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SÜDHESSEN DIE GRATISZEITUNG FÜR DAS RIED

Samstag, 29. Dezember 2018 · KW 52 · Auflage 27.000 · 42. Jahrgang

Schützenstraße 50 • 68623 Lampertheim • Tel. 06206 - 94500 • Fax 06206 - 945010 • www.tip-verlag.de • info@tip-verlag.de

Das TIP-Team wünscht allen Lesern, Geschäftspartnern, Anzeigenkunden und Austrägern einen guten Rutsch sowie viel Glück, Erfolg und Gesundheit im neuen Jahr

2019

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„Es ist nie zu spät, unpünktlich zu sein” Torsten Sträter gastiert am 2. Februar in der Hans-Pfeiffer-Halle in Lampertheim LAMPERTHEIM – Freunde des scharfsinnigen Humors können sich bereits auf einen Top-Act in der Hans-Pfeiffer-Halle freuen. Denn am Samstag, 2. Februar 2019, wird Torsten Sträter mit seinem Programm „Es ist nie zu spät, unpünktlich zu sein“, nach Lampertheim kommen. „Hallo! Ich bin es selbst. Der Sträter. Sie wissen schon. Ruhrgebiet. Mütze. Zeitlich öfter mal ein bisschen knapp dabei. Ich habe das Programm fertig! Wie üblich komplett selbst gehäkelt. In der Art so. Das sagte mein Oppa immer: In der Art so. Speziell wenn er mir was erklären wollte – zum Beispiel die Struktur eines Märchens. Um es anschaulicher zu gestalten, wählte er dann zusätzlich Motive aus dem Zweiten Weltkrieg, stellte jedoch zügig fest, dass das völlig sinnbefreit ist, und brach desinteressiert ab. Weißte, Rapunzel, Kettenfahrzeug, Haare ... in der Art so. Dann wollen wir mal

hoffen, dass ich das alles in gerade mal zwei Stunden untergebracht

kriege. Diesmal geht es aber echt um alles: Die Macht der Entspan-

Torsten Sträter behauptet am 2. Februar: „Es ist nie zu spät, unpünktlich zu sein.” Foto: oh

nung, Erziehung, Sex, Bratwurst, die heilende Kraft der Musik und um den Vater des Gedanken. Er heißt Günther. Und es geht um die Zeit – was sie macht und wie sie funktioniert und ob man sie umtauschen kann. Es wird ein Abend in sonorstem Deutsch, eine große Tüte Pointen lässig runtergebrummt – dazu, dazwischen, oben drüber: Geschichten, die man jetzt mal nicht von YouTube oder aus dem TV kennt. Knuspriges Material, dampfend frisch, unter anderem eine Story, die ich in L. A. geschrieben habe. Die handelt an sich vom Tapezieren, aber man kann sie gut anmoderieren mit: Die nächste Geschichte habe ich in Los Angeles geschrieben, (Schulterzucken) You know ... Sunset Boulevard ... Auch wieder enthalten: Drei Minuten Polit-Kabarett vom Feinsten”, lädt Torsten Sträter ein. Der Vorverkauf läuft, Tickets zg gibt es über reservix.de

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LOKALES

Kurz notiert Gottesdienst rund um „Stille Nacht“ LAMPERTHEIM – Im Gottesdienst am kommenden Sonntag, 30. Dezember, um 10 Uhr in der MartinLuther-Kirche steht das Lied „Stille Nacht“ im Mittelpunkt. Pfarrer Kröger lädt herzlich dazu ein, die sechs Originalstrophen zu singen und wird das Lied in den Mittelpunkt seiner Predigtstellen. Darüberhinaus werden weitere bekannte Weihnachtslieder angestimmt. Herzlichen Einladung zu diesem Gottesdienst „zwischen den Jahren“. zg

Stadtverordnetenversammlung tagt BÜRSTADT – Die nächste öffentliche Sitzung der Stadtverordnetenversammlung findet am Donnerstag, 3. Januar 2019, um 19.30 Uhr im Sitzungszimmer des Rathauses in Bürstadt statt. Auf der Tagesordnung stehen die Änderung der Entschädigungssatzung der Stadt Bürstadt, die Änderung der Gefahrenabwehrverordnung, die Niederschlagung von uneinbringlichen Forderungen sowie Grundstücksangelegenheiten. zg

Musik, Spaß und mehr im Bibliser Bürgerzentrum BÜRSTADT - Der DFC unner uns weist bereits jetzt auf die Fastnachtssitzung am 15. Februar 2019 im Bürgerzentrum Biblis hin. Ein tolles Programm wartet auf die Zuschauer. Unter anderem tritt der Bauchredner Andreas Knecht auf, außerdem die Classic Brothers, für die Musik ist Klaus Schäfer zuständig. Alle Tanzgruppen des DFC unner uns treten auf, diverse Büttenredner aus den eigenen Reihen sowie aus befreundeten Vereinen sorgen für viele Lacher. Deshalb gilt: Rechtzeitig an die Kartenbestellung denken. Zu haben sind sie bei Stefan Heiser unter 06245/29967 sowie bei Hanne Heizg ser unter 06206/7243.

Seniorenbegegnungsstätte geschlossen LAMPERTHEIM – Die Seniorenbegegnungsstätte „Alte Schule“ ist bis einschließlich 7. Januar 2019 geschlossen. Die Türen öffnen sich wieder am 8. Januar mit dem beliebte Neujahrsempfang um 14 Uhr. zg

Beilagenhinweis Unserer heutigen Ausgabe liegen (in Voll- oder Teilbeilage) Prospekte folgender Firmen bei:

Wir bitten um freundliche Beachtung

Neujahrsempfang in Bürstadt

Alle Jahre wieder Wort zum Sonntag von Iris Held Es ist Weihnachten geworden und sicher haben die meisten von uns dieses Fest auch gefeiert. Wir feiern Weihnachten mit Geschenken, gutem Essen und Familienfeiern, mit Gottesdienstbesuchen und Liedern. „Ihr Kinderlein kommet“ und „Ich steh an deiner Krippen hier“ sind Beispiele für solche Lieder. Bei ihnen geht es darum, selbst zur Krippe zu treten, sich also den Hirten und den Königen anzuschließen, die Jesus in der Krippe besucht haben und ihm ihre Geschenke gebracht haben. Es geht um den Grundgedanken der Weihnachtsbotschaft, dass ich nicht nur Zuschauer bin, sondern selbst eingeladen, zu Jesus an die Krippe zu treten.

Weihnachten ist kein Fest, an dem es nur darum geht, sich an etwas Vergangenes zu erinnern, an das Weihnachtsgeschehen vor 2000 Jahren oder an meine eigene Kindheit, sondern es geht um meine Gottesbeziehung heute. Alle Jahre wieder bin ich eingeladen, mich selbst von der Botschaft ergreifen zu lassen, dass Gott Mensch wird, und mich dem göttlichen Kind in der Krippe zuzuwenden. Ich darf mich vom Wunder und vom Staunen anstecken lassen und all das vor Jesus bringen, was mein Leben ausmacht. Das können die schönen und wertvollen Dinge in meinem Leben sein, aber auch das Schwere, was mich im Moment belastet. Auch ich bin einge-

Jahresauftakt am 18. Januar 2019 / Anmeldung erbeten

laden, wie die Könige vor Jesus zu treten und mein Gold, meinen Weihrauch und meine Myrrhe dem Kind in der Krippe zu bringen. Dieses Kommen zur Krippe kann innerlich geschehen oder als symbolische Handlung vor einer Krippe daheim oder in einer der Kirchen. Wie die Könige und die Hirten werde auch ich dann wieder von der Krippe in den Alltag zurückkehren, beschenkt mit der Erfahrung, Weihnachten erlebt zu Iris Held haben.

Kolumne Kalle & Mônners – Oigelaare ba unsamm Zeischna LAMPERTHEIM – Liebe Freunde von Kalle & Mônners, in dieser Kolumne findet ihr ein sonderbares Zeichen: „ô“ Dieses „o mit Zirkumflex“ ist die graphische Notation eines Diphthongs und wird in Afrikaans als langes offenes „O“ gesprochen. Alles klar? Nein??? Nochmal auf deutsch: ô steht für das berühmte Lampertheimer o wie es in Wort, Bord oder Mord gesprochen wird. Richtig - das bisher immer mit oa, ao oder gar aoao mehr schlecht als recht übersetzt wurde. Versucht einfach mal, euch damit anzufreunden. Es ist gar nicht schwer und der Name Mônners sieht damit sogar so richtig „foi“ aus oder? (Beinoo aadlisch!) Als beteiligte Personen agieren: Manfred Krämer (Mônners), der Krimiautor, der auch Lômbaddarischh kann. Kalle Horstfeld (Kalle), der Zeitreisende, der Weggefährten für seine Reise durch die Lômbadder Zeitgeschichte sucht. Und Henning Lassen, von dem die zum Dialog von Kalle & Mônners passende Karikatur stammt. Zum besseren Verständnis für NichtLampertheimer finden Sie die Kolumne in dieser Ausgabe zudem in hochdeutscher Sprache. Kalle: Oschou Mônnes, alles glaa? Mônners: Säwuss Kalle. E bissel besser un isch meest Graische. Kalle: Heid simma jo ba unsamm Zeischna oigelaare. Mônners: Ajo, isch fraa misch schun sou rischdisch! Kalle: Mea henn jo in de ledschde Monade arg veel zu duu katt. Jetzad hemma uns des vadient, dass mas uns emol sou rischdisch guud gee lossen. Mônners: Ajo, s’war zimmlisch heggdisch unn die Zeid iss graad sou vaflouwe. Kalle: Wie hodde Guddschalge Pejda bamm Woinachdsoowend vun de Lômbadda Babbla gsaad: „Die ruisch Zeid fengd ô, wônn die Still Zeid rum is. Mônners: Dess waa beschdimmt in scheene Oowend. Insgsômd neun

Teilnehma henn e Woinachtsgschichd vorbereid unn im Lômbadda Dialegd denne Besucha vorgedraa. Kalle: Ja, die Lômbadda Babbler wähn imma meh unn a die wu lômbaddarisch schreiwe kenne. Mônners: Wômma graad debei sinn, was issen aus dähre Sach ôm Lômbadda Bôhnhouf worre? Kalle: Ach Godd, des wädd noch gôns schlimm ende. De Bojemôschda hodd sisch be dähre Firma biddabejs beschwerd, die sollden jetzad endlisch emol denn Fahrstuhl zum Laafe bringe unn e Dach driwwa baue, dasses nimmie noiread. Mônners: Dä hodd jo im Momend aag veel zu dô. Isch hebb geheerd, das die Mitaweida vum Stadtmaageding jetztad e Kunnebefrogung in de ausgschdôrwene Fußgengazohn gemacht henn. Kalle: Unn? Was iss debei rauskumme? Mônners: A die vier Leidscha, die wu se dôrt ôgedroffe henn, winschen sisch ôfach mee Gscheffde unn e vielfäldischeres Ôhgebood in de Fußgengazohn. Kalle: Ach sou? Unn dess hennse bei de Stadt nidd gewisst? Mônners: Schoinds nidd, awwa jetzad hennse jo e Guudachde unn dou schdejd alles drin. Kalle: Guud unn schee, awwa des hodd die Firma beschdimmd nidd fa umme gemachd. Mônners: Was glaabschd dônn du? Was nix kosch, dauchd nix. Kalle: Awwa vazejl emol, wie waaren ba dea die Woinachde? Mônners: Zimmlisch ôschdrengend. Isch hebb kaum schloofe kenne. Kalle: Warum dônn, warschd sou uffgerejgd? Mônners: A ba, moim Nochba soi Woinachdsbeleischdung war sou grell, dass ich gemôônd hebb, isch deed uffem Frônkfôda Fluchhaafe iwwanachde. Kalle: Ja inde Woinachdszeit bassian seldsôôme Sache. Mônners: Wie môhnschen dess? Kalle: A de Nunzio, mid sômm Absc-

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lebbdinscht, dä hodd epaar mol ausrigge misse. Mônners: Hodds sou veel Uhfell gewwe? Kalle: Dess nidd, awwa inde OddoHôhn-Schdroos sin e paa Audos mid gebrochne Achse leie gebliwwe, wie denne er Fahra uff de Subbamaagd Paagbletz lousgfaahre sinn. Mônners: Ba uns iss sogaa die Feierwehr ôhgeriggd. Kalle: Hodds in Kôrze gewwe? Mônners: Nô, de Schmidde Herberd hodd sômm Sohn g’saad, ä soll de Woinachdsbôhm Kalle: A dess is doch schee! Warum hodds dônn gebrennt? Mônners: A dä Buh hodd dess gemachd, was de Vadda g’saad hodd. Dônndeno hodda g’froogd, obba die Käzze ah ôhschdegge soll. Kalle: Ja die Kinna sinn heid ônnaschda, wie meer fria wahren. Mônners: Warum? Woinachde iss doch noch des gleische Feschd wie fria? Kalle: Nô, dess schdimmd nidd. Isch war ba moim Kusseng ôn Heilischoowend uff Bescherung oigelaare. Wie die Gschenke unnam Grischbôhm geleje henn, hewisch g’froogd, ob die dess Grischkinnel gebrohcht hodd. Die henn misch bleed ôgeguggd unn g’saad: Nôh, die Gschenke hodd amazon gebrohcht unn nidd des Grischkinnel! Mônners: Unn Singe wollden die Krutze a nidd orra? Die henn gedengt des machen die Pageedscha? Kalle: Haha! Awwa des kimmd a noch, glaab ma des. Mônners, isch fraa mich jetzad uff des Esse unn die G’schbreesche ba unsamm Zeischner. Mônners: Ja, dää Henning hodd in leddschda Zeit beschdimmd aa veel zu du kadd. Awwa jetzad fraa isch misch uff Kadoffelsalad mit Werschdlscha, Abgewellde mit Quaag, Spaagl midd Ommledd un selbschgebaggenem Riwwelkuche. Kalle: Guud, dass ma uns gedroffe henn! Mônners: Guud dass ma minoanna gebabbeld henn!

BÜRSTADT – Die Stadt Bürstadt möchte traditionell das neue Jahr mit einem schönen Ereignis beginnen. „Deshalb möchten wir Sie zu einem öffentlichen Neujahrsempfang am Freitag, den 18. Januar 2019, um 18.30 Uhr in den großen Saal des Bürgerhauses, Rathausstraße 2, in Bürstadt herzlich

einladen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Damit wir die Veranstaltung vorbereiten können, bitten wir Sie um telefonische Anmeldung unter 06206/701 210 oder per E-Mail unter nadja.winkler@ buerstadt.de”, laden Bürgermeisterin Barbara Schader und Erster Stadtrat Walter Wiedemann im Namen der Stadt Bürstadt ein. zg

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Kolumne Kalle & Mônners – Hochdeutsch haben sie ja ein Gutachten und da Eingeladen bei steht das jetzt alles drin. unserem Zeichner Kalle: Schön, aber das hat die FirLiebe Freunde von Kalle & Mônners, in dieser Kolumne findet ihr ein sonderbares Zeichen: „ô“ Dieses „o mit Zirkumflex“ ist die graphische Notation eines Diphthongs und wird in Afrikaans als langes offenes „O“ gesprochen. Alles klar? Nein??? Nochmal auf deutsch: ô steht für das berühmte Lampertheimer o wie es in Wort, Bord oder Mord gesprochen wird. Richtig - das bisher immer mit oa, ao oder gar aoao mehr schlecht als recht übersetzt wurde. Versucht einfach mal, euch damit anzufreunden. Es ist gar nicht schwer und der Name Mônners sieht damit richtig „foi“ aus oder? Kalle: Hallo Mônners, alles klar? Manfred: Servus Kalle. Ein bisschen besser und ich müsste schreien.. Kalle: Heute sind wir ja bei unserem Zeichner eingeladen. Manfred: Ja, ich freue mich schon richtig. Kalle: Wir haben ja in den letzten Monaten sehr viel zu tun gehabt, jetzt haben wir es uns verdient es uns einmal richtig gut gehen zu lassen. Manfred: Ja, es war alles ziemlich hektisch und die Zeit ist gerade so vergangen. Kalle: Wie hat der Gutschalke Peter beim Weihnachtsabend der „Lômbader Babbler” gesagt, die ruhige Zeit beginnt dann, wenn die stille Zeit vorbei ist. Manfred: Das muss ja ein sehr schöner Abend gewesen sein. Insgesamt hatten neun Teilnehmer eine Weihnachtsgeschichte vorbereitet und im „Lômbadda“ Dialekt den Besuchern vorgetragen. Kalle: Ja, die „Lômbader Babbler” werden immer mehr und auch die Personen die lômbaddarisch schreiben können. Manfred: Aber wenn wir gerade dabei sind, was ist denn aus der Sache am Lamperheimer Bahnhof geworden? Kalle: Ohje, das wird noch ganz schlimm enden. Der Bürgermeister hat sich bei der Firma bitterböse beschwert, sie sollen jetzt endlich einmal den Fahrstuhl zum Laufen bringen und auch ein Dach darüber bauen, das es nicht mehr reinregnet. Manfred: Der hat ja im Moment sehr viel zu tun. Ich habe gehört, dass die Mitarbeiter vom Stadtmarketing jetzt eine Kundenbefragung in der ausgestorbenen Fußgängerzone gemacht haben. Kalle: Ja und, was ist denn dabei herausgekommen? Manfred: Die vier Leute, die sie dort angetroffen haben, wünschen sich einfach mehr Geschäfte und ein vielfältigeres Produktangebot in der Fußgängerzone. Kalle: Ach so, haben die das bei der Stadt noch nicht gewusst? Manfred: Scheinbar nicht, aber jetzt

ma doch bestimmt nicht für umsonst gemacht. Manfred: Wo denkst du denn hin, wenn es kein Geld kostet dann ist es auch nichts wert. Kalle: Aber erzählt einmal wie war die Weihnachtszeit denn bei dir? Manfred: Ziemlich anstrengend, ich konnte ja kaum schlafen. Kalle: Warum, warst du so aufgeregt? Manfred: Nein, die Weihnachtsbeleuchtung von meinem Nachbarn war so hell, dass ich gedacht habe, ich würde auf dem Frankfurter Flughafen übernachten. Kalle: Ja in der Weihnachtszeit passieren schon seltsame Dinge. Manfred: Wie meinst du denn das? Kalle: Der Nunzio beispielsweise musste mit seinem Abschleppdienst mehrmals ausrücken. Manfred: Warum? Gab es so viele Unfälle? Kalle: Nein, in der Otto-Hahn-Straße sind einige Autos mit Achsenbruch liegen geblieben, als ihre Fahrer vom Parkplatz der Supermärkte losgefahren sind. Manfred: Ja und bei uns musste sogar die Feuerwehr anrücken. Kalle: Warum, hat es einen Kurzschluss gegeben? Manfred: Nein, der Schmidde Herbert hat zu seinem Sohn gesagt er solle den Tannenbaum anzünden. Kalle: Ja, das ist doch schön und warum hat es dann gebrannt? Manfred: Der Sohn hat das gemacht was sein Vater ihm gesagt hat und danach gefragt, ob er die Kerzen auch anzünden soll. Kalle: Ja die Kinder sind heute anders, als wir das früher waren. Manfred: Warum, Weihnachten ist doch immer noch das gleiche Fest wie früher. Kalle: Nein, das stimmt nicht. Ich war bei meinem Cousin an Heiligabend zur Bescherung eingeladen. Als die Geschenke später unter dem Tannenbaum gelegen haben, habe ich seine Kinder gefragt, ob die das Christkind gebracht hat. Die haben mich vielleicht komisch angesehen und gesagt: Nein, die Geschenke hat amazon gebracht und nicht das Christkind. Manfred: Und singen wollten die dann auch nicht oder? Die dachten das machen ja die Pakete. Kalle: Haha! Aber das kommt auch noch, glaube mir das. Mônners, ich freue mich jetzt auf das Essen und die Gespräche bei unserem Zeichner. Manfred: Ja, der hatte in der letzten Zeit bestimmt auch sehr viel zu tun gehabt. Aber jetzt freue ich mich auch auf Kartoffelsalat mit Würstchen, Pellkartoffel mit Quark, Spargel mit Omelett und selbstgebackenen Streuselkuchen Kalle: Gut, dass wir uns getroffen haben! Manfred: Gut, das wir miteinander gesprochen haben!


LOKALES

SAMSTAG, 29. DEZEMBER 2018

Stadtverordnetenversammlung stimmte über Budget für Beiräte ab

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In der jüngsten Stadtverordnetenversammlung wurden zahlreiche Beschlüsse für die Zukunft von Bürstadt gefasst.

BÜRSTADT – Von der 17 Punkte umfassenden Tagesordnung kamen in der Stadtverordnetenversammlung am Mittwoch vor Weihnachten nur sieben Punkte bis zur Abstimmung, darunter die Haushaltsplanung 2019 als Punkt 7 (der TIP berichtete in der Ausgabe vom 22. Dezember). Dreieinhalb Stunden hatte die Sitzung gedauert. Im Ortsbeirat Bobstadt und Haupt- und Finanzausschuss war ein Grünen-Antrag vorgelegt worden, der eine Förderung der Bobstädter Kerwe durch die Stadt Bürstadt in Höhe von 5.000 Euro vorsah, dazu gab es zwei Änderungsanträge der FDP-/ CDU-Fraktion zur Aufteilung der Budgetmittel auf die Beiräte, wobei die Ortsbeiräte Bobstadt und Riedrode erstmals im Haushalt 2019 eigene Budget- und Verfügungsmittel zur Förderung und Unterstützung stadtteilrelevanter Pro-

jekte und Maßnahmen erhalten werden. Dabei ist die von den Beiräten vertretene Personenanzahl der Maßstab, beschlossen wurde mit den Stimmen von CDU und FDP den Beiräten pro Person einen Euro zur Verfügung zu stellen. Der Ausländerbeirat bekommt demzufolge 2.700 Euro, Jugendbeirat 2.900 Euro, Seniorenbeirat 4.200 Euro, der Ortsbeirat Bobstadt 3.000 Euro und der Ortsbeirat Riedrode 1.000 Euro. Das ist insgesamt weniger als SPD und Grüne wollten, nachdem nun fünf Beiräte berücksichtigt wurden. Der Finanzierungsvereinbarung für die Treppensanierung am Bahnhof Bürstadt stimmten alle Fraktionen zu, nachdem der Antrag von Chantal Stockmann (FDP) die Klausel für den von der Bahn zugesicherten Unterhalt über 15 Jahre nachzuverhandeln, bei Stimmengleichheit galt

dieser als abgelehnt. Die Vorlage über Kanalbenutzungsgebühren und Gebühren für das Einleiten von Niederschlagswasser 2019 wurde ohne Beratung einstimmig beschlossen. Einig waren sich alle Fraktionen nach einer Sitzungspause beim Maßnahmenpaket zur Suchtprävention im Rahmen der Gesamtkonzeption „Gesunde Stadt“ dafür10.000 Euro im Haushalt aus Steuermitteln bereitzustellen, ein Vorschlag der Koalitionäre zur Güte, wie Burkhardt Vetter (FDP) formulierte. Im Antrag hieß es „erforderliche Mittel“, was von Hans-Georg Gött (SPD) und Erhard Renz (Grüne) als zu „schwammig“ und „undifferenziert“ kritisiert wurde. Bauer sprach von der Einführung einer Wettsteuer. Zunächst im Haupt- und Finanzausschuss hatte die SPD ihren Antrag eingebracht, dass die Stadt Bürstadt

Archivfoto: Hannelore Nowacki

kostenloses Tanken an den EWRStromzapfsäulen unterstütz. „Es geht nur um 1.000 Euro im Jahr“, meinte Renz. Der Antrag wurde mit den Stimmen von CDU und FDP abgelehnt. Ebenso ausgedehnt wurde in Sachen Windelentsorgung das Für und Wider debattiert. Die SPD-Fraktion hatte erneut beantragt, im ZAKB-Wertstoffcenter Bürstadt einen geeigneten Container aufzustellen. Mehrheitlich beschlossen wurde der CDU-Antrag, zukünftig zwölf Windelsäcke kostenfrei für Kinder bis zwei Jahre und inkontinente Erwachsene abzugeben, vorher waren es 4 und acht Säcke. Drei der durch den Sitzungsabbruch nicht mehr beschlossenen Punkte stehen am 3. Januar in einer zwischenzeitlich anberaumten Stadtverordnetenversammlung auf der Tagesordnung, darunter GrundstücksangelegenHannelore Nowacki heiten.

