Ausgabe 1 Frühjahr 2013 24. Jahrgang 5,- €
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C.T.C. TV-Kommissar Uwe Fellensiek im Barbaresco
ZDF Die Mainzelmännchen feiern 50. Geburtstag Kraftstoffverbrauch innerorts/außerorts/kombiniert: 8,4–5,3/4,9–3,6/6,2–4,2 l/ 100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 144–109 g/km; Effizienzklasse: C–A+. Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen verschiedenen Fahrzeugtypen. Abbildung enthält Sonderausstattungen. Stand: 03/2013.
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Editorial
WEIL DU DAS GRÖßTE FÜR MICH BIST
Liebe Leserinnen und Leser, sicherlich ist es nicht ungewöhnlich, dass im März noch Schnee fällt. Aber nach einem langen Winter, in dem man die Sonne schmerzlich vermisst hat, sehnt man sich einfach nach Wärme und Licht. Doch zweistellige Plus-Temperaturen sind im Moment noch lange nicht in Sicht... 2013 wird in vielerlei Hinsicht ein besonderes Jahr. Unsere gelbschwarzen Jungs stehen seit 15 Jahren endlich wieder mal im Viertelfinale der ChampionsLeague – und nach dem, was ich bisher in den vergangenen Spielen des BVB in diesem Wettbewerb gesehen habe, ist der Einzug in das Finale, welches in diesem Jahr in London ausgetragen wird, durchaus im Bereich des Möglichen. Das Leben am und auf dem Phoenix-See nimmt immer mehr Gestalt an und wir haben auch in dieser Ausgabe neue Geschichten über die maritime Welt und die Architektur des neu gestalteten Lebensraumes in Dortmund. Till Schweiger trat seinen Dienst beim Fernseh-Tatort an und sein erster Einsatz wäre fast sein letzter gewesen – soviel Blei ist ihm um die Ohren geflogen. Ersatz wäre schon da: Der Bochumer Schauspieler Uwe Fellensiek, mein Gast beim C.T.C. im Ristorante Barbaresco, hat seine Fähigkeiten als TV-Kommissar schon in zwei Serien unter Beweis gestellt und wäre sicherlich auch ein hervorragender Schimanski-Nachfolger... Viel Spaß beim Lesen!
P. S. Wir freuen uns, dass Ihnen unsere letzten Ausgaben so gut gefallen haben und möchten uns bei allen Leserinnen und Lesern für die zahlreichen Komplimente bedanken. Wir bleiben dran – wir geben Gas!
Gefällt mir: www.facebook.com/TOP.Dortmund
www.bellaluce.de TOP 3
Inhalt
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INHALT
4 TOP
EVENT 14. TOP Lounge im Vetro Rock Around the Christmas-Tree: die 19. Dortmunder Weihnachtsgala Der Signal-Iduna-Cup in der Westfalenhalle: Ein gutes Pflaster für Amazonen
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ESSEN & TRINKEN C.heck T.he C.hief: Mit Uwe Fellensiek am Tatort „Barbaresco“ Leckeres aus dem Dieckmann’s: Oster-Menü zum Nachkochen Alles BIO – der Stockumer Hofmarkt in Unna
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ARCHITEKTUR UND MENSCHEN Anspruchsvolle Architektur rund um den Phoenix See Verdienstkreuz 1. Klasse für Gerhard Rüschenbeck
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SPORT Segelschule am Phoenix See: Maritimes Dortmund Dortmunder Jungtalente im Frauenfußball: Kick it like ... Lina und Nina
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MOTOR Neues von Jaguar: Stil und Seele Der E-Bike-Boom Hülpert Autohaus Gruppe: In der Region fest verwurzelt
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GESUNDHEIT UND BERATERFORUM Fasten mit der Mayr-Kur: Frühjahrsputz von innen ELSTAM – ein neues Unwort aus dem Steuerrecht
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GARTEN Gärtnern aus dem Computer Die Garten Guerillas
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KREUZFAHRT Die 3. Kreuzfahrtmesse Dortmund: Willkommen an Bord Atemberaubende Schiffsinterieure von Dula
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Inhalt
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FRÜHJAHR 2013
LIFESTYLE UND FREIZEIT Gold bei 1864 ORTNER Must Haves für den Frühling James Last – Der Partykönig geht noch einmal auf große Europatour!
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HAGEN Modersohn-Ausstellung: Die Natur subjektiv sehen, sie beseelen, ist meine Art 86 SCHWERTE Skulpturen an der Rohrmeisterei Verschwenderische Illumination: Wem geht da ein Licht auf? Vom Rentner zum Hotelier – Hotel: Mini, Service: Maxi
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CASTROP-RAUXEL Bildung – Made in Castrop
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KULTUR Klavierfestival Ruhr: 25 Jahre Tastenlöwen 50 Jahre Mainzelmännchen: Gud’n Aaaaabend! Arsen und Spitzenhäubchen: Komödie im Horrorhaus Troubadour: Liebe in der Betonwüste Dortmunder Konzerthaus: Koloraturfeuerwerk und Wagner-Heroinnen Ballett: Traumhafte Reise ins alte China Portrait Ulrike Harbach
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KOLUMNE Insa Candrix: Meine neue Freundin … 64 Das Print-Phantom 109 Die TOP-Ohrologen 114 RUBRIKEN Impressum Tipps und Termine in Dortmund Buch und CD-Rezension
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TOP 5
Event
Fotos: Isabella Thiel
14. TOP LOUNGE IM
Ein zauberhafter Abend … Im November feierten wir die vierzehnte TOP-Lounge-Party – ganz zauberhaft in einem außergewöhnl ichen Ambiente. Das Vetro-Team verwöhnte unsere Gäste mit einem fantastischen Flying Buffet aus der „Cucina Italiana“ und Weinfachberater der Metro boten verschiedene Rot- und Weißweine zur Verkostung an. Entertainer Winnie Appel hatte George Pavel im „Gepäck“, welcher sich wieder einmal als Virtuose am Saxofon erwies. Ehrengast Christoph Metzelder stellte seine Stiftung „Training fürs Leben“ vor und Zauberin „Lady Amila“ entführte unsere Gäste mit Zaubereien ins Reich der Illusionen. Fotos: Isabella Thiel
Andrea Breinhild-Olsen, Christoph Metzelder, Anja Klock
6 TOP
Georg Pavel, Winnie Appel
Event
Christoph Metzelder
Baron Fred von Hahn
Das Vetro-Team bot den Gästen einen zauberhaften Service.
Marlene Himmelmann, Werner Himmelmann
Marcus Kahler, Nadine Kahler
Ammar Khadra, Asil Khadra
Michael Sprenger
Krystyna Klöters, Alla Emmerich, Peter Klöters, Holger Emmerich
TOP 7
Event
Wolfgang Günnewig, Inga Strothmüller
Anna Krugmann, Dr. Marco Krugmann
Sigrid Schrammek, Elcin Arman
Marcus Lazzari, Andreas Dierkes, Didi Boubaker
Philipp Foroughi
Christoph Metzelder, Thomas Bernau
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Christoph Göbel, Daniele Minonne
Prof. Dr. Michael Hoffmann
Daria Schmitz
Event
Endlich gerade Zähne!
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Søren Klock
Kieferorthopädische Gemeinschaftspraxis
Dr. F r i c k e Dr. Ritschel
Scarlet Breedy, Peter Grimberg
Saarlandstr. 80-82, 44139 Dortmund Hagener Str. 310, 44229 Dortmund Anmeldung: 0231 / 222 40 810
„Lady Amila“
TOP 9
www.kfo-do.de
Event
ROCK AROUND THE CHRISTMAS-TREE
Fotos: Isabella Thiel
Zur 19. Dortmunder Weihnachtsgala rockten die Gäste von Veranstalter Frank Sobczak nicht unterm heimischen Weihnachtsbaum, sondern in den stilvoll dekorierten Räumen des Radisson Hotels. Weitere Fotos unter www.weihnachtsgala-dortmund.de
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Event
TOP 11
Event
EIN GUTES PFLASTER FÜR AMAZONEN Die 18-jährige Angelina Herröder setzt sich in der Westfalenhalle gegen Top-Stars durch
Der Signal Iduna Cup in Dortmund Anfang März bot Reitsport der Extraklasse. Viele bekannte Reiter wie der mehrfache Olympia-Sieger Ludger Beerbaum, der dreimalige Mannschafts-Europameister Marcus Ehning und einer der erfolgreichsten britischen Springreiter, Michael Whitaker, sind in die Dortmunder Westfalenhallen gereist. Der Große Preis der Bundesrepublik war gleichzeitig das Finale der Kärcher Masters League. Die hochdotierte Springserie ist in Deutschland, aber auch bei den ausländischen Reitern sehr beliebt. Am
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Ende überraschte das Ergebnis: Die erst 18-jährige Angelina Herröder erzielte mit Pico‘s Boy den bisher größten Erfolg ihrer Laufbahn. Die junge Hessin aus Büttelborn verwies Kevin Staut aus Frankreich, immerhin Europameister 2009 und Vize-Weltmeister 2010, und den zweimaligen Olympiasieger Lars Nieberg aus Münster auf die Plätze zwei und drei. Herröders Siegprämie, ein nagelneuer Chevrolet Captiva, nahm die Amazone direkt mit nach Hause. Überhaupt ist die Westfalenhalle wohl ein gutes Pflaster für Reiterinnen. Außer Angelina Herrö-
der gewann Katharina Offel am Samstag das Championat und Kristina Sprehe auf Desperados die „Meggle Champions“. Der tolle sportliche Eindruck des Turniers wurde nur durch den mäßigen Zuschaueransturm getrübt. Die vom Veranstalter Dr. Funke angestrebte 30.000er Marke wurde – noch – verfehlt. Deutlich wurde jedoch, dass sich ein derart gut organisiertes Reit-Event seinen Platz im jährlichen Dortmunder Veranstaltungskalender verdient hat.
Event
Mitorganisator Baron Fred von Hahn und Jochen Meschke, Geschäftsführer der Westfalenhalle Dortmund.
Danni Allert, Achim Wulfekammer
Franz Hirthammer, Direktor des Casino Hohensyburg und Gattin
Franz van Bremen und Gattin
Tahar Ali, Dortmunder Amateurreiter
Otto Becker, Bundestrainer der Deutschen Springreiter
Norbert und Barbara Gerkens
Angelika „Anke“ Frömming und „Tütta“ Ritter
Toni Meggle
Rolf Brinkmann mit Gattin und Freunden
Dagmar Baumbach, Benjamin Welsing, Charly Doberstein
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Essen und Trinken
C.HECK T.HE C.HIEF Mit Uwe Fellensiek am Tatort „Barbaresco“
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Essen und Trinken
Tatort: Barbaresco, Hagener Straße 231, Dortmund-Kirchhörde. Hinter geheimnisvoll schwarz getönten Scheiben warte ich mit Padrone Massimo Rossi und seinem Team auf Uwe Fellensiek, unserem Gast zur ersten C.T.C.-Story im neuen Jahr. Der Winter hat sich gerade noch einmal gegen die ersten warmen Sonnenstrahlen durchgesetzt und ein eisiger Wind fegt ins Restaurant, als der Schauspieler eingemummt mit dickem Schal, Mantel und Mütze die Szene betritt …
Wir nehmen Platz inmitten des modern gestylten Gourmettempels und starten gleich mit Vollgas in die Handlung. Die Vorspeise als Intro liest sich genauso gut wie sie dann mundet: Gebratene Jakobsmuscheln mit geschmorten Steinpilzen auf Rote Bete Carpaccio. Rossi hat sich jetzt schon übertroffen, wie soll das weitergehen? Erst mal einen Schluck Wein: Lugana Ca Dei Frati, passt! Wie das Leben spielt Die verrücktesten Geschichten schreibt das Leben selbst. Auf die Frage, wie alles begann, beginnt Fellensiek mit einer ganz anderen Geschichte. Er erzählt von dem kleinen Haus auf Sardinien, welches seine Freundin geerbt hat. Und von dem Nachbarn, der dort eines Morgens plötzlich neben ihm steht: Götz George. Schimanski. Der Mann, mit dem der Ur-Bochumer 1981 seinen ersten Film gedreht hat. „Duisburg-Ruhrort“ hieß der Fernseh-Krimi aus der Reihe „Tatort“. Fellensiek führte damals die Musikkneipe „Spektrum“ in Bochum, in der er auch mit seiner Rockband „Bertha & Friends“ (später mit „Kowalski“) auftrat. Und genau hier sprach ihn der Tatort-Regisseur Hajo Gies an. Dieser brauchte für seinen Film eine Rockergruppe und fand mit Uwe Fellensiek genau den Richtigen: „Rocker kenne ich viele, aber die spielen nur mit, wenn ich den Rockerchef spielen darf.“ Deal! Der zweite Gang reißt uns aus den Erinnerungen. Spaghetti Vongole Verace, al dente, frisch, italienisch! Mein Gott, dazu dieser Lugana – lecker!
Und schon wieder gibt es einen Bogen – damals, heute: Während sich Till Schweiger erst vor wenigen Tagen als neuer Kommissar durch die böse Unterwelt Hamburgs prügelte, war es 1991 Uwe Fellensiek, der Till Schweiger überredete, von der „Lindenstraße“ abzubiegen und beim Kinofilm „Manta, Manta“ mitzuspielen. Ein guter Vorschlag mit Folgen... Jetzt wird’s eisig Als wenn es draußen nicht schon (noch) kalt genug ist, serviert uns der Küchenchef Zitronen-Sorbet mit eisigem Wodka. Eigentlich ist für mich Sorbet wie Sorbet, aber heute schmeckt es besonders, anders. „Geheimrezept“ lächelt Rossi. Sehr lecker – aber wie hat er das gemacht?
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Essen und Trinken
erhielten Till Schweiger als boxenden, ballernden und blutenden Bullen. Zum Trost serviert uns Massimo Rossi Pannacotta mit frischen Waldfrüchten. Dem Wehmut zum Trotz reicht der Padrone noch einen ganz besonderen Digestif: Marolo Grappa di Barolo Invecchiata. Back to the roots Seit 2012 heißt es bei Fellensiek wieder: „back to the roots“. Mit seiner ehemaligen Band und weiteren hervorragenden Musikern arbeitet er an seinem neuen Showprojekt: „Hinaus mit der Flut“ – einem Programm mit rockigen, aber auch melancholischen Songs über die Seefahrt. Am 19.01.2013 begeisterte er bei der Premiere im ausverkauften „Riff“ in Bochum seine alten und neuen Fans – die CD-Produktion läuft auf Hochtouren. 1991 gab es auch noch diesen verrückten Film von Claude Oliver Rudolph über die „Wonderbeats“, eine Band, die in der Zeit von 1962 bis 1967 zahlreiche Hits in den deutschen Charts hatte. Na, das waren Musiker: Richie Müller, Jürgen Vogel, Ralle Richter und Uwe Fellensiek... Und noch einmal gab es einen letzten Abstecher in die Klamauk-Sparte: 1994 mit „Voll normaal“ an der Seite von Rolf Zacher, Veronica Ferres und Tom Gerhardt. Wie der Name, so die Sauce Der Hauptgang: Rinderfilet-Medallion mit Gänsestopfleber an Barbaresco-Rotweinsauce. Wow, das Fleisch auf die Sekunde gegart und die Sauce – ein Traum. Unser Genuss wird dann noch gekrönt von einem Nero d’Avola, ein roter italienischer Klassiker, der seinen Ursprung in Sizilien hat – noch so’n „Tatort“... Jetzt erzählt mir Fellensiek von seinem Debüt als TV-Hauptkommissar Peter Wolniak in drei Staffeln der Serie „Im Namen des Gesetzes“ (1996 bis 1998) – eine Serie, die in Anlehnung an die amerikanische Krimireihe „Law & Order“
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1990 ins Leben gerufen wurde. Darauf folgten 81! Folgen als Kriminalhauptkommissar „Jupp“ Schatz in der deutschen Fernsehserie „SK Kölsch“ in der Zeit von 1999 bis 2006. Den letzten Dienst als TV-Kommissar trat Fellensiek dann als Hauptkommissar Henning Storm im Jahr 2009 an und blieb fünfzig Folgen lang bis zum Jahr 2011 in der Serie „Notruf Hafenkante“. In diesem Jahr begannen dann die Dreharbeiten zu der deutsch-rumänischen Filmproduktion „A Farewell to Fools“ von Produzent Daniel Zuta, in der Uwe Fellensiek an der Seite seiner Idole Gérard Depardieu und Harvey Keitel als „Captain Braun“ mitspielt. Die Uraufführung dieses Films war unmittelbar nach unserem C.T.C. im Barbaresco. Zeit fürs Dessert Eigentlich wäre die Zeit reif gewesen für einen Tatort mit Uwe Fellensiek in der Hauptrolle des Kommissars, quasi als Dessert im Leben eines TV-KommissarDarstellers. Aber das Drehbuch fiel bei den „Tatort“-Machern durch und wir
menu Gebratene Jakobsmuscheln an geschmorten Steinpilzen auf Rote Bete Carpaccio Spaghetti Vongole Verace Zitronen-Sorbet mit Wodka Rinderfilet Medallion mit Gänsestopfleber an Barbaresco-Rotweinsauce Panacotta mit frischen Waldfrüchten WEINE Nero d’Avola Lugana Ca Dei Frati Marolo Grappa di Barolo
degustation
Am 27. und 28. März 2013 findet im barbareso eine Degustation des Weingutes MARRAMIERO statt. Reservierung erforderlich. Preis: 38,50 € inkl. Buffet
Essen und Trinken
Nach einem fantastischen Menu und einem sehr unterhaltsamen Abend bedanken wir uns bei Massimo Rossi und seinem tollen Team. Und wer weiß, vielleicht sehen wir Uwe Fellensiek ja doch noch einmal irgendwann als „Tatort“-Kommissar. Verdient hätte er es sicherlich. Und mir wäre ein kantiger Ruhrpottkommissar auch lieber als ein nuschelnder Macho aus Hamburg...
So ist Fußball Auf YouTube erscheinen zur Zeit unter dem Namen „So ist Fußball“ regelmäßig kurze Filmclips von und mit Uwe Fellensiek über Geschichten, die der Fußball schreibt. Schauen Sie mal rein! www.youtube.com/SoistFussball Text: Winnie Appel, Fotos: Isabella Thiel, Frank Oppitz (Live-Foto)
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Architektur
Der Phoenix See in Dortmund ist ein Beispiel mit Vorzeigecharakter dafür, wie ein neuartiges Umgestaltungsund Bebauungskonzept das Antlitz und die Atmosphäre einer ganzen Stadt beeinflussen kann.
Maritime Abendatmosphäre am Phoenix See: Das Einfamilienhaus nach dem Entwurf von Markus Kirschnick (www.kirschnick-architektur.de) bietet herrliche Ausblicke. Foto: © Janosch Gruschczyk
ANSPRUCHSVOLLE ARCHITEKTUR RUND UM DEN PHOENIX SEE Öffentliche Wege und Grünflächen rund um den See sind angelegt, Kinderspielplätze, Holzdecks, Liege- und Freizeitflächen schon in reger Benutzung. Bei den Wohnhäusern am Südhang im Norden des Sees und den Büro- und Dienstleistungsgebäuden im Hafenquartier sind immense Baufortschritte zu beobachten. Viele Häuser sind am Südhang bereits fertig gestellt und Familien eingezogen. Offene Architektur Es ist ein architektonisch modernes Wohngebiet entstanden, dass die exponierte Lage am See für sich ausnutzt und gleichwohl Bewohner und Besucher begeistert. An alle Immobilien wird ein hoher architektonischer Anspruch gestellt, der dem städtebaulichen Konzept in harmonischer Weise entsprechen muss. Darüber hinaus beinhalten die Entwürfe gleichermaßen eine offene Architektur, die den atemberaubenden Blick auf den
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See optimal in Szene setzt andererseits aber auch intime Rückzugsorte für die Bewohner schafft. So beispielsweise der Entwurf des Einfamilienhauses von kirschnick architektur. Dieser wurde bei der ersten Architektenmesse für die Wohnbebauung am Phoenix See 2009 ausgezeichnet und prämiert. Die Bauherren setzten das Konzept eins zu eins um. Es ist ein Wohnhaus mit minimalistischer Ästhetik entstanden, das sich mit einem farblich betonten Sockelgeschoss harmonisch in die Hangsituation am Südhang des Sees einfügt und den Seeblick durch die Terrasse mit den seitlichen Wandscheiben zelebriert. Neben dieser offenen Seeterrasse und dem Garten bietet das Haus noch einen seitlichen Innenhof, der das Sockelgeschoss komplett belichtet und einen uneinsehbaren, privaten Freiraum schafft. Alle Geschosse sind klar und ein-
fach strukturiert. Der südseitige Patio und die beiden Terrassen im Hauptgeschoss sorgen für die Belichtung aller Aufenthaltsräume. Die Galerie im Obergeschoss mit dem Luftraum zum Wohngeschoss bietet hier ein besonderes Raumerlebnis. Sämtliche Innenräume strahlen eine ruhige Schlichtheit aus, die durch die Reduktion auf wenige Materialien und Farben entsteht. Das helle Eichenparkett und die weißen, verputzten Wände ergänzen sich zu der weiten, maritimen Außenstimmung. Der Entwurf von Galert Bielefeld Archi tekten nimmt die Herausforderung eines Doppelhauses auf einem Hanggrundstück in der ersten Reihe auf. Im Vordergrund stand dabei, einen individuellen Lebensraum trotz Doppelsituation zu schaffen. Die Idee bestand deshalb gerade nicht in der Spiegelung eines Entwurfs, sondern in Einzellösungen, die
Architektur
dem Planer freie Hand lassen, um Fassaden und Grundrisse nach den Lebens entwürfen der Nutzer zu gestalten. Somit wird jede Haushälfte als individuelles Wohnhaus wahrgenommen. Die Garage ist gartenseitig unterbaut. So öffnet sich die gesamte Gartenfassade mit raumhohen Glasflächen über eine Breite von zehn Metern zum See und staffelt sich mit Dachterrassen über drei Ebenen. Die Außenanlagen übernehmen die Hanglage durch eine Holzterrasse auf mehreren Ebenen. Die Eckverglasung im Gartengeschoss und in der oberen Schlafebene ermöglicht den Blick über den gesamten See in Richtung Westen. Liegeplatz für bis zu 45 Segelboote Und zu beobachten gibt es viel. Vor allem seit der Phoenix See seit letztem April auch von Wassersportlern genutzt wird. Zulässig sind Segelboote bis zu 20 m² Segelfläche und einer Messzahl bis 14 m². Für alle Bootsklassen, also auch Ruder-, Paddel- und Tretboote, gilt eine grund-
Durch die Unterbauung der Garage (rechts) öffnet sich die Gartenfassade über eine Breite von zehn Metern. Galert Bielefeld Architekten, Dortmund (www.architekt-do.de) Foto: © Jochen Helle
Als zertifiziertes Kompetenzzentrum „Gesunder Schlaf“ arbeiten wir eng mit vielen Schlafspezialisten zusammen. Durch die Kooperation mit Ärzten, Therapeuten und Herstellern sind wir stets auf dem neuesten Stand der Schlafforschung und können Ihnen so zu einem erholsamen Schlaf verhelfen.
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Architektur
Klare und offene Innenarchitektur im Entwurf von Galert Bielefeld Architekten aus Dortmund (www.architekt-do.de). Foto: © Jochen Helle
sätzliche Bootslängenbegrenzung sowie ein maximaler Tiefgang. Schlauchboote, Modellrennboote sowie Boote mit Verbrennungsmotor dürfen zum Schutz des Sees und seines ökologischen Gleich gewichtes dagegen nicht auf das Wasser. Die Erlaubnis zum Befahren des Sees wird von der Stadt Dortmund vergeben. Dort können Tages,- Monats- oder Jahreskarten beantragt werden. Im Hafenbereich wird in Kürze ein Liegeplatz für bis zu 45 Segelboote entstehen, weitere Liegeplätze für Segeljollen und Ruderboote werden am Südufer in Nähe des zukünftigen Sportstützpunktes untergebracht. Hier wird auch die Feuerwehr ihr Rettungszentrum integrieren.
Im Vorfeld zur Vermarktung des zweiten Bauabschnitts für die Wohnbebauung des Südufers hat die PHOENIX See Entwicklungsgesellschaft – wie vorher auch für den Südhang im Norden des Sees – eine Architektenmesse veranstaltet. Am Südufer sollen private Einfamilienhäuser, Doppel- und Reihenhäuser sowie Mehrfamilienhäuser entstehen. Mehr als 60 Architekturbüros haben über 90 Entwürfe eingereicht. Unter den Teilnehmern waren auch 20 Dortmunder Büros. Die verbleibenden Einreichungen stammten überwiegend aus NRW, aber auch Entwürfe von Architekturbüros aus anderen Regionen und sogar aus dem Ausland waren dabei.
Ziel der Messe war es, Käufern und Bauherren mit ambitionierten Architektenentwürfen von Einfamilien- und Doppelhäusern verschiedene inspirierende Ideen und Bebauungsvarianten aufzuzeigen, die die anspruchsvolle Situation der Wohnbaugrundstücke widerspiegeln. Sieben Entwürfe wurden prämiert. Darunter ein Vorschlag von Puppendahl Architektur, der eine bemerkenswerte Großzügigkeit in den einzelnen Geschossen bietet – besonders im Grundriss ist jede Fläche sehr gut nutzbar. Die sich im Obergeschoss befindende Terrasse mit direktem Blick zum See unterstreicht die ansprechende Wohnqualität. So könnte der Pool durch eine Terrasse ersetzt werden, ohne das Gesamtgefüge wesentlich zu beeinträchtigen. Flexible Grundrissgestaltung Der Ausblick zum See steht ganz klar im Fokus im Entwurf der Brechwagner Architekten. Differenzierte Einschnitte gestalten die Fassade hier besonders interessant. Durch eine sehr flexible und variable Grundrissgestaltung bietet das Gebäude eine hohe Individualität und erlaubt somit vielfältigste Nutzungsmöglichkeiten. Der Entwurf mit zwei Wohneinheiten in Form von Doppelhaushälften von Architekt Heiko Sasse zeichnet sich ganz besonders durch eine große Leichtigkeit und bestechende Eleganz aus. Die unterschiedlichen Gebäudeebenen werden spannend miteinander verbunden und jeweils betont. In allen Gebäudeebenen werden attraktive Bezüge zum See hergestellt. Das Erscheinungsbild des Gebäudes wirkt optisch wie ein Einfamilienhaus, da die vertikale Trennung der Doppelhaushälften von außen nicht deutlich wird. Besonders die Betonung der drei Ebenen durch den Materialwechsel wirkt sich positiv auf das Gesamtbild aus. Die Vermarktung für die Grundstücke am Südufer beginnt voraussichtlich im April 2013. Nähere Infos unter www.phoenixseedortmund.de Man kann gespannt sein, wie sich die Bebauung weiter gestaltet. Die vielfältigen und individuellen Baumöglichkeiten werden sicher für Abwechslung sorgen.
Entwurf von Brechwagner Architekten. Rendering: © www.brechwagner.com
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Jürgen Kleinert Immobilien Das lmmobillenteam mit Qualitäten
von links: „Azubi“ Caspar, Jürgen Kleinert, Carina Schönhoff, Oliver Blinne, Horst Adrian
Seit 1977 hat sich das Unternehmen Jürgen Kleinert Immobilien auf die Vermarktung von Bestands immobilien spezialisiert. Vermietungen, Wohnungsverwaltung und der Verkauf von Neubauimmobilien werden nicht durchgeführt. Dadurch kann sich das Team im vollen Umfang auf die beauftragten Ver kaufsobjekte konzentrieren. Unseren Auftraggebern bieten wir einen umfassenden Service. Der beginnt mit der marktgerechten Bewertung des Verkaufsobjektes, Prüfung der Bonität der Kaufinteressenten bis zur Kaufvertragsbeurkundung und späteren Objektübergabe an den Käufer. Vor der Kaufvertrags beurkundung erhält der Verkäufer von der Bank des Käufers eine schriftliche Finanzierungszusage. Alle Mitglieder des Verkaufsteams sind ausgebildete und lHK-geprüfte lmmobilienkaufleute.
Erfahrung – Seriosität – optimale Betreuung Ostenhellweg 56-58 · 44135 Dortmund-City · Telefon: 0231-55 69 880 · Telefax: 0231-55 698 899 Mail: info@kleinert-immobilien.de · www. info@kleinert-immobilien.de · Kooperationspartner der Sparkasse Dortmund
Sport
MARITIMES DORTMUND Mit dem Yachtclub Phönixsee e.V. und der Bootswerft Baumgart hat Dortmund zwei echte Top-Adressen in Sachen Segelsport an Bord. Ein repräsentatives Wassersportzentrum soll bald folgen. Dortmund wird immer maritimer. „I am Sailing“ singt Rod Stewart 1975 und landet einen Welt-Hit. Von Freiheit, Glaube, Liebe und Heimkehr singt er. Ob man diese traditionellen maritimen Werte auch auf dem Phönixsee findet, wissen wir nicht genau. Seit vergangenem Jahr ist er jedenfalls für den Segelbetrieb und andere Wassersportaktivitäten freigegeben. Und all diejenigen, die ihre Segellust endlich mal aufs Wasser bringen wollen, aber weder über Boot noch Segelschein verfügen, sei an dieser Stelle der Yachtclub Phönixsee e. V. empfohlen. Der Verein bietet beides und noch vieles mehr. Jolle, Kanu und Co. Eine wehende Dreiecksfahne mit blauen Streifen auf weißem Grund und dem stilisierten Fabelvogel Phönix darauf, so schaut das Vereinslogo des Yachtclub Phönixsee aus, der im Dezember 2007 gegründet wurde. Doch ganz so schnell wie seinerzeit die ersten Mitglieder wünschten, so rasch stieg der Phönix-Vogel nicht aus seiner Asche empor. Soll heißen: Bis das erste Segelboot losschippern durfte, verging eine ganze lange Weile. Die Segel-Freigabe für den Phönixsee ließ auf sich warten. Im April letzten Jahres war es endlich soweit: Leinen los für Segelboote und Co.
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Der Phönixsee startet in seine neue, nunmehr zweite Wassersportsaison 2013. Das offizielle Ansegeln findet am 23. März statt. Für die Freude am Segelspaß hält der Yachtclub insgesamt 18 vereinseigene Boote für seine derzeit rund 70 aktiven und insgesamt 400 Mitglieder kostenlos bereit. „Wir wollen den Spaß am Segeln vermitteln und zeigen, dass Segeln auch auf dem Phönixsee viel Freude macht und sehr entspannend sein kann,“ sagt Peter Kleine-Biscuping, Präsident und Geschäftsführer des Yachtclubs. Das Gefühl der großen Freiheit kommt auf dem vergleichsweise überschaubaren Phönixsee vielleicht nicht bei jedem unmittelbar auf. Doch fürs Freizeitsegeln nach Feierabend langt’s allemal, und: Wer hat schon einen segeltauglichen See direkt vor der Haustür? Den haben nur ganz wenige. Neben verschiedenen Segelscheinen, die man von der Theorie- bis zur Praxisprüfung als Yachtclub-Mitglied erwerben kann, gehören zahlreiche Vereins-Regatten sowie Flottillentörns mit eigenen und gecharterten Booten auf Nord- und Ostsee sowie auf dem Ijsselmeer zum Vereinsleben. Alle Infos gibt’s auf der Webseite www.yachtclub-phoenixsee.de.
Bootswerft am See Nur einen Steinwurf vom Phönixsee entfernt hat sich ein Fachbetrieb etabliert, der auf die Restauration, Reparatur, Lackierarbeiten und Transporte von Segelund Motorbooten spezialisiert ist. Eine Bootswerft in Dortmund-Hörde? Noch vor wenigen Jahren und vielleicht auch heute noch ein auf den ersten Blick etwas abwegiger Gedanke. Doch gemach. „Das Ruhrgebiet ist eines der größten Wassersportgebiete in Deutschland. Viele Bootseigner der Region gehören zu unseren Kunden. Und der Blick von unserem Betrieb aus auf den Phönixsee schafft für unsere Kunden eine prima Atmosphäre,“ sagt Stefan Baumgart, Chef der Bootswerft Baumgart. Im Jahr 2006 gründet der heute 28-jährige Boots- und Schiffsbaumeister Baumgart zusammen mit seinem Vater seinen Betrieb auf einem 5.000 Quadratmeter großen Areal mit der Adresse Hinterer Remberg 15 in Dortmund-Hörde. Neben einer modernen Werfthalle mit Platz für Schiffe bis 20 Meter gehören noch zwei Lackierhallen sowie ein acht Meter langes Testbecken zur Ermittlung von Leckstellen, der Bestimmung der Schwimmwasserlinie und Endkontrolle für Schiffe
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Die Riva während … bis 1,70 Meter Tiefgang zum Betrieb. Hinzu kommt eine komplett eingerichtete Schreinerei. Einen europaweiter Hol- und Bringdienst für Kundenschiffe gehört ebenfalls zum Service. Eine Riva aus der Ostsee Die fachlich hochwertige Restauration von Booten liegt Baumgart besonders am Herzen. In seiner Ausstellungshalle wartet bereits eine echte Rarität auf ihre Wiederbelebung. Baumgart darf eine „Riva Aquariva Super“ Baujahr 1966 sein eigen nennen. Nur rund 200 Exemplare dieser Reihe gelangten auf den Markt, und die Story, wie das legendäre RivaBoot in Baumgarts Hände gelangte, ist abenteuerlich: Das Boot lag in 15 Metern Tiefe auf dem Grund der Ostsee gut zwei Kilometer vor dem Timmendorfer
Strand. Der von der Strömung über Jahre herangetragene Schlick konservierte das Boot wie eine Moorleiche. Vor drei Jahren entdeckten Sporttaucher das Wrack. „Auf der Messe „Boot“ in Düsseldorf kam ich mit den Tauchern ins Gespräch,“ erinnert sich Baumgart und startete eine aufwändige Aktion. Zwei Jahre lang recherchierte er den letzten Eigner und beantragte dann die Bergungsrechte. Im Juli 2012 holte er seine Riva aus der Ostsee. Über 20.000 Euro investierte er dafür. Wert des Bootes nach Restaurierung: weit über eine halbe Million Euro. Verkaufen will Baumgart das gute Stück aber nicht. Die seltene Aquariva Super soll als Ausstellungsstück seine Ausstellungshalle zieren. Dortmund wird eben immer maritimer. Text: Jens Büchling
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… und nach ihrer Bergung – aber noch nicht am Ziel: der vollständigen Restauration.
