2014-01: TOP Magazin Dortmund | FRÜHJAHR

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Ausgabe 1 Frühjahr 2014 25. Jahrgang 5,- €

C.T.C. CLAUS C S SCHOLZ SC O IM „CIELO“

Hammer

MINI

CHRISTINA IST WELTMEISTERIN

TEST S AM PHOENIXSEE ST O S

Grün

Boulevard

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der neue MINI. the new original.

Kleines Fahrzeug. Grosse Freude. Gerade als Sie dachten, wir könnten den MINI bestimmt nicht noch aufregender machen, haben wir genau das getan. Die neuen MINI TwinPower Turbomotoren machen den MINI schneller und sparsamer. Mit den brandneuen MINI Fahrmodi können Sie die Fahreigenschaften und die Innenbeleuchtung des Fahrzeugs Ihrer Stimmung anpassen. Der reine Fahrspass in leichter Verpackung. Jetzt kennenlernen. Kraftstoffverbrauch komb. l/100 km 5,8 [5,4] - 3,4 [3,7]. CO2 komb. g/km 133 [125] - 89 [98]. Werte in [ ] gelten für Fahrzeuge mit Automatic-Getriebe Steptronic. Effizienzklasse D-A. Abbildung zeigt Sonderausstattungen.

MINI Dortmund

Nortkirchenstraße 111 44263 Dortmund Telefon 02131 9506-5280 www.mini-dortmund.de


Editorial

Liebe Leserinnen und Leser, wenn man an einem Tag im März morgens aufwacht und drei Mücken­stiche am Arm hat, dann weiß man: der Winter war selbst für die Mücken zu warm! Ohne Schnee, ohne Eis und ohne dass es überhaupt mal richtig kalt war, ging der Herbst gleich in den Frühling über und die Pflanzen blühen viel früher als sonst. Daher gibt es in dieser Ausgabe allerlei Wissenswertes aus dem Themenbereich Garten nachzulesen. Der Wirtschaft tut das keinen Abbruch, nein, ganz im Gegenteil, 2014 fängt super an, die Unternehmen freuen sich über volle Auftragsbücher und auch das Kaufverhalten der Bürger erfreut den Einzelhandel: es boomt! Das konnte man vom Spiel der Borussen nicht immer behaupten, waren diese allerdings auch dermaßen ersatzgeschwächt, dass man schon wieder staunen muss, dass sie Platz 2 der Bundesliga sicher im Visier haben und mit dieser Elf sogar den Einzug in das Viertelfinale der UEFA-ChampionsLeague geschafft haben. Drücken wir die Daumen, dass es nochmal klappt gegen die Königlichen aus Madrid... Eine tolle Geschichte aus einer anderen Sportart präsentiert uns wieder einen Dortmunder Weltmeister: Christina Hammer wurde wieder WBO/ WBF-Weltmeisterin im Mittelgewicht. Eine Superstory von Jens Büchling! Diese und viele andere interessante Berichte und Geschichten warten wieder auf Sie in der Frühjahrsausgabe des TOP Magazins aus unserer schönen Stadt Dortmund. Viel Spaß beim Lesen

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Inhalt

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INHALT

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EVENT 18. TOP Lounge Party im iRoom! Kinderlachen-Gala: Für Kinder die Sterne vom Himmel holen #BeyGOOD – Beyoncé engagiert sich für Kinderlachen Pariser Leben im Dortmunder Opernhaus Pohland kommt nach Hause

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ESSEN & TRINKEN C.heck T.he C.hief: Im Restaurant „Cielo“ mit Claus Scholz 100 % Iberico: Es gibt sie noch, die reine Rasse! Ein Diner für Dortmund

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SPORT Christina „The“ Hammer: Doppel-Weltmeisterin im Frauen-Profi­boxsport Speed Kings: Dortmunder Surfer bricht Geschwindigkeits-Rekord BVB eröffnet neue Fanwelt am Stadion Neven Subotic: Kicken für den guten Zweck

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MOTOR MINI: Das neue Original Mercedes-Benz: Zwei Mal pure Anziehungskraft

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WIRTSCHAFT UND ARCHITEKTUR Ein Himmel voller Geigen: Die Geigenbauwerkstatt Bley & Sohn Unioncarré: Mittendrin Zuhause Intelligente Architektur für intelligente Pumpen

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SONDER-THEMEN Kleppingstraße – Die Champs Elysées von Dortmund Garten-Trends 2014: Der Garten ruft!

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Inhalt

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FRÜHJAHR 2014

GESUNDHEIT UND WELLNESS Zahnarztpraxis mit moderner Piezochirurgie Zahnkorrektur der neuesten Generation

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LIFESTYLE, FREIZEIT UND REISEN Reisegewinnspiel: Golf-Urlaub in Baiersbronn Must Haves für den Frühling 199 beste Plätze im Hansa Theater Hörde Kebekus und Somuncu: Das witzigste Paar Deutschlands

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MENSCHEN SAFE macht die Babys sicher Dortmunder Autorin Miriam Gems: Von der Figur zum Menschen

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KULTUR UND MUSIK Geschichten aus dem Wiener Wald: Und der Himmel hängt voller Leichen Karneval in Paris: Lehárs „Graf von Luxemburg“ am Opernhaus Wagners „Tannhäuser“: Elisabeths Tod in der Badewanne Bizets „Carmen“ am Dortmunder Opernhaus: Eifersucht in der Wellblechwüste Konzerthaussplitter: Furioser Jahresauftakt mit Strauß

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KOLUMNE Insa Candrix: Kennen Sie Brogues? 64 Die TOP-Ohrologen 106 RUBRIKEN Impressum Tipps und Termine in Dortmund Buch und CD-Rezension

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Event

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r a P e g n ou L P O T . 18

! m o o im iR

Nach der großen Eröffnung am Wochenende zuvor durften wir vom TOP Magazin und unsere Lounge-Gäste mit die ersten sein, die Dortmunds nagelneuen Club iROOM! in Augenschein nehmen konnten. Ein außergewöhnliches und nagelneues Chamäleon der Dortmunder Gastro- und Club-Szene – ja, denn die Mischung macht’s: Was tagsüber und abends Sushi-Bar ist, verwandelt sich in der Nacht zum exklusiven Tanztempel für elegante Party-People ab 30.

Udo Dolezych, Susanne Dolezych, Brigitte Rüschenbeck, Annette Feldmann, Gerhard Rüschenbeck

Deniz Secer, Yvonne Sezer, Alexander Mincone

Elena Christ, Diana Vetsou, Sigrid Schramek

Andrea Nenn, Migen Cela, Marion Mielsch

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Event

Sandra Hansen, Thomas Bernau, Sonja Hoppe, Till Hoppe

Winnie Appel, Erdal Akyūz

Volker Werth, Carina Rollka

Der „Sushi-Meister“

„Herzlich Willkommen im i-Room“

Marcus Hoselmann, Jana Hartmann

Dr. Clemens Fricke, Dr. Robert Ritschel

Hans-Joachim Pohlmann, Doris Pohlmann

„Partygirls“

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 Event

Dr. Gudrun Walther, Dr. Heinrich Lessmann, Isabella Moreira da Silva

Sandra Hansen, Denise MĂśller, Dr. Marc Hansen

Sabine Martini, Daniela Allert, Joachim Wulfekammer, Christian Brocke

Daria Schmitz, Barbara Kebbe

Marcus Lazzari, Dirk Brunnert, Steffi Weiss

Ana Schmidt, Kirsten Fey

Christian Holthaus, Dieter Bontz, Frank Sobczak

Susan Shaaban, Phung Duong

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Event

Peter Ernst, Andreas Ernst

Das iRoom!-Team

Asil Khadra, Ammar Khadra

Valentina Pleye, Claus Pleye

Insa Candrix, Rene Libeau

Martin Obert, Stephanie Obert

Detlef Schmelz, Minu Nassiri

Antje Schwesig, Pierre Kaczorowski

Mona Weiß, Dr. Adnan Dadikhi

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Event

FÜR KINDER DIE STERNE VOM HIMMEL HOLEN

Rund 700 Gäste erlebten glanzvolle und vor allen Dingen bewegende Momente bei der 9. Kinderlachen-Gala. In stimmungsvoller Atmosphäre zeichnete der Verein Kinderlachen Herman van Veen, Der Graf und Wera Röttgering für ihr herausragendes ehrenamtliches Engagement für Kinder in der Dortmunder Westfalenhalle aus. Für Kinder Sterne vom Himmel zu holen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen, ist nicht nur die Motivation für Kinderlachen e.V. sich ehrenamtlich für die Kleinsten einzusetzen, sondern auch für viele herausragende Persön-

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lichkeiten: Der bundesweit tätige Verein zeichnet diese Menschen mit dem KINDAward aus. In diesem Jahr erhielten ihn in der Kategorie „National“ der UnheiligSänger Der Graf und Wera Röttgering, die den Verein Herzenswünsche gründete. Der Graf wurde für die ehrenamtliche Mitarbeit bei Herzenswünsche e.V. sowie für sein Engagement im Rahmen „Der Grafschaft“ geehrt. Den K IND -Award in der Kategorie „International“ erhielt der niederländische Entertainer Herman van Veen für seine deutsche Stiftung und die

gezielte Förderung von körperlich, geistig und psychisch-sozial beeinträchtigten Kindern und Jugendlichen. Durch das Programm führten StarComedian und Kinderlachen-Schirmherr Matze Knop sowie die bekannte TV-Moderatorin und KinderlachenBotschafterin Andrea Kiewel, die die Spendengala bereits zum dritten Mal gemeinsam moderierten. Musikalische Highlights waren vor allen Dingen die Auftritte des englischen Weltstars Chris Andrews und von Kinderlachen-Botschafter und Kinder-TV-Star Tom Lehel.


Event

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Event

#BeyGOOD Beyoncé engagiert sich für Kinderlachen – Weltstar unterstützt Dortmunder Verein „Wir sind sehr glücklich, dass Beyoncé sich entschieden hat, Kinderlachen als einzige Organisation in Deutschland während ihres Aufenthalts zu unterstützen“, sagt Kinderlachen-Gründer und Vorstandsvorsitzender Christian Vosseler. Am 15. und 16. März 2014 ist es soweit: Beyoncé macht auf ihrer „The Mrs. Carter Show World Tour“ für zwei Konzerte Station in Deutschland. Ihren Aufenthalt nutzt die erfolgreiche R&B-Sängerin auch um sich für die Schwächsten der Gesellschaft zu engagieren – die Kinder. dungsstücke ihrer Fans, die der Dortmunder Verein dann an bedürftige Kinder und Jugendliche weitergibt. Die Partnerschaft mit Kinderlachen ist Teil der weltweiten Initiative #BeyGOOD von Superstar Beyoncé. Sie wurde ins Leben gerufen, um obdachlosen Menschen, schwer erkrankten Kindern und arbeitslosen Menschen, die von Geldund Kleiderspenden profitieren, ganz gezielt zu helfen. „Beyoncé-Fans, die Teil der #BeyGOOD Bewegung werden wollen, können sehr gerne eine Spende bei unseren ehrenamt­lichen Mitarbeitern an den Tischen, die im Foyer der Konzerthalle aufgestellt sind, abgeben“, erläutert KinderlachenGeschäftsführer Marc Peine. VIP-Tickets Alle Ticket-Inhaber, die sich an der A k t ion b eteiligen, b ekom men im Gegenzug einen offiziellen #BeyGOOD Sticker und nehmen automatisch an einer Verlosung für ein Upgrade auf einen Sitzplatz in der BeyHive oder BeyStage, teil – den exklusiven VIPBereichen ganz nah an der Bühne. Das Kinderlachen-Charity-Team wird außerdem für Fragen und Anregungen zur Verfügung stehen, mit den Leuten und Spendern sprechen und die Arbeit von Kinderlachen vorstellen. Dieser Einsatz ist seit der Geburt ihrerTochter Blue Ivy mehr denn je eine Herzensangelegenheit für Beyoncé. Sie unterstützt seit langem diverse CharityProjekte und hilft, wo schnelles Handeln dringend erforderlich ist. Als Hurrican Katrina 2005 die Südstaaten der USA verwüstete, gab sie zahlreiche Charity-Konzerte für die Opfer und spendete die Einnahmen an dortige Hilfsorganisationen.

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Die Partnerschaft mit Kinderlachen e. V. In Deutschland ruft die Sängerin zu Geldspenden für den Verein Kinderlachen auf, der sich seit mittlerweile zwölf Jahren für kranke und sozial schwache Kinder einsetzt. Zusätzlich sammelt Beyoncé bei ihren beiden Auftritten in der LANXESS Arena in Köln unter anderem mitgebrachte Klei-

Darüber hinaus spendet Beyoncé zwei VIP-Tickets für das Konzert am 15. März, wobei man dem US -Star sehr nahe kommen kann und ebenfalls ein hochwertiges „Be in the BeyStage“ ersteigern kann. Die Versteigerung findet online unter www.unitedcharity.de statt und endet am 13. März. Alle Einnahmen gehen zu 100 Prozent an den Verein Kinderlachen e. V.


JUST JEWELS D I E N E U E R Ü S C H E N B E C K KO L L E K T I O N


Event

PARISER LEBEN IM DORTMUNDER OPERNHAUS Der Dortmunder Opernball entführte in die Seine-Metropole

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Pariser Leben AGA W W W.T O P - M

ZIN.DE

Tja, das haben sich die beiden Freunde ja gut ausgedacht: Weil ihnen Paris zu teuer ist und sie Geld brauchen, entwickeln sie eine tolle Geschäftsidee: Sie wollen am Dortmunder Hauptbahnhof ahnungslose Touristen „kapern“, die nach Paris wollen und ihnen vorgaukeln, dass sie sich bereits in der Seinemetropole befänden. Kaum ist das Schild „Hauptbahnhof Dortmund“ mit einem, das die Aufschrift „Paris – Gare du Nord“ trägt, überhängt, fallen auch schon ein ältlicher Baron (KS. Hannes Brock) und seine schöne Frau (Ileana Mateescu) auf den Schwindel herein. Bei einem Stadt-

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rundgang „verkaufen“ die beiden gerissenen Freunde (Lucian Krasznec und Gerardo Garciacano) ihnen dann das Karstadt-Haus als Galéries Lafayette, die Reinoldikirche als Notre Dame, das Opernhaus als Opéra du Bastille und „Uwe vonne Pommesbude“ (alias Fritz Steinbacher) als Oberbürgermeister, der es sich nicht nehmen lässt, das hochwohlgeborene Paar persönlich in seiner schäbigen Unterkunft zu begrüßen. „Nein, ich bereue nichts“ Als am Ende der Schwindel doch auffliegt, hat der Baron einen schönen Ein-

blick ins Pariser – pardon – Dortmunder Nachtleben bekommen und die schöne Baronin in der Oper ihrer hervorragenden Kollegin Christiane Kohl als Adriana Lecouvreur (Francesco Cilea) gelauscht, und beide stellen fest, auch wenn sie nicht bis in die Stadt der Liebe gelangt waren: „Non, je ne regrette rien“. Was Hausherr Jens-Daniel Herzog da als „Pariser Leben“ für den Opernball auf die Bühne gestellt hat, lehnte sich vage an die gleichnamige Operette von Jacques Offenbach an und bot in der gegebenen Kürze der Zeit einen schönen


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Einblick in die Qualitäten des Dortmunder Opernensembles. Allerdings konnte Lucian Krasznec diesen Abend wenig überzeugen, als er „Auf dem Berge Ida“ aus Offenbachs „Die schöne Helena“ den drei Göttinnen den Apfel darreichte, weil die Höhe recht unsicher wirkte; auch das Duett mit Gerardo Garciacano aus Bizets „Perlenfischer“ wirkte wenig ansprechend. Wie immer verlässlich agierten Ileana Mateescu, die die Habanera aus Bizets „Carmen“ zum Besten gab und der stimmlich stets präsente Christian Sist mit einer Arie aus Massents „Manon“ sowie Julia Amos und Fritz Steinbacher

mit dem Duett „Meine Liebe, deine Liebe“ aus Léhars „Land des Lächelns“. Zum Publikumsliebling avancierte indes Morgan Moody, der, als Quasimodo verkleidet, so ein Faktotum darstellte, das stets um die Akteure „herumwuselte“ und mit einem amüsanten Couplet mit politischen Anspielungen die Zuschauer zum Lachen brachte. Farbige Balletteinlagen Insgesamt wirkten die Gesangseinlagen indes ein wenig zusammengewürfelt und der Zusammenhang mit der Handlung erschloss sich oftmals nicht ganz.

