2012-01: TOP Magazin Dortmund | FRÜHJAHR

Page 1

Ausgabe 1 Frühjahr 2012 23. Jahrgang 5,- €

WILLI RÜSCHENBECK Der Herr der Ringe

MICHAEL STICH C.T.C. im Aqua

AC COBRA

JÜRGEN KLOPP

Giftige Sportwagen aus Aplerbeck

Der Trainer und seine Glückskappe w

w

w

.

t

o

p

-

m

a

g

a

z

i

n

.

d

e


BMW Motorradzentrum Dortmund

Die neuen BMW Scooter

Freude am Fahren

BMW C 650 GT

BMW C 600 Sport

Die neuen BMW Maxi Scooter: talk oF the toWn. Die Stadt wartet auf Sie. Und auf die ersten Maxi Scooter von BMW Motorrad. Perfekt für alle, die auf intelligente Art und Weise mobil sein möchten – und dabei das Erlebnis BMW Motorrad spüren wollen. Ob Sie sich für die C 650 GT oder die C 600 Sport entscheiden, immer wird die markante, typische BMW Optik in der City zum Blickpunkt.

Vom Fahrwerk bis zum markanten Design: Dieser Maxi Scooter zeigt in jeder Hinsicht seinen außer-gewöhnlichen Charakter. Und punktet zudem mit dem größten Stauraum-Volumen seiner Klasse und mit dem besten Wind- und Wetterschutz. Die neuen BMW Maxi Scooter eröffnen eine Welt voller Möglichkeiten, Abenteuer und Herausforderungen. ab april in ihrem BMW Motorradzentrum Dortmund. Zum Kennenlernen und Probefahren.

BMW Maxi Scooter: Die MoDerne löSung Für Die urBane MoBilität.

BMW Motorradzentrum Dortmund Nortkirchenstraße 111 44263 Dortmund Telefon 0231 9506-5851/-5852 www.bmw-motorrad-dortmund.de


Editorial

Liebe Leserinnen und Leser, das neue Jahr ist jetzt fast drei Monate alt und vieles deutet darauf hin, dass es ein gutes Jahr wird. Mit der Wahl von Joachim Gauck zum 11. Bundes­ präsidenten Deutschlands wurde ein Mann gefunden, der wohl sicher in der Lage ist, dem durch die undurchsichtigen Machenschaften des Christian Wulff beschädigten Ansehen des Amtes wieder die nötige Würde zu verleihen. Der BVB unterstrich soeben mit dem neuen Rekord (zwanzig Ligaspiele ohne Niederlage) eindrucksvoll seine Ambitionen auf die Titelverteidigung und auch die Teilnahme am DFB-Pokal-Finale in Berlin ist sicher. Das Team des TOP MAGAZIN startete ins neue Jahr mit sehr viel Elan. So kön­ nen wir Ihnen jetzt unsere Frühjahrsausgabe präsentieren mit vielen spannen­ den und interessanten Geschichten und Berichten zu den Themen Lifestyle, Freizeit, Kultur und Sport.

Viel Spaß beim Lesen!

Europaweiter Versand! w w w. l o h m e i e r 2 4 . d e www.flamant - shop .de w w w. r i v i e r a - s h o p . d e P.S.: Wenn Sie Lust haben, in unserem Team mitzuarbeiten in den Bereichen Redaktion oder Anzeigenverkauf, können Sie uns gerne jederzeit kontaktieren.

TOP 3

D e t m o l d e r S t ra ß e 2 57 · 33 6 05 Bielefeld


Inhalt

6

12

34

60

INHALT EVENT 10. Top Party Lounge im bocconcino Weihnachstgala im View: Stille Nacht … von wegen! Fashion Show bei Peters: Jetset der Sechziger

6 10 12

SPORT Und am Anfang war das Lied

18

ESSEN & TRINKEN C.heck T.he C.hief: „Stich“-Tag im Aqua ... Gastro Guide

4 TOP

20 102

WIRTSCHAFT Suite Dreams: Die Suiten der Dortmunder Hotels Cobra übernehmen Sie – Giftige Sportwagen aus Aplerbeck

28 34

SONDERTEIL MOTORRAD Per Anhalter: Auf Motorrädern quer durch Deutschland Ritt um den Pott High-Tech statt Gummikuh

36 40 42

SONDERTEIL GARTEN Paradies für anspruchsvolle Gartenliebhaber Sonnenschirme: Mehr als ein Schattenspender Schwimmteich: Natur pur mit ausgezeichnetem Schwimmvergnügen

44 48 49

SONDERTEIL HOCHZEIT Kleiderträume ganz in Weiß Der Herr der Ringe Im Traum-Oldie zum Altar

50 54 56


Inhalt

57

100

110

66

Frühjahr 2012

LIFESTYLE Milli’s meets Pullman Must Haves für den Frühling

57 62

SCHWERTE Der Schwerter Laternenweg Veranstaltungen in Schwerte Heini meint,  …

92 93 96

RECKLINGHAUSEN Heiraten in Recklinghausen Ruhrfestspiele 2012 – Im Osten was Neues

98 100

KULTUR Reise ins U: Wenn die Bürokratie der Phantasie im Weg steht Così fan tutte: Pumpshagel und ein „Quickie“ mit dem Dirigenten Bellinis „Norma“ hat den Job gewechselt „Standort Sehnsucht“ – Ein Film von Lisa Lyskava

110 114 115 116

KOLUMNE Insa Candrix: Colour Blocking Der Manni hat gesagt, ... Die TOP-Ohrologen

64 66 122

RUBRIKEN Editorial 3 Impressum 66 Tipps & Termine in Dortmund 106 Buch-Rezension: Lektüre auf der Parkbank 118 CD-Rezension: Frühling für die Ohren 119

TOP 5


Event

10. TO P PART Y LOU N G E I M

Im Antica Roma fanden ja schon einige bemerkenswerte Top Party Lounges statt. Im Dezember also, an gleicher Stelle, aber mit neuem Namen, die zehnte Ausgabe der beliebten Party. Denn im Oktober 2011 erhielt das Antica Roma in nur 14 Tagen ein ganz neues Outfit. Und es hat sich nicht nur der Name geändert: Das Restaurant- und Designkonzept des bocconcino Düsseldorf wurde aus dem Medienhafen nach Dortmund geholt. Und auch hier lässt es sich trefflich feiern, wie die etwa 150 Gäste des bocconcino Betreibers Marco Ippolito und des Top Magazin Verlegers Winnie

Appel sicher bestätigen können. Ein runder Abend, „Bella Italia“ mit Gaumenfreuden aus der Küche des bocconcino und Belcanto des Schmusebarden Riccardo Doppio. Fotos: Isabella Thiel

Lothar Stobbe, Dr. Manuela Stobbe, Dr. Wolfgang Günnewig

Paulin Wenking, Diana Wenking

Riccardo Doppio

6 TOP

Swetlana Drews, Jörg Drews


Event

Event

Dr. Gudrun Walther, Stephanie Walther, Dr. Manfred Walther

Alex Neumann, Anke Meininghaus, Kathrin Steinfort, Larissa Schlotthauber

Perfektion bis ins kleinste Detail ist unser Anspruch. Mit kreativen Ideen, Know-how und exklusiven Materialien gestalten wir Ihnen Bäder und Wohn-

Detlef Ehm, Peggy Mainka, Michaela Brocke, Christian Brocke, Olaf Bickel, Falk Bickel

räume nach Maß.

BADSTUDIO WOHNEN UND EINRICHTEN Steinrücke FSB GmbH An der Goymark 17–19 44263 Dortmund Telefon Zentrale: 02 31.94 6110 - 0 Telefon Ausstellung: 02 31.39 51608 Telefax: 02 31.46 99 99

Peter Ellermann, Sabine Ellermann, Claudia Boric, Frank Lattoch

TOP 7

info@steinruecke.net www.steinruecke.net

TOP 7


 Event

Georg Grosser, Ute Grosser

Volker Werth, Christina Hammer

Werner Genter, Gabi BĂźllhoff

Dr. Thomas Heiland

Marcus Lazzari, Bettina Rauscher

8 TOP


RAUSCHER

architektur

Außergewöhnliche Räume zu schaffen ist meine Unternehmens­p hilosophie

Diemar Schrader, Babette Bohnekamp

Sabine Ellermann, Claudia Boric

INNEN

Event

Barry Walker, Daniela Marx

Dipl.-Ingenieur Innenarchitektin AKNW Bettina Rauscher Stehfenstraße 59-61 59439 Holzwickede ( auf dem Gelände von ROSSIT TIS Natur stein-Impor t) Termine nach Vereinbarung

TOP 9

Mobil 0171-30 0 90 0 5 b.rauscher@ nexgo.de www.rauscher-design.deTOP 9


Event

STILLE NACHT … VON WEGEN! Eine ausgelassene Party feierten einige Hundert ausnehmend gut gelaunte und größtenteils sehr festlich gekleidete Gäste bei der traditionellen Weihnachtsgala am 24. Dezember im View. Einziger winziger Kritikpunkt: Einige Damen schienen den Dresscode Abendgarderobe (Smoking/Ballkleid) missverstanden zu haben. Sie erschienen in sehr kurzen Röcken, für die offensichtlich viele Disco-Kugeln ihr Leben lassen mussten. Aber wenn es nur etwas über kurze Röcke zu meckern gibt – steht dem Vorverkauf für die Weihnachtsgala 2012, der schon begonnen hat, wohl nichts im Weg Fotos: Isabella Thiel

10 TOP


conseta | der klassiker Conseta ist nicht nur ein Sofaprogramm, sondern auch ein Elementmöbelprogramm mit unzähligen Möglichkeiten. Eine Vielzahl an Typen und Elementen kombiniert mit den Armlehnenformen läßt einen Gestaltungsspielraum zu, der für nahezu jede Raumplanung die passende Einrichtungslösung bietet. Verschiedene Armlehnenformen und Korpusbreiten bedeuten Ausstattungsvielfalt für individuelle Lösungen.

DAS EINRICHTUNGSHAUS seit 1892


Event

JETSET DER SECHZIGER Die jüngste Ausgabe der Fashion-Party, am dritten März-Wochenende, fand in einem Autohaus statt: Premium Cars Peters in Dortmund. Premium Cars Peters – der Name lässt es erahnen – widmet sich dem Vertrieb nobler Karossen: Aston Martin, Jaguar, Range Rover und Volvo. So sorgten allein schon die zahlreichen chicen britischen Sportwagen und Luxus-Limousinen vor und in dem Autohaus für ein edles Am­ biente – vorzüglich passend zum dies­ maligen Motto der Show: „Jetset der Sechsziger“. Empfangen wurden die rund 1.000 Gäste der Fashion-Party von soften LoungeKlängen und einer warmen Lichtatmo­ sphäre. Auf den beiden überdimensiona­ len Video-Leinwänden vollzog sich eine kleine Zeitreise – so gab es ein Wieder­ sehen mit den Filmstars jener Epoche wie Romy Schneider, Alain Delon, Sean Connery, Brigitte Bardot und anderen, meist vor mediterraner Kulisse an den Stränden und Pools der Côte d’Azur, stil­ voll dargeboten in Super 8- und Split­ screen-Optik. Zum Auftakt der Show übernahmen zu­ nächst die Models für eine gute Stunde das Kommando, enterten den Laufsteg, der diesmal mit einer riesigen Drehschei­ be ausgestattet war, und präsentierten die trendigsten Outfits der Søren-Früh­ jahrs- und Sommer-Kollektion – ehe sich der Laufsteg, wie gewohnt, in eine Tanz­ fläche für die Gäste verwandelte. Wie so oft gehörten auch diesmal wieder zahlreiche Fußball-Bundesliga-Profis zu den Besuchern der Søren-Fashion-Party: Die anwesenden Kicker des amtierenden Deutschen Meisters BVB hatten sich die Visite mit einem 1:0 über Werder Bremen wohl redlich verdient, begleitet wurden sie von ihrem Trainer Jürgen Klopp. Weitere Eindrücke von der FashionParty (wie Videos und Fotos) gibt es unter www.soeren-fashion.de.

12 TOP


Event

ZUR

VERSTÄRKUNG

UNSERES

TEAMS suchen wir, TOP Magazin Dortmund – das auf­lagenstärkste regionale Gesellschaftsmagazin:

Verlagsrepräsentanten (m/w) Sie bringen mit: · Vertriebs- und Verkaufserfahrung im Außendienst · Verhandlungs-/Abschluss-Sicherheit · Eigenständiges Arbeiten · Kontaktfreudig und kundenorientiert Ihr Bewerbung senden Sie bitte an: a.meininghaus@top-magazin.de www.top-magazin

Ausgabe 1 Frühjahr 2012 23. Jahrgang 5,- €

WILLI RÜSCHENBECK Der Herr der Ringe

MICHAEL STICH C.T.C. im Aqua

AC COBRA

JÜRGEN KLOPP

Giftige Sportwagen aus Aplerbeck

Der Trainer und seine Glückskappe w

Dortmund_Titel_1-12.indd 1

TOP 13

w

w

.

t

o

p

-

m

a

g

a

z

i

n

.

d

e

21.03.2012 16:04:41


Event

EINE GALA FÜR DIE EWIGKEIT Verbunden mit einer neuen Bestmarke an Spendengeldern war die 7. Kinderlachen-Gala 2011 für Dortmund wieder einmal ein Feuerwerk an Emotionen und Unterhaltung. Neben Glamour, großen Gefühlen und mitreißenden Auftritten nationaler und internationaler Stars gab es aber auch dieses Mal wieder Zeit für einen Blick auf die „stillen Helden“ unserer Gesellschaft. Es war bereits die 7. Gala und von allem etwas mehr: Größere Halle, mehr Gäste und Promis und vor allem im Sinne des guten Zwecks, auch mehr Geld: 246.872 Euro kamen an diesem äußerst unterhaltsamen Abend in der ruhmreichen Westfalenhalle zusammen, über die sich nicht nur die beiden Gründer und Vorsitzenden des Vereins, Marc Peine und Christian Vosseler, freuen durften.

Nina Eichinger gewann in der Kategorie „KIND Award Sonderpreis“.

Goeke-Kunden und Mitarbeiter spenden 5.500 Euro an Kinder­lachen e.V. „Wer feiern kann, kann auch spenden. Wir freuen uns sehr über die großzügi­ ge Spendenbereitschaft unserer Kunden und Mitarbeiter“, so Andreas Heiermann, Vorsitzender der Geschäftsführung bei der Goeke GmbH. Anlässlich der dies­ jährigen Skihüttenparty des druckenden

14 TOP

Systemhauses wurden seitens der Kun­ den und Mitarbeiter 5.500 Euro gespen­ det. Die Spende wird Kinderlachen e.V. zugutekommen. Am Montag, 6. Februar 2012 übereichte Andreas Heiermann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Goeke GmbH, die Spende in der Kinder­ klinik der Städtischen Klinik Dortmund an Christian Vosseler, Gründungsmitglied und Vorstand von Kinderlachen.


Event

Statt Lattenrost • Stützt jede Körperpartie punktgenau aus • Federt jede Schlafbewegung ab • Sorgt für bessere Durchlüftung • Passt in fast jedes Bett

Anfahrt An f a h r t

Thomas Studio GmbH Thomas Studio | |Claus ClausPleye Pleye GmbH Heiliger Weg Heiliger Weg99 99 | |44141 44141Dortmund Dortmund Telefon 0231 0231 521084 Telefon 0231523790 523790| |Telefax Telefax 0231 521084 info@thomas-studio.de | www.thomas-studio.de info@thomas-studio.de | www.thomas-studio.de Öffnungszeiten

Öffnungszeiten Montag – Freitag 10:00 – 18:30 Uhr Montag – Freitag 10:00 – 18:30 Uhr Samstag 10:00 – 15:00 Uhr Samstag 10:00 – 15:00 Uhr

US-Schauspieler Corey Feldman erhielt den Preis „KIND Award International“. Franziska van Almsick wurde in der Kategorie „KIND Award National“ ausgezeichnet.

TOP 15

TOP 15


Event

LIEBE LIEBENDE … Am 14. Februar ging es im Automuseum in Wellinghofen ausnahmsweise einmal nicht um blitzenden Chrom, heulende Motoren und formvollendete Oldtimer. Nein, dieser Valentinstag gehörte auch hier den Liebenden. Denn das Management des Museums rief zum 1. Valentins-Music-Event und knapp 200 Gäste kamen. Auffallend war die (passend zum An­ lass) liebevolle Dekoration der Tische durch Organisatorin Barbara Edle von Graeve und ihre Mutter Ursula, die ja auch Hausherrin des Automuseums ist. Herzchen über Herzchen … Auch das Musikprogramm konnte sich sehen lassen: Das Chor-Ensemble In­ takt, das bewies, dass auch Queen-Ti­ tel wie „Bohemian Rhapsody“ durch­ aus ins Programm eines modernen Chores passen. Lemuel B. Pitts mit seinem wunderbar sonoren Bass-Ba­ riton hatte einige Musical-Stücke im Gepäck. Jürgen Weber, der ewige El­ vis, und Susan Kent rissen mit ihren Darbietungen die Gäste aus den Sitzen und auch ihre Conference wurde des Öfteren mit Sprüchen wie „Liebe ist wie Schach, das kann man mit Anfän­ gern nicht spielen“ gewürzt.

Das schmackhafte Drei-Gänge Menu lieferte der Caterer Dinner&Co.

Als Vorspeise Ciabatta und hausge­ machte Mascarponecreme, ein Basili­ kum-Hähnchenbrustfilet mit Pasta an rotem Pesto, gefolgt von einer Spezi­ alcreme für Liebende, waren Grundla­ ge für eine Party, die bis nach Mitter­ nacht ging. Barbara Edle von Graeve (B+D Enter­ tainment) freute sich sehr über den herausragenden Erfolg dieses Abends und hofft, dass das Valentins-MusicEvent in den nächsten Jahren zu ei­ ner ständigen Einrichtung – und das Automuseum zu einem Treffpunkt aller Liebenden an jedem 14. Februar wird.

16 TOP


Event

TOP 17

TOP 17


Pünktlich zum Einzug ins Finale:

SPORT

UND AM ANFANG WAR DAS LIED Im letzten Jahr, als nur noch ein paar Punkte zum Meistertitel des BVB in der Fußballbundesliga fehlten, wurde eine spontane Idee zu einer großen Sache.

Meine Freunde und ich saßen zusam­ men in „Marschalls Weinwirtschaft“ und sprachen über dies und das und natür­ lich über das Thema Nr. 1 in Dortmund: Fußball. Uli Graf, seines Zeichens ambi­ tionierter Hobby-DJ, legte gerade eines seiner Lieblingslieder auf: „L ‘important c ‘est la rose“ himmelte es aus seinem iPad. Da mir das zu wenig Fußball-Touch hatte, übersang ich Herrn Becaud im ent­ scheidenden Moment mit den Worten: „Gelbes Hemd, schwarze Hose ...“ Alle lachten und stimmten sofort mit ein. Verärgert, dass wir seinen Lieblings­ song „ramponiert“ hatten, legte Graf nach: „Aber bitte mit Sahne ...“ Daraus machte dann der neugegründete Chor unter meiner Anleitung: „Die schwarzgelbe Fahne ...“ Eine Idee war geboren und bereits am nächsten Tag textete ich gemeinsam mit Uli Graf für alle Schlager der letzten zwanzig Jahre Fußballreime. Das war uns aber dann doch zu wenig und es mussten eigene Lieder her. So entstanden zwei Songs, die dann in ra­ sender Geschwindigkeit in einem profes­ sionellen Tonstudio gemastert wurden: „Kloppo, Du Popstar“ und „Pöhler von Dortmund“.

18 TOP

Ein Jahr später Seither ist ein Jahr vergangen und es ist unglaublich, was in der Zwischen­ zeit alles passiert ist. Dortmund wurde Deutscher Meister und daraufhin wur­ de eine komplette Maxi-CD produziert. Der Sänger bekam auch einen Namen: Der „Baron von Borsig“ wurde erfun­ den und wartet jetzt auf seinen Einsatz zur nächsten großen Party: der Kom­ bi-Party aus Meisterschaft und Pokal­ sieg – Double-Trouble! Der Song „Pöh­ ler von Dortmund“ wurde zum Lieb­ lingssong von Jürgen Klopp, sodass Uli Graf die Idee hatte, eigens für unseren Meistertrainer eine Kappe zu entwer­ fen, da dieser nie „ungeschützt“ den Rasen betritt. Beim ersten Auswärts­ spiel mit neuer Kappe musste er mehr als fünfzig Reportern erklären, was ein Pöhler ist, da anscheinend keiner, der nicht wenigstens ein ganz kleines bisschen Ruhrgebietsblut in sich trägt, weiß, was ein Pöhler ist.

Wer die Kappe schon hat: Bei uns bekommen Sie das passende Pöhler T-Shirt für 10,– Euro.

Größen: S – XXXL

Die Erklärung vom Coach höchstpersönlich Und da es vielleicht einigen unserer Le­ ser genauso geht, hier die Definition von Jürgen Klopp wortgetreu bei bundesliga. de: „Wie ich das verstehe, ist ein Pöhler jemand, der extrem Spaß am Fußball hat und das jenseits irgendwelcher finanzi­ ellen Aspekte – auf der Straße, auf der Wiese, auf dem Fußballplatz. Hauptsache mit viel Leidenschaft.“ Seit Kloppo die Kappe trägt, hat Borussia nicht mehr verloren – zwanzigmal, das ist sogar Vereinsrekord. Die Kappe wur­ de seither tausendfach produziert und ist dennoch immer ausverkauft. Sollte Borussia wieder Deutscher Fußballmeis­ ter werden und dann auch noch den DFBPokal gewinnen, sollte man beim BVB gewappnet sein. Mit Kappen. Mit ganz vielen Kappen ... Und wer jetzt immer noch nicht weiß, was ein Pöhler ist – Jürgen Klopp erklärt es gerne noch einmal in diesem Video: http://tinyurl.com/poehler-2012

Winnie Live Media S.L. & Co. KG Lindemannstraße 81 44137 Dortmund Tel. 0231 - 2222 77 00

Das Top Magazin unterstützt den BVB.


GESUNDHEIT | ANZEIGE

DER INNOVATIVE WEG DER ZAHNKORREKTUR OHNE BRACKETS UND DRÄHTE ZUM NEUEN LÄCHELN Ein schönes Lächeln macht nicht nur at­ traktiv und sympathisch, es sorgt auch für mehr Zufriedenheit und Selbstbe­ wusstsein. Zahnfehlstellungen bedeuten zum einen eine ästhetische Einschrän­ kung, haben oftmals aber auch Auswir­ kungen auf die Gesundheit. „Immer wie­ der sehen wir Patienten, die an chroni­ schen Kopf- bzw. Rückenschmerzen lei­ den oder von Tinnitus oder Schwindel ge­ plagt werden“, weiß Dr. Clemens Fricke. „Hierfür ist oft eine Funktionsstörung des Kiefergelenks die Ursache, eine sog. CMD. Wird die korrigiert, bessern sich meist auch die Beschwerden“, erklärt der Dortmunder Kieferorthopäde. Überdies wird auch nächtliches Zähneknirschen nicht selten durch Zahn- und Kieferfehl­ stellungen verursacht und ist damit kei­ neswegs immer nur durch Stress und Überlastung bedingt.

hilfe einer dreidimensionalen Computer­ vermessung werden kleine durchsichtige Klebeknöpfchen (sog. Attachments) indi­ viduell an jeden Zahn angepasst. Sie er­ setzen die Brackets, die bei der Behand­ lung mit festen Zahnspangen notwendig sind. Auf der Basis eines individuellen Behandlungsplans werden die Aligner, also die durchsichtigen Schienen, ange­ fertigt. Sie bewegen die Zähne Schritt für Schritt sanft in die zuvor berechnete Idealposition. Ein Aligner wird ca. 3 Wo­ chen getragen, ehe er gegen einen neuen ausgetauscht wird. Eine Kontrolle in der kieferorthopädischen Praxis ist nur etwa alle drei Monate nötig, was vor allem für berufstätige Patienten mit knappen zeit­ lichen Ressourcen einen weiteren Vorteil darstellt. Die Gesamtbehandlungsdauer ist abhängig von der Art der Fehlstellung und liegt zwischen 9 und 18 Monaten.

Alternative zur Lingualtechnik Eine sichtbare Zahnspange zu tragen ist allerdings mit dem Alltag oder Lebens­ stil gerade berufstätiger Menschen in aller Regel kaum vereinbar. Zwar gibt es seit zehn Jahren eine komfortable Be­ handlungsmöglichkeit mit transparenten Schienen. Die blieb jedoch bislang Pa­ tienten mit nur leichten Fehlstellungen vorbehalten. Bei größeren Fehlstellun­ gen war die Lingualtechnik, bei der die Brackets an der Innenseite der Zähne angebracht werden, die einzige Möglich­

Auch für Teenager „Die unsichtbare Schienentherapie mit Invisalign hat aber nicht nur kosmeti­ sche Vorzüge, sondern bietet auch kli­ nische Vorteile“, weiß Kieferorthopädin Dr. Ina Ritschel. „Verletzungen von Gau­ men oder Zahnfleisch, wie sie durch Metalldrähte oder Brackets entstehen können, sind ausgeschlossen.“ Mit Invi­ salign teen kommen übrigens auch Kin­ der und Jugendliche zwischen 11 und 19 Jahren in den Genuss der drahtlosen Zahnspange.

Unsichtbare Zahnkorrektur durch transparente Schienen: Mit der neuesten Invisalign Generation geht das auch bei erheblichen Fehlstellungen.

keit einer unsichtbaren Zahnkorrektur. Das ist zum Glück Vergangenheit. Durch permanente Forschung und Weiterent­ wicklung steht spezialisierten Praxen nämlich seit rund drei Monaten die Ge­ neration 4 von Invisalign zur Verfügung. Mit dieser innovativen Technik sind auch größere Zahndrehungen und Mittellini­ enkorrekturen kein Problem mehr. „Mit der neuesten Invisalign-Version können wir heute sogar offene Bisse behandeln“, so Dr. Fricke. „Damit stellt Invisalign ei­ nen vollwertigen Ersatz der Lingualtech­ nik dar. Niemand, der das nicht möchte, muss also mehr mit Brackets behandelt werden.“ Einzige Ausnahme ist ein gro­ ßer Lückenschluss, der z. B. aufgrund von Zahnverlust entstanden ist. Computerunterstützte 3-D-Vermessung Ausgehend von Breite, Längsachse und Form des gesamten Zahns ermittelt die sog. SmartForce ® Funktion exakt die in­ dividuelle Kraft, die für die gewünschte Bewegung der Zähne notwendig ist. Mit­

Dr. Clemens Fricke und Dr. Ina Ritschel bieten die innovative Invisalign-Behandlung sowohl in der Praxis Saarlandstraße als auch in der Hagener Straße im Dortmunder Süden an.

TOP 19


Essen & Trinken

C.HECK T.HE C.HIEF Gut, dass das Restaurant Aqua so hohe Eingangstüren hat. Denn der Mann, der heute den Chefkoch testen soll, ist groß: 193 Zentimeter. Es ist „Stich“-Tag im Aqua ... Fotos: Isabella Thiel

20 TOP


Essen & Trinken

Oft musste dieser Termin verschoben werden, denn die Zeit von Michael Stich ist knapp. Die Arbeit für seine Stiftung beschäftigt den ehemaligen Tennis­p rofi rund um die Uhr. So ist

es wirklich eine Ehre für unser Team, dass er sich diese Auszeit nimmt und auf dem Weg zwischen Hamburg und einem geschäftlichen Termin in Düssel­ dorf in Dortmund Station macht.

Ich kenne Michael schon seit vielen Jahren und unterstütze ebenfalls seine Stiftung mit den Auftritten meiner Band anlässlich seines jährlich wiederkehren­ den Events „Drachenbootrennen“ auf der Hamburger Binnenalster. Daher war er auch sofort bereit, meiner Einladung nach Dortmund zu folgen. Typisch Nordisch Als der gebürtige Elmshorner das Res­ taurant betritt, verstummen für einen kurzen Moment die Gespräche an den Tischen. Prominente Gäste sind sicher keine Seltenheit im Aqua, aber Wimbel­ don-Sieger sieht man auch hier nicht je­ den Tag. Mit seiner typisch nordischen Zurückhaltung begrüßt er die Kellner, den Chef des Hauses Willi Kühne und letztlich mich (dann doch mit einer freundschaftlichen Umarmung). Wir nehmen Platz in diesem innenarchi­ tektonisch so eindrucksvollen Speise­ tempel, der vor allem im Sommer mit ei­ ner Terrasse für 150 Personen glänzt, die herrlich zwischen Oliven- und Orangen­ bäumen den Anblick der Sonne genießen können, bis diese letztlich eindrucksvoll am Ruhrgebietshimmel untergeht. Das Aqua hat sich auf die mediterrane, über­ wiegend italienische Küche spezialisiert, kann aber zusätzlich punkten mit inter­ nationalen Klassikern wie Wiener Schnit­ zel oder der sensationellen Kalbscurry­ wurst. So sind wir beide gespannt, was der Küchenchef für den heutigen Tag als Menu zusammengestellt hat. Aqua ist der Wein des Sportlers Zum Start gibt es einen Insalata Capri mit Calamari und Jakobsmuscheln und dazu auf Wunsch des Gastes: Aqua – Sportler eben. Der Terminkalender lässt es leider ebenfalls nicht zu, dass er die köstlichen Weine des Hauses genießt. Aber Michael ist entspannt und fröhlich und wir las­ sen kurz die letzten Events in Hamburg Revue passieren. Dieses Drachenboot­

TOP 21


Keine Zeit fürs Fitness-Studio? Keine Fitness-Studio? WirZeit auch fürs nicht. Deshalb Keine Zeit fürs Fitness-Studio? Wir auch nicht. Deshalb gehen wir zu Bodystreet Wir auch nicht. Deshalb . gehen wir zu Bodystreet gehen wir zu Bodystreet.. Keine Zeit fürs Fitness-Studio? Wir auch nicht. Deshalb gehen wir zu Bodystreet.

Die Fitness-Sensation: Die Fitness-Sensation: Top-Figur ohne die übliche Die Fitness-Sensation: Top-Figur ohne die übliche Trainingsdisziplin Top-Figur ohne die übliche Trainingsdisziplin Trainingsdisziplin Bodystreet setzt auf eine Methode aus der Die Fitness-Sensation: Bodystreet setzt auf eine Methode aus der Astronautik und Sportmedizin: EMS-TraiBodystreet setzt auf eine Methode aus der Top-Figur ohne die übliche Astronautik und Sportmedizin: EMS-Training, eine innovative Muskelstimulierung. Astronautik und Sportmedizin: EMS-Training, eine innovative Muskelstimulierung. Trainingsdisziplin Studien – u.a. der Sporthochschule Köln ning, eine innovative Muskelstimulierung.

Studien u.a.hohe der Sporthochschule Köln –Studien haben ––ihre Wirksamkeit bewiesen. u.a. der Sporthochschule Köln Bodystreet setzt auf eine Methode aus der – haben ihre hohe Wirksamkeit Und Bodystreet zeigt, was damitbewiesen. alles mög– haben ihre hohe Wirksamkeit bewiesen. Astronautik und Sportmedizin: EMS-TraiUnd Bodystreet zeigt, was damit alles möglich Undist: Bodystreet zeigt, was damit alles mögning, eine lich ist: innovative Muskelstimulierung. • ist: Bis zu 18-mal höherer Trainingseffekt lich Studien – u.a. der Sporthochschule Köln • Bis zu 18-mal höherer Trainingseffekt bei herkömmlichem Krafttraining • als Bisihre zu 18-mal höherer Trainingseffekt – haben hohe Wirksamkeit bewiesen. als bei herkömmlichem Krafttraining 20 Training Woche als Minuten bei herkömmlichem Krafttraining Und• Bodystreet zeigt, waspro damit alles reichen mög• –20auch Minuten Training pro Woche reichen bei ambitionierten Zielen! lich•ist: 20 Minuten Training pro Woche reichen – auch bei ambitionierten Zielen! Am besten gleich mal selbst testen! – auch bei ambitionierten Zielen! • Bis zu 18-mal höherer Trainingseffekt Am besten gleich mal selbst testen! bei herkömmlichem Krafttraining Amals besten gleich mal selbst testen! Trainingsgutschein!

• 20 Minuten Training pro Woche reichen Gegen Vorlage dieser Anzeige Trainingsgutschein!

Trainingsgutschein! komplettes Bodystreet erhalten Sie für nur 19,90 € ein erhalten Sie für nur 19,90 € ein Intensivtraining inkl. komplettes Bodystreet Am besten gleich mal selbst testen! komplettes Bodystreet Personal Trainer. Intensivtraining inkl. Intensivtraining inkl. Personal Trainer. Bodystreet Dortmund Personal Trainer. Trainingsgutschein! Hohe StraßeDortmund Bodystreet Gegen Vorlage dieser Anzeige Bodystreet Dortmund Hohe Straße 44139 Straße erhalten Sie für84, nur 19,90Dortmund € ein Hohe Straße Telefon: 0231 20 Dortmund 11 70 Hohe Straße 84,/ 22 44139 komplettes Bodystreet Hohe Straße 84, 44139 Dortmund Telefon: 0231 / inkl. 22 20 11 70 Intensivtraining Telefon: 0231 / 22 20 11 70 Bodystreet Dortmund Personal Trainer. Kaiserstraße BodystreetDortmund Dortmund Bodystreet Bodystreet Dortmund Kaiserstr. 102, 44135 Dortmund Kaiserstraße Hohe Straße Kaiserstraße Telefon: 0231 /44139 700Dortmund 22 08 Kaiserstr. 102, Hohe Straße 84,44135 Dortmund Kaiserstr. 102, 44135 Dortmund Telefon:0231 0231/ /22 700 22 08 Telefon: 20 11 70 Telefon: 0231 / 700 22 08 erhalten Sie für nur 19,90 € ein Gegen Vorlage dieser Anzeige – auch bei ambitionierten Zielen! Gegen Vorlage dieser Anzeige

Bodystreet Dortmund Kaiserstraße Kaiserstr. 102, 44135 Dortmund Telefon: 0231 / 700 22 08

www.bodystreet.com www.bodystreet.com www.bodystreet.com

Essen & Trinken

rennen ist schon eine verrückte Sache. Bis zu 21 Teams mit jeweils 18 Paddlern treten gegeneinander an. Mit über 900 Gästen feiern die Sieger dann anschlie­ ßend im East-Hotel Hamburg ihren Sieg, wobei der wahre Gewinner natürlich die Kinder sind, für die Michael Stich seine Stiftung gegründet hat. Allein im Jahr 2011 konnte er 330.000,- € den HIV-infi­ zierten Kindern und ihren Familien zur Verfügung stellen. Das Geld wird zur medizinischen Versorgung verwendet, aber auch bei der Bewältigung von fi­ nanziellen Problemen. Der zweite Gang naht: Es gibt Tagliarini im Parmesanlaib mit weißen Trüffeln – unübertrefflich im Geschmack und auf den Punkt zubereitet. Wieder versucht der Kellner uns zu einem Schluck Wein zu überreden und ich nehme dankend an: Michael Stich wurde am 18. Oktober 1968 in Pinne­ berg geboren und wuchs in Elmshorn (Schleswig-Holstein) auf. Er erlernte mit sechs Jahren das Tennisspielen und wurde bereits 1986 deutscher Jugend­ meister. 1988 wechselte er ins Profilager und spielte für den Club Iphitos Mün­ chen. Sein erstes Grand-Prix-Turnier ge­ wann Stich 1990 in Memphis, USA. Ein Jahr später gelang ihm, wenige Wochen nach seiner Halbfinalteilnahme bei den French Open in Paris, der wohl größte Erfolg in seiner Karriere: Er schlug Bo­ ris Becker im Finale auf dem „heiligen“ Rasen von Wimbledon. In drei Sätzen (6:4, 7:6, 6:4). In diesem Jahr wurde er auch zum Sportler des Jahres gewählt, nachdem ihm 74 Siege in einhundert Spielen Platz 4 in der Weltrangliste be­ schert hatten. 1992 war sein Jahr als Doppel-Spezialist und er gewann an der Seite von John McEnroe das Fina­ le von Wimbledon und gemeinsam mit Boris Becker die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in Barcelona. Als Höhepunkt seiner Karriere muss man

22 TOP

La Scolca Etichetta Nera Gavi dei Gavi aus dem Piemont. Dieser stammt aus alten Weinbergen mit sehr niedrigen Erträgen und ist der beste und berühmteste Ga­ vi der Welt. Der Gavi dei Gavi „Etichetta Nera“ darf als der einzige Gavi überhaupt bezeichnet werden, der Alterungspotenti­ al aufweisen kann. Einfach köstlich, aber wenn er nun nicht trinken will ... Michael Stich stand immer im Schatten des medial dauerpräsenten Boris Becker, wobei sich angesichts seiner sportlichen Erfolge kein wirklicher Grund erkennen lässt. Ganz im Gegenteil: Er kann zum Bei­ spiel Erfolge auf Sandplätzen vorweisen, was Boris Becker Zeit seiner Karriere im Einzel stets verwehrt blieb. Nebst seinem größten Einzelerfolg, dem WimbeldonFinalsieg von 1991 gegen Boris Becker (was im Tennissport gleichbedeutend ist das Jahr 1993 nennen, wo er innerhalb einer Saison sechs Turniere gewann und in einem dramatischen Spiel gegen Pete Sampras bei der ATP-Weltmeister­ schaft erster ungeschlagener Weltmeis­ ter der 90er Jahre wurde. Am Ende die­ ser tollen Serie war er für 28 Wochen Weltranglistenzweiter. Nach einer lan­ gen Verletzungsserie konnte Michael Stich noch einmal 1997 bis ins Halbfi­ nale von Wimbledon vorstoßen. Hier verlor er in einem hochklassigen Match gegen Cedric Pioline und beendete da­ nach seine Karriere als Tennisprofi. Seit 1994 unterstützt Michael Stich mit der nach ihm benannten Stiftung HIVinfizierte und an AIDS erkrankte Kinder in Deutschland. Seit einiger Zeit wid­ met er sich verstärkt der Prävention und Aufklärung. Mit Veranstaltungen an Schulen sowie Kino- und TV-Spots werden die Menschen aufgefordert, sich mit der Krankheit auseinander­ zusetzen. Für diese Arbeit wurde ihm 2008 das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.


Essen & Trinken

mit dem inoffiziellen WM-Titel), gewann er im Jahr darauf zunächst das DoppelFinale von Wimbeldon an der Seite von John McEnroe und vier Wochen später die Goldmedaille im Doppel an der Seite von Boris Becker bei der Olympiade in Barcelona. Aber um in den Medien immer auf Seite eins zu sein, muss man eben hier und da auch mal ein paar Minuten in ei­ ner Besenkammer verbringen ... Und er trinkt doch Zeit für den Hauptgang: Filet in BaroloSauce mit Schalotten – ein Meisterwerk, wie es sein muss: perfekt dunkelbraun gebraten, innen zart wie Butter. Und dann hat es Gastgeber Willi Kühne doch noch geschafft, Michael zu einem Schluck Wein zu bewegen. Bei einem Le Serre Nuove dell’ Ornellaia 2008 aus der Toskana konnte auch Sportler Stich sich nicht mehr wehren. Aber er beließ es beim Probieren. Erstaunlich diese Disziplin. Ich ließ es mir schmecken. Zum Wohl! Zum Schluss zauberte der damalige Kü­ chenchef Sascha Heitfeld, der während der Winterzeit hier ein Gastspiel hat­ te, noch eine Dessertvariation auf den

Tisch, dass Michael und ich ins Schwär­ men gerieten. Highlight hierbei: das Schokotörtchen Aqua, dass sicherlich nicht durch Kalorienarmut überzeugte, aber einfach nur Genuss pur verschaffte. So schnell wie der „Lange“ im Aqua aufge­ taucht war, so schnell war er dann auch schon wieder unterwegs zum nächsten Termin für seine Stiftung. Aber er ging nicht, ohne sich noch einmal höflich bei Willi Kühne für die Einladung zu bedan­ ken. Und wir danken ihm, dem unglaub­ lich sympathischen, tollen Sportler und Menschen Michael Stich, dass er sich für uns Zeit genommen hat. Wir wünschen ihm, dass er noch viel Zeit hat, so vie­ le gute Dinge für die Menschen zu tun. Weiter so, Michael ...

