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SÜDHESSEN DIE GRATISZEITUNG FÜR DAS RIED

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Samstag, 2. Januar 2021 · KW 53 · Auflage 26.400 · 45. Jahrgang

COVID 19: Kreisspitze informiert über aktuelle Situation rund um die Corona-Pandemie / Ausgangsbeschränkung

m  /  w  /  d  ) gilt weiterhin

„Es geht weiter darum, Menschenleben zu retten”

KREIS BERGSTRASSE – Nach dem Start der Corona-Impfungen am Sonntag informierten Landrat Christian Engelhardt, die Erste Kreisbeigeordnete Diana Stolz und der hauptamtliche Kreisbeigeordnete Karsten Krug am Dienstag im Rahmen einer Videopressekonferenz über Neuigkeiten und Entwicklungen rund um das Thema Coronavirus-Pandemie. Landrat Christian Engelhardt rückte dabei zunächst die Impfungen in den Mittelpunkt. „Wir hatten am Sonntag den Start des Impfens, so reibungslos wie dieser gelaufen ist verlief auch der Rest des Tages. 160 Personen wurden geimpft, und es gab nur sehr wenige, die nicht geimpft werden wollten”, so Landrat Engelhardt. Dabei seien keine negativen Begleitumstände aufgetreten. „Dies war ein guter Auftakt”, freute sich Landrat Engelhardt. Am Montag wurden weitere 755 Impfstoffe angeliefert, „es geht nun mit den Impfungen in weiteren Einrichtungen weiter. In diesem Zusammenhang habe ich nochmals alle Einrichtungen gebeten, sich auf die Impfungen

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Wir Wir kümmern kümmern uns uns um um Wir Ihre kümmern Belange Ihre Belangeuns um

Ihre Belange

Schnelle Hilfe im Betreuungsnotfall gestartet

SERIE: Kalle Horstfeld im Gespräch mit Helmut Wehe

Talk im TIP mit einem „Lômbadda Buh“ und Berufsmusiker „Talk im TIP“ ist eine Beitragsreihe des TIP-Verlages in Zusammenarbeit mit dem Initiator Kalle Horstfeld. Horstfeld der inzwischen auch als „Lômbadda Babbler“ bekannt ist, hatte im Februar 2020 mit dem „Talk im Alten Rathaus“ eine neue Veranstaltungsreihe in Lampertheim initiiert. Bei diesen Treffen sollten verschiedene Gäste vorgestellt und zu ihrer Lebensgeschichte befragt werden. Durch die Corona-Pandemie ist die Veranstaltungsreihe vorerst einmal gestoppt. Horstfeld wird deshalb in regelmäßigen Abständen „Bürger unserer Stadt bzw. Region“ in einem persönlichen Gespräch vorstellen und zu verschiedenen Themen befragen. Heute im Gespräch: Helmut Wehe, „Lômbadda Buh“ und Berufsmusiker

WIRWERDEN HABEN IHREN  NEUENGESUCHT! JOB (m / w / d )(m/w/d) SIE DRINGEND

Zur Person: Helmut Wehe ist in Lampertheim geboren und lebt schon sein ganzes Leben in seiner Heimatstadt. Von Beruf ist er Musiker mit über 40 Jahren Bühnenerfahrung. Mit seiner Musik möchte er Menschen unterhalten und gemeinschaftliche Begegnungen schaffen. In seiner Freizeit ist er ehrenamtlich beim TV Lampertheim aktiv und spielt mehrmals im Jahr bei Veranstaltungen Lampertheimer Vereine. Auf vielfältige Weise unterstützt er die Kulturszene in Lampertheim. Besonders im Bereich Cultur Communal.

Kalle: Was gefällt dir in Lampertheim besonders gut?

ein „Lômbadda Buh“ und die Menschen liegen mir sehr am Herzen. Jeder Spaziergang auf dem Biedensand erinnert mich an meine Kindheit. Und manchmal vermisse ich auch die „alten Zeiten“. Mein Herz hängt an der Stadt, auch wenn es anderswo noch so schön ist. Ich bin mit allem verwachsen, was man so sieht. Seit meiner Kindheit bin ich ein Vereinsmensch. Bei der Olympia bin ich groß geworden und habe dann viele Jahre beim TV gespielt. Dort war ich auch im Vorstand tätig. Der TV ist für mich wie eine Familie. Gerne bin ich auch bei Veranstaltungen von Lampertheimer Vereinen im Einsatz. Und die Initiative „Cultur Communal“ macht in Lampertheim sehr viel für die Menschen und Künstler hier.

Helmut: Die Leute hier, ich bin

Kalle: Was gefällt dir in Lampertheim weniger gut?

Im Gespräch: Helmut Wehe und Kalle Horstfeld.

Foto: oh

Helmut: Die Innenstadt. Es wird schon viele Jahre darüber gesprochen etwas zu ändern, aber es passiert einfach nichts. Am Anfang war ich von der Fußgängerzone begeistert, aber dass sie so verwaist, hätte ich nicht gedacht. Kaum Geschäfte, zu wenige Cafés, keine Kneipen, also nur wenige bzw. keine Gründe, um überhaupt in die Innenstadt zu kommen. In der City fehlt einfach die Vielfalt der Geschäfte und des Warensortiments. Außerdem haben wir im Zentrum zu viele Spielhallen. Ich habe selbst auch schon überlegt ein Musikcafé oder eine Kulturkneipe zu eröffnen. Es fehlt einfach eine Kneipenszene als Ort

der Kommunikation und Begegnung. Man sieht doch wie wunderbar das am Marktplatz in Lorsch klappt. Warum funktioniert das nicht auch in Lampertheim?

Kalle: Wenn du drei Wünsche frei hättest: Was würdest du in Lampertheim sofort ändern? Helmut: Als Erstes einige Abschnitte der Radwege. Angefangen an der Sparkasse, hier sollten die Autos längs zur Fahrbahn parken. Es hat dort schon zahlreiche Unfälle mit Verletzungen gegeben. Auch die Unterführung an der Umgehungsstraße halte ich für sehr gefährlich. Dort ist ja eine Abbiegespur in Richtung Wald und Boxheimer Hof. Die Autos und LKWs fahren dort meist sehr schnell. Auch der Überweg für Fußgänger und Radfahrer aus und in Richtung Guldenweg ist sehr schwer zu überqueren. Was ich mir auch wünschen würde, wäre die Umgestaltung des Domplatzes. Vielleicht könnte man dort einen Ring aus Kopfsteinpflastern machen. Zusätzlich ein paar Bänke zum Sitzen und Verweilen aufstellen. Dort könnten Kinder spielen und Jung und Alt würden sich begegnen.

Kalle: Wie hast du die Anfangszeit der CoronaPandemie erlebt? Helmut: Am Anfang habe ich mitbekommen, dass mit Corona Fortsetzung auf Seite 3

14. März 2021 Kommunalwahl in Lampertheim Viel zu tun Neue KITA und neue Krippe in der Kernstadt Zusammenarbeit mit Tageseltern stärken KITAs zu Familienzentren machen


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LOKALES

Kurz notiert Digitale Diskussion um den Klimaschutz LAMPERTHEIM – Am Mittwoch, 6. Januar, um um 19 Uhr dreht sich bei den Jusos Ried alles ums Thema „Klimaschutz.“ Im Rahmen einer digitalen Diskussion über die Plattform „Microsoft Teams“ unterhalten sich die Jungsozialisten in der SPD mit der Juso-Landesvorsitzenden Sophie Frühwald, dem Geschäftsführer der Energy Effizienz GmbH aus Lampertheim, Dr. Philipp Schönberger und dem Vorsitzenden des städtischen Arbeitskreises „Energie und Nachhaltigkeit“ Marius Schmidt über Perspektiven für kommunale Klimaschutzpolitik. Lokale Schwerpunkte dürften die Einführung eines Klimaschutzmonitors sowie Neuauflage der „Klimaretteraktion“ in 2021 sein. Anmeldungen sind unter info@jusosried.de möglich, die Teilnahme kostet natürlich nichts. zg

Gottesdienste in der Domkirche im Januar LAMPERTHEIM – Angesichts der hohen Infektionszahlen in Lampertheim müssen die Gottesdienste am 3. und 10. Januar leider entfallen. Es gibt einen schönen Audiopodcast zum Epiphaniasfest am Mittwoch, 6. Januar mit Pfarrerin Sauerwein, Pfarrer Dr. Behnke und Kantorin Heike Ittmann. Diesen finden Sie auf der Homepage der Lukasgemeinde unter www.lukasgemeinde-lampertheim.de zg

Neue Verbindungen für Hofheim? HOFHEIM – Die Sozialdemokraten laden am Mittwoch, 20. Januar, um 19 Uhr zu einer digitalen Diskussionsrunde über die Plattform „Zoom“ ein. Gesprächspartner ist Kreisbeigeordneter Karsten Krug. Thema ist der öffentliche Personennahverkehr. Die SPD möchte von Krug wissen, wann und wie die wiederbelebte Linie 642 starten kann. Ferner sieht der Nahverkehrsplan des Kreises eine neue Verbindung zwischen Hofheim, Bobstadt, Bürstadt und Lampertheim vor. Hier gilt es, nun die Umsetzung anzugehen. „Beide Maßnahmen wären für Hofheim ein Gewinn. Wir wollen mit diesem Gespräch informieren und den ersten Schritt zur Umsetzung gehen“, so Alexander Tiefenbach, Spitzenkandidat der SPD Hofheim für die Ortsbeiratswahl. Interessierte Gäste können sich gerne unter spd.lampertheim@gmail.com oder luederwald@web.de anmelden und erhalten die Zugangsdaten. zg

Beilagenhinweis Unserer heutigen Ausgabe liegen (in Voll- oder Teilbeilage) Prospekte folgender Firmen bei:

Wir bitten um freundliche Beachtung

„Es geht weiter darum, Menschenleben zu retten” Fortsetzung von Seite 1 Das Impfzentrum Bergstraße ist bereit, wir warten jetzt nur noch auf den Impfstoff.”

Ausgangsbeschränkung gilt weiterhin Die Ausgangsbeschränkung im Kreis Bergstraße für die Zeit von 21 Uhr abends bis 5 Uhr morgens gilt weiterhin. Hierzu erläuterte Landrat Engelhardt, dass bei drei Tagen mit einer Inzidenz über 200 diese zu verhängen war, bei fünf Tagen unter 200 wird diese wieder aufgehoben. „Allerdings haben wir aktuell die Besonderheit der Weihnachtsfeiertage, da an diesen aufgrund der Schließung der Praxen und der Reduzierung der Laborangebote die Anzahl der Neuinfektionen deutlich zurückgegangen ist. Dies ist aber kein Ausdruck des Infektionsgeschehens. Deshalb sind wir aktuell nicht in der Lage, aufgrund der Inzidenzzahlen eine Entscheidung zu treffen, wann die Ausgangsbeschränkung aufgehoben werden kann. Wir werden uns dies Anfang 2021 erneut anschauen, daher gilt die Ausgangsbeschränkung weiterhin.” Das heißt, dass man sich bis 21 Uhr im öffentlichen Raum bewegen darf, anschließend gilt Ausgangssperre.