Sei’s drum, amüsant war es dennoch. Für farbige Einlagen sorgte das Ballett Dortmund mit Strauß’ „Frühlingsstimmenwalzer“ und seiner „Tritsch-Tratsch“Polka – wenngleich sich der eine oder andere Zuschauer hier auch einen schönen Cancan wie im Moulin Rouge oder Lido hätte vorstellen können. Während drinnen die Künstler sich für den Applaus bedankten, hatten fleißige Hände unter der Regie von Sternekoch Michael Dyllong vom Restaurant „Palmen­garten“ in der Spielbank Hohen­ syburg im Foyer bereits die kulinarischen

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Event

Genüsse des Abends bereitgestellt: Das „Menü Toulouse-Lautrec“ wartete mit „Poisson de la Seine“ (gebeiztem Sandelholzlachs mit Honig-Senf, Meerrettich und Gartengurke), „Boeuf Charolais“ (Rinderfilet-Steak mit Balsamico-Pfefferjus, Ratatouille und Kartoffel-Trüffel-Gratin) und Gateau Chocolat auf die Gäste. Debütanteneinzug zu Wald­ teufels „Schlittschuhläufer“ Diese typisch französische Nachspeise bildete die entsprechende Ouvertüre für den Einzug der Debütantinnen und Debütanten, die zu Emile Waldteufels

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„Die Schlittschuhläufer“ tanzten. Cornelia und Peter Hühner vom Tanzstudio Gödde hatten diesen Walzer eigens für den Opernball mit den 24 Paaren einstudiert und hübsch choreografiert. Hier, sowie beim anschließenden Tanz auf der Opernbühne, den Jens-Daniel Herzog mit Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth eröffnete und auch in der vorangegangenen Bühnenshow präsentierten sich die Dortmunder Philharmoniker unter der Leitung von Generalmusikdirektor Gabriel Feltz schwungvoll und gut aufgelegt.

„Pariser Nachtclub“ Gegen Mitternacht verwandelte sich die Bühne in einen Pariser Nachtclub, in dem Paul Wallfisch & Band, Winnie Appel & Band und DJ Halcon de la Noche gemeinsam mit Schauspielern des Schauspielhauses bis in den frühen Morgen für Stimmung sorgten. Und auch im Foyer hatten diverse Bands, unter ihnen „Jazz in Opera“, Stellung bezogen und heizten den 950 Gästen so richtig ein. Fazit: Man muss nicht unbedingt an die Seine fahren, um „Pariser Leben“ zu genießen! Text: Martina Lode-Gerke, Bilder: Isabella Thiel


Der Tag, an dem die Straße zur Bühne wird. Feiern Sie mit uns die offizielle Premiere der neuen C-Klasse. • Stilvolle, sportliche Formensprache für einen souveränen Auftritt. • Hochwertiges Interieur mit zahlreichen Sicherheits- und Assistenzsystemen. • Sparsame und leistungsstarke Motoren, die schon heute die Euro-6-Abgasnorm erfüllen.

Ab 15. März bei uns.

Die Verbrauchswerte beziehen sich auf die zur Markteinführung (03/2014) verfügbaren Motoren (C 180/C 200 und C 220 BlueTEC). Kraftstoffverbrauch innerorts/außerorts/kombiniert: 7,4–4,8/5,0–3,4/5,8–4,0 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 135–103 g/km; Effizienzklasse: C–A+. Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen verschiedenen Fahrzeugtypen. Das abgebildete Fahrzeug enthält Sonderausstattungen. Anbieter: Daimler AG, Mercedesstraße 137, 70327 Stuttgart.

Partner vor Ort: Mercedes-Benz Niederlassung Dortmund, Wittekindstraße 99, 44139 Dortmund, Mercedes-Benz Niederlassung Unna, Max-Planck-Straße 5, 59423 Unna, Mercedes-Benz Niederlassung Lünen, Lange Straße 100, 44532 Lünen, www.dortmund.mercedes-benz.de, Tel. 0231 1202-481


Event

POHLAND KOMMT NACH HAUSE ZAHLREICHE BRANCHENGRÖSSEN UND PROMINENTE BEI DER VIP-ERÖFFNUNG

Fotos: Rüdiger Glahs Der Kölner Herrenausstatter POHLAND kehrte nach vier Jahren an seine alte Wirkungsstätte in Dortmund zurück und eröffnete seine neueste Filiale im Westenhellweg 44. Der Dortmunder Standort ist mit mehr als 1.500 Quadratmetern Verkaufsfläche die größte der sieben Pohland-Filialen und präsentiert auf drei Etagen hochwertige Formal- und Casualwear von rund 30 renommierten Labels. Das neue Storekonzept soll durch den Einsatz von warmem, pigmentiertem Eichenboden

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sowie einer stilvollen Lichtinszenierung vor allem Wohlfühl-Atmosphäre schaffen. Die Konfektionsabteilung besticht insbesondere durch die Verwendung von hochwertigem, braun glänzendem Macassar und unterstreicht die edle Präsentation der Herrenkonfektion. Das Key-Element der Filiale ist allerdings eine 4 Meter mal 2,40 Meter große Videowand in der im Industrie-Design gehaltenen CasualwearAbteilung, auf der Musik-Videos gezeigt werden und die vor allem junge Kunden anlocken soll. Desweiteren ist eine kleine Bar in das Storekonzept integriert.

Offiziell eröffnet wurde die Filiale im Rahmen eines exklusiven VIP Opening, zu dem nicht nur Kunden, sondern auch zahlreiche Branchengrößen und Prominente aus Film- und Fernsehen geladen waren, darunter die Schauspieler Stephanie Stumph, Thomas Heinze, Simon Licht, Simon Böer sowie die Moderatoren Caroline Beil und Pierre Geisensetter. Im September geht die Store­expansion von Pohland bereits weiter: Dann folgt die Eröffnung des achten Stores in Münster. Weitere Eröffnungen sind geplant.


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SPORT | ANZEIGE

turnhalle die fitnesslounge die exklusive Fitnessanlage in Dortmund

turnhalle die fitnesslounge ist keine herkömmliche Fitnessanlage. Das schönste Fitnessstudio in Dortmund mit einer Trainingsfläche von über 1.500 m² vereint die Bereiche Wellness und Fitness zu gleichen Teilen und verfolgt mit seinem umfassenden Konzept das Ziel, Körper und Geist in Einklang miteinander zu bringen. Um eine ganzheitliche und kompetente Betreuung inklusive der Überwachung des Trainingsfortschrittes gewährleisten zu können, bietet turnhalle die fitnesslounge mit dem Zentrum für Körperanalyse und Leistungsdiagnostik jedem Mitglied die Möglichkeit eines umfangreichen Check-Ups an. Durch die InBodyMessung wird der Ist-Zustand in Bezug

auf die Körperzusammensetzung und speziell auf den Muskelanteil und die Muskelverteilung bestimmt. Dieser dient dann als Basis für den Soll-Zustand und die Ableitung gezielter Maßnahmen und Trainingspläne. Weitere professionelle Tests gewährleisten eine optimale Kontrolle der Leistungs- und Erfolgskurve. Abwechslungsreiches Kursangebot Durch das abwechslungsreiche Kursangebot, das neben step, dance & indoorcycling auch besondere Kurse für body & mind bietet, werden besonders Körperwahrnehmung und Körpergefühl angeregt. Für Entspannung, Ruhe und neue Energie nach dem Sport sorgt der exklusive Wellnessbereich. Die unter-

schiedlichen Saunen, wie z.B. Kelo- und Dampf-Sauna und der beheizte Außenpool laden dazu ein. Zusätzlich bietet die eigene Physiotherapie energiereich ein umfangreiches Angebot an Massageund Physiotherapieleistungen. Hauseigenes Bistro Selbstverständlich können sich die Mitglieder vor oder nach dem Training im hauseigenen Bistro mit fitnessbewussten Speisen und Getränken stärken. Auch für Eltern ist turnhalle die fitnesslounge besonders attraktiv, denn sie können ihre Kinder für den Aufenthalt dem geschulten Betreuungspersonal anvertrauen. Das Team der turnhalle die fitnesslounge freut sich auf Ihren unverbindlichen Besuch!

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Essen und Trinken

C.HECK T.HE C.HIEF IM RESTAURANT „CIELO“ MIT CLAUS SCHOLZ Für ein paar himmlische Stunden tauschte „Ab-ins-Beet“-Darsteller und Hobbygärtner Claus Schulz seine Gummi-Stiefel mit den Handgenähten und fiel dann aus allen Wolken … Text: Winnie Appel, Fotos: Isabella Thiel

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Essen und Trinken

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ines der Hauptthemen in der Frühjahrsausgabe 2014 des TOP Dortmund ist der Garten. So entschieden wir auch, dass der Protagonist für das C.T.C. ein prominenter Gärtner sein müsse. Dortmunder – versteht sich. Die Wahl fiel automatisch auf Claus Scholz, der in der mittlerweile achten Staffel der Sendung „Ab-ins-Beet“ auf VOX den Kleingärtnern mit nicht immer ernst gemeinten Tipps und Tricks das Unkraut aus dem Garten fegt.

Als Küchentester sollte sich Claus Scholz im neuesten Gourmet-Tempel Dortmunds beweisen: Im „CIELO“ in Dortmund Hombruch. Hier hat LadenbauSpezialist Heinz Herbert Dustmann etwas Einzigartiges geschaffen. Dustmann, den meisten Dortmundern nur bekannt durch das gleichnamige Kaufhaus in Hombruch, ist Chef der Firma DULA, ein Unternehmen zur ganzheitlichen Ladengestaltung und des exklusiven Innenausbaus. Und mit seinem Restaurant „Cielo“

im obersten Stockwerk des Kaufhauses hat Heinz Herbert Dustmann eine Meisterleistung abgegeben.

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it den lockeren Worten: „Ich esse am liebsten Curry-Wurst“ begrüßt Claus Scholz den Maitre des Hauses, Pascal Sürig. Der kann da zunächst gar nicht drüber lachen. Es ist 17.00 Uhr – der Geschäftsführer des Hauses nimmt seinen Job sehr ernst und wollte die anderen Gäste nicht durch das Foto­ shooting stören.

tation und der filigranen Zubereitung den japanischen Feinköstlichkeiten in nichts nach: Chinakohl, Finger Lime, Lachsforelle, Orange, Paprika, Tomate, Rote Sojabohnen. Auch das angebotene Besteck erinnert mit den modernen EssStäbchen an die östliche Esskultur, was aber bei Curry-Wurst-Spezialist Scholz den Notstand auslöst.

Die beiden freundlichen Service-Damen, Sarah und Alissa, servieren den ersten Gang mit einer wichtigen Gebrauchsanleitung: In einem kleinen, vasenähnlichen Glas wartet köstlicher Maisschaum mit Chorizo und Anis Blossom darauf, mit einem Paprikachip ausgelöffelt zu werden. Sehr raffiniert und noch leckerer, als es aussieht.

Alissa rettet unseren Gartenfachmann mit europäischem Besteck und dieser gibt kleinlaut zu, dass er mit dem Pommes-Stick besser umgehen kann. Es wird Zeit für einen guten Schluck Wein. Empfohlen wird uns hier ein wohltemperierter Sauvignon Blanc AOC 2013.

Sushi isst man nicht mit dem Spaten Nach diesem herrlichen Amuse Gueule serviert der Maitre persönlich seine Version von Sushi. Das hat zwar nichts mit den Speisen beim Japaner rein inhaltlich zu tun, steht aber von der Präsen-

Über den Wolken Na gut, bis in die Wolken ragt das Gebäude nicht. Aber es wäre auch zu schade, wenn dieser Ausblick in alle Himmelsrichtungen getrübt würde. Das Ambiente und die Lichtgestaltung sucht seinesgleichen in Dortmund. Ob sich „Schrebergärtner“ Scholz hier zurechtfindet?

Wir bekommen Besuch. Herr Dustmann begrüßt uns trotz Stress und Zeitnot persönlich und verrät uns noch seinen persönlichen Geheimtipp in Sachen Drinks: Gecko! Ein Getränk aus seiner „zweiten Heimat“ Spanien, ein süßer, aber dennoch sehr leckerer Likör. Wir können uns gerade noch für die Einladung bedanken, da ist er auch schon wieder unterwegs.

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Essen und Trinken

MENU ························································ Mais-Schaum mit gelbem Paprikachip, Chorizo und Anis Blossom ························································ Sushi like Cielo: Chinakohl, Finger Lime, Lachsforelle, Orange, Paprika, Tomate, Rote Sojabohnen ························································ Münsterländer Kalbsfilet, Bohnen, Blumenkohl, Koriander, Lumi ························································ Yuzu Creme, Shiso Eis, Kokosgelee und Baiser ························································ WEINBEGLEITUNG Domaine Octavie Touraine Sauvignon Blanc AOC 2013 2012er Manz Wolkenlos Cuvée Chardonnay / Weißburgunder Enate Gewürztraminer 2011

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Filet vom Feinsten Doch Langeweile kommt gar nicht erst auf, denn der Hauptgang wird serviert: Münsterländer Kalbsfilet mit Bohnen, Blumenkohl, Koriander und Lumi. Optisch wie geschmacklich eine ausgefallene Zusammenstellung, irrsinnig lecker – und das Fleisch kann man nicht besser zubereiten. Ich gerate selten so sehr ins Schwärmen, aber das hier ist wirklich außergewöhnlich gut!

Der Diplom-Biologe Bis zum Dessert haben wir etwas Luft und ich erfahre, wie unser Gast kurz bevor der Studiengang Biologie eingestellt wurde, doch noch nach zwanzig Semestern seinen Abschluss zum Diplom-Biologen gemacht hat, ohne jedoch in diesem Berufszweig weiter zu machen. Durch die Show-Branche angefixt leitet Scholz eine eigene Event-Agentur und ist dabei, sich hier auch einen Namen zu machen.

Pascal Sürig grinst zufrieden, muss Claus Scholz an dieser Stelle doch höchst zufrieden zugeben, dass seine Curry-Wurst von nun an als kulinarisches Highlight in seinem Leben für sicherlich lange Zeit ausgedient hat. Passend dazu gibt es eine Weinvariante: Manz Wolkenlos Cuvée Chardonnay/Weißburgunder 2012.

