2012-04: TOP Magazin Dortmund | WINTER

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Editorial

Liebe Leserinnen und Leser, das Jahr neigt sich dem Ende zu und mit der neuen Ausgabe in der Hand ziehen wir Bilanz. Nie zuvor haben wir so viel positive Resonanz verspürt, E-Mails und Briefe erhalten und in Gesprächen Komplimente für die jeweiligen Ausgaben bekommen wie in diesem Jahr. Inhalt und Aufmachung kamen bei den Lesern so gut an, dass wir den Umfang des Magazins erweitert haben. Daher möchte ich an dieser Stelle meinem gesamten Team ein großes Lob aussprechen, insbesondere Marcus Lazzari, der für das Layout des Magazins verantwortlich ist. Starke Resonanz gab es jeweils auf das Reisegewinnspiel, welches wir in jeder Ausgabe in Kooperation mit der Firma tourixma ausgeschrieben haben. Auch diesmal ist wieder eine fantastische Reise zu gewinnen – also: Mitmachen! Ein Riesenspaß in mehrfacher Hinsicht war das „Making of “ der C.T.C.-Story mit Morgenmagazin-Ratgeber Wolfgang Büser. Der in Dortmund geborene Ratgeber für Rechts- und Verbraucherfragen hat nicht nur einen großen Schalk im Nacken sondern ist auch begeisterter BVB-Fan. Wie schön, dass er nach Abendessen und Fotoaufnahmen noch Zeit mitgebracht hatte, den BVB-Sieg in Amsterdam live mit den anderen Gästen des Westfälischen Industrieklubs zu bejubeln!

Wir richten Ihr Zuhause und Ihr Feriendomizil ein. Komplette Beratung und Planung.

Diese und viele andere spannende und unterhaltsame Geschichten aus Dortmund und von unseren Nachbarn erwarten Sie in unserer Winterausgabe. Deshalb jetzt: Viel Spaß beim Lesen!

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TOP 3

D e t m o l d e r S t ra ß e 2 57 · 33 6 05 Bielefeld


Inhalt

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INHALT EVENT 13. TOP Lounge im Spiegelzelt vor dem „U“ 8. Kinderlachen-Gala 2012: Nicht aufhören, von einer guten Welt zu träumen

6 10

ESSEN & TRINKEN C.heck T.he C.hief: Mit Wolfgang Büser im Westfälischen Industrieklub

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SPORT Boxerin Goda Dailydaite :„Ich will die Nr. 1 der Welt sein“ Ein (Golf-)Winter auf Mallorca Signal Iduna Cup 2013 – Das Sportereignis in Dortmund

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AUTO A wie Angriff – Die neue A-Klasse!

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WIRTSCHAFT Quartier Ruhraue: Leinen los in Herdecke für Ruhrdampfer, Clubhaus und Co. Das DFB Fußballmuseum in Dortmund: „Wir sind Fußball“ Skywalk(er) auf Phönix-West

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SONDERTEIL WEIHNACHTEN Top-Geschenke 42 Parfums: „Die Vielfalt ist gewaltig – es gibt unendlich viele Düfte“ 46 Kleine Hommage an die lokale Spirituose 52

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SONDERTEIL WINTERSPORT Die Ski-Revolution: Rocker auf der Piste Skispaß in den Alpen

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LIFESTYLE Dark Romance – Das Making of der Søren Fashion-Show Jazawa: Japanische Designerbrillen made in Herdecke Must Haves für den Winter

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Inhalt

Reisegewinnspiel

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WINTER 2012

BERATERFORUM UND GESUNDHEIT Verträge zwischen nahen Angehörigen im Steuerrecht

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HAGEN Weihnachtsmarkt in Hagen 2012

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SCHWERTE Schwerter Weihnachtsmarkt: Bürger für Bürger Schwerte tanzt 2013 – Das Tanzfestival in Westfalen!

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RECKLINGHAUSEN Rettet die Radikalen! Vollkorn für den Vest Auf ein Winterbier zu Boente

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KULTUR Dortmunder Philharmoniker: 125 Jahre und kein bisschen leise Dortmunder Konzerthaus: Wo Stars sich die Klinke in die Hand geben Schillers „Kabale und Liebe“: Es kann nicht sein, was nicht sein darf Mussorgskys „Boris Godunow“: Der Wille zur Macht Jule Stynes Musical „Funny Girl“: Rotierende Kulissen und ein quirliger Star Eur-Oper-Gala 2013 Just Gospel: Christmas Celebration Rhythmus, bei dem jeder mit muss: STOMP!

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KOLUMNE Insa Candrix: Sequins 64 Die TOP-Ohrologen 146 RUBRIKEN Impressum Tipps und Termine in Dortmund Buch und CD-Rezension

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TOP 5


TOP LO NGE  Event

Fotos: Isabella Thiel

IM SPIEGELZELT VOR DEM „U“

Horst Hanke-Lindemann, Winnie Appel

Die 13. Top Party Lounge fand im Rahmen des RuhrHOCHDeutsch-Festivals im Spiegelzelt am Dortmunder „U“ statt. Das TOP Magazin Dortmund freute sich über die Einladung des Veranstalters Horst Hanke-Lindemann in das über hundert Jahre alte Theaterzelt und mehr als vierhundert Gäste waren von der Show des bekannten Dortmunder Kabarettisten Bruno „Günna“ Knust mit seiner „Hartz-Segers-Vegas-Band“ begeistert. Spiegelzeltgastronom Franz-Josef „Bubi“ Leuthold sorgte mit seinem Team dafür, dass jeder ausreichend mit Leckereien aus seiner Küche verwöhnt wurde. „Ein toller Abend!“ – das war der Tenor der zahlreichen Rückmeldungen nach diesem Event.

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Event

Sybille Rust, Theda Brass, Stefan Rust, Kerstin Brass

Ulli & Stüdi

Franz-Josef „Bubi“ Leuthold

Sigrid Schrammek, Elcin Arman

Andrea Mertmann, Fethen Cherni

Hartz-Vegas-Segers Band

Pascale Ledune

Dr. Selim al Bazaz

Baron Fred von Hahn

Michael Bickel, Dunja Bickel, Peggy Mainka, Olaf Bickel

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 Event

Carsten Schmidt, Melanie Schmidt

Dr. Marc Hansen, Felix Bieber

Claudia Kampmann, Ingo Kampmann

Waltraud Marx, Ferdinand Marx

Conny Rundholz, Stefan Rundholz

Peter Ellermann, Sabine Ellermann

Dr. Marco Krugmann, Anna Krugmann

Dr. Wolfgang GĂźnnewig, Dr. Manuela Stobbe, Lothar Stobbe

Daniela Jabs, Frank Jabs

Bettina Bieber, Felix Bieber

Hans Komander, Britta Hesselbach-Komander

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Event

Dr. Robert Ritschel, Denise Möller, Dr. Ina Ritschel, Dr. Clemens Fricke

Kerstin Brass, Theda Brass, Anke Meininghaus

Bruno Günna Knust

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Event

WIR DÜRFEN NICHT AUFHÖREN VON EINER GUTEN WELT ZU TRÄUMEN 8.KIND-Awards erzielten 168.728 Euro für den guten Zweck – Preisträger Henry Maske, Wolfram Kons und Jutta Speidel sorgten für Glanz und Glamour in der Westfalenhalle.

Die Preisträger Wolfram Kons, Jutta Speidel und Henry Maske 678 Gäste erlebten bei den 8.KIND Awards in der Dortmunder Westfalenhalle 2 eine atemberaubende und sehr emotionale Gala, wobei die erzielte Spendensumme von 168.728 Euro nicht nur bei den beiden Gründern des Vereins Kinderlachen e.V., Marc Peine und Christian Vosseler, für ein Lachen sorgen wird. Den europäischen „Oscar“ für’s Ehrenamt bekamen in diesem Jahr Boxlegende Henry Maske für seine Stiftung „A place for life“, Schauspielerin Jutta Speidel für die Gründung von „Horizont e.V.“, der sich um junge obdachlose Mütter kümmert und der RTLSpenden­m arathon in Person von Wolfram Kons überreicht. „Mit dieser Unterstützung können wir einige neue wichtige Projekte ins Leben rufen,

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um vielen schwerkranken Kindern und hilfsbedürftigen Einrichtungen in Deutschland helfen zu können“, so Marc Peine, Vorsitzender des Vereins. „Dies soll weiterhin nicht nur punk­ tuell, sondern auch nachhaltig gesche-

hen“. Die offizielle Begrüßung der Gäste übernahm der Dortmunder Oberbürgermeister Ullrich Sierau, der den Staffelstab an die beiden Moderatoren Jeannine Michaelsen und Kinderlachen-Schirmherr Matze Knop übergab. Das Duo schaffte es, gefühlvolle Momente und unterhaltsame Programmpunkte miteinander zu verbinden. Auktionator Oliver Pocher sorg te bei einer Versteigerung für Lachsalven in der ausverkauften Halle. Die musikalische Leitung hatte erstmalig Kinderlachen-Botschafter Marc Marshall inne. Dabei wurde er von der Dortmunder Undercover-Crew, Daniel Gogolla und den „Fighting Spirits“ aus Düsseldorf unterstützt. Text: Stefan Karlisch, Fotos: Falk Bickel, Falko Wübbecke, www.goldfuchs-flieger.de


Event 

Das ehrenamtliche Team an diesem Abend.

Peter illmann und Gattin

Giovanni Zarella, Jana Ina, Alessandra Pocher

OB Ullrich Sierau mit Ehefrau Barbara

Michael u. Carolin Rummenigge

Der Goldachter

Marc Marshall und Marc Peine

Jeannine Michaelsen und Christian Vosseler

Lothar Sippel, Marina Kielmann, Matze Knop

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 Event

Dr. Milos und Svetlana Kukoljac

Uwe Bornemeier und Gattin

Jens und Christine Peters

Katja Burkard

Nika Krosny

Die Fighting Spirits

Tom Lehel und Begleitung

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„Mein Sport – meine Eleganz.“ Anja Monke, Golfprofessional trägt die Newport Trophy Grand Sport Lady.


Essen und Trinken

C.HECK T.HE C.HIEF Mit Wolfgang Büser im Westfälischen Industrieklub …

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Fotos: Isabella Thiel


Essen und Trinken

Bereits von weitem erkenne ich ihn an seinen schlohweißen Haaren. Er zieht seinen schwarzen Koffer hinter sich her, kommt aus Kamen mit dem Zug und muss gleich nach dem Essen weiter – nach Köln. Sein Rat ist gefragt. Früh morgens um sechs heißt es dann: Wir wünschen Ihnen einen guten Morgen, sehr verehrte Zuschauer von ARD und ZDF, hier ist der moma-Service mit Wolfgang Büser. Bei der Begrüßung müssen wir beide lachen, da der fortgeschrittene Morbus Dupuytren (Streckhemmung der Finger) unserer rechten Hand einen normalen Händedruck nicht möglich macht. Wir steigen die Freitreppe zum Westfälischen Industrieklub am Alten Markt in Dortmund empor und werden zunächst von einer freundlichen Leuchtreklame an der Wand begrüßt: „Der Westfälische Industrieklub begrüßt Wolfgang Büser und das Top Magazin Dortmund!“ Eine sehr nette Geste, dazu passend dicke weiße Kerzen auf den breiten Stufen, ausgedacht von Geschäftsführer Jörg Prüser, der uns oben angekommen herzlich empfängt. Wir schreiten durch das riesige Foyer des Gebäudes aus den fünfziger Jahren und landen zunächst in einem großen Gesellschaftsraum, wo uns zwei charmante Damen Mantel und Koffer abnehmen und uns dann in ein gemütliches Kaminzimmer führen und mit einem Glas Champagner den Abend einleiten. Herrn Büser entgeht nicht mein neugieriger Blick auf eine kleine Geschenktüte. Ohne meine Frage abzuwarten, erklärt er kurz: „Selbstgebackene Plätzchen von meiner Frau, aber ich schau erst mal, wie es hier so läuft.“ Dieser Humor gefällt mir! Der Mann ist in Dortmund geboren, wir verstehen uns prächtig! Anpfiff Die charmante Bedienung, Farina Siebert und Jamila Iqbal, die beide ihre Ausbildung im Freischütz (Gastronomiebetrieb in Schwerte, den Jörg Prüser ebenfalls betreibt) mit Auszeichnung und Teilnahme an den Landesmeisterschaften des DEHOGA absolviert haben, drängen uns

TOP 15


Essen und Trinken

Werdegang zu erzählen. Durch das Recherchieren von tausenden Gerichtsurteilen avancierte er zum absoluten Fachmann in Rechtsfragen. Dieses beweist er in zahlreichen Fernsehsendungen in ARD, ZDF und sat1. Für mich persönlich gehören seine launigen Kommentare im Frühstücksfernsehen zum Frühstück wie frische Brötchen und Kaffee.

höflich in das kleine Restaurant, denn bis zum Anpfiff „AJAX gegen BVB“ sind es nur noch 90 Minuten und die Menüfolge, fein säuberlich auf einer Schiefertafel notiert, verrät mir, dass es noch viele leckere Sachen für meinen prominenten Gast und mich zu bestaunen und zu probieren gibt. Es beginnt mit dem Amuse geule: Gänseleber auf Steckrüben mit Kartoffelstroh. Koch Abdul hat sich schon bei seinem kleinen Starter selbst übertroffen. Wolfgang Büser, der nach seiner Aussage daheim von einer hervorragenden Köchin verwöhnt wird (natürlich seiner Ehefrau), gerät ins Schwärmen. Dann wird der erste Gang serviert: ein Feldsalatmousse mit heißgeräuchertem Wacholderschinken und Apfelkonfit. Dazu gibt es einen 2011er Chardonnay Alto Adige aus dem Hause Alois Lageder. Ein Blick zur Uhr: right in time – Anstoß Ajax gegen Borussia. Der Chef persönlich serviert seine Geheimwaffe: Rote Bete-Meerrettichsuppe mit SalzkuchenSpeckklößchen. Jörg Prüser nutzt unser sprachloses Staunen über diesen Leckerbissen, um uns über den Westfälischen Industrieclub aufzuklären. Diesen gibt es schon seit über 90 Jahren, hat über 500 Mitglieder und seine für Veranstaltungen bis zu 250 Personen hervorragend geeigneten Räume sind erst kürzlich mit hohem Aufwand renoviert worden.

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Halbzeit Während Wolfgang Büser berichtet, wie er in der Zeit des deutschen Wirtschaftswunders seine Ausbildung bei einer großen Krankenversicherung begann und schon sehr früh den Lernstuhl mit dem Lehrstuhl tauschte, präsentieren die beiden Servicedamen den Hauptgang: Zweierlei Reh an Preiselbeer-Pfefferjus an Birnen-Kohlgemüse und Kartoffelroulade. Dazu gibt es einen 2008er Gaudenz Cabernet Sauvignon vom Weingut Knipser. Eine kurze Pause in der Menufolge gibt Wolfgang Büser mehr Zeit, von seinem

Im Hintergrund hört man die Mitglieder des Industrieklubs, die es sich in Sesseln vor dem Bildschirm bequem gemacht haben. Ein deutliches Zeichen, dass das Champions-League-Spiel gleich beginnt. Gerade rechtzeitig servieren die Damen das Dessert: Schokoladen-Trüffeltörtchen von der Valrhona-Kakaobohne und Pflaumenkompott mit Hilgerings Weihnachtsduft – dazu einen 2006er Le Grenache rot Vin de Liquer Costiers de Nimes. Schlusspfiff „Was für ein herrliches Essen“ fasst Wolfgang Büser zusammen und reicht mir mit breitem Grinsen die mitgebrachte Geschenktüte. „Mit einem lieben Gruß von meiner Frau“. Wir gehen zu den anderen Gästen und lassen uns in zwei


Essen und Trinken

ZUR

VERSTÄRKUNG

UNSERES

TEAMS gemütlichen Sesseln neben dem Kamin nieder. Doch lange währt die Ruhe nicht, denn der BVB serviert dem fußballbegeisterten Büser und mir als letzten Gang an diesem Abend viele Gründe vor Freude aus dem Sessel zu springen.

Ein Hinweis zum Schluss Das Restaurant ist zwar nur für Mitglieder des Westfälischen Industrieklubs Dortmund oder deren Gäste geöffnet. Doch der Klub nimmt nach wie vor gerne neue Mitglieder auf.

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2006er Le Grenache rot, Vin de Liquer, Domaine L´Ermitage, Costiers de Nimes * * * * *

Amuse geule: Gänseleber auf Steckrüben mit Kartoffelstroh * * * * *

Feldsalatmousse mit heißgeräuchertem Wacholderschinken und Apfelconfit

Ausgabe 3 Herbst 2012 23. Jahrgang 5,- €

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TOP MAGAZIN in Deutschland

Rote Bete-Meerrettichsuppe mit Salzkuchen-Speckklößchen * * * * *

Zweierlei Reh an Preiselbeer-Pfefferjus an Birnen-Kohlgemüse und Kartoffelroulade GENUSS AUS DEM POTT

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Schokoladen-Trüffeltörtchen von der Valrhona Kakaobohne und Pflaumenkompott mit Hilgerings Weihnachtsduft

Geschichten von Anis bis Zwieback

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Sport

„ICH WILL DIE NR. 1 DER WELT SEIN“

© Christian Bohnenkamp

Keine andere Dame erreichte hierzulande soviel Aufsehen im Frauenboxen wie Regina Halmich. Doch seit ihrem Karriereende vor fünf Jahren ist es still geworden in der weiblichen Boxszene. Das könnte sich bald ändern. Denn die Dortmunder Profiboxerin Goda Dailydaite bringt alles mit, um neuer Star in der WLT Boxszene zu sein. Am 29. September trat sie gegen Herausforderin Irma Balijagic Adler aus Bosnien an. Vor 1.500 Zuschauern sicherte sich Goda den Interims-Titel im Super-Federgewicht, was weitere Titelkämpfe ermöglicht. In ihrem nächsten Federgewichtskampf, der im Frühjahr nächsten Jahres geplant ist, will Goda gegen Elina Tissen kämpfen und ihr zwei Weltmeistertitel (GBU und GBC) abnehmen. Ebenfalls für nächstes Jahr ist ein weiterer WM-Kampf gegen die dreifache Weltmeisterin Ramona Kühne im Superfedergewicht geplant. Beruf und ambitionierte Ziele Die beiden anstehenden Kämpfe werden in der Fachwelt bereits als Mega-Fights gehandelt. Längst ist die Rede von einer Renaissance des Frauen-Boxens fünf Jahre nach dem Rücktritt von Regina Halmich. Was wiederum den ganz klar definierten Zielen der Dortmunder Boxerin aus zweierlei Gründen in die Karten spielen würde: „Ich will bekannt sein und Besonderes im Boxsport leisten. Ich will Weltmeisterin in möglichst vielen Gewichtsklassen sein und auf diese Weise Boxgeschichte schreiben,“ sagt Goda Dailydaite.

Sie ist jung, hübsch, erfolgreich. Goda Dailydaite ist nach einer langen, siegreichen Amateurkarriere in nur zwei Jahren zur Profi-Weltmeisterin im Federgewicht aufgestiegen. Acht Profi-Kämpfe, davon zwei durch K.O., reichten der 27jährigen Dortmunderin mit litauischen Wurzeln für Platz drei der deutschen Rangliste.

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Den ersten großen Wurf im Profiboxen schaffte sie im April dieses Jahres. In zehn begeisternden Boxrunden besiegte Goda die Tschechin Arleta Krausova und holte sich mit dem Sieg gleich zwei Weltmeisterschaftstitel (WBF und WIBF). Zuletzt begeisterte sie in der Westfalenhalle die Fans des Boxsports.

Die ambitionierten sportlichen Ziele sind die eine Seite. Der zweite Grund ist durchaus finanzieller Natur. „Frauen verdienen im Profiboxsport so gut wie nichts mit ihren Kämpfen,“ unterstreicht Goda. Viele Titel steigern den Bekanntheitsgrad und damit die Chance auf Werbeverträge. Hauptberuflich ist Goda Daily­daite, die in Lütgendortmund zu Hause ist, bei DSW21 beschäftigt. Sie absolviert dort eine Ausbildung zur Industriekauffrau und ist hier gerade in der Schlussphase. Daher steht neben dem täglichen Training zurzeit so manche Lerneinheit an. Viel Zeit für Anderes bleibt nicht. Neben dem acht Stunden-Bürotag trainiert Goda täglich vier Stunden: Morgens zwei Stunden Kondition, nach der Arbeit zwei Stunden Box- und Gerätetraining.


Sport

Beruf und Profiboxen unter einen Hut bringen, verlangt nach Ehrgeiz, Ausdauer und Disziplin. Alle diese Eigenschaften hat Goda verinnerlicht, und sie kommen nicht von ungefähr. Im zarten Alter von 16 Jahren beginnt Goda mit dem Boxen im Dortmunder DBS 20/50 e.V. Der traditionsreiche Boxverein wird ihre zweite Heimat. Goda ist fasziniert vom Boxen. Aus ihrem Freizeithobby wird eine handfeste Amateurlaufbahn. Goda steigt für über 60 Amateurboxkämpfe in den Ring und avanciert zu einer technisch versiertesten Kämpferin. „Ich boxe geradlinig, stilistisch und technisch anspruchsvoll. Ich analysiere meine Gegnerinnen, lege mir eine Strategie zurecht und gehe taktisch vor,“ erläutert Goda ihren Boxstil. Daher ist ihr persönliches Idol und Vorbild der technisch ebenso beschlagene und bekannte Profiboxer Felix Sturm. Hartes Training und der Griff nach den Sternen Vor zwei Jahren macht Goda Dailydaite den Schritt in den Profiboxsport – mit

jeder Ecke,“ sagt Goda und fügt hinzu: „Wettkampf-Sparring hat eben eine ganz andere Dimension als die normalen Test­ runden im normalen Training.“

bislang beachtlichen Erfolgen. Goda ist als Profiboxerin bis dato ungeschlagen. Großen Anteil daran hat zweifelsohne ihr Trainer Thorsten Brück und sein knallhartes Training. Das beginnt für Goda gut zwölf Wochen vor einem Profikampf. Dann beginnt die intensive Vorbereitung. Die beinhaltet gut 700 Kilometer Lauftraining, unendlich viele Stunden im eigenen Trainingszentrum an der Stadtgrenze zu Witten und Bochum sowie über 120 Sparringsrunden. Für das Sparring vor einem Wettkampf reisen die beiden nach Oberhausen, Düsseldorf und bis nach Hamburg. „Man findet geeignete Sparrings-Gegnerinnen leider nicht an

Vor ihren Weltmeisterschaftskämpfen gegen Elina Tissen und Ramona Kühne im nächsten Jahr wird Goda Dailydaite sich erneut intensiv vorbereiten und die Messlatte sicher noch höher legen. Denn beide Fights sieht die Dortmunderin als Sprungbrett für weitere Ziele. Denn sollte sie die beiden Hürden im nächsten Jahr überwinden, stünde ein weiterer MegaFight bereits auf ihrem Plan: ein Kampf gegen die weltweite Nummer 1, welche zurzeit Melissa Hernandez aus Puerto Rico ist. Frauenboxen scheint wieder auf dem Vormarsch zu sein. Goda Dailydaite jedenfalls bringt frischen Wind in die Boxszene und belebt auch die traditionsreiche Boxstadt Dortmund neu. Ob Goda ihre Erfolge fortsetzen kann, bleibt abzuwarten. Wir halten jedenfalls die Daumen. Text: Jens Büchling

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Sport

DER BLICK DER KOMPONISTIN Die Fotografin Isabella Thiel – Das Fotografie mehr ist, als das bloße Ablichten einer Person oder Situation, zeigt die Ausstellungsreihe „jobs ‘n’ sports“ der diplomierten Fotografin eindrucksvoll. Ihre Bilder sind die perfekte Komposition aus Idee, Motiv, Hintergrund und Licht, der sich der Betrachter kaum entziehen kann. Text: Lizzard’s, Ariane Kullack

Das Besondere sehen, ein Gespür für den Menschen, das Motiv entwickeln. Im richtigen Moment den Auslöser drücken. Das ist es, was Isabella Thiel nicht nur perfektioniert hat, sondern was ihre Arbeiten auszeichnet und zu etwas Einzigartigem macht – Foto­design auf höchstem Niveau. In ihrer Ausstellungsreihe „jobs ‘n’ sports“ zeigt Isabella Thiel Sportarten, Sportler und ihre Sportgeräte aus einem ganz neuen Blickwinkel – statisch und doch voller Bewegung. Die Idee hinter der Ausstellung „Sport spielt in Dortmund eine große Rolle. Nicht nur der Fußball zählt zum wichtigen Freizeitausgleich. Die Dortmunder und Dortmunderinnen nutzen die verschiedensten Sportarten als Ausgleich zum beruflichen Alltag“, so Isabella Thiel. Sie stellte sich die Fragen: was macht zum Beispiel ein Staatsanwalt, eine Sekretärin, eine Grundschullehrerin oder ein Arzt für eine Sportart nach der Arbeit? Was steckt hinter oder besser unter der Robe, dem Kostüm und dem Kittel? Wie ist die Verbindung zwischen Job und Sport?

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Keine Models, sondern Menschen Für die Authentizität ihrer Porträt-Reihe „jobs ‘n’ sports“, arbeitete die Fotografin ausschließlich mit Menschen aus dem wahren Leben. Auch wenn die Porträtierten ihr Hobby, ihre Passion preis­gaben, blieben sie selbst anonym. Der Sport sowie die Sportgeräte stehen im Fokus der Fotodesignerin. „jobs ‘n’ sports“ zeigt unter anderem die Sportarten Golf, Boxen, Fechten, Badminton, Turnen, Fußball und Handball. Die Bilder sind in ihrer stilisierten Form einzigartig und auf das Wesentliche reduziert. Wanderausstellung – Kunst auch in Ihren Räumen Die Ausstellungsreihe „jobs ‘n’ sports“ ist eine Wanderausstellung, die 2011 zum ersten Mal in Dortmund, in den Räumlichkeiten von audalis, Gäste begeisterte. 2012 wanderte die Ausstellung nach Düsseldorf in das Studieninstitut für Kommunikation. Nun kommt sie zurück nach Dortmund. Im nächsten Jahr können sich alle Interessierten darauf freuen, die Bilder von Isabella Thiel bei S&E (Stellfeld & Ernst) zu betrachten.

Verlage und Hochschulen sind mittlerweile auf die ästhetische Portrait-Reihe der Dortmunder Fotografin aufmerksam geworden. Der Hochschulsport der Technischen Universität Dortmund verwendet einige der Fotografien als Titel im Programmheft und renommierte Verlage – Suhrkamp und der Auer Verlag – haben zudem Bilder aus der Reihe „jobs ‘n’ sports“ als Buchcover eingesetzt. „jobs“ ist das neue Projekt Aus der Reihe „jobs ‘n’ sports“ die den Sport in den Vordergrund gestellt hat ist nun die neue Fotoreihe „jobs“ entstanden. Hier rückt Isabella Thiel Berufe und das Handwerk den Fokus. Einblick in die ersten Porträts: www.jobsnsports.de oder www.facebook.com/jobsNsports Sind Sie das nächste Modell? Isabella Thiel sucht weitere Modelle, die sich für die Reihen „jobs“ und „sports“ zur Verfügung stellen. Oder Sie möchten „jobs ‘n’ sports“ bei sich ausstellen und Ihren Kunden Kunst und Design präsentieren? Nehmen Sie unter info@isabellathiel.de oder 0231 - 135 80 76 Kontakt auf.



Sport

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SIGNAL IDUNA CUP

DAS SPORTEREIGNIS IN DORTMUND Spitzensport und Unterhaltung pur. Vom 08. bis zum 10. März 2013 gerät die Dortmunder Westfalenhalle beim SIGNAL IDUNA CUP buchstäblich unter die Hufe. Zwei Aspekte prägen das Internationale Hallenturnier: Die Stärke und Tradition Nordrhein-Westfalens als Standort für erfolgreiche Pferdezucht und das Patronat des direkt neben den Westfalenhallen ansässigen Unternehmens SIGNAL IDUNA. Die Veranstaltung ist das Ziel von weltbekannten Reiterinnen und Reitern, denn ein erstklassiges Programm wartet auf die Stars aus Parcours und Viereck. Spannende Runden werden beim erstmals in Dortmund ausgetragenen Finale der KÄRCHER MASTERS LEAGUE gedreht, schließlich geht es um den Sieg in der hochdotierten Springsportserie. Die Dressur wartet mit feinstem Sport auf: MEGGLE CHAMPIONS zelebriert das lang ersehnte Finale um Preisgeld und viel Anerkennung und ist eingebettet in ein beachtenswertes internationales Dressurprogramm. Besten aus 11 Qualifikationen Das Prinzip der KÄRCHER MASTERS LEAGUE hat es in sich. Die besten Teilnehmer aus elf Qualifikationen werden in Dortmund gegeneinander antreten. Von Oldenburg bis nach Donaueschingen reichen die Stationen und die zwei

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besten Teilnehmer des KÄRCHER MASTERS LEAGUE Springens am Samstag und die vier besten Teilnehmer am Sonntag im Großen Preis haben ihr Ticket ins Finale sicher. Das bedeutet in der Praxis – die erfolgreichsten Reiter der elf internationalen Turniere reiten beim Großen Preis der Bundesrepublik um den Sieg der KÄRCHER MASTERS LEAGUE. Die Gewinner der vergangenen Jahre waren unter anderem der Mannschaftsweltmeister Marcus Ehning und die Mannschaftswelt- und Europameisterin Janne-Friederike Meyer. Im letzten Jahr konnte Christian Ahlmann, mehrfacher Mannschafts-Europameister und Weltcup-Sieger, diese Prüfung für sich entscheiden. Zu den Qualifikanten für das Finale beim SIGNAL IDUNA CUP

2013 zählen unter anderem der vier­ fache Olympiasieger und Routinier Ludger Beer­baum und Mannschaftsweltund Europameister Carsten Otto Nagel, aber auch Jungspunte wie die erfolgreiche Amazone Katrin Eckermann und Johannes Ehning, Sieger beim Großen Preis des Vienna Masters, haben sich bereits qualifiziert. internationale Turnierstationen Insgesamt zehn sehr attraktive und internationale Turnierstationen zählen zur Dressurserie MEGGLE CHAMPIONS in der Saison 2012/2013 und der Modus ist schlicht und effektiv. Geritten wird auf höchstem Niveau im Grand Prix Special oder in der Grand Prix Kür und nur die drei besten Kandidaten der


S TA G E E N T E R TA I N M E N T T O U R I N G P R O D U C T I O N S & TWENTIETH CENTURY FOX PRäSENTIEREN

Sport

So wie der SIGNAL IDUNA CUP ein Treffpunkt für die Top-Reiter ist, so soll das internationale Turnier auch eine Plattform für den nationalen und internationalen Nachwuchs sein. Der Sparkasse Dortmund Cup bringt die ganz

LIVE ON TOUR

jungen Reiterinnen und Reiter aus den Vereinen der Region in die Westfalenhalle. Da wird es ohne Zweifel richtig spannend für die jungen Talente. Spannende Showeinlagen Das Programm der Abendveranstaltungen am Freitag (08.03.13) und am Samstag (09.03.13) bietet Unterhaltung pur und ist eine Kombination aus internationalem Spitzensport und spannenden Showeinlagen. Die Highlights am Freitagabend sind unter anderem der Preis von Nordrhein-Westfalen und der rasante Wettbewerb Gespannfahrer. Der Samstagabend endet traditionell mit einem Mächtigkeitsspringen. Hierbei ist nicht nur Können, sondern auch Vertrauen zwischen Pferd und Reiter und eine große Portion Mut gefragt. Für gute Unterhaltung abseits des sportlichen Geschehens sorgen an allen Tagen über 70 verschiedene Aussteller. Die Bandbreite reicht von verschiedenen Dienstleistern über Gastronomen, bis hin zu Verkaufsständen für die unterschiedlichsten Artikel. Tickets gibt es zu den günstigen Vorverkaufspreisen unter: 0231 / 12 04 666 und natürlich im Internet unter: www.escon-marketing.de

25. – 27.01.2013

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jeweiligen Serienstation können sich für das Finale der MEGGLE CHAMPIONS beim SIGNAL IDUNA CUP 2013 empfehlen. Titelverteidigerin ist die Mannschafts-Silbermedaillengewinnerin der Olympischen Spiele 2012 Kristina Sprehe aus Dinklage. Der Sieg im vergangenen Jahr war Ihr großer Durchbruch. Es folgte die Mannschaftssilbermedaille in London und ein zweiter- und dritter Platz beim Weltcup in Lyon (FRA) und Stuttgart. In Dortmund trifft Kristina Sprehe auf reihenweise hochkarätige Konkurrenz. Ebenfalls für das Finale qualifiziert sind beispielsweise: ihre olympische Team-Kollegin Helen Langehanenberg, die Mannschafts- und Einzelolympiasiegerin Charlotte Dujardin mit Ihrer britischen Mannschaftskollegin Laura Bechtolsheimer, als auch die 10 fache Österreichische Staatsmeisterin Victoria Max-Theurer. Das verspricht: Dressur pur – in der Dortmunder Westfalenhalle.

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TOP 23 Örtliche Durchführung: Veranstaltungszentrum Westfalenhallen GmbH


Sport

EIN GROSSES REITSPORT-EVENT IST DOCH EIN LECKERLI FÜR DORTMUND Der Dortmunder Baron Fred von Hahn ist einer der „Macher“ des Signal-Iduna-Cups, der im nächsten Jahr vom 7. bis zum 10. März in der Dortmunder Westfalenhalle stattfindet und als Dortmunder Reit- und Springturnier eine lange und erfolgreiche Tradition hat. Das Top-Magazin sprach mit dem „Grandseigneur“ von Hahn über die schwierige Sponsorensuche, den Umbruch im Reitsport und den gesellschaftlichen Nutzen einer solchen Veranstaltung. Herr von Hahn, was genau haben Sie mit dem Signal-Iduna-Cup zu tun? Ich bin seit einigen Jahren eingebunden in die Organisation des Turniers hier vor Ort in Dortmund. Eine meiner Aufgaben ist es, Kontakt zu verschiedenen Sponsoren herzustellen. Gleichzeitig möchte ich viele mir bekannte Dortmunder Familien wieder in die Veranstaltung integrieren, mit der Zielsetzung daraus auch gesellschaftliche Bedeutung für die Veranstaltung ableiten zu können.

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Ketzerisch könnte man sagen: „Früher war eh alles besser“. Warum war das Turnier einst ein gesellschaftliches Highlight und ist es jetzt nicht mehr? Wenn sich die Spirale einmal nach unten dreht, ist es schwer, die Sache aufzuhalten. Seitdem sich jedoch die Firma Escon International um den Signal-Iduna-Cup kümmert, geht es wieder richtig nach vorne. Herr Dr. Funke und sein Team leisten wirklich großartige Arbeit und die beständigen Bemühungen der vergangenen Jahre zahlen sich stetig aus. So konnte beispielsweise im letzten Jahr Borussia Dortmund als neuer Partner der Veranstaltung gewonnen werden und die weitere Zusammenarbeit wurde bereits von offizieller Seite bestätigt.


Sport

Wird das Turnier denn in diesem Jahr aufgewertet? Ja, es wird deutlich sportlich auf­ gewertet. Erstmals findet das Finale der „Kärcher Masters League Springprüfung“ im Rahmen des Dortmunder Turniers statt. Dieses wurde bis zum letzten Jahr in Frankfurt ausgetragen und ist jetzt nach Dortmund gewechselt. In dem Hauptspringen geht es um den „Großen Preis der Bundesrepublik“. Gleichzeitig findet im Dressurviereck das Finale der hochdotierten Dressurserie Meggle Champions statt. Welche bekannten Reiter sind denn diesmal dabei? Die Zielsetzung ist in jedem Fall allen Beteiligten Spitzensport auf dem höchsten Niveau zu bieten. Zu den Qualifikanten für das Finale der Kärcher Masters League zählen unter anderem der vierfache Olympiasie ger und Routinier Ludger Beerbaum, Mannschaftswelt- und Europameister Carsten Otto Nagel, aber auch Jung­ spunte wie die erfolgreiche Amazo ne Katrin Eckermann und Johannes Ehning – Sieger beim Großen Preis des Vienna Masters – haben sich bereits qualifiziert. Ob sie tatsächlich in Dortmund an den Start gehen werden, wird sich in den kommenden Wochen zeigen. Es kommen aber auch immer wieder viele neue junge und durchaus chancenreiche Reiter dazu. Nicht nur die Deutsche Mannschaft ist im Umbruch – der Reitsport auf der ganzen Welt verändert sich immens. So haben bei den letzten Großereignissen Reiter aus den arabischen Staaten oder aus Asien erstmals Medaillen gewonnen. Das wäre vor einigen Jahren noch undenkbar gewesen.

Aber zurück zur Sponsorensuche. Ist es leicht Sponsoren für ein solches Turnier zu finden? Nein, einfaches Sponsoring gibt es in keinem Bereich mehr. Ob es Kunst ist oder Sport. Alle drehen an der Kostenschraube. Das Dortmunder Turnier wird getragen von einer großen Anzahl an Firmen, angeführt von der Signal Iduna Versicherung und der Meggle Gruppe, die sich in den letzten Jahren sehr stark engagiert haben.

Daneben gibt es einen Sponsorenpool aus mittelständischen Unternehmen und Privatpersonen. Ein wichtiger Bestandteil für die beständige Zusammenarbeit zwischen der Veranstaltung und verschiedenen Unternehmen ist zudem der Ausstellungsbereich. Über 70 Anbieter präsentieren Produkte und Dienstleistungen aus diversen Bereichen. Das wäre früher so nicht vorstellbar gewesen.

Es wäre also noch ein Plätzchen frei im Sponsorenpool? (lacht) Da ist noch jede Menge Platz. Es kommt ja immer darauf an, wie jemand werben möchte. Einer plakativ und mit Bandenwerbung. Ein Anderer möchte gerne seine Kunden einladen und denen etwas Schönes gönnen. Stichwort Hospitality: Sponsoren können im VIPBereich Vierer-, Achter- oder noch größere Tische buchen, Autogrammstunden mit den Reitstars und so weiter. Die Möglichkeiten sind sehr vielseitig. Ist der Signal-Iduna-Cup gut für die Stadt Dortmund? Keine Frage, ein Segen. Ein großes reitsportliches Event ist doch ein Leckerli für die Stadt. Aachen etwa kennt man doch hauptsächlich durch Printen und durchs Reiten. Früher gab es eine Vielzahl von sportlichen Veranstaltungen neben dem BVB in Dortmund, gerade auch in der Westfalenhalle. Einer der besten Veranstaltungsorte, die es in Deutschland gibt. Parkplätze, Infrastruktur, alles top. Denken Sie doch mal an die Zeit von vor ein paar Jahren: was gab es da nicht alles? Sechstagerennen, Boxen, Derny-Rennen, große Handball- und Eishockeyveranstaltungen, alles weg. Die Stadt Dortmund und die Westfalenhalle müssten sich doch eigentlich die Finger lecken und so sollten alle, die in dieser Stadt etwas zu sagen haben, an diesem Paket mitarbeiten. Es ist gut für die Hotellerie, für die Gastronomie und für den Stadttourismus. Ein internationales Turnier, zu dem Zuschauer aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland kommen und hier ihr Geld ausgeben, kann nur gut für die Stadt sein. Vielen Dank für das Gespräch. Falk Bickel

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Sport

EIN GROSSARTIGER ERFOLG FÜR DEN LIONSCLUB DORTMUND Das diesjährige Charity Golfturnier brachte einen Reinerlös von 15.000 Euro Der Lionsclub Dortmund veranstaltete am 28. September bereits zum vierten Mal seinen Lions Charity Golf Cup im Golfclub Royal St. Barbara’s in Dortmund-Brackel. Bei sonnigem Wetter wurden um 12 Uhr fast 100 Golfer mit einem Kanonenstart auf die Runde mit 18 Löchern geschickt. Zahlreiche starke Unterspielungen der Handicaps sorgten für überraschende Ergebnisse in den Siegerlisten der Brutto- und Nettowertungen.

