2012-03: TOP Magazin Dortmund | HERBST

Ausgabe 3 Herbst 2012 23. Jahrgang 5,- â‚Ź

TOP MAGAZIN in Deutschland

GENUSS AUS DEM POTT Geschichten von Anis bis Zwieback

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Ausgabe 3 Herbst 2012 23. Jahrgang 5,- â‚Ź

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Editorial

Liebe Leserinnen und Leser, pünktlich mit dem ersten Spieltag der Fußball-Bundesliga kam auch der Regen nach Deutschland zurück – diesmal eine erfreuliche Abkühlung nach Temperaturen bis 40 Grad im Schatten. Wir konnten uns gleich über die ersten drei Punkte freuen gegen eine offensichtlich erstarkte Bremer Mannschaft, wobei beide Dortmunder Torschützen, Marco Reus und Mario Götze, aufzeigten, dass es keine zu kühne Wunschvorstellung ist, von einer erneuten Meisterschaft zu träumen.

Dass er nicht nur viel von Fußball versteht, sondern auch als KüchenChecker geeignet ist, bewies Peter Großmann, Moderator in Sachen Sport bei der ARD, beim C.T.C. im Restaurant „Vetro“.

Seit dem 26. August präsentiert sich das RuhrHOCHdeutsch Festival im Spiegelzelt am Dortmunder „U“. Ausverkaufte Veranstaltungen belegen die Beliebtheit eines der größten Kabarett- und Comedy-Festivals Deutschlands. Unsere Redakteure waren bei einigen Shows dabei.

Wir richten Ihr Zuhause und Ihr Feriendomizil ein.

Komplette Beratung und Planung.

Am 3. Oktober öffnen sich die Tore der Westfalenhallen, um neun Messen unter einem Dach zu präsentieren unter dem weit über die Landesgrenzen hinaus bekannten Namen „Dortmunder Herbst“. Wir berichten von den Vorbereitungen für dieses große Event.

Und jetzt: Viel Spaß beim Lesen!

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TOP 3

D e t m o l d e r S t ra ß e 2 57 · 33 6 05 Bielefeld

Inhalt

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INHALT EVENT 12. TOP Party Lounge im Bocconcino 6 Schwarz Gelber Familientag 10 Die beiden großen Oktoberfeste in Dortmund: Ein Prosit der Gemütlichkeit …

16 Stars in Concert: Legenden live in der Spielbank Hohensyburg 47 Rekordspendensumme bei der 7. Kinderlachen-Gala 120 MOTOR UND SPORT turnhalle total BMW C 650 GT: Starke Sänfte Toyoto GT86: Zurück in die Zukunft Champions League: Tolle Aufgaben für den BVB

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ESSEN & TRINKEN C.heck T.he C.hief: Mit Peter Großmann im Vetro „Drei Sonnen“ für das Restaurant Palmgarden Gastro Guide

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WIRTSCHAFT Topmodern – neues ZOPF im Klinikum DO De Boer: Zelte in vierter Generation Wärme, Wein und Grillstationen Der Dortmunder Herbst legt zu

18 22 30 34-39

SONDERTEIL GENUSS Dennis Rother vom L´Arrivée Hotel & Spa: Das Beste zum besten Preis 40 Zigarren aus Westfalen 44 Gewürze aus aller Welt 48 Wein als Wertanlage: Fondsmanager Kellermeister 50 Dirigierstab gegen Kochlöffel getauscht 56 LIFESTYLE Be Unique – Fotoshooting mit der Leichtathletin Friederike „Iki“ Feil 57 Must Haves für den Herbst 62

4 TOP

Inhalt

Reisegewinnspiel

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HERBST 2012

BERATERFORUM UND GESUNDHEIT Lachgas – Mittel gegen die Angst Mitwirkungspflicht bei Betriebsprüfungen SCHWERTE Große Kunst bei den Kleinkunst-Wochen Der Bürgermeister von Schwerte: Nah am Bürger HAGEN „Hasper Maggi“ – der Stolz der Hagener Vorstadt (Sonderteil Genuss) Veranstaltungen in Hagen

20 94

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UNNA Veranstaltungen in Unna und im Umkreis!

Wenn das Blut in Strömen fließt

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RECKLINGHAUSEN Veranstaltungen in Recklinghausen Müllsummenspiel Sind die Arcaden das neue Arkadien?

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KULTUR RuhrHOCHdeutsch 2012: Rekordbesuch zeichnet sich ab Tastenlöwen und Streichquartette dOCUMENTA (13): Ist das Kunst oder kann das weg?

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KOLUMNE Insa Candrix: Lila, der letzte Versuch?

Die TOP-Ohrologen

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RUBRIKEN Impressum Tipps und Termine in Dortmund Buch und CD-Rezension

66 122 134

TOP 5

Event

12. TOP PARTY LOUNGE IM Oliver Geisselhart

6 TOP

Trotz der großen „Konkurrenzveranstaltung“ auf dem Friedensplatz kamen mehr als 100 Gäste zur 12. TOP Party Lounge ins Restaurant „Bocconcino“. Bei hochsommerlichen Temperaturen war zunächst „chillen“ angesagt auf den beiden gemütlichen Terrassen. Dann lockten das herrliche Buffet und anschließend Oliver Geisselhart die Gäste ins Innere mit seiner Performance in Sachen Gedächtnistraining. Anschließend brillierten Michele Zangari und Riccardo Doppio mit ihren Gitarren- und Gesangskünsten. Das TOP-Team bedankt sich beim gesamten Personal des Bocconcino für den gezeigten Einsatz und das besonders gelungene Catering.

Michele Zangari, Winnie Appel, Riccardo Doppio

Jörg Drews, Alexander Gradwohl

Dr. Marc Hansen, Sandra Hansen

Event 

Martina Lentz, Natascha Keil, Sabine Martini

FĂźr jeden Geschmack etwas dabei.

Manuel Ogaza, Nathalie Schwermann, Julia Kryvosheyeva, Andreas Schulz

Burkhard Seidel, Wolfgang von Lojewski

Uwe Bieber, Herr und Frau Edgard

Annett Mairitsch, Andreas Mairitsch

TOP 7

 Event

Dr. Manfred Walther, Dr. Gudrun Walther, Dr. Sabine Weckelmann

Dr. Marco Krugmann, Anna Krugmann

Claudia Hentschel, Ligia Viegas

Marcus Lazzari, Stefanie Bak

Gerold Klein

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Wolfgang von Lojewski, Nikolaos Polydoros

Insa Candrix

Falk Bickel

Event 

Wieder einmal volles Haus auf der TOP Lounge Party.

Philipp Foroughi, Lilia Riemer

Perfekte Gastgeber: Das Service-Team des Bocconcino.

TOP 9

Event

TAGlallee, N E I L I M A F R ren von 36 Grad im Schatten in die Strobe E zuE B L E G Z R A mperatu lter REW HW

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Event

TOP 11

Essen und Trinken

C.HECK T.HE C.HIEF Mit Peter Großmann im Vetro …

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Fotos: Isabella Thiel

Essen und Trinken

Dortmund liegt noch im Tiefschlaf.

Es ist kurz nach drei Uhr und sein Wecker klingelt bereits. Doch er ist kein Bäcker, sondern Moderator beim ARD-Morgenmagazin.

Daher findet unser Check-Dinner auch nicht am Abend sondern mittags statt.

Genauso wie man ihn aus dem Morgenmagazin kennt, kommt er auf dem Parkplatz vorm Vetro auf mich zu: Jeans,

kariertes Hemd, Drei-Tage-Bart. Und er lacht – na klar, er hat ja seine „Schicht“ auch schon hinter sich. Am Eingang des Vetro kommt mir Romolo Giampaolo strahlend entgegen und führt uns durch die extravagante Architektur des Restaurants. Obwohl es sehr warm ist, entscheiden wir uns für ein Plätzchen im Innern, da die Außenplätze fast alle besetzt sind und wir ja in Ruhe das Check-Menue genießen und dabei plaudern wollen.

Gerade Platz genommen, serviert uns die sehr freundliche Bedienung einen bunten Sommersalat mit gegrilltem Ziegenkäse und Pinienkernen. Als Aperitivo hat sie zwei „Hugos“ mitgebracht, herrlich erfrischend an diesem heißen Tag. Auf die Frage, wie sein Tag bisher war, gerät Peter Großmann schon fast ins Schwärmen. Er erzählt von dem tollen MomaTeam, dem täglichen „ganz normalen“ Stress am Set und dem Kampf gegen die schweren Augenlider bei der nachträglichen Dienstbesprechung. Beim zweiten Gang, Tagliolini mit frischen Trüffeln aus dem Parmesanlaib, war allerdings von Müdigkeit im Gesicht nichts mehr zu sehen. Euphorisches Lob im Klang der Gläser – gefüllt mit einem Vino Bianco Campania La Falanghina.

Gemeinsamkeiten Einige Parallelen zwischen meinem Gast und mir werden sichtbar. Alter, Beruf, Berufung, Hobbys. Peter Großmann war 1986 Sänger bei den „Strandjungs“, eine hierzulande sehr bekannte Band, die die Songs der legendären „Beachboys“ coverten, aber versehen mit deutschen Texten. Schon witzig wenn er erzählt, dass die Tankwarte die Band oft für eine Drückerkolonne hielten, wenn sie auf der Autobahnraststätte Katzenfurt die Wurstbestände „plünderten“. Ganz anders erweist sich der Speiseplan am heutigen Tag: als nächster Gang wird frischer kanadischer Hummer serviert. Dazu Linguine und ein herrlicher Rosè: „Rosa dei Frati“.

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TOP 13

Essen und Trinken

Der kredenzte Wein zum letzten Hauptgang ist die Krönung: ein Rotwein der absoluten Spitzenklasse (Dedicato a Walter, Bolghieri, Toscana). Schmeckt fast wie ein Ornelleia, kostet aber nur ein Drittel!

Platz 47 Dessert? Si, si! Wir wechseln an den Tisch 47 am Ausgang der Terrasse und Vanessa bringt die Sünden in Dessert-Form.

Romolo nennt es „Fantasia di Dolci“. Und wozu? Zu Recht! Sehr fantasievoll ausgewählte kleine Leckereien, die dann letztlich die Kalorienrechnung ad absurdum führen. Und wie bei den Meetings nach seiner morgendlichen Show setzen nun bei Peter Großmann leichte Ermüdungserscheinungen ein. Kein Wunder – nach diesem herrlichen Menu und den hervorragenden Weinen.

Er hat Bücher geschrieben, ist richtig fleißig. Mit „Dumm kickt gut“, „Natur­ doping“ und „Jedes Kind kann Sport“ ist er erfolgreich in den deutschen Bücherlisten vertreten. Sein neues Werk „Ist es wahre Leidenschaft oder schon erhöhter Blutdruck“ ist seit Juni auf dem Markt, es folgt eine Fußballer Biographie Anfang 2013. (www.petergrossmann.de) Wir sind beide aus Dortmund und lieben diese Stadt. Wir plaudern über die Zeit, als es noch ein Ostwallfest gab und bei „Dortmund à la carte“ noch Live-Bands spielten. In diesem Moment fällt mir auf, dass an der Wand über Peters Kopf drei silberne Widderköpfe schweben. Auf die Frage nach seinem Sternzeichen antwortet er: „März ja, Widder nein: Fisch!“ Und als hätte er die Unterhaltung verfolgt, schwebt im gleichen Moment Romolo heran mit zwei Portionen Steinbutt auf Blattspinat – sensationell.

Vetro geht hoch hinaus Romolo bleibt ein paar Minuten am Tisch und erzählt in seiner herrlich italieni-

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schen Art von der Freude, die er an diesem Laden hat. Er berichtet von dem großem Gourmet Loft mit Dachterrasse, die schon im Herbst als neue coole Location für Veranstaltungen zur Verfügung gestellt werden kann. Und von dem kleinen Tisch 47, der sich auf der Treppe der hinteren Terrasse als kleiner romantischer Platz großer Beliebtheit erfreut. Um das auszuprobieren, planen wir auf jeden Fall, das Dessert dort einzunehmen.

Dessert? Denkste! Der Küchenchef hat noch das Thema „Fleisch“ auf seinem Menü-Zettel und zaubert uns ein Irish Entrecote vom allerfeinsten mit frischen Kräutern und Rosmarinkartoffeln. Na toll!

Kurz zuvor haben wir uns gegenseitig bestätigt, wie schwer es ist, im „fortgeschrittenen“ Alter das Gewicht zu halten und wie sehr wir doch auf unsere Tageseinheit an Kalorien denken – und dann das. Aber es ist die Sünde wert. Bisher hat jeder Gang für eine Gaumenüberraschung gesorgt und der Eindruck wird bestätigt, dass hier Ambiente und Küchenleistung auf höchstem Niveau liegen.

Fazit 100 von 100 Punkten. Selten so gut gegessen, so schön gesessen, selten so gut bedient worden, ein absoluter Gewinn für unsere Stadt! Vetro: TOP! PS: Hundert Punkte wünschen wir auch Peter Großmann. Denn mit dem Morgenmagazin ist er für den Deutschen Fernsehpreis 2012 nominiert worden.

• MENU · Bunter Sommersalat mit gegrilltem Ziegenkäse und Pinienkernen · Tagliolini mit frischen Trüffeln aus dem Parmesanlaib · Linguine mit Kanadischen Hummer · Steinbutt auf Blattspinat · Irish Entrecote mit frischen Kräutern und Rosmarinkartoffeln · Fantasia di Dolci · Bianco: Campania, La Falanghina · Rosè: Rosa die Frati, Lombardia · Rosso: Dedicato a Walter, Bolgheri, Toscana

Essen und Trinken

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VERSTÄRKUNG

UNSERES

TEAMS suchen wir, TOP Magazin Dortmund – das auf­lagenstärkste regionale Gesellschaftsmagazin:

Verlagsrepräsentanten (m/w) Sie bringen mit: · Vertriebs- und Verkaufserfahrung im Außendienst · Verhandlungs-/Abschluss-Sicherheit · Eigenständiges Arbeiten · Kontaktfreudig und kundenorientiert Peter Großmann ist im März 1963 in Dortmund geboren. Dort lebt er immer noch gerne, ist verheiratet und hat 2 Kinder. Der diplomierte Sportlehrer hatte seine ersten Medienkontakte als Sänger der Band „Strandjungs“. Es folgten 8 Jahre auf Deutschlands Bühnen mit mehr als 1.000 Live Konzerten und 8 CDs. Parallel moderierte er im Radio, erst beim WDR in Dortmund, dann wechselte er 1995 nach Köln zu 1 Live und war dort Moderator der ersten Stunde in der „Sonderbar“. Der Lohn: Ein VIVA Komet für die beste Radiosendung. 1 Live blieb er noch lange treu, schrieb über drei Jahre lang Radio Comedy.

Im Casting beim ARD Morgenmagazin setzte er 1996 auf Lockerheit und lange Haare und wurde der Mann für den Sport. Seither ist der sympathische Dortmunder das ARD Sportgesicht am frühen Morgen, tummelt sich aber auch gerne auf anderen Gebieten.

Neben der Moderation der Sendung „Sport im Westen“ im WDR Fernsehen

ist er als Quizmaster der Umwelt­lotterie „Unsere Welt“ ebenso zu sehen gewesen wie als Reporter der WDR Polit­sendung „Kanzlerbungalow“ und bei WDR Sport aktuell. Stippvisiten bei Ulla Kock am Brinck’s Lotto Show als Außenreporter gehören inzwischen genauso zu seiner Vita wie zahlreiche Einladungen zu Talk- und Quizshows.

Schließlich fanden etliche olympische Sommer- und Winterspiele, Fußball-, Welt- und Europameisterschaften mit seinen Reportagen statt. Höhepunkte hierbei sicher die WM „WG“ 2006 mit Jörg Berger und Fritz Eckenga und die EM „ALM“ 2008 in gleicher Besetzung, die für den Grimme Preis vorgeschlagen wurde. 2010 ging es dann mit dem „WM Bus“ und Nia Küntzer und Gerald Asamoah durch Südafrika.

Peter Großmann veröffentlichte bisher vier Bücher, die sich meistens mit Sport beschäftigen, coacht Kollegen und arbeitet seit geraumer Zeit als Dozent an einer Hochschule. Dort gibt er sein Wissen über Fernseharbeit weiter.

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Ihr Bewerbung senden Sie bitte an: a.meininghaus@top-magazin.de www.top-magazin

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Event

Ein Prosit der Gemütlichkeit …

Vom 21.09. bis zum 29.09. wird wieder gefeiert und geschunkelt nach bester bayerischer Manier! Ort: die Westfalenhalle 2. Der Kartenvorverkauf für das Oktoberfest Nr.1 in Dortmund läuft bereits auf Hochtouren, noch sind Karten zu haben.

O´zapft mit königlicher Überraschung!

Jürgen Drews ist der Star beim Dortmunder Oktoberfest!

Das Interesse am Dortmunder Oktoberfest im Revierpark Wischlingen ist riesengroß. Die Vorverkaufszahlen der Veranstaltung sind im Vorjahresvergleich rasant gestiegen. Deshalb müssen weitere Kapazitäten geschaffen werden. Aber nicht nur das.

Im selben Zug wird dem Event die Krone aufgesetzt. Das Festival wird um Dienstag, den 2.10. erweitert und „der König von Mallorca“ Jürgen Drews wird die Bühne des Festzeltes erobern. Kein Schlagerstar ist in Deutschland über so viele Jahre so populär und immer wieder an der Spitze sämtlicher Charts.

Freuen sich auf das Oktoberfest Westfalenhallen: Frank Neuenfels (l.), Frank Weeke (3.v.l., stehend), Guido Westermann von der Undercover Crew (knieend), Christian Hauck (2.v.r.), Jochen Meschke (r.)

In diesem Jahr hat das Oktoberfest einen noch stärkeren regionalen Bezug, Jochen Meschke, Geschäftsführer der Veranstaltungszentrum Westfalenhallen GmbH, drückt es so aus: „Wir planen ein Dortmunder Oktoberfest auf Bayerisch.“ Die bekannte Band „Undercover Crew“ rockt das Fest in Lederhosen, der Dortmunder DJ Frank Neuenfels sorgt zwischendurch und zu späterer Stunde für eine ausgelassene Partystimmung mit aktuellen Partykrachern und bringt das Fest gleich am ersten Tag in Schwung. Neuenfels weiß, was so ein Fest ausmacht und was ein Oktoberfest andererseits auch nicht ist: „Wir halten uns eng am Original. Es darf geschunkelt werden. Ein Oktoberfest ist keine Mallorca-Party.“ Jochen Meschke verspricht zusammenfassend „bezahlbares Entertainment mit echter Zeltatmosphäre“.

Die Speisenauswahl besteht aus bayerischen Schmankerln.

So gibt es neben Grillhaxe, Leberkäs und Co. auch gebackene Ofenkartoffeln und Wurstsalat.

Im Ticketpreis ab 13,90 Euro sind der Eintritt, 0,5 Liter Bier oder ein alkoholfreies Getränk und die freie Hin- und Rückfahrt mit VRR-Verkehrsmitteln (2. Klasse) in Dortmund (Preisstufe B) enthalten. Damit gibt es in diesem Jahr im Vergleich zum Vorjahr zusätzliche Leistungen zu einem absolut „volksnahen“ Preis.

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Für die Stimmung wird auch an den anderen Festtagen gesorgt. Vom 2.10. bis zum 6.10. heißt es „O zapft’ is“ in Dortmund. Jürgen Drews, Mickie Krause, Olaf Henning, Michael Wendler und die Partyband vom Münchner Oktoberfest Münchner G’schichten werden für ein absolut großartiges Bühnenprogramm sorgen.

Los geht es am 2. Oktober um 17 Uhr mit dem Fassanstich, des dafür extra gebrauten Dortmunder Kronen Festbieres, durch Dortmunder Lokalprominenz. Und da Mittwoch der 3.

Oktober „Tag der deutschen Einheit“ ist, kann am Folgetag ausgeschlafen werden, denn auch die Dortmunder Wiesn gönnen sich hier einen Ruhetag.

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Wirtschaft

TOPMODERN – NEUES ZOPF IM KLINIKUM DO Es ist ein Zentrum der Superlativen: Nach gut dreijähriger Bauzeit mit einer Gesamtinvestition von 94 Millionen Euro ist das neue „Zentrale OP- und Funktionszentrum“ (kurz ZOPF) im Klinikum Dortmund nun komplett in Betrieb.

Im Sommer war es endlich soweit: Das Klinikum Dortmund konnte das neue OP-und Funktionszentrum nach bis dahin schrittweise erfolgtem Umzug komplett in Betrieb nehmen. Insgesamt 15 Frühgeborene zogen von den beiden bisherigen Intensivstationen der Kinderklinik als erste in die neue gemeinsame Station ins ZOPF um. Zudem wechselten 51 Patientinnen der Frauenklinik und sieben Neugeborene in schöne neue und helle Zimmer.

Die Frauenklinik mit der Geburtshilfe und die Station für Frühgeborene und kranke Säuglinge sind in den beiden oberen Etagen des neuen, insgesamt rund 38.000 Quadratmeter großen ZOPF im Klinikum an der Beurhausstraße integriert. Herzstück der neuen Frauenklinik sind die neuen Kreißsäle. Der schönste und größte Kreißsaal ist – wen wundert das – in Gelb mit ein wenig Schwarz und einem Wandtattoo der Stadt Dortmund inklusiv kleinem BVB-Emblem gestaltet.

Oualid und Ouassim Bereits am Tag des Umzugs erblickten um 13:44 Uhr und 13:45 Uhr gleich zwei Babys als erste Babys im neuen ZOPF das Licht der Welt: Oualid und Ouassim. „In so einem Ambiente zu arbeiten und Kinder auf die Welt zu holen, macht wirklich richtig Spaß“ schwärmt Klinikdirektor Prof. Thomas Schwenzer, der die beiden Kinder per Kaiserschnitt auf die Welt holte, über die neuen Räumlichkeiten der neuen Geburtsklinik.

Mit 2580 Gramm und 2560 Gramm haben die Zwillinge noch ein paar Tage zur Beobachtung auf der Intensiv­ station der Kinderklinik verbracht – die ist aber Gott sei Dank ja jetzt nur noch 30 Meter weiter von der Wöchnerinnenstation entfernt.

Kurze Wege und modernste Technik Man sieht es dem Neubau und dem neuen Herzstück des Klinikums bereits von Außen an: Das 150 mal 50 Meter große ZOPF wurde nach den neuesten Erkenntnissen und auf dem modernsten Stand der Technik erbaut. Kennzeichnend für alle Vorgänge und Abläufe im ZOPF ist das Konzept der kurzen Wege, was nicht nur den insgesamt rund 3.800 Mitarbeitern, sondern auch den Patientinnen und Patienten zugute kommt. In der neuen Notaufnahme wird dies besonders deutlich: Alle nötigen Diagnosebereiche befinden sich auf einer Ebene und sind von der Notaufnahme direkt erreichbar. Direkt angrenzend finden sich die hellen und großzügigen Räumlichkeiten der Radio­logie, der Kardiologie und der Endoskopie.

KlinikumDO auf Uniklink-Niveau Insgesamt zwölf nagelneue Operationssäle in der ersten Etage bereichern das neue zentrale OP- und Funktionszentrum. Dank absolut keimfreier Speziallüftung liegen Patienten, die hier operiert

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Wirtschaft

werden, unter einem Lüftungsfeld, das die Wunden vor Keimen schützt. Ausgestattet mit der neuesten Technik bietet ZOPF somit Spitzenmedizin auf universitärem Niveau. Zudem konnten weitere Verbesserungen realisiert werden. Durch bauliche Maßnahmen ist

das ZOPF direkt auch mit der HNO und Augenklinik verbunden. Außerdem ersetzen zukünftig Elektroschlepper den Lkw-Verkehr auf dem Hof, einen bedeutender Beitrag zur Schonung der Umwelt.

In einem Grußwort für das neue ZOPF würdigte Oberbürgermeister Ulrich

Sierau die verbesserte Versorgung im größten Krankenhaus der Region und unterstrich, dass das KlinikumDO mit dem neuen zentralen OP- und Funktionszentrum seine Spitzenposition festigt.

Text: Jens Büchling

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DER ZAHNARZT IN IHRER NÄHE

Gesundheit

LACHGAS – MITTEL GEGEN DIE ANGST

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Völlig gelassen auf dem Behandlungsstuhl liegen und sich leicht und gut fühlen?

Das ist auch für Patienten möglich, die große Angst vor dem Zahnarztbesuch haben.

Die Anwendung von Lachgas zur Beruhigung und Angstlösung gehört bei den meisten Zahnärzten in den USA und vielen anderen Ländern bereits zum Standardangebot. Auch in Deutschland werden Patienten auf Wunsch unter Lachgas behandelt. Die Methode ist nicht nur sehr wirkungsvoll, sondern auch gut verträglich, nebenwirkungsfrei und sicher. Lachgassedierung eignet sich für fast jeden und kann auch sehr gut bei der Behandlung von Kindern eingesetzt werden.

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Die Methode dient zur Beruhigung. Sie ist zwar besonders empfehlenswert bei Kindern, aber auch bei Menschen mit Angst vor Spritzen, Bohrern und den Geräuschen beim Zahnarzt. Dabei inhalieren die Patienten durch eine Maske ein Gemisch aus Sauerstoff und Lachgas.

Nur wenige Atemzüge später tritt die Wirkung ein: Die Angst nimmt stark ab und auch die Schmerzempfindlichkeit

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wird deutlich geringer. Das Lachgas führt zu einem leichten und angenehmen Rauschzustand, bei dem der Patient jedoch bei vollem Bewusstsein bleibt.

Am Ende der Behandlung dauert es nur rund fünf Minuten bis zur vollständigen Ernüchterung. Lachgas wird im Körper nicht umgewandelt, sondern verlässt beim Ausatmen zu 99,9 Prozent den Körper in gleicher Form und Menge.

Beim Sedieren des Patienten mit Lachgas wird niemals eine Vollnarkose eingeleitet. Der Patient bleibt bei der Behandlung jederzeit ansprechbar und kann mit dem behandelnden Zahnarzt problemlos kommunizieren. Dies ermöglicht außerdem hervorragend eine Kombination mit der Hypnose-Therapie.

Die Erfahrung zeigt, dass die Lachgassedierung gerade bei Angstpatienten „Wunder“ bewirken kann.

Wirtschaft

ZELTE IN VIERTER GENERATION Es ist Artefakt und Schmuckstück zugleich. Zum nunmehr dritten Mal steht das Spiegelzelt für die Veranstaltungsreihe RuhrHOCHdeutsch am Fuße des U-Turms. Bald 100 Jahre ist das Nostalgiezelt im Besitz der Familie de Boer. Die Geschichte des Anno 1898 erbauten Spiegelzelts, die hier erzählt werden soll, ist eng verknüpft mit jener der Zeltbauer de Boer. Los geht’s.

Atlanta/Georgia/USA im Sommer 1996: Muhammad Ali entzündet die Olympische Flamme. Die Spiele von Atlanta sind eröffnet. Die Amis machen daraus ein Mega-Event, weshalb die Spiele in der Öffentlichkeit stark kritisiert werden.

Wie auch immer – Carl Lewis holt zum vierten Mal in Folge Gold im Weitsprung, Michael Johnson rennt über 200 und 400 Meter allen davon, und das Familienunternehmen de Boer (sprich de-bur) erhält den Mega-Auftrag seines Lebens: Die Zeltkonstruktionen der de Boers bedeckten im Olympischen Dorf ein Areal mit über 150.000 Quadratmeter Fläche.

Gemeint sind nicht irgendwelche Partyzelte, sondern riesige Zeltkomplexe und Pagoden mit Dimensionen von 20 auf 40 Meter und größer für Pressevertreter, Akkreditierung, Konferenzen, Organisation, Logistik etc. etc.

Ein historischer Moment für viele Beteiligte der Olympischen Spiele. Zu diesem Zeitpunkt erreicht das Unternehmen de Boer jedenfalls den Zenit seiner geschäftlichen Aktivitäten. Mit einer neuen Niederlassungen in Atlanta in den USA

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und weiteren Dependancen in England, Österreich, Schweiz, Belgien, Frankreich, Spanien, Schweden, China und sogar in den Arabischen Emiraten in Qatar sowie mit rund 400 Mitarbeitern avanciert das einst kleine Ein-Mann-Unternehmen zum Weltkonzern und weltgrößtem Anbieter von mietbaren Großzelten und mobilen Hallen. In Deutschland ist das Unternehmen de Boer seit Mitte der 80er mit einer Niederlassung in Recklinghausen präsent. Sie ist die Folge einer bis heute bewegten Firmengeschichte, die in einem kleinen Ort im Norden Hollands beginnt.

Vom Tante-Emma-Laden zum Weltkonzern und Neuanfang Anno 1924: Klaas de Boer, Besitzer eines kleinen Lebensmittelgeschäftes im holländischen Alkmaar, errichtet mit Pfählen und Planen ein überdachtes Büffet für das jährliche Dorffest. Diese Idee findet so großen Anklang, dass er einen Zeltunterstand kaufte, um landesweit Büffets auszurichten. Die Geschäfte liefen gut, so gut, dass de Boer zunehmend in die Entwicklung und Produktion eigener Zeltkonstruktionen investiert. Während er in den folgenden Jahren Innovationen wie Fußböden, Seitenwände und die Zeltplanen noch aus Baumwolle vorantriebt, erwirbt der Firmengründer ein weiteres ganz besonderes Zelt. Es müssen wohl Geschäftssinn und Leidenschaft gleichermaßen gewesen sein, weshalb Klaas de Boer seinen „dans paleis“ kauft, welcher im Holland der Jahrhundertwende und zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Attraktion von Stadtfesten und Jahrmärkten war.

Ein Tanzpalast mit einzigartiger Atmosphäre aus rotem Samt, altem Holz und zahllosen Spiegeln.

Wirtschaft

Die Söhne des Firmengründers arbeiteten kräftig am weiteren Aufbau des Unternehmens mit. Wiederum deren Söhne führten das florierende Geschäft mit dem Bau und Verleih von Veranstaltungszelten fort und machten in den 70iger bis weit in die 90iger Jahre hinein aus der einst kleinen Zeltfirma einen Weltkonzern. Als Anfang 2000 zu den Hochzeiten der New Economy neue Dienstleistungsfirmen wie Pilze aus dem Boden schossen und investiert wurde, als gäbe es kein Morgen mehr, da flatterten auch dem Familienbetrieb de Boer zahlreiche Kaufangebote für das eigene Unternehmen auf den Tisch.

Im Jahr 2001 verkaufen die de Boers ihr Unternehmen (bis auf das Spiegelzelt) an einen englischen Investor – mit der Abmachung einerseits bis 2005 weiterhin für das Unternehmen tätig zu sein und andererseits für drei Jahre danach kein neues Wettbewerbsunternehmen zu gründen. Man darf vermuten, dass der Verkauf durchaus einträglich war. Doch die de Boers haben nun mal das Zelt-Gen. 2008 gründet man in vierter Generation die neuen Zeltfirmen Intertent in Holland sowie Cosmopolitent und Garden Lodge in Recklinghausen, die allesamt mit exklusiven Eventzelten den Fokus auf Premium-Veranstaltungen legen.

Ruhr2010, „HKL“ und „Bubi“ „Nur das Beste“, so lautet die Philosophie von Geschäftsführer Jan de Boer, der sich freundlicherweise als Gesprächspartner für die Recherchen dieses Beitrags zur Verfügung stellte – welches natürlich im Spiegelzelt stattfand.

Dass dieses traumhafte Nostalgiezelt zum mittlerweile dritten Mal in Dortmund steht, geht übrigens auf eine Idee anlässlich der Ruhr2010-Veranstaltungen zurück, als das Ruhrgebiet Kulturhauptstadt Europas sein durfte.

Horst Hanke-Lindemann, künstlerischer Direktor des Theater Fletch Bizzel und Franz Josef Leuthold (den alle Welt „Bubi nennt) vom Restaurant Tante Amanda, die beide mit den de Boers bekannt sind, kamen auf die glorreiche Idee, eben anlässlich der Ruhr2010, das Spiegelzelt nach Dortmund zu holen.

Seitdem ist das Spiegelzelt am Dortmunder U Schauplatz von Kabarett, Comedy und Musik. Unter dem großen Schild über dem Eingang mit dem Schriftzug RuhrHOCHdeutsch findet sich jedoch nach wie vor die mittlerweile abgewandelten Worte „ThéDansant“ für die ursprüngliche eigentliche Bestimmung eines Zelt gewordenen Artefaktes.

Text: Jens Büchling, Fotos: De Boer

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ESSEN UND TRINKEN

„DREI SONNEN“ FÜR DAS RESTAURANT PALMGARDEN Spitzenrestaurant der Spielbank Hohensyburg rückt auf in die Königsklasse Das Feinschmecker-Magazin „Savoir Vivre“ hat das Palmgarden, das Restaurant der Spielbank Hohensyburg, in Rekordzeit mit der dritten Sonne geadelt. In ganz Deutschland können sich nur 33 Spitzengastronomien mit dieser Auszeichnung schmücken.

Chefkoch Michael Dyllong begeisterte die Jury mit seiner Interpretation des Fine Dining. „Haute Cuisine mit kreativer Klasse, perfekter Service“, urteilte Gourmet-Testerin Petra Linzner.

Fotos: Falk Bickel, Palmgarden

Anfang August erhielt ein strahlender Michael Dyllong zusammen mit Restaurantchef Christian Epp die begehrte Urkunde aus der Hand von Karl-F. Lietz, dem Herausgeber von Savoir Vivre.

Schatzkammer von Christian Epp kredenzt. „Ein Meisterwerk, das höchste Anerkennung verdient“, lobte Karl-F. Tietz von „Savoir Vivre“ Dyllongs kulinarische Kunst.

Im Palmgarden hat sich der „Poet unter den Köchen“ Michael Dyllong mit junger, kreativer Küche in die Herzen der Gäste gekocht. Vor knapp einem Jahr bekam das Restaurant „Zwei Sonnen“ und wurde Deutschlands Restaurant des Monats.

Jetzt überzeugte der begabte Küchenmeister die Juroren mit einem fulminanten Degustationsmenü in sechs Gängen: von der delikaten Vorspeise – marinierter Felchen mit Spargel, Kaviar, Chorchinos und Rotwein-Schalotten – über einen zart gegarten Rehrücken in Wildsalamikruste mit Pfefferkirschjus, fruchtigem Lauchgemüse und Ofenkartoffel im Hauptgang bis hin zu einem fantasievoll interpretierten Schokoladenriegel mit aromatischen frischen Himbeeren und Erdnüssen als süßes Finale. Dazu wurden perfekt abgestimmte Weine aus der

Hocherfreut zeigte sich auch Konrad Casciani, der als Geschäftsführer der WestSpiel Entertainment für die gesamte Gastronomie von WestSpiel verantwortlich ist. Mit dem Palmgarden hat nach dem inside in der Spielbank Duisburg bereits sein zweites Restaurant drei Sonnen erlangt. „Wir haben Michael Dyllongs Talent schon während seiner Ausbildung erkannt und gefördert“, erklärt Casciani. Bei der Internationalen Meisterschaft der jungen Chefköche wurde Dyllong letztes Jahr Vizeweltmeister und gewann zahlreiche weitere Auszeichnungen.

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Für Genießer exzellenter Gaumenfreuden bietet das Palmgarden nun ein DreiSonnen-Menü „Savoir Vivre“ in sechs verführerischen Gängen inklusive edler Weinbegleitung für 58 Euro. Bei dieser

Gelegenheit können die Gäste auch das stilvolle Ambiente und den atemberaubenden Fernblick übers Ruhrtal auskosten – und gleich die neu gestaltete Spielbank Hohensyburg erkunden, die als eine der schönsten Deutschlands gilt.

Restaurant Palmgarden in der Spielbank Hohensyburg Hohensyburgstr. 200, 44265 Dortmund Telefon: 0231 7740-700 (ab 11:00 Uhr); www.westspiel-entertainment.de Öffnungszeiten: 18:00 Uhr bis 23:00 Uhr Ruhetage: Montag und Dienstag

Die WestSpiel-Gruppe mit Sitz in Duisburg betreibt sieben Spielbanken in ganz Deutschland: Aachen, Bad Oeynhausen, Berlin, Bremen, Dortmund-Hohensyburg, Duisburg und Erfurt. Dazu kommen noch zwei Dependancen in Aachen und Bremerhaven. Öffentliche Kassen und gemeinnützige Institutionen erhielten 2011 insgesamt 60,583 Millionen Euro aus dem Spielbankenbetrieb der WestSpiel-Gruppe.

