. Sogar Unternehmungen zum Müllsammeln gebe es unter den Geocachern. Für solche Events haben die beiden ein eigenes Logbuch erstellt – ähnlich ei-
Einige Geocaching-Utensilien. Foto: Nadine Schütz
nem Gipfelbuch, in das man sich eintragen kann. Die ausgelegten „Schatzkisten“ in Form von wasserdichten Dosen, Kunststoffröhrchen mit Schraubverschluss oder witterungsunempfindlichen Alltagsgegenständen wie Marmeladengläser, können aber auch ziemlich klein sein: da haben Filmdosen noch gigantische
Ausmaße im Gegensatz zum speziell für das Geocaching erhältlichen Nano-Behälter mit gerade einmal 13 mm Höhe und 11 mm Durchmesser. Auch Naturmaterialien wie präparierte Schneckenhäuser gäben ein gutes Versteck für die Logstreifen ab, weiß Kern. Warum Geocaching nicht nur ein Zeitvertreib sondern ein sehr sinnvolles Hobby sein kann, erklärt sich nicht nur durch den anderen Blickwinkel, mit dem man die Welt betrachtet. Man eigne sich Wissen an, fördere seine Kreativität, lerne viele Leute kennen und, so Kern: „Man ist draußen in der Natur und an der frischen Luft. Und man kommt an Orte die man sonst nicht gesehen hätte.“ Nadine Schütz
Kurz notiert Auch in den Sommerferien geöffnet: „Anton“ und „Sternchen“ laden ein LAMPERTHEIM - Um den Kindern auch in den Sommerferien ein wenig Abwechslung zu bieten, machen die Kindercafés Anton in Hofheim und Sternchen in Hüttenfeld in diesem Jahr keine Sommerpause. Bei tollen Spiel-, Bastel- und Aktionsnachmittagen wird versucht ein wenig Abwechslung in den Alltag der Kinder zu bringen. Wie gewohnt sind die Öffnungszeiten für alle angemeldeten Kinder jeden Mittwoch im Hofheimer Bürgerhaus und jeden Donnerstag im Hüttenfelder Bürgerhaus jeweils von 15 bis 17 Uhr. Da in Corona-Zeiten nur begrenzte Plätze für die jeweiligen Aktionen angeboten werden können, muss jeder Teilnehmer für jeden Besuch neu angemeldet sein. Um dies jedoch so einfach wie möglich zu gestalten genügt es, der Jugendförderung Lampertheim spätestens einen Tag vor Beginn der Aktion eine E-Mail an jugendfoerderung@lampertheim.de zu schreiben. Zur verbindlichen Anmeldung sollte die E-Mail folgende Angaben enthalten: Name des Kindes, Anschrift und Datum des gewünschten Aktionstags. Spätestens am nächsten Tag (außer an Wochenenden) wird eine Antwortmail versendet, ob eine Teilnahme möglich ist und welche Hygieneregeln während des Angebots gelten. Die Jugendförderung bittet speziell bei den Kinderangeboten unbedingt die Anmeldung zu beachten und das Kind nicht ohne Anmeldung zur Aktion zu schicken, da nur Kinder teilnehmen dürfen, die angemeldet sind. Nähere Auskünfte erhält man bei der Jugendförderung Lampertheim unter Telefon 06206/935394, Haus am Römer, Domgasse 2, 68623 Lampertheim oder per E-Mail an jugendfoerderung@lampertheim. de zg
Corona-Update: Coronavirus im Kreis Bergstraße, Stand 6. Juli 2020: Keine neuen nachgewiesene Fälle! KREIS BERGSTRASSE - Im Kreis Bergstraße gibt es keinen neuen nachgewiesenen Corona-Infektionsfall. Insgesamt sind damit weiterhin 373 nachgewiesene Infektionsfälle seit Beginn der Pandemie im Kreis Bergstraße bekannt. Nach aktuellem Kenntnisstand gibt es derzeit insgesamt 360 Personen aus dem Kreis, die vor einiger Zeit positiv auf das Virus getestet wurden und die mittlerweile als genesen gelten. Zudem hat es drei Todesfälle gegeben. Damit sind im Kreis Bergstraße aktuell 10 Fälle bekannt, die momentan mit dem neuartigen Corona-Virus infiziert sind. Derzeit befindet sich kein Patient mit einer bestätigten Infektion mit dem neuartigen Coronavirus oder einer entsprechenden Verdachtskonstellation in einem Krankenhaus im Kreis Bergstraße. zg
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STADTNACHRICHTEN STADT LAMPERTHEIM: „media.lab“-Projekt der Jugendförderung für Kinder und Jugendliche
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An den Werktagen erreichen Sie den Ärztlichen Bereitschaftsdienst außerhalb der Sprechstundenzeiten unter der Telefonnummer 116 117. Am Samstag, Sonntag, an Feiertagen und Brückentagen (8 bis 20 Uhr) ist der Ärztliche Bereitschaftsdienst, Neue Schulstraße 12 (im St. Marienkrankenhaus) dienstbereit. Von Montagabend bis Freitagnachmittag gibt es eine kollegiale Vertretung der Kinderärzte. Den diensthabenden Kollegen erreichen Sie unter der Telefonnummer Ihres Kinderarztes. Kreiskrankenhaus Heppenheim, Viernheimer Str. 2, Tel. 06252 / 7010 Bei akut lebensbedrohlichen Zuständen wenden Sie sich sofort an die Rettungsleitstelle in Heppenheim, Tel. 06252-19222 oder Notruf 112.
Apotheken-Notdienst 8. Juli 2020
Apotheke im Wormser Einkaufspark, WEP, Worms, Schönauer Str. 8, Tel: 06241-23355 Liebig-Apotheke, Biblis, Darmstädter Str. 51, Tel: 06245-90180 Hubertus-Apotheke, Lampertheim Bürstädter Str. 51, Tel: 06206-53225 Marien-Apotheke, Bürstadt, Nibelungenstr. 72, Tel: 06206-6196
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am 8. Juli nachmittags: Augenzentrum Rhein-Neckar, 68519 Viernheim, (Alle Angaben ohne Gewähr) Robert-Schuhmann-Str. 1, Tel. 0 62 04 / 7 15 41
Mit verschiedenen medienpädagogischen Angeboten LAMPERTHEIM - In den ersten drei Wochen der Sommerferien bietet die Jugendförderung für alle daheimgebliebenen Kinder und Jugendlichen das „media.lab“ in der Zehntscheune an. Zweimal in der Woche läuft das Angebot „media.lab“ für Jugendliche ab 12 Jahren. Die Öffnungszeiten sind jeweils dienstags von 15 bis 18 Uhr und donnerstags von 16 bis 19 Uhr. Das media.lab versteht sich als modernes Medienangebot für Jugendliche. Das Angebot reicht von verschiedenen Stationen mit switch und Tablets bis hin zu Büchern, Hörspielen und Filmen, welche benutzt und auch ausgeliehen werden können. Auch der gemeinsame Treff, Gesellschaftsspiele oder mal eine Runde Tischkicker sind möglich. Immer mittwochs richtet sich das Programm auch an alle Kinder von 6 bis 11 Jahren. Die Öff-
nungszeit ist dann von 15 bis 18 Uhr. Zum Programm gehören auch hier verschiedene Stationen mit medienpädagogischen Angeboten wie Makey Makey, Bloxxels, Calliope-Mini. Aber nicht nur die Medien stehen im Vordergrund. Auch kann gemeinsam gespielt oder gebastelt werden, je nach Wunsch der teilnehmenden Kinder.
