SÜDHESSEN DIE GRATISZEITUNG FÜR DAS RIED
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27./28. Dezember 2020 · KW 52 · Auflage 26.400 · 44. Jahrgang
JAHRESRÜCKBLICK: Heute mit den Monaten Januar bis März
Und dann kam Corona …
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RIED – In diesem Jahr gestaltet sich der Jahresrückblick im TIP etwas anders – auch optisch. Während im Januar und Februar diesen Jahres noch alles wie bisher gewohnt verlief und die Veranstaltungen rund um Fastnacht und die Neujahrsempfänge stattfanden, kam es bereits Mitte März zu gravierenden Änderungen. Besser gesagt: Ab März war auf einmal alles anders, denn dann kam Corona – und alles drehte
sich zunächst nur noch um das neuartige Virus, zunächst gab es keine Veranstaltungen mehr, das Leben stand still. Dennoch gestalten wir in diesem Jahr den Jahresrückblick wie gewohnt mit den wichtigsten Veranstaltungen, auch in den Monaten April bis Dezember – denn auch wenn das Thema Corona nach wie vor das Leben in sehr starker Weise beeinträchtigt, wollen wir versuchen, die wichtigen
Foto: www-pixabay.com
Ereignisse – seien sie positiv oder negativ – darzustellen, ohne dabei aufgrund der Dynamik der Entwicklung rund um das Virus in jedem Monat Covid-19 in den Vordergrund zu rücken – aber auch ohne es zu vergessen. Denn das richtige Verhalten, die Beachtung und Einhaltung der Regeln und der damit verbundene Schutz für sich und für andere sind nach wie vor immens wichtig.
In diesem Jahr haben wir uns dazu entschieden, die monatlich wichtigsten Ereignisse in Textform wiederzugeben, versehen mit Fotos besonders prägender Momente. Bei den Fotos aus den Monaten Januar bis März ist zu beachten, dass zu diesem Zeitpunkt noch nicht die heutigen Regeln bezüglich Abstand und Maskenpflicht galten. Das Tip-Team wünscht schöne Erinnerungen an das vergangene Jahr. red
LITERATUR: Lokalhistorie im Kreis Bergstraße – heiße Eisen inbegriffen
Vom beglückenden Minnesang bis zum 2. Weltkrieg BIBLIS/RIED – Geschichte – kann begeistern und reicht immer auch bis in die Gegenwart hinein. Und sei es, dass viele Menschen gerne mehr darüber erfahren wollen, wie man vor tausend Jahren lebte, was sich am Wohnort oder woanders in der Region in den vergangenen hunderten von Jahren zutrug, aber auch, was es aus der jüngeren Vergangenheit zu berich-
ten gibt. Im neuen Band der „Geschichtsblätter für den Kreis Bergstraße“ kann die Zeitreise beginnen: Das Nibelungenlied ist heute noch sehr präsent, obwohl es wahrscheinlich im Jahr 1203 entstanden ist. Weniger bekannt dürfte dagegen der Magier der beglückenden Worte sein, der Minnesänger Bligger von Steinach, der ebenfalls in jener Zeit seine hochgelobten
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Verse handgeschrieben festhielt. Weit über die Grenzen der Region und Deutschlands hinaus ist heute noch der Codex des Klosters Lorsch von Bedeutung, auch wenn von den Klostergebäuden nicht viel übrig ist. Über Schützenfeste im 18. Jahrhundert hat Günter Körner geschrieben, als man sich in Weinheim 1724 zum Ritter- und Lustschießen versammelte. Siedlungs-
geografisch, kulturhistorisch und naturkundlich geht Peter W. Sattler seinen Beitrag über den Landschaftsraum Überwald an. Mehr über diese und viele weitere Themen, natürlich auch über den begnadeten Minnesänger, kann erfahren, wer im 53. Band der „Geschichtsblätter für den Kreis Bergstraße“ vom Lorscher Fortsetzung auf Seite 2
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In der heutigen Ausgabe startet der Jahresrückblick 2020 – ein Jahr unter ganz besonderen Bedingungen.
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LOKALES
Kurz notiert Alles neu, alles digital – die Winterakademie des Turnens HESSEN – Der Corona-Pandemie sind im Jahr 2020 zahlreiche AusFort- und Weiterbildungen und auch größere Veranstaltungen wie Kongresse und Messen zum Opfer gefallen. Um das bei Übungsleitenden, Trainer*innen und Vereinsfunktionär*innen entstandene Defizit auszugleichen, haben sich sechs Landesturnverbände zusammengetan und ein vollkommen neues Format auf die Beine gestellt: Die Winterakademie des Turnens vom 15. bis zum 31. Januar 2021 – 17 Tage geballte Wissensvermittlung, alles komplett digital. Gemeinsam mit dem Badischen Turner-Bund (BTB), dem Thüringer Turnverband (TTV), dem Rheinhessischen Turnerbund (RhTB), dem Rheinischen Turnerbund (RTB) und dem Westfälischen Turnerbund (WTB) stellte der Hessische Turnverband (HTV) innerhalb kürzester Zeit ein mehr als zweiwöchiges Programm auf die Beine, das sich sehen lassen kann: In insgesamt über 300 Workshops bei rund 100 Referierenden werden jeden Tag theoretische und praktische Inhalte aus Gerätturnen, Gymnastik, Vereinsmanagement, Kindeswohl, Fitness und Gesundheit und vielem mehr vermittelt. Die Teilnehmenden können dabei wählen, ob sie nur in einem Modul oder gleich mehreren dabei sind. Jeder Workshop geht über 90 Minuten, umfasst zwei Lerneinheiten und kostet 15 Euro – Arbeitnehmer*innenfreundlich finden sie von Montags bis Donnerstags morgens und abends statt. An den Wochenenden gibt es dann den ganzen Tag das volle Rundum-Paket mit bis zu vier parallelen Workshops gleichzeitig. Daneben wird es Highlight-Streams geben, einige der Workshops werden mehrfach angeboten. Unter den drei Kategorien „Beweg dich!“ für rein praxisorientierte Mitmachangebote, „Informier dich!“ für Informationsveranstaltungen zu bestimmten Themen (Kindeswohl, Vereinsmanagement, Ehrenamt, usw.) und „Lern was!“ für klassische Fortbildungsformate ist mit Sicherheit für jede und jeden etwas dabei. Unter www.winterakademie-des-turnens.de finden sich ab Anfang Januar die Workshops mit einer kurzen Beschreibung. ACHTUNG – hier kann sich immer etwas tun, das Programm wird stetig ergänzt! Von dort führen Links zur Anmeldung sowie während der Veranstaltung zur jeweiligen ZOOMLive-Übertragung. Eine Anmeldung ist auch während der Winterakademie des Turnens noch möglich. zg
Beilagenhinweis Unserer heutigen Ausgabe liegen (in Voll- oder Teilbeilage) Prospekte folgender Firmen bei:
Wir bitten um freundliche Beachtung
Vom beglückenden Minnesang bis zum 2. Weltkrieg
27/28. DEZEMBER 2020
Gewinnnummern Adventskalender Lukasgemeinde Lampertheim LAMPERTHEIM - Die letzten Gewinnzahlen des Adventskalenders der Lukasgemeinde 2020 stehen fest: Donnerstag, 24. Dezember: Evangelische Lukasgemeinde Lampertheim, Römerstraße 94, Gewinn-Nummern 022, 389, 701, 734 und 778 je drei Flaschen Wein vom Lukastropfen. Die Gewinne können bis zum 29. Januar 2021 in der Lukasgemeinde abgeholt werden.
SPENDE: Facebook-Aufruf zur Sammelaktion stieß bei den Hofheimern auf große Resonanz
27 Weihnachtstüten verschenkt Wie man früher lebte – im Band 53 der Geschichtsblätter Kreis Bergstraße spannen die Heimatforscher einen weiten Bogen vom Mittelalter bis heute. Im Bild (von links): Heidi Adam, Bürgermeister Volker Scheib mit den Autoren Günter Mößinger, Stefan Hebenstreit und Heinz Klee. Foto: Hannelore Nowacki
Fortsetzung von Seite 1 Verlag Laurissa die Vergangenheit erkundet. Ein „heißes Eisen“ wird man finden, denn in einigen Beiträgen haben die Heimatforscher Schilderungen von Zeitzeugen vom Geschehen in den letzten Kriegstagen aufgenommen und „Das fast vergessene Konzentrations-Außenlager in Heppenheim“ aus dem Dunkel der Geschichte ans Licht geholt. Vorgestellt wurde dieser schön aufgemachte Band mit farbigen und schwarzweißen Abbildungen und hohem wissenschaftlichen Standard im Rathaussaal in Anwesenheit von Bürgermeister Volker Scheib und drei Autoren, die ihre Beiträge ehrenamtlich erarbeitet haben und unentgeltlich zur Verfügung stellten. Trotzdem kostet die Herstellung eines solchen Bandes Geld – der Leineneinband, Fadenheftung, gutes Papier, das sich schön anfühlt. Werden nicht genügend Bücher verkauft, kann nichts veröffentlicht
werden, lautete die Botschaft. Das „heiße Eisen“ sprach Bürgermeister Scheib an, das Günter Mößinger, Vorsitzender des Vereins für Heimatgeschichte Nordheim, angepackt habe. Sein Beitrag handelt von den letzten Kriegstagen, als die amerikanischen Truppen in Biblis-Nordheim den Rhein überschritten. Das Foto auf dem gelben Schutzumschlag zeigt eine solche Szene, gefunden hatte es Heidi Adam im Euler-Archiv in Bensheim. Das überraschte selbst den versierten Heimatforscher Mößinger, der jahrelang nach einem Bild gesucht hatte. Dem Bürgermeister gab er Recht, damalige Verbrechen seien nach dem Krieg, wenn überhaupt, auch in dieser Region relativ gering bestraft worden, man berief sich auf Befehlsnotstand. Da die amerikanischen Truppen in Nordheim auf Widerstand trafen, habe es Tote gegeben und die Kirche brannte nach Beschuss aus. Stefan Hebenstreit,
neuer Zweiter Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft, hat in seinem Beitrag über die letzten Kriegstage in Gronau die Aufzeichnungen der 43-jährigen zweifachen Mutter Maria Rettig anschaulich verarbeitet. Vorstandsmitglied Heinz Klee hat die Geschichte der Marienkirche in Viernheim in den Blick genommen, die älteste Kirche im Ort. Der Vorgängerbau wurde im Jahr 917 erstmals in einer Schenkungsurkunde erwähnt. In heutiger Zeit dann der Plan eine Kindertagesstätte darin zu bauen. Die barocke Kirche wäre profanisiert worden, das kam bei vielen Bürgern der Stadt nicht gut an. Ihrem Engagement sei es zu verdanken, dass die „Alt Kerch“ als wertvolles Kulturgut erhalten bleibt, schreibt Klee. Der 53. Band mit 307 Seiten und vielen farbigen und schwarzweißen Abbildungen kann beim Verlag Laurissa, Körnerstraße 9, 64653 Lorsch (Telefon 06251/5506556) für 18 Euro bestellt werden. Hannelore Nowacki
HOFHEIM – „Zwischen Reden und Tun liegt das Meer“, so skizziert es treffend ein italienisches Sprichwort. Zu den Menschen, die handeln, gehört Bettina Schader aus Hofheim. Sie postet Anfang Dezember in der Facebook-Gruppe „Hofheim im Ried“ eine, wie sie meint „vielleicht ungewöhnliche“ Bitte: „Kennt jemand eine Familie mit Kindern hier in Hofheim, die einen Lebensmitteleinkauf für Weihnachten nur schwer stemmen können? Vielleicht gibt es noch andere Menschen, die ähnliche Gedanken wie ich haben, dann könnten wir mehrere Familien überraschen“. Die Resonanz auf ihr Anliegen ist durchweg positiv, es kommen Antworten wie „Finde ich gut und würde auch gerne eine Familie glücklich damit machen“. In den
nächsten zwei Wochen werden Lebensmittel, Süßigkeiten, Fruchtsäfte oder Bäckerei-Gutscheine bei ihr abgegeben, zum Teil auch komplette Einkäufe. Am Ende hat Bettina Schader 27 Geschenktüten – für Kinder, Alleinerziehende und ältere Menschen – gepackt, die sie zu Matthias Luz, Pastor der Liebenzeller Gemeinde Hofheim, bringt. Dieser nimmt Kontakt zu Pfarrer Holger Mett von der evangelischen Kirchengemeinde auf, ein paar Tage vor Weihnachten werden die Tüten dann ausgeteilt. „Frau Schader wollte kein großes Aufsehen, aber ich finde die Idee einfach toll und auch, dass so viele Hofheimer bei der Sammelaktion mitgemacht haben“, sagt Matthias Luz, und: so etwas gehöre einfach in die Zeitung. Petra Gahabka
SPENDE: Karsten Krug überreicht 250 Euro an den Vogelpark Groß-Rohrheim
