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Mittwoch, 11. November 2020 · KW 46 · Auflage 26.400 · 44. Jahrgang

9. NOVEMBER: Lampertheim gedachte der Opfer der Reichspogromnacht vor 82 Jahren / Rede von Bürgermeister Störmer auf Homepage der Stadt zu finden

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„Es ist wichtig, sich damit auseinanderzusetzen, wo wir heute stehen”

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Beilagenhinweis Im Gedenken an die Reichspogromnacht legten am Montag Vertreter der Stadtverwaltung sowie des DGB Rosen am Standort der ehemaligen Synagoge in Lampertheim nieder. Foto: Benjamin Kloos

wie wir in diesem Jahr Gedenken. Natürlich wäre es viel besser, wenn wir wie sonst üblich auf die Verbrechen, die hier vor 82 Jahren begangen wurden, hinweisen könnten. Aber dies müssen wir aufgrund der aktuellen Situation auf nächstes Jahr verschieben.“ Um dennoch auch mit Worten an die Reichspogromnacht zu erinnern, findet sich auf der Internetseite der Stadt Lampertheim unter www.lampertheim.de auch eine Rede von Bürgermeister Störmer. In dieser richtet er das Augenmerk besonders auf die Frage, warum uns Erinnerung so wichtig ist und worin die Bedeutung für uns darin liegt. Bürgermeister Störmer betont, dass es wichtig sei, Symbole und Plätze zu haben, die das verkör-

pern, an was wir uns erinnern wollen. „Sie sollten sich aber den Bedürfnissen der Menschen anpassen. Unser Erinnern sollte deshalb nicht nur die Vergangenheit aufleben lassen, sondern den Bogen zum hier und jetzt schlagen und uns bewusst machen, wo wir heute stehen.” Für das Erinnern sei in der heutigen Zeit diese darüber hinaus besonders: „Miteinander sprechen, vortragen, lehren, lernen, es leben, mit eindrücklichen Veranstaltungen wie dieser daran erinnern, in unseren Alltag platzieren. Jeder von uns soll Multiplikator dieser Botschaft sein: Nie wieder Krieg, nie wieder Nationalsozialismus, nie wieder menschenverachtende Politik, nie wieder… Ich weiß: das ist manchmal nicht einfach, gelegentlich auch mit Unan-

nehmlichkeiten verbunden, aber verlangt momentan nur Courage”, stellt das Stadtoberhaupt in seiner mahnenden Rede klar. „Wir sollen uns erinnern und wir wollen uns erinnern. Ich wünsche mir, dass dieses Erinnern dazu führt, dass sich viele Menschen damit auseinandersetzen, wo wir heute stehen. Wie wir uns gegenüber den Nachbarn, den sozial Schwachen, den Flüchtlingen in unserem Land, den Andersgläubigen, den anders Aussehenden gegenüber verhalten. Auch: Wie egoistisch sich einige in einer Pandemie der Gesellschaft gegenüber verhalten. Das Grauen von damals soll nicht verdrängt werden. Es soll dazu dienen, die heutigen Herausforderungen zu meistern – gut zu meistern.” Benjamin Kloos

BESONDERE AKTION: Vier Reiter besuchen die Kinder in Hofheim

in diesem Jahr nicht in gewohnter Weise stattfinden. Damit das Fest in Hofheim aber nicht gänzlich ausfällt, hat sich Carola Mohr etwas besonderes einfallen lassen. Selbst Mutter von drei Kindern und obendrein noch tätig als Tagesmutter, hat sie sich überlegt, wie St. Martin auch anders gefeiert werden könnte und veröffent-

lichte die Idee, mit mehreren Reitern alle Straßen in Hofheim abzulaufen und die Kinder mit ihren Laternen auf die Straße zu bitten, auf Facebook. „Die Resonanz darauf war gut und es gab viele positive Rückmeldungen“, berichtete Mohr. Die privat organisierte Aktion bekam nicht nur Unterstützung von vielen ihrer Freunde und Be-

Drei der vier St. Martinsreiter standen bereits in den Startlöchern. Los ging es am Montagabend sternförmig vom Bahnhof aus durch alle Straßen in Hofheim. Begleitet wurden die Reiter von Fackelträgern und Musik. Foto: Eva Wiegand

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St. Martin bringt ein Licht HOFHEIM –In diesem Jahr ist vieles anders. Auch die Martinsumzüge durch die bereits dunklen Straßen des Heimatorts, die den Kindern unvergessliche Stunden bei einem Rundgang mit schönen, meist selbst gebastelten Laternen bescheren und die Geschichte des Heiligen St. Martin näherbringen, konnten

Unserer heutigen Ausgabe liegen (in Voll- oder Teilbeilage) Prospekte folgender Firmen bei:

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LAMPERTHEIM – Am 9./10. November 1938 wurden die jüdischen Synagogen, sowie die Geschäfte und Einrichtungen der jüdischen Mitbürger in der Reichspogromnacht durch die Nazi-Machthaber in ganz Deutschland zerstört und geplündert. Auch in Lampertheim gab es massive Ausschreitungen und Terror gegen unsere jüdischen Mitbürger. Am Montag gedachte die Stadt Lampertheim anlässlich des 82. Jahrestages der Reichspogromnacht – aufgrund der Corona-Pandemie allerdings anders als sonst. Wo sich normalerweise in jedem Jahr zahlreiche Menschen versammeln, um gemeinsam in einer von Schülern des LGL mutgestalteten Gedenkstunde den unzähligen Opfern zu gedenken, legten in diesem Jahr Vertreter der Stadt – unter ihnen Bürgermeister Gottfried Störmer, Stadtverordnetenvorsteherin Brigitte Stass und der Erste Stadtrat Jens Klingler – sowie des DGB Lampertheim in stillem Gedenken Blumen an den zuvor aufgestellten Kränzen am Standort der ehemaligen Synagoge in Lampertheim nieder. „Wir setzen gemeinsam mit dem DGB ein Signal, dass die Übergriffe gegen jüdische Mitbürger nicht vergessen sind – allerdings in diesem Jahr ohne Rede vor Ort“, erläuterte Bürgermeister Störmer im Vorfeld des Gedenkens. „Es ist uns wichtig, an diesen Tag zu erinnern. Aber wir wollen vermeiden, dass zu viele Menschen zusammenkommen – aus Verantwortung für unsere Bürgerinnen und Bürger.“ Aus Sicht des DGB ist „es eine andere Art und Weise,

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Pflege & Betreuung mit Herz kannten, zusätzlich sorgten zwei Musiker des Evangelischen Posaunenchors, Pascal Wichert und Christian Marquard, für die musikalische Untermalung. Auch Ortsvorsteher Alexander Scholl war begeistert von der Idee und kümmerte sich um die Genehmigung des Ordnungsamts. Aus den ursprünglich vorgesehen drei Reitern wurden schließlich doch vier. „Wir haben bei der Einteilung der Straßen gemerkt, dass Hof heim ganz schön groß ist und wir wollten die Kinder nicht so lange warten lassen“, merkte Mohr an. Sie selbst machte sich mit Amadeus auf den Weg, Naja Seib besuchte die Kinder auf Safira, Lea Stapar auf Sternschnuppe und Miriam Osterwitsch auf Caya. Begleitet wurden die Pferde außerdem von Fackelträgern. Viele Kinder warteten bereits mit ihren Familien auf der Straße, zeigten stolz ihre bezaubernden Laternen und leuchteten damit St.Martin den Weg. „Alle waren ganz begeistert, dass wir das den Kindern ermöglicht haben. Und auch ältere Leute sind an ihre Fenster gekommen“, berichtete Mohr im Nachgang: „Es war richtig toll.“ Eva Wiegand

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LOKALES GESUNDHEIT: Kassenärztliche Vereinigung Hessen startet Kampagne

Kurz notiert Kein Kuchenverkauf auf dem Wochenmarkt am Freitag BÜRSTADT – Am 13. November und 11. Dezember findet auf dem Wochenmarkt kein Kuchenverkauf statt. Die Termine wurden durch den Kaninchenzuchtverein abgesagt. zg

Musikschulen wieder offen! LAMPERTHEIM – Am vergangenen Freitag erließ die hessische Landesregierung die Erlaubnis des PräsenzUnterrichts der hessischen Musikschulen. Seit Montag, 9. November, steht die Musikschule wieder allen Schülern offen. Das vorhandene, durch große Abstände geprägte Hygienekonzept wird aufgrund der aktuellen Situation noch erweitert: Großgruppen werden geteilt, Mundund Nasenschutz gilt für Lehrkräfte und Kinder ab 11 Jahren während des Unterrichts. Denn im Vordergrund steht nach wie vor die Eindämmung der Pandemie und unser aller Wohl! zg

Polizeimeldung Einbrecher von „Paul“ vertrieben LAMPERTHEIM - Vor einem Hund namens „Paul“ hat ein Einbrecher am Samstagmorgen (7.11.) kapitulieren müssen. Das Familienmitglied auf vier Pfoten bemerkte gegen 6.40 Uhr den Ganoven, der bereits Schränke im Erdgeschoss eines Hauses in der Otto-Hahn-Straße, Bereich Behringstraße durchwühlt hatte. Über den Garten nahm der Täter Reißaus. Der Hausherr hat den Täter, der einen weißen Pullover trug, nur noch über den Garten weglaufen sehen, nachdem „Paul“ angeschlagen hatte. Durch die Wachsamkeit des Tieres, der Rasse Grand AngloFrancais, kam der Täter nicht zum Zug. Aus dem Haus fehlt nichts. Die Kriminalpolizei (K 21/ 22) in Heppenheim will jetzt weiter die Spur zu dem flüchtenden Täter verfolgen und sucht Zeugen. Wer Hinweise hierzu geben kann, meldet sich bitte unter der Rufnummer 06252 / 7060 bei den Beamten. (ots)

Verkehrsunfallflucht im Baustellenbereich Berliner Straße/L3261/ Zeugen gesucht BIBLIS - Am Montag (09.11.) verursachte ein bisher unbekannter Verkehrsteilnehmer einen Verkehrsunfall im Bereich der Baustelle Berliner Straße/L3261 und entfernte sich im Anschluss unerlaubt von der Unfallstelle. Der Unfallverursacher, der mit einem weißen Geländewagen/ SUV unterwegs war, missachtete im Baustellenbereich die vorgeschriebene Fahrtrichtung. Als er seinen Irrtum bemerkte, fuhr er durch die Absperrbaken wieder in den fließenden Verkehr ein. Dabei achtete er nicht auf die fahrenden Fahrzeuge und beschädigte einen grauen Mercedes im rechten hinteren Heckbereich. Den Fahrzeughalter dieses Fahrzeugs wird die Reparatur mindestens 1000 Euro kosten. Zum Unfallzeitpunkt befuhren mehrere Fahrzeuge den Baustellenbereich. Die Polizeistation Lampertheim-Viernheim bittet Zeugen, die Hinweise zum Unfallverursacher und Unfallgeschehen geben können, sich unter der Telefonnummer 06206 9440-0 zu melden. ots)

Auflage 26.400

… mittwochs und samstags

Erkältungssymptome? Immer zuerst die 116 117 anrufen!

