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Fröhliche Familie an Mikadostangen „Bürstadt bewegt“ – Skulptur am Kreisel zur Innenstadt enthüllt BÜRSTADT – Die Verhüllung am Kreisel ist gefallen – seit Montagvormittag begrüßt eine fröhliche Skulpturenfamilie an Mikadostangen die Autofahrer in Richtung Innenstadt. Das Kunstwerk trägt auch eine Beschriftung: „Bürstadt bewegt“. Bürgermeisterin Barbara Schader berichtete in einer kleinen Ansprache zur Feier des neu gestalteten Kreisels, wie es zu der Idee und Umsetzung kam. Im Februar letzten Jahres brachte ein Antrag der CDU- und FDP-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung die Idee ins Rollen – für den nur mit Gras bewachsenen Krei-

sel sollten Vorschläge für eine Möblierung eingeholt werden. Da im Haushalt 2015 kein Geld für eine Neugestaltung zur Verfügung gestanden habe, wurden die Vorschläge zum Grundthema Bewegung und Dynamik am 8. Juni dieses Jahres im Bauausschuss vorgestellt. Der Vorschlag von Dirk Schelhorn, der auch an der Gestaltung der alla!-hopp-Anlage beteiligt war, bekam die Zustimmung des Bauausschusses. Die Mikadostangen als tragende Elemente am Eingangskreisel zur Stadt und zur alla!-hopp-Anlage haben gepasst, erläuterte Bürgermeisterin Schader.

„Die alla!-hopp-Anlage ist ein Schlüssel zur weiteren nachhaltigen Stadtgestaltung, wichtig für den Kreisel war – fröhlich muss es sein“. Geplant sei eine verbindende Laufstrecke bis zu den Sportstätten. Die Menschen, die Vereine sorgen in Bürstadt mit ihrer Begeisterung für Dynamik und Bewegung, betonte Schader. Auch die Farbenwahl für die Skulptur ist nicht zufällig. Neben dem sonnigen Gelb stehe das Blau für die Farbe im Stadtwappen. Selbst begeistert vom „profanen“ Kunstwerk auf dem Kreisel, will Dirk Schelhorn Kritik im Sinne von „was soll das“

daran gar nicht ausschließen, jeder könne denken, was er wolle. SPDFraktionsvorsitzender Franz Siegl stimmte in die begeisterten Stimmen ein: „Nach der Vorstellung gab es nur Zustimmung“. Die Kosten liegen brutto zwischen 17.000 und 19.000 Euro, teilte Schelhorn mit. An der Einweihung nahmen auch Stadtverordnetenvorsteher Ewald Stumpf, Erster Stadtrat Walter Wiedemann, Bauamtsleiter Frank Lindemann, Rainer Stöckel, Leiter des Ordnungsamts, und Mitarbeiter des Betriebshofs unter Leitung von Bernd Bildstein Hannelore Nowacki teil.

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Wir bedanken uns für Ihren Besuch und freuen uns auf ein Wiedersehen ab Februar 2017

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Die tägliche Aufmerksamkeit ist der neuen Kreiselskulptur gewiss, denn sie steht am Eingang zur Stadtmitte im Bereich „Die Lächner“. An der Enthüllung beteiligten sich Bürgermeisterin Barbara Schader, Franz Siegl (von links), Walter Wiedemann, Dirk Schelhorn und Ewald Stumpf. Und was macht das Kind an der linken Mikadostange? Es liest ein Buch. Die Leichtigkeit der Bewegung symbolisiert auch der schwebende Turner an der anderen Stange. Foto: Hannelore Nowacki

„Bridges“ – Musik verbindet und trägt zur Integration bei Besonderes Konzert mit Musikern unterschiedlicher Herkunft am 13. November in der Domkirche LAMPERTHEIM – Es ist ein außergewöhnliches Konzert und ein nicht alltägliches Musikerlebnis, das sich in der Lampertheimer Domkirche ankündigt: Am 13. November werden um 17 Uhr unter dem Titel „Bridges – Musik verbindet“ gewohnte Klänge wie die Orgel, aber auch ungewohnte Klänge fremdländischer Instrumente, etwa der Robab oder der Tabla, zu hören sein: Denn „Bridges“ ist ein Projekt aus Frankfurt, das Musiker unterschiedlicher Herkunft, Hautfarbe, Kultur und Religion zusammenbringt, um gemeinsam mit der Musik als Brücke vermeintliche Differenzen zu überwinden und kreativ kulturelle Unterschiede zu nutzen. Viele der Musiker haben einen Migrationshintergrund und sind im Rahmen der großen Flüchtlingswelle der vergangenen beiden Jahre nach Deutschland gekommen. Mittler-

weile sind viele kleine Ensembles entstanden, die unter dem Schirm von „Bridges“ musizieren. Die Idee für das Konzert in Lampertheim, das eine gemeinschaftliche Aktion der Stadt zusammen mit der Lukasgemeinde und der Flüchtlingsinitiative Lampertheim ist, stammt von deren Koordinator Kurt Stass.

Syrische Flamencomusik Zu hören sein werden die beiden Ensembles „Hope“ und „Duo Flamenco“ sowie an der Orgel Domkantorin Heike Ittmann. Das „Duo Flamenco“ besteht aus Mohanad Almoslli und Salar Baygan. Mohanad Almossli, der 2015 mit seiner Familie nach Neu-Anspach kam, ist einer der wenigen Syrischen Flamenco-Gitarristen überhaupt und war in seiner Heimat sowohl als Solist als auch mit seiner Fla-

menco-Band sehr gefragt. Salar Baygan, in Teheran geboren und seit 2005 als Fotograf in Frankfurt tätig, spielt die Cajon.

„Hope“ vermittelt Hoffnung Das sechsköpfige afghanisch-iranische-deutsche Ensemble „Hope“ hat sich im Januar 2016 bei den Bridges-Proben zusammengefunden und sich gleich vom ersten Ton an verstanden. Die Formation spielt vorwiegend klassische wie populäre afghanische und iranische Stücke mit europäischen Einflüssen, aber auch europäische klassische Stücke mit orientalischen Einflüssen. Mit dabei sind Ustad Ghulam Hussain, der aus einer berühmten Musikerfamilie in Kabul stammt und als einer der besten Robab-Spieler der Welt gilt, Mirweis Neda, in Deutschland geborener und bundesweit gefrag-

ter Tabla-Spieler, die Sänger Elias Rohid aus Afghanistan und Pejman Jamilpanah aus dem Iran, die klassisch studierte Flötistin Johanna-Leonore Dahlhoff sowie Dennis Merz, der als studierter Gitarrist das Ensemble abrundet.

Thema, das berührt „Dies ist ein Thema, das mich sehr positiv berührt. Wir haben in Lampertheim eine sehr aktive Flüchtlingshilfe, die sich unter Leitung von Kurt Stass dafür einsetzt, dass sich die Flüchtlinge hier zuhause und wohlfühlen – ganz im Zeichen der Integration“, betonte Bürgermeister Gottfried Störmer bei der Vorstellung des Konzertes. „Durch dieses Konzert bekommen wir durch die Flüchtlinge, die nach Deutschland gekommen sind, etwas zurück. So wie bereits oft hier Fortsetzung auf Seite 2

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Beilagenhinweis

Unserer heutigen Ausgabe liegen (in Voll- oder Teilbeilage) Prospekte folgender Firmen bei:

Wir bitten um freundliche Beachtung

2 Kurz notiert Nächste BILA-Runde im Stadthaus LAMPERTHEIM - Am Mittwoch, 19. Oktober, um 19 Uhr findet turnusmäßig die nächste BILA-Runde statt dieses Mal im Sitzungssaal im Stadthauses. Mitstreiter Herbert Kerkhoff wird den neuen BILA-Film vorstellen. Auf der Tagesordnung stehen außerdem der Sachstandsbericht BILA und IG BRN 21, Berichte aus den Arbeitsgruppen, die Nachbetrachtung zur Bürgerinformationsveranstaltung in Darmstadt sowie die Diskussion über weitere Schritte. zg

Waffelcafé in der „Alten Schule“ LAMPERTHEIM - Am Donnerstag, 20. Oktober, präsentiert die Seniorenbegegnungsstätte „Alte Schule“ ein neues Highlight in ihrem Donnerstag-Programm. Jeden dritten Donnerstag im Monat wird es statt Kuchen, leckere frisch gebackene Waffeln geben. In verschiedenen Varianten mal alt gewohnt, mal neu interpretiert, mal süß, mal herzhaft werden die ehrenamtlichen Mitarbeiter künftig ihr Können an den Waffeleisen zeigen. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Der Cafeteriabetrieb beginnt um 14.30 Uhr und endet um 16 Uhr. Informationen gibt es mittwochs unter der Telefonnummer 06206/ 935445. zg

LOKALES

„Bridges“ – Musik verbindet Fortsetzung von Seite 1 in Lampertheim, wo sich Flüchtlinge beispielsweise beim Freiwilligentag sehr engagiert haben.“ Kurt Stass hob hervor, dass viele der Flüchtlinge dauerhaft in Lampertheim bleiben werden. „Wenn wir heute durch Lampertheim gehen, sehen wir nicht nur Lampertheimer, sondern viele Menschen mit einem anderen Aussehen und anderer Kleidung. Es ist wichtig, diese in unsere Gesellschaft zu integrieren, doch das geht nur, wenn beide Seiten aufeinander zu gehen und gegenseitig Toleranz und Verständnis zeigen. Integration gelingt am Besten beim Sport und in der Musik – dieses Konzert soll einen Teil dazu beitragen.“

Einen Dank richteten alle Beteiligten an die beiden Sponsoren, die Bürgerstiftung Lampertheim und Energieried, ohne die ein solches Konzert nicht möglich gewesen wäre. „Nachdem Kurt Stass auf uns zukam und das Konzept für diese Veranstaltung vorstellte, haben wir uns sehr schnell für eine Teilnahme entschlossen“, erläuterte Energieried-Geschäftsführer Frank Kaus. „Wir unterstützen damit das außerordentlich positive Engagement von Herrn Stass und seinen Mitstreitern für die Integration neuer Mitbürger in Lampertheim. Denn wir sind mit der Region verbunden und für die Region da.“ „Bridges, das heißt Brücken und bedeutet aufeinander zu gehen. Beide Seiten müssen den Willen dazu haben, um eine ge-

lungene Integration zu ermöglichen. Die Bürgerstiftung handelt im Auftrag von Bürgern für Bürger, daher unterstützen wir dieses Projekt gerne und ich hoffe, dass die Lampertheimer erkennen, wie toll dieses ist und zahlreich das Konzert besuchen“, betonte der Vorsitzende der Bürgerstiftung, Erich Maier. Karten für dieser außergewöhnliche Konzerterlebnis gibt es ab sofort im Rathaus-Service, Domgasse 2, telefonisch unter 06206/935100. Die Eintrittspreise betragen je nach Kategorie 11, 13, 15 oder 17 Euro. Ermäßigte Karten wird es für Flüchtlinge geben, zudem sich alle, die sich ehrenamtlich für Flüchtlinge engagieren, bereits im Vorfeld zum Konzert eingeladen worden. Benjamin Kloos

Filminsel Biblis BIBLIS – Die Filminsel Biblis zeigt am Donnerstag, 20. Oktober, um 20 Uhr den Film „La Isla Minima – Mörderland“. Am Freitag, 21. Oktober, Samstag, 22. Oktober, und Sonntag, 23. Oktober, läuft jeweils um 20 Uhr der Film „The light between oceans“. Am Sonntag, 23. Oktober, läuft um 15 Uhr zudem der Kinderfilm „Feuerwehrmann Sam – Helden im Sturm“. Demnächst zeigt die Filminsel unter anderem „Tschick” und viele mehr. Mehr Infos gibt’s unter www.filminsel-biblis.de zg

Seniorennachmittag in Mariä Verkündigung LAMPERTHEIM –Alle, die Lust und Laune haben, sind herzlich zum nächsten (Senioren)Nachmittag in das Jugendheim Mariä Verkündigung in der Hagenstraße 15 eingeladen. Das Team freut sich am Donnerstag, 20. Oktober, um 14 Uhr auf viele Besucher. zg

Geänderte Öffnungszeiten der Abfallsammelstelle HÜTTENFELD – Die städtische Sammelstelle im Stadtteil Hüttenfeld ist in den Wintermonaten ab Dienstag, 1. November 2016, wieder von 15 bis 17 Uhr geöffnet. zg

Zweiter Bauabschnitt der Sedanstraße beginnt Parkplätze hinter der Sedanhalle über Rückseite erreichbar LAMPERTHEIM – Wegen der Verlegung von Wasserleitungen wird die Sedanstraße in dem Teilstück zwischen Eleonorenstraße und Kaiserstraße in der Zeit vom 24. Oktober bis voraussichtlich 18. November für den gesam-

ten Durchgangsverkehr gesperrt. Seit 18. Oktober ist die Sedanstraße noch halbseitig befahrbar.Die Parkplätze hinter der Sedanhalle sind über die Rückseite der Sedanhalle erreichbar. Hier wird die Einbahnregelung aufgehoben. zg

Fahrbahnsanierung Zweiwöchige Sperrung im Bereich zwischen der Rheinstraße und der Straße „Am Bachgrund“ LAMPERTHEIM – Die Stadtverwaltung informiert, dass der Fahrbahnbelag in der Biedensandstraße im Bereich zwischen der Rheinstraße und der Straße „Am Bachgrund“, seit Montag durch eine ortsansässige Baufirma umfassend saniert wird. In diesem Zusammenhang muss die Biedensandstraße für einen Zeitraum von voraussichtlich zwei Wochen im Sanierungsbereich voll gesperrt werden. Die Zufahrt zu den Grundstücken wird leider nicht gewährleistet sein. Die Anwohner werden gebeten, während dieser Zeit

die Mülltonnen vor die Straßenabsperrungen zu stellen, sodass ordnungsgemäße Leerungen erfolgen können. Die Umleitung erfolgt über die Rheinstraße – Weidweg – Schwimmbadstraße zur nördlichen Biedensandstraße sowie über die Schwalbenstraße. Die beiden Bushaltestellen „Biedensandstraße“ werden bedient. Der Busverkehr wird über die Schwalbenstraße und die Straße „An der Sandbeune“ auf die B 44 umgeleitet. Alle Beteiligten sichern zu, die Beeinträchtigung während der Bauausführung so gering wie möglich zu halten. zg

Bürgerversammlung nur schwach besucht

Workshop zum Krippenspiel HOFHEIM - Für das diesjährige Krippenspiel bietet die Liebenzeller Gemeinde in Hofheim einen Workshop für Kinder von acht bis elf Jahren, die Freude am Theaterspielen und Singen haben. Gemeinsam soll das Weihnachtsanspiel „Der Engel mit dem Stoppelbart“ einstudiert und am 24. Dezember um 16 Uhr im Rahmen des Weihnachtsfamiliengottesdiensts aufgeführt werden. Die Proben finden ab dem 5. November wöchentlich, jeweils samstags von 10.30 bis 12 Uhr plus der Generalprobe am 23. Dezember im Gemeindehaus, Kirchstraße 60, in Hofheim statt. Bei Interesse wird um Anmeldungen bis 27. Oktober unter Telefon/WhatsApp 0151/ 23029246 oder per E-Mail marius.reuter@gmail.com Die Gemeinde freut sich auf das gemeinsameTheaterspiel und Singen mit den Kindern. zg

MITTWOCH, 19. OKTOBER 2016

BILA und IG Bahnregion Rhein-Neckar informierten über aktuelle Entwicklung

In der Domkirche werden Musiker aus Deutschland und den Flüchtlingsländern gemeinsam musizieren – die Organisatoren und Sponsoren stellten das Konzert am Freitag vor. Foto: Benjamin Kloos