Ziel ist, Menschen zu schützen Die Erste Kreisbeigeordnete Diana Stolz erläuterte die bis Dienstag niedrigen Infektionszahlen, die Inzidenz lag an diesem Tag bei 107,58. „Diese Zahl kann man jedoch nicht mit den Zahlen vor Weihnachten vergleichen”, stellte die Gesundheitsdezernentin klar und ergänzte: „Am 23. Dezember hat-

Nahezu 2.000 Impfdosen standen dem Kreis Bergstraße bis Ende des Jahres zur Verfügung. Foto: www.pixabay.com

ten wir die zehnte Verdopplungsrate seit Beginn der Pandemie. Wir haben im Kreis immer gesagt, dass wir auf das Infektionsgeschehen schauen und nicht nur auf die Inzidenz, damit sind wir vergleichsweise gut gefahren. Auch jetzt haben wir andere Anhaltspunkte als die Inzidenz, die wir bei Maßnahmen in die Waagschale werfen, so wird zum Beispiel in Krankenhäusern weiter aktiv getestet“ Mit Blick auf die bedauerlicherweise steigenden Todesfälle in Verbindung mit einer Coronainfektion mahnte Diana Stolz: „Eine Zahl, die uns sehr unglücklich macht, ist die Zahl der Todesfälle. Nach drei Todesfällen in der ersten Welle haben wir bereits 100 Todesfälle in der zweiten Welle. Dies verdeutlicht die Gefahr dieser Krankheit. Alle, die Corona leugnen, sollten sich verdeutlichen, dass hinter diesen Zahlen persönliche Schicksale stehen. Ich kann sagen, dass eine ganze Reihe dieser

verstorbenen Personen ohne Corona eine noch längere Lebenserwartung gehabt hätte. Es geht darum, Menschenleben zu retten, dies sollte sich jeder, der die Existent von Corona leugnet, klarmachen und verinnerlichen. Denn es geht um Personen, welche die Krankheit im Zweifel mit dem Leben bezahlen. Daher ist es wichtig, dass wir auf uns acht geben.” Dies belegen weitere Zahlen, so gab es im Dezember trotz der geringen Zahlen an den Weihnachtsfeiertagen bereits über 1.600 Neuinfektionen, damit ist der Dezember der Monat mit den bisher meisten Neuinfektionen überhaupt. Das Durchschnittsalter bei den Neuinfektionen liegt weiter bei knapp über 50, in Bezug auf die Infektionsorte sind diese mittlerweile wieder mehr bekannt. Die größte Quelle sind hierbei Ansteckungen im persönlichen Umfeld. Positive Zahlen gibt es erwartungsgemäß und durch die Ferien bedingt bei den Schulen, hier gilt aktuell nur noch eine als betroffen, bei den Kindergärten sind es noch drei. Derzeit gibt es zudem elf Pflegeeinrichtungen mit bestätigten Infektionen bei Bewohnern und eine weitere Einrichtung mit mehreren positiven Schnelltests. Auch hier ist das Gesundheitsamt bereits tätig, leider ist hier eine Bestätigung der Fälle zu erwarten. Der Kreisbeigeordnete Karsten Krug berichtete von einem leichten, moderaten Anstieg bei den Bußgeldverfahren. Mit Blick auf die Flüchtlingsunterkünfte erläuterte er, dass es mit Stand vom Dienstag zwölf Indexfälle im Kreis gäbe. Acht Unterkünfte waren am Dienstag betroffen, von denen einige aber bereits kurz vor der Entlassung aus der Quarantäne stanBenjamin Kloos den.

SAMSTAG, 2. JANUAR 2021

Wort zum Sonntag von Iris Held

… für Silvester Dieser Jahreswechsel ist in diesem Jahr ganz anders als wir das gewohnt sind. Aber immer ist der Jahreswechsel eine Gelegenheit, einen Blick zurück zu werfen auf das vergangenen Jahr und einen weiteren Blick nach vorne, was uns im neuen Jahr erwarten wird. So nutze auch ich immer die Zeit zwischen den Jahren dazu, mir Gedanken über das vergangene Jahr zu machen. Was habe ich in diesem Jahr alles erlebt, was war schön gewesen, was war schwer? Wie hat sich mein Leben in diesem Jahr verändert und was habe ich neues gelernt? Im Blick nach vorn überlege ich mir was ich von 2021 erwarte. Mit welchen Gefühlen trete ich in das neue Jahr ein? Und wie möchte ich es gestalten? Es ist ein großer Unterschied, ob ich einfach so in die Zukunft hinein stolpere, passiv alles auf mich zukommen lasse und dann nur reagiere oder ob ich mir bewusst vornehme, das neue Jahr und mein Leben aktiv zu gestalten. Ich überlege mir: welche Tätigkeiten sind mir wichtig, welche Menschen sind mir wichtig und plane daraufhin meine Zeit. Natürlich ist nicht alles planbar und nicht alle meine Pläne werden sich verwirklichen lassen. Aber ich gehe in das neue Jahr in dem Vertrauen, dass es ein gutes Jahr werden wird auch heraus aus dem Glauben, dass Gott uns Menschen liebt und uns begleitet. Ein Lied, das mir in

dem Zusammenhang mit dem Jahreswechsel besonders wichtig ist, ist das Lied „Meine Zeit steht in deinen Händen“. Die Titelzeile stammt aus den Psalmen des Alten Testaments und ist schon 3000 Jahre alt. In ihr schwingt der Glaube mit, dass unser Leben in Gottes Hand ist. Dieses Vertrauen in Gottes Gegenwart hat auch der Dichter des Liedes, in dem es darum geht, dass unser Alltag oft von Sorgen, Zukunftsängsten und Zeitnot bestimmt ist. Der Refrain formuliert, dass ich darauf vertrauen kann, dass meine Zeit in Gottes Händen steht und ich aus diesem Wissen heraus Zuversicht und Ruhe finde. Liebe Leserinnen und Leser, ich wünsche Ihnen allen ein gesegnetes Neues Jahr und Zuversicht in die Zukunft, wie es Iris Held das Lied ausdrückt.

GV FROHSINN: Persönliche Besuche statt traditionelle Weihnachtsfeier

Ehrungen als Dank an die Aktiven

MUSIKZUG DER FEUERWEHR: Stabführer Erik Minnder lässt den Kontakt zu seinen Musikern nicht abreißen

Kreativität ist gefragt BÜRSTADT - Die Corona-Pandemie verändert viele Lebensbereiche und hat auch nahezu alles Vereinsleben lahmgelegt. Damit der Kontakt nicht ganz abreißt, sind neue, innovative Wege gefragt. Beim Musikzug der Freiwilligen Feuerwehren Bürstadt und Hof heim sind es beispielsweise Ratespiele und Mitglieder-Porträts, die das Wir-Gefühl stärken. Anfang des Jahres 2020 war die Welt noch in Ordnung, die Spielgemeinschaft wirkte beim närrischen Rathaussturm und dem Fastnachtsumzug mit, die Trommelshow-Formation zeigte bei verschiedenen Prunksitzungen ihr Können. Mit dem Lockdown Mitte März wurden Veranstaltungen abgesagt, die Spielstunden im Gerätehaus der Bürstädter Feuerwehr

durften nicht mehr stattfinden. Um den Kontakt zu seinen Musikerinnen und Musikern aufrechtzuerhalten, ließ Stabführer Erik Minnder sich etwas einfallen: Immer donnerstags um 19 Uhr, normalerweise Probenbeginn, postete er in die WhatsApp-Gruppe des Musikzuges ein Foto. Es zeigte Aktivitäten der vergangenen Jahre wie die Stocherkahnfahrt auf dem Neckar, den Ausflug nach Mainz in die Kletterhalle, die Planwagenfahrt in Freinsheim oder den Auftritt bei der Verschwisterungsfeier 2019 im französischen Dieulouard, der Partnergemeinde Hofheims. Die Aufgabe der Mitglieder war es nun, herauszufinden, wann und wo das Event stattgefunden hat. Wer als erstes die richtige Antwort wusste, wurde mit einer Klei-

Erik Minnder, Stabführer des Musikzugs der Freiwilligen Feuerwehren Bürstadt und Hofheim, lässt sich immer wieder etwas einfallen, um den Kontakt zu seinen Musikern aufrechtzuerhalten. Foto: oh

nigkeit belohnt. Minnder ließ es sich nicht nehmen, Pralinen und Schokolade persönlich – und mit dem nötigen Abstand – zu überbringen. Auch das Gewinnerfoto war auf WhatsApp zu sehen. Im Herbst fanden sehr zur Freude der Musiker und unter Beachtung der AHA-Regel einige Male Spielstunden statt. Dann kam der nächste Lockdown. Der Stabführer stellt seitdem jeden Donnerstagabend zu einem der über 40 Mitglieder ein kleines Porträt samt Foto in die WhatsApp-Gruppe. „Die Kleinen kennen die Großen nicht und umgekehrt, das macht das Ganze sehr abwechslungsreich“, erzählt Stabführerin Stefanie Bär. Die Altersspanne in der Truppe reiche von 9 bis 86 Jahre, da sei es interessant, etwas über Schule, Beruf oder den musikalischen Werdegang zu erfahren. „So bleibt auch während der Pandemie das Miteinander erhalten und man verliert sich nicht aus den Augen“, freut sich die Hofheimerin über diese Aktion, in Kürze sei auch ein Zoom-Meeting geplant. Natürlich hofften alle, dass bald wieder Normalität einkehrt, die Musik und die Gemeinschaft fehlten einfach. Erik Minnder hält den Laden zusammen, auch was die Instrumentalausbildung anbelangt. Da diese aufgrund der aktuellen Lage nicht in gewohnter Weise durchgeführt werden kann, unterrichtet er Flöte und Trommel bis auf Weiteres Petra Gahabka online.

Alois Wenz singt seit 50 Jahren beim GV Frohsinn.

BIBLIS – Wegen der Pandemie musste der GV Frohsinn seine Weihnachtsfeier dieses Jahr absagen. „Wir hoffen, dass sie nächstes Jahr wieder stattfinden kann. Der Vorstand war sich aber einig, dass wir die Ehrungen und den Dank für unsere Aktiven und unsere Fördernden Mitglieder nicht einfach ebenfalls streichen und auf das nächste Jahr verschieben sollten. So haben die Vorsitzenden Hans Seibert und Inge Gölz die Geehrten besucht und ihnen den Dank und die Anerkennung des Vereins überbracht zusammen mit einer Urkunde und einem Präsent. Bei unseren drei Aktiven, die auch vom Sängerkreis, sowie vom Deutschen Chorverband eine Ehrung erhalten haben, wurde Inge Gölz als 2. Vorsitzende des Sängerkreises Bergstraße aktiv und überreichte die Urkunde des DCV,” so der Vor-

Foto: oh

stand des Vereins. Helga Kissel unterstützt mit ihrer Stimme schon 25 Jahre den Sopran und ist außerdem die Rechnerin des Vereins. Alois Wenz singt doppelt so lange, nämlich 50 Jahre, er unterstützt mit seiner Stimme den Bass. Reinhold Herrmann hält schon 60 Jahre dem Verein die Treue und ist im Tenor zuhause. Seit einigen Jahren wohnt er im Lautertal und ist regelmäßig in den Chorproben und bei Auftritten präsent. Alle vermissen das Singen sehr, teilten sie bei unserem Besuch mit. Für 25 Jahre wurden Eva Maria Beickert, Sybille Lang, Hildegard Drackert, Simone Kuznik, Manfred Gölz und Günther Kissel geehrt, für 60 Jahre Hans Werner Heuser und Dieter Wolf sowie für 70 Jahre Heinz Müller. Allen Geehrten nochmals herzlichen Dank für die Treue und das Engagement im Verein. zg


LOKALES

SAMSTAG , 2. JANUAR 2021

Talk im TIP mit Helmut Wehe Fortsetzung von Seite 1 etwas auf uns zukommt, was ich nicht so richtig fassen konnte. Erst als die ersten Messen abgesagt wurden, wir hätten beispielsweise in Hannover, Nürnberg und Karlsruhe gespielt, wurde mir klar, dass da ein schwerwiegendes Thema auf uns zukommt. Man wusste gar nicht was passiert und dann kam bei mir Absage auf Absage. Inzwischen sind es circa 120 Absagen, die ich erhalten habe. Für alle Berufsmusiker und die Menschen, die mit Livemusik ihr Geld verdienen, war das natürlich der Hammer. Für viele Berufsmusiker und deren Umfeld ging es plötzlich um die eigene Existenz und Lebensgrundlage.

Kalle: Welche Veränderungen sind dir bisher während der Corona-Pandemie aufgefallen? Helmut: Natürlich halten die Familien, die Freunde und die Musikerkollegen zusammen. Man hilft sich, wo es nur geht. Ich kenne auch keinen „Corona-Leugner“. Man muss die Menschen schützen, die man schützen sollte, das versteht sich für mich von selbst. Ich halte mich auch an die Regeln, die ausgesprochen werden. Ich finde allerdings auch einige Regeln sehr seltsam. Was mir besonders zu schaffen macht ist, dass ich das Gefühl habe, dass sich die Gesellschaft teilt. Man merkt das schon im kleinsten Kreise. Bei Diskussion über Maßnahmen, über Corona, über Viren oder über Tests muss man aufpassen, was man

sagt und manches Gespräch auch sanft abbrechen, damit keine „Flurschäden“ entstehen. Es gibt sowohl Befürworter wie Gegner. Manche Menschen sehen die Situation auch weniger kritisch und das führt meiner Meinung nach zur Spaltung der Gesellschaft.