Schulen im Kreis Bergstraße ziehen positive Bilanz „Die Kinder profitieren vom Pakt für den Nachmittag“ KREIS BERGSTRASSE – Der Pakt für den Nachmittag habe sich bewährt, die Stimmung in den Schulen sei sehr gut, so der einhellige Tenor aller Beteiligten. Jüngst trafen sich Vertreter der Schulen und Träger der aktuell 15 Schulen im Programm „Pakt für den Nachmittag“ mit Landrat Christian Engelhardt, um gemeinsam Bilanz über die vergangenen zwölf Monate zu ziehen. Das Urteil der Teilnehmer fiel dabei überaus positiv aus. Als besonders gut wurde hervorgehoben, dass der Pakt eine Platzgarantie für alle Schülerinnen und Schüler gewährleiste. Auch die Möglichkeit zur pädagogischen Arbeit am Nachmittag beurteilten die im Pakt engagierten Lehrkräfte überaus positiv. Mit dem aktuellen Pakt-Modell könnten die Lehrkräfte nachmittags interessante AGs anbieten, zugleich gebe es aber auch ausreichend Lernzeit und freie Zeit zum Spiel oder für Ruhepausen. Die gemeinsame Begleitung der Schulkinder am Nachmittag durch Betreuungsfachkräfte und Lehrkräfte würde zudem eine bessere individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler ermöglichen. Landrat Christian Engelhardt freute sich über das positive Feedback von den Schulleitungen und den Trägerinstitutionen: „Mit dem

Bergsträßer Pakt für den Nachmittag haben wir an unseren Schulen ein qualitativ hochwertiges Betreuungsangebot geschaffen. Unser Modell verbindet die Interessen von Schulen, Eltern und Schulkindern und stellt einen ausgewogenen Mittelweg und Alternative zur Ganztagsschule dar.“ Probleme gäbe es, so die Schulvertreter, dagegen nur sehr wenige. Neben ein paar organisatorischen Aspekten wurde vor allem das Thema Raummangel genannt. Wie die Gesprächsteilnehmer einstimmig feststellten, erfreue sich der Pakt für den Nachmittag an allen teilnehmenden Schulen einer sehr großen Nachfrage, die meist sogar deutlich höher als er-

wartet ausgefallen sei. Dies führe dazu, dass für das Angebot ein höherer Bedarf an geeigneten Räumen bestünde. Landrat Christian Engelhardt nahm diesen Punkt sogleich auf und berichtete, dass mit dem neuen Schulentwicklungsplan Plus, der 2019 aufgestellt werden soll, durch eine veränderte Ausstattung von Räumen eine höhere Flexibilität in der Nutzung der Räume erreicht und damit das Problem gelöst werden soll. Von den Teilnehmern wurde dies sehr begrüßt, zumal die Schulen bereits jetzt die Zusammenarbeit mit dem Eigenbetrieb Schule und Gebäudewirtschaft des Kreises im Bereich Möblierung und Ausstattung als sehr

Der „Pakt für den Nachmittag“ findet bei den Schulen des Kreises große Zustimmung. Foto: oh

gut ansehen würden. Engelhardt kündigte abschließend an, dass sich der Kreis um die Einrichtung eines eigenen Zertifikatslehrgangs bemühen werde, um Interessierte mit Vorkenntnissen zu Fachkräften für den Pakt für den Nachmittag zu qualifizieren. Ein Zeitplan hierfür stehe aber noch nicht fest. Mit dem Pakt für den Nachmittag steht den Grundschulen und Grundstufen der Förderschulen ein verlässliches und bedarfsorientiertes Bildungs- und Betreuungsangebot zur Verfügung, das sowohl einen Betrag zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie als auch für mehr Bildungsgerechtigkeit und Teilhabe leistet. In gemeinsamer Verantwortung von Land und Kreis können an den Schulen integrierte Bildungs- und Betreuungsangebote in öffentlicher Trägerschaft schultäglich von 7.30 Uhr bis 17.00 Uhr einschließlich einer Ferienbetreuung im Umfang von mindestens 30 Ferientagen eingerichtet werden. Hierfür stellen sowohl das Land Hessen als auch der Kreis Bergstraße den Schulen je nach Zuständigkeit Ressourcen in Form von Lehrerstellen und finanziellen Mitteln zur Verfügung. Die Teilnahme am Pakt für den Nachmittag ist sowohl für die Schulen als auch für die Schülerinnen und Schüler freiwillig. zg

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STADTNACHRICHTEN

SAMSTAG, 29. DEZEMBER 2018

Heinrich Friedrich Jahresauftakt der „Offenen Bühne” Karb verstorben Musikkiste lädt am 1. Januar ein

Besondere Verdienste um die Lampertheimer Geschichte und Sprache erworben LAMPERTHEIM – Die Spargelstadt trauert: Heinrich Friedrich Karb, Ehrenbürger und Träger der Goldenen Stadtplakette, der sich besonders um den Erhalt der Geschichte und der Mundart verdient gemacht hat, ist am Samstag vergangener Woche nach kurzer Krankheit gestorben. Große Verdienste hatte Heinrich Karb rund um die Gründung des Heimatmuseums Lampertheim, das am 21. Oktober 1978 eröffnet wurde. Von 1973 bis zu seinem Wechsel in den Ruhestand im Jahr 1985 fand er in seiner Stelle als Heimatpfleger und Stadtarchivar seine eigentliche Berufung, denn er konnte Hobby und Beruf ideal miteinander verbinden und sich rund um die Geschichte und die Mundart Lampertheims einbringen. Als 1. Vorsitzender des mittlerweile ins Leben gerufenen Heimat-, Kultur- und Museumsvereins Lampertheim setze Heinrich Karb auch nach 1985 sein Engagement nahtlos auf ehrenamtlicher Basis fort. „Ihr Wirken hat Spuren in Lampertheim hinterlassen” betonte Bürgermeister Gottfried Störmer anlässlich des 95. Geburtstages von Heinrich Karb im Jahr 2017. Als

sichtbares Andenken werden neben dem Heimatmuseum unter anderem seine Werke wie die Reihe „Lampertheim – Blick in die Stadtgeschichte” mit fünf Bänden und der durch ihn initiierte heimatkundliche Pfad mit 20 Stationen, der wichtige historische Punkte in und um Lampertheim sichtbar macht, an Heinrich Karb erinnern. Im Bereich der Lampertheimer Mundart war Heinrich Karb unter anderem durch Gedichte und Theaterstücke, die einmal jährlich im Hof des Heimatmuseums aufgeführt wurden, engagiert. red / Archivfoto: Benjamin Kloos

Neujahrsempfang der besonderen Art BÜRSTADT – Auch im Jahr 2019 laden die Nachbarn der Bürstadter Nibelungenstraße/Peterstraße gegenüber der Bäckerei Gebhardt zu ihrem nunmehr bereits traditionellen Neujahrsempfang ein. Am 1. Januar 2019 um 17 Uhr geht es los mit Glühwein, Kinderpunsch und anderen Leckereien. Die Bevölkerung ist hierzu herzlich eingeladen und willkommen. Traditionell wird für einen guten Zweck gesammelt – in diesem Jahr geht die Spende an die Kinderkrippe Sonnenkäfer. Kinder spielen gerne und vor allem ahmen sie die Welt in Rollenspiele nach. So lernen sie spielerisch ihre Welt kennen, was gibt es schöneres? Die Spenden sind daher für eine Verkleidungskiste, einen Sandtisch und ein Auto vorgesehen. zg

noTdiensTe Ärztliche Notdienste

An den Werktagen erreichen Sie den Ärztlichen Bereitschaftsdienst außerhalb der Sprechstundenzeiten unter der Telefonnummer 116 117. Am Mittwoch und Freitag (14 bis 20 Uhr), Samstag, Sonntag, an Feiertagen und Brückentagen (8 bis 20 Uhr) ist der Ärztliche Bereitschaftsdienst, Neue Schulstraße 12 (neben Marienkrankenhaus) dienstbereit. Von Montagabend bis Freitagnachmittag gibt es eine kollegiale Vertretung der Kinderärzte. Den diensthabenden Kollegen erreichen Sie unter der Telefonnummer Ihres Kinderarztes. Kreiskrankenhaus Heppenheim, Viernheimer Str. 2, Tel. 06252 / 7010 Bei akut lebensbedrohlichen Zuständen wenden Sie sich sofort an die Rettungsleitstelle in Heppenheim, Tel. 06252-19222 oder Notruf 112.

Apotheken-Notdienst 29. Dezember 30. Dezember 31. Dezember 1. Januar 2. Januar

Zahnärzte

Hagen-Apotheke, Lampertheim, Hagenstr. 20, Tel: 06206-2354 Engel-Apotheke, Bürstadt, Heinrichstr. 1a, Tel: 06206-6372 Stadt-Apotheke, Lampertheim, Kaiserstr. 18, Tel: 06206-57035 Liebig-Apotheke, Biblis, Darmstädter Str. 51, Tel: 06245-90180 Apotheke Liebenauer Feld, 67549 Worms, Bebelstr. 52-58, Tel: 06241-9727400

Zahnärztliche Notfallvertretung Hessen erfolgt tag- und zeitgenau über die kostenpflichtige Service-Nr. 0 18 05 - 60 70 11. (14 Cent/Min. a. d. dt. Festnetz und max. 42 Cent/Min. über Mobilfunk)

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am 29. und 30. Dezember: Dr. Buschendorff, 68623 Lampertheim, Kaiserstr. 38, Tel. 0 62 06 / 95 15 24 vom 31. Dezember bis 2. Januar: Dr. Kröning, 68623 Lampertheim, (Alle Angaben ohne Gewähr) Kaiserstr. 38, Tel. 0 62 06 / 95 15 24

GROSS-ROHRHEIM - Die Offene Bühne im Januar 2019 fällt dieses Mal auf Neujahr, Gelegenheit, gleich anzustoßen und die guten Vorsätze für 2019 zu veröffentlichen. Die Vorsätze der Musikkiste sind ein vielfältiges kulturelles Programm zu gestalten, interessante Künstler nach Groß-Rohrheim zu holen und Talente zu fördern. Am Dienstag, 1. Januar, lädt die Musikkiste Groß-Rohrheim daher um 20 Uhr ins Restaurant Zorbas, Kornstraße 29 in Groß-Rohrheim, ein. Der Eintritt ist frei, es wird einmal wieder vielfältig mit Folk, Rock, Singer/Songwritern

und Jazz. Diesmal mit dabei: Der 17-jährige Singer/Songwriter Nils Kühlmann, der seine eigenen Stücke in englischer Sprache vorstellt und Thomas Rosowski, der akustische Musik von Neil Young spielt. Wenn man die Augen schließt, denkt man, der Meister höchstpersönlich steht vor einem. Ebenfalls zu hören sind „Sax´n guitar”: Das Duo glänzt mit ungewöhnlichen Koloraturen, die selbst die Ohrwürmer der Beatles wie „While my guitar gently weeps“ oder „Something” in ein neues spannendes Licht setzen. Obwohl sich Rainer Michels und Hans-Jürgen Boysen-

Stern auf den Einsatz von zwei Instrumenten beschränken, zeichnen sie ein dynamisches und stimmiges Klang-Gemälde. Die beiden Musiker erzeugen eine intensive, spannungsgeladene Atmosphäre aus reich verzierten und fragilen Klängen. Und „Phönix the devourer” bringt immer Stimmung in den Laden. Besuch vom Außerirdischen zu Neujahr, um die neue Message zu verkünden. Anschließend gibt es noch eine Session. Die aktuellen News und Rückblicke auf vergangene Events sind unter www.musikkiste.net zu finden. zg

Termine 29. Dezember

Traditioneller Jahresabschluss mit „Hausmacher-Wurst-Essen“ – Jahresausklang beim MGV 1840 Lampertheim im Darmstädter Hof, Lampertheim, 19 Uhr

30. Dezember

Blutspende – im Technischen Zentrum, Florianstraße 6, Lampertheim, 12 bis 16 Uhr

31. Dezember

Traditionelles Neujahrskonzert

16. Hofheimer Silvesterlauf – Startschuss im Sportpark, Hofheim, 10 Uhr. Die kostenlose Anmeldung kann ab 9.15 Uhr am Austragungstag vorgenommen werden 44. Silvesterlauf des TV in Kooperation mit der TSG – Der Start- und Zielpunkt befindet sich an der Grillhütte im Bürstädter Wald (Wasserwerkstraße). Los geht es um 14 Uhr, Anmeldung ab 13.30 Uhr, Voranmeldung nicht notwendig.

Katholischer Kirchenmusikverein lädt am 1. Januar ein

2. Januar

LAMPERTHEIM – Der Katholische Kirchenmusikverein lädt die gesamte Bevölkerung zum traditionellen Neujahrskonzert am 1. Januar 2019 ab 11 Uhr ins Jugendheim Mariä Verkündigung ein. Bei Blasmusik, Speis und Trank bietet sich hier die gute Gelegenheit, Freunden und Bekannten die besten Wünsche für 2019 mit auf

den Weg zu geben. Helmut Baumer wird mit seinen Musikern trotz intensiver Silvesterfeiern wieder ein buntes Programm von klassischen Märschen und Walzern bis hin zu Pop-Rock-Stücken im Bläsersound zu Gehör bringen. Als weiterer Programmpunkt werden die KKMV-Newcomer auftreten. Auch diesmal wird wieder eine gro-

ße Tombola veranstaltet, die von Vereinsmitgliedern gestiftet wurde. Die Musiker freuen sich auf ein voll besetztes Jugendheim. Neumitglieder, die am Neujahrskonzert in den Verein eintreten, erhalten als Belohnung ein Präsent. Das Konzert beginnt um 11 Uhr, der Eintritt ist frei, für Speis und Trank ist bestens gesorgt. zg

Diskussion über Coworking und Online-City Themenabend der SPD Lampertheim am 14. Januar LAMPERTHEIM – Mit einem wirtschaftspolitischen Schwerpunkt startet die SPD in das neue Jahr. Im Rahmen eines Themenabends am Montag, 14. Januar, ab 20 Uhr im Alten Rathaus in der Römerstraße wird die SPD gemeinsam mit Martin Proba, dem Geschäftsführer der IHK Darmstadt

diskutieren, inwiefern Leerstände in der Innenstadt abgebaut, der Einzelhandel und Unternehmensgründer durch Maßnahmen wie Online-City oder Coworking unterstützt werden können. Während es bei der Online-City um einen gemeinsamen Marktplatz regionaler Produkte im Internet mit gemeinsamer Präsentation in der In-

nenstadt geht, ist Coworking eine neue Arbeitsform, bei der Kleinunternehmen und Gründer sich Arbeitsplätze teilen. Die Stadt Lorsch hat hier Erfahrungen vorzuweisen und leerstehende Gewerbeimmobilien hierfür in kommunaler Regie nutzbar gemacht. Interessierte Gäste sind herzlich eingeladen zg mit dabei zu sein.

„Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis…“ Star Wars mit live gespieltem kompletten Original-Soundtrack am 26. Januar 2019 in der SAP Arena Mannheim MANNHEIM - Seit Jahrzehnten begeistert die größte ScienceFiction-Saga der Filmgeschichte weltweit Millionen von Fans aller Generationen, nicht zuletzt auch durch den von John Williams komponierten Soundtrack. Die Titelmelodie kann wohl fast jeder mit summen, und so ist es auch nicht verwunderlich, dass der Soundtrack nachweislich zu einem der erfolgreichsten der Kinogeschichte gehört. Der erste Teil der Original-Trilogie, Star Wars: Eine neue Hoffnung, ist nun als unvergessliches Konzerterlebnis zu sehen. Unter der Leitung eines international renommierten Dirigenten bringt das Pilsen Philharmonic Orchestra die Oscar®-, Golden Globe- und Grammy-prämierte Musik am 26. Januar 2019 in der Mannheimer SAP Arena zur Aufführung, während der Film auf einer Großbildleinwand zu sehen ist. In Star Wars: Eine neue Hoffnung wird Luke Skywalker neunzehn Jahre nach Entstehung des Imperiums in den Kampf der Rebellenallianz hineingezogen, als er auf Obi-Wan Kenobi trifft, der seit Jahren abgeschieden auf dem Wüstenplaneten Tatooine gelebt hatte. Obi-Wan beginnt mit der Jedi-Ausbildung Lukes, und dieser begleitet ihn auf einer wagemutigen Mission, um die bezaubernde Rebellenanführerin Prinzessin Leia aus den Fängen des bö-

sen Imperiums zu befreien. Auch wenn sich Obi-Wan in einem Lichtschwertduell gegen Darth Vader aufopfert, beweist sein ehemaliger Schüler Luke, dass er eins ist mit der Macht, denn er kann den gefürchteten Todesstern des Imperiums zerstören. Seit der Veröffentlichung des ersten Teils vor fast 40 Jahren hat die von George Lucas bis ins Detail durchdachte Saga die Filmlandschaft Hollywoods revolutioniert und bis heute nichts von ihrem Charme eingebüßt. Mit ihrer mythischen Geschichte, ihren fesselnden Charakteren, den bahnbre-

chenden Spezialeffekten und der weltberühmten Filmmusik von John Williams wurde sie zu einer wahren Ikone der amerikanischen Kultur. Erleben Sie eine der erfolgreichsten Verfilmungen der Kinogeschichte als multimediales Konzerterlebnis! Der Vorverkauf läuft! Preise: ab 42 Euro, zzgl. Gebühren, Vorverkauf: Nationale Hotline: 01806/101011 (0,20 EUR/Anruf. inkl. MwSt. a.d.dt. Festnetz), unter www.bb-promotion.com und an allen bekannten Vorverkaufsstellen. Weitere Informationen auch unter www.bb-promotion.com zg

Der erste Teil der Original-Trilogie, Star Wars: Eine neue Hoffnung, ist als unvergessliches Konzerterlebnis mit dem Pilsen Philharmonic Orchestra am 26. Januar 2019 in der Mannheimer SAP Arena zu sehen und hören. Foto: Alegria Penguinmoon

Sprechstunde Behindertenbeirat – im Haus am Römer, 1. OG, Zimmer 101, 10 bis 12 Uhr

6. Januar

Neujahrsempfang beim Odenwaldklub – im Vereinsheim im Sandtorfer Weg 137, Lampertheim, ab 15 Uhr

19. Januar

Wie geht es weiter nach Klasse 4? – Tag der offenen Tür an der Erich Kästner-Schule, Bürstadt, 10 bis 13 Uhr

Auflage 27.000 Jeden Mittwoch und Samstag

Polizeimeldungen Kleinlastwagen aus Scheune gestohlen / Wer kann Hinweise geben? BIBLIS - Der Diebstahl eines weißen Transporters vom Hersteller Toyota ist am Montagmorgen (24.12.) bei der Polizei in Lampertheim angezeigt worden. Das Fahrzeug, Modell Hiace, stand in einer Scheune in der Rheinstraße und wird vermutlich mit dem Originalschlüssel gefahren. Um an den Kleinlastwagen zu gelangen, brachen die Diebe das Scheunentor auf. Zum Zeitpunkt des Diebstahls waren an dem Wagen die Kennzeichen HP-RR212 angebracht. Nach ersten Ermittlungen wird die Tatzeit zwischen 2 Uhr und 2.30 Uhr eingegrenzt. Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben oder mehr über den Verbleib des weißen Transporters wissen, werden gebeten, sich bei der Ermittlungsgruppe in Lampertheim zu melden. Telefon: 06206/9440-0. (ots)

Überfall auf Tankstelle BIBLIS - Am Samstagabend (22.12.) gegen 22.40 Uhr betrat ein maskierter Mann den Verkaufsraum einer Tankstelle in der Darmstädter Straße. Er bedrohte den zu dieser Zeit allein dort aufhältigen 39-jährigen Angestellten mit einer Pistole und forderte von diesem die Tageseinnahmen. Nachdem ihm mehrere hundert Euro ausgehändigt wurden, verließ der Räuber das Tankstellengelände in unbekannte Richtung. Der Angestellte blieb unverletzt. Die Fahndung nach dem Täter verlief bislang ohne Erfolg. Er soll etwa 185 cm groß und schlank gewesen sein. Sein Gesicht war mit einer Art Skimaske verdeckt. Die Kleidung und Schuhe seien dunkel gewesen. Zudem trug er bei Tatausführung Handschuhe. Die Kriminalpolizei in Heppenheim hat die Ermittlungen aufgenommen und nimmt Hinweise unter der Telefonnummer 06252 - 706 0 entgegen. (ots)


LOKALES

SAMSTAG, 29. DEZEMBER 2018

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Wie Tiere im Winter überleben Lohn-Plus auf heimischen Dächern Kindergruppe des NABU Bürstadt stellt Wintervogelfutter her

IG BAU: Verdienste steigen um 5,6 Prozent

BÜRSTADT – Bei ihrem inzwischen fünften Treffen der Kindergruppe des NABU Bürstadt konnten am Samstag Kinder zwischen sechs und zehn Jahren mehr darüber erfahren, welche Tiere Winterschlaf oder Winterruhe halten und welche Strategien andere Tiere haben, um im Winter zu überleben. Die Betreuerinnen freuten sich, dass trotz durchwachsenem Wetter wieder viele Kinder gekommen waren. Alle Kinder waren gespannt, wie Winterfutter für die Vö-

KREIS BERGSTRASSE – Die 170 Dachdecker im Kreis Bergstraße bekommen ab sofort mehr Geld. Ihre Löhne steigen um insgesamt 5,6 Prozent. Das teilt die Handwerker-Gewerkschaft IG BAU mit. Ein Dachdeckergeselle erhält ab Dezember ein erstes Plus von 2,7 Prozent und hat damit am Monatsende 85 Euro mehr in der Tasche. Auszubildende bekommen pro Lehrjahr 80 Euro extra im Monat. Im Oktober stiegen die Einkommen ein weiteres Mal – dann um 2,9 Prozent. Die IG BAU Rhein-Main spricht von einem „überfälligen Schritt“ für die Branche. „Das Baugewerbe erlebt derzeit einen Boom. Davon profitieren auch viele Dachdeckerbetriebe in der Region“, so Bezirkschefin Carla Rodrigues. Jetzt erhielten die Beschäftigten einen fairen Anteil an der Umsatzentwicklung. Außerdem werde das Dachdeckerhandwerk durch steigende Löhne deutlich attraktiver. „Das ist ein wichtiger Beitrag, um künftig die dringend gesuchten Fachleute für die schwere Arbeit auf dem Dach zu gewinnen“, ist Rodrigues überzeugt. Außer-

gel hergestellt wird. Zunächst wurde gemeinsam eine Masse aus Fett und Körnern angerührt. Aus einem Teil der Masse formten die Kinder anschließend Knödel. Außerdem bemalte jedes Kind einen Tontopf und füllte ihn mit dem Fettfutter, so dass individuell gestaltete Futterglocken entstanden. Am Ende durfte jedes Kind seine Meisenknödel und die je eigene Vogelfutterglocke natürlich mit nach Hause nehmen. Nun dürfen die Familien gespannt sein, welche Vögel ihre Futterstel-

len am heimischen Futterplatz besuchen werden. Auch im nächsten Jahr werden ab Februar wieder regelmäßig einmal im Monat Veranstaltungen für Kinder zwischen sechs und zehn Jahren angeboten. Die Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben und auf der NABUHomepage unter nabu-buerstadt.de veröffentlicht werden. Die Gruppenleiterinnen freuen sich immer sowohl über bereits bekannte wie neue Gesichter bei den Treffen auf zg dem NABU-Gelände.

Die Kindergruppe des NABU Bürstadt präsentiert stolz die selbst hergestellten Meisenknödel und Vogelfutterglocken. Foto: oh

Mehr Euro fürs Eindecken: Ab sofort steigen die Löhne für Dachecker. Foto: IG BAU

Trauer und Gedenken

Danksagung

Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen

Anneliese Weidenauer † 03.12.2018

durch Wort und Schrift, Blumen- und Geldspenden sagen wir unseren aufrichtigen Dank.

Die Angehörigen

rinnung angehört. Für Gewerkschaftsmitglieder gibt es außerdem eine Einmalzahlung von 360 Euro. Außerdem steigen zum Januar die Mindestlöhne in der Branche. In Dachdeckerbetrieben, die keinen Tariflohn zahlen, kommt ein Geselle dann auf einen Lohn von 13,20 Euro pro Stunde (plus 2,3 Prozent). Der tarifliche Stundenlohn liegt zg bei 18,57 Euro.

dem werden Ausbildungsbetriebe je nach Zahl der Azubis künftig noch stärker bezuschusst. Die Tarifverhandlungen zwischen IG BAU und Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH) standen mehrfach kurz vor dem Scheitern. Am Ende entschied ein Schlichter. Anspruch auf das Lohn-Plus haben Beschäftigte, die in der Gewerkschaft sind und deren Betrieb der Dachdecke-

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Wenn die Kraft zu Ende geht, dann ist die Erlösung eine Gnade.

Albert Morweiser * 06.08.1925

Aus unserem Leben bist du gegangen, in unseren Herzen bleibst du.

† 27.11.2018

Danke

In stiller Trauer

Margareta Morweiser und alle Angehörigen Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung fand im engsten Familienkreis statt. Bürstadt, im Dezember 2018

sagen wir allen, die sich in stiller Trauer mit uns verbunden fühlten und Abschied nahmen sowie ihre liebevolle Anteilnahme in Wort, Schrift und anderen Zuwendungen zum Ausdruck brachten.

Wolfgang Hoffmann

Lucia und Michael

✝ 30.11.2018

Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, ist ja nicht tot, er ist nur fern. Tot ist nur, wer vergessen wird.

Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Psalm 23.1

Heinrich Karb * 07. 03. 1922

† 22. 12. 2018

im Alter von 96 Jahren. Wir nehmen Abschied Heinz und Irmtraud Margit Matthias und Sara mit Samuel und Mila Kathrin und Dominik mit Jule und Helen sowie alle Angehörigen

Lampertheim, im Dezember 2018 Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 03.01.2019 um 11.00 Uhr auf dem Waldfriedhof Lampertheim statt.

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied

Renate Ohlsen geb. Schader

* 18. April 1936

✝ 20. Dezember 2018

In stiller Trauer

Karin, Elke und Petra mit Familien und alle Angehörigen Bürstadt, den 29.12.2018 Die Beerdigung ist am Mittwoch, dem 2. Januar 2019 um 13.00 Uhr auf dem Bürstädter Friedhof. Von Beileidsbezeugungen bitten wir abzusehen. Es liegt ein Kondolenzbuch auf.

© Dirk Schelpe / pixelio.de

Nach einem erfüllten Leben verstarb unser lieber Vater, Opa und Uropa


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Lebhaftes Treiben in den Geschäften Beim 12. Candlelight-Shopping wehte der Wind nicht die gute Stimmung weg LAMPERTHEIM – Sturm war am Freitag angesagt, doch so schlimm kam es glücklicherweise nicht und wirklich kalt war es auch nicht. Der Regen war schon am Nachmittag weitergezogen, nur rüttelte hin und wieder eine Bö an den Zeltpavillons, die an der Schillerschule aufgestellt waren, die schützende Fassade im Rücken. Das Stadtmarketing hatte sich am nicht mehr bewirtschafteten Schiller-Café platziert, mit Blick auf die große Tanne auf dem Schillerplatz, die sich vom Wind nichts anmerken ließ. Hier fanden sich zunächst die fünf Engel ein, die im Auftrag von

Stadtmarketing für einen guten Zweck durch die Straßen und Geschäfte streiften. In ihren Tombola-Eimerchen befanden sich natürlich zahlreiche Nieten, aber das machte die Sache mit dem Loskauf für einen Euro so spannend. Zu gewinnen waren Gutscheine der Lampertheimer Geschäftswelt. Bürgermeister Gottfried Störmer begrüßte das Publikum, das sich zur Eröffnung unter freiem Himmel nicht so zahlreich eingefunden hatte wie sonst, aber der Applaus zur Belohnung des Trompeten-Ensembles der Musikschule für „Fröhliche Weihnacht überall“ und weitere weihnachtliche Melo-

Viel zu tun hatten die Engel, die zum Loskauf umlagert wurden.