Nur begrenzte Plätze vorhanden Da in Corona-Zeiten nur begrenzte Plätze für die jeweiligen Aktionen angeboten werden können, muss jeder Teilnehmer für jeden Besuch neu angemeldet sein. Um dies jedoch so einfach wie möglich zu gestalten genügt es, der Jugendförderung Lampertheim spätestens einen Tag vor Beginn der Aktion eine E-Mail an jugend-
foerderung@lampertheim.de zu schreiben. Zur verbindlichen Anmeldung sollte die E-Mail folgende Angaben enthalten: Name des Kindes, Anschrift und Datum des gewünschten Aktionstags. Spätestens am nächsten Tag (außer an Wochenenden) wird eine Antwortmail versendet, ob eine Teilnahme möglich ist und welche Hygieneregeln während des Angebots gelten. Die Jugendförderung bittet speziell bei den Kinderangeboten unbedingt die Anmeldung zu beachten und das Kind nicht ohne Anmeldung zur Aktion zu schicken, da nur Kinder teilnehmen dürfen, die angemeldet sind! Nähere Auskünfte erhält man bei der Jugendförderung Lampertheim unter Telefon 06206/935394, Haus am Römer, Domgasse 2, 68623 Lampertheim oder per EMail an jugendfoerderung@lamzg pertheim.de
Kurz notiert GV Frohsinn 1894 Biblis e.V. BIBLIS - Im letzten persönlichen Brief hatte der GV Frohsinn 1894 Biblis e.V. angekündigt, dass es nach den Sommerferien mit der Singstunde weitergehen könnte. Es wird sich zeigen, ob dieser Weitblick umgesetzt werden kann. Dies hängt primär damit zusammen, wie zu diesem Zeitpunkt die Hygienevorschriften sein werden. Der Vorstand ist ständig in Gesprächen mit der Gemeinde (Eigentümer des Bürgerzentrums) und dem Dirigenten Herbert Ritzert. Sollten sich irgendwelche Änderungen oder neue Zielsetzungen ergeben, werden alle Sängerinnen und Sänger umfassend informiert. Bis dahin wünscht der Verein Gesundheit und freut sich darauf, alle zum geplanten Zeitpunkt wieder begrüßen zu können. zg
Aktuelles aus der Region
Trauer und Gedenken Nachruf
Wir trauern um unser Vereinsmitglied
Gernot Lenhardt
der als Jugendspieler, Jugendbetreuer, aktiver Spieler und AH-ler über 45 Jahre dem Verein die Treue hielt. Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen. Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.
VfB 1948 Lampertheim e.V.
Als Gott sah, dass der Weg zu lang, der Hügel zu steil, das Atmen schwer wurde, legte er seinen Arm um Dich und sprach: „Komm heim“.
Ludowika Müller * 25.02.1931
Danke
† 19.06.2020
an alle, die mit uns Abschied nahmen und ihre Anteilnahme auf so vielfältige Weise zum Ausdruck brachten. Besonderen Dank an Herrn Dr. Schmitt und Herrn Pfarrer Reichert.
In Liebe Evelyn und Udo Michelle, Stephanie und Christian
Wir sind alle sehr traurig, aber auch dankbar und gelöst.
Edith Anna Ringenwald geb. Luley * 16. Januar 1933 † 3. Juli 2020
Die Krankheit löschte ihr Gedächtnis. Vieles ging verloren. Neues entstand, was blieb waren Augenblicke der Freude, Zufriedenheit und vor allem der Liebe. Sie durfte friedlich einschlafen.
Wir werden sie immer in Erinnerung behalten. Deine Kinder Loni, Ulrike, Rüdiger und Evelyn mit Familien Deine Geschwister Ingrid und Wilfried mit Familien sowie alle Angehörigen Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 9. Juli 2020, um 13.00 Uhr auf dem Friedhof in Hüttenfeld statt. Von Kranz- und Blumenspenden bitten wir abzusehen.
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Eberhard Bock Polizeirat im Bundesgrenzschutz * 26. 03. 1937
† 04. 07. 2020
In tiefer Trauer: Inge Hagenmeyer Michael Hagenmeyer Manuela Hagenmeyer-Keltjens und Wolfgang Keltjens mit Tim und Katharina sowie alle Angehörigen Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis auf dem Friedhof in Heppenheim statt.
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ein, dass es zu wenig Seniorenbetreuung gebe. Den Ausbau der Pflegestützpunkte will Krug aber nicht auf Kosten der zu stärkenden Seniorenangebote haben – Pf lege und Senioren seien zwei Paar Schuhe. Erich Thomas möchte Inklusion als große Überschrift sehen – jeder in Lampertheim solle sich in der Mitte fühlen. Im schulischen Bereich, zuständig ist hier der Landrat, sei einiges besser zu machen, so sei beim „riesigen Schulcampus“ die Inklusionsarbeit vergessen worden. Daher seine Bitte an Krug: Die Inklusion immer mitzudenken. Krug definierte Inklusion als Teilhabe – „für jeden und überall“. Nach dem Vorbild in Lampertheim stellt Krug in seinem Wahlprogramm die Einführung eines Kreisbehindertenrates vor. Vom neu aufgelegten Teilhabewegweiser, der barrierefrei durch den Kreis Bergstraße leitet, hatte Krug einige Exemplare druckfrisch mitgebracht. Bestimmte Bereiche des Sozialwesens will Krug unter einem Dach vereinen, die aktuell auf drei Dezernate verteilt seien. Davon verspricht sich Diplom-Verwaltungswirt (FH) Krug, Synergien, verbesserte Abläufe und Einsparungen auf der Kostenseite. Weg von der Verwaltungssicht, hin zur Bürgerorientierung, das stellt er als Leitmotiv heraus, oder fachbegrifflich ausgedrückt: Mehr hin zur Outputorientierung. Mehr herauskommen für die Bürger soll auch durch eine zentrale Anlaufstelle, die genau weiß, wo die Bürger den passenden Gesprächspartner für ihr Anliegen finden, wer zuständig ist im Bereich der verschiedenen Sozialgesetzbücher. Mit Schmidt stimmte Krug überein, dass der Kreis auch vor Ort präsent sein müsse, anstatt immer nach Heppenheim fahren zu müssen. Hannelore Nowacki
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wenn wir nach einem ersten Beratungsgespräch für die regelmäßige Betreuung sagen müssen – es dauert“. Aus dem Kreis Groß-Gerau wisse sie, dass es dort ganz anders laufe, aus dem Stand könnten dort drei Stellen besetzt werden. In Krug habe sie über die Jahre einen verlässlichen Partner gefunden, aber die Mittel seien begrenzt. Eine große Bitte hatte Bürkelbach an den Landratskandidaten: Die gute und komplexe Frühförderung könnte kreisweit angeboten werden. Dafür hat Krug ein offenes Ohr, er will eine weitere Anlaufstelle in Zusammenarbeit mit der Frühförderstelle für den entfernteren Überwald schaffen. Eine Wertschätzung der Leistung der Frühförderstelle machte Krug an der Steigerung der Kreismittel fest, die 2014 noch bei 293.000 Euro lagen und 2018 bereits auf 446.000 Euro angewachsen waren. SPD-Vorsitzender Schmidt findet, Stadt und Kreis wollen und sollen Hand in Hand arbeiten. Dass es in Bürstadt ein Jobcenter gebe, hingegen in Lampertheim mit 33.000 Einwohnern nicht, kritisierte Schmidt und nahm Bezug auf das Kommunalwahlprogramm der Lampertheimer SPD, die sich ein Sozialzentrum in der Alten Schule vorstellt. „Hier wäre Platz für ein Sozialbüro des Kreises“, regte Schmidt an, was eine gute Ergänzung des sozialen Netzes wäre. Bislang sei ein Bedarf in der Sozialplanung im Kreis Bergstraße nicht objektivierbar, welche Mittel bereitzustellen wären, um eine strategische Sozialarbeit zu machen, meinte Krug. Es sollte eine zielgerichtete regelmäßige Erhebung geben. Schmidt lobte die Lampertheimer Sozialkonferenz, die mit „erhellenden Ergebnissen“ aufwarte. Robert Lenhardt warf
