2010-01: TOP Magazin Dortmund | FRÜHJAHR

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Ausgabe 1 Frühjahr 2010 21. Jahrgang 4,- €

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EDITORIAL

Liebe Leserinnen und Leser, lange wurde in den Verlegermeetings des letzten Jahres darüber diskutiert, wie es denn aussehen soll, das neue Layout des TOP Magazins. Das Ergebnis halten Sie gerade in Ihren Händen: ein komplett neu gestaltetes Magazin mit neuem Format, neuer Typographie und neuem Logo. Diesen Moment des Aufbruchs haben wir genutzt und haben uns auch für die Veränderung der Seitengestaltung entschieden und mit Marcus Lazzari einen sehr erfahrenen und kreativen Grafiker und Layouter gewinnen können. Unser Team wurde zusätzlich verstärkt durch Anke Meininghaus, die ab sofort für Sie jederzeit ansprechbar ist, wenn es um Fragen zum Magazin geht. In diesem Zusammenhang würden wir uns sehr darüber freuen, wenn Sie uns Ihre Meinung über das Magazin schriftlich mitteilen würden. Themen, Redaktion, Foto­graphie, Gestaltung – schreiben Sie uns, was Ihnen gefällt und was Ihnen nicht gefällt. Wir werden uns mit den Fragen auseinandersetzen und Ihre Meinung auch auf Wunsch im Leserforum veröffentlichen. Wir machen ein Magazin für Dortmund und seine Region. Es soll unsere Stadt widerspiegeln – die guten wie auch die nicht so guten Seiten. Zu Letzterem gehört Informationsbereitschaft und der Mut, Sie auch zu veröffentlichen. Wir sind dazu bereit. Das Jahr 2010 wird wirtschaftlich gesehen ein schwieriges Jahr, das hat der Einzelhandel bereits zu spüren bekommen. Man wird gemeinsame Wege suchen müssen, damit der Aufbruch der Mutigen und Willigen nicht im Sumpf der Ängstlichen und Zögerer versinkt. Dazu soll letztlich ja auch unsere Businesslounge dienen, um im Dialog erfolgversprechende Wege zu finden. Das neue Team vom TOP Magazin Dortmund hat sich bereits auf den Weg gemacht. Gehen Sie doch einfach mit.

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Inhalt

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INHALT GALERIE Wahrzeichen auf einen Blick EVENT 2. TOP Party Lounge im Dieckmann’s Unvergessene Clubnacht Ein brillanter Abend: Winterball des BJU/ASU Ganz oben auf dem Treppchen

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SPORT Und wieder sind die Bayern vorn German Beer im Eiskanal

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MENSCHEN Die Schöne mit den harten Fäusten Dornröschen endlich wach küssen Menschenfischer der Moldau WIRTSCHAFT Diesen Tausendfüßler wirft nichts um Lokalpatriot zu sein fällt schwer ESSEN & TRINKEN Jetzt zieht wieder die Liebe zum Wein ein Wolf’s rüstet für die Zukunft Echtes Gold über den Dächern von Dortmund C.heck T.he C.hief AUTO Abrissbirne für die Schallmauer Vier Jahreszeiten, vier Personen

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FRÜHJAHR 2010

LIFESTYLE Tatort: Innenstadt Dress to Impress Das knackigste seit es Hosen gibt Zeitlos, stilvoll, Dyrberg/Kern KULTUR Julius Caesar erobert die Dortmunder Bühne Ein letzter Gruß ins weite Universum Otmar Alt: Zeichensetzer der Zeit Über den kreativen Tellerrand hinausblicken Richtfest – Dortmunder „U“ Endspurt mit Hindernissen REISEN Welt und Meer erleben Mutter Ganges BERATERFORUM Achtgeben beim Gutachten Farbe fürs Leben Selbstanzeige in Zeiten illegaler Datenankäufe Segel jetzt neu setzen Mehr Service für den Kunden KOLUMNE Der Manni hat gesagt  ... Die TOP-Ohrologen RUBRIKEN Editorial Impressum TOP News City Tipps Gastro Guide Tipps & Termine

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WAHRZEICHEN AUF EINEN BLICK 6 TOP


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Event

2. TOP PARTY LOUNGE IM

Beim „Countdown for Christmas“ am Tag vor Heiligabend feierte das TOP Magazin mit mehr als 400 Gästen mit der Band „Winnie & Paa’Pa“ ihr ganz spezielles Weihnachtsfest. Die Party erinnerte stark an die guten alten „Ostwallfest“-Zeiten. Das bis auf den letzten Platz gefüllte „Dieckmann’s“ bebte bis in die frühen Morgenstunden. Da blieb wohl mancher Weihnachtsbaum in diesem Jahr wegen Migräne ungeschmückt ...

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Event

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Event

UNVERGESSENE CLUBNACHT Mit exklusiven Highlights lud das Justin’s Dortmunds extravagantes Nightlife-Publikum zur Silvesternacht ein. In Kooperation mit dem Hotel Pullman bot man den Gästen ein exklusives VIP-Dinner und im Anschluss den „AUDI-Premium-Shuttle-Service“ vom Hotel zum Club. Nach einer Party mit erstklassigem Top-Service und Extravaganz wurde das Erlebnis mit einer Übernachtung im Pullman zum perfekten Event.

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Event

EIN BRILLANTER ABEND: WINTERBALL DES BJU/ASU Über 300 Gäste folgten der Einladung zu dem traditionellen BJU-/ASU-Winterball 2010, der bereits seit über 30 Jahren in Dortmund jedes Jahr stattfindet. Der Casino-Saal bot ein glanzvolles Ambiente für die tanzfreudigen Gäste. Die Tanzfläche war dank der einheizenden Showbands über den gesamten Abend hinweg belegt und auch die Cocktailbar erfreute sich großer Beliebtheit. Der Hauptpreis der Tombola wurde von dem Juwelier Wempe gestellt: Ein roségoldender Ring mit 38 Brillanten. Dieses Schmückstück und die weiteren attraktiven Tombolagewinne ermunterten die Ballgemeinde zu einem sehr großzügigen Loskauf. Der gesamte Tombolaerlös wird an eine gemeinnützige Dortmunder Organisation gespendet. Tipp: Nächstes Jahr findet der BJU-/ASU-Winterball am 26. Februar 2011 statt.

Till Kummer, Folke Wölfer, Kai Oestreicher, Axel Schroeder

Udo und Ulrike Mager, Till Kummer, Dr. Laura Faltz

Dina und Günther Overkamp

Brigitte und Joachim Punge

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Event

Folke Wölfer, Daria Schmitz, Andreas Krämer, Barbara Kebbe, Kai Oestreicher

Elisa Heilmann und Boris Fahle

Klaus Wegener

Nirmala und Stefan Windgätter

Sven Stute, Markus Bunk

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Event

GANZ OBEN AUF DEM TREPPCHEN Die Ruderer des Deutschland-Achters, Jockey Katharina Werning und der Motorrad-Pilot Jan Deitenbach sind Dortmunds Sportler des Jahres 2009. Nachgefragt hatten, wie in jedem Jahr, die Ruhr Nachrichten und Radio 91.2. und präsentierten ihre Sieger im Rahmen einer großen Sportgala im Mercedes-Glaspalast an der Wittekindstraße. Neun Kandidaten standen in drei Kategorien zur Auswahl – und die Entschei-

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dungen waren so knapp wie nie zuvor: Jan Deitenbach verwies Fußballer Mario Götze vom BVB 09 mit 39 zu 26 Prozent auf Platz zwei, Hombruchs Kicker Tim Schwarz wurde Dritter. Jockey Katharina Werning holte sich die begehrte Statuette und 1.000 Euro Siegprämie mit 41 Prozent der Stimmen, nur vier Prozent vor Leichtathletin Jana Hartmann. Die Segelflug-Weltmeisterin Sue Kussbach folgte auf Rang drei. Eindeutig war´s nur in der Team-Wertung: Die Ruderer des

Deutschland-Achters um Trainer Ralf Holtmeyer, zogen 48 Prozent der Stimmen auf sich. Das brachte 2000 Euro Preisgeld in die Mannschaftskasse. Auf Rang zwei folgte der Aufsteiger in die Eishockey-Oberliga, EHC Dortmund (30 Prozent), vor den A-Junioren-Fußballern des BVB mit 22 Prozent. 300 Gäste aus Sport, Politik und Gesellschaft rockten nach der Ehrung zu Buddy Holly-Klängen in die Nacht.


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Sport

UND WIEDER SIND DIE BAYERN VORN Es gibt Tage, da wundert man sich schon, was Dortmund so alles zu bieten hat. Flatterte uns da doch Ende Januar die Einladung einer hiesigen PR-Agentur auf den Schreibtisch. Thema: Pressekonferenz „Deutsche Meisterschaft im Eisstockschießen 2010“. Tatort: Dortmund, Eissportzentrum Westfalenhallen.

Auch wenn es draußen kräftig schneite und die Temperaturen in den Eiskeller gerutscht waren – Eisstockschießen? In Dortmund? Und dann auch noch eine Deutsche Meisterschaft? Doch wohl eher ein Freizeitspaß für wetter­ gegerbte, krachlederne Bajuwaren auf zugefrorenen Voralpenseen – nach dem Kirchgang, mit der ein oder anderen Maß Bier als Zielwasser. Eine pfundige Gaudi, bis Schweinsbraten und dampfende Semmelnknödeln auch den letzten Trinkfesten nach Hause locken – denkt der vorurteilsfreie Westfale.

Dabei sein ist alles Ausrichter der diesjährigen Deutschen Meisterschaft war der Eisstock-Club Dortmund. 1966 gegründet, und damit einer der ältesten Eisstockclubs in Nordrhein-Westfalen, hat der Verein im Augen­blick 35 Mitglieder und geht derzeit in einer der vier Bundesligen auf Punktejagd. Und obwohl der Ausrich-

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terverein im Verlaufe des Turniers fünfzehnter von insgesamt siebzehn angetretenen Herren-Mannschaften wurde, gab es für ECD-Geschäftsführer Hans-Bernd Stork und Vereinsboss Volker Pfahnl keinen Grund zum Trübsal blasen: „Für uns war es schon ein Erfolg, überhaupt an den Meisterschaften teilzunehmen. Die Favoriten waren andere und kommen meist aus dem bayerischen Raum“, so Stork. „Trotz allem aber ein riesiges Ereignis, mit dem wir auch Maßstäbe setzen wollten“, ergänzt Pfahnl. Aber dazu später mehr…

Das Eisstockschießen gehört nicht gerade zu den Sportarten, die die Massen im Ruhrgebiet emotional in Wallung versetzen. Das mag auch daran liegen, dass uns bisher wohl die klimatischen Voraussetzungen fehlten, obwohl unsere holländischen Nachbarn nachweislich schon im 16. Jahrhundert dieser Freizeitbeschäftigung nachgingen. So zeigt

Pieter Bruegels Winterbild „Jäger im Schnee“, vor rund 450 Jahre entstanden, neben Schlittschuhläufern und Eishockey­spielern auch eine Gruppe von fünf Männern beim Eisschießen. Man braucht nicht viel: Einen Stock mit Eisenring, eine blanke Eisfläche und ein paar Mitspieler. Heutzutage haben die Stockschützen auf Kunsteis- und Asphalt­bahnen das ganze Jahr über Saison. Doch die meisten Schützen sind im Winter im Einsatz, wenn es so richtig kalt ist und man sich das wärmende „Ziel­ wasser“ auch wirklich verdienen muss. Beim Mannschaftsspiel starten zwei Teams zu je vier Spielern gegeneinander. Der Eisstock besteht aus einem Metallkörper, verschiedenen Laufsohlen und dem Stiel. Er hat einen Durchmesser von rund 30 cm und wiegt 4,80 kg bis 5,70 kg. Je härter das Gummi der Laufsohle unter dem Stock, desto schneller schießt er auf der 28 Meter langen Bahn über das Eis – bis zu 50 Stundenkilometer. Olympische Ehren Ziel ist es, das Spielgerät so nahe wie möglich an der sogenannten „Daube“ zu platzieren; ein rundes Objekt aus Hartgummi, 12 cm im Durchmesser und 4,5cm hoch. Gegnerische Stöcke dürfen, ja sollen sogar aus dem Spielfeld geschossen werden. Für den Profi mag das jetzt nicht alle Raffinessen des Spiels beschreiben, den Laien freut es, zumindest das schon mal begriffen zu haben. Und wer mehr in mediterranen Gefilden zu Hause ist, der möge sich die Regeln für Boule oder Boccia in Erinnerung rufen. ­­ olympischen Ehren kam das EisZu stockschießen nie. Hier dominiert seit den Olympischen Winterspielen 1998 in Nagano der noblere Vetter: das schottische Curling. Dabei werden, von eifrig


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mit kleinen Schneebesen wedelnden Teamkollegen unterstützt, 18 Kilo schwere, teekesselähnliche Granitsteine über das Eis geschoben. 1936, bei den Winterspielen in Garmisch-Partenkirchen, konnten sich die Eisschützen zwar erstmals olympisch präsentieren, aber nur mit einem inoffiziellen Demonstrationsschießen. Die Sieger, durchweg Österreicher, erhielten keine Medaillen, sondern lediglich einen ehrenden Händedruck. Ähnlich war es auch bei den Olympischen Spielen 1964 in Innsbruck. Seit langem aber gibt es Europa- und auch Weltmeisterschaften, was konsequenter Weise eine nationale Meisterschaft voraussetzt. Mister Fallrückzieher Den nationalen Titel 2010 holte sich in Dortmund der EC Grub mit einem 31:13-Finalsieg über den EC EBRA Aiterhofen, was nun wiederum Kenner der

Szene überraschte, war doch der amtierende Deutsche Meister, der EC Suhrheim mit seinen beiden Nationalspielern Rupert Geigel und Franz Rager als klare Favoriten an den Start gegangen. Den Damentitel schnappte sich der SV Mehring mit einem knappen 28:24 über Titelverteidiger Neumühler EG.

Schirmherr der Veranstaltung war übrigens kein geringer als „Mister Fallrückzieher“ Klaus Fischer, Ex Schalker, ehemaliger Fußballnationalspieler und: ehemals Jugendeuropameister im Eisstockschießen! Text: Ulrich Brüne, Foto: Isabella Thiel

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GERMAN BEER IM EISKANAL TOP-Redakteurin Martina Heiland Feuer und Flamme für Olympia

Die Tischplatte vibriert. Das bestätigt die unruhige Oberfläche meines köstlichen deutschen Bieres im Plastikbecher. Und wenn ich nach links und rechts schaue, wird mir bewusst, dass auch meine Sitzgelegenheit – eine Bierbank – ordentlich mitschwingt. Die Stimmung um mich herum ist ausgesprochen ausgelassen. Es herrscht Bierzeltatmosphäre. Im German House in Vancouver Bis zu 460 Personen dürfen sich hier gleichzeitig tummeln, wie man mir am Einlass in fließendem Deutsch erklärt. Rein wollen natürlich immer viel mehr, so dass sich wie überall in diesen Tagen eine lange Schlange bildet, die aber alle Eintrittswilligen anstandslos in Kauf nehmen. Wir lassen uns die gute Laune durch nichts verderben. Sponsored by Thüringen Das German House liegt ganz zentral an der Waterfront Station in Vancouver Downtown. Deutsches Bier ist auch in Kanada bekannt und beliebt und natürlich auch die German Würstchen – sponsored by Thüringen. Entgegen meinen Erwartungen treffe ich hier kaum deutsche Sportfans. Klar gibt es sie, aber nur vereinzelt. Besonders stark vertreten sind Amerikaner und Kanadier. Wie meine Tischnachbarn, die ich gerade kennengelernt habe. In der Stadt herrscht ein Treiben wie in einem Bienenstock. Die breiten Straßen sind völlig übervölkert. Es wimmelt

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von Amerikanern, Asiaten, Mittel- und Nordeuropäern. Überall Schlangen: vor Kaufhäusern, Museen, Souvenir-Shops, ja sogar vor den zentralen Stellen der öffentlichen Verkehrsmittel. Doch alles ist bestens organisiert. Geduldig gehorcht man einem der unzähligen freiwilligen Helfer. Das herrliche Wetter trägt selbstverständlich seinen Teil dazu bei. Selbst für die Einheimischen scheint das ein Wunder zu sein, denn für gewöhnlich regnet oder schneit es während des gesamten Winterst. An 10 Tage strahlende Sonne kann sich hier kaum jemand erinnern.

Nationalsport Eishockey Meine neuen Freunde zeigen sich äußerst zufrieden, dass ich dem Bild des „gemeinen Deutschen“ entspreche und ein Bier mit ihnen trinke. Dann beginnen die ersten hitzigen Diskussionen um den Medaillenspiegel. Das ist überhaupt die alles entscheiden Frage hier, egal wen man trifft. Wir sind uns schnell einig: Kanadier, Deutsche und Amerikaner liefern sich hier ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Worüber will man da streiten? Für den Gastgeber ist das Gold im Eishockey das Allerwichtigste. Das ist hier Nationalsport und steht weit über allem. Nicht so für mich. Und deshalb habe ich auch schon zweimal den Bustransfer nach Whistler in Anspruch genommen. Die Abfahrtszeiten liegen alle vor 7.30 Uhr, also noch vor dem Hellwerden. Gar nicht so schlecht: Am frühen Morgen hat man endlich mal einen ungestörten Blick auf das Olympische Feuer und andere Sehenswürdigkeiten. Interessant sind die Gespräche im Bus. Es herrscht zwar babylonisches Sprachgewirr, aber


Sport

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Ricco Gross und TOP-Redakteurin Martina Heiland

eigentlich beherrscht jeder zumindest ein paar Brocken Englisch. Jeder fiebert mit und hat seine Favoriten. Natur hautnah erleben In Whistler angekommen, trennen sich unsere Wege: Da gibt es den Whistler Olympic Park, wo beispielsweise die Scheiben für die Biathlonkonkurrenz aufgebaut sind und sich die Sprungschanzen für die Skispringer respekteinflößend aus der fantastischen Natur erheben. Nebenan ist Whistler Creekside, Austragungsstätte der Alpinen Skiwettbewerbe und das Sliding Centre mit dem gefährlichen Eiskanal. Ich reihe mich jedenfalls voller Erwartungen in die Schar der Biathlonfans ein. Die Kulisse ist beeindruckend. Viele Fans, vor allem Norweger, haben sich schon rund um die Start- und Zielgerade, mit Blick auf die Schießanlagen positioniert. Massenstart der Damen und Herren ist heute angesagt. Was für ein Getümmel und Gedrängel. Es ist schon beeindruckend, mit welcher Geschwindigkeit die Masse Mensch an uns vorbeijagt. Nach wenigen Minuten kehren die schnellsten bereits zurück zu den Schießanlagen. Nun halten alle die Luft an. Die große Anzeigentafel projeziert sichtbar die Schießergebnisse. Leider löst sich nach einigen Augenblicken meine Anspannung, denn meine Landsmänner haben sich bereits im ersten Schießen um mögliche Titel gebracht. Und da sehe ich ihn: Ricco Gross. Mehrfacher Biathlonweltmeister

und auch Olympiasieger in knallgelber Teamjacke. Schon seit einigen Jahren ist er nicht mehr aktiv. Ich war immer ein großer Fan von ihm. Ich traue mich hin und kann ein Foto mit ihm erhaschen. Allein dafür hat sich mein Ausflug nach Whistler gelohnt. Zwei Stunden später gehen die deutschen Damen ins Rennen. Diesmal drücke ich aber wirklich die Daumen. Magdalena Neuner hat ja schon zwei Olympia-Medaillen. Das Starterfeld rast an uns vorbei, die Deutschen ganz vorne. Ich muss am Schießstand bleiben, schaue nur kurz zur Anzeigentafel, um mich über die Zwischenzeiten zu informieren. Jawohl, Deutschland ist auf Medaillenkurs. Gold und Bronze ! Freundliche Gastgeber Zurück im German House. Mein kanadischer Freund fragt, ob ich noch ein Bier möchte. Ich nicke. „Dark or light“? Für mich natürlich das Wernesgrüner und nicht das Köstritzer. Die Kanadier sind ausgesprochen gastfreundlich und an anderen Ländern interessiert. Wie soll ich ihnen erklären, dass wir nur ein Vierzigstel ihrer Fläche beanspruchen und das mit weit mehr als doppelt so vielen Einwohnern? Platz und Natur gibt es in Kanada – endlos weit und endlos schön. War schön hier. Tolle Stadt, tolles Land, tolle Organisation, tolle Menschen aus der ganzen Welt: Vancouver 2010! Text und Fotos: Martina Heiland

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DIE SCHÖNE MIT DEN HARTEN FÄUSTEN

Boxsportleistungszentrum Westfalenstadion: Schweiß hängt in der Luft – der Dunst von hartem Training. Kommandos hallen durch die architektonische Tristesse. Graue Betonwände, vergilbtes Linoleum und grelles Licht, die Wände tapeziert mit Postern und Plakaten. Rhythmisch fliegen die Fäuste und suchen den imaginären Gegner. Zwischen den Boxsäcken tänzelt sich Goda Dailydaite warm, Dortmunds erste Deutsche Boxmeisterin. Schattenboxen und natürlich immer wieder Seilchen springen, sich bis an die körperlichen Grenzen quälen. Kondition ist alles, hüpfen für den Erfolg, damit später im Ring, im alles entscheidenden Moment, die Puste nicht auf der Strecke bleibt. Spätestens seit Regina Halmich ist der Frauenboxsport hoffähig geworden und umso selbstbewusster präsentiert sich die gebürtige Litauerin. Die Erfolge der 24jährigen können sich sehen lassen: Hochschulmeisterin, Vizemeisterin der internationalen deutschen Meisterschaften und Bronzemedaillen-Gewinnern der EU-Meisterschaft 2007. 2008 wurde sie Deutsche Studentenmeisterin im Leichtgewicht und zudem im zurückliegenden Jahr das zweite Mal in Folge „Internationale Deutsche Meisterin“.

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Wie landet man als Frau ausgerechnet beim männerdominierten harten Boxsport? Ich bin als Teenie immer viel trainieren gegangen, einfach um fit zu sein. Aber irgendwann fehlte mir dann ein Ziel, die Antwort auf die Frage „Wofür das alles?“. Mein Stiefvater hat damals auch geboxt und so bin ich dann bei dem Sport gelandet und gerne geblieben. Seit sieben Jahren trainieren sie mit Thors­ ten Brück. Was sind ihre Trainingsschwer­ punkte? Das hängt immer von der Phase ab, in der man sich befindet. In der Aufbauphase, viele Wochen vor dem Wettkampf, trainieren wir 5mal die Woche. Da geht’s dann vor allem um Konditionstraining. Außerdem leiste ich da zusätzliche Krafteinheiten beispielsweise mit Hanteln. Die letzten Wochen vor den Meisterschaften steigern wir das Training auf 6x2 Einheiten in der Woche. Im Vordergrund stehen dann die Umsetzung von Kraft und Ausdauer in die Technik. Und natürlich mentales Training. Ohne die entsprechende Motivation braucht man gar nicht erst in den Ring zu steigen. Sie haben ja bereits über 50 Boxkämpfe bestritten. Es heißt, sie sind eine glänzen­ de Technikerin. Was sind ihre Stärken und woran müssen sie noch arbeiten? Meine absolute Stärke liegt in meinem unermüdlichen Ehrgeiz. Ich habe Ausdauer und im Laufe der Jahre viel Erfahrung gesammelt. Meine Technik zeigt sich in der Variabilität, mit der ich mich auf meine Gegnerinnen einstellen kann. Das taktische Verhalten in Offensiv- als auch Defensivsituationen trainieren wir besonders intensiv. Dagegen kämpfe ich immer mit meinem Gewicht. Das ist wirklich ein großes Problem für mich. Das kann man sich gar nicht vorstellen, bei dem Trainingsvolumen, dass sie ab­ solvieren. Wie ist denn die Gewichtsvor­ gabe? Die Kategorie „Leichtgewicht“ erlaubt ein Gewicht zwischen 54 und 57 kg. Ich halte mich nicht immer an die strengen Ernährungsvorgaben und muss deshalb vor den Wettkämpfen immer noch zusätzlich Gewicht abtrainieren. Das ist dann immer eine Punktlandung, denn Gewicht verschenken möchte man wiederum auch nicht.

Sie wechseln ihre Trainingsorte. Warum? Es wird immer schwieriger für mich, geeignete Sparingspartner zu finden. Ich brauche unbedingt Gegner zum „Ausprobieren“. Mein Trainer weigert sich inzwischen. Er sagt, er hat keine Lust mehr, sich verprügeln zu lassen. Und in den unterschiedlichen Trainingszentren habe ich die Chance, zu kämpfen. Wie sehen ihre Zukunftspläne aus? Neben meinem Sport möchte ich auf jeden Fall mein Studium beenden. Ich studiere an der Universität Essen Sport und Spanisch auf Lehramt. Mein größtes Ziel ist es natürlich, ins Profilager zu wechseln. Vom Können her muss ich dafür keine Quantensprünge mehr leisten. Viele der Profis haben viel weniger Kämpfe absolviert als ich. Das Problem ist, dass man im Profiboxen einige starke Sponsoren braucht. Bisher müssen wir vieles selbst finanzieren. Die nächsten Monate konzentrieren wir uns erst einmal auf die anstehenden Wettkämpfe wie das internationale Turnier im März in Istanbul, den EU-Cup im August und im September geht’s dann nach Barbados.

Klingt, als wäre es schwierig, finanzielle Unterstützung zu bekommen.... Das ist es auch. Das Frauenboxen hat sich in den letzten Jahren hinsichtlich der Technik und der Schnelligkeit sehr positiv entwickelt. Trotzdem genießt es in Deutschland bei weitem nicht die gleiche Aufmerksamkeit wie das Boxen der Männer. Schillernde Erscheinungen wie Alesia Graf oder Ina Menzer sind eher die Ausnahmen. Deshalb ist es so schwierig mit den Finanzpartnern. Und vom Deutschen Amateurboxverband kommt auch nicht viel. Wir hoffen, dass sich das alles ändert, wenn Frauenboxen 2012 olympisch wird! Sie selbst trainieren für den Verein Dort­ munder Boxsport 50/20 e.V. Wie ist der Amateurboxsport denn hier aufgestellt? Dortmund war im Amateurboxsport mal eine große Nummer. In den 80ern gab es große Namen wie Walter Broll und Jörg Kästner. Es gibt noch acht Verbände. Aber die großen Sternchen fehlen. Text: Martina Heiland, Foto: Isabella Thiel

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DORNRÖSCHEN ENDLICH WACH KÜSSEN Glaubt man dem neuen DEW21-Geschäftführer, so ist die Ausgangslage alles andere als einfach: „Dortmund ist ein hart umkämpfter Wettbewerbsmarkt und wir sitzen wie der Eisbär auf einer schmelzenden Scholle“, beschreibt Dr. Frank Brinkmann knapp aber wohl präzise die Situation beim heimischen Versorger. Doch wenn es einfach wäre, könnte es ja jeder: Schließlich hatte die Auswahlkommission um Stadtwerke-Chef Guntram Pehlke, unterstützt von einem Beraterteam aus dem Hause Kienbaum, lange nach „einem Branchenprofi mit umfassender Führungserfahrung“ gesucht, um sich dann „ganz bewusst“ für Brinkmann zu entscheiden. Und der sitzt nun seit Anfang Januar im 6. Stock der DEW21-Zentrale in der Kleppingstrasse und schickt sich an, DEW21 aus dem Dornröschenschlaf zu erwecken. Die Voraussetzungen dafür sind optimal: Der 43jährige Diplom-Physiker und promovierte Betriebswirt arbeitete zuletzt als Hauptabteilungsleiter bei RheinEnergie in Köln. Ausgerechnet bei jenem Energieversorger, der seit kurzem auch auf den Dortmunder Markt drängt. Davor war er Projektleiter bei der Unternehmensberatung Andersen Consulting und Manager beim Beratungs- und Technologie-Dienstleister Accenture. Er sei angekommen in seiner neuen Wahlheimat, findet Brinkmann. Zudem habe er mit seinem beiden Söhnen auch gleich zwei neue BVB-Fans mit ins Revier gebracht. Doch so ganz eingerichtet ist er an seinem neuen Arbeitsplatz noch nicht. „In meinem Büro fehlen zum Beispiel noch neue Bilder und ein fester Tisch für Standbesprechungen“, stellt er fest. Raus aus dem Käfig Für den agilen Energie-Manager sind das im Moment aber nur Nebensächlichkeiten. Er will in Dortmund Zukunft planen. Es sei an der Zeit, umzusteuern, so sein Credo. „Große kommunale Versorger haben anspruchsvolle Zeiten vor sich.“ Das bedeute: „Wir müssen raus aus dem Käfig und unseren Platz im Wettbewerb finden. Wir müssen in einem flexiblen Beschaffungsmarkt eigene Kompetenzen aufbauen.“ Mehr Dynamik und Eigenständigkeit, das ist eines seiner vorrangigen Ziele, ohne mögliche Kooperationen in der Region aus den Augen zu verlieren. Über die notwendigen Schritte bestehen für Brinkmann keine Zweifel: Die Vertriebsschiene muss ausgebaut und

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gestärkt werden. Wobei er, in Anspielung an die Vertriebsmethoden einiger Mitbewerber, selbstbewusst unterstreicht, dass „sich eine gute Marke nicht mit Drückerkolonnen messen lassen muss.“ Und: „Wir werden uns verstärkt den ökologischen Herausforderungen des Marktes stellen. “Der Fokus liegt dabei auf der Windkraft. In den nächsten 2-3 Jahren plane man hier umfangreiche Investitionen, so Brinkmann. Bis 2011 will DEW21 massiv in regenerative und effiziente Energien investieren. Um die Investitionen im Ökologiebereich zu stemmen, hat DEW21 unter anderem zusammen mit der Dortmunder Volksbank einen Klima-Sparbrief aufgelegt. „Eine innovative Möglichkeit, Geld sicher

anzulegen und dabei etwas für die Umwelt zu tun“, erläutert Brinkmann. Und das mit einer „sonnigen“ Verzinsung von 2,75 Prozent. Bremsklotz Gemeindeordnung Zudem müsse man sich die Erweiterungsmöglichkeiten der Wertschöpfungskette genau anschauen. „ Ein Tausendfüßler läuft nun mal stabiler, als der Einbeinige.“ Auch die Eigenerzeugungsquote soll angehoben werden. „Am liebsten um 50 Prozent.“ Darüber hinaus verspricht er eine Verbesserung der Technischen Dienstleistungen. Den Bremsklotz sieht Brinkmann in der Gemeindeordnung, die die Geschäftstätigkeit kommunaler Unternehmen ein-

schränkt „und uns im Wettbewerb benachteiligt“. Dies müsse im Sinne eines gleichberechtigten Wettbewerbs dringend geändert werden. „Wir begrüßen deshalb ausdrücklich jede Initiative gegen diese Ungleichbehandlung und hoffen, dass sich die geplanten Änderungen nicht als reines Wahlkampfgeplänkel erweisen“, so Brinkmann. Für den Verbraucher hat der neue DEW21-Chef schon jetzt eine gute Nachricht: Die Preise für Erdgas und Strom bleiben stabil. „Für DEW21 kann ich versprechen, dass unsere Energiepreise in der Heizsaison und bis zum Sommer 2010 stabil bleiben“. Text: Ulrich Brüne, Foto: Isabella Thiel

