SÜDHESSEN DIE GRATISZEITUNG FÜR DAS RIED
Mittwoch, 30. Dezember 2020 · KW 53 · Auflage 26.400 · 44. Jahrgang
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Foto: pixabay.com
TEILHABE: Arbeitskreis der Teilhabekommission setzt sich mit Situation von Menschen mit Behinderungen und deren Angehörige in Zeiten der Corona-Pandemie auseinander
„Eine Behinderung zu haben heißt nicht krank zu sein” KREIS BERGSTRASSE – Wie können die Rahmenbedingungen für Menschen mit Behinderungen und deren Angehörige in Zeiten der Corona-Pandemie verbessert werden? Mit dieser Frage hat sich die Arbeitsgemeinschaft Corona der Kreisteilhabekommission in den vergangenen Wochen auseinandergesetzt. Nun stellten der zuständige Kreisbeigeordnete Karsten Krug, Petra Brandt, Petra Thaidigsmann, Michael Helbig und Petra Doering
von der Arbeitsgemeinschaft deren entsprechende Ergebnisse vor. Weitere Teilnehmer der Arbeitsgruppe Corona sind Eva Epple, Nina Wurzrainer, Henning Knapheide und Christina Luhn. Es ist eine wichtige öffentliche Aufgabe, Menschen mit Behinderung die Teilhabe an allen Bereichen des öffentlichen Lebens zu ermöglichen und ihre Rechte umzusetzen. Dies wird im Kreis Bergstraße über diverse Maßnahmen umgesetzt. Unter anderem wid-
men sich die Kreis-Teilhabe-Kommission und der Behindertenbeauftragte des Kreises dieser Aufgabe. In der jüngsten Arbeitsgruppe ging es darum, herauszufiltern, wo bei den Maßnahmen rund um die Corona-Pandemie gerade mit Blick auf Menschen mit Behinderung und deren Angehörigen über das Ziel hinausgeschossen wurde. Denn eines sei klar: Menschen mit Behinderung sind nicht gleich krank und nicht gleich eine Risikogruppe, dies wurde aus Sicht der
Arbeitsgruppenmitglieder, aber auch vieler Menschen mit Behinderung und deren Angehörigen oftmals vergessen. Karsten Krug betonte, dass „es ein wichtiges Anliegen ist, für die Menschen, die in der ersten Runde des Lockdowns nicht ganz im Blickwinkel der Entscheidungsträger waren, eine Lobbyarbeit machen zu können, den Blickwinkel auf Schwächere zu richten und Sprachrohr für diese Gruppe zu sein.” Im August habe man sich in der Kreisteilhabekommission über die ersten Erfahrungen mit Corona ausgetauscht, daraufhin wurde die Arbeitsgruppe Corona gebildet, um sich auf die zweite Welle vorzubereiten – auch und gerade mit Blick darauf, welche Auswirkungen die Maßnahmen auf Menschen mit Behinderungen haben.
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„Kinder mit Behinderung nicht vergessen”
Wer eine Behinderung hat, ist nicht gleich krank. Dies wurde und wird aus Sicht der Arbeitsgruppe Corona der Teilhabekommission des Kreis Bergstraße bei den Planungen für die Lockdowns nicht berücksichtigt – hier werden Verbesserungen gefordert. Denn gerade Kinder sind von den Maßnahmen stark betroffen. Foto: Andi Weiland / Gesellschaftsbilder.de
Petra Thaidigsmann (EUTB® Bergstraße) erläuterte, dass es „deutlich geworden ist, wie viele Menschen im ersten Lockdown in Not geraten sind, sowohl Familien mit Kindern aber auch Menschen, die in Pflegeheimen leben. Wir hoffen, dass die Anliegen, die wir haben, gehört werden, auch um Gewalt in den Familien zu vermeiden. Denn es haben sich viele Familien bei uns gemeldet, die am Ende ihrer Kräfte und verzweifelt waren. Diese hatten teilweise Angst, dass Fortsetzung auf Seite 2
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LOKALES
Kurz notiert Jahreswechsel in der Lukasgemeinde LAMPERTHEIM – Am 31. Dezember ist die Domkirche in der Zeit von 15 bis 17 Uhr geöffnet. Die Kerzen am Weihnachtsbaum leuchten, die Krippe ist zu betrachten, Augenblicke der Ruhe und des Innehaltens und das Entzünden einer Kerze an der Lichterwand ermöglichen es, sich auf den Jahreswechsel einzustellen. Es wird kein Gottesdienst stattfinden. Aber Pfarrerin Sabine Sauerwein, Pfarrer Dr. Sven Behnke und Kantorin Heike Ittmann haben einen Gottesdienst als Audio-Podcast erstellt. Schöne Musik, Gebete und Lesungen finden sich ab dem Nachmittag des 31. Dezember auf der Homepage www.lukasgemeinde-lampertheim.de Die Lukasgemeinde wünscht allen ein gutes Neues Jahr, Gesundheit und Gottes Segen. zg
„Eine Behinderung „Licht am Ende des Tunnels“ zu haben heißt nicht krank zu sein”
CORONAIMPFUNG: Seit Sonntag wird auch im Kreis Bergstraße geimpft Schwerpunkt sind zunächst die Pflegeheime
Kirchenvorstandswahlen in Neuschloß NEUSCHLOSS – Der Kirchenvorstand der Evangelischen Johannesgemeinde Neuschloß hat in seiner Sitzung am 21. Dezember beschlossen, auf die Gemeindeversammlung – geplant war der 10. Januar 2021– zu verzichten und von der neuen Möglichkeit Gebrauch zu machen, Kandidierendenvorschläge, auch Jugendmitglieder, in einem schriftlichen Verfahren zu ermöglichen. Vorschlagsberechtigt sind alle wahlberechtigten Gemeindemitglieder der Kirchengemeinde. Die Unterschriftenliste muss bis spätestens Montag, 11. Januar 2021, im Gemeindebüro eingegangen sein. Nähere Informationen auf der Homepage: www.evangelischneuschloss.de Postadresse: Evangelisches Gemeindebüro Neuschloß, Viernheimer Str. 40-42, 68623 Lampertheim-Hüttenfeld, Tel.: 06256/82010, Mail: kirchengemeinde.huettenfeld@ekhn. de zg
Weihnachtsbaumsammelaktion fällt aus GROSS-ROHRHEIM – „Die Weihnachtbaumsammelaktion der Freiwilligen Feuerwehr im Januar 2021 fällt wegen der Corona-Pandemie leider aus. Wir möchten unsere Jugendfeuerwehr und unsere Einsatzkräfte keinem vermeidbaren Risiko aussetzen. Um Verständnis wird gebeten”, so die Freiwillige Feuerwehr Groß-Rohrheim. zg
Keine Weihnachtsbaumsammlung in Bürstadt BÜRSTADT – „Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass die traditionelle Weihnachtsbaumsammlung durch die Bürstädter Jugendfeuerwehren im kommenden Januar nicht stattfinden wird. Aufgrund der gegenwärtigen Pandemie-Situation ist es der Feuerwehr leider nicht möglich, an dieser liebgewonnenen Tradition festzuhalten. Wir bitten alle Bürstädterinnen und Bürstädter ausdrücklich darum, die Entsorgung ihrer Weihnachtsbäume selbst vorzunehmen. Hierzu besteht die Möglichkeit der Entsorgung über den Wertstoffhof des ZAKB oder zerteilt über die Bio-Mülltonne. Wir bedauern diesen Schritt zutiefst, bitten jedoch um Verständnis für die Absage. Bleiben Sie gesund, besonnen und trotz allem optimistisch”, so die Stadtverwaltung Bürstadt und die Feuerwehr Bürstadt in einer Pressemitteilung. zg
Ihr regionaler Marktplatz Auflage 26.400 www.tip-verlag.de
MITTWOCH, 30. DEZEMBER 2020
Zwei mobile Impfteams kamen am Sonntagmorgen in der ersten Einrichtung im Kreis Bergstraße, dem Johanniter-Haus in Lorsch an, um die Bewohnerinnen und Bewohner sowie das Pflegepersonal zu impfen. Landrat Christian Engelhardt sprach von einem Auftakt für einen Neubeginn. Foto: Eva Wiegand
KREIS BERGSTRASSE - Es ist ein besonderer Moment, einer der Zuversicht und Hoffnung verspricht: Seit dieser Woche sind die Impfstoffe in Deutschland zugelassen, gleich einen Tag nach Weihnachten begann am Sonntagmorgen auch im Kreis Bergstraße die Massenimpfung gegen das Coronavirus. Höchste Priorität haben Menschen, die über 80 Jahre alt sind, Bewohner von Alten-und Pflegeheimen, Pflegekräfte in ambulanten Diensten und Beschäftigte in medizinischen Einrichtungen mit hohem Ansteckungsrisiko. Die erste Station zweier mobiler Impfteams führte deshalb am Sonntag nach Lorsch an das JohanniterHaus in der Mannheimer Straße – dort gibt es seit März bisher keine Corona-Fälle. „Wir werden zuerst in den Einrichtungen impfen, in denen niemand akut erkrankt ist“, erklärte Landrat Christian Engelhardt, denn erkrankte Personen sollten nicht geimpft werden. Danach richte sich die Priorisierung, denn der Impfstoff sei ein extrem knappes Gut und stehe derzeit nicht in ausreichender Menge zur Verfügung. Am Starttag waren 150 Impfdosen für die Bewohner und das Personal im Johanniter-Haus vorhanden. Etwa 2.000 Impfdosen sollen bis zum Jahresende verfügbar sein. Ziel sei es nun, bis Mitte Februar alle Bewohner von Pflegeheimen im Kreis Bergstraße durchzuimpfen, informierte der Abteilungsleiter Gefahrenabwehr und Leiter des Impfzentrums Markus
Stracke. Zwei Impfungen sind jeweils nötig, die im Abstand von drei Wochen erfolgen. Die Immunisierung wird allerdings erst eine Woche nach der zweiten Injektion erreicht. Rund 10.000 Pf legebedürftige leben im Kreis, nur etwa 2.600 davon in Einrichtungen. Wochenlang habe man auf diesen Termin hingearbeitet, ergänzte Stracke und wies darauf hin, dass damit zu rechnen sei, dass das Impfzentrum in Bensheim seinen Betrieb erst später aufnehmen könne. Maßgeblich sei hier eben die Impfstoff-Verfügbarkeit. Doch die Menschen die einer Risikogruppe angehören, müssen nicht warten bis das Impfzentrum am Berliner Ring seine Pforten öffnet und können sich in einem der großen Impfzentren impfen lassen, wie
der Landrat ausführte. Der Impfstoff selbst, der bei einer Temperatur von minus 70 Grad gelagert werden muss, wurde schließlich vor Ort von Apotheker Oliver Sauer und seiner Kollegin für den Impfprozeß vorbereitet. Für diese Aufgabe seien weiterhin Apotheker und PTAs gesucht, um kurzfristig ein Team aufzubauen, informierte Engelhardt. „Wir Ärzte haben nun die Hauptaufgabe, die Leute zu informieren“, erklärte schließlich der Ärztliche Leiter des Impfzentrums, Marc Häffner. „Sollte es zu einem Notfall kommen, sind wir da.“ Von einem Licht am Ende des Tunnels sprach der Landrat: „Keiner hatte erwartet, dass wir innerhalb des selben Jahres mit der Impfung beginnen können.“ Eva Wiegand
Fortsetzung von Seite 1 ihnen die Hand ausrutscht. Daher ist es besonders wichtig, dass es transparente Kommunikationsformen gibt, besonders zu den Eltern hin, damit diese wissen, dass sie sich melden können und nicht unsichtbar verloren gehen. Es war uns ein Anliegen, die Bedürfnisse der Familien zuhören und diese publik zu machen.” Petra Doering von Wir DABEI! e.V. ergänzte, dass „wir im Rahmen der Arbeitsgruppe eine Umfrage gemacht haben, bei der sich Betroffene melden können um mitzuteilen wo die größten Problem lagen oder was positiv war. Wir haben innerhalb einer Woche über 30 Rückmeldungen erhalten, anschließend gab es zusätzliche Rückmeldungen, beispielsweise über die Frühförderstelle Lampertheim und den Behindertenbeirat Lampertheim.” Ein großer Baustein sei das Thema Kinder mit Behinderung gewesen, denn „diese waren in den Planungen und Überlegungen beim erstem Lockdown nicht mit berücksichtigt worden. Zudem sind familienunterstützende Dienste zusammengebrochen, so dass nicht nur die Schließung der Schulen und Kitas problematisch war, sondern viele Bereiche darüber hinaus.” Auch, weil in vielen Familien Betreuer ausgefallen sind. „Gerade Kinder mit Behinderung brauchen einen festen Rahmen, für diese war es besonders schwierig”, so Petra Doering weiter. „Wir haben durch die Arbeitsgruppe Verbesserungen in der Kommunikation vom Kreis in Richtung der Familien erzielt, um diese besser über ihre Rechte und Möglichkeiten zu informieren. Dies ist wichtig, denn viele Familien sind über diesen langen Zeitraum auch knapp mit finanziellen Mittel. Es waren sehr emotionale Beratungen, weil viele Eltern teilweise einfach nicht mehr konnten. Zudem sind vielen Familien aus technischen Gründen nicht in der Lage am Home Schooling teilzunehmen, viele Schulen konnten diese Schüler daher nicht am Unterricht beteiligen.”