HESSEN – Vor dem Hintergrund der andauernden Coronapandemie und beginnenden Erkältungszeit startet die Kassenärztliche Vereinigung Hessen (KVH) eine hessenweite Kampagne mit einer wichtigen Botschaft: Patienten mit Erkältungssymptomen wie Husten, Schnupfen oder Fieber sollen keinesfalls einfach in die Zentralen des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes (ÄBD) gehen, sondern immer zuerst die 116117 anrufen. Die Kampagne soll dazu beitragen, eine weitere Ausbreitung von Covid-19 zu verhindern. Frank Dastych, Vorstandsvorsitzender der KVH, stellte die Kampagne gemeinsam mit dem Hessischen Staatsminister für Soziales und Integration, Kai Klose, in Wiesbaden vor. „Bei Erkältungssymptomen müssen wir derzeit immer auch eine Coronainfektion in Betracht ziehen. Daher ist es wichtig, dass wir in den Bereitschaftsdienstzentralen die Versorgung von Patienten mit Husten, Schnupfen oder Fieber von der Versorgung ‚gewöhnlicher‘ Patienten trennen. Wir haben dazu die Zeitslots in den ÄBD-Zentralen identifiziert, in denen die Auslastung gering ist, und werden Patienten mit Grippe- bzw. CovidSymptomen gezielt dorthin steuern. So möchten und können wir wirksam verhindern, dass unsere Zentralen zu Infektions-Hotspots werden“, sagen die Vorstandsvorsitzenden der KVH, Frank Dastych und Dr. Eckhard Starke. Um zu erfahren, zu welchen Zei-

ten sie in die Bereitschaftsdienstzentralen gehen können, können sich die Patienten jederzeit an die Dispositionszentralen der 116117 wenden. Mit einer aufmerksamkeitsstarken Kampagne weist die KVH daher darauf hin, dass Patienten mit den genannten Krankheitszeichen immer zuerst die 116117 anrufen sollen, bevor sie eine ÄBD-Zentrale aufsuchen. Dazu sind ab sofort mehr als 400 Großflächenplakate im ganzen Bundesland und ab der nächsten Woche 220 sogenannte City-LightPoster an Frankfurter U- und SBahn-Stationen zu sehen. Darüber hinaus liegen 50.000 Postkarten in den hessischen Bürgerämtern zur Mitnahme bereit. Mehr als 3.000 Haus-, Kinder-, Hals-Nasen-Ohren- und Pneumologiepraxen hat die KVH zudem mit Postern ausgestattet. „Wir müssen die Menschen in Hessen für die Situation sensibilisieren. Nur dann gelingt es, Patienten, die möglicherweise mit SARS-CoV-2 infiziert sind, aus dem Normalbetrieb der Bereitschaftsdienstzentralen herauszuhalten. Unsere Kampagne leistet dazu einen wichtigen Beitrag“, so die Vorstände der KVH. Für Sozialminister Kai Klose ist die gesonderte Sprechstunde für Infektpatienten im ÄBD einer von vielen wichtigen Bausteinen im Kampf gegen das Coronavirus. Er unterstützt daher die Kampagne und präsentierte diese gemeinsam mit Dastych in der Hessischen Staatskanzlei der Öffentlichkeit.

„Effektive Steuerung ist in allen Situationen der Pandemie ein essentielles Element. Das gilt für den ambulanten Bereich genau wie für die stationäre Krankenhausversorgung. Auch deshalb begrüße ich die Initiative der KV Hessen“, betont Klose. Vor dem Hintergrund der derzeit hohen Anzahl an Anrufen bei der 116117 – in der vergangenen Woche waren es mehr als 41.000 – weist die KVH darauf hin, dass die 116117 im Zusammenhang mit der Pandemie „nur“ dazu da sei, Patienten zu beraten und nach vordefinierten Fragen zu ermitteln, ob und wo ein Test durchgeführt werden sollte. Dabei, so Dastych und Dr. Starke, bleibe es jedoch nicht. Demnach würden sich die Menschen inzwischen mit jeglichen Fragen rund um das Coronavirus an die 116117 wenden. Der Grund: Die Nummer ist trotz des hohen Anruferaufkommens vergleichsweise gut erreichbar – und damit für viele die erste Anlaufstelle. „Bisher ist das noch zu bewerkstelligen. Doch die Zahl der Anrufe wird mutmaßlich weiter steigen. Hinzu kommt – und das gerät durch Corona immer mehr in Vergessenheit –, dass natürlich weiterhin gewährleistet sein soll, dass die 116117 bei akuten gesundheitlichen Beschwerden schnell zu erreichen ist. Das kann nicht funktionieren“, so das Vorstandsduo der KVH. Die KVH appelliert daher an die Menschen, nur dann die 116117 anzurufen, wenn tatsächlich ein Bedarf besteht. zg

MITTWOCH, 11. NOVEMBER 2020

SPD: „Verwaltungen von Lampertheim und Viernheim sollen mit Hessen Forst Verbindung aufnehmen”

„Radweg durch ehemaligen Panzerwald verbessern” LAMPERTHEIM/VIERNHEIM – Mit dem Rad durch den ehemaligen Panzerwald – dieses Freizeitvergnügen wollen die SPD Viernheim und die SPD Lampertheim in Zukunft angenehmer gestalten. „Im Radverkehrskonzept des Kreises, das der Kreistag am kommenden Montag beschließen soll, ist der Weg mit viel Potential für Radler benannt. Dieses Potential wollen wir nutzen. Der Weg muss besser hergerichtet werden”, erklärt Marius Schmidt, Fraktionsvorsitzender der SPD in Lampertheim. Da für die Umsetzung der meisten in diesem Konzept genannten Verbindungen die Städte und Gemeinden des Kreises in Verantwortung stehen, möchten die Sozialdemokraten „diesen Ball gerne aufnehmen und etwas für den Radverkehr tun – ist doch Radfahren gut für die Gesundheit und das Klima“, so die Viernheimer Co-Ortsvereinsvorsitzende Jenny Dieter. Daher machen sich die Sozialdemokraten der beiden Städte dafür stark, dass Hessen Forst von

den jeweiligen Verwaltungen beauftragt wird, Schäden am Weg auszubessern und ihn durchgehend als fahrradfreundlichen Weg, beispielsweise durch eine wassergebundene Decke, herzurichten. „Das wäre ein erster, kostentechnisch vertretbarer und schnell darstellbarer Schritt, um dem Radweg wieder etwas mehr Fahrkomfort zu geben“, erklärt das Viernheimer Magistratsmitglied Andreas Häfele. Die Viernheimer SPD hatte in der Stadtverordnetenversammlung bereits einen Antrag zum Thema „Verbesserungen im Radverkehr“ eingebracht. Auch die Lampertheimer SPD möchte dieses Thema nun parlamentarisch besetzen. Die Sozialdemokraten aus der Spargelstadt machen zudem darauf aufmerksam, dass in diesem Zuge auch der Parkplatz am Gasthaus „Heide“ auf Lampertheimer Gemarkung „von den zahlreichen Schlaglöchern befreit und ausgebessert werden sollte”, wie das SPDMagistratsmitglied Hans Schlatter erklärt. zg

Polizeimeldung Weißer Dacia in der Falltorstraße beschädigt / Unfallzeugen gesucht HOFHEIM - In der Zeit von Donnerstag (05.11.), 21.00 Uhr bis Freitag (06.11.), 11.00 Uhr beschädigte ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer einen weißen Dacia Sandero, der in der Falltorstraße am Fahrbahnrand parkte. Beim Vorbeifahren touchierte der flüchtige Unfallverursacher den Dacia und beschädigte dadurch den hinteren rechten Kotflügel und Stoßfänger. Es entstand ein Sachschaden von mindestens 1000 Euro. Hinweise zum Unfallgeschehen nimmt die Polizeistation Lampertheim-Viernheim unter der Telefonnummer 06206 9440-0 entgegen. (ots)

GEDENKEN: Jüdisches Leben 1938 ausgelöscht – Synagoge von SA aus Worms verwüstet

Schüler erleben Erinnerungskultur vor Ort BÜRSTADT – Wo stand in Bürstadt eine Synagoge? Gute Frage – denn außer einem Schild der Bürstädter Bürgerstiftung an einer Hofeinfahrt in der Mainstraße 24 deutet gar nichts mehr auf die einstige Existenz des jüdischen Gotteshauses in Bürstadt hin. Für die Schülergruppe der 10. Klasse der Erich-Kästner-Schule, die am Montagvormittag mit ihrem Geschichtslehrer Tobias Goll im Rahmen des Unterrichtsprojekts „Drittes Reich“ an diesen Ort gekommen war, hat sich die Frage beantwortet. „Alle waren erstaunt, dass hier mal eine Synagoge stand“, berichtete Goll vor dem offiziellen Gedenken an die Zerstörung der Synagoge und des jüdischen Lebens, an dem Bürgermeisterin Barbara

Bildergalerie auf www.tip-verlag.de

Schader, Schulleiterin Stephanie Dekker, Stadtverordnetenvorsteher Jürgen Eberle und mit Ursula Cornelius (CDU), Franz Siegl (SPD), Erhardt Renz (Grüne) und Burkhard Vetter (FDP) Vertreter aller Fraktionen im Stadtparlament teilnahmen. Alljährlich am 9. November wird an vielen Orten in Deutschland das Gedenken an die Reichspogromnacht 1938 gepf legt, als die Nazis systematisch die Synagogen anzündeten und zerstörten, die Mitbürger jüdischen Glaubens gezielt verletzten, töteten und in KZs deportierten. Da die Synagoge in dichter Bebauung stand, sei sie nicht wie andernorts angezündet worden, erläuterte Goll. Damals hätten zu viele weggeschaut.

In Bürstadt fand das Gedenken zum ersten Mal offiziell statt. Auf Initiative des Ältestenrates der Stadtverordnetenversammlung hatte Bürgermeisterin Schader Kontakt zur Erich-Kästner-Schule aufgenommen und so den Beginn einer Erinnerungskultur eingeleitet, die zukünftig von der jungen Generation getragen und fortgeführt werden soll. Das wünscht sich Burkhard Vetter, damit das damalige Geschehen nicht in Vergessenheit gerät. Dabei schließt er sich der Aussage des verstorbenen HolocaustÜberlebenden Max Mannheimer an, der gesagt habe: „Ihr seid nicht verantwortlich für das, was geschah, aber dass es nicht wieder geschieht“. Wichtig sei über Geschichte nicht nur in Büchern

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Gedenken an die Reichspogromnacht am 9. November 1938 mit Abstand und Maske, aber emotional ganz nah dran am damaligen Grauen: Geschichtslehrer Tobias Goll rief dazu auf die Erinnerungskultur mit Leben zu füllen.