MENU

ANTIPASTI:

Insalata Capri mit Calamari und Jakobsmuscheln PRIMO:

Tagliarini im Parmesanlaib mit weißen Trüffeln SECONDO: Filet in Barolosauße mit Schalotten DOLCE: Schokotörtchen Aqua BIANCHO: La Scolca Etichetta Nera Gavi dei Gavi ROSSO: Le Serre Nuove dell’ Ornellaia

TOP 23


Menschen

GESCHÜTTELT UND GERÜHRT Ernest Aubierge Edgard wurde am 7. Juni 1944 in Riviere Pilote auf Martinique geboren und ist französischer Staatsbürger. Moment – nein, das kann doch nicht sein … So jung kann doch ein Mann nahe der 70 nicht aussehen, der fast 50 Jahre im Nachtleben, den Großteil davon gar im Dortmunder Nachtleben gearbeitet hat. Und obwohl er bei unabhängigen Schätzungen als höchstens Mittfünfziger durchgehen würde: Er mag nicht mehr – er zieht sich ins Privatleben zurück. taurantfachmann. Nach abgeschlosse­ ner Ausbildung war er in verschiedenen renommierten Genfer Restaurants als „Chef de Rang“ tätig. Später sammelte er weitere Erfahrungen in der gehobenen Gastronomie in Frankreich und Italien. 1973 kam er dann nach Deutschland. Hier war er zunächst für etwa andert­ halb Jahre in München tätig. Er begann in einer bekannten Bar mit Restaurant Schwabing und wechselte bald zu „Kä­ fer“. Der Höhepunkt seiner Münchener Karriere war die Party zur Filmpremiere des Bond-Klassikers „Live and Let die“ mit Roger Moore, für den er einen spezi­ ellen karibischen Cocktail kreieren durf­ te, da die Hauptdreharbeiten auf Jamai­ ka stattgefunden hatten. So weit zu der Annahme, Bond trinke nur Martinis …

Doch nun mal der Reihe nach: Ernest verlässt schon als Jugendlicher seine Heimatinsel Martinique, um in Frank­ reich die Schule abzuschließen und eine Ausbildung zum Bauzeichner zu machen. Schnell erkannte er jedoch, dass die Bau­ zeichnerei nicht zu seinem Lebensinhalt werden würde. Bei einem Besuch einer Bar eines Fünf-Sterne-Hotels in Genf lernte er den Bar-Chef kennen und ihm wurde klar: Genau so etwas wollte er machen. Piccobello gekleidet hinter ei­ nem Tresen stehen, Drinks mixen, neue Cocktails kreieren und freundlich wie höflich Gäste bedienen. Als Gentleman vom Scheitel bis zur Sohle … Von Lausanne über Genf Er absolvierte also in Lausanne und Genf eine Ausbildung zum Hotel - und Res­

24 TOP

Nonstop Dancing St.Louis – oder auch: Holiday Mitte der 70er Jahre beginnt er als Barund Personalchef im Club „Nonstop Dan­ cing St.Louis“ in der Geschwister-SchollStraße. Enest erinnert sich: „Sant Louis, das spätere Holiday, war eine Showdisco, in der jeden Abend eine Band spielte. Als dieses Konzept nicht mehr so richtig lief, täuschten die Chefs einen Einbruch vor, um die Miesen auszugleichen.“ Der Nightlife-Profi kennt viele Anekdoten aus Dortmund, bedauert aber augenzwin­ kernd: „Vieles kann ich nicht erzählen, da ich nicht weiß, ob das strafrechtlich schon verjährt ist.“ 1976: Das „Jara“ Im Jahre 1976 dann der Wechsel als Geschäftsführer ins „Jara“, dem dama­ ligen Branchenführer in der Region. „Der erste Club in dem Ideal gespielt hat, war das Jara“, erinnert sich Er­ nest. Damals kamen noch Gäste aus Köln, Düsseldorf, Münster und Bochum nach Dortmund, heute fahren die Dort­ munder wohl eher dorthin.“

Weitere Stationen folgen: Cocktail-Mixer im Ambassador, Barchef im Parkhotel Westfalen-Hallen, Geschäftsführer im Coco-Loco und im Holiday. Wer auch immer in den 80ern in Dortmund aus­ gegangen ist – wahrscheinlich ist er von Ernest bedient worden. Ernest: „Viele wissen nicht, dass ich als erster Bar­ mixer in Dortmund den Fancy-Cocktail eingeführt und bekannt gemacht habe. In dieser Zeit habe ich den „Zombie“ und viele andere bekannte Cocktails kreiert.“ Für seine Cocktailschöpfungen ist der 68jährige mit Titeln und Preisen über­ häuft worden. Vize-Europameister, Po­ kale, Medaillen und Urkunden. Der Schritt in die Selbstständigkeit er­ folgt 1985 mit der Eröffnung der Aga­ ve am Ostwall, damals das beliebstete gastronomische Viertel in Dortmund. Dazu Ernest: „Das war eine tolle Zeit. Damals kam ein junger Entertainer zu mir und fragte, ob er mal in der Aga­ ve spielen solle … Es war Winnie, der später bei den unvergesslichen Ostwall­ festen gespielt hat und nun einer der gefragtesten Entertainer Deutschlands ist. Doch Anfang der 90er wurde ja das Ostwallviertel gnadenlos von der Stadt niedergetrampelt.“ Nach einem längeren Engagement als Geschäftsführer im Sinatra’s eröffnet Er­ nest Edgard 1994 den Morton‘s Club in der Kleppingstr. Ein Highlight der Dort­ munder Szene mit exklusiven Gästen. Meisterfeier 1995/1996 Als er ahnt, dass Borussia Dortmund 1995/96 Deutscher Meister wird, nimmt der eingefleischte Borussen-Fan direkten Kontakt zum Mannschaftskapitän Micha­ el Zorc auf und bietet der Mannschaft den Club für die Meisterfeier an. Borussia wurde Meister, die Feier im Morten‘s ein Riesenerfolg, den er als einen Höhepunkt in seinem Leben betrachtet.


Menschen

Nach dieser Zeit wollte Emest Edgard etwas Abwechslung. Er wanderte mit seiner Familie nach Mallorca aus und schloss dort einen Arbeitsvertrag mit dem Golf- und Spa Hotel Marriott als Barchefund Supervisor. Nach seiner Rückkehr eröffnete er mit einem Part­ ner das Tapas-Restaurant „El Ambien­ te“ in Iserlohn. Nun, nach über 46 Jahren harter Ar­ beit mit vielen Höhen und Tiefen hat Emest Edgard eines gespürt: Es wird Zeit ein anderes Leben zu führen. Er genießt die Ruhe mit seiner Frau wie ein zweites Leben. Allerdings darf man ihn natürlich im­ mer noch um Rat oder Hilfe fragen: Bei Existenzgründungen, speziell aber bei Tapas und natürlich bei Cocktails. So als eine Art „Ernest Rach – der Cocktailretter“

MEINE MEINUNG: „Wäre das Dortmunder Nacht­ leben ein Pferd, man hätte es längst erschießen müssen.“ Ernest ist in Rente. Aber: Wo sind all die anderen Szene-Häutlinge? Wo sind Jagger, Uschi Fox, Erdbeer-Dieter oder Dampfbier-Bernie? Okay, Winnetou Gehrmann und Old Shatterhand Wie­ demeier sind noch auf dem gastronomi­ schen Kriegspfad und halten das Fähn­ chen der Dortmunder Kultwirte hoch, doch wo sind alle andern geblieben? Vielleicht nur verstreut im fächenmä­ ßig riesigen Dortmund … Denn das ist es doch, was Dortmund wirklich fehlt: ein Kneipenviertel. Auf einigen Hundert Metern geballte Discos, Studentenknei­ pen, Cafes, Rock-Kneipen, Eck-Kneipen, auch rotlichtiges wie Travestieshows oder Stangentanzläden inklusive mora­ lisch aufgelockerter Damen. Wir sind hier schließlich nicht in Paderborn, wo der Erzbischof lauert. Das kann doch wohl nicht wahr sein – Dortmund ist die achtgrößte Stadt in Deutschland und hat kein echtes Amüsier-Viertel.

Man schämt sich doch als stolzer Dort­ munder, wenn man in einem Gespräch mit anhören muss, das Beste am Dort­ munder Nachtleben sei die A40 zum Bo­ chumer Bermuda-Dreieck. In Bochum gibt es wenigstens das, dagegen erin­ nert das Dortmunder Nachtleben eher an die Titanic: Abgesoffen, untergegan­ gen, oder auf dortmunderisch: wech! Glaubt man Menschen, die sich um die Stadtentwicklung Dortmunds nach Son­ nenuntergang kümmern, kann so ein Viertel nur rund um die Brückstraße entstehen. Nun gut, es gibt schon mal ein Konzerthaus – ein Anfang! Doch: Wo kehrt man ein, wenn man vor oder nach dem Konzerthausbesuch eine Kleinig­ keit speisen möchte – und eine Döneral­ lergie hat? Quasi die einzige Alternative: chinesische Glasnudeln mit Geflügel­ fleisch für 2 Euro 90. Und da wundert sich noch jemand, warum es immer weniger Tauben in der Innenstadt gibt? Wo sind innovative und kreative Gastro­ nomen, die hier etwas bewirken. Kann die Stadt überhaupt Voraussetzungen schaffen? Das Brückstraßenviertel ist im Moment so weit davon entfernt, ein Vergnügungsviertel zu sein wie die Kat­ zenberger vom Nobelpreis für Physik.

Denn in der Brückstraße besteht im Mo­ ment das Vergnügen hauptsächlich dar­ in, sich zu freuen, wenn man das Viertel halbwegs unverletzt wieder verlassen konnte. Es muss etwas getan werden, und das bitte bald. Bei der Denk- und Handlungsgeschwindigkeit der Ent­ scheider bei der Stadt Dortmund wer­ de ich wohl erst etwas von einem dann neuen Kneipenviertel haben, wenn ich das „Pilsken“ nur noch durch die Schna­ beltasse trinken kann. Bestes Beispiel für den Dortmunder Wahnsinn: Die geplante Doublefeier für Meisterschaft und Pokalsieg wird schon mal abgesagt, obwohl es noch gar nichts zu feiern gibt. Und das alles nur, weil zu dem fraglichen Zeitpunkt eine Köter- und Hamstershow in der Westfalenhalle stattfindet. Gute Nacht, Dortmund! Diskutieren Sie mit! Ist das Nachtleben in Dortmund noch zu retten? Schreiben Sie uns! E-Mail: f.bickel@top-magazin.de Redaktion Top-Magazin Lindemannstraße 81 44137 Dortmund

TOP 25


LIFESTYLE | ANZEIGE

HAIR SPA IM VERWÖHNSALON Vom klassischen Friseur trennen den Salon Boer an der Kleppingstraße 22 a Welten. Boer_AnzeigeFS2012_218x145_Layout 15.03.12 16:02 Seite 1 Wer sich hier verwöhnen lässt, entdeckt vielmehr eine neue1 Welt. „Hair Spa“ nennt sich das einzigartige Konzept des Friseurmeisters Manfred Boer. Zur Einstimmung erhält der Kun­ de einen Zitronengras-Minztee aus bio­ logischem Anbau. Und die anschließen­ de Kopfmassage ist dann endgültig der Start ins Verwöhnprogramm. Danach folgt die gründliche Kopfhau­ tanalyse. Die freundlichen Fachkräfte messen den Hauttalggehalt, Schuppen und PH-Wert. Manfred Boer weiß aus sei­ ner langjährigen Erfahrung: Wer größere Probleme, wie zum Beispiel Haarausfall hat, kann auch eine Haarprobe ins Labor von La Biosthetique schicken lassen. „Nur auf gesunder Kopfhaut wächst starkes Haar.“ So spricht ein Mann, der

völlig überzeugt hinter seinen Produkten steht. Manfred Boer setzt auf „La Bios­ thetique“ – ein Name, der für erstklassige Qualität steht. Jetzt folgt die Entscheidung, welche Pro­ dukte zur Anwendung kommen. Weiter geht es mit einer Zwei- oder Dreiphasen­ kur. Nach der ersten Haarwäsche wird ein leichtes Öl Strähne für Strähne mit einem Wattebausch aufgetragen. Diese Behandlung sorgt für Sprungkraft und Griffigkeit. Nach einer weiteren Haarwä­ sche verwöhnt eine Handmassage. Es folgt der Höhepunkt, die Kopfmassage mit einem stärkenden Serum. Nach einer Stunde sind die Kunden dann bereit für Schnitt und Styling oder einen entspann­ ten Feierabend.

TO TA L BE A UTY CO NCE PT F LA GS HI P S TO R E

SALON BOER DORTMUND

0 2 3 1 - 9 2 7 2 6 8 3 3 W W W. S A L O N - B O E R . D E KLEPPINGSTRASSE 22A, 44135 DORTMUND



Wirtschaft

SUITE DREAMS Sie sind die größten und teuersten ihrer Art, und jede hat ihren ganz eigenen Charme. Gemeint sind Suiten, Hotel-Suiten. Wir besuchten einige Top-Hotels in Dortmund und Umgebung, bekamen luxuriöse und noble, auch prunklose und liebenswerte Suiten zu Gesicht und hörten viel Kurioses und Spannendes über Stars, Sternchen, Staatsmänner und Co. nach den bekannten Malern Gauguin und Mondrian benannt sind. Je 100 Quadrat­ meter verteilen sich auf einen großzügig bemessenen Wohn-/Arbeitsraum mit lu­ xuriösem Wohlfühlambiente, zwei Bäder, Pantry-Küche und ein Schlafzimmer mit 2x2-Meter-Kingsize-Bett.

Das Deluxe-Zimmer im l’Arrivée. Um es gleich vorwegzunehmen: Nicht in Dortmund und auch nicht in der Region um Dortmund herum finden sich die TopSuiten dieser Welt. Die sind woanders. Die weltweit größte und teuerste ihrer Art, also die absolute Spitze des Gipfels ist in Asien. Ganz offiziell den Titel „größ­ te Suite“ mit einem Eintrag im Guinness Buch der Weltrekorde hält seit Mai 2008 die Royal Residence im „Grand Hills Ho­ tel & Spa“ mit 4131 Quadratmetern Flä­ che. In den Bergen des Libanon mit Blick auf Beiruts Küste findet man das Hotel. Zur Suite gehören ein sechsstöckiges Hauptgebäude, zwei Swimming-Pools

Die Junior- Suite im Hilton.

28 TOP

und drei separate Pavillons. Der Preis: Ab 35.000 Euro darf man eine Nacht in der größten Suite der Welt verbringen. Dagegen sind die Preise für die Suiten in unseren Gefilden, sprich in Dortmund und Umgebung, geradezu harmlos. Die Günstigste kostet 120 Euro. Die Teuerste gibt’s ab 500 Euro pro Nacht, und zwar im Hotel Pullman, die sich zudem größ­ te Suite Dortmunds nennen darf. Das Vier-Sterne-Superior-Hotel an der Lin­ demannstraße 88 besitzt in der 500er Preiskategorie sogar zwei Suiten, die in der fünften Etage des Hotels gelegen

Zwar fehlt in den Pullman-Suiten der Blick auf die Küste von Beirut, dafür sieht man vom Fenster der Suite aus auf das größte deutsche Fußballstadi­ on, welches bekanntlich das des am­ tierenden deutschen Fußballmeisters ist. Die Frage danach, welcher Ausblick schöner ist, der aus der Suite des Royal Residence oder jener aus dem Pullman, erübrigt sich wohl, oder etwa nicht? Ne­ ben den beiden Top-Suiten gibt’s auf der sogenannten Deluxe-Etage des Pullman drei weitere Junior-Suiten. In allen sind Internet, Minibar und SKY-TV übrigens kostenfrei nutzbar. Im offiziellen PartnerHotel des BVB 09 herrscht das Flair eines modernen internationalen Grand-Hotels. Eine schicke Wellness-Lounge mit Fit­ nessgeräten, Sauna und Massageange­ boten gehört zum Standard eines Hotels dieser Klasse. Ob Junior-, Senior-, Penthouse- oder Presidental-Suite, die Top-Suiten sind vor allem bei Prominenten und gut Be­ tuchten beliebt. Die Promi-Listen in den Top-Hotels der Region Dortmund sind bunt und endlos. Sportstars wie Kaiser Franz Beckenbauer und das Team von Real Madrid zählten im Hotel Pullman ebenso zu den Suite-Gästen wie Heidis Ex und Soulsänger Seal. Frau Klum selbst war übrigens auch mal da. Ranghohe Politiker und Staatsoberhäupter gehö­ ren ebenfalls zum Reigen der üblichen Suiten-Bewohner. Hinzu kommen soge­ nannte Longstay-Gäste. Das sind meis­ tens Top-Manager von Unternehmen, die schon mal ein komplettes halbes Jahr eine Suite bewohnen. „Nicht zu verges­ sen die Menschen aus unserer Region wie Hochzeitspaare, jene, die von außer­


Wirtschaft

Die Junior-Suite im Pullman.

Dortmunds größte und teuerste: Die Grand Suite im Pullman. halb kommen und ihre Familien besuchen und natürlich all diejenigen, die es sich in einem schönen Hotel einfach mal gut gehen lassen wollen“, erklärt Kathrin Steinfort, Direktionsas­ sistentin im Hotel Pullman und schließt damit durchaus auch die übrigen Top-Hotels der Region mit ein. Tradition und neues Highlight Nur einen Katzensprung entfernt mitten im Herzen der City liegt das wohl traditionsreichste Hotel Dortmunds. Das Park Inn by Radisson an der Olpe 2, das bekanntlich alle nur „Rö­ mer“ oder „Römischer Kaiser“ nennen, offeriert drei gleiche Kaiser-Suiten und eine Junior-Suite. Die drei Top-Suiten des erst kürzlich komplett renovierten Hotels verfügen über je 50 Qua­ dratmeter Raum und als einziges Hotel in der Stadt über einen besonders großen Whirlpool mit 1,60 Meter Durchmesser. Zur weiteren Ausstattung gehört ein großer Konferenztisch, ein separater Wohn-Schlafbereich, ein großer Flachbild-Fernseher und freier Internetzugang rund um die Uhr. Der Preis für die Kaiser-Suiten beginnt bei 250 Euro inklusive der Gewissheit, dass man eine Suite bekommt, die schon viele Stars bewohnt haben. Luciano Pavarotti, Peter Alexander, Udo Jürgens, José Carreras und Nelly Furtado gehören eben so dazu wie Günther Jauch, Otto und Mike Krüger. Eine neue Top-Adresse der Hotellerie in Dortmund ist zwei­ felsohne das nagelneue l’Arrivée. Das Viersterne-Superior Business & Spa Hotel, das viele Jahre Olympiastützpunkt des Radrennsports war, befindet sich im Dortmunder Sü­ den im Schirrmannweg 10. Das exklusive, von Wäldern und Grünflächen umschlossene Hotel verfügt über insgesamt 70 Zimmer, davon drei Suiten. Dabei markiert die PanoramaSuite die Spitze im l’Arrivée. Wie der Name schon vermu­ ten lässt, sind die Fensterflächen der gut 60 Quadratmeter großen Suite komplett verglast. Das erlaubt einen grandi­

osen Rundumblick auf Ruhrtal, Wald und Flur. Bei schö­ nem Wetter kann man den Weitblick auf die Dortmunder Wahrzeichen, sprich Westfalenhallen, Florian, U-Turm und Fußballstadion genießen. Zur offen gestalteten und stilvoll

R E C H T S A N WA LT S K A N Z L E I

BETTINA BIRK

FA M I L I E N R E C H T M I E T- / WO H N U N G S E I G E N T U M S R E C H T A R B E I T S - U N D I N S O LV E N Z R E C H T STR AFRECHT VERKEHRSRECHT

Wilhelm-Graefe-Straße 2-4 58313 Herdecke

Niederlassung Austria: Freihausgasse 10/1

Telefon: 0 23 30 80 22 77

9500 Villach

Telefax: 0 23 30 80 22 79

Telefon: 0043 / 660 155 09 72

Notruf u. tel. Rechtsauskunft:

Telefax: 0049 / 23 30 80 22 79

09 00 180 22 77

24 h-Tel: 0049 / 900 180 22 77

info@bettinabirk.de

birk@ravillach.at

www.bettinabirk.de

TOP 29


Wirtschaft

eingerichteten Panorama-Suite mit viel edlem Holz, Marmor und einem King­ size-Bett gehören auch eine große Ter­ rasse sowie eine Mini-Küche. Zum Suiten-Programm im l’Arrivée ge­ hören noch zwei kombinierbare JuniorSuiten mit je 45 Quadratmeter. Beein­ druckend ist zudem der auch für NichtHotel-Gäste angebotene, 1000 Quadrat­ meter große Wellness- und Spa-Bereich mit großem Pool, Whirlpool, mehreren Saunen und Behandlungslogen für Mas­ sage- und Beauty-Anwendungen. Prima für Hochzeitspaare, die ihre Party im l’Arrivée feiern: Der Shuttle von der Kirche im Oldtimer oder in der haus­ eigenen Bentley-Limousine ist ebenso gratis wie die Übernachtung in einer der Suiten. Schloss- und Turm-Suiten In welchem Hotel man seine Hochzeits­ nacht oder ein Wohlfühl-Wellness-Wo­ chenende erleben möchte, das ist na­ türlich nicht nur eine Geldsache, son­ dern auch eine Frage der Präferenzen und des Geschmacks. Das zweite Hotel jedenfalls, das eine sogar knapp über 100-Quadratmeter-Suite zu bieten hat, ist in Recklinghausen in zu finden, im Best Western Parkhotel Engelsburg in der Augustinessenstraße 10. Die TopSuite des Hauses besitzt nicht nur jede Menge romantisches Flair, Gemütlichkeit und Komfort, sondern sie ist vor allem eines: rund. Daher heißt die Top-Suite der geschichtsträchtigen Engelsburg, die ein ehemaliger Wehrturm (aus dem Jahr 1436) ist, auch Turm-Suite.

Der Whirlpool in der Suite des Park inn. nell: Die Engelsburg hat sogar ein extra Trauzimmer nur für Hochzeiten. Zudem ist der Promi-Faktor enorm hoch. Auf­ grund der Nähe zur jährlichen Vergabe des Grimme-Preises und der Ruhrfest­ spiele Recklinghausen war schon alles hier, was Rang und Namen hat – von Ke­ vin Spacey, Cate Blanchet, Iris Berben, Leonardo DiCaprio und Veronika Ferres bis hin zu Maximilian Schell, Jeff Gold­ blum, John Malkovich, Heike Makatsch und Jürgen Prochnow – um nur einige zu nennen. Unweit von der Engelsburg gelegen lädt das Arcadia Hotel Schloss Gold­

schmieding zum Einchecken ein. Das ebenfalls mit vier Sternen ausgezeich­ nete Schlosshotel, in Castrop-Rauxel an der Dortmunder Straße 55 gelegen, ist ein ehemaliger Adelssitz aus dem 15. Jahrhundert. Die 70 Quadratme­ ter große Suite mit separatem Wohn-/ Schlafräumen ist eher gediegen und unspektakulär eingerichtet. Hübsch ist der Suite-Blick auf die Rosenteras­ se, über die der Weg hin zum Restau­ rant Kaminzimmer führt, das den äl­ testen Sandsteinkamin in NordrheinWestfalen besitzt. Bereits ab 150 Euro pro Nacht ist die Suite im Schlosshotel Goldschmieding zu beziehen.

Zur Ausstattung der Turm-Suite, die sich über drei Etagen erstreckt, gehört ein historisches Ambiente mit Wänden, un­ ter denen sich noch das ursprüngliche Mauerwerk des Turms abzeichnet. Das große Bad mit Fenster im SchießschachtFormat besitzt eine Whirleckwanne, das feudale Schlafzimmer ein QueensizeBett. Der Preis ist heiß: Die Turm-Suite kostet je nach Verfügbarkeit und abhän­ gig von Veranstaltungen im Umfeld zwi­ schen 190 und 249 Euro. Neben der Turm-Suite bietet das VierSterne-Hotel drei weitere Suiten an: Ein Penthouse mit Dachterasse sowie zwei Junior-Suiten gehören dazu. Origi­

30 TOP

Die Gastronomie.

Die Suite im Arcadia Hotel Schloss Goldschmieding


Wirtschaft

Die Suite im BEST WESTERN Parkhotel Westfalenhallen. Ein rabiater Rockstar und die liebenswerteste Suite Zurück in Dortmund: Der Name Hilton ge­ hört zu den international großen Namen der Hotelbranche. Das Hilton in Dort­ mund (An der Buschmühle 1) ist eher ein typisches Business-Hotel vom Typ bodenständig, wobei nicht nur die Lage zum Westfalenpark und zum Stadion des BVB Top ist. Klasse ist zudem der 1200 Quadratmeter große Spa-Bereich mit großer Fitnesshalle, Pool und verschie­ denen Saunen. Das Hilton hat insgesamt fünf identische, 38 Quadratmeter große Junior-Suiten, schnörkellos und gediegen ausgestattet mit separaten Wohn- und

Schlafbereichen, W-Lan-Arbeitsplätzen und Kingsize-Betten. Preis: ab 224 Euro. Für die Top-Suite des heutigen Best Wes­ tern Parkhotels Westfalenhallen kam es in den 80ern ziemlich schlimm. Der an diesem Abend unterdurchschnittlich ge­ launte Rockstar Billy Idol und seine Band demolierten nach einem Konzert in der Westfalenhalle die komplette Einrich­ tung. Auf sanftes Drängen der damaligen Hoteldirektion hin, mit freundlichem Hin­ weis auf grün gekleidete Beamte, blätterte Billy am nächsten Tag schließlich 25.000 Mark Vandalismusentschädigung auf den Rezeptionstresen und entschwand.

Die Top-Suite des Best Western Park­ hotel Westfalenhallen mit der Zimmer­ nummer 816 gibt es immer noch, und nach Billy Idol wurde sie wegen der Nähe zu den Hallen von einer Vielzahl prominenter Menschen aus dem Show­ business und der Welt des Sports be­ wohnt. Nummer 816 gibt sich unspek­ takulär, zumindest was die Ausstattung anbelangt. Die Suite ist 50 Quadratme­ ter groß, klassisch und funktionell ein­ gerichtet und kostet unabhängig von Messen und anderen Veranstaltungen immer gleiche 280 Euro die Nacht, in­ klusive beeindruckendem Blick auf den nahe gelegenen Signal Iduna Park. Alter­ nativ gibt’s noch eine 40 Quadratmeter große Junior-Suite. Die Suite, von der jetzt die Rede ist, hat nicht nur den günstigsten Preis, sondern hier bekommt man dafür das komplette Hotel. Kein Scherz! Die Suite heißt „MiniHotel“ und meint die gleichnamige Her­ berge in Herdecke am malerischen Bach­ platz 18. Mit echtem Bach vor dem HotelEntree. „Beliebt ist mein Mini-Hotel vor allem bei Hochzeitspaaren, aber auch Pil­ ger, Geschäftsleute und viele Radfahrer wohnen oft hier“, sagt Ines Berger. Klingt kurios und einzigartig, und das ist es auch, zumal Ines Berger jung gebliebene 88 Jahre alt und in Personalunion Hotel­ chefin, Empfangsdame, Zimmermädchen, Putzfrau und Frühstückspersonal ist. Für 120 Euro bekommt man das komplet­ te Mini-Hotel für eine Nacht. Das auf allen drei Etagen durch und durch liebenswert gestaltete, 62 Quadratmeter kleine, über 200 Jahre alte Fachwerkhaus mit zwei Mini-Zimmern, Biedermeier-Einrichtung und einem Doppelzimmer unterm Dach ist sogar offizielles Etappenziel der NRWPilgerroute. Den zwingend nötigen Etap­ penstempel ins Wanderbuch gibt’s von Hotelchefin Ines Berger gratis. Zum Ver­ weilen inspirierte das idyllisch gelegene Mini-Hotel auch einen großen Künstler. Friedrich Stowasser, besser bekannt als Friedensreich Hundertwasser war anno 1985 Gast im Mini-Hotel. Wer eine Über­ nachtung plant, sollte sich beeilen. Frau Berger möchte nämlich in zwei Jahren ih­ re Karriere als Hotelchefin beenden.

Ines Berger – Hotelchefin, Empfangsdame, Zimmermädchen, Putzfrau und Frühstückspersonal in Personalunion im „Mini-Hotel“ in Herdecke.

Wir wünschen jedenfalls „sweet dreams“ ganz gleich in welcher Suite.

TOP 31


Wirtschaft

Rüdiger Elblein

Kfz-Sachverständigenbüro Rüdiger Elblein GmbH

VOX MISST DIE LEISTUNG BEI ELBLEIN Der TV-Sender drehte im Dezember ein Folge vor Ort bei dem Dortmunder Sachverständigen.

NICHTAMTLICHE LEISTUNGEN

Kfz-Schaden-Gutachten, Schadenkalkulation, Beweissicherung, Bewertung uvm. AMTLICHE LEISTUNGEN

HU inkl. AU und Änderungsabnahmen in der eigenen Prüfhalle!

Im Dezember hatte sich der Fernseh­ sender VOX (Fabula Film) bei der Dort­ munder Firma Elblein zu einem Film über Leistungsmessungen an Kraftfahr­ zeugen angemeldet.

Inhaber: Rüdiger Elblein

Kfz-Sachverständigenbüro Rüdiger Elblein GmbH Stockumer Straße 202 · 44225 Dortmund info@elblein.de · www.elblein.de Mo – Do 8.00 – 18.00 Uhr · Fr 8.00 – 16.00 Uhr

7 TAGE /24 STD. – TELEFON

02 31 71 10 82 Personenbezogene Mitgliedschaft Rüdiger Elblein: Zertifizierter Sachverständiger (IfS-Zert) für Kraftfahrzeugschäden und -bewertung, IfS GmbH | BVSK-Mitglied | Schwacke-Partner | GTÜ-Vertragspartner

Die Firma Autoteile Jacobi hatte den Kontakt hergestellt. Jacobi besitzt ei­ nen mobilen Leistungsprüfstand und benötigte ein tele­genes Umfeld für die Aufnahmen. Nachdem vor Ort abge­ klärt war, wo der Leistungsprüfstand aufgebaut werden kann wurde mit dem Filmteam ein passender Termin gesucht. Am 13. Dezember kam dann das Filmteam, stellte sich den Mitar­ beitern vor und begann sogleich mit den Dreharbeiten. Im Chefbüro wurde ein Gespräch mit einem Rechtsanwalt nachgestellt. In­ zwischen kam auch die Firma Jacobi mit dem Leistungsprüfstand. Dieser wurde abgeladen, aufgebaut und aus­

32 TOP

gerichtet. Nachmittags wurde an aus­ gesuchten Fahrzeugen die Leistung gemessen und die Halter zu Ihren Ein­ drücken befragt. Zum Teil kamen provokante Aussa­ gen oder etwas hilflose Angaben über den Leistungszustand Ihrer Fahrzeu­ ge zustande. Das Filmteam interview­ te Rüdiger Elblein und einige seiner Mitarbeiter. Gegen Abend waren die Aufnahmen erledigt und alles wurde wieder abgebaut. Es war äußerst interessant zu sehen, wie lange vor Ort aufgenommen wur­ de und wie wenig davon im Fernse­ hen gesendet wurde.


EDELWEISS privatpraxis für zahnheilkunde 3D-navigierte Zahnimplantate Digitalisierte Praxis (Cerec)

e n h ä Z e s s i e Edelwin Leb en lang! –e

DVT Röntgen Prophylaxe Lounge EDELWEISS Meisterlabor Digitale Dentaltechnik CAD/CAM NEUERÖFFNUNG: Termine unter: 0231.2000 600

DR. GUDRUN WALTHER DR. MANFRED J.-K. WALTHER Profitieren Sie von modernster Medizintechnik – gönnen Sie sich in Zukunft schmerzfreie und komfortable Behandlungen unter Analgesie (Lachgas) in einer Praxis zum Wohlfühlen. Hansastr. 30 (im Stadtfenster) · 44137 Dortmund www.edelweiss-privatpraxis.de


Wirtschaft

COBRA ÜBERNEHMEN SIE – GIFTIGE SPORTWAGEN AUS APLERBECK Eine schmale Taille, breite Hüften und ein Temperament, das die Arktis zum Schmelzen bringt – nein, es geht hier nicht um eine begehrenswerte Frau, die Rede ist von einem automobilen Reptil, der AC Shelby Cobra. 1962 hatte der amerikanische Ex-Renn­ fahrer Carroll Shelby eine Idee: Man müsste einen starken V8-Motor in so einen kleinen schnittigen, europäischen Sportwagen verpflanzen. Die Wahl fiel auf den schmalen und wendigen AC Ace. Auf Basis des englischen Sportlers ver­ stärkte er das Fahrgestell, die Aufhän­ gung, baute eigenkonstruierte Bremsen ein und veränderte die Aluminiumkaros­ serie. Er nannte das Resultat Cobra und schuf damit eine Legende. Atemberaubende Fahrleistungen Die Fahrleistungen waren atemberau­ bend – die Höchstgeschwindigkeit lag bei 240 km/h – und führten sofort zu Rennerfolgen in Amerika. Zum Ver­ gleich: Kein Ferrari, kein Mercedes und schon gar nicht der Porsche 356 kamen dem auch nur nahe. Dadurch ermutigt, beteiligte Ford sich stärker und schick­ te neue Entwicklungsvorschläge nach Thames Ditton, wo die Autos ohne Mo­ toren ausgeliefert wurden. Im Januar 1965

34 TOP

erschien dann der Typ 427 mit 7-LiterMaschine, 312 kW (425 PS) bei 6500/ min und einem maximalen Drehmo­ ment von 641 Nm. Dieser Ford-Motor stammte aus der NASCAR-Rennserie. Nach einigen spektakulären Abflügen war klar, dass die bisherige Cobra mit dieser Leistung überfordert war. Somit erneuerte Shelby das Fahrzeug prak­ tisch rundum und die typische „CobraLinie“ entstand. Doppelte Querlenker, bronzegelagerte Radaufhängungen und breite Walzen, welche die brachi­ ale Gewalt des Motors auf die Straße übertragen konnten, sorgten für die typischen, ausufernd geschwungenen Hinterbacken. Unbezähmbarer Vorwärtsdrang Den unzähmbaren Vorwärtsdrang kann Martin Drengenberg nur bestätigen, wie er auch gleich mit einer Anekdote be­ legt: „Die ersten Cobra-Fahrer mach­ ten sich den Spaß, eine 50-Dol­ lar-Note hinter die Sonnen­

blende des Beifahrers zu klemmen und ihm zu sagen, dass er das Geld behalten dürfe, wenn er es sich in den nächsten zehn Sekunden holen könne. Und dann gaben sie Gas …“ So weit Drengenberg, der Besitzer der Cobra-Schmiede in Dortmund-Aplerbeck, wisse, habe nicht ein einziger Geldschein den Besitzer gewechselt. Kein Wunder, denn die seit Anfang der 60er Jahre gebauten Sport­ wagen waren ihrer Zeit in puncto Be­ schleunigung und Endgeschwindigkeit weit voraus. Eine Shelby-Cobra etwa sprintete schon 1965 von 0 auf 100 in 4.7 Sekunden, von 0 auf 200 in 9,5Sekun­ den und der Tacho hörte erst bei 270 km/h auf, fröhlich davonzueilen. Das sind auch heute noch renntaugliche Werte.


Wirtschaft

Trotzdem sind diese Oldtimer, wie Drengenberg vorrechnet, eine hervor­ ragende Wertanlage: „Eine AC Cobra Mark 4 zum Beispiel war vor zehn Jahren für 60 000 Euro zu bekommen, jetzt nicht unter 120.000 Euro“. Wenn man sie nicht in den Graben oder vor einen Baum befördert.

In der Werkstatt des Cobraliebhabers warten etwa zehn „Giftschlangen“ auf Überholung oder fiebern einfach nur dem Frühling entgegen. Im kleinen Verkaufsraum in DortmundAplerbeck drängeln sich gleich sechs dicht an dicht. Einige Replikas, mit vergleichsweise zahmen V6-Motoren, aber auch eine original AC Cobra, bei der großflächige Kaltverformungen an Kotflügeln und Hauben davon zeugen, dass so viel Temperament auch gezü­ gelt werden muss, denn sonst geht es leicht dahin …

Schmale Taille, breite Hüften … und sooo sexy! Auch eine echte Shelby-Cobra 427 SC (Semi Competition) steht hier. Für so ein Schmuckstück wandern schon ohne weiteres 155.000 Euro über die Ladentheke. „Aber nur weil die­ ser Wagen hier eine 4000er Fahr­ gestellnummer hat, etwas ältere, mit 3000er Nummer liegen inzwischen bei 500.000 Euro, bei erfolgreichen RennSCs um eine Million. Wer jedoch einfach nur mit einem schönen Sportwagen fahren will, ist auch mit einer Replika bestens be­ dient. Denn diese gibt es schon ab 20.000 Euro“. Und sollte jetzt irgendein Ewignörgler und Besserwisser völlig überflüssige Argumente wie zum Beispiel Sprit­ verbrauch, die fehlenden Air-Bags, ein fehlendes Dach oder Ähnliches hervor­ bringen, so kann ich ihm nur folgendes sagen: „Kein klar denkender Mensch würde jemals im Leben eine Cobra als vernünftiges Auto bezeichnen – aber wie gesagt: Eine schmale Taille, breite Hüf­ ten … und sooo sexy!“

TOP 35


Motorrad

PER ANHALTER: AUF MOTORRÄDERN QUER DURCH DEUTSCHLAND Biketrampen. Von Aurich quer durch Deutschland nach Passau. Die Regeln waren ähnlich hart wie die Bremszangen einer Ducati: Erlaubt war ausschließlich, was zwei- oder drei Räder und einen Motor hat.

36 TOP


Motorrad

22. Mai 2010 „Ist nicht Dein Ernst, oder?“ Helmut sieht mich ungläubig an. „Doch, natürlich.“ Er setzt die Kaffetasse ab und wirft einen Blick auf das bunte Treiben des Markt­ platzes von Aurich, auf dem wir sitzen, als müsse er für einen Moment etwas Reelleres sehen als das, was er soeben gehört hat. „Du willst also von Aurich quer durch Deutschland nach Passau? Als Anhalter auf Motorrädern?“ Ich halte seinem Blick stand. „Klar. Ich weiß noch nicht so genau wie, aber ich werd’s tun.“ Es läuft gut an Helmut überlegt. „Weißt Du was, ich bringe Dich am besten zu einem großen Motorradausstatter in der Nähe. Da fin­ dest Du sicherlich jemanden, der in die Richtung fährt.“ Bestens. Mein erster Lift. Läuft doch gut an! Gerade einmal vor einer halben Stunde gestartet, und schon sitze ich auf Rücksitz eines Choppers, der mich wei­ terbringt. Im Shop angekommen erkläre ich der Belegschaft mein Begehr und frage, ob ich die Kunden vor dem Laden höflich ansprechend darf. Darf ich. Das Team findet die Idee großartig und gibt mir den Tipp, einen Kunden hinten im Laden zu fragen, der aus Leer kommt. Der fackelt nicht lange. Aufsitzen, abfah­ ren. Nur wenig später stehe ich zwar in Leer, doch weicht meine morgendliche Zuversicht und wird von einer missmu­ tigen Verzagtheit langsam aber stetig zur Seite gedrängt. Unverhoffte Hilfe Niemand fährt auf die A31. Vor dem La­ den: Flaute. Alles leer. Der Ortsname ist Programm. Ein Kunde kommt mit seinem Sohn aus dem Shop. Wir kommen ins Ge­ spräch. Nach wenigen Minuten erklärt Wolfgang: „Wenn Du hier stehen bleibst, kommst Du nie weg. Ich bringe meinen Sohn nach Hause, hole mein Motorrad und bringe Dich auf der 31 ein Stück run­ ter. Dann bist Du wenigstens schon auf der Bahn.“ Wow! Damit hatte ich nicht gerechnet. Das nenn ich mal unverhoffte Hilfsbe­ reitschaft! Keine Stunde später holt mich Wolfgang wie verabredet vor dem benachbarten Einkaufscenter mit seiner R 1200 GS ab. Nach den ersten Metern wird klar: Der Mann ist mit der Maschine verschmolzen. Beim Schalten fährt kein

einziges Ruckeln durch die riesige Endu­ ro, jedes Beschleunigen und Bremsen wirkt wie ein sanft getanzter Walzer. Ver­ dammt, der Mann kann was am Gashahn! Unser Ziel ist ein neu gebauter Autohof einige Kilometer weiter. Der Autohof aber ist enttäuschend: Nur ein Tankautomat. Weit und breit niemand zu sehen. Fehlen nur noch knorrige Büsche, die staubig über den Asphalt rollen und kreisende Geier am Himmel. Wolfgang schüttelt den Kopf und wirft die Maschine wieder an. „Hier lass ich dich nicht stehen. Du musst auf die große Raststätte nach Ems Fechte. Komm, sitz auf!“ Wolfgang brennt den Hinterreifen auf den Asphalt und schießt uns mit bis zu 200 Sachen Richtung Süden. Kurz nach sechs nehmen wir auf der Raststätte herzlich Abschied. „Ehrensache“, betont Wolfgang und grinst. Ich bin ein wenig beschämt. Wolfgang hat mal eben einen Ritt von knapp 200 Kilometern hingelegt, um mir zu helfen. Meine Dankbarkeit ist groß. Die Raststätte ist ein Treffer: Keine Stunde später nimmt mit Erhard auf sei­ ner R 1150 RT mit nach Essen und setzt mich sogar direkt vor einem Hotel ab. 23. Mai 2010 Mein Ziel heute: Das Cafe Hubraum in Wuppertal. Der Bikertreff schlechthin. Zwei Lifts später stehe ich bei schönstem Wetter auf dem Parkplatz des Hubraums.