Leserbrief

Kinder- und familienfreundliches Bobstadt ? Ein kinderund familienfreundliches Bobstadt schaffen, so wie es sich Parteien bei der vergangenen Wahl auf die Fahne geschrieben haben, war wieder einmal ein Wahlversprechen! Der Messplatz sowie die Rollschuhbahn sollen bebaut werden. Auf ca. 1800 Quadratmetern möchte der Investor MARABau GmbH einen Neubau von elf Wohnungen für betreutes Wohnen sowie ein Doppelhaus und ein Einzelhaus errichten. Der Neubau für betreutes Wohnen wird vier Ebenen haben, es wird das höchste Bauwerk in Bobstadt sein, der Kirchturm ist höher, hat ein Mitglied vom Arbeitskreis gut erkannt. Der Spielplatz wird am Nachmittag, gerade dann wenn Kinder zum Spielen und Toben kommen, keine Sonne mehr sehen. Nach den Plänen, die vorgestellt wurden, fallen sechs Bäume der Kettensäge zum Opfer, die weit über 60 Jahre alt und nicht in irgendeiner Weise krank sind! „Bäume und Grünflächen sind Räume für Erholung und Entspannung“, erhöhen dadurch die „Lebensqualität“, sie sind daher unverzichtbar für eine nachhaltige Ortsentwicklung! Dass alle Arbeitskreis-Mitglieder die vorgestellte Bauweise für

gut befanden, so wie es berichtet wurde, stimmt nicht, es gab einige Vetos! Durch eine Bebauung der Rollschuhbahn wird die Bewegungsfreiheit der Kinder erheblich eingeschränkt, und zwar so, dass diese zurückgedrängt auf Straßen, zwischen parkenden Autos ihrem Spieltrieb nachkommen! Bobstädter Kinder sind im Ortskern nicht erwünscht, sie müssen an den Dorfrand, noch schlimmer, geplant war eigentlich den Spielplatz zu verlegen in unmittelbare Nähe vom ehemaligen Bahnübergang! Herr Blüm von der Fa. MARABau hat bei seiner Präsentation erwähnt, das so ein Gebäude immer im Ortskern sein sollte, so dass die Bewohner die Möglichkeit haben, ihre täglichen Dinge, die sie zum Leben benötigen, zu Fuß erreichen und erledigen können! In Hofheim erklärte er, wird das ganz toll angenommen, aber Bobstadt mit Hof heim zu vergleichen? Die Hofheimer haben im Ortskern einen Arzt, Apotheke, Supermarkt, Drogerie, Bäckerei, Metzgerei, Wäscherei, Blumenladen, Dorf laden sowie ein Eiskaffee, mehrere Gaststätten und vieles mehr! Das alles haben wir in Bobstadt nicht, unser Bäcker hat nur

noch vormittags geöffnet, und unser Kiosk gibt es auch nicht mehr! Für mich stellt sich die Frage, warum so ein Bauwerk direkt am Spielplatz sein muss, es könnte doch auch im Neubaugebiet im Deichgewann platziert werden. Aber dennoch könnte ich mir ein betreutes Wohnen am Messplatz vorstellen, aber auf zwei Etagen und nicht hoch, sondern mehr in die Breite gebaut und zum Spielplatz hin parkartig angelegt, mit Bänken und Spielgeräten für Kinder und Senioren. Es sollte in unser Dorfbild passen. Bürstadt ist da ein gutes Beispiel! Aber wieder einmal wurden die Interessen der Bobstädter Bürger ignoriert. Vergessen haben unsere Politiker auch, das sich über 550 Bobstädter gegen eine Bebauung von Spielplatz und Rollschuhbahn ausgesprochen haben. Sie wurden für ihre Interessen beleidigt. Eine Entschuldigung, Fehlanzeige!!!

GROSS-ROHRHEIM – Zwei Themen standen ursprünglich für die Bürgerversammlung am Donnerstagabend im Treff 21 auf der Tagesordnung: Die ICE-Neubautrasse und die Bedeutung der Feuerwehr in einer Kommune, die Bürgermeister Rainer Bersch erläutern wollte. Wegen Erkrankung des Bürgermeisters entfiel dieser Punkt. Zur Bürgerversammlung, die mit nicht einmal zwanzig Teilnehmern schwach besucht war, hatte der Vorsitzende der Gemeindevertretung Peter Heß eingeladen. Der Erste Beigeordnete Georg Menger vertrat den Bürgermeister. Mindestens einmal im Jahr müssen Bürgerversammlungen nach der Hessischen Gemeindeordnung einberufen werden. Wie sich im Laufe des Abends an der lebhaften Diskussion zeigte, war das Thema ICE-Neubautrasse für die Anwesenden von großem Interesse. Als Gesprächspartner standen den Bürgern drei Sprecher wichtiger Bürgerinitiativen zur Verfügung: Karl Hans Geil und Ulrich Guldner vom Sprecherteam der Bürgerinitiative Lampertheim „Lebensraum vor ICE-Trasse“ (BILA) und Martina Irmscher aus Mannheim, Kernteam-Sprecherin der Bürgerinitiative „Gesundheit statt Bahnlärm in Mannheim“. Alle drei Aktiven sind auch in der

Interessengemeinschaft Bahnregion Rhein-Neckar 21 (IG BRN 21) in Sprecherpositionen engagiert. Für die BILA-Sprecher war die Bürgerversammlung der 111. Termin in diesem Jahr. Die Informationen der Bürgerinitiativen waren brandaktuell – Ende September fand die erste Bürgerinformation der Deutschen Bahn in Darmstadt statt und am Vortag hatten in Gernsheim 16 Bürgermeister aus drei betroffenen Landkreisen und zwei Landräte mit der Unterzeichnung des gemeinsamen Positionspapiers die Einigkeit der Region demonstriert. Der zukünftig von der Deutschen Bahn vorgesehenen Mehrbelastung der Bestandstrecken wie der Riedbahn zwischen Groß-Rohrheim und Mannheim mit Güterverkehr soll entgegengewirkt werden, die neue ICE-Trasse soll als Mischstrecke auch für den Güterverkehr genutzt werden – als gebündelte Trasse neben den Autobahnen. Wo heute bereits 84 Güterzüge durch das Ried donnern, sollen nach den Plänen der Bahn bis 2030 395 Güterzüge fahren. Zeitfenster, die zukünftig durch die Verlagerung des ICE-Verkehrs auf die Neubaustrecke entstehen, sollen demnach durch Güterverkehr gefüllt werden – der öffentliche Personennahverkehr hätte das Nachsehen. Hannelore Nowacki

Karlheinz Huy Bobstadt (Hinweis: Leserbriefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Die Auswahl und das Recht auf Kürzungen behält sich die Redaktion vor.)

Die BILA-Sprecher Karl Hans Geil (rechts) und Ulrich Guldner (vorne sitzend) sowie Martina Irmscher aus Mannheim (vorne) informierten die Teilnehmer der Bürgerversammlung über die aktuellen Entwicklungen und die gegensätzlichen Ziele von Bahn und Bürgern. Foto: Hannelore Nowacki

LOKALES

MITTWOCH, 19. OKTOBER 2016

Einweihung des Bouleplatzes und gastliches Mahl Am Freiwilligentag hat die Flüchtlingshilfe Freizeitangebote geschaffen LAMPERTHEIM – „Wir schaffen was“ war das Motto des Freiwilligentages im September. Das fertige Ergebnis, die neuen Freizeitangebote für Flüchtlinge und die bewegungsfreudige Bevölkerung in der Chemiestraße 14 auf dem Gelände der Flüchtlingsunterkunft, wurde am Samstagvormittag der Öffentlichkeit vorgestellt und offiziell in Betrieb genommen. Der Koordinierungskreis für die Flüchtlingshilfe Lampertheim hatte für den Bouleplatz und den angrenzenden Bolzplatz mit Basketballkorb einiges in Bewegung gesetzt und dank mehrerer Sponsoren die Ideen verwirklichen können. Zur Einweihung waren Sponsoren und Spender gekommen, um gemeinsam

mit dem Koordinator der Flüchtlingshilfe Lampertheim Kurt Stass und den Helferinnen Bärbel Kilian und Rita Lüling, dem Kreisbeigeordneten Karsten Krug und Bürgermeister Gottfried Störmer sowie dem Ersten Stadtrat Jens Klingler und Stadtverordnetenvorsteherin Brigitte Stass diesen besonderen Anlass zu feiern. Mit Bernd Ranko vom Fachbereich Familie und Soziales sowie Horst Schmitt als direkter Ansprechpartner bei der Stadt Lampertheim für die Flüchtlingsbetreuung waren die unmittelbar Zuständigen vor Ort. Marius Schmidt, als Sportcoach der Stadt Lampertheim in der Vermittlung sportlicher Aktivitäten mit Flüchtlingen engagiert, hatte fünf Bas-

ketbälle und zehn Fußbälle aus Mitteln der Sport- und Integrationsförderung des Landes Hessen mitgebracht. „Sport spielt bei der Integration eine wichtige Rolle“, erklärte Schmidt, in der Begegnung würden Werte vermittelt und der Tag werde strukturiert. Bei mildem Wetter waren auf dem Bouleplatz einige Probewürfe angesagt, wobei die Besucher mit den Flüchtlingen bei der Trefferquote fast gleichauf lagen. Zwei erfahrenen Boulespielern ist die Boule-Idee zu verdanken, beide sind im Bouleverein Viernheim aktiv: Hausmiteigentümer Michael Tekath blickt auf eine Meister-Karriere zurück und Michael Lemke ist nicht nur begeis-

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Was im Irak und in Afghanistan auf den Tisch kommt, schmeckte auch den Besuchern, die von den Flüchtlingsfrauen mit einem leckeren Büffet überrascht wurden.

Mit dem sportlich ausgerichteten Freizeit- und Bewegungsangebot für die Flüchtlinge soll auch die Begegnungskultur mit bewegungsfreudigen Lampertheimer Bürgern gefördert werden. Fotos: Hannelore Nowacki

terter Boulespieler im Viernheimer Verein, sondern auch Hausmeister der Flüchtlingsunterkunft. Im Innenbereich stehen jetzt zwei gebrauchte Profi-Tischtennisplatten im gepf legten Bestzustand, gespendet vom Tisch-Tennis-Club Lampertheim. Der Erste Vorsitzende Uwe van gen Hassend spannte fachgerecht die Netze. Viel Spaß verspricht der von der Sparkasse Worms-Alzey-Ried gespendete Tischkicker, den Sportcoach und Stadtverordnetenvorsteherin erfolgreich ausprobierten. Kurt Stass erläuterte in seiner Ansprache, dass der Kreis Bergstraße und die Stadt Lampertheim die ehrenamtliche Flüchtlingshilfe in die Betreuung mit eingebunden habe und dankte allen Sponsoren, die mit Sand, Holz, Personal und Großgeräten das Gelände präpariert hatten sowie Sparkassen-Filialdirektor Willi Sztorc und dem Abiturjahrgang

2014/15, der einen größeren Geldbetrag gespendet habe. Kreisbeigeordneter Krug brachte dem ehrenamtlichen Engagement seine Wertschätzung zum Ausdruck – durch die vielen Akteure könne weit mehr angeboten werden als Wohnunterkünfte. Erster Stadtrat Klingler betonte, dass Kreis und Kommune nicht in der Lage wären, dies alles ohne ehrenamtliche Helfer zu verwirklichen. Nun könne man plastisch sehen, was ein Freiwilligentag bewirke, meinte Bürgermeister Störmer: „Es ist ein Gewinn für das Gemeinwesen und die Bewohner dieses Hauses“. Währenddessen hatten einige Flüchtlingsfrauen ein leckeres Büffet mit allerlei selbst gekochten Köstlichkeiten aufgetragen, zu dem alle Besucher eingeladen waren. Eine kulinarische Begegnung, die sehr gut schmeckte. Hannelore Nowacki

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Neue mobile Umkleidekabinen angeregt CDU und FDP wollen mehr BĂ¤ume pflanzen BĂ&#x153;RSTADT - Wer schwimmen geht, muss sich umkleiden. MĂśglichkeiten sind deshalb in einem Schwimmbad unerlĂ¤sslich. Ob vor oder nach dem Schwimmen â&#x20AC;&#x201C; ein mobiler Sichtschutz als â&#x20AC;&#x17E;mobile Umkleidekabineâ&#x20AC;&#x153; â&#x20AC;&#x201C; ist fĂźr die Nutzerinnen und Nutzer des BĂźrstĂ¤dter Schwimmbads unerlĂ¤sslich. â&#x20AC;&#x17E;Die bisherigen Umkleidekabinen sind Jahrzehnte alt, teilweise defekt und mĂźssen dringend erneuert werdenâ&#x20AC;&#x153;, so CDUFraktionschef JĂźrgen Eberle und sein FDP-Kollege Burkhard Vetter. Die Koalitionspartner regen deshalb an, dass es zur Schwimmbadsaison 2017 neue Umkleidekabi-

MITTWOCH, 19. OKTOBER 2016

nen fĂźr die Liegewiese angeschafft werden. DarĂźber hinaus wollen CDU und FDP auch die Umsetzung einer â&#x20AC;&#x17E;Baumspenden-Aktionâ&#x20AC;&#x153; anstoĂ&#x;en, denn an sonnigen Sommertagen sind die SchattenplĂ¤tze heiĂ&#x; begehrt. Mit einigen Nachpflanzungen soll das â&#x20AC;&#x17E;Waldschwimmbadâ&#x20AC;&#x153; auch Ăśkologisch aufgewertet werden. FĂźr die Sanierung der regulĂ¤re Umkleidekabinen und der SchlieĂ&#x;fĂ¤cher im Eingangsbereich wollen CDU und FDP zunĂ¤chst eine KostenschĂ¤tzung beantragen und eine Umsetzung fĂźr 2018 vormerken, so die gemeinsame Mitteilung. zg

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se genommen werden. Stoff- und Papierscheren, MaĂ&#x;band, Schneiderkreide, HandmaĂ&#x;, Stecknadeln, Nahttrenner, Garn, Stoff, NĂ¤hmaschinen, NĂ¤hgarn, Schnittpapier sind vorhanden. Wer eine eigene NĂ¤hmaschine und eigene NĂ¤hutensilien hat, kann diese gerne mitbringen.

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20. Oktober

Mitgliederversammlung der SPD Lampertheim mit Referat am 26. Oktober

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LAMPERTHEIM â&#x20AC;&#x201C; Am Mittwoch, 26. Oktober, lĂ¤dt die SPD Lampertheim zu einer Mitgliederversammlung ein. Ab 19 Uhr bestimmen die SPD-Mitglieder im Alten Rathaus in Lampertheim ihre Delegierten fĂźr die Wahlkreiskonferenz zur Bundestagswahl. AnschlieĂ&#x;end wird Gerhard Goliasch, GeschĂ¤ftsfĂźhrer des ZAKB, nach einem Vortrag

Ăźber den Zweckerverband zu Fragen aus der Versammlung Rede und Antwort stehen: â&#x20AC;&#x17E;Der nun beschlossene Beitritt Lampertheims und die damit verbundene Umstellung unseres GebĂźhrensystems bedarf einer umfangreichen Informationspolitik. Hier mĂśchten wir mit Vortrag des GeschĂ¤ftsfĂźhrers den Anfang machen. GĂ¤ste, die nicht

unserer Partei angehĂśren, sind ausdrĂźcklich herzlich eingeladen dabei zu sein und ihre Fragen zu stellenâ&#x20AC;&#x153;, so SPD-Ortsvereinsvorsitzender Jens Klingler. AnschlieĂ&#x;end, ab circa 20.30 Uhr, wird der SPD-Ortsbezrik seine turnusgemĂ¤Ă&#x;e Jahreshauptversammlung mit den Berichten und der Entlastung des Vorstanzg des durchfĂźhren.

GroĂ&#x;tauschtag fĂźr Briefmarken und MĂźnzen Angebot am 23. Oktober in der Kultur- und Sporthalle Biblis-Nordheim durch Werbeausstellung ergĂ¤nzt NORDHEIM â&#x20AC;&#x201C; Am Sonntag, 23. Oktober, veranstaltet der Verein fĂźr Briefmarken und MĂźnzenkunde Biblis traditionell seinen jĂ¤hrlichen GroĂ&#x;tauschtag. Die Kultur- und Sporthalle Nordheim ist von 9 bis 15 fĂźr HĂ¤ndler, Sammler und natĂźrlich auch fĂźr interessierte Besucher geĂśffnet. Hier kĂśnnen Sammler im Tausch oder durch Kauf ihre Sammlungen vervollstĂ¤ndigen. Neben Briefmar-

ken werden auĂ&#x;erdem Ansichtskarten und natĂźrlich auch MĂźnzen angeboten. Der GroĂ&#x;tauschtag wird von einer Werbeausstellung begleitet, welche die Vielfalt der Philatelie widerspiegeln soll. So werden von einer Reihe von Vereinsmitgliedern unter anderem Themen wie â&#x20AC;&#x17E;Das Rote Kreuzâ&#x20AC;&#x153;, â&#x20AC;&#x17E;Post vom Postamt Christkindlâ&#x20AC;&#x153;, â&#x20AC;&#x17E;Deutsche NumisblĂ¤tterâ&#x20AC;&#x153; und â&#x20AC;&#x17E;Markenheftchenâ&#x20AC;&#x153;

in der Halle ausgestellt. ZusĂ¤tzlich bietet der Verein Beratung zu den Themen Briefmarken und MĂźnzen an. Auch interessierte Jugendliche sind herzlich zur Veranstaltung eingeladen. FĂźr das leibliche Wohl sorgt wieder das bewĂ¤hrte KĂźchenteam. Neben Kaffee und Kuchen bietet es auch belegte BrĂśtchen, Wurst und GetrĂ¤nke an. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei. zg

Advents-Kinderbasar GroĂ&#x;-Rohrheim GROSS-ROHRHEIM â&#x20AC;&#x201C; Am Sonntag, 20. November, findet in der kommunalen KindertagesstĂ¤tte, Mozartstr. 3, von 14 bis 16 Uhr ein sortierter Advents-Kinderbasar statt, bei dem Kinder- und Babybekleidung fĂźr die Herbst- und Wintersaison, sonstiger Babybedarf sowie Spielzeug aller Art angeboten werden kĂśnnen. Interessierte VerkĂ¤ufer und Helfer melden sich bitte ab jetzt unter der Email-Adres-

se Basar-Rohrem@gmx.de fĂźr eine VerkĂ¤ufernummer beziehungsweise eine Helferschicht an. Der Helfereinkauf findet am 20. November zwischen 13 und 13.30 Uhr statt. Die Nummernvergabe und Versand der Teilnehmerlisten erfolgen bis Mittwoch, 16. November, ebenfalls per Email. Die TeilnahmegebĂźhr fĂźr VerkĂ¤ufer betrĂ¤gt 3 Euro. 15 Prozent des VerkaufserlĂśses werden als Spende fĂźr den Kin-

dergarten einbehalten. Es wird nur gut erhaltene und unbeschĂ¤digte Ware angenommen. Wer sich nach dem erfolgreichen Einkauf mit Kaffee und Kuchen oder einer frischen Waffel stĂ¤rken mĂśchte, ist am Basartag im TagescafĂŠ herzlich willkommen. AuĂ&#x;erdem stehen im CafĂŠ weitere Adventsleckereien zum Verkauf bereit. Das Basarteam freut sich auf zahlreiche zg KĂ¤ufer und Besucher.