Stolpersteine in Höhe der Mainstraße 24 geben Zeugnis vom Schicksal der Familie Mehrl. Fotos: Hannelore Nowacki

zu lesen. Das Erleben vor Ort ist anders, eine Erfahrung die Vetter vor etwa zehn Jahren bei einem Besuch in Auschwitz machte. „Das hatte mich fertig gemacht – Sie fühlen das Grauen, Sie können es riechen“, erklärte Vetter. Dann habe er wissen wollen, was in Bürstadt passiert war. Vetter berichtet von Gesprächen und Korrespondenz mit Nachfahren der Ermordeten und Gef lüchteten, von der Initiative auch in Bürstadt Stolpersteine zu verlegen, die Gunter Demnig weltweit stets eigenhändig in das Pflaster von Gehwegen integriert. Im dicken Aktenordner, den Vetter mitgebracht hatte, hat er das Leben der jüdischen Gemeinde in Bürstadt mit Bildern und Lebensläufen der jüdischen Mitbürger und Nachfahren festgehalten. Eine Geschichtsdokumentation, die nicht nur Geschichtslehrer Goll beeindruckt. In Bürstadt habe es eine lebendige jüdische Gemeinde mit Synagoge und eigener Schule gegeben, die jüdischen Mitbürger seien Mitglie-

der im Fußballverein und in Gesangvereinen gewesen und hätten sich wohltätig engagiert. „Geschichte kann man lernen“, ist Vetter überzeugt und dankbar dafür, dass die Schule da war und sich die jungen Leute an der Erinnerungskultur beteiligen. Geschichte nicht nur lernen sondern leben, regte Schulleiterin Dekker an. Vetter wies die Schüler auf das nahe gelegene ehemalige KZ Osthofen und die dortige Sonderausstellung hin, ein lohnender Besuch, wenn die Gedenkstätte nach dem Lockdown wieder geöffnet hat. Die lebendige jüdische Gemeinde unterhielt in Bürstadt die Synagoge, eine eigene Schule und ein Frauenbad, wusste Vetter zu berichten, eine stattliche Synagoge, von der jedoch keine einzige Fotografie zu finden ist. Zur Zerstörung waren SA-Männer aus Worms am Morgen des 10. November nach Bürstadt gekommen, später nutzten Bürstädter die Steine zum Bau ihrer Häuser. Hannelore Nowacki


LOKALES

MITTWOCH, 11. NOVEMBER 2020

Leserbrief

T! S S A P E G F U A GENIESSER

Die grüne Mitte in der sozialen Stadt angepflanzt werden. Dort entnommenes Grundwasser zur Bewässerung ist mit Sicherheit nicht geeignet. Die letztendliche Entscheidung, welches Gelände für die Bebauung für bedürftige Bürger in Frage kommt, ist abhängig von der Zweckmäßigkeit, jedoch sollten Bedingungen gestellt werden, die von den Betreibern auch eingehalten werden. Ein Zitat einer französischen Schriftstellerin ist hier als Vorgabe anzusehen: „Ärzte können ihre Fehler begraben, aber ein Architekt kann seinen Kunden raten, Efeu zu pflanzen.” Georg Hemberger

in einer Pressemitteilung. Diese neue und spannende Erfahrung begann am 29. Oktober mit den Tonaufnahmen in der Kirche Mariä Verkündigung. Das kleine Tonstudio war bereits in der Kirche aufgebaut und wartete nur noch auf die Sänger. „Einzeln haben wir dort die Lieder eingesungen, die zuvor als Playback zur Verfügung gestellt wurden. Mit diesen Playback-Aufnahmen und den Noten konnten wir die Lieder zu Hause eigenständig üben. Die Tonaufnahmen haben sehr gut funktioniert und auch die ‚Kleinen‘ haben f leißig ihre Lieder eingesungen. Nun waren wir gespannt, wie die Videoaufnahmen ablaufen werden. Dazu haben wir uns am 31. Oktober getroffen. Der Dreh zum vorher aufgenommenen Gesang verlief einwandfrei und wir hatten alle viel Spaß dabei. Natürlich haben wir während der ganzen Zeit die Hygienevorschriften und den Mindestabstand eingehalten. Nach einer kleinen Stärkung ging es dann mit dem Dreh

für den Laternentanz und für den kleinen Laternenumzug im Pfarrgarten weiter. Hierfür brachten alle Kinder ihre selbstgebastelten Laternen mit, die im Dunkeln wunderschön gestrahlt haben. Auch unsere Riesenlaterne aus dem letzten Jahr hat hierbei wieder Verwendung gefunden. Aber jetzt möchten wir gar nicht mehr so viel verraten, denn das Video soll eine Überraschung bleiben. Dieses ist ab sofort auf der Homepage http:// katholisch-lampertheim.de oder https://youtu.be/YsG8Q7wh-GE zu sehen. Außerdem werden die aufgenommenen Sankt Martins Lieder den Lampertheimer Kindergärten zur Verfügung gestellt. Wir wünschen allen Interessierten beim Ansehen und Mitsingen viel Freude!” Alle großen und kleinen Kinder sind jederzeit herzlich willkommen und eingeladen, beim Kinderchorprojekt mitzumachen. Weitere Informationen und die Kontaktdaten finden Sie auf der Homezg page chorephata.de

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(Hinweis: Leserbriefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Die Auswahl und das Recht auf Kürzungen behält sich die Redaktion vor.)

KINDERCHORPROJEKT: Video ist auf Internetseite der Gemeinde zu sehen

LAMPERTHEIM – Am 7. und 8. November hätte eigentlich wieder das Chor Ephata Kinderchorprojekt unter der Leitung von Maria Karb stattgefunden. Da die Corona-Pandemie mit den steigenden Infektionszahlen aber einen Strich durch die Rechnung des Organisationsteams gemacht hat, musste dieses spontan umplanen. „Natürlich wollten wir uns nicht einfach geschlagen geben, weshalb wir ein anderes Projekt auf die Beine gestellt haben: In Zusammenarbeit mit dem Familiengottesdienstkreis, der den liturgischen Teil übernahm, entstand eine Onlineandacht zum Thema Sankt Martin. Das war für uns als Sängerinnen und Sänger des Kinderchorprojektes eine neue Erfahrung. Die Männer von Ton, Bild und Technik waren schon ein eingespieltes Team, da sie im Frühjahr bereits zwei Videos mit dem Chor Ephata gedreht haben, welche auf der Homepage aufgerufen werden können”, so die Verantwortlichen des Chor Ephata

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zum größten Teil nicht eingehalten, über 55 Jahre altersgerechte Bewohner mit Betreuung sucht man hier fast vergebens. Es ist zu lesen, dass der Untergrund des Beethoven-Platzes vermutlich mit Schadstoffen kontaminiert ist und eine Bebauung in absehbarer Zeit nicht möglich sein soll, jedoch das Oli-Gelände nach derzeitigem Stand noch mehr Unsicherheiten im Untergrund vermuten lässt und einer Bebauung nichts im Wege stehen soll. Das Konzept der Stadtentwicklung sieht eine Neugestaltung des Beethoven-Platzes vor, zu einer Bebauung wird es vermutlich nicht kommen, die Anwohner werden etwas dagegen haben. Dafür wird der Vorschlag der Opposition zum Tragen kommen, dass dort ein paar Bäume, Tomaten, Karotten etc. von Bürgern zur freien Verwendung

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Der Turnvater-Jahn-Platz, der Beethoven-Platz, das Freizeitkicker-Gelände, das Oli-Gelände, der geplante Sport-Campus, die AWO und die Behinderten-Hilfe sind aktuell in Bürstadt ein Hotspot. Trotz weiterer Verdichtung der Innenstadt soll jetzt nach Auffassung eines Christdemokraten eine grüne Mitte auf dem Beethovenplatz entstehen. Was für eine Rolle rückwärts. In Bobstadt hat man eine grüne Mitte mit der Bebauung des Messplatzes versäumt, was mittlerweile auch von einigen ehemaligen Befürwortern als eine Fehlentscheidung eingestanden wurde. Altersgerechtes Wohnen, Wohnungen für Behinderte sind aus sozialen Gesichtspunkten wichtige Projekte für bedürftige Bürger, wenn sie auch dafür verwendet werden. In Bobstadt auf dem ehemaligen Messplatz wurden diese Vorgaben

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SPD: „Keine Politik, die mitnimmt, sondern Verkündungspolitik nach Gutsherrenart”

„Alte Schule für Testzentrum der falsche Standort“

HOFHEIM – Die SPD Hofheim kritisiert Landrat Engelhardt und Gesundheitsdezernentin Stolz für die Wahl der „Alten Schule“ in Hofheim als Standort für das Coronatestzentrum. Der Kreis hatte der Kassenärztlichen Vereinigung diese Liegenschaft als Standort vorgeschlagen. „Hofheim liegt weit weg vom Zentrum des Kreises. Wie man auf diesen Standort für alle Berg-

sträßer Bürgerinnen und Bürger kommt, erschließt sich uns nicht“, so Silke Lüderwald, Vorsitzende der Hofheimer SPD. Die Alte Schule sei zudem „von der Lage und der Parkplatzsituation her nicht optimal, um so viele ankommende Personen aufnehmen zu können.“ Besonders sauer stößt den Sozialdemokraten der Kommunikationsstil des Kreises auf: „Ortsbeirat und Verwaltung er-

fahren per Facebook von solch einer Entscheidung. Das ist keine Politik, die mitnimmt, sondern Verkündungspolitik nach Gutsherrenart. Andere Standorte wie beispielsweise das leerstehende Kauflandgebäude im Rosengarten erfüllen die Anforderungen nach Parkplätzen und Erreichbarkeit wesentlich eher, meinen die Sozialdemokraten abschließend. zg

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MITTWOCH, 11. NOVEMBER 2020

BAUSTELLE: Zwei Bauabschnitte vom 13. bis 16. November und vom 16. bis 20. November

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An den Werktagen erreichen Sie den Ärztlichen Bereitschaftsdienst außerhalb der Sprechstundenzeiten unter der Telefonnummer 116 117. Am Samstag, Sonntag, an Feiertagen und Brückentagen (8 bis 20 Uhr) ist der Ärztliche Bereitschaftsdienst, Neue Schulstraße 12 (im St. Marienkrankenhaus) dienstbereit. Von Montagabend bis Freitagnachmittag gibt es eine kollegiale Vertretung der Kinderärzte. Den diensthabenden Kollegen erreichen Sie unter der Telefonnummer Ihres Kinderarztes. Kreiskrankenhaus Heppenheim, Viernheimer Str. 2, Tel. 06252 / 7010 Bei akut lebensbedrohlichen Zuständen wenden Sie sich sofort an die Rettungsleitstelle in Heppenheim, Tel. 06252-19222 oder Notruf 112.

Apotheken-Notdienst 11. November 2020 Amts-Apotheke, Lampertheim, Wilhelmstr. 65, Tel: 06206-57018 12. November 2020 Apotheke Liebenauer Feld, 67549 Worms, Bebelstr. 52-58, Tel: 06241-9727400 13. November 2020 Andreas-Apotheke, Lampertheim, Bürstädter Str. 41; Tel: 06206-2815 14. November 2020 Neue Apotheke, Biblis, Darmstädter Str. 50, Tel: 06245-99903 15. November 2020 Feldhofen‘sche Apotheke, Lampertheim Kaiserstr. 32, Tel: 06206-2248

Zahnärzte

Zahnärztliche Notfallvertretung Hessen erfolgt tag- und zeitgenau über die kostenpflichtige Service-Nr. 0 18 05 - 60 70 11. (14 Cent/Min. a. d. dt. Festnetz und max. 42 Cent/Min. über Mobilfunk)

Augenärzte

am 11. November nachmittags: Dr. Kröning, 68623 Lampertheim, Kaiserstr. 38, Tel. 0 62 06 / 95 15 24 (Alle Angaben ohne Gewähr)

Polizeimeldungen

Vollsperrungen der B 44 bei Groß-Rohrheim GROSS-ROHRHEIM – Aufgrund von Straßenerneuerungen wird Hessen Mobil im Bereich der B 44 folgende Vollsperrungen vornehmen: Bei der Baustelle 1 im Bereich B 44 Biblis bis „NETTO-Kreisel“ gibt es eine Vollsperrung vom

13. November, 18 Uhr bis 16. November, 5 Uhr. Die Umleitung erfolgt über Bürstadt, die B 47, Lorsch und Einhausen bis zum SchücoKreisel. Die Baustelle 2 im Bereich B 44 „NETTO-Kreisel bis SchücoKreisel“ ist vom 16. bis zum 20. No-

vember voll gesperrt. Die Umleitung erfolgt durch die Ortsdurchfahrt Groß-Rohrheim. Im Zeitraum vom 16. bis 20. November ist daher in der Rhein- und Kornstraße mit erhöhtem Verkehrsaufzg kommen zu rechnen.