Mal biste der Gashahn, mal die Bremsspur Der Laden ist der Hit. Rappelvoll mit Ma­ schinen jeglicher Bauart. Wer also etwas fürs technische Auge sucht, ist hier rich­ tig. Allerdings finde ich erst am frühen Nachmittag eine lustige Truppe aus mei­ ner Heimatstadt Dortmund, die mich bis zum Möhnesee bringt und beim nächsten großen Bikertreff absetzt. Premiere: Ich habe zuvor noch nie hin­ ten auf einem Trike gesessen. Aus gutem Grund, wie ich schnell feststelle – es ist ein Höllenritt. Nicht nur, dass es mich jedes Mal fast vom Sattel haut, wenn Kalle das Trike durch die Serpentinen des Bergischen Landes zirkelt; wir neh­ men darüber hinaus jedes verdammte

Schlagloch mit, das es gibt. Ohnehin leicht lädiert warten in Wolfs Revier am Möhnesee nur schlechte Nachrichten auf mich: Niemand, aber auch wirklich nie­ mand fährt Richtung Kassel. Meine Lau­ ne sinkt. Nächster Plan: Ab auf die Auto­ bahn. Gegen halb acht bringt mich Ulrich auf die Raststätte „Am Haarstrang“. Um halb elf bin ich von Kassel immer noch ähnlich weit entfernt wie ein Hippie vom Bügeleisen und stehe missmutig vor mich hin fluchend auf der Tankstelle. Es hilft nichts, ich muss nach Werl in ein Hotel. 24. Mai 2010 Der nächste Tag beginnt gut: Keine 5 Minuten Wartezeit, und ein Biker setzt mich „Am Haarstrang“ ab. Noch beim Absteigen sehe ich sie: Eine verlockend voluminöse BMW 1200 LT, die gerade von ihrem Fahrer betankt wird. Mein Puls steigt augenblicklich. Andreas hört sich mein Vorhaben an. „Bis Kassel? Kein Problem. Besser noch: Ich kann Dich mit bis nach Erfurt nehmen. Dann brauchst Du nur noch die A71 Richtung Süden zu nehmen.“

Regenreise In Erfurth setzt Andreas mich unweit der Autobahnauffahrt zur A71 ab. Es beginnt in Strömen zu regnen. Mist. Ein Blick in den Himmel: Doppelmist. Das sieht nicht gut aus. Zumal weit und breit kein Motorrad auf die Autobahn fährt. Ich telefoniere mit Thomas vom Moto Route Hotel Bad Rodach, der mich netterweise via Mail eingeladen hat, falls ich in die Gegend kommen sollte. „Klar, komm vorbei! Die Einladung steht natürlich.“ Ich muss also irgendwie Richtung Bayreuth kommen, und das möglichst flott. Erst gegen sieben Uhr komme ich nach drei Lifts auf zweiein­ halb Motorrädern (Virago 125 zählt nur halb) nicht unbedingt trocken im Hotel an. Hier gibt es erst einmal ein großes Hallo – die anderen Gäste wissen be­ reits, welch wüster Bursche zu Besuch kommt. Noch während Thomas die Magnetkarte fürs Zimmer holt, haben sich zwei saarländische Biker bereit er­ klärt, mich morgen ein Stück Richtung Süden mitzunehmen. Glaube ich zumin­ dest; denn die Sprachbarriere zwischen Ruhrgebiet und Saarland ist nicht ohne!

TOP 37


Motorrad

25. Mai 2010 Trotz der wenigen Bierchen am Abend liegt mein Problem beim Aufstehen ganz klar zwischen den Ohren. Dennoch: Die Laune ist bestens. Achim und Rüdiger wollen mich bis zum Autohof Wern­ berg – die einzig größere Tankstelle bis Regensburg – mitnehmen und dann die A6 Richtung Heimat nehmen. Astrein. Thomas gibt in Achims Navi eine Route ein, die uns durch prächtige Landschaft führen wird, dann machen wir uns – mit einem großen Dankeschön von mir an Thomas und seine Gastfreundschaft – auf den Weg. Auf Achims K 1200 RS sitzt es sich entspannt, die Landschaft ist phan­ tastisch, alles ist gut. Gegen drei Uhr nehmen wir auf dem Autohof Wernberg herzlich voneinan­ der Abschied. Ich bin zuversichtlich: Tankstelle und Restaurant sind sehr gut besucht. Eine Zuversicht, die aller­ dings zunehmend auf dem Asphalt der Hoffnungslosigkeit zermahlen wird: Der ganze Tag ein Misserfolg, abends ziehen wir zu dritt an der Landstraße entlang zu einem Gasthof mit Fremdenzimmer. Ich vorneweg, meine miese Laune trottet brav hinter mir her, über meinem Kopf folgt ein Schwarm blutrünstiger Mücken.

38 TOP

26. Mai 2010 Als ich gegen sieben Uhr aufstehe, reg­ net es. Großartiger Anfang! Wenig be­ geistert mache ich zwischen Nieselregen und grauem Himmel kurze Zeit später auf dem Autohof einen Lagecheck: Es ist Mittwoch. Ein Wochentag. Vormittags. Schlechtes Wetter. Die Chancen, einen Lift zu bekommen gehen ehrlich gesagt gegen null. Ein Biker hat mir jedoch ges­ tern den Tipp gegeben, dass in Regens­ burg der größte Zweiradhandel Deutsch­ lands sein soll. Ich schnappe mein Net­ book und gehe online. Einige Momente später habe ich den Leiter der Motorrad­ abteilung am Handy, erkläre ihm die Lage und frage ihn, ob er eine Idee habe, wie ich hier wegkommen könnte.

Die Hoffnung stirbt zuletzt

Das nenn ich mal unkomplizierte Hilfe! Als ich jedoch in Regensburg vor Abtei­ lungsleiter Egelkraut stehe, hat der kei­ ne besonders guten Nachrichten: „Es sind kaum Motorradfahrer unterwegs bei dem Wetter. Da müssen Sie schon echtes Glück haben, einen Lift bis nach Passau zu bekommen.“

„Schlechte Karten“, höre ich am ande­ ren Ende. „Ich höre mich um und ru­ fe Sie gleich zurück.“ Und weil Abtei­ lungsleiter Egelkraut ein barmherziger Mann ist und stets für außergewöhn­ liche Aktionen zu haben ist, steht Me­ chanikerazubi Lars eineinhalb Stunden später mit einer 300èr Vespa vor mir, um mich nach Regensburg zu bringen.

Kurzum: Das Glück ist mit wem auch im­ mer, doch nicht mit mir. Nach fünf Stun­ den Dauerregen stehe ich wieder im Zwei­ radshop. Lars hat nicht nur große Mecha­ nikerhände, er hat auch ein großes Herz. Er setzt mich kurze Zeit später an einem Hotel ab. Nicht nur das: Er hat morgen freibekommen. Und bringt mich – falls nötig – bis nach Passau. Yeah!


Motorrad

27. Mai 2010 — Endspurt Pünktlich um acht holt Lars mich am Ho­ tel ab. Bei fiesem Nieselregen machen wir uns auf die A3 Richtung Rastplatz „Baye­ rischer Wald“. Unterwegs rollern wir mir der Vespa über jeden kleineren Parkplatz, um nach Bikern mit der Destination Pas­ sau zu sehen. Nichts. Genau genommen sind wir auf der gesamten Autobahn die Einzigen, die auf zwei Rädern unterwegs sind. In strömendem Regen erreichen wir gegen elf den Ortseingang von Passau. Trotz des bedrückenden Niederschlags lässt mich nach sechs Tagen Strapazen, Rückenschmerzen und zermürbender Warterei der Einzug ins Ziel ein wenig triumphieren und spielt ein Schmunzeln auf meine Lippen. Mission: erfüllt. Am Ufer der Donau nehmen Lars und ich Ab­ schied voneinander und der gute Junge macht sich wieder auf den Heimweg. Dan­ ke, Mann! Auch ich muss mich um meine Heimreise kümmern. Kurz nach vier sitze ich im Flieger von München nach Düssel­ dorf. Der ältere Herr auf dem Platz ne­ ben mir sieht mich ein wenig verwundert an, als ich den Helm im Gepäckfach ver­ staue und mich in voller Montur neben

ihn setze. Ich bin total erschlagen und habe vermutlich mehr Ränder als Augen. „Moped kaputt gegangen?“ „So ähnlich“. Ich erzähle ihm von meinem vollkommen therapieresistenten Hang zu ungewöhn­ lichen Tramperexperimenten im Allge­ meinen und zum Biketramperprojekt im Besonderen. „Und? Würden Sie noch einmal als Bike­ tramper durchs Land reisen?“ Ich über­ lege kurz. „Nein. Ich glaube nicht. Einmal reicht.“ Er sieht mich an. „War es die Erfahrung wert?“ Ich lehne mich zurück, lasse die vielen Eindrücke von unterwegs noch einmal kurz auf mich wirken. Die Momente, in denen man stundenlang auf einem Motorrad hinten drauf sitzt und allmählich wie auf einer Raufasertapete in den Lackmacken am Hinterhelm des Fahrers Gesichter zu erkennen glaubt – die zahlreichen Begegnungen mit prima Menschen, die mir auf der Reise gehol­ fen haben – der Kick des Ungewissen, wie es weitergehen soll – und die vielen Glücksmomente, wenn es plötzlich und unverhofft doch wieder weiterging. Ich muss schmunzeln. „Allemal.“

Das Tramperprojekt Ob mit den Höhenrettern in Mainz oder mit dem Kommando SES der Bundeswehr in Nordafghanistan unterwegs: Stets ist der Holger Steffens nah dran, mitten drin und nimmt die Leser bei seinen Reportagen mit auf ungewöhnliche Reisen. Doch auch das breite Publikum hat der Dortmunder nicht verschont. Mit zahlreichen Glossen in verschiedenen Zeitungen und seinem Buch „Mein Leben mit Lübke“ - eine Satire um den wohl ungewöhnlichsten Goldfisch der Welt - hat sich Steffens in die Herzen der Leser geschrieben; und nicht selten auch um Kopf und Kragen. 2009 folgte sein zweites Buch: „Hand gegen Koje“ (Schifftramper). Er lebt und arbeitet in Dortmund - und überall, wo man ihn lässt. Extremtrampen – das hört sich zunächst mal an wie eine Schnapsidee. Der „schrullige Gelegenheitsfeingeist“ Steffens räumt auch ein, dass bei der Geburt dieser Idee reichlich Gerstensaft Pate stand. Per Anhalter fahren ist ja eigentlich total einfach: Hinstellen, Daumen raus, möglichst charmant lächeln und auf eine Mitfahrgelegenheit warten. Normalerweise. Beim Extremtramperprojekt allerdings geht es um mehr - nämlich auf unterschiedliche Arten per Anhalter zu fahren, wie sie teilweise weltweit einzigartig sind. Die besonderen Herausforderungen und Regeln der einzelnen Reisen haben es stets in sich: Immer wieder teils härteste Beanspruchungen, immer wieder ist maximales Improvisationstalent gefordert. Der Tramper hat es immer bis ans Ziel geschafft. Bislang jedenfalls...

TOP 39


Motorrad

RITT UM DEN POTT Wir haben für Sie eine Tages-Tour zusammengestellt, die rings ums Ruhrgebiet führt und von jedem Punkt des Potts leicht abzufahren ist – ob in Gänze, in Ausschnitten oder nur punktuell. Ziel der Tour: Schöne Streckenverläufe mit einigen Sehenswürdigkeiten verbinden, an denen man das Hinterteil auch mal von der Sitzbank bekommt und Pause machen kann. Eine Tour, die sowohl mit Navi, mit klassischer Karte oder Orientierungssinn zu schaffen ist.

Okay. Das graupelige Wetter ist langsam Schnee von gestern. Es wird Zeit, allmäh­ lich das geliebte Zweirad aus der Garage zu holen, den Staub von der Sitzbank zu pusten und dem Hobel mal zu zei­ gen, dass es außer muffiger Winterluft auch noch zu etwas Ähnliches wie Son­ ne und Frühling gibt. Gerade das Ruhr­ gebiet und sein Umfeld bieten für Biker etliche Ausflugsziele und mitunter auch traumschöne Strecken, die zu besuchen und zu fahren sich sicherlich lohnt. Gasometer Auftaktvorschlag: Oberhausen. Die ak­ tuelle Ausstellung „Magische Orte“ im Gasometer ist sicherlich sehr zu emp­

40 TOP

fehlen, verdient allerdings auch einige Stunden Zeit. Dennoch ist der Blick vom Gasometer über den Pott wundervoll und einzigartig. Wer also noch nicht da war: Hin. Unbedingt. www.gasometer.de Nun gilt es, sich grob über die Felder an Dorsten vorbei Richtung Haltern zu schlagen. Ob man sich an einem Sonnen­ tag zwischen all die anderen Besucher in eines der einschlägigen Ausflugsloka­ le zwängen muss, sei dahingestellt und jedem selbst überlassen. Doch der Ritt durch die Haard mit ihrer beeindrucken­ den Sandstein- und Heidelandschaft be­ geistert einfach immer wieder.

San Remo und Burg Vischering Pause oder nicht, wir steuern auf einer der zahlreichen Landstraßen in Rich­ tung Lüdinghausen weiter. Aus zwei guten Gründen: der Erste – klar, San Remo. Das Eiscafe ist unbenommen Kult und sicherlich einen Stopp wert. Obacht allerdings beim Freundschafts­ becher! Das Ding ist dermaßen groß­ zügig gestaltet, dass es nur von sehr eisambitionierten Pärchen oder von einer ganzen Bikergang zu bewälti­ gen ist. Zweiter Tipp in Lüdinghausen: Burg Vischering. Nur wenige Gehminu­ ten von der Innenstadt entfernt, fuß­ läufig gut zu erreichen, lohnt der Be­ such des alten Gemäuers, das nicht zu


Motorrad

Unrecht als eine der schönsten Was­ serburgen der Umgebung gilt. www.sanremo-eiscafe.de www.burg-luedinghausen.de Schiffshebewerk Nach der Pause haben Fahrer und Bike ein paar Kilometer sanft geschwungene Landstraßen verdient. Wir stellen den Kompass Richtung Süden und ziehen einige ballistische Kurven an Dorsten vorbei Richtung Henrichenburg zum – richtig geraten – Schiffshebewerk. Wer noch nicht dort war oder in längst ver­ blichener Jugend das Hebewerk zuletzt in Schulzeiten auf Klassenfahrt besucht hat: Absteigen, besichtigen. Die außerge­ wöhnlich schöne Stahlkonstruktion be­ geistert keineswegs nur eingefleischte Freunde der Industriearchitektur! Nun gilt es, den Großraum Dortmund einigermaßen geschickt zu umfahren. Vorschlag: Über die Landstraßen an Lünen vorbei bis Bergkamen, dann um 90 Grad schwenken und das Hinterrad auf den Asphalt Richtung Holzwickede brennen. Auf dem Weg finden sich etliche entspannt zu fahrende Landstraßen, auf denen sich größeres Verkehrsaufkom­ men vermeiden lässt. Gut Opherdicke Als kleiner Zwischenstopp bietet sich an, kurz auf dem Hof des Hauses Opherdicke in Holzwickede zu halten. Das Gemäu­ er an sich ist schon einen Besuch wert, doch wer um das Gebäude herumgeht, wird mit einer schönen Aussicht auf das Ruhrtal belohnt. www.de.wikipedia. org/wiki/Haus_Opherdicke

Ausstellung übrigens von einem Muse­ umspädagogen kuriert wurde, der sein Handwerk versteht – erwirbt mit der Eintrittskarte gleichfalls die Zugangsbe­ rechtigung zum Deutschen Drahtmuse­ um. Ob sich dort tatsächlich jemals wer hin verirrt hat, ist nicht gesichert. Aber man kann ja auch mal Pioniergeist an den Tag legen, nicht wahr … www.burg-altena.de Doch auch wer keine große Lust mehr auf alte Gemäuer hat, sollte Altena auf dem Reisezettel lassen. Denn vom an­ grenzenden Wixberg (Sorry, zu spät – es sind bereits alle erdenklichen Scherze und Wortspiele damit gemacht worden) hat man bei klarer Sicht einen phantas­ tischen Ausblick auf die gesamte Regi­ on. Tipp am Rande: Der Apfelstrudel mit Vanilleeis im nebenan gelegenen Flug­ platzrestaurant „Zum Windsack“ ist Le­ gende. www.lsvhegenscheid.de/index. php?page=299 Hattingen Es wird Zeit, sich auf eine der letzten, doch zugleich schönsten Etappen der Top Tour round the Ruhr zu begeben. Wer jetzt sein Bike entspannt über Breckerfeld, Ennepetal und Gevelsberg in Richtung Hattingen steuert, wird un­ terwegs mit einer Vielzahl von Land­ straßen, eingebettet von wunderschö­

ner Umgebungslandschaft, belohnt. Lass langsam laufen. Die Strecke ist trotz einiger Höhenunterschiede eher etwas für den Drehzahlkeller und eine ruhige rechte Hand. Man darf auch mal gelassen vor sich hincruisen. Ein Gang durch die wunderschöne Altstadt von Hattingen entlastet nicht nur Gesäß und Beine, sondern ist immer wieder etwas fürs Auge. Oder einfach mal an die Ruhrterrassen setzen und die Füße in den Fluss halten. Jeder, wie er mag. Cafe Hubraum (Foto) Von hier aus findet eigentlich jeder – egal, aus welcher Ecke des Ruhrge­ biets man kommt – in kurzer Zeit den Weg zurück ins Heim, ohne noch ein­ mal lange Fahrzeiten einplanen zu müssen. Ganz Verwegene können noch auf eine Bratwurst im Cafe Hubraum vorbeischauen, doch Obacht: Der Um­ weg ist nicht ohne. www.cafehubraum.com Doch egal, ob man die gesamte Tour auf den Tacho nimmt oder nur einige der vorgeschlagenen Ziele ansteuert – loh­ nen wird sich’s allemal. Gute Fahrt! Und passt auf Euch auf. Die Autofahrer sind in den letzten Monaten keine Biker mehr gewohnt.

Burg Altena Wessen Hinterteil noch immer Sitzqua­ litäten beweist und wessen Gashand noch juckt, dem sei nun ein kleiner Abstecher ins Sauerland empfohlen. Hier lautet der Tipp: Altena. Ui – schon wieder eine Burg. Richtig. Doch die hat in der Tat eine Besonder­ heit. Denn in der Burg selbst befindet sich die Mutter aller Jugendherbergen. Es ist nicht allen bekannt, doch weltweit hängt in so ziemlich jeder offiziellen Ju­ gendherberge der Welt ein Foto der Burg. Und einen Bonus gibt es obendrein. Denn wer die Burg besichtigen möchte – deren

TOP 41


Motorrad

HIGH-TECH STATT GUMMIKUH Bester Januar-Absatz an BMW-Motorrädern aller Zeiten

München. Nach einem neuen Absatzre­ kord im Jahr 2011 startet BMW Motorrad mit einem kräftigen Plus ins neue Jahr. Mit 5.237 Einheiten wurden im Januar 2012 weltweit 11,1% mehr Motorräder ausgeliefert als im Vorjahr. Hendrik von Kuenheim, Leiter BMW Motorrad: „Nie zuvor haben wir im ersten Monat mehr Motorräder verkauft als im Januar 2012. Unsere junge Modellpalette trifft weltweit auf starke Nachfrage und auch der Auf­ tragseingang ist positiv. Mit der Markt­ einführung der neuen Maxi-Scooter C 600

42 TOP

Sport und C 650 GT in diesem Frühjahr erweitern wir unser Angebot um die Fa­ cette der ‚Urban Mobility‘ und erwarten für 2012 zusätzliche Wachstumsimpulse.“ Parallel zu den beiden Scooter-Modellen bietet BMW seinen Kunden sechs Motor­ rad-Neuheiten an: Mit der neuen G 650 GS Sertão, der überarbeiteten S 1000 RR, dem Boxer-Sondermodell R 1200 GS Ral­ lye, der aktualisierten F 800 R und Son­ dermodellen der K 1300 R und K 1300 S hat BMW Motorrad sein umfangreiches

Produktportfolio weiter gestärkt. Auf Ba­ sis dieser weiter anhaltenden Produktof­ fensive blickt BMW Motorrad trotz der schwierigen wirtschaftlichen Rahmen­ bedingungen in einigen Ländern zuver­ sichtlich auf die kommende Saison. Das meistverkaufte Motorrad dürfte auch in diesem Jahr die große Reise-Enduro R 1200 GS werden. Husqvarna Motorcyles, die zweite Mo­ torrad Marke der BMW Group lieferte im Januar 544 Motorräder aus.


Frank Ostermann Uwe Römelt

Jens Teßmann

Andreas Duda

Michael Spielmann

Rolf Kemmerling Oliver Boos

Leistung, die bewegt!

Die gute Adresse, wenn es um Ihren Audi geht. Für Sie und Ihren Audi setzen wir auf erstklassige Qualität. So freut sich unser bekanntes Audi Verkaufs-Team auf Ihren Besuch. Nur 20 Minuten von Dortmund entfernt, erleben Sie in einer der größten Audi-Ausstellungen die Marke mit den vier Ringen. Das unabhängige Fachmagazin „kfz-betrieb“ hat unser Unternehmen zu einem der 10 besten Autohäuser 2011 gewählt. Zudem hat uns die Marke Audi den „Audi Business-Cup“ verliehen, den nur die besten 25 Audi Partner Deutschlands erhalten. Testen Sie uns und machen Sie sich Ihr eigenes Urteil. Das ROSIER-Team in Menden möchte Sie begeistern!

Kein Kauf ohne unser Angebot. AVG ROSIER GmbH & Co. KG Leistung, die bewegt!

Fröndenberger Straße 144, 58706 Menden Tel. 02373/171-02, Fax -108, www.rosier.de/audi/menden


Garten

PARADIES FÜR ANSPRUCHSVOLLE GARTENLIEBHABER Das Handelsunternehmen Manufactum mit Stammsitz in Waltrop widmet sich seit über 20 Jahren dem Finden und Vertrieb hochwertiger und ungewöhnlicher Gebrauchsgegenstände aus aller Welt. Dazu gehört auch ein Gartensortiment, das vom finnischen Geräte-/Gewächshaus über alte Obstsorten und Möbel bis zur japanischen Astsäge Funktionelles, Solides und Außergewöhnliches vereint. Gartenzwerg Tobias ist 20 Zentimeter groß und stammt aus der anno 1874 ge­ gründeten Porzellanmanufaktur Grie­ bel aus Gräfenroda in Thüringen. Das Städtchen war mal der Nabel der Welt für die weltweit begehrten Thüringer Gar­ tenzwerge. Lang ist’s her. Mittlerweile macht die Plastikkonkurrenz den „ech­ ten“ Zwergen das Leben schwer. Tobias wird nach wie vor bis zum letzten Pin­ selstrich in Handarbeit hergestellt und kostet 19 Euro inklusive Gartentopf. Der Zwerg ist ein absolutes Nischenprodukt des Waltroper Handelsunternehmens. Doch er sollte in keinem Garten fehlen und zeigt auch exemplarisch auf, dass gute alte Handwerkskunst und deren Erhalt ein wesentliches Merkmal des Manufactum-Sortiments sind. Die guten Dinge Solche, gerne als Klassiker bezeichne­ ten Gegenstände sind nur ein Merkmal, schließlich lautet der Leitsatz des Un­ ternehmens: „Es gibt sie noch, die guten Dinge“. Womit mittlerweile über 8.500 Dinge gemeint sind, die das Warenhaus im Sortiment hat. Dazu gehören nicht nur Omas Flötenkessel aus emailliertem Stahl und das gute alte Bakelit-Telefon. Nein, es gibt viele weitere Klassiker. Ge­ meint sind althergebrachte und Dinge der Moderne, die arbeitsaufwändig ge­ fertigt, solide und funktionstüchtig sind. Dinge, die aus ihrer Funktion heraus ma­ terialgerecht gestaltet, im Design ästhe­ tisch sowie langlebig, reparierbar und umweltverträglich sind. Werfen Sie mal einen Blick in die aktuellen ManufactumKataloge. Es lohnt sich. Aufwändig gestaltete Warenkataloge sind typisch für Manufactum. Etwa 1.000 der guten Dinge sind im aktuellen Gartenkatalog Nr.15 versammelt, der für anspruchsvolle Gartenliebhaber wahr­

44 TOP

lich alles vereint. Das Sortiment verteilt sich auf 160 Seiten und markiert, was Umfang und Vielfalt anbelangt die Spit­ ze in der Welt der Gartenfachgeschäf­ te. Neben Nutz- und Zierpflanzen, Gar­ tenwerkzeug und – möbeln finden sich auch Utensilien für die Pflanzenanzucht, Vorratshaltung und Gartengestaltung. Hinzu kommen viele Dinge, die den Garten zum erholsamen Aufenthaltsort machen: Grill- und Gartenküche, Spiele für draußen oder Hängematten gehören beispielsweise dazu. Neues für Garten, Balkon und Terrasse Neu im Gartenprogramm von Manufac­ tum ist ein kombiniertes Geräte-/Ge­ wächshaus. Der eine Teil ist Aufbewah­ rungsraum für Werkzeuge, Arbeitsklei­ dung, Erdsäcke, Dünger oder Erntekörbe. Der andere dient der Pflanzenanzucht und -kultivierung. Je zwei Quadratmeter groß ist das Gartengeräte-Gewächshaus aus Finnland. Preis: 3.900 Euro.

Ebenfalls neu ist ein typischer türkischer Kaffeehaustisch, gedacht als praktischer Klapptisch für den Balkon. 119 Euro kos­ tet das gute Stück ohne Gestühl. Mit ei­ nem Handgriff lässt sich der kleine Tisch aus feuerverzinktem Stahl zusammen­ klappen und dank mitgeliefertem Wand­ haken platzsparend aufbewahren. Desweiteren neu im Sortiment ist ein exklusiv für Manufactum hergestellter Kultivator (89 Euro) zur Vorbereitung der Aussaatbeete. Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass die Waltroper Gartenspezialisten stets bemüht sind, Bedarfslagen sowie Entwicklungen zu erkennen, um hierfür eigenentwickelte Produkte fertigen zu lassen. Der neue Edelstahl-Kultivator ist beispielsweise Teil einer kompletten Werkzeugserie, die exklusiv für Manufactum gefertigt wird. Gesellschaftliche Entwicklungen und die Gartentage Eine Entwicklung, welche die Waltroper Gartenspezialisten in der Gesellschaft ausgemacht haben, ist diese: Garten, Balkon und Terrasse avancieren zuneh­ mend zum zusätzlichen Wohn- und Le­ bensraum und Nutzgarten. Dieser Ent­ wicklung folgend steht neuerdings ein kompaktes Gewächshaus bereit. Diese relativ geräumige „Vitrine“ zur Pflanzen­ anzucht passt auf jeden Balkon und baut ausreichend hoch, dass selbst Tomaten­ pflanzen sich darin kultivieren lassen. Preis: 1.150 Euro. Weitere praktische Nutzstücke wären ein Hochbeet, eben­ falls für die Terrasse, und die modular erweiterbare Gartenküche mit Waschbe­ cken, Arbeitstisch, Grill- und Kräutermo­ dul – um nur einige zu nennen. Ein Thema für sich ist die immense Viel­ zahl an Nutz-, Zier- und Kräuterpflan­ zen. Allein 29 Tomatensorten stehen zur


Garten

Wahl. Hinzu kommen viele alte, neue und seltene Obst- und Gemüsesorten: Der Altländer Pfannekuchenapfel, die Peters­ birne, die Konstantinopler Quitte und di­ verse Waldbeeren gehören ebenso dazu wie Mieze Schindler, eine fast vergesse­ ne Erdbeer-Züchtung aus dem Osten von Deutschland. Eine beachtliche Anzahl an Gartenfachbüchern zu allen Themen fin­ den sich ebenso im aktuellen Katalog wie Informationstexte zu verschiedenen gar­

tenrelevanten Themen wie zum Beispiel die Vorteile der Hochbeetgärtnerei, alles rund um den Rosenschnitt und sinnvolle Bewässerungsstrategien. Über all diese Dinge kann man sich entweder durch in Ansicht des neuen Gartenkatalogs Nr.15 und vor Ort infor­ mieren, oder: Man besucht die nächs­ ten Manufactum Gartentage, die jedes Jahr stattfinden, diesmal am 20. und 21.

April und wie gewohnt auf dem Gelände der alten Zeche Waltrop. Neben Pflan­ zen, Rosen, Obstgehölzen, Stauden, Topfkräutern, Blumenzwiebelspeziali­ täten und Freilandorchideen kann man auch die Werkzeuge, Möbel und das Zu­ behör aus dem aktuellen Gartenkatalog begutachten und sogar käuflich erwer­ ben. Viele Lieferanten und Fachleute stehen für Fragen und Antworten vor Ort bereit. Na denn – nix wie hin.

TOP 45


Outdoor und Großpflanzen: PARTNER FÜR PROFIS

METRO Dortmund-Oespel Borussiastraße 101 44149 Dortmund

METRO Dortmund-Mitte Brackeler Straße 51 44145 Dortmund

Kundenmanagement: Telefon: 0231-96 56-334 E-Mail: btlkunde.018@metro-cc.de

Kundenmanagement: Telefon: 0231-98 31-334 E-Mail: btlkunde.024@metro-cc.de

Öffnungszeiten: Mo-Fr 7-22 Uhr, Sa 7-20 Uhr • Großpflanzen liefern wir gerne bis vor Ihre Haustür. Lieferpreis auf Anfrage.


Mediterrane Akzente Faszination der Leichtigkeit

Abonnieren Sie unseren Newsletter unter www.metro.de • Jetzt auch auf www.facebook.com/metro.deutschland

f


Garten

MEHR ALS EIN SCHATTENSPENDER Multifunktionale Sonnenschirme kommen auch abends zum Einsatz

Mit Heizung und Beleuchtung ausgestattet, lässt es sich abends länger aushalten. Nach dem langen Winter freuen sich viele Hausbesitzer auf die Zeit, in der die Tage wärmer werden und sie wie­ der mehrere Stunden draußen ver­ bringen können. Im Garten oder auf der Terrasse genießen sie die frische Luft – wenn die Sonne doch einmal et­ was zu stark brennt, fungieren Sonnen­ schirme als praktische Schutzinseln. Und die können auch abends noch gu­ te Dienste leisten. Gerade in den ersten Sommerwochen setzt zwar die Dunkel­ heit schon recht früh ein, doch wer sei­ nen Schirm mit Spezialfunktionen aus­ gestattet hat, kann die Zeit im Freien komfortabel verlängern. Deshalb soll­ ten Nutzer bei der Anschaffung eines Sonnenschirms von Anfang an auf die­ se Extras achten. Leuchten im Sonnenschirm So gibt es beispielsweise die Möglich­ keit, die Schattenspender des Tages als Lichtquelle für die Nacht umzu­ funktionieren. Die Leuchten sitzen da­ bei direkt unter den Haltearmen des Sonnenschirms. Tagsüber sind sie aus­ geschaltet, bei geschlossenem Schirm verbleiben sie einfach an ihrem Platz, abends in der Dunkelheit kommen sie zum Einsatz. Wer sich beim Kauf nach einem solchen beleuchtbaren Sonnen­ schirm umsieht, sollte zu Modellen mit LED-Licht greifen. Diese Lampen ha­ ben im Gegensatz zu herkömmlichen Leuchtstoffröhren mehrere Vorteile.

48 TOP

Zum einen sind sie energieeffizient und damit im Unterhalt sehr kostengünstig. Zudem bieten sie eine augenfreundliche und angenehme Beleuchtung, wahlweise mit warm-weißem oder modernem, kaltweißem Licht. Zudem ziehen LED-Leuch­ ten keine Insekten an. Dem abstrahlen­ den Licht fehlen nämlich die UV- und Infrarotanteile, die Mücken und andere Plagegeister besonders schätzen. Bei Modellen des Anbieters May beispiels­ weise kann eine zusätzliche Dimmung für die individuelle Note in der Licht­ gestaltung sorgen. Wer es romantisch mag, kann damit die Lichtintensität auf 75 Prozent herunterfahren.

Wärme von oben Neben der eingebauten Beleuchtung gibt es noch weitere Ausstattungen, die einen herkömmlichen Sonnenschirm zum nütz­ lichen Begleiter eines kompletten Gar­ tentags machen. Eine integrierte Heizung beispielsweise ersetzt einen externen und kostspieligen Heizpilz und spendet Wärme, wenn die Sonne bereits unter­ gegangen ist. Am Tag dagegen ist ein ho­ her Sonnenschutzfaktor wichtig. Käufer sollten deshalb auf den sogenannten UVProtection-Faktor der Bespannung ach­ ten. Er gibt an, um wie viel sich durch die gewählte Schirmbespannung die Ei­ genschutzzeit der Haut vor der direkten Sonneneinstrahlung erhöht. Wind- und Wasserschutz Sonnenschirmkäufer sollten zudem darauf achten, für welche Windstär­ ken ihr Modell geeignet ist. Denn die Befestigung muss den jeweiligen Wind­ verhältnissen angepasst werden – dies gilt vor allem, wenn man sich in expo­ nierten Lagen befindet, zum Beispiel in den Bergen, am Meer oder in gänz­ lich ungeschützten Gartenbereichen. Robuste Schirme lassen sich dann bei entsprechender Schrägstellung oder mit Seitenteilen gleichzeitig als Wind­ schutz einsetzen. (djd/pt). Fotos: djd/ May Gerätebau GmbH

Schutz vor Wind und Sonne: Der Sonnenschirm „Schattello“ macht seinem Namen alle Ehre.


Garten

NATUR PUR MIT AUSGEZEICHNETEM SCHWIMMVERGNÜGEN Naturnahe Pools setzen auf biologische Reinigung und kommen ganz ohne Chlor aus An heißen Tagen ins kühle Nass sprin­ gen und sich erfrischen – immer mehr Hauseigentümer träumen von einem Pool im heimischen Garten. Doch vie­ le scheuen den Pflegeaufwand und den Einsatz von Chemikalien, der für hygienisch einwandfreie Verhältnis­ se notwendig erscheint. Doch es geht auch ganz ohne Chlor. Naturnahe Pools reinigen das Wasser permanent auf rein biologische Art und sorgen auf diese Weise für klare und gesunde Verhältnisse. Der „Living-Pool“ der Biotop Land­ schaftsgestaltung beispielsweise be­ reitet das Wasser mit einem eigens entwickelten Phosphatfilter auf natür­ liche Weise auf. Für dieses Konzept hat der Hersteller nun drei Auszeich­ nungen erhalten. So wählte etwa die Gartenredaktion der Financial Times den Pool zum „Best New Product at the Chelsea Flower Show“, das Land Niederösterreich kürte Biotop zu ei­ nem der drei innovativsten Betriebe des Landes, und schließlich erhielt Unternehmenschef Peter Petrich noch den international renommierten „EnergyGlobe Award“.

Erfrischendes Nass, so klar wie ein Bergsee: Natürliche Pools kommen ganz ohne Chlor aus. Die jeweiligen Jurys waren vom Kon­ zept des vollwertigen, natürlichen Schwimmteichs in Pool-Optik über­ zeugt. „Die Auszeichnungen zeigen uns, dass wir mit der Entwicklung von nachhaltigen und umweltfreundlichen

Ihr kompetenter Fachhandel. Seit 1963.

Edel & stilvoll draußen leben.

Schwimmanlagen richtig liegen“, so Pe­ ter Petrich. Neu im Angebot ist jetzt ein Umbausatz, mit dem sich auch vorhan­ dene Pools mühelos umrüsten lassen. Unter www.living-pool.de gibt es alle In­ formationen. (djd/pt). Foto: djd/Biotop


Hochzeit

KLEIDERTRÄUME GANZ IN WEISS La Promessa – der Name steht für eines der renommiertesten Fachgeschäfte in Dortmund, wenn es um Brautmode geht. Beim exklusiven Foto-Shooting mit dem Top Magazin zeigte das Team von La Promessa, mit wie viel Passion und Kompetenz man hier die Beratung und das Einkleiden der Braut betreibt. Hier ist die Fotostory dazu, zudem drei weitere Hochzeitsfachgeschäfte im Kurzportrait. Fotos: Isabella Thiel Brautkleider sind nicht einfach irgend­ welche Kleider. Mit jedem Brautkleid verbindet sich mehr, viel mehr sogar: Träume, Wünsche und Ziele für das ganze Leben gehören mitunter dazu. In erster Linie sind sie natürlich für den schönsten Tag im Leben der Braut und des Hochzeitspaares gemacht. Doch wie viel Braut sollte die Braut überhaupt sein? Welches Kleid passt zur Figur und zum Rahmen der Hochzeit? Welche Schuhe, Accessoires und Schmuckstücke sind wichtig? Wir besuchten La Promessa und arrangierten beim Foto-Shooting zusammen mit den beiden Geschäftsführe­ rinnen Bettina Nette und Kat­ ja May ein Komplett­styling für Brautmodel Jessica inklusive Typberatung, Kleider­a nprobe und Accessoireauswahl. Für das Shooting hätte der Ort kaum schöner sein können. Das exklusive und stilvolle Brautmodengeschäft in der Villa am Westfalendamm 172 zieht Blicke magisch an. Schon von Weitem sind Kleiderträume in Weiß in den Fenstern zu sehen, und gleich mit dem ers­ ten Schritt ins Innere taucht man ein in eine Welt, die verzaubert. Im Empfangsbereich im Erdgeschoß ste­ hen die prachtvol­ len Braut k leider au f de n Sta nd ­ puppen.

50 TOP

Sie sehen aus wie für Prinzessinnen gemacht. Das warme Ambiente mit al­ tem Parkettboden, opulenten Lüstern, stuckverzierten Decken und feudalen Sesseln findet sich auf allen drei Eta­ gen in den über 350 Quadratmeter gro­ ßen Räumlichkeiten der Villa wieder. Hier fühlt sich auf Anhieb jeder wohl. Brautmodel Jessica hat in der ersten Etage in einem der insgesamt fünf ge­ mütlich eingerichteten Beratungsräu­ me Platz genommen, wo Kerstin Zühl­ ke bereits auf sie wartet. Die Visagistin und Maskenbildnerin macht die Braut perfekt zurecht. Für das Styling am Set zeichnet Insa Candrix verantwort­ lich. Drei verschiedene Brautkleider sowie die entsprechenden Accessoires und Schuhe dazu hatten die Beraterin­ nen von La Promessa für Brautmodel Jessica ausgewählt. Speziell darauf ab­ gestimmt wurden Frisur und Make-up. Schließlich sollte Jessica zeigen, wie die perfekte Braut aussehen kann. Klassisch elegant wirkt das erste En­ semble mit einem figurbetonten, träger­ losen Kleid des spanischen Designla­ bels Aire. Die Applikationen mit sch­ maler Spitze und kleinen Perlen darauf wirken anmutig und elegant zugleich. Danach schlüpft Brautmodel Jessica in ein weiteres Traumkleid, diesmal mit klassischer A-Form aus dem Haus Isabel de Mestre. Kleine Perlen und Glitzersteine sorgen für ein glanzvol­ les Finish des Brautkleides. Das Dritte im Bunde (Marke Rosa Clara) ist aus leicht transparentem Organza-Stoff ge­ fertigt und erstrahlt in einem cremigen Weißton. Auffällig und sinnlich wirken der herzchenförmige Ausschnitt des Kleides mit asymmetrischem Trä­ gern, Rosen-Applikationen, breitem Gürtel und Swarovski-Steinen. Die Satin-Schuhe sind von Elsa Shoes.


Hochzeit

Bei der Fotoproduktion fehlte aller­ dings die traditionelle Braut-Jury. Normalerweise sind die Brautmütter und Freundinnen mit von der Partie. Die Jury gerät dann schnell ins Stau­ nen, wenn sich die Tochter oder beste Freundin ihrem perfekten Outfit annä­ hert. „Wir nehmen uns für jede Kundin viel Zeit, schließlich hat sich die Braut zwar schon einige Informationen vor­ ab über Fachzeitschriften oder das Internet eingeholt, doch es ist immer anders, ein Kleid am eigenen Körper zu sehen, erklärt Bettina Nette. Schritt für Schritt tastet sich die erfahrene Be­ raterin dann an das Kleid aller Kleider heran. Seit über fünf Jahren führen Bettina Nette und Katja May gemeinsam ihr La Promessa. Der italienische Begriff bedeutet ins deutsche übersetzt „Das Versprechen“, welches jede Braut be­ kommt, die sich von den beiden Ge­ schäftspartnerinnen und ihren fünf weiteren Mitarbeiterinnen beraten

Exklusive Brautmode

Dortmund

La Promessa – das Versprechen Vor der Hochzeit gibt es nichts Aufregenderes als die Auswahl des einzig richtigen Brautkleides; das gelingt Ihnen bei uns mit einer gewissen Leichtigkeit und Gelassenheit. Um Ihr Traumkleid Wirklichkeit werden zu lassen, stellen wir uns ganz und mit all unserer Erfahrung, auf Ihre Wünsche ein. Ihr Stil und Ihre Vorstellungen liegen uns am Herzen. Genießen Sie die entspannte Atmosphäre und das festliche Ambiente in unserer Villa mit ihren großzügigen Salons und Ankleideräumen. Damit wir uns optimal auf Sie einstellen können, würden wir uns freuen, wenn Sie für Ihren Besuch vorab einen Beratungstermin mit uns vereinbaren.

muskat Kommunikation

Bettina Nette und Katja May Villa Westfalendamm 172 · 44141 Dortmund Telefon 02 31/52 52 43 · Telefax 02 31/496 30 73 info@la-promessa.de · www.la-promessa.de Öffnungszeiten: Mo.–Sa. 10.00–18.00 Uhr, Termine auch außerhalb der Öffnungszeiten


Hochzeit

und einkleiden lässt. „Für uns ist das Beraten eine Herzensangelegenheit“, sagt Bettina Nette und ergänzt: „Wir sehen uns als Partnerin der Braut, die wir von der Auswahl des Kleides bis zur endgültigen Abholung kompetent, freundlich und in allen Belangen vor allem ehrlich beraten.“ Dass man bei Sortimentsauswahl und Preis-/Leistungsverhältnis eine der Top-Adressen ist, hat sich längst herumgesprochen. Mittlerweile ist La Promessa bis weit über die Stadt­ grenzen hinaus bekannt. Rund 1200

Brautkleider aller führenden Marken und Stilrichtungen hält man ständig vorrätig. Das Sortiment bietet für je­ den Geschmack nahezu alles, was das Brautherz begehrt. Exklusive DesignMarken wie Pronovias, Aire und Two by Rosa Clara gehören ebenso zum Programm wie Brautkleider von Ma­ rylise, Rembo Styling und Maggie Sot­ tero bis hin zu Enzoani , Mode de Pol und Isabel de Mestre – um nur einige zu nennen. Brautschuhe, Accessiores und Schmuck stehen ebenfalls zur Wahl. Wir wünschen viel Spaß bei der Anprobe und eine glanzvolle Hochzeit.

