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SÜDHESSEN DIE GRATISZEITUNG FÜR DAS RIED

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Mittwoch, 6. Januar 2021 · KW 01 · Auflage 26.470 · 45. Jahrgang

BESONDERE AKTION: Sternsinger erneuern Segen in diesem Jahr kontaktlos und ohne Gesang

„Segensbriefe“ kommen direkt in die Briefkästen

Für das Alten- und Pflegeheim Groß-Rohrheim werden dringend helfende Hände gesucht.

Foto: www.pixabay.com

CORONA: Aufruf von Landrat Christian Engelhardt zur Unterstützung bei Betreuung und Pflege im Pflegeheim Groß-Rohrheim

Ausgangssperre aufgehoben, dringend Unterstützung für Pflege gesucht die Möglichkeit haben, das Altenund Pf legeheim bei der Betreuung oder Pflege der Bewohnerinnen und Bewohner zu unterstützen, bitte tun Sie dies. Selbst kleinste Hilfen können bereits Großes bewirken“, betont Landrat Christian Engelhardt. „Ich habe in der Corona-Pandemie bisher immer eine große Welle der Hilfsbereitschaft in unserem Kreis erlebt und bin davon überzeugt, dass wir auch diese besondere Herausforderung gemeinsam schaffen werden.“ Freiwillige Helferinnen und Helfer werden gebeten, sich bei Heimleiter Markus Heeb per EMail an m.heeb@altenheim-grossrohrheim.de zu wenden.

Ausgangsbeschränkung vorerst aufgehoben Darüber hinaus wurde die seit dem 21. Dezember im Kreis Bergstraße gültige nächtliche Ausgangsbeschränkung aufgehoben.

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KREIS BERGSTRASSE – Im Kreis Bergstraße sind seit Beginn der Pandemie auch immer wieder Alten- und Pf legeheime von Infektionsfällen betroffen. Bisher haben die Einrichtungen den Betrieb eigenständig aufrechterhalten können. Im Alten- und Pflegeheim Groß-Rohrheim ist dies nun jedoch nicht mehr ohne weiteres möglich, da auch das Personal von Neuinfektionen massiv betroffen ist. Selbst mit Überstunden, Doppelschichten oder Hilfe aus anderen Abteilungen sei das Limit erreicht. Daher ruft Heimleiter Markus Heeb die Bergsträßerinnen und Bergsträßer dazu auf, das Pflegeheim personell zu unterstützen. Es fehlt in allen Bereichen Personal – besonders benötigt werden aber Personen für Betreuung und Pflege. „Im Alten- und Pflegeheim in Groß-Rohrheim ist eine absolute Ausnahmesituation eingetreten. Ich unterstütze daher den Aufruf der Heimleitung: Wenn Sie

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Die Maßnahme folgte den Vorgaben des hessischen Eskalationskonzepts und sollte wieder aufgehoben werden, wenn die Inzidenz fünf Tage in Folge unter 200 lag. Ausgenommen davon waren die Feiertage und die Zeit zwischen den Jahren: Weil an den Feiertagen weniger getestet wurde, gelten die zu erwartenden niedrigen Fallzahlen an und nach den Feiertagen als wenig aussagekräftig, was das tatsächliche Infektionsgeschehen angeht. Auch im Kreis Bergstraße war deshalb über die Feiertage die Inzidenz deutlich gesunken, nachdem die Inzidenz zuletzt nochmals am 23.12. leicht angestiegen war, erreichte sie erstmals am 24.12. einen Wert unterhalb von 200 und nach den Feiertagen ihren Tiefstwert am 29.12. mit 107,58. Erst seit der Wiederaufnahme der Testungen zum 28.12. hin waren realistischere Fallzahlen erkennbar. Mit der derzeitigen Anzahl der gemeldeten Neuinfektionen im Kreis

Bergstraße wird jedoch die Marke von 200 Neuinfektionen je 100.000 Einwohnern (7-Tages-Inzidenz) nach aktuellem Kenntnisstand im Rahmen des 5-Tages-Zeitraums unterschritten. Angesichts dieser aktuellen Lage im Kreis Bergstraße hebt Landrat Engelhardt die seit 21.12.2020 geltende nächtliche Ausgangsbeschränkung wieder auf. „Gemäß den Vorgaben des hessischen Eskalationskonzept sei es geboten, die Ausgangsbeschränkung wieder aufzuheben. Das ist nicht zwingend eine Entscheidung auf Dauer, denn niemand kann ausschließen, dass die Infektionszahlen auch wieder ansteigen.“ Der Landrat appelliert deshalb weiterhin an die Bevölkerung, Kontakte so weit wie möglich zu reduzieren und damit der Ausbreitung des Virus entgegenzuwirken. Er dankte zugleich allen Bergsträßerinnen und Bergsträßern, die sich verantwortungsbewusst verhalten und die AHARegeln eingehalten haben. zg

BÜRSTADT – Die kleine Stofftasche von Familie Harbarth ist zum zweiten Mal gepackt, Lars, Helen und Marleen machen sich am Samstagmittag mit Papa Patrick und Mama Johanna noch einmal auf den Weg ins Sonneneck und verteilen dort die restlichen „Segensf lyer“ der Pfarrgruppe Bürstadt. „Die Hälfte haben wir heute morgen bereits erledigt“, berichtete Johanna Harbarth, die mit ihren Kindern schon im letzten Jahr an der Sternsinger-Aktion teilgenommen hat. Doch diesmal ist alles anders: Auf Gesang und die segensreiche Sprüche, die die Kinder den Hausbewohnern normalerweise gerne vortragen, muss verzichtet werden. Denn aufgrund der aktuellen Lage können die Sternsinger nicht wie gewohnt die Menschen in den Häusern besuchen, geklingelt wird nicht und der „Segensbrief“ landet ohne Kontakt direkt in den Briefkästen der Hausbewohner. Auch der Segen an der Haustür wird kontaktlos erneuert, denn gerade in diesem Jahr, in Zeiten der Unsicherheit und der Krise, ist die frohe Botschaft, der Segen der Heiligen Nacht für die Menschen wichtig wie nie. Gemeldet sind rund 800 Haushalte in der Pfarrgruppe Bürstadt, die die Segenspost

in den nächsten Tagen erhalten. Rund zehn Sternsinger-Gruppen verteilen die Briefe. „Sehen wir an einem Haus, das nicht auf der Liste steht, den Segen, erneuern wir ihn natürlich auch“, berichtet Johanna Harbarth. Ganz auf die Lieder und Sprüche verzichten müssen die Bürstädter dann allerdings doch nicht. „Die Kinder haben vorab Sprüche eingesprochen und Lieder gesungen. Das Ganze wird jetzt noch zusammengestellt“, berichtet Harbarth weiter. Den virtuellen Sternsinger-Besuch finden Interessierte ab dem 6. Januar auf der Homepage der Pfarrgruppe. Besonders wichtig sind in diesem Jahr auch wieder die Spenden für die zahlreichen Sternsingerprojekte – damit werden Kinder weltweit unterstützt. Denn insbesondere in den Ländern des globalen Südens wird die Corona-Pandemie dramatische Folgen haben. Genutzt werden kann zum einen der Überweisungsträger, der der „Segenspost“ beiliegt. Spenden können aber auch im Pfarrbüro abgegeben werden und sind auch online über die Homepage der Pfarrei möglich. Die Sternsinger bedanken sich herzlich für die Spenden! Eva Wiegand

Helen und Lars bringen mit Mama Johanna die „Segenspost“ der Pfarrgruppe Bürstadt ins Sonneneck. Foto: Eva Wiegand

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Südhessen


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LOKALES

Kurz notiert

MITTWOCH, 6. JANUAR 2021

NABU: Deutschlands Wintervögel werden vom 8. bis 10. Januar wieder gezählt

Audio-Podcast zum Epiphaniasfest

„Stunde der Wintervögel“

LAMPERTHEIM – In diesem Jahr sendet die Evangelische Lukasgemeinde einen besonderen Gruß zum Epiphaniasfest. Ab 6. Januar ist ein Audio-Podcast mit Kantorin Heike Ittmann, Pfarrerin Sabine Sauerwein und Pfarrer Dr. Sven Behnke auf der Homepage der Gemeinde unter www.lukasgemeinde-lampertheim.de verlinkt. In Musik und Text wird die Geschichte der Heiligen drei Könige erzählt und zum Gebet eingeladen. zg

HESSEN – Vom 8. bis zum 10. Januar zählt ganz Deutschland wieder Vögel: Die „Stunde der Wintervögel“ wird bereits zum elften Mal vom NABU und seinem bayerischen Partner LBV organisiert. Vogelfreunde sind dazu aufgerufen, eine Stunde lang alle Vögel von Wohnung, Haus oder Garten aus zu erfassen und zu melden. „Damit kann jeder mithelfen, eine detaillierte Momentaufnahme der

Vogelwelt in unseren Städten und Dörfern zu ermöglichen“, so Olaf Strub, Geschäftsführer des NABU Rheinland-Pfalz. „Die so erfassten Daten tragen dazu bei, unsere heimischen Vögel besser zu schützen.“ Die „Stunde der Wintervögel“ ist die größte wissenschaftliche Mitmachaktion Deutschlands. 2020 hatten sich an der Aktion mehr als 143.000 Menschen beteiligt. In Rheinland-Pfalz nahmen

Die Herbstzeitlosen: LAMPERTHEIM – Zuhause am PC und dennoch gemeinsam Improvisation erlernen – dies ermöglicht eine Initiative der HerbstZeitLosen, Amateurtheater Lampertheim. Am 11. Januar beginnt der kostenlose, interaktive Improkurs mit einem SchnupperMeeting. Improvisation bildet, fördert Offenheit und vor allem die Kreativität und macht jede Menge Spaß. Teilnehmen kann Jede/r mit einem PC/Laptop mit Webcam und Mikro. Es ist keine Vereinszugehörigkeit erforderlich. Weitere, ausführliche Informationen können Sie per Mail unter 1144-35@onlinehome.de anfordern. zg

Weihnachtsbaumservice der SPD Hofheim HOFHEIM – „Die Weihnachtsbäume werden dieses Jahr pandemiebdingt nicht von der Feuerwehr geholt und sollen von jedem Bürger zum Wertstoffhof gebracht oder in die heimische Tonne gesteckt werden. Das ist aber gerade für ältere Menschen und jene mit kleinen Autos gar nicht so einfach. Daher bieten wir unsere Hilfe an”, erklärt SPD-Ortsbeiratskandidat Dirk Wagner. Wer in Hofheim wohnt und seinen Baum abgeholt und zum Wertstoffhof gebracht bekommen möchte, kann sich bei Rita Rose von der SPD Hofheim unter 06241/80635 melden. Der Service ist kostenlos und die Abholung erfolgt am Samstag, 9. Januar, nach vorheriger Uhrzeitabsprache. zg

Wohnungstauschbörse in der Diskussion LAMPERTHEIM – Was tun, um genügend bezahlbaren Wohnraum zu schaffen? Die SPD-AG-60-Plus Lampertheim hat einen neuen Vorschlag vorgelegt, den sie gerne in die politische Debatte in der Spargelstadt einbringen möchte. „Was wäre, wenn wir stärker auf Wohnungstausch setzen? Zu kleine Wohnungen von jungen Familien gegen zu große bei Älteren tauschen. Das wäre das grundsätzliche Prinzip”, so Erich Thomas, Sprecher der AG 60 plus. Gemeinsam mit dem Initiator der Idee, Dietrich Schwarz vom SPD-Bezirk Hessen-Süd” wollen die Sozialdemokraten am Dienstag, 12. Januar, um 19 Uhr digital per Microsoft Teams vom heimischen Computer aus diskutieren. Den Teilnahmelink gibt es unter spd.lampertheim@gmail.com oder erichthms@gmail.com Die Veranstaltung ist offen für jeden. zg

Mit viel Glück, kann man bei der „Stunde der Wintervögel“ auch die Haubenmeise bewundern. Foto: NABU/Frank Derer

mehr als 8.000 Personen teil. Experten des NABU konnten anhand der langjährigen Zählung nachweisen, dass die winterlichen Vogelzahlen in den Gärten stark von der Witterung abhängen. In kalten und schneereichen Wintern kommen deutlich mehr Vögel in die Nähe der Menschen. Die lange Reihe zunehmend milder Winter führte zuletzt zu sinkenden Wintervogelzahlen. Geringere Beobachtungszahlen hängen in diesem Fall also nicht zwangsläufig mit geringeren Vogelbeständen zusammen. Eine Stunde lang kann jeder die Vögel am Futterplatz, vom Garten, Balkon oder Fenster aus oder im Park zählen und dem NABU melden. Von einem ruhigen Beobachtungsplatz aus, wird von jeder Art die höchste Anzahl notiert, die im Laufe einer Stunde gleichzeitig zu beobachten ist. Die Beobachtungen können unter www.NABU.de/onlinemeldung bis zum 18. Januar gemeldet werden. Zudem ist für telefonische Meldungen am 9. und 10. Januar jeweils von 10 bis 18 Uhr die kostenlose Rufnummer 0800/1157115 geschaltet. Auch über die NABU-App „Vogelwelt“ (Download unter www. NABU.de/vogelwelt) kann gemelzg det werden.

