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SÜDHESSEN DIE GRATISZEITUNG FÜR DAS RIED

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Mittwoch, 7. Juli 2021 · KW 27 · Auflage 26.470 · 45. Jahrgang

NATUR: Fleißige Honigbienen mit Christian Tesseraux zu erkunden

Ab sofort geänderte Öffnungszeiten:

Bienenlehrpfad in der Naturoase Lachgärten eingeweiht BÜRSTADT – Spazierengehen, auf einer der zahlreichen Bänke entlang der Glücksbaumallee Platz nehmen und das Vogelkonzert genießen, am Teich die Blässhühner und Enten beobachten, die Frösche quaken hören – in der Naturoase Lachgärten gibt es immer etwas zu entdecken. Ein leises Summen ist hier und da zu vernehmen, denn auch die kleinen Tierchen wie die Bienen fühlen sich hier wohl. Am Samstag zum „Tag der deutschen Imkerei“ wurde mit dem neuen Bienenlehrpfad eine weitere Attraktion eingeweiht und der Öffentlichkeit vorgestellt. Auf acht Schautafeln erfährt man alles über das Leben und Wirken der nützlichen Bienen und die Arbeit der Imker. Die Idee hatte der Bürstädter Jungimker Christian Tesseraux, ein Herzensprojekt, das dann der Bienenzuchtverein Lampertheim und Umgebung, auch einfach die „Riedimker“ genannt, vertraglich mit der Stadt Bürstadt absicherte und umsetzte. Riedimker-Vorsitzender Markus Hartnagel nahm Kontakt zum Deutschen Imkerbund auf, der für das Vorhaben acht Schautafeln zur Verfügung stellte, nur die 25 Euro für das Porto hatte der Verein zu zahlen. An mehreren Samstagen haben Vereinsmitglieder die Schautafeln aufgebaut, die Stadt Bürstadt kam für das verbaute Material auf. Zur offiziellen Einweihung am Samstag, hatte sich mit Blick auf eine Schautafel und eine hochglänzen-

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„Beekeeper” Christian Tesseraux vertraut seinen friedlichen Bienenvölkern in der Naturoase, denen er mit ein wenig Kräuterrauch ganz nahe kommt. Für Besucher hat er hübsche Schutzanzüge angeschafft. Foto: Hannelore Nowacki

de Honigschleuder eine große Zuschauerrunde eingefunden, begrüßt von Bürgermeisterin Barbara Schader, Sonnenbotschafterin Luisa-Marie I., dem Vorsitzenden der Riedimker Markus Hartnagel und Imker Christian Tesseraux. Bürgermeisterin Schader berichtete von der ersten Begegnung mit dem engagierten Jungimker Tesseraux, der sein Bienen-Projekt bei einem Gespräch im Rathaus vorstellte und damit offene Türen einrannte. Seine Bienenvölker haben seit Mai auf der großen Wie-

se ihr temporäres Zuhause bezogen, ein idealer Standort für Ausflüge zu den Blüten von Blumen und Bäumen in der Naturoase. Wie Bürgermeisterin Schader erklärte, sei dies vertraglich vereinbart worden. Seitdem haben die Bienenvölker fleißig Pollen gesammelt und Honig produziert, der im Sonnenlicht schön glitzert und zum Naschen verführt. Honig aus der Region sei wichtig, betonte Schader, auch Allergiker wüssten dies zu schätzen. Ökologisch wertvolle Flächen für die

Bienen zu finden wie hier in der Naturoase sei gar nicht leicht, stellte Hartnagel fest. Geplant sei noch ein Insekten- und Wildbienenhotel, außerdem sollen die Wildbienen einen Baumstamm als Habitat bekommen. Bürgermeisterin Schader lobte vielfältige das bürgerschaftliche Engagement für die Naturoase – 100 Bäume und viele Sitzbänke wurden für die Glücksbaumallee gespendet und jetzt der Bienenlehrpfad und das Bienenprojekt. Wer mehr über die kleinen fliegenden Wohltäter der Natur erfahren will, kann sich auf dem neuen Bienenlehrpfad und bei Beekeeper Christian Tesseraux informieren (www.beekeeper-buerstadt. de), der die Besucher vor Ort einen Blick in die Bienenbeuten werfen lässt, wie die Holzbehausungen der Honigbienen in Imkerkreisen heißen. Willkommen sind auch Schulklassen und Kindergärten. Christian Tesseraux dankte allen, die ihm bei der Umsetzung seines Herzensprojektes geholfen haben und unterstrich seine Leidenschaft für die nützlichen Bestäuberinnen von Obstblüten, Gemüsepflanzen und Blumen mit einem Zitat aus dem Reich der Poesie: „Steh‘ mit der goldnen Sonn‘ ich auf, sind meine Bienen längst wohlauf, sie fliegen emsig her und hin, drum freut mich’s, dass ich Imker bin“. Die Sonnenbotschafterin zeigte sich vom Bürstädter Honig als „der Allerbeste“ überzeugt. Hannelore Nowacki

AKTUELLE CORONA-SITUATION: Ansprache von Bürgermeister Volker Scheib

„Dank Einhaltung der Regeln langfristig zu Normalität zurückkehren” BIBLIS – In einer Ansprache richtet sich Bürgermeister Volker Scheib an alle Bürgerinnen und Bürger von Biblis, Nordheim und Wattenheim. Er fordert zur Einhaltung der Regeln auf, um mehr Kontakte und mehr Veranstaltungen zu ermöglichen. Dieser Appell gilt selbstverständlich auch für die Bürgerinnen und Bürger in Bürstadt, Groß-Rohrheim und Lampertheim: Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger der Großgemeinde Biblis, liebe Bibliser, liebe Wattenheimer, liebe Nordheimer, die Corona-Pandemie beschäftigt uns noch immer, aber dank der großen Impfbereitschaft und der großen Leistung der Mitarbeiter der Teststellen, Impfzentren und Arztpraxen konnte die Verbreitung des Virus eingedämmt werden und die Inzidenzwerte sind weit genug gesunken, um Lockerungen und die damit verbundene Rückkehr zu mehr Normalität zu ermöglichen. Ich freue mich schon sehr auf mehr persönliche Kontakte: Bei täglichen Begegnungen, beim Austausch bei den bereits lange geplanten und nun endlich umsetzbaren „Runden Tische“ mit den

Freut sich auf die Rückkehr zu einem Stück Normalität sofern alle Regeln eingehalten werden: Der Bibliser Bürgermeister Volker Scheib. Foto: Hannelore Nowacki

Vereinen, Verbänden und anderen, bei Besuchen der Jubilare, der Seniorengemeinschaft und vielen anderen weiteren Gelegenheiten mehr. Wenn die Werte beständig bleiben, kann all dies wieder statt-

finden. Deshalb möchte ich Sie alle an dieser Stelle bitten, auch weiterhin die Regelungen zu berücksichtigen bzw. umzusetzen. So können wir alle langfristig wieder zur Normalität zurückkehren. Ein Stück Normalität konnten und können wir alle demnächst erleben: Vielen Dank an die Organisatoren der Gurkenfesttasche, welche an die Seniorinnen und Senioren überreicht wurde, ein Lichtblick in dieser Zeit. Freuen Sie sich im August mit mir auf das Kino Open Air unseres Kommunalen Kinos „Die Filminsel Biblis e.V.“, oder seien Sie ebenso gespannt auf die Krönung unserer neuen Gurkenkönigin Leonie, um hier nur einige der stattfindenden Events zu nennen. Gemütliches Beisammensein im Biergarten, im Restaurant, beim Sport, bei kulturellen Veranstaltungen, Einkauf im Einzelhandel – all dies ist, unter Beachtung der Auflagen wieder möglich. Damit das auch weiterhin so bleiben kann, bitte ich Sie alle herzlich, die Verordnungen einzuhalten, gerade auch im Hinblick auf die auch in Deutschland immer häufiger auftretende Delta Variante. Der Virologe Martin Stürmer ist überzeugt: „Wir haben es selber in

• Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag 9 - 12.30 Uhr und 14 bis 18 Uhr • Samstag 9 - 13 Uhr • Mittwoch geschlossen

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Beilagenhinweis Unserer heutigen Ausgabe liegen (in Voll- oder Teilbeilage) Prospekte folgender Firmen bei:

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der Hand“. Er leitet in Frankfurt das private Diagnostiklabor IMD. „Wenn wir uns wirklich gut verhalten, wird auch der Herbst nicht unbedingt in einer massiven vierten Welle enden und in weiteren Lockdown-Maßnahmen. Aber wir können uns das aber auch noch verderben, indem wir jetzt zu leichtsinnig werden“, sagte er am 19. Juni 2021 im Dlf.

Die Samstags-Bürgersprechstunde kann auf Wunsch, unter Auflagen wieder in Präsenz abgehalten werden. Anmeldung über Frau Müller-Reibenspiess telefonisch unter 06245/2822. Auch möchte ich nochmals auf die Ausgabe der Luca APP Schlüsselanhänger, speziell für Personen, die kein Smartphone nutzen hier im Rathaus hinweisen. Näheres hierzu finden Sie auf der Homepage der Gemeinde Biblis.