Zeitlos: In dem kleinen charmant geführten Brautatelier namens „Zeitlos designed by IB“ im Dortmunder Kreuzviertel finden Bräute und ihre weiblichen Gäste ausgefallene Braut- und Abendmode. Neben namhaften Kollektionen wie Linea Raffaelli, Zimmer 104, D’Zage oder Veromia fertigt Inhaberin Ina Brandmeier auch Maßkleider an oder verändert die Kleider typgerecht zu einzigartigen Unikaten.

Art of Men: Mitten im Herzen der Dortmunder City (Rosenthal 14-16) hält die Maßschneiderei „Art of Men by Georg Leist“ eine umfangreiche Auswahl exklusiver Bräutigammode und festlicher Kleidung bereit. Im stilvoll eingerichteten Geschäft mit Loftcharakter stehen vom Smoking und Frack über Gehrock bis hin zum Cut die Kollektionen solcher namhaften Hersteller wie Carlo Pignatelli, Wilvorst, Tziacco oder Kimo zur Wahl.

Trauring-Studio by Bärenfänger: Vor Kurzem eröffnet bietet das neue Trauring-Studio auf dem Dortmunder Westenhellweg 105 eine Auswahl mit über 2.000 Freundschafts-, Verlobungsund Trauringen an. Auch Sonderanfertigungen nach eigenen persönlichen Entwürfen werden von dem traditionsreichen Dortmunder Juwelier gefertigt.

52 TOP


Nicole Fashion Group Linea Raffaelli D‘Zage Taifun Imogène Vera Mont Sagaie PARIS

Wir haben Ihr Traumkleid Braut- und Abendmoden festliche Anlässe Abi-Ball Hochzeiten Maßschneiderei

küss mich, du dummer Frosch.

Für Freundschaft, Liebe, Hochzeit Wir bieten Ihnen eines der größten Sortimente an Freundschafts-, Verlobungsund Trauringen in NRW!

BlumenCompany Kersting Lindemannstraße 51 · 44137 Dortmund-Kreuzviertel Telefon: 02 31-12 22 73 · www.blumenkersting.de Ausgezeichnet mit dem 5-Sterne Fleurop-Qualitätssiegel

Westenhellweg 105 · 44137 Dortmund · Telefon 0231.95 09 15 55 info@trauringstudio-dortmund.de · www.trauringstudio-dortmund.de


W

DER HERR DER RINGE

54 TOP


Hochzeit

Goldschmied Wilhelm Rüschenbeck, Inhaber des alteingesessenen Dortmunder Juweliergeschäfts Rüschenbeck am Westenhellweg, sprach mit dem Top Magazin exklusiv über den Wert des Goldes, über schwarze Schafe auf dem Goldmarkt und Trends bei Trauringen. Foto: Isabella Thiel

Griechenland ist pleite, ganz Europa stöhnt unter wirtschaftlichen Zwängen, nur uns in Deutschland geht es relativ gut, die Konjunktur geht bergauf. Hat das Wirkungen auf ihr Geschäft? Ja, man zeigt wieder, was man hat. Den­ noch wird sehr auf den Goldgehalt von Schmuckstücken geachtet. Gold ist im Moment eine sehr gute Wertanlage und hat sogar Platin im Wert übeflügelt. Herr Rüschenbeck, wie konjunkturanfällig ist eigentlich das Juweliergeschäft generell? Ein Juweliergeschäft ist natürlich auch konjunkturabhängig. Es gibt aber immer wieder Anlässe für Geschenke und es gibt immer Leute, die Geld in Gold oder Schmuck anlegen wollen. Ausschläge nach oben oder unten fallen bei Juwe­ lieren allerdings deutlich geringer aus als bei anderen Branchen. Im Laufe der Finanz- und Bankenkrise gab es beim Goldpreis Rekordhoch auf Rekordhoch. Ist bald das Ende der Hausse erreicht? Im Moment (des Interviews, Anm. der Re­ daktion) kostet die Feinunze Gold 1.653 Euro. Die meisten Spezialisten, wie ich auch, rechnen mit einem zukünftigen Goldpreis von bis zu 3.000 Euro.

JETZT

GEHT’S

APP!

möchte und nicht weiß, wie hoch der Goldgehalt ist, weil der Stempel durch das Tragen nicht mehr zu sehen ist, kann bei einem dieser fliegenden Händler leicht hereinfallen, da diese sicherlich einen weit geringeren Goldanteil be­ scheinigen könnten. Wir haben in dieser Ausgabe einen Sonderteil über Hochzeiten. Gibt es Trends und Neuheiten bei Trauringen? Ja, Trauringe sind wieder sehr zeitlos geworden. Es wird mehr auf Tragekom­ fort geachtet. Die Verarbeitung muss bei Trauringen besonders gut sein, denn sie werden im Idealfall ein Leben lang ge­ tragen. Und wenn sich dann im Laufe des Lebens die Finger ändern, sollte ein Trauring auch leicht zu ändern sein. Des­ halb sind bessere Trauringe auch aus Gold-Rohren geschnitten, einfache Ringe werden aus Stäben gebogen und verlötet. Dadurch sind gute Trauringe fugenlos. Einfache Trauringe haben Lötstellen. Ein Trend ist sicher auch die Amerikanisie­ rung: In Anlehnung an US Film und Fern­ sehen werden öfter Verlobungsringe mit Brillianten nachgefragt, um wie in einem amerikanischen Spielfilm auf Knien mit einem Ring um die Hand anzuhalten. Das gab es früher in Deutschland so über­ haupt nicht.

Ausgabe 1 Frühjahr 2012 23. Jahrgang 5,- €

AC COBRA Giftige Sportwagen aus Aplerbeck

w

Im letzten Jahr ist fast jedes freie Ladengeschäft in einen Gold-Ankauf verwandelt worden. Gibt es auch schwarze Schafe in der Branche? Natürlich gibt es in jeder Branche, die boomt, schwarze Schafe. Wie erkennt man die? Im ersten Moment leider gar nicht, aber ich kann jedem nur raten, der Gold ver­ kaufen möchte, in ein Geschäft zu gehen, das schon vor fünf Jahren existierte und das in fünf Jahren auch noch da sein wird. Die Möglichkeiten zum Betrug sind einfach zu groß. Wer zum Beispiel eine geerbte Halskette der Oma verkaufen

Herr Rüschenbeck, was schenken Sie als Juwelier eigentlich Ihrer Frau. Diese Frage hören Sie doch bestimmt oft. (Lacht) Nein, so oft höre ich die Fra­ ge nicht. Natürlich schenke ich mei­ ner Frau Schmuck. Sie wäre auch ent­ täuscht, wenn ich ihr etwas anderes schenken würde. Frauen wissen noch nach Jahrzehnten, warum ihnen ein bestimmtes Schmuckstück geschenkt worden ist. Es ist wie ein Kalender am Hals oder Finger. Ich sehe das auch ganz pragmatisch: Ein Schuh geht ka­ putt, ein Kleidungsstück wird unmo­ dern, Schmuck behält seinen Wert und: Schmuck bedeutet Lebensqualität.

TOP 55

w

w

.

t

o

p

d 1

Dortmund_Titel_1-12.ind

Mit der Frühjahrsausgabe starten wir durch in die Zukunft des Publizierens: Ab sofort erhalten sie unser Magazin auch als APP für Ihr iPhone oder iPad. Einfach im Appstore oder Zeitungskiosk nach „TOP-Magazin Dortmund“ suchen – und die neue Art des Lesens erleben. Wir wünschen viel Spaß.

-

m


Hochzeit

Im Traum-Oldie zum Altar Die Wahl eines besonderen Fahrzeugs bei Hochzeiten hat Tradition. Am festlich geschmückten Wagen sehen auch Außenstehende sofort: Hier kommt die Braut! Ein geschmückter Brautwagen ist ein Accesoire, um die Aufmerksamkeit und bewundernde Blicke auf die Hauptpersonen des Ereignisses zu lenken.

Es gibt viele Möglichkeiten, einen Braut­ wagen auszuwählen und zu schmücken. Eine Pferdeutsche ist natürlich toll, doch Oldtimer als Brautwagen bieten viele Vorteile: So ist ein festlich geschmück­ ter Oldtimer viel pflegeleichter und an­ spruchsloser als eine Kutsche. Während der Wartezeiten am Standesamt, der Kir­ che oder der Feier braucht ein Oldtimer weder Wasser noch hinterlässt er aro­ matisierte Äpfel … Auch für Hochzeitsfotos bieten Oldti­ mer eine wunderbar romantische Ku­ lisse. Symbolisieren sie doch Tradition, Qualität und Dauerhaftigkeit – Werte, die auch in einer Ehe eine große Rolle spielen sollten.

Die erste Adresse in Dortmund und Um­ gebung, sich einen „Oldie“ für die Hoch­ zeit auszuleihen, ist sicherlich das Au­ tomuseum in Dortmund-Wellinghofen. Und dort kann man auch gleich die Hochzeit feiern. Der privaten Initiative der Familie Edler von Graeve verdankt Dortmund dieses lebendige und faszi­ nierende Museum. In der ständig wech­ selnden Ausstellung findet man immer hochwertige Exponate und Oldtimer, die den Besuchern in offener, großzügiger Atmosphäre die interessante Geschichte des Automobils zeigen. Nichts für Standards – das Ambiente des Automobil-Museums ist spektakulär und einzigartig. Faszination pur für alle Gäste. Es gibt einen professionellen Komplett­ service für Veranstaltungen im Auto­ museum durch den Partner B&D Enter­ tainment. B&D organisiert die An- und Abreise, die Unterbringung der Gäste, die Gestaltung des Rahmenprogramms mit Künstlern – vom Barpianisten bis zur Big Band, von Jazz bis Klassik, vom Walkin Act bis zum Theater oder Musi­ cal, alles ist machbar. Und das Beste: Bei einer Hochzeitsfeier im Museum mit mindestens 80 Personen wird dem Brautpaar für zwei Stunden ein Oldtimer mit Chauffeur kostenlos zur Verfügung gestellt.

56 TOP


Lifestyle

LIFESTYLE Mit einer von extravaganter Mode und gehobener Hotellerie geprägten Premiere schlägt das Top Magazin ein neues Kapitel im Lifestyle-Ressort auf: Erstmalig gab es ein Duett beim traditionellen Fotoshooting. Im Fashionstore Milli’s Corner trafen Hoteldirektor Uwe Schlünsen und Resident Manager Larissa Schlotthauber vom Hotel Pullman auf internationale Designlabel, schicke Accessoires und extravagante Schuhmode. Das Fashion-Event war zudem ein fruchtbares Aufeinandertreffen. Denn dem Ende des Shootings wohnte gleich ein Anfang inne, zu dem vortrefflich Humphrey Bogarts Schlußsatz im Kinofilm-Klassiker Casablanca passt: Der endet bekanntlich mit Ricks Worten: „Louis, ich glaube, dies ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft.“ Von modischen Styles, den neuen Farben der Saison 2012 und vom Beginn einer Freundschaft erzählt die folgende Fotostory. Bitte weiterblättern ... TOP 57


 Lifestyle

Anzug und Hemd: M.F.Girbaud, Lackschuhe: Floris van Bommel

Blazer und Hose: Escada, Bluse, Leo-Peeptoes und Clutch: D&G

58 TOP

Kleid: Shivadiva, Sandaletten: Escada


Lifestyle  Er: Jeans, Blazer und Hemd: M.F.Girbaud, Sie: Overall: Michael Kors, Lederjacke: Vespucci

Top und Lederjacke: Pierre Balmain, Tasche: D&G, Uhr: Toy Watch

Er: Blazer, Chino, Polo: M.F.Girbaud, Sneaker: Leather Crown Sie: Kleid: Vivienne Westwood, Wedges: Michael Kors

Schuhe: Floris van Bommel, Sandaletten: Michael Kors

Styling: Insa Candrix, Hair und Make-Up: Marita Hadifar (Kosmetikerin, Stadtparfümerie Pieper), Fotos: Isabella Thiel Schuhe: Schuhhaus Vogelsang, Dortmund

www.rk-designbuero.de

anzeige-millis-218x145mm-II 05.03.2012 16:35 Uhr Seite 1

TOP 59

Kampstraße 41 · 44137 Dortmund | www.millis-corner.de | Montag – Freitag 10.00 – 19.00 Uhr | Samstag 10.00 – 18.00 Uhr


Lifestyle

MILLI’S MEETS PULLMAN

In diesem Frühjahr und Sommer wird’s bunt. Die Farben der Modesaison 2012: knalliges Blau, Gelb, Grün, Pink, Orange, Rot – einfarbig und bunt gemischt. Ein Trend, geprägt von den auch modisch wilden 60iger Jahren. Solches, aber auch extravagante sportliche und elegante Styles präsentierte das Top-Management des Hotel Pullman beim Mode-Shooting im Milli’s Fashionstore. Fotos: Isabella Thiel Das Kleid lädt zum Träumen ein und weckt Assoziationen an ein italienisches Sommermärchen. Larissa (wir dürfen Du zur ihr sagen) trägt ein topmodernes knallbuntes Kleid der englischen Star­ designerin Vivien Westwood. Schnitte und Farben erinnern an die Kostüme der italienischen Stilikone Gina Lollobrigida der 60iger Jahre: weiblich, figurbetont, bunt und umwerfend hübsch wirkt die Managerin des Hotel Pullman darin. Und da man bei Milli’s großen Wert auf die Komplettheit von Outfits legt, kommen passende Accessoires hinzu: die Schuhe vom Typ Wedges des amerikanischen Designlabel Michael Kors zum Beispiel. Und schon beginnt mit ein wenig Fan­ tasie das italienische Sommermärchen mit Larissa, Vesparoller und dem Azzuro Blue der Amalfiküste. Ein ausnehmend gut gekleideter Herr steht an Ihrer Seite. Gemeint ist ihr Chef und Pullman-Hoteldirektor Uwe Schlün­ sen, der beim Foto-Shooting auch vor der Kamera agiert und ganz hervorragend zum besagten Sommermärchen passen würde: Eine gerade geschnittene Jeans der Marke 1921 in hellbeigem Sandton, kombiniert mit einem schlichten blauen

T-Shirt und lässig getragenem Pullover der französischen Designmarke Marithé & François Girbaud. Dazu fügen sich coo­ le blaue Wildlederhalbschuhe des Hol­ länders Floris van Bommel. Womit das bei Milli’s erhältliche Sortiment längst noch nicht erschöpfend behandelt ist … Milli’s Kollektionen, die von sportlich über elegant bis extravagant sortiert sind, bieten wahrlich alles, was Rang und Namen in der Welt der internatio­ nalen Modelabel und Designmarken hat: neben klassischen Topmarken wie Esca­ da, Dolce & Gabbana, Vivien Westwood, Vanessa Baroni, Vespucci, Jean Paul Gaultier, Jil Sander und Closed kommen noch relativ junge Designlabel hinzu. Das amerikanische Label Michael Kors zum Beispiel, welches in Dortmund und Um­ gebung exklusiv nur bei Milli’s zu haben ist und neben Kleidung auch schicke Ac­ cessoirs wie Taschen, Gürtel und Schuhe hervorbringt. Ebenso aufstrebende La­ bel wie Seck, High oder die rockige Linie des französischen Designers Pierre Bal­ main sind im Sortiment. Die vorwiegend lässige extravagante Männermode von Milli’s trägt meist den Namen Marithé & François Girbaud.

Top-Fashionstore trifft auf Top-Hotellerie Die Verjüngungskur von Milli’s Corner begann vor knapp fünf Jahren. Anno 2006 übernahmen die langjährigen Mit­ arbeiterinnen Linda und Marina Kron­ wald das Geschäft im Rahmen einer Nachfolgeregelung. Das Geschwister­ paar brachte frischen Wind ins Unter­ nehmen, was schon der neue Zusatz „Fashionstore“ vor dem traditionsrei­ chen Namen Milli’s Corner zeigt. „Wir möchten neben unseren zahlreichen Stammkundinnen künftig viel mehr jun­ ges Publikum für unsere Mode begeis­ tern. Wir erhalten alt Bewährtes und verjüngen parallel unsere Kollektionen beispielsweise um die preislich zwei­ ten Designlinien renommierter Topla­ bel,“ sagt Linda Kronwald. Neben den beiden auf internationale Designmode spezialisierten Jungunternehmerinnen kümmern sich vier weitere Mitarbeite­ rinnen um den Verkauf und das Wohl der zumeist weiblichen Kunden. Insgesamt 400 Quadratmeter gro ­ ße Räume verteilen sich in Milli’s Fa­ shionstore an der Kampstraße 41 auf zwei Etagen. Über 25 internationale To­ plabel unter einem Dach, darunter auch Zeitmesser von Toy-Watch sowie Acces­ soires, Schuhmode und Schmuck - das ist absolute Spitze in Dortmund, was wiederum vortrefflich zur gehobenen Hotellerie und insbesondere zum Cre­ do von Hotelchef Uwe Schlünsen passt. „Primus inter pares“ – „Erster unter Gleichen“, so lautet ein vom römischen Kaiser Augustus erdachter Spruch, den Schlünsen im übertragenen Sinn für sich zur beruflichen Maxime gemacht hat. Der Spruch passt zum Hotel Pull­ man wie auch zu Milli’s Fashionstore, schließlich markieren beide die Spit­ ze ihrer Art in Dortmund. Das Hotel Pullman ist anerkannte Nr.1 unter den Dortmunder Hotels und Milli’s ist mit ihrem Sortiment ebenfalls einzigartig in der Region.

60 TOP


Lifestyle

Premiumpartner und roter Teppich Zwei Unternehmen, die sich auf Augen­ höhe begegnen sind wie gemacht für den Beginn einer wunderbaren Part­ nerschaft. Und so kam es beim Fotos­ hooting, dass eine Zusammenarbeit zwischen dem Hotel Pullman und Milli’s Fashionstore Milli’s relativ schnell besie­ gelt war. „Ich pflege in Dortmund zahl­ reiche Premium-Partnerschaften. Wir sind bekanntlich offizielles Partnerhotel des BVB und haben mit dem Label Club, Konzerthaus oder Harenberg City-Center viele weitere Partner,“ sagt Uwe Schlün­ sen und ergänzt: „Milli’s Fashionstore ge­ hört jetzt ebenso dazu.“ Modenschauen mit den hochwertigen Kollektionen von Milli’s im Hotel Pullman sollen die Part­ nerschaft beispielsweise beleben. Wei­ tere Details wollten die beiden neuen Premiumpartner allerdings nicht preis­ geben. Man darf also gespannt sein. Im Anschluss ans Gespräch widmet Uwe Schlünsen sich wieder seiner ei­

gentlichen heutigen Aufgabe, dem Mo­ deln. Seine Resident Managerin Larissa Schlotthauber lässt sich bereits in einem weiteren neuen Outfit ablichten: ein mit Pailletten bestickter armfreier Overall von Michael Kors, dazu ein brauner Tail­ lengürtel von D&G, Kalbslederjacke von Vespucci und Handtasche von Escada. Eine überwältigend elegante Kombinati­ on. Ob man den Hollywood-Look im Ho­ tel-Job tragen kann? „Klar würde ich das Outft im Job tragen“, sagt Larissa und fügt schmunzelnd hinzu: „Es müsste da­ für aber auf jeden Fall ein roter Teppich her mit George Clooney in der Nähe.“ Der Ausflug aus dem repräsentativen An­ zug und Businesskostüm in die Welt in­ ternationaler Designlabel hat den beiden Hotelprofis sichtlich Spaß gemacht. Wir meinen: Hotel Pullman und Fashionstore Milli’s Corner waren ein phantastisches Duo. Humphrey Bogart wäre begeistert gewesen. Nur hätte er es wohl mit sei­ nen Worten gesagt: „Schau mir in die Augen, Kleines.“

ANZEIGE

Ihr Vermögen verdient Erfolg. Dafür entwickle ich Ideen, die auf Ihre ganz persönliche Anlagementalität zugeschnitten sind. Ihre Tanja Frommert

Persönlicher geht‘s nicht!

s PrivateBanking

· Ruhrallee 9 · 44139 Dortmund · Tel.: 0231 556938-0 · Fax: 0231 556938-23 · info@s-privatebanking.de · www.s-privatebanking.de


MUST HAVES FÜR

Lifestyle

MarieJo GUESS

Schuhe: Floris van Bommel

Gesehen bei Oreia

EZIONE PR IMAVER

WOOL & CO

Gesehen bei Schuhhaus Vogelsang

A E S TAT E 2 012

Gesehen bei Shoes & Bags

Gesehen bei SØREN

WOOL & CO

Gesehen bei Pauli + friends 62 TOP


DEN FRÜHLING

Lifestyle

Sonia Bogner

Norrøna

Closed Gesehen bei 1864 Ortner

Gesehen bei Gipfelstürmer

Gesehen bei Or tner

Claer

Gesehen bei www.treibgut.eu

Pierre Balmain

Flip Flop

Flip Flop

Gesehen bei Milli’s

Corner

IVI

Gesehen bei Lillas

TOP 63


Lifestyle | KOLUMNE

COLOUR BLOCKING In der Frühjahrs- und Sommerkollektion 2012 ist Farbe angesagt. Hauptsache bunt … Von Insa Candrix

Aeronautica Militare Avoca Freds Bruder French Connection Kjus Maison Scotch Mu Rosa Cashmere Scotch & Soda Tolani Twin-Set Ugg Woolrich and more ...

Was ist „Colour Blocking“? Man kom­ biniert unterschiedliche und zum Teil auch auffallende Farben miteinander. Das ist gar nicht so schwer. Der kom­ plette Colour Blocking-Look kann in uni Farben sein, wie etwa das Oberteil in Pink, die Hose oder der Rock in Ko­ baltblau, dazu etwa weiße oder gelbe Schuhe. Somit fällt man mit krassen Farbgegensätzen auf, es werden also durchaus mehr als nur zwei Farben miteinander kombiniert. Es wird nichts komplett neu erfunden, die Farbkombination rot-orange-lila wur­ de schon vor Jahrzehnten von großen Modedesignern ins Leben gerufen. Die Kollektionen werden jedoch stets ver­ feinert und variiert. Toll sehen auch von der Natur inspirierte Animal Prints zu auffallenden Farben aus. Aber bitte nicht zu dick auftragen, denn Prints im Python­look sehen gut aus – Leoparden-, Tiger- oder Zebramuster sind eher out. Das Colour Blocking bezieht sich nicht nur auf die Kleidungsstücke, sondern auch auf die unterschiedlichen Acces­ soires. Das heißt, Schmuckstücke wie Armreifen oder Ketten können wieder eine andere Farbe haben. Oder man wiederholt hier die Farbe der Schuhe. Und wenn man möchte, kann der Look

64 TOP

auch noch mit farblich passendem Make-up und entsprechendem Nagel­ lack abgerundet werden. Dies alles sind nur modische Anregun­ gen und ein jeder muss für sich schau­ en, wie weit steht ihm der Farbmix über­ haupt steht und ob er sich darin auch wohlfühlt. Alles kann, nichts muss getra­ gen werden. Denn: Man muss nicht mehr in jedem Alter jedem Trend folgen … In dieser Saison erwarten uns nicht nur Knallfarben. Im Trend sind auch Aqua­ töne wie Hellblau, Türkis und Koralle so­ wie Muschel- und Sandtöne. Zu all diesen Farbtönen sieht weiss immer strahlend aus. Angesagt ist lässiger Luxus. Die Sommermode erinnert an die 60er Jah­ re, inspiriert vom „Mittelmeer-Chic“. A la Brigittte Bardot und Gunther Sachs. Die Materialien sind gerne edel wie Sei­ de, feine Baumwolle und Leinen. Dies gilt auch für die Herrenmode. Nur Mut zu Farbe, zum Beispiel bei der Chino zu grün, wasserblau oder korallrot tendie­ ren und bei den Schuhen durchaus auch mal auf Farbe setzen. Der Frühling kann kommen, viel Freude mit den bunten Farben ...

Eure Insa


Bühne:

- Sonderanfertigung von Vorhängen und Abspannungen z.B.: Objekte aus Stretchstoffen, Dreiecksegel etc. - Vermietung von technischen Bühnengeweben: z.B.:Moltonvorhänge, Trevira Voile, Projektionsfolien - Tourbegleitung im Bereich Set und Dekoration

Messebau:

Gerne stellen wir ein Team für die professionelle Umsetzung Ihres Messestandes - Ihren Wünschen entsprechend - zur Verfügung.

im Hause der

Iris Schoppohl iris@schoppohl-dekorationen.de Atelier Borsigstr. 49 Telefon: 0231 / 54 60 767 44145 Dortmund Telefon: 0176 / 21 79 78 75

www.schoppohl-dekorationen.de

Westenhellweg 67 | 44137 Dortmund | 02 31 - 9 14 36 86 | 0173 -7 44 2911

Kosmetikstudio Marita Hadifar

Event:

- individuelle Raum u. Tischgestaltung - Hochzeitsdeko aller Art - Mottopartys - Vermietung diverser Schalen, Vasen und Kerzengläser - Vermietung von Abhängungen von Räumen


KOLUMNE

IMPRESSUM TOP MAGAZIN DORTMUND erscheint im Verlag Winnie Live Media S.L. & Co. KG, Lindemannstraße 81, 44137 Dortmund Tel. 0231 - 2222 77 00 · Fax: 0231 - 2222 77 88 www.top-magazin-dortmund.de E-Mail: w.appel@top-magazin.de

DER MANNI HAT GESAGT, ... … dass er sich nach vielen Ehejahren jetzt wohl von seiner Frau trennen muss. Sie weigert sich, die Pille abzusetzen, und mit Blick darauf, dass die Politik eine Steuer für Kinderlose plant, wird das zum echten Problem. Man kann gar nicht früh genug damit anfangen, für reichlich Nachwuchs zu sorgen, glaubt der Manni, zumal sich bis dato ja auch noch kein Politiker konkret dazu geäußert hat, welche Stückzahl denn letztendlich vorgegeben wird, um von dieser Abgabe verschont zu bleiben. Als die Idee für diese Steuer aufkam, war der Manni noch gelassen, weil er überzeugt war, dass Westerwelle und Wowereit das verhindern. Nach der Diätenerhöhung, ist der Manni sich nicht mehr so sicher. Vielleicht haben die prophylaktisch ihre Bezüge angehoben, um dann die Kinderlosensteuer locker entrichten zu können. In jedem Fall will er sich jetzt nach einer 25-jährigen, kinderlieben Osteuropäerin umschauen, um dem demografischen Faktor entgegenzutreten. Und wenn die auch noch andere Kunststückchen kann, dann, so sagt der Man­ ni, hätte er gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Auch aus medizinischer Sicht steht Mannis geplanter „Osterweiterung“ nichts im Wege. Sein Arzt hat ihm bestätigt, dass mit seiner Zeugungs­ kraft alles Okay ist. Probleme hingegen bekommen all die, denen die Natur in Sachen Fruchtbarkeit einen Streich gespielt hat. Die werden zukünftig doppelt bestraft. Nicht nur, dass ihr Kinderwunsch uner­ füllt bleibt, nein, sie müssen auch noch dafür bezahlen. Aber gerade das ist ja das Innovative an der geplanten Kinderlosen­ steuer, meint der Manni. Bis dato haben immer nur die Steuern be­ zahlt, die etwas besitzen: Pkw-Steuer nur Pkw-Besitzer, Hundesteuer ausschließlich Hundehalter und Lohnsteuer nur die, die auch eine Ar­ beit haben. Doch diese Einnahmequellen reichen nicht aus, wenn man nachhaltig Politik machen und Politiker angemessen entlohnen will. Selbst der Wulff war so schlecht bezahlt, dass er sich Urlaube und Dar­ lehen von Gönnern finanzieren lassen musste, sagt der Manni. Ergo müssen neue Abgabequellen her. Und vielleicht ist das Umkehren des herkömmlichen Modells einfach nur die schon seit Langem angekün­ digte große Steuerreform, mutmaßt der Manni. Bezahlen muss man künftig für das, was man nicht hat, zum Beispiel für Kinder. Was den Manni jedoch am meisten beschäftigt, ist die Frage, was mit dem Geld geschieht, dass die Kinderlosen demnächst an den Fiskus überweisen. Wenn damit nur Löcher in der Rentenkasse gestopft wer­ den sollen, dann hilft das keinem. Man zögert damit bestenfalls den Kollaps des Rentensystems heraus. Ein echter Sozialtransfer wäre es, wenn Kinderlose direkt an Kinder habende überweisen würden. Das ist wie im Fußball, sagt der Manni. Der Watzke hat die Transfersum­ me für den Marco Reus ja auch direkt an Gladbach und nicht an die Bayern überwiesen. So bekommt Kinderreichtum endlich eine Bedeutung, die ganz im Sinne des Wortes ist. Kinderreiche erhalten mehr Geld; können so jedem ihrer Zöglinge Computer, Handy und Flatrate kaufen und müssen dann nicht mehr den enormen Zeitaufwand betreiben, um sich um ihre Kinder zu kümmern. Und die gewonnene Zeit kön­ nen sie nutzen, um noch mehr Kinder zu zeugen. Auf diese Weise würde dann auch die Alterspyramide wieder in die richtige Rich­ tung zeigen. Dass dadurch die Zahl der verantwortungsbewussten Mitglieder in unserer Gesellschaft anwächst, ist aber wohl nicht zu erwarten, … hat jedenfalls der

66 TOP

Manni

gesagt .

Verleger und Herausgeber: Winfried Appel (ViSdP) Assistentin der Geschäftsführung: Anke Meininghaus a.meininghaus@top-magazin.de Redaktion: Winfried Appel (ViSdP), Falk Bickel (CvD) Autoren: Jens Büchting, Insa Candrix, Bruno Knust, Martina Lode-Gerke, Ulrich Polzien, Holger Steffens, Isabella Thiel (Foto) Artdirektion: Marcus Lazzari, roeske + lazzari, Dortmund Fashionberatung: Insa Candrix Druck: Hitzegrad, Auf dem Brümmer 9, 44149 Dortmund Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlages wieder. Für un­ verlangte Manuskripte und Fotos übernimmt der Verlag keine Verantwortung. Sämtliche Termin- und Ortsangaben beruhen auf Informationen der Veranstalter und sind ohne Gewähr. Nachdruck von Beiträgen und Fotos, auch auszugsweise, nur mit vorheriger Genehmigung. Die Urheberrechte der vom TOP Magazin konzipierten Beiträge, Abbildungen und Anzeigen lie­ gen beim Verlag. TOP Magazin erscheint viermal pro Jahr. Die nächste Ausgabe erscheint im Juni 2012.

TOP MAGAZIN ist ein eingetragenes Warenzeichen und erscheint in Lizenz der/verantwortlich für den Titel: TOP OF THE TOPS & TOP MAGAZIN International GmbH & Co. Verlags und Lizenz KG Thomas-Mann-Straße 49 · 53111 Bonn Telefon (02 28) 96 96-230 · Telefax (02 28) 96 96-242 E-Mail: top-of-the-tops@top-magazin.de Internet: www.top-magazin.de Geschäftsführung: Ralf Kern Assistenz der Geschäftsführung: Sabine Nöth s.noeth@top-magazin.de Projektleitung: Andrea Volksheimer a.volksheimer@top-magazin.de Chefredaktion: Stephanie Bulang-Matern s.bulang-matern@top-magazin.de Grafik: Stephan Förster foerster@top-magazin.de Webdesign: Dominik Seeger, www.pixelgilde.de Titelfoto: Bildagentur www.corbis.com, Bild-Nr.: 42-21381612 In Lizenz erscheint TOP MAGAZIN mit der Frühjahrsaus­ gabe 1/2012 in den Städten und Gebieten: Aachen, Berlin, Bielefeld, Bonn, Bremen, Chemnitz, Dortmund, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Karls­ ruhe/Baden-Baden, Koblenz, Köln, Leipzig, Luxembourg, Mainz, München, Münster, Neuss, Niederrhein, Nürnberg, Osnabrück, Regensburg, Reutlingen, Rhein-Neckar, Ruhr (Bochum, Bottrop, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Mülheim, Oberhausen), Saar­ land, Sauerland, Siegen-Wittgenstein, Stuttgart, Thüringen, Trier, Ulm/Neu-Ulm, Würzburg, Wuppertal. Insgesamt 37 TOP MAGAZINE mit einer Gesamtauflage von 470.000 Exemplaren, davon: 36 x TOP MAGAZIN in Deutschland mit einer Auflage von 450.000 Exemplaren, 1 x TOP MAGAZIN im Ausland Luxembourg (L) mit einer Teil­auflage von 20.000 Exemplaren. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 31 vom 01.01.2012

TOP TEN verantwortlich für die Seiten: 67-82 TOP Promotion Verlags & Marketing GmbH Promenadenweg 1, 52152 Woffelsbach am See Telefon 02473-93 70 96 · Fax 02473-93 70 98 top-ten@top-magazin.de · www.top-ten-magazin.de Geschäftsführung: Thomas Schneider, Beate Schneider (ViSdP) Anzeigenleitung: Beate Schneider, b.schneider@top-magazin.de Verlagsrepräsentanz: Wolfgang Habedank, Fedra Sayegh Chefredaktion: Caroline Schiedt, c.schiedt@top-magazin.de Ressort Uhren und Schmuck: Caroline Schiedt Redaktion: Silke Frenzel, Beate Schneider, Caroline Schiedt Fotos: Fotolia Layout/Gestaltung: Alexander Mack, www.Zweisieben.de, Kerstin.Vorwalter.editorialdesign, Ulm Druck: Bechtle Druck & Service GmbH, Esslingen Der TOP TEN-Bogen erscheint mit einer Auflage von 175.000 Exemplaren in den Städten: Berlin, Dortmund, Düsseldorf, Es­ sen, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Köln, München & Stuttgart sowie in Aachen. Inhalt gedruckt auf RP400 115 g/m²


GESUNDHEIT | ANZEIGE

EDELWEISS UND GIPFELTREFFEN Modernste Medizintechnik, schmerzfreie und komfortable Zahnbehandlungen sowie ein luxuriöses, fernöstlich geprägtes Wohlfühlambiente – das alles vereint die neue EDELWEISS Privatpraxis für hochwertige Zahnheilkunde im Herzen der City von Dortmund.

Ende vergangenen Jahres eröffnete das Zahnarztehepaar Dr. Gudrun Walther und Dr. Manfred J.-K. Walther ihre EDELWEISS Privatpraxis in der ersten Etage des neu errichteten Dortmunder „Stadtfensters“ an der Hansastraße 30/Ecke Bissenkamp. Die Praxisräume erstrecken sich über die gesamte erste Etage, ein Drittel davon übernimmt im Frühjahr 2012 das inte­ grierte zahntechnische Meisterlabor mit dem Namen EDELWEISS-Dentaltechnik CAD/CAM. Die neue Wohlfühlpraxis Modernes Architekturdesign und fernöst­ liche Feng-Shui-Gestaltungslehre verei­ nen sich mit extravaganten Ausstattungs­ elementen. Originell: Jeder Behandlungs­ raum trägt den Namen eines bekannten Gebirges: Mont Blanc, Zugspitze und K2 gehören ebenso dazu wie Mount Everest, Großglockner, Kilimandscharo und Hima­

laya. Im Raum „Gipfeltreffen“ indes findet das Kennenlernen zwischen Zahnarzt und Patient statt, inklusive umfassender Beratung für die optimale Behandlungs­ strategie. Kurze Wartezeiten und Busi­ nesstermine sind ebenfalls garantiert. Digitale Medizin- & Dentaltechnik Das Einsetzen von Zahnimplantaten ist eine Kernkompetenz der Praxis EDEL­ WEISS. Dank modernster Technik ist die Behandlung minimalinvasiv und sehr schonend für den Patienten geworden. Zudem gehören intraorale Kameras an allen Behandlungseinheiten ebenso zur Praxis-Ausstattung wie die digitale Volumentomographie“ (DVT), das zur­ zeit modernste Röntgenverfahren für den Kopf-Bereich mit stark reduzierter Strahlenbelastung für den Patienten. In der Prophylaxe-Lounge kümmert sich eine Dentalhygienikerin um alle Erkran­

kungen des Zahnhalteapparates, die Vorund Nachsorge bei den Zahnimplantaten, ebenso wie um die Kinder- und Erwach­ senenprophylaxe bis hin zur Zahnaufhel­ lung. Auch hier werden Businesstermine angeboten nach dem Motto „Eine Stunde Mittagspause ist eine Stunde Zahnwell­ ness“. Für längere chirurgische Eingriffe steht demnächst ein speziell eingerichte­ ter OP-Raum bereit. Schmerzfreie Zahnbehandlung Für Angstpatienten und vor allem für Kinder empfiehlt Dr. Gudrun Walther die völlig ungefährliche Lachgas-Sedierung. Dabei werden kleine und große Patien­ ten in eine Art Trancezustand versetzt, indem Sie lediglich durch eine Nasen­ maske einatmen müssen. Eine Methode, die entspannend wirkt und das Schmerz­ empfinden stark minimiert. Wer also hochwertige High-Tech-Zahnmedizin mit Wohlfühlgarantie verknüpft mit digitaler Zahntechnik CAD/CAM erleben möchte, kann jetzt sein ganz eigenes Gipfeltreffen reservieren. Ab sofort bietet die Praxis EDELWEISS jeden Samstag und Sonntag ohne Voran­ meldung von 11 bis 13 Uhr und nach tele­ fonischer Absprache von 9 bis 18 Uhr un­ ter 0151-157 00 112 einen Zahnärztlichen Notdienst für Privatpatienten an. Weitere Infos und Termine gibt’s unter der Telefonnummer 0231-2000 600 oder auf www.edelweiss-privatpraxis.de.

TOP 83


Menschen

SOPHIA BEI DEN SUPERSTARS Grundschöttel – Malediven und zurück Eigentlich war das Ganze eine Schnapsidee. Sophia Bauckloh war von Grundschöttel aus nach Dortmund zum Einkaufen gefahren, als sie in der Innenstadt den „Deutschland sucht den Superstar“-Casting-Truck erkannten. Dieser tourte durch die Republik, um Superstar-Kandidaten einzufangen. An diesemTag sollte ein besonderer „Fang“ gelingen. Sophia singt sich mit der Startnummer 16413 in die Top 24 von DSDS und fliegt mit auf die Malediven-Inseln im Ari-Atoll. Es werden tolle Tage mit Sand, Strand und Sonne – aber auch viel Arbeit. Wer dort ist, möchte auch in die Runde der letz­ ten 15 und an den Live-Shows bei RTL in Köln teilnehmen. Die Malediven können also zur Startrampe in ein neues Leben werden, wenn es heißt: „Du bist weiter!“

Es war wohl ein Stück Übermut im Spiel, als Sophia ihre Mutter fragte: „Soll ich mal da reingehen?“ Und Mutter Andrea Bauckloh ahnte wohl auch nicht, was da auf sie zukam, als sie meinte „Mach doch mal!“ Sophia stellte sich nicht großartig an – sondern in die Reihe der potenziel­ len Kandidatinnen und Kandidaten. Und tatsächlich: Die Kandidatin 16413 bekam eine Einladung zum Vorsingen. Sophia singt, solange sie denken kann. „Mein Bruder Max hat mitunter ziemlich darunter gelitten“, meint sie lachend, als sie zurückdenkt; „Der musste sich das nämlich immer anhören!“ Seit etwa zwei Jahren nimmt Sophia professionellen Ge­ sangsunterricht an einer Musikschule in Wetter-Volmarstein. Jetzt will die 16-jäh­ rige Schülerin des Geschwister-SchollGymnasiums in Wetter also als Superstar durchstarten. Doch zuvor muss sie erst einmal die DSDS-Jury beim Casting überzeugen. Da­ zu hatte sie Kelly Clarksons „Because Of You“ vorbereitet – einen ziemlich schwie­

84 TOP

rigen Song. Dementsprechend aufgeregt ist Kandidatin Sophia vor ihrem CastingAuftritt: „Ich bin gespannt, was die gleich sagen.“ Und die Jury ist hin und weg. Bru­ ce Darnell ist nach Sophias Version von Kelly Clarkson „einfach nur glücklich“ wie er sagt und sogar der selbsternannte Pop­ titan ist begeistert. Er weiß, wie schwierig es ist, einen Kelly Clarkson-Song zu sin­ gen. Umso faszinierter ist er von Sophias Leistung: „Gerade oben raus, wo es laut und kräftig wurde, klang das richtig gut.“ Natalie Horler ist ebenfalls beeindruckt: „Du hast einen schönen Klang.“ Mit drei „Ja“-Stimmen schafft es Sophia Bauckloh in den Recall. Apropos Jury In der neunten Staffel von „Deutschland sucht den Superstar“ sitzen neben Die­ ter Bohlen Natalie Horler, Sängerin und Frontfrau von CASCADA und Choreograf und Stilikone Bruce Darnell am Jurytisch. Bruce Darnell war in der folgenden DSDSZeit mit seiner Erfahrung und viel Herz für die Kandidaten nicht nur Juror, son­ dern auch Coach, Ratgeber und Freund.

Hinterm Horizont … Aber dazu muss erst eine schwierige Hür­ de genommen werden: das Duett. Sophie soll mit dem Kandidaten Fabian Reich­ mann den Lindenberg-Titel „Hinterm Ho­ rizont“ vor der Jury singen. Nicht gerade ein leichtes Stück. Mit einem Udo-Hut al­ lein ist es nicht getan. Unter Palmen mit viel Horizont. Mit gemischten Gefühlen gehen die beiden ans Werk. Doch der Lin­ denberg-Song als Duett-Aufgabe passte einfach nicht – und auch Gesangspartner Fabian Reichmann war wohl nicht die Ide­ albesetzung für Sophia. ... ging’s nicht weiter Hinterm Horizont gings für die beiden nicht mehr weiter. Der Traum vom deut­ schen Superstar war ausgeträumt für Sophia Bauckloh aus Wetter. Dieter Boh­ len, Chefjuror bei RTLs DSDS formulierte es in seiner schlichten, aufrechten Art: „Ihr habt immer gesungen hinter dem Horizont geht es weiter und ich habe immer gedacht, bei uns nicht mehr, das war einfach nur – beide zusammen – ei­ ne beschissene Leistung.“ Das hätte man sicher auch ein wenig netter formulieren können – doch, so kennt man ihn halt. Bruce Darnell suchte nach Erklärungen: „Mal warst du die stärkste Stimme in der Gruppe, mal die unauffälligste ...“ Drei Mal „Nicht weiter“ – der Traum von So­ phia Bauckloh aus Wetter, in Köln live vor der Jury zu singen, ist geplatzt. Sie muss­ te die Malediven ohne ein Ticket für die RTL-Shows verlassen.