Das abschließende Dessert ist genauso außergewöhnlich in Sachen Zubereitung und Geschmack wie die Gänge zuvor, fremd und dennoch vertraut. Yuzu Creme, Shiso Eis, Kokosgelee und Baiser. Dazu gibt es einen Enate Gewürztraminer 2011. Claus Scholz schüttet sein Lob aus gegenüber dem Küchenchef – und die beiden werden Freunde zu guter Letzt.


Essen und Trinken

VITA

Claus wurde im Sommer 1979 in Herdecke geboren. Seine Eltern kamen aus der DDR ins Ruhrgebiet: „Vom Blut her Ossi, vom Herzen Ruhrpottjunge – ein Leben lang“, behauptet er von sich. Claus wuchs in Dortmund-Mitte auf und besuchte 13 Jahre lang die Waldorfschule, in der er u. a. Gartenbau, Russisch und Eurythmie lernte. Er engagierte sich im Theater und spielte jahrelang Geige im Schulorchester. Nach Abitur und Zivildeinst dann ein Studium an der Ruhr-Uni Bochum. Nach zwei erfolglosen Semestern im Fach „Umwelttechnik“ wechselte er zum Fach Biologie. Berufserfahrung neben dem Studium sammelte er als „Hirsch-Maskottchen“ für einen großen deutschen Kräuterlikörhersteller. Seit Mai 2006 ist Claus regelmäßig in der VOX-Garten-Doku „Ab ins Beet!“ zu sehen, wo er als Hobbygärtner in der Schrebergartenanlage „Friedlicher Nachbar“ in Bochum bei der Arbeit begleitet wird. 2014 läuft bereits die achte Staffel mit Claus’ Beteiligung. Im Sommer 2008 entdeckte Claus außerdem sein Entertainer-Talent. Mit der Kunst-

figur „Clausi Cowski“ hatte er mehrere Auftritte als Schlagersänger am Ballermann auf Mallorca und seitdem auch diverse Bookings. Auf Partys, in Diskotheken und beim Karneval ist er ein gern gesehener Gast. 2011 fasste Claus den Entschluss, sich in einer Welt selbstständig zu machen, in der er sich mittlerweile auskennt: Events und Veranstaltungen. Seinen Sprung in die Selbständigkeit konnte man von da an in der ersten Staffel der „Superchefs“ verfolgen: Claus bei seinen ersten Schritten im Veranstaltungsbusiness, die ersten Aufträge, die erste eigene Großveranstaltung. Mittlerweile hat Claus nach 20 Semestern sein Studium abgeschlossen und ist stolzer Besitzer eines BiologieDiploms. Kein Grund aber als Biologe in irgendein Labor zu wechseln, Claus sieht seine Zukunft in seiner eigenen Firma „Claus-i-Vent“. In der Kombination Planer aber auch gleichzeitig Unterhalter zu sein, quasi „Eventmanagemententertainer“ – so sagt Claus, sei er durchaus irgendwie einzigartig und damit durchaus in der Lage, sich auf dem Markt zu behaupten.

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Sport

CHRISTINA „THE“ HAMMER

16 Siege in 16 Profikämpfen, davon acht durch Knock-Out – so lautete bis dato die eindrucksvolle Bilanz von Christina Hammer. Am Abend des 1. März fügte sie einen weiteren wichtigen und ebenso glanzvollen Sieg zu ihrer noch jungen Karriere als Profi-Boxerin hinzu. Vor über 7.000 Zuschauern stieg Christina Hammer in der Getec-Arena in Magdeburg gegen Herausforderin Jessica Balogun in den Ring. K. O. als beste Lösung Vor großartiger Kulisse und im Rahmen der Vorkämpfe zum WM-Fight zwischen Robert Stieglitz und Arthur Abraham mit TV-Live-Übertragung auf ran SAT.1, dominierte Hammer ihre Gegnerin über die gesamte Distanz von zehn Runden und verteidigte ihren Titel klar nach Punkten. „Ich habe gezeigt, was ich kann. Meine Gegnerin hat es mir nicht einfach gemacht. Ich konnte meine Stärken jedoch aus-

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nutzen, vor allem meine Körpergröße“, sagte Hammer. Alte und neue WBO-/ WBF-Weltmeisterin im Mittelgewicht: Christina Hammer. Die Dortmunder Boxerin, die im Leistungszentrum in der Helmut-KörnigHalle an der Strobelallee trainiert, hat jede Menge boxerische Stärken. Hammer gilt als eine der besonders talentierten, ebenso technisch wie taktisch versierten Boxerinnen mit guter Athletik und Wendigkeit sowie viel Sinn und Verstand im Ring. Ihren Boxstil beschreibt die 23jährige so: „Ich bin eine sehr aggressive Boxerin. Den K.O. meiner Gegnerin sehe ich immer als die beste aller Lösungen. Deswegen boxe ich offensiv, versuche als erstes Wirkungstreffer zu landen und warte nicht ab, bis ich hart getroffen werde,“ sagt Hammer. Übrigens: Wer an dieser Stelle meint, die Dame hat sich einen Künstlernamen oder Pseudonym zuge-

legt, hat weit gefehlt. Die Dame mit einem Kampfgewicht von 72,1 Kilogramm bei einer Körpergröße von 1 Meter 80 heißt tatsächlich und nachweislich „Hammer“, was für eine Boxerin wahrlich wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge passt. Vom Hochsprung zum Boxen und nach Dortmund Im Alter von 15 Jahren begann Christina Hammer mit dem Boxen. Davor war Leichtathletik der Sport ihrer Wahl. Zum Boxsport kam die im Hessischen Kassel aufgewachsene Hammer mit Wurzeln in Kasachstan durch ihren Onkel. „Der nahm mich zu seinem Boxtraining mit. Ich war sofort begeistert, heuerte direkt in seinem Verein an und bleib dabei,“ erinnert sich Hammer. All das, was in der Folge im Boxring passiert, ist der Beginn einer Amateurlaufbahn der Marke Bilderbuchkarriere.


Sport

Sie ist jung, hübsch, Doppel-Weltmeisterin und die derzeit größte Hoffnung im deutschen FrauenProfi­boxsport. Ihr Name: Christina Hammer. Wir trafen die 23jährige Wahl-Dortmunderin Ende Februar kurz vor ihrem WM-Titelkampf. Ein beeindruckendes Gespräch – diese Frau ist echt der Hammer.

Und so kommt es, dass bei einem ihrer vielen erfolgreichen Amateurkämpfe der Dortmunder Boxtrainer Dimitri Kirnos ihr Talent entdeckt. Hammer wechselt in die Ruhrgebietsmetropole Dortmund und setzt hier im zarten Alter von 18 Jahren ihre steile Box-Karriere fort. Seit 2009 ist das Supertalent Christina Hammer Profi-Boxerin und gewinnt ihre ersten vier Profi-Kämpfe in Serie. Als Lohn dafür bekommt sie bereits ein Jahr später ihren allerersten Titelkampf. Hammer besiegt die Titelträgerin Teresa Perozzi und wird mit gerade 20 Jahren jüngste WBO-Weltmeisterin. Ein Jahr später holt sie zudem den Weltmeistertitel nach WBF-Version. Profi-Boxen und Studium Das Jahr 2013 ist für Christina Hammer ein besonders erfolgreiches. Im letzten Jahr konnte sie nicht nur zweimal erfolgreich ihre Titel verteidigen. Am 4. Mai

wagte Hammer zudem erstmalig einen Ausflug in die höhere Super-Mittelgewichtsklasse, kämpfte in der SAP-Arena in Mannheim gegen die ungarische Titelträgerin Zita Zatyko, der sie gleich den WBO-Gürtel abnahm, um ihre eigene Titelsammlung zu vergrößern. „Das war für mich der absolute Höhepunkt des vergangenen Jahres, erinnert sich Hammer gerne an diese Veranstaltung, wohl auch deswegen gern, weil ihr Vitali Klitschko anschließend persönlich zu ihrem Erfolg gratulierte. Eine besondere Ehrung erhielt die frischgebackene Doppel-Weltmeisterin im Sommer letzten Jahres: Christina Hammer wurde von der World Boxing Organisation (WBO) in Budapest als „WBOBoxerin des Jahres“ ausgezeichnet. Vom Profiboxen, so erzählt die Dortmunderin, die im Kaiserstraßen-Viertel zu Hause und begeisterter BVB-Fan ist, könne sie mittlerweile „ganz gut“ leben.

Das Leben nach dem Boxen Nichtsdestotrotz denkt die Boxerin des Magdeburger SES-Boxstalls an ihr Leben danach. Neben dem Profiboxen studiert Christina Hammer im zweiten Semester das Fach Sportwissenschaft im Rahmen eines Fernstudiums am Hochschulcampus Unna. Schließlich will sie mit 30 ihre Karriere als Profiboxerin beenden. „Ich möchte dem Boxsport nach meiner aktiven Laufbahn auf jeden Fall treu bleiben. Einen Job im Management könnte ich mir beispielsweise vorstellen,“ sagt Hammer. Bis dahin wird sie zweifelsohne noch eine Reihe attraktiver und ebenso erfolgreicher Boxkämpfe abliefern und dem Frauenboxen weiterhin zu einem positiven Image verhelfen. Wir halten dabei alle Daumen und wünschen weiterhin viel Erfolg. Text: Jens Büchling, Fotos: Ronny Hartmann (groß), Peter Gercke (klein).

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SPEED KINGS Dortmunder Surfer bricht Geschwindigkeits-Rekord in Lüderitz und wird nominiert zur Wahl zum „Surfer des Jahres“

Der Windsurfer Christian Bornemann hat bei der Lüderitz Speed Challenge für einen neuen deutschen Geschwindigkeits-Rekord gesorgt. Der Zahnarzt aus Dortmund raste mit 86,58 Kilometer pro Stunde über den Kanal und überbot damit den 17 Jahre alten Deutschen Rekord von Jochen Krauth.

„Die Wasseroberfläche hat viel „kabbeliger“ ausgesehen, als ich es erwartet habe,“ erzählt der neue Rekordhalter. Dass das Wasser nicht ganz ruhig ist, hat einen Grund: Lüderitz liegt nicht, wie man vermuten könnte, an der Mecklenburger Seenplatte, sondern knapp 10.000 Flug­ kilometer weiter südlich in Namibia, mitten in der windigsten Gegend des südlichen Afrika. Die aufsteigende Hitze der Namib und der kalte Meereswind, der über den arktischen Benguela-Strom nachströmt, sorgen für einen kalten, aber beständigen Wind aus der perfekten Richtung. Zudem wird die Bucht auf beiden Seiten durch Berge eingerahmt, so dass der Wind noch zusätzlich komprimiert wird.

Christian Bornemann – der neue deutsche Rekordhalter.

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Und so treffen sich diejenigen Stehsegler, denen es bei ihrem Sport in allererster Linie um die Schnelligkeit

geht, an einem kleinen Kanal im Niema ndsla nd a m Ra nde der Na mib Wüste in Südafrika. Das Mekka der Speedsurfer ist allerdings nicht viel mehr als ein Rinnsal mit einer Wassertiefe einer sprichwörtlichen Handbreit Wasser von etwa 10 bis 20 cm. Unter dem Board, nicht etwa unter der Finne wohlgemerkt! Da drängt sich natürlich die Frage auf, ob das Rasen mit 90 km/h auf einer Pfütze nicht gefährlich ist für Leib und Leben? Beste Surfer der Welt Bornemann erleichtert: „Ich bin glücklicherweise weitgehend von größeren Verletzungen verschont geblieben, nichts Ernstes … aber es hätte natürlich auch böse enden können. Ich habe wirklich viel Glück gehabt! Leider gab es aber bei Anderen einige Knochen-


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und Rippenbrüche. Auch die besten Surfer der Welt haben am Ende häufig böse Stürze hingelegt, die Auslaufzone war tatsächlich nur 78 Meter lang – und wenn man da mit fast 100 Sachen anfliegt …“ A propos „die Besten“, auch Björn Dunkerbeck, einer der populärsten Surfer weltweit, war da und scheiterte nur knapp am aktuellen Weltrekord von Antoine Albeau (95,4 km/h). „Die Profis sind sehr freundlich und hilfsbereit… wenn die Bedingungen dann aber richtig gut waren, haben sie auch die Ellbogen ausgefahren….Ich habe in Lüderitz, aber auch vorher schon bei den Worldcups die Erfahrung gemacht, dass sich die richtigen Profis auch wirklich professionell und sportlich fair verhalten“ ergänzt Bornemann. Und wie war denn der Rekordrun? „Der Run an sich

war nicht besonders schnell über die 500 Meter“ lacht der Titelträger, „aber ich habe am Ende dann eine super Böe gehabt, die dann erst die schnellen zehn Sekunden ermöglicht hat.“ Auf ein Neues ... Schade, es hat nicht ganz geklappt: soeben erreicht uns die Meldung, dass der 19jährige, zweimalige Weltmeister Philip Köster von den Lesern des Magazins SURF zum dritten Mal nacheinander zum Surfer des Jahres 2013 gewählt worden ist. Also: Auf ein Neues, Christian Bornemann: mit einem Weltrekord sind die Chancen auf den „Surfer des Jahres“ sicher noch einmal größer. Wir drücken die Daumen … Text: Falk Bickel, Fotos: Lüderitz-Speed Challenge, © Patterson

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BVB ERÖFFNET NEUE FANWELT AM STADION In Kürze eröffnet der BVB für seine Fans eine neue Welt. Gemeint ist der Neubau an der Nord-West-Ecke des Signal-Iduna-Parks, der Treffpunkt für Borussen sowie Service- und Erlebnis-Center sein soll. Hier sind die ersten Infos. Text: Jens Büchling, Foto: BVB

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Schon mit dem „Borusseum“, das vor gut fünf Jahren eröffnete, hat der BVB eine spannende Erlebniswelt ins Leben gerufen. Jetzt folgt eine weitere. Über 2000 Quadratmeter groß soll sie werden – und so wird sie aussehen, die neue BVB-Fanwelt direkt am Stadion, die man durch eine große, gläserne Front betritt. Eine gelbe Rolltreppe führt ins Obergeschoss, wo es Bekleidung und Fanartikel geben wird. Viel Platz gibt’s für die bisher schon so begehrte Trikotbeflockung. Darüber hinaus sind ein großes Café, eine Lounge, Kinderspielbereiche und Ausstellungsflächen vorgesehen. Alle diese Bereiche werden bewegbar sein, so dass genug Raum für Veranstaltungen entsteht.

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Glas, Holz und Stahl Ein Highlight der modernen aber betont bodenständig gestalteten Fanwelt, für die viel Glas, Holz und Stahl verbaut wird, ist zum Beispiel die große Außenterrasse im Obergeschoss. Von dort aus wird man einen beeindruckenden Blick auf den Platz und den angrenzenden Signal Iduna Park haben. Bereichert wird das Ganze von interaktiven Ausstellungsflächen, auf denen die Geschichte des BVB erlebbar gemacht wird. Hinzu kommen Bereiche für kleine und große Kinder und ein Eventbereich. Zudem sind zahlreiche Außenund Innenkassen für den Verkauf von Tickets geplant.

