Foto: Sven Geißler
hatten das nötige Spielglück und haben in jedem Spiel enormen Kampfgeist gezeigt. Von daher kann man ihnen nur gratulieren.“ Den Aufstieg peilt man bei der SG Nordau dennoch weiter an. „Das sollte auf jeden Fall unser Ziel sein“, sagt Christopher, der seit dem Aufstieg aus der Kreisliga in die Verbandsliga in der Saison 2018/19 mit seiner Mannschaft auch in den Coronajahren immer oben mitspielte in der Verbandsliga. „Allerdings wird es dieses Jahr nochmal deutlich schwerer als im letzten“, gibt er zu bedenken. „Wir haben mit TSB II und Hattstedt zwei starke Mannschaften aus der Kreisliga dazubekommen. Mit Eckernförde-Fleckeby kommt zudem der letztjährige Zweitplatzierte aus der Verbandsliga
„Der Aufstieg sollte auf jeden Fall unser Ziel sein“
CHRISTOPHER
LANGRZIK
Von Berlin nach Schafflund gezogen, kam Christopher Langrzik durch seinen Vater zur FSG im Amt Schafflund. Die Gründung der SG Nordau 2017 war für ihn ein Glücksfall.
A
m Ende der Saison 2021/22 musste sich die SG Nordau eingestehen, dass in dieser Spielzeit der SV Dörpum einfach besser war. Die Enttäuschung über die Vizemeisterschaft war dennoch groß, besonders bei einem Spieler wie Christopher Langrzik, der in jedem Spiel 90 Minuten versucht das Maximum aus sich herauszuholen und das auch 24
von seinen Mitspielern erwartet. „Wir können mit dem Ergebnis der letzten Saison natürlich nicht zufrieden sein. Mit unserem Kader hatten wir uns den Aufstieg als Ziel gesetzt, was am Ende leider nicht klappen sollte“, sagt der 24-jährige Mittelfeldspieler. „Aber im Großen und Ganzen haben wir eine gute Saison gespielt. Bis auf ein paar Ausrutscher, haben wir sehr gute Ergebnisse erzielt.“
14 Siege, zwei Unentschieden und vier Niederlagen holte die SG Nordau in der vergangenen Saison, kam somit auf 44 Punkte und lag damit dennoch ganze sieben Punkte hinter Meister Dörpum. „Dörpum hatte einfach von Anfang an einen Lauf. Sie sind sehr gut in die Saison gestartet und haben nie nachgelassen. Wir müssen anerkennen, dass sie verdient aufgestiegen sind. Sie
Nord-Ost zu uns. Gemeinsam mit diesen Mannschaften und Tarp sowie DGF haben wir eine Menge Teams, die das Potential haben aufzusteigen. Diese Saison könnte also wirklich interessant werden.“ Mit acht Jahren zog Christopher Langrzik aus Berlin nach Schleswig-Holstein. „Mein Vater ist bei der Bundeswehr. Da kann man sich den Arbeitsplatz manchmal nicht so ganz selbst aussuchen“, erklärt der Borussia Dortmund Fan. „Als er nach Flensburg versetzt wurde, sind wir dann nach Schafflund gezogen.“ Ein Umzug, der für Christopher Langrzik genau das richtige war. So ging es für ihn vom Berliner SV 1892, wo er mit fünf Jahren das Fußballspielen angefangen hatte, zur FSG im Amt Schafflund. „Die Entscheidung war damals nicht allzu schwer“, lacht Christopher und erklärt: „Mein Vater hat ebenfalls bei der FSG im Amt Schafflund angefangen. Da hatte ich dann mit acht Jahren keine große Wahl mehr.“ Aber auch mit fortschreitenden Alter war die damalige Wahl seines Vaters auch für ihn heute noch die richtige. Auch als die Spielgemeinschaft mit dem TSV Lindewitt, dem TSV Medelby und dem Höruper SC zur SG Nordau umgesetzt wurde, blieb Christopher seinem schleswig-holstei-