„Jeder Euro zählt“ GROSS-ROHRHEIM – Auch der Vogelpark in Groß-Rohrheim blieb von der Corona Pandemie nicht verschont: Seit November ist das Vereinsheim, das den Besuchern sonst immer kostengünstige, kleine Speisen anbietet und das wichtigste Standbein des Vogelschutz und Zuchtverein darstellt, geschlossen. „Ohne unser Vereinsheim sind wir aufgeschmissen“, berichtete der 2. Vorsitzende Lukas Diehl, der sich derzeit über jede Spende
für den Verein freut. Im Frühjahr seien die Menschen noch etwas spendabler gewesen, dennoch betonte er: „Jeder Euro zählt.“ Bereits die Woche zuvor habe der Verein eine beachtliche Spende von 500 Euro einer hiesigen Firma bekommen, die extrem helfe. Nun durfte er weitere 250 Euro vom SPDLandratskandidaten und Kreisbeigeordneten Karsten Krug in Empfang nehmen. Denn der Umweltdezernent verschickt seine Weihnachtsgrüße seit
Lukas Diehl, der 2. Vorsitzende des Vogelschutz und Zuchtvereins Groß-Rohrheim, freute sich sehr über die Spende des Kreisbeigeordneten Karsten Krug. Dieser verzichtet seit dem letzten Jahr auf Weihnachtskarten, schickt die guten Wünsche digital und spendet den gesparten Betrag an Vereine. Foto: Eva Wiegand
dem letzten Jahr auf digitalem Weg und spendet den gesparten Betrag, den er sonst für die Karten aufwendet diesmal an den Vogelschutzverein. „Als Groß-Rohrheimer habe ich natürlich einen großen Bezug zum Vogelpark“, meinte Krug. Das Pflegen und Hegen der Anlage stelle eine große Aufgabe dar, die der Unterstützung bedürfe. Denn der Vogelpark ist nicht nur eine wichtige Anlaufstelle für Familien mit Kindern, sondern bietet auch allen anderen Ausflüglern ein tolles Ziel und hat so einiges zu bieten. Auf rund 10.000 Quadratmetern leben etwa 500 heimische, aber auch exotische Vögel und ungefähr 35 verschiedene Arten. „Wir sind mit den Arten eigentlich so gut aufgestellt wie ein Zoo“, berichtete Diehl, der im Rahmen des Freiwilligen Dienstes ein Jahr lang im Heidelberger Zoo gearbeitet hat. Neben Aras sind im Vogelpark auch Nandus, Fasane und Schneeeulen zu sehen, ein Besuch lohnt sich. Der Vogelpark hat auch jetzt jeden Tag geöffnet, die Tore schließen allerdings im Moment bereits am frühen Nachmittag gegen 15.30 Uhr. Der Eintritt ist frei, am Eingang steht jedoch eine unauffällige Spendenbox, denn der Verein kann gerade jetzt jeden gespendeten Euro sehr gut brauchen. Eva Wiegand
Bettina Schader und ihr Sohn hatten die Geschenktüten zur Liebenzeller Gemeinde gebracht, von wo aus sie dann an Kinder, Alleinerziehende und ältere Menschen verteilt wurden. Foto: Petra Gahabka
Kurz notiert Umweltmobil unterwegs im Kreis Bergstraße HÜTTENFELD – Auch 2021 ist das Umweltmobil im Auftrag des Zweckverband Abfallwirtschaft Kreis Bergstraße (ZAKB) wieder unterwegs, um sogenannte gefährliche Abfälle wie Verdünner, Frostschutzmittel oder Lacke einzusammeln. Es hält an über 80 Standorten im ganzen Kreis Bergstraße. Für Privatpersonen ist die Abgabe der Chemikalien dort kostenlos. Angenommen werden am Umweltmobil: Düngemittel, Fotochemikalien (Fixierer, Entwickler), Haushaltsreiniger, Holzschutzmittel, Imprägniermittel, Insektenschutzmittel, Kalkentferner, Kosmetika, Laborchemikalien, Lacke und Lasuren (lösemittelhaltig), Leim- und Klebemittel, Lösungsmittel, Ölverschmutzte Betriebsmittel, Lampenkondensatoren, Pflanzenschutzmittel, Pinselreiniger, Rostschutzmittel, Quecksilberthermometer/-schalter, Säuren, Laugen, Spachtelmassen, Spraydosen, Verdünner und WC-Reiniger. Die Gebindegröße darf 20 Kilogramm bzw. 20 Liter nicht überschreiten. Die maximale Anliefermenge beträgt 100 Kilogramm bzw. 100 Liter. Alle Termine finden die Bürgerinnen und Bürger auf ihrem Abfallkalender, in der ZAKB-App oder unter www.zakb.de zg
LOKALES
27/28. DEZEMBER 2020
SPENDE: SPD übergab 27 gut gefüllte Tüten mit Lebensmitteln und Pflegeprodukten Dank an E-Center Jochum für großzügige Unterstützung
Schöne Überraschung für Obdachlose in Lampertheim LAMPERTHEIM – Traditionell nimmt die Lampertheimer SPD am Weihnachtsmarkt teil, um mit dem dort erzielten Erlös soziale Einrichtungen oder Zwecke zu unterstützen. In diesem Jahr war das aufgrund der Corona-Pandemie nicht möglich. Daher hatten die Sozialdemokraten die Idee, mit einer anderen Aktion etwas für Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen, zu tun, wie Stadtverordnetenvorsteherin Brigitte Stass am Montag im Heideweg bei einem besonderen Termin erläutertet: Gemeinsam mit dem Fraktionsvorsitzenden der SPD, Marius Schmidt, und Kurt Stass sowie mit Unterstützung durch das Sozial- und das Ordnungsamt übergab sie insgesamt 27 Tüten mit Lebensmitteln wie frischen Äpfeln, Dosensuppen, Nudeln und Instantkaffee sowie Pflegeprodukten an Obdachlose. „Es gibt viele Obdachlose, die in diesem Jahr besonders an Corona gelitten haben, da sie nicht wie sonst üblich den ein oder anderen Euro zugesteckt bekommen konnten”, ergänzte Birgitte Stass. „Daher haben wir uns mit dem Sozialamt in Verbindung gesetzt, um den Obdachlosen die Tüten mit Nahrungsmitteln zur Verfügung stellen zu können. Hierzu haben wir einen Aufruf zu Spenden in unserer Fraktion gemacht und uns mit dem E-Center Jochum in Verbindung gesetzt, um abzuklären, was alles in die Tüten gepackt werden soll.” Dabei habe Andreas Jochum vom gleichnamigen E-Center die SPD-Vertreter überrascht,
Stadtverordnetenvorsteherin Brigitte Stass und der SPD-Fraktionsvorsitzende Marius Schmidt (v.r.) überbrachten 27 gut gefüllte Tüten mit Lebensmitteln und Pflegeprodukten an Obdachlose in Lampertheim. Foto: Benjamin Kloos
indem er die Tüten mit einem jeweiligen Warenwert von 10 Euro komplett gespendet hat. „Da die Fraktionsmitglieder aber bereits ebenfalls gespendet haben, konnten wir noch einmal pro Person einen 10-Euro-Gutschein für das E-Center mit dazu legen, so dass die Obdachlosen auch zu Silvester noch einmal hier einkaufen können”, freute sich Brigitte Stass. Marius Schmidt ergänzte, dass „wir als SPD uns so definieren, dass wir nicht nur politische Anträge und Anfragen in der Stadtverordnetenversammlung stellen, sondern auch immer sozial im Ein-
satz sind.” Dies hat die SPD gerade in diesem Jahr vielfach unter Beweis gestellt, wie Marius Schmidt betonte – unter anderem mit dem Einkaufsservice, der Aktion „Bewegung für die Tafel” oder dem Nähen von Masken für das Frauenhaus. „Wir sind auch in Krisenzeiten für die Menschen in unserer Heimatstadt da und freuen uns, den Obdachlosen auf diesem Weg zu einem schönen Fest verhelfen zu können”, so der SPD-Fraktionsvorsitzende, der abschließend dem Ordnungsamt für dessen Unterstützung bei der jüngsten Aktion Benjamin Kloos dankte.
KITA ZWERGENWALD: Kinder gestalteten hübsche Glasleuchten
Geschenke für die Senioren in St. Elisabeth BÜRSTADT - „Das ist ja wirklich eine sehr schöne Aktion“, bedankte sich Birgit Mascetta, Leiterin des Sozialen Diensts im Altenund Pflegeheim St. Elisabeth, die die liebevoll gestalteten, bunten Glasleuchten der ZwergenwaldKinder von der Kita-Leiterin Anja Kuhn sowie der Erzieherin Diana Herpel-Reinhardt in Empfang nehmen durfte. Denn gerade in all der Hektik sei dieses tolle Weihnachtsgeschenk eine besondere Freude. An den rund 80 mit buntem Papier beklebten Gläsern mit LED-Licht
hatten die Kinder zusätzlich eine kleine Karte angebracht. Darauf war sowohl der Name des Kindes, das das Glas gestaltet hatte, sowie ein schöner Spruch, „Liebe ist das Licht, dass auch in dunklen Zeiten nicht erlischt“, zu lesen, der gerade jetzt eine ganz besondere Bedeutung hat. „Eigentlich war die Aktion zu St. Martin geplant“, berichtete Kuhn, doch dann sei die Quarantäne einer Gruppe im Kindergarten dazwischengekommen, später mussten weitere drei Gruppen ebenfalls in Corona-Quarantäne. „Da hat
sich das Basteln dann etwas hingezogen“, erklärte Kühn. Schließlich haben die Erzieherinnen mit den Kindern die Gläser in der letzten Woche fertig gestaltet. „Und sie passen ja auch wunderbar zu Weihnachten“, betonte Kühn. Die Gläser verteilt Macetta nun an die Bewohner. „Die Anzahl der Gläser passt ganz gut. Wir haben im Moment 89 Bewohner im Haus“, erklärte Mascetta. Im Demenzbereich werden die Gläser nur unter Aufsicht verwendet, so dass sich niemand verletzt. Eva Wiegand
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Kurz notiert Wichtigste Kernbeschlüsse gefasst LAMPERTHEIM – Die aktuelle Situation macht auch bei der Baugenossenschaft Lampertheim eG nicht halt und zwingt diese Maßnahmen hinsichtlich der Durchführung der diesjährigen Mitgliederversammlung zu ergreifen. Auf der Grundlage des COVID-19- Pandemiegesetzes hat der Vorstand und Aufsichtsrat entschieden, die Mitgliederversammlung 2020 im schriftlichen Verfahren durchzuführen. Das Verfahren wurde so ausgestaltet, dass die Mitgliederrechte nicht beeinträchtigt waren. Die Einladung zur Mitgliederversammlung ist am 02.11.2020 an alle Mitglieder erfolgt. Bis zum 19.11.2020 hatten alle Mitglieder die Gelegenheit ihr mitgliedschaftliches Frage- und Antragsrecht auszuüben. Die fiktive Mitgliederversammlung hat am 30.11.2020 stattgefunden. Es wurden die wichtigen Kernbeschlüsse über die Gewinnverwendung und die Entlastungen von Vorstand und Aufsichtsrat gefasst. Die Neuwahl der turnusgemäß ausscheidenden Aufsichtsratsmitglieder wurde nicht im schriftlichen Umlaufverfahren durchgeführt um das Mitgliederrecht zum Vorschlag von Kandidaten zur Wahl nicht zu beeinträchtigen. Gemäß Art. 2 § 3 Abs 5 COVID-19-Gesetz bleiben beide Aufsichtsratsmitglieder im Amt, bis ein Nachfolger gewählt wird. Diese Wahl wird im Rahmen der nächsten Mitgliederversammlung unter Berücksichtigung der satzungsgemäßen Amtsdauer durchgeführt. Im Geschäftsbericht 2019 wurden die wesentlichen Informationen des Jahres 2019 zusammengefasst. Neben den vielfältigen Neubauprojekten – vier Bauvorhaben mit insgesamt 45 Wohnungen - wurde im Jahr 2019 circa 1,8 Millionen Euro für Instandhaltungsarbeiten und Modernisierungsmaßnahmen im Wohnungsbestand aufgewendet. Der Ergebnisverwendungsvorschlag für das Jahr 2019 – die Ausschüttung von 2,5 Prozent Dividende an die Mitglieder, die Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates, wurden mehrheitlich angenommen und festgestellt. Der Geschäftsbericht sowie die Niederschrift zur Mitgliederversammlung sind auf der Homepage www.bg-lampertheim. de einsehbar. zg
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Januar – Mit Hoffnung in das neue Jahr
Februar – Erinnerung und Zukunft gleichermasse
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er Januar 2020 startete wie gewohnt – mit Neujahrsempfängen und der Verleihung des Courage-Ordens des HCV Bürstadt, der in diesem Jahr an Harald Glööckler ging. Daneben stand unter anderem auch ein Protest der Landwirte im Mittelpunkt:
m Februar wurde im Ried Fastnacht gefeiert – darüber hinaus richtete sich das Augenmerk auf die künftige Gestaltung des Bahnhofs in Lampertheim. Die Bildung stand ebenfalls im Mittelpunkt – nicht nur angesichts des neuen Schulentwicklungsplanes, sondern auch mit Blick auf den Wettbewerb „Jugend forscht”. Deutliche Aussagen gab es gegen Fremdenfeindlichkeit – passend hierzu wurde auch an Pater Alfred Delp und an die Opfer des jüdischen Glaubens während der NS-Zeit erinnert.