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2 Kurz notiert Bücherflohmarkt auf dem Wochenmarkt BÜRSTADT – Am Freitag, 23. Juli 2021, veranstaltet das Büchereiteam der öffentlichen Bücherei St. Michael in Bürstadt auf dem Wochenmarkt einen Bücherflohmarkt. Dieser findet von 7 Uhr bis 13 Uhr statt. zg

LOKALES KAUFLAND-AREAL ROSENGARTEN: Drei Alternativen im Gespräch / Bürgerversammlung am 8. Juli / SPD bezieht Stellung

Trauercafé öffnet seine Pforten HÜTTENFELD – Am Freitag, 6. August 2021, findet von 15 Uhr bis 17 Uhr das Trauercafé im Pater-DelpZentrum, Lampertheimer Straße 8 in Hüttenfeld statt. Das Trauercafé bietet allen Trauernden die Möglichkeit mit ihrer Trauer nicht alleine sein zu müssen. Eine Voranmeldung ist nötig. Dafür bitte bei Gemeindereferentin und Trauerbegleiterin Birgit Bongoirno unter der Telefonnummer 06206-9462512 oder per E-Mail bei bbongiorno@katholisch-Lampertheim.de melden. Für den Besuch des Trauercafés wird entweder ein Impfausweis oder ein aktueller Nachweis eines Coronatests benötigt. zg

In eigener Sache Einwurfzeiten waren fehlerhaft LAMPERTHEIM – Im Bericht „Lärmbelästigung durch Altglascontainer”, der in der vergangenen Samstagsausgabe veröffentlicht wurde, waren die angegebenen Einwurfzeiten fehlerhaft. Diese sind montags bis samstags von 8 bis 13 Uhr sowie von 15 bis 19 Uhr. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen. red

Impressum TIP Verlag GmbH Schützenstraße 50, 68623 Lampertheim zugleich auch ladungsfähige Anschrift für die Impressum genannten Verantwortlichen. Tel.: 06206 - 94 50-0 · Fax: 06206 - 94 50-10 www.tip-verlag.de · info@tip-verlag.de Vertrieb: TIP Verlag GmbH Redaktion: Benjamin Kloos E-Mail: redaktion@tip-verlag.de Vereinskalender: vereine@tip-verlag.de Verantwortlich für den Anzeigen- und Redaktionsteil: Frank Meinel Anzeigenberatung für gewerbliche Kunden Hildegard Schwara Tel.: 06206 - 94 50 26, E-Mail: schwara@tip-verlag.de Heiko Steigner Tel.: 06206 - 94 50 18, E-Mail: steigner@tip-verlag.de Petra Beck Tel.: 06206 - 94 50 19, E-Mail: beck@tip-verlag.de Stephanie Zimmermann Tel.: 06206 - 94 50 19, E-Mail: zimmermann@tip-verlag.de Geschäftszeiten: Mo. + Do. von 8.30 bis 17 Uhr, Di., Mi., Fr. von 8.30 bis 12.30 Uhr Redaktions- und Anzeigenschluss: Montag und Donnerstag 17 Uhr Druck: Reiff Zeitungsdruck GmbH, Offenburg Auflage: 26.470 Exemplare Erscheinungsweise: mittwochs und samstags Verteilung: kostenlos in Biblis (mit Nordheim, Wattenheim), Bürstadt (mit Bobstadt, Riedrode), Groß-Rohrheim, Lampertheim (mit Hofheim, Rosengarten, Neuschloß, Hüttenfeld). Kein Recht auf ungekürzte Manuskriptveröffent lichungen. Bei Nichterscheinen infolge Streiks oder höherer Gewalt kein Recht auf Zustellung. Zurzeit ist die Kombipreisliste Nr. 12, vom 01. 01. 2021 gültig

PROJECT4: Sommergarten – Wein- und Biergarten Festival startet am 10. Juli

Wohnbebauung, Einzelhandel Erstes Event nach 500 Tagen Coronapause oder doch Gewerbegebiet?

Evangelische Gottesdienste in Bürstadt und Bobstadt BÜRSTADT/BOBSTADT – Die evangelische Kirchengemeinde Bobstadt lädt zum Gottesdienst am Sonntag, 11. Juli 2021, um 9 Uhr in die evangelische Kirche Bobstadt ein. Außerdem findet am selben Tag um 10.15 Uhr ein Gottesdienst der Kirchengemeinde Bürstadt/Riedrode in der evangelischen Kirche in Bürstadt statt. Es wird darum gebeten, die vorgegebenen Hygieneregeln und die Maskenpflicht zu beachten und den Helfern Folge zu leisten. Notwendig ist eine Anmeldung über das Pfarrbüro unter der Nummer 06206-79019. zg

MITTWOCH, 7. JULI 2021

Wie geht es mit dem Kaufland-Gelände in Rosengarten weiter? Über mögliche Varianten informiert eine Bürgerversammlung am Donnerstag. Archivfoto: Benjamin Kloos

LAMPERTHEIM – Das Kaufland-Areal im Ortsteil Rosengarten ist größtenteils ungenutzt und weist seit Jahren städtebauliche Missstände auf, so dass eine Neuentwicklung wünschenswert ist. Jetzt kommt Bewegung in das Thema, am vergangenen Donnerstag diskutierte der Stadtentwicklungs- und Bauausschuss über dieses wichtige Thema. Am Donnerstag, 8. Juli, findet zudem um 18 Uhr eine Bürgerversammlung zum Kaufland-Areal Rosengarten in der Hans-Pfeiffer-Halle Lampertheim statt. Der Fachdienst Stadtplanung hat sich mit den grundsätzlichen Möglichkeiten einer Entwicklung auf dem Gelände auseinandergesetzt und diese untersucht. Im Bebauungsplan „Auf der Laubwiese“ sind die Flächen als Sondergebiet Einzelhandel klassifiziert. Die Lage des Areals ist als nicht städtebaulich integriert zu bezeichnen, es besteht kein Bebauungszusammenhang mit der übrigen (Wohn-)Bebauung im Ortsteil Rosengarten. Dennoch ist eine Wohnbebauung nach wie vor eine Möglichkeit, auch wenn diese aufgrund der nicht vorhandenen Infrastruktur schwierig umzusetzen und auch die Frage bezüglich möglicher Altlasten auf dem Gelände ungeklärt ist. Eine Alternative wäre zudem die Nutzung als großflächiger Einzelhandel, wie dies bis zur Schließung von Kaufland im Februar 2020 der Fall war. Planungs- und umsetzungstechnisch wäre dies auf den ersten

Blick die einfachste Lösung, allerdings hat sich seit mehr als einem Jahr kein wirklicher Interessent für das Gelände gefunden. Der Eigentümervertreter des Kauf land-Areals in Rosengarten und der Immobilienentwickler Scannell Properties Europe haben sich ebenfalls Gedanken bezüglich der weiteren Nutzung des Areals gemacht und sind an die Verwaltung herangetreten, mit dem Wunsch, das Gelände zu revitalisieren und dort eine gewerbliche Entwicklung zu etablieren. Dies hätte jedoch für das als Nadelöhr bekannte Rosengarten verkehrstechnisch weitreichende Folgen, denn die B 47 ist bereits heute stark überlastet. Noch mehr Verkehr wäre aus Sicht der Anwohner sicher kaum zu ertragen. Die SPD hat bereits in einer Pressemitteilung offen Stellung bezogen: „Diese Planung kann unsere Zustimmung nicht finden”, zu diesem Ergebnis kommt SPD-Fraktionsvorsitzender Jens Klingler in Anbetracht der Vorstellungen eines potentiellen Investors für das ehemalige Kauflandgelände im Rosengarten. Dieser Eindruck habe sich für die Sozialdemokraten nach zahlreichen Gesprächen mit Rosengärtner Bürgerinnen und Bürgern bestätigt; das Projekt habe keinen Rückhalt in der Bevölkerung. „Solange der Rosengarten nicht endlich die lang ersehnte Umgehungsstraße bekommt, führt eine Gewerbeentwicklung zu einer höheren Verkehrsbelastung und einem

weiteren Verlust von Lebensqualität. Das ist nicht hinnehmbar”, so Klingler. Widersinnig sei es, dass mit diesem geplanten Gewerbepark in Sichtweite „Konkurrenz zum neuen Gewerbegebiet Wormser Landstraße II entsteht, dessen Vermarktung definitiv vorgehen muss – schließlich profitiert von Grundstücksverkäufen dort die Stadt direkt”, unterstreicht Klingler weiter. Fragen werfen auch Größe und Anordnung der Gewerbehallen durch den Projektentwickler Scanell auf. „Wir sehen große Hallen, wir sehen Rampen, wir sehen einen Investor, der mit Amazon zusammenarbeitet – das riecht schon nach Logistik. Das kann ernsthaft niemand dort wollen.” Die SPD schlägt stattdessen eine offene Herangehensweise an das Thema vor: „Niemand will dort eine Bauruine stehen haben. Daher sollte eine Entwicklung erfolgen, die vom ersten Schritt an im Rahmen einer Zukunftswerkstatt mit Ortsbeirat und Bürgerschaft geplant wird. Zuvor müssen Fragen nach Altlasten oder auch nach partieller Nutzung für Streuobstwiesen oder Landwirtschaft beantwortet werden. Eine Wohnbebauung wäre, gerade in Angesicht der Tatsache, dass wir das Gleisdreieck wahrscheinlich nicht vollständig bebauen werden können, eine bessere Alternative – wenn man die Bürger vor Ort von Beginn an mitnimmt. So wie jetzt geht es nicht”, erklärt Klingler abschließend. red

BÜRSTADT – Am Samstag, 10. Juli 2021, beginnt der von Project4 veranstaltete Sommergarten. Das Open Air-Festival findet auf der Festwiese des MGV Sängerlust, Lorscher Straße 5, 68642 Bürstadt, statt. Um 17 Uhr wird dieses von der Partyband „Grumis“ eröffnet und eine Woche später, am 17. Juli 2021, tritt ebenfalls um 17 Uhr die durch das Oktoberfest sehr bekannte Band „Partyräuber“ auf. Der Eintritt für die Samstage beträgt im Vorverkauf 6 Euro und an der Abendkasse 8 Euro. An den beiden jeweils darauffolgenden Sonntagen (11. Juli und 18. Juli 2021) ist Familientag, dass heißt der Eintritt ist frei und man kann ab 11 Uhr bei einem leckeren Mittagessen und einem Glas Bier oder Wein beisammen sitzen. Ein Spaß für Jung und Alt. Das gesamte Festi-

Sorgen für beste Stimmung im Sommergarten: Die Partyräuber. Foto: oh

val findet natürlich unter Einhaltung der Coronaregeln statt. Die Registrierung und Kontaktverfolgung findet über die bekannte Luca-App oder über ein Formular vor Ort statt. Tickets sind im Vorverkauf bei BS-Teamsport oder an der zg Abendkasse erhältlich.