SPORT

TURNHALLE TOTAL Ein Tag mit offenen Türen

Trainer Tom

Aikido Achim in Action

Geschäftsführung turnhalle: Sandra Heller und Boris Schnier

Das besondere Highlight an diesem sonnigen Tag: auch Nicht-Mitglieder konnten das gesamte Angebot kostenfrei nutzen.

Darüber hinaus gab es attraktive PreisAktionen für Neu-Mitglieder. Bei Sonnenschein konnte neben den sportlichen Aktivitäten auch etwas gesündigt werden: es gab eine Reihe von Cocktails im Angebot, Gegrilltes und ein Kuchenbuffet.

Auch an gestresste Eltern war gedacht worden, denn die Kinder-Betreuung war den ganzen Tag geöffnet. help and hope „die turnhalle“ unterstützt seit letztem Jahr die Stiftung „help and hope“. Auch zu diesem Event war help and hope wieder vor Ort, um für die Arbeit der Stiftung zu begeistern. Zudem gab es ein Glücksrad mit tollen Preisen. Geschäftsführerin Sandra Heller: „Insgesamt waren Boris und ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden.

Der Zulauf war wieder enorm und einige Besucher waren so überzeugt, dass sie auch direkt Verträge abgeschlossen haben. Wir werden auch weiterhin in regelmäßigen Abständen Events unterschiedlicher Art anbieten.“ Text und Fotos: Falk Bickel

Fleißiges Training im Cardio Bereich

Jessica Rose und Jana Titze

Heike Waldecker mit Thorsten Wetzel: Training, InBody-Messung und ausgewogene Ernähung ließen bei ihr schon 30 kg purzeln.

Physiotherapeut Tessy

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Motor

STARKE SÄNFTE Die bayerischen Zweiradbauer von BMW sind in jüngster Zeit sehr erfolgsverwöhnt, mit der überragenden S 1000 RR und der unverwüstlichen R 1200 GS haben sie zwei Asse auf der Hand. Alles andere als hervorragende Fahr-Eigenschaften der neuen Maxiroller C 600 Sport und C 650 GT wären sicher Enttäuschungen gewesen. Diese bleiben wie erwartet aus und man kann sich über einen neuen, ernsthaften Anbieter von leistungsfähigen Premium-Scootern freuen. Hier ein Fahrbericht mit dem neuen Touring-Roller C 650 GT. Text: Falk Bickel, Foto: Isabella Thiel Wenn man so direkt neben dem neuen C 650 GT mit seinen 261 Kilo steht, dann wirkt er durchaus Respekt einflößend.

Das Ding ist kein Kinder-Spielzeug. Zum Vergleich: eine Harley-Davidson XL1200N Nightster ist leichter! Auch die Sitzprobe hinterlässt einen äußerst wuchtigen Eindruck. Selbst Fahrer mit ZweimeterGardemaß haben hier viel Platz: ein großzügiger Fuß und Knieraum; ein entspannt zur Hand liegender Tourenlenker; eine gut konturierte, abgestufte und mit rutschfester Textur versehene Sitzbank, die allerdings gefühlt etwa so groß ist wie ein Surfbrett …

Präzises Handling Schon nach den ersten Metern im Stadtverkehr auf dem BMW C 650 GT verfliegt die ursprüngliche Ehrfurcht vor der mächtigen Erscheinung. Derart präzise Reaktionen auf Lenkbefehle und glasklares Feedback auf Fahrbahnzustände war man in der dicken Klasse bis jetzt nicht gewohnt. So ist es dann auch nicht überraschend, dass sich der Roller auch auf schnellen Landstraßen und auf der Autobahn keinerlei Blöße gibt: wenig Seitenwindempfindlichkeit und keine Pendelneigung, auch nicht in Autobahnkurven mit Bodenwellen.

Sowohl den C 600 Sport als auch den C 650 GT treibt der gleiche neu entwickelte Zweizylinder-Reihenmotor mit 647 ccm, 44 kW/60 PS und CVT-Automatik an. Das verwirrt: Warum benennen die Herren aus München zwei gleich motorisierte Modelle mit unterschiedlichen Hubraumangaben? Schon im Stand produziert der flüssigkeitsgekühlte Twin einen kernigen Sound. Beim Losfahren schiebt der Roller mit Macht vorwärts und lässt an der Ampel viele stehen. Der Reihenmotor nimmt spontan Gas an und erfreut mit giftigen Zwischenspurts. Das Überholen fällt so motorradmäßig leicht.

Sinnlos zuckender Schaltfuß Nur der ans Schalten gewöhnte linke Fuß des Fahrers zuckt sinnlos herum bei dem Versuch hochzuschalten. Ein Dreh am Gasgriff und die Automatik beschleunigt ruckfrei bis zur Höchstgeschwindigkeit, die bei ehrlichen 175 km/h (Tacho 190 km/h) liegt. Wer sich an den fehlenden Schenkelschluss zum Tank gewöhnt hat, kann mit dem C 650 GT durchaus Schräglagen auf Motorradniveau erreichen. An den Hauptständern sind sogar Schleifnippel angebracht, um anzuzeigen, wann der Spaß ein Ende hat.

Von der Motorradentwicklung inspiriert Beim Fahrwerk setzt BMW auf das kosten dämpfende Baukastensystem: Sport wie GT zeigen weitgehend das gleiche, von der Motorradentwicklung inspirierte Chassis. Das Rückgrat bildet ein Hybrid-Brückenrahmen aus herkömmlicher Stahlrohrkonstruktion mit angeschraubtem Leichtmetall-Druckgussprofil, der die Einarmschwinge aufnimmt. Während bei vielen anderen Scootern Motor und Schwinge eine Einheit bilden, ist bei BMW der Motor im Rahmen verschraubt, das versteift den Verbund für ein stabiles Fahrver-

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Motor

halten. Vorne kommt eine im Roller­ bereich unübliche Upside-down-Gabel mit 40 Milli­meter Standrohrdurchmesser zum Einsatz, hinten arbeitet ein linksseitig liegendes Federbein. Dazu sind die Federwege sehr lang, was aber für viel Komfort sorgt.

Komfortabel: Bequem wie eine Sänfte Der C 650 GT ist auch auf langen Touren bequem wie eine Sänfte: Der Fahrer erfreut sich an einer einstellbaren Rückenlehne, der Sozius an Trittbrettern statt Fußrasten. Die Optik erinnert an die Sechszylinder-BMWs, die Verkleidung ist großzügig, der Windschild elektrisch verstellbar. Unter die Sitzbank passen 60 Liter, das reicht allemal für alles, was man so braucht. Von außen wirken die Ausbuchtungen wie dezent angedeutete Seitenkoffer. In die Rückspiegel sind LED- Blinker integriert. Der 16-Liter-Tank wird vom vorderen Sitzbankende befüllt. Das reicht trotz der strammen Motorisierung für

einen Aktionsradius von etwa 300 Kilo­ metern. Tolle Idee: Die bei einem Auto­ matikgetriebe obligatorische Parkbremse muss nicht eigens angezogen werden, sondern packt zu, sobald man den Seitenständer ausklappt.

Fazit Bei BMW hat man sich Zeit gelassen, bis man sich wieder an die Konstruktion von Rollern herangewagt hat. Obwohl der damals gefloppte C1 vielleicht nur seiner Zeit voraus war, denn das ulkige Ei mit Dach ist heute auf dem Gebraucht-Markt heiß begehrt. Der C 600 Sport und der C 650 GT sind das Ergebnis von drei Jahren Entwicklungszeit. Und dieses Ergebnis ist noch besser als erwartet, denn BMW wollte mit den neuen Rollern sowohl Motorradfahrer als auch Autofahrer überzeugen. Das ist der Firma mit dem blauweißen Propeller im Logo vollauf gelungen. Der Preis von ab 11.100 Euro ist den Hightech-Rollern durchaus angemessen.

Wer einen großen Scooter sucht, kommt an den BMW-Rollern nicht vorbei.

TECHNISCHE DATEN BMW C 650 GT Motor: 2-Zyl.-4-Takt, flüssig gekühlt, DOHC, 8 Ventile, EFI; Hubraum: 647 ccm; Leistung: 44 kW (60 PS) bei 7500/min; Maximales Drehmoment: 66 Nm bei 6000/min; Fahrwerk: Stahl-Brückenrahmen, Alu-Heckrahmen; USD-Telegabel 40 mm; liegendes Monoshock; EinarmAlu-Hinterradschwinge als geschlossener Kettenkasten; Getriebe: stufenlose CVT; Bremsen vo/hi: 2 x Scheibe 270 mm, Doppelkolbenbremszangen/Scheibe 270 mm, Doppelkolbenbremszange, ABS serienmäßig; Federweg vo/hi: 115 mm/115 mm; Bereifung vo/hi: 120/7015, 160/60-15; Radstand: 1591 mm; Sitzhöhe: 780 mm; Tankinhalt: 16 l; Gewicht vollgetankt: 261 kg; Verbrauch (Werksangabe): 4,8 l/100 km bei 100 km/h; Testverbrauch: 5,6 l/100 km Höchstgeschwindigkeit: 175 km/h; Verkaufspreise 2012: ab 11.100€

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Motor

ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT Toyota belebt seine Präsenz im Markt der kompakten Sportwagen neu. Der legendäre 2000 GT und die Celica standen Pate für das gänzlich neue Sportcoupé. Sein Name: Toyota GT86. Auf dem Nürburgring präsentierte der japanische Hersteller den 200 PS starken GT86, der seit Mitte September erhältlich ist. Der Preis ist heiß: Der GT86 kostet 29.990 Euro.

Dieser Sportwagen zieht Blicke magisch an: breit, flach, bissig steht der GT86 auf dem Asphalt. Seine Designer haben zweifelsohne einen tollen Job gemacht.

Das 4,24 Meter lange und 1,28 Meter flache Sportcoupé ist perfekt proportioniert. eine lang gezogene Front, der kurze Passagierraum und ein kompaktes Heck prägen die Optik. Hinzu kommen Designzitate aus den 1960er-Jahren. Von dem nur 337-mal gebauten Toyota 2000 GT übernimmt der GT 86 die Linie der Seitenfenster. Hinzu kommen betonte Radkästen und die prägnanten Heckleuchten.

Fall für zwei und starker Boxer Sportlich, übersichtlich und gelungen gestaltet ist der Innenraum des GT86, der ein reiner 2+2-Sitzer ist und somit Platz für nur zwei Erwachsene bietet. Hinten ist maximal Raum für Kinder. Die ergonomisch gestalteten Sportsitze bieten guten Sitzkomfort und viel Seitenhalt in

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schnell gefahrenen Kurven. Mit einem Volumen von 243 Liter bietet der Koffer­ raum Platz fürs Wochenendgepäck.

Der GT86 ist der weltweit einzige Sportwagen mit vorn eingebautem Boxermotor und Hinterradantrieb. Unter der langen Motorhaube lauert jede Menge Power. Satte 200 PS entwickelt der Zweiliter-Vierzylinder-Boxermotor. Das Aggregat dreht wie ein klassischer Sportmotor. Kurze Stöße mit dem Gaspedal und die Nadel des Drehzahlmessers tanzt zwischen Null und 7.000 Touren.

Dabei klingt der Motorsound stets kernig bis böse. Das maximale Drehmoment von 205 Newtonmeter liegt relativ spät bei 6.400/min an, also fast am Ende des Drehzahlbandes. Das quadratische Verhältnis von Bohrung und Hub beträgt 86 mal 86 Millimeter. Jetzt wissen wir, woher der GT 86 seinen Namen hat. Der Zweiliter-Boxer liefert jede Menge Power ab. In 7,6 Sekunden spurtet der GT86

von Null auf 100 km/h und weiter bis auf 226 km/h in der Spitze. Der theoretische Verbrauch liegt kombiniert bei 7,8 Liter pro 100 Kilometer.

Agiler Kurvenjäger mit Komfort Fahrverhalten und Fahrwerk sind gemacht für Rennstrecke und perfekt abgestimmt. Das wurde gleich beim ersten Ausritt und den Testfahrten auf der Grand-Prix-Strecke am Nürburgring klar.

Der GT86 liefert jede Menge Fahrspaß. Über einen Starterknopf erweckt man den Boxermotor zum Leben. Ein Tritt aufs Gaspedal genügt und der GT86 liefert Vortrieb satt. Über ein gut gestuftes Sechsgang-Getriebe (optional gibt’s eine Sechstufen-Automatik mit Lenkradschaltung) gelangt die Motorkraft an die Hinterräder. Das serienmäßige ESP-Stabilitätsprogramm vermeidet das Ausbrechen des Hecks auch in schnell gefahrenen Kurven. Dank ausgeglichene Achslastverteilung und dem tiefen

Motor

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Schwerpunkt des Wagens liegt der GT86 nahezu wie das sprichwörtliche Brett auf der Straße – ein Kurvenjäger, dessen Agilität in allen Lebenslagen überzeugt.

Der GT86 ist ein Imageträger für Toyota, ein Auto, auf das auch die deutsche Händlerschar sehnlich gewartet hat. Vorbestellungen, so das ToyotaManagement, gebe es bereits reichlich.

Für 2012 ist ein Verkauf von 2.000 GT86 geplant, im ersten vollen Geschäftsjahr 2013 sollen es 3.000 werden. Üppig ist die Ausstattung des GT86. Serienmäßig an Bord sind 17-Zoll-Alufelgen, XenonLicht, Zwei-Zonen-Klimaautomatik und

Tempomat. Die Aufpreisliste ist kurz: Empfehlenswert wären ein Navigationssystem (550 Euro), Parkpiepser hinten (390 Euro) und die 1.600 Euro teure Leder/Alcantara-Ausstattung mit Sitzheizung. Wer unbedingt will, kann für 1.550 Euro auch das Automatikgetriebe mit sechs Stufen ordern, aber selbst Toyota rechnet hier nur mit einem Anteil von höchstens 15 Prozent. Im Markt der kompakten Sportcoupés tritt de GT86 gegen solche Typen wie Peugeot RCZ 1.6 200 THP und Audi TT 2.0 TFSI an. Ob er sich behaupten kann? Warten wir’s ab.

Text: Jens Büchling

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Mit der Sommerausgabe starten wir durch in die Zukunft des Publizierens: Ab sofort erhalten sie unser Magazin auch als APP für Ihr iPhone oder iPad. Einfach im Appstore oder Zeitungskiosk nach „TOP-Magazin Dortmund“ suchen – und die neue Art des Lesens erleben. Wir wünschen viel Spaß.

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WÄRME, WEIN UND GRILLSTATIONEN

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Wirtschaft

Nach aufwändiger Renovierung präsentiert sich die Firma Waldschmidt in Dortmund in komplett neugestalteten Räumlichkeiten. Zudem hat der traditionsreiche Fachbetrieb für Kamine, Saunen und Grills sein Sortiment erweitert: Ab sofort sind auch hochwertige französische Weine zu haben.

Viele Kunden werden sich verwundert die Augen reiben. Anfang Oktober ist es soweit. Dann lädt der Fachbetrieb Waldschmidt zur Hausmesse für die anstehende Wintersaison ein und präsentiert sich dann in aufwändig und völlig neugestalteten Räumlichkeiten. Die Firmenchefs Rainer und Sohn Janosch Waldschmidt haben kräftig investiert. Für die Neugestaltung des Betriebs an der Rheinischen Straße 37 - 39 ließen sie nichts unangetastet. Die komplett überarbeitete Außenfassade des Geschäftshauses besitzt frische neue Farben und Designs, sowie den neuen großen, beleuchteten Firmenschriftzug Waldschmidt darauf. Die Fassadenfront ist jetzt komplett verglast.

“Wir wollten für uns und unsere Kunden alles schöner, übersichtlicher und angenehmer gestalten. Jetzt sind wir auch optisch fit für die Zukunft,“ sagt Rainer Waldschmidt.

Alles neu und viel Service für zufriedene Kunden Im Innern setzt sich die aufwändige Neugestaltung fort. Der rund 400 Quadratmeter große Betrieb, der sich auf zwei

Etagen verteilt, wurde komplett entkernt und weitläufig gestaltet. Hell, freundlich und lichtdurchflutet präsentieren sich nun die Räumlichkeiten. Hohe Decken, neue Fliesen und Holzböden prägen ebenso die Optik wie ein neuer großer Naturholz-Empfangstresen gleich hinter dem EIngangsbereich. Von hier fällt der Blick unmittelbar auf das wohlgeordnete Produktsortiment. Direkt neben dem Empfang finden sich hochwertige WeberGrills vom klassischen Holzkohlegrill über gasbetriebene professionelle Großgrillstationen bis hin zum Räuchergerät.

Auch das Grillzubehör ist komplett und läßt von der Grillzange bis zur Fachliteratur nichts vermissen.

Autopilot IHS

Rund 10 0 hochwer tige Ka minöfen namhafter Hersteller halten die Waldschmidts in ihrem Geschäft und auf den zwei Etagen ständig vorrätig. Im Ergeschoss finden sich vornehmlich freistehende Kaminöfen unter anderem von solchen renommierten Herstellern wie HWAM (Dänemark), Contura (Schweden), Tonwerk (Schweiz) und Spartherm (Deutschland). Weitere größer

Waldschmidt GmbH & Co. KG Rheinische Straße 37-39 44137 Dortmund Tel. 0231-14 10 14 TOP 31

Wirtschaft

dimen­sionierte und designorientierte Kaminöfen sowie Saunen und InfrarotWärmekabinen finden sich in der ebenfalls baulich erneuerten ersten Etage.

Eine Auswahl mit Holz befeuerbaren Küchen-Herden, Garten-Feuerstellen und Kaminzubehör runden die Sortimentsausstellung ab. Womit das Produkt- und Servicespektrum noch längst nicht erschöpfend behandelt wäre.

Individuell gestaltete Kaminanlagen Auch die Planung, Lieferung und der Bau individuell gestalteter Kaminanlagen gehört zum Leistungspektrum der Firma Waldschmidt. Dank moderner CAD-System entstehen am Computer virtuelle Kaminaufbauten, die der Kunde besichtigen und bei Bedarf ändern kann. Zudem liefert Waldschmidt maßgefertigte Kaminkassetten und Glasfronten für Besitzer

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von noch offenen Kaminen. Individuell gestaltete Saunaanlagen gehören ebenfalls zum Dienslestungsprogramm.

Hochwertige Produkte, nachhaltige Qualität, Top-Service sowie die umfassende Beratung auch vor Ort – das hat sich Fachbetrieb Waldschmidt auf die Fahnen geschrieben. Das garantieren insgesamt sechs feste Mitarbeiter. Neben Firmenchef Rainer und Sohn Janosch Waldschmidt ist auch Mutter und Ehefrau Iris, die sich um die Buchführung kümmert, im Geschäft aktiv. Hinzu kommen zwei Monteure für den Lieferservice und die Installation der Kaminöfen vor Ort. Eine weitere Mitarbeiterin kümmert sich telefonisch um die Kundenkontakte.

Ein Gewölbekeller voller Wein Firmengründer August Waldschmidt würde vermutlich staunen über die vie-

len Neuerungen. Anno 1885 gründet er sein Unternehmen für Eisen- und Haushaltswaren in dem Haus an der Rheinischen Straße, wo Rainer Waldschmidt das Geschäft bis heute in mittlwerweile vierter Generation betreibt – und nicht nur das: Er hat inszwischen den alten Gewölbekeller für sich entdeckt.

Waldschmidt ist frankophil, Liebhaber französicher Weine und bislang Hobbysammler derselben. Jetzt macht er seine Liebhaberei zur Profession. Im Gewölbekeller unter seinen Geschäftsräumen hat Rainer Waldschmidt einen Weinkeller eingerichtet. Der Verkauf französicher Weiß-, Rose - und RotWeine soll sich zu einem weiteren echten Standbein entwickeln. Ein wirklich schöne Geschäftsidee. Wir wünschen viel Glück und gutes Gelingen.

Text: Jens Büchling

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Dortmunder Herbst

DER DORTMUNDER HERBST LEGT ZU Mehr Themen, mehr Aussteller, mehr Hallen als 2011 „Der DORTMUNDER HERBST umfasst in diesem Jahr mehr Themen, mehr Aussteller, mehr Hallen“, verspricht Sabine Loos, Hauptgeschäftsführerin der Westfalenhallen Dortmund GmbH. Aus der früher ganz allgemein „Verbraucherausstellung“ genannten Messe wird ein bunter Mix aus insgesamt neun Themenmessen mit klar verständlichen Inhalten. Gleichzeitig kehrt das Gesamtangebot zum viel versprechenden, weil traditionsreichen Namen zurück: Das Messedach heißt nun wieder DORTMUNDER HERBST, der Zusatz „Boulevard“ ist gestrichen worden. Termin: 3. bis 7. Oktober. „Jedes Thema des DORTMUNDER HERBST hat seinen eigenen Reiz“, so Sabine Loos. „Der Besucher kann schon im Vorfeld verlässlich erahnen, was ihn dort erwartet.“

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Wir verlosen 10 x 2 Karten für den Dortmunder Herbst.

Bitte senden Sie uns bis zum 01. Oktober eine E-Mail an top-gewinn@top-magazin.de mit dem Begriff „Dortmunder Herbst“ im Betreff.

Dortmunder Herbst

Statt Lattenrost • Stützt jede Körperpartie punktgenau aus • Federt jede Schlafbewegung ab

Einkaufs- und Erlebniswelt Den Besuchern präsentiert sich eine abwechslungsreichere Einkaufs- und Erlebniswelt für die ganze Familie mit einem breiten Ausstellerangebot und zusätzlichen, unterhaltsamen Programmpunkten. Dazu gehören auch „Klassiker“: die beliebte Kochshow und die Modenschau zum Beispiel.

Hier das Gesamtangebot auf dem DORTMUNDER HERBST:

HAUS & ENERGIE Die Messe für Bauen, Renovieren und Energiesparen | 03. – 07.10.2012 In der Messe Westfalenhallen Dortmund findet vom 3. bis 7. Oktober 2012 eine neue Messe unter dem Titel HAUS & ENERGIE statt. Dabei handelt es sich um eine Informationsplattform für alle Hausund Wohnungsbesitzer, Bauherren und Modernisierer. Den Besucher erwartet ein umfangreiches Angebot an Produkten und Dienstleistungen rund um die Themen energetisches Bauen, Sanieren und Modernisieren. Auf der HAUS & ENERGIE wird unter anderem die Eigentümerschutz-Gemeinschaft Haus & Grund am 5. Oktober den „Dortmunder Haus- & Grund-Tag 2012“ veranstalten. ideenreich – Basteln, Backen, Dekorieren | 03. – 07.10.2012 Die ideenreich ist der neue Treffpunkt für Alle, die in der goldenen Jahreszeit neue Anregungen in Sachen Basteln, Backen und Dekorieren suchen. Zudem bietet die Messe einen bunten Ausblick auf die Weihnachtszeit mit zahlreichen Anregungen für Geschenkideen.

KÜCHE & GENUSS – Markt für Essen, Trinken und Haushalt | 03. – 07.10.2012 Genießen und Schlemmen ist das Motto von KÜCHE & GENUSS. Köstliche Leckereien, große und kleine Küchenhelfer sowie alles rund um die Küche und den gedeckten Tisch erwarten die Besucher.

Während Rezepte zum Nachkochen verleiten, zeigen die kleinen Helfer, was sie alles drauf haben, um die Arbeit in Küche und Haushalt zu erleichtern.

MODE & BEAUTY Treffpunkt für Schönheit und Wohl­befinden | 03. – 07.10.2012 Damen-, Herren- und Kindermode: Inspirationen für den Herbst liefert die MODE & BEAUTY. Neben Bekleidung umfasst das Angebotsspektrum passende Accessoires wie Hüte, Taschen und Modeschmuck. Ergänzt wird das Sortiment durch eine große Auswahl an kleinen Schönheitshelfern und Pflege- und Wellnessprodukten für Körper und Seele.

• Sorgt für bessere Durchlüftung • Passt in fast jedes Bett

UNTERWEGS Freizeit + Reisen | 03. – 07.10.2012 Reisefreudige und aktive Besucher finden auf der UNTERWEGS bei Tourismusverbänden, Städten und Regionen Tipps und Anregungen für ihren nächsten Urlaub in der Ferne oder auch in der Region. Darüber hinaus können sich die Besucher über Aktivitäten unter freiem Himmel informieren.

WOHNEN & EINRICHTEN – Alles für ein schönes Zuhause | 03. – 07.10.2012 Der Themenbereich zeigt Neuheiten, Anregungen und Ideen rund um die Einrichtung und Gestaltung von Haus, Heim und Garten. Tipps zu Wohntrends, Raumausstattung und vielem mehr machen Lust, Veränderungen in den eigenen vier Wänden in Angriff zu nehmen.

Westdeutsche Mineralientage – Inter­nationales Ereignis für Sammler von Mineralien, Fossilien, Edelsteinen und Schmuck | 05. – 07.10.2012 Die Westdeutschen Mineralientage laden zu einer Entdeckungsreise in die Welt edler und schöner Steine ein. Aussteller aus Europa und Übersee präsentieren nicht nur seltene Edelsteine, sondern auch Mineralien und Fossilien aus entlegenen Fundstätten der Erde. Schmuck und wichtiges Zubehör wie Werkzeuge und Fachliteratur ergänzen das Angebot.

Gesundheits-Messe BODY & HEALTH – Messe fürs Leben | 05. – 07.10.2012 „Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts!“ – Die Gesundheitsmesse BODY & HEALTH

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Thomas Studio GmbH Thomas Studio | |Claus ClausPleye Pleye GmbH Heiliger Weg Heiliger Weg99 99 | |44141 44141Dortmund Dortmund Telefon 0231 0231 521084 Telefon 0231523790 523790| |Telefax Telefax 0231 521084 info@thomas-studio.de | www.thomas-studio.de info@thomas-studio.de | www.thomas-studio.de Öffnungszeiten

Öffnungszeiten Montag – Freitag 10:00 – 18:30 Uhr Montag – Freitag 10:00 – 18:30 Uhr 10:00 – 15:00 Uhr Samstag 10:00 – 15:00 Uhr Samstag oder nach Vereinbarung.

oder nach Vereinbarung.

Dortmunder Herbst

Dortmund ist das Gesundheits- und Wellness-Forum, bei dem sich interessierte Laien und Patienten bei erfahrenen Fachexperten informieren können.

Aktuelle Themen wie Vorsorge, Medizin, Pflege, Anti-Aging und Ernährung stehen im Blickpunkt. Hier haben Besucher die einmalige Gelegenheit, ihren ganz persönlichen Gesundheitstag zusammenzustellen.

SeniorA – Messe für Leben im Alter | 03. – 04.10.2012 Älter werdende Menschen, die sich frühzeitig und aktiv auf den neuen Lebensabschnitt vorbereiten wollen, können sich auf der SeniorA umfassend und ohne Zeitdruck über verschiedene Themenbereiche des Alters informieren. Dienstleistungsunternehmen, Institutionen und Vereine laden die Besucher zu Information und Beratung ein. Interessante Vorträge und ein buntes Programm runden die Veranstaltung ab.

Themen, die im Trend liegen Einige Themen sind besonders aktuell.

Mit der HAUS & ENERGIE, so Sabine Loos, gebe man einem Thema Raum, das Haus- und Wohnungsbesitzern schon seit längerem unter den Nägeln brennt, spätestens seit überall über die Energiewende gesprochen wird.

Auch ein Kurzurlaub bietet sich im Herbst für viele Menschen noch einmal an, sodass der DORTMUNDER HERBST mit der UNTERWEGS auch hier den Nerv der Bevölkerung trifft. „Ergänzt wird das Gesamtangebot durch attraktive zeitlose Themen, die rund ums Jahr Konjunktur haben“, sagt Sabine Loos.

Die Messe Westfalenhallen Dortmund setzt zum DORTMUNDER HERBST 2012 erstmals auch ihr neues Online-Ticketing-System an. Dieses bietet dem Nutzer viele Vorteile. Ohne an der Kasse anstehen zu müssen, kann man sich das Ticket bequem zu Hause ausdrucken oder es – völlig papierlos – gleich aufs Handy laden. Wer den Service nutzt, kann sogar Geld sparen. Das Online-Ticket ist einen Euro günstiger als das Tageskassen-Ticket. Auf diese Weise besteht für die Besucher gleich ein doppelter Anreiz, die Eintrittskarte über das Internet zu kaufen.

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WEIHNACHTEN KOMMT! ideenreich: neue Messe rund ums Basteln, Backen, Dekorieren

Basteln, Backen, Dekorieren – im Herbst und in der Vorweihnachtszeit haben diese Themen wieder Hochkonjunktur. Mit der neuen Messe ideenreich (3. bis 7. Oktober 2012) schafft die Messe Westfalenhallen Dortmund GmbH einen neuen Treffpunkt für kreative Themen im Herbst, der umsatzstärksten Saison der Branche. Die fünftägige Messe findet im Rahmen des Messeverbunds DORTMUNDER HERBST statt. „Mit der ‚ideenreich‘ schaffen wir eine attraktive Plattform für die Kreativtrends der Herbst-Winter-Saison“, sagt Sabine Loos, Hauptgeschäftsführerin der Westfalenhallen Dortmund GmbH und Geschäftsführerin der Messe Westfalenhallen Dortmund GmbH. Alle Facetten des Dekorierens Die Messe ideenreich wird alle Facetten des Dekorierens präsentieren, angefangen bei Kartengestaltung und Tischdekoration bis hin zu Geschenkartikeln und deren kunstvolle Verpackung. Darüber hinaus stellt die Messe Handwerkliches Gestalten von GlasKeramik- und Töpferarbeiten bis hin zu Malen und Basteln dar.

Kreative Ideen für die heimische Backstube runden das Angebot ab. Die ideenreich wird als Aktivmesse konzipiert. So haben die Besucher die Möglichkeit, neue Produkte, Materialien und Techniken auszuprobieren sowie Kontakte zu Anbietern und zu Gleichgesinnten zu knüpfen.

Plattform für saisonale Trends Die Ideenreich bietet mit ihrem Termin Anfang Oktober optimale Voraussetzungen für saisonale Kreativ- und Dekorationsprodukte sowie Backtrends. Denn mit Beginn der kühlen Jahreszeit, wenn wieder viele Aktivitäten in die eigenen vier Wände verlegt werden, stoßen kreative Themen und Trends bei den Verbrauchern auf offene Ohren.

Von einer gut besuchten Premiere ist auszugehen, weil auch die vielen Zehntausend Besucher des DORTMUNDER HERBST die Möglichkeit haben, mit ihrem Ticket die Messe zu besuchen.Zum Angebotsspektrum der ideenreich zählen Backzubehör und -utensilien, Backwaren, Bastelbedarf, Bänder, Dekorationsartikel, Farben und Lacke, Fensterbilder, Floristik, Keramikarbeiten, Kerzen, Korbwaren, Kunsthandwerk, Stoffe, Tischdecken, Töpferwaren, Windspiele, und vieles mehr.

Die Messegesellschaft kennt sich mit dem Thema aus Die ideenreich präsentiert Betätigungen, die in den Monaten nach der Messe topaktuell sind, denn bald schon beginnt in vielen Familien die Back- und Bastel­ saison Kreative Köpfe wollen da gut vorbereitet sein. Dass die Dortmunder Messegesellschaft sich mit dem Thema auskennt, beweist sie jedes Jahr schon auf der CREATIVA, Europas größter Messe für kreatives Gestalten.

Dortmunder Herbst

DORTMUNDER HERBST 03. – 07. OKTOBER 2012

DIE SENIORA

Mittwoch – Sonntag, täglich 10 – 18 Uhr

Das Erfolgskonzept kommt jetzt erstmalig nach Dortmund

Einkaufen, Erleben, Genießen und Schlemmen – das ist der DORTMUNDER HERBST 2012. An fünf Tagen erwartet Sie eine große Einkaufs- und Erlebniswelt mit zahlreichen Themen und Aktionen.

Also nichts wie hin. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Die neue Messe „SeniorA“, die in Hannover, Bremen und Gifhorn seit Jahren große Erfolge feiert, wird in diesem Jahr erstmalig am 3. und 4. Oktober 2012 in Dortmund, angegliedert an den Dortmunder Herbst, stattfinden. Die Schirmherrschaft hat der Oberbürgermeister der Stadt Dortmund, Ullrich Sierau, übernommen.

Das Älterwerden angenehm gestalten und älteren Menschen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben erhalten, dafür steht die SeniorA. Aktuelle Themen wie z. B. skype ich mit meiner Enkelin in London, welche Computerprogramme sind die richtigen für mich und welche Wohnform passt am besten zu mir werden ebenso präsentiert wie Sport- und Freizeitangebote sowie neue Impulse zum Netzwerken und wichtige Hilfestellungen für das alltägliche Leben. Die offizielle Eröffnung der Messe findet am Mittwoch den 3. Oktober um 11.00 Uhr, durch die Stadt Dortmund statt.

Buntes Bühnenprogramm Informative Vorträge und Präsentationen wechseln sich ab mit Livemusik, TanzVorführungen und Shows. Themen sind unter anderem Vorsicht mit neuen Medien, Umgang mit Internetbanking und Telefongesellschaften. Informationen und Tipps rund um den Alltag mit Demenz, für Angehörige und Betroffene. Für die Uni nie zu alt, die Universität Dortmund präsentiert das Seniorenstudium.

Für Abwechslung und Spaß zwischen den Programmteilen sorgt die Musikschule Dortmund mit Evergreens zum Mitsingen und für den richtigen Schwung die Tanzschule des Wilhelm-Hansmann Hauses. Schicke und aktuelle Kleidung, abgerundet wird das Programm mit einer eindrucksvollen Modenschau. Das vielfältige Bühnenprogramm wird organisiert vom Fachdienst für Seniorenarbeit der Stadt Dortmund.

Entdecken, Erleben und Ausprobieren Über 40 Aussteller bieten ein abwechslungsreiches Angebot zum Entdecken, Ausprobieren und Erleben an. Es gibt Hörtests und Nackenmassagen, Kreativangebote, interessante Mitmachaktionen sowie einen Gesundheitsparcours und Gewinnspiele. Welche Reiseveranstalter bieten seniorengerechtes Reisen?

Was kann ich tun, wenn mein Angehöriger Pflege braucht? Die Kinder sind aus dem Haus, ich möchte renovieren oder umbauen. Welche Wohnformen und Hilfen gibt es? Diese und viele weitere Informationen geben Unternehmen, Verbände, Polizei und Interessengruppen an ihren Infoständen. Auf dem Messestand der Stadt Dortmund präsentieren sich die Dortmunder Seniorenbüros, der häusliche Entlastungsdienst und andere Dienste für ältere Menschen und ihre Angehörigen. Attraktive Netzwerke für Senioren in den Stadtbezirken werden hier unter anderem vorgestellt.

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„Hier gibt’s frischen Wind – durch mehr Themen, mehr Aussteller und mehr Hallen als im Vorjahr!“

Gesundheits-Messe

DORTMUND

body&health Die Messe für’s Leben

www.dortmunderherbst.de

Dortmunder Herbst

IM RAHMEN DES DORTMUNDER HERBSTES: BODY & HEALTH Länger gesund und fit bleiben: Die Gesundheits-Messe zeigt, worauf es ankommt

Vom 5. bis 7. Oktober 2012 findet die nächste Ausgabe der Gesundheits-Messe BODY & HEALTH in der Halle 8 der Messe Westfalenhallen Dortmund statt. „Gesundheit aktuell“ – so könnte man das Angebot der Gesundheits-Messe umschreiben. Rund 60 Aussteller und teilnehmende Institutionen bringen aktuelle Informationen, medizinische Dienste und Dienstleistungen, Pflege- und Rehabilitationsmaßnahmen, naturheilkundliche und ganzheitsmedizinische Angebote, innovative Gesundheits-, Fitness- und Wellness-Produkte, ein umfangreiches Vortragsprogramm, zahlreiche Mitmachund Erlebnis-Aktionen sowie viele Gesundheits-Tipps für Jung und Alt in die Westfalenhalle 8. „Mann oh Mann – Mein Testosteron“ In diesem Jahr macht die Aufklärungskampagne „Mann oh Mann – Mein Testosteron“ auf der BODY & HEALTH in Dortmund Station, und zwar am Samstag, dem 06.10.2012. Die Deutsche Ge-

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sellschaft für Mann und Gesundheit e.V. (DGMG) als Veranstalter will damit die medizinische und die psychologische Versorgungssituation von Männern verbessern. Neben umfangreichen Informationen werden kostenfreie Testosteron-Untersuchungen für Männer durchgeführt. Der Grund: In zunehmendem Alter wird das Hormon Testosteron oft nicht mehr in ausreichender Menge produziert, sodass viele Männer unter Schlaflosigkeit, Antriebslosigkeit oder auch depressiven Verstimmungen leiden. Das untersuchende Labor auf der Gesundheits-Messe wird die Ergebnisse der Untersuchungen direkt an die Probanden schicken. Eine solche VorsorgeUntersuchung wird von den Kassen nicht bezahlt und muss beim Arzt mit 60,00 Euro selbst beglichen werden.