Odenwaldklub trauert um Horst Schmidt LAMPERTHEIM – Voller Trauer und Schmerz nimmt der Odenwaldklub Lampertheim Abschied von seinem Vorsitzenden Horst Schmidt. Der 82-jährige verstarb am Silversterabend nach kurzer schwerer Krankheit. Der gelernte Industriemeister stand dem Verein von 1981 bis zu seinem Tod ununterbrochen vor. Zuvor fungierte er als Zweiter Vorsitzender. Darüber hinaus war er von 1983 bis 2007 Bezirksleiter des Odenwaldklub-Bezirks 13. Für seine Tätigkeit erhielt er die bronzene Stadtplakette sowie die silberne Ehrennadel des Kreises Bergstraße. Ferner war er Träger des Landesehrenbriefes. Zahlreiche Veranstaltungen wie das Fischessen am Karfreitag oder das Pappelfest wurden auf seine Initiative hin durch den OWK aus-

gerichtet, dem Vereinsbetrieb diente er darüber hinaus auch als fleißiger Wanderführer. Im vergangenen September erst konnte der mit seiner Hilfe geplante Rundwanderweg in Lampertheim eingeweiht werden. „Wir verlieren mit ihm die Seele, den Motor und die helfende Hand unseres Vereins. Horst Schmidt war in bester Manier ein Ehrenamtler, wie ihn sich jeder Verein nur wünschen kann. Wir werden die Vereinsaktivitäten in seinem Sinne weiterführen und ihm ein ehrendes Andenken bewahren“, sagt Marius Schmidt, Zweiter Vorsitzender des Vereins und Enkelsohn des Verstorbenen. Horst Schmidt hinterlässt zwei Kinder und zwei Enkelsöhne, denen alle Mitglieder des OWK in Gedanken beistehen. zg

TIP-Weihnachtsgewinnspiel …

DRK LAMPERTHEIM: 174 Spenderinnen und Spender bei Blutspendetermin

500 Milliliter für einen guten Zweck LAMPERTHEIM – Für den 29. Dezember hatte das DRK Lampertheim zur Blutspende aufgerufen. Der Termin startete um 14 Uhr mit den ersten zehn Spendern, die sich online angemeldet hatten. „Immer im 15-MinutenRhythmus konnten wir die nächsten Spendenwilligen in die Siedlerhalle einlassen. Insgesamt konnten wir am Ende des Termins 174 Spendenwillige aus Lampertheim und Umgebung begrüßen. Durch die Situation anhand der Corona-Pandemie gestaltete sich auch dieser Termin etwas anders wie gewohnt”, so das DRK. Nach einem Check der Körpertemperatur und einer Einweisung der Spender zur Händedesinfektion und dem Tragen eines MundNase-Schutzes wurden die Spendenwilligen durch die anwesenden Ärzte des Blutspendedienstes und der Laboruntersuchung zur Spende zugelassen. Neun Personen mussten leider zurückgewiesen werden, denn im Vordergrund steht die Gesundheit und Sicherheit der Spender. „Besonderen Dank verdienen unsere 13 Erstspenderinnen und Erstspender, die den Mut fanden,

zum ersten mal Blut zu spenden. ‚Alles halb so schlimm…‘ so ein Zitat eines Erstspenders. Diese hohe Anzahl, auch gerade in der aktuellen Zeit, freut unsere Helfer besonders und lässt uns positiv in die Zukunft blicken”, betonten die DRK-Mitglieder. Insgesamt waren sechs Helferinnen und Helfer aus Lampertheim präsent. „Da wir aktuell aufgrund der Einschränkungen keinen Imbiss anbieten können, haben wir uns als Dank für unsere Spender ein Essen zum Mitnehmen einfallen lassen. So bekam jeder unserer Spendenwilligen eine Präsenttüte überreicht. In dieser befanden sich ein Getränk, eine Tafel Schokolade, eine „Neujahrsbrezel”und ein Glas Suppe. Hier möchten wir uns recht herzlich beim Bauernladen Steinmetz sowie bei Schmitt`s Backhaus bedanken, die uns hier unterstützt haben. Auch möchten wir uns recht herzlich bei der Siedlergemeinschaft Lampertheim e.V. sowie Familie Redig bedanken, die uns die Halle kostenlos und unbürokratisch zur Verfügung gestellt haben.“ Im Laufe des Blutspendetermins konnten aufgrund der derzeitigen Situation keine Ehrungen

für mehrmaliges Spenden durchgeführt werden. Spenden darf jeder von 18 bis zur Vollendung des 69. Lebensjahres. Eine Ausnahme gibt es allerdings: Mit ärztlichem Attest dürfen auch Spender bis zum vollendeten 71. Lebensjahr spenden. Unterlagen, die der Hausarzt für den Blutspendedienst ausfüllen muss erhält man bei der örtlichen Blutspende. Der Vorteil für die Spender liegt dabei klar auf der Hand: Das gespendete Blut wird kostenlos untersucht! Festgestellt wird die Blutgruppe und der Rhesusfaktor. Es wird ein HIV (AIDS)-, Hepatitis B und C (Gelbsucht)- , Syphilis Test durchgeführt sowie der Leberwert bestimmt. Sollten Blutwerte nicht stimmen, wird jeder Spender kostenfrei informiert. zg

Info Der nächste Blutspendetermin ist für Samstag, 3. April 2021, (Karsamstag) geplant. Genaue Informationen zu Zeiten und Spendeort werden noch einmal rechtzeitig bekannt geben.

Beilagenhinweis Unserer heutigen Ausgabe liegen (in Voll- oder Teilbeilage) Prospekte folgender Firmen bei:

Wir bitten um freundliche Beachtung

OWK: Verein nimmt voller Trauer und Schmerz Abschied von Vorsitzendem

Blutspenden kann Leben retten – auch und gerade in Zeiten der Corona-Pandemie.

Foto: DRK-Blutspendedienste

… Preisträger werden in den kommenden Tagen telefonisch benachrichtigt

Gewinner stehen fest ! RIED – Die Gewinner des großen TIP-Weihnachtsgewinnspiel mit Preisen im Gesamtwert von mehr als 6.000 Euro sind durch unsere Glücksfee ermittelt worden und werden in den nächsten Tagen telefonisch benachrichtigt. Wir bedanken uns bei unseren Geschäftspartnern für die zur Verfügung gestellten Preisen sowie bei

unseren Lesern für die zahlreichen Einsendungen. Der Lösungssatz in diesem Jahr lautete „In der Geborgenheit der Familie Weihnachten zu feiern ist in der heutigen Zeit das wohl schönste aller Geschenke.” Bedingt durch den Lockdown kann es bei der Übergabe der Gewinne zu Verzögerungen komred / Foto: pixabay.com men.

FEUERWEHR: Kunterbuntes Programm und Rückblick auf das vergangene Jahr – diemal online

Jahresabschluss des Musikzuges BÜRSTADT/HOFHEIM – Am 29. Dezember veranstaltete der Feuerwehrmusikzug Bürstadt/ Hof heim zum Jahresabschluss ein Online-Meeting. Ein kunterbuntes Programm sorgte hierbei dafür, dass keine Langeweile aufkam: Zu Beginn sah man sich ein Video von einem Auftritt vom Februar an, worauf eine Präsentation mit Bildern der Fastnacht 2020 folgte. Hierin wurde deutlich, was den Musikzug auszeichnet: Seine Kameradschaft. Als im Sommer ein Ehepaar des Musikzuges Silberhochzeit hatte, nahmen die Musiker für sie ein Video auf, da Corona das normale Feiern verhinderte. In jenem Video wurden verschiedene Textzeilen aller Musiker zusammengefügt und so konnte man trotz Entfernung dem Jubelpaar seine besten Glückwünsch überbringen. Jenes Video wurde im Rahmen unseres Online-Meetings noch einmal gemeinsam angesehen.

In der anschließenden Verlosung konnte man eine Löschdecke gewinnen. Der Sieger wurde durch den Vierbeiner eines Musikers per Zufallsprinzip ermittelt. Tenortrommler Christopher Göttle gab in gereimter Form einen Jahresrückblick zum Besten, den er mit Liedern zum Mitsingen auf seinem Akkordeon zusätzlich noch würzte. Günther Kärcher und Herbert Gräf, die beiden „Altmeister“ des Musikzuges, entsendeten auch noch per Videobotschaft Grüße und mit den besten Wünschen für das neue Jahr. Nach Abschluss des Programms endete der Abend mit einer lockeren Gesprächsrunde. Da man schon seit über zwei Monaten pandemiebedingt nicht mehr proben konnte, war es besonders schön, endlich mal wieder all die Gesichter der Kameradinnen und Kameraden zu sehen und das ein oder zg andere Wort zu wechseln.


LOKALES

MITTWOCH, 6. JANUAR 2021

SPD: Impfstrategie muss ohne Verzögerung umgesetzt werden

„Hilfe bei Impfterminen für Senioren muss gewährleistet sein“ LAMPERTHEIM – „Der Coronaimpfstoff ist da und 2021 soll das Jahr werden, wo wir die Pandemie hinter uns lassen. Daher ist es wichtig, ohne Verzögerung die Impfstrategie umzusetzen.“ Die Lampertheimer SPD fordert daher Unterstützung für die Seniorinnen und Senioren in unserer Stadt, die ab Mitte Januar Termine zum Impfen in den Zentren vereinbaren sollen. „Das Land Hessen hat sich für eine aus unseren Augen heraus unglückliche Strategie entschieden. Ab 12.1. sollen sich Menschen, die zur priorisieren Gruppe gehören,

selbstständig unter der 116 117 melden und Termine zum Impfen, zunächst im Zentrum in Darmstadt, später in Bensheim, melden. Wir rufen natürlich die Seniorinnen und Senioren auf, dies zu tun. Aber wir glauben auch, dass jetzt von Seiten der Stadt Unterstützung kommen muss“, so SPD-Stadtverordnete Christiane Krotz. Die SPD fordert daher auf, dass die Stadtverwaltung eine aktive Rolle übernimmt und Hilfestellung bei Fragen rund um die Impfung leistet: „Wir sind eine große Verwaltung. Es sollte dort ohne Neueinstellung eine Person zeit-

lich befristet abgestellt werden, die bei Fragen rund um die Impfung unseren Seniorinnen und Senioren zur Seite steht und bestenfalls auch Termine möglichst vermitteln oder Hilfe bei der Vermittlung von Fahrdiensten leisten kann.“ Eine entsprechende Initiative wird die SPD über den Magistrat in die politische Entscheidung einspielen. Auch die SPD selbst wird Hilfestellung leisten und entsprechende Telefonsprechstunden anbieten, um Fragen beantworten zu zg können.