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KICK IT LIKE ... LINA UND NINA Die Namen dieser zwei Dortmunderinnen dürften bereits in Silvia Neids Notizbuch stehen. Lina Magull (18) und Nina Ehegötz (16) heißen die beiden Nachwuchstalente im Frauenfußball, die auf dem Weg nach ganz oben sind. Zusammen haben die zwei noch nicht in der Nationalmannschaft gespielt. Doch dies könnte sich bald ändern. Schließlich haben Lina Magull und Nina Ehegötz im gesamten U-Bereich einen Stammplatz. Auf der Agenda der 18jährigen Lina, als torgefährliche Mittelfeldspielerin in Diensten des aktuellen Bundesliga-Tabellenführers VFL Wolfsburg, stehen mittlerweile über 20 Länderspiele. Bei der U20-WM in Japan im vergangenen Jahr schoss sie die DFB-Auswahl ins Viertelfinale. Am Ende erreichte sie WM-Silber.
Nina Ehegötz aus Dortmund: 16 Jahre – und jetzt schon ein großes Talent im Frauenfußball.
Nina Ehegötz – eine der Nachwuchshoffnungen für Sturm und Angriff – ist in der U17-Bundesliga beim FSV Güters loh im Einsatz. Eine ihrer Spezialitäten: Tore schießen. Bei zwölf Einsätzen in den Nationalteams U15, U16 und U17 (dort spielt sie auf der „Sieben“ auf rechts außen) erzielte die gerade 16 Jahre jung gewordene Nina immerhin zehn Tore. Und mit neun Treffern in elf Spielen markiert sie in der laufenden Ligasaison derzeit die Spitze in der Torschützen-Rangliste.
Von der Pike zur Kaderschmiede Die Anfänge und Werdegänge der beiden Dortmunder Fußballmädels sind ähnlich. Den Fußball jedenfalls bekamen sie (es könnte in Dortmund kaum anders sein) mit in die Wiege gelegt. Die Papas spielten Fußball und die Mamas und die Brüder ebenfalls. Die Entscheidung der jungen Damen stand bereits früh fest. Mit sechs Jahren beschließt Lina, Fußballerin zu werden, heuert erst beim Hörder SC und später beim Hombrucher SV an. Im zarten Alter von vier Jahren steigt Nina Ehegötz ins Fußballgeschäft ein, zuerst beim Postsportverein Dortmund und später beim SG Lütgendortmund. Doch mit Mädchenfußball hatten beide anfangs wenig zu tun. Beide traten viele Jahre mit und gegen Jungs an. Die ersten Reaktionen darauf waren für beide Mädchen gleich. „Anfangs haben die Jungs noch über uns gelacht, aber als sie merkten, dass wir genauso gut und viel besser als die meisten Jungs spielten, da hat sich alles schnell geändert,“ erinnern sich Lina und Nina gleichermaßen. So dauerte es auch nicht lange bis die Späher des NRW-Fußballverbandes auf die jungen Fußballerinnen aufmerksam wurden. Bereits mit 13 Jahren wechselte Lina Magull in das FLVW-Mädcheninternat in Kamen-Kaiserau und trainierte in der dort angeschlossenen Eliteschule des Fußballs im Sportzentrum. Mit 15 wechselte sie zum FSV Gütersloh in die 2. Bundesliga, erzielte in 38 Spielen 23 Tore und war maßgeblich am ErstligaAufstieg beteiligt. Erster Profivertrag und den A-Kader fest im Blick 2012 klopfte dann der große VFL Wolfsburg bei Lina Magull an. Und sie wagte den großen Schritt, stellte sich der Herausforderung und unterzeichnete ihren ersten echten Profivertrag. Heute trainiert sie täglich ein bis zweimal. Hinzu kommen die Spiele in der Bun-
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Kommt aus Dortmund, kickt in Wolfsburg – und für Deutschland: die 18jährige Lina Magull. desliga, im Pokalwettbewerb, Champions League und natürlich die Spiele für die U20-DFB-Nationalmannschaft. Während sie sich parallel beruflich mit einer Ausbildung zur Bürokauffrau absichern will, ist ihr sportliches Ziel längst klar definiert: „Ich will in die Nationalmannschaft,“ sagt Magull. Am liebsten als „Sechser“, dort sieht sie ihre Lieblingsposition. Die Ziele Profivertrag und A-Kader hat auch Nina Ehegötz fest im Blick. Als Spielerin der Westfalenauswahl wurde ihr Talent, das von Dynamik, Tempo und Übersicht geprägt ist, ebenfalls
schnell entdeckt. Mittlerweile trainiert sie zwei Mal pro Woche in der Kaderschmiede im Sportzentrum KamenKaiserau. Für jeweils zwei weitere Trainingstage reist die Gymnasiastin per Bahn nach Gütersloh. Dort spielt Nina seit Anfang der Saison 2012/2013 ebenfalls beim FSV und liefert in dessen U17-Bundesligamannschaft als klassische Mittelstürmerin Tore am Fließband. Ihre beruflichen und sportlichen Ziele sind ebenfalls fest umrissen. „Ich möchte Fußballprofi werden, ein Sportstudium absolvieren und den Sprung in die Frauenfußball-Nationalmannschaft schaffen,“ sagt Nina.
Gute Chancen für Lina und Nina Die Chancen stehen durchaus gut für die zwei Dortmunder Nachwuchshoffnungen im Frauenfußball. Für Nina stehen in Kürze die EM-Qualifikationsspiele für die U17-EM 2013 im Juni in der Schweiz an. Lina Magull spielt die Qualifikation für die U19 EM in Wales. Silvia Neid wird ihre Notizen machen und auch die beiden Fußballtalente aus Dortmund beobachten, die zweifelsohne auf dem Weg in die Spitze des Frauenfußballs sind. Wir halten dafür die Daumen. Text: Jens Büchling, Fotos: Henrik Martinschledde (l.) und VFL Wolfsburg (r.)
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WIE ALLES BEGANN … Planung und Sanierung des Klubhauses des Dortmunder Golfclubs Mit dem Wunsch, das „in die Jahre gekommene“ Klubhaus des Dortmunder Golfclubs e. V. in ein technisch und energetisch zeitgemäßes Gebäude zu verwandeln, beauftragte der Dortmunder Golfclub im November 2012 das Architekturbüro Bauart aus Dortmund, vertreten durch den Geschäftsführer Hans-Leo Drewes, den Umbau und die Sanierung des Klubhauses durchzuführen.
Neben dem Schwerpunkt, das Klubhaus auf den neusten Stand der Technik zu bringen, wurde bei der Planung größten Wert auf eine moderne Ausstattung gelegt. Der Wunsch nach wohnlichem Ambiente mit hohem Wohlfühl-Charakter wurde durch das Büro für Innenarchitektur pur.buero, vertreten durch Uta Ortwein planerisch in kurzer Zeit umgesetzt, sodass bereits nach den Weihnachten mit den Arbeiten begonnen werden konnte. Ein weiterer wichtiger Aspekt war der Wunsch nach einer attraktiven Erweiterung der Terrasse auf der Südseite des Klubhauses. Hier bestand erheblicher Platzbedarf, dem die bestehende Terrasse nicht gerecht wurde. Die ansprechende Lage und der grandiose Ausblick über das Gelände des Golfclubs konnte nur von einer begrenzten Anzahl von Mitgliedern genossen werden. Um aber vielen Besuchern die Möglichkeit zu bieten, das rege Treiben auf dem Areal zu verfolgen, bot sich die Idee eines großzügigen Terrassenanbaus mit Zugangsmöglichkeit von Restaurant und bestehender Terrasse an. Ein begehbares Lichtband setzt den Terrassenneubau vom Bestandsgebäude ab
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und sorgt geschickt für eine Belichtung des unter der Terrasse befindlichen Eingangsbereiches sowie des Pro Shops.
eingebaut – die besonders exponierten Fenster erhielten einen Sonnenschutz in Form von außen liegenden Screens.
Nach Beginn des Umbaus … Nach dem Rückbau in den Bereichen der Bar, Lounge und Restaurant wurde klar, dass sich die Elektroanlage in einem maroden Zustand befand; zusätzliche Brandschutzmaßnahmen mussten getroffen werden, die Dachabdichtung war in vielen Bereichen nicht mehr intakt und der Einbau einer neuen, zeitgemäßen Dachdämmung war erforderlich. Bei Planung der Elektroanlage wurden zukünftige Erweiterungen berücksichtigt.
Zügig wurden im Januar bereits die Decken eingebaut; diese erhielten als besonderes Gestaltungselement und zur Unterstreichung des Beleuchtungskonzeptes Deckenversprünge, die in allen drei Räumem unterschiedlich behandelt wurden.
Der Austausch der Fenster, die deutlich zur energetischen und optischen Verbesserung des Gebäudes beitragen, sowie der Einbau einer modernen Lüftungsanlage, ausgelegt für den Restaurantbetrieb, die gleichzeitig auch die Beheizung der Räumlichkeiten übernimmt, waren Resultat der intensiven Abstimmungsgespräche zwischen Bauherren und Architekt. Zur Erhöhung des Wohlfühlfaktors wurden im Bereich der Fenster Radiatoren
Modernes, wohnliches Konzept Besondere Akzente wurden mit hochwertigen Stores und Tapeten an Fenstern und Wänden gesetzt. Das moderne, wohnliche Konzept setzt sich in der gewählten Möblierung, der Umgestaltung des Barbereiches und der Aufarbeitung des Tresens fort. Der gewählte Bodenbelag kommt dem Wunsch der Bauherren nach Unempfindlichkeit bei geringem Pflegeaufwand in Verbindung mit wertiger Holzoptik sehr entgegen. Die Arbeiten an der Terrasse gingen gut voran, hier kam es witterungsbedingt zu Verzögerungen, die die Eröffnungim März jedoch nicht gefährdeten. Fazit: Frühling und Gäste können sehr gerne kommen.
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STIL UND SEELE Gleich auf den ersten Blick wird klar: Der XF Sportbreak schaut richtig gut aus. Das dynamische Design besitzt fließende Linien und ein rundum gelungen gestaltetes Heck. Mit dem Kombi will Jaguar endlich aus der Nische fahren und auf deutschen Straßen präsenter werden. Die Anlagen dazu sind da. Dieser Jaguar hat Stil und Seele. Hinter der elektrisch weit öffnenden Heckklappe wartet ein beachtlich großes Ladeabteil. Das Ladevolumen beträgt 550 Liter, was sich durch Umlegen der geteilten Rückbank auf 1.675 Liter vergrößern lässt. Praktisch: Die Ladekante ist niedrig, der Koffer-
Wer als Autohersteller in der gehobenen Mittelklasse erfolgreich sein will, braucht ein Kombimodell. Also brachte Jaguar den XF Sportbrake auf den Markt. Mit den Lademeistern von Audi, BMW und Co. kann er problemlos mithalten und hat zudem einiges mehr zu bieten. Premium Cars Peters stellte uns einen XF Sportbrake für Testfahrten bereit. Außerdem: ein Blick auf den neuen Superroadster Jaguar F-Type. Bitte einsteigen! Fotos: © Jaguar
raumboden vollkommen eben. In Sachen Stauraum liegt der XF genau zwischen den Kombivarianten von Audi A6 und BMW 5er. Prima: Das Mehrgewicht auf der Hinterachse ist nicht spürbar, den Einfluss der Ladung kompensiert eine Luftfederung mit Niveauausgleich. Und das Fahren mit dem sportlichen Edelkombi ist dank ausgewogen abgestimmtem Fahrwerk ein Genuss. Der Jaguar XF Sportbrake agiert in allen Lebenslagen souverän und lässt dabei sportliche Fahrdynamik nicht vermissen. Ebenfalls ein Genuss: Der stillvolle und ganz auf Wertigkeit getrimmte Innenraum mit guter Rundumsicht und britisch cool wirkenden Aluapplikationen.
Drei Motoren Für den Jaguar XF Sportbrake stehen vorerst zwei Motoren zur Wahl. Neben einem 2,2-Liter-Vierzylinder-Dieselmotor und 200 PS gibt’s einen Drei-Liter-V6-Diesel – der wahlweise mit 240 PS oder 275 PS erhältlich ist. Letzterer bietet einen Vortrieb, der auch Sportlerherzen höher schlagen lässt. Ein Tritt auf das Gaspedal genügt und der Briten-Kombi spurtet vehement los. Nur 6,6 Sekunden vergehen bis auf 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 250 km/h. Das alles bei einem Verbrauch von nur rund sechs Litern im Schnitt pro 100 Kilometer. Die Kraftübertragung auf die Straße übernimmt eine Achtgang-Automatik. Weitere Benzinmotoren und ein neuentwickelter Allradantrieb sollen in Kürze erhältlich sein. Neben der weitgehend kompletten Ausstattung sind ein paar praktische und luxuriöse Dinge für den XF Sportbrake erhältlich. Neben Dachreling, Luftfederung mit Niveauregulierung und der elektrischen Heckklappe gibt’s mehr als 70 optionale Accessoires. Sie reichen von einem Laderaumsystem aus Schienen und Stangen zur Fixierung von Gepäckstücken bis hin zu einer abnehmbaren Anhängerkupplung. Ab 48.550 Euro ist der Jaguar XF Sportbrake zu haben, der in Kürze ein echtes Highlight aus dem Hause Jaguar zur Seite gestellt bekommt.
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Motor
Der neue Jaguar F-Type Im Frühsommer rollt der neue Jaguar F-Type zu den Händlern, mit dem der traditionsreiche britische Hersteller wieder einmal einen reinrassigen zweisitzigen Sportroadster auf den Markt bringt. Und der sorgt schon im Stand für feuchte Hände. Auf die ersten Testfahrten sind wir bereits gespannt. Mit dem neuen F-Type kehrt Jaguar zum Kern und Ursprung seiner Markenidentität zurück: Deshalb hat die britische Traditionsmarke ihrem neuen Roadster die Primärtugenden Performance und Agilität dick rot ins Lastenheft geschrieben. Der Fahrer bei allem im Mittelpunkt des Geschehens. Der F-Type kommt mit VollaluminiumKarosserie daher. In bester RoadsterTradition besitzt er ein Stoffverdeck anstelle eines Stahlklappdachs. Leichtbauarchitektur, Heckantrieb und die ausgeglichene Gewichtsverteilung ermöglichen Fahrspaß pur. Ein ausfahrbarer Heckspoiler und versenkte Tür-
griffe bestimmen das puristische Design des Jaguars. Ein Automobil vom Typ Traumwagen. Der F-Type besitzt einen per Kompressor beatmeten 5.0-Liter-V8 mit 495 PS. Zudem steht ein ebenfalls aufgeladener 3.0-Liter-V6 in zwei Leistungsstufen mit 380 PS und 340 PS zur Wahl. Eine Achtstufen-Quickshift-Auto-
matik bringt die Kräfte auf die Straße. Dank einem Aktiv-Auspuffsystem für die S-Modelle besitzt der F-Type einen authentischen Rennsport-Sound. Ein adaptives, stufenlos regelndes Dämpfersystem ist ebenfalls verbaut. Zwei Jaguar mit Stil und Seele. Wir meinen: Bitte einsteigen! Text: Jens Büchling,
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DER E-BIKE-BOOM Man könnte meinen, das Fahrrad wird zum zweiten Mal neu erfunden. Die Rede ist von E-Bikes. Moderne Zweiräder mit Elektroantrieb sind absolut in. Es gibt sie in mittlerweile allen Varianten, auch als Transport-Rad. Fahrradfahren elektrifiziert.
Für jeden etwas: Von klassisch …
„Wooow“ – die Reaktionen sind beim ersten Mal alle gleich. Wer das erste Mal auf einem Fahrrad mit Elektroantrieb in die Pedale tritt, bekommt die Begeisterung automatisch ins Gesicht geschrieben. Klar, man muss wie bei jedem normalen Fahrrad auch auf E-Bikes in die Pedale treten um voranzukommen. Doch dank Unterstützung durch moderne Elektromotoren liefert das Pedelieren mit einem Elektrofahrrad eine gänzlich neue Leichtigkeit der Fahrrad-Fortbewegung. Ob steile Anstiege, lange Radtouren oder die schweißfreie Anreise zum Büro - was mit dem Fahrrad bislang oft nur mühevoll zu schaffen war, wird mit neuen modernen E-Bikes zum wahren Vergnügen. E-Bikes in allen Varianten Der Markt für E-Bikes boomt, und sämtliche Voraussagen deuten auf eine glanzvolle Zukunft hin. Rund 310.000 Fahrräder mit Elektroantrieb wurden laut Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) im Jahr 2011 verkauft. 2012 waren es über 400.000 Exemplare, und in diesem Jahr sollen die Verkaufszahlen nochmals deutlich zulegen.
… über retro …
… bis hin zu sportlich!
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Ob City-, Freizeit- und Trekking-Bike, Klapp-, Touren- und Sport-Rad – nahezu alle konventionellen Fahrradhersteller beteiligen sich am derzeitigen E-BikeBoom und bringen E-Modelle für jede Anwendung und alle Einsatzzwecke auf den Markt. Ein relativ neuer Trend sind Mountainbikes mit E-Antrieb, die das früher angestaubte E-Bike-Image vom Seniorenfahrrad endgültig in Rente schicken. Ebenfalls neu und absolut im Kommen sind kompakte Citybikes sowie Transporträder mit E-Antrieb. Wie ein solches aussehen kann, zeigt der Hersteller Riese und Müller mit dem E-Bike namens Pedelec Load. Drei E-Radtypen Der Grundaufbau und das Funktionsprinzip von E-Bikes haben sich seit ihren Anfängen nicht großartig verändert. Der Markt unterscheidet drei E-Radtypen: Die sogenannten Pedelecs (Pedal Electric Cycle) unterscheiden sich von einem gewöhnlichen Fahrrad durch einen zusätzlichen Elektromotor, einen Akkumulator, eine Steuerelektronik für den Motor sowie einen Sensor für die Kurbelbewegungserkennung. Je nach Hersteller
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sind die Motoren als Mittelmotor nahe den Pedalen oder an der Vorder- und Hinterradnabe verbaut. Die meisten Modelle verfügen über ein Bediendisplay für die Batterieladeanzeige und eine Motorkrafteinstellung, die entweder stufenlos oder in Stufen eingeteilt arbeitet. Die Pedelecs, die als normale und als schnellere S-Version erhältlich sind, übernehmen rund 95 % des Gesamtmarktes. Die Normalversionen besitzen einen EMotor mit bis zu 250 Watt, der den Radfahrer permanent bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h unterstützt. Die schnellen S-Versionen mit E-Motoren bis 500 Watt Leistung und 45 km/h Höchstgeschwindigkeit gehören nicht mehr zu den Fahrrädern, sondern zu den Kleinkrafträdern. Hinzu kommen Elektromofas, die aber kaum eine Rolle spielen. Vor ein paar Jahren noch machten die großen E-Motoren-Hersteller BionX, Panasonic und TranzX den Markt unter sich aus. 2011 kam Bosch hinzu und avancierte zu einem der führenden Anbieter. AEG steigt in diesem Jahr beispielsweise als neuer Lieferant von E-Motoren ein.
Komfortabel ans Ziel Radfahren mit E-Motor ist kinderleicht und bringt jede Menge angenehme wie praktische Vorteile mit sich. Auf dem E-Bike mal eben einen Ausflug zur Dortmunder Hohensyburg starten ist längst nicht mehr mit soviel Zeit und Kraftaufwand verbunden. Die Tretarbeiten übernimmt weitgehend der E-Motor. Die Reichweite mit randvollen Akkubatterien beträgt über 100 Kilometer. Ist der Akku komplett leer, beträgt die Aufladezeit etwa zweieinhalb Stunden. Nach 90 Minuten haben die meisten Akkus aber bereits wieder 80 Prozent Ladezustand erreicht. Ganz wichtig für E-Bikes ist eine jährliche Inspektion, die man am besten in dem Fachbetrieb durchführt, wo man es gekauft hat, also im Laden seines Vertrauens. Die Preise für E-Bikes sollten derzeit nicht unter 1.500 Euro liegen. Dafür bekommt man ein gutes Falt- und Cityrad mit E-Antrieb und Reichweiten um die 50 Kilometer. Für ein Mountainbike sollte man gut 1.000 Euro mehr investieren. Text: Jens Büchling
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Motor
Jürgen Klopp – auch er war schon Gast beim Audi Start Talk bei Hülpert.
IN DER REGION FEST VERWURZELT Über 9000 verkaufte Fahrzeuge im letzten Jahr. Mehr als 500 Mitarbeiter an zehn Betriebsstätten in Dortmund, Unna, Soest und Recklinghausen. Der Neubau von zwei Porsche Zentren in Recklinghausen und Soest, die Modernisierung des Volkswagen Zentrums in Dortmund und das geplante neue Audi Zentrum in der größten Ruhrgebietsstadt – die Hülpert Autohaus Gruppe schaut optimistisch in die Zukunft. Und das besonders, da im nächsten Jahr ein runder Geburtstag ansteht: 100 Jahre gibt es das Unternehmen dann bereits.
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„Wenn wir zurückblicken, dann ist klar – das alles hätten wir niemals erreicht, wenn die Menschen in unserer Region uns nicht ihr Vertrauen geschenkt hätten. Dafür sind wir dankbar und wollen auch zukünftig ein verlässlicher und stabiler Partner sein.“ Das sagt Geschäftsführer Michael Sprenger. Seit anderthalb Jahren leitet er die Geschicke des größten Automobilhändlers für die Marken Volkswagen, Audi und Porsche im östlichen Ruhrgebiet. Als Grundlage für die Kontinuität von Hülpert sieht der Autohaus-Manager die Werte des Unternehmens: „Dabei steht ein Begriff für uns ganz oben: Verantwortung. Für unsere Kunden, denen wir die besten Produkte und den bestmöglichen Service bieten wollen. Für unsere Mitarbeiter und ihre Familien, sie alle tragen grundlegend zum Erfolg von Hülpert bei. Und für unsere Region, der wir nicht nur wirtschaftlich, sondern auch als Menschen tief verhaftet sind.“
Daher engagiert sich die AutohausGruppe auch bei Themen, die alle in der Region angehen und interessieren: Bildung und Ausbildung für den Nachwuchs beispielsweise. Oder gemeinsam mit der Westfälischen Rundschau in Form der Veranstaltungsreihe „Klartext für Dortmund“, in der regelmäßig im Porsche Zentrum Dortmund die brennenden, aktuellen Fragen der Menschen diskutiert werden. 100jährige Tradition Gegründet wurde das Unternehmen übrigens im Jahr 1914 in Essen, damals noch unter dem Namen Hülpert & Müller. Erst Ende der 20er Jahre zogen die Inhaber nach Dortmund. Hier erhielten sie auch 1938 ihren ersten Volkswa gen Hä ndler ver tra g. Nach dem Zweiten Weltkrieg, ab 1947 bis 1975, war Hülpert Volkswagen-Großhändler und konnte ab 1948 mit dem Klassiker schlechthin, dem Käfer, seine Kundschaft erfreuen. Nachdem Volkswagen
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1964 die Auto Union aufgekauft hatte, war der Dortmunder Betrieb in der Lage, auch die Marke Audi anzubieten. 1970 lieferte der Automobilhändler den 200.000sten Volkswagen aus und erwarb eine Versicherungsagentur. Parallel dazu errichtete das Unternehmen ein Zentralersatzteilelager mit Gleisa nschluss, über das Fahrzeugersatzteile an die regionalen Volkswagen Händler verteilt wurden. Eine besondere Beziehung besteht auch zu Porsche: Als Porsche 1950 mit der Hülpert GmbH den ersten Händlervertrag in Westfalen abschloss, war das der Beginn einer erfolgreichen Partnerschaft, die bis heute andauert. Kurios: Bei diesem ersten Vertrag musste sich das Autohaus verpflichten, eine festgelegte Anzahl von Automobilen zu bestellen und diese sofort zu bezahlen. Das war Voraussetzung, damit die sechs Porsche – Modelle „356“ überhaupt produziert werden
konnten. Denn die Amerikaner hatten damals zum Zeitpunkt des Vertrags abschlusses den Betrieb des legendären Automobilherstellers in Zuffenhausen beschlagnahmt. Die Produktion konnte erst einige Monate später, nach Freigabe des Betriebs, beginnen. Zukunftschancen Bei soviel Geschichte ist der Mannschaft bei Hülpert klar: Das Unternehmen hat auch eine große Zukunft. 2008 hat Rudolf Rizzolli, der Vorgänger des jetzigen Geschäftsführers, die Gruppe nach schwierigen Jahren umstrukturiert und damit solide Grundlagen geschaffen. „Alle wichtigen Kennzahlen stehen jetzt auf grün“, freut sich Michael Sprenger, „wir werden uns weiter etablieren, als Marke festigen und wir wollen für unsere Kunden noch besser werden.“ Aktuell bereiten er und sein Team die Eröffnung eines neuen Audizentrums vor. Dann wird in einem hypermodernen Verkaufsareal interessierten Besuchern
ein noch besserer Service geboten. Und in Recklinghausen entsteht gerade ein neues Porsche Zentrum. Dass zum 100. Geburtstag von Hülpert im nächsten Jahr einiges passieren wird, liegt auf der Hand. Bereits jetzt werden mehrere VW T1, – dieses Modell ist der erste VW-Bus, der unter dem Namen „Bulli“ bekannt wurde –, restauriert. Die Bullis werden im Geburtstagsjahr entsprechend beschriftet durch Dortmund fahren und auf ein Unternehmen hinweisen, das mittlerweile seinen festen Platz in der Ruhrgebietsstadt hat – gestern, heute und morgen …
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Wirtschaft
Cenit Leuchten GmbH erhellt Dortmunder Pharmaindustrie „WERTE SCHAFFEN DURCH INNOVATION“ – Diese Vision der Boehringer Ingelheim teilt auch Dipl.-Ing. Volker Werth von der Cenit Leuchten GmbH und sie bildet zum zweiten Mal die Grundlage für eine innovative Zusammenarbeit. So stattet die Cenit Leuchten GmbH aus Wetter (Ruhr) die Reinräume des erweiterten Standortes der Boehringer Ingelheim microPartsingel GmbH im Dortmunder Technologiepark mit hochmodernen LED-Reinraumleuchten aus. Mitte des Jahres soll das Bauprojekt fertiggestellt werden.
Dafür werden bestehende freie Flächen umgebaut und in die Produktion einbezogen. In die Erstellung der neuen Räumlichkeiten und Anlagen investiert das Unternehmen rund 85 Millionen Euro. Ein wichtiger Bestandteil eines jeden Reinraums ist die professionelle und hygienische Ausleuchtung. Hierzu wurde Dipl.-Ing. Volker Werth, geschäftsführender Gesellschafter der Cenit Leuchten GmbH, beauftragt, die hochmodernen Reinräume auszustatten. Denn bereits 2008 hat die Cenit Leuchten GmbH die Erweiterung von microParts mit Ihren Leuchten betreut. Damals waren es allerdings noch Leuchten mit TC-L Leuchtstoffröhren.
Die rund 440 Mitarbeiter in Dortmund beschäftigen sich hauptsächlich mit der Herstellung von Inhalationsgeräten für den internationalen Markt. Cenit Leuchten GmbH – Licht erleben! Aufgrund des weiter steigenden Marktbedarfs laufen Vorbereitungen, um die bestehende Jahresproduktionskapazität auf dem Firmengelände im Dortmunder Technologiepark bis 2015 zu erhöhen.
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Herr Dogge (Ritter Starkstromtechnik), Dipl.-Ing. Volker Werth in Dortmund vor der Boehringer Ingelheim microParts GmbH
Bianca Schulze von der Cenit Leuchten GmbH ist bei diesem Projekt verantwortlich für die Lichtplanung und Lichtberechnung der Reinraumbeleuchtung.
Wirtschaft
Die Cenit Leuchten GmbH ist ein Unternehmen mit neuester Technologie und war der erste Hersteller von LEDLeuchten im Reinraumbereich. Bereits im Jahr 2009 wurden erste LED-Projekte umgesetzt. Erfahrene Lichtexperten entwickeln und planen individuelle Lösungen für intelligent eingesetzte und professionelle Beleuchtung. Ästhetik und Wirtschaftlichkeit stehen hierbei im Fokus. Sei es eine architektonische Planung zu optimieren oder sie lebendig werden zu lassen. Jeder Stein, jede Wand, jeder Raum setzt neue Ziele: Eingangshallen, Büros, Shops, Hotels, Konzertsäle, Einkaufspassagen, Repräsentationsräume, Vorstandsetagen, Platzbeleuchtung … Hochwertige Materialien und Verarbeitung, Lichttechnik, Entwicklung und Umsetzung, Konstruktionen, Sicherheit, Langlebigkeit und Flexibilität – Jeder Punkt wird gleichwertig bedacht. Durch Projektkalkulationen und eine ausschließlich auftragsbezogene Fertigung wird die erforderliche Flexibilität erreicht, um auf Architekten-, Planerund Bauherrenwünsche so einzugehen, dass kundenspezifische Lösungen möglich werden. Modernste Technik von der Entwicklung bis zur Produktion setzt dabei Innovationen in effiziente Realität um. Die Realisierung eines außergewöhnlichen Projektes ist mehr als das Ergebnis von Berechnungen und die Anwendung von Normen. Individuelle Architektur bedarf individueller Beleuchtung. Die Zufriedenheit des Kunden durch konsequente, verlässliche Umsetzung sämtlicher Anforderungen und Erwartungen steht im Zentrum des hohen Qualitätsverständnisses der Cenit Leuchten GmbH – Ausgezeichn e t e s D e s i g n u n t e r Ve r w e n d u n g hochwertiger Materialien und saubere Verarbeitung. Höchste Ansprüche an Lichtqualität, Lichtmanagement, Umweltfreundlichkeit, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit. Alle Prozesse dienen der Sicherung und Optimierung dieses Qualitätsanspruches.
Wolfgang Busch von der RITTER Starkstromtechnik GmbH
Bianca Schulze
Volker Werth bei microParts in Dortmund
Als Partner der Leids Gruppe bezieht die Cenit Leuchten GmbH die neueste Technologie vom weltweit grössten LED-Produzenten ALDER in Taiwan. So garantiert die Cenit Leuchten GmbH höchste Qualität und modernste Technik. Ebenfalls ist die Cenit Leuchten GmbH Partner der WAGO-Gruppe, die die Steckverbindungen für die Leuchten liefert. Seit 2010 ist sie Mitglied der VIP 3000.
Entwicklungen auf der LOUNGES in (früher Stuttgart, heute) Karlsruhe vor, dem Treffpunkt für hygienische, reine und saubere Innovationen aller Branchen.
Qualität ist: Der Kunde kommt zurück – nicht das Produkt. So groß das Bauvorhaben der Boehringer Ingelheim in Dortmund ist, so umfangreich sind auch die einzelnen Installationsschritte, um die Reinräume normgerecht auszustatten: Die Komplettplanung der Reinraumbeleuchtung in den neuen Gebäuden der Boehringer Ingelheim wurde durch die Firma Assmann Beraten+Planen GmbH aus Dortmund durchgeführt. Die Installation der von der Cenit Leuchten GmbH entwickelten Reinraumleuchten übernimmt die Firma Ritter Starkstromtechnik GmbH & Co. KG aus Dortmund. Die Deckenkonstruktion übernehmen die Firmen Someta GmbH aus Mannheim und die Lindner Reinraumtechnik GmbH aus Fellbach. Seit 2008 stellt die Cenit Leuchten GmbH regelmässig ihre Produkte und
Die Cenit Leuchten GmbH liefert an alle großen Pharmakonzerne in Deutschland ihre neue Generation an LED-Reinraumleuchten. Referenzen der Cenit Leuchten GmbH sind auf der Homepage unter: www.cenit-leuchten.de zu sehen.