Geschichten vom Franz Vorlese- und Bastelstunde fĂźr GrundschĂźler am Tag der Bibliotheken am 24. Oktober

Obstquelle

NĂ¤chste BILA-Runde â&#x20AC;&#x201C; im Sitzungssaal der Stadt Lampertheim, 19 Uhr Sitzung des Ausschusses fĂźr Sport-, Kultur- und Jugendfragen â&#x20AC;&#x201C; im Sitzungssaal des Rathauses GroĂ&#x;-Rohrheim, 20 Uhr

SPD stellt Weichen fĂźr die Zukunft und informiert Ăźber ZAKB

Alles rund umÂ´s Kind fĂźr die Herbst- und Wintersaison

Rathaus-Apotheke, BĂźrstadt, Nibelungenstr. 40a, Tel: 06206-963152 Neue Apotheke, Biblis, DarmstĂ¤dter Str. 50, Tel: 06245-99903 Martin-Apotheke, 67547 Worms, Wilhelm-Leuschner-Str. 2, Tel. 06241-88622 Feldhofenâ&#x20AC;&#x2122;sche Apotheke, Lampertheim Kaiserstr. 32, Tel: 06206-2248

19. Oktober

Seniorennachmittag â&#x20AC;&#x201C; GemĂźtliches Beisammensein im Jugendheim MariĂ¤ VerkĂźndigung, Lampertheim, 14.30 Uhr WaffelcafĂŠ â&#x20AC;&#x201C; SeniorenbegegnungsstĂ¤tte â&#x20AC;&#x17E;Alte Schuleâ&#x20AC;&#x153;, Lampertheim, 14.30 bis 16 Uhr MIL lĂ¤dt zur â&#x20AC;&#x17E;Schlagersauseâ&#x20AC;&#x153; â&#x20AC;&#x201C; MusikkulturEXTRA im Alten Kino, Lampertheim, Einlass 19.30 Uhr, Beginn 20.30 Uhr

Kreiskrankenhaus Heppenheim, Viernheimer Str. 2, Tel. 06252 / 7010 Bei akut lebensbedrohlichen ZustĂ¤nden wenden Sie sich sofort an die Rettungsleitstelle in Heppenheim, Tel. 06252-19222 oder Notruf 112.

Termine

LAMPERTHEIM â&#x20AC;&#x201C; Die StadtbĂźcherei lĂ¤dt am 24. Oktober um 14.30 Uhr zur Vorlese- und Bastelstunde fĂźr GrundschĂźler anlĂ¤sslich des Tages der Bibliotheken ein. Der Tag der Bibliotheken soll die Arbeit der Bibliotheken in den Mittelpunkt rĂźcken. An ihm werden bundesweit Aktionen in allen Bibliotheken stattfinden. In der Lampertheimer StadtbĂźcherei wird an diesem Tag ebenso vorgelesen wie gebastelt. In dieser Zeit dreht sich alles um den Liebling aller GrundschĂźler: Franz, eine Figur, die die Schriftstellerein Christine NĂśstlinger 1984 erfunden hat und die seither mit ihrer Witzigkeit und Leichtigkeit vielen Kindern Freude macht. Franz sieht mit seinen lockigen blonden Haaren wie ein MĂ¤dchen aus und er ist fĂźr sein Al-

ter zu klein, was ihn immer sehr Ă¤rgert. Er hat einen groĂ&#x;en Bruder, Josef, der doppelt so alt wie Franz ist. Franz lebt mit Josef, seiner Mama und seinem Papa in einer Stadt, in der es fĂźr den Franz viel Aufregendes zu erleben gibt. Aber auch der Franz schafft es immer wieder, andere aufzuregen, so gerĂ¤t er mit seinem groĂ&#x;en Bruder gerne in Streit, bastelt aus ungewĂśhnlichen Materialien Geschenke fĂźr seine Lieben, lĂ¤sst sich nichts gefallen und sorgt so manches Mal fĂźr Sorgen bei seiner Familie. Mit seiner liebenswĂźrdigen Art gelingen aber auch viele fast unmĂśgliche Dinge. Christine NĂśstlinger, die am 13. Oktober 80 Jahre alt wurde, hat insgesamt 19 BĂ¤nde mit FranzGeschichten in dem Zeitraum bis

2011 geschrieben. FĂźr ihr schriftstellerisches Werk mit Ăźber 100 BĂźchern hat sie zahlreiche Auszeichnungen bekommen: vom Deutschen Jugendliteratur-Preis bis zum Ăśsterreichischen Kinderund Jugendbuchpreis. Sie gilt als eine der bekanntesten und einf lussreichsten Kinderbuchautoren des deutschen Sprachraums. In der StadtbĂźcherei werden am 24. Oktober zwei Titel aus der â&#x20AC;&#x17E;Franz-Reiheâ&#x20AC;&#x153; mit Beamer und Laptop als animierte KinderbĂźcher gezeigt. Alle Kinder kĂśnnen gleichzeitig auf der groĂ&#x;en Leinwand die Bilder sehen. AnschlieĂ&#x;end kann der Franz in einem Bauchladentheater als gebastelte Theaterpuppe wieder lebendig werden. Die Aktion ist kostenlos. zg

Musikgruppe Spirit feiert 30-jĂ¤hriges JubilĂ¤um â&#x20AC;&#x201C; mit Gottesdienst in der Katholische Kirche St. Josef, Bobstadt, 10 Uhr

24. Oktober

Friedensgebet der StadtĂśkumene â&#x20AC;&#x201C; in der Kapelle des St. Marienkrankenhaus, Lampertheim, 7 Uhr

25. Oktober

Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses â&#x20AC;&#x201C; im Sitzungssaal Rathaus GroĂ&#x;-Rohrheim, 20 Uhr Kunst im Wohnzimmer â&#x20AC;&#x201C; Eric Taylor zu Gast in der Musikkiste GroĂ&#x;-Rohrheim, 20 Uhr

27. Oktober

Kinderkino â&#x20AC;&#x201C; in der Zehntscheune, Lampertheim, 15 Uhr, Einlass 14.45 Uhr

29. Oktober

â&#x20AC;&#x17E;Blaues Blut un Erbsesuppâ&#x20AC;&#x153; â&#x20AC;&#x201C; Die Krautstorze e.V. tritt auf im BĂźrgerhaus - Saal, Hofheim, 19 bis 21.30 Uhr, Eintritt: 7,- Euro Rock-Pop-Festival â&#x20AC;&#x201C; mit den Bands â&#x20AC;&#x17E;Still Aliveâ&#x20AC;&#x153; CONNECTION, Grandad und On The Rocks in der Siedlerhalle in Lampertheim, 20 Uhr, Eintritt 8,-â&#x20AC;&#x2030;Euro

2. November

Durch dick und dĂźnn! EssstĂśrungen erkennen und behandeln â&#x20AC;&#x201C; Familienvortragsreihe in der StadtbĂźcherei Lampertheim, 20 bis 22 Uhr, Eintritt frei! Gemeindevertretung tagt â&#x20AC;&#x201C; im groĂ&#x;en Sitzungssaal der Ortsverwaltung, GroĂ&#x;-Rohrheim, 20 Uhr

3. November

Flitze Feuerstein Spielmobil unterwegsâ&#x20AC;&#x2030;â&#x20AC;Ś â&#x20AC;&#x201C; im BĂźrgerhaus HĂźttenfeld, 14.30 bis 16.30 Uhr KindercafĂŠ PĂźnktchen â&#x20AC;&#x201C; in der Zehntscheune, Lampertheim, 15 bis 17 Uhr Ausstellung â&#x20AC;&#x17E;Geheimnisse der Steinzeitâ&#x20AC;&#x153; â&#x20AC;&#x201C; in der StadtbĂźcherei, Lampertheim, 16 bis 17 Uhr vhs-Vortrag: Willkommen in Frankreichs Nordwesten â&#x20AC;&#x201C; im Sitzungssaal im Alten Rathaus, Lampertheim, 19.30 Uhr

4. November

Jugendtreff â&#x20AC;&#x201C; in der Zehntscheune, Lampertheim, 17 bis 21 Uhr

5. November

Kuchenverkauf â&#x20AC;&#x201C; Elternbeirat der Kita Falterweg verkauft Kuchen auf dem Schillerplatz, Lampertheim, 8 Uhr

Bestattungen Lampertheim Waldfriedhof 21. Oktober, 9.30 Uhr, Bestattung, Annliese Wild geb. Niebler, 64 J. 24. Oktober, 11 Uhr, Trauerfeier und Urnenbeisetzung, Ruth Warmbold geb. Sommer, 90 J.

Hofheim

20. Oktober, 14 Uhr, Trauerfeier und Urnenbeisetzung, Friedrich Reinfandt, 91 J.

LOKALES

MITTWOCH, 19. OKTOBER 2016

Trauer und Gedenken

Kurz notiert Musikgruppe Spirit feiert 30-jähriges Jubiläum

Geliebt und unvergessen

Gertrude Housden

BOBSTADT - Die Musikgruppe Spirit feiert ihr 30-jähriges Bestehen mit einem Festgottesdienst am Sonntag, 23. Oktober, um 10 Uhr in der katholischen Kirche St. Josef in Bobstadt. Die Festpredigt hält Pfarrer Erhard Schmitt aus Lampertheim. Im Anschluss sind alle herzlich eingeladen, bei Getränken und Snacks die letzten 30 Jahre Revue passieren zu lassen zg

† 5. 10. 2016

Herzlichen Dank, allen die sich in stiller Trauer mit uns verbunden fühlen und ihre Anteilnahme auf so vielfältige Weise zum Ausdruck brachten.

Die Kinder und Familien Lampertheim, 17.10.2016

Friedensgebet der Stadtökumene LAMPERTHEIM - Am 24. Oktober findet in Lampertheim das nächste Friedensgebet der Stadtökumene statt. Wie immer beginnt das Gebet um 7 Uhr in der Kapelle des Marienkrankenhauses. Dieses Mal wird das Friedensgebet von der Gemeindereferentin Birgit Bongiorno geleitet. Im Anschluss haben alle Teilnehmer die Möglichkeit beim gemeinsamen Frühstück in der Kantine des Krankenhauses miteinander ins Gespräch zu kommen. Herzliche Einladung an alle Menschen, denen der Frieden in der Welt und im eigenen Alltag wichtig ist. zg

Nächste BILA-Runde im Stadthaus LAMPERTHEIM - Am Mittwoch, 19. Oktober, um 19 Uhr findet turnusmäßig die nächste BILA-Runde statt dieses Mal im Sitzungssaal im Stadthaus. Mitstreiter Herbert Kerkhoff wird den neuen BILA-Film vorstellen. Auf der Tagesordnung stehen außerdem der Sachstandsbericht BILA und IG BRN 21, Berichte aus den Arbeitsgruppen, die Nachbetrachtung zur Bürgerinformationsveranstaltung in Darmstadt sowie die Diskussion über weitere Schritte. zg

Du warst im Leben so bescheiden, Du warst so fröhlich und so gut. Mit allem warst Du stets zufrieden, nun schlafe sanft in stiller Ruh. Viele Gäste waren am Samstagabend in das Bürgerhaus gekommen, um das Jubiläum gebührend zu feiern.

„Ein aktiver, lebens- und liebenswerter Ort” Hofheim blickt auf interessante und bewegte 1250-jährige Geschichte zurück HOFHEIM - Selbstsicher und eigenständig seien sie, die Hofheimer. Und eindeutig herrsche im ältesten und mit seinen 5.500 Einwohnern auch größten Stadtteils Lampertheim, ein starkes Gemeinschaftsgefühl, dies zeige sich regelmäßig bei diversen Veranstaltungen, als Paradebeispiel gilt die Howwemer Kerb, bei der alle Hofheimer Vereine vertreten sind. So verwunderte es auch nicht, dass zu den Jubiläumsfeierlichkeiten, die vom Ortsbeirat Hof heim in Zusammenarbeit mit der Stadt Lampertheim und der Unterstützung acht Hofheimer Vereinen mit einem bunten Wochenende gefeiert wurde, viele Gäste den Weg in das Bürgerhaus gefunden hatten. Gefeiert wurde das 1025-jährige Jubiläum, denn Hofheim wurde 991 in den Aufzeichnungen des Klosters Weißenburg im Elsass mit dem Namen „Hovenheim“ erstmals zeitlich eindeutig zuordenbar erwähnt. Am Samstagabend im Rahmen des offiziellen Teils gab es viele lobende Worte, nicht nur von Bürgermeister Gottfried Störmer,

auch von den Bundestagsabgeordneten Christine Lambrecht und Dr. Michael Meister. Selbst Diana Stolz, der Ersten Kreisbeigeordneten, sind die Vorzüge Hofheims offenbar nicht verborgen geblieben, sie habe die Qualitäten des Ortes, insbesondere des singenden Ortsvorstehers Alexander Scholl bereits bei der Hexennacht kennengelernt. Im Rahmen der Feierlichkeit gesellten sich zu den musikalischen Einlagen des Spielmannszugs der Freiwilligen Feuerwehr Bürstadt/ Hofheim und des Evangelischen Posaunenchors dann auch noch die „Barock“-er der Musikerinitiative Lampertheim (MIL), die den späteren Abend zusätzlich mit einer musikalischen Zeitreise bereicherten. In seiner Festrede ließ der Ortsvorsteher die Geschichte Hofheims kurz Revue passieren. So zeigten viele verschiedene Funde eindeutig, dass Hofheim sogar auf eine deutlich ältere Geschichte, um 800, zurückblicken könne, gerade die Flurnamen gaben dabei interessante Hinweise. Leider sei die Erwähnung Hofheims

Für den passenden Rahmen sorgte zu den offiziellen Feierlichkeiten die Showband der Musikerinitiative Lampertheim (MIL). Fotos: Eva Wiegand

aber nicht eindeutig auf ein Jahr zuordenbar – ein Glück für Lampertheim, denn sonst wäre Hofheim nachweisbar älter als die eigene Stadt. Warum Hofheim allerdings gerade in Aufzeichnungen des Klosters Weißenburg genannt wurde, erklärte Scholl folgendermaßen: Die Wormser Bischöfe Bernharius (799 bis 836) und Folkuin (826-833) waren gleichzeitig Abte von Weißenburg. Möglicherweise sei durch diese Verbindung Hof heim aus königlich- oder bischöflich-wormsischem Besitz in die Verfügungsgewalt des Klosters Weißenburg gelangt. Noch viele weitere geschichtliche Markierungspunkte erwähnte Scholl und das alles lasse den Schluss zu, dass das Gelände um Hofheim im Hochmittelalter bei bedeutenden Anlässen als Lager-, Versammlungs- und Festplatz genutzt wurde. Bezogen auf das letzte Jahrhundert sei Hof heim ein stetig wachsender Ort, seit 1971 gehört Hofheim zu Lampertheim. „Ich denke, es findet in den letzten Jahren eine gute und konstruktive Zusammenarbeit statt und das muss auch das Ziel für die Zukunft sein“, meinte Scholl und ergänzte: „So schließt sich der Kreis mit dem heutigen Markierungspunkt, dem Jubiläum 1025 Jahre Hofheim, und ich hoffe es kommen in Zukunft noch viele schöne Markierungspunkte hinzu.“ Nach dem gelungenen Samstagabend wurde auch am Sonntag kräftig gefeiert – mit einem musikalischen Frühschoppen mit der LA REED Big Band und einem bunten Familientag mit Spiel und Spaß. Eva Wiegand

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† 15.10.2016

In unserem Herzen lebst Du weiter Regina Rith Sibylle und Thomas Rith und Urenkel Justin sowie alle Angehörigen, Freunde und Bekannte Wir nehmen am Freitag dem 21.10.2016 um 11.00 Uhr in einer Trauerfeier auf dem Friedhof Bürstadt Abschied und setzen anschließend den Sarg bei. Von Beileidsbezeugungen bitten wir abzusehen. Es liegt ein Kondolenzbuch auf.