VORWEIHNACHTSZEIT: Verkauf am 27. und 28. November / Keine Vorbestellung möglich

Adventskränze der St. Georgspfadfinder LAMPERTHEIM – Der erste Advent naht. Und die St. Georgspfadfinder werden auch in diesem Jahr wieder Adventskränze binden. Natürlich nicht wie üblich in einer großen Gruppe, sondern zuhause beim „Homebinding“. Mitglieder der Leiterrunde haben sich bereit erklärt die Kränze zuhau-

se zu binden. So können auch in diesem Jahr wieder geschmückte Adventskränze angeboten werden. Verkaufstermin sind am 27. November von 15.30 bis 17.30 Uhr und am 28. November von 8.30 bis 13 Uhr vor Eis Oberfeld – natürlich mit Hygienekonzept. Durch diese Neuerung bedingt können leider

keine Vorbestellungen angenommen werden. Dies hat sich in den letzten Jahren immer großer Beliebtheit erfreut, aber die Pfadfinder schaffen dies nicht alles in der abgespeckten Adventskranzaktion. Es werden aber etwas mehr als 100 Kränze da sein, so dass jede/r etzg was finden wird.

VIDEOWETTBEWERB: Virtueller Einführungskurs für Lehrkräfte im November

hr-Schülerwettbewerb „Meine Ausbildung” startet ins 13. Jahr Facebook-Livestream mit den Bewerbern

WAHLEN: Vorstellungsrunde der Bundestagskandidierenden für die SPD Bergstraße

KREIS BERGSTRASSE – Das Rennen um die Wahl zum Bundestagskandidaten bzw. zur Bundestagskandidatin der SPD Bergstraße ist eröffnet. Vier Kandierende haben ihre Bewerbung eingereicht und wurden von Ortsvereinen nominiert. Die Bewerberin Marlene Pfeiffer aus Neckarsteinach zog die Bewerbung aus gesundheitlich Gründen inzwischen zurück. Es verbleiben nun die drei Bewerber Josefine Koebe (32), Sven Wingerter (40) und Zafar Khan (38) im Wettbewerb. Die drei Kandidierenden werden sich am Donnerstag, 12. November 2020, bei einem öffentlichen Facebook-Livestream vorstellen, miteinander über den Sozialstaat diskutieren und sich

den Fragen der Zuschauer stellen. Der Livestream beginnt um 19.30 Uhr auf der Facebookseite der SPD Bergstraße. Jeder Zuschauer hat die Möglichkeit während der Veranstaltung zu kommentieren und Fragen stellen. Egal ob man bei Facebook angemeldet ist oder nicht, unter www.facebook.com/spdbergstrasse kann jeder live dabei sein. Am 28. November 2020 stehen die Delegierten der 22 SPD Ortsvereine im Kreis Bergstraße vor der Wahl des Kandidaten bzw. der Kandidatin für die Bundestagswahl im kommenden Jahr. Bundesjustizministerin Christine Lambrecht hatte Anfang September erklärt nach seit 22 Jahren als Abgeordnete im Bundestag nicht mehr zur Wahl anzutreten. zg

Impressum TIP Verlag GmbH Schützenstraße 50, 68623 Lampertheim zugleich auch ladungsfähige Anschrift für die im Impressum genannten Verantwortlichen. Tel.: 0 62 06 - 94 50-0 · Fax: 0 62 06 - 94 50-10 www.tip-verlag.de · info@tip-verlag.de Redaktion: Benjamin Kloos E-Mail: redaktion@tip-verlag.de Vereinskalender: vereine@tip-verlag.de Verantwortlich für den Anzeigen- und Redaktionsteil: Frank Meinel Anzeigenberatung für gewerbliche Kunden Hildegard Schwara Tel.: 06206 - 94 50 26, Fax: 06206 - 94 50 10 E-Mail: schwara@tip-verlag.de Heiko Steigner Tel.: 06206 - 94 50 18, Fax: 06206 - 94 50 10 E-Mail: steigner@tip-verlag.de

Petra Beck / Stephanie Zimmermann Tel.: 06206 - 94 50 19, Fax: 06206 - 94 50 10 E-Mail: beck@tip-verlag.de / zimmermann@tip-verlag.de Vertrieb: TIP Verlag GmbH Geschäftszeiten: Mo. + Do. von 8.30 bis 17 Uhr, Di., Mi., Fr. von 8.30 bis 12.30 Uhr Redaktions- und Anzeigenschluss: Montag und Donnerstag 17 Uhr Druck: Reiff Zeitungsdruck GmbH, Offenburg Auflage: 26.400 Exemplare Erscheinungsweise: mittwochs und samstags Verteilung: kostenlos in Biblis (mit Nordheim, Wattenheim), Bürstadt (mit Bobstadt, Riedrode), Groß-Rohrheim, Lampertheim (mit Hofheim, Rosengarten, Neuschloß, Hüttenfeld). Kein Recht auf ungekürzte Manuskriptveröffentlichungen. Bei Nichterscheinen infolge Streiks oder höherer Gewalt kein Recht auf Zustellung. Zurzeit ist die Kombipreisliste Nr. 11, vom 01. 01. 2020 gültig

Trauer und Gedenken Der Lebensweg eines lieben Menschen ist beendet. Mit schweren Herzen nehmen wir Abschied von

Bernd Kellenberger * 18.01.1939 † 03.11.2020

In Liebe und Dankbarkeit Christina Kilian mit Familie Christoph Kellenberger mit Familie Imke Nagel mit Familie sowie alle Angehörigen Bürstadt, den 11.11.2020 Die Trauerfeier ist am Montag, dem 16.11.2020 um 13.00 Uhr auf dem Friedhof Bürstadt. Die Beisetzung erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt im engsten Kreise der Familie.

HESSEN – Bereits zum 13. Mal ruft der Hessische Rundfunk (hr) mit seinem Videowettbewerb „Meine Ausbildung – Du führst Regie“ Jugendliche dazu auf, sich mit einem eigenen Film dem Thema Ausbildung zu nähern. Anmeldeschluss ist der 23. Dezember. Für Lehrkräfte bietet der hr am 25. November zudem einen kostenfreien virtuellen Kurs rund ums Thema Videoarbeit an. Aufgerufen sind Schülerinnen und Schüler aller hessischen allgemeinbildenden und beruflichen Schulen von der Jahrgangsstufe 8 an. Den besten Jungfilmern winken Geld- und Sachpreise von insgesamt mehr als 13.000 Euro – und natürlich die Ausstrahlung ihrer Filme im hr-fernsehen. Der Wettbewerb soll Schülerinnen und Schüler motivieren, ihre Befindlichkeiten, Ängste, Träume und Wünsche rund ums Thema Ausbildung filmisch zu erzählen. Ausgerüstet mit Kamera und Mikrofon sollen die Jugendlichen einen maximal siebenminütigen Film drehen, der ihre Perspektive in den Vordergrund stellt. Es können Themen sein wie „Talente checken“, „Die Qual der Wahl“, „Wie sieht mein Ausbildungsfavorit aus?“, „Die Zukunft der Arbeit“ oder Ähnliches. Die Preise werden nach Kategorien vergeben. Prämiert werden der beste Film, das beste Dreh-

Meine Ausbildung – Du führst Regie.

oto: hr/Dirk Ostermeier

buch, die beste schauspielerische Leistung, der beste Newcomer, zudem gibt es einen Preis für Innovation und einen Preis für Inklusion. Eine Fachjury wählt die Gewinner. Verstärkt wird die Jury auch in diesem Jahr wieder von YouTubeKünstlerin Coldmirror. Die Preisverleihung findet im Sommer 2021 statt. Anmelden kann man sich bis zum 23. Dezember 2020 unter hr.de/meineausbildung. Der Einsendeschluss für die fertigen Filme ist dann der 3. Mai 2021. Aufgerufen sind Schülerinnen und Schüler aller hessischen allgemeinbildenden und beruflichen Schulen von der Jahrgangsstufe 8 an. Insbesondere sind Schulen und Projekte mit besonderen Fördermaßnahmen zum Einstieg in die Berufs- und Arbeitswelt aufgeru-

fen, sich am Wettbewerb zu beteiligen, ebenso alle Projektleiterinnen und -leiter in der kommunalen Jugendarbeit. Wichtig ist: Die Jugendlichen dürfen noch nicht in der Ausbildung, sondern müssen noch Schüler sein.

Virtueller Einführungskurs für Lehrkräfte Für Lehrkräfte, die zum ersten Mal am Wettbewerb teilnehmen, bietet der hr am Mittwoch, 25. November, einen ganztägigen, virtuellen Kurs an mit den Schwerpunkten Projektplanung, Durchführung, Rechtefragen und Kooperation mit Medienzentren. Die Teilnahme ist kostenlos, anmelden kann man sich unter hr.de/ zg meineausbildung

ADVENTSZEIT: Neuer Termin am 4. Dezember / Verschiebung der Gastronomie zuliebe

„Stadt der Lichter“ in Lorsch LORSCH – Nach einer kurzfristig anberaumten Beratung am Freitagnachmittag hat die Wirtschaftsvereinigung Einzelhandel Lorsch (WEL) beschlossen, ihre „Stadt der Lichter“ um eine Woche, auf Freitag, den 4. Dezember zu verschieben. Und zwar dann von 18 bis 21 Uhr. „Wir folgen damit vor allem den Bitten der Kolleginnen und Kollegen aus der Gastronomie“, so die Vorsitzende der Wirtschaftsförderung Einzelhandel Lorsch, Monika Graf, „die uns sehr um diese Verschiebung gebeten hatten.“ Auch wenn heute niemand weiß, ob der ‚Lock Down Light‘ nach dem 30. November wieder aufgehoben werden wird, besteht doch

damit die Chance, dass auch die Lorscher Restaurants sich an der „Stadt der Lichter“ werden beteiligen können. „Das wäre natürlich auch eine zusätzliche Belebung für die Geschäfte“, so Graf. Doch die rührigen Einzelhändler wollen die Woche bis zum neu angesetzten Termin nicht nutzlos verstreichen lassen. „Der frisch geprägte neue ‚Klostertaler‘ wird ab dem 27. November überall erhältlich sein“, kündigt Timo Cyriax von der Entwicklungsgesellschaft Lorsch (EGL) an. Und auch der vorweihnachtliche Innenstadtzauber unter dem Motto „ZUSAMMEN & GESUND BLEIBEN!“ beginnt pünktlich zum 1. Adventswochenende: Weihnachtsbäumchen

und Teppiche vor den Geschäften, Fensterwunder, Innenstadtbeleuchtung „und so manch anderes, das noch nicht verraten wird“, gibt sich hier die Kulturamtsleiterin Gabi Dewald geheimnisvoll. „Sicher ist“, so Dewald, „dass alles, was passiert, konform geht mit den geltenden Corona-Regeln.“ Damit beginnt die Adventszeit in der Lorscher Innenstadt mit den dazugehörigen Attributen pünktlich zum 1. Advent. „Und vielleicht trägt dieser kleine Vorlauf bis zum 4. Dezember ja dazu bei, dass die Leute bis zum darauffolgenden Wochenende, wenn die ‚Stadt der Lichter‘ stattfindet, schon gleich gute Weihnachtsstimmung mitbringen!“ zg