ROSENSTOCK: Anwohner und Kinder vermissen Kletterburg

Neues Spielgerät als Ersatz

LAMPERTHEIM – Auf einem Kinderspielplatz im Rosenstock wurde ein sehr beliebtes Spielgerät abgebaut, nämlich eine Kletterburg mit Hängebrücke, Turm und Rutsche. Das Spielgerät fehlt schon seit einiger Zeit und sowohl Anwohner als auch deren Kinder vermissen dieses. Es wurde nun

seitens der Stadtverwaltung beschlossen, dass die Kletterburg ersetzt werden soll. Unklar ist jedoch durch welches Spielgerät die Ersetzung erfolgt und zu welchem Zeitpunkt dies geschieht, teilte die Stadtverwaltung Lampertheim auf Nachfrage mit. Annika Peter / Foto: oh

POLITIK: Ortsverband der FDP Bürstadt blickt auf das abgelaufene Jahr und wählt neuen Vorstand

Burkhard Vetter ist der neue Vorsitzende BÜRSTADT – Der Ortsverband der Bürstädter FDP hat in seiner Mitgliederversammlung am vergangenen Donnerstag einen neuen Vorstand gewählt. Der bisherige Vorsitzende Bernd Berg, der aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr kandidierte, wurde vom einstimmig gewählten Burkhard Vetter, der den Ortsverband zuvor bereits bis 2015 zwölf Jahre lang geführt hatte, abgelöst. Seit der Kommunalwahl 2021 hat Vetter seine beiden Mandate für den Kreistag und das Stadtparlament auf das Mandat für den Kreis reduziert und will sich wieder verstärkt der Arbeit im Ortsverband widmen. Zu seinem ersten Stellvertreter wählte die Versammlung Bastian Schmitt, der damit in seinem Amt als stellvertretender Vorsitzender bestätigt wurde. Weitere stellvertretende Vorsitzende sind Hans-Joachim Domby und Sebastian Schnell, der für

Der neue Vorstand der FDP Bürstadt: Fraktionsvorsitzende und Schatzmeisterin Chantal Stockmann, stellvertretender Vorsitzender Bastian Schmitt, Ehrenmitglied und Beisitzer Gerd Meyer, Vorsitzender Burkhard Vetter, 2. stellvertretender Vorsitzender Hans-Joachim Domby und der 3. stellvertretende Vorsitzende Sebastian Schnell. Sämtliche Personen auf dem Bild waren vollständig geimpft, genesen oder aktuell negativ getestet. Foto: Eva Wiegand

die FDP als Mitglied in den Gremien Soziale Partnerschaft (SoPa) und Lokale Partnerschaft (LoPa) mitarbeitet. Die Fraktionsvorsitzende Chantal Stockmann wurde in ihrem Amt als Schatzmeisterin bestätigt. Sie konnte zuvor in ihrem Bericht von einem Spendenrekord von 1610 Euro im letzten Jahr berichten. Außerdem wählte die Versammlung Bernd Berg, Iris Rau und Gerd Meyer als Beisitzer. Das Amt des Rechnungsprüfers übernimmt weiterhin Martin Sillus, sein Stellvertreter ist das Neumitglied Markus Winter. In der Versammlung freuten sich die Mitglieder des Ortsverband über insgesamt drei neue Mitglieder. „Wir haben ein anstrengendes Jahr hinter uns“, meinte Bernd Berg gleich zu Beginn der Versammlung. Auch die Kommunalwahl sei nicht ganz so gelaufen, wie sich das Mitglieder der FDP

gewünscht hätten. „Doch wir sind noch im Parlament und haben damit unsere Arbeit soweit gut gemacht“, so Berg. Mit dem überragenden Ergebnis der Freien Wähler habe man so nicht gerechnet. Christopher Hörst, der Vorsitzende der Kreistagsfraktion der FDP, der die Versammlungsleitung übernahm, betonte jedoch, dass gerade die FDP in Bürstadt mit fünf Mandatsträgern so gut weggekommen sei, wie kein anderer Ortsverband im Kreis in dieser Größenordnung. Außerdem ernannten die Mitglieder schließlich im Rahmen der Versammlung Gerd Meyer zum Ehrenmitglied. Dieser hat den ersten FDP-Ortsverband in den 1980er Jahren mitbegründet und wurde aufgrund seines jahrzehntelangen politischen Engagements, insbesondere seinen hohen persönlichen Einsatz für Sport und den europäischen Gedanken, ausgezeichnet. Eva Wiegand

LOKALES

MITTWOCH, 7. JULI 2021

DIAKONISCHES WERK:

Tafel sucht Freiwillige

BÜRSTADT/LAMPERTHEIM Die Diakonie sucht für die drei Tafelstellen Bürstadt, Lampertheim und Rimbach Freiwillige Helfer und Helferinnen, die das Kundenverwaltungsprogramm mit ihrem Engagement unterstützen. Möchte man seine Zeit für dieses Ehrenamt spenden, so sollte man sich sowohl mit Microsoft Excel, als auch mit der Programmiersprache VBA auskennen. Wenn man über diese Kenntnisse verfügt, so kann sich an Dr. Ute Weber-Schäfer gewendet werden. Entweder unter der Nummer 015122545114 oder an die E-Mail Adresse Ute.weber-schaefer@dw-b.de zg

VERLÄNGERUNG: Innovationskredit Hessen

Fortschritt stärken

HESSEN - Gute Nachrichten für innovative und schnell wachsende Unternehmen: Auch über den 30. Juni 2021 hinaus können diese den Innovationskredit Hessen beantragen. Das Hessische Wirtschaftsministerium hat gemeinsam mit dem Hessischen Finanzministerium und der Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen (WIB) die erneute Verlängerung des Förderprodukts bis zum 30. Juni 2022 beschlossen. Der Innovationskredit Hessen, bei dem die durchleitenden Banken zu 70 Prozent vom Ausfallrisiko entlastet werden, hat bereits zahlreiche unternehmerische Erfolgsgeschichten beflügelt. Insgesamt wurden dabei mehr als 68 Mio. Euro zugesagt. „Nach den für viele Unternehmerinnen und Unternehmer schwierigen letzten Monaten verzeichnen wir wieder eine verstärkte Nachfrage nach Innovationskapital. Umso mehr freut uns, dass wir zukunftsorientierte Firmen mit dem Innovationskredit Hessen weiterhin auf ihrem Weg begleiten können“, erklärt Dr. Michael Reckhard, Mitglied der Geschäftsleitung der WIBank. Der Innovationskredit Hessen (https://www.wibank.de/wibank/ innovationskredit-hessen/innovationskredit-hessen/392026) richtet sich an innovative oder schnell wachsende Unternehmen, auch in der Gründungsphase. Antragsberechtigt sind kleine und mittlere Unternehmen (KMU) im Sinne der KMU-Definition der EU, mittelständische Unternehmen mit weniger als 500 Mitarbeitenden (Small MidCaps) sowie natürliche Personen und Angehörige freier Berufe. Der Kreditbetrag beläuft sich auf 100.000 Euro bis 7,5 Millionen Euro. Der Kredit kann für Investitionen, Betriebsmittel und Übernahmen eingesetzt werden. Land, WIBank und EIF übernehmen 70 Prozent des Ausfallrisikos, 30 Prozent des Risikos tragen die jeweiligen Hausbanken. Besonderheit: Der Innovations-Charakter muss beispielsweise über überdurchschnittliche Forschungs- und Entwicklungsausgaben, Innovationspreise oder Patentanmeldungen nachgewiesen werden. Der Innovationskredit Hessen wird von der InnovFin KMU-Kredit-Garantiefazilität des Horizon 2020-Programmes der Europäischen Union (Rahmenprogramm für Forschung und Innovation) und dem unter der Investitionsoffensive für Europa errichteten Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI) ermöglicht. Zweck des EFSI ist es, die Finanzierung und Durchführung produktiver Investitionen in der Europäischen Union zu fördern sowie den verbesserten Zugang zu Finanzierungen zg sicherzustellen.

KERWE RIEDRODE: Produktion der Kerwe-Handtaschen läuft auf Hochtouren

Planungen sind in der Endphase RIEDRODE - Viel Arbeit haben sich die Kerwemädels und die Kerweborsch wieder auferlegt, doch die handgefertigte Dorf kerweHandtasche ist beim „DorfkerweDehoam-Paket“ der absolute Hingucker. Bereits seit zwei Wochen ist die Kerwecrew an den Wochenenden f leißig am Bauen. Knapp 120 Taschen waren am Freitag bereits fertiggestellt und die gröbsten Vorarbeiten für die restliche Stückzahl gemacht. Die Anzahl war eigentlich auf 150 Stück limitiert, doch der Bestelleingang

in den ersten Tagen nach Veröffentlichung war derart groß, dass sich die Verantwortlichen kurzfristig entschieden haben, noch einige Taschen mehr zu produzieren. Mit Unterstützung der Firma Dekaform in Riedrode wurde dort in der Werkstatt also eifrig gesägt, geschliffen, gehämmert und den Handtaschen der letzte Schliff verliehen. Die Handtasche wird dann pünktlich zur Kerwe mit vier Flaschen Bier, einem Radler und einer „Rummelplatztüte“ mit verschiedenen Süßigkeiten gefüllt. Ein Fla-

schenöffner darf natürlich auch nicht fehlen. Am nächsten Wochenende werden die Pakete dann komplett fertiggestellt und verteilt. Für Kurzentschlossene gibt es noch ein paar Pakete in Reserve, schnell sein lohnt sich. Denn unter den Bestellern der Pakete werden am Kerwemontag, wie angekündigt, dann die folgenden Preise verlost: Ein Mountain Bike 26“, zwei Sitzplatzkarten für ein Heimspiel von Borussia Mönchengladbach sowie eine FSG Dauerkarte red für die neue Saison.

Die Riedroder rüsten sich für die zweite „Kerwe Dehoam“ vom 16. bis 19. Juli und Foto: oh die Restarbeiten und -planungen laufen auf Hochtouren.