Allumfassende Erlebniswelt „Ziel ist es die Marke BVB in einer allumfassenden Erlebniswelt erlebbar zu machen,“ so Carsten Cramer, BVB-Direktor für Marketing und Vertrieb. Hier soll man auch Mitgliederangelegenheiten erledigen und Kritik ablassen können. Ferner kann man hier sein Kind zum KidsClub bringen und zur Fußballschule anmelden. Praktisch dabei: Die „BVB-Fanwelt“ hat direkte Anbindung ans Stadion und die B1. Eine lästige Parkplatzsuche außerhalb von Spieltagen entfällt. „Hier wird unserem Fan jeder Wunsch von den Lippen abgelesen und jedes Problem gelöst,“ so Cramer. Schon bald wird sie eröffnen, die BVB-Fanwelt. Man darf gespannt sein.


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INNOVATIONSPREIS FÜR DORTMUNDER SPORT-MODEUNTERNEHMER Ende Februar wurde in Düsseldorf der „Innovationspreis der Golfbranche“ an die beiden Dortmunder Modeunternehmer Uwe Kühling und Eduard Schröer vergeben.

Die Preisträger (v.l.): Uwe Kühling, Eduard Schröer (Foto: Henke) Mit Ihrer neuen Sportswear Marke MIG landeten die beiden Multiunternehmer und Kreativköpfe einen Volltreffer. Kaum auf dem Modemarkt und schon der erste wichtige Preis als Anerkennung für eine Weltneuheit im Segment der Sportmode. Auf der wichtigsten deutschen Golfmesse „Rheingolf“ stellten das Duo Kühling und Schröer ihre Premierenkollektion vor. Das ist sicherlich nichts ungewöhnliches, denkt nun der sportlich ambitionierte Modefreund. Doch, ist es, sagen die beiden Modemacher: „ MIG-Bekleidung wird aus einem neuartigen Woll-Hybridgarn Made In Germany hergestellt. Das innovative Garn hat den zukunftsträchtigen Namen HP2G“. Zukunft braucht Herkunft Das klingt nach Weltraum oder Forschung und bekanntlich heißt es dann oftmals „Zukunft braucht Herkunft“. Das trifft auch in diesem innovativen Modefall zu. Uwe Kühling und Eduard Schröer haben sich mit einer traditionellen Thüringer Strickwarenmanufaktur zusammengeschlossen. Das Projekt

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MIG Shirtkollektion (Foto: Henke) ist gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie. Fehlt nur noch die Expertise; auch die gibt es, denn Forscher der Hohenstein Institute belegen: Das neue Hybridgarn HP2G verbindet die Vorteile von synthetischen Fasern mit denen der Wollfasern. Diese Kombination gewährleistet eine hohe Wärmeisolation bei sehr gutem Schweißtransport und schneller Trocknungszeit. Die Sportmode aus dem neuen Hybridgarn ist somit pflegeleichter, verfilzt nicht und sieht auch nach langem Gebrauch wie neu aus. Innovatives Garn für Sport- und Freizeitkleidung Die Produktions- und Verarbeitungstechnologien wurden an die neue Garnkonstruktion angepasst und erlauben eine reibungslose Serienproduktion, insbesondere für Mannschaftsbekleidung. Nachbestellungen in kleiner Stückzahl ab tatsächlich einem Shirt oder Pullover sind problemlos machbar. Begonnen haben die beiden mit einer attraktiven Golfmodekollektion,

die nicht nur durch das Design sondern durch das weltweit neue und einzigartige verarbeitete Woll-Hybridgarn HP2G für Aufsehen sorgte. Prominente Sportler wie Ex-Tennisstar Eric Jelen, Hockeylegende Stefan Blöcher, der schottische Golfstar Paul Lawrie und bekannte Gesichter aus der Fernsehwelt schauten nach der Preisverleihung am MIG-Stand vorbei. MIG „ Made In Germany“. „MIG Sportswear ist die Kombination aus Herkunft und Zukunft, pure Innovation in der Welt der Mode“, so Uwe Kühling. Da das Preisträger-Duo eigene Erfahrungen aus dem Golf -und Tennissport hat, bestärkt es gerade den Bereich Mannschaftssport in den Fokus zu nehmen. Ob Tennis, Rad, Bergsteigerteams oder die Golfer aus dem grünen Ruhrgebiet … alles made by MIG „ Made In Germany“. Mehr Informationen unter: info@mig-sportswear.de www.mig-sportswear.de +49 151 125 314 56


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Sport

KICKEN FÜR DEN GUTEN ZWECK Die Wilo SE startet in diesem Sommer einen weiteren, ebenso spannenden wie hilfreichen Wettbewerb. „Wilo-DACH-Cup“ heißt das Fußballturnier, das der Dortmunder Pumpenspezialist für seine Kunden und Zulieferunternehmen in Deutschland (D), Österreich (A) und der Schweiz (CH) veranstaltet – für die Unterstützung von Kindern in Not. Neben dem Fußballleben helfen Sie seit gut einem Jahr mit Ihrer Stiftung vor allem Kindern in Not. Dafür ist zurzeit etwas mehr Zeit als sonst? Subotic: Ja, mein Tag beginnt zu Hause um acht Uhr in meinem Büro. Ich bearbeite E-Mails, vereinbare Termine per Video - Konferenz, organisiere Verbesserungen an laufenden Projekten, und gemeinsam mit meinen Partnern bespreche ich neue Vorhaben. Es ist ein bisschen so wie mit dem sprichwörtlichen weinenden und lachenden Auge. Natürlich möchte ich so schnell wie möglich wieder fit für den BVB sein. Ich freue mich aber auch, dass ich aktuell viel Zeit für die Projekte meiner Stiftung habe.

Für jedes im Turnier erzielte Tor öffnet Wilo sein Portemonnaie: zehn Euro pro Tor gibt es in der Vorrunde, 25 Euro pro Tor in der Hauptrunde. Der Erlös, der laut Wilo mindestens ein fünfstelliger Betrag sein wird, geht an den Verein Kinderlachen e.V. und die Neven Subotic-Stiftung. Die Endrunde findet am 28.06.2014 in Dortmund auf der Anlage des FC Brünninghausen statt. Der Dortmunder Verein Kinderlachen e. V. will die Wilo-Spende für eines seiner vielen Hilfsprojekte nutzen. BVB-Profi Neven Subotic wird seinen Spendenanteil in die aktuellen Projekte seiner Stiftung investieren, welche sich bekanntlich um benachteiligte Kinder in Äthiopien und Mosambik mit Projekten wie „100% Hygiene“, „100% Wasser und „100%

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Fußball – gegen HIV und AIDS“ kümmert. Darüber und über BVB-Themen sprachen wir mit Neven Subotic am Rande der Pressekonferenz zum Wilo-DACHCup im Kurz-Interview. Herr Subotic, im November 2013 haben Sie sich im Spiel gegen den VfL Wolfsburg relativ schwer verletzt. Wie geht es Ihnen? Subotic: Ich hatte mir ja einen Kreuz- und Innenband-Riss zugezogen. Schlimmer geht es kaum. Der Heilungsprozess wird etwa sechs bis acht Monate dauern. Nach Wochen, in denen ich nur vorsichtig auftreten und gehen durfte, kann ich nun seit etwa zehn Tagen wieder ein leichtes Lauftraining absolvieren. Das tut richtig gut, denn ich will bald wieder komplett fit sein und Fußball spielen. Ich muss mich aber noch gedulden.

Kurz zum Fußball und zur aktuellen Situation. Die Zahl der Kritiker, die das BVBSpiel schwächeln sehen, nahm zuletzt zu. Wie sehen Sie das? Subotic: Bei allem Respekt gegenüber den Fans, aber diese Sichtweise und solche Äußerungen kann ich nicht nachvollziehen. Wir haben eine Menge Spieler, die nach wie vor verletzt sind oder es zuletzt waren. Man muss einfach mal mit seinen Erwartungen auf dem Boden bleiben und gleichzeitig den aktuellen Stand der Dinge sehen. Wir stehen in der Bundesliga auf Platz zwei, sind im Viertelfinale der Champions League, und wir stehen im DFBPokal-Halbfinale. Wir können all unsere Saisonziele trotz dieses unfassbaren Verletzungspechs noch aus eigener Kraft erreichen und sind mit einem vergleichsweise geringen Budget wieder ein Bestandteil der besten acht Klubs Europas. So schlecht kann das alles ja nicht sein. Herr Subotic, vielen Dank für das kurze Gespräch und weiterhin gute Besserung. Text und Interview: Jens Büchling Foto: Wilo SE, © Yavuz Arslan


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Wirtschaft

EIN HIMMEL VOLLER GEIGEN Die Geigenbauwerkstatt Bley & Sohn in Dortmund offenbart eine Welt, die verzaubert. Die Reparatur- und Restaurations­ manufaktur für Geigen, Celli, Kontrabass und Co. ist Fachgeschäft, Museum, Geschichtswerkstatt und Veranstaltungsort zugleich. Diese Welt öffnet das Herz fürs Musizieren. Besucht man den Betrieb von Volker und Sohn Jonathan Bley, so fühlt man sich unmittelbar zurückversetzt in längst vergangene Zeiten: So könnte es im 17. Jahrhundert in der Werkstatt von Geigenbaumeister Antonio Stradivari ausgesehen haben: Überall stehen Streichinstrumente, in alten Holz-Vitrinen hängen wohlgeordnet Geigen und Bratschen und hinten in der Werkstatt voller Werkzeuge, alter Hölzer, Lacke, Schraubzwingen und Hobel, findet sich über den Werktischen ein Himmel voller Geigen, die dort unter der Decke hängend auf ihre Reparatur warten. Für Profi- und Hobbymusiker 1982 hat Geigenbaumeister Volker Bley seine Werkstatt in der Arneckestraße 33 mitten im Kreuzviertel eröffnet. Seitdem gehen Profi- und Hobbymusiker hier ein und aus, wenn es um die Reparatur, Restauration sowie Hege und Pflege ihrer Instrumente geht. Die Dortmunder Philharmoniker sind hier ebenso Stammgast wie die Bochumer Symphoniker. Auch für so manchen Weltstar, der im Konzerthaus sein Können zeigt, ist der heute 71-jährige Volker Bley, der mit 17 Jahren sein Handwerk an der renommierten Geigenbau-

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Wirtschaft

Fachschule Mittenwald erlernte, erste Adresse. Seit 2005 ist Sohn Jonathan im väterlichen Betrieb aktiv, und Geigenbauerin Anna Görlitz, die bereits ihre Lehre hier absolvierte, bereichert seit zwei Jahren als feste Mitarbeiterin den Betrieb. Museum und Führungen Wie viele Geigen, Bratschen, Celli und Kontrabässe in der Werkstatt und den drei Verkaufsräumen lagern, das weiß selbst Volker Bley nicht so genau. Es sind sehr, sehr viele. Dazu gehören auch winzige Geigen, die Kinder schon mit zwei Jahren spielen können. Über 400 Leihinstrumente besitzt die Werkstatt, die auch Museum und Veranstaltungsort ist. Volker Bley, der selber 30 Instrumente

Für Nachfolger ist gesorgt: Geigenbauerin Anna Görlitz und …

spielt, bietet in seinem Betrieb regelmäßig Führungen an. Dann gehen die Besucher in seinem Museum auf Weltreise. Denn zu den vielen Instrumenten aus aller Welt, die Bley angesammelt hat, weiß der Geigenbaumeister jede Menge Geschichten zu erzählen. Der Alltag in der „gläsernen Werkstatt“ aber findet zwischen Hämmer und Schraubzwingen, Tiegeln und Töpfen mit Lacken, Harzen und Lösungsmitteln statt. Instrumente reparieren, reinigen und wieder aufarbeiten ist das Herzstück des Betriebs von Volker Bley und Sohn – unter einem Himmel voller Geigen. Text und Fotos: Jens Büchling

… Geigenbauer Jonathan Bley und Sohn des Inhabers

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Kleppingstraße

DIE CHAMPS ELYSÉES VON DORTMUND


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Mit zwei starken Sprüchen aus dem Munde des 2011 verstorbenen unvergessenen Dortmunder Alt-Oberbürgermeisters Günter Samtlebe ist die Klepping­straße auf ewig untrennbar verbunden. „Dat wird die Champs Elysées von Dortmund“ hatte Samtlebe vollmundig den Umbau des verkehrsumtosten City-Zubringers Ende der 80er Jahre kommentiert. Und bei der Eröffnung eines Joachim vom Brocke – der VollblutJournalist lebt in der Kleppingstraße.

Sähe Samtlebe seine Kleppingstraße heute, er wäre mehr als zufrieden: Ein Boulevard wie aus dem Stadtplaner-Lehrbuch ist sie geworden und geblieben. Hier gibt es Pils, aber auch Wein, Bodenständiges wie Abgehobenes. Inhabergeführte Fachgeschäfte Seit acht Jahren lebt Joachim vom Brocke mitten in der Kleppingstraße. Der Vollblut-Journalist stammt aus dem Sauerland und ist in Dortmund längst gut vernetzt, aber umziehen würde er nicht: „Näher am Geschehen kann ich gar nicht wohnen“, sagt der 67-Jährige und genießt die City-Lage in vollen Zügen. Gastronomie in allen Niveau- und Preislagen direkt vor der Haustür, und dann die andernorts lange ausgestorbenen inhaber-geführten Fachgeschäfte, immer mal wieder Veranstaltungen am Europabrunnen im Schatten der Marienkirche, schattenspendende und luftreinigende Straßenbäume: „Ich gehe jeden Tag hier einfach nur kurz spazieren und treffe wunderbare Menschen.“

Weinfestes in der Kleppingstraße prägte Samtlebe die legendäre Ruhrgebietsweisheit „Dat Schönste am Wein is dat Pils danach“.

der Kleppingstraße vermissen stilbewusste Einkäufer garantiert wenig. Hier bleibt niemand unschlüssig vor dem Regal stehen, freundliche und sachkundige Beratung gehört in der Kleppingstraße in fast allen Geschäften zum Konzept. Kunstwerke sind die Schmuckstücke von Andrea Schmidt, erst recht gut betrachtet durch stylische Brillen von Brillen Obert. Die Frisur gestaltet das Team von Le Salon La Biosthetique. Erfrischendes bietet das Eiswerk, das Rigoletto lässt auffahren, was Küche und Tresen tagesfrisch so hergeben. Es gibt in der Kleppingstraße kein Oben und kein Unten. Am U-Bahn-Pylon Brüderstraße ist die Aufenthaltsqualität nicht besser und nicht schlechter als in der mehr als funktionalen Berswordthalle am Stadthaus. Die städtischen Ämter und Dienststellen am südlichen Ende des Boulevards haben dieselbe Publikums-Magnetwirkung wie die Kaufhäuser am entgegengesetzten Ende. Von frühmorgens bis in die Nacht sind Menschen in der Kleppingstraße unterwegs, sie alle finden, was sie suchen.