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dien war dennoch kräftig. Der Bürgermeister lud die Zuschauer ein zum Bummel durch die 23 teilnehmenden Geschäfte, zum Kaufen und Genießen bis 23 Uhr. Überall gab es Feines, auch mit Glühwein und kleinen kostenlosen Aufmerksamkeiten wurden die Kunden verwöhnt. Bei Horlé kam der Bratapfelpunsch gut an, ebenso das Sortiment von der Damenmode und Schmuck bis zu Engeln und Sternen. „Ebbes Foines“ aus Lampertheim hatte Eva Größler gut bedacht beim Stadtmarketing im Angebot, lokale Erzeugnisse wie Metzger-Leberwurst, Hofheimer Gurken und Spätzle, Fruchtaufstrich von Erd-

Foto: Hannelore Nowacki

Theatergruppe ZwiBuR brilliert erneut mit einer Komödie das tat ob der vielen jungen Schauspielerinnen der Sache gut. Der Generationenwechsel ist bei den „ZwiBuRianern“ zumindest bei den Frauen eingeläutet. Das Stück selbst war stark an die Boulevardkomödie „Der nackte Wahnsinn“ von Michael Frayn angelehnt, das auf renommierten Bühnen – unter Anderem dem Münchner Residenztheater – große Erfolge feierte. Ein Schwank, der auf zwei Ebenen funktioniert: Der Zuschauer sieht zunächst die Generalprobe einer Boulevardkomödie um die Wahrsagerin Madame Kassandra, wie immer souverän dargestellt von Beate Sebastian, und ihre Probleme mit einer Kundin (unverwechselbar Alexandra Plenert) und ihrer Haushälterin. Hier trat Renate Szcepaniak wieder mit ihrem markanten Kölschen Dialekt in Erscheinung. Mit dem Mann von der Telekom hatte sie auch ihre Mühen. Bruno Ehret verkörperte den alkoholisierten Tollpatsch bravourös, und Ralf Ehret mimte einmal

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Erneut konnte die Theatergruppe ZwiBuR mit einer wunderbar gespielten Komödie begeistern. Foto: ehr

Inhaber Thorsten Wagner - Seit 2008 Unsere Leistungen:

beeren, die unter Lampertheimer Sonne gereift waren. Wer vom Candlelight-Einkauf einen Kassenzettel über mindestens 25 Euro beim StadtmarketingStand vorweisen konnte, erhielt als Weihnachtsgeschenk einen Spargeltaler im feinen Samtsäckchen. Bärbel Ohl fütterte viele Säckchen mit Spargeltalern. Auch Irene Jenner hatte eingekauft, ein Geschenk für sich selbst, eine große Freude, wie sie erzählte. Bei Juwelier Bisch war man auf den Ansturm gut vorbereitet, goldene Geschenkschleifen wurden auf Vorrat gebunden. Im Schokoladenhaus Oberfeld waren die wunderbaren Schokoladenkreationen gefragt und die Kunden freuten sich über einen geschenkten Schokokuss. Draußen sorgte der Chor Belcanto mit Weihnachtsliedern zum Mitsingen für besonders stimmungsvolle Momente. Kurt Oberfeld hatte Textblätter verteilt, damit jeder einstimmen konnte. Abgelöst wurde der Chor von der Katholischen Kirchenmusik unter der Leitung von Helmut Baumer, ein weihnachtliches Platzkonzert, das zum Verweilen einlud. Vom schweren Tütentragen konnte man sich bei der Feldhofen‘schen Apotheke in zauberhafter Atmosphäre bei der kostenlosen Handmassage erholen. Mit Vorfreude auf Weihnachten wurden Geschenke, Gesundes, Kosmetik und Düfte gekauft und gerne auch bei hausgemachtem Glühwein und Gebäck gemütlich geplaudert. Hannelore Nowacki

„Nichts als Kuddelmuddel” HÜTTENFELD – Auch in ihrem 25. Jubiläumsjahr konnte die Theatergruppe „ZwiBuR“ („Zwische Bergstroß‘ un Rhoi“) mit der Komödie „Nichts als Kuddelmuddel“ von Jürgen Hörner ihr Publikum im vollbesetzten Bürgerhaus begeistern. Wie immer fand die Premiere des Stückes im Rahmen der Weihnachtsfeier des MGV 1892 Sängerbund Hüttenfeld statt. In diesem Jahr übernahm erstmals der gemischte Chor „Purple Voices“ unter der Leitung von Marc Bugert den Eröffnungspart, was jahrzehntelang dem Männerchor vorbehalten war. Als der Vorhang sich öffnete war dann Einiges anders bei „ZwiBuR“, als sonst. Regisseur Bruno Ehret trat heuer nur als Schauspieler in Erscheinung und überließ die Regie dem sonst angestammten Hauptdarsteller Jochen Köcher. Und der hatte sein Team gut eingestimmt. Dieses war wohl mit acht Damen und nur zwei Männerrollen etwas frauenlastig, doch

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mehr gekonnt einen Fensterputzer, der gleichzeitig als Regisseur dieses Stückes schier verzweifelte. Denn da lief die Technikerin (Nina Kohl) fälschlicherweise auf der Bühne während der Premiere herum und die Souffleuse war ob der vielen Aussetzer der Schauspieler ebenfalls genervt. Pia Rendl verkörperte diese Figur erneut gekonnt, leider nur selten sichtbar, was eben das Los einer Souffleuse ist. Pia ist trotz ihrer Jugend bereits ein alter Hase auf der ZwiBuRbühne, genauso wie Anna Fleig, die in einer Nebenrolle als Fotografin in Erscheinung trat. Neu auf der Bühne zeigte Janine Wüst als Zeitungsreporterin ebenfalls keine Nerven. Wieder zum Inhalt: Die Generalprobe geht gründlich in die Hose, was die Intendantin ins Spiel brachte, verkörpert in ihrer resoluten Art von Manuela Ehret. Wie soll die Premiere am nächsten Tag laufen? – Genau diese Premiere zeigte der zweite Akt: Denn es kommt alles noch viel schlimmer! Die Souff leuse wird unter dem Tisch sichtbar, die private Eifersucht der Hauptdarstellerin ändert den gesamten Ablauf, ein Darsteller ist total betrunken und schließlich bleibt nicht mal die Kulisse stehen….Glücklicherweise alles nur gespielt, denn bei den „ZwibuRianern“ klappte alles, die Pannen waren gespielt. Und es ist nicht einfach den Spagat zu schaffen, das „Schauspielern“ zu schauspielen. Das Publikum bedankte sich mit lang anhaltendem Applaus. Für den richtigen Text sorgte Souff leuse Steffi Reinhardt und die Technik lag in den bewährten Händen von Frank Plenert und Holger Grieser. Für die Maske zeigten sich Claudia SchmittMöller und Andrea Marko verantehr wortlich.

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LOKALES

Kurz notiert Fitness Mix BÜRSTADT – Die Gruppe Fitness Mix trainiert montags von 20 bis 21 Uhr im vorderen Spiegelsaal der TSGHalle. Das gemischte Konzept dieses Angebots entstand aus einer reinen Step Aerobic Stunde heraus, da mehr Abwechslung gewünscht war. So verbindet es nun Konditions- und Kräftigungstraining mit Dehnungs- und Entspannungsübungen zu einem gelungenen Workout. Den Ausdaueranteil liefert nach wie vor ein Step Aerobic-Training aus einfachen Elementen, bei dem jeder mitkommt und richtig Gas geben kann. Darauf folgt ein effektives Kräftigungsprogramm für Bauch, Beine und Po, das eventuellen Fettpölsterchen zu Leibe rücken soll. Auch Elemente der Wirbelsäulengymnastik kommen nicht zu kurz. Abgerundet wird die Stunde mit Stretching und Dehnungsübungen, so dass die Teilnehmer, die zwischen 18 und 60 Jahre alt sind, ausgepowert und entspannt aus dem Kurs gehen. Auf interessierte Mitmacher freuen sich Sabrina Frank und Carmen Schäfer, die die Stunde im Wechsel gestalten. zg

SAMSTAG, 29. DEZEMBER 2018

„Total digital! Kids programmieren ihre Welt“ Projekt in der Stadtbücherei Lampertheim erfolgreich abgeschlossen L AMPERTHEIM – An drei Nachmittagen waren Kinder aus der Schillerschule im Alter von acht bis zehn Jahren und der Tagesgruppe Orbishöhe in der Stadtbücherei zum Programmierprojekt „Total digital! Kids programmieren ihre Welt“ eingeladen. Das Team der Stadtbücherei hatte das spannende Projekt ausgearbeitet, bei dem es um die Grundkenntnisse des Programmierens und die erfolgreiche Programmierung eines Computerspiels ging. An jeweils einem Nachmittag wurde ein Schritt getan, um dann am letzten Nachmittag ein „echtes“ Computerspiel zu erstellen. Der erste Schritt erfolgte mit Hilfe eines Programmierbuches für Kinder. „Hello Ruby, programmier dir deine Welt“ erklärt altersgerecht die notwendigen Schritte der Programmierung. Einige der darin vorgestellten Aufgaben wurden erklärt und die Kinder lösten sie auf Papier. Da war einiges an Denkarbeit gefragt, ging es doch um UND ODER Verknüpfungen, die Zusammenfassung von Programmierschrit-

Die Grundkenntnisse des Programmierens standen beim Programm „Total digital! Kids programmieren ihre Welt“ im Mittelpunkt. Foto: Stadt Lampertheim

ten in kurzen Formeln, die Prüfung logischer Folgen und des Erstellens von Programmiersequenzen. Danach waren erst mal Alle geschafft. Am zweiten Nachmittag ging es mit den kleinen Beebot-Robotern

um konkrete Programmierung von Fahrwegen. Die Roboter sollten vorher so programmiert werden, dass sie fehlerfrei immer schwerer zu fahrende Strecken absolvieren. Das verlangte Denkarbeit und genaues Arbeiten. Mit viel Spaß

und Engagement ließen die Teilnehmer die kleinen bienenartigen Roboter die immer schwerer werdenden Strecken absolvieren. Danach ging es an das Entwerfen eines Spielcharakters für das zu programmierende Spiel.

Jedes Kind konnte seinen eigenen Charakter entwerfen und sich schon über Fähigkeiten im Spiel Gedanken machen. Am letzten Nachmittag war es dann soweit: die Spielcharaktere wurden mit Hilfe von Bloxels-Steckbrettern gestaltet und über eine App in die digitale Welt integriert. Jedes Kind war damit beschäftigt den digitalen Spielehintergrund, die Hindernisse und Schwierigkeiten, die Fähigkeiten und Fallen zu gestalten. Hier war einiges an Teamarbeit notwendig, denn das Spiel sollte auf jeden Fall spielbar sein. Bis zur Vorstellung für die Eltern wurde fleißig gearbeitet. Dann war es so weit: das fertige Spiel konnte den anwesenden Eltern und Familienmitgliedern gezeigt werden. Alle Teilnehmer/innen waren sichtlich stolz das Ergebnis präsentieren zu können. Alle Spiele der Gruppen sind nun mit einem Zugangscode jederzeit spielbar. Das Projekt wurde finanziell von dem Deutschen Bibliotheksverband und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. zg

Aus Wirtschaft und Geschäftswelt

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Gesund und vital mit Salz

Sanft und sicher

Salzgrotte Bürstadt bietet Wohlfühlklima wie am Meer

Hebammengeleiteter Kreißsaal am Kreiskrankenhaus Bergstraße findet viel Zuspruch

BÜRSTADT – Wer seinen Atemwegen und seiner Haut Gutes tun will und zur inneren Ruhe finden möchte, ist in der Salzgrotte Bürstadt genau richtig. Der Aufenthalt inmitten Jahrtausende altem natürlichen Kristallsalz ist die ideale Kombination für Entspannung und Gesundheit sowie eine Wohltat und Entlastung für strapazierte Nasen und Atemwege. „Neben der alternativen Heilmethode der Salztherapie widmen wir uns ebenfalls der ganzheitlichen Gesundheit von Körper, Seele & Geist und bieten in Zusammenarbeit mit Heilpraktikern und Therapeuten besondere Erlebnis-Entspannungs-Stunden an”, lädt Martina Frühbis zum Besuch ein. Einen Überblick hierzu finden Sie unter www.salzgrotte-buerstadt. de in der Rubrik Termine. Schon beim Betreten der Salzgrotte kehrt sofort Ruhe in Ihren hektischen Alltag. Orangefarbenes Licht erhellt den Raum – leise ertönt sanfte Musik. Der Boden ist locker und körnig wie am Strand. Mittendrin in der salzigen Grotte stehen bequeme Relaxliegen samt kuscheliger Decken und laden zum Regenerieren und Entspannen ein. Salzsitzungen und Sole-Inhalationen sind eine leicht in den Alltag

zu integrierende Alternative zum Kuraufenthalt am Meer in fernen Regionen. Denn die Salzgrotte ist ein Raum in dem ein Mikroklima wie am Meer geschaffen wird. In der Grotte wird die Temperatur auf etwa 20 Grad Celsius und die Luftfeuchtigkeit auf circa 50 Prozent gehalten. „In unserem separaten Salzraum atmen Sie mittels medizinischer Ultraschallverneblung feinsten Solenebel in 6 bis 8 prozentiger Konzentration ein – wie eine sanfte Brise klare, frische Meeresluft”, erläutert Martina Frühbis. Beim Besuch der Salzgrotte steht neben der Entspannung auch der gesundheitliche Aspekt im Vordergrund, denn Salzsitzungen und Sole-Inhalationen können sich positiv auf Atemwegserkrankungen wie Asthma, Bronchitis und COPD, Hauterkrankungen wie Neurodermitis und Akne, Allergien wie Heuschnupfen, Nasennebenhöhlenerkrankungen, Schlafstörungen und Erschöpfungszustände, rheumatische Erkrankungen und vieles mehr auswirken. „Wir empfehlen die Grotte in bequemer Alltagsbekleidung zu betreten”, so Martina Frühbis. „Schuhüberzieher und eine Kuscheldecke halten wir für Sie be-

reit. Bitte benutzen Sie möglichst kein Parfüm und verzichten Sie anderen Besuchern zuliebe tags zuvor auf Knoblauch. Erscheinen Sie bitte circa zehn Minuten vor Beginn der Sitzung. Der Einlass in die Salzgrotte erfolgt jeweils pünktlich zur vollen Stunde.” Kostenlose Parkplätze stehen direkt vor der Tür zur Verfügung, eine telefonische, auch kurzfristige Terminvereinbarung ist unter der Nummer 06206/157 44 32 möglich. Und selbstverständlich sind sowohl für die Salzgrotte als auch für die Events Gutscheine erhältlich. Besonders nach der Weihnachtszeit ist ein Besuch der Salzgrotte zu empfehlen, um zu regenerieren und Kraft für das neue Jahr zu sammeln. Erleben Sie daher jetzt das einzigartige Meeresklima im Herzen von Bürstadt und vereinbaren Sie direkt einen Termin. Denn Ihre Gesundheit ist es wert, ernst genommen zu werden! red Weitere Informationen bei: Salzgrotte Bürstadt Marktstraße 7a 68642 Bürstadt Tel.: 06206/1474432 www.salzgrotte-buerstadt.de

Die Salzgrotte Bürstadt bietet die ideale Kombination für Gesundheit und Entspannung, Erholung für Körper und Geist sowie die Entlastung für strapazierte Nasen und Atemwege. Foto: Benjamin Kloos

KREIS BERGSTRASSE – Dass das Projekt viel Aufmerksamkeit bekommt, war absehbar. Dass der Zuspruch aber so groß sein würde, wie er nun ist, war nicht abzusehen. Zu Beginn dieses Jahres ist am Kreiskrankenhaus Bergstraße der hebammengeleitete Kreißsaal, kurz Hebammenkreißsaal, an den Start gegangen. Jetzt, zum Jahresende zeigt sich, dass die Erwartungen bei weitem übertroffen werden. Die Idee des Hebammenkreißsaals, gebären ganz nah an der Hausgeburt, ganz nah an der natürlichen Geburt (physiologische Geburt)en), aber immer mit der Sicherheit eines Krankenhauses im Hintergrund plus intensiver Gespräche vorab, stößt bei werdenden Eltern über die Region hinaus auf Interesse. Bislang gibt es in Deutschland lediglich 19 Kliniken, die ein solches Konzept umsetzen. Das Kreiskrankenhaus ist im Kreis Bergstraße plus weitgestecktem Umfeld die einzige. Wobei der hebammengeleitete Kreißsaal eine Ergänzung im Spektrum der Geburtsmöglichkeiten in dem Haus im Südwesten Heppenheim ist. „Die Resonanz hat unsere Erwartungen überstiegen“, bilanziert Alexandra Daum die ersten Monate im Hebammenkreißsaal in Heppenheim. Die Hebamme hat das Projekt von den ersten Überlegungen bis zur Umsetzung geleitet und ist heute noch zuvorderst mit in der Verantwortung. Bald sechzig Kinder sind bislang im hebammengeleiteten Kreißsaal des Kreiskrankenhauses Bergstraße zur Welt gekommen. „Das ist fast das Doppelte von dem, was uns prognostiziert wurde“, sagt Daum. Die Prognosen beruhten auf Erfahrungen andernorts. Eine gleichfalls positive Bilanz des ersten Jahres ziehen die Chefärztin der Gynäkologie und Geburtshilfe des Kreiskrankenhauses, Dr. Ursula Hurst, sowie Pflegedienstleiterin Christine Faschingbauer. Auch sie haben das Projekt von Anfang an gefördert und sind heute mitverantwortlich für den Bestand. Dr. Hurst spricht in einer aktuellen Standortbestimmung von „einer erfreulichen Entwicklung“.

Die kleine Maja kam Mitte des Jahres im Hebammenkreißsaal zur Welt, jetzt war sie mit ihren Eltern nochmal im Kreiskrankenhaus zu Besuch. Stolz zeigten Regina und Markus Seehaus, wie prächtig sich ihr Nachwuchs entwickelt. Auf dem Foto (von links): die Chefärztin der Gynäkologie und Geburtshilfe am Kreiskrankenhaus, Dr. Ursula Hurst, Regina, Markus und Maja Seehaus sowie die Hebammen Alexandra Daum und Carina Czarnecki. Foto: Kreiskrankenhaus Bergstraße/Thomas J. Zelinger Und die strahlt auf die gesamte Geburtshilfe am Kreiskrankenhaus aus. Diese profitiere an vielen Stellen von der Rückbesinnung auf die physiologische Geburt und deren Kerngedanken. Letztlich ist die Idee des Hebammenkreißsaals ein Zurück zur Natürlichkeit des Gebärens. Das heißt – unter anderem – der Verzicht der Mutter auf Schmerzstiller, und es ist das Bestreben, Mutter und Kind im Kreißsaal die Zeit zur Geburt zu belassen, die die Natur vorgibt, nichts zu beschleunigen. „Das ist es, was viele Frauen wollen“, sagt Christine Faschingbauer mit Blick auf ihre Erfahrung aus dem Krankenhausalltag und die Rückmeldungen von Müttern. Bei der Geburt selbst, auch wenn diese sich über Stunden erstreckt, stehen vom ersten Moment an erfahrene Hebammen den werdenden Müttern zur Seite. Ärzte bleiben außen vor, sind aber bei Bedarf sofort zur Stelle. Ein Wechsel zur klassischen Krankenhausgeburt ist, wenn medizinisch geboten, somit jederzeit möglich, ebenso wenn die Gebärende doch ein Schmerzmittel möchte. Einhergehend mit dem Hebammenkreißsaal und der stärkeren Gewichtung der physiologischen Geburt hat sich auch der normale Krankenhausbetrieb verändert: Das Team der Geburtshilfe ist enger zusammengerückt, resümiert Dr. Hurst.

Dass vor allem die Mundpropaganda unter jungen Eltern dem Angebot des hebammengeleiteten Kreißsaals den Zuspruch bringt, stimmt Projektleiterin, Chefärztin und Pflegedienstleiterin besonders zufrieden. Der Einzugsbereich ist auf der Landkarte Südhessen/ Nordbaden/Rheinland-Pfalz weit zu markieren, er reicht von Mannheim, Worms und Darmstadt bis hinein in den Odenwald, dort bis Erbach und Otzberg. Als erfreulich werten Dr. Ursula Hurst, Christine Faschingbauer und Alexandra Daum zudem, dass die Zahl der Kaiserschnitte bei gleichzeitig steigenden Geburtenzahlen im Haus deutlich rückläufig ist. Auch das ist dem Bewusstseinswandel zu verdanken, der das gesamte Team seit Jahresbeginn prägt. Und noch ein positiver Effekt sei zu nennen: Das Konzept des hebammengeleiteten Kreißsaals bringt Hebammen zurück zum eigentlichen Kern ihres Berufs, entsprechend groß ist das Interesse sowohl bei jungen wie bei erfahrenen Hebammen an der Arbeit am Kreiskrankenhaus. Die Idee findet somit an vielen Stellen Zuspruch, die intensive Vorbereitungsphase – rund ein Jahr – war gut investierte Zeit. „Es ist eine Erfolgsgeschichte“, fasst Dr. Hurst die Gesamtbetrachtung zusammen – jetzt gilt es, diese fortzg zuschreiben.


LOKALES

SAMSTAG, 29. DEZEMBER 2018

Bindeglied zwischen Arzt und Patient Selbsthilfegruppe „Atemwegserkrankungen Bergstrasse“ besteht seit einem Jahr KREIS BERGSTRASSE - Vor einem Jahr, am 5. Oktober 2017, gründeten sechs Betroffene die Selbsthilfegruppe „Atemwegserkrankungen Bergstrasse“. Dabei versteht sich die Selbsthilfegruppe als eine Art Bindeglied zwischen Arzt und Patient. Betroffene sollen die Möglichkeit haben, ihren Wissenstand über die Erkrankung und die damit verbundenen Therapien zu verbessern. Die vorrangige Zielsetzung ist es, für alle Atemwegserkrankten (Asthma, COPD, Lungenemphysem, Lungenfibrose und Alpha-1-Antitrypsinmangel) und deren Angehörigen eine Anlaufstelle zu sein. Die Gruppe bietet an, Betroffene und deren Angehörigen bei Problemen und Fragen aller Art zu unterstützen und den Wissensstand der Teilnehmer über ihre Er-

krankung und die damit verbundenen Therapien zu verbessern. Mit Vorträgen von Fachärzten stellt die Gruppe Neuigkeiten aus der medizinischen Forschung sowie Weiterund Neuentwicklungen von Medikamenten und führt medizinische Trainingstherapien durch Lungensport und Atemphysiotherapie vor. Außerdem werden Besuche von Fachtagungen und Symposien für Atemwegserkrankungen organisiert. Interessierte, egal ob selbst betroffen oder Angehöriger, sind herzlichst dazu eingeladen, an den Gruppentreffen und -aktivitäten teilzunehmen. Die Teilnahme ist beitragsfrei. Bei den sieben Gruppenabenden von November 2017 bis November 2018, in denen technische und medizinische Themen durch Fachfirmen beziehungswei-

se Arzt und Apotheker vorgetragen wurden, haben sich 52 Personen als Teilnehmer in der Gruppe registrieren lassen. Insgesamt waren an den Gruppenabenden 119 Teilnehmer anwesend. Die Selbsthilfegruppe trifft sich ab dem 1. Januar 2019 jeden letzten Donnerstag in den ungeraden Monaten um 18.30 Uhr im Haus der Vereine in Heppenheim, Erbachwiesenweg 16. Die Termine der Gruppensitzungen sowie die jeweiligen Themen werden in der örtlichen Presse und auch auf der Homepage der Gruppe: https://shgatemwegserkrankungen.jimdo.com veröffentlicht. Kontakt: Waltraud Zöller, Selbsthilfegruppe „Atemwegserkrankungen Bergstraße“, Telefon 0171/ 61 84458; E-Mail: zg WalliZoeller@gmx.de.

Wochenende zum Wohlfühlen Alleinerziehende im Evangelischen Dekanat Bergstraße nicht allein KREIS BERGSTRASSE – Erstmals hat das Evangelische Dekanat Bergstraße für Alleinerziehende und ihre Kinder eine Wochenend-Freizeit veranstaltet. Mit acht Müttern und ihren Kindern im Alter von drei bis zwölf Jahren ging es per Bus nach Tholey in der Eifel. Mit an Bord Katja Folk, Referentin für Kindergottesdienst im Dekanat Bergstraße, und Conny Kumle, Mitarbeiterin im Projekt für Alleinerziehende. „Für die Mütter war es ein Wohlfühlwochenende. Sie genossen es sehr, sich miteinander über ihre Lebenssituation austauschen zu können. ‚Ich fühle mich häufig so alleine. Schön, dass ich mich hier mit Frauen unterhalten kann, denen es genauso geht‘ oder ‚Hier hatte ich einen intensiveren Kontakt zu meinen Kindern als zu Hause im Alltag‘. Solche Sätze hörten wir immer wieder“, berichtete Katja Folk nach der Rückkehr. Mit dem Projekt für Alleiner-

ziehende, zu dem auch die Frühstückskirche im Heppenheimer Haus der Kirche gehört, will das Evangelische Dekanat Mütter oder Väter unterstützen, die den Alltag mit den Kindern und allen seinen Herausforderungen allein stemmen müssen. Ihnen soll eine Atempause und Gemeinschaft ermöglicht werden. „Indem wir Eltern unterstützen, entlasten und stärken, unterstützen wir auch die Kinder“, betonte Conny Kumle. Bei der Wochenend-Freizeit in der Eifel, die die „Stiftung für das Leben“ finanziell unterstützte, wurde auch ein Gottesdienst gefeiert. Dabei ging es um die Geschichte, in der Jesus die gekrümmte Frau heilt. „Ich bin eigentlich nicht so gläubig“, sagte eine der Mütter hinterher. „Aber diese Geschichte hat mich sehr angerührt. Wie für uns gemacht.“ Danach gab es die Gelegenheit, einmal ohne Kinder in die Stadt zu

gehen und gemütlich einen Kaffee zu trinken. Beim Besuch des Erlebnisbades gab es für die Mütter die Gelegenheit, Sauna oder Whirlpool in Ruhe genießen zu können. Auch den Kindern machte das Wochenende mit einer Schatzsuche, Spielen, Bastelangeboten und dem Besuch des Erlebnisbades sichtbar Spaß. Sie schlossen erste Freundschaftsbande. Beim Abschied fragte Timo (9 Jahre): „Wann sehen wir uns wieder?“ Gelegenheit dazu gibt es bei der nächsten Frühstückskirche am 28. Januar 2019 von 10 bis 12 Uhr im Haus der Kirche, Ludwigstr. 13, Heppenheim. Informationen über das Projekt Alleinerziehende erhalten Sie bei Katja Folk und Conny Kumle, Haus der Kirche, Ludwigstraße 13, 64646 Heppenheim, telefonisch unter 06252/6733-0 sowie per E-Mail unter folk@haus-derkirche.de und kumle@haus-derkirche.de zg

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Erfolgreiche Müllsammelaktion am Altrhein Aktiver Beitrag zum Natur- und Umweltschutz

Die Müllsammlung am Lampertheimer Altrheim endete erfolgreich. Weitere Aktionen sind geplant.

LAMPERTHEIM - Insgesamt hatten sich zur Müllsammelaktion 15 Teilnehmer eingefunden, die in kurzer Zeit einiges zusammengetragen hatten. Besonders positiv für die Teilnehmer: so konnte ein kleiner Beitrag zum aktiven Natur- und Umweltschutz geleistet werden. Die Aktion kam derart gut an, dass zukünftig weite-

re Aktionen geplant sind, zum Beispiel auch am Neurhein, an öffentlichen Plätzen oder Einrichtungen. Auch Arbeiten wie Heckenschneiden oder Pflege am Gelände von Vereinen sowie Pflege- und Putzarbeiten bei Tier- und Naturschutzvereinen sind denkbar. Allerdings wird vorher immer die Zuständigkeit und rechtlichen Rahmenbe-

Foto: oh

dingungen geprüft. Die Gruppe ist jetzt auch auf Facebook unter dem Namen: anpacken – mithelfen – zusammenarbeiten – Initiative Lampertheim zu erreichen. Interessenten können sich auch unter der Email-Adresse Kalle_ Horstfeld@web.de melden. Jede Verstärkung ist gerne und herzzg lich willkommen.