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Impressum TIP Verlag GmbH Schützenstraße 50, 68623 Lampertheim zugleich auch ladungsfähige Anschrift für die im Impressum genannten Verantwortlichen. Tel.: 0 62 06 - 94 50-0 · Fax: 0 62 06 - 94 50-10 www.tip-verlag.de · info@tip-verlag.de Redaktion: Benjamin Kloos E-Mail: redaktion@tip-verlag.de Vereinskalender: vereine@tip-verlag.de Verantwortlich für den Anzeigen- und Redaktionsteil: Frank Meinel Anzeigenberatung für gewerbliche Kunden Hildegard Schwara Tel.: 06206 - 94 50 26, Fax: 06206 - 94 50 10 E-Mail: schwara@tip-verlag.de Heiko Steigner Tel.: 06206 - 94 50 18, Fax: 06206 - 94 50 10 E-Mail: steigner@tip-verlag.de Petra Beck Tel.: 06206 - 94 50 19, Fax: 06206 - 94 50 10 E-Mail: beck@tip-verlag.de

Vertrieb: TIP Verlag GmbH Geschäftszeiten: Mo. + Do. von 8.30 bis 17 Uhr, Di., Mi., Fr. von 8.30 bis 12.30 Uhr Redaktions- und Anzeigenschluss: Montag und Donnerstag 17 Uhr Druck: Reiff Zeitungsdruck GmbH, Offenburg Auflage: 27.000 Exemplare Erscheinungsweise: mittwochs und samstags Verteilung: kostenlos in Biblis (mit Nordheim, Wattenheim), Bürstadt (mit Bobstadt, Riedrode), Groß-Rohrheim, Lampertheim (mit Hofheim, Rosengarten, Neuschloß, Hüttenfeld). Kein Recht auf ungekürzte Manuskriptveröffentlichungen. Bei Nichterscheinen infolge Streiks oder höherer Gewalt kein Recht auf Zustellung. Zurzeit ist die Kombipreisliste Nr. 7, vom 01. 01. 2016 gültig ■ Auflage geprüft durch:

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LOKALSPORT

Starke Leistungen zum Abschluss Duathleten der Radfahrer-Vereinigung 03 Bürstadt beenden Saison in Münster BÜRSTADT – Als letzten Wettkampf der Saison bestritten die Sportler der Radfahrer-Vereinigung 03 Bürstadt den Duathlon in Münster. Insgesamt 119 Schüler und Jugendliche starteten bei bestem Wetter beim Schülerduathlon des VfL Münster. Im Gegensatz zum Triathlon ist der Duathlon eine aus zwei Disziplinen bestehende Ausdauermehrkampfsportart, bei der die Einzeldisziplinen in der Reihenfolge Laufen, Radfahren, Laufen absolviert werden. Vom RV03 Bürstadt gingen vier Athletinnen und Athleten an den Start. Hier mussten Letizia Held und Laurin Wiedemann bei den Schülern B zuerst einen Kilometer Laufen, anschließend fünf Kilometer Radfahren und zum Abschluss noch eine Stadionrunde bewältigen. Laurin wurde nach einem beherzten Rennen mit einer Zeit von 16:14 Minuten Zweiter. Letizia kam nach 23:21 Minuten ins Ziel und belegte einen guten Platz im Mittelfeld. Bei den Schülern A startete Sebastian Held. Zuerst mussten zwei Kilometer gelaufen, danach zehn Kilometer Rad gefahren und anschließend nochmals ein Kilometer gelaufen werden. Sebastian kam nach einem guten Wettkampf nach 39:47 Minuten ins Ziel und belegte damit den elften Platz. Zum Abschluss des Wettkampftages ging Ruben Wiedemann bei der Jugend A an den Start. Ruben musste zunächst

drei Kilometer Laufen, danach 18 Kilometer Radfahren und abschließend nochmals 1,5 Kilometer Laufen. Nach einem spannenden Wettkampf belegte Ruben einen guten sechsten Platz im starken Starterfeld. Nach der Saison ist vor der Saison und nach einer kleinen Pause beginnen die Vorbereitungen bereits fürs nächste Jahr. Die jungen Sportler freuen sich immer über Verstärkung des Teams. Interessenten können sich gerne melden und ein Schnuppertraining absolvieren. Diese Angebot gilt natürlich auch für Erwachsene. Weitere Infos unter www.rv03-buerstadt.de zg

Ein starkes Team: Die jungen Duathleten der Radfahrer-Vereinigung 03 Bürstadt. Foto: oh

MITTWOCH, 19. OKTOBER 2016

Handball-B1-Jugend des TV Lampertheim startet mit zwei Siegen Spargelstädter gaben alles bei den Spielen gegen HSG Langen und TSV Pfungstadt LAMPERTHEIM - Die erste BJugendmannschaft des TVL gewann die beiden ersten Auswärtspartien gegen die beiden Meisterschaftsaspiranten der Bezirksoberliga von der HSG Langen (21:29 Toren) und dem TSV Pfungstadt (19:23 Toren) und belegt nun im Zwischenklassement als einzige verlustpunktfreie Mannschaft aufgrund zweier weniger ausgetragener Spiele, den zweiten Tabellenplatz, vor dem TuS Griesheim. In der Partie gegen Langen führten die Spargelstädter, gut von ihren Trainern Thorsten Jakob und Felix Nieter auf die Spielweise der Gastgeber eingestellt, von der ersten Spielminute an. Das Team zeigte eine gute Abwehrleistung und schloss im Angriff die sich bietenden Chancen konzentriert ab. Die Sportler wussten auf jede taktische Alternative sowohl in der Deckung als auch im Angriff der Langener eine Antwort. Die schnelle erste und zweite Welle der Gastgeber wurden sofort durchschaut und konnte unterbunden werden. Der Acht-Tore-Sieg ist aufgrund der geschlossenen Mannschaftsleistung auch in dieser Höhe durchaus als verdient zu betrachten. Im zweiten Spiel am letzten Wochenende standen sich mit dem TSV Pfungstadt und dem TVL die beiden letzten verlustpunktfreien Mannschaften der Bezirksoberliga in der Bierstadt gegenüber. Die

Justus Fröhlich steuerte einige sehr wichtige Tore in Langen und vor allem in Foto: oh Pfungstadt zu den Siegen bei.

Spargelstädter erwischten – gestützt durch eine herausragende Torwartleistung von Mac Schäfer – einen Blitzstart und gingen

schnell über 2:0, 7:1 und 9:3 in Führung. In der 15. Spielminute wurde dann der Lampertheimer Spielmacher Tim Pfendler

beim Abwehrversuch eines Tempogegenstoßes mit einer roten Karte vom Spiel ausgeschlossen. Die Gastgeber freuten sich über dieses Geschenk des Schiedsrichters, witterten sie doch aufgrund dieser Schwächung ihre Chance auf den Sieg. Allerdings hatten sie nicht mit dem Kampfgeist ihrer Gäste gerechnet. Die Mannschaft legte alle Energie in die Partie und stemmte sich dem Gegner entgegen. Beim Halbzeitstand von 7:13 stand immer noch die Sechs-ToreFührung auf der Uhr. Nach Wiederanpfiff des guten Schiedsrichters konnten die Lampertheimer bis Mitte des zweiten Abschnittes die Führung auf acht Tore ausbauen, ehe sie kräftemäßig dem Tempo der Partie Tribut zollen mussten. Der TSV Pfungstadt konnte nun Tor um Tor verkürzen, näher als dem 19:23 Endstand kamen sie aber nicht mehr heran. Nach den Herbstferien steht zunächst die dritte Auswärtspartie bei der JSG Groß-Rohrheim/Biblis am 13. November um 16 Uhr auf dem Plan, ehe der dritte Meisterschaftsanwärter von der TuS Griesheim seine Stippvisite in Lampertheim am 19. November um 17.15 Uhr abgeben und alles daran setzen wird, den Sportlern die erste Niederlage beizubringen, um nicht frühzeitig den Kontakt auf die Teams an der Tabellenspitze zu verlieren. zg

Hüttenfelder Sportakrobatinnen Luftgewehrschützen chancenlos wieder erfolgreich Odenwälder Schützen mit dem besten Saisonergebnis der Klasse

24 Vereine aus ganz Deutschland mit ihren Sportlern beim Horst Stephan Pokal dabei HÜTTENFELD - Mit der 6. Auflage des Horst Stephan Pokals sind die SVG-Sportakrobaten, unter ihnen auch Emily und Lara Neher, Seraphina Maul, Luisa Oppelt und Fabienne Lay aus Hüttenfeld, beim vereinseigenen Turnier Anfang Oktober ins zweite Wettkampfhalbjahr 2016 gestartet. Nachdem der HSP 2015 wegen der Sportakrobatik-Gala pausiert hatte, waren in diesem Jahr wieder 24 Vereine aus ganz Deutschland mit ihren Sportlern in der neuen Sporthalle in Nieder-Liebersbach am Start. Der sportliche Wettkampf gestaltete sich mit Leistungen auf hohem Niveau in den jeweiligen Altersklassen. Den großen Mannschaftspokal, gestiftet vom Namensgeber des Turniers, durfte nach 2010 und 2014 nun zum dritten Mal der SC Hoyerswerda mit nach Hause nehmen. Auch in den Einzelwertungen der jeweiligen Klassen konnten die Sportler der SVG glänzen. Das neuformierte Paar mit Fabienne Lay aus Hüttenfeld und Anna Dorigatti konnte schon nach wenigen Wochen Training bei den Kampfrichtern mit schöner Übung punkten und landete in gleicher Klasse auf dem zweiten Platz. Bei den Gruppen N1 belegten Paula Wischnewski, Serephina Maul (Hüttenfeld) und Lena Wischnewski Platz 1 und Lara Neher (Hüttenfeld), Melanie Beaupré und Catha-

tat auf. Stärkster Schütze mit 386 Ringen wurde Daniel Gunkel mit 386 Ringen vor Sandra Walter, die mit 385 Ringen einen sehr guten Tag hatte. Marion Bauer steuerte 381 Ringe zum Sieg bei und Tobias Fraas erzielte 376 Ringe. Das war auch das Ergebnis von Hüttenfelds bester Schützin Katharina Wallisch. Andreas Hermann traf gute 372 Ringe, während Karina Ackermann mit 362 Ringen ebenso nicht ganz zufrieden war, wie Cornelius Schürer, der 356 Ringe zur Auswertung brachte. Ersatzschütze Helmut Günther blieb mit 350 Ringen unter den Erwartungen. Zu viele schlechte

Schüsse kosteten ihn ein ordentliches Ergebnis. Die Mannschaftsleistung der Hüttenfelder lag mit 1.466 Ringen noch leidlich am Saisondurchschnitt, aber an einen Sieg gegen Trösel war damit natürlich nicht zu denken und so blieben die zwei Punkte im Odenwald. In dieser Woche haben die Luftgewehrschützen frei. Die Luftpistolenschützen der ersten Mannschaft treten am Mittwoch, 19. Oktober, beim SV Groß-Rohrheim an, während die zweite Mannschaft den SV Bürstadt zu Gast auf dem eigenen Schießstand im Sportpark „Am Hegwald“ hat. ehr

Judoverein Samurai erfolgreich Emily Neher (oben) mit ihrer Partnerin Eva Trillig.

rina Träger einen achten Platz. Mit einem ersten Platz bei den Damenpaaren der N2-Klasse empfahlen sich Emily Neher – ebenfalls aus Hüttenfeld und Eva Trillig für die Bestenermittlung im November in Berlin, ebenso das Trio Luisa Oppelt, sie ist die fünfte Hüttenfelderin im Bunde, Emily Beaupré und Sarah Weizer mit einem dritten Platz in ihrer Alterklasse N2. Das N1 Trio Paula Wischneswki, Seraphina Maul und Lena Wischnewski wurde für den Mannschaftstag, der seit diesem Jahr die Deutschen Mannschaftsmeisterschaften in

Foto: oh

den jeweiligen Altersklassen ersetzt, am 5. November in Baunatal, ins Hessische Team berufen. Für die Deutsche Bestenermittlung (Deutsche Meisterschaft des Nachwuchs), am 19. und 20. November in Berlin wurden nominiert: das Damenpaar (N2) Emily Neher und Eva Trillig, die Damengruppe (N1) Paula Wischnewski, Seraphina Maul und Lena Wischnewski, die Damengruppe (N1) Melanie Beaupré, Lara Neher und Catharina Träger sowie die Damengruppe (N2) Luisa Oppelt, Emily Beauehr pré und Sarah Weizer.

RIED - Keinen lockeren Ausflug nach Egelsbach hatte die Handballmannschaft der weiblichen E-Jugend der HSG Ried am Sonntag. Der Gegner SG Egelsbach hielt die Mädchen mit seiner starken Lauftechnik und einem guten Abwehrspiel in Schach. So sorgten die beiden Mannschaften für reinen Nervenkitzel beim Publikum während des spannenden Spiels. In der ersten Halbzeit verabschiedeten sich die Mädchen der HSG Ried mit einer knappen Führung von 9:10 in die Pause. Danach zeigten die Egelsbacher in der offenen Manndeckung weiter was sie können, doch die Mädels der HSG Ried waren richtig motiviert und lieferten ein tolles Spiel ab. Zeitweilig musste die Mannschaft sogar bangen, bei einem Stand 13:12 für den SG Egelsbach. Doch durch ein spitzenmäßiges Zusammenspiel und einer bärenstarken Abwehr holten die Mädchen der HSG Ried am Ende doch den Sieg mit einem 13:16 nach Hause. zg

Kurz notiert

HÜT TENFELD - Zum Abschluss der Vorrunde in der Kreisklasse der Luftgewehrschützen waren Hüttenfelds Sportschützen beim Tabellenzweiten, dem SV „Hubertus“ Trösel, zu Gast. Dass dieser Wettkampf nur sehr schwer zu gewinnen sein würde, war den Hüttenfeldern von vornherein klar, dass es aber am Ende so dick kommen würde, ahnte niemand. In der eindeutigen Favoritenrolle konnten die Gastgeber locker in den Wettkampf gehen. Am Ende addierten sich die Einzelergebnisse zu 1.528 Ringen, dem besten in der Kreisklasse in dieser Saison bisher geschossenen Mannschaftsresul-

Deni Uzarevic konnte alle drei Kämpfe nach kürzester Zeit mit Ippon für sich entscheiden BÜRSTADT - Bei dem zweiten Teil der Bezirksbesten-Kämpfe traten wieder etliche Kämpfer des Judovereins Samurai Bürstadt e.V an. In der Altersklasse der U11 gingen Louise Elfert, Germaine Bufford, Zoé Rühl, Pascal Fleuti, Louise Elfert, die leichteste der Runde, gegen zwei Kämpfer an den Start. Beide besiegte sie mit klaren Ippon und belegte den ersten Platz. In der Gewichtsgruppe von Germaine Bufford traten vier Kämpfer an. Die ersten beiden Kämpfe konnte Germaine mit Ippon für sich entscheiden. Im dritten Kampf unterlag sie mit Kampfrichterentscheid. Da es zu einem Kampfgewinngleichstand kam, konnte sie nach Punkten siegen und belegte den ersten Platz. Pascal Fleuti gewann seinen zweiten Kampf und belegte ebenso wie Zoé Rühl einen guten dritten Platz. Deni Uzarevic traf auf eine voll besetzte Gruppe. Alle drei Kämpfe konnte er nach

kürzester Zeit mit Ippon für sich entscheiden und belegte den ersten Platz. In der Altersklasse U13 traf Felix Hofer ebenfalls auf drei Gegner. Er tat es seinem Trainingspartner gleich und gewann ebenfalls in kürzester Zeit mit Ippon und nahm einen ersten Platz mit nach Hause. In der Altersklasse U15 trat Fa-

bian Burkhard an. Er startete gegen einen Gegner aus einer anderen Gewichtsklasse. Diesen konnte auch er innerhalb von fünf Sekunden mit einem Ippon besiegen. Mit fünf ersten Plätzen und zwei dritten Plätzen konnten die Kämpfer des Judovereins Samurai Bürstadt stolz nach Haus fahren. zg