Verkehrsunfall mit schwerverletztem Motorradfahrer LAMPERTHEIM - Am Sonntag, 01.11., um 09.10 Uhr, kam es in Lampertheim auf der Andreasstraße zu einem Zusammmenstoß zwischen einem Motorradfahrer und einem PKW-Fahrer, der aus der Danzigerstraße einbog. Der 59-jährige Motorradfahrer aus dem Kreis Bergstraße wurde hierbei schwer verletzt und kam mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus. Der ebenfalls aus dem Kreis Bergstraße stammende 61 Jahre alte PKW Fahrer blieb hierbei unverletzt. Zur Klärung der Unfallursache wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Darmstadt ein Sachverständiger hinzugezogen. Die Andreasstraße war in Fahrtrichtung Bürstadt für die Dauer von zwei Stunden voll gesperrt. An beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von ca. 15.000 Euro. Zeugen, die vor Ort noch keinen Kontakt zur Polizei hatten und Hinweise zum Unfallgeschehen geben können, werden gebeten, sich bei der Polizeistation Lampertheim-Viernheim unter 06206-94400 zu melden. (ots)

Erneut brennende Strohballen / Polizei ermittelt wegen Brandstiftung ROSENGARTEN - Nachdem in der Nacht zum Sonntag (31.10 - 1.11.) erneut Strohballen auf einem Feld, entlang der Bundesstraße 47, in Brand geraten waren, hat die Polizei Ermittlungen wegen Brandstiftung eingeleitet. Durch das Feuer ist dem Landwirt ein Schaden von mehreren Tausend Euro entstanden. Bereits im August dieses Jahres brannten bereits 160 Ballen (wir hatten berichtet). Ein Zeuge entdeckte den aktuellen Brand am Samstagabend um kurz vor 23 Uhr im Bereich der Nibelungenstraße/Unterer Buchenweg. Bis zu 70 Rundballen Stroh standen in Vollbrand, als die Wehren aus Hofheim und Lampertheim mit den Löscharbeiten beginnen konnten. Wegen der starken Rauchentwicklung wurden die Anwohner gebeten, Türen und Fenster zu schließen. Die Brandermittler der Kriminalpolizei (K 10) suchen weitere Zeugen, die Hinweise zu den Verursachern des Feuers geben können. Wer vor 23 Uhr Beobachtung rund um das Feld gemacht hat, wird gebeten, sich zu melden. Telefon: 06252 /7060. (ots)

Kriminelle nutzten geöffnetes Schlafzimmerfenster BIBLIS - Ein geöffnetes Schlafzimmerfenster hat am Donnerstagmorgen (5.11.) Kriminellen den Einstieg in einer Wohnung eines Dreifamilienhauses in der Straße Gänsau geebnet. Während die Wohnungsinhaber zwischen 8.30 Uhr und 9.30 Uhr gemütlich am Frühstückstisch saßen, suchten die Täter ungefragt das Schlafzimmer nach Wertsachen ab. Um sicher zu gehen, dass sie bei ihrem kriminellen Treiben nicht gestört werden, schlossen sie die Tür von innen ab. Mit einer Schmuckschatulle samt Inhalt im Wert von etwa 2000 Euro konnten sie fliehen. Im Verdacht stehen zwei Männer im Alter zwischen 20 und 30 Jahren. Ein Anwohner sah das Duo, wie sie gegen 9 Uhr aus Richtung des Tatortes weggegangen waren. Laut dem Zeugen war einer von ihnen hellhäutig und mit einer beigen Jacke begleitet. Sein Begleiter soll dunkelhäutig gewesen sein und kurze krause Haare haben. Wer hat die Männer noch beobachtet und kann Näheres zu ihnen sagen? Alle Hinweise zu ihnen nimmt die Kriminalpolizei (K 21/ 22) in Heppenheim unter der Rufnummer 06252 / 7060 entgegen. (ots)


LOKALES

MITTWOCH, 11. NOVEMBER 2020

RASENKRAFTSPORT: Nachwuchs der Wurfgemeinschaft Fränkisch-Crumbach Bürstadt mit guten Leistungen

Erfolgreich bei Deutschen Meisterschaften

Die Sportler der Wurfgemeinschaft Fränkisch-Crumbach/Bürstadt waren in Erfurt erfolgreich. Foto: oh

BÜRSTADT – Ende September fanden unter Beachtung der Corona-Maßnahmen die Deutschen Nachwuchsmeisterschaften im Rasenkraftsport statt. Trainer Heribert Siegler war mit seinem Schützling Linus Knorr nach Erfurt gefahren um den TV Bürstadt würdig zu vertreten. Am ersten Wettkampftag startete Linus in der Altersklasse Männliche Jugend A. Linus warf den Hammer 38,67 Meter weit, brachte das Gewicht auf 15,83 Meter und stieß den Stein 8,09 Meter. Mit diesen Weiten konnte er sich den zweiten Platz in der Gesamtwertung erringen. Mit den Kammeraden Jonathan Noll und Maximilian Gogola aus Fränkisch-Crumbach konnte er sich über den dritten Platz in der Mannschaftswertung freuen. Am zweiten Wettkampftag startete Knorr mit Marlon Krämer aus Fränkisch-Crumbach bei der männlichen Jugend B. Die beiden lieferten sich einen engen, aber

freundschaftlichen Wettkampf. Im Hammerwerfen brachte Krämer den Hammer auf 44,71 Meter. Linus warf mit knappen zwei Metern Vorsprung den Hammer auf 46,65 Meter. Knorrs Gewicht f log auf 20,04 Meter und wurde von Marlon Krämer mit seinen 20,14 Metern um zehn Zentimetern übertroffen. Auch beim Steinstoßen blieb es eng. Linus brachte den Stein auf 10,35 Meter, Marlon auf 10,59 Meter. Durch die Relativwertung, bei der das Gewicht berücksichtig wird, schafft Linus es auf einen stolzen vierten Platz in der Gesamtwertung. Marlon Krämer belegt den sechsten Platz. Zusätzlich zu seiner tollen Platzierung konnte Linus in allen Disziplinen neue Bestweiten erreichen. Trotz der langen Trainingspause sind Trainer und Sportler mit den sportlichen Leistungen vom Wettkampfwochenende zufrieden und hoffen im nächsten Jahr auf weitere Bestleistungen und Erfolge. zg

Unser TIPP für Online-Leser

Sie können in vielen Anzeigen direkt auf die Internet-Adresse klicken, um DIREKT mit der Homepage unseres Inserenten verbunden zu werden – das funktioniert übrigens auch mit den Mail-Adressen in den Anzeigen – anklicken und Mail schicken.

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BERGSTRÄSSER SCHÜTZEN: Letzter Wettkampf mit Rekordbeteiligung und starken Ergebnissen

„Frühjahrsrunde“ im Herbst vor Lockdown beendet HÜT TENFELD – Zum Abschluss der Bergsträßer Frühjahrsrunde für Luftdruckschützen beteiligten sich mit 51 Schützinnen und Schützen – so viele wie in keinem der vorhergehenden Wettkämpfe. Wieder wurde auf Fernwettkampfbasis im jeweiligen Vereinsschützenhaus geschossen. Dafür standen drei Wochen zur Verfügung, sodass es allen unter den vorgegebenen Einschränkungen möglich war, den letzten Wettkampf zu schießen. Da ab Anfang November der Sportbetrieb wieder vollkommen eingestellt werden musste, hätte das Timing des Rundenabschlusses nicht besser sein können. Im letzten Wettkampf wurde bei den Auflageschützen mit 400 Ringen wieder das Maximalergebnis geschossen, aber auch freistehend fielen 390 Ringe. Vier der fünf ausgelosten Teams erzielten Mannschaftsergebnisse über 1900 Ringen, lediglich das Team blau blieb mit 1890 Ringen darunter. Den Sieg in diesem letzten Wettkampf der Saison 2020 trug das Team schwarz mit 1950 davon. Das entspricht durchschnittlich 390 Ringen! Richard Hertel wurde als Auf lageschütze mit 399 Ringen bester Wertungsschütze vor Harald Trautmann mit 396 Ringen. Dahinter reihte sich Rene Nicolay mit 387 Ringen ein. Mit jeweils 384 Ringen von Tanja Marquardt und Markus Stumpf war das Mannschaftsergebnis komplett. Klaus Eidenmüller bekam trotz sehr guter 377 Ringe keinen Wertungsplatz, ebenso wie Luftpistolen-Auflageschütze Alfred Benna (371 Ringe), Heike Manns (370 Ringe), Luftpistolenschütze Alexander Vetter mit sehr guten 367 Ringen und Jugendschützin Trinity Eckhardt mit 345 geschossenen Ringen. Damit liegen nun alle finalen Ergebnisse vor, bestehend aus dem Durchschnittsergebnis und der erreichten Punktzahl für jeden

So sah der Wettkampfbetrieb noch vor einem Jahr aus. Unter Coronabedingungen ist das undenkbar. Foto: ehr

Schützen und jedes Team. Von den 30 möglichen Punkten aus sechs Wettkämpfen holte sich in der Mannschaftswertung Team schwarz mit 24 Punkten und durchschnittlich 1931,84 Ringen den diesjährigen Mannschaftstitel. Auf Platz zwei landete Team blau mit 20 Punkten (Ø 1925,833 Ringe) und auf dem dritten Platz Team grün mit 17 Punkten (Ø 1916,17 Ringe). Mit 16 Punkten und Ø 1917,17 Ringen folgte Team gelb. Für Team rot reichte es mit 1906,84 Ringen im Durchschnitt nur für 13 Punkte. Die besten Ergebnisse in der Kategorie Luftgewehr Jugend erzielten in diesem Jahr drei Schützinnen. Anna Beck vom SV Fürth brillierte mit durchschnittlich 388,3 Ringen und 18 Punkten. Darauf folgten die Nachwuchstalente Trinity Eckhardt (Ø 353 Ringe und 15 Punkte) und Timea Schneider (Ø 332 Ringe und 13 Punkte) von der SG Hüttenfeld. Mit Irene Wegener (Ø 383 Ringe und 21 Punkte) vom SV Lampertheim und Tanja Marquardt vom SV Fürth mit durchschnittlich 386 Ringen und 20 Punkten wird die Kategorie Luftgewehr Erwachsene von zwei Sportlerinnen angeführt. Markus Stumpf (Ø 382,6 Ringen und 19 Punkten) vom SV

Trösel belegte Platz 3. Mit durchschnittlich 366,6 Ringen und 13 Punkten wurde Alexander Vetter von SV Fürth bester Schütze in der Kategorie Luftpistole Erwachsene. Rainer Seifert (Ø 353,5 Ringe und 3 Punkte) vom SSV Altenbach schaffte es mit dem Hüttenfelder Helmut Günther mit 353,3 Ringen im Durchschnitt und 18 Punkten ebenfalls auf das Treppchen dieser Kategorie. Bei den Auf lageschützen mit Luftgewehr erreichte Franz Klemm vom SSV Rittenweier mit durchschnittlich 392,7 Ringen und 24 Punkten den ersten Platz. Darauf folgten Alfred Benna, SV Fürth, mit durchschnittlich 399,3 Ringen und 21 Punkten und Harald Trautmann (Ø 396,4 Ringe und 21 Punkte) vom SSV Rittenweier. In der letzten Kategorie, Luftpistole Auflage, machten der Fürther Alfred Benna und Erich Stern aus Rittenweier die Führung untereinander aus. Mit durchschnittlich 374,3 Ringen und 10 Punkten überbot Benna die durchschnittlichen 350,0 Ringe und 10 Punkte Sterns. Der in Hüttenfeld geplante gemeinsame Abschluss der Frühjahrsrunde mit der obligatorischen Siegerehrung muss leider aufgrund der aktuellen Pandemieehr situation ausfallen.