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ute Stimmung und Musik und viele, viele Ordensverleihungen – beim Ordensfest des Bürstädter Heimat- und Karnevalvereins (HCV) im großen Saal des Bürgerhauses waren zahlreiche Tollitäten in festlicher Robe mit Gefolge zu Gast und viele andere Menschen, die auf die Bühne gebeten wurden, um sich den HCV-Jahresorden umlegen zu lassen. Eine Ehre, der man gerne nachkommt, davon konnten sich die Zuschauer überzeugen. Den Courage-Orden jedoch bekommt jedes Jahr nur ein Mensch, jemand der sich besonders verdient gemacht hat. Jemand wie Harald Glööckler, dem der Courage-Orden 2020 zuteilwurde – in Nachfolge von Comedian Bülent Ceylan im vergangenen Jahr und vielen weiteren Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, aus Politik, Sport und Unterhaltung seit 1983. Wie ist Harald Glööckler als Mensch und warum hat ihn der HCV ausgewählt? HCV-Vorsitzender Frank Reichmann erklärte: „Wir freuen uns jedes Jahr aufs Neue, mutigen Menschen mit dem Orden Respekt und Dank für ihre couragierte Lebensweise auszusprechen.“ Landrat Christian Engelhardt sieht in ihm jemanden, der offen zu seinen Überzeugungen steht, sich gegen den Strom entwickelt. Harald Glööckler sei glamourös, schillernd und doch tiefgründig.
M
it dem Agrarpaket der Bundesregierung ist im Januar einiges zusammengekommen, was den Landwirten im Ried existenzielle Sorgen und Ärger macht. Innerhalb weniger Wochen hat sich ein Bündnis über Verbandszugehörigkeiten hinweg gebildet und ist mächtig angewachsen. Dieses deutschlandweite Aktionsbündnis „Land schafft Verbindung“ hatte bei Facebook begonnen und macht sich auch im Ried stark für eine Agrarwende zur Unterstützung der bäuerlichen Familienbetriebe, die dem Verbraucherwunsch nach regional erzeugten Lebensmitteln entsprechen, aber durch viele neue Regelungen mehr Kosten haben, die in Konkurrenz mit dem Weltmarkt nachteilig sind. In ganz Deutschland fuhren Bauern zu Be-
U ginn der Grünen Woche in Berlin mit ihren Traktoren zu den angekündigten Demonstrationen, um ihre Forderung nach einer Agrarwende öffentlichkeitswirksam zu vertreten. Auf einem Acker bei Groß-Rohrheim zeigten die Landwirte aus dem Ried mit einer langen Reihe von Traktoren, dass sie den Druck auf die Politik verstärken wollen. Der Staat muss uns schützen“, forderte Willi Billau vor 100 Demonstranten und einem weithin sichtbaren Leuchtfeuer, die bäuerliche Landwirtschaft sei ein Grundpfeiler der Demokratie, denn wenn kein Essen, keine Demokratie.
bezahlbaren Wohnraum zu generieren“, so Karsten Krug. Ebenso warb er für mehr Bürgerbeteiligung durch einen Behindertenbeirat sowie einen Jugendbeirat.
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uversicht prägte die Stimmung bei einer Pressekonferenz im Januar, die über das Thema Entschlammung des Altrheins mit den bisherigen und kommenden Abläufen sowie den aktuellen Sachstand informierte. Ein wichtiges Etappenziel sei nach über 20 Jahren erreicht worden. Ein großes Aber steht dennoch im Raum, denn das Thema sei komplex, sehr diffizil und sehr differenziert zu betrachten, betonte Bürgermeister Störmer. „Wir sind soweit wie noch nie“, freute sich Störmer mit den anwesenden Mitstreitern über das erreichte Etappenziel. Monate, sogar ein bis zwei Jahre nannte Störmer für die weitere Entwicklung. Nicht mehr rein ökonomische Gesichtspunkte, auch gesellschaftliche und kommunale Bedürfnisse spielen nun eine Rolle. Zu prüfen sei nach einer Anregung des WSA auch die Anbindung des Altrheins an den Rhein, um durch die Durchströmung den Schlammeintrag zu vermindern.
hal die Erfolgsgeschichte des Vereins Altlasten Neuschloß und des Projektbeirats Altlasten bei der Mitgliederversammlung des Vereins zusammen. An der Sicherung der kontaminierten Flächen „Roter Hof“ und „Sandgruben“ werde noch gearbeitet.
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ut besucht war der Neujahrsempfang der Gemeinde Groß-Rohrheim in der Rathausscheune. Sportler und Lokalpolitiker waren vertreten sowie Ehrengäste wie der frühere Bürgermeister Heinz Roos. Kritik von Horst Menger, Bürgermeister Rainer Bersch hätte vor einem Jahr die Gemeindevertreter an den Pranger gestellt, konterte die harsche Kritik mit nur einem ruhig gesprochenen Satz: „Dank, Herr Menger, für die warmen Worte“.
n der Katholischen Kindertagesstätte Pater Maximilian Kolbe hat sich in den letzten beiden Jahren bereits einiges getan: Die Gruppenräume wurden umgebaut und mit neuen Möbeln ausgestattet und auch der Außenbereich wurde den Auflagen entsprechend auf Vordermann gebracht. Nun allerdings steht der Einrichtung, die derzeit 89 KitaKinder betreut, noch ein Großprojekt bevor. Eine Erweiterung soll Platz für eine neue Gruppe mit 25 Kindern schaffen. Mit Kosten von rund 1,5 Millionen Euro rechnen die Planer dafür etwa. 546.109 Euro Fördersumme überbrachte die Erste Kreisbeigeordnete Diana Stolz aus dem Programm „Investitionsprogramm 2018-2020 zur Schaffung und Sicherung von Betreuungsplätzen bis zum Schuleintritt“.
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as Abenteuer Forschung war beim Regionalwettbewerb Hessen Bergstraße von „Jugend forscht – Schüler experimentieren“ für die Besucher zwei Stunden lang erlebbar. Nachdem die Jury die 23 Projekte begutachtet hatte, an denen sich 41 Schülerinnen und Schüler beteiligt hatten, waren die Projektstände in den Räumlichkeiten bei der BASF Lampertheim zwei Stunden für die Öffentlichkeit freigegeben. Ein Angebot, das große Resonanz fand. Das diesjährige Motto lautet „Schaffst Du!“ Neun Projekte hatte die Jury als Erstplatzierte erkoren. Komplexe Fragestellungen ließen sich die Besucher gerne erklären, immer wieder mit Bewunderung über die außergewöhnlichen Fähigkeiten der jungen Nach-
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m Festsaal des Historischen Rathauses begrüßte der Lampertheimer Amtsgerichtsdirektor Lothar Schwarz die kleine Gesellschaft zu einer kleinen, aber feinen Feierstunde, für deren Ausrichtung er der Stadt Bürstadt und Bürgermeisterin Barbara Schader dankte. Verabschiedung und Neuanfang galt es zu fei-
Abbildung: © TU Kaiserslautern, FG Stadtumbau+Ortserneuerung
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4 von 85 Stimmen. So lautete das Ergebnis der geheimen Wahl zum Landratskandidaten der SPD in Zwingenberg. Karsten Krug, seit 2016 hauptamtlicher Kreisbeigeordneter des Landkreises mit Verantwortung unter anderem für Finanzen, Bauen, Verkehr, Umwelt, Inklusion und Soziales, ist der Kandidat der Sozialdemokraten für die Wahl im März 2021. „Ich möchte ein gutes Leben im Kreis und zwar für alle. Wir wollen bis 2030 energieautark sein. Dazu werde ich eine groß angelegte Photovoltaikoffensive starten. Ferner soll eine kreisweit aktive Wohnungsbaugesellschaft etabliert werden, um den notwendigen
msteigen: BAHNHOF LAMPERTHEIM“ – unter diesem Titel stellten im Februar acht Arbeitsgruppen mit 25 Studenten der TU Kaiserlautern (TU) ihre Endergebnisse des Studienprojekts vor. Der Planungszeitrahmen mit zehn Jahren für die Förderung ist weit gesteckt, viel Zeit für die Umgestaltung des Bahnhofsumfeldes, das eine Besonderheit aufweist, wie die Projektbetreuer feststellten – die große Busschleife. Die Busse müssen wenden können, die Fahrräder müssen geparkt werden und zugleich soll am Bahnhof Aufenthaltsqualität entstehen. Die acht studentischen Lösungsvorschläge bieten überraschende Möglichkeiten. Der Bahnhofsvorplatz könnte mit Wasserspielen und Sitzmöglichkeiten zum Verweilen einladen, mit viel Grün im Umfeld, natürlich auch wegen des Klimas. Eine Brücke für Fußgänger und Fahrradfahrer könnte die Innenstadt mit dem Gewerbegebiet einschließlich der dortigen Einkaufsmöglichkeiten verbinden. Die Fahrräder bekommen einen Stellplatz und die PKW-Parkplätze werden nicht weniger. Die Unterführung könnte als bequeme Rampe ausgebaut werden. Der Busbahnhof wird komfortabel in das Verkehrsgeschehen eingebunden. Nicht schnell weg, sondern gerne dableiben ist das Ziel.
men. Landrat Christian Engelhardt erklärte im Februar, dass es um mehr als nur Gebäude gehe, die räumliche Gestaltung solle zusätzlich für neue pädagogische Konzepte offen sein. Dass die Fortschreibung des Schulentwicklungsplans 2016 bis 2021 schon jetzt in die entscheidende Runde geht, liege an den kreisweit seit 2015 gestiegenen Schülerzahlen, die in absehbarer Zeit noch weiter anwachsen werden. Besonders betroffen sind zunächst die Grundschulen, wie die Geburtenzahlen aus den Melderegistern zeigen. Für die Sanierung und Modernisierung der Schulgebäude im Kreis Bergstraße werden 650 Millionen Euro ausgegeben. Dazu kommen noch die Ausgaben für Neubau und Erweiterungen von Schulen. So breit wie noch nie sei diesmal die Beteiligung mit vielen Akteuren in diesem Prozess gewesen, jetzt folge der formelle Teil. Wie Landrat Engelhardt mitteilte, werde die Schillerschule in Bürstadt sechszügig ausgebaut, weitere Grundschüler werden nach Bobstadt in die Astrid-Lindgren-Schule verlegt.
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rfolgreicher Schlussstrich nach 31 Jahren: Der Altlastenverein Neuschloß löst sich auf. Die große Aufgabe ist geschafft: „Nach 31 Jahren sind zwei Großprojekte abgeschlossen, die Grundwasserreinigung ist auf einem guten Weg, wir müssen aktuell nicht um eine Finanzierung kämpfen“, fasste Carola Bie-
ern, nach dem offiziellen Teil im geselligen Rahmen mit Umtrunk und Schnittchen. Im Mittelpunkt standen der ehemalige Ortsgerichtsvorsteher Peter Jakob, der seine Ämter zum Jahresende niedergelegt hatte, und sein ab Anfang Januar tätiger Nachfolger Matthias Größler.