Trainer Sebastian Eberle zusammen mit den erfolgreichen Kämpfern des Judovereins Samurai Fabian Burkhard, Felix Hofer, Dani Uzarevic, Pascal Fleuti, Louise Elfert, Germaine Bufford und Zoé Rühl. Foto: oh

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Die gute Mischung – warme Zelte, frische Speisen und Kunsthandwerk Bauernladen Steinmetz lädt zum Hoffest ein – am 30. Oktober und 1. November

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dend gemütlich sitzt man nicht nur beim Hoffest im Bauernladen oder auf der rustikalen Galerie. Parken beim Hoffest kann man auf dem Ackerparkplatz „In den Gärten“ mit direktem Zugang zum Fest. Ein Blick in die große Wurst- und Fleischtheke im Bauernladen lohnt sich immer, denn hier kommt die schnelle Küche mit fertig gewürzten, eingelegten, gerollten oder aufgespießten Köstlichkeiten ebenso zu Ehren wie das Qualitätsfleisch ohne weitere Zutaten. Der Rollbraten im Bratschlauch von Steinmetz gelingt wie von selbst. Das Rindfleisch stammt von Rindern aus Weidehaltung, aus dem nahen Weinheim. Sie werden bei Steinmetz zerlegt und in küchenfertige Stücke portioniert. Geschmackvoll gewürzt sind die Wurstsorten bei Steinmetz aus eigener Schweinehaltung – die schmecken zu jeder Zeit auf Brot und Brötchen von Steinmetz. Selbst gemacht sind die neuen Kürbis-Fruchtaufstriche mit Mandarine, Orange, Birne und ApfelVanille und Latwerge aus Pflaumen der Region. Meraner Weinkäse, Steinsalzkäse und Ziegenzauber sind nur einige der vielen Sorten in der Käsetheke. Die täglich wechselnden Tagesgerichte im Bauerladen montags bis freitags begeistern alle Genießer. Hannelore Nowacki

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LAMPERTHEIM – Landleben mitten in der Stadt – Familie Steinmetz öffnet auch in diesem Jahr die Pforten zum Hoffest an zwei Tagen von 11 bis 20 Uhr – am Sonntag, 30. Oktober geht es los mit dem Vergnügen und am Dienstag, 1. November, wenn Allerheiligen als Feiertag in Baden-Württemberg im Kalender steht, haben die Besucher einen weiteren Tag zum Genießen. Darauf freuen sich Kenner: Omas Eintopf hat bereits Kultstatus und auch Bratwurst und Grillwurst, Schnitzel und Steak, wie auch Rippchen, Fleischkäse und Wellfleisch sind aus eigener Erzeugung, dazu Bratkartoffeln, Sauerkraut und Feldsalat als leckere Beilagen. Andechser Bier! Dieses Bier muss ein Ausrufezeichen haben, denn es ruft beim Hoffest zum Hochgenuss. Weinliebhaber finden in der Weinlaube den ländlich-gemütlichen Platz, um feine Tropfen aus der Pfalz und von der Bergstraße zu trinken. Am großen rustikalen Getränkestand gibt es neben dem Andechser Bier natürlich eine große Auswahl alkoholfreier Getränke. Zur Unterhaltung der Kinder stehen Strohparcours und Strohspielecke zur Verfügung, ein großer Sandkasten und eine Malwand werden aufgebaut. „Jedes Los gewinnt“ heißt es am Kinderlosestand. Am Sonntag können die Kinder an einem Stand ihre eigene Butter schütteln. Das Kunsthandwerk ist mit Ständen vertreten, die schon an Weihnachtsgeschenke denken lassen – handgeschöpfte Schokolade, genähte Taschen, Metall-Deko, Schmuck, Wärmekissen, Seifen und vieles

Gemeindebrief der Evangelischen Lukasgemeinde

Monatsspruch Oktober Wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit. (2. Korinther 3,17)

Die erste Stoßrichtung dieses Verses aus dem zweiten Korintherbrief, der im Oktober Monatsspruch ist, war der jüdische Glaube mit seinen zahlreichen Geboten und Regeln, die zu beachten waren und von denen Paulus sagte, dass sie manchmal auch ein Hindernis sein konnten, der manchen den Weg zum Glauben verbaute. Vor diesem Hintergrund ist kritisch zu fragen, welche Hindernisse die Kirche in der Vergangenheit errichtet hat oder vielleicht sogar noch heute errichtet, die ungewollt und vielleicht unbemerkt Menschen vom Glauben fernhalten. In diesem Monat erinnern wir uns am Tag der deutschen Einheit auch daran, welche Kraft der christliche Geist 1989 in vielen Menschen entfachte, sodass am Ende ein ganzes Volk einen friedlichen Weg in die politische Freiheit fand. Doch ich glaube, der Geist des Herrn kann noch weit mehr bewirken als rituelle oder politische Freiheit. Er kann mich frei machen von der Sorge, wie andere mich sehen oder beurteilen könnten. Er kann mich frei machen von dem Zwang, mich vor mir selbst rechtfertigen zu müssen. Er kann mich frei machen von der Angst um das Morgen. Vor aller Sorge um die Welt, um meine Nächsten und um mich selbst steht die Fürsorge Gottes, und ich bin so frei, sie anzunehmen und mich ihr anzuvertrauen. Ich glaube, dass Gott möchte, dass wir frei sind – frei zu lieben, zu helfen, zu feiern, zu genießen, auszuruhen und uns in seine Michael Tillmann Geborgenheit zu geben.

Wie aktuell ist Luther heute? Für evangelische Christen steht der Tag fest im Kalender, auch wenn er kein arbeitsfreier Feiertag ist, der 31. Oktober ist Reformationstag. Am Tag vor dem Allerheiligenfest 1517 befestigte der Wittenberger Theologieprofessor Martin Luther 95 Thesen gegen den Ablass an der Wittenberger Schlosskirche. Luthers in Latein verfasste Thesen wurden sehr bald, zunächst ohne sein Wissen ins Deutsche übersetzt und fanden schnell Verbreitung – mit durchschlagendem Erfolg. Doch haben Luthers Thesen uns heute noch etwas zu sagen? Der Streit um den Ablass, um die Gewährung von Gottes Gnade gegen Bezahlung scheint weit weg zu liegen. Ebenso ist uns die Vorstellung, einen rächenden Gott durch Bußleistungen und Geldzahlungen zu besänftigen fremd. Das zentrale Anliegen Luthers „Wie bekomme ich einen gnädigen Gott?“ ist beantwortet: „Im Glauben an Jesus Christus erkennen wir Gottes Liebe. Gott nimmt uns an, ohne dass wir eine Leistung erbringen müssten.“ Also, alles in Ordnung? Gut, den religiösen Leistungsdruck sind wir durch Luther losgeworden. Doch eine Frage stellt sich uns stattdessen: Wie halten wir es mit unseren privaten und beruflichen Dingen? Hier hat der Leistungsdruck zugenommen. Ganz gleich ob man Schülerinnen, Schüler oder Erwachsene fragt, man bekommt ähnliche Antworten. Den Druck, den Menschen sich gegenseitig machen, wird als enorm hoch empfunden. Ganz gleich ob in der Schule oder im Beruf. Ist man schlecht in der Schule, ist man der Versager. Und umgekehrt: Ist man zu gut, gilt man schnell als Streberin. Auch im privaten Bereich nimmt der Leistungsdruck zu. Was als chic gilt, hat man zu besitzen oder man wird schräg angesehen – das fängt beim Smartphone erst an. Berufliche Durststrecken, eine gesundheitliche Einschränkung führen unweigerlich zum Karriereknick. Wer kann es sich schon leisten Schwäche zu zeigen, ohne zu riskieren ins Hintertreffen zu geraten? Luther ist aktuell, zeitgemäßer als wir ahnen. Er hat uns von den Fesseln des religiösen Leistungsdenkens befreit. Nun liegt es an uns, unser eigenes Denken zu überprüfen und mit anderen Menschen und uns selbst gnädiger zu sein. Michael Lapp

TIP

MITTWOCH, 19. OKTOBER 2016

Konfi-Teamer ein Gottesgeschenk Die diesjährige Konfirmandenrüstzeit führte wieder in das schon vertraute Haus Heliand in Oberursel im Taunus. Zuvor stand aber ein Besuch im Frankfurter Bibelerlebnismuseum auf dem Programm. Zwei engagierte Mitarbeiterinnen des Bibelmuseums führten die Konfis in zwei Gruppen durch die Ausstellung mit ihren beeindruckenden Exponaten. Im Mittelpunkt des unteren Stockwerks stand ein original nachgebautes Fischerboot aus dem 1. Jahrhundert nach Christus. Selbstverständlich wurden die Konfis zu Fischern und eine Konfirmandin in der Rolle von Jesus befahl dem Sturm, den die übrigen Konfis mit Lärm und Geräuschmachern erzeugten, zu schweigen. Das zweite Stockwerk war dem Alten Testament und dem Nomadenvolk Israel gewidmet. Alle nahmen Platz im großen Nomadenzelt, getrennt nach Geschlechtern und die Museumsführerin nahm uns mit in den Alltag des Nomadenvolkes, der mühsam und anstrengend war, Wasser musste geholt werden, manchmal über mehrere Kilometer weit zu tragen, Korn musste gemahlen werden, damit alle was zu essen hatten. Das alles war Frauenarbeit, weil die Männer ja als Hirten bei den Herden waren. Nach dem Museum war Zeit Frankfurt ein wenig zu erkunden; das Wetter war traumhaft schön und blieb auch so die ganze Zeit. Die Konfi-Teamer beaufsichtig-

Konfi-Teamer an der großen Kletterspinne

ten die Konfirmanden und Konfirmandinnen bei ihrem Stadtgang und waren den Pfarrern und der Gemeindepädagogin Birgit Ruoff eine echte Hilfe und Unterstützung. Die Teamer bereiteten die Geister-Nachtwanderung vor, kümmerten sich um das große Lagerfeuer, übernahmen Workshops, hielten die Nachtwache, gestalteten den bunten Abend und die Wettspiele und vieles vieles mehr. Was für ein großer Schatz, den die Lukasgemeinde da hat. Auf diesem Wege allen Teamern noch einmal ein herzliches Dankeschön.

Wunderschöne Reise der Senioren Für die diesjährige gemeinsame Reise des Städtischen Altenwohnheimes und der Evangelischen Lukasgemeinde hatten sich die Reiseteilnehmer ein weit entferntes Ziel gewünscht. So startete man mit dem bewährten Begleiterteam beizeiten am Sonntag, 25. September, um am Abend in Goldberg am See endlich das Hotel Seeblick zu erreichen. Idyllisch am gleichnamigen See gelegen, der zur Mecklenburger Seenplatte gehört, wurden die Gruppe sehr gastfreundlich empfangen. Schnell wurden die Zimmer verteilt, so dass man sich bald zum ersten gemeinsamen Abendessen treffen konnte. Vom ersten Abend schätzten die Senioren, dass sie mit einem köstlichen Drei-GangMenü verwöhnt wurden, bei dem natürlich immer auch ein Fischgericht zur Auswahl stand. Das gemeinsame Essen und das anschließende Abendprogramm bildete die Grundlage für die harmonische Gemeinschaft, die bald in der 37köpfigen Reisegruppe entstand. Jeden Tag wurde ein neues Fleckchen der wunderschönen, weiten Naturlandschaft Mecklenburg-Vorpommerns entdeckt. Das Kloster Dobbertin und der schöne Ort Plau am See bildeten den Anfang. In den Folgetagen stand eine große

Schifffahrt ab Malchow über den Fleesensee, den Kölpinsee bis nach Waren an der Müritz auf dem Programm. Bei Sonnenschein konnte man die Fahrt auf dem Oberdeck genießen oder gemütlich im Fahrgastraum direkt über der Wasseroberfläche aus dem Fenster schauen. Eine Kutschfahrt und eine weitere kleine Schifffahrt auf dem Dobbertiner See machte ebenso viel Freude wie eine Fahrt mit der allseits beliebten „Tschu Tschu Bahn“ durch die Stadt Plau am See. Pfarrerin Sabine Sauerwein gestaltete täglich eine kleine Andacht . Da Theodor Fontane eine Zeitlang im Damenstift Dobbertin zu Besuch geweilt hatte, las sie auch jeden Tag ein anderes seiner Gedichte vor. Die Texte sprachen in der schö-

nen Landschaft und unter dem weiten Himmel eine ganz eigene, lebendige Sprache. Zwei größere Tagesausflüge führten nach Rostock und Kühlungsborn, wo sich alle den rauen Ostseewind um die Nase streichen ließen und ein paar ganz Mutige sogar mit nackten Füßen am Strand entlang spazierten. Der Besuch der schönen Hansestadt Stralsund und sogar ein kurzer Abstecher auf die Insel Rügen durften ebenfalls nicht fehlen. An den Abenden amüsierte die muntere Seniorengruppe sich mit Ratespielen, dem allseits beliebten Bingo oder auch Erzählen, Bilderraten und Geschichten. Besonders der älteste männliche Teilnehmer beeindruckte mit seinem profunden Wissen, wenn er Pfarrerin Sauer-

weins abendliche 10 Fragen zum Tagesrückblick um 2 eigene Fragen ergänzte. Auch soziale und gesellschaftspolitische Themen wurden in der Reisegruppe und mit den Reiseleitern gesprochen, denn der Wegzug ganzer Generationen aus dem ländlichen Gebiet und die damit verbundenen Probleme blieben ja nicht verborgen. Der letzte Tagesausf lug führte schließlich in die Landeshauptstadt Schwerin mit seinem beeindruckenden Schloss, bevor am Abend die Mildenitzer Danslüd, eine Volkstanzgruppe aus Goldberg, mit einem fröhlichen bunten Programm das Reiseprogramm abrundete. Am Tag der deutschen Einheit schließlich wurde die Heimreise nach Lampertheim angetreten. Trotz unseres guten, umsichtigen Busfahrers Uwe lag aufgrund der Entfernung nochmals eine anstrengende Fahrt vor den älteren Herrschaften. Gut zuhause angekommen, waren sich am Ende aber alle einig, dass die weite Reise sich gelohnt hatte. Voller neuer Eindrücke und Erfahrungen, mit neuen Bekanntschaften und vertieften Freundschaften freuen sich alle auf das Wiedersehen beim Nachtreffen und auf die neue gemeinsame Reise im nächsten Jahr. Pfarrerin Sabine Sauerwein

Es geht um die Liebe: Zu Gott, zu sich selbst und den Nächsten Was will der christliche Glaube eigentlich – kurz und konkret? Passen die Grundaussagen der Bibel auf einen Bierdeckel? Die Impulspost der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) im Herbst 2016 wagt den Versuch, die 30.442 Verse der Bibel in drei Sätzen zusammenzufassen. Ein bärtiger Hipster in einer Bar will wissen: „Worüber reden wir eigentlich?“ Die Antworten sind die von Jesus: „1. Liebe Gott. 2. Liebe Dich selbst. 3. Liebe die Anderen.“ Damit bringt die Impulspost die biblische Wahrheit auf einen Bierdeckel. Anfang Oktober kommt dieser per Brief in alle evangelischen Haushalte. Das Begleitschreiben erläutert die drei Kernsätze der Bibel weiter. Mit diesen Sätzen antwortet Jesus auf die Frage nach dem „höchsten Gebot“ (Matthäusevangelium Kapitel 22,34 ff). Jesus zitiert dabei zentrale Aussagen des Alten Testaments: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt“, (5. Mose 6,5) und „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“ (3. Mose 19,18). Dann fasst er zusammen: „In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.“ (Matthäus 22,40). Das zentrale grafische Motiv der Impulspostaktion fragt provokant in goldenen Buchstaben: „Die Bibel auf einem Bierdeckel?“ Gold ist die Symbolfarbe der Bibel. Sie betont den besonderen Wert des Heiligen Buches. Mit der Impulspost will die EKHN Glaubensimpulse geben. Sie regt an, über das Wesentliche ins Gespräch zu kommen – ob zuhause oder in einer Kneipe. Dabei stellt die Impulspost die Bibel nicht als Gesetzbuch oder Gebrauchsanweisung für richtiges Verhalten dar. Vielmehr lädt die Aktion zur persönlichen Suche nach Gott und zum gemeinsamen Nachdenken darüber ein, was mit den Begriffen „Gottesliebe“, „Selbstliebe“ und „Nächstenliebe“ konkret gemeint ist und wie man sie im Alltag leben kann. Sebastian von Gehren, Öffentlichkeitsarbeit der EKHN

LOKALES

rung zunächst als Teilzeitkraft im Caritasheim St. Elisabeth in Bensheim arbeiten und nächstes Jahr im Oktober mit ihrer Ausbildung zur Altenpf legerin beginnen. Lyuba aus Bulgarien arbeitet nun als Betreuungsassistentin im Alten- und Pflegeheim St. Elisabeth in Bürstadt. Heimleiter Günter Schwering nannte die Praxisstellen die Stärke des Projekts und gab zu bedenken, dass Qualifizierung Zeit brauche. Mehrere Projektteilnehmer hätten über die Jahre bei St. Elisabeth in Bürstadt eine Stelle gefunden. Referentin Birgit Mascetta berichtete aus ihren Kursstunden, in denen engagiert und kreativ gearbeitet worden sei. Die gleiche Erfahrung machte Referentin Silvia Haußer. Sie ist zudem überzeugt, dass ihre Kursteilnehmer das richtige Werkzeug mitbekommen haben, wie sie mit Demenzkranken umgehen. Mit „Zuwendung, Menschlichkeit, Verständnis und Geduld“ beschrieb Caritasdirektor Kiefer die seiner Meinung nach wichtigsten Merkmale in der Altenpflege. Annegret Feudtner-Romano vom Bereich Förderinstrumente vertrat den Eigenbetrieb „Neue Wege Kreis Bergstraße“ in Heppenheim. Im neuen Qualifizierungskurs, der im Januar 2017 beginnt, sind noch Plätze Hannelore Nowacki frei.