Sonderschau „Mobil mit Behinderung“ Nach dem großen Erfolg des Vorjahres wird es innerhalb der Ausstellung erneut die Sonderschau zum Thema „Mobil mit

Behinderung“ geben. Sie stellt beispiellos dar, wie behinderten Menschen ein Stück Mobilität zurückgegeben werden kann. Dabei spielt der Grad der körperlichen Einschränkung nahezu keine Rolle mehr. Muskelerkrankungen oder Amputationen, Querschnitt-Lähmungen oder altersbedingte Beschwerden beim Ein- oder Aussteigen – dank modernster Technik werden Fahrzeuge behindertengerecht umgebaut, sodass sie genau den persönlichen Bedürfnissen entsprechen – für Selbstfahrer, Beifahrer und Familien mit behinderten Kindern.

Selbsthilfe macht stark Darüber hinaus sind wiederum 22 Dortmunder Selbsthilfegruppen und -organisationen sowie die Selbsthilfe-Kontaktstelle mit Informationsständen vertreten. Auf der Gesundheits-Messe möchten Sie Dortmunder Bürgerinnen und Bürger aus Sicht der Betroffenen über die positive Wirkung ihrer Gruppenarbeit und zu zahlreichen Krankheitsbildern informieren.

Dortmunder Herbst

KOSTBARE MINERALE AUS IDAR OBERSTEIN Westdeutsche Mineralientage 2012 mit Achat-Sonderschau Diese sind auch Thema des neuen Buches von Andreas Wawra mit dem Titel „Achate und Minerale – Steinbruch Karrenberg“, dass anlässlich der Westdeutschen Mineralientage in Dortmund vorgestellt wird.

Seltene Achate und Mineralstufen von Amethyst, Kalzit, Rauchquarz und weitere beeindruckende Mineralien werden innerhalb der Sonderschau „Die edlen Steine der Region Idar-Oberstein“ während der Westdeutschen Mineralientage 2012 gezeigt und damit erstmals einem breiten Publikum in Deutschland zugänglich gemacht. Die führende Messe ihrer Art wird vom 5. bis 7. Oktober 2012 parallel zur Verbrauchermesse DORTMUNDER HERBST stattfinden.

Erstmals sind die Westdeutschen Mineralientage Dortmund drei Tage lang für Freunde und Sammler von Mineralien, Fossilien, Edelsteinen und Schmuck geöffnet. Bereits im Mittelalter wurden in Idar Oberstein Achate abgebaut und in Edelsteinschleifen bearbeitet. Erste schriftliche Erwähnungen sind aus dem Jahre 1375 bekannt. Am Idarbach und der Nahe entstanden zu dieser Zeit die ersten Achatschleifen. Sie waren die Initialzündung für die Gründung der Edelsteinindustrie in und um Idar-Oberstein.

Idar-Oberstein wurde infolgedessen weltweit als „Edelstein-Stadt“ bekannt.

Noch heute werden in Steinbrüchen, auf Feldern, bei Baustellen und an speziellen Schürfstellen prächtige Achate, Jaspis und schöne Mineralien gefunden.

Achate erstmals in Deutschland öffentlich zu sehen Einige besonders schöne Stücke aus der „Edelstein-Stadt“, die aus Privatbeständen namhafter Sammler stammen, werden auf den diesjährigen Westdeutschen Mineralientagen in der Sonderschau „Die edlen Steine der Region Idar-Oberstein“ gezeigt. Die Sammlerstücke werden zum Teil erstmals in Deutschland einem breiten Publikum präsentiert. Neben Achaten aus dem historischen Steinbruch Setz, bei Idar-Oberstein, sind einige beeindruckende Achate vom historischen Steinbruch Karrenberg bei Reichweiler Teil der Sonderschau. In diesem Basaltsteinbruch wurden im Zeitraum von 90 Jahren die wohl besten Achate der Region Idar-Oberstein gefunden.

Bilderachat und Mineralstufen: Kostbare Exponate Unter den kostbaren Exponaten sind auch Achate aus dem Steinbruch Juchem, darunter einer der größten, seltensten und gesuchtesten deutschen Achate, ein Bilderachat in Form eines Baumes aus der Privatsammlung von Dr. Wolfgang Napp. Des Weiteren zeigt die Sonderschau, die in die drei Hauptfundgebiete um Idar-Oberstein „Idar-Oberstein mit Fischbachtal“, „Baumholder- Birkenfeld“ und „Oberkirchen-Freisen“ unterteilt ist, prächtige Mineralstufen von Amethyst, Kalzit, Rauchquarz und vielen anderen Mineralien. Zusammengestellt wird die Sonderschau von Achatspezialist Peter Jeckel, der viele Stücke aus seiner Privat­ sammlung beisteuern wird.

Rund 200 Aussteller werden auf den Westdeutschen Mineralientagen Dortmund mit faszinierenden Exponaten aus aller Herren Länder vertreten sein. Ergänzend wird es ein Rahmenprogramm mit familienfreundlichen Aktionen rund um Mineralien, Fossilien und Schmuck geben.

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Sonderteil Genuss

DAS BESTE ZUM BESTEN PREIS Spitzenköche und deren Lieferanten pflegen ein besonderes Verhältnis zueinander: „Das ist absolute Vertrauenssache,“ sagt Dennis Rother. Seit Juli ist Rother neuer Küchenchef und Wirtschaftsdirektor im L´Arrivée Hotel&Spa. Wir durften an einem Lieferantentag über die Schulter schauen – eine ziemlich appetitanregende Angelegenheit und eine Lehrstunde im Fach Gastronomielogistik.

Dass ein Koch mitten in der Nacht auf irgendwelchen Märkten möglichst als erster vor Ort ist, um sich den frischesten Hummer, die schönsten Salate, das knackigste Gemüse und andere gute Zutaten zu schnappen, das war einmal. Längst haben spezialisierte Lieferanten mit TopProdukten aus aller Welt die Versorgung der Küchen von Gastronomiebetrieben, Hotels und Restaurants übernommen.

Köche greifen längst nur noch zum Telefon, wenn es um den Einkauf aller Zutaten für die Zubereitung von Gaumenfreuden geht. „Dabei haben wir klare Fristen.

Frisches Gemüse für den nächsten Tag beispielsweise kann ich bis Nachts um ein Uhr bestellen,“ sagt Dennis Rother und ergänzt: „Fisch und Fleisch muss ich mit etwas mehr Vorlauf kalkulieren.“ Top-Lieferanten und das Beste zum besten Preis Die Verköstigung der Gäste und Besucher eines Hotels mit dem hohen Anspruch und den Dimensionen des L’Arrivée verlangt nach perfekter differenzierter Logis­tik und Top-Lieferanten. Schließlich verfügt das auf dem Dortmunder Höchsten gelegene L’Arrivée Hotel & Spa über 70 Zimmer, zwei Restaurants, zahlreiche Veranstaltungsräume, einen 1.000 Quadrat­meter großen öffentlichen Day Spa sowie sehr schöne und einladende Sonnenterrassen. Im Klartext: Hier wollen jeden Tag nicht nur viele Mäuler verköstigt werden, sondern die Gäste des L’Arrivée sollen vor allem kulinarische Hochgenüsse und außergewöhnliche Kreationen erleben. Über 500 verschiedene Posten hält Küchenchef Dennis Rother ständig vorrätig für das tägliche Premium-Frühstücksbuffet, die Hotel eigenen Restaurants Vivre, Gourmetstube und Louis Bar, für Menüs und Gerichte a la Carte.

Für die Buffets unter anderem für Tagungen, Veranstaltungen und Festlichkeiten wird Extra-Ware bestellt. Dabei

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Rüdiger Elblein

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NICHTAMTLICHE LEISTUNGEN legt Rother nicht nur allerhöchste Priorität auf Qualität und Frische. „Das Beste zum besten Preis“ – so lautet seine einfache Formel für den Einkauf der Posten, die Zugang zu den Lagerräumen und in die Kühlhäuser der Küche im L’Arrivée erhalten.

Duroq-Schwein, Alba-Trüffel und Co. Montag 13. August, 9.30 Uhr: Das „Frischeparadies“ fährt vor, eines von insgesamt fünf Unternehmen, die das L’Arrivée Hotel & Spa ständig mit frischer Ware beliefern. Als die Ladeluke öffnet, steht Dennis Rother bereit zur ersten Kontrolle: Warencheck laut Lieferschein. Fangfrische Dorade aus Griechenland und Steinbutt aus Aquakulturen in Spanien sind da. Auch die Rücken vom Thüringer Duroq-Schwein. „Die bleiben wegen der sehr feinen Fettmarmorierung beim Grillen schön saftig,“ sagt Rother und liefert damit gleich den Grund für seine Wahl. Mit der Qualität der riesigen Ochsenkoteletts aus Frankreich und 1.600 Gramm pro Stück ist er ebenfalls zufrieden. „Diese Cote de Boeuf sind Charolaisware, sehr saftig und schmackhaft, sagt Rother und ergänzt: „Die stehen nicht auf der Karte. Die biete ich im Restaurant als Tagesempfehlung der Küche an.“ Frische schwarze Sommer-Trüffel aus Alba zaubert Rother aus einer runden Schachtel hervor und kommentiert leicht süffisant: „329 Euro für das Kilo – die

waren schon mal preisgünstiger.“ Die guten Perigord-Trüffel, so erfahren wir, sind zurzeit unbezahlbar teuer. „Was hier allerdings gar nicht in die Küche kommt,“ sagt Rother, „sind gezüchtete Asien-Trüffel. Das Kilo kostet zwar nur 59 Euro, aber da kann ich auch gleich eine Kartoffel schwarz färben. Die würde genau so schmecken.“

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Die Alba-Trüffel verwendet Rother unter anderem für sein Bisonfilet an Trüffelpfefferjus mit Topinambur und Zucciniblüte. Das Bisonfilet ist heute nicht Bestandteil bei der Lieferung. Das Fleisch für rund 75 Euro das Kilo stamme aus irischer Bisonhaltung, erklärt Küchenchef Rother und liege qualitativ weit über Rinderfilet. Die mitgelieferten kleinen Zucchiniblüten aus Frankreich schauen aus wie in der Werbung – knackfrisch.

Hummer kommt aus der Bretagne und Wildlachs aus Norwegen.

Eine halbe Stunde nach dem „Frischeparadies“ fährt die „Metro“ vor. Hier wird Rothers „Das Beste zum besten Preis-Prinzip“ deutlich. Duroq-Schwein und Alba-Trüffel bekomme man nicht in der Metro. Dagegen kann das Frischeparadies nicht liefern, was das Frühstücksbuffet braucht. Man müsse bei den Lieferanten differenzieren. Die Metro liefert wie immer die Küchen-Basics: Mehl, Salz, Zucker, Milch und Joghurt bis hin zur Küchenrolle. Zum Reigen der Lieferanten gehört auch ein Metzger aus Arnsberg.

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Kfz-Sachverständigenbüro Rüdiger Elblein GmbH Stockumer Straße 202 · 44225 Dortmund info@elblein.de · www.elblein.de Mo – Do 8.00 – 18.00 Uhr · Fr 8.00 – 16.00 Uhr

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Vertrauen, Liefertreue und Qualität Frisches Obst und Gemüse bezieht Rother von der Dortmunder Firma Heinzerling. Seit über sieben Jahren vertraut der Küchenprofi auf die Zusammenarbeit mit dem relativ kleinen Familienbetrieb. „Die haben mich noch nie im Stich gelassen, geschweige denn schlechte Ware geschickt. Wir pflegen ein offenes, ehrliches Verhältnis“ sagt Rother und lobt noch den kontinuierlichen hohen Frische­g rad und die Vielseitigkeit des Lieferanten: „Wenn ich dort einen Friséesalat bestelle, ist der einfach hervorragend. Die Salatmitte ist herrlich Gelb und nicht grün wie bei anderen Lieferanten. Und wenn ich sage ich brauche Mangos reif, dann bekomme ich Mangos reif. Brauche ich sie einen Grad härter,

kein Problem. Man hat wirklich das Gefühl, bei denen ist man Kunde und nicht irgendeine Nummer.“ Vor allem Spitzenköche stehen bei Lieferanten hoch im Kurs. Ihretwegen füllen sich die Restaurants, und das verspricht gute Geschäfte. Daher klopfen die Vertreter der Lieferanten gerne an deren Küchentür zur Präsentation des Portfolios. „Gute Lieferanten tauscht man aber nicht einfach aus,“ sagt Dennis Rother, an dessen Tür sehr oft geklopft wird.

Verständlich, denn der 29jährige gehört zur Riege der deutschen Spitzköche.

Gebürtig stammt er aus Recklinghausen, hat dort im Golfhotel Schloss Westerholt gelernt. Weitere Stationen waren das „Adlon“ in Berlin, das „Kempinski Vier Jah-

reszeiten“ in München, Düsseldorfs „Im Schiffchen“ und das „Suvretta House“ in St. Moritz. Alles Top-Adressen. Seit 2008 kocht Rother in Dortmund, erst als Küchenchef im Turmrestaurant Florians, danach für Manufaktur CulinaDo und dann als Küchendirektor im Dortmunder U. Die Restaurants des L’Arrivée Diesen Sommer wechselte Rother zum L’Arrivée Hotel & Spa im Schirrmannweg 10 / Ecke Wittbräucker Straße auf dem Dortmunder Höchsten. Ein Koch, der das Bodenständige, Regionale liebt und ebenso in der Gourmetküche zuhause ist.

Den Küchenstil des „Vivre“ umschreibt Rother so: „Frische deutsch-französische Hochküche und Klassiker für den Genießer zu angemessenen Preisen mit wechselnden Aktionen und Events“.

Ein „Chef’s Table“ gehört beispielsweise dazu: Gäste können hier inmitten der Küche einen Tisch buchen und im Epizentrum des Genusses speisen.

Weitere Aktionen wie Überraschungsmenüs, Wein- und Themen-Grillabende und individuelle Kuchenbuffets werden folgen. Das Restaurant Vivre bietet seit Sommer zudem einen Business-Lunch an und abends ab 18:00 Uhr gibt es ein neues kulinarisches Gesamtkonzept.

In dem rustikal belassenen Restaurant Gourmetstube soll parallel eine französische Brasserie etabliert werden.

Klingt alles echt lecker. Wir wünschen guten Appetit.

Text: Jens Büchling, Fotos: Isabella Thiel

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Sonderteil Genuss

ZIGARREN AUS WESTFALEN Es gibt ein Gebäude im schwarz-weißen Fachwerkensemble des Hagener Freilichtmuseums, das sticht hervor. Es leuchtet ockergelb. So wie die Finger eines starken Rauchers – wer das denkt, liegt richtig: 1969 schon wurde die um 1800 erbaute Tabakfabrik aus Glandorf im nördlichen Westfalen nach Hagen ins Mäckingerbachtal gebracht und originalgetreu wieder aufgebaut. Heute drehen Museumsangestellte dort vor den Augen des staunenden Publikums kunstvolle Zigarren. Und die gibt es im Krämerladen um die Ecke zu kaufen.

Flinke Finger rollen entrippte Tabakblätter kunstvoll zusammen. Vom Innenleben bis übers Deckblatt und die Bauchbinde werden die Museumszigarren komplett in Handarbeit gefertigt.

Von wegen Cohiba und Havanna, die Zigarrenherstellung ist eine urtypische westfälische Tradition. Nicht nur auf der Karibikinsel Kuba weiß man, wie’s geht, auch in Herford, Minden oder Lübbecke.

Das von der Familie Habermann erbaute und genutzte Rauchtabakfabrikchen war seit etwa 1830 voll in Betrieb, und mit ihm viele Fabriken in der Gegend. Im späten 19. Jahrhundert werkelten vor allem in Ostwestfalen in solchen Tabakfabriken.

Eine fast gemütliche Arbeit Viel Handwerkszeug bedurfte es seinerzeit nicht – der Rolltisch, das Rollbrett, eine Zigarrenpresse, Messer. Mehr kommt auch heute im Freilichtmuseum des Landschaftsverbandes WestfalenLippe (LWL) nicht zum Einsatz. Der Besuch des nikotingelben Häuschens am oberen Museumsplatz lohnt sich auch für Nichtraucher, es „müffelt“ und duftet dort sehr eigentümlich. Wer den Zigarrendrehern zuschaut, bekommt den Eindruck von einer relativ stressfreien, fast gemütlichen Arbeit. Das gibt es so sonst nirgendwo mehr zu sehen.

Das LWL-Freilichtmuseum technischer Kulturdenkmale im idyllischen Mäckingerbachtal bietet zum Thema Nahrung

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und Genuss noch eine Vielzahl von Ausstellungsobjekten, allesamt Gebäude und Maschinen aus der Region.

Die Brauerei am Museumsplatz gehörte einst zum heute leider langsam verrottenden Haus Harkorten, dem Geburtshaus des Eisenbahnpioniers Friedrich Harkort in Hagen-Haspe. In dem restaurierten Gebäude brauen heute Experten aus dem Volmetal ein sehr leckeres Museumsbier.

Je nach Jahreszeit ist auch die Obstbrennerei im Betrieb, der Sprockhöveler Spirituosen-Spezialist Habbel arbeitet hier fürs Museum und seine Gäste. Es gibt weiter eine Senfmühle, eine Essigbrauerei, eine Kaffeerösterei, eine wundervolle alte Steinofen-Bäckerei (aus der der köstliche Rosinenstuten Dankschreiben aus aller Welt provoziert), eine Fleischerei, in der in der museumseigenen Räucherei hergestellte Mettenden verkauft werden.

Und einen typischen Kolonialwarenladen. Der Kreisimkerverband betreibt im „Haus Haspe“ eine Imkerei, Mäckingerbach-Honig ist nicht zu verachten.

Wer schuftete, musste gut essen Wieso aber gleich so viele historische Lebensmittelherstellungen Aufnahme in das ansonsten technikgeprägte Mu-

Lebensmittel, Alltags-Gerätschaften und Neuigkeiten boten die Kolonialwarenläden. seum fanden, kann Museumsleiter Dr. Uwe Beckmann gut begründen: „Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen“ zitiert der leiblichen Genüssen auch nicht feindlich gegenüber stehende Museums-Chef ein altes deutsches Sprichwort in seinem Aufsatz im lesenswerten Museumsführer. Wer hart schuften musste in Schmieden, Pressen und Seilereien, in Mühlen und an Hämmern, der musste auch gut essen.

Dr. Beckmann verweist allerdings auch darauf, dass den berühmten „westfälischen Himmel“ (das sind die zuhauf an der Zimmerdecke zum Trocknen hängenden Schinken) kaum ein Westfale im 19.

Jahrhundert je gesehen hat. Und das Schwein tauge auch im Scherz nicht als westfälisches Wappentier, denn Fleisch bekamen die wenigsten Zeitgenossen seinerzeit auf den Tisch.

Was Küche und Keller heute so hergeben, um hungrige und durstige Museumsbesucher zufrieden zu stellen, das kann in der ganz neu erbauten Museumsgaststätte genossen werden.

Text: Martin Krehl, Fotos: LWL Freilichtmuseum Hagen

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Kieferorthopädie ohne Zähne ziehen Immer noch werden im Rahmen einer kieferorthopädischen Korrektur bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen gesunde Zähne gezogen, um Platz im Kiefer zu schaffen. Das muss jedoch heute nicht mehr sein. Durch innovative selbstligierende Techniken wie das Damon-Bracketsystem wird die Zange verzichtbar. „Die Damon-Technologie ist nicht einfach ein neues Produkt, sondern eine völlig neue Art der Behandlung“, ist Dr. Clemens Fricke überzeugt. „Damon ermöglicht es, Zahnbewegungen mit kleinen Kräften und geringen Reibungen durchzuführen.“ Statt Gummis oder Drähte zum Halten der Bögen nutzt das System einen intelligenten High-Tech-Schiebemechanismus. Damit werden die Zähne nicht nur schneller, sondern auch sehr viel sanfter in die gewünschte Position gebracht. Die Behandlungszeit kann bis zu 50 % verkürzt werden.

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„Stars in Concert“: Legenden live in der Spielbank Hohensyburg Die 15. Christmas-Show ist ein Event der Superlative Ein fulminantes weihnachtliches Highlight beschert die Spielbank Hohensyburg ihren Besuchern auch dieses Jahr: „Stars in Concert“ bringt die größten Hits live auf die Bühne. In einer Show der Extraklasse treten Robbie Williams, Cher, die Blues Brothers, Amy Winehouse und weitere Megastars auf – in Stimme, Aussehen und Gestik umwerfend in Szene gesetzt von ihren weltbesten Doppelgängern. Dazu sorgt ein köstliches Weihnachtsbuffet für die kulinarische Verwöhnung der Gäste. Der Run auf die Karten hat begonnen – neunmal findet die Christmas-Show im November und Dezember statt.

Opulentes Buffet Auch beim opulenten Buffet braucht die Christmas-Show keinen Vergleich zu scheuen. Die vielfach prämierte Gastronomie der Spielbank Hohen­ syburg serviert ein verführerisches Vorspeisenbuffet – zum Beispiel mit Atlantik-Lachsfilet mit Orangen und Sternanis, gratinierten Tomaten mit Pecorino oder Kasselerbraten mit Trauben-Orangen-Chutney.

Perfekte Doppelgänger Die Kultshow „Stars in Concert“ sorgt für Gänsehaut und Begeisterungsstürme.

Man glaubt seinen Augen nicht zu trauen, denn die Künstler sind fast nicht von ihren legendären Vorbildern zu unterscheiden – in Gesang und Mimik, Bewegung und selbst im Aussehen perfekt. Ihre Darsteller wurden aus den 100 besten Doppelgänger-Talenten weltweit ausgewählt.

Es folgen köstliche warme Delikatessen von geschmorter Entenkeule über buntes Ackergemüse in Nussbutter bis hin zur rosa gebratenen Rinderhüfte mit Kruste aus tasmanischem Bergpfeffer.

Unwiderstehliche Naschereien aus der Weihnachtsbäckerei locken als süßes Finale, darunter Beerengratin mit Eischnee von Zitrusaroma oder weihnachtliches Pflaumen-Zimt-Eis.

„Stars in Concert“ – Christmas Show 2012 in der Spielbank Hohensyburg Termine: 29.11. bis 01.12., 6. bis 8. und 12. bis 15.2.; Einlass 18 Uhr, Buffet­ beginn 18:45 Uhr, Showbeginn 20 Uhr (weitere Termine für Firmenbuchung nach Vereinbarung) Preis pro Person (zzgl. VVG): 69 Euro; jeweils inkl. Sektempfang, festlichem Buffet, Show und Spielbankbesuch Reservierung in der Spielbank: Telefon: 02 31-774 04 56 (12-22 Uhr), Telefon: 02 31-774 07 33 (werkt. 9-16 Uhr), Fax: 02 31-77 40 77 E-Mail: gastro.wse@westspiel.de Weitere Infos unter www.westspiel.de Kartenbestellung über www.proticket.de oder per Telefon: 0231-917 22 90

Christmas show 2012 mit festlichem buffet Dinner-Show mit den weltbesten Doppelgängern der großen Stars des Musikbusiness Termine: 29. November bis 1. Dezember 6. und 8. Dezember und 12. bis 15. Dezember Tickets unter 0231 7740456 oder proticket.de, 0231 9172290

in der Spielbank Hohensyburg www.westspiel.de ∂ Zutritt ab 18 Jahre. Glücksspiel kann süchtig machen! Hilfe erhalten Sie über die Spielerschutz-Hotline der WestSpiel-Gruppe (kostenfrei) 0800 WESTSPIEL bzw. 0800 937877435 oder bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (kostenfrei) unter 0800 1372700.

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Sonderteil Genuss

GEWÜRZE AUS ALLER WELT Ein gepfefferter Artikel über Gewürze darf natürlich im aktuellen Top Magazin und dem Sonderthema „Feinkost und Leckereien“ nicht fehlen. Doch gemach, keine kulturhistorischen Abhandlungen von der Steinzeit bis heute sollen das Thema beleuchten, sondern das Leben des Heinrich Quick. Der Mann ist ein echtes Dortmunder Original, gehört zur Gattung des fahrenden Volkes und ist Fachexperte in Sachen Gewürze.

Heinrich Quick ist 72 Jahre jung, verkauft auf großen Märkten und Volksfesten seine „Gewürze aus aller Welt“ und das seit über 47 Jahren. Fast 100 Gewürzsorten vom heimischen Lorbeer bis hin zum exotischen Safran hat Quick in seinem Marktwagen vorrätig. „Die Renner aber sind meine eigenen Gewürzmischungen für Fleisch, Fisch, Salate und Bratkartoffeln,“ erzählt Quick, als wir ihn auf der Cranger Kirmes in Herne besuchen. „Und natürlich unsere Vanillestangen, zehn Stück für fünf Euro. Im Laden kosten die über 20 Euro,“ versucht er seine Kunden zu überzeugen. Begleitet und unterstützt wird er von seiner Frau Theresia.

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Muskatnüsse, Onkel Günther und ein Leben voller Märkte Das Leben ist bekanntlich zu kurz, um schlecht zu essen und schlecht zu trinken. Eine Lebensweisheit, die auch Heinrich Quick gefällt und offensichtlich gerne und häufig zelebriert. Wir wollen ihm nicht zu nahe treten, aber man sieht ihm den Genuss von leckeren Speisen und Getränken durchaus an. Der schlankste ist er eben nicht, der Heinrich Quick. „Kochen ist seit eh und je mein Hobby.

Damals fand ich aber nie die richtigen Gewürze, und da dachte ich, Gewürze verkaufen ist eine gute Geschäftsidee,“ erinnert sich Quick an seine Anfänge.

Geburtshelfer für das eigene Unternehmen war sein Onkel Günther. Der verkaufte auf Wochenmärkten Gardinen und Jungspund Heinrich, fasziniert vom bunten Marktleben, war oft mit am Stand. Auf einem Markt in Herne kam die Erleuchtung. Quick erinnert sich: „Ein Berliner hatte dort einen Stand mit einem Berg Muskatnüsse.

Wortgewandt mit typisch Berliner Schnauze verkaufte er ausschließlich diese Muskatnüsse, und als der Markt an diesem Tag zu Ende ging, waren fast alle Muskatnüsse weg.“ Derart geprägt und beeindruckt vom Erlebten gründet der in Dortmund Holzen gebürtige, gelernte Kaufmann

Sonderteil Genuss

Quick im zarten Alter von gerade einmal 25 Jahren sein eigenes Unternehmen. Natürlich gehörte ein Berg Muskatnüsse zum Sortiment, aber auch Pfeffer, Nelken, Wacholderbeeren, Paprika und Senfkörner. Am Anfang waren es nur Standardgewürze, und die ersten zehn Jahre, erinnert sich Quick, waren ganz erbärmlich: „Ich lebte von der Hand in den Mund“.

Geschäftlicher Erfolg und Island Pferde Mit dem zunehmenden Bewusstsein der Leute für exotische Gewürzsorten und der wachsenden Zahl an Gewürzen auf seinem Marktstand nahm auch die Stammkundschaft sukzessive zu. Das Geschäft florierte und Quick baute sein Eigenheim im schönen Dortmunder Süden im Wannebachtal auf, wo er etwas Land dazu pachtete und seinem zweiten Hobby nachgehen konnte: der Aufzucht von Island Pferden. „Doch irgendwann sollte ich anscheinend dem Bauern die Gräser vergolden auf denen meine Pferde weideten,“ sagt Quick und zog Konsequenzen. Vor bereits 20 Jahren kehrte er Dortmund den Rücken und zog nach Wadersloh im Kreis Warendorf.

Auf seinem Hof züchtet er nach wie vor Island Pferde und fährt von dort aus in einem Umkreis von 300 Kilometern seine Großmärkte für den Verkauf seiner Gewürze an.

Seine Verbundenheit mit Dortmund hat sich der eingefleischte BVB-Fan Heinrich Quick allerdings bewahrt.

Auf dem Dortmunder Weihnachtsmarkt hat seine Marktpräsenz lange Tradition. Auch wenn bis dahin noch viel Zeit ist, empfehlen wir schon jetzt seine Gewürz­mischungen wie „Grüner Fleisch­p feffer“ für Rindersteaks und Lammfleisch oder seine Gewürzmixtur namens „Café de Paris“ für Kräuterbutter, Salate und Rührei. Wer solange nicht warten will, für all diejenigen empfiehlt sich ein Blick auf die Webseite von Heinrich Quick. Schließlich kann man alle seine Gewürze auch über das Internet bestellen. Alle Infos finden sich unter www.quick-gewuerze. de. Wir sagen schon mal guten Appetit.

Text: Jens Büchling

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Sonderteil Genuss

Fondmanager Kellermeister "In vino veritas", im Wein liegt die Wahrheit – und möglicherweise eine äußerst attraktive Rendite. Wie sich edle und vor allem teure Tropfen als Investment nutzen lassen, damit befassen sich neuerdings auch Finanzexperten.

Wer sich etwa Anfang der 90er-Jahre mit Spitzenweinen aus Bordeaux eingedeckt hat, konnte sich einige Jahre später über eine Verfünffachung des Wertes freuen (vorausgesetzt die Flaschen waren dann noch im Keller). Da liegt der Gedanken nahe, sich als Kellermeister und gleichsam als (Wein-)Fond-Manager zu betätigen. Zum besonders interessanten Spekulationsobjekt werden Spitzenweine und Spitzenjahrgänge durch den Umstand, dass sie ein tatsächlich begrenztes Gut sind, das heißt, sie lassen sich nicht nach Belieben vervielfältigen.

Zwar nimmt der Trend zu, edle Tropfen zu sammeln, aber ab und an finden auch diese den Weg in eine Genießerkehle. Über die Dauer steigt so der Wert der unangetasteten Flaschen im Keller und unversehens wird der edle Schluck zu

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Gold – jedenfalls stehen die Chancen dafür nicht schlecht. Vor allem dann, wenn man sich mit einiger Sachkenntnis auf das Terrain des Weininvestments begibt.

In den letzten Jahren hat der Markt für exklusive Weine in Teilen börsenähnliche Strukturen angenommen.

Weininvestment führt aber nach wie vor ein stiefmütterliches Dasein. Selbst passionierte Weinkenner nehmen von dieser Entwicklung kaum Notiz. Sich auf eigene Faust in diesen Investementsektor zu begeben ist daher wenig ratsam. Es braucht reichlich Wissen und Erfahrung, um abschätzen zu können, welcher Traubensaft sich zum hochkarätigen Kultwein mausern könnte.

Entscheidend für eine Investition ist

darüber hinaus, beurteilen zu können, wie lange ein Wein in der Flasche haltbar, also genußreif ist. Wein-Gutachter bieten hier ihre Dienste an. Zudem ist es nicht unerheblich zu wissen, wie eine 500 Euro teure Flasche über Jahre richtig gelagert wird, im exakt temperierten Keller oder im geeigneten Weinschrank.

Sonst kann aus der Rendite schnell Essig werden. Und schließlich lässt sich nicht nur in den Wein selbst investieren. Es gibt börsennotierte Weingüter und Weinhändler, denen man mit Blick auf eine potenziell trinkfreudige Kundschaft ebenfalls sein Geld anvertrauen kann.

In Deutschland gibt es verschiedene, geschlossene Weinfonds. Ihr Geschäft besteht zumeist darin, Spitzenrotweine

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zu kaufen, sie mehrere Jahre zu lagern und sie dann mit einer möglichst hochprozentigen Rendite wieder abzusetzen.

Die Fonds richten sich an eine gebildete, weltoffene Klientel von Privatanlegern, die sich mit ihrem Investment identifiziert und nicht Anteile an irgendeinem Steinbruch in Sibirien halten will. Eine Rolle mag hier auch spielen, dass Banken nach wie vor derart komplexe Finanzprodukte zusammenstricken, dass viele Anleger nicht mehr beurteilen können, in was sie ihr Geld eigentlich investieren. Beim Weininvestment sieht das anders aus. Auf dem internationalen Parkett wird erstklassiger Wein sogar inzwischen als eigene Anlagekategorie eingestuft und selbst ein eigener Weinindex, der Liv-ex 100, ist entstanden. In den letzten fünf Jahren hat er eine Steigerung von rund 200 Prozent verzeichnet.

Bei der Beteiligungsform Weinfond sind allerdings die Grenze zwischen Einkaufskollektiv und Geldanlage nicht immer klar. So erhalten die Investoren beispielsweise mit Beendigung der Fonds die Option, die erstklassigen Weine auch selbst zu kaufen. Manch einer wird sich da hin und hergerissen fühlen, ob er nun einen gestiegenen Kontostand oder den edlen Tropfen selbst genießen soll. Welchen Preis der Wein zum Zeitpunkt des Verkaufs erzielen wird, hängt nicht nur von der dann bestehenden Nachfragen-AngebotsSituation ab. Ein weiterer preisrelevanter Faktor ist der vorherrschende Geschmackstrend.

Auch eine vernichtende Beurteilung eines renommierten We i n g r o ß k r i t i k e r s

kann dazu führen, dass sich nicht nur die Flaschen sondern auch der Preis im Keller befindet. Im Jahr 2000 hatten etliche potente Spekulanten den Weinmarkt als Betätigungsfeld entdeckt und so die Preise in die Höhe getrieben. Auf eine ähnliche Entwicklung in absehbarer Zeit zu setzen ist wohl eher unrealistisch.

Mit der Wirtschafts- und Finanzkrise mussten auch die Preise für edle Weine Federn lassen. Und selbst eine Weinflasche, und sei es ein noch so erlesener Tropfen, wird nicht notwendigerweise – wenn man ihn nur lang genug im Keller lagert – zur schönen Alterszusatzversorgung. Für den Kellermeister wie den Weinfondmanager gilt: Eine Schwäche für die gediegene Rebe reicht nicht. Man sollte schon Zeit und Geduld mitbringen, sich mit der Materie intensiv auseinanderzusetzen. Sonst könnte nicht nur der übermäßige Weingenuss, sondern auch der Blick aufs Portfolio einen Kater nach sich ziehen. <<

Text | Udo Renner Bild | fotolia

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„HASPER MAGGI“ – DER STOLZ DER HAGENER VORSTADT Die „Hasper“ waren schon immer ein selbstbewusstes und heimatbewusstes „Völkchen“ im Rahmen der „Hagener Stadtfamilie“. Und dazu gehört auch ein gewisser Stolz. „Haspe ist eine Kunststadt“, war noch vor gut 50 Jahren allerorten zu hören: „Es ist eine Kunst, die Augen aufzuhalten!“ Mit einer gehörigen Portion Selbstironie spielten sie damit auf ihre „Hasper Hütte“ an, deren Hochöfen sonn- und werktags ihren braunen Staub in die Luft pusteten. So viel, dass mindestens einmal pro Tag eine Kehrschaufel voll von den Fensterbänken zusammen kam. Doch dieser Staub bedeutete auch Arbeit und Brot für die Menschen. Deshalb war man stolz auf „die Hütte“, die in Glanzzeiten bis zu 10.000 Menschen beschäftigte.

Genau so stolz war man auch auf sein Hallenbad. Es war eines der ersten weit und breit. Als 1929 Haspe nach Hagen eingemeindet worden war, grantelten die Hasper, sie seien „annektiert“ worden, damit Hagen ein solches Bad vorzuweisen habe. Haspe war auch stolz auf seine damals florierende Brauerei, die Carl Horst Andreas nahe der Stadtgrenze zu Ennepetal betrieb.

Brandt und Eversbusch Etwas ganz Besonderes für Haspe waren aber zwei andere Unternehmen: Zwieback Brandt und die Brennerei Eversbusch, die den unvergleichlichen Doppelwachholderschnaps herstellte. Man beachte das Doppel-H. Das zweite „h“ ist kein Druckfehler. Diese Schreibweise hat alle Rechtschreibreformen überdauert und findet sich bis heute als Traditionsmerkmal auf den Flaschenetiketten. Übrigens schräg gegenüber dem Hasper Hallenbad, praktisch neben dem BrandtWohnhaus und vis-à-vis der ehemaligen Volks- und späteren Grundschule, die – ob seines sozialen Engagements – nach Ernst Eversbusch benannt wurde.