Cenit Leuchten GmbH Altenhofer Weg 64
58300 Wetter (Ruhr) Tel: +49 (0) 23 35 / 68 13 81 Fax: +49 (0) 23 35 / 68 37 56 www.cenit-leuchten.de info@cenit-leuchten.de
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FRÜHJAHRSPUTZ VON INNEN Fitter und schlanker mit F. X. Mayr
Nach den langen und oftmals grauen Wintertagen wärmen die ersten Strahlen der Frühlingssonne die Seele. Die Jacken werden dünner, Rocksäume und Ärmel rutschen nach oben – und offenbaren Winkerarme, Speckrollen auf den Hüften und Dellen an den Oberschenkeln. Und plötzlich fühlt man sich voll und überladen und hat das Bedürfnis nach einem körperlichen Frühjahrsputz.
Natürlich kann man jetzt panisch Zeitschriften kaufen und die gerade angesagten Diäten ausprobieren – mit in den meisten Fällen bekannt kurzfristigem Erfolg, mittelfristigem Jojo-Effekt und langfristiger Frustration.
Du bist nicht, was Du isst, sondern Du bist, was Du verdaust! Oder man bricht aus diesem Hamsterrad aus und versucht einen neuen Zugang zum Essen zu finden, etwa über das Fasten. Wer Fastenanfänger ist und Angst vor Heißhungertattacken und Jojo-Effekt hat, für den ist eine ärztlich geführte Mayr-Kur, früher auch bekannt als Milch-und-Semmel-Kur, ein idealer Einstieg. Um genau herauszufinden, was es damit auf sich hat, haben wir mit Dr. med. Martin Kranich, Facharzt für Innere- und Allgemeinmedizin sowie ausgebildeter Mayr-Arzt am Prävent Centrum Dortmund, gesprochen.
Top Magazin: Was unterscheidet die MayrKur von anderen Fastenarten? Dr. Martin Kranich: Mayr reflektiert unser Essverhalten und schult uns, dieses Verhalten langfristig zu ändern und gesünder zu gestalten. Mit nur fasten kann man kauen nicht üben.
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Kauen üben?!? Was soll man daran üben? Wir essen zu schnell, zu viel, zu oft, zu viel durcheinander, zu spät und zu schwer. Wir kauen vier, fünf Mal und schlingen jeden Bissen herunter. Alles jedoch, was oben nicht gekaut wird, muss unten verdaut werden. Gelingt das nicht vollständig wird der Rest von Bakterien verstoffwechselt. Bakterien kennen dabei nur zwei Möglichkeiten: Fäulnis oder Gärung. Bei beiden Prozessen bilden sich haufenweise unerwünschte Nebenprodukte wie Gase und Gifte, die über die Darmschleimhaut in unseren Körper einlagern. Unser Körper wird übersäuert, unsere Verdauungskraft lässt nach. So
Dr. Martin Kranich Facharzt für Innere- und Allgemeinmedizin
kann sogar jemand, der sich wirklich gesund ernährt, Beschwerden entwickeln, da auch die gesunde Nahrung aufgrund einer eingeschränkten Darmfunktion nicht richtig verdaut werden kann. Junge Menschen können hier noch viel kompensieren, aber je älter wir werden, umso mehr Beschwerden entwickeln sich. Die Übersäuerung haben bereits viele Menschen als Problem erkannt und versuchen, durch basische Lebensmittel und Basenpulver gegenzusteuern, behandeln so aber nur die Symptome. Ran an den Speck, ran an den Dreck!
Und mit Mayr geht man an die Ursache? Ja, denn die Mayr-Therapie ist im eigentlichen Sinne keine Fasten-, sondern eine Darm-Kur. F. X. Mayr hat festgestellt, dass Patienten, die sich nach seinen Vorgaben ernährten, plötzlich weniger Beschwerden auf Gebieten hatten, die man dem Darm gar nicht zuordnete, z.B. solche rheumatischer Natur, Hauterkrankungen und Schmerzen. Im Prävent Centrum versuchen Dr. Awwad, Dr. Brune, Carsten Lueg und ich den Ursachen von Erkrankungen auf den Grund zu gehen und ganzheitlich zu behandeln. Da kommen wir nicht umhin den Darm mitzubetrachten. Wie funktioniert das denn nun? Eine Mayr-Kur ruht auf vier bzw. fünf Säulen, den 5 S. Diese stehen für Säuberung,
Medizin | Anzeige
Carsten Lueg | Facharzt für Orthopädie Schonung, Schulung und Substitution sowie Sport. Die Säuberung des Darms steht am Beginn und erfolgt über die Einnahme von Bittersalz und der regelmäßig durchgeführten ärztlichen Bauchmassage. Die Schonung wird durch die Aufnahme von Nahrungsmitteln erreicht, die den Darm nicht belasten. Ursprünglich waren das altbackene Brötchen und Milch - daher auch Milch-und-Semmel-Kur. In den letzten Jahren ist die Kur modernisiert und modifiziert worden, so dass auch Menschen mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten sie durchführen können. Unter Schulung versteht man die Konzentration auf die Nahrungszerkleinerung. Jeder Bissen sollte mindestens 40 Mal gekaut werden. Das vierte S steht für Substitution, also die ergänzende Einnahme von Vitaminen, Mineralien und Co., das fünfte für maßvolle Bewegung, also Sport.
Das klingt ganz schön komplex... Eigentlich ist es ganz einfach und die moderne Variante ist auch gut für den normalen Alltag geeignet und zudem gut durchzuhalten. Allerdings ist es angeraten, sich bei einer ersten Mayr-Kur ärztlich begleiten zu lassen, etwa von uns. Wir führen eine allgemeine Untersuchung durch, testen aber auch auf Unverträglichkeiten und legen dann gemeinsam einen individuellen Therapieplan fest. Können Sie noch ein Beispiel nennen, wo Mayr bei ganz anderen Beschwerden hilft? Ein sehr schönes und klassisches Beispiel sind immer wiederkehrende Rückenbeschwerden. Unser Orthopäde Carsten
Medizinische Kompetenz unter einem Dach: das Prävent Centrum in Dortmund-Wellinghofen. Lueg, der auch zum Ärzte-Team des DFB für die Frauen-Nationalmannschaften gehört, hat Patienten, die eine jahrelange Orthopäden-Odyssee hinter sich hatten, aber immer noch unter Rückenschmerzen litten. Durch unseren ganzheitlichen Ansatz konnten wir feststellen, dass, kurz gesagt, die Rückenbeschwerden Ergebnis einer eingeschränkten Darmtätigkeit waren und bereits nach einer ersten MayrKur von drei Wochen Linderung erreicht werden konnte.
Der Zusammenhang erschließt sich mir aber spontan eher nicht... Durch die Entstehung von Gasen und die Einlagerung von Giften entzünden sich Teile des Darms. Diese geschwollenen Darmabschnitte benötigen mehr Raum. Unterbewusst nehmen wir daher eine Schonhaltung ein, die sich auf Muskeln, Bänder und Sehnen auswirkt und je nach Konstitution unterschiedlich aussieht. Die Wirbelsäule und Muskeln müssen das kompensieren. Diese chronische Fehlhaltung kann relativ schnell zu chronischen Schmerzen führen, die scheinbar keine Ursache haben. Wird dann der Darm entlastet und seine Verdauungskraft wieder gestärkt, gehen auch diese Beschwerden zurück. Und was ist nun mit Abnehmen? Unsere Mayr-Patienten nehmen während einer dreiwöchigen Kur je nach persönlicher Konstitution um die sieben Kilo ab. Viel wichtiger ist jedoch, dass Mayr einem Instrumente an die Hand gibt, das Gewicht auch zu halten. Wer die Kauschu-
lung in seinen Alltag übernimmt, wird feststellen, dass er mit viel kleineren Portionen auskommt, da das Sättigungsgefühl wesentlich früher einsetzt. Eine neue Sensibilität, für das, was, wann und wie wir essen, entsteht und kann dabei helfen, sich langfristig tatsächlich gesünder zu ernähren und schlanker zu bleiben.
Dr. med. E. Awwad
Dr. med. A. Brune
Dr. med. M. Kranich
C. Lueg
Privatärztliche Gemeinschaftspraxis für ganzheitliche Medizin Wellinghofer Amstsstraße 33 44265 Dortmund www.praevent-centrum.de
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25 JAHRE TASTENLÖWEN AN DER RUHR
© Mark Wohlrab
Kultur
Klavier-Festival Ruhr feiert Silberjubiläum
András Schiff
Am 4. Mai ist es so weit: Pianisten aus aller Welt geben sich bis zum 19. Juli beim 25. Klavier-Festival Ruhr die Klinke in die Hand. Und nicht nur an der Ruhr wird diesmal in die Tasten gegriffen, sondern auch im Rheinland: So kann man am 21. Mai im Robert-Schumann-Saal im Museum Kunstpalast in Düsseldorf Pierre Laurent Aimard mit Werken von Schumann und Elliott Carter erleben, am 28. Juni sind ebenda Katia und Marielle Labèque, Maki Namekawa und Dennis Russell Davies zu hören: Ein besonderes Erlebnis dürfte die Uraufführung von Philip Glass’ „Two Movements For Four Pianos“ sein, eine Auftragskomposition des Klavier-Festivals Ruhr, bei dem gleich vier Flügel auf der Bühne stehen. Zum Auftakt am 4. Mai spielt Igor Levit, begleitet vom WDR Sinfonieorchester Köln unter der Leitung von Krzysztof Urbánski in der Bochumer Jahrhunderthalle Tschaikowskis erstes Klavierkonzert. Des Weiteren werden Mussorgskys „Bilder einer Ausstellung“ erklingen. Konzerte in Dortmund Auch in Dortmund macht das KlavierFestival Station: Am 15. Mai gastiert im Konzerthaus Leon Fleisher gemeinsam mit seiner Partnerin Katherine Jacobsen Fleisher und seinem ehemaligen Schüler Alon Goldstein mit Mozarts Konzert für drei Klaviere und Orchester (KV 242) und Poulencs Concerto für zwei Klaviere und Orchester in d-moll. Fleisher ist an diesem Abend nicht nur Pianist, sondern er leitet auch die begleitenden Bochumer Symphoniker. Weiter geht
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es in Dortmund am 30. und 31. Mai und 1. Juni im Harenberg-City-Center mit den ersten Preisträgern des Géza Anda Klavierwettbewerbs, des Concours International Long Thibaud und des Leeds International Piano Competition, bevor am 20. Juni Hélène Grimaud im Konzerthaus erwartet wird: Begleitet vom Luzerner Sinfonieorchester unter der Leitung von James Gaffigan wird sie Brahms’ erstes Klavierkonzert interpretieren, anschließend wird Brahms’ vierte Sinfonie zu hören sein. Auch Altmeister Alfred Brendel besucht das Harenberg-City-Center, aber leider weniger als Pianist, sondern er ist mit einem Vortrag über Schuberts letzte drei Klaviersonaten zu erleben, bei dem er unter anderem der Frage nachgeht, ob diese drei Sonaten, die so kurz vor Schuberts frühem Tod entstanden, tatsächlich Werke des Abschieds sind.
Weltstars in Essen Für die ganz großen Konzerte muss man allerdings nach Essen fahren: Wer Maria Joao Pires hören will, kann dies am 6. Mai im Alfried Krupp Saal in der Philharmonie: Begleitet vom Kammerorchester Basel unter dem Dirigat von Trevor Pinnock spielt die Pianistin Chopins Konzert für Klavier und Orchester f-moll op. 21. Weitere Werke des Abends sind Wagners Siegfried-Idyll sowie Mozarts „Jupiter“Sinfonie. Evgeny Kissin ist dort am 1. Juli mit einem reinen Soloprogramm zu hören, das unter anderem Haydns Sonate Nr. 51 (Hob. XVI:51) umfasst, sowie Impromptus von Schubert und Liszts zwölfte Ungarische Rhapsodie. Vier Tage später gastiert in der Philharmonie Essen András Schiff mit Werken von Mendelssohn (Variations sérieuses in d-moll op. 54 und Fantasie in fis-moll op. 28) und
© Sheila Rock
© Mat Hennek / DG
Kultur
Hélène Grimaud
Schumann (Sonate Nr. 1 in fis-moll op. 11 und Symphonische Etüden op. 13). Stargeiger Gidon Kremer, Pianist Oleg Maisenberg und Cellistin Giedre Dirvanauskaite geben sich am 7. Juli dort ein Stelldichein mit Werken von Liszt und Schubert (unter anderem „Der Wanderer“, „Am Meer“ und „Aufenthalt“, von Liszt für das Klavier transkribiert). Die „Löwin am Klavier“ Martha Argerich ist dann am 16. Juli in der Essener Philharmonie zu hören.
Text: Martina Lode-Gerke
Weitere Infos: www.klavierfestival.de Karten: Klavier-Festival Ruhr: 01805 - 500803, westticket: 0211 - 27 40 00, Ruhr Tourismus: 0180 - 53 53 700, d:ticket: 01805 - 64 43 32
© Malcolm Crowthers
Klein, aber fein Auch die kleineren Veranstaltungen dürften interessant sein, etwa die traditionellen Liederabende in Schloss Herten, bei denen sich Pianist Graham Johnson, die Sopranistin Geraldine McGreevy, Tenor Ben Johnson und Bariton Ivan Ludlow dem Liedschaffen von Francis Poulenc und Benjamin Britten widmen (9. / 10. Mai). Oder das Konzert mit Nachwuchs pianistin Anna Vinnitskaya am 18. Juni im Kulturzentrum August Everding in Bottrop, bei dem unter anderem Schuberts 14. Klaviersonate (D 784) und Debussys „Suite bergamasque“ zu hören
sein werden. Dem Jubilar Richard Wagner sind zwei Konzerte in Haus Witten gewidmet: Am 30. Juni geht es mit dem Pianisten und Moderator Siegfried Mauser und Sopranistin Amélie Sandmann um „Faust und mehr“, danach um „Kammermusikalische Spiegelungen“, unter anderem spielen Mauser, Pianist Bernhard Wambach, Geiger Aleksey Semenenko und Shengzhi Guo (Cello) Wagners Tannhäuser-Ouvertüre in einer Bearbeitung für zwei Klaviere von Heinz Pringsheim und die „Wesendonck-Lieder“ in einer Übertragung für Violine und Klavier von Hans Sitt sowie das Siedfried-Idyll in einer Bearbeitung für Klaviertrio von Heinz Pringsheim. Den Abschluss des Jubiläums-Klavierfestivals gestaltet dann am 19. Juli Yuja Wang im Ruhrfestspielhaus Recklinghausen mit Werken von Prokofjew, Rachmaninow und Debussy.
© Adriano Heitmann
Evgeny Kissin
Graham Johnson
Martha Argerich
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Ostern
LECKERES AUS DEM DIECKMANN’S: OSTER-MENÜ ZUM NACHKOCHEN Grüner Spargel mit Ricotta Ossalana, Milchkalbsschulter und Erdbeer-Orangensuppe in einer schweren Pfanne karamellisieren. Geviertelte Tomaten einlegen, kurz durchschwenken, dann mit Wodka und Balsamico ablöschen.
Das Top Magazin startet eine neue kulinarische Serie. In jeder Ausgabe kreiert ein renommiertes Dortmunder Restaurant das saisonale Top-Menu inklusive Zutatenliste und Anleitung zum Nachkochen. Den Anfang macht Dieckmann’s mit drei leckeren Gängen für das Osterfest.
Tipps fürs Anrichten: Zunächst die Ricotta in Scheiben schneiden. Dann die lauwarmen Tomaten, den Spargel, Rucola und Ciabatta schichten. Ricotta anlegen, etwas Pfeffer, fertig. Weinempfehlung: Zum ersten Gang empfiehlt der Sommelier einen leichten Weißen – zum Beispiel einen Gavi San Pietro aus dem italienischen Piemont. • HAUPTGANG Geschmorte Milchkalbsschulter mit Power aden und Gremolatajus
„Alles Gute, nur das Beste, gerade jetzt zum Osterfeste!“ Wir wollen uns diesem Sprüchlein des Volksmundes gerne anschließen und haben die Küchenchefs des Restaurants Dieckmann’s um eine kulinarische Inspiration für das anstehende Ostermahl bemüht. Schließlich endet in Kürze die Fastenzeit. Und allen denjenigen, die zwischen Gründonnerstag und Ostermontag ihre Familie, Freunde und gute Bekannte mit etwas Neuem bekochen und überraschen möchten, denen empfehlen wir das gutbürgerliche, von einem italienischen Akzent geprägte Dreigänge-Menu aus dem Hause Dieckmann’s. „Das Menu ist ‚everybodies darling‘ – das schmeckt allen, auch den Kindern,“ meint Michael Zeisig, einer der beiden Küchenchefs im Dieckmann’s und ergänzt: „Man muss für die Zubereitung auch nicht stundenlang in der Küche stehen. Alles ist in gut eineinhalb bis zwei Stunden zubereitet, und sämtliche Zutaten bekommt man in gut sortierten Supermärkten, auf dem Wochenmarkt und beim Metzger seines Vertrauens.“ Genug der Worte. Los geht’s.
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• VORSPEISE Bloody Mary Tomaten mit grünem Spargel und Ricotta Ossalana Zutaten: Optimal für die Zubereitung der Vorspeise ist Ricotta über Wacholderholz geräuchert aus dem Eschental / Val d’Ossola Italia. Außerdem werden benötigt: 400 g Sardische kleine Tomaten, 500 g Grüner Spargel, 1 Bund Frühlingslauch, Pinienkerne, weißer Balsamicosirup, Wodka, Rucolablätter, zwölf Scheiben Ciabatta dünn aufgeschnitten, ca. 400 g Ricotta, Zucker, Olivenöl, Meersalz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle und Knoblauch. Zubereitung: Den Spargel schälen, in reichlich Salzwasser blanchieren und in Eiswasser abschrecken. Den Spargel danach länglich schneiden, mit feingeschnittenem Frühlingslauch vermischen und mit Salz, Pfeffer sowie Balsamico abschmecken. Das Ciabatta-Brot mit Knoblauch abreiben und mit Olivenöl im Ofen leicht bräunen. Dann circa zwei Esslöffel Zucker mit etwas Butter
Ostern
Zutaten: Für vier Personen benötigt man ca. 1000 g Kalbsschulter. Zudem acht Poweraden (kleine Artischocken), 0,7 l Riesling, Fenchel, Möhren, Staudensellerie, Zwiebeln, Knoblauch, Strauchtomaten, Zitronen, Basilikum und Gremolata. Zubereitung: Fenchel, Möhren und Staudensellerie waschen, putzen, schälen und in feine 44 mm kleine Würfel schneiden (ca. 200 g). Zwei Knoblauchzehen mit Salz zerreiben, vier Strauchtomaten blanchieren, die Haut abziehen und entkernen, Das Tomatenfleisch ebenfalls in Würfel schneiden (4 cm). Fenchel, Möhren und Staudensellerie in Olivenöl anschwitzen. Knoblauch und Tomatenwürfel hinzufügen und den Abrieb von zwei Zitronen unterrühren. Ein bis zwei Minuten dünsten und zur Seite stellen. Jetzt wird der Kalbsfond zubereitet: Dazu die Kalbsschulter parieren (von Fett befreien). Die Abschnitte anbraten und Schalen vom Wurzelgemüse hinzufügen. Zwei Esslöffel Tomatenmark einrühren und leicht bräunen. Mit dem Weißwein ablöschen und mit 1,5 l Wasser auffüllen. Alles circa eineinhalb Stunden köcheln lassen. Die Ka lbsschulter zubereiten: Die parierte Kalbsschulter mit Salz und Pfeffer einreiben und von allen Seiten goldbraun anbraten. Danach im 200° C heißen Ofen rund 20 bis 30 Minuten bra-
ten. Dabei mehrmals mit dem Bratensaft übergießen und das austretende Fett abschöpfen. Die Hitze auf 160° C reduzieren, dann nach und nach den Kalbsfond zugießen und reduzieren lassen. Nach eineinhalb bis zwei Stunden sollte das Fleisch gar sein. Dann die Bratensauce durch ein Tuch passieren, auf 250 ml einreduzieren und danach mit circa 100 g kalten Butterwürfeln die Sauce aufmontieren, sprich: schnell mit einem Schneebesen einrühren. Vorsicht: die Sauce danach nicht mehr aufkochen. Dann die Gremolata und fein geschnittenes Basilikum einrühren, eventuell mit etwas Zitronensaft abschmecken. Nun sind die die Poweraden, also die Mini-Artischocken an der Reihe: Deren Blattspitzen bis zum Boden abschneiden und die Stiele schälen. Den hervortretenden Schopf rundum sauber zuschneiden, vierteln und mit einem Teelöffel das „Heu“ (strohige Härchen) entfernen. 100 g Butter in einem kleinen Topf mit Olivenöl schmelzen und die Artischockenviertel einlegen, sowie einige Knoblauchscheiben dazu geben. Bei kleiner Hitze bissfest dünsten. Tipps fürs Anrichten: Beim Anrichten zunächst die Kalbsschulter in Scheiben schneiden. Mit Gremolatajus ein wenig überziehen und die gedünsteten Artischocken anlegen. Dazu gerührte Polenta oder Kartoffelpüree reichen.
Weinempfehlung: Zum Hauptgang empfiehlt der Sommelier einen spanischen Cabernet-MerlotSyrah, Bona Vida No.1 aus der Region Vi de la Terra Mallorca. DESSERT Geeiste Erdbeer–Orangensuppe mit Saure-Sahne-Eis
Zutaten: 150 g Läuterzucker, sechs große Orangen, 100 ml Milch, 75 ml Weißwein, 350 ml Saure Sahne, 225 ml Wasser, 50 g Glucose, 600 g Erdbeeren gewürfelt, 150 g Zucker, 10 g Tortenguss farblos, Zitronen saft, 5 g Sechuanpfeffer und Minze. Zubereitung: Läuterzucker, Weißwein, Wasser und Erdbeeren aufkochen. Den Erdbeersud in ein Küchentuch/Sieb einfüllen und circa sechs Stunden im Kühlschrank abtropfen lassen. Einen Liter Erdbeersud aufkochen und den Tortenguss einrühren. Nochmals aufkochen und mit Zitronensaft abschmecken. Dann die Orangen filetieren. Danach Milch mit Zucker aufkochen, Glucosesirup auflösen und Saure Sahne einrühren (nicht aufkochen!). Alles mit Zitronensaft abschmecken, in die Sorbetiere einfüllen und cremig durchfrieren lassen. Tipps fürs Anrichten: Die Orangenfilets fächerförmig in einen Suppenteller einlegen und mit gekühlter Erdbeersuppe übergießen. Das Eis mittig aufsetzen und mit grob gestoßenem Sechuan-Pfeffer und fein geschnittener Minze bestreuen. Was bleibt noch zu sagen?! Wer keine Lust aufs Selberkochen hat, kann das Menu natürlich auch in dem unlängst komplett neu gestalteten Restaurant Dieckmann’s genießen. Wir wünschen guten Appetit! Text: Dieckmann’s/Jens Büchling
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Garten
GÄRTNERN AUS DEM COMPUTER Rüdiger Ramme ist der wohl bekannteste Gärtner in Deutschland. Der WDR-Fernsehgärtner aus der Lokalzeit informiert in seinen Sendungen stets originell über alles Wissenswerte rund um die Arbeit im Garten. Wir trafen Ramme am Rande der IPM in Essen (Internationale Pflanzenmesse) und sprachen exklusiv mit ihm über Neuheiten, Trends und Tipps für die Gartensaison 2013. Herr Ramme, die IPM ist eine Messe für Fachbesucher. Ergo zeigt sie bereits früh, welche Neuerungen auf Gartenliebhaber zukommen. Was sind die wesentlichen neuen Garten-Trends? Gärtnern mit Hilfe von Smartphone, iPad und Tablet- PC ist ein großes Trend-Thema. Wir haben dieser Thematik sogar eine komplette Sendung gewidmet (Anm. der Red.: Alle aktuellen Ramme-Sendungen sind auf www. wdr.de/mediathek zu sehen). Wie funktioniert die computergestützte Gartenarbeit und was gehört dazu? QR-Codes sind absolut in. Die quadratischen Pixelbilder kann man bekanntlich mit dem Smartphone scannen. So gelangt man an eine Fülle auf Webseiten
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hinterlegter Informationen. Viele Gartencenter verwenden zunehmend diese Technologie und kennzeichnen ihre Produkte mit den QR-Codes. So erhalte ich vor Ort alle Informationen zu Pflanzen. Den entsprechend nötigen QR-Codescanner bekommt man im App-Store.
Welche Informationen erhalte ich über die QR-Codes? Dazu gehören beispielsweise sämtliche Informationen zur Pflanze selbst mit Bildern, Pflegeanleitung oder wie und wo man sie am besten einpflanzt. Das spart lange Anleitungen und vermeidet, dass man nach dem Kauf aufwändige Infos im Internet recherchieren muss. Ein echter Mehrwert für die Pflanze und den Konsumenten.
Gartenarbeit aus dem Computer – haben immer mehr Menschen immer weniger Ahnung vom Garten? Ja das ist wohl so. Die Menschen entfremden sich immer mehr von der Natur, leben in Städten und haben im Vergleich mit früheren Generationen mit einem eigenen Garten nicht mehr soviel zu tun. Mit Smartphones und Tablet-PCs kennt man sich allerdings bestens aus. Solche neuen Techniken wie die QR-Codes bringen den Menschen das Thema Garten wieder näher, und das ist, wie ich finde, eine gute Entwicklung. Ist das Thema Computer-Gärtnern damit bereits umfassend behandelt? Nein, QR-Codes sind nur ein Thema. Das zweite Trend-Thema sind Garten-
Garten
Apps, unter anderem zur Auswahl von Pflanzen. Eine Problemstellung als Beispiel: Ich habe ein neues Beet angelegt, das sehr sonnig gelegen ist und möchte dort viele verschiedenfarbige Pflanzen haben. Nun möchte ich zu den jeweiligen Blütenzeitpunkten der Pflanzen eine Staudenauswahl. Mit der entsprechenden App kann ich die Kriterien dafür eingrenzen und bekomme dann eine Liste der in Frage kommenden Pflanzen. Die Liste kann man nun mit ins Gartencenter nehmen. Früher hat man dafür zig Bücher gewälzt. Heute geht’s einfach per App. Finde ich persönlich prima.
Gibt es weitere, ähnliche Garten-Apps? Ja, es gibt auch Apps, die eine Pflanzenbestimmung liefern. Beispiel: Ich gehe mit Frau und Kindern wandern, sehe eine bestimmte Pflanze und möchte diese erklären, weiß aber nicht welche Pflanze es ist. Mit einer detaillierten Beschreibung findet die App alle Infos zur jeweiligen Pflanze. So kann man sehr schön erläutern, was es mit dem gelben Kraut dort am Wegesrand auf sich hat. Solche Apps gibt’s mittlerweile für die alpine Flora genauso wie für die Bestimmung von Bäumen und Stauden. Nicht alles im Garten lässt sich per Computer erledigen. Welche handfesten Neuheiten und Trends stehen fürs Gärtnern an? Ganz klar das Gärtnern auf Balkon, Terrasse und im Schrebergarten. In erster Linie ist das Produzieren von eigenem Gemüse und Obst als Trend zu nennen. Auch die von den städtischen Kommunen bereitgestellten Flächen fürs neudeutsch „Urban Gardening“ für Stadtmenschen sind ein Trendthema. Hinzu kommt, dass der Garten zunehmend zum erweiterten Wohnzimmer wird. Daher werden Dinge wie Möbel, Grillstation oder Poola nlagen und dergleichen zunehmend wichtig.
Mitte März sollte die Arbeit im Garten mittlerweile voll im Gange sein. Jetzt ist die Zeit wofür? Beginnen wir doch einfach im Nutzgarten. Zuerst sollte man sich Gedanken machen über die Fruchtfolge und welchen Teil des Gartens will man mit Früchten bestellen. Dafür erstellt man am besten einen Anbauplan. Ende März kann man bereits mit der Aussaat für Tomaten und Gurken beginnen. Für den Rasen geht es langsam ebenfalls los. Man sollte Bodenproben für eine Nährstoffanalyse entnehmen, um gezielt auf Unterversorgung reagieren zu können. Entsprechend sollte man den Gartenboden jetzt kalken und düngen. Ende März zudem mit dem Vertikutieren beginnen. Auch Sträucher und Hecken kann man jetzt gut in die Erde bringen. Sie haben für die WDR-Lokalzeit bislang weit über 300 Sendungen produziert. Wie kam es dazu? Wollten Sie schon immer Fernsehgärtner sein? Der WDR wollte seinerzeit eine Gartensendung ins Leben rufen. Ich wollte das gar nicht machen und kam eher per Zufall zum Casting für die Sendung. Vermutlich hat man mich ausgewählt, weil ich ein doch eigenwilliger Charakter bin und immer versuche, das Thema Garten stets originell und fundiert aufzubereiten. Und weil mich das Gärtnern begeistert und ich diese Begeisterung vermitteln möchte. Und zu guter Letzt: An welchen Tagen wird ‚Rammes Gartenzeit’ gesendet? In den WDR-Lokalzeiten läuft Rammes Gartenzeit alle zwei Wochen dienstags von 19.30 bis 20 Uhr. Danke für das informative Gespräch, Herr Ramme. Dieses Interview führte unser Autor Jens Büchling.
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Garten
DIE GARTEN GUERILLAS Bäume, Sträucher und Blumen in urbanen Lebensräumen sind nicht nur ökologisch sinnvoll, sie tragen auch in einem nicht unerheblichen Maße zu unserem Wohlbefinden bei. Doch es sind weniger die Gärten hinter den Häuserfassaden, die ein angenehmes Stadtbild prägen, sondern das Grün im öffentlichen Raum entlang asphaltierter Straßen. Was vielen Bürgern in den Städten nicht bewusst ist: Jeder kann sein direktes Umfeld mitgestalten und dazu beitragen, ein wenig mehr Grün und Lebensqualität in unseren Alltag zu bringen. Für alle, die einen Hauch verwegener Rebellion an der Grenze des Verbotenen in sich spüren, ist vielleicht das inzwischen populär gewordene Guerilla Gardening zu empfehlen. Und so geht’s: Man nehme einen Teil Erde, etwas Dünger, ein wenig Lehm, ein Tütchen Sommerblumenmischung und mische daraus eine formbare Masse, aus der sich etwa walnussgroße Kugeln formen lassen. Diese so genannten Saatbomben lassen sich (im Schutz der Dunkelheit) gerade auch an unzulängliche Stellen werfen – ob Baumscheiben, schmale Vorsprünge oder auf Brachflächen, die eingefriedet sind. Beim nächsten Regen zersetzt sich die Kugel und im günstigsten Fall sprießen in wenigen Wochen an diesen Stellen bunte Blümchen aus der Erde.
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Pfad des gesetzlosen Gärtnerns Wer allerdings jetzt begeistert von der Idee losstürmt und seine gesamte Umgebung mit den kleinen Saatkugeln in bester Absicht bedenken möchte, dem seien einige Infos mit auf den Weg gegeben: Genau genommen und formaljuristisch betrachtet handelt es sich dabei um Sachbeschädigung, so lustig sich das auch im ersten Moment anhören mag. Man begibt sich also auf den Pfad der Gesetzlosen. Darüber hinaus hat das Guerilla Gardening den Nachteil, dass sich die Saatkugeln nicht immer betreuen, sprich gießen lassen. Ein wichtiger Punkt, denn gerade in der Keimphase ist die Saat an sich für jeden Tropfen Wasser dankbar und reagiert auf der anderen Seite bei ausbleibendem Regen durchaus mit keimlosem Schmollen. Kurzum: Die Mühe war umsonst. Auch gibt es Stellen, an denen sich übereifrige Guerilla Gardener durchaus zurückhalten sollten. Dachrinnen und bereits bestellte Beete und Gärten gehören sicherlich dazu.