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ange beim Bürgerbüro Biblis zu warten, um zum Beispiel ein Dokument beglaubigen zu lassen, muss nun nicht mehr sein, denn seit Januar hat der Express-Schalter im neu gestalteten Eingangsbereich des Rathauses geöffnet. Angelegenheiten, die nicht so viel Zeit brauchen, können hier erledigt werden und auch in Fragen, die nicht zum Aufgabenbereich des Bürgerbüros liegen, kann durch Hinweis auf die entsprechende Stelle im Rathaus weitergeholfen werden. Modern, hell und freundlich präsentiert sich das Rathausfoyer nunmehr.
um Fastnachtssonntag kamen die Bürstädter Fastnachtsvereine wieder in großer Zahl zusammen, um in St. Michael den traditionellen ökumenischen Fastnachtsgottesdienst zum Höhepunkt der fünften Jahreszeit zu feiern. Ganz dem Anlass entsprechend, schmückten wieder bunte Luftballons das Mikrofon und auch das KKM-Orchester präsentierte sich, wie in der fünften Jahreszeit gewohnt, im farbenprächtigen Outfit und begleitete mit musikalischen Einlagen nicht nur den Einzug der bunten Narrenschar, sondern auch den gesamten Fastnachtsgottesdienst. Die klimpernden Orden um den Hals und begleitet von Narrhallamarsch zogen die Fastnachtsvereine schließlich samt Garden in ihren prächtigen Uniformen feierlich um 10.11 Uhr in die Kirche ein. Mundartlich und in mahnenden Reimen blickte Pfarrer Kern kurz auf das Weltgeschehen und gedachte den Opfern der Bluttat in Hanau. Eine bewegende Predigt hielt schließlich die evangelische Pfarrerin Johanna Gotzmann
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er neue Schulentwicklungsplan des Kreises Bergstraße hat ein Plus im Titel bekom-
wuchsforscher. „Smartphone-Detox als Wundermittel für die Leistungsfähigkeit“ war die Fragestellung von Lucas Guttensohn und Tanja Mörstedt am Lessings-Gymnasium. Im Fachgebiet Mathematik/Informatik sind sie einem möglichen Zusammenhang auf der Spur zwischen allgemeiner Intelligenz und verbrachter Zeit an einem „digitalen Gerät“. Mit ihrer Forschungsarbeit wollen sie Antworten auf gesellschaftlich relevante Fragen finden. Laurin Wiedemann, 14 Jahre, besucht die ErichKästner-Schule in Bürstadt, und hat sich bereits mehrfach mit dem Problem Plastikmüll beschäftigt. Nur sortenreine Kunststoffabfälle können wiederverwendet werden, weshalb er verschiedene einfache Techniken der Trennung ausprobiert hat. Durch einen Schmelzvorgang mit Wasser, Salz und Cetylalkohol erzeugt er Kunststoffplatten.
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ir stehen zusammen, wir halten zusammen, wir wollen zusammen leben und wir zeigen es, wieder und wieder“. Mit diesen Worten aus einer Rede des Bundespräsidenten beendete der frühere Bürgermeister Erich Maier und Mitglied im Lampertheimer
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März – Und dann kam Corona…
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umindest die zweite Hälfte des März war geprägt von Corona – positiv waren dabei Einkaufshilfen und Konzerte vom Balkon aus. Einen überraschend deutlichen Wahlsieg feierte der amtierende Groß-Rohrheimer Bürgermeister Rainer Bersch. Und in Sachen Bildung gab es weitere wichtige Entscheidungen, auch bereits für die Kleinsten.
Bündnis für Demokratie seine Ansprache bei der Mahnwache im Februar. In Lampertheim hatte sich in großer Runde Bürger zwischen Rathaus und Brunnen auf dem Europaplatz zur Mahnwache versammelt. Sie waren dem Aufruf des Bündnisses für Demokratie zum gemeinsamen Gedenken an die Opfer des fremdenfeindlichen Terroranschlags in Hanau gefolgt. Den sechs Rednerinnen und Rednern ging es auch darum zu zeigen, dass die Bürger selbst eine Verpflichtung haben, gegen Rassismus aufzustehen und für ein friedliches Miteinander einzutreten. Es sei richtig und wichtig gewesen, auch in Lampertheim schnell zu handeln, um der Opfer, neun Menschen mit Migrationshintergrund, zu gedenken. Von einer nicht mehr für möglich gehaltenen Entwicklung sprach Maier mit Blick auf die jüngsten rechtsextremistischen Mordanschläge von Kassel, Halle und nun Hanau.
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inem besonderen Menschen, der in einer schweren Zeit Mut und Rückgrat bewiesen hatte,
wurde im Februar in gebührender Art und Weise gedacht; nämlich dem Lampertheimer Ehrenbürger Pater Alfred Delp. Er wurde am 15. September 1907 in Mannheim geboren und war aufgewachsen im Lampertheimer Stadtteil Hüttenfeld. Pater Delp war ein deutscher Jesuit und Mitglied des Kreisauer Kreises im Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Exakt am 2. Februar vor 75 Jahren wurde er durch das Nazi-Regime getötet – hingerichtet in Berlin-Plötzensee. Auf Einladung von Bürgermeister Gottfried Störmer fand im Anschluss an den Gottesdienst in der St. Andreaskirche am 2. Februar im Sitzungssaal des Stadthauses eine Gedenkveranstaltung anlässlich seines 75. Todestages statt. „Pater Delp ist ein Beispiel dafür, sich aktiv einzusetzen,
menschlüssen mit der Frage: Reicht die Ehre? Störmer buchstabierte die Ehre mit Einsatz, Hoffnung, Respekt und Ehrgeiz. Gemeinsam sei allen Ehrenamtlichen: „Sie arbeiten viel, sie arbeiten hart und werden nicht bezahlt“. Ein Geben und Nehmen sei die ehrenamtliche Tätigkeit, auch eine persönliche Bereicherung hinsichtlich Verstand, Mut und Einfühlungsvermögen.
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um die Demokratie zu schützen – ein Mensch, der mit seinem Mut ein leuchtendes Beispiel in einer dunklen Zeit setzte“, wie Landrat Christian Engelhardt ihn lobend bezeichnete. Im Anschluss fand die Kranzniederlegung vor dem Stolperstein und der Erinnerungstafel am Haus „Zum Schwanen“ statt.
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eder Stolperstein, den Gunter Demnig in Europa, Deutschland und Lampertheim verlegt, erzählt von einem Leben, das meistens mit Verfolgung, Deportation und Ermordung in einem Konzentrationslager endete. Ein Schicksal, das in NaziDeutschland und Europa unter Hitler sechs Millionen Juden traf, eine unfassbare Zahl. So viele Millionen Stolpersteine werde er niemals verlegen können, sagte der Demnig anlässlich des Gedenkens an die Familie Frank, die in der Wilhelmstraße 67 beheimatet war, dem letzten selbstgewählten Wohnort. Mit dieser 7. Aktion in Lampertheim seit 2007 machen nun 32 Stolpersteine auf das Schicksal von 32 Menschen aufmerksam.
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ie Wahllokale waren gerade geschlossen, da füllte sich der Sitzungssaal im Rathaus. Neben Anhängern des amtierenden Bürgermeisters Rainer Bersch und des Gegenkandidaten Sascha Holdefehr, der mit Unterstützung der SPD in den Wahlkampf gezogen war, war Landrat Christian Engelhardt einer der ersten, die das Gespräch mit Bersch suchten. Bersch und Holdefehr schienen gleichermaßen hoffnungsfroh auf einen erfolgreichen Wahlausgang, die Stimmung im Saal war locker bis heiter. Dann forderte Landrat Engelhardt alle auf, den Sitzungssaal zu verlassen und im Rathausinnenhof auf das Wahlergebnis zu warten – das Coronavirus sollte keine Chance zur Verbreitung erhalten. Eine spannende gute Stunde lag vor den Kandidaten und den Besuchern, bis das Endergebnis auf die Leinwand gebeamt wurde. Jubel und Applaus auf der einen Seite, Stille auf der anderen. Landrat Engelhardt wünschte dem wiedergewählten Bürgermeister Bersch für seine weitere Amtszeit Spaß an der Arbeit und Erfolg und überreichte ihm die Flasche Wein und einen Umschlag. Auch der unterlegene Holdefehr gratulierte Bersch sogleich.
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rotz der Corona-Epidemie ist es wichtig, dass die städtischen Ausschüsse tagen, um wichtige politische Entscheidungen für die Zukunft zu treffen – und so tagte Ende März auch der Stadtentwickungs-, Energie- und Bauausschuss der Stadt Lampertheim, um entsprechende politische Weichen zu stellen. Ein wesentlicher Tagesordnungspunkt war die Sicherung einer nachhaltigen Entwicklung der innerstädtischen Grundschulen. Hier empfiehlt der Stadtentwickungs-, Energie- und Bauausschuss der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Lampertheim einstimmig folgende Beschlussfassung: Der Magistrat der Stadt Lampertheim wird beauftragt, einen Letter of Intent mit dem Schulträger Kreis Bergstraße zu unterzeichnen. Ziel ist die gemeinsame nachhaltige Entwicklung der innerstädtischen Grundschulen zu sichern und an allen drei Schulstandorten jeweils einen vierzügigen Ausbau zu ermöglichen. Dabei sollen auch synergetische Nutzungen der Einrichtungen geprüft und gemeinsam entwickelt werden.
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m Kreis Bergstraße hatte Sturmtief „Sabine“ keine größeren Schäden angerichtet. Wie die Leitstelle des Kreises mitteilt, gab es über 120 Einsätze. „Das ist verhältnismäßig wenig und entspricht der Lage bei einem größeren Gewitter“, sagte Landrat Christian Engelhardt. Der Bergsträßer Landrat ist vor allem darüber froh, dass es auch keine Verletzten oder durch den Sturm verursachten Unfälle gegeben hat. „Mein großer Dank gilt den vielen meist ehrenamtlichen Einsatzkräften, die sich um die Sicherheit der Menschen im Kreis kümmern“, sagte Engelhardt. Aufgrund der Extremwetterlage fiel montags in mehr als die Hälfte der Schulen im Kreis der Unterricht aus – unter anderem auch in Bürstadt und Lampertheim.
seln Drei- bis Sechsjährige umher. Wer es etwas ruhiger haben möchte, kann sich in den Snoezelraum mit Leseecke und Sofa zurückziehen. Die Neuschaffung der dritten Gruppe in der Kita Sonnenschein wurde mit 100.000 Euro gefördert, die Sicherung der bestehenden Gruppen und die Erweiterung um eine vierte Gruppe in der Krippe Sonnenkäfer mit insgesamt 147.733 Euro. adfahren neu entdecken” – so lautete eine Aktion des Landes Hessen und der Arbeitsgemeinschaft Nahmobilität Hessen, die es ermöglicht, für zwei Wochen gratis zu testen, wie angenehm es ist, mit elektrischem Rückenwind unterwegs zu sein. Damit kommen Sie einfacher zur Arbeit, zum Einkaufen oder können Ihre Kinder zum Kindergarten fahren. Im März startete die Aktion in Bürstadt. Die Stadt Bürstadt möchte die Nahmobilität weiter verbessern und hatte sich daher für dieses besondere Projekt beworben. Dabei war das Glück auf Seiten der Sonnenstadt – denn sie wurde unter 130 Kommunen, die sich beworben hatten, ausgewählt. Das Fahrrad wurde für 14 Tage ausgeliehen, danach folgte der Wechsel zu einem weiteren Interessenten, so dass über den Zeitraum von drei Monaten möglichst viele Bürger aus Bürstadt, aber auch des gesamten Ried, die Gelegenheit zum Test hatten.
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m vergangenen Jahr wurden die Kita Sonnenschein und die Kinderkrippe Sonnenkäfer um je eine Gruppe erweitert. Die Gelder aus dem „Investitionsprogramm 2018 - 2020 zur Schaffung und Sicherung von Betreuungsplätzen bis zum Schuleintritt“ fließen aber erst jetzt. Das sei das Schöne am Bundesprogramm, „man kann den Antrag stellen und loslegen“, ließ die Erste Kreisbeigeordnete Diana Stolz bei der Übergabe der Förderbescheide im März wissen. Die ehemalige Schillerschule ist im Laufe der Jahre zum „Haus des Kindes“ umgebaut worden. Der große Raum im ersten Stock wird von der Kindertagesstätte als Multifunktionsraum genutzt. Zwischen Legosteinen, Utensilien für Rollenspiele, Holzkaufläden, kleinen Küchen mit Töpfen und Geschirr wu-
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m März wurde „Biblis - Menschen helfen“, eine Hilfsinitiative der Gemeinde Biblis während der Corona-Krise, gestartet. Die Versorgung mit Lebensmitteln und Hygieneartikel für den täglichen Bedarf ist für viele Menschen mit Vorerkrankungen, für ältere Personen, Menschen mit geschwächtem Immunsystem oder körperlichen Einschränkungen aufgrund der Infektionsgefahr daher kaum mehr möglich. Sie alle sollen zu Hause bleiben, um sich zu schützen. Hier möchte die Gemeinde Biblis ansetzen: Bürgerinnen und Bürger in dieser Zeit schützen und ihnen helfen. Ohne nachbarschaftliche Unterstützung werden wir nicht durch die Corona-Krise kommen“, so der amtierende Bürgermeister Felix Kusicka und sein Nachfolger Volker Scheib.