Dank Boxgala kann Trauerarbeit unterstützt werden Boxring Bürstadt spendet an ambulanten Palliativ- und Hospizdienst im Ried PaHoRi e.V. BÜRSTADT – Der Boxring Bürstadt veranstaltete am 10. November in der Erich-Kästner-Schule in Bürstadt die 7. Boxgala. Schon immer rief der Verein bei seinen Veranstaltungen zu Spenden zu Gunsten von anderen Vereinen oder gemeinnützigen Organisationen auf. In diesem Jahr nahm der 1. Vorsitzende Dennis Guckert Kontakt zu PaHoRi e.V. auf, dem ambulanten Palliativ- und Hospizdienst im Ried für Erwachsene, Kinder, Jugendliche und Familien. Er interessierte sich für die Aufgaben und Tätigkeiten der Einrichtung

und beschloss, in diesem Jahr die Spendenaktion für PaHoRi e.V. zu organsieren. Ende November kam Dennis Guckert mit seiner Familie in die Geschäftsstelle von PaHoRi e.V. und seine Tochter überreichte der Koordinatorin Gaby Weiß-Szpera die gut gefüllte Spendendose. „Ohne Spenden könnten wir unsere Angebote und Hilfsleistungen in diesem Umfang nicht anbieten. Durch die Spenden konnten wir im Laufe der Jahre unsere Angebote deutlich erweitern. So gehören, außer der Begleitung und Be-

ratung schwerstkranker Menschen und ihren Angehörigen, Trauergespräche für Erwachsene, Jugendliche und Familien, Begleit- und Unterstützungsangebote für Familien mit schwerstkranken Kindern bzw. für Familien, in denen ein Elternteil schwerst erkrankt ist, und eine Trauergruppe für Kinder von 8 bis 13 Jahren zum festen Angebot von PaHoRi e.V. Alle Angebote sind für Betroffene immer kostenfrei und unverbindlich.“ Daher geht ein herzlicher Dank an den Boxring Bürstadt die uns mit dieser Spende bedacht haben. zg

SENIOREN ZU HAUSE – RUNDUM GUT VERSORGT

Leben im ALTER

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„Demenzatlas Hessen“ bietet online Orientierung über Unterstützungsangebote Wenn das Erinnerungsvermögen nachlässt, ist die Verunsicherung groß. Neben medizinischen Fragen steht auch die Bewältigung des Alltags an. Betroffenen und ihren Angehörigen bietet eine neue Online-Datenbank für Hessen übersichtliche Orientierung über wohnortnahe Unterstützungsangebote. „In Hessen sind derzeit über 100.000 Männer und Frauen an einer Form von Demenz erkrankt. Betroffen sind auch ihre Partner und Familien, die für sie sorgen. Mit dem Demenzatlas Hessen möchten wir hessenweit Transparenz über bestehende Versorgungsstrukturen für Demenzerkrankte und ihre Angehörigen herstellen. Darüber hinaus werden in einzelnen Regionen Möglichkeiten einer wirk-

samen Vernetzung zur Verbesserung der Versorgungssituation erprobt“, betonte der Hessische Minister für Soziales und Integration, Stefan Grüttner, in Wiesbaden. Das vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration sowie von den Pflegekassen finanzierte Modellprojekt Demenzatlas Hessen hat aktuell landesweit etwa 1.000 Angebote zusammengetragen. Hier finden Betroffene und Angehörige Hilfen und erste Antworten auf ihre drängenden Fragen: Ist das nachlassende Gedächtnis der Beginn einer Demenz? Wie lange werde ich noch allein zurechtkommen? Werde ich meinen Partner zu Hause pflegen können? Kann ich gleichzeitig für meine Eltern sorgen und arbeiten gehen?

Die Datenbank wird weiter ergänzt und ausgebaut, Anbieter können ihr Unterstützungsangebot hier registrieren. Außerdem sollen in einzelnen Regionen Möglichkeiten einer wirksamen Vernetzung zur Verbes-

serung der Versorgungssituation erprobt werden. Der Demenzatlas Hessen wird bis zum 31.03.2021 als Modellprojekt vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integra-

tion sowie von den Pflegekassen nach §45 c SGB XI gefördert. Durchgeführt wird das Projekt von PRO INKLUSIO – Gemeinnützige Gesellschaft für soziale und berufliche Teilhabe mbH; die wissenschaftliche Begleitung

übernimmt die Forschungsstelle des Bildungswerks der Hessischen Wirtschaft e.V. Weitere Infos unter www.demenzatlashessen.de Quelle: www.hdv.agaplesion.de

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Martin-Luther-Gemeinde So., 30. Dezember, 10 Uhr Gottesdienst – Gemeinsames Singen, Pfarrer Kröger, Martin-Luther-Kirche; Silvester, 31. Dezember, um 18 Uhr Gottesdienst zum Altjahresabend, Pfr. Kröger; Neujahr, 1. Januar, um 17 Uhr Gottesdienst zum Jahresanfang mit anschließendem Empfang, Pfr. Kröger;

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Die katholischen Pfarrbüros Lampertheim sind am 31. Dezember geschlossen. So., 30. Dezember, 9 Uhr Hochamt mit Jahresabschluss Herz Jesu, 10.30 Uhr Hochamt Mariä Verkündigung, 17 Uhr Eucharistiefeier St. Marienkrankenhaus; Mo., 31. Dezember, 9 Uhr Eucharistiefeier entfällt! Mariä Verkündigung, 17 Uhr Jahresabschlussgottesdienst, Mitw: St. Andreaschor, St. Andreas; Di., 1. Januar, 9 Uhr Gemeinschaftsmesse der Frauen entfällt!!! St. Andreas, 10.30 Uhr Neujahrsgottesdienst anschl. Neujahrskonzert des KKMV im Jugendheim, Mariä Verkündigung

Naturfreunde Am Fr., 4. Januar 2019, treffen wir uns um 11.30 Uhr am Bahnhof Lampertheim. Von dort fahren wir mit dem Zug nach Speyer zum dortigen Neujahrsmarkt. Es besteht ebenfalls die Möglichkeit zur Besichtigung des Doms zu Speyer der seit 1981 Teil des UNESCO Weltkulturerbe ist. Die Rückfahrt wird gegen 18 Uhr sein. Gäste sind herzlich Willkommen. Info unter 06206-55189.

ten Gürtelgrad erreichten. Den 8. Kup (weiß /gelb auf gelb) errangen Luca Mandel und Berrak Ciftepala, den 6. Kup (gelb/grün auf grün) Sinan Seckler, den 5. Kup (grün auf grün/ blau) Lukas Krutsch und Peter Reich sowie den 2.Kup (blau/rot auf rot) Jonas Frey. Somit können die Black Tigers in die Winterpause gehen. Das erste Training nach den Ferien findet am 15. Januar 2019 statt. zg

Biblis

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Wir veranstalten am Sa., 19. Januar, um 17.30 Uhr in der Zehntscheune ein Meerrettichessen. Ochsenf leisch mit Meerrettich und Salzkartoffeln. Alternativ gibt es Schnitzel mit Kroketten. Der Preis für Meerrettich beträgt 12,- € pro Portion. Der Preis für Schnitzel beträgt 9,- € pro Portion. Der Preis ist bei Anmeldung zu verrichten. Anmeldung bitte bei Wilfried Dauenheimer Tel. 06206 / 56843 oder Mobil unter 0160-99182059 oder per Mail wdauenheimer@t-online.de. Anmeldeschluss ist Do., 9. Januar

So., 30. Dezember, 10.30 Uhr St. Michael Hl. Messe; Mo., 31. Dezember, 17 Uhr St. Michael Feierlicher Jahresabschlussgottesdienst; Di., 1. Januar, 18 Uhr St. Peter Hl. Messe; Mi., 2. Januar, 8.30 Uhr St. Michael Stille Anbetung, 9 Uhr St. Michael Hl. Messe;

So., 30. Dezember, Kein Gottesdienst; Mo., 31. Dezember, 17 Uhr Gottesdienst gehalten von Pfr. Sven Behnke mit der Musikgruppe Himmelwärts;

Hofheim Evang. Kirche So., 30. Dezember, 10 Uhr Gottesdienst; Mo., 31. Dezember, 18 Uhr Jahresabschlussgottesdienst

HCV Der Kartenvorverkauf für die Hexennacht des Hofheimer Carneval Verein am Do., 28. Februar 2019, ab 19.33 Uhr läuft bereits. Karten gibt es im IT Corner in der Bahnhofstraße 13 in Hofheim zum Vorverkaufspreis von 7,- €. Auch für die kommende Kampagne ist es dem HCV wieder gelungen die beliebte Bürstädter Liveband „The Groove Generation“ zu engagieren. Mit Ihrer Spielfreude und Ihrer Flexibilität werden Sie sicher wieder für eine tolle Stimmung im Hofheimer Bürgerhaus sorgen.

Kath. Pfarrgemeinde Die Fastnachtsitzungen der kath. Pfarrgemeinde Hof heim finden am 22. u. 23. Februar 2019 jeweils um 19.11 Uhr im Canisiushaus statt. Der Eintrittspreis beträgt im Saal 11,- €, Empore 10,- €. Der Kartenvorverkauf hat bereits begonnen bei Bernd Hagemann, CarloMierendorff-Str. 20, Hofheim, Tel. 06241-80540, Mo. bis Fr. ab 18 Uhr.

Jahrgang 1935/36 Herzliche Einladung zu unserem nächsten Treffen am 12. Januar 2019, um 18 Uhr in der „Krone“ in Hofheim.

Bobstadt

AZ Vogelpark

Evang. Kirche

Der AZ-Vogelpark lädt zur Dreikönigswanderung am 6. Januar 2019 ein. Treffpunkt ist um 14 Uhr am Vogelpark. Die Wanderung dauert etwa eineinhalb Stunden. Schlusseinkehr ist ca. 16.30 Uhr im „El Greco“ in den Böllenruthen 50, ganz in der Nähe des Vogelparks.

Das Pfarrbüro ist bis 1. Januar 2019 geschlossen. Mo., 31. Dezember, 17 Uhr Gottesdienst. Wir laden herzlich zum Gottesdienst nach Riedrode am 6. Januar 2019 um 10.15 Uhr ein. Die anderen Gottesdienste an Weihnachten entnehmen Sie bitte unseren Aushängen, Homepage und Zeitung.

Bei den Black Tigers in Lampertheim herrschte angesichts der erfolgreichen Kup Prüfung große Freude. Foto: oh

LAMPERTHEIM – Am 17. Dezember trafen sich die aufgeregten Prüf linge der Black Tigers in der Altrheinhalle in Lampertheim. Die Kup Prüfung wurde von Harry Heidenreich (B-Trainer, dritter DAN) und seinem Prüferteam abgenommen. Mit Freude konnte man feststellen, dass alle Prüf linge einen sichtbaren Entwicklungsschritt gemacht haben und dadurch den angestreb-

Bürstadt

So., 30. Dezember, 10 Uhr Gottesdienst zum Jahresende

Tel. 06258-3773 oder 0173-750 8880

SAMSTAG, 29. DEZEMBER 2018

Evang. Kirche Das Pfarrbüro ist bis 1. Januar 2019 geschlossen. Mo., 31. Dezember, 18.15 Uhr Gottesdienst

Rheuma Liga SHG Die erste Gymnastik im neuen Jahr ist am 10. Januar.

TV Bürstadt 44. Silvesterlauf des TV 1891 Bürstadt, in 10. Kooperation mit der TSG Bürstadt. Die beiden Bürstädter Turnvereine laden ein zum sportlichen Jahresausklang. Start: 31. Dezember, um 14 Uhr, Anmeldung ab 13.30 Uhr, Voranmeldung nicht notwendig Streckenangebot 2,5 km, 5 km und 10km zum Laufen; 2,5 km und 5 km zum Walker, Ort: Start/Ziel an der Grillhütte im Bürstädter Wald - Wasserwerkerstraße, im Ziel warten warmen Getränke: Tee und Glühwein, es gibt Bretzel und Urkunden/Laufnachweis ohne Zeitnahme

SPD & Bündnis Grünen Die SPD und die GRÜNEN laden gemeinsam mit ihrem Bürgermeisterkandidat Steffen Lüderwald alle Bürgerinnen und Bürger zu einem Gespräch ein. Dies steht unter dem Motto „Zuhören und Verstehen“, und findet jeden Mittwoch in der Gaststätte „Zum Pit“, ab 19.30 Uhr statt. Bringen Sie Ihre Themen oder Ihre Anliegen mit und lassen Sie uns wissen, was Sie beschäftigt!

Worms Spielerclub Wir treffen uns jeden Freitag von 19 bis 1 Uhr im DRK Seniorenzentrum, Eulenburgstr. 2, 67547 Worms. Fünf Stunden nur zum spielen. Jeder kann vorbeikommen und mitspielen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Spiele sind vorhanden und die Regeln werden gerne erklärt. Eigene Spiele können gerne mitgebracht werden. Da der Raum angemietet ist nehmen wir 5,- € pro Abend. Kinder zahlen nur 2,50 € pro Abend. Getränke und Knabbersachen sind zu günstigen Preisen verfügbar. Konkakt: spielerclub@web.de, Facebook: Spielerclub Worms

PRIVATE KLEINANZEIGEN Für 5,- bzw. 10 Euro (Barzahler/Abbuchungstarif) veröffentlichen wir Ihre Anzeige im TIP 27.000 mal (!) in unserem kompletten Verbreitungsgebiet. Wenn Sie ohne Namen oder Telefonnummer inserieren wollen, also Ihre Anzeige vertraulich bleiben soll, dann platzieren wir Ihren Text mit einer Chiffre-Nr. Unter dieser Nummer sammeln wir dann alle Zuschriften an Sie. Anzeigenschluss ist jeweils montags und donnerstags, 17 Uhr. Den Coupon schicken Sie bitte per Post oder Fax an den Verlag: Schützenstraße 50, 68623 Lampertheim, Fax: 06206 - 94 50 10. Auch auf unserer Internet-Seite (www.tip-verlag.de) gibt es die Möglichkeit, Anzeigen online aufzugeben.

Schreiben Sie in jedes Kästchen nur einen Buchstaben oder ein Satzzeichen (inkl. Leerzeichen).

GV Frohsinn So., 13. Januar, 9.45 Uhr - Abfahrt mit den PKW nach Maria Einsiedel (Bitte Mitfahrgelegenheit untereinander absprechen), 10.15 Uhr Einsingen in der Kirche Maria Einsiedel, 11 Uhr Musikalische Mitgestaltung des Gottesdienstes anlässlich der Goldenen Hochzeit von Mathilde und Alois Wenz. Die erste Chorprobe findet im neuen Jahr am Mi., 16. Januar 2019, um 19 Uhr als gemeinsame Chorprobe im Bürgerzentrum statt.

Donnerstags-Treff Der Termin für den nächsten Donnerstags-Treff ist der 10. Januar 2019 zu den gewohnten Zeiten.

TG Biblis Fitness, Rückenschulung und Muskelaufbautraining. Dienstags von 19.30 bis 21 Uhr in der Riedhalle auf der Bühne. Für Frauen und Männer, keine Altersbegrenzung. Leicht, locker und mit Musik wird Ihre Kondition aufgebaut und verbessert. Bei Interesse einfach vorbeikommen und ein unverbindliches Probetraining absolvieren. Weitere Informationen h.d.barth@t-online.de, Tel. 06245 8034, Ursula Beckerle Tel.: 3588

MGV Liederkranz Jeden 1. Dienstag im Monat gem. Singstunde: 18.45 Uhr Männerchor, 19.30 Uhr gem. Chor anschl. Frauenchorprobe bis 21.15 Uhr. Junger Chor Freestyle: Jeden Donnerstag von 20.15 bis 21.45 Uhr. Alle Proben finden im Bürgerzentrum statt! Da wir uns auf unser Weihnachtskonzert vorbereiten, bittet der Vorstand alle Sängerinnen und Sänger um regen Singstundenbesuch! Die Termine finden gemeinsam mit unseren Sangeskolleginnen und -kollegen vom GV Eintracht statt!

Nordheim Evang. Kirche So., 30. Dezember, kein Gottesdienst; Mo., 31. Dezember, 18.30 Uhr Gottesdienst, gehalten von Pfr. Arne Polzer; Di., 1. Januar, kein Gottesdienst;

Volkschor Do., 10. Januar, 19 Uhr Probe Popchor, 20.30 Uhr Probe Gem. Chor;

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SAMSTAG, 29. DEZEMBER 2018

Eine Blutspende ist ein besonderes Geschenk! DRK Lampertheim bittet um Blutspenden am 30. Dezember LAMPERTHEIM - Auch in den letzten Tagen des Jahres sind viele Blutspenden nötig, um die Kliniken mit lebensrettenden Blutpräparaten zu versorgen. Um den Bedarf bereitstellen zu können, bittet der DRK-Blutspendedienst um eine Blutspende am Sonntag, 30. Dezember 2018 von 12 bis 16 Uhr in Lampertheim, DRK-Technisches Zentrum, Florianstr. 6. Wenn überall die besinnliche Zeit im Kreis der Lieben eingeläutet ist, das Haus geschmückt und der Duft von frischen Plätzchen durch die Räume weht, haben einige Patienten noch einen Operationstermin nach Weihnachten erhalten. Andere benötigen auch über die Feiertage dringend regelmäßige Bluttransfusionen. Ein Beispiel hier f ür sind Krebspatienten und Patienten mit Blutanämie. Hierbei ist der DRKBlutspendedienst dringend auf die Unterstützung der Bevölkerung angewiesen. Vorräte können aufgrund der kurzen Haltbarkeit einiger Blutbestandteile nicht angelegt werden. Beispielsweise sind die Thrombozytenpräparate, die hauptsächlich in der Krebstherapie eingesetzt werden, nur maximal vier Tage haltbar. Daher bittet das DRK in diesen Tagen um ein besonderes Geschenk in Form einer Blutspen-

Französisch ausgezeichnet! Schülerinnen und Schüler der ADS und des LGL nehmen französische Sprachdiplome in Empfang LAMPERTHEIM – Diese Woche erhielten 43 Schülerinnen und Schüler aus den Händen der Französischlehrer Sarah Caratiola und Jérôme Dath die lang ersehnten DELF-Diplome. Sie hatten sich bereits ab Herbst 2017 im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft bei Sarah Caratiola und Jérôme Dath vorbereitet und schließlich im Januar und März 2018 die mehrteilige Prüfung abgelegt. Während der schriftliche Teil bestehend aus Aufgaben zu Hörverstehen, Leseverstehen und Schreiben am LGL geprüft wurde,

ging es für die mündliche Prüfung ans Institut Français nach Mainz. Gelohnt hat sich die Mühe über den regulären Französischunterricht hinaus in jedem Fall. Denn einerseits haben alle Kandidaten gute bis sehr gute Sprachkompetenzen unter Beweis gestellt und andererseits haben alle die doch aufregende Prüfungssituation gemeistert, was bei späteren Prüfungen in der weiteren Schullaufbahn hilfreich sein dürfte. Das DELF-Diplom kann auf verschiedenen Niveaus abgelegt werden. Diese orientieren sich an den

Niveaustufen des sog. Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens der Sprachen. Über das LGL können Schülerinnen und Schüler das Diplom der Stufen A1, A2, B1 und B2 erwerben. Das LGL freut sich, die sprachbegeisterten Schülerinnen und Schüler als Europaschule finanziell zu unterstützen und einen Zuschuss zu den Prüfungsgebühren geben zu können. Darüber hinaus freute sich Schulleiterin Silke Weimar-Ekdur in besonderem Maße über die Kooperation mit der Alfred-Delp-Schule. Denn

sechs Schülerinnen und Schüler der ADS haben an der AG des LGL teilgenommen und so schulübergreifend das DELF-Diplom erworben. Herausragende Leistungen erzielten folgende Schülerinnen und Schüler und wurden bei der Diplom-Übergabe mit einem Sonderapplaus bedacht: Etienne Vieillard (A1 mit 98,5 von 100 Punkten), Chana Klein (A2 mit 89,5 von 100 Punkten), Anja Rohe (B1 mit 88,5 von 100 Punkten) und Pauline Seelinger (B1 mit 77,5 von 100 Punkten). Félicitations à toutes et à tous! zg

de. Für einen gesunden Menschen ist es nur ein kleiner Aufwand. Einige Menschen vergessen diese Spende jedoch niemals: der Empfänger, dem durch die Blutspende das Leben gerettet werden konnte und seine Angehörigen und Freunde. Als besonderes Weihnachtsgeschenk und Dankeschön erhalten alle Blutspender für ihre Blutspende bei einem Termin beim DRK in Hessen und Baden-Württemberg bis 31. Dezember eine limitierte, exklusive Thermoskanne im DRK-Design. Jede Spende zählt. Blut spenden kann jeder Gesunde vom 18. bis zum 73. Geburtstag, Erstspender dürfen jedoch nicht älter als 64 Jahre sein. Damit die Blutspende gut vertragen wird, erfolgt vor der Entnahme eine ärztliche Untersuchung. Die eigentliche Blutspende dauert nur wenige Minuten. Mit Anmeldung, Untersuchung und anschließendem Imbiss sollten Spender eine gute Stunde Zeit einplanen. Eine Stunde, die ein ganzes Leben retten kann. Bitte zur Blutspende den Personalausweis mitbringen. Alternative Blutspendetermine und weitere Informationen zur Blutspende gibt es unter der Stolze Schüler mit DELF-Diplomen – hinten links: Französischlehrer Jérôme Dath, hinten rechts: LGL-Schulleiterin Silke Weimar-Ekdur, vorne rechts: FranzösischlehFoto: Hörner/LGL gebührenfreien Hotline 0800- rerin Sarah Caratiola. 1194911 und im Internet unter www.blutspende.de zg

Mehr Feuerwehr in der Schule 3. Klassen der Schillerschule Bürstadt im richtigen Verhalten bei Feuer geschult BÜRSTADT – In Zusammenarbeit mit der Schillerschule in Bürstadt unter der Leitung von Rektor Torsten Wiechmann und der Freiwilligen Feuerwehr Bürstadt hat sich diese zum Ziel gesetzt, mehr Feuerwehr in der Schule zu bringen – um Kinder und Jugendliche so schon von klein auf für die wertvolle Arbeit der Feuerwehrangehörigen zu begeistern und sie im richtigen Umgang mit Feuer und im angemessenen Verhalten in Gefahrensituationen zu schulen. Ein zentrales Ziel ist die Nachwuchsgewinnung, ein anderes der Umgang mit Feuer. Unter der Leitung des Brandschutzerziehers Siegfried Gebhardt und mit Unterstützung der Kameraden Alfred Engert, Robert Cornelius, Manfred Heiser und Uwe Stockmann sind alle 3. Klassen zu folgenden Themen geschult worden: Was macht die Feuerwehr? Was braucht man um ein Feuer zu entzünden? Brennbares Material,

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Sauerstoff und Zündtemperatur. Welche Gefahren gehen von einem Feuer aus? Dabei durfte jeder Schüler unter Aufsicht eine Kerze anzünden. Eine weitere Frage lautete „Was gibt es für Feuer?“ In diesem Zusammenhang wurden auch feste Brennstoffe, Gas und flüssiger Brennstoff anhand von Filmen sehr deutlich untermalt. Selbstverständlich wurde auch verdeutlich, wie man Feuer löscht und was das Gefährliche an Feuer ist und wie man Hilfe holen kann, beispielsweise durch das richtige Absetzen eines Notrufes. Dies durfte jeder Schüler an den mitgebrachten Übungstelefonen ausprobieren. Und auch das immer aktuelle Thema Rettungsgasse durfte nicht fehlen. Alle Schüler waren begeistert und wollen natürlich in die Feuerwehr, was auch das Ziel des Unterrichtes war. Am Ende erhielt jeder Schüler eine Urkunde mit dem Vermerk: „Nicht mit dem Feuer spielen!“. zg

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LAMPERTHEIM – Dachdeckermeister Thomas Kusch blickt auf ein Jahr der Wetterextreme zurück – im Frühjahr und Anfang Juni war es sehr nass, auch Starkregen prasselte herunter und in den extrem heißen Sommermonaten brannte die Sonne auf die Dächer. Der Wunsch nach einem energetisch sanierten Dach kam dabei auf, das im Sommer die Hitze eindämmt und im Winter vor Kälte schützt. Dann die Zeit der Stürme mit Orkanböen und wieder Regen, der von der Landwirtschaft herbeigesehnt wurde, aber einem vorgeschädigten Dach nicht bekommt. Das sind dann Zeiten, in denen dringender Handlungsbedarf entsteht und Thomas Kusch mit seinem Team viele Überstunden macht, um die zahlreichen Schäden zu beseitigen. „Viele Dächer sind auf den ersten Blick in Ordnung, aber gegen die derzeitigen Wetterkapriolen nicht mehr gerüstet“, weiß Thomas Kusch aus Erfahrung, „das Dach ist eines der am stärksten beanspruchten Bauteile, das Wartung und Pflege braucht“. Schäden beeinträchtigen die Funktionssicherheit, Dachziegeln lockern sich und es regnet durch – das ist nicht nur unangenehm, es kann für den Hausbesitzer auch teuer werden. Deshalb bietet der DachdeckerMeisterbetrieb Dachwartungsverträge an, die individuell ausgestaltet werden können. Nach einem kostenlosen Dach-Check und Beratung erstellt Thomas Kusch gerne ein unverbindliches Angebot. Der Dachdecker-Meisterbetrieb bietet

Dachschmuck wird immer beliebter. Mit den Figuren bekommt das Dach eine individuelle Note, außerdem wird der Zierde eine beschützende und Glück bringende Bedeutung nachgesagt. Foto: Eva Wiegand

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se oder KfW-Darlehen die Investition in die Lebensqualität vergünstigen. Bei den energetischen Sanierungen werden mehrere Gewerke koordiniert, damit der Kunde nur einen Ansprechpartner hat. Hier arbeitet Thomas Kusch mit ortsansässigen Handwerkern zusammen, um den Kunden eine reibungslose Abwicklung anbieten zu können. Hannelore Nowacki

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JAHRESRÜCKBLICK 2018 Januar 2018 Modernes und zeitgemäßes Lernen auf dem Biedensand-Campus

LAMPERTHEIM – Bildung ist die Grundlage für die Zukunft – und damit die Schüler auch im Ried bestens für die Zukunft vorbereitet werden und perfekte Lernbedingungen finden, wagen Kreis, Stadt und Schulen den großen Wurf: In Lampertheim entsteht der Biedensand-Campus, bestehend aus Lessing-Gymnasium (LGL) und Alfred-Delp-Schule (ADS). Im Januar präsentierten die Beteiligten in einem Pressegespräch den Masterplan und damit verbunden die weiteren Planungen. Eines ist klar: Es wird viel bewegt, Landrat Christian Engel-

hardt rechnet mit einer Bauzeit von etwa zehn Jahren, auch wenn sich diese aufgrund zahlreicher Umstände nicht genau vorhersagen ließe. Der Fokus wird eindeutig auf die Modernisierung anstatt auf die Sanierung gelegt. Mit dem geplanten Bau des Biedensand-Campus in Lampertheim wird der Kreis Bergstraße seine bislang größte Modernisierungsmaßnahme im Bereich Schulen durchführen: Bis zu 60 Millionen Euro sollen in den Biedensand-Campus investiert werden. Text/Foto: Benjamin Kloos

Leonie holt den Sieg nach Bürstadt!