Kalle: Hast du irgendwelche Gefühle oder eine Vermutung, wie es mit der Corona-Pandemie weitergeht? Helmut: Hier kann ich eigentlich keine konkreten Aussagen machen. Alles wird natürlich davon abhängig sein, wie sich die Zahl der Infektionen weiterentwickelt. Auf diesen Zahlen basieren dann alle weiteren Maßnahmen. Werden beispielsweise die Tests ausgeweitet oder nicht? Bleiben die Infektionszahlen weiterhin so hoch, obwohl die Menschen zu Hause sind? Ich hoffe auch auf den Impfstoff, werde mich aber vorerst nicht impfen lassen. Ich werde mir das erst einmal anschauen. Trotzdem setze ich auf den Impfstoff, nicht für mich, aber für die Menschen, die sich sofort impfen lassen möchten. Ich möchte auch wieder normal leben. Insbesondere auch, weil ich beruflich von der Pandemie sehr betroffen bin. Ich kann mir im Moment nicht vorstellen, dass die Situation vor März 2021 deutlich besser wird. Insgesamt glaube ich, dass sich die Menschen nach der Pandemie verändert haben werden. Die Leute werden vorsichtiger und ängst-

Aus Wirtschaft und Geschäftswelt

licher sein, auch die Umarmungen und Küsschen bei gegenseitigen Treffen werden erheblich weniger werden. Ein positives Ergebnis wird sein, dass durch das veränderte Verhalten der Menschen, Krankheiten wie die Grippe nicht mehr so „herumgetragen“ und „verbreitet“ werden. Doch damit einhergehend werden sie auch nicht mehr so einfach „ausgehen“ und sagen „kommt, es ist alles vorbei“. Es wird Jahre dauern, bis sich alles wieder einmal „eingepegelt“ hat und auch dann wird es nicht mehr so sein, wie es einmal war. Die Menschen werden dankbarer mit der Zeit und auch mit ihrer Freizeitgestaltung umgehen. Was mir außerdem große Sorge bereitet, ist die Frage. wie es in den Entwicklungsländern weitergeht. Wenn wir hier einen „Lockdown“ machen, sind die Zustände dort bestimmt noch viel dramatischer. Aber hier kenne ich mich zu wenig aus. Zeit ist und wird ein großes Thema sein. Im Sommer hatte ich viel Zeit und wenig zu tun. Ich habe zu Hause Musik gemacht und mich mit dem Garten beschäftigt. Aber irgendwann möchte man auch wieder richtig Musik machen. Ich mache das ja nicht nur wegen des Geldes. Ich stehe gerne auf der Bühne und mache Musik für die Menschen. Die lachenden Gesichter, die Freude der Menschen, das möchte ich bald wieder einmal sehen. Darauf hoffe und lebe ich im Moment.

Kalle: Herzlichen Dank für das Gespräch, Helmut.

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HERZSCHWÄCHE: Kardiologie am Kreiskrankenhaus Bergstraße mit zentraler Bedeutung für die Patienten-Versorgung der Region

Wir haben nur ein Herz ! KREIS BERGSTRASSE – Corona war das alles beherrschende Medizinthema in diesem Jahr und das wird sich mit dem Jahreswechsel kaum ändern. Verständlich. Doch Ärzte warnen davor, den Blick bei aller Wichtigkeit einzig auf die Pandemie zu fokussieren und andere Krankheiten außen vor zu lassen. Zu den Mahnern gehört PD Dr. Wolfgang Auch-Schwelk. Der Chefarzt der Kardiologie am Kreiskrankenhaus Bergstraße in Heppenheim rückt im Rückgriff auf die diesjährigen Herzwochen, initiiert alljährlich von der Deutschen Herzstiftung, die Herzschwäche in die Betrachtung. Auf einen großen Informationstag zum Thema musste das Kreiskrankenhaus corona-bedingt in diesem Jahr verzichten. Dabei ist es wichtig, so der erfahrene Kardiologe Dr. Auch-Schwelk mit Verweis auf die tägliche Krankenhaus-Praxis, der Thematik öffentliche Foren zu geben. Es geht darum, zu informieren, Einblick in die Arbeit in Praxen und Kliniken zu geben, sowie bei der breiten Bevölkerung Sensibilität für Symptome und Folgen von Herzleiden zu schaffen und Ängste vor dem Gang zum Doktor zu nehmen. Denn die rechtzeitige Diagnose kann überlebenswichtig sein. Dass aktuell Symptome der Corona-Erkrankung und Folgen einer Corona-Erkrankung auch das Herz betreffen, ist eine zusätzliche Herausforderung. Grundsätzlich rät Dr. Auch-Schwelk beim Verdacht auf ein Herzproblem schnellstmöglich einen Arzt zu konsultieren. Ob Corona oder Herzschwäche, Fach-

Die Kardiologie des Kreiskrankenhauses in Heppenheim hat zentrale Bedeutung für die Versorgung von Patienten mit Herzerkrankungen. Foto: Kreiskrankenhaus Bergstraße/Thomas J. Zelinger

begriff Herzinsuffizienz, die Symptome können sehr ähnlich sein. Atemnot und Erschöpfung gehören dazu, nicht immer sind sie für den Patienten klar zuzuordnen. Die Deutsche Herzstiftung spricht davon, dass in Deutschland bis zu vier Millionen Menschen unter Herzschwäche leiden. Die kann chronisch sein. Und sie kann akut sein. Gefährlich ist sie auf jeden Fall, dafür steht eine weitere Zahl der Herzstiftung: Demnach sterben jährlich mehr als 40.000 Menschen an Herzschwäche. „Das schwache Herz“ waren die Herzwochen zum Thema in diesem Jahr betitelt. Eine Überschrift, bei der Experten wie Dr. Auch-Schwelk den Bogen weit spannen. Der Chefarzt spricht dabei auch Grundsätzliches an und zeigt die Stärken des Medizinstandorts Bergstraße auf. Der Kardiologe bringt die medizinische Versorgung von Herzpatienten ins Blickfeld. Das Kreiskrankenhaus sieht er dabei gut positioniert. Die Einrich-

tung steht für kurze Wege und hat zentrale Bedeutung für den Kreis Bergstraße und umliegende Regionen. Herzstücke der Kardiologie des Hauses sind ein hochmodernes Herzkatheterlabor sowie mit der Chest Pain Unit eine spezielle Einheit zur schnellen Behandlung von akuten Herzerkrankungen, am häufigsten der akute oder drohende Herzinfarkt. Neben der Expertise in der eigenen Einrichtung ist die enge Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Heidelberg eine weitere Stärke der Kreisklinik. Das Haus arbeitete seit dem Jahr 2013 unter dem Dach des Heidelberger Uniklinikums, für Patienten des Kreiskrankenhauses bedeutete dies bei komplexem Krankheitsbild direkten Zugang zu universitärer Medizin. Diagnostik und Nachsorge sind alsdann in Heppenheim angesiedelt, der Eingriff, zum Beispiel eine Herzklappen-OP oder gar eine Herztransplantation, zg erfolgt in Heidelberg.

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Mit jedem Netto-Einkauf armutsbetroffene Mitmenschen unterstützen

Erster Spendenpartner im Neuen Jahr: Tafel Deutschland RIED – Die Corona-Pandemie stellt die Tafeln in Deutschland vor große Herausforderungen: Normalerweise unterstützen die 950 Tafeln rund 1,6 Millionen Menschen, in den letzten Monaten kamen jedoch zahlreiche neue Gesichter dazu. Zusammen mit seinen Kunden engagiert sich Netto MarkenDiscount deshalb auch 2021 für die Tafel Deutschland. Ab dem 2. Januar bis zum 27. Februar 2021 und vom 5. Dezember bis zum 31. Dezember 2021 kommen alle Pfand- und Kassenspenden der Tafel zugute. Ob mit einem schnellen Knopfdruck an 3.300 Leergutautomaten oder den Worten „Einfach aufrunden“ an allen Filial-Kassen: Netto-Kunden können mit kleinen Cent-Beträgen den Tafeln nachhaltig helfen, die Hilfsangebote für arme Menschen weiter auszubauen. In der aktuellen Zeit kommen viele Menschen zu den Tafeln, die vorher nicht auf diese Hilfe angewiesen waren. Netto Marken-Discount setzt sich gemeinsam mit seinen Kunden aktiv für die Unterstützung der Tafeln ein. Zusätzlich zur Weitergabe haltbarer Lebensmittel an die regionalen Tafeln hat Netto die Partnerschaft mit seinem Spendenkonzept weiter ausgebaut. 2021 gehen im Zeitraum von insgesamt zwölf Wochen alle bundesweiten Pfand- und Kassenspenden der Netto-Kunden komplett an die Tafeln. „Wir arbeiten seit 2007 mit der Tafel zusammen und setzen uns somit gemeinsam gegen Armut in Deutschland und Lebensmittelverschwendung ein. Ergänzend zu unserer langjährigen Ta-

Ein neuer Klang für natürliches Hören Denken Sie auch, dass Hörsysteme unnatürlich klingen? Der Hersteller Widex geht mit seiner neuen Hörsystem-Generation MOMENT völlig neue Wege in der Klangverarbeitung und eröffnet

Bei Netto heißt es im Neuen Jahr zugunsten der Tafel „Einfach aufrunden“. Foto: Netto Marken-Discount fel-Unterstützung mit der Weitergabe noch haltbarer Lebensmittel setzen sich auch unsere Kunden aktiv im Rahmen unseres Spendenkonzepts für die Tafeln ein“, erklärt Christina Stylianou, Leiterin der Netto-Unternehmenskommunikation. „Netto ist für uns ein wichtiger Partner, um gemeinsam Menschen zu unterstützen, die von Armut betroffen und auf externe Hilfe angewiesen sind. Dass wir in der Corona-Krise mit den Kassen- und Pfandspenden der Netto-Kunden zusätzlich finanzielle Unterstützung bekommen, ist außergewöhnlich“, so Evelin Schulz, Geschäftsführerin von Tafel Deutschland e.V. Die Spenden der Netto-Kunden sollen dabei helfen, den Betrieb der Tafeln so weit wie möglich sicherzustellen und alternative Möglichkeiten zu finden, armutsbetroffenen Menschen weiterhin verlässlich zu hel-

fen. Mit dem Wunsch „Einfach aufrunden“ können Kunden bundesweit in allen 4.270 Netto-Filialen beim Bezahlvorgang an den Kassen die Einkaufssumme auf den nächsten Zehn-Cent-Betrag erhöhen und den Differenzwert von 1 bis 10 Cent für wechselnde soziale Projekte spenden. Zusätzlich finden Kunden an rund 3.300 Netto-Pfandautomaten einen Spendenknopf. Mit seinem Spendenkonzept ermöglicht Netto seinen Kunden, im Laufe des Jahres verschiedene Hilfsorganisationen mit ihren aufgerundeten Kassenbeträgen und ihrem Flaschenpfand zu unterstützen – wie zum Beispiel für die Tafeln. Eine Übersicht der aktuellen Spendenpartner und die jeweiligen Zeiträume sowie Informationen rund um das NettoSpendenkonzept gibt es auf der Website: www.netto-online.de/ spenden zg

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Juli – Neue Sonnenbotschafterin, eine besondere Auszeichnung und #RheinSteine

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ie Sonne schien so wundervoll über Bürstadt wie es für die feierliche Verabschiedung von Sonnenbotschafterin Saskia I. und die Inthronisierung ihrer Nachfolgerin Luisa-Marie I. zu wünschen war. Dass der Festakt mit den Familien der beiden jungen Damen und geladenen Gästen im Juli im Bürgerhaussaal stattfand und nicht auf dem Marktplatz beim Stadtfest mit vielen Zuschauern und ausgelassener Stimmung, war dem Corona-Virus und den Hygienemaßnahmen geschuldet. „Heute ist ein besonderer Tag für uns alle“, sagte Bürgermeisterin Barbara Schader in ihrer Begrüßungsrede. Schader erinnerte an die außergewöhnliche Lösung in einer für die Stadt Bürstadt glücklichen Lage, als sich zwei gleichrangige Kandidatinnen um das Ehrenamt der Sonnenbotschafterin beworben hatten. Die zweijährige Amtszeit wurde im allseitigen Einvernehmen halbiert und der persönlichen Lebensplanung angepasst.