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as Ortsgericht in Groß-Rohrheim hat im Jahr durchschnittlich 100 Vorgänge zu bearbeiten. Das sei der Größe der Gemeinde angemessen, stellte Amtsgerichtsdirektor Lothar Schwarz aus Lampertheim bei seinem Besuch im März im Rathaus in Groß-Rohrheim fest. Anlass seines Besuchs war die Ernennung der Mitglieder des neu gewählten Ortsgerichts, das als Behörde der hessischen Justiz vielfältige Aufgaben hat. Schätzungen des Ist-Wertes von Immobilien sind eine Hauptaufgabe, Sterbeanzeigen und Nachlässe sowie die Beglaubigung von Unterschriften sind gefragte Dienstleistungen. Die Mitglieder des Ortsgerichts sind für 10 Jahre auf Vorschlag der Fraktionen und des Gemeindevorstandes von der Gemeindevertretung gewählt und werden mit ihrer Ernennung Ehrenbeamte auf Zeit. Dieter Neeb gehört dem Ortgericht nach seiner Wiederwahl weiterhin als Schöffe an und ist wie Amtsrat Klaus Menger, der von der Gemeindevertretung bei einer Enthaltung zum Ortsgerichtsvorsteher gewählt worden war,.
A en ersten großen Applaus beim 10. Anerkennungsabend für Ehrenamtliche spendeten die 850 Besucher im März, als Bürgermeister Gottfried Störmer in seiner Eröffnungsrede in der fast vollen Hans-Pfeiffer-Halle erklärte, warum die Veranstaltung trotz Coronavirus nicht ausfiel. Diese Entscheidung sei abgewogen worden und mit Blick auf den vollen Veranstaltungskalender sei eine Verschiebung auch nicht möglich gewesen. „Sie sind uns wichtig“, bekräftigte der Bürgermeister seine Aussage gegenüber den Ehrenamtlichen im Saal. Bürgermeister Störmer wandte sich mit großer Anerkennung an die Ehrenamtlichen in Vereinen, in der Lokalpolitik, bei den Rettungsdienste, Selbsthilfegruppen und sonstigen Zusam-
ße Herausforderung“, so Stadtbrandinspektor Klaus Reiber, „lag in der Wasserversorgung.“ Es wurden rund 1.800 Meter Schlauch verlegt. Zudem kam ein Wasserwerfer zum Einsatz. Der Brand konnte kontrolliert gelöscht werden.
n einem Märzabend gerieten auf freiem Feld im Lampertheimer Stadtteil Rosengarten mehrere Dutzend Stroh-Rundballen in Brand. Sämtliche Lampertheimer Wehren traten vor Ort die Brandbekämpfung an. Auch aus Bürstadt rückten drei Fahrzeuge zur nachbarschaftlichen Löschhilfe aus. Zusammen mit Rettungsdienst und Polizei waren 95 Einsatzkräfte an dem von 22:26 Uhr bis 4:50 Uhr dauernden Einsatz beteiligt. „Die gro-
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unkt 18 Uhr an einem Sonntag im März: Bundesweit haben Musiker auf Balkonen und an offenen Fenstern Ludwig van Beethovens „Ode an die Freude“ gespielt und in der Corona-Krise ein gemeinsames Zeichen gesetzt. Auch die Mitglieder des Evangelischen Posaunenchors Hofheim machten bei der Aktion „Musiker für Deutschland“ mit. Die Sonne schien als Melina Pauly auf den Balkon trat und den Notenständer samt Notenblatt aufstellte. Ein Blick auf die Uhr, ein kurzes Warten, dann setzte sie die Querflöte an und begann zu spielen. Die Schubertstraße ist menschenleer, auf Publikum müssen Musiker in diesen Tagen verzichten. „Freude, schöner Götterfunken“ klingt es durch Hofheims Straßen, überall dort, wo Mitglieder des Posaunenchors wohnen. Nach rund zwei Minuten war das private Open-Air-Konzert vorbei und während Melina Pauly ihre Querflöte einpackte, war ein paar Häuser weiter „Nehmt Abschied Brüder“ zu hören. Es war Musikerkollege Rolf Drucktenhengst, der mit seinem Flügelhorn auf dem Balkon stand und spielte, zu sehen war er von der Straße aus nicht.
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STADTNACHRICHTEN S PA R G E L & O B S T H O F
CHOR EPHATA: Kleiner musikalischer Gruß zum Advent vor Mariä Verkündigung
NOTDIENSTE Ärztliche Notdienste
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An den Werktagen erreichen Sie den Ärztlichen Bereitschaftsdienst außerhalb der Sprechstundenzeiten unter der Telefonnummer 116 117. Am Samstag, Sonntag, an Feiertagen und Brückentagen (8 bis 20 Uhr) ist der Ärztliche Bereitschaftsdienst, Neue Schulstraße 12 (im St. Marienkrankenhaus) dienstbereit. Von Montagabend bis Freitagnachmittag gibt es eine kollegiale Vertretung der Kinderärzte. Den diensthabenden Kollegen erreichen Sie unter der Telefonnummer Ihres Kinderarztes. Kreiskrankenhaus Heppenheim, Viernheimer Str. 2, Tel. 06252 / 7010 Bei akut lebensbedrohlichen Zuständen wenden Sie sich sofort an die Rettungsleitstelle in Heppenheim, Tel. 06252-19222 oder Notruf 112.
Apotheken-Notdienst 26. Dezember 2020 Amts-Apotheke, Lampertheim, Wilhelmstr. 65, Tel: 06206-57018 27. Dezember 2020 Engel-Apotheke, Bürstadt, Heinrichstr. 1a, Tel: 06206-6372 28. Dezember 2020 Andreas-Apotheke, Lampertheim, Bürstädter Str. 41; Tel: 06206-2815 29. Dezember 2020 Paulus-Apotheke, 67547 Worms, Petersstr. 37, Tel. 06241-22117 30. Dezember 2020 Feldhofen‘sche Apotheke, Lampertheim Kaiserstr. 32, Tel: 06206-2248
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Zahnärztliche Notfallvertretung Hessen erfolgt tag- und zeitgenau über die kostenpflichtige Service-Nr. 0 18 05 - 60 70 11.
Fensterkonzert vor dem Altenheim LAMPERTHEIM – Am dritten Adventssamstag präsentierte der Chor Ephata den Bewohnern und Angestellten des Alten- und Pflegeheims Mariä Verkündigung einen kleinen musikalischen Weihnachtsgruß. Das Adventssingen im Altenheim ist inzwischen eine von beiden Seiten liebgewonnene Tradition. Daher freute sich Chorleiterin Maria Karb sehr über die diesjährige Einladung zur Fortsetzung dieser Tradition. Leider war schnell klar, dass ein Auftritt nicht in gewohnter Weise, nämlich im Inneren des Heims und umrahmt vom gemütlichen Beisammensein mit Kaffee und Kuchen, stattfinden konnte. Dennoch wollte man den Bewohnern eine Freude bereiten, gerade in dieser durch die Kontaktbeschränkungen für viele sehr einsamen Zeit. Deshalb investierten Maria Karb und das
Vorstandsteam viel Mühe, um erstmals ein Adventssingen im Freien vor dem Heim zu organisieren. In Abstimmung mit Silvia Haußer von der Sozialen Betreuung des Altenheims erarbeiteten sie ein individuelles Hygienekonzept für das geplante Vorhaben. Und so fanden sich schließlich am vergangenen Samstag einige wenige Sängerinnen und Sänger des Chores Ephata vor dem Haupteingang der Kirche Mariä Verkündigung ein, um in Richtung Altenheim ein paar weihnachtliche Lieder anzustimmen. Die Proben hatten im Vorfeld, wie seit einigen Wochen wieder üblich, ausschließlich online stattgefunden. Im Schutze des Portaldaches, warm angezogen und unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln, ließ der Chor Ephata Weihnachtslieder verschiedener Stilrichtungen erklingen. In wech-
selnden Kleingruppen und ausgestattet mit Mikrofonen konnte man die mitgebrachte Weihnachtsstimmung auch über die Distanz gut durch die geöffneten Fenster transportieren. Unterstützt wurde der Chor von Andrew Connor am Piano und Markus Niebler an der Percussion; Peter Sturm und Gregor Wörner sorgten an der Technik für den richtigen Klang. Durch die Fenster erhaschten die Sängerinnen und Sänger immer wieder freudige Blicke von Bewohnerinnen und Bewohnern sowie Angestellten. Im Anschluss an das kleine Konzert bedankte sich eine Mitarbeiterin der Heimleitung herzlich im Namen Bewohner des Alten- und Pf legeheims für das Stelldichein im Freien, und auch in den Herzen der Sängerinnen und Sänger um Maria Karb war es warm nach diesem außerzg gewöhnlichen Auftritt.
(14 Cent/Min. a. d. dt. Festnetz und max. 42 Cent/Min. über Mobilfunk)
Augenärzte
am 26. und 30. Dezember: Dr. Siepe, 64646 Heppenheim, Darmstädter Str. 1, Tel. 0 62 52 / 37 36 (Alle Angaben ohne Gewähr)
Bitte beach
ten
Anzeigenschluss für die TIP-Ausgabe am 02.01.2021 ist am Dienstag, 29. Dezember, 13.00 Uhr
KITA ALFRED DELP: Selbstgebastelte Weihnachtsgrüße für Bewohner des Altenheims Mariä Verkündigung
Eine liebgewonnene Tradition, die auch in Coronazeiten fortgesetzt wurde: Das Adventssingen des Chor Ephata vor dem Alten- und Pflegeheim Mariä Verkündigung. Foto: oh
AWO: Sparkassen spenden 14.500 Euro / Überschuldung rückt durch Corona in den Fokus
Wichtige Unterstützung für die Ein Korb voller Weihnachtsgeschenke Schuldnerberatung
Eine kleine Weihnachtsdelegation der Kita Pater Alfred Delp Lampertheim übergab die Geschenke an Pflegedienstleiterin Rebecca Bauer. Foto: Thomas Bergbold
L A MPERTHEIM — Weihnachtssterne für ans Fenster, Engel und Schneemann als Tischaufsteller reihen sich neben Bilder, Karten mit Weihnachtsbäumen und vielen noch verpackten Geschenken im großen Korb ein. Auf Initiative des Elternbeirats haben zahlreiche Kinder der Kita Pater Alfred Delp Weihnachtsgeschenke für die Bewohnerinnen und Bewohner des Altenheims Mariä Verkündigung in Lampertheim gebastelt. „Wir wissen, dass wir den fehlenden Kontakt zu den Enkeln nicht ersetzen können, aber wir wollen wenigstens ein kleines Zeichen der Verbundenheit zwischen den Generationen setzen,“ erklärt
die Vorsitzende des Elternbeirats Andrea Bergbold. Pf legedienstleiterin Rebecca Bauer nahm am vergangenen Freitag die Geschenke von einer kleinen Delegation an Kindern entgegen: „Die Seniorinnen und Senioren werden sich riesig über Eure tollen Geschenke freuen. Vielen Dank für diese schöne Idee.“ Die Aktion passe sehr gut zur Jahres-Kampagne 2020 der Caritas. Unter dem Motto „Sei gut, Mensch!“ geht es um Solidarität und Zusammenhalt in der Gesellschaft. Das Altenheim Mariä Verkündigung befindet sich in Trägerschaft des Caritasverbandes Darmzg stadt e.V.