BÜRSTADT – Sie hat es geschafft: Mit einem beeindruckenden Auftritt brachte Leonie Weitz in der „närrischen Hölle von Rödermark” beim Fastnachtsduell im HR-Fernsehen am Mittwoch nicht nur das Publikum in der Kulturhalle Rödermark auf ihre Seite, sondern vor allem auch das Fernsehpublikum. Charmant überspielte Leonie, die lautstark durch eine große Abordnung von „Leonies Fankurve” unterstützt wurde, dabei einen Hänger und sicherte sich so noch mehr Sympathien. Denn eines wurde schnell klar: Die Fastnacht ist Leonies große Leidenschaft, das spürte das Publikum. Nach dem Auftritt fiel sie ihrem ProfiCoach Mirja Regensburg in die Arme und Moderator Jens Kölker ging vor

dem Bürstädter Nachwuchstalent gar auf die Knie. Aufgrund des Jugendschutzgesetzes verfolgte Leonie die Abstimmung, die live direkt im Anschluss an das Duell erfolgte, inmitten ihre Fans. Bei der Bekanntgabe des Ergebnisses kannte der Jubel keine Grenzen: „Leonie”Rufe hallten durch die Halle, und die junge Büttenrednerin strahlte über das ganze Gesicht. Dabei war es äußerst spannend: 20 Stimmen Unterschied trennten die beiden Konkurrentinnen Leonie Weitz aus Bürstadt und Lorena Weisbecker aus Bad Orb am Ende. Der TIP gratuliert Leonie zu diesem außergewöhnlichen Erfolg und noch mehr zu ihrem couragierten Auftritt. Text: Benjamin Kloos / Foto: HR

der KAB-Vorsitzende Georg Flörchinger zur Einführung: „Wir alle dürfen stolz sein auf diesen Festtag, heißt dies doch, dass viele Frauen und Männer in diesen 50 Jahren ihr Engagement, ihre Arbeit, ihre Ausdauer, ihre Visionen und Träume miteinander geteilt und diesen langen Zeitabschnitt in unserer Pfarrgemeinde mitgeprägt haben“. KAB-Bezirkspräses Pfarrer Eisert sprach in seiner Festrede über die Aufgaben der Katholischen Arbeitnehmerbewegung und betonte: „Wir können nicht die Rezepte von vor 50 Jahren übernehmen, wir müssen uns der Zeit stellen“. In Anlehnung an Papst Franziskus sieht er den Auftrag der KAB zu „sehen, urteilen, han-

deln“, sich angesprochen fühlen von den Wunden der Kirche und zu helfen. Sein Aufruf an die KAB: „Ihr sollt das Salz der Erde sein“. Als Anliegen nannte Pfarrer Eisert Solidarität und Nächstenliebe, sich um Kinder und Jugendliche zu kümmern. Symbolisch sichtbar machten KABMitglieder das Wirken der Katholischen Arbeitnehmerbewegung Biblis mit „Werkzeugen“, die sie vor dem Altar zusammentrugen: Ein Wimpel für die Kinderfreizeit, die seit 1981 angeboten werden. Ein Akkuschrauber, sinnbildlich für die arbeitende Bevölkerung und die angebotenen Bewerbungsseminare für junge Menschen. Text/Foto: Hannelore Nowacki

Kabarettist Lars Reichow mit Courage-Orden 2018 ausgezeichnet

BÜRSTADT – Lars Reichow fühlt sich in Bürstadt wohl, nicht erst seit gestern. Besonders die familiäre Atmosphäre des Ordensfestes, der offenkundige Zusammenhalt im Heimatund Carneval-Verein (HCV) hatte ihn stark beeindruckt. Großes Lob sprach er der HCV-Garde und der Juniorengarde „Charisma“ für ihre Vorführung aus: „Das war absolute erste Liga“. Nur eine Frau im Elferrat fehlte ihm. Ein Leben als Preisträger gefalle ihm, gestand er dem Publikum ein: „Der Preis tut mir jetzt schon sehr gut. Ich kann so einen Orden jedem weiter empfehlen, man wird gelobt, betanzt und erhält ein schweres Metallstück“. Zur Verleihung des Courage-Ordens nahm Reichow humoristisch und ganz ernsthaft Stellung: „Ich bin besonders stolz darauf“. Eine klare Haltung sei ihm wichtig, erklärte er im vollen Bürgerhaussaal, gegen Gewalt, Vandalismus, Belästigung, Ungerechtigkeit im System, Rassismus, Umweltzerstörung,

auch Personen und Regierungen gegenüber. Reichow nannte einige prominente Namen aus den medialen Schlagzeilen wie Erdogan, Orban, Kaczynski, Trump und Putin. „Wie wurde ich zu einem mutigen Menschen?“ Mit der Erziehung zur Selbstkritik, die nicht grenzenlos mit Lob überfrachtet war, so berichtete er freimütig, hatte es auch zu tun. Und auf die Bühne habe er gewollt. Anfänglich sei es um Alltäglichkeiten und persönliche Dinge gegangen, bevor er als politischer Kabarettist polarisierte. Reichow erzählte von einer anderen Art des Mutes, einem ersten Angsterlebnis im Kletterwald folgte später der Mut beim Blick in die Kamera eines Fernsehteams. Sein Fazit: Mut macht Spaß, man kann Verantwortung übernehmen. Als wolle er den Orden gar nicht für sich alleine haben, meinte er: „Der Orden gehört den Leuten, die eine starke Gemeinschaft wollen“. Text/Foto: Hannelore Nowacki

Viele Besucher bei „Me & You – Trauen in Biblis“

Katholische Arbeitnehmerbewegung Biblis feierte 50-jähriges Jubiläum BIBLIS – Seit 50 Jahren ist die Katholische Arbeitnehmerbewegung Biblis (KAB) mit ihrem Ortsverein aktiv. Im Januar feierte die KAB mit Bürgern, ihren Mitgliedern, KAB-Ortsvereinen aus der Umgebung und zahlreichen Gästen aus dem öffentlichen Leben das 50-jährige Jubiläum im Rahmen eines Festgottesdienstes in der Pfarr-

kirche St. Bartholomäus und der anschließenden Jubiläumsfeier im Bürgerzentrum. Pfarrer Ludger Reichert, Präses im KAB-Vorstand, und KAB-Bezirkspräses Pfarrer Norbert Eisert zelebrierten das Hochamt mit Eucharistiefeier gemeinsam mit KAB-Mitgliedern. Nach der liturgischen Eröffnung sprach in der voll besetzten Kirche

BIBLIS – „Trauen in Biblis“ kam gut an, ein Ereignis ganz besonderer Art in der Evangelischen Kirche in der Darmstädter Straße 76, ein überwältigender Erfolg. Wovon Pfarrer manchmal träumen mögen, wurde am Sonntagmittag in Biblis Wirklichkeit – die Kirche war voll. Draußen war der rote Teppich ausgerollt, Blumenarrangements säumten den Weg zum Eingangstor, der Wind spielte mit den Herzluftballons. Evas Blütenzauber in den zarten Farben des Frühlings empfing die Besucher auch in der Kirche, lila und weiße Herzen schwebten an weißen Bändern. Interessierte Besucher überall, manchmal dicht gedrängt an den Ständen. Rechts am Eingang lockten kunstvolle Hochzeitstorten der Konditorei Schmerker die Blicke an, zur linken präsentierte der KNR Landhandel aus Biblis Wein, Sekt und Spirituosen. Hier ein Probestückchen Hochzeits-​ torte, dort ein Glas Sekt, so vertief-

ten sich die Eindrücke. Vier Stunden lang hatten die Aussteller und Besucher Gelegenheit sich und die Angebote kennenzulernen. Erwartungsvoll hatten sich die Besucher frühzeitig einen Platz in den Bankreihen gesichert, um die erste Frisurenmodenschau zu erleben. Das Team um Friseurmeister Uwe Schnatz von der Frisurenwerkstatt in Biblis hatte die individuellen Festfrisuren gestaltet. Floristin Eva Dörr steuerte die unterschiedlichen Brautsträuße bei, die sie stilvoll auf die eigenen Kleider der Models abgestimmt hatte. Während die Models durch den Mittelgang Richtung Altar schritten erklang stimmungsvolle Musik. Susanne Czech, bekannt als Susie Soul sang mit Pianobegleitung. Ein festlich gekleideter Bräutigam stand bereit, doch er wartete nur auf die „eine“, die tatsächlich schon seine Frau ist. Am Ende der Modenschau führte Bürgermeister Kusicka die Braut feierlich am Arm herein, das Rätsel war gelöst. Sebasti-

an und Nadja Winkler hatten sich im vergangenen Jahr das Ja-Wort gegeben. Der Glanz von Gold und Silber zog die Besucher an den Stand der Goldschmiede Horn, mit einer großen Auswahl an Ringen für den Bund des Lebens. Hochzeitsaufnahmen zur Erinnerung an diese wichtigen Stunden im Leben macht die Photowerkstatt aus Hofheim, deren Stand ebenso umlagert war wie die anderen. Mit

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Flyern informierte die Gemeinde Biblis die Heiratswilligen über die Formalitäten zur standesamtlichen Trauung. Beim „Ja Sagen mit Gottes Segen“ hilft die Evangelische Kirche mit einer Broschüre, die umfassend Auskunft gibt bis hin zum Trauspruch. Was man zur Hochzeit braucht, finde man in Biblis und der nahen Umgebung, auch das mache diese Hochzeitsmesse bewusst. Text/Foto: Hannelore Nowacki

Barrierefrei ins Alte Rathaus LAMPERTHEIM – Ein wichtiger und gut sichtbarer Schritt, Lampertheim barrierefrei zu machen, ist abgeschlossen: Am Donnerstag weihten der Erste Stadtrat und Sozialdezernent der Stadt Lampertheim, Jens Klingler, und Vertreter des Behindertenbeirates die neue Rollstuhlrampe am Alten Rathaus ein. „Wir freuen uns sehr, dass die Rampe endlich da ist, wir haben sehr dafür gekämpft. Wir finden, sie passt sich sehr gut ins Erscheinungsbild des Alten Rathauses ein”, betonte Petra Brandt, Vorsitzende des Behindertenbeirates Lampertheim. „Die Idee besteht schon seit langem, in den vergangen zwei Jahren konnten wir sie gemeinsam mit der Stadtverwaltung intensiv vorantreiben. Dies ist das erste große Bauprojekt auf dem Weg zur Inklusion, welches nun pünktlich zum Jahresanfang eingeweiht wird”, ergänzte Jochen Halbauer für den Behindertenbeirat. Dabei handelt es sich um eine stationäre Rampe, „die sich bereits bewährt hat und intensiv genutzt wird. Sie stellt

aufgrund der Bauweise auch keine Gefahr für Rollstuhlfahrer dar”, wie Jochen Halbauer, selbst im Rollstuhl sitzend, klarstellt. Die Länge der Rampe sei nötig, um das laut DIN vorgegeben Gefälle nicht zu überschreiten, ebenso gab es Vorgaben zur Breite und zum Geländer. Der Erste Stadtrat Jens Klingler freute sich über dieses erste Projekt des Behindertenbeirates. 12.000 Euro wurden hierfür investiert, umgesetzt wurde es durch eine externe Firma. „Der Behindertenbeirat setzt sich aktiv für Projekte ein und bringt etwas für die Menschen in unserer Stadt. Dies wird nicht das letzte Projekt sein”, so der Sozialdezernent. Für seine wichtige Arbeit innerhalb der Stadt erhielt der Behindertenbeirat in diesem Zusammenhang zudem eine Spende in Höhe von 1.000 Euro durch eine am Bau beteiligte Lampertheimer Firma. „Dies ist die erste Spende, die der Behindertenbeirat erhält – Nachahmer sind gerne willkommen”, freute sich Jochen Halbauer. Text/Foto: Benjamin Kloos

Dank der „Netten Toilette” nie mehr ein „stilles Örtchen” suchen LAMPERTHEIM – Wer kennt diese Situation nicht: Man ist in der Stadt unterwegs, sucht dringend ein stilles Örtchen und weit und breit findet sich keine öffentliche Toilette. Jetzt gibt es in Lampertheim eine Lösung, die den entspannten Einkaufsbummel oder den Spaziergang am Altrhein nicht abrupt abbricht: Die „Nette Toilette”. Aufkleber mit dem entsprechenden Logo an der Eingangstür machen darauf aufmerksam, dass hier die Toilette kostenlos genutzt werden kann – in Lampertheim zunächst an fünf Orten, wobei alle Beteiligten hier auf weiteren Zuspruch hoffen. Derzeit beteiligen sich Eis Oberfeld, das Restaurant „Zum Fährhaus”, die Rössling GmbH, die edinger GmbH sowie das Café im Stadtpark. Besonders im Bereich der Gastronomie erhofft sich die Stadt Lampertheim weiteren Zuspruch, da diese auch samstags und sonntags geöffnet hat und somit gerade Familien mit Kindern in Notsituationen ein „stilles Örtchen” bietet.

Bürgermeister Gottfried Störmer betonte bei der Vorstellung des neuen niederschwelligen Angebotes für die Bürger, aber auch die Besucher der Stadt. „Die ‘Nette Toilette’ ist ein Service und ein Zeichen der Kundenfreundlichkeit der beteiligten Unternehmen, die sich hier einbringen. Es freut mich, dass der Impuls hierzu durch den Seniorenbeirat an uns herangetragen wurde, wir haben dieses Anliegen gerne von der Idee an unterstützt.” Neben dem Seniorenbeirat, der die Idee von Anfang an vorantrieb, wie dessen Vorsitzende Gerlinde Hellmuth betonte, haben auch die sozialen Institutionen der Stadt die Wichtigkeit des Themas erkannt und unterstützt. Wo genau die „Netten Toiletten” sich befinden, kann im Internet unter www. lampertheim.de/freizeit-kultur/lampertheim-besuchen/nette-toilette eingesehen werden, hier findet sich auch eine „Nette Toilette”-App. Text/Foto: Benjamin Kloos


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JAHRESRÜCKBLICK 2018

Januar 2018 Schlaganfall – und was dann? RIED – Er kommt häufig aus heiterem Himmel und sowohl die Betroffenen als auch die Angehörigen sind meist zunächst ratlos, wie es weiter gehen soll: Der Schlaganfall. Dabei ist neben der Rehabilitation und der Unterstützung durch Ärzte, Therapeuten und Entspannungstrainern sowie besonders der Familie und dem näheren Umfeld wichtig, sich mit ebenfalls Betroffenen auszutauschen. Aus diesem Grund hat sich im Kreis Bergstraße die Selbsthilfegruppe Schlaganfall gegründet, zu der alle interessierten Patienten mit erworbenen Hirnschädigungen, beispielsweise durch Schlaganfälle, Gehirnblutungen und SchädelHirn-Trauma jeden Alters, aber auch deren Angehörige herzlich eingeladen sind. An jedem dritten Donnerstag im Monat finden von 17 bis 19 Uhr die regelmäßigen Gruppentreffen im Gruppenraum des Alten- und Pflegeheim St. Elisabeth, Rathausstraße 4, in Bürstadt statt. Die Idee für die Selbsthilfegruppe entwickelte Hans-Dieter Niepötter, der selbst vor acht Jahren

einen Schlaganfall erlitten hatte. „Ich wollte mich in einer Selbsthilfegruppe engagieren, aber eine derartige Gruppe fehlte bisher im Umkreis. Daraufhin habe ich mich mit der von der Caritas getragenen Selbsthilfekontaktstelle im Kreis Bergstraße unterhalten, die mich mit Rat und Tat unterstützt hat. Die Resonanz zeigt, wie wichtig eine solche Gruppe ist.” Wer Interesse hat, kann gerne jederzeit zu den Treffen kommen oder im Vorfeld telefonisch unter 06206/75558 eventuelle Fragen mit Hans-Dieter Niepötter abklären. Text/Foto: Benjamin Kloos

Schülern helfen – Zukunft schenken LAMPERTHEIM – Zu viele Schüler bleiben hinter ihren Möglichkeiten zurück, weil ihr Elternhaus ihnen nicht ausreichend Unterstützung für ihre schulische und persönliche Entwicklung bieten kann. Misserfolge und ein hoher Frustrationspegel während der Schulzeit prägen ein negatives Selbstbild, welches oft ein Leben lang bestehen bleibt und eine freie Lebensgestaltung blockiert. Die Schülerpatenschaft Räuberleiter e.V. möchte dem entgegenwirken und begleitet darum Schüler aus sozial benachteiligten Familien auf ihrem Weg in ein selbstbestimmtes Leben. Hierzu bekommen sie eine Vertrauensperson – einen Paten – zur Seite gestellt. Gemeinsames spielerisches Lernen schafft Erfolgserlebnisse, fördert die Konzentrationsfähigkeit und logisches Denken und stärkt das Selbst-

bewusstsein der Schüler. Ein Pate betreut jeweils einen Schüler. Natürlich können unsere Paten mehrere Patenschaften übernehmen, wenn es ihre Zeit und Kapazität zulässt. Die Tandems sollen sich ein bis zwei Mal pro Woche für mindestens eine Stunde treffen. In der Regel finden die Treffen bei den Kindern zuhause statt. Seit der Gründung wurden vom Verein rund 30 Patenschaften vermittelt, derzeit unterstützen zehn Paten den Verein. Dabei ist es besonders wichtig, dass es eine mehrjährige Bindung der Patenschaften gibt, um entsprechendes Vertrauen aufzubauen. Denn neben der rein schulischen Hilfe steht die Vermittlung von Werten und sozialem Verhalten ebenso im Mittelpunkt der Tätigkeit. Wer den Verein selbst als Pate unterstützen möchte, kann sich jederzeit direkt an den Verein Schülerpatenschaft Räuberleiter e. V. und Stefanie Wadle wenden – entweder per EMail unter info@schuelerpatenschaftraeuberleiter.de oder telefonisch unter 0151/65711588. Darüber hinaus ist die Schülerpatenschaft Räuberleiter auch in der Ehrenamtsbörse der Stadt Lampertheim zu finden. red / Foto: pixabay.com

dies, dass die Stadt derzeit Unterstützung bei der Suche nach einem größeren Auto sowie nach einer größeren Wohnung hilft. Außerdem bemüht sich die Bürstädter Frauenbeauftragte, Gerasimoula Grigoraki darum, dass der Familie eine Haushaltshilfe gestellt wird. „Der Antrag wurde bisher von der Krankenkasse abgelehnt mit der Begründung, die Mutter müsse krank und bettlägerig sein, um eine Haushaltshilfe zu bekommen“, berichtete die Frauenbeauftragte und ergänzte, „und das, obwohl der Vater nachts als Kraftfahrer unterwegs ist.“ Alleine fünf

Kinder zu betreuen, wenn keine Familie in der Nähe ist, sei nicht zu leisten, findet die Bürgermeisterin. Das erste Jahr, danach sind die Kinder bereits für die Kinderbetreuung angemeldet, müsse nun gut überbrückt werden, „und das geht ohne Hilfe nicht.“ Auch hat die Stadt die Geburt der Mehrlinge dem hessischen Ministerpräsidenten gemeldet. Dieser übernimmt für Mehrlingsfamilien eine Ehrenpatenschaft bis zur Einschulung, die finanzielle Sonderzuwendungen gewährt. Text/Foto: Eva Wiegand

Neue Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung auf www.sagsdochmol.de

LAMPERTHEIM – Unter dem Motto „Sag’s doch mol” lädt die gleichnamige und neugestaltete Bürgerplattform www.sagsdochmol.de der Stadt Lampertheim Bürger dazu auf, sich aktiv an der Planung und der Gestaltung der Stadt zu beteiligen und einzubringen. Im Januar gaben Bürgermeister Gottfried Störmer, der Erste Stadtrat Jens Klingler, der Vorsitzende der Fraktion der Grünen in der Stadtverordnetenversammlung, Stefan Nickel, die Fachbereichsleiter Sabine Vilgis, Rolf Hecher, Christian Plöhn und Uwe Hecher sowie Theresa Steffens und Marc Schäfer von der wer denkt was GmbH den Startschuss für die nächste Stufe: Denn jetzt haben die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, über „sagsdochmol” Ideen an die Verwaltung zu schicken oder Anfragen zu stellen. Nachdem die Registrierung abgeschlossen ist, kann jeder Bürger einen konkreten Mangel über den Mängelmelder abgeben – beispielsweise über wilden Müll. Der Mängelmelder

wurde um die Funktion eines Ideenmelders erweitert, beispielsweise für Anregungen, bei Baumpflanzungen auf Allergiker zu achten. Praktikable Ideen werden im Bereich „Stimm ab” gesammelt, hier sind bereits aktuelle Ideen des Jugendbeirates wie zur zeitlichen Abstimmung von Nachtbussen auf den Bahnverkehr eingepflegt. Zudem besteht die Möglichkeit, online umkompliziert Fragen an die Verwaltung und Politiker zu stellen. „Übrigens: Auch Bürger, die über keinen Internetanschluss verfügen, können jederzeit ihre Ideen und Anregungen einbringen. Hierzu liegen beim Rathaus-Service und an den Außenstellen der Verwaltung entsprechende Formulare bereit, die auch dort wieder abgegeben oder postalisch an den Magistrat der Stadt Lampertheim, Öffentlichkeitsarbeit, FD 10-2 Zentrale Dienste, Römerstraße 102, 68623 Lampertheim gesendet werden können. Text: Benjamin Kloos / Foto: oh

Ehrenamtliches Angebot von Schülern für Schüler

Plötzlich Großfamilie - Vierlinge halten ihre Eltern auf Trab BÜRSTADT- Freude, aber auch Herausforderung mal vier: Erst wurde dem griechischen Ehepaar Afroditi Georgiadou und Georgis Betzounis ein Einzelkind angekündigt, dann hieß es, es sind Drillinge unterwegs, letztendlich waren es dann Vierlinge. Entsprechend erstaunt und überfordert, so plötzlich zur Großfamilie geworden zu sein, waren die Eltern als die vier Jungs Adrianos, Viktor, Ion und Iasonos am 13. September 2017 das Licht der Welt erblickten. Große Freude herrschte nach einer gewissen Phase des Kennenlernens und nach den wohl unausweichlichen kleinen Eifersüchteleien natürlich auch bei der großen Schwester

Nefeli, schließlich muss sich die Dreijährigen künftig die Aufmerksamkeit ihrer Eltern gleich mit vier Babys teilen. Bürgermeisterin Barbara Schader ließ es sich nicht nehmen die Neugeborenen zu begrüßen und den seit einem Jahr in Bürstadt lebenden Eltern zu gratulieren. „Das ist toll für unsere Stadt, aber auch eine sehr große Herausforderung für die Familie, die jede Unterstützung brauchen kann“, erklärte Schader, überreichte eine Windeltorte, zusätzliche Windelsäcke sowie einen Gutschein für weitere Einkäufe rund um die Babypflege und sicherte der nun siebenköpfigen Familie jede nur mögliche Unterstützung von Seiten der Stadt zu. Konkret bedeutet

HÜTTENFELD – Die Probephase ist erfolgreich abgeschlossen, im Januar öffnete das durch die Schülerfirma All!In betriebene Schülerkiosk im Litauischen Gymnasium offiziell seine Pforten. Einladend wirken die Räumlichkeiten im sogenannten Stall, und einladend wirkt auch das umfangreiche Angebot. Neben mit Salami, Kochschinken oder Käse belegten Brötchen und Sandwich-Toasts finden sich pro Woche ein bis zwei ökologische Produkte wieder – zur Eröffnung Pizzaschnitten und Cookies. Süßigkeiten dürfen in einem Schulkiosk natürlich ebenfalls nicht fehlen, ebenso wie eine Auswahl an Durstlöschern und Softdrinks. Aber auch wer einmal noch schnell einen Kugelschreiber, einen Schnellhefter oder Hefte benötigt wird hier fündig. „Es ist toll, dass die Schüler von All!In ihre Pause nutzen, um anderen Schülern dieses Angebot zu machen. Zudem sind sie auch nach Schulschluss im Kiosk zu finden, um aufzuräumen, zu spülen und zu schauen, was noch besorgt werden muss. Dies ist ein großes Engagement der Schüler”, freut sich Dr. Gabriele Hoffmann, die das

Projekt gemeinsam mit Sandra Haffa betreut. Aktuell besteht die Schülerfirma aus 20 Mitgliedern, die mit viel Einsatz dabei sind – so wurde beispielsweise die Theke in den Ferien durch einen Schüler gebaut. Bürgermeister Gottfried Störmer, der im Rahmen des Freiwilligentages 2016 erstmals von diesem Projekt erfuhr, freute sich über das Engagement der Jugendlichen und brachte als kleine Unterstützung Schulmaterial für den Verkauf mit. Ortsvorsteher KarlHeinz Berg empfindet das Schulkiosk als absolute Bereicherung und lobte die Möglichkeit, dass die „Jugendlichen hier lernen, sich ehrenamtlich einzubringen.” Auch die Schulleitung zeigt sich von dem Projekt mehr als begeistert: „Es freut uns besonders, dass die Initiative von Schüler ausgegangen ist. Auf diese Weise lernen sie in der Praxis Wirtschafts- und Unternehmertun kennen – und das Kiosk ist eine willkommene Alternative zur Kantine”, so Schulleiterin Janina Vaitkiene. Geöffnet ist das Schulkiosk aktuell übrigens montags und mittwochs von 10.40 bis 11 Uhr. Text/Foto: Benjamin Kloos

SAMSTAG, 29. DEZEMBER 2018

Februar 2018 Im Hallenbad kann weiter geschwommen werden LAMPERTHEIM – Eine gute Nachricht für alle Schwimmer der Region: Das Lampertheimer Hallenbad bleibt geöffnet, die Sanierung verschiebt sich um ein Jahr. Dies gab Bäderchef Jens Klingler bekannt, nachdem nach wie vor keine feste Förderzusage aus Wiesbaden bei den Biedensand Bädern eingetroffen ist – trotz wiederholter Nachfrage. „Das Förderprogramm wird erst im August aufgelegt, bisher haben wir keine Information, ob wir aufgenommen werden. Dies war uns finanziell zu riskant.” Eines bleibt aber klar: Die Sanierung ist nur verschoben, nicht aufgehoben. Denn an der Tatsache des dringenden Sanierungsbedarfs hat sich nichts geändert. Grund für die Verschiebung ist nicht nur die aktuell weiter bestehende Unklarheit hinsichtlich der Finanzierung der Sanierung, verbunden mit der Frage nach entsprechenden Fördermitteln – schließlich geht bei einer Gesamtsumme von 2,5 Millionen Euro um keinen geringen Betrag – sondern auch mehrere weitere Aspekte, die eine sofortige Sanierung nicht möglich machen. So habe beispielsweise das statistische Gutachten mehr Zeit erfordert als gedacht, ebenso die Vermessungsarbeiten. Da die Sanierung nur im engen Zusammenspiel aller anfallenden Arbeiten im Zeitplan bleiben kann, war es nicht möglich, den eigentlich für den 26. Februar geplan-

ten Sanierungsstart zu halten. „In der Feinplanung sind mehrere Probleme aufgetreten, die eine Überarbeitung des Gesamtkonzeptes nötig gemacht haben. Dadurch konnten wir einige Bereiche nicht mehr rechtzeitig ausschreiben was zu weiteren Verzögerungen geführt hätte.” Diese wollten Jens Klingler und das Bäderteam nicht riskieren, da man sonst leicht in die problematische Winterzeit gekommen wäre. „Dann hätte die Sanierung noch länger gedauert. Daher haben wir uns zu diesem Schritt entschlossen und die Sanierung um ein Jahr verschoben”, so Jens Klingler, der betont, dass das Hallenbad trotz Sanierungsstaus wie bisher genutzt werden kann und es keine Bedenken bezüglich der Sicherheit gibt. Und sollte das Lüftungsgerät ausfallen, hat das Bäder-Team bereits einen Plan B vorbereitet, um auch in diesem Fall den Schwimmbetrieb aufrecht erhalten zu können. Kunden, die aufgrund der anstehenden Sanierung keine Dauerkarte erworben haben, können dies unter der Nutzung sämtlicher bekannter Vorteile gerne noch tun, inklusive des 13. Monats.„Wir versuchen alle Schwimmer und Vereine zu unterstützen, diese können sich gerne melden, wenn sie noch Bahnen brauchen oder Unterstützung benötigen”, wirbt Jens Klingler um Verständnis. Text/Foto: Benjamin Kloos