Garten
Doch was sagt eigentlich das Grün flächen- bzw. Tiefbauamt dazu? Hier gibt man sich grundsätzlich nicht abgeneigt. Doch sollte man darauf achten, dass nur einheimische Blumen ausgesät werden, die auch nicht zu hoch wachsen – man bedenke die Verkehrssicherheit. Die Baumscheibenpatenschaft Es gibt jedoch neben dem halblegalen Guerilla Gardening eine legale und von den Kommunen durchaus geförderte Möglichkeit, sich als Stadtgärtner einzubringen: Die so genannte Baumscheibenpatenschaft. Keine Bange, es geht dabei nicht um die Pflege eines Stück Holzes, sondern um das Erdreich rings um die Bäume, die am Straßenrand stehen. Das Problem vieler Kommunen: Geld und Kapazität reichen oft nicht aus, um sich intensiv um die Pflege jeder einzelnen Baumscheibe zu kümmern. Dazu kommt der mitunter auch nicht geringe Nutzungsdruck, unter dem die potentiellen Oasen stehen. Nicht selten werden diese Baumscheiben von den Bürgern selbst etwas nachlässig behandelt – ob als Hundeklo, Abstellraum für Fahrräder und Sperrmüll, oder sie werden achtlos von Autofahrern beparkt. Umso glücklicher sind die Kommunen, wenn sich Bürger finden, die für eine solche Baumscheibe die Patenschaft übernehmen. Lästige Bürokratie oder knebelnde Verpflichtungszeiten? Fehlanzeige. Einfach beim zuständigen Tiefbauamt anrufen, formlos die Patenschaft für die betreffende Baumscheibe oder Grünfläche beantragen und loslegen. Zu empfehlen ist jedoch, mit einem der
Mitarbeiter einen Ortstermin zu vereinbaren – die städtischen Grünflächenbeauftragten haben nun einmal reichlich Erfahrung mit Baumscheiben und können sicherlich einige gute Tipps geben. So geschehen auch im Dortmunder Unionviertel. Das in der Vergangenheit etwas vernachlässigte Quartier hat seit dem Umbau des Dortmunder U ebenfalls einen Wandel erlebt. Das Viertel mit seinem durchaus attraktiven Altbaubestand ist zunehmend von Studenten und Kreativen entdeckt worden, die die Vorteile des Unionsviertels zwischen dem U und Dorstfeld durchaus zu schätzen wissen: Leerstände für Ateliers, günstiger Wohnraum, ein lebendiges Multikulti und die unmittelbare Nähe zur Innenstadt machen das Viertel zu einer spannenden Alternative zu monokulturellen Wohngegenden. „Stadtgärtner Unionviertel“ Genau so sieht das Stadtplanungsamt die Sache auch und engagiert sich seit Jahren mit etlichen Projekten und finanzieller Unterstützung für den Umbau des Viertels, ohne eine Gentrifizierung damit zu fördern. So stieß die Idee einiger Bürger und auch des Quartiersmanagement bei den Verantwortlichen der Stadt sofort auf offene Ohren, als es darum ging, gleich eine große Zahl von ehemals vernachlässigten Baumscheiben neu zu bepflanzen. Der Clou: die hochwertigen Pflanzen, so genannte Bodendecker, sind kostenlos von einer Gärtnerei zur Verfügung gestellt worden. Die Pflanzen wären regulär nach dem Winter durch Frühlingsblumen auf einem Friedhof ersetzt
worden und wären auf dem Kompost gelandet, doch auf Anfrage der „Stadtgärtner Unionviertel“ war Gärtner Christian Langen sofort bereits, die Bodendecker vorsichtig aus der Erde zu nehmen und beiseite zu legen, bis ein Termin für das Einpflanzen im Unionviertel gefunden war. Gut organisiert hatte das Quartiersmanagement die Aktion allemal: Es wurde ein fixer Termin gefunden, an dem alle Beteiligten zur Stelle waren. Christian Langen und sein Team lieferten die Pflanzen direkt an einen zentralen Punkt ins Viertel, wo bereits Baumscheibenpaten und etliche Mitarbeiter des Tiefbauamts warteten. Fazit: Nach knapp einer Stunde waren rund 700 Pflanzen an 17 verschiedenen Spots in der Erde – die bislang größte Aktion von Bürgergärtnern in Dortmund auf einen Schlag.
Eine Zusammenarbeit von Bürgern und Stadt ist bei solchen Aktionen absolut sinnvoll – und im Interesse aller. Doch es muss nicht immer das große Rad sein, an dem gedreht wird. Jeder Bürger, der sich um eine Baumscheibe vor seiner Tür kümmert, tut Gutes: Das Stadtbild verschönert sich, die kommunalen Geldsäckel werden entlastet und die Bienchen sind inzwischen durch die Monokulturen der hiesigen Landwirtschaft auf die Stadtblümchen angewiesen – ein wichtiger ökologischer Nutzen also. Denn ohne Biene kein Apfel. Text und Foto: Holger Steffens
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Kreuzfahrt
Willkommen an
Bord
Die 3. Kreuzfahrtmesse Dortmund
Ob AIDA, MS Deutschland, Astor oder Star Clipper – Anfang des Jahres lagen nahezu alle namhaften Kreuzfahrtschiffe in Dortmund vor Anker – im übertragenen Sinne. Denn Mitte Januar fand die nunmehr dritte Kreuzfahrtmesse Dortmund statt. Eine rundum gelungene Veranstaltung, die Reisegelüste weckte.
Ideen muss man haben, und Träume sollte man leben. Max Ahlheit, Chef von insgesamt fünf Reisebüros in Dortmund, Lünen und Herdecke verbindet beides: Vor zwei Jahren rief er eine Veranstaltung ins Leben, die zu einer erfolgreichen Fachmesse avancieren sollte und gleichermaßen Reise-Träume weckt. Die Rede ist von der Kreuzfahrtmesse Dortmund, die am 13. Januar zum nunmehr dritten Mal stattfand und nahezu alles, was in der Welt der Reedereien und Anbieter für Schiffsreisen Rang und Namen hat, unter einem Dach vereinte. „Rund 60 Prozent der Welt-KreuzfahrtTouristik ist heute präsent,“ sagt Ahlheit stolz und ergänzt: „Es fehlen lediglich ein
Max Ahlheit
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paar große amerikanische und englische Kreuzfahrtenanbieter, welche aber für den deutschen Markt ohnehin weniger relevant sind.“ Gesamte Bandbreite der Kreuzfahrt im Signal Iduna Park In der über 1.000 Quadratmeter großen VIP-Lounge des BVB im Signal Iduna Park informierten insgesamt 18 internationale Reiseveranstalter über ihre aktuellen Kreuzfahrtangebote auf den Meeren und Flüssen dieser Welt. An den zahlreichen Messeständen konnten die Besucher sich einen Tag lang im persönlichen Gespräch über detaillierte Reiserouten und Ausstattung der Schiffe, Eventprogramme, Sport- und Wellnessangebote sowie andere Serviceleistungen an Bord und über die Neuheiten in den Schiffsflotten der Reedereien informieren. So rückte die Hapag-Lloyd Kreuzfahrten GmbH beispielsweise die neue MS Europa II ins Rampenlicht des Messeauftritts. Das nagelneue Flaggschiff des Reiseanbieters sticht im Mai dieses Jahres erstmals in See und nimmt dann Kurs auf die vier Regionen westliches und östliches Mittelmeer, arabische Halbinsel und Asien. Auch AIDA Cruises präsentierte viel Neues. Nach der AIDAmar im letzten Jahr geht im März
2013 die ebenfalls neue AIDAstella auf Jungfernfahrt. In ihrer Premierensaison ist das neue Kreuzfahrtschiff auf mehreren Routen ab Hamburg durch Nordeuropa unterwegs, unter anderem entlang der Atlantikküste bis nach La Coruña in Spanien. TUI Cruises gehörte ebenfalls zum Aussteller-Reigen und brachte dem geneigten Messe-Besucher neben seinem Premium-Alles-Inklusive-Konzept und Kreuzfahrtprogramm alles rund ums Passagier-Leben an Bord näher. Darüber sowie über viele weitere Details informierten natürlich auch die anderen Aussteller. Die Reederei Deilmann, Transocean-Kreuzfahrten, FTI-Cruises und Nicko-Tours gehörten ebenso dazu wie Silversea-Cruises, Royal Caribbean Cruises und TUI Flusskreuzfahrten. Hinzu kamen noch die Reiseunternehmen Star Clippers, MSC und Costa Kreuzfahrten sowie Plantours Kreuzfahrten und Lernidee Erlebnisreisen. Prima für die Messe-Besucher: Zahlreiche informative Fachvorträge rundeten das Angebot ab. Faszination Kreuzfahrten und eine Fachmesse mit Zukunft Über 1.200 Besucher pilgerten zur dritten Kreuzfahrtmesse Dortmund und viele zeigten sich höchst zufrieden. „Ein super Messeprogramm. Wir haben
Reiseberatung mit Herz Kreuzfahrt
Weil’s so schön war gibt’s ein Wiedersehen:
Celebrity Silhouette***** 14. bis 26. Juni 2013 – 13 Tage Italien und Kroatien Venedig – Dubrovnik – Rom (Civitavecchia) – Neapel – Catania – Malta – Kotor (Montenegro) – Split (Kroatien) – Venedig
bereits einige Kreuzfahrten in die Karibik, zu den kanarischen Inseln und zum Nordkap unternommen und konnten uns hier sehr gut über neue Angebote informieren,“ meinten Barbara Diethelm und Karl-Heinz Schneider aus Holzwickede. Womit die Messehighlights noch längst nicht erschöpfend behandelt wären. Denn unter allen Besuchern wurden gleich zwei luxuriöse Kreuzfahrten verlost. Der Markt für Kreuzfahrten boomt, und alle Prognosen verheißen auch weiterhin eine glanzvolle Zukunft. Das weiß auch Reiseprofi Max Ahlheit. „Noch vor rund zehn Jahren war AIDA Cruises mit
gerade mal drei Schiffen auf den Weltmeeren unterwegs. Derzeit baut das Unternehmen seine Flotte auf zwölf Schiffe auf. Das sind über 40.000 Betten, die jede Woche aufs Neue gefüllt werden,“ rechnet Ahlheit auch mit Blick auf potenzielle Kunden für seine eigenen Reisebetriebe vor. „Viele Leute,“ so Ahlheit, „haben jahrelang ihre Badeurlaube im Strand-Hotel verbracht und wollen einfach mal Neues erleben – und haben die Kreuzfahrt für sich entdeckt. Dort haben sie jeden Tag ein neues Ziel und viel Erlebniswert zu einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis.“ Da bleibt nur noch eines zusagen: Ahoi und gute Kreuzfahrt-Reise. Text: Jens Büchling
Genießen Sie warme Sommertage im Juni auf unserer Route durch die Adria, ins südliche Mittelmeer. Erleben Sie die Welfalt unserer mediterranen Reiseziele, die Schönheit der kroatischen Küste, Siziliens und Malta mit seinen Kirchen und Palästen aus der Zeit der Kreuzritter. Venedig und Rom sind weitere Höhepunkte dieser besonderen Kreuzfahrt. Ihr schwimmendes Luxushotel mit seinem unaufdringlichen 5 Sterne Service lassen diese Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis werden. Unser Angebot bei mindestens 20 Reiseteilnehmern inclusive Bustransfer ab/bis Dortmund nach Düsseldorf, Flug mit AIR BERLIN nach Venedig und zurück sowie eine Vorübernachtung im 4 Sterne Marriott-Hotel in Venedig sollte Sie überzeugen.
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Kreuzfahrt
ATEMBERAUBENDE SCHIFFSINTERIEURE VON DULA Kreuzfahrtschiffe aus Dortmund? Eigentlich ein abwegiger Gedanke. Weit gefehlt! Die im Dortmunder Süden ansässige DulaWerke Dustmann & Co. GmbH gehört im Bereich Ladenbau zu den weltweit führenden Unternehmen und war zuletzt an der Interieurgestaltung von gleich fünf Kreuzfahrtschiffen beteiligt. Werft in Papenburg fertiggestellt wurde. Die fünf Schiffe der Solstice-Klasse sind nicht nur die größten Kreuzfahrtschiffe, die je für Celebrity Cruises gebaut wurden, sondern sie gehören zur absoluten Oberliga aller Luxusliner. Edle Restaurants, luxuriöse Spa-Bereiche, außergewöhnliche Rückzugsorte und prunkvolle Atrien gehören zur prestigeträchtigen Ausstattung. Das fünfte und jüngste Schiff der Solstice-Klasse ist die Celebrity Reflection, die im Herbst vergangenen Jahres fertiggestellt und an den Eigner übergeben wurde.
Willkommen an Bord der Celebrity-Flotte. Gemeint sind die Flaggschiffe der US-amerikanischen Reederei Celebrity Cruises in Miami / Florida. Insgesamt fünf Luxusliner gehören zu dieser Flotte, die „Made in Germany“ von der renommierten und für die Produktion von Kreuzfahrtschiffen bekannten Meyer-
Die Dula-Werke Dustmann hat die zentralen „Grand Foyers“ auf allen Cele brity-Schiffen mit den dazugehörigen Rezeptionen, Lounges, Bars, Bibliotheken und Ruhezonen vom Boden- bis zur Wandvertäfelung eingerichtet und damit fünf individuelle Erlebniswelten geschaffen. „Wir haben nur edelste Materialien verwendet, um dem Anspruch des oberen Fünf-Sterne-Segments, in dem sich die Schiffe ansiedeln, gerecht zu werden,“ sagt Heinz-Herbert Dustmann,
Geschäftsführer der Dula-Gruppe. Nur mal zur Info: Das Grand Foyer der Celebrity Reflection beispielsweise baut über 18 Decks hoch. Ein Blick genügt und es stockt der Atem. Über 3000 Passagiere finden Platz auf dem 319 Meter langen und 37 Meter breiten Schiff mit Destination Weltmeere. Ladengestaltung und Innenausbau seit 1953 Die Interieurgestaltung von Kreuzfahrtschiffen ist indes nur einer von mehreren Unternehmensbereichen der Dula- Gruppe. Die im Jahre 1953 als Zweimann-Planungs- und Designbüro gegründete Firma Dula (Dula steht für Dustmann-Ladenbau) gehört heute zu den in Europa führenden und weltweit aktiven Unternehmen für individuelle Ladengestaltung und Innenausbau. Heinz-Herbert Dustmann führt in nunmehr zweiter Generation die DulaGruppe mit Dependancen in Dubai, London, Madrid, Zaragoza, Moskau und Pskow und mit Produktionsstätten in Deutschland, Spanien und Russland sowie Kooperationspartnern in Luxembourg und der Schweiz.
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Kreuzfahrt
Rüdiger Elblein Zu den zentralen Leistungen des DulaKonzerns, der weltweit rund 1000 Mitarbeiter beschäftigt, gehören innovative Ladengestaltungen und der hochwertige Innenausbau für exklusive Markenshops namhafter Industrieunternehmen sowie für Hotellerie, Gastronomie, Banken, Versicherungen, Verwaltung und Schiffsbau. Neben Planung, Design, Produktentwicklung und Produktion gehören auch die Bereiche Logistik, Montage und Generalunternehmeraufgaben zum Leistungsportfolio der ganz auf Hochwertigkeit, Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit ausgerichteten Aktivitäten der Dula-Gruppe. Zum internationalen Kundenkreis gehören solch namhafte Unternehmen wie Accor, Armani, BMW, Bugatti, Estée Lauder, Harrods, Hennes und Mauritz, Kaufhof, die Meyer-Werft und Zara, um nur einige zu nennen. Pragmatischer Visionär Kompetenzen wie die Interieurgestaltung von Schiffen verdankt man dem stets klugen Knowhow-Transfer im Unternehmen. „Die Idee für Innenausbauarbeiten von Schiffen kam vor über 25 Jahren von einem unserer Mitarbeiter, der gute Kontakte zu Werften hatte und meinem Vater diese Geschäftsidee vorschlug. Und da wir seit jeher bekannt sind für hochwertigen Laden- und Innenausbau haben wir unsere Kompetenzen aus diesen Bereichen auf den Schiffsinnenausbau übertragen,“ erläutert Heinz-Herbert Dustmann.
Im Geschäftsbereich Schiffsinnenausbau stellt das Unternehmen Dula seine Kompetenzen von Anfang an in die Dienste von Werften, welche die großen und luxuriösen Kreuzfahrtschiffe bauen. In erster Linie ist hier die Meyer-Werft in Papenburg im Emsland zu nennen. Zum Kundenkreis der Dula-Werke im Bereich Schiffsinterieure gehören ausnahmlos die hochwertig bauenden Reedereien wie P&Q Cruises, Disney Cruise Line, Deilmann und Celebrity Cruises. Ein weiteres gutes Beispiel für gelungene Kompetenztransfers ist das bekannte Kaufhaus DUSTMANN am Standort der Unternehmenszentrale in DortmundHombruch. Deren Neugestaltung wird in Kürze fertig. Die neue Firmenzentrale will nicht nur architektonisch, sondern auch energetisch optimiert Vorbild sein. Unternehmenschef Dustmann verrät: „Neben den neuen Räumlichkeiten für die Unternehmensgruppe wird in der neuen, siebten Etage ein Gastronomiebetrieb eröffnen.“ Dort will Dustmann eines der hochwertigsten Restaurants in Dortmund etablieren mit außergewöhnlichem Konzept: Urban Food kombiniert mit moderner experimenteller und japanisch geprägter Küche. Ein Unternehmenschef voller Vorhaben und Visionen. Man darf bereits auf die nächsten Neuheiten gespannt sein. Wir werden darüber berichten.
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Text: Jens Büchling, Fotos: Dula-Werke, © Ingrid Fiebak-Fotografie
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Reise
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Reise
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Bio-Food
ALLES BIO – DER STOCKUMER HOFMARKT IN UNNA Eigentlich ist Wolfgang Behmenburg selbst die beste Reklame für seine Unternehmungen rund um die Landwirtschaft in der Region Fröndenberg und seinen Hofmarkt in Stockum: So muss ein Bauer aussehen, dann nimmt ihm der Verbraucher auch frische, gesunde Lebensmittel und eine Philosophie ab. Die Philosophie nämlich, dass der Mensch an seinem gesundheitlichen Untergang schon alleine schuld ist.
Denn man ist, was man isst. Hier bei Behmenburgs kommen folglich nur regionale Bioprodukte auf die Esstische und Verkaufstresen: „Das Schwein aus Bauernhand fürs Land,“ so lautet die knackige Devise der Stockumer. Sonderling Bio-Bauer? Wolfgang Behmenburg ist studierter Maschinenbauer und hat dann doch den elterlichen Hof im Fröndenberger Ortsteil Ostbüren übernommen. 12 Menschen musste die Landwirtschaft ernähren, sie war konventionell und auf Wachstum ausgelegt: „Dann infizierte Bärbel Höhn als Landwirtschaftsministerin uns mit dem Gedanken der artgerechten Tierhaltung.“ Von da stand das Tierwohl an erster Stelle, der Hof musste umgerüstet, das Land umgewandelt werden. Im Jahr 2000 entschloss sich die Familie umzustellen. „Da muss die ganze Familie mitziehen, da geht es um die Existenz,“ sagt Behmenburg heute rückblickend. Die zwei Jahre bis zur ersten attestierten Bioland-Reife waren hart. Zuschüsse reichten bei weitem nicht, die Arbeit, vor allem im Büro, nahm kein Ende – und die bäuerliche Umgebung spottete gern mal. „Im ganzen Kreis Unna gibt es heute noch nicht mehr als 10 Bio-Bauern,“ so Behmenburg: „Da wird man schnell zum Sonderling.“
Wolfgang Behmenburg – Landwirt aus Leidenschaft. Immer schon hatten sich Behmenburgs Gedanken um die Vermarktung der eigenen Produkte gemacht: „Da hat meine Frau Sabine die Scheunen vom elterlichen Hof in Stockum eingebracht, da haben wir mit Klappstühlchen und wackeligen Tischchen vor 20 Jahren angefangen, unsere Sachen selbst zu verkaufen.“ Käse-Spezialitäten 20 Jahre habe er dann der Kundschaft genau zugehört, was sie denn wolle und wenn möglich schnell reagiert. „Auf einmal wollten sie Kuchen zum Kaffee, dann hat meine Frau zwei Tage lang gebacken, auch Brot und alles in BiolandQualität.“ Omas 30 Hühner lieferten die ersten Eier, die Schweinezucht Bio-Fleisch und Wurst. „Dann wollten sie Butter, da habe ich Annette Wellie aus Fröndenberg gefragt, ich wusste, dass die Butter in ihrer Küche machte.“ Annette Wellie lieferte die erste Butter, später Käse, dann Milch. Heute ist die Hofkäserei Wellie eine deutschlandweit bekannte und mit Preisen überhäufte Spezialitäten-Käserei. Beispiel Wellie: „Wenn ich Kollegen fand, die mir Bio-Produkte brachten, war ich froh. Aber genauso recht musste mir der konventionelle, aber
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Bio-Food
kontrollierte Landbau sein, wenn die Produkte in der Region blieben.“ Wolfgang Behmenburg verteufelt schon fast die SiegelGläubigkeit vieler Verbraucher: „Wenn das Schwein in einem Fröndenberger Stall steht, aber Soja aus Brasilien und Weizen aus China frisst, ist das doch keine Regionalität!“
P ARKETT KRAMER P M ARKETTVERLEGUNG –
EISTERBETRIEB
Regionaler Saft: Die Produkte, die im zum Geheimtipp gewordenen Stockumer Hofmarkt verkauft werden, haben in der Regel nur wenige Kilometer Anreise hinter sich. Im Herbst lässt sich Behmenburg, der einen dicken roten Apfel auf seiner grünen Strickmütze trägt, Äpfel von Privatleuten aus der Region in Eimern bringen. Die werden in einer Scheune auf dem Hofmarkt vor aller Augen vermostet – „das kann ja auch kein Bio sein, aber es ist garantiert regionaler Saft!“ 370 Obstbäume hat er inzwischen, 40 verschiedene Sorten. In Behmenburgs Bauernladen kann man fast zwei Dutzend verschiedene Kartoffelsorten kennenlernen, uralte wie das Bamberger Hörnchen oder kuriose wie die Violetta. Lila Kartoffeln, hmm, das schmeckt den Kindern. Marmeladen und Konfitüren nach Omas Rezepten, Honig von Bienen aus der Umgebung. Ein Wohnmobil für Hühner: Neuester Coup: Tochter und Schwiegersohn sind in die Landwirtschaft eingetreten, haben die Hühnerzucht übernommen. Hinterm Hofmarkt steht demnächst ein Hühner-Wohnmobil: „Wenn das Grünland für die Tiere abgefressen und zerscharrt ist, zieht das Mobil ein Stück weiter, so haben die Hühner immer grünes Freiland.“ Man muss Ideen haben… Wenn Wolfgang Behmenburg sich was wünschen dürfte, dann wäre es, dass die Verbraucher endlich anfingen, nicht nur bis zur Verkaufstheke zu schauen, sondern bis in die Ställe der Tiere, die sie essen wollen. „Dazu muss man die Bevölkerung aufklären, das kann ich nicht.“ Wenn bei Sabine Behmenburg die Bioland-Eier ausgegangen sind, bekommen die Kunden erklärt, dass Hühner keine Maschinen sind. Im Winter legen sie wenig, wenn sie älter werden auch. „Das müssen die Menschen begreifen, dass unsere Hühner zu Ostern nicht plötzlich mehr Eier legen können als sonst im Jahr.“
www.behmenburger.de und www.stockumer-hofmarkt.de
PARKETT KRAMER
Auf Behmenburgs Hofmarkt gibt es auch einen richtigen Bioladen. Dort hat Brigitte Sprenger noch einen Verkaufsschrank, aus dem selbst eingekochte oder eingelegte Köstlichkeiten verkauft werden.
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Inhaber Marcus Kramer Erfurter Straße 30 44143 Dortmund Tel: 0231/216147 info@parkett-kramer.de www.parkett-kramer.de
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ELSTAM – EIN NEUES UNWORT AUS DEM STEUERRECHT Nachdem ELENA vor rund 2 Jahren wieder verschwand, ist nun ELSTAM auf der Bildfläche erschienen.
Wer nun zumindest hinter ELENA ein weibliches Wesen welcher Couleur auch immer vermutet, liegt vollständig daneben. ELENA war schlicht und einfach das Akronym für „Elektronischer Entgeltnachweis“. Dahinter verbarg sich ein Verfahren, wonach Arbeit geber regelmäßig Daten zur Entlohnung ihrer Arbeitnehmer an eine zentrale Stelle übermitteln sollten, so dass diese Daten dort von verschiedensten Institutionen, z. B. von der Agentur für Arbeit zur Berechnung des Arbeits
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losengeldes, abgeholt werden konnten. Insbesondere und vornehmlich wohl aus datenschutzrechtlichen Gründen wurde das Verfahren allerdings im Juli 2011 wieder eingestellt.
ELSTAM klingt weniger wie ein Vorname und steht für „Elektronische LohnSTeuerAbzugsMerkmale“.
ELSTAM ersetzt die alte Lohnsteuerkarte, die der Arbeitnehmer in der Vergangenheit seinem Arbeitgeber vorlegen musste, um diesen in die Lage zu versetzten, eine korrekte Lohnabrechnung für ihn zu fertigen. Immerhin hat die Lohnsteuerkarte, die bereits im Jahr 1925 eingeführt wurde, rund 87 Jahre gute Dienste geleistet. Jahr für Jahr, immer im Farbwechsel rot-gelb-grün-orange, wurde die Lohnsteuerkarte durch die Meldebehörden an die Arbeitnehmer versandt, letztmalig für das Jahr 2010.
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Die Karte für 2010 hatte alsdann auch seinem Finanzamt eine Änderung oder Gewerbesteuer Gültigkeit für die Jahre 2011 und 2012, die Berücksichtigung eines FreibetraGewerbesteuer Bei kleineren Anlagen gibt es im Einzelfall die Möglichkeit, handelt sich beim Betrieb einer Photovolzum Teil Zwar auch noch für es 2013. ges neu solchen zu beantragen. Ausschließlich Bei kleineren Anlagen gibt es im Einzelfall die Möglichkeit, Zwar handelt es sich beim Betrieb einer solchen Photovolauf den taikanlage um einen Gewerbebetrieb, der vom Grundsatz das Finanzamt ist seit 2011 dafür zu- Ausweis der Umsatzsteuer bei der Einspeiseverauf den Ausweis der Umsatzsteuer beidann der Einspeisevertaikanlage umdie einen Gewerbebetrieb, vom Grundsatz gütung Das kann immer der Fall sein, her auch gewerbesteuerpfl ichtig ist, für der natürliche Personen Im Jahr 2013 müssen Arbeitgeber ständig, Änderungen des Namens, derzu verzichten. gütung zuvom verzichten. DasEnergieversorger kann immer dann der Fall sein, her für auch gewerbesteuerpfl ichtigallerdings ist, für natürliche spätestens die Lohnabrechnung Religionszugehörigkeit, der Anzahl zu wenn die örtlichen gezahlte Vergügibt es bei der Gewerbesteuer einen aufPersonen den Gewenn die vom örtlichen Energieversorger gezahlte Vergüdes Monats Dezember auf die beim berücksichtigender Kinder, der Steuergibt es bei der Gewerbesteuer allerdings einen auf den Getung regelmäßig unter 17.500 € pro Jahr liegt. Der Energiewinn anzuwendenden Freibetrag von 24.500 €. Das bedeuBundeszentralamt Steuern gespeioder €. des Wohnsitzes registregelmäßig unterkeine 17.500 € pro Jahr liegt. DerBetreiber Energiewinninanzuwendenden Freibetrag von Das bedeuversorger wird dann Umsatzsteuer an den tet, denfür meisten Fällen dürfteklasse die24.500 Gewerbesteuer kein zutung cherten Daten zum Lohnsteuerabzug rieren, gleichermaßen wie für die Einversorger wird keine Umsatzsteuer an den Betreiber tet, in den auszahlen, demdann gegenüber ist der Betreiber dann jedoch Thema sein.meisten Fällen dürfte die Gewerbesteuer kein ihrer Arbeitnehmer zurückgreifen, das tragung von Freibeträgen. auszahlen, dem gegenüber ist der Betreiber dann jedoch Thema sein. nicht zum Vorsteuerabzug berechtigt, d. h. insbesondere heißt, sie dürfen ab dem Zeitpunkt der nicht Vorsteuerabzug berechtigt, d. anfallende, h. insbesondere beizum Erwerb und Installation der Anlage hohe Umsatzsteuer Umstellung nicht mehr nach den AnZur Überprüfung der Daten alsdie Arbeitdie bei Erwerb und Installation der Anlage anfallende, hohe Umsatzsteuer Umsatzsteuer kann nicht vom Finanzamt zurückgefordert Imder Sinne der Umsatzsteuer ist dernehmer Betreiber einer Photovolgaben auf Lohnsteuerkarte 2010 muss man sich lediglich im InUmsatzsteuer kann nicht vom Finanzamt zurückgefordert Im Sinne der ist derternetportal Betreiber einer werden. abrechnen. Zum Abruf der Informatiunter www.elsteronline.de taikanlage alsUmsatzsteuer Unternehmer anzusehen, da er einePhotovolgewerbwerden. taikanlage als Unternehmer anzusehen, da er eine gewerbonen beim Bundeszentralamt für Steuregistrieren und dort den entsprechenliche Tätigkeit selbständig ausübt. Dies kann als Vorteil ern benötigt der Arbeitgeber lediglich den Links folgen. liche Tätigkeit selbständig ausübt. Dies kann als Vorteil erachtet werden. Insbesondere bei der Anschaff ung und Indie Identifikationsnummer und das Ge- bei der Anschaff ung und Inerachtet werden. Insbesondere Diese Ausführungen sollen einen Überblick über die steustallation einer Photovoltaikanlage werden auf die zu zahburtsdatum seiner Arbeitnehmer. Arbeitgeber sollten ihre Arbeitnehmer Diese sollenPhotovoltaikanlage einen Überblick über die steustallation einer Photovoltaikanlage werden auf die zu zaherlicheAusführungen Behandlung einer verschaff en, lenden Entgelte hohe Umsatzsteuerbeträge berechnet. auf die Möglichkeit der Überprüfung erliche Behandlung einer Photovoltaikanlage verschaff en, lenden Entgelte hohe Umsatzsteuerbeträge berechnet. sie können jedoch keinesfalls das individuelle BeratungsgeDie Tücke liegt wie immer im Detail. der für sie gespeicherten Elektronisie können jedochSteuerberater keinesfalls dasersetzen. individuelle Beratungsgespräch mit Ihrem werden grundsätzlich vom schen Finanzamt erstattet. Dem Soweit inDiese der Vergangenheit besondeLohnSTeuerAbzugsMerkmale spräch mit Ihrem Steuerberater ersetzen. Diese werden grundsätzlich vom Finanzamt erstattet. Dem gegenüber die vom Energieversorger ebenfalls an den re Merkmale auf deristLohnsteuerkarte hin zu weisen, um Unstimmigkeiten bei gegenüber die Energieversorger ebenfallsregelmäan möglichst den eingetragen waren der –ist wie z. vom B. ein Freider Lohnabrechnung im VorGerne helfen wir Ihnen bei Fragen zu diesem Thema. ◆ Betreiber Anlage ausgezahlte Umsatzsteuer Gerne helfen wir Ihnen bei Fragen zu diesem Th ema. ◆ betrag – Betreiber verlieren diese mit der Umfeld zu umgehen. der Anlage ausgezahlte Umsatzsteuer regelmäßig an das Finanzamt abzuführen, wobei auch hier die zum stellung auf ELSTAM ihre Gültigkeit. Inßig an das abzuführen, auchUnternehmer hier die zum Beispiel imFinanzamt Rahmen einer Wartungwobei an einen soweit istBeispiel zu empfehlen, dass einer jeder Wartung ArDieser Beitrag soll das Thema in mögim Rahmen an einen Unternehmer gezahlte Umsatzsteuer (Vorsteuer) wiederum gekürzt werbeitnehmer die Möglichkeit nutzt, die lichst allgemeinverständlicher Sprache gezahlte wiederum gekürzt werden kann.Umsatzsteuer (Vorsteuer) für ihn zentral gespeicherten Daten zu darstellen und ersetzt keinesfalls das Geden kann. überprüfen und falls unzutreffend, bei spräch mit Ihrem steuerlichen Berater!
SOZIETÄT HAASE + PFORR SOZIETÄTSTEUERBERATER HAASE + PFORR STEUERBERATER
Info: Peter Pforr Info: Peter Pforr+ Pforr | Steuerberater Sozietät Haase Sozietät Haase + Pforr | Steuerberater Dipl.-Finw. Thomas Haase | Peter Pforr Dipl.-Finw. Thomas Haase | Peter Pforr Zweigniederlassung Hauptsitz der Sozietät Zweigniederlassung Hauptsitz der Sozietät Heidbrache 27 Schwanenwall 23 Heidbrache 27 Schwanenwall 23 58097 Hagen 44135 Dortmund 58097 Hagen 44135 Telefon: (0231) 557047-80 Telefon:Dortmund (0231) 557047-0 Telefon: (0231) (0231) 557047-88 557047-80 Telefon: (0231) (0231) 557047-77 557047-0 Telefax: Telefax: Telefax: (0231) 557047-88 Telefax: (0231) 557047-77 E-Mail: info@shp-steuerberatung.de | Web: www.shp-steuerberatung.de E-Mail: info@shp-steuerberatung.de | Web: www.shp-steuerberatung.de Tätigkeitsschwerpunkte: Tätigkeitsschwerpunkte: Beratung sowie Erstellung von Jahresabschlüssen und Steuererklärungen Beratung sowie Erstellung von Jahresabschlüssen und Steuererklärungen für alle Gesellschaftsformen, Unternehmensumwandlung, für alle Gesellschaftsformen, Unternehmensumwandlung, Ärzte- und Apothekenberatung, Vereinsbesteuerung / Gemeinnützigkeit, Ärzteund Apothekenberatung, Vereinsbesteuerung / Gemeinnützigkeit, Betriebswirtschaftliche Beratung/Erfolgsund Liquiditätsplanung, Betriebswirtschaftliche Beratung/Erfolgsund Liquiditätsplanung, Existenzgründung, Erstellung von Finanz- und Lohnbuchhaltungen, Existenzgründung, Erstellung von Finanz- und Lohnbuchhaltungen, Baulohn Baulohn
Foto: Isabella Thiel Foto: Isabella Thiel
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VERDIENSTKREUZ 1. KLASSE FÜR GERHARD RÜSCHENBECK Theodor Heuss hat die Stiftung des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland mit den Worten begründet: „Der Staat muss auch danken können“. Und genau das hat der Staat getan, indem er Gerhard Rüschenbeck geehrt hat. Weil er sich – laut Verleihungsvorgaben – mit großem persönlichen Einsatz und unter Zurückstellung von eigenen Interessen längere Zeit zur Förderung wichtiger staatlicher oder gesellschaftlicher Belange engagiert hat. Wirtschaftsminister Garrelt Duin hat das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bunde srepublik Deutschland samt Urkunde an den Dortmunder Unternehmer Gerhard Rüschenbeck überreicht. Gerhard Rü-
schenbeck wurde bereits 1989 mit dem Verdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Mit der jetzt verliehenen Höherstufung wird Rüschenbecks anhaltendes Engagement für den Einzelhandel und das Gemeinwohl gewürdigt.