Menschen

Sophia nahm’s einigermaßen gelassen. Ein bisschen traurig sei sie schon gewe­ sen, erzählt sie nachher im Gespräch mit dem TOP-Magazin, aber letztlich habe sie eine schöne Zeit gehabt – und schließlich seien die anderen Kandidaten zu stark ge­ wesen. Jetzt drückt Sie ihren Mitbewerbe­ rinnen die Daumen. Denn immerhin wird sie zu jeder weiteren Show als Gast einge­ laden. Die Erfahrungen, die sie in diesen Wochen bei DSDS gemacht hat, möchte ARTESIO sie nicht missen. ®

„Die Zusammenarbeit hat viel Spaß gemacht“, erzählt sie. Tagsüber am Set oder beim Üben und abends dann beim gemeinsamen Essen. Und die an­ dere Erfahrung: So viele haben ihr die Daumen gedrückt und bei Facebook Glück gewünscht und Zuspruch ge­ postet. Sogar das Team des Friseur­ salons Werner Didier in Sprockhövel verfolgte das Abenteuer DSDS. Dort sind Sophia und ihre Mutter seit vie­ len Jahren Kunden. Schon, als Heike Birgel-Nitsche und ihr Mann noch ih­

ren Salon in Wetter hatten. Dort wur­ de auch Sophias blonde Lockenpracht Superstar-reif gestylt. Auch die meisten Mitschüler am Ge­ schwister-Scholl-Gymnasium haben mit­ gefiebert. Und sogar die Lehrer; denn die mussten zustimmen, dass Sophia Sonder­ urlaub für die Malediven nehmen konnte. Ausgerechnet in der Zeit der Klausuren der 11. Klasse. Da war anschließend man­ cher Lernstoff nachzuholen; denn das Abi wirft seine Schatten voraus und diese Prüfung möchte Sophia gut bestehen, um dann vielleicht an einer Gesangskarriere zu arbeiten. „Das ist schon eine Heraus­ forderung“, meint sie. „Aber nur, solange es Spaß macht!“ Vorerst aber wird sie auf kleineren Büh­ nen auftreten: Beim Wetteraner Seefest Ende Juni vielleicht oder beim Schwelmer Song Contest Anfang Mai. Und das macht dann bestimmt Spaß. Text: Ulrich Polzien

küchenhaus

muster

en, was zählt.

Wissen, was zä

küchenhaus muster GmbH Blindtextstraße 1 12345 Musterstadt Telefon 012/12345 info@muster.poggenpohl.com www.muster.poggenpohl.com www.poggenpohl.com

Wer die Küche als Mittelpunkt des häuslichen Lebens begreift, strebt nach einer ganzheitlichen Lösung: der Einheit von Möbeldesign und Baukunst. Die Küche verschmilzt mit Wand, Boden und Decke und wird selbst zum Raum. Zum Raum für neues Denken. Lassen Sie sich in unserer Ausstellung inspirieren. Das Team von HHKT architecta designcenter dortmund freut sich auf Sie.

Beratung Planung Aufmaß Lieferung Montage

HHKT architecta designcenter dortmund Josef Schlütz GmbH & Co KG Märkische Straße 57 | 44141 Dortmund Telefon: 02 31 / 55 17 99 | www.hhkt.de


BERATERFORUM | ANZEIGE

KOMPETENT UND VERLÄSSLICH Das Geschäftskunden-Beratungszentrum der Commerzbank Dortmund

Hans-Rainer Wieg (2. v. r.) und das Team des Geschäftskunden-Beratungszentrums der Commerzbank Dortmund

Geschäftskunden haben seit Juli 2011 eine erste Adresse im Herzen Dortmunds: Am Hansaplatz 2 eröffnete das neue Geschäftskunden-Beratungs­ zentrum der Commerzbank – eines der größten bundesweit. Hans-Rainer Wieg leitet hier ein Team von 17 langjährig erfahrenen Geschäfts­ kunden-Betreuern. „Gemeinsam mit meinem Team haben wir ein exzellentes Kompetenz-Zentrum etabliert.“ Die Kundenbetreuer begleiten hier Unter­ nehmen mit einem Jahresumsatz bis zu 2,5 Millionen Euro sowie alle Freiberufler, Handwerker und Gewerbetreibende bei allen finanziellen Angelegenheiten. Ob Liquiditätssteuerung und Investi­ tionsplanung, der systematische Vermö­ gensaufbau und die Rücklagenbildung, die Risikoabsicherung oder die private und betriebliche Altersvorsorge: für all dies hält die Commerzbank exzellente Leistungen und individuelle Produkte bereit. Denn neben dem eigenen Kern­ geschäft ist für Unternehmer ein finan­ zielles Management von grundlegender Bedeutung für den betrieblichen und persönlichen Erfolg.

86 TOP

Leistung ist, was uns verbindet Geschäftskunden benötigen eine erfahrene Bank, die sich als qualifizierter Part­ ner in der gesamten Bandbreite betrieblicher und privater Finanzen auskennt und Zusammenhänge richtig einordnet. Genau dafür hat die Commerzbank ein breites Spektrum an Leistungen und Lösungen entwickelt:

Das Commerzbank-Leistungsspektrum

• Business-Konten • Tagesgeld mit Auto-Pilot • Electronic Banking Zahlungsverkehr Finanzierungen

• Anlageberatung • Vermögensverwaltung

Ihr betrieblicher und privater Finanzerfolg

• Gewerbekredit • Investitionskredit • Leasing • öffentliche Fördermittel • Immobilienfinanzierung

Geldanlagen Vorsorge

• Basisrente • betriebliche Altersversorgung

• private Zusatzvorsorge und • StiftungsNachlassmanagement • Sachversicherung


BERATERFORUM | ANZEIGE

Dabei hat jeder Kunde bei der Com­ merzba nk seinen eigenen fe sten Ansprechpartner. Bei Bedarf wird dieser durch ein breites Team von Versicherungs-, Wertpapier-, Kreditund Electronic-Banking-Spezialisten unterstützt. Mit Weitsicht einen Schritt voraus Branchenwissen und Fachkompetenz sind wichtig für eine ganzheitliche Kundenbetreuung. Denn nur, wer das Umfeld seiner Kunden versteht und Chancen sowie Risiken erkennt, kann sich mit seinem Kunden auf Augenhö­ he unterhalten, Bedarfe erkennen und Lösungen anbieten. Deshalb informieren die Spezialisten der Commerzbank regelmäßig über wirtschaftliche und rechtliche Ent­ wicklungen, die für die geschäftliche Planung relevant sind. Einen besonde­ ren Service bietet die Commerzbank Kunden und Interessenten mit ihren aktuellen Branchendokumentationen – transparent aufbereitet und mit grafi­ schen Illustrationen. Commerzbank ganz in Ihrer Nähe – bundesweit! Die Commerzbank bietet mit über 1200 Commerzbank-Filialen und 65 Geschäftskunden-Beratungszentren das dichteste Filialnetz deutscher Privat­banken. www.commerzbank.de/Filialfinder

Commerzbank AG GeschäftskundenBeratungszentrum Dortmund Hansaplatz 2 44137 Dortmund Telefon: 0231/ 58 93-16 47 Parkmöglichkeiten: Kostenlose Kundenparkplätze in der Karstadt-Tiefgarage

Herzlich willkommen im GeschäftskundenBeratungszentrum in Dortmund. Als Unternehmer investieren Sie viel Zeit in Ihren Beruf. Sparen Sie diese jetzt bei anderen Dingen. Zum Beispiel bei Bankangelegenheiten.

Festzins-Sparep.na.*

2,3 %

1 Jahr garantiert

Wir übernehmen die komplette Optimierung Ihrer beruflichen und privaten Finanzen. Perfekt auf Ihr Unternehmen zugeschnitten – alles aus einer Hand. Informieren Sie sich im GeschäftskundenBeratungszentrum der Commerzbank AG Dortmund am Hansaplatz 2. *Das Festzins-Sparen ist eine Spareinlage bei der Commerzbank AG. Das Angebot gilt nur für Guthaben, die noch nicht auf Konten oder Depots bei der Commerzbank AG unterhalten werden. Für Neuanlagen ab 1.000 Euro. Der Zinssatz gilt für die gesamte Laufzeit und die bei Abschluss vereinbarte Anlagesumme. Angebot freibleibend. Stand: 10.02.2012

Öffnungszeiten: Montag: 09:00 bis 16:00 Uhr Dienstag: 09:00 bis 18:00 Uhr Mittwoch: 09:00 bis 16:00 Uhr Donnerstag: 09:00 bis 18:00 Uhr Freitag: 09:00 bis 13:00 Uhr – sowie nach Vereinbarung –

TOP 87


Beraterforum | Anzeige

GESCHENKE UND SACHZUWENDUNGEN AUS STEUERLICHER SICHT Geschenke an Geschäftspartner und Kunden sind im Geschäftsverkehr allgemein üblich. Die dafür anfallenden Aufwendungen sind häufig durchaus erheblich. Die steuerliche Abzugsfähigkeit dieser Aufwendungen ist jedoch beschränkt und unterliegt dazu strengen Anforderungen. sich der Name und möglichst auch An­ schrift bzw. Unternehmenssitz des Ge­ schenkempfängers aus den Buchhal­ tungsunterlagen ergeben. Erleichterungen gesteht die Finanz­ verwaltung bei Streuwerbung zu. Für gleichartige, geringwertige Geschen­ ke besteht eine Befreiung von dem Er­ fordernis der namentlichen Einzelauf­ zeichnung, da bei Streuwerbeartikeln oder geringwertigen Warenproben die betriebliche Veranlassung und Einhal­ tung der 35-Euro-Grenze unterstellt wird (R 4.11 Abs. 2 EStR).

Grundsätzliche Regelungen Als Betriebsausgaben abzugsfähig sind betrieblich veranlasste Geschen­ ke bis zu einem Betrag 35 Euro pro Empfänger und Jahr. Ob bei der Prü­ fung der 35 Euro Grenze die Umsatz­ steuer einzubeziehen ist, hängt davon ab, ob das zuwendende Unternehmen Umsätze tätigt, die zum Vorsteuerab­ zug berechtigen. Besteht die Berechti­ gung zum Vorsteuerabzug, ist auf den Nettowarenwert ohne Umsatzsteuer abzustellen. Sofern die Umsätze nicht zum Vorsteuerabzug berechtigen, ist der Bruttowarenwert einschließlich Umsatzsteuer maßgeblich. Die Verbuchung muss zeitnah auf ei­ nem gesonderten Konto erfolgen und damit eine Vermischung mit anderen Betriebsausgaben ausgeschlossen sein. Zudem muss der Empfänger ein­ deutig identifizierbar sein. Daher sollte

88 TOP

VIP-Karten Ein beliebtes Geschenk sind Eintritts­ karten zu Sportereignissen, gerne in VIP-Lounges inklusive Bewirtung der Geschäftspartner. Die Kosten hierfür übersteigen regelmäßig die 35-EuroGrenze. Der Betriebsausgabenabzug wird gleichwohl nicht vollständig ver­ sagt. Die Kosten beinhalten verschiede­ ne, in unterschiedlichem Maße abzugs­ fähige Betriebsausgaben. Ist im Pauschalpreis sowohl der Eintritt als auch die Bewirtung enthalten, kann der Preis je zur Hälfte dem Bewirtungs­ aufwand und dem Geschenkaufwand zugerechnet werden (BMF-Schreiben v. 11. 7. 2006, Tz. 4). Von dem Bewir­ tungsaufwand bleiben 70 % als Be­ triebsausgabe wirksam. Nur die Kosten für die an die Geschäftspartner gegebe­ nen Karten sind nicht abziehbarer Ge­ schenkaufwand, sofern die Freigrenze überschritten ist. Die vom Unternehmer oder von eige­ nen Mitarbeitern des zuwendenden Unternehmens im Zusammenhang mit der Betreuung der Kunden während

der Veranstaltung genutzten Karten stellen dagegen voll abziehbaren Re­ präsentationsaufwand dar. Hinweis Erwartet der Zuwendende im Zu­ sammenhang mit der Hingabe des Geschenks eine konkrete Handlung des Empfängers, kann es sich um ein „Schmier- oder Bestechungsgeschenk“ handeln – selbst wenn das Geschenk erst im Anschluss an die erwarte­ te Handlung gewährt wird –, das als rechtswidrige Handlung strafrechtlich geahndet werden könnte (hier insbe­ sondere § 299 StGB). Strafrechtlich kritische Zuwendungen können alle geldwerten und sonstigen Vermögens­ vorteile ohne Rechtsanspruch durch den Empfänger sein (, BStBl. 2002 I S. 1031 Rn. 6). Eine konkrete Handlung des Empfängers könnte z. B. die Gewäh­ rung besonderer Einkaufskonditionen oder der Abschluss eines bestimmten Auftrages sein. Geschenke sollten da­ her immer nur zur Pflege der allgemei­ nen Geschäftsbeziehungen gewährt werden. Behandlung beim Empfänger/ Anwendung der Pauschalbesteuerung Der betriebliche Empfänger eines Ge­ schenks hat dieses grundsätzlich als Betriebseinnahme zu versteuern, und zwar unabhängig davon, ob der schen­ kende Unternehmer das Geschenk als Betriebsausgabe abziehen kann oder nicht. Es läuft natürlich dem Charakter eines Geschenks zuwider, wenn durch die Zuwendung beim Empfänger Steuer­ zahlungen ausgelöst werden und man ihm überdies den Wert des Geschenks mitteilen muss, damit er es korrekt ver­ steuern kann.


Beraterforum | Anzeige  STEUERN

Der Gesetzgeber hat daher die Mög­ fällt. Die Pauschalsteuer für Zuwendun­ len Einkommensteuer eine abgeltende lichkeit geschaffen, dass der Zuwen­ gen an Arbeitnehmer ist aber grund­ Pauschalbesteuerung vorzunehmen, dende eine Pauschalversteuerung nach sätzlich immer abziehbar. wenn die Sachzuwendung auch tatsäch­ § 37b EStG vornimmt (Wahlrecht). Der lich eine Erhöhung der steuerpflichtigen Schenkende kann demnach bis zu einer Geschenke an Arbeitnehmer Einkünfte des Empfängers verursacht. Höhe von 10.000 Euro brutto jährlich Zuwendungen an Arbeitnehmer, die Steuerpflichtige, die ausländischen Emp­ pro Empfänger eine Versteuerung an­ als bloße Aufmerksamkeiten anzuse­ fängern Sachzuwendungen gewährt ha­ stelle des Empfängers einheitlich für hen sind, fallen nicht unter die Zuwen­ ben und diese in die Pauschalversteu­ alle gewährten Geschenke, die nicht in dungen im Sinne von § 37b EStG. Über­ erung einbezogen haben, sollten mit Gewerbesteuer Geld bestehen, vornehmen. Die Steuer steigt der Wert 40 Euro nicht, gehören Hinweis auf das anhängige Verfahren Bei kleineren Anlagen es im Einzelfall die stellen Möglichkeit, handelt beim Betrieb solchen beträgt Zwar pauschal 30es%sich (zuzüglich Soli­einersie nicht Photovolzum Arbeitslohn und sind da­ gibt Änderungsanträge bzw. spätes­ auf den Ausweis der Umsatzsteuer bei der Einspeisevertaikanlage um einen Gewerbebetrieb, der vom Grundsatz daritätszuschlag und Kirchensteuer). her nicht in die Pauschalierung nach tens nach einer Lohnsteuer-Außenprü­ gütung zu verzichten. Das kann immer dann der Fall sein, auch gewerbesteuerpfl ichtigdes ist, für natürliche Personen Dadurchher entfällt die Verpflichtung § 37b EStG einzubeziehen. fung Einspruch gegen die Nachforde­ wenn die vom örtlichen Energieversorger gezahlte Vergügibt es bei der Gewerbesteuer allerdings einen auf den GeEmpfängers, das Geschenk als geldwer­ rungsbescheide einlegen. tung regelmäßig unter 17.500 € pro Jahr liegt. Der Energieanzuwendenden Freibetrag von 24.500 €. Das bedeuten und winn steuerpflichtigen Vorteil in sei­ Anhängige Verfahren versorger wird dann keine Umsatzsteuer an den Betreiber tet, in den meisten Fällen dürfte die Gewerbesteuer kein ner Steuererklärung anzugeben. Zur Pauschalierung der Einkommen­ Im zweiten Verfahren ist zu entschei­ auszahlen, dem gegenüber ist der Betreiber dann jedoch Thema sein. steuer nach § 37b EStG bei Sachzuwen­ den, ob die Pauschalierung auch bei nicht zum Vorsteuerabzug berechtigt, d. h. insbesondere Eine Vereinfachungsregel gilt für Sach­ dungen sind zwei Verfahren beim BFH Geschenken an Nichtarbeitnehmer an­ die bei Erwerb und Installation der Anlage anfallende, hohe Umsatzsteuer zuwendungen, deren Anschaffungsanhängig. In einem Verfahren geht es zuwenden ist, wenn der Wert zwischen Umsatzsteuer kann nicht vom Finanzamt zurückgefordert Im Sinne der Umsatzsteuer ist der Betreiber einer Photovoloder Herstellungskosten 10 Euro nicht um die Frage, ob auch Zuwendungen 10 Euro und 35 Euro liegt. Hier hat das werden. taikanlage als Unternehmer anzusehen, da er eine gewerbübersteigen. Sie sind generell als an ausländische Empfänger, die nicht Finanzgericht Hamburg als Vorinstanz liche Tätigkeit selbständig ausübt. Dies kann als Vorteil Streuwerbeartikel anzusehen und fal­ der Besteuerung im Inland unterliegen, allerdings im Sinne der Finanzverwal­ erachtet werden. Insbesondere bei der Anschaff ung und Inlen nicht in den Anwendungsbereich von der Pauschalierung erfasst werden. tung entscheiden, dass auch Sachzu­ Diese Ausführungen sollen einen Überblick über die steustallation einer Photovoltaikanlage werden auf die zu zahdes §37b EStG (BMF-Schreiben vom Nach Auffassung der Finanzverwaltung wendungen an Nichtarbeitnehmer zwi­ erliche Behandlung einer Photovoltaikanlage verschaffen, lenden Entgelte hohe Umsatzsteuerbeträge berechnet. 29.04.2008). sind alle Sachzuwendungen in die Be­ schen 10 und 35 Euro der Pauschalver­ sie können jedoch keinesfalls das individuelle Beratungsgemessungsgrundlage des § 37b EStG steuerung unterliegen. spräch mit Ihrem Steuerberater ersetzen. Diese werden grundsätzlich vom Finanzamt erstattet. Dem Ob die Pauschalsteuer wiederum als einzurechnen – einschließlich der Zu­ gegenüber ist die vom Energieversorger ebenfalls an den Betriebsausgabe abziehbar ist, hängt wendungen an ausländische Empfän­ Dieser Beitrag soll das Thema in mögGerne helfen wir Ihnen bei Fragen zu diesem Thema. ◆ Betreiber der Anlage ausgezahlte Umsatzsteuer regelmädavon ab, ob die Zuwendung, die pau­ ger. Das Finanzgericht Düsseldorf hat lichst allgemeinverständlicher Spraßig an das Finanzamt abzuführen, wobei auch hier die zum schal versteuert wird, selbst abziehbar anders entschieden. Nach Auffassung che darstellen und ersetzt keinesfalls Beispiel im Rahmen einer Wartung an einen Unternehmer ist oder unter die Abzugsbeschränkung der Finanzrichter besteht nur dann die das Gespräch mit Ihrem steuerlichen gezahlte Umsatzsteuer (Vorsteuer) wiederum gekürzt werfür Geschenke oder Bewirtungskosten Notwendigkeit, anstelle der individuel­ Berater! den kann.

SOZIETÄT HAASE + PFORR STEUERBERATER

Info: Peter Pforr Sozietät Haase + Pforr | Steuerberater Dipl.-Finw. Thomas Haase | Peter Pforr Hauptsitz der Sozietät Schwanenwall 23 44135 Dortmund Telefon: (0231) 557047-0 Telefax: (0231) 557047-77

Zweigniederlassung Heidbrache 27 58097 Hagen Telefon: (0231) 557047-80 Telefax: (0231) 557047-88

E-Mail: info@shp-steuerberatung.de | Web: www.shp-steuerberatung.de Tätigkeitsschwerpunkte: Beratung sowie Erstellung von Jahresabschlüssen und Steuererklärungen für alle Gesellschaftsformen, Unternehmensumwandlung, Ärzte- und Apothekenberatung, Vereinsbesteuerung / Gemeinnützigkeit, Betriebswirtschaftliche Beratung/Erfolgs- und Liquiditätsplanung, Existenzgründung, Erstellung von Finanz- und Lohnbuchhaltungen, Baulohn

Foto: Isabella Thiel

T OTOP P 087 89


PRAXIS FÜR INNOVATIVE UND DIAGNOSTISCHE ZAHNMEDIZIN M E I S T E R L A B O R

ANZEIGE

ZAHNMEDIZIN AUF HÖCHSTEM NIVEAU Nabil Ben Bouhjar M. Sc. arbeitet nach den allerneusten wissen­schaftlichen Erkenntnissen der Zahnmedizin

Zähne und Zahnersatz perfekt in Funktion und Ästhetik sind durch wissenschaftlichen und medizinischen Fortschritt heute kein Wunschtraum mehr.

UNSER BEHANDLUNGSSPEKTRUM: • I MPL ANTOLOGIE • N AVIGIERTE IMPL ANTATION • D IGITALE VOLUMENTOMOGRAPHIE (3-D RÖNTGEN) • Z AHNÄRZTLICHE CHIRURGIE • K NOCHENAUFBAU • Ä STHETISCHE UND REKONSTRUKTIVE ZAHNMEDIZIN • PARODONTOLOGIE • F UNKTIONSDIAGNOSTIK • P ROFESSIONELLE ZAHNREINIGUNG • BLEACHING • MEISTERL ABOR

Nabil Ben Bouhjar M. Sc. Stefanstraße 2, 44135 Dortmund Tel. 0231-47 77 68 90 info@zahnarztpraxis-bouhjar.de www.zahnarztpraxis-bouhjar.de

Mit moderner Technologie ist es mög­ lich, Eingriffe schnell, schonend und minimalinvasiv durchzuführen. Davon profitieren Patienten jeden Alters, ob vollkeramischer Einzelzahnersatz, Kno­ chenaufbau bei zu wenig Eigenknochen oder auch oft sofortbelastbare Implan­ tatversorgungen. Diagnostik in 3–D Ein Schwerpunkt der Zahnarztpraxis von Nabil Ben Bouhjar ist die navigierte Im­ plantologie, die zusammen mit der 3–D Diagnostik und Planung eine Implanta­ tion ermöglicht. Diese ist 10-mal genau­ er als eine konventionelle Implantation. Durch die Anwendung von 3-D Röntgen­ aufnahmen in der Implantat­navigation ist eine Implantation auch bei schwieri­ gen Zahn-und Kiefersituationen möglich. Unentbehrlich ist diese Technik heutzu­ tage bei der Planung von Implantaten. Nabil Ben Bouhjar hat das internatio­ nal anerkannte Zusatzstudium Master of Science in Oral-Implantologie. Bei ei­

90 TOP

nem notwendigen Knochenaufbau legt der Experte viel Wert auf die Verwen­ dung von körpereigenem Knochen, der bei dem gleichen Eingriff, in den meis­ ten Fällen simultan von benachbarten Kieferregionen, entnommen wird. Bei Bedarf sind diese Eingriffe auch in Voll­ narkose möglich. Beste Lösung „Wir finden für jeden Patienten die indi­ viduell beste Lösung, die sowohl lang­ fristig tragbar, als auch ästhetisch hoch­ wertig ist! So erreichen wir ein optimales Ergebnis unter Berücksichtigung eines hohen Qualitätsanspruches.“ Basis der Behandlung ist eine ganzheitliche Be­ trachtung des Patienten. „Außerdem legen wir besonderes Augenmerk dar­ auf, dass sich die Patienten bei uns rund­ um wohlfühlen.“ Die Räume bieten eine harmonisch-farbliche Ausgestaltung und eine zeitgemäße Ausstattung, was für ei­ ne angenehme Atmosphäre sorgt. Unsere Kontaktdaten: Nabil Ben Bouhjar Stefanstraße 2, 44135 Dortmund Tel. 0231-47 77 68 90 E-Mail: info@zahnarztpraxis-bouhjar.de www.zahnarztpraxis-bouhjar.de


Das INHOUSE in Dortmund Der Concept-Store auf 10.000 qm

LEbENSraUm KĂźCHE bulthaup-KĂźchen beweisen zeitgemäĂ&#x;en Lebensstil – zeitĂźbergreifend. Perfekte Funktionalität trifft auf Ergonomie mit hĂśchster ästhetischer Qualität.

ExKLUSIvE WOHNKULtUr DieEinrichter präsentieren gutes Design der internationalen Top-MÜbelmarken, kombinieren Avantgarde mit Klassik und planen fßr Sie mit einem erstklassigen Team.

bulthaup

bESt Of baD KomplettlĂśsungen von der Idee Ăźber die Planung bis zur AusfĂźhrung und Ăœbergabe – alles aus einer Hand! Ausgesuchte Materialien und TopHersteller runden das Bild ab.

IM INHOUSE

Eine perfekte, individuelle und schĂśne Einrichtung sollte von der ersten Idee bis zum letzten Handgriff ein VergnĂźgen sein. Genau dafĂźr wurde das INHOUSE erfunden: Als Deutschlands erster Concept-Store fĂźr MĂśbel, Design, Kunst und Lifestyle. Hier wird die ganze Welt des modernen Wohnens lebensecht als durchgängiges Ganzes präsentiert. Hier finden Sie gebĂźndelte Inspiration fĂźr alle Wohnbereiche von Wohnzimmer Ăźber Bad bis KĂźche. Hier entdecken Sie die neuesten HiFi- und Entertainment-Systeme ebenso wie vielfältige WohnAccessoires im Markendesign. Und hier stehen Ihnen erstklassige Spezialistenteams fĂźr die komplette Umsetzung zur VerfĂźgung – von Innenarchitekten Ăźber Lichtdesigner, Teppichund Parkettexperten bis zur Tischlerei. Ein Ăźbergreifender Treffpunkt des guten Geschmacks inklusive Spitzen-Gastronomie erwartet Sie: im INHOUSE Dortmund.

Rosemeyerstr. 14, 44139 Dortmund, B1 neben Mercedes, Tel. 0231 91295100, www.inhouse-dortmund.de

INHOUSE


Schwerte

DER SCHWERTER LATERNENWEG Die Idee des Laternenwegs kommt vom Schwerter Heimatverein. Bislang waren derartige touristische Projekte nur in Heppenheim (Bergstraße) und in Kronberg im Taunus zu erleben. Schwerte hat somit den ersten Laternenweg in Nordrhein-Westfalen, der mit Unterstützung der Sparkasse und der Stadtwerke Schwerte verwirklicht werden konnte. wurden von der Schwerter Künstlerin Jutta Neubaur-Montenbruck liebevoll gestaltet und zeigen die Szenen der al­ ten Geschichten. Die Faltblätter jeweils mit der Erzäh­ lung und einem Orientierungsplan gibt es kostenlos in der Touristik-Informati­ on Schwerte im Ruhrtalmuseum. Die weiße Frau vom Wuckenhof Der erste Teil des Laternenweges, ein kleiner Rundweg mit sieben Statio­ nen, erinnert an die Sage der „Weißen Frau vom Wuckenhof“. Dies ist die äl­ teste schriftlich überlieferte Sage aus Schwerte. Demnach liegt auf dem Wu­ ckenhof in Schwerte seit undenklichen Zeiten ein versunkenes Schloss mit vielen verborgenen Schätzen. Einst wohnte eine reiche Jungfrau darin – die „Weiße Frau“. Da sie unredlich leb­ te und sich angeblich die Erde aufgetan hatte, in der sie und ihre unermessli­ chen Schätze versanken, wartet sie heute noch auf Erlösung.

Schon im Jahre 1852 wusste Gerhard Löbker in seinem Buch: „Wanderun­ gen durch das Ruhrtal“ zu berichten: „Schwerte ist ein Mittelpunkt westfä­ lischer Volkssagen.“ Erzählt wird von Werwölfen, von Bündnissen mit dem Teufel, von verrückten Grenzsteinen, von der weißen Jungfrau, die einen Schatz hütet, und von einem versunke­ nen Schloss, das alle 100 Jahre in einer Vollmondnacht auf der Wandhofer Hei­ de sichtbar wird – hell erleuchtet und erfüllt von Jubel und Musik. Um diese reiche, regionale Kultur zu bewahren und die Schwerter Sagenwelt auch ins rechte Licht zu rücken, ist die Idee des Laternenweges entstanden. Die scherenschnittartigen Bilder an den Laternen der einzelnen Stationen

92 TOP

Hexenrache Die sechs Laternen - Stationen a n „Westenort“ und „Westenstraße“ bezie­ hen sich auf die alte Sage „Die Hexenra­ che“. Sie erzählt davon, dass vor vielen Jahren ein Nachtwächter in Schwer­ te zwei Schwestern zugleich den Hof machte, ohne es jedoch mit dem Heira­ ten ernst zu nehmen. Die Schwestern, beide Hexen, taten sich deshalb zu­ sammen und schworen ihm Rache. Ei­ nes Nachts klopften sie am Fenster des Nachtwächters. Als er öffnete, wurde er von ihnen gepackt und hoch in die Lüfte getragen. Erst wollten sie ihn die Ruhr werfen, stattdessen setzten sie ihn nackt auf einen Baum, wo ihn die Leute dann am nächsten Morgen halb­ tot fanden. Der schiefe Turm von St. Viktor Sieben Stationen auf dem Schwerter Marktplatz erzählen, dass es der Sage

„Der schiefe Turm von St. Viktor“ nach in Schwerte ein Wanderheim gab, in dem Handwerksburschen übernachte­ ten. Ein Schwerter gesellte sich zu ih­ nen, wollte an einem ihrer Gelage teil­ haben und schwor Rache, als er nichts abbekam. Er stieß sie nacheinander in den Mühlenstrang. Zeuge dieser ruch­ losen Tat war einzig der Turm der St. Viktor Kirche. Er soll sich vor Lachen gebogen haben. Schwerter Knüppelhund Die Station des Laternenweges über den „Schwerter Knüppelhund“ handelt von großmäuligen Bauern, denen der Knüppelhund große Angst einjagte, aber alles einen guten Ausgang fand. Quelle: Ruhrtalmuseum, Foto: Steffens


Schwerte

VERANSTALTUNGEN

Meret Becker & The Tiny Teeth – BerliNoise 2012 2012 54. Kleinkunstwochen Mit ihrer neuesten Show erfüllt sich Me­ ret Becker einen fantastisch-märchen­ haften Musiktheatertraum, der mitten im Quartier der Eckpinten und Spelunken, Flitzepiepen und Halunken spielt. Rohrmeisterei, Ruhrstr. 20 58239 Schwerte, 20:00 Uhr 29.03. 30.03.

Bohème-Orchester: Jubiläums-Gala mit 2012 2012 Waltraut Haas Es war im Jahre 1997, als Kapellmeis­ ter Friedrich Kuhlmann das Schwer­ ter Bohème Orchester aus der Taufe hob. Niemand konnte damals ahnen, wie erfolgreich das zwölfköpfige Sa­ lon-Ensemble mit der stilechten In­ strumentation und den Original-Ar­ rangements aus den 30/40er Jahrem einschlagen würde. Nun, fünfzehn Jahre danach, soll Jubiläum gefeiert werden. Wunsch von Operettentenor 31.03. 01.04.

Konzert des Westfälischen Jugendkammerorchesters 2012 Im Konzert für zwei Geigen und Orchester von J. S. Bach wird neben der Schwerterin Sophie Gimbach Liliya Mil­ cheva (15) aus Bulgarien spielen. Sie besucht in Sofia das Musikgymnasium und gehört dort zu den besten Geigern. Auf dem Programm stehen ferner Werke von Pachelbel, Britten und einige popu­ läre Stücke, u. a. eine Suite aus dem Film „Fluch der Karibik“. St. Viktor-Kirche, Marktplatz, 58239 Schwerte, 17:00 Uhr 29.04.

Gunther Gerke und Kapellmeister Kuhlmann war es, aus diesem Anlass einen Stargast einzuladen, dem das Musikrepertoire des Orchesters noch aus der eigenen Karriere vertraut ist. Die Wienerin Waltraut Haas (84) soll den Schwerter Bohème-Fans einen Hauch vom Wiener Frühling in die Ruhrstadt mitbringen. Als Traumpaar spielte sie Seite an Seite mit Peter Ale­ xander in den sechziger Jahren einen Operettenfilm nach dem anderen. Rohrmeisterei, Ruhrstr. 20 58239 Schwerte, 19:00 Uhr

Fingerstyle Masters – 2. Internationale Nacht der 2012 Gitarren Zum zweiten Mal findet im Paul-Ger­ hardt-Haus unter dem Titel „Fingerstyle Masters“ eine Nacht mit vier Künstlern statt, von denen jeder ein Meister seines Fachs ist. Einzeln und gemeinsam wer­ den sie die vielfältigen Mögklichkeiten der akustischen Gitarre und ihre Fähig­ keit, die Zuhörer in ihren Bann zu ziehen, demonstrieren. Paul-Gerhardt-Haus, Ostberger Strasse 55 58239 Schwerte, 19:30 Uhr 11.05.

Feuerwehrfest Ergste Freitag ab 20 Uhr Disko im 2012 2012 Gerätehaus. Samstag ab 12 Uhr Erbsensuppe, Spiel und Spaß für die Kleinen, Kaffee und Kuchen, Schau­ übung ab 19.30 Uhr. Musik und Tanz im Gerätehaus. An beiden Tagen ist für das leibliche Wohl gesorgt. Eintritt frei! Feuerwehrgerätehaus Ergste Kirchstraße 75, 58239 Schwerte 18.05. 19.05.

TOP 93


GESUNDHEIT | ANZEIGE

RICHTIG ERNÄHRT? Mit der richtigen Ernährung ist das so eine Sache … Was für den einen die optimale Ernährung bedeutet, kann bei anderen zu Stoffwechselblockaden, Unwohlsein, rheumatischen Erkrankungen, Gewichtszunahme und Allergien führen. Die Naturheilpraxis Gellermann ist seit 30 Jahren unter anderem auf Stoff­ wechselerkrankungen spezialisiert, die je nach Veranlagung zu den verschie­ denen rheumatischen Erkrankungen, wie Fibromyalgie (Weichteilrheuma), Polyarthritis oder auch zur LymeBorreliose führen können. Es können sich aber auch Nahrungsmittelunver­ träglichkeiten entwickeln, die zu Un­ wohlsein, Gewichtszunahme, Diabetes Typ II und Allergien führen. Die Stoff­ wechselstörung wird durch eine ganz­ heitliche Blutdiagnostik diagnostiziert. Dabei erhält Peter Gellermann wichtige

Informationen über die Zusammenhän­ ge von Ernährung und optimalen Stoff­ wechsel unter Berücksichtigung von Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Belastungen durch Krankheitserreger. Basierend auf der Laboruntersuchung des Blutes und einer zusätzlichen Au­ gendiagnose erhalten die Patienten ein speziell für sie abgestimmtes Thera­ piekonzept und Ernährungsprogramm, welches zur Beseitigung der Stoffwech­ selstörungen beiträgt. Diese Stoffwech­ selregulation ermöglicht eine Esskul­ tur ohne Reue.

Satt essen und überflüssige Pfunde ver­ lieren sind Teil des Konzeptes. Die Akti­ vierung des Stoffwechsels führt zu einer positiven Beeinflussung der Gesamtkon­ stitution, sodass sich der Patient in der Regel nach wenigen Wochen wesentlich besser fühlt und Schmerzen, Bwegungs­ einschränkungen und Erkrankungen der Haut verschwinden. Seit acht Jahren praktiziert Peter Geller­ mann in eigenen Räumen. Hier nimmt er sich für seine Patienten die Zeit, die jeder Einzelne braucht. Vor seiner barrierefrei­ en Praxis stehen ausreichend Parkplätze zur Verfügung. Termine werden indivi­ duell mit dem Patienten abgestimmt, auch Hausbesuche werden auf Wunsch durchgeführt.

Weitere Infos: Naturheilpraxis Peter Gellermann Auf dem Eilande 7 D-58239 Schwerte Fon: 02304-18293 Fax: 02304-990278 www.Naturheilkunde-Treff.de gellermann@versanet.de

94 TOP


GASTRO GUIDE | ANZEIGE

ZUM EINSTAND EIN AKTIONS-MENÜ Neuer Chefkoch im Freischütz sorgt für frischen Wind

Markus Slebioda und Jan Meschede Viele Ideen hat der neue Chefkoch, Jan Meschede, die er im Freischütz ab sofort in die Tat umsetzen wird: Zum Beispiel steht monatlich ein Aktionsmenü auf der Karte, ab April ruft der 32-Jährige den kulinarischen Frühling im Freischütz aus, im Sommer will er im Biergarten besondere Kleinigkeiten anbieten und im Herbst gibt es bald gemütliche RacletteAbende. Ganz bewusst hat man sich im Freischütz für einen Mann aus den eigenen Reihen entschieden, als die Stelle des Chefkochs neu zu besetzen war. Jan Meschede hat seine Qualitäten in der Freischütz-Küche in den letzten Jahren als Sous-Chef ein­ drucksvoll unter Beweis gestellt. In ver­ schiedenen Weiterbildungen ließ er sich in der Vergangenheit bereits für Füh­ rungsaufgaben schulen. An seiner Seite fungiert Markus Slebioda als neuer SousChef. Auch er ist aus der FreischützCrew aufgerückt. „Dass wir auf unseren eigenen Nachwuchs setzten, hat sich an vielen Stellen bereits bewährt“, betont Freischütz-Geschäftsführer Jörg Prüser. „Ich freue mich auf meine neue Aufga­ be“, sagt Jan Meschede. Wichtig ist ihm, frische Produkte zu verwenden. „Wir kaufen alles selber ein, nehmen es per­

sönlich in Augenschein und wählen kri­ tisch aus“, schildert der Chefkoch. Ein Großteil der Produkte stammt aus der Region, häufig sogar direkt vom Bauern – zum Beispiel aus Fröndenberg oder dem Sauerland. Seinen „Einstand“ gibt der neue Chef­ koch mit einem Aktions-Menü, welches monatlich wechselt. Hier möchte er für den Monat April im Hauptgang mit Beefsteak vom Kalb mit einer Kalbsle­ bertranche auf Kartoffel-Kräuterpüree, kleinem Gartengemüse und Rahmsauce trumpfen. Aber auch bei der Suppe hat er sich ins Zeug gelegt: FrühlingskräuterSüppchen mit Rauchlachsschaum. Den Schlussakzent setzen zweierlei Mousse von der Schokolade im Baisernest mit Fruchtmark und der Preis von 23,50 € p. P. ist der Hit. Die neuen Küchen-Chefs Jan Meschede und Markus Slebioda for­ dern von ihrer Crew natürlich nicht nur in puncto Aktionsmenü Höchstleitung. „Wir haben den Anspruch, die Gäste je­ den Tag individuell zu verwöhnen.“

Zwei voller Tatendrang! Freischütz Schwerte – Großzügiges, stimmungsvolles Ambiente – garantiert den passenden Rahmen für jeden Anlass. Der Freischütz verbindet Tradition und Moderne, leichte und kreative Küche mit professionellem Service.

Freischütz Gastronomie Tel. 02304/98299-0 · Fax 02304/98299-44

www.freischuetz-schwerte.de Wolfs Catering Tel. 0231/4765350 · Fax 0231/4765352

www.wolfs-catering.de www.facebook.com/Freischuetz.Schwerte

Freischütz Schwerte Hörder Straße 131, 58239 Schwerte Telefon: 02304 -982 990 www.freischuetz-schwerte.de www.facebook.com/freischütz

TOP 95 Freischütz-Anzeige–Topmagazin-Feb-12-Rz.indd 1

14.02.12 15:36


Schwerte

Zweithaarspezialist │ Kevin Murphy Stylingprodukte auf Naturbasis │ Joghurtfarben Rosenweg 25 │ 58239 Schwerte │ T (02304) 8 35 60 │ Mo. - Fr. 8.30 - 18.00 Uhr │ Sa. 7.30 - 14.00 Uhr

HEINI MEINT,  …

Einbahnstraße

… dass es in Schwerte besonders auffällt, dass viele Autofahrer Probleme mit Verkehrsschil­ dern, und dabei ganz beson­ ders mit dem Zeichen Nr. 220 „Einbahnstraßen“, ha­ ben. Gerade jetzt, da der Klusenweg zur einer die­ ser Einbahnstraßen ge ­ macht wurde. Hinter die­ ser Entscheidung stehen nicht die A nwohner der Straße, sondern anschei­ nend irgendwelche Stadtpla­ ner, welche die Politiker mit fadenscheinigen Argumenten überredet haben.