Die Abendveranstaltung wurde mit der Ansprache des Vizepräsidenten des Golfclubs RSB, Herrn Dirk Renkholt eröffnet. Er stellte in seiner Rede die inzwischen sehr enge Verbindung des Golfclub Royal St. Barbara`s mit dem Lionsclub Dortmund heraus. Dieses Turnier unter dem Charity Gedanken ist zu einem festen Bestandteil des Turnierkalenders des Clubs geworden. Von Seiten des Lionsclub Dortmund bedankte sich anschließend der diesjährige Präsident, Herr Professor Dr. Tido Park beim Golfclub RSB, vor allem aber bei den Mitspielern und den Sponsoren unter besonderer Nennung des Autohauses Ebbinghaus und des Hotels Pullman, die wiederum beide als Hauptsponsoren zum überwältigenden Spendenaufkommen beigetragen haben

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.Unterstützung für “Sprichwort“, „Start mit Stolpern“ und die Lebenshilfe Dortmund Das herausragende Abendessen aus der Küche der über die Grenzen von Dortmund bekannten Sophie Becker stellte auch den hungrigen und verwöhnten Magen der Teilnehmer zufrieden. In diesem Jahr ist die Diakonie Dortmund-Lünen Empfänger der Hälfte des Reinerlöses von 15.000 Euro. Die Geschäftsführerin der Diakonie, Frau Anne Rabenschlag bedankte sich herzlichst für die Bereitschaft des Lionsclubs Dortmund, das neu geschaffene Projekt „Sprichwort“ zu unterstützen. Die Einrichtungen „Start mit Stolpern“ und die Lebenshilfe Dortmund sind die beiden weiteren Empfänger aus dem Spendentopf.

Tombola und Versteigerung brachten zusätzliche Spenden In der anschließenden Siegerehrung erhielten die Gewinner der Brutto und Nettowertungen sowie der Sonderwertungen wertvolle Sachpreise aus den Händen von Rainer Beckmann, der im LC Dortmund für die Organisation verantwortlich zeichnet. Eine große Tombola und die Versteigerung von Sonderpreisen brachten zusätzliche Spenden für den guten Zweck. Neben den Hauptsponsoren trugen etwa 30 weitere Sponsoren aus der Wirtschaft, wie aber auch Arztpraxen, Anwaltskanzeleien und Dienstleister sowie einige private Spender und die teilnehmenden Golfer zum erfolgreichen Verlauf des Charity Tages bei. Auf ein Neues in 2013 an gleicher Stelle.


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EIN (GOLF-)WINTER AUF MALLORCA Die spanische Mittelmeerinsel lockt in der Nachsaison mit einem der vielfältigsten und hochwertigsten Golf-Angebote Europas. Und wer clever ist, kann hier sogar richtig günstig einlochen. Vielfältiges Angebot Hinsichtlich der spielerischen Herausforderungen ist das Golfangebot auf Mallorca extrem vielfältig. So finden sich auf der Insel dicht bewaldete Parklandkurse wie Golfpark Puntiró (Palma) oder Golf Poniente (Calvià), hügelige Anlagen wie Son Termens (Bunyola) oder Real Golf Bendinat (Calvià), Plätze mit Meerblick wie Golf Alcanada (Alcúdia) und Golf Val d’Or (Felanitx) sowie von der PGA bereits verifizierte Championchip Courses wie Golf Son Gual (Palma), Pula Golf (Son Servera) oder Santa Ponsa I (Calvià).

Natürlich macht Golf spielen auch mit Regenhaube, in Thermohosen und Woll­ socken Spaß. Aber Hand aufs Herz: Muss das wirklich sein? Warum nicht lieber im kurzärmeligen Polo am Abschlag stehen, bei lockeren 20 Grad, unter strahlend blauem Himmel, mit traumhaften Ausblick auf saftig grüne Fairways, knorrige Olivenbäume und das azurblaue Mittelmeer? Ein Traum? Keineswegs! Nur zwei Flugstunden von Deutschland entfernt liegt das Golfer-Paradies. Es heißt Mallorca und gilt dank seiner insgesamt 24 Anlagen zu einer der Regionen Europas mit der höchsten Dichte an Golfplätzen pro Quadratkilometer. Ein echtes El Dorado also für die bis zu 150.000 Golfspieler aus Mittel- und Nordeuropa, die jedes Jahr auf die Insel reisen, um zwischen Pollensa und Palma abzuschlagen. Mallorcas Hauptstadt und die Gemeinde Calviá konzentrieren mit insgesamt elf Golfplätzen das Gros des Angebots auf der Insel. Hier finden sich auch die beiden größten Golf-Resorts: Santa Ponsa mit drei Plätzen – von den zwei allerdings ausschließlich Mitgliedern vorbehalten

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sind – und das Arabella Golfresort mit den vier Plätzen Son Vida, Son Muntaner, Son Quint sowie dem Pitch&Putt Course Son Quint Executive. Zwei Hotels, das Schlosshotel Son Vida sowie das Arabella Sheraton, sorgen ganzjährig für regen Verkehr auf den Fairways. Ähnlich hoch von Hotelgästen frequentiert sind die beiden Golfplätze des Marriott-Resorts Son Antem bei Llucmajor. Ansonsten profitiert man nur noch im Dorint-Hotel in Camp de Mar von einer direkt nebenan liegenden Anlage, Golf de Andratx.

Gleich drei Plätze auf Mallorca zählen seit Jahren zu den Top 20-Anlagen in Europa: Es sind der „Porsche-Platz“ Golf de Alcanada im Norden, die Nobelanlage Golf Son Gual von Deutschlands Einbaufensterkönig Adam Pamer bei Palma sowie der Jetset-Platz Golf de Andratx im Südwesten der Insel. Natürlich hat so viel Exklusivität und Qualität auch seinen Preis. Selbst in der Nachsaison von Dezember bis Ende Februar liegen die Greenfeepreise auf den meisten Insel-Plätzen nur selten unter 90 Euro pro Person. Golf für Sparfüchse Doch man kann auch günstig auf Mallorca Golf spielen. In Pula Golf im Nordosten der Insel kostet die Runde derzeit 65 Euro, gleiches gilt für die nur wenige Kilometer entfernte Anlage Golf Son


Sport

Servera, die Anfang des Jahres von 9 auf 18 Löchern erweitert wurde. Pula Golf (www.pulagolf.com) bietet zudem eine attraktive Winter-Turnierserie für jedermann an. So finden dort jeden Samstag und Sonntag Stableford-Turniere statt, deren Startgeld 50 Euro betragen, inklusive Büffet und Preisen. Wer an beiden Wochenendtagen spielt, zahlt sogar nur 80 Euro pro Person. Bares Geld sparen, lässt sich auch mit der vor rund zwei Jahren eingeführten Benefizz Golfcard (www.benefizz-golfcard.com). Sie kostet 99 Euro pro Jahr und bietet zahlreiche Greefee-Discounts auf fast allen Plätzen der Insel. Ähnliche Discounts bietet die Mallorca Golfcard (www.mallorca-golfcard.de). Auch sie kostet 99 Euro und ist noch bis Ende dieses Jahres gültig. Golfen zum halben Preis gibt es beim International Golfclub Mallorca (www. international-golfclub-mallorca.com). Die Jahresmitgliedschaft kostet 149 Euro

Wie gut sind Mallorcas Golfplätze? Wer wissen möchte, in welchem Zustand sich Greens, Fairways und Serviceeinrichtungen der Golfclubs aktuell befinden, kommt nicht daran vorbei, einen Blick auf die Website www.mallorcagolf.info zu werden. Dessen Betreiber, der Deutsche Elmar Schreiber, prüft seit zirka acht Jahren zusammen mit einem fünfköpfigen, unabhängig arbeitenden Team Mallorcas Golfplätze unter derzeit 28 Kriterien auf Herz und Nieren. und ermöglicht das Spielen auf dem von der US-Golflegende Jack Nicklaus designten Anlage Golfpark Puntiró bei Palma für eine permanente 50 Prozent-Flatrate. So kostet das Greenfee für Mitglieder dort ein volles Jahr lang statt offiziell 89 Euro nur noch 44,50 Euro. Wie gesagt: Und das alles ohne Regenhaube, Thermohose und Woll­socken. Text: Andreas John

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Auto

A WIE ANGRIFF DIE NEUE A-KLASSE!

Der Pulsschlag einer neuen Generation – so bewirbt Mercedes-Benz die neue A-Klasse. Obwohl der Markenname bereits seit einigen Jahren eingeführt ist, soll es sich um ein komplett neues Fahrzeug handeln. Ob das stimmt oder doch nur Reklame ist, möchte ich in der Mercedes-Benz Niederlassung Dortmund sowie auf den umliegenden Straßen feststellen. 30 TOP


Auto

Alex Neumann testet die neue A-Klasse

Als nur sehr unregelmäßige Leserin von Auto-Zeitschriften gehe ich völlig unvoreingenommen auf die Suche nach „meiner“ A-Klasse – und finde sie zunächst nicht! Schließlich führt mich ein freundlicher Verkäufer zu einem jupiterroten A 200 CDI, und ich bin vor allem eins: überrascht! Damit ist Mercedes-Benz ein erster Coup gelungen: optisch erinnert nämlich gar nichts mehr an das Vorgängermodell! Eine sportlich-lange Front, breite Schultern und ein energischer Blick fallen bei einem Rundgang um das Fahrzeug als erstes auf. Der Wechsel von konvexen und konkaven Flächen geben der neuen A-Klasse ein dynamisches, fast möchte man sagen, jugendliches Aussehen – ein Teil der neuen Designstrategie des Unternehmens, der hier schon mal äußerst gelungen umgesetzt wurde. Innere Werte Auch innen überzeugt die neue A-Klasse. Die verwendeten Materialien wirken sehr wertig, das Design ist stimmig und aus einem Guss. Während beim Vorgänger an der einen oder anderen Stelle gespart wurde, erinnert die Ausstattung der neuen A-Klasse wieder an die hochwertige Anmutung anderer Baureihen

und zeigt sich des Sterns würdig. Dabei wirkt sie keineswegs bieder, was böse Zungen ja von ihrem Vorgängermodell behaupten. Ganz im Gegenteil.

Fond-Sitze. A propos Familie: Der Kofferraum fasst 341 Liter – mit umgelegten Rücksitzen 1157 – und erweist sich damit als urlaubs- und großeinkaufstauglich.

Schönes Kleid, starker Anzug Der Rundgang um das Auto macht Lust aufs Fahren – deswegen geht es jetzt endlich ab auf die Straße! Der A 200 CDI mit 1,8 l Hubraum und 136 PS läuft geschmeidig und ruhig, ohne dabei ein Gefühl von Langeweile zu erzeugen. Der Direkteinspritzdieselmotor vom Typ OM 651 wird mittlerweile so universell wie keiner vorher bei den verschiedenen Baureihen von Mercedes eingesetzt und gilt in Sachen Effizienz, Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit als vorbildlich.

Fazit Nach einer knappen Stunde gebe ich „mein“ Auto nur ungern wieder ab – und ziehe Bilanz: Die neue A-Klasse ist NICHT die alte! Tatsächlich ist es Mercedes-Benz gelungen, unter gleichem Namen ein vollkommen neues Fahrzeug zu entwerfen, das den Staub und die Behäbigkeit des Vorgängers abgeworfen und durch ein modernes und dynamisches Design sowie überzeugende Fahreigenschaften ersetzt hat. Ob sie den Pulsschlag einer neuen Generation darstellen wird, wird die Zeit zeigen. Meinen Puls konnte sie auf jeden Fall beschleunigen!

Auch in Sachen Sicherheit überzeugt die neue A-Klasse: Neben sieben serienmäßigen Airbags gibt es Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer auch im Fond, sowie das präventive Insassenschutzsystem PRE-SAFE und die sogenannte Aktive Motorhaube für den Fußgängerschutz und natürlich den automatischen Mercedes-Notruf. Wichtig für Familien sind zudem die serienmäßigen ISOFIXKindersitzbefestigungen der äußeren

Ach, und hier noch ein Nachricht an den freundlichen Herrn, der der „hilflosen Dame mit dem abgewürgten Motor“ an der Ampel ein paar Tipps geben wollte: Sorry, ich musste Gas geben, grüner wurde es nicht! Und der abgewürgte Motor war doch nur die Start-Stop-Funktion! Fotos: Isabella Thiel

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Auto

GANZ IN IHRER NÄHE: DIE AUTOSTADT ROSIER IN MENDEN Prämierter Service nur 20 Auto-Minuten vom Ruhrgebiet entfernt Sie suchen einen Neu- oder Gebrauchtwagen? Dann lohnt der Blick über den Tellerrand des Ruhrgebietes. Denn ganz in der Nähe, nur 20 Auto-Minuten entfernt und mit sehr guter Anbindung an die A 44, bietet die Autostadt Rosier in Menden alles, was das Autofahrer-Herz begehrt. Mit geballter Kompetenz und Erfahrung aus mehr als 80 Jahren wartet das Traditionsunternehmen mit den Premium-Marken Mercedes-Benz, Audi und VW auf. Ob Geschäfts- und Jahreswagen, qualitätsgeprüfte gebrauchte PKW aller Marken oder Nutzfahrzeuge – die zertifizierten Verkaufsberater von Rosier erfüllen nahezu jeden Kundenwunsch. über hinaus sogar auf das umfangreiche Fahrzeug-Angebot der Premiumhersteller zurückgreifen. Die jungen Gebrauchten sind die besten und langlebigsten Fahrzeuge der Marken und werden mit umfangreichen Garantiepaketen angeboten – und das teils bei beliebiger Wunschausstattung.

Stets im Angebot: gepflegte Gebrauchtwagen. Das Angebot in der „Automeile“ von Rosier ist dabei ebenso groß wie hochwertig, und das zu fairen Preisen: Ständig sind in Menden in der Fröndenberger Straße mehr als 400 Neu- und Gebrauchtfahrzeuge vor Ort. Insgesamt hat die Automobilhandelsgruppe sogar rund 1.500 Gebrauchtwagen im Bestand – dauerhaft und bequem abrufbar im Internet unter der Adresse www.rosier.de. Besonderes Plus: Als exklusiver Anbieter der Gebrauchtwagen-Programme „Junge Sterne“ von Mercedes-Benz, Audi GW:plus und VW Das Weltauto kann Rosier dar-

Das Angebot und der Service bei Rosier in Menden sind ausgezeichnet: So zeugen zahlreiche aktuelle Auszeichnungen der Hersteller und unabhängiger Fachzeitschriften von der hohen Kundenzufriedenheit und der überdurchschnittlich hohen Arbeitsqualität der Rosier-Mitarbeiter. Das Fachmagazin „kfz-betrieb“ wählte Rosier 2011 zu den besten zehn Autohäusern bundesweit. Und mit der Verleihung des Audi Business-Cup und des Audi Management-Cup zählt die Autohaus-Gruppe zu den 25 erfolgreichsten Audi-Partnern in Deutschland. Weitere Prämierungen wie der Service-Award, der Audi Sales Professional Cup für Verkaufsberater bis hin zu internationalen Rankings der Autohaus-Gruppe bewei-

Prokurist und Centerleiter Frank Ostermann. sen: Eine hohe Servicequalität bei Rosier ist nicht nur eine Floskel, sondern wird von allen Mitarbeitern gelebt. Die Fahrt zu Rosier nach Menden lohnt also in jedem Fall auch vom Ruhrgebiet aus: Nicht nur die Nähe spricht dafür. Viele der rund 20 Verkäufer am Standort haben zuvor in Autohäusern im Ruhrgebiet gearbeitet, wie Prokurist und Centerleiter Frank Ostermann und Audi-Verkaufsberater Uwe Römelt, die erste Ansprechpartner für die Kunden aus der Region sind.

Drei Premium-Marken an der Auto-Meile in Menden: Mercedes-Benz, VW und Audi – Herzlich Willkommen bei Rosier.

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Hilfe für Schnarch-Opfer Laut einer aktuellen Studie finden 39 % der Erwachsenen - in der Mehrzahl Frauen - pro Nacht etwa 1,5 Stunden weniger Schlaf, wenn der Partner schnarcht. Das sind 574 Stunden bzw. fast 23 Tage im Jahr. Der Schlafmangel durch das laute „Gesäge“ des Partners sorgt nicht nur für Beziehungsstress, sondern auch für Konzentrationsschwächen am Tage.

Das ist die schlechte Nachricht. Und hier kommt die gute. „Mehr als 75 % der Menschen mit Schnarchproblemen können wir durch kieferorthopädische Maßnahmen helfen“, betont Dr. Clemens Fricke. „Sofern keine SchlafapnoeErkrankung vorliegt, schafft eine sog. TAPSchiene vielfach schnell und unkompliziert Abhilfe.“ Die zierliche Apparatur besteht aus transparenten Schienen. Sie sorgen dafür, dass Unterkiefer und Zunge nach vorn verlagert werden. So kann die Atmung frei und ohne Geräusche erfolgen. Getragen wird das Antischnarch-Gerät ausschließlich nachts. Es wird individuell an die Zahn- und Kieferform des Patienten angepasst und bedarf nur einer sehr kurzen Eingewöhungszeit. Wir beraten Sie gern.

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Wirtschaft

LEINEN LOS IN HERDECKE – FÜR RUHRDAMPFER, CLUBHAUS UND CO.

Am Nikolaustag ist es soweit. Dann eröffnen die ersten Geschäfte im neuen Quartier Ruhraue, das ein gefragtes Einkaufszentrum für die Region sein will. Wenn an den Eröffnungstagen der erhoffte Ansturm ähnlich viele tausend Menschen zählt wie seinerzeit die Inbetriebnahme der Thier-Gallerie Dortmund, dann dürften die frisch eingemieteten Einzelhändler höchst zufrieden sein. Schließlich hofft man auf gute Vorweihnachtgeschäfte. Das bringt Geld in die Kassen und nach Herdecke, was in der Vergangenheit offenbar zunehmend etwas zu kurz

kam. „Viele Herdecker erledigen in Dortmund, Hagen und Wetter ihre Einkäufe. Mit dem Quartier Ruhraue und den neuen Geschäften schließen wir hier eine Lücke. Zudem wollen wir auch Menschen aus der Region nach Herdecke bewegen. Davon profitieren die ganze Stadt und die bestehenden Geschäfte in der Altstadt gleichermaßen,“ sagt Rudolf Kräling. Seine Grundstückgesellschaft mbH mit Firmensitz in Dortmund an der Benninghoferstraße 160 ist Hauptinvestor, Inhaber, Spiritus Rector und Projektleitung für das Quartier Ruhraue, das viel mehr ist als „nur“ eine neue Shoppingmeile. Das Quartier Ruhraue ist ein vielseitiges nur 50 Meter vom Ruhrufer und Rad- und Wanderweg gelegenes Zentrum für hochwertiges Wohnen, Leben und Arbeiten mit vielen gesundheitsfördernden Einrichtungen und hohem Erholungswert. Während der Einzelhandel den Anfang macht, werden bis Ende März nächsten Jahres sukzessive auch Fitness- und Wellnesseinrichtungen, verschiedene Arztpraxen, Versicherungsagenturen und Gastronomiebetriebe sowie weitere Büro- und Dienstleistungseinrichtungen ihr Quartier in Herdecke beziehen.

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Raum für innovative Konzepte Insgesamt 30 Millionen Euro hat Firmen- und Projektchef Kräling in sein Quartier Ruhraue investiert. Das baut auf dem ehemaligen Gelände der Firma Westfalia und einem 18.000 Quadratmeter großen Areal nur einen Steinwurf vom Herdecker Stadtzentrum entfernt auf. Rund 16.950 Quadratmeter davon werden umbaut mit zurzeit vier großzügig in U-Form angeordneten, maximal zwei- bis vierstöckigen Einzelgebäuden. Die tragen allesamt Eigennamen. Das Gebäude „Ruhrdampfer“, dessen markante und originelle Architektur viele Merkmale eines großen Schiffs abbildet, gehört beispielsweise dazu. Hier sind neben Einzelhandel auch Wohn- und Büroetagen integriert mit Blick auf die Ruhr. Direkt daneben steht das „Clubhaus“, in dem das „Cafe Extrablatt“, eine bekannte deutsche Bank, Zahnarztklinik, Dentallabor sowie weitere Büroräume und Wohnungen untergebracht sind. Desweiteren entsteht im Eckgebäude neben dem Clubhaus eine Seniorenresidenz mit rund 80 Pflegeplätzen, wofür ein weiterer Investor nochmals über


Wirtschaft  Gemeint ist kein Ausflugsboot, sondern das „Quartier Ruhraue“. So heißt das völlig neue, unmittelbar am Ruhrufer in Herdecke gelegene Einkaufs- und Dienstleistungszentrum, welches in Kürze eröffnet. Das innovative und generationenübergreifende Gesamtkonzept mit Einzelgebäuden, die allesamt originelle Namen haben, setzt ganz auf Hochwertigkeit und viel Lebensqualität.

Unsere Leistungen für Sie: •S teinschlagreparatur ohne Selbstbeteiligung •A ustausch von Autoglas aller Art sechs Millionen Euro anlegt. Wiederum daran reiht sich das Gebäude namens „Torhaus“ an, wo unter anderem das „Gesundheitswerk Ruhr“ einziehen wird. Auf zwei Etagen und über 2.000 Quadratmeter Fläche wird hier ein Zentrum rund um Gesundheit, Sport und Wellness etabliert. Nicht nur Mediziner unterschiedlicher Disziplinen, allen voran die Orthopäden Dr. Martin Kosub und Dr. Jörg Thieme als Geschäftsführer des Gesundheitswerk Ruhr, kümmern sich demnächst auf höchstem Niveau um alle Krankheiten und Verletzungen rund um den Bewegungsapparat. Auch ein Sanitätshaus und eine Physiotherapie-Praxis finden sich ab Frühjahr 2013 im Gesundheitswerk Ruhr. Ein weiteres Highlight ist der moderne und aufwändige 1.200 Quadratmeter große Fitness- und Wellnessbereich mit Kinderbetreuung, Sonnenterassen, Kursräumen sowie mehreren Saunen. Komfort und ein Mega-Markt Von oben und vom Ruhrufer aus betrachtet markieren die Seniorenresidenz und das Torhaus die linke Flanke des U-förmigen Gebäudekomplexes. In dessen Mitte ist eine allseits barrierefreie Stellfläche

für Autos mit rund 300 Parkplätzen integriert. Schließlich soll jeder Gang der Besucher und vor allen auch der Bewohner der Seniorenresidenz zu allen Geschäften und Einrichtungen nicht zu einem Hindernislauf ausufern. Bereits hier spiegelt sich wider, was Projektchef Rudolf Kräling ein „architek­ tonisch generationenübergreifendes Gesamt­konzept“ nennt. Bei allen Baumaßnahmen für das Quartier Ruhraue habe man auch demografische Gesellschaftsprozesse einfließen lassen. Soll heißen. Hier kommen auch ältere Menschen problemlos zurecht. Auch der 2.500 Quadratmeter Mega-Edeka-Supermarkt setzt das Konzept konsequent um. So sind beispielsweise sämtliche Regale speziell angeordnet und für alle Seniorinnen und Senioren gut erreichbar. Zudem sind alle Gänge vergleichsweise 30 Zentimeter breiter, so dass man mit dem Rollator problemlos an der Mutter mit dem Kinderwagen vorbeigehen kann. Hier ist an alles gedacht. Der Nikolaustag kann kommen, und wir wünschen zur Eröffnung alles Gute. Text: Jens Büchling

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Wirtschaft

„WIR SIND FUSSBALL“ Nach der WM 2014 in Brasilien soll das DFB Fußballmuseum in Dortmund eröffnen. Über dessen Konzepte, Inhalte, Highlights und Ziele sprachen wir mit Manuel Neukirchner, Geschäftsführer der Stiftung DFB Fußballmuseum GmbH. später von Nachfolger Gerhard Mayer Vorfelder. 2001 ging ich zu Borussia Dortmund, leitete fünf Jahre die Bereiche Investor Relations und Unternehmenskommunikation. Danach war ich Pressechef des Organisationskomitees der Fußball-WM 2006 in Deutschland für den Spielort Dortmund. Seit September 2009 bin ich Geschäftsführer der neu gegründeten Projektentwicklungsgesellschaft und späteren Betriebsgesellschaft für das DFB Fußballmuseum. Ich verantwortete heute die Ressorts Museologie, Kommunikation, Marketing sowie gemeinsam mit Geschäftsführer Michael Keßeler die Bereiche Verwaltung und Finanzen. Zudem bin ich Sprecher der Geschäftsführung der Stiftung DFB-Fußballmuseum gGmbH.

Herr Neukirchner, wenn man ihre Vita betrachtet, haben Sie ihren beruflichen Werdegang ganz dem Fußball gewidmet. Was waren ihre bisherigen Stationen? Während meiner Studienzeit (Anm. der Red.: Neukirchner ist Literaturwissenschaftler) habe ich als freier Journalist gearbeitet, ehe ich 1997 Pressesprecher von Rot-Weiß Essen wurde. Ein Jahr später wechselte ich zum Deutschen Fußball-Bund als persönlicher Referent von DFB-Präsident Egidius Braun und

Foto: Isabella Thiel

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Ein bewegtes Berufsleben, und Sie sind ein echter DFB-Insider. Was waren die Gründe für den Standort des ersten offiziellen DFB-Fußballmuseums? Das DFB-Präsidium plante seit langem ein Fußballmuseum. Erstmals konkret wurde es im Jahr 2000. Anlässlich des 100jährigen DFB-Jubiläums gab es die viel besuchte Ausstellung ‚Der Ball ist rund’ im Oberhausener Gasometer. Der DFB wollte so etwas dauerhaft. Jedoch gibt’s da eine DFB-Satzung, welche die

Förderung der sportlichen Strukturen in der breiten Basis vorsieht. Es fehlte die Zeit und die wirtschaftliche Voraussetzung. Dann kam die tolle WM 2006, die dem DFB auch einen wirtschaftlichen Gewinn bescherte. Jetzt konnte man investieren. Doch solch ein Museumsprojekt mit einer Investition von rund 36 Millionen Euro konnte der DFB nicht alleine stemmen. Viele Bundesländer wollten dieses Leuchtturmprojekt. Das Land NRW hat letztlich mit dem DFB zusammen das Investment für das Museum gestemmt.

Und die Gründe für Dortmund? Zunächst gab’s eine Standortanalyse. Man kam sehr schnell auf das Ruhr­ gebiet, was auch eine politische Dimension hat. Das Ruhrgebiet ist ein Ballungsraum mit der größten Bevölkerungsdichte in Deutschland. Und wenn Fußball gelebt wird, dann hier. Dortmund ist als Standort aus betrieblicher und strategischer Sicht sehr gut. Wir müssen das Museum kostendeckend betreiben, haben hier kein Subventionsgeschäft. Zudem sind wir direkt gegenüber dem Hauptbahnhof eingebettet in die Kultur- und Kunstmeile, und: Das Museum bildet mit der Landesbibliothek künftig das Tor zur Stadt und zum


Wirtschaft

So könnte es bald aussehen: Das DFB Fußballmuseum in Dortmund.

Westenhellweg, einer der meistfrequentierten Einkaufsmeilen überhaupt. Das sind viele harte Faktoren, die für Dortmund sprechen. Kurzum, das Museum könnte keinen besseren Standort haben.

Sie blicken von ihrem Projektbüro im 16 Stock des Harenberg City Centers direkt auf die Baustelle für das Museum und können den täglichen Fortschritt beobachten. Wann haben Sie hier ihre Zelte aufgeschlagen und in welchen Etappen gehen Sie die Aufgaben an? Anfang 2010 haben wir hier im HCC das Projektbüro für das DFB Fußballmuseum eröffnet. Wir haben in der Planungsphase zunächst das Museumskonzept erarbeitet, das von einer sehr erlebbaren Szenografie und Dramaturgie geprägt ist. Wir wollen kein Vitrinenmuseum sein, sondern das Besuchserlebnis in den Vordergrund stellen mit sehr viel Interaktion und medialer Inszenierung. Gleichzeitig hatten wir einen internationalen Architektur-Wettbewerb, den schließlich ein Architekturbüro in Düsseldorf gewonnen hat. Die haben das Ausstellungskonzept „Wir sind Fußball“ hervorragend umgesetzt. Welche wesentlichen Inhalte hat das Wirsind-Fußball-Konzept?

Das Konzept hat eine sehr hohe Medienrelevanz, welches sich sehr schön in der Architektur widerspiegelt und den hohen Erlebnisanspruch zeigt. Es wird transparente Bespielungen der Seitenwände geben und eine mediale Fassade an der Stirnseite des Gebäudes.

Haben Sie sich inspirieren lassen von anderen Museen in der Welt? Natürlich haben wir Benchmarking gemacht. Es gibt vergleichbare Museen, was die Erlebnisfaktoren anbelangt, aber es gibt weltweit kein einziges Fußballmuseum in der Größenordnung des DFB Museums. Es gibt eine Menge kleiner Vereinsmuseen. Wir haben eine Gesamtgröße von fast 7.000 qm Museumsfläche. Und ich denke auch die Art und Weise wie wir das Ausstellungskonzept fahren werden, ist absolut einzigartig. Das hat es so bisher noch nicht gegeben. Was werden die Erlebnis-Highlights sein? Wir haben eine Dramaturgie mit sehr vielen Inszenierungen entwickelt. So beginnt der Besucher seinen Museumsrundgang im zweiten Obergeschoss mit der so genannten ersten Halbzeit. Dazu gehören die Themen Nationalmannschaft und die Welt des nationalen Fußballs. Dann gelangt man in eine große

Multivisionsshow, die das alles sehr emotionalisierend zusammenfasst. Von dort aus gelangt man in die so genannte Schatzkammer. Dort kann man alle in den Filmen gesehenen Trophäen erleben. Dann folgt der Museumsbereich ‚Halbzeitpause’. Dort beschäftigen wir uns mit den Themen Trainer, Taktik und Spielsysteme. Von dort geleiten wir den Besucher in die ‚zweite Halbzeit’ im ersten Obergeschoss. Dort zeigt sich die Welt des Vereinsfußballs und die der Bundesliga. Verwandte Themen wie Medien, Stadien und Fankulturen werden präsentiert. Der Ausstellungsrundgang endet schließlich in der Hall of Fame. Im Erdgeschoss gibt’s noch einen großen aktivsportlichen Bereich mit Torwandschießen, Dribbling-Parcours und Minispielfeld.

Womit die Museumsinhalte umfassend vorgestellt sind? Das war ein kleiner Schnelldurchlauf. Ich will noch nicht zu viel verraten. Jedenfalls wird es im Museum auch zahlreiche Veranstaltungen und Sonderausstellungen geben. Lassen Sie sich überraschen. Herr Neukirchner, darauf freuen wir uns. Vielen Dank für das Gespräch. Das Interview führte Jens Büchling

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Wirtschaft

SKYWALK(ER) AUF PHÖNIX-WEST

Seit kurzem hat Dortmund eine neue Attraktion. Auf dem „Skywalk“, einem 22 Meter hohen Erlebnispfad auf Phönix-West, kann man die Hochofenanlage des ehemaligen Hoesch-Werks besichtigen. Das Ganze wirkt wie im Krieg der Sterne. Dunkel und mächtig steht die alte Hochofenanlage da, und es sind nur noch die Überbleibsel des einst so gigantischen Stahlwerks auf Phönix-West in Dortmund Hörde. Mit ein wenig Fantasie erinnert das Ganze an den Todesplaneten und den Sternenzerstörer Executor, das persönliche Raumschiff von Darth Vader in den Star Wars-Filmen „Krieg der Sterne“ mit dem Jedi-Ritter Luke Skywalker, mit Prinzessin Leia und den Androiden R2-D2 und C-3PO. Die Executor, Pardon, die Hochofenanlage, wird heute von gleich zwei Dutzend „Skywalkern“ in Angriff genommen. Nein, keine Jedi-Ritter aus dem ScienceFiction-Märchen. Eine Besuchergruppe der Volkshochschule Dortmund hat sich vor dem „Skywalk“ auf Phönix-West versammelt. Der so genannte Höhenpfad ist seit Mitte des Jahres für die Öffentlichkeit zugänglich und führt die Besucher zur mittlerweile denkmalgeschützten Hochofenanlage des ehemaligen HoeschStahlwerks. Industriegeschichte hautnah erleben. Klingt spannend.

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Vom Hüttenmann zu Möllerbunker und Gewindehaus Treffpunkt und Start jeder Skywalk-Tour ist am „Hüttenmann“ vor der PhönixHalle. Die bekannte Bronzeskulptur von der Künstlerin Friedel Dornberg aus dem Jahre 1953 zeigt einen Stahlarbeiter mit hochgeklapptem Hitzeschutzschild am Helm und langer Lederschürze. So sah man hier einst die vielen Hüttenarbeiter beim Abstich des Hochofens, umgeben von glühenden und sprühenden Roheisenfunken. Vom Hüttenmann aus sind es für die Skywalker und Skywalkerinnen nur wenige Schritte bis zu einem der zwei Treppentürme und 99 Stufen, die hinauf zum Skywalk führen. Oben angekommen trennen die Besucher 22 schwindelerregende Meter vom Boden. Der erste Eindruck: beeindruckend. Der Rundumblick von hier oben ist fantastisch. Auf der einen Seite schaut man hinüber zum Phönix-See, sieht die Burg und Skyline von Hörde. Auf der anderen Seite fallen Florianturm und BVBStadion direkt ins Auge – und natürlich

die riesige etwa 370 Meter entfernte Hochofen­a nlage. Über den Höhenpfad und auf Metallrosten, die auf alten Gichtgasleistungen montiert sind, gelangt man an zwei Aussichtsplattformen vorbei zunächst zum sogenannten Möllerbunker, wo einst Eisenerz und Koks gelagert worden. Über ein weiteres Treppenhaus gelangt man zum Gewindehaus und vor dort auf verschiedene Ebenen und zahlreichen Gängen, die kreuz und quer durch die Hochofenanlage führen. Hauptattraktionen des Rundgangs sind die zwei Hochöfen 5 und 6. Hochofen Nr. 6 ist sogar begehbar. Hier kann man die enormen Dimensionen und Befüllungstechniken der Gießanlagen betrachten. Mächtig interessiert und ebenso begeistert sind alle Teilnehmer der geführten Besichtigungstour. Sabine Drax aus Herten gehört dazu. „Ich bin gebürtige Dortmunderin und großer Fan von Industriekultur,“ sagt Drax und fügt hinzu: „Mich hat schon immer alles interessiert, was mit dem Strukturwandel zu tun hat. Der Skywalk durfte natürlich nicht fehlen.“


Wirtschaft

Kreul, Projektmanager bei NRW.Urban und in Personalunion Höhenpfadführer kennt sich mit der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Geländes bestens aus. „Die Hochofenanlage ist Kulturerbe und Wahrzeichen des gesamten Standorts Phönix-West und soll ebenfalls privatwirtschaftlich nachgenutzt werden. Deswegen bereiten wir die Anlage soweit auf, dass sie für einen Investor interessant ist,“ so Große-Kreul.

Technologiestandort mit Freizeit- und Kulturwirtschaft Betreten und Besichtigen darf man Skywalk und Hochofenanlage allerdings nur in Begleitung und im Rahmen geführter Besichtigungstouren. Die werden zurzeit noch von der Firma NRW.Urban organisiert. Das Unternehmen ist für die Aufbereitung und Vermarktung des PhönixWest-Areals zuständig. Viele Flächen hier im Technologiepark sind bereits an Unternehmen verkauft. Franz Große-

Dazu beitragen soll auch der Skywalk, der Bestandteil des Vermarktungsobjekts Hochofenanlage ist. Anfang nächstes Jahr schon startet NRW.Urban die internationale Ausschreibung dafür. Interessenten gebe es bereits jede Menge, beispielsweise aus den Bereichen Freizeit- und Kulturwirtschaft. Dann wollen wir hoffen, dass die ehrwürdige Anlage nicht wie im Film Krieg der Sterne, von einem dunklen Imperator eingenommen, an die dunkle Seite der Macht verfällt. „Zuschlagskriterium wird nicht sein, wer am meisten Geld bietet, sondern wie gut, innovativ und zum Objekt passend das geplante Nutzungskonzept ist. Dazu gehört auch, welche Arbeitsplätze geschaffen werden sollen, und welche Nutzung innerhalb der Hochofenanlage geplant ist,“ so Projektleier Groß-Kreul. Klingt gut – jedenfalls so, als ob die Hochofenanlage ihren Höhenerlebnispfad behalten wird für alle Skywalker, und all diejenigen, die es werden wollen. Text: Jens Büchling

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Weihnachten

Der Dortmunder Partymarathon beginnt traditionsgemäß schon am 23. Dezember: Schon seit etlichen Jahren ist der Besuch bei Dieckmann’s am Vorheiligabend Pflicht. Die „Winnie Appel Band“ sorgt dafür, dass mit viel Spaß ins Weihnachtsfest getanzt wird. Am Vormittag des 24. Dezember trifft „man“ sich auf dem Gänsemarkt. Bis zwölf Uhr sollte hier jeder sein Plätzchen an der Bar gefunden haben, danach wird es richtig voll. Der Nachmittag und frühe Abend ist für die Familie reserviert, doch in der Nacht geht es zu einer der beliebtesten Partys in Dortmund: Zur Weihnachtsgala, die in diesem Jahr im Hotel Hilton stattfindet. (Siehe auch Seiten 92 und 93) An den Weihnachtstagen Am 1. und 2. Weihnachtstag gibt es in und um Dortmund sehr viele Möglichkeiten zu schlemmen: Im Freischütz kann man sich von 12 Uhr bis 14 Uhr 30 mit einem Weihnachtsbüffet zum Preis von 26,90 Euro mit Sektempfang verwöhnen lassen. Ähnlich der Lennhof: hier gibt es ein Brunchbüffet von 11 Uhr bis 14 Uhr 30 freuen. Preis 29 Euro pro Person. Nur am 2. Feiertag ist das Il Gambero für seine Gäste da. Zusätzlich bietet das Il Gambero an allen vier Adventssonntagen ein Advents-Candle-Light-Dinner mit Piano-Musik, leckeren Menüs und einer himmlischen Bedienung. Start ist immer um 18 Uhr. Das Treppchen in Hörde hat sich etwas einfallen lassen und seine Menüs an den Festtagen mit weihnachtlichen Namen versehen. So gibt es die Menüs Sternschnuppe, Bethlehem und Christkind’l. Am 2.Weihnachtsfeiertag gibt es beim Schürmanns im Park

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einen wahrhaft festlichen Brunch. Preis pro Person: nur 21,90 Euro. Bei Rödels Kochlokal am Phönixsee hat man die Qual der Wahl zwischen verschiedenen Menüs: vom Drei-Gänge Menü für 45 Euro bis zum Acht-Gänge für 79 Euro. Im Pullmann gibt es ebenfalls einen Weihnachtsbrunch von 11 bis 14 Uhr zum Preis von 29 Euro pro Person. Der ab-

solute Renner in diesem Jahr ist das Wintergrillen auf der Terrasse des Pullmann. Im l’Arrivée gibt es an beiden Feiertagen einen Weihnachsbrunch für 29,90 Euro pro Person. Exotisch geht es im Soraya zu, an beiden Weihnachtstagen gibt es zum Buffet Bauchtanz. Und auch im Rigoletto und Las Salinas gibt es den Weihnachtsbrunch, hier für 21,90 Euro.