CORONA-IMPFUNGEN: Nancy Faeser fordert, ländlichen Raum bei Verteilung der Impfstoffe nicht zu vernachlässigen

„Impfzentren zügig in Betrieb nehmen” HESSEN – Die Vorsitzende der SPD-Fraktion im Hessischen Landtag und der SPD Hessen, Nancy Faeser, fordert eine gleichmäßige Verteilung der Corona-Impfdosen in ganz Hessen. Faeser sagte am Dienstag in Wiesbaden, der Impfstoff müsse so schnell wie möglich auch in den ländlichen Gebieten verfügbar gemacht werden. „Andernfalls würde der Eindruck entstehen, dass der ländliche Raum auch bei den Co-

rona-Impfungen abgehängt wird“, so Faeser. Die sozialdemokratische Fraktions- und Parteivorsitzende begrüßte die Ankündigung von Biontech, die Impfstoffproduktion deutlich auszuweiten. Das Unternehmen will seine Produktionsstätte in Marburg so umrüsten, dass dort noch im ersten Halbjahr 2021 bis zu 250 Millionen Impfdosen hergestellt werden können. „Das Hochfahren der Produktion in Marburg

ist essentiell, um den Bedarf an Impfstoff möglichst schnell decken zu können. Solange aber die Zahl der verfügbaren Impfdosen begrenzt ist, erwarte ich, dass die Landesregierung eine gleichmäßige und gerechte Verteilung des Vakzins in ganz Hessen sicherstellt. Das ist die Voraussetzung, um auch die Impfzentren außerhalb der Ballungsräume zügig in Betrieb nehmen zu können“, so zg Nancy Faeser.

„Kindern Halt geben – in der Ukraine und weltweit“ Personen nutzten trotz des widrigen Wetters dieses Angebot, um sich den Segen der Heiligen Drei Könige abzuholen und eine Spende abzugeben. Das soll aber nicht alles gewesen sein. Alle, die letztes Jahr den Segen erhielten, sollen auch in diesem Jahr bedacht werden. Sie werden in den kommenden Wochen in ihren Briefkästen das Segenskuvert mit dem geweihten Aufkleber, Informationen zur diesjährigen Sternsingeraktion sowie eine Spendentüte in ihren Briefkästen finden. Fünf Familien der Kirchengemeinde haben sich bereit erklärt, den „Segen to Go“ auf diesem Weg zu verteilen.Des Weiteren

Leserbrief … zum Thema „Ein Leben mit dem Wolf ist schwierig, aber vorstellbar” aus der TIP-Ausgabe vom 27. /28. Dezember

Runder Tisch zum Thema Wolf mit allen Beteiligten wichtig Aus dem Notecker Wald, in der Nähe von Posen und 100 Kilometer von der deutsch-polnischen Grenze, haben sich seit den 1980er-Jahren mehrere Rudel Wölfe weder angesiedelt. Die ersten Wölfe, zugewandert im Januar 2001, wurden in der Moskauer Heide gesichtet – ein Wolfspaar mit einem zweiten Wurf Welpen. Dies fand eine mächtige Resonanz in den öffentlichen Medien. Im Jahr 2011 verzeichnetet eine Wolfschronik allein in Sachsen sieben Rudel, weitere fünf Rudel sowie zwei WolfsPaare in Brandenburg und jeweils ein weiteres Rudel in Sachsen-Anhalt und in Mecklenburg-Vorpommern in der Lüntheener Heide und der Ackermünder Heide in der Lausitz. Darüber hinaus wurden vereinzelte, territoriale Einzelwölfe bestätigt. Zwei Jahre später siedelte sich

ein Wolf in Niedersachsen in der Nähe eines Truppenübungsplatzes an, drei Wolfsrudel in den Bezirken Munster, Bergen und Wendland, die anhand von Trittspuren und Fährten bestätigt wurden. Die Wissenschaftler gehen von einem Gesamtbestand von mehr als 10.000 Individuen allein in Europa aus. Diesen wissenschaftlichen Berichten können auch noch andere Begebenheiten von historischer Seite her zu Tage gelegt werden: In den frühen Jahren nach dem 2. Weltkrieg wurden die ersten beiden Nachkriegswölfe beim Überqueren der zugefrorenen Weichsel anhand der im Schnee aufgefundenen Trittsiegeln und Spuren von zwei Zollbeamten bestätigt. So kamen die ersten Wölfe nach Deutschland. Ein Leben mit dem Wolf ist durchaus machbar, die Anpassung derer

Lebensräume – größerer Habitate – ist hier aber schon ein Problem. Zumal Wolfsrudel selbst größere Gebiete für sich selbst beanspruchen, kann es hier sehr eng werden, auch in der Region Odenwald/Bergstraße. Bei der Ausarbeitung zu den Plänen zum Thema Wolf müssen alle an einen runden Tisch, mit Vertretern aller Naturberufssparten, Vertretern des Kreis Bergstraße sowie der Landesregierung, um Lösungsvorschläge zu erarbeiten. „Und dort, wo der Wolf jagt, ist der Wald gesund.

Peter Eisenmann jun.

(Hinweis: Leserbriefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Die Auswahl und das Recht auf Kürzungen behält sich die Redaktion vor.)

Wir sind persönlich für Sie da in unserer Geschäftsstelle in der Schützenstraße 50 in Lampertheim stehen wir Ihnen gerne für Ihre Anliegen, Anfragen und Anregungen zur Verfügung. Wir bieten Ihnen Kartenverkauf für Veranstaltungen über TicketRegional, die Beratung bei gewerblichen Anzeigen oder die Aufnahme privater Anzeigen, Traueranzeigen oder Danksagungen sowie den Schlemmerblock bekommen Sie bei uns. Selbstverständlich ist auch unsere Redaktion direkt für Sie vor Ort ansprechbar. Unsere Öffnungszeiten sind montags und donnerstags von 8.30 bis 17 Uhr sowie dienstags, mittwochs und freitags von 8.30 bis 12.30 Uhr. Sie erreichen uns zudem telefonisch unter 0 62 06 / 94 50-0 oder per E-Mail unter info@tip-verlag.de

STERNSINGER: Die Heiligen Drei Könige auf dem Kirchenvorplatz in Bobstadt

BOBSTADT – Auch in der Katholischen Kirchengemeinde St. Josef Bobstadt wurde den Aufrufen, trotz Corona und nur anders die Aktion Dreikönigssingen durchzuführen, Folge geleistet. Die Sternsingeraktion ist die größte Solidaritätsaktion weltweit und steht in diesem Jahr unter dem Motto „Kindern Halt geben – in der Ukraine und weltweit“. Kreativität ist und war gefragt. Die Aussendungsfeier der Sternsinger fand am Samstag im Vorabendgottesdienst statt. Am Sonntag erteilten die Sternsinger der Kirchengemeinde St. Josef den „Segen to Go“ von 14 bis 16 Uhr auf dem Kirchenvorplatz. Mehr als 50

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Weitere Kontaktdaten finden Sie zudem auf unserer Internetseite www.tip-verlag.de

können Spendenwillige ihre Spenden per Spendentüte im Pfarrbüro oder Klingelbeutel tätigen. Unter der Kontonummer der Katholischen Kirchengemeinde St. Josef Bobstadt, Raiba Bürstadt, IBAN: DE92 509 612060100555339, Stichwort Sternsinger, besteht die Möglichkeit per Überweisung zu helfen. Allen Spendern ein herzliches Dankeschön. Die Sternsingeraktion wurde geplant und durchgeführt von Lioba Neuhaus, Carmen Pein, Maria Stanowitsch und Heike Eberle. Sternsinger waren Frieda, Willy und Fritz Eberle, Lena und Luisa Pein, Sophia Wagner, Lilly Montag, Caroline und Sofia Bär. zg

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Jahresrück

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Oktober – Soziales Engagement und eine Naturoase im Mittelpunkt

November – ICE-Trasse, Castoren und Busverkeh

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m Oktober wurde anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Tafel in Bürstadt betont, dass diese leider von großer Bedeutung sei, da nicht alle auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Zudem feierte die Sitzbankgruppe ihren Abschluss und in Bobstadt wurde das Projekt Chaussee-Allee fertiggestellt.

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0 Jahre Tafel heißt, 10 Jahre lang engagieren sich Menschen für die Bürstädter Tafel, die mit offenen Augen durch die Welt gehen, die Not sehen und sie lindern – und in der Nachfolge Jesu nicht vor Not und Elend erschrecken, sondern zum Handeln auffordern“. Mit diesen Worten eröffnete Pfarrer Peter Kern den ökumenischen Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Michael zur Feier des TafelJubiläums und um die 14 freiwilligen Helfer und Helferinnen „der ersten Stunde“ zu ehren, die sich seit Beginn ehrenamtlich bei der Ausgabestelle der Bürstädter Tafel in der Trägerschaft des Diakonischen Werks Bergstraße engagieren. Drei Pfarrer gestalteten den Gottesdienst, neben Pfarrer Kern die evangelischen Pfarrer Rainer Heymach und Karl Hans Geil. Vom aktuellen Geschehen bei der Pandemie in diesem Jahr hob Pfarrer Geil zwei Seiten hervor, die gierige Seite des Menschen um die Verteilung von Lebensmitteln und anderen Produkten, wie in den Supermärkten zu beobachten war, und die mitfühlende Seite. Vom Mitgefühl für die menschliche Not geleitet seien auch die Tafelhelfer seit 10 Jahren, die weder aufgerechnet noch bilanziert hätten. „Dafür bekommen Sie heute zu Recht das Kronenkreuz, kein Orden für Verdienste, sondern ein besonderes Zeichen für menschliche Haltung, für Mitgefühl, Bereitschaft zu helfen – für Nächstenliebe“. Davon könne eine Gesellschaft nie genug haben. Irene Finger, Leiterin des Diakonischen Werks Bergstraße, sagte in ihrer Ansprache zur Auszeichnung der 14 Helfer und Helferinnen der ersten Stunde: „Ohne Sie gebe es die Tafel nicht“. Bürger, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen, würden von ihnen mit qualitativ einwandfreien und gesunden Lebensmitteln versorgt – im Oktober 400 Menschen, die Hälfte davon Kinder. In den Fürbitten wurde um die Kraft gebeten, anderen Menschen zu helfen, die Hilfe brauchen. Gemeinsam, jedoch mit dem Corona bedingten Abstand, überreichten Irene Finger, Bereichsleiterin Susanne Hagen und Tafelkoordinatorin Dr. Ute Weber-Schäfer die Urkunden und Silbernen Kronenkreuze. Eine Überraschung erwartete die Vertreterinnen des Diakonischen Werks und die Tafelhelfer beim anschließenden Empfang im Bürgerhaus – Pfarrer Kern hatte einen großen symbolischen Spendenscheck des Caritaskreises in der katholischen Pfarrgruppe von 3.000 Euro für die Bürstädter Tafel mitgebracht, den er der glücklich strahlenden Leiterin des Diakonischen Werks Bergstraße Irene Finger überreichte.