Nachdem die entsprechenden Schilder aufgehängt wurden (und auch wieder von Un­ bekannten entfernt wurden) waren es die Anwohner des Klusenweg, die sich als Erste beschwert haben. Sie starteten sogar eine Unterschriftenaktion. Und wenn es die wirklich Betroffenen nicht stört – was soll dann der ganze Quatsch. Der Klusenweg ist kein bekannter Unfallschwerpunkt. Und dass ab­ gewartet wird, wie die Sperrung „ankommt“ und die Unterschriftenaktion aus­ geht – Nein! Im Gegenteil … Es gibt gleich mehrere Straßen, die Opfer weiterer sinnloser Einbahnstraßenaktionen werden sollen. Dabei gibt es in Schwerte doch schon seit Jahren immer wieder Ärger mit den sogenannten „unechten Einbahnstraßen“. Bei diesen Straßen ist die Ein­ fahrt auf einer Seite gesperrt, innerhalb der Straße darf aber in beide Rich­ tungen gefahren werden. Und hier kommt nach Heinis Meinung wieder das Problem vieler Autofahrer zum Vorschein: sie kennen keine Verkehrszeichen. Das Schild, das auf der einen Seite der Straße die Einfahrt verbietet (dieses runde, rote mit einem weißen Querbalken) heißt nicht Einbahnstraße. Es han­ delt sich dabei vielmehr um das Zeichen Nr. 267 „Verbot der Einfahrt“. Ergebnis: Die angeblich falsch fahrenden Autofahrer werden oftmals beschimpft und beleidigt. Selbst die Polizei wird hierdurch zu Einsätzen gerufen. Das wäre ei­ gentlich völlig überflüssig – wenn man die Schilder kennen würde, sagt Heini. Aber liebe meckernde Autofahrer: hier ein Trost zu dem Nichtwissen. Auch die Polizei muss sich oft nach so einem „Notruf“ erst umständlich schlau ma­ chen – denn diese Schwerter Regelung ist vielen Beamten in (zur Zeit noch) Grün völlig unbekannt! Und hier ist Heini der Meinung, dass sich die Ordnungshüter an einem neuen Einsatzort mit allen Gegebenheiten vorab bekannt machen sollten. Fehlt nur noch, dass in Schwerte demnächst Sackgassen zu Einbahnstraßen gemacht werden… Einmal rein, nie wieder raus, …

… fürchtet

96 TOP

Heini.


Partner des Mittelstands Der Mittelstand ist der wichtigste Impulsgeber für Wirtschaftswachstum und Innovation. Wir fördern ihn seit unserer Gründung. Das Ergebnis: Eine gewachsene, enge Partnerschaft, in der wir unsere Ziele gemeinsam erreichen.

Ein Ansprechpartner, viele Experten... www.dovoba.de


HOCHZEIT

HEIRATEN IN RECKLINGHAUSEN Vorstellung der neuen Hochzeitsbroschüre Die Neuauflage der repräsentativen Hochzeitsbroschüre der Stadt Reck­ linghausen ist eingetroffen: Ein Wegbe­ gleiter für alle Paare, die in Reckling­ hausen heiraten oder eine Lebenspart­ nerschaft begründen wollen. Bürger­ meister Wolfgang Pantförder und Mar­ tin Groll, Leiter des Standesamtes, stellten im Februar die Broschüre mit dem Motto „Trauen Sie sich in Reck­ linghausen“ vor. Einfacher Start ins Glück Die Hochzeitsbroschüre soll den Paa­ ren den Start ins gemeinsame Glück einfacher machen. Sie wird den Hei­ ratswilligen beim ersten Kontakt mit dem Standesamt kostenlos ausgehän­ digt und enthält unter anderem Infor­ mationen zum Standesamt und den Heiratsformalitäten. Mit vielen neuen Bildern werden den Paaren das Rat­ haus sowie die einzelnen Trauorte wie die Engelsburg und das Ruhrfestspiel­ haus vorgestellt. Daneben enthält die

Broschüre Tipps rund um die Organi­ sation und Ausrichtung einer Hoch­ zeitsfeier sowie historisches Wissen zum Thema Heirat. Die letzte Auflage fand großen Anklang Bei der Gestaltung und Auflage der Hochzeitsbroschüre wird das Stan­ desamt seit vielen Jahren von Dr. Ga­ briele Bechstein vom prowiss-Verlag aus Gladbeck betreut. Nachdem die letzte Auflage großen Anklang gefun­ den hatte, wurde bei der Neuaufla­ ge die erfolgreiche Zusammenarbeit fortgeführt. Fast ein Jahr lang hatte Bechstein während der aufwendigen Akquise viele Firmen in Recklinghau­ sen aufgesucht. Zahlreiche ortsansäs­ sige Inserenten haben sich mit ihren Anzeigen rund ums Heiraten einge­ bracht. Martin Groll dankt auch allen Paaren und Personen, die bereit wa­ ren, sich mit Fotos in die Broschüre aufnehmen zu lassen.

Das Trauzimmer im Ruhrfestspielhaus …

… und in der Engelsburg.

Bürgermeister Wolfgang Pantförder, Martin Groll, Leiter des Standesamtes, und Dr. Gabriele Bechstein stellten jetzt die neue Hochzeitsbroschüre mit dem Motto „Trauen Sie sich in Recklinghausen“ vor.

98 TOP


COMEDY

ARI PLIKAT …

erblickte 1958 in Lüdenscheid das Licht der Welt. Nach einer Ausbildung zum Grafiker in Hagen studierte er visuelle Kommunikation in Leeds und Dortmund, wo seitdem in freier Arbeit Illustrationen, Cartoons und komische Bilder und Drucke enstehen. Auszeichnungen gab es unter anderem für Werbeillustrationen vom Art Directors Club Deutschland, den Clio-Award aus den USA, 2. Platz Deutscher Karikaturpreis Dresden 2006, Zilveren Hoet Cartoonfestival Knokke 2007, 2. Platz Rückblende 2009, Die silberne Kuh, Langnau 2010,

Sondermann für komische Kunst 2010. 1990 erschien das erste Buch „Ich bin Ich - Ich auch“, dem weitere folgten. Und natürlich Beiträge für Ausstellungen, Kalender, Postkarten, Werbung, Cartoons für diverse Newsletter und Zeitschriften wie Titanic, taz, Eulenspiegel, Zitty, Pardon, Italien, ran, Berliner Tagesspiegel, FAZ, Häuptling Eigener Herd, Raben-Kalender, Spiegel Online ... Letztes Buch: „Jetzt kommt das Beste“ Carlsen Verlag. Zusammen mit Lotte Wagner ein Lotte&Ari-Buch: „Das große Grusel- Monster-Rätselbuch“, Arena Verlag

TOP 99


Kultur

RUHRFESTSPIELE 2012 – IM OSTEN WAS NEUES Von den fernen Tagen des russischen Theaters in die Zukunft spiegeln die Ruhrfestspiele vom 1. Mai bis 16. Juni 2012 die überzeugende künstlerische Vielfalt russischer Dramatik. Die bedeutendsten russischen Autoren werden in herausragenden Inszenierungen vorgestellt: Gogol, Puschkin und Tschechow, Dostojewski, Tolstoi und Bulgakow. Heitere Verwechslungskomödien, me­ lancholische Liebesgeschichten und historische Epen stehen ebenso auf dem Programm wie bissige Gesellschafts­ kritik und die Verhandlung politischer Grundsatzfragen. Das russische Theater eröffnet damit einen einzigartigen Blick in die sprichwörtliche „russische Seele“. Eröffnet werden die Ruhrfestspiele mit Gogols entlarvender Gesellschaftskomö­ die „Der Revisor“ (mit Jevgenij Sitochin und Bernd Michael Lade), es folgen Klassiker wie Tolstois „Krieg und Frie­ den“, Tschechows „Der Kirschgarten“ (mit Barbara Nüsse), „Die Möwe“ (mit Corinna Harfouch), „Onkel Wanja“ (mit Ulrich Matthes) und eine verrückt-musi­ kalische Version seines „schwedischen Zündholzes“, Bulgakows „Der Meister und Margarita“ (inszeniert von Thea­ termagier Simon McBurney), Dostojews­ kis „Der Großinquisitor“ (interpretiert von Weltregisseur Patrice Chéreau) und

Günter Lamprecht

100 TOP

Gogols „Tagebuch eines Wahnsinnigen“. Das international gefeierte Ballett aus St. Petersburg zeigt mit „Onegin“ hoch­ karätiges Tanztheater, die artistischen Produktionen „Areja“ und „Donka – A Letter to Chekhov“ präsentieren eine magische Verbindung aus Akrobatik und Poesie. Mit allen Sinnen erlebbar wird Tschaikowskis Sinfonie Nr. 5 durch groß projizierte Bildimpressionen aus Russ­ land von Tobias Melle. Einblicke in die russische Mentalität bieten neue Stim­ men in unserer prominenten Lesereihe wie Günter Lamprecht, Claudia Amm, Christian Berkel und Thomas Thieme. Wladimir Kaminer entführt in die Tiefen der russischen Literatur und lädt zu ei­ nem weiteren Kultur-Import aus Eurasien ein: der Russendisko. Einen Blick in die „deutsche Seele“ er­ öffnen Katja Riemann und Arne Jansen mit ihrem musikalischen Abend „Winter. Ein Roadmovie“. Gefeiert und von der

Claudia Amm

Kritik hoch gelobt ein weiteres Highlight: Botho Strauß’ „Groß und Klein“ in einer Koproduktion der Ruhrfestspiele. Noch nie habe man Hollywood-Star Cate Blan­ chett „so überwältigend und ausdrucks­ voll gesehen“, schwärmen Kritiker nach der Premiere in Sydney. Dank ihrer Prä­ senz wird die Ruhrfestspielbühne im Mai und Juni erneut zur „World Stage“ – zur Weltbühne! Cate Blanchett war schon einmal als Regisseurin in Recklinghau­ sen. Damals ist die Idee zu dieser inter­ nationalen Koproduktion entstanden. 80 Produktionen und 266 Aufführungen in 12 Spielstätten: die Ruhrfestspiele 2012 sind so präsent wie nie zuvor! Darüber hinaus zeigen neun Urauffüh­ rungen spannende Strömungen aktuel­ ler europäischer Dramatik. Darunter ein neu entdecktes Stück von George Tabori. Schlagfertige Kabarettisten rechnen ab

Heike Makatsch


Kultur

mit der aktuellen Politik und dem ver­ meintlichen Fortschritt in Technik und Gesellschaft. Eine zauberhafte Welt für Kinder kreieren Nicole & Martin aus Mu­ sik, Gesang, Schauspiel und Artistik im White Tent, dem weißen Igluzelt im Stadt­ garten. „Verdamp lang her“ ist es, dass die Kölschrockband BAP zuletzt den grü­ nen Hügel rockte. 2012 wird ihr Konzert krönender Abschluss der Ruhrfestspiele! Auch das FRiNGE Festival wird in diesem Jahr größer, bunter und frecher! Insge­ samt 24 Ensembles präsentieren in den drei FRiNGE-Wochen vom 22. Mai bis 9. Juni täglich bis zu acht Vorstellungen. Mit 122 Aufführungen plus zusätzlichen Open Air-Veranstaltungen hat sich die bisherige Anzahl der Darbietungen im schrägen Festival verdoppelt! Erstmals bestand für Künstler und freie Theater aus aller Welt und verschiedenster Gen­ res die Möglichkeit, sich für das kom­ mende FRiNGE Festival zu bewerben. Von den 120 Bewerbungen aus 27 Län­ dern wählte eine Jury aus renommier­

ten Theaterkennern zwölf internationale Produktionen aus, die zusätzlich gezeigt werden – in einer Kneipe, Open Air und in einer imposanten neuen Spielstätte: dem Kuppelzelt im Stadtgarten. Unter der riesigen Zeltkuppel werden drei Bühnen abwechselnd mit spannenden FRiNGE-Produktionen bespielt – Theater mit Multiplex-Charakter.

Heike Makatsch steht in der monumentalen Produktion „Krieg und Frieden“ auf der Ruhrfestspielbühne. Nach ihrem Theaterdebüt in „Paris, Te­ xas“ bei den Ruhrfestspielen 2011 wird die berühmte Schauspielerin Heike Ma­ katsch erneut unter der Regie von Sebas­ tian Hartmann auf der Ruhrfestspielbüh­ ne stehen: in der monumentalen Insze­ nierung von Tolstois „Krieg und Frieden“. „Krieg und Frieden“ ist die zweite Zusam­ menarbeit der Ruhrfestspiele Reckling­ hausen mit dem Centraltheater Leipzig unter Intendant Sebastian Hartmann.

Leo Tolstois Klassiker der Weltliteratur „Krieg und Frieden“ darf bei den diesjäh­ rigen Ruhrfestspielen unter dem Motto „IM OSTEN WAS NEUES: Von den fernen Tagen des russischen Theaters in die Zukunft“ nicht fehlen. Das Monumen­ talepos zeichnet auf über anderthalb Tausend Seiten ein Porträt Russlands zwischen 1805 und 1812 und verknüpft dabei geschickt die Einzelschicksale zweier Adelsfamilien mit weltgeschicht­ lichen Großereignissen. Anhand der Lebenslinien der russischen Adeligen Pierre und Andrej sowie der verarmten Adelstochter Natascha illustriert Tols­ toi die politischen wie gesellschaftlichen Strömungen Russlands zur Zeit der na­ poleonischen Kriege. Regisseur Sebastian Hartmann hat bereits 2010 mit „Der Zauberberg“ ge­ zeigt, was er aus epochalen Romanen für das Theater herauszuholen vermag. Das macht neugierig auf seine Interpre­ tation des russischen Monumentalepos „Krieg und Frieden“.

TOP 101


Gastro Guide

AQUA

Bar · Restaurant

Unser Team bereitet mit Leidenschaft und Handwerkskunst italienische Spezialitäten im zeitgemäßen Stil zu. Die Küche entspricht dem außergewöhnlichen Design des Restaurants: hier findet man einen kulinarischen Mix aus Modernität und Tradition – Made in Italy. Mit frischen Produkten wird beste Arbeit geleistet. Die Speisekarte birgt Überraschungen und Innovation durch Authentizität. Unser Anspruch ist es, ein gastronomisches Highlight zu schaffen, das dem Maßstab einer internationalen Metropole gerecht wird.! Rosemeyerstraße 14 · 44139 Dortmund · Telefon: (0231) 91 29 53 70 · www.aqua-dortmund.com Öffnungszeiten: Mo-Sa 11 – 23 Uhr, Küche: 12 – 22 Uhr

DIECKMANN’S

Restaurant · Bar · Hotel · Catering

Für Feinschmecker, die es gerne lässig haben, ist DIECKMANN’S ein Paradies. Für die schönste Art des Ausgehens vereint das alte Bruchsteinhaus Bistro, Bar, Restaurant mit Wintergarten (Raucherbereich) und ein gemütliches Kaminzimmer. Neben Brunch (sonntags) und Pasta-Buffet (montags) genießt man hier eine frische, mediterran inspirierte Küche. Dazu labt man sich an den ausgesuchten Weinen, sonnt sich im idyllischen Biergarten und tanzt auf coolen Partys. Wittbräucker Straße 980 · 44265 Dortmund · Telefon: (02 31) 774 94 40 · www.dieckmanns.de Küchenzeiten: Mo-So 11.00 Uhr – Ende offen

DIMBERGER

Restaurant · Bar

Das Dimberger bietet täglichen Mittagstisch ab 11.00 Uhr sowie nachmittags frische Waffeln, Kaffee und Kuchen. Sonntags erwartet man Sie von 11.00 - 14.30 Uhr zum Brunch für 18,50 Euro inklusive Kaffee, Säfte und einem Glas Sekt. Es gibt einen Raucherbereich und eine wun­ derschöne Terrasse. Freuen Sie sich auf eine exquisite Küche. Hohle Eiche 5 · 44229 Dortmund · Telefon: (0231) 477 48 34 · Fax: (0231) 477 48 35 E-Mail: info@dimberger-restaurant.de · www.dimberger-restaurant.de Öffnungszeiten: Täglich ab 11.00 Uhr und Sonntag Brunch 11.00 – 14.30 Uhr

LA FRASCA

Osteria · Pizzeria

Sie möchten einfach gut speisen? Wir freuen uns, Sie begrüßen zu dürfen. Nehmen Sie Platz an der Bar oder ganz klassisch in unserem Restaurant und erleben Sie eine ungezwungene, italienische Atmosphäre. Genießen Sie ausgesuchte Weine und die klassische, sowie mo­ derne Küche Italiens. Insbesondere die authentisch römische Küche von Valter Ornatelli & Lorenzo Vismara ist weit über die Grenzen Dortmunds hinaus bekannt. Märkische Straße 182 · 44141 Dortmund · Telefon: (0231) 946 17 55 · Fax: (0231) 946 17 57 · www.la-frasca.com Küchenzeiten: Mo-Sa 11.00 – 15.00 Uhr und 18.00 – 23.00 Uhr · So 18.00 – 23.00 Uhr

LAS SALINAS

Tapas Bar

Der wohl berühmteste Strand Ibizas stand Pate bei der Namensfindung der spanischen Tapas-Bar, die inzwischen seit 12 Jahren in der Fußgängerzone der Kleppingstraße eine feste Größe ist. In einem typisch spanischen, von Fliesen und Keramik geprägten Ambiente verbindet sich spanische Esskultur mit Lebensfreude und cooler Musik. Alioli meets HouseSound. Total angesagt ist die immer mittwochs stattfindende Gambas-Aktion. Kleppingstraße 9 - 11 · 44135 Dortmund · Telefon: (0231) 150 44 31 Öffnungszeiten: täglich ab 10.00 Uhr · Sonntag ab 14.00 Uhr

102 TOP


Gastro Guide

DIANA’S – Feine Deutsche Küche Restaurant Das Restaurant „Dianas“ versteht sich als Ihr Domizil mit Charme und Niveau. Vorzügliche Spezialitäten aus deutschen Landen bereichern die Speisekarte ebenso wie Menüs aus der Kreativküche unseres Meisterkochs. Beliebte Klassiker als auch Gerichte mit jungen Einflüssen finden sich auf der Speisekarte wieder. Großen Wert wird auf Frische und hohe Qualität gelegt. Essen versteht man hier als Erlebnis wie zum Beispiel: Unser schon legen­ däres 10-Gänge-Menu (immer mittwochs) für 29,50 €. Münsterstraße 206 · 44534 Lünen · Telefon: (0 23 06) 910 37 62 · Fax: (0 23 06) 910 37 76 · www.dianas-luenen.de Küchenzeiten: Di-Sa ab 17.00 Uhr, So ab 12.00 Uhr, Montag Ruhetag

DAVIDIS

Restaurant

Raffinierte internationale und westfälische Küche in gemütlicher Atmosphäre serviert Küchen­ chef Juan Llambì Gonzalez mit seinem Team im Restaurant Davidis im Pullman Dortmund. Dabei freut er sich nicht nur Hotel- und Tagungsgäste zu verköstigen – sondern auch Gäste aus Dortmund und Umgebung. Und das macht Lust auf mehr ... Veranstaltungsräume bis zu 300 Personen und ein professionelles Team bilden den passenden Rahmen für Ihre nächste Famili­ enfeier, Hochzeit, Tagung oder Firmenjubiläum. Pullman Dortmund – Check In. Chill Out. Pullman Dortmund · Lindemannstr. 88 · 44137 Dortmund · Telefon: (0231) 911 30, E-Mail: h2833@accor.com www.pullmanhotels.com, Öffnungszeiten: täglich 12.00 – 15.00 Uhr und 18.00 – 23.00 Uhr

RIGOLETTO

Restaurant · Bar · Lounge

Vielfältigkeit und Wandel dominieren das italienisch geprägte Gastronomiekonzept. Die junge, kreative, mediterrane Küche wird ergänzt durch ein reichhaltiges Frühstücksbuffet, Business Lunch und einer Auswahl hausgemachter Kuchen und Süßspeisen. Das sonntäg­ liche Brunch, das italienische Buffet – jeweils montags – wie auch die Veranstaltung „Ko­ chen mit Gästen“ sind weitere feste Bestandteile im Rigoletto. Absoluten Kultstatus genießt mittlerweile die jeweils am ersten Samstag des Monats stattfindende Party „Rigoletto tanzt“. Kleppingstraße 9 - 11 · 44135 Dortmund · Telefon: (0231) 150 44 31 Öffnungszeiten: täglich ab 08.30 Uhr · Sonntag ab 09.00 Uhr

KYOTO

Japanisches Restaurant

Moderne Japanische Esskunst auf hohem Niveau präsentiert in einer freundlichen Umge­ bung mitten in der City. Kunstvoll arrangierte Sushi-Variationen, zarte Sashimi oder fein­ würzige Tepan-Yaki-Gerichte treffen auf eine außergewöhnlich harmonisch-kulinarische Komposition aus Ost und West. Rosental 9 · 44135 Dortmund Telefon: (0231) 589 8400 · www.kyoto-dortmund.de Öffnungszeiten: Mo-Do 12.00 – 15.00 Uhr und 17.30 – 23.00 Uhr · Fr 12.00 – 15.00 Uhr und 17.30 – 24.00 Uhr Sa 12.00 – 24.00 Uhr · Sonntag Ruhetag

BOCCONCINO

Italienisches Restaurant · Pizzeria

Nigelnagelneu ist das Bocconcino in der Lindemannstraße 77. Das ehemalige Antica Roma erhielt ein neues Outfit. Serviert werden hausgemachte Pasta, frischer Fisch, aber auch die klassische Steinofenpizza und italienische Dolcis. Besonderer Clou: Das Quick Business Lunch. Ab 12 Uhr wird die Mittagspause zum Italientrip. So gibt es Hauptgerichte bereits ab 6 € und das Mittagsmenü ab 10 €. Lindemannstraße 77 · Ecke Wittekindstr. · 44137 Dortmund · Telefon: (0231) 950 39 57 · Fax: (0231) 950 47 35 E-Mail: info@restaurant-antica-roma.de · www.restaurant-antica-roma.de Öffnungszeiten: Mo-So 12:00 – 23:00 Uhr

TOP 103


Gastro Guide

ZUM ALTEN MARKT

Westfälisches Gasthaus

Herzlich Willkommen im Gasthaus Zum Alten Markt. Mitten in der City auf dem Alten Markt verwöhnen wir Sie mit einem frisch gezapften Thier Pils und Köstlichkeiten der Region, wie z. B. dem Original Dortmunder Salzkuchen oder leckerem Pfefferpotthast. Für Ihre Arran­ gements mit Gästen aus der Familie, dem Freundeskreis und dem Geschäftsleben finden Sie bei uns einen urigen und stilvollen Rahmen. Markt 3 · 44137 Dortmund · Telefon: (0231) 57 22 17 · Fax: (0231) 586 13 20 E-Mail: info@altermarkt-dortmund.de · www.altermarkt-dortmund.de Öffnungszeiten: Mo-Do 10.00 – 01.00 Uhr · Fr-Sa 10.00 – 03.00 Uhr · So 11.00 – 23.00 Uhr

HAUS LEDENDECKER Landgasthaus Hier findet der Gast eine vielseitige, traditionelle Küche mit den besten Spezialitäten aus der Region. Ob knackige Salate, saftige Steaks oder die Schnitzel, die reichhaltige Speise­ karte erfreut jedes Schlemmerherz. Besonderen Wert wird auf saisonale Spezialitäten von Erzeugern aus der Umgebung gelegt. Das Landgasthaus arrangiert Feierlichkeiten mit bis zu 500 Personen. Inh.: Heinrich Ledendecker · Kreisstraße 30 · 44267 Dortmund-Höchsten Telefon: (0 23 04) 88 26 · Fax: (0 23 04) 800 10 · www.haus-ledendecker.de · Montag Ruhetag Di und Sa 12.00 – 14.30 Uhr und 16.00 – 01.00 Uhr · Mi-Fr 16.00 – 01.00 Uhr · So 10.30 – 24.00 Uhr

TANTE AMANDA

Restaurant · Biergarten

Auf der Speisekarte finden Liebhaber der soliden Hausmannskost ihr Leibgericht ebenso wie Freunde ausgefallenen Geschmacks. Großen Wert legt Franz-Josef Leuthold auf die saisonale Küche. Knackige Salate, Spargel, Pfifferlinge und Wild begleiten die Gäste lukul­ lisch durch die Jahreszeiten. Im Sommer ist der idyllische Biergarten Treffpunkt für alle. Gehobener Catering-Service komplettiert das Angebot. Mosselde 149 · 44357 Dortmund Fon: (0231) 37 22 30 · Fax: (0231) 37 22 01 · www.tante-amanda.de Restaurant: Mo-So 12.00 – 24.00 Uhr · Biergarten: Mo-Sa 14.00 – 24.00 Uhr · So 11.00 – 24.00 Uhr

ALTES GASTHAUS GRUBE Gasthaus Das alte Gasthaus Grube ist eine der ältesten familienbetriebenen Gaststätten Dortmunds, das sich mit gepflegter Gastlichkeit in gediegener Atmosphäre einen guten Namen gemacht hat. Sie finden Räumlichkeiten verschiedener Größe (10 bis 200 Personen) für Veranstaltun­ gen aller Art. Ein idyllischer Biergarten, eine Bundeskegelbahnen und ein professioneller Partyservice ergänzen das Angebot. Wambeler Hellweg 131 · 44143 Dortmund · Telefon: (0231) 59 73 04 · Fax: (0231) 514256 E-Mail: restaurant@altes-gasthaus-grube.de · www.altes-gasthaus-grube.de Öffnungszeiten: Küche geöffnet von Mo-So 11.30 – 14.30 Uhr und 17.30 – 23.00 Uhr · Dienstag Ruhetag

DER LENNHOF

Hotel · Restaurant · Bar

Wir präsentieren eine frische, kreative Küche mit saisonal wechselnden Angeboten. Ob Business Lunch oder Dinner for two – im Lennhof sind Sie immer gut aufgehoben. Sie fin­ den bei uns Tagungsräume verschiedenster Größe. Verbringen Sie den schönsten Tag Ihres Lebens in romantischer Atmosphäre. Eine gemütliche Sommer- und Winterterrasse und ein perfektes Catering ergänzen unser Angebot. Menglinghauser Straße 20 · 44227 Dortmund · Telefon: (0231) 758 19 0 · Fax: (0231) 758 19 60 E-Mail: info@der-lennhof.de · www.der-lennhof.de Öffnungszeiten: ganztags · Küche: 12.00 – 14.30 Uhr, 18.00 – 22.30 Uhr · Bar 12.00 – 23.00 Uhr

104 TOP


GASTRO GUIDE | ANZEIGE

JETZT ZEIGEN DIE AZUBIS, WAS SIE KÖNNEN Freischütz-Lehrlinge luden zum Dinner. Der Erlös geht an den Sterntaler e.V. Herdecke.

Die Freischütz-Azubis: Restaurantfachfrau: Jamila Iqbal (3. Lehrjahr), Kerstin Kliemek (2. Lj.), Dina Werner (2. Lj.), Sarah Vorwerk (1. Lj.), Sophia Lengefeld (1. Lj.), Hotelfachmann: Juri Nickel (1. Lj.), Koch/Köchin: Jennifer Niemeyer (1. Lj.), Tom Lügger (1. Lj.), Lukasz Misiaszek (1. Lj.), unterstützt von Melanie Hammes. „Wir haben es geschafft!“, freuen sich die neun Auszubildenden, dass ihr großer Abend so gut über die Bühne gegangen ist. Die angehenden Restaurant- und Kü­ chenfachkräfte haben im Freischütz völ­ lig selbständig einen kompletten DinnerAbend veranstaltet. Von der Einladung der Gäste bis zum Drei-Gang-Menü kam alles aus Azubi-Hand.

Fall enttäuschen. Umso mehr legten sie sich ins Zeug. Bis ins Detail planten sie gemeinsam die Menüfolge, die Weinaus­ wahl und den gesamten Ablauf. Mit Liebe gestalteten sie Einladungskarten und die Tischdekoration. Auch den Einkauf für das Menü erledigten sie selber. In der Kü­ che arbeitete ebenfalls eine ganze Crew von Azubis an dem perfekten Dinner.

„Das Azubi-Dinner ist eine tolle Chance, sich zu beweisen“, sagt Melanie Hammes. Sie muss es wissen. Das letzte AzubiDinner vor zwei Jahren fand unter ihrer Federführung statt. Vor Kurzem hat sie ihre Prüfung zur Restaurantfachfrau als eine der Besten bestanden. Dafür wurde sie an diesem Abend von Geschäftsfüh­ rer Jörg Prüser geehrt: „Wir freuen uns zu sehen, dass unser Engagement in die Ausbildung unserer Mitarbeiter Früchte trägt.“ Das Azubi-Dinner ist dabei nur ein Baustein des umfassenden Ausbil­ dungskonzeptes.

Drei Gänge servierten die Auszubilden­ den den 80 Gästen: Variation vom Lachs an Feldsalat mit Senf-Dill-Karamell, Perl­ huhnbrust in Thymianmarinade mit me­ diterranem Gemüsereis an Tomaten-Oli­ vensauce und Apfel-Beignets an lauwar­ men Milchreis mit einem Kirschragout. Über den Erlös des Abends durften die Auszubildenden selber verfügen. Sie ent­ schieden sich, ihn für einen guten Zweck an Sterntaler e.V. Herdecke zu spenden. Um möglichst viel Reinerlös zu erzie­ len, handelten sie bei den FreischützLieferanten Sonderkonditionen für die benötigten Zutaten des Azubi-Dinners aus. „Ganz schön couragiert!“, lobt Jörg Prüser seinen Nachwuchs. „Wir geben unseren Auszubildenden viel, aber wir bekommen auch viel zurück“, betont der Freischütz-Geschäftsführer, der auch weiterhin auf Nachwuchs aus den eige­ nen Reihen setzen will.

„Wir sind stolz, dass hier im Freischütz so viel Vertrauen in uns gesetzt wird“, so Melanie Hammes, die auch die neu­ en Azubis bei „ihrem“ speziellen Dinner unterstützt hat. Und dieses Vertrauen wollten die angehenden GastronomieFachkräfte bei „ihrem“ Dinner auf keinen

TOP 105

„Ich hab‘s – Wolfs!“ Jörg Prüser

Wolfs Catering – Ihr professioneller Partner für Veranstaltungen und Events. Wolfs Catering Telefon 0231/4765350 · Fax 0231/4765352

www.wolfs-catering.de

Freischütz Gastronomie Telefon 02304/98299-0 · Fax 02304/98299-44

www.freischuetz-schwerte.de www.facebook.com/Freischuetz.Schwerte


Gastro präsentiert Guide Termine von

LOKAL | REGIONAL 16.12.2009 PAULUSKIRCHE | HAMM OLIVIA MOLINA - WEIHNACHTSGALA Olivia Molina sammelt, komponiert und interpretiert seit mehr als 20 Jahren Weihnachtslieder aus Lateinamerika. Aus diesem unerschöpflichen Repertoire präsentiert Olivia Molina Weihnachtslieder und die von ihr komponierte „Misa Latinoamericana“ (lateinamerikanische Messe), mit der sie seit 1980 alljährlich auf Tournee geht. Sie zelebriert Gesang mit Seele und Gefühl, das tief in die Herzen der Zuhörer dringt. Beginn: 20:00 Uhr

Frühlingserwachen

30.03. 01.04. 23.12.2009 am Hafen 2012 2012 DIECKMANN‘S Jetzt| DORTMUND sind es also drei,

dort amDas Dortmunder Pier. Und dabei der TOP-Magazin präsentiert im Rahmen so guterzweiten Dinge, dass sie gemeinsam zu TOP PARTY LOUNGE: einem kleinen Hafenspaziergang einla­ Die X-MAS Special Party mit Winnie & Paa´Pa Re den: Frühlingserwachen – mit Musik & feat. Lothar van Staa (Saxophon) mehr in 15,der€Hafenschänke ‚subrosa‘, auf Eintritt inkl. Begrüßungsdrink dem Herrn Walter und Beginn ab 21.00 Uhrin der Hafenliebe. Zum Entdecken & Erleben. Alle anders www.dieckmanns.de als die anderen, aber nett. Rund um 01.01.2010 den Hafen Dortmund, 20:00 Uhr KONZERTHAUS DORMUND FESTLICHES NEUJAHRSKONZERT „LES MUSICIENS DU LOUVRE - GRENOBLE, DIRIGENT MARC MINKOWSKI Das Konzert ist ein glanzvoller Start in das Jahr 2010 und damit in das Jahr der Kulturhauptstadt RUHR.2010. Die festliche Musik stammt von Georg Friedrich Händel: Ouvertüre zu »Rodrigo« und »Wassermusik«-Suiten. Beginn: 17:00 Uhr Grandfathers of www.konzerthaus-dortmund.de 30.03. 31.03.

Cuban Music: The

2012 2012 Bar at Buena Vista 02.01.2010

Willkommen bei Günna

30.03. 15.06. BIS 03.01.2010 Dat iss die neue 08er27.01.2010 2012 2012 WESTFALENPARK Show DORTMUND KURHAUS BAD HAMM | HAMM von Günna. WINTERLEUCHTEN Ein unterhaltsamer Abend mit GünnaSCHWANENSEE

als wie immer seinenKein Jahr ohne St. Petersburger Staatsballett: DerGastgeber, Westfalenparkder erstrahlt wieder inmit anmutiThemen und gem Glanz.brandaktuell Bäume, Sträucher, Seenzeitnah und WegedemAuch 2009 reist das Grand de Ballet von der dem Volksgeist auf den gefühlt werden in Licht getaucht undZahn zu Kulissen for-hat.Newa an, um die Freunde traditioneller BallettAuch 28.4., 11.5., 15.6. Außerdem: miert.19.4., Der Kaiserhain wirdund beispielsweise zum kunst mit Tschaikowskys Klassiker „SchwaGünna macht dat leben schön, Günna trifft nensee“ zu verwöhnen. Bei den Petersburgern Märchenwald, der Rosengarten scheint als blaue Lagune derGünna Zaun anallein der Buschmühle mutiert kann man sicher Clubbing sein, dass die Hed schönen alten Mia 2012und und Zuhaus im: Kandi 31.03. zur Himmelsleiter. Geschichten nichtOpening durch verschiedene Theater Olpketal, Olpketalstraße 90, EventEingrif2012werden. fe verfremdet Highlight,feiert das weder 44227 Dortmund, 19.30 Uhr HEDEinKANDI Premiere im 08.01.2010 Ballettliebhaber nochSicherheit Neueinsteiger ein verpassen VIEW! Mit Highlight des ERICH GÖPFERT STADTHALLE | UNNA sollten.noch Beginn: 20:00 Uhr jungen Jahres. Die weltweit führen­ DIE RÜCKKEHR DER SHAOLIN den Marke im Dance- und House-Sektor, 29.01.2010 mit über 80 Album Releases pro Jahr, Die Kung Fu Show über das Leben der Shaolin SCALA | LEVERKUSEN-OPLADEN bisher über sieben Millionen verkauf­ Mönche: Eine atemberaubende KörperbeherrCOMEDY PIET KLOCKE eigenen Radioshows tenMITTonträgern, schung, spektakuläre Kampftechniken, die selbst und Events zieht Nacht­ Mit dem Programm “Das Lebenstilorientierte ist schön - geEisen zum Brechen bringen, und die mystische schwärmer an. Neben seiner fälligst!“ bittet der seitmagisch Jahren etablierte und Faszination von Ruhe und Meditation - das ist Ibiza-Residence man Hed Kandibeliebte Comedian Piet Klockefindet in den Scala Club das Erfolgsgeheimnis dieser atemberaubenden nach Leverkusen. möchte seine ZuschauerClubs welt­ Show. Beginn: 20:00 Uhr Partys in Er den angesagtesten nach dem glücklich und endlich mit einem im Lä- VIEW! Für weitAuftritt und jetzt auch cheln wieder in die Nacht entlassen. 21.01.2010 den passenden Sound sorgt die bezau­ DORTMUND WESTFALENHALLE Beginn:bernde 19.30 Uhrund | www.scala-leverkusen.de überaus talentierte SARAH SWAN LAKE - DER WELTERFOLG AUS FERNOST LOUISE! View, Leonie-Reygers-Terrasse, 44147 05.02.2010 Dortmund, 23:00 Uhr In Swan Lake vereinen sich Ballett und Artistik JOHANNISKIRCHE | HAGEN zu einer weltweit einzigartigen Show: atemNEW YORK GOSPEL STARS Ingo Oschmann – beraubende Akrobatik und klassisches Ballett

umrahmt von Tschaikowskis wunderschöner Musik. Die besten Tänzer und Akrobaten aus China bieten eine der bislang spektakulärsten Inszenierungen von „Schwanensee“. www.swanlake-show.de

BIS 24.01.2010 HISTORISCHES CENTRUM | HAGEN UND SIE WERDEN NICHT MEHR FREI - JUGEND IM NATIONALSOZIALISMUS

31.03. Hand drauf!“ Unter der Leitung „Zielsicher: des großartigen Craig Wiggins 2012 Ingo Oschmanns neues Pro­ nehmen die New York Gospel Stars ihr Publikum ist da – „Hand drauf“! mit in gramm eine Welt temperamentvoller Musik voller Sich und seinem Publikum geblieben, bie­ spiritueller Lebenskraft. In einemtreu mitreißenden Programm sie mit ihren sensationellen tet lassen er wieder Stand-up-Comedy vom Stimmen die schönsten und bekanntesten GosFeinsten, witzige und nicht verstaubte pelsongs erklingen und bringen dieGespräche „Gute Nach- und Im­ Zauberkunst sowie richt“ provisationen unter ihre Zuhörer. mit Das dem ist Gospelmusik Publikum – nicht auf höchstem Niveau! sondern Beginn: 20 Uhr verletzend, unterhaltsam! Aben­

de mit Ingo sind unverwechselbar und 06.02.2010 trotzdem nie gleich. Dem emotionalen Zwischen 1933 und 1945 herrschten in DeutschHAGEN-HOHENLIMBURG SCHLOSS HOHENPiet Klocke und Unterhalter aus| Bielefeld ist Bösartigkeit land die Nationalsozialisten. Sie legten beson30.03. LIMBURG | HOCHZEIT IN SCHWARZ: Simone Sonnenschein fremd, dafür ist ihm aberKRIMIder Witz in den deren Wert auf die Erziehung von Kindern und 2012 DINNER - DAS ORIGINAL „DasAus Leben schön – gefälligst!“ Nacken gelegt. Jugendlichen. ihnenist sollten gläubige, geDer Komödiant und Bürger Musiker hatFürsichDie Geschichte Fritz-Henßler-Haus, Geschwister-Scholl-Strades schottischen Ashtonburryhorsame und regimetreue werden. lange doch jetzt Dortmund, 20:00 Uhr Clans ße geht33-37, weiter:44147 Bei „Hochzeit in Schwarz“, Vielfalt,rargemacht, Toleranz und Demokratie gab esschlüpft dabei Ausstellung zeigt, welchenundeinem aufregenden Ausflug in die Krimizeit der erkeinen in dieRaum. RolleDieeines verschrobenen Einfluss der Nationalsozialismus auf Kinder undvom60er Jahre, genießen die Teilnehmer ein 4-Gänverklemmten Wissenschaftlers, der Jugendlicheseiner nahm. Sie(vermeintlich thematisiert die verschieReichtum unfreiwil­ge-Hochzeitsmenü der Spitzenklasse im Hause Lebensbereiche von Jungen undund Mädchen. ligdenen komischen) Wortspiele Gedan­der Ashtonburrys. Als Teil der Familie sind die Viele einzigartige Bilderwie und Ausstellungsstücke ken ebenso erfüllt von der Situationmiträtselnden Gäste beim Krimidinner selber verdächtig, werden in die Irre geleitet oder beveranschaulichen Alltag. Sie zeigen Leüberfordert ist.denAn seiner Seiteeine brilliert währen sich sogar als Detektive. benswelt, die das WortSimone Freiheit nicht kennt. die Saxofonistin Sonnenschein Beginn: 19:00 Uhr | www.ticket-online.de als Fräulein Kleinknecht.

WESTFÄLISCHES Die „Grandfathers of INDUSTRIEMUSEUM, Cuban Music“ be­ ZECHE | BÖVINGHAUSEN geben sich abZOLLERN dem 2.II/IV März auf Tournee GEIERABEND durch Deutschland, Österreich und in die Schweiz und entfalten von Neuem Kulturfreaks müssen umdenken: Die Kulturden unnachahmlichen, musikalischen hauptstadt 2010 wird bereits am 2. Januar auf Zauber Kubas der 40er und Jahre. In Zeche Zollern eröffnet. Das50er jedenfalls verkündet der einzigartigen Mischung aus Konzert der Geierabend, der stets anarchische Ruhrpottund Musical entführen sie und an ungefragt denjenigen karneval. Selbstbewusst behaupOrt, der ten alsdie Inbegriff das kubanische„Wir beliebten für Alternativ-Karnevalisten Lebensgefühl gilt und an dem sie Weitere einst zu sind Kulturhauptveranstaltung“. Inforden gefeierten der Szene gehör­ mationen Größen unter www.geierabend.de. ten: die Bar des Social Club von Buena Vista in Havanna, The Bar at Buena Vista. Konzerthaus Dortmund, Brückstr. 21 Dietrich-Keuning-Haus, Leopoldstr. 50-58 104 TOP 44135 Dortmund, 20:00 Uhr 44147 Dortmund, 20:00 Uhr

106 TOP Tipps-Termine.indd 2

07.12.2009 17:20:59 Uhr


Gastro Guide

Termine präsentiert von

LOKAL | REGIONAL 16.12.2009 PAULUSKIRCHE | HAMM OLIVIA MOLINA - WEIHNACHTSGALA

03.04.