Weihnachten

Zwischen den Feiertagen empfiehlt sich das Physikanten-Dinner im Freischütz am 28.12. Ab 19 Uhr wird gezeigt, dass Physik witzig wie eine ComedyShow und glamourös wie ein Abend im Varieté sein kann. Kosten: 69 Euro inkl. Vier-Gang Menü und Begrüßungsdrink. Zum Jahreswechsel bieten sich viele Möglichkeiten an. So gibt es im Lennhof ein luxuriöses Silvester-Büffet im stilvollen Ambiente. Ab 20 Uhr geht’s los, danach sorgt ein DJ für Partystimmung. Der Eintritt kostet 70 Euro inklusive Begrüßungscocktail. Das Il Gambero bietet am letzten Tag im Jahr ein köstliches 5 Gang-Menü inklusive Aperitif an. Beginnt um 19 Uhr, kostet 47,90 Euro. Der Phoenix-See scheint tiefer zu sein als gedacht: Silvester kann man im Treppchen auf der Titanic ins neue Jahr starten. Ab 18 Uhr 30 erwartet der Captain seine Gäste zum Begrüßungscocktail. Um 19 Uhr geht es dann zum 4-GangCaptains-Dinner. Ein Menü mit originalen Bestandteilen von 1912. Ab 21 Uhr 30 gibt der DJ dann richtig Dampf und bringt die Gäste schwungvoll ins neue Jahr. Die Tickets kosten 98 Euro inkl. Begrüßungscocktail, Captains-Dinner, Tanz und einer kleinen Überraschung. Auch im alterwürdigem Westfalenpark lässt sich der Jahreswechsel prima feiern. Bei der Veranstaltung „Silvester im Park“, die 2011 schon im Voraus ausverkauft war. Zum Jahreswechsel steigt rund um die Buschmühle nicht nur ein spektakuläres Feuerwerk, sondern auch eine Party der absoluten Extraklasse . Im Daddy Blatzheim wartet für alle House-Freunde ein spektakuläres Lineup: Super­f unk aus Frankreich zählen zu den Top-Stars der FrenchHouse-Szene und können nach Hits wie „Lucky Star“ bereits auf Millionen verkaufte Platten und hochgefeierte Gigs in den angesagtesten Clubs der Welt zurückblicken. Der Dortmunder DJ und Produzent Larse feiert zurzeit einen erfolgreichen Release nach dem anderen und wird mittlerweile von Top-Clubs in ganz Europa gebucht. Spätestens seit seinem Candy Station Remix „Halleluja“ hat er wohl endgültig den Durchbruch geschafft. Im Seepavilion visa-vis feuert „der Nachbar“ sein Hit-Feuerwerk

ab, das zwischen Rock, Pop, Hip-Hop und Party-Classics vor keinem Genre halt macht und immer für kollektive Euphorie auf der Tanzfläche sorgt. Wer es ganz gediegen haben möchte, der bucht schon ab 19 Uhr das Gala-Dinner im Restaurant Schürmanns im Park für 79 Euro inkl. Getränke zum Essen und Party-Eintritt. Das Restaurant befindet sich praktischerweise direkt unter dem Club. In „Rödels Kochlokal“, dem neusten Gourmet-Treff am „Hörder Meer“, gibt es um 19 Uhr den Silvester-Empfang. Das Sechs-Gang-Menü inkl. Aperitif und Mitternachtssekt kostet 79 Euro. Auch das Pullmann-Hotel bietet ein Silvester­menü für 45 Euro an. In Verbindung mit einer Übernachtung im Doppelzimmer kostet das Drei-Gang-Menü 139 Euro (inklusive Langschläfer-Frühstück an Neujahr). Das Silvester Gala Acht-Gang Menü im l’Arrivée Hotel kostet 85 Euro – mit Champagner um 24 Uhr und Feuerwerk. Die intensivste Nacht des Jahres, versprechen die Macher des View. Die DJ’s Dabruck & Klein locken mit feinster Housemusic. Als Clubrestaurant bietet das View natürlich auch kulinarische Ergüsse. Aller­dings limitiert auf 120 Plätze! Die Silvesterparty im Klubhaus 123, mit Sektempfang und Buffet, kostet im Vorverkauf 30, an der Abendkasse 40 Euro. Los geht es um 20 Uhr.

Das Rigoletto und das Las Salinas auf der Kleppingstraße richten eine gemein­ same Silvestergala mit Sektempfang, galak­tischem Buffet und DJ aus. Im Strobels findet zum Jahreswechsel die schon legendäre Silvester „WohnzimmerParty“ statt. Ganz nach dem Motto „My home is my Strobels“ ist es den Gästen nicht nur gestattet, hinter die Kulissen zu schauen, sie müssen es zwangsläufig, da Getränke an diesem Abend selber gemacht werden (das Personal steht den Gästen aber helfend zur Seite). Auch das Büffet befindet sich in der Küche, ganz so, als würde zu Hause bei guten Freunden gefeiert werden. Die Party startet um 21 Uhr und kostet 69 Euro. Der Artikel „Wohin in Dortmund an den Feiertagen“ endet, wie er begonnen hat. Mit Winnie Appel, der zur Silvestergala im Festzelt in Castrop-Rauxel Livemusik, freche Sprüche und gute Laune beisteuern wird. Die dritte Auflage der großen Gala punktet mit einem exklusivem kaltem Büffet und ausgewählten Spezialitäten. Ein DJ sorgt für Stimmung bis in den frühen Morgen. Eintrittskarten im Vorverkauf: 99 Euro, an der Abendkasse 119 Euro all inklusive, für die weiblichen Besucher gibt es jeweils 30 Euro Rabatt.

Das Top-Magazin wünscht allen Lesern ein friedliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Jahr 2013.

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Weihnachten

TOP-GESCHENKE Wir haben mal einen kleinen weihnachtlichen Shopping-Bummel durch Dortmund gemacht und fantastische Geschenke gefunden. Sicher – einige unserer Vorschläge sind nur für die Gehaltsklassen Popstar, Fußballprofi, Kieferorthopäde oder Lotto­ jackpotknacker erschwinglich. Dennoch … Träumen muss erlaubt sein.

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BRILLIANT-ARMBAND aus dem Hause Rüschenbeck, Dortmund, Westenhellweg. 750er Weißgold mit Brillanten, insgesamt 52,92 Karat 137.500 Euro

WEMPE CHRONOMETERWERKE Handaufzug Tourbillon. Der Triumph des Uhrmachers über die Schwerkraft, 79.500 Euro bei Wempe, Dortmund, Ostenhellweg

CLIVE CHRISTIAN NO. 1 Nimmt man am britischen Hof nach der Rasur. 100 ml für 680 €, bei Parfümerie Wigger, Kaiserstr. Dortmund. Herr Wigger kann auch den mit Edelsteinen besetzten Flacon bestellen, dann liegt das Parfum bei etwa 50.000 Euro.

REISETASCHE LOUIS VUITTON SPEEDY 35 MIRROR SILVER Taschen im Mirror Style sind selten und exklusiv. 12.500 €. Das Leder ist so glatt, dass man sich fast drin spiegelt. Design: Marc Jacobs. Galerie Design Couture, Dortmund, Brauhausstr. 1-5

VERBEUGUNG VOR GRACE KELLY Füllfederhalter aus Massivgold, besetzt mit Diamanten und Rubinen, Montblanc Princesse Grace de Monaco, 89.000 Euro

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Weihnachten

Rüdiger Elblein ES WERDE LICHT und dazu so schön und stilvoll: Kronleuchter Coco, aus dem Atelier der niederländischen Designstars Brand-VanEgmont. Coco ist mit Kristallglas umwickelt und in verschiedenen Größen erhältlich. Der Leuchter in der Ausstellung des Einrichtungshauses Büker am Westenhellweg (hier abgebildet) hat einen Durchmesser von 80 cm, eine Höhe von 95 cm und kostet 6.208 Euro.

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JUWELIER RÜSCHENBECK LUD ZUR VIP-STRANDPARTY EIN EXKLUSIVE VIP-VERANSTALTUNG IN DER BEACHSPORTHALLE IN WITTEN Highlights der aktuellen Uhren- und Schmucktrends Auch in diesem Jahr wurden die Highlights und aktuellen Trends der großen Uhrenmarken wie zum Beispiel Rolex, Patek Philippe, A. Lange & Söhne ebenso präsentiert, wie die hauseigene Rüschenbeck Schmuck-Kollektion und Schmuckmarken wie Chopard, BVLGARI, Pomellato, um nur einige zu nennen. Unter entspannter Atmosphäre wechselte das eine oder andere Stück seinen Besitzer.

Im September lud Juwelier Rüschenbeck wieder zur exklusiven Strandparty in die Beachsporthalle, Witten ein. Unter Palmen wurden exotische Getränke und exquisite Grillspezialitäten gereicht, während Simone Simon und

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Band für das musikalische Ambiente sorgte. Samba-Tänzerinnen rundeten das Programm optisch ab. Wer wollte, konnte sich bei einem besonderen Fotoshooting auf dem Titelblatt der „Bunten“ wiederfinden.

Wie immer fand die Strandparty einen großen Anklang bei den 2.800 geladenen Gästen, sowohl bei den großen, als auch bei den kleinen Gästen, die von dem Piratenhüpfboot nicht mehr weg zu bekommen waren. Erwachsene und Kinder – alle waren sich einig: „Wir kommen nächstes Jahr wieder!“


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Weihnachten

„DIE VIELFALT IST GEWALTIG – ES GIBT UNENDLICH VIELE DÜFTE“ Eigentlich war diese Geschichte geplant nach dem Motto: Bald ist Weihnachten, frage ich doch mal für unsere Leser in einem Parfümgeschäft nach: „Was ist diese Saison „in“? Welches Parfum muss man in dieser Saison haben?“ Mit solchen Fragen läuft man allerdings bei Willi Wigger, Inhaber der traditionsreichen Parfumerie Wigger in der Kaiserstraße, wie gegen eine Betonwand. tieren, von denen andere „Drogerien“ in Dortmund nicht einmal gehört haben. Und in der Tat, die Parfumerie Wigger bietet ein ganz anderes Bild als in anderen Parfümläden mit ihren Werbeträgern für Massenprodukte. „Zur Zeit machen die Namen den Erfolg der Parfums aus. Calvin Klein zum Beispiel wird durch Werbung so sehr unterstützt, dass das Parfüm ein Erfolg wird. Presse und Werbung machen Hits, aber die meisten Hits führen wir nicht. Und da bin ich auch stolz drauf. Am liebsten hätte ich Düfte, die niemand anderes hat.“ Er nimmt wie zum Beweis einen Flakon aus dem Regal, sprüht etwas Duft in den Raum und erzählt dazu, dass dieser Duft von einem französischen Winzer und Kellermeister kreiert wurde. Nach dem gleichen Prinzip, mit dem dieser auch seine teuren Weine und Cognacs anbaut. Ein würziger, sehr intensiver Holzduft erfüllt den Raum. Günstig sind die hier erhältlichen Düfte nicht. Wigger: „Manche Menschen geben viel Geld für ein Segelboot aus, manche für teure Autos oder Schmuck und so gibt es auch Leute, die sehr viel Geld für Parfüm ausgeben. In meinen wie in deren Augen ist Parfüm mit Kunst zu vergleichen.“

„Falsche Fragen“, lacht Wigger, „Düfte sollen die Individualität unterstreichen, wenn alle das gleiche Parfum benutzen würden, so wäre das sicher kontraproduktiv.“ Und Wigger räumt gleich mit einem anderen Irrglauben auf: „Dass ein Parfümeur, auch ein Guter, zu einem Kunden gehen kann und ihm auf den Kopf zusagen kann ‚Dieses Parfum passt zu Ihnen‘, ist Unsinn. Stellen Sie sich zwei Frauen vor, beide jung, beide 90-60-90,

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beide blonde lange Haare, und doch können sie sehr unterschiedlich sein. Es gibt also keine Typen für Parfum und ein guter Berater tastet sich langsam an den Geschmack des Kunden heran.“ Lieblingsthema Parfum Der Siebzigjährige blüht richtig auf, wenn er von seinem Lieblingsthema Parfum spricht. Die Augen blitzen, wenn er erzählt, dass in seinem Laden Düfte exis-

Dufte Geschichten Immer wieder nimmt Wigger Flacons heraus, sprüht kurz und erzählt direkt eine Geschichte dazu: „Dies ist etwas von Kockiran, einem armenischen Parfumeur, der für Armani und Narciso Rodriguez Düfte kreiert.“ Neuer Flacon, neuer Sprühstoß: „Und hier: Schwarzlose. Aus Berlin. Ein Duft aus den dreißiger Jahren, den habe ich selber schon als kleiner Junge verkauft.“ Nächster Sprühnebel: „Das ist Farina. Gibt es seit dreihundert Jahren in Deutschland, in Köln. Die Firma hat sich über zweihundert Jahre mit 4711 bekriegt. Wurde immer verkauft, aber nur wenig in Deutschland. Oh hier, riechen sie mal dieses …“


Weihnachten

Wieder ein Sprühstoß: „Shiro, der neue Damenduft von dem japanischen Designer Masaki Matsushima. Shiro ist japanisch und bedeutet soviel wie weiß, sauber, rein.“ Und tatsächlich: Ein weicher weißer Duft erhellt den Raum. New York als Duft „Wie Parfumeure denken, wie sie sich inspirieren lassen, kann man sehr gut an Laurice Rahmé sehen,“ doziert Wigger, „eine Französin, die seit zwanzig Jahren in New York lebt und die Idee hatte, für jeden Stadtteil einen Duft zu kreieren. So steht etwa der Duft „Bond No 9 Highline“ für ein Stadtviertel des Big Apple in dem eine Autobahnbrücke stillgelegt wurde und sich die Natur Stück für Stück Land zurückerobert.“ Sprühstoß, und es riecht tatsächlich nach Landpartie: frisches Gras und Lavendel. Der Central Park stand Pate für einen grünen, frischen Duft, die Wall Street inspirierte die Parfumeure zu einem klassischen Duft für den klassischen Mann und China Town war die Wiege für ein Parfum, dass verführerischer und dynamischer nicht sein könnte. Und so gibt es insgesamt schon 60 Parfumkompositionen rund um das Thema New York. Während der New York Fashion Week –

wen wundert‘s – besonders beliebt: das Parfum „Fashion Avenue“. Die Bond Street Nummer 9 in New York ist die Adresse der Geburtsstätte dieser genialen Parfumkollektion. Wigger: „Von Bond No 9 gibt es Damen- und Herrendüfte, alle liegen so um 300 Euro.“ Und er verrät, dass „ein Dortmunder Fußballer gerne den Gedenkduft zum 11. September benutzt.“ Klein und exklusiv Sein Kundenkreis sei relativ klein, aber exklusiv. Das wirft die Frage auf, was denn das teuerste Parfum in seinem Geschäft ist: „Ganz klar, das ist Clive Christian, ein wirklich königlicher Duft, denn das britische Königshaus benutzt ihn. Die teuerste Flasche, die ich davon hier habe, kostet 800 Euro, ich kann Ihnen aber den Duft in einer Flasche mit Edelsteinbesatz bestellen“, grinst Wigger, „die kann dann je nach Ausstattung bis zu 50.000 Euro kosten.“ Ich lehne dankend ab und lausche gebannt den sehr interessanten Ausführungen des Parfumliebhabers, als uns eine hübsche Verkäuferin telefon­s chwenkend

unterbricht, was Wigger sofort augenzwinkernd zu der Bemerkung veranlasst, dass bei der Parümerie Wigger auch die schönste n Ko sme t i ke r i n ne n Dortmunds arbeiten. Nach dem Telefonat treffen wir uns vor der Wand mit den Herrendüften wieder und das Parfumseminar geht in die nächste Runde. Sprühstoß: „Das ist Bois de Portugal, das hat schon Napoleon benutzt.“ Sprühstoß: „Churchills Lieblingsduft, sehr blumig.“ Sprühstoß: „Mike Burley, mein momentaner Favorit.“ Sprühstoß, und mir schwinden fast die Sinne … Nach was …? „Oh, das ist toll“ entfährt es mir. „Sie haben zwar keine Ahnung“ lacht Wigger, „aber Ihr Geschmack ist teuer.“ Hört sich fast wie ein Kompliment an. „Das ist Amouage Lyric, viel Sexappeal, schwer, Weihrauch, Moschus und Sandelholz.“ Die Parfumerie Wigger ist Mitglied der „Dortmunder Qualitätsroute“, einem Bund Dortmunder Fachhändler und in der Qualitätsgemeinschaft „first in beauty“, einem Zusammenschluss exklusiver Parfumerien. Ich verlasse das Geschäft und stelle fest, dass ich ein bisschen verliebt bin – in Amouage Lyric. Text: Falk Bickel

Uhr rogramm mit DJs, 2 9 1 . a Fr.+ S wechselndes P

LUB C e g n u o eueR L ensyburg n s d n u Dortm pielbank Hoh in der S

s tlich en) enparty Wöchen m e nkeben h T d Spielba n e u ll k (a i s uro b), 5 E Live-Mu (nur Clu o r u E 1 Eintritt:

UHR 2 2 9 1 R 1 EURO PPY HOU ..............

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O ............ ..1,40 EUR .............. .. .. .. .. .. .. .............. . 1 EURO .. .. l .. .. ,2 .. 0 l S ,2 IL P E0 ...... TA / SPRIT .............. COLA / FAN E .......................... FFE TASSE KA TOP 47

Spielbank Hohensyburg – ein Unternehmen der WestSpiel-Gruppe ∂ Zutritt ab 18 Jahre. Bitte Identitätspapiere mitbringen. Glücksspiel kann süchtig machen. Hilfe erhalten Sie über die Spielerschutz-Hotline der WestSpiel-Gruppe (kostenfrei) 0800 WESTSPIEL bzw. 0800 937877435 oder bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (kostenfrei) unter 0800 1372700.


REVOLUTION:

ROCKER AUF DER PISTE

© Engadin Samnaun

Wintersport

Hier ist weder von „Bandidos“ noch von „Hells Angels“ die Rede: „Rocker“ steht in diesem Fall eher für geschmeidige Kurven und ein Gleiten ohne die Gefahr des Verkantens. Eine zur Mitte hin versetzte Auflage, im Extremfall hinten wie vorne hochgebogen – so sehen „Rocker“-Ski aus. Die Experten preisen viele Vorteile. So sind die Rocker auch in diesem Jahr der Trend dieser Winter-Saison. 48 TOP


Wintersport

schwimmt der Ski auf und kommt so leichter ins Gleiten“, erklärt Zielinski. Die aufgebogene Schaufel soll verhindern, dass die Spitze in den Schnee eintaucht. Manche „Full Rocker“ seien auch hinten aufgebogen - man könne theoretisch also sogar rückwärts fahren.

Piste geht eben nichts über einen klassischen Riesenslalom- oder Slalom-Ski“, sagt Zielinski. Deshalb blieben auch alle Hersteller für Rennski bei der traditionellen Vorspannung. „Das ist wie ein Formel-1-Wagen. Mit dem fährt man ja auch nicht in der Stadt oder auf dem Feldweg.“

Inzwischen hat das Feintuning der erfolgreichen Rocker-Technologie eine neue Stufe erreicht. Jeder Hersteller kombiniert die Vorteile negativer Vorspannung mit denen klassischer Ski. Folge: Die neuen Rocker-Ski verschneiden nicht mehr beim Schwungwechsel, da die Schaufeln erst beim dynamischen Fahren griffigen Schneekontakt haben. Vor 20 Jahren gab es die letzte „Revolution“ im Skisport. Das Carven gab Profis und Hobby-Skiläufern neuen Schwung. Nun preisen Hersteller, Verkäufer und Experten die sogenannten „Rocker“ als das, was die Pisten dominiert. „Das ist jetzt das große Thema quer durch die Industrie“, bestätigt Marius Zielinski, Verkäufer in der Bergsport/ Skiabteilung bei Decathlon in Dortmund. Auf den ersten Blick sieht der Laie kaum, was einen Pisten-Ski mit Rocker von einem Herkömmlichen unterscheidet. Erst wenn man den Ski flach hinlegt und die Augen auf Kantenhöhe bringt, wird der Unterschied deutlich. Die Schaufel ist so aufgebogen, dass ein Stück des Skis leicht vom Boden abgehoben ist. „Der Kontaktpunkt, wo der Ski auf dem Schnee aufliegt, ist nach hinten versetzt“, erklärt Zielinski. Die Rocker liegen also weniger nah an den Enden auf. Experten sprechen dann von einer reduzierten Vorspannung. Sogenannte Full Rocker ähneln in der Form fast einer Banane auf dem Rücken. „Im Tiefschnee

Kaufen oder Leihen? Eine wichtige Frage, die sich viele Skifahrer stellen: Lohnt sich der Skikauf überhaupt? Ein guter Allrounder kostet mit Bindung 350 bis 400 Euro, ein sehr sportlicher Ski 600 bis 700 Euro. Wirtschaftlich ist der Kauf nur dann sinnvoll, wenn man länger als drei Wochen im Jahr Ski fährt. Für reine Skiurlauber lohnt sich das fast nie. Vorteile beim Kauf: Im

Stürze bleiben erspart Weiterer Vorteil: Der Rocker soll die Gefahr des Verkantens verringern und dem Fahrer so Stürze durch kleine Fahrfehler ersparen. Aber nicht nur Anfänger und mäßige Fahrer sollen profitieren. „Diese Technologie bringt für alle Vorteile“, sagt Zielinski. Fortgeschrittenen Fahrern soll die andere Seite des Kompromisses zugute kommen: Beim Aufkanten werde der Ski in der Mitte durchgedrückt, so dass 100 Prozent der Kantenlänge zum Einsatz kommen, erklärt Zielinski. Dadurch soll sich ein Rocker-Ski auch auf der Piste sportlich fahren lassen. Zusätzlich verstärken viele Hersteller ihre Semi-Rocker mit stabilisierenden Elementen wie Titanium-Einlagen. Die Pistentauglichkeit hänge auch von seiner Breite ab, erklärt der DecathlonMitarbeiter. Und die variiere von 70 bis 120 mm unter der Bindung. Ein „rennsportlicher Ski“ werde ein Rocker aber auch dadurch nicht. Besonders bei hohen Geschwindigkeiten sei er unruhiger als ein herkömmlicher Ski und beginne schneller zu flattern. „Auf einer harten

Geschäft hat man die freie Wahl, im Verleih bekommt man nicht immer alle Modelle. Viele Skifahrer wollen aus Prinzip einen eigenen Ski fahren, weil sie so mit Ski und Bindung besonders vertraut werden. Aber auch der Leih-Ski besitzt Vorteile. Zunächst muss er nicht ins Skigebiet transportiert werden. Auch die Einstellung der Bindung wird bei jedem Verleih neu gemacht. In guten

Verleih-Stationen gibt es zumeist die top-aktuellen Modelle, die man zudem problemlos tauschen kann. Wer also die Neuheiten der Saison durchprobieren möchte, kommt um einen Verleih kaum herum. Außerdem bleibt man flexibel, wenn das Wetter umschlägt. Bei Neuschnee etwa kann man problemlos seine Rennski zurückgeben und mit einem Paar Freeridern ins Gelände starten.

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© Sepp Mallaun, Serfaus-Fiss-Ladis, Tirol

Wintersport

SKISPASS IN DEN ALPEN Österreich – Schweiz – Italien: Das TOP-Magazin hat in den Alpen einige Geheimtipps gefunden. Die Ski-Dimension Serfaus-Fiss-Ladis, Samnaun in der Silvretta-Arena und die Ferienregion Kronplatz.

PHÄNOMENAL DIMENSIONAL: TIROLS SKI-DIMENSION SERFAUS-FISS-LADIS Dimension ist ein Begriff, der in erster Linie Größe signalisiert. So möchte man meinen, dass Tirols Ski-Dimension Serfaus-Fiss-Ladis eines von vielen Großraum-Skigebieten ist, dessen Vorzug in erster Linie in einem gemeinsamen Skipass liegt. Doch das, was sich da unter dem Begriff Tirols Ski-Dimension auf einer Höhe bis knapp unter 3.000 Meter im Oberen Inntal präsentiert, ist eine Großraum-Bühne des Winters, die sich vor allem durch die Vielfalt und die Perfektion des Angebotes von anderen Regionen unterscheidet. Und auch die drei Orte tragen das ihre dazu bei, dass Tirols Ski-Dimension einzigartig und unverwechselbar ist. Grenzenlos und sehr gepflegt Griffig der Grund, samtweiß die Oberfläche – das ist in kurzen Worten die Zustandsbeschreibung der Pisten in Tirols Ski-Dimension. Möglich macht’s ein an höchsten Standards orientiertes

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Pflege-Programm, das die 212 Kilometer Pisten Tag für Tag, Nacht für Nacht in Bestform bringt. Um diesen weißen Traum auch voll auskosten zu können, schnurren in 1.200 bis 2.820 Meter Seehöhe insgesamt 70 Beförderungsanlagen, leistungsstark und von modernstem Komfort, so dass die berüchtigte „Liftschlange“ in Tirols Ski-Dimension keine Chance zur Entwicklung hat. Nachhilfe bräuchte der Schneegott in diesem fast bis auf 3.000 Meter Höhe hinauf reichenden Skigebiet eigentlich nicht. Dennoch gibt es an allen wesentlichen Pisten-Punkten Beschneiungsanlagen, die im Fall der Fälle in der Lage sind, viele Abfahrtskilometer mit zusätzlichem Weiß zu versorgen. Wenn es an Tirols Ski-Dimension etwas zu bemängeln gäbe, dann wäre es vielleicht der Name. Er suggeriert nämlich, dass diese Bühne des Winters nur für Pistencracks da ist, was aber so nicht stimmt. Mit unzähligen

Freeride-Hängen und zahlreichen Funparks werden hier auch die Snowboarder, Freeskier und die Anhänger des Winter-Funsports phänomenal dimensional bedient. Drei Orte – ein Wintertraum Wie sehr sich Tirols Ski-Dimension von den in der Retorte entstandenen Skiarenen unterscheidet, wird am besten an den drei Orten der Region sichtbar. Serfaus ist das ursprüngliche Tiroler Dorf mit rätoromanischem Einschlag geblieben, auch dank einer Dorf-U-Bahn, die den Ort verkehrsberuhigt. An Schönheit und Ursprünglichkeit steht der benachbarte Ort Fiss, der bekannten Schwester, nicht nach. Sieht man die beiden Orte auf dem Hochplateau über dem Inntal so nebeneinander, könnte man meinen, es handle sich um Zwillinge. WEITERE INFORMATIONEN: www.serfaus-fiss-ladis.at


Wintersport

RUHIGE SCHWESTER VON ISCHGL: SAMNAUN IN DER SCHWEIZ mit 70% Gefälle sowie Freeridehänge und Snowparks. Das gemeinsame schweizerischösterreichische Skigebiet hat gleichsam zwei Vorzeichen: Für Partystimmung und Après-Ski bis zum Abwinken ist Ischgl auf der Tiroler Seite berühmt. Wer es ruhiger und ursprünglicher mag, ist im schweizerischen Samnaun besser aufgehoben und genießt trotzdem alle Vorteile des Top-Skigebiets, wie die hochkarätigen Events und Konzerte. Alternativen abseits der Pisten sind Winter- und Schneeschuh-Wanderungen, Rodeln auf die zwei Naturrodelbahnen und ein NaturEislaufplatz. Anfänger, Genuss-Skifahrer und Könner viel Abwechslung von breiten Carvinghängen bis zu „dunkelschwarzen“ Pisten

© TVB Kronplatz

Der Weg ins malerische Dorf auf rund 1.850 m Höhe über dem Meer inmitten der Dreitausender der Samnaungruppe lohnt sich auch für Menschen, die einfach die grandiose Bergwelt erleben und genussreiche Tage verbringen wollen. Im Winter locken die 238 km Pisten der Silvretta Arena Samnaun/Ischgl zum grenzenlosen Wintersportvergnügen. 43 moderne Beförderungsanlagen lassen keine Wartezeiten aufkommen, Schneesicherheit garantiert schon die Lage der meisten Pisten über 2.000 m. Der Samnauner Twinliner, die erste doppelstöckige Kabinenbahn weltweit, bringt die Wintersportler in sechs Minuten ins Skigebiet, von den ZEGG Hotels fährt man mit dem hoteleigenen Skibus kostenlos zur Talstation und zurück. Unter dem riesigen Pistenangebot finden

KRONPLATZ/SÜDTIROL: RAUS AUS DEM ZUG, REIN IN DEN SKILIFT Mit einem umweltfreundlichen Mobilitätskonzept ist es der Skiregion Kronplatz gelungen, viele Skifahrer zum Umsteigen auf die Bahn zu animieren. So wurde das Skigebiet an das Eisenbahnnetz angeschlossen und mit einer 7,2 km langen Piste sowie einer neuen Kabinenbahn zur Talstation und zum Bahnhof Percha die Verbindung zur Schiene hergestellt. Am vorbildlichsten verhalten sich die Gäste, die mit der Bahn anreisen. Sie profitieren von einer Kooperation mit der Deut-

schen Bahn. Aus ganz Deutschland ist das Bahnticket nach Bruneck im Pustertal bereits ab 39,- Euro verfügbar. Kinder unter 15 Jahren reisen in Begleitung ihrer Eltern kostenfrei mit! Am An- und Abreisetag steht ein kostenloser Shuttle bereit, der die Bahnreisenden zum Hotel  oder Bahnhof bringt. Betriebe, die gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind, bieten spezielle Packages an. Ein täglicher Halbstundentakt bei der Bahn und die Einführung der Ski­

WEITERE INFORMATIONEN: www.hotel-silvretta.ch www.hotelchasamontana.ch

MobileDolomites- card, mit der man die öffentlichen und touristischen Verkehrsmittel preiswert nutzen kann, dienten der laufenden Verbesserung des Angebots. Das Wochenticket für alle öffentlichen Verkehrsmittel und die Skibusse der Ferienregionen des Pustertales kostet 6,- Euro, das Kids-WochenTicket für Kinder von 6 bis 8 Jahren nur 1,- Euro. In der Wintersaison 2012/13 wird zusätzlich ein 2-Tagesticket für 4,Euro angeboten. Ziel der Maßnahmen ist die Reduktion des Autoverkehrs vor Ort. Viele Gäste lassen gerne ihr Auto beim Hotel stehen und nutzen lieber das dichte und gut funktionierende Netz an öffentlichen Verkehrsmitteln und die SkiMobileDolomite-Card. WEITERE INFORMATIONEN: Hotel Lanerhof im Pustertal Tel. +39 0474 403133 Fax +39 0474 403240 Montal 42, 39030 St. Lorenzen lanerhof@winklerhotels.com www.winklerhotels.com oder www.kronplatz.com

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Weihnachten

KLEINE HOMMAGE AN DIE LOKALE SPIRITUOSE Wenn es um alkoholische Getränke und Dortmund geht, hat nicht nur die Bier­herstellung Tradition. Seit Generationen gelangen hier feiner Likör und kräftiger Korn in die Flasche. „Westenpörter“, „August mit dem Schlips“ und „Privat“ heißen beispielsweise die Tropfen jener Dortmunder Likörfabrikanten und Kornbrennereien, die wir im Rahmen einer Spirituosenreise vorstellen wollen. Wir sagen schon mal Prost!

„Es ist ein Brauch von alters her, wer Sorgen hat, hat auch Likör,“ dichtete einst Wilhelm Busch in seinem 17-Kapitel umfassenden Werk „Die fromme Helene“. Ob W. Busch bei diesem Gedanken Sorgen oder einen Schwips hatte? Wir wissen es nicht, meinen aber, dass Likör und andere Spirituosen eher dem eigenen Genuss dienen und viel besser zu anderen Anlässen gut schmecken. Seit Jahrhunderten jedenfalls werden sie hergestellt, und oftmals sind es die kleinen, weniger bekannten, regionalen Tropfen, denen man anstatt Jägermeister, Bacardi und Co mehr Aufmerksamkeit schenken sollte. Doch diese Spirituosenreise beginnt mit einem Wermutstropfen. Denn von den vielen Brennereien und Likörherstellern in Dortmund sind ganze drei Betriebe übrig geblieben. Neben dem Weinhaus H. Hilgering gehören noch die August Krämer Kornbrennerei und die Brennerei Dinsing zum Reigen der Dortmunder Spirituosen-Fabrikanten. Auf geht’s. Die Reise beginnt im Weinhaus Hilgering.

Westenpörter, Weihnachtslikör und Co. Er ist ausschließlich von Oktober bis Dezember erhältlich, und er schmeckt eindeutig nach Weihnachten und Winterzeit. Ein zweites Schlückchen bestätigt: Weich schmeckt er und süß, nach Kräutern, frischen Pflaumen und mit einer zimtigen Note. Die Rede ist vom „Dortmunder Weihnachtslikör“, den das Weinhaus Hilgering in Eigenherstellung und von Hand abgefüllt alljährlich anbietet. Ins Leben gerufen hat ihn Weinhauschef Matthias Hilgering vor sechs Jahren. „Wir hatten viele Jahre einen eingekauften Adventslikör im Programm, den die Dortmunder nicht sonderlich mochten, und der sich daher schlecht verkaufen ließ,“ erinnert sich der gelernte Kaufmann und Destillateur. Die Likörherstellung, die auf den ersten Blick relativ simpel klingt, ist – vor allem wenn es um eine neue Rezeptur geht – eine aufwendige Angelegenheit. In monatelanger Kleinarbeit mischt Hilgering Aromakonzentrate mit Zucker, Wasser und Alkohol. Er setzt Muster und Proben an, bis der gewünschte Geschmack für den neuen und einzigartigen Weihnachtslikör schließlich gefunden ist. Das Ergebnis darf sich durchaus gelungen nennen. Der Weihnachts­likör ist echt lecker. Likör ist eine Kaltherstellung. „Wichtig dabei ist, dass man sensorisch in der Lage ist, die richtigen Essenzen zusammenzustellen,“ meint Matthias Hilgering. Eine Fähigkeit, die sich in der Familie offenbar vererbt hat. Mit der Likörherstellung begonnen hat sein Urgroßvater Johann Heinrich, der seine „Weinkellerei H. Hilgering“ 1891 in der Rheinischen Straße eröffnete.

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Aus jener Zeit stammt der zweite Hilgering-Likör aus Eigenherstellung. Der „Westernpörter“ ist eine Alt-Dortmunder Kräuter-Spirituose und soll an den Ruf von Dortmund im Mittelalter als stark befestigte Stadt erinnern. Die damalige Westenpforte – heute das Westentor – war seinerzeit Kernstück der Stadtbefestigung. Danach ist „Der Westenpörter“ benannt, der seit nunmehr vier Generationen nach einem geheimen Familien­rezept hergestellt wird und geschmacklich „nicht zu süß und nicht zu bitter“ ist. Dritter im Bunde ist der „Dortmund Spezial“, ein feinherber Likör mit natürlichen Kräutern, Pomeranzen und Fruchtauszügen. Während die Herstellung und der Verkauf dieser Liköre ein kleines aber feines Zusatzgeschäft darstellen, ist das Kerngeschäft der Hilgerings weitgehend bekannt: Erlesene Weine aus allen Anbaugebieten der Welt sowie Champagner, Prosecco und Sekte finden sich neben feinem Hochprozentigem wie Grappa, Obstbränden, Kräuterlikören und den besagten Dortmunder Spezialitäten. Hinzu kommt eine beachtliche Auswahl von Malt Whiskys mit Schwerpunkt beim schottischen Single Malt, die das am oberen Westenhellweg/Ecke Grafenhofstrasse gelegene Weinhaus Hilgering vorrätig hält.


Weihnachten

Edle Tropfen, leckere Schokolade Unweit vom Weinhaus entfernt steht die zweite Spirituosen-Manu­faktur. Die Brennerei, Likör­fabrik und Schokolaterie Krämer am Schwanenwall 31-35 gehört ebenfalls zu den alten Dortmunder Unternehmen und wird in vierter Generation vom Betriebswirt, Destillateur und Brennermeister Hans-Hermann Krämer mit Ehefrau Carmen und Sohn Felix geführt.

Holthausen am Dortmund-Ems-Kanal hinzu. Eines der ersten Produkte war der „Medizinal-Bitter“ mit einer Rezeptfahne am Flaschenhals: „Alle 2 Stunden einen Esslöffel voll nehmen“, war darauf zu lesen. Die Kunden bestellten damals mit eigener Wortkreation: „Giv me enen vonne August, aber den mit de Schlips“. So bekam der Krämersche Ur-Likör den Eigennamen „August mit dem Schlips“.

Heute noch wird der Likör nach 140 Jahre unveränderter Rezeptur unter Verwendung erlesener Heilkräuter, Samen und Wurzeln von Hand angesetzt. Drei weitere Liköre und ein klassischer Korn bereichern das Sortiment: Beim „Dortmunder Tropfen“, der wie alle Krämer-Produkte in Handarbeit und nach höchstem Reinheitsgebot hergestellt wird, bilden tropische Früchte, ausgesuchte Kräuter und Jamaica-Rum die Grundlage. Hinzu kommen ein Doppel-Wacholder, der milde und ebenso würzige Kräuterlikör „Holthauser Fuchs“ sowie der klare „Dortmunder Weizenkorn“. Prima wenn es ums Beschenken geht: Alle Liköre sind in verschiedenen Flaschengrößen und- designs mit dem großen Schriftzug „Dortmunder“ darauf und sogar als Borussia-Editionen und „Meister-Tropfen“ erhältlich. Um es gleich vorweg zu nehmen: ein Besuch des Krämer-Betriebs lohnt sich allemal. Hier taucht man ein in ein Stück Dortmunder Industriekultur, hier werden Traditionen bewahrt und ebenso findet modernes Geschäftsleben statt. Das wird deutlich, sobald man die vor ein paar Jahren renovierten Geschäftsräume betritt, die den Charme eines Fabrikgebäudes aus Gründerzeiten mit anspruchsvoller im offenen Loft-Stil gestal­teter Architektur verbindet. Der Verkaufs- und Produktpräsentationsraum nennt sich hier „Werkstatt“, wo man alte Kupferkessel für die in der Likör­herstellung verwendete sogenannte Mazeration begutachten und viel Wissenswertes über die SpirituosenHerstellungen erfahren kann. Die begann im Hause Krämer Anno 1863. Damals gründete August Krämer seine Likörfabrik am Schwanenwall. Später kam die bekannte Kornbrennerei in

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Weihnachten

Womit das Krämersche Produktsortiment noch längst nicht erschöpfend behandelt wäre. Denn an manchen Tagen kann man von der Werkstatt aus Carmen Krämer bei der Herstellung ihrer „Dortmunder Schokolade“ beobachten. Sie vereint zarte Schokolade und hauseigene Liköre zu den bekannten Dortmunder Trüffel-Pralinen. Und all diejenigen, welche die Spezialität des Hauses noch nicht probiert haben, sollten dies bald nachholen. Die „Dortmunder Kohle“ etwa, eine höchst köstliche Komposition unter anderem aus Zartbitterschokolade, Karamell, Sahne und ein paar Tropfen vom „August mit dem Schlips“, ist gefährlich lecker. Bauer Dinsings Spezialitäten Die Reise zur dritten Dortmunder Spirituosen-Manufaktur führt in den Süden der Stadt. In der Sauerländer-Straße 29 in Wichlinghofen gelegen betreibt Dirk Dinsing seine landwirtschaftliche Getreidebrennerei. Der gelernte Industriekaufmann ist Landwirt, Viehzüchter und Kornbrenner in Personalunion. Auf 15 Hektar baut er Weizen zur Alkoholherstellung an. Rund 20 weitere Hektar dienen dem Futteranbau für die eigenen 60 Mastbullen. Anno 1864 hatte August Dinsing die „Schnapsidee“, auf dem Hof Dinsing Feingebranntes herzustellen. Er gründete damals eine landwirtschaftliche Kornbrennerei, die Dirk Dinsing in nunmehr fünfter Generation als Familienbetrieb betreibt. Unterstützung erhält er von seiner Mutter Wiltraut im Verkauf und von seiner Frau Doris bei der Herstellung,

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im Verkauf und in der Verwaltung. Neben der Landwirtschaft bilden nach wie vor die Herstellung von reinem Alkohol sowie die Spirituosen-Produktion das Kerngeschäft. Insgesamt 20 Likör- und Kornsorten gehören zu Dinsing’s Produktsortiment. Dazu gehören Klassiker wie Doppelweizen, Wacholder und Kümmel-Korn sowie Apfelkorn und BessenGenever. Hinzu kommen diverse SahneFrucht- und Kräuter-Liköre und ebenso Wodka mit Feige. Im November und Dezember gibt’s den „Advent-Apfel“, einen klassischen Apfelkorn mit weihnachtlicher Geschmacksnote. Ein echter Tipp ist auch der Dort-

munder Spezialkräuterlikör namens „Privat“, der laut Dinsing nach altem Familienrezept entsteht und seit jeher bei den Stammkunden in der Region beliebt ist. Wer eine große Auswahl an regionalen Korn- und Likörspezialitäten sucht und dabei den Duft von echtem Bauernhof erleben möchte, ist hier genau richtig. Das Fazit unserer Spirituosenreise durch Dortmund fällt eindeutig aus: Auch Wilhelm Busch hätten die leckeren Dortmunder Liköre gemundet, ganz sicher sogar sorgenfrei. Wir wünschen jedenfalls viel Spaß beim Reisen mit Verkostung der Dortmunder Spirituosen-Spezialitäten. Text: Jens Büchling


LIFESTYLE

Das Licht erlischt – der Countdown läuft: auf einer überdimensionalen Leinwand entsteht das Bild einer kargen, leblosen Fels-Landschaft. Zu dramatischen Klängen lösen sich riesige Gesteinsbrocken in Form der Zahlen Zehn bis Null aus dem Massiv, rasen auf den Betrachter zu, dann eine Explosion, ein kurzer Moment der Stille – und los geht’s: die Søren-Fashion Show „Dark Romance“ beginnt.