Abenteuerlustige kleine Piraten Sogar die kleinen Dortmunder kommen hier auf ihre Kosten, nicht nur in Sachen Spielzeug oder Kleidung. Am sehenswerten Adlerturm nahe den Stadtwerken lockt ein Spielschiff abenteuerlustige kleine Piraten, in Höhe der Marienkirche ist nicht nur sommertags der 1989 fertiggestellte Europabrunnen des Bildhauers Joachim Schmettau die Attraktion. Dort plätscherte 1995 sogar gelbes Wasser aus allen Rohren. Warum bloß? Joachim vom Brocke verlässt seine Kleppingstraße zum Einkaufen oder Essen gehen selten, und wenn, dann hat er‘s nicht weit: „Das Allerbeste an der Kleppingstraße ist das Rosenviertel dahinter“, lacht vom Brocke und zeigt Besuchern die vielen kleinen individuellen Läden und Ateliers. Sein Geheimtipp ist das japanische Restaurant Kyoto im Rosental und der Design-Ausstatter Wim Gelhard. Text: Martin Krehl, Fotos: Martin Krehl, EpicStockMedia (fotolia.com)

Flanieren, Genuss, Zerstreuung So muss ein Boulevard sein. Sehen und Gesehen werden, ungestörtes Flanieren, Genuss und Zerstreuung suchen und finden. Der Verkehr stört hier nicht, breite Straßen, aber auch breite Fußgänger­ bereiche machen es möglich. Gerade genug Parkplätze sind für die SpontanShopper vorhanden, wer lange parken will, fährt nicht in die Kleppingstraße. Wer sich modisch einkleiden möchte, entgeht hier der drangvollen Schlussverkaufs-Schubserei der Fußgängerzonen. Ob die Style-Macher Pauli & Friends oder Claudia Hentschels Shoes & BagsStore, ob verführerische Lingerie von Palmers oder Top-Mode von Van Laack – in

Der Adlerturm markiert den Start der Kleppingstraße ...

... der Europabrunnen ihr Ziel – oder vielleicht umgekehrt?

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van Laack

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Mode

Als Heinrich van Laack sein Unternehmen 1881 in Berlin gründete, hatte er ein klares Ziel vor Augen: er wollte das beste Hemd der Welt fertigen. Seine Vision hat bis heute Bestand. So setzt van Laack durch langjährig erworbene Erfahrung in der Fertigung hochwertiger Hemden und Blusen Qualitätsmaßstäbe, und ist zum Synonym für handwerkliches Können, Präzisionsarbeit und Liebe zum Detail geworden. Dabei zeichnen sich van Laack-Produkte durch hochwertige Materialien, sorgfältige Verarbeitung und einen unverkennbaren, individuellen Stil aus. van Laack Store Dortmund · Kleppingstraße 22c · 44135 Dortmund Telefon: 0231-176 37 29 · dortmund @ vanlaack.de · www.vanlaack.com Öffnungszeiten: Mo - Fr 10:00 - 18:30 Uhr, Sa 10:00 - 16:00 Uhr

Brillen Obert

Den traditionsreichen Optiker gibt es schon seit 1969 in Dortmund. Seither ist man Spezialist für Kontaktlinsen und Brillen. Neu und exklusiv ist die Skyline-Brille: Modische Fassungen plus Dortmunder Horizont – geradezu ein Must-have für jeden Dortmunder. Die umfassende Beratung im Bereich Rot/GrünSchwäche bzw. Chromagenlinsen rundet die Leistungen ab. Ein weiterer wichtiger Punkt: Sport-Brillen! Egal ob Golf, Radsport, Tauchen, Ski und Snowboard: Brillen Obert bietet das passende Modell. Und eine nahezu unendliche Anzahl an Labels: Boss, Burberry, Chrome Hearts, Dilem, Dior, Fendi, Guess, Gucci, JOOP!, La Martina, Persol, Porsche Design, Quicksilver, Roberto Cavalli, Tag Heuer – um nur einige zu nennen.

pauli + friends

Mode

In die Vergangenheit blicken, um die Zukunft zu kleiden – angloamerikanische Gemütlichkeit in Verbindung mit wegweisenden modischen Kollektionen für Damen und Herren – anspruchsvoll, aber stets alltagstauglich: Amorph, Armed Angels, B.Belts, Blonde No.8, Dolomite, Fred Perry, Goodlife, Good Morning Universe, Japan Rags, Le Temps des Cerises, Lucky de Luca, Modfitters, Noa Noa, Sack’s, Sophie, St.Moritz, Tif & Tiffy, TwinSet, UVR Connected, Wool & Co., Woolrich. Überzeugen Sie sich selbst. Wir freuen uns auf Ihr Kommen. pauli + friends · Kleppingstraße 28 · 44135 Dortmund Telefon: 0231-5337526 · info @pauliandfriends.de · www.pauliandfriends.de Öffnungszeiten: Mo - Fr 10:00 - 18:30 Uhr, Sa 10:00 - 18:00 Uhr

Optiker

Außerem bei Brillen Obert im Angebot: „Sidewall“ – das neue Modell aus der Iconics-Serie von Porsche Design: puristisch, innovativ und pistentauglich. Ihr Design ist von den Gletscherbrillen früher Bergsteiger-Ikonen inspiriert und glänzt mit einem sportiven, eleganten Look. Die Front besticht durch ein umlaufendes Titanband und flächige Shapes, die sich mit grünen Gläsern elegant von der goldfarbenen Fassung abheben. Highlight des Modells sind die seitlichen Einsätze aus Glas, die zugleich Design- und Funktionselement sind: Sie bieten extra Schutz vor Wind und seitlicher Sonneneinstrahlung – mit diesen leistungsorientierten Eigenschaften eignet sich die Sidewall auch perfekt für den Einsatz auf der Skipiste.

Brillen Obert · Kleppingstraße 24 · 44135 Dortmund Telefon: 02 31-52 56 71 · www.brillen-obert.de · info@brillen-obert.de · Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 10.00 bis 19.00 Uhr, Samstags von 10.00 bis 16.00 Uhr

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Shoes & Bags

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Boutique

Bei Shoes & Bags – dem trendigen Shop auf der Kleppingstraße – ist schon der Name Programm: Hier dreht sich alles um die beliebtesten „fashion items“ jeder Frau. Von denen man oder genauer: frau nie genug bekommen kann! Gut also, dass Inhaberin Claudia Hentschel reichlich Auswahl von Labels wie Boss Black, Boss Orange, AGL, Mellow Yellow Paris, Furla, Guess, D.A.T.E, Galliano, Sinela, Jil Sander, Pertini, Taylor Says, Red Valentino u. a. parat hält. Und das nicht erst seit gestern. Shoes & Bags sorgt bereits seit 2005 für den richtigen Auftritt der Kunden. Also: Treten Sie ein verehrte Fashionista ...

Palmers

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Palmers Dortmund Kleppingstraße 22D · 44135 Dortmund · Telefon: 0231-545 00 85 www.palmers.de · Öffnungszeiten: Mo-Fr 10.00-18.30 Uhr, Sa 10.00-16.00 Uhr

Andrea Schmidt

Le Salon

Schmuck-Galerie

Die Dortmunder Schmuck-Designerin Andrea Schmidt entwirft und fertigt seit 13 Jahren ihre Schmuck-Kollektion und zeigt in ihrer Galerie hochkarätigen Design- und Künstlerschmuck. Dort sind mittlerweile rund 40 verschiedene Schmuckdesigner aus ganz Deutschland und neuerdings aus Paris vertreten und zeigen auf sehr unterschiedliche Art die Vielschichtigkeit ihres Könnens. Anstelle von must-haves oder mainstream hält die Galeristin sich lieber an den Satz never trust a hype! und geht konsequent ihren eigenen Weg, der jedem Modetrend trotzt. Durch regelmäßige, thematische Gruppen- und Einzelausstellungen gelingt es Andrea Schmidt immer wieder, Schmuckliebhaber neugierig zu machen und zu ermutigen, neue Seiten an sich zu entdecken. Galerie für zeitgenössischen Schmuck · Kleppingstr. 28 · 44135 Dortmund Tel.: 0231-477 63 63 · info@gold-schmidt.de · www.gold-schmidt.de Öffnungszeiten: Di - Fr 11 - 18:30 Uhr, Sa 11 - 16 Uhr

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Rundumverwöhnprogramm für Haar, Haut und Seele – „Wir lieben es, Frauen zu verändern und Männern eine Auszeit zu geben.“ Die Erfüllung höchster Ansprüche ist für Sigrid Schramek und ihr Team oberstes Gebot: Die fünf leidenschaftlichen Beauty-Expertinnen bieten in luxuriösem Ambiente Haarschnitte, Colorationen, Styling sowie Haarpflege, Kosmetik und Wellness auf höchstem Niveau. Wohltuende Aromamassagen mit ätherischen Ölen und Entspannungsrituale wie Hand- und Armmassagen werden liebevoll zelebriert. Mit der französischen Luxusmarke LA BIOSTHETIQUE PARIS steht für jede Kopfhautund Haarsituation eine gezielte Pflegemethode zur Verfügung. Mit Produkten, die auf natürlichen Rohstoffen basieren – für ganzheitliche Entspannung im Einklang mit der Natur. LE SALON · Sigrid Schramek · Kleppingstraße 22 a · 44135 Dortmund Telefon: 0231-92726833 · www.lesalon-dortmund.de · Parkmöglichkeiten Di-Fr: 10-19 Uhr, Sa: 10-16 Uhr, Montag und weitere Termine nach Vereinbarung

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Pizzeria

Gesund, innovativ und vor allem aber ohne Fleisch soll es sein? Eine Pizza oder Lasagne wird ganz klassisch mit viel Käse und Schinken serviert. Einige staunen nicht schlecht, wenn sie einen Veganer genüsslich in eine Schinken-Pizza beißen sehen, die käsige Fäden zieht. Doch nur weil es so aussieht und schmeckt wie Schinken und Käse, ist es noch lange keiner! Bei der Pizzeria Corona, der ersten und bislang einzigen veganen Pizzeria in Dortmund, gibt es eine extra vegane Pizzakarte mit verschiedenen veganen Pizzen, Nudeln mit veganer Sauce und diversen veganen Lasagnegerichten. Pizzeria Corona Kronenstraße 23 · 44139 Dortmund · Telefon: 0231-95 09 70 25 Öffnungszeiten: Mo-Fr 11-14:30 und 17-22 Uhr, Sa-So 17-21:30 Uhr

GEWONNEN! Familie Claudia Pscherer fährt in den „Familienurlaub mit Spaßfaktor“ im Predigtstuhl Resort, St. Englmar. Wollen Sie auch ein Gewinner sein? Nehmen Sie an unserem Gewinnspiel auf Seite 45 teil. Diesmal geht es für sechs Tage mit Halbpension in einen Golf-Urlaub in Baiersbronn. Im Hotel Heselbacher Hof**** werden Sie sich wohlfühlen!

Quast

Mode und Accessoires

Seit 10 Jahren gibt es den Store Quast in Unna, der zeitlos chic, aber stets modern einkleidet. Männer und Frauen schätzen die ehrliche, kompetente und typgerechte Beratung. Auf etwa 150 qm dreht sich alles um das Thema Fashion: Bekleidung, Schuhe, Schmuck, Taschen. Hier verkauf man nicht Marken – sondern Trends. Quast steht für einen Mix aus Lässigkeit, Sportlichkeit, Eleganz – bei angemessenem Preis-Leistungsverhältnis. Es warten Labels wie Closed, Set, Tigha, No man’s land, Frogbox, Oakwood, Imperial, Please, Campomaggi oder ASH – und der versteckte Hinterhof als Highlight und Ruhepol. Quast Massener Str. 12 · 59423 Unna · Telefon: 0 23 03-23 99 81 · www.quaststore.de Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 10 -19 Uhr · Samstags von 10 -18 Uhr

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Braut- und Abendmoden

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Garten

PETRUS IM HERZEN EIN GRILLER? Traumhaftes Wetter beim „S & E Frühlingsfest 2014“

Den perfekten Auftakt in den Frühling konnten rund 3.000 Besucher bei traumhaftem Wetter, blauem Himmel und Sonnenschein beim diesjährigen S&E Frühlingsfest erleben. Sie haben sich in diesem Jahr auf dem autofreien „S&E Festplatz“ am Standort „Freizeitmarkt“ besonders wohl gefühlt. Die Liste der Attraktionen war lang: eine Bimmelbahn verband alle S& E Standorte in Dortmund Brackel. Es gab ein Fußball-Rodeo für Jung und Alt. Die kleinsten Gäste bewiesen Geduld: Langen Warteschlangen zum Trotz warteten die „Kiddies“ auf ihre Glitzer-

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Tattoos und präsentierten sie dann ganz stolz! Auch die Hüpfburgen und ein nostalgisches Kinder-Karussell wurden immer gern besucht. Do-Fun Dortmund präsentierte einen Segway Parcours. Interessierte konnten die Hightech-Zweiräder unter professioneller Anleitung testen. Für Stimmung und ein Tänzchen auf der Straße sorgte das DJTeam um Roger Baumann mit aktuellen Hits und Schlager-Klassikern. Die Hausmesse mit allerlei Grillgerätschaften in allen Preisklassen wurde sehr gut angenommen. Bei 17 Grad (gefühlt deutlich wärmer) floss das Standard-Grillgetränk

in Strömen. Die Zapfhähne liefen heiß … Doch wurde auch an jene gedacht, denen es nicht so gut geht: im Rahmen der S&E Dauertombola zugunsten Kinderlachen e. V. wurden Lose verkauft. Der Reinerlös wird am Jahresende auf der Kinderlachen-Gala gespendet. Und eine weitere, sehr beliebte Aktion zugunsten Kinder­lachen: S&E Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter backen jedes Jahr zahlreiche Kuchen und Torten, die zugunsten Kinderlachen verkauft werden. Viele Besucher freuen sich auf die selbstgemachten Leckereien und den heißen Kaffee dazu. Fotos: Isbaella Thiel


Garten

DIE PERFEK TE GASFL ASCHE Bewundert und bestaunt wurden die neuen BBQ-GAS Flaschen. Sie haben perfekte Maße: Hohes Volumen bei geringer Höhe. Was nichts anderes bedeutet, als dass jetzt eine 8-Kilo-Flasche in fast jeden Gasgrill für 5-KiloFlaschen passt und sich damit die Grillzeit um bis zu 60 Prozent verlängern kann. Auch auf die Sicherheit wurde großer Wert gelegt: dafür stehen ein Sicherheitsventil mit Überdrucksicherung, stabile Tragegriffe im Kragen und ein Ventilschutz durch Stahlkragen. Der Flaschenkörper ist vollverzinkt, was besonders gut vor Rost schützt; und attraktiv ist sie auch noch, die Neue: sie ist pulverbeschichtet in edlem, glänzendem schwarz …

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Garten

DER GARTEN RUFT! DIE GARTEN-TRENDS 2014

Lounge bed von 4 Seasons Outdoor.