Seit 10 Jahren engagieren sich Menschen für die Bürstädter Tafel, die mit offenen Augen durch die Welt gehen, die Not sehen und sie lindern. Foto: Hannelore Nowacki

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ine Sitzbank in leuchtendem Orange lädt auf dem Weg vom Einkaufszentrum nach Bobstadt zum Verweilen ein – mit Blick über Felder bis zu den Windrädern auf der Pfälzer Rheinseite. Auf dem Boxheimerhof, die St.-Wendelin-Kapelle im Rücken, können Spaziergän-

bankgruppe“, die durch ihr ehrenamtliches, bürgerschaftliches Engagement seit 2016 viele großzügige Spender fand. Am Ende steht eine beachtliche Bilanz, die Renate Gayer für die Kernstadt, Bernd Deckenbach für Riedrode und Peter Hölzel für Bobstadt anhand einer Bilderprä-

Bobstadt endete. Im Rahmen dessen galt es eine Ausgleichsmaßnahme zu schaffen „mit einer Aufenthaltsqualität in ökologischer Vielfalt“. Die Bundesstraße wurde zurückgebaut und der Bahnübergang beseitigt, Ende 2006 begann der Agenda-Tisch Naturschutz, den es seit der

Die „Sitzbankgruppe“ setzte mit einem feierlichem Abschluss den Schlusspunk hinter ihre Aktivitäten. Foto: Hannelore Nowacki

ger oder Fahrradfahrer eine Pause auf einer Sitzbank einlegen, deren Grün mit den grünen Fensterläden des Kirchleins harmoniert. Und mitten im Grünen stehen sie auch – in der Bobstädter Chausseeallee, sogar eine Sitzgruppe mit Obstbäumen, und in der Bürstädter Naturoase. In Riedrode kann man am Waldrand im Frühjahr in aller Ruhe auf der Bank sitzend dem Vogelkonzert lauschen. Allesamt wurden sie von Bürgern gespendet, öfter zu einem bestimmten Anlasse wie den 80. Geburtstag. Manchmal kamen mehrere kleine Spenden für eine Bank zusammen. Eine Sitzbank kostete 600 Euro, ein Tisch 630 Euro. Eine Sitzgruppe mit Tisch lädt auch in der alla hopp!-Anlage zum Genießen und Verweilen ein. Von einer stolzen Bilanz mit 30 Sitzbänken, zwei Tischen und zwei Bäumen konnte die Gruppensprecherin Renate Gayer bei der Abschlussveranstaltung im Oktober im großen Saal des Bürgerhauses berichten. „Eine Sitzbank von Bürgern für Bürger“ war das Motto der „Sitz-

Im Oktober wurden bei einem PKW in Biblis die Radmuttern gelockert – ein überaus gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr. Foto: www.pixabay.com

sentation über vier Jahre Revue passieren ließen. Zu den Organisatoren gehörten außerdem Frank Gumbel und Pfarrer Friedolf Jötten, mit zeitweiser Verstärkung durch Günter Schwering und Caritas-Mitarbeiterin Ingrid Schich-Kiefer. Im besonderen Gedenken hob Gayer die Mitwirkung des kürzlich verstorbenen Altenheimleiters Günter Schwering hervor. „Diese Gruppe ist für Bürstadt ein Riesenerfolg“, sagte Röchner mit einem Dankeschön der Stadt Bürstadt. Ein Glück sei gewesen, dass immer neue Spender hinzukamen. Sonnenbotschafterin Luisa-Marie I. hat sich vorgenommen auf einer Sonnenbank Platz zu nehmen und die Sonne zu genießen. Die Sitzbankaktion der Gruppe fand sie einen großen Applaus wert.

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as Projekt Chaussee-Allee hat von der ersten Planung 2006 bis zur jetzigen Fertigstellung viele Änderungen erlebt. Über 10.000 Kubikmeter Erde wurden bewegt, 40 Bäume, 2.000 Wildstauden und ebensoviele Gehölze gepflanzt, ein Feuchtbiotop angelegt. Im Oktober ist die naturnahe Fläche im Nordosten Bobstadts eingeweiht worden. „Was länge währt, wird richtig gut“, freute sich Bürgermeisterin Barbara Schader, politische Vertreter, Mitglieder des Agenda-Tischs Naturschutz sowie Ilona Holl, die den Namenswettbewerb mit ihrem Vorschlag Chaussee-Allee gewonnen hatte, willkommen heißen zu können. Durch den neu angelegten Teich sei früher die B44 verlaufen, erinnerte sie an die langen Staus und das Warten vor dem Bahnübergang, was mit der Fertigstellung der Ortsumgehung

Jahrtausendwende gibt, mit seinen Planungen. Alle Ausarbeitungen und Kostenschätzungen seien von Bürstädter Bürgern am Runden Tisch begleitet worden, so Schader. Ziel sei es gewesen, einen Erholungs- und Rückzugsraum für Mensch und Tier auf dem knapp drei Hektar großen Areal zu schaffen. Mit dem ersten Bauschnitt von insgesamt drei wurde 2012 begonnen, die Pläne seien – auch mit Blick auf den städtischen Haushalt – ständig angepasst worden, berichtete die Rathauschefin. Die Gesamtkosten von 325.000 Euro seien „eine Investition, die ganz bewusst in Erholungsqualität für den Stadtteil Bobstadt hier grundgelegt wurde.“ Auf dem zirka ein Kilometer langen Rundweg lohne es sich auch mal näher hinzuschauen, verwies sie auf die Themenschilder, die über die Entstehung und Geschichte der Chaussee-Allee, das Feuchtbiotop, die Streuobstwiese, das Eidechsenhabitat, den alten Bahnübergang und die integrierte Kleingartenanlage informieren. „Das Geld war knapp, deshalb dauerte es“, berichtete Gärtnermeister Franz Gärtner, der von Anfang an dem Agenda-Tisch angehörte. In den acht Jahren Bauzeit wurden unter anderem Weggestaltungen und Pflanzungen vorgenommen, der Obstbaumbestand ergänzt und die offenen Flächen mit einer Wiese begrünt, die nur zwei mal jährlich gemäht wird. Der Teich, mit dessen Aushub ein Wall in Richtung Bahnlinie modelliert wurde, wurde standorttypisch mit einheimischen Stauden, Gräsern und Wasserpflanzen gestaltet. Vorhandene Bäume und Gehölze wurden weitestgehend erhalten und integriert.

m November stellte die Deutsche Bahn (DB) den geplanten Verlauf für die neue Bahnstrecke zwischen Frankfurt und Mannheim vor – Lampertheim hält weiter am bergmännischem Tunnel fest. In Biblis rollten im November die letzten sechs CASTOR-Behälter mit verglasten hochradioaktiven Abfällen aus der Wiederaufarbeitung deutscher Brennelemente in das Zwischenlager, begleitet von friedlichen Protesten. In Bürstadt machte die Stadtverordnetenversammlung den Weg für die Behindertenhilfe auf Beethovenplatz frei. Und in Lampertheim erhielt die Volksbühne den Kulturpreis der Stadt. Biblis und Hofheim werden durch einen Rufbus wieder mit einer direkten Verbindung an Worms angebunden – und in Hofheim gab es ein vorläufiges Aufatmen: Das Corona-Testzentrum kommt (vorerst) nicht.

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m November stellte die Deutsche Bahn (DB) den geplanten Verlauf für die neue Bahnstrecke zwischen Frankfurt und Mannheim vor: Doppelt so viele Fernzüge zwischen Frankfurt am Main und Mannheim, nur noch 29 Minuten Fahrzeit für den ICE, mehr Platz für zusätzlichen Nahverkehr und Güterzüge - dafür baut die Bahn zwei neue Gleise zwischen Frankfurt und Mannheim und entlastet so die bestehenden Bahnstrecken, so die DB. Demnach haben sich die jetzt entschiedene Streckenvariante II.b in Summe aller Bewertungskriterien aus Sicht der DB als die beste von insgesamt 30 Varianten erwiesen. Mit dieser Streckenführung würden die wenigsten Menschen von Schienenlärm belastet. Zwischen Zeppelinheim und Lorsch verläuft die Strecke entlang der Autobahnen A5 und A67, anschließend zwischen Lorsch und Mannheim weitgehend im Tunnel. Bei Lorsch unterquert die Strecke die A67 in einem Tunnel in offener Bauweise und verläuft anschließend oberirdisch, bis sie auf Höhe des Lampertheim Gescheits wieder in einen Tunnel – ebenfalls offene Bauweise – weitergeführt wird. Im Mannheimer Norden verläuft die Strecke dann wieder oberirdisch und schließt an die Riedbahn an. „Die von der Politik gefasste Bergsträßer Konsenstrasse, welche in engem Schulterschluss der betroffenen Kommunen mit dem Kreis Bergstraße erarbeitet wurde, spielte beim jüngsten Beteiligungsforum keine Rolle. Die Stadt Lampertheim hat sich gemeinsam mit der Bürgerinitiative Lampertheim und der lokalen Politik schon von Anfang an mit mehreren Aktionen gegen die sogenannte ICE-Trasse C ausgesprochen”, so die Stadt Lampertheim in einer Mitteilung. „Alle Beteiligten fordern im Falle einer Streckenführung durch den Lampertheimer Wald einen bergmännischen Tunnel, um die Belastung für Mensch, Tier und Natur so gering wie möglich zu halten.

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echs CASTOR-Behälter mit verglasten hochradioaktiven Abfällen aus der Wiederaufarbeitung deutscher Brennelemente sind Anfang November am Standort Biblis eingetroffen. Mit der Einlage-

Die Deutsche Bahn hatte im November die – alle Beteiligten in Lampertheim fordern Lampertheimer Wald einen bergmännisch

rung in das Zwischenlager Biblis setzt die BGZ den gesetzlichen Auftrag um, Wiederaufarbeitungsabfälle in kraftwerksnahen Zwischenlagern aufzubewahren. Die Sicherheit bei der Zwischenlagerung wurde zuvor umfassend überprüft und in einem atomrechtlichen Genehmigungsverfahren bestätigt. Um 8 Uhr hatte der Atommülltransport am Mittwoch den Bahnhof im hessischen Biblis erreicht, um kurz nach 9 Uhr rollte der Transport in Richtung Zwischenlager Biblis weiter. Eine Protestdemo hatte sich dorthin auf den Weg gemacht, wurde aber von der Polizei gestoppt. Auf dem Kraftwerksgelände wurden anschließend die Behälter von den Eisenbahnwagen abgeladen und zum Zwischenlager der Gesellschaft für Zwischenlagerung (BGZ) gebracht, wo sie für die Zwischenlagerung vorbereitet wurden. 102 Castoren mit abgebrannten Brennelementen aus dem Leistungsbetrieb der Anlage befinden sich bereits im Zwischenlager. Zuvor hatte Castor-Stoppen, ein Bündnis der Anti-Atom-Initiativen in Deutschland, zum Protest gegen die Castorentransporte in das Zwischenlager im Atomkraftwerk Biblis aufgerufen. Montags hatten die Aktivisten begonnen, Am Rübgarten mit Blick auf den Bahnhof Zeltpavillons und Bänke für die Mahnwache aufzustellen und mit Zeichen ihres Protestes ausgestattet. Plakate und Banner, Fahnen gegen Atomkraft und gelbe Tonnen dem Gefahrzeichen für Radioaktivität markierten das Areal.