 Lifestyle

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Lifestyle

DARK ROMANCE – DAS MAKING OF Wie entsteht eine Fashion-Show? Art Director Cris Dahm beantwortet dies am Beispiel der letzten Søren-Kampagne.

Herdecker Fliegerhalle, mitte September 2012: Für die Dauer von etwas mehr als einer Stunde werden an diesem Abend rund 1.000 Gäste Zeugen der neuesten Herbstund Winter Modetrends für Sie und Ihn, dargeboten von Profi-Mannequins und Dressmen, die ihre Outfits in aufwändigen Choreographien oder Tanz- und Show-Einlagen präsentieren. Fashion pur, angetrieben von passenden Songs, Sounds und Beats, in Szene gesetzt durch eine pfiffige Lichtshow. > Die 60 Minuten vergehen wie im Flug – kaum vorstellbar, dass sich die Vorbereitung dieser geballten Dosis Live-Mode über ein halbes Jahr erstreckte. Denn wie im Vorfeld jeder Søren-Fashion begann „the same procedure as every show“ für die Macher bereits im März – mit den zwei grundlegenden Fragen: „Was machen wir nächstes Mal?“ und „Wo können wir hin?“. Die Gestaltung der nächsten Show, im Søren-Jargon „Fashion-Party“ genannt, beginnt quasi stets direkt im Anschluss zum Ende der letzten Show. Da sind die Eindrücke noch frisch – und das gut ein Dutzend kreative Köpfe umfassende Team um Anja und Søren Kloch kann am besten abwägen, in welchen Bereichen man sich noch verbessern kann.

Bescheidene Anfänge Begonnen hat alles in viel kleinerem Rahmen vor gut 15 Jahren – noch ganz ohne Nebel-Effekte, aufwändiges Licht und sogar ohne Laufsteg. Doch schon sehr bald war es mit einer kleinen Location für maximal 250 Gäste, einer einfachen Deko, wie etwa bestehend aus ein paar Teelichtern, einigen Palmen und ein paar ausgestopften Wildtieren, und mit Laien-Models war es schon bald nicht mehr getan. Was uns zurück zur „same procedure as every show“ bringt: „Wo können wir hin?“ – mit der Suche und Wahl einer geeigneten Location, wenigstens für 1000 Gäste, steht und fällt auch das jeweilig Show-Motto. Die „Dark Romance“-Show beispielsweise ließ sich in der Industrie­

brache „Fliegerhalle“ in Herdecke perfekt realisieren – die düstere, seit Jahren verlassene Werkshalle bildete von sich aus schon eine passende Kulisse, an der Deko-technisch nicht mehr so viel herumgebastelt werden musste. Doch solche Locations sind rar gesät – denn es müssen hierzulande ja auch stets einige Auflagen erfüllt und logistische Aspekte beachtet werden: wie sieht es mit Notausgängen aus? Sind ausreichend Parkmöglichkeiten vorhanden? Brandschutz? Stromversorgung? Und so weiter. Auswahl der Location Am Søren-Standort Hagen hat das Team sicher längst alle möglichen Locations genutzt: darunter waren diverse Autohäuser, mehrmals das Fitnesscenter „Färberstraße“, die Stadthalle Hagen und einige Industriehallen. Mitte der 2005er Jahre wich man daher erstmalig in „fremde Gefilde“ aus – allein viermal gastierte die Show in den Fliegerhallen in Herdecke, dazu gab es „Auswärtsspiele“ in Dortmund, Iserlohn und Lüdenscheid. Ist die Location erstmal gefunden, können sich die Team-Mitglieder Gedanken zum Motto machen und ihre Ideen vorschlagen. Hängt man die Show vielleicht an einem aktuellen HollywoodBlockbuster oder einem Film-Klassiker auf? Oder wählt man eher ein freies, zum jeweils aktuellen Modetrend passendes Epochen-Thema wie etwa die Sechsziger oder die Siebziger Jahre? Widmet man sich thematisch einem „Way Of Life“, einem Land oder einem beliebten Reise­ > ziEl, das zum Träumen einlädt?

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Lifestyle

Die Suche nach einem Motto Thematisch ist man nach allen Seiten offen – und es spielt keine Rolle, von wem die zündende Idee stammt und für welchen Part der Show das Team-Mitglied eigentlich verantwortlich ist: Klaus aus Essen und Jürgen aus Iserlohn sind beispielsweise fast von Beginn an mit von der Partie und für die Show- und Videotechnik zuständig. Der eine ist Musiker, der andere Techniker – beide haben ein Faible für ferne Länder. Auch schon weit über zehn Jahre an Bord sind Nicole aus Hagen und Marc aus Hohenlimburg, erstere für die Dekoration, letzterer für die Musik verantwortlich. Dazu kommen Andreas, Heiko und Torsten von der Licht-

und Ton-Firma sowie die Choreographen und Models Heike (Gevelsberg), Oliver (München), Omega (Bielefeld) und Michael (Köln). Das Team wird komplettiert von Cris, dem Designer aus Gevelsberg. Eine bunte Mischung unterschiedlichster kreativer Geister, die eine Vielfalt an Ideen garantiert. Die Entscheider sind natürlich Anja und Søren Kloch. Steht das Show-Motto, können sich alle Team-Mitglieder auf ihren „Baustellen“ so richtig austoben. Größe und Form von Bühne und Laufsteges werden festgelegt, daneben die Steh- und Sitzplatzmöglichkeiten skizziert. Und es sind viele weitere Fragen zu lösen: wo soll die Technik (Licht/Ton, Video, DJ, Regie) stehen? Wo können die Models gestylt werden und sich umziehen? Gibt es ausreichend Toiletten und Notausgänge? Wo kann innerhalb der Location die After-Show-Party stattfinden? Erst wenn all diese und noch einige weitere Fragen beantwortet sind, kann und muss die Location amtlich abgenommen werden, damit alle Aspekte der Sicherheit geklärt werden können. Letzter Feinschliff Ist diese hohe Hürde umschifft, können sie die Team-Mitglieder den kreativeren Parts widmen: wie soll die Bühnendeko aussehen? Welche Musik passt zu welchen Outfits? Setzen wir eher auf Klassiker, weil die aktuelle Musik nichts herausragendes bietet – oder gibt es aktuell so viele gute Songs, die zur Mode und zum Motto passen, dass wir hier aus dem Vollen schöpfen können.

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Im Idealfall stehen wenige Tage vor der Show alle Bausteine fest und können (Idealfall Nummer zwei) drei Tage vor der Show in der jeweiligen Location zusammengetragen werden. Nun beginnt die für alle Beteiligten stressigste Phase der Vorbereitung: Aufbau von Technik, Bars, Deko, Laufsteg, Bühne, Sitzbänken, Traversen für Licht und Video und und in der Halle. Die Musik muss je nach Durchgang gekürzt oder verlängert werden. Gerne fliegt auch noch einen Tag vor der Show ein Song aus dem Show-Soundtrack, weil in letzter Minute noch ein hervorragendes neues Stück erschienen ist. Zeit zum Durchatmen bleibt kaum – nicht selten strömten schon die ersten Gäste in die Halle, während noch die Generalprobe lief. Doch der hohe Aufwand war und ist es jedes Mal wert – zu begeistert sind die vielen Besucher von der Show und der präsentierten Mode selbst, aber auch vom Drumherum wie etwa der Deko oder dem Motto. Gäste und Models können im Anschluss stets auf der After-Show-Party feiern oder entspannen. Für die Team-Mitglieder – und hier seien auch mal die Angestellten der Fa. Søren Men & Women erwähnt, geht es mit dem Abbau und dem Abtransport der Outfits weiter. Das Kreativ-Team hockt sich meist schon direkt nach Ablauf der Show zusammen und diskutiert über die Highlights und kleine Fehler und Verbesserungsmöglichkeiten. Nach der Show ist eben gleich vor der Show. www.soeren-fashion.de


Lifestyle

NEUER HAUPT­DAR­STELLER IM THEATER HAGEN  VORHANG AUF. DAS PUBLIKUM APPLAUDIERT, DIE SCHAUSPIELER VER­SCHWIN­ DEN VON DER BÜHNE.  Abseits von den Brettern, die die Welt bedeuten,

um genau zu sein im Backstagebereich des Stadttheater Hagens, war ein ebenso großer Trubel, wie sonst im hellen Scheinwerferlicht. Models wurden in die richtigen Outfits gesteckt, die Friseurin sorgte für den letzten Feinschliff und letztendlich setzte der Fotograf die Models für das perfekte Foto in das richtige Licht.

Sören Hagen hatte mal wieder eines der vielen Fotoshootings. Und da dem Søeren-Team der lokale Bezug sehr wichtig ist, hatte man sich mit dem Stadttheater Hagen in Verbindung gesetzt. Denn dieses gab all das her, was sich das Unternehmen für dieses Shooting gewünscht hatte. Die unzähligen Kleider des Theaters, die Vielzahl an Scheinwerfern und die endlos vielen Requisiten bildeten das perfekte Ambiente. Mit der Auswahl des Standortes für dieses Shooting war nicht nur Inhaber Søeren Kloch äußerst zufrieden, auch Cris Dahm war vollauf begeistert. Der Art Director und Fotograf kennt aus eigener Erfahrung die Tücken, die solch eine Auswahl mit sich bringt. „Es ist oft nicht leicht eine passende Location zu finden, die die Mode bildlich unterstützt aber eben auch nicht zu sehr ablenkt“, schildert Dahm die Schwierigkeiten. Aber dank des geschulten Auges von Ehepaar Søeren und Anja Kloch wurde auch diese Hürde wieder einmal bravourös gemeistert. Unterstützt wurde das Team von Friseurin Vanessa Schütz sowie von Ute Groll, die für das Make-Up zuständig war und den Model den letzten Schliff verpasste. Der Star des Prospektes ist in diesem Jahr Sabin Tambrea, der ab 26.12.2012 im Film Ludwig II. die Hauptrolle spielt und früher in Hagen bei Sören gearbeitet hat.

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Lifestyle

Japanische Designerbrillen made in Herdecke Brillen gibt es wie Sand am Meer, so dass Sie die Qual der Wahl haben zwischen verschiedenen Formen, Farben und Marken. Aber wussten Sie, dass es in Herdecke ein Unternehmen gibt, das weltweit exklusiv japanische Designerbrillen vertreibt – Brillen so filigran wie Papier und so robust wie das Metall eines Samurai-Schwertes? Designer JOSHI JAZAWA Die Entwürfe für die Brillen der Jazawa Origami Design Kollektion stammen von Jazawa, einem japanischen Designer, der 1937 in Odawara geboren worden ist. Sein Vater, der SamuraiSchwerter für Antiquariate restaurierte, hätte seinen Sohn gern als Nachfolger gesehen. Aber Jazawa war und ist von allem, was kreativ ist, fasziniert. Deshalb entschied er sich für die Kunst und entdeckte schnall sein Talent, Dinge zu designen. Er entwickelte seinen eigenen Stil, der vom Origami, der japanischen Papierfaltkunst, geprägt ist. Diese hatte ihm seine Mutter schon als Kind beigebracht. Origami Origami – das sind Vögel, Blumen, Fächer oder komplexe geometrische Figuren gefaltet aus nur einem quadratischen Blatt Papier. Es gibt unzählige Modelle, die mit Hilfe von Anleitungen gefaltet werden können. Dies erfordert ein wenig Geduld und Disziplin – die Eckpfeiler der japanischen Kultur und die Grundtugenden von Jazawa. Heute lebt Jazawa fernab von der modernen Welt auf der kleinen Insel Hachijojima, die im pazifischen Ozean, etwa 300 Kilometer südlich von Tokio, liegt.

Koinobori-Brille

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Die Ruhe und der Frieden dieser Insel sind wichtige Voraussetzungen für seine Kreativität. Regelmäßig schickt er seine Zeichnungen an renommierte Designstudios, die seine Entwürfe realisieren. So entstand auch die Brillenkollektion Jazawa Origami Design, dessen ersten Entwürfe über Umwege zufällig bei Holger Emmerich, dem Geschäftsführer von Emmerich Exclusivbrillen, einem Handelsunternehmen für Brillenfassungen mit Sitz in Herdecke, landeten. Begeistert griff dieser zu, als er die Chance erhielt, die Brillen von nun an exklusiv herzustellen und in der ganzen Welt zu vertreiben. Jazawa Origami Design Die Brillenkollektion Jazawa Origami Design kombiniert die japanischen Traditionen mit der filigranen OrigamiPapierfaltkunst und dem kraftvollen Schmiede-Handwerk. Denn Joshi Jazawa lässt sein Origami Design direkt in die Fassungen einfließen, die aus Acetat, Edelstahl oder Karbon hergestellt werden, wodurch der Schmiedekunst der Samurai-Schwertern Tribut gezollt wird.

Die Inspirationen zu seinen Entwürfen stammen aus der japanischen Kultur wie etwa die für das im Sommer erschienene Damenbrillenkonzept „Washi“. Washi Washi ist handgeschöpftes, transparentes Papier und in Deutschland eher als Japanpapier bekannt. Es wird hauptsächlich in künstlerischen Bereichen wie der traditionellen Tuschemalerei benutzt, eignet sich aber auch zur Herstellung von Gebrauchsgegenständen, unter anderem von Fächern und Schirmen. Früher, als Papier noch rar war, galt es als Glücksbringer, weshalb noch heute in Asien Papierornamente an heiligen Stätten aufgehängt werden. Die Damenbrillen der „Washi“-Reihe verfügen über so dünne Bügel wie Papier, in die mit Hilfe eines Lasers zarte Ornamente gefräst werden. Es stehen vier Modelle in dezenten bis modernen Farben mit jeweils drei oder vier unterschiedlichen Scheibenformen zur Auswahl. Kasazuri Die Kasazuri gehören zu der Rüstung der japanischen Samurai-Krieger. Sie haben die Form eines Gürtels, an die Platten angebracht sind, um die Hüfte und den Oberschenkel zu schützen. Je nach steigender Anzahl der Platten han-

Kasazuri-Brille


Lifestyle

ZEITGEMÄSSE BRILLENMODE GMBH Claus Schölermann _______________________ Washi-Brille delt es sich um einen einfachen Soldaten oder um einen höher rangingen Samurai. Die Bügel des Männerkonzept Kasazuri bestehen aus Karbon, das bei einem Zusammenstoß sehr viel Energie absorbieren kann ebenso wie die Kasazuri bei einem Zusammenprall den Krieger schützten. Zudem hat Karbon die Vorteile, dass es trotz hoher Festigkeit extrem leicht ist und nicht rostet. Koinobori Koinobori bedeutet auf Japanisch „kleine Windsäcke“ und sind Karpfen ähnliche Flaggen, die am traditionellen japanischen Knabenfest vor den Häusern

Koinobori-Drachen

Ihre Augen brauchen unseren

gehisst werden. Die Brillen des Konzepts Koinobori reflektieren die Eigenschaften dieser „japanischen Drachen“: Der Rahmen ist aus rostfreiem Stahl gefertigt, aber trotzdem flexibel und sehr leicht. Inspiriert durch die farbenfrohe Gestaltung der Koinoboris kombinieren die Modelle sehr kräftige Farben wie blau, grün und orange. Zu beziehen sind die Brillen aus der Jazawa Origami Kollektion bei ausgewählten Augenoptikern. Dort können Sie auch erfahren, ob sich die Geschichte mit Jazawa so oder so ähnlich zugetragen hat …

individuellen Service und ein hohes Qualitätsniveau!

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Augenuntersuchung Kontaktlinsenanpassung Änderung der Glasformen Elektronische Zentriersysteme Terminvergaben nach Wunsch …

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TURN OVER

Lifestyle

MUST HAVES FÜR IN WE AR

IN WEAR

Gesehen bei PULL OVER Gesehen bei Treibgut.eu

Floris van Bommel

G e s ehen b e

i Vogelsang WOOLRICH

Peak Per formance NO A NO A

Gesehen bei Ortner 62 TOP

iends

Gesehen bei QUAST

Bogner

i Pauli & fr

Tyoulip Sisters

G e s ehen b e


DEN WINTER

Lifestyle 

Gesehen bei Shoes & Bags

Gesehen bei OREIA

CLOSED

Set

Gesehen bei Ortner Set

Gesehen bei QUAST

Dad Crown

Strenesse Men GS

Gesehen bei STRENESSE

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e– h c a s t p u Ha ein m! ea T s tolle

Lifestyle | KOLUMNE

Sequins Oder: Was ziehe ich an den Feiertagen an?

Von Insa Candrix

Besonders edel wirkt das FesttagsOutfit in Schwarz oder auch in Tönen wie Bronze, Silber oder Gold. In anderen Farben, wie etwa Rot oder Türkis, wirkt Glänzendes nicht wertig genug. Pailletten sind wieder ganz „in“ und seit über einem Jahr unter dem Begriff „Sequins“ überall heiß begehrt. Je schillernder oder figurbetonter das Sequin, desto schlichter sollten die übrigen Kleidungsstücke und Accessoires sein, denn sonst wirkt der Look überladen.

Foto: © Lukkien.com

Bei nahezu allen Anlässen haben es Männer leichter, gut oder festlich angezogen zu sein. Wenn der Anzug gut sitzt und das Beiwerk stimmt, kann Mann diesen auch jedes Jahr aufs Neue anziehen, ohne dass sich jemand daran erinnert. Doch bei Frauen schaut man viel genauer hin und so liegt der Gedanke nah, an den Festtagen durchaus auch ein bisschen mehr auffallen zu wollen. Der Trend zur Jahresendzeit lautet: Alles was glitzert und glänzt ist erlaubt.

Paillettenoberteile sehen sehr gut aus zu Jeans, aber bitte ohne Bügelfalte, also lieber etwas lässiger, dazu Pumps, Peeptoes, Stiefel, Stiefeletten oder Hosen im Marlene-Stil, je nach Figur. Bei längeren Paillettenoberteilen sehen schmale Hosen perfekt aus. Bei der Wahl von Schmuck und Make up gilt „Weniger ist mehr“, also auch hier alles farblich auf das Outfit abstimmen. Rote Lippen ja, aber das Augen-Make Up sollte zur Kleidung passen, Ton in Ton. Wer nicht auf Glanz und Glamour steht, kann auch umgekehrt mit ganz schlichten Linien und puristischen Outfits den Umkehreffekt erzielen, und dafür mit peppigen Accessoires aufwerten ...

Hairstyling Vorhölterstraße 15 44267 Dortmund-Holzen Telefon: 0 23 04 | 23 88 70

Der Festtags-Look kann natürlich auch noch mit schmückendem Fell in Form von Fellkragen -westen oder -jacken getoppt werden. Hierbei können wirklich gut gemachte Fake Furs durchaus genauso gut aussehen wie ein echter, politisch korrekter Pelz. Am kuscheligsten ist weiches Fell, man streichelt ständig darüber oder man wird gestreichelt ...

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Felljacken- und Westen können schnell auftragen und sind daher eher für schlankere Frauen mit schmaler Oberweite geeignet. Für die weiblicheren Kurven sind Fellkragen und -Schals idealer. Der Frisuren-Trend geht ebenfalls in Richtung Natürlichkeit. Ganz gleich, ob langes Haar offen getragen oder zum Zopf gebunden, ob Kurzhaarfrisur à la Nena, Natürlichkeit ist angesagt, die Haare sollten in Bewegung sein ... Und nun viel Freude beim Aussuchen der Festtagsgarderobe!

Eure Insa



Comic TOP MAGAZIN DORTMUND erscheint im Verlag Winnie Live Media S.L. & Co. KG, Lindemannstraße 81, 44137 Dortmund Tel. 0231 - 2222 77 00 · Fax: 0231 - 2222 77 88 www.top-magazin-dortmund.de E-Mail: w.appel@top-magazin.de Verleger und Herausgeber: Winfried Appel (ViSdP) Assistentin der Geschäftsführung: Anke Meininghaus a.meininghaus@top-magazin.de Redaktion: Winfried Appel (ViSdP), Falk Bickel (CvD) Autoren: Winnie Appel, Falk Bickel, Jens Büchling, Reinhard Alff, Insa Candrix, Martina Lode-Gerke, Sebastian Bartoschek, Martin Krehl, Bruno Knust, Cris Dahm, Andreas John, Isabella Thiel (Foto) Artdirektion: Marcus Lazzari, roeske + lazzari, Dortmund, www.roeske-lazzari.de Fashionberatung: Insa Candrix Druck: Hitzegrad, Auf dem Brümmer 9, 44149 Dortmund Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlages wieder. Für unverlangte Manuskripte und Fotos übernimmt der Verlag keine Verantwortung. Sämtliche Termin- und Ortsangaben beruhen auf Informationen der Veranstalter und sind ohne Gewähr. Nachdruck von Beiträgen und Fotos, auch auszugsweise, nur mit vorheriger Genehmigung. Die Urheberrechte der vom TOP Magazin konzipierten Beiträge, Abbildungen und Anzeigen liegen beim Verlag. TOP Magazin erscheint viermal pro Jahr. Die nächste Ausgabe erscheint im März 2013.

TOP MAGAZIN ist ein eingetragenes Warenzeichen und erscheint in Lizenz der / verantwortlich für den Titel: TOP OF THE TOPS & TOP MAGAZIN International GmbH & Co. Verlags und Lizenz KG Thomas-Mann-Straße 49 · 53111 Bonn Telefon (02 28) 96 96-230 · Telefax (02 28) 96 96-242 E-Mail: info@top-magazin.de Internet: www.top-magazin.de Geschäftsführung: Ralf Kern Assistenz der Geschäftsführung: Sabine Nöth s.noeth@top-magazin.de Managementassistentin: Janina Wallenfang j.wallenfang@top-magazin.de Projektleitung: Andrea Volksheimer a.volksheimer@top-magazin.de Chefredaktion: Stephanie Bulang-Matern s.bulang-matern@top-magazin.de Grafik: Stephan Förster foerster@top-magazin.de Webdesign: Dominik Seeger, d.seeger@top-magazin.de Titelfoto: Bildagentur www.fotolia.com Bild-Nr.: 2835589

REINHARD ALFF … · 1951 geboren in Potsdam, lebt mit seiner Familie heute in Dortmund. · Nach einer Ausbildung zum Starkstromelektriker noch vier Jahre in diesem Beruf. Anschließend Zeitungsgrafiker und Redakteur. · Seit 1985 selbstständig als Zeichner. · Regelmäßige Veröffentlichungen von Karikaturen und Cartoons in verschiedenen im Printund Digitalmedien. Unter Anderem: Computer und Arbeit, Druck und Papier, Bildung Wissenschaft und Forschung Report, Wirtschaftspolitik aktuell, Eulenspiegel, Rundblick … · Cartoon-Bücher sind ebenfalls erschienen (hauptsächlich im Lappan Verlag). Ein dicker Comic Strip ist im Bund Verlag erscheinen (www.allesinbutter.info). · Z usammenarbeit mit Agenturen. Neben Werbung auch didaktische Zeichnungen. www.alffcartoon.de

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In Lizenz erscheint TOP MAGAZIN mit der Winteraus­gabe 4/2012 in den Städten und Gebieten: Aachen, Berlin, Bielefeld, Bodensee, Bonn, Bremen, Chemnitz, Dortmund, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Karlsruhe/Baden-Baden, Heilbronn, Koblenz, Köln, Leipzig, Luxembourg, Mainz, München, Münster, Neuss, Niederrhein, Nürnberg, Osnabrück, Regensburg, Reutlingen, Rhein-Neckar, Ruhr (Bochum, Bottrop, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Mülheim, Oberhausen), Saarland, Sauerland, Siegen-Wittgenstein, Stuttgart, Thüringen, Trier, Ulm/Neu-Ulm, Würzburg, Wuppertal. Insgesamt 39 TOP MAGAZINE mit einer Gesamtauflage von 468.000 Exemplaren. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 31 vom 01.01.2012

TOP TEN verantwortlich für die Seiten: 67-90 TOP Promotion Verlags & Marketing GmbH Sonnenstraße 9, 52152 Woffelsbach am See Telefon 02473-93 70 96 · Fax 02473-93 70 98 top-ten@top-magazin.de · www.top-ten-magazin.de Geschäftsführung: Thomas Schneider, Beate Schneider (ViSdP) Anzeigenleitung: Beate Schneider, b.schneider@top-magazin.de Verlagsrepräsentanz: Wolfgang Habedank, Fedra Sayegh Chefredaktion: Caroline Schiedt, c.schiedt@top-magazin.de Ressort Uhren und Schmuck: Caroline Schiedt Redaktion: Silke Frenzel, Beate Schneider, Caroline Schiedt Fotos: Fotolia Layout/Gestaltung: Alexander Mack, www.Zweisieben.de, Kerstin.Vorwalter.editorialdesign, Ulm Druck: Weiss-Druck GmbH & Co. KG, Monschau Der TOP TEN-Bogen erscheint mit einer Auflage von 175.000 Exem­plaren in den Städten: Berlin, Dortmund, Düsseldorf, Essen, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Köln, München und Stuttgart sowie in Aachen.


LIFESTYLE

Brillen Obert mit drei neuen Kollektionen Neu im Programm: Die neue Generation an Lesebrillen, Eco-Umweltbrillen und eine eigene Designreihe

CEO-V Die neueste Generation Lesebrillen. CEO-V hat ein einzigartiges LesebrillenKonzept entwickelt, das mit der Kombination aus Qualität, Design und einfachster Handhabung neue Maßstäbe setzt. Im ultraflachen Etui passt sie in jede Brusttasche. Die Brille verfügt über ein patentiertes System, mit dem Sie sie ohne Band oder Kette tragen können. Mit dem Flexiblen Gummiüberzug kann die Brille um den Hals gelegt werden, gehalten durch einen Magnet und ist dann sofort Einsatzbereit. Gerade nicht gebraucht, wird sie in einem exklusiven, ultra-schlanken Etui aufbewahrt. Eco – Neue Brillen für Design und Umwelt Die neue Linie „Eco – Earth Conscious Optics“ von Modo lässt ihren Träger nicht nur gut aussehen, sondern gibt ihm auch noch ein gutes Gefühl. Denn die DesignerBrillen sind ein Beispiel für Nachhaltig-

keit und werden aus mindestens 95% recyceltem Plastik und wiederverwertetem, rostfreien Stahl angefertigt. Mit der EcoLinie erfindet Modo die Brille auf nachhaltige Weise neu und verfolgt obendrauf noch einen wohltätigen Zweck: Für jede verkaufte Brille wird in Kooperation mit Trees for the Future ein Baum gepflanzt und somit der Umwelt ein Stück an Ressourcen zurückgegeben. Und die alte Brille kann man im mitgelieferten Umschlag für die dritte Welt spenden. Design OBERT Außerdem gibt es noch eigene neue Brillen unter dem Namen Design Obert. Acetatfassungen, die in Handarbeit hergestellt werden. Alle Brillen haben auf dem rechten Bügel die Skyline von Dortmund innen und außen in dezentem silber hinterlegt. Weiterhin im Programm und exklusiv in der Dortmunder Innenstadt sind die Superdry- und die Burberry-Kollektionen.

Ob Black Fade oder Rose-Cranberry: Eco ist die „grünste“ Brille der Welt und zu 95 % aus recyceltem Material.

Sie finden bei uns außerdem Brillen von Blac | Boss | Burberry | Chrome Hearts Dilem | Dior | Faconnable | Fendi | Guess Gucci | JOOP! | POLO by Ralph Lauren Persol | Porsche Design | Roberto Cavalli Superdry | Tag Heuer | und anderen …

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Freizeit

AUS DEM HILTON DORTMUND WIRD EIN RADISSON BLU Rezidor wächst mit der Marke Radisson Blu in Deutschland um zwei auf 53 Hotels. In beiden Fällen handelt es sich um bestehende Hilton-Häuser mit dem schwedischen Unternehmen Pandox als Eigentümerin. Eine letzte große Party wird es unter dem Namen Hilton noch geben: die Weihnachtsgala 2012.

Frank Ruecker, General Manager Die Rezidor Hotel Group, eine der am schnellsten wachsenden Hotelketten der Welt und Mitglied der Carlson Rezidor Hotel Group, kündigt zwei neue Radisson Blu Hotels in Deutschland an. In beiden Fällen handelt es sich um bereits bestehende Häuser – das Radisson Blu Hotel Dortmund mit 190 Zimmern erhält im Januar 2013 ein neues Branding; das Radisson Blu Hotel Bremen folgt im Juni 2013. Die Hotels werden Schritt für Schritt über einen Zeitraum von 18 Monaten renoviert. „Wir freuen uns, unsere langfristige Zusammenarbeit mit unserem Ge schäftspartner Pandox, dem Eigentümer beider Immobilien, weiter festigen zu können. Gleichzeitig erweitern wir unser Portfolio in Deutschland auf 53 Hotels in Betrieb beziehungsweise in der Entwicklung und unterstreichen

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die Bedeutung, die dieser Markt für uns hat“, sagte Kurt Ritter, Präsident und CEO von Rezidor. Signal Iduna Park und West­falenhalle gleich nebenan Das Radisson Blu Hotel Dortmund befindet sich im Stadtrandgebiet, in der Nähe des Fußballstadions Signal Iduna Park und dem Messe- und Veranstaltungszentrum Westfalenhallen. Alle 190 Gästezimmer – darunter fünf Junior-Suiten – sind mit den für Radisson Blu charakteristischen Services, wie beispielsweise kostenlosem HighSpeed-Internetzugang, ausgestattet. Das First-Class-Hotel verfügt zudem über Restaurant- und Bar-Outlets, 15 Veranstaltungsräume, die sich über 1.000 m² erstrecken, einen WellnessBereich mit Fitnessstudio, Hallenbad, Sauna und Solarium sowie Parkplätze.

Frank Ruecker, General Manager des Radisson Blu: „Berühmt sind wir vor allem für unser sonntägliches Familien­ buffet mit mobilem Streichelzoo für die kleinen Gäste – und einem Schlemmerbuffet inklusive Getränken und Eintritt in den Westfalenpark für die großen Gäste.“ Des Weiteren erhalten Buffetgäste an diesem Tag ermäßigten Eintritt in den Wellnessbereich des Hotels: Für fünf Euro kann man die Sauna, das Dampfbad, den Fitnessbereich und den größten Hotel-Pool Dortmunds benutzen und dabei ausgiebig ausspannen. Aber Ruecker hat noch einen weiteren Tipp: „Auch unsere beiden SilvesterVeranstaltungen sind der Hit und wir haben noch Plätze und Zimmer für den 31.12.2012 frei ... Also im Hilton einschlafen und im Radisson Blu aufwachen ... was will man mehr?“


Freizeit

Frank Sobczak, Erfinder der erfolg­ reichen Partyreihe: „Die besondere Idee zur Weihnachtsgala basiert auf der Erfahrung, dass die klassische Zielgruppe an diesem Tag, im Anschluss an die feierlichen Momente dieses Tages, in einem niveauvollem Rahmen unterhalten werden möchte. Die Veranstaltungsräume werden mit aufwendiger Dekoration den feierlichen Rahmen des Events unterstreichen. Die Exklusivität wird durch Abendgarderobe unterstrichen.“ Gibt es technische Neuerungen zu den vergangenen Jahren? Apropos Party Die letzte große Veranstaltung unter der Firmierung Hilton-Hotel findet am 24.12. statt – Die „Weihnachtsgala 2012“. Heiligabend, das Familienfest am Ende des Jahres, Gemütlichkeit den Tag über bis zum erwartungsvollen Abend. Und dann der Übergang zur ereignisreichen Nacht. Schon zum neunzehnten Mal wird, wie in den Jahren 1994 bis 2011, stilvoll in Abendgarderobe zur Weihnachtsgala geladen. Die Party, die in den Jahren `94 und `95 im Casino-Saal der Spielbank Hohensyburg gehalten wurde, ist mit bis zu 800 Besuchern zu einer einmaligen Institution in Dortmund geworden. In den Jahren 1996 bis 2001 gastierte die Veranstaltung schon einige Male im stilvollen Rahmen des Hilton Dortmund. Von 2002 bis 2006 war die Dannemann VIP Lounge des Westfalenstadions, heute Signal Iduna Park, Location einer der beliebtesten Partys der Stadt. Von 2007 bis 2011 fand die Weihnachtsgala im Westfälischen Industrieclub statt. In diesem Jahr gastiert die Veranstaltung wieder im Hilton.

Sobczak dazu: „Die Tanzfläche wird durch ein aufwendiges Traversen-System mit außergewöhnlichen Lichteffekten ausgeleuchtet. Dabei kommen neueste kopfbewegte und spiegelabgelenkte Scheinwerfer zum Einsatz. Zusätzlich werden wir Video-Projektionsleinwände von variabler Größe einsetzen. Die in der Party-Szene bekannten und bewährten DJs Mr. Robin T., Michael Bowe werden mit Party-Classics, Soul, Funk & House für gute Stimmung sorgen. Musik, Dekoration und Exklusivität bieten bei unseren Heiligabend-Events eine Einheit und sorgen für eine entspannte und heitere Atmosphäre.“ Welche Zielgruppe soll angesprochen werden? „Zielgruppe unserer Parties sind vor allem niveauvolle Dortmunder Partygänger. Durch die Erfolge der vergangenen Jahre kommen die Besucher auch aus dem Dortmunder Umland, aus Bochum, Essen, Lünen, Unna, Hagen, Schwerte usw. Sie zeichnen sich durch gepflegte Garderobe und überdurchschnittliche Kaufkraft aus.“

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Freizeit

EIN TOLLER TAG IN MADRID Es reichte zwar nicht ganz, die „Königlichen“ von Real Madrid zu besiegen, doch nahe dran war es schon. Und ein Super-Erlebnis war die Reise zum Champions-League Auswärtsspiel sowieso.

Morgens hin – Nachts zurück war die Devise. Die perfekte Organisation der „Fanreise“ durch das Best-Reisebüro half sehr, diese Reise nicht als stressig zu empfinden. Doch blieb nicht allzu viel Zeit, die Schönheiten der spanischen Hauptstadt zu bewundern. Nach der Landung um 13 Uhr ging es direkt mit der Metro zum „Sol“, wo schon mittags die Farben schwarz und gelb deutlich in der Übermacht waren. Verblüffend, dass sich so viele Borussen-Fans auf den Weg nach Madrid gemacht hatten. Es war ein sehr friedlicher und fröhlicher Nachmittag in der spanischen Metropole. Der örtliche Gerstensaft wurde in größeren Mengen verkostet, aber das ist wohl normal, wenn Fans aus einer Bierstadt „auf Tour“ gehen. Außerdem tat das Wetter sein allerbestes, den Bierkonsum anzutreiben. Madrid Anfang November, 15 Grad im Schatten, der Himmel blau, die Sonne brennt. Der spanische Herbst ist ein bisschen wie ein schöner Tag im Sommer in Dortmund … 18 Uhr, wir beschließen, zum Stadion zu fahren. Der Bus der Reisegruppe weit weg, die Metro überfüllt, also ein Taxi. Manolo, unser Fahrer, begrüßt uns über-

schwänglich: „Heja Borussia, zum Stadion, na klar. Heute gewinnt Borussia 2:1. Ich wünsch euch viel Glück.“ Wir sehen uns etwas befremdet an, denn der Mann muss Fußballfan sein, hinter der Windschutzscheibe liegt eine „AS“, die spanische Sportzeitschrift, in der in epischer Breite schon vor dem Spiel über den BVB berichtet wurde. Doch dann klärt es sich auf: Manolo ist ein glühender Anhänger des Lokalrivalen Athletico Madrid, und die gönnen ihrem verhassten Kontrahenten gar nichts. Aussteigen, wegen einiger Madrider „Ultras“ müssen wir einmal das Stadion umkreisen, bis wir zum Turm für die Auswärtsanhänger kommen. In Madrid scheint niemand mit „Auswärtsanhängern“ gerechnet zu haben, denn vor dem Tor des Turms spielen sich befremdliche und beängstigende

Szenen ab. Die örtlichen Ordnungskräfte geizen nicht mit dem Einsatz ihres Schlagstockes, um die Schlange vor dem Tor nicht breiter werden zu lassen, von hinten wird geschoben. Da fehlte nicht viel zu einer Massenpanik á la Duisburg. Dass nichts passierte, außer das viele Fans im Gedränge beklaut wurden, ist nur der Besonnenheit der Fans zu verdanken, die sich gegenseitig beschworen, sich nicht provozieren zu lassen. Endlich hinein ins Stadion, ganz nach oben geklettert und die Borussen angefeuert. Bis kurz vor Schluss hatte Manolo mit seiner Prophezeiung recht, und auch das späte Ausgleichstor tat nicht richtig weh: Ein toller Tag in Madrid.

Auch die nächste Generation des BVB spielt in der Champions-League. Die U19 von Borussia Dortmund bietet den großen Klubs in der NextGen Series – der Champions League für Nachwuchs-Teams - die Stirn. In den drei Heimspielen der Gruppenphase blieb das Team von Trainer Sascha Eickel unbesiegt. Die Borussen-Talente holten unter Anderem ein 1:1 gegen das favorisierte Inter Mailand. Lars Ricken, Nachwuchskoordinator des BVB, war natürlich interessierter Beobachter. Neben ihm Tim Stienemann, Reservetorwart der U19. Seine Mannschaftskollegen rufen ihn „Welpe“. Einerseits verständlich, denn mit seinen 16 Jahren ist er zwei Jahre jünger als ein Großteil der Mannschaft, andererseits befremdlich, denn mit knapp zwei Metern Körpergröße und einer Statur wie ein Kleiderschrank passt der Spitzname nicht so recht.