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Garten

Freiarmschirm von Glatz

Nach einem vergleichsweise milden Winter nehmen wir erstaunt, aber wohlwollend zur Kenntnis, dass anscheinend der Frühling Einzug halten will, sowohl in unseren Herzen wie in unseren Gärten und der Winter uns vielleicht tatsächlich vor einem späten Einbruch in der zweiten Märzhälfte in diesem Jahr verschont! Also: Garten-Klamotten an und ran an die Arbeit! Das Unkraut wächst leider schon wieder wie Teufel, der Rasen ist vermoost und muss vertikutiert werden, die Rosen müssen dringend beschnitten und gedüngt werden und und und...!!! Wenn wir uns dann die erste Pause verdient haben und uns vielleicht eine schöne Tasse Kaffee oder Tee in der Sonne gönnen, können wir uns auch endlich mit den Garten-Trends für dieses Jahr beschäftigen, gesehen z. B. bei Stellfeld & Ernst. Lass uns draußen wohnen! Was sich in den letzten Jahren bereits angedeutet hat, stellt sich nun als MegaTrend dar: ganze Lebensbereiche verlagern sich nach draußen. Wo man früher einen Gartentisch hatte, an dem Kaffee getrunken und gegrillt wurde, laden nun großzügige Wohnlandschaften zum Verweilen ein. Wenn die Terrasse groß genug ist, werden gern aufeinander abgestimmte Bereiche gestellt, hier hin einen modernen Tisch mit Stühlen oder Bänken zum Essen, dort eine Lounge-Gruppe, die auch jedem Wohnzimmer zur Ehre gereichen würde. Für kleinere Terrassen und Gärten gibt es Tische, die sich von der Höhe auch zum Essen eignen, in

Solpuri Lagoon

der Optik aber trotzdem ein Lounge-Feeling verbreiten. Bei den Materialien, Formen und Farben gilt das Motto: erlaubt ist, was gefällt. Und die verschiedenen Hersteller bieten für jeden Geschmack etwas an. Nach wie vor sehr en vogue sind Möbel aus (Kunststoff-)Geflecht, die genau so gut schlicht und eckig wie opulent und rund sein dürfen. Auffällig ist, das nun auch Material-Mix erwünscht ist: ein Holztisch oder ein Edelstahl-Gestell mit Granitplatte wird gern dazu kombiniert. Die Tischplatten erscheinen überhaupt wieder in größerer Material-Vielfalt: Klarglas wird von Milchglas abgelöst, ansonsten setzt der Handel wieder vermehrt auf Holz, Granit oder auch Beton.

Vintage Teak – recyceltes Teak-Holz Wer ein schlichteres Design bevorzugt, setzt auf Alu- oder EdelstahlProfile. Bei den Holz­möbeln tritt ein alter Freund wieder stärker in den Vordergrund: Teak! Da der Weltmarkt aber kaum Ressourcen von neuem Holz bereit hält, handelt es sich hierbei üblicherweise um recyceltes Teak- Holz, sogenanntes „Vintage Teak“, das aber optisch durchaus seine Reize hat. Und Teak ist eben einzigartig in seiner Patina!

Glatz-Sonnenschirme: „Nur“ 40 der 90 Farben umfassenden Stoff-Kollektion.

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Garten

4 Seasons Outdoor: SItzgruppe Buckingham Pure … Die Fans des modernen Bauhaus-Stils und der reduzierten Formen werden einen anderen Trend lieben: GartenMöbel aus Beton! Sie sind schick, cool und sehr ästhetisch. In Kombination mit edlen Hölzern oder wetterfestem Leder strahlen sie Eleganz und Purismus aus. Erdige Töne, knallige Akzente Polster und Sitzauflagen in erdigen Tönen dominieren klar quer durch die unterschiedlichen Materialien der Gartenmöbel. Viele Kissen verbreiten Gemütlichkeit und setzen in knalligen Farben modische Akzente. Speziell behandelte Fasern lassen auch bei einem plötzlichen Schauer keine Hektik aufkommen, verbreiten aber trotzdem keine Kunststoff-Haptik.

Sitzgruppe Beluga von 4 Seasons Outdoor.

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… und Strandkorb Eldorado.

Wetterfeste Teppiche und Leuchten untermalen das Wohnzimmer-Gefühl. Überhaupt: Licht ist ein großes Thema! Neben stimmungsvollen Windlichtern spielt elektrische Beleuchtung eine immer größere Rolle. Dimmbare, wetterfeste Leuchten, gern mit LED’s strukturieren die einzelnen Bereiche oder setzen genau wie drinnen einzelne Punkte effektiv in Szene. Entspannen kann sooo schön sein Draußen wohnen beschränkt sich natürlich nicht nur aufs Essen und Wohnen – auch Relaxmöbel erfreuen sich immer größerer Beliebtheit und sind in vielerlei Form erhältlich. Es gibt die klassische Liege genauso wie große runde Inseln mit verstellbarem Dach oder Segel. Wer

es kuscheliger mag, findet Möbel, die an eine kleine Hütte (sogar mit Aufhängevorrichtung!) oder an ein Nest erinnern. Eine fast klassizistisch anmutende Chaiselongue ist ebenso angesagt wie eine Partnerliege. Eine große Fangemeinde – vielleicht weil sie das meiste Urlaubsflair ausstrahlen – haben immer noch die Strandkörbe, die es mittlerweile in einer Vielzahl an Dessins gibt. Da das Rad ja relativ selten neu erfunden wird, kommt alles irgendwann wieder. So zeichnet sich im Bereich der Relaxmöbel eine neuer „alter“ Trend ab: es darf wieder geschaukelt werden! Auch hier ist die Palette abhängig von Budget und Platz sehr umfassend: Hängematten und Schaukelstühle werden ebenso angeboten wie große Schaukeln, auf denen man bequem zu zweit chillen kann. Kaum zu glauben, aber wahr: Ja, auch die Hollywoodschaukel ist wieder da! In moderner Ausführung und mit schicken unifarbenen Polstern zieht sie aus, neue (und alte!) Liebhaber zu erobern. Für die Sonnenstunden bevorzugen immer mehr Menschen Freiarmschirme gegenüber Markisen. Die Markise wird vielfach als zu starr empfunden, wohingegen der Freiarmschirm ohne störenden Mittelfuß tatsächlich nach dem Stand der Sonne ausgerichtet werden kann. Auch passt eine Markise nicht immer zur modernen reduzierten Architektur vieler Häuser, so dass hier gern Sonnensegel oder eben Freiarmschirme zum Einsatz kommen.


Garten

Wir nutzen unsere Küche kaum, wir kochen lieber unterm Baum! Wenn man während des Sommers möglichst draußen wohnt und isst, liegt es natürlich nahe, auch draußen zu kochen. Was mit dem Grill begann und mit der Grill-Station weiter ging, findet nun seine logische Fortsetzung mit der OutdoorKüche. Je nachdem, wie großzügig der Garten ist, kann mittlerweile eine komplette Küchenausstattung, meist in modularer Bauweise, an der passenden Stelle auf- oder eingebaut werden. Der Grill bildet hier nach wie vor das Zentrum, gern ergänzt um eine Gaskochplatte für einen Wok oder einen Suppen- oder Soßentopf. Um nicht mehr für jedes Glas und jede Gabel rein rennen zu müssen, können Schränke für Besteck, Geschirr und Kochutensilien ergänzt werden. Sogar Kühlschränke für draußen sind nun im Fachhandel erhältlich, so dass auch Grillsaucen und Frischware draußen verbleiben können. Gräser vor! Natürlich beschränken sich aktuelle Entwicklungen nicht auf die Ausstattung von Garten und Terrasse oder Balkon. Auch beim Gärtnern und bei den Pflanzen gibt es Trends. So finden Gräser immer mehr Liebhaber, und auch die AngebotsPalette wächst stetig. Ob ein- oder mehrjährig, als Bodendecker, Strukturgeber im Beet oder Hecke, ganzjährig grün

oder im Herbst verfärbend, das Angebot ist derart breit gefächert, dass für jeden Geschmack und für jede Anforderung im Garten etwas dabei ist. Üppig wuchernde und bunt blühende Bauerngärten sind dagegen zur Zeit nicht so gefragt. Das wachsende Interesse an Gräsern zeigt auch im Garten den in Architektur und Design erkennbaren Hang zur Reduktion und zur Konzentration. Vertikal gärtnern Eigentlich erfunden, um auf großstädtischen Balkonen und Terrassen mehr Platz für den Kräuter- und Gemüseanbau zu schaffen, erfreuen sich Gestelle für das sogenannte vertikale Gärtnern allgemein größer werdender Beliebtheit. Diese Gestelle können in mehreren übereinander liegenden Ebenen bepflanzt werden. Nun stellt man sich diese auch gern dekorativ in den Garten oder befestigt sie an der Hauswand. Das vertikale Gärtnern unterstreicht zudem einen weiteren Trend: in den Gärten geht es eher weg von den Zierpflanzen und hin zu mehr Nutzpflanzen wie eben Kräutern, Gemüse und Obst. Experten sehen dafür zwei Gründe: Zum Einen legen immer mehr Verbraucher Wert darauf zu wissen, woher ihr Gemüse kommt und womit es – oder eben nicht – behandelt wurde. Zum Anderen entschleunigt die Gartenarbeit, und der natürliche Kreislauf aus Keimen, Wachsen und Ernten setzt einen bewussten Kontrapunkt zur Hektik des Alltags.

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Text: Britta Röttger, Fotos: glatz.ch, 4seasonsoutdoor.com, solpuri.com

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Motor

Am Phoenix-See wird noch gebaut. Der neue MINI hingegen ist nicht nur fix – sondern auch fertig!

DAS NEUE ORIGINAL Der neue MINI ist da, und eines sei bereits gesagt: Man wird ihn lieben. Die neue, dritte Generation des MINI ist in allen Bereichen gewachsen und besser geworden. Das offenbarten die ersten Testkilometer. Seit dem 15. März steht der neue MINI zum Verkauf. Am Vorabend hatte die BMW Niederlassung Dortmund zu einer exklusiven Premierenfeier geladen. Über 500 geladene Gäste kamen ins MINI Studio an der Nortkirchenstraße und erlebten einen Abend voller Highlights. Er ist Klassiker, Kultauto und gehört zur Gattung automobiler Artefakte. Der Mini aus Engla nd. A nno 1959 erblickte der kleine Brite das Licht dieser Welt und eroberte fortan die Herzen der Menschen. Insge sa mt 5.387.762 Exemplare werden vom UrMini bis zum Produktionsende im Jahr 2000 verkauft. Fast wäre die Marke, die seinerzeit zur angeschlagenen MG Rover Group gehört, vom Markt verschwunden. Mitte der 90iger Jahre übernimmt die BMW AG den britischen Autobauer und man entwickelt eine neue, moderne Auflage des Originals: Im Jahr 2001 ist es soweit: Aus dem Namen Mini wird die Schreib weise MINI, und die neue, moderne erste Generation MINI kommt auf den Markt. Jetzt folgt die nunmehr dritte

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Generation der Neuauflage. Das TOP Magazin Dortmund hat das neue Original bereits bewegt. Im Test: der MINI Cooper D mit neuem Dreizylinder-Dieselmotor und 116 PS. Der neue MINI im Überblick Gleich auf den ersten Blick wird dem Betrachter des MINI deutlich: Eine Design­r evolution hat für den Pre mium-Kleinwagen nicht stattgefunden. Der neue MINI besitzt rein äußerlich ein moderat weiterentwickel tes Design, geprägt von bekannten markentypischen Formen und Proportionen. Solche für den Wagen charakteristischen Designelemente wie Hexagon-Kühlergrill, Scheinwerfer mit LEDTechnik und Heckleuchten mit breiter Chromeinfassung bis hin zu den Sei-

tenblinkern zeigen sich moderat neu interpretiert. Das alles wirkt gelungen und ansehnlich zugleich. Größere evolutionäre Veränderungen finden sich in den Abmessungen. Denn der neue MINI ist in allen Dimensionen gewachsen. Die Fahrzeuglänge wuchs um fast zehn Zentimeter auf 3,82 Meter, in der Breite sind 44 Millimeter dazu gekommen und in der Höhe sieben Millimeter. Die Zuwächse bringen ein besseres Platzangebot auf allen vier Sitzplätzen. Noch einmal gesteigert wird es durch die neue Konstruktion der Sitze mit größerem Verstellbereich vorne. Hinten haben die bislang etwas knappen Sitzflächen um 23 Millimeter zugelegt. Vergrößert wurde zudem der Kofferraum. Der hat nun 211 Liter Stauraum, 51 Liter mehr als bisher.


Motor

Neue Motoren, Fahrspaß pur Zur Markteinführung des neuen MINI stehen zunächst drei komplett neu entwickelte Motoren mit Twin-Power-TurboTechnik für sparsameren Verbrauch bei mehr Leistung zur Wahl. Neben dem Mini Cooper und 100 kW/136 PS starken Dreizylinder-Benziner sind alternativ ein MINI Cooper D mit Dreizylinder-Diesel und 85 kW/116 PS Leistung erhältlich. Letzterer stand zum Test zur Verfügung: Das Auto liefert in allen Lebenslagen Fahrspaß pur – zumal die MINI Ingenieure dank aufwändig optimierter Fahrwerktechnik das schon vom Vorgänger bekannte Gokart-Fahrfeeling nochmals intensiviert haben. Ein Tritt aufs Gaspedal genügt und M I N I Cooper D spur tet über da s gesamte Drehzahlband bis auf 205 km/h in der Spitze. Der Durchschnittsverbrauch beträgt gerade mal 3,5 Liter pro 100 Kilometer. Das nennt man äußerst sparsam. Der Motor harmoniert perfekt mit dem nun serienmäßigen Sechsgang-Getriebe. Eine Sechsstufen-Automatik sowie eine StartStopp-Funktion sind optional erhältlich. Neu im Mini sind die drei Driving Modes „Standard“-, „Sport“- und „Green“, welche sich über einen Drehschalter am Schalthebel aktivieren lassen. Die jeweilige Wahl beeinflusst die Kennlinien für Lenkung und Gaspedal, je nach Ausstattung auch die Schaltzeiten des Automatikgetriebes und die Dämpfer. Neues Topmodell im Bunde

ist der MINI Cooper S mit VierzylinderBenzinmotor und 141 kW/192 PS. Zwei weitere Einstiegsvarianten werden in Kürze folgen: Als da wären der MINI One D mit 70kW/95 PS und der Mini One mit 75kW/102 PS. Viel Hightech und Komfort, moderate Preise Der aufwändig gestaltete Innenraum liegt auf Premium-Niveau: Hochwertig, sportlich, edel und voller HighendTechnik – so präsentiert sich das nahezu komplett neu gestaltete Interieur. Die neuen Sitze bieten prima Sitzkomfort und guten Seitenhalt auch in schnell gefahrenen Kurven. Das übersicht­liche,

neu gestaltete Cockpit verfügt nun über ein Kombi-Rundinstrument. Zudem gibt’s ein Farbdisplay für den Fahrzeugstatus und die Tankanzeige. Das Zentralinstrument mit farbiger Lichtinszenierung mittels LED-Ring ist bereits aus den Vorgängermodellen bekannt. Diverse Funktionsanzeigen laufen dort nun serienmäßig über ein vierzeiliges Display oder optional über ein 8,8 Zoll großes Farbdisplay. Navi, Radio, Telefon und andere Fahrzeugfunktionen werden per Controller auf der Mittelkonsole bedient. Echt cool: Der Startknopf sieht aus wie in einem Starfighter. Erweitert wurden die optionalen Fahrassistenzsysteme. Gegen Aufpreis sind nun Head-Up-Display, Drivingassistent mit aktiver Geschwindigkeitsregelung, Fernlichtassistent sowie Verkehrszeichenerkennung, Parkassistent, Auffahrwarner und vieles weitere mehr zu haben. Zusätzliche Funktionen bekam das Infotainment-System: Über eine fest eingebaute SIM-Karte sind beispielsweise Funktionen wie Notruf oder Teleservices möglich. Bei der Preisgestaltung übt MINI vornehme britische Zurückhaltung. Der Cooper beispielsweise kostet 19.700 Euro – gerade mal 50 Euro mehr als bisher. Ähnlich moderat bleiben die Preise bei den übrigen Modellen. Der Cooper D kostet 21.450 Euro, der Cooper S 23.800 Euro. •

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Motor

Premium-Party für den neuen MINI Unter dem MINI Motto „Not Normal“ hatte die BMW Niederlassung Dortmund am Vorabend des Marktstarts des neuen MINI zu einer Premierenfeier geladen. Über 500 geladene Gäste gaben sich am 14. März die Ehre und kamen ins MINI Studio an der Nortkirchenstraße, und sie erlebten einen Abend voller Inspirationen, zudem ein attraktives Showprogramm, die spannende Enthüllungszeremonie der neuen MINI Modelle und vieles mehr. Für das Premieren-Event hatte sich das MINI Studio in eine bunte Mischung aus Zirkus mit nostalgischem Popcorn- und Zuckerwattenstand, modernem Autohaus und Lounge-Bar mit DJ-Live-Musik und kulinarischen Köstlichkeiten verwandelt. Star des Abends war zunächst der bis dato noch aktuelle MINI der zweiten Generation. Der stand mitten im festlichen Studio-Showroom, und jeder Gast konnte mit dicken bunten Filzstiften seine persönlichen Abschiedgrüße anstatt in ein Gästebuch direkt auf den MINI schreiben.