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VdK setzt sich für soziale Gerechtigkeit ein / Ortrud Goertz VdK-Beauftrage für Sozialpolitik im Kreis Bergstraße KREIS BERGSTRASSE – Neben der Rechtsberatung gehört die sozialpolitische Interessenvertretung zu den Kernanliegen des VdK. Dieser setzt sich für soziale Gerechtigkeit ein – nicht nur auf Bundesoder Landesebene, sondern besonders auch direkt in den Städten, Kommunen und Landkreisen vor Ort. Aus diesem Grund hat der Landesverband VdK Hessen-Thüringen beschlossen, in jedem Kreis einen Beauftragen für Sozialpolitik zu ernennen. Anfang diesen Jahres wurde im Kreis Bergstraße Ortrud Goertz aus Bürstadt in diese Funktion gewählt. „Unser sozialpolitisches Engagement ist vielfältig. Im Interesse unserer Mitglieder stehen wir ständig in Kontakt zu Politik, Verwaltung und anderen Organisationen und setzen uns für benachteiligte Menschen ein“, erläutert Ortrud Goertz. „Dabei ist der VdK parteipolitisch neutral, aber keineswegs unpolitisch. Denn sozialpolitische Einflussnahme im Interesse unserer Mitglieder und aller sozial benachteiligten Menschen ist Sat-

zungszweck.“ Doch was bedeutet Sozialpolitik überhaupt? „Das ist alles, was vor Ort das Leben der Menschen bestimmt. Dabei wird in der Kommune unten umgesetzt, was oben durch den Gesetzgeber entschieden wird“, so Ortrud Goertz. Dabei gehören Sozialwohnungen und bezahlbarer Wohnraum, Fahrdienste für ältere Menschen ud der öffentliche Personennahverkehr, die Altenhilfe und die Gesundheitsversorgung ebenso zu den klassischen Aufgaben wie die Kultur mit Theatern und Bibliotheken. „Damit haben die Kommunen entscheidenden Einfluss auf viele Bereiche, etwa die Barrierefreiheit im Ort, menschenwürdige Pf lege, Gesundheitsprävention für ältere Menschen, sozialen Wohnungsbau und barrierefreie Wohnung“, so Ortrud Goertz weiter. „Hier wollen wir als VdK den Finger in die Wunde legen und für Verbesserungen sorgen. Wir stecken noch in den Kinderschuhen, wollen aber an dieser Aufgabe wachsen.“ Fragen, die hierbei besonders in den Fokus rücken,

sind die Barrierefreiheit öffentlicher Gebäude und von Bahnhöfen sowie entsprechender Ampelschaltungen, ob es von Behördenseite Informationen in Blindenschrift oder Vordrucke und Formulare in leichter Sprache gibt oder auch ob im Bereich der Pflege genügend Betreuungsplätze vorhanden sind. Die Angebote an Ärzten, Krankengymnasten oder Psychotherapeuten gehören ebenso dazu wie Präventionsangebote in der Gesundheitsvorsorge für alle Generationen, von Schulen bis Senioren. Im Kreis Bergstraße kann der VdK stolze 10.000 Mitglieder in 35 Ortsverbänden vorweisen – Tendenz steigend. Denn immer wieder sind neue Mitglieder gerne willkommen. „Wir brauchen Sie – als Ideengeber, Kontaktpersonen in Verbänden, Organisationen und Gremien oder auch einfach als Mitglied, dass sich zu unseren Zielen bekennt und diese unterstützt. Machen Sie mit und werden Sie Mitglied“, wirbt Ortrud Goertz abschließend. Benjamin Kloos

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Nach dem offiziellen Teil der Abschlussfeier mit Ansprachen und Übergabe der Zertifikate waren die Kursteilnehmer und Projektbeteiligten zum gemütlichen Beisammensein beim Mittagessen eingeladen. Foto: Hannelore Nowacki

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waren, ihr starker Zusammenhalt beeindruckte nicht nur die Referentinnen, die sie in dieser Zeit begleiteten. Projektkoordinatorin Dorothee Spieß nannte auch den Ehrgeiz besonders beeindruckend, an der persönlichen Situation etwas zu verändern. Einen Rat gab sie den Kursabsolventen mit auf den weiteren Berufsweg: Es komme bei der Pflege und Betreuung auf die „Work-Life-Balance“ an, denn nur, wenn es gelinge für sich selbst zu sorgen, könne man es für andere tun. Bunt gemischt waren die Nationen mit Deutschland, Spanien und Bulgarien und auch die früher ausgeübten Tätigkeiten könnten unterschiedlicher kaum sein – in der Gastronomie und Pf lege, im Garten- und Landschaftsbau und in der Computerbranche. Eine längere Arbeitslosigkeit ging dem Kursangebot voraus. In heiterer Stimmung nahmen die Kursmitglieder ihre Zertifikate entgegen. Zwei Kursabsolventinnen haben schon eine Arbeitsstelle gefunden, zwei Frauen werden sich im Bereich Betreuung weiterqualifizieren und eine Frau wechselt zur Weiterqualifizierung in die ambulante Versorgung. Markus Stehlik hofft, auch bald eine Zusage auf seine Bewerbungen zu bekommen. Sibylle Warmuth will nach Abschluss ihrer Qualifizie-

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BÜRSTADT – Viel Lob erhielt der Kurs mit elf Frauen und einem Mann bei der Abschlussfeier im Briebelsaal des Alten- und Pflegeheims St. Elisabeth. Sie hatten seit Mai 210 Theoriestunden, viele praktische Arbeitsstunden und einen Abschlusstest erfolgreich absolviert. Dieser Kurs im Qualifizierungsprojekt „Altenpflege, Betreuung von demenzkranken Menschen und Hauswirtschaft“ bereitet auf einen Berufsweg vor, der mit guten Zukunftschancen aufwartet. Dies machte Caritasdirektor Franz-Josef Kiefer in seinem Grußwort bei der Abschlussfeier deutlich – während andere Berufe verschwinden, sehe er durch die demografische Entwicklung einen stetig steigenden Personalbedarf in der Altenpflege. „Sie haben eine gute Wahl getroffen, sich in der Altenpflege zu engagieren“, machte er den Absolventen Mut. Diese Projekt-Kooperation von „Neue Wege Kreis Bergstraße“ als Kostenträger und dem Caritasverband Darmstadt bestehe seit elf Jahren „mit hoher Erfolgsquote“. Mit dem Zertifikat können die Kursteilnehmer in mehreren Funktionen tätig werden wie Helfer in der Hauswirtschaft, als Pflegehelfer sowie als Betreuungsassistent oder Alltagsbegleiter. So unterschiedlich die Einzelnen in der Gruppe auch

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Reisegemeinschaft Biblis traf Weltklasseskispringer Simon Ammann aus der Schweiz BIBLIS – Der diesjährige Ausf lug der Bibliser Reisegemeinschaft führte für fünf Tage nach Kiefersfelden/Kufstein ins so genannte Kaiserreich, denn die beiden Orte am Grünen Inn werden durch den Zahmen und den Wilden Kaiser eingerahmt. Bedingt durch die Sperrung einiger Straßen gab es beim Start einige Verzögerungen, doch der Rest der Anreise verlief problemlos und das Hotel wurde gut erreicht. Am zweiten Tag besuchte die Reisegruppe die Bergisel-Schanze in Innsbruck, 1964 und 1976 Austragungsort der Olympischen Winterspiele und jährliche Station der Vierschanzen-Tournee. Im Herbst wie auch im Sommer trainieren hier die besten Skispringer der Welt auf Grasmatten – unter ihnen auch Weltklasseskispringer Simon Ammann aus der Schweiz, der sich zu einem Gespräch zur Reisegemeinschaft gesellte. Dabei erfuhren die Bibliser aus seinem berufenen Mund viel Wissenswertes über das Skispringen und die Schanze. Gemeinsam fuhren sie zum Sprungturm hinauf, bevor sich Simon Ammann mit einem 128-Meter-Sprung verabschiedete.

Nach einer Besichtigung von Innsbruck, entweder mit einem Fiaker oder einer Stadtführung, endete der ereignisreiche Tag. Am zweiten Tag stand eine große Rundreise an, über den Kleinen und Großen Ahornboden ging es unter anderem über den Achensee, Kaiserwacht und entlang des Rißtales bis Lenggries, Bad Tölz und Miesbach. Am Abend warteten zur allgemeinen Begeisterung ein musikalisches Programm sowie Vorführungen einer Schuhplattlergruppe des örtlichen Trachtenvereins. Samerberg in der Nähe des Chiemsee war das Ziel des dritten Tages. Auf Wunsch vieler Teilnehmer wurde zudem in Reit im Winkel Station gemacht. Am nächsten Tag rüstete sich die Reisegemeinschaft zur Heimreise. Doch aufgrund zahlreicher Staus und entsprechenden Umwegen über Bundesstraßen dauerte die Heimfahrt volle neun Stunden – bevor doch alle wohlbehalten ihr Zuhause erreichten. Einen Dank richtet die Reisegemeinschaft an ihren Busfahrer Thomas Kessler, der nicht nur sicher fuhr, sondern seinen Teil zur guten Laune im Bus beitrug. zg

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AWO

Jahrgang 1951/52

Landfrauenverein

Do., 20. Oktober, 16 Uhr Mariä Verkündigung Eucharistiefeier (Pfr. Schmitt) i. d. AH-Kapelle, 19.30 Uhr St. Andreas Eucharistiefeier (Pfr. Grigutis); Fr., 21. Oktober, 8.30 Uhr Mariä Verkündigung Aussetzung des Allerheiligsten, 9 Uhr Mariä Verkündigung Eucharistiefeier (Pfr. Stockh), 10.30 Uhr Dietrich-BonhoefferHaus Wortgottesfeier (F. Bongiorno), 18.30 Uhr Herz-Jesu Eucharistiefeier (Pfr. Grigutis); Sa., 22. Oktober, 14 Uhr Mariä Verkündigung Trauung (Pfr. Schmitt), 17 Uhr St. Andreas Rosenkranzandacht (F. Hamann), 18 Uhr St. Andreas Vorabendmesse (Pfr. Grigutis), 17.15 Uhr Mariä Verkündigung Beichtgelegenheit, 18 Uhr Mariä Verkündigung Vorabendmesse (Pfr. Stockh)

Am Fr., 21. Oktober, veranstaltet die AWO Lampertheim ab 14.30 Uhr in der Zehntscheune ihr Oktoberfest mit den „Spitzbuben“. Hierzu laden wir recht herzlich ein.

Am Freitag, 18. November, treffen wir uns um 17.30 Uhr im Hagenbräu, Worms, zum MartinsgansEssen. Für diejenigen, die keine Gans mögen, bietet das Büfett erfahrungsgemäß andere gute Speisen oder man isst nach Karte. Anmeldungen bitte bis zum Dienstag, 8. November an Liesel Brenner, Tel. 71581, oder an Johanna Platz, Tel . 8595.

Am 20. Oktober, um 19 Uhr Treffen im Lindenhof; Das nächste Treffen findet am Do., 3. November, um 19 Uhr im Lindenhof. Thema des Abends: Taschendiebstahl und Haustürgeschäfte;

Martin-Luther-Gemeinde Do., 20. Oktober, 18.30 Uhr Kirchenchor, 20 Uhr Chor Mosaik, Alle Chöre Römerstraße 94; Fr., 21. Oktober, 19 Uhr Jungbläser, Gemeindesaal Martin-Luther-Haus, 20 Uhr Posaunenchor, Gemeindesaal Martin-Luther-Haus; Sa., 22. Oktober, 17.30 Uhr Jugendbibeltreff, Planckstraße 25

Lukasgemeinde Das Gemeindebüro der Ev. Lukasgemeinde bleibt vom 17. bis 28. Oktober mittwochs geschlossen. Des Weiteren ist am Reformationstag (Montag, 31. Oktober) unser Büro ebenfalls geschlossen. Die übrigen Öffnungszeiten bleiben unverändert. Ab 1. November können Sie uns zu den bekannten Öffnungszeiten wieder erreichen. Fr., 21. Oktober, 16 Uhr Pfadfindergruppe „Meute Shir Khan“, 19 Uhr Jungbläser, 20 Uhr Posaunenchor

Seniorenbegegnungsstätte Do., 20. Oktober, 10 bis 11 Uhr Gedächtnistraining, 14 bis 16 Uhr Waffelcafé Cafeteria, 15 Uhr Kreativgruppe im Obergeschoß

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GZV Phönix 03 Der Meldeschluss unserer Lokalschau am 19. u. 20. November ist am Montag, 31. Oktober. Die Meldepapiere liegen im Vereinsheim aus, spätere Meldungen können nicht mehr berücksichtigt werden. Zum Aufbau der Ausstellung treffen wir uns am in unserer Vereinshalle.

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Reit- und Fahrverein Im Reit- und Fahrverein Lampertheim sind Pferdeboxen frei. Bei Interesse bitte bei der 1. Vorsitzenden Christa Mrotzek unter 01727105292 melden.

Goetheschulverein e.V. Der Vorstand des Goetheschulvereins e.V., Lampertheim lädt seine Mitglieder und alle an einer Mitgliedschaft Interessierten zur jährlichen Mitgliederversammlung am Di., 8. November, um 20 Uhr in das Lehrerzimmer (1.OG) der Goetheschule ein. Die Tagesordnung kann den Aushängen an der Goetheschule entnommen werden. Es finden Wahlen statt. Anträge bitten wir schriftlich – spätestens eine Woche vorher – beim Vorstand einzureichen.

MGV 1840 Proben des Männerchors: Montags 20.45 bis 22 Uhr, Proben des Frauenchors: Montags 19 bis 20 Uhr, Proben der Projektchöre oder gemischten Chöre: Montags 20 bis 20.45 Uhr, Proben des Chor Joyful: Dientstags 20.15 bis 21.45 Uhr

MGV „Sängerlust“ Emotion: Mi., 19. Oktober, um 19.15 Uhr Singstunde im Sängerheim, Kirschstraße 14; Männerchor: Fr., 21. Oktober, um 19.30 Uhr Singstunde im Sängerheim, Kirschstraße 14

Kaninchenzuchtverein Am 6. November findet von 11 bis 16 Uhr das Hasenschenkelessen beim Kaninchenzuchtverein in Lampertheim statt. Zu Essen gibt es Hasenschenkel mit Knödel und Rotkraut oder Ersatzweise Schnitzel. Bitte bis zum 28. Oktober um verbindliche Voranmeldung Tel. 06206 55984 oder 06206 911629 und unter E-Mail: kzvh65@freenet.de

Jahrgang 1950/51

Evangelische Kirche

Schulklasse Lehrer Kirsch und Montag: Unser nächstes Treffen ist (urlaubsbedingt Cafe Flair) bereits am Freitag, 21. Oktober, im Cafe Flair, wie immer 15 Uhr. Kontakt: Rainer Engert, Tel. 0171-7188 953 oder E-Mail: rengert@gmx.de

Sa., 22. Oktober, 9 Uhr Kleidersammlung für die NRD

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Hofheim

Bürstadt Kath. Pfarrgruppe Do., 20. Oktober, 18 Uhr St. Peter Hl. Messe und Abschluß in der Wendelinuskapelle; Fr., 21. Oktober, 17 Uhr Altenheim Hl. Messe; Sa., 22. Oktober, 17 Uhr St. Peter Beichtgelegenheit, 18 Uhr St. Peter Hl. Messe

Evangelische Kirche Do., 20. Oktober, 17 Uhr Jugendtreff;

Jahrgang 1957/58 Wir bringen die traurige Nachricht zur Kenntnis, dass unser Jahrgangskollege Hans Hofmann verstorben ist. Die Trauerfeier findet am Mo., 31. Oktober, um 13 Uhr in der Pfarrkirche St. Ludwig Darmstadt statt. Anschließend Urnenbeisetzung auf dem Naturfriedhof Mühltal. Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.