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Freizeit

ALLER ANFANG Ein Fotobuch, das Jugendlichen Mut macht! 20 deutsche Prominente erzählen ihre persönliche Geschichte für einen guten Zweck im ersten Fotobuch von Fußball-Profi Christoph Metzelder. Es trägt den Titel „Aller Anfang“ und dreht sich um den Beginn großer Karrieren von Persönlichkeiten aus den Bereichen Musik, Film und natürlich dem Sport. Auf 256 Seiten erzählen u. a. Modeschöpfer Michel Michalsky, Schauspieler Ralf Richter, Handball-Legende Stefan Kretzschmar, Regisseur Sönke Wortmann, Comedian Bastian Pastewka, Musiker Klaus Meine ihre eigene Geschichte. Auch Christoph Metzelder selbst ist Teil des Bildbandes und erzählt von den ersten Fußstapfen in seine Karriere als Fußball-Profi. Der Erlös des Fotobuchs geht an die Christoph Metzelder Stiftung. Diese hat ihren Sitz in Düsseldorf und setzt sich vor allem für benachteiligte Jugendliche ein, Schwerpunkte des sozi-

alen Engagements sind Bildungs- und Ausbildungsprojekte, sowie die Bekämpfung von Kinderarmut. Das Stiftungsteam hat sich das Ziel gesetzt Kinder und Jugendliche auf ihrem schulischen und persönlichen Lebensweg zu begleiten. „Für sie soll das Buch ein Zeichen sein, dass wir alle mal klein angefangen haben. Jeder hat seine ganz persönliche Geschichte, die auch mit Rückschlägen verbunden war“, erklärt Christoph Metzelder, „Die Beispiele aus dem Buch können Jugendliche ermutigen, ihren Weg zu gehen und die eigenen Ziele nie aus den Augen zu verlieren.“

Wer also noch keine Idee für ein Weihnachtsgeschenk hat, nicht weiß was er zum anstehenden Firmenjubiläum oder zum Geburtstag der Liebsten verschenken soll, hat spätestens jetzt einen Einfall. Ein Geschenk, das doppelte Freude bereitet: auf Seiten des Beschenkten und auf Seiten der Christoph Metzelder Stiftung, denn mit dem Erlös können weitere soziale Projekte realisiert werden. „Aller Anfang“ kostet 79,95 Euro und ist im Onlineshop der Stiftung unter www.metzelder- stiftung.de/shop/ erhältlich.

Im Leben kommt man immer wieder an den Punkt, an dem Entscheidungen für die persönliche Zukunft getroffen werden müssen. Viele Kinder und Jugendliche sind in solchen Situationen auf sich alleine gestellt, mut- und hilflos. Neben unserer deutschlandweiten Arbeit in vielen Projekten der Kinder- und Jugendarbeit, möchten wir jungen Menschen nun mit einem einzigartigen Fotoband Mut machen, sie motivieren und inspirieren, ihr Ziel nicht aus den Augen zu verlieren.

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VERTRÄGE ZWISCHEN NAHEN ANGEHÖRIGEN IM STEUERRECHT In zahlreichen Situationen werden zwischen Angehörigen Verträge geschlossen. Nachfolgend möchten wir einen kurzen Überblick über die Voraussetzungen für die steuerliche Anerkennung dieser Verträge geben. Begriff des nahen Angehörigen Der Begriff „naher Angehöriger“ ist nicht gesetzlich definiert. Er umfasst Ehegatten, Eltern, Großeltern, Kinder, Enkel, Geschwister, Schwiegereltern, Schwiegerkinder, und auch Personen, die in einem sog. eheähnlichen Verhältnis zusammenleben. Minderjährige Kinder müssen bei Vertragsabschlüssen mit einem Elternteil durch einen Ergänzungspfleger vertreten sein. Wird ein minderjähriges Kind als Gesellschafter in eine Personengesellschaft (OHG, KG) aufgenommen oder wird eine stille Beteiligung eines minderjährigen Kindes sowie eine Unterbeteiligung an einem Gesellschaftsanteil vereinbart, ist sogar eine vormundschaftsgerichtliche Genehmigung erforderlich.

„Es steht Angehörigen grundsätzlich frei, ihre Rechtsverhältnisse unterein­ ander so zu gestalten, dass sie für sie steuerlich möglichst günstig sind. Das Vereinbarte muss jedoch in jedem Einzelfall und während der gesamten Vertragsdauer nach Inhalt und Durchführung dem entsprechen, was fremde Dritte bei der Gestaltung eines entsprechenden Vertragsverhältnisses üblicherweise vereinbaren würden“ (BMF v. 23.12.2010 - IV C 6). Wenn sich fremde Personen als Vertragspartner gegenüberstehen, wird davon ausgegangen, dass der Vertragsschluss auf einem natürlichen Widerstreit der Interessen beruht. Verträge unter nahen Angehörigen sind dagegen vielfach nicht von wirtschaftlichen, sondern eher von familiären Überlegungen bestimmt. Hier unterstellt das Steuerrecht grundsätzlich einen Interessen-gleichklang, der dazu ausgenutzt werden könnte, die Steuerlast durch den Abschluss von Verträgen zu senken, deren Inhalt niemals ernsthaft gewollt und umgesetzt wird.

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Begriffsabgrenzung: Einen ähnlicher Begriff verwendet das Steuerrecht im Hinblick auf Rechtsgeschäfte von Kapitalgesellschaften mit „nahestehenden Personen“. Hierbei handelt es sich um natürliche oder juristische Personen, mit denen Beteiligungsverhältnisse bestehen, und ebenfalls deren Angehörige. Für diese Rechtsgeschäfte werden für die steuerliche Anerkennung vergleichbare Maßstäbe angelegt wie für Rechtsgeschäfte zwischen nahen Angehörigen. Fremdüblichkeit Das Vereinbarte muss vor Beginn des Leistungsaustausches klar und ernsthaft gewollt sein und zivilrechtlich wirksam vereinbart werden. Leistung und Gegenleistung müssen dem unter Fremden üblichen entsprechen. Die vereinbarte Leistung muss tatsächlich geleistet werden, ebenso die vereinbarte Gegenleistung. Dabei trägt der Steuerpflichtige die Beweislast für die Erfüllung der Voraussetzungen.

Einzelfälle Darlehensverträge Vergleichsmaßstab für den Fremdvergleich sind die Vertragsgestaltungen, die zwischen Darlehensnehmern und Kreditinstituten üblich sind. Das setzt insbesondere voraus, dass eine Vereinbarung über die Laufzeit und über Art und Zeit der Rückzahlung des Darlehens getroffen worden ist, die Zinsen zu den Fälligkeitszeitpunkten entrichtet werden und der Rückzahlungsanspruch ausreichend besichert ist. Eine ausreichende Besicherung liegt bei Hingabe banküblicher Sicherheiten vor. Dazu gehören vornehmlich die dingliche Absicherung durch Hypothek oder Grundschuld. Außerdem kommen alle anderen Sicherheiten (z.B. Bürgschaften), die für das entsprechende Darlehen banküblich sind, in Betracht. Das aus dem Fremdvergleich abgeleitete generelle Erfordernis einer ausreichenden Besicherung wird durch einen konkreten Fremdvergleich im jeweiligen Einzelfall überlagert (BFH-Urteil vom 12. Mai 2009). Der Fremdvergleich ist auch durchzuführen, wenn Vereinbarungen nicht unmittelbar zwischen Angehörigen getroffen werden, sondern zwischen einer Personengesellschaft und Angehörigen der Gesellschafter, wenn die Gesellschafter, mit deren Angehörigen die Vereinbarungen getroffen wurden, die Gesellschaft beherrschen. Ein Darlehensvertrag zwischen volljährigen, voneinander wirtschaftlich unabhängigen Angehörigen kann ausnahmsweise steuerrechtlich bereits anerkannt werden, wenn er zwar nicht in allen Punkten dem zwischen Fremden Üblichen entspricht, aber die Darlehensmittel, die aus Anlass der Herstellung oder A nschaffung von Vermögensgegenständen gewährt werden (z. B. Bau- oder Anschaffungsdar-


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lehen), ansonsten bei einem fremden Die Regelungen für Mietverträge zwiArbeitsverträge Dritten hätten aufgenommen werden schen nahen Angehörigen haben sich Der Fremdvergleich wird durch einen müssen. Entscheidend ist, dass die geab 2012 zu Gunsten der Steuerpflichtibetriebsinternen Vergleich mit den troffenen Vereinbarungen tatsächlich gen vereinfacht. Ein verbilligte VermieArbeits­löhnen fremder Arbeitnehmern vollzogen werden, insbesondere die tung an Angehörige ist möglich, sofern ermittelt. Falls entsprechende LeisDarlehenszinsen regelmäßig gezahlt die vereinbarte (und tatsächlich getungen auch anderen Arbeitnehmern werden. Die Modalitäten der Darlehenzahlte) Kaltmiete mindestens 66 % der gewährt werden, sind auch Versorstilgung und die Besicherung brauchen ortsüblichen Miete beträgt. Die Wergungsleistungen, Heirats- und Geburts­ in diesen Fällen nicht geprüft zu werbungskosten bleiben in diesem Fall zu beihilfen, Weihnachtsgratifikationen Gewerbesteuer - IV C 6) den. (BMF v. 23.12.2010 100% abzugsfähig. und Tantiemeleistungen an die im BeBei kleineren Anlagen gibt es im Einzelfall dieAngehörigen Möglichkeit, als BeZwar handelt es sich beim Betrieb einer solchen Photovoltrieb angestellten auf den Ausweis der Umsatzsteuer bei der Einspeisevertaikanlage um einen Gewerbebetrieb, der vom Grundsatz Mietverträge Unterschreitet die Kaltmiete 66% der triebsausgaben abziehbar. gütung zu verzichten. Das kann immer dann der Fall sein, auch und gewerbesteuerpfl ist, für natürliche Personen Zu einerher klaren eindeutigenichtig Vereinortsüblichen Miete, ist eine Aufteilung wenn die vom örtlichen Energieversorger gezahlte Vergügibt es bei Gewerbesteuer aufentgeltlichen den Gebarung gehört dieder Bestimmung derallerdings zur ineinen einen und unentgeltliDie erforderliche tatsächliche Durch­ tung regelmäßig unter 17.500 € pro Jahr liegt. Der Energiewinn anzuwendenden Freibetrag von 24.500 €. Das bedeuNutzung überlassenen Mietsache und chen Teil vorzunehmen und damit nur führung des Ehegatten-Arbeitsverhältversorger wird dann keine Umsatzsteuer an den Betreiber tet,der in den meisten Fällen dürfte die Höhe zu entrichtenden Miete.die Gewerbesteuer ein anteiligerkein Werbungskostenabzug nisses liegt nur vor, wenn Lohnsteuer auszahlen, dem gegenüber ist der Betreiber dann jedoch Thema sein. Grundsätzlich gehört auch eine Vereinzulässig. und Sozialversicherungsbeiträge einbenicht zum Vorsteuerabzug berechtigt, d. h. insbesondere barung über die Nebenkosten zu den halten werden und der Arbeitnehmerdie bei Erwerb und Installation der Anlage anfallende, hohe Umsatzsteuer Regelungen, die im Mietvertrag übliBis 2011 galt folgende Regelung: Betrug Ehe­gatte – wie ein fremder ArbeitnehUmsatzsteuer kann nicht vom Finanzamt zurückgefordert Im Sinne der Umsatzsteuer ist der Betreiber einer Photovolcherweise enthalten sind. die Kaltmiete weniger als 56% der ortsmer – über die Lohnzahlungen frei verwerden. taikanlage als Unternehmer anzusehen, da er eine gewerbüblichen Miete, war eine Aufteilung in fügen kann. liche Tätigkeit selbständig ausübt. Dies kann als Vorteil Die Mietsache muss tatsächlich vom einen entgeltlichen und unentgeltlichen erachtet werden. Insbesondere bei der Anschaff ung und InMieter genutzt werden und die vereinTeil vorzunehmen und damit nur ein anDem tatsächlichen Vollzug des EhegatDiese Ausführungen sollen einen Überblick über die steustallation einer Photovoltaikanlage werden auf die zu zahbarte Miete muss tatsächlich fließen. teiliger Werbungskostenabzug zulässig. ten-Arbeitsverhältnisses steht es nicht erliche Behandlung einer Photovoltaikanlage verschaffen, lenden Entgelte hohe Umsatzsteuerbeträge berechnet. Wenn der Vermieter dem Mieter das Betrug die Miete zwar mehr als 56%, jeentgegen, dass der Lohn auf ein beiden sie können jedoch keinesfalls das individuelle BeratungsgeGeld für die jeweilige Miete im Vorhidoch weniger als 75% der ortsüblichen Ehegatten zugängliches Konto (Oderspräch mit Ihrem Steuerberater ersetzen. Diese werden grundsätzlich vom Finanzamt erstattet. Dem nein zur Verfügung stellt oder wenn Miete, war eine Überschussprognose Konto) überwiesen wird. gegenüber ist die vom Energieversorger ebenfalls an den er die Miete nach Eingang auf seinem über einen Zeitraum von 30 Jahren zu Gerne helfen wir Ihnen bei Fragen zu diesem Thema. ◆ Betreiber der Anlage ausgezahlte Umsatzsteuer regelmäKonto alsbald wieder an den Mieter erstellen. War diese ÜberschussprognoDieser Beitrag soll das Thema in ßig an das Finanzamt abzuführen, wobei auch hier die zum zurückzahlt, liegt keine tatsächliche se negativ, war die Vermietung in einen möglichst allgemeinverständlicher Beispiel im Rahmen einer Wartung an einen Unternehmer Durchführung des Vertrages, sondern entgeltlichen und einen unentgeltlichen Sprache darstellen und ersetzt keigezahlte Umsatzsteuer (Vorsteuer) wiederum gekürzt wereine steuerlich unbeachtliche ScheinTeil aufzuteilen mit der Folge des anteinesfalls das Gespräch mit Ihrem den kann. handlung vor. ligen Werbungskostenabzugs. steuerlichen Berater!

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Info: Peter Pforr Sozietät Haase + Pforr | Steuerberater Dipl.-Finw. Thomas Haase | Peter Pforr Hauptsitz der Sozietät Schwanenwall 23 44135 Dortmund Telefon: (0231) 557047-0 Telefax: (0231) 557047-77

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Foto: Isabella Thiel

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Reise

HOTEL & SPA LARIMAR****S Wellness & Geborgenheit mit Luxus von 2 Thermen

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Hotel & Spa Larimar****S in Stegersbach Wellness & Geborgenheit mit Luxus von 2 Thermen Das Thermenhotel Larimar zählt nicht nur zu den schönsten Häusern in Stegersbach, sondern zu den führenden Wellnesshotels Österreichs. Das Hotel liegt im Osten Österreichs, gerade mal 75 km von Graz und 120 km von Wien entfernt. Moderne Architektur und Wohlfühlambiente auf höchstem Niveau zeichnen das 4 Sterne Superior Hotel aus. Der 4000m² große Spa- und Wellnessbereich beinhaltet auch die Larimar Therme mit Saunawelt. Die Zimmer und Suiten sind nach den 4 Elementen eingerichtet. Energie und Lebenskraft tankt man auch zu Tisch: das Hotel trägt die Grüne Haube, eine besonderen Auszeichnung für Natur- und Gourmetküche. Ayurveda – Das Wissen vom Leben Ayurveda mit den indischen Meistern im Larimar von 29. Oktober 2012 bis 24. April 2013: Mit verwöhnenden Ayurveda-Behandlungen und täglichem Kalari Yoga begleiten die Meister die Gäste des Larimar wieder durch den Winter. mehr als nur guten wein trinken Burgenländische Weinkultur erleben die Gäste im Hotel & Spa Larimar****S. Erleben und genießen Sie im Weinmuseum und im Weinarchiv, in zahlreichen Kellervierteln und in der Larimar Vinothek die wunderbaren Tropfen dieser Gegend.

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Reise

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Schwerte

SCHWERTE TANZT 2013 – DAS TANZFESTIVAL IN WESTFALEN! Fünf Tanzflächen, 22 Workshops und Gala mit Live-Band und Show Das große Highlight für alle Tanzbegeisterten kommt wieder: Schwerte tanzt! Workshops – Gala – Genuss. Vom 1. bis 3. Februar 2013 laden die Tanzschule Thiele und die Rohrmeisterei zum größten Tanzfestival in Westfalen ein. Besucher können hier mit den besten Tänzern, Trainern und Choreografen Deutschlands auf einem Parkett stehen.

Neben dem großen Workshop-Tag mit vielen neuen Figuren, Tipps und Tricks der Tanzprofis dürfen sich die Tänzer schon jetzt auf die glamouröse Gala mit Live-Band, Showprogramm und vielen Überraschungen freuen. Genießen mit allen Sinnen: Das ist auch beim Tanzfestival 2013 das Motto einer einzigartigen Veranstaltung der Tanzschule Thiele und der Rohrmeisterei. Discofox-Nacht und ZUMBAthon® feiern Premiere Das Angebot wird im kommenden Jahr nochmals erweitert. Die Discofox-Nacht mit den deutschen Meistern wird am Freitagabend das Tanzfestival eröffnen. Auf dem Programm steht zunächst ein Workshop mit einer Dreh- und Wickel­figur für fortgeschrittene Tänzer. Ein Workshop

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mit den Grundelementen des Discofox für alle Anfänger läuft parallel dazu auf einer weiteren Tanzfläche. Damit wird es 2013 erstmals ein Angebot für Tanz­neulinge geben. Im Anschluss an den 60minütgen Workshop legt ein DJ in Halle 2 jede Menge Tanzmusik auf. Vom Evergreen bis zu den neuesten Chart-Hits wird für jeden Geschmack etwas dabei sein. In Halle 3 lautet das Motto: „Schwitzen für den guten Zweck“. Ein dreistündiger ZUMBAthon ® wird am Freitagabend zahlreiche Tänzer auf die mehr als 500qm große Tanzfläche locken. Auf drei Bühnen werden 5 Trainer die beliebtesten und neuesten ZUMBA® -Hits präsentieren. Der Reinerlös des ZUMBAthon ® wird an das Projekt „Gegen Kinderarmut in Schwerte“ gespendet.

Tanzen mit den Stars – Workshops bei Spitzentrainern Die sympathische Profitänzerin, mehrfache deutsche Meisterin und TVJurorin („Let’s Dance“ und Supertalent, RTL) Motsi Mabuse wird mit ihrem neuen Tanzpartner Yevgen Voznyuk in der Ruhrstadt zu Gast sein und den Besuchern die Lateintänze näher bringen. Auch der ADTV-Trendscout und TV-Tanzlehrer (Fernsehgarten, ZDF) Markus Schöffl wird den Besuchern Tipps und Tricks aus erster Hand geben. Neben Walzer und Quickstep wird der Choreograf von internationalen Größen wie Black Eyed Peas oder Lionel Richie auch neuste Tanztrends mit nach Schwerte bringen. „Tango Nuevo“ und „New Foxtrott“ wird er praxisnah und unterhaltsam unterrichten.


Schwerte

Weiterhin sind die internationalen Trainer und Choreografen im Tango-Argentino Ricardo „El Holandes“ und Dona Piedra zu Gast. Die deutschen Meister im Discofox Juliane Gloßner und Klaus Lustig werden mit spannenden Kombinationen im Discofox begeistern. Vizeweltmeister Dennis Straub und Weltmeister Timo Bartel werden mit ihren Hip Hop Workshops in Halle 4 ein attraktives Programm für Jugendliche anbieten. Gala mit Live-Band und 5-TänzeShow mit Motsi Mabuse Am Abend sorgt die Live-Band „Glory Nights“ für den richtigen Rhythmus zum Tanzen. Die Gala-Band sorgte bereits beim letzten Tanzfestival mit einem ausgewählten, internationalen Reper­ toire und brilliantem Sound für ein volles Parkett. Auf mehreren Tanzflächen darf auch im kommende Jahr wieder das Tanzbein geschwungen werden. Neben hauseigenen Formationen der Tanzschule Thiele wird die deutsche Meisterin Motsi Mabuse mit ihrem Tanzpartner Yevgen Voznyuk ihre 5-Tänze-Show Latein präsentieren. Auch die JamStylez Crew wird mit einer neuen Show im Programm der Gala zu sehen sein. Weitere Gäste werden für einen abwechslungsreichen und besonderen Abend sorgen. Gourmetteller bringt kulinarische Köstlichkeiten auf den Tisch Genießen mit allen Sinnen: Dies beinhal­ tet bei „Schwerte tanzt“ nicht nur die

Freude an Musik und Rhythmus, sondern auch eine Vielzahl kulinarischer Köstlichkeiten. Sorgfältig stellt das Rohrmeisterei-Team um Küchenchef Manfred Kobinger erstmals einen Gourmeteller für die Gala-Gäste zusammen. Das Anstellen an Speisenständen entfällt, denn der Gourmetteller bringt Köstlichkeiten wie die Rose von gebeiztem Lachs und Lachs-Tatar
oder die Roastbeef-Roulade mit Apfel-Meerrettich, sowie weitere Leckereien direkt auf den Tisch. Für 13 Euro können die Besucher den Gourmetteller ganz bequem mitbestellen und während der Gala genießen. BKK VDN-Kindertanztag mit den Hip Hop Weltmeistern Am Sonntag sind dann schließlich die „kleinen“ Tänzer an der Reihe. Vizeweltmeister Dennis Straub und Weltmeister Timo Bartel werden in einem 90minütigen Workshop für die sechsbis neunjährigen und die zehn- bis 13jährigen Tänzer neueste Choreografien mit nach Schwerte bringen. Im Anschluss an die Workshops präsentieren die Kinder ihre erlernten Schritte auf der großen Bühne. Dazu sind dann natürlich alle Eltern, Großeltern und Freunde eingeladen.

Karten für das Tanzfestival gibt es in der Tanzschule Thiele. Oder online unter: www.schwerte-tanzt.de

Gastronomie-Bereich

Motsi Mabuse (RTL) wird im Februar als einer der Top-Acts beim Tanzfestival erwartet

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Schwerte

WEIHNACHTSMARKT IN HAGEN 2012 Auch 2012, nunmehr bereits zum 45. Mal, werden mehr als 80 fantasievoll geschmückte Stände und Fahrgeschäfte die Hagener City in ein leuchtendes Weihnachtsdorf verwandeln.

Der größte Weihnachtsmarkt in Südwestfalen, der 2012 vom 22. November bis 23. Dezember seine Pforten geöffnet haben wird, zieht jährlich über eine Million Besucher an: Mit leckeren kulinarischen Angeboten, ausgesuchter Handwerkskunst sowie einem großen Märchenwald und zahlreichen Fahrgeschäften, die Kinderherzen höher schlagen lassen.

den Volkspark erstrahlen lassen. Ein ökumenischer Dankgottesdienst bietet am 22. Dezember Gelegenheit zu innerer Einkehr und stillem Gebet. In der festlich illuminierten Konzertmuschel im Volkspark ist jeweils mittwochs bis sonntags eines der größten vorweihnachtlichen Kulturprogramme in ganz Nordrhein-Westfalen live zu erleben.

Blickfang Riesenrad Blickfang wird auch in diesem Jahr wieder das 50 Meter hohe Riesenrad auf dem Friedrich-Ebert-Platz sein, mit dem sich der vorweihnachtliche Lichterglanz wunderbar von oben betrachten lässt. Auch wieder dabei: eine 35 m lange Weihnachtsrutsche in der Fußgängerzone. Natürlich werden auch die in nah und fern beliebten traditionellen Aktionen der Schausteller nicht fehlen: Der Nikolaus kommt am 6. Dezember zu Besuch, darüber hinaus wird ein weihnachtliches Feuerwerk am 14. Dezember

Bummelpass & Weihnachtspass Zwei ganz spezielle Hagener Angebote runden das Weihnachtsmarktvergnügen ab: Der klassische Bummelpass gewährt Kindern und Jugendlichen eine 60-prozentige Ermäßigung auf zahlreiche Fahrgeschäfte und an vielen Weihnachtsständen. Dieser kostet 10 Euro (bei einem Wert von 25 Euro). Neben dem Bummelpass gibt es dieses Jahr erstmals auch einen Weihnachtspass, der sich speziell an Erwachsene richtet. Der Weihnachtspass gewährt neben einer Freifahrt auf dem Riesenrad Gutscheine für Imbiss-

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und Warenangebote und ist an allen Ständen auf dem Weihnachtsmarkt gültig. Daneben enthält dieser Pass bei einem Preis von 10 Euro (Gegenwert 17 Euro) ein ÖPNV-Ticket der Preisstufe A für eine An- und Abreise zum und vom Hagener Weihnachtsmarkt. Bummelpass und Weihnachtspass sind in der HAGENinfo (Körnerstraße 27, Tel. 02331-80 999 50) sowie auf dem Weihnachtsmarkt am Baby-Flug (Volkspark) und dem Kinderkarussell Alexius (Hohenzollernstraße) erhältlich. Noch ein Tipp zum Abschluss: Empfehlenswert ist auch ein Besuch der kleinen und gemütlichen Weihnachtsmärkte in den Hagener Stadtteilen. Nähere Informationen über alle Weihnachtsmärkte sowie die kulturellen Angebote finden sich auf den Internet-Seiten der Stadt Hagen unter www.weihnachtsmarkt.hagen.de Text: Peter Mook



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KEIN STRESS MIT STRASS So ist das mit einer Marktlücke, wenn man sie entdeckt hat: Sie erfordert volles Engagement. Melanie Bußmann ist von Haus aus eine sehr ruhige, stets gelassene junge Frau. Ihr Hobby ist für andere Zeitgenossen eine unerträgliche Fummelei; was Melanie Bußmann anfangs machte, um sich zu entspannen, würde andere total aufregen. Die Schwerterin klebt Stunden um Stunden sehr geduldig wundervolle Motive aus winzigen, nicht mal stecknadelkopfgroßen Strass-Steinchen – mit so großem Erfolg, dass sie das inzwischen hauptberuflich tun muss. sich, die beiden reinrassigen Irischen Wolfshunde imponieren mit einem gewaltigen Stockmaß. Bußmanns sind wahre Hundefreunde, Melanie Bußmann hat so ziemlich alle Hunderassen nach Fotos „in Strass gelegt“. Erstes Model war „Dana“. Gern werden auch Portraits nach eingereichten Fotografien gemacht, in der Regel aber aus einem der im Internet (www.strass-sk.de) hinterlegten rund 200 Standard-Motiven. „Ich kenne alle Rassen,“ sagt Melanie Bußmann inzwischen.

und Märkten vertreten war und Melanie Bußmanns Motive ausstellen und verkaufen wollte. Denn das liebste Motiv der Schwerterin sind Hunde.

Mit Hilfe eines speziellen Computerprogramms kann sie eingescannte Motive quasi „nachzeichnen“, und zwar in Pixelähnlichen kleinen Punkten. Das Bild wird ausgedruckt und unter Lupe und Lampe mit den winzigen farbig-glitzernden Steinchen belegt. Darauf kommt die Folie. Den genauen Hergang mag sich Melanie Bußmann nicht enlocken lassen – fest steht, es ist weniger Zauberei als mühsame Tüftelei.

Glitzernde Hunde-Portraits Gleich drei treue Vierbeiner begrüßen den Besucher an der Haustür, am lautesten ist der kleine Dackel. Aber „Dana“ und „Gwen“ geben selten Laute von

Die ganze Familie hilft Der Kunde oder die Kundin bekommt eine mit Strass-Perlen beklebte Folie, die auf Textilien aufgebügelt werden kann. Bußmanns bieten neben Hunden auch

Melanie Bußmann und ihr Mann Stephan mit dem Prunkstück aus dem Angebot, dem Strass-Pfau. Stolze 16 Stunden Arbeit stecken in diesem Bild. „Jetzt kann ich nicht mehr anders, an irgendeinem Punkt war die Nachfrage so gigantisch, dass ich fast rund um die Uhr legen und kleben musste,“ lacht Melanie Bußmann. Als Töchterchen Vivien (7) noch ganz klein war, stellte sie ihre ersten Strass-Motive bei ebay ins Internet. „Und dann ging’s los,“ schnell meldete sich eine Händlerin, die mit HundezuchtAccessoires auf allen möglichen Messen

Millionen winziger, in Facetten geschliffener Strass-Steinchen werden von Melanie Bußmann geduldig verarbeitet.

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Schwerte

Das Neueste aus dem Hause Bußmann ist mit Strass besetzter Modeschmuck. andere Tiermotive oder sogar KinderPortraits an, Schriftzüge für Vereinsmannschaften, Logos für Firmen. Alle Motive werden auf die gleiche, mühsame Art und Weise am vergleichsweise kleinen Schreibtisch im Bußmannschen Arbeitszimmer hergestellt. Mit einer Pinzette oder speziellen Stiften, Steinchen für Steinchen. „Ein Hundeportraits dauert wenigstens zwei Stunden“, erklärt die Künstlerin. Wenn die besagte Händlerin dann für ihren Messe-Auftritt ordert, sind Nachtschichten angesagt: „Und die ganze Familie hilft, mein Bruder, dessen Freundin, die Eltern, alle übernehmen dann mal einen kleinen Teil.“ Wird das Prunkstück, der schillernde große Vorzeige-Pfau geordert, muss mit 16 Stunden reiner Arbeitszeit gerechnet werden. Zu einem Renner scheint sich ein Autoaufkleber zu entwickeln; da kann das Motiv ganz leicht auf dem Autolack aufgebracht werden. Bußmanns Online-Katalog ist nun mal weltweit einsehbar, also kommen Aufträge auch aus aller Welt. Österreich, Dänemark, Spanien, aber auch schon ein Edelweiß-Motiv für jemanden in Hongkong oder ein Dackel für Brasilien. Wenn ihre Händlerin eine Messe in Dortmund besetzt, freuen sich Bußmanns – dann erst kommen sie mit ihren Kunden persönlich in Kontakt. Sonst wird alles per Post abgewickelt. Prominentester Kunde ist der Auswanderer Roland Bartsch aus

der TV-Serie auf VOX – „da haben wir unsere Motive im Fernsehen anschauen können, das war toll.“ Markenware Made in Germany Gute Qualität verkauft sich gut: „Bei uns bekommen die Kunden Markenware aus Deutschland, kein billiges chinesisches Industrie-Zeug und nichts aus Kinderarbeit oder Ausbeutung.“ Naja, ein bisschen Ausbeutung ihrer eigenen Person räumt Melanie Bußmann schon ein. Bußmanns haben die Marke „StrassSK“ beim Patentamt schützen lassen. Seit 2009 gibt es Bußmanns Strass-Arbeiten; die Steinchen kommen aus Korea, aus Belgien oder als Swarowski-Kristalle aus Österreich. Das hat dann seinen Preis, der Kunde hält aber ein handwerklichgefertigtes Unikat in Händen. „Reklamationen gab es bislang keine einzige, dabei würde ich Reparaturen ja ausführen. Das war bisher aber nie nötig.“ Nur zu heiß waschen, so Melanie Bußmann, sollte man ihre Kreationen nicht. Im Regal neben dem Schreibtisch liegen die neuesten Werke aus Melanie Bußmanns Händen: Es ist Modeschmuck, individuelle bestückt mit Strass. Wenn die Nachfrage danach eben so groß wird wie nach den Bügel-Motiven, dann wird sich Melanie Bußmann nach einer Angestellten umschauen müssen. In ihren 17-Stunden-Arbeitstag passt dann nichts mehr. Fotos: Manuela Schwerte

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Schwerte

SCHWERTER WEIHNACHTSMARKT: BÜRGER FÜR BÜRGER Nach über drei Jahrzehnten ist bei den meisten privaten Erfolgsmodellen die Luft raus. Nicht so beim Schwerter Weihnachtsmarkt „Bürger für Bürger“, den gibt es am kommenden Wochenende zum sage und schreibe 31. Mal in der Hansestadt an der Ruhr. Und wie jedes Jahr, so hat der kuschelige Adventsspaß am idyllischen Wuckenhof auch wieder Neuerungen, die den Markt noch spannender und unterhaltsamer machen. Kaum vorstellbar...

Wenn man die Leute hinterm Tresen kennt, weil's Schwerter Nachbarn, Freunde oder ArbeitskollegInnen sind, dann macht solch ein Weihnachtsmarkt viel mehr Spaß. Und doch ist es so: „Wir lassen uns jedes Jahr ein weiteres Alleinstellungsmerkmal einfallen, dass uns von all‘ den Kommerz- und Fress-Märkten in der Umgebung abhebt“, sagt Sabine Hermann. Sie ist zwar städtische Angestellte, den Weihnachtsmarkt aber organisiert sie mit einem „bis in die Haarspitzen engagierten Team“ rein privat und ehrenamtlich. Natürlich hilft die Stadt Schwerte wo sie kann – schließlich ist die alljährliche bunte Budenstadt mitten in der Schwerter Altstadt, einen Steinwurf vom berühmten schiefen St. Viktor-Kirchturm, dem Markt und dem alten Rathaus entfernt, ein wahres Aushängeschild.

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Verkauf für caritative Zwecke „Sagen Sie mir einen Markt, wo es keine Bratwurst und keine Pommes gibt, dafür aber so etwas Leckeres wie frische Bratäpfel oder deftigen Grünkohl mit Mettwurst“, Sabine Hermann streicht gern die Vorzüge des längst traditionellen Schwerter Weihnachtsmarktes heraus. „Wir haben 70 Prozent Kunsthandwerk und Schwerter Spezialitäten wie Senf oder Seife, aber nur 30 Prozent Speisen und Getränke. Hier kennen die meisten Menschen vor den Theken diejenigen, die dahinter stehen und verkaufen.“ Verkaufen übrigens für einen guten Zweck: Die vergangenen 30 Märkte brachten einen Spendenerlös in Höhe von 576 221

Euro. Das Geld wird jedes Jahr treu auf etliche caritativ-tätige Empfänger in Schwerte aufgeteilt. Die Standbetreiber bestimmen selbst, an wen ihr Erlös gehen soll. Inzwischen machen auch Fördervereine von Kindertagesstätten mit, die behalten ihren Erlös gleich für sich. Seit acht Jahren leitet Sabine Hermann das Organisations-Team für den Markt: „Als mein Sohn in die DRK-Kita Gänsewinkel kam und ich in den Förderverein ging, stand ich prompt das erste Mal auf dem Markt hinter der Theke. Das ist 13 Jahre her.“ Seit dem ist für Sabine Hermann nach dem Markt im> mer sofort auch vor dem Markt.


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Schwerte

Leckeres für die Kleinen Zu den Neuerungen in diesem Jahr: Den Organisatoren war aufgefallen, dass das speziell-adventliche und bodenständige kulinarische Angebot auf dem Markt am Wuckenhof nicht wirklich auch bei Kindern das Wasser im Mund zusammen laufen lässt. „Die Kleinen tun sich mit Grünkohl oder Kräutersteaks im Brötchen schwer, deshalb haben die Rotarier, die das erste Mal dabei sein werden, sich kindgerechte Hotdogs mit Bockwürstchen sowie kalte und warme Kindergetränke einfallen lassen.“ Die Mitglieder des Rotary Clubs werden mit Vertretern aus der italienischen

Partnerstadt Schwertes, aus Cava die Tirreni, auf dem Markt vertreten sein. Die Italiener locken mit mediterranen Leckereien. Diesmal leider nicht dabei sind die Franzosen aus Béthune, dafür aber umso engagierter die Freunde aus dem englischen Hastings. Noch mehr Neues: Die „Kulturbeauftragte“ Conny Kloß hat dafür gesorgt, dass eine neue Bühne auf dem Wuckenhof bespielt werden kann. An beiden Markttagen wird durchgängig von 13 bis 18 Uhr ein kulturelles Kinderprogramm im DRK-Hort im Gebäude der Musikschule stattfin-

det. Unter anderem werden die Kleinen mit live gesungenen Musical-Melodien aus dem Märchen vom Dornröschen unterhalten. Nahezu alle Schwerter Chöre werden auftreten, auch der bekannte Sänger Gunter Gerke mit seiner Schwerter Operettenbühne; sogar ein Gospelchor wird zur Unterhaltung der Besucher aufgeboten. Die auch schon traditionell über den Markt wandernden „Dixie Friends“ werden abends für Stimmung sorgen. Zurück zum Anfang: Entstanden ist der Weihnachtsmarkt Bürger für Bürger tatsächlich am Rande einer Geburtstagsparty, quasi als Schnapsidee. Man wollte mal etwas anderes haben als die ewigen weihnachtlichen Fress-Meilen. Der erste Markt fand mit immerhin schon 22 Buden ganz kurzfristig auf dem Kleinen Markt am CityCenter statt, erst seit 2005 werden die Besucherströme zum Wuckenhof gelockt. Text: Martin Krehl

Infos

Die „Dixie Friends“ sorgen vor allem in den Abendstunden beim Markt am Wuckenhof für fröhliche Stimmung.

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• D er Schwerter Weihnachtsmarkt „Bürger für Bürger“ findet immer am ersten Advent-Wochenende statt. • Die Buden öffnen diesmal am Samstag, 1. Dezember, von 10 bis 20 Uhr, und am Sonntag, 2. Dezember, von 11 bis 19 Uhr.


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MORD AM HELLWEG – GESTORBEN WIRD IMMER Höhepunkte von Europas größtem Festival für Kriminalliteratur

„We will kill you again“ versprach das Krimifestival „Mord am Hellweg“, das im September in Unna zum sechsten Mal an den Start ging – unter anderem ließ Helene Thursten bei der Eröffnung in der Tanzschule Kochtokrax wieder ihre Kommissarin Irene Huss ermitteln und Schauspieler Peter Lohmeyer las aus Viveca Stens „Die Toten von Sandhamn“. Tod in der Oper Biologisch ist das „again“ natürlich nicht ganz richtig, da man ja bekanntlich nur einmal lebt ... Im erweiterten Sinne dennoch wahr, wenn man René Kollo heißt: Der Tenor, der neben dem grünen Hügel in Bayreuth so ziemlich alle bedeutenden Opernbühnen der Welt erobert hat, ist „in seinem zweiten Leben“ unter die Kriminalautoren gegangen. Bereits im letzten Jahr erschien sein Roman „Die Morde des kleinen Tannhäuser“ (wir berichteten), aus dem die Besucher des schnuckligen kleinen Theaters an der Volme in Hagen einige Kapitel zu hören bekamen. Für die zum Festival erschienene Anthologie „Kalendarium des Todes“ hat Kollo, der seine Charaktere auch beim Lesen fast so gut zur Geltung bringt wie einst auf der Opernbühne, die Geschichte „Große Oper Hagen“ verfasst, die einen aktuellen Hintergrund hat: Der heutige Opernbetrieb sei desaströs, so erläuterte Kollo, die Gelder so knapp, dass junge Sänger oft nicht mehr vom Singen leben könnten und oft nur noch für die einzelnen Rollen engagiert würden. Ein Problem, das der Tenor seiner Geschichte auch hat: Ivo Kraic ist am Theater Hagen für den „Siegfried“ in Wagners „Götterdämmerung“ verpflichtet; als er schließlich gemäß Libretto auf der Bühne erstochen wird, ist der Sänger wirklich tot: Die Spitze des Speers ist in seinen Rücken eingedrungen, die Darsteller fassungslos. Mord oder Selbstmord – das ist hier die Frage ...