STADTNACHRICHTEN

Leserbrief

MITTWOCH, 7. JULI 2021

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… zu den wiederkehrenden Straßenbeiträgen

„Absurdes Straßenbeitragstheater!“ Wie in meinem Leserbrief vom 26.09.2020 eingehend beschrieben, entspricht die neue Satzung der Stadt Bürstadt, bezüglich der wiederkehrenden Straßenbeiträge nicht den Vorgaben des Hessischen Städte-und Gemeindeverbundes. Eine späte Erkenntnis der Städtischen Verwaltung. Nach den vielen Widersprüchen der Bürger aus allen Ortsteilen, hat die Verwaltung sogar die Entscheider gebeten, die Straßenbeiträge außer Kraft zu setzen. Das ist so, wie die Angst des Torwarts beim Elfmeter, sprich es könnten gewaltige Rückzahlungen auf die Stadt Bürstadt zu kommen. Die soziale Sonnenstadt Bürstadt, wollte einen Meilenstein für ganz Hessen in Kraft setzen und ist so wie es derzeit aussieht grenzenlos gescheitert. Außerdem wurden Grundstücksbesitzer in einigen Stadtteilen von den Straßenbeiträgen verschont, den Anwohnern im Flur 21 wurden sogar die Straßenbeiträge zurückgezahlt. Kaum eine Gemeinde in Hessen erhebt noch wiederkehrende Straßenbeiträge, weil die Grundsteuer und Kfz-Steuer für die Unterhaltung der bestehenden Straßen und Verkehrsanlagen, Angelegenheiten des Staates und der Kommunen ist. In den Medien ist nachzulesen, dass die ehemalige Oppositionspartei SPD mit ihrem jetzigen Stadtverordnetenvorsteher nach wie vor der Auffassung ist, die Straßengebühren für alle sind gerecht, ist nicht nachvollziehbar. Nach dem Grundgesetz sind alle Bürger gleich und nicht gleicher. Die Riedroder sollen mehr bezahlen, als Bürstadter und

Bobstädter, die Straßenbeiträge im Flur 21 wurden rückerstattet, weitere Straßenabteile, z.B. in Bobstadt das Bireck wurden verschont, da müsste man mal nachdenken, wer ist da privilegiert. Nachdem sich die Machtverhältnisse in Bürstadt nach den Kommunalwahlen verändert haben, hoffen die Bürger, dass auch die Wähler in ihrem Sinne, nicht nur wegen der Straßenbeiträge, entsprechend vertreten werden. Nach den Fehlentscheidungen in der jüngsten Vergangenheit, wie die Bebauung des Messplatzes in Bobstadt, der unsäglichen teuren Fehlentscheidung der ehemaligen Biogasanlage wird es spannend, wenn die ZAKB auf diesen Standort umsiedelt. Umweltprobleme mit der Verkehrsstruktur und Geruchsbelästigungen im Norden von Bürstadt und Süden von Bobstadt in diesen Stadtteilen sind vorhersehbar. Auch der Millionen teure geplante Sportcampus mit den nachfolgenden Kosten ist zukünftig für einige Vereine aus Finanzgründen zumindest fraglich. Anzufügen ist noch, dass der Wunsch der ehemaligen Opposition nach fünf Jahren endlich erfüllt wird, einen Windelcontainer irgendwo aufzustellen, aber bitte nicht vor meiner Haustür. Willibald Stumpf (Hinweis: Leserbriefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Die Auswahl und das Recht auf Kürzungen behält sich die Redaktion vor.)

Ärztliche Notdienste

An den Werktagen erreichen Sie den Ärztlichen Bereitschaftsdienst außerhalb der Sprechstundenzeiten unter der Telefonnummer 116 117. Am Samstag, Sonntag, an Feiertagen und Brückentagen (8 bis 20 Uhr) ist der Ärztliche Bereitschaftsdienst, Neue Schulstraße 12 (im St. Marienkrankenhaus) dienstbereit. Von Montagabend bis Freitagnachmittag gibt es eine kollegiale Vertretung der Kinderärzte. Den diensthabenden Kollegen erreichen Sie unter der Telefonnummer Ihres Kinderarztes. Kreiskrankenhaus Heppenheim, Viernheimer Str. 2, Tel. 06252 / 7010 Bei akut lebensbedrohlichen Zuständen wenden Sie sich sofort an die Rettungsleitstelle in Heppenheim, Tel. 06252-19222 oder Notruf 112.

Apotheken-Notdienst 8. Juli 2021 9. Juli 2021 10. Juli 2021

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Lampertheim Lukasgemeinde REITEN: Turnier am 10. und 11. Juli / Leistungsstarke Reiter aus der Region erwartet

Zusätzliches Reitturnier beim Reit- und Fahrverein Lampertheim LAMPERTHEIM – Der Reitund Fahrverein Lampertheim veranstaltet am Wochenende des 10. und 11. Juli ein weiteres Springturnier. Da im April aufgrund der Corona-Pandemie-Situation nur Profisportler teilnehmen durften, hat sich der Verein entschlossen nochmalig ein Turnier zu organisieren, an dem nun auch wieder Amateure starten dürfen. Es werden erneut nur Springprüfungen durchgeführt, ausgeschrieben sind die Leistungsklas-

sen A bis M. Aufgrund der noch bestehenden Pandemie wurden die Teilnehmerfelder der einzelnen Prüfungen auf eine maximale Anzahl an Startplätzen beschränkt. Insgesamt sind an den beiden Wettkampftagen insgesamt 590 Voranmeldungen eingegangen. Der Verein erwartet leistungsstarke Reiter der Region, aber auch aus den umliegenden Bundesländern. Die Prüfungen werden an beiden Tagen ab 7.30 Uhr beginnen

und gegen 19 Uhr enden. Der Verein freut sich insbesondere darauf, dass an den Turniertagen wieder Zuschauer zugelassen sind, sodass hoffentlich zahlreiche Reitsportfans unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln die Teilnehmer anfeuern können. Zur Corona-Nachverfolgung ist lediglich eine Registrierung am Eingang des Geländes vonnöten. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt, der Eintritt ist natürlich an zg allen Turniertagen frei.

POLITIK: Auftakt am 10. Juli / Weiterer Termin am 21. August

Sommer-Radtour der SPD Biblis BIBLIS – Die SPD Biblis-Nordheim-Wattenheim lädt am 10. Juli zu einer ersten Radtour in der Sommerpause ein. Treffpunkt ist um 10 Uhr auf der Westseite des Bibliser Bahnhofs. „Wir werden mehrere Stationen ansteuern. Beginnen wer-

den wir mit der Feuerwehr in Biblis (unter Vorbehalt). Danach geht es weiter ins Gewerbegebiet. Eine weitere Station wird der Friedhof in Biblis sein. Interessierte Mitbürger*innen sind herzlich eingeladen an der Radtour teilzunehmen. Zum Ab-

schluss der Tour kehren wir in der Pizzeria „Bei Josef“ ein”, so die SPD in einer Pressemitteilung. Die zweite SommerRadtour findet am 21. August statt. Näheres hierzu wird rechtzeitig in der Presse veröffentlicht. zg

STADTENTWICKLUNG LAMPERTHEIM: Angebotsfrist für fünf Grundstücke Projekt Quartier Sedanstraße West an Privatpersonen läuft bis 23. August 2021 / Informationsveranstaltung am 15. Juli 2021

nOtdienste

7. Juli 2021

Vereinskalender

farma plus Apotheke Worms, 67547 Worms, Kämmererstr. 7, Tel: 06241-9773080 Rosen-Apotheke, Hofheim Bahnhofstr. 23, Tel: 06241-208577 Amts-Apotheke, Lampertheim, Wilhelmstr. 65, Tel: 06206-57018 Apotheke Liebenauer Feld, 67549 Worms, Bebelstr. 52-58, Tel: 06241-9727400

Zahnärztliche Notfallvertretung Hessen erfolgt tag- und zeitgenau über die kostenpflichtige Service-Nr. 0 18 05 - 60 70 11. (14 Cent/Min. a. d. dt. Festnetz und max. 42 Cent/Min. über Mobilfunk)

Augenärzte

am 7. Juli nachmittags: Dr. Buschendorff, 68623 Lampertheim, (Alle Angaben ohne Gewähr) Kaiserstr. 38, Tel. 06206 / 95 15 24

FREUDIGE ANLÄSSE Gebüffelt, geprobt auf Teufel komm raus,

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Liebe Kim, ❀

LAMPERTHEIM – Die Stadtentwicklung Lampertheim GmbH & Co. KG startet ab sofort das bereits angekündigte Bieterverfahren für Grundstücke im Quartier Sedanstraße West. Zum Gebot stehen fünf Grundstücke für Privatpersonen mit einer Größe von 241 bis 318 Quadratmetern. Vorgesehen ist der Bau von drei Einzelhäusern und einem Doppelhaus. Die Vergabe der Baugrundstücke erfolgt gegen Höchstgebot. Das Mindest-

gebot beträgt 650 Euro/Quadratmeter. Die Frist für die Abgabe eines Angebots endet am 23. August 2021 um 08.30 Uhr. Interessenten finden detaillierte Informationen zum Bieterverfahren und zu den Grundstücken im Internet unter www.lampertheim.de/de/wirtschaft-verkehr/sel/ freie-baugrundstuecke-wohngebiete.php. Am 15. Juli 2021 findet zudem um 17 Uhr eine Informationsveranstaltung direkt auf dem Bauge-

lände zwischen der Wilhelmstraße 29 und 35 statt. Wer teilnehmen möchte, kann sich per E-Mail an Frau Kohl unter ariane.kohl@lampertheim.de oder Frau Hoffmann-Grön unter monika.hoffmann-groen@lampertheim.de anmelden. Das Mindestgebot wurde festgelegt, um die Kosten zu decken, die sich aus den speziellen Herausforderungen des Projektes, wie z.B. den Abriss von Bestandsgebäuden ergeben haben. zg

GEOPARK-VOR-ORT-BEGLEITER: Führung für Kinder von 3 bis 6 am 10. Juli

„Was krabbelt denn da?” LAMPERTHEIM – Die Geoparkvor-Ort-Begleiter Lampertheim bieten im Juli wieder Führungen an. Am Sonntag, 10. Juli, heißt es um 14.30 Uhr „Was krabbelt denn da?” Andrea Hartkorn lädt Kindergartenkids ab 3 bis 6 Jahren (mit oder

ohne Elternbegleitung) ein, Bodenlebewesen im Naturschutzgebiet kennenzulernen. Becherlupen können mitgebracht werden. Der genaue Treffpunkt und Infos werden bei Anmeldung bekannt gegeben. Die Veranstaltung dauert

2,5 Stunden, die Kosten betragen 3 Euro pro Kind und 4 Euro für Erwachsene. Bei Sturmwarnung und Regen entfällt die Veranstaltung. Eine Anmeldung ist erforderlich unter 06206/9510473 oder naturerleben-ah@t-online.de zg

BAUSTELLE: Tiefbauarbeiten vom 7. bis 16. Juli

❀ immer aufs Neue, tagein und tagaus. ❀Geschwitzt und gebangt, und das nicht zu knapp. Launen recht schwankend, bergauf und bergab. Hektik und Druck ein Ende nun fanden, alles in Butter – Prüfung bestanden!