Zeit, Kraft und Herzblut Minister Duin: „Gerhard Rüschenbeck hat frühzeitig erkannt, wie wichtig Standortsteuerung und Qualitätssicherung für die Stadtentwicklung sind. Er hat sich über Jahre hinweg mit viel Zeit, Kraft und Herzblut im beruflichen und auch im ehrenamtlichen Bereich für das Allgemeinwohl eingesetzt.“ Der Dortmunder Unternehmer ist geschäftsführender Gesellschafter der Juwelier Rüschenbeck KG mit neun Juwelierfachgeschäften, die zu den führenden Unternehmen der Branche in Europa gehören. Seit 1994 ist er Vorsitzender des Einzelhandelsausschusses der Industrie- und Handelskammer zu Dortmund und Vizepräsident der Dortmunder IHK-Vollversammlung. Wichtige Impulse zur Stärkung der Innenstädte Gerhard Rüschenbeck hat wesentlich zur Entwicklung des Dortmunder Masterplans Einzelhandel beigetragen. Für das regionalwirtschaftliche Handlungskonzept der IHK „Die Zukunft gestalten“ hat er wichtige Impulse zur Stärkung der Innenstädte sowie der Stadtteil- und Ortszentren im westfälischen Ruhrgebiet gegeben.
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Seit 1989 ist Gerhard Rüschenbeck Mitglied der Reinoldigilde zu Dortmund und seit 1999 gehört er zum Vorstand der Westfälischen Kaufmannsgilde. Er ist einer der Gründungsstifter der 1992 eingerichteten Kulturstiftung Dortmund, einer Initiative der Dortmunder Wirtschaft. Sein besonderes Anliegen gilt der Vielfalt der kulturellen und künstlerischen Angebote in Dortmund und deren überregionale Ausstrahlung als Standortfaktor im regionalen Wirtschaftswettbewerb.
LIFESTYLE
Sie trainieren im Ruderleistungszentrum am Dortmund-Ems-Kanal, dem Haupttrainingsort des Deutschlandachters. Für das traditionell top besetzte Lifestyleshooting im Top Magazin stiegen gleich drei Ruderer des deutschen Olympia-Kaders aus ihrem Trainingsboot und traten ins Rampenlicht für internationale Modewelten. Mit Richard Schmidt, der 2012 in London Gold im Deutschlandachter holte, stand ein Vertreter der ersten Olympia-Garde und mit Robin Ponte sowie Felix Wimberger zwei Nachwuchshoffnungen des deutschen Rudersports vor der Kamera. Im Fashionstore „1864 ORTNER“ präsentierten sie die Frühjahrs- und Sommerkollektionen angesagter internationaler Modelabel. Lifestyleexpertin Insa Candrix brachte den Rudersport und die Modewelten aus dem Hause Ortner für das Top Magazin zusammen. Ein offenes Geheimnis sei bereits jetzt gelüftet: Das Fotoshooting avancierte zu einem Fashionevent der Extraklasse wie die Fotostory auf den folgenden Seiten zeigt...
Lifestyle
(1.) ROBIN (vorne) T-Shirt: Prps, Daunenjacke: Moncler, Chino: Closed, Sneaker: Michalsky FELIX (mitte) Pullover: Stone Island, Jacke: Stone Island, Jeans: Closed RICHARD (hinten) Hoodie: Eleven Paris, Weste: Moncler, Beanie: Closed, Chino: Closed
(2.) FELIX T-Shirt: Eleven Paris, Jacke: Stone Island, Beanie: Warm-Me, Jeans: Prps (3.) RICHARD Polo-Shirt: Moncler, Trenchcoat: Stone Island, Gürtel: HTC, Jeans: Prps Goods & Co. (4.) ROBIN T-Shirt, Parka: Woolrich, Jeans: Prps, Gürtel: HTC Hollywood Trading Company
(5.) RICHARD T-Shirt: American Vintage, Jacke: Stone Island, Jeans: Prps (6.) FELIX T-Shirt: Woolrich, Jacke: Moncler, Sweathose: Free City, Sneaker: Michalsky
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Styling: Insa Candrix, Fotos: Isabella Thiel, Hair- und MakeUp-Styling: Elcin Arman (Le Salon Dortmund)
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GOLD BEI 1864 ORTNER 1864 ORTNER – einen Abend lang verwandelte sich der Premiumstore in einen Catwalk für das Fotoshooting mit drei deutschen Olympia-Ruderern, die international angesagte Mode präsentierten. Das Event war einer Goldmedaille durchaus würdig.
Das Ambiente für dieses Fotoshooting hätte nicht besser sein können. Das minimalistisch und gleichzeitig künstlerisch wie stilvolle Interieurdesign des Store 1864 ORTNER lieferte den perfekten Rahmen für ein Fashionevent, das in den Hauptrollen mit drei Männern mit Gardemaß sowie mit international angesagten Modelabels nicht minder gelungen besetzt war. Während Insa Candrix, die wie gewohnt auch diesmal für das komplette Styling am Set verantwortlich zeichnete, zusammen mit Storeleiterin Michelle die ersten Outfits fürs Shooting zusammenstellte, begaben sich die drei Vertreter des deutschen Rudersports in die professionellen Hände von Encin Arman vom Friseur- und Kosmetikstudio Le Salon, die das perfekte Haar- und Makeup-Styling lieferte. Trendige Styles für robuste Jungs Jeweils fünf komplette Outfits für die Model-Ruderer – komponiert aus den neuen im Store 1864 Ortner erhält lichen Frühjahrs- und Sommerkollektionen 2013 – gelangten diesmal auf den
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Catwalk: Richard, Robin und Felix präsentierten coole Denimjeans des Design labels PRPS in verschiedenen Waschungen und Blautönen, dazu lässige PrintShirts der ebenfalls amerikanischen Marken Woolrich und American Vintage und stylische Kapuzen- und Strickjacken von Stone Island. Zu den Outfits gehörten ebenso Jeanshemden von Closed, farbige Sommerdaunen-Jacken und nicht zu vergessen die nach wie vor trendigen Chinohosen in verschiedenen Farben. Ein ausgefallenes Outfit mit extravaganter Kurzjacke und Kapuze von Moncler kombiniert mit Jogginghose und lässigem Printshirt rundete das Sortiment für das Fotoshooting fast ab. Aktuelle Schuhmode unter anderem von Boxfresh und Floris van Bommel gesellte sich dazu. Die Shirts spannten etwas, vor allem an den Oberarmen. Aber das bleibt wohl nicht aus, wenn man die Top-Athleten des Rudersports zum Fotoshooting bittet. Die zeigten sich allesamt begeistert von der Aktion. „Wir waren noch nie als Models bei einem solchen Fotoshooting.
Schicke Klamotten, der coole Laden – alles ist super spannend und macht enorm viel Spaß. Neben dem vielen Training ist solch ein Event eine prima Abwechslung.“ waren sich alle drei einig. Der konzeptionell innovativ und progressiv, trendig und lässig, ausgefallen und modern orientierte Store 1864 ORTNER ist in Dortmund einer der Premium-Shops für Menschen, die schon heute die Mode von morgen tragen wollen. 1864 bietet aber nicht nur angesagte Mode für den Mann. Für die Damenwelt steht ein ebenso umfassendes internationales Label-Sortiment zur Wahl: Dazu gehören Marken wie Alice+Olivia, Juice Couture und Chaser La genauso wie Lady Baltimore, Dad Crown, Eleven Paris und MCM bis hin zu Current/Elliott, Mother, Wildfox und hanky panky, um nur einige zu nennen. Neben Hosen, Shirts, Jacken, Kleidern und Röcken gehören im Store 1864 auch Schuhe, vornehmlich trendige Sneaker sowie Accessoires wie Haarbänder, Tücher und Schmuck zum Produktsortiment.
Lifestyle
ORTNER – Trendmode in mittlerweile vier Stores Der Store 1864 ORTNER gehört zu dem gänzlich auf hochwertige Frauen- und Männer-Mode sowie auf exklusive Premiumstores ausgerichteten Ortner GmbH & Co. KG. Das Modehaus führt mitten im Herzen der Dortmunder City neben seinem Stammhaus in der Wißstrasse 2 drei weitere Modegeschäfte: Der Store namens Gipfelstürmer steht für exklusive Sport-Fashion sowie für Funktions- und Outdoorbekleidung. Dazu gesellt sich ein Exklusivstore ausschließlich für die Lifestylemarke Bogner. 1864 ORTNER heißt der vierte Shop im Bunde. Die Zahl im Namen steht für das Gründerjahr des Unternehmens. Denn das Modehaus Ortner wurde Anno 1864 gegründet und wird heute von Jan Ortner und Ehefrau Frauke gemeinsam geführt. Insgesamt 40 Mitarbeiter sind in dem familiär geführten Unternehmen tätig, dessen Philosophie Firmenchef Ortner so beschreibt: „Trendorientiert, persönlich, warmherzig – diese drei Worte beschreiben unsere Firmenphilosophie treffend. Auch wenn sich die Ladenkonzepte der vier
Stores von der Art der angebotenen Premiumwaren hinsichtlich Stil, Ausrichtung und Zielgruppe unterscheiden, so sprechen sie doch eine gemeinsame Sprache.“ Eine weitere wesentliche Grundlage spiegelt sich im Servicegedanken des Unternehmens und der Mitarbeiter wider, die allesamt qualitätsbewusst, trendaffin und kundenorientiert nicht als Verkäufer, sondern als beratende Partner großen Wert darauf legen, dass sie sich alle Kunden in der Mode der ORTNER-Häuser wohl fühlen. Zum umfangreichen Service gehören auch Dinge wie die kostenlose Anlieferung der Modeartikel nach Hause und eine Geld-zurück-Garantie. Hinzu kommen Maßanfertigungen im hauseigenen Atelier und nicht zu vergessen die kleinen alltäglichen Aufmerksamkeiten für Kunden in Form von Kaffee, Espresso und Kaltgetränken für einen entspannten Einkauf. Nach London ist vor Rio Erstmals nach 24 Jahren gewann der Deutschlandachter wieder Olympisches Gold. Das Flaggschiff des deutschen Ruderverbandes siegte bei den Olympischen Sommerspielen in London vor den Teams Kanada und Großbritannien. Das deutsche Paradeboot war zu dem Zeitpunkt damit in 36 Rennen in vier Jahren ungeschlagen. Für einen Deutschland achter war es nach 1960, 68 und 88 der vierte Olympiasieg. Die XXXI. Olympischen Spiele in Rio de Janeiro sind das neue Ziel vieler Ruderer aus dem Nachwuchsbereich. Sechs von ihnen aus dem Dortmunder Leistungszentrum haben bereits durch starke Leistungen einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Die beim Shooting mitwirkenden Felix Wimberger und Robin Ponte gehören dazu. Ob sie beim Start des Deutschlandachters in Rio am Ruder sitzen? Man darf gespannt sein. Gold indes vergeben wir an die drei Ruderer bereits jetzt für ihre Leistungen beim Fotoshooting. Gold zu Gast bei 1864 ORTNER. Wenn das kein gutes Omen ist.
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Text: Jens Büchling, Fotos: Isabella Thiel (l.), Martin Steffen (r.)
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Lifestyle
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Lifestyle
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Lifestyle | KOLUMNE
MEINE NEUE FREUNDIN ... ... BEGLEITET MICH ÜBERALL HIN.
VON INSA CANDRIX
Es ist Zeit für einen Wechsel, denn ich möchte mich jetzt gerne für ein halbes Jahr von meinen Winterhandtaschen verabschieden. Eine Handtasche ist ein ganz persönliches Accessoire und kann die eigene Persönlichkeit sehr unterstreichen.
Selbstverständlich kann man auch mehr als nur eine Handtasche besitzen, denn schon allein die vielen unterschiedlichen Formen und Farben verleiten uns, mehr als nur eine haben zu wollen. Und natürlich gibt es die unterschiedlichsten Anlässe, wobei die Handtaschengröße von oversized bis hin zu minimaler Clutch reichen kann.
Foto: © Lukkien.com
Ich gehe mit ihr durch dick und dünn. Ich kann ihr alles anvertrauen. Ich lasse nichts auf sie kommen. Liegt sie am Boden, hebe ich sie sofort wieder auf. Wird sie beschmutzt, werde ich aktiv, um etwas dagegen zu unternehmen. Sie bietet Gesprächsanlass mit Gleichgesinnten. Mit ihr ernte ich Bewunderung und fühle mich mit ihr an meiner Seite perfekt ausgestattet. Meine neue Freundin heißt Vanessa Bruno und ist mein neues persönliches Frühlingsaccessoire.
In der Mode haben sich die Styles auch gelockert und somit muss eine Handt asche im täglichen Gebrauch, ob Casual oder Business Look längst nicht mehr Ton in Ton oder auf den Projekt1_Layout 1 09.11.12 14:48 Seite 1 Schuh abgestimmt sein.
yout 1 09.11.12 14:48 Projekt1_Layout Seite 1 1 09.11.12 14:48 Seite 1 Projekt1_Layout 1 09.11.12 14:48 Seite 1 Projekt1_Layout 1
Schön ist was gefällt ... und die beste Freundin ist ja eh über jede Attraktivitätsdiskussion erhaben. 09.11.12 14:48 Seite 1
Projekt1_Layout 1 09.11.12 14:48 Seite 1
Eure Insa
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Das Villa-Wesco-Team vor dem neuen Haus 2: Miriam Wilke, Martina Diehl, Pia Spaan-Wesser, Aloys Schäckel und Lisa Hillmers (von links)
VILLA WESCO BEKOMMT ZUWACHS
NEUERÖFFNUNG
Kochgeschirr im Haus 2 – großes Angebot für alle Herdarten
S
eit Ende November hat auf dem Gelände der Villa Wesco in Arnsberg-Hüsten ein zweites Haus seine Tore geöffnet. In den neu gestalteten Räumen werden eine große Auswahl an Kochtöpfen, Pfannen und Brätern von Wesco sowie praktische Küchenhelfer von Gefu angeboten. In der integrierten Showküche sind regelmäßige Kochvorführungen geplant – zur Eröffnung wurde dort bereits die neue Kochgeschirrserie Terragan aus dem Hause Wesco
vorgestellt. Das Terragan-Kochgeschirr ist aus Aluminium-Handguss gefertigt, mit einer hochwertigen Oberflächenveredelung versehen und extrem langlebig. Angeboten wird ein breites Sortiment aus Pfannen, Töpfen und Brätern für die Herdarten Gas, Elektro, Halogen und Glaskeramik sowie eine umfangreiche Auswahl für Induktionsherde. Die neue Terragan-Serie wurde von der WescoChef-Köchin Pia Spaan-Wesser getestet und empfohlen.
In der Showküche des neuen Im neuen Haus 2 gibt es wechselnde Angebotsaktionen Wesco-Hauses sind regel- mit Pfannen und Töpfen. mäßige Kochvorführungen geplant.
Comic TOP MAGAZIN DORTMUND erscheint im Verlag Winnie Live Media GmbH & Co. KG Am Ossenbrink 20, 58313 Herdecke Tel. 0 23 30-892 88 80 · Fax 0 23 30-892 88 78 www.top-magazin-dortmund.de E-Mail: w.appel@top-magazin.de Verleger und Herausgeber: Winfried Appel (ViSdP) Redaktion: Winfried Appel (ViSdP), Falk Bickel (CvD) Autoren: Winfried Appel, Falk Bickel, Jens Büchling, Insa Candrix, Martina Lode-Gerke, Sebastian Bartoschek, Martin Krehl, Bruno Knust, Holga Rosen, Martina Heiland, Holger Steffens, Britta Röttger, Manuela Schwerte, Isabella Thiel (Foto) Artdirektion: Marcus Lazzari, roeske + lazzari, Dortmund, www.roeske-lazzari.de Fashionberatung: Insa Candrix Druck: Hitzegrad, Auf dem Brümmer 9, 44149 Dortmund Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlages wieder. Für unverlangte Manuskripte und Fotos übernimmt der Verlag keine Verantwortung. Sämtliche Termin- und Ortsangaben beruhen auf Informationen der Veranstalter und sind ohne Gewähr. Nachdruck von Beiträgen und Fotos, auch auszugsweise, nur mit vorheriger Genehmigung. Die Urheberrechte der vom TOP Magazin konzipierten Beiträge, Abbildungen und Anzeigen liegen beim Verlag. TOP Magazin erscheint viermal pro Jahr. Die nächste Ausgabe erscheint im Juni 2013.
TOP MAGAZIN ist ein eingetragenes Warenzeichen und erscheint in Lizenz der / verantwortlich für den Titel: TOP OF THE TOPS & TOP MAGAZIN International GmbH & Co. Verlags und Lizenz KG Thomas-Mann-Straße 49 · 53111 Bonn Telefon (02 28) 96 96-230 · Telefax (02 28) 96 96-242 E-Mail: info@top-magazin.de Internet: www.top-magazin.de Geschäftsführung: Ralf Kern Assistenz der Geschäftsführung: Michaele Dum-Raida m.dum-raida@top-magazin.de Managementassistentin: Janina Wallenfang j.wallenfang@top-magazin.de Projektleitung: Andrea Volksheimer a.volksheimer@top-magazin.de Chefredaktion: Stephanie Bulang-Matern s.bulang-matern@top-magazin.de Grafik: Stephan Förster foerster@top-magazin.de Webdesign: Dominik Seeger, d.seeger@top-magazin.de Titelfoto: www.istockphoto.com Bild-Nr.: 10497342
HOLGA ROSEN, …
Jahrgang 1970, lebt und arbeitet in Dortmund. Nach der Schule absolvierte er ein Praktikum in einer Werbeagentur, studier te einige Semester Graphik-Design und Kamera, Film/ Fernsehen und schlug sich dabei als Taxifahrer durch. Anfang 1998 begann er seine Tätigkeit als freier Cartoonist, zunächst als Zeichner der RUHR-NACHRICHTEN-Kolumne „StadtneuRosen“, in der er Woche für Woche das Geschehen in seiner Heimatstadt kommentiert. Inzwischen erscheinen seine Cartoons auch überregional, unter anderem in TITANIC und EULENSPIEGEL, auf Postkarten sowie in diversen Cartoonsamplern des LAPPANVerlags. Neben seiner Arbeit als Cartoonist betreibt er mit Freunden das traditionsreiche Filmkunsttheater ROXY in der Nordstadt und ist Sänger der Elektro-Pop-Band HOPE TO MEET JAGGER. www.HolgaRosen.de
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In Lizenz erscheint TOP MAGAZIN mit der Frühjahrs ausgabe 1/ 2013 in den Städten und Gebieten: Aachen, Berlin, Bielefeld, Bodensee, Bonn, Bremen, Chemnitz, Dortmund, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt, Freiburg, Hamburg, Hannover, Karlsruhe/Baden-Baden, Heilbronn, Koblenz, Köln, Leipzig, Luxembourg, Mainz, München, Münster, Neuss, Niederrhein, Nürnberg, Osnabrück, Regensburg, Reutlingen, Rhein-Neckar, Ruhr (Bochum, Bottrop, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Mülheim, Oberhausen), Saarland, Sauerland, Siegen-Wittgenstein, Stuttgart, Thüringen, Trier, Ulm/Neu-Ulm, Würzburg, Wuppertal. Insgesamt 40 TOP MAGAZINE mit einer Gesamtauflage von 478.000 Exemplaren. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 31 vom 01.01.2013
TOP TEN verantwortlich für die Seiten: 67-82 TOP Promotion Verlags & Marketing GmbH Sonnenstraße 9, 52152 Woffelsbach am See Telefon 02473-93 70 96 · Fax 02473-93 70 98 top-ten@top-magazin.de · www.top-ten-magazin.de Geschäftsführung: Thomas Schneider, Beate Schneider (ViSdP) Anzeigenleitung: Beate Schneider, b.schneider@top-magazin.de Verlagsrepräsentanz: Wolfgang Habedank, Fedra Sayegh Chefredaktion: Caroline Schiedt, c.schiedt@top-magazin.de Ressort Uhren und Schmuck: Caroline Schiedt Redaktion: Silke Frenzel, Beate Schneider, Caroline Schiedt Fotos: Fotolia Layout/Gestaltung: Alexander Mack, www.Zweisieben.de Druck: Weiss-Druck GmbH & Co. KG, Monschau Der TOP TEN-Bogen erscheint mit einer Auflage von 188.000 Exemplaren in den Städten: Berlin, Dortmund, Düsseldorf, Essen, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Köln, München und Stuttgart sowie in Aachen und Bremen.
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Essen und Trinken
SPORTSFREUNDE – AUF INS O’LEARYS Die American Sportsbar O’Learys an der Kleppingstraße mitten im Zentrum von Dortmund ist der Treffpunkt für sportbegeisterte Gäste, die etwas Besonderes suchen. Optisch und kulinarisch wird hier einiges geboten: In den verschiedenen Bereichen der Bar und des Restaurants gibt es 280 Sitzplätze, auf der Terrasse vorne sind es 60 Plätze.
© www.bildabuch.de Für eine perfekte Sicht auf das Spielfeld und entspanntes Zuschauen sind insgesamt 50 Flatscreen-Fernseher installiert. „Unsere Sportsbar ist wie ein zweites Wohnzimmer, wo man gemeinsam den aktuellen Sportübertragungen folgt und gut isst. Unter dem Motto – Better Than Live – kombinieren wir die familiäre Atmosphäre einer Bostoner Sportsbar mit der hochwertigen amerikanischen Küche. Das ist perfekt für den deutschen Markt. Wir füllen eine Lücke!” erläutert Mustafa Erdogdu, Geschäftsführer des O’Learys in Dortmund. Seit 1988 Die Speisekarte hält Steaks, Burger und Spareribs bereit, ganz frisch auf dem Lavastein-Grill zubereitet. Die passenden, eigens hergestellten BBQ-Saucen stehen direkt auf den Tischen. Die großzügige Bar, mit der Skyline von Boston, lockt mit einer riesigen Auswahl an Cocktails. Das 1988 gestartete Unternehmen O’Learys ist heute mit rund 70 Restaurants in Schweden, Norwegen, Finnland, Dänemark, Singapur, Spanien und
Deutschland eine der erfolgreichsten Ketten Schwedens. Jährlich kommen etwa 20 neue Lokale hinzu. Viele Specials Gegründet wurde O’Learys von dem in Schweden populären Gastronomen Jonas Reinholdsson. Er arbeitete in den 80er Jahren in Nantucket vor den Toren von Boston. Dort traf er Anne O’Leary. Gemeinsam kehrten die beiden 1988 nach Schweden zurück und eröffneten ihre erste Sportsbar in Göteborg. Das gastronomische Konzept dafür übernahmen sie von den Bostoner Sportsbars. (TVbekanntes Beispiel: Cheers.) Die Einrichtung, das breite Biersortiment und die Küche sollten so sein, wie in den Sportsbars wo die Zwei sich kennengelernt hatten. Viele Specials versüßen den Besuch der Sportsbar: So gibt es an jedem Sonntag ab 17 Uhr fünfzig Prozent Rabatt auf alle Speisen aus der Speisekarte außer Aktionen, Desserts & Steaks. Montags und donnerstags locken Cocktails für 4,20 € und es gibt Stammtische für Vereine.
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Freizeit
GUD’N AAAAABEND! Dieser unverwechselbare Abendgruß begleitet schon drei Generationen. Und er ist zugleich das Erkennungszeichen der sechs kleinen Fernseh-Wichtel im Vorabend-Programm des ZDF – Anton, Berti, Conni, Det, Edi und Fritzchen. Sie bringen gleichermaßen Erwachsene zum Schmunzeln und bereiten Kindern unheimlich viel Freude. 2013 feiern sie bereits ihren 50. Geburtstag. Aber in die Jahre gekommen sind sie noch lange nicht!
Bis 1967 noch farblos ... Der Grundstein für die Erfolgsstory der kleinen Kerle wurde 1961 gelegt. Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe beschloss im so genannten ersten Fernsehurteil am 28. Februar, dass es eine von allen Bundesländern gemeinsam getragene Fernsehanstalt geben soll: Die Geburtsstunde des Zweiten Deutschen Fernsehens, kurz ZDF. Am 6. Juni wurde der Staatsvertrag von den Ministerpräsidenten der Bundesländer in Stuttgart unterzeichnet. Am 1. Dezember 1961 trat er in Kraft. Ein Jahr später, am 1. April 1963, ist es dann soweit. Das ZDF beginnt die Ausstrahlung seines bundesweiten Fernsehprogramms mit einer Fernsehansprache des ZDF Gründungsintendanten Prof. Dr. Karl Holzamer. Die Geburtsstunde Schon einen Tag später erblickten Anton, Berti, Conni, Det, Edi und Fritzchen das Licht der Fernsehwelt. Sie wurden ursprünglich entwickelt, um der staatsvertraglichen Verpflichtung zur Trennung von Werbung und Programm gerecht zu werden. Ihren Namen haben die TV Kultfiguren durch den Sitz des ZDFs. Sie kommen aus Mainz und sind fleißig und aktiv wie Heinzelmännchen. Zunächst
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...erstrahlen die Jungs seit 2003 sogar in neuem Design. sind die Fernsehauftritte der Sechs in schwarz-weiß gehalten. 1967 hält dann die Farbe Einzug in die lustigen TV Spots.
sind nett zueinander und geben keine politischen Statements ab. Man könnte auch sagen, sie leben nach den zehn Geboten.
Seit ihres Bestehens fungieren die Mainzelmännchen ganz nebenbei als ein wichtiger Spiegel des jeweiligen Zeitgeistes. Sie sind Zeitzeugen, indem sie Denken und Handeln, Probleme, Sorgen und öffentliche Themen von ganzen Jahrzehnten darstellen. Während sie in den ersten Jahren hauptsächlich die klassische Rollenverteilung zwischen den berufstätigen Ehemännern und den Haushalt führenden Frauen aufgreifen, wenden sie sich im Laufe der Zeit immer mehr unabhängigen Themen zu. Sie stellen aktuelle sportliche und kulturelle Groß-Events dar oder widmen sich saisonalen Themen wie Fasching, Ostern, Herbst und Weihnachten.
Erfinder und Vater Erfinder der Sympathieträger war Wolf Gerlach. 1928 im pommerschen Stolp geboren, wuchs Gerlach auf der Nordseeinsel Langeoog auf. Nach Stationen als Bühnenbildner in Oldenburg und Braunschweig wurde er Anfang der 60er Jahre Filmarchitekt in Wiesbaden und drehte zunächst Werbefilme, bis er sich mit der Entwicklung der kleinen Wichtel beschäftigte.
Im Gegensatz zu anderen animierten Fernsehstars kämpfen und töten die Mainzelmännchen nicht. Sie sind ungefährlich und liebenswert. In den gewaltfreien Spots trinken sie keinen Alkohol,
Freizeit
Nicht nur ihr Aussehen, sondern auch die lustigen Stimmen verdanken die Männchen ihrem Erfinder. Mit viel Kreativität vertonte Gerlach zudem sämtliche begleitende Geräusche von der knarrenden Tür bis hin zur schellenden Fahrradklingel. Er verstarb am 12. November 2012 im Alter von 84 Jahren.
Wolf Gerlach – Erfinder und Vater der Wichtel. Sein ganzes Berufsleben widmete der Zeichner den kleinen Figuren und hat sich mit der Geburt seiner Figuren einen Kindheitstraum verwirklicht. Echte Handarbeit Heute kümmern sich 35 Grafiker und Zeichner um die Geschichten der kleinen Maskottchen. Traditionell werden die TV Kultfiguren noch von Hand gezeichnet – wie am ersten Tag. Jeder Spot erhält zunächst eine Rohfassung und dann animiert. Für ruckelfreie Bewegungsabläufe sind 25 Bilder pro Sekunde sind notwendig. Die Reinzeichnungen werden gescannt
und landen so auf dem Computer, wo sie koloriert werden. Die entstandenen Bilder werden anschließend aneinander gesetzt und der Clip fertig gestellt. Langweilig wird diese Arbeit auch nach so vielen Jahren nicht. Denn es ist ein ständiges Weiterentwickeln und Aktua-
sendete Werbespots kann bei der Produktion nicht genommen werden. Die Spots müssen durch neutrale Themen universell einsetzbar sein und den Alltag widerspiegeln. Und auch wenn die Mainzelmännchen dabei mal Shampoo oder eine Zahncreme verwenden, dürfen die Spots nicht produktbezogen sein.
Gehen mit der Zeit – und machen auch in 16:9 ein gutes Bild. lisieren. Sei es die Umstellung auf das 16:9-Format oder auf HD-Qualität, veränderte Ansprüche stellen die Grafiker vor neue Aufgaben. Und da so viele Leute Hand in Hand daran arbeiten, ist es immer wieder eine Herausforderung.
Satirische Auftritte mit einem Augenzwinkern haben die sechs Mainzer heutzutage gelegentlich in der PolitikComedy „heute-Show“, wo sie unter anderem als Kommunisten oder Polizeibeamte auftreten.
Bis heute sind mehr als 30.000 Spots und viele Kurzfilme entstanden. Für einen Spot von fünf Sekunden braucht die Produktion zwei bis drei Tage. Im Monat entstehen 300 Sekunden, im Jahr rund 850 Spots. Die meisten Spots sind dabei drei bis vier, bei Bedarf auch mal zehn Sekunden lang. Rücksicht auf das umgebende Fernsehprogramm oder ge-
Auf die nächsten 50 Jahre Seit 50 Jahren geistern die Mainzelmännchen nun schon durch das ZDF und durch die Wohnzimmer ihrer alten und jungen Zuschauer. Ihr Alter sieht man ihnen dabei gar nicht an. Ein paar Verjüngungskuren haben sie natürlich inzwischen auch schon hinter sich gebracht. Sie sehen heute frischer aus als 1963. Erst 2003 wurde das Design überarbeitet. So wurden sie jünger, hipper, moderner und passten sich damit einmal mehr dem Zeitgeist a n. Doch eines ist heute schon klar: Mädchen wird es wohl nie geben. Der Markenkern sind und bleiben die sechs Jungs. Text: Martina Heiland, Bilder: Copyright ZDF
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Hagen
„DIE NATUR SUBJEKTIV SEHEN, SIE BESEELEN, IST MEINE ART“ Das Werk Otto Modersohns in einer fulminanten Ausstellung in Hagen
„So Mächtiges – Worte für fast Unsagbares – enthält dieses Land, die Sprache Otto Modersohns. Und es ist zu sehen, daß er sie immer mehr als Dichter gebraucht. Schon kennt er sie so genau, daß er zu wählen weiß unter ihren Werten; immer mehr strebt er danach, nur das Wichtige zu geben, das Große, das Tiefnotwendige. Dichtung ist Auswahl. Und wenn alles Wichtige da ist, dann bindet eines das andere mit der magnetischen Kraft der Massen und es fügt sich von selbst, nach seinen eigenen Gesetzen zu einer einheitlichen, nirgends offenen Form. Diese organisch erwachsene Form bringt zwei Wirkungen mit sich: Stille und Intimität nach innen, und nach außen jene volle dekorative Deutlichkeit, die das Bild erst zum Bilde macht,“ schreibt Rainer Maria Rilke
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1903 über seinen Freund Otto Modersohn in „Worpswede – Monografie einer Landschaft und ihrer Maler“. Otto Modersohn, geboren 1865 im westfälischen Soest, verstorben 1943 in Rotenburg, gilt als einer der bedeutendsten deutschen Landschaftsmaler, der unter anderem bekannt wurde als Mitbegründer der Künstlerkolonie Worpswede. Mit seiner Frau, der Malerin Paula Modersohn-Becker und ihrem gemeinsamen Freund, dem Dichter Rainer Maria Rilke bildete er eines der Zentren europäischer Kunst des frühen 20. Jahrhunderts. Ihm ist eine äußerst sehenswerte Ausstellung unter dem Titel „Landschaften der Stille“ im Osthaus Museum in Hagen gewidmet, die noch bis zum 21. April zu sehen ist.