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Unna

„Ich nehme ja auch kein Buch mit in die Oper“ Musikalisch geht es auch in Donna Leons neuem Roman „Himmlische Juwelen“ zu: Venedig, nach Aussage Donna Leons eine der sichersten Städte Europas („Man wird vielleicht einmal ausgeraubt oder das Haus, aber um sein Leben muss man nicht fürchten“) ist ohne Guido Brunetti auch ganz nett. Im Oktober las die WahlVenezianerin im Hilpert-Theater in Lünen aus diesem neuen Roman und auch aus dem letzten „Brunetti“. Das Haus war bis auf den letzten Platz besetzt, andächtig lauschte man der sympathischen Autorin, die bekennt, dass sie ihr Leben nie geplant habe. „Zwanzig Bände Brunetti – das hätte ich nie gedacht,“ erklärt sie. Auf die Frage, wie sie Brunetti geschaffen habe, antwortet sie ganz schlicht: „Ich wusste, dass, wenn ich ein Buch schreibe, ich viel Zeit mit dem Protagonisten verbringen muss, also machte ich ihn sympathisch und intelligent.“ Dass sie das Thema eines Buches nicht vorher plane, nimmt man ihr kaum ab angesichts der Stimmigkeit der Handlung, erst wenn sie schreibe, bemerke sie, „aha, das Buch ist über ...“ In den „Himmlischen Juwelen“ geht es um das Erbe des Barockkomponisten Agostino Steffani, das eine Musikwissenschaftlerin in Augenschein nehmen soll, weil sich dort angeblich ein Schatz verberge, um den zwei Cousins und späte Nachfahren des Komponisten sich streiten; auch privat hört die Autorin gern Musik und hat zwei kleine Bücher mit CD herausge-

geben – doch auf die Frage, ob sie beim Schreiben auch Musik höre, antwortet Donna Leon mit einem entschiedenen „Nein“. Schließlich nehme sie ja auch kein Buch mit in die Oper. „Knacki“ für einen Abend An ungewöhnlichem Ort fand die Lesung der Thriller-Autorin Joy Fielding statt: Angesichts der Vorankündigung hatte man sich die Sicherheitsmaßnahmen schlimmer vorgestellt, doch ein beklemmendes Gefühl war es allemal, als sich hinter den Besuchern die Tore der Justizvollzugsanstalt Gelsenkirchen schlossen und sie nach dem Prinzip einer Schleuse herein- und – nach einigem Warten, weil die Gefangenen, die an der Veranstaltung teilgenommen hatten, erst wieder weggesperrt werden mussten – wieder herausgelassen wurden. „Das Herz des Bösen“, der neue Thriller von Joy Fielding, schien gut an diesen Ort zu passen, obwohl die Verantwortlichen die Sporthalle, wo die Lesung stattfand, recht nett hergerichtet hatten. Sie selbst sei auch schon mal im Gefängnis gewesen, in Toronto und in Florida, aber natürlich nur für Recherchen. An ihren Geschichten interessiere sie vor allem, warum ein Täter eine Tat begangen habe, weniger, was er getan habe. Deshalb erfährt der Leser auch häufig recht früh, wer der Täter ist. Mutter-TochterKonflikte seien ihr wichtig – so auch in dem neuen Roman. Zwar versuche sie, davon wegzukommen, „aber das Thema kommt immer wieder zu mir zurück.“ Auf die Frage, wie sie ihre Charaktere gestalte, antwortet sie, dass sie die Hauptfigu-

Das „Kalendarium des Todes – Mord am Hellweg VI“, herausgegeben von H.P. Karr, Herbert Knorr & Sigrun Krauß, ist im Dortmunder grafit-Verlag erschienen. 351 Seiten, 11,00 €.

ren schon vorher kenne, während des Schreibens kämen Nebenfiguren hinzu, aber manchmal entwickle sich eine Nebenfigur auch zu einem Protagonisten. Bis zum 10. November mussten sich die für den Europäischen Preis für Kriminalliteratur, unter Hartgesottenen auch „Ripper-Award“ genannt, nominierten Autoren Fred Vargas, Veit Heinichen und Petros Markaris gedulden, dann war nach einem langen Abend mit einem Lesemarathon mit Ausschnitten aus den neuen Werken aller drei Autoren klar: „The winner is ... Fred Vargas“. Die französische Autorin wurde damit als Nachfolgerin von Henning Mankell und Hakan Nesser, die vor ihr den Preis erhalten hatte, zur wichtigsten Krimi-Schriftstellerin Europas gekürt. Den mit 11.111 Euro dotierten Preis will die im Hauptberuf als Wissenschaftlerin tätige Autorin, die eigentlich Frédérique Audoin-Rouzeau heißt, mit ihren beiden Mit-Nominierten teilen. Text: Martina Lode-Gerke Fotos: Indra Janorschke (Kollo), Regine Mosimann (Leon)

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FREIZEIT

SUPERSTAR SID ÜBERGLÜCKLICH NACH GELUNGENEM AUFTAKT Exklusives Publikum feiert glamouröse Gala-Vorstellung der Family-Arena-Show ICE AGE LIVE! – Megastar Sid und seine Freunde brillieren in brandneuem Live-Abenteuer Mit Standing Ovations, begeistertem Applaus und strahlenden Kinderaugen hat ICE AGE LIVE! vor einigen Tagen erfolgreiche Gala-Premiere im Düsseldorfer ISS Dome gefeiert. In exklusivem Rahmen hat die brandneue LiveArena-Show prominente Gäste, Fans, Presse und Partner beeindruckt, zum Schmunzeln gebracht und fasziniert. ICE AGE LIVE! EIN MAMMUTIGES ABENTEUER ist wegweisendes Family-Entertainment. Die Show besticht durch eine atemberaubende Kulisse, außergewöhnlichen Eiskunstlauf, unterhaltsamer Musik, (Luft-)Akrobatik und allen bekannten und neuen Ice Age Charakteren. Die Show bietet den Zuschauern ein atemberaubendes Abenteuer mit einer ganz neuen Geschichte, inspiriert von den ersten drei Filmen mit den höchsten Einspielzahlen in der Geschichte der Animationsfilme. Zum erfolgreichen Tournee-Start führten wir ein ebenso exklusives wie nicht ganz ernst gemeintes Interview mit Promi-Faultier Sid.

Sid, Du bist seit über zehn Jahren das erfolgreichste Faultier weltweit. Vier Blockbuster, diverse DVD Releases von Ice Age und nun noch eine eigene MegaEiszeit-Live-Show, wie kann man mit so viel Ruhm umgehen? Hebt man da nicht irgendwann ab? (Überlegt) Hhm, doch, irgendwie schon. Ich fühl mich schon ganz leicht. Vielleicht habe ich aber auch nur ein paar Kilo abgenommen. Vom Film-Business hast Du jetzt also den Schritt ins Live Entertainment gewagt. Worum genau geht es bei Deiner Show „Ice Age Live! Ein mammutiges Abenteuer“? Das ist eine richtig große Sache. Manni, Diego und Scrat sind auch dabei. Und Peaches, die wird sogar entführt. Das klingt spannend und nach einem ganz neuen Abenteuer für die Herde?

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Ja, wir machen eine große Wanderung, um Peaches zu retten. Dabei müssen wir gegen böse Riesen-Vögel kämpfen, über rutschige Eisberge klettern und treffen auch alte Freunde.

Kommen wir zum nächsten Abenteuer: Du bist das erste Mal in Deutschland. Worauf freust Du Dich am meisten? Auf meine Fans und Freunde und natürlich auf meine große ICE AGE LIVE! Tour durch sooo viele deutsche Städte. Waren Manni, Diego und Scrat sofort interessiert, auch live auf der Bühne zu stehen oder brauchte es dafür ein wenig Überredungskunst? Nein, nein, für Kunst haben die nichts übrig, obwohl Peaches immer ganz tolle Bilder malt. Wir sind natürlich immer alle zusammen unterwegs. Wir sind doch eine Herde und passen aufeinander auf. Euch kennen wir ja schon aus den Ice Age Filmen. Werden den Zuschauern denn auch neue Charaktere begegnen? Ja, zum Beispiel diese fiesen RiesenVögel Shadow, Chaos, Duke und Thorn. Vor denen habe ich etwas Angst, das sage ich denen aber nicht.


Vest | Recklinghausen

RETTET DIE RADIKALEN! Recklinghäuser Designerin sucht Komplizen für praktische Monster

Um zu verstehen, wie es zur Insel der freien Radikalen kam und was dies überhaupt ist, blicken wird drei Jahre zurück. Rezession in Deutschland. Kaum Jobs für Berufsanfänger im Ruhrgebiet. Die heute 29jährige Diplom-Designerin wurde nach dem Studienabschluss nicht gerade mit Jobofferten überhäuft, weswegen sie erst einmal in die Niederlande wechselt. Als sie dann, am 16. Mai 2010, ein vierblättriges Kleeblatt beim Joggen findet, ist das für sie so etwas wie ein Zeichen. Zweierlei Entschlüsse fallen: sie kommt zurück nach Recklinghausen und sie lässt sich auf das Wagnis einer Selbstständigkeit ein. Freie Radikale, ihre Insel und Komplizen Bereits während des Studiums war Pilic schon klar, dass sie gerne Geschenkartikel designen würde. Und auch die konkreten Produktideen waren seit Jahren im Kopf gereift. Nach einem Existenzgründungsseminar und viel Unterstützung von Freunden und Familie, waren sie dann auf einmal da: die freien Radikale.

Pilic erklärt: „Man hört doch immer wieder von der Kosmetikindustrie, wie böse und schlimm die sind, und was die nicht alles altern lassen und zerstören – und ich wollte den free radicals eine Zuflucht bieten.“ Und so schuf sie augenzwinkernd eine imaginäre Inselwelt im Internet. Unter www.das-bisschen-bunt.de wohnen angeblich die freien Radi­kale – hinter denen sich in der profanen Realität Kirschkernkissen in Monsterform verbergen und suchen nach Komplizen, weniger fantasievoll auch „Käufer“ genannt, die die kleinen Wesen finanziell unterstützen und dafür bei sich aufnehmen, sprich: kaufen. Designpreis und Erdtöne Das Ganze hört sich nicht nur ungewohnt an. Es ist sogar preisgekrönt. Für ihre Verbindung von Produkt, Design und Hintergrundgeschichte – alles aus eigener Feder und Schneiderei – bekam Natali Pilic im letzten Jahr den Preis als kreativste Jungunternehmerin im Ruhrgebiet vom european centre for creative economy (ecce), einem Kreativinstitut im Dortmunder U.

Inselleben gibt’s nicht umsonst Noch eine Besonderheit untermauert, wieso die Designerin Sympathie weckt. Während viele Hersteller immer billiger in Preis und Qualität in totalitäteren Staaten wie China produzieren lassen, war für Pilic völlig klar, dass dies für ihre kleinen Monster nicht infrage kommt. Und so werden sie in den Recklinghäuser Werkstätten der Diakonie gefertigt. Jedes Monster ist dadurch ein kleines Unikat. Ein besonderer Geschenkartikel, der vor allem von Frauen geschätzt wird. Die Herstellung eines einzigen Radikalen dauert dabei anderthalb Stunden Handarbeit. Pilic freut neben den kurzen Wegen für Änderungsideen und Kontrolle vor allem eins: „Es ist bewegend zu sehen, wie die Werkstattmitarbeiter so viel Spaß an den kleinen Monstern haben.“ Text, Foto: Sebastian Bartoschek

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Vest | Recklinghausen

VOLLKORN FÜR DEN VEST Jeder isst Brot. Aber nur wenige machen sich wohl so viele Gedanken darüber wie Bäcker. Und die Recklinghäuser Bäcker haben sich besonders viele Gedanken gemacht. Ergebnis: das VestKorn – ein schmackhaftes Markenbrot, das allerhöchsten Ansprüchen genügt – und diese sogar übertrifft. Text, Foto: Sebastian Bartoschek

Viele Zutaten, zwei Meister, ein Brot

Uwe Oddey (57) und Michael Martin (52) sind keine Bäcker-Neulinge. InnungsObermeister Martin ist seit 22 Jahren selbstständig tätig, sein Stellvertreter Oddey sogar sechs Jahre länger. Beide verband eine Idee: ein Brot herstellen, das mehr ist. Das ein regionales Produkt ist. Das eine Marke ist. Das im ganzen Innungsbereich gekauft werden kann. So entstand das VestKorn. Der Stolz ist kaum überhörbar, wenn die beiden darüber sprechen, dass ihr Brot seit Oktober von allen 36 Innungs-

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Bäckern geführt werden kann. Und was ist da alles drin? Martin lässt sich nicht lange bitten: Grober Rogen- und Sojaschrot, Natursauerteig, Sesam, Dinkel, Leinsaat, Kürbis- und Sonnenblumenkerne, Haselnüsse, Salz und Wasser. Ganz schön viel? Ja, oder wie Martin selbst sagt: „Mehr Zutaten kann man in ein Brot nicht reinpacken.“ Preisgekrönt statt Billigpreis Kann man schon, sollte man aber nicht. Denn viele Billigbrote enthalten allerlei Unfug, der im VestKorn vermieden wurde. Fertigmehle, Konservierungsmittel oder künstliche Zusatzstoffe dürfen nicht in das Premium-Brot. Dazu kommt, dass es auch für Menschen mit Laktose­ intoleranz geeignet ist – immerhin jeder sechste Deutsche. Alles Gründe für das „Institut für die Qualitätssicherung von Backwaren“ das VestKorn mit einem „sehr gut“ zu bewerten. „Dabei haben wir 100 Punkte erhalten – mehr war nicht möglich,“ berichtet Oddey. Natürlich gibt es solch ein Brot nicht zu Discounter-Preisen, aber

die bisherige Erfahrung zeigt den beiden Bäckern, dass Kunden für Qualität eben doch etwas mehr zu zahlen bereit sind. Außerdem weiß Martin: „Das VestKorn hält sich problemlos eine Woche, das Billigbrot ist nach drei, vier Tagen eigentlich ungenießbar.“ Handarbeit mit Bestand Während Discounter mit vier Buchstaben in einer einzige Backfabrik ca. 3000 Tonnen Brot am Tag verarbeiten, geht es beim VestKorn deutlich gemütlicher zu. Denn was lange währt, wird gutes Brot. Mit einer Backzeit von zwei Stunden und wöchentlich 100 Laiben. Die fertigen Brote sind kompakt, geradezu massiv und ziemlich sättigend. Und lecker. Und gesund. Da freut es zu hören, dass das VestKorn kein saisonales Strohfeuer ist, sondern sich langfristig im Sortiment der Bäckerinnungsbetriebe etablieren soll. Ist das alles nicht zuviel Aufhebens um ein Brot? Noch mal Martin: „Ernährung ist einfach das Wichtigste im Leben. Warum sich mit schlechtem Brot zufrieden geben?“


Vest | Recklinghausen

AUF EIN WINTERBIER ZU BOENTE Auch in dieser Wintersaison hat sich die Recklinghäuser Traditionsbrauerei Boente einiges einfallen lassen, um in der dunklen Jahreszeit Akzente zu setzen. Neben einer historischen Gastronomie-Stadtführung und einem jazzigen Heiligabend darf man sich auf eins besonders freuen: das schwarze Winterbier. Text, Foto: Sebastian Bartoschek Dort wird dann neben einem Brauteller der Abend mit Bier abgerundet. Wer an der Führung am 12. Dezember teil nehmen will, sollte sich sputen und schnell reservieren. Winter im Vest Was tun im Winter in der Vestmetro­ pole? „Recklinghausen leuchtet“ ist seit Ende Oktober vorbei. Der hiesige Weihnachtsmarkt kann im Ruhrgebietsvergleich kaum punkten. Bis zu den Ruhrfestspielen ist es noch ein halbes Jahr, und bis zur Fertigstellung der Arkaden vergehen auch noch einige Jahre. Umso schöner, dass einige Recklinghäuser Betriebe dagegen halten – so auch Suberg’s Boente. Zwar ist es nach wie vor gewöhnungsbedürftig, ein fehlerhaft gesetztes Apostroph im Logo der Traditionsbrauerei zu sehen. Doch das Konzept, das seit Herbst 2011 dahinter steht, geht auf: musikalische Jazz-Events, Recklinghäuser Lokalverbundenheit, ergänzt um jahreszeitliche Veranstaltungen und Spezialitäten.

möglicher Anlaufpunkt: der Weihnachtsfrühschoppen bei Boente. Dabei setzt Boente mit The Joy of Swing am Heiligabend klar auf Jazz. Gaststar Engelbert Wrobel, mit langjähriger Erfahrung in Sachen Weihnachts-Jazz durch die „Kölsche Weihnacht“, soll auf die Festtage einstimmen. Dabei setzt sich der ambitionierte Jazzer das Ziel, die Musik der 30er und 40er Jahre zu erhalten und auch jüngeren Menschen nahe zu bringen. So sie denn den Weg zu Boente finden. Ein schwarzer Tropfen Sind Stadtführung und BoenteJazz einzelne Höhepunkte der Wintersaison, gibt es ein Highlight die ganze dunkle Jahreszeit hindurch: das Winterbier. Selbst gebraut und seit 31. Oktober im Ausschank setzt es die Reihe der selbstgebrauten Saisonbiere fort.

WeihnachtsJazz Eigentlich spricht nichts dagegen, das weihnachtliche Hochfest im Kreis seiner Familie zu verbringen. Doch immer mehr Menschen zieht es vor und nach dem traditionellen Weihnachtsessen hinaus. Ein

Mit einem Alkoholgehalt von 4,9 % ist das schwarze, untergärige, leicht gehopfte Winterbier alkoholreicher als andere Biere und schmeckt vollmundig und malzbetont. Und so wird auch in der Vestmetropole die Kälte erträglicher und das Weihnachtsfest beschwingter.

Goldener Eimer, Muschelhaus und Dornröschen Dieser Linie bleibt man bei Boente auch in der Winterzeit 2012 treu. Dabei haben sich binnen eines Jahres die historischen Stadtführungen zum Renner entwickelt. Die Gilde der Recklinghäuser Stadtführer beleuchtet dabei die Altstadtgeschichte, und erläutert, was es mit dem „Muschelhaus“, dem „Goldenen Eimer“ oder „Dornröschen“ auf sich hat. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Sowohl während der Führung, bei der es an jedem der fünf Stadttore etwas zu trinken gibt, als auch bei der schlussendlichen Einkehr bei Boente.

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Gastro-Guide

AQUA

Bar · Restaurant

Unser Team bereitet mit Leidenschaft und Handwerkskunst italienische Spezialitäten im zeitgemäßen Stil zu. Die Küche entspricht dem außergewöhnlichen Design des Restaurants: hier findet man einen kulinarischen Mix aus Modernität und Tradition – Made in Italy. Mit frischen Produkten wird beste Arbeit geleistet. Die Speisekarte birgt Überraschungen und Innovation durch Authentizität. Unser Anspruch ist es, ein gastronomisches Highlight zu schaffen, das dem Maßstab einer internationalen Metropole gerecht wird.! Rosemeyerstraße 14 · 44139 Dortmund · Telefon: (0231) 91 29 53 70 · www.aqua-dortmund.com Öffnungszeiten: Mo-Sa 11 – 23 Uhr, Küche: 12 – 22 Uhr

DIECKMANN’S

Restaurant · Bar · Hotel · Catering

Für Feinschmecker, die es gerne lässig haben, ist DIECKMANN’S ein Paradies. Für die schönste Art des Ausgehens vereint das alte Bruchsteinhaus Bistro, Bar, Restaurant mit Wintergarten (Raucherbereich) und ein gemütliches Kaminzimmer. Neben Brunch (sonntags) und Pasta-Buffet (montags) genießt man hier eine frische, mediterran inspirierte Küche. Dazu labt man sich an den ausgesuchten Weinen, sonnt sich im idyllischen Biergarten und tanzt auf coolen Partys. Wittbräucker Straße 980 · 44265 Dortmund · Telefon: (02 31) 774 94 40 · www.dieckmanns.de Küchenzeiten: Mo-So 11.00 Uhr – Ende offen

DIMBERGER

Restaurant · Bar

Das Dimberger bietet täglichen Mittagstisch ab 11.00 Uhr sowie nachmittags frische Waffeln, Kaffee und Kuchen. Sonntags erwartet man Sie von 11.00 - 14.30 Uhr zum Brunch für 18,50 Euro inklusive Kaffee, Säfte und einem Glas Sekt. Es gibt einen Raucherbereich und eine wunderschöne Terrasse. Freuen Sie sich auf eine exquisite Küche. Hohle Eiche 5 · 44229 Dortmund · Telefon: (0231) 477 48 34 · Fax: (0231) 477 48 35 E-Mail: info@dimberger-restaurant.de · www.dimberger-restaurant.de Öffnungszeiten: Täglich ab 11.00 Uhr und Sonntag Brunch 11.00 – 14.30 Uhr

HOHOFFS 800°

American Steakhaus

Nehmen Sie Platz an unserer langen Tafel und genießen Sie anregende Stunden im stilvollen und behaglichen Ambiente des HOHOFFS 800°. Nicht nur räumlich, auch kulinarisch erwartet Sie Besonderes: Der speziell für die Steak-Zubereitung entwickelte und von uns aus den USA importierte Southbend-Ofen karamellisiert das Fleisch bei 800° C und garantiert außergewöhnlichen Genuß – bodenständig und qualitativ auf höchstem Niveau. Deusener Straße 215 · 44369 Dortmund-Deusen · Telefon: (02 31) 92 69 96 05 · www.hohoffs.de Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag ab 17 Uhr · Samstag ab 16 Uhr · Sonntag ab 13 Uhr

LAS SALINAS

Tapas Bar

Der wohl berühmteste Strand Ibizas stand Pate bei der Namensfindung der spanischen Tapas-Bar, die inzwischen seit 12 Jahren in der Fußgängerzone der Kleppingstraße eine feste Größe ist. In einem typisch spanischen, von Fliesen und Keramik geprägten Ambiente verbindet sich spanische Esskultur mit Lebensfreude und cooler Musik. Alioli meets HouseSound. Total angesagt ist die immer mittwochs stattfindende Gambas-Aktion. Kleppingstraße 9 - 11 · 44135 Dortmund · Telefon: (0231) 150 44 31 Öffnungszeiten: täglich ab 10.00 Uhr · Sonntag ab 14.00 Uhr

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Gastro-Guide

DIANA’S – Feine Deutsche Küche Restaurant Das Restaurant „Dianas“ versteht sich als Ihr Domizil mit Charme und Niveau. Vorzügliche Spezialitäten aus deutschen Landen bereichern die Speisekarte ebenso wie Menüs aus der Kreativküche unseres Meisterkochs. Beliebte Klassiker als auch Gerichte mit jungen Einflüssen finden sich auf der Speisekarte wieder. Großen Wert wird auf Frische und hohe Qualität gelegt. Essen versteht man hier als Erlebnis wie zum Beispiel: Unser schon legendäres 10-Gänge-Menu (immer mittwochs) für 29,50 €. Münsterstraße 206 · 44534 Lünen · Telefon: (0 23 06) 910 37 62 · Fax: (0 23 06) 910 37 76 · www.dianas-luenen.de Küchenzeiten: Di-Sa ab 17.00 Uhr, So ab 12.00 Uhr, Montag Ruhetag

VETRO

Restaurant · Lounge · Bar

An der Stadtkrone Ost begrüßt Sie das Vetro Team mit guter Cucina Italiana und inter­ nationalen Spezialitäten in elegant-lässiger Look and Feel Architektur. Mit Herz und Leidenschaft wird hier das Beste aus Küche und Keller serviert – egal ob zum Business-Lunch, Candlelight-Dinner oder After-Work-Drink an der Bar. Im Sommer laden zwei Terrassen zum Verweilen ein. Im Herbst werden Sie mit Specials rund ums Genießen verführt. Zu finden ist das Vetro gleich hinter dem ADAC an der B1 – und mehr als nur einen Besuch wert. Stockholmer Allee 55, 44269 Dortmund, Telefon 0231-7009955, www.vetro-dortmund.de Öffnungszeiten: täglich 11 Uhr bis 24 Uhr, Küche bis 22 Uhr

RIGOLETTO

Restaurant · Bar · Lounge

Vielfältigkeit und Wandel dominieren das italienisch geprägte Gastronomiekonzept. Die junge, kreative, mediterrane Küche wird ergänzt durch ein reichhaltiges Frühstücksbuffet, Business Lunch und einer Auswahl hausgemachter Kuchen und Süßspeisen. Das sonntäg­ liche Brunch, das italienische Buffet – jeweils montags – wie auch die Veranstaltung „Kochen mit Gästen“ sind weitere feste Bestandteile im Rigoletto. Absoluten Kultstatus genießt mittlerweile die jeweils am ersten Samstag des Monats stattfindende Party „Rigoletto tanzt“. Kleppingstraße 9 - 11 · 44135 Dortmund · Telefon: (0231) 150 44 31 Öffnungszeiten: täglich ab 08.30 Uhr · Sonntag ab 09.00 Uhr

KYOTO

Japanisches Restaurant

Moderne Japanische Esskunst auf hohem Niveau präsentiert in einer freundlichen Umgebung mitten in der City. Kunstvoll arrangierte Sushi-Variationen, zarte Sashimi oder feinwürzige Tepan-Yaki-Gerichte treffen auf eine außergewöhnlich harmonisch-kulinarische Komposition aus Ost und West. Rosental 9 · 44135 Dortmund Telefon: (0231) 589 8400 · www.kyoto-dortmund.de Öffnungszeiten: Mo-Do 12.00 – 15.00 Uhr und 17.30 – 23.00 Uhr · Fr 12.00 – 15.00 Uhr und 17.30 – 24.00 Uhr Sa 12.00 – 24.00 Uhr · Sonntag Ruhetag

BOCCONCINO

Italienisches Restaurant · Pizzeria

Ein bezauberndes Ristorante mit einem gemütlichen Ambiente und seit April 2012 steht das Bocconcino in der Lindemannstraße 77 unter neuer Leitung von 2 erfahrenen Fachmännern der Branche: Lucio und Michele, bekannt aus der Dortmunder und Hagener Gastro­ nomie-Szene. Angeboten werden leckere Pasta-Spezialitäten, frischer Fisch aber ebenso die klassische Steinofenpizza. Mittags gibt es Hauptgerichte bereits ab 5,80 € und Mittagsmenues ab 9,80 €, ein schneller Service für die Mittagspause sind hier ebenso garantiert. Lindemannstraße 77 · Ecke Wittekindstraße · 44137 Dortmund · Telefon: (0231) 950 39 57 www.bocconcino-dortmund.de · Öffnungszeiten: So-Do 12:00 – 24:00 Uhr, Fr-Sa 12:00 – 02:00 Uhr

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Gastro-Guide

ZUM ALTEN MARKT

Westfälisches Gasthaus

Herzlich Willkommen im Gasthaus Zum Alten Markt. Mitten in der City auf dem Alten Markt verwöhnen wir Sie mit einem frisch gezapften Thier Pils und Köstlichkeiten der Region, wie z. B. dem Original Dortmunder Salzkuchen oder leckerem Pfefferpotthast. Für Ihre Arrangements mit Gästen aus der Familie, dem Freundeskreis und dem Geschäftsleben finden Sie bei uns einen urigen und stilvollen Rahmen. Markt 3 · 44137 Dortmund · Telefon: (0231) 57 22 17 · Fax: (0231) 586 13 20 E-Mail: info@altermarkt-dortmund.de · www.altermarkt-dortmund.de Öffnungszeiten: Mo-Do 10.00 – 01.00 Uhr · Fr-Sa 10.00 – 03.00 Uhr · So 11.00 – 23.00 Uhr

HAUS LEDENDECKER Landgasthaus Hier findet der Gast eine vielseitige, traditionelle Küche mit den besten Spezialitäten aus der Region. Ob knackige Salate, saftige Steaks oder die Schnitzel, die reichhaltige Speisekarte erfreut jedes Schlemmerherz. Besonderen Wert wird auf saisonale Spezialitäten von Erzeugern aus der Umgebung gelegt. Das Landgasthaus arrangiert Feierlichkeiten mit bis zu 500 Personen. Inh.: Heinrich Ledendecker · Kreisstraße 30 · 44267 Dortmund-Höchsten Telefon: (0 23 04) 88 26 · Fax: (0 23 04) 800 10 · www.haus-ledendecker.de · Montag Ruhetag Di und Sa 12.00 – 14.30 Uhr und 16.00 – 01.00 Uhr · Mi-Fr 16.00 – 01.00 Uhr · So 10.30 – 24.00 Uhr

TANTE AMANDA

Restaurant · Biergarten

Auf der Speisekarte finden Liebhaber der soliden Hausmannskost ihr Leibgericht ebenso wie Freunde ausgefallenen Geschmacks. Großen Wert legt Franz-Josef Leuthold auf die saisonale Küche. Knackige Salate, Spargel, Pfifferlinge und Wild begleiten die Gäste lukullisch durch die Jahreszeiten. Im Sommer ist der idyllische Biergarten Treffpunkt für alle. Gehobener Catering-Service komplettiert das Angebot. Mosselde 149 · 44357 Dortmund Fon: (0231) 37 22 30 · Fax: (0231) 37 22 01 · www.tante-amanda.de Restaurant: Mo-So 12.00 – 24.00 Uhr · Biergarten: Mo-Sa 14.00 – 24.00 Uhr · So 11.00 – 24.00 Uhr

ALTES GASTHAUS GRUBE Gasthaus Das alte Gasthaus Grube ist eine der ältesten familienbetriebenen Gaststätten Dortmunds, das sich mit gepflegter Gastlichkeit in gediegener Atmosphäre einen guten Namen gemacht hat. Sie finden Räumlichkeiten verschiedener Größe (10 bis 200 Personen) für Veranstaltungen aller Art. Ein idyllischer Biergarten, eine Bundeskegelbahnen und ein professioneller Partyservice ergänzen das Angebot. Wambeler Hellweg 131 · 44143 Dortmund · Telefon: (0231) 59 73 04 · Fax: (0231) 514256 E-Mail: restaurant@altes-gasthaus-grube.de · www.altes-gasthaus-grube.de Öffnungszeiten: Küche geöffnet von Mo-So 11.30 – 14.30 Uhr und 17.30 – 23.00 Uhr · Dienstag Ruhetag

DER LENNHOF

Hotel · Restaurant · Bar

Wir präsentieren eine frische, kreative Küche mit saisonal wechselnden Angeboten. Ob Business Lunch oder Dinner for two – im Lennhof sind Sie immer gut aufgehoben. Sie finden bei uns Tagungsräume verschiedenster Größe. Verbringen Sie den schönsten Tag Ihres Lebens in romantischer Atmosphäre. Eine gemütliche Sommer- und Winterterrasse und ein perfektes Catering ergänzen unser Angebot. Menglinghauser Straße 20 · 44227 Dortmund · Telefon: (0231) 758 19 0 · Fax: (0231) 758 19 60 E-Mail: info@der-lennhof.de · www.der-lennhof.de Öffnungszeiten: ganztags · Küche: 12.00 – 14.30 Uhr, 18.00 – 22.30 Uhr · Bar 12.00 – 23.00 Uhr

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EVENT

La Promessa – das Versprechen

KELLNERN FÜR DEN GUTEN ZWECK Das RTL-Spendenmarathon Charity-Dinner.

Exklusive Brautmode

Um den RTL-Spendenmarathon zu unterstützen, gab es im Dortmunder Restaurant bocconcino ein ganz spezielles Rezept: Der gute Zweck traf auf leckere Genüsse. Nach einem exklusiven Welcome-Drink folgte eine exquisites DreiGänge-Menü. Im Preis enthalten war ein Verwöhnprogramm für die Gäste: Sänger und Entertainer Peter Grimberg bot eine bunte Bühnenshow zwischen den einzelnen Gängen. Der besondere Clou: Serviert wurde das leckere Essen von drei Fernsehund Bühnenstars. Sandra Owoc, bekannt aus der Fernsehserie „Mieten, Kaufen, Wohnen“ half gerne mit. Und auch Tom Barcal, ein Schauspieler, der in Fernsehserien wie Kobra 11, Tatort, Wilsberg und Lindenstraße, aber auch in Kinofilmen vor der Kamera stand, bediente für den guten Zwecke gerne die Gäste. Bekannt wurde Tom Barcal in erster Linie durch die Rolle Marc („Keule“) Schneider in der RTL-Serie „Alles was zählt“. Im Januar 2013 ist er in der KinoPremiere von „Ausgelöscht“ zu sehen. Und last but not least unterstützte eine zauberhafte Zauberin das Serviceteam des bocconcino. „Lady Amila“, bekannt

durch die Pro7 Sendung „The next Uri Geller“, legte nicht nur gekonnt Gedecke vor, sie entführte nach dem Essen die Gäste mit Tisch-Zaubereien ins Reich der Illusionen. Für sportliche Höhepunkte sorgte ein Ballartist aus den Reihen der United Freestyler. Michael Nolting, besser bekannt als DJ Mino, Resident im Oberhausener Club „Adiamo“, sorgte für eine sehr relaxte Atmosphäre und verzichtete, genau wie alle übrigen Mitwirkenden des Abends, zu Gunsten des RTL-Spendenmarathons auf seine Gage.

Dortmund

Vor der Hochzeit gibt es nichts Aufregenderes als die Auswahl des einzig richtigen Brautkleides! Genießen Sie diesen Moment in einer entspannten Atmosphäre und im schönen Ambiente unserer Villa mit ihren großzügigen Salons und Ankleideräumen. Damit Sie aus unserem Angebot der renommiertesten Brautmodendesigner Ihr Traumkleid aussuchen können, stellen wir uns ganz und mit all unserer Erfahrung auf Ihre Wünsche und Vorstellungen ein. Gewinnen Sie einen Eindruck auf unserer Website: www.la-promessa.de. Wir freuen uns, wenn Sie vor Ihrem Besuch einen

Der RTL-Spendenmarathon ist eine seit dem 26. November 1996 jährlich stattfindende 24-Stunden-Spendenshow des privaten Fernsehsenders RTL. Es handelt sich um die längste Benefiz-Sendung im deutschen Fernsehen. Die Sendung wird seit ihrem Start von Wolfram Kons moderiert, der gleichzeitig auch Charity Gesamtleiter von RTL ist. Sämtliche Erlöse fließen in die gemeinnützige Stiftung „RTL - Wir helfen Kindern“. Bei Beginn der Sendung und in den Werbepausen werden immer wieder die unterstützten Projekte, ihre prominenten ehrenamtlichen Projektpaten und der Spendenzwischenstand vorgestellt.

Beratungstermin mit uns vereinbaren. Bettina Nette und Katja May

Villa Westfalendamm 172 44141 Dortmund Telefon 02 31/52 52 43 Fax 02 31/496 30 73 info@la-promessa.de www.la-promessa.de Öffnungszeiten:

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Mo.–Sa. 10.00–18.00 Uhr Termine auch außerhalb der Öffnungszeiten


S

Verlosung

THE CROWN OF RUSSIAN BALLET

chwanensee

Beliebtester Ballettklassiker aller Zeiten

Zu Recht schreibt die Kritik: „Diese Top-Tänzer mit einer lächelnden Eleganz, einer leidenschaftlichen Lust am körperlichen Ausdruck, hinterlassen einen starken, mit Bravos belohnten Eindruck.“ (Die Welt) „Ballett auf allerhöchstem Niveau – eine perfekte und anrührende Aufführung.“ (Frankfurter Allgemeine)

Wir verlosen 10 x 2 Karten für Schwanensee. Bitte senden Sie uns bis zum 12. Dezember eine E-Mail an top-gewinn@top-magazin.de mit dem Begriff „schwanensee“ im Betreff.

Das Russische Nationalballett aus Moskau tanzt

SchwAnenSee

Erleben Sie „schwanensee“, den beliebten Ballettklassiker, mit der berührenden Musik von Peter I. Tschaikowski, mitreißenden Tänzen, märchenhafter Handlung und einer opulenten Ausstattung. Das russische nationalballett aus Moskau, mit StarSolisten des Bolschoi-Balletts Moskau, feiert weltweite Erfolge. Gründer und künstlerischer Direktor Sergei Radchenko war erster Solist des Bolschoi-Balletts Moskau und jahrelanger Bühnenpartner der berühmten Primaballerina Maja Plissezkaja.

2. Jan. 2013, Mi. 20 Uhr, Westfalenhalle 2 Tickets u. a. Ruhr Nachrichten Service Center, Tel. 90 59 59 59

Die Geschichte:

Die Schwanenprinzessin ist mit einem bösen Zauber belegt: Sie kann nur nachts wenige Stunden menschliche Gestalt annehmen, und nur wahre Liebe kann sie erlösen. Prinz Siegfried verliebt sich in die schöne Odette und schwört ewige Treue. Der hinterhältige Magier Rotbart wittert seine Chance und lässt seine Tochter Odile in Gestalt von Odette auf dem Schloss erscheinen. Der Prinz wird getäuscht und bricht sein Treueversprechen …

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Kulinarische Lesung Siemen Rühaak 2012 Die lieb gewonnene, zur Tradition gereifte Winterlesung Siemen Rühaaks läutet in diesem Jahr die Weihnachtszeit im HCC ein. Im unbeschwerten Beisammensein, mit Geschichten, Gedichten und bei wunderbaren Gerichten wird er uns auf sinnliche Art und Weise den Beginn der dunklen Jahreszeit erhellen. Harenberg City-Center, Königswall 21, 44137 Dortmund, 19:00 Uhr 01.12.

Kabarett Gerd Dudenhöffer spielt 2012 Heinz Becker „Sackgasse“ Diesmal plakatiert der Kabarettist die intellektuellen Hohlräume, ja die Denkblockade des stoischen Kleinbürgers, schon mit dem Programmtitel. Sackgasse. Vor einer Betonwand platziert, stellt sich der Becker Heinz seinem Publikum. Er trägt mal wieder kleinkariert und Mief unter der Batschkapp und damit übrigens eine Kopfbedeckung, die seit über dreißig Jahren als Markenzeichen par excellence funktioniert. Theater Fletch Bizzel, Humboldtstr. 45, 44137 Dortmund, 20:00 Uhr FAVORITEN 2012 01.12. Raimund Hoghe „Favorits“ 2012 Raimund Hoghe, wesentlicher Protagonist der europäischen Tanzszene, blickt auf zwei Jahrzehnte choreografischen Schaffens zurück – Anlass für „Favorits“. Die Performance gibt einen Einblick in sein Werk, seinen Arbeitsprozess, seine Stücke, die in Fragmenten auftauchen. theater im depot, Immermannstr. 29, 44147 Dortmund, 20:00 Uhr Comedy 02.12. Fischer & Jung Ensemble 2012 „Der Messias“ Björn Jung & Angelo Enghausenmicaela bringen ihre schrill, skurrile Weihnachtscomedy „Der Messias“ höchst unterhaltsam auf die Bühne! Sie werden als Theo und Bernhard die Geschichte des Messias bis einschließlich zur Geburt nacherzählen. Sie haben sich viel vorgenommen, denn aus Kostengründen konnten weder andere Schauspieler noch Tiere engagiert werden und so schlüpfen sie in jegliche Rollen selbst, wie Maria und Josef, Herodes, Hirten, Gott, Gabriel, Kamele, Schafe und und und. Theater Fletch Bizzel, Humboldtstr. 45 44137 Dortmund, 18:00 Uhr 01.12.

Rock, Pop, Funk & Soul 44 & more 2012 Die Party ab 40! domicil, Hansastr. 7-11, 44137 Dortmund, 21 Uhr Comedy: Willkom09.12. 12.12. men bei Günna 2012 2012 In seinem zweiten Soloprogramm fühlt Bruno „Günna“ Knust dem Volksgeist auf den Zahn – wie immer brandaktuell. Günna setzt seine Lieblingsthemen gekonnt wie kein Zweiter in Szene: Warum sich die Ruhrpott-Männer mit dem Älterwerden so schwer tun, wie man sich vor zu viel Arbeit schützt und warum der BVB in der Tabelle am Ende immer einen Platz vor Schalke steht... Unterm Strich gewohnter Spaßfaktor mit erhöhter Nettolachzeit, ganz einfach Ruhrpott-Kabarett voll aus dem Leben. Theater Olpketal, Olpketalstr. 90, 44229 Dortmund, Auch 13.12. und 17.12. Kabarett: Anka Zink „Sexy 01.12. ist was anderes“ 2012 Cabaret Queue, Hermannstr. 74 44263 Dortmund, 20:00 Uhr Musikcomedy 01.12. Die Tony Mono Worldtour 2012 Tony Mono ist Erfolg gewohnt. Aber er hat Charakter. „Ich werde nie vergessen, wo ich herkomme... Von ganz oben!!“ Fritz-Henßler-Haus, GeschwisterScholl-Str. 33-37, 44135 Dortmund 01.12.