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Bis zum großen Showdown des Abends und der Enthüllung der neuen dritten Generation des MINI sorgte ein attraktives Showprogramm mit den Stars des bekannten Zirkus Flic Flac für Unterhaltung. Der „Master of Hellfire“ zeigte seine gefährlich anmutende Pyro und Feuershow. Tatiana Koval zeigte in ihrer beeindruckenden Show eine Mischung aus Kunstturn-Akrobatik in Kombination mit HullaHopp-Ringen. Und Akrobat Barto demonstrierte wie er seinen Körper derart verbiegen und durch einen Kleiderbügel hindurchschlängeln kann. Der neue MINI und ein Blick in die Zukunft Absoluter Star des Abends war die Neuauflage des Originals – die neue dritte Generation MINI. In seiner Laudatio stellte Detlef Schmelz, Leiter der BMW Niederlassung Dortmund und Brand Manager MINI NRW, alles Wissenswerte zum neuen Modell vor und betonte: „Die neue Modellgeneration setzt einen neuen Maßstab für Fahr-

spaß, Premium-Qualität und Individualität in seiner Klasse.“ Im Anschluss an die feierliche Enthüllung konnten die vielen Gäste den neuen MINI natürlich in Augenschein nehmen. Im Rahmen der Abendveranstaltung wurde einer Dortmunder Kundin bereits der erste in Dortmund ausgelieferte neue MINI übergeben – ein MINI Cooper S. Ein rundum gelungener Abend, und die nächste Premieren-Party könnten schon bald folgen. Denn auf dem Autosalon in Genf präsentierte man bereits die seriennahe Studie MINI Clubman Concept. Zudem ist mit weiteren Modellneuheiten zu rechnen. Ein neues MINI Cabrio gehört ganz sicher dazu. Man darf also gespannt sein. Bis dahin wünschen wir viel Freude mit der Neuauflage des Originals. Weitere Informationen finden Sie unter: www.mini-dortmund.de Text: Jens Büchling, Fotos: Falk Bickel, BMW AG (Interieur)


Motor

ZWEI MAL PURE ANZIEHUNGSKRAFT DIE NEUE C-KLASSE UND DER NEUE GLA IN DORTMUND Dortmund. Mit gleich zwei komplett neu entwickelten Fahrzeugen zog die heimische Mercedes-Benz Niederlassung Mitte März die Besucher in den Bann: die aktuelle Auflage des meistverkauften Mercedes-Benz Modells, die C-Klasse, und die Innovation unter den kompakten SUV, die GLA-Klasse, wurden vorgestellt. Rund 2.000 Besucher kamen zur Wittekindstraße, um die beiden Premieren des Autofrühlings zu erleben.

Die neue C-Klasse: Das Beste kennt keine Alternative Die neue C-Klasse schlägt ein weiteres Erfolgskapitel der erfolgreichen Baureihe auf: Dank intelligentem Leichtbaukonzept mit bis zu 100 Kg weniger Gewicht, exzellenter Aerodynamik und neuen, sparsamen Motoren markiert die C-Klasse Effizienz-Bestwerte in ihrer Klasse. Kraftvolle und sparsame Benzin- und Dieselmotoren, die alle mit ECO Start-Stopp-Funktion ausgerüstet sind und bereits die Euro6-Abgasnorm erfüllen, sorgen für temperamentvolle Fahrleistungen und hohen Fahrspaß. Gleichzeitig verringern sie den Verbrauch gegenüber dem Vorgänger um bis zu 20 Prozent. Viele neue Assistenzsysteme bieten Sicherheit auf höchstem Niveau. Ein neues Fahrwerk, auf Wunsch mit Luftfederung, sorgt für beispielhaften Federungs- und Abrollkomfort und leichtfüßig agile Fahreigenschaften. Optisch setzt die neue C-Klasse mit ihrem klaren und gleichzeitig emotionalen Design sowie ihrem hochklassigen Interieur progressive gestalterische Akzente. Ihr markantes, dynamisches Design strahlt sinnliche Klarheit aus und weckt Emotion. Viele weitere Innovationen und Aus-

stattungsdetails unterstreichen den leistungsfördernden Komfort und die kultivierte Sportlichkeit der Limousine. Einen Evolutionsschritt markieren zum Beispiel das von Mercedes-Benz entwickelte innovative Touchpad in der Handauflage auf dem Mitteltunnel und das Head-up-Display, das wie in einem Jet wichtige Informationen zusätzlich direkt ins Blickfeld der Frontscheibe einblendet. In der neuen C-Klasse genießt man eine in dieser Klasse neue Wohlfühl-Atmosphäre – wer Platz nimmt, erlebt ein ähnliches Gefühl wie bei einem Upgrade in eine höhere Klasse. Die neue GLA-Klasse: Fit für kleine Fluchten Der neue Mercedes-Benz GLA ist ein echtes Multitalent: als viertes von insgesamt fünf neuen Kompaktmodellen von Mercedes-Benz ist er progressiv im Design, souverän im Alltag und mobil abseits befestigter Straßen. Als Wanderer zwischen den Welten komplettiert der GLA das umfangreiche SUV-Angebot von MercedesBenz und interpretiert das Segment der kompakten SUV überzeugend neu. Leichtfüßig nimmt er alle Hürden des Alltags und ist gleichzeitig robust genug für die kleinen Fluchten zwischendurch.

Der erste Mercedes-Benz im schnell wachsenden Segment der kompakten SUV ist handlich in der Stadt, spritzig auf Land- und Passstraßen sowie dynamisch und effizient auf der Autobahn (cw-Wert 0,29). Die hochwertige Ausstattung sowie der flexible Innenraum positionieren den GLA klar als kompaktes Premium-SUV. Als erstes Mercedes SUV verfügt der GLA auf Wunsch über die neue Generation des Allradsystems 4MATIC mit vollvariabler Momentenverteilung. Dynamischer Durchzug gepaart mit höchster Effizienz zeichnet die Benzin- und Dieselaggregate aus: Der GLA 200 CDI zum Beispiel leistet 100 kW (136 PS), hat einen Hubraum von 2,2 Litern sowie ein maximales Drehmoment von 300 Nm. Er emittiert nur 114 g CO2 pro Kilometer. Alle Motoren verfügen über die ECO Start-Stopp-Funktion und erfüllen die Euro-6-Abgasnorm. Erleben und Erfahren Live erleben kann man die neue C-Klasse und den neuen GLA in der MercedesBenz Niederlassung Dortmund Wittekindstraße 99, 44139 Dortmund Telefon: 0231-1202-0 www.dortmund.mercedes-benz.de

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Essen und Trinken

Es gibt sie noch, die reine Rasse! In den Eichenhainen Südspaniens lebt halbwild das schwarzfüßige Schwein der Rasse Cerdo Ibérico. Kein anderes Fleisch hat in den vergangenen Jahren einen solchen Siegeszug durch deutsche und internationale Küchen erlebt wie das kleine schwarze Spanische Schwein. Sein Schinken ist als Pata Negra weltberühmt geworden.

März 2013, Südspanien: Es ist ein milder, trockener und sonniger Tag. Martin Hesterberg und sein Geschäftsfreund Oscar Vluggen haben einen tierischen Ortstermin: Die beiden Männer stehen zwischen uralten Stein- und Korkeichen eines spanischen Geschäftspartners und schauen mehreren Hundert schwarzen Schweinen beim Fressen zu. Auf dem Speiseplan der Tiere stehen in erster Linie Eicheln vom letzten Herbst. Kein Stall zu sehen, ganz weit entfernt am Horizont einige wenige Zäune – somit haben die Schweine richtig viel Platz hier. Wäre die Phrase nicht so abgedroschen, man könnte sagen, sie fühlen sich „sauwohl“. Sie sehen aus wie dunkel angestrichene, kleine und schlanke

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Hausschweine, und ihr Schinken und das dazugehörige Fleisch sind Gourmets viel wert. Denn aus ihrem Hintern wird wohl der beste Schinken der Erde gemacht: der „Jamón Bellota Pata Negra“. Ursprüngliche, alte Rasse Oscar Vluggen vertreibt unter seiner Marke „Jimenez Gourmet“ diesen Schinken exklusiv seit Jahren, etliche Sternehäuser und Gourmettempel aus ganz Europa zählen zu seinen Kunden. Vluggen: „Die Genetik der ursprünglichen, alten Rasse, eine entsprechend wilde Haltung plus der intensive Verzehr von Eicheln in der Zeit von November bis Februar, sowie der richtige Schlachtzeitpunkt ergeben

den echten Pata Negra, sowie ein wirklich einzigartiges Fleisch. So gut, dass es nicht länger nur als edelster Schinken, sondern auch gegrillt, kurz gebraten oder gesotten, vakuumgegart oder bei Niedrigtemperatur geschmort in aller Genießer Munde ist, und zwar weltweit, bis hin nach Japan, USA oder Australien.“ Iberico-Fleisch geriet vor vielen Jahren in Mode, weil Köche zunehmend Regionales entdeckten und Gourmets gelangweilt waren ob der immer gleichen Edelfleischgerichte mit Rinderfilet, Kalbsbries, Lammrücken oder Bresse-Huhn. Das Cerdo Ibérico bot Ihnen Fleisch, wie man es von Schweinen noch nie gegessen hatte.


Essen und Trinken

„Und dann kommt der Zeitpunkt, wo wir unsere Ware für das ganze restliche Jahr verbindlich einkaufen“ erläutert Hesterberg stolz. „Wir nehmen unserem traditionellen (aber sehr professionellen) Familienbetrieb in Spanien den absoluten Großteil seiner Ware von Februar bis April ab und lassen es direkt vor Ort schonend tiefkühlen. Mit zwei Jahren! Mindesthaltbarkeit sichern wir uns, unseren Privatkunden und den exklusiv ausgewählten Gastronomen die beste Qualität, reine Rasse, ausschließlich Eichelmastware – sowas hat niemand anderes in Deutschland bisher gemacht!“ Esst weniger Fleisch, aber besseres DER FILETSHOP mit seinen bisher zwei Filialen in Dortmund und Düsseldorf bietet Presa, Pluma und Secreto, Filet, Bäckchen und Karree für etwa 40 Euro pro Kilo an. Das ist mehr, als viele Metzger hierzulande für Rinderfilet verlangen, und Schweinefilet gibt es im Discounter oft schon für unter zehn Euro das Kilo. Hesterberg: „Wie gut oder schlecht dieses Fleisch allerdings im Vergleich schmeckt, kann sich jeder selbst ausrechnen. Unsere Erfolgsstory vom IBERICO 100 % spiegelt exakt die Ausrichtung und Positionierung unseres Unternehmens wieder: Esst weniger Fleisch, aber besseres!“

Wie es sich leider mit fast allen Trendprodukten verhält, griff die internationale Fleischindustrie das Thema sehr schnell auf und setzte alles daran, eine der großen Nachfrage entsprechende Menge von dem e dlen F leisch zu „erzeugen“, leider und zwangsläufig zu Lasten der Einzigartigkeit des selbigen. Hierzu wird das iberische „Urschwein“ seit Langem zu verschiedenen Anteilen mit dem aus den USA stammenden Mastschwein Duroc gekreuzt. Es entstanden somit unterschiedliche Qualitäten – erschreckenderweise sogar auf die jeweiligen Länder, Märkte und Zielgruppen „optimal abgestimmte und erzeugte Produkte“.

Zehn Kilo Eicheln am Tag „Es gibt sogar bei der seltenen reinen Rasse mehrere Arten der Fleischerzeugung, und im besten Fall füttern die Bauern fast gar nichts anderes zu, kein Getreide und kein Kraftfutter“, erklärt Pata-Negra-Spezialist Vluggen. „Es gibt Ibérico-Fleisch mit 30 (Recebo) und 70 Prozent (Bellota) Eichelmast – je weniger Eichelfutter, umso billiger ist es, aber auch umso weniger würzig. Ab November, wenn die Eicheln ihre Früchte abwerfen, beginnt die Mast namens „montaner“, die bis zur Schlachtung „matanza“ im März dauert. Die Schweine fressen dann fast zehn Kilo Eicheln am Tag und sind am Ende etwa 150 Kilo schwer.“

So steht es auf dem Werbematerial des Filetshops, an den Filialen, auf den Autos – und so meinen Sie es auch. „Unsere Kunden kommen nicht täglich, sondern zweibis dreimal im Monat bei uns einkaufen, sie verzichten gerne unter der Woche größtenteils auf Fleisch, damit am Wochenende nur Gutes in die Pfanne kommt, das finde ich angemessen, bezahlbar und geschmacksmäßig vernünftig!“ erklärt Hesterberg. Und so kam es bereits mehrfach vor, dass Kunden berichteten, nach langer Abstinenz und fast vegetarischer Ernährung durch uns wieder an nachhaltig gezüchtetes, höchstwertiges Fleisch herangeführt worden zu sein. Martin Hesterberg: „Leider (oder besser: Gott-sei-Dank?!) ist das reinrassige Iberico-Schwein genau das Gegenteil von dem, was die Fleischindustrie will: Es wächst bis zu dreimal langsamer als die deutschen Mastschweine. Es wird dabei am Ende aber nur etwa halb so groß wie die

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Essen und Trinken

„Viele kennen diesen echten Fleischgeschmack gar nicht mehr“ Martin Hesterberg

„Der Endverbraucher kennt diesen Fleischgeschmack in der Regel gar nicht mehr. Auch ich war völlig überrumpelt, obwohl ich in meinem Leben schon viele Male (vermeintliches) Iberico-Fleisch gegessen hatte, auch in der gehobenen Gastronomie.“

billige Hybridvariante, deren mageres Fleisch in allen Supermärkten der Republik im Allgemeinen zu finden ist.“ Nicht genug der ungeliebten Eigenschaften: „Das reinrassige Iberico-Schwein lässt sich grundsätzlich nicht im Stall halten, ist sehr agil und scheu und sein Fleisch enthält wesentlich mehr Fett als die genormte Mastvariante. Mit der Einkreuzung des DUROC-Schweins erhielt die Industrie ein schwarzes Massenschwein, welches schneller wuchs, weniger Fett einlagerte und in der Haltung weniger kompliziert und anspruchsvoll war als das schmackhafte Original – gleichgeschaltete, kalibrierte und günstige Massenware.“ Eine echte Sauerei In fast allen Katalogen der Fleischhändler findet sich eine Iberico-Variante, ein Zeichen für die enorme Nachfrage der Gastronomie. Denn leider ist das Schweinefleisch aus deutschen Landen größtenteils eine erbärmliche und im internationalen Vergleich höchst peinliche Angelegenheit. Es ist trocken, zäh, oft wässrig-blass, schmeckt nach nichts und ist eigentlich nur eines: billig. Schuld daran sind aber nicht nur geldgeile Schweine­barone und ebensolche Großhändler, „sondern auch alle Menschen, die dieses Billigfleisch essen“, sagt ein bekannter deutscher Sternekoch. Die Tiere vegetieren vor sich hin, „damit ihr Fleisch nichts kostet“, stehen auf Gitterrosten statt auf Erde oder Stroh und werden mit Antibiotika und Mastfutter vollgestopft. Eine echte Sauerei.