Forderung nach mehr Tests in Behinderteneinrichtungen
Am Starttag der Impfungen waren 150 Impfdosen für die Bewohner und das Personal im Johanniter-Haus in Lorsch vorhanden. Foto: Eva Wiegand
Rückmeldungen erhielt die Arbeitsgruppe auch bezüglich der Ausstattung privater Pf legepersonen. Diese kamen ebenfalls bei den Überlegungen zu kurz. Hier stellte die Arbeitsgruppe klar: Menschen, die mehrere Pflegepersonen
betreuen, sollten auch zu den Periodisierten bei den Corona-Impfungen zählen. Es sei ein Anliegen von vielen, dass sie sich als Privatpflegende in Bezug zu Pflegediensten und -einrichtungen nicht gleichgestellt gefühlt haben. Für die privaten Pflegepersonen werde auch weder von einer regelmäßigen Testung als auch von Schutzeinrichtungen für diese gesprochen. Ein weiteres Problem mit Blick auf den Lockdown und die damit verbundenen Maßnahmen gab es im Bereich der Demenz. „Viele Angehörige hat auch bewegt dass sie ihre zu Pflegenden nicht mehr besuchen konnten. Gerade im Bereich Demenz gab es hierbei viele Rückschläge, so ist es immer wieder vorgekommen, dass am Ende des Lockdowns an Demenz erkrankte Mütter ihre Kinder nicht mehr erkannt haben”, ergänze Petra Doering. „Das ist eine hohe psychische und emotionale Belastung für alle Beteiligten, die noch oben drauf kommt und für die Zukunft berücksichtig werden muss. Denn eine Behinderung zu haben heißt nicht gleich krank zu sein.” Petra Brandt vom Lampertheimer Behindertenbeirat erläuterte, dass „sich die Situation zwar gebessert hat, aber es im neuen Lockdown ein neues Problem gibt: In Alten- und Pflegeheimen werden ohne Probleme Schnelltests durchgeführt und diese werden gut angenommen, aber leider werden auch hier Behindertenwohnheime und Behindertenwerkstätten vergessen. Dort werden die Tests kaum umgesetzt, auch weil hier vor allem Pädagogen und Erzieher arbeiten, die keine medizinische Ausbildung haben und für entsprechende Tests erst angelernt werden müssen. Viele Behindertenwerkstätten haben darüber hinaus die Löhne ihrer Mitarbeiter um bis zu 50 Prozent gekürzt. Die Mitarbeiter verdienen im Durchschnitt circa 200 Euro, je nach Leistung. Wenn hiervon die Hälfte gekürzt wird, ist das für diese Menschen eine Katastrophe. Es gibt Einrichtungen, die voll weiterzahlen, aber eben nicht alle” sieht Petra Brandt auch in diesem Bereich großen Handlungsbedarf. Michael Helbig, Bürgermeister von Lindenfels, betonte abschließend, dass „Lobbyarbeit für behinderte Menschen wichtig ist, gerade auch für Kinder und Jugendliche. Ich stelle fest, dass das Thema Inklusion heute deutlich mehr wahrgenommen wie vor 20 Jahren. Es ist noch lange nicht perfekt, aber wir sind auf einem gutem Weg.” Benjamin Kloos
LAUFTREFF: Möglichkeit zur Teilnahme vom 31. Dezember bis 3. Januar
Virtueller Silvesterlauf 2020 bei der TG Biblis BIBLIS – Traditionell beendet die Turngemeinde Biblis das Jahr sportlich mit der Ausrichtung des beliebten Silvesterlaufes. Im letzten Jahr gingen circa 300 Teilnehmer an den Start. Doch das hohe Infektionsgeschehen macht es in diesem Jahr unmöglich, an der gewohnten Form festzuhalten. Als Alternative möchten die Organisatoren des TG Biblis Lauftreff den Silvesterlauf unter „CoronaBedingungen“ virtuell ausrichten. Die gewohnten Strecken – 5,5 Kilometer, 8,8 Kilometer und 11,8 Kilometer – werden von Donnerstag,
31. Dezember, bis Sonntag, 3. Januar, ausgeschildert und täglich kontrolliert. Start und Ziel ist an der Jahnturnhalle in der Jahnstraße 8. Läufer, Walker und Wanderer können in an diesen Tagen zu jeder beliebigen Zeit eine oder mehrere Strecken absolvieren. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden aufgefordert, sich an die geltenden Vorschriften zu halten und sind hierfür selbst verantwortlich. Die Turnhalle ist und bleibt geschlossen. Der TG Biblis Lauftreff würde sich freuen, wenn alle Teilnehmer als Beleg der Teilnahme ein Foto
und die zurückgelegten Kilometer Strecke an die E-Mail-Adresse lauftreff@tg-biblis.de senden – gerne auch über andere soziale Netzwerke. Auf Wunsch stellt der Lauftreff dann auch gerne eine Urkunde aus. Der Teilnehmer oder die Teilnehmerin, der/die über die gesamten Tage die meisten Kilometer gesammelt und ein Bild zugesendet hat, erhält eine Überraschung. Alle Informationen zum Ablauf, zur Strecke und zu den sozialen Netzwerken werden demnächst auf der Internetseite www.tg-biblis.de/silzg vesterlauf/ veröffentlicht.
Auch in Behindertenwerkstätten sollten häufiger Corona-Schnelltests angeboten werden – hierfür macht sich die Arbeitsgruppe Corona ebenfalls stark. Foto: Andi Weiland / Gesellschaftsbilder.de
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MITTWOCH, 30. DEZEMBER 2020
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LEBENSHILFE: Leitungswechsel in der interdisziplinären Frühförder- und Beratungsstelle
Susanne Bürkelbach überträgt nach 36 Jahren die Leitung LAMPERTHEIM – Entwickelt sich mein Sohn normal oder stimmt da was nicht? Ich bin schwanger und mein Baby hat das Down-Syndrom, wie kann ich damit umgehen? Meine Tochter hat eine Behinderung, welche Fördermaßnahmen und Therapien passen zu ihr? Das alles sind Fragen und darunter manchmal auch Hilferufe von Familien, für die die interdisziplinäre Frühförder- und Beratungsstelle in Lampertheim da ist. Tim Langbein übernimmt ab 1. Januar 2021 die Leitung der Einrichtung. Er folgt auf Susanne Bürkelbach, die nach 36 Jahren an der Spitze die Einrichtung verlässt. Die interdisziplinär besetzte Frühförder- und Beratungsstelle wurde unter ihrer Leitung aufgebaut und weiterentwickelt. Langbein ist verheiratet, Vater von drei Kindern und hat einen Studienabschluss in „Interdisziplinäre Frühförderung“. Seit 2012 arbeitet der gebürtige Coburger in der Frühförder- und Beratungsstelle – und er hat viel vor in Lampertheim. Langbein erklärt: „Ich bin stolz darauf, was wir bisher unter der Leitung von Susanne Bürkelbach er-
Tim Langbein ist der neue Leiter der interdisziplinären Frühförder- und Beratungsstelle der Lebenshilfe Lampertheim. Foto: oh
reicht haben und freue mich, darauf auf bauen zu können. Eine unserer Kernaufgaben ist die Früherkennung und frühe Förderung von Kindern, um Entwicklungsverzögerungen zu vermeiden oder die Folge von Beeinträchtigungen zu mildern. Dafür müssen wir beispielsweise mit Kinderärzten noch enger zusammenarbeiten. Nach auffälligen U-Untersuchungen wollen wir uns schneller austauschen und gemeinsam Therapi-
en planen. Auch die Zusammenarbeit mit den Frühen Hilfen, lokalen Netzwerken zur Unterstützung, Beratung und Begleitung von Eltern durch beispielsweise Familienhebammen oder Familien-, Gesundheits- und Kinderkrankenpf legerInnen, möchten wir intensivieren. So können wir den Beratungs- und Förderbedarf in Familien möglichst frühzeitig erkennen und passende Unterstützung anbieten.“ Das Ziel ist es, die Einrichtung weiter auszubauen und mittelfristig auch neue Wege zu gehen. So könnte beispielsweise eine Zweigstelle im Odenwald aufgebaut werden, um dort Familien pädagogisch und therapeutisch besser und direkter erreichen zu können. Langbein betont: „Die interdisziplinäre Frühförder- und Beratungsstelle erfüllt eine wichtige Aufgabe für den gesamten Kreis Bergstraße. Nicht viele Landkreise haben so eine Einrichtung zu bieten. Ich freue mich sehr auf meine neuen Aufgaben, auch wenn der Einstieg unter Corona-Restriktionen nicht einfach ist – meine Motivation und Zuversicht überwiezg gen.“
Kurz notiert
Alle Dienstleistungen unter einer zentralen Nummer
EHRUNGEN: Katholischer Kirchenchor und Gesangverein „Cäcilia“ Hofheim hat Mitglieder nicht vergessen
HÜTTENFELD – Ob Abfallberatung, Sperrmüllanmeldung oder Fragen rund um die Wertstoffhöfe – ab 1. Januar 2021 bündelt der ZAKB alle bisherigen Servicenummern auf die bereits bekannte Hotline: 06256 / 851 881. So erreichen alle Bürgerinnen und Bürger den ZAKB – egal mit welchem Anliegen – unter einer zentralen Nummer. Alle weiteren Servicenummern werden noch einige Wochen erreichbar sein und die Kunden umgeleitet: Sie erhalten am Telefon einen Hinweis, dass die angerufene Nummer demnächst nicht mehr erreichbar sein wird. Die Hotline der ZAKB-Kundenberatung finden die Bürgerinnen und Bürger auch auf ihren Abfallkalendern, auf zakb.de und in der App.