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Adventskonzert Dresdner Kreuzchor 2012 St. Reinoldi,Ostenhellweg 2, 44135 Dortmund, 19:30 Uhr 03.12.

Musik-Kabarett Drei Weihnachtsmänner 2012 für ein Halleluja Hansa Theater Hörde, Eckardtstr. 4a, 44263 Dortmund, 19:30 Uhr UEFA Champions League 04.12. Borussia Dortmund gegen 2012 Manchester City Signal Iduna Park, Strobelallee 50, 44139 Dortmund, 20:45 Uhr Comedy: Tirzah Haase 04.12. „Danke für die Einladung!“ 2012 Was doch alles passieren kann, wenn man von Freunden oder Bekannten zum Essen eingeladen wird! Hat die Gastgeberin auch gut überlegt, wen sie zusammen einlädt? Hoffentlich weiß sie, in welcher Beziehung A und B zueinander stehen. Wenn nicht, wird leicht aus Small-Talk ein ausgewachsener Streit. Ob auch der Hund die Gäste mag? Oder muss man sie am Ende schnellstens vor ihm in Sicherheit bringen? Wer wird die Tischnachbarin von wem? Birgt die Auswahl der Speisen ungeahnte Gefahren? Wissen alle geladenen Gäste, wie man einen Hummer zerlegt? Oder besteht die Gefahr, dass Teile des Panzers quer über den Tisch fliegen? Café Blickpunkt, Limbecker Str. 17 44388 Dortmund, 19:00 Uhr Jubiläums-Konzert 05.12. 50. Jazz-Session – 2012 Open Stage! Jazz-Session-Open Stage mit der Möglichkeit für Musiker ihr Instrument mitzubringen und an einer Session teilzunehmen. Interessierte Musiker können Kontakt zu Norbert Heckendorf aufnehmen (Telefon 0176-20458995). Ratskeller Aplerbeck, Aplerbecker Marktplatz 21, 44287 Dortmund, 19:00 Uhr 04.12.


Termine präsentiert von

Comedy Schmackes, Günna 2012 2012 und Kasalla Schoten, Sprüchskes, Schenkelklopfer – locker aussem Ärmel und immer voll aussem Leben. Bruno „Günna“ Knust lässt 22 Jahre Immer–Volle-Hütte im Theater Olpketal Revue passieren. Er mixt eine persönliche Auswahl lieb gewonnener Klassiker mit neuen und allerneuesten Günnareien aus der täglich frischen Gagschmiede. Zum Start in die neue Spielzeit präsentiert Knust mit „Schmackes, Günna und Kasalla“ eine Show für Kenner, Liebhaber und Ruhrpott-Novizen. Theater Olpketal, Olpketalstr. 90, 44229 Dortmund, 19:30 Uhr, auch 8.12., 10.12., 11.12., 18.12., 19.12. und 22.12. Cabaret + Chanson 06.12. Jan Josef Liefers & Oblivion 2012 In seinem Programm „Soundtrack meiner Kindheit“ spielt Jan Josef Liefers mit seiner Band Oblivion die Musik seiner Jugend in der DDR. Er verbindet seine Songauswahl mit unterhaltsamen und sehr persönlichen Einblicken in den Alltag eines jungen Menschen im Osten, der versucht, seinen Weg zu gehen, ohne sich dabei allzu sehr zu verbiegen. Konzerthaus Dortmund, Brückstr. 21 44135 Dortmund, 20:00 Uhr 05.12.

22.12.

Weihnachtliche Gala-Revue Hier wird nicht geengelt! 2012 DEW21 Kundenzentrum, Ostwall 51, 44135 Dortmund, 19:30 Uhr café balou Tangosalón 09.12. 19:30 – 20:00 Uhr Schnupper2012 kurs, Eintritt: frei, 20:00 bis 24:00 Uhr Tangosalón, Eintritt: 4 Euro balou e.V. – Kulturzentrum, Oberdorfstr. 23, 44309 Dortmund

Kabarett Lioba Albus 2012 2012 „Single Bells“ Das Fest der Liebe naht und kein Opfer in der Nähe, dass sich freiwillig lieben lassen will? Alles schläft, einsam wacht… Einsamkeit ist kein Grund, sich zwischen Lametta an den Weihnachtsbaum zu hängen… nicht jedenfalls, solange es die (un)heilige Mia (Mittelkötter) gibt – die sauerländische Mutter Theresa, die die Menschen an ihr großes herz nimmt und großzügig alles vereint, was nie zusammengehören wollte! Single Bells – ein kabarettistischer Streifzug durch die Untiefen weihnachtlicher Weihemomente. Prall wie das Leben, böse wie die Welt und vor allem eins: saukomisch! Cabaret Queue, Hermannstr. 74 44263 Dortmund, 20:00 Uhr Vorweihnachtliche 12.12. Ketzereien – Der Weih2012 nachtsmann im Elchtest in Versen, Szenen und Erzählungen mit Kriszti Kiss und Dieter Treeck, Das freche Bühnenprogramm mit dem Titel „Der Weihnachtsmann im Elchtest“ spiegelt den ganz normalen Wahnsinn der Vorweihnachtszeit. Dabei steht auch der rotberockte Weihnachtsbote auf dem Prüfstand. Er muss sich immer wieder in einer Welt bewähren, in der kaum noch Platz ist für Geheimnisse und in der seine Existenz ständig bedroht ist durch Versandhauskataloge und Internet. Café Froschkönig, Mengeder Str. 707, 44359 Dortmund, 19:30 Uhr 09.12.

12.12.

07.12.

Comedy Heinz Gröning „Verschollen 2012 im Weihnachtsstollen“ Heiterer Tiefgang und brüllend komischen Unsinn zum Thema Weihnachten. Kein Auge bleibt trocken, wenn der unglaubliche Heinz in seiner unnachahmlich herzergreifenden Art Weihnachtsgedichte vorträgt. Schauburg Dortmund, Brückstr. 66 44135 Dortmund, 20:00 Uhr Comedy 12.12. Matze Knop „Platzhirsche“ 2012 An Matze Knop kommt man einfach nicht vorbei. An ihm oder besser gesagt an einer seiner zahlreichen Parodien von Jürgen „Kloppo“ Klopp über Niki Lauda, Jogi Löw, Felix Magath, den „Lodda“ und Kaiser Franz Beckenbauer bis hin zu Dieter Bohlen und, und, und. Nun hat man endlich die Chance, alle an einem Abend live zu sehen! Mit „Platzhirsche – Männer, Machos, Muttersöhnchen“ greift Matze Knop in StandUp-Manier tagesaktuelle Themen auf und lässt auf der Bühne die Grenzen zwischen Parodie und Original verschwimmen. Nicht umsonst eilt ihm der Ruf des besten deutschen Parodisten voraus! Dietrich-Keuning-Haus, Leopoldstr. 50-58, 44147 Dortmund, 20:00 Uhr Comedy 12.12. Dr. Eckart von Hirschhausen 2012 Liebesbeweise Liebe geht durch den Magen, aber was wird aus der Liebe, wenn sie durch den Magen durch ist? Sie geht ins Blut! Liebesbeweise sind meistens sehr peinlich und bewirken das Gegenteil. Höchste Zeit, dass sich Hirschhausen der Sache annimmt, damit es auch bei aller Liebe was zu lachen gibt. Wer die Logik der Hormone kennt, hat nicht weniger vom Leben, sondern mehr. Konzerthaus Dortmund, Brückstr. 21 44135 Dortmund, 20:00 Uhr 12.12.

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Termine präsentiert von

Ensemble Fletch Bizzel „Drei Männer im Schnee“ 2012 Wenn ein Millionär sich in den Kopf setzt, als „armer Mann“ verkleidet die Menschen wirklich kennenzulernen, erlebt er einige Überraschungen: Da wimmelt es plötzlich von falschen Identitäten und Namen. Und die Missverständnisse überkugeln sich. Theater Fletch Bizzel, Humboldtstr. 45, 44137 Dortmund, 20:00 Uhr 13.12.

Theater „Angriffe auf Anne“ 2012 2012 von Martin Crimp 16 Szenarien für das Theater. Nach einem Theatertext des britischen Autors Martin Crimp aus dem Jahr 1997 Wichern – Kultur- und Tagungszentrum Stollenstr. 36, 44145 Dortmund, 19:30 Uhr Hans Werner Olm 15.12. „Mir nach, ich folge!“ 2012 Dietrich-Keuning-Haus, Leopoldstr. 50-58, 44147 Dortmund, 20:00 Uhr 15.12.

16.12.

Telök und Sanftenschneider: In der Weihnachtsmetzgerei 2012 Ein X-Mas- Comedy- Shop der ganz speziellen Art. Mit den ComedyFachverkäufern DER TELÖK, beinharte Blutgrätscher auf dem Feld absurder Komik und mit dem womanizer Helmut Sanftenschneider, genialer Musiker und begnadeter Moderator. Gemeinsam bilden sie ein Fleischermeister-Triumvirat, um in der Weihnachtsmetzgerei eine GagSchlachtplatte aufzufahren. Cabaret Queue, Hermannstr. 74, 44263 Dortmund, 20 Uhr Konzertante Party 23.12. Winnie Appel & Band 2012 Dieckmann’s, Wittbräucker Str. 980, 44265 Dortmund, 20:00 Uhr 22.12.

Bluegrass Jamboree 2012 Im Dezember 2012 gastiert die 2012 Bluegrass Jamboree erneut als „Festival of Bluegrass and Americana Music“ im domicil – mit neuem Programm und neuen Künstlern.Die spannendsten Entwicklungen finden zur Zeit abseits der Ursprungsregionen im Südosten der USA statt. Auf die gleiche Weise wie Bill Monroe mit seiner Band in den späten 40er Jahren aus Blues, Jazz, Irish und Scottish Folk sowie Gospel und Spirituals in Kentucky die „Arme-Leute Musik“ Bluegrass erfand, erneuert sich die Musik Generation für Generation: Jede trägt die Fackel ein Stück weiter, neugierig in neue Nischen leuchtend. domicil, Hansastr. 7-11, 44137 Dortmund, 20 Uhr Revue: My Way – 15.12. Frank Sinatra Revue 2012 In jetzt über 100 Bühnenvorstellungen und Open-Air Auftritten singt und spielt Rudi Strothmüller Frankies legendäre Welthits und die Szenen, die Jost Krüger für ihn und die Schauspielerin und Sängerin Sabine Murza schrieb. Hansa Theater Hörde, Eckardtstr. 4a 44263 Dortmund, 19:30 Uhr, Auch 3.2.2013 15.12.

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Tanz Ballet Revolución 2012 2012 Eine Tanzrevolution und -evolution zugleich, die sämtliche Zuschauer aus den Sitzen reißt. Konzerthaus Dortmund, Brückstr. 21, 44135 Dortmund, 20:00 Uhr 18.12.

31.12.

Just Gospel: Christmas Celebration 2012 Gospel. Muss man erleben. Nicht einfach eine Musikrichtung, sondern eine zeitgemäße Lebenseinstellung, die ihren verbalen Ausdruck in Rhythmen, Melodien und Harmonien aus dem Schatz der Vergangenheit und Gegenwart sucht und findet. Das musikalische Gewand wird sich weiter verändern- so, wie das Leben immer weiter geht. Kraftvoll. Dynamisch. Stimmen live, echt und direkt – ohne doppelten Boden. St. Marien-Kirche, Kleppingstr. 5, 44135 Dortmund, 20:00 Uhr 22.12.

19. Weihnachtsgala – Das Original 2012 Heilig Abend wird wieder das gespielt, was jeder vermisst! DJ Michael Bowe legt House, Party-Classics, RnB/ Soul und natürlich „Last Christmas“ bis in die frühen Morgenstunden auf. Einlass ausnahmslos in Abendgarderobe! Special Offer des Hotels: Übernachtung mit Frühstück 55,00 Euro und ganztägliche Wellnessbenutzung. Hilton Dortmund, An der Buschmühle 1 44139 Dortmund, 22:30 Uhr Konzert 28.12. Pee Wee Bluesgang 2012 Musiktheater Piano, Lütgendortmunder Str. 43, 44388 Dortmund, 19:00 Uhr Prinzenball des Dortmunder 11.01. Prinzenpaares Dirk II. & Eva I. 2013 Mit Tanz, Livemusik, verschiedenen Stargästen und großer Tombola. Goldsaal der Westfalenhallen Strobelallee 45, 44139 Dortmund, 19:00 Uhr 24.12.


Termine präsentiert von

AUSGEWÄHLTE VERANSTALTUNGEN IN DEN WESTFALENHALLEN VON DEZEMBER 2012 BIS 15. MÄRZ 2013: 01.12.2012

42. Dortmunder Amateurfunkmarkt 01.12.2012

Sudberg’s Ü30 Party 07.12.2012

In Extremo 08. – 09.12.2012

Apassionata 09.12.2012

Cinderella – Das märchenhafte Popmusical

05. – 06.01.2013

Deutsche Brieftauben-Ausstellung und Europa Schau – Internationale Fachmesse des Brieftaubensports

21.12.2012

AIDA Night of the Proms 2012

15. – 16.02.2013

02.03.2013

Brille & Co – Die Augenoptik Fachmesse (nur für Fachbesucher) 19. – 20.01.2013

25. – 27.01.2013

31.12.2012

29.01. – 03.02.2013

Onlineprinters-CUP 2012 Liebesperlen

ICE AGE LIVE!

02.01.2013

Schwanensee

JAGD & HUND – Internationale Fachmesse für Jagd & Angelfischerei

04.01.2013

30.01.2013

TUI Feuerwerk der Turnkunst

Seeed

16. – 17.01.2013

29.12.2012

27. – 30.12.2012

28.02.2013

MOTORRÄDER Internationale Motorrad-Ausstellung

Voca People

Die Toten Hosen

Paul Kalkbrenner

All you need ist love! – Beatles Musical

Martin Rütter

Das Phantom der Oper

Hochzeitstage · Informieren · Anprobieren · Kaufen auf den schönsten Hochzeitsmessen Deutschlands

26. – 27.12.2012

02.02.2013

14.02.2012

19. – 20.01.2013

Silbermond

28.02.2013

Militär- und Blasmusikparade

Ecco Indoor Trail

15.01.2013

ADAC Supercross 2013

20.12.2012

16.12.2012

01.02.2013

08. – 09.02.2013

Stille Nacht – Eine musikalische Weihnachtsgeschichte

Sascha Grammel

22. – 24.02.2013

Dieter Nuhr

11. – 13.01.2013

BEST OF EVENTS INTERNATIONAL Fachmesse für Wirtschaftskommunikation · Live-Marketing · Veranstaltungsservices & Kongress (nur für Fachbesucher)

14.12.2012

31.01.2013

Rhythm of the Dance

Mario Barth

PUR Tour 2013 16.02.2013

Sissi – Musical 16. – 18.02.2013

28.02. – 03.03.2013

Massachusettes – Das BEE GEES Musical 02.03.2013

Moses Pelham & Band

Wäsche und mehr… Lingerie Ordermesse (nur für Fachbesucher)

07. – 10.03.2013

17.02.2013

12.03.2013

Westfälische Münz- & SammlerBörse Münzen, Medaillen, Orden, Papier­ geld, Sammler-Literatur, Postkarten 17.02.2013

Ladyfashion – 2nd Hand Modemarkt Von Frau zu Frau – Mode, Schuhe, Accessoires, Kinder- & Babybekleidung 20. – 21.02.2013

MAINTENANCE Dortmund Industrieplattform für Instandhaltung

Internationales Reitturnier SIGNAL IDUNA CUP Die Nacht der Musicals 13. – 17.03.2013

CREATIVA – Europas größte Messe für kreatives Gestalten 13. – 17.03.2013

LandGarten.kreativ Der Martkplatz für Gartenkultur und ländliche Lebensart 13. – 17.03.2013

PerlenExpo – Der europäische Treffpunkt für Hersteller, Designer und Perlenbegeisterte 14.03.2013

Joe Bonamassa

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Kultur

125 JAHRE UND KEIN BISSCHEN LEISE DIE DORTMUNDER PHILHARMONIKER FEIERN JUBILÄUM Mit Strauss’ „Zarathustra“ op. 30 gönnten die Dortmunder Philharmoni­ker unter der Leitung ihres General­musikdirektors Jac van Steen am Tag der Deutschen Einheit sich und den Zuschauern einen monumentalen Auftakt in die Jubiläumssaison; aber auch kammermusikalische Passagen wurden feinnervig ausmusiziert und Konzertmeisterin Shinkyung Kim hatte ausreichend Gelegenheit zu einem Solo. Ein wunderschönes „Ständchen“ brachte Pianist Ronald Brautigam den Philharmonikern mit Mozarts Konzert für Klavier und Orchester B-Dur (KV 595): Perlende Läufe bestimmten den Kopfsatz, poetisch gelang der Mittelsatz, lebendig das Finale. Ein wenig irritiert waren die Zuschauer von der Rede des Oberbürgermeisters, der sich nicht nur ein wenig „hölzern“ benahm und Loblieder auf den Generalmusik­direktor sang, dessen Vertrag nicht verlängert wurde.

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Das Orchester blickt nun auf eine 125-jährige Geschichte zurück: Hervorgegangen ist es aus dem Orchesterverein, der sich 1846 von der als Löbkeschen Gesellschaft gegründeten Kapelle von Franz Giesenkirchen abspaltete. Am 6. Oktober des Jahres 1887, das die Philharmoniker als ihr Gründungsjahr betrachten, war es dann so weit: Georg Hüttner, der dem Orchester bis zu seinem Tode 1919 vorstand, wurde zum Diri­genten gewählt und gab an diesem Tag seinen Einstand – gerade einmal 35 bis 40 Musiker waren es damals. Zunächst gaben die Musiker nur sonntags und mittwochs volkstümliche Konzerte, freitags Sinfoniekonzerte. Von der Hüttnerschen Kapelle zu den Dortmunder Philharmonikern Der ursprüngliche „Dortmunder Orchesterverein“ wurde 1893 zur „Hüttnerschen Kapelle“, 1897 dann zum Philharmoni-

schen Orchester. Erst in der Spielzeit 2004   05 erhielten die Dortmunder Philharmoniker ihren heutigen Namen. Im ersten Viertel des letzten Jahrhunderts erwarb die Stadt Dortmund das Orchester, das zunächst privat geführt wurde, um dann unter der Aufsicht des Rates der Stadt weitergeführt zu werden. 1904 wurde das Stadttheater am Hiltropwall mit Wagners „Tannhäuser“ eröffnet, und seit dieser Zeit wurde das Orchester regelmäßig zu Opern- und Operettenaufführungen herangezogen. Auf Georg Hüttner folgte Wilhelm Sieben als Dirigent, der das Orchester auch durch die Jahre des ersten und zweiten Weltkriegs führte und ein Jahr vor seinem Eintritt in den Ruhestand das neue Stadttheater am Hiltropwall, das im Zweiten Weltkrieg zerstört worden war, mit eröffnete.


Kultur

ne Inszenierung von Wagners „Ring“ auf die Beine stellte: eine Herausforderung auch für jedes große Haus. Hans Wallat übernahm gleich zwei Mal – zunächst von 1980 bis 1985 und dann noch einmal von 2001 bis 2002, nachdem Anton Marik frühzeitig Dortmund verlassen hatte – den Dirigentenstab. Und aufgrund der ungewöhnlich produktiven Zusammenarbeit ernannten die Philharmoniker Wallat schließlich zu ihrem Ehrendirigenten.

Die „Ära Schüchter“ Bedeutende Dirigenten folgten, Wilhelm Schüchter etwa, dessen Charisma dergestalt war, dass man noch heute von der „Ära Schüchter“ spricht: Unter seiner Leitung wurde die Zahl der Musiker nach Ratsbeschluss von 76 auf 96 erhöht, was eine Höherstufung des Orchesters zu einem A-Orchester mit sich brachte. Ihm folgte Marek Janowski, der gemeinsam mit Generalintendant Paul Hager ei-

Stars zum Jubiläum Der Amerikaner Arthur Fagen wird als der Generalmusikdirektor in die Geschichte eingehen, der bei der Eröffnung des Konzerthauses am 13. September 2002 die dritte Sinfonie von Mahler dirigierte – mit Violetta Urmana als Solistin. Ihm folgte der „große Blonde“ aus den Niederlanden, Jac van Steen, der leider mit der Jubiläumsspielzeit seine letzte Spielzeit in Dortmund hat, und es geschafft hat, seine Musikfreunde, „die weltweit als Stargäste auf internationalen Bühnen gefeiert werden, für Dortmund zu gewinnen“, darunter unter anderem

die Geigerin Janine Jansen, die mit Szymanowskis erstem Konzert für Violine und Orchester das erste Philharmonische Konzert bestritt, „Orgelhexe“ Iveta Apkalna, die beim dritten Philharmonischen Konzert im November mit Francis Poulencs Konzert für Orgel, Streicher und Pauke zu hören war, oder aber die den Dortmundern bestens bekannte Mezzosopranistin Jane Henschel, die beim fünften, der im letzten Jahr ermordeten Konzertkritikerin Dr. Sonja Müller-Eisold gewidmeten Philharmonischen Konzert unter der Leitung von Anton Marik mit Wagners „Wesendonck.Liedern“ zu hören sein wird. Ein weiters „Leckerchen“ ist mit Sicherheit das letzte Philharmonische Konzert im Juli: Dann wird Isabelle Faust, die beim Einstiegskonzert Jac van Steens in Dortmund Beethovens Violinkonzert spielte, Brittens Konzert für Violine und Orchester op. 15 gemeinsam mit den Dortmunder Philharmonikern und Jac van Steen bestreiten. Text: Martina Lode-Gerke Fotos (Quelle): Theater Dortmund

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Kultur

WO STARS SICH DIE KLINKE IN DIE HAND GEBEN Marc Minkowski, Sunnyi Melles, Frank Peter Zimmermann und Esa-Pekka Salonen im Konzerthaus

Wie lange die stehenden Ovationen gedauert haben, konnte man im Nachhinein nicht mehr sagen: Zur Saisoneröffnung spielte das City of Birmingham Symphony Orchestra unter der Leitung von Andris Nelsons Mahlers „Auferstehungssinfonie“ – ein gigantisches Werk, das ebensolche Interpreten fand, die mit viel „Biss“ und ungeheurem Einfühlungsvermögen für die ruhigeren Passagen spielten. Fast zerbrechlich wirkten da die Pizzicato-Passagen im zweiten Satz, monumental hingegen das Finale, bei dem auch der CBSO Chorus zum Einsatz kam: Gänsehautfaktor hatten da vor allem die leisen Passagen. Als Solistinnen fungierten die hervorragende Sopranistin Lucy Crowe und die japanische Mezzosopranistin Mihoko Fujimura, die mit angenehm warmem Ton interpretierte.

Eher selten hört man Griegs Schauspielmusik op. 23 zu Ibsens „Peer Gynth“: Im Oktober kam sie mit Luxusbesetzung an die Brückstraße: Das Mahler Chamber Orchestra musizierte unter der Leitung von Marc Minkowski temporeich und äußerst präzise, der Estnische Philharmonische Kammerchor ist ein homogener, differenziert agierender Klangkörper und verfügt über gute Solostimmen, wie der Auftritt der drei Sennerinnen bewies. Die Solopartien waren ebenfalls gut besetzt mit Mezzosopranistin Marianne Beate Kielland, Bariton Johannes Weisser und allen voran Mari Erikmoen, die mit silbrigem Sopran eine anrührende Solveig gestaltete. Der eigentliche Star jedoch war unbestritten Sunnyi Melles: Was diese Schauspielerin, die nacheinander Peer Gyths Mutter, das

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Mädchen im grünen Kleid, den Trollkönig (mit schweizerischem Akzent) und viele andere Figuren gestaltete, an unterschiedlichen Stimmlagen und Tönen drauf hat, ist fast unbegreiflich. An ihrer Seite verblasste ein wenig Tilo Werner als Peer Gynth. Immer wieder richtet das Konzerthaus auch das Augenmerk auf die Werke von Komponisten, die nicht unbedingt Publi­ kumslieblinge sind. Oder doch? Zumindest waren die Konzerte der „Alban-Berg-Zeitinsel“ mit dem Philharmonia Orchestra unter der Leitung von Esa-Pekka Salonen Ende Oktober sehr gut besucht. Am 30. Oktober brachte der Duisburger Geiger Frank Peter Zimmermann den Hörern Bergs Violinkonzert

„Dem Andenken eines Engels“ näher. Unspektakulär tritt Zimmermann auf, um so größer ist die Wirkung seines Spiels: das rasche, ausladende Vibrato, die im ersten Satz dennoch fahle Tongebung. Im zweiten Teil dann Mahlers neunte Sinfonie mit kräftigen Akzenten im ersten Satz das, aber auch durchaus „hemdsärmeligen Passagen“ – purer Genuss. Angela Denoke war die vielumjubelte Marie in Bergs „Wozzeck“, auch Johan Reuter als innerlich zerrissener Wozzeck beeindruckte. Hochkarätig besetzt auch die kleineren Rollen: Hubert Francis als Tambourmajor, Joshua Ellicott als Andris und andere. Text: Martina Lode-Gerke Fotos: Saisoneröffnung: Pascal Rest, Berg-Zeitinsel: Petra Coddington


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Kultur

Der Mensch – mit allen Schattenseiten Menschenbilder im Expressionismus: eine kleine aber feine Ausstellung

Heinrich Schelhasse (1896-1977), Kabarettszene, 1920 © Nachfahren August Macke (1887-1914), Märchen (Sindelsdorf), 1911 © Gustav-Lübcke-Museum Hamm

Emil Nolde (1867-1956), Spanisches Zigeunermädchen, 1921 © Stiftung Seebüll Ada und Emil Nolde

Hermann Stenner (1891-1914), Verspottung Christi, 1913 © Gustav-Lübcke-Museum Hamm

„Ecce homo“ – „Sieh, ein Mensch“ diese Worte entstammen dem Evangelium des Johannes, Kapitel 19, Vers 5. Mit diesem Ausdruck der Hochachtung erklärte der römische Statthalter von Judäa, Pontius Pilatus (26-36 n. Chr.) den gegen Jesus aufgebrachten Leuten, dass seiner Meinung nach der mit einer Dornenkrone als „König der Juden“ verhöhnte Jesus sich keines Vergehens schuldig gemacht habe ... Viele Jahrhunderte später bediente sich Friedrich Nietzsche dieses Zitats in einem Gedicht (aus dem Zyklus „Dem unbekannten Gott“) und in seiner gleichnamigen Selbstdarstellung, in der der Philosoph rückblickend Deutungen seiner philosophischen Schriften gibt und sich selbst und seine Erkenntnisse als schicksalhafte Ereignisse von weltbewegender Größe präsentiert ... Den Menschen in der Vielfalt seiner Wesens-, Begehrens- und Geisteszüge zu erkennen und sich damit auseinanderzusetzen, war auch ein Anliegen der Künstler des Expressionismus, allen voran der bildenden. Eine Ausstellung im Hammer

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Hermann Stenner (1891-1914), Chinesische Szene, 1913 © Gustav-Lübcke-Museum Hamm

Gustav-Lübke-Museum ist den Künstlern dieser Zeit gewidmet: Eine Auswahl mit über 120 Werken (Gemälden, Plastiken, Zeichnungen, etc.) zum großen Teil aus eigenem Bestand, zum Teil aber auch Leihgaben, richten das Auge des Betrachters auf die Befindlichkeiten der Menschen im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts: Enttäuscht sind sie nach dem Krieg, wie Lithografien Max Beckmanns aus der Mappe „Berliner Reise“ (im Besitz des Museums) eindrucksvoll belegen, aber auch „aufmüpfig: Für sein Aquarell (von 1922) „Professor Freud gewidmet“ aus der Mappe „Ecce homo“ musste sich der Künstler George Grosz vor Gericht verantworten. Vorwurf: Verbreitung pornografischer Schriften. Zu sehen: im Vordergrund ein gut bürgerlich gekleideter Herr, im Mittel- und Hintergrund diverse „Damen“ und er selbst in eindeutiger Pose ... Das freudsche „Es“ lässt grüßen ... Es ist ein Anliegen der Ausstellung, den Expressionisten bzw. das Menschenbild dieser Epoche in allen Facetten

zu zeigen: als „Gourmet“ (wobei damit durchaus alle leiblichen Freuden gemeint sind), als Gefühlsmenschen, dem es auf familiäre und freundschaftliche Beziehungen ankommt, aber auch als politisches Wesen: Beispielhaft hierfür ist Käthe Kollwitz‘ Holzschnitt „Gedenkblatt für Karl Liebknecht“, das durchaus sehr plakativ die Gefühle der Menschen damals widerspiegelt, die sich um den Leichnam des ermordeten Politikers und Begründers der KPD scharten. Die Ausstellung in Hamm ist nicht groß, bietet aber einen großen Facettenreichtum und gibt ein Gefühl für die Epoche des Expressionismus, für den unter anderem der Dichter Georg Trakl literarisch einstand. Dabei sind nicht nur die großen Meister der Epoche wie August Macke, Emil Nolde oder eben Max Beckmann zu sehen, sondern auch viele Künstler aus der zweiten Reihe, Willi Geiger etwa, Adolf de Haer oder Heinrich Schelhasse, die es durchaus wert sind, entdeckt zu werden. Text: Martina Lode-Gerke Gustav-Lübke-Museum Die Ausstellung ist bis zum 24. März 2013 zu sehen:: Di.-Sa. 10-17 Uhr, So. 10-18 Uhr, Eintritt 5 € (erm. 3 €), Kinder unter 6 Jahren frei. Neue Bahnhofstraße 9, 59065 Hamm. www.hamm.de/gustav-luebke-museum


Kultur

Es kann nicht sein, was nicht sein darf Schillers „Kabale und Liebe“ im Schauspielhaus Bereits am 24. 9. 1782 floh Friedrich Schiller aus dem Machtbereich des Herzogs Karl Eugen von Württemberg – ein Motiv, das sich in seinem dritten Schauspiel nach den „Räubern“ und dem „Fiesko“ wiederfindet: „Kabale und Liebe“ handelt von der Liebe zweier junger Menschen unterschiedlichen Standes, die an der strengen Trennung der Klassen scheitert und die überlegen, aus dem Machtbereich des Fürsten zu fliehen. Ein europäisches Stück Der französische Regisseur Jean-Claude Berutti, für den es sich dabei um ein europäisches Stück handelt, darauf verweise bereits der Titel, der die Weltanschauungen zweier sehr unterschiedlicher Philosophen beinhalte: Macchiavelli für „Kabale“ und Rousseau für die Liebe, stellt in Dortmund das bürgerliche Trauerspiel in zeitgemäßer, sehr beeindruckender, dichter Weise auf die Bühne. Schon die in drei Boxen geteilte Bühne (Rudy Sabounghi) weist auf die strikte Trennung der Klassen hin: Links steht das Haus des Stadtmusikanten, in der Mitte das Präsidenten-Domizil, rechts das Haus der Favoritin des Fürsten, Lady Milford. Je nach Bedarf wird die entsprechende Box nach vorn gefahren, was die häufigen Szenenwechsel beschleunigt – lediglich die teilweise aggressive Musik ist gewöhnungsbedürftig, dient aber wohl dazu, die Geräusche der sich verschiebenden Kulissen zu übertönen.

Spielball der Interessen Die Schauspieler sind ihrem Stand gemäß gekleidet (Kostüme: Colette Huchard), und so, wie es heutigem Standard einschlägiger TV-Vorabendserien entspricht, was durchaus nicht negativ ins Gewicht fällt. Bettina Lieder ist eine anrührende, mädchenhafte Luise, der man die erste und leider unglückliche Liebe sofort abnimmt. Sie muss von ihren „Mitstreitern“ einiges ertragen, wird von dem einen oder anderen häufiger mal am Kragen gepackt oder hin- und hergeschleift – ein Spielball der Interessen, ausgeliefert. Auch die männlichen Protagonisten schenken sich nichts und wälzen sich prügelnd auf dem Bühnenboden: ihr Geliebter Ferdinand (Christoph Jöde), bis zur Selbstausgabe in sie verliebt, aber schlussendlich kraftlos gegenüber seinem Vater, ihr Vater (Andreas Beck), der seine Tochter nicht als „Metze“ eines höher Gestellten sehen will, Präsident von Walter (Axel Holst) als eine schneidige Persönlichkeit, die sich aber ihres „wackligen“ Thrones bewusst ist und die eigenen Interessen gnadenlos in den Vordergrund stellt. Und nicht zuletzt der Haussekretär des Präsidenten Wurm, von Uwe Rohbeck schmeichelleckerisch, stets auf den eigenen Vorteil bedacht mit komischen Momenten dargestellt. Friederike Tiefenbacher bleibt als stotternde Mutter Luises entsprechend der Rolle eher passiv, Caroline Hanke gestaltet Lady Milford als eine standesbewusste Person, aber innerlich zerrissen. Eine wunderbare, sehr sehenswerte Aufführung, die das Publikum bei der Premiere teilweise mit stehenden Ovationen feierte. Text: Martina Lode-Gerke Fotos: Birgit Hupfeld

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Kultur

DER WILLE ZUR MACHT Mussorgskys „Boris Godunow“ treibt zur Zeit sein Unwesen auf der Opernbühne Mussorgskys 1874 im St.-Petersburger Mariinsky-Theater uraufgeführte Oper „Boris Godunow“ ist auf den Spielplänen deutscher Opernhäuser eher selten – zu düster wahrscheinlich das Sujet um den im Jahr 1586 zum Stellvertreter des regierungsunfähigen Zaren Fjodor I. Iwanowitsch avancierten und fast ohne dynastische Legitimation 1598 zum Zaren gewählten russischen Herrscher.

Die Dortmunder Aufführung bedient sich der Originalsprache – eine Tendenz, die heutige ebenso unvermeidlich wie fragwürdig scheint. Wer kann schon Russisch? Wenn dann noch – zumindest in den ersten Sitzreihen eine Beleuchtung hinzukommt, die zeitweise das Lesen der Übertitel – die übrigens nicht alles korrekt übersetzen – fast unmöglich machen, ist das Verständnis doch arg getrübt. Schuld und Macht Die Bühne von Stefan Hagemeier ist durch graue (Beton?)Wände nach allen Seiten hin eng begrenzt; im Hintergrund prangt eine rote Schrift an der Mauer „wina i blastj“ (Schuld und Macht), die unmissverständlich den Tenor der Handlung markiert. Lediglich kleine Details dienen der Markierung des Handlungsortes. Ein paar goldglänzende Ikonen oder sonstiger Prunk, den man mit der Zarenzeit eigentlich verbindet: Fehlanzeige! Ein wenig langweilig ist das über drei Stunden dann schon. Die Regie von Katharina Thoma indes macht einiges wett: Stringent ist die Personenführung, großartig die bewegenden und bewegten Szenen mit dem von Granville Walker bestens einstudierten Chor.

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Die Dortmunder Philharmoniker begleiten unter der Leitung von Generalmusikdirektor Jac van Steen sehr differenziert, loten die Klangfarben Mussorgskys sorgfältig aus. Differenzierte Klangfarben Dimitry Ivaschenko ist ein stimmlich sehr präsenter Boris, der die Zerrissenheit und Unsicherheit dieser Figur sehr glaubhaft darstellt. Ileana Mateescu spielt einen

schlaksigen, noch unreifen Zarewitsch, der auf einem großen Tisch mit einer dreidimensionalen Landkarte des russischen Reiches spielen und dabei auch mal flugs ein paar Gebäude verschieben darf. Bei der Premiere musste die Rolle allerdings von Hanna Larissa Naujoks von der Seitenbühne aus gesungen werden, was aber kein Problem darstellte. Christian Sist zeigt sich als Mönch Pimen bestens disponiert, Hannes Brock ist ein herrlich intriganter, aalglatter Fürst Schuiskij, Tamara Weimerich eine liebevolle, zarte Zarentochter Xenia. Der großartige chinesische Bass Wen Wei Zhang wertet die kleine Rolle des entlaufenen Mönchs Warlaam durch seine gewaltige, stets präsente Stimme gehörig auf. Irina Bartels hat die Darsteller in eher schmucklose Alltagskleidung gehüllt, die das ganze Geschehen ein wenig in die Gegenwart rückt, ohne dass ausdrücklich Parallelen zu aktuellen politischen Zuständen gezogen würden. Lediglich Mantel und Zarenkrone sind recht prächtig gestaltet – und tatsächlich zu groß für Boris. Text: Martina Lode-Gerke Fotos: Thomas M. Jauk


Kultur

ROTIERENDE KULISSEN UND EIN QUIRLIGER STAR Jule Stynes Musical „Funny Girl“ im Opernhaus Es war eine Produktion mit Hindernissen: Sie zog sich über vier Jahre hin und die Premiere musste fünf Mal verschoben werden. Doch die Kritiker überschlugen sich nach der Uraufführung am 26. März 1964 im Winter Garden Theatre in New York vor Begeisterung; Barbara Streisand, die bis zu diesem Zeitpunkt noch wenig Bühnenerfahrung hatte, wurde durch Stynes Musical bald berühmter als die echte Fanny Brice.

Distinguierter Gentleman Nun quirlt der einstige Star der ZiegfeldRevuen über Dortmunds Opernbühne, ebenfalls mit großem Erfolg. Gefeiert wurde bei der Premiere von Stynes Musical „Funny Girl“ im Oktober vor allem Hauptdarstellerin Katharine Mehrling, die als wahres Energiebündel über die Bühne fegt und recht glaubhaft die Zerrissenheit der Figur, die sich schlussendlich zwischen Erfolg und Liebe entscheiden muss, darstellt (Regie Stefan Huber). Hin und wieder läuft die Sängerin, die sich stimmlich nicht schont, ein wenig Gefahr, des Guten zu viel zu tun und die Figur zu überzeichnen. Manchmal wäre da weniger sicherlich mehr. Ihr zur Seite hat Bernhard Bettermann (einem breiteren Publikum sicher bekannt unter anderem aus diversen Tatort-Folgen und als Dt. Stein in der Serie „In aller Freundschaft“) da als Nick Arnstein wenig Chancen, sich zu profilieren, bleibt mit seiner distinguierten Eleganz eher ein wenig steif. Hervorragend ist wie immer Hannes Brock, in diesem Fall als Florenz Ziegfeld jr., und auch Johanna Schoppa zeigt sich als mütterlich-besorgte Mrs. Brice wandlungsfähig.