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An dieser Stelle ein wichtiger Hinweis: Das Fleisch des „echten“ und reinrassigen Ibéricoschweins sieht im rohen Zustand aus wie Rindfleisch! Es ist dunkelrot und schmeckt nach Nüssen und Butter. Das besondere Aroma des Fleisches hat vor allem zwei Gründe: Die Tiere stammen nun mal von einer gänzlich anderen Rasse als unsere Hausschweine und haben physiognomisch mehr Ähnlichkeit mit dem Wildschwein, ohne freilich dessen Wild­a roma zu besitzen. Das Tier lebt ganzjährig draußen und bewegt sich wesentlich mehr. Genetisch bedingt lagert sich das Fett im Muskelgewebe an, und nicht, wie bei den auf schnelles Wachstum gezüchteten Hausschweinen, nur unter der Schwarte. So wird das Fleisch von einer feinen, fast unsichtbaren Fettmaserung durchzogen – es bleibt beim Garen in jedem Fall saftiger. Im Mund erscheint es nicht so trocken wie magere Stücke vom Hausschwein. Die natürliche Haltung ermöglicht es den Tieren, genau das zu fressen, was Schweine nun mal am allerliebsten fressen: Regenwürmer, Käfer, Gras, Nüsse, Rinde, Wurzeln, Schnecken, Blätter – und ganz besonders natürlich Eicheln. Vor allem sie sind es, die dem Fleisch seine besonders intensive und nussige Würze geben. Obendrein sind die öligen Eicheln fett und mästen das Tier auf diese Art langsam, aber sicher.

Buttrig, sahnig, schmelzig und wunderbar weich Es braucht gar keine besonders kreative oder gar überdrehte Avantgarde-Küche, um dem Cerdo-ibérico-Fleisch etwas Sensationelles abzugewinnen. Ein Stück Secreto etwa, auch verstecktes Filet genannt, ein Zuschnitt, den unsere deutschen Metzger gar nicht kennen, wird in Andalusien „a la plancha“, also auf der Grillplatte in Olivenöl gebraten, dazu gibt es handgemachte Pommes frites und Salat, fertig. Das Fleisch sieht aus wie ein dickes deutsches Schnitzel, aber im Mund offenbart es seinen hohen eingewachsenen Fettanteil – wie Wagyu-Rind, nur eben vom Schwein: buttrig, sahnig, schmelzig und wunderbar weich. Lomo, ein Rückenstück, das Schulterstück Presa oder Pluma, der Rückendeckel, sie alle sehen roh aus wie Rind: dunkelrot und nicht so wässrig-hell wie das fade deutsche Turbomast-Schweinefleisch. Sie schmecken eher wie gutes Kalb oder wirklich mal nach Schwein, aber NIE nach nichts. Wunderbar schmeckt das Ibérico nun auch zur beginnenden Saison vom Holzkohlengrill – das Fett im Fleisch sorgt dafür, dass es saftig bleibt, ein Hauch Raucharoma ist eine schöne Steigerung des Geschmacks. Und? Hunger? Bis jetzt gibt es diese Spezi­ alität in der Dortmunder Gastronomie nur im Emil unter dem U, in der Brasserie Lotte in der Kaiserstraße und im neueröffneten Gourmet-Restaurant Kikillus von Starkoch David Kikillus. Oder Sie holen sich ihr Iberico-Schwein 100 % direkt im FILETSHOP in der Saarlandstraße 102 … Text: Martin Hesterberg und Falk Bickel, Fotos: Martin Hesterberg


www.dr-bornemann.com GESUNDHEIT

Zahnarztpraxis mit moderner Piezochirurgie

Praxis Dr. Christian Bornemann

Dr. Christian Bornemann – dieser Name repräsentiert in Dortmund eine moderne wie bodenständige und ebenso innovative wie vielseitige Zahnarztpraxis, die seither für die hochwertige und nachhaltige zahnärztliche Versorgung bekannt ist. In diesem Jahr blickt die Praxis auf 20 Jahre Tradition. Ein Blick zurück nach vorn. Seit ihrer Gründung im Jahr 1994 ist die Zahnarztpraxis von Dr. Christian Bornemann im Dortmunder Südwesten an der Baroper-Straße 352 in Eichlinghofen ansässig und kontinuierlich gewachsen. Die anfangs noch als Ein-Mann-Unternehmen geführte Praxis beschäftigt heute insgesamt acht fest angestellte Mitarbeiterinnen. Neben Praxischef Dr. Bornemann kümmern sich zwei weitere Zahnärztinnen sowie zwei zahnmedizinische Prophylaxe-Assistentinnen und zudem drei zahnmedizinische Fachangestellte und eine Auszubildende um das Patientenwohl. Dafür stehen insgesamt 170 Quadratmeter auf zwei Etagen und vier modern und großzügig eingerichtete Behandlungszimmer zur Verfügung. Umfassender Zahnkosmetik-Service Die Praxis von Dr. Christian Bornemann bildet nicht nur das komplette Spektrum moderner zahnmedizinischer Leistungen ab, sondern bietet auch umfassenden Zahnkosmetik-Service. Hochwertige Vollkeramik-Kronen und Brücken gehören ebenso dazu wie Veneers, Bleaching und hochwertige Wurzelbe-

handlung. Weitere Praxisschwerpunkte sind die 3D-navigierte, minimalinvasive Implantologie sowie sämtliche Prophylaxe- und Parodontologie-Leistungen. Womit längst noch nicht alles umfassend erwähnt wäre. Piezochirurgie Eine relativ neues, modernes Praxis­ verfahren ist die Piezochirurgie. „Ein ultraschallbasiertes Verfahren,“ erklärt Dr. Bornemann und ergänzt: „Damit lässt sich der Kieferknochen selektiv operieren. Das umgebende Weichgewebe, die Blutgefäße und Nerven werden im Gegensatz zu konventionellen Operationsverfahren maximal geschont. Viele Patienten empfinden dieses Verfahren als wenig belastend.“ Eine weitere Praxis-Besonderheit ist die Möglichkeit der OnlineTerminvereinbarung. Jeder Patient kann einfach und bequem am Computer die freien Behandlungstermine auf der Praxis-Webseite www.dr-bornemann.com einsehen und direkt seinen Wunsch­ termin selber buchen. Eine Zahnarztpraxis der Moderne – Herzlichen Glückwunsch zum 20. Geburtstag – und weiterhin viel Erfolg. Text: Jens Büchling

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Prophylaxe Parodontologie Implantologie Online-Termine

ZAHNARZTPRAXIS DR. CHRISTIAN BORNEMANN Baroper Str. 352 44227 Dortmund-Eichlinghofen Telefon: 0231-751 93 56 info@dr-bornemann.com www.dr-bornemann.com SPRECHZEITEN Mo bis Fr: 8-13 Uhr · 14-18 Uhr und nach Vereinbarung TOP 59


 Lifestyle

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Lifestyle 

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Lifestyle

MUST HAVES FÜR Floris van Bommel

Gesehen bei Vogelsang Floris van Bommel

Gesehen bei Strenesse

Gesehen bei van Laack Dortmund

Flip-Flop

M2Malletier

Gesehen bei Lillas w w w.flip-flop.d

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Gesehen bei SØREN

e

Antonia Zander


DEN FRÜHLING

Lifestyle

Mello Yellow

Mello Yellow

Just Cavalli

Mello Yellow

Gesehen bei Shoes & Bags Gesehen bei Quast

Gesehen bei Millis

Set

Peak Per formance

Gesehen bei Treibgut.eu

Stone Island Gesehen bei 1864Or tner

Aubade

Gesehen bei Gipfelstürmer Stella McCartney

Gesehen bei Rigby & Peller

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Kolumne

KENNEN SIE BROGUES?

Schon seit Jahren gibt es den „Brogue“ in der Damen-Schuhmode und er erlebt zur Zeit große Auftritte. Wissen Sie, wie vielseitig „Brogues“getragen werden können und dabei Weiblichkeit unterstreichen? Marlene Dietrich trug sie Beginnen wir zunächst mit dem androgynen Look von Marlene Dietrich. Sie eroberte den Herrenanzug für die Damenwelt, machte ihn salonfähig und etablierte damit einen selbstbewussten, geheimnisvollen Look. Statt femininer Schuhe, meist auch mit Absatz, trug sie klassische Herrenschuhe dazu.In der aktuellen Mode sehen wir, wie vielseitig „Brogues“ kombiniert werden können. Fahren wir fort wir mit den unterschiedlichen Hosenformen. Mit „Brogues“ kombiniert, strahlt die Anzugshose, sowohl mit weitem als auch mit schmalem Bein, einen sicheren, klassischen Look aus. Mit leicht hochgekrempelten Chinos wirkt dieser

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Schuh sportlich, leger. Auch das beliebteste Kleidungsstück der Welt, die Jeans, kann in verschiedenen Waschungen, mit und ohne Löcher und in jeder Länge und Weite zu „Brogues“ lässig kombiniert werden. Diese Hosen-Looks können mit unterschiedlichen Oberteilen, von der schicken Shirtbluse bis zum rockigen T-Shirt getragen werden. Der „Brogue“ unterstützt dabei den erwünschten Stil. Stylish auch zu Rock und Kleid Aber nicht nur Beinkleider geben mit „Brogues“ ein Statement ab. Auch die weiblichsten Kleidungsstücke, das Kleid und der Rock, sehen mit diesem Schuh stylish aus. Achten Sie aber hier auf die Länge. Kleider und Röcke sollten nicht kürzer als knieumspielend sein. Von Midibis Maxilänge ist Vieles erlaubt und mit „Brogues“ kombiniert hat man einen Bohemian-Look. Eure Insa

Foto: LUKKIEN.com

Brogues – das sind klassische Schnürschuhe, die mit einem Lochmuster verziert sind. Dieser Schuhstil kommt aus der Herrenmode und ist eine schmalere Variante des „Budapester“ Schuhs.


LIFESTYLE | ANZEIGE

INDIVIDUELLE UND ERGONOMISCHE BERATUNG Die beste Hilfe beim optimalen Matratzenkauf Der Kauf einer neuen Matratze kann für viele Verbraucher ein wahrer Alptraum werden. Das Ziel ist es, eine gesunde und ergonomisch optimal gestaltete Matratze zu finden um entspannt schlafen zu können. Manchmal ist der Weg zum Kauf aller­dings ein steiniger. In jedem Geschäft werden andere verwirrende Geschichten erzählt und selbst Krankengymnasten und Ärzte sind oft ratlos wenn es um die Frage geht: „Welche Matratze brauche ich für mich?“ Matratzenberatungssystem Walter Braun: „Ich habe dieses Matratzenberatungssystem Anfang der neunziger Jahre entwickelt. Es beruht auf fünf Säulen:

Ein weiteres Problem: Häufig wird bei der Beratung versucht, sehr teure Systeme zu verkaufen, denn teuer muss ja angeblich auch sehr gut sein. Leider werden dem Kunden viele Dinge eingeredet die mit gesundem und ergonomischem Liegen und Schlafen absolut nichts zu tun haben. Der Verbraucher wird verunsichert. Ist die angepriesene Matratze tatsächlich für ihn optimal, oder wird er für sein Geld nur über den Tisch gezogen?

Um falsche Beratungen, Profit gesteuerte Verkaufsgespräche und die Mogeleien bei täglichen Matratzenberatungen zu unterbinden, hat Walter Braun, Matratzenexperte und Spezialist für ergonomische Matratzenberatungen aus München, eine Beratungstechnik entwickelt, die dem Verbraucher bei der Wahl der optimalen Matratze hilft. Dieses seit vielen Jahren bewährte Matratzenberatungssystem gibt es jetzt auch in Dortmund bei Betten-Bormann.

1. Die Beratung muss fundiert und individuell auf den Kunden abgestimmt sein. Es muss fachlich und sachlich jede Kundenanforderung beachtet werden. 2. Der Kunde lernt mittels seines eigenen Gefühls und den klaren Informationen des Beraters zu unterscheiden, was gut und nicht so gut beim Liegen für ihn ist. 3. Es soll keine Beeinflussung durch Preisauszeichnungen, knackige Werbesprüche oder Rabattversprechen erfolgen. 4. Es ist entscheidend, dass sich unter jeder getesteten Matratze, der gleiche und gleich eingestellte Lattenrost befindet. 5. Jeder Kunde wird nach ergonomischen Richtlinien betrachtet und beraten. Das Ziel einer jeden Beratung ist, eine Matratze zu finden, die ideal zum jeweiligen Menschen passt – und das unabhängig von Preis, Aussehen und Marke.

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Comic TOP MAGAZIN DORTMUND erscheint im Verlag BIC Media GmbH & Co. KG Hohe Straße 1, 44139 Dortmund Tel. 0231-586 80 80-70 · Fax 586 80 80-79 www.top-magazin-dortmund.de E-Mail: f.bickel@top-magazin.de Verleger und Herausgeber: Falk Bickel (ViSdP) Redaktion: Winfried Appel (ViSdP), Falk Bickel (CvD) Autoren: Winfried Appel, Falk Bickel, Jens Büchling, Insa Candrix, Martina Lode-Gerke, Sebastian Bartoschek, Martin Krehl, Bruno Knust, Michael Holtschulte, Holger Steffens, Britta Röttger, Manuela Schwerte, Isabella Thiel (Foto) Grafikdesign: Marcus Lazzari, roeske + lazzari, Dortmund, www.roeske-lazzari.de Fashionberatung: Insa Candrix Druck: Hitzegrad, Auf dem Brümmer 9, 44149 Dortmund Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlages wieder. Für unverlangte Manuskripte und Fotos übernimmt der Verlag keine Verantwortung. Sämtliche Termin- und Ortsangaben beruhen auf Informationen der Veranstalter und sind ohne Gewähr. Nachdruck von Beiträgen und Fotos, auch auszugsweise, nur mit vorheriger Genehmigung. Die Urheberrechte der vom TOP Magazin konzipierten Beiträge, Abbildungen und Anzeigen liegen beim Verlag. TOP Magazin erscheint viermal pro Jahr. Die nächste Ausgabe erscheint im Juni 2014.

TOP MAGAZIN ist ein eingetragenes Warenzeichen und erscheint