Bieterverfahren für Baugrundstücke in der Innenstadt startet

❀

Zur bestandenen Prüfung gratulieren dir von ganzem Herzen

Papa, Melanie und Emil, mit Oma und Opa

Vollsperrung der Edisonstraße LAMPERTHEIM – Aufgrund von Tief bauarbeiten ist es erforderlich, die Edisonstraße auf Höhe Hausnummer 10-12 und 14 für den gesamten Verkehr zu sperren. Dies wird in der Zeit vom 7. Juli bis voraussichtlich 16. Juli 2021 durchgeführt. Die Straße ist bis zur Baustelle befahrbar. Eine offi-

zielle Umleitung wird ausgeschildert. Um gegenseitige Rücksichtnahme der Verkehrsteilnehmer und Beachtung der Beschilderung – insbesondere Einhaltung der Halteverbotszonen – wird gebeten. Die Zeiträume werden allgemein unter Vorbehalt genannt, da sich diese aufgrund von Witte-

rungsverhältnissen oder besonderer Vorkommnisse ändern können. Die Tiefbauarbeiten werden durch die Firma Jak. Gärtner & Söhne GmbH ausgeführt. Bei Rückfragen zum technischen und zeitlichen Ablauf der Baumaßnahme wenden Sie sich bitte direkt an die ausführende Firma. zg

Zu unseren Gottesdiensten ist eine Online-Voranmeldung erforderlich unter: www.lukasgemeindelampertheim.de. Während unserer Gottesdienste besteht die Pflicht zum Tragen einer med. Mund-Nase-Bedeckung; So., 11. Juli, 10 Uhr Musikalischer Gottesdienst, Pfarrerin Sauerwein, Musik: Heike Ittmann, Helena Mach (Violine) und Susanne Pister (Flöte).

GZV Phönix Am Sa., 10. Juli, trifft sich der Geflügelzuchtverein GZV Phönix Lampertheim um 10.30 Uhr zum Impfen der Hühner. Der Termin ist für alle Züchter eine Pflichtveranstaltung.

SV OG Lampertheim 1931 Wir führen am 31. Juli um 15 Uhr die seit Januar fällige Jahreshauptversammlung durch.

Bürstadt DiabetikerSelbstHilfe Hallo liebe Gruppenmitglieder! Wir treffen uns nach langer Zeit des „Coronaschlafs“ wieder am 14. Juli, bei der Eintracht (Wasserwerkstraße) ab 17.30 Uhr. Für Euch haben wir einen schattigen Außensitz organisiert. Es besteht die Möglichkeit eine Kleinigkeit zu essen, bei Interesse bitte melden unter 0173-3135952 oder 06206/71330.

MGV Harmonie Am Sa., 10. Juli, sammelt der MGV Harmonie Bürstadt wieder das Altpapier und alte Bücher in Bürstadt und Riedrode (Incl. Neubaugebiete) ein. Die Bürger werden gebeten, das Altpapier an diesem Tag bis 9 Uhr gebündelt am Straßenrand abzulegen. Die Sammelfahrzeuge sind bis ca. 12.30 Uhr unterwegs. Zur Abgabe unter Einhaltung der Hygieneregeln stehen die Papiercontainer auf dem Beethovenplatz zur Verfügung. Den Anweisungen der Harmonie-Helfer ist Folge zu leisten.

Biblis Kath. Pfarrgruppe Es besteht weiterhin die Pflicht einen Mund-Nasenschutz zu tragen beim Betreten und Verlassen der Kirche, sowie während des Kommuniongangs. Am Platz darf die Maske abgesetzt werden. Erlaubt sind med. Masken oder FFP2-Masken. Auch die Notwendigkeit, sich zum Gottesdienst anzumelden bleibt bestehen. Dies gilt auch für Geimpfte und Genesene Personen. Wir bitten um Verständnis, dass weiterhin kein Gemeindegesang erlaubt ist. St. Bartholomäus Biblis: 0176/7286 2878 (per WhatsApp o. SMS) max. 84 Pers.; St. Theresia Groß-Rohrheim: 0160 9012 4402 (per WhatsApp o. SMS) max. 26 Pers.; St. Christophorus Wattenheim: 06245 – 8410 (tagsüber bis 19 Uhr) 0176/82 58 52 44(bitte per WhatsApp o. SMS) max. 24 Personen; Sa., 10. Juli, 18 Uhr Groß-Rohrheim Vorabendmesse; So., 11. Juli, 9.30 Uhr Biblis Hochamt, 11 Uhr Wattenheim Spätmesse.

Evang. Kirche Es gelten die aktuellen Abstandsund Hygienevorschriften des Landes Hessen. Bitte melden Sie sich zum Gottesdienst telefonisch im Büro unter 06245-7039 bis um 12 Uhr am Freitag vor dem Gottesdienst an. So., 11. Juli, (9.45 Uhr Nordheim) 10.45 Uhr Gottesdienst gehalten von Pfr. Arne Polzer; Mi., 14. Juli, 19 Uhr Bibelgesprächskreis.

LOKALES

MITTWOCH, 7. JULI 2021

GESUNDHEIT: Klinikum Worms von Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) zertifiziert

Polizeimeldungen Zeugenaufruf nach Verkehrsunfall mit Personenschaden LAMPERTHEIM - Am Mittwoch, den 30.06.2021 gegen 07:45 kam es in der Schwalbenstraße in Lampertheim in der Nähe einer Schule zu einem Verkehrsunfall. Ein 15- jähriger Radfahrer wurde vor dem Abbiegen von einem weißen PKW touchiert, welcher rechts am Radfahrer vorbeifahren wollte. Der rechte Fahrzeugspiegel verklemmte sich im Lenker des Radfahrers, sodass dieser stürzte und nachträglich nun Verletzungen geltend macht. Die bisher unbekannte PKW-Fahrerin hielt laut Aussage des Geschädigten zunächst an der Unfallstelle an, um nach ihm zu sehen. Vor Ort gab der Geschädigte an, dass er wohl auf wäre. Sie entfernte sich daher mit ihrem PKW wieder von der Unfallstelle, ohne ihre Personalien zu übergeben. Die PKW-Fahrerin selbst und Zeugen, die Hinweise zum Unfallgeschehen machen können, werden gebeten, sich bei der Polizeistation Lampertheim unter der Tel.-Nr. 06206 / 94400 zu melden. (ots)

TECHNISCHE BETRIEBSDIENSTE: Maßnahme erfolgt in dieser Woche

Rückschnitt an der Ostumgehung LAMPERTHEIM – Die Technischen Betriebsdienste der Stadt Lampertheim informieren darüber, dass diese Woche an der Ostumgehung, in der Verlängerung der Behringstraße, ein Ahornbaum zurückgeschnitten werden muss. Der betroffene Baum muss aus Gründen der Verkehrssicherheit sowie mangelnder Standsicherheit gefällt werden, da dieser eine Gefahr für den Fuß- und Radweg in unmittelbarer Nähe darstellt. Diese Arbeiten müssen trotz Brut- und Setzzeit zeitnah durchgeführt werden. Dies wur-

de durch die jährliche Baumschau deutlich. Die Technischen Betriebsdienste haben umfangreich geprüft, ob sich Tiere im Baum eingenistet haben. Außerdem bleibt ein Teil des Stammes erhalten, sodass sich dort wieder Tiere ansiedeln können. Im Herbst ist in der Nähe eine Ersatzpflanzung vorgesehen. Die Stadtverwaltung bittet die Bevölkerung um Rücksicht und Verständnis für eventuelle Beeinträchtigungen der Durchwegung sowie kurzzeitigen Absperrungen, aufgrund der durchzg geführten Arbeiten.

Bestmögliche Betreuung für Menschen mit Diabetes WORMS – Diabetes ist die Volkskrankheit Nr. 1 in Deutschland. Über acht Millionen Menschen sind betroffen. Sie brauchen fachübergreifende Behandlung in spezialisierten Zentren, Kliniken oder Praxen. Um eine qualitativ hochwertige Versorgung zu gewährleisten, zertifiziert die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) Einrichtungen, die hohe definierte Anforderungen erfüllen. Das Klinikum Worms hat von der DDG das Zertifikat „Stationäre Behandlungseinrichtung Patienten mit Typ 1 und Typ 2-Diabetes - Zertifiziertes Diabeteszentrum DDG“ erhalten. Diabetes mellitus ist eine komplexe Krankheit mit unterschiedlichen Ausprägungen. Man unterscheidet Diabetes Typ 1 und Diabetes Typ 2. Vor allem die Zahl der Menschen, die an Diabetes Typ 2 leiden, steigt in Deutschland rasant. Diese Erkrankung verursacht häufig zunächst keine Beschwerden, führt unbehandelt für die Betroffenen jedoch zu ernsten Folgeerkrankungen. Denn ein erhöhter Blutzucker schädigt die kleinen und großen Gefäße. Es kann zu Schlaganfall oder Herzinfarkt, Nierenleiden, Amputationen oder Erblindungen kommen. Durch eine gute medizinische Betreuung lassen sich diese Folgeerkrankungen

Das Diabetesteam des Wormser Klinikums.

vermeiden. Diabetesexpertin Prof. Dr. Anca Zimmermann und ihr Team freuen sich über die jüngst erhaltene Auszeichnung: „Die Zertifizierung der DDG zeigt uns und unseren Patientinnen und Patienten, dass unsere Behandlung in allen Bereichen – Therapie, Beratung und Schulung – den heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen entspricht. Das bringt unseren Patientinnen und Patienten Sicherheit und ist für uns und unser Team zugleich eine Anerkennung für die täglich zu leistende

Foto: Klinikum Worms; Pakalski

Arbeit.“ In den Leitlinien von Fachgesellschaften wie der DDG sind wissenschaftlich fundiert die aktuellen Empfehlungen für die Behandlung von Diabetes in Klinik und Praxis festgehalten. Aus diesen Leitlinien hat die DDG auch die Richtlinien für die Zertifizierung der spezialisierten Behandlungseinrichtungen für Menschen mit Diabetes Typ 1 und Diabetes Typ 2 abgeleitet. Erhält eine Einrichtung eines das Zertifikat der DDG, können Patientinnen und Patienten sicher sein, dass sie in

dieser Klinik oder Praxis optimal, sprich, leitliniengerecht, behandelt werden. Die Zertifizierung ist damit ein „Qualitätssiegel“ und dient der Orientierung auf der Suche nach geeigneten Behandlern. Was Prof. Zimmermann besonders wichtig ist: „Diabetes kann man zwar nicht im klassischen Sinn heilen. Aber richtig eingestellt und mit entsprechender Schulung kann jeder Patient mit Diabetes gut und ohne große Einschränkungen leben. Dabei helfen wir.“ zg

Trauer und Gedenken Du kannst Tränen vergießen, weil sie gegangen ist und du kannst lächeln, weil sie gelebt hat. Du kannst die Augen schließen und bitten, dass sie wiederkehrt. Und du kannst die Augen öffnen und all das sehen, was sie hinterlassen hat.