Philharmoniker „plus“ Die Dortmunder Philharmoniker, auf­ gestockt durch Gäste wie den Bass­is­ ten Bernd Zinsius, Schlagzeuger Stefan Schott und Trompeter Axel Riesenweber, haben unter der musikalischen Leitung von Jürgen Grimm, der auch die Premiere dirigierte und mit Philipp Armbruster alterniert, sichtlich Spaß an den für sie doch eher ungewöhnlichen Klängen und präsentieren sich bestens aufgelegt und motiviert, musizieren mitreißend. Hübsch ist das Bühnenbild von Harald B. Thor, das aus praktischen Versatzstücken besteht und variabel ist. Man macht sich erst gar nicht die Mühe, dem Zuschauer seine Illusionen zu lassen, sondern die Bühnenarbeiter verschieben die Kulissen vor deren Augen. Warum auch nicht – es ist schließlich alles nur Theater. Für optische Abwechslung sorgen die Tanzeinlagen (Choreografie Danny Costello), wenn man sich hier auch mehr Präzi­ sion, insbesondere bei den Step-Einlagen gewünscht hätte. Hingehen lohnt sich, auch wenn‘s laut wird! Text: Martina Lode-Gerke Fotos: Thomas M. Jauk

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Kultur

© Björn Hickmann

EUR-OPER-GALA 2013

MITGLIEDSCHAFT: Für schnell Entschlossene bieten die Theater- und Konzertfreunde ein Willkommensgeschenk: Die ersten zehn neuen Mitglieder, die sich bis zum 31.12.2012 für die Kategorie „Fortissimo“ anmelden erhalten jeweils zwei Karten für den Opernball 2014. Einzige Bedingung: Man muss am Tag des Opernballs, also am 1. März 2014 noch ungekündigtes Mitglied sein. Gehen mehr als 10 Anmeldungen beim TOP-Magazin ein, entscheidet das Los. Der Mitgliedsbeitrag für ein Einzelmitglied „Fortissimo“ beträgt 100 Euro im Jahr. Die Partnermitgliedschaft kostet 150 Euro im Jahr. Weitere Infos unter: www.theaterundkonzertfreunde.de | www.facebook.com/tuk.dortmund

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Kultur

© WR Vahlensieck

Von der Etsch bis an die Themse, von der Donau an den Tejo: Die Theater-und Konzertfreunde sind seit 1965 Mittler zwischen Publikum und Kultur-“Machern“

„Unser Anliegen ist es, möglichst viele Menschen an die interessante und reiche Kultur Dortmunds zu binden,“ so Professor Dr. Michael Hoffmann Vorsitzender der Theater- und Konzertfreunde. Dieses Ziel verfolgt der Verein nun schon seit fast fünfzig Jahren: Am 5. Januar 1965 gründeten Bürger und Unternehmen den „Verein zur Förderung der Städtischen Bühnen Dortmund e. V.“, um das neue Opernhaus unter der Leitung von Wilhelm Schüchter zu unterstützen. Seitdem erweiterten die Theater- und Konzertfreunde ihre Aktivitäten deutlich, und im Jahr 1990 gab sich der Verein den Namen „Theater- und Konzertfreunde Dortmund e. V.“: Mit einer Vielzahl von Veranstaltungen und Kulturreisen rund um die Welt ergänzen die Theater- und Konzertfreunde das Angebot der Region. Beliebt ist nicht nur die Reihe „Zu Gast bei ...“ im Opernfoyer, bei der die Besucher die Gelegenheit haben, Mitglieder des Ensembles einmal von einer anderen Seite zu erleben. Glanzvolle Höhepunkte sind die Opernbälle und Galas. Der Dortmunder Opernball, der in enger Zusammenarbeit mit dem Theater ausgerichtet wird, kann auf eine lange Tradition verweisen, Weltstars zieren die Liste der Stargäste: René Kollo, Agnes Baltsa, Peter Seiffert, Mirella Freni, Jonas Kaufmann und zuletzt im Juni 2012 Anja Harteros.

Bajazzo „trommelt“ für Spenden Anfang der 80er Jahre wurde der Bajazzo zum Vereinsemblem. Diesem Bild entsprechend „trommelt“ der Verein stets um Spenden für den Erhalt und die Förderung von Kunst und Kultur in der Region. Die Theater- und Konzertfreunde haben seit Gründung des Vereins alle Sparten des Theaters und das Konzerthaus mit rund sechs Millionen € unterstützt. Ohne diese Mittel könnten viele Veranstaltungen nicht oder nicht so reichhaltig dem Dortmunder Publikum angeboten werden. Ein gutes Beispiel hierfür ist die von den Theaterund Konzertfreunden initiierte und sehr beliebte Konzertreihe „Wiener Klassik“. Seit 1984 vergibt der Verein den Förderpreis „Bajazzo“ an begabte, jüngere Künstler, die im Dortmunder Kulturleben auf sich aufmerksam gemacht haben. Im Herbst 2013 wird der „Bajazzo“ erstmals im Konzerthaus Dortmund in einer Festveranstaltung an Künstlerinnen und Künstler vergeben. Ein weiteres Anliegen des Vereins ist es, junge Menschen an das Schauspiel, die Oper und das Konzerthaus heranzuführen. Daher stehen Kinder- und Jugendtheater und Junge Oper stets im Fokus der Förderung. Der Verein hat etwa 1.400 Mitglieder und gehört damit zu den größten Vereinen > dieser Art in Deutschland.

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Kultur

© Esther Michel

PREISAUSSCHREIBEN Die Theater- und Konzertfreunde verlosen 3 x 2 Karten für die „Eur-Oper-Gala 2013“ 1. W ie heißt der Verlobte von Fiordiligi aus „Cosí fan tutte“. (letzter Buchstabe) 2. W ie heißt der Vogelfänger aus Mozarts „Zauberflöte“? (erster Buchstabe) 3. W ie heißt die Gattin Philipp der II. von Spanien in Verdis „Don Carlos“? (erster Buchstabe) 4. W ie heißt der 1. Jägerbursche aus Webers „Freischütz“? (letzter Buchstabe) Schicken Sie das Lösungswort bis zum 31.1. 2013 an top-gewinn@top-magazin.de

Operngala 2013 Neben dem glanzvollen Opernball ist die Operngala ein weiterer Höhepunkt der Theater- und Konzertfreunde. Die von den Theater- und Konzertfreunden veranstaltete „Eur-Oper-Gala 2013“ entführt die Besucher am 22. März 2013 in verschiedene Regionen Europas. Denn: Musiker waren und sind Kosmopoliten. Mozart, der halb Europa bereiste, Rossini, der seinen Wohnsitz zeitweise nach Paris verlegte, Haydn und Händel, die in London einige ihrer größten Werke schufen ... Musik kennt eben keine (politischen) Grenzen. Intendant als „Reiseleiter“ Ab 19 Uhr erwartet „Reiseleiter“ Jens Daniel Herzog die Reisenden im Konzerthaus Dortmund. Charmante Mitreisende wird die Schweizer Sopranistin Regula Mühlemann sein, die Stargast dieser Veranstaltung ist. Gemeinsam mit Eleonore Marguerre (Sopran), Lucian Krasznec (Tenor), Christian Sist

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(Bass) vom Theater Dortmund und dem Amadeus Kammerorchester unter der Leitung von Felix Reimann werden die Besucher die Reise in Italien antreten, wo Rossinis „Il Turco in Italia“ (Ouvertüre und Arie der Fiorilla „Non si da follia maggiore) sie erwartet sowie die freche Kammerzofe Despina aus Mozarts „Cosí fan tutte“ mit der Arie „Una donna di quindici anni (Regula Mühlemann). Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden der Theater- und Konzertfreunde Professor Dr. Michael Hoffmann erfolgt ein kleiner Sprung über den Kanal nach England zu Händels „Rinaldo“ und Regula Mühlemann mit der Arie „Lascia ch‘io pianga“. In Spanien begegnen die Besucher dann Carmen in François Bornes „Carmen-Fantasie“ mit dem Amadeus Kammerorchester. Ebenso ist hier ein Treffen mit Philipp II. (Christian Sist) vorgesehen, der sich beklagen wird „Ella giammai m’amo“ (Verdi, Don Carlos). Ein paar KilomeSo war’s 2011: Volles Haus, volles Programm.

ter weiter entfernt, in Sevilla, beklagt dann eine andere Adlige ihre unglückliche Liebe: Eleonore Marguerre singt die Arie der Gräfin aus Mozarts „Figaro“ „Porgi amor“. Ins fröhliche Paris zu der nicht ganz so fröhlichen „Traviata“ (Verdi) führen Eleonore Marguerre und Lucian Krasznec mit dem Duett „Croce e Delizia“ (Verdi). Nach Deutschland gelangen die Besucher dann im zweiten Teil, wo Ännchen in Webers „Freischütz“ auf den „schlanken Burschen“ wartet und Marguerite in Gounods „Faust“ sich in der „Juwelen-Arie“ über das Geschmeide freut, das Faust ihr zugedacht hat. Ein kurzer Ausflug nach Österreich beendet dann das Programm mit Walzern von Lanner und Strauß. Ausklingen lassen können die Besucherinnen und Besucher den Abend im Foyer mit musikalischen und gastronomischen Köstlichkeiten. Text: Martina Lode-Gerke

KARTEN UND ADRESSEN Mitglieder: 25,00 € bis 39,00 € Nicht-Mitglieder: 32,00 bis 48,00 € DO-Pass: 9,00 €

© Björn Hickmann

Nur auf diesem starken Fundament einer Unterstützung durch weite Kreise der Bevölkerung kann sich der Verein für ein reichhaltiges kulturelles Leben in unserer Region einsetzen. „Bürgerschaftliches Engagement ist in diesen Zeiten gefragt, in denen die öffentlichen Mittel für die Kultur knapp bemessen sind. Daher ist es wichtig, dass möglichst viele Menschen die Arbeit der Theater- und Konzertfreunde unterstützen, zum Beispiel durch eine Mitgliedschaft,“ erklärt der Vorsitzende Michael Hoffmann, der sich über jedes neue Mitglied freut, das er begrüßen kann.

Stargast bei der Eur-Oper-Gala 2013: die Schweizer Sopranistin Regula Mühlemann.

Die Theater- und Konzertfreunde spenden für bedürftige, kulturinteressierte Menschen über die Kulturloge Ruhr (www.kulturloge-ruhr.de) 20 Karten. Konzerthaus Dortmund Tel.: 0231-22 69 62 00 www.konzerthaus-dortmund.de Theater- und Konzertfreunde Tel.: 0231-135 23 35/36 mail@theaterundkonzertfreunde.de


ESSEN UND TRINKEN | ANZEIGE

WEINE ZUM STAUNEN Vom Qualitätswein bis Grand Cru: die METRO Weinabteilung

Foto: Isabella Thiel

Mit über 1.700 Artikeln im Sekt-, Wein- und Spirituosenbereich ist die Weinabteilung im METRO Cash & Carry-Großmarkt DortmundOespel die erste Anlaufstelle in der Region. Ob Gastronom, Wiederverkäufer oder für den privaten Genuss – für jeden ist etwas dabei.

Damit sich Kunden in dieser Vielfalt optimal zurechtfinden, stehen im Großmarkt zwei ausgebildete Weinfachberater bereit. Die beiden Experten, Herr Christoph Göbel und Herr Daniele Minonne geben individuelle Tipps für jeden Bedarf. Regelmäßige Degustationen vervollständigen das Profil. Auf Wunsch helfen sie Gastronomen auch gerne vor Ort in ihrem Betrieb dabei, Weine und Speisekarte passend aufeinander abzustimmen und anschließend auch das Service-Personal mit dem neuen Weinangebot zu schulen. Beide Weinfachberater sind mit dem international anerkannten WSET® Zertifikat ausgezeichnet. In allen METRO-Großmärkten erwartet Gewerbetreibende eine umfangreiche Auswahl an hochwertigen Weinen, die sie sowohl direkt vor Ort als auch über den Belieferungsservice beziehen können. Rebsorten von französischen, spanische und italienischen Winzern sind

ebenso vertreten wie Weine aus Neuseeland, Südafrika und vielen anderen Anbaugebieten weltweit. Auch limitierte Abfüllungen gehören zum Sortiment. Die stärkere Nachfrage nach regionalen Produkten spiegelt sich ebenso in der Auswahl der Sorten wider. So stammt über die Hälfte aller bei METRO Cash & Carry erhältlichen Weine aus Deutschland. Mit exklusiven Artikeln rundet der Großhandelsprofi sein Angebot ab – zum Beispiel mit dem Chateau Petrus, der im Weinhumidor in verschiedenen Jahrgängen verfügbar ist. Für Gastronomen, die ihrem Restaurant eine besonders individuelle Note verleihen möchten, gibt es zudem zusätzlich ein exklusives Bestellsortiment: Dieses umfasst rund 400 Premiumweine, Sektund Champagnersorten, die ausschließlich auf Bestellung erhältlich sind. Dass das Unternehmen sich eng an den Bedürfnissen der Gewerbetreibenden ori-

entiert, unterstreichen innovative Gebindeformate: So sind bei METRO Cash & Carry beispielsweise ausgesuchte Premiumweine in der Bag-In-Box erhältlich. Der Wein im Schlauch wird in 2,25, 5 und 10 Litern angeboten. Darin halten die Getränke noch bis zu zwei Monate nach Anbruch – ideal für Wirte, die ihren Gästen offene Weine servieren möchten, dabei aber nicht auf Qualität verzichten wollen.

METRO Dortmund-Oespel Borussiastraße 101, 44149 Dortmund Weinfachberater: Herr Christoph Göbel, Herr Daniele Minonne Telefon: 0231-9656 476 Weinfachberater.018@metro-cc.de

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Kultur

JUST GOSPEL: CHRISTMAS CELEBRATION Gospel. Muss man erleben. Nicht einfach eine Musikrichtung, sondern eine Lebenseinstellung, die ihren verbalen Ausdruck in Rhythmen, Melodien und Harmonien aus dem Schatz der Vergangenheit und Gegenwart sucht und findet. Das musikalische Gewand wird sich weiter verändern – so, wie das Leben. Kraftvoll. Dynamisch. Stimmen live, echt und direkt – ohne doppelten Boden. Das Besondere an Just Gospel: Die Zusammensetzung macht’s und lässt aufhorchen. Keine zusammen gewürfelte Show-Truppe, sondern Vollblut-Musiker mit schwarzer und weißer Hautfarbe treten auf Augenhöhe an. Zwei Familien und deren musikalische Freunde singen zusammen als Chor, singen als Solisten. Man spürt, die Freundschaft und geistliche Einstellung sind echt. Ob in Memphis, Tennessee (USA) oder in unterschiedlichen Gemeinden in Deutschland – alle gehören einer Kirchengemeinde an, arbeiten dort mit und empfinden sich als Geschwister. Berührend ist das, was die kräftigen Stimmen zu einem Gewand aus Klang, Emotion und Lebensfreude weben. Inspirierend die Achtsamkeit, mit der man auf der Bühne und davor miteinander umgeht. Hoffnung weckend, dass durch die Moderation in deutscher Sprache die Freude und der Zweifel – laut und leise – seinen Ausdruck findet und man sich die Zuversicht zu singt, um sich gegenseitig Mut zu machen. Unter der musikalischen Leitung des Musiker-Ehepaares Christiane und Hauke Hartmann und dem Tasten-Virtuosen Toney Rhodes bleibt die Gruppe stilistisch vielseitig. Klassiker wie Joy to the world, Winter Wonderland oder Gloria in excelsis deo werden in gospeligem Gewand geboten, so dass die altehrwürdigen Wände wackeln. Fürs Herz sind fantastische Soul-Balladen im Programm, wie Jesus is Love oder

GEWINNSPIEL Wir verlosen für beide Konzerte in Dortmund und Recklinghausen jeweils 3 x 2 Eintrittskarten. Bitte eine E-Mail mit dem Kennwort „Gospel“ und der Stadt, für die Sie die Karten gewinnen möchten, bis zum 11.12. an die Adresse top-gewinn@ top-magazin.de schicken.

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Who would imagine a king. In Grown up Christmas List werden auf unnachahmliche Weise Herzens-Wünsche eines aufmerksamen Zeitgenossen genannt, der den Himmel auf Erden zu denken wagt. Eine Selbstverständlichkeit: Songs zum Mitsingen wie Amazing Grace, Go Tell It oder Down By The Riverside und andere musikalische Leckerbissen, auf die man neugierig sein darf.

Termine Die internationale Gospelformation JUST GOSPEL wird mit dem Programm „Christmas Celebration“ am • 14.12.2012 in der Christuskirche in Recklinghausen und am • 22.12.2012 in der Marienkirche in Dortmund gastieren. Das Konzert beginnt jeweils um 20 Uhr, Einlass ist ab 19 Uhr.


Kultur

RHYTHMUS, BEI DEM JEDER MIT MUSS: STOMP! Über 15 Millionen kleine und große Menschen auf allen Kontinenten sind bereits in den STOMP Kosmos eingetaucht. Gleich welcher Sprache, Herkunft oder Weltanschauung haben sie sich von der hohen Kunst des Fingerschnipsens, Besenschwingens und Mülltonnenschepperns in fantastische Klangwelten entführen lassen. Nun ist das furioseste, originellste und witzigste Rhythmusspektakel der Erde zurück und sorgt für staunende Augen, klingelnde Ohren und erschöpfte Lachmuskeln. An sprühender Energie und Genialität ist das, was Anfang der neunziger Jahre mit Händen, Füßen und ein paar Besen begann, von keiner anderen Bühnen-Performance der Erde zu überbieten. STOMP ist laut, STOMP ist leise, STOMP ist „so frisch und überschwänglich, als ob es erst gestern Premiere gehabt hätte“, so die New York Times. Denn tief in ihrem Herzen ist die unerreichte Klangperformance ein höchst lebendiges Etwas, das sich beständig fortentwickelt. Allein schon die umwerfend eigenwilligen STOMP Charaktere machen jede einzelne Aufführung zu einem neuen und unwiederbringlichen Erlebnis. Die Show steht niemals still Doch auch die Show selbst steht niemals still. Sie hüpft, springt, rutscht und hämmert sich im wahrsten Sinne ihren Weg nach vorn durch immer neuen Klangwerkstoff. Erst zuletzt haben Luke Cresswell und Steve McNicholas, die beiden STOMP-Erfin­ der, ihrer Kreativität in Las Vegas freien Lauf gelassen. Mit „Stomp Out Loud“ haben sie dort ein gewaltiges Geräuschkungfu inszeniert und dabei dem STOMP-Arsenal einige neue „Instrumente“ hinzugefügt. Riesenhafte, perkussiv bearbeitete LKW-Schläuche, herrlich scheppernde Farbbüchsen und kurzerhand zu

schnarrenden Perkussionsinstrumenten umfunktionierte Recyclingbehälter fanden ihren Weg von dort zurück zu STOMP, der Keimzelle ihres künstlerischen Universums. Doch neben dem Quell all dessen was „stompt“ beherbergt dieser faszinierende Kosmos noch so einiges mehr: einen Oscar-nominierten Kurzfilm, aufsehenerregende Leinwandprojekte, unverkennbare Soundtracks und die sinfonische Bühnenkomposition „Pandemonium – The Lost and Found Orchestra“. STOMP ist ein weltweites Phänomen Seit inzwischen 20 Jahren und seiner Entdeckung 1991 auf dem Edinburgh Festival Fringe fasziniert STOMP ein weltweites Publikum. Aus der New Yorker Theaterszene ist der vorzügliche, wild wummernde und rauschhaft

raschel­nde Spaß ebenfalls seit über 15 Jahren nicht wegzudenken. Seit beinahe zehn Spielzeiten ist er einer der Kassenmagneten im Londoner West End. Auch der Olivier Award machte vor ihm nicht Halt und Manhattan benannte die 8th Street in „Stomp Avenue“ um. Mittlerweile sind über 100 „stompende“ Klangwerker in fünf Compagnien weltweit auf Tournee. Fast 50 Länder auf 5 Kontinenten haben sie bereits erober t. STOM P ist wahrlich ein weltweites Phänomen. Und 2013 endlich wieder in Dortmund zu sehen – „fresher, faster, funnier“! STOMP: im Konzerthaus Dortmund – vom 2. bis zum 6. Januar.

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Rezension

LEKTÜRE ZWISCHEN DEN JAHREN Unsere Buchtipps für gemütliche Stunden

Er hat viel zu tun, der arme Bruno: Nicht nur, dass im kleinen Städtchen St. Dénis im französischen Périgord ein französisch-spanisches Gipfeltreffen stattfindet, für dessen Sicherheit der Chef de Police mit verantwortlich ist: Wird doch in einer archäologischen Ausgrabungsstätte in seinem Zuständigkeitsbereich eine Leiche gefunden – die aber zu jung ist, um als archäologisch zu gelten. Und dann sind da auch noch die Anschläge militanter Tierschützer, die den Bauern in der Gegend – allesamt gute Freunde des Polizisten – das Leben schwer machen … Ein weiterer spannend-amüsanter Krimi des schottischen Autors Martin Walker, der mit Bruno (eigentlich Bénoit) Corrèges eine sympathische Figur geschaffen hat. Martin Walker, Delikatessen, Der vierte Fall für Bruno, Chef de police, Diogenes, gebunden, 401 Seiten, 22,90 €.

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Privatdetektiv Otto Kuhala bekommt von einem bekannten Anwalt den Auftrag, nach dessen verschwundener Gattin zu suchen. Er findet sie – allerdings tot und übel zugerichtet. Doch es soll nicht die einzige Leiche bleiben: Auch den von Kuha la nicht gerade ge schätzten Kollegen Sakari Antikainen ereilt ein nicht gerade gewa ltloser Tod. Obwohl die Polizei im finnischen Städtchen Jyväskylä nicht erbaut davon ist, macht Kuhala sich auf die Suche ... Sehr spannender Krimi mit überraschenden Wendungen, vom dürftigen Titel sollte man sich nicht irritieren lassen! Markku Ropponen, Tote Finnen tanzen keinen Tango, Piper, 363 S., 9,99 €.

Köln im Zeitalter des Barock: Alena ist verheiratet mit einem ungeliebten und gewalttätigen Mann. Als sie ein Kind bekommt, das weiße Haare und rote Augen hat, ist für ihren Gatten klar: Da war der Teufel im Spiel. Er verstößt Alena, die ihr Kind fortan vor der Kirche verstecken muss. Sie findet eine Stelle als Magd im Haus der Aussätzigen vor den Toren der Stadt. Als sie die Missstände in dieser Institution anprangert, bringt sie damit sich und ihr Kind in tödliche Gefahr ...

Ein alter Mann, der berichtet, er habe am Nord-Ostseekanal flackernde Lichter im Wasser gesehen, wird als „Spinner“ abgetan. Als er kurz darauf tot aufgefunden wird und eine weitere Leiche auftaucht, schaltet sich Ermittlerin Olga Island ein.

E i n e r vo n v i e l e n h i s to r ischen Roma nen, doch durchaus lesenswert.

In ihrer Dienststelle nicht gerade vom Che f u nterstützt, nimmt sich die Hochschwangere eine Auszeit und ermittelt auf eigene Faust – getarnt als Urlauberin „schnüffelt“ sie auf dem Gut des steinreichen Ökobauern und Unternehmers Dr. Theodor von Tüx, und bringt sich selbst und ihr ungeborenes Kind in tödliche Gefahr ...

Gabriele Breuer Die Ma gd u nd da s Teu felskind, Ullstein Taschenbuch, 443 Seiten, 9, 99 €.

Kirstin Warschau Kanalfeuer. Ein Fall für Olga Island, Piper, Taschenbuch, 313 Seiten, 9,99 €.

Text: Martina Lode-Gerke, Cover: Das Copyright liegt bei den jeweiligen Verlagen.


Rezension

LEBKUCHEN FÜR DIE OHREN Unsere aktuellen CD-Tipps Die Neueinspielung von Bizets „Carmen“ mit den Berliner Philharmonikern unter Simon Rattle ist temporeich und knistert vor Spannung. Jonas Kaufmann verleiht dem männlichen Protagonisten Don José in der Höhe strahlenden tenoralen Glanz, in der Mittellage besticht er durch virile baritonale Färbung. Magdalena Kozená ist eine verführerische, bisweilen recht laszive Carmen, die ab und zu zugunsten des Ausdrucks auf rein ästhetische Stimmführung verzichtet. Als Michaela glänzt Genia Kühmeier mit lyrischem Sopran, selbstherrlich und stimmgewaltig kommt Kostas Smoriginas als Stierkämpfer Escamillo herüber. Lediglich die französische Aussprache, vor allem in den Dialogen, lässt an wenigen Stellen Wünsche offen. Georges Bizet, Carmen, EMI classics, 2 CDs, 5 099944 028527

Fünf Countertenöre auf einen Schlag – das hat man nicht oft: Leonardo Vincis (nicht zu verwechseln mit dem fast gleichnamigen Schöpfer der „Mona Lisa“) „Artaserse“ liegt in einer neuen Einspielung vor: Mit dem unvergleichlichen Philippe Jaroussky in der Titelrolle des legendären Perserfürsten, dem nicht weniger brillanten Max Emanuel Cencic als dessen Schwester Mandane, sowie Franco Fagioli als Arbace, Valer Barna-Sabadus als Semira und Yuriy Mynenko als Megabise. Zu diesem „Fest“ der Countertenöre liefern das Concerto Köln und der Chor der „Radiotelevisione svizzera Lugano“ unter der Leitung von Diego Fasolis einen brillanten Klangteppich. Leonardo Vinci, Artaserse, Concerto Köln, Diego Fasolis, Virgin Classics 5 0999 6028692 5

„Very british“ ist die Neueinspielung „Kings & Queens“ mit Werken von Händel und Purcell: Echoklassik-Preisträgerin Alison Balsom glänzt hier mit ungemein brillantem Klang auf der Naturtrompete. Nicht allein die Virtuosität der Solistin, die farbenreich von „The English Concert“ unter der Leitung von Trevor Pinnock begleitet wird, begeistert, sondern auch das unglaubliche Einfühlungsvermögen, mit dem sie etwa die Suite aus Purcells „King Arthur“ arrangiert hat. Unbedingt hörenswert! Purcell, Händel, Kings & Queens Alison Balsom, Naturtrompete, The English Concert, Trevor Pinnock, EMI classics, 5 099931 930925.

In der Reihe „The Collector‘s Edition“ sind nunmehr sechs CDs mit Werken von Holst erschienen, unter anderem eine klanggewaltige Einspielung der „Planeten“ mit dem London Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Sir Adrian Boult aus dem Jahr 1978 und der orientalischen Suite „Beni Mora“, entstanden 1908 während eines Urlaubs in Algerien, mit dem BBC Symphony Orchestra unter der Leitung von Sir Malcolm Sargent aus dem Jahr 1956: eine Sammlung mit allesamt hervorragenden Einspielungen, die auch weniger bekannte Stücke des englischen Komponisten enthalten. Gustav Holst, The Collector‘s Edition, u.a. Die Planeten, A Somerset Rhapsody, Suites for Military Band, EMI classics, 6 CDs, 5 099944 047122 Text: Martina Lode-Gerke, Cover: Das Copyright liegt bei den CD-Produzenten.

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KULTUR

FÜRSTLICHE KLÄNGE ZUR WEIHNACHT Schon immer war es der Traum von Alexander Fürst zu Schaumburg-Lippe eine eigene CD aufzunehmen. Dies gelang dem talentierten Amateurmusiker und Pianisten nun erstmalig in Zusammenarbeit mit einer der vielseitigsten Sängerinnen Deutschlands, Friederike Krum. Zusammen haben sie traditionelle Weihnachtslieder aufgenommen und lassen nun Klassiker wie „Kling Glöckchen“, „Vom Himmel hoch“ oder „Stille Nacht“ in neuem Klang ertönen. „Friederikes Stimme ist unglaublich vielseitig und mit ihrer beeindruckenden Präsenz und ihrem Charme gelingt es ihr, binnen von Sekunden alle Zuhörer in ihren Bann zu ziehen. Für mich ist es eine große Ehre, als Amateur-Musiker mit einer Sängerin solchen Kalibers musizieren zu dürfen“, so der Fürst, der die von ihr eingesungenen Weihnachtslieder mit einfühlsamen Klavierimprovisationen, die er im Studio einspielte, unterstreicht. „Seine Gabe alles zu improvisieren und selbst einer klassischen Sängerin wie mir mit Gefühl und Stil blind zu folgen, ist fantastisch“, sagte die Sängerin, die in diesem Jahr sogar Teil

einem Dinner des Grafen von Bismarck kennen und entdeckten durch Zufall die Harmonie ihrer musikalischen Stile.

der Eröffnung der Olympischen Spiele in London war. Beide lernten sich bei

Erlöse für den guten Zweck Der Erlös der Weihnachts-CD kommt zwei Charity-Organisationen zu Gute: Dem Friedensprojekt „Hadassah International“ und der Deutschen Gesellschaft für internationale Hilfe „Interhelp“. Die CD ist ab sofort für 12,95 Euro im Shop von Schloss Bückeburg und online unter: www.landpartie-shop.de oder www.fuerst-schaumburg.de erhältlich. Außerdem werden die Tracks bei Amazon und i-Tunes zum Download angeboten.

Theater Courage · Goethestraße 67 · 45130 Essen

SAMSTAG · 2. MÄRZ 2013 · 20 Uhr

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Karten: 0201-79 14 66 · www.theatercourage.de


News

GEWINNER

Freudestrahlend nahm der Uhrmachermeister Thomas Griesenbrock bei uns in der Redaktion seinen Preis aus dem Reisegewinnspiel, welches das TopMagazin zusammen mit der Firma tourixma veranstaltet, entgegen. Eine Reise für eine Woche ins Aparthotel „Am Westerstrand“ in Kühlungsborn. Der Mann aus Welver kann sich auf eine unvergessliche Erholungs-Woche mit Begleitung an der Ostsee freuen. Auf die Frage, wen er denn mitnimmt, kommt die Antwort postwendend: „Meine Frau! Ich habe noch nie was ge-

wonnen, da ich sehr viel Glück in der Liebe habe. Ich bin seit 28 Jahren verheiratet, und das sehr glücklich.“ Sie möchten auch gewinnen? Dann nehmen Sie doch auch an unserem Reisegewinnspiel teil: Auf den Seiten 98-99 geht es diesmal um eine Woche im Thermenhotel Larimar. Das Vier-Sterne-Superior-Haus zählt nicht nur zu den schönsten Häusern in Stegersbach, sondern zu den führenden Wellnesshotels Österreichs. Das Hotel liegt im Osten des Landes, 75 km von Graz und 120 km von Wien entfernt.

VORSCHAU In der nächsten Ausgabe:

„DORTMUND-BREWERY“ SCHENKTE GERSTENSAFT Dortmund ist in aller Munde. In Brasilien seit einiger Zeit sogar als frisch gezapftes Bier. Nahe São Paulo gibt es nämlich die „Dortmund-Brewery“, in der Brauereichef Marcel Longo neben Dortmund-Pils auch DortmundSchwarzbier und Dortmund-Weißbier produziert. Die Stadt Dortmund hat die Brauerei immer wieder unterstützt, zum Beispiel bei der Nutzung des Stadtwappens als Logo, mit Fotos aus dem Stadtarchiv oder Pressearbeit hier vor Ort. Als Dankeschön gab es nun kleine Geschenke, die Patrick Sternal, gebürtiger Dortmunder, der in Brasilien arbeitet, ins Rathaus brachte und Bürgermeisterin Birgit Jörder übergab. Darunter befand sich neben Bierdeckeln

und anderen Werbeartikeln natürlich auch eine Flasche „Dortmund-Pils“, die bereits einen Platz in einer der Rathausvitrinen gefunden hat. Birgit Jörder gab Patrick Sternal auch einige Dinge mit auf den Rückflug nach Brasilien, die bald im Gastronomiebereich der Dortmund-Brewery zu sehen sein werden. So unter anderem ein Dortmunder Flügelnashorn und eine vom Stadtarchiv erstellte Replik des ersten Dortmunder Brauprivilegs aus dem Jahr 1296. Bierfreunde dürfen sich eventuell bald freuen. Denn vielleicht, so deutete der Gast aus Südamerika an, werde das Bier auch irgendwann mal in Dortmunder Geschäften zu kaufen sein.

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Kolumne

DIE TOP-OHROLOGEN: Günna und Winnie haun sich aufs Ohr

Winnie: Hallo Günna, wo bisse ...? Günna: Im Tonstudio, wir nehmen gerade als Hörbuch GrimmsMärchen in leicht verruhrpöttelter Version auf ... Winnie: Wie kommt man denn auf sowat? Günna: Einmal iss 2013 dat Grimm-Jahr und zum andern hamm wir Dortmunder in jüngster Vergangenheit ja auch viele märchenhafte Geschichten erleben dürfen. Da springt dich sonn Thema schomma an ... Winnie: Meinze die erfolgreiche NeverEndingStory von unsern schwarzgelben Märchenprinzen ... Günna: Jau. Abba auch die Flaschengeister im Rathaus die uns Wiederholungswahl und verwunschene Haushaltslöcher eingebrockt hamm ... Winnie: Jetz sind wir schon bei Lügenmärchen ... Günna: Klar. Bei Märchen iss die Bandbreite schon extrem und leider sind nicht alle so sexy und von Erfolg gekrönt wie die vonne Pöhler-Prinzen aus Dortmund Winnie: Klaptt dat denn doch noch mittem Titel-Triple odda kann da jetz nur noch die gute Fee helfen ... Günna: Im Märchen iss alles möglich wenne dran glaubs. Selbst dat sonn wütend feuerspuckender Drache aus Bavaria noch einen vorn Latz bekommt odda denk nur ma an die tolle Geschichte von Hase und Igel ... Winnie: Hand aum Herz. Wirds wat odda nich? Günna: Hömma, ich bin kein Orakelkucker. Abba Platz 2 und 3 wär für mich auch o.k. solange die blauweisse Werksmannschaft eines russischen Gasanbieters ganz hier aus der Nähe nich inne Tabelle vor uns steht ...

Winnie: Wo die Stadt wegen knapper Kohle sowieso die Festivitäten inne Stadt runterdampft wärn die bestimmt froh wenn sie sonne große Feier einsparen könnten ... Günna: Ich wär ehrlich gesacht auch nich hingegangen. Meisterfeiern sind mir einfach zu oft... Winnie: Hahahaha ... Sieg im Pokal und Champions-League hätten wir da als Ersatz noch im Angebot ... Günna: Jau. In der Reihenfolge bitte. Da hätt ich nix gegen... Winnie: Als Wunsch fürs neue Jahr wär dat nich schlecht ... Günna: Wünsche fürs neue Jahr sind besser als gute Vorsätze ... Winnie: Habbich auch schon von gehört. Meistens hält ja der Kater länger als die Vorsätze... Günna: Wat hass du dir denn vorgenommen für 2013? Winnie: Wieder mehr wollen zu können und weniger müssen zu müssen ... Günna: Hört sich gut an. Könnt ich unterschreiben. Machste eigentlich auch Weihnachtspost? Winnie: Ja sicher. Find ich besser als so unpersönlich mit SMS die Handys glühen zu lassen ... Günna: Advent. Advent. Dat Handy brennt. Erst der Akku dann die Tasten. Und am Schluß der ganze Kasten ... Winnie: Bei weiße Weihnachten könnte man dat Dingen ja mit Schnee löschen ... Günna: Abba nur wenn man die Zeit dafür hat. Ich wär eher damit beschäftigt meinem Zweijährigen beizubringen: Gelber Schnee iss Bäääh! Winnie: Hahaha. Frohes Fest und guten Rutsch. Abba wir sehn uns ja sicher vorher noch. Ende der Durchsage ... Günna: Jau, mach fettich ...

KIRCHHÖRDER BERG 12 44229 DORTMUND (KIRCHHÖRDE) TELEFON 02 31 / 72 73 73 1


Raum für Ideen: der Jaguar XF Sportbrake.

Für Ski. Und für ihn.

Jaguar XK 4.2 V8 Cabrio 43.962 km, 219 kW / 298 PS, EZ: 04/2009, Navigationssystem, Parkhilfe, Xenon, 39.900 € (MwSt. ausw.)

Jaguar XF 3.0 V6 Premium Luxury 73.675 km, 175 kW / 238 PS, EZ: 03/2009, Navigationssystem, Parkhilfe, Elektrisches Glas-Schiebedach, 36.500 € (MwSt. ausw.)

Jaguar XKR 5.0 V8 Coupé 15.000 km, 375 kW / 510 PS, EZ:04/2011, VMax: 280 km/h, R-Performance Paket, 74.790 € (MwSt. ausw.)

Jaguar XKR 4.2 V8 Cabrio 23.460 km, 306 kW / 416 PS, EZ: 09/2008, Navigationssystem, Parkhilfe, Xenon, 49.900 € (MwSt. ausw.)

PREMIUM CARS PETERS GMBH & CO. KG · HANNÖVERSCHE STRASSE 44 · 44143 DORTMUND · TELEFON 0231 / 91 20 40-0 · WWW.PREMIUMCARS.DE ANSPRECHPARTNER: JENS MÄDING · 0231 / 91 20 40-43 UND JULIA ZANDER · 0231 / 91 20 40-95


LIFESTYLE

DIE STILVOLLE ART DES WOHNENS Das Einrichtungshaus Büker repräsentiert eine der renommierten Adressen in Dortmund, wenn es um hochwertiges Mobiliar, anspruchsvolles Design und das stilvolle Einrichten von Wohn-, Büro- und Geschäftsräumen geht. In diesem Jahr blickt das Unternehmen auf 120 Jahre Tradition. Ein Blick zurück nach vorn. Jedes Unternehmen hat seine ganz eigene Geschichte. Die des Einrichtungshauses Büker beginnt 1882 mit einer Möbelmanufaktur am Rande der Dortmunder Innenstadt. Seit Anfang der 60iger Jahre ist das Einrichtungshaus am oberen Westenhellweg ansässig und wird heute in dritter Generation von Frank Büker und Monika Graf geführt. Mitten im Herzen der Dortmunder City präsentiert sich auf insgesamt sieben Etagen und 2.500 m² eine Ausstellung, die das Spektrum internationaler Möbelkollektionen und Einrichtungsideen abbildet. Ob puristisch, avantgardistisch, zeitlos und klassisch modern – neben so renommierten Möbel­marken wie COR, Minotti und Team7 finden sich im Ein-

richtungshaus Büker auch Namen wie Scholtissek, Piure und Walter Knoll, um nur einige zu nennen. Bereichert wird das Sortiment mit Accessoires, darunter textile Dekorationen, Geschirr, Gläser sowie ausgefallene Leuchten, Teppiche und Kunstgegenstände. Eine weitere Niederlassung führt das Einrichtungshaus Büker in Dortmund- Dorstfeld. Hier ist ein Naturholzstudio mit rund 800 Quadratmetern Ausstellungsfläche eingerichtet. Neben dem Verkauf der ganz auf Behaglichkeit und Individualität ausgerichteten Möbelkollektionen kümmern sich insgesamt 14 Mitarbeiter um die Wünsche der Kunden. Neben den über Generationen hinweg aufgebauten Kompetenzen unterstützen auch computerbasierte

Gestaltungsprogramme die Erstellung individueller Raumkonzepte, die funktional und exakt auf die Einrichtungswünsche der Kunden zugeschnitten sind. Dabei genießt nicht nur Qualität, sondern auch der gute persönlichen Kontakt zu den Kunden und umfassende Beratung allerhöchste Priorität. Dabei geht das Einrichtungshaus Büker stets mit dem Zeitgeist. Der Besuch international wichtiger Möbelmessen spielt hierfür eine wesentliche Rolle. Hier zeigen sich die Trends und Ideen von Morgen, die neuen Designs und innovativen Kollektionen, die das Einrichtungshaus Büker zur Verschönerung und Bereicherung der Wohn-, Büro- und Geschäftsräumen seiner Kunden nutzt.


LIFESTYLE

POWELL | die Quintessenz des modernen Sofas Einladend, raffiniert und gleichzeitig informell: ein Sitzsystem mit feststehenden und kombinier baren Sitzen, die dem natürlichen Bedürfnis nach Entspannung entgegen kommen. Die subtile Ausgewogenheit der Proportionen, die handwerklich wertvolle Verarbeitung – alle Details von Powell entsprechen dem Stil, der heute die Identität der Marke MINOTTI ausmacht.

DAS EINRICHTUNGSHAUS seit 1892


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