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WIRTSCHAFT

DIESEN TAUSENDFÜSSLER WIRFT NICHTS UM Es war sicherlich ein ungewöhnlicher Neujahrsempfang: Die zahlreichen Gäste hatte noch der damalige Oberbürgermeister Ulrich Sierau eingeladen. Am Rednerpult aber stand nun Bürgermeisterin Birgit Jörder, als derzeit höchste Repräsentantin der Stadt. Sie habe großen Respekt vor der Entscheidung Sieraus, sei aber vor Beginn der Veranstaltung doch etwas einsam gewesen. In ihrer Begrüßung ließ Jörder keinen Zweifel aufkommen: das Jahr 2009 werde als Krisenjahr in die Geschichte eingehen. Doch trotz großer Probleme sei das vergangene Jahr für Dortmund kein verlorenes Jahr gewesen: „Unsere Stadt ist lebenswert und lebendig, wirtschaftlich stabil und hat gute Zukunftsperspektiven“, so Jörder.Dortmund nehme die Herausforderung an. Jetzt zahle sich die Arbeit der letzten Jahre aus. „Unsere Stadt ist heute wirtschaftlich gesehen ein Tausendfüßler, den so schnell nichts mehr umwirft.“ Trotzdem: Der finanzielle Spielraum werde immer enger, die Haushaltskonsolidierung stehe im

Vordergrund. „Es geht um die finanzielle Handlungsfähigkeit unserer Stadt. “Es dränge sich der Eindruck auf, dass Bundes- und Landesregierung ihre Finanzprobleme auf Kosten der Kommunen lösen. Wir sind nicht bereit, den Ausfallbürgen für die Bundes- und Landesebene zu spielen. Der Ausblick: 2010 wird ein schönes und spannendes Jahr. Dortmund mischt mit über 90 Veranstaltungen im Kulturhauptstadtjahr kräftig mit. „Freuen Sie sich auf schöne Feste, aufregende Kulturereignisse und mit dem „Dortmunder U“ auch auf einen ganz neuen kulturellen Schauplatz. Ruhr.2010 wird das Bild unserer

Stadt in den Köpfen vieler Menschen in ganz Europa nachhaltig prägen.“ Text: Ulrich Brüne, Foto: Jan Heinze

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Einen „Sonnengott“ hat ihn Dortmunds Kämmerer Jörg Stüdemann einmal genannt. Doch wohl eher als Anspielung auf seine „Residenz“ im RWE Sonnenenergiezentrum in der Florianstraße. Denn Heinz Fennekold, Honorarkonsul der Tschechischen Republik, gehört trotz seiner zahlreichen gesellschaftlichen Aktivitäten eher zu den Stillen im Land. „Tue Gutes und rede darüber“ ist nicht sein Credo. „Ich kenne den Markt der Eitelkeiten“, so das ehemalige Vorstandmitglied der RWE. Schließlich habe er lange genug in Aufsichtsräten gesessen. Ich gestehe: Bei „Honorarkonsul“ denke ich unweigerlich an einen gewissen Hans-Hermann Weyer – auch der „schöne Konsul“ genannt, Adoptionsadeliger, einst Liebling der Schönen und Reichen zwischen Schwabing und Westerland, der vor allem in den 80er-Jahren mit Titeln, Orden und Ritterschlägen handelte. Das aber entlockt Heinz Fennekold nur ein Schmunzeln. Von wegen rauschende Feste und Ballgeflüster: Solle doch bloß niemand auf die Idee kommen, das Wörtchen „Honorar“ in seinem Titel habe etwas mit Geld zu tun. „Hier geht es allein um die Ehre.“ Eine Ehre, auf die er gerne verzichtet hätte, wie er unmissverständlich klar macht. „Kontakte waren mir eigentlich immer viel wichtiger als Titel“. Aber vielleicht war es gerade das, was ihn damals

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für das Amt auszeichnete – und eine gewisse Umtriebigkeit. Vor rund fünf Jahren wurde bei der Auslandsgesellschaft, deren Präsident er ja auch noch ist, ein Kreis gegründet, in dem sich Diplomaten aus Nordrhein-Westfalen regelmäßig zum Meinungsaustausch trafen. In dieser Runde wurde Heinz Fennekold „mit der Anfrage überfallen, ob er nicht Honorarkonsul der Tschechischen Republik“ werden wolle. Auf Granit gebissen Zunächst bissen die Emissäre auf Granit. „Ich brauche keine Titel, ich brauche den Kontakt zu vielen Ländern der Welt“. Doch so ganz wollte er sich dann doch nicht aus der Verantwortung stehlen und empfahl Dr. Manfred Scholle. Der wurde aber „plötzlich Vorstandsvorsitzender von Gelsenwasser, und nun stand ich da“.

Also willigte er schließlich doch ein, ohne wirklich zu wissen, „ worauf ich mich einlasse“. Nur eine Bedingung stellte Fennekold damals: Sitz des Konsulats sollte Dortmund sein und nicht wie üblich die Landeshauptstadt Düsseldorf. Das stieß zwar anfänglich auf große Wiederstände, doch letztlich sprach der damalige Außenminister Frank Walter Steinmeier ein Machtwort. Zwei Wochen im Monat lebt er seitdem in seiner Wohnung in Prag, hat fleißig Tschechisch gelernt und ist eingetaucht in seinen neuen Aufgabenbereich und in die Probleme des Landes. Denn: „Was ich mache, mache ich korrekt“. Und das mit Herzblut. Heute, gibt er zu, ist er auch emotional angekommen. „Ich bin zwar immer noch dabei, das Land zu begreifen, aber ich weiß, dass es die gleichen


Menschen

„Es gibt noch viele Ressentiments gegenüber den Deutschen“ Strukturprobleme hat, wie wir sie hier im Ruhrgebiet hatten.“ Nach dem er sich mit dem „schwierigen historischen Erbe“ auseinandergesetzt hat, liegt dem Schöngeist vor allem der kulturelle und wissenschaftliche Austausch am Herzen. „Es gibt immer noch viele Ressentiments gegenüber den Deutschen“, hat Fennekold erfahren müssen. Er will mithelfen, diese Schritt für Schritt aufzubrechen, und „das geht am besten durch eine Vielzahl kultureller Kontakte“.

So ist aus dem Ehrenamt ein FulltimeJob geworden. Auch in seiner Heimatstadt. Denn nachdem der Botschafter von Bonn nach Berlin umgezogen ist, ist das Dortmunder Honorar-Konsulat quasi zu einem Amtskonsulat geworden – mit der Zuständigkeit für ganz NordrheinWestfalen. Betreut werden rund 10.000 Tschechische Staatsbürger mit ihren kleinen und größeren Sorgen und Anliegen: Es geht um Papiere, Urkunden aber auch oftmals um schnelle, unbürokratische Hilfe.

Das da wenig Zeit bleibt, so wie früher einmal ein paar Wochen an der Algarve auszuspannen, liegt auf der Hand. Doch so wirklich, scheinen dem geborenen Lipperländer diese Erholungsphasen nicht zu fehlen. Tut er doch das, was sein ganzes Leben geprägt hat: Kulturen zusammen zu führen – zu einem verständnisvolleren Miteinander. Text: Ulrich Brüne, Foto: Isabella Thiel

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Vom Ehrenamt zum Fulltime-Job Umwelt und Technik sind zwei weitere Themen, die Fennekold im zwischenstaatlichen Austausch am Herzen liegen. An der Technischen Universität Ostrava in Mären soll ein Lehrstuhl für

Umwelttechnik eingerichtet werden und auch die Prager Karls-Universität und die Technische Universität der Moldaumetropole haben bereits ihr Interesse an einer Zusammenarbeit signalisiert.

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LOKALPATRIOT ZU SEIN FÄLLT SCHWER Die Bilanz der Signal Iduna Gruppe kann sich sehen lassen: Mit einem Wachstum von über 10 Prozent im zurückliegenden Jahr gehört der Konzern auch weiterhin zu den Top 10 der deutschen Erstversicherer. „Trotz Banken und Wirtschaftskrise gab es keine Versicherungskrise“, erläuterte Signal Iduna-Chef Reinhold Schulte die Entwicklung der letzten 12 Monate. investieren, dann sollte die Stadt Dortmund über Kostenerhöhungen diese Bemühungen nicht durchkreuzen.“ Gewerbesteuer wie in Hamburg Eine maßvolle Gewerbesteuerpolitik bedeute, vorhandene Unternehmen am Standort zu halten, möglichst neue Unternehmen anzusiedeln, um damit mehr Steuern einzunehmen, so Schulte, der auch gleichzeitig zur Spitze der IHK zu Dortmund gehört. Dies aber werde in Dortmund konterkariert. Die Gewerbesteuer sei durchaus mit der in Hamburg vergleich.

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Mit einem Beitragsaufkommen von weit über 5 Mrd. Euro und einem Bestand von 13,5 Mio. Verträgen sieht Schulte sein Haus auch im laufenden Jahr in ruhigem Fahrwasser. Auch strukturell ist man gewachsen: Am 1. Januar 2009 übernahm man die Deurag Rechtsschutzversicherung, im April die Deutsche Ring Krankenversicherung, um schließlich im Herbst 2009 die Reuschel Bank in München mit ins Portfolio aufzunehmen. Rund 13.000 Mitarbeiter, davon rund 2.200 am Standort Dortmund, sind in der Zwischenzeit für das VersicherungsUnternehmen tätig. Offen und in aller Deutlichkeit greift Schulte in die steuerpolitische Debatte in Dortmund ein. „ Hier werden offensichtlich die Rahmenbedingungen neu gesetzt“, so das ökonomische Schwergewicht. Wirtschaftsförderung bestehe nicht allein darin, die Gewerbesteuern zu erhöhen. „Wenn Unternehmen in der Krise alles tun, um Stabilität zu wahren und in diesem Zusammenhang sogar

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Die Erhöhung des Hebesatzes von 450 auf 468 Prozent mache für die hiesigen Unternehmen der Signal Iduna Gruppe eine Mehrbelastung von 820.000 Euro jährlich zusätzlich zu zahlender Gewerbesteuer aus. „ Allein eine Verlegung in den Ennepe-Ruhr-Kreis würde eine Einsparung von über 2,9 Mio. Euro bringen“, verglich Schulte die unterschiedlichen Standorangebote. Auch würden Mittbewerber ähnlicher Größenordnung an ihrem Standort rund 8,5 Mio. Euro weniger Gewerbesteuer zahlen, als die Signal Iduna: „Das ist ein ernstzunehmendes Wettbewerbshindernis für uns.“ Trotz allem: Im Sommer 2010 soll der Anbau an der Signal Iduna-Zentrale endlich fertig sein. Kostenpunkt: 60 Mio. Euro, 14 Mio. mehr als geplant. Schulte: „Wenn ich das mit der Gewerbesteuer vorher gewusst hätte, wäre die Entscheidung möglicherweise anders ausgefallen.“ Es falle halt immer schwerer, angesichts der Rahmenbedingungen Lokalpatriot zu bleiben. Text: Ulrich Brüne Foto: Signal Iduna Gruppe


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Essen & Trinken

JETZT ZIEHT WIEDER DIE LIEBE ZUM WEIN EIN

Das ehemalige Wohn- und Geschäftshaus der Familie Bettermann am Emilienplatz 9 zählt sicherlich zum historisch Repräsentativsten, was die Hagener Innenstadt zu bieten hat. Doch der wahre Schatz des Bürgerhauses steckt tief zwischen seinen Fundamenten. Als sich der Hagener Unternehmer und Sommelier Domenico Di Paolo entschloss, in dem grauen Bruchsteingebäudes eine Vinothek zu eröffnen, stieß er in den Kellergewölben auf die Überreste eines 400 qm großen Weinkellers. Für den Feingeist Domenico Di Paolo ist das inzwischen renovierte Gewölbe „die eigentliche Seele des Hauses“. Und wenn die alten Mauern Geschichten erzählen könnten, da ist er sich sicher, hätten sie einiges zu berichten. So zum Beispiel die aus der Gründerzeit: Das Jahr 1911 galt unter Weinkennern lange als „Kometenjahrgang“. „Als Hommage an diesen Jahrgang hat Peter Bettermann damals diesen Weinkeller bauen lassen.“ Dabei war Peter Bettermann eigentlich Bierbrauer. Seit 1872 betrieb er ganz in der Nähe seines Wohnhauses eine Brauerei. Doch sein Interesse galt nicht nur dem Gerstensaft. Zu Beginn der Jahrhundertwende gründete er die „Großkellerei für Weinbauerzeugnisse“. Den Most ließ er sich von der Mosel und aus dem Rheingau kommen, veredelte das Rohprodukt und lagerte das süffige Ergebnis im hauseigenen Weinkeller. 60 Jahre Abstellraum Die Wirren der Zeit gingen nicht spurlos an dem Gebäude und seinem historischen Keller vorüber. Während des

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zweiten Weltkriegs diente er zeitweilig sogar als Luftschutzbunker. Gegen Ende des Krieges wurde das Haus schwer beschädigt, kurze Zeit später aber wieder hergerichtet. Jahrzehntelang residierte der bekannte Couturier Hanns Friedrichs mit seiner Schneiderwerkstatt in einem Flügel des Hauses. Der Keller aber geriet in Vergessenheit. Erst Di Paolo hat den historischen Weinkeller durch eine beispiellose Eigeninitiative wieder zu neuem Leben erweckt. Über Monate wurde das Kleinod aus gotischen und römischen Stilelementen liebevoll restauriert. Es wurde entrümpelt und entrostet; Wände von Putz und Patina befreit, der rote Backstein detailgetreu herausgearbeitet. Opulente Bruchsteinbögen zieren nun wieder die Gewölbedecke, schaffen Hallenatmosphäre; rustikale Barrique- und Tonneaux-Fässer zaubern Flair und lagern auf Steinauflagen aus dem Jahre 1920. Große Teile des Gewölbes sind direkt in den Fels gebaut worden. Ohne Fenster und ohne Belüftungsschächte. Ein Tun-

nel verbindet immer noch den Weinkeller mit dem Gelände der ehemaligen Brauerei, die in den 70ger Jahren erst dem Brauereisterben und dann der Abrissbirne zum Opfer fiel. Der Gang, der auf ersten Blick wie eine Marotte des Bauherrn wirken mag, hat bis heute einen ganz besonderen klimatischen Effekt: Der durch Ablagerungen von Schiefer-, Quarz- und Granitgestein getriebene Stollen sorgt für ein einzigartiges Mikroklima. „Die Temperatur hier unten im Keller bleibt konstant bei 15 Grad und das Regenwasser, das durch das Gestein sickert, sorgt für die notwendige Luftfeuchtigkeit.“ Ideal um Wein zu lagern. „Aber auch ideal, um guten Champagner reifen zu lassen“, weiß der erfahrene Sommelier. „Der Tunnel leistet seit einem Jahrhundert klimatisch das, was heute nur modernste Technik möglich macht.“ Seit der Renovierung ist auch wieder Leben in das Gewölbe am Emilienplatz eingezogen. Bacchiales Treiben – wie es sich für einen solchen Ort gehört. Doch will der Padrone niemanden ausgeschlossen wissen. „ Dies hier ist ein Museum. Ein Kulturgut, das allen Bürgern der Stadt gehört. Jeder ist herzlich eingeladen, vorbei zu schauen.“ Apropos Museum: In einer Nische lagern in einem gusseisernen Gestell, sorgfältig verschlossen, die Raritäten. Alte Jahrgänge, sogar einer aus dem Jahre 1911. „Die rühre ich nicht an, dass hier ist die Seele des Kellers.“ Text: Ulrich Brüne, Foto: Di Paolo


Essen & Trinken

WOLF’S RÜSTET FÜR DIE ZUKUNFT Ideen für Genießer – Caterer richtet sich neu aus

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Schwerte/Dortmund, 24. Februar 2010. Der Wolf mit Kochmütze auf dem Kopf und Tablett in der Hand im Signet des gleichnamigen Dortmunder Partyservices war in die Jahre gekommen. Jetzt ist er in seinen verdienten Ruhestand getreten und hat einem neuen, zeitgemäßen Logo Platz gemacht. Ein symbolischer Akt: Denn das 39-jährige Unternehmen unterzog sich auch inhaltlich einer Verjüngungskur. Seit der Schwerter Freischütz vor gut einem Jahr „Wolf’s“ übernahm, hat sich der Partyservice an der Seite seines starken Partners zu einem ausgewachsenen Caterer „mit Ideen für Genießer“ weiterentwickelt. Vom Fine Dine für eine handvoll Gäste bis zur kulinarischen Großveranstaltung für einige tausend Personen reicht das facettenreiche Angebot. Die „Wölfe“ liefern aber mit ihrer Fahrzeugflotte nicht nur Essen und Getränke, sondern organisieren bei Bedarf auch ein komplettes Rahmenprogramm und sind sogar bei der Suche nach einer geeigneten Veranstaltungslocation behilflich. Wolfs Catering Team ist ständig auf der Suche nach weiteren attraktiven Locations im Ruhrgebiet und konnte erst

kürzlich einen Exklusivvertrag mit dem Westfälischen Industrieklub Dortmund abschließen. „Unser modernes Dienstleistungsverständnis muss sich auch nach außen hin ausdrücken“, forderte Geschäftsführer Jörg Prüser. Erster Schritt: Wolf’s Partyservice wurde umbenannt in Wolfs Catering. Zweiter Schritt: Jörg Prüser gab ein neues Logo in Auftrag: „Ohne Wolf mit Kochmütze und Tablett!“ Manchmal ist weniger einfach mehr. Jetzt verkörpert ein junger, lebendiger „Wolfs“-Schriftzug Dynamik und Flexibilität. Beides ist wichtiger denn je in der Branche. Darunter steht in klaren, geradlinigen, feinen Lettern „Catering“ und hinterlässt einen seriösen und verlässlichen Eindruck, so wie man es seit Jahren von Wolfs gewohnt ist. Für die hohe Qualität der Speisen zeichnen Küchenchef Sven Meyer und Catering-Koch „Abdul“ Ben Chelha verantwortlich. Beste Zutaten, frische Zubereitung und eine kreative Präsentation der Speisen sind für die Küchen-Crew das Maß der Dinge. Denn nach wie vor ist der Geschmack entscheidend. Das neue Logo macht dabei aber eindeutig Appetit auf mehr.

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Essen & Trinken

ECHTES GOLD ÜBER DEN DÄCHERN VON DORTMUND Mit Beginn des neuen Jahres hat das Turmrestaurant „Florians“ in der Spitze des Dortmunder Fernmeldeturms sein Angebot überarbeitet. Küchenchef Dennis Rother hält seitdem zahlreiche Neuerungen bereit. Die Gäste können bei ihm sogar – kein Scherz! – echtes Gold essen.

Seit Februar gilt eine neue Speisekarte im „Florians“. Der Gast kann sich entscheiden: Entweder wählt er das klassische 6-Gang-Menü für 85 Euro oder ein einzelnes Gericht von der Karte. Vorspeisen gibt es darauf ab 12 Euro, Hauptgänge ab 26 Euro. Das Angebot reicht von einer raffinierten Kartoffelsuppe „Florians“ über Burger vom Bison bis zu geschmorten Ochsenbacken. Alles in allem ein Angebot für Gäste, die gerne sehr gut essen gehen, „allerdings ohne völlig abgehoben zu sein“, so Rother. Natürlich muss es in einem Restaurant mit besonderem Anspruch trotzdem Gerichte geben, die auch mal von der Norm abweichen. Als ungewöhnlichstes Angebot kann sicher der Sepiarisotto mit gegrilltem Seeteufel und gefüllter Tube vom Calamar gelten. Der Fisch ist mit einer kleinen Folie aus echtem

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22-Karat-Blattgold belegt. „Das Blatt ist hauchdünn, reine Verzierung“, erklärt Rother schmunzelnd. Schmecken kann man es nicht, aber auf dem schwarzen Fisch-Untergrund sieht es sehr gut aus. „Schwarz-gelb, passend zur Dortmunder Fußballkultur“, lacht Betriebsleiter Dominik Schön. „Auf die Idee gebracht hat uns der Besuch von Fußballtrainer Jürgen Klopp Mitte Dezember in unserem Restaurant.“ Westfälisches Sushi Über die normale Speisekarte hinaus wartet das „Florians“ im Westfalenpark mit seinem Beitrag zum „Menükarussel“ auf. Bei dieser Aktion bieten Restaurants in ganz Dortmund bis zum 31. März 2010 Menüs zum Sonderpreis an. Dennis Rother interpretiert hier in 4 Gängen die westfälische Küche neu: westfälisches Sushi vom Tafelspitz, Sauerbraten „Flo-

rians“, gegrillter Blumenkohl mit Walnüssen ... Preis: 45 Euro inkl. der begleitenden Weine und Mineralwasser. Das Angebot findet reißenden Absatz. Bereits Ende Februar hatten die Besucher rund 500 Menüs genossen. „Damit ist klar, dass wir die Gesamtzahl der Menüs bei der ‚Menükarussel’-Aktion des Vorjahres deutlich übertreffen werden“, freut sich Dominik Schön. Er weiß auch, woran es liegt: „Erfolgreiche Mund-zuMund-Propaganda. Wir begrüßen in diesem Jahr unter anderem viele ‚Wiederholungstäter’, die das sicher auch weiter erzählt haben.“ Tischreservierungen im „Florians“ unter 02 31 - 1 38 49 75 oder per E-Mail an info@ turmrestaurant-florians.de. Weitere Infirmationen finden sie im Internet unter www.turmrestaunt-florians.de


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Essen & Trinken

C.HECK  T .HE C.HIEF Dass sie bisweilen über eine reichlich spitze Zunge verfügen, ist hinlänglich bekannt. Heiko Waßer und Thomas Gehrmann, bis Anfang der 90er Jahre mit ihrem Magazin „Nachtzähne“ Protagonisten der hiesigen Gerüchteküche, wollten an diesem milden Abend im Spätfebruar beweisen, dass ihre Zungen auch über eine gewisse Sensibilität verfügen – Sensibilität für die „cucina italiana“ in „Toni’s Ristorante“ in Dortmund. Die erforderliche Qualifikation, um als Testpiloten für C.T.C. zu „fahren“, haben beide: Während Heiko Waßer, die RTL-Stimme der Formel 1, in dem VOX-Format „Kocharena“ regelmäßig renommierten Sterneköchen über die Schulter schaut, ist Thomas Gehrmann Mitbetreiber der spanischen Tapas-Bar „Las Salinas“ und des italienischen Restaurants „Rigoletto“ auf der Kleppingstraße in Dortmund – das sollte reichen! Als die beiden Freunde dann in dem Löttringhausener Gourmettempel aufeinander treffen, wird spontan geflachst und über alte Zeiten geplaudert. Mit von der Partie sind auch Gastgeber Winnie Appel und der neue Chefgrafiker des Top Magazins: Marcus Lazzari. Erstmalig Sendepause haben unsere Küchen-Checker dann, als Jennifer Polte und Restaurantchef Antonio Pace den Aperitif und den ersten Gang servieren:

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Einen Prosecco Rose (Punto Rosa) zu Carpaccio di Manzo mit einer weißen Trüffel-Creme, Steinpilzen und schwarzen Trüffeln (Rezept aus Tonis Safe). Formel 1 ohne Pferdestärken Ein perfekter Start: In Runde eins hat der Edel-Italiener ohne Frage die Ideallinie getroffen. Apropos ideal: So und nicht anders sind auch die Maße einer jungen

Dame, die nun das Restaurant betritt, zu beschreiben, doch leider scheint die Herrenrunde nicht auf der Pole zu sitzen und man wendet sich wieder vergangenen Tagen zu, als es in Dortmund noch überregional bekannte Clubs wie das „Jara“, das „Metropolis“ und das „Holiday“ gab, Heiko Waßer und Thomas Gehrmann als die Antwort auf die Muppet-Opas „Waldorf & Statler“ galten und Winnie Appel


Essen & Trinken

die üblichen roten Linsen aus Ligurien, sondern ökologisch angebaute grüne Biolinsen verwendet. Und all das, obwohl ihm die „Roten aus Maranello“ doch so sehr am Herzen liegen. Zum Comeback der Formula 1 Ikone aus Kerpen fällt ihm an dieser Stelle nur ein: Verräter! In diesem Moment taucht das Rennen in eine Safety-Car-Phase: nicht essen, ein wenig trinken und viel plaudern. Man erfährt, dass Heiko und Thomas seit fast 39 Jahren befreundet sind, dass sie ihre Heimatstadt und den BVB über alles lieben und dass sie Gerald Asamoah für genauso gewöhnungsbedürftig halten wie die Sakkos von Kai Ebel. Einigkeit besteht auch darin, dass Dortmund als Stadt weit unter seinen Möglichkeiten bleibt. Vermutlich könnte ein Event­manager hier Abhilfe leisten und wertvolle Verbindungen zwischen Kunst, Kultur, Einzelhandel und Gastronomie herstellen. Noch bevor sich die beiden Freunde in altbekannter Lästermanier über „selbstgefällige Stadtspitzen“ hermachen können, servieren Jennifer und Toni ein Rinderfilet mit Barolojus – abgerundet mit einem roten „Villa Bucci“ (30% San Giovese/70% Montepulciano). Zieleinlauf Nach fast vier kurzweiligen Stunden geht es im fünften Gang auf die Zielgerade, belohnt mit einem köstlichen Himbeerragout und einem Parfait von weißer Schokolade, dazu passend ein roter (!) Dessertwein (Rosso Passito) namens „Metiusco“. mit seiner Konsolen-Orgel erste Gehversuche als Entertainer auf dem Dortmunder Ostwallfest machte... Nahezu aus dem Windschatten tauchen nun Jennifer und Toni mit dem zweiten Gang auf: Scampi im „Jamon-Iberico“Mantel auf frischem Blattspinat. Nachgetankt wird mit einem weißen „Rjgialla“ von La Tunella aus dem Friaul.

Zeit für einen Boxenstopp gibt es nicht: Mit Vollgas geht es in die nächsten zwei Runden. Zunächst hat Küchenchef Pace frei nach dem Motto „Ferrari meets Toyota“ Elemente der italienischen und japanischen Küche miteinander kombiniert: Thunfisch-Sashimi im Sesammantel zu einem Soave ai Campi. Danach schickt er Steinbutt auf Linsen ins Rennen. Die Besonderheit ist, dass er nicht

Es ist der krönende Abschluss eines köstlichen C.T.C.-Rennens, bei dem die Teilnehmer zu guter Letzt auf die Sektdusche verzichten und sich nach einem Espresso in die heimischen Boxengassen zurückziehen ... Text: Thomas Gehrmann Fotos: Isabella Thiel

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Essen & Trinken

Thomas Gehrmann wurde am 09. August 1958 in DortmundHörde geboren. Nach dem Abitur und geleisteter Wehrpflicht studierte er ab 1979 an der Dortmunder Universität Betriebswirtschaft. 1981 wechselte er Studienfach und Universität, nämlich Germanistik und Anglistik an der Ruhruniversität in Bochum. Zeitgleich die ersten Jobs in der Gastronomie, z. B. als DJ im damals legendären „Birds Club“ am oberen Westenhellweg zwischen 1981 und 1982. 1986 kehrt Thomas Gehrmann seiner Heimat vor­übergehend den Rücken und wird Sport- und Musikanimateur im Robinson Club Nea Sivota in Griechenland. Gemeinsam mit Freund Heiko Waßer und DJ Urgestein Michael Kalis gründet Wehrmann dann 1987 den Verlag und das Magazin „Nachtzähne“. Im selben Jahr organisiert er zum ersten Mal das Straßenfest am Ostwall. 100.000 Besucher zählte man damals in der überregional bekannten Kneipenmeile.

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Zu Beginn des Jahres 1989 steigt Wehrmann dann selbst in die Ostwallgastronomie ein („Schwarzes Schaf“). Nachdem stadtpolitische Entscheidungen und Bürgerinitiativen den Niedergang der Gastronomie am Ostwall eingeleitet haben, wechselt er 1998 zur Kleppingstraße, wo er gemeinsam mit Frank Wiedemeyer in einem Teilbereich des damaligen „Mövenpick“ die spanische Tapas Bar „Las Salinas“ konzipiert. Fünf Jahre später übernimmt das Duo auch die verbleibenden Räume des „Mövenpick“. Am 18. Juni 2003 eröffnen sie in unmittelbarer Nachbarschaft des „Las Salinas“ mit dem „Rigoletto“ eine italienisch geprägte Gastronomie. Heiko Waßer wurde am 03. Oktober 1957 in Gladbeck geboren. Statt Lokführer, Pilot oder Polizist stand der Beruf des Journalisten schon früh auf Rang 1 der Wunsch­ berufshitparade. Seinem Idol Klaus Bölling, Auslandskorrespondent der

ARD folgend, arbeitete er ab 1976 als freier Mitarbeiter bei der lokalen Redaktion der WAZ. Ab 1979 studierte er an der Ruhruniversität Bochum Germanistik, Anglistik und Amerikanistik. Parallel zum Studium betreute er diverse Dortmunder Gastronomiebetriebe und Clubs wie z. B. „Holiday“, „Café Creme“ und „No. 1“. Von 1985 bis 1986 war er genau wie Thomas Gehrmann als Animateur für den Robinson Club Nea Sivota in Griechenland beschäftigt. Von 1987 bis 1991 war er Herausgeber der Szenezeitung „Nachtzähne“. Ab 1990 fungierte er als Redakteur bei der Ruhrwelle Bochum, von wo ihn Burkhard Weber Anfang 1992 als Redakteur zu RTL einlud. Seit dem 09. Mai 1993 kommentiert er nun die Rennen der Formel eins. Für seine Berichterstattung erhielt er den Deutschen Fernsehpreis, den Goldenen Gong und den Sport Bild Award. Seit 2007 kommentiert er bei VOX die „Kocharena“. Heiko Waßer ist seit 1995 verheiratet.