Jubilare wurden besucht
HILFSORGANISATIONEN: SPD-Landratskandidat Karsten Krug dankt für Leistung
„Allerhöchster Respekt“ LAMPERTHEIM/KREIS BERGSTRASSE – „Ich verneige mich vor der Leistung der Hilfsorganisationen“, sagt der SPD-Landratskandidat Karsten Krug. „Vielen, vielen Dank für all das, was sie in den vergangenen Monaten geleistet haben.“ Als kleines Zeichen der Anerkennung brachte Krug in den Morgenstunden des Zweiten Weihnachtsfeiertags Frühstückstüten von Bäcker Rauen stellvertretend bei einigen Rettungswachen und einer Polizeistation im Kreis vorbei. „Wir können es gar nicht hoch
genug schätzen, welche Arbeit Sie mit großer Hingabe leisten“, betont er an die Aktiven gerichtet. Diese stellen – wie auch Beschäftigte in Pflegeberufen oder Krankenhäusern – oftmals das Wohl der Allgemeinheit über ihre eigenen Belange, weiß Krug. „Dafür gebührt Ihnen mein allerhöchster Respekt“, so der Landratskandidat. Er dankte ihnen für den selbstlosen Einsatz im Dienste der Gesellschaft. „Das Jahr 2020 ist ganz anders verlaufen, als wir es noch im Februar gedacht hätten“, blickt der
Auch bei der Polizeistation in Lampertheim brachte SPD-Landratskandidat Karsten Krug ein Frühstück vorbei und dankte für die geleistete Arbeit. Foto: oh
Kommunalpolitiker zurück. Die Corona-Pandemie bestimmt leider weiterhin unser tägliches Leben, bedauert er. Sie bringt leider sehr viele Sorgen mit sich. Vieles muss zurückstehen in dieser herausfordernden Zeit, bedauert Krug. Das sind Entwicklungen, die seinen Worten zufolge „bisher in unserer freiheitlichen Gesellschaft unbekannt sind“. Trotz aller Einschränkungen: „Der Silberstreif am Horizont wird größer“, hebt Krug hervor. Es wird heller im düsteren Corona-Winter. Vielleicht werden die kommenden Monate noch einmal hart und entbehrungsreich. „Aber wir wissen: Unsere Zeit wird kommen“, macht er Hoffnung. Es ist wichtig, zuversichtlich und optimistisch zu bleiben. Nach dem Start am Gesundheitsamt in Heppenheim führte Krugs Tour zuerst in den Odenwald, wo er bei den Rettungswachen in Fürth und Wald-Michelbach einen Stopp einlegte. Danach brachte er in Viernheim bei der Rettungswache und in Lampertheim bei der Polizei ein Frühstück vorbei. In Lampertheim stieß der künftige Erste Stadtrat und SPDUnterbezirksvorsitzender Marius Schmidt dazu. „Danke an alle, die an den Weihnachtsfeiertagen im Einsatz waren“, sagten die beiden Kommunalpolitiker. zg
säßer, Marco Knecht und Agathe Strack sowie für 40 Jahre Friedel Laux und Anja Stumpf. Bei den passiven und fördernden Mitgliedern wurden Stefanie Disterhöft und Ursula König für 25 Jahre, Christiane Schmitt und Brigitte Weickert für 40 Jahre, Hans Braun und Ilse Wacha für 65 Jahre sowie Engelbert Litters, Lorraine Schader und Margot Zintel für 70 Jahre geehrt.” zg
DIE KLEINE
GESCHÄFTLICHE EMPFEHLUNG Werksvertretung für Espresso-Maschinen
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Als kommunaler Entsorger sammelt, verwertet und beseitigt der ZAKB alle Abfälle aus privaten Haushalten im Kreis Bergstraße. Gemeinsam mit den beiden Tochtergesellschaften, der ZAKB Service GmbH und der ZAKB Energie und Dienstleistungs GmbH, beschäftigt er rund 230 Mitarbeiter/innen und betreibt zahlreiche eigene Anlagen an mehreren Standorten in der Region – von einem Abfallwirtschaftszentrum, über Wertstoffhöfe und Sammelstellen bis hin zu einem Energiepark. Durch die Nutzung von Sonne, Biomasse und Deponiegas versorgt der ZAKB jährlich mehrere hundert Haushalte mit Wärme und Strom aus erneuerbaren Energieträgern. So leistet der Zweckverband einen Beitrag zur Energiewende im Kreis Bergstraße. zg
Cäcilia in einer Mitteilung. „Unsere langjährigen treuen Mitglieder sind aber in diesen schwierigen Zeiten nicht vergessen. Die Jubilare wurden unter Beachtung der Coronabedingungen von verschiedenen Vorstandsmitgliedern zu Hause besucht und die Urkunden sowie ein Präsent überreicht. Die Freude war groß. Jubilare bei den aktiven Sängerinnen und Sängern waren für 25 Jahre Karin El-
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HOFHEIM – „Was für ein Jahr! Hatte man im Sommer gehofft, dass zum Ende des Jahres und besonders an Weihnachten alles besser wird, so ist es genau umgekehrt gekommen. Unsere Adventsfeier mit Jubilarehrung musste, wie alle öffentlichen Veranstaltungen, wegen steigender Infektionszahlen, Lockdown, Ausgangssperren ausfallen“ so der katholische Kirchenchor und Gesangverein
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Jahresrück
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April – Bauarbeiten an der B 47 und Schulentwicklung stehen an
Mai – Mehr digitaler Bürgerservice und neues Sp
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erade in Zeiten von Corona spielt die Digitalisierung eine große Rolle – im Mai präsentierte die Stadtverwaltung Bürstadt passend hierzu die neue Internetseite der Stadt, die auf digitalen Bürgerservice und mehr Bürgerbeteiligung setzt. Hohe Wellen schlug hingegen der Entwurf des Landesentwicklungsplanes, mit dem unter anderem Lampertheim die Aberkennung des Status „Mittelzentrum”. Und in Hüttenfeld wurde der Spielplatz „An der Tuchbleiche” neu gestaltet und bietet nun noch mehr, auch inklusives Spielvergnügen.
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Foto: Architekten Klinger Brückmann
D
ie Schulen im Kreis sollen trotz Krise weiter entwickelt werden – dies ist eine der wesentlichen Aussagen, die im April getroffen wurden. Das öffentliche Leben stand nahezu still, dennoch gab es einige wenige zukunftsweisende Maßnahmen. Neben der Schulentwicklung waren dies vor allem die geplanten Baumaßnahmen von Hessen Mobil, bei denen erneut die B 47 im Fokus stand und nach wie vor steht. Darüber hinaus gab es ein deutliches Zeichen und gemeinsames Eintreten des VfR Bürstadt und der Stadt Bürstadt für Dietmar Hopp.
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s ist mir sehr wichtig, dass wir das Thema Schulentwicklungsplan und die Schulen gerade in dieser Zeit im Fokus haben, betonte Landrat Christian Engelhardt im Rahmen einer Videopressekonferenz, die anlässlich der Vorstellung des neuen Schulentwicklungsplanes des Kreis Bergstraße im April stattfand. „Es gehört zu den Grundlagen der Volkswirtschaft, dass der Staat antizyklisch handelt und gerade in Krisenzeiten investieren sollte. Bereits im vergangenen Jahr haben wir viel in Schulen investiert, weil es einfach notwendig war. Jetzt erwarte ich eine Rezension, umso wichtiger ist es, dem jetzt entgegen zu wirken und die Basis zu schaffen, die Schulen im Kreis zu erweitern. Es wird in wirtschaftlich schwierigen Zeiten eine Herausforderung, viel zu investieren, aber wir werden dies. Denn wir wollen den Schülern sagen können, dass wir auch in Zeiten der Pandemie alles für sie getan und für sie in die Schulen investiert haben”, begründete Landrat Engelhardt das Vorgehen seitens des Kreises. Dabei berücksichtigt der neue Schulentwicklungsplan die Neubaugebiete und Planungen der Gemeinden. Anja Reinermann-Matatko vom zuständigen Fachbüro stellte anschließend die Details des Planes
Auch im Jahr 2020 wurde im Kreis Bergstraße wieder fleißig an den Straßen gebaut. Foto: www.pixabay.com
vor. Aufgrund steigender Kinderzahlen und der demographischen Entwicklung besteht demnach keine Gefährdung kleinerer Standorte im Grund- und Hauptschulbereich. Vielmehr kommt es an vielen Standorten zu Erweiterungen und einem Ganztagsausbau. Generell gilt: Schulorganisatorische Maßnahmen betreffen nicht die Schüler, die bereits beschult werden, sondern erst die neue Schülergeneration. In Lampertheim hat der neue Schulentwicklungsplan Auswirkungen auf zwei Grundschulen, wobei diese direkt miteinander verbunden sind: Die Schillerschule soll auf drei Züge reduziert werden und eine Mensa eingebaut werden. Falls Gelände von Seiten der Stadt bereit gestellt werden kann ist aber ein Ausbau auf vier Züge möglich. Die Pestalozzischule würde in diesem Fall auf vier Züge erweitert werden, sollte es keine Erweiterung an der Schillerschule geben wird die Pestalozzischule auf fünf Züge erweitert.
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n Biblis erfolgt bei der Schule in den Weschnitzauen ein dreizügiger Ersatzneubau und die Schillerschule in Bürstadt wird auf sechs Züge erweitert. Die Astrid-Lindgren-Schule wird baulich für zwei Züge erweitert. Was wäre, wenn der
Klassenteiler ab dem 3. Zug bei 20 Schülern liegt und die zusätzlichen Lehrerressourcen für kleiner Klassen genutzt werden? Auch diese Frage wurde im neuen Schulentwicklungsplan berücksichtigt, auch wenn Landrat Engelhardt persönlich nicht mit einer solchen Entwicklung rechnet. Sollte dies jedoch eintreten, würde es in Lampertheim zwei bis drei Züge mehr geben.
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uch im Jahr 2020 wird im Kreis Bergstraße wieder fleißig an den Straßen gebaut – an welchen Bundes-, Landes- und Kreisstraßen und mit welchen Verkehrsbehinderungen, das gab Hessen Mobil im April bekannt. Insgesamt 33 Maßnahmen stehen und standen auf der Agenda. Für das Ried standen auch in diesem Jahr wieder zahlreiche wichtige Maßnahmen an, von denen neben den bereits laufenden Arbeiten an der B 47 bei Bürstadt besonders eine von sehr großer Bedeutung ist: Die Anbindung der B44 und der L 3261 an den Kreisel in Biblis. Der Zeitraum für den Ausbau des Knotenpunktes ist von August 2020 bis April 2021 vorgesehen. Bezüglich der Verkehrsführung wird es im Lauf der Maßnahme zu einer halbseitigen Sperrung der B 44 mit Lichtschaltanlage kommen, zudem
Der VfR Bürstadt und die Stadt Bürstadt traten im April gemeinsam für Dietmar Hopp ein.
Foto: Hannelore Nowacki
wird im Jahr 2021 die Darmstädter Straße zeitweise voll gesperrt. Auch die Bauarbeiten an der B 47 bei Bürstadt wurden fortgeführt: Der Spatenstich erfolgte bereits im Dezember 2019, bis Ende 2020 wurden zwischen Bürstadt und Rosengarten eine südliche Richtungsfahrbahn sowie ein Brückenwerk über die B 44 neu erbaut. Eine größere Maßnahme war auch die Deckenerneuerung der B47 zwischen BürstadtWest und der Anschlussstelle B47/ B44, wobei es hier zu keinen oder nur geringen Verkehrsbehinderungen kommen wird. Bis April erfolgte noch weiterhin die Sanierung westlich der B44, von September bis Dezember ist die Sanierung des östlichen Teils der B44 geplant.