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askia Wenz habe ihre repräsentativen Aufgaben und Termine in den letzten dreizehneinhalb Monaten mit leidenschaftlichem Engagement wahrgenommen. Ganz bewusst habe sie vierzig Bürstädter Vereine besucht und in ihrer Amtszeit neue Maßstäbe gesetzt. Als erste Sonnenbotschafterin habe Saskia I. alle vier Partnerstädte besucht, freute sich Schader: Krieglach in Österreich, Wittelsheim in Frankreich, Glauchau in Sachsen und im fernen Japan die Bürstädter Freundschaftsstadt Minano. Bürgermeisterin Schader und der stellvertretende Stadtverordnetenvorsteher Alexander Bauer zelebrierten anschließend die Amtseinführung von Nachfolgerin Luisa-Marie Morweiser nach Art der Corona-Zeit mit Mund-Nasen-Schutz. Ein ungewohntes Bild. Auch die designierte Sonnenbotschafterin legte ein Stoffteil an, jedoch elegant mit dem aufgestickten Titel „Sonnenbotschafterin“ ausgestattet. Während Bauer die diffizile Aufgabe übernommen hatte, Luisa-Marie mit schützenden Krankenhaushandschuhen die Sonnenkette umzulegen, streifte ihr Bürgermeisterin Schader anschließend die bestickte Schärpe als weiteres Zeichen ihrer Amtswürde über. In Reime gefasst präsentierte Sonnenbotschafterin Luisa-Marie I. ihre Begrüßung, in Prosa spendierte sie ihrer Heimatstadt eine Liebeserklärung: „Wir Bürstädter sind ein besonderes Völkchen – mit vielen Vereinen, den vielen Festen, unserem umfangreichen Kulturangebot“. Außerdem lobte sie Bürstadt als wunderbaren und lebenswerten Ort, „so dass ich stolz darauf bin, nun die Repräsentantin dieser Stadt zu sein“.

Handy und Computer holen, wird immer größer. Mit Rat und Tat steht die Schüler-AG der Erich-KästnerSchule nicht nur ihren Mitschülern sondern auch an Grundschulen sowie auch allen anderen Bürgern zur Seite, die Hilfe brauchen und für die Handy und Computer immer wieder Fragen aufwerfen. Mit ihrem Projekt „Alles online? Aber sicher!“ waren die Netzhelden im vergangenen Jahr zudem in der Fürther Einrichtung der Behindertenhilfe Bergstraße (bhb) zu Gast. Sie klärten die Menschen dort über Gefahren und Risiken auf, die mit der Nutzung des Internets verbunden sind. Damit habe die engagierte Schülergruppe die Präventionsarbeit der Kreisverwaltung unterstützt und viel Gutes bewirkt, lautet es von Seiten des Kreises.

N Ist mit viel Schwung und Energie in ihre Amtszeit gestartet: Sonnenbotschafterin Luisa-Marie I. Foto: Hannelore Nowacki

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an findet sie an Wegrändern, auf Sitzgelegenheiten, manchmal sogar im Einkaufswagen: Bunt bemalte Steine mit dem Facebook-Logo auf der Rückseite. Die Idee, die dahinter steckt, ist simpel. Findet man einen dieser Steine, fotografiert man Vorder- und Rückseite, postet die Bilder unter Nennung des Fundortes in der Facebook-Gruppe und nimmt ihn schließlich mit, um ihn an anderer Stelle wieder auszulegen. Zwei begeisterte #RheinSteine-Fans aus Lampertheim sind Ornela und Lorijana Muzlijaj. Die beiden Mädchen erfuhren von Oma Martina (56 Jahre) von der Aktion und waren sofort Feuer und Flamme. „Die Oma hat’s aus dem Internet“, verrät Ornela. Seither bemalen sie Steine mit vielen unterschiedlichen Motiven wie Schmetterlingen, Käfern und Blumen, aber auch Pikachu, das kleine gelbe Pokémon, und Spiderman standen bereits Pate. „Wichtig ist, dass man auf die Rückseite das Facebook-Logo und #RheinSteine drauf schreibt“, weiß Lorijana zu berichten. In der Tat gibt es auf Facebook viele Gruppen rund um bemalte und wandernde Steine. Die Zugehörigkeit zur Gruppe #RheinSteine versteht sich aufgrund der Lage der Lampertheimer Gemarkung aber von selbst. „Es gibt auch eine Lampertheimer Gruppe“ erklären die beiden Mädchen. So finden die Fotos auch unter dem Namen „Lpth-Steine“ Einzug in die virtuelle Öffentlichkeit. Als die Schwestern in ihrem Bekanntenkreis davon erzählten, wurde Katja Stotz-Sen, Fachbereich 30-1 – Verkehr der Stadt Lampertheim, dar-

Die Netzhelden bekamen im Juli eine Auszeichung und sehr viel Lob.

auf aufmerksam. „Ich fand die Idee klasse. Daher habe ich mit Sabine Vilgis, Leiterin der Technischen Betriebsdienste, darüber gesprochen.“ Man entwickelte den Gedanken weiter und zog eine Brücke zum Temporären Garten auf dem Europaplatz, der in diesem Jahr unter dem Motto „Stadtradeln“ steht. So integrierten die Technischen Betriebsdienste in Kooperation mit Floristik Schuster bei ihrer Planung die #RheinSteine auch in das Landschaftsbild des Temporären Gartens.

un wurde das Projekt sogar vom Förderverein „Demokratisch handeln“ und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung ausgezeichnet. Zwar komme man nicht gleich auf die Idee, dass Medienkompetenz ein Thema für die Behindertenhilfe sein könne, meinte Landrat Christian Engelhardt, doch „unterwegs sein im Netz ist ein Thema für alle Menschen. Und behinderte Menschen sind meiner Erfahrung nach offener und unbefangener“, lautete sein Fazit. So komme das Projekt genau an der richtigen Stelle an. Wie der Besuch bei der bhb in Fürth abgelaufen ist, berichteten dann die anwesenden Netzhelden. Nach einem ersten Besuch in der Werkstatt sei das Eis schnell gebrochen gewesen, al-

Ornela und Lorijana Muzlijaj sind zwei begeisterte #RheinSteine-Fans aus Lampertheim. Foto: Nadine Schütz

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er Kreis derjenigen, die sich von den Netzhelden Unterstützung im Umgang mit

Foto: Eva Wiegand

lerdings habe die Truppe die geplante Präsentation noch einmal umstellen müssen. „Es war schnell klar: Das müssen wir ganz anders angehen“, berichtete die verantwortliche Lehrerin Maike Sattler-Wolf. Schließlich arbeiteten die Netzhelden mit weniger Text und mehr Bildern, auch wie sie Dinge erklärten, überarbeitete die Truppe. Mit Erfolg, wie Udo Dörsam von der bhb Fürth bestätigte. „Das Projekt ist überragend gut angekommen“, sprach er den Schülern seinen Dank aus. Mit ihrem Projekt haben sich die Schüler bei dem Wettbewerb Demokratisch Handeln beworben. Insgesamt 330 Projekte wurden eingereicht, 67 davon wurden ausgezeichnet, darunter auch die Netzhelden. Normalerweise wäre die Auszeichnung auch mit einem Besuch in Berlin belohnt worden, doch aufgrund der CoronaMaßnahmen habe der Besuch nicht stattfinden können, so Sattler-Wolf. Dennoch waren die Schüler zu einem virtuellen Workshop eingeladen, bei dem die Netzhelden auch die Projekte anderer Schüler kennenlernen konnten.

August – Politischer Paukenschlag bei der IG „W

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m August gab es in Lampertheim einen politischen Paukenschlag: Die bereits sicher geglaubte Wiederwahl von Jens Klingler als Erster Stadtrat kippte, es gab keine Mehrheit mehr für den langjährigen Amtsinhaber. Alarmstimmung herrschte bei der IG „Wir stehen unter Strom für Lampertheim“ (IG) angesichts der Pläne von Amprion. In GroßRohrheim wurde angesichts der Sanierung der Lindenhofschule und des damit verbundenen Umzugs die Busfahrt zu den neuen Räumlichkeiten simuliert. Kurz darauf gab es zum Schulbeginn in diesem Jahr für alle Erstklässler eine besondere Einschulung.

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s ist ein Paukenschlag, der die Lampertheimer Kommunalpolitik im August erschütterte: Seit nunmehr elf Jahren ist Jens Klingler Erster Stadtrat der Spargelstadt, die Wiederwahl noch in diesem, spätestes aber zu Beginn des nächsten Jahres war nach einer Absprache innerhalb der SPD/-FDP-Koalition vom vergangenen Dezember vermeintlich reine Formsache. Doch jetzt ist alles anders: Denn die FDP hat ihrem Koalitionspartner erklärt, dass sie zwar zur Koalition und zum Vorschlagsrecht der SPD für das Amt des Ersten Stadtrates steht, aber dass es keine Mehrheit für den bisherigen Ersten Stadtrat Jens Klingler als Person gibt. Das Problem: Die Amtszeit von Jens Klingler endet zum 31. Januar 2021, ab dem 1. Februar stünde Lampertheim in nicht nur aufgrund von Corona schwierigen Zeiten ohne Ersten Stadtrat da – wenn jetzt nicht schnell gehandelt wird. „Ich bin als Parteivorsitzender und als Mensch enttäuscht”, macht Jens Klingler keinen Hehl aus seinen Gefühlen. Aber: „Wir halten es für unverantwortlich, die Stelle des Ersten Stadtrates unbesetzt zu lassen. Die FPD hat signalisiert, dass es rein um meine Person geht. Ich kann mich zurücknehmen und trete nicht mehr an, zum Wohl Lampertheims. Im März stehen Kommunalwahlen an, wir müssen den Wahlvorbereitungsausschuss jetzt gründen, sonst kann es passieren, dass wir zeitlich bis Herbst nächstens Jahres keinen Ersten Stadtrat in Lampertheim haben und das wäre fatal.” Die SPD hat sich entschieden, Marius Schmidt als möglichen Nachfolger für Jens Klingler in das Rennen um das Amt des Ersten Stadtrates zu schicken – die FDP hat zu dieser Personalie ihre Zustimmung signalisiert.

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larmstimmung herrscht bei der IG „Wir stehen unter Strom für Lampertheim“ (IG) und Lokalpolitikern in Bezug bekannt gewordene neue Pläne des Netzbetreibers Amprion für die geplante UltranetLeitung. Umso wichtiger ist der IG der Aufruf an die Lampertheimer, sich für den Protest stark zu machen, um die von den Trassenanwohnern und der Lokalpolitik einmütig geforderte Verschwenkung durchsetzen zu können. Für diese Verlegung der neuen Höchstspannungsleitung in größerem Abstand über die Felder sind allerdings etwa 150 Grundstückseigentümer zur Zustimmung gefragt. In einem ersten Schreiben hatten die Firma Amprion und die Stadt Lampertheim gemeinsam die Grundstückseigentümer informiert, kürzlich erreichte sie ein zweites Schrei​ben, diesmal allein von der Firma Amprion versandt, mit der Bitte einer „Nutzung“ zuzustimmen oder diese abzulehnen. Zwei Formulare und ein Freiumschlag waren zu diesem Zweck beigelegt. Ein Vorgehen, von dem die IG befürchtet, dass die Grundstückseigentümer damit allein nicht viel anfangen können. Auch sei in dem Schreiben nicht darüber in-

Die Nibelungenschule in Hofheim

Viele glückliche Kinder und stolze Schulstart – so wie bei Nora. formiert worden, dass für die Nutzung ein Entgelt gezahlt wird. Um Rechtssicherheit für eine Verschwenkung zu erhalten, wolle Amprion 75 Prozent zustimmende Antworten. Und das droht: Eine Doppeltrasse mit jeweils 380.000 Volt Wechselstrom und Gleichstrom mit Masten von mehr als 58 Metern Höhe in unmittelbarer Nähe des gesamten Ostens von Lampertheim. Der eindringliche Appell der IG an die Grundstückseigentümer: „Stimmt der Verschwenkung zu“.

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onnenschein und Schulanfang, das passte im August in der Goetheschule perfekt zusam-

Kurz vor dem Schulbeginn fand in befahrt mit dem Schulbus statt.


kblick 2020

Wir stehen unter Strom für Lampertheim”

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September – Freiwilliges Engagement wurde im September gross geschrieben

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er Freiwilligentag im September sorgte bei vielen Vereinen, Verbänden und Institutionen für Begeisterung: Erneut hatten sich zahlreiche Helferinnen und Helfer gefunden, um die vielfältigen Projekte in die Tat umzusetzen. Der Klimawandel und der Umweltschutz spielten ebenfalls eine große Rolle: Lampertheim suchte ab September den oder die Klimaretter*in 2020, zudem wurde das Rheinufer gesäubert. Aber auch das Gedenken kam im September nicht zu kurz, die Jusos polierten angesichts einer AfDVeranstaltung in Bürstadt die Stolpersteine. Und in Hüttenfeld wurde Pfarrer Reinald Fuhr in den Ruhestand versetzt.

Z ist auf Wachstum eingestellt.

Foto: Hannelore Nowacki Da die Einschulungsfeier für jede der vier ersten Klassen an die Coronaregeln angepasst war, feierte jede Klasse nach gestaffelten Zeiten für sich. Montags ging es dann richtig los mit dem Unterricht. Auch an die Eltern war gedacht, für sie hielten Schulleiterin und Lehrerin einen Regenbogen hoch. Zuhause feierte Nora mit ihren Eltern und der ganzen großen Familie.