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Dortmund’s

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Fachapothekerin Angela Stodt e. K. In Do-Hörde an der Sparkasse Telefon: 02 31/42 20 68 · Telefax: 42 49 84 www.pinguin-apotheke-dortmund.de pinguinapo@web.de


Auto

Der neue Mercedes SLS AMG mit integrierter Pulsbeschleunigung:

ABRISSBIRNE FÜR DIE SCHALLMAUER Noch heute gilt er als einer der schönsten Sportwagen aller Zeiten: der Mercedes-Benz SL. Vor mehr als einem halben Jahrhundert feierte er auf der Autoshow in New York Premiere und wurde direkt zur Legende. Jetzt feiert Mercedes mit dem SLS AMG das Comeback des Jahres. Der SLS kombiniert Hightech aus dem Motorsport – inklusive integrierter Pulsbeschleunigung – mit atemberaubendem Design. Stilistisch greift er auf einen legendären Ahnen zurück. Vor allem die markanten Flügeltüren aber auch die lange Motorhaube und das kurze Heck sind eine Reminiszenz an den „Gullwing“, wie der 300 SL oft genannt wird. Sie verleihen Dynamik und verstärken den insgesamt muskulösen Auftritt des Flügeltürers. Auch der breite Kühlergrill mit dem großen Mercedes-Stern und der flügelförmigen Querfinne sowie die Finne auf der Motorhaube und an den Fahrzeugflanken erinnern an die Sportwagenlegende aus den Fünfziger Jahren. Die geöffnete Motorhaube erlaubt Einblicke, die Adrenalin freisetzen! Voluminöse 8 Zylinder sind in einem stolzen V angeordnet. Mit 6,2 Liter Hubraum ausgestattet leisten sie 420 kW bei 6.800 U/ min. Stattliche 571 PS katapultieren den Mercedes SLS AMG in 3,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Kraftübertragung übernimmt ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe in Transaxle-Anordnung. Seine Höchstgeschwindigkeit erreicht die kompromisslose Maschine bei gran-

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diosen 317 km/h – elektronisch begrenzt. Die Kombination aus inner- und außerstädtischem Kraftstoffverbrauch liegt bei 13,2 Liter. Kompromisslose Fahrdynamik Perfekte Voraussetzung für eine kompromisslose Fahrdynamik ist ein Sportwagenkonzept mit VollaluminiumSpaceframe. Das Sportfahrwerk ist mit Alu-Doppelquerlenkerachsen bei einem Leergewicht von 1.620 kg ausgestattet. So kann das Gewicht nicht nur wirksam reduziert, sondern auch dessen optimale Verteilung auf Vorder- und Hinterachse garantiert werden. Die Trockensumpfschmierung der V8-Turbine ermöglicht zudem eine flachere Motorenarchitektur und damit auch einen niedrigeren Fahrzeugschwerpunkt. Für eine sichere Straßenlage sorgen auch die mächtigen 19-Zoll-Räder. Sie rollen ruhig und komfortabel ab. Die Keramikscheiben kommen von SGL und die Sättel von Brembo, die unumstrittene Wirkung dieser Melange bestätigen nickende Köp-

fe der Insassen bei der nächsten unsensiblen Betätigung des Bremspedals. Und das Interieur? Cockpit, Triebwerk, Flügel: Ist das noch ein Auto? Die Türen klappen hoch und die Kinnladen runter. Denn beim Öffnen der Flügeltüren fällt der Blick in ein puristisch sportliches Interieur mit markanten Designelementen, die Assoziationen an ein Flugzeug-Cockpit wecken: von der Instrumententafel über die Mittelkonsole bis hin zu den Belüftungsdüsen. Expressives Echtmetall trifft auf handgenähtes Nappaleder. Hier schlagen nicht nur die Herzen ambitionierter Sportwagenfahrer höher, sondern werden auch die Erwartungen von anspruchsvollen Ästheten befriedigt. Der Flügeltürer hat schon viel erlebt. Eiskalte, tiefverschneite Winter in Schweden, brennende Hitze in den USA. Unzählige Male hat er sich die Nordschleife rauf und runter gekämpft. Und nun tritt er an, um im Segment der Supersportwagen für Furore zu sorgen. Er fordert Fahrmaschinen wie den Porsche 911 Turbo und den Audi R8 V10 heraus.


Auto

Erstes Sportwagenbaby Erklärtes Ziel von AMG war es, keinen simplen Abklatsch zu präsentieren. Nein, ein wirkliches Retro-Auto sollte es sein. Und das ist gelungen. Die Heimat von AMG ist übrigens im schwäbischen Affalterbach. Trotz Wirtschaftskrise brummt der Laden. Das erste eigene Sportwagenbaby wird bestens dafür sorgen, dass es auch zukünftig so bleibt. Die angekündigte Elektro-Version soll zu Weihnachten kommen. Optisch ändert sich nichts, der Sound wird definitiv ein anderer sein. Bei AMG ist man sich aber sicher, dass sich so ein E-Motor höchst präzise regeln lässt. Da ist fahrdynamisch einiges drin. Für Mercedes-Benz kommt das neue Modell gerade recht. Ist es doch perfekt dazu angetan, das in die Jahre gekommene und angestaubte Image ordentlich aufzupolieren. Wohin die Reise gehen soll, zeigt nicht zuletzt die gemeinsame Kampagne mit Michael

Schumacher im TV-Spot. Der Film präsentiert den siebenfachen Formel-IWeltmeister, der erst vor wenigen Wochen beim neuen Rennstall Mercedes GP Petronas unterschrieben hat. Nur wenige werden ihn kaufen können, aber viele werden von ihm träumen: Die ersten wertvollen Stücke des Supersportwagens kommen jetzt im ersten Quartal auf den Markt. Schon für die Basisausstattung werden über 177.000 Euro fällig. Übrigens werden In Deutschland bis zum Ende des laufenden Kalenderjahres ganze 300 Stück ausgeliefert. Für die einen heißt das, Geduld beweisen und für die anderen, aufatmen: noch viel Zeit zum Sparen. Text: Martina Heiland Fotos: Daimler AG

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Auto

Das neue E-Klasse Cabrio:

VIER JAHRESZEITEN, VIER PERSONEN Mit dem neuen Cabrio ergänzt Mercedes-Benz die erfolgreiche E-Klasse-Familie um eine besonders attraktive und emotionale Version. Der offene Zweitürer, der am 27. März in der Niederlassung Dortmund/Unna/Lünen vorgestellt wird, bietet dank seines klassischen Stoffverdecks ein stilreines Cabrio-Gefühl. Von der Seite fasziniert das neue Modell mit klaren Proportionen und einer lupenreinen Cabrio-Silhouette. Getreu dem Motto „Vier Jahreszeiten, vier Personen“ stand die Ganzjahrestauglichkeit ganz oben im Lastenheft der Entwickler.

Binnen 20 Sekunden lässt sich das Verdeck vollautomatisch öffnen und schließen – und zwar sogar während der Fahrt bis zu einer Geschwindigkeit von 40 km/h. Das Cabrio-Dach findet in einer Verdeckwanne hinter der Rückwand Platz. Ein schwenkbares Rollo trennt Verdeckwanne und Kofferraum voneinander; zum Schließen des Verdecks muss es geschlossen sein. Soll das Dach geschlossen bleiben, kann das Rollo nach hinten geschoben werden. Dann steigt das Fassungs­vermögen des Kofferraums um 90 Liter auf 390 Liter. Eine Durchlade ist serienmäßig. Zur Serienausstattung des neuen Cabrios gehört auch eine mechanische Ein- und Ausstiegshilfe für die Fondpassagiere, die Fachleute mit dem Be­g riff „Easy-Entry-System“ bezeichnen.

Geringer Verbrauch Eine Vorreiterrolle übernimmt das neue E-Klasse Cabrio ebenso auf dem Antriebssektor: Die neuen Diesel- und Benzin-Direkteinspritzer kombinieren Effizienz mit souveräner Leistungsentfaltung. Der beispielhaft geringe Kraftstoffverbrauch wurde nicht nur durch neue Motoren erreicht, hinzu kam eine Reihe anderer praxisorientierter Maßnahmen. Dazu zählen zum Beispiel die bedarfsgerechte Regelung der Lenkungsund Kraftstoffpumpe, der Einsatz rollwiderstandsarmer Reifen sowie die Steuerung des Generators je nach Fahrsituation und Bordspannung sowie, ganz entscheidend, die vorbildliche Aerodynamik. Mit cw 0,28 setzt das Cabriolet einen Bestwert unter seinesgleichen und knüpft damit an die Aerodynamik-

Erfolgsgeschichte der E-Klasse-Familie an. Die Band breite der Motoren reicht vom 204 PS starken E 250 CDI bis zum E 500 mit 388 Pferdestärken Weltneuheit AIRCAP 1989 hat Mercedes-Benz bei der Baureihe SL als Weltpremiere erstmals ein Windschott vorgestellt, 2004 mit der Nackenheizung AIRSCARF® den Komfort beim Offenfahren weiter gesteigert. Jetzt folgt die nächste Weltneuheit: Das automatische Windschott AIRCAP® kann auf Knopfdruck ausgefahren werden und verringert dann deutlich die Turbulenzen im Innenraum des neuen Mercedes E‑Klasse Cabrios. Zugleich bietet es deutliche Handlingvorteile gegenüber konventionellen Winkel-Windschotts: Die mühselige Montage entfällt, die beiden Einzelsitze im Fond bleiben frei, und die Seitenlinie des Cabrios wird nicht gestört. AIRCAP® ist damit eine typische Mercedes-Innovation: Funktionell, komfortabel, elegant und sicher.

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Lifestyle

LIFESTYLE Tatort: Innenstadt. Der Dortmunder Schauspieler Christian Tasche, bekannt als Staatsanwalt von Prinz im Kölner „Tatort“ oder als Oberstarzt Dr. Kettwig in den „Rettungsfliegern“, einmal in einer ganz anderen Rolle: als TOP-Modell im Modehaus Deters. Der gebürtige Sauerländer spielte seit 1991 in mehr als einhundert Fernsehproduktionen und Kinofilmen. Am Dortmunder Schauspielhaus brillierte er in der Rolle des „Sängers“ in der Erfolgsrevue „Liebesperlen“ und hatte als „macho par excellence“ seine großen Auftritte. Im Moment macht er sich, zumindest im Fernsehen, ein wenig rar: Der sympathische Schauspieler synchronisiert und arbeitet auch seit Jahren schon als Sprecher im Hörfunk, vor allem für den WDR. Lederjacke: Museum, Hemd: van Laack, Jeans: Brioni, Gürtel: Hermès

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Lifestyle

Styling: Insa Candrix, Maske: Ilona Kassner Präsentiert vom Modehaus Deters

Sakko: Brioni, Hemd: van Laack, Hose: 44 TOP True Religion, Gürtel: Hermès, Tasche: Hermès

Schuhe: Prada, gesehen bei Vogelsang, Dortmund


Lifestyle

Licht. Gestalt. Loewe Reference Der neue Maßstab für perfektes Home Entertainment: brillante Bilder und satter Sound in atemberaubendem Design. Das ist Loewe Reference. Mehr Informationen unter www.loewe.de oder bei Ihrer Loewe Galerie im INHOUSE.

Loewe Galerie im Inhouse Rosemeyerstraße 14 44139 Dortmund Tel. 0231/91295320 www.loewe-inhouse.de Loewe Reference wurde von Phoenix Design/Loewe Design gestaltet.

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Lifestyle

DRESS TO IMPRESS

Innocence by DAKS Die zarteste Versuchung kommt diese Saison von DAKS. Der klassische Cocktail-Chic und eine Prise Eleganz sind das Rezept für einen unschuldigen Look in Weiß. Denn das Sommerkleid mit typischem Karomuster unterstreicht gekonnt die weibliche Eleganz und zeigt: Weiß ist in dieser Saison ganz heiß.

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1. Schuhe: Steve Madden, 2. und 3. Clutch: Aigner Wild Flowers, 4. Uhr: Nixon Future Look, 5. Schuhe und Tasche: Attilio Giusti Leon Bruni, gesehen bei Shoes & Bags, Dortmund

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MAGIE FRÜHLING

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1. Blaser: Jil Sander, Bluse: Prada, Gürtel und Schnalle: Reptiles House, Jeans: True Religion 2. Tunika: Ananya, Armband: Pacific Heights, Caprileggings: Iris von Arnim 3. Ledertrench: Giorgio Brato, Jeans: True Religion, Stiefel: Belstaff

4. Kette: Marjana von Berlepsch, Strick­tunika: Brunello Cucinelli, Lederleggings: ECEBE 5. Kleid: Odeeh

Gesehen bei Ortner, Dortmund

REINOLDISTR. 2 - 4 · 44135 DORTMUND · TEL. 950 93 95


Lifestyle

DAS KNACKIGSTE SEIT ES HOSEN GIBT Jeder liebt sie, jeder hat sie: eine Jeans oder sogar seine ganz spezielle Lieblingsjeans. Und das ist auch kein Wunder, hält man sich mal die Entwicklung des Jeansmarktes in der letzten Dekade vor Augen. Während es vor einem Jahrzehnt nur einige wenige qualitativ hochwertige und beliebte Jeansmarken gab, drängten sich in den letzten Jahren neue Premium-Marken vor allem aus den USA in die deutschen Läden. Sie bieten eine unzählbare Abwechslung hinsichtlich möglicher Passformen und Waschungen. Und der Kauflust und der Preisspanne sind fast keine Grenzen gesetzt. Das Außergewöhnliche an der mittlerweile 100-jährigen ursprünglich amerikanischen Arbeitskleidung und CowboyHose ist einfach die Praktikabilität. Für gewöhnlich macht sie so einiges mit, ist problemlos waschbar und aufgrund der tricky Schnitte und höchst durchdachten Nahtfarben und -positionen arbeitet sie optische Hingucker wirkungsvoll heraus. Andererseits gibt es auch ganz clevere Fitting-Tricks, um kleine bis mittlere figürliche Unpässlichkeiten verschwinden zu lassen. Und das Schöne: Sie ist nahezu grenzenlos kombinierbar. Mit T-Shirt mal ganz sportlich und simpel. Mit einem coolen Top kombiniert, begleitet die Jeans abends ihre Trägerin oder ihren Träger auch gern in Bars und Clubs. Aber

auch für Anlässe im Businessumfeld ist die Jeans inzwischen schon akzeptiert. Mit passender Bluse, Hemd oder Blazer geht man auch als chic durch. Jeans ist schon lange nicht mehr gleich Jeans. IN-Marken wie beispielsweise J BRAND findet man in Deutschland immer häufiger. Dieses Label steht für klassische und elegante Jeans mit Betonung auf dem Fit. Zusätzliche Details und Verzierungen sucht man hier vergeblich. Aus Los Angeles stammt das Label Citizens of Humanity. Die Charakteristik findet der Kunde in der sexy Passform, luxuriösen Materialien und Details. Einen bemerkenswerten Wiedererkennungswert liefert die True Religion Brand Jeans. Sie hat ein extravagantes Gesäßstitching, was an einen Hufeisen (engl. Horseshoe) erinnert. Alle Modelle des Premium-Brands aus Kalifornien haben auffällige Nähte, Taschen und Knöpfe. Inzwischen taugen unterschiedliche Marken auch schon dafür, ein persönliches Statement zu demonstrieren. Da wären z.  B. solche Promilabels wie Rock & Republic von Victoria Beckham oder William Rast, was bekanntlich aus der Feder von Music-Star Justin Timberlake stammt. Kaufpreise bis zu 400 Euro halten niemanden davon ab, einfach auf das neue Lieblingsstück zu sparen. Und damit ist die gute alte Jeans heutzutage zu einem Ausdruck der Persönlichkeit geworden. Geboten werden unterschiedlichste Schnitte: „skinny“ mit einem meist hohen Stretchanteil ist besonders in den

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letzten Monaten angesagt. In diesen Modellen sollten sich vor allem schlanke, wohlgeformte Körper wohlfühlen. Seit Jahren erfolgreich ist die sogenannte „bootcut“-Form, die, im Gegensatz zur Jeans mit geradem Beinabschluss, einen leichten Schlag hat. Ein fast Must-have für die Dame ist in diesem Sommer die „boyfriend“-Jeans, die derzeit den internationalen Markt erobert. Sie wirkt ein bisschen zu groß und wird mit Gürtel auf der Hüfte getragen. Sie erinnert in ihrer Passform eher an eine Männerhose. Generell werden in diesem Sommer die Hosen auch wieder weiter. Wer also die Jeansschlaghosen vermisst hat, der wird ab sofort wieder fündig und begeht kein modisches no-go. Den Stoffoberflächen sind keine Grenzen gesetzt. Klassisches Blau oder herkömmliches Schwarz und Weiß werden mittels verschiedener Waschungen wie beispielsweise stonewashed, used-washed, heavy-washed, dark vintage und aged behandelt, um den Materialien einen besonderen Style zu verleihen. Ganz hipp ist der destroyed look. Für diese Optik wurde die Stoffoberfläche durch verschiedene Waschverfahren so behandelt, dass sie alt und abgetragen aussieht und teilweise durchlöchert ist. Es ist dann, als kauft man eine kaputte Jeans für wahnsinnig viel Geld. Aber diese Vorstellung sollte man wohl eher ausblenden. Wer schön sein will, muss leiden. Und das ist auf dem derzeitigen Jeansmarkt oft die Brieftasche. Text: Martina Heiland, Foto: T.R.


Lifestyle

KIRSTENS by Staegemeir GmbH

ZEITLOS, STILVOLL, DYRBERG/KERN Eine Marke erorbert die Welt der schönen Dinge NEUERÖFFNUN G! Ab Mai in Kirchhör de.

Die Passion von DYRBERG/KERN ist es, eine internationale, zeitlose Marke zu kreieren, die für Stil, Image, Träume und Schönheit steht. Die Vision: Mit diesem Konzept marktführend zu sein. Das DYRBERK/KERN Design kombiniert gekonnt skandinavische Designtradition mit internationalen Trends und spiegelt so Persönlichkeit, Identität, Innovation und Qualität wider. DYRBERG/KERN ist einzigartig in seinem Segment und setzt mit seinem Konzept Trends. Hinter der Marke DYRBERG/KERN stehen die Unternehmensgründer Gitte Dyrberg und Henning Kern. Seit 1985 kreiert das Designduo mit großem Erfolg exklusiven High Fashion Schmuck für Frauen auf der ganzen Welt. Die große Liebe der Beiden zu Perlen und Edelsteinen bringt seit Jahren immer wieder neue, wunderschöne Kollektionen hervor. DYRBERG/ KERN verkauft heute seine handgemachten Schmuckkollektionen für Damen und Herren, Uhren und Sonnenbrillen in mehr als 40 Ländern und ist bei mehr als 2000 Einzelhändlern erhältlich.

Die Marke der Stars Celebrities lieben Dyrberg/Kern. Immer häufiger sieht man die Fashion Jewellery Marke auf dem roten Teppich hochkarätiger Events. Die ganze Vielfalt der Schmuckkollektion Dyrberg/Kern haben wir in Dortmund bei „Kirstens“ entdeckt.

Schmuck, Geschenke und Praktisches unter anderem von:

Text: Martina Heiland Fotos: Dyrberg/Kern, Kirsten Staegemeir

Shop DO-Wellinghofen Feldbank 1-4, Tel. 0231- 44 69 773 Shop DO-Holzen Heideweg 28, Tel. 0231- 25 68 68 0 TOP 49

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Kultur

JULIUS CAESAR EROBERT DIE DORTMUNDER BÜHNE

Er kam, sah und siegte – was für Julius Caesar in Ägypten gilt, gilt auch für Lukas Hemleb: Der Regisseur der ersten Dortmunder Aufführung von Händels Oper „Julius Caesar in Ägypten“ lässt den römischen Imperator zwar zeitweise wie Napoleon Bonaparte erscheinen (Kostüme: Andrea Schmidt-Futterer), indes – so groß ist der Unterschied zwischen den beiden historischen Persönlichkeiten auch nicht, zumal, wenn man mal im Pariser Louvre gewesen ist und sich angeschaut hat, was der Korse da so alles zusammengetragen hat, aus dem Land der Pharaonen ...

Die historisch verbürgte Auseinandersetzung zwischen Caesar und Pompejus und der Zusammenstoß der römischen und der ägyptischen Macht werden in der am 20. Februar 1724 im King‘s Theatre Haymarket in London uraufgeführten Oper in komplizierte Liebeskonflikte und höfische Intrigen umgesetzt. Das geschah nicht nur aus der Tradition der opera seria heraus, sondern auch dadurch, dass diese Ereignisse bereits bei den antiken Historikern, etwa Plutarch, bereits „privatisiert“ wurden. Die Buh-Rufe am Ende der Premiere am 31. Januar halten sich in sehr engen Grenzen und können den enthusiasmierten Zuschauer nicht von seinem positiven Urteil abbringen: Was die Dortmunder Philharmoniker unter der Leitung ihres

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zweiten Kapellmeisters Motonori Kobayashi leisten ist – von wenigen Bläserpassagen einmal abgesehen – ebenso hochkarätig wie die Leistung der Sänger. Allen voran der amerikanische Countertenor Matthew Shaw, der den Julius Caesar singt: mit einer fulminanten Höhe, geläufigen Koloraturen und einer dennoch virilen Ausstrahlung, die Ihresgleichen sucht. Stimmlich markant Cäsars Gegenspieler Ptolemäus ist in der Dortmunder Inszenierung ebenso exzellent besetzt durch den israelischen Countertenor Alon Harari, der, in der Stimme etwas weniger markant und ein wenig leichter, perfekt in die zwielichtige Rolle, die er zu spielen hat, passt. Etwa, wenn er Cäsars Büste den Lorbeerkranz

abreißt und zerfetzt, um sie sodann mit Lippenstift zu „verzieren“. Eine positive Überraschung ist ebenfalls Susanne Schaeffer in der Partie der Cornelia, die mit balsamischem Mezzo ergreifend, aber nicht übertrieben dem Schmerz der Witwe über den Verlust ihres Gatten Pompejus Ausdruck verleiht, aber auch ihren Sohn Sextus, Maria Hilmes, geschickt in ihre Pläne einzuspannen weiß. Brillant, hingebungsvoll und mit runder, satter Höhe versieht Christina Rümann ihre Rolle der Kleopatra. Was die Kostüme betrifft, so befindet sich der Zuschauer irgendwo zwischen der Neuzeit und dem Barock und zwischen Europa und Ostasien. Sehr phantasievoll und durchaus ein Augenschmaus ist es allemal, was die Kostümbildnerin da auf


Kultur

die Bühne bringt: So bewegt sich Sextus vor allem im „normalen“ Straßenanzug, während die Königin in prachtvollen, vom Muster her asiatisch angehauchten barocken Roben schwelgen darf.

Mit dem Bühnenbild versucht Roland Aeschlimann, ein wenig das ägyptische Sujet einzufangen: rote Töne herrschen hier vor, die das heiße Wüstenklima ein bisschen widerspiegeln sollen.

Barocke Affekte Sehr feinsinnig sind denn auch die Anspielungen des Regisseurs auf die barocke Theaterpraxis: Nicht nur, wenn Kleopatra sich überlegt, sich im Falle des Scheiterns ihrer Pläne „davon zu schlängeln“, sondern auch, wenn sie ihren Sieg feiert, lässt Lukas Hemleb sie der barocken Affektenlehre entsprechende Handbewegungen vollführen. Auf das im Barocktheater übliche Ballett verzichtet er, doch leistet hier die Statisterie des Theaters Einlagen, die dem sehr nahe kommen.

Im Wesentlichen besteht die Kulisse aus zwei großen flexiblen Elementen, die mal Nil­ebene, mal Palast darstellen, aber vor allem den Blick des Zuschauers auch arg begrenzen – indes finden so viele Szenenwechsel statt, dass das Bühnenbild, will man nicht lange Umbaupausen in Kauf nehmen, nur ein Kompromiss sein kann. Fazit: Eine rundum gelungene Aufführung!

Text: Martina Lode-Gerke Fotos: Thomas Jauk/Stage Picture

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Kultur

EIN LETZTER GRUSS INS WEITE UNIVERSUM

Ein junges Paar steht nackt nebeneinander, er hat die rechte Hand zum Gruß erhoben. Zum Gruß ins Universum, zum Gruß jener Spezies, die vielleicht einmal in wer weiß wie vielen Jahren, wenn es die menschliche Spezies vielleicht gar nicht mehr gibt, jene Aluminiumplakette entdeckt, die die Amerikaner 1972 von Cape Canaveral aus ins All schossen und auf der sich diese Abbildung nebst einem Hinweis auf die Position der Erde innerhalb des Sonnensystems findet.

Das Dortmunder Publikum sieht sich mit eben diesem Bild konfrontiert, wenn es den Zuschauerraum des Opernhauses zur Premiere von Xin Peng Wangs Ballett betritt. Und es fühlt sich automatisch ein bisschen in die Lage dieser Außerirdischen hinein versetzt. Der Vorhang tut sich auf und es beginnt ein bunter Reigen von amüsanten, nachdenklichen und auch gewaltvollen Bildern, die Xin Peng Wang eindringlich und mit der ihm eigenen Präzision choreographiert und die Christian Baier in eine lose Geschichte verpackt hat. Diese indes teilt sich dem unbedarften Zuschauer nicht unbedingt mit. Muss sie auch nicht. Es ist ein Ballett, das den Zuschauer mit auf eine geheimnisvolle Reise nimmt. Wohin, das bleibt der Phantasie des Zuschauers überlassen, denn die Szenen lassen viel Raum für

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eigene Ideen und Assoziationen. Es ist wie ein Traum. Wie ein Rausch unter Drogen. Manchmal wie Bilder aus fernen Galaxien. Manchmal so vertraut, dass der Zuschauer denkt, er blicke in einen Spiegel. Blitzlichtartig beleuchtet Xin Peng Wang Szenen, die typisch für die Menschheit sind. Kleinbürgerliche Idylle Ein Mann – exzellent getanzt von Adrian Robos – erschießt sich zu archaischen Klängen. Ist das Ende der Menschheit gekommen? Vielleicht. In den letzten Sekunden vor seinem Tod tut sich jedenfalls der Bilderreigen auf: Nightmares – Alpträume sind es im ersten Teil. Zum Beispiel Bilder einer häuslichen Idylle, die Hasenmann und Hasenfrau zu Hause zeigt. Er „zappt“ sich durchs Fernsehprogramm, sie bügelt. Im Hintergrund tanzt eine ausgezeichnet disponierte Monica

Fotescu-Uta als junge Frau (die Tochter des Hauses?) mit dem Corps de ballett zu den Klängen von „Please, Mr. Postman“. Eine herrliche Persiflage auf die Fernsehballetts in den einschlägigen SamstagAbend-Musikshows der Siebziger. Doch die Idylle ist trügerisch: Die Hasenfrau hat genug von der Hausarbeit und knallt dem Göttergatten das heiße Bügeleisen auf den Schoß und die junge Frau zerreißt wutentbrannt die Post, die sie bekommen hat. Indes gerät der junge Mann in die Fänge des Hundemanns (Taulant Shehu), der ihn mit der Gewalt bekannt macht. Der Traum vom Frieden Es ist die Geschichte dieser beiden jungen Menschen, die Xin Peng Wang und Christian Baier erzählen. Sie stehen stellvertretend für die gesamte Menschheit:


EVENT Kultur

Pia Holtvolth

Wenn am Ende die junge Frau unter den Kugeln von Soldaten stirbt, tritt eine andere an ihre Stelle, die Geschichte beginnt von vorn ... und ist doch anders. Es ist aber auch die Sehnsucht der Menschen nach Freiheit, die in diesem Ballett thematisiert wird. Die Freiheit tritt in Gestalt einer weißen Frau auf, die Risa Tateishi spannungsvoll und ausdrucksstark verkörpert Ulrike & Jörg Hißnauer zu Sinhead O‘ Connors „I do not want what I haven‘t got“, doch anscheinend wollen die Menschen schon, was sie nicht haben, denn im zweiten Teil „The big easy“ geht der Kampf um den Menschheitstraum weiter ... und der Kampf um Frieden. Woodstock ist hier der einschlägige Anlass, der auch Wang inspirierte und dem er eine wundervolle, bunte Szene widmet. Der Traum von Woodstock wird auf der Bühne schließlich für einen kurzen Moment Wirklichkeit: Zu den Klängen des letzten Satzes von Beethovens neunter

Kultur

Antje & Christian Heumann

Sinfonie „Alle Menschen werden Brüder, wo dein sanfter Flügel weilt“ werden tatsächlich alle Brüder: das junge Paar, die Hasen, die das Ängstliche, die Hunde, die das Aggressive verkörpern. Am Ende steht wieder der junge Mann und zückt seine Pistole. Der Tod ist die letzte Freiheit. Aber er wird überwunden: durch die Kraft der Musik, durch die Technik, die es möglich machte, 1977 mit der Raumsonde „Voyager“ einen Datenträger, die so genannte „goldene Schallplatte“ ins All zu schießen, die uns um Millionen Jahre überleben wird. „Auf diese Hoffnung sind wir stolz,“ sagt Xin Peng Wang, „Denn diese Hoffnung ist die letzte Zukunft des Menschen“.