Wir trauern um unsere gute Oma, Uroma und Schwiegermutter

Margarete Griesheimer

Waltraud Schelhorn

geb. Hartmann * 28. Juni 1930

† 2. Juli 2021

* 20.11.1925

Felix Leipold und Aneka Flamm mit Paul und Rosa Christopher Leipold und Kati Mehler mit Elina Hannah Leipold und Frank Hennig Eva Leipold und Ben Barnard Rainer Leipold und alle Angehörigen Traueradresse: Rainer Leipold, Merckstr. 5, 64342 Seeheim-Jugenheim Die Trauerfeier findet am Freitag, dem 9. Juli 2021 um 11 Uhr auf dem Waldfriedhof in Lampertheim statt. Die Urne wird zu einem späteren Zeitpunkt beigesetzt. Anstelle von Blumen ist eine Spende an die Stiftung Bethel willkommen.

Wir werden Dich nicht vergessen Renate, Maritta und Helmut mit Familien, Enkeln und Urenkeln Herzlichen Dank an Frau Dr. Schumann und den Pﬂegedienst Wolff Hofheim für die liebevolle Unterstützung und Pﬂege, Pfarrer Polzer für die tröstenden Worte, der Bestatterin Frau Sieger sowie für alle Zeichen der Anteilnahme. Die Trauerfeier fand im engsten Familienkreis statt.

IBAN: DE48 4805 0161 0000 0040 77, Stichwort: Margarete Griesheimer

Für immer in unserer Erinnerung! In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied

Maria Münch *25.05.1932

† 25.06.2021

In Gedanken wirst Du immer bei uns sein Rainer und Harald Münch mit Marvin sowie alle Angehörigen

Foto © Kurt F. Domnik / www.PIXELIO.de

Die Trauerfeier ﬁndet am Mittwoch, dem 7. Juli 2021, um 14.30 Uhr auf dem Waldfriedhof Lampertheim statt.

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✝ 22.06.2021

Danke

für eine stumme Umarmung, für tröstende Worte, gesprochen oder geschrieben, für die Blumen und Geldspenden. Besonderer Dank gilt Herrn Pfarrer Arne Polzer für die tröstenden Worte, dem Bestattungsinstitut Kreider, für die würdevolle Gestaltung der Trauerfeier, sowie allen Bekannten und Freunden.

Erhart Walter Im Namen aller Angehörigen Anita Walter und Christine Walter Nordheim, im Juli 2021

Manchmal wirst Du in unseren Träumen sein, oft in unseren Gedanken, immer in unserer Mitte und ewig in unseren Herzen.

Johannes Moos * 24.05.1929

† 03.06.2021

Wir danken unseren Verwandten, Bekannten, Freunden, Nachbarn, den ehemaligen Arbeitskollegen, den Frauen vom Seniorencafé, den Mitgliedern des Kirchenchors St. Andreas und des Kirchenmusikvereins Mariä Verkündigung für die Verbundenheit im Leben und in der Trauer um Hans. Danke an Frau Bongiorno für die tröstenden Worte, den Ärzteteams Dr. Weiß und Dr. Wizenmann für die jahrelange gute Betreuung sowie den Herren vom Bestattungshaus Kern für die umfassende Hilfe. In liebevoller Erinnerung und im Namen aller Angehörigen Ria Moos Das Requiem für Hans findet am 10. Juli 2021, um 18.00 Uhr in der St. Andreas Kirche statt.

LOKALSPORT

SGH: Ortsentscheid der Tischtennis-Mini-Meisterschaften in Hüttenfeld

MITTWOCH, 7. JULI 2021

TC LAMPERTHEIM: Niederlagen für Damen-Teams / Unentschieden für Herren in der Bezirksoberliga

Kleine Tischtennisspieler Herren 70 erkämpfen sich ganz groß ein Unentschieden

Stolz zeigen die Kinder der Tischtennis-AG ihre ersten Urkunden und Medaillen.

HÜTTENFELD – Der Dienstagnachmittag stand im Hüttenfelder Bürgerhaus ganz im Zeichen des Tischtennissports. Die Tischtennisabteilung der SGH veranstaltete für die Nachwuchsspieler der Tischtennis-AG, die in Kooperation mit der Seehofschule jeden Dienstag angeboten wird, die erste Meisterschaft für die Minis. Die Aufregung bei den neun Kindern war dementsprechend groß, insbesondere weil den Teilnehmern auch Urkunden und Medaillen winkten. Die Jugendspieler Florian Woschnitza und Leon Eichenauer (im Bild hinten rechts) übernahmen die Rolle der Schieds-

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richter und schon konnte es losgehen. Unter der Aufsicht der Betreuer Katja Schietzold, Carla Schifferdecker und Jonas Richter (im Bild hinten) stellten sich die drei Jungen und sechs Mädchen in jeweils zwei Altersklassen ihren jeweiligen GegnerInnen mit großem Ehrgeiz und Begeisterung. Durchaus sehr knappe Satz- und Spielergebnisse zeigten, dass spielerisch bei den jüngsten Sportlern der Tischtennisabteilung schon viel Potenzial vorhanden ist. Die Spiele der Jungen gingen sehr ausgeglichen aus. Bei den Mädchen standen sich im Endspiel die zwei bis dahin ungeschlagenen Zoe und Lana gegenüber.

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Lana hatte den längeren Atem und entschied das finale Spiel für sich. Die Platzierungen waren aber letztendlich gar nicht so wichtig. Die Betreuer waren sich einig: „Die Kinder hatten jede Menge Spaß und konnten zum erstem Mal Wettkampfluft schnuppern – das allein zählt.“ Bereits im September startet die neue Runde – dann werden sich wieder alle und vielleicht noch neue Kinder dann bei den nächsten Mini-Meisterschaften in Hüttenfeld messen können. Kontakt/Ansprechpartner rund um die Tischtennis AG: Katja Schietzold per E-Mail unter katzg ja@sg-huettenfeld.de

LAMPERTHEIM – Im ersten Spiel der Medenrunde empfing die Herren 70-Mannschaft des TCL den TC RW-Groß-Gerau. Nachdem im letzten Jahr der Aufstieg in die Bezirksoberliga (BOL) gelungen war, musste man mit stärkeren Gegnern rechnen. Die Gäste erwiesen sich als routiniert und unbequem, aber nicht als unschlagbar. Willi Christl an Punkt 1 und Walter Kunzmann an Punkt 4 blieben leider unter ihren Möglichkeiten und mussten ihre Spielpunkte etwas unglücklich abgeben. Bernd Wegerle an 2 und Robert Lenhardt an 3 gewannen aber nach stark umkämpften Durchgängen, sodass es nach den Einzeln 2:2 stand. Im anschließenden ersten Doppel überrollten Christl/Wegerle ihre Gegner regelrecht, wogegen das zweite Doppel mit Lenhardt/Kunzmann nach zähem Kampf verloren ging. Somit stand das Endergebnis mit 3:3 fest. Mit einer 1:5 Niederlage kamen am Samstag die Damen 40 in der Hessenliga zurück aus Rüsselsheim. In den Einzeln waren die Lampertheimerinnen chancenlos. Das Doppel Evi Wegerle und Sonja Groß bewiesen wieder einmal ihre Doppelstärke und gewannen mit 6:1/6:4 gegen zwei sehr gute Einzelspielerinnen. Das nächste Spiel findet erst wieder im August statt. Zwei verlorene Match-Tiebreaks im Einzel von Jochen Bihl und Christian Becker besiegelte die

Die Lampertheimer Tennis-Herren Finn Radatz, Marvin Gudovius, Frederic Geister und Philipp Rösner. Foto: oh

3:6-Niederlage der Herren 50 in der Gruppenliga bei BW Bensheim. Mit zwei Niederlagen geht es für die Damen 50 in der Gruppenliga in die Sommerpause. Leider konnte das Team um Monika Pourikas gegen RW Sprendlingen keinen Heimsieg erlangen, zu stark waren die Gegnerinnen beim 3:6. Der Kraftakt mit einem 2:4 Rückstand nach den Einzeln das Ruder noch rum zu reisen misslang. Nur ein Doppel konnte noch punkten. Mit einer 1:5-Niederlage gegen den TC Bad Vilbel starteten die Damen 65 auf Landesebene. Nach den Einzel war das Spiel nicht mehr zu gewinnen. Die Damen mussten in der Bezirksliga A nach drei verlorenen Match-Tiebreak die vermeidba-

re Niederlage hinnehmen, 5:1 hieß es am Ende für BR Eberbach. Mit einem Unentschieden beendeten die Herren in der Bezirksoberliga bei der TSG 46 Darmstadt das Mannschaftsspiel. Schon nach den Einzeln stand es 2:2. Jede Mannschaft konnte ein Doppel für sich entscheiden und so trennte man sich 3:3. Zu stark erwies sich in der Herren Bezirksliga A der Gegner aus Lautertal und Lampertheim musste eine bittere 1:5 Niederlage hinnehmen. Die Herren 30 mussten ebenfalls eine Niederlage hinnehmen. Nur Thomas Brückmann konnte mit einem Sieg punkten, am Ende hieß es in der Bezirksoberliga gezg gen FCA Darmstadt 1:5.