Auf dem Beethovenplatz in Bürstadt ist de

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ie Ansiedlung der Behindertenhilfe Bergstraße mit einem Wohnheim für behinderte Menschen in Bürstadt soll ermöglicht werden. Hierzu wird auf dem Beethovenplatz zeitnah eine Boden​untersuchung in Auftrag gegeben, um eine Teilbebauung durch die Behindertenhilfe zu prüfen. Zudem ist es Wunsch der Stadtverordnetenversammlung, über ISEK-Maßnahme aus dem Bereich Wohnen und Wohnumfeld mögliche Fördergelder zu generieren – dies ist das einstimmige Ergebnis einer intensiven Diskussion in der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung Bürstadt im November. Nicht einstim-

Sechs CASTOR-Behälter mit verglasten hochradioaktiven Abfällen sind Anfang November am Standort Biblis eingetroffen – Castor-Stoppen hatte zum Protest aufgerufen. Foto: Hannelore Nowacki


kblick 2020

hr im Fokus

e Planungen für die ICE-Trasse vorgestellt im Falle einer Streckenführung durch den hen Tunnel. Foto: www.pixabay.com

mig, sondern mit den Stimmen der CDU/FDP-Koalition, erfolgte der Beschluss, die Skateranlage und den Basketballkorb vom Freizeitkickergelände in den Bereich des Sportund Bildungscampus zu verlegen und zudem einen Ideenwettbewerb zur Ausgestaltung einer „Grünen Mitte Beethovenpark” zu initiieren.

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Dezember – Licht am Ende des Tunnels Linie 642 von Biblis über Hofheim nach Worms hinaus wieder anbieten zu können”, betonte der Kreisbeigeordnete – wenn auch nicht in der Form wie sie von früher bekannt ist. Denn vor 2015 führte die Buslinie direkt nach Worms, egal zu welcher Zeit die Abfahrt war. Engagierte Bürgerinnen und Bürger hatten in diesem Jahr mehr als 1.000 Unterschriften in Biblis, Wattenheim, Nordheim und Hofheim zur Wiedereinführung der Fahrt bis in die Nibelungenstadt gesammelt – ein Engagement, dem nun von Seiten des Kreises und der VRN Rechnung getragen wird. Die Konzeption sieht dabei vor, dass bestimmte Fahrten der Linie 642, die jetzt am Bahnhof in Hofheim enden, über ein Ruf-BusAngebot verlängert werden und so eine direkte Fahrt ohne Umstieg nach Worms bieten können. Montags bis freitags sind täglich neun Verlängerungsoptionen vorgese-

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m Dezember ging die neue SBahnlinie von Groß-Rohrheim nach Mannheim an den Start – komfortabler und schneller als bisher. In Biblis schlug die Diskussion um das Neubaugebiet Helfrichsgärtel III und die MKM hohe Wellen. In Bürstadt wurde die neugestaltete Nibelungenstraße offiziell für den Verkehr freigegeben und in Biblis gab es zudem eine Unterschriftenaktion für wirksame Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung.

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n Lampertheim gab es gleich zwei personelle Neuerungen: Michael Schmitt wurde neuer Wirtschaftsförderer der Stadt Lampertheim und Marius Schmidt wurde durch die Stadtverordnetenversammlung zum neuen Ersten Stadtrat gewählt. Am Ende des Monats konnten im Kreis Bergstraße schließlich die ersten Impfungen gegen das Corona-Virus durchgeführt werden – verbunden mit der Hoffnung auf einen baldigen Erfolg im Kampf gegen die Corona-Pandemie.

Nachhaltigkeit sowie Arbeits-, Personal- und Organisationspsychologie an. „Im Verlauf des Studiums hatte ich die Möglichkeit, mit verschiedenen Arbeitsgruppen verschiedene Studien abzuschließen, in denen Lampertheim involviert war. So ist der Kontakt zum Bauamt zustande gekommen”, so Michael Schmitt.

D Die Umbaumaßnahme sind fertiggestellt: Im Dezember wurde die Nibelungenstraße in Bürstadt für den Verkehr freigegeben. Foto: Benjamin Kloos

legt – aus formalen Gründen. Denn bei einigen Gemeindevertretern, die 2017 über den Vertrag mit MKM abgestimmt hatten, könnte Befangenheit vorliegen, weshalb sie bei der Debatte und Abstimmung über diesen Tagesordnungspunkt am 9. Dezember eigentlich den Saal hätten verlassen müssen. Ein rechtlicher Fallstrick zum Schaden der Gemeinde Biblis, den Scheib vermeiden wollte.

Die Volksbühne Lampertheim ist „Kulturbotschafter der Stadt Lampertheim“ mit Foto: Hannelore Nowacki sozialem Engagement.

Komfortabler und fünf Minuten schneller: Seit Dezember ist die S-Bahnlinie 9 von Groß-Rohrheim nach Mannheim unterwegs. Foto: Hannelore Nowacki

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er dritte Kulturpreis der Stadt Lampertheim wurde der Volksbühne Ende November als Ganzes, als Verein und Team, zugesprochen. Die Volksbühne Lampertheim, ein Verein mit 74 aktiven und 526 passiven Mitgliedern, erhält mit dieser Auszeichnung als „Kulturbotschafter der Stadt Lampertheim“ weitere Strahlkraft, auch das soziale Engagement zeichne den Verein aus, das war dem Vorsitzenden der Kulturkommission Gottlieb Ohl

hen, samstags sechs. Das Ruf-BusAngebot soll bis Anfang Februar realisiert und umgesetzt werden, entsprechende Gespräche finden derzeit statt, erläuterte Karsten Krug. Wichtig für alle, die das neue Angebot nutzen wollen, ist, sich spätestens eine Stunde vorher zur Weiterfahrt nach Worms anzumelden – denn nur dann fährt der Bus Richtung Worms, ansonsten verbleibt er bis zur Weiterfahrt zurück nach Biblis am Bahnhof in Hofheim.

er Weg für die Behindertenhilfe Bergstraße frei.

bei der kleinen Feier im Sitzungsaal des Alten Rathauses wichtig zu sagen. Einstimmig sei die Entscheidung in der Kulturkommission gewesen und im Einvernehmen mit dem Magistrat getroffen worden, wie Ohl und Bürgermeister Gottfried Störmer betonten. Zur Würdigung der Volksbühne soll es noch eine größere Veranstaltung geben, wenn die Corona-Umstände es zulassen, kündigte Ohl in seiner Rede an. Diesmal war alles anders, schlichter und schneller vor allem, denn die Verleihung des 3. Kulturpreises musste den aktuellen Corona-Regeln angepasst werden. Dennoch war die Freude über diese Anerkennung beim neuen 1. Vorsitzenden der Volksbühne Frank Griesheimer und dem langjährigen ehemaligen 1. Vorsitzenden Klaus Jenner groß, seit sie vor vierzehn Tagen von davon erfahren hatten.

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ie wird künftig die Verbindung von Biblis über Nordheim und Hofheim nach Worms möglich sein und aussehen? Dieser Frage ging Karsten Krug in einer Videopressekonferenz im November nach. „Wir sind froh, die

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Foto: Benjamin Kloos

er geplante Umzug des COVID-Koordinierungscenters (Testcenter) der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen (KVH) im Kreis Bergstraße liegt bis auf Weiteres auf Eis. Ursprünglich wollte die KVH ab November in Lampertheim-Hofheim testen. Daraus wird nun erst einmal nichts. Grund sind Proteste gegen das Testcenter aus der Bevölkerung und der Lokalpolitik. Getestet wird nun weiterhin in Heppenheim – die Suche nach einem neuen Standort läuft, allerdings ist auch die ehemalige Schule in Hofheim noch nicht vom Tisch: „Wir werden den Umzug von Heppenheim nach Hofheim nun erst einmal stoppen, um die Situation vor Ort gemeinsam mit den Verantwortlichen des Kreises und der Stadt zu analysieren. Dass wir nicht wie vorgesehen am 16. November 2020 in Lampertheim starten konnten, ist deshalb schade, weil wir die Menschen im Kreis nun weiterhin im nicht wintertauglichen Standort in Heppenheim testen müssen. Das hätten wir den Bergsträßern mit Blick auf das herbstliche Wetter anders gewünscht“, betonte der stellvertretende Vorstandsvorsitzender der KVH, Dr. Eckhard Starke.

ie ist endlich da! Seit Dezember ist die neue S 9 auf der westlichen Riedbahn im stündlichen Takt im Fahrplan verzeichnet. Die nagelneuen, weitgehend barrierefreien Züge der S-Bahn leuchten in strahlendem Weiß und nehmen es optisch durchaus mit den ICE-Zügen auf. Mit bis zu 160 km/h fahren die Passagiere in den 70 Meter langen Zügen ihrem Ziel entgegen und sparen gegenüber der bisherigen Regionalbahn ganze fünf Minuten Fahrzeit. Alles ist neu und ansehnlich in diesen dreiteiligen Mireo-Züge von Siemens Mobility, die Fahrgäste dürfen sich über kostenfreies WLAN freuen, Kameras überwachen die Züge. Zu den über 200 Sitzplätzen kommen noch etliche Stehplätze und viel Raum für mitgeführte Fahrräder und Kinderwagen, Rollstühle und Rollatoren. Komfortabler sind die Züge und sie fahren vom Hauptbahnhof Mannheim bis zum Bahnhof in Groß-Rohrheim im stündlichen Takt, in den Früh- und Abendstunden häufiger.

Der beratende Anwalt der Gemeinde hat dazu eine Stellungnahme abgegeben, die am Freitagabend nach Ausschluss der fast 50 Zuschauer und Presse von der anwaltlichen Vertretung verlesen und debattiert wurde. Diesmal verließen auch die betreffenden vier Gemeindevorstände den Saal. Am Ende waren sich jedoch die SPD- und FLB-Fraktion einig und stimmten dem Rückzug vom Vertrag mit der MKM zu.

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eit dem 1. Dezember gibt es ein neues Gesicht in der Stadtverwaltung Lampertheim: Bür-

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s war ein besonderer Moment, einer der Zuversicht und Hoffnung verspricht: Seit der letzten Dezember-Woche sind die Impfstoffe in Deutschland zugelassen, gleich einen Tag nach Weihnachten begannen am Sonntagmorgen auch im Kreis Bergstraße die Massenimpfung

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m Dezember wurde die neugestaltete Nibelungenstraße in Bürstadt offiziell freigegeben. Die wichtigsten Planungsziele, die als Ergebnis eines Bürgerworkshops standen, waren dabei die Beibehaltung der Einbahnstraßenregelung, die Reduzierung der Geschwindigkeiten und die Erhöhung der Aufenthaltsqualität. Dies ist durch die Verbindung von Marktplatz und Nibelungenstraße mit entsprechenden Sitzgelegenheiten, gerade auch vor dem historischen Rathaus, gelungen. Zudem wurde der Radverkehr gestärkt, „Autos sind nun-

Ein Paukenschlag: Die Gemeindevertretung Biblis ist im Dezember vom Vertrag mit Foto: Hannelore Nowacki der MKM zurückgetreten.

ie Gemeinde Biblis tritt vom Vertrag mit MKM zurück. Mit der Stimmenmehrheit von 14 Ja-Stimmen wurde dies beschlossen. Damit wollen die Gemeindevertreter im Insolvenzverfahren die Klärung erreichen, wer bei MKM für die fehlenden zwei Millionen Euro verantwortlich ist. Am 9. Dezember hatte Bürgermeister Scheib angekündigt, dies auch ohne Insolvenzverfahren aufklären zu wollen. Gegen den Beschluss vom 9. Dezember hatte Scheib Widerspruch einge-