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nfang April, Frühling mit strahlendem Sonnenschein, die Corona-Pandemie bestimmt die Nachrichtenlage. Doch man erinnert sich noch an den Hass und die beleidigenden Aktionen von Ultras bei vielen Fußballspielen im Februar, die Dietmar Hopp, den Mäzen der TSG Hoffenheim, ins Fadenkreuz nahmen. Wie bei vielen anderen war bei den Fußballern in Bürstadt die Empörung über diese Vorfälle in den Fußballstadien groß, sie wollten sich für Dietmar Hopp positionieren, ebenso die Stadt Bürstadt, die der Dietmar-Hopp-Stiftung die alla hopp!-Anlage verdankt. Während sich der Verein intern und mit der Stadt Bürstadt abgestimmt hatte, war die Corona-Krise hereingebrochen. Daher hatte der Fußballverein VfR Bürstadt zum Pressetermin im Robert-Kölsch-Stadion eingeladen, um die gemeinsame Stellungnahme des Vereins und der Stadt Bürstadt in Form eines Banners gemeinsam mit Bürgermeisterin Barbara Schader vorzustellen. „Wir treten ein für Respekt und Toleranz! Gegen Hass und Diskriminierung“, stand dort groß geschrieben. Klaus Gassert, Sprecher des Präsidiums, war mit Franz-Josef Eitge und zwei weiteren Präsidiumsmitgliedern gekommen, Bürgermeisterin Schader vertrat die Stadt Bürstadt. Man hielt bei diesem Treffen großen Abstand wie in dieser Corona-Krise erforderlich, in der Sache waren alle nahe beieinander. „Wir möchten Farbe bekennen“, begann Bürgermeisterin Schader ihre leidenschaftlich vorgetragene Stellungnahme. Dietmar Hopp beschrieb sie als Menschen, der „in unserer Region so viel Gutes tut“. Wichtig sei ihm auch die Jugendund Sportförderung. Das alles mache er aus einer dankbaren Grundhaltung heraus. Die Angriffe auf ihn bezeichnete Schader als „Angriff auf die Menschenwürde“.
eit Mai ist die neue Internetseite der Stadt Bürstadt online: Unter www.buerstadt.de präsentiert sich die Bürgerstadt mit Herz modern, informativ, lebendig und in ansprechendem Design – und mit einem Bild der alla hopp!-Anlage auf der Startseite, das genau dieses Leben zeigt. Bei der neuen Internetseite der Stadt Bürstadt steht der Bürgerdialog im Fokus, es gibt mehr Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung und einen verbesserten Bürgerservice. „Eine gute Verwaltung braucht eine gute Homepage. Die Bürger unserer Stadt bekommen hier vielfältige Informationen und können direkt mit uns in Kontakt treten, Ziel ist es, dass die Bürger interaktiv mit uns sind. Dies ist ein wichtiger Weg, den wir einschlagen, und der in der Zukunft mit einem Online-Bezahlsystem und der Bürstadt-App, die jetzt auch starten kann, noch mehr Möglichkeiten zu bieten”, so Bürgermeisterin Schader.
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ir haben Zeit für die Entwicklung gebraucht”, erläuterte Tim Lux. „In der Vergangenheit gab es sieben Rubriken, jetzt haben wir auf der Startseite vier Bereiche unter einer klaren Führung und anhand der Bürgerinteressen erstellt – Rathaus und Politik, Kultur und Freizeit, Leben und Familie sowie Wirtschaft und Stadtentwicklung.” Dabei erscheint die Startseite im klassischen Aufbau, auf der mit dem Mängelmelder und der Stellenbörse gleich zwei Neuheiten zu finden sind. Auch Corona wird aus aktuellen Gründen berücksichtigt, allerdings werden alle Neuigkeiten hierzu unter ausschließlich einem Punkt zusammenfasst. Auf Basis einer Karte können Bürger beim Mängelmelder einzelne Meldungen anlegen – angefangen vom Ort, auf den aufmerksam gemacht werden soll bis zur Kategorie, die vom Bußgeld über Müllablagerungen, den Friedhof und den Verkehr bis zum Straßenzustand reicht. „Diese Meldung wird direkt an den zuständigen Mitarbeiter weitergeleitet, von Hinweisen über Anregungen bis zu Lob oder Kritik ist hier
Die neue Internetseite der Stadt Bürstadt
alles erwünscht, um in den Dialog zu treten”, ergänzte Barbara Schader. Die Melder bekommen zudem eine Rückmeldung, sobald ihr Anliegen abgeschlossen ist.
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er Entwurf des Landesentwicklungsplan (LEP), in dem Lampertheim die Aberkennung als Mittelzentrum droht, schlug in Mai hohe Wellen. Mit der Aberkennung des Status Mittelzentrum würde Lampertheim nicht nur ein entsprechendes Maß an Selbstgestaltung, sondern auch an Zuschüssen verlieren. Die Stadtverordnetenversammlung stimmte über eine Stellungnahme der Stadt Lampertheim ab, die einstimmig angenommen wurde. Die Stellungnahme ist in einem allgemeinen Teil für die drei Mittelzentren Bürstadt, Lampertheim und Lorsch inhaltsgleich formuliert und hebt zusätzlich in einem individuellen Stellungnahmeteil die besonderen Belange und Argumente der Stadt Lampertheim ergänzend hervor. Zuvor übten alle Fraktionen jedoch Kritik: „Dieser LEP ist ein einziger Offenbarungseid zur Selbstverwaltung und Selbstentwicklung einer Kommune. Nicht wir haben die Entscheidungshoheit, wie und
Ein Sonnenstrahl in Corona-Zeiten: Der neue Spielplatz „An der Tuchbleiche” in Hütte vergnügen ein.
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Juni – Zukunftsweisend sowohl in der Bildung als auch im Fahrradverkehr
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ist seit Mai online.
Foto unten: Hannelore Nowacki
m Juni spielte erneut die Bildung eine große Rolle – so wurden die Planungen bezüglich der Schillerschule Bürstadt völlig überarbeitet, die Schule wird nun komplett neu gebaut. Ebenfalls im Bereich Bildung und der Schillerschule gab es Proteste gegen die Verlegung der Sprachheilabteilung. Das Fahrradfahren erfreut sich großer Beliebtheit – im Juni wurde daher unter anderem die Familienerlebnisradroute Ried offiziell eingeweiht und in Lampertheim wurden die Problemstellen für Radfahrer erkundet, um Lösungen zu finden. Probleme bereiten auch Falschparker, und zwar vor allem für Rollstuhlfahrer. Hier sorgte der Behindertenbeirat mit einer Aktion für Aufsehen. Und im Bereich des ÖPNV ist eine neue Verbindung von Lampertheim nach Heppenheim geplant.
In Lampertheim fand im Juni eine Radtour zu den Problemzonen statt.
Foto: Hannelore Nowacki
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in welche Richtung wir uns weiterentwickeln wollen, nein, die Landesregierung sagt uns, was wir zu entscheiden haben”, echauffierte sich Helmut Hummel (FDP). „Es geht um mehr als drei Millionen Euro verlorene Zuschüsse aus Wiesbaden, es geht um Selbstbestimmungsrecht als Kommune, als Stadtverordnete und als Bürger. Ob die Landesregierung bereit ist, sich mit den Kommunen über ihre Planungen auseinanderzusetzen und Änderungen vorzunehmen, bezweifle ich. Kommunale Selbstverwaltung hat für mich jedenfalls einen anderen Stellenwert und dafür lohnt es sich zu kämpfen!.” Klare Worte fand auch Stefan Nickel (Grüne): „Den vorgelegten Entwurf des Landesentwicklungsplans 2020 haben wir zur Kenntnis genommen. Leider hatte die Fraktion wenig Zeit, sich inhaltlich damit auseinanderzusetzen. Demnach würde die Stadt Lampertheim ihren Status als Mittelzentrum verlieren und diesen nur in Kooperationen mit Bürstadt und Lorsch weiterhin behalten können.” Franz Korb (CDU) wunderte sich”, dass das Papier am 15. Januar angekommen ist, aber dieses nicht im Stadtentwicklungsausschuss behandelt wurde. In diesem LEP werden
enfeld lädt seit Mai zu völlig neuem SpielFoto: Redaktion Tip-Verlag
igentlich war die Planung für in der Kreistagssitzung der Verlagedie Schillerschule in Bürstadt rung nicht zustimmen oder zuminbereits abgeschlossen, am 18. dest die Entscheidung noch einmal Oktober 2018 war die Vision für die vertagt wird. Nach über zwei StunSchulumgestaltung vorgestellt wor- den Debatte wurden jedoch alle Änden. „Es hat sich aber gezeigt, dass derungsanträge abgelehnt. Gut eisich ein wesentlicher Parameter der ne Stunde vor der entscheidenden Planungen verändert hat: Nämlich Kreistagssitzung in der Weststadtdie Anzahl der Schüler. Die Planun- halle hatten sich Eltern mit ihren gen reichen für den künftigen Be- Kindern, Lehrkräfte der Sprachheildarf nicht aus, daher haben wir die abteilung in der Schillerschule und Architekten gebeten, weiter und grö- ihre Kollegen der Grundschule auf ßer zu planen. Ursprünglich sollte ei- dem Parkplatz gegenüber der Westner der beiden sogenannten Schus- stadthalle verabredet, um dann mit terbauten abgerissen und der ande- ihren Plakaten, großen Transparenre umfangreich saniert werden. Auf- ten und vielen bunten Luftballons Der Behindertenbeirat Lampertheim machte darauf aufmerksam, dass Falschparker Foto: Eva Wiegand grund der zu erwartenden Schüler- über die Brücke zu laufen und an nicht nur Rollstuhlfahrern den Alltag erschweren. zahlen sind wir zu der Entscheidung den Eingängen der Weststadthalle ie Fahrradfahrer bekommen ücksichtslose Fahrweise und gekommen, die Schule nun kom- Position zu beziehen. Ins Herz gein Lampertheim Rückenwind. falsches Parken – der Ton im wir so dargestellt, wie wir nicht sind, plett neu zu bauen”, erläuterte Land- schlossen haben Kinder und Eltern Radfahren für den KlimaStraßenverkehr wird rauer und denn wir wachsen.” Marius Schmidt rat Christian Engelhardt im Juni bei den Standort Bürstadt, wie die prall schutz, für weniger Autoverkehr rauer. Besonders hart trifft das Men(SPD) äußerte sich ebenfalls kritisch: der Vorstellung der komplett über- gefüllten Herzluftballons zeigten. und mehr Lebensqualität ist ange- schen mit Behinderungen, ältere „21 Städte und Gemeinden im Kreis arbeiteten und neuen Pläne für die m März wurde sie fertiggestellt, sagt. Einiges ist noch zu tun, wie Verkehrsteilnehmer, Radfahrer und sind Auspendlerstädte, auch solche, Schillerschule. Somit wird die Schilaufgrund der Corona-Pandemie die Auflistung der Grünen-Frakti- Fußgänger. die den Status Mittelzentrum behal- lerschule als sechszügige Grundkonnte sie aber erst im Juni offi- on im Stadtparlament zeigt. Man- Sie müssen im Zweifelsfall an unten sollen. Dieser Plan bringt uns ei- schule neu gebaut. Architekt und nen Einnahmeschaden in Millionen- Dipl.