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LOKALES

MITTWOCH, 7. JULI 2021

TG BOBSTADT: Nach Corona-Pause wieder miteinander im Tanztraining

Tanzformationen NEO und Piccola trainierten mit Weltmeisterin Masa Anic BOBSTADT – Schon bald, in der letzten Septemberwoche, wird die Tanzformation NEO der TG Bobstadt zu den Deutschen Meisterschaften nach Freiburg fahren, um sich für die Teilnahme an der Weltmeisterschaft im November zu qualifizieren. Vier Mal schon haben die 17 NEO-Tänzerinnen im Alter zwölf bis 15 Jahren an Weltmeisterschaften teilgenommen. Der Wettkampfkalender ist gut gefüllt. Die Europa-Meisterschaft in Skopje in Nord-Mazedonien steht im September auf dem Plan, in Polen finden im November und Dezember die Weltmeisterschaften statt. Auch die zwölfköpfige Tanzformation Piccola bereitet sich auf ihre Wettkämpfe vor. Die jungen Frauen im Alter ab 17 Jahren sind in der 1. Bundesliga, aber die Corona-Pandemie hatte auch ihnen eine Trainingspause verordnet. Nur online konnten die beiden Tanzformationen trainieren, was aber gut funktioniert habe, be-

richtete Trainerin Lisa Herrmann am Samstag im Pressegespräch. An fünf Tagen hatten die beiden Tanzformationen Weltmeisterin Masa Anic als Trainerin zu Gast, um sich bestmöglich auf die Wettkämpfe im Modern und Jazz Dance vorzubereiten. Training war von Mittwoch bis Sonntag von 10 bis 21.30 Uhr, das sorgte für Muskelkater, erzählte Abteilungsleiterin Kerstin Fröhlich. Trainiert wurde abwechselnd im Studio von Lisa Herrmann in Biblis und in der Bobstädter Sporthalle. Dort waren am Samstag zur Mittagszeit eindrucksvolle akrobatische Sprünge und elegante Bewegungsabläufe zu sehen. Weltmeisterin Masa Anic äußerte sich auf Englisch sehr zufrieden mit den Tänzerinnen: „The girls are amazing, they are very talented“. Bürgermeisterin Barbara Schader hatte aus diesem Anlass zu einem kleinen städtischen Empfang mit Getränken und Gebäck ins Foyer der Sporthalle ein-

geladen. Der charmanten Weltmeisterin überreichte sie ein Präsent zur Erinnerung an ihren Besuch in Bürstadt. Schön eingepackt waren Kleinigkeiten, wie sie bei den Sportlerehrungen der Stadt Bürstadt verteilt wurden. TG-Vorsitzender Werner Klag und Jürgen Eberle, der sich wieder um die Sponsorengelder gekümmert hatte, sprachen kurze Grußworte. „Die Sponsoren machen es gerne“, teilte Eberle im Gespräch mit, er halte die Sponsoren immer auf dem Laufenden über die Erfolge der Tanzgruppen. Jede der beiden Tanzformationen habe einen jährlichen Etat von bis zu 8.000 Euro für Reisen, Ausstattung und anderes, die aus Spenden und eigenen Beiträgen zusammenkommen. Allein für das Online-Training mit Trainern weltweit seien in diesem Jahr 2.000 Euro verbraucht worden, um die Leistung auch in der Coronazeit zu erhalten. Hannelore Nowacki

Die Tanzformationen NEO und Piccola der TG Bobstadt trainierten mit Weltmeisterin Masa Anic aus Serbien hart für die kommenden Wettkämpfe. Bürgermeisterin Barbara Schader hatte aus diesem Anlass zu einem kleinen Empfang eingeladen. Foto: Hannelore Nowacki

NATUR: Blumenwiese statt Grasland nach einer Idee von Karin Maurer

Bildergalerie auf www.tip-verlag.de

lung am Samstag bei schönstem Sommerwetter mit der Ideengeberin bei Sekt, Saft, Wasser mit Johannisbeeren und leckerem Gebäck gemeinsam. Umweltberater Riechmann hatte sich mit den örtlichen Gegebenheiten befasst und stellte eine spezielle Samenmischung zusammen – aus dieser „Bobstädter Mischung“, gespendet von Karin Maurer, hat sich mittlerweile eine Blütenpracht entwickelt mit rotem Mohn, blauen Kornblumen, leuchtend gelben Saatwucherblumen und weinrot blühenden Platterbsen. Auch Heilkräuter gehören zur abwechslungsreichen Augenweide wie die Scharfgarbe und Kamille. Erste Margeriten strahlen mit der Sonne um die Wette, während sich die Sonnenblumenblüten noch Zeit lassen. „Alle meine Erwartungen sind übertroffen“, mit dieser be-

Kleines Fest am Rande der Blumenwiese mit Anwohnern und Gästen. Karin Maurer freute sich über die Anerkennung und den Blumenstrauß, den Bürgermeisterin Barbara Schader ihr überreicht hatte. Foto: Hannelore Nowacki

geisterten Feststellung wandte sich Karin Maurer an Umweltberater Riechmann und bedankte sich bei der Stadt Bürstadt diese Blumenwiese zu ermöglichen. Ebenso beeindruckt von diesem wunderschönen Anblick zeigten sich die anwesenden Anwohner. „Die Natur braucht Sponsoren“, findet Karin Maurer. Mit ihrer Ausstellung von Blumenbildern unterstützte sie diese Blumenwiesenaktion, die ein Ausgleich sein soll für Felder mit Monokulturen und geschotterte Vorgärten – Nachahmung empfohlen. Bürgermeisterin Schader dankte der Ideengeberin für dieses bürgerschaftliche Engagement, das diese Vielfalt und Farbenpracht hervorbringt. Damit war es jedoch nicht getan, die Anwohner hätten sich zu Beginn um die Bewässerung gekümmert, damit die zarten Keimlinge nicht vertrockneten. Schader erläuterte am Rande, dass es sich bei der ursprünglichen Grünf läche um eine Ausgleichsfläche handelte, die zweimal im Jahr gemäht wurde. Zukünftig soll hier erst gemäht werden, wenn die Samen jeweils reif sind, dann aber auch nur abschnittsweise, erklärte Umweltberater Riechmann. Die Pracht werde sich von alleine weiterentwickeln, einige Blüten würden nächstes Jahr hinzukommen, andere verschwinden. Seine Prognose: Im nächsten Sommer werden wahrscheinlich die Margeriten mehr werden. Wer weitere Ideen hat, kann sich an den Runden Tisch Natur, Moderatorin Steffi Ackermann, oder Umweltberater Henry Riechmann (Telefon 06206/701293) wenden. Hannelore Nowacki

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BOBSTADT – Grünes Gras ist auch ganz schön, viel besser aber ist für Bienen, Schmetterlinge und andere nützliche Wiesenbewohner eine bunte Blumenwiese mit einheimischen Gewächsen und reichlichem Futterangebot. Und deshalb dachte sich Karin Maurer, Anwohnerin An der Tuchbleiche und als Künstlerin über Bobstadt hinaus bekannt, dass sich die städtische Grünfläche in der Verlängerung Wattenheimer Weg für eine artenreiche Blumenwiese gut eignen würde. Für diese Umwandlung konnte sie Bürgermeisterin Barbara Schader und den Umweltberater der Stadt Bürstadt, Henry Riechmann, begeistern. Zwei Dutzend Anwohner, Gäste, Uwe Metzner vom Runden Tisch Natur, Bürgermeisterin und Umweltberater feierten die zauberhafte Verwand-

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Viel zu ausgelaugt, um groß zu Feiern KREIS BERGSTRASSE – Nachdem der letzte Abiturjahrgang bereits unter dem Motto „Maske statt Abendkleid“ feiern musste, ging dem diesjährigen Abiturjahrgang nach soviel Anstrengung diesmal endgültig die Puste zum Feiern aus. Sie gaben alles bei ihrem Run auf gute Noten, die Studienplatzabsichten und Ausbildungen mit hohen Einstiegshürden machten ihnen früh klar – ob mit oder ohne Corona-Sonderregelungen, Online-Unterricht und Quarantänen – sie mussten sich voll einbringen. Und so hat die Abendschule wieder allen Grund, stolz auf ihren Abiturjahrgang zu sein: Trotz aller widrigen Umstände im Covid-Jahr 2021 und Anstrengungen durch berufliche und familiäre Belastung schafften die Schüler das Landesabitur auf dem Abendgymnasium. Die Verleihung im kleinen Rahmen ohne anschließenden Abiturball wurde am vergangenen Frei-

Abiturjahrgang 2021 der Abendschule Heppenheim (ausdrücklich ohne Namensnennung gewünscht). Foto: oh

tag, aber auch für den diesjährigen Jahrgang des Abendgymnasiums Heppenheim zur würdigen Feier. Bei einem Glas Sekt und einer festlichen Rede des Schulleiters Stephan Dröscher durften sie ihr Abitur entgegennehmen wobei Tu-

tor Thorsten Rothe im akademischen Teil der Veranstaltung die Jahrgangsleistungen und besonderes soziales Engagement würdigte. Als Anerkennung für besondere Leistung gab es auch in diesem Jahr wieder Buchpreise. Anschlie-

ßend ging es mit einigen Lehrern weiter zum Halben Mond, wo man die Feier mit einem gemeinsamen Essen ausklingen ließ. Viele der frisch gebackenen Abiturienten haben am Abendgymnasium erfahren, dass Lernen trotz der damit verbundenen Anstrengung auch Spaß machen kann. Sie werden sich demnächst an verschiedenen Hochschulen weiterbilden. Alle haben durch den absolvierten 2 1/2 – 3 1/2 jährigen Bildungsgang ihren kulturellen Horizont erweitert und damit letztlich auch ihre Persönlichkeit weiterentwickelt. Das Abendgymnasium Heppenheim wünscht allen Abiturienten viel Glück auf ihren weiteren Lebensweg. Wir freuen uns auf weitere Anmeldungen zu unserem kostenlosen Angebot: Abendschule Heppenheim, Gerhart-HauptmannStraße 21, 64646 Heppenheim, (06252) 794616, sekretariat@ abendschule-heppenheim.de zg

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WARNUNG: Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Oberrhein weist auf Badeverbote hin

Baden im Rhein birgt Gefahren KREIS BERGSTRASSE – An heißen Tagen in den Sommermonaten wird vermehrt festgestellt, dass Jung und Alt sich im Rhein abkühlen. Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Oberrhein macht darauf aufmerksam, dass das Schwimmen und Baden nicht überall erlaubt ist. Im Bereich von 100 Metern oberhalb bis 100 Meter unterhalb von Schifffahrtsanlagen, Hafeneinfahrten

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Schwimmer im Rhein sind. Binnenschiffe und Motorboote verursachen am Ufer kurzfristig Wellen und Strömungen. Dadurch wird den Badenden im wahrsten Sinne des Wortes das Wasser unter den Füßen weggezogen oder die Welle kann sie umreißen. Die Wasserhöhe kann bei der Vorbeifahrt von Schiffen bis zu einem Meter ab- oder zunehmen. Diese unterschiedlichen Wassertie-

fen erzeugen starke Strömungen, die schwer zu erkennen sind und sogar für geübte Schwimmer eine Gefahr darstellen. Menschen, die am Rhein Erholung suchen und sich im Wasser abkühlen möchten, sollten sich nur in unmittelbarer Nähe des Ufers aufhalten und gut schwimmen können. Eltern wird dringend geraten, ihre Kinder vor den Gefahren zu warnen und sie immer zu beaufsichtigen. zg

STEINERWALDSCHULE: 4. Klasse tauchte dank Verein für Heimatgeschichte in vergangene Zeiten ein