Text: Martina Lode-Gerke Fotos: Bettina Stöß, Stage Picture

Jens Reckermann und seine Traktoristen

Carsten Fischer | Michael Hoffmann TOP 53

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Kultur

OTMAR ALT: ZEICHENSETZER DER ZEIT „Nicht von ungefähr gilt Otmar Alt als Magier von Farbe und Form. Sein Werk beeindruckt durch klare, intensive Farbigkeit sowie expressive figurative Formen und Konturen.“ So Bundeskanzlerin Angela Merkel in ihrem Grußwort anlässlich des siebzigsten Geburtstages des Künstlers. Seine Heimatstadt Hamm hat Otmar Alt zum Geburtstag eine Ausstellung im Gustav-Lübcke-Museum gewidmet, die noch bis zum 25. April zu sehen ist. Titel: „Otmar Alt – Zeichensetzer unserer Zeit“. Gezeigt wird in der Hauptsache ein Bilderzyklus von 31 großformatigen Werken, die nach einem Besuch der UNESCO Weltkulturstätte Völklinger Hütte entstanden sind: Hier, wo die Hammer Ausstellung bereits im letzten Jahr unter dem Titel „Der Rabe im Zentrum der Weltgeschichte“ zu sehen war, ließ sich Otmar Alt inspirieren von der Sonderausstellung „Weltereignisse. Meisterwerke der Reportagefotografie“. Die 31 Bilder, die in einem dreijährigen Schaffensprozess entstanden und aus den verschiedensten Materialien zusammengestellt sind, erzählen die Biographie des Künstlers in seiner unverwechselbaren Handschrift. Es sind „Bilder, die dem Betrachter ein Lächeln ins Gesicht zaubern,“ wie Hamms Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann bei der Eröffnung der Ausstellung konstatierte, „auch wenn der Hintergrund manchmal sehr ernst ist und dem Betrachter das Lächeln gefriert.“ Authentischer Zeitzeuge Und so stockt dem Betrachter in der Tat der Atem, wenn er auf das Bild des brennenden Berlin sieht: Fast übermächtig beherrscht die Sowjetflagge den rechten Vordergrund, wie zwei kleine Comicfiguren wirken die beiden Soldaten auf dem Panzer. Erst auf den zweiten Blick sieht der Betrachter die Flammen, die nicht in den Himmel lodern, sondern im Innern des Gebäudes auf der rechten unteren Bildseite, beinah im Verborgenen, und deshalb umso heimtückischer. Und ebenfalls erst auf den zweiten Blick sieht er die Frau, die, eingeschlossen in einer Ruine, ihrem Schicksal harrt. Thematisiert werden neben ganz persönlichen Erlebnissen aus der Kindheit und aus der späteren Karriere als Künstler aber eben auch wichtige innerdeutsche Er-

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eignisse wie das Wunder von Bern, der „heiße Herbst“ der RAF, der Tod des Ministerpräsidenten Barschel in einem Genfer Hotel, der Fall der Mauer und selbstverständlich die Anschläge vom 11. September 2001. Pressefotos oder Zitate von Zeitzeugen, die in die Bilder integriert sind, geben den Werken einen sehr authentischen, manchmal fast ob-

jektiv wirkenden Anstrich. Doch der Figurenreichtum und die Farbenpracht verhindern den Eindruck, dass sich hier ein Künstler von sich selbst und dem Geschehen um ihn herum distanziert und sich auf nüchterne „Berichterstattung“ verlegt, obwohl Otmar Alt sich und seine Privatsphäre durch die ihm eigene Symbolik in gewisser Weise schützt.


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Lust auf Neues Sehr persönlich ist auch sein letztes Bild „Morgen ist auch ein Tag“ aus diesem Zyklus: Sich selbst hat Otmar Alt hier als Clown dargestellt, die untere Bildmitte beherrscht ein halb geöffneter Sarg mit einem Zollstock aus Metall: Es handelt sich um ein Freimaurersymbol – Otmar Alt ist bekennender Freimaurer – das ein Sinnbild für den Maß-

Die Ausstellung „Otmar Alt – Zeichensetzer unserer Zeit“ im Gustav-LübckeMuseum, Neue Bahnhofstraße 9, 59065 Hamm, ist vom 21. Februar bis zum 25. April Dienstag bis Samstag von 10 bis 17 Uhr und am Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Karfreitag und an den beiden Osterfeiertagen ist die Ausstellung geschlossen. Ein Besuch ist mehr als lohnenswert.

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Lassen Sie sich nichts vormachen! Werber zaubern gerne. In der Folge wird selten so unkontrolliert investiert wie beim Geschäft mit der Werbung. Das machen wir anders: Gründliches Arbeiten, ehrliche Beratung, funktionierende Kommunikation, das alles in einem zeitgemäßen Netzwerk stab des eigenen Handelns ist. Dieses letzte Bild ist bislang unvollendet, es weist noch weiße Flecken auf, bezeichnend ist auch die Jahreszahl 2009 ff. Otmar Alts Kommentar hierzu bei der Ausstellungseröffnung: „Ich habe einfach noch Lust, etwas zu tun.“ Man kann wirklich nur hoffen, dass ihm auch noch sehr viel Zeit dazu gegeben ist.

Text: Martina Lode-Gerke Fotos: Martina Lode-Gerke; Otmar-AltStiftung, Hamm-Norddinker

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LATE-NIGHT-SHOW IM DREIVIERTEL TAKT Mit dem Tenor Jonas Kaufmann haben die Theater- und Konzertfreunde Dortmund einen absoluten Weltstar für den Opernball am 8. Mai 2010 gewon­nen. Unter dem Motto „Sternenstaub“ präsentiert Christine Mielitz, Intendantin der Oper, ein hochkarätiges Programm mit Solisten des Musiktheaters, dem Opernchor und dem Ballett Dortmund. Es spielen die Dortmunder Philharmoniker unter der Leitung von Generalmusikdirektor Jac van Steen.

Wie beim letzten Opernball, so eröffnen auch dieses Mal Debütantinnen und Debütanten den Tanz auf der Bühne mit einer schwungvollen Walzer-Choreo­grafie. Verantwortlich für die Auswahl, Einstudierung und den Auftritt der Debütantinnen und Debütanten sind Ruth Wegener (Management), Cornelia und Peter Hühner (Choreographie und Tanz) und Ingo Kemmer (Public Relations). Um Mitternacht werden die Gäste des Opernballs das Dortmunder Ballett einmal von einer ganz anderen Seite erleben. Xin Peng Wang hat eigens eine Late-Night-Show choreographiert. Diese Show, die nur einmal zu sehen sein wird, besteht aus den Episoden Eleganz, Erotik, Natürlichkeit und Dynamik. Exklusiv für den Opernball Die Tänzerinnen werden in atemberaubenden Kleidern der international renommierten Hamburger Designerin Elke Walter auftreten. Elke Walter, die

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unter anderem die Kostüme für den Ballettabend „Krieg und Frieden“ entworfen hat, produziert exklusiv für den Opernball eine eigene Kollektion. Im Anschluss an die Late-Night-Show werden die Tänzerinnen der Compagnie diese Kreationen zur Versteigerung präsentieren. Publikumsliebling Hannes Brock übernimmt die Rolle des Auktionators. Die Theater- und Konzertfreunde Dortmund, die diese Kostüme für den Opernball finanzieren, fördern mit den Einnahmen aus der Versteigerung das Dortmunder Ballett. „Mit diesen Ballkleidern werden die glücklichen neuen Eigentümerinnen ein Unikat tragen, mit dem sie von Wien bis New York alle Blicke auf sich ziehen“, so Prof. Michael Hoffmann, Vorsitzender der Theater- und Konzertfreunde Dortmund. Er hofft auf einen möglichst hohen Erlös für die Unterstützung des so erfolgreichen Dortmunder Balletts.


Sparkasse Dortmund präsentiert:

RuhrHOCHdeutsch

Kultur

Musik, Kabarett, Comedy, Film & Kunst Juli bis Oktober 2010

Im Spiegelzelt am

U

Herbert Knebel, Frank Goosen, Hennes Bender Ingolf Lück, Bruno Knust Jochen Malmsheimer, Lioba Albus Der Familie Popolski, Fritz Eckenga, u.v.m.

Schauburg Kino Filme von Adolf Winkelmann Peter F. Bringmann, Peter Thorwarth u.v.m.

Galerie Fletch Bizzel

Fotografie: Bodo Goeke, Jürgen Wassmuth Ekkehart Bussenius u. Tania Reinicke

Veranstalter:

Theater Fletch Bizzel Humboldtstraße 45 44137 Dortmund FON 0231/14 25 25 info@fletch-bizzel.de

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Irrtümer und Änderungen vorbehalten.

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Kultur

Bullemänner 9. Juli

Richard 16./17.

ok Stop4p. Juli

Juli 23./2

. Juli Herbert 12./13 Ingolf 13./14. August

Frank 1./ 4./ 8. Juli

RuhrHOCHdeutsch im Juli bis Oktober im Kulturhauptstadtjahr 2010 Kabarett und Comedy vom Feinsten, bissig, witzig, satirisch und literarisch; die Sterne von Morgen; Musik mit erdigem Groove; Spannung bis tief in die Nacht; Filme aus dem Pott; Foto(dokumentations)kunst. Allesamt aus dem Ruhrgebiet (mindestens) - und teils von weiter weg.

Immer montags

Pommes, Currywurst, Bier und Kultur vom Feinsten

Immer montags

05.07. Fred Ape 19.07. Kai Magnus Sting 26.07. Boris Gott 02.08. HG Butzko 09.08. Jürgen Bangert 16.08. Der Obel

15 Euro

23.08. Andrea Badey 30.08. THE BUH 06.09. Hubert Burghardt 13.09. Waschkraft 20.09. Bernd Gieseking 27.09. N.N.

Im Eintrittspreis enthalten: Eine Currywurst mit Pommes oder ein Salatteller sowie ein Getränk nach Wahl.

Immer dienstags

Der Bauch lacht mit

32 Euro

Ein Fünf-Gänge-Menü mit kulinarischen Spezialitäten, Sketchen und Musik Im Spiegelzelt servieren Siegfried und Roy Spezialitäten für Gaumen und Zwerchfell. Als Gäste begrüßen die Ruhrpottkomiker aus Hörde zwei heimische Klaviervirtuosen, den begnadeten Körper von Osram Hüznüölü und den städtischen Stimmmungsprüfer Ernst-Hubert Schmöll aus Persebeck.

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Johann 17./18. Septembe r

Im Eintrittspreis sind alle Speisen, Weiß- und Rotwein sowie Mineralwasser enthalten.

12. Arztt Sep erm tem in ber

Frank ember 4./5. Sept

Horst 10.

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Kultur

t Im Spiegelzelt von Juli bis Oktober

m Spiegelzelt am Dortmunder U ße 4 Brinkhoffstra

Mär,dz e . 3 1 en ahbochdeutsch t r a K : r

2./3. September

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Familientreffe n bei der Popol skis

Immer mittwochs

Lioba Albus lädt ein „Herz Dame sticht“

19 Euro

Frauen können nicht nur teilen, sondern auch austeilen! Wenn Lioba Albus sich als Herzdame die Ehre gibt und mit weiteren Herzdamen der Komikerinnenzunft im Spiegelzelt die Bühne teilt, werden deutsche Biederträume mit spitzer Zunge zerfetzt. Dann sticht Herzdame und trennt, was nie zusammen gehörte. Dann wird ausgeteilt und eingesteckt! Die HerzDame-Abende im Spiegelzelt sind weiblich, feurig, teuflisch, scharf, zutiefst komisch und vor allem: hoch ruhrdeutsch!

Lioba & F reundinne n immer m ittwochs

Die Donner(s)tach-Show

Bruno „Günna“ Knust und seine „Hartz-Vegas-Segas-Band“ 19 Euro In knappen Zeiten bei Sparzwang und Haushaltsloch hat es für eine Bigband im Spiegelzelt leider nicht gereicht, doch hier ist auch nicht das "Ratpack" für Bruno Geringverdiener auf der Bühne. Aber Günna mit seine Hartz-Vegas-Show am Sommerabend ist trotzdem nicht von schlechten Eltern. Am Donner(s)tach ein bisken lästern über andere Leute oder Städte, ein Pilsken trinken oder bekannte Songs mit neu immer donnerstags eingeruhrdeutschte Texte hörn, flott gezupft vom Live-Quartett. Dazu ein paar günnakologische Stand-Ups frei vonne Leber weg ohne Blatt vorm Mund im Ruhrpottklartext - wie man dat erwartet. Angenehme Unterhaltung am Donner(s)tach mit erhöhter Nettolachzeit. Fettich. Aus. Ab dafür.

Und viel mehr! Gesamtprogramm anfordern! info@fletchbizzel.de

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Hennes 30. Sep

Ars Vitalis 24. September

Ingo 25. September

tember

Wilfrie 1./2. Okto d ber

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Ruhrland -

Galerie im Fletch Bizzel Ausstellungszyklus  Kultur mit Fotografien von Ekkehart Bussenius, Tania Reinicke und Jürgen Wassmuth Im Rahmen der Kulturhauptstadt 2010 präsentieren die drei im Ruhrgebiet lebenden Fotografen erstmals gemeinsam in der Galerie „Fletch Bizzel“ den Ausstellungszyklus Ruhrland mit ausgewählten Fotografien aus dem Ruhrgebiet. In unterschiedlichen Positionen stellen sich die drei Künstler dem „neuen Bild der Metropole Ruhr“ und spannen in ihren Ausstellungen den Bogen vom dokumentarischen Blick auf diese Region bis zu einer Bestandsaufnahme ihrer urbanen Landschaften, den Visionen eines Lebensraums zwischen Utopie und Wirklichkeit. Den Auftakt des Ausstellungszyklus vom 24. März bis 12. Dezember 2010 macht die Ausstellung „Menschen an der Ruhr“ von Jürgen Wassmuth. Die in einem Turnus von sechs Wochen wechselnden Ausstellungen werden von Workshops und Diskussionsforen begleitet. Ein besonderes Highlight werden die Ausstellungseröffnungen sein, in denen sich Fotografie, Musik und Cabarett begegnen. Den Endpunkt setzt eine Versteigerung der Exponate am 12. Dezember 2010. Veranstaltungsort: Galerie Fletch Bizzel, Humboldtstrasse 45, Dortmund

Ruhrpott Movies - Schauburg Retrospektive von Ruhrgebiets(spiel)filmern Im Rahmen des Projekts RuhrHOCHdeutsch präsentieren wir preisgekrönte KultFilme aus dem Ruhrgebiet: Ruhrpott Movies aus drei Jahrzehnten. Früher war nicht alles besser, aber alles anders! Das zeigt diese Auswahl eindrucksvoll – und sie erlaubt einen leicht nostalgischen Blick zurück auf die späten 70er, 80er und 90er Jahre des letzten Jahrhunderts. Die legendäre Ruhrgebietstrilogie von Adolf Winkelmann: - Die Abfahrer ("Eins entwickelt sich aus dem anderen, der Film ist so lässig und witzig wie seine Figuren und ihre Sprüche") - Jede Menge Kohle („Punk im Pütt, ein echter Hit“) - Nordkurve („Irrwitziges Kaleidoskop deutscher Realität“) Peter F. Bringmanns moderne Abenteuer-Komödie: Marius Müller-Westernhagen als „Theo gegen den Rest der Welt“ („Originelle RoadMovie-Komödie mit viel Situationskomik und witzigen Dialogen.“) Die Helden von Eisenheim (Eine Sinfonie in Nostalgie. Eine Komposition aber auch für eine Zukunft…die zum Verweilen in einer scheinbar vergangenen Gegenwart einlädt, deren Perspektive sich aus einer unvergleichlichen Geschichte nährt.) Veranstaltungsort: Lichtspiel & Kunsttheater Schauburg, Brückstrasse 66, Dortmund

Tana-Schanzara-Preis Wettbewerb für hoffnungsvolle Nachwuchs-Darstellerinnen und Darsteller aus dem Ruhrgebiet und drumherum. Tana Schanzara, die große Schauspielerin und Komödiantin des Ruhrgebiets, hat ihre Kindheit und Jugend in Dortmund verbracht und den größten Teil ihres Lebens im Ruhrgebiet gelebt und gearbeitet. Im ehrenden Andenken an diese „Ikone“ des Reviers veranstalten wir 2010 erstmalig einen Wettbewerb für alle Bereiche der darstellenden Kunst und loben den Tana-Schanzara-Preis aus. Insgesamt werden drei Preise vergeben, die mit Preisgeldern von 500 €, 1000 € und 1500€ verbunden sind und von der Sparkasse Dortmund zur Verfügung gestellt werden. Hierzu präsentieren wir im Spiegelzelt eine Tana-Schanzara Ausstellung, fotografiert von Bodo Goeke. Veranstalter: Theater Fletch Bizzel Horst Hanke-Lindemann Telefon: 02 31-14 25 25 · info@fletch-bizzel.de Pressekontakt: Horst Hanke-Lindemann Fon: 0151-58772240 · hanke-lindemann@fletch-bizzel.de 60 TOP

Künstlerische Leitung: Horst Hanke-Lindemann und Fred Ape

Tickets / Vorverkauf: Start: Sa. 13. März 2010 im KulturInfoShop, Kampstraße 1, Dortmund Achtung: Der KulturInfoShop hat ab Anfang April eine neue Adresse: Kampstrasse, Ecke Freistuhl, im Haus der Sparkasse Dortmund Ticket-Hotline: 0231-5027710 · kis@dortmund.de Onlineverkauf: www.ruhrhochdeutsch.de


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Kultur

Wir stehen zu Dortmund Infos unter www.dew21.de

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Wasser TOP 61


Kultur

ÜBER DEN KREATIVEN TELLERRAND HINAUSBLICKEN „Wenn ich mit dem Zug oder auch über den Autobahnzubringer in Dortmund einfahre, sehe ich es von weitem leuchten und weiß: ich bin Zuhause.“ – ein Satz, den jeder Dortmunder kennt und lächelnd feststellen wird: „Das ist unser U“.

Kaum ein anders Projekt hat in den letzen Jahren die Gemüter in Dortmund so beschäftig wie dieses, kein Gebäude wird so mit der Stadt und ihren Menschen in Verbindung gebracht oder steht für die Identifikation bzw. Geschichte eines ganzen Industriezweiges. Vor allem seit dem Beschluss zur „Kulturhauptstadt RUHR.2010“ rückt der pompöse Kubus

eines der großen Leuchtturmprojekte, das Flaggschiff der Kulturhautstadt und Wahrzeichen einer Stadt, die damit vor allem auch den Strukturwandel und ihre eigen Geschichte bzw. Tradition verbindet – und es steht symbolisch als Ort für Kreativität, Kultur, Bildung und neue Medien. Didi Stahlschmidt sprach mit Professor Dieter Gorny, der als Direktor der Kulturhauptstadt RUHR.2010 für das Themenfeld „Kreativwirtschaft“ einer der federführenden Protagonisten dieses Projektes ist. Und mit seinem gerade in Dortmund angesiedelten Büro bzw. Institut „E-C-C-E“ zukünftig auch Räume im U mit nutzen wird – auch über die Jahresgrenze 2010/2011 hinaus. Hierbei wird aber auch über den Tellerrand geschaut, werden Themen aufgegriffen, für die das Dortmunder U mit Symbolkraft stehen soll: Kreativwirtschaft oder Kultur wie auch Strukturwandel und Nachhaltigkeit.

Dieter Gorny

des 70 Meter hohen Kellereihochhauses der ehemaligen Union Brauerei mehr und mehr in den Fokus der Öffentlichkeit. Dass dieses aus verschiedenen Beweggründen geschieht und der U-Turm zum Spielball der Parteien, der Politik und letztendlich auch verschiedener Nutzergruppen wegdriftete, wird dem „großen Baby“ unsere Stadt überhaupt nicht gerecht. Das U ist im Rahmen von 2010

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Die offizielle Eröffnung der Kulturhaupt­ stadt RUHR.2010 liegt erst ein paar Wo­ chen zurück – Können Sie schon ein klei­ nes Fazit ziehen? Der Zug läuft! Und es war ein großer Bahnhof zur Eröffnung auf der Zeche Zollverein am 9. Januar. Zumal trotz des doch sehr widrigen Wetters die Menschen kamen, weil sie neugierig waren und sicherlich auch, weil der Ort der Veranstaltung optimal gewählt und aufgestellt war. Der Mut, das Event doch durch zu führen, hat sich gelohnt und war ein wichtiges Zeichen für das Jahr 2010. Und genau dieser Festakt hat dafür gesorgt, dass die Kulturhauptstadt bei den Leuten angekommen ist – vor allem auch im Ausland. Das Programm für das Jahr ist bis auf ein paar Projekte, die noch folgen – aber nicht zum Kernprogramm gehören – komplett und jeder kann sich etwas heraussuchen: vom

Folkwang Museum bis hin zu den „Local Heroes“ vor Ort. Wie sind denn die Rückmeldungen aus den Kommunen bzw. auch aus dem euro­ päischen Ausland? Wir haben im positiven Sinne eine kulturelle Lawine losgetreten, die nun bildhaft mehr und mehr an Fahrt und Inhalten aufnimmt. Das wird auch so im Ausland wahrgenommen. Die Rückmeldungen sind durchweg positiv und alleine die „Ruhr Hymne“ von Herbert Grönemeyer war der I-Punkt zur öffentlichen Wahrnehmung. Dazu kommen Berichte in großen Tageszeitungen, bundesweite Veröffentlichungen und im Zusammenhang mit den Festakt wurde auch Brüssel aufmerksam bzw. wurde die Wahrnehmung geschärft. Wir dürfen auch nicht vergessen, dass wir über 5,5 Millionen Menschen in der Metropole Ruhr sprechen, die wir alle mit ins Boot nehmen wollen, nehmen werden. Das ist ein großartiger Multiplikator für den Wandel durch Kultur. Im Programm der Kulturhauptstadt steht unter anderem „Kreativität stärken“, was sich auf die Kreativwirtschaft bezieht und erstmalig ein Hauptthema einer Kultur­ hauptstadt ist. Ja, das ist richtig, erstmalig ist die Kultur- und Kreativwirtschaft eines der Aushängeschilder einer europäischen Kulturhauptstadt. Kultur in all ihren Facetten ist ein Antreiber, ein kreativer Motor. In Kooperation bzw. Wechselwirkung mit Brüssel – der politischen Schwerpunktsetzung – und dem Mut, dieses Thema zu platzieren, haben wir ein großes Potential – Fass für die Zukunft dieser Region aufgemacht. Wenn wir die Menschen hier halten wollen, müssen wir einen breiteren Kulturbegriff einbeziehen: die nicht subventionierten Segmente, die geförderten aber auch die Industriekultur im Speziellen.


Kultur

„Kreativwirtschaft“ ist hierbei der realistische Kulturbegriff – der konsequent, neu positioniert und ökonomisch aufgestellt für die Wirtschaft, die Arbeitplätze und weitere Standortfaktoren im Ruhrgebiet extrem wichtig ist. Können Sie denn schon die ersten Erfolge diesbezüglich vermelden? Als erstes ist schon mal das Bewusstsein für die Thematik geschärft worden. Das ist sehr wichtig und die Grundvoraussetzung für die nächsten Schritte. Des Weiteren muss man die Kernthemen kommunizieren, also die kulturellen Bereiche, so wie die Stadtentwicklung am Beispiel des Gesamtareals Dortmunder U und der Rheinischen Strasse. Politisch sind wir schon angekommen, zeichnen sich Erfolge ab. So wird auch nach 2010 NRW rund 15 Millionen Euro in den Bereich der Kreativwirtschaft investieren. Das ist ganz konkrete Nachhaltigkeit. Der Weg ist aber ein schwerer – doch gemeinsam und spartenübergreifend haben wir den Zug gut auf die Schienen bekommen. Nun sind Sie ja vor kurzem selbst aus Essen nach Dortmund ins alte Stadthaus gezogen und sitzen dort mit „ECCE“ – dem „Europäischen Zentrum für Kreative Öko­ nomie“. Das ist eine ganz konkrete Arbeitsebene, die auch nach dem Jahr 2010 Bestand haben wird und sich mit dem Themenkomplex „Kreativwirtschaft“ auf europäischer Ebene befassen wird. Europa ist eine Chance für uns, für das Ruhrgebiet, die man nutzen und nachhaltig festigen muss. Das wollen wir mit dem Institut machen. Natürlich geht das einher mit einer entsprechenden Förderplattform, die die Region über 2010 hinaus im Fokus behalten soll. Wir müssen die Kreativquartiere weiter denken, neue Impulse setzen bzw. entwickeln und dieses als gemeinsamen Prozess verstehen, verinnerlichen. Da sind wir auch wieder bei den Feldern Stadtentwicklung, Politik, Kultur und Wirtschaft: die Motoren, die urbane Großräume in Bewegung setzen. Und das alles als Gemeinschaft, als 53 Städte und Kommunen? Ja, ja, wir müssen weg von Elfenbeinturmdenken, hin zu einem sanften Zwang gemeinsam Projekte und Inhalte anzupa-

cken zu realisieren. Hier entsteht eine großartige Masse, die Bestand hat. Und das gerade in den Bereichen, die nichts mit der Veraltung oder Institutionen zu tun haben. Wir machen also nicht anders, als die Realität darzustellen – mit einem stetigen Wandlungsprozess. Wie sehen Sie Dortmund aufgestellt? Sind Sie zufrieden mit der Stadt und im Beson­ deren mit dem U? Man muss auch hier ganz klar sagen, dass der U-Turm nicht alleine für das Jahr 2010 umgebaut und neu aufgestellt wird. Die Tatsache der zeitlichen Verzögerungen ist ein schönes, treffendes Beispiel dafür. Dieser Turm steht symbolisch für die nächsten Jahrzehnte, was machen da ein paar Monate aus.

herzlich willkommen in ihrem körper! Mit modernster Radiologie erzeugen wir präzise Bilder, mit denen wir exzellent diagnostizieren und therapieren können.

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Die Inhalte sind wichtig und werden leider all zu oft von Diskussionen über Finanzierungen oder Zeitfenster verdrängt. Das Areal zwischen U, neuem FZW und der Rheinischen Straße muss gesamtheitlich im Vordergrund stehen. Genau wie die inhaltliche Ausrichtung, die eben nicht nur die museale Nutzung vorsieht. Es ist ein wenig wie bei der Diskussion um die „Loveparade“: sie verursacht Kosten in Höhe von knapp 900.000 Euro und bringt Millionen wieder ins Ruhrgebiet, in die Städte. Mal abgesehen vom Öffentlichen Fokus einer solchen Veranstaltung . Das U ist ein Turm für Europa, für europäisches Denken. In anderen Städten wird er ganz anders wahrgenommen. Man muss hier in Dortmund stolz auf dieses Kultur- und Kreativbollwerk sein. Für mich ist es sicherlich eines der Lieblingsprojekte, natürlich auch auf Grund des direkten Zusammenhangs und dem zukünftigen Tätigkeitsfeldes dort. Generell muss die Debatte breiter aufgestellt werden. Man fixiert sich zu sehr auf das Gebäude an sich, nicht auf die Nutzung wie die Medienkunst, die kulturelle Bildung im digitalen Zeitalter, die Fachhochschule oder auch die gastronomischen Inhalte. Das ist unterm Strich ein Musterbeispiel für ein Kreativquartier auf europäischem Niveau. Und im Kontext der Kulturhauptstadt gesprochen: Wenn schon Kultur, dann ganz!

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Text: Didi Stahlschmidt

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Kultur

RICHTFEST – DORTMUNDER „U“ ENDSPURT MIT HINDERNISSEN

Der Startschuss für die Sanierung des Turms fiel Ende 2008 – jetzt weht über dem zukünftigen „Zentrum für Kunst und Kreativität“, dem Dortmunder U, der Richtkranz. Der neue U-Turm werde über das Kulturhauptstadtjahr hinaus als weithin sichtbares Symbol für den erfolgreichen Strukturwandel in Dortmund eine Strahlkraft für heutige und zukünftige Generationen entfalten, so Bürgermeisterin Birgit Jörder anlässlich des Richtfests vor rund 500 Gästen. Darunter auch Ministerpräsident Jürgen Rüttgers, für den der Koloss an der Rheinischen Straße ein „Symbol und Zentrum der Kreativwirtschaft“ sein wird. „Der U-Turm zeigt, wie sich die Metropole Ruhr verändert hat. Kunst und Kultur für alle.“ Das sei auch bei diesem Projekt ein zentrales Anliegen gewesen, sagte Rüttgers. Der Umbau des denkmalgeschützten Gebäudes wird nach neuesten Schätzungen rund 50,3 Millionen Euro kosten, von denen 50 Prozent von der EU, 20 Prozent vom Land NRW und 30 Prozent von der Stadt Dortmund übernommen werden. Geplant waren anfänglich vier Millionen Euro weniger, doch musste Kulturdezernent Jörg Stüdemann noch im Januar im Kulturausschuss einräumen, dass der Ausbau für die Stadt teurer werde. Gründe seien unter anderem gestiegene Kosten bei einzelnen Gewerken und die wetterbedingte Bauverzögerung von rund zehn Wochen, die in Zwei- bis Dreifachschichten aufgeholt werden sol-

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le. Was sich nun mal nachhaltig auf die Lohnkosten auswirke. Probleme wird es auch mit dem Eröffnungstermin geben. Insidern war schon seit längerem klar, dass sich der im Kulturhauptstadt-Programm ausgewiesene 9. Mai wohl kaum werde halten lassen. Die Stadt und die Düsseldorfer Staatskanzlei haben sich nun auf den 28. Mai verständigt. Anfang Mai begehbar Im Dortmunder Rathaus ist man derweil guten Mutes, dass der U-Turm zumindest Anfang Mai während der Local-HeroeWoche begehbar sein wird. Im Rahmen

des Kulturhauptstadtjahres hat jede Stadt im Ruhrgebiet eine solche Woche, in der sie sich gesondert präsentieren kann. Die Dortmund-Woche läuft vom 9. bis 15. Mai und sollte ganz im Zeichen der U-Turm-Eröffnung stehen. Wirklich viel zu sehen gibt es dann auf den sieben Etagen wohl noch nicht. Immerhin: Fertig sein dürften Adolf Winkelmanns spektakuläre Fassadenprojektionen sowie zwei weitere Installationen des renommierten Dortmunder Film-Künstlers im Foyer des Gebäudes. In der 1. bis 3. Etage des ehemaligen Kellereihochhauses sind verschiedene


Kultur

Joachim Pohlmann, Ministerpräsident Jürgen Rüttgers, Bürgermeisterin Birgit Jörder

Ausstellungen geplant. Unter anderem die Schau „Agents & Provocateurs“, die im Rahmen des landesweiten Festivals „scene:ungarn in NRW – 40. Internationale Kulturtage der Stadt Dortmund“ stattfindet. Zug um Zug hofft man, die weiteren Etagen freigeben zu können: Im August, so die derzeitige Planung, eröffnet die Kathe­drale in der 7. Etage mit der Gastronomie. Im September zieht das Museum Ostwall in die 4. und 5. Etage und lädt un-

ter der Leitidee „Das Museum als Kraftwerk“ zu einem Rundgang durch die Neupräsentation seiner Sammlung ein. Die 6. Etage eröffnet offiziell Anfang Oktober mit der Schau „Die Bewegung der Bilder“, einer Kooperation des Museum Ostwall mit dem Centre Pompidou in Paris. Der 56 Meter hohe Turm war viele Jahre Kellereihochhaus der Dortmunder Union-Brauerei. Die DUB war Anfang des 20. Jahrhunderts eine der größten Dortmunder Brauereien und beschäftigte um 1920

über 600 Mitarbeiter. Der U-Turm wurde 1926/27 nach Plänen von Emil Moog errichtet. Das namensgebende Signet aus der Feder von Architekt Ernst Neufert wurde entgegen mancher Annahme erst 1968 auf dem Turm installiert. 2004 wurden die Brauereigebäude nach der Produktion-Verlagerung fast vollständig abgerissen. Seit 2007 befinden sich der Turm und die rund fünf Hektar große Fläche im Eigentum der Stadt. Text: Ulrich Brüne, Foto: Isabella Thiel

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LIFESTYLE | ANZEIGE

WELTNEUHEIT IM INHOUSE Loewe Galerie präsentiert Loewe Reference Als das neue Highlight-Produkt auf der Funkausstellung in Berlin vorgestellt wurde, war es für Horst Neumann, Chef der Loewe Galerie im INHOUSE, ein Meilenstein in der Zusammenarbeit mit Loewe. „Ich war spontan begeistert von diesem innovativen Produkt“, erinnert er sich. „Dann erfuhr ich aber, dass nicht jeder Loewe Händler dieses hochwertige Home-Cinema-System verkaufen darf.“ Also setzte Neumann alles daran, Loewe Reference nach Dortmund zu holen. Und er war erfolgreich. Loewe Reference ist ein TV-System für höchste Ansprüche an innovative Technik und formvollendetes Design. Mit einer Bilddiagonale von 132 cm (52 Zoll) ist der nur 6 cm flache Reference das Highlight in jedem Raum. Und das ohne aufdringlich zu sein. Denn Reference punktet mit seinen inneren Werten. Natürlich bietet er HDTV, also hochauflösendes Fernsehen. Damit aber nicht genug. Der neue Star aus dem Hause Loewe nimmt auch alle Sendungen in HDTV-Qualität auf. „Das macht ihn wirklich einzigartig“, so Horst Neumann begeistert. „Und wer alle Möglichkeiten des neuen Reference nutzen möchte, vernetzt das Gerät mit dem Computer oder hört seinen Lieblingssender aus tausenden InternetradioSendern.“ Freunde von zeitlosem Design dürften vor allem von den superflachen Lautsprechern begeistert sein, die sich vorbildlich jeder Umgebung anpassen.