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LAMPERTHEIM – Karsten Krug ist als hauptamtlicher Kreisbeigeordneter neben den Bereichen Finanzen, Bauaufsicht und Umwelt, Straßenverkehrswesen, ÖPNV, Ordnungs- und Gewerbewesen, Ausländer und Migration auch für Soziales zuständig. Als SPD-Landratskandidat für die Wahl 2021 stellte Krug am Freitag in den Räumen der Frühförderstelle der Lebenshilfe in der Saarstraße seine Vision der „Sozialpolitik aus einer Hand und einem Guss vor“. Das Publikum aus der Lampertheimer SPD war ihm gewogen und wie der SPD-Fraktionsvorsitzende und Vorsitzender der SPD Bergstraße im Gespräch mit Krug zum Ausdruck brachte, haben die Lampertheimer Genossen ganz ähnliche Vorstellungen von Sozialpolitik. Wegen der Coronaregeln waren die Sitzabstände entsprechend bemessen, weshalb die Zahl der Anwesenden nicht sehr groß sein konnte. Der Erste Vorsitzende der Lampertheimer Lebenshilfe Günther Baus begrüßte die Gäste, unter ihnen Erich Thomas, der Ehrenvorsitzende der Lebenshilfe Lampertheim und Ried. Von Susanne Bürkelbach, Leiterin der Frühförderstelle, erläuterte das komplexe Leistungspaket, das die Frühförderstelle mit pädagogischen und therapeutischen Konzepten anbietet. Jedoch leisteten die Krankenkassen nur einen Zuschuss für den therapeutischen Bereich, der Jahr für Jahr bestimmt werde, während der pädagogische Rahmen vom Kreis Bergstraße finanziert werde. „Wir werden gelobt, aber die finanziellen Mittel fehlen“, fasste Bürkelbach die Lage zusammen. An Personal fehle es, was sich in der Warteliste mit über 50 Kindern im Alter bis einem Jahr zeige. „Es ist teilweise unerträglich,
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LOKALES
MITTWOCH, 8. JULI 2020
„KUNST IM AMTSGERICHT”: Aufgelöster Verein spendet sein Restvermögen an gemeinnützige Organisationen in Lampertheim
Polizeimeldung
Des einen Leid ist des anderen Freud
Autos nach Wertgegenständen durchsucht
Die Liquidatoren Lothar Schwarz und Elke Englert (3.und 4. V. l.) sehen das Restvermögen des aufgelösten Vereins „Kunst im Amtsgericht“ in guten Händen. Über je 2.250,99 Euro konnten sich die Verantwortlichen der Musikschule Lampertheim, des Fördervereins Schillerschule und der integrativen Kita Schwalbennest freuen. Foto: Petra Gahabka
LAMPERTHEIM – Der Verein „Kunst im Amtsgericht“ hat sich im Jahr 2019 aufgelöst und ist nach seiner Satzung verpf lichtet, das Restvermögen an gemeinnützige Organisationen zur Förderung der Kunst auszukehren. „Der Anlass ist traurig, für uns jedenfalls, für Sie eher nicht. Mit dem heutigen Tag wird die Tätigkeit des Vereins zu Ende gehen“, sagte der Hausherr, Amtsgerichtsdirektor Lothar Schwarz, am Donnerstag bei der Spendenübergabe an die Musikschule Lampertheim, den Förderverein Schillerschule und die integrative Kindertagesstätte Schwalbennest. Der Verein, gegründet von Richtern, Rechtspflegern und Rechtsanwälten, hat von 1998 bis 2018 regelmäßig Bilderausstellungen in den Räumen des Amtsgerichtes organisiert. Zunächst drei Schauen jährlich, dann eine im Mai/Juni und eine im Spätjahr, die stets gut besucht waren. „Insbesondere die
Ausstellungen im Sommer haben sich zu einem wahren Sommerfest entwickelt.“ Die Veranstaltungen mit Jazzband und Bewirtung seien immer sehr schön gewesen, erinnerte sich Schwarz gerne zurück. Dies habe auch zu einer positiven Außendarstellung des Amtsgerichts beigetragen und geholfen, Ressentiments abzubauen. Leider habe sich bei der Mitgliederversammlung vor einem Jahr niemand bereit erklärt sein Amt als Erster Vorsitzender zu übernehmen. Schwarz geht 2021 in den wohlverdienten Ruhestand. Zudem wurde der Kreis, der bei der Ausrichtung von Ausstellungen half, immer kleiner. Deshalb habe man „schweren Herzens beschlossen, den Verein aufzulösen“. Die Einnahmen und Spenden müssen der Satzung zufolge gemeinnützigen Organisationen zukommen, die etwas mit Kunst zu tun haben. Die beiden Liquidatoren, neben Schwarz die ehemali-
ge Zweite Vereinsvorsitzende Elke Englert, entschieden sich für die Musikschule, den Förderverein Schillerschule und die integrative Kindertagesstätte Schwalbennest. Da das gesetzlich vorgeschriebene Wartejahr am 22. Juni abgelaufen war, fand nun im Garten des Amtsgerichts die symbolische Scheckübergabe statt. Den Empfängern war die Freude über die stolze Summe von jeweils 2.250,99 Euro anzusehen, die schließlich alle gut gebrauchen können und die in den Nachwuchs investiert werden soll. Die Musikschule, der aufgrund der Corona-bedingten Absagen des Lehrerkonzerts „Tach, Herr Bach“ sowie des Park- und Lichterfestes wichtige Einnahmen fehlen, möchte laut ihrem Leiter Joachim Sum und dem Vorsitzenden Dr. Nikolaus Selzer Instrumente kaufen, die dann den Schülern zur Ausleihe zur Verfügung stehen, denn „gerade im Bereich Blasinstrumen-
te ist die Neuanschaffung eine teure Angelegenheit“. Einige wenige Digitalkameras, die im Kunstunterricht vielfältig eingesetzt werden können, besitzt die Schillerschule schon, nun kann der Bestand samt Material zum Ausdrucken von Bildern erweitert werden, freuten sich Schulleiterin Annette Wunder-Schönung und die Vorsitzende des Fördervereins Andrea Groß. Darüber hinaus soll das „grüne Klassenzimmer“ verschönert werden. In der integrativen Kindertagesstätte Schwalbennest, die eine Einrichtung der Lebenshilfe Lampertheim ist, träume man schon lange von einem Bauwagen mit Holzwerkstatt im Garten, berichteten der Vorsitzende Günther Baus und Kita-Leiterin Sabine Graupner. Durch die großzügigen Zuwendung des Vereins „Kunst im Amtsgericht“ kommt das Projekt der Realisierung ein Stück näher. Petra Gahabka
KATHOLISCHES FAMILIENZENTRUM: Abschied der Vorschulkinder im Pfarrgarten