Westfälische Wurzeln Gleich der erste Raum führt zu den Wurzeln des Künstlers nach Westfalen: Die zwischen 1886 und 1889 entstandenen Gemälde führen nach Soest mit seinem alten Stadtkern, aber auch ins Münsterland. Bäume scheinen es dem Maler besonders angetan zu haben: Mal malt er sie mit beinahe fotografischer Genauigkeit, bald aber reduziert er sie auf ihre wesentlichen Formen – wie man überhaupt beim Schlendern durch die Räume beobachten kann, wie sich Modersohn immer mehr vom rein Gegenständlichen löst, schon Züge des Expressionismus ahnen lässt. Betrachtet man den „Sonnigen Weg mit Blütenbäumen“ aus dem Jahr 1889, so meint man gar, den Duft der Blüten förmlich riechen zu können. In Worpswede sind es die Moorlandschaften, die
Hagen
Otto Modersohn wurde am 22. Februar 1865 in Soest geboren, nach der Übersiedelung nach Münster im Jahr 1874 studierte er von 1884 bis 1888 an der Kunstakademie Düsseldorf, danach in München und Karlsruhe. Früh wandte er sich gegen die akademische Auffassung der Malerei und suchte einen Zugang zur Natur in der Natur. 1895 begründete er unter anderem mit Fritz Mackensen, Fritz Overbeck und Heinrich Vogeler die Künstlerkolonie Worpswede. 1901 heiratete Modersohn die Malerin Paula Becker, die am 20. November 1907 kurz nach der Geburt der gemeinsamen Tochter starb. 1909 bezog Modersohn nach der Heirat mit Louise Breling ein Bauernhaus in Fischerhude, wohin er 1917 endgültig übersiedelte, er organisierte Ausstellungen mit Werken Paula Modersohn-Beckers, unternahm mehrere Studienreisen ins Allgäu, wo er 1930 ein altes Bauernhaus auf dem Gailenberg bei Hindelang kaufte. 1935 zwang ihn eine Netzhautablösung des rechten Auges, seine Tätigkeit im Allgäu aufzugeben. Er, der immer unter freiem Himmel arbeitete, war nunmehr gezwungen, seine Werke im Atelier zu malen. Während im Dritten Reich die Werke Paula Modersohn-Beckers offiziell als „entartet“ bewertet wurden, konnte Otto Modersohn weiterhin ausstellen, wurde zum 75. Geburtstag mit der Goethe-Medaille geehrt und zwei Jahre später erhielt er den Professorentitel. Am 10. März 1943 starb Modersohn nach kurzer, schwerer Krankheit in Rotenburg bei Hannover. den Maler fasziniert haben, aber auch die Wolkenformationen, die immer wieder Thema werden. Eher selten sieht man Menschen auf seinen Bildern, und wenn, dann stilisiert, ihre Identität scheint für den Maler keine Rolle gespielt zu haben, etwa beim „Moormädchen neben Birkenstamm“ aus dem Jahr 1904. Neben der Landschaft selbst sind es die Jahreszeiten, die der Maler auf kongeniale Weise einfängt: Schneelandschaften im Münsterland und im Allgäu, blühende Sommerwiesen, oder auch das Hochwasser im Sommer in Fischerhude. Spaziergang durch das Leben und Schaffen Modersohns Die Ausstellung in Hagen ist so angelegt, dass sie dem Besucher ermöglicht, sozusagen eine Spaziergang durch das Leben
dieses Landschaftsmalers zu unternehmen, sich in das eine oder andere Bild zu versenken, die Gedanken auf die Reise zu schicken. Sie entstand in enger Zusammenarbeit mit der Otto Modersohn Stiftung in Fischerhude, mit 265 Gemälden und Zeichnungen ist sie die erste umfassende Präsentation der Werke Modersohns außerhalb des Otto Modersohn Museums in Fischerhude seit 35 Jahren in Deutschland. Neben den Werken Otto Modersohns, die natürlich den Löwenanteil ausmachen, werden Werke seiner Ehefrau Paula Modersohn-Becker aus Privatbesitz gezeigt, deren künstlerische Sehweise derjenigen ihres Ehemannes teilweise diametral gegenübersteht. Unbedingt sehenswert! Text: Martina Lode-Gerke
Infos Die Ausstellung „Otto Modersohn -Landschaften der Stille“ läuft vom 27. Januar bis zum 21. April 2013 im Osthaus-Museum Hagen, Museumsplatz 1. Es gelten folgende Öffnungszeiten: Dienstag, Mittwoch, Freitag 10 bis 17 Uhr, Donnerstag 13 bis 20 Uhr, Samstag und Sonntag von 11 bis 18 Uhr. Der Katalog zur Ausstellung mit Beiträgen von Dr. Erich Franz zu den Bildern und Dr. Andrea Fink-Belgin zu den Zeichnungen, sowie einer ausführlichen Biographie, ist im Kerber Verlag, Bielefeld erschienen, umfasst 216 Seiten mit 115 Abbildungen und kostet 28 €. Weitere Infos unter 0 23 31 / 207 31 38 oder www.kunstquartier-hagen.de
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Schwerte
SKULPTUREN
AN DER ROHRMEISTEREI Tobias Bäcker lehnt sich zurück, versonnen schaut der rührige Geschäftsführer der Schwerter Rohrmeisterei durch die Industriehallenfenster hinaus aufs Plateau: „Ein Skulpturenpark, das wäre schön. Aber das ist nicht unsere Aufgabe hier.“ Seit 2010 ist jedes Jahr zwar eine neue Skulptur auf der Landschaftsparkfläche zwischen der restaurierten Pumpstation und dem Ruhrufer aufgestellt worden: „Jetzt müssen wir aber darauf achten, dass wir das Gleichgewicht aller Bestandteile des Landschaftsparks nicht zerstören“, sagt Bäcker. Tatsächlich rangieren um das Gastro nomie- und Veranstaltungszentrum Rohrmeisterei herum so unterschiedliche Angebote wie der Skaterpark mit den Rampen, das Biotop in den alten Wasserabsetzbecken, die Freifläche für Großereignisse wie etwa das Welttheaterfestival und die Gastronomie im alten Gemäuer gleichwertig nebeneinander. Da muss sich die Kunst einpassen, darf aber nicht überbewertet werden. „Was aber wiederum nicht heißt, dass wir uns nicht trauen, hier herausragende Kunstwerke aufzustellen, das Gegenteil ist der Fall,“ Tobias Bäcker kann zurecht stolz sein auf die drei Skulpturen und Objekte. Namhafte Künstler haben sie geschaffen, sie sind absolut gelungen und stoßen auf ausschließlich positive Resonanz beim Publikum. „Die Werke irritieren, das sollen sie ja auch, sie geben Denkanstöße, aber sie provozieren nicht“, so Tobias Bäcker. Wie alles begann Es begann 2010 mit dem Umbau des wüstbewachsenen Müllhalden-Dschungels hinter der Rohrmeisterei zum Land-
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schaftspark. Der sorgfältig geplante Park sollte und hat die Fläche mit Wegen und einem witzigen Holz-Steg strukturiert, das Biotop in der Mitte erhalten und einen grünen Freiraum geschaffen, der vielfältig genutzt wird. Es entstand die Idee, dort auch eine zusätzliche besondere Landmarke aufzustellen, um Kanuwanderer auf der Ruhr oder Ruhrtalradler anzulocken und zum Verweilen
zu bitten. Hier kam die tatsächlich weltbekannte Künstlerin Rosemarie Trockel ins Spiel, die als gebürtige Schwerterin im Schwerter Kunstverein immer einen Anker behalten hatte. Der Verein vermittelte, Trockel kam, sah und konzipierte. „Les sauvage than others“ ist der ebenso verstörende wie passende Titel eines Kunstobjektes (sinngemäß „weniger wild als andere“), das „die Trockel“ für ein Wiesengrundstück am Plateau passgenau entwarf. Der Himmel über Schwerte sollte sich in einer Wasserfläche spiegeln, die immer mal wieder in Unruhe versetzt wird. Und zwar durch plötzliche Fontänen, Strudel, Dampfwolken. Das Ganze im nicht hörbaren Takt einer Melodie. Es gibt keine Lautsprecher, wer die Musik erahnen will, muss sich in sich und das Kunstwerk versetzen. Eine ebenso faszinierende wie viele Gehirnwindungen beschäftigende Idee. Den Teich samt getaktetem Rühr- und Spritzwerk finanzierte je zur Hälfte die Kulturstiftung der Schwerter Sparkasse und das Land NRW aus einem Etat für ebensolche Kunst-Landmar-
Schwerte
ken. Der chronisch schwindsüchtige Schwerter Stadt-Haushalt wurde mit keinem Euro belastet. Dann aber half Rosemarie Trockel noch einmal mit einer Grafik in limitierter Auflage. Das Bild gibt ein förmlich verstrudeltes Schwarzweiß-Foto wieder. Die kleine Auflage wurde versteigert, der Erlös schmälerte den Eigenanteil, den die Stadt und die gemeinnützige Bürgerstiftung Rohrmeisterei für den Landschaftspark hätten aufbringen müssen, beträchtlich. Die Kunde vom Trockel-Teich machte regional schnell die Runde, das Objekt entpuppte sich als Publikumsmagnet. Im Jahr darauf, 2011, hatte der Schwerter Kunstverein sich am Kulturhauptstadtjahr des Ruhrgebietes beteiligt und einem Künstler für eine kurze Zeit ein Arbeitsstipendium am Schwerter Wuckenhof ermöglicht. Der Belgier Johan Tahon, ein in Europa sehr bekannter Bildhauer mit Faible für gigantische Formate, kam nach Schwerte und schuf in der engen Fachwerkhaus-Galerie des Kunstvereins in der Altstadt die Gipsform für eine Skulptur. „The offer“ wurde in Bremen gegossen. Der Schwerter Kunstverein hat die Skulptur sozusagen als Dauerleihgabe auf dem Plateau der Rohrmeisterei aufstellen lassen, hier regt auch sie die Fantasie- und Gedankenwelt des Publikums an, fordert zum Widerspruch heraus und findet doch meistens Verständnis.
documenta-Teilnehmer Kazuo Katase in Schwerte Im letzten Jahr legte das Land NRW da s Kunstprogra mm „Hellweg ein Lichtweg“ auf, das ausgehend vom Zentrum für Lichtkunst in der Lindenbrauerei in Unna in der Region besondere Lichtkunst-Akzente setzen sollte. Ulf Weingarten, der fleißige Motor des Schwerter Kunstvereins hatte Ende der 90er bereits Kontakte zu dem in Deutschla nd a rbeitenden Japa ner K a zuo K ata se, einem documenta Teilnehmer, geknüpft. Katase konzipierte eigens für das Ruhrtal-Plateau seine „Helle Kammer“, eine beleuchtete Skulptur, deren Gitterwände den Neigungswinkel des Kirchturms von St. Viktor nachempfinden. Eine BenefizAktion und Eigenmittel der Rohrmeisterei finanzierten die aufwendige Installation, wieder blieb der Schwerter Steuersäckel verschont. „Ich hätte nicht gedacht, dass wir so schnell so hochwertige Kunst aufstellen können“, resümiert Tobias Bäcker. Und: „Aller guten Dinge sind Drei, wir können jetzt mit diesem Aspekt aufhören.“ Spricht‘s, lehnt sich wieder zurück und denkt laut: „Aber wenn sich noch einmal eine Gelegenheit ergäbe für ein weiteres Kunstwerk, wir würden sicher nicht Nein sagen...“ Von Martin Krehl
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Schwerte
WEM GEHT DA EIN LICHT AUF? Verschwenderische Illumination im Schwerter Wald Achselzucken oder Kopfschütteln – nein, niemand in der Ruhrstadt weiß, warum ein wenige Hundert Meter langes Stück Straße mitten im Wald von einem Dutzend Straßenlaternen amtlich korrekt beleuchtet wird. Dabei: Die Straße ist schon seit vielen Jahren
vom Schwerter Straßennetz mit den typisch hässlichen, aber unübersehbaren Stahlbügeln abgesperrt. Befahren werden kann sie eigentlich nur vom Parkplatz an der B236 gegenüber dem „Freischütz“, Schwertes beliebtem Event- und Tagungszentrum.
Das Stück ehemalige Waldstraße, dessen fast makellosen Asphalt sich die Natur des Schwerter Waldes langsam, aber sicher wieder zurückerobert, dient nur bei Großveranstaltungen Freischütz-Besuchern als inoffizieller Ausweichparkplatz, wenn der reguläre Parkplatz direkt am Saalbau und Vergnügungspark belegt ist. Die Fußgängerbrücke über die Bundesstraße macht‘s möglich. Gebühren werden für diese idyllisch gelegenen Waldstellplätze nicht erhoben, sauber gemacht wird dort auch eher selten, wie der vielfältig ins Gebüsch drapierte Zivilisationsmüll dokumentiert. Bei den für die Straßenbeleuchtung zuständigen Schwerter Stadtwerken, die sonst mit viel Ruhrpower für die Bürger ans Werk gehen, weiß niemand etwas zu dieser Form von offensichtlicher Verschwendung zu sagen. „Vielleicht ist es eine Joggingstrecke“ war noch die konkreteste Vermutung. Da würden sich Schwertes Fitness-Jünger aber freuen, wenn die Stadt ihnen die Laufstrecken so üppig beleuchtet, als wär‘s die Fußgängerzone. So mancher Schulweg in Schwerte ist frühmorgens im Winter dusterer als diese ehemalige Fahrbahn. Joggen tut auf dieser alten Straße niemand, Nordic Walker werden um ihre Stockspitzen auf dem Asphalt fürchten. Nein, hin und wieder sind Gassigänger dort unterwegs, selten aber zu beleuchtungspflichtigen Tageszeiten. Wenn jetzt wenigstens der offenkundig einzige Nutznießer der Laternenbeschienenen alten Fahrbahn, also der „Freischütz“, die Illumination bezahlt, wär‘s ja noch gut. Übrigens ist dort oben im Wald keine einzige Laterne defekt, offenbar werden sie also sogar noch gewartet. Nun wird es Zeit, dass jemandem mal ein Licht aufgeht! Martin Krehl
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Schwerte
HOTEL: MINI, SERVICE: MAXI Man macht sich schon so seine Gedanken, wenn man gemütlich im Garten am Früchstückstisch sitzt und vorn an der Straße die Ruhrtal-Radweg-Wanderer in Scharen in die Schwerter Altstadt einfallen. „Wenn wir hier ein Café eröffnen würden, hätten wir eine Goldgrube“, so oder so ähnlich dachten Anja Schröder und Christian Schmidt, nippten weiter an ihren Tassen und buchten den Gedanken als Schnapsidee ab.
Und dann, ja, dann kam Christian Schmidts Ruhestand so langsam in Sicht, Journa listin A nja Schröder wollte beruflich kürzer treten, die Mieterin im Obergeschoss zog aus, der Norwegen-Urlaub platzte. Und in Schwerte wurde sorgenvoll der Mangel an Hotelbetten konstatiert. Tja, dann: Anja Schröder und Christian Schmidt planten und konzipierten, verwarfen wieder, begannen neu und eröffneten im Oktober 2012 ihr „B&B MiniHotel Nr. 1“. Mit zwei Doppelzimmern unterm denkmalgeschützten Dachjuhee an der Mühlenstraße Nummer 1, mit viel Elan und mit Liebe. Vor allem zu ihren Gästen. „Das ging gleich enorm los, wir waren schnell belegt und hatten gut zu tun“, das Paar Schröder/Schmidt ist in Schwerte ganz gut vernetzt und hatte beispielsweise einen guten Draht zum Hotel Reichshof. Dort war man froh, bei vollem Haus Gästen ruhigen Gewissens eine Alternative anbieten zu können.
Bed and Breakfast B&B steht übrigens für bed and breakfast, schlafen und frühstücken. Mehr gibt es an der Mühlenstraße nicht, aber auch nicht weniger: „Unsere Gäste frühstücken genau das, was wir auch frühstücken, und zwar bei uns im Esszimmer.“ Oder bei gutem Wetter draußen. „Draußen“ ist ein alter Bauerngarten und 700 qm groß. Die ursprüngliche Zielgruppe, sprich die Ruhrtal-Radwanderer, ist jahreszeitlich bedingt noch gar nicht zum Zuge gekommen. Im Winter radelt kaum jemand an der Schwerter Altstadt vorbei. „Dafür hatten wir eine Menge anderer Gäste, am lustigsten war ein norwegisches Ehepaar, das mit seinem defekten Auto in der Nähe gestrandet war“, erzählt Anja Schröder. Sans Carotte Wenn Christian Schmidt aus seinem Job als Dezernent und Beigeordneter der Stadt Hagen demnächst ausscheidet und also mehr Zeit hat, will er Übernach-
tungsgästen auf Wunsch und nach rechtzeitiger Bestellung auch ein 5-GängeAbend-Menue zubereiten. Schmidts Kochkünste gehen inzwischen weit über den Amateurstatus hinaus und werden im Freundeskreis hoch gelobt. Eigens dafür wurde das private Wohnzimmer aus dem Erdgeschoss verlegt und in ein ebenso winziges wie witziges Esszimmer umgebaut. „Sans Carotte“ heißt das feine Speisestübchen, ganz einfach weil Maitre Schmidt gekochte Möhren verabscheut. Ansonsten können Hausgäste fürs Menue auch gern Wünsche angeben. Die Nichtraucher-Doppelzimmer, eins in Grün und eins in Violett, sind topmodern eingerichtet, haben TV und Duschbad und einen separaten Eingang. „Leider liegen sie im Obergeschoss, Menschen mit Handicap können wir leider nicht beherbergen““ bedauert Anja Schröder. Ansonsten ist an alles gedacht, sogar an die Steckdosen für Pedelecs. www.bundb-nr-1.de
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Castrop-Rauxel
BILDUNG – MADE IN CASTROP Für die Castrop-Rauxeler Zeche Erin endete 1983 die Bergbau-Ära. Der Strukturwandel im Ruhrgebiet nahm seinen Lauf. Mit all seinen Problemen und Herausforderungen. Auf dem ehemaligen Zechengelände entstand indes das Dienstleistungszentrum DIEZE. Darin: ein Servicezentrum der Fernuni Hagen und eine städtische Frauenprojektschmiede. Beide mit Wirkungsbereich weit über Castrop hinaus.
Ein Haus für neue Chancen Natürlich gab es schon vor dem Kohle bergbau im Ruhrgebiet Städte, meist eher Städtchen. Um die Zechen herum gruppierten sich dann im Laufe der Jahrzehnte Arbeitersiedlung an Arbeitersiedlung – aber fast immer weit ab ursprünglicher Stadtzentren. Nicht in Castrop: die Zeche Erin schmiegte sich mit ihrem weitläufigen Gelände schon damals dicht an den Stadtkern an. Als dann vor gut 30 Jahren „Schicht im Schacht“ war, entstand ein Terrain in allerbester Lage. Die Offiziellen erkannten die einmalige Chance von dieser Stelle aus wegweisende Impulse für die Strukturpolitik zu geben – und das nicht nur für Castrop-Rauxel, sondern für eine ganze Region. So wurde der Plan gefasst, eine Vertretung der 1974 gegründeten Fernuniversität aus Hagen hier ebenso unterzubringen wie eine Stelle, die sich der Frage widmet, wie man Frauenbelange in der Arbeits- und Strukturpolitik besser berücksichtigt.
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Die Besonderheit: die beiden Einrichtungen zogen nicht einfach nur in das neu gebaute Dienstleistungszentrum ( DIEZE), sondern wurden aktiv an der Planung beteiligt. Dadurch war eine bedarfsgerechte Raumaufteilung sicher. Dass die endgültige Fertigstellung des DIEZE dann erst Ende 1996 erfolgte, störte nicht wirklich. Und die Strukturoffensive konnte starten. Vom Sinn der Frauenförderung Petra Kersting ist seit 19 Jahren Chefin im „Zentrum Frau in Beruf und Technik“. Im Gespräch wird klar, dass sie nicht nur eine klare Agenda zur Frauenförderung vertritt, sondern auch den Arbeitsmarkt und seine Strukturen im Detail überblickt. Und das nicht nur im Vest, sondern auch in der EmscherLippe-Region, dem Ruhrgebiet und darüber hinaus. Aber braucht das Ruhrgebiet wirklich Frauenförderung, wo doch die vielen Arbeitslosen aus dem Bergbau kaum „versorgt“ sind? Kersting: „Uns werden
Petra Kersting bald Arbeitskräfte fehlen, vor allem Fachkräfte. Und unsere Frauen sind so gut ausgebildet wie selten. Wollen wir uns dieses Potenzial wirklich dadurch verbauen, dass wir nichts für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf tun?“ Eine bedenkenswerte Argumentation, die sich in verschiedenen Arbeitsfeldern des Zentrums niederschlägt. Vier Handlungsfelder Da ist zum ersten der Bereich „Gender Mainstreaming in der Arbeits- und Strukturpolitik“. Ein sperriger Titel für eine nicht einfache Arbeit. Für das Land NRW wird geschaut, wie sich Geschlechterbelange besser bei Planungsverfahren berücksichtigen lassen. Auch beim Bau neuer Gebäude. So kann die Ausleuchtung eines Parkhauses schon dazu führen, dass Frauen sich hier sicherer fühlen.
Castrop-Rauxel
Besonders stolz ist Kersting auf ihre Aktivitäten im zweiten Feld: „Frauen in Führung“ Hier werden junge Frauen auf Führungsaufgaben in der Wirtschaft vorbereitet. Ihnen zur Seite steht jeweils ein Mentor, der wichtige Führungsfertigkeiten vermittelt und beim Umgang mit Krisen hilft. 330 solcher Paare hat es in den letzten 15 Jahren gegeben, aktuell sind es bis zu 40. Neben diesen beiden Zweigen kümmern sich die derzeit 14 Beschäftigten um die beruflichen Chancen von Frauen sowie Wiedereinstieg und Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Interessante Beobachtung aus der Praxis: letzteres ist schon länger kein reines Frauenthema mehr – oft wollen auch Das „DIEZE“: Gelebter Strukturwandel im Schatten des Fördergerüsts der Zeche Erin.
Männer ihre Kinder enger beim Aufwachsen begleiten und nutzen das Erziehungsgeld. „Was Ursula von der Leyen als Frauenministerin auf den Weg gebracht hat, war schon wirklich gut,“ so Kersting. Castrop-Rauxel – Uni-Stadt? Dasselbe DIEZE, zwei Etagen unter Kersting. Hier gehen Angelika Bertram und Rosemarie Landsiedel ihrer Tätigkeit für die Fernuni Hagen nach. Die beiden Damen sind der Kern des Servicezentrums, das Studieninteressierten und Studenten zugleich Anlaufstelle sein soll. Neben der Studienberatung helfen sie dabei, wenn es Fragen
zum laufenden Studium gibt oder koordinieren die Einsätze der Vor-Ort-Lerngruppen. Außerdem verwalten die beiden die gut ausgestattete Fachbibliothek. Wochentags stehen sie von 16 bis 20 Uhr bereit, um zu helfen, Dienstag zudem von 10 bis 12 Uhr. Dafür machen sie freitags eine Stunde früher, um 19 Uhr, Feierabend. Die ungewöhnlichen Öffnungszeiten sind eng an den Bedürfnissen der Studierenden orientiert. „80% unserer Studenten machen das berufsbegleitend, und sind dankbar für die Möglichkeit von Nachmittags- und Abendterminen,“ erklärt Landsiedel. Das gute Gefühl am Ende des Tages Mit der Fokussierung auf Bildung setzt das DIEZE Akzente und Zeichen für das Ruhrgebiet der Zukunft. Die Message ist klar: wir müssen Menschen darin unterstützen, sich (weiter) zu bilden. Auch, weil die Arbeitswelt der Zukunft kein Zurück zu den Produktionsarbeitsplätzen bringen wird. Und wir müssen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erhöhen, damit sich die zuvor Ausgebildeten nicht zwischen Kindern oder Karriere entscheiden müssen, sondern beides leben können. Die Mitarbeiter im DIEZE spüren sehr oft, dass sie mit ihrer Arbeit etwas Gutes und Sinnvolles schaffen. Sei es, wenn zufriedene Studenten sich für die Unterstützung und die kompetente Beratung bedanken, sei es, wenn Unternehmen danken, weil weibliche Führungskräfte auch ohne Vollzeitstellen erfolgreich in Unternehmen agieren können. So gefällt der Strukturwandel!
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Gastro-Guide
BARBARESCO
barbaresco RISTORANTE & VINOBAR
Ristorante · Vinobar
Hinter den getönten Scheiben an der Hagener Straße 231 bewirten Padrone Massimo Rossi und sein Team ihre Gäste mit bekannten, aber auch ausgefallenen Spezialitäten aus der italienischen Küche, z.B. schmale Taglierini mit feiner Sherry-Sauce, dazu Jacobsmuscheln mit geriebenem getrocknetem Thunfisch-Rogen. Und in ganz Dortmund finden Sie nur hier Weine von Marramiero – einem erstklassigen Weingut in den Abruzzen. Bei gutem Wetter wird ebenfalls auf der großen Außenterrasse serviert. Hagener Straße 231 · 44229 Dortmund (Kirchhörde) · Telefon: (0231) 79 78 94 36 Öffnungszeiten: Di-So 12-15 Uhr und 18 – 23 Uhr, Montag Ruhetag
DIECKMANN’S
Restaurant · Bar · Hotel · Catering
Für Feinschmecker, die es gerne lässig haben, ist DIECKMANN’S ein Paradies. Für die schönste Art des Ausgehens vereint das alte Bruchsteinhaus Bistro, Bar, Restaurant mit Wintergarten (Raucherbereich) und ein gemütliches Kaminzimmer. Neben Brunch (sonntags) und Pasta-Buffet (montags) genießt man hier eine frische, mediterran inspirierte Küche. Dazu labt man sich an den ausgesuchten Weinen, sonnt sich im idyllischen Biergarten und tanzt auf coolen Partys. Wittbräucker Straße 980 · 44265 Dortmund · Telefon: (02 31) 774 94 40 · www.dieckmanns.de Küchenzeiten: Mo-So 11.00 Uhr – Ende offen
DA NINO Restaurant Der Kult-Italiener im Dortmunder Süden. Nino Perrone hat es von der Steh-Pizzeria in der Marsbruchstraße zur modernen, gemütlichen Nobel-Trattoria an der Wittbräucker Straße geschafft. Neben den „üblichen Verdächtigen“ wie Pizza, Pasta und hervorragenden Salaten gibt es saisonale Spezialitäten wie etwa Dorade im Salzmantel. Das „da nino“ besticht durch frische Zutaten, die in der offenen Küche für jedermann sichtbar zubereitet werden. Das vorwiegend männliche, exzellente Servicepersonal und das unschlagbare Preis-LeistungsVerhältnis machen das „da nino“ zu einem der letzten Geheimtipps in Dortmund. Edelstahlweg 1 · 44287 Dortmund-Aplerbeck · Telefon: (0231) 44 13 53 · täglich 11 – 15 Uhr und 17 – 23 Uhr
HOHOFFS 800°
American Steakhaus
Nehmen Sie Platz an unserer langen Tafel und genießen Sie anregende Stunden im stilvollen und behaglichen Ambiente des HOHOFFS 800°. Nicht nur räumlich, auch kulinarisch erwartet Sie Besonderes: Der speziell für die Steak-Zubereitung entwickelte und von uns aus den USA importierte Southbend-Ofen karamellisiert das Fleisch bei 800° C und garantiert außergewöhnlichen Genuß – bodenständig und qualitativ auf höchstem Niveau. Deusener Straße 215 · 44369 Dortmund-Deusen · Telefon: (02 31) 92 69 96 05 · www.hohoffs.de Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag ab 17 Uhr · Samstag ab 16 Uhr · Sonntag ab 13 Uhr
LAS SALINAS
Tapas Bar
Der wohl berühmteste Strand Ibizas stand Pate bei der Namensfindung der spanischen Tapas-Bar, die inzwischen seit 12 Jahren in der Fußgängerzone der Kleppingstraße eine feste Größe ist. In einem typisch spanischen, von Fliesen und Keramik geprägten Ambiente verbindet sich spanische Esskultur mit Lebensfreude und cooler Musik. Alioli meets HouseSound. Total angesagt ist die immer mittwochs stattfindende Gambas-Aktion. Kleppingstraße 9 - 11 · 44135 Dortmund · Telefon: (0231) 150 44 31 Öffnungszeiten: täglich ab 10.00 Uhr · Sonntag ab 14.00 Uhr
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Gastro-Guide
DIANA’S – Feine Deutsche Küche Restaurant Das Restaurant „Dianas“ versteht sich als Ihr Domizil mit Charme und Niveau. Vorzügliche Spezialitäten aus deutschen Landen bereichern die Speisekarte ebenso wie Menüs aus der Kreativküche unseres Meisterkochs. Beliebte Klassiker als auch Gerichte mit jungen Einflüssen finden sich auf der Speisekarte wieder. Großen Wert wird auf Frische und hohe Qualität gelegt. Essen versteht man hier als Erlebnis wie zum Beispiel: Unser schon legendäres 10-Gänge-Menu (immer mittwochs) für 29,50 €. Münsterstraße 206 · 44534 Lünen · Telefon: (0 23 06) 910 37 62 · Fax: (0 23 06) 910 37 76 · www.dianas-luenen.de Küchenzeiten: Di-Sa ab 17.00 Uhr, So ab 12.00 Uhr, Montag Ruhetag
VETRO
Restaurant · Lounge · Bar
An der Stadtkrone Ost begrüßt Sie das Vetro Team mit guter Cucina Italiana und inter nationalen Spezialitäten in elegant-lässiger Look and Feel Architektur. Mit Herz und Leidenschaft wird hier das Beste aus Küche und Keller serviert – egal ob zum Business-Lunch, Candlelight-Dinner oder After-Work-Drink an der Bar. Im Sommer laden zwei Terrassen zum Verweilen ein. Im Herbst werden Sie mit Specials rund ums Genießen verführt. Zu finden ist das Vetro gleich hinter dem ADAC an der B1 – und mehr als nur einen Besuch wert. Stockholmer Allee 55 · 44269 Dortmund · Telefon (0231) 700 99 55 · www.vetro-dortmund.de Öffnungszeiten: täglich 11 Uhr bis 24 Uhr · Küche bis 22 Uhr
RIGOLETTO
Restaurant · Bar · Lounge
Vielfältigkeit und Wandel dominieren das italienisch geprägte Gastronomiekonzept. Die junge, kreative, mediterrane Küche wird ergänzt durch ein reichhaltiges Frühstücksbuffet, Business Lunch und einer Auswahl hausgemachter Kuchen und Süßspeisen. Das sonntäg liche Brunch, das italienische Buffet – jeweils montags – wie auch die Veranstaltung „Kochen mit Gästen“ sind weitere feste Bestandteile im Rigoletto. Absoluten Kultstatus genießt mittlerweile die jeweils am ersten Samstag des Monats stattfindende Party „Rigoletto tanzt“. Kleppingstraße 9 - 11 · 44135 Dortmund · Telefon: (0231) 150 44 31 Öffnungszeiten: täglich ab 08.30 Uhr · Sonntag ab 09.00 Uhr
KYOTO
Japanisches Restaurant
Moderne Japanische Esskunst auf hohem Niveau präsentiert in einer freundlichen Umgebung mitten in der City. Kunstvoll arrangierte Sushi-Variationen, zarte Sashimi oder feinwürzige Tepan-Yaki-Gerichte treffen auf eine außergewöhnlich harmonisch-kulinarische Komposition aus Ost und West. Rosental 9 · 44135 Dortmund Telefon: (0231) 589 8400 · www.kyoto-dortmund.de Öffnungszeiten: Mo-Do 12.00 – 15.00 Uhr und 17.30 – 23.00 Uhr · Fr 12.00 – 15.00 Uhr und 17.30 – 24.00 Uhr Sa 12.00 – 24.00 Uhr · Sonntag Ruhetag
TONI’S RISTORANTE
Italienisches Restaurant
Seit vielen Jahren gehört Toni Pace zu den Lieblings-Italienern der Dortmunder. Zusammen mit seiner Lebensgefährtin Jenny Polte hat er seinem Restaurant das Flair mediterraner Leichtigkeit eingehaucht. Frischer Fisch spielt im Toni’s eine wesentliche Rolle: Ob Wolfsbarsch oder Dorade mit frischen Tomaten, Kapern und Pinienkernen oder klassisch gegrillte Scampis – die leckeren Zubereitungen erinnern an einen Urlaub im Süden. Max-Brandes-Straße 25 · 44229 Dortmund-Kirchhörde · Telefon: (0231) 9 79 79 49 · info@tonis-ristorante.de Öffnungszeiten: Di-So 18 – 24 Uhr · Montag Ruhetag
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Gastro-Guide
ZUM ALTEN MARKT
Westfälisches Gasthaus
Herzlich Willkommen im Gasthaus Zum Alten Markt. Mitten in der City auf dem Alten Markt verwöhnen wir Sie mit einem frisch gezapften Thier Pils und Köstlichkeiten der Region, wie z. B. dem Original Dortmunder Salzkuchen oder leckerem Pfefferpotthast. Für Ihre Arrangements mit Gästen aus der Familie, dem Freundeskreis und dem Geschäftsleben finden Sie bei uns einen urigen und stilvollen Rahmen. Markt 3 · 44137 Dortmund · Telefon: (0231) 57 22 17 · Fax: (0231) 586 13 20 E-Mail: info@altermarkt-dortmund.de · www.altermarkt-dortmund.de Öffnungszeiten: Mo-Do 10.00 – 01.00 Uhr · Fr-Sa 10.00 – 03.00 Uhr · So 11.00 – 23.00 Uhr
HAUS LEDENDECKER Landgasthaus Hier findet der Gast eine vielseitige, traditionelle Küche mit den besten Spezialitäten aus der Region. Ob knackige Salate, saftige Steaks oder die Schnitzel, die reichhaltige Speisekarte erfreut jedes Schlemmerherz. Besonderen Wert wird auf saisonale Spezialitäten von Erzeugern aus der Umgebung gelegt. Das Landgasthaus arrangiert Feierlichkeiten mit bis zu 500 Personen. Inh.: Heinrich Ledendecker · Kreisstraße 30 · 44267 Dortmund-Höchsten Telefon: (0 23 04) 88 26 · Fax: (0 23 04) 800 10 · www.haus-ledendecker.de · Montag Ruhetag Di und Sa 12.00 – 14.30 Uhr und 16.00 – 01.00 Uhr · Mi-Fr 16.00 – 01.00 Uhr · So 10.30 – 24.00 Uhr
TANTE AMANDA
Restaurant · Biergarten
Auf der Speisekarte finden Liebhaber der soliden Hausmannskost ihr Leibgericht ebenso wie Freunde ausgefallenen Geschmacks. Großen Wert legt Franz-Josef Leuthold auf die saisonale Küche. Knackige Salate, Spargel, Pfifferlinge und Wild begleiten die Gäste lukullisch durch die Jahreszeiten. Im Sommer ist der idyllische Biergarten Treffpunkt für alle. Gehobener Catering-Service komplettiert das Angebot. Mosselde 149 · 44357 Dortmund Fon: (0231) 37 22 30 · Fax: (0231) 37 22 01 · www.tante-amanda.de Restaurant: Mo-So 12.00 – 24.00 Uhr · Biergarten: Mo-Sa 14.00 – 24.00 Uhr · So 11.00 – 24.00 Uhr
Tanz « AUS » dem Mai
FREITAG, 31.05.2013 OPEN-AIR-KONZERT Winnie & Paa’Pa mit großer Band Eine Reminiszenz an legendäre Open-Air-Konzerte des Enter tainers am Ostwall Dieckmann’s Wittbräucker Straße 980 44265 Dortmund, 19:00 Uhr Bei schlechtem Wetter drinnen!