Stadt Bürstadt würdigt besonderes Engagement BÜRSTADT – Altbürgermeister Alfons Haag zeichnete ein Bild vom Ehrenamt, in dem Menschen ihre Schaffenskraft und ihr Wissen unentgeltlich zur Verfügung stellen, von Menschen, die nicht nur nehmen, sondern auch geben und am Schicksal des Nächsten interessiert sind. Ginge es in der Gesellschaft nur um die Profitmaxime, „könnte das soziale Zusammenleben ersticken, würde man alles nur mit der materiellen Elle messen, wäre es um das Land schlecht bestellt“. „Wir brauchen diese Menschen, die für ihre Leistungen keinen Lohn fordern“, sagte Haag und leitete zur ersten Laudatio über. Der Ehrenteller der Stadt Bürstadt werde Peter Tschirch für seine Verdienste um die Bürgerstiftung verliehen, die 2011 gegründet wurde. Als politisch unabhängige Organisation fördere die Bürgerstiftung soziale Einrichtungen und Maßnahmen, Spendenaktionen für zwei schwerstkranke Kinder liefen über die Bürgerstiftung. Der Vorstand unter der Leitung von Peter Tschirch habe viele Aufgaben zu bewältigen, wobei Peter Tschirch „ohne Zweifel Kapitän, Motor und gute Seele der Stiftung“, nach außen Repräsen-

tant und Verbindungsstelle zu anderen Stiftungen ist. Renate Gayer hat sich seit 1977 ehrenamtlich im Stenografenverein engagiert und setzt sich auf weiteren Gebieten ein. Sie erhielt das Silberrelief. Den Stenografenverein hat sie von 1985 bis 1988 bei Wettbewerben der Verbände im Wettschreiben zu Erfolgen geführt, viele Unterrichtsleiterinnen hat sie selbst ausgebildet, berichtete der Laudator. Aktuell ist sie bei der Aktion „Sitzbänke“ aktiv und wirkt bei der Kulturreihe „Lesen mit Herz“ mit. Mit Dr. Helmut Kaupe verbindet den Laudator eine lange gemeinsame Zeit in Bürstadt, 26 Jahre war Kaupe Leiter der Erich-Kästner-Schule, während dieser Zeit war Alfons Haag 24 Jahre Bürgermeister. Neben seiner Schulleitertätigkeit habe Kaupe in Kooperation mit der Stadt Projekte angestoßen und gefördert - Haag sprach von einer problemlosen, kollegialen Zusammenarbeit. Die Bedingungen für die Verleihung des Silberreliefs habe Kaupe mehr als erfüllt, stellte Haag fest und gratulierte ihm. Bürgermeisterin Schader überreichte neben Ehrenteller und Silberreliefs Blumen und Jubiläumswein. Text/Foto: Hannelore Nowacki


JAHRESRÜCKBLICK 2018

SAMSTAG, 29. DEZEMBER 2018

Lampertheim auf dem Weg in die Hessenkasse

Februar 2018 Gemeindebrandinspektor Ingo Ess wiedergewählt BIBLIS – Alle fünf Jahre wird in Biblis der ehrenamtliche Gemeindebrandinspektor (GBI) für alle drei Feuerwehren in einer gemeinsamen Jahreshauptversammlung gewählt, ebenso sein Stellvertreter. Von den insgesamt 80 aktiven Feuerwehrmännern und Feuerwehrfrauen waren im Februar, wohl vorwiegend krankheitsbedingt, nur 44 Stimmberechtigte zur Versammlung erschienen, die jedoch beschlussfähig war, wie Gemeindebrandinspektor Ingo Ess zu Beginn feststellte. Gemeindebrandinspektor Ingo Ess und sein Stellvertreter, der Wattenheimer Wehrführer Christian Neumann, standen ohne Gegenkandidaten der Wahl zur Verfügung. Mit 40 Ja-Stimmen wurde Ess im Amt bestätigt, Neumann wurde einstimmig wiedergewählt. Am Ende seiner Amtszeit zog Ess Bilanz und stellte sich die Fragen: Was

wurde erreicht, haben wir die richtigen Weichen gestellt? Seine Bilanz kam zu einem positiven Ergebnis im Bereich Feuerwehrhäuser und Fahrzeugtechnik, auch der Digitalfunkbetrieb laufe zufriedenstellend, jedoch sei die Erreichbarkeit der Pager in Nordheim schlecht. Für die Sirenensteuerung als letztem Baustein gebe es noch keine Lösung. Als klassische Pendlergemeinde habe Biblis zukünftig ein Personalproblem. „Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass junge Leute nach ihrer Ausbildung nicht mehr pendeln wollen“, gab Ess zu bedenken. Licht sieht Ess dagegen bei den Kindergruppen, die sich als fester Bestandteil der Feuerwehren etabliert hätten. Auch die Jugendfeuerwehren seien wichtig für den Nachwuchs der aktiven Wehr. Text/Foto: Hannelore Nowacki

Jetzt kann der Kampf gegen die Pfunde beginnen BÜRSTADT – Benjamin (26) aus Bürstadt hat den Kampf um einen der 16 Plätze im Abnehm-Camp bei „The Biggest Loser” gewonnen – er ist im Team von Trainer Ramin Abtin. Nach der emotionalen Auftaktshow am Sonntag steht jetzt der Einzug in das Camp in Andalusien an – und der ist für die Kandidaten härter als erwartet. Statt Luxus erwartet sie ein nüchternes Basislager. Gemeinschaftsschlafzimmer, die nur mit Schlafsäcken ausgestattet sind, nur vier Fitnessgeräte pro Team und auch der Swimmingpool ist leer. Camp-Chefin Christine Theiss stellt dieses Jahr noch härtere Regeln auf: Jeden Luxus müssen sich die Kandidaten erarbeiten und wer sich nicht am Sport und an den Wettkämpfen beteiligt, muss gehen. Auch die Ernährungsumstellung macht den Kandidaten zu schaffen. Wie es Benjamin in Andalusien ergeht, kann bei „The Biggest Loser“ verfolgt werden – immer sonntags um 17.45 Uhr in SAT.1. Der künftige Trainer von Benjamin, Ramin Abtin, begründet seine Wahl: „Benny hat gesagt, dass er ganz nach oben auf das Treppchen möchte. Das ist eine Eigenschaft, die ich sehr zu

schätzen weiß, wenn jemand so denkt. Er wird bei mir im Training tanzen, etwas anders als er es gewohnt ist. Die Power, die Benjamin mitbringt, möchte ich in meinem Team haben.“ Benjamin selbst geht optimistisch in die kommenden Wochen und blickt auf das Bootcamp zurück. „Dass es kein Zuckerschlecken wird, war klar. Aber dass dann so krass durchgepowert wird, war dann doch ein Schlag in die Magengrube. Aber man will natürlich nicht aufgeben, man will es durchziehen. Man will auch dem Ramin beweisen, dass er sich richtig entschieden hat. Ich verspreche, dass auch ich Ramin etwas beibringe: Einen schönen Hüftschwung”, lacht Benjamin. Motivierende Worte für alle Kandidaten findet Christine Theiss. „Der Weg zum neuen Ich wird sehr hart und steinig. Aber ich verspreche euch, ihr werdet nichts bereuen. Der größte Gegner steckt in euch selbst. Wir wollen verhindern, dass ihr in alte Bequemlichkeiten zurückfallt. Und deshalb ist hier alles ein wenig reduziert. Wenn ihr Luxus wollt, müsst ihr ihn euch verdienen.“ red/Foto: SAT.1/Martin Rottenkolber

LAMPERTHEIM – „Gegen Schulden. Für die Zukunft!” – so lautet das Motto der Hessenkasse. In einem Pressegespräch stellten der Erste Stadtrat Jens Klingler und der Leiter des Fachbereichs Finanzen, Gregor Ruh, das Konzept und die Konsequenzen vor, die „weitreichende Auswirkungen für Lampertheim haben”, wie Jens Klingler betonte. Beide empfehlen der Stadtverordnetenversammlung, der Hessenkasse beizutreten – auch wenn bei weitem nicht alles Gold ist, was glänzt. Generell hat die Hessenkasse zwei Schwerpunkte: Einerseits das Entschuldungsprogramm, das für Lampertheim interessant ist, und andererseits das Investitionsprogramm, das für Lampertheim derzeit jedoch keine Rolle spielt. Dass Lampertheim überhaupt über Kassenkredite verfügt, die nun abgelöst werden sollen, hat zwei Ursachen. Erstens die Finanzkrise aus dem Jahr 2009 und zweitens die Zusatzbelastung der Sanierung von Neuschloß und dem Sodabuckel. Beide Punkte alleine hätte die finanzstarke Kommune stemmen können, die Kombination jedoch hatte zur Aufnahme von Kassenkrediten geführt. So wurden ab dem Jahr 2011 insge-

samt 23 Millionen Kassenkredite aufgenommen – aufgrund der guten wirtschaftlichen Situation konnten davon in den vergangenen 1,5 Jahren bereits drei Millionen zurückgezahlt werden. Die Hessenkasse ist bereit, zum Stichtag 3. Juni 2018 einen Ablösebetrag in Höhe von 13,90 Millionen Euro zu übernehmen. Im Zuge dessen muss die Stadt pro Jahr 807.575 Euro als Eigenbeitrag leisten – für eine Dauer von etwa 8,6 Jahren. Zusätzlich hierzu muss die ordentliche Tilgung für Kredite in Höhe von 2,2 Millionen Euro erfolgen, also muss die Stadt pro Haushaltsjahr einen Überschuss von drei Millionen Euro erzielen. Damit verpflichtet das Land die Stadt, in den kommenden Jahren die Kassenkredite abzubauen. Als Vorteil sieht Jens Klingler in diesem Zusammenhang, dass sowohl Sondertilgungen als auch bei Notständen in den Kommunen Ratenpausen möglich sind. „Dass wir in die Hessenkasse aufgenommen werden können, ist sehr positiv und auch zu empfehlen, es bleibt uns aufgrund der Kassenkredite auch keine andere sinnvolle Wahl”, ergänzte Jens Klingler. Text: Benjamin Kloos/ Foto: www.pixabay.com

Sterben gehört zum Leben – begleiten und zuhören

15 Neuer Blitzer aufgestellt LAMPERTHEIM – Autofahrer aufgepasst! Im Februar wurde an der B 44 in Lampertheim am Stadtausgang Richtung Bürstadt ein neuer und moderner „Blitzer” aufgebaut, der am Donnerstag in Betrieb genommen wurde. Die neue Messanlage wurde als Ersatz zu den beiden bisherigen Blitzern errichtet, da die dortigen Messschleifen in der Fahrbahn im Zuge der Sanierung der B 44 nicht mehr funktionsfähig waren und gleichzeitig auf die neue Lasertechnik umgestellt wurde. Autofahrer sollten aus beiden Fahrtrichtungen auf der Hut sein, da der Blitzer in beide Richtungen aktiv sind. Die Funktion ist auf die Geschwindigkeitsüberwachung begrenzt. Derzeit wird nach Angaben der Stadt Lampertheim noch überprüft, ob softwaremäßig eine Überwachung des nächtlichen LKW-Durchfahrtsverbots möglich ist. Die Anlage wurde im Leasingverfahren errichtet, so dass für die Stadt Lam-

pertheim keine direkten Investitionskosten entstanden sind. Die Bedienung und Auswertung erfolgt ausschließlich durch die örtliche Ordnungsbehörde gemäß dem Hessischen Erlass zur Geschwindigkeitsüberwachung. Die Verwarnungsgelder werden in einer Höhe bis 55 Euro durch die Stadt erhoben, höherer Bußgelder über das Regierungspräsidium Kassel gegen eine pauschale Rückerstattung für die Stadt in Höhe von 40 Prozent. Text/Foto: Benjamin Kloos

Fastnachtsgottesdienst in St. Michael mit nachdenklicher Note

BÜRSTADT – Der Sonntag gehörte in Bürstadt der Fastnacht - mit dem fröhlichen Treiben beim Umzug am Nachmittag, der großen Party auf dem Fastnachtsmarkt und dem Fastnachtsgottesdienst. Schon am Vormittag waren die Fastnachtsvereine mit ihren Garden und zahlreiche Bürstädter mit und ohne karnevalistische Attribute auf den Beinen, um am feierlichen Fastnachtsgottesdienst mit der traditionell nachdenklichen und heiteren Note in der katholischen Pfarrkirche St. Michael teilzunehmen. So voll ist die große Kirche immer, wenn Pfarrer Peter Kern zum Fastnachtsgottesdienst einlädt, das ist keine Überraschung, auch die evangelischen Christen feierten wie immer gerne mit. Das fröhlich bunt gekleidete Orchester der Katholischen Kirchenmusik unter der Leitung von Wolfang Rothenheber spielte zum Einzug und das Schlusslied, während des Gottesdienstes begleiteten die Musiker das gemeinsame

Singen und die Kommunion. Während Pfarrer Kern seine geistliche Botschaft zur Fastnacht bekanntermaßen stets in mundartliche Reimen verpackt, die er hier und da witzig pointiert, überraschte sein evangelischer Amtsbruder Pfarrer Rainer Heymach mit seiner kunstvoll gereimten Predigt, seine Premiere im katholischen Gotteshaus. Zu Beginn noch mit der glänzenden Narrenkappe auf dem Kopf, tauschte er sie schließlich gegen den Till-Narrenhut mit Glöckchen an den Zipfeln aus nicht ohne Grund, denn als Narr könne man ganz einfach die Wahrheit sagen, meinte er verschmitzt. Die Scheinheiligkeit nahm er aufs Korn, die Anwesenden natürlich ausdrücklich ausgenommen, doch Gott, der Himmel und Erde lenke, lasse sich nicht bestechen, gab Heymach zu bedenken. „Unsere Herzen, unseren Sinn, richten wir auf Christus hin“, gab er den Zuhörern als Empfehlung mit auf den Weg. Text/Foto: Hannelore Nowacki

Groß-Rohrheim sagt „Ja” zur E-Mobilität BÜRSTADT – Denkdeckel lagen auf dem Tisch, gleich daneben die Festschrift zum 20-jährigen Jubiläum der Hospiz-Initiative im Ried und ein informatives Faltblatt mit eingelegtem Mitgliedsaufnahmeantrag. Auf dem kurzen Weg zum Sektempfang ergab sich die Gelegenheit für einen ersten nachdenklichen Moment. Hatten doch diese farbigen runden Denkdeckel Aufdrucke mit recht ungewöhnlichen Botschaften wie „Mein Haus, mein Auto, mein Sterben“ oder „Was wünschst Du Dir für den Rest des Lebens?“ Tatsächlich ist auch der Vereinszweck ein ganz besonderer, es geht um Leben und Tod, Begleitung Sterbender und der Angehörigen, um Trauerbegleitung, Beratung und Entlastung, um Zeit schenken und zuhören. Das Sterben passiert täglich, aber der moderne Mensch mag das Thema nicht, blendet es lieber aus – ein gesellschaftliches Phänomen. Der neue Name PaHoRi e. V., der für Palliativund Hospiz-Initiative im Ried e. V. steht, soll die erweiterten Aufgaben als ambulanter Palliativ- und HospizBegleitdienst für Erwachsene, Kinder und Jugendliche abbilden und das Ansprechen erleichtern. Die Hospizbewegung hatte sich vor mehr als 20 Jahren

viel vorgenommen und sie hat viel erreicht. Ein Erfolg, der vielen Menschen geholfen hat, auf dem sich die HospizInitiative im Ried jedoch nicht ausruht. Davon konnten sich am Sonntag die Gäste überzeugen. Der Verein zählt 140 Mitglieder und neun Vorstandsmitglieder, ausgebildet sind 28 ehrenamtliche Hospiz- und Trauerbegleiter, zehn befinden sich gerade in Ausbildung. Gabriele Weiß-Szpera und Angelika Machnik sind hauptamtliche Koordinatorinnen und zugleich Palliativ-Care-Fachkräfte. Das Trauercafé wurde 2009 eingerichtet. 74 Hospiz-Begleiter/innen wurden ausgebildet, 400 Menschen wurden begleitet. Ehrenamtlich wurden 33.000 Stunden geleistet, Ehren- und Hauptamtliche fuhren 59.000 Kilometer. Vorstandsmitglied und Palliativ-Medizinerin Elfi Hoffmann erklärte die palliative Behandlung, die nicht heilt, aber Schmerzen und Leiden lindert. Köhler schaut zuversichtlich in die Zukunft, mit Schwerpunkten in der Aus- und Weiterbildung ehrenamtlicher Hospizbegleiter, aktiver Vereinsund Netzwerkarbeit. Das neue Logo mache deutlich: „Wir sind eine Initiative mit Herz“. Text/Foto: Hannelore Nowacki

GROSS-ROHRHEIM – Im Februar wurde auf dem Parkplatz vor dem Rathaus in Groß-Rohrheim eine E-Ladesäule eingeweiht, zwei Parkplätze stehen an dieser Stelle jetzt speziell für EAutos zur Verfügung. „Wir haben eine Möglichkeit geschaffen, E-Mobilität zu unterstützen, gerade mit Blick auf den Umweltschutz. Dies ist eine gute Stelle, zentral gelegen und mit vielen Veranstaltungen in der Nähe, während derer Bürger ihr E-Auto laden können – sei es beim Bauernmarkt, dem Treff 21 oder in der Scheune”, betonte Bürgermeister Rainer Bersch. Partner für die E-Säule ist das EWR. „Wir sind schon lange in Groß-Rohrheim vor Ort, ob im Bereich des Internet oder jetzt bei der E-Mobilität. Dies ist für uns eine wichtige Infrastrukturmaßnahme”, erläuterte Uwe Gros von der EWR-Kommunalbetreuung und verwies darauf,

dass „die Ladeinfrastruktur für die EMobilität eine große Rolle spielt. Vielen Dank an die Gemeinde Groß-Rohrheim, dass sie zwei Parkplätze zur Verfügung gestellt hat.” Mit der EWR eStation smart ist eine Schnellladung mit 2x22 kw möglich – und damit bis zu zehnmal schneller als an einer normalen Haushaltssteckdose. Zwei Fahrzeuge können dabei gleichzeitig mit einer Ladedauer von circa 60 Minuten geladen werden – natürlich bei 100 Prozent Ökostrom. Jürgen von Massow, Leiter des Bereichs Vertriebspartner und -kooperationen des EWR, hatte eine gute Nachricht für alle Bürger dabei. Denn in den ersten drei Monaten kann die Ladesäule kostenfrei zum Aufladen genutzt werden. Aktuell baut das EWR ein flächendeckendes Netz an Ladestationen in Rheinhessen und im Ried aus. 20 Ladesäulen wurden bereits installiert, sieben weitere sind in diesem Jahr geplant – die erste von diesen wurde nun in Groß-Rohrheim in Betrieb genommen. Über eCharge, eine kostenlose App, können sich Autofahrer die Ladestationen anzeigen lassen, bundesweit sind dies insgesamt im eRoaming-Verbund über 3.300 Ladepunkte. Dabei zeigt die App auch an, ob die jeweilige Ladesäule gerade frei verfügbar ist. Text/Foto: Benjamin Kloos


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JAHRESRÜCKBLICK 2018 50 Millionen Euro für den Hochwasserschutz an der Weschnitz

März 2018 „Lampertheim legt Fokus auf Standort- und Stadtentwicklung” LAMPERTHEIM – „Lampertheim attraktiv gestalten, Arbeitsplätze zu schaffen und zu erhalten und eine attraktive Freizeitgestaltung zu entwickeln” – dies sind die Ziele des neuen Regiebetriebsleiters Stadtmarketing Santo Umberti, der am Montag im Rahmen eines Pressegesprächs vorgestellt wurde. „In der Vergangenheit haben wir viele Male diskutiert und in Workshops deutlich gemacht, dass wir eine Veränderung im Bereich des Stadtmarketing wollen. Dazu benötigen wir nicht nur ein Gesicht, sondern auch eine fachliche Perspektive. Mit Santo Umberti haben wir beides”, betonte Bürgermeister Gottfried Störmer. „Am 1. März hat er seinen Dienst angetreten, gedanklich ist er bereits voll eingestiegen. Ich bin zuversichtlich, dass wir mit Santo Umberti das Stadtmarketing verändern und nach vorne bringen können.” Der Politikund Wirtschaftswissenschaftler Santo Umberti stellte anschließende seine ersten Ideen vor. Insgesamt gäbe es drei Säulen im Regiebereich Stadtmarketing, die gleichwertig bearbeitet werden müssen, ergänzte Santo Umberti. „Der erste Bereich ist die Wirtschaftsförderung. Hier gilt es, Ansiedlungswerbung für Gewerbeflächen zu betreiben, aber gleichzeitig auch den

Bestand zu pflegen, gerade mit Blick auf die unterschiedlichen Interessen der ansässigen Gewerbetreibenden. Einen Schwerpunkt sollten wir auf Existenzgründung setzen, hier sehe ich in Lampertheim ein Riesenpotential verborgen. Ziele müssen zudem sein, den Wirtschaftsstandort und den Standort Lampertheim zu stärken sowie Arbeitsplätze zu schaffen und zu bewahren.” Die zweite Säule sei das City- und Eventmanagement, welches es zu etablieren und weiterzuentwickeln gelte. „Ein Einzelhandelskonzept ist in diesem Zusammenhang sicher sinnvoll und wird von mir empfohlen, denn wir wollen in der Champions League spielen”, ist Santo Umberti überzeugt. Die dritte Säule umfasst schließlich den Tourismus- und Freizeitbereich, der in den Händen von Carmen Daramus liegt. Neben der Stärkung des Bekanntheitsgrades in der Region und der strategischen Steuerung der touristischen Vermarktung müsse man auch überlegen, wie man Übernachtungen auswärtiger Gäste steigern könne – „auch außerhalb der klassischen Touristen, etwa im Bereich von Veranstaltungen, Workshops und Konferenzen, die in großer Zahl in der Region stattfinden”, erläuterte Santo Umberti. Text/Foto: Benjamin Kloos

BIBLIS – Hochwasserschutz ist häufig nicht in der öffentlichen Wahrnehmung zu finden, erst dann, wenn das Hochwasser kommt – gerade mit Blick auf den Klimawandel ist es jedoch von großer Bedeutung, dass der Hochwasserschutz aktiv vorangetrieben wird – so wie derzeit an der Weschnitz rund um Biblis, wo über eine Strecke von 15 Kilometern eine Deichverstärkung durchgeführt wird. Dabei arbeiten Kommunen, Kreis und Land aktiv Hand in Hand. Im März besuchte der hessische Justizstaatssekretär Thomas Metz gemeinsam mit den Bürgermeistern der betroffenen Gemarkungen, Felix Kusicka und Gottfried Störmer, die Deichbaustelle an der Weschnitz, um sich ein Bild von der aktuellen Situation zu machen. „Der Klimawandel ist bereits heute spürbar. Wir müssen uns darauf einstellen, dass es auch bei uns in Hessen in Zukunft zu häufigeren und stärkeren Hochwassern der Flüsse kommt.

Die Landesregierung stärkt daher den Hochwasserschutz durch landeseigene Rückstaudeiche im Hessischen Ried gegen Rheinhochwasser. Ein besonderes Beispiel dafür ist die Gesamtmaßnahme rechts und links der Weschnitz, die das Land mit Investitionsmitteln in Höhe von 50 Millionen Euro fördert“, betonte Thomas Metz. Die Verstärkung am rechten Weschnitzdeich wurde bereits 2015 abgeschlossen. Der aktuelle, rund 3,6 Kilometer lange zweite Bauabschnitt am linken Weschnitzdeich, verläuft parallel zur Weschnitz durch die Gemarkungen Wattenheim, Hofheim und Biblis und wird in diesem Sommer abgeschlossen, womit die eigentliche Sanierung des Deiches fertig gestellt wird. Daran schließt sich bis 2020 der letzte Bauabschnitt insbesondere mit dem Neubau der Schließe am „Augieß” und der Erhöhung der landseitigen Berme am Rheindeich an. Text/Foto: Benjamin Kloos

Tag der offenen Tür im Bürgerhaus lockt viele Hofheimer an

Moderne Züge zur qualitativen Verbesserung des Verkehrsangebots RIED – Die neuen TWINDEXX-VarioTriebzüge (elektrische DoppelstockTriebzüge) garantieren im Rahmen des RE-Betriebskonzeptes seit dem 11. März stündlich schnelle Verbindungen entlang der Riedbahn zwischen Mannheim und Frankfurt. Zur Vorstellung der neuen Züge lud der Kreisbeigeordnete Karsten Krug im März am Bahnhof Lampertheim zu einer gemeinsamen Fahrt nach Bürstadt und zurück ein. Weitere Teilnehmer waren Volkhard Malik, Geschäftsführer des VRN, der Lampertheimer Bürgermeister Gottfried Störmer, Bärbel Schadel, Bürgermeisterin aus Bürstadt sowie Georg Menger, Erster Beigeordneter der Gemeindevertretung Groß-Rohrheim und Monika Pfeiffer-Hartmann, Beigeordnete im Gemeindevorstand Biblis. Karsten Krug begrüßte die Anwesenden und verdeutlichte, dass man es durchaus als einen „Quantensprung“ bezeichnen kann, dass die neuen Doppelstock-Triebzüge nun zum Einsatz kommen.