Der Countdown für die kleinen Astronauten läuft HOFHEIM – Buzz Aldrin war „nur“ der zweite Mensch auf dem Mond, aber immerhin der erste, der in einer Raumkapsel Gottesdienst feierte. Ungewöhnliche Zeiten erfordern ungewöhnliche Maßnahmen, und deshalb hat sich das Katholische Familienzentrum St. Michael für die Verabschiedung der 14 Vorschulkinder, die sogenannten Astronauten, etwas ganz besonderes einfallen lassen. Mit Blick auf die Corona-bedingten Hygienevorschriften wurde statt dem gewohnten Abschiedsgottesdienst in der Balthasar-Neumann-Kirche im angrenzenden Pfarrgarten am Freitag und Samstag vor einer Woche mit jedem Kind und seiner Familie eine ganz persönliche Andacht gehalten. Die verantwortlichen Erzieherinnen Yvonne Reis und Marion Milius hatten an einem lauschigen Plätzchen einen großen bunten Fallschirm ausgebreitet und diesen liebevoll dekoriert. In einer Videobotschaft erzählte Kita-Leiterin Heike Kissel-Eltrop, die dem ungeachtet an beiden Tagen anwesend war, vom Flug zum Mond vor 51 Jahren, dem Abendmahl an Bord der Apollo 11 und dass vor dem großen Schritt für die Menschheit das Gebet stand. Gemeinsam wurde gesungen, die Lieder mit Rasseln begleitet
und gebetet. Pfarrer Adam Malczyk, der per Laptop zugeschaltet war, erteilte abschließend den Segen. Spannend war für die künftigen ABC-Schützen der Griff in die große Schultüte, die als Ufo verpackte Geschenke mit Forscher-Utensilien enthielt. Zudem gab es noch eine Sammelmappe, den Portfolioordner mit den gesammelten Werken der Kita-Zeit und von der Creativwerkstatt gebastelte Schmetterlinge
mit einem süßen Abschiedsgruß. Dass jede der 14 Familien ihre eigene kleine Feier hatte, ließ eine sehr persönliche Stimmung aufkommen, zudem Marion Milius und Yvonne Reis sich immer wieder neu auf ihr Gegenüber einstellten. „Es war phasenweise sehr emotional, die beiden machen das echt mit Herz“, freute sich Kissel-Eltrop über die gelungene Veranstaltung. Bevor es in die Ferien geht, steht für die drei
Jungs und elf Mädels noch eine Nachtwanderung durch Hofheim an, bei der es Aufgaben rund um den Weltraum und Astronauten zu lösen gilt. Zur Stärkung wird im Hof der Kita am Lagerfeuer Stockbrot und Marshmallows gegrillt, auf die traditionelle Übernachtung muss in diesem Jahr leider verzichtet werden. Der Countdown für die Einschulung im August läuft. Petra Gahabka
In diesem Jahr gab es aufgrund der ungewohnten Situation auch eine ungewohnte Art der Abschiedsfeier der Vorschulkinder im katholischen Familienzentrum. Foto: oh
BÜRSTADT/ RIMBACH/ LORSCH - Am Wochenende wurden in drei Bergsträßer Kommunen Autos aufgebrochen, um Wertgegenstände stehlen zu können. Der Gesamtschaden wird bislang auf über 5000 Euro geschätzt. Am Montagmorgen (6.7.) wurde das Fehlen einer Geldbörse, die am Sonntagabend (5.7.), 20 Uhr, in der Mittelkonsole eines 5er BMW abgelegt war, festgestellt. Das Auto parkte in der Bensheimer Straße, im Bereich der Erbacher Straße. Aufbruchsspuren konnten keine festgestellt werden. Möglicherweise wurde die funkgesteuerte Schließanlage technisch überwunden. Im Rimbacher Ortsteil Zotzenbach schlugen Kriminelle am Sonntag (4.7.) gleich eine Autoscheibe ein, um den zurückgelassenen Geldbeutel samt Bankkarten, eine Sonnenbrille der Marke Ray-Ban, ein Parfümfläschchen sowie ein Energygetränk abzugreifen. Der Schaden an dem schwarzen Peugeot im Eichenweg, Höhe Einmündung Bachgasse, ist etwa 700 Euro hoch. Jede Menge Werkzeug, wie zwei Akkuschrauber, eine Bohrmaschine, Stichsäge und Handkreissäge sind zwischen Samstagabend (4.7.), 21.30 Uhr und Sonntagmorgen (5.7.), 10 Uhr, in Lorsch Dieben in die Hände gefallen. Die Täter suchten sich in der Sigehardstraße, Bereich Adelungstraße, ein Baustellenfahrzeug aus. Nachdem eine Scheibe eingeschlagen war, wurde die Innenverriegelung zu dem IVECO-Transporter geöffnet und das Werkzeug aus dem Laderaum entnommen. In allen Fällen ermittelt die Kriminalpolizei (K 21/ 22) in Heppenheim. Hinweise zu den Taten werden unter der Rufnummer 06252 / 7060 entgegengenommen. (ots)
VERKEHRSVERSTÖSSE: Maßnahme gilt jeweils von freitags bis sonntags / Zahlreiche Ordnungswidrigkeiten als Ursache
NATO-Straße bis 31. Oktober gesperrt LAMPERTHEIM – Die Stadtverwaltung Lampertheim hat die NATO-Straße bis 31. Oktober, jeweils von freitags bis sonntags gesperrt. Grund für diese drastische Maßnahme ist die gestiegene Anzahl der Ordnungswidrigkeiten in diesem Bereich. „Unser Ordnungsamt hat seit Mitte März an die 400 Verstöße festgestellt, wovon die meisten am Wochenende begangen wurden“, betont Bürgermeister Gottfried Störmer. „Da war von illegalem Camping, verbotenen Lagerfeuern und erheblichen Müllablagerungen über Verstöße der Coronaregeln bis hin zu einer wiederholt zugeparkten NATO-Rampe alles dabei.“ Gerade für den letzten Punkt hat der Stadtchef kein Verständnis: „Durch das Zuparken der Rampe haben weder Feuerwehr noch DLRG die Möglichkeit, ihre Boote zu Wasser zu lassen“, so Störmer. „Ich werde das Versperren der Rettungswege nicht länger hinnehmen, da es zu tragischen Situationen führen kann. In letzter Zeit müssen vermehrt vermisste Personen im Rhein gesucht werden. Hierbei geht es um Menschenleben und da zählt jede Sekunde!“ Bezüglich der Müllproblematik sieht der Stadtchef das Aufstellen weiterer Behälter kritisch: „Jeder
weitere Mülleimer verursacht weitere Kosten im städtischen Haushalt, die im Umkehrschluss wieder von der Allgemeinheit getragen werden müssen.“ Alleine die Personal- und Fahrzeugkosten für die Leerung der Abfalleimer und Müllentfernung im Bereich der NATO-Rampe betrugen im Jahr 2019 zirka 25.000 Euro. Die Kosten für die Entsorgung des Mülls werden in ähnlicher Höhe geschätzt. Man sei sich im Stadthaus darüber im Klaren, dass man mit dieser Maßnahme auch diejenigen bestraft, die sich an alle Regeln halten. „Bei durchschnittlich mehr als dreieinhalb Verstößen pro Tag und der Häufung an Wochenenden, bleibt uns aber schlichtweg nichts anderes als eine Sperrung übrig. Nur so lässt sich die Tierund Pf lanzenwelt am Rhein effektiv schützen“, so Störmer. Denn auch Bußgelder scheinen laut Verwaltungschef vielen mittlerweile egal zu sein. Ähnliche Auffälligkeiten wie in der NATO-Straße seien auch in den Bereichen Altrhein und Maulbeeraue zu beobachten. Laut Bürgermeister ziehe Lampertheim mit der Sperrung mit Kommunen wie Gernsheim und Biebesheim gleich, bei denen solche Regelungen schon seit Jahzg ren bestünden.