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e Eltern gab es trotz Corona zum Foto: Hannelore Nowacki men. Die sechsjährige Nora strahlte vor Freude und konnte es kaum abwarten bis das Tor zum Schulhof offiziell für den Einlass geöffnet wurde. Auf ihrer prächtigen Schultüte glitzerten Silbersterne und auch das Einhorn auf ihrem Ranzen schien glücklich in die Runde zu schauen. Womit ihre Mama die Schultüte gefüllt hatte, machte Nora erst einmal gar nicht sehr neugierig, denn jeden Augenblick sollte ja das große Abenteuer Schule beginnen. Da liegt natürlich die Frage nahe, worauf sich Nora am meisten freut. „Auf den Unterricht freue ich mich“, war ihre spontane Antwort ohne auch nur einen Augenblick zu zögern.

urz vor dem Schulbeginn starteten die Schülerinnen und Schüler der Lindenhofschule an einem Donnerstag im August mit ihren Eltern, begleitet von Bürgermeister Rainer Bersch sowie dem Hauptamtlichen Kreisbeigeordneten und Verkehrsdezernenten Karsten Krug eine Probefahrt mit dem Schulbus. Denn zu Schuljahresbeginn mussten die rund 120 Grundschüler der acht Klassen der Groß-Rohrheimer Lindenhofschule in das ehemalige Verwaltungsgebäude der Firma Schüco umziehen – das alte Schulhaus der Grundschule wird in den nächsten zwei Jahren von Grund auf saniert. Eine gesetzliche Vorgabe für die Einrichtung einer Schülerbeförderung habe es zwar nicht gegeben, dafür sei der Schulweg zu kurz, erläuterte Krug. Dennoch war es den Verantwortlichen aber ein großes Anliegen, einen Schulbus zu organisieren, denn für so manchen Schüler sei der Weg zur Schule nun extrem weit und nicht optimal, machte Krug deutlich. Alle Schüler erhalten ein kostenloses MAXX-Ticket, um den Schulbus zu nutzen.

wölf Meter lang und 60 Zentimeter breit ist die neue Attraktion in Bürstadts alla hopp!Park. Die abwechslungsreiche und regelmäßig stark frequentierte Begegnungs- und Bewegungsanlage vor dem Rathaus ist mit einem Barfußpfad aufgewertet geworden. Im September eröffnete die Sonnenbotschafterin Luisa-Marie den neu angelegten Bereich unweit des Seniorenheims und in unmittelbarer Nähe der Sportgeräte, an denen sich die Besucher der alla hopp!-Anlage nach Lust und Laune beschäftigen können. Am Tag zuvor, dem Freiwilligentag der Metropolregion, machte sich das sechsköpfige Helferteam um die Sonnenbotschafterin am Morgen an die Arbeit und baute den Barfußpfad auf. Tatkräftig angepackt hatten Jonas Bielmeier, Matthias Lurg, Manuel Piechotta, Thomas Schader, Constantin Morweiser und Michael Morweiser und füllten innerhalb von rund sieben Stunden die verschiedenen Felder unter anderem mit kleinen Kieselsteinen, Sand, Moos, Rindenmulch und mehr. Die Vorarbeiten hat Stadtgärtner Jürgen Rückert geleistet und die entsprechende Fläche ausgebaggert.

Klimapunkte und die Heftchen gibt es in allen teilnehmenden Geschäften und Institutionen sowie bei der Stadtverwaltung beim Stadtmarketing in der Domgasse 9. Ziel des Wettbewerbs ist es, den nachhaltigen Konsum und das umweltfreundliche Verhalten der Bürger und Bürger zu belohnen. Es werden sowohl die Lamperheimer Bürgerschaft als auch lokale Unternehmen, Vereine und Verbände mit einbezogen. Alle Lampertheimer Bürgerinnen und Bürger mit Haupt- oder Ne-

im Dezember kommt ein zweiter dazu und die werden sich sicher freuen über unsere Hinterlassenschaften“, meinte er in Bezug auf den achtlos weggeworfenen Müll. Auch in GroßRohrheim wurde an diesem Tag fleißig Müll gesammelt, der unachtsam entsorgt worden war.

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ür eine angemeldete Demonstration gegen die für den 6. September stattfindende Veranstaltung der AfD Bergstraße im Bürstädter Bürgerhaus war die Zeit zu

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as Aufgabenspektrum beim Freiwilligentag 2020 im AZVogelpark war breit gestreut. Einige der etwa 35 Helfer machten sich über das Unkraut her, das sich überall auf dem Gelände wohl fühlt, andere griffen zum Pinsel und gaben den Holzhäusern einen ansprechenden Anstrich. Eine der schönsten Aufgaben schien die Weinernte, der sich Florian Hoppner widmete. Grüne und blaue Trauben verliehen der Pergola romantisches Flair, nun lagen sie malerisch auf dem Tisch. Sein siebenjähriger Sohn Lukas hatte währenddessen zusammen mit dem neunjährigen Moritz Gogolok, dessen Mutter Sandra Spaß bei den Ziegen. Aber die beiden haben auch kräftig angepackt, erzählte der Erste Vorsitzende Stephan Germann im Gespräch mit dem TIP, zum Beispiel beim Stroh wegschaffen und Stall ausmisten. Der große Teich hatte ein Leck, deshalb machte sich am Freiwilligentag ein unerschrockenes Team an die Arbeit. Und auch in Bürstadt, Biblis und Groß-Rohrheim wurde am Freiwilligentag kräftig mit angepackt.

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Groß-Rohrheim aufgrund des Umzugs der Lindenhofschule eine ProFoto: Eva Wiegand

Pfarrer Reinald Fuhr wurde im Rahmen eines ökumenischen Gottesdienstes in den Ruhestand verabschiedet. Foto: Hannelore Nowacki

de Philipp Ofenloch. Doch sich nun gar nicht äußern und nur zuschauen, wollten die Jusos nicht und luden die Bevölkerung am Samstagmittag zu einer Gedenkveranstaltung mit Putzaktion der in Bürstadt verlegten 16 Stolpersteine ein, um an die Opfer des Nationalsozialismus zu erinnern. Die Teilnehmer an der Aktion zeigten deutlich, dass sie für eine offene und tolerante Gesellschaft stehen. Gekommen waren neben zahlreichen Bürstädtern auch Vertreter der Initiative „Vielfalt. Jetzt!“ sowie der GRÜNEN-Politiker Uwe Metzner und der FDP-Fraktionsvorsitzende Burkhard Vetter, der die Idee der Stolpersteine in Bürstadt mit initiiert hat. Beide berichteten im Rahmen des Gedenkspaziergangs immer wieder über Hintergründe zu den einzelnen Schicksalen, die hinter den 16 Stolpersteinen stehen. in Herzenswunsch von Pfarrer Reinald Fuhr ging im September in Erfüllung - beim Gottesdienst zu seiner Entpflichtung und Verabschiedung im Park von Schloss Rennhof durfte gesungen und musiziert werden. Als musikalischer und gefühlvoller Höhepunkt darf sicher das gemeinsame Singen der Hüttenfelder Hymne gelten, deren Text

ie Stadt Lampertheim rief im September die Kampagne „Klimaretter*in 2020 gesucht“ ins Leben, um in den Bereichen Klimaschutz und Klimaanpassung zu sensibilisieren und gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürger die verschiedensten Maßnahmen zu verwirklichen und um die Umwelt zu verbessern. Der Wettbewerb besteht im Kern daraus, dass für bestimmte Aktivitäten so genannte Klimapunkte (Klebemarken) vergeben werden, die in einem Projektheftchen eingeklebt und so gesammelt werden können. Ist das Heftchen voll, erhält man eine Prämie.

In Bürstadt polierten die Jusos sowie Vertreter der Politik die Stolpersteine gegen das Vergessen auf. Foto: Eva Wiegand benwohnsitz dürfen beim Punktesammeln mitmachen. Unternehmen, Vereine und Verbände werden als Projektpartner mit einbezogen. Bürgerinnen und Bürger erhalten Klimapunkte für ausschließlich in Lampertheim gekauften Artikel. Die Ausnahme betrifft die Kategorie „energetische Sanierung“. Punkte gibt es für jede Aktion, die der Erde dient. Die Kampagne wird vom Land Hessen gefördert.

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eit 2018 läuft die Aktion Rhine Clean Up zur Säuberung der Rheinufers entlang des gesamten Flusslaufes von der Schweiz bis in die Niederlande, zu der sich in diesem Jahr insgesamt 300 Gruppen angemeldet haben. Zum ersten Mal war auch die Ortsgruppe des NABU Lampertheim dabei und rief die Bevölkerung zur Unterstützung auf. In zwei Gruppen aufgeteilt und mit Müllsäcken und Handschuhen ausgestattet, machten sich rund 30 Leute an die Arbeit und starteten rechts und links der NATO Rampe. Mit dabei war auch Josef Hochgrassel, der seit circa eineinhalb Jahren regelmäßig das Ufer im Bereich der NATO Rampe von Unrat der dortigen Besucher insbesondere nach den Wochenenden befreit. 30 Müllsäcke voll hat er bereits aufgesammelt, auch zwei Kanister mit Altöl hat er gefunden, die ein Umweltsünder dort illegal entsorgt hat. Sein Antrieb:„Ich habe einen Enkel,

knapp. Denn erst am am Dienstag zuvor erfuhren die Sozialdemokraten via Facebook von der anberaumten AfD-Veranstaltung zu der unter anderem die AfD-Bundestagsabgeordnete Beatrix von Storch gekommen war. Doch nur tatenlos zuschauen war für die Jusos keine Option. „Eine Kundgebung braucht allerdings eine gewisse Vorlaufzeit, das Ordnungsamt muss informiert werden, viele Abstimmungen sind zu treffen und dafür hat die Zeit leider nicht gereicht. Da die Veranstaltung der AfD nicht groß angekündigt wurde, sollte Kritik offensichtlich vermieden werden“, meinte der Juso-Vorsitzen-

Pfarrer Fuhr zum 200-jährigen Jubiläum von Hüttenfeld zur Melodie der britischen Nationalhymne geschrieben hatte. Pröpstin Karin Held überreichte Pfarrer Fuhr die Ruhestandsversetzungsurkunde nach der Verlesung und sprach den abschließenden Segen mit gebotener physischer Distanz. Herzlichkeit wurde spürbar in ihrer Ansprache, die zu einer Laudatio für Pfarrer Fuhr wurde. Nachfolger von Pfarrer Fuhr ist Pfarrer Thomas Höppner-Kopf, der von beiden Kirchenvorständen gewählt wurde und zum 1. Januar 2021 neuer Gemeindepfarrer für Hüttenfeld und Neuschloß wird.