Bereits seit 1780 wird in Haspe der Eversbusch-Doppelwachholder mit 46 Vol. % gebrannt, der weit über die Hasper Grenzen als „Hasper Maggi“ bekannt ist und sehr geschätzt wird.

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Doch vieles davon ist Geschichte: Die Hütte – einst von Peter Klöckner und Direktor Haenel gegründet, existiert heute ebenso nicht mehr wie die Brauereien Pfingsten und Andreas. Geblieben sind Brandt – wenn auch nicht mehr direkt in Haspe – und Eversbusch.

Und der Stolz der Hasper darauf In Haspe sind heute nur noch kleine und mittelständische Betriebe beheimatet.

Dazu sind aber zahlreiche Einzelhandelsgeschäfte ansässig geworden, so dass das Zentrum Haspes für die Einheimischen eine „Konkurrenz“ zum Hagener

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Stadtzentrum darstellt. Der „Hasper an sich“ geht entweder „in die Stadt“ oder „nach Hagen“ zum Einkaufen. Das „Wachholderhäuschen“ aber ist ein Begriff weit über die Hasper Grenzen hinaus. Schon seit napoleonischer Zeit steht es bis heute für westfälische Gastlichkeit. Bis 1911 war es auch Wohnhaus der Familie.

Schon Heinrich Heine soll hier an der „Berliner Straße“, der heutigen B7, eingekehrt sein. Die ältesten Fundamente stammen übrigens aus dem Jahr 1488.

Johann Christoph Eversbusch und dessen Sohn Johann Caspar führten hier eine Firma als Bäckerei und Brennerei.

In der nächsten Generation wurden hier von Peter Christoph Eversbusch mit Genehmigung der Obrigkeit Chausseegelder eingezogen.

1817 begann dann die Geschichte der Wachholderbrennerei. Peter Christoph Eversbusch hatte die Herstellung des Wachholders als Soldat im Krieg gegen Napoleon in Holland erlernt. Viele Jahre erfolgte die Auslieferung in großen Ballonflaschen für die Gastronomie und mancher Hasper „Enkel“ musste für den Opa den Sonntags-Schoppen „Eversbuschen“ an der „Klappe“ des Wachholderhäuschen abfüllen lassen.

Destilliert in der Wachholderblase Bis heute ist Rezeptur und Qualität des 46-Prozentigen gleich; dazu kam ein KornAnisette mit 42 %. Wie schon 1817 entwickelt, wird der Doppelwachholder noch heute in der kupfernen „Wachholderblase“ in mehreren Brennvorgängen destilliert. Und seit mehr als drei Jahrzehnten kommen die Wachholderbeeren vom selben Importeur aus der Toskana. Dafür stehen auch in der 6. Generation Peter und Christoph Eversbusch – die heutigen Inhaber – wie weiland Peter Christoph Eversbusch in Gründungstagen.

Immer noch befindet sich der Betrieb in Händen der Familie Eversbusch. Hartnäckig hält sich die Mär, dass Eversbuscher Doppelwachholder der Gesundheit, vor allem der Nieren und der Blase, förderlich sei. Dies habe dazu geführt, dass der legendäre Hasper Arzt Reismann Patienten mit solcherlei Organ-Problemen angeraten haben soll, Andreas-Pils und Eversbuschen zu konsumieren, auf dass diese Probleme beseitigt würden. Ob das nun Tatsache oder – was wahrscheinlicher ist – Wunsch­denken von Feinschmeckern war, ist wohl nicht nachprüfbar.

Wer’s glaubt, wird selig – zumindest Schnaps-selig.

Tatsache aber ist, dass anno dazumal am Tresen des „Wachholderhäuschen“ kein erlaubter Stand-Platz für Gäste war. Und, wer einen über den Durst getrunken hatte, wurde freundlich aber bestimmt vom ebenso legendären Wirt „Kippers Karl“ oder von Haspes größtem Kellner Isken – auch er ist mit gefühlter Körpergröße von 154 cm eine Legende – an die frische Luft befördert. Legenden, die kaum ein anderes Genussmittel so aufzuweisen hat. Übrigens: Wer Eversbuschen auf Hasper Art genießen möchte, trinkt ihn vom traditionellen Zinnlöffel. Aber auch hier gilt: Mit Maßen – wie bei jeder „Medizin“ -und viel Genuss. Manch einer, der solchen Genuss übertrieben hat, mochte viele Lebensjahre lang keinen Wachholder mehr riechen geschweige denn trinken – und das wäre doch jammerschade …

Text: Ulrich Polzien

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DER ZWIEBACK MIT DEM KINDERLACHEN Vier Kinder hat Brandt – das reicht, um eine glückliche Familie darzustellen. Und tatsächlich, alle Kinder lächeln. Das erste Kind kam 1929 zur Welt. Da war Vater Carl Brandt gerade 43 Jahr alt. Das zweite kam 1955, das dritte1973 und das vorerst letzte Kind lächelte erstmals 1983. Und es lächelt auch heute noch mit scheinbar ewiger Jugend – von den Zwieback und Keks-Packungen der Hagener Firma Brandt Zwieback-Schokoladen GmbH + Co. KG.

Die Brandt-„Kinder“ im Laufe der Zeit: Die Gesichter wechselten, das Lachen blieb.

Am 21. Oktober 1912 gründete der damals 26-jährige Bäcker- und Konditormeister Carl Brandt (1886–1965) gemeinsam mit seinem Bruder Fritz Brandt (1893–1957) die Märkische Zwieback- und Keksfabrik C. & F. Brandt GmbH in der damaligen Stadt Haspe. Sein Ziel war es, Zwieback und Biskuit in gleichbleibend hoher Qualität für nahezu jedermann erschwinglich auf den Markt zu bringen. Seither ist – dieses Bonmot sei erlaubt – BrandtZwieback in aller Munde.

1929 – Haspe war gerade als Stadtteil in die Stadt Hagen eingemeindet – wurde die Zwieback-Herstellung mechanisiert, die erste selbstentwickelte und patentierte Zwieback-Schneidemaschine kam zum Einsatz. Acht Jahre später, 25 Jahre nach der Gründung, hatte das Unternehmen bereits 700 Mitarbeiter. Im Jahr 1940 erwarb Brandt die Firma „Zugspitze“ Keks- und Schokoladenfabrik AG in Landshut. 1956 wurde dem Firmengründer Carl Brandt für seine Verdienste um die deutsche Ernährungswirtschaft das Bundesverdienstkreuz erster Klasse verliehen. Als Carl Brandt 1965 starb, übernahm seine 20 Jahre jüngere Ehefrau Betty Brandt die Geschäftsführung.

Die Erfolgsgeschichte ging weiter 1975 übernahm Brandt die mehrheitliche Beteiligung an der Pauly Zwiebackfabrik in Friedrichsdorf und Wenkbach, einem Ortsteil der Gemeinde Weimar

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(Lahn). Nach dem Tod von Betty Brandt im Jahr 1984 wurde Carl-Jürgen Brandt, der Adoptivsohn des Firmengründers, alleiniger Gesellschafter. 1988 übernahm Brandt das Schokoladen­u nternehmen Gieselmann & Wille in Herford, im selben Jahr den Gebäck-Spezialisten Gottena mit Produktionsstätten in Schneverdingen und Uelzen. 1990 schloss Brandt eine Vertriebskooperation mit dem Neukircher Zwiebackwerk in Sachsen. Der Umsatz der Brandt-Gruppe stieg in diesem Jahr erstmals über 500 Millionen Mark (etwa 252 Mio. Euro). 1995 verkaufte Brandt seine Gebäcksparte an die Bahlsen. Heute wird nur noch ein Brandt-Gebäckprodukt angeboten, „Brandt-Hobbits“ von Bahlsen.

Zwieback-Produktion um 1972

Ab Sommer 2007 gibt es für die gesamte Brandt-Gruppe nur noch ein einziges Logo. Es zeigt ein orangefarbenes Rechteck, aus dem sich das „Brandt-Kind“ mittig nach oben erhebt.

Zu teils heftigen Kontroversen in Hagen und im ganzen Land Nordrhein-Westfalen führte die Planung der Firmenspitze um Carl-Jürgen Brandt, den Standort in Hagen-Haspe aufzugeben bzw. einen neuen Standort aufzubauen. Insbesondere die Stadt Hagen versuchte, mit besonders günstigen Flächenangeboten und Fördermitteln aus dem Landeshaushalt Nordrhein-Westfalen und der EU gegen den Abzug der Produktion zu kämpfen. Diese Anstrengungen hatten keinen Erfolg.

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Der Umzug nach Thüringen 2002, das Unternehmen feierte sein 90 -jähriges Firmenjubiläum, weihte Brandt sein neues Zwieback-Werk in Ohrdruf, Thüringen, ein. Der letzte Zwieback in Hagen lief am 5. Dezember 2003 vom Band. Die gesamte Produktion aus dem Stammwerk in Haspe wurde nach Ohrdruf verlagert, nur die Verwaltung blieb dem „Geburtsort“ treu, zog aber 2006 an die Kölner Straße in Haspe um.

In diesem Jahr wird Brandt 100 Jahre jung. Geblieben in all den Jahren ist das Lächeln auf den Verpackungen.

einrichtungen in Deutschland. „Die Einsätze der speziell ausgebildeten Clowns sind für viele kranke und alte Menschen ein Lichtblick in ihrem oft schweren Alltag. Mit unserer Aktion möchten wir diese wertvolle Arbeit unterstützen und ein bisschen bekannter machen“, sagt Firmeninhaber Carl-Jürgen Brandt gegenüber dem TOP-Magazin. Brandt hat sich zum Ziel gesetzt, gemeinsam mit Kunden und Partnern bis zum Jahresende 100.000 Lächel-Minuten zu verschenken.

Sinnbild für das Engagement sind 50.000 orangefarbene Clowns-Nasen.

Carl Jürgen Brandt, in Haspe aufgewachsen und eine Zeit lang gegenüber seinem Elternhaus an der Berliner Straße, der heutigen B 7 in die Ernst-EversbuschSchule gegangen, hat die soziale Einstellung seiner Eltern gern aufgenommen.

Dabei setzten er und seine Familie – Ehefrau Monika und die Söhne Carl-Heinz und Christoph Brandt – ebenfalls auf das Lächeln, das wir alle von den Kindergesichtern der Markenzeichen kennen.

Jede Nase steht für zwei Minuten lächeln.

Generationen von Kindern haben in diesem Jahrhundert Zwieback in Milch gestippt oder mit Butter bestrichen und Zucker bestreut genossen. Vielleicht auch ein Erfolg der „Volksnähe“, die einst Carl und Betty Brandt über die Grenzen von Haspe und Hagen hinaus lebten. Und das sind nicht nur die „Bruch-Kekse“, die Betty stets parat hatte, um sie Kindern, die vor ihrem Haus spielten, zu schenken.

Lächeln ist gesund Seine Idee: Lächeln ist gesund und wenn man es verschenkt, sieht die Welt gleich ein bisschen fröhlicher aus. Manchmal ist Lachen auch die beste Medizin, doch die gibt es nicht auf Rezept. Damit kranke Kinder und Senioren wieder lächeln können, unterstützt Brandt zum 100. Firmenjubiläum den gemeinnützigen Verein „CLOWNS HELFEN. Wir schenken Lächeln! e. V.“ mit einer Spendenaktion und fördert damit Clown-Einsätze in Krankenhäusern, Senioren- und Pflege-

Die „Villa“, wie sie die Nachbarn nannten, steht nicht mehr, in den Firmen-Häusern an der B 7 an der Stadtgrenze zu Gevelsberg wird nicht mehr produziert. Doch der Name Brandt grüßt nicht nur von den Zwieback-Packungen sondern auch von der Brücke, die über die B7 hinweg die beiden Firmen-Komplexe verband.

Er ist Teil der Hagen-Hasper Geschichte und wird es sicher noch lange bleiben.

Text: Ulrich Polzien, Fotos: Brandt

Das Brandt-Logo an der B 7 am ehemaligen Standort in Hagen-Haspe.

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DIRIGIERSTAB GEGEN KOCHLÖFFEL GETAUSCHT Nach der Karriere als Komponist und Dirigent widmete sich Rossini leiblichen Genüssen

Er ist der Schöpfer so bedeutender Opern wie „Der Barbier von Sevilla“, „Die Italienerin in Algier“, „La Cenerentola“, und „Wilhelm Tell“, die noch heute Dauerbrenner auf unseren Opernbühnen sind. Weniger bekannt ist: Nach dem großen Erfolg des „Tell“ beendete Gioacchino Rossini seine Opernkarriere nach fast zwanzig Jahren. In den folgenden 40 Jahren widmete er sich der Kammermusik, die allerdings nicht für den öffentlichen Gebrauch bestimmt war – und seinem Hobby: dem Kochen. In dieser Zeit entstand unter anderem der Zyklus „Die

Sünden des Alters“ (Péchés de Vieillesse), kleine, sehr humorvolle Klavierstücke, die die Besucher seiner Soireen in Paris zu oder nach einem opulenten Mahl genießen konnten. Zahlreiche Rezepte des Komponisten oder ihm gewidmete Gerichte sind überliefert, die nachzukochen allerdings nicht ganz billig ist: Rossini, der nicht aufs Geld schauen musste, hatte unter anderem eine Schwäche für Trüffel und Foie gras (Gänsestopfleber), die zum Beispiel bei den nach ihm benannten „Tournedos Rossini“ eine äußerst schmackhafte Liaison eingehen ...

Tournedos Rossini

Apfeltorte „Wilhelm Tell“

Hierfür werden die kleinen Rinderfiletscheiben einzeln nach Belieben gebraten und mit einer großzügigen Scheibe gebratener Foie gras (Gänsestopfleber) belegt, alsdann bestreut man sie großzügig gehobelten schwarzen Trüffeln. Das Gericht wird mit einer Madeirasauce serviert.

Dafür muss man aus 200 g Mehl, zwei Esslöffeln Zucker, 200 g Butter einen Knetteig herstellen, den man 30 Min. ruhen lässt, dann legt man eine runde, gebutterte Form damit aus.

Für den Belag wird 1 Kg Reinetten (das sind Äpfel mit rauer Schale und feinem Geruch, gewöhnlich grünlich-braun bis gelblich-braun

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Da Rossinis Leben sich lange Zeit zwischen Paris und Bologna abspielte, er auch immer wieder auf Reisen war, entwickelte er einen sehr eigenen Geschmack: Er war Liebhaber aller Delikatessen, ob sie nun aus Frankreich, Spanien, dem Flämischen oder aus seiner italienischen Heimat stammten. Rossini ließ sich, was die Zutaten anging, nur von den besten Adressen beliefern und arbeitete mit den besten Produkten aus ganz Europa – auf einen wesentlichen Bestandteil der italienischen Küche verzichtete er jedoch selten: das Olivenöl.

Literaturtipp: Thierry Beauvert, Peter Knaup: Rossini – Bonvivant und Gourmet, Heyne, 206 S., ISBN 3-453-12898-2 Text: Martina Lode-Gerke

mit nussigem Geschmack) geschält, geviertelt, entkernt und auf dem Teig verteilt. Darüber streut man 130 g Zucker und setzt obenauf Butterflöckchen. Etwa 30 Min. muss die Tarte bei 210 Grad gebacken werden. Ihren Namen erhielt die Tarte, weil sie ursprünglich mit einem karamellisierten und von einem Pfeil durchbohrten Apfel serviert wurde.

LIFESTYLE Sie trainiert bei der LG Olympia Dortmund und ist auf dem besten Weg nach ganz oben in die internationale Spitze der Leichtathletik. Ihr Name: Friederike „Iki“ Feil. Ihre Paradedisziplin: die 3.000 Meter Hindernis. Seit kurzem darf die 26jährige eine weitere Paradedisziplin getrost ihr eigen nennen: das Modeln. Die ebenso bodenständige wie bezaubernde Leistungssportlerin stand für das TOP Magazin vor der Kamera. Lifestyle-Ressortchefin Insa Candrix konnte Iki Feil für unser traditionelles FashionEvent gewinnen, welches in jeder Ausgabe bekanntlich ein Top-Geschäft aus der Modebranche und der Region vorstellt. Im Quast-Store in Unna präsentierte die Top-Athletin dessen neue Herbst- und Winterkollektionen. Darüber und über die nicht ganz unbedeutende Nebenrolle von Mops und Fashionshop-Hund Travis berichtet die folgende Fotostory ...

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Lifestyle

Outfits auf den Bildern: SET, True Religion, La Fée Maraboutée, Closed, Dad Crown.

Styling: Insa Candrix, Fotos: Isabella Thiel, Hair- und MakeUp-Styling: Elcin Arman (Le Salon Dortmund), Location: Quast

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Massener Straße 12 ∙ 59423 Unna | www.quaststore.de | (02303) 23 99 81 | Mo-Fr 10 bis 19h | Sa 10 bis 18h Massener Straße 12 ∙ 59423 Unna | www.quaststore.de | (02303) 23 99 81 | Mo-Fr 10 bis 19h | Sa 10 bis 18h

Lifestyle

BE UNIQUE Quast – der Name repräsentiert eine Top-Adresse in Unna, wenn es um namhafte Marken, schicke Accessoires und bezahlbare Damenmode geht. Am durchtrainierten Körper von Model Iki Feil wirken die Quast-Outfits ziemlich anziehend – mal frech und sexy, mal bequem und gemütlich, mal trendig, lässig und leger. Einfach einmalig. Damenherz, was willst Du mehr.

Unna-City, Mitte August gegen 20 Uhr: Langsam geht die Hitze des Tages, und einer dieser herrlichen Sommerabende in diesem Jahr beginnt. Die Geschäfte sind seit einer Stunde geschlossen. Die Luft ist lau, und die Bistro-Plätze draußen auf dem Marktplatz von Unna sind voller Menschen. Passanten schlendern gemütlich über die Einkaufsmeile. Unna genießt sich selbst. Die Stadt, so scheint es, sie kommt zur Ruhe.

Nicht die ganze Stadt. Im Quast-Fashionstore an der Massener-Straße 12 im Herzen der City von Unna herrscht reges Treiben: Stylistin Insa Candrix bespricht mit Inhaber Dennis Quast die ersten Outfits für Model Iki Feil, die bei Friseurmeisterin Encin Arman noch für das Haar- und Makeup-Styling in der Maske sitzt. Insgesamt fünf ausgewählte Outfits, zusammengestellt aus der neuen Herbst/-Winterkollektion 2012/2013

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gelangen heute auf den Catwalk. Ob im lässigen Strickpullover, in knallengen Leoprint-Jeans oder im elegant modischen Kleid – Iki Feil macht in allen Outfits eine super Figur. Dabei locken die ständigen Fotoblitze locken immer wieder neue vornehmlich weibliche Schaulustige an die Schaufenster des Modegeschäfts.

Firmenchef Quast gefällt die spontane werbende Wirkung. Schließlich sind die Herbst- und Winterkollektionen gerade eingetroffen und ganz frisch in den Auslagen und Schaufenstern sortiert.

Be Unique und Farben wie auf dem indischen Gewürzbasar Seit dieser Herbst-/Wintersaison konzentriert Dennis Quast das Geschäft ausschließlich auf Damenmode, die sich vornehmlich an die modisch orientierte Frau ab 30 wendet. Das Sortiment umfasst im wesentlichen alltagstaugliche Damenmode: Jeans, Röcke, Kleider, Pullover und

Blusen gehören ebenso dazu wie eine kleine aber feine Auswahl an Abendmode. Hinzu kommen Accessoires wie Tücher, Schuhe, Taschen und Schmuck.

Zum Sortiment gehören viele namhafte und ausgefallene Modelabel wie Closed, True Religion, Set und La Fee Maraboutee. Seit kurzem erstmalig im QuastStore erhältlich sind Schuhe unter anderem von Closed, La Fee Maraboutee und Dolfi. Für Herbst und Winter sind es vornehmlich Boots und Stiefel auch mit Leo- und Blütenprints. Ebenfalls neu im Programm sind trendig farbige Taschen aus weichem Leder vom Label Tyoulip Sisters. Schicke Leder Gürtel von Dad Crown finden sich zudem ganz neu im Sortiment. Modische Tücher von Plomo O Plata sowie Schmuck-Accessoires wie Halsketten von Buddhapearls Berlin ergänzen das Portfolio, das geprägt ist von vielen individuellen Outfit-Möglichkeiten.

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Die aktuelle Herbst/-Winterkollektion ist längst nicht so laut und knallbunt wie die Modetrends des Sommers, sondern farblich wesentlich ruhiger und gemäßigter. Farben die man von einem indischer Gewürzbasar kennt wie Ocker, ein warmes Orange und Bordeaux-Rot mischen sich mit Grauund Brauntönen. Das alles wirkt harmonisch und individuell zugleich, was auch die wesentliche Firmenphilosophie widerspiegelt, nach der Dennis Quast sein Geschäft betreibt. „To be Unique“ (auf deutsch: einmalig sein) – so heißt das Credo des Firmenchefs, was nicht nur das Sortimentsangebot meint. „Wir wollen jede unserer Kundinnen individuell, persönlich und typgerecht beraten. Wir wollen keine Uniform verkaufen, sondern einmalige Outfits,“ sagt Dennis Quast. Neben dem Firmenchef kümmern sich noch zwei Mitarbeiterinnen um den Verkauf, eine weitere Mitarbeiterin übernimmt die Büro­tätigkeiten.

Im Jahr 2001 übernahm Dennis Quast das Modegeschäft an der Massener Straße, wo er schon seine Lehre absolvierte, im Rahmen einer Nachfolgeregelung. Der weitläufige, lichtdurchflutete und rund 200 Quadratmeter große Fashionstore ist durchgängig von mediterranem Flair geprägt. Viel Naturholz und warme Farben sorgen für ein Wohlfühlambiente.

Viel Tageslicht liefern die Oberlichter in der Raumdecke. Eine große Terrasse lädt zu lockeren Gesprächen ein. Auch hier servieren die freundlichen Mitarbeiterinnen gerne eine Tasse Kaffee oder ein Glas Prosecco. Übrigens: Für die wichtigste Nebenrolle beim Shooting wurde in interner Abstimmung aller Beteiligten Mops und Store-Hund Travis nominiert, was wie wir hoffen deutlich auf den Bilder nachgewiesen ist.

Eine Top-Athletin auf dem Weg zur Weltspitze In diesem Ambiente fand Fotografin Isabella Thiel genug gute Locations für die Fotoaufnahmen mit Friederike Feil, die alle Welt freundschaftlich nur „Iki“ nennt. Sie gehört zu den schnellsten deutschen Hindernisläuferinnen. In den vergangenen Jahren steigerte sich die gebürtige Tübingerin kontinuierlich und

holte bei den Deutschen Meisterschaften 2011 Platz drei auf ihrer Paradestrecke, dem 3000-Meter-Hindernislauf.

Bereits mit neuen Jahren nahm sie an ersten Rennen teil und trainierte viele Jahre beim LAV Tübingen. Nach dem Abitur erhielt Feil ein Stipendium für ihr Studium an der Florida Atlantic University. Neben dem professionellen Training machte Iki Feil zunächst im Jahr 2010 ihren Bachelor, ein Jahr später auch den Master in Exercise Science and Health. Im November 2008 wechselte Friederike Feil aufgrund der hervorragenden Trainingsbedingungen zur LG Olympia Dortmund.

Der dritte Platz bei der DM 2011 über 3000 m Hindernis soll nur der Auftakt

gewesen sein. In diesem Jahr hemmte eine längere Verletzungspause die Fortsetzung der vielen bisherigen Erfolge.

Bei den diesjährigen Deutschen Meisterschaften fiel bereits die Bestzeit über ihre Nebenstrecke 5000 m (16:45,3 Minuten).

Beim Flanders Cup im belgischen Ninove konnte die talentierte Top-Athletin ihre Bestzeit auf 3000 m Hindernis um über drei Sekunden auf 10:08,77. Dies bedeutete Platz drei bei einem stark besetzten internationalen Meeting. Ihr großes Ziel, so sagt sie, sei die Teilnahme an den nächsten Olympischen Spielen. Wir halten die Daumen, sagen viel Glück und Danke für ein einmaliges Fotoshooting mit Iki Feil und dem Fashionstore Quast.

Text: Jens Büchling, Fotos: Isabella Thiel

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MUST HAVES FÜR

Lifestyle

Gesehen bei Pauli & friends

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Parajumpers Gesehen bei MILLIS FREDsBRUDER

Marie Jo

No a No a

Gesehen bei OREIA

L’Aventure

Floris van Bommel

Gesehen bei Vogelsang 62 TOP

Tigha, Please, B. Belt, P. Model, D. Fies L. Crown, Current /Elliott, Kink y Rocker,oli, Denham, Drykorn Gesehen bei SØREN

DEN HERBST

Lifestyle

Gesehen bei Or tner

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Bogner Man Wildfox Gesehen bei 1864 Or

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Gesehen bei Shoes & Bags GUESS TOP 63

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Lifestyle | KOLUMNE

Zweithaarspezialist │ Kevin Murphy Stylingprodukte auf Naturbasis │ Joghurtfarben Rosenweg 25 │ 58239 Schwerte │ T (02304) 8 35 60 │ Mo. - Fr. 8.30 - 18.00 Uhr │ Sa. 7.30 - 14.00 Uhr

Lila, der letzte Versuch?

Lila oder besser Violett ist die Farbe der Mystik, der Spiritualität und des Übersinnlichen. Violett steht für Eitelkeit und hat eine stark meditative Wirkung. Es gibt so viele unterschiedliche Nuancen dieses Farbtons: Dunkles Violett steht für Wohlstand, Luxus und Macht. Zarte Violett-Töne wirken weiblich und romantisch. Diese edle, außergewöhnliche Farbe ist aus der Modewelt nicht mehr wegzudenken und begeistert viele Menschen, die modisch etwas offener und mutiger sind. Violett bedeutet auch Kraft, Erfolg und Idealismus.

Von Insa Candrix

Bereits in den 70er Jahren hat der Modedesigner Yves Saint Laurent die Farbe Violett in Kontrast zu Farben wie Rot, Orange und Gelb gesetzt, und hat damit kräftig für Furore gesorgt.

Danach kamen die Punk- und die Friedens-Bewegung, aus der diese Farbe ebenfalls nicht wegzudenken ist (man denke an die weiße Taube auf violettem Grund).

Anfang der 90er Jahre kam eine Wiederbelebung des Violett in Form von sanften Fliedertönen. Seit Beginn dieses Jahrtausends hat sich das Violett nun in mehreren Nuancen und bei allen Designern durchgesetzt.

In mittlerweile jeder Jahreszeit treffen wir in der Modewelt auf diese Farbe.

So auch in dieser kommenden Herbst/ Winterkollektion, denn Violett ist ein schmeichelhafter Begleiter für die angesagten Gewürz-und Naturfarben, wie Curry, Paprika, Safran, Oliv und Cognac. Es schmiegt sich auch hervorragend an schwarzes Leder an, gibt Brokatstoffen einen würdevollen Untergrund, lässt die Metallapplikationen des Uniform-Stils erst recht strahlen und gibt dem Dandy-Look der Frau etwas Weibliches und nimmt dem der Herren etwas Steifes.

Die Farbe Violett hat es schon immer gegeben. Schon die Gewänder der Jungfrau Maria beinhalten die Grundfarben Rot und Blau – und diese gemischt ergiben bekanntlich die Farbe Violett. Es ist auch nicht umsonst die Farbe des Klerus, der sich hiermit seit je her farblich abgrenzt. Schaut man sich die vergangenen Jahrzehnte an, taucht auch hier immer wieder das Violett auf.

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Die Geschichten der Kunst- und Modewelt zeigen, dass die Farbe Violett immer da war, manchmal lauter, manchmal leiser. Aus diesem Grund sollte sie längst in jedem Männer- und Frauen-Kleiderschrank Platz gefunden haben und Freude beim Kombinieren schenken.

Eure Insa

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REINHARD ALFF … · 1951 geboren in Potsdam, lebt mit seiner Familie heute in Dortmund. · Nach einer Ausbildung zum Starkstromelektriker noch vier Jahre in diesem Beruf. Anschließend als Zeitungsgrafiker und Redakteur gearbeitet. · Seit 1985 selbstständig als Zeichner. · Regelmäßige Veröffentlichungen von Karikaturen und Cartoons in verschiedenen im Print- und Digitalmedien. Unter Anderem: Computer und Arbeit, Druck und Papier, Bildung Wissenschaft und Forschung Report, Wirtschaftspolitik aktuell, Eulenspiegel, Rundblick … · Cartoon-Bücher sind ebenfalls erschienen (hauptsächlich im Lappan Verlag). Ein dicker Comic Strip ist im Bund Verlag erscheinen (www.allesinbutter.info). · Zusammenarbeit mit Agenturen. Neben Werbung auch didaktische Zeichnungen. · Fährt gerne Rennrad und kocht regelmäßig mit Freunden. www.alffcartoon.de

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In Lizenz erscheint TOP MAGAZIN mit der Herbstaus­gabe 3/2012 in den Städten und Gebieten: Aachen, Berlin, Bielefeld, Bonn, Bremen, Chemnitz, Dortmund, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Karlsruhe/Baden-Baden, Koblenz, Köln, Leipzig, Luxembourg, Mainz, München, Münster, Neuss, Niederrhein, Nürnberg, Osnabrück, Regensburg, Reutlingen, Rhein-Neckar, Ruhr (Bochum, Bottrop, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Mülheim, Oberhausen), Saarland, Sauerland, Siegen-Wittgenstein, Stuttgart, Thüringen, Trier, Ulm/Neu-Ulm, Würzburg, Wuppertal.

Insgesamt 38 TOP MAGAZINE mit einer Gesamtauflage von 466.000 Exemplaren, davon: 36 x TOP MAGAZIN in Deutschland mit einer Auflage von 444.000 Exemplaren, 2 x TOP MAGAZIN im Ausland Luxembourg (L) und Prag (CZ) mit einer Teil­auflage von 22.000 Exemplaren.

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 31 vom 01.01.2012

TOP TEN verantwortlich für die Seiten: 67-90 TOP Promotion Verlags & Marketing GmbH Sonnenstraße 9, 52152 Woffelsbach am See Telefon 02473-93 70 96 · Fax 02473-93 70 98 top-ten@top-magazin.de · www.top-ten-magazin.de Geschäftsführung: Thomas Schneider, Beate Schneider (ViSdP) Anzeigenleitung: Beate Schneider, b.schneider@top-magazin.de Verlagsrepräsentanz: Wolfgang Habedank, Fedra Sayegh Chefredaktion: Caroline Schiedt, c.schiedt@top-magazin.de Ressort Uhren und Schmuck: Caroline Schiedt Redaktion: Silke Frenzel, Beate Schneider, Caroline Schiedt Fotos: Fotolia Layout/Gestaltung: Alexander Mack, www.Zweisieben.de, Kerstin.Vorwalter.editorialdesign, Ulm Druck: Weiss-Druck GmbH & Co. KG, Monschau Der TOP TEN-Bogen erscheint mit einer Auflage von 175.000 Exemplaren in den Städten: Berlin, Dortmund, Düsseldorf, Essen, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Köln, München & Stuttgart sowie in Aachen.

Freizeit

REKORDBESUCH ZEICHNET SICH AB Die Zwischenbilanz des Spiegelzeltes 2012: Horst Hanke-Lindemann – der Macher des RuhrHOCHeutschFestivals – im Gespräch mit dem Top-Magazin.

Herr Hanke-Lindemann, sind Sie mit dem bisherigen Besuch des Spiegelzeltes zufrieden?

Sehr zufrieden. Montags und an den Wochenenden ist das Zelt zum Beispiel immer ausverkauft. Es gibt noch mal eine deutliche Steigerung zu 2010 und 2011 und im letzten Jahr hatten wir schon eine Auslastung von 87 Prozent.

Ein Rekordergebnis zeichnet sich ab.

Hat sich schon ein Publikumsliebling herauskristallisiert?

Das ist ganz unterschiedlich und schwer zu beantworten. Es gibt natürlich die

Günna-Fans. Die Abende mit Bruno „Günna“ Knust und seiner Hartz-VegasSegers-Band sind superbeliebt. Aber alle Künstler aus dem Ruhrgebiet,wie etwa Frank Goosen, Jochen Malmsheimer, aber auch Lioba Albus aus Dortmund haben viel Kredit bei den Gästen.

Man sieht ja, dass die Kabarettdichte rund um Dortmund unglaublich groß ist. Auch Hagen Rether ist ja hier aus dem Gebiet und war ganz schnell ausverkauft. Ebenso Kai Magnus Sting, der zusammen mit Henning Venske auftritt.

Die Menschen hier mögen das, wenn die Künstler so sprechen wie sie selbst.

Warum dann nicht mal Atze Schröder oder Herbert Knebel?

Wenn wir dem Atze Schröder 75.000 € geben würden, würde er auch hier spielen.

Und man an einen Tag finden würde, an dem er mal Zeit hat? (lacht) Der hat nie Zeit. Nein, wenn solche Leute wie Atze oder auch Herbert Knebel Hallen mit über dreitausend Zuschauern füllen, denn werden sie für uns einfach zu teuer. Wir wollen und können hier ja auch nicht pro Zuschauer 100 Euro Eintritt verlangen. Und das wollen auch die Künstler nicht.

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Freizeit

Herr Hanke Lindemann, Sie gelten als der Vorreiter der freien Theaterszene in Dortmund, geht …

(Unterbricht) Na ja, ich bin am längsten dabei, aber als Zugpferd sehe ich mich trotzdem nicht. Als es in der 80er Jahren darum ging, finanziell etwas durchzusetzen für die freien Theater, da war ich halt Sprecher der Szene.

Damit war mein Part damals jedoch schon erledigt.

Wer ist denn Ihr persönlicher LieblingsComedian?

Das ist für mich als Veranstalter natürlich ganz schwer zu beantworten. Ich möchte jetzt auch keinen besonders herausheben. Ich sag mal so: Die Ruhr­ gebietsleute, die hier auftreten und hier muss man auch Fritz Eckenga nennen, die finde ich alle gleich gut. Ich habe ja auch keine Comedy-, sondern Kabarett-Künstler ausgesucht. Das Niveau ist sehr hoch.

Ich mag auch unheimlich gerne „The Boo“, eine Gruppe, die sich aus Künstlern von weit über Dortmunds Grenzen bekannten Bands zusammensetzt. Wie zum Beispiel aus den Strandjungs, dem Rocktheater Nachtschicht, den Konditors und so weiter. Die sind jetzt alle um die sechzig und haben eine AllstarBand gegründet. Peter Freiberg, mehrfacher Grimme-Preisträger, ist auch dabei. Von dem sind zum Beispiel die meisten Texte für „Alles Atze“ im Kiosk.

Das ist ganz toll, wenn solche Leute

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dann auf einmal Musikgeschichte herunterspielen. „The Boo“ kommen leider erst im nächsten Jahr wieder. Ich finde es auch sehr schön, wenn Leute wie zum Beispiel Rocktheater Nachtschicht wieder zusammenkommen und Rock and Roll zusammen machen. Wenn da Herzblut mitmacht, dann ist das schön schräg mit ganz satirischen Zwischenmoderationen.

Zurück zu Ihren Lieblingen …

Hmmm, Hans-Dieter Hüsch, Matthias Belz, das sind natürlich Legenden, die ich sehr gerne hatte, aber die sind ja leider schon tot.

Gibt es einen Newcomer, der sich besonders hervorgetan hat?

Philipp Simon, der letztes Jahr beim Pommes-Currywurst-Montag aufgefallen ist. Der wird momentan in Deutschland als Shootingstar gehandelt. Und Kai Magnus Sting gehört sicher auch dazu. Aber letztendlich entscheidet das Publikum.

Könnte man denn sagen, dass es den freien Theatern in Dortmund ganz gut geht?