FSJ: Schülerinnen und Schüler können sich gemeinsam mit ihren Eltern am 9. Juli online beim DRK informieren
Online-Infoveranstaltung rund um das FSJ KREIS BERGSTRASSE – Der Fachbereich Freiwilligendienste des Roten Kreuzes möchte junge Menschen bei ihrer Entscheidungsfindung „Was kommt nach der Schule“ fachlich beraten und lädt interessierte Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ihren Erziehungsberechtigten zu einer Online-Informationsveranstaltung am Donnerstag, 9. Juli, um 17 Uhr über das Online-Video-Format „Jitsi“ ein. An der Infoveranstaltung können sich die Jugendlichen und ihre Eltern über die Möglichkeiten und Chancen eines Freiwilligen Sozialen Jahres informieren und erhalten einen Einblick in die Einsatzbereiche des Fachbereichs Freiwilligendienste. Ein FSJ kann die-
sen Sommer gestartet werden. Das FSJ ist für alle Jugendlichen, die die gesetzliche Schulpflicht erfüllt haben, eine sinnvolle Möglichkeit zur beruflichen Orientierung. Zwischen 6 und 18 Monaten kann ein Einblick in unterschiedlichste soziale Einrichtungen gewonnen werden. Auch berufs- oder studienbezogene Vorpraktika können damit erworben werden. Mit einem monatlichen Taschengeld wird der Einsatz der Freiwilligen vergütet. Zudem bleibt der Anspruch auf Kindergeld weiter bestehen. Um Anmeldung unter ann-kristin.lenz@drk-odenwaldkreis.de wird gebeten. Mit der Anmeldung erhalten die Teilnehmenden den Zugangs-Link sowie eine Erkläzg rung der Nutzung.
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MITTWOCH, 8. JULI 2020
MUSIKSCHULE LAMPERTHEIM: Im Herbst weitere Freiluftveranstaltungen geplant
Mini-Parkfest des Jugendorchesters hinter der Alten Schule
LAMPERTHEIM – In ganz kleinem Rahmen gab das Jugendorchester der Musikschule Lampertheim am Freitag als netten Abschluss vor den Sommerferien zum Besten, was sie in den letzten Wochen geübt haben. Erst seit kurzer Zeit kommen die jungen Leute wieder in kleinen Gruppen zusammen, maximal zu viert fanden die Proben statt. Mit nur einer Gesamtprobe kurz vor dem kleinen Konzert hat das Jugendorchester schließlich unter der Leitung von Susanne Weinacker einige Werke zu Gehör gebracht und sorgte mit Stücken aus Phantom der Oper und aus Mozarts Zauberflöte für begeisterte Eltern. Auch im Herbst möchte die Musikschule immer wieder mit Freiluftveranstaltungen das kulturelle Leben in Lampertheim mit musikalischen Darbietungen bereichern. Schließlich mussten die vielen Fans des Park- und Lichterfests in diesem Jahr auf das besondere Event im Stadtpark aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie verzichten. Text und Foto: Eva Wiegand
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KAISER PASSAGE WORMS: Sandskulpturen mit sommerlichen Motiven Centermanager Jens Buschbacher vollzieht den 1. Schnitt
„Urlaubs-Feeling“ beim Shoppen WORMS - „Sommer, Sonne, Sand und Mee(h)r“ – unter diesem Motto präsentiert die Kaiser Passage Worms im Juli und August Sandskulpturen und Impressionen zum Thema „Urlaubs-Feeling“ für alle Daheimgebliebenen. Insgesamt vier Sandskulpturen sollen in den nächsten zwei Wochen in der Kaiser Passage entstehen. Dafür wurden rund 34 Tonnen Sand am vergangenem Wochenende in hölzernen Verschalungen stark komprimiert. Aus den so entstandenen Sandblöcken werden vier internationale Skulpturenkünstler bis zum 16. Juli die
Sandskulpturen phantasievoll realisieren. „In den nächsten Tagen werden aus den Sandblöcken sommerliche Motive, wie ein Unterwasserriff, entstehen“, verriet Benno Lindel, künstlerischer Leiter der Düsseldorfer Künstlergruppe „Sandcity“, die seit über 20 Jahren Sandskulpturen aller Größen und Arten in ganz Europa baut. „Wir arbeiten mit einem sehr hochwertigen Sand und durch die Komprimierung erhält er die notwendige Festigkeit, um solche Skulpturen überhaupt ausschneiden und für längere Zeit erhalten zu können“, so Lindel weiter. „Die gesamte Dekoration für das The-
ma `Sommer, Sonne, Sand und Mee(h)r` ist ein Prozess. Wir wollen den Besuchern und vor allem den Kindern zeigen, wie so eine Centerdekoration entsteht. Es ist toll, dass man den Künstlern direkt bei der Arbeit zusehen kann“, berichtete Centermanager Jens Buschbacher, der am Montag gemeinsam mit der spanischen Künstlerin Montserrat den 1. Schnitt an einer Sandskulptur vollziehen durfte. Die fertigen Skulpturen können anschließend bis zum 29. August in der Kaiser Passage bewundert werden. Ina Pohl
EKS: Engagierte Schüler besuchten Fürther Einrichtung der Behindertenhilfe Bergstraße
Auszeichung und Lob für Netzhelden BÜRSTADT – Der Kreis derjenigen, die sich von den Netzhelden Unterstützung im Umgang mit Handy und Computer holen, wird immer größer. Mit Rat und Tat steht die Schüler-AG der ErichKästner-Schule nicht nur ihren Mitschülern an der EKS, sondern auch an Grundschulen sowie seit Anfang des Jahres auch allen anderen Bürgern zur Seite, die Hilfe brauchen und für die Handy und Computer immer wieder Fragen aufwerfen. Mit ihrem Projekt „Alles online? Aber sicher!“ waren die Netzhelden im vergangenen Jahr zudem in der Fürther Einrichtung der Behindertenhilfe Bergstraße (bhb) zu Gast. Sie klärten die Menschen dort über Gefahren und Risiken auf, die mit der Nutzung des Internets verbunden sind. Damit habe die engagierte Schülergruppe die Präventionsarbeit der Kreisverwaltung unterstützt und viel Gutes bewirkt, lautet es von Seiten des Kreises. Nun wurde das Projekt sogar vom Förderverein „Demokratisch handeln“ und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung ausgezeichnet. „Heute gibt es etwas zu feiern, denn das Netzwerk der Netzhelden zieht immer weite-