-Ing. Klaus Klinger stellte die ziell eingeweiht werden: Die Fami- che Problemstellen wären mit ein- passierbaren Stellen und zugeparkhöhe. Wir sind Arzt- und Bildungs- genaue Planung vor: „Wir schaffen lienerlebnisradroute Ried mit einer fachen Lösungen zu entschärfen, ten Gehwegen auf die Straße ausstandort, wir verdienen den Titel einen Neubau, der uns neue Chan- Länge von circa 65 Kilometern. Vor- andere wie in der Neuschloßstra- weichen. Auch für Rollstuhlfahrer Jacen ermöglicht, besonders bezüg- bei an kleinen Seen, entlang der We- ße am Kreisel bei der Unterführung nis Steffan ist das leider nichts neuMittelzentrum.” lich der Anordnung der pädagogi- schnitz und dem Rheinufer, mit sei- oder an der Einmündung des Weid- es. „Das kommt schon oft vor, dass m Mai wurde zudem der Spiel- schen Räume. Die einzelnen Klas- nem Naturschutzgebiet Lampert- weges in die B 44 erfordern mehr ich auf dem Gehweg nicht durchplatz „An der Tuchbleiche” in senstufen werden in Clustern in ei- heimer Altrhein und weiteren zahl- Aufwand. Einfach erscheint das Ver- komme“, erzählt der junge Mann, Hüttenfeld nach einer umfang- ner Wohn-Lern-Gemeinschaft zu- reichen Highlights, kann man die setzen der Querungshilfen an der L der in Ludwigshafen arbeitet und reichen Neugestaltung eingeweiht sammen sein und haben in diesem Geschichte des Ried erleben und 3110 vom Feld kommend zur Die- auch dort immer wieder Probleme – neben den Vertretern aus Stadt- Bereich auch Freiflächen zum Le- die Sehenswürdigkeiten der Regi- selstraße oder die Vermeidung von hat mit seinem Rollstuhl vorwärts zu verwaltung und Politik freuten sich sen und zum gemeinsamen Arbei- on entdecken. Kulinarische Ange- Sturzgefahr auf der Spange Rosen- kommen, weil ein Auto im Weg ist. insbesondere die Kinder über die ten. Sie sind dort in diesem Bereich bote der Gastronomie und Hotelle- stock durch zu viel Sand auf dem Aber auch in Lampertheim stößt er neue alte Möglichkeit, zu spielen wie eine große Familie zusammen, rie entlang der geführten und aus- Radweg. Auch eine bessere Beleuch- auf viele Hindernisse. „Hier gibt es und zu toben. Bürgermeister Gott- mit einem großen Freiraum in der geschilderten Route laden zum Ras- tung der Verbindung Bahnhof zum viele enge Straßen“, weiß Steffan. fried Störmer freute sich, „dass wir Mitte, Betreuungsräumen und WC- ten und Genießen ein. Fachmarktzentrum dürfte machbar Deshalb war er im Juni nur zu gerne den Spielplatz wieder haben. Dies Räumen – dies ist nur in einem Neu- Die durchgehend ebene und hervor- sein. Fahrradfahren mit Spaßfaktor mit seinen Kollegen aus dem Behinist eine Gemeinschaftsproduktion: bau adäquat umsetzbar.” ragend befestigte Strecke ist beson- ist auch bei der Aktion Stadtradeln dertenbeirat bei einer Aktion dabei. Die Technischen Betriebsdienste haders für Familien mit Kindern und angesagt, die im Juni zusammen Mit Haftnotizzettel beklebten sie ein in Regenguss hatte auf dem ebenso für Senioren als Tagestour mit der alle zwei Jahre durchgeführ- schlecht geparktes Auto, dass es soben den Spielplatz umgestaltet, die Parkplatz einige Pfützen hinter- geeignet. Die Familienerlebnisrad- ten Radverkehrsschau der Stadtver- wohl Rollstuhlfahrern, Müttern mit Politik hat die Mittel bereitgestellt.” lassen, aber rechtzeitig zur Pro- route Ried bewerben die Kommu- waltung an den Start ging. Bürger- Kinderwagen und Menschen mit Und auch der Behindertenbeirat war in die Planungen involviert, so dass test-Kundgebung gegen die Verla- nen mit einer eigenen Broschüre, meister Gottfried Störmer will ger- Rollatoren unmöglich machte, auf eine Rollstuhlwippe mit integriert gerung der Sprachheilabteilung von in der auszugsweise die Highlights ne die 74 Prozent der Verkehrsteil- dem Gehweg vorbei zu kommen. wurde. Generell wurde der Spiel- Bürstadt nach Heppenheim sorg- der einzelnen Kommunen entlang nehmer in Lampertheim von den ei der Fortschreibung des Nahplatz unter das Thema „Gras und te die Sonne im Juni für eine heite- der Strecke dargestellt sind. Wer Vorzügen des umweltfreundlichen verkehrsplans des Kreises BergWiese” gestellt, wie Sabine Vilgis, re Grundstimmung. Zuversicht war sich digital informieren will, kann und gesunden Radelns überzeugen, straße wurden im vergangeLeiterin der Technischen Betriebs- zu spüren, dass die Bemühungen dies auf der eigens eingerichteten die das Fahrrad als alltägliches Verdienste, erläuterte. Dies spiegelt sich der letzten Wochen doch noch Er- Homepage unter www.familiener- kehrsmittel noch nicht für sich ent- nen Jahr in einer ersten Phase die Bürgerinnen und Bürger beteiligt. zwar weniger am Bodenbelag, der folg haben werden und die Politiker lebnisradroute-ried.de tun. deckt haben. „Dabei erhielten wir viele Anregunzumeist aufgrund der Sicherheit aus gen und konnten bereits erste VerRindenmulch besteht, wider, daänderungen im ÖPNV umsetzen. für aber in der farblichen und bauInzwischen ist die Fortschreibung lichen Gestaltung der Spielgeräte. des Nahverkehrsplans weit fortgeDer vordere Bereich wurde für die schritten und eine zweite BürgerGrundschulkinder angelegt, mit eibeteiligungsphase steht kurz benem im Boden integrierten Trampovor”, betonte der Kreisbeigeordnete lin, einem Kletterparcours mit RutKarsten Krug im Juni im Rahmen eische, einer Balancierstrecke sowie einer Videopressekonferenz zum Thener Schaukel. Im hinteren Bereich, ma ÖPNV. „Der Kreisausschuss hat der vor allem die jüngeren Kinder den Entwurf des Nahverkehrsplans ansprechen soll, lädt ein Spielhäusmittlerweile beschlossen”, erläuterchen ein, ebenso wie weitere alterstet Karsten Krug. gerechte Spielgeräte. Ortsvorsteher „Es handelt sich um eine FortschreiKarl-Heinz Berg danke „im Namen bung des letzten Nahverkehrsplan der Hüttenfelder Kinder herzlich für und nicht um eine Neuauflage”, stellden Spielplatz und das alles so wunte Karsten Krug klar. Daher wurde derbar geklappt hat. Wir haben hier der Bestand des ÖPNV-Angebotes jetzt Spielgeräte, die man sich hier zunächst übernommen. Unter andeso vorher nicht vorstellen konnte. rem ist eine neue Verbindung von Die 600 bis 700 Kinder in Hüttenfeld werden diesen Spielplatz sicher Bunter Protest: Eltern, Lehrkräfte und Kinder sprachen sich gegen die Verlagerung der Sprachheilabteilung von Bürstadt nach Lampertheim nach Heppenheim Heppenheim aus. Foto: Hannelore Nowacki vorgesehen. mit viel Freude nutzen.”
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STADTNACHRICHTEN KIRCHENVORSTANDSWAHL: Evangelische Christinnen und Christen wählen den Vorstand der Kirchengemeinde
noTdiensTe Ärztliche Notdienste
An den Werktagen erreichen Sie den Ärztlichen Bereitschaftsdienst außerhalb der Sprechstundenzeiten unter der Telefonnummer 116 117. Am Samstag, Sonntag, an Feiertagen und Brückentagen (8 bis 20 Uhr) ist der Ärztliche Bereitschaftsdienst, Neue Schulstraße 12 (im St. Marienkrankenhaus) dienstbereit. Von Montagabend bis Freitagnachmittag gibt es eine kollegiale Vertretung der Kinderärzte. Den diensthabenden Kollegen erreichen Sie unter der Telefonnummer Ihres Kinderarztes. Kreiskrankenhaus Heppenheim, Viernheimer Str. 2, Tel. 06252 / 7010 Bei akut lebensbedrohlichen Zuständen wenden Sie sich sofort an die Rettungsleitstelle in Heppenheim, Tel. 06252-19222 oder Notruf 112.
Apotheken-Notdienst 30. Dezember 2020 Feldhofen‘sche Apotheke, Lampertheim Kaiserstr. 32, Tel: 06206-2248 31. Dezember 2020 Apotheke Groß-Rohrheim, 68649 Gr.-Rohrheim, Bahnhofstr. 7, Tel: 06245-7277 1. Januar 2021 Nibelungen-Apotheke, Hofheim Bahnhofstr. 58, Tel: 06241-985098 2. Januar 2021 Adler-Apotheke, 67547 Worms, Neumarkt 1, Tel: 06241-24600
Zahnärzte
Zahnärztliche Notfallvertretung Hessen erfolgt tag- und zeitgenau über die kostenpflichtige Service-Nr. 0 18 05 - 60 70 11. (14 Cent/Min. a. d. dt. Festnetz und max. 42 Cent/Min. über Mobilfunk)
Augenärzte
am 30. Dezember nachmittags: Dr. Siepe, 64646 Heppenheim, Darmstädter Str. 1, Tel. 06252 / 37 36 am 31. Dezember und 1. Januar: Augenzentrum Rhein-Neckar, 68519 Viern(Alle Angaben ohne Gewähr) heim, Robert-Schuhmann-Str. 1, Tel. 06204 / 7 15 41
Polizeimeldung Beim Gassi gehen Einbrecher gesehen / Wer kann Hinweise geben? BÜRSTADT - Nach einem Einbruch in einem Einfamilieneckhaus Im Sonneneck am Mittwoch (23.12.) zwischen 7 Uhr und 8 Uhr, hat die Polizei erste Hinweise zu den möglichen Tätern erhalten. Beim Gassi gehen hat eine Frau zwischen 7.45 Uhr und 7.55 Uhr verdächtige Beobachtungen in dem betreffenden Haus in der Sackgasse „Im Sonneneck“ gemacht. Ein Mann, der sein Gesicht mit einer Art Maske bedeckt hatte, stand im Wohn-/Essbereich. Im Weiteren fiel ihr kurz vor 8 Uhr ein kleines Lieferfahrzeug in der Sackgasse der Sonnenstraße auf. An dem hellen Fahrzeug, ähnlich einem Renault Combo, hatte ein Mann die Schiebetür an der Beifahrerseite geöffnet, um zwei Plastiktaschen verstauen zu können. Im Anschluss sei der Wagen schnell weggefahren. Um nicht aufzufallen wurde offensichtlich in Höhe des Abstellplatzes des Wagens, die Außenbeleuchtung eines Hauses abgedreht und gestohlen. Ermittler des Kommissariats 21/ 22 gehen davon aus, dass diese Beobachtungen im Zusammenhang mit dem Einbruch in dem Einfamilienhaus stehen. Dort wurden, nachdem die Terrassentür aufgebrochen war, im Wohn/ Essbereich zwei Laptops sowie mehrere Alkoholflaschen gestohlen. Die Spurenlage deuten darauf hin, dass mindestens zwei Personen unberechtigt das Haus betreten hatten. Möglicherweise fühlten sich die Kriminellen durch die aufmerksame Zeugin gestört, so dass sie nicht weiter das Haus durchsucht haben. Der Gesamtschaden beläuft sich auf mindestens 2500 Euro. Wer im Tatzeitraum oder davor das fremde Lieferfahrzeug in dem Wohnviertel oder auf dem Weg in Richtung Wasserwerkstraße bemerkt hat, meldet sich bitte bei den Ermittlern (K 21/ 22) in Heppenheim. Telefon: 06252 / 706-0. (ots)
Unser TIPP für Online-Leser
Sie können in vielen Anzeigen direkt auf die Internet-Adresse klicken, um DIREKT mit der Homepage unseres Inserenten verbunden zu werden - das funktioniert übrigens auch mit den Mail-Adressen in den Anzeigen - anklicken und Mail schicken.