Man kann eher sagen, dass die freien Theater in Dortmund gut SIND. Und damit jede Unterstützung der Stadt verdient haben. Es gab eine Erhöhung der Zuschüsse auf 550.000 Euro, davon gehen alleine 350.000 an das Klangvokal Musikfestival Dortmund. Ein bisschen was gibt es natürlich auch für das Spiegelzelt. Es ist aber nicht so, dass es wirklich allen gut geht. Man kann leidlich Projekte machen, die Künstler, die auftreten, können von dem Geld einigermaßen leben, aber zum Beispiel für die Rente einzahlen? Da sieht es doch düster aus. Wenn man da nicht so wie ich eine großzügige, in einem normalen Beruf arbeitende Frau hat, ist man verloren. (lacht) Ganz lange hat es auch bei mir eben nur von der Hand in den Mund gereicht. Der nachwachsenden Szene gerade im experimentellen Bereich, egal ob bildende Kunst, Musik oder Darstellung, geht es jedoch noch entscheidend schlechter. Ein Beispiel: In den siebziger Jahren noch wurden Grafiken und Gemälde junger Künstler als Geldanlage gekauft. Das gibt es heute gar nicht mehr. Man kann sich jetzt noch irgendetwas von jungen Künstlern kaufen, wenn es zu den Möbeln passt. Es ist vielleicht besser als ein Druck von Karstadt oder Ikea. Aber als Geldanlage? Nein.

Auf wie hohem Niveau jammern denn die Stadttheater?

Auf sehr hohem, wenn man weiß, dass eine Stadt wie Dortmund 26 Millionen für Oper und Theater ausgibt. Doch auch davon haben ja die Schauspieler am wenigsten.

Herr Hanke Lindemann, vielen Dank für das Gespräch.

Falk Bickel

Freizeit

Viermal im Spiegelzelt

An einem Samstag Nightwash im Spiegelzelt – Es begann als Geheimtipp in einem Kölner Waschsalon.

Seit 2001 gibt es die Show im Fernsehen, aber live ist sie am lustigsten.

Er ist bestimmt der eleganteste Knacki Deutschlands – Knacki Deuser. Man würde es glauben, wenn der Moderator und Erfinder von „nightwash“ sich mit „Bond, James Bond“ vorstellen würde. Die Comedians, die er an diesem Abend mitbrachte, zielten mit ihren Auftritten allesamt aufs Zwerchfell: Mal intelligent-kabarettistisch wie Johannes Flöck, mal heiterironisch wie Lisa Feller, mal trashig wie C. Heiland mit seiner Omichord, aber auch anarchisch-blödelnd wie die Berliner Comedians Edd & Lefou aka Steffen Lemke und Nils Hellmuth, die sich inzwischen einen wohlklingenden Namen in der Kulturszene machen konnten: „Hortkind“.

Alles in allem: Ein sehr vergnüglicher, runder Abend im Spiegelzelt.

Dienstags Der Bauch lacht mit – Ein Fünf-GängeMenü von Tante Amanda mit kulinarischen Spezialitäten, Sketchen und Musik.

Diesmal mit Siegfried & Roy – keine Tiger, aber zum Brüllen komisch. Die beiden Helden aus Hörde begrüßen das

Dreimal super – Einmal na ja

Publikum schon am Einlass. Der eine im Schlabberhemd und mit Schiebermütze, der andere mit Zweistreifen-Trainingsanzug, in Vierstreifen-Turnschuhen und mit Strohhut. Auf Statussymbole und äußere Eleganz legen die beiden im allerbesten Alter offenbar keinen Wert. Im krassen Gegensatz dazu steht das sehr elegante und leckere Fünf-Gänge-Menü, welches das Team um Franz Josef „Bubi“ Leuthold für diesen Abend gezaubert hat.

Zwischen den Gängen verkürzen Siegfried & Roy die Wartezeit mit unglaublich komischen Geschichten „aus ihrer Siedlung“. Man schließt die „Mitwirkenden“ gleich ins Herz, fast jeder kennt einen wie Opa Zeppek, einen wie den ollen Seifert, eine Trixi vonne Apotheke und sogar einen wie die miese Ratte Zaluwskowski.

Ganz großes Theater ist sicher der Auftritt als Alfons Pillmann aus Löttentrop an der Lötte im Sauerland, der den armen Brasilianern eine geerbte Sau nach Rio bringen will und dazu das ganze Dorf mitnimmt. Denn in der Fremde fangen die Probleme schon beim Essen an: „Weil – hier in Deutschland isst das Auge mit – im Ausland isst man das Auge mit.“

Donnerstags Bruno ‚Günna‘ Knust & seine HartzVegas-Segers-Band Günna – Er ist der Donnerstach im Spiegelzelt. Mit Unterstützung der hervorragenden Hartz-Vegas-Segers-Band um Bandleader Ralf Kiwit hat er den Donnerstag-Abend zu einem Highlight der diesjährigen Session gemacht.

Er überrascht: Niemand sollte sich zu sicher sein. Als er ins Publikum ruft: „Sind denn auch Leute aus Schwerte da?“ gibt es Gejohle an einem Tisch ganz hinten links, und von dort auch spontane

„Schwerte“-Sprechchöre. Darauf Günna: „Schwerte? Ist das nicht das Kaff, in das die Dortmunder Tauben zum Kacken hinfliegen?“ Brüllendes Gelächter im Zelt – außer hinten links.

Er kalauert: Als ihm ein frisches „Pilsken“ auf die Bühne gereicht wird, ruft jemand: „Auf Ex!“. Worauf Knust kühl kontert: „Nee, auf die trink ich nicht.“ Er improvisiert: Das eine Show nicht wie die andere ist, merkte man den Musikern an, die sie „auswendig“ kennen müssten. Bei einigen Gags fielen ihnen vor Lachen fast die Gitarre vom Hals oder die Drum-Sticks aus den Händen.

Er singt: das Lied von den Dortmunder „Kalinen“, denn „ die „Krönung der Natur sind schließlich die Mädchen von der Ruhr“ oder das Phoenix-See-Lied.

Und er tanzt … Das alleine ist das Eintrittsgeld wert. Seit diesem Abend ist „Günna“ nicht nur der Spitzname des aktuell besten Dortmunder Komikers, nein, es steht ab sofort auch als Synonym für Eleganz auf zwei geschmeidigen Beinen.

An einem Montag Carsten Höfer, „Frauenversteher“ – der „Pommes-Currywurst Montag“, hätte einen flotteren Protagonisten verdient. Mit salbungsvoller Stimme dozierte „Professor“ Höfer über Unterschiede von Mann und Frau. Langwierig und so abgedroschen, dass ein Teil der Gäste seine Sätze beendete, bevor er dazu kam: Frauen stehen stundenlang vor dem Schrank und haben nichts zum … , Männer kommen nach der Arbeit nach Hause, setzen sich aufs Sofa und machen den … an. Na ja.

Da ist es wenig verwunderlich, dass den größten Lacher des Abends ein Zitat der amerikanischen Journalistin Helen Rowland einheimste: „Wenn Du siehst, wen manche Frauen heiraten, weißt Du, wie sehr sie es hassen müssen, ihren Unterhalt selbst zu verdienen!“ Die Gäste im Spiegelzelt waren wohl fröhlich gelaunt und klatschten nach der Darbietung artig. Der gnadenlos gute und dabei doch so böse Comedian Serdar Somuncu, der die Leistungen seiner Konkurrenten gerne mit Turnübungen im Bett vergleicht, hätte wohl folgendes Urteil gefällt: Zwei Stunden Petting im Dunkeln, mit Augen zu, ohne Anfassen.

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MITWIRKUNGSPFLICHT BEI BETRIEBSPRÜFUNGEN Im Hinblick auf eine zeitnahe Prüfung und die mögliche Festsetzung von Verzögerungsgeld umfassen, auch wenn das bisher gängige Praxis ist, er kann auch mehr oder weniger Jahre umfassen.

Mit dem Jahressteuergesetz 2009 wurde außerdem die Möglichkeit zur Festsetzung eines Verzögerungs¬geldes in die Abgabenordnung aufgenommen (§ 146 Abs. 2b AO). Kommt der Steuerpflichtige der Aufforderung zur Erteilung von Auskünften oder zur Vorlage angeforderter Unterlagen im Rahmen einer Außenprüfung innerhalb einer ihm gesetzten angemessenen Frist nicht nach, kann ein Verzögerungsgeld von 2.500 Euro bis 250.000 Euro festgesetzt werden. Damit hat der Gesetzgeber der Finanzverwaltung ein Druckmittel in die Hand gegeben, dass den Steuerpflichtigen zum einen zur rechtzeitigen Erfüllung seiner Mitwirkungspflichten veranlassen soll und zum anderen eine Pflichtverletzung sanktionieren soll.

Eine Betriebsprüfung kann jederzeit jedem Unternehmer ins Haus stehen, auch wenn das Unternehmen bisher noch nie oder bereits seit langem nicht mehr geprüft wurde. Dabei kann der Prüfer schneller vor der Tür stehen als man denkt. Mit dem Steuervereinfachungsgesetz 2011 wurde auch eine Änderung der Betriebsprüfungsordnung (BpO) beschlossen. Nach § 4a Abs. 1 BpO kann die Finanzbehörde Steuerpflichtige für eine zeitnahe Betriebsprüfung auswählen. Eine Betriebsprüfung ist danach zeitnah, wenn der Prüfungszeitraum einen oder mehrere gegenwartsnahe Besteuerungszeiträume umfasst. Sobald die Steuer­ erklärung für einen Veranlagungszeitraum eingereicht wurde, kann dieser Zeitraum geprüft werden. Eine sogenannte Umsatzsteuer-Nachschau, die ohne vorherige Ankündigung durchgeführt wird, kann bei entsprechenden Feststellungen unmittelbar, ebenfalls ohne vorherige Prüfungsanordnung und ohne jegliche Frist, in eine Betriebsprüfung übergehen.

Ein Betriebsprüfungszeitraum muss also nicht immer 3 zurückliegende Jahre

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Welche Mitwirkungspflichten bestehen? Der Steuerpflichtige hat bei der Feststellung der Sachverhalte, die für die Besteuerung erheblich sein können, mitzuwirken. Er hat insbesondere Auskünfte zu erteilen, Aufzeichnungen, Bücher, Geschäftspapiere und andere Urkunden zur Einsicht und Prüfung vorzulegen, die zum Verständnis der Aufzeichnungen erforderlichen Erläuterungen zu geben und die Finanzbehörde bei Ausübung ihrer Befugnisse zu unterstützen (§ 200 AO). Sind die Unterlagen mit Hilfe eines Datenverarbeitungssystems erstellt worden, hat die Finanzbehörde im Rahmen einer Betriebsprüfung das Recht, Einsicht in die gespeicherten Daten zu nehmen und das Datenverarbeitungssystem zur Prüfung dieser Unterlagen zu nutzen. Sie kann im Rahmen einer Betriebsprüfung auch verlangen, dass die Daten nach ihren Vorgaben maschinell ausgewertet oder ihr die gespeicherten Unterlagen und Aufzeichnungen auf einem maschinell verwertbaren Datenträger zur Verfügung gestellt werden (§ 146 Abs. 6 AO).

Werden Verzögerungsgelder in der Praxis tatsächlich festgesetzt? Die Anzahl der bei den Finanzgerichten gegen Verzögerungsgelder eingehenden Klagen zeigt, dass von der Möglichkeit, Verzögerungsgelder festzusetzen, auch tatsächlich Gebrauch gemacht wird. Dabei werden Verzögerungsgelder offenbar insbesondere in den Fällen festgesetzt, bei der die Vorlage einer verlangten Unterlage ohne Angabe von Gründen verweigert wird.

Was ist eine angemessene Frist zur Vorlage? Dies richtet sich nach den Umständen des Einzelfalls. Dabei ist aber zu berücksichtigen, dass Buchführungsunterlagen und der Datenzugriff bereits zu Beginn der Prüfung (unverzüglich) bereitgestellt werden müssen. Die Finanzverwaltung verlangt im Hinblick auf eine effiziente Prüfungsdurchführung von ihren Prüfern eine kurzfristige Terminierung und von den Steuerpflichtigen, dass angeforderte Auskünfte und Unterlagen zeitnah erteilt bzw. zur Verfügung gestellt werden.

Das Finanzgericht Sachsen-Anhalt hat dazu bereits einen Fall entschieden. Es sah die Festsetzung eines Verzögerungsgeldes als ermessensfehlerhaft an, welches das Finanzamt bereits bei der erstmaligen Fristsetzung zur Vorlage von Buchführungsunterlagen angedroht hatte, wobei die gesetzte Frist eine die Weihnachtszeit einschließende Frist von nur 12 Tagen umfasste.

In welchen Fällen kann das Verzögerungsgeld festgesetzt werden?

Das Verzögerungsgeld kann u. a. festgesetzt werden, wenn der Steuerpflichtige • den Datenzugriff nicht, nicht zeitnah oder nicht in vollem Umfang einräumt, • Auskünfte im Rahmen einer Außenprüfung nicht, nicht zeitnah oder nicht vollständig erteilt, • angeforderte Unterlagen im Rahmen einer Außenprüfung nicht, nicht zeitnah oder nicht vollständig vorlegt.

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Wird bei einem Verstoß gegen die Mitaus Beweissicherungsgründen aber in der Mitwirkungspflicht ein über dem Minwirkungspflichten zwingend ein Verder Regel schriftlich erfolgen. destbetrag liegendes Verzögerungsgeld zögerungsgeld festgesetzt? Nein. Die festgesetzt werden kann.

Finanzbehörde hat ein Ermessen, ob ein Muss das Verzögerungsgeld vorher anVerzögerungsgeld festgesetzt wird. Ob gedroht werden? Nein. Allerdings ist der Ist das Verzögerungsgeld steuerlich abein Verzögerungsgeld festgesetzt wird, Steuerpflichtige vor der Festsetzung des zugsfähig? Das Verzögerungsgeld teilt hängt von den Umständen des EinzelVerzögerungsgelds auf die Möglichkeit als steuerliche Nebenleistung das Schickfalls ab. Das Gesetz sieht dabei grundder Festsetzung hinzuweisen. sal der Hauptleistung. Betrifft es nicht absätzlich keine Berücksichtigung von Verzugsfähige Steuern, wie die Steuern vom Gewerbesteuer schuldensgründen vor. Bei der Frage der Können mehrere VerzögerungsgeldfestEinkommen und Ertrag, ist auch das VerBei BFH kleineren Anlagen gibt es im Einzelfall die Möglichkeit, Zwar eines handelt es sich beim Betrieb einersetzungen solchen PhotovolFestsetzung Verzögerungsgeldes erfolgen? Der hat bereits zögerungsgeld nicht abzugsfähig. auf den Ausweis der Umsatzsteuer bei der Einspeisevertaikanlage um einen Gewerbebetrieb, der vom Grundsatz ist allerdings zu berücksichtigen, dass entschieden, dass eine erneute Festsetgütung zu verzichten. Das kann immer dann der Fall sein, herzuauch gewerbesteuerpfl ichtigverist, für natürliche Personen niemand etwas Unmöglichem zung wegen derselben Pflichtverletzung Fazit wenn die vom örtlichen Energieversorger gezahlte Vergügibt es bei der Gewerbesteuer allerdings einen auf den Gepflichtet werden kann. Allerdings dürfte nicht zulässig ist (BFH-Beschluss vom 16.

Jeder Unternehmer ist gut beraten, seitung regelmäßig unter 17.500 € pro Jahr liegt. Der Energiewinn anzuwendenden Freibetrag von 24.500 €. Das bedeudie bloße Behauptung des SteuerpflichtiJuni 2011 – IV B 120/10). ne Buchführungsunterlagen jederzeit versorger wird dann keine Umsatzsteuer an den Betreiber in den sei meisten Fällen dürfte die Gewerbesteuer kein gen, die tet, Unterlage verloren gegangen, geordnet, vollständig und kurzfristig auszahlen, dem gegenüber ist der Betreiber dann jedoch Thema sein. nicht ausreichen. Vielmehr muss er die Hinsichtlich der multiplikativen Festsetverfügbar aufzubewahren. Dabei ist zu nicht zum Vorsteuerabzug berechtigt, d. h. insbesondere Unmöglichkeit der Vorlage in diesem Fall zung von mehreren Verzögerungsgeldern bedenken, dass es sich bei den vorzudie bei Erwerb und Installation der Anlage anfallende, hohe Umsatzsteuer nachweisen (z. B. Brand im Büro). wegen mehrfacher Pflichtverletzungen, legenden Unterlagen nicht nur um lauUmsatzsteuer kann nicht vom Finanzamt zurückgefordert Im Sinne der Umsatzsteuer ist der Betreiber einer Photovolsprich mehreren fehlenden Unterlagen, fende Rechnungen und Buchführungswerden. taikanlage als Unternehmer anzusehen, da er eine gewerbWird das Verzögerungsgeld nach Vorist derzeit ein Verfahren vor dem BFH anaufzeichnungen handelt, sondern von liche Tätigkeit selbständig ausübt. Dies kann als Vorteil lage der angeforderten Unterlagen wiehängig (BFH – I R 10/12). Das FG Berlinden Betriebsprüfern z. B. auch Verträge, erachtet werden. Insbesondere bei der Anschaff ung und Inder aufgehoben? Nein, ein nachträgliche Brandenburg hat in der Vorinstanz dazu Beschlüsse von GesellschafterversammDiese Ausführungen sollen einen Überblick über die steustallation einer Photovoltaikanlage werden auf die zu zahHeilung ist nicht möglich. Auch nach Vorentschieden, dass eine Vervielfältigung lungen, sowie Bewertungsgrundlagen erliche Behandlung einer Photovoltaikanlage verschaffen, lenden Entgelte hohe Umsatzsteuerbeträge berechnet. lage der Unterlagen bzw. erfolgter Mitdes Mindestbetrages von EUR 2.500 bei und Berechnungen verlangt werden, sie können jedoch keinesfalls das individuelle Beratungsgewirkung ist ein bereits festgesetztes Vermehreren Pflichtverletzungen nicht zudie, wie die Erfahrung zeigt, nicht immer spräch mit Ihrem Steuerberater ersetzen.

Diese werden grundsätzlich vom Finanzamt erstattet. Dem zögerungsgeld zu entrichten. lässig ist. Es schließt aber nicht aus, dass kurzfristig auffindbar sind. gegenüber ist die vom Energieversorger ebenfalls an den bei erheblichen Pflichtverletzungen, die Gerne helfen wir Ihnen bei Fragen zu diesem Thema. ◆ Betreiber der Anlage ausgezahlte Umsatzsteuer regelmäMuss die Aufforderung zur Mitwirsich auch aus dem Umfang der nicht vorDieser Beitrag soll das Thema in mögßig an das Finanzamt abzuführen, wobei auch hier die zum kung schriftlich erfolgen? Nein, eine gelegten Unterlagen bzw. nicht gegebelichst allgemeinverständlicher Sprache Beispiel im Rahmen einer Wartung an einen Unternehmer bestimmte Form ist nicht vorgesehen. nen Erläuterungen ergeben können, im darstellen und ersetzt keinesfalls das Gegezahlte Umsatzsteuer (Vorsteuer) wiederum gekürzt werDie Anforderung und Fristsetzung wird Einzelfall wegen erheblicher Verletzung spräch mit Ihrem steuerlichen Berater! den kann.

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FASTEN – ein

Königsweg zur Gesundheit

R

und drei Millionen Menschen fasten in Deutschland regelmäßig. Sie nehmen sich eine Auszeit für Seele, Geist und Körper und tun sich damit etwas Gutes. Wer schon einmal gefastet hat, ist von dieser einzigartigen Gesundwerdung überzeugt. Aber was passiert eigentlich beim Fasten? Sobald der Mensch Hunger verspürt und keine Nahrung zu sich nimmt, schaltet der Körper auf seine Reserven um. Er ernährt sich von seinen gespeicherten Vorräten an Kohlehydraten, Eiweiß und Fett.

Das Umschalten von der äußeren auf die innere Ernährung dauert bei einem Erstfaster zwei bis drei Tage. Etwa so lange braucht der Magen, bis er begreift, dass er Ferien machen kann und nicht sofort beginnt Verdauungssäfte bereit zu stellen. Damit diese Säfte dem Fastenden nicht ständig Appetit machen, werden sie einfach mit einem Glas Wasser oder Tee herunter gespült. Sobald nun der Schalter „Ernährung von innen“ umgelegt ist, beginnt der Körper alles, was seiner Gesundheit im Wege steht, hungerfrei aufzulösen. Dafür braucht er pro Tag cirka drei Liter Wasser.

Wasser und Tee dienen hier als Lösungsund Transportmittel. Bekommt ein Faster

vor allem in den ersten Fastentagen Kopfschmerzen, so ist das meist ein Zeichen dafür, dass nicht genug Lösungs- und Transportmittel zur Verfügung stehen. Also mehr trinken.

So gesehen ist eine Fastenkur eine regelrechte „Saufkur“. Fastende, die viel trinken, brauchen gesunde, leistungsfähige Nieren. Faster mit Nierenproblemen bekommen beim Samariterfasten in Hörstel im Teutoburger Wald und Volkertshausen am Bodensee Basenbäder und Dauerbrausen. Die auszuscheidenden Stoffe und Säuren gehen über die Haut ins Wasser, was die Nieren entlastet und dem Fastenden eine schöne Haut beschert.

„Wer hungert, der fastet nicht.

Wer fastet, der hungert nicht!“ Pfarrer Kaiser, Gründer des Samariter-Werkes

Gesundheit

Kreuzgang im Fasten - Kloster Hörstel

Wer schon einmal nach der Samariter-Methode gefastet hat, weiß, dass Pfarrer Kaisers Aussage voll zutrifft. Ja, über Wochen haben Faster keinen Hunger; sie ernähren sich von den über Jahre angehäuften Vorräten an Fett und Eiweiß. In diesen Vorratsspeichern aber lagern auch Stoffwechselrückstände, Rückstände von Medikamenten und nicht auskurierten Krankheiten. Im Fasten wird jetzt alles Krankhafte und Überflüssige aufgelöst und ausgeschieden. Sobald dieser Ausscheidungsprozess sein Ende gefunden hat, meldet sich das Hungergefühl und zeigt mir das Ende meiner Fastenzeit an.

Samariter Fasten – Zentrum im Hegau, Nähe Bodensee Samariterweg 7, 78269 Volkertshausen, Tel.: 07774/92900 E-Mail: volkertshausen@fasten-zentrum. de, www.fasten-zentrum.de Samariter Fasten – Kloster Hörstel, nördlicher Teutoburgerwald Gravenhorster Straße 12, 48477 Hörstel, Tel.: 05459/934678 E-Mail: hoerstel@fasten-zentrum.de, www.fasten-zentrum.de

Tipp Fühlen Sie sich unwohl, ja sogar krank, dann ist das immer der Schrei ihres Körpers nach Änderung der Lebensführung, nach Änderung der Ernährung.

Schon mit einer Fastenwoche ist es relativ leicht, Ernährungsgewohnheiten zu ändern und wieder auf einen gesunden Geschmack zu kommen. Sollten Sie aber ernsthaft krank geworden sein und dabei an eine Operation oder an die ständige Einnahme von Medikamenten denken, fasten Sie. Die Erfahrung zeigt, dass beides nach entsprechendem Fasten oft nicht mehr nötig aktiv imist.

Leben 2011

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Hagen

IN BERCHUM LACHTE DIE SONNE Das traditionelle Benefiz-Golfturnier der Herdecker Lions stand erneut unter einem guten Stern. Auch beim 7. Turnier auf der Golfanlage des Märkischen Golf-Clubs Hagen e. V. in Hagen-Berchum lachte die Sonne mit voller Kraft wie in allen Jahren zuvor.

60 Golfer unterstützten mit ihrer Teilnahme das Ziel dieser Activity: „Kinderwege in unserer Stadt“. Mit der Errichtung des Quartiers Ruhraue in Herdecke wird von offizieller Seite erwartet, dass sich das Einkaufsgeschehen stärker Richtung Ruhr verlagert. Um der Verödung der oberen Fußgängerzone bis zum Viehmarktbrunnen in der Innenstadt entgegen zu wirken, soll in Abstimmung mit der Stadt Herdecke gezielt die Attraktivität durch die Anschaffung neuer Kinderspiel­geräte in diesem Bereich gefördert werden.

Hierfür engagierten sich nicht nur die Teilnehmer mit ihrem Startbeitrag von 60 Euro pro Person, sondern auch viele treue und neue Sponsoren. Der Initiator dieser Activity, Prof. Dr. R. Harte, hatte

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mit Hilfe weiterer Lions erneut an viele Türen von Firmen und Geschäften geklopft und erfolgreich um ein ein Sponsoring für diese Idee geworben. Nach Abzug aller Kosten kann der Lions-Club jetzt der Stadt Herdecke eine Betrag von ca. 5500 Euro zur Verfügung stellen.

Die Frauen der Lions sorgten auf halber Strecke für die Verpflegung der Aktiven und ihrer Angehörigen mit Kuchen. Aber die Spieler konnten sich auch mit gespendeten Getränken und belegten Brötchen stärken. Dabei ging es nicht wie bei Marathonläufen üblich im Laufschritt an der Stärkung vorbei. Man gönnte sich nach neun Löchern allgemein eine verdiente Pause von einem Viertelstündchen, bevor man wieder in den schweißtreibenden Wettkampf eingriff. Bei den hohen

Temperaturen sank der Flüssigkeitsspiegel der Spieler sehr viel schneller als bei kühlerer Witterung. Nach fünf Stunden Spiel in dem stark hügeligen Gelände im wunderschönen Tal zwischen Berchum und Tiefendorf kamen die letzten Spieler gegen 18 Uhr ins Ziel. Wer nach dem Spiel noch konnte und wollte, war dann zusätzlich zu einem Putt-Turnier aufgefordert, das auch von den Nicht-Golfern wahrgenommen werden konnte.

Nach Abschluss des Turniers trafen sich alle zu einem festlichen Essen im Clubhaus des Märkischen Golf-Clubs. Die Bruttosieger erhielten den Wanderpreis dieses Turniers, der für Damen und Herren getrennt ausgespielt wurde.

Text und Foto: Ulrich Polzien

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Schwerte

GROSSE KUNST BEI DEN KLEINKUNST-WOCHEN Vom 19. Oktober bis zum 8. November geben sich bei den Kleinkunst-Wochen in der Rohrmeisterei am Ruhr-Plateau namhafte Sänger, Bands und Kabarettisten die Klinke in die Hand: Nessi Tausendschön, Sissy Perlinger, Georgette Dee, das Duo Malediva, Anne Haigis und mit einem Sondergastspiel Fritz Eckenga.

Das Genre heißt nun mal so: Kleinkunst.

Was an dieser Kunstform „klein“ sein soll, weiß Heike Pohl vom Kulturbüro Schwerte gerade mal so gar nicht. Das Publikumsinteresse ist an den Schwerter Kleinkunstwochen jedenfalls groß und die auftretenden Künstler sind allesamt groß-artig. Noch während der letzten Kraftakte fürs Welttheater-Festival in der Schwerter Altstadt Ende August bastelt Heike Pohl mit großem Elan und großem Aufwand bereits am nächsten Highlight im Kulturreigen der kleinen Hansestadt an der Ruhr – die zweite, insgesamt schon 55. Runde der Kleinkunst-Wochen steht an.

1983 begann alles ganz klein im Veranstaltungssaal der heimischen Volkshochschule, 1991 wurde erstmals der Schwerter Kleinkunstpreis verliehen. Traditionell wird das Kleinkunst-Festival in zwei Teilen angelegt, jeweils sechs Abende im Frühjahr und im Herbst. Aus 12 Auftritten wählen Publikum und Jury dann die jährlichen Preisträger.

Harald Schmidt und Matthias Richling Der TV-Entertainer Harald Schmidt bewies jung an Jahren seine Talente bereits in Schwerte, auch Scheibenwischer-Erbe Matthias Richling.

Das Kleinkunst-Publikum mag die großen Namen, lässt sich sehr gern aber auch Neulinge aus der Szene servieren und honoriert die zweigeteilte FestivalForm mit großer Treue. Aus bis zu 100 Kilometer Entfernung reisen die Kleinkunst-Fans an, in regelmäßigen Umfragen werden sie an der Programmgestaltung beteiligt.

Ohne großzügige Sponsoren wie unter anderem die Stadtwerke und die Schwerter Sparkasse wären die Kleinkunstwochen gar nicht denkbar.

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Der Vorverkauf hat begonnen Der Vorverkauf für dieses besondere Vergnügen hat bereits begonnen: Im Foyer der Schwerter Volkshochschule am historischen Markt (und nur dort) gibt es Karten im Vorverkauf, auch Sitzplatzreservierungen werden dort gern

ermöglicht. Karten für Fritz Eckenga gibt es in Schwerte indes lediglich in der Rohrmeisterei.

Die Atmosphäre in der restaurierten ehemaligen Pumpstation am Ruhrufer, die unter dem Begriff „Rohrmeisterei“

Schwerte

inzwischen überregional als Veranstaltungsort bekannt ist, muss auch für die auftretenden Künstler so außergewöhnlich beliebt sein, dass sie zu Wiederholungstätern werden.

So auch Georgette Dee, die Kritiker als „größte lebende Diseuse“ bezeichnen.

Mit ihrem kongenialen Lieblingspianisten Terry Truck wird sie am Freitag, 19.

Oktober, die 55. Runde der Kleinkunstwochen einläuten. Sehnsuchtsvoll dahin geschmachtete Balladen, wundervolle Chansons, prickelnde Songperlen – Georgette Dee verspricht schlicht „Schöne Lieder“ für diesen Abend.

Bei Nessi Tausendschön spielt am Samstag, 20. Oktrober, nicht nur die erste Reihe mit. Die angesagte „Spezialistin für bodenständige Zerknirschungslyrik und Trauergesänge“ geht von Anfang an auf Konfrontationskurs mit ihrem Publikum, sie pikst und provoziert. Fern von weiblicher Eitelkeit und wunderbar selbstironisch bietet sie mit ihrem Partner, dem kanadischen Gitarristen William Mackenzie großes Theater und anarchischen Unsinn.

Hohepriesterin der gehobenen Lachkultur Artverwandt, aber unverwechselbar anders kommt die selbst ernannte „Hohepriesterin der gehobenen Lachkultur“ am Samstag 27. Oktober, daher: Die Vollblut-Musikerin Sissy Perlinger

serviert Seelennahrung und Lachmuskeltraining in einem. Sie verspricht einen Abend, der nachwirkt wie ein Urlaub: Erfrischt und angeregt, ja, wie neugeboren entlässt sie das Publikum in die Nacht.

Zu einem Ausflug in die Welt des Blues und Rock lädt mal wieder Anne Haigis am Freitag, 2. November. „Eine Stimme wie reifer Whiskey“ singt leidenschaftliche Rocksongs und gefühlvolle Balladen, schafft auf der Bühne Platz für Gefühle jeder Art. „Wanderlust“ heißt ihr neues Programm.

Das Duo Malediva bietet mehr als Kabarett, mehr als Gesellschaftssatire, mehr als burleske Boulevardkomödie.

Die Herren Müller & Malinke verstehen sich als Großmeister des gehobenen Ehekrachs, sie stellen für ihr Gastspiel in Schwerte ihr komplettes Schlafzimmer auf die Rohrmeisterei-Bühne.

Da kehrt ein ganz alter Bekannter nach Schwerte zurück: Fritz Eckenga, als bitterböser N8schicht-Bademeister oder bis zum Mord gereizter Brötchenkäufer unvergesslich, brilliert heute als zynischer Kolumnist. Der waschechte Dortmunder will in einem Sondergastspiel des Cabaret Queue am 8. November in der Rohrmeisterei mal ordentlich Durchzug machen, frischer Wind soll den Zeitgeist verjagen.

Text: Martin Krehl

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Schwerte

NAH AM BÜRGER Aggressives Betteln ist wie überall im Land in der Schwerter Fußgängerzone verboten – sogar der erste Bürger der Stadt muss sich daran halten.

So schlecht steht es um den Stadt-Haushalt aber auch nicht, dass sich Heinrich Böckelühr mit einem Hut in die Fußgängerzone setzen müsste.

Der Schwerter Bürgermeister bettelt auch gar nicht, wenn er einen ganzen Samstagvormittag auf einem Campingstühlchen in der autofreien Hüsingstraße verbringt. Böckelühr löst an diesem einen Samstag pro Sommermonat zwischen Mai und September ein Wahlversprechen ein.

Als Böckelühr 1999 zum ersten hauptamtlichen Bürgermeister der Hansestadt gewählt wurde, wollte er in seiner Dienstzeit den Ausspruch „Euch Politiker sieht man immer nur im Wahlkampf in der Stadt“ nicht mehr hören. Seit dem Jahr 2000 gibt es nun also diese speziellen Freiluft-Sprechstunden der Stadtspitze.

Anfangs hatte Böckelühr sein privates Klappstühlchen unterm Arm, dann rüstete die Stadtverwaltung ihren obersten Repräsentanten mit Profi-CampingEquipment aus. Ein Mitarbeiter der Stadt notiert fleißig, was die Bürger ihrem Bürgermeister so beiläufig auf den Weg ins Wochenende mitgeben.

Die „7-Tage-Garantie“ Als dritte bürgernahe Neuerung hatte Böckelühr bei Amtsantritt überdies die sogenannte „7-Tage-Garantie“ eingeführt – will heißen, binnen sieben Tagen hat jeder Bürger, der sich an die Verwaltung wendet, egal in welcher Angelegenheit, eine schriftliche Antwort zu bekommen.

Das gilt auch für die Schwerterinnen und Schwerter, die zur Freiluft-Sprechstunde

kommen – auch sie bekommen innerhalb einer Woche Bescheid, was aus ihrem Anliegen geworden ist.

Die Bürger der Hansestadt honorieren Böckelührs unbestreitbar erfolgreiches Bemühen um sie nach Kräften – die Klappstühle um das Tischchen, oftmals unterm Sonnenschirm, sind stets gut belegt, wenn Böckelühr Sprechstunde hält.

Seinen Kaffee muss sich übrigens jeder in der Eisdiele gegenüber selber holen, der Bürgermeister einer hoch verschuldeten Stadt kann seinen Bürgern nicht einfach „einen ausgeben“. Aber er kann ihnen sein Ohr leihen, geduldig zuhören, be- oder abraten, aufmuntern, beipflichten oder ihnen komplexe Sachverhalte aus dem Verwaltungsalltag so erklären, dass sie es verstehen und akzeptieren.

Keine Nachahmer Nachmacher fand diese an sich so simple und doch wirkungsvolle Aktion bislang nicht. Weil sie so simpel vielleicht auch gar nicht ist – denn Heinrich Böckelühr riskiert mit dieser Sprechstunde vor Pu-

blikum auch Einiges. Zum Beispiel, dabei „erwischt“ zu werden, etwas mal nicht zu wissen. Nicht sofort kontern zu können, nicht für alles eine Erklärung zu haben.

Auf dem falschen Fuß erwischt zu werden, unvorbereitet zu sein.

Böckelühr ist da ganz gelassen, was keineswegs mit überzogener Selbstsicherheit verwechselt werden sollte. Er lässt Meinungen neben seiner bestehen und steckt in dem Maße auch ein wie er austeilen kann. Aber Böckelühr kennt sich in seiner Stadt und seiner Verwaltung auch bis ins Detail aus – ob es um querliegende Gullideckel, zugemüllte Abfalleimer, um Kita-Plätze oder das Mensaessen in den Schwerter Schulen.

Heinrich Böckelühr ist fest verwurzelt in Schwerte, der will in und für die Stadt und ihre Bürger arbeiten. Ohne Karriereambitionen, ohne Allüren.

Samstags in der Fußgängerzone treffen die Bürger ihr Stadtoberhaupt. Heinrich Böckelühr will sich so oft wie möglich den Bürgern für Gespräche zur Verfügung stellen. Fotos: Manuela Schwerte

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Dieses Standing macht ihm keiner nach, deshalb kann auch keiner seiner Kollegen im Land diese Sprechstunde nachmachen. Ein Alleinstellungsmerkmal, das Schwerte und den SchwerterInnen sehr gut zu Gesicht steht.

Text: Martin Krehl

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Wohlfühltage Unna Alles was das (Frauen)2012 2012 Herz begehrt! Wohlfühlen von Kopf bis Fuß. Gerade in der heutigen Zeit, die geprägt ist von Stress in Beruf und Alltag, ist es immer wichtiger einen Ausgleich zu finden. Stadthalle Unna, Parkstraße 44, 59425 Unna, 11.00-18.00 Uhr 15.09. 16.09.

Sissi Perlinger Auf der Suche nach dem Sinn des 2012 Lebens nimmt uns Sissi Perlinger mit auf eine rasante Reise und erfüllt alle großen Sehnsüchte. Was wie ein fantasievolles Pop-Musical daher kommt, ist zwar diesmal durchaus „jugendtauglich“, birgt aber auf den zweiten Blick große Brisanz.