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Reference ist zweifellos ein Gerät für anspruchsvolle Kunden. „Und die bekommen bei uns die beste Beratung“, freut sich Loewe Galerie Filialleiter Wolfgang Duhme. Er hat sich zusammen mit seinem Team intensiv auf die Premiere des neuen Reference vorbereitet. „Und auch nach dem Kauf dürfen sich Reference Kunden auf einen ganz besonderen Service freuen. Für Fragen und Probleme haben wir eine 24-Stunden-Hotline eingerichtet“, so Duhme. „Und dort spricht man mit Menschen, nicht mit einem Comupter.“ Sollte tatsächlich mal eine Störung auftreten, kommen die Profis der Loewe Galerie direkt zum Kunden nach Hause.

te Räume. Genug Fläche, um den Reference mit all seinen Möglichkeiten ohne Zeitdruck vorzuführen. Und ein Team, das von dem neuen Star im Sortiment einfach begeistert ist.

Den neuen Loewe Reference gibt es in Dortmund nur in der Loewe Galerie im INHOUSE. Denn hier fand Loewe ideale Voraussetzungen. Helle, lichtdurchflute-

Loewe Galerie im INHOUSE an der B1. Öffnungszeiten: Mo-Fr 10 – 19 Uhr, Sa 10 – 18 Uhr www.loewe-inhouse.de

Und diese Begeisterung an die Kunden weitergeben möchte. Mit Kompetenz und Freude an der Sache. Und diese Freude empfinden auch die Macher vom INHOUSE. Kein Wunder, denn das INHOUSE an der B1 zeigt individuelle und anspruchsvolle Wohnideen auf 10.000 Quadratmetern. Dort passt der neue Loewe Reference hervorragend herein.


Reisen

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IMPRESSUM

DER MANNI HAT GESAGT ... „Der Manni hat gesagt …“ ist eine neue Serie, die etwas Licht in das Dunkel der Dortmunder Society bringen soll. Wer ist dieser Manni? Vielleicht ein Synonym? Vielleicht ein Friseur? Manni ist in jedem Fall der bestinformierte Dortmunder. Einer der alles weiß. Und dann noch aus erster Hand. Und vor allem auch jene Dinge, die ein wenig peinlich sein könnten. In diesem Sinne, hören wir Manni mal zu.... Der Manni hat gesagt, dass einer von den Borussen für ganz kleines Geld seinen Geburtstag feiern wollte – so richtig mit Hummer auf Spaghetti und Aqua. Und obwohl so ein Profi ne ganz ordentliche Marie verdient, wollte der sich quasi für’n Einkaufspreis einen hinter die Kehle kippen. Der Manni hat gesagt, dass die von Borussia doch fast überall in Dortmund Rabatt bekommen – warum das so ist, weiß er aber auch nicht. Aber vielleicht ist das ja alles anders, wenn man ein bisschen vor den Ball treten kann, sagt der Manni. Wo wir gerade beim „vor den Ball treten“ sind. Der Manni hat auch gesagt, dass er sich das mit diesem Owomoyela auf der rechten Außenbahn nicht mehr länger angucken kann, und dass das vielen anderen, die Woche für Woche im Stadion sind, genauso geht. Doch dass der nur im Raum steht, liegt nicht etwa daran, dass er nicht schnell genug ist. Nein, das hat einen anderen Grund, hat der Manni gesagt. Der Owo ist nämlich ein Fan von Westerwelle. Und der hat ja erst kürzlich gesagt, dass es sich endlich wieder lohnen muss, wenn man arbeiten geht. Jetzt will der Owo erst dann wieder richtig laufen, wenn der Aki Watzke seinen Vertrag aufbessert. Anders würden die 80.000 im Signal Iduna Park auch nicht begreifen, was der Guido mit „spätrömischer Dekadenz“ gemeint hat, hat der Manni gesagt. Gegenüber vom Stadion sind ja die Westfalenhallen. Der Manni hat gesagt, dass die da auch in 2010 bestimmt wieder so Top-Veranstaltungen wie die Creativa machen, wo sich dann so ziemlich genau 3500 Wollsocken für Selbstgehäkeltes inspirieren lassen. Auf die Zahl kommt der Manni, weil in der Zeitung stand, dass im letzten Jahr zu mehr als 200 Veranstaltungen um die 700.000 Leute gekommen sind. Die haben wohl beim reingehen und beim rausgehen gezählt, sagt der Manni. Der Manni meinte sogar, dass, als es noch 6-Tage-Rennen gab, alleine Montags auf dem Wirteball dass Doppelte an Menschen in der Halle war und Bier getrunken hätten. Aber so was findet ja in Dortmund nicht mehr statt. Dafür wird jetzt aber in die bauliche Substanz investiert. Da wurde an einer Event-Lounge extra ein Balkon angebaut. Der Manni hat gesagt, dass, wenn er da was zu sagen hätte, der Waldorf und Statler aus der Muppetshow darauf sitzen müssten. Die könnten dann öffentlich darüber ablästern, warum die Weltstars lieber in anderen Städten ihre Auftritte machen. Und wenn Waldorf und Statler keine Zeit hätten, würde Manni das selber machen. Hat er echt gesagt.

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TOP Magazin Dortmund erscheint im Verlag Winnie Live Media S.L. & Co. KG, Lindemannstraße 81, 44137 Dortmund Tel. 0231 - 2222 77 0 · Fax: 0231 - 2222 77 88 www.top-magazin-dortmund.de E-Mail: w.appel@top-magazin.de Verleger und Herausgeber: Winfried Appel Redaktion: Ulrich Brüne (ViSdP), Winfried Appel, Jan Heinze, Dr. Günter Hitzges, Bruno Knust, Martina Lode-Gerke, Martina Heiland, Didi Stahlschmidt, Isabella Thiel, Christoph Weltmann Artdirektion: Marcus Lazzari, Roeske + Lazzari, Strategische Kommunikation, Dortmund Galeriefoto (Seite 6-7): Isabella Thiel, Dortmund Fashionberatung: Insa Candrix Druck: Hitzegrad, Felicitasstr. 5, 44263 Dortmund Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlages wieder. Für unverlangte Manuskripte und Fotos übernimmt der Verlag keine Verantwortung. Sämtliche Termin- und Ortsangaben beruhen auf Informationen der Veranstalter und sind ohne Gewähr. Nachdruck von Beiträgen und Fotos, auch auszugsweise, nur mit vorheriger Genehmigung. Die Urheberrechte der vom TOP Magazin konzipierten Beiträge, Abbildungen und Anzeigen liegen beim Verlag. TOP Magazin erscheint viermal pro Jahr. Die nächste Ausgabe erscheint im Juni 2010. TOP MAGAZIN ist ein eingetragenes Warenzeichen und erscheint in Lizenz der/verantwortlich für den Titel: TOP OF THE TOPS & TOP MAGAZIN International GmbH & Co. Verlags und Lizenz KG Thomas-Mann-Straße 49 · 53111 Bonn Tel. 0228 - 96 96-230 · Fax: 0228 - 96 96 - 242 E-Mail: top-of-the-tops@top-magazin.de Internet: www.top-magazin.de Geschäftsführung: Ralf Kern Assistenz der Geschäftsführung: Sabine Nöth s.noeth@top-magazin.de Projektleitung: Andrea Volksheimer a.volksheimer@top-magazin.de Chefredaktion: Stephanie Bulang-Matern s.bulang-matern@top-magazin.de Anzeigenrepräsentanz: Fedra Sayegh Grafik: Stephan Förster foerster@top-magazin.de Webdesign: www.pixelgilde.de Titelfotos: Bildagentur fotolia, www.fotolia.de In Lizenz erscheint TOP MAGAZIN mit der Frühjahrsausgabe 1/2010 in den Städten und Gebieten: Aachen, Basel, Berlin, Bielefeld, Bonn, Bremen, Chemnitz, Dortmund, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Karlsruhe/Baden-Baden, Koblenz, Köln, Leipzig, Luxembourg/Trier, Mainz, München, Münster, Neuss, Niederrhein, Nürnberg, Prag, Regensburg, Reutlingen, Rhein-Neckar, Ruhr (Bochum, Bottrop, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Moers, Mülheim, Oberhausen), Saarland, Sauerland, Siegen-Wittgenstein, Stuttgart, Südostniedersachsen, Thüringen, Ulm/Neu-Ulm, Würzburg, Wuppertal. Insgesamt 38 TOP MAGAZINE mit einer Gesamtauflage von 470.000 Exemplare, davon: 35 x TOP MAGAZIN in Deutschland mit einer Auflage von 431.000 Exemplare, 3 x TOP MAGAZIN im Ausland, Basel (CH), Luxembourg (L) und Prag (CZ), mit einer Teilauflage von 39.000 Expl. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 29 vom 01.01.2010


WELT UND MEER ERLEBEN

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Optimales Urlausbserlebnis aus einer Hand

Die Veranstaltermarken Delphin Kreuzfahrten aus Offenbach und Hansa Kreuzfahrten aus Bremen, die beide zur DELPHIN GROUP Hamburg gehören, stehen für klassische Kreuzfahrten, Schiffe mit überschaubarer Größe, Deutsch als Bordsprache, ausgefeilte Routen, gefragte Destinationen, viele kleine Häfen und abwechslungsreiche Landgänge. Die Atmosphäre an Bord der drei Kreuzfahrtschiffe MS Delphin Voyager, MS Princess Daphne und MS Delphin ist leger, herzlich und familiär, die Küchen bieten kulinarische Vielfalt in einer Tischzeit, der Service ist professionell, das Preis-Leistungsverhältnis optimal. Die Basis für Erfolg der beiden Kreuzfahrtveranstalter findet sich in der Firmenphilosophie des Hamburger Reeders und Geschäftsführers der DELPHIN GROUP, HeinzHerbert Hey. „Alles aus einer Hand“ heißt für den Hanseaten, sich persönlich um seine Schiffe zu kümmern, Kontinuität, Qualität und faire Nebenkosten an Bord zu garantieren und alle Dienstleistungen aus der eigenen Firmengruppe zu beziehen. Marine Trade Consulting GmbH ist für den nautisch-technischen Bereich verantwortlich, Conpart Hotelmanagement & Catering Service GmbH versorgt das Schiff weltweit mit Lebensmitteln und Getränken, während die dazugehörende Crewing-Agentur die langjährig erfahrenen Besatzungen betreut. Der überdurchschnittlich hohe Anteil treuer Stammkunden ist der beste Beweis, dass der Kurs des Reeders und der seiner Schiffe stimmt.

Kabinen, fröhliches Ambiente in frischen Farben, Sport, Spiel und Spaß, geselliges Miteinander in unkomplizierter Atmosphäre, beim Frühschoppen, beim KapitänsEmpfang, beim Gala-Abend. Zu den Hauptmahlzeiten sind Tischwein und Wasser inklusive. Das einfallsreiche Kreuzfahrtkonzept von MS Princess Daphne eignet sich nicht nur für „Einsteiger“. Crewmitglieder verwöhnen die Gäste rund um den Globus auf diesem 174 m langen und 24 m breiten komfortablen Wohlfühlschiff, das für seine ausgezeichnete Küche bekannt ist. Renommierte Künstler und das MDR-Ballett unterhalten die Passagiere, Servicebereitschaft und Herzlichkeit der Crew optimieren das Kreuzfahrterlebnis mit MS Delphin Voyager in der Partynacht, bei klassischen Sommerkreuzfahrten wie bei der Weltreise.

MS Delphin Voyager ist seit Mai 2007 für Delphin Kreuzfahrten weltweit im Einsatz. Auf acht Decks liegen 325 moderne geräumige Kabinen und Suiten für 590 Passagiere, 77 sind Balkonkabinen. 280

MS Princess Daphne kreuzt von Frühjahr bis Herbst vor den Küsten Europas. Der klassische Liner von Hansa Kreuzfahrten nimmt 450 Passagiere und 250 Crew an Bord. Er bietet seinen Gästen großzügige

MS Delphin, 157 m lang, 21,80 m breit, ist das gemütliche Verwöhnschiff von Hansa Kreuzfahrten für 470 Passagiere und 230 Besatzungsmitglieder. Das Schiff verspricht „Klasse statt Masse“, ein behagliches Zuhause auf See mit allen Annehmlichkeiten und viel Abwechslung zwischen Sektfrühstück und Mitternachtssnack. Besondere Aufmerksamkeit verdienen Themenreisen vital & aktiv sowie Expeditionskreuzfahrten mit Ausflügen in bordeigenen Zodiacs, in nördlichen Polargebieten vor Island, Grönland und Spitzbergen oder südlich von Kap Hoorn mit Anlandungen in der Antarktis. Weitere Informationen unter www.hansakreuzfahrten.de und www. delphin-cruises.com.

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MUTTER GANGES Ein Reisebericht des Dortmunder Weltenbummlers und Filmemachers Michael Preis Wer nach Indien reist, sollte Fremdes nicht fürchten. Er sollte in der Lage sein, andere Maßstäbe zu begreifen. Unterlassen sollte er, das Gesehene zu werten oder zu verurteilen. Eine Reise nach Indien ist eine stetige Herausforderung. Am besten ist es, man schließt für die Zeit seiner Reise alle menschlichen Regungen aus. Wer Indien erleben will, muss die Menschen in ihrem Umfeld aufsuchen. Meine Frau und ich haben uns 5 Wochen lang auf das Indien-Wagnis eingelassen. Es war eine individuelle Reise in indischen Zügen und mit Wagen und Fahrer, sodass eine intensive Annäherung an die fremde Kultur möglich war. Über einen kleinen Ausschnitt der Reise, den Begegnungen am Ufer des Ganges in Varanasi, möchte ich erzählen.

Unser Begleiter Nihal ist mürrisch. So früh musste er noch mit keinen Touristen zum Ganges aufbrechen. Die Sonne käme erst in gut einer Stunde, und überhaupt. Ich erkläre ihm, dass wir das Erwachen der Stadt erleben möchten. Er verhehlt nicht sein Unverständnis. Die Bettler haben trotz der frühen Stunde schon ihre Plätze am Straßenrand eingenommen, bereit für die Spenden der Gläubigen. Eine Gruppe Pilger zieht laut singend an uns vorbei zum Fluss.

Michael Preis

5:30 Uhr, Varanasi, die heiligste Stadt Indiens, erwacht. Zu Kolonialzeiten nannte sie sich Benares. Nun hat sie wieder ihren indischen Namen angenommen. Fast unwirklich erhellt das Licht der Straßenlaternen die Dunkelheit. Die Männer um uns herum sind eingemummt und tragen Wollmützen. Die Morgenstunden im Februar sind kalt in Indien. Wir sitzen in einem Chai-Laden am Ufer des Ganges, einer Teestube. Hannelore kaut lustlos an einem Sandwich aus dem Lunchpaket des Hotels. Heilige Musik schallt aus Lautsprechern über die Straße. Der indische Tee mit Kardamom und Milch bringt innerliche Wärme. Rikschas gleiten vorüber, mit ersten Pilgern, die zum Ganges wollen. Händler bauen ihr Warenangebot auf: Blumen, Opfergaben, Süßigkeiten. Eine Frau hackt dünne Zweige in Stücke von 20 cm Länge, deren zerfasertes Ende als Zahnbürsten ihre Dienste tun werden.

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Jetzt wird mir bewusst, dass wir uns an heiliger Stätte befinden. Ich werde langsam unruhig, hoffentlich verpasse ich nichts. Meine Kamera Panasonic DVX100 mit dem Richtmikro TinyMike ruht auf dem Fluidkopf von Heiler und 3 Beinen von Gitzo. Dieses leichte Reisestativ hat mich klaglos durch die Welt begleitet. Es dankt mir meine Sympathie mit ruhigen Bildern und sanften Schwenks. Den Stativgriff habe ich durch das Gummi eines Weckglases verlängert, mit dem ich die Kamera ruckfrei starten, durchziehen und auch wieder auslaufen lassen kann. In einem Land, das wie kein anderes von Religion durchdrungen ist, wird man als Besucher stetig vom Hinduismus berührt. Varanasi ist nach dem Glauben der Hindus die älteste Stadt der Welt und die heiligste. Der heilige Fluss Ganges fließt auf seinem 2600 km langen Weg vom Himalaya zum Golf von Bengalen träge an der Stadt vorbei. Gott Shiva hat sie gesegnet. Das Bad kurz nach Sonnenaufgang an den Ghats, den Treppen die zum Fluss führen, befreit den Hindu von seinen Sünden. Eine lebenslange Hindu-

sehnsucht ist es, in Varanasi am Gangesufer zu sterben. Durch die anschließende Verbrennung an diesem heiligen Ort kann der Hindu den leidvollen Kreislauf der Wiedergeburten durchbrechen. Gottgewollte Armut Meine Unruhe hat sich verstärkt. Ich greife nach meiner Kamera, die Bettler halten mir auf dem Weg zum Ganges ihre Blechschalen hin. Sie wissen um den religiösen Verdienst, den eine Geldspende bewirkt. Betteln ist in Indien nichts Unterwürfiges. Armut ist gottgewollt, also kein Grund zum Jammern, sagen die Hindus. Im nächsten Leben wird es besser, oder auch nicht. Ich gebe eine paar Rupien. Jede Handlung, ob gut oder schlecht, hat ihre Bedeutung. So wird das Karma erklärt, das Gesetz des Verhaltens und des Handelns. Ich habe vor, über die Begegnungen am Ganges einen abgeschlossenen Film zu erstellen. Für den Einstieg sieht mein Konzept vor, dass ein Sadhu am Gangesufer vor der aufgehenden Sonne betet. Der Sequenz soll dann später ein Gebetstext unterlegt werden, um themengerecht Lust auf den Film zu machen. Ich bitte Nihal, mir bei einer Kontaktaufnahme zu einem Sadhu behilflich zu sein. Aber er ist immer noch missgelaunt und nicht bereit, mich zu unterstützen. In der Nähe sehe ich 4 Sadhus, die in ihren orangefarbenen Gewändern auf den Treppen vor ihren Almosenschalen sitzen. Auf ihrer Kleidung sticht mir das OM-Zeichen ins Auge, der Urlaut der Schöpfung, die heilige Sanskrit-Silbe. Sie wird als Mantra, als immer wiederholte Silbe gebetet.


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Ich setze mich zu ihnen, mache mit den Händen eine Gebetshaltung, zeige auf ein Holzgestell und auf meine Kamera. Einer der Männer versteht sofort und lächelt. Wir warten, bis die Sonne langsam aus der Ebene aufsteigt und den Ganges in ein mystisches Licht taucht. Ich drehe in Ruhe meine Einstellungen, von Totalen mit dem betenden Sadhu und der Sonne im Hintergrund bis zu Großaufnahmen des Gesichtes und der Hände. Immer wieder muss ich ihn bitten, nicht in die Kamera zu schauen. Das RupienHonorar hat ihm und seinen Freunden sicher das Essen für die nächsten Tage gesichert. Dokumentieren heißt zwar, das Leben einzufangen, aber für eine nachhaltige Form der Bilder muss man manchmal gestalterisch eingreifen. Von allein geht eben nichts. Wichtig ist es natürlich, dass man der Sequenz die Inszenierung nicht ansieht. Religiöse Verzückung Wir lassen uns mit einem Boot an den Gangestreppen vorbeirudern. Nihal liest gelangweilt in der Hindustan Times. Den haben wir uns verdorben. Die Menschen stehen bis zur Brust im Wasser, manche zittern in der morgendlichen Kälte. Allen sieht man trotzdem eine religiöse Verzückung an, der Ganges ist nur noch

Gebet für sie. Sie lassen das heilige Wasser durch ihre Hände gleiten und flüstern dabei das ewige Gebet des Ganges: „Ganga ma ki jai“, gelobt sei Mutter Ganges. Dann tauchen sie mit geschlossenen Augen in das kalte Wasser. Einige trinken es oder reinigen sich den Mund. Eine alte Frau gießt aus einer Messingschale immer wieder das heilige Wasser über ihren Körper, keine Stelle bleibt ausgeschlossen. Das Bad kurz nach Sonnenaufgang befreit den Hindu von seinen Sünden. In diesen Stunden ist er seinen Göttern schon auf Erden nahe. Tausende sind es jeden Morgen, die Wünsche und Hoffnungen in den Himmel schicken. Der Morgen am Fluss macht alle gleich. Kastenunterschiede verwischen, der einfache Bauer betet neben dem Wissenschaftler. Obwohl die Abwasser von Varanasi in den Ganges fließen, Opfergaben, menschliche Leichen und die Kadaver heiliger Kühe in ihm versinken, gilt sein Wasser als rein. Verschmutzungen und Dreck sind Wunden auf dem heiligen Körper von Mutter Ganges, aber die Göttin kann niemals verunreinigt werden. Schmutz bleibt nur an Sterblichen haften. Die Hindus lieben ihren Fluss, wollen nicht wahrhaben, dass er eine Kloake ist. Es

heißt, dass die Bakterienwerte 1000 mal höher liegen als die zulässigen Grenzwerte. Aber so kann sich nur ein nüchtern denkender Wissenschaftler äußern, der dann selbst am nächsten Morgen in den Ganges eintaucht. Dem Kreislauf entkommen Mittlerweile ist der Bootsverkehr auf dem Fluss reger geworden. Ich sehe Pilger, die einen Plastikkanister am Bootsrand mitziehen, um einen Vorrat des heiligen Wassers mit in ihre Dörfer zu nehmen. Frauen lassen kleine Kerzenschiffchen in den Ganges gleiten, brennende Lichter auf Blütenblättern. Mit ihnen entfernen sich die Sünden. Nihal scheint sich gefangen zu haben. Er macht mich auf ein Boot aufmerksam, in dem ein Mann in einem weißen Unterhemd ein Tongefäß in den Händen hält. In ihm befindet sich die Asche des toten Vaters. Der Körper ist auf den Scheiterhaufen am Ganges verbrannt worden. Der Übertritt hat an geheiligter Stelle stattgefunden. Der lebenslange Wunsch, dem Kreislauf der Wiedergeburten zu entkommen, hat sich für ihn erfüllt. Langsam lässt der Mann die Urne in den Ganges gleiten. Ich sehe von Ferne mit der Kamera zu, wie er noch eine ganze Weile regungslos und in Gedanken versunken in den Fluss blickt.

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Beim Verlassen des Bootes stürzt mein linker Fuß plötzlich ins bodenlose. Jemand hat eine Planke entfernt, warum auch immer. In der Rechten Kamera und Stativ kann ich mich mit der linken Hand mühsam abfangen. Der Sturz wird noch gebremst durch die Kameratasche, die ich vor die Brust gezogen hatte. Glück gehabt, oder Folge der Karma-Spende am Morgen. Wer weiß. Auf den Steinstufen der Ghats sind wir nun nah an den Menschen. Händler haben ihre Stände aufgebaut und verkaufen Opfergaben. Haaropfer werden von Köpfen rasiert, ein Japaner lässt sich massieren. Ein Mann, dem Arme und Füße fehlen, bittet um eine Gabe. Wer kann sich da abwenden? Unter großen Schirmen sitzen Brahmanen, die Priester, die bei den Kasten den obersten Rang einnehmen. Sie stellen den Kontakt zwischen Mensch und Gott her, sie geben hier an heiliger Stelle ihren Rat an Hilfesuchende weiter. Über allem liegt andauernde, religiöse Musik. Ich lasse die Bilder auf mich wirken. Ein eindrucksvoller, ja ergreifender Morgen. Ich lasse meine Kamera eine kurze Zeit laufen, um einen durchgehenden O-Ton zu haben. An die spätere Vertonung zu denken, ist eine Voraussetzung für einen runden Film. „Denk’ an Großaufnahmen,“ ermahne ich mich regelmäßig. Voraussetzung dafür sind Unauffälligkeit und Geduld, was Zeit bedeutet. Mein Stativ steht auf der niedrigsten Stufe. So bin ich auf Augenhöhe mit den sitzenden Menschen und werde nicht vordergründig als Beobachter wahrgenommen. Sitz- und Kniepartien der Hose verschleißen. Der Rücken schmerzt. Der Preis für gute Bilder. Filmen muss weh tun, heißt meine

neuer Weg beginnt mit dem Ablegen der bürgerlichen Vergangenheit. Ein neuer Name, eine neue Identität, der Moment der zweiten Geburt. Sie begeben sich auf die Suche nach der Wahrheit, nach Gott und streben völlige Befreiung von allen materiellen Wünschen an. Das ferne Ziel heißt Mokscha, die Verwandlung bis zur Befreiung und Erlösung.

„Ich bin was ich war, ich werde sein was ich bin.“ Formel des Hinduismus zur Wiedergeburt.