FREIZEIT: Auftakt am 4. Januar / Interessierte werden gerne unterstützt
Engagierte Kandidaten gesucht ! GROSS-ROHRHEIM – Am 13. Juni 2021 entscheiden die Kirchengemeinden in der gesamten Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau über ihre neuen Kirchenvorstände. Auch in der Kirchengemeinde Groß-Rohrheim finden die Wahlen am 2. Sonntag nach Trinitatis, 13. Juni 2021, statt. Zusammen mit dem Gemeindepfarrer trägt der Kirchenvorstand die Verantwortung für die Gemeinde. Der Kirchenvorstand leitet und prägt die Gemeinde. Er ist gleichzeitig Impulsgeber nimmt Anregungen von Gemeindemitgliedern auf und trifft Entscheidungen. Wer Freude hat an der Arbeit in der Gemeinde und sich informieren möchte, kann Kontakt aufnehmen mit dem Gemeindebüro, Frau Georgi, telefonisch unter 06245/9662110 oder den Kirchenvorständen Christoph Menger unter 06245/905216 oder Eberhard Pe-
tri unter 06245/ 905533. Jede Gemeinde trägt diakonische Verantwortung. Durch Gottesdienste, Kinder-, Konfirmand/innen- und Jugendarbeit, Erwachsenenbildung und Seelsorge lebt die Gemeinde ihren missionarischen Auftrag. Darüber hinaus kümmert sich der KV um Finanzen, Kirchengebäude, Grundstücke und auch um die Öffentlichkeitsarbeit, er trägt Personalverantwortung. In der Gemeinde gibt es zahlreiche Möglichkeiten, seine Talente einzusetzen und sich einzubringen: Feste organisieren, kulturelle Events, interkultureller Dialog, Ökumene, Seniorenarbeit, Bauernmarkt, Gemeindebrief und Öffentlichkeitsarbeit, neue Medien integrieren, Mitarbeit in der Synode oder vielleicht auch ganz neue Projekte anzustoßen, Gestaltung der Außenanlage rund um die Ev. Kirche usw. Der Kirchenvorstand
im London Pub stattfinden kann, geht neue Wege. Ab dem 4. Januar beginnt die neue Spielzeit erst einmal online. Man trifft sich im Internet und kann dort gegeneinander spielen und wer möchte kann parallel mit „Zoom“ oder „Skype“ auch per Videokonferenz Kontakt aufnehmen. Gespielt wird immer montags ab 19.30 Uhr. Interessierte, die sich für das Spiel begeistern lassen wollen, können sich gerne melden. Die Spieler des Treffs unterstützen gerne mit Einweisung und Hilfestellung zur benötigten Software. Diese ist kostenlos erhältlich und einfach zu bedienen. Kontaktaufnahme über michaelweidner@gmx.de zg
trifft sich monatlich, um anstehende Fragen und Aufgaben zu besprechen. Darüber hinaus gibt es verschiedene Ausschüsse für Bau, Finanzen, Jugendarbeit, Kindertagesstätte usw. Auch für Pfarrer Müller muss in circa zwei Jahren ein/e geeignete/r Nachfolger/ in gefunden werden. In der Gemeindeversammlung im Januar 2021 werden sich die Kandidaten der Gemeinde vorstellen. Die Kirchenvorstandswahl selbst findet am 13. Juni 2021 statt. Der neue Kirchenvorstand wird im September 2021 in einem Gottesdienst eingeführt. Die Amtszeit beträgt sechs Jahre. Im Kirchenvorstand herrscht ein gutes Miteinander und wir sind offen für neue Impulse und Ideen. Bewerben darf sich jeder, der der evangelischen Kirche angehört und mindestens 18 Jahre alt ist. zg
Leserbriefe … zur Impfung gegen das Corona-Virus
Biologischer 3. Weltkrieg Seit circa einem Jahr oder schon länger toben die totbringenden geräuschlosen Viren weltweit auf die Menschheit los. Raketen, Gewehre und Kanonen brauchen sie nicht, sie bestimmen über das Wohl oder Leben der Wesen auf diesem Planeten. Zu all dem Übel, wenn man den vielen Instituten und Professoren glauben darf, wurden lebensrettende Impfstoffe insbesondere in Deutschland entwickelt, nur angewendet werden sie nicht, weil in der EU geprüft wird und geprüft wird. Wir waren mal ein eigenständiges Land und haben die Gesetze in Notstandszeiten, nur angewendet werden sie nicht. Einmal fehlt die Unterschrift der EU, dann die der zuständigen Impfkommissi-
on, des Gesundheitsministers, usw. Anmerkung: Die Engländer brauchen keine EU Bewilligung mehr und werden mit deutschem Impfstoff seit Wochen versorgt und geimpft. Tatenlos muss der deutsche Bürger abwarten bis er demnächst zur Impfung eingeteilt wird. Testungen und Ausgangssperren helfen nicht weiter, die Viren kennen keine Grenzen. Es gibt zur Zeit keinen anderen Impfstoffe, die helfen können, Alternativen gibt es nicht. Worauf wird dann noch gewartet? Zusätzlich wird auch noch den Hilfe anbietenden Ärzten das Impfen verweigert. Es sind ja staatlich verordnete Impfzentren aufgebaut, zu den zum Beispiel über 80-Jährige nach Bensheim aufbrechen müs-
sen um sich impfen zu lassen und das erst frühestens am 27. Dezember und dann nur in zwei Schichten. Die Corona-Killerviren kennen keine Schichtzeiten und keine Ruhezeiten wie die staatlichen Entscheider für die neuen Impfzentren. Für die zu planende zeitliche Planung der Impfzentrum kann man Verständnis zeigen, jedoch der vergangene Zeitraum in den letzten Monaten wurde versäumt. Es ist leider 5 nach 12, ob die gesundheitliche Katastrophe für die Menschheit noch aufgehalten werden kann, wird die Zukunft entscheiden, die Hoffnung stirbt zuletzt, für viele leider zu spät. Willibald Stumpf
… zum Bericht „Im Helfrichsgärtel III sieht es düster aus” im TIP vom 12. Dezember
„Wohl eine der schlechtesten Ideen aller Zeiten” Man hätte sich nie darauf einlassen sollen, auf einen Deal mit dieser Firma MKM. Diesbetreffend die vier Hektar Wiesengelände unter Preis pro Quadratmeter zu veräußern war wohl eine der schlechtesten Ideen aller Zeiten. Private Häuslebauer ha-
ben nun ihren Kampf damit, die teilweise halbfertig im Rohbau stehenden Energiesparhäuser finanziell zu schultern. Hier stehen noch Zahlungen der Bauherren für die Grundstücke an die Gemeinde Biblis aus, die Handwer-
ker haben noch Rechnungen offen, insgesamt geht es um sechs Millionen Euro plus der Zinsen. Es kann noch nicht zu spät sein, auch wenn man glaubt, dass dieser Schuss nach hinten losgegangen ist. Peter Eisenmann jun.
… zum Bericht „Kommunalaufsicht wird rechtlichen Rat erteilen“ im TIP vom 23. Dezember
Backgammontreff Provinzposse ab 2021 online aktiv LAMPERTHEIM – Den Umständen geschuldet sind natürlich auch beim Backgammontreff zur Zeit keine Livetreffen möglich, aber die Gruppe weiß sich zu helfen. Als Alternative beteiligen sich die Spieler an Online-Turnieren. So richtet der Deutsche Backgammonverband Onlinemeisterschaften im Einzel und erstmals auch für Teams aus. Lampertheim wird mit drei Teams vertreten sein. Team 1 sind Berndt Schmidt, Jürgen Feiler und Michael Weidner, Team 2 Toni Wiegand, Sven Fluske und Maurice Weidner sowie Team 3 Detlef Große, Veronika Leonhardt und Gabi Förster. Auch der Treff selbst, der ja nicht
MITTWOCH, 30. DEZEMBER 2020
Als Bibliser Neubürger und politisch Interessierter wollte ich mir ein Bild von meinen neuen Volksvertretern machen. Hierzu besuchte ich die Sitzung der Gemeindevertretung am 18.12., bei der über den Widerspruch des Bürgermeisters Scheib zur Sitzung vom 9.12. abgestimmt wurde. Wie die Sitzung ablief, glich sie einer Provinzposse. Einfach nur peinlich. Zuerst ging es darum, ob zwei Mitglieder der Gemeindevertretung befangen waren oder nicht. So musste ein Mitglied zu Beginn den Saal verlassen, ein anderes Mitglied verneinte den Vorwurf der Befangenheit und blieb sitzen. Dann musste der Gemeindevorstand wegen „eventueller“ Befangenheit, was mir nicht einleuchtete, das Haus verlassen und schließ-
lich mussten auch die anwesenden Bürger wegen einer „geheimen“ Besprechung der Gemeindevertretung – worüber auch immer das ging – den Saal verlassen. Wieder zurück kam es dann nach vielen peinlichen Rücksprachen mit der anwesenden Anwältin zur Abstimmung, wobei der Widerspruch des Bürgermeisters mit 14 zu 5 Stimmen abgelehnt wurde. Auf die neuen Fakten, die zu Beginn allen Anwesenden bezüglich MKM vorlagen, dass sechs Millionen Euro auf einem Treuhandkonto eines Rechtsanwaltes liegen, wurde nicht eingegangen. In keinem Satz wurde diese neue Sachlage aufgegriffen. Ergebnis für mich: Diese 14 Gemeindevertreter, die die Hand gehoben haben gegen den Widerspruch,
Polizeimeldungen Zeugen nach Wohnungseinbruch gesucht LAMPERTHEIM - Am Mittwochabend (23.12.) ist eine Hochhauswohnung in der Saarstraße von ungebetenen Gästen heimgesucht worden. Zwischen 17 und 18.15 Uhr gelangten die Täter gewaltsam über den Balkon in die Räume. Dort suchten sie nach Beute und wurden fündig. Mit Schmuck im Wert von mehreren Hundert Euro flüchteten die Kriminellen in unbekannte Richtung. Die Kripo in Heppenheim ist mit dem Fall betraut und sucht Zeugen mit sachdienlichen Hinweisen. Wer in diesem Zusammenhang verdächtige Personen wahrgenommen hat, wird gebeten, sich bei den Beamten unter der Rufnummer (ots) 06252/7060 zu melden.
Hoher Sachschaden nach Wohnungsbrand HÜTTENFELD - Am frühen Nachmittag des 1. Weihnachtsfeiertages wurde der Zentralen Leitstelle Bergstraße um 13.10 Uhr ein Wohnungsbrand in der Viernheimer Straße in dem Lampertheimer Ortsteil Hüttenfeld gemeldet. Nach Eintreffen der Feuerwehren aus Hüttenfeld, Lampertheim mit erweitertem Löschzug und Hofheim, konnte der Brand in einer Wohnung im 1. OG des Mehrfamilienwohnhauses lokalisiert und bekämpft werden. Die Wohnungsinhaber waren zum Zeitpunkt des Brandausbruches nicht in der Wohnung. Aktuell sind lediglich zwei Wohnungen in dem 6-Parteienwohnhaus bewohnbar, die Unterbringung der restlichen Bewohner wird aktuell abgeklärt. Nach derzeitigen Schätzungen wird von einem Sachschaden in Höhe von 180.000.- Euro ausgegangen, verletzt wurde niemand. Die Brandursachenermittlungen werden noch im Laufe der Weihnachtsfeiertage durch den Kriminaldauerdienst des Polizeipräsidiums Südhessen aufgenommen. Neben den Feuerwehren waren noch zwei Rettungswagen und eine Streife der Polizeistation Lampertheim- Viernheim im Einsatz. (ots)
Zeugenaufruf nach mehreren Sachbeschädigungen LAMPERTHEIM - In der Nacht von Freitag auf Samstag (25./26.12.) kam es im Zeitraum zwischen 20 Uhr und 12 Uhr zu Sachbeschädigungen an mindestens neun Fahrzeugen in der Sandstraße in Lampertheim. Dabei wurde der Lack der Fahrzeuge zerkratzt. Es entstand ein geschätzter Schaden im hohen vierstelligen Bereich. In diesem Zusammenhang sucht die Polizei Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Sachverhalt und zu den handelnden Personen geben können. Diese sollen sich bitte unter folgender Nummer 06206-9440-0 an die Polizeistation Lampertheim wenden. (ots)
Impressum TIP Verlag GmbH Schützenstraße 50, 68623 Lampertheim zugleich auch ladungsfähige Anschrift für die im Impressum genannten Verantwortlichen. Tel.: 0 62 06 - 94 50-0 · Fax: 0 62 06 - 94 50-10 www.tip-verlag.de · info@tip-verlag.de
um damit auch das Geld abzulehnen, handeln nicht für das Wohl der Bürger, sondern verfolgen andere Interessen, welcher Art auch immer. Das muss ich aus dem, was ich gesehen und gehört habe, schließen. Die Folgen werden wir Bürger demnächst zu spüren bekommen. Denn wo kommt das Geld jetzt her? Es wird zur Grundsteuer- und Gebührenerhöhungen kommen. Sind sich diese 14 Damen und Herren dessen bewusst, was sie den Bürgern antun? Rainer Hartmann, Biblis (Hinweis: Leserbriefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Die Auswahl und das Recht auf Kürzungen behält sich die Redaktion vor.)