re Kreise“, lobte Schulleiterin Stephanie Dekker ihre Schüler gleich zu Beginn der kleinen Feierstunde, zu der unter anderem auch Landrat Christian Engelhardt und die Gesundheitspräventionsbeauftragte des Kreises Bergstraße Reinhild Zolg sowie der Erste Stadtrat Walter Wiedemann gekommen waren. Zwar komme man nicht gleich auf die Idee, das Medienkompetenz ein Thema für die Behindertenhilfe sein könne, meinte der Landrat, doch „unterwegs sein im Netz ist ein Thema für alle Menschen. Und behinderte Menschen sind meiner Erfahrung nach offener und unbefangener“, lautete sein Fazit. So komme das Projekt genau an der richtigen Stelle an. Wie der Besuch bei der bhb in Fürth abgelaufen ist, berichteten dann die anwesenden Netzhelden. Nach einem ersten Besuch in der Werkstatt sei das Eis schnell gebrochen gewesen, allerdings habe die Truppe die geplante Präsentation noch einmal umstellen müssen. „Es war schnell klar: Das müssen wir ganz anders angehen“, berichtete die verantwortliche Lehrerin Maike Sattler-Wolf. Schließlich arbeiteten die Netzhelden mit we-
niger Text und mehr Bildern, auch wie sie Dinge erklärten, überarbeitete die Truppe. Mit Erfolg, wie Udo Dörsam von der bhb Fürth bestätigte. „Das Projekt ist überragend gut angekommen“, sprach er den Schülern seinen Dank aus. Mit ihrem Projekt haben sich die Schüler bei dem Wettbewerb Demokratisch Handeln beworben. Insgesamt 330 Projekte wurden eingereicht, 67 davon wurden ausgezeichnet, darunter auch die Netzhelden. Normalerweise wäre die Auszeichnung auch mit einem Besuch in Berlin zur Lernwerkstatt belohnt worden, doch aufgrund der Corona-Maßnahmen habe der Besuch diesmal nicht stattfinden können, so Sattler-Wolf. Dennoch waren die Schüler zu einem virtuellen Workshop eingeladen, bei dem die Netzhelden auch die Projekte anderer Schüler kennenlernen konnten. Lob gab es schließlich auch vom Ersten Stadtrat. „Es ist eine tolle Sache, wenn eine Verbindung so gut funktioniert und ihr das Wissen, das ihr euch über die Jahre angeeignet habt, weitergebt“, lobte Walter Wiedemann die Schüler-AG und gratulierte zum gewonnen Preis. Eva Wiegand
Centermanager Jens Buschbacher und die spanische Künstlerin Montserrat vollziehen den offizielFoto: Ina Pohl len 1. Schnitt an einer Sandskulptur.
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Hildegard Schwara Telefon 06206 - 94 50 26 E-Mail: schwara@tip-verlag.de Haben ihre Auszeichnung mehr als verdient: Die Netzhelden (von links) Lina Lamparksa, Lucija Tufekcic, Mazlum Nayir, Joshua Durrer und Marta Hartmann mit ihrer betreuenden Lehrerin Maike Sattler-Wolf. Auf dem Bild fehlen Sebastian Jakob, Raphael Dan und Amy Berck. Foto: Eva Wiegand
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MINT: Sascha Granda und Tobias Schröder werden für ihre besondere Leistungen geehrt
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VEREIN FÜR HEIMATGESCHICHTE: Rote Klinker ans Licht gebracht
Lust auf spannende Die „Rote Treppe“ zum Rhein hat eine Geschichte EKS-perimente ?
Im Rahmen des MINT-Schwerpunktes der Erich-Kästner-Schule bietet Leherein Dr. Elke Wagner-Pommerenke monatlich ein EKS-periment des Monats an. Die beiden Sechstklässler Sascha Granda und Tobias Schröder haben alle Experimente durchgeführt und wurden für ihre hervorragende Arbeit, die sie auch mit ihren erstellten Forschermappen geleistet haben, geehrt. Foto: Eva Wiegand
BÜRSTADT – Schon immer ist es für Dr. Elke Wagner-Pommerenke eine Herzensangelegenheit, ihre Schüler für Experimente zu begeistern. Und ganz neu seit diesem Schuljahr bietet die Lehrerin für Naturwissenschaften an der Erich-Kästner-Schule ihr neuestes „MINT-Baby“, das EKS-periment des Monats an. Interessierte Schüler bekommen regelmäßig eine detaillierte Anleitung für ein einfaches Experiment mit ungefährlichem Hintergrund, das sie mit den Materialien, die sie zu Hause haben, durchführen können – Forschergeist ist gefragt. „Dieses niederschwellige Angebot ist aus der Forscherpause entstanden, die sich sehr großer Resonanz erfreut und an der teilweise über 50 Schüler teilnehmen“, berichtete Wagner-Pommerrenke. Daraus sei schließlich die Idee entstanden, einen hausinternen Wettbewerb zu starten. Dass hier allerdings gleich zwei Schüler mit lückenloser Teilnahme und hervorragend gestalteten Forschermappen glänzten, damit hatte sie nicht gerechnet. Sogar während des Corona-Lockdown machten sich die beiden Sechstklässler Tobias Schröder und Sascha Granda zu Hause an die Arbeit, führ-
ten Experimente durch, beobachteten das Geschehen und arbeiteten die wichtigen Schritte aus. Mit viel Liebe zum Detail, vielen Bildern und Text dokumentierten die beiden ihre Ergebnisse. Beim Rotkohl-Experiment zum Beispiel mischten die Schüler den Rotkohlsaft mit den verschiedensten Mitteln von Salz bis zum Spüli. Heraus kam eine bunte Farbpalette. „Dieses Experiment hat mir besonders viel Spaß gemacht, weil man viele Sachen zusammenmischen konnte. Dabei sind viele neue Farben herausgekommen, die mich sehr überrascht haben“, erzählte Sascha. Für Tobias war das Experiment mit Tinte, Wasser und Öl ein besonderes Highlight. „Die Tinte ist durch das Öl gewandert und hat danach das Wasser blau gefärbt“, berichtete der Sechstklässler. „Die beiden haben so toll gearbeitet und mit ganz viel Fleiß, das mussten wir einfach belohnen“, waren sich Wagner-Pommerenke und Schulleiterin Stephanie Dekker einig. Neben einer Urkunde gab es für die beiden auch ein Geschenk mit dem Hinweis: „Da habt ihr noch was für die Ferien, falls euch langweilig ist.“ Ein Experiment vielEva Wiegand leicht?