2012

Konzert

07.04. 08.04. BIS 03.01.2010 27.01.2010 Musical rocks! 2012 2012 WESTFALENPARK DieDORTMUND spektakuläre Light- KURHAUS BAD HAMM | HAMM WINTERLEUCHTEN Show und der überwältigende Sound SCHWANENSEE

eines In „Musical Rocks!“ DerRock-Konzerts: Westfalenpark erstrahlt wieder in anmutivermischen sie sich mit einer Auswahl gem Glanz. Bäume, Sträucher, Seen und Wege der aufregendsten Stimmen der deut­ werden in Licht getaucht und zu Kulissen forOlivia Molina sammelt, komponiert und interpreschen Musical-Szene, einer herausragen­ miert. Der Kaiserhain wird beispielsweise zum tiert seit mehr als 20 Jahren Weihnachtslieder Band und energiegeladenen der Rosengarten scheint Tänzern als blaue aus Lateinamerika. Aus diesem unerschöpflichenden Märchenwald, Lagune und der Zaun an der Buschmühle mutiert zu einem atemberaubenden Hit-Feuer­ Repertoire präsentiert Olivia Molina Weihnachtszur Himmelsleiter. werk, das es so noch nicht gegeben hat. lieder und die von ihr komponierte „Misa LatiLassen Sie sich rocken und erleben Sie noamericana“ (lateinamerikanische Messe), mit 08.01.2010 Lounge-Sounds Freistilbar Rocks!“ auf großer Deutsch­ der sie seit 1980 alljährlich auf Tournee geht. Sie„Musical ERICH GÖPFERT STADTHALLE | UNNAMusicals Auch in einem Club, – mit den besten zelebriert Gesang mit Seelewo undnorma­ Gefühl, das tieflandtournee RÜCKKEHR DER SHAOLIN lerweise getanzt gefeiert undDIE den größten Hits! in die Herzen der Zuhörerund dringt.

wird, können die Stühle Konzerthaus Dortmund, Beginn: 20:00 Uhr und Tische zu­ Die Kung Fu Show überBrückstr. das Leben21 der Shaolin sammengerückt, die Musik leiser und 44135 Dortmund, 20:00 Uhr, auchKörperbeherr8.4. Mönche: Eine atemberaubende 23.12.2009 die Atmosphäre etwas gemütlicher ge­ schung, spektakuläre Kampftechniken, die selbst DIECKMANN‘S DORTMUND staltet werden. Und |genau das ist die Eisen zum Brechen bringen, und die mystische Idee. Was Das wäre die Freistil Bar in dieser Faszination von Ruhe und Meditation - das ist TOP-Magazin präsentiert im Rahmen der Location zweiten ohne TOP Musik! Hier liegt einer das Erfolgsgeheimnis dieser atemberaubenden PARTY LOUNGE: Show. Beginn: 20:00 Uhr der Kerngedanken der Freistil Bar. Je­ Die X-MAS Special Party mit Winnie & Paa´Pa Re de Woche feat. legtLothar ein DJ aus der regionalen van Staa (Saxophon) 21.01.2010 Szene auf.15,Dabei sind musikalisch keine € Eintritt inkl. Begrüßungsdrink DORTMUND WESTFALENHALLE Grenzen gesetzt. kann Beginn ab So 21.00 Uhr sich der Fach­ SWAN LAKE - DER WELTERFOLG AUS FERNOST mann im Bereich Musik voll ausleben, www.dieckmanns.de ganz ohne den all zu häufig verspürten Zwang bekannte Songs spielen zu müs­ 01.01.2010 KONZERTHAUS DORMUND sen. Freistil eben! FESTLICHES NEUJAHRSKONZERT „LES MUSilent Sinners, Rittershausstraße 65 SICIENS20:00 DU LOUVRE 44147 Dortmund, Uhr - GRENOBLE, DIRIGENT MARC MINKOWSKI Improtheater Das Konzert ist ein glanzvoller Start in das Jahr 04.04. Die Improshow – 2010ultimative und damit in das Jahr der Kulturhauptstadt 2012 „Blutiger Mittwoch“ RUHR.2010. Die festliche Musik stammt von Marlowe live die Schulter schau­ Georgüber Friedrich Händel: Ouvertüre zu »Rodrigo« en beim Lösen eines Falles? Ein Mord und »Wassermusik«-Suiten. Beginn: 17:00 Uhr mit einer Barbie-Puppe im Beichtstuhl? www.konzerthaus-dortmund.de Der Kriminaltango mal als Hip-Hop? Unmöglich?! - Emscherblut spielt Ihre 02.01.2010 INDUSTRIEMUSEUM, kühnsten WESTFÄLISCHES Phantasien nach dem Count­ ZECHE ZOLLERN II/IV | BÖVINGHAUSEN down 5-4-3-2-1-los! GEIERABEND Theater Fletch Bizzel, Humboldtstr. 45 44137 Dortmund, 20:00müssen Uhr umdenken: Die KulturKulturfreaks

In Swan Lake vereinen sich Ballett und Artistik zu einer weltweit einzigartigen Show: atemberaubende Akrobatik und klassisches Ballett umrahmt von Tschaikowskis wunderschöner Musik. Die besten Tänzer und Akrobaten aus China bieten eine der bislang spektakulärsten Inszenierungen von „Schwanensee“. www.swanlake-show.de

BIS 24.01.2010 HISTORISCHES CENTRUM | HAGEN UND SIE WERDEN NICHT MEHR FREI - JUGEND IM NATIONALSOZIALISMUS

Zwischen 1933 und 1945 herrschten in Deutschland die Nationalsozialisten. Sie legten besonderen Wert auf die Erziehung von Kindern und Jugendlichen. Aus ihnen sollten gläubige, ge44&more – werden. Für horsame und regimetreue Bürger 07.04. 02.06. Die Party ab 40! Vielfalt, Toleranz und Demokratie gab es dabei hauptstadt 2010 wird bereits am 2. Januar auf 2012 2012 keinen Raum. Die Ausstellung zeigt, welchen NNach dem sensationel­ Zeche Zollern eröffnet. Das jedenfalls verkündet Einfl uss der Nationalsozialismus auf Kinder und len Erfolg der ersten „44&more – Die Par­ der Geierabend, der stets anarchische RuhrpottJugendliche nahm. Sie thematisiert die verschiety im domicil“, wird jetzt weiter gefeiert. karneval. Selbstbewusst und ungefragt behaupdenen von Jungen Mädchen. abLebensbereiche 40 Jahre tanzen zuund Rock, Pop, ten die beliebten Alternativ-Karnevalisten „WirGäste Viele einzigartige Bilder Ausstellungsstücke Funk & Soul ausund den vergangenen sind Kulturhauptveranstaltung“. Weitere Infor-Beat, Alltag.auch Sie zeigen Levierveranschaulichen Jahrzehnten.denAber die eine aktuel­ mationen unter www.geierabend.de. benswelt, und die dasHits Wortaus Freiheit nichtRadio kennt. kom­ len Charts dem

104

TOP

men nicht zu kurz. Auch 30.4. und 2.6. im domicil, Hansastr. 7-11, 44137 Dortmund, 21:30 Uhr

Kein Jahr ohne St. Petersburger Staatsballett: Auch 2009 reist das Grand de Ballet von der Newa an, um die Freunde traditioneller Ballettkunst mit Tschaikowskys Klassiker „Schwanensee“ zu verwöhnen. Bei den Petersburgern kann man sicher sein, dass die schönen alten Geschichten nicht durch verschiedene Eingriffe verfremdet werden. Ein Highlight, das weder Ballettliebhaber noch Neueinsteiger verpassen sollten. Beginn: 20:00 Uhr

29.01.2010 SCALA | LEVERKUSEN-OPLADEN COMEDY MIT PIET KLOCKE

Mit dem Programm “DasSchwesterntanz Leben ist schön - ge07.04. 02.06. fälligst!“ bittet der seitDie JahrenTanzparty etablierte undfür alle 2012 2012 Pflege und beliebte Comedian Piet Klocke in den ScalaHeilberufe! Club nachÄrzte, Leverkusen. Er möchte seine Zuschauer Pfleger, Schwestern, Physios und nachartverwandte dem Auftritt glücklich und Natürlich mit einem Lä-sind hier Berufe. cheln wiederPartner in die Nacht entlassen. auch und Freunde herzlich will­ Beginn: 19.30 UhrBei | www.scala-leverkusen.de kommen. schönem Wetter wird der

Open Air Bereich des Party- und Event­ 05.02.2010 bootes „Herr Walter“ mitgenutzt. JOHANNISKIRCHE | HAGEN Herr Walter, Speicherstraße 90 NEW44147 YORK Dortmund, GOSPEL STARS 20:30 Uhr, auch 5.5. und 2.6. Unter der Leitung des großartigen Craig Wiggins David Garrett nehmen die New York Gospel Stars ihr Publikum 13.04. Symphonies“ mit in eine Welt„Rock temperamentvoller Musik voller 2012Lebenskraft. Der renommierte Geiger legt spiritueller In einem mitreißenden Programm sie mitklassischen ihren sensationellen nebenlassen seinem Repertoire Stimmen die schönsten bekanntesten Gos-auf mo­ immer wieder und große Akzente pelsongs erklingen und bringen die „Gute Nach- „Aus­ derne Interpretationen. Bei seinen richt“ unter ihre Zuhörer. ist Gospelmusik flügen“ schafft erDas stets eine einzigartige auf Mischung höchstem Niveau! Uhr von Publikum undBeginn: wird20 dafür

und Presse seit Jahren gefeiert. 06.02.2010 Westfalenhallen Dortmund, Rheinlanddamm HAGEN-HOHENLIMBURG | SCHLOSS HOHEN200, 44139 Dortmund, 20:00 Uhr LIMBURG | HOCHZEIT IN SCHWARZ: KRIMIDINNER - DAS ORIGINAL Die Geschichte des schottischen AshtonburryClans geht weiter: Bei „Hochzeit in Schwarz“, einem aufregenden Ausflug in die Krimizeit der 60er Jahre, genießen die Teilnehmer ein 4-Gänge-Hochzeitsmenü der Spitzenklasse im Hause der Ashtonburrys. Als Teil der Familie sind die miträtselnden Gäste beim Krimidinner selber verdächtig, werden in die Irre geleitet oder bewähren sich sogar als Detektive. Beginn: 19:00 Uhr | www.ticket-online.de

TOP 107 Tipps-Termine.indd 2

07.12.2009 17:20:59 Uhr


Gastro präsentiert Guide Termine von

14.04.

Fangesänge

Ein Fußball-Oratorium LOKAL | REGIONAL

2012 Fußball ist DAS Sportereignis

BIS 03.01.2010 WESTFALENPARK DORTMUND WINTERLEUCHTEN

Schauspiel gegen Rechts 26.04. 27.01.2010 Serdar Somuncu – 2012 KURHAUS BAD HAMM | HAMM „Hassprediger“ SCHWANENSEE Serdar Somuncu ist ein Hardcore-Co­

weltweit. Doch was wäre der Fußball 16.12.2009 PAULUSKIRCHE HAMM Gesänge? Sie ohne seine Fans und|deren medy-Kabarettist, radikaler Belei­ Der Westfalenpark erstrahlt wieder in anmutiKein Jahr ohne St. Petersburger ein Staatsballett: OLIVIA MOLINA - WEIHNACHTSGALA erst geben dem Fußball jene emotionale diger, seinen Zuschauern Uner­ gem Glanz. Bäume, Sträucher, Seen und Wege Auch 2009 reistder das Grand de Ballet von der Dimension, die über das Stadion hinaus hörtes zumutet. Somuncu feiert das werden in Licht getaucht und zu Kulissen forNewa an, um die Freunde traditioneller BallettOlivia Molina sammelt, komponiert und interpreeine Gemeinschaft der Fußballbegeister­ Vulgäre, das Geile, das Ungezügelte. miert. Der Kaiserhain wird beispielsweise zum kunst mit Tschaikowskys Klassiker „Schwatiert seit mehr als 20 Jahren Weihnachtslieder ten schafft. Dieser Begeisterung will das Dabei geht es in Istanbul gebo­ Märchenwald, der Rosengarten scheint als blaue nensee“ zu verwöhnen. Bei dem den Petersburgern aus Lateinamerika. Aus diesem unerschöpfl ichen Lagune und der Zaun an der Buschmühle mutiert kann man sicher sein, dass die schönen alten in erster Projekt Fangesänge nachspüren und im renen Serdar Somuncu nicht Repertoire präsentiert Olivia Molina Weihnachtszur Himmelsleiter. Geschichten nicht durch verschiedene Eingrif„Kraftwerk der Gefühle“, der Oper, Werke Die Komm Mit Mann!s Linie um Tabubrüche und Showeffek­ lieder und die von ihr komponierte „Misa Lati20.04. fe verfremdet werden. Ein Highlight, das weder zur Aufführung bringen. Die „Komm‘s“ haben im Laufe te. „Jede Minderheit hat ein Recht auf noamericana“ (lateinamerikanische Messe), mit 08.01.2010 noch Neueinsteiger verpassen Theater Dortmund – Opernhaus, Platz der geht. al- Sie 2012 der Jahre ihren ureigenen StilBallettliebhaber persönliche Beleidigung“. der sie seit 1980 alljährlich auf Tournee ERICH GÖPFERT STADTHALLE | UNNA Beginn: 20:00 Uhr – Schauspielhaus ten Synagoge, 44137 Dortmund, 19:30 Uhr das tief kreiert, mit Chris Tanzza, der schwär­sollten.Theater Dortmund zelebriert Gesang mit Seele und Gefühl, DIE RÜCKKEHR SHAOLINdes Ruhrgebiets, zesten weißenDER Stimme Hiltropwall 33, 44137 Dortmund, 20:00 Uhr in die Herzen der Zuhörer dringt. dem unvergleichlichen Backingchor, Beginn: 20:00 Uhr Die Kung Fu Show über das Leben der Shaolin der29.01.2010 auch solistisch brilliert und der uner­SCALA | LEVERKUSEN-OPLADEN Mönche: Eine atemberaubende Körperbeherr23.12.2009 müdlich groovenden Band mit ihremCOMEDY MIT PIET KLOCKE schung, spektakuläre Kampftechniken, die selbst

DIECKMANN‘S | DORTMUND

treibendem Bläsersatz. einzigar­Mit dem Programm “Das Leben ist schön - geEisen zum Brechen bringen, undEine die mystische tige Soulshow, und Reminiszenz Faszination von Ruhe und Meditation dasan ist diefälligst!“ bittet der seit Jahren etablierte und Das TOP-Magazin präsentiert im Rahmen der 40+ Party 60er Soulära. Es steht eine lange undbeliebte Comedian Piet Klocke in den Scala Club das Erfolgsgeheimnis dieser atemberaubenden zweiten TOP PARTY LOUNGE: 14.04. 09.06. nach Leverkusen. Er möchte seine Zuschauer Show. Beginn: 20:00 Uhr Die exklusive Tanzparty schweißtreibende Soulnacht an! Die X-MAS Special Party mit Winnie & Paa´Pa Re 2012 2012 für die Generation 40+ auf domicil, Hansastr. 7-11, 44137 Dortmund, 21 Uhrnach dem Auftritt glücklich und mit einem Läfeat. Lothar van Staa (Saxophon) cheln wieder in die Nacht entlassen. 21.01.2010 dem EventPartyboot. Bei schönem 15,- €und Eintritt inkl. Begrüßungsdrink DORTMUND WESTFALENHALLE Beginn: 19.30 Uhr | www.scala-leverkusen.de Wetter immer Außenbereich. Genie­ Beginn abmit 21.00 Uhr SWAN LAKE - DER WELTERFOLG AUS FERNOST ßen sie die einzigartige Atmosphäre und www.dieckmanns.de 05.02.2010 Ausstrahlung der Location im Hafen. In Swan Lake vereinen sich Ballett und Artistik JOHANNISKIRCHE | HAGEN Herr Walter, Speicherstr. 90, 44147 Dortmund 01.01.2010 zu einer weltweit einzigartigen Show: atem21:00 Uhr,KONZERTHAUS auch 12.05. DORMUND und 09.06. beraubende Akrobatik und klassisches Ballett NEW YORK GOSPEL STARS FESTLICHES NEUJAHRSKONZERT „LES MU- umrahmt von Tschaikowskis wunderschöner Mu- Unter der Leitung des großartigen Craig Wiggins SICIENS DU LOUVRE - GRENOBLE, DIRIGENT sik. Die besten Tänzer und Akrobaten aus China nehmen die New York Gospel Stars ihr Publikum MARC MINKOWSKI mit in eine Welt temperamentvoller Musik voller bieten eine der bislang spektakulärsten Inszenie-

Das Konzert ist ein glanzvoller Start in das Jahr 2010 und damit in das Jahr der Kulturhauptstadt RUHR.2010. Die festliche Musik stammt von Georg Friedrich Händel: Ouvertüre zu »Rodrigo« und »Wassermusik«-Suiten. Beginn: 17:00 Uhr www.konzerthaus-dortmund.de

Benefiz: From Swing to Soul 02.01.2010 WESTFÄLISCHES INDUSTRIEMUSEUM, Im diesjährigen Benefizkonzert 2012 ZECHE ZOLLERNder II/IVLions | BÖVINGHAUSEN präsentiert Club Dort­ GEIERABEND mund-Phönix die Big Band der Polizei NRW. AlsKulturfreaks Special Guest die amerika­ müssentritt umdenken: Die Kulturnische Sängerin Soleil Niklasson Die auf hauptstadt 2010 wird bereits am auf. 2. Januar temperamentvolle Sängerin zieht mit ih­ Zeche Zollern eröffnet. Das jedenfalls verkündet rer hinreißenden Stimme das Publikum der Geierabend, der stets anarchische Ruhrpottganz in karneval. ihren Bann. Der Erlös der Ver­ Selbstbewusst und ungefragt behaupanstaltung fließt zweiAlternativ-Karnevalisten Langzeitprojekten„Wir ten die beliebten des Lions Clubs zu: dem therapeutischen sind Kulturhauptveranstaltung“. Weitere InforReiten für beeinträchtigte Kinder und mationen unter www.geierabend.de. der Gesundheitsförderung, Sucht- und Gewaltvorbeugung in Grundschulen. DASA, Friedrich-Henkel-Weg 1-25 104 TOP 44149 Dortmund, 19:30 Uhr 20.04.

rungen von „Schwanensee“. www.swanlake-show.de

spiritueller Lebenskraft. In einem mitreißenden Programm lassen sie mit ihren sensationellen Stimmen die schönsten und bekanntesten Gospelsongs erklingen und bringen die „Gute Nachricht“ unter ihre Zuhörer. Das ist Gospelmusik auf höchstem Niveau! Beginn: 20 Uhr

BIS 24.01.2010 HISTORISCHES CENTRUM | HAGEN UND SIE WERDEN Max NICHT Raabe MEHR FREI - JUGEND „Küssen 26.04. 27.04. IM NATIONALSOZIALISMUS kann man nicht alleine“ 2012 2012 Das klingt doch wie ein06.02.2010 Zwischen 1933 und 1945 herrschten in DeutschChansontitel aus den 20ern, klingtHAGEN-HOHENLIMBURG | SCHLOSS HOHENland die Nationalsozialisten. Sie legtendas besondoch Das auch derenwie: Wert Max auf dieRaabe! Erziehung vonfand Kindern und An­LIMBURG | HOCHZEIT IN SCHWARZ: KRIMInette Humpe mitge-demDINNER - DAS ORIGINAL Jugendlichen. Ausund ihnenentwickelte sollten gläubige,

Sänger dieser einen horsame aus und regimetreue BürgerTextzeile werden. Für einDie Geschichte des schottischen Ashtonburrybrandneues zum 8.in Dortmunder Bei „Hochzeit Schwarz“, Vielfalt, ToleranzProgramm. und DemokratieDie gab Lieder es dabei ba­Clans geht weiter:Gala 28.04. Ausflug in die der PoKCal keinen Raum. Ausstellung zeigt, welchen lancieren aufDiedem schmalen Grat zwi­einem aufregendenKabarett & Krimizeit Comedy 2012 60er Jahre, genießen Teilnehmer ein 4-GänEinflussWitz der Nationalsozialismus und schen und Wehmut. auf SieKinder amüsieren DerdieDortmunder Kabarett & Co­ der Spitzenklasse im Hause Jugendliche nahm. Siedem thematisiert die verschieund schmeicheln Ohr und enthaltenge-Hochzeitsmenü medy PoKCal ist der erste und bislang Als Teil der Familie sind die größten denen Lebensbereiche von Jungen und Mädchen. trotzdem eine Ahnung davon, wie sehrder Ashtonburrys. einzige Kleinkunstpreis in der GästeRuhrgebietes. beim Krimidinner 2005 selber ins Leben Viele einzigartige Bilderwenn und Ausstellungsstücke die Liebe wehtut, sie in Abwesen­miträtselnden Stadt des verdächtig, werdenwird in die er Irre einmal geleitet oder beveranschaulichen den Alltag. Sie zeigen eine Leheit jener zweiten Person stattfindet, gerufen, jährlich verge­ sich und sogar als benswelt, das Wort Freiheitoft nicht kennt. sagen –währenben die – mandie kann es nicht genug imDetektive. Rahmen eines Gala-Abends 19:00 Uhr | www.ticket-online.de zum Küssen dringend erforderlich ist. Beginn:ausgespielt. Konzerthaus Dortmund, Brückstr. 21, 44135 Wichern – Kultur- und Tagungszentrum Dortmund, 20:00 Uhr, auch 27.4. Stollenstr. 36, 44145 Dortmund, 19:00 Uhr

108 TOP Tipps-Termine.indd 2

07.12.2009 17:20:59 Uhr


Gastro Guide

Termine präsentiert von

LOKAL | REGIONAL 16.12.2009 PAULUSKIRCHE | HAMM OLIVIA MOLINA - WEIHNACHTSGALA

Comedy Heinz Gröning –

09.05. BIS 03.01.2010 27.01.2010 „Nr. Heinz Hits“ 2012 WESTFALENPARK DORTMUNDist der King of KURHAUS BAD HAMM | HAMM Michael Jackson Pop,WINTERLEUCHTEN Elvis Presley der King of Rock ‚n‘ SCHWANENSEE

Roll,Derund Heinz Gröning ist der King of Westfalenpark erstrahlt wieder in anmutiComedy Liedermaching mitSeen Gitarre ohne gem Glanz. Bäume, Sträucher, und Wege Verstärker. Es gibt einen Einblick in die werden in Licht getaucht und zu Kulissen forOlivia Molina sammelt, komponiert und interpremusikalische Entwicklung des unglaub­ miert. Der Kaiserhain wird beispielsweise zum tiert seit mehr als 20 Jahren Weihnachtslieder Heinz mit musikalischen Experi­ Märchenwald, der Rosengarten scheint als blaue aus Lateinamerika. Aus diesem unerschöpflichenlichen Lagune und der Zaun an der Buschmühle mutiert menten aus seiner Frühzeit und das Ge­ Repertoire präsentiert Olivia Molina Weihnachtszur Himmelsleiter. heimnis wird gelüftet wie aus einem ange­ lieder und die von ihr komponierte „Misa Latinoamericana“ (lateinamerikanische Messe), mithenden Post Punk, Schlager, Rock ‚n‘ Roll der in der Schüler-Band die Herzen der sie seit 1980 alljährlich auf Tournee geht. SieStar,08.01.2010 ERICH GÖPFERT STADTHALLE | UNNA Festival Mayday 2012 Mitschülerinnen zerdeppert hat, zelebriert Gesang mit Seele und Gefühl, das tiefseiner 30.04. DIE RÜCKKEHR DER SHAOLIN Über (inter-) nationale am Ende kein Vorbild für Robbie Williams in die50 Herzen der Zuhörer dringt. Head­ 2012 liner auf fünf geworden sondern einer Beginn: 20:00 Uhr verschiedenen Die Kung ist, Fu Show über das Lebender der lustigs­ Shaolin Floors. Nach dem erfolgreichen 20-jähri­ ten Comedians Deutschlands. Mönche: Eine atemberaubende Körperbeherr23.12.2009 gen Jubiläum im letzten Jahr feiert MAY­ Schauburg Dortmund, Kampftechniken, Brückstr. 66, Dortmund schung, spektakuläre die selbst DIECKMANN‘S DAY, die Mutter aller| DORTMUND Raves, in diesem Eisen zum Brechen bringen, und die mystische Jahr ,,Made Germany“. Zum Tanz in der Faszination von Ruhe und Meditation - das ist Dasin TOP-Magazin präsentiert im Rahmen den Mai erwarten die Veranstalter wie­ das Erfolgsgeheimnis dieser atemberaubenden zweiten TOP PARTY LOUNGE: Show. Beginn: 20:00 Uhr der 25.000Die – 30.000 Raver. Mit: Paul van X-MAS Special Party mit Winnie & Paa´Pa Re Dyk (Berlin), Sven Väth (Frankfurt), Carl feat. Lothar van Staa (Saxophon) 21.01.2010 Cox (London) und … 15,- € und Eintrittund inkl. Begrüßungsdrink DORTMUND WESTFALENHALLE Westfalenhallen BeginnDortmund, ab 21.00 UhrRheinlanddamm SWAN LAKE - DER WELTERFOLG AUS FERNOST 200, 44139 www.dieckmanns.de Dortmund, 18:00 Uhr

01.01.2010 KONZERTHAUS DORMUND FESTLICHES NEUJAHRSKONZERT „LES MUSICIENS DU LOUVRE - GRENOBLE, DIRIGENT MARC MINKOWSKI

06.05.

2012

Das Konzert ist ein glanzvoller Start in das Jahr 2010 und damit in das Jahr der Kulturhauptstadt RUHR.2010. Die festliche Musik stammt von Comedy Ingo Appelt Georg Friedrich Händel: Ouvertüre zu »Rodrigo« „Göttinnen“ und »Wassermusik«-Suiten. Beginn: 17:00 Uhr Frei nach dem Gebot „Liebe dei­ www.konzerthaus-dortmund.de

In Swan Lake vereinen sich Ballett und Artistik zu einer weltweit einzigartigen Show: atemberaubende Akrobatik und klassisches Ballett umrahmt von Tschaikowskis wunderschöner Musik. Die besten Tänzer und Akrobaten aus China bieten eine der bislang spektakulärsten Inszenierungen von „Schwanensee“. www.swanlake-show.de

BIS 24.01.2010 HISTORISCHES CENTRUM | HAGEN UND SIE WERDEN NICHT MEHR FREI - JUGEND IM NATIONALSOZIALISMUS

ne Nächste“ predigt sich der geläuter­ te Comedyrüpel nun in die Herzen der 02.01.2010 Zwischen 1933 und 1945 herrschten in DeutschWESTFÄLISCHES Deutschen. Denn wennINDUSTRIEMUSEUM, es jemand ver­ land die Nationalsozialisten. Sie legten besonZOLLERNzu II/IVwerden, | BÖVINGHAUSEN dient hat,ZECHE vergöttert dann deren Wert auf die Erziehung von Kindern und doch jeneGEIERABEND rätselhaften Wesen an der Jugendlichen. Aus ihnen sollten gläubige, geSeite der Männer: Frauen! So will Ingo Revue MusicalBürger 2 – werden. Für horsame und regimetreue Kulturfreaks müssen umdenken: Die Kultur- 12.05. Appelt alshauptstadt selbsternannter Glaubensstif­ Reigen großer Musical-Hits Vielfalt, Toleranz und Demokratie gab es dabei 2010 wird bereits am 2. Januar auf 2012 keinen Raum. Die Ausstellung zeigt, welchen ter nichtsZeche mehr, als dass seine Jünger Der große Publikumsmagnet der Zollern eröffnet. Das jedenfalls verkündet Einfl uss der Nationalsozialismus auf Kinder und erkennen: der Frauen sind wahrhaft GÖTTIN­ letzten Saison wird fortgesetzt – Fiktion: Geierabend, der stets anarchische RuhrpottJugendliche nahm. Sie thematisiert die verschieNEN! Und karneval. die Männer können noch hat Generalprobe, Selbstbewusst und nur ungefragt behaup-Ein Musical-Potpourri denen Lebensbereiche vonStimme, Jungen undder Mädchen. beten. So viele für „Wirein Sänger verliert die Strom ten dieverbale beliebten Umarmungen Alternativ-Karnevalisten einzigartige Bilder und Ausstellungsstücke die Frau gab von Ingo Appelt Weitere noch Infor-fälltViele aus, die Vertragsrechte für „Phan­ sind es Kulturhauptveranstaltung“. den Alltag. Sie zeigen eine Lenie und ermationen ruft alle Frauen zum Trost in tomveranschaulichen der Oper“ gibt es nun doch, der unter www.geierabend.de. benswelt,dreht die das Wort Freiheit nicht kennt. seinen Schoß und legt die Männer da­ Regisseur durch, Rudi, der Haus­ neben übers Knie. meister hilft wieder mal in jeder Lage ... Dietrich-Keuning-Haus, Leopoldstr. 50-58 Hansa Theater Hörde, Eckardtstr. 4a 104 TDortmund, OP 44147 18:00 Uhr 44263 Dortmund, 19:30 Uhr

Kein Jahr ohne St. Petersburger Staatsballett: Auch 2009 reist das Grand de Ballet von der Newa an, um die Freunde traditioneller Ballettkunst mit Tschaikowskys Klassiker „Schwanensee“ zu verwöhnen. Bei den Petersburgern kann man sicher sein, dass die schönen alten Geschichten nicht durch verschiedene Eingriffe verfremdet werden. Ein Highlight, das weder Ballettliebhaber noch Neueinsteiger verpassen sollten. Beginn: 20:00 Uhr

29.01.2010 SCALA | LEVERKUSEN-OPLADEN Hit-auf-Hit Party 19.05. COMEDY MIT PIET KLOCKE Oldiemarathon Dortmund

2012

„Oldiemarathon“ in -der Mit dem Programm “Das Leben ist schön ge- Westfa­ lenhalle Oldiehits aus fälligst!“ bittetDortmund der seit Jahrenbringt etablierte und mehr als vier Musikvielfalt beliebte Comedian PietJahrzehnten Klocke in den Scala Club nachder Leverkusen. Er möchte seine Zuschauer Extraklasse. nachWestfalenhallen dem Auftritt glücklich und mit Rheinlanddamm einem LäDortmund, cheln wieder in dieDortmund, Nacht entlassen. 200, 44139 19:00 Uhr Beginn: 19.30 Uhr | www.scala-leverkusen.de 05.02.2010 JOHANNISKIRCHE | HAGEN NEW YORK GOSPEL STARS Unter der Leitung des großartigen Craig Wiggins nehmen die New York Gospel Stars ihr Publikum mit in eine Welt temperamentvoller Musik voller spiritueller Lebenskraft. In einem mitreißenden Programm lassen sie mit ihren sensationellen Stimmen die schönsten und bekanntesten Gospelsongs erklingen und bringen die „Gute Nachricht“ unter ihre Zuhörer. Das ist Gospelmusik auf höchstem Niveau! Beginn: 20 Uhr

Konzert Curtis Stigers 28.05. 06.02.2010 Er ist einer der smartesten Musi­ 2012 ker der Gegenwart HAGEN-HOHENLIMBURG | SCHLOSS HOHEN– und ebenso LIMBURG HOCHZEIT IN SCHWARZ: KRIMI- ist Sän­ einer |der besten. Curtis Stigers DINNER DAS ORIGINAL und Songwriter. Er be­ ger, -Saxophonist seine in den frühen 1990er Die gann Geschichte desKarriere schottischen AshtonburryJahren mit souligen Popalben. Seine Hit­ Clans geht weiter: Bei „Hochzeit in Schwarz“, einem aufregenden Ausflug inWhy“ die Krimizeit der singles „I Wonder und „You’re All 60erThat Jahre,Matters genießen die ein bis 4-GänToTeilnehmer Me“ sind heute un­ ge-Hochzeitsmenü der Spitzenklasse im Hause vergessen und ebneten dem sympathi­ der schen Ashtonburrys. Als Teil derden Familie sindandiedie Welt­ Amerikaner Weg miträtselnden Gäste beim Krimidinner er selber spitze. Heute präsentiert sich leise, verdächtig, werden in die Irre geleitet oderStimme bemit charismatisch-rauchiger und währen sich sogarSaxophon-Spiel. als Detektive. genialem Als Support Beginn: 19:00 Uhr | www.ticket-online.de ist Lizzy Loeb dabei. domicil, Hansastr. 7-11 44137 Dortmund, 20:00 Uhr

TOP 109 Tipps-Termine.indd 2

07.12.2009 17:20:59 Uhr


Kultur

WENN DIE BÜROKRATIE DER PHANTASIE IM WEG STEHT Filmemacher Adolf Winkelmann gab im Schauspielhaus sein Debüt als Theaterregisseur

„Schuster, bleib bei deinem Leisten“, sagt ein Sprichwort, was bedeuten soll, dass man bei dem bleiben soll, was man gelernt hat. Doch dass das nicht in jedem Fall zutrifft, beweist Filmregisseur Adolf Winkelmann, der mit „Winkelmanns Reise ins U“ zum ersten Mal im Theater Regie geführt hat. Über wohl kein Bauwerk ist in Dortmund so viel diskutiert worden wie über eben dieses „U“. Ursprünglich sollte es das Museum am Ostwall allein beherbergen, doch für ein Museum allein gebe es kein Geld, hieß es aus der Landeshauptstadt. Ein Zentrum für Kreativschaffende sollte es dann sein. Aber es wurde viel teurer als geplant, dann noch die Feuchtigkeit ... und immer noch ist es eine Baustelle, die endgültigen Kosten unklar. Dank Adolf Winkelmanns „Bilderuhr“ ist es aber mittlerweile zu einem Wahr­ zeichen der Stadt geworden, das weit über die Grenzen Dortmunds hinaus wirkt. Doch was hat es wirklich mit der ehemaligen Brauerei auf sich? Welche Geheimnisse verbergen sich in den 750 Meter tiefen Gewölben? In seiner ersten Theaterproduktion am Schauspielhaus

110 TOP

geht Winkelmann, der sozusagen „unter dem U“ großgeworden ist, dieser Frage nach und unternimmt eine abenteuerli­ che und amüsante Reise dorthin. „Win­ kelmanns Reise ins U“ hatte am 26. No­ vember 2011 Premiere. Mit sehr viel Witz und kleinen, aber liebevollen Seitenhieben auf die Politik geht der Regisseur, der gemeinsam mit Jost Krüger den gleichnamigen Roman, der als Grundlage für das Theaterstück

diente, geschrieben hat, der Frage nach, was passiert, wenn die Politik sich in die Kunst einmischt, die Bürokratie der Phantasie im Wege steht. Wir befinden uns in der Zukunft, irgendwann im 21. Jahrhundert. Sand, der aus dem Gebiet um Arnsberg herübergeweht ist, hat die Stadt nahezu unter sich begraben, vom U-Turm ist nur noch die Bilderuhr zu sehen, die läuft und läuft und läuft und sich nicht abschalten lässt. „Reiseleiterin“ Uta Holst-Ziegeler nimmt die Zuschauer mit auf eine abenteuerli­ che Reise in die Vergangenheit und ver­ sorgt sie mit den notwendigen „Fakten“ über das Gebäude. Natürlich begegnet man da einem Künstler namens Winkel­ mann - die Ähnlichkeit der Hauptperson (dargestellt von Axel Holst) mit dem be­ kannten Filmregisseur und Autor des Theaterstücks bzw. des gleichnamigen Romans, der dem Stück zugrunde liegt, ist natürlich „rein zufällig“, ebenso wie sein Freund Krüger (wie immer sehr mar­ kant und überzeugend: Uwe Rohbeck), ein Schriftsteller, der selbst auch aus­ gebildeter Schauspieler ist, natürlich „überhaupt nichts“ mit dem Co-Autor des Romans Jost Krüger zu tun hat.


Kultur

Unter dem „U“ findet sich tatsächlich, nachdem Winkelmann, Krüger und die Fotografin Bille (Luise Heyer), die alles mit einer als Brötchen getarnten Kame­ ra dokumentiert, etliche bürokratische Hürden überwunden und in die „Kata­ komben“ des Archivs hinabgestiegen sind, ein sagenhafter Goldschatz: Film­ material, das mindestens achtzig Jahre als ist und mit Goldstaub überzogen wurde. Als Bille es dank modernster Computertechnik gelingt, das Material zu entschlüsseln, entpuppt es sich als ein Film über Tauben, jene, die sich zu jeder vollen Stunden auf dem Turm tum­ meln ... Wie kommen denn die dahin? Und die Gewölbe haben noch weitere Ge­ heimnisse zu bieten: Als der Bauleiter (Sebastian Graf) das Trio Winkelmann, Krüger und Bille verbotenerweise noch tiefer in die Erde eindringen lässt, stel­ len sie fest, dass dort unten Menschen arbeiten, die die Dortmunder Geschichte für die Ewigkeit sichern. Dass sie nie so gut wie nie das Tageslicht sehen, scheint sie nicht zu stören, haben sie doch dort unten alles, was sie brauchen. Mit seiner ersten Arbeit für das Thea­ ter gelingt Winkelmann, der hier Autor und Regisseur in Personalunion war, ein sehr amüsantes Werk, in das er sehr geschickt der Winkelmann auch Filme mit in die Handlung einflicht, die dem Ganzen einen realistischen Anstrich geben und von Pia Maria Ma­ ckert organisch in das Bühnenbild ein­ gearbeitet wurden. Es ist eine phanta­ sievolle und phantastische Geschichte, nach deren Logik man natürlich nicht in jedem Moment fragen darf. „Ein er­ fundener Tatsachenbericht“ eben. Interview mit Adolf Winkelmann

Herr Professor Winkelmann, Sie haben zum ersten Mal im Theater Regie geführt. Unterscheidet sich die Arbeit am Theater sehr von der Arbeit am Set? Film ist Konserve, Theater ist live. Am Filmset ist alles darauf fokussiert, ei­ nen einzigen optimalen Moment zu er­ wischen, einzufangen und zu konservie­ ren. Theaterproben dagegen müssen den Beteiligten den Weg zeigen, diesen ma­ gischen Moment bei jeder Aufführung neu zu erschaffen.

Wie real sind die Personen, die sie auf die Bühne gestellt haben, zu sehen: Axel Holst als Winkelmann scheint Ihnen äußerlich schon sehr nachempfunden zu sein. Oder war das ein Einfall der von Kostüm- und Maskenbildner? Selbstverständlich ist jedes Wort, jede Geste verbürgt und authentisch. Ich ha­ be dem wunderbaren Axel Holst sogar meinen privaten Lieblingspullover an­ gezogen (braun mit kleinen beigefarbe­ nen Elefanten) und meine eigene Brille aufgesetzt. Die letzten vierzehn Tage vor der Premiere hat er sogar in mei­ ner Wohnung gewohnt, in meinem Bett geschlafen und von meinem Tellerchen gegessen. Also nichts mit zufälliger Na­ mensgleichheit. Auf der Bühne steht der wirklich wahre Winkelmann, echter als ich selbst. Zwischendurch werden Filmsequenzen eingeflochten. Sind es Ihre Filme? Die Filme sind ohne Ausnahme den In­ stallationen im und am Dortmunder U entnommen. Das ganze Stück ist sozu­ sagen um die Zweitverwertung dieser Filme herum geschrieben. Trinken Sie bei der Arbeit tatsächlich Ingwertee? Ich trinke bei der Arbeit das, was mir hingestellt wird. In der Tat oft Ingwer­ tee. Die fürsorglichen Menschen vom Catering achten auf gesunde Ernährung. Sie werden die Fachhochschule jetzt leider verlassen, Ihre Stelle ist bereits ausgeschrieben. Sind Sie froh, sich jetzt ganz Ihren Projekten widmen zu können? Wie sieht Ihre Zukunft aus? Die Stelle ist ausgeschrieben, dennoch werde ich die FH noch nicht verlassen. Ich bin dabei, im Dortmunder U das FHInstitut für Bewegtbildstudien aufzubau­ en, das wird noch ein paar Jahre dauern. Danke für das Gespräch. Text: Martina Lode-Gerke Fotos: Theater Dortmund

Informationen Vorstellungen finden bis zum 24. Juni 2012 statt. Karten: www.theaterdo.de oder Telefon 0231/5027222

TOP 111


Kultur

EINE HEIRAT ALS MITTEL GEGEN DEN STAATSBANKROTT Im Opernhaus wirbt zur Zeit Graf Danilo um Hanna Glawary in Lehárs „Lustiger Witwe“

Auch wenn es keine aktuellen Anspie­ lungen gibt: Unwillkürlich denkt der Zu­ schauer an Griechenland, wenn Baron Mirko Zeta in der pontevedrinischen Ge­ sandschaft den Diplomaten Graf Danilo Danilowitsch damit beauftragt, dafür zu sorgen, dass die 800 Millionen, die Hanna Glawary von ihrem verstorbenen Gatten geerbt hat, im Lande bleiben, am besten dadurch, dass die schöne Witwe einen Landsmann heiratet, ansonsten droht nämlich der Staatsbankrott ... Das ist einfach gesagt, schließlich locken die Millionen die Pariser Charmeure ebenso wie die schöne Frau, und dann ist Danilo, der bekanntermaßen gern ins „Maxim“ geht, auch noch selbst in Han­ na verliebt. Logisch, dass nach einigen Irrungen und Wirrungen die beiden zu­ einanderfinden – sonst wäre es ja keine Operette. Auf Unterhaltung spezialisiert Der auf unterhaltendes Musiktheater spezialisierte Regisseur Matthias Da­ vids inszeniert das bekannte Lehár-Werk denn auch als das, was es ist: ein bunter,

112 TOP

unterhaltsamer Spaß, ohne jegliche An­ spielungen auf aktuelle Begebenheiten oder Seitenhiebe auf die Politik. So etwas kommt beim Publikum an. Im ersten Akt befinden wir uns im Ballsaal der pontevedrinischen Gesandschaft in Paris (Bühne: Marina Hellmann), dessen Zustand vom drohenden Staatsbankrott kündet: Die Rahmen der überdimensi­ onierten Gemälde sind ramponiert, die Tapete löst sich von der Wand, der Bil­ lardtisch (immerhin noch nicht beim Pfandleiher!) dient Danilo zwischen­ durch als Ruhestatt, wenn er sich, ge­ rade aus dem „Maxim‘s“ kommend und noch mit der Flasche Schampus in der Hand, eine Auszeit gönnt. Der zweite Akt führt in eine Parkland­ schaft, deren kitschige Schönheit beinah parodistische Züge trägt: Natürlich gibt es den „kleinen Pavillon“, in den sich Va­ lencienne und ihr Verehrer Camille de Rossillon zu einem Schäferstündchen zu­ rückziehen, bewacht von riesigen Engel­ figuren, die im entscheidenden Moment Luftballons mit Herzchen aufblasen ...