Kurz notiert LED-Flutlichtanlage auf dem Sportgelände RIEDRODE – Die lange geplante neue LED-Flutlichtanlage auf dem Sportgelände Riedrode wurde Anfang Oktober montiert und in Betrieb genommen. Dabei wurde die Modernisierung auf städtischem Gelände unter Eigenregie der FSG Riedrode geplant und gebaut. Die Finanzierung konnte auch mit Hilfe von verschieden Förderungen gesichert werden. Die neue Anlage ist in verschiedenen Lichtstärken betreibbar – im Spielbetrieb, im Trainingsbetrieb und im Aufräumbetrieb. Bei voller Aussteuerung wird im Mittel eine Beleuchtungsstärke von circa 160 Lux erreicht. Die neue Technik bietet einige Vorteile gegenüber den alten herkömmlichen Strahlern: Neben der vollen Lichtstärke sofort nach dem Einschalten und einer hohen Energieeinsparung und damit einem Beitrag zum Klimaschutz gibt es zudem mehr Möglichkeiten, den Platz nur teilweise zu Beleuchten. Neben dem Großfeld wurde auch das Kleinspielfeld mit neuer LED-Technik ausgerüstet. zg

Erfolgreicher Auftakt der Damen BÜRSTADT – Am ersten Spieltag der Winter-Medenrunde 2020/2021 gab es in der Weiterstädter Halle nur strahlende Bürstadter Gesichter, wohin man auch schaute. Die erste Damenmannschaft besiegte gerade die Konkurrentinnen vom TC Rüsselsheim klar mit 3:0 Matches und feierte damit einen Auftakt nach Maß. Begonnen wurde mit dem Doppel. In einem umkämpften und engen Match behielten Alicia Klenk und Nadja Rhein für den TC Bürstadt einen kühlen Kopf und am Ende mit 5:7, 6:4 und 11:9 die Oberhand. Im Anschluss daran wurden die beiden Einzelpartien ausgetragen. Im ersten Einzel lies die Bürstadterin Alicia Klenk ihrer Gegnerin Marleen Vollhardt keine Chance und gewann dieses mit 6:1 und 6:1 souverän. Etwas spannender machte es da Nadja Rhein. Die für den TC Bürstadt im zweiten Match gegen Denise Vogel über die volle Distanz von drei Sätzen gehen musste. Am Ende gewann sie, dank toller Moral und Nervenstärke, die zweite Einzelpartie mit 4:6, 7:5 und 10:6. zg

Aus Wirtschaft und Geschäftswelt

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Premiere bei der Volksbank Darmstadt–Südhessen: Vertreterversammlung erstmals „virtuell“ durchgeführt

Stabile Geschäftsentwicklung mit Wachstum im Kundengeschäft SÜDHESSEN – Die anhaltende Corona-Pandemie hat die Volksbank Darmstadt-Südhessen veranlasst, die Vertreterversammlung in anderer Art und Weise als bisher üblich durchzuführen. Erstmals in ihrer über 150-jährigen Geschichte wurde die ansonsten Ende Mai / Anfang Juni mit gut 500 Personen besuchte Vertreterversammlung nun am 2. November 2020 virtuell ausgerichtet. Dazu hatten sich Vorstand und Aufsichtsrat aufgrund der anhaltend fragilen Corona-Situation Anfang Oktober entschlossen. 620 Vertreterinnen und Vertreter waren eingeladen ihr Stimmrecht für die knapp 100.000 Mitglieder der Bank auszuüben. Über ein Versammlungsportal hatten sie ortsunabhängig die Möglichkeit, den live aus der Darmstädter Zentrale übertragenen Berichten und Ausführungen des Aufsichtsratsvorsitzenden Thomas Frank sowie der beiden Vorstandssprecher Michael Mahr und Matthias Martiné zu folgen und per Telefon oder Chat-Funktion Fragen zu stellen. Ermöglicht hatte diese bislang nicht satzungskonforme Versammlungsdurchführung das im Frühjahr von der Bundesregierung erlassene Gesetz zur Abmilderung der Folgen

der COVID-19-Pandemie. Positiv überrascht zeigten sich die Verantwortlichen im Nachgang der Veranstaltung über die durchweg anerkennende Resonanz und die rege Nutzung der Chat-Funktion durch die teilnehmenden Mitgliedervertreter, über die sich ein konstruktiver Dialog entwickelte. Detailliert berichteten die Vorstandssprecher Michael Mahr und Matthias Martiné über die wirtschaftliche Entwicklung des vergangenen Geschäftsjahres der Volksbank Darmstadt-Südhessen sowie die gegenwärtigen Herausforderungen der Bankenbranche. Der ausgewiesene Jahresüberschuss lag per 31.12.2019 bei 33,5 Millionen Euro und damit leicht unter dem Vorjahresniveau, womit man vor dem Hintergrund des herausfordernden Zinsumfelds zufrieden sei, bekräftigte Martiné. Durch Beschluss der Vertreterversammlung fließen davon 3,0 Prozent als Dividende auf die Konten der knapp 100.000 Mitglieder. Mit dem nach Abzug von Steuern verbleibenden Teil des Jahresüberschusses stärkt die Volksbank DarmstadtSüdhessen ihr Eigenkapital und die Rücklagen. Dass die Bank gut aufgestellt ist, belegen die präsentierten Zahlen. So flossen der

Genossenschaftsbank 2019 weitere Kundeneinlagen zu, infolge dessen sich deren Volumen um 3,5 Prozent auf 3.836,9 Millionen Euro erhöhte. Zudem stiegen die verwalteten Guthaben der Volksbank-Kundinnen und -kunden in Wertpapierdepots und bei genossenschaftlichen Partnerinstituten wie der Bausparkasse Schwäbisch Hall oder der R+V-Versicherung um 7,9 Prozent. „Bei so niedrigen Zinsen, wie wir sie im Moment haben, ist es besonders wichtig, auf ertragsstärkere Anlageformen wie Aktien und Fonds zu setzen und nicht die gesamten Ersparnisse auf dem Giro- oder Tagesgeldkonto zu belassen. Sie sind die einzig verbliebene Möglichkeit zur Realvermögensmehrung in der Geldanlage“, betonte Matthias Martiné. Dank der im Jahr 2019 weiter ungebrochenen Nachfrage nach gewerblichen und privaten Darlehen stiegen auch die Ausleihungen um 3,4 Prozent auf 3.539,6 Millionen Euro. Alles in allem stieg das Kundengeschäftsvolumen, also die in der Bilanz und außerbilanziell bei den Partnern des Genossenschaftlichen Verbund geführten Einlagen und Kredite um 6,0 Prozent auf über 10,7 Milliarden Euro. Die Bilanzsumme der Kreditgenossen-

schaft stieg 2019 um 1,4 Prozent auf einen neuen Höchstwert von 4.669,2 Millionen Euro. Auch auf das laufende Jahr warf Martiné einen Blick und zeigte sich zuversichtlich, dass die Bank im Hinblick auf die Wachstumsraten im Kundengeschäft wieder ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt. Er unterstrich, dass die Volksbank Darmstadt-Südhessen finanziell solide aufgestellt ist, wenngleich sich das aktuelle Negativzinsumfeld zusehends in der Ergebnisentwicklung bemerkbar mache. Er erinnerte daran, dass die EZB im September 2019 den Satz, den Kreditinstitute zahlen müssen, wenn sie Kundeneinlagen kurzfristig bei ihr parken, von 0,4 Prozent auf 0,5 Prozent erhöhte. „Noch vor wenigen Jahren hätte man die Vorstellung für Geldeinlagen etwas zahlen zu müssen, abwegig gefunden. Heute ist sie Realität und selbst für Banker, die täglich damit zu tun haben, noch immer schwer verstehbar“, hob Vorstandssprecher Michael Mahr zuvor in seinen Ausführungen zu den aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen hervor. Im Rahmen der Online-Beschlussfassungen erteilten die Vertreterinnen und Vertreter dem Vorstand und

dem Aufsichtsrat einstimmig Entlastung. Zudem hat die Satzung der Volksbank Darmstadt-Südhessen einige Änderungen erhalten, die, neben zahlreichen redaktionellen Anpassungen überwiegend darin begründet sind, auch künftig virtu-

elle Versammlungen mit entsprechenden Abstimmungen durchzuführen. Dies haben die Verantwortlichen der Bank aber nur vor, wenn auch zukünftig Präsenzveranstaltungen nicht möglich sein sollten. zg

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Leider konnten bis jetzt Corona bedingt keine Treffen statt finden. Wir haben ein Hygienekonzept erarbeitet um, sobald sich die Situation entschärft hat, durchstarten zu können. Wir arbeiten zur Zeit am Jahresprogramm 2021. Unser Flyer steht vor der Fertigstellung. Die Homepage ist in Vorbereitung. Im Dezember werden wir uns zum weiteren Vorgehen ab Januar melden. Sollten Probleme, Nachfragen etc. bestehen könnt ihr euch telefonisch melden. Stephan Thomas, 0173-3135952, oder Winfried Gündling, 06206/71330

Hofheim TV Hofheim Senioren: Auf Grund der aktuellen Situation legt die Sportgruppe b.a.w. eine Pause im Übungsbetrieb (dienstags 17 bis 19 Uhr) ein.

Biblis Evang. Kirche Do., 12. November, 16 Uhr Konfirmandenunterricht im/am Gemeindehaus in Biblis; So., 15. November, 10.45 Uhr Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag gehalten von Pfr. Arne Polzer. Die Teilnahme an diesem Gottesdienst ist nur für die Angehörigen der in diesem Kirchenjahr verstorbenen Gemeindeglieder möglich. Es erfolgt eine schriftliche Einladung.