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Ein historisches Bild von der Burg Stein mit Umgebung hatte Ulrich von Heyl (rechts) für das Burg-Stein-Museum mitgebracht. Aus seiner Familiengeschichte wusste er einiges zu erzählen. Günter Mössinger dankte ihm, dabei den Abstand nach Coronaregeln einhaltend.
Burg-Stein-Museum im Nordheimer Alten Rathaus wird es ausgestellt. Landrat Christian Engelhardt hatte sich die Zeit für einen Besuch genommen, stiegt mit Günter Mössinger und Ulrich von Heyl die Klinkersteintreppe hinab und sprach ein begeistertes Grußwort mit viel Anerkennung für den en-
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Über die Rote Treppe kommt man dem Rhein ganz nahe. Landrat Christian Engelhardt (links), Ulrich von Heyl und der Vorsitzende des Vereins für Heimatgeschichte Nordheim Günter Mössinger waren die frisch geputzten Klingerstufen hinabgestiegen. Fotos: Hannelore Nowacki
gagierten Verein. „Man kann erkennen, mit welcher Leidenschaft die bereichernde Geschichtsarbeit hier stattfindet, die gleichwohl Arbeit ist“. Wobei der Verein schon mehrfach in der Erde verborgene Zeugnisse vergangener Zeiten gefunden und geborgen habe, in einer Region, die mit Geschichte seit der Römerzeit reichlich beschenkt sei. Ortsvorsteherin Renate Weissbrodt sieht die Parteien in der Verantwortung für Denkmäler und Rita Schramm, Vorsitzende der Gemeindevertretung Biblis meinte, dass hier noch ein Hinweisschild für Spaziergänger und Radfahrer fehle. Da die Rote Treppe aus dunkel rötlichen Tonklinkersteinen gar nicht feuerrot sei, wie man denken könnte, wäre ein Hinweis sinnvoll. Wie Mössinger anmerkte, gebe noch eine gelbe Treppe. Bürgermeister Volker Scheib würde hier gerne eine Bank sehen – die Bürgerstiftung wird diesen Wink aufnehmen. Einen erlebbaren Weg stellt sich Scheib hier am Rhein vor, ein Vorhaben für einen Runden Tisch, um die Interessen abzustimmen. Scheibs Wunsch, weiter eifrig zu bleiben, wird der Verein für Heimatgeschichte gerne nachkommen, wie die weiteren Ausführungen des Vorsitzenden deutlich machten. Hannelore Nowacki
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wollte der Geheime Kommerzienrat und Reichstagsabgeordneter und auch Wormser Ehrenbürger gefahrlos an Land gehen können. Seine Jagdleidenschaft führte ihn in den nahen Steiner Wald, ein Vergnügen, das sich auch Nordheimer Jägern gönnten. Mitglieder des Vereins für Heimatgeschichte haben die Treppe im letzten Jahr freigelegt. Auf sauber geputzten Stufen kann man zum Rhein hinuntersteigen. Zur Präsentation hatte der Verein zahlreiche Vertreter aus der Politik, aus dem Kreis der Heimatforscher und der Bürgerstiftung Biblis und Vertreter der Forstbehörde eingeladen. Marius Schmidt von der SPD Lampertheim zeigte sich als Fan der Nordheimer Geschichte, der auch wiederholt das Museum besucht hat. Ulrich von Heyl, in Worms geboren, in Lampertheim lebend, erfreute Heimatforscher Mössinger zudem mit einem historischen Bild von der Burg Stein, das eine handschriftliche Widmung trägt. Einst war das Bild ein nobles Geschenk für ein Mitglied der adligen Familie Heyl. Im
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NORDHEIM – In Rom ist die Spanische Treppe ein Anziehungspunkt und in Stuttgart schafft es die große Treppe am Kleinen Schlossplatz immer wieder in die Medien. Nun hat auch Nordheim eine ganz besondere Treppe: Die Rote Treppe am Ufer des Rheins. Auf dem Weg vom Fährturm zu den Resten der Burg Stein wirkt sie so natürlich mit der Umgebung verbunden, dass man sie im Vorübergehen übersehen könnte. Doch an dieser Stelle kann der Blick weit über den Strom schweifen, reger Schiffsverkehr ist zu beobachten. Und auf dem kleinen Sandstrand haben sich Muschelschalen angesammelt. Dass diese Rote Treppe ein Denkmal mit einer interessanten Geschichte ist, erfuhren die Teilnehmer des Pressetermins am Montagvormittag vom Vorsitzenden des Vereins für Heimatgeschichte Nordheim Günter Mössinger und von Ulrich von Heyl, dessen Vorfahr Cornelius Wilhelm Freiherr von Heyl zu Herrnsheim diese Treppe um das Jahr 1900 erbauen ließ. Vom Schiff kommend,
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MITTWOCH, 8. JULI 2020
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SCHILLERSCHULE LAMPERTHEIM: Besondere Aktion für scheidende Vierklässler Freude und Tränen in den Gesichtern
Kurz notiert Die hessische Landesregierung hat folgende Lockerungen beschlossen. Diese gelten seit Montag, 6. Juli: Grundsätzlich gilt, dass der Mindestabstand von 1,5 Metern eingehalten werden muss. Als Richtgröße sollen für jede Person drei Quadratmeter zur Verfügung stehen. Davon kann beispielsweise in Theatern und Kinos abgewichen werden, wenn ein Hygienekonzept vorliegt, das Schutzmaßnahmen wie das Tragen einer Alltagsmaske vorsieht. Auch der Besuch von Sportveranstaltungen und -wettkämpfen ist unter Einhaltung der Drei-Quadratmeter-Regel und eines Hygienekonzeptes wieder möglich. Die Zehn-Quadratmeter-Regel für Geschäfte wird ebenfalls aufgehoben.
Der verpflichtende Mindestabstand von 1,5 Meter bleibt aber bestehen. Als Richtgröße sollen auch hier für jede Person drei Quadratmeter zur Verfügung stehen. Weiterhin gilt, dass zwei Hausstände bzw. maximal zehn Personen sich gemeinsam ohne Mindestabstand bei Veranstaltungen und im öffentlichen Raum aufhalten können. Bei Veranstaltungen in geschlossenen Räumen, bei denen Zuschauerplätze eingenommen werden, sollen die Sitzplätze personalisiert vergeben werden, um eine Rückverfolgung im Fall einer Infektion zu ermöglichen. Das gilt nicht für Tischgesellschaften.