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Autoschau mit verkaufsoffenem 2012 2012 Sonntag Traditionell im September präsentieren Unnas Autohändler die neuesten und schönsten Modelle in der Unnaer City.

Motorradausstellung und Oldtimer-Rallye sorgen für noch mehr Abwechslung bei einem Rahmenprogramm, das ohnehin kaum Wünsche offen lässt.

Unna, Zentrum, 59423 Unna 29.09. 30.09.

Klassik – 1. Meisterkonzert Mit Nil Kocamangil am Violon2012 cello und Agapi Triantafyllidi am Klavier treten in diesem Konzert zwei profilierte junge Musikerinnen aus Südosteuropa auf (Jahrgang 1989 bzw.

1988), die in ihren Heimatländern Türkei und Griechenland schon reiche Konzerterfahrung sammeln konnten. Stadthalle Unna, Parkstraße 44, 59425 Unna, 18 Uhr 28.10.

Katharinenkirmes Am Freitag, 02. Novem2012 2012 ber 2012 um 15:00 Uhr wird wieder eines der traditionellen Unna Highlights durch den Bürgermeister Werner Kolter höchst persönlich eröffnet: Die Katharinenkirmes rund ums Rathaus. Unna, Zentrum, 59423 Unna Messe 03.11. 04.11.

Schöner Leben 2012 2012 Schöner Leben – die Messe für Bauen und Wohnen! So lautet der Titel unserer erfolgreichen und informativen Fachmesse rund um das Thema Haus, Hof und Garten. Die Schöner Leben bietet über 80 qualifizierten Unternehmen die Möglichkeit, sich auf rund 2500 qm zu präsentieren. Stadthalle Unna, Parkstr. 44, 59425 Unna Holger Schüler – 07.11.

Der Hundeversteher 2012 Nach dem großen Fernseherfolg ist er unterwegs mit seinem neuen Programm. Tausende von Besuchern freuen sich auf die neue Live Tournee „WIR VERSTEHEN UNS“ mit Holger Schüler und seinen Hunden. Eine Veranstaltung der ganz anderen Art. Erleben Sie einen zweistündigen Vortrag mit Anschauungsbeispielen direkt am Hund. Die Veranstal02.11.

05.11

Theater: Halpern und Johnson Mit Peter Striebeck als Joseph 2012 Halpern und Uwe Friedrichsen als Dennis Johnson. Das Schauspiel beginnt ungewöhnlich! Am Grab seiner vor kurzem verstorbenen Frau lernt Halpern unerwartet Johnson kennen und erfährt, dass dieser der Liebhaber seiner Frau war … wenn auch vor ihrer Ehe. Stadthalle Unna, Parkstr. 44, 59425 Unna, 20 Uhr Hochzeitsmesse: 17.11. 18.11 Gut geheiratet 2012 2012 Die Hochzeit soll der schönste Tag im Leben eines Paares sein. Alles soll perfekt sein, nichts darf fehlen. Die Erwartungshaltung an diesen Tag könnte nicht höher sein. So wird die Planung der eigenen Hochzeit zu einer schwierigen Aufgabe, denn so groß wie die Erwartungen sind, ist auch das Angebot rund ums Heiraten. Rund 50 Aussteller präsentieren auf ca. 2000 qm Ausstellungsfläche im ansprechenden Ambiente eine an Vielfalt, Qualität, und Umfang einzigartige Plattform zum Thema „Heiraten & Feiern“ in Unna.

Stadthalle Unna, Parkstraße 44, 59425 Unna, 11-18 Uhr 12.11.

Unna

… UND IM UMKREIS! Namen der Künstlerinnen und Künstler, die in den vergangenen Jahren in Lünen aufgetreten sind, lesen sich wie das „Who is Who“ der internationalen Jazzszene.

23. Kinofest 15.11. 18.11.

Festival für Deutsche 2012 2012 Filme

Schwerte

Pannekaukenfest Mit dem Wettbewerb 2012 2012 „Schwerte wählt den Superstar“ und dem Top Act am Samstagabend: Deluxe – die Radioband Seit 1998 feiert Schwerte sein Pannekaukenfest, ein Fest von Bürgern für Bürger und bietet neben Pannekaukenständen Aktionen von der Fußgängerzone bis zum Wuckenhof und auf dem Marktplatz ein Bühnenprogramm, das sich sehen lassen kann.

55. Schwerter 19.10. 09.11.

Kleinkunstwochen 2012 2012 Siehe Seite 104-105 15.09. 16.09.

Bergkamen

Museumsfest 22.09. 23.09.

Beim Museumsfest im 2012 2012 Bergkamener Stadtmuseum kommen Römerfreunde voll auf ihre Kosten: Römische Marktstände mit Mosaiken, Frisuren, Glaswagen oder Schmuck, römische Spieleaktionen, eine römische Taverne mit Speisen und Getränken nach Rezepten des Apicius, ein Kunstgewerbe- und Handwerkermarkt sowie Ausstellungen zur römischen Lebensweise lassen keine Wünsche offen.

Stadtmuseum Bergkamen, 59192 Bergkamen, Jahnstr. 31, Öffnungszeiten: Sa/So 11-17 h Herbstkirmes 12.10. 15.10.

Stadtmarkt, 59192 Berg­kamen, 2012 2012 täglich von 14 bis 22 Uhr 13. Lichtermarkt 26.10.

Der Bergkamener Lichtermarkt 2012 ist das Herbst-Highlight in der Region. Straßenkünstler aus aller Welt bevölkern als fabelhafte „Lichtgestalten“ den Bergkamener Stadtmarkt. Sie schweben auf Stelzen über den Menschen oder bezaubern das Publikum am Boden mit ihren lichtthematischen Kostümen und Performance-Nummern.

Stadtmarkt, 59192 Bergkamen, 18-23 Uhr

Kamen 14.09. 17.09.

2012 2012

Pflaumenkirmes Eine wichtige Festivität im Veranstaltungskalen-

der ist die Pflaumenkirmes, die traditionell am 17. September und dem dazu nächstgelegenen Wochenende stattfindet. Sie endet mit einem Feuerwerk am Montagabend. Die Kirmes findet im historischen Dorfkern rings um die Margaretenkirche statt. Methler-Dorf Severinsmarkt 19.09. 22.09.

Innenstadtkirmes rund 2012 2012 um den Markt

Lünen

Internationales Naturfotofestival 2012 2012 Zum 20. Mal lädt die Gesellschaft Deutscher Tierfotografen (GDT) zum Internationalen NaturfotoFestival in Lünen. Und wieder lockt ein anspruchsvolles Programm Fotografen und Interessierte aus der ganzen Welt zum renommiertesten Festival dieser Art in Europa.

Veranstaltungszentrum Hansesaal und Heinz Hilpert Theater, Kurt-SchumacherStraße 39-41, 44532 Lünen Jazz-Light-Festival 03.11. 04.11.

Seit 1977 findet das 2012 2012 Jazz-Light-Festival in Lünen statt. An jedem 1. Wochenende im November treffen sich begeisterte Jazzfreunde aus dem gesamten Ruhrgebiet im Hansesaal um internationale Topstars, aber auch begabte Newcomer zu sehen und zu hören. Die 25.10.

28.10.

Selm

Festwoche Stadt-, Amts- und Sunshine2012 2012 jubiläum 100 Jahre Amtshaus Bork! 35 Jahre Stadtrechte Selm! 25 Jahre Jugendheim “Sunshine“! Alle drei Jubiläen sind in diesem Jahr. Ein dreifacher Grund, groß zu feiern. Und der soll auch genutzt werden – mit einer Festwoche vom 21. bis zum 30. September, die es in sich hat. Hier nur einige der Höhepunkte: So., 23.09., NDW-Party auf dem Willy-Brandt-Platz mit Frl. Menke, Geier Sturzflug Fr., 28.09., Beginn 20.30 Uhr, Schlagerparty im Festzelt in Bork mit Olaf Henning, Anna-Maria Zimmermann, Sandy Wagner, Frank Lukas Sa., 29.09., Beginn 20.30 Uhr: Nacht der Legenden im Festzelt in Bork, Cover-Party mit Amy Winehouse, Abba und Queen So., 30.09.2012, ab 11 Uhr Familientag rund ums Borker Amtshaus mit Oldtimertreffen und der Köllschen Band „De Boore“ 21.09. 30.09.

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Unna

WENN DAS BLUT IN STRÖMEN FLIESST Von September bis November wird am Hellweg wieder gemordet „We will kill you again“ versprechen die Veranstalter des nunmehr 6. Festivals der Kriminalliteratur „Mord am Hellweg“. Europas größtes internationales Krimifestival startet am 15. September mit einer „Crime Night“ in der Tanzschule Kochtokrax (Südring 31, Unna): Dabei sein werden Krimistars aus den USA, Schweden und Deutschland, unter anderem Vivica Sten und Helene Thursten.

Rund 180 Veranstaltungen mit 125 Autorinnen und Autoren aus 25 Ländern werden dann bis zum 10. November stattgefunden haben, wenn bei der großen Abschlussgala in der Stadthalle Unna der Europäische Preis für Kriminalliteratur vergeben wird: Nominiert für den mit 11.111 €Eurodotierten „Ripper Award“ sind Veit Heinichen, der Schöpfer von Proteo Laurenti, Petros Markaris und Fred Vargas.

Von Bayreuth an den Hellweg Unter anderem wird ein „ganz junger“ Krimiautor das Publikum im Theater an der Volme in Hagen (am 18. September) begrüßen: Tenor René Kollo, den man eher als Wagnerheld aus Bayreuth kennt, der aber im letzten Jahr mit seinen „Morden des kleinen Tannhäuser“

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seinen ersten Kriminalroman vorlegte.

Für die „Mord am Hellweg“- Anthologie schrieb er exklusiv die Kurzgeschichte „Große Oper Hagen“.

Auch eher auf fremden Pfaden wandelt Kabarettist Erwin Grosche, der am 20.

September in der Gemeindebibliothek Holzwickede (Opherdicker Straße 44) zu sehen ist. Er schrieb in diesem Jahr die „Tödlichen Scherze in Holzwickede“ für die diesjährige Anthologie. „Mutter Beimer“ alias Marie-Luise Marjan und Deutschlands Fun-CrimeSchreiber Ralf Kramp, die gemeinsam eine Kriminalgeschichte für den Band „Kalendarium des Todes. Mord am Hellweg VI“ schieben, sind am 2. November beim „Muttertag in Fröndenberg“ im

Kettenschmiedemuseum in Fröndenberg (Ruhralle 12) zu erleben, wenn sie unter anderem von ihrer Zusammenarbeit beim Verfassen der Geschichte berichten.

Donna Leon und Joy Fielding Die ganz großen Stars der Krimiszene sind natürlich auch zu Gast: Am 9. Oktober liest Donna Leon aus ihrem neuen Brunetti-Roman „Reiches Erbe“ im Heinz-Hilpert-Theater in Lünen. Den deutschen Lesepart übernimmt Anett Renneberg, die in den Verfilmungen der Donna-Leon-Romane die Brunetti stets wohlgesonnene Sekretärin Signorina Elettra spielt. Eine andere Amerikanerin ist am 23. Oktober in der Sporthalle der Justizvollzugsanstalt Gelsenkirchen zu sehen: Die Meisterin des Psychothrillers

Unna

Der griechische Kriminalautor Petros Markaris ist an demselben Tag im Kulturgut Haus Nottbeck in Oelde Stromberg zu erleben: Er ist vor allem bekannt als Schöpfer des exzentrischen Kommissars Kostas Charitos, der in Athen ermittelt.

Veit Heinichens Wahlheimat ist Triest, wo auch sein Ermittler Proteon Laurenti auf Verbrecherjagd geht. Am 9. November präsentiert Schauspieler Peter Lohmeyer, unter anderem bekannt aus „Kommissar Stolberg“ und dem Spielfilm „Das Wunder von Bern“ in der Stadtbücherei Lüdenscheid (Graf-EngelbertPlatz 6) eine spannende Mélange aus seinen Werken.

Treffpunkt am 12., 19. und 26. Oktober sowie am 2. und 9. November ist jeweils um 20.30 Uhr das Hellweg-Museum in Unna (Burgstraße 8).

Mord auf der Santa Monika Auch die „Crime Melange“, eine Veranstaltungsreihe, die gemeinsam mit der Literarischen Gesellschaft zur Förderung der Kaffeehauskultur e.V. veranstaltet wird, bietet in diesem Jahr wieder eine köstliche Vereinigung von Krimi und Dinner, unter anderem mit der Schauspielerin Kriszty Kiss die unter dem Titel „Herzstiche“ HuMor(d)-Geschichten präsentiert (insgesamt an vier Terminen an verschiedenen Spielorten), um die Geheimnisse in den Katakomben des Paderborner Doms geht es am 26. September im lil‘kitchen in Dortmund (Große Heimstraße 45), „Die wilde Nonne“ treibt am 9. November in der Alten Kegelbahn in Schloss Cappenberg ihr Unwesen.

© Regine Mosimann

Neben den „Soli“ gibt es natürlich auch wieder andere Höhepunkte, etwa die beliebten Nachtwächter-Führungen durch die geheimnisvollen Gassen durch Unnas Altstadt, die seit Jahren Kult sind:

Donna Leon

Petros Markaris

Programm und Karten Natürlich können wir Ihnen, liebe Leser, nur eine kleine Auswahl der Veranstaltungen empfehlen, alle Infos gibt es unter www.mordamhellweg.de. In der Regel können die Karten unter der Telefonnummer oder Vorverkaufsadresse bestellt werden, die bei der jeweiligen Veranstaltung angegeben ist. Die Karten gibt es aber auch auf der Festivalweb­seite (www.mordamhellweg.de) oder beim i-punkt in Unna (0 23 03-10 37 77 oder zib-i-punkt@stadt-unna.de).

Text: Martina Lode-Gerke

Wichtig ist den Veranstaltern der Hinweis, dass es zum Konzept der Reihe gehört, dass die diversen Veranstaltungen oftmals an ungewöhnlichen Orten stattfinden. Deshalb wurde, um die Vielzahl der Gäste mit dem besonderen Charme des jeweiligen Veranstaltungsortes zu verbinden, hin und wieder auf den gewöhnlichen Komfort, unter anderem, was die Sitzgelegenheiten betrifft, verzichtet.

© Anna-Lena Ahltroem

„Showdown“ der Nominierten Die für den „Ripper Award“ nominierten Autoren sind am Tag vor Ende des Festivals zu sehen und zu hören: Fred Vargas stellt sich am 9. November dem Gespräch in der Konzertaula Kamen (Hammer Straße 19), Tatort-Kommissarin Lena Odenthal alias Ulrike Folkerts wird aus seinem Werk lesen.

„Mord am Bord“ der Santa Monika III gibt es am 7. Oktober von 11 bis 17 Uhr: Beim Schippern über den Datteln-HammKanal (Abfahrt von der Anlegestelle Jachthafen Marina Rünthe in Bergkamen) können die Passagiere kriminelle und humorvolle Geschichten von Sabine Trinkhaus, Uwe Voehl und Ralf Kramp beim Frühstücksbrunch und bei Kaffee und Kuchen erleben.

© Regine Mosimann

Joy Fielding stellt ihren neuen Thriller „Das Herz des Bösen“ vor, den deutschen Lesepart übernimmt Anneke Kim Sarau, die man unter anderem aus der Serie „Polizeiruf 110“ kennt.

Sten Viveca

Ralf Kramp

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Recklinghausen

VERANSTALTUNGEN leases „Aggro Ansage Nr. 2“, „Gar nich so schlimm“, „Aggro Ansage Nr. 3“ und „Aggro Ansage Nr. 4“. Vest Arena, Hellbachstr. 105, 45661 Recklinghausen, 20:00 Uhr

Servus Peter – Die Musikalische Komödie 2012 Mitreißende Melodien aus den 50ern und 60ern, brillante Stimmen, ein kräftiger Schuss Humor und die ganz großen Gefühle – aus dieser einmaligen Mischung wird dann die musikalische Komödie „Servus Peter“ – ein Tag am Wolfgangsee. Songs wie „Souvenirs, Souvenirs“, „Kornlied“, „Ich will keine Schokolade“, „Im weißen Rössl am Wolfgangsee“ und „Rote Lippen soll man küssen“ werden Sie begeistern. Congress Zentrum Ruhrfestspielhaus, Otto-Burrmeister-Allee 1, 45657 Recklinghausen, 20:00 Uhr Herbert Knebels Affentheater 02.10.

Der Letzte macht dat Licht aus 2012 Dat darf doch wohl nich wahr sein! Schon wieder en neues Affentheater-Programm, schon dat 12.! Nach all die langen Jahre! Wie kann einem nur so viel einfallen?! Inhaltlich geht et übrigens dadrum, wat ein Titel nich besser auszudrücken vermag! Congress Zentrum Ruhrfestspielhaus, Otto-Burrmeister-Allee 1, 45657 Recklinghausen, 20:00 Uhr 20.09.

B-Tight Vom absoluten Underground2012 Künstler etablierte sich B-Tight zusammen mit seinem besten Freund Sido fest in der deutschen Hip Hop Szene. 2001 wurde B-Tight bei Aggro Berlin unter Vertrag genommen und brachte im Oktober 2002 seine Solo-EP „Der Neger (in mir)“ heraus. Danach folgten die Re20.10.

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Ingo Appelt: Frauen sind Göttinnen 2012 Nicht nur mit frischem Programm, sondern frei nach dem Gebot Liebe deine Nächste predigt sich der geläuterte Comedyrüpel nun in die Herzen der Deutschen.

So will er als selbsternannter Glaubensstifter, dass seine Jünger erkennen: Frauen sind wahrhaft Göttinnen! Vest Arena, Hellbachstr. 105, 45661 Recklinghausen, 20:00 Uhr 25.10.

Mundstuhl Ausnahmezustand 2012 Mundstuhl erfüllen auch nach über 15 Jahren alle Erwartungen, ziehen alle Register, bedienen jedes Klischee und hauen in ihrer ureigensten Art auf alles drauf, was nicht bei drei auf den Bäumen ist, zum Beispiel auf Delfine.

Volkskrankheit Burnout! Castingshows!

Deutsche Truppen am Hindukusch! Paralympics! Karaoke! Berlin! Frauenquote! Und Freddy Mercury tot! In Deutschland herrscht der Ausnahmezustand und die maßgebliche Instanz des deutschen Humors kommt in die Stadt, um die Notstandsgesetze zu verkünden. Diplomatisch und barmherzig wird das nicht, dafür aber wie immer politisch völlig inkorrekt, unverschämt, kindisch und zum Brüllen komisch. Vest Arena, Hellbachstr. 105, 45661 Recklinghausen, 20:00 Uhr

Luxuslärm + Streichquartett „Ladies & Gentlemen“ – 2012 Akustik Tour 2012 Längst haben sie sich einen Namen in der deutschen Musikszene gemacht, gelten als DIE Rocksensation aus Deutschland, und in diesem Jahr vertreten sie NRW bei Stefan Raabs Bundesvision Song Contest.

Dass die Luxuslärmer sich nun selbst an die akustische Darbietung Ihrer Hits machen und dabei von dem gefeierten Prima Quartett aus Hamburg begleitet werden, verspricht ein neues Licht auf manchen Song zu werfen. Vest Arena, Hellbachstr. 105, 45661 Recklinghausen, 20:00 Uhr 09.11.

26.10.

Jürgen Becker Der Künstler ist anwesend 2012 Jürgen Becker reicht uns den Pinsel und mischt die Welt der Kunst auf, die oft religiöse Züge hat. Seine kabarettistische Kulturgeschichte knallt uns respektlos die Kunst und den Kult um die Ohren und gibt uns damit zugleich die Freude an beidem zurück. Wie eng Kunst und Religion beieinander liegen, zeigt sich oft in der eigenen Familie. Wenn die Tochter auf die Frage, wie sie sich ihre berufliche Zukunft vorstellt, gesteht: „Ich will was mit Kunst machen“ hallt es sogleich transzendent zurück „Ach du lieber Gott“! Congress Zentrum Ruhrfestspielhaus, Otto-Burrmeister-Allee 1, 45657 Recklinghausen, 20:00 Uhr 02.11.

Recklinghausen

MÜLLSUMMENSPIEL Wie Recklinghausen gegen kriminelle Abfallbehälter aufrüstet Recklinghausen hat unlängst alle seine Mülltonnen mit elektronischen Chips versehen lassen. Theoretisch. So wird die Müllentsorgung kostengünstig, effizient und modern. Müllkriminalität endlich beendet. Theoretisch. In der Praxis zeigt sich ein Nullsummenspiel mit unklarem Ausgang.

Im Kampf gegen die Schattenwirtschaft Illegale Wirtschaftspraktiken kennt man in Recklinghausen. In den Korruptionsskandalen Ende der 1990er wurden 80 Ermittlungsverfahren eingeleitet und 13 Mitarbeiter der Stadtverwaltung verhaftet. Seitdem ist man in der Vestmetrople auf Reinlichkeit bemüht.

Und wer Reine macht, braucht Tonnen, in die er den Müll der Vergangenheit werfen kann. Doch hier naht ein neuerliches Kapitel vestischer Schattenwirtschaft: Schwarztonnen. Noch nie davon gehört?

Hightech gegen Schwarztonnen Woher die Bürger die illegalen Behältnisse hatten, bleibt unklar. Unheilvolle Bilder von Schmugglerware aus Mülltonnenmanufakturen, gefertigt in Kinderarbeit, drängen sich auf. Die Lösung des Problems: die flächendeckende Bestückung aller 64.500 Mülltonnen mit elektronischen Transpondern. Und die Ausstattung der Abfallentsorger mit entsprechenden Lesegeräten. Zukünftig sollten nur solche Tonnen eingesammelt werden, die gechippt sind. Das war der ursprüngliche Plan für die Chippung im Juli/August durch den Chipvertreiber.

Der Nutzen bleibt unklar So ehrenvoll das Engagement der Stadtverwaltung gegen Kriminalität, Korruption und Schwarztonnen erscheint, sind Fragen nach dem direkten Nutzen sowie einer Bezifferung des Vorganges legitim. Stolz erklärt dazu das Rathaus, dass Transparenz geschaffen werde und der Bürger bei einem Anruf erfragen könne, ob sein Müllbehälter bereits geleert wurde. Nun gut, ein Gang zur heimischen Tonne löste diese Frage einst genauso gut – es sei denn man war gerade in der Schweiz und wollte trotzdem ein Update zum Füllstand haben.

Sieht ein Bürger nicht ein, sein Einkommen mit dem Staat zu teilen – sprich es zu versteuern – so wird dieses Geld Schwarzgeld genannt, und bisweilen zum Beispiel über teuer erkaufte CDs in der Schweiz ausfindig gemacht.

Schwarztonnen lauern demgegenüber nicht bei den Eidgenossen von nebenan, sondern im Herzen der Recklinghäuser Kommune: an Wohnblöcken, Mietshäusern, Einfamilienhäusern.

Denn eine, von der Stadt nicht zu beziffernde, Zahl von Recklinghäusern stellte bisher Tonnen zur Müllabholung an die Straße, für die sie gar keine Gebühren zahlten: Schwarztonnen eben.

Doch 5.000 Tonnen wurden durch ihre Besitzer nicht dem Hightech-Zeitalter zugeführt – zum Entsetzen des Rathauses standen sie, also die Müllbehälter, nicht zum benannten Termin am Straßenrand. Barmherzig wollte die Stadt die Trödler nun doch nicht im Müll ersticken lassen – vielleicht auch, weil nicht alle das Benachrichtungsschreiben erhielten. Deswegen werden jetzt Einzelgespräche mit unbeugsamen Tonnenverweigerern geführt, Müllbehälter nachgechippt. Auf Kosten der Stadt und somit des Steuerzahlers.

Doch soll das Ganze die Müllentsorgung auch „kostengünstiger und effizienter“ machen. Wann aber die Müllgebühren um wieviel Euro gesenkt werden, das sei „noch nicht bezifferbar“. Klar ist, dass die ursprünglichen Kosten für die Chip­ einführung durch die Firma Identsystem bei 380.000 Euro liegen sollte, plus weitere 15.000 Euro im Jahr für Wartung und Pflege, zu zahlen an eben jenes Unternehmen. Demgegenüber stünde ein wirtschaftlicher Vorteil von maximal 500.000 Euro. So eine Wirtschaftlichkeitsuntersuchung. Seitens Identsystem selbst.

Text: Sebastian Bartoschek

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Recklinghausen

SIND DIE ARCADEN DAS NEUE ARKADIEN? Gegenüber des Rathauses entsteht in Recklinghausen ein neuer Einkaufstempel: die Arcaden. Während die kurzfristigen Auswirkungen positiv erscheinen, sind viele Recklinghäuser skeptisch, ob die neue Galerie langfristig eher nutzt oder schadet.

Griechischer Mythos im Ruhrgebiet Arkadien. Ein Begriff mit mystischen Klang. Die ehemalige Bezeichnung für eine der fünf Präfekturen der Verwaltungsregion Peloponnes im Herzen Griechenlands. Knapp 100 000 Menschen wohnen hier in einem Berg- und Hochland von der Größe des Ruhrgebiets. Das Leben ist rau und einfach. In diesem Umfeld entstand aber auch der Traum von „Arkadien“ als idyllischem Landleben in Einklang mit sich selbst, dem Menschen seit Jahrtausenden nachjagen.

Und dieses Arkadien soll nun im Ruhrgebiet entstehen. Zumindest dem Namen nach; in Recklinghausen. Dafür wurde

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die bisherige Einkaufsgalerie, der Löhrhof, dem Erdboden gleich gemacht, ebenso wie ein beliebter Pub, ein Stadthaus sowie ein Innenstadtparkplatz. Alles für die Recklinghausen Arcaden, die gemeinsam von der Stadt mit der „management für immobilien AG“ (mfi) aus Essen gebaut werden.

Wie es werden soll Man hat sich Mühe gegeben, die Anwohner und Bürger über jeden Schritt informiert. Eigens Präsentationen und Modellen im umbenannten Stadthaus E (jetzt: Stadthaus mfi) er- und ausgestellt.

Showroom nennt sich diese Örtlichkeit, bedacht auf trendiges Englisch, in der alle Daten, Fakten und Vorzügen zu be-

staunen sind. Ein freundlicher Mitarbeiter von mfi erläutert zudem auf Wunsch.

Wenn die Arcaden im Frühjahr 2014 ihre Pforten öffnen, erwarten den modernen Einkäufer 120 Geschäfte auf 27 700 m²; der 15 Minuten entfernte Marler Stern ist mehr als doppelt so groß.

Dafür sollen vier Themenwelten die Besucher in ihren Bann ziehen. Sie passen sich dem Ziel von gleichzeitigem Erleben und Relaxen an, und hören auf die klangvollen Namen Feuerhalle, Impulshalle, Grüne Halle und FoodCourt, wobei zumindest letzterer Bereich erahnen lässt, worum es dort geht. Viel Glas wird verbaut, neue Parkplätze geschaffen. Alles gut durchdacht, alles schön.

Recklinghausen

Gesucht: Besucher Und doch will sich in Recklinghausen eine Jubelstimmung nicht so recht einstellen. Sicher, die Sprengung des verbliebenen Löhrhofturms zog viele Schaulustige nach Recklinghausen. Und ja, das Konzept der Großstadtgalerien funktioniert in vielen anderen Städten, mfi selbst betreibt derzeit 25 solcher Shopping­paläste bundesweit, unter anderem den Ruhr-Park in Bochum. Trotzdem fragt man sich, wer in den Recklinghausen Arcaden einkaufen soll.

Gehofft wird auf Kunden aus dem Ruhrgebiet und dem Münsterland, insbesondere aber aus dem Vest Recklinghausen.

Die werden sicherlich kommen. Zumindest aus Neugier nach der Eröffnung.

Aber was die Arcaden denn nun wirklich attraktiver machen wird als die ThierGalerie in Dortmund, den Marler Stern, das CentrO in Oberhausen, den Limbecker Platz in Essen oder den Ruhrpark in Bochum, bleibt offen. Zumal zwar neue Parkplätze entstehen, aber es nicht danach aussieht, dass es ein Gratisparken wie in Marl oder Oberhausen geben wird. Und auch die Verkehrsanbindung ist nicht optimal, fehlt doch bekannterweise eine U-Bahn. Gehofft werden darf zumindest darauf, dass die Stadt eine lückenlose Autobahnanbindung in den nächsten zwei Jahren umsetzt.

Die Innenstadt lebt – wieder und noch Durch den Abriss des alten Löhrhofs ist in der Recklinghäuser City geschah aber etwas, dass alle Beteiligten derzeit begrüßen und lobend herausstellen. Grundlage für diese positive Entwicklung war paradoxerweise das Absterben großer Teile der Innenstadt.

Eine Zunahme von Leerständen und Ramschläden sowie mangelnder Investition in alte Haussubstanz führte dazu, dass immer mehr Bürger die Lust daran verloren, im eigentlich schönen Stadtzentrum, voll mit Fachwerk und Historie, zu flanieren – von Auswärtigen ganz zu schweigen.

Nun pulsiert das Leben wieder in der Altstadt, die Breite Straße hat wieder mehr zu bieten als Billigläden und eine Kinoruine. Denn die Geschäfte, die bisher im Löhrhof waren, haben sich nunmehr in die Leerstände verteilt, wovon einige von mfi selbst vermietet werden. Offizielle von mfi und Stadt loben diese Entwicklung ebenso wie die meisten Recklinghäuser selbst, deren Sorge jedoch eine Mitte dreißigjährige Mutter Ausdruck verleiht, die gedankenversunken vom Rathaus zur Arcadenbaustelle hinüberblickt: „Was passiert denn, wenn die Geschäfte wieder in die Arcaden ziehen?“

Die offzielle Stellungnahme: alles bleibt gut und wird besser. So betont der Beigeordnete Christoph Tesche (60), dass ja nicht alle Unternehmen in die Arcaden zögen, sondern statt dessen in der Altstadt verblieben. Und seitens mfi hört man, es sei damit zu rechnen, dass die Besucherzahlen der Arcaden so hoch sind, dass der Besucherstrom dann auch in die restliche Altstadt drängt. In Oberhausen hat man da anderes erlebt. Aber vielleicht ist dies auch nur deutsche Bedenkenträgermentalität.

Der Wunsch lebt – die Skepsis auch Bei einer Strassenbefragung zeigen sich die angesprochenen Bürger der Festspielstadt unentschlossen, was sie von dem Mammutprojekt halten sollen. Die aktuelle Situation sei toll. Wie zu den Zeiten, als Recklinghausen noch nicht Opfer des Strukturwandels der Region war.

Reminiszenzen an bessere, vergangene Tage. Wie bei Arkadien. Und die Hoffnung, dass Bürgermeister Pantförder (62, CDU) und die mfi AG Recht behalten mit ihren optimistischen Prognosen. Aber auch das Wissen darum, dass die Versprechen der Offiziellen nicht zutreffen müssen. Arkadien liegt schließlich in Griechenland.

Es bleibt die Sorge, was aus dem Rest der Innenstadt wird, sollte die Galerie tatsächlich wie geplant 2014 fertig sein. Allerdings: die Situation hier war vor Baubeginn alles andere als erfreulich. Und so spricht eine Mitte Vierzigjährige wohl vielen Recklinghäusern aus der Seele: „Schlimmer kann’s ja eh nicht werden.“

Text: Sebastian Bartoschek

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Gastro-Guide

AQUA

Bar · Restaurant

Unser Team bereitet mit Leidenschaft und Handwerkskunst italienische Spezialitäten im zeitgemäßen Stil zu. Die Küche entspricht dem außergewöhnlichen Design des Restaurants: hier findet man einen kulinarischen Mix aus Modernität und Tradition – Made in Italy. Mit frischen Produkten wird beste Arbeit geleistet. Die Speisekarte birgt Überraschungen und Innovation durch Authentizität. Unser Anspruch ist es, ein gastronomisches Highlight zu schaffen, das dem Maßstab einer internationalen Metropole gerecht wird.!

Rosemeyerstraße 14 · 44139 Dortmund · Telefon: (0231) 91 29 53 70 · www.aqua-dortmund.com Öffnungszeiten: Mo-Sa 11 – 23 Uhr, Küche: 12 – 22 Uhr

DIECKMANN’S

Restaurant · Bar · Hotel · Catering

Für Feinschmecker, die es gerne lässig haben, ist DIECKMANN’S ein Paradies. Für die schönste Art des Ausgehens vereint das alte Bruchsteinhaus Bistro, Bar, Restaurant mit Wintergarten (Raucherbereich) und ein gemütliches Kaminzimmer. Neben Brunch (sonntags) und Pasta-Buffet (montags) genießt man hier eine frische, mediterran inspirierte Küche.

Dazu labt man sich an den ausgesuchten Weinen, sonnt sich im idyllischen Biergarten und tanzt auf coolen Partys.

Wittbräucker Straße 980 · 44265 Dortmund · Telefon: (02 31) 774 94 40 · www.dieckmanns.de Küchenzeiten: Mo-So 11.00 Uhr – Ende offen

DIMBERGER

Restaurant · Bar

Das Dimberger bietet täglichen Mittagstisch ab 11.00 Uhr sowie nachmittags frische Waffeln, Kaffee und Kuchen. Sonntags erwartet man Sie von 11.00 - 14.30 Uhr zum Brunch für 18,50 Euro inklusive Kaffee, Säfte und einem Glas Sekt. Es gibt einen Raucherbereich und eine wunderschöne Terrasse. Freuen Sie sich auf eine exquisite Küche.

Hohle Eiche 5 · 44229 Dortmund · Telefon: (0231) 477 48 34 · Fax: (0231) 477 48 35 E-Mail: info@dimberger-restaurant.de · www.dimberger-restaurant.de Öffnungszeiten: Täglich ab 11.00 Uhr und Sonntag Brunch 11.00 – 14.30 Uhr

HOHOFFS 800°

American Steakhaus

Nehmen Sie Platz an unserer langen Tafel und genießen Sie anregende Stunden im stilvollen und behaglichen Ambiente des HOHOFFS 800°. Nicht nur räumlich, auch kulinarisch erwartet Sie Besonderes: Der speziell für die Steak-Zubereitung entwickelte und von uns aus den USA importierte Southbend-Ofen karamellisiert das Fleisch bei 800° C und garantiert außergewöhnlichen Genuß – bodenständig und qualitativ auf höchstem Niveau.

Deusener Straße 215 · 44369 Dortmund-Deusen · Telefon: (02 31) 92 69 96 05 · www.hohoffs.de Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag ab 17 Uhr · Samstag ab 16 Uhr · Sonntag ab 13 Uhr

LAS SALINAS

Tapas Bar

Der wohl berühmteste Strand Ibizas stand Pate bei der Namensfindung der spanischen Tapas-Bar, die inzwischen seit 12 Jahren in der Fußgängerzone der Kleppingstraße eine feste Größe ist. In einem typisch spanischen, von Fliesen und Keramik geprägten Ambiente verbindet sich spanische Esskultur mit Lebensfreude und cooler Musik. Alioli meets HouseSound. Total angesagt ist die immer mittwochs stattfindende Gambas-Aktion.

Kleppingstraße 9 - 11 · 44135 Dortmund · Telefon: (0231) 150 44 31 Öffnungszeiten: täglich ab 10.00 Uhr · Sonntag ab 14.00 Uhr

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Gastro-Guide

DIANA’S – Feine Deutsche Küche Restaurant Das Restaurant „Dianas“ versteht sich als Ihr Domizil mit Charme und Niveau. Vorzügliche Spezialitäten aus deutschen Landen bereichern die Speisekarte ebenso wie Menüs aus der Kreativküche unseres Meisterkochs. Beliebte Klassiker als auch Gerichte mit jungen Einflüssen finden sich auf der Speisekarte wieder. Großen Wert wird auf Frische und hohe Qualität gelegt. Essen versteht man hier als Erlebnis wie zum Beispiel: Unser schon legendäres 10-Gänge-Menu (immer mittwochs) für 29,50 €.

Münsterstraße 206 · 44534 Lünen · Telefon: (0 23 06) 910 37 62 · Fax: (0 23 06) 910 37 76 · www.dianas-luenen.de Küchenzeiten: Di-Sa ab 17.00 Uhr, So ab 12.00 Uhr, Montag Ruhetag

VETRO

Restaurant · Lounge · Bar

An der Stadtkrone Ost begrüßt Sie das Vetro Team mit guter Cucina Italiana und inter­ nationalen Spezialitäten in elegant-lässiger Look and Feel Architektur. Mit Herz und Leidenschaft wird hier das Beste aus Küche und Keller serviert – egal ob zum Business-Lunch, Candlelight-Dinner oder After-Work-Drink an der Bar. Im Sommer laden zwei Terrassen zum Verweilen ein. Im Herbst werden Sie mit Specials rund ums Genießen verführt. Zu finden ist das Vetro gleich hinter dem ADAC an der B1 – und mehr als nur einen Besuch wert.