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Tipps und Termine
JAMES LAST – Der Partykönig geht noch einmal auf große Europatour! In 22 Konzerten feiert James Last mit seinen Fans ein ganz besonderes Jubiläum: die 50-jährige Zusammenarbeit mit seinem Stamm-Label Polydor. Großmeister Last ist ein begnadeter Arrangeur und Perfektionist, der aus bestehenden Werken stets die goldene Essenz herauslöst und daraus etwas hervorbringt, das die ganze Welt verzaubert. Sei es Lady Gaga, Bach oder das Gut der Volksmusik – mühelos gelingt ihm der Spagat zwischen verschiedenen Genres und Zeiten, mühelos die Überführung in seinen unverkennbaren, weltweit gel iebte n „ Hap py Sound“. Seine Shows sind ein großartiges Aufgebot aus krachendem Bühnenfeuerwerk und trendigen Lasereffekten, die Auswahl seiner rund 40 international aufgestellten Musiker ist die absolute Spitzenklasse der Branche.
verschiedener Stilrichtungen zusammen, darunter Richard Clayderman, Freddy Quinn, Fettes Brot, RZA, Jan Delay, Tom Jones, Luciano Pavarotti, Nina Hagen, Till Brönner und Unheilig.
Foto: © Polydor
Der Erfinder des „Non-Stop-DancingSounds“ ist seit über 60 Jahren erfolgreich im Musikgeschäft unterwegs. Vor mittlerweile 50 Jahren begann James Last seine Zusammenarbeit mit der Plattenfirma Polydor, die ihn fortan ein Leben lang begleitete – und mit der er dieses goldene Jubiläum gebührend feiert. Und was würde da besser passen als eine Tournee? Non Stop Dancing Mit seinem Debüt-Album „Non Stop Dancing“ gelang James Last 1965 der große Durchbruch und die Steilkarriere der internationalen Unterhaltungsikone mit der lässig schnipsenden Handbewegung nahm ihren Lauf. Seither arbeitete James Last mit ungezählten Stars ganz
Mehr als 2000 Konzerte James Last ist in üb e r 15 0 L ä n dern der Welt bekannt, unzählige Tourneen führten ihn und seine Band durch alle Kontinente. Mehr a ls 2.0 0 0 Konzerte gab er zwischen Kap stadt, Sydney, Pek ing und London. Auch hinter dem Eisernen Vorhang feierte man den gebürtigen Bremer. Als erster westlicher Künstler trat er in der Sowjetunion auf. Und für „Power to the People“ drehte man ihm und seinen Musikern auf offener Bühne in den siebziger Jahren in Moskau den Strom ab. Unvergessen bleiben seine Konzerte im Ostberliner Palast der Republik, die Bilder und Erinnerungen machen „Hansi“ noch heute sehr stolz. Bei der Befürchtung, dass er nach so vielen Erfolgsdekaden ans Aufhören denken könnte, gibt der Schallplattenmillionär zu bedenken: „Machen wir uns nichts vor, am Tag, an dem wir unser erstes Konzert haben, werde ich 84 Jahre alt. Das wird vermutlich meine letzte große internationale Tournee werden, aber Schluss ist erst, wenn der Deckel zuklappt.“
Foto: © Gabo | Agentur Focus
Am 12. Mai gastiert James Last mit seiner Band in der Dortmunder Westfalenhalle I
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Termine präsentiert von
Disco „ruudis roots“ Disco mit Ruud van Laar 2013 Musik aus 40 Jahren Dortmunder-Szene-Zeiten, mit Allem, was dazu gehört, gemischt nach bekannter van LaarRezeptur. Diese neue Reihe findet jeden Donnerstag ab 19 Uhr und an jedem 3. Freitag im Monat ab 21 Uhr statt. Dietrich-Keuning-Haus, Leopoldstr. 50-58, 44147 Dortmund, 19:00 Uhr 21.03.
Schiff Sound, Kieron Der Sänger Kieron hat eigene 2013 Bands, ist Songwriter, Studiosänger und hatte Arbeiten mit verschiedenen Voices of Germany und Casting-Stars, ist ein Bestandteil von Pamela Falcons New York Nights, ein gern gesehener Gast bei Wolf Coderas Session Possible, hatte sogar ein Duett mit Chris Cornell (Soundgarden, Audioslave), ist quer durch Deutschland gebucht aufgrund des „Gesamtpakets“: Herr Walter, Speicherstraße 90, 44147 Dortmund, 20:00 Uhr Comedy: Schmackes, 21.03. 29.06. Günna und Kasalla 2013 2013 Schoten, Sprüchskes, Schenkelklopfer – locker aussem Ärmel und voll aussem Leben. Bruno „Günna“ Knust lässt 22 Jahre Immer-Volle-Hütte Revue passieren. Er mixt eine Auswahl lieb gewonnener Klassiker mit allerneuesten Günnareien. 19 weitere Termine bis Juni, Theater Olpketal, Olpketalstr. 90, 44229 Dortmund, 19:30 Uhr Konzert: Gabriela Mendes – 21.03. Música de Cabo Verde 2013 Nach einer erfolgreichen Tournee durch Deutschland und Österreich mit Auftritten auf großen Festivals kommt die kapverdische Sängerin Gabriela Mendes nun für eine Club-Tour nach Deutschland zurück. Mit ihrer Band präsentiert sie ein abwechslungsreiches Programm mit den bekanntesten Musikstilen ihrer Heimat. Dietrich-Keuning-Haus, Leopoldstr. 50-58, 44147 Dortmund, 20:00 Uhr 21.03.
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Groove Club Oriental & Jazz modern 2013 Neue Groove Club Reihe: Intercontinental Grooves behandelt jede Art von Musik, Stil oder Rhythmus von allen Kontinenten. Rund um Bandleader Jens Pollheide wechselt die Besetzung, je nach dem jeweiligen Stilrichtungen. Bei jedem Intercontinental Groove wechselt das musikalische Thema. Jazz und freier Improvisation abseits ausgetretener Pfade. domicil, Hansastr. 7-11, Dortmund, 20 Uhr Party im ehemaligen Hösel: 29.03. Oma Doris bittet zum Tanz 2013 Das urige Tanzcafé Hösel an der Dortmunder Reinoldi-Kirche bekommt einen neuen Boss: Tanzcafé Oma Doris heißt die Sache ab jetzt, und Oma Doris nimmt den Programmplan selbst in die Hand: Ab jetzt gibt’s jeden Freitag Clubmusik (House) von den Residents! Tanzcafé Oma Doris (ehem. Hösl) Reinoldistr. 2, 44135 Dortmund, 23:00 Uhr Kabarett: Uta Roter30.03. 31.03. mund – „Golden Girl 2013 2013 ... best of all!“ Flatternde Oberarme im Einsatz gegen das männliche Gerümpel im Alltag, Bettlaken zu Burkas und der perfekte Mord dank Mutti! „Golden Girl ...best of all!“ enthält das Schrägste und Gemeinste aus drei Programmen, frisch frisiert und poliert. Uta Rotermund agiert wie immer schnell und treffsicher, schwarzhumorig und politisch nicht korrekt. So soll es auch sein! Denn Lächeln bedeutet Zähne zu zeigen. Auch 31. März, Theater Fletch Bizzel, Humboldtstr. 45, 44137 Dortmund, 20:00 Uhr Reggae 31.03. Reggaeville Easter Special 2013 Live & Direct from Jamaica kommen drei der angesagtesten Künstler zum großen Reggaeville Easter Special ins FZW nach Dortmund. Diese Big Show sollten sich alle Dancehall & Reggae Fans fett im Kalender anstreichen! Freizeitzentrum West (FZW), Ritterstr. 20, 44137 Dortmund, 21:00 Uhr 27.03.
Rockparty Stairway to Heaven 2013 Auf vielfachen Wunsch der Gäste: Die Piano-Rockparty. Unter dem Motto „Stairway to heaven“ wird DJ Uwe Meyer die besten Tracks der Rockgeschichte auflegen. Von den 60ern bis heute. Alles was rockt. Keine Kompromisse. Und das alles im wohl schönsten Club Dortmunds. Rockerherz was willst du mehr. Musiktheater Piano, Lütgendortmunder Str. 43, 44388 Dortmund, 21:00 Uhr Kabarett: Peter Vollmer – 06.04. „Frauen verblühen, 2013 Männer verduften“ Für Männer gibt es gerade wieder 1000 gute Gründe zu verduften: Fürs Geld verdienen und Kinder zeugen werden sie ja schon längst nicht mehr gebraucht; jetzt parken auch noch die Autos von alleine ein. Und wenn es um Sex geht, sagen sich immer mehr Frauen „Vibratoren schnarchen nicht.“ Der Mann muss erkennen: ein Haus zu bauen, einen Baum zu pflanzen und ein Kind zu zeugen reicht nicht. Erst wenn er Entziehungskur, Scheidung und Darmspiegelung ohne Narkose überstanden hat…, dann ist ein Mann ein Mann! Cabaret Queue, Hermannstr. 74, 44263 Dortmund, 20:00 Uhr 05.04.
Kabarett: Akelei und Zeckenbiß – ein lyrisch2013 satirisches Gartenalphabet Christoph Rösner – leidenschaftlicher Hobbygärtner und Rosenliebhaber – entführt in die Gärten dieser Welt und die Schrebergärten in der Nachbarschaft. Gegen Wühlmäuse, Wildkräuter und andere Quälgeister verrät er einen todsicheren Trick: Fluchen und Schimpfen. Café Blickpunkt, Limbecker Str. 17, 44388 Dortmund, 19:00 Uhr 09.04.
Termine präsentiert von
Lesung: Waldemar Hartmann – 2013 Die dritte Halbzeit Keiner pflegt mit so vielen Sportstars so vertrauten Umgang. Keiner hat so genaue Einblicke in das Geflecht von Medien und Politik. Keiner weiß so vertrauliche Geschichten zu erzählen. Ob Fußball, Boxen, Olympia oder Society: Über 30 Jahre war Waldemar Hartmann auf Sendung. 2012 das Aus bei der ARD. Seine Bilanz nach über 30 Jahrem Anstalt?! Teils heiter, teils wolkig, verblüffend offenherzig, manchmal vernichtend – und immer grundehrlich. Harenberg City-Center, Königswall 21, 44137 Dortmund, 19:30 Uhr 11.04.
Klassik meets Kabarett Queenz of Piano 2013 2013 Zwei preisgekrönte Pianistinnen und zwei Konzertflügel – mehr braucht es nicht für anspruchsvolle Unterhaltung. Doch was Anne Folger und Jennifer Rüth den beiden Instrumenten auf spielerische Weise entlocken, ist viel mehr als es Pianisten üblicherweise tun. Mit sprühendem Witz und einem Hang zur Selbstironie schaffen sie ein Klavierkonzert, das Jung und Alt gleichermaßen begeistert. Auch 13. April, Hansa Theater Hörde, Eckardstr. 4a, 44263 Dortmund, 19:30 Uhr 12.04. 13.04.
Theater: Moby Dick Ein Meister-Roman, den 2013 2013 jeder kennt?! Nicht wirklich. Den Titel schon. Die ein oder andere Verfilmung ja. Den weißen Wal – klar und Kapitän Ahab, der mit dem Holzbein. Und dann ist da noch dieser Kannibale mit einem Schrumpfkopf. Wie bei vielen Klassikern stellt sich heraus, dass der eigentliche Roman unbekannt ist. Bei Moby Dick gilt dies verstärkt. Unsere Protagonisten haben das gleiche Problem. Abenteuerlustig stürzen sie sich in die Erzählung und erzählen uns dadurch etwas über das Erzählen. Indem sie Moby Dick auf der Bühne durchleben, reißen sie uns mit – mitsamt unseren Fragmenten der Geschichte und unseren Erwartungen. Auch 13.04., 03. und 04.05., theater im depot, Immermannstr. 29, 44147 Dortmund, 20 Uhr 12.04. 04.05.
Konzert: Anoushka Shankar & Friends 2013 Anoushka Shankar konnte ihr Interesse für populäre Musik schon mit Alben wie „Breathing under Water“ und „Rise“ beweisen. Auf der Suche nach neuen spannenden Projekten ist sie in die Kunstszene ihrer Wahlheimat London eingetaucht und hat einen experimentellen Abend mit befreundeten Künstlern wie dem DJ Nitin Sawhney konzipiert. Konzerthaus Dortmund, Brückstr. 21, 44135 Dortmund, 20:00 Uhr 18.04.
Kabarett: Robert Kreis „Rosige Zeiten“ 2013 2013 Der holländische Entertainer feiert mit seinem neuen Programm „Rosige Zeiten“ 30-jähriges Bühnenjubiläum in Deutschland. Niemand kann uns mit mehr Biss, Ironie und Esprit fulminant durch die rosige Dornenhecke führen als er. Auch 20. April und 21. April, Theater Olpketal, Olpketalstr. 90, Dortmund, 20:00 Uhr Revue: Blaue Augen 20.04. 02.06. Szenen, Songs und Confe2013 2013 rancen. Musikrevue zum Thema „jede Menge Illusionen, Liebesfilm- u. Musikboxmusik von 1945 bis 2012“ Auch 2. Juni, 17 Uhr, Hansa Theater Hörde, Eckardtstr. 4a, 44263 Dortmund, 19:30 Uhr Kabarett: Simone Fleck 20.04. 21.04. Von Windeln verweht… 2013 2013 Die „Sandwich-Generation“ zwischen Kinder- und Elternbetreuung, die Zielgruppe pseudopädagogischer Fernsehsendungen über optimale Kinder- und Seniorenhaltung. „Vorsorge“ wird „Hauptsorge“. Trendsetterinnen versorgen uns im Zumba-Rhythmus mit Heilversprechen, ayurvedischen Eierstockpirouetten und linksdrehenden Mondwassern. Nach dem Motto: „Früher hatten wir Spaß – heute leben wir gesund“. Auch 21. April, Cabaret Queue, Hermannstr. 74, 44263 Dortmund, 20:00 Uhr 19.04. 21.04.
Konzert: Mrs. Greenbird „Shooting Stars & Fairy 2013 Tales“ Tour 2013 Der Weg von Mrs. Greenbird bei der VOX TV Casting Show X Factor war ein glatter Durchlauf. Dabei geriet das so gar nicht in übliche Casting Klischees passende Duo nur durch einen Zufall in das Casting. Die Jury war begeistert, und auch die Unterstützer im Publikum wurden zahlreich. Erwachsen, kredibil und sehr eigenständig drückten Mrs. Greenbird der 2012er X Factor-Staffel ihren ganz eigenen Stempel auf und machten sie zu ihrer Show. Freizeitzentrum West (FZW), Ritterstr. 20, 44137 Dortmund, 20:00 Uhr 15.04.
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Percussion solo: Mohammad Reza Mortazavi„Codex“ 2013 Mohammad Reza Mortazavi präsentiert als Soloperkussionist Musik, die weit über das hinausgeht, was man sich unter einem Perkussionkonzert vorstellet. Er zaubert ein virtuoses Geflecht aus tanzbaren Rhythmen, schnellen Beats und tranceartigen Strukturen. domicil, Hansastr. 7-11, Dortmund, 20 Uhr Tanz in den Mai 30.04. Mit den DJs Emby + Easy 2013 O’Learys Bar & Restaurant, Kleppingstr. 22, 44135 Dortmund 23.04.
Konzert: Vicky Leandros – 01.05. Ich liebe das Leben 2013 Mit unverwechselbarer Stimme und musikalischer Bandbreite gelingt der Sängerin der Spagat zwischen Chanson, Pop, Soul, Schlager und Folklore. Das Konzertereignis 2013“. Konzerthaus Dortmund, Brückstr. 21, 44135 Dortmund, 20:00 Uhr Party – 39 Grad 17.05. 25.05. Tanz durch die Nacht 2013 2013 mit DJ nachtFalke Strobels, Strobelallee 50, 44139 Dortmund, 20 Uhr
Comedy: Björn Jung War das jetzt schon 2013 2013 Sex? Oder Mann in Not Nach dem überragenden Erfolg mit Ladies Night nun der Solo-Kracher mit Björn Jung. „Niemand ist so leicht zu entmutigen wie ein Mann in der schönen, aber flüchtigen Zeit zwischen Akne und Arthrose.“ Auch 18. Mai und 16. Juni, Theater Fletch Bizzel, Humboldtstr. 45, Dortmund, 20 Uhr Krimidinner – 19.05. Die Nacht des Schreckens 2013 Pullmann Dortmund Lindemannstr. 88, 44137 Dortmund, 19:00 Uhr 17.05.
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Lesung: Julia Schoch – Selbstportrait mit Bonaparte 2013 Julia Schoch erzählt in ihrem Roman von einer ungewöhnlichen Leidenschaft, messerscharf und doch poetisch. LWL-Klinik Dortmund, Marsbruchstr. 179, 44287 Dortmund, 19:00 Uhr Open-Air-Konzert: Winnie & 31.05. Paa’Pa mit großer Band – 2013 Tanz « AUS » dem Mai Eine Reminiszenz an legendäre Open-AirKonzerte des Entertainers am Ostwall. Dieckmann’s, Wittbräucker Straße 980, 44265 Dortmund, 19:00 Uhr 21.05.
Simone Kermes, 10.05. Dramma – Tournee 2013 2013 Sie ist eine Diva und so inszeniert sie auch ihre Auftritte. Mit einer der flinksten Kehlen unserer Zeit, einer Nase für wirkungsvolle Entdeckungen jenseits der üblichen Barock-Opern und einer makellosen Technik landet Simone Kermes regelmäßig Punktlandungen in den Klassik- und Pop-Charts. Nun präsentiert sie ihre neueste CD „Dramma“. Konzerthaus Dortmund, Brückstr. 21, 44135 Dortmund, 20:00 Uhr
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Konzert Bobby McFerrin & Band – 2013 SpiritYouAll Bobby McFerrin wird zwar immer derjenige bleiben, der „Don‘t worry, be happy“ sang, doch sein „größtes Geschenk ans Publikum ist vermutlich seine Fähigkeit, Konzertsäle in einen Spielplatz, einen Dorfmittelpunkt und einen Ort der Freude zu verwandeln“. Mit seinem jüngsten Projekt „SpiritYouAll“ nimmt Bobby McFerrin eine Neuinterpretation der Spiritual-Tradition vor und huldigt den Generationen von Afro-Amerikanern, die Freud und Leid durch Spirituals teilten. Konzerthaus Dortmund, Brückstr. 21, 44135 Dortmund, 20:00 Uhr 06.06.
Konzert: Ramón Valle Trio – Kubanisches Jazz Piano Trio 2013 Ramón Valle war sieben, als er in Kuba erste Klavierstunden nahm. Entdeckt wurde er 1985 bei einem Konzert mit dem inzwischen verstorbenen Pianisten Emiliano Salvador. Valle trat Solo und mit dem Jazzquartett Brújula auf und machte sich in der kubanischen und lateinamerikanischen Jazzszene schnell einen Namen. domicil, Hansastr. 7-11, Dortmund, 20 Uhr Electric Light Orchestra 08.06. Strobels, Strobelallee 50, 44139 2013 Dortmund, 20:00 Uhr 08.06.
Termine präsentiert von
AUSGEWÄHLTE VERANSTALTUNGEN IN DEN WESTFALENHALLEN VON MÄRZ BIS JUNI 2013: 06.04.2013
The Musical Box – Genesis Cover
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Mayday
12.05.2013
18.04.2013
13.05.2013
James Last – Last Tour
Gregorian The Epic Chants Tour 2013 Movie Days / The Dark Zone Freuen Sie sich auf die Movie Days / the Dark Zone 2013. Deutschlands größtes Movie- und Entertainment Event für die ganze Familie. Natürlich wieder mit zahlreichen Stargästen, Händlern und vielen Aktionen im Bereich Horror, Star Wars, Film, Science Fiction, Fantasy, Comic und Wrestling. 28.03.2013
50 Jahre Bundesliga Goldsaal Rechtzeitig zum Endspurt der fünfzigsten Spielzeit kehren Reporterlegende Manni Breuckmann und Fußballbuchautor Ben Redelings zurück an die Gründungsstätte der Bundesliga und zelebrieren im Dortmunder »Goldsaal« gemeinsam mit ihren Gästen eine unterhaltsame Feierstunde zu Ehren. 05.04.2013
Justin Bieber – Tour 13 06.04.2013
20 Jahre Mittelalterlich Phantasie Spectaculum
Unheilig & Special Guests
13.04.2013
Atze Schröder – Schmerzfrei
23.- 24.03.2013
11.05.2013
Pink – Truth about Love Tour 2013 23.05.2013
Gianna Nannini – INNO
19.04.2013
Cindy aus Marzahn: pink is bjutiful 20.04.2013
Deutsch-Türkische Kulturolympiade. Die Deutsch-Türkische Kulturolympiade ist ein bilingualer, bundesweiter Sprachwettbewerb, ein Brauchtumsfest und ein Dialogforum zum gegenseitigen Kennenlernen und Kulturaustausch für Kinder und Jugendliche von 12 bis 19 Jahren, die ihren Wohnort in Deutschland haben. 21.04.2013
Santiano Heutzutage gibt es Musikprojekte, deren Nachfrage nach dem Angebot kreiert wird und solche, die der Musikbranche einfach so passieren. Bei der Band Santiano trifft Letzteres zu. Nach der sensationellen Marktplatzierung ihres Debütalbums „Bis ans Ende der Welt“ bringen die fünf Musiker mit ihren ganz besonderen Liedern das lebenslustige Seemannsgefühl auch live auf deutsche Bühnen.
30.04.2013
Partymarathon Vier Hallen, vier Bühnen, vier Gladiatoren des Party- und Popschlagers und dazu Hits aus mehr als vier Jahrzehnten sind die Eckpfeiler für diese Mammut-Nacht im Frühling 2013. Im Mittelpunkt des Geschehens steht dabei die Westfalenhalle I. Hier finden die Partygänger die Hauptbühne auf der sich die Top-Stars des deutschen Party- und Popschlagers die Klinke in die Hand geben werden. Mickie Krause (Schatzi schenk mir ein Foto), Jürgen Drews (Ein Bett im Kornfeld), Michael Wendler (Sie liebt den DJ) und Olaf Henning (Cowboy und Indianer) sind die absoluten Highlights in dieser Partynacht. Mit dabei sind auch Tim Toupet (Fliegerlied), Sandy Wagner (Sie tanzt den Rhythmus dieser Nacht), Willi Herren (Meine geile Nachbarin) und der bekannte Dortmunder Moderator und Entertainer Frank Neuenfels.
24.05.2013
Jethro Tull’s Ian Anderson Erstmals seit der Veröffentlichung 1972 wird das legendäre KonzeptAlbum „Thick As A Brick“ von Ian Anderson, dem kreativen Frontmann der englischen Gruppe, live komplett aufgeführt.
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Kultur
Kesselrings „Arsen und Spitzenhäubchen“ im Schauspielhaus
KOMÖDIE IM HORRORHAUS Hat jemand eine Leiche im Keller, heißt dies, dass er etwas zu verbergen hat. Behauptet aber jemand, er habe zwölf Leichen im Keller, so glaubt das nicht einmal die Polizei, vor allem, wenn es sich dabei um zwei barmherzige und wohltätige alte Damen Abby und Martha Brewster handelt wie in Joseph Kesselrings Komödie „Arsen und Spitzenhäubchen“, die am vorletzten Tag des vergangenen Jahres im Schauspielhaus Premiere hatte. Junge „alte“ Damen Die „alten“ Damen sind in Dortmund gar nicht so alt, denn das Ensemble um Schauspielchef Kay Voges ist äußerst jung, und so sind Eva Verena Müller (Abby) und Caroline Hanke (Martha) eher skurril als „tüddelig“ und in mancher Situation auch durchaus erotisch. Die Regisseure Peter Jordan und Leonhard Koppelmann rücken sie mit schwarz umränderten Augen, schrägen Frisuren und ebensolchen Gewändern eher in die Nähe der Gothic-Szene. Sie leben in einem einst herrschaftlichen Haus, das aber schon bessere Zeiten gesehen hat: Putz und Tapeten blättern von den Wänden, das wohl einst elegante Mobiliar weist deutliche Gebrauchsspuren auf (Bühne: Daniel Roskamp), eine Klappe mitten auf der Bühne führt in den „Keller“ wo die Damen ihr Geheimnis verbergen. Der Neffe Mortimer (Christoph Jöde), seines Zeichens Theaterkritiker, ist entsetzt ob der Taten seiner lieben Tanten und gerät immer mehr in den Strudel der sich überschlagenden Ereignisse und versucht, die Fäden in der Hand zu behalten,
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denn schließlich will er seine Geliebte Elaine Harper (Bettina Lieder) heiraten. Diese wiederum ist, obwohl Pfarrerstochter, eine Sexbombe in der Art von Marilyn Monroe, die ständig das Outfit wechselt (herrliche Kostüme: Michael SieberockSerafimowitsch). Fliegender Kostümwechsel Ihren Vater verkörperte in der Premiere Julia Schubert, die für den erkrankten Frank Genser in dieser Rolle wie in der des Dr. Einstein einsprang und brillierte: Zum Schreien komisch ist ihr nach einem Sturz in den Keller mit den Leichen nuschelnder Einstein, der dabei seine vorderen Zähne eingebüßt hat, während ihr / sein Komplize Jonathan Brewster von Andreas Beck als äußerst gefährlicher Gauner dargestellt wird, mit dem nun wiederum absolut nicht zu spaßen ist: Der Bruder von Mortimer ist aus dem Gefängnis geflohen und Dr. Einstein hat ihm ein neues Gesicht verpasst, das dummerweise dem eines gewissen Österreichers aus Braunau sehr ähnlich sieht, die charakteristische „Popelbremse“ und der charakteristische Tonfall Hitlers inbegriffen. In weiteren Rollen sind Sebastian Graf als stotternder Sergeant O‘Hara und Uwe Schmieder zu sehen, der in seiner Doppelrolle als verrückter Teddy Brewster und als Inspector Rooney nicht nur ständig das Kostüm, sondern auch den Auftrittsort zu wechseln hat. Ein herrlicher Spaß mit vielen großen und kleinen Gags! Text: Martina Lode-Gerke, Foto: Anja Cord
Kultur
MACHTGIERIGE
FRAU UMGARNT
SCHWACHEN KAISER
Monteverdis „Krönung der Poppea“ im Opernhaus
kommen in Unterwäsche, noch ohne Rollen auf die Bühne – diese schweben erst vom Schnürboden in Form der Kostüme herab (ebenfalls Mathis Neidhardt), die das Geschehen zweifellos in die Gegenwart rücken, und schlüpfen in die von Amor verteilen Rollen. Den Befehl zum Selbstmord erhält Seneca per Post, während er lässig in einer mit Büchern gefüllten Badewanne thront. Man kann dieses Konzept mögen, man muss es aber nicht.
„L‘ incoronazione di Poppea“ ist die letzte Oper Monteverdis und vermutlich 1642 entstanden. Neu in der Operngeschichte ist, dass zum ersten Mal Figuren aus der Weltgeschichte auf der Bühne stehen: Der römische Kaiser Nero hat seinen General Ottone nach Portugal geschickt und sich inzwischen an dessen schöne Gattin Poppea herangemacht. Poppea macht sich – berechtigte – Hoffnungen, Kaiserin zu werden, was natürlich Ottavia, die rechtmäßige Gattin, nicht akzeptieren will, und auch der zurückgerkehrte Ottone ist entsetzt und lässt sich von Ottavia zum Mordversuch an Poppea anstiften, der aber scheitert ... Am Ende siegt Amor: Ottavia wird, nachdem sie als Drahtzieherin entlarvt wurde, aus Rom verbannt, Ottone und seine Geliebte Drusilla dürfen Rom verlassen, er allerdings ohne seine
bisherigen Titel und Rechte. Und Poppea ist am Ziel ihrer Träume angelangt: Sie wird Kaiserin ... Eine Wanne voller Bücher Bei Jens-Daniel Herzogs Inszenierung sitzen die Zuschauer mit auf der Bühne des Opernhauses, sozusagen mitten im Geschehen. Die Hauptspielfläche (Bühne Mathis Neidhardt) teilt die Zuschauer wie eine Art Laufsteg in zwei Blöcke, oberhalb gibt es rundherum Galerien, auf denen auch die Mitglieder der Dortmunder Philharmoniker unter der Leitung von Fausto Nardi (seit seiner hervorragenden Arbeit in Cavallis „L‘Eliogabalo in der letzten Spielzeit kein Unbekannter mehr) frisch und farbig begleiten. Herzog setzt durchweg auf Desillusionierung: Man ist den Sängern sehr nahe, sie
Exzellente Sängerschar Ein glückliches Händchen hatte der Opernchef aber bei der Besetzung der Rollen: Eleonore Marguerre ist eine karrierebewusste und stimmlich präsente Poppea, (in Herzogs Inszenierung Schauspielerin), neben ihr agiert Christoph Strehl als machtgeiler und in seiner Uniform durchaus schneidiger Nero, der sich nicht entblödet, Senecas Leiche zu schänden, indem er Champagner auf den mit Blut beschmierten Leichnam gießt und dabei die Flasche so vor sein Gemächt hält, als würde er auf den Philosophen urinieren. Christian Sist ist indes ein junger, charismatischer Seneca, der sein Schicksal gelassen trägt und mit stimmlicher Präsenz glänzt, Katharina Peetz eine verletzliche und verletzte, aber gefährliche Ottavia, die es versteht, General Ottone (mit wunderbar balsamischen Mezzotönen: Ileana Mateescu) für ihre eigenen Zwecke einzuspannen. Fazit: Lohnt sich musikalisch. Text: Martina Lode-Gerke Bilder: Bettina Stöß, Stage Picture
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Kultur
LEBEMÄNNER UND CHANSONETTEN AM VORABEND DES 1. WELTKRIEGS Kálmáns „Csárdásfürstin“ im Opernhaus
Als sie am 17. November 1915 im JohannStrauß-Theater in Wien uraufgeführt wurde, begann ihr Siegeszug um die Welt: Kálmáns „Csárdásfürstin“ ist eine schier endlose Kette von „Ohrwürmern“, die fast jeder auf der Straße mitpfeifen kann. Aber auch die Tatsache, dass diese Operette ein Stück Zeitgeschichte spiegelt, nämlich die glänzende Welt der Lebemänner und Chansonetten der Ära vor dem Ersten Weltkrieg, dürfte zum Erfolg beigetragen haben und stellt sie in eine Reihe mit Strauß‘ „Fledermaus“ oder den Operetten eines Jacques Offenbach. Seit Mitte Januar geht die Geschichte um die Varietésängerin Sylva Varescu, die in den Fürsten Edwin von und zu LippertWeylersheim unstandesgemäß verliebt ist, über die Dortmunder Bühne. Am Vorabend des 1. Weltkriegs Regisseurin Ricarda Regina Ludigkeit belässt die Handlung in ihrer ursprünglichen Zeit und führt die Personen recht stringent. Hin und wieder gibt es eine ironische Brechung, etwa, wenn beim großen Liebesduett der beiden Protagonis-
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ten Verkäufer mit Herzchen-Luftballons auftauchen oder in der Festszene im zweiten Akt Clowns die Akteure wie Marionetten über die Bühne führen. Das Bühnenbild (Rainer Sinell) suggeriert die vergehende Pracht der alten Zeit, blätternder Putz auf der eher düsteren Rückseite der Bühne, in dem der erste Akt spielt, einigermaßen heruntergekommen das Hotel im dritten Akt. Eine Augenweide sind die Kostüme von Marie-Luise Walek.
färbtem Bariton seine Rolle kreiert. Die hübsche Soubrette Tamara Weimerich stellt mit anrührend hellem Sopran eine liebenswerte Stasi dar.