Vereins- und Versammlungsräume können wieder genutzt werden. Auch in Umkleidekabinen entfällt die FünfQuadratmeter-Regel. Stattdessen gelten die allgemeinen Abstandsvorgaben von 1,5 Metern. Das Grillen und Picknicken in der Öffentlichkeit ist grundsätzlich wieder erlaubt. Veranstaltungen mit mehr als 250 Besucherinnen und Besuchern müssen weiterhin vom Gesundheitsamt genehmigt werden. Öffentliche Tanzveranstaltungen bleiben verboten. Alle Regelungen gelten bis zum 16. August 2020.
Bunte Luftballons zum Abschied
HESSISCHE TURNJUGEND: Jede Woche neue Sommerferien-Aufgaben
Sommerferien mal anders HESSEN – Mit Beginn der hessischen Sommerferien droht für viele Schülerinnen und Schüler Langeweile: Fast alle Camps und Freizeiten, aber auch Ferienspiele und -aktionen wurden Coronabedingt abgesagt. Auch die Hessische Turnjugend (HTJ) im Hessischen Turnverband musste ihre Camps und Freizeiten absagen. Um aber den Kindern und Jugendlichen dennoch spannende und abwechslungsreiche Sommerferien zu bescheren, hat sich die HTJ etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Den HTJ-Erlebnis-Sommer! Damit will die HTJ Möglichkeiten aufzeigen, wie man trotz Kontaktbeschränkungen und sämtlicher Einschränkungen nicht zum Stu-
benhocker und Bewegungsmuffel wird. So bekommen die Interessierten für jede Woche der Sommerferien Aufgaben gestellt – von Gummitwist, über Geocaching bis hin zu Seifenblasen selbst herstellen ist alles dabei – und können sich so ihr ganz eigenes Ferienprogramm zusammenstellen. Und so funktioniert der HTJ-ErlebnisSommer: Mit Beginn der Sommerferien wird unter www.htj.de und www.htv-online.de das HTJ-Erlebnis-Sommer-Heft kostenfrei zur Verfügung gestellt, welches alle Interessierten herunterladen können. Über die Dauer der Sommerferien bekommen Kinder und Jugendliche in diesem Heft pro Woche drei Aufgaben aus den Kategorien „kre-
Mit dem HTJ-Erlebnissommer lassen sich die Sommerferien abwechslungsreich gestalten. Foto: oh
ativ zuhause“, „sportlich daheim“ und „draußen unterwegs“ gestellt, die es zu absolvieren gilt. Mit jeder absolvierten Aufgabe werden Punkte gesammelt. Für die gesammelten Punkte können am Ende der Sommerferien die SommerAbzeichen von der Webseite heruntergeladen werden. Welches Abzeichen man erlangt ist davon abhängig, wie viele Punkte man gesammelt hat. Zusätzlich kann man freiwillig und unabhängig vom Programm des HJT-Erlebnis-Sommers an einer Foto-Challenge mit Gewinnspiel teilnehmen. Unter allen Gewinnspielteilnehmer*innen werden tolle Preise, zum Beispiel die kostenlose Teilnahme an einem Sommer-Camp 2021 oder 2022, verlost. Die Teilnahme am HTJ-Erlebnis-Sommer ist für alle Interessierten offen und kostenfrei (Eintrittsgelder ausgenommen). Für einige Angebote konnten Partner gewonnen werden, die bei der Teilnahme am HTJ-Erlebnis-Sommer vergünstigte Konditionen anbieten. Die HTJ hofft, damit nicht nur ihren Camp-Teilnehmenden, die zu Hause bleiben müssen, sondern auch allen anderen Kindern, Jugendlichen und Familien abwechslungsreiche Sommerferien mit Beschäftigung und Bewegung zu ermöglichen. Weitere Informationen finden Sie unter www.htj. de und www.htv-online.de zg
LAMPERTHEIM – Am Freitag war der letzte Schultag vor den Sommerferien. Für die bisherigen Viertklässler endet damit ihre Zeit in der Grundschule und ein großer Schritt steht bevor: Der Wechsel in eine weiterführende Schule. In der Schillerschule in Lampertheim fand aus diesem Anlass eine ganz besondere Aktion statt, mit
der die Elternbeiräte der 4. Klassen die Viertklässler verabschiedeten: Jedes Kind durfte nach Schulschluss auf dem Schulhof einen Luftballon mit guten Wünschen steigen lassen – für sich, für die Familie oder für Freunde. Den Schülerinnen und Schülern der Klasse 4a war ebenso wie ihren Mitschülern aus den ande-
ren 4. Klassen die Freude über den Ferienstart anzusehen – aber auch einige Tränen wurden angesichts des Abschiedes von der Schule, die sie vier Jahre begleitete, aber auch von ihren Lehrerinnen und nicht zuletzt von vielen Freunden, die in eine andere Schule wechseln, vergossen. Text/Foto: Benjamin Kloos
Leserbrief
Sonnenstadt Bürstadt Wie bekannt hat alles zwei Seiten. So auch die Sonnenstadt Bürstadt. Diese Schattenseite möchte ich mal beschreiben. Von Riedrode kommend wird man am Schwimmbad von schönen Bildern begrüßt. Das sind aber nur Bilder, denn auf dem Radweg genau gegenüber den Bildern ist es alles andere als schön. Seit Wochen wächst dieser Weg langsam zu. Mir ist bekannt, dass die Hecken wegen brütender Vögel bis Monat Juni nicht geschnitten werden dürfen. Aber diese in den Weg reichende Ranken, zum Teil mit Dornen, könnte man doch wenigstens entfernen. Das wurde schon einmal vor Jahren in einem Zeitungsartikel so
beschrieben: „Mit dem Buschmesser nach Riedrode“. Leider ist das bis heute noch nicht angekommen. Eine weitere Sache der Schattenseite ist die Verschuldung der Stadt. Vor einiger Zeit habe ich im Fernsehen die Reportage über zwei Städte gesehen die unterschiedliche Aussagen über Verschuldung oder Tilgung der Schulden ihrer Städte machten. Die eine Stadt entschloss sich die Bürger nicht unnötig zu belasten und will lieber Schulden tilgen. Die andere Stadt möchte lieber investieren und neue Schulden machen, damit die Nachkommen es schön haben. Diese Stadt ist die Sonnenstadt Bürstadt.
Wenn meine Eltern mir unser Haus mit so viel Schulden überlassen hätten, hätte ich auf das Erbe verzichtet. In der freien Wirtschaft ist das so, erst kommt der Wirtschaftsprüfer und dann das Insolvenzverfahren. Wie ist das bei einer Stadt? Groß, Größer und Pleite? Da gibt es die Bürger, bei denen man die Steuern erhöhen kann. Vielleicht etwas mehr Bescheidenheit und weniger Gigantismus. Wäre eine Idee. Hedwig Wolter (Hinweis: Leserbriefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Die Auswahl und das Recht auf Kürzungen behält sich die Redaktion vor.)
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