BÜRSTADT – Die Sparkassen Bensheim, Starkenburg und Worms-Alzey-Ried unterstützen die Arbeit des Fachbereichs Schuldner- und Insolvenzberatung der AWO Bergstraße zuverlässig seit 26 Jahren mit einer Geldspende. So überreichte auch in diesem Jahr Frank Belzer, Vorstandsmitglied der Sparkasse Worms-AlzeyRied, stellvertretend für alle drei Häuser den Spendenscheck über 14.500 Euro an die Leiterin der Beratungsstelle Melanie Schilling. Sind Schulden und Überschuldung ansonsten eher ein Tabuthema in der Gesellschaft, rückte in diesem Jahr die Thematik durch die wirtschaftlichen Folgen der Corona Krise in besonderem Maße in den Fokus der Bevölkerung. Zeigt es doch auf; es kann jeden treffen. Anlässlich der Scheckübergabe wurden die unterstützenden Sparkassen auch über die Arbeitsergebnisse und aktuellen Entwicklungen der Schuldnerberatung informiert. Im abgelaufenen Jahr 2019 wurden von den Beratungsfachkräften der AWO 414 Personen persönlich beraten und betreut. Die Beratung findet überwiegend in den Büros der Nibelungenstraße 164 in Bürstadt statt. Ratsuchende die über das Job Center in Mörlenbach Kontakt suchen, können direkt am Standort des Job Centers in Mörlenbach beraten werden. Die Zahl der Hilfesuchenden ist dabei im Kreis Bergstraße zuletzt rückläufig gewesen. Diese Entwicklung zeigte sich auch bundesweit. Die Überschuldungsquote sank zuletzt um 1%. Deutschlandweit galten 2019 laut
„iff-Überschuldungsreport“ noch 6,92 Millionen Personen bzw. 3,46 Millionen Haushalte als überschuldet. Auch die durchschnittliche Schuldhöhe ist in diesem Zeitraum um 3,4 Prozent gefallen. In der Folge wurden auch weniger Anträge auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Die Ursachen von Überschuldung zeigten sich jedoch weiterhin konstant gegenüber der wirtschaftlichen Entwicklung. Trotz langjährigem Konjunkturboom stellt Arbeitslosigkeit seit langer Zeit mit ca. 20% die Hauptursache für Überschuldung dar, gefolgt von Scheidung und Krankheit mit jeweils 10%. Somit sind 40% der Auslöser für Überschuldung auf schwer zu beeinflussende Lebensereignisse der Betroffenen zurückzuführen. Ähnlich zeigte sich auch hier die Situation im
Kreis Bergstraße. Neben Arbeitslosigkeit an erster Stelle veranlassen vor Ort auch Einkommensarmut und gescheiterte Selbständigkeit eine Kontaktaufnahme zur Schuldnerberatung. Die Entwicklung aus den Vorjahren wird mit den wirtschaftlichen Folgen der Corona Pandemie jedoch aller Voraussicht nach eine deutliche Wendung nehmen. Laut Schuldner-Atlas der Creditreform lag die Arbeitslosenzahl im August 2020 um 690.000 Personen höher als im Durchschnitt des Vorjahres und Schätzungen zu Folge befinden sich ca. 2 Millionen Kleinstunternehmen in existenziellen Schwierigkeiten. Die Überschuldungslage wird sich für viele Bürger in den kommenden Jahren somit wohl deutlich verschlechtern. Die AWO Schuldnerberatung rech-
Frank Belzer, Sparkasse Worms-Alzey-Ried, überreicht den Spendenscheck stellvertretend auch für die Sparkassen Starkenburg und Bensheim an Melanie Schilling, Leiterin der Schuldnerberatung. Foto: AWO Bergstraße
net in näherer Zukunft mit einem deutlichen Anstieg der Anfragen. Erschwert zeigt sich die Arbeitssituation in der Beratungsstelle laut Schilling schon jetzt. Im Moment warten sowohl Berater wie auch die Ratsuchenden dringendst auf das Inkrafttreten des Gesetzes zur weiteren Verkürzung des Restschuldbefreiungsverfahrens. Die Laufzeit des Insolvenzverfahrens soll sich mit der Gesetzesänderung von derzeit sechs auf zukünftig drei Jahre reduzieren. Das vom Gesetzgeber anvisierte Inkrafttreten zum 1. Oktober diesen Jahres verzögert sich jedoch aktuell weiter. Finanzielle Bildung als Prävention vor Überschuldung ist ein weiterer wichtiger Arbeitsbereich. Damit junge Menschen rechtzeitig den Umgang mit Geld lernen, bietet die AWO Schuldnerberatung das Präventionsprojekt: „Mein Auto, mein Konto, meine Wohnung!“ im Kreis Bergstraße an. Mit vielen Schulen unterschiedlicher Schulzweige bestehen hier bereits langjährige Kooperationen. Die Schüler lernen im Rahmen eines Simulationsspiels ihren eigenen Haushalt zu gründen. Sie unterstützen dabei den fiktiven Auszubildenden Anton Azubi bei seinen ersten Schritten in der Geschäftsfähigkeit, gehen auf Wohnungssuche, schließen Verträge ab und wägen Kaufentscheidungen ab. Dank der Unterstützung der drei Sparkassen sowie der Sparkassenstiftung Starkenburg können viele Schulen und Schüler im Kreis Bergstraße von dieser wichtigen Form der Alltagsbildung prozg fitieren.
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KARSTEN KRUG: Livestream mit dem SPD-Landratskandidaten
„Ein Leben mit dem Wolf ist schwierig, aber vorstellbar”
„Brauchen wir den Wolf?” — diese Frage wurde im Livestream mit dem SPDLandratskandidaten Karsten Krug diskutiert. Foto: oh
de. Mit Guido Carl, Vorstandsmitglied beim BUND Bergstraße, gab es zumindest einen ausgewiesenen „Wolfs-Befürworter“. In seiner Tätigkeit als Umweltdezernent des Kreises Bergstraße, aber auch als Dezernent für die untere Jagdbehörde, „verfolge ich die Wolfsdiskussionen rege“, sagte Krug. Er will – nicht nur bei dieser Thematik – die engagierten und betroffenen Personen, Zielgruppen und ehrenamtlich engagierten Vertreter in die Diskussionen
und Entscheidungsprozesse enger einbinden. „Ich sehe eine Ansiedlung des Wolfs in unserer Region, auch im Teil des Odenwalds, eher kritisch“, bekannte der Landratskandidat. Denn: Die Besiedlung durch den Menschen hat in den vergangenen 150 Jahren auch in den ländlicheren Regionen zugenommen. Eine Wiederansiedlung des Wolfs wäre zwar einerseits ein Erfolg aus Sicht des Artenschutzes. Andererseits müssten die Rahmen-
Motiv: Christina Barbara Kiehs-Glos
KREIS BERGSTRASSE – Gerade vor Kurzem machte wieder eine Wolfssichtung die Runde. Der rannte im Odenwald durch den Schnee und machte somit sicherlich ungewollt noch mal Werbung für die Diskussion des. SPD-Landratskandidaten Karsten Krug zu dem Thema „Brauchen wir den Wolf?“. Dazu hatte er sich verschiedene Fachleute ins Boot geholt. Eingefleischte Wolfsgegner waren in der Gesprächsrunde nicht auszumachen. Allerdings äußerten die Teilnehmer einige, zum Teil grundsätzliche Bedenken hinsichtlich der Frage ob ein dauerhaftes Vorkommen von Wölfen gewünscht ist. Vor der LaptopKamera hatten sich eingefunden: Bernd Keller, Vertreter der Odenwälder Schäfervereinigung, und Gerd Reischert, seit Anfang des Jahres ehrenamtlicher sachkundiger Wolfsberater im Kreis Bergstraße. Weitere Teilnehmer: Prof. Joachim Kilian, Vorsitzender des Jagdklubs St. Hubertus, vertritt kreisweit rund 700 Jäger. Bürgermeister Dr. Sascha Weber repräsentierte die Gemeinde Wald-Michelbach, auf deren Gemarkung 2017 der erste Odenwald-Wolf gesichert wur-
bedingungen im Wolfsmanagement des Landes „dringend zugunsten der Weidetierhalter verbessert werden“, betonte er. Sonst sei zu befürchten, dass einige ihre Arbeit aufgeben könnten und damit der wichtige Beitrag der Weidetierhalter zur Erhaltung unserer Kulturlandschaft verloren geht. Gerade die Tierhalter übernehmen dem SPD-Mann zufolge in der Landschaftspflege eine wichtige Aufgabe. Nach einer Wahl zum Landrat will er diese noch ausbauen. Vorstellbar wären für ihn auch sogenannte „Positivflächen“. Bund und Länder weisen dann ausdrücklich „wolfsfreundliche Flächen“ aus. Weiterhin sollte der Abschuss verhaltensauffälliger Wolfstiere ins Jagdrecht aufgenommen werden, forderte er. „Der Wolf braucht eine Naturlandschaft und keine Kulturlandschaft, um artgerecht zu leben“, hob Bernd Keller hervor. Mit der Anzahl an Wölfen in Deutschland „ist die Schmerzgrenze für die Weidetierhaltung überschritten“, befürchtete er. Keller forderte eine Obergrenze. Er kann sich ein Leben mit dem Wildtier in der Region vorstellen, „wenn es ausreichend Unterstützung für Nutztierhalter gibt“.
Reischert sieht ein Zusammenleben mit dem Wolf im Kreis Bergstraße „mit gemischten Gefühlen“. Alle, Landwirte, Nutztierhalter, Jäger, Befürworter und die hessische Landesregierung, müssen sich seiner Meinung nach zusammensetzen und gemeinsam eine Lösung finden. Das Land ist bei der Überarbeitung des Wolfsmanagements gefordert, lautete der Tenor aus der Runde. Nachbarländer wie Baden-Württemberg sind hier laut Krug deutlich weiter. Für Guido Carl braucht es einen flächendeckenden, möglichst einheitlichen und ausreichenden Herdenschutz. „Der Wolf wird auch zur Verbesserung der Lebenssituation für die Wälder beitragen“, postulierte er. Carl kann sich ein Zusammenleben vorstellen, „schon weil sich der Wolf über kurz oder lang im mittleren bis vorderen Odenwald ansiedeln wird“. Zum anderen sind Wolf und Mensch sehr lernfähig, betonte der BUND-Mann. Deshalb werden sie sich – auch im dichter besiedelten Raum – „den respektvollen Umgang miteinander wieder aneignen“, lautet seine Hoffnung. Anders Joachim Kilian: Er sieht durch die urbane Prägung des Ballungsraums keine dauerhafte
Wolfspopulation als möglich an. Kritik übte er an der Landesregierung. Diese geht „einen von Ideologien geprägten Weg“, der die berechtigten Forderungen von Landwirten und Weidetierhalten sowie die Kompetenz und Erfahrung der Jäger „weitgehend außen vor lässt“. Für den Jagdklub-Vorsitzenden kann eine dauerhafte Ansiedlung nur funktionieren, wenn „die Interessen aller Beteiligten ausreichend und ausgewogen berücksichtigt werden“. Skeptisch äußerte sich auch Dr. Sascha Weber. Er machte diese Haltung am sehr eng und kleinteilig besiedelten Raum fest. Somit bedeutet der Wolf „erhebliche Konflikte mit der Landwirtschaft und dem Tourismus“. Die Gesprächsteilnehmer hatten Zweifel, ob sich der Wolf überhaupt in der Region niederlässt. „Ein Leben mit dem Wolf“ ist für viele durchaus vorstellbar, bedarf jedoch der Anpassung von aktuellen Rahmenbedingungen. Karsten Krug will einen runden Tisch für die Region Odenwald mit Vertretern zumindest aus dem Kreis Bergstraße und dem Odenwaldkreis sowie der Landesregierung initiieren, erläuterte er. Ziel ist ein erstes Treffen Anfang 2021. zg
Trauer und Gedenken Einschlafen dürfen, wenn man das Leben nicht mehr selbst gestalten kann, ist der Weg zur Freiheit und Trost für alle.