Stimmige Personenführung Die Personenführung ist in sich stimmig, allerdings hätte man sich hier und da et­ was mehr Schwung gewünscht. Beeindru­ ckend und farbig sind die Tanzszenen im zweiten Akt und mitreißend der Cancan im „Maxim‘s“ (Choreographie Melissa King). Die sängerischen Leistungen da­ gegen sind sehr unterschiedlicher Qua­ lität: Allen voran glänzt Christiane Kohl als Hanna Glawary mit kräftigem, aber doch lyrisch geführtem Sopran, über­ zeugend ist auch Tamara Weimerich als gewitzte und hintertriebene Valencienne – fast möchte man ihr glauben, wenn sie singt „Ich bin eine anständige Frau“ ... Der wie immer zuverlässige Komödiant Hannes Brock spielt mit Hingabe den etwas trotteligen Baron Mirko Zeta, der erst im allerletzten Moment begreift, was seine Gattin treibt. Enttäuschend ist JanFriedrich Eggers als Danilo: Äußerlich ein idealer Danilo, hätte man sich doch mehr tenoralen Schmelz gewünscht – vieles klang eher hölzern, und dass sich jemand von ihm ins „Maxim‘s“ hätte führen las­ sen wollen – wohl eher nicht. Auch John Zuckerman – man hat ihn durch andere


Kultur

Rollen, etwa in „L ‘Eliogbalo“ eigentlich in guter Erinnerung – erweist sich in der Rolle des Camille de Rossillon eher als Fehlbesetzung, er „knödelt“ in der Höhe und wirkt neben der agilen und pfiffigen Valencienne eher wie eine Witzfigur. Keine Walzerseligkeit Die Dortmunder Philharmoniker agieren unter der Leitung von Philipp Armbrus­ ter zuverlässig, aber auch hier vermisst man die schwungvolle Wiener Walzerse­ ligkeit und den prickelnden Esprit, den Überschwang, der einen Cancan erst wirklich zu einem Cancan werden lässt. Über die musikalischen Unzulänglichkei­ ten hinweggetröstet werden die Zuschau­ er indes durch die sehr schönen, farbi­ gen Kostüme von Judith Peter, die nicht nur „zackige“ Uniformen geschaffen hat, sondern für den zweiten Akt auch schöne „pontevedrinische Volkstrachten“ und bunte Cancan-Kostüme für das Finale. Fazit: Hingehen lohnt sich! Text: Martina Lode-Gerke Fotos: © Björn Hickmann, Stage Picture

BETTEN-BORMANN e.K.

ANZEIGE

Seit über 49 Jahren Ihr Partner für guten Schlaf in Dortmund

Als zertifiziertes Kompetenzzentrum „Gesunder Schlaf“ arbeiten wir eng mit vielen Schlafspezialisten zusammen. Durch die Kooperation mit Ärzten, Therapeuten und Herstellern sind wir stets auf dem neuesten Stand der Schlafforschung und können Ihnen so zu einem erholsamen Schlaf verhelfen.

Hamburger Straße 110 | 44135 Dortmund | Telefon: 0231-586 02 84 | www.betten-bormann.de


Kultur

PUMPSHAGEL UND EIN „QUICKIE“ MIT DEM DIRIGENTEN Opernchef Jens-Daniel Herzog inszeniert Mozarts „Così fan tutte“

„Così fan tutte“ – So machen es alle (Frauen): Es ist zunächst der Philosoph Don Alfonso, der von der notorischen Untreue des so genannten schwachen Geschlechts überzeugt ist und im Ver­ laufe der dreistündigen letzten da-PonteOpern Mozarts auch die beiden Offizie­ re Fernando und Guglielmo von dieser Weisheit überzeugen kann – doch auch der geneigte Opernbesucher hat hin und wieder den Eindruck, dass der Titel, grammatisch leicht abgewandelt in „tut­ ti“ auch auf die Inszenierung Jens-Daniel Herzogs zutreffen könnte: Der Opernchef stellt das „dramma giocoso“ als Theater auf dem Theater dar. Das ist kein wirk­ lich neuer Einfall, aber man muss das Rad ja nicht immer neu erfinden, wichtig ist, was er draus macht. Und, da war sich das Publikum der Premiere Ende Januar einig: Lustig ist es allemal. Theater auf dem Theater Wenn der Vorhang aufgeht (Bühne und Kostüme von Mathis Neidhardt), sieht man sekttrinkende Chorsänger und Sta­ tisten mit Programmheften in einem ansonsten ziemlich leeren Saal: Wir be­ finden uns im Foyer eines Theaters. Die

114 TOP

himmelblaue „Puppenstube“, die direkt aus dem Hamburger Ohnsorg-Theater importiert zu sein scheint und als Bühne auf der Bühne dient, kann nach vorn in den Mittelpunkt geschoben und bei Be­ darf auch wieder nach hinten geschoben werden: Sie dient als Plattform für die Damen Fiordiligi und Dorabella, auf der Don Alfonso – er und die beiden Liebha­ ber schließen mit den Chorleuten eifrig Wetten ab – sie im wahrsten Sinne des Wortes vorführen will. Die Charaktere lässt Herzog recht scharf zeichnen: So ringt Eleonore Marguerre als Fiordiligi, die standhaftere der bei­ den Schwestern, sehr glaubhaft mit sich selbst, bevor sie dem Werben des ver­ kleideten Fernando (Lucian Krasznec) nachgibt, während die eher unbeküm­ merte Dorabella (Ileana Mateescu) recht schnell in die Knie geht und mit Gugliel­ mo im oberen für den Zuschauer nicht mehr einsehbaren Teil der „Puppenstu­ be“ verschwindet. Gerardo Garciacano leidet als Guglielmo sichtbar unter der Untreue Fiordiligis, obwohl er selbst ge­ rade nur leicht bekleidet wieder aus den oberen Gefilden aufgetaucht ist.

Mannstolle Despina Die dankbarste Partie hat in dieser In­ szenierung Julia Amos, die als Despina für die komischen Momente zu sorgen hat: Da sind zum einen die schon von Mozart vorgesehenen Auftritte als Arzt und Notar, die ihr die Gelegenheit geben, mit ihrer Stimme Kapriolen zu schlagen, zum anderen ist das Dienstmädchen bei Herzog eine ausgesprochene Nympho­ manin, die nicht nur Don Alfonso (herr­ lich ironisch und gemein: Christian Sist) beherzt in den Schritt greift, sondern auch während ihrer Arie „Una donna a quindici anni“ (Schon ein Mädchen von fünfzehn Jahren) in den Orchestergra­ ben herabsteigt, um sich nacheinander den Pauker, einen Trompeter, den Solo­ cellisten und schließlich den Dirigenten vorzuknöpfen. Letzterem entwindet sie schließlich den Taktstock, zerrt ihn über die Brüstung und verschwindet mit ihm. Die Musiker sind eine Weile auf sich gestellt, doch bald taucht der mu­ sikalische Leiter (Motonori Kobayashi) wieder auf: mit aus der Hose hängen­ dem Hemd und ohne Frack ... Sicherlich kann ein Regisseur diese Spä­ ße nicht mit jedem Orchester treiben, aber die Dortmunder Philharmoniker nehmen es gelassen und musizieren über weite Strecken zuverlässig und präzise – die Spritzigkeit, den Spielwitz, den Mozart vor allem in die Ensembles gelegt hat, lassen sie aber zuweilen ver­ missen, während die Sänger allesamt hervorragend agieren – allen voran Ele­ onore Marguerre als Fiordiligi, die wäh­ rend ihrer großen Arie „Come scoglio“ gemeinsam mit ihrer Schwester ihre Liebhaber mit einem Hagel aus Pumps zu vertreiben sucht – und hinsichtlich der stimmlichen Leistung bleiben nur selten Wünsche offen. Ein herrlicher musikalischer Spaß! Text: Martina Lode-Gerke Fotos: ©Thomas M. Jauk/Stage Picture


Kultur

BELLINIS „NORMA“ HAT DEN JOB GEWECHSELT Die Inszenierung von Enrico Lübbe am Opernhaus: an Langeweile kaum zu überbieten Es wäre eine schöne konzertante Auf­ führung: Bellinis „Norma“, die Geschich­ te um die gallische Priesterin, die ein Verhältnis mit dem Prokonsul der römi­ schen Besatzer und von ihm zwei Kin­ der hat, läuft zurzeit am Opernhaus und ist musikalisch brillant: In Miriam Clark findet die Titelpartie eine sehr koloratur­ geläufige, durchaus stimmgewaltige Ver­ körperung: Technisch fulminant meistert die deutsch-amerikanische Sopranistin die „Kehlkopfakrobatik“, weiß aber sehr wohl zu differenzieren und lotet feine musikalische Nuancen aus. Nicht nur die berühmte Arie „Casta diva“ wird da zum Hörgenuss. Katharina Peetz ist ihr als Adalgisa eine kongeniale Widersa­ cherin: Weich, warm, fast balsamisch

ist ihr Mezzo mit einer Tiefe, die man der zarten Sängerin von der Optik her zunächst nicht zutrauen würde. Wen Wei Zhang präsentiert den Priester Orove­ so und Vater Normas mit sonorem, sehr angenehmem Bass. Lediglich Mikhail Vekua als Prokonsul Pollione zeigt sich (zumindest bei der Premiere) nicht ganz auf der Höhe: Da war nicht nur der eine oder andere „Kickser“ vor allem in der hohen Lage zu verzeichnen, sondern auch durchaus Mängel in der Intonation. Die Dortmunder Philharmoniker unter der Leitung von Lancelot Fuhry musizie­ ren über weite Strecken zuverlässig, gut gelingt die Ouvertüre, allmählich schlei­ chen sich im Verlauf des Abends aber hin und wieder Ungereimtheiten ein.

Benzin statt Scheiterhaufen Was die Regie Enrico Lübbes betrifft, so zeichnet sie sich vor allem dadurch aus, dass sie kaum stattfindet: Von einigen mehr oder oft auch weniger humorigen Einfällen einmal abgesehen – zum Bei­ spiel landen Norma und Pollione nicht auf dem Scheiterhaufen, sondern werden – zeitgenössische Märtyrer lassen grüßen – mit Benzin übergossen und angezündet – ist die Personenführung eher fragwür­ dig. Da sitzen Adalgisa und Norma in dem eher wie eine Kirche ausgestatteten Tem­ pel ganz harmlos und friedlich nebenei­ nander, während sie feststellen, dass sie denselben Mann lieben; stehen, wenn sie sich Freundschaft schwören, hingegen ziemlich weit voneinander entfernt. Norma als Prostituierte Das Bühnenbild von Henrik Ahr ist zwei­ geteilt: Links eine kleine „Umkleidekabi­ ne“ für Norma, die dort für den Vollzug der Riten eingekleidet wird, gleichzeitig aber auch Kinderzimmer und Schlafzim­ mer, rechts der Tempel. Insgesamt ist das Bühnenbild so angelegt, dass es vie­ len Zuschauern die Sicht versperrt, was bei der Regie aber kein großer Verlust ist. Im Gegensatz zu dem eher abstraktzeitlosen und düsteren Bühnenbild rü­ cken die Kostüme (von Bianca Deigner) die Inszenierung in die Gegenwart. Und Norma in ein zweifelhaftes Licht: Sie ist als Privatperson in einen scheußlich-grü­ nen Bademantel gekleidet, als Priesterin trägt sie Perücke, ein lila Cocktailkleid und Pelzmantel. Vor allem, wenn später dann auch noch das Kleid weggelassen wird und unter dem Mantel nur eine Kor­ sage hervorlugt, drängt sich unweiger­ lich der Eindruck auf, man habe es hier mit einer „Dame“ aus dem horizontalen Gewerbe zu tun. Tipp: Hingehen, Augen schließen und die wirklich exzellenten Sänger genießen! Text: Martina Lode-Gerke Fotos: Theater Dortmund

TOP 115


Kultur

Lauf Sehnsucht, fliehe mich, verzieh dich in den hintersten Winkel, versteck Dich im Gestrüpp meines alltäglichen Wohlbefindens, lass mich mein Leben leben, raub mir ja nicht die Ruhe, • F ür das Filmprojekt „Standort Sehnsucht“ ist dieser Text sonst  ... © Lisa Lyskava 1980 Ausgangspunkt für das Gespräch mit den Protagonisten.

„STANDORT SEHNSUCHT“ EIN FILM VON LISA LYSKAVA Sehnsucht – das Ruhrgebiet ist in der Geschichte schon öfter für Menschen verschiedener Nationen zum Ort der Sehnsucht geworden. Die Hoffnung auf Arbeit und bessere Lebensumstände haben die Region geprägt – ob zu Hochzeiten der Industrialisierung im 19. Jahrhundert oder in den 50iger Jahren des letzten Jahrhunderts. Im Film „Standort Sehnsucht – Lebens­ welten / Innenansicht“ kommen Men­ schen zu Wort, die im Ruhrgebiet leben. Teils Mitgranten, teils in der Region ge­ borene. Sie erzählen von ihren Sehn­ süchten und ihren Träumen. Der Film zeigt auf, wie Biografie, Sozialisation und kultureller Hintergrund die individuellen Sehnsuchtsbilder beeinflussen. Die Dokumentation des Gesprächs durch den Film ermöglicht die Erforschung und Darstellung unterschiedlicher Welten, die die Gesprächspartner durch ihre eigene Reflexion zur Thematik des Tex­ tes entwickelt haben. Dabei beschäftigte die Filmemacherin vor allem die Frage, wie unterschiedliche Biografie, Soziali­ sation und kultureller Hintergrund sich in der Auseinandersetzung mit dem Text zum Ausdruck bringen. Das Wort „Sehn­

116 TOP

sucht“ bezeichnet gemäß der von Jacob und Wilhelm Grimm in ihrem „Deutschen Wörterbuch“ erläuterten Bedeutung den „Grad eines heftigen und oft schmerzli­ chen Verlangens nach etwas, besonders, wenn man keine Hoffnung hat, das Ver­ langte zu erlangen, oder wenn die Erlan­ gung ungewiss, noch entfernt ist“. Erlebniswelt In dem Text wird der Topos „Sehn­ sucht“ zum Gegenüber bei der Verge­ wisserung der Sprechenden über die eigene Lebenssituation. Für den jewei­ ligen Leser entwickelt sich bei der Lek­ türe der Bedeutungshorizont des Tex­ tes aus seiner individuellen Biografie und Erlebniswelt. Der Text kann Aus­ löser sein für die Auseinandersetzung mit den im Alltag des Individuums „be­ grabenen“ Wünschen. Er ruft die Frage

nach einer Sehnsucht wach, die sich in der Erfordernis, die eigene Lebens­ wirklichkeit zu bewältigen, möglicher­ weise nicht zu Wort melden durfte. So wird die Reflexion über den Inhalt des Textes einhergehen mit einem Prozess der Wahrnehmung und Gewahrwer­ dung von sich und den gegebenen Le­ bensumständen. Durch den Abbruch der Textzeilen nach dem Wort „sonst“ wird der Leser des Textes provoziert, seine Phantasie, seine Vorstellungen, seine Wünsche, seine Sehnsucht zu formulieren. Er wird veranlasst, sich dazu zu äußern, wie er mit der Situation, ein „ungestill­ tes Verlangen“ in sich zu spüren, um­ geht. Zugleich öffnet sich durch das Gespräch ein Raum, sich durch die Be­ nennung der Wünsche und Träume der


Kultur

Lisa Lyskava

Grenzen der eigenen Lebensgestaltung bewusst zu werden und Möglichkeiten der Erweiterung dieses Lebenshori­ zonts auszuloten. Es haben sich Menschen ganz unter­ schiedlicher Provenienz mit der Provo­ kation dieses Textes auseinanderges­ setzt. Dabei werden die Zuschauer mit ihrer Wahrnehmung von dem jeweiligen Menschen und dem Bild konfrontiert, das sie sich von ihm machen. Durch die Begegnung mit dem von ihm for­ mulierten „Sehnsuchtsprojekt“, seinem Umgang mit seinen Wünschen und dem, was ihm die Zuschauer als Sehnsucht, als sein ungestilltes Verlangen zubilligen. Sehnsucht des Zuschauers So kann sich auch der Zuschauer da­ rüber klar werden, was das Thema „Sehnsucht“ für ihn selbst bedeutet. Beim Zuschauer entwickelt sich im Idealfall ein Prozess der Bewusstwer­ dung eigener Sehn-suchtsbilder und durch den Einblick in die von den Pro­ tagonisten beschriebene Lebenswelt ein Miterleben, vielleicht sogar Mit­ fühlen, das die Welt ganz unterschied­ licher Menschen füreinander zugängli­ cher und vertrauter macht.

Lisa Lyskava: „In dem Filmprojek t „Standort Sehnsucht“ interessiert es mich darüber hinaus, Menschen direkt in den Kunstprozess einzubinden und daran teilhaben zu lassen. Ich suche Kommunikationsformen, die außerhalb der vorgegebenen Strukturen liegen. Da­ mit eröffne ich eine private und persönli­ che Form der Kommunikation zwischen Fremden und mir im öffentlichen Raum.“ Obwohl der Film „nur“ aus 33 auf rund drei Minuten gekürzten Interviews be­ steht, begibt sich der Zuschauer auf eine emotionale Achterbahnfahrt zwischen Lachen, Weinen, Mitfiebern und scho­ ckiert sein. Denn Lisa Lyskava hat es ver­ standen, in mühevoller Kleinarbeit die Essenz aus den oft stundenlang geführ­ ten Gesprächen zu ziehen. Keine leichte Kost, aber gerade dadurch ungeheuer intensiv und spannend. Kinoremiere Die Kinopremiere des Filmprojekts „Standort Sehnsucht“ findet am 6. und 7. Mai um 19 Uhr im sweetsixteen-Kino in der Immermannstr. 29 in Dortmund statt.

Dokumentarfilm, Farbe, DE 2011, 105 Min., FSK ohne Angabe, R: Lisa Lyskava

sweetSixteen Der sweetSixteen Filmclub belebt schon seit mehr als fünf Jahren die Kulturlandschaft Dortmunds. Neben Filmklassikern und solchen, die das Zeug dazu gehabt hätten, war im Programm immer wieder Platz für regionale Kleinkunst, Musik und die eine oder andere Party. Liebe bis ins Detail – eine gute Umschreibung für die themenspezifischen Veranstaltungen, deren Motti sich auch in der Innenraumgestaltung und dem kostenlosen kulinarischen Angebot wiederfinden. Endlich haben die sweeties ihr eigenes Zuhause bezogen. Mit verbesserter Technik und medienpädagogischem Angebot präsentiert sich der Club jetzt im sweetSixteen Kino im Depot. So ist in Dortmund ein neues Programmkino mit ausgesuchten neuen, aber auch alten nationalen und internationalen Filmklassikern entstanden. Diese werden auf analogen 16mm und 35mm Projektoren dargeboten. Es knistert und rattert, große Geschichten, große Leinwand, gemeinsam erleben – ein wahrer Kinogenuss.

TOP 117


REZENSION

LEKTÜRE AUF DER PARKBANK Unsere Buchtipps für sonnige Stunden im Park oder auf der Terrasse. Das Heilige Römi­ sche Reich Deut­ scher Nation gegen Ende des 12. Jahrhunderts: Ein St reit um den deutschen Kaiserthron zwi­ schen dem Wel­ fenerben Otto von Poitou und Philipp von Schwaben, dem jüngsten Sohn Friedrich Barbarossas entbrennt, politische Intrigen, auch Krieg sind an der Tagesordnung. Und einer, der kräf­ tig mitmischt, ist Walther von der Vo­ gelweide. Der Minnesänger, ein Meister des geschliffenen Wortes, begnügt sich nicht damit, die Schönheit der Damen bei Hofe zu besingen: Gern hält er den Fürsten auch mal einen Spiegel vor. Da­ bei bewegt er sich oft auf einem gefähr­ lich schmalen Grat, denn er ist auf die Gunst der hohen Herren angewiesen ... Dennoch kommt auch das Liebesleben des Dichters nicht zu kurz: Ihm, der auch sonst nichts anbrennen lässt, be­ gegnet in Wien einer jungen angehenden jüdischen Ärztin, die ihm öfter im Kopf herumspukt, als ihm lieb ist ... Ein neues spannendes Werk der Meis­ terin des historischen Romans Tanja Kinkel („Die Schatten von La Rochel­ le“, „Götterdämmerung“), angereichert mit vielen Gedichten Walthers (in neu­ hochdeutscher Übertragung) – natür­ lich sind die Ereignisse nicht alle his­ torisch verbürgt ... Tanja Kinkel Das Spiel der Nachtigall, gebunden Droemer, 924 Seiten, 24,99 €. Wieder einmal zu Gast im schwedi­ schen Fjällbacka: Christian Thydell, eigentlich Biblio­ thekar, hat einen Roma n mit dem Titel „Die Meer­ jungfrau“ verfasst, doch die Freude am Erfolg seines

118 TOP

Erstlings wird getrübt durch Droh­ briefe. Als er dann bei der Präsenta­ tion seines Buches auch noch einen Strauß weißer Lilien erhält, bricht er fast zusammen. Stehen diese Brie­ fe im Zusammenhang mit dem Ver­ schwinden seines Freundes Magnus Kjellner? Als der tot aufgefunden wird, beginnt für Kommissar Patrick Hedström eine nervenaufreibende Zeit, denn Thydell selbst und die Personen, die mit den beiden in Verbindung stehen, mauern. Der Leser ahnt schon, dass die Mo­ tive in der Vergangenheit der Freun­ de liegen ... Als sich dann auch noch seine mit Zwillingen hochschwange­ re Frau Erica Falck, eine erfolgreiche Kriminalautorin, in die Ermittlungen reinhängt, ist Patricks Geduld auf ei­ ne Zerreißprobe gestellt. Und die Ner­ ven des Lesers auch: Es ist schwierig, das Buch aus der Hand zu legen. Ein echter „Pageturner“, den die schwedi­ sche Erfolgsautorin Camilla Läckberg da vorlegt. Camilla Läckberg Meerjungfrau, gebunden List, 459 Seiten, 19,99 €. E i ne n we itere n historischen Ro­ man legt Corinna Neuendor f vor: Um das Jahr 1502 rebellieren Bau­ ern gegen die po­ litische Ordnung, ihr Auftstand je­ doch wird brutal niedergeschla­ gen. Als sich einer der Anführer des „Bundschuh“ in das Haus des ehrbaren Knopfmachers Bruckner und seiner Fa­ milie in Udenheim flüchtet, kommt es zur Katastrophe: Zwar weiß Bruckner nicht, wem er da für eine Nacht Un­ terschlupf gewährt hat, doch das in­ teressiert die Soldaren des Bischofs wenig: Die Eltern der schönen Meli­ sande werden getötet, ihre Schwester verschleppt. Die junge Knopfmacherin macht sich auf die Suche nach ihrer

Schwester und findet sie in Speyer, wo man sie an ein Hurenhaus verkauft hat. Melisande selbst findet Unterkunft und Arbeit bei dem berühmten Knopfma­ cher Aloisius Ringhand. Tagsüber ar­ beitet sie in der Werkstatt, und nachts sucht sie nach ihrer Schwester. Wobei sie ungeahnt Hilfe von Bernhard, dem Gesellen Ringhands bekommt ... Eine spannende Geschichte, die auch Ein­ blick in das Leben mittelalterlicher Handwerker gibt. Corinna Neuendorf Die Knopfmacherin, Taschenbuch Ullstein, 442 Seiten, 8,99 €. Neuja hrsta g im Jahr 1917: Auf der zugefrorenen Ne­ va in St. Peters­ burg werden un­ mittelbar vor dem Zarenpalast eine männliche und ei­ ne weibliche Lei­ che entdeckt, die beide aus dem un­ mittelbaren Umfeld der Zarenfamilie kommen. Irgendjemand will offenbar die Ermittlungen von Sandro Ruszky sabotieren, denn er hat plötzlich den Geheimdienst auf den Fersen. Mögli­ cherweise die Zarenfamilie selbst? Bei seinen Nachforschungen geraten Rus­ zky, der gerade erst wieder aus seiner Strafversetzung nach Sibirien zurück­ gekehrt ist, und sein Mitarbeiter Pawel in einen Strudel von Ereignissen, den sie selbst kaum noch unter Kontrolle halten können. Und dann ist da noch die von Ruszky angebetete Ballerina Maria Popowa, die eine zwielichtige Rolle bei den Geschehnissen zu spie­ len scheint ... Ein spannender Tanz auf dem Vulkan am Vorabend der Revolution. Tom Bradby Die Toten von St. Petersburg, Taschenbuch, Heyne, 544 Seiten, 9,99 €. Text: Martina Lode-Gerke Cover: Das Copyright liegt bei den je­ weiligen Verlagen.


Rezension

FRÜHLING FÜR DIE OHREN Nicht nur dem Trällern der Vögel lohnt es zu lauschen – unsere aktuellen CD-Tipps:

Für Fans war er einfach nur „Celi“ – der rumänische Dirigent Sergiu Celi­ bidache. Wohl kein anderer hat der Musikwelt das Werk Bruckners so zu vermitteln verstanden wie er. Emi ehrt den vor 15 Jahren verstorbenen Ausnahme -Musiker jetzt mit einer Bruckner-Edition, die die Sinfonien 3 bis 9, das „Te Deum“ und die „Messe Nr. 3 in f-moll“ enthält: Aufnahmen mit den Münchner Philharmonikern aus der Philharmonie am Gasteig aus den achtziger und neunziger Jahren. In der Tat entfaltet er mit dem Orchester im ersten Satz der „Fünften“ einen gewal­ tigen Klangrausch, in Wagner-Nähe rückt er die Arbeit des Meisters. Noch interessanter dürften aber die eben­ falls enthaltenen Proben-Mitschnitte der „Neunten“ vom September 1995 sein, die dem Hörer einen Einblick in die detaillierte Arbeit des Meisters ge­ währen. Für Celi-Fans ein absolutes „Must-Have“. Celibidache, Münchner Philharmoniker, Anton Bruckner, Symphonies 3-9, Te Deum, Mass No. 3 in f-minor, 12 Cds, Emi classics 5 099908 557827.

Noch ein musikalisches Vermächtnis sind die 21 Klavierkonzerte und das Konzert für zwei Klaviere von Mo­ zart mit dem Pianisten Christian Za­ charias, die jetzt bei Emi erschienen sind: Mit so namhaften Dirigenten und Orchestern wie Sir Neville Marri­ ner und dem Radio-Sinfonieorchester

Stuttgart, Günter Wand und dem Sin­ fonieorchester des Norddeutschen Rundfunks oder David Zinman und dem Symphonieorchester des Baye­ rischen Rundfunks, beziehungswei­ se dem English Chamber Orchestra sind die Aufnahmen in den achtziger und neunziger Jahren entstanden. Das Klavierkonzert, das er gerade spielt, empfindet Zacharias stets als das „allerschönste und stimmigste“, „das einzig denkbare Klavierkonzert“. Man hört es: Brillante Läufe bestim­ men da beispielsweise den ersten und letzten Satz des Klavierkonzertes Nr. 21 (KV 467); ungemeine Brillanz kann man dem Solisten auch im Finale des Konzertes Nr. 16 (KV 451) und im Kopf­ satz des fünften Klavierkonzertes (KV 175) attestieren. Eine schöne, weitere Ergänzung der „collector-edition“ von Emi (www.collector-edition.de). Mozart, 21 Klavierkonzerte, Konzerte für zwei Klaviere, Christian Zacharias, 9 CDs, Emi classics 5 0099908 710123.

An dieser Stelle hatten wir schon ein­ mal auf eine Einspielung der chinesi­ schen Gitarristin Xuefei Yang hinge­ wiesen. Auf ihrer neuen CD widmet sie sich den Konzerten von Johann Se­ bastian Bach, die dieser eigentlich für andere Instrumente geschrieben hat­ te, etwa für die Violine (BWV 1041 und 1042) oder das Cembalo (BWV 1052): Gerade bei Letzterem überzeugt die unglaubliche klangliche Vielfalt, so­ dass sich der Hörer zeitweise fragt, ob da wirklich nur eine Gitarre spielt ... Wunderbar gelingt das Präludium in C aus dem „Wohltemperierten Klavier“, das unter den Händen von Xuefei Yang hin und wieder sehr viel farbenreicher klingt als auf dem Klavier. Sehr klug ist die Entscheidung, angesichts des

doch eher zarten Klangs der Gitarre zugunsten eines Streichquartetts auf ein großes Orchester als Begleiter zu verzichten: Wunderbar schmiegen sich die Mitglieder des Elias String Quartet an den Gitarrenklang an, kön­ nen aber durchaus mit großem Volu­ men auftrumpfen. Xuefei Yang, Elia s String Quartet, Bach Concertos, Emi classics 5 099967 901821.

Als im Februar 1933 der Frankfurter Rundfunk einen Vortrag zum 100. Ge­ burtstag von Johannes Brahms sen­ dete, war der Laudator kein anderer als Arnold Schönberg – erstaunlich eigentlich, wenn man bedenkt, dass Schönberg als fortschrittliches „enfant terrible“ galt, Brahms jedoch als kon­ servativ. Doch sein Werk hat Schön­ berg inspiriert. Unter anderem zu ver­ schiedenen Bearbeitungen. Seine Or­ chestrierung von erstem Brahms‘ Kla­ vierquartett op. 25 liegt jetzt in einer neuen Einspielung mit den Berliner Philharmonikern unter Simon Rattle vor: Filigran in den kammermusikali­ schen und monumental in den großen sinfonischen Passagen, sehr schwel­ gerisch gelingt der dritte Satz, über­ schäumend der vierte – man ist ver­ sucht, von einer „Klangorgie“ zu spre­ chen. Im positiven Sinne. Fast ebenso gelingt die ebenfalls im Konzert in der Berliner Philharmonie aufgenommene Kammersinfonie Schönbergs. Brahms / Schönberg, Klavierquartett Nr. 1, Schönberg, Begleitmusik zu einer Filmszene, Kammersinfonie Nr. 1, Berliner Philharmoniker, Simon Rattle, Emi classics 5 099945 781520. Text: Martina Lode-Gerke, Cover: Das Copyright liegt bei den Verlagen.

TOP 119


News

Gauck machte 2011 Stippvisite beim Bürgermeister Zwei Mal war Joachim Gauck, seit Kurzem Bundespräsident, im vergangenen Jahr in Recklinghausen. Einmal redete er bei den 36. Vestischen Wirtschaftsgesprächen der Sparkasse Vest zum Thema „Freiheit – Verantwortung – Nachhaltigkeit“, einmal kam er auf Einladung des Presseclubs Vest Recklinghausen. Bei diesem Besuch machte Gauck auch einen Abstecher ins Büro von Bürgermeister Wolfgang Pantförder. „Joachim Gauck ist eine beeindruckende Persönlichkeit, die offen, klar und direkt ist – insbesondere im Umgang mit der deutsch-deutschen Vergangenheit und den Verhältnissen in der ehema­ ligen DDR“, sagt Pantförder. Gaucks Ziel sei die Einheit der Menschen. Pantförder hält den Theologen und Bürgerrechtler für eine „gute Wahl“. Pantförder: „Gauck ist ein Präsident, der genau in dieser Zeit das Amt wieder zu dem machen kann, was man von dem Amt erwartet.“

Trotz Umweltdebatte: Sport wagen! Professor Dr.-Ing. Michael Ludvik von der Fachhochschule macht den Sportwagen unabhängig vom fossilen Brennstoff „Man hätte die Software auch an je­ dem anderen Wagen entwickeln kön­ nen“, berichtet Professor Dr. Michael Ludvik, „aber der Porsche Spyder bot sich an, weil man ihn als Bausatz kau­ fen kann. Bei anderen Fahrzeugen hät­ ten wir zuerst das ganze ‚Innenleben‘ entfernen müssen. Außerdem ist es für die Studierenden spannend, wenn sie nicht immer nur im Hörsaal sitzen, sondern erfahren, wie sie ihr Wissen praktisch anwenden können.“ Und so ist in der großen Halle an der Sonnen­ straße der „deSpyder“ entstanden, der „Dortmunder Elektro-Spyder“. Text und Fotos: Martina Lode-Gerke

120 TOP


News

Winterball des ASU/BJU Im Februar fand wieder der traditionelle ASU/BJU-Winterball der Dortmunder Famili­ enunternehmer statt. Die Vorsitzende des BJU, Britta Kanngießer (2.v.l.), ihr Stellver­ treter Alexander Benthaus (1.v.l.) und der Vorsitzende des ASU Olaf Becker (2.v.r.) mit seiner Frau Marzena (1.v.r.) begrüßten die Gäste. Durch das Programm führte unser Dortmunder Formel-Eins-RTL Moderator und BVB Fan Heiko Wasser, auf dem Bild in der Mitte mit Frau Susanne. Der diesjährige Tombolaerlös kommt der Dortmunder Kinderschutzstiftung zugute. Dortmunder Unternehmen stifteten die Preise.

Benefiz-CD Ende Juli 2011 wurde die Welt schockiert durch den schrecklichen Terroranschlag in Norwegen, der zahlreiche Menschen­ leben forderte. „Es mag zwar die Tat ei­ nes einzelnen geswesen sein, dennoch ist es unsere Verpflichtung, auf der Hut zu sein und Geschehnisse dieser Art mit allen Mitteln bereits im Keim zu ersti­ cken“. Willi Meyer hat die fürchterlichen Ereignisse in seinem Song „Holding Ro­ ses in the Air“ verarbeitet. Der Hambor­ ner mit Tonstudio auf Mallorca hat den Song den Opfern des Massakers in Utoya und Oslo gewidmet. Die Einnahmen aus dem Verkauf der CD gehen als Spende an die Hinterbliebenen des Massakers. Wir verlosen zehn CDs an unsere Leser. Bitte schreiben Sie bis zum 15. Mai eine Mail mit dem Inhalt „Holding Roses in the Air“ an top-gewinn@top-magazin.de

VORSCHAU In der nächsten Ausgabe: > Das Glück dieser Erde: Reitsport rund um Dortmund > Heiß auf Eis: Die coolste Versuchung im Sommer > Musik im Sektor: Summer in the City > Ausführlicher Fahrbericht: BMW Maxi-Scooter C 600 Sport

TOP 121


Kolumne

DIE TOP-OHROLOGEN: Günna und Winnie haun sich aufs Ohr

Winnie: Hallo Günna, wo bisse …? Günna: Ich bin auf der Autobahn. Aum Rückweg aus Berlin nach Dortmund … Winnie: Ich wollt ja eigentlich nich übba Fußball reden abba has­ se etwa schon dat Hotel fürs Pokalfinale klargemacht und deine Endspiel-Tickets geholt? Günna: Nee, war nur zum Job inne Hauptstadt. Ruhrpott-Bei­ stand können die da in allen Belangen gut gebrauchen. Abba dei­ ne Idee mittem Endspiel hat wat … Winnie: Also hasse doch schon Katten und Hotel … Günna: Optioniert auf jeden Fall. An deiner Stelle würd ich mich auch ma bald drum kümmern … Winnie: Läuft … Günna: Haha, dann feiern wir dies Jahr dat erste Double der Ver­ einsgeschichte. Dann kommen zweimal 500.000 Leute zur B1 … Winnie: Hätt ich nix gegen! Wat sachs du denn zu Klopp verlän­ gert, Zorc verlängert, Watzke verlängert … Günna: Die machen alles richtich beim BVB. Es gibt sogar Ge­ rüchte dat sich die Griechen bei Aki Watzke ne Absage geholt hamm. Seine Erfolge als Dortmunds Schulden-Sanierer machten ihn da zum Hoffnungsträger im Kampf gegen die Staatspleite … Winnie: Der soll ma schön hier bleiben. Blauweiße Farben., kein Geld und große Klappe gibt’s in Herne-Ost auch. Dat neue Jahr fing für uns ja mit dem Reus-Deal schon spektakulär an …

122 TOP

Günna: Dat war ein echter Hammer. Mich hat ein Rentner Im Re­ we anne Kasse darauf angesprochen und ganz nebenbei seine Einkäufe mit aufs Band gepackt. Erst hinterher habbich bemerkt dat ich beim Quatschen alles für ihn mitbezahlt hab … Winnie: Hahaha, dat war abba ein teurer Einkauf … Günna: Egal, der Reus iss jeden Euro wert. Mit dem werden wir noch besser … Winnie: Noch besser? Wat soll denn nach dem Double noch kom­ men? Günna: Champions-League spielen bis wir’s können … Winnie: Da iss wat dran … Günna: Abba wenn wir diese Saison schomma erfolgreich den Titel verteidigen gehn wir auch entspannter inne ChampionsLeague … Winnie: Und der Pokalsieg nach ewigen Zeiten macht die Brust auch breiter … Günna: Stimmt. Dat Endspiel machen wir übrigens gegen Mön­ chengladbach … Winnie: Borussia gegen Borussia klingt super. Dat wär auch für den Reus besser … Günna: Der wär so gut drauf dat er vor lauter Freude gleich drei Eigentore macht … Winnie: Haha, wenns läuft dann läufts! Ende der Durchsage … Günna: Jau, mach fettich......

KIRCHHÖRDER BERG 12 44229 DORTMUND (KIRCHHÖRDE) TELEFON 02 31 / 72 73 73 1


JEDER JAGUAR KANN ETWAS, JEDER JAGUAR KANN ETWAS, DAS MASCHINEN NICHT KÖNNEN. DAS MASCHINEN NICHT KÖNNEN. Ein Jaguar wird nicht konstruiert, sondern erschaffen. Kraftvoll, agil und instinktiv. Ein Jaguar wird konstruiert, sondern Kraftvoll, agilV8 und instinktiv. • Wahlweise mitnicht 2.2 Liter Diesel, 3.0 Liter erschaffen. V6 Diesel oder 5.0 Liter • 7"-Multimedia-Touchscreen • Wahlweise mit 2.2 Liter Diesel, 3.0 Liter V6 Diesel oder 5.0 Liter V8 • Automatikgetriebe mit Jaguar Sequential Shift™ • 7"-Multimedia-Touchscreen • Bi-Xenon-Scheinwerfer mit LED-Tagfahrleuchten • Automatikgetriebe mit Jaguar Sequential Shift™ • Jaguar 400-Watt-Klangsystem • Bi-Xenon-Scheinwerfer mit LED-Tagfahrleuchten •Er Jaguar 400-Watt-Klangsystem wird dafür sorgen, dass Sie sich anders fühlen. Er wird dafür sorgen, dass Sie sich lebendig fühlen. Erleben Sie den Jaguar XF. Lassen Sie sich bewegen. Er wird dafür sorgen, dass Sie sich anders fühlen. Er wird dafür sorgen, dass Sie sich lebendig fühlen. Erleben Sie den Jaguar XF. Lassen Sie sich bewegen.

AB MTL .

A B M T L .€ 299,-

299,- €

inkl. 3 Jahre Garantie ohne Kilometerbegrenzung inkl. 3 Jahre Garantie ohne Kilometerbegrenzung

* Jaguar XF: Barpreis 44.900 €, mtl. Leasingrate 299,- €, Leasingsonderzahlung 10.000 €, Laufzeit 36 Monate, Gesamtlaufleistung 30.000 km. der 299,Jaguar Zweigniederlassung der FGA Bank Germany GmbH. * Jaguar XF: Barpreis 44.900 €, Ein mtl.Angebot Leasingrate €, Bank, Leasingsonderzahlung 10.000 €, Laufzeit 36 Monate, Abbildung zeigt Jaguar XFR 5.0 L V8 Kompressor. Gesamtlaufleistung 30.000 km. Ein Angebot der Jaguar Bank, Zweigniederlassung der FGA Bank Germany GmbH. Kraftstoffverbrauch (komb.) – 5,4 l/100 km; CO2-Emission (komb.) 292 – 149 g/km; CO2-Effizienzklasse: G – A; RL 80/1268/EWG. Abbildung zeigt Jaguar XFR 12,5 5.0 L V8 Kompressor. Kraftstoffverbrauch (komb.) 12,5 – 5,4 l/100 km; CO2-Emission (komb.) 292 – 149 g/km; CO2-Effizienzklasse: G – A; RL 80/1268/EWG.

PREMIUM CARS PETERS GMBH & CO. KG Hannöversche Str. 44 • 44143 Dortmund www.premiumcars.de info@premiumcars.de PREMIUM CARS PETERS GMBH &• CO. KG Sven Berger: Tel.: • berger@premiumcars.de Hannöversche Str.0231 44 •91204096 44143 Dortmund www.premiumcars.de • info@premiumcars.de Peter Berger: Hengstenberg: Tel.: 0231 91204042 • hengstenberg@premiumcars.de Sven Tel.: 0231 91204096 • berger@premiumcars.de Peter Hengstenberg: Tel.: 0231 91204042 • hengstenberg@premiumcars.de


elier w u J n e erst d e i S n e l h uck! m W채 h c S n n de und dan


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.