Fahrradtour mit überraschender Führung NORDHEIM – Lange und intensiv wurde am Ausflug der 4. Klasse der Steinerwaldschule im Vorfeld gearbeitet. Wegen der Verordnungen konnte lange nicht davon ausgegangen werden, dass auch nur der Fahrradausflug zur Burg Stein und zum Fährhausturm hätten umgesetzt werden können. Im April setzten sich Klassenlehrerin Jennifer Köppe und Rüdiger Glaser vom Verein für Heimatgeschichte Nordheim zusammen und schmiedeten den Plan, den 13 Schülern im Rahmen einer Fahr-

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und Brücken ist das Baden lebensgefährlich und nicht erlaubt. Auch im Bereich von Buhnen herrschen große Strömungsunterschiede und es besteht die Gefahr, in das Fahrwasser zu treiben. Vor wenigen Wochen wurden zwei Schwimmer von der Strömung erfasst, wobei eine Person immer noch vermisst wird. Es ist leider zu beobachten, dass gegen bestehende Badeverbote verstoßen wird und auch ungeübte

radtour sowohl an der Burg Stein als auch am Fährhausturm überraschende Führungen anzubieten. Kurzfristig sorgten noch Unwetterwarnungen für Ungemach, aber der Regen ergoss sich erst am Nachmittag über das Land. Der Vormittag begann damit, dass Frau Köppe mit vier begleitenden Mamas und Papas zusammen und den Schülern von der Steinerwaldschule in Nordheim aus aufbrachen. An der Burg Stein wartete dann die erste Überraschung als Vorsitzender Günter Mössin-

ger, Schriftführerin Gisela Gibtner und die Mitglieder des Vereins für Heimatgeschichte Thilo Stumpf und Rüdiger Glaser in Kostümen die bunte Schar begrüßte. An der Burg Stein wurden die verschiedenen Epochen anschaulich vermittelt und als Abschiedspräsent gab es für die Schüler einen Beutel mit Jonglierbällen womit auch an die Zeit der spanischen Besatzung von 1621 bis 1631 erinnert wurde. Das Highlight war dann der Besuch und die Führung am Fährhausturm. Vorstandsmitglied Ur-

sula Diaz und ihr Mann Mario öffneten nicht nur den Turm, sondern erläuterten als Fährehepaar gewandet auch die Geschichte des 1901 eröffneten Turms. Abschließend bekräftigte Günter Mössinger, künftig auch die spannenden Punkte in der Bibliser Gemarkung wieder stärker für die Schüler erlebbar zu machen. Nach der verordneten Zwangspause gibt es Einiges aufzuholen, was den Schülern am Oberrhein nun wieder lebendig vermittelt werden kann. zg

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MITTWOCH, 7. JULI 2021

NABU BÜRSTADT: Naturkundliche Tour am 10. Juli / Anmeldung erbeten

Exkursion zur Viernheimer Heide

BÜRSTADT – In der Viernheimer Heide kann man Vögel, Insekten und Pflanzen sehen, die andernorts kaum zu finden sind, da hier große Flächen von Bewaldung frei gehalten werden und auf den sandigen Böden niedrig wachsende Vegetation vorherrscht. So trifft man hier beispielsweise seltene Vogelarten wie die Heidelerche und den Wiedehopf an und Sandböden liebende Wildbienen und Heuschrecken. Wer dieses außergewöhnliche Gebiet gemeinsam mit anderen Naturinteressierten und unter fachkundiger Begleitung erkunden möchte, ist herzlich eingeladen zur Exkursion, die der Naturschutzbund (NABU) Bürstadt am Samstag, dem 10. Juli anbietet. Die Fahrt von Bürstadt zur Viernheimer Heide kann entweder mit dem Fahrrad erfolgen, oder

mit dem Auto. Treffpunkt für die Fahrradfahrenden ist um 9.30 Uhr der Waldparkplatz Wasserwerkstraße und ebendort ist um 10.00 Uhr auch der Startpunkt und Treff zum Bilden von Fahrgemeinschaften für die Autofahrenden. Gegen 10.15 Uhr treffen sich dann alle am Parkplatz Viernheimer Heide (Waldgaststätte Heide), von wo die etwa zweistündige Exkursion zu Fuß durch die Viernheimer Heide startet. Gegen 12.15 besteht dann die Möglichkeit, noch zum Mittagessen in die Waldgaststätte Heide einzukehren und danach oder gleich wieder mit dem Fahrrad bzw. Auto zurück nach Bürstadt zu starten. Die Exkursion des NABU Bürstadt ist kostenfrei. Um eine Anmeldung bei Michael Held per Mail an michael.held@nabu-buerstadt. de wird gebeten. zg

POLITIK: Sitzung am 8. Juli im Treff 21

Haupt- und Finanzausschuss Groß-Rohrheim tagt GROSS-ROHRHEIM – Die nächste öffentliche Sitzung des Hauptund Finanzausschusses Groß-Rohrheim findet am Donnerstag, 8. Juli, um 19 Uhr im Treff 21, Rheinstraße 21, statt. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem ein Antrag der SPD-Fraktion zur Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED, die Gebührenabwicklung für die kommunale Kindertagesstätte für

LOKALES

MITTWOCH, 7. JULI 2021

die Zeit der Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie, die Festlegung des musikalischen Programms für den Maimarkt 2022, ein Antrag der Fraktion LiGR zur Einrichtung einer Hundewiese, ein Antrag der Fraktion LiGR zur Online-Übertragung öffentlicher Gremiensitzungen im Internet, die Verbesserung der Infrastruktur in der zg Allee sowie Verschiedenes.

EVANGELISCHE JUGEND: Kinder und Jugendliche in der Pandemie

Spielräume für reale Begegnungen nutzen KREIS BERGSTRASSE – Die Evangelische Jugend drängt darauf, dass in der Pandemie die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen wieder in den Blick genommen werden. Ihre mentale Gesundheit sei gefährdet, sagten Jugendvertreter und Jugendvertreterinnen bei einem Treffen mit dem Bergsträßer Dekan Arno Kreh, das im Freien vor dem Heppenheimer Haus der Kirche stattfand. Studien hätten deutlich gezeigt, dass psychosomatische Auffälligkeiten, Antriebsarmut, Niedergeschlagenheit und Einsamkeit zugenommen hätten. „Die Schulen mal auf, mal geschlossen, die Unis dicht, gemeinsamer Sport unmöglich, Freizeitaktivitäten gleich null – das macht etwas mit Kindern und Jugendlichen“ sagt Kimberley van Cleave aus Bobstadt. Die 21-jährige gehört dort dem Kirchenvorstand an, sie ist Mitglied der Evangelischen Jugendvertretung im Dekanat Bergstraße und auf Landesebene im Vorstand der Evangelischen Jugend Hessen und Nassau. Als Soziologiestudentin in Heidelberg hat sie in drei von bislang sechs Semestern keine Präsenzveranstaltungen gehabt. „Nur Menschen als Kacheln auf einem Bildschirm zu haben, ist etwas anderes als sich real gegenüberzusitzen. Im Grunde habe ich in diesen drei Semestern kaum etwas gelernt. Es gibt keine Online-Lehre, nur eine Online-Leere – mit zwei e.“ Die Kinderförderangebote, für die sie sich als Werkstudentin engagiert, dürften derzeit nicht fort-

Hoffen auf reale Begegnungen – v.l. Dekan Arno Kreh, Jugendreferent Bruno Foto: oh Ehret und Kimberly van Cleave von der Evangelischen Jugend.

gesetzt werden. „Das ist für Kinder eine verlorene Zeit, die nicht einfach aufgeholt werden kann“, betont Kimberly van Cleave. Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) hätte stärker darauf pochen müssen, dass die besonderen Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen berücksichtigt werden. Denn die Kirche habe das Potenzial, einen geschützten Raum außerhalb der Familie zu bieten. Zu den Jugendtreffs seien immer auch Kinder gekommen, die dort Hausaufgaben erledigt hätten, die sie zu Hause nicht machen konnten oder wollten. „Wenn in der Familie alles zusammenbricht, haben sie dort mit allen ihren Fragen und Problemen immer einen sicheren Ort gefunden“, erläutert die 21-jährige. „Wir müssen der Jugend sehr schnell etwas ermöglichen – noch

besser gestern als heute. Wichtig ist, dass die Türen wieder aufgehen“, sagt die Dekanatsjugendreferentin Ulrike Schwahn und betont: „In der Adoleszenz lösen sich Jugendliche von ihren Eltern ab. Sie sind dabei auf den Austausch mit Gleichaltrigen angewiesen.“ Das sei derzeit nicht oder nur sehr eingeschränkt möglich. Wie es den Jugendlichen gehe, scheine öffentlich kaum von Interesse zu sein, so die Jugendreferentin. Ein Jahr Pandemie sei für Jugendliche etwas anderes als für Erwachsene, betont Dekan Arno Kreh. „Sie befinden sich in einer Entwicklungsphase mit hoher Dynamik. Sie erfinden sich neu und wollen andere kennenlernen. Dass das ausgebremst wird, ist furchtbar.“ Nötig seien Angebote, die Kinder und Jugendliche auffangen könnten. Die Evangelische Ju-

gend solle alle Spielräume für reale Begegnungen nutzen. Dekanatsjugendreferent Bruno Ehret plädiert dafür, reale Treffen und Veranstaltungen wieder zu ermöglichen. „Wenn wir als Evangelische Jugend zusammenkommen, können wir uns gegenseitig mit tagesaktuellen Tests schützen. Veranstaltungen können auch im Freien stattfinden. Das ist vertretbar“. Das Verbot solcher Zusammenkünfte hält er für unverhältnismäßig. Die Jugend sei mit der älteren Generation stets solidarisch gewesen. Umgekehrt hätte sich unter den Jugendlichen der Eindruck verdichtet, dass sie unter Generalverdacht gestellt würden. Wenn man ihnen Freiheiten ließe, so das gängige Vorurteil, würden sie nur Corona-Partys feiern, kritisiert die Evangelische Jugend. Kimberly van Cleave gibt noch einen weiteren Umstand zu bedenken. „Etliche Schülerinnen und Schüler, die sich vor Corona an den Fridays-for-Future-Demonstrationen beteiligt hatten, bekamen Strafarbeit für Schulschwänzen aufgebrummt. Heute dürfen sie nicht in die Schule.“ Dekan und Evangelische Jugend ziehen nach eigenen Angaben an einem Strang. Was möglich sei, sollte auch gemacht werden – mit Abstand, mit Tests, im Freien. So ist am 11. Juli der Dekanatskirchentag für Groß und Klein als reales Treffen in Lampertheim geplant. Dafür hat der Vorbereitungskreis ein ausgeklügeltes Coronazg Schutzkonzept erarbeitet.

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