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Zu schmerzlich war für uns Dein Scheiden, zu bitter Dein zu früher Tod ! Doch Du bist nun befreit vom Leiden, befreit von jeder Erdennot. In Liebe und Dankbarkeit nahmen wir Abschied von meinem lieben Mann, unserem Vater, Opa, Schwiegervater, Bruder, Pate, Onkel und Cousin
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sowie alle Angehörige Die Trauerfeier mit Urnenbeisetzung findet am Dienstag, 14. Juli 2015 um 13.30 Uhr Die Beisetzung fand im engsten Familienkreis auf dem Waldfriedhof Lampertheim statt. auf dem Friedhof in Nordheim statt. Unseren besonderenliegt Dank Ein Kondolenzbuch aus.an: • das Pflegeteam Aktiv wir pflegen • Frau Silke Zangl vom Therapiezentrum Keller • den Hausarzt Markus Will und sein Team • das Bestattungshaus Kern, Herrn Dennis Nawar
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KLEINANZEIGEN • VEREINSKALENDER LANDRAT ENGELHARDT: Helfer weiterhin gesucht
Kurz notiert Die Biotonne im Winter HÜTTENFELD – Pünktlich zum Winterbeginn fiel auch im Kreis Bergstraße der erste Schnee. Damit Ihre Biotonnen bei diesen Temperaturen keine kalten Räder bekommen und problemlos abgeholt werden können, hat der Zweckverband Abfallwirtschaft Kreis Bergstraße (ZAKB) drei Tipps parat: Tipp 1: Auf die Basis kommt es an Legen Sie geknülltes Zeitungspapier, Pappe oder Eierkartons als unterste Schicht in Ihren Bioabfallbehälter, um Feuchtigkeit zu binden und das Festfrieren des Abfalls am Tonnenboden zu verhindern. Auch grober Grünschnitt wie Zweige als Fundament sind dafür bestens geeignet. Tipp 2: Gut verpackt ist halb gewonnen Packen Sie nasse Abfälle wie Teebeutel oder Kaffeefilter ein, um überschüssige Flüssigkeit aufzusaugen. Papiertüten oder Zeitungspapier ist hier Ihre erste Wahl. Noch besser: Lassen Sie durchdrängte Abfälle in der Spüle abtropfen, bevor sie in die Tonne wandern. Tipp 3: Zur richtigen Zeit am richtigen Ort Stellen Sie die braune Tonne möglichst kälte- und windgeschützt auf – bestenfalls in einer Garage. Auch wer den Behälter erst am Morgen des Abfuhrtages an die Straße stellt, verringert die Gefahr, dass der Bioabfall festfriert. Und wenn es schon zu spät ist? Ist der Bioabfall bereits im Behälter festgefroren, können Sie mit einer Schaufel oder einem Spaten vorsichtig versuchen, den Inhalt zu lockern. Gehen Sie dabei äußerst behutsam vor; bei Minustemperaturen sind die Kunststoffbehälter sehr empfindlich. Deshalb ist zg es auch keine gute Idee, von außen auf die Tonne zu schlagen.
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Freiwillige für das Impfzentrum KREIS BERGSTRASSE – Mehr als 600 Menschen haben sich binnen weniger Tage auf den Aufruf des Kreises Bergstraße gemeldet, die Arbeit im Impfzentrum zu unterstützen. „Solch ein großer Zuspruch ist fantastisch! Dafür herzlichen Dank schon einmal jetzt an alle!“, freut sich Landrat Christian Engelhardt. Er bittet zugleich alle, die sich gemeldet haben, um etwas Geduld:
„Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Personalabteilung telefonieren derzeit, dass die Drähte glühen. Aber es dauert natürlich ein wenig, bis wir alle, die sich gemeldet haben, kontaktiert haben. Ich möchte deshalb alle, die sich gemeldet haben, um etwas Geduld bitten. Wir werden Sie kontaktieren!“ Die Personalabteilung teilt mit, dass zuerst Ärzte und Praxispersonal kontaktiert wür-
de, dann medizinische Fachangestellte, dann das weitere Personal. Trotz des großen Zuspruchs ruft Engelhardt weiterhin um Unterstützung auf. „Wir benötigen fast 200 Vollzeitstellen für den Betrieb des Impfzentrums. Von den 600 Menschen, die sich bislang gemeldet haben, können nur wenige Vollzeit arbeiten, die meisten in Teilzeit. Das ist kein Problem, bedeutet aber, dass
wir viel mehr Köpfe benötigen, um die 200 Stellen auszufüllen.“ Der Bergsträßer Landrat ruft insbesondere Mediziner, Apotheker, medizinische und pharmazeutische Fachkräfte auf, sich zu melden. „Nur Verwaltungsmitarbeiter haben wir für das Impfzentrum inzwischen genügend, hier werden wir unser Stellenportal nun schließen“, sagte Engelhardt. zg
HERZSTIFTUNG WARNT: Bei Infarkt-Verdacht niemals zögern, sondern sofort Notruf 112 absetzen – auch an Weihnachten, Neujahr und in der Corona-Welle
Corona und Weihnachten: Bei HerzinfarktVerdacht sofort den Notarzt (112) rufen HESSEN – Die Scheu vor dem Notruf 112 für den Rettungsdienst wegen neugieriger Blicke der Nachbarn oder weil man den Krankenhäusern nicht zur Last fallen möchte: Notfallmediziner kennen nur zu gut die Gründe für fatales lebensgefährliches Zögern von Notfallpatienten bei Verdacht auf Herzinfarkt oder andere Herznotfälle wie bösartige Herzrhythmusstörungen. Die Festtage um Weihnachten und Neujahr sowie der Corona-Lockdown dürften diese Hemmung vor dem Notruf 112 noch steigern. Viele Menschen sind derzeit verunsichert und besorgt: Während der Corona-Pandemie ins Krankenhaus? Bloß nicht! „Ein fataler Irrtum, der im schlimmsten Fall Leben kosten kann“, warnt der Herzspezialist Prof. Dr. med. Thomas Voigtländer, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Deutschen Herzstiftung. Denn bei einem Herznotfall zählt jede Minute. „Die derzeit hohen Zahlen an Corona-Infektionen dürfen nicht wie im Frühling dazu führen, dass Menschen bei Verdacht auf Herzinfarkt oder bei anderen notfallartigen Symptomen den lebenswichtigen Notruf 112 oder den Weg in die Notfallambulanz scheuen: entweder aus Angst vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus oder wegen befürchteter Kapazitätsengpässe in den Kliniken“, so der Kardiologe und Intensivmediziner am Cardioangiologischen Centrum Bethanien (CCB) Frankfurt a. M. im Expertenbeitrag unter www.herzstiftung.de/
herzinfarkt-an-festtagen Pro Jahr fordert der Herzinfarkt in Deutschland über 46.000 Todesopfer und führt zu mehr als 212.000 Klinikaufnahmen (Deutscher Herzbericht 2019). Besonders um die Weihnachtszeit können vermehrt Herz-Kreislauf-Komplikationen auftreten, darauf deutet eine Studie (1) aus der Zeit vor Corona hin. Der Studie zufolge gehen der Vorweihnachtsstress und die Aufregung der Weihnachtsfeiertage nicht an jedem Herzen spurlos vorüber. „Die Studienergebnisse lassen auf ein erhöhtes Herzinfarktrisiko an Heiligabend und an Neujahr schließen – besonders bei Menschen, die über 75 oder bereits chronisch krank sind“, erklärt Voigtländer. Eine vermehrte Anfälligkeit haben Patienten mit Risikofaktoren wie beispielsweise Diabetes und koronarer Herzkrankheit. Ihr Herz reagiert besonders empfindlich auf Risikofaktoren wie Stress. Mit Blick auf die Corona-Pandemie fügt der Kardiologe hinzu: „Bei vielen Menschen kommen in Zeiten von Corona sicherlich noch Sorgen und die Angst vor einer Ansteckung mit SARSCoV-2 hinzu. Das kann sich ebenfalls in Form von Stress bemerkbar machen. „Herzinfarkt und andere Herznotfälle wie lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen sind keine aufschiebbaren Krankheitsfälle. Sie müssen rasch medizinisch versorgt werden. Kommt es beim Herzinfarkt etwa zum lebensbedrohlichen Kammerf lim-
mern, kann nur ein Elektroschock über einen Defibrillator die Herzrhythmusstörungen beseitigen. Im Krankenhaus muss mittels Katheter das verstopfte Herzkranzgefäß so schnell wie möglich geöffnet werden, um einen weiteren Verlust von Herzmuskelgewebe zu verhindern. „Je mehr Zeit ohne Behandlung verstreicht, desto mehr Herzmuskel wird irreparabel zerstört“, sagt der Mediziner. Die Deutsche Herzstiftung betont: Rettungsdienstleitstellen, Herznotfallambulanzen (Chest Pain Units/CPUs) und Notaufnahmen der Kliniken stehen auch an Feiertagen, in der Zeit zwischen den Jahren wie auch am Wochenende oder nachts rund um die Uhr bereit – auch während der zweiten Corona-Welle. Die Feiertage um Weihnachten und Neujahr sowie hohe Covid-19-Infektionszahlen dürfen nicht dazu führen, dass Menschen mit Verdacht auf ein lebensbedrohliches Ereignis wie einen Herzinfarkt lebensrettende Maßnahmen unterlassen. „Zögern Sie nicht. Wählen Sie den Notruf 112 und äußern Sie den Herzinfarkt-Verdacht deutlich, damit ein Rettungswagen mit Notarzt geschickt wird“, appelliert Voigtländer. „Der Notarzt ist hier so wichtig, weil der Herzinfarkt jederzeit in Herzkammerflimmern übergehen und der Patient in wenigen Minuten am plötzlichen Herztod versterben kann.“ Infos zur Laien-Reanimation bei beobachtetem Herzstillstand unter www.herzstiftung.de/erste-hilfe-corona Ein typisches Herzinfarkt-Sym-
ptom sind plötzlich einsetzende starke brennende und drückende Schmerzen, die länger als fünf Minuten anhalten und sich in Ruhe nicht bessern. Die Schmerzen zeigen sich überwiegend im Brustkorb, häufig hinter dem Brustbein, bisweilen auch nur im Rücken zwischen den Schulterblättern oder im Oberbauch. Die Schmerzen können in den Arm, den Hals oder Kiefer ausstrahlen. Zu den weiteren infarkttypischen Alarmzeichen gehören: Engegefühl in der Brust („Elefant auf der Brust“), Atemnot, Übelkeit, kalter Schweiß, Unruhe, Angst und Blässe. Herzpatienten sollten eine Zunahme von Beschwerden wie Atemnot besonders ernst nehmen, denn die Symptome einer Herzerkrankung können den Symptomen von Covid-19 stark ähneln. Weitere Informationen zu den wichtigsten Symptomen einer Herzerkrankung wie Vorhofflimmern, Herzklappenerkrankung, koronare Herzkrankheit und andere Herzleiden, die Anlass für einen umgehenden Facharztbesuch sind, finden Herzpatienten und interessierte Angehörige unter www.herzstiftung.de/herzinfarkt-an-festtagen Wichtig: Der Umweg über den Hausarzt oder den Ärztlichen Bereitschaftsdienst mit der Rufnummer 116 117 („Notdienstnummer“) kann bei Herzinfarkt gefährlich sein, weil ein Hausarzt und der Ärztliche Bereitschaftsdienst hier nichts anderes tun können als den Notarzt (112) zu rufen. zg
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CORONA: Landrat Christian Engelhardt und die Erste Kreisbeigeordnete Diana Stolz informierten über Neuigkeiten und Entwicklungen im Kreis
Erste Bergsträßerinnen und Bergsträßer werden an diesem Wochenende geimpft KREIS BERGSTRASSE – Landrat Christian Engelhardt und die Erste Kreisbeigeordnete Diana Stolz informierten am Dienstag in einer Video-Pressekonferenz über Neuigkeiten und Entwicklungen rund um das Thema Coronavirus-Pandemie. Das Impfen war dabei aus Sicht von Landrat Engelhardt das relevanteste Thema. Dabei konnte er eine positive Nachricht verkünden: „Am Sonntag werden die ersten Bergsträßerinnen und Bergsträßer geimpft. Wie zu erwarten war, stehen bei weitem nicht so viele Impfstoffe zur Verfügung, um bereits zu Beginn die Impfzentren auszulasten. Daher werden wir am Wochenende mit dem Schwerpunkt auf Alten- und Pflegeeinrichtungen mit dem mobilen Impfen beginnen. Für die ersten drei Tage stehen uns knapp 2.000 Impfstoffe zur Verfügung, die wir verimpfen werden. Die Impfzentrum bleibt zunächst zu, bis die Impfstofflieferungen ausreichend für alle Impfzentren sind. Wir sind gerade dabei, Arbeitsverträge bezüglich des Impfzentrums zu schließen und könnten sofort loslegen. Daher hoffen wir, dass die Impfstofflieferungen bald hochgefahren werden können.” Eines sollten sich aber alle klar machen, wie Landrat Engelhardt betonte: „Es ist ein Wunder und es hätte vor Monaten noch keiner erwartet, dass wir jetzt bereits impfen können! Und es ist richtig, dass die Impfkommission bei den Impfungen mit denen startet, die am stärksten gefährdet sind.” Ein weiterer Aspekt, den Landrat Engelhardt aufgriff war die Allgemeinverfügung mit der seit Montag gültigen Ausgangsbeschränkung. „Die Ausgangsbeschränkung gilt bis zum 18. Januar, aber wir werden diese Allgemeinverfügung aufheben, wenn wir fünf Tage lang eine Inzidenz von unter 200 haben. Das ist über die Weihnachtsfeiertage schwierig, da wir berücksichtigen müssen, dass über diese Tage hinweg weniger getestet wird, da
An diesem Sonntag starten die Impfungen gegen Covid-19 im Kreis Bergstraße – zunächst durch mobile Impfteams in Alten- und Pflegeeinrichtungen. Foto: Benjamin Kloos
unter anderem Arztpraxen zu haben – auch wenn das Gesundheitsamt natürlich an allen Tagen im Dienst ist”, so Landrat Engelhardt, der berichtet, dass es derzeit viele Bürgeranfragen gibt, die selbstverständlich alle beantwortet werden. Dabei richtete er einen Appell an alle, dass der Grundgedanke dieser Ausgangsbeschränkung, nämlich dass es nicht zu privaten Treffen kommt, bei allem der Maßstab sein sollte. Denn die Ausgangsbeschränkungen waren dort, wo sie bisher eingesetzt wurden, erfolgreich, wie Landrat Engelhardt ergänzte. Die Erste Kreisbeigeordnete Diana Stolz blickte zunächst auf die aktuellen Zahlen, so gab es am Dienstag den fünften Tag in Folge eine Inzidenz von über 200. Das Durchschnittsalter der aktuell Infizierten ist erneut gestiegen und liegt aktuell bei circa 51 Jahren, wobei die Altersgruppe zwischen 41 und 60 Jahren am größten ist. „Aber auch bei den Älteren haben die Zahlen zugenommen”, erläuterte Diana Stolz, die sich klar gegen die besonders in sozialen Medien diskutierte Schließung der Pflegeeinrichtungen wandte. „Hier leben Menschen, die Familie haben. Es
ist wichtig, für diese den größtmöglichen Schutz einzurichten und das haben wir getan. Die Pf legeeinrichtungen sind ein sehr sensibler Bereich, aber nicht alle älteren Menschen, die sich infizieren und die älter sind, leben in Pflegeeinrichtungen. Es gibt auch eine beachtliche Anzahl älterer Menschen die zuhause leben und sich infiziert haben”, so die Gesundheitsdezernentin weiter. Denn insgesamt gibt es 38 Pflegeeinrichtungen im Kreis Bergstraße mit insgesamt 2.555 Bewohnern, aber mehr als 10.000 Pflegebedürftige im Kreis – nur etwa 25 Prozent der Pflegebedürftigen leben demnach in Pflegeeinrichtungen.