Wir treffen uns am Mi., 26. Oktober, im Teamraum des Alten und pf legeheimes St. Elisabeth um 19.15 Uhr, zum Vortrag von Herrn Dr. Filz, Winterkasten Thema: Hypertonie. Alle Interessenten sind herzlich eingeladen.

Wattenheim Pfarrgarten Der Herbsttermin 2016 für die f leissigen und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer sowie Interessierte beim Projekt Schöner Pfarrgarten (PSPG) ist am Samstag, 22. Oktober, von 9 bis 12 Uhr. Es werden die Blumen, Bäume und Sträucher geschnitten/gepf legt sowie das Insektenhotel ergänzt. Zwischendurch gibt es wie immer ein deftiges und gutes Frühstück. Bitte Handschuhe und Gartenschere mitbringen.

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Die RTF-Radsportsaison 2015/16 endet Mitte Oktober. Die geplante Saisonabschlussfahrt der RTF-Abteilung wird um eine Woche verschoben auf Sa., 22. Oktober. Start ist am 22. Oktober um 13 Uhr am Bibliser „Hütchen-Kiosk“. Geplant ist eine lockere Ausfahrt durchs Ried und an die Bergstraße. Die RTF-Monatsversammlung ist am Di., 25. Oktober, um 19 Uhr in der „Bibliser Stubb“. Bitte die RTF- Wertungskarten bei Manfred Seib abgeben.

Gross-Rohrheim Senioren Treff 21 Unser nächster Ausflug findet am Do., 27. Oktober, statt. Abfahrt: 9 Uhr Bahnhofsvorplatz. 9.10 Uhr Gernsheim Haltestelle Schiff. Wir fahren mit Kilian Reisen in das schöne Land wo der gute Wein wächst nach Rheinland Pfalz. In Wolfstein bei der Firma Braun besteht die Möglichkeit zum Fabrikeinkauf von Gesundheits- und Pf legeprodukten. Im Anschluss fahren wir zum Mittagessen ins Hotel und Restaurant Reckweilerhof dieser liegt im Landkreis Kusel. Nach dem Mittagessen geht die Reise weiter durch das Nordpfälzer Bergland nach Orbis zum Cafe Kornblume welches Bekannt ist für seinen guten selbstgebackenen Kuchen oder ein schönes Schinkenbrot. Wir werden um ca. 18 Uhr wieder in Gernsheim / Groß-Rohrheim sein. Zu unseren Ausflügen sind alle Seniorinnen und Senioren recht herzlich eingeladen. Wir freuen uns schon heute, Euch im Bus begrüßen zu können. Anmeldungen nimmt Herr Dellbrügge Tel. 06245-7730 und Herr Gabler Tel. 06245- 4868 entgegen.

Bensheim Verein f.Tinnitusbetroffene und Hörgeschädigte Samstag, 22. Oktober, 15 Uhr Vortrag von Prof. Dr. med. LesinskiSchiedat, Hochschule Hannover, beim Verein für Tinnitusbetroffene und Hörgeschädigte Bergstraße e.V. zum Thema „Aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen bei der Versorgung mit Hörimplantaten“ in der Stephanusgemeinde Bensheim, Eifelstraße 37, Bensheim.

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Bürgermeisterin, hatte diese informative und amüsante Schau zusammengestellt. Den Ausflug in die Vergangenheit begleitete der Chor Inspiration vom MGV Harmonie Bürstadt mit drei Liedern, am Ende der beschwingte Gospelsong „Come let us sing“. Manches aus der Stadtgeschichte zauberte ein Lächeln in die Gesichter, so gab es 1966 noch 16 Bäcker- eien und 17 Metzgereien in Bürstadt. Damals gab es sogar noch Kino im Ort – im Bürstädter Saalbau wurde der Film „Leih mir deinen Mann“ mit Romy Schneider gezeigt. Im Jahr der Einschulung 1972 hatte Bürstadt genau 15.215 Einwohner, eine Wachstum gegen-

Anliegen der Bürger aufnehmen – Entscheidungen erklären SPD bietet monatliche Bürgersprechstunde im Alten Rathaus an LAMPERTHEIM – „Wir stellen fest, dass der Informationsbedarf bei politischen Entscheidungen zunimmt“, erklärte Marius Schmidt, Fraktionsvorsitzender der SPD in der Stadtverordnetenversammlung bei einem Pressegespräch am Montagabend. „Die Bürger wollen mitreden und haben Erklärungsbedarf“. Eine Bürgersprechstunde der SPD soll diesem Bedarf entsprechen, allerdings als Ergänzung zu bestehenden Angeboten, nicht als Konkurrenz. Die Idee kam von Vorstandsmitglied Erich Thomas, der sich daran erinnerte, dass die SPD-Fraktion bis Mitte der 1990er Jahre eine Bürgersprechstunde aufrechterhalten hatte. Einmal im Monat, in der Re-

gel jeden ersten Dienstag, können sich interessierte Bürger in dieser neuen Sprechstunde zu bestimmten Themen informieren, es können aber auch Anliegen über diese Sonderthemen hinaus angesprochen werden. Die erste SPD-Bürgersprechstunde wird am 1. November von 18 bis 20 Uhr im Alten Rathaus (Raum 3 im 1. Obergeschoss) stattfinden. Das Thema: Kinderbetreuung, Kindergartengebühren und Inklusion. Wegen des Nikolaustages findet die folgende Bürgersprechstunde zum Thema Energie ausnahmsweise am 13. Dezember statt. Als Experten werden Philipp Schönberger und Volker Hensel dabei sein. Wie stellt man

einen Förderantrag, welche Möglichkeiten gibt es und weitere Fragen können gestellt werden. In der ersten Sprechstunde im neuen Jahr am 3. Januar wird es um die neuen Abfallgebühren im Rahmen der Umstellung auf den ZAKB gehen. Schmidt betonte, dass Gespräche unter vier bis acht Augen geführt werden, wenn für das Anliegen eine größere Öffentlichkeit nicht geeignet sei. Da das Alte Rathaus noch nicht barrierefrei zugänglich ist, werden mobilitätseingeschränkte Bürger gebeten, sich möglichst vorher anzumelden (E-Mail: info@ spd-lampertheim.de oder Telefon 06206-52571). Auch Hausbesuche wären möglich. Hannelore Nowacki

Baumrückschnitt erhöht Verkehrssicherheit In Hessen starten Gehölzarbeiten / Hessen Mobil informiert SÜDHESSEN – Ab Oktober schneidet Hessen Mobil Bäume und Sträucher an Hessens Straßen zurück. Für die Region Odenwald und Bergstraße werden diese Arbeiten durch die Straßenmeistereien in Bensheim, Beerfelden und Bad König durchgeführt. Das jährliche Zurückschneiden erhöht die Verkehrssicherheit. Durch die Gehölzarbeiten wird sichergestellt, dass die Pflanzenwelt entlang Hessens Straßen den Verkehrsteilnehmern nicht die Sicht auf die Fahrbahn und die Beschilderung versperrt. Totholz und kranke Bäume werden entfernt, um Unfälle durch herabfallende Äste zu vermeiden. „Aufgrund der Erfahrungen des letzten Jahres werden die Mitarbeiter von Hessen Mobil in Zukunft ein besonderes Augenmerkt auf das sensible Thema der Gehölzarbeiten legen“, erklärt Burkhard Vieth, Präsident von Hessen Mobil. Die Grünflächen

entlang Hessens Straßen sind um fast die Hälfte größer als die eigentlichen Fahrbahnflächen. Der erforderliche Aufwand für Gehölzarbeiten ist daher so groß, dass er nicht alleine mit eigenen Ressourcen zu leisten ist, sondern für über eine Million Euro Fachfirmen mit den Arbeiten beauftragt sowie Spezialgeräte gemietet werden. Bei den Gehölzarbeiten steht für Hessen Mobil die Verkehrssicherheit im Vordergrund. Auf Umweltverträglichkeit wird aber trotzdem geachtet: Die Rückschnitte dürfen nur zwischen Oktober und Februar erfolgen. Fällungen von Bäumen werden mit den zuständigen Naturschutzbehörden zuvor abgestimmt. Dies geschieht auch bei den Verjüngungs maßnahmen – die Gehölze werden „auf den Stock gesetzt“ und bis Bodennähe verkürzt sowie ausgedünnt, um das Entstehen von gefährlichen Hindernissen einzudäm-

men. „Wir richten uns streng nach den Vorgaben des Bundesnaturschutzgesetzes“, erklärt Vieth. Damit die forstwirtschaftlichen Großgeräte und das Personal möglichst wirtschaftlich eingesetzt werden, erfolgen die Arbeiten in zwei Schritten: Erst wird auf einem Streckenabschnitt geschnitten oder gefällt, danach erfolgt der gebündelte Abtransport des Schnittgutes. Ab Oktober/November lagert dieses daher zeitweise gesichert am Straßenrand. Um die Mitarbeiter der Autobahnund Straßenmeistereien sowie aller beauftragten Fachfirmen, die sich während der Schnittmaßnahmen im unmittelbaren Straßenraum aufhalten, nicht zu gefährden, bittet Hessen Mobil alle Verkehrsteilnehmer, wie immer besonders aufmerksam zu fahren. Mehr Informationen zum Thema Gehölzarbeiten unter www.mobil. hessen.de zg

über 12.268 Einwohnern zur der Zeit, als die Fünfzigjährigen das Licht der Welt erblickt hatten. Auch im Jahr 1981 war in der Welt einiges los. In Bürstadt wurde das Rathaus mit Bürgerhaus eingeweiht, der erste Spatenstich für das Neubaugebiet südlich der Kettelerstraße fand statt und der Hessentag wurde in Bürstadt gefeiert. „Heute ist Erntezeit“ hatte Bürgermeisterin Schader zu Beginn ihrer anschaulichen Rede gesagt, abschließend sagte sie: „Genießen Sie also das Erreichte und schauen Sie mutig und offen in Ihr neues Lebensjahrzehnt“. Eine große Kerze mit aufgeprägter Sonne brannte mit ruhiger Flamme vor dem RedHannelore Nowacki nerpult.

Kurz notiert AfD erweitert den Kreis der Vorstandsmitglieder BÜRSTADT - Mit einstimmigem Beschluss hat die AfD Bürstadt den Kreis der Vorstandsmitglieder erweitert, teilt Alexander Noll, Sprecher des AfD Ortsverbandes Bürstadt, mit. Neues Mitglied im Vorstand des Ortsverbandes ist Kawal Arenja (52). Der Elektroingenieur ist gebürtiger Inder, lebt seit 1990 in Deutschland und seit 2004 in Bürstadt. Arenja ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Gerade um deren Zukunft sorgt sich Arenja. „Die verantwortungslose Politik Merkels muss gestoppt werden“, fordert Arenja. Ferner beklagt er die wachsende Zahl islamischer Fundamentalisten in Deutschland. „Die Islamisten stellen eine Gefahr für unsere Rechts- und Werteordnung dar“, so Arenja. Alexander Noll begrüßt die Bereitschaft Arenjas, sich in der AfD zu engagieren. „Die AfD steht allen Demokraten, denen unsere Heimat am Herzen liegt, offen“, so Noll. zg

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der. Ein Moment der Besinnlichkeit trat ein, als sie erwähnte, dass die Fünfzigjährigen auf direktem Wege vom Friedhofsbesuch ins Bürgerhaus gekommen seien, denn einige aus diesen Jahrgängen seien leider schon verstorben. An der Feierstunde nahmen auch Vertreter des Magistrats und der Stadtverordnetenversammlung sowie Stadtverordnetenvorsteher Ewald Stumpf teil. Den Rückblick auf fünf Jahrzehnte Lebensgeschichte illustrierten bewegte Bilder aus der damaligen schwarzweißen Wochenschau, die eindrucksvoll zeigten, dass sich die Welt zwischenzeitlich sehr verändert hat. Nadja Schwei- ckert, persönliche Assistentin der

KURZZULASSUNG

BÜRSTADT – Die Sonne schickte ihr Strahlen in den großen Saal des Bürgerhauses, passend zu einem Anlass, der in Bürstadt schon lange jedes Jahr gefeiert wird: Der Stadtempfang für die Fünfzigjährigen. 450 Adressaten der Jahrgänge 1965/66 hatten das Einladungsschreiben der Bürgermeisterin erhalten, nicht ganz achtzig meldeten sich beim Organisationsteam der Stadtverwaltung für die Feier am Samstagnachmittag an. Schon vor vier Wochen hatte sich die Gruppe zur großen privaten Feier getroffen, wie Bürgermeisterin Barbara Schader in ihrer Rede anmerkte. „Sie sind ein munteres Völkchen, so wie Sie hereinkamen“, freute sich Bürgermeisterin Scha-

KURZZULASSUNG

Nach dem Gruppenfoto vor dem Bürgerhaus und an der langen Bank gegenüber waren die Fünfzigjährigen zum geselligen Umtrunk und Gebäck im Bürgerhaussaal eingeladen. Foto: Hannelore Nowacki

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Angehende Industriekaufleute der ESS stellten eigene Unternehmenspräsentationen vor LAMPERTHEIM – Am Freitag ging es in der Elisabeth-SelbertSchule (ESS) beinahe zu wie in der beliebten Fernsehsendung „Die Höhle der Löwen“: 25 Schülerinnen und Schüler der Klasse 12 BSI präsentierten ihren Lehrern, die Bankvertreter und somit potentielle Kreditgeber darstellten, in fünf Gruppen eigens kreierte Unternehmensideen. Wie erarbeitet ich einen Businessplan und ein dazu gehöriges Marketingprojekt? Mit welchen Argumenten kann ich eine Bank davon überzeugen, in meine junge Firma zu investieren und sie somit in die Erfolgsspur zu bringen? Diesen und zahlreichen weiteren Fragen stellten sich die angehenden Industriekaufleute, die sich derzeit im dritten Lehrjahr befinden. Von der Geschäftsidee bis zur erfolgreichen Unternehmensgründung mussten alle Schritte und Punkte berücksichtigt werden – eine ideale und sinnvolle Vorbereitung auf die in Kürze anstehenden praktischen Prüfungen bei der IHK. Dabei zeigten sich die Schüler nicht nur bei der Erarbeitung der Projekte sondern auch bei der Präsentation äußerst engagiert

Warben mit einer gelungenen Präsentation für ihre fiktive Schokolade und nutzten somit die Möglichkeit zur Vorbereitung für die Prüfung bei der IHK ideal: Die angehenden Industriekauffrauen Fenja Böhm, Jana Nold, Anna Rössel, Christina Foto: Benjamin Kloos Seitz und Selina Brosch.

und kreativ. „FitChoc – ohne Verzicht zur Traumfigur“ lautete eines der Projekte. Fenja Böhm, Selina Brosch, Anna Rössel, Christina Seitz und Jana Nold vertraten als Geschäftsführerin, Vertriebsleiterin oder auch Marketingchefin die Ideen rund um das extra für diesen Zweck ins Leben ge-

rufene Produkt: Eine Schokolade, die nicht nur Lust auf mehr macht, sondern gleichzeitig auch umweltschonend und vor allem gesund und kalorienarm ist. Im Business-Outfit mit eigens hergestelltem Firmenlogo auf den weißen Oberteilen stellten die jungen angehenden Industriekauf-

frauen kompetent, freundlich und dennoch selbstbewusst und mit klarer Struktur ihren Businessplan vor. Dank der Verwendung von Stevia zuckerfrei, aufgrund der Verwendung von Mandelmilch gleichzeitig vegan und kalorienarm und somit ideal für alle gesundheitsbewussten Menschen jeden Alters – dies sei ihre Schokolade. Mithilfe einer Präsentation, einem eigenen Werbefilm und natürlich einer Schokoladenprobe wollten sie das Interesse bei den potentiellen Investoren wecken. Dies gelang ihnen trotz der ein oder anderen kritischen Rückfrage durchaus, so dass sich ihre Präsentation als auch das Produkt FitChoc keinesfalls vor den realen Firmenpräsentationen in der „Die Höhle der Löwen“ verstecken musste. Im Gegenteil, mit ihrer erfrischenden, engagierten und kreativen Präsentation – und der Berücksichtigung der wenigen Kritikpunkte seitens der Lehrer – würden sie sicherlich den ein oder anderen „Löwen“ von sich überzeugen. Vor allem können sie aber jetzt ebenso wie ihre Mitschüler beruhigt in die Prüfung gehen, um anschließend erfolgreich ins Berufsleben zu starten. Benjamin Kloos

Vollsperrung mit Auswirkung auf Busverkehr Fahrbahnsanierung in der Robert-Bosch-Straße / Bensheimer Straße seit 17. Oktober BENSHEIM – Fahrbahnsanierung in der Robert-Bosch-Straße/ Bensheimer Straße seit 17. Oktober: Die Baumaßnahme im Bereich der Brücke über die B47 hat auch Auswirkungen auf den Busverkehr. Die Linie 640 (Bensheim-Einhausen) nimmt am 19. Oktober einen geänderten Weg: Von Einhausen kommend fährt der Bus auf der B47 bis zur Amperestra-

ße/McDonald’s. Von der Amperestraße führt der Weg über die Robert-Bosch-Straße wie gewohnt zum Bahnhof. Der Rückweg erfolgt ebenfalls über diese Strecke. Die Haltestellen Rudolf-Diesel Straße-und Stubenwaldallee entfallen an diesem Tag. Im Bereich der Amperestraße/Ecke Rudolf-Diesel-Straße wird es einen Ersatzhalt geben. Am 20. gibt es keine Einschränkung für den Bus.