Nordheim

Bundeswehr im Kampf gegen Corona Landrat Christian Engelhardt (vorne, 3. v.r.) und Gesundheitsdezernentin Diana Stolz (vorne, 2. v.l.) begrüßen die Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr, die derzeit das Gesundheitsamt unterstützen. Foto: oh

KREIS BERGSTRASSE – In den vergangenen zwei Wochen ist die Zahl der täglichen Neuinfektionen mit dem Corona-Virus im Kreis Bergstraße sprunghaft angestiegen. Landrat Christian Engelhardt hatte deshalb mit der Bundeswehr Kontakt aufgenommen und um personelle Unterstützung gebeten. Der Bund hatte vor einigen Tagen den Ländern angeboten, mit personeller Unterstützung von Bundeswehrangehörigen bei der Kontaktnachverfolgung zu unterstützen. Die Hilfe kam rasch: In der vergangenen Woche konnten Landrat Christian Engelhardt und Gesundheitsdezernentin Diana Stolz 14 Soldatinnen und Soldaten begrüßen, diese

Woche kommen weitere zwei hinzu. Die Bundeswehrangehörigen unterstützen das Gesundheitsamt bei der Kontaktnachverfolgung sowie bei der Durchführung von Testungen. Unter den Soldatinnen und Soldaten sind auch Sanitätskräfte der Bundeswehr, die auch über eine entsprechende Ausbildung als Sanitätssoldaten verfügen. Für die Dauer des Einsatzes, der abhängig von der weiteren Entwicklung der Infektionslage sein wird, sind sie im Kreisgebiet untergebracht. Landrat Christian Engelhardt ist froh über die schnelle Hilfe und dankte den Soldatinnen und Soldaten für die Bereitschaft, in dieser Krise zu unterstützen: „Mein Dank gilt auch

dem Kreisverbindungskommando, dank dessen Vermittlung diese sehr schnelle Hilfe zustande kam. Der Einsatz ist auch ein deutliches Zeichen für die große Herausforderung, der wir uns aktuell mit der Corona-Pandemie gegenübersehen. Das erfordert den Einsatz aller Kräfte.“ Für den Landrat eine besondere Freude: Die meisten Soldatinnen und Soldaten kommen vom Standort Frankenberg in Nordhessen, wo Engelhardt von 2004 bis 2011 Bürgermeister gewesen war, bevor er Geschäftsführender Direktor des Hessischen Landkreistages und später Landrat des Kreises Bergstraße wurde. Die Gesundheitsde-

Bitte beachten Sie: In Nordheim dürfen 36 Personen am Gottesdienst teilnehmen. Masken müssen getragen und Hände desinfiziert werden. Anmeldung zu den Gottesdiensten bitte telefonisch im Büro unter 06245-7039 bis um 12 Uhr am Freitag vor dem Gottesdienst. So., 15. November, 9.45 Uhr Gottesdienst gehalten von Pfr. Karl Hans Geil; Coronabedingt müssen leider alle Chorproben bis auf Weiteres ausfallen, auch Vorstandssitzungen. Wenn erforderlich wird kurzfristig eine Telefonkonferenz geführt.

zernentin Diana Stolz bedankt sich ausdrücklich bei den Soldatinnen und Soldaten, die derzeit im Einsatz im Kreis Bergstraße sind: „Die Soldatinnen und Soldaten leisten schnell gute Hilfe und die ersten Rückmeldungen, die mich aus den Einrichtungen, bei denen sie Testungen durchgeführt haben, erreichen, sind sehr positiv. Auch die Unterstützung im Gesundheitsamt selbst ist sehr wertvoll und wurde von allen Beteiligten dankbar angenommen. Die Soldatinnen und Soldaten bringen sich aktiv ein.“ Stolz möchte sich aber auch bei der Bevölkerung bedanken und bei dem Verständnis vieler, dass derzeit prizg orisiert werden müsse.

KITA SCHWALBENNEST: Inklusive Kindertagesstätte nahm mit 21 Kindern an der Aktion „sauberhafter Kindertag“ teil

Umweltschützer von morgen LAMPERTHEIM – Der „Sauberhafte Kindertag“ findet jährlich im Rahmen der Umweltkampagne der Hessischen Landesregierung „Sauberhaftes Hessen“ statt. Ziel der Kampagne ist es, das Bewusstsein für eine intakte Umwelt, den Wert von Ressourcen und die Wichtigkeit von Abfallvermeidung zu schärfen. Hessenweit nahmen im Rahmen des Aktionstages, der bereits zum 18. Mal stattfand, mehr als 13.300 Kinder aus rund 400 Kindergärten und Kindertagesstätten teil. Da schütteln selbst die Kleinsten den Kopf, wenn sie einen Sack Beton hinter dem Gebüsch hervorzerren oder ein vergammeltes Zelt aus dem Gestrüpp fischen. Im Oktober zog ein entschlossener Tross der inklusiven Kita Schwalbennest los, um bei der Aktion „sauberhafter Kindertag“

Die Kinder der Kita Schwalbennest reinigten die Umwelt von Müll.

des Landes Hessen achtlos weggeworfenen Abfall einzusammeln. 21 Kinder, ein Bollerwagen, Arbeitshandschuhe, Müllbeutel – und los ging‘s. „Das war ein Abenteuer!“, platzt es aus Jenny, einem Kita-Kind des Schwalbennests, heraus. Valea Wesemeyer, stellvertretende Leiterin

Foto: oh

der Kita ergänzt: „Alle Kinder waren super motiviert und engagiert beim Einsammeln des Mülls. Und später haben sie noch fleißig den Abfall im Hof der Kita sortiert.“ Wie Schatzsucher durchkämmten sie den Altrheindamm, kämpften sich durch Büsche oder streiften mit Adlerblick über die Wiesen.

Dabei stopften sie ihre Tüten voll mit jeder Menge Verpackungsmüll und Pfandflaschen, aber auch Altkleider oder ein Regenschirm waren darunter. Mit roten Wangen staunten die jungen Umweltschützer über ihren Fund: „Warum wird das denn weggeworfen? Ein Zelt gehört doch nicht ins Gebüsch oder die kaputte Flasche ist jetzt aber echt schlecht für die Eichhörnchen.“ Wesemeyer erklärt: „Umweltschutz ist viel zu abstrakt für die Kinder. Befreien sie aber mit ihren eigenen Händen eine blühende Hecke von Plastiktüten – dann wird Naturschutz greifbar. Selbst die Kleinsten verstehen dann schnell: Müll gehört nicht in die Natur, sondern in die Mülltonne. Und was uns sehr wichtig ist – sie erleben ganz nebenbei, dass sie es selbst besser machen können.“ zg

Neuer kostenloser Anzeigenservice im TIP: Verschenken oder tauschen statt wegwerfen!

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Evang. Kirche

Gesangsverein Kater „Paolo“ (kastriert u. gechipt, Heilige Birma) kam am 1.11.20 nicht von seinem Spaziergang zurück Tel. 06206-964267

COVID 19: 14 Soldatinnen und Soldaten unterstützen Kontaktnachverfolgung im Kreis Bergstraße

Laut § 28 BDSG werden die Daten für den Geschäftszweck elektronisch verarbeitet und gespeichert.

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LOKALES

Halloween bei Familie Dexler BÜRSTADT – So lieben es die Halloween-Fans – eine schwarze Riesenspinne reckt sich an der weißen Hauswand empor und im Vorgarten führt ein jenseitiger Kutscher sein schwarzes Pferd am Zügel, Spinnweben wabern und Fledermäuse jagen, hier und da blickt ein lachendes Kürbisgesicht auf die Szenerie. Auf dem Weg zu weiteren Gruselattraktionen lässt der

weiße Läufer mit roten Fußspuren und blutigroten Farbklecksen ahnen, was die Besucher in der Oberschultheiß-Schremser-Straße 98 erwartet. Bei strahlendem Sonnenschein wie am Mittwochmittag will sich nur ein leichtes Gänsehautgefühl einstellen, doch am Halloweenabend lud die Magie des Grauens zum schaurigen Vergnügen

ein. Das alles hatten sich Tanja Dexler und Torsten Müller ausgedacht und sorgsam dekoriert, um den Bürstädtern in dieser Coronazeit eine Abwechslung zu bieten, denn in der Umgebung war vieles abgesagt worden, hatten sie erfahren. Diesmal hatten sie zum ersten Mal einen ganzen Rundgang eingerichtet – alles geprüft von der

Bei Familie Dexler war an Halloween einiges los – ein Erfolg, der eine stattliche Spendensumme für die Kita St. Peter Foto: Hannelore Nowacki einbrachte.

Stadt Bürstadt und Landratsamt. Letztes Jahr war es nur im Vorgarten zum Gruseln. Für die Kinder hatten die beiden 257 süße Tütchen gepackt und verteilt. Genau gezählt haben sie die Besucher nicht, aber die Kinder kamen mit ihren Eltern, dazu noch viele Jugendliche, so kam die geschätzte Zahl von 400 Besuchern zustande. Der Eintritt war frei, doch nach einer Idee von Frank Gumbel hatte Familie Dexler ein Spendenschild mit Spendendose zugunsten der Kita St. Peter aufgestellt, die von den Besuchern mit 470,93 Euro am Ende gut gefüllt war. Mit der eigenen Spende der Familie von 50 Euro obendrauf war die stattliche Summe von 520,93 Euro zusammengekommen, die am Mittwoch Erzieherin Monika Dexler in Vertretung der Kita-Leitung in Empfang nahm. Da die Kita-Kinder wegen der Corona-Regeln nicht mitgehen konnten, begleiteten sie vier Mädchen, die jetzt schon in die erste Klasse der nahe gelegenen Schillerschule gehen und zuvor die Kita St. Peter besuchten. Das Spendengeld soll für den Apfelgarten verwendet werden, in dem eine Ruheoase mit einem gespendeten Kinderstrandkorb auf neuer Terrasse geplant ist. Zum ersten Advent will Familie Dexler den Vorgarten weihnachtlich dekorieren. Hannelore Nowacki

GESUNDHEITSWESEN: Neu aufgebautes Cardiac Arrest Center zur Behandlung wiederbelebter Patienten zertifiziert / Gebündelte Expertise und spezielle Geräteausstattung

Kreiskrankenhaus Bergstraße stärkt Notfallversorgung in der Region KREIS BERGSTRASSE — Die medizinische Notfallversorgung in der Region Südhessen/Nordbaden erlebt eine weitere Stärkung: Aktuell ist am Kreiskrankenhaus Bergstraße ein neu aufgebautes Cardiac Arrest Center (CAC) zertifiziert worden. In dem Zentrum werden Patienten behandelt, die nach einem Herz-Kreislauf-Stillstand erfolgreich reanimiert wurden oder unter laufenden Wiederbelebungsmaßnahmen in die Klinik gebracht werden. Die Zertifizierung folgte den Vorgaben des Deutschen Rats für Wiederbelegung, kurz GRC (German Resuscitation Council). Das Cardiac Arrest Center ist an dem zum Heidelberger Universitätsklinikum gehörenden Krankenhaus in Heppenheim der zentralen Notaufnahme angegliedert, arbeitet an der Schnittstelle zur Kardiologie mit deren hochmodernem Herzkatheterlabor und baut auf den Strukturen der zertifizierten Chest Pain Unit, einer Einheit zur Behandlung von Herzinfarktpatienten, auf. Hintergrund: In der deutlichen Mehrzahl aller Fälle ist ein Herzinfarkt oder Herzrhythmusstörungen Ursache eines Versagens des Herz-Kreislauf-Systems beim Menschen. Die Patientenversorgung im Cardiac Arrest Center ist interdisziplinär ausgerichtet, Notfallmediziner, Kardiologen, Intensivmediziner und Fachpflegekräfte arbeiten Hand in Hand. Das Team ist rund um die Uhr einsatzbereit. Binnen Minuten sind die Spezialisten nach einer Alarmierung in der Notaufnahme zur Stelle, um beim Eintreffen des Rettungswagens den Patienten sofort übernehmen und weiterbehandeln zu können. Studien belegen, wie wichtig die schnelle und richtige Versorgung reanimierter Patienten nach einem Herz-Kreislauf-Still-

stand ist, um bleibende neurologische Folgeschäden zu verhindern oder zumindest so gering wie möglich halten zu können. Cardiac Arrest Center kommt aufgrund der dort gebündelten Expertise und der speziellen Geräteausstattung eine entscheidende Position bei einer bestmöglichen Patientenversorgung zu. In der Notaufnahme entscheidet das Spezialistenteam, ob der Patient direkt ins Herzkatheterlabor gebracht wird oder zunächst im Schockraum erstversorgt werden muss. Anschließend wird der Patient zur weiteren Therapie auf die Intensivstation aufgenommen. Zentrale Bedeutung habe bei der Intensivmedizin an dieser Stelle die Neuroprotektion, erklärt Dr. Fabian Wagner, Ärztlicher Leiter der Notfallaufnahme am Kreiskrankenhaus. Die intensivmedizini-

sche Behandlung soll die durch den Sauerstoffmangel bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand im Gehirn ausgelösten Reaktionen günstig beeinflussen und so Schäden minimieren. Mitentscheidend für den Therapieerfolg sei zudem ein gezieltes Temperaturmanagement beim Patienten, erklärt Notfallmediziner Dr. Wagner. Das Kreiskrankenhaus ist auch an dieser Stelle mit besonderer Expertise positioniert. Mit den Cardiac Arrest Centern schafft die Medizin auch in Deutschland zentrale Anlaufstellen für die Rettungsdienste, um die Notfallversorgung der kurzen Wege zu verbessern. Neben der 24-Stunden-Bereitschaft gehören in den Zentren klar definierte und strukturierte Abläufe sowie ebensolche Kommunikationswege zu den Standards, die die besondere Stellung der Einrichtungen in der Notfallversor-