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ir erleben heute wieder ein Stück Bürgerengagement“. Sehr positiv ordnete Bürgermeister Volker Scheib die Unterschriftenaktion der Interessengemeinschaft Verkehrskonzept Biblis Süd (IG) ein, die Thomas Hilscher beim Pressegespräch im Dezember im Rathaussaal vertrat. In der schriftlichen Ausarbeitung, die Hilscher mitgebracht hatte, sind die aktuelle Situation und die Forderung der Anwohner für wirksame Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung in der Bürstädter Straße, Wattenheimer Straße und Kirchstraße beschrieben. Zu schnelles Fahren trotz Tempo-30-Beschilderung, scharfes Abbremsen, zu viele LKW und Fahrzeuge im Ort, die besser die Umgehungsstraße nutzen sollten, sind die beklagten Zustände. Erreicht werden soll mehr Sicherheit für Radfahrer und Fußgänger, weniger Verkehr im Ort und damit weniger Lärm und Dreck. Auch die Parkplatzsituation im Ortszentrum soll besser werden.

er 29-jährige SPD-Fraktionsvorsitzende Marius Schmidt ist im Rahmen der 30. Stadtverordnetenversammlung im Dezember in der Hans-Pfeiffer-Halle mehrheitlich zum hauptamtlichen Ersten Stadtrat gewählt worden. Gleich nach der Wahl standen die rechtlichen Formalitäten auf der Tagesordnung. Dem Amtseid auf das Grundgesetz und die hessische Verfassung fügte Schmidt aus freien Stücken die Worte „so wahr mir Gott helfe“ hinzu, was Bürgermeister Gottfried Störmer anerkennend würdigte. Schmidt nahm die Ernennungsurkunde aus der Hand des Bürgermeisters entgegen und verpflichtete sich gegenüber der Stadtverordnetenvorsteherin mit Handschlag. Mit der Stimmenmehrheit von 23 Stimmen gegenüber 21 Nein-Stimmen war Schmidt gewählt. Insgesamt haben dem Wahlvorbereitungsausschuss fünf Bewerbungen vorgelegen. Die anderen Bewerber hätten unvollständige Unterlagen eingereicht und nicht die in der Stellenbeschreibung geforderten Kenntnisse und Fähigkeiten nachgewiesen.

mehr gleichberechtigte Partner, die alleinige Dominanz der Autos wurde gebrochen“, wie Bürgermeisterin Schader erläutertet. Auch die Fußgänger wurden durch breitere Gehwege gestärkt, diese sind nunmehr ideal für Kinderwägen, Rollstühle oder Rollatoren. Gleichzeitig wurde bei der Neuordnung des Straßenraums darauf geachtet, dass die PKW-Stellplätze erhalten wurden. Und auch den Einzelhändlern wurde genügend Raum zur Präsentation ihrer Waren eingeräumt.

Seit Ende Dezember wird auch im Kreis Bergstraße geimpft — Schwerpunkt sind zunächst die Pflegeheime. Foto: Eva Wiegand

germeister Gottfried Störmer stellte im Rahmen des Magistratspressegesprächs, welches als Videokonferenz stattfand, den neuen Wirtschaftsförderer Michael Schmitt vor. Der 34-jährige Lampertheimer freut sich darauf, für seine Heimatstadt zu arbeiten, wie er betonte. Geboren in Heidelberg wuchs er in Lampertheim auf, wo er auch seine Fachhochschulreife erworb. Nachdem er seinen Zivildienst bei der Lebenshilfe absolvierte machte er auch seine Ausbildung in der Spargelstadt. An diese schloss sich ein Studium der Wirtschaftspsychologie in Darmstadt mit den Fachdisziplinen anthropogene Umweltpsychologie und

gegen das Coronavirus. Höchste Priorität haben Menschen, die über 80 Jahre alt sind, Bewohner von Altenund Pflegeheimen, Pflegekräfte im ambulanten Diensten und Beschäftigte in medizinischen Einrichtungen mit hohen Ansteckungsrisiko. Die erste Station zweier mobiler Impfteams führte deshalb am Sonntag nach Lorsch an das JohanniterHaus in der Mannheimer Straße – dort gibt es seit März bisher keine Corona-Fälle. „Wir werden zuerst in den Einrichtungen impfen, in denen niemand akut erkrankt ist“, erklärte Landrat Christian Engelhardt, denn erkrankte Personen sollten nicht geimpft werden.

Bürgermeister Volker Scheib unterstützt die Forderung nach einer VerkehrsberuhiFoto: Hannelore Nowacki gung in Biblis.


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INTERNATIONALER JUGENDAUSTAUSCH: Interessierte können sich bis 31. Januar bewerben

China erleben HESSEN – Im Winter bereits den Sommer planen: zum Beispiel einen Schüler*innenaustausch in China, dem Land, wo Moderne auf Tradition trifft?! Mit einem zweimonatigen Austauschprogramm ermöglicht es AFS Schüler*innen, die vielseitige und faszinierende Kultur Chinas hautnah zu erleben und dabei etwas für den eigenen Lebenslauf zu tun. Noch bis zum 31. Januar können sich Interessierte für eine Ausreise im Sommer 2021 anmelden. Das gewohnte Leben zuhause für eine Zeit hinter sich lassen, den chinesischen Familienund Schulalltag kennenlernen, in eine andere Kultur eintauchen und ganz nebenbei die Fremdsprachenkenntnisse verbessern: ein Schüler*innenaustausch in China ist aus gutem Grund für viele Jugendliche reizvoll. Mit dem Kurzzeitprogramm der gemeinnützigen Jugendaustauschorganisation AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. ist das möglich. Schüler*innen zwischen 14 und 18 Jahren können jetzt schon ihren Sommer im kommenden Jahr planen und sich für einen zweimonatigen Austausch in China anmelden. Acht Wochen verbringen die deutschen Schüler*innen in China, leben in einer chinesischen Gastfamilie und besuchen eine weiterführende Schule. Das Besondere: Die Familie daheim hat ebenfalls etwas vom Austausch. Denn nachdem die Schüler*innen ihren Auslandsaufenthalt in China beendet haben, werden sie von ihrem*r chinesischen Austauschpartner*in in Deutschland besucht. Der Gegenbesuch dauert ebenfalls acht Wochen. Des Weiteren im Programm inbegriffen ist ein einwöchi-

ger Sprachkurs und Aufenthalt in Peking mit kulturellem Rahmenprogramm. Darüber hinaus prof itieren die Programmteilnehmer*innen von einer intensiven Vor- und Nachbereitung sowie Betreuung während ihres Auslandsaufenthaltes durch AFS.

MITTWOCH, 6. JANUAR 2021

STADTBÜCHEREI: Angebot bis zur Wiedereröffnung

Erneuter Buchpaket-Service in Lampertheim LAMPERTHEIM – Die Stadtbücherei bietet ab sofort wieder einen Buchpaket-Service an. Nutzer der Stadtbücherei können somit trotz pandemiebedingter weiterer Schließung der Stadtbücherei bis voraussichtlich 10. Januar wieder ihren gewünschten Lesestoff bekommen. Interessierte Leser und Leserinnen können ihre Buchwünsche telefonisch oder per Mail an die Stadtbücherei durchgeben. Wer den Service nutzen will

gibt seine Interessensgebiete an die Mitarbeiterinnen der Stadtbücherei weiter oder holt sich Anregungen im online Katalog auf der Homepage der Stadtbücherei oder direkt unter katalog.lampertheim. de. Die Mitarbeiterinnen der Stadtbücherei stellen dann die Buchpakete zusammen und verbuchen sie auf dem Leserkonto. Bei der Bestellung vereinbaren Sie einen Abholtermin mit der Stadtbücherei. Bitte rufen Sie

kurz vor Ihrem Eintreffen im Haus am Römer unter der Nummer 935206 an, damit vermeiden Sie Wartezeiten. Eine Mitarbeiterin bringt Ihnen dann das Buchpaket, das Sie dann kontaktlos übernehmen können. Buchpaketwünsche werden gerne unter der E-Mail-Adresse stadtbuecherei@lampertheim.de oder der Telefonnummer der Stadtbücherei 06206/ 935- 206 angenomzg men.

EVANGELISCHE KIRCHE HÜTTENFELD: Interessierte können sich bis 18. Januar melden

Kandidaten für Kirchenvorstandswahl gesucht HÜTTENFELD – Der Kirchenvorstand der Evangelischen Kirchengemeinde Hüttenfeld hat die für Sonntag, 10. Januar 2021, geplante Gemeindeversammlung abgesagt. Stattdessen besteht die Möglichkeit, Kandidierende für die Kirchenvorstandswahl, die am 13. Juni 2021 stattfindet, in einem schriftli-

chen Verfahren zu benennen. Vorschlagsberechtigt sind alle wahlberechtigten Gemeindemitglieder der Kirchengemeinde. Eine Meldung über eine Kandidatur ist bis spätestens Montag, 18. Januar 2021, im Gemeindebüro nötig. Nähere Informationen über das Verfahren und die Kandidierenden, die sich bereits zur Wahl aufge-

stellt haben, erhalten Sie über einen Aushang an der Gustav-AdolfKirche, über die Homepage www. evangelisch-huettenfeld.de oder über das Gemeindebüro in Hüttenfeld, Viernheimer Straße 4042, 686823 Lampertheim-Hüttenfeld, Telefon 06256/82010, E-Mail: kirchengemeinde.huettenfeld@ ekhn.de zg

ST. BARTHOLOMÄUS BIBLIS: Besichtigung am 6. und 10. Januar möglich

Orientalische Krippe kann weiter besucht werden BIBLIS – Vom 4. Advent bis zum 3. Januar war die Bibliser Pfarrkirche außerhalb der Gottesdienstzeiten zu bestimmten Zeiten geöffnet. Die Menschen hatten die Möglichkeit, den Kirchenraum für ein stilles Gebet zu nutzen oder sich die neue, orientalische Krippe anzuse-

hen. Der Besuch an diesen Tagen war überwältigend, viele Interessierte aus Nah und Fern waren gekommen, insgesamt mehr als 300 Personen. Aus diesem Grund hat sich die Pfarrgemeinde St. Bartholomäus Biblis dazu entschlossen, zusätzlich die folgenden Ter-

mine anzubieten, an denen auch die Heiligen drei Könige zu sehen sein werden: Am Mittwoch, 6. Januar, (Dreikönigstag) von 15 bis 17 Uhr sowie am Sonntag, 10. Januar, von 10.30 bis 11 Uhr (nach dem Hochamt) und von 14 bis 16 zg Uhr.

Vielfältiges Schulangebot „Während eines Schüler*in​nenaustauschs lernen sich viele junge Menschen selbst besser kennen, entdecken neue Stärken und Talente und kehren selbstbewusster nach Hause zurück“, sagt Hilke Delbeck, Programmkoordinatorin Kurzzeitaustausch bei AFS. „Die Schule in China ist sehr anspruchsvoll und fordert vollen Einsatz, gleichzeitig ist sie durch ihr vielfältiges Kursangebot – beispielsweise Tai Chi oder Kalligrafie – auch ein Ort, an dem die Gastschüler*innen sich kreativ ausleben können“, so Delbeck weiter. Alle Programmteilnehmende haben Anspruch auf eine umfassende Förderung der Stiftung Mercator in Höhe von 2.000 Euro – der Eigenanteil beträgt dadurch noch 2.490 Euro. Bei finanzieller Bedürftigkeit kann ein Antrag auf Erhöhung der Fördersumme gestellt werden. Der Anmeldeschluss für den Kurzzeitaustausch ist der 31. Januar 2021. Der Aufenthalt im Ausland findet von August bis September 2021 statt, der anschließende Gegenbesuch des*r Austauschpartners*in folgt im Frühjahr 2022. Alle Informationen zu diesem Programm erhalten Interessierte auf www.afs.de/ kurzzeit-china zg

Kurz notiert Industriestammgleis der Gemeinde auf der Tagesordnung GROSS-ROHRHEIM – Die nächste öffentliche Sitzung des Haupt- und Finanzausschuss Groß-Rohrheim findet am Donnerstag, 14. Januar, um 20 Uhr in der Rathausscheune statt. Aufgrund des Corona-Virus sind die Hygieneverordnungen zu beachten. Auf der Tagesordnung stehen die Umwandlung des Tennenplatzes in einen Naturrasen-Platz, das Industriestammgleis der Gemeinde sowie zg Verschiedenes.