Der Wandel vom Individualverkehr hin zum Ausbau des ÖPNV sei ein sehr wichtiges Thema heutzutage. Das bisherige Zug-Angebot war in vielerlei Hinsicht in der Vergangenheit leider grenzwertig – dadurch galt es, zunächst die Qualität zu verbessern. So verfügen die neuen Züge unter anderem über bequeme Komfortsitze, eine Klimaanlage, barrierefreien Zugang und WLAN-Empfang. Eine neue Zugtechnik sorgt auch für Verbesserungen hinsichtlich der Geschwindigkeit der Züge. Ursprünglich sollten die angeforderten 24 Züge bereits zum letzten Fahrplanwechsel eingesetzt werden, was leider nicht möglich war, da einige „Kinderkrankheiten“ beseitigt werden mussten und einige Züge vom Hersteller Bombadier somit nicht zu diesem Zeitpunkt zur Verfügung gestellt werden konnten. Besonders in Sachen Pünktlichkeit erhoffen sich die Beteiligten künftig noch Verbesserungen, da hier Nachholbedarf bei der Riedbahn herrsche. Text/Foto: Sigrid Samson

HOFHEIM – Grund zur Freude gab es im März gleich doppelt: Erstens waren alle Bürger herzlich eingeladen, sich im sanierten und modernisierten Bürgerhaus umzuschauen, zweitens gab es eine stattliche Finanzspritze des Landes Hessen. Bei der offiziellen Eröffnung des Tags der offenen Tür überreichte Justizstaatssekretär Thomas Metz den Förderbescheid der hessischen Landesregierung in Höhe von 629.000 Euro im Rahmen des Kommunalinvestitionsprogramms für die Einrichtung der Kinderkrippe „Kleines ICH“ an Bürgermeister Gottfried Störmer und den Ersten Stadtrat Jens Klingler. Damit investiere die Stadt mit Hilfe des Landes in die Gestaltung der Betreuung

ihrer kleinen Bürger, erklärte Metz. „Investitionen in die frühkindliche Bildung sind die Grundlage für die Zukunft der Wissensnation Deutschland.“ Bürgermeister Gottfried Störmer bezeichnete das Bürgerhaus als wichtige Anlaufstelle für die Hofheimer Bevölkerung, Vereine und deren Vereinsleben. „Dass in die modernen Räumlichkeiten mit einer Kinderkrippe nun auch dauerhaft Leben einkehrt, stärkt den Charakter des Gebäudes als Bürgerhaus noch mehr“, betonte er. Drei Gruppen sind es, insgesamt 36 Kinder, die in den neuen Räumen betreut werden. Auch dort standen an diesem Sonntag selbstverständlich die Pforten weit offen. Text/Foto: Eva Wiegand

Verkehrsbaumaßnahmen werfen Schatten voraus RIED – Ende April und Anfang Mai ist bei Autofahrern und besonders bei Pendlern erneut Geduld gefragt – denn in diesem Zeitraum wird die B44 zwischen Bürstadt und Biblis ab Höhe Abzweigung Bobstadt bis zum Ende der Ortsumgehung Bobstadt zum Zweck der Fahrbahnerneuerung auf einer Länge von 2,2 Kilometern für eine Woche voll gesperrt. Dies gab Hessen mobil am Mittwoch im Rahmen einer Pressekonferenz, bei der die wichtigsten Straßenbaumaßnahmen des Jahres vorgestellt wurden, bekannt. Neben dieser Maßnahme, die den größten Einfluss auf den Verkehr in der Region haben wird, fal-

len an der B 44 im Bereich des Übergangs zur B 47 weitere Arbeiten an. So wird voraussichtlich im September und Oktober diesen Jahres die Unterführung des Wirtschaftsweges im Bereich der direkten Rampe bei Bürstadt instand gesetzt. Die Umleitung erfolgt hierbei über eine andere Rampe. Im gleichen Bereich findet voraussichtlich im August und September die Sanierung der Übergangskonstruktion und die Erneuerung der Entwässerungsleitung der Schleifenrampe statt. Hier erfolgt eine etwa einwöchige Vollsperrung der Rampe sowie bei der Entwässerung eine Verlagerung beider Fahrstreifen auf der B 47

SAMSTAG, 29. DEZEMBER 2018 in den Nachtstunden. Eine längere Maßnahme mit Verlagerung der beiden Fahrstreifen steht von März diesen Jahres bis September 2019 an: Denn an der B 47 wird die Unterführung der Deutschen Bahn sowie der Wirtschaftsweg bei Bürstadt saniert. Im Bereich der Landesstraßen fallen zwei Baumaßnahmen bei Fahrradwegen an: So wird voraussichtlich ab Juni der Radweg von Wehrzollhaus nach

Hofheim entlang der L3411 ab der Abzweigung der L3261 saniert. Hierbei kommt es zu einer Sperrung des Radweges und einer Umleitung des Radverkehrs über den Wirtschaftsweg auf der anderen Bahnseite. Zudem wird voraussichtlich im Juni der Radweg zwischen Wattenheim und Biblis entlang der L3261 bis zum Halbmaasgraben saniert. Hierbei kommt es zu einer Sperrung des Radweges. red

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Mit Querflöte und Trompete Tradition der Musikschule fortgesetzt LAMPERTHEIM – Die Musikschule bietet Unterricht an vielen Instrumenten – so auch an der Querflöte und an der Trompete. Im März stellte Musikschulleiter Joachim Sum stolz zwei erfolgreiche Schüler an diesen beiden Instrumenten vor: Denn Henrike Stöckinger an der Querflöte und Thomas Billau an der Trompete konnten beim Regionalentscheid des Wettbewerbes „Jugend musiziert” in der Akademie für Tonkunst in Darmstadt jeweils zweite Preise erzielen. Damit stehen die junge Schülerin und der junge Schüler in einer langen Tradition. „Fast jedes Jahr finden sich Schüler, die von sich aus Lust haben, diese Wettbewerbssituation zu erleben”, freute sich Joachim Sum. „Im Mittelpunkt stehen dabei die Schüler und wie sie ihr Hobby ausüben wollen.” Der Unterricht der Musikschule geht dabei sowohl in die Breite, um möglichst vielen Kindern und auch Erwachsenen das Erlebnis, ein Musikinstrument erlernen zu können, zu ermöglichen, als auch in die Tiefe. „Wir freuen uns, besonders begabte Schüler auch im Rahmen von Förderstunden zu unterstützen und diese bei Konzerten erleben zu dürfen”, ergänzte Joachim Sum und betonte, dass es „nicht unser pädagogische Ziel ist, Pokale zu sammeln und dazu Kinder zu Preis-

trägern zu formen. Das Ziel der Musikschule Lampertheim ist vielmehr, dass unsere Schüler gerne und kreativ machen und für sich das Beste aus dem Musizieren ziehen zu können.” Und eben diese Freude merkte man auch den beiden jüngsten Preisträgern der Musikschule an, als sie über ihr Erlebnis der Teilnahme am Regionalwettbewerb berichteten. „Zunächst haben wir uns eingespielt, bevor wir uns einer Jury und einem Publikum stellten, in dem unter anderem Eltern und andere Teilnehmer des Wettbewerbes saßen”, erklärte Henrike Stöckinger. Die vorzutragenden Stücke konnten frei gewählt werden, solange sie einer bestimmten Epoche angehörten. Während Henrike Stöckinger mit ihren beiden gewählten Werken, einer Sonate von Bach und der „Vegetable-Suite” von Graham Powning, insgesamt zehn Minuten mit der Querflöte musizierte, standen für Thomas Billau 15 Minuten auf dem Programm. Hierfür hatte er sich unter anderem das „Andante allegretto” von Guillaume Balay ausgesucht. Dabei zeige die einjährige Vorbereitung von Thomas Billau ebenso Erfolg wie die halbjährige Vorbereitung von Henrike Stöckinger, beide wurden mit einem zweiten Preis belohnt. Text/Foto: Benjamin Kloos


JAHRESRÜCKBLICK 2018

SAMSTAG, 29. DEZEMBER 2018

Jurte schützt Kinder des Fuchsbaus vor Sonne und Regen

März 2018 Störche in Riedrode willkommen RIEDRODE – Der Frühling und mit ihm die Störche können kommen – auch in Riedrode, wo im März auf dem Grundstück von Ute und Helmut Dietz Kooperation von NABU, Gewässerverband Bergstraße, EWR und Familie Dietz ein Storchennest errichtet wurde. Den Anstoß hierfür hatte Familie Dietz gegeben: Im Oktober 2017 kontaktierte sie die Stabstelle Nachhaltigkeit bei EWR per E-Mail. Auslöser war ein Artikel im EWR-Kundenmagazin „Stadt, Land, Leben“ über das Engagement der EWR AG beim Vogelschutz und die Kooperation mit dem NABU bei der Anbringung von Vogelkästen. Familie Dietz schrieb: „Mit großem Interesse habe ich Ihren Bericht über Ihr Engagement für die Störche gelesen. Wir wohnen in Riedrode und hinter unserem Grundstück befindet sich der Wald, mir angrenzenden FußballKleinfeld. Dort saßen über den ganzen Sommer zwei Störche auf dem Flutlichtmast. In mir reifte schon länger der Gedanke ein Storchennest auf unserem Grundstück zu bauen. Jetzt nach der Lektüre Ihres Magazins wurde es für mich wieder sehr aktuell. Gerne würde ich mit Ihrer Unterstützung ein Storchennest realisieren.“

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Dann ging alles ganz schnell: Nach einigen Telefonaten und E-Mails zwischen der Familie, der Stabstelle Nachhaltigkeit von EWR, dem NABU Bürstadt und dem Gewässerverband Bergstraße sowie einem Vor-Ort-Termin stand das Ergebnis fest: Der Garten der Familie ist ein geeigneter Standort für ein Storchennest, zudem schweißte ein erfahrener Metallbauer aus Biblis und selbst NABU-Mitglied das Storchennest zum Vorzugspreis. Weil alles wie am Schnürchen lief, beschloss die „Arbeitsgruppe Storchennest“ gleich vier Storchennester anfertigen zu lassen und die EWR Netz GmbH brachte für alle Fälle gleich zehn Masten vorbei. Der Plan sieht weitere Nester im Ried vor. Das Fundament für den Mast bei Familie Dietz wurde am 16. März gegossen, nun erfolgte die Aufstellung, zu der prominente Vertreter der beteiligten Verbände nach Riedrode gekommen waren. Landrat Christian Engelhardt betonte, dass „bei dieser Aktion die Natur der größte Gewinner ist. Die Masten, die wir hier nutzen, sind ehemalige Strommasten, welche die EWR Netz GmbH zur Verfügung stellt.” Text/Foto: Benjamin Kloos

LAMPERTHEIM – Seit nahezu einem Jahr ertönt im Wald in der Nähe des Lampertheimer Waldlehrpfades wochentags fröhliches Kinderlachen – Grund hierfür ist der Waldkindergarten „Fuchsbau”, der sich großer Beliebtheit erfreut und dessen 20 Plätze bis zum Ende diesen Jahres vollkommen belegt sein werden. Damit die Kinder im Freien vor Sonnen und Regen geschützt sind, hat der Lions Club am Donnerstag ein besonderes Geschenk überreicht: Eine Jurte. Das Zelt, welches von der Art her gerne von Pfadfindern genutzt wird und einen Durchmesser von sechs Metern sowie eine Standhöhe von 1,85 Metern hat, wird in den kommenden Tagen, spätestens aber bis zur einjährigen Geburtstagsfeier am 14. April, aufgebaut. „Wir freuen uns, diese Spende dem Fuchsbau zur Verfügung stellen zu können,

zumal auch der Waldlehrpfad vor einigen Jahren auf eine Initiative des Lions Club zurückging”, betonten der amtierende Lions-Präsident Dieter Herb und Past-Präsident Christofer Daurer. Die Kosten für die Anschaffung der Jurte belaufen sich auf circa 2.200 Euro, wovon das Zelt selbst etwa 1.700 Euro gekostet hat und 500 Euro für die Bedruckung mit den Logos des Waldkindergartens sowie des Lions Club verwendet wurden. „Wir wollen so die Jurte vor Diebstahl schützen, da sie ja frei im Wald stehen wird”, erläuterte die Leiterin des Waldkindergartens, Susanne Jäger, umringt von neugierigen und fröhlichen Kindern. Der Betrag für die Spende stammt aus dem Erlös aus den vielfältigen Aktivitäten des Lions Club wie dem Advents- und dem Ostermarkt. Text/Foto: Benjamin Kloos

– allerdings müssen hierfür die Rahmenbedingungen stimmen. Denn eines ist klar: Die Herausforderungen für den sozialen Wohnungsbau sind sehr hoch, auch in Bezug auf die umzusetzenden Richtlinien”, betonte Fritz Götz, Vorstandsmitglied der Baugenossenschaft Lampertheim und kritisierte diese hohen bürokratischen und häufig realitätsfremden Auflagen. Daher stellte er den Spatenstich unter das Motto „Endlich geht es los”. Denn „endlich ist es soweit, das gebaut werden kann. Vor drei Jahren wurde die konkrete Entwicklung gestartet, im Hinterkopf war die Idee hierfür bereits seit

2005, als wir dieses Grundstück von der Stadt erwerben konnten. Bereits damals war klar, dass das Bestandsgebäude weg und dafür etwas neues entstehen sollte. Vor drei Jahren wurde das Haus durch freiwillige Mieterwechsel leer und die konkrete Objektplanung konnte beginnen”, blickte Fritz Götz zurück und stellte klar: „Wir richten uns immer nach den bestehenden Bebauungsplänen, stets in Abstimmung mit dem Kreisbauamt. Und auch der Behindertenbeirat wurde gerade mit Blick auf die Barrierefreiheit frühzeitig mit eingebunden.” Text/Foto: Benjamin Kloos

Keine Ermäßigung für gefährliche Hunde

Im Helfrichsgärtel III wird regenerativ gelebt

Wohl der Kinder steht im Mittelpunkt BÜRSTADT – „Januar, Februar, März, April, die Jahresuhr steht niemals still” – mit diesem fröhlichen Lied begrüßten die Kinder der Kita Zwergenwald am Donnerstag besondere Gäste zu einem außergewöhnlichen Anlass: Die Erste Kreisbeigeordnete Diana Stolz und Sabrina Wiegand vom Kreisjugendamt waren in die neuen, erweiterten Räume der Kita gekommen, um Bürgermeisterin Barbara Schader einen Förderbescheid in Höhe von 100.000 Euro an Bundesmitteln zu überreichen. „Bevor ich der Bürgermeisterin heute ganz viel Geld übergebe, habe ich für Euch als Dankeschön, dass Ihr so schön gesungen habt, den Stoffdrachen Nila, der das Maskottchen des NibelungenLandes ist, mitgebracht”, begrüßte Diana Stolz die Kinder. „Ich weiß, dass eine kinderfreundliche Kommune eine Herzensangelegenheit von Frau Schader ist. An dieser Förderung, die sich zu je 50.000 Euro für zwei Gruppen zusammensetzt, ist besonders, dass der Förderbescheid nach der Fertigstellung der Einrichtung erfolgt und nicht wie sonst üblich vor Baubeginn. Dies ist einem besonderen Förderprogramm zu verdanken, und

so kommt das Geld genau zum richtigen Zeitpunkt, da jetzt die Rechnungen bezahlt werden müssen.” Dass die Förderung wichtig sei, erläuterte die Erste Kreisbeigeordnete auch anhand der steigenden Nachfrage an Kita-Plätzen im gesamten Kreis. „Mehr Mütter bekommen Kinder, was uns sehr freut. Und es ziehen immer mehr Familien in den Kreis, weil es hier so wunderschön ist”, betonte sie und ergänzte, dass auch die Tatsache, dass die Kita ab Sommer beitragsfrei wird, zu einem Anstieg führen wird. „Ich freue mich, dass Stadt und Kreisjugendamt hier Hand in Hand zum Wohle der Kinder gearbeitet haben.” Bürgermeisterin Barbara Schader bedankte sich für die unbürokratische Begleitung seitens des Jugendamtes während des gesamten Prozesses und die „geniale Beratung bei der Inanspruchnahme des neuen Förderprogrammes. Gemeinsam für die Kinder ist unser Motto, und wir schauen in Bürstadt immer bereits im November voraus, wie viele Kita-Plätze wir im kommenden Sommer benötigen”, freute sie sich. Text/Foto: Benjamin Kloos

BIBLIS – Zur Unterzeichnung des Erschließungsvertrags zwischen der Gemeinde Biblis und der Erschließungsgesellschaft der Sparkasse Worms-Alzey-Ried im Verbund mit den Pfalzwerken Infrastruktur GmbH am Montagnachmittag, dort wo bald die Bagger anrücken, hatte der Frühling strahlenden Sonnenschein mitgebracht. Die Sonne wird auch in Zukunft an diesem besonderen Ort Helfrichsgärtel III eine herausragende Rolle haben, denn das Neubaugebiet auf 4,1 Hektar mit 80 Baugrundstücken ist als Energie- und Wohnpark mit eigener regenerativer Stromversorgung konzipiert. Sogar die Mobilität soll sich der erneuerbaren Energien bedienen können, dafür sorgt die Steckdose am Eigenheim und öffentliche Stromtankstellen soll es auch geben. Bürgermeister Felix Kusicka erwartet im Neubaugebiet einen Zuwachs von 200 bis 250 Einwohnern. Damit werde auch Druck vom Wohnungsmarkt genommen, sagte er dem TIP. Vorre-

servierungen für Grundstücke seien schon eingegangen. Als einen ganz großen Meilenstein bezeichnete Kusicka die Vertragsunterzeichnung. Die Weichen zur Entwicklung dieses Neubaugebietes auf der grünen Wiese an der Breslauer Straße reichen drei Jahre zurück – im März 2015 hatte die Gemeindevertretung den Beschluss zur Aufstellung des Bebauungsplans gefasst. Planungen, Gutachten und Genehmigungen folgten. Die Gemeinde Biblis startete nach dem Satzungsbeschluss 2017 das Auswahlverfahren für die Erschließungspartner, nun die Vertragsunterzeichnung. Geschäftsführerin Simone Oehlhof von der ESW-Erschließungsgesellschaft teilte mit, dass in Kürze, wohl in etwa sechs Wochen, die Erdarbeiten beginnen könnten. Ein dreiviertel Jahr werde für die Erschließung dieses großen Gebietes benötigt. Der Vertragsunterzeichnung folgte ein gemütlicher Umtrunk unter der wärmenden Sonne. Text/Foto: Hannelore Nowacki

Im Heideweg entsteht neuer sozialer Wohnraum LAMPERTHEIM – 20 neue barrierefreie und öffentlich geförderte Wohnungen werden im Heideweg in Lampertheim durch die Baugenossenschaft Lampertheim gebaut – am Freitag erfolgte der Spatenstich für das Projekt, das bis zum dritten Quartal 2019 bezugsfähig sein soll. Zehn Zweizimmerwohnungen mit einer Fläche von 50 bis 60 Quadratmetern, neun Dreizimmerwohnungen mit 78 bis 83 Quadratmeter Wohnfläche sowie eine Vierzimmerwohnung mit bis zu 94 Quadratmetern sollen auf dem 1.267 Quadratmeter gro-

ßen Grundstück entstehen, mit voraussichtlich 3.557.000 Euro Herstellungskosten. Diese werden zu 549.000 Euro von der Baugenossenschaft, zu 222.000 Euro von der Stadt sowie zu 1.426.000 Euro vom Land getragen, die restlichen 1.360.000 Euro werden über den Kapitalmarkt abgedeckt. Damit errechnet sich eine Kaltmiete von 6,50 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche. „Wohnungsbau ist für uns in erster Linie sozialer Wohnungsbau und wir sind immer bereit, uns hier in Lampertheim in diesem Bereich zu engagieren

BÜRSTADT – Nur halb so viel Hundesteuer zu bezahlen ist durch die Änderung der Hundesteuersatzung der Stadt Bürstadt möglich. Denn am 20. Dezember 2017 hatte die Stadtverordnetenversammlung beschlossen, dass auf Antrag des Hundehalters eine 50-prozentige Steuerermäßigung gewährt werden kann, wenn dieser einen Hundeführerschein, eine Begleithundeprüfung oder eine gleichoder höherwertige Prüfung nach den Standards der Prüfungsordnung der Fédération Cynologique Internationale (FCI), der Richtlinien des Verbandes für das Deutsche Hundewesen oder eines vergleichbaren deutschen Verbandes mit ähnlichen Prüfkriterien be-

standen hat. Die bestandene Prüfung ist je Hund durch ein Prüfungszeugnis nachzuweisen. Allerdings gilt die Steuerermäßigung nicht für gefährliche Hunde. Die Unterlagen sind im Rathaus beim Steueramt bei Julien von Dungen per Post oder persönlich (Zimmer 212) vorzulegen, der auch für Fragen zur Verfügung steht (Telefon 06206/701-150 oder E-Mail: Julien.vonDungen@buerstadt.de). Die Steuerermäßigung gilt nicht rückwirkend. Bürgermeisterin Barbara Schader stellte in einer Magistratspressekonferenz klar, dass es für Hunde aus einem Tierheim keine Steuerbefreiung gebe. Zwar seien Hunde während ihrer Unterbringung in einem Tierheim von der Steuer befreit, in Bürstadt gebe es jedoch kein Tierheim. Kämmereiamtsleiter Ralf Kohl teilte mit, dass die jährliche Hundesteuer in Bürstadt für den ersten Hund 72 Euro, für den zweiten Hund 108 Euro, für den dritten und jeden weiteren Hund 144 Euro betrage. Ein Hundehalter mit drei Hunden zahle somit insgesamt 324 Euro im Jahr. Text: Hannelore Nowacki / Foto: pixabay.com

Flakgranate am Bürstädter Sonneneck gesprengt BÜRSTADT – Im März fand der Bürstädter Dieter Heumann eine 8,8-Zentimeter-Flakgranate (88 Millimeter Außendurchmesser) auf dem Feld zwischen Sonneneck und Boxheimerhof, westlich der Waserwerkstraße, circa 50 Meter von den Häusern des Sonnenckes entfernt. „Da es nicht das erste Mal war, verständigte ich sofort den Kampfmittelräumdienst des Landes Hessen. Sie mussten von Pfungstadt aus anfahren und waren auch umgehend hier”, erläuterte Dieter Heumann. Nach genauer Inspektion wurde entschieden, dass die Granate vor Ort gesprengt wird. Die Polizei wurde verständigt und mit zwei Autos wurde die Wasserwerkstraße am Boxheimerhof und im Bereich Sonneneck gesperrt. „Die Granate verbrachten wir weiter in Richtung Feldmitte. Dort wurde ein Loch gegraben und die Granate senkrecht reingestellt. An der Spitze wurde eine Sprengladung angebracht und das Ganze wieder mit Erde bedeckt”, so Dieter Heumann weiter. „Wir gingen dann wieder zurück, um aus dem Gefahrenbereich etwaiger Splittereinwirkung zu sein.” In Absprache mit der Polizei wurde anschließend der Sprengsatz mittels Funk gezündet und so die Granate zur Explosion gebracht. Um 17.45 Uhr war die Detonation gut zu hören. Hintergrund des Fundes ist, dass im Bereich des Boxheimerhof während

des 2. Weltkrieges eine Flakstellung zu finden war. Die Unterkunft für die Soldaten war westlich des Boxheimerhofes Richtung ehemaliger Bahnübergang. Die Fundamente des Gebäudes waren noch in 1960er Jahren zu sehen. „Es ist davon auszugehen, dass auch weiterhin noch Munitionsreste in den angrenzenden Äckern liegen”, so Dieter Heumann abschließend. zg / Foto: oh


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JAHRESRÜCKBLICK 2018 geisterung dabei und diese Erlebnisse führten dazu, dass sie selbst gern Königin werden wollte. Nicht lange bitten musste sie ihre Freundin Larissa, die sie zwar schon lange kennt,

März 2018 43. Sportlerehrung im Bürgerzentrum mit 180 Ehrungen BIBLIS – Eine Vielzahl von Urkunden, Ehrenurkunden und Sportplaketten in Bronze, Silber und Gold lagen bereit zur Übergabe – insgesamt standen bei der 43. Sportlerehrung im März etwa 180 Ehrungen für Leistungen in der vergangenen Saison auf dem Programm. Bürgermeister Felix Kusicka und das Team mit Gurkenkönigin Maïwenn und Gurkenprinzessin Alicia auf der Bühne im großen Saal des Bürgerzentrums hatten über fast neunzig Minuten alle Hände voll zu tun. In enger Taktzahl kamen die erfolgreichen Sportler auf die Bühne, Schlag auf Schlag liefen die Ehrungen wie am Schnürchen. Kurze Pausen im Ablauf ergaben sich nur durch die Gruppenfotos. Eltern, Angehörige, Trainer und Vereinsvorstände waren gekommen. Bürgermeister Kusicka sagte mit Blick auf die vielen erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler verschiedenen Alters: „Das zeigt, Biblis ist gut aufgestellt und Biblis hat ein breites Sportangebot“. Die sportlich Aktiven hätten Biblis nach außen im Kreis Bergstraße und darüber hinaus bis auf die europäische Ebene repräsentiert. Allerdings werde das Ehrenamt, das auch den Sport trägt, in unserer Gesellschaft zu wenig geschätzt. Kusicka gab zu bedenken, dass überall Menschen hinter den Erfolgen stehen, die ihre Freizeit opfern und sich dem

Verein zur Verfügung stellen. „Das ist ein gesellschaftlicher Aspekt, der Biblis lebenswert macht, Sport ist ein gesellschaftliches Element“. Die Gemeinde Biblis zeichnete Einzelsportler und Mannschaften aus und ehrte die beteiligten Trainer und Betreuer. Eine Bilderschau informierte das Publikum über die Sportler mit ihren Erfolgen bei Wettkämpfen bis hin zu Weltmeistertiteln. Als Ausdruck besonderer Wertschätzung würdigte die Gemeinde zum Abschluss des Ehrungsmarathons sechs Personen, die über fünf und sechs Jahrzehnte ehrenamtliche Arbeit geleistet haben und mit ihrem persönlichen Engagement sportliche Erfolge in ihren Vereinen und gesellschaftlichen Zusammenhalt gefördert haben: Die Sportplakette in Silber erhielten Werner Hartel (Initiator der Einrad-Abteilung), Tobias Müller (wegen Schulung verhindert) und Volker Henseler (seit 1983 Sportabzeichenprüfer, Organisator des Silvesterlaufs), mit der Sportplakette in Gold wurden Franz Josef Wetzel (seit 65 Jahren Vorstandsarbeit), Manfred Schmitt (seit 1965 Mitglied und im Vorstand des Reit- und Fahrvereins, Förderer der Jugend) und Valentin Barth (1966 bis 2016 Geräteturnwart, seit 2010 Gauturnwart) ausgezeichnet. Text/Foto: Hannelore Nowacki

chen 20 Neumitgliedern. Ganz besonders herzlich begrüßte Biebesheimer die Mitglieder: „Ohne euch hätten wir heute keinen Grund zum Feiern.“ Die Geselligkeit wird bei den Hofheimer Landfrauen groß geschrieben: Neben den Strickliesels, die sich regelmäßig treffen, gibt es auch die bereits seit 40 Jahren bestehende Gymnastikgruppe. Die Landfrauen kochen Ladwerge, organisieren Ausflüge und Vorträge und stellen Workshops für ihre Mitglieder zu den verschiedensten Themen auf die Beine. Einen Rückblick über die Vereinsgeschichte gab schließlich die zweite Vorsitzende Ulrike Hofmeister-Knaup. Großes Lob und Anerkennung brachten anschließend viele Gäste in ihren Grußworten zum Ausdruck. Zu den Gratulanten zählte selbstverständlich auch Marita Billau, die erste Vorsitzende des Bezirkslandfrauenverein Kreis Bergstraße, die im Rahmen der