Bestmögliche Versorgung von Menschen, die nach einem Herz-Kreislauf-Stillstand erfolgreich wiederbelebt wurden oder aber unter laufenden Wiederbelebungsmaßnahmen vom Rettungsdienst in die Klinik gebracht werden, ermöglichen Cardiac Arrest Center. Foto: Kreiskrankenhaus Bergstraße / Thomas J. Zelinger

gung mitbegründen und womit sie sich von normalen Krankenhäusern abheben. Mit der Zertifizierung durch unabhängige externe Auditoren, wie jetzt am Kreiskrankenhaus, und den daraus folgenden Rezertifizierungsprozessen wird eine ständige Qualitätssicherung garantiert. Mit dem Aufbau des CAC in Heppenheim ist im vergangenen Sommer begonnen worden. Damit wurden die notwendigen personellen und organisatorischen Strukturen zum Betrieb der Einrichtung geschaffen und die Geräteausstattung des Hauses erweitert, zudem ist das im Cardiac Arrest Center arbeitende Fachpersonal gezielt für die besondere Anforderungen geschult worden. Patienten, die in ein Cardiac Arrest Center eingeliefert werden, sind in einer medizinischen Extremsituation. Die Behandlung dort ist die größtmögliche Chance, die Überlebensrate zu steigern und besagte Folgeschäden so gering wie möglich zu halten. Dr. Wagner rückt zugleich die Bedeutung der Ersthelfer in der Rettungskette in den Fokus. Erleidet ein Mensch einen Herz-Kreislauf-Stillstand, müssten Umstehende oder Passanten sofort reagieren, was bedeutet: Einen Notruf über die 112 absetzen sowie ohne zu zögern mit einer Herzdruckmassage beginnen. Diese ist fortzusetzen, bis die Versorgung des Patienten vom Rettungsdienst übernommen wird. Wie eng der Zeitkorridor bei den Helfern ist, zeigt eine Zahl: Das Absterben von Gehirnzellen setzt bereits nach drei Minuten ein. Entsprechend wichtig ist unverzügliches Handeln von Laien im Zusammenspiel mit der weiteren professionellen Versorgung des Betroffenen durch Spezialisten. zg

KREIS BERGSTRASSE: Neuer Qualifizierungskurs zur Kindertagespflegeperson startet am 1. Februar 2021

Kindertagespflegepersonen gesucht! KREIS BERGSTRASSE – Das Thema Kinderbetreuung wird immer wichtiger – auch an der Bergstraße. Denn hier hält der Babyboom weiter an: Über 2.500 Kinder erblickten im vergangenen Jahr im Kreisgebiet das Licht der Welt. Besonders bei den Kindern unter drei Jahren steigt der Betreuungsbedarf weiter an. Gerade bei Unterdreijährigen ist die Betreuung durch Kindertagespflegepersonen für Eltern eine gute Alternative zur Kinderkrippe, da diese eine sehr individuelle Variante der Betreuung darstellt. Kindertagespflegepersonen schaffen ein familiennahes und flexibles Betreuungsangebot, in welchem Kinder sich entsprechend ihrer Bedürfnisse entwickeln und entfalten können.

Damit mehr Bergsträßer Eltern ein solches Angebot nutzen können, bietet der Kreis Bergstraße in Kooperation mit dem Familienzentrum Bensheim regelmäßig Qualifizierungskurse zur Kindertagespflegeperson an. Auch im Frühjahr 2021 wird das praxisnah aufgebaute und kostenfreie Qualifizierungsangebot erneut stattfinden. Der erste Teil des Kurses, die tätigkeitsvorbereitende Grundqualifizierung, startet am 1. Februar 2021 und umfasst 160 Unterrichtseinheiten. Interessierte können sich ab sofort für die Teilnahme am Qualifizierungskurs bewerben. Weitere Informationen zu dem Angebot sind per E-Mail an jugendhilfe-kindertagespflege@kreis-bergzg strasse.de erhältlich.

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8 Kurz notiert „Nachhaltig im Dialog“ METROPOLREGION – Wie sehen die Menschen die Region Rhein-Neckar in 2030? Was ist ihnen wichtig und wo sehen sie die relevanten Stellschrauben für eine nachhaltige Entwicklung und Sicherung von (globaler) Lebensqualität? Welche Ziele wollen wir uns dabei als Region setzen – für den Klimaschutz, im sozialen Bereich oder in der Wirtschaft? Diesen Fragen stellen sich die Teilnehmer der Veranstaltung „Nachhaltig im Dialog – Nachhaltigkeit in der Metropolregion Rhein-Neckar“ am 28. November ab 15 Uhr. Neben der Vorstellung der Umfrageergebnisse erhalten Sie Informationen zu den drei Top-Themen der Umfrage und diskutieren gemeinsam über diese. Das Event wird zudem Live gestreamt. Weitere Infos und Anmeldung unter: www.nachhaltig-im-dialog.de zg

LOKALES

MITTWOCH, 11. NOVEMBER 2020

UWE METZNER: Persönliche Erklärung zu Angriffen im Rahmen der CDU-Mitgliederversammlung

„Weise Vorwurf, die Entwicklung Bobstadts zu verhindern, zurück” BÜRSTADT – „Die unzutreffenden Angriffe, die auf der CDUMitgliederversammlung geäußert wurden, bedürfen einer Richtigstellung. Als Ortsvorsteher von Bobstadt habe ich daher in der gestrigen Ortsbeiratssitzung die nachfolgende persönliche Erklärung abgegeben“, betont Uwe Metzner in einer persönlichen Stellungnahme gegenüber dem TIP: „Mit meiner persönlichen Erklärung möchte ich die gegen mich öffentlich erhobenen Vorwürfe zurückweisen.

Wie aus der Presse zu entnehmen war, wurde mir von der CDU und ihrem Stadtverordnetenvorsteher Herrn Eberle vorgeworfen, die Entwicklung des Stadtteils Bobstadts zu verhindern. Dies weise ich ausdrücklich zurück. Es geht in einer politischen Debatte immer um die Art und Weise einer Entwicklung. Es gibt immer mehrere Argumente, die abzuwägen sind. Und wenn ich als Ortsvorsteher die Abwägung anders treffe als die Mehrheit, ist dies meine persönliche Entscheidung in

der Abwägung. In meiner Eigenschaft als Ortsvorsteher habe ich diese Mehrheitsentscheidungen immer akzeptiert und nicht behindert. Ich persönlich hätte mir eine andere Entwicklung gerade bezüglich der Gewerbegebietsentwicklung gewünscht. Dahingehend, dass dem dort seit Jahren angesiedelten Reiterhof keine stille Enteignung droht. Hier wird ein wesentlicher kultureller Teil von Bobstadt vernichtet und den dort wohnenden Personen die Existenzgrundlage entzogen. Das ist eine

Entwicklung, die ich persönlich als Christ und sozialdenkender Mensch nicht mittragen kann. Das Wohl der Allgemeinheit erfordert diese Gewerbegebietsentwicklung in der Form nicht. Und eine Änderung des Bahnüberganges mit einer kleineren Erweiterung des Gewerbegebietes wäre sicherlich auch unter voller Erhaltung des Reiterhofes und der Kulturlandschaft mit der ihr eigenen Flora und Fauna möglich gewesen. Entsprechende Alternativvorschläge waren vorhanden.

Diese hätte auch meine Zustimmung erhalten. Es bleibt mir festzustellen, dass eine andere politische Meinung in meinen Augen keine Verhinderung von Entwicklung ist. Diese öffentlich erhobenen Vorwürfe zeugen von keinem Demokratieverständnis. In einer Bürgerstadt mit Herz stelle ich mir echte Kompromisslösungen im Dialog mit den Bürgern auf Augenhöhe vor, in denen berechtigten Interessen des einzelnen Bürgers auch Rechnung getragen werden.“ zg

Fit für die zweite Welle KREIS BERGSTRASSE – Technische Meilensteine haben unsere Welt in den vergangenen zwei Jahrhunderten stark verändert. Dabei konnte die Technik vieles wahr werden lassen, was zuvor nur der Phantasie oder Märchen vorbehalten war. Eisenbahnen, Autos und Flugzeuge transportieren Menschen mit großer Geschwindigkeit. Mit dem Telefon können wir mit Menschen am anderen Ende der Welt sprechen und auf dem Fernsehbildschirm erfahren wir, was auf anderen Kontinenten passiert. Noch vor wenigen Jahren schien vieles von dem, was das Internet heute ermöglicht, unerreichbar zu sein. Und heute tragen wir das Wissen der ganzen Welt mit unserem Smartphone mit uns. Mit dem kleinen mobilen Gerät kann man telefonieren, spielen, einkaufen, fernsehen, Überweisungen tätigen, Heizungen und Alarmanlagen steuern, verlorene Gegenstände wiederfinden und Vieles mehr. Wie in einem Märchen funktioniert manches ganz einfach. Manchmal muss aber, wie in den Geschichten auch, vor dem Erfolg ein Rätsel gelöst werden. Genau hier setzt das vom Kreisseniorenbeirat des Kreises Bergstraße initiierte Projekt „Märchenhaft“ an. Dessen Ziel ist es, ältere Menschen, die ohne Computer aufgewachsen sind, mit den individuellen Chancen und Möglichkeiten des Internets und der digitalen Techniken vertraut zu machen. Für den Vorsitzenden des Kreisseniorenbeirats, Nikolaus Teves, ist die zweite Welle der CoronaPandemie der Anlass, durch Technik und begleitende Information gezielt Vereinsamung zu vermeiden und die Teilhabe am sozialen Leben für alle zu verbessern. Eine wichtige Möglichkeit sieht er darin, Kompetenzen von Seniorinnen und Senioren zu fördern, sich nicht nur mit dem Telefon, sondern auch mit Bild begegnen zu können. Die dabei auftretenden Barrieren, wie schwache Internetleitungen und komplizierte Benutzerführungen, ließen sich zwar nicht mit dem Zauberstab einer Fee aus der Welt schaffen, aber ganz bestimmt mit Gemeinsinn, beharrlichem Üben und gegenseitiger Hilfe, ist Teves überzeugt. So bietet der Kreisseniorenbeirat mit dem Projekt in einem ersten Schritt mit dem Projekt „Märchenhaft“ Übungsangebote für Bildschirmtelefonie und Videokonferenzen, die im Geschäftsleben bereits feste Bestandteile sind, bei Menschen in höherem Lebensalter allerdings oft noch nicht etabliert sind. Informationen zum Projekt „Märchenhaft“ erhalten Interessierte bei der Geschäftsstelle des Kreisseniorenbeirats telefonisch unter 0625215-5529 und per E-Mail unter seniorenbeirat@kreis-bergstrasse.de zg

DIESE WOCHE: KUCHEN


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