Vertrieb: TIP Verlag GmbH Redaktion: Benjamin Kloos E-Mail: redaktion@tip-verlag.de Vereinskalender: vereine@tip-verlag.de Verantwortlich für den Anzeigen- und Redaktionsteil: Frank Meinel Anzeigenberatung für gewerbliche Kunden Hildegard Schwara Tel.: 06206 - 94 50 26, Fax: 06206 - 94 50 10 E-Mail: schwara@tip-verlag.de Heiko Steigner Tel.: 06206 - 94 50 18, Fax: 06206 - 94 50 10 E-Mail: steigner@tip-verlag.de Petra Beck Tel.: 06206 - 94 50 19, Fax: 06206 - 94 50 10 E-Mail: beck@tip-verlag.de Geschäftszeiten: Mo. + Do. von 8.30 bis 17 Uhr, Di., Mi., Fr. von 8.30 bis 12.30 Uhr Redaktions- und Anzeigenschluss: Montag und Donnerstag 17 Uhr Druck: Reiff Zeitungsdruck GmbH, Offenburg Auflage: 26.400 Exemplare Erscheinungsweise: mittwochs und samstags Verteilung: kostenlos in Biblis (mit Nordheim, Wattenheim), Bürstadt (mit Bobstadt, Riedrode), Groß-Rohrheim, Lampertheim (mit Hofheim, Rosengarten, Neuschloß, Hüttenfeld). Kein Recht auf ungekürzte Manuskriptveröffent lichungen. Bei Nichterscheinen infolge Streiks oder höherer Gewalt kein Recht auf Zustellung. Zurzeit ist die Kombipreisliste Nr. 11, vom 01. 01. 2020 gültig
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CHRISTINE LAMBRECHT: SPD-Bundestagsabgeordnete informiert zum Jahresbeginn
Neues Jahr – wichtige Änderungen KREIS BERGSTRASSE – „Übermorgen beginnt das neue Jahr und damit treten viele Gesetze in Kraft. Zum Vorteil der Bürgerinnen und Bürger”, informiert die Bergsträßer Bundestagsabgeordnete und Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz Christine Lambrecht. Zum 1. Januar 2021 steigt das Kindergeld um 15 Euro und beträgt damit für das erste und zweite Kind jeweils 219 Euro, für das dritte 225 Euro und für das vierte und jedes weitere Kind jeweils 250 Euro. Außerdem werden die steuerlichen Kinderfreibeträge erhöht und auch der Einkommenstarif angepasst. “Das mögen alles kleine Maßnahmen sein – aber sie alle haben das Ziel, dass Familien am Ende mehr Geld in der Tasche haben”, so Lambrecht. „Wir, die SPD-Bundestagsfraktion, ha-
Die Bergsträßer Bundestagsabgeordnete und Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz Christine Lambrecht. Foto: Thomas Köhler/photothek
ben gesagt: In dieser Legislaturperiode soll das Wohlergeben von Familien und Kindern besonders im Fokus stehen. Die Corona-Krise hat uns darin zusätzlich bestärkt.
Umso mehr freuen wir uns, den nächsten Schritt in diese Richtung zu machen”, so Lambrecht weiter. „Lange haben wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten für diesen sozialpolitischen Meilenstein gekämpft. In diesem Jahr haben wir die Grundrente endlich im Bundestag beschlossen”, freut sich Lambrecht. Ab morgen, am 1. Januar 2021, tritt das Grundrentengesetz in Kraft. Rund 1,3 Millionen Menschen, die viele Jahre gearbeitet, Kinder erzogen oder Angehörige gepflegt haben, aber im Arbeitsleben zu niedrige Löhne hatten, haben ab Januar 2021 den Anspruch auf die Grundrente. Vor allem Frauen werden von ihr profitieren. „Wichtig ist uns, dass niemand einen Antrag stellen muss und als Bittsteller zum Amt. Denn die Grundrente ist kein Almosen, sondern Anerkennung für
lebenslange Arbeit. Lebensleistung verdient Respekt”, so Lambrecht. „Wohlstand für viele, nicht nur Reichtum für wenige. Das stärkt auch den Zusammenhalt in unserem Land. Darum schaffen wir zum 1. Januar 2021 den Soli ab – für 90 Prozent der Steuerzahler- innen und Steuerzahler”, erklärt Lambrecht. „Die reichsten zehn Prozent zahlen ihn aber weiter – in voller Höhe sogar nur die 3,5 Prozent der Superreichen. Sie sollen weiter ihren Beitrag leisten, damit wir in die Zukunft aller investieren können”, fasst Lambrecht zusammen. „Zunächst wünsche ich Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern des Kreis Bergstraße, einen guten Rutsch und ein gutes und vor allem gesundes Jahr 2021 voller Glück, Erfolg und persönlichem Wohlergehen”, fügt Lambrecht hinzu. zg
BMEL: Informationsportal wird überarbeitet: Gesundheitsrisiken auf einen Klick erkennen
Mehr Verbraucherschutz auf einen Klick BUND – Auf Initiative des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) wird es für www.lebensmittelwarnung.de einen Relaunch geben: Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hat dafür im Auftrag des BMEL ein verbraucherfreundliches neues Konzept entwickelt. Die Verbraucherschutzministerkonferenz (VSMK) hat die Umsetzung des Konzepts beschlossen. Damit wird der Verbraucherschutz gestärkt. Ziel des Relaunches: ein nutzerfreundliches Design, damit sich Verbraucherinnen und Verbraucher auf einen Klick und einen Blick noch besser über Gesundheitsrisiken oder Rückrufaktionen informieren können. Dazu
gehört auch eine entsprechende App. Verbraucher bekommen so per Push-Nachricht aktuelle Warnungen auf ihr Handy. Zu den Warnungen und Informationen zu einzelnen Produkten mit Namen, Foto und betroffenem Bundesland soll das Internetportal auch nützliche Hintergrundinformationen bereitstellen, etwa über Gesundheitsrisiken in Form von FAQs. Gerade auch bei Lebensmittelskandalen soll das Portal noch besser als bisher als vertrauenswürdige Quelle und als gemeinsamer Kommunikationskanal von Bund und Ländern dienen. Die Entwicklung der Website und der App werden noch in dieser Legislaturperiode gestartet. Die Ausschreibung soll im Mai 2021 erfolgen. zg
Trauer und Gedenken Statt Karten
Mit einer Familienanzeige im TIP erreichen Sie nahezu alle Menschen im südhessischen Ried
Danksagung
Für die zahlreichen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen
Günter Will † 6. Dezember 2020
… UND DAS ZU EINEM BESONDERS GÜNSTIGEN PREIS!
danken wir allen, die uns durch Wort und Schrift sowie Kranz-, Blumen- und Geldspenden ihre Verbundenheit zum Ausdruck brachten. Besonderen Dank an das Bestattungshaus Kern sowie allen, die ihm die letzte Ehre erwiesen haben.
Bei Traueranzeigen übernehmen viele Bestatter die Anzeigenbuchung oder Sie kommen zu uns! Mo. und Do. 8.30 bis 17 Uhr, Di., Mi., Fr. 8.30 bis 12.30 Uhr
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Im Namen aller Angehörigen Die Geschwister
Nachruf Die Brass Band Biblis e.V. nimmt in tiefer und schwerer Trauer Abschied von seinem aktiven Musiker
Jonas Tandl
der im Alter von 21 Jahren, für uns alle unfassbar, verstorben ist. Jonas ist 2009 im Alter von 10 Jahren in unseren Verein eingetreten und war immer mit viel Freude und Spaß an der 2. Trompete aktiv. Zusammen mit seinen Eltern hat er unser Vereinsleben sehr aktiv mitgestaltet. So schwer sind unsere Herzen und voller Trauer. Wir werden seine kameradschaftliche Einsatzbereitschaft und freundschaftliche Art immer in guter Erinnerung behalten. Die mit ihm verbrachten gemeinsamen musikalischen und fröhlichen Stunden bleiben für uns unvergesslich. Die Brass Band Biblis nimmt in Dankbarkeit und Wertschätzung Abschied von einem lieben Mitglied und guten Freund. In unseren Herzen bleibt er immer lebendig. In den schweren Stunden des Abschieds sind unsere Gedanken bei seiner Familie und Eltern Astrid und Joachim. Wir sind in tiefer Trauer mit ihnen verbunden.
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Lampertheim, im Dezember 2020
Mitglieder der Brass Band Biblis e.V.
Du bist nicht mehr da, wo Du warst, aber Du bist überall, wo wir sind.
Alfred Schlatter
Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren.
Danke
† 25.11.2020
DANKE
Allen, die sich in stiller Trauer mit uns verbunden fühlten und ihre liebevolle Anteilnahme auf so vielfältige Art zum Ausdruck brachten, danken wir von Herzen.
für tröstende Worte, gesprochen oder geschrieben • für alle Zeichen der Liebe und Freundschaft • für Blumen, Kranz- und Geldzuwendungen • für die Anteilnahme bei der Trauerfeier •
Herzlichen Dank auch an Frau Pfarrerin Sauerwein für die schöne Trauerfeier und die tröstenden Worte, Herrn Dennis Nawar vom Bestattungshaus Kern für die große Unterstützung und Frau Margit Selb für den ehrenden Nachruf.
Lampertheim, im Dezember 2020
Bianca, Alfred, Anja im Namen aller Angehörigen
Ganz heimlich, still und leise, ging des Nachts ein Engel auf die Reise, stieg die Stufen zum Himmel hinauf, verließ den Weg des Lebenslaufs.
In Liebe und Dankbarkeit haben wir uns im engsten Familien- und Freundeskreis von ihm verabschiedet und danken für die herzliche Anteilnahme, die wir auf verschiedene Weise erfahren durften.
Peter Wagner * 1941
† 2020
Besonders danken wir dem Dialysezentrum Bürstadt, unseren Nachbarn, Freunden und Bekannten. Herrn Markus Kern vom Bestattungshaus für die hilfreiche Unterstützung und die persönliche Worte zum Abschied. Wir danken ebenso für die Geldzuwendungen. Im Namen aller Angehörigen Lebensgefährtin Rita Bürstadt, im Dezember 2020 Familie Wagner und Kipfstuhl
Harro Baur
Besonderer Dank gilt Frau und Herrn Dr. Winter, Herrn Nawar vom Bestattungshaus Kern, Frau Pfarrerin Sauerwein, der Intensiv- und IMC Station F99 des Klinikum Heidelberg, dem Jahrgang 1939 sowie allen Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten.