Mehr als 40 Intensivbetten im Kreis Mit Stand von Dienstag waren noch 15 Schulen betroffen, diese Zahl wird durch die Ferien sinken, wie die Erste Kreisbeigeordnete klarstellte. Zudem waren am Dienstag sieben Kitas, zwölf Pflegeeinrichtungen sowie sechs Gemeinschaftsunterkünfte betroffen. In den Krankenhäusern liegt der Altersdurchschnitt bei statio-
nären Behandlungen aktuell bei rund 73 Jahren. Wichtig ist hierbei, dass die Steuerung der stationären Bereiche für den gesamten südhessischen Raum erfolgt. „Der Austausch zwischen den einzelnen Krankenhäusern läuft sehr gut, über das gesamte Versorgungsgebiet hinweg. Die Krankenhäuser helfen sich permanent gegenseitig. Wir haben im Kreis etwas mehr als 40 Intensivbetten, darunter ist die Zahl der High Care-Betten mit Beatmungsmöglichkeit seit dem Frühjahr klar gestiegen”, so Diana Stolz. Mit Stand von Dienstag waren auch Intensivbetten frei, „allerdings haben wir auch in diesem Bereich eine sehr dynamische Lage. Zumal nicht alle Intensivbetten von Covid 19-Patienten genutzt werden, allerdings haben diese eine längere Verweildauer als andere Intensivpatienten, dies muss jeweils für die Planung berücksichtig werden. Es sind Vorkehrungen geschaffen worden, das man weitere Intensivbetten in den Krankenhäusern aufstocken könnte, bisher ist die Versorgung immer gewährleistet gewesen”, betonte Diana Stolz abschließend. Benjamin Kloos
9 Buchtipp des Monats Dezember 2020
„Im Wartezimmer der Unsterblichkeit: Ein Reisebericht aus der Welt von morgen“ Der Autor Alberto Giuliani ist ein erfolgreicher Fotograf und beschreibt in „Im Wartezimmer der Unsterblichkeit” seine Reise durch die ganze Welt zu Orten, an denen es um Tod und Unsterblichkeit geht. Ich habe das Buch zuerst als fiktiven Roman gelesen und erst am Schluss gemerkt, dass der Autor die Orte tatsächlich besucht und mit Fotografien festgehalten hat. So erhält das Ganze noch mal einen neuen Reiz. Stationen der Reise sind etwa eine Firma in Amerika, in der sich Menschen einfrieren lassen können in der Hoffnung dass sie später wiederbelebt und geheilt werden können oder eine japanische Firma, bei der man seiner Haustiere klonen lassen kann: Forscher, die sich auf in einer Wüste auf eine Mars-Mission vorbereiten oder im ewigen Eis forschen oder Projekte, in denen Saatgut aus aller Welt für die Ewigkeit konserviert
von Alberto Giuliani oder Pf lanzen an ungewöhnlichen Orten gezüchtet werden. Besonders skurril fand ich eine unterirdische Bunker Stadt in den USA, in der sich reiche Kunden darauf vorbereiten, einen Atomkrieg oder Umweltkatastrophen überleben zu können. An all diesen Stationen schwingt die Frage mit nach dem Leben und dem Tod und die jeweils implizit oder explizit gegebenen Antworten regen zum Nachdenken an. Ich kann das Buch sehr empfehlen. Es ist eine interessante Reise, teils in poetischer Sprache geschrieben mit ausdrucksstarken Fotos am Ende. Dieses und viele weitere spannende, lustige, anrührende oder informative Bücher, sowie Hörbücher und DVDs können kostenlos in der Bücherei St. Michael ausgeliehen werden. Öffnungszeiten: Dienstag 16-18 Uhr, Donnerstag 16-19 Uhr, Freitag 10-12 Uhr, Iris Held Sonntag 10-12 Uhr.
„Weihnachten to go“ der Hofheimer Landfrauen
HOHFEIM – Mit neun Veranstaltungen und – sofern die Coronaverordnung es zuließ – einigen Treffen sind die Hofheimer Landfrauen in diesem Jahr im Kreis Bergstraße der Ortsverein mit den meisten
Aktivitäten. Statt der traditionellen Weihnachtsfeier wurden nun „Christmas to go“-Tüten mit Sekt, Obst, Süßigkeiten, Basteleien und Adventspost bestückt und an die 83 Mitglieder verteilt. zg / Foto: oh
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Dachdeckermeister Thomas Kusch bietet großes Leistungsspektrum
Beratung, Planung und Durchführung – Alles aus einer Hand LAMPERTHEIM – Erstklassiger Service und hochwertige Handwerksarbeiten – die Kunden des Dachdecker-Innungsbetriebes Thomas Kusch können sich mittlerweile seit vielen Jahren genau darauf verlassen, denn das größte Anliegen von Thomas Kusch sind zufriedene Kunden. „Deshalb legen wir ganz besonderen Wert auf die Qualität der Werkstoffe und der auszuführenden Arbeit“, betont Thomas Kusch. Seinen leistungsstarken Service bietet der Dachdeckermeister nicht nur für die Bedachung von Neubauten, Umbau und Reparaturen verschiedenster Dächer, Spenglerarbeiten sowie Dachbegrünungen, sondern auch für den fachgerechten Einbau von Dachflächenfenstern an. Gerade im Bereich der Flachdach-Sanierung hat sich einiges getan. „Flachdächer haben einen schlechten Ruf, doch heutzutage haben sich die Materialien deutlich weiter entwickelt“, weiß der Fachmann. Gerade bei Flachdächern sind sowohl die Art der Ausführung als auch die Materialauswahl ausschlaggebend und entscheiden über die Sicherheit und Lebensdauer der Dachfläche. Diese bildet die Grundlage für alle möglichen Freiräume auf dem Flachdach – von der Dachterrasse bis zur Dachbegrünung. Jede solche Aufwertung schafft zusätzlichen Wohn- und Lebensraum – schon am Neubau oder im Rahmen späterer Sanierungsarbeiten. „Die Materialien müssen aber natürlich den jeweiligen Anforderungen gerecht werden“, erklärt Thomas Kusch. In seinem Betrieb verwendet der Dachdeckermeister Bitumen-Abdichtungsbahnen aus dem Hochwertsegment, die die Haltbarkeit eines Flachdachs entsprechend gewährleisten und verlängern. „Manche Hersteller geben auf ihren Systemaufbau sogar bis zu 25 Jahren Garantie“, informiert Thomas Kusch, denn auch hier steht die Kundenzufriedenheit für sein Team an erster Stelle. Der Dachdeckermeister weiß allerdings auch, dass es langfristig zu immer längeren Wartezeiten kommen wird – hier macht sich der Fachkräftemangel deutlich bemerkbar. Deshalb bittet er die Kunden um Geduld, denn schnelle Reaktionen sind aufgrund der begrenzten Kapazitäten nicht immer möglich, in den meisten Fällen auch gar nicht nötig. „Wir versuchen natürlich, alles möglich zu machen bei Notfällen und arbeiten deshalb nach Dringlichkeit“, macht Thomas Kusch deutlich und bittet seine Kunden um Verständnis. Ein Dauerbrenner ist und bleibt das Thema energetische Sanierung, denn Investitionen in Wärmedämmung zahlen sich immer aus. Wer sein Haus fachmännisch isolieren lässt, kann enorme Energiekosten einsparen. Zudem lässt sich mit einer fachgerechten Dachdämmung Behaglichkeit beim Wohnen erreichen, gerade dann, wenn es den Bewohnern im Sommer zu heiß und im Winter zu kalt ist. Auch hier liegt nach wie vor einer der Schwerpunkte des Dachdeckermeisterbetriebs von Thomas Kusch, der die Kunden hierzu gerne ausführlich berät. Und nicht zu vergessen: Gerade im Bereich der energetischen Sanierung kön-
Dachschmuck wird immer beliebter. Mit den Figuren bekommt das Dach eine individuelle Note, außerdem wird der Zierde eine beschützende und Glück bringende Bedeutung nachgesagt. Foto: Eva Wiegand
Handwerkern, um den Kunden eine reibungslose Abwicklung anbieten zu können. Bei energetischen Sanierungen werden mehrere Gewerke koordiniert, damit der Kunde nur einen Ansprechpartner hat. Nach einem Dach-Check mit individueller Beratung erstellt der Dachdeckermeister ein unverbindliches Angebot. Dabei berät Thomas Kusch die Kunden unter Berücksichtigung der Dachkonstruktion hinsichtlich der Wahl des richtigen Dämmmaterials. Zu den weiteren Service-Leistungen des Dachdeckermeisterbetriebs gehört schließlich auch die regelmäßige Dachwartung, die vor Regressansprüchen Dritter schützt, wenn Teile des Daches bei einem besonders heftigen Unwetter Autos oder benachbarte Grundstücke beschädigen oder sogar Menschen verEva Wiegand letzen.
nen die Kunden von verschiedenen Förderprogrammen profitieren, diese können in Verbindung mit einem Energieberater in Anspruch genommen werden. Selbstverständlich arbeitet der Meisterbetrieb gewerkeübergreifend in Kooperation mit ortsansässigen
Weitere Infos und Kontakt: Dachdeckermeister Thomas Kusch Bismarckstraße 6 68623 Lampertheim Telefon: 06206/ 5803304 Mobil: 0174/ 2090907 info@dachdecker-kusch.de www.dachdecker-kusch.de
Die Arbeiten von Thomas Kusch und seinen kompetenten Mitarbeitern zeichnen sich durch solide handwerkliche Arbeit aus. Foto: Eva Wiegand
Alles rund um‘s Dach übernimmt der Dachdecker-Meisterbetrieb Thomas Kusch Foto: oh von der Beratung bis zur Ausführung der Arbeiten und Wartung.
Eine hochwertige Dachdeckung schützt vor der Witterung und fügt sich harmonisch in das Erscheinungsbild des Hauses ein. Foto: oh