Stockholmer Allee 55, 44269 Dortmund, Telefon 0231-7009955, www.vetro-dortmund.de Öffnungszeiten: täglich 11 Uhr bis 24 Uhr, Küche bis 22 Uhr

RIGOLETTO

Restaurant · Bar · Lounge

Vielfältigkeit und Wandel dominieren das italienisch geprägte Gastronomiekonzept. Die junge, kreative, mediterrane Küche wird ergänzt durch ein reichhaltiges Frühstücksbuffet, Business Lunch und einer Auswahl hausgemachter Kuchen und Süßspeisen. Das sonntäg­ liche Brunch, das italienische Buffet – jeweils montags – wie auch die Veranstaltung „Kochen mit Gästen“ sind weitere feste Bestandteile im Rigoletto. Absoluten Kultstatus genießt mittlerweile die jeweils am ersten Samstag des Monats stattfindende Party „Rigoletto tanzt“.

Kleppingstraße 9 - 11 · 44135 Dortmund · Telefon: (0231) 150 44 31 Öffnungszeiten: täglich ab 08.30 Uhr · Sonntag ab 09.00 Uhr

KYOTO

Japanisches Restaurant

Moderne Japanische Esskunst auf hohem Niveau präsentiert in einer freundlichen Umgebung mitten in der City. Kunstvoll arrangierte Sushi-Variationen, zarte Sashimi oder feinwürzige Tepan-Yaki-Gerichte treffen auf eine außergewöhnlich harmonisch-kulinarische Komposition aus Ost und West.

Rosental 9 · 44135 Dortmund Telefon: (0231) 589 8400 · www.kyoto-dortmund.de Öffnungszeiten: Mo-Do 12.00 – 15.00 Uhr und 17.30 – 23.00 Uhr · Fr 12.00 – 15.00 Uhr und 17.30 – 24.00 Uhr Sa 12.00 – 24.00 Uhr · Sonntag Ruhetag

BOCCONCINO

Italienisches Restaurant · Pizzeria

Ein bezauberndes Ristorante mit einem gemütlichen Ambiente und seit April 2012 steht das Bocconcino in der Lindemannstraße 77 unter neuer Leitung von 2 erfahrenen Fachmännern der Branche: Lucio und Michele, bekannt aus der Dortmunder und Hagener Gastro­ nomie-Szene. Angeboten werden leckere Pasta-Spezialitäten, frischer Fisch aber ebenso die klassische Steinofenpizza. Mittags gibt es Hauptgerichte bereits ab 5,80 € und Mittagsmenues ab 9,80 €, ein schneller Service für die Mittagspause sind hier ebenso garantiert.

Lindemannstraße 77 · Ecke Wittekindstraße · 44137 Dortmund · Telefon: (0231) 950 39 57 www.bocconcino-dortmund.de · Öffnungszeiten: So-Do 12:00 – 24:00 Uhr, Fr-Sa 12:00 – 02:00 Uhr

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Gastro-Guide

ZUM ALTEN MARKT

Westfälisches Gasthaus

Herzlich Willkommen im Gasthaus Zum Alten Markt. Mitten in der City auf dem Alten Markt verwöhnen wir Sie mit einem frisch gezapften Thier Pils und Köstlichkeiten der Region, wie z. B. dem Original Dortmunder Salzkuchen oder leckerem Pfefferpotthast. Für Ihre Arrangements mit Gästen aus der Familie, dem Freundeskreis und dem Geschäftsleben finden Sie bei uns einen urigen und stilvollen Rahmen.

Markt 3 · 44137 Dortmund · Telefon: (0231) 57 22 17 · Fax: (0231) 586 13 20 E-Mail: info@altermarkt-dortmund.de · www.altermarkt-dortmund.de Öffnungszeiten: Mo-Do 10.00 – 01.00 Uhr · Fr-Sa 10.00 – 03.00 Uhr · So 11.00 – 23.00 Uhr

HAUS LEDENDECKER Landgasthaus Hier findet der Gast eine vielseitige, traditionelle Küche mit den besten Spezialitäten aus der Region. Ob knackige Salate, saftige Steaks oder die Schnitzel, die reichhaltige Speisekarte erfreut jedes Schlemmerherz. Besonderen Wert wird auf saisonale Spezialitäten von Erzeugern aus der Umgebung gelegt. Das Landgasthaus arrangiert Feierlichkeiten mit bis zu 500 Personen.

Inh.: Heinrich Ledendecker · Kreisstraße 30 · 44267 Dortmund-Höchsten Telefon: (0 23 04) 88 26 · Fax: (0 23 04) 800 10 · www.haus-ledendecker.de · Montag Ruhetag Di und Sa 12.00 – 14.30 Uhr und 16.00 – 01.00 Uhr · Mi-Fr 16.00 – 01.00 Uhr · So 10.30 – 24.00 Uhr

TANTE AMANDA

Restaurant · Biergarten

Auf der Speisekarte finden Liebhaber der soliden Hausmannskost ihr Leibgericht ebenso wie Freunde ausgefallenen Geschmacks. Großen Wert legt Franz-Josef Leuthold auf die saisonale Küche. Knackige Salate, Spargel, Pfifferlinge und Wild begleiten die Gäste lukullisch durch die Jahreszeiten. Im Sommer ist der idyllische Biergarten Treffpunkt für alle.

Gehobener Catering-Service komplettiert das Angebot.

Mosselde 149 · 44357 Dortmund Fon: (0231) 37 22 30 · Fax: (0231) 37 22 01 · www.tante-amanda.de Restaurant: Mo-So 12.00 – 24.00 Uhr · Biergarten: Mo-Sa 14.00 – 24.00 Uhr · So 11.00 – 24.00 Uhr

ALTES GASTHAUS GRUBE Gasthaus Das alte Gasthaus Grube ist eine der ältesten familienbetriebenen Gaststätten Dortmunds, das sich mit gepflegter Gastlichkeit in gediegener Atmosphäre einen guten Namen gemacht hat. Sie finden Räumlichkeiten verschiedener Größe (10 bis 200 Personen) für Veranstaltungen aller Art. Ein idyllischer Biergarten, eine Bundeskegelbahnen und ein professioneller Partyservice ergänzen das Angebot.

Wambeler Hellweg 131 · 44143 Dortmund · Telefon: (0231) 59 73 04 · Fax: (0231) 514256 E-Mail: restaurant@altes-gasthaus-grube.de · www.altes-gasthaus-grube.de Öffnungszeiten: Küche geöffnet von Mo-So 11.30 – 14.30 Uhr und 17.30 – 23.00 Uhr · Dienstag Ruhetag

DER LENNHOF

Hotel · Restaurant · Bar

Wir präsentieren eine frische, kreative Küche mit saisonal wechselnden Angeboten. Ob Business Lunch oder Dinner for two – im Lennhof sind Sie immer gut aufgehoben. Sie finden bei uns Tagungsräume verschiedenster Größe. Verbringen Sie den schönsten Tag Ihres Lebens in romantischer Atmosphäre. Eine gemütliche Sommer- und Winterterrasse und ein perfektes Catering ergänzen unser Angebot.

Menglinghauser Straße 20 · 44227 Dortmund · Telefon: (0231) 758 19 0 · Fax: (0231) 758 19 60 E-Mail: info@der-lennhof.de · www.der-lennhof.de Öffnungszeiten: ganztags · Küche: 12.00 – 14.30 Uhr, 18.00 – 22.30 Uhr · Bar 12.00 – 23.00 Uhr

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LIFESTYLE | ANZEIGE

La Promessa – das Versprechen

SAISONERÖFFNUNG BEI LA PROMESSA Für jede Braut die ihre Hochzeit für 2013 plant, beginnt jetzt die aufregende Suche ihres Traumkleides.

Exklusive Brautmode

Dortmund

Vor der Hochzeit gibt es nichts Aufregenderes als die Auswahl des einzig richtigen Brautkleides!

Genießen Sie diesen Moment in einer entspannten Atmosphäre und im schönen Ambiente unserer Villa mit ihren großzügigen Salons und AnkleideBei La Promessa am Westfalendamm sind sie bei der führenden Adresse in puncto Brautkleidern, wenn Sie eine große Auswahl der bekanntesten, internationalen Brautmodedesigner, eine sympathische und kompetente Beratung und ein ausgezeichnetes Preis-Leistungsverhältnis suchen.

Besondere Kleider „Wir bemühen uns stets besondere Kleider zu finden, welche für die Bräute trotzdem bezahlbar sind“, so Katja May von La Promessa. „Dafür fangen wir sehr früh mit der Kollektionsvorbereitung an. Neben den aktuellen Trends für 2013 – sehr stark Tüll und Spitze – findet man bei La Promessa aber natürlich immer auch eine große Auswahl an klassischen, schlichten oder kurzen Kleidern.“ Die Auslieferung der 2013-er Kollektion hat bereits im Juli begonnen. Zukünftigen Bräuten wird empfohlen das Braut-

kleid ca. 6 bis 8 Monate vor Ihrem Hochzeitstermin auszuwählen, da man eine maximale Lieferzeit von 3 bis 5 Monaten einplanen muss und das Brautkleid dann noch in der hauseigenen Schneiderei figur­genau angepasst wird. „Wenn Sie einen Termin bei uns vereinbaren möchten, bringen Sie einfach ihre Begeisterung und wenn Sie mögen, eine nette Jury mit! Alles andere übernehmen wir! Lassen Sie sich von uns verwöhnen, indem wir Ihnen schon bei Ihrem Anprobetermin durch eine komplette Ankleidung vom Schleier bis zum Schuh, ein perfektes „Brautfeeling“ geben möchten“, verspricht Bettina Nette.

Den Leserinnen des Top-Magazins bieten wir unter dem Stichwort “Saisoneröffnung 2013/Top-Magazin“ einen einmaligen ,bis zum 30.November 2012 gültigen, Preisnachlass in Höhe von 10% auf das Brautkleid.

räumen. Damit Sie aus unserem Angebot der renommiertesten Brautmodendesigner Ihr Traumkleid aussuchen können, stellen wir uns ganz und mit all unserer Erfahrung auf Ihre Wünsche und Vorstellungen ein. Gewinnen Sie einen Eindruck auf unserer Website: www.la-promessa.de. Wir freuen uns, wenn Sie vor Ihrem Besuch einen Beratungstermin mit uns vereinbaren.

Bettina Nette und Katja May

Villa Westfalendamm 172 44141 Dortmund Telefon 02 31/52 52 43 Fax 02 31/496 30 73 info@la-promessa.de www.la-promessa.de Öffnungszeiten:

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Mo.–Sa. 10.00–18.00 Uhr Termine auch außerhalb der Öffnungszeiten

Event

REKORDSPENDENSUMME BEI DER 7. KINDERLACHEN-GALA Nach dem Rekordergebnis von 246.872 Euro auf der letzten Kinderlachen-Gala hat sich der Verein wieder viel vorgenommen.

Mit der Unterstützung einiger neuer Projekte und dem Erhalt bestehender Kooperationen konnte Kinderlachen auch 2012 vielen schwerkranken Kindern und hilfsbedürftigen Einrichtungen in Deutschland helfen. „Dies soll weiterhin nicht nur punktuell, sondern auch nachhaltig geschehen“, so die Kinderlachen-Gründer Marc Peine und Christian Vosseler.

Unter den prominenten Gästen 2011 waren unter anderem Henry Maske, Rea Garvey, Oliver Pocher, Franziska van Almsick, US-Schauspieler Corey Feldman, RTL- Moderator Wolfram Kons und Spieler des BVB. Im kommenden November geht der 8. Kind-Award über die Bühne, und dieser steht auch wieder in der Dortmunder Westfalenhalle 2 an.

tet“, so Marc Peine. Natürlich werden auch dieses Jahr Persönlichkeiten geehrt, die sich in besonderer Weise für Kinder eingesetzt haben. „Alle Preisträger haben eigene Vereine oder Stiftungen, deren Ziel es ist, bedürftigen Kindern ein besseres Leben zu ermöglichen.“ Dafür braucht es nicht nur hübsche Worte, sondern vor allem Geld.

Vorfreude der Verantwortlichen „Wir freuen uns, dass wir weiterhin an diesem geschichtsträchtigen Ort unsere Gala veranstalten lassen können und sind sehr glücklich über die gute Zusammenarbeit mit der We st fa lenhall e n G m b H “, steigt die Vorfreude schon bei den Verantwortlichen. Auch dieses Jahr werden wir Gäste von hohem Format begrüßen dürfen und mit einem Rahmenprogramm aufwarten, welches einige Überraschungen beinhal-

Motivation für ehrenamtliches Engagement Seit 2002 unterstützt Kinderlachen e.V. nun offiziell Kinderkliniken, Kinderhospize, Tagesstätten, Kindergärten und Einzelschicksale in Deutschland. Dabei werden Kinderträume und -wünsche erfüllt, auch welche, die man nicht kaufen kann. Mit dem KIND-Award hat Kinderlachen zudem eine Auszeichnung geschaffen, um weitere Menschen zu motivieren, sich ehrenamtlich zu engagieren.

Seit 2005 übergibt der Dortmunder Verein

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diesen Preis jährlich bei der Kinderlachen-Gala an diejenigen, die sich in besonderer Weise um Kinder verdient gemacht haben.

Die nächste Preisverleihung des KindAward wird am 24. November 2012 stattfinden.

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Chorkenzieher Die 25 Sängerinnen und Sänger 2012 von Chorkenzieher lassen sich nicht so recht festlegen, was sie singen: Musicals, Pop-Songs, Choräle, Klassik, Spirituals… für jeden ist etwas dabei.

Das macht die eigenen Konzerte auch so abwechslungsreich!

Fritz-Henßler-Haus, Geschwister-Scholl-Str. 33-37, 44135 Dortmund, 20:00 Uhr *PIPAPO* Eine Hommage 14.09. an Georg Büchner 2012 Die drei Insassen der Nervenhe i la n sta lt „C a sa Blanca“ proben zum Jahreswechsel eine Collage aus Georg Büchners Schriften, Texten und Stücken.

Unter Anleitung von Professor Karl Ludw ig Büc h ne r e ntstehen nach langen Probenprozessen Szenen, Lieder und Begegnungen der vier sehr unterschiedlich strukturierten Typen. Zwei Frauen und zwei Männer im Bemühen Büchner in seiner Suche nach innerer und äußerer Freiheit nahe zu kommen. Es entsteht ein Feuerwerk aus theatralischen und inhaltlichen Szenerien, die an Skurrilität und Heiterkeit dem jubilierenden Anlass entsprechend ausfallen. 199 Jahre Büchner und Silvesterstimmung an einem Abend.

Mehr geht nicht. theater im depot, Immermannstr. 29, 44147 Dortmund, 20:00 Uhr Open Air 2012 – 15.09.

Clueso und Band 2012 Westfalenpark Dortmund, An der Buschmühle 3, 44139 Dortmund, 18:30 Uhr 14.09.

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12. XXS Kurzfilmfestival Das XXS-Kurzfilmfestival fin2012 det jährlich im Herbst statt.

Von angehenden Kulturmanagern der WAM die Medienakademie organisiert, werden zehn Kurzfilme gezeigt, die aus unzähligen Filmen aus Deutschland und anderen Ländern ausgewählt werden.

Theater Dortmund – Schauspielhaus, Hiltropwall 33, 44137 Dortmund, 20:00 Uhr Stefan Bauer – „Warum hei15.09. raten? Leasing tut’s auch!“ 2012 Nach Jahren als Single ist Stephan endlich unter der Haube. Und was für eine Granate! 25 Jahre, Traummaße, klug, selbständig: Ein Sechser im Lotto.

Trotzdem fühlt sich die neue Beziehung nur an „wie 3 Richtige mit Zusatzzahl“.

Lachsalven garantiert! Cabaret Queue, Hermannstr. 74, 44263 Dortmund, 20:00 Uhr 15.09.

Blitzbangers, Funk & House Party 2012 Donnerstagabend. Lust auf Action, Tanzen, ein, zwei Bier, glücklich nach Hause gehen und am nächsten Tag trotzdem topfit sein? Die Blitzbangers aus Köln machen es möglich, denn ihre Party dauert genau 120 Minuten. Um Punkt 22 Uhr wird ohne langes Vorgeplänkel die Action voll aufgedreht. Dann läuft der Countdown, es gibt keine Zeit zu verlieren, also ab auf die Tanzfläche!

Daddy Blatzheim, An der Buschmühle 3, 44139 Dortmund, 21:00 Uhr 20.09.

Chanson: Nehmt euch in Acht vor blonden Frau’n!

2012 „Kann denn Liebe Sünde sein?“, „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“, „Nimm dich in acht vor blonden Frau’n“, „Macky Messer“, „Als wir noch dünner waren“, „Die Schizophrenie“, „Die Demontage“ … Sylvia Langenberg und Bastian Kopp führen uns mit Liedern von Ralph Benatzky, Michael Jary, Nico Dostal, Friedrich Hollaender, Theo Mackeben, Hans Hammerschmid, u.a. in die musikalische Welt dreier weltberühmten Diven und Filmstars: Zarah Leander, Marlene Dietrich und Hildegard Knef.

Café Orchidee, Mergelteichstr. 40a, 44225 Dortmund, 19:00 Uhr 20.09.

Interkulturelles Tanzprojekt, Premiere: Suburbian Ballad 2012 In der Choreografie „Suburbian Ballad“ von Monica Fotescu-Uta, 1. Solistin des Ballett Dortmund, steht eine Familienfeier, die anders verläuft, als geplant, im Mittelpunkt des Geschehens.

Unerwartet tauchen Freunde, Nachbarn oder auch völlig wildfremde Menschen auf, und der Abend nimmt einen überraschenden Verlauf.

Dietrich-Keuning-Haus, Leopoldstr. 50-58, 44147 Dortmund, 18:00 Uhr 22.09.

Marc Weide: Las Vegas kann mich mal 2012 Der Begriff „Zauberkünstler“ hat für Sie längst jeden Glanz verloren?

Dann lassen Sie mal Marc Weide alle Klischees aufpolieren: Der »Taschenspieler 2.0« stand zwar bereits mit 11 Jahren mit David Copperfield auf der Bühne, passt 23.09.

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aber mit seinen derzeit 19 Jahren immer noch nicht ins angestaubte Image seiner Zunft. Er hat das Zauberbuch neu erfunden, sein Jungfrauen-Zerlegen gleicht einem Kettensägenmassaker und auch sein ‘Zylinder’ ist garantiert kein ‘alter Hut’. Machen Sie sich also auf was gefasst – das zeigt er mit seinem ersten abendfüllenden Programm.

Wichern – Kultur- und Tagungszentrum, Stollenstr. 36, 44145 Dortmund, 18:00 Uhr

Nachttankstelle, Musik­ revue von Franz Wittenbrink 2012 Die Tankstelle um die Ecke ist der Ort, an dem sich die Nachtschwärmer treffen. Und es ist ein besonderer Abend, der da allerlei Volk in ihrer Tristesse vereint: Der Heilige Abend. Zeit einzukehren, das Jahr Revue passieren lassen. Selten sind die Menschen in ihren Gefühlen so ungeschützt.

Theater Fletch Bizzel, Humboldt­s tr. 45, 44137 Dortmund, 18:00 Uhr 30.09.

für Violoncello und Orchester C-Dur Hob. VIIb:1, Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 „Jupiter“ Konzerthaus Dortmund, Brückstr. 21, 44135 Dortmund, 19:00 Uhr

Schmackes, Günna und Kasalla 2012 2012 Schoten, Sprüchskes, Schenkelklopfer – locker aussem Ärmel und immer voll aussem Leben. Bruno „Günna“ Knust lässt 22 Jahre Immer-Volle-Hütte im Theater Olpketal Revue passieren. Er mixt eine persönliche Auswahl liebgewonnener Klassiker mit neuen und allerneuesten Günnareien aus der täglich frischen Gagschmiede. Theater Olpketal, Olpke­t alstr. 90, 44229 Dortmund, 19:30 Uhr, 28. September und 19 weitere Termine 28.09.

22.11.

New Hits On The Block Urbane Musik, Trash und groo2012 vige House Tunes im neuen Gewand wecken Erinnerungen an die Jugend und überraschen mit knackigen und innovativen Beats. View, LeonieReygers-Terrasse, 44137 Dortmund, 22:00 Uhr 29.09.

Cro: Raop Tour 2012 Vom Phantom zum Phänomen.

2012 Cro, der Rapper mit der Pandamaske, kam aus dem Nichts und sorgt seitdem für Aufregung. Seine erste Tour mit den Kumpels Ahzumjot und Rockstah war bereits fünf Monate vor Tourstart ausverkauft. Freizeitzentrum West (FZW), Ritterstr. 20, 44137 Dortmund, 19:30 Uhr 04.10.

Wise Guys, Leise Lieder Ihre Musik bezeichnen die Köl2012 ner als „Vokalpop“, als selbst gemachte Popmusik ohne Instrumente. Die Inhalte ihrer deutschen Texte reichen von saukomisch über hintergründigheiter bis hin zu berührend, melancholisch.

Konzerthaus Dortmund, Brückstr. 21, 44135 Dortmund, 20:00 Uhr Konzert, Wiener Klassik I 08.10.

Mitwirkende: Dortmunder Phil2012 harmoniker, Jac van Steen Dirigent, Franziska Batzdorf, Violoncello Nonplusultra! Wilhelm Friedemann Bach Sinfonie D-Dur, Joseph Haydn Konzert 06.10.

Jazz – Session – Open Stage!

2012 Jazz-Session-Open Stage mit einer opener-formation und der Möglichkeit für Musiker ihr Instrument mitzubringen und an einer Session teilzunehmen. Interessierte Musiker können Kontakt zu Norbert Heckendorf aufnehmen (Telefon 0176-20 45 89 95). Alle Musikinteressierten sind herzlich eingeladen.

Ratskeller Aplerbeck, Aplerbecker Marktplatz 21, 44287 Dortmund, 19:00 Uhr Tribute to Miles Davis: 12.10.

Al Foster Quartet & 2012 Wallace Roney Als einer der weltbesten Schlagzeuger hat Al Foster die Jazzwelt über Jahrzehnte beeinflusst, sei es als Mitglied der Miles Davis Band oder als Partner von Größen wie McCoy Tyner, Herbie Hancock, Chick Corea, Pat Metheny und Sonny Rollins. domicil, Hansastr. 7-11, 44137 Dortmund, 21 Uhr 10.10.

Wahnsinn, Morde und Menü, Das Todesspiel 2012 des Doktor M. Zwei Schauspieler im fliegenden Rollenwechsel – ein bewährtes Konzept, das Schauspielern einiges an Wandlungs­ fähigkeit und Zuschauern großes Vergnügen bereitet. Die Macher des Stücks versprechen eine spannende Handlung mit 13.10.

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17.11.

Martin Herrmann – „Keine Frau sucht Bauer!“ 2012 Die Fernsehgewohnheiten haben eine Welle der Neoromantik ausgelöst und treiben Städterinnen zur Glücksuche aufs Land. Manche Städter hoffen dagegen, eine Frau zu finden, indem sie sich als Bauer verkleiden. Viele Bauern fühlen sich wie bei einer Dschungelprüfung: Wenn der Bauer wirklich eine sucht, frisst er auch mal, was er nicht kennt. Tier und Mensch: Hier Instinkt, dort Vernunft – hier unfreiwillig triebgesteuert, dort freiwillig triebgesteuert – das „Wissenkönnen“ gegen das „Daranglaubenmüssen“!

Café Orchidee, Mergelteichstr. 40 a, 44225 Dortmund, 19:00 Uhr

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Watt‘n Hallas, Lisa Feller – Neues Programm 2012 Mit v iel Humor, weiblichem Charme und überlebenswichtigem Egoismus erklärt uns Lisa, warum die einzige Antwort auf den ewigen Macho-Klassiker „Ein Mann muss tun was ein Mann tun muss“ nur lauten kann: Eine Frau muss tun, was ein Mann hätte tun sollen! Zum Beispiel den Windeleimer runter bringen … Denn: Der Teufel trägt Pampers!

Fritz-Henßler-Haus, Geschwister-Scholl-Str. 33-37, 44135 Dortmund, 20:00 Uhr Little Annie und Baby Dee 26.10.

Aus New York mit ihrem ersten 2012 gemeinsamen Album: Little Annie, schillernde Underground-Chansonette sowie Baby Dee, Multiinstrumentalistin. mall Beast ist der Name des Musik-Salons, den Paul Wallfisch seit Januar 2009 in New York organisiert hat. Zu Gast waren über 150 Künstler mit großem musikalischem Spektrum, und als neuer Musikalischer Leiter wird Wallfisch die Reihe nun am Schauspiel Dortmund fortsetzen.

Theater Dortmund – Schauspielhaus, Hiltropwall 33, 44137 Dortmund, 22:00 Uhr 25.10.

18.10.

Noa Sie hat schon ihre Heimat Israel 2012 beim Eurovision Song Contest vertreten und kann auf gemeinsame Aufnahmen und Gigs mit Kalibern wie Sting oder Stevie Wonder zurück blicken. Ein stiller Star zwischen Pop, Rock, Blues, Country und Folk ...

Konzerthaus Dortmund, Brückstraße 21, 44135 Dortmund, 20.00 Uhr

vielen komödiantischen Verwicklungen und satirischen Pointen. Das Publikum darf mitraten, hinter wessen Maske sich der finstere Doktor M. verbirgt. lil´ kitchen, Große Heimstr. 45, 44137 Dortmund, 19 Uhr

„Blaue Augen“ Musik-Revue Bekannt wurde das Hansa The2012 ater damals durch die beiden Revuen „Blaue Augen“ und „My Way“.

Nun wird es Zeit für eine Wiederaufnahme dieser Show. Das Hansa Theater­ ensemble ist bereit für eine Reise durch die Musikgeschichte mit einer fantastischen Liveband. Szenen, Songs und Conferancen – Musik­revue zum Thema „jede Menge Illusionen, Liebesfilm- und Musikboxmusik von 1945 bis 2012, vom Wiederaufbau bis zur Lifestyle-Krise.

Von „Muss doch keiner wissen, dass dein Vatter Berchmann iss“ bis „Ich hab Audi, also wech da“. … mit vielen neuen Songs und Hits!

Hansa Theater, 44263 Dortmund, Eckardstr. 4a, 19:30 Uhr, 10.11.2012 + 24.11.2012 10.11.

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Ausgewählte Veranstaltungen in den Westfalenhallen Dortmund:

Inter-tabac 2012 Weltweit größte Fach2012 2012 messe für Tabakwaren und Raucherbedarf. Westfalenhallen 4, 7, 8 76. Westfälische 16.09.

Münz- & Sammler-Börse 2012 Seit über 30 Jahren ein wichtiger Treffpunkt. Westfalenhalle 2 Oktoberfest 21.09. 29.09.

Siehe Artikel S. 16 2012 2012 Westfalenhalle 2 14.09. 16.09.

Ladyfashion 23.09.

2nd Hand Mode Markt 2012 Westfalenhalle 5 Kochwerkstatt der 27.09.

Manufaktur Culinado 2012 Schöne Schmankerl – Bayern, Bier und Braten. SieMatic Küchenstudio Goda boxt – Endlich wird die 29.09.

Boxtradition in der Westfalen2012 halle 3A fortgesetzt: Die Wahldortmunderin Goda Dailydaite boxt um den WM-Gürtel. Westfalenhalle 3A Helene Fischer 01.10. Über 400.000 begeisterte Fans 2012 haben ihre vergangenen beiden Tourneen bejubelt. Westfalenhalle 1

03.10.

07.10.

2012 2012 05.10.

07.10.

2012 2012

Dortmunder Herbst 2012 (siehe Artikel S. 34) 23. Westdeutsche Mineralientage Dortmund (siehe S.39)

Syndicate – Ambassadors in the Harder Styles (Party) 2012 Westfalenhallen 1-3 A Hund & Pferd 2012 12.10. 14.10.

10.000 Hunde und Pferde 2012 2012 aus über 60 Rassen, Trainer und Demos aus den verschiedensten Sparten der Reiterei. Westfalenhallen 2-8 SÜBERG’S 20.10. Ü 30 PARTY 2012 Westfalenhallen 2, 2U und 2N Dortmunder Antik20.10. 21.10. und Sammlermarkt 2012 2012 Westfalenhalle 6 06.10.

Chippendales Most Wanted Tour 2012 2012 Westfalenhalle 3A Tabaluga und die 09.11. 11.11.

Zeichen der Zeit 2012 2012 Endlich! Die Fortsetzung von Tabaluga in der Westfalenhalle. Mit Peter Maffay und Band. Westfalenhalle 1 Herbert Grönemeyer 09.11. „Blick zurück – 30 Jahre: 2012 Halbzeit“ Westfalenhalle 2 07.11.

DKM 2012 Fachmesse für die Fi2012 2012 nanz- und Versicherungswirtschaft. Westfalenhallen 2-7 Söhne Mannheims 27.10.

Konzert 2012 Westfalenhalle 3A Glamotion 2012 27.10.

Party 2012 Westfalenhallen 1-2 FREI.WILD „Feinde Deiner 01.11.

Feinde“ – Arenatour 2012.

2012 Westfalenhalle 1 KRAFTKLUB 02.11.

Westfalenhalle 1 verlegt aus der 2012 Westfalenhalle 2 23.10.

25.10.

06.11.

08.11.

2012 2012

konaktiva Dortmund Studenten treffen Unternehmen. Westfalenhalle 3B

Carmen Suite, Walpurgis Nacht, Nussknacker 2012 Das Ensemble des Staatstheaters für Oper und Ballett Ukraine besteht ohne Ausnahme aus professionellen Balletttänzern, darf den Namen „National Staatsballett“ tragen und hat in der Ukraine den besten Ruf und die höchste Qualifikation. Westfalenhalle 3A START-Messe 16.11. 17.11.

Messe für Existenzgrün2012 2012 dung, Franchising und junge Unternehmen. Westfalenhalle 5 OLAF MALOLEPSKI 18.11.

Solo-Konzert des Flippers2012 Sängers. Westfalenhalle 3A Kochwerkstatt der 22.11.

Manufaktur CulinaDo 2012 Das perfekte Festtagsmenü SieMatic Küchenstudio 8. Kinderlachen-Gala 2012 24.11.

Verleihung des KIND-Awards 2012 Siehe Bericht auf Seite 120.

Westfalenhalle 2 14.11.

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Kultur

VORHANG AUF: DAS SPIEL GEHT WEITER Was Theater und Konzerthaus in der nächsten Saison zu bieten haben Weit weniger dramatisch dürfte es in dem Musical „Funny Girl“ zugehen (Premiere am 21. Oktober): Man erinnert sich an den Film um das Mädchen Fanny Brice, das die New Yorker Vorstadtbühnen eroberte, mit Barbra Streisand in der Titelrolle – ein Film, der 1969 mit dem „Golden Globe“ ausgezeichnet wurde.

Kontrastprogramm dazu ist die „Krönung der Poppea“ von Monteverdi (Premiere am 1. Dezember): In dem Werk des venezianischen Frühbarock geht es weniger um politische Macht, denn um die Macht der Liebe: Um zu beweisen, dass Amor der wahre Herrscher in Rom ist, setzt er ein fatales Spiel in Gang: Poppea ist die Geliebte Kaiser Neros und arbeitet eifrig daran, die Gattin des Kaisers, Ottavia, zu vertreiben ... am Ende siegt nicht das Gute, sondern die Rücksichtslosigkeit. Regie führt Hausherr Jens-Daniel Herzog, am Pult steht Fausto Nardi, dem die Dortmunder schon die gelungene Aufführung von Cavallis „L‘Eliogabalo“ in der letzten Saison zu verdanken haben. Freuen darf man sich auch auf das Duell der rivalisierenden Damen Poppea, gesungen von Eleonore Marguerre, und Ottavia, die von Katharina Peetz verkörpert wird.

Im Opernhaus geht es am 30. September düster los mit Mussorgskys „Boris Godunow: Die nach einem Versdrama von Alexander Puschkin entstandene Oper zeichnet wohl wie keine andere das Leiden des russischen Volkes unter tyrannischen Herrschern nach: Boris Godunow ist über Leichen, nicht zuletzt über die des legitimen Zarensohnes gegangen, um die Herrschaft an sich zu reißen und sich selbst die Zarenkrone aufzusetzen … Hausregisseurin Katharina Thoma, die schon in der letzten Saison mit phantasievollen Inszenierungen auffiel, führt hier Regie, Generalmusikdirektor Jac van Steen steht am Pult der Dortmunder Philharmoniker.

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Ab Januar steht dann Kál­máns schwung­ volle Operette „Die Csárdásfürstin“ auf dem Programm (Premiere am 12. Januar) mit der hervorragenden Christiane Kohl als Sylva Varescu, am Pult der Dortmunder Philharmoniker wird Philipp Armbruster stehen.

Tanztheater Chinesisch wird es auf der Opernbühne im Bereich Ballett: Mit seinem neuen Handlungsballett „Der Traum der roten Kammer“ will Xin Peng Wang im deutsch-chinesischen Kulturjahr eine Brücke schlagen von Chinas Kaiserzeit bis in die Gegenwart, wo China zu einer der größten Wirtschaftsmächte avancierte. „Um meine Heimat zu verstehen, muss man sich vergegenwärtigen, was es heißt, einem Milliardenvolk anzugehören. China konnte seine gigantischen Kulturleistungen nur hervorbringen, weil der einzelne Mensch nichts zählt. Er ist bloß ein rotes Staubkorn, das der Wind verweht.

Aber auch ein Staubkorn hat natürlich ein eigenes Schicksal“, erläutert der Choreograph sein neuestes Werk. Man darf gespannt sein auf den 10. November, wenn die Premiere ist.

Kultur

Existenzielles im Schauspielhaus „Einige Nachrichten an das All“ sendet das Schauspielhaus zur Saisoneröffnung am 14. September: Das preisgekrönte neue Werk aus der Feder von Wolfram Lotz beschäftigt sich mit der Frage, ob es irgendetwas in diesem Leben gibt, das sich zu berichten lohnte. Eingebettet ist die Handlung, bei der unter anderem Heinrich von Kleist und Ronald Pofalla zu Wort kommen, in die Geschichte um den kleinwüchsigen Paul Schwitzke und dessen gehbehinderten Freund Lim, die sich ein Kind wünschen …

Ein Mann für Nuancen: Esa-Pekka Salonen.

Klassisch geht es ab dem 29. September weiter mit Schillers „Kabale und Liebe“ in der Inszenierung von Jean-Claude Berutti. Sicher nicht ohne Absicht steht ab dem 21. Oktober ein Werk ähnlichen Titels, aber völlig anderen Inhalts auf dem Programm: „Kannibale und Liebe“ geht der Frage nach, auf welchen Ereignissen die berühmten Hollywoodstreifen „Psycho“ (Hitchcock), „Das Schweigen der Lämmer“ und der Film „The Texas Chainsaw“ eigentlich beruhen: Jörg Buttgereits Komödie, von ihm selbst inszeniert, ist sicher nichts für schwache Nerven, ebenso wie der Klassiker „Arsen und Spitzenhäubchen“ von Joseph Kesselring, der ab dem 30. Dezember auf dem Programm steht.

dem City of Birmingham Orchestra und Mahlers „Auferstehungssinfonie“. Solistinnen sind Lucy Crowe und Mihoko Fujimura, am folgenden Tag wird die Reihe „Expedition Salonen“ fortgesetzt mit den Geigern Patricia Kopatchinskaja und Pekka Kuusisto, die Bartóks Duos für zwei Violinen präsentieren, gemeinsam mit Bratscherin Lilli Maijala und Cellist Pieter Wispelwey Beethovens Streichquartett Nr. 11 op. 95.

Virtuoses an der Brückstraße Die Saison im Konzerthaus eröffnet am 8.

September Dirigent Andris Nelsons mit

Das Mahler Chamber Orchestra gastiert am 7. Oktober unter der Leitung von Marc Minkowski mit Griegs „Peer

Beim ersten Philharmonischen Konzert der Saison ist Geigerin Janine Jansen zu Gast, die mit den Dortmunder Philharmonikern unter der Leitung von Jac van Steen Szymanowskys erstes Violinkonzert aufführen wird.