Devise. Die REHA-Stellung mit komplett ausgezogenem Stativ und geradem Rücken wird keine ungewöhnlichen Perspektiven zulassen, und nur die fesseln den Betrachter. Das Leben aus nicht alltäglichen Positionen zeigen, ist das Geheimnis. Ich vermeide den Blick durch den Sucher, benutze nur den LCD-Schirm, um ein Bild einzurichten. Das ist unauffällig. So werde ich nicht als Filmender wahrgenommen. Manchmal richte ich die Kamera auf ein Gesicht, löse aus. Wenn ich bemerkt werde, wende ich mich ab, gehe ein Stück weg. Das Interesse an mir erlahmt dann schnell, ich erhalte lebensechte Aufnahmen. Indische Menschen sind sehr filmverliebt. Wenn sich eine Kamera auf sie richtet, lächeln sie freundlich ins Objektiv oder setzen sich in Positur. Ich kann in Gesichter sehen, ernst und in sich gekehrt, geprägt von einem uns fremden Lebensverständnis. Eine Ansammlung von Menschen lässt mich aufmerksam werden. Sie bilden einen Halbkreis um einen holy men, einen Heiligen Mann, der auf einer Steinempore in der Lotusstellung sitzt. Er spricht zu der Menge, die aufmerksam zuhört. Rat und Empfehlungen von Heiligen Männern standen in Indien schon immer in hohem Ansehen. Er ist nackt, eingerieben mit Asche. Die verfilzten Haare sind als Kordeln auf dem Kopf aufgerollt. Zweimalgeborene nennt man sie in Indien. Ihr

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Neben dem holy men kniet ein Inder, der durch den Sucher einer Kamera blickt und ihn anscheinend interviewt. Da wir ähnliche Kameras haben, komme ich mit dem Reporter eines einheimischen Senders ins Gespräch. Ob er mir nicht ein Gespräch mit dem Heiligen Mann vermitteln könnte. Er kann. Die umstehenden Menschen rücken näher an uns heran. Zwei Kameras steigern nochmal das Interesse. „Ich bin ein heiliger Mann“, erzählt der Aschemann in einem holprigen Englisch in meine Kamera. „Meine Aufgabe ist es, zwischen den Menschen und Gott zu vermitteln. Ich besitze kein Geld und auch nichts anderes. Nachher esse ich Gemüse von der anderen Seite des Flusses. Dann mache ich Naturmedizin. Das Allerwichtigste ist für mich der Ganges.“ Zu seiner Gruppe gehört ein Mann mit einem Gesicht, dessen Aussehen zu beschreiben, Überwindung kostet. Elefantenähnlich. Am besten sieht man selbst. (Foto links) Er sei seit seiner Geburt so entstellt, antwortet mir eine Frau, die ich um Aufklärung bitte. Ein Gottesurteil. Rätselhaftes Indien. Tag und Nacht brennen sie, die Scheiterhaufen am Ganges. Wir sind am Marnikanika-Ghat, dem heiligsten Platz von Varanasi. Hier werden die Leichen verbrannt. Der entscheidende Faktor ist das Holz. Da Indien in den letzten 100 Jahren


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„Ich rufe die Göttin, die meinen Körper vor Krankheiten bewahrt, die mir Atem und Lebenskraft gibt. Welche Sünden ich auch immer begangen habe, nimm sie von mir. Möge mein Körper vergehen, nachdem ich an deinem Ufer gelebt und dein reines Wasser getrunken habe, Mutter Ganges.“ fast dreiviertel der Wälder verloren hat, ist Holz rar und teuer. Verbrennungen kosten die Hinterbliebenen deshalb ein Vermögen, abhängig von der Holzart, der Stufe am Ganges, der Kaste des Toten. Große Körper benötigen mehr Holz, sind also teurer. Aber das Geld wird auch von den Ärmsten aufgebracht, denn es geht um das Seelenheil des Anverwandten. Manchmal werden mehrere Leichen zusammen verbrannt, was zwar gegen die vorgeschriebenen Rituale verstößt, aber es mindert die Kosten. „Nicht filmen“ warnt Nihal. „Das kann bis zum Angriff auf dein Leben gehen.“ In den Gassen sehe ich riesige Holzstapel, Männer teilen mit Stahlkeilen und durch kraftraubende Axthiebe dicke Stämme in kleine Teile. Lautes Rufen lässt uns aufmerksam werden. „Ram nam satya hai° – „Alles ist vergänglich, nur Gott ist die letzte Wahrheit.“ Ein Totenzug auf dem Weg zum Ganges. Auf einer Bambusbahre liegt ein in goldfarbene Tücher gewickelter Leichnam, der von Trägern mit schnellen Schritten an uns vorbei bewegt wird. Der Priester spricht immer wieder laut diese Worte vor und die Begleiter spre-

chen sie nach, bis der Verbrennungsplatz erreicht ist. 4-5 Stunden wird es dauern, bis der tote Körper verbrannt ist. Alle Anverwandten werden warten, bis der Leichnam zu Asche geworden ist, um diese dann dem Ganges zu übergeben. Glaube und Hoffnung Als die Dunkelheit über den Ganges hereinbricht, ist die Zeit des Abendgebetes gekommen. Junge Brahmanen geleiten mit überlieferten Ritualen den Fluss in die Nacht. Wieder wird die Zeremonie von religiösen Liedern begleitet. Ich kann den Menschen zusehen, wie sie mit gießenden Handbewegungen das Wasser des Flusses ehren, wie sie für heute Abschied von Mutter Ganges nehmen. Dem Strom der Güte, aus dem sie Kraft und Lebensmut schöpfen. Riesige Kerzenleuchter, die von den Brahmanen nach festgelegten Bewegungen geschwenkt werden, versetzen die Szenerie in eine mystische Stimmung. Bald wird über dem Ganges wieder die Sonne aufgehen. Die Menschen werden ihre Gebete verrichten und der Fluss wird für sie Ort für Reinigung von Körper und Seele sein. Glaube und Hoffnung halten Indien

lebensfähig. Als flüchtiger Besucher wird man den Glauben des Hinduismus nicht begreifen können, aber man kann seine Kraft erahnen. Hannelore winkt mir zu, es ist genug. Es war ein langer, beeindruckender Tag. Wir freuen uns auf das Kingfisher-Bier im Hotel, auf ein Chicken-Curry. In der Reihenfolge. Morgen vor der Weiterreise werde ich noch eine CD mit den sentimentalen Melodien einer indischen Flöte erstehen. Nur diese Musik wird, behutsam eingesetzt, meine in den Stunden am Ganges empfundenen Gefühle im Film am besten ausdrücken können. Niemand verlässt den Ganges so wie er gekommen ist, sagt man. Der Film „Mutter Ganges“ hat auf dem Bundesfilmfestival Reise des BDFA in Dortmund eine Goldmedaille erhalten und wurde auf den Deutschen Filmfestspielen in Hamburg (DAFF) von der Gesprächsrunde mit einem der 7 BDFAFilmpreise ausgezeichnet. Weitere Bilder und Informationen unter www.fernweh-film.de

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ACHTGEBEN BEIM GUTACHTEN BVSK-Sachverständigenbüro Wagener GbR gibt Tipps, damit Sie 100% bekommen Immer öfter kürzen die regulierenden Versicherungen aus verschiedenen Gründen die veranschlagte Schadenhöhe um etwa 10 – 20%. Das muss nicht sein, sagt der Bundesverband der freiberufliche und unabhängigen Sachverständigen für das Kraftfahrzeugwesen (BVSK). Der BVSK, darauf weist auch das örtliche Sachverständigenbüro Wagener GbR hin, hilft mit dem sogenannten 100%-Gutachten, auch einen hundertprozentigen Schadenersatz zu bekommen. Das gelte auch bei geringfügigen Beträgen. Wie wird das erreicht?

seit 1974 seit 1974 seit 1974

Zum Beispiel durch eine ausführliche Bearbeitung und Dokumentation des Schadens. Verweist die regulierende Versicherung auf vermeintlich günstigere Fachwerkstätten, kontert der BVSK so: Geschädigte haben Anspruch darauf, das Fahrzeug in einer fabrikatsgebundenen Werkstatt und in einer ihres Vertrauens reparieren zu lassen. Das gelte besonders für geleaste oder finanzierte Fahrzeuge, die wegen besonderer Garantiebedingungen oft gar nicht in einer fabrikatsfremden bzw. vermeintlich billigen Werkstatt instand gesetzt werden dürfen, da das mit dem Verlust von Garantieleistungen durch den Fahrzeughersteller verbunden sein könne oder aber den Wert des Fahrzeugs spürbar senke. Oft wird zum Beispiel der Schaden nicht oder nur unzureichend erfasst – die BVSK-Gutachter tun dies dagegen ausführlich und in individuellen Texten. Der unabhängige Gutachter des BVSK ermittelt den Restwert gemäß BGH-Rechtsprechung am allgemeinen Markt. In manchem Gutachten-Detail steckt der Teufel: Wird etwa die Wiederbeschaffungsdauer des Fahrzeugs allein in Werktagen angegeben, legen die BVSKGutachter Wert auf die Auflistung in Kalendertagen (für die Wiederbeschaffung) und in Arbeitstagen (für die Reparatur).

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Ferner schlüsselt der BVSK die erforderlichen Reparaturkosten vollständig und inklusive der Umbaukosten (auch bei Sonderfahrzeugen wie Taxen) auf. Viele Gutachten vernachlässigen etwa die Verbringungs- und Umbaukosten oder die An- und Abmeldekosten. Ein wichtiger Punkt ist auch die Wertminderung. Oft verlieren Fahrzeugbesitzer unnötig Geld im vierstelligen Bereich, weil sie die Wertminderung nicht durch einen unabhängigen Gutachter feststellen lassen und einfordern. Auch bei Fahrzeugen, die älter als fünf Jahre sind, kann noch eine Wertminderung eintreten. Steht das Fahrzeug wegen des Unfalls nicht zur Verfügung, kann ein Leihfahrzeug angemietet werden. Falls ein solches nicht benötigt wird, kann ersatzweise die Nutzungsausfallentschädigung des beschädigten Fahrzeugs ermittelt und im Gutachten genannt werden. Auch bei der Eingruppierung des Fahrzeugs, die für die Berechnung der Nutzungsausfallentschädigung nötig ist, hilft der BVSK-Experte.


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Die Kunden eines führenden Malerbetriebs erwarten mehr als eine reine Handwerksleistung. Deshalb gehören innovative Produkte, gute Beratung und perfekter Service bei Uwe Walter zum Standard.

Um diese Qualitätsmerkmale besser zu vermitteln, hat der Malerbetrieb drei neue Marken geschaffen, die dem Unternehmen die Möglichkeit eröffnen, sich noch weiter auf die jeweiligen Leistungsbereiche zu spezialisieren und somit gezielter auf Kundenwünsche einzugehen, nämlich „Uwe Walter Malerhandwerk“, „Uwe Walter Raumkreation“ und „Uwe Walter Vital-Konzept“. Uwe Walter Malerhandwerk steht für Werterhaltung von Gebäudehüllen bis hin zum Ingenieurbau im weitesten Sinn. Zu den Leistungen gehören Bautenschutztechnik, Betoninstandsetzung, energetische Sanierung, Bautrocknung und die Urzustandsherstellung nach Brand- und Wasserschäden.

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SELBSTANZEIGE IN ZEITEN ILLEGALER DATENANKÄUFE Die Behörden in NRW haben die angebotenen Daten-CDs Ende Februar erworben. Wie sollen betroffene Steuerbürger reagieren; sind noch Straf befreiende Selbstanzeigen möglich? Mit der Selbstanzeige (§ 371 AO) hat das Steuerstrafrecht eine einzigartige Rechtsfolge ge­schaffen; die Strafbarkeit der Steuerhinterziehung wird rückwirkend beseitigt. • die Tat entdeckt ist und der Täter dies wusste oder bei Würdigung der • Sachlage damit rechnen musste. Weitere Voraussetzung für die Erlangung der Straffreiheit ist außerdem, dass innerhalb einer bestimmten Frist die hinterzogenen Steuern tatsächlich bezahlt werden. Dabei sollten ggf. auch erforderliche Darlehensaufnahmen etc. rechtzeitig geprüft werden. Selbstanzeigen sind an keine Form gebunden; der Schriftform ist aus Nachweisgründen der Vorzug zu geben. Der Begriff „Selbstanzeige“ muss nicht verwendet werden, der Anzeigende muss sich auch nicht einer Steuerhinterziehung bezichtigen. Die Selbstanzeige sollte im Idealfall so formuliert sein, dass das zuständige Finanzamt sofort Steuerbescheide fertigen kann und sie muss vollständig sein. Häufig können die konkreten Zahlen nicht in der erforderlichen Zeit beschafft werden; dann bietet sich die Selbstanzeige in Stufen an: Neben den nach zu zahlenden Steuern fallen allerdings zusätzlich Hinterziehungszinsen § 235 AO i. H. v. 0,5% / Mon. an – berechnet vom Zeitpunkt der Bekanntgabe des fehlerhaften Steuerbescheides. Straffreiheit tritt jedoch nicht ein, wenn vor Abgabe der Selbstanzeige • ein Prüfer / Fahndungsprüfer zur steuerlichen Prüfung erschienen ist; • die Einleitung eines strafrechtlichen Ermittlungsverfahrens bekannt gegeben worden ist;

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Es werden zu­nächst geschätzte Zahlen nach erklärt, verbunden mit der Bitte, die konkreten Zahlen innerhalb einer bestimmten Frist nachzureichen. Allerdings sollten die geschätzten Zahlenangaben so hoch sein, dass man in keinem Falle bei Abgabe der tatsächlichen Zahlen befürchten muss, zu niedrig gelegen zu haben. Sollte dieser Fall dennoch eintreten, beschränkt sich die Wirksamkeit der Selbstanzeige und die Straffreiheit nur auf die geschätzten Erträge.

Ist eine genaue Ermittlung der nach zu erklärenden Erträge auch innerhalb einer ange­messenen Frist nicht möglich, bleibt die Selbstanzeige auch mit geschätzten Zahlen wirksam. Die Angabe zu hoher Beträge zum Zwecke einer möglichst sicheren Straffreiheit führt nicht dazu, dass man an diese Zahlen auch steuerlich gebunden ist. Der Steuerpflichtige kann natürlich gegen die Steuerbescheide, die die Selbstanzeige auswerten, Einspruch einlegen; die Steuernachzahlungen sind gleichwohl bis zum Fälligkeitszeitpunkt pünktlich zu entrichten. Gestritten werden kann anschließend sowohl um die Höhe der nach erklärten Beträge als auch um deren rechtliche Qualifikation im Rahmen des Einspruchs oder ggf. vor dem Finanzgericht. Eine Selbstanzeige macht nur Sinn für die Sachverhalte, hinsichtlich derer noch ein strafrechtliches Risiko besteht. Die Verfolgung von Steuerstraftaten der AO verjährt regelmäßig exakt berechnet nach 5 Jahren. Beginn ist der Tag, an dem die Tat beendet ist; dies ist – vereinfacht dargestellt – grundsätzlich der Tag an dem der unvollständige Steuerbescheid bekannt gegeben wird. Die strafrechtliche Verjährungsfrist verlängert sich auf zehn Jahre, wenn die Voraussetzungen einer besonders schweren Steuerhinterziehung vorliegen (§ 376 I AO). Nach dem Urteil des BGH vom 02.12.2008 bestehen in der Fachliteratur Unsicherheiten dahingehend, ab welchem Betrag ein besonders schwerer Fall im Sinne dieer Vorschrift vorliegt?


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Die einen sprechen von einem besonders schweren Fall ab 50.000 Euro hinterzogener Steuern (incl. Soli.) innerhalb des 5-jährigen Zeitraums – ohne KiSt, Nebenleistungen und Zinsen – andere von 100.000 Euro hinterzogener Steuern.

Bei diesen Überlegungen darf darüber hinaus nicht vergessen werden, dass die steuerliche Festsetzungsfrist bei Steuerhinterziehung hingegen in jedem Falle 10 Jahre beträgt.

sich dies letztlich hinziehen wird, ist nicht verlässlich abschätzbar.

Eine Selbstanzeige ist aber auch dann noch möglich, wenn das zuständige Finanzamt bereits über die Daten verfügt, Wurde z. B. die Erklärung für 1998 in sie aber noch nicht ausgewertet hat. Ein weiterer nicht zu vernachlässigender 1999 abgegeben, verjährte diese SteuerSelbst ein späterer Zeitpunkt könnte u. U. Aspekt, der für die Abgabe einer Selbstfestsetzung mit Ablauf des 31.12.2009; ernoch in Betracht kommen; dieses Risiko anzeige Gewerbesteuer spricht, ist natürlich die Höhe folgte die Abgabe hingegen erst in 2000, sollte allerdings vermieden werden, da Bei kleineren Anlagen gibt es im Einzelfall Möglichkeit, Zwar handelt es sichsich beimnach Betrieb solchen Photovol- erst der Strafe; diese ermittelt Ta-einertritt die Verjährung per 31.12.2010 man sich in den die absoluten Grenzbereiauf den Ausweis der Umsatzsteuer bei der Einspeisevertaikanlage um einen Gewerbebetrieb, der vom Grundsatz gessätzen. in Kraft. Innerhalb dieser verlängerten chen des § 371 (2) Nr. 2 AO bewegt. gütung zu verzichten. Das kann immer dann der Fall sein, her auch gewerbesteuerpflichtig ist, für natürliche Personen können Festsetzungsfristen die Steuern wenn die vom örtlichen Energieversorger gezahlte Vergügibt es bei der Gewerbesteuer allerdings einen auf den GeDie Zahl der Tagessätze liegt bei minauf bisher nicht erklärte KapitaleinkünfEine besonders schwerwiegende Probletung regelmäßig unter 17.500 € pro Jahr liegt. Der Energieanzuwendenden Freibetrag von 24.500 €. Das bedeudestenswinn 5 maximal 360; bei der sog. te selbstverständlich nach erhoben wermatik kann sich ergeben, wenn die Herversorger wird dann keine Umsatzsteuer an den Betreiber tet, in den meisten Fällenmehrere dürfte die Gewerbesteuer keinstrafrechtliche Gesamtstrafenbildung (wenn den, obwohl die Verjähkunft des Kapitalstamms nicht schlüssig auszahlen, dem gegenüber ist der Betreiber dann jedoch Thema sein. Steuerhinterziehungen vorliegen) berung nach 5 Jahren eintritt. Außerdem nachgewiesen werden kann. nicht zum Vorsteuerabzug berechtigt, d. h. insbesondere trägt das Höchstmaß der Geldstrafe 720 werden Hinterziehungszinsen gem. § 235 die bei Erwerb und Installation der Anlage anfallende, hohe Umsatzsteuer Tagessätze. Die Höhe der Tagessätze beAO festgesetzt. Diese Ausführungen sollen einen ÜberUmsatzsteuer kann nicht vom Finanzamt zurückgefordert Im Sinne der Umsatzsteuer ist der Betreiber einer Photovolstimmt sich nach der Leistungsfähigkeit blick über die rechtlichen Voraussetwerden. taikanlage als Unternehmer anzusehen, da er eine gewerbdes Täters und seinem Nettoeinkommen; Bei angemessener Würdigung aller gezungen und Chancen gewähren, die eine liche Tätigkeit selbständig ausübt. Dies kann als Vorteil er beträgt mind. einen  Euro höchstens setzlicher Voraussetzungen ist grundStraf befreiende Selbstanzeige bei bisher erachtet werden. Insbesondere bei der Anschaff ung und In5.000 Euro. sätzlich auch jetzt noch eine Straf benicht erklärten Kapitaleinkünften bieten Diese Ausführungen sollen einen Überblick über die steustallation einer Photovoltaikanlage werden auf die zu zahfreiende Selbstanzeige möglich, obwohl kann; sie können jedoch keinesfalls das erliche Behandlung einer Photovoltaikanlage verschaffen, lenden Entgelte hohe Umsatzsteuerbeträge berechnet. Je nach Höhe und Schwere der Tat, wersich die CDs im Besitz der Behörden beindividuelle Beratungsgespräch mit Ihsie können jedoch keinesfalls das individuelle Beratungsgeden diese im Zentralregister vermerkt; finden. Allerdings müssen sie noch zenrem Steuerberater oder einem Fachanspräch mit Ihrem Steuerberater ersetzen. Diese werden grundsätzlich vom Finanzamt erstattet. Dem Strafbefehle werden stets erfasst. Bei tral ausgewertet, die Informationen an walt für Strafrecht ersetzen. gegenüber ist die vom Energieversorger ebenfalls an den Strafen bis maximal 90 Tagessätzen undie jeweiligen zuständigen Finanzämter Gerne helfen wir Ihnen bei Fragen zu diesem Thema. ◆ Betreiber der Anlage ausgezahlte Umsatzsteuer regelmäterbleibt auch ein Eintrag im Führungsweitergeleitet und mit den SteuererkläGerne helfen auch wir Ihnen bei Fragen ßig an das Finanzamt abzuführen, wobei auch hier die zum zeugnis. rungen abgeglichen werden. Wie lange zu diesem Thema. Beispiel im Rahmen einer Wartung an einen Unternehmer gezahlte Umsatzsteuer (Vorsteuer) wiederum gekürzt werden kann.

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Info: Peter Pforr Sozietät Haase + Pforr | Steuerberater Dipl.-Finw. Thomas Haase | Peter Pforr Hauptsitz der Sozietät Schwanenwall 23 44135 Dortmund Telefon ( 0231 ) 557047-0 Telefax ( 0231 ) 557047-77

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SEGEL JETZT NEU SETZEN! S PrivateBanking Dortmund steht für Vertrauen – Kontinuität – Solidität Die Finanzkrise ebbt ab. Überwiegend positive Konjunktur- und Unternehmensdaten signalisieren, dass die Erholung der Weltwirtschaft auf zunehmend sicheren Beinen steht. Nun ist Zeit, ein Resümee zu ziehen: „Wie habe ich die Finanzkrise über­ standen?“ Und gleichzeitig auch Zeit, nach vorn zu blicken: “Stimmt mein Kurs noch?“ Das Führungsteam der S PrivateBanking Dortmund GmbH, Christian Chamming’s, Dirk Renkhold und Tanja Frommert, führt aus, wohin seine Reise in 2010 geht. Herr Chamming’s, wie sind Sie in das Neue Jahr gestartet? Voller Zuversicht – 2010 wird ein weiteres Jahr der Krisenbewältigung sein, aber mit Aussicht auf eine allmähliche Trendwende. Und wie sind Sie für 2010 aufgestellt? Die Finanzkrise zeigte in aller Deutlichkeit, wohin die Renditegier vieler Banken geführt hat: Rezession, Staatshilfen, Bankenfusionen. Für uns, die S Private-Banking, hat sich bestätigt, dass die „alten“, manchmal als altmodisch belächelten Werte wie Solidität, Verlässlichkeit und Vertrauen, auf denen unsere Geschäftspolitik basiert, eine Renaissance erfahren haben und von unseren Kunden wertgeschätzt werden. Frau Frommert, was bedeutet für Sie der Standort Dortmund? Als Tochtergesellschaft der Sparkasse Dortmund fühlen wir uns den Menschen in und um Dortmund sehr verbunden. Für mich persönlich, als Dortmunderin, ist diese Verbundenheit eine wichtige Grundlage für meine tägliche Arbeit. Seit

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fast 170 Jahren gibt die Sparkasse ihren Kunden persönliche Sicherheit in finanziellen Angelegenheiten. Bei uns musste sich kein Privatkunde um seine Einlagen sorgen. Das bedeutet für unsere Kunden Verlässlichkeit und Beständigkeit.

„Nicht der Wind, sondern das Segel bestimmt die Richtung.“ Der neue Slogan der S PrivateBanking lautet: „Persönlicher geht’s nicht.“ Was verbinden Sie damit, Herr Chamming’s? Wir haben ein Leistungsversprechen gegenüber unseren Kunden abgegeben, das sowohl in der Vergangenheit als auch in der Zukunft für uns die oberste Priorität

einnimmt: Wir setzen auf eine langfristige, persönliche Beziehung zu unseren Kunden. Das bedeutet für uns, dass das Kundeninteresse vor den eigenen Interessen steht. Diese Kontinuität hat sich besonders in der Krise ausgezahlt. Dass wir auch ein Wirtschaftsunternehmen sind, widerspricht diesem Ziel nicht, denn ohne Wirtschaftlichkeit gibt es keine Zukunft für unsere Beratungsleistung. Herr Renkhold, was empfehlen Sie Ihren Kunden für ihr Vermögen? Wir bewerten in erster Linie den langfristigen Erfolg eines Vermögens. Entscheidend für diesen Erfolg war und ist die sinnvolle Streuung auf die verschiedenen Anlageklassen, d. h. Aktien, Renten, Immobilien, Alternative Investments und Liquidität. Dabei berücksichtigen wir natürlich auch aktuelle lokale Themen, wie z. B. das ECE-Einkaufszentrum auf dem Thier-Areal. Da sich die Anlageklassen vielfach unabhängig voneinander entwickeln, senke ich so das Risiko und optimiere die Chancen. Grundstein unserer Arbeit ist vorab die Berücksichtigung der individuellen Anlagementalität eines jeden Kunden. Ist mein Kunde z.B. eher sicherheitsorientiert, chancenorientiert oder möchte er möglicherweise höhere Risiken eingehen, um größere Erträge zu erwirtschaften? Und – um allgemeiner zu antworten – jede Krise birgt auch Chancen für die Anleger.


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Immobilien

MEHR SERVICE FÜR DEN KUNDEN Die Dortmunder Immobilienfirma „Immotrust“ geht neue Wege: Auf der Märkischen Straße haben die Immobilienspezialisten jetzt einen Shop eröffnet. „Wir wollen uns in Dortmunder als regionaler Immobilienmakler mehr Service bieten und stärker ins öffentliche Bewusstsein rücken“, erläutert Geschäftsführer Sven Kurrat die Initiative seines Unternehmens. Lange hatte man nach einer exponierten Lage für den Immobilien-Shop gesucht „bis wir ein entsprechendes Objekt in der südlichen Innenstadt gefunden haben“, so Kurrat. Der Shop soll den Kunden helfen, mehr Gefühl für die Raumgestaltung seiner neuen Immobilie zu entwickeln. Dabei stehen unterschiedlichste Einrichtungs- und Ausstattungsvorschläge im Mittelpunkt. „In einem nächsten Schritt“, so Kurrat,“ werden wir unser Angebot dann noch um eine komplette Musterwohnung erweitern“. Hier findet der Kunde bezahlbare Anregungen für sein neues Heim – von der Boden- und Wandgestaltung über die Bad- und Kücheneinrichtung bis hin zu neuen Möbeln. Es reiche nicht mehr aus, einfach nur eine Immobilie zu verkaufen: „Man muss neue Wege gehen, um dem an-

spruchsvollen Kunden eine Vorstellung von seinem neuen Zuhause zu geben“, erläutert Kurrat. Bei all dem hat man bei Immotrust das Kerngeschäft nicht aus den Augen verloren: So entstehen Am Remberg, mit direktem Blick auf den Phoenixsee, vier bis sechs exklusive Eigentumswohnungen von 75 bis 145 qm; zudem zwei moderne Stadthäuser von rund 150 qm. Die Wohnungen werden über zwei Etagen ausgebaut und erhalten einen 12 qm großen Südbalkon mit Seeblick. Außerdem werden alle Räume zum Phönixsee mit bodentiefen Fenstern ausgestattet. Alle Stadthäuser haben eine Terrasse. Darüber hinaus garantiert die offene Architektur, die sich über vier alle Etagen bis hin zum Dachgeschoss erstreckt, einen Seeblick, der keine Wünsche offen lässt.

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in Castrop!

+++ BMW auf Rekordniveau: Die Dortmunder BMW-Niederlassung hat im zurückliegenden Geschäftsjahr beim Neuwagenabsatz einen Rekordwert erzielt. Mit 2.411 Autos wurden 5,2 Prozent mehr neue bayerische Edel-Karossen verkauft als 2008. Die hohe Absatzzahl des Vorjahres bei den gebrauchten Automobilen konnte knapp gehalten werden und bei den Motorrädern wurde das Niveau des Vorjahres ebenfalls wieder erreicht. Alle drei Geschäftsbereiche setzten insgesamt über 4.500 Fahrzeuge ab. „90 Prozent aller Fahrzeuge sind spätestens drei Wochen nach dem Eintreffen im Gebrauchtwagenzentrum wieder verkauft.“ So Niederlassungsleiter Gotthold Heim. +++

+++ Rotes „S“ weiter im Aufwind +++ Die Sparkasse Dortmund blieb auch im zurückliegenden Jahr auf Erfolgskurs. Bereits 2008 hatte die Bank mit ihrer Bilanzsumme die Sieben-Milliarden-EuroGrenze gesprengt. Für das vergangene Jahr setzte das Kreditinstitut mit mehr als 7,3 Mrd. Euro die Messlatte noch einmal höher. Damit bleibt die Dortmunder Sparkasse die Nummer zwei im westfälisch-lippischen Verbund. 5.000 neue Kunden konnte die Bank hinzugewinnen und verwaltet mittlerweile 325.000 Privat und 25.000 Firmenkonten. SparkassenChef Uwe Samulewicz führt das vor allem auf die „konservative Geschäftspolitik“ seines Hauses zurück. „Eine Politik, die vor allem jene Kunden honorieren, die auf Nummer sicher gehen wollen“. +++

+++ Feuerwache Hörde übergeben: Die neue Feuerwache 4 in Dortmund-Hörde ist die erste Einrichtung, die die Stadt im Rahmen eines Public-Private-Partnership-Projektes (PPP) realisiert hat. Die Stadt habe sich im Interesse einer qualitativ hochwertigen, wirtschaftlichen und schnellen Lösung für dieses Bauvorhaben die „D+F Objektgesellschaft Feuerwache 4 Dortmund GmbH“ als Investor mit ins Boot geholt, betonte Ex-OB Ulrich Sierau anlässlich der symbolischen Schlüsselübergabe an Feuerwehrchef

Dirk Aschenbrenner. Die Wache an der Zillstraße mit ihren 5.600 Quadratmetern Nutzfläche ist jetzt die neue Heimat des Löschzuges 4 sowie der Spezialeinheit Höhenrettung. Die Objektgesellschaft, an der die Derwald Bauunternehmen GmbH & Co. KG und die A. Frauenrath Bauconzept GmbH aus Heinsberg beteiligt sind, finanzierte, plante und baute die Wache. Ferner wir sie diese in den nächsten 30 Jahren unterhalten. Die Investitionskosten lagen bei rund 15,9 Mio. Euro. +++

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+++ Im Reich der Sinne: Unter dem Motto „Sinnhaftes Marketing“ startet der Marketing-Club Dortmund in das neue Jahrzehnt. „ In diesem Jahr möchten wir aufzeigen, wie durch die Ansprache aller Sinne nicht nur Marken, Produkte und Unternehmen sondern auch Persönlichkeiten in ihrem Wert gestärkt werden“, erläutert MC-Präsident Horst Müller das Programm 2010. Zudem wolle man dokumentieren, welche Werte und Normen dem Marketing einen Sinn verleihen. +++

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+++ Thomas Middelhoff – Pannekopp des Jahres: Auch der Ruhrgebiets-Karneval Geierabend endete pünktlich zum Aschermittwoch. Rund 17.000 Zuschauer lachten mit, bei der 19. Session der bunten Show aus Comedy, Kabarett und Karnevalskult auf Zeche Zollern II/IV in Dortmund. Der „Pannekopp des Jahres“, der wohl schwerste Karnevalsorden der Welt, ging in diesem Jahr an Thomas Middelhoff, den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der Arcandor AG. Ausgezeichnet wurde er für seinen „Strukturwandel de Luxe“ im Zusammenhang mit der Insolvenz des Essener KarstadtQuelle Konzerns. Dazu Moderator Martin Kaysh: „Bevor er das Unternehmen in die Pleite trieb, hat er es noch umgetauft. Arcandor sollte stehen für Verlässlichkeit, Treue, Mut. Heute wissen wir: Vor allem Middelhoff steht für etwas, für Überheblichkeit, Schläue und Gier.“ Mit der Resonanz auf die Session 2010 zeigten sich das Ensemble und die Veranstalter, das Theater Fletch Bizzel und das Kulturbüro der Stadt Dortmund, überaus zufrieden: „Wir haben den rund 17.000 Besuchern im noch jungen Kulturhauptstadtjahr ein Spitzenprogramm geboten. Unserer Ankündigung, eine Hauptveranstaltung der einzig wahren Ruhrpottkultur zu sein, sind wir nichts schuldig geblieben“, freute sich Veranstalter Horst Hanke-Lindemann. +++ +++ Der suchende Hirsch am Brunftplatz: Zum 12. Mal wurde auf der Jagd & Hund in Dortmund die Deutsche Meisterschaft der Hirschrufer entschieden. Der Titel ging in diesem Jahr an Jens Sander, Rotwildjäger aus Roetgen (NRW).VizeMeister wurde Immo Ortlepp aus Wedemark (Niedersachsen) und den dritten Platz belegte Andreas Töpfer aus Hanno-

versch Münden (Niedersachsen). Ganz knapp entschieden Jens Sander und Immo Ortlepp die ersten beiden Plätze unter sich. Mit seinem “abgebrunfteten Hirsch zum Ausgang der Brunft“ – so die Zusatzaufgabe – konnte Jens Sander die Jury überzeugen. Dankend nahm er die Auszeichnung mit den Worten entgegen: „Ich bin ein Hirsch aus der Eifel und

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ich freue mich sehr, dass ich heute gewonnen habe.“ Insgesamt waren sieben Teilnehmer zur diesjährigen Deutschen Meisterschaft der Hirschrufer angetreten. Zu den Aufgaben der Teilnehmer zählten die Imitation eines suchenden alten Hirsches, eines jungen meldenden Hirsches und eines Rufduells zweier Hirsche am Brunftplatz. +++