Konzert mit Anselm Grün und Clemens Bittlinger BÜRSTADT – Für die am 22. Oktober ausgefallenen Konzerte mit Anselm Grün und Clemens Bittlinger steht ein neuer Termin fest. Am 9. Mai 2021 wird um 18 Uhr das Konzert nachgeholt, je nach Infektionslage wird es ein zweites Konzert um 20.30 Uhr in St. Michael in Bürstadt geben. Alle verkauften Karten behalten ihre Gültigkeit für das Benefizkonzert, teilt die evangelische Kirchengemeinde Bürstadt mit. zg

KÖB Biblis geschlossen BIBLIS – Leider sind auch die Katholischen Büchereien aufgrund des Lockdowns bis 10. Januar zu schließen. Dennoch bietet die KÖB Biblis einen kostenlosen Lieferservice an. „Unsere Leserinnen und Leser können auf unserer Homepage in unserem Bestand stöbern und die gewünschten Bücher/Zeitschriften usw. per E-Mail an info@buecherei-biblis. de bestellen”, so das Team der KÖB Biblis. zg

Martin-LutherGemeinde

LAMPERTHEIM – Für Sonntag, 10. Januar, lädt der Kirchenvorstand der Martin-Luther-Gemeinde herzlich zu einer virtuellen Gemeindeversammlung zur Kirchenvorstandswahl ein. Diese findet im Anschluss an den Onlinegottesdienst statt, der um 18 Uhr beginnt. Teilnehmen können alle Gemeindeglieder über die Meetingsoftware „Zoom“, indem sie folgenden Link verwenden: https:// t1p.de/luthergottesdienst. In diesem Meeting wird der vorläufige Wahlvorschlag zur Kirchenvorstandswahl vorgestellt. Auch können weitere Vorschläge zur Kandidatur gemacht werden. Der Kirchenvorstand freut sich über rege Teilnahme. zg

Impressum TIP Verlag GmbH Schützenstraße 50, 68623 Lampertheim zugleich auch ladungsfähige Anschrift für die im Impressum genannten Verantwortlichen. Tel.: 0 62 06 - 94 50-0 · Fax: 0 62 06 - 94 50-10 www.tip-verlag.de · info@tip-verlag.de Vertrieb: TIP Verlag GmbH

Aufgrund der großen Resonanz wird die neue Krippe in der Kirche St. Bartholomäus in Biblis an zwei weiteren Tagen zu sehen sein. Foto: Benjamin Kloos

ZAKB: Weihnachtbäume beim Wertstoffhof oder in der Biotonne entsorgen

Weihnachtsbaum zum Wertstoffhof bringen KREIS BERGSTRASSE – Traditionell sammeln viele Feuerwehren und Vereine im Kreis Bergstraße in der ersten Woche des neuen Jahres die Weihnachtsbäume ein. Um die Einsatzkräfte und andere Beteiligte vor einer möglichen Infektion mit dem Coronavirus zu schützen, wurden die Sammlungen für 2021 vielerorts abgesagt.

Ob in ihrer Stadt oder Gemeinde gesammelt wird, erfahren Bürgerinnen und Bürgern bei ihren Bürgerbüros. Als Alternative können die Bürgerinnen und Bürger ihre Weihnachtsbäume zu einem der Wertstoffhöfe des ZAKB bringen. Auch eine Entsorgung kleinerer Bäume über die Biotonne ist möglich: Das Gewächs mit der Garten-

schere zerschneiden und stückweise in die Tonne geben. Der ZAKB bittet darum, keine Bäume zur Abholung an den Straßenrand zu legen. Es ist für den Zweckverband logistisch und personell nicht möglich, die ausfallenden Sammlungen der Feuerwehren und Vereine zusätzlich zur kommunalen Einsammlung zu übernehmen. zg

Redaktion: Benjamin Kloos E-Mail: redaktion@tip-verlag.de Vereinskalender: vereine@tip-verlag.de Verantwortlich für den Anzeigen- und Redaktionsteil: Frank Meinel Anzeigenberatung für gewerbliche Kunden Hildegard Schwara Tel.: 06206 - 94 50 26, Fax: 06206 - 94 50 10 E-Mail: schwara@tip-verlag.de Heiko Steigner Tel.: 06206 - 94 50 18, Fax: 06206 - 94 50 10 E-Mail: steigner@tip-verlag.de Petra Beck Tel.: 06206 - 94 50 19, Fax: 06206 - 94 50 10 E-Mail: beck@tip-verlag.de Stephanie Zimmermann Tel.: 06206 - 94 50 19, Fax: 06206 - 94 50 10 E-Mail: zimmermann@tip-verlag.de Druck: Reiff Zeitungsdruck GmbH, Offenburg Auflage: 26.400 Exemplare Erscheinungsweise: mittwochs und samstags Geschäftszeiten: Mo. + Do. von 8.30 bis 17 Uhr, Di., Mi., Fr. von 8.30 bis 12.30 Uhr Redaktions- und Anzeigenschluss: Montag und Donnerstag 17 Uhr Verteilung: kostenlos in Biblis (mit Nordheim, Wattenheim), Bürstadt (mit Bobstadt, Riedrode), Groß-Rohrheim, Lampertheim (mit Hofheim, Rosengarten, Neuschloß, Hüttenfeld). Wirtschaftlich beteiligt: Dieter Schaller (Lampertheim), Heidi Schaller (Lampertheim), Max Schaller (Lampertheim), Kein Recht auf ungekürzte Manuskriptveröffentlichungen. Bei Nichterscheinen infolge Streiks oder höherer Gewalt kein Recht auf Zustellung. Zurzeit ist die Kombipreisliste Nr. 12, vom 01.01.2021 gültig


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MITTWOCH, 6. JANUAR 2021

Trauer und Gedenken Motiv: Christina Barbara Kiehs-Glos

Legt alles still in Gottes Hände, das Glück, den Schmerz, den Anfang und das Ende.

Katharina Kraus ❊ 10.4.1935

† 1.1.2021

In Liebe und Dankbarkeit Jürgen und Regine mit Franziska und Theresa Thomas und Stephanie mit Joshua und Hannah-Lea und alle Angehörigen Die Beerdigung findet auf Grund der derzeitigen Situation im engsten Familienkreis statt. Wenn die Kraft zu Ende geht, ist Erlösung eine Gnade. Am 29. Dezember 2020 entschlief mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Opa und Bruder

Gerhard Stein * 08.05.1948

† 29.12.2020

In stiller Trauer Hildegard Claudia mit Familie Michael Marga und alle Angehörigen Groß-Rohrheim, im Januar 2021

Adelheid Vilgis ❊ 13.10.1950

† 29.12.2020

Wir trauern um unsere geschätzte Mitarbeiterin, Kollegin und Freundin. Sie war die Lampertheimer Seele der Praxis und hat unsere Entwicklung fast von Beginn an mit Fachkenntnis, Einfühlungsvermögen und Umsicht begleitet. Immer war sie für »ihre Praxis« da, wenn sie gebraucht wurde – auch über ihren eigentlichen Ruhestand hinaus. So gerne hätten wir mit ihr im April diesen Jahres ihr 35-jähriges Betriebsjubiläum gefeiert. Wir werden Heidi sehr vermissen und ihr immer ein ehrendes und dankbares Andenken bewahren. Dr. Walter Seelinger, Axel Hoffmann-Poßmann, Dr. Jörn Müller, Dr. Lisa Herrmann, Dr. Verena Proissl, Dr. Benjamin Koehl, Martina Seelinger, Jannik Herrmann und das gesamte Praxisteam

Aus unserem Leben bist Du gegangen, in unseren Herzen bleibst Du für immer. Wir trauern um unsere liebe Freundin und unvergessliche Kollegin

Adelheid Vilgis ❊ 13.10 1950

† 29.12.2020

Gerlinde, Heike, Melanie H., Steffi, Marie, Anne, Anki, Elli, Daniela, Melanie L., Julia, Laura, Deren, Katja, Claudia, Krystyna und Maria. Liebe Heidi, wir vermissen Dich so sehr.

Wenn die Kraft zu Ende geht, war´s kein Sterben sondern Erlösung. Jedoch verstarb plötzlich und unerwartet meine geliebte Mutter, Schwiegermutter und herzensgute Oma

Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet am 08. Januar 2021 um 10.00 Uhr auf dem Friedhof in Groß-Rohrheim im engsten Kreis statt.

Wilhelmine Stefanow geb. Zoller * 08.05.1929 † 20.12.2020

In liebvollem Gedenken Beate, Joachim und Nina Die Beerdigung fand aufgrund der Coronabedingungen im engsten Kreis auf dem Waldfriedhof Lampertheim statt. Für die bereits erwiesene Anteilnahme, die wir auf verschiedenen Wegen erfahren durften, danken wir von Herzen.

Herzlichen Dank sagen wir allen, die sich in stiller Trauer mit uns verbunden fühlten und ihre Anteilnahme auf so vielfältige Weise zum Ausdruck brachten.

Maria Moos Über 60 Jahre gingen wir gemeinsam durch das Leben. Wir teilten Freud und Leid. Das letzte Jahr kannten wir nur dein Leid. Dich leiden sehen und nicht helfen können, war für mich der größte Schmerz. Wir trauern um meine geliebte Frau, meine liebe Mutter und Schwiegermutter, unsere Tante und Cousine

* 20.05.1927

Besonderer Dank gilt Herrn Pfarrer Kern für die würdevolle Gestaltung der Trauerfeier, dem Alten- und Pflegeheim Mariä Verkündigung für die gute Betreuung, dem Bestattungshaus Kern, dem bischöflichen Ordinariat in Mainz und allen, die sie auf ihrem letzten Weg begleitet haben.

Maria und Helmut Redig

Ingeburg (Inge) Kärcher geb. Taubenschmidt ❊ 20.03.1937

† 01.01.2021

In stiller Trauer Werner Kärcher Sandra und Jörg Schock sowie alle Angehörigen Die Beerdigung findet im engsten Familienkreis auf dem Waldfriedhof Lampertheim statt.

† 06.12.2020

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Klaus Herweck Klaus hat sich mit seiner Frau Hanne viele Jahre in unserer Wölflingsstufe und der Älterenschaft engagiert. Wir werden ihn stets in guter Erinnerung behalten.