Auch im AZ Vogelpark wurde im Rahmen des Freiwiligentages kräftig angepackt. Foto: Hannelore Nowacki


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LOKALES

Kurz notiert Kirchenvorstandswahlen in Neuschloß NEUSCHLOSS – Der Kirchenvorstand der Evangelischen Johannesgemeinde Neuschloß hat in seiner Sitzung am 21. Dezember beschlossen, auf die Gemeindeversammlung – geplant war der 10. Januar – zu verzichten und von der neuen Möglichkeit Gebrauch zu machen, Kandidierendenvorschläge, auch Jugendmitglieder, in einem schriftlichen Verfahren zu ermöglichen. Vorschlagsberechtigt sind alle wahlberechtigten Gemeindemitglieder der Kirchengemeinde. Die Unterschriftenliste muss bis spätestens Montag, 11. Januar 2021, im Gemeindebüro eingegangen sein. Nähere Informationen auf der Homepage: www. evangelisch-neuschloss.de Postadresse: Evangelisches Gemeindebüro Neuschloß, Viernheimer Str. 4042, 68623 Lampertheim-Hüttenfeld, Tel.: 06256/82010, Mail: kirchengemeinde.huettenfeld@ekhn.de zg

SAMSTAG, 2. JANUAR 2021

RIESEN-WEINKISTE: Der SGD Süd schippert Richtung Neumayer-Station III

Leinen los für die Polarstern

WORMS – Für die große Weinkiste, die der Präsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd, Prof. Dr. Hannes Kopf, im August vernagelt und auf die Reise geschickt hat, geht es jetzt tatsächlich los in Richtung Neumayer-Station III in der Antarktis. Die Kiste wurde im Sommer von der SGD Süd aus nach Bremerhaven zum Alfred-Wegener-Institut gebracht. Am 20. Dezember legte das Forschungsschiff Polarstern vom Heimathafen Bremerhaven ab und nimmt nun Non-StopKurs in Richtung Atka-Bucht in der Antarktis. Mit an Bord ist die große Weinkiste mit 70 Flaschen erlesenen Weinen und Sekten, die von Pfalzwein e.V. und Rheinhessenwein e.V. für das Überwinterungsteam der Neumayer-Station III zur Verfügung gestellt wurden. Außerdem hatte Präsident Kopf auch noch Weine des „Afri-

Die Polarstern ist derzeit auf dem Weg in die Arktis – mit Wein aus der Region an Bord. Foto: M. Hoppmann

ka-Viertel-Vereins“ in Neustadt mit in die Kiste gepackt sowie Zellertal-Secco. Im Neustädter Afrikaviertel erinnert ein Denkmal an Georg von Neumayer, der in Neustadt an der Weinstraße lebte. Der Zellertal-Secco hat den Bezug zum

Geburtsort Neumayers in Kirchheimbolanden. Wenn die MS Polarstern in der Atka-Bucht an der Schelfeiskante angelegt hat, wird die gesamte Ladung – darunter das Patengeschenk des SGD SüdPräsidenten – mit Pistenraupen

und Schneescootern zur zehn Kilometer entfernten Neumayer-Station III gebracht. In diesem Jahr hat sich das Alfred-Wegener-Institut wegen der Corona-Pandemie besondere Maßnahmen überlegt. Es gilt auf jeden Fall, das Einschleppen des Corona-Virus in die Antarktis und somit auch an die Neumayer-Station III zu verhindern. Wie das Alfred-Wegener-Institut mitteilt wurde das Überwinterungsteam bisher mit dem Flugzeug von Südafrika aus in die Antarktis gebracht. In diesem Jahr wird das Überwinterungsteam der Station und technisches sowie wissenschaftliches Personal zur Wartung und Instandhaltung der Station mit der MS Polarstern auf den Südkontinent reisen. Das Forschungsschiff hat also die Weinkiste des SGD Süd-Präsidenten, Material, Treibstoff und Personal an Bord. „Ich habe bereits jetzt

schon gehört, dass sich das Überwinterungsteam auf die Weinkiste, die ich auf die Reise gebracht habe, freut“, so Präsident Hannes Kopf. Präsident Kopf betont: „Ich pflege diese Tradition ganz besonders gerne, weil ich der Auffassung bin, dass der Pfälzer Forscher Georg von Neumayer mit seinen Forschungsarbeiten gewürdigt und in Erinnerung behalten werden sollte. Seit der Gründung einer Patenschaft durch die damalige Bezirksregierung Rheinhessen-Pfalz im Jahre 1984 wird dieser Weingruß an das Überwinterungsteam der Neumayer-Station in die Antarktis geschickt. Der Pfälzer Georg von Neumayer ist Namensgeber der Station an der Schelfeiskante. Er wurde in Kirchheimbolanden geboren, lebte in Neustadt an der Weinstraße und hatte eine Sommerresidenz in Weisenheim am Berg.“ zg

Trauer und Gedenken Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein. ( Jesaja 43, 1 ).

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Traurig und in großer Dankbarkeit nimmt die Evangelische Lukasgemeinde Abschied von

Wer in den Herzen seiner Lieben lebt, ist nicht tot, er ist nur fern. Sterben ist nur ein Umziehen in ein schöneres Haus.

Wir haben uns im engsten Familien- und Freundeskreis auf dem Bürstädter Friedhof von ihm verabschiedet und seine Urne beigesetzt.

Friedrich Schmidt

Er war jahrzehntelang ein engagiertes Mitglied unseres Kirchenvorstandes. Als stellvertretender Vorsitzender hat er besondere Verantwortung übernommen, prägend war sein Engagement für die neue Orgel und die neuen Glocken. Er hat seinen Glauben gelebt und gestaltet: im Wirken für die Gemeinde, den Förderverein, den Ev. Krankenhausverein und die Kirchenmusik im Kirchenchor und in der Kantorei. Nun darf er schauen, was er geglaubt hat. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie.

Wir danken für die erwiesene Anteilnahme.

Horst Gündling ❊ 4. Oktober 1939

† 12. Dezember 2020

Besonders danken wir Herrn Pfarrer Igor und Herrn Kern vom Bestattungshaus für die würdige Gestaltung der Trauerfeier. Dem Praxisteam Ehnes, dem Alten- und Pflegeheim St. Elisabeth Bürstadt für die gute Betreuung.

In stillem Gedenken Kirchenvorstand & Pfarrerschaft – Förderverein & Chöre Alle haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden

In stiller Trauer

Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus, flog durch die stillen Lande, als flöge sie nach Haus. (Joseph von Eichendorff) Wir haben Abschied genommen von unserem lieben Vater, Großvater, Bruder, Onkel und Cousin

Georg Friedrich Schmidt ❊ 03.10.1941

† 23.12.2020

In stiller Trauer Beate mit Malina Elke und Klaudius Christel und Fritz sowie alle Angehörigen

Bürstadt, im Januar 2021

Mit einer Familienanzeige im TIP erreichen Sie nahezu alle Menschen im südhessischen Ried … U N D D A S Z U E I N E M B E S O N D E R S G Ü N S T I G E N P R E I S! Bei Traueranzeigen übernehmen viele Bestatter die Anzeigenbuchung oder Sie kommen zu uns !

ANZEIGENSCHLUSS FÜR TRAUERANZEIGEN: Dienstag, 10 Uhr für die Mittwochsausgabe und Freitag, 10 Uhr für die Samstagsausgabe

Aufgrund der gegebenen Situation fand die Beisetzung im engsten Familienkreis auf dem Waldfriedhof Lampertheim statt. Im Sinne unseres Vaters bitten wir anstelle von Blumenzuwendungen um eine Spende an die Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. IBAN DE37 1002 0500 0003 3778 07 Kennwort: Friedrich Schmidt. Traueranschrift: Elke Schmidt, Gaisburgstraße 31, 70182 Stuttgart

Eines Menschen Heimat ist auf keiner Landkarte zu finden. So gehst du in den ewigen Frieden, wo der Herr dir Heimat gibt.

Klaus und Ulrike mit Denise und Marcus Stefan und Nicole mit Lukas und Mara Markus und Angela mit Melina und Benjamin sowie alle Angehörigen

Schützenstraße 50 | 68623 Lampertheim | Telefon 06206 - 94 50 0 | www.tip-verlag.de | info@tip-verlag.de Montag und Donnerstag 8.30 bis 17 Uhr | Dienstag, Mittwoch und Freitag 8.30 bis 12.30 Uhr

Das kostbare Vermächtnis eines Menschen ist die Spur, die seine Liebe in unserem Leben hinterlassen hat. Irmgard Erath

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meiner lieben Frau, unserer Mutter, Schwiegermutter, Oma und Uroma

Wir geben Dich in Gottes Hände

Theresia Billau ❊ 3.6.1941

† 29.12.2020

Carola Schumacher ❊ 2. Dezember 1934

geb. Schuh † 24. Dezember 2020

In stiller Trauer bleibst du in unseren Herzen

Birgit und Rainer mit Maximilian und Magdalena Andrea Angela Prohazka, Louis und Cornelia Gerhard und Maria Billau Auf Grund der aktuellen Situation findet die Beerdigung im engsten Familienkreis statt.

In stiller Trauer Arnold Arno, Elena und Familie Sandra, Frank und Familie Die Trauerfeier mit Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.


LOKALES

SAMSTAG, 2. JANUAR 2021

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SPD: Landratskandidat Karsten Krug äußert Kritik an verfehlter Planung der Regierung / Aufruf zum Impfung

„Regionale Impfzentren stehen weiter leer” KREIS BERGSTRASSE – Am Sonntag startete die Impfung gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 auch im Kreis. Zunächst standen an der Bergstraße, im Ried, Odenwald und Neckartal 2.000 Impfdosen zur Verfügung, die mit mobilen Teams vor Ort verabreicht werden. Wann das Impfzentrum in Bensheim seinen Betrieb aufnimmt, ist leider noch unklar, bedauert der SPD-Landratskandidat Karsten Krug. Bis Ende Januar sollen immerhin die sechs zentralen Impfstellen in Hessen in Betrieb gehen. „Ein schwacher Trost“, äußert er seine Unzufriedenheit mit der Verzögerung. Im November kam seinen Worten zufolge die Aufforderung des Landes, dass die Kreise ihre Impfzentren zunächst bis 14. Dezember betriebsbereit errichten sollen – später war es dann der 28.

Ruft zum Impfen auf: Karsten Krug.

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Dezember. „Die Kreise haben geliefert und mit großen Anstrengungen die Betriebsbereitschaft hergestellt“, betont er. Dazu gehören auch immense Aufwendungen, die das Land nach aktuellen Stand erstatten möchte. „So weit, so gut“, meint Krug. Es sind aber letztendlich Steuergelder, die hier eingesetzt werden – dafür, dass aktuell nicht benötigte Impfzentren betriebsbereit gestellt werden, kritisiert der Landratskandidat. Offensichtlich hat sich der Bund verspekuliert, mutmaßt er. Für die Inbetriebnahme der Impfzentren fehlt es noch an Impfdosen, bedauert er. Diese werden wohl erst im Februar oder sogar noch später vorhanden sein, damit auch im Kreis Bergstraße rund 1000 Personen täglich geimpft werden können. „Hätten wir die finanzielle Verantwortung für die unnötig frühe Betriebsbereitschaft der

Impfzentren zu tragen, würde uns zurecht der Landesrechnungshof auf die Füße treten“, legt Krug den Finger in die Wunde. Die SPD im benachbarten Odenwaldkreis hatte ebenfalls harsche Kritik an der Verteilung der Impfdosen in Hessen geäußert. Die Region mit einer besonders hohen Inzidenz wird wie der andere südhessische Kreis erst zu einem späteren Zeitpunkt bedacht. Die Sozialdemokraten kritisierten in diesem Zusammenhang die lokalen Landtagsabgeordneten der schwarzgrünen Landesregierung, dass sie sich nicht mit Nachdruck für die Belange ihrer Wähler vor Ort einsetzen. Der Bund hat neben dem bereits zugelassenen Impfstoff von Pfizer Impfdosen in großer Menge von weiteren Herstellern geordert. Ob, wann und mit welchem Wirkungsgrad diese dann zugelassen werden, ist Krugs Worten zufolge noch nicht bekannt.

Aber nur mit der Zulassung weiterer Impfstoffe „lässt sich die vorgesehene und notwendige Impfung realisieren“, erklärt der Landratskandidat. „Es ist gut, dass es jetzt losgeht“, betont er. Und dass zunächst die „Schwachen“ an der Reihe sind. „Ich hoffe, dass es viele impfwillige Menschen geben wird und die Impfstoffe bald in ausreichender Quantität und nahezu identischer Qualität auch vorliegen“, so Krug. Das Coronavirus wird sich wohl nicht ausrotten lassen, befürchtet er. „Aber die Pandemie wollen und müssen wir alsbald hinter uns lassen“, hebt er hervor. Der Weg geht aktuell nur über die Impfung, ist für den Landratskandidaten klar. „Ich bin dabei. Ich hoffe, Sie auch“, richtet er seinen Appell an die Bürger im Kreis Bergstraße, sich in naher Zukunft impfen zu lassen – wenn das Vakzin zg zur Verfügung steht.

Trauer und Gedenken Wenn die Kraft zu Ende geht, ist es kein Sterben, sondern Erlösung.

ADOLF VÖLPEL † 03.11.2020

Hans Leininger

HEIDI PAYNE

„Schmucker-Hannes“

† 30.10.2020

❊ 16.06.1938

Die herzliche Anteilnahme von Freunden, Weggefährten, Verwandten und Nachbarn beim Abschied unserer Lieben erfüllten uns mit großer Dankbarkeit.

† 24.12.2020

In Liebe und Dankbarkeit Dolores Uwe und Stefanie Martina Eric

So fühlten wir uns mitgetragen durch jede persönliche Zuwendung, durch die Briefe, durch geteilte Erinnerungen, durch die wunderschönen Blumen und Kränze sowie jedes Gespräch.

Die Beisetzung fand in aller Stille statt.

Wir danken besonders für die würdevolle Gestaltung der Trauerfeiern.

Abschied nehmen...

Marion, Thomas, Paula und Matteo Maurer Michael und Joshua Payne

Bei Traueranzeigen übernehmen viele Bestatter die Anzeigenbuchung oder Sie kommen zu uns!

In stiller Trauer haben wir Abschied genommen von

Hans Schmidt

Und nichts ist mehr, wie es war.