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+++ Zum Kochentscheid nach Berlin: Der Veranstalter bezeichnet JUNGE WILDE als den „coolsten Kochwettbewerb Europas“, und Dennis Rother aus dem Dortmunder Restaurant „Florians“ ist dabei. Rother gehört zu den neun Finalisten, die aus rund 1.500 Bewerbern ausgewählt wurden. Er tritt am 12. April 2010 in Berlin im Hotel Adlon zum Vorentscheid an. Ist er dort erfolgreich, fährt er am 4. Mai zum Finale nach Wien. „Ich bin optimistisch, dass ich in die letzte Runde komme“, sagte der Küchenchef, der ansonsten in der Spitze des Dortmunder Fernmeldeturms am Herd steht. JUNGE WILDE prämiert kreative Köche über 18 und unter 30 Jahren, „die bereit sind, eingefahrene Bahnen zu verlassen“, so der Veranstalter. +++

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+++ Dank für Standorttreue: Richtfest für die neue Hauptverwaltung des Volkswohl Bund am Südwall: „Im Dezember 2010 wird der Umzug sein”, versicherte Dr. Joachim Maas, Vorstandsvorsitzender der Volkswohl Bund Versicherungen, den Gästen – exakt zwei Jahre nach der Sprengung des alten Gebäudes und ein Jahr nach der Grundsteinlegung. Rund 60 Mio. Euro kostet der Bau, den sein Architekt Ekkehard Voss (Büro nps Tchoban Voss, Hamburg) als „nobel und zurückhaltend, unaufgeregt, aber prägnant” skizzierte. Gegenwärtig sind rund 200 Bauarbeiter dabei, den Bürokomplex (16 Etagen, 30 000 qm Bruttogeschossfläche, 24 000 qm Nutzfläche, 11 000 qm Natursteinfassade und Tiefgarage) fertigzustellen. Noch fehlen eineinhalb Geschosse auf dem Büroturm, der 64 Meter Höhe erreichen und von einer Sky-Lounge gekrönt werden soll. Bürgermeisterin Birgit Jörder (SPD) dankte der Versicherung, die 590 ihrer rund 700 Mitarbeiter in Dortmund beschäftigt, für die Standorttreue. +++ +++ Rubbel dich reich: Ab sofort gibt es in allen WestLotto-Annahmestellen in NRW eigens aufgelegte KulturhauptstadtRubbellose mit sechs markanten Motiven: Essens Zeche Zollverein, das Dortmunder U, der Tetraeder in Bottrop, der Landschaftspark Nord in Duisburg, das Schiffshebewerk in Henrichenburg – und der Gasometer in Oberhausen. Der Spitzengewinn liegt bei 50.000 Euro. Jedes verkaufte Los unterstützt gleichzeitig die Projekte der Kulturhauptstadt. +++


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+++ Kanzlei wurde 60: Die Kanzlei LohLohkamp und Rechtsanwalt und Notar kamp & Teepe, Rechtsanwälte und NoRüdiger Teepe folgte die nächste Genetare, kann auf ein 60-jähriges Bestehen ration. Seit drei Jahren hat mit Rechtszurückblicken. Der Gründer der Kanzlei anwalt Tobias Teepe ein weiterer Gene+++ +++ EINLADUNG EINLADUNG IN DEN IN DEN VATIKAN VATIKAN +++ +++ DerDer Dortmunder Dortmunder Generalhonorarkonsul Generalhonorarkonsul Manfred Manfred O. Schröder O. Schröder Heinrich Lohkamp, Rechtsanwalt und rationswechsel stattgefunden. Tobias +++ +++ EINLADUNG EINLADUNG IN DEN IN DEN VATIKAN VATIKAN +++ +++ DerDer Dortmunder Dortmunder Generalhonorarkonsul Generalhonorarkonsul Manfred Manfred O. Schröder O. Schröder OSHOSH erhielt erhielt eine eine Einladung Einladung aus aus dem dem Vatikan Vatikan zu zu einer einer privaten privaten Audienz Audienz mit mit Seiner Seiner Heiligkeit Heiligkeit Papst Papst Notar a. D., wurde im Dezember 1949 Teepe steht kurz vor seiner AnerkenOSHOSH erhielt erhielt eineeine Einladung Einladung ausaus demdem Vatikan Vatikan zu zu einer einer privaten privaten Audienz Audienz mitmit Seiner Seiner Heiligkeit Heiligkeit Papst Papst Benedikt Benedikt XVI. Zuenglischen Zu Beginn Beginn derder Audienz Audienz übergab übergab er dem er dem Papst Papst mitnung mit Stickereien Stickereien und einem einem Kreuz Kreuz verver-Familienrecht. auf XVI. den König vereidigt, daeineeine zumund Fachanwalt für Benedikt Benedikt XVI.XVI. Zu Zu Beginn Beginn derder Audienz Audienz übergab übergab er dem er dem Papst Papst eineeine mitmit Stickereien Stickereien undund einem einem Kreuz Kreuz ver-versehene, sehene, Indianern Indianern ausZeitpunkt aus Guatemala Guatemala handgefertigte handgefertigte Stola. Stola. Generalhonorarkonsul Generalhonorarkonsul Schröder Schröder versäumte versäumte es von zuvon diesem keinen StaatsRechtsanwalt Klaus Ritterbecks, Notar sehene, sehene, vonvon Indianern Indianern ausaus Guatemala Guatemala handgefertigte handgefertigte Stola. Stola. Generalhonorarkonsul Generalhonorarkonsul Schröder Schröder versäumte versäumte der Kanzlei für ganz Deutschland gab. a. D. ist zuebenfalls Mitglied es nicht, essouverän nicht, demdem Pontifex Pontifex Maximus Maximus Grüße Grüße ausaus Westfalen, Westfalen, speziell speziell ausaus Dortmund, Dortmund, übermitteln. zu übermitteln. es nicht, esMit nicht, dem dem Pontifex Pontifex Maximus Maximus Grüße Grüße aus aus Westfalen, Westfalen, speziell speziell aus aus Dortmund, Dortmund, zu übermitteln. zu übermitteln. Rechtsanwalt und Notar Clemens Lohkamp & Teepe. +++

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+++ Viel Prominenz: Zur Eröffnung des umgestalteten und erweiterten Honorarkonsulats der Tschechischen Republik mit direktem Zugang von der Florianstraße, konnte Honorarkonsul Heinz Fennekold neben dem tschechischen Botschafter Dr. Rudolf Jindrák, Prominente aus Diplomatie, Politik und Wirtschaft begrüßen. +++ +++ Meisterin der Inszenierung: Trotz Winterwetterkapriolen besuchten bisher 8.000 Besucher die vom Kreis auf Schloss Cappenberg präsentierte Bilderschau „Poesie zwischen Schwarz und Weiß“ mit Werken der international renommierten Fotografin Karin Székessy. Der Ausstellungsmacher Thomas Hengstenberg zeigt sich erleichtert über diese Zwischenbilanz, da die künstlerische Bedeutung des Mediums Fotografie noch immer schwer zu vermitteln ist. „Ganz sicher werden wir der Fotografie auch in den Ausstellungsplanungen der nächsten Jahre den ihr zustehenden Platz einräumen, so Hengstenberg. Die Cappenberger Präsentation bietet mit ca. 150 Arbeiten eine Fülle von beeindruckenden Motiven. Karin Székessys Repertoire reicht dabei von Stillleben über Porträts und Landschaften bis zu Aktfotografien, die ein zentrales Thema in ihrem Œuvre darstellen. +++

+++ Defizit halbiert: Aufatmen beim Dortmunder Klinikum:. Mit der Halbierung des Defizits von über 14 Millionen Euro aus dem Jahre 2008 auf 7 Mio. Euro im vergangenen Jahr, hat das Klinikum die Zielvorgaben des Gesellschafters im Rahmen des angestrebten Sanierungsprozesses erreicht. Damit verbunden war eine Steigerung des Patientenaufkommens um 5 Prozent. +++ +++ Neuer Kämmerer: Stadtrat Jörg Stüdemann ist der neue Kämmerer der Stadt Dortmund. Gleichzeitig übernimmt Stüdemann die Aufgabenbereiche Liegenschaften, Stadtkasse/Steueramt, Feuerwehr sowie das Institut für Feuerwehr- und Rettungstechnologie. Nach seiner Wahl und seiner Bestellung sagte Jörg Stüdemann: „Dem Rat danke ich für das entgegengebrachte Vertrauen. Ich werde mich bemühen, den städtischen Haushalt durch die schwierige Phase zu führen.“ +++

+++ Signaturkarte jetzt bestellen +++ Alle Unternehmen, die beim neuen Abfallnachweisverfahren elektronisch signieren müssen, sollten so schnell wie möglich ihre Signaturkarten bestellen: Ab dem 1. April 2010 ist die elektronische Nachweisführung verbindlich. Darauf weist die IHK zu Dortmund hin. Für diesen Prozess wird eine persönliche Signaturkarte benötigt, die bei der IHK bestellt werden kann. Sie ermöglicht eine reibungslose Kommunika­tion rund um die Entsorgung gefährlicher Abfälle in elektronischer Form. Von der Beantragung bis zur Auslieferung der Karte ist ein Zeitraum von rund drei Wochen zu kalkulieren. Diese Frist kann sich in der heißen Phase vor Beginn des Abfallnachweisverfahrens auch etwas verlängern. Mehr dazu im Internet unter www.dortmund.ihk24.de, Veranstaltungs-Nr.: 11833805. Fragen beantwortet Torsten Mack, Tel.: 0231 5417-99, E-Mail: t.mack@dortmund.ihk.de.

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+++ Der neue Herr des City-Rings: Der Träger des City-Ringes 2010 heißt Dr. Winfried Materna. Vor zahlreichen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Kultur erhielt der 65-Jährige als 34. Preisträger die Auszeichnung. Materna bedankte sich, „in den edlen Kreis“ aufgenommen worden zu sein. Es sei für ihn eine besondere Auszeichnung, „da ich mich in Dortmunder wirklich heimisch fühle”, sagte er unter dem Beifall der Anwesenden im Industrieklub.

Dabei habe er immer wieder Mut bewiesen, neue Wege zu gehen und Visionen nicht nur zu denken.

In seiner Laudatio hatte der Vorsitzende des Cityrings, Axel Schröder, den neuen Träger als Schrittmacher der Dortmunder IT-Branche und des Strukturwandels bezeichnet. Die Gründung der Materna GmbH 1980 sei der Startschuss zu einer Erfolgsgeschichte gewesen, so Schröder.

Das alles habe er ja nicht alleine geschultert, bedankte sich Dr. Materna anschließend beim Cityring für die Auszeichnung.“ Auch dieser Erfolg hatte viele Väter.“ Seine besondere Leistung habe darin bestanden, „zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Leute um mich zu scharen.” Der Handel stehe in den nächsten Jahren vor großen Herausforderungen, so Dr. Materna mit einem kritischen Blick auf Dortmunds Problemzonen: Hauptbahnhof, ECE, der Boulevard Kampstraße oder auch die KarstadtInsolvenz. „Ich beneide Sie nicht, aber sie werden diese Herausforderungen mit Bravour meistern.” +++

+++ Großer Messeerfolg: Die 29. Ausgabe der JAGD & HUND war wieder ein voller Erfolg. Trotz der Extremwetterlage an den Messetagen konnte die Besucherzahl des Vorjahres nahezu wieder erreicht werden. Rund 71.000 Besucher kamen vom 2. bis 7. Februar in die Messe Westfalenhallen Dortmund. Europas größte Messe für die Jagd und Angelfischerei präsentierte sich in diesem Jahr größer und internationaler denn je und konnte mit 692 kommerziellen und ideellen Ausstellern aus 36 Ländern einen neuen Ausstellerrekord verzeichnen. 33 Prozent der Aussteller und 14,5 Prozent der Besucher kamen aus dem Ausland. „Wir freuen uns natürlich sehr über das große internationale Interesse. Die 29. JAGD & HUND konnte sich auch in Zeiten der Wirtschaftskrise als Europas Nummer eins behaupten“, so Stefan Baumann, Geschäftsführer der Messe Westfalenhallen Dortmund GmbH. +++

+++ Ellerbrock bestätigt: Dr. Karl-Peter Ellerbrock, Direktor der Stiftung Westfälisches Wirtschaftsarchiv (WWA), bleibt für weitere zwei Jahre Mitglied des Vorstands der Arbeitsgemeinschaft historischer Forschungseinrichtungen in der Bundesrepublik Deutschland e.V. (AHF). Er wurde von der Mitgliederversammlung am 1. März 2010 in München in seinem Amt bestätigt. Peter Ellerbrock ist seit dem 1. März 2004 AHF-Vorstandsmitglied. Die AHF, zu deren Gründungsmitgliedern das WWA zählt, wurde 1972 ins Leben gerufen und verfolgt den Zweck der Förderung der historischen Forschung. Zentrale Aufgaben sind die Vertretung der gemeinsamen Interessen der Mitgliedsinstitutionen und die Intensivierung wissenschaftlicher Zusammenarbeit, besonders im Bereich der Dokumentation und Kommunikation historischer Forschung in der Bundesrepublik. +++

+++ Erfolgreicher Start ins neue Jahr: Für den Dortmunder Baudienstleister Rundholz begann das neue Jahr recht erfolgreich: „Es freut mich, dass die bestehende Auftragslage ein ebenso erfolgreiches Geschäftsjahr wie 2009 für uns erwarten lässt“, erklärt der Geschäftsführer der Bauunternehmung, Stefan Rundholz. Kurz nach der Fertigstellung des „Casinos“, der Mitarbeiterkantine in der Hauptfiliale der Sparkasse Dortmund fand Ende vergangenen Jahres das Richtfest für den Neubau des LWLPflegezentrums in Dortmund-Aplerbeck statt. Innerhalb von zehn Monaten errichtete die Firma Rundholz für den Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) ein zwei- bis dreigeschossiges Gebäude. Das anteilige Bauvolumen betrug 2,5 Millionen Euro. Zudem wurden Zwei außergewöhnliche Projekte in Bochum vollendet. Die Bauunternehmung beschäftigt am Firmensitz in Dortmund-Brackel rund 120 Mitarbeiter. +++

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+++ Ideenpreis verliehen: Der Marketing-Club (MC) Dortmund hat den städtischen Telekommunikations-Dienstleister DOKOM mit dem diesjährigen „Ideenpreis“ ausgezeichnet. Nach dem Motto: „Schlau und fit – Verantwortung in der Region“. bekennt sich das Unternehmen auch zu seiner gesellschaftlichen Verantwortung. So unterstützt die DOKOM unter anderem die Gemeinschafts-Hauptschule „In der Landwehr“ ideell und finanziell als Partner. Die Hauptschule wurde ausgewählt, da sie zu den sozialen Brennpunkten der Stadt gehört. „Wir würdigen insbesondere die sehr konsequente und zielgerichtete Umsetzung des Konzeptes, wie sie sonst nur von großen Konzernen bekannt ist, sowie den klaren Fokus auf Bildung und soziale Brennpunkte“, lobt MC-Präsident Horst Müller. +++ +++ Wirtschaft nimmt Fahrt auf: „Die Wirtschaft im Bezirk der Industrie- und Handelskammer zu Dortmund nimmt nach dem Einbruch des vergangenen Jahres allmählich wieder Fahrt auf. Der Auf­schwung steht aber auf wackeligen Beinen und es wird eine mühselige Erholung.“ Die­ses Resümee zieht Reinhard Schulz, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handels­k ammer zu

Dortmund, aus der aktuellen Konjunkturumfrage bei 227 Unternehmen mit mehr als 38.600 Beschäftigten in den Städten Dortmund, Hamm und dem Kreis Unna. Fast 80 Prozent der Unternehmen bezeichnen ihre derzeitige Lage als gut oder befriedigend. Auf 21 Prozent verringert hat sich die Zahl der Unter­nehmen, die der Kon­junktur eine schlechte Note geben. Schulz: „Insge-

samt hat sich die Stimmung aufgehellt, allerdings reicht die Dynamik noch nicht für einen kräftigen, sich selbst tragenden Auf­schwung.“ Die Unternehmen setzen vor allem auf die sich langsam erholende Weltwirtschaft. In der stark exportorientierten Region spielt die glo­bale Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen eine entscheidende Rolle. +++

+++ Ehrenpreis an Grafit-Verleger: Die Jury der Autorengruppe deutschsprachiger Kriminalliteratur „Das Syndikat“ wird den Dortmunder Grafit-Verleger Dr. Rutger Booß mit dem Friedrich-Glauser-Ehrenpreis 2010 auszeichnen. In der Begründung der Jury heißt es: „Als einer der ersten setzte Booß auf ein rein deutschsprachiges Programm. Plötzlich traten Autoren ins Rampenlicht, die zuvor niemand kannte, darunter beispielsweise der spätere Bestsellerautor Jacques Berndorf, das Niederrheintrio Leenders/Bay/Leenders, Wilsberg-Erfinder Jürgen Kehrer oder Friedrich-Glauser-Preisträger Horst Eckert. Unter der Regie des Grafit-Verlegers eroberten deutschsprachige Autoren ein Publikum, das eine auf angelsächsische und skandinavische Krimis ausgerichtete Branche für nicht möglich gehalten hätte.“ Gleichzeitig wurde der Thriller „Sprengkraft“ des Grafit-Autors Horst Eckert als einer der fünf besten Romane für den Friedrich-Glauser-Preis 2010 nominiert. +++

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Gastro Guide

AQUA

Bar · Restaurant

Küchenchef Giuseppe Collura und sein internationales Team bereiten mit Leidenschaft und Handwerkskunst italienische Spezialitäten im zeitgemäßen Stil zu. Mit frischen Produkten wird beste Arbeit geleistet. Unser Anspruch ist es, ein gastronomisches Highlight zu schaffen, das dem Maßstab einer Metropole gerecht wird! Das moderne Interieur und die besondere Atmosphäre verleiten dazu, nicht mehr aufstehen zu wollen. Rosemeyerstraße 14 · 44139 Dortmund · Telefon: (0231) 91 29 53 70 office@aqua-dortmund.com · www.aqua-dortmund.com · Reservierungen nur telefonisch Öffnungszeiten: Mo-Sa 11 – 1 Uhr, Küche: 11 – 23 Uhr · Sonntag: Ruhetag

DIECKMANN´S

Restaurant · Bar · Hotel · Catering

Für Feinschmecker, die es gerne lässig haben, ist DIECKMANN´S ein Paradies. Für die schönste Art des Ausgehens vereint das alte Bruchsteinhaus Bistro, Bar, Restaurant mit Wintergarten (Raucherbereich) und ein gemütliches Kaminzimmer. Neben Brunch (sonntags) und Pasta-Buffet (montags) genießt man hier eine frische, mediterran inspirierte Küche. Dazu labt man sich an den ausgesuchten Weinen, sonnt sich im idyllischen Biergarten und tanzt auf coolen Partys. Wittbräucker Straße 980 · 44265 Dortmund · Telefon: (02 31) 774 94 40 · www.dieckmanns.de Küchenzeiten: Mo-So 11.00 Uhr – Ende offen

TONI’S RISTORANTE

Italienisches Restaurant

Seit vielen Jahren gehört Toni Pace zu den Lieblings-Italienern der Dortmunder. Zusammen mit seiner Lebensgefährtin Jenny Polte hat er seinem Restaurant das Flair mediterraner Leichtigkeit eingehaucht. Frischer Fisch spielt im Toni’s eine wesentliche Rolle: Ob Wolfsbarsch oder Dorade mit frischen Tomaten, Kapern und Pinienkernen oder klassisch gegrillte Scampis – die leckeren Zubereitungen erinnern an einen Urlaub im Süden. Max-Brandes-Straße 25 · 44229 Dortmund-Kirchhörde · Telefon: (0231) 9 79 79 49 · info@tonis-ristorante.de Öffnungszeiten: Di-So 18 – 24 Uhr · Montag Ruhetag

ZUM ALTEN MARKT

Westfälisches Gasthaus

Herzlich Willkommen im Gasthaus Zum Alten Markt. Mitten in der City auf dem Alten Markt verwöhnt man Sie mit einem frisch gezapften Thier Pils und Köstlichkeiten der Region, wie z. B. dem Original Dortmunder Salzkuchen oder leckerem Pfefferpotthast. Für Ihre Arrangements mit Gästen aus der Familie, dem Freundeskreis und dem Geschäftsleben finden Sie bei uns einen urigen und stilvollen Rahmen. Markt 3 · 44137 Dortmund · Telefon: (0231) 57 22 17 · Fax: (0231) 586 13 20 E-Mail: info@altermarkt-dortmund.de · www.altermarkt-dortmund.de Öffnungszeiten: Mo-Do 10.00 – 01.00 Uhr · Fr-Sa 10.00 – 03.00 Uhr · So 11.00 – 23.00 Uhr

DER LENNHOF

Hotel · Restaurant · Bar

Wir präsentieren eine frische, kreative Küche mit saisonal wechselnden Angeboten. Ob Business Lunch oder Dinner for two – im Lennhof sind sie immer gut aufgehoben. Sie finden bei uns Tagungsräume verschiedenster Größe. Verbringen sie den schönsten Tag ihres Lebens in romantischer Atmosphäre. Eine gemütliche Sommer- und Winterterrasse und ein perfektes Catering ergänzen unser Angebot. Menglinghauser Straße 20 · 44227 Dortmund · Telefon: (0231) 758 19 0 · Fax: (0231) 758 19 60 E-Mail: info@der-lennhof.de · www.der-lennhof.de Öffnungszeiten: ganztags · Küche: 12.00 – 14.30 Uhr, 18.00 – 22.30 Uhr · Bar 12.00 – 23.00 Uhr

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Gastro Guide

GEORGE FINE DINE – BEST IN TOWN! Gourmetrestaurant Das harmonische Interieur des GEORGE im Pullman Dortmund bietet Gästen ein exklusives Ambiente. Patron Sascha Heitfeld beschreibt seine Küche als innovatives Crossover asiatischer und französischer Kochtradition, in deren Symbiose er gern raffinierte Akzente setzt. Exzellente Gourmetküche auf höchstem Niveau. Neben stilvollen Bildern von Gustav Klimt und üppigen Orchideen-Arrangements runden noble, belgische Tischwäsche, edles Besteck von Robbe & Berking sowie exklusive Gläser die Optik und Haptik des GEORGE ab. Pullman Dortmund · Lindemannstraße 88 · 44137 Dortmund · Telefon: +49 231 9113869 E-Mail: reservierung@george-restaurant-dortmund.de · www.george-restaurant-dortmund.de Öffnungszeiten: Di-Sa 18.00 – 23.00 Uhr · Montag und Sonntag geschlossen

ANTICA ROMA

Italienisches Restaurant · Pizzeria

Lassen sie sich verwöhnen und erleben sie eine Mischung aus traditioneller und moderner italienischer Küche. Im Mittelpunkt steht eine frische, moderne mediterrane Küche, die besonders mit ihrer großen Auswahl an Fischprodukten zu gefallen weiß. Lassen sie sich von der typisch italienischen Atmosphäre einfangen, und genießen sie einige angenehme Stunden bei einer der zahlreichen Weinspezialitäten. Lindemannstraße 77 · Ecke Wittekindstr. · 44137 Dortmund · Telefon: (0231) 950 39 57 · Fax: (0231) 950 47 35 E-Mail: info@restaurant-antica-roma.de · www.restaurant-antica-roma.de Öffnungszeiten: Mo-So 12:00 – 23:00 Uhr

KYOTO

Japanisches Restaurant

Moderne Japanische Esskunst auf hohem Niveau präsentiert in einer freundlichen Umgebung mitten in der City. Kunstvoll arrangierte Sushi-Variationen, zarte Sashimi oder feinwürzige Tepan-Yaki-Gerichte treffen auf eine außergewöhnlich harmonisch-kulinarische Komposition aus Ost und West. Rosental 9 · 44135 Dortmund Telefon: (0231) 589 8400 · www.kyoto-dortmund.de Öffnungszeiten: Mo-Do 12.00 – 15.00 Uhr und 17.30 – 23.00 Uhr · Fr 12.00 – 15.00 Uhr und 17.30 – 24.00 Uhr Sa 12.00 – 24.00 Uhr · Sonntag Ruhetag

LA FRASCA

Osteria · Pizzeria

Sie möchten einfach gut speisen? Wir freuen uns, Sie begrüßen zu dürfen. Nehmen Sie Platz an der Bar oder ganz klassisch in unserem Restaurant und erleben Sie eine ungezwungene, italienische Atmosphäre. Genießen Sie ausgesuchte Weine und die klassische, sowie moderne Küche Italiens. Insbesondere die authentisch römische Küche von Valter Ornatelli & Lorenzo Vismara ist weit über die Grenzen Dortmunds hinaus bekannt. Märkische Straße 182 · 44141 Dortmund · Telefon: (0231) 946 17 55 · Fax: (0231) 946 17 57 · www.la-frasca.com Küchenzeiten: Mo-Sa 11.00 – 15.00 Uhr und 18.00 – 23.00 Uhr · So 18.00 – 23.00 Uhr

DIMBERGER

Restaurant · Bar

Das Dimberger bietet täglichen Mittagstisch ab 11.00 Uhr sowie nachmittags frische Waffeln, Kaffee und Kuchen. Sonntags erwartet man Sie von 11.00 - 14.30 Uhr zum Brunch für 18,50 Euro inklusive Kaffee, Säfte und einem Glas Sekt. Es gibt einen Raucherbereich und eine wunderschöne Terrasse. Freuen Sie sich auf eine exquisite Küche. Hohle Eiche 5 · 44229 Dortmund · Telefon: (0231) 477 48 34 · Fax: (0231) 477 48 35 E-Mail: info@dimberger-restaurant.de · www.dimberger-restaurant.de Öffnungszeiten: Täglich ab 11.00 Uhr und Sonntag Brunch 11.00 – 14.30 Uhr

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Gastro Guide

FREISCHÜTZ GASTRONOMIE

Restaurant · Biergarten

Eingebettet im Grünen … und verkehrsgünstig in der Metropole Ruhr gelegen. Hier trifft man sich zum Feiern, Tagen und Genießen. Der Freischütz verbindet Tradition mit modernster Technik, leichte Küche und professionellem Service. 10 Tagungs- und Veranstaltungsräume für 10 bis 800 Personen, Jugendstil-Ballsaal, Außenbereich für bis zu 1.500 Personen, 400 kostenfreie Parkplätze, attraktive Rahmenprogramme runden das Angebot ab. Hörder Straße 131 · 58239 Schwerte · Telefon: (0 23 04) 982 990, Fax: (0 23 04) 982 99 44 E-Mail: info@freischuetz-schwerte.de · www.freischuetz-schwerte.de Öffnungszeiten: 10.00 – 24.00 Uhr · Küche 12.00 – 23.00 Uhr

HAUS LEDENDECKER Landgasthaus Hier findet der Gast eine vielseitige, traditionelle Küche mit den besten Spezialitäten aus der Region. Ob knackige Salate, saftige Steaks oder die Schnitzel, die reichhaltige Speisekarte erfreut jedes Schlemmerherz. Besonderen Wert wird auf saisonale Spezialitäten von Erzeugern aus der Umgebung gelegt. Das Landgasthaus arrangiert Feierlichkeiten mit bis zu 500 Personen. Inh.: Heinrich Ledendecker · Kreisstraße 30 · 44267 Dortmund-Höchsten Telefon: (0 23 04) 88 26 · Fax: (0 23 04) 800 10 · www.haus-ledendecker.de · Montag Ruhetag Di und Sa 12.00 – 14.30 Uhr und 16.00 – 01.00 Uhr · Mi-Fr 16.00 – 01.00 Uhr · So 10.30 – 24.00 Uhr

TANTE AMANDA

Restaurant · Biergarten

Auf der Speisekarte finden Liebhaber der soliden Hausmannskost ihr Leibgericht ebenso wie Freunde ausgefallenen Geschmacks. Großen Wert legt Franz-Josef Leuthold auf die saisonale Küche. Knackige Salate, Spargel, Pfifferlinge und Wild begleiten die Gäste lukullisch durch die Jahreszeiten. Im Sommer ist der idyllische Biergarten Treffpunkt für alle. Gehobener Catering-Service komplettiert das Angebot. Mosselde 149 · 44357 Dortmund Fon: (0231) 37 22 30 · Fax: (0231) 37 22 01 · www.tante-amanda.de Restaurant: Mo-So 12.00 – 24.00 Uhr · Biergarten: Mo-Sa 14.00 – 24.00 Uhr · So 11.00 – 24.00 Uhr

HAUS SUBERG

Haus der Hochzeiten

Genießen Sie die reichhaltige Auswahl an regionaler und internationaler Küche: ob Pfefferpotthast, Fasan oder Hummer. Die großen Gesellschaftsräume – von 20 bis 200 Gäste – sowie der gemütliche Biergarten verbreiten Atmosphäre. Außer Haus organisiert der erfahrene Partyservice auf Wunsch alles komplett. Inh. Familie Matenaar · Webershol 1 · 44319 Dortmund-Asseln E-Mail: info@haus-suberg.de · www.haus-suberg.de Öffnungszeiten: 10.00 – 01.00 Uhr · Küche: 11.00 – 14.30 Uhr und 17.00 – 24.00 Uhr Mo und Mi vormittags geschlossen

ALTES GASTHAUS GRUBE Gasthaus Das alte Gasthaus Grube ist eine der ältesten familienbetriebenen Gaststätten Dortmunds, das sich mit gepflegter Gastlichkeit in gediegener Atmosphäre einen guten Namen gemacht hat. Sie finden Räumlichkeiten verschiedener Größe (10 bis 200 Personen) für Veranstaltungen aller Art. Ein idyllischer Biergarten, eine Bundeskegelbahnen und ein professioneller Partyservice ergänzen das Angebot. Wambeler Hellweg 131 · 44143 Dortmund · Telefon: (0231) 59 73 04 · Fax: (0231) 514256 E-Mail: restaurant@altes-gasthaus-grube.de · www.altes-gasthaus-grube.de Öffnungszeiten: Küche geöffnet von Mo-So 11.30 – 14.30 Uhr und 17.30 – 23.00 Uhr · Dienstag Ruhetag

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Gastro Guide

ENOTRIA VINO Vinothek Eckeseyer Straße 56 · 58089 Hagen · Inh. Domenico di Paolo · Telefon: (02331) 182211 · Fax: (02331) 18 24 26 Öffnungszeiten: Mo-Fr 09.00 – 19.00 Uhr · Sa 09.00 – 14.00 Uhr · So geschlossen

ENOTECA WINEBAR

Historischer Weinkeller

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KERZAN’S

Restaurant · Hotel

Die Mittagskarte bietet eher westfälische Spezialitäten, täglich variierend, von Rudi Kerzan und seinem Team. Die Abendkarte wird von saisonalen, mediterranen Rezepten und Zutaten geprägt. Das Restaurant besteht schon seit mehr als 25 Jahren. Andrea Kerzan ist für den Service zuständig. Die Gäste schätzen die lukullischen Ideen und die perfekte, freundliche Bedienung. Inh. Andrea Kerzan · Aplerbecker Straße 234 · 44309 Dortmund · Telefon: (0231) 25 22 00 Öffnungszeiten: Mo-So 11.30 – 14.00 Uhr und 18.00 – 22.00 Uhr · Dienstag Ruhetag

RISTORANTE BAROLO & CO.