Die Stammesführung

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Verschiedenes

Lampertheim

Zahlreiche Höhepunkte aus Comedy und Kabarett im Bürgerhaus erleben

Sa., 9. Januar, 18 Uhr Vorabendmesse mit den Sternsingern, St. Andreas;

REHA-Sport Aufgrund der aktuellen Situation finden ab Januar 2021 einzelne REHA-Sportkurse im Freien statt. Weitere Informationen unter: www. physioaktiv-lampertheim.de

Hüttenfeld So., 10. Januar, 18 Uhr Gottesdienst mit Gemeindeversammlung und Vorstellung der KV-Kandidaten (Anmeldung ab sofort, bei Manuela Ehret – Tel. 06256/1550 oder Mail: ela.ehret@gmx.de) ; So., 24. Januar, 18 Uhr Gottesdienst mit feierlicher Einführung von Pfr. Thomas Höppner-Kopf in der Kapelle am Waldfriedhof, Neuschloß

Bürstadt

BÜRSTADT – Für Kultur- und Comedyfreunde gibt es auch in diesem Jahr wieder ein buntes und mit neuen sowie bewährten Künstlern gespicktes Angebot im Bürstädter Bürgerhaus und im Ratskeller. Comedy und Kabarett stehen dabei einmal mehr im Mittelpunkt, gerade auch aus Hessen – sofern die Corona-Pandemie die insgesamt 13 Termine von zwölf beliebten Comedians, Kabarettisten und Magiern zulässt. Dass der Kulturbeirat für eventuelle Terminverschiebungen bestens gewappnet ist, hat er jedoch bereits 2020 bewiesen: Die erste Veranstaltung fand zwar erst am 20. August statt, aber insgesamt mussten von den geplanten Auftritten im Bürgerhaus lediglich zwei komplett abgesetzt werden –

die anderen konnten zu den regulären oder nach verschobenen Terminen stattfinden. Drei der Veranstaltungen sind ins Jahr 2021 verschoben worden und bilden damit den Rahmen für das neue Kulturprogramm. Der Startschuss fällt am 11. und 12. März, wenn Badesalz an gleich zwei Abenden mit dem neuesten Live-Programm des Comedy-Duos, „Kaksi Dudes” die Sonnenstadt begeistern – schräg, witzig und natürlich hessisch. Hessisch geht es auch am 19. März weiter, wenn Maddin Schneider feststellt: „Denke macht Koppweh.” Auf hessisch-bodenständige Art gibt er Tipps für den Umgang mit negativen Gedankenmustern, wobei er dem Publikum freien Blick ins Oberstübchen gewährt.

MGV „Sängerlust“

Pinnwand Hobbyschrauber sucht älteres Moped, Motorrad zum reparieren bzw. restaurieren. Kein Roller. Tel. 015159482380 ab 15 Uhr.

Lucy wird seit 02.01.2021 in der Hagenstraße 67 vermisst. Sie ist eine dreifarbige Glückskatze mit längerem wuscheligem Fell. Bitte schauen Sie in Ihren Garagen, Kellern, Treppenhäusern und Schuppen nach, ob sie sich dort versteckt hat. Wenn Sie sie gesehen haben oder sie bei Ihnen ist, melden Sie sich bitte unbedingt bei uns. Handy: 0173 - 82 90 108 / Telefon: 06206 - 130 76 02 Email: michaela.metz1@web.de

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KULTURBEIRAT BÜRSTADT: Mundstuhl kommt mit neuem Programm / Maddin Schneider, Lars Reichow, Mirja Boes, Bernd Stelter und Gerd Dudenhöffer gastieren 2021 in Bürstadt

Evang. Kirche

Immobilien

Ihr regionaler Marktplatz

Vereinskalender Kath. Pfarrgruppe

Tel. 06258-3773 oder 0173-750 8880

MITTWOCH, 6. JANUAR 2021

Ab sofort steht der Papiercontainer am Vereinsheim, Kirschstraße 14, bereit. Bitte nur Papier, kein Restmüll, Kartonagen oder Kunststoffe, anliefern.

DiabetikerSelbstHilfe Wenn es die Situation um Corona zulässt treffen wir uns am 27. Januar, 19.15 Uhr im Brauhaus Drayß – Nebenzimmer. am Marktplatz. Wir bitten um Anmeldung! Beim Treffen gibt es je Teilnehmer einen Flyer, 2 St. Mundschutz zum Eigenbedarf sowie das Info-Journale. Wir freuen uns auf Euren Besuch. Stephan Thomas 0173-3135952, Winfried Gündling 06206–71330

Biblis + Nordheim Evang. Kirche Keine öffentlichen Gottesdienste bis einschließlich 10. Januar 2021. Mit größtem Bedauern haben die Evang. Kirchengemeinden Biblis und Nordheim aufgrund der Pandemielage alle öffentlichen Gottesdienste bis einschließlich 10. Januar 2021 abgesagt. Sie finden den Silvestergottesdienst – wie viele weitere Angebote – auf Pfarrer Polzers Youtube-Kanal „Einfachglauben“ (NEU: Pfarrer Polzers „Theologischer Salon“). Hier finden Sie auch viele Inhalte für die Kindergartenkinder und ihre Eltern.

Zeigen, wie facettenreich Magie in Deutschland sein kann: DIE MAGIER 3.0. Foto: Christopher Huppertz

Neuer kostenloser Anzeigenservice im TIP: Verschenken oder tauschen statt wegwerfen!

Wer also Ausrangiertes, das noch gut erhalten ist, nicht einfach entsorgen, sondern lieber verschenken oder gegen etwas anderes tauschen möchte, kann ab heute eine Gratis-Kleinanzeige mit unserem Anzeigencoupon nutzen.

PRIVATE KLEINANZEIGEN Für 5,- bzw. 10 Euro (Barzahler) veröffentlichen wir Ihre Anzeige im TIP 26.400 mal (!) in unserem kompletten Verbreitungsgebiet. Wenn Sie ohne Namen oder Telefonnummer inserieren wollen, also Ihre Anzeige vertraulich bleiben soll, dann platzieren wir Ihren Text mit einer Chiffre-Nr. Unter dieser Nummer sammeln wir dann alle Zuschriften an Sie. Anzeigenschluss ist jeweils montags und donnerstags, 17 Uhr. Den Coupon schicken Sie bitte per Post an den Verlag: Schützenstraße 50, 68623 Lampertheim. Auch auf unserer Internet-Seite (www.tip-verlag.de) gibt es die Möglichkeit, Anzeigen online aufzugeben.

❏ Betrag liegt in bar bei Die Anzeige soll erscheinen: Mittwoch ❏ Samstag ❏ Mittwoch + Samstag ❏ ❏ Verschenken & Tauschen erscheint einmal kostenlos

Bei Chiffre-Anzeigen (Aufschlag 5,- ) hier ankreuzen: *bis ❏ Ich hole die Zuschriften 60 persönlich ab Zeichen ❏ Ich bitte um Zusendung per Post *Anzeigenpreis pro Ausgabe

Schreiben Sie in jedes Kästchen nur einen Buchstaben oder ein Satzzeichen (inkl. Leerzeichen).

   5,-L *bis 120 Zeichen 10,usw. Laut § 28 BDSG werden die Daten für den Geschäftszweck elektronisch verarbeitet und gespeichert.

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Ein Träger des Courageordens des HCV Bürstadt kommt am 25. März einmal mehr ins Bürgerhaus: Lars Reichow. Sein Programm „ICH!“ ist ein Blick in den Spiegel, eine Scheitelkorrektur oder das Richten einer Strähne. Courage. Mut. Haltung. Moral. Es tut gut, an andere zu denken, ohne immer sofort an sich selbst erinnert zu werden. Ein neues und dennoch bundesweit bekanntes Gesicht wird am 16. April im Bürgerhaus mit seinem Programm „Morgen war gestern alles Besser” gastieren: Bernhard Hoecker. Der Comedian wird sich wieder um das Wohl der Menschheit kümmern und ihr über seine mentale Trittleiter den Aufstieg erleichtern. „Ruscher hat Vorfahrt” heißt es am 7. Mai, wenn Barbara Ruscher scharfzüngig, intelligent aber charmant den Selbstoptimierungswahn unserer Gesellschaft hinterfragt. Auch sie feiert in Bürstadt ihre Premiere, und zwar im Ratskeller. Ein Höhepunkt des Jahres 2020 wurde auf den 25. Juni 2021 verschoben: Dann wird Daphne de Luxe mit ihrem Programm „Das pralle Leben” im Bürgerhaus gastieren. Dabei plaudert die charismatische „Barbie im XL-Format” scharfzüngig, lebensbejahend und gewollt zweideutig über ihre Sicht der Dinge. Das Programm ist prall gefüllt mit neuen Anekdoten, rockigen aber auch leisen Songs und jeder Menge Improvisationstalent. Lokalkolorit wird am 10. September zu spüren sein: „Wer ist eigentlich Wir?” lautet der Titel des Programms von Frederic Hormuth, Comedian aus Heppenheim. Und am 17. September wird es magisch, wenn „Die Magier” ihre neueste Comedy-Magic-Show auf die Bühne bringen. Überzeugen Sie sich selbst davon, wie unterschiedlich und facettenreich Magie in Deutschland sein kann. Im Oktober und November folgen gleich vier weitere absolute Höhepunkte: Zunächst wird Gerd Dudenhöffer am 15. Oktober mit „DOD” ins Bürgerhaus kommen, bevor am 29. Oktober Mundstuhl ein neues Programm präsentieren wird – so neu, dass der Titel noch nicht bekannt ist! Am 3. November gastiert Bernd Stelter mit „Hurra,

Präsentiert sein Programm „Hurra, ab Montag ist wieder Wochenende!” im Bürgerhaus Bürstadt: Bernd Stelter. Foto: Manfred Esser

ab Montag ist wieder Wochenende!” in Bürstadt und den Abschluss der Saison bilden Mirja Boes und die Honkey Donkeys mit „Heute Hü und morgen auch!”.

Kartenvorverkauf läuft Eintrittskarten zu allen Veranstaltungen sind unter anderem bei der Buchhandlung Pegasos, im Rathaus Bürstadt und an allen bekannten Eventim-Vorverkaufsstellen sowie natürlich auch unter www.eventim.de erhältlich. Benjamin Kloos

Mirja Boes kommt nach Bürstadt und stürzt sich in die Höhepunkte ihrer schönsten Fremdschäm-Momente. Foto: Lars Laion

SOZIALDEMOKRATEN: Sportgeräte zur öffentlichen Nutzung fehlen

„Bewegung“ von Menschen HOFHEIM – Sport im Freien hat gerade während des Lockdowns im vergangenen Frühjahr eine wichtige Rolle für viele gespielt. „Sport braucht aber auch Infrastruktur – ob im Verein oder im freien Angebot“, so Thomas Meier, Ortsbeiratskandidat der SPD Hof heim. „In Hofheim fehlen aus Sicht der SPD Sportgeräte zur öffentlichen Nutzung. Hintergrund ist, dass gerade älteren Mitbürgern der Gang ins Fitness Studio schwerer fällt. Sport macht Spaß und fördert das Zusammengehörigkeitsgefühl, was wir hiermit stärken wollen. Joggen, Walken, Wandern – das geht in Hofheim schon. Zusätzlich wollen wir noch eine weitere Komponente der Bewegung hinzufügen“, ergänzt SPD-Vorsitzende Silke Lüderwald. Ähnlich wie im Stadtpark in der Kernstadt können Sportgerä-

te aus Edelstahl wetterbeständig beispielsweise im Dieulouard-Park im Rahmen der Umgestaltung des Umfeldes des Bahnhofes installiert werden. „Am Steuerrad die Motorik trainieren, am Barren das Gleichgewicht schulen oder mit dem Crosstrainer die Ausdauer verbessern – alles das wäre dann möglich“, meint Meier, der sich ebenso durch die Lage eine Aufwertung des Parks mit dem angrenzenden Bahnhofscafe verspricht. „Vorstellbar wäre auch, dass lokale Sportvereine Trainingsstunden anbieten. Die Spielgeräte richten sich dabei an Alt und Jung – Sport verbindet schließlich Generationen“, erklärt Meier abschließend. Die SPD kündigt auf diesem Wege einen entsprechenden Antrag für die kommende Sitzung des Ortsbeirates Hofzg heim am 3. Februar an.


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