Werner Zimbrich * 26.03.1944

❊ 17.06.1941 † 14.12.2020

† 06.12.2020

Viele tröstende Worte sind gesprochen und geschrieben worden. Viele stumme Umarmungen. Zeichen der Liebe und der Freundschaft durften wir erfahren.

In liebevoller Erinnerung Gisela Schmidt Marion und Andreas Metzner

Dafür sagen wir DANKE!

Die Urnenbeisetzung erfolgte im engsten Kreise der Familie. Allen, die sich mit uns verbunden fühlten und ihre liebevolle Anteilnahme auf so vielfältige Art zum Ausdruck brachten, danken wir von Herzen.

Patrick Zimbrich mit Julia Melanie und Dirk Jenning mit David und Marie Worms, Januar 2020

Wir beraten Sie gerne TiP-Verlag • Schützenstraße 50 • Lampertheim

Telefon 06206 - 94500 ANZEIGENSCHLUSS FÜR TRAUERANZEIGEN:

Dienstag, 10 Uhr für die Mittwochsausgabe und Freitag, 10 Uhr für die Samstagsausgabe

Die wir im Leben geliebt, lasst uns im Tode nicht vergessen ...

Willi Schmitt * 16. August 1936

Ich bin von Euch gegangen, nur für einen Augenblick und gar nicht weit. Wenn Ihr dahin kommt, wohin ich gegangen bin werdet Ihr Euch fragen, warum Ihr geweint habt.

Wenn die Kraft am Ende ist, dann ist der Tod eine Erlösung.

(Antoine de Saint-Exupéry)

Melitta, Bernd, Rafi und Petra und Angehörige

Traurig nehmen wir Abschied von Es ist egal, zu welchem Zeitpunkt man einen Menschen verliert, es ist immer zu früh und es tut immer weh …

Wir trauern um meine liebe Mutter, Oma, Schwester, Schwägerin, Cousine

Adelheid Vilgis

Sabine und Paul Vilgis Waltraud Hopf sowie alle Angehörigen

geb. Mildenberger ❊ 13.10.1950 ✝ 29.12.2020

In Liebe

Die Beerdigung findet im engsten Familienkreis auf dem Waldfriedhof Lampertheim statt.

Maria Wolke

geb. Sittenauer ❊ 2. April 1937 † 22. Dezember 2020

Georg Wolke Marion Wolke Hans-Werner Dietrich Verwandte und Freunde Die Beisetzung fand im engsten Familienkreis auf dem Waldfriedhof Lampertheim statt.

✝ 22. Dezember 2020

Du wirst immer in unseren Herzen weiterleben!

„Der Mensch im Mittelpunkt“

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Rinderroulade, Wirsing, Salzkartoffel und Dessert Gefüllter Paprika mit Butterreis Selbst eingelegter Matjes mit Pellkartoffel Schnitzel mit Zwiebel od. Champignons, Bratkartoffel, Salat und Dessert Spagetti Bolognese und Salat Kabeljaufilet gebacken mit Kartoffelsalat Schweinebraten, Salzkartoffel, Rosenkohl und Dessert 2 Leberknödel, Sauerkraut, Kartoffelpüree Hausgem. Bohnensuppe, 2 Reibekuchen und Apfelkompott Sauerbraten, Kartoffelknödel, Rotkohl und Dessert Wurstsalat mit Bratkartoffel Gekochter Fisch in Senfsoße mit Salzkartoffel Tafelspitz, Meerrettich, Salzkartoffel und Markklößchensuppe

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Café Originell Bahnhofstraße 2a • 68623 Lampertheim-Hofheim Telefon: 0170 / 83 535 39 Neujahrswünsche der TSG Bürstadt Ein Jahr mit besonderen Herausforderungen und Einschränkungen ist zu Ende. Die TSG 1955 e.V. Bürstadt bedankt sich bei seinen Mitgliedern, ehrenamtlichen Übungsleitern und Vorstandsmitgliedern für die Treue und das Engagement in 2020. Wir wünschen allen unseren Mitgliedern, deren Familien und Angehörigen sowie Freunden und Sponsoren einen guten Start und ein gesundes erfolgreiches Jahr 2021. TSG Bürstadt Geschäftsführender Vorstand

NOTDIENSTE Ärztliche Notdienste

An den Werktagen erreichen Sie den Ärztlichen Bereitschaftsdienst außerhalb der Sprechstundenzeiten unter der Telefonnummer 116 117. Am Samstag, Sonntag, an Feiertagen und Brückentagen (8 bis 20 Uhr) ist der Ärztliche Bereitschaftsdienst, Neue Schulstraße 12 (im St. Marienkrankenhaus) dienstbereit. Von Montagabend bis Freitagnachmittag gibt es eine kollegiale Vertretung der Kinderärzte. Den diensthabenden Kollegen erreichen Sie unter der Telefonnummer Ihres Kinderarztes. Kreiskrankenhaus Heppenheim, Viernheimer Str. 2, Tel. 06252 / 7010 Bei akut lebensbedrohlichen Zuständen wenden Sie sich sofort an die Rettungsleitstelle in Heppenheim, Tel. 06252-19222 oder Notruf 112.

Apotheken-Notdienst 2. Januar 2021 3. Januar 2021 4. Januar 2021 5. Januar 2021 6. Januar 2021

Zahnärzte

Adler-Apotheke, 67547 Worms, Neumarkt 1, Tel: 06241-24600 Engel-Apotheke, Bürstadt, Heinrichstr. 1a, Tel: 06206-6372 Apotheke im Wormser Einkaufspark, WEP, Worms, Schönauer Str. 8, Tel: 06241-23355 Helenen-Apotheke, Lampertheim Ernst-Ludwig-Str. 10, Tel: 06206-2383 Liebig-Apotheke, Biblis, Darmstädter Str. 51, Tel: 06245-90180

Zahnärztliche Notfallvertretung Hessen erfolgt tag- und zeitgenau über die kostenpflichtige Service-Nr. 0 18 05 - 60 70 11. (14 Cent/Min. a. d. dt. Festnetz und max. 42 Cent/Min. über Mobilfunk)

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Liebe Ursel, 80 Jahre sind vorbei,

nicht alle waren sorgenfrei. Viel Arbeit hast Du Dir gemacht und niemals nur an Dich gedacht. Voll Dankbarkeit blickst Du zurück, auf Freud und Leid und ganz viel Glück. Heute wollen wir Dir sagen:

Gott sei Dank, dass wir Dich haben! Klaus, Andrea, Thomas, Mary-Sue, Helga

SAMSTAG, 2. JANUAR 2021

INKLUSION: Wie ein schwerbehinderter Groß-Gerauer ein international erfolgreiches Unternehmen führt

Wenn der Chef vom Bett aus lenkt SÜDHESSEN – Obwohl er oft monatelang nicht aus dem Haus gehen kann und wegen seiner schweren Krankheit die meiste Zeit im Bett verbringt, leitet er ein international erfolgreiches Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern – Khalid Nadeem Arif, Gründer und CEO von outsourcing4work. Die eindrucksvolle Geschichte dieses mutigen Groß-Gerauers zeigt, wie viel Menschen trotz schwerer Einschränkungen erreichen können. Und dass Schicksalsschläge auch immer Chancen mit sich bringen.

men international weiterwachsen und in den nächsten fünf Jahren 1.000 neue Jobs in Pakistan schaffen – in erster Linie natürlich als Remote-Arbeitsplätze. „Eine der positiven Auswirkungen meiner Krankheiten ist, dass sie mich zu einem Spezialisten für Remote-Arbeit gemacht haben“, erklärt Khalid Nadeem Arif schmunzelnd und denkt schon an sein nächstes großes Projekt: Vom Bett in Deutschland aus will er eine wirtschaftlich zurückgebliebene Stadt in Pakistan zu einem IT-Hub für Remote-Arbeit machen.

Ein Slogan mit Potenzial: outsourcing4work – remote solutions

Khalid Nadeem Arif leitet sein Unternehmen vom Bett aus – ein beeindruckendes Beispiel das zeigt, wie viel Menschen trotz schwerer Einschränkungen erreichen können. Foto: oh

Der Ausbau des Remote-Modells von outsourcing4work beginnt lange vor Corona. Und er ist ein Paradebeispiel für Firmen, die sich erfolgreich im Bereich digitaler Infrastruktur engagieren. Vor mehr als zehn Jahren fasste der aus Pakistan stammende Unternehmer Khalid Nadeem Arif den Beschluss, sich intensiv mit der Arbeit im Home-Office zu befassen. Grund hierfür war eine Erkrankung, die es ihm phasenweise unmöglich macht, das Bett zu verlassen. Statt seine Firma aufzugeben, baute er sie nach und nach zu einem 100-%-RemoteUnternehmen um. Inzwischen übernimmt das ITund Personaldienstleistungsunternehmen Aufträge aus der ganzen Welt und beschäftigt mehr als 100 Mitarbeiter aus 17 Ländern. Sie alle arbeiten remote zusammen – aus der Ferne. Geleitet

und unterstützt von dem Mann, der am Beginn seiner Karriere wohl kaum geahnt hätte, welche Dimensionen sein Remote-Modell einmal erreichen würde. Als Vermittler von indischen IT-Fachkräften ist die innovative Infrastruktur auch ein zentraler Kern des Geschäftsmodells. Manchmal ist Khalid Nadeem Arif von seiner eigenen Kraft selbst ein wenig überrascht: „Heute kann ich oft monatelang nicht aus dem Haus gehen und liege die meiste Zeit im Bett“, so Arif [https://youtu.be/ncyN1TnoJRc]. „Sobald meine Gesundheit es zulässt, fange ich an zu arbeiten, bis ich mich wieder in einem ganz stillen und dunklen Raum erholen muss. Trotz meiner Krankheiten führe ich heute, durch die Gnade Gottes, ein glückliches und sehr dankbares Leben. Mein Unterneh-

men outsourcing4work GmbH führe ich seit vielen Jahren hauptsächlich von meinem Bett aus“. Der freundliche Groß-Gerauer wirkt dabei so positiv, dass seine Begeisterung und sein Eifer Menschen in einer ähnlichen Situation anstecken können. Und genau das ist sein Ziel: Männer und Frauen mit Handicap zu motivieren und zu stärken.

Vielfältige Zukunftsplanungen Mit seinem Beispiel möchte Khalid Nadeem Arif aber nicht nur kranken und behinderten Menschen Mut machen, sondern jeden Interessierten dabei unterstützen, die Möglichkeiten der Remote-Arbeit für sich zu entdecken. Außerdem will der engagierte Hesse mit seinem 100-%-Remote-Unterneh-

Aus Wirtschaft und Geschäftswelt

Das Unternehmen stellt sich vor Jedem neuen Mitarbeiter erklärt Arif in einem firmeninternen Memo, wie er das Unternehmen trotz massiver gesundheitlicher Einschränkungen führt, wie die Zusammenarbeit mit den Beschäftigten funktioniert und welche weiteren Arbeitsmöglichkeiten bei outsourcing4work bestehen. Auch Außenstehende informieren Khalid Nadeem Arif und sein Team von outsourcing4work über die vielfältigen Möglichkeiten von Remote-Arbeit. Mehr zur spannenden Arbeit von outsourcing4work und zum engagierten Firmenchef f indet sich auch auf der Webseite des Unternehmens unter www. outsourcing4work.de/ Unter https://1000jobs4rabwah.com/ lassen sich zudem ausführliche Informationen zu den Hintergründen des Projekts 1000Jobs4Rabzg wah in Pakistan abrufen.