Gynth“, als Sprecherin wird Salzburgs ehemalige „Buhlschaft“ Sunnyi Melles zu hören sein.

Ein weiteres großes Orchester gastiert am 13. Oktober: Gemeinsam mit Sopranistin Anja Harteros, erst kürzlich zu hören beim Dortmunder Opernball, führt das Concertgebouworkest Amsterdam unter der Leitung von Mariss Jansons unter anderem Lieder von Richard Strauss auf.

Die junge dänische Geigerin Vilde Frang ist am 25. Oktober zu hören, unter anderem mit Sonaten von Wolfgang Amadeus Mozart, Felix Mendelssohn Bartholdy und Johannes Brahms, begleitet wird sie von Michail Lifits am Klavier.

Am 30. Oktober wird dann die „Expedition Salonen“ fortgesetzt mit Frank Peter Zimmermann, der Bergs Violinkonzert „Dem Andenken eines Engels“ spielen wird; am letzten Tag des Monats mit Bergs „Wozzeck“ und hervorragenden Gesangssolisten wie Angela Denoke. Es spielt beide Male das Philharmonia Orchestra unter der Leitung von Esa-Pekka Salonen.

Karten · Theater: 02 31-50 27 222 oder ticketinfo@theaterdo.de · Konzerthaus: 02 31-22 69 62 00 oder info@konzerthaus.dortmund.de

Vilde Frang

Text: Martina Lode-Gerke Fotos: Theater Dortmund, Konzerthaus Dortmund

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Kultur

TASTENLÖWEN UND STREICHQUARTETTE Was tat sich an der Brückstraße?

Im Juni präsentierte Esa-Pekka Salonen seine Komposition „Nyx“ vom Oktober 2011: Salonen verwendet hier ein großes Sinfonieorchester und ausgedehnte Solopassagen für Klarinette und die Horngruppe. Insgesamt ein kontrastreiches Werk mit großartigen Steigerungen, differenzierter Tonalität – in manchen Augenblicken fühlt man sich an die großen Sinfonien Gustav Mahlers erinnert. Im Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks fand das Werk einen großartigen Interpreten. Yefim Bronfman war der Solist von Brahms zweitem Klavierkonzert: ein ausgezeichneter und technisch perfekter Solist mit im ersten Satz irisierenden, im zweiten eher perlenden Läufen und einem großartigen Gefühl dafür, wie man musikalische Spannung erzeugt.

Das Artemis-Quartett Die Ästhetik der Langsamkeit Im Rahmen des Klavierfestivals Ruhr war Ivo Pogorelich zu hören: Auf dem Programm standen virtuose Kleinodien von Chopin und Liszt. Pogorelich brillierte in den raschen Sätzen, etwa dem Scherzo aus Chopins zweiter Sonate bmoll (op. 35), setzte kräftige Akzente in Liszts erstem Mephisto-Walzer, steigerte das Tempo zum Diabolischen. Clusterhaft setzt er oft Kontraste gegeneinander, was zunächst erfrischend wirkt, sich aber auf Dauer abnutzt. Stehende Ovationen für den Pianisten zum Schluss. Dennoch: Die langsamen Sätze, vor allem Chopins Nocturne Nr. 13 c-moll (op. 48), wirkten oftmals „zelebriert“. Vor allem im letzten Satz von Listzts Sonate in h-moll wirkte der Schluss arg auseinander gezogen, so dass der Hörer die Zusammenhänge kaum nachzuziehen vermochte.

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Das Hagen Quartett Welt des Streichquartetts Noch im Mai gastierte das ArtemisQuartett: Die Musiker eröffneten das Programm mit dem D -Dur-Quartett Hob. III:79 von Haydn: Es war keine herausragende Interpretation, fehlte es doch vor allem im Kopfsatz und im Finale bei den raschen Passagen an Präzision, doch recht spannungsreich gelangen die Bögen im sehr breit angelegten zweiten Satz. Oft setzen die Musiker, etwa im ersten Satz von Schuberts Streichquartett Nr. 13. a-moll auf kontrastreiche Dynamik. Einen recht interessanten Gegensatz dazu stellte die Interpretation von Bartóks erstem Streichquartett dar: Ein zartes Weben dominierte den ersten Satz, unterschwellig war die Dramatik im zweiten, bei dem aber leider manchmal der Spannungsfaden riss.

Selten gespieltes Klavierquintett Von ganz anderer Qualität war da das Konzert mit dem Hagen Quartett im Juni.

Gemeinsam mit dem Pianisten Krystian Zimerman führten die vier Streicher unter anderem ein Klavierquintett der 1969 in Warschau verstorbenen Komponistin Grazyna Bacewicz auf: Seelenvoll gelang der erste Satz des gefälligen Werkes, erregt wirkte der zweite Satz mit gewagten Dissonanzen, spannungsvoll der dritte.

Das Hagen Quartett ist ein Ensemble, das es – neben absoluter Homogenität im Zusammenspiel – ausgezeichnet versteht, Spannung zu erzeugen, etwa auch in Janaceks erstem Streichquartett. Stehende Ovationen.

Text: Martina Lode-Gerke, Fotos: MolinaVisuals (links), Regina Recht (rechts)

Frank Ostermann Uwe Römelt

Jens Teßmann

Andreas Duda

Michael Spielmann

Rolf Kemmerling Oliver Boos

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Kultur

IST DAS KUNST Die dOCUMENTA (13) in Kassel: schauen, staunen, zweifeln Wir sind schon Lichtjahre entfernt von der berüchtigten Beuys’schen „Fettecke“, und auch die berühmte Badewanne ist längst poliert und ihrem eigentlichen Zweck zugeführt – dennoch: Auf der Documenta, der größten Ausstellung für moderne Kunst weltweit, die nur alle fünf Jahre für 100 Tage in Kassel stattfindet, gibt es immer noch vieles, das provoziert. Wer den Anfang seines Besuches im Fridericianum macht, wird im Erdgeschoss mit beinahe leeren Räumen begrüßt, durch die ein stattlicher Wind weht – „Absicht? Oder ist es einfach das (schauerliche) Juliwetter?“ fragt sich der unbedarfte Besucher. Ersteres ist der Fall: Es ist das Werk des britischen Künstlers Ryan Gander, der im Hinterhof des Museums große Gebläse installieren ließ ... eine Kunst, die nicht zu sehen, nicht zu greifen ist und die doch solchen Eindruck hinterlässt.

Natürlich ist heute Kunst weit mehr als das dekorative und mehr oder häufiger auch weniger aussagekräftige Gemälde an der Wohnzimmerwand oder die schöne Skulptur auf der Anrichte. Aber wenn das Werk des thailändischen Künstlers Pratchaya Phinthong angekündigt wird mit dem durchaus vielversprechenden Titel „Fruchtbares Weibchen und steriler Gemahl“ schlägt die Fantasie des Besuchers natürlich erst einmal Purzelbäume.

Zu sehen: ein Glaskasten. Darin: zwei tote Tsetse-Fliegen – er biologisch nachweislich, aber dem bloßen menschlichen Auge verborgen, unfruchtbar – die man mit einiger Vorstellungskraft als „kopulierend“ bezeichnen könnte. Da fühlt sich der eine oder andere Besucher doch ein wenig auf den Arm genommen und hat Verständnis dafür, wenn die Putzfrau mit dem Staubsauger kommt. Oder wenn jemand fragt: „Ist da etwas geklaut worden?“

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Provokation, mit Absicht Aber das sind Randerscheinungen, vieles provoziert, und das ist auch die Absicht: Im Zeitalter von digitaler Fotografie und anderen technischen Fertigkeiten ist naturgetreue Abbildung wie bei einem Pieter Bruegel völlig überflüssig – da ist die Technik besser, schneller und vor allem präziser als die menschliche Hand. Und so ist es ganz natürlich, dass neue Techniken Einzug in die Kunst halten. Etwa die Computersimulationen von Anton Zeilinger und seinem Team, die sich mit der Bedeutung Einsteins und seinen Einfluss auf die Quantenphysik beschäftigen, zu sehen nicht nur an einer bunt bemalten Tafel, für die jeder Anwärter auf das Lehramt von seinem Studienleiter abgestraft worden wäre, sondern auch an vielen Monitoren, die diverse Einflüsse der Photonen auf was auch immer bildlich darstellen. Hier bekommt das Wort „Ästhetik“

eine ganz eigene Note, und der Besucher ist tatsächlich gefordert, sich auf diese Art von Kunst einzulassen.

Aber es gibt auch sehr viel Schönes zu sehen: die Wandteppiche der norwegischen Künstlerin Hannah Rhyggen zum Beispiel, bei denen es – und da muss man schon genauer hinsehen – nicht in ersten Linie auf den dekorativen Aspekt ankommt, sondern die durchaus ernste Themen behandelt – den Horror im spanischen Bürgerkrieg etwa. Und auch die imposante Installation des Inders Amar Kanwar „The Sovereign Forest“: Früher wurden in seiner Heimat unzählige Sorten Reis produziert, heute sind es nun mehr 20: Im Ottoneum, wo der Schwerpunkt der Ausstellung „Ökologie“ am deutlichsten wird, werden in Schälchen, die in einem dunklen Raum an der Wand hängen, jene einst 266 Sorten Reis präsentiert.

Kultur

Zusätzlich kann sich der Besucher in einer beeindruckenden Kombination von Buch – in der Größe eines Folianten und produziert aus Bananenfaserblättern – und Film, der auf die jeweils andere Seite des Buches projiziert wird, über weitere Geschichten aus der Gegend informieren.

Von Ökologie weit entfernt ist auch der Baum des Italieners Guiseppe Penone, der aus der Entfernung dadurch irritiert, dass auf seinen Ästen ein riesiger Stein lagert, was das Holz eigentlich zum Bersten bringen müsste – erst beim „Befühlen“ der Pflanze bemerkt der Besucher, dass es gar keine Pflanze ist, sondern eine täuschend echt wirkende Bronzeskulptur.

Beeindruckend sind auch die überdimensionierten Werke, die in der DocumentaHalle zu sehen sind: die vier Gemälde, Tinte und Acryl auf Leinwand von Julie Mehretur zum Beispiel, oder die Flugzeugcollage von Thomas Bayrle, die sich über zwei Etagen erstreckt und dreidi-

mensional wirkt. Das Geheimnis – auch wenn nicht mehr ganz neu: Der Gesamteindruck eines Flugzeugs ergibt sich aus der globalen Betrachtung am besten vom oberen Stockwerk aus, beim näheren Betrachten allerdings entpuppt sich die Riesenmaschine als aus vielen kleinen Flugzeugen zusammengesetzt. Passend dazu hat Bayrle Installationen ähnlichen Themas geschaffen: „betende“ Motoren und Scheibenwischer ... Und im Eingangsbereich der Documenta-Halle gibt es auch im wahrsten Sinne des Wortes viele Kunstwerke zu ent – decken ...

Man kann nicht alles an einem Tag sehen, besser sollte man zwei oder drei Tage dafür aufwenden. Und schauen, staunen, sich einlassen – und ein gelegentlicher Zweifel ist sicher auch angebracht.

Text: Martina Lode-Gerke, Fotos: Martina Lode-Gerke und Eckhard von Gerke

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Kultur

SCHUSTER BLEIB BEI DEINEM LEISTEN Von wegen: Der Dortmunder Zahnarzt Dr. Jörg Gustmann ist erfolgreicher Krimiautor Am 9. Juli erschien der neue Kriminalroman „Rassenwahn“ des Dortmunder Autors und Zahnarztes Jörg Gustmann im Gmeiner-Verlag. Wir sprachen mit ihm über sein neuestes Werk und über das Schreiben an sich.

Sie sind im Hauptberuf Zahnarzt und betreiben mit Ihrer Gattin eine Praxis in Dortmund. Wieviel Zeit bleibt da zum Schreiben?

Genau so viel, wie meinen Kollegen Zeit zum Golfspielen bleibt: Es ist eine Frage der Prioritäten und der Disziplin. Jeder hat Zeit. Die Frage ist, wofür man sie verwendet. In einer aktiven Schreibphase, in der die Erstfassung entsteht, sehe ich sehr wenig fern und nutze eben jede freie Minute zum Schreiben. In dieser Phase ist es wichtig, dass eine Geschichte möglichst aus einem Guss entsteht.

Wenn man Ihre Bibliografie anschaut, dann sieht man, dass Sie in ganz unterschiedlichen Gefilden „wildern“. Da sind Thriller, Kinderbücher ...

Ich bin ein Mensch mit sehr viel Phantasie. Immer, wenn ich zur Ruhe komme, steigen Geschichten wie träge Blasen

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in mir auf und nach einer Zeit läuft ein innerer Film ab, den ich aufschreiben möchte. Vor allen Dingen geht es mir darum, wie Menschen in brenzligen oder ausweglosen Situationen reagieren, ihre Macken und Kanten und wie sie sich durchs Leben beißen. Besonders meinem neuen Kommissar in „Rassenwahn“ habe ich eine Menge davon gegeben.

turierten Beruf. Es gab tatsächlich eine Initialzündung. Ich hatte mal vor vielen Jahren ein Fachbuch über Implantologie in den Händen gehalten und dort fand ich einen älteren Artikel meines Vaters.

Dort meinen Nachnamen schwarz auf weiß in einem Buch zu sehen, hat mich tief beeindruckt. Kurze Zeit danach begann ich eigene Artikel zu schreiben ...

Wie kommt man in Ihrem Beruf dazu, Krimis zu schreiben? Oder überhaupt zu schreiben. Gab es da irgendwann einmal eine „Initialzündung“?

Ich kenne viele Menschen mit mehreren Begabungen und ich ermutige jeden, diese auch so gut es geht, auszuleben.

Schließlich haben wir nur dieses eine Leben. Wenn ich eine Weile nichts geschrieben habe, merke ich, dass ich unzufrieden werde. Es ist für mich der kreative Ausgleich zu meinem sehr struk-

Spielt Ihr medizinisches Fachwissen eine Rolle beim Schreiben?

Na ja, es ist schon lustig manchmal. In meinem vorletzten Roman „Die Lanze des Schicksals“ wird ein Skelett mit Keramikinlays in den Zähnen und Implantaten im Kiefer gefunden. Das Spannende ist, dass das Skelett definitiv 2000 Jahre alt ist. Ich habe es in der Tat nicht lassen können, zahnmedizinische Dinge in einem spannenden Roman mit einfließen zu lassen.

Kultur

Infos Beim Lebensborn e.V. handelte es sich im nationalsozialistischen Deutschland um eine von Heinrich Himmler 1935 ins Leben gerufene Einrichtung der SS, die im rassistischen Sinne der Menschenzüchtung dienen sollte: In den Entbindungsheimen des Lebensborn kamen seinerzeit rund 11.000 meist unehelich gezeugte Kinder auf die Welt. Von 1941 an wurde in diesen Heimen auch die „Eindeutschung“ verwaister oder „rassisch wertvoller“ Kinder aus den gesetzten Gebieten betrieben.

Bibliographie 2005: Die Spürnasen vom Schraberg … und das Geheimnis der sieben Mönche, Kinderbuch, Oncken Verlag/Witten 2006: Die Spürnasen vom Schraberg … und die tote Robbe am Nordseestrand, Kinderbuch, Brockhaus Verlag 2006: Die Akte John Fowley, Mystery-Thriller, D&D-Medien 2007: Die Lanze des Schicksals, Thriller, Brendow Verlag 2007: Die Spürnasen vom Schraberg … und der Fluch der grünen Diamanten, Kinderbuch, Brockhaus Verlag SCM-Medien 2007: Briefe von Herrn G., Roman, Hänssler Verlag SCM-Medien 2012: Rassenwahn, Kriminalroman, Gmeiner Verlag In Ihrem neuen Buch geht es um die „Erbschaften“ des Nationalsozialismus, ein ganz anderes Thema als in Ihren übrigen Werken. Wie sind Sie zu diesem Thema gekommen, berührt es Sie persönlich?

Als ich den Roman über die Heilige Lanze schrieb, in dem auch Tagebucheinträge eines Mannes vorkommen, der zu Kriegszeiten gelebt hatte, sprang mich dieses Thema der Lebensbornkinder förmlich an. Es ließ mir fast fünf Jahre keine Ruhe, bis ich darüber geschrieben habe. Ich finde es wichtig, diese Epoche nicht auszublenden; die Zeitzeugen sterben allmählich aus. Es gibt Themen, die sollte man unbedingt wach halten.

Glauben Sie, dass die Deutschen heute immer noch eine besondere Verantwortung tragen aufgrund ihrer Vergangenheit?

Das haben sie mit Sicherheit – und zwar mindestens die Verantwortung, aus der

Vergangenheit und der Geschichte zu lernen, damit sich die Dinge des dritten Reiches nicht wiederholen.

Zum Buch Eine Reihe von merkwürdigen Todesfällen ereignet sich im Jahr 2010 in Hamburg. Ihnen ist eines gemeinsam: Alle Opfer sind im Krieg in einem sogenannten Lebensbornheim zur Welt gekommen. Einige Jahre zuvor hatten sie einen Prozess gegen die Bundesrepublik Deutschland angestrebt, um eine Entschädigung zu bekommen. Kommissar Martin Pohlmann, gerade nach einer einem Burnout geschuldeten Auszeit, die er im sonnigen Ecuador verbracht hat, wieder im Dienst, nimmt sich der Sache an. Die Ermittlungen im ungemütlichen Hamburger Nieselwetter führen unter anderem in eine psychiatrische Anstalt, wo Emilie Braun lebt, die ebenfalls zu die-

sen Lebensborn-Kindern gehört. Nach anfänglicher Abneigung wandeln sich Pohlmanns Gefühle der älteren Dame gegenüber, die sehr viel „besser drauf“ ist, als es ursprünglich den Anschein hatte. Seinen Ermittlungen nicht gerade förderlich ist sein derzeitiger Chef, der aber anscheinend einen guten Grund hat ...

Gustmann hat mit diesem Kriminalroman ein sehr spannendes Werk geschaffen, das Einblicke in die Abgründe deutscher Vergangenheit gewährt. Es gelingt ihm eine sehr einfühlsame Beschreibung seiner Protagonisten, so dass der Leser unwillkürlich mit den Personen fiebert.

Jörg S. Gustmann, Rassenwahn, Gmeiner, Taschenbuch, 567 Seiten, 12,90 €.

Text: Martina Lode-Gerke, Fotos: Michael Schilderoth, Fototeam Herdecke (Porträt), Martina Lode-Gerke (Praxis-Foto)

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Rezension

LEKTÜRE AM KAMIN Unsere Buchtipps für gemütliche Stunden Nachdem sich Geigerin Louise Armstahl an der Hand verletzt, kann sie die Aufnahme einer CD mit ihrem Streichquartett nicht fortführen. Stargeiger Raoul Liebeskind übernimmt ihren Part in dem rein weiblich besetzten Ensemble. In der Einsamkeit der Schäreninsel Svalskär soll die Aufnahme vollendet werden. Schürzenjäger Raoul indes ist den Damen kein Unbekannter: Alle stehen oder standen in einer gewissen mehr oder minder intimen Beziehung zu ihm: Anlass für diverse Konflikte und Enthüllungen, die den „ersten Akt“ des Krimis ausmachen.

Dann wird der Virtuose tot aus dem Meer gezogen: Unfall oder Mord?

Zu Gast bei Guido Brunetti: Costanza Altavilla wird von ihrer Nachbarin tot aufgefunden. Herzversagen, lautet die Diagnose. Doch der Gerichtsmediziner macht Brunetti auf merkwürdige Druckstellen am Körper der Toten aufmerksam ... Er zögert, den Fall zu den Akten zu legen, wie sein Vorgesetzter, Vice-Questore Patta, es von ihm verlangt. Mit Hilfe von Pattas Sekretärin, Signorina Elettra, gelangt Brunetti wieder einmal an Informationen, die ihm eigentlich nicht zustehen ... Er beginnt, auf eigene Faust zu ermitteln und stößt alsbald auf ein Altenheim, in dem Costanza Altavilla sich ehrenamtlich um alte Leute gekümmert und ihren Erzählungen zugehört hat. Hat sie etwas erfahren, was nicht für ihre Ohren bestimmt war? Spannend und gefühlvoll!

Nach dem Tode ihres Vaters, eines Sizilianers, reist Valentina in dessen Heimat, um ihn in der Familiengruft zu begraben und Abschied zu nehmen. Zunächst ist sie genervt von der sizilianischen Mentalität und den nahezu zahllosen Verwandten, die sie zum letzten Mal in Sizilien gesehen hat, als sie noch ein kleines Kind war. Doch ganz allmählich und mit der Zeit entdeckt Valentina, dass hier ihre eigentlichen Wurzeln sind. Nocht ahnt sie aber nicht, auf welch ganz besondere Weise ihr eigenes Schicksal mit der Geschichte der Familie in Sizilien verbunden ist.

Es beginnt der „zweite Akt“, dessen Regie die couragierte Kommissarin Ebba Schröder übernimmt ... Sehr spannend, scharfe Zeichnung der Charaktere.

Ein weiterer gefühlvoller Sizilien-Roman der Bestseller-Autorin Stephanie Gerstenberger (Das Limonenhaus): Mediterranes Ambiente und glaubhafte Darstellung der Entwicklung der Protagonistin machen ihn zu einem Genuss.

Carin Bartosch Edström, Der Klang des Todes, gebunden, Diana Verlag 622 Seiten, 19,99 €

Stephanie Gerstenberger, Oleanderregen, gebunden, Diana Verlag, 445 Seiten, 19,99 €.

Tipp: Donna Leon beim „Mord am Hellweg“ (s. S. 110). Die Lesung ist in Englisch, den deutschen Part übernimmt „Signorina Elettra“ alias Anett Renneberg.

Donna Leon, Reiches Erbe. Commissario Brunettis zwanzigster Fall, gebunden, Diogenes 317 S., gebunden, 22,90 €

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Text: Martina Lode-Gerke, Cover: Das Copyright liegt bei den jeweiligen Verlagen.

Rezension

RASCHELNDES HERBSTLAUB AUF HOHEM NIVEAU Unsere aktuellen CD-Tipps Selten hört man das Violinkonzert op. 33 von Carl Nielsen: Er war selbst Geiger, entsprechend virtuos ist der Solopart, vor allem die Kadenzen: So darf sich die junge hervorragende dänische Geigerin Vilde Frang in virtuosen Kaskaden ergehen. Ebenfalls auf dieser Einspielung vertreten ist Tschaikowskys Violinkonzert D-Dur op. 35: Vilde Frang interpretiert es glänzend: Tänzerisch und elegant kommt der erste Satz daher, seelenvoll klingt die Tiefe in der Solovioline, übermütig und schwungvoll, manchmal beinah überbordend im Tempo gelingt der dritte Satz.

Einfühlsam begleitet wird die Geigerin vom Danish Radio Symphony Orchestra unter der Leitung von Eivind Gullberg Jensen.

Vilde Frang, Nielsen, Tschaikowsky, Violinkonzerte, EMI Classics 5 099960 257024 Tipp: Vilde Frang ist am 25. Oktober im Dortmunder Konzerthaus zu hören, u. a. mit Sonaten von Mozart und Mendelssohn!

Das Cover mutet an wie ein altes Buch: eine Sammlung von Schubert-Liedern, die die Interpretation der letzten gut 120 Jahre widerspiegeln. Natürlich darf da zum Teil keine technisch grandiosen Aufnahmen erwarten, doch es ist nicht nur interessant zu hören, wie sich die Aufnahmetechnik verbessert hat, sondern auch, wie sich unter anderem die Ästhetik hinsichtlich der Textartikulation gewandelt hat.

Die Sammlung beschert ein Wiederhören mit Lilli Lehmann, Richard Tauber, Lotte Lehmann und Gerald Moore als Begleiter. Enthalten ist auch die komplette „Schöne Müllerin“, gesungen von Peter Schreier, sowie „Die Winterreise“ mit Thomas Hampson und Wolfgang Sawallisch am Klavier. Für Liebhaber „archäologischer“ Schätze ein Muss!

Franz Schubert, Lieder on Record 1898 – 2012, EMI Classics, 17 CDs, 5 0 99932 757521 Weitere „archäologische“ Fundstücke veröffentlicht Emi mit Lehárs „Land des Lächelns“ und Flotows „Martha“: In der vom Symphonie-Orchester Graunke unter der Leitung von Willy Mattes begleiteten Operette verkörpert Anneliese Rothenberger in der Einspielung von 1967 mit ihrem unvergleichlich silbrigen Sopran die Lisa, an ihrer Seite ist Nicolai Gedda als chinesischer Prinz Sou Chong zu hören – dem er den nötigen tenoralen Schmelz, aber auch den erforderlichen „Biss“ verleiht, wenn sich gegen Ende das Paar trennt. Die Rothenberger ist auch die Protagonistin in Flotows Oper, an ihrer Seite als warmer, samtiger Gegenpart lässt sich in dieser Einspielung von 1969 unter Robert Heger mit dem Bayerischen Staatsorchester Brigitte Fassbaender als Nancy vernehmen. Nicolai Gedda als Lyonel und Hermann Prey als Plumkett komplettieren das hervorragende Solistenquartett.

Franz Lehár, Das Land des Lächelns, Symphonie-Orchester Graunke, Willy Mattes, EMI Classics, 2 CDs, 5 099946 458025 Friedrich von Flotow, Martha, Bayerisches Staatsorchester, Robert Heger, EMI Classics, 2 CDs, 5 099946 457523 Text: Martina Lode-Gerke, Cover: Das Copyright liegt bei den CD-Produzenten.

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Reise

TOLLE AUFGABEN FÜR DEN BVB Real Madrid, Manchester City und Ajax Amsterdam. Die Dortmunder Gruppe hätte auch ein Halbfinale in der Europäischen Königsklasse sein können.Ebenso schwer wie reizvoll sind die Aufgaben in der diesjährigen Gruppenphase der Champions-League für den BVB. So reagierten die Dortmunder Verantwortlichen auf die Auslosung:

Sebastian Kehl „Das ist eine Wahnsinnsgruppe. Viel stärkere Gegner als Madrid und Manchester hätten wir nicht ziehen können. Natürlich ist es immer ein Riesenerlebnis, im Estadio Santiago Bernabeu oder auf englischem Boden spielen zu können. Aber ich hätte mir ehrlich gesagt das eine oder andere leichtere Los erhofft.“

Jürgen Klopp „Diese Gruppe löst ausschließlich Vorfreude, Gänsehaut und Nervenkitzel aus. Natürlich schieben Manchester City und Real Madrid ganz andere Summen von A nach B als wir das können.

Aber dies wird uns nicht hemmen. Und wir haben nicht das Gefühl, mit ihnen konkurrieren zu müssen im Sinne, wer ist schöner, wer ist größer, wer ist teurer? Sondern wir wollen an diesem einen Tag ihr unangenehmster Gegner sein. Diese Gruppe ist eine fantastische Geschichte.“ Hans-Joachim Watzke „Das ist eine unheimlich schwere, aber auch unheimlich attraktive Gruppe mit gleich drei Champions-League-Siegern und dem englischen Meister. Alle vier Teams sind aktuelle Landesmeister. In so einer Gruppe werden Helden geboren. Wir wollen weiterkommen!“ Michael Zorc „Das ist die Hammergruppe der diesjährigen Champions-League -Auslo sung. Aber genau wie wir erst einmal geschluckt haben, werden dies auch unsere Gegner gemacht haben.“

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Reals Stürmerstar Christiano Ronaldo, mit einer festgelegten Ablösesumme von einer Milliarde Euro der teuerste Spieler der Welt, dazu in der spanischen Sportzeitung „AS“: „Das ist die schwierigste Gruppe, schlimmer wäre nur Bayern München statt Dortmund gewesen.“ Am 24. Oktober in Dortmund und am 6. November in Madrid können die Borussen ihm beweisen, dass er sich da schwer geirrt hat.

Unterstützung im Ausland Die Borussen hoffen auf Unterstützung durch ihre Fans natürlich auch bei Auswärtsspielen. Das „best-travel“ Reisebüro bietet für die Fans drei Tagesflieger nach Madrid an. Einen ab Münster, einen ab Düsseldorf und einen ab Köln. Und auch zum Spiel in Manchester wird ein Tagesflieger gehen, dieser ab Köln.

Der Preis für alle Angebote liegt bei 499 Euro. Dieser beinhaltet immer den Hinflug am Vormittag, den Transfer vor Ort (Flughafen-Stadion-Flughafen), die Eintrittskarte, die best-travel Reiseleitung von und bis Deutschland sowie den Rückflug.

Alle Reisen sind nur über die Homepage www.best-travel.de buchbar.

News

Gewonnen! Da steht er nun bei uns in der Redaktion und ist sichtlich erfreut, seinen Preis entgegen zu nehmen: Bernd Reichwagen aus Dortmund ist aus einigen hundert Einsendern beim Reisegewinnspiel, welches das Top-Magazin zusammen mit der Firma tourixma veranstaltet, gezogen worden. Für ihn und seine Begleitperson geht es für eine Woche ins Ostseebad Boltenhagen, für sechs Übernachtungen mit Halbpension ins 4-Sterne Seehotel Großherzog von Mecklenburg. „Das ist für mich wie eine Reise in die Vergangenheit,“ strahlt der gebürtige Rostocker. „Ich habe als Kind oft meine Schulferien in Boltenhagen verbracht, da meine Großeltern im Krieg wegen des Bombenhagels auf Hamburg dorthin evakuiert waren“.

Noch mehr Glück im Unglück: Hätte er nicht seine Ärztin, Dr. Kostka in DortmundHörde aufsuchen müssen, hätte er von dieser Reise nichts erfahren: „Ich saß im Wartezimmer und blätterte durch das dort ausliegende Top-Magazin. Natürlich bin ich über den Namen Boltenhagen gestolpert und habe mich spontan entschlossen mitzumachen. Und jetzt stehe ich hier.“ Falls auch Sie sich freudestrahlend an dieser Stelle in der nächsten Ausgabe wiederfinden möchten, nehmen Sie doch auch an unserem Reisegewinnspiel auf den Seiten 96-97 teil.

Diesmal geht es für eine Woche nach Kühlungsborn ins Aparthotel „Am Weststrand“!

metropol-E: Dortmund fährt elektrisch Im Dortmunder Leuchtturm für Elektromobilität „metropol-E“ sind jetzt 13 Elektrofahrzeuge im Einsatz. Oberbürgermeister Ullrich Sierau nahm die Fahrzeugschlüssel vor dem Rathaus entgegen. „Elektromobilität zum Anfassen und Ausprobieren – das ist die Devise bei metropol-E. In Dortmund wollen wir zeigen, wie alltagstauglich diese Technik ist“, sagte Ingo Alphéus, Vorsitzender der Geschäftsführung der RWE Effizienz. Als Förderprojekt des Bundesministeriums für Verkehr erprobt „metropol-E“ den Einsatz von elektrischen Dienstfahrzeugen. Als Leuchtturm zählt das kommunale Lade-, Flotten- und Mobilitätskonzept zu den 13 herausragenden Projekten in Deutschland, um die Elektromobilität auf die Straße zu bringen. Ullrich Sierau: „Allein in unserer Region leben rund fünf Millionen Menschen. Der Umstieg ist ein wichtiger Schritt, um den CO2-Ausstoß zu senken.“ Ziel von metropol-E ist es, ein Geschäftsmodell zu entwickeln, das andere Städte für ihre kommunale Flotte übernehmen können.

Zoonsation in Dortmund: Der weltweit einzige Albino-Seebär geboren Ein süßer, fast ganz weißer Seebär ist im Zoo Dortmund zur Welt gekommen.

Das ist eine Sensation: Denn ein Albino-Seebär ist weltweit einzigartig. Die Tierpfleger des Zoos Dortmund staunten nicht schlecht, als sie am 26. Mai das Robbengehege betraten. Seebären-Dame „Harimee“ hatte in der Nacht ein Jungtier zur Welt gebracht. Und das war schneeweiß. Albino-Tiere sind zwar hübsch, doch leider sehr anfällig. Bislang ist nur ein einziges Mal ein Albino-Jungtier aus einem Zoo gemeldet worden. Dieses überlebte jedoch nur wenige Tage. In freier Wildbahn wurde nach Angaben des Zoos noch nie ein völlig weißer Seebär gesichtet, da diese dort sehr schnell Opfer von Beutegreifern wie Haien würden.

Der Zoo Dortmund züchtet seit vielen Jahren erfolgreich Südamerikanische Seebären. Mit neun Tieren hat der Zoo Dortmund zur Zeit die größte SeebärenHerde in einem europäischen Zoo. Und einen Namen hat der Kleine auch schon: Rubio, spanisch für: Der Blonde.

VORSCHAU In der nächsten Ausgabe:

> Wintersport > Geschenke > Parfum > Schmuck

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Kolumne

DIE TOP-OHROLOGEN: Günna und Winnie haun sich aufs Ohr

Winnie: Günna, wo bisse …?

Günna: Eigentlich nich da …

Winnie: Abba ich hab dich doch am Rohr …

Günna: Da wär ich mir nich so sicher. Ich hab im Moment so viel umme Ohren dat ich schon ne Doppelgänger-Agentur eingeschaltet hab. Kann also gut sein dass du grade mit einem meiner Doppelgänger sprichs …

Winnie: Gib mir ma die Nummer von der Agentur. Könnte ich auch ma gebrauchen …

Günna: Du glaubs echt nich wer neben mir diese Dienste in Dortmund schon alle in Anspruch nimmt …

Winnie: Jetz will ich abba Namen hören …

Günna: Ich kann ja nich alle inne Pfanne hauen abba beim BVB iss dat offensichtlich …

Winnie: Meinze weil die nich so wie man sie kennt mit Volldampf ausse Kurve kommen?

Günna: Richtich. Ich vermute dat die echten schwatzgelben

Jungs wegen der Strapazen der Vorsaison von Kloppo ne verdiente Urlaubsverlängerung zum Regenerieren bekommen hamm und erst nach der Länderspielpause widda selbst einsteigen …

Winnie: Aaah, jetz wird mir einiges klar. Hab mich auch schon etwas gewundert …

Günna: Pünktlich zur Champions-League wird dat widda ein Unterschied wie Tag und Nacht sein. Und besser als im letzten Jahr …

Winnie: Wat die ChampionsLeague angeht wird dat auch nötich sein wenn nich nur touristische Aspekte bedient werden solln. Da warten ja ganz schöne Kracher …

Günna: Man darf nich vergessen dat wir auch ein Kracher für die anderen sind …

Winnie: Dat hamm wa geklärt sach ma wat zu den Bayern …

Günna: Die meinen es diese Saison ernst und werden uns widda Spass machen …

Winnie: Wegen der fetten Einkäufe odda wegen dem kleinen Lahm …

Günna: Hör mir auf mit dem laufenden Meter. Ich weiss ja nich wat den so blöd macht abba es funktioniert …

Winnie: Ja und wat iss mit dem Sammer?

Günna: Volltreffer! So einer hat da unten noch gefehlt. Der konnte schon in Dortmund nach verlorenen Spielen so lange diskutieren bis wir gewonnen hatten …

Winnie: Trotzdem sieht das im Moment nach ner engen Kiste an der Spitze aus Günna: Dat ganze Leben iss ne enge Kiste und einfach kann jeder. Ich bin zwar kein Prophet abba Angst habbich um unsern BVB auch nich.

Angst habbich nur dat Wiederholungswahlen in Dortmund nach Fußball zweite Breitensportart werden …

Winnie: Dat Thema iss doch woll ersma durch. Hat doch kaum noch einer gewählt …

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Günna: Bei den Eigentorspezialisten da eigentlich auch kein Wunder …

Winnie: Abba dat braune Demo-Verbot hammse doch diesmal erfolgreich durchgeboxt …

Günna: Vonne Handschrift her war dat abba der neue Polizeipräsident der seine Duftmarke setzen wollte. Deswegen musste ich jetz extra ne ganze Szene im SpiegelzeltStück “Bullezeirevier“ umschreiben um widda aktuell zu sein.

Winnie: Und iss die Show schon fertich?

Günna: Nee, bis zur Premiere vorm ersten ChampionsLeague-Spiel werd ich woll noch brauchen. Genau so wie die Borussen auch …

Winnie: Hahahahaha. Dann wird’s ja wat werden. Geh ma schön widda inne Probe und reich mich ma annen Dop pelgänger weiter. Ende der Durchsage …

Günna: Jau, mach fettich …

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Wir wünschen dem BVB eine »great« Saison!

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