Wiedersehen mit Heike Susanne Daum Die Inszenierung beschert ein Wiedersehen mit der Sopranistin Heike Susanne Daum, die noch in guter Erinnerung aus ihrer Zeit am hiesigen Opernhaus ist und mit ungeheurer Bühnenpräsenz und perfekt geführter Stimme die zwischen Liebe und Verzicht schwankende Sylva Varescu verkörpert: Reifer ist ihr Sopran in der Zwischenzeit geworden, ausgeprägt das Brustregister, das sie immer wieder gern an den passenden Stellen einsetzt.
So kurzweilig die Inszenierung auch ist – so langweilig und brav ist das, was unter der Leitung von Philipp Armbruster aus dem Graben dringt: Es fehlt an Schwung, etwa, wenn „Die Mädis vom Chantant“ über die Bühne tanzen oder die Herren feststellen „Ganz ohne Weiber geht die Chose nicht“: Da wird darauf verzichtet, die rhythmischen Kontraste auszukosten, da werden viele Effekte verschenkt, weil die Dortmunder Philharmoniker „an den Noten kleben“.
Ihr zur Seite ist Peter Bording als Edwin zu sehen, der mit recht hell ge-
Text: Martina Lode-Gerke Bilder: Thomas M. Jauk/StagePicture
Der stets verlässliche Hannes Brock mimt den ältlichen Verehrer Sylvas, Feri von Kerekes, Andreas Ksienzyk gibt einen recht hölzernen Fürsten von und zu Lippert-Weylersheim, was aber recht gut zu der Rolle passt.
Kultur
LIEBE IN DER BETONWÜSTE Verdis „Troubadour“ bietet fürs Auge wenig Das Werk ist düster, es gibt viele Tote, die Handlung ist so vielschichtig, dass sie fast verworren erscheint. Dennoch wurde Verdis „Trovatore“, am 19. Januar 1853 im Teatro Apollo in Rom uraufgeführt, ein so triumphaler Erfolg, dass die gesamte Schlussszene wiederholt werden musste. Die Dortmunder Aufführung, inszeniert von Katharina Thoma, die in Dortmund bereits mehrere Inszenierungen erfolgreich auf die Bühne gebracht hat, tut nichts, um den Eindruck der Düsternis ein wenig zu erhellen: Militärisch geht es zu, ständig laufen Menschen mit Waffen über die Bühne, mit denen sie sich auch gern einmal gegenseitig bedrohen, und sogar Leonore und ihre Vertraute Ines scheinen dem Militär anzugehören, so suggerieren es zumindest die Kostüme von Irina Bartels. Liebesszene im Wachturm Der Zuschauer blickt fast drei Stunden auf öde graue Betonwände (Bühne Julia Müer), die im ersten Bild noch ganz gut passen – man kann sich hier eine Kaserne vorstellen, wo sich die Soldaten des Grafen Luna um ihren Hauptmann Ferrando versammeln – desweiteren werden die anderen Bilder lediglich durch Heraufziehen oder auch wieder Herunterlassen der Zwischenwände angedeutet, was den Wechsel der Szenen beschleunigt, insgesamt aber auch recht viel Unruhe ins Geschehen bringt. Leonore und Manrico
müssen sich für ihr Schäferstündchen in eine Art Wachturm zurückziehen; auch die Kerze, die dort einsam neben den Liebenden brennt, vermag da wenig Atmosphäre zu schaffen. Die Idee der Regisseurin, mit Hilfe von Videoprojektionen Klarheit in die Handlung bringen zu wollen, wirkt mehr oder weniger hilflos, lediglich beim den Krieg verherrlichenden Chor zu Beginn des dritten Aktes dienen die Bilder als ironische Brechung und erhalten dadurch eine gewisse Legitimation.
Augen zu und hören Besser ist es da, die Augen zu schließen und die Musik zu genießen, allen voran Susanne Braunsteffer als mädchenhafte, leidenschaftlich liebende Leonore und Stefano La Colla als feuriger Manrico, der lediglich am Ende des Abends ein wenig forciert. Die Rolle der Azucena findet in Hermine May eine adäquate Besetzung, schlank führt sie die Stimme, lediglich im Brustregister klingen die Töne manchmal sehr breit und offen. Der stets verlässliche Wen Wei Zhang gibt einen stimmlich präsenten Ferrando, Sangmin Lee ist als rach- und machtsüchtiger Graf Luna überzeugend. Was unter der Leitung von Lancelot Fuhry aus dem Graben dringt, ist es anfangs weniger: Recht farblos kommt der Zigeunerchor daher, solide einstudiert sind die Ensembles, mehr aber auch nicht, kein Funke, der normalerweise bei Verdis Musik auf das Publikum überspringt, findet hier den Weg über die Rampe. Die Dortmunder Philharmoniker musizieren brav, was da auf dem Pult vor ihnen steht. Schade, zum Verdi-Jahr hätte man sich mehr erhofft. Text: Martina Lode-Gerke Bilder: ©Björn Hickmann / Stage Picture
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KOLORATURFEUERWERK UND WAGNER-HEROINNEN Der Applaus wollte auch nach vier © Daniel Sumesgutner
Zugaben einfach nicht enden: Nachdem Cecilia Bartoli Ende November bei ihrem Konzert mit Arien von Agostino Steffani ein wahres Koloraturfeuerwerk abgefeuert hatte, wollten die Zuschauer sie nicht gehen lassen. Fröhlich winkend und zum Takt des Applauses hüpfend verließ die sympathische Mezzosopranistin dann schließlich die Bühne. Gemeinsam mit der Schriftstellerin Donna Leon hat sie bisher unbekannte Werke des Barockkomponisten „ausgegraben“: Was Donna Leon in ihrem neuen Roman „Himmlische Juwelen“ in Buchstaben umgesetzt hat, wird bei der schönen Römerin ein klingender Genuss: Gestochen scharf sind ihre Koloraturen, die sie stets leicht anstößt, wunderbar „gläsern“ ihr Piano, das bis hinauf in die letzten vollbesetzten (!) Ränge dringt, schlicht und doch eindringlich vermittelt sie den Inhalt der Arien. Begleitet wurde sie von dem sehr differenziert und feinfühlig spielenden Kammerorchester Basel auf historisch nachempfundenen Instrumenten. Ein einzigartiger Abend! Von Nixen, Sirenen und Meerjungfrauen Noch nicht ganz so bekannt wie die Bartoli, aber auf bestem Wege dahin ist die junge Sopranistin Anna Prohaska, die sich mit einem Liederabend vorstellte: Von Nixen, Sirenen und Meerjungfrauen erzählte die junge Berlinerin – über die Dramaturgie des Programms, das sich von John Dowland über die deutsche Romantik bis ins 20. Jahrhundert zog, kann man streiten, nicht aber über die Qualität der warmen, exzellent durch alle Register geführten Stimme, bei der man sich hier und dort ein wenig deutlichere Textartikulation gewünscht hätte. Hin und wieder kann die Liedsängerin die Operninterpretin nicht ablegen und unterstreicht den Ausdruck mit für den einen oder anderen Geschmack etwas zu ausladender Gestik.
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Das Konzerthaus in Dortmund. Eine Diva auf der Violine kam im Januar in Gestalt von Arabella Steinbacher: Gemeinsam mit den mit den Münchner Philharmonikern unter der Leitung von Lorin Maazel gestaltete sie Mozarts fünftes Violinkonzert (KV 219): Süß ist der Ton ihrer Stradivari, rasch das Vibrato, brillant gelang die Kadenz im ersten Satz. Im Finale setzten die Philharmoniker kräftige Akzente, Steinbachers Solo klang darüber wie eine flirrende Atemwolke, beinah flüchtig. Monunetal und dennoch brillant gestaltete das Orchester den Kopfsatz von Prokofiews fünfter Sinfonie (op. 100), hier wie auch im letzten Satz entfalteten die Musiker einen gewaltigen Klangrausch, schwelgerisch wie ein Wiener Walzer gelang der dritte Satz. Stehende Ovationen für das Orchester und den Maestro.
Poetischer Tastenlöwe Der russische Pianist Arcadi Volodos gilt vielen Musikliebhabern als „Tastenlöwe“, ein Begriff mit dem man gemeinhin Virtuosität, aber auch eine gute Portion Selbstdarstellung verbindet. Doch Volodos ist viel mehr als das: Er präsentierte sich im Januar im Konzerthaus als einfühlsamer Poet an den Tasten. So etwa im Kopfsatz von Schuberts Klaviersonate Nr. 2 (D 279): Transparent, fast gläsern sind hier die Piano-Passagen, ein pastellenes Klanggemälde ist der zweite Satz. Brahms‘ Drei Intermezzi für Klavier (op. 117) atmen einen ähnlichen Geist: Sanglich und schlicht gestaltet er die meisten Passagen, nur hin und wieder wirkt eine Passage ein wenig zelebriert. Die Gier nach Virtuosität befriedigt der Russe erst bei Liszts h-moll-Klavierso-
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mit kraftvollem, aber schlankem Brustregister; als Verführerin im zweiten Akt hatte sie lyrische, bisweilen mädchenhafte Töne parat. Matthias Goerne versah den Amfortas mit samtigem, weichem
Einen weiteren Höhepunkt zum Wagner Jahr bescherte das fünfte Philharmonische Konzert der Saison, bei dem es ein Wiedersehen mit dem ehemaligen Generalmusikdirektor Anton Marik gab und
Ton, blieb, der Rolle angemessen, vor allem im ersten Akt oft sotto voce, aber mit ungeheuer suggestiver Kraft. Victor von Halem mit sonorem Bass gestaltete einen überzeugenden Titurel, während man sich bei Johannes Martin Kränzles Klingsor vielleicht noch etwas mehr Dämonisches gewünscht hätte.
Star-Mezzosopranistin Jane Henschel Wagners Wesendonck-Lieder gestaltete: mit einfühlsamem Duktus, hin und wieder auch opernhaft: Ein wenig eigenwillig mag der eine oder andere die Phrasierungen beim „Engel“ und in „Träume“ empfunden haben, beim „Treibhaus“ kam zwischendurch der (korrekte) Text abhanden, was die Sängerin aber so gekonnt überspielte, dass es kaum jemandem auffiel. Unbestreitbar ist ihr großes, hinreißendes Volumen und die ausgezeichnete Textartikulation. Die Dortmunder Philharmoniker begleiteten unter Mariks Leitung sehr einfühlsam und gestalteten spannend Isoldes Liebestod und geradezu schwelgerisch das Vorspiel zum ersten Akt „Tristan“.
© Petra Coddington
nate: Eruptiv, manchmal schroff ist die Dynamik im ersten Abschnitt, brillant die Läufe im zweiten. Indes hat man an keiner Stelle den Eindruck, dass Volodos seine zweifellos fulminanten technischen Fer-
Angela Denoke als Kundry im Parsifal. tigkeiten in den Vordergrund stellt. Neben den kraftvollen virtuosen Passagen findet er immer wieder zu lyrischen, fast impressionistisch anmutenden Klängen. Paukenschlag zum Wagner-Jahr Das Wagner-Jahr eröffnete das Konzerthaus mit einem großen „Paukenschlag“: Wagners Bühnenweihfestspiel „Parsifal“ in einer fulminanten konzertanten Aufführung mit Frank van Hove als glänzend disponiertem Gurnemanz: schneidig, in jedem Augenblick präsent und mit exzellenter Textartikulation. Dagegen verblasste Simon O‘Neill als Titelheld ein wenig mit hellem, in der Höhe bisweilen stählernem Tenor. Angela Denoke spürte der zwiespältigen Gestalt der Kundry in allen Nuancen nach: Verwirrte und Büßerin im ersten und letzten Akt, bestach
Der Balthasar-Neumann-Chor war als Gesamtheit ein homogenes klangliches Erlebnis, und auch diverse Soli ließen ebenso aufhorchen wie der Knabenchor der Chorakademie. Das um etliche Musiker aufgestockte Balthasar-NeumannEnsemble musizierte unter der Leitung von Thomas Hengelbrock differenziert, klanggewaltig den Marsch zum Heiligen Gral, aber auch zarte, filigrane Passagen vermisste der Hörer nicht.
Text: Martina Lode-Gerke
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TRAUMHAFTE REISE INS ALTE CHINA Zum zehnjährigen Jubiläum in Dortmund präsentiert Ballettdirektor Xin Peng Wang ein Werk aus seiner Heimat.
Es ist so etwas wie Thomas Manns „Buddenbrooks“ auf chinesisch: Auch in Cáo Xueqins Roman „Der Traum der roten Kammer“, einem bedeutenden chinesischen Nationalroman, geht es um den Untergang einer reichen Familie. Christian Baier, der in der Vergangenheit schon öfter erfolgreich Werke für das Dortmunder Ballett für die Bühne eingerichtet hat, hat den Roman aus dem chinesischen Kaiserreich für die Bühne adaptiert. Pao Yü, der einzige Spross des einflussreichen Hauses Kia, der mit einem Stein im Mund geboren wurde – jenem Stein, der bei der Errichtung der Pforten des Himmels übrig blieb, weil er zu sperrig war, und daraufhin beschloss, zum Schicksal eines Menschen zu werden, soll heiraten, und zwar seine Cousine Pao Tschai, so will es seine Großmutter Tai Tai. Aber sein Herz gehört seiner anderen Cousine Lin Dai Yü, die sich Hoffnungen auf den jungen Mann macht, aber wenig Chancen hat, weil sie aus einem verarmten Familienzweig stammt und zudem von schwächlicher körperlicher Konstitution ist. Doch sie ist geistreich und schreibt Gedichte ... Die falsche Wahl In einer Zeremonie werden dem Jüngling beide Damen verschleiert vorgeführt; er soll sich für eine entscheiden und wählt – die Falsche ...
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Xin Peng Wang hat die spannende und emotional anstrengende Geschichte in einen Reigen farbenfroher, beeindruckender Bilder gefasst, die schließlich auch einen durchaus kritischen Blick auf das moderne China werfen: Am Ende bröckelt der Putz von der prachtvollen Mauer, und Mao lächelt den Zuschauern entgegen, frenetisch gefeiert von seinen Anhängern (sehr präzise agierend: das Corps de ballett), und auch, wie man im Reich der Mitte auch heute noch mit Andersdenkenden umgeht, bleibt dem Zuschauer nicht verborgen ... Ganz schön mutig!
Monica Fotescu-Uta ist, alternierend mit Barbara Melo Freire eine leidenschaftliche und leidende Lin Dai Yü, der man jede Gefühlsregung abnimmt, nichts scheint hier aufgesetzt. Ihr zur Seite steht Mark Radjapov (in der Zweitbesetzung Arsen Azatyan) als kraftvoller, aber auch am Ende verzweifelter Pao Yü, der sich um die Liebe seines Lebens betrogen sieht, und Risa Tateishi (bzw. Jelena Ana Stupar) als selbstbewusste, aber ihren Einfluss auch ein wenig überschätzende neue Hausherrin Pao Tschai. Kostüme aus dem Reich der Mitte Han Chunqi hat die Darsteller in wunderschöne, der Zeit und dem Ort entsprechende Kostüme gehüllt, die den Zuschauer in eine ferne, geheimnisvolle Welt entführen, die Bühnenbildner Frank Fellmann einerseits mit imposanten Bauten, teilweise aber auch sehr „spartanisch“ und auf das Wesentliche reduziert, ausgestattet hat. Die Dortmunder Philharmoniker unter der Leitung von Motonori Kobayasi sorgen mit der Musik von Michael Nyman aus dem Graben heraus für ein fernöstliches Flair. Unbedingt sehenswert! Text: Martina Lode-Gerke Bilder: Bettina Stöß, Stage Picture
Glosse
DAS PRINT-PHANTOM Die achtgrößte Stadt Deutschlands muss bald mit einer einzigen Lokalredaktion auskommen. Vor ein paar Wochen geisterte durch die deutsche Qualitätspresse die Idee eines profitorientierten Geschäftemachers aus den USA: Der will Billiglöhner in Indien via Internet alles abtippen lassen, was im Weltweitnetz auch nur entfernt irgendeinen Bezug zu den Orten hat, in denen seine Lokalzeitungen erscheinen sollen. In den USA sitzen dann nur ein Handvoll Editoren, die den ganzen Datenmüll sichten, sortieren und in gefällige Layouts packen. Fertig ist die Lokalzeitung aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten.
Unsere Leistungen für Sie: •S teinschlagreparatur ohne Selbstbeteiligung •A ustausch von Autoglas aller Art •V ersicherungsdirekt abwicklung (ohne Rechtsberatung) Manch‘ ein Zeitungsgenießer hat sich mit wohligen Gruselschauern auf dem Buckel köstlich über diese absurde Vorgehensweise amüsiert. Hierzulande, dachte man, eine Zeitung ist ein traditionsbehaftetes Kulturgut, das in der funktionierenden Demokratie zur Meinungsbildung des Volkes beiträgt. Damit wird nicht profit orientiert spekuliert wie mit Eierkohlen, Ananas oder Gebrauchtwagen. Aber dann wurde eben dieser naive Printmedien-Abonnent eines besseren belehrt. Der durchaus renditestarke und vermögende WAZ-Medienkonzern, der neben rund 500 verschiedenen Zeitschriften und Magazinen so wertvolle Kulturgüter wie die Neue Ruhr Zeitung, die WAZ selbst, die Westfalenpost oder die Westfälische Rundschau herausgibt, gab Mitte Januar eine Massenentlassung bekannt. Alle rund 120 Redakteurinnen und Redakteure und kaufmännische Angestellte des Zeitungsverlages Westfalen, der einzig und allein die Westfälische Rundschau produziert, werden gekündigt.
Die Zeitung erscheint weiter, es darf dort weiter gegen gutes Geld inseriert werden. Die Inhalte für die Lokalteile liefern seit dem 1. Februar ausgerechnet die jahrzehntelang bekämpften direkten Konkurrenz-Redaktionen im Rundschau-Land Südwestfalen aus den Häusern Ippen, Rubens und Lensing. Ab dem 1. April beliefert die WAZ-eigene Westfalenpost auch ein paar ehemalige Rundschau-Lokalteile. Der Rundschau-Mantelteil wird zeitgleich vom Kollegium der WAZ-Mantelredaktion aus Essen gestaltet. Abonnenten und Kiosk-Kunden der Westfälischen Rundschau halten also ein bundesweit einmaliges Produkt in den Händen: ein Print-Phantom, ein Zeitungs-Zombie. Nur eine Handvoll leitende Redakteure stehen namentlich im Impressum. Lauter Chefs ohne Fußvolk – das ist so merkwürdig wie eine Zeitung ohne Redakteure. Text: C. Kane
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Rezension
LEKTÜRE AUF DER PARKBANK Buchtipps für das erste Sonnenbad
China um 1200: Der mit einem außergewöhnlichem Scharfsinn ausgestattete Song Ci kommt aus einer ganz ein fachen und typischen Familie. Nach dem Tod seiner Eltern ist er allerdings auf sich allein gestellt und beschließt, das Studium, welches er einst in Lin‘an begann, fortzusetzen. Schon bald verbreitet sich die Kunde um das Können des ehrgeizigen und besten Studenten bis an den kaiserlichen Hof. Dorthin beruft ihn der Kaiser persönlich, als ungewöhnliche Todesfälle die Palastmauern erschüttern. Doch Ci gerät rasch in ein Netz aus Verrat und Intrigen, so dass er bald nicht mehr weiß, wer Freund und wer Feind ist ... Ein äußerst spa nnender historischer Roman, der interessante Einblicke in die damaligen Verhältnisse des Reiches der Mitte erlaubt. Antonio Garrido, Der Totenleser, Rütten & Loening, 639 Seiten, 22 €
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Um einen Schatz ganz eigener Art geht es in Mary Higgins Clarks neuem Roman: Der Bibelwissenschaftler Dr. Jonathan Lyons glaubt, einen Brief von Jesus an Josef von Arimathäa gefunden zu haben. Wenn dieser echt wäre, wäre das eine Sensation, und natürlich der Vatikan der rechtmäßige Eigentümer der Schriftrolle. Kurz darauf ist Jonathan tot – ermordet. Verdächtigt wird seine demente Ehe frau Kathleen, die mit der Tatwaffe neben der Leiche gefunden wird. Aber ihre Tochter Mariah kann nicht glauben, dass ihre Mutter zu so etwas fähig ist und beginnt, auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen, die sie in tödliche Gefahr bringen. Spannend bis zur letzten Seite. Mary Higgins Clark, Mein Auge r uht auf dir, Heyne, 398 Seiten, 19,99 €.
Die junge amerikanische Anwältin Madeline Moretti wird plötzlich und unvermittelt von einem harten Schicksalsschlag getroffen: Ihr Verlobter Christopher wird bei einem Autounfall getötet. Ihre Großmutter Isabella erkennt, dass Maddie wie paralysiert ist und lenkt sie behutsam und geschick t auf die Pfade ihrer Vorfahren in der Toskana: In einer geheimnisvollen alten Villa stößt sie auf das Schicksal zweier Frauen mutiger Frauen aus dem Mittelalter... Auf spannende Weise verbindet die australische Autorin Titania Hardie zwei mehrere hundert Jahre auseina nder liegende Ha ndlungsstränge miteinander, die den Leser unweigerlich in ihren Bann ziehen. Titania Hardie, Haus des Sturms, Diana, 559 Seiten, 22,99 €.
Es ist Jahre her, dass der „Unfall“ passierte: Die Medizinstudentin Kathrin, der Jurastudent Heinrich, der angehende Filmregisseur Erik und seine Freundin Amelie sowie ihr Freund Thomas sind starken alkoholischen Getränken und auch dem LSD nicht abgeneigt – da kommt es eines Abends zu einem folgenschweren Zwischenfall, bei dem Erik zu Tode kommt … Jahre später – Kathrin hat ihre eigene Praxis und Heinrich schickt sich an, die Kanzlei seines Vaters zu übernehmen, tauchen plötzlich Mails und Videofilme von Erik auf, in Kathrins Wohnung scheint sich jemand Einlass zu verschaffen. Doch Tote kommen bekanntlich nicht wieder. Oder doch? Ein äußerst subtiler Thriller! Siegfried Langer, Sterbenswort, List, Taschenbuch, 329 Seiten, 8,99 €.
Text: Martina Lode-Gerke, Cover: Das Copyright liegt bei den jeweiligen Verlagen.
Rezension
FRÜHLING FÜR DIE OHREN Unsere aktuellen CD-Tipps Das Rad muss nicht immer neu erfunden werden und auch auf dem Gebiet der Musik ist „Archäologisches“ auch immer ganz schön: Emi beschert ein Wiederhören mit „Legenden der Operette“: Da kann man Erika Köths „Frühlingsstimmenwalzer“ lauschen, der eindrucksvoll belegt, weshalb ein Kritiker sie einst als „Nachtigall aus Darmstadt“ bezeichnete. Natürlich fehlt auch nicht Anneliese Rothenberger als „Gräfin Mariza“ oder der viel zu früh verstorbene Fritz Wunderlich u.a. als Lehárs „Zarewitsch“. Ebenfalls Champagnerlaune verbreiten in dieser hübschen kleinen Sammlung Rudolf Schock und Elisabeth Schwarzkopf. Legenden der Operette, Emi classics, 10 CDs, 50999 4 16662 27
Eher selten hört man Brittens Oper „The Rape of Lucretia“ – recht „sperrig“ ist doch teilweise die Musik, wenig melodiös oftmals die Führung der Gesangstimmen. Eine gelungene Annäherung an das Werk bietet der Mitschnitt vom 64. Aldeburgh Festival 2011 mit dem Aldeburgh Festival Ensemble unter der Leitung von Oliver Knussen und do hervorragenden Solisten wie Ian Bostridge (Male Chorus), Peter Coleman-Wright als Tarquinius und Angelika Kirchschlager als Lucretia: Exzellent ist nicht nur die transparente Linienführung, sondern auch die äußerst klare Textartikulation. Benjamin Brittan, The Rape of Lucrecia, Aleburgh Festival Ensemble, Oliver Knussen, Virgin classics, 2 CDs, 5 099960 267221
Vivaldis 1737 in Venedig uraufgeführte Oper „L’oracolo in Messenia, sollte in über arbeiteter Form einige Jahre später in Wien gespielt werden, doch Vivaldi starb vorher, sodass die zweite Fassung dieses Werks posthum auf die Bühne kam. Daraus ergibt sich eine komplizierte Quellenlage, die Partitur ist bruchstückhaft. Der italienische Dirigent Fabio Biondi hat die Wiener Fassung von 1742 rekonstruiert und im Wiener Konzerthaus mit dem sehr lebendig und frisch spielenden Ensemble Europa Galante eingespielt. Als Epitide betört die hervorragende Mezzosopranistin Vivica Genaux, ihr zur Seite u.a. Magnus Stavelland als Polifonte, Ann Hallenberg als Merope und der exzellente Countertenor Xavier Sabata als Anassandro. Für Barock-Fans ein Must-Have! Antonio Vivaldi, L‘oracolo in Messenia, Virgin classics, 2 CDs, 5 099960 254726
Die „Königin der Klarinette“ Sabine Meyer ist jetzt in einer Sammlung mit Klarinettenkonzerten von Mozart, Stamitz, Weber u.a. zu hören: Mit unglaublich weichem, sanglichem Ton wird die Klarinettistin den verschiedenen Stilen und zum Teil sehr virtuosen Konzerten gerecht. Begleitet wird die u. a. von der Academy of St. Martin in the Fields unter Iona Brown, der Staatskapelle Dresden unter Herbert Blomstedt und dem Württembergischen Kammerorchester unter Jörg Faerber. Sabine Meyer, Klarinettenkonzerte, Emi classics, 5 CDs, 5 09997 357223 Text: Martina Lode-Gerke, Cover: Das Copyright liegt bei den CD-Produzenten.
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Kultur
PORTRAIT ULRIKE HARBACH Es ist ruhig im Künstlerhaus am Sunderweg. Bilder lehnen an den Wänden im Flur, eine Bohr maschine liegt herum, draußen tröpfelt der Januar-Regen. Sogar durch die Winterschuhe fühle ich die Mulden in den alten Steinstufen, als ich in den ersten Stock steige. Dort ist das Atelier der Fotokünstlerin Ulrike Harbach, das durchaus dem gängigen Klischee entspricht: Überall lehnen Arbeiten, auf einem Tisch liegt eine Stahlplatte, daneben ein Schleifgerät. In einem Schrank stehen zahllose Flaschen und Tiegel, eine Kochplatte und ein Belichtungsgerät komplettieren das Bild.
Stadion auf Stahl Ulrike Harbach belichtet in einem aufwändigen Verfahren, dessen einzelne Schritte das Geheimnis der Künstlerin bleiben, rostige Stahlplatten mit eigentlich vertrauten Motiven, die aber durch die besondere Behandlung und das Material in einem ganz neuen Licht erscheinen. In den letzten Jahren arbeitet sie besonders gern mit Dortmunder Landmarken wie den alten Zechenstätten, dem Hafenamt oder dem Stadion. Ebenso faszinierend wie die Industriemotive sind ihre Natur-Aufnahmen, die
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durch das Trägermaterial eine besondere Wirkung hervorrufen. Man wird hineingezogen und versinkt in eine fast meditative Betrachtung der Bilder. Vom Zufall zum Zauber Durch die vielen einzelnen Schritte und Schichten entsteht eine faszinierende Melange aus Bildhaftigkeit und Objekthaftigkeit. Das archaische Material bietet den perfekten Nährboden und Untergrund, um durchaus gängige Motive aus der Bilderflut heraus zu heben, sie zu Unikaten zu machen.
Und wie so oft war es der Zufall, der die Künstlerin und ihren bevorzugten Werkstoff zusammengebracht hat. Bei einem ihrer geliebten Spaziergänge über Schrottplätze fielen der gelernten Fotodesignerin die eckigen verrosteten Stahlplatten auf, die dort zahlreich herumstanden. So begann eine Liaison, die bis heute nichts von ihrer Faszination verloren hat. Weiterführende Infos und Kontakt unter w w w.ulrike -harbach.de oder unter 0162 9709426.
News
GEWONNEN! Große Freude bei Rolf Thier, der unser Reisegewinnspiel der letzten Ausgabe gewonnen hat. Für den bekannten Dortmunder Zahnarzt und seine Frau geht es für eine unvergess liche Woche nach Stegersbach in den Osten Österreichs. Das 4-Sterne-Superior Hotel und Spa „Larimar“ befindet sich direkt an der „Thermen Golfschaukel Lafnitztal“ mit insgesamt 50 Löchern. Löcher, die für einen Zahnarzt selbst in seiner Freizeit interessant sind. Doch kein Neid – auch in dieser Ausgabe verlosen wir wieder eine tolle Reise, und vielleicht stehen Sie schon in der nächsten Ausgabe als Gewinner an dieser Stelle. Auf den Seiten 50 und 51 geht es diesmal um eine Woche mit Halbpension im Boutique & Feelness Hotel Mürz in Bad Füssing.
WIR VERL
OSEN von Creedance Ag 3 x 2 Karten für das Konzert ain Sie bis zum 05.04.20 in Lünen. Bit te schicken 13 „CCR“ an top-gewi eine Email mit dem Inhalt nn@top-magazin.d e
VORSCHAU In der nächsten Ausgabe:
HEY TONIGHT LIVE 2013 – PERFORMED BY CREEDANCE AGAIN Creedence Clearwater Revival – kurz CCR genannt – stehen für einen unvergessenen Sound und feinste handgemachte Rockmusik Ende der 60er/ Anfang der 70er-Jahre. Hits wie „Proud Mary“, „Down On The Corner“, „Lookin’ Out My Back Door“ oder „Hey Tonight“ kennt jeder. CCR hat Musikgeschichte geschrieben – aber Konzerte in Originalbesetzung wird es leider nie
mehr geben. Creedance Again gilt unter Fachleuten und Fans gleichermaßen als vielleicht weltweit beste und authentischste CCR-Coverband überhaupt, denn die Band um den charismatischen Sänger Cameron John besteht ausschließlich aus Top-Musikern der amerikanischen Szene. Creedance Again rocken am 09.04.2013 um 19.30 Uhr im Heinz-Hilpert-Theater in Lünen.
> RUND UM DEN POOL > MIT HAUT UND HAAR > GUT GEGRILLT
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Kolumne
DIE TOP-OHROLOGEN Günna und Winnie haun sich aufs Ohr
Winnie: Hallo Günna, wo bisse...? Günna: Hab grad ne Mammut-Produktion hinter mir und komm endlich aussem Tonstudio raus... Winnie: Oh, der Herr hat mal gearbeitet? Wat gibt’s denn neues fürde Ohrn zu hörn...? Günna: Grimms Märchenpott! Wir hamm 20 Märchen vonne Gebrüder Grimm Gang als Hörbuch inne Ruhr-Version aufgenommen... Winnie: Machs du jetz auch noch auf Märchenonkel...? Günna: Nee, dat war eher schon Ahnenforschung... Winnie: Wat? Stamm ich etwa vonnem bösen Wolf odda nem verwunschenen Prinzen ab? Günna: Dat könnt echt hinkommen denn die Geschichten sind alle hier inne Gegend passiert. „Hans im Glück“ war zum Beispiel ein Schalker... Winnie: Hahaha, dat erklärt einiges. Und im U-Turm hat nicht nur Dornröschen schon hundert Jahre geschlafen... Günna: Richtich. Jetz kommse der Sache schon näher. Nur dat der gestiefelte Kater und der Froschkönig nich wie der Esel vonne Bremer Stadtmusikanten inne tiefgekühlte RindfleischLasagne von Tischlein deck dich gelandet sind... Winnie: Egal ob Hund, ob Katz, ob Maus, nur im Märchen wird kein Döner draus... Günna: Richtich, wenne Schwein hass, nehmense im Märchenbuch dafür nemmlich rosafarbene Einhörner...
Winnie: Wenn man sowat hört, stellt man sich am besten nur noch selbst inne Küche und macht alles selber. Dann hasse im Essen nur drin watte auch drin haben willz... Günna: Abba selbst damit kannze Pech haben. Wir hatten Besuch und auf eima warn Sägespäne im Gulasch weil ich versehentlich dat Schaukelpferd von meinem kleinen Sohn geschlachtet hatte... Winnie: Mmmmmmmh, hört sich pferdammt lecker an. Fehlt nur noch dat du zu Ostern die falsch etikettierten Bio-Eier bunt anmals... Günna: Nee, da bin ich fies für. Bei uns gibts nur noch frisch importierte Eier von der Salmonellen Inselgruppe. Iss ein bisken teurer abba ein echter Geheimtipp... Winnie: Die Inseln kenn ich. Da kommt doch auch die Riesterente her habbich ma gelesen... Günna: Abba erst seit dem die auf der Roten Liste der bedrohten Arten aufgetaucht iss... Winnie: Die Riesterente iss ja dat einzige Federvieh dat eigentlich zu den Nagetieren gehört... Günna: Wegen ihrem starken Kopulationszwang? Winnie: Nee, weil sie statt Quak-Quak-Quak imma nur NagNag-Nag ruft... Günna: Hömma, dat könnte jetzt glatt aus meinem MärchenHörbuch sein. Winnie: Sach ich doch: Ente gut-alles gut. Ente der Durchsage... Günna: Jau, mach pferdich...
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