Italienisches Restaurant

Erleben Sie „La dolce vita“ mitten in Hagen. Unser Ristorante mit ca. 60 Sitzplätzen bietet ein stimmungsvolles Ambiente hierzu. Für die kulinarischen Genüsse sorgen die ausgezeichnete Küche, der aufmerksame Service und der bestens sortierte Weinkeller mit ca. 100.000 Flaschen. Die offene Küche eignet sich hervorragend für Kochkurse oder Kochevents. Den Drink nach dem Essen können Sie im Loungebereich einnehmen. Eckeseyer Straße 56 · 58089 Hagen · Telefon: (0 23 31) 386 33 51 · Fax: (0 23 31) 386 33 53 E-Mail: info@baroloundco.de · www.baroloundco.de Küchenzeiten: Mo-Sa 11.30 – 14.30 Uhr · Fr-Sa 18.00 – 23.00 Uhr · So Ruhetag

SIM-JÚ

Restaurant · Romantik Hotel

Das Romantik Hotel und Restaurant Sim-Jú bietet für Geschäftsreisende, Urlauber und Feinschmecker eine entspannte Atmosphäre, die jeden Aufenthalt zu einem Erlebnis werden lässt. Mittags bekommen Sie einen Schnellen Teller für 9,50 Euro und abends verwöhnt der Chefkoch ab 18.30 Uhr mit einem 10-Gang-Menü (Do und So) oder einem Candle-Light-Dinner (Fr) für jeweils 29,50 Euro. Zudem: Ein 4-Gang-Romantik-Menü inklusive Übernachtung und Frühstück im Komfort-Doppelzimmer für 79,00 Euro pro Person (buchbar Di – So). Stockumer Straße 8 · 59368 Werne Fon: (02389) 95393-0 · Fax: (02389) 924174 · www.sim-ju.de

HAUS CRÄMER Restaurant Das Restaurant bietet unseren Gästen einen entspannenden Ausflug in die Welt der kulinarischen Genüsse. Schon beim Eintreten möchten wir, dass Sie das Gefühl haben, zu Hause zu sein, und dass Sie den Alltag hinter sich lassen. Zu den schönsten Augenblicken im Leben gehört immer auch ein unvergessliches Menü. Genießen Sie Ihren Tag mit unseren kulinarischen Kreationen, sowie individuellen Tischdekorationen. Mittelstr. 36 · 58454 Witten-Stockum · Telefon: (02302) 473 08 · Fax: (02302) 480 85 · www.haus-craemer.de Öffnungszeiten: Di-So ab 17.30 – 22.00 Uhr · Sonn- und Feiertags: Mittagstisch 12.00 – 14.00 Uhr Um Tischreservierung wird gebeten

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Tipps und Termine von Termine präsentiert

LOKAL | REGIONAL

LOKAL | REGIONAL

19.03. 2010 | Dortmund Justin’s16.12.2009 3 JahrePAULUSKIRCHE Justin’s in| HAMM der City OLIVIA MOLINA - WEIHNACHTSGALA Auch wenn das Justin’s nun bereits seit 5 JahrenOlivia alsMolina Szenetreff Dortmunds sammelt, für komponiert und interpreNightlife-Elite gilt, wird an diesem Wotiert seit mehr als 20 Jahren Weihnachtslieder chenende der Standort inmitten der aus Lateinamerika. Aus diesem unerschöpfl ichen Dortmunder City gefeiert, an dem das Repertoire präsentiert Olivia Molina WeihnachtsJustin´s seit Jahren exklusivsten lieder3und die vonzuihrden komponierte „Misa LatiClubnächten der Stadt lädt. noamericana“ (lateinamerikanische Messe), mit fabrice@justins.de der sie seit 1980 alljährlich auf Tournee geht. Sie

BIS 03.01.2010| Dortmund 30.04.2010 WESTFALENPARK DORTMUND Schauspielhaus WINTERLEUCHTEN Der Traum ein Leben

08.05.2010 27.01.2010 Start des Parkfestivals KURHAUS BAD HAMM | HAMM „Transindustriale“ SCHWANENSEE mit einer Installation von Thomas Baum-

Premiere gärtel. Die „transindustriale“ bringt Der Westfalenpark erstrahlt wieder in anmutiKein Jahr ohne St. Petersburger Staatsballett: Grillparzers dramatisches Märchen, Kunst, gem Glanz. Bäume, Sträucher, Seen und Wege Auch 2009 reist Musik, das GrandLiteratur, de Ballet vonFilm der und Perdas 1834 urauf-Newa an, formances in die GärtenBallettund Parks der werden in am LichtWiener getaucht Burgtheater und zu Kulissen forum die Freunde traditioneller geführt die alte miert. Derwurde, Kaiserhainbehandelt wird beispielsweise zum Er-kunst Stadt. mit Tschaikowskys Klassiker „Schwazählung vomderSündenfall als Geschichte Märchenwald, Rosengarten scheint als blaue nensee“ zu verwöhnen. Bei den Petersburgern Lagune und derzur ZaunMacht. an der Buschmühle mutiert sicher sein, dass die schönen alten des Willens Die Hölle – einekann man 09. – 15.05.2010 zurBetrug Himmelsleiter. nicht durch verschiedene Eingrifauf gegründete Welt. Regie: AnnaGeschichten Schauspielhaus fe verfremdet werden. Ein Highlight, das weder Maria Krassnigg. Workshop Bertolt Brecht „Baal“ 08.01.2010 Ballettliebhaber noch Neueinsteiger verpassen 15 und 25 www.theaterdo.de Theaterbegeisterte zwischen ERICH GÖPFERT STADTHALLE | UNNA sollten.Jahren Beginn: 20:00 sindUhreingeladen, sich mit dem zelebriert Gesang mit Seele und Gefühl, das tief DIE RÜCKKEHR |DER SHAOLIN 26.03.2010 | Essen 03.05.2010 Dortmund Stück auseinanderzusetzen. Im Anin die Herzen der Zuhörer dringt. 29.01.2010 Stratmanns Hotel „Der Lennhof“ schluss wird die aktuelle Baal-InszenieBeginn: Theater 20:00 Uhr im Europahaus Die Kung Fu Show über das Leben der Shaolin SCALA | LEVERKUSEN-OPLADEN Caveman Gala Dinner „Roter Keil“ rung besucht. Mönche: Eine atemberaubende Körperbeherr23.12.2009 Caveman begeistert seit Jahren die ZuLassen sie sich von SebastiandieKehl schung, spektakuläre Kampftechniken, selbstundCOMEDY MIT PIET KLOCKE DORTMUND schauerDIECKMANN‘S mit seiner |Erläuterung der kleiRoman Weidenfeller kulinarisch verwöh-Mit dem 09. und 10.05.2010 Programm “Das Leben ist schön - geEisen zum Brechen bringen, und die mystische nen undDas großen Unterschiede zwischen nen. Beginn: 19:Uhr. Weitere InformatiHoesch-Museum: „3D Erlebnis fälligst!“ bittet der seit Jahren etablierte und Faszination von Ruhe und Meditation das ist TOP-Magazin präsentiert im Rahmen der Mann und Frau. Wie der sympathische onen und Reservierungen unter dreesStahlwerk“ beliebte Comedian Piet Klocke in den Scala Club das Erfolgsgeheimnis dieser atemberaubenden zweiten TOP PARTY LOUNGE: Er möchteFührung seine Zuschauer Show. Beginn: 20:00 Uhr Höhlenmensch GeschlechInfos zum Projekt:nach Leverkusen. Eine interaktive für Kinder, JuDie X-MASCaveman Special Partyden mit Winnie & Paa´Pa Re bach@dreesbach.info; nach dem Auftritt glücklich und mit einem Läterkonflikt beschreibt, ist ein permanenwww.roter-keil.net gendliche und Erwachsene. feat. Lothar van Staa (Saxophon) cheln wieder in die Nacht entlassen. 21.01.2010 ter Angriff auf die Lachmuskeln. Beginn am 9. Mai um 11.00 Uhr sowie 15,- € Eintritt inkl. Begrüßungsdrink DORTMUND WESTFALENHALLE Beginn:am 19.30 UhrMai | www.scala-leverkusen.de Beginn: Beginn 20:00abUhr. 08.05. – 23.07.2010 | Ruhrstadt 10. um18.00 Uhr, im Hoesch21.00www.stratmanns.de Uhr SWAN LAKE - DER WELTERFOLG AUS FERNOST Klavier-Festival Ruhr 2010 Museum. www.dieckmanns.de 05.02.2010 04.04.2010 | Dortmund Die besten Pianisten der Welt treten in In Swan Lake vereinen sich Ballett und Artistik JOHANNISKIRCHE | HAGEN Justin’s01.01.2010 insgesamt fünfzehn Veranstaltungsorte 10.05.2010 zu einer weltweit einzigartigen Show: atemNEW YORK GOSPEL STARSStadt- und LandesbiKONZERTHAUS DORMUND TOP Magazin Dortmund imberaubende Ruhrgebiet auf. Studio B der Akrobatik und klassisches Ballett FESTLICHES NEUJAHRSKONZERT „LES MU- www.ticketonline.com presents „Justin’s in Style“ bliothek Unter der Leitung des großartigen Craig Wiggins umrahmt von Tschaikowskis wunderschöner MuSICIENS DU LOUVRE GRENOBLE, Der Premierenabend zu-der TrendDIRIGENT und Lesung derGospel P.E.N.-Autorin die New York Stars ihr PublikumFranziska sik. Die besten Tänzer und Akrobaten aus China nehmen MINKOWSKI LifestyleMARC Party Dortmunds! Hier treffen mit in Sperr eine Welt temperamentvoller Musik voller bieten eine der bislang spektakulärsten Inszeniedie fashion-affinen Am Lebenskraft. Gedenktag spiritueller In der einemBücherverbrennung mitreißenden rungen von „Schwanensee“. Das Konzert ist einUnternehmen glanzvoller Start in aus das Jahr KULTURHAUPTSTADT.2010 Programm lassen sie mit ihren sensationellen www.swanlake-show.de Dortmund und Umgebung zu einem Meet liest Sperr aus ihren 2008 erschienenen 2010 und damit in das Jahr der Kulturhauptstadt Stimmen die schönsten und bekanntesten Gos- Beginn: & Greet auf höchstem Niveau zusammen. 09. – 15.05.2010 Roman „Das Revier der Amsel“. RUHR.2010. Die festliche Musik stammt von BIS 24.01.2010 pelsongs erklingen und bringen die „Gute NachIm unverwechselbaren Justin’s Ambiente „Local Hero“ Dortmund 19.30 Uhr Georg Friedrich Händel: Ouvertüre zu »Rodrigo« HISTORISCHES CENTRUM | HAGEN richt“ unter ihre Zuhörer. Das ist Gospelmusik präsentieren sich attraktive Beginn: und modiund »Wassermusik«-Suiten. 17:00 Uhr www.dortmund.de UND SIE WERDEN NICHT MEHR FREI - JUGEND auf höchstem Niveau! Beginn: 20 Uhr sche Innovationen einem erstklassigen 10. und 11.05.2010 www.konzerthaus-dortmund.de IM NATIONALSOZIALISMUS Publikum! 07.05.2010 Cinestar 06.02.2010 Kokerei Hansa „Der weibliche Blick auf das Ruhr02.01.2010 Zwischen 1933 und 1945 herrschten in DeutschHAGEN-HOHENLIMBURG | SCHLOSS HOHENWESTFÄLISCHES INDUSTRIEMUSEUM, 19.04.2010 | Oberhausen Premiere gebiet“ land die Nationalsozialisten. Sie legten besonLIMBURG IN von SCHWARZ: KRIMIZECHE ZOLLERN II/IV | BÖVINGHAUSEN König-Pilsener-Arena HipHop-Theaterstück Eine| HOCHZEIT Filmreihe und über Frauen vorderen Wert auf die Erziehung„Melting von KindernPot“ und DINNER DAS ORIGINAL GEIERABEND Ich + Ich Tanztheater alsihnen Hip-Hop-Theater – eine stellen wird. Jugendlichen. Aus sollten gläubige, ge„Gute Reise Tourmüssen 2010“ Kulturfreaks umdenken: Die KulturMit demhauptstadt neuen, von und2. Kritik 2010Publikum wird bereits am Januar auf euphorisch angenommenen Album „GuZeche Zollern eröffnet. Das jedenfalls verkündet te Reise“derim Repertoire besuchen Adel Geierabend, der stets anarchische RuhrpottTawil und Liveband den Sektor. karneval. Selbstbewusst und ungefragt behaupwww.koenig-pilsener-arena.de ten die beliebten Alternativ-Karnevalisten „Wir

neue Kunstform, die Theaterspiel horsame und regimetreue Bürger werden. mit Für ty-Die Geschichte des schottischen Ashtonburrypischen Elementen der Hip-Hop-Kultur Clans 11.05. – 10.06.2010 geht weiter: Bei „Hochzeit in Schwarz“, Vielfalt, Toleranz und Demokratie gab es dabei aufregenden Ausflug KLANGVOKAL in die Krimizeit der keinen Raum. Ausstellung zeigt, welchen wie etwa Rap,DieBreakdance oder Graffiti,einem Musikfestival 60er Jahre, genießen die Teilnehmer ein 4-Gän- der JazzEinfluss der Nationalsozialismus auf Kinder und kombiniert. Unter anderem mit Konzerten der Moses Spitzenklasse Hause Kent soJugendliche nahm. Sie thematisiert die verschie- ge-Hochzeitsmenü stars China undimStacey der Ashtonburrys. Als Teil der Familie sind die denen Lebensbereiche von Jungen und Mädchen. 07. – 13.05.2010 wie Sir John Eliot Gardiner, der Johann miträtselnden GästeBachs beim Krimidinner selber dirigiert. Viele einzigartige Bilder und Ausstellungsstücke und Jugendtheater Sebastian h-Moll-Messe sind Kulturhauptveranstaltung“. Weitere Infor- Kinderverdächtig, in die Irre geleitet oder veranschaulichen den Alltag. Sie zeigen eine Le25.04.2010 | Dortmund | HCC 26. Kinder- und Jugend­ Das werden Festival präsentiert diebeschillernde mationen unter www.geierabend.de. währenVielfalt sich sogardes als Detektive. benswelt, die das Wort Freiheit nicht kennt. Fritz Eckengas Mitteilungen für interestheatertreffen NRW Gesangs aus aller Welt. sierte Dorfbewohner, Gast: Fatih CevikDie besten Inszenierungen des LandesBeginn: 19:00 Uhr | www.ticket-online.de kollu Beginn: 12:00 Uhr. aus einer Spielzeit. 104 TOP www.hcc.dortmund.de

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Termine präsentiert von

12. bis 16.05. 2010 bis 09.04.2010 | München BIS 03.01.2010 8. Deutscher Chorwettbewerb Helmet Gallery for Contemporary Art LOKAL | REGIONAL WESTFALENPARK DORTMUND Fünf Tage lang Kostproben der besten Hanna Bee WINTERLEUCHTEN Chöre Deutschlands. Hanna Bee erzählt Geschichten. Mit kräf16.12.2009 PAULUSKIRCHE | HAMM tigen zarten Konturstrichen und DerFarben, Westfalenpark erstrahlt wieder in anmutiOLIVIA MOLINA - WEIHNACHTSGALA Ab 14.05.2010-02-03 ihrem frechen Humor. gemunwiderstehlich Glanz. Bäume, Sträucher, Seen und Wege St. Reinoldi Vögel und Katzen werden in Licht Frauen, getaucht und zu Kulissen forOlivia Molina sammelt, komponiert und interpre-Sinnlich-üppige Projekt LichtKunstRaum sind die Protagonisten der Deutschen, miert. Der Kaiserhain wird beispielsweise zum tiert seit mehr als 20 Jahren Weihnachtslieder Lichtkunst-Interventionen internatiseitder 1948 in der scheint Schweiz lebt. Märchenwald, Rosengarten als blaue aus Lateinamerika. Aus der diesem unerschöpflichendie schon Lagune und der Zaun an der Buschmühle mutiert onal renommierten Künstler Angela BulHanna Bees Kunst verbreitet gute Laune Repertoire präsentiert Olivia Molina WeihnachtsHimmelsleiter. loch, Andreas Oldörp Jun Yangi. lädt zum „Um-die-Ecke-denken“. lieder und die vonund ihr komponierte „Misa Lati-undzur www.helmet-gallery.com noamericana“ (lateinamerikanische Messe), mit 08.01.2010 14.05.2010 der sie seit 1980 alljährlich auf Tournee geht. Sie GÖPFERT STADTHALLE Dortmunder U des Festivals 30.06.2010 | Köln | UNNA zelebriert Gesang mit Seele und Gefühl, das tiefBis ERICH DIE RÜCKKEHR „scene: ungarn inder nrw 2010“ Musical DomeDER SHAOLIN in die Herzen Zuhörer dringt. Hairspray Die Kung Fu Show über das Leben der Shaolin Sieben Jahre stand der New YorMönche: Eine lang atemberaubende Körperbeherrker schung, Broadway durch das preisgekrönte spektakuläre Kampftechniken, die selbst Erfolgsmusical Kopf. Jetzt Eisen zum BrechenHairspray bringen, und die mystische kommt das Hit-Musical Hairspray, bei Faszination von Ruhe und Meditation das ist Das TOP-Magazin präsentiert im Rahmen der 15.05.2010 dem einem die Haare zu Berge stehen, das Erfolgsgeheimnis dieser atemberaubenden zweiten TOP PARTY LOUNGE: Show. Beginn: Uhr Dietrich-Keuning-Hauses in der20:00 Originalversion in den Die X-MAS Special Party mit Winnie & Paa´Pa Reendlich „Parkour feat. Pur“ Musical Dome Köln. Lothar van Staa (Saxophon) 21.01.2010 Bei der 1. Dortmunder www.musical-dome.de 15,- € Eintritt inkl.Parkour-ConvenBegrüßungsdrink DORTMUND WESTFALENHALLE tion treffen sich die Uhr aktiven ParkourBeginn ab 21.00 SWAN LAKE - DER WELTERFOLG AUS FERNOST Traceure der Ruhrgebietsszene. Beginn: 29.04.-13.06. 2010 | Wolfsburg www.dieckmanns.de unter anderem mit Uhr der Eröffnung der Beginn: 20:00 Medienkunst-Ausstellung „Agents & 23.12.2009 Provocateurs“ des Hartware MedienDIECKMANN‘S | DORTMUND KunstVereins.

Autostadt In Swan Lake vereinen sich Ballett und Artistik Movimentos Festwochen 2010atem01.01.2010 zu einer weltweit einzigartigen Show: KONZERTHAUS DORMUND In diesem Jahr lautet das Thema „Mut beraubende Akrobatik und klassisches Ballett FESTLICHES NEUJAHRSKONZERT „LES MU-undumrahmt Demut“. Unter diesem MottoMubevon Tschaikowskis wunderschöner NATIONAL | INTERNATIONAL SICIENS DU LOUVRE - GRENOBLE, DIRIGENTinhaltet Veranstaltungsprogramm sik. Diedas besten Tänzer und Akrobaten aus China MARC MINKOWSKI bis 27.3.2010 | Berlin neben zeitgenössischem Tanz, Klassik-, bieten eine der bislang spektakulärsten InszenieGalerie Infantellina Contemporary Jazzund Popkonzerten sowie spannenrungen von „Schwanensee“. Das Konzert ist ein glanzvoller Start in das Jahr „Italian Photography“ Lesungen und Gesprächen, auch 2010 und damit in das Jahr der Kulturhauptstadtdenwww.swanlake-show.de Fotografien lassen uns die Welt mit neuerstmals eine Schauspielproduktion RUHR.2010. Die festliche Musik stammt von BIS 24.01.2010 en Augen Georg sehen. Wir entdecken Dinge, www.autostadt.de Friedrich Händel: Ouvertüre zu »Rodrigo« HISTORISCHES CENTRUM | HAGEN von denenund wir zuvor nichts ahnten. 15 Uhr »Wassermusik«-Suiten. Beginn: 17:00 UND SIE WERDEN NICHT MEHR FREI - JUGEND Foto-Künstler aus Italien nehmen uns mit 03.05.2010 | Bonn www.konzerthaus-dortmund.de IM NATIONALSOZIALISMUS in ihre Heimat – und hinaus in die Welt. Pantheon Theater 11:00 Uhr

Mirko Angeli hält das Alltagsleben fest, Cavewoman 02.01.2010 Zwischen 1933 und 1945 herrschten in DeutschWESTFÄLISCHES INDUSTRIEMUSEUM, Luciano Usai zeigt Tänzer und Stefania ist die AntwortSieauf den Bühland weibliche die Nationalsozialisten. legten besonZECHEuns ZOLLERN II/IV | in BÖVINGHAUSEN Natta gewährt Einblicke das Leben nen-Dauerbrenner Caveman: genauso deren Wert auf die Erziehung von Kindern und GEIERABEND der Kambodschaner. pointenreich, witzig und treffsicher. Jugendlichen. Aus ihnen sollten gläubige, gewww.infantellina-contemporary.com einzigeund Unterschied: bei Cavewoman regimetreue Bürger werden. Für Kulturfreaks müssen umdenken: Die Kultur-Der horsame kommt die Frau des Hauses zu Wort. BeVielfalt, Toleranz und Demokratie gab es dabei hauptstadt 2010 wird bereits am 2. Januar auf keinen Raum. Die Ausstellung zeigt, welchen Bis 11.04.2010 | Hannover ginn: 20:00 Uhr Zeche Zollern eröffnet. Das jedenfalls verkündet Einfluss der Nationalsozialismus auf Kinder und Wilhelm-Busch-Museum der Geierabend, der stets anarchische Ruhrpott-www.pantheon.de Jugendliche nahm. Sie thematisiert die verschieMecki – 60 Jahre Comic-Abenteuer karneval. Selbstbewusst und ungefragt behaupLebensbereiche von Jungen und Mädchen. Millionen Kinder wurdenAlternativ-Karnevalisten mit Mecki groß. „WirBis denen 09.05.2010 | Hamburg ten die beliebten Viele einzigartige Bilder und Ausstellungsstücke Die Ausstellung gratuliert dem abenteusind Kulturhauptveranstaltung“. Weitere Infor-Kunsthalle den Alltag. Sie zeigen eine Leerlustigenmationen Igel zum Gerburtstag. Popveranschaulichen Life. unter60. www.geierabend.de. benswelt, die das Koons, Wort Freiheit nicht die kennt.reiche www.wilhelm-busch-museum.de Warhol, Haring, Hirst, Welt der populären Kunst. www.hamburger-kunsthalle.de 104

Tipps und Termine

Ab 20.5.2010 | Florenz 27.01.2010 Ferragamo Museum KURHAUS BAD HAMM | HAMM „Gretha Garbo – The Mystery of SCHWANENSEE Style“ Salvatore Ferragamo KeinHollywood Jahr ohne St. 1927: Petersburger Staatsballett: und trefAuch 2009Schauspielerin reist das Grand de Gretha Ballet vonGarbo der fenan,zufällig aufeinander. Der SchuhdesiNewa um die Freunde traditioneller Ballettgner in der Folge„Schwaüber 70 Paar kunst mit entwirft Tschaikowskys Klassiker Schuhe für dieBeiDiva. Nun präsentiert nensee“ zu verwöhnen. den Petersburgern kanndas manFerragamo sicher sein, dass die schönen alten Garbos Museum Gretha Geschichten nicht durch verschiedene Garderobe: Kleider, Hüte, EingrifSchals – und fe verfremdet werden. Ein Highlight, das wederfür alle, natürlich Schuhe. Ein Genuss Ballettliebhaber noch Neueinsteiger die schöne Dinge lieben.verpassen sollten. Beginn: 20:00 Uhr www.triennale.it 29.01.2010 28.05.2010 | Mönchengladbach SCALA | LEVERKUSEN-OPLADEN WARSTEINER HockeyPark COMEDY a-haMIT PIET KLOCKE

Farewell-Tour 2010 „Ending On Mit Mit dem ihrer Programm “Das Leben ist schön - geA High sich a-ha fälligst!“ bittetNote” der seitverabschieden Jahren etablierte und vonComedian ihren zahlreichen Fans. beliebte Piet Klocke in den Scala Trotz Club ungenachbrochener Leverkusen. Popularität Er möchte seinehat Zuschauer sich die Band nachfür demeinen Auftrittdramatischen glücklich und mit einem LäSchlussakkord cheln wieder in die Nacht entlassen. entschieden. Beginn: 19.30 Uhr | www.scala-leverkusen.de Beginn: 20:00 Uhr www.warsteiner-hockeypark.de 05.02.2010 JOHANNISKIRCHE | HAGEN| Basel 16.-20.06.2010 NEWArtbasel YORK GOSPEL STARS Die weltweit wichtigste Ausstellung Unter der Leitung des großartigen Craig Wiggins moderner und zeitgenössischer nehmen die New York Gospel Stars ihr Publikum Kunst. 300temperamentvoller führende Galerien mit Rund in eine Welt Musik volleraus den USA, Latein Amerika, Asien und spiritueller Lebenskraft. In einemEuropa, mitreißenden Programm sie mit ihren sensationellenAusstelAfrikalassen zeigen ihre vielfältigen Stimmen die schönsten und bekanntesten Goslungsstücke. pelsongs erklingen und bringen die „Gute Nachwww.artbasel.com richt“ unter ihre Zuhörer. Das ist Gospelmusik auf 19.06.2010 höchstem Niveau!|Beginn: Köln20 Uhr Tanzbrunnen 06.02.2010 Wise Guys: A Cappella Musik Live HAGEN-HOHENLIMBURG | SCHLOSS mal HOHENMal wahnsinnig komisch, ergreifend LIMBURG | HOCHZEIT INBeginn: SCHWARZ: KRIMImelancholisch. 18:00 Uhr. www. DINNER - DAS ORIGINAL koelnkongress.de/tanzbrunnen Die Geschichte des schottischen Ashtonburry10.08.2010 Clans geht weiter: Bei| Frankfurt „Hochzeit in Schwarz“, einem aufregenden Ausflug in die Krimizeit der Commerzbank-Arena. 60erU2 Jahre, genießen die Teilnehmer „360° Tour 2010“ ein 4-Gänge-Hochzeitsmenü Spitzenklasse im Hause Bono Die irische der Band mit Leadsänger der rockt Ashtonburrys. Teil derNach Familiedem sind die 2010 Als weiter: massiven miträtselnden Gäste beim Krimidinner selber Erfolg der Konzertserie 2009 setzen U2 verdächtig, werden in die Irre360° geleitetTour oder beihre hochgelobte fort – ein währen sich sogar als Detektive. Erlebnis hautnah und einmalig! TicketBeginn: 19:00 Uhr | www.ticket-online.de Hotline unter 01805 / 28 01 22. Weitere In-

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Kolumne

DIE TOP-OHROLOGEN: Günna und Winnie haun sich aufs Ohr

Winnie: Günna, wo bisse? Günna: Ich fahr son bissken durche Stadt. Mitn normalen Wagen geht ja bei den Schlachlöchern nix mehr und nu kann ich auf den kaputten Straßen die Geländegänge von mein SUV ma richtich ausfahren … Winnie: Bei den Spritpreisen? Da brauchse abba starke Nerven fürde Tanknadel. Mach anne Zapfsäule besser den Motor aus, sonst wird die Karre nich voll … Günna: Kein Problem, ich hab die Aral Flat-Rate … Winnie: Ehrlich, ich hab kein Bock mehr aufn Winter. Wird allerhöchste Zeit für Frühlingsgefühle … Günna: Meinze diese saisonale Veränderung der Hormone,

die mit ihren Ausschüttungen dem Opfer-Hirn vorspielen, dat Dortmund schön iss? Winnie: Wenn dat jetz ne Anspielung auf die Wahlwiederholung fürn Oberbürgermeister und dat Dortmunder Schuldenloch iss, hasse Recht … Günna: Abba du meinz woll die echten Frühlingsgefühle, wo Männlein und Weiblein beim Anblick des anderen Geschlechts durch hüpfende Herzen die Intelligenz verlieren und sich wie läufige Hunde verhalten... Winnie: … in der Hoffnung, dat einer umme Ecke kommt, mit dem es sich lohnt, die Geburtenrate zu erhöhn. Günna: Dafür brauchte man bei uns im Städtchen abba noch nie Glückshormone und

Endorphine inne Birne. Flüssige Botenstoffe wie Wodka, Red Bull und viel Bier ham seit je her den gleichen Effekt … Winnie: Werd ich ma bei meiner Top Party Lounge im Inhouse drauf achten … Günna: Inhouse? Dat iss doch diese Einrichtungsbude oben anne B1 … Winnie: Iss ne toffte Location, gute Wohnideen, abba auch verdammt gute Pattys … Günna: Musse nur aufpassen, dat Abends nich immer mehr Leute da sind, als am Tach, sonnz iss dat wie mitte Museen: Die sind auch nur inne Museumsnacht voll … Winnie: Ach ja, Kulturhauptstadt 2010 iss ja auch noch. Wird dat eigentlich noch wat mit dat goldene U dies Jahr?

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Günna: Uuuh! Da kriech ich akute Atemrythmusstörungen, unter Ärzten wird so was auch Lachanfall genannt. Da iss woll eher der Bannof fettich. Ich glaub hier war ma widda dat Verfolgen vonne Ziele geiler als dat Erreichen von die … Winnie: Odda in Dortmund iss imma dat Ziel im Weg ... Günna: Der passte jetz abba wie Romans Faust auf Hummels Kiefer …. Winnie: Dont’t screw the crew … Günna: Womit wa widda bei die Frühlingsgefühle wärn. Winnie: Haha, Ende der Durchsage … Günna: Jau, mach fettich …


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