Festlichkeit die Ehrungen langjähriger Mitglieder vornahm. Sie zählte die Stärken in Hofheim auf: modern, offen, engagiert, kreativ und aktiv sei der Landfrauenverein - „der Bezirksvorstand ist sehr stolz auf den Ortsverein Hofheim.“ Billau ehrte im feierlichen Rahmen des Jubiläums Elsbeth Herweck und Christel Bär für 60 Jahre Mitgliedschaft. Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurde Rita Blumhofer, die allerdings nicht anwesend sein konnte, geehrt. Schließlich ging der Abend in den geselligen Teil über. Nachdem sich die Gäste am Buffet bedient hatten, sorgten die Landfrauen Charlotte Laible-Bär und Ursula Pfeifer mit einen gelungenen Sketch für einige Lacher und die Line Dance Gruppe des Bezirks, die Sunny Bees, zeigten ihr Können. Den musikalischen Rahmen des Abends gestaltete das Bläserensemble des Evangelischen Posaunenchors. Text/Foto: Eva Wiegand

Prominenter Ehrengast bei den Lampertheimer Spargelköchen dank „Soßen-Willi“

April 2018 Die Spargelsaison ist eröffnet! LAMPERTHEIM – Herrlichstes Frühlingswetter, Sonnenschein und milde Temperaturen kündigten es am Montag an: Der Frühling ist da, alles grünt und auch der Spargel steckt bereits seine Köpfe aus der Erde. Zeit, die Spargelsaison offiziell zu eröffnen und den ersten Lampertheimer Spargel zu stechen. Diese Aufgabe übernahm traditionell die amtierende Lampertheimer Spargelkönigin Nadine II. auf den Feldern von Gemüsebau Schmidt – gemeinsam mit Landrat Christian Engelhardt, Lampertheims Bürgermeister Gottfried Störmer und der Bürstädter Bürgermeisterin Barbara Schader. Neben Nadine II. hatte sich weiterer königlicher Besuch angesagt: Sonnenbotschafterin Alicia I., die dafür sorgte,

dass es während des Anstichs trocken blieb. Landrat Christian Engelhardt begrüßte zu diesem „wichtigen gemeinsamen Akt des 1. Spatenstiches. Denn das Wachstum des Spargels und der Frühling gehören in unserer Region zusammen: Am Stich des ersten Spargels erkennt man, dass Frühling ist.” Als Landrat sei er „überglücklich und stolz auf die landwirtschaftlichen Produkte, die wir hier haben. Neben dem besten Spargel Deutschlands wächst in unserem Kreis ausgezeichneter Wein und Gemüse sowie Erdbeeren. Dies alles macht einen Teil der Lebensqualität aus. Ich möchte Sie einladen, bis zum Johannistag das köstliche königliche Gemüse zu feiern und zu genießen.“ Text/Foto: Benjamin Kloos

LAMPERTHEIM – Bei den Köchen der „Lampertheimer Spargelrunde e.V.“ gab es im April großen Grund zu Feiern: Denn niemand geringerer als der bekannte Sterne- und Fernsehkoch Ralf Zacherl war beim allmonatlich stattfindenden Kochabend des Männerkochclubs als Ehrengast mit von der Partie. Die Verbindung entstand durch Wilfried Neudecker, bekannt als „Soßen-Willi“ aus der letzten Fernsehstaffel „Master Chef“ auf Sky, bei der Wilfried einen beachtlichen dritten Platz erreicht hatte. Zacherl, der als Jurymitglied in der Kochsendung mitwirkte, war von Wilfried fasziniert, wie er in einem Gespräch gegenüber dem TIP erwähnte - „ein grandioser Typ“, stellte er fest. Wilfried besuchte

ihn auch bereits in seinem Berliner Restaurant und machte ihn neugierig auf seinen Verein. Aus dem engeren Kontakt entstand schließlich die Einladung in die Spargelstadt zu Willis Kochbrüdern. Den Spitznamen „Soßen-Willi“ erhielt er während der Dreharbeiten, da er immer wieder auch besonders durch die Kunst, hervorragende Soßen kreieren zu können, hervorstach. „Willi war kein Verlierer in der Show, sondern er war immer dritter Gewinner“, ergänzten die Kochbrüder Willis, die mit Begeisterung die Show verfolgt hatten – als „Gewinner der Herzen“ stach „Soßen-Willi“ berechtigt mit einem stolzen dritten Platz aus der Kochsendung hervor. Text/Foto: Sigrid Samson

HOFHEIM - Im April herrschte reges Treiben im Bürgerhaus: Die Hofheimer Landfrauen hatten eingeladen und allen Grund zum Feiern. Bereits seit 60 Jahren existiert der Verein, der auch sich auch heute noch auf eine große Mitgliederschar verlassen kann. Während anderen Vereinen der Nach-

wuchs ausgeht, zählen die Hofheimer Damen in ihren Reihen 84 Mitglieder im Alter von 28 bis 87 Jahren, wie die Vorsitzende Birgit Biebesheimer bei der offiziellen Eröffnung stolz berichten konnte. In den letzten fünf Jahren verzeichneten die Landfrauen einen Mitgliederzuwachs von ordentli-

aber deren gemeinsames Hobby, Tanzen in der Funkengarde, die Freundschaft erst vor drei Jahren richtig zusammenschweisste. Text/Foto: Eva Wiegand

Christin I. ist neue Lampertheimer Spargelkönigin! LAMPERTHEIM – Im April stellten Bürgermeister Gottfried Störmer und Dirk Eichenauer, Leiter des Fachdienstes 40-2, die zukünftige Hoheit Christin (I.) Hilsheimer vor, die am 8. Juni um 19 Uhr anlässlich der Eröffnung des diesjährigen Spargelfestes inthronisiert wird. „Dies ist ein sehr freudiges Ereignis”, betonte Bürgermeister Störmer, der hervorhob, dass es sehr viele Bewerbungen für das attraktive Amt gegeben habe. „Darunter waren viele qualifizierte und sympathische junge Frauen. Der Spargelrat hat sich aufgrund der hervorragenden Präsentation einstimmig für Christin Hilsheimer ausgesprochen. Vielen Dank an alle Bewerberinnen.” Besonders freute es Bürgermeister Störmer, dass „Christin nicht nur das Lampertheimer Gewächs Spargel verkörpert, sondern selbst ein Lampertheimer Gewächs ist.” Denn die 20-Jährige ist in der Spargelstadt aufgewachsen und hat dort zunächst die Goetheschule und anschließend das Lessing-Gymnasium besucht, wo sie ihr Abitur absolvierte. Derzeit befindet sie sich im vierten Semesters eines duales Studiums für BWL und öffentliche Wirtschaft, welches sie bei der Stadt Lampertheim absolviert. „Im Rahmen meines Studiums habe ich hinter die Kulissen des Amtes der Spargelkönigin schauen können. Ich habe die Spargelkönigin immer bewundert und so ist mein Interesse an diesem Amt stetig gewachsen”, erläuterte Christin bei ihrer Vorstellung. Obwohl ihre Urgroßeltern selbst Spargel angebaut haben,

sei sie vor allem durch eine Schulfreundin auf den Spargel aufmerksam geworden. „Von ihr habe ich sehr viel über den Spargel und dessen Anbau erfahren, da sie aus einem landwirtschaftlichen Betrieb in Lampertheim stammt”, ergänzte Christin. In ihrer Freizeit fotografiert sie gerne, lang Zeit war sie auch bei den DPSG-Pfadfindern aktiv, deren Veranstaltungen sie auch heute noch gerne besucht. Die künftige Hoheit blickt positiv auf ihr neues Amt: „Ich freue mich auf die Inthronisation, auf viele Veranstaltungen, darauf, andere Hoheiten kennen zu lernen aber vor allem, meine Heimatstadt repräsentierten zu dürfen!” Text/Foto: Benjamin Kloos

Seniorenbeirat Bürstadt bietet monatliche Sprechstunden an

Neues Zweiergespann in der GurkenköniginnenDynastie wird vorgestellt

Landfrauenverein blickt stolz auf 60 Jahre Vereinsgeschichte zurück

SAMSTAG, 29. DEZEMBER 2018

BIBLIS - Das wie immer gut gehütete Geheimnis, wer denn die Nachfolge der Gutrkenkönigin antritt, wurde im April im Foyer des Bibliser Rathaus vom Wirtschafts- und Verkehrsverein Biblis (WVB) gelüftet: Paula Eva Hulbert folgt auf Maiwenn Blume im Amt der Gurkenkönigin, das Amt der derzeitigen Gurkenprinzessin Alicia Rieger wird Larissa Katharina Reis übernehmen. Bürgermeister Felix Kusicka ist sich sicher, dass die beiden nur profitieren könnten von dem Amt. “Alle Mädels, die das gemacht haben, haben sich so sehr weiterentwickelt, dass ich überrascht war”, so Kusicka, der noch anmerkte, dass Biblis bereits seit 66 Jahren königlich regiert wird. Die siebzehnjährige Paula hat zwei Schwestern und einen Bruder und besucht die Liebfrauenschule in Bensheim.

Das schriftliche Abitur hat sie bereits hinter sich. Neben dem Tanzen in der Funkengarde der TG Biblis gehört das Reiten zu ihren Leidenschaften, gerne ist sie auch zu Fuß oder mit dem Fahrrad mit Freunden unterwegs. Die ebenfalls siebzehnjährige Larissa besucht das Altkurfürstliche Gymnasium in Bensheim und hat einen jüngeren Bruder. Neben ihrer Tanzleidenschaft, arbeitet sie gerne mit Kindern, liest und schwimmt gerne oder verbringt Zeit mit Freunden. Schon lange sei der Wunsch in beiden gereift, diese Ämter zu übernehmen, wie sie berichteten. Paula jedenfalls konnte bereits einige Termine miterleben, denn ihre beiden Schwestern Helen und Gina hatten in 2012 und 2013 das Amt der Gurkenprinzessin inne. Hier war Paula bereits mit Be-

BÜRSTADT – Der Bürstädter Seniorenbeirat ist noch eine ganz junge Errungenschaft. Im Dezember letzten Jahres fand die konstituierende Sitzung statt, nach einer zweijährigen Vorgeschichte vom ersten Vorschlag bis zur Gründung. Zwischenzeitlich hat sich einiges getan, wie die Vorsitzende Ortrud Goertz bei einem Pressegespräch vor der ersten Sprechstunde für ältere Bürger am vergangenen Donnerstag berichtete. Nun ist der Seniorenbeirat dem Kreisseniorenbeirat Bergstraße angeschlossen und wird am 16. April bei der Landesversammlung in Gießen die Mitgliedsurkunde des Seniorenbeirats des Landes Hessen erhalten. Die Sprechstunde für Senioren von Bürstadt, Bobstadt und Riedrode findet jeden zweiten Donnerstag im Monat von 16 bis 18 Uhr im Rathaus, Rathausstraße 2, in Zimmer 102 statt. Der Seniorenbeirat vertritt die Interessen der älteren Einwohner auf politischer Ebene in den städtischen Gremien in allen Fragen, die Senio-

ren betreffen, erklärte die Vorsitzende. Parteipolitisch ist der Seniorenbeirat neutral. Als Sprachrohr und langer Arm will der Seniorenbeirat den älteren Einwohnern eine Stimme geben. Anregungen und Kritik sind daher in den Sprechstunden erwünscht, die jedoch keine Konkurrenz zu bestehenden Beratungsangeboten darstellen, wie Friedolf Joetten betonte. Wenn es um Beratung geht, seien andere kompetente Stellen Ansprechpartner, zu denen der Kontakt gegebenenfalls vermittelt werden kann. „Viele Leute wissen gar nichts von den Möglichkeiten“, weiß Siegfried Gebhardt aus Erfahrung. Verbinden und vernetzen sei daher die Aufgabe des Seniorenbeirates. Deshalb soll auch Kontakt zu Vereinen aufgenommen werden. Angedacht seien Wandergruppen, eine Theatergruppe und Computerkurse. Der Seniorenbeirat ist per E-Mail direkt erreichbar: seniorenbeirat-buerstadt@t-online.de Text/Foto: Hannelore Nowacki


JAHRESRÜCKBLICK 2018

SAMSTAG, 29. DEZEMBER 2018

Ein glückliches Ende für das Biest und Bella

April 2018 Säuglingssprechstunde bietet jungen Familien Antworten

LAMPERTHEIM/BIBLIS – Gerade wenn ein Baby mit drei bis vier Monaten Koliken hat, wenn es nicht schläft oder ständig schreit sind Eltern häufig verunsichert und auf der Suche nach Unterstützung. Hinzu kommen häufig viele Fragen rund um das Stillen, die Beikost oder welche Anregungen man Kindern zur bestmöglichen Entwicklung bieten kann. Diese Fragen beschäftigen immer wieder junge Familien – hier leistet das Jugendamt des Kreis Bergstraße aktiv Hilfe. Denn im Bereich „Frühe Hilfen” bietet der Kreis Bergstraße ein vielfältiges Angebot, um jungen Familien und Eltern zum Schutz des Kindeswohl möglichst früh Unterstützung anbieten zu können und eine Intervention zu vermeiden. In diesem Zusammenhang hat der Kreis Bergstraße sein Angebot erweitert: Seit März können an jedem ersten Montag im Monat von 9.30 bis 11.30 Uhr in der Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche in der Blücherstraße 26 im Rahmen einer Säuglingssprechstunde mit der Familien-, Gesundheits- und Kin-

derkrankenpflegerin Sandra Düringer Antworten auf diese Fragen gefunden werden. Dieses Angebot ist dabei für die Eltern selbstverständlich kostenlos und richtet sich an alle Interessierte, die Hilfe benötigen – egal welcher Schicht oder Nationalität. Wichtig ist, dass dies ein zusätzliches Angebot ist und nicht als Ersatz für die Tätigkeit der Nachsorgehebammen dient. In Biblis besteht ein ähnliches Angebot. Im Rahmen einer Elternsprechstunde haben Eltern die Möglichkeit, sich rund um Gesundheit, Ernährung und Entwicklung von Kindern bis zum 3. Lebensjahr zu informieren. Das Angebot wird durch die Familien-, Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin Anette Zimmermann betreut und findet jeden vierten Mittwoch im Montag (mit Ausnahme der Ferien) von 9.30 bis 11.30 Uhr in der Schule in den Weschnitzauen, Freiherr-vomStein-Straße 1, in Biblis statt. Weitere Informationen zu den Angeboten der „Frühen Hilfen” findet man unter www.kreis-bergstrasse.de Text/Foto: Benjamin Kloos

„Kleines Tafeljubiläum für eine große Leistung“

LAMPERTHEIM – 10 Jahre seien schnell vergangen. Diese Aussage hatte Inge Finger, Leiterin des Diakonischen Werks Bergstraße, beim Empfang zur Jubiläumsfeier im großen Saal der Notkirche von vielen Tafelmitarbeitern gehört, die seit 10 Jahren ehrenamtlich am Tafelstandort Lampertheim Lebensmittel an Bedürftige ausgeben. Viele Ehrenamtliche aus dieser Anfangszeit sind immer noch in der Tafelarbeit aktiv, viele andere sind über die Jahre hinzugekommen. Mittlerweile engagieren sich über 70 ehrenamtliche Helfer für die Tafel, Männer und Frauen, die im Dienstags- und Donnerstagsteam und als Fahrer in ihrer Freizeit tätig sind. Am 6. Mai 2008 hat der Tafelladen in der Gewerbestraße 11 seinen Türen für die zahlreichen Kunden geöffnet. Im März 2018 versorgte die Lampertheimer Tafel fast 450 bedürftige Menschen, darunter 125 Kinder, mit Lebensmitteln, die von Firmen und Privatpersonen gespendet wurden. Neben den regelmäßigen Lebensmittelspenden ist die Tafel jedoch auf die Geldspenden angewiesen, die sie teilweise regelmäßig, häufig unre-

gelmäßig erhält. Alle 14 Tage können sich die bedürftigen Menschen mit Lebensmitteln versorgen, an zwei Nachmittagen ist die Tafel geöffnet, deshalb gibt es ein Dienstags- und ein Donnerstagsteam. Inge Finger stellte in ihrer Rede die Verlässlichkeit, Hilfsbereitschaft und das Verständnis der Tafelmitarbeiter in den Mittelpunkt, die mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit Verantwortung für die gesamten Abläufe übernehmen. Ohne diese Zeitspenden sei dies alles nicht möglich, betonte Finger. In ihrer Laudatio sprach Anne Zingl vom Landesverband Tafel Hessen, die auch die Viernheimer Tafel leitet, von den hohen Anforderungen, die das ehrenamtliche Engagement an die Tafelmitarbeiter stellt, besonders in der Anfangszeit, als es für die meisten der erste Kontakt mit Armut war. Stets versuchen sie die Lebensmittel gerecht zu verteilen, doch nicht alle Kunden seien damit zufrieden. Eine Welle der Altersarmut sieht sie auf die Tafeln zukommen, weshalb sie hofft, „dass die Politiker endlich wach werden“. Text/Foto: Hannelore Nowacki

LAMPERTHEIM – „Bella und das Biest“ ist eine Geschichte in zwei Akten mit fünf Szenen voller Emotionen, die im Tanz ihren Ausdruck finden – zauberhaft und wunderschön inszeniert und choreografiert. Die Magie von Licht, Kulisse und Kostümen ließ die Zuschauer in der Hans-Pfeiffer-Halle für mehr als zwei Stunden in geheimnisvolle Welten eintauchen. Nebel wallen über die Bühne, voller Dramatik betritt das Biest die Szenerie. Am Schluss hat die Liebe gewonnen, ein Happy End für die gütige Bella und ihren verwandelten Prinzen. Die Tanzschule hatte für ihre beiden Vorführungen zwei Besetzungspläne, einen für Samstag und einen für Sonntag. Mehr als 800 Zuschauer verfolgten am frühen Samstagabend das spannende Bühnengeschehen mit rund zweihundert mitwirkenden Tanzschülern, die entzückenden kleinsten und die erwachsenen Tänzer, die Mädchen und die Jungen, die bewiesen, dass auch die männliche Jugend Spaß am Tanzhobby hat und zu bejubelten Meisterleistungen fähig ist. Tanzschulinhaberin Michaela Zloic trat zur Begrüßung vor den Bühnenvorhang, dankte Eltern und Großeltern, die es den Kindern ermöglichen, „ein so tolles Hobby zu haben“. Ein großes Lob richtete sie an ihre Tanzschüler, die bei den zeitintensiven Proben immer da ge-

wesen seien und gar nicht „herumgezickt“ hätten. „Es macht mir selber einen Riesenspaß, mit euch ein solches Riesenprojekt auf die Beine zu stellen“. Inspiriert war das Tanzstück vom bekannten Musical „Die Schöne und das Biest“. Im November 2011 wurde das Stück zum ersten Mal aufgeführt. Tänzerinnen, die als Kind mit dem Tanzen begonnen hätten, seien als Erwachsene dabei geblieben, freute sich Zloic. Starke Rhythmen und schwungvolle Melodien, rasante und gefühlvolle Passagen, setzten die Mitwirkenden eindrucksvoll um, märchenhaft die Kostüme. Elegant schwebten die Ballerinen über die Bühne, zackig im Rhythmus war der Hip-Hop. Die erste Szene zeigte das Leben im Dorf mit Bauernmädchen und Bauernjungs, die Nacht kam und Schneeflocken tanzten, ein Schneesturm brach aus. Bei der Schlossverwandlung in der zweiten Szene trat die Bettlerin auf, kleine und große Rosen, kleine Feen und große Feen bezauberten das Publikum. Leuchter und Uhren, Teekanne und Teetassen und tanzende Leuchter waren verwandelt, die Uhren tickten eindringlich, das Biest erschien und verschwand wieder im Nebel. Nach der halbstündigen Pause füllte sich die Halle wieder und fieberte dem Schluss entgegen. Text/Foto: Hannelore Nowacki

19 Stadtbrandinspektor Uwe Schwara wiedergewählt

BÜRSTADT – Die Feuerwehr kommt, wenn es brennt, aber die Einsatzabteilungen in Bürstadt mit ihren 112 Aktiven (15 weibliche und 97 männliche Einsatzkräfte) sind auch für viele weitere Aufgaben zuständig. Diese 71 Hilfeleistungen übertrafen im Jahr 2017 die Anzahl der 51 Alarmierungen zu Brandeinsätzen. Allein im Einsatz leisteten die Aktiven 2.035 Arbeitsstunden für das Allgemeinwohl der Bevölkerung. Insgesamt 78 Lehrgänge auf Kreis- und Landesebene wurden erfolgreich absolviert. In der Atemschutzübungsanlage hat das fünfköpfige Atemschutzteam 799 Begehungen durch die Feuerwehren des Kreises Bergstraße begleitet. Im Katastrophenschutz des Kreises Bergstraße sind 19 Einsatzkräfte mit zwei Spezialfahrzeugen eingesetzt, die viermal bei größeren Schadensereignissen alarmiert wurden. Diese und viele weitere Fakten hatte Stadtbrandinspektor Uwe Schwara in seinem Tätigkeitsbericht für das vergangene Jahr zusammengetragen. Lob und Anerkennung sprachen Bürgermeisterin Barbara Schader und Stadtverordnetenvorsteher Ewald Stumpf den Bür-

städter Feuerwehren aus. An die Aktiven gerichtet, sagte Bürgermeisterin Schader: „Sie geben uns das Gefühl, Sie sind für uns da. Ohne Sie könnte sich Bürstadt nicht weiterentwickeln – es ist gut, dass es Sie gibt“. Dem Wehrausschuss dankte sie ebenso für die gute Zusammenarbeit wie den Familien der Einsatzkräfte, die oft auf ihre Angehörigen verzichten müssten. Stumpf unterstrich die Bedeutung der Jugendfeuerwehren als Nachwuchskräfte für die Einsatzabteilungen. Stadtbrandinspektor Uwe Schwara, der erstmals vor fünfzehn Jahren in dieses Amt gewählt wurde, ist nach überwältigend großer Zustimmung für weitere fünf Jahre gewählt. Burkhard Jakob, bisheriger stellvertretender Stadtbrandinspektor, kandidierte nicht mehr. Für seinen langjährigen ehrenamtlichen und kollegialen Einsatz dankten ihm Stadtbrandinspektor Schwara. Zwei Kandidaten waren für die Neuwahl des Stellvertreters vorgeschlagen – Sven Molitor vereinigte mehr als die Hälfte der Stimmen auf sich und ist nun stellvertretender Stadtbrandinspektor. Text/Foto: Hannelore Nowacki

Sportlerehrung Stadt Lampertheim mit 237 erfolgreichen Sportlern

Abstoßendes Zeichen von Fremdenhass mitten in Bürstadt BÜRSTADT – Fremdenhass, Anfeindungen gegenüber anderen Religionen und Intoleranz – und das mitten in Bürstadt: Im April brachten Unbekannte Aufkleber mit fremdenfeindlichen Parolen an. Auf den Schaukästen und Fahnenmasten der katholischen Kirchengemeinde St. Michael stand islamfeindliche Propaganda – unter anderem direkt neben den Vermeldungen der Kinder- und Jugendgottesdienste sowie dem Foto des verstorbenen Karl Kardinal Lehmann. Zu lesen war unter anderem „Islamisierung? Nicht mit uns”, versehen mit dem Hinweis auf eine „Identitäre Bewegung”. Diese fordert auf ihrer Internetseite den Erhalt der ethnokulturellen Identität, die Resignation und sichere Grenzen. Auf dieser Seite sind in einem Online-Shop auch entsprechende Aufkleber zu finden, wie sie nun in Bürstadt angebracht wurden. Bei der katholischen Kirchengemeinde

St. Michael herrschte angesichts dieser „unfassbaren Schmierereien” Entsetzen und Unverständnis. Denn die Gemeinde ist seit langem bemüht, Menschen, die aus Angst vor Tod, Krieg und Gewalt ihr Leben auf einer entbehrenden Flucht riskieren, eine neue Heimat zu bieten, in der sie ohne Angst leben können. Um so bedauerlicher finden es die Gemeindemitglieder und Pfarrer Peter Kern, dass diese Menschen durch solche Aufkleber diffamiert und angegriffen werden. Anstatt sich selbst ein Bild von den Menschen, die auf der Flucht sind und waren, zu machen, wird mit pauschalen Vorwürfen und Anfeindungen agiert, die das Klima in der Gesellschaft vergiften. Die Aufkleber wurden noch am Freitag entfernt und der Polizei übergeben, die in diesem Fall die Ermittlungen aufgenommen hat. Text: Benjamin Kloos/Foto: oh

LAMPERTHEIM – „Sie sind Spitze“, rief Bürgermeister Gottfried Störmer in seiner Begrüßungsrede den 273 eingeladenen Sportlern zu, die im April mit zahlreichen weiteren Gästen, unter ihnen Trainer, Betreuer, Vereinsvorstände und Angehörige, auf Einladung der Stadt Lampertheim in die Hans-Pfeiffer-Halle gekommen waren. Eine Vielzahl von Meistertiteln hatten die Lampertheimer Sportlerinnen und Sportler im Jahr 2017 nach Hause gebracht – sie waren als Einzelkämpfer und mit ihren Mannschaften Weltmeister, Deutsche Meister, Hessenmeister, Süddeutsche Meister geworden oder hatten Platzierungen auf den vorderen Rängen erreicht. Ein rasanter Film mit sportlichen Ereignissen stimmte das rund 450-köpfige Publikum auf den kommenden Ehrungsmarathon ein. Stadtrat Hans Schlatter und Vorsitzender der Sportkommission nahm gemeinsam mit Spargelkönigin Nadine II. die Ehrungen vor. Schlatter legte den Sportlern aus 18 Vereinen, die in 15 Sportarten erfolgreich waren, die Medaillen am rot-weißen Band um, Nadine II. überreichte die Säckchen

mit den Spargeltalern. Vier Breitensportler hatten 2017 beim TV 1896 Hofheim mehr als dreißig Mal in Folge ihr Deutsches Sportabzeichen gemacht, Theodor Lameli schaffte das Sportabzeichen sogar 37 Mal in Folge – Leistungen, die bei der Sportlerehrung ebenso honoriert wurden wie Meistertitel. Stadtverordneter Fritz Röhrenbeck führte als Moderator in flotter Weise durch die Veranstaltung, wie aus früheren Jahren bereits bekannt und gewohnt. In den Interviews erfuhren die Zuhörer von seinen Gesprächspartnern interessante Einblicke in ein Leben mit dem Sport. „Der Sport hat viele Gesichter“, fasste Störmer in seiner Rede zusammen, „ganz vorne der Profisport“. In Lampertheim betreffe dies Marvin Dienst im Motorsport und Max Lemke auf Weltniveau im Wassersport“. Der Sport in den Vereinen lege oft den Grundstein für eine sportliche Karriere. „Mit Spaß an der Sache, Talent, Disziplin und Ehrgeiz können Erfolge erzielt werden“, stellte Bürgermeister Störmer fest. Text/Foto: Hannelore Nowacki


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