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Markus Kern kritisiert Umgang mit Bestattern / Würdevolles Begräbnis sollte im Vordergrund stehen

„Corona – auch für uns ist die Situation neu” BÜRSTADT/LAMPERTHEIM – „Das Telefon klingelt, die Mitteilung eines Mitarbeiters lautet: Schon wieder ein Corona-Toter – und da spielt es für uns keine Rolle, ob ein alter oder ein junger Mensch verstorben ist”, weiß Markus Kern vom Lampertheimer und Bürstädter Bestattungshaus Kern. Fakt ist: Die Menschen müssen, wie auch schon zuvor andere Verstorbene, würdevoll zu Grabe getragen werden. Das ist derzeit nicht einfach, denn die Einschränkungen sind enorm und oftmals für Angehörige nicht zu verstehen. Man stelle sich vor, die Familien können nicht einmal im Heim oder im Krankenhaus Abschied nehmen, können die Hand des Sterbenden nicht halten oder begleitende Worte mit auf den Weg geben… Das ist furchtbar und das Schlimmste überhaupt. Damit müssen Markus Kern und seine Mitarbeiter umgehen, Tag für Tag „Quälende Masken, die während der Trauerfeier aufgesetzt werden müssen, keine Umarmungen – stattdessen fragen wir nach Namen und Adressen der Trauergäste. Wer entscheidet, wer mit darf zur Beerdigung, oder soll die Trauerfeier als Video aufgezeichnet werden, damit Angehörige wenigstens hier etwas Abschied nehmen können? All das sind Fragen, die uns derzeit stark treffen und alles irgendwie

Wirbt um mehr Verständnis für Bestatter in Corona-Zeiten: Markus Kern. Foto: Benjamin Kloos schrecklich machen. Dabei ist Abschied nehmen so wichtig”, betont Markus Kern. „Man macht sich schon seine Gedanken darüber, wann dies alles endlich einigermaßen wieder geregelt ablaufen wird.” Doch Markus Kern und seine Mitarbeiter wissen auch, dass uns diese Zeit noch lange begleiten wird. Da kommen die Mitarbeiter des Bestattungshauses oft an ihre Grenzen, denn es sind Vorsichtsmaßnahmen einzuhalten – eine Infektion der Mitarbeiter wäre hier katastrophal. „Wir schützen uns, so weit es geht und gehen kein Risiko ein. Und doch hat der

würdevolle Umgang mit Verstorbenen höchste Priorität. „Schwer fällt oft, wie wir den Angehörigen dies alles vermitteln wollen. Viele haben dafür oft kein Verständnis – doch wir haben die Vorschriften auch nicht gemacht. Wir versuchen, das Beste daraus zu machen”, so Markus Kern, der wie seine Mitarbeiter auch schon oft angepöbelt und beschimpft wurde. „Und es ist uns nicht daran gelegen, eine Trauerfeier abbrechen zu müssen, wenn die Trauergäste keine Maske aufziehen oder zu viele Menschen in der Trauerhalle sind.” Häufige Sorgen bereitet das Parkproblem am Bürstädter Friedhof. Da wird die Einfahrt zugeparkt, „so dass wir mit dem Leichenwagen oft nur schwer den Friedhof passieren können. Als wir die betreffende Person darauf ansprachen kam die Antwort ‚Dann fahrt halt nochmal außen rum, bis dahin bin ich weg.‘ Das sind Dinge, die können wir nur schwer nachvollziehen. Oder bei der Trauerfeier, wo die Anzahl der Sitzplätze begrenzt ist und den Angehörigen vorbehalten bleibt – auch hier kommt öfter Unverständnis auf”, ergänzt Markus Kern. „Alles in allem ist dies eine noch nie dagewesene Situation, und doch haben wir alles bislang immer gut meistern können, solange die Trauergäste mitspielen. Für

uns hat die Bestattung im würdevollen Rahmen ein ganz wichtiges Augenmerk und das wollen wir allen Menschen, die das Liebste verloren haben, zu jeder Zeit ermöglichen. Doch dazu braucht es das Verständnis der Bürgerinnen und Bürger. Schlimm genug, wenn die Todeszahlen weiter in die Höhe gehen und man Angst haben muss, wie man Abschied nehmen darf, wenn überhaupt”, so Markus Kern weiter. Er fordert für die Branche und seine Mitarbeiter großes, gesundes Verständnis, „damit wir zufrieden durch eine ganz schlimme Zeit kommen werden. Auch wir sind nur Menschen, die sich Tag für Tag dafür einsetzen, dass Menschen, und um die geht es, würdevoll bestattet werden. Wir versehen unseren Dienst mit Respekt, sind weder kühl noch gleichgültig und somit haben wir auch das Recht, fair behandelt und respektiert zu werden. Denn die Mitarbeiter leisten derzeit Großartiges und dafür habe ich Hochachtung auf der ganzen Linie.” Auch die Besucher der Friedhöfe in Bürstadt und Lampertheim erfahren derzeit über Sterbefälle nichts mehr, denn die Bekanntmachungstafel auf den Friedhöfen ist derzeit leer. Dies ist dem geschuldet, dass man die Zahlen der Trauergäste möglichst gering halten will und für die Angehörigen die Plätze gesichert sind. zg

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KLEINANZEIGEN • VEREINSKALENDER

„Digitalisierung von Politik und Verwaltung weiter ausbauen” BÜRSTADT / KREIS BERGSTRASSE – „Der digitale Wandel bietet Kommunen und Kommunalpolitik viele Chancen für bürgernahe Angebote und zukunftsorientierte Entwicklungen“, so Landtagsabgeordneter Alexander Bauer (CDU). Exemplarisch nennt er dazu die Entwicklungspotentiale in den Bereichen kundenorientierte und effiziente behördliche Dienste, innovative Mobilitäts-, Gesundheitsund Bildungsangebote und auch die bürgerfreundliche Planung und Kommunikation von Vorhaben selbst. Der Umstieg auf die digitale papierlose Ratsarbeit sei in vielen Kommunen weitestgehend vollzogen. In Bürstadt erhielten die politischen Vertreter bereits seit 2015 die Einladung und Beschussvorlagen zu den Sitzungen in digitaler Form. Dadurch gehöre die Papierflut durch Einladungen, Anträge, Protokolle und Präsentationen längst der Vergangenheit an. Das spare Papier, Druckund Portokosten und verringere zudem den Verwaltungsaufwand. Die Stadtverwaltung betreibe neben dem Sitzungsmanagement auch ein Bürgerinfoportal, das auf

Die Digitalisierung der Verwaltungen schreitet weiter voran – auch dank eines Förderprogrammes des Hessischen Digitalministeriums. Foto: www.pixabay.com

der städtischen Homepage unter https://www.buerstadt.de/de/rathaus-politik/politik/ratsinformationssystem genutzt werden könne. „Künftig sollten die politischen Gremien vor Ort auch die Präsentation ihrer jeweiligen Beschlüsse in der digitalen Welt stärken nutzen“, findet Bauer, der selbst seit mehr als 20 Jahren in seiner Heimatstadt als Stadtverordneter aktiv ist. Auch das in Bürstadt vor Sitzungsbeginn eingeräumte Fragerecht der Bürgerinnen und Bürger zu den jeweiligen Tagesord-

nungspunkten könne künftig digitalisiert werden. So sei denkbar, dass in der neuen Wahlperiode auch über eine Kommentarfunktion zum veröffentlichten Sitzungsablauf konkrete Sachfragen mittels einer Kommentarfunktion zugelassen werden. „Auch bei den meist thematisch umfangreichen Bürgerversammlungen könnten so im Vorfeld der Sitzung die für die Bürgerinnen und Bürger relevanten Aspekte benannt werden“, befürwortet Bauer niederschwellige Informationsmöglichkeiten.

Mit jährlich 20 Millionen Euro in den Jahren 2020 bis 2024 unterstütze das Hessische Digitalministerium mit dem Förderprogramm ‚Starke Heimat Hessen‘ die Kommunen bei der Digitalisierung der Verwaltung. In der ersten Phase des Förderprogramms wurden neben der Bereitstellung der Digitalisierungsplattform Civento im Jahr 2020 für die hessischen Kommunen insgesamt 16 Millionen Euro als zweckgebundene Zuwendung für Digitalisierungsvorhaben der Verwaltung bereitgestellt. „Durch die Nutzung können die Kommunen mehr Dienstleistungen online anbieten. So können die Bürgerinnen und Bürger immer mehr Behördengänge bequem von zu Hause erledigen“, so Alexander Bauer und bekräftigt: „Die Digitalisierung der Verwaltung leistet einen wichtigen Beitrag, um Verwaltungshandeln nach innen und außen effizienter zu machen. Dies umfasst eine schnellere, komfortablere, ressourcensparende und weniger fehleranfällige Beantragung, Bearbeitung und Kommunikation von Verwaltungsvorgänzg gen.“

WOHNRAUM: Generation Ü65 wächst im Kreis Bergstraße bis 2035 um 34 Prozent

IG BAU warnt vor Mangel an Seniorenwohnungen KREIS BERGSTRASSE – Immer mehr Senioren – aber auch genug altersgerechter Wohnraum? Im Landkreis Bergstraße könnte die Zahl der Menschen, die älter als 65 sind, bis zum Jahr 2035 auf 79.200 anwachsen – das sind 34 Prozent mehr als noch im Jahr 2017. Ihr Anteil an der Bevölkerung läge dann bei 30 Prozent (2017: 22 Prozent). Darauf hat die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hingewiesen. Die Gewerkschaft beruft sich hierbei auf eine Demografie-Prognose des CIMA Instituts für Regionalwirtschaft – und fordert mehr Anstrengungen bei der Schaffung seniorengerechter Wohnungen: „Lift statt Treppe, breitere Türen für Rollator und Rollstuhl, barrierefreie Duschen – nur ein kleiner Teil der Wohnungen im Landkreis ist für die rasant wachsende Generation Ü65 geeignet. Das muss sich ändern“, sagt Bruno Walle. Der stellvertretende Bezirksvorsitzende der IG BAU Rhein-Main spricht von

Barrierefreie Dusche: Mit Blick auf den demografischen Wandel fordert die IG BAU mehr Anstrengungen beim altersgerechten Bauen und Sanieren. Foto: IG BAU

einer „demografischen Notwendigkeit“. Es müssten nicht nur zusätzliche Seniorenwohnungen neu gebaut werden. Auch bei der altersgerechten Sanierung bestehender Wohnungen sei der Nachholbedarf groß. „Wenn die Rentner-Genera-

tion nicht stärker berücksichtigt wird, droht vielerorts schon in einigen Jahren eine graue Wohnungsnot“, betont Walle. Dieses Problem werde bereits jetzt durch die Corona-Pandemie verschärft, weil gerade ältere Menschen einen Groß-

teil des Tages zuhause verbringen müssten. Die staatliche Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) biete mit ihrem Programm „Altersgerecht Umbauen“ zwar Zuschüsse und Kredite. Das Fördervolumen von 150 Millionen Euro in diesem Jahr reiche aber nicht aus, kritisiert die IG BAU. Der Bund müsse die Förderung mindestens verdoppeln, um das Senioren-Wohnen voranzubringen. Danach sieht es derzeit allerdings nicht aus: Laut Haushaltsplan stehen für die altersgerechten Sanierung im nächsten Jahr nur noch 130 Millionen Euro zur Verfügung. Am Ende stehe die Lebensqualität Tausender Menschen im Kreis Bergstraße auf dem Spiel. „Es kann nicht sein, dass ein Rentner nur deshalb ins teure Pflegeheim muss, weil eine ambulante Betreuung an der seniorengerechten Ausstattung der eigenen Wohnung scheitert“, macht Walle deutlich. zg

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Hessischer Turnverband positioniert sich gegen Gewalt

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HESSEN – Bereits im Juli 2020 haben das Präsidium des Hessischen Turnverbandes (HTV) und der Vorstand der Hessischen Turnjugend (HTJ) eine gemeinsame Position für einen umfassenden Schutz aller Beteiligten gegenüber Gewalt in der sportlichen Vereins- und Verbandsarbeit in Hessen beschlossen. Diese Position wurde ebenfalls vom Landeshauptausschuss des HTV, dem zweithöchsten Organ des Verbandes, ohne Gegenstimmen bestätigt. „Der Hessische Turnverband und die Hessische Turnjugend machen damit deutlich, dass jegliche Form der Gewalt, ob physischer, psychischer oder sexueller Art, nicht toleriert werden. Dies umfasst nicht nur Kinder und Jugendliche, sondern auch alle weiteren Personengruppen, die sich rund um den Turnsport engagieren“ fasst Annalena Mickel, Präsidiumsmitglied und Vorsitzende der Hessischen Turnjugend, zusammen und ergänzt: „Bereits seit 2014 gelten für Engagierte und Mitarbeitende ein Verhaltenskodex und Verhaltensregeln zum Schutz des Kindeswohls. Die Verabschiedung des Positionspapiers gegen Gewalt im Sport ist nun ein weiterer wichtiger Schritt. Weiterführend arbeiten wir derzeit an einem umfassenden Schutzkonzept zum Kindeswohl und zur Prävention sexualisierter Gewalt, denn Gewalt im Sport darf kein Tabuthema sein. Der Sport hat eine Vorbildfunktion und muss sich diesem Thema offensiv stellen.“ Die gesamte Position sowie verbandsinterne sowie unabhängige Kontaktmöglichkeiten im Verdachtsfall und für Betroffene sind unter www.htv-online.de zu finden. zg

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Sessel, Tisch und Stuhl – die Ausstellung bietet ein breites Spektrum der Raumausstattung. Schauen Sie mal durchs Schaufenster.


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