Hintergrund der Baumaßnahme ist die Fahrbahnsanierung in der Robert-Bosch-Straße/Bensheimer Straße. Am 17. und 18. Oktober sowie vom 21. bis 26. Oktober kommt es zu einer halbseitigen Sperrung der Fahrbahn mit Ampelregelung. Der Bereich des Bauwerks über die B 47 muss aufgrund zu geringer Fahrbahnbreiten vom 19. bis 20. Oktober voll gesperrt werden. Am 19.

Oktober ist nach dem Kreisel Pfitzenmeier keine Durchfahrt möglich. Die Zufahrt zur Erlache ist von Lorsch kommend frei. Am 20. Oktober besteht die Vollsperrung ab der Zufahrt zur Erlache in Richtung Lorsch. Der Verkehr in Richtung Bensheim wird über die B 460 und die B 47 umgeleitet. Der Verkehr in Richtung Lorsch wird über die Amperestrazg ße und die B 47 geführt.

Krautstorze proben intensiv für ihr neues Stück, ein deftiger Schwank in drei Akten

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MITTWOCH, 19. OKTOBER 2016

Für alle, die nicht mehr so gut zu Fuß sind.

HOFHEIM - Bei den Hofheimer Krautstorze geht’ s derzeit ordentlich zur Sache: In nur wenigen Tagen, nämlich am 29. Oktober, steht der Theatergruppe die Premiere ins Haus. Und auch wenn in diesem Jahr für die Darsteller so einiges anders lief, als gewohnt, sind sie bester Dinge. Erst spät sei die Entscheidung gefallen, welches Stück aufgeführt wird, informierte die erste Vorsitzende Miriam Gorniotzek, denn lange war unklar, ob das Bürgerhaus wegen Umbauarbeiten überhaupt zur Verfügung steht. „Jetzt sind wir in der heißen Phase, seit zwei Wochen proben wir im Bürgerhaus auf der Bühne“, so die Vorsitzende. Die Leseproben wurden bereits Ende Juni gestartet, derzeit proben die Akteure an zwei bis drei Abenden in der Woche, allerdings noch ohne fertig gestaltetes Bühnenbild, denn am Wochenende stehen die Festlichkeiten zum 1025-jährigen Jubiläum Hofheims auf dem

Info Karten für die Vorstellungen am 29. und 30. Oktober und am 5. und 6. November, jeweils um 19 Uhr (Einlass 18 Uhr) im Bürgerhaus Hofheim, gibt es bei der Änderungsschneiderei Martina Heuer in der Backhausstraße sowie an der Abendkasse.

Die Krautstorze freuen sich schon auf die anstehenden Vorstellungen, derzeit wird noch intensiv geprobt. Foto: Eva Wiegand

Plan. Danach geht es an die Feinheiten und die Kulisse wird aufgebaut. „Das ist knapp, aber das kriegen wir hin“, ist Gorniotzek überzeugt. Der Schwank „Blaues Blut un Erbsesupp“, den die Krautstorze diesmal aufführen, stammt aus der Feder von Dieter Adam und handelt von Familie Neureich. Mutter Neureich möchte ihre Tochter standesgemäß ver-

heiraten. Um den nötigen Feinschliff zu erlernen, engagiert Frau Neureich einen Butler, der ihrer Tochter gute Manieren beibringen soll, schließlich will sie unbedingt blaues Blut abbekommen. Vater und Tochter stehen dagegen mit beiden Beinen auf dem Boden und finden das Ansinnen lächerlich – und so gestaltet sich die Suche nach dem „Richtigen“ zu einem kurzweiligen und komischen

Geschehen, selbstverständlich in Howwemer Dialekt. Auf der Bühne stehen Miriam Gorniotzek, Armin Tremmel, Ute Timme, Julia Hertling, Jürgen Hofmeister, Martina Vock, Petra Bickelhaupt und Marc Ofenloch, Rudi Bickelhaupt führt Regie. Damit auch der Text f ließt, stehen den Darstellern Marga Gilberg und Christian Jähnchen zur Seite. Eva Wiegand

LOKALES

MITTWOCH, 19. OKTOBER 2016

„Mord beim Gemeindefest“ genussvoll Schüler entdecken grüne Berufe aufgeklärt Am 14. November ist Green Day bei EWR / Anmeldung bis 31. Oktober möglich

Herbstfest des Fördervereins Domkirche mit außergewöhnlichem Dinner in vier Akten LAMPERTHEIM – Essen und Trinken für die Orgel ist das Anliegen des Fördervereins Domkirche auch in diesem Jahr, denn im kommenden Lutherjahr zur Feier des 500-jährigen Jubiläums der Reformation soll die „Große Blaue“ ein weiteres Register erhalten. Alle Register der amüsanten Unterhaltung und der lukullischen Genüsse wurden beim Herbstfest des Fördervereins am Freitagabend im komplett besetzten großen Saal der Notkirche gezogen. „Mord beim Gemeindefest“, das Krimistück von Bärbel Jakob, die auch Regie führte, hatte Premiere. Mit den Darstellern aus Förderverein, Kirchenvorstand und weiteren Mitgliedern der Lukasgemeinde wurde dem Publikum ein kurzweiliges Schauspiel mit witzigen Dialogen in vier Akten geboten. In der Menükarte war vielversprechend von „zerstückeltem armen Schwein in mysteriöser Sauce“, selbst gesammelten Pilzen und „im Verhör plattgemachten Teigwaren“ die Rede. Auch die Tischdekoration war fantasievoll mit einem scharfen Schuss Humor auf den Anlass abgestimmt. Als Weine gab es „Bürstädter Messerstecher“, ein Blausäureverschnitt, von der Sonne entwöhnt, die „Gaaseneschder Essiglese“ aus Loambadda, feinstaubtrocken von der Sandbeune oder auch ganz vorzüglich: „Saarländischer Fiesling, extrem sauer, von der Winzergenossenschaft Bad Frankenstein. So war es auf der Weinkarte und dem vorderen Flaschenetikett zu lesen. Wolfgang Weber am Akkordeon und das Gesangstrio mit Klaus Kuczinski, Adolf Nalbach und Matthias Braun interpretierten einschlägige Songs und Musik wie „Kriminaltango“ und die „Moritat von Macki Messer“. An den Tischen hatten 160 zahlende Gäste Platz gefunden, ein zwanzigköpfiges Helferteam kümmerte sich um das Wohlergehen der Gäste. Dass der Förderverein

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Das Herbstfest des Fördervereins Domkirche begeisterte das Publikum mit einer Premiere – mitten im Saal unter Beteiligung der Zuschauer entwickelte sich ein Kriminalfall mit heiteren Einschlägen. Bärbel Jakob, die Drehbuchautorin führte auch Regie. Foto: Hannelore Nowacki

den Gästen ein „mörderisches Dinner“ präsentierte, förderte Frohsinn und Genuss ganz besonders. Auch wenn später das Mordopfer dramatisch auf dem Tisch von Miss Mappel (Traudel Becker) und ihrem Lebensgefährten Herrn Schwinger (Hans Becker) aufschlug, das Messer im Rücken, sorgte dieser Vorfall beim Publikum für heitere Mienen. Wenngleich Kommissar Hartriegel (Peter Medert) und Assistentin Larissa Weißnix (Susanne Braun) nun einen weiteren Fall zu lösen hatten. Immerhin war bald Notarzt Dr. Wurst (Klaus Jenner) mit zwei Sanitätern (Karl Heinz Wetzel und Holger Schinz-Sauerwein) und Sackkarre zur Stelle. Warum hatte es gerade die scharfsinnige Gemeindesekretärin Eichelhäher (Stefi Eichler) getroffen, wer wollte sie aus dem Weg haben? Fragen, die noch mehr Fragen aufwarfen, denn zu Beginn war die Polizei auf der Suche nach einem unbekannten Verbrecher „Chamäleon“ in den gemütlichen Abend hineingeplatzt. Beim Gemeindefest ver-

trat der nette Pfarrer Klein (Hans Georg Thierfelder) seine Kollegin Pfarrerin Süßwein (Pfarrerin Sabine Sauerwein) ganz vortrefflich, da diese Opfer einer ausliegenden Bananenschale geworden war. Von wem wurde dieser Unfall womöglich mit Vorsatz herbeigeführt? Dr. Gisbert Buchenauer, Vorsitzender des Fördervereins, Herbert Eichenauer zumindest vom Äußeren her zum Verwechseln ähnlich, nahm den Mord gelassen: „Sie muss sich keine Gedanken mehr machen, ob das Messer keimfrei war“. Zuvor aber war er mit einer merkwürdigen Unstimmigkeit konfrontiert: Weinhändlerin Madame Chardonnay (Christa Wetzel) verlangte von der Gemeindesekretärin die Bezahlung, doch diese behauptete, die Lieferung sei schon längst bezahlt worden, Kirchmeister Gündling (Rudolf Steffan) auf ihrer Seite wissend. Am Schluss schlossen sich die Handschellen um die Handgelenke einer ganzen Reihe Verdächtiger – bis dem Kommissar die Lösung serviert wurde. „Ich glaub’s nicht, Chef, die Alt‘ hat den

Fall gelöst“, rief Assistentin Larissa aus, die schon mal den Wagen holte. Natürlich erklärte Miss Mappel in exakter Analyse, wer das Opfer auf dem Gewissen hatte. Die entscheidende Wende nahm der Fall jedoch durch Pfarrerin Süßwein. Nach diesem vierten Akt konnte Vereinsvorsitzender Herbert Eichenauer feststellen: „Ende gut, alles gut“. In weiteren Rollen traten Bärbel Kronauer als Mitglied des Fördervereins und Anja Beyer als Pressevertreterin von der „Internationalen Altrheinpost“ auf. Nicolas Braun war für die Technik zuständig. Auch einige Zuschauer lagen mit ihrer Lösung richtig – durch Losentscheid ging der Buchpreis „Rezepte aus Santa Fu“, wie es der Zufall wollte, an die Gattin des Vorsitzenden, der selbst staunte. Zuletzt lockte das Kuchenbüffet mit „mörderisch leckeren Kalorienbomben“. Am Ende zeigte sich Drehbuchautorin Bärbel Jakob sehr zufrieden, das Publikum spendete satten Applaus. Hannelore Nowacki

WORMS – Am 14. November findet der jährliche „Green Day“ statt – auch das Wormser Energieunternehmen EWR beteiligt sich daran. An diesem Tag erhalten Schülerinnen und Schüler aus der Region Einblicke in die „grünen“ Berufe – wie zum Beispiel die Arbeit mit Anlagen für erneuerbare Energien. Auf dem Programm von EWR steht in diesem Jahr unter anderem ein Besuch des Solarparks

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Virtuell zu den Sehenswürdigkeiten Arbeitsgruppe „Aktive Bürgerbeteiligung“ erstellte ehrenamtlich besonderen Stadtrundgang / In Homepage der Stadt eingebettet LAMPERTHEIM – „Wir möchten Ihnen heute etwas Großartiges zeigen“, begrüßte Bürgermeister Gottfried Störmer im Rahmen eines Pressegesprächs: „Einen virtuellen Stadtrundgang, von dem ich ganz begeistert bin!“ Besonders dass das Projekt über das Ehrenamt in freiwilliger Arbeit entstanden ist, sei beeindruckend. „Eine tolle Idee, die in der Arbeitsgruppe „Aktive Bürgerbeteiligung“ gefunden wurde, die nahezu kostenneutral ist und den Menschen deutlich macht, welch tolle Gebäude wir hier in Lampertheim haben. Diese Errungenschaft trifft mitten ins Schwarze und ist ideal für alle, die in der Welt unterwegs sind und Heimweh nach Lampertheim haben – aber natürlich auch für alle, die hier leben.“ Christine Nagel verdeutlichte die Hintergründe und die technischen Details. Mit dem virtuellen Rundgang soll das Interesse auf einen Spaziergang durch die Spargelstadt geweckt werden. Bevor die Entdeckungstour „vor Ort“ durchgeführt wird, können bereits virtuell die Lieblingspunkte der Kernstadt kennen gelernt werden. Die Markierung auf dem Plan zeigt die Lage der Lieblingspunkte an und führt per Klick direkt zu zahlreichen Bildern und informativen Texten, die durch die Agen-

damitglieder in Zusammenarbeit mit Stadtarchivar Hubert Simon erstellt wurden. „Wir haben auch Links zu den einzelnen Organisationen auf der Seite eingebettet, beispielsweise bei der Domkirche, die Startpunkt für den Rundgang ist. Hier finden sich Weiterleitungen zur Lukasgemeinde“, so Christine Nagel. Die Benutzerfreundlichkeit habe eine große Rolle gespielt, um den Stadtrundgangteilnehmern die einzelnen Stationen wie die Schillerschule, den Stadtpark, die ehemalige Synagoge, das

Heimatmuseum, die Kaiserstraße oder die Pfarrkirche St. Andreas näher zu bringen. Technisch eingebettet ist der Stadtrundgang auf der städtischen Homepage www. lampertheim.de unter der Kategorie Bürgerservice und Rathaus – Stadt-Portrait, aber auch im Bürgerportal wird eine Verlinkung zu finden sein. Über 300 Bilder haben mehrere Fotografen der Videound Fotogruppe Lampertheim gemacht, aus denen die besten ausgewählt wurden um die Sehenswürdigkeiten von ihrer schönsten

Gaben den „virtuellen Stadtrundgang“ offiziell frei: Bürgermeister Gottfried Störmer, Herbert Kerkoff von der Video- und Fotogruppe, Bernd Ritter, Wolfgang Fritsch, Christine Nagel sowie Bernd Lohmann (alle Aktive Bürgerbeteiligung; v.r.). Foto: Benjamin Kloos

Seite zu zeigen – auch Panoramabilder, die technisch auf neuestem Stand aus Einzelfotos zusammengesetzt wurden, finden sich hier. Vor drei Jahren entstand die erste Idee, besonders auch Neubürgern die Schönheiten Lampertheims zu zeigen – vor zwei Jahren kam es im Rahmen des Freiwilligentages dann mit einem Rundgang zu Fuß zu einem ersten Test, bevor Anfang diesen Jahres das Thema vertieft wurde, wie LA21Sprecher Bernd Ritter erläuterte. „Es ist rasch ein bunter Strauß an Ideen entstanden, auch der erste Kontakt zur Video- und Fotogruppe verlief überaus positiv. Zunächst haben wir einen Rundgang durch die Kernstadt realisiert, 2017 sollen Rundgänge durch die Stadtteile und auch in die Natur wie den Biedensand folgen.“ „Normalerweise wird von der Stadtverwaltung und besonders vom Bürgermeister etwas gefordert. Heute ist es genau umgekehrt, wir bekommen etwas geschenkt“, ergänzte Fachbereichsleiter Rolf Hecher. „Dies ist eine hervorragende ehrenamtliche Arbeit, die zudem auch noch Entwicklungspotential hat. Bürger unserer Stadt haben den virtuellen Rundgang aus Bürgersicht für Bürger erstellt, das ist einfach herausraBenjamin Kloos gend.“

in Osthofen und des Wasserwerks in Bürstadt. Interessierte Schulen können sich noch bis 31. Oktober zur Teilnahme melden. EWR-Ansprechpartner ist Uwe Gros telefonisch unter 06241/848-389 oder gros@ewr.de. Die Teilnehmerzahl ist auf 25 begrenzt. Mehr Infos zum bundesweiten Aktionstag unter www.greendaydeutschland. de oder facebook.com/GreenDayDeutschland zg

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