Karin Baur im Namen aller Angehörigen
† 13. Dezember 2020
Lampertheim, im Dezember 2020
Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. (Psalm 23)
Die letzten fünf Jahre durch und mit der Krankheit waren eine sehr intensive gemeinsame Zeit für uns, dankbar dafür und für alles, was du für uns getan hast, nehmen wir in Liebe Abschied von
Ferdinand Crnjak ❊ 08.12.1961
† 23.12.2020
Erika, Christopher und Jennifer Crnjak Die Beisetzung fand im engsten Familien- und Freundeskreis auf dem Waldfriedhof Lampertheim statt.
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KLEINANZEIGEN • VEREINSKALENDER
BAHN: SPD-Fraktion im Kreistag wird die vorgelegte Stellungnahme der Kreisverwaltung unterstützen
Bergsträßer SPD für einen klaren Konsens
KREIS BERGSTRASSE – Angesichts der durch die DB Netz AG im Beteiligungsforum veröffentlichten Vorzugsvariante für die Neubaustrecke „Frankfurt-Mannheim“ spricht sich SPD Bergstraße dafür aus, partei- und ortsübergreifend die Forderungen des Kreises Bergstraße vorzutragen. „Ein neuer Konsens muss klar an die Deutsche Bahn appelliert werden, um auf die Planungen einzuwirken“, erklärt Marius Schmidt, Vorsitzender der SPD Bergstraße. Die SPDFraktion im Kreistag wird die vorgelegte Stellungnahme der Kreisverwaltung daher unterstützen.
Der Maßstab für die Bewertung der Strecke bleibt die seitherige Trassenführung des „Bergsträßer Konsenses“ mit ihren damit verbundenen Eigenschaften. Oberstes Ziel der Bemühungen soll der Schutz von Mensch und Umwelt vor Lärm und baulicher Zerschneidung bleiben. Dazu soll für den Bereich nördlich Langwaden bis südlich Neuschloß die Neubaustrecke als bergmännische Tunnellösung gebaut werden. „Außerdem erneuern und bekräftigen wir die Forderung nach einem echten Projektbeirat für die Gesamtstrecke“, so Schmidt. zg
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Vereinskalender Lampertheim
Neuschloss
Kath. Pfarrgruppe
Evang. Kirche
Do., 31. Dezember, 17 Uhr Jahresabschlussgottesdienst mit sakramentalem Segen und Tedeum, St. Andreas; Fr., 1. Januar, 17 Uhr Hochamt St. Andreas; Sa., 2. Januar, 18 Uhr Vorabendmesse mit den Sternsingern, St. Andreas;
So., 10. Januar, 10 Uhr Gottesdienst mit Gemeindeversammlung und Vorstellung der KV-Kandidaten;
FC Olympia Wir bieten paniertes Zanderfilet mit Kartoffel- und Rohkostsalat als Abholservice an, am Sa., 9. Januar 2021, von 11.30 bis 13.30 Uhr. Als Alternative oder Ergänzung gibt es Hausgemachte Kartoffelsuppe und Hausgemachte Dampfnudel, auf Wunsch mit Vanillesauce. Essen nur zum Mitnehmen, Sie können gerne eigene Behälter mitbringen. Auf Wunsch bringen wir Ihnen Ihre Bestellung auch gerne kostenlos nach Hause. Verbindliche Vorbestellungen bitte bis 4. Januar unter 0172/3203838 (C.Schult) oder 0163/8847503 (W.Zehnbauer)
Hüttenfeld Evang. Kirche So., 10. Januar, 18 Uhr Gottesdienst mit Gemeindeversammlung und Vorstellung der KV-Kandidaten (Anmeldung ab sofort, bei Manuela Ehret – Tel. 06256/1550 oder Mail: ela.ehret@gmx.de); So., 24. Januar, 18 Uhr Gottesdienst mit feierlicher Einführung von Pfr. Thomas Höppner-Kopf in der Kapelle am Waldfriedhof, Neuschloß
Biblis + Nordheim Evang. Kirche Keine öffentlichen Gottesdienste bis einschließlich 10. Januar 2021. Mit größtem Bedauern haben die Evang. Kirchengemeinden Biblis und Nordheim aufgrund der Pandemielage alle öffentlichen Gottesdienste bis einschließlich 10. Januar 2021 abgesagt. Sie finden den Silvestergottesdienst – wie viele weitere Angebote – auf Pfarrer Polzers Youtube-Kanal „Einfachglauben“ (NEU: Pfarrer Polzers „Theologischer Salon“). Hier finden Sie auch viele Inhalte für die Kindergartenkinder und ihre Eltern.
CHRISTIAN ENGELHARDT: Kamingespräch des CDU-Landratskandidaten
„Schöne Bescherung 2020? Die Zukunft des Einzelhandels und der Innenstädte“ KREIS BERGSTRASSE – Wie kommt der stationäre Einzelhandel durch die aktuelle PandemieKrise und wie kann er sich langfristig gegen die immer stärker wachsende Konkurrenz der Online-Warenhäuser behaupten? Diese Fragen diskutierte CDU-Landratskandidat Christian Engelhardt im Rahmen seines zweiten virtuellen Kamingesprächs. In die Runde hatte er mit Tatjana Steinbrenner, Geschäftsführung des Kauf haus Ganz in Bensheim und Vizepräsidentin der IHK Darmstadt, Dani Marquardt, Center-Manager des Rhein-NeckarZentrums in Viernheim sowie Rolf Losert vom Modehaus Losert in Fürth/Heppenheim/Mörlenbach, drei Fachleute um sich versammelt, die bei diesen Fragen mitten im Leben stehen. Katharina Wagner führte durch das Gespräch. „Handel bringt Leben in die Städte, stellt die Versorgung der Menschen sicher, sorgt für Lebensqualität und Wirtschaftskraft“, erläuterte Christian Engelhardt die politische Motivation für diese Fragestellung. „Die Beratungsqualität durch Fachpersonal ist die zentrale Stärke des
CDU-Landratskandidat Christian Engelhardt im Rahmen seines zweiten virtuellen Kamingesprächs mit Vertretern des Handels über die Zukunft des Einzelhandels. Foto: oh
stationären Einzelhandels, war man sich einig. Der stationäre Einzelhandel muss sein digitales Angebot ausbauen, er braucht beide Standbeine, betont Tatjana Steinebrenner, die Frage sei nicht „ob“ sondern nur „wie“. Die aktuelle Lage betrachtet sie sehr emotional, ohne Hilfe des Staats wird es für viele Kollegen nicht weitergehen. Rolf Losert ist mit seinem Unternehmen fest in der Region verwurzelt, dem Einzelhandel vor Ort fehlten
in der Pandemie die lokalen Events. „Viele denken, der Online-Kauf ist ein „Schnäppchen-Kauf“ und täuschen sich damit: Der stationäre Einzelhandel kann erfahrungsgemäß auch preislich mit Online-Angeboten mithalten. Christian Engelhardt will die großen OnlineWarenhäuser auch an die steuerliche Kandarre nehmen. „Es kann nicht sein, dass die großen Mitspieler sich ihrer Verantwortung für das Gemeinwesen entziehen,
in dem sie ihre Gewinne aus steuerlichen Gründen durch die Welt transferieren.“ Die Pandemie wird das Bewußtsein für regionale Produkte stärken. Davon wird auch der stationäre Einzelhandel profitieren. Dies und die grundsätzlich positiven wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in unserer Region werden auch den stationären Einzelhandel aus seiner derzeit sehr angespannten Situation heraushelfen, glaubt Christian Engelhardt. zg
CHRISTINE LAMBRECHT: Zahlreiche Änderungen im Bereich des Steuerrechts
Jahressteuergesetz 2020 verabschiedet KREIS BERGSTRASSE – Am 16. Dezember hat der Deutsche Bundestag das Jahressteuergesetz 2020 verabschiedet. Das Jahressteuergesetz 2020 sieht zahlreiche Änderungen im Bereich des Steuerrechts vor. Dazu gehören auch Entlastungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. „Wir dürfen die Betroffenen nicht alleine lassen. Mit den Änderungen im Jahressteuergesetz schaffen wir Abhilfe und helfen gezielt dort, wo noch Lücken bestehen“, so die Bergsträßer Bundestagsabgeordnete und Bundesministerin für Justiz und Verbraucherschutz Christine Lambrecht. Das Jahressteuergesetz 2020 sieht unter anderem eine zielgenauere Ausgestaltung der Investitionsabzugsbeträge sowie die Erweiterung der steuerrechtlichen Berücksichtigung von Aufwendungen bei der verbilligten Wohnraumvermietung vor. Daneben wird der auf 4.008 Euro ange-
hobene Entlastungsbetrag für Alleinerziehende – bislang befristet- nunmehr dauerhaft gewährt. Zudem reagiert das Jahressteuergesetz 2020 auf die andauernde Corona-Pandemie. Mitunter sieht das Gesetz die Einführung einer Home-Office Pauschale so-
Die Bergsträßer Bundestagsabgeordnete und Bundesministerin für Justiz und Verbraucherschutz Christine Lambrecht zum Jahressteuergesetz. Foto: Thomas Köhler / photothek
wie eine Verlängerung der Steuerfreiheit für Arbeitgeberzuschüsse zum Kurzarbeitergeld und der Zahlungsfrist für die Steuerbefreiung von Corona-Sonderzahlungen vor. „Wir dürfen Betroffene nicht alleine lassen. Mit den Änderungen im Jahressteuergesetz schaffen wir Abhilfe und setzen ein wichtiges Signal“, so Lambrecht. Daneben enthält das Jahressteuergesetz viele wichtige und notwendige Verbesserungen im Bereich der Gemeinnützigkeit. „Wir entlasten ehrenamtliche Tätige durch eine Anhebung der Übungsleiterpauschale auf 3.000 Euro und der Ehrenamtpauschale auf 840 Euro“, berichtet Lambrecht. Auch für Vereine sieht das Jahressteuergesetz eine Reihe von Änderungen vor. So wird die Grenze für den vereinfachten Zuwendungsnachweis für Spenden und Mitgliedsbeiträge bei der Steuererklärung von 200 Euro auf 300 Euro angeho-
ben. Zudem wird die Freigrenze, bis zu der gemeinnützige Vereine Einnahmen aus einer wirtschaftlichen Tätigkeit steuerfrei erzielen können, von 35.000 Euro auf 45.000 Euro pro Jahr erhöht. Auch das Spektrum der anerkannten gemeinnützigen Zwecke wird erweitert. Künftig können auch Zweckbetriebe zur Unterbringung, Versorgung, Verpflegung und Betreuung von Flüchtlingen eingerichtet werden. „Mit der Einführung eines Zuwendungsempfängerregisters können in Zukunft Bürgerinnen und Bürger rechtssicher und transparent nachprüfen, welche Organisationen als gemeinnützig anerkannt sind. Damit unternehmen wir wichtige Schritte zu einer Modernisierung des Gemeinnützigkeitsrechts“, zeigt sich die Bergsträßer Bundestagsabgeordnete und Bundesministerin der Justiz und Verbraucherschutz Christine Lambrecht überzeugt. zg
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5,-L *bis 120 Zeichen 10,usw.
Kreis Bergstrasse VdK Bergstraße Weihnachtsferien: geschlossen bis 10. Januar 2021. Ab Mo., 11. Januar 2021 jeweils Mo.-Do. von 9 bis 12 Uhr wieder telefonisch unter 06252 913478 oder per Email: kv-bergstrasse@vdk.de erreichbar. Wegen der Coronabeschränkungen können auch weiterhin Beratungen nur nach Anmeldung stattfinden. In dringenden Fällen ist die Bezirksgeschäftsstelle in Darmstadt ab dem 4. Januar 2021 unter 06151-35998-0 oder per Email: bgst.darmstadt@vdk.de erreichbar.
MITTWOCH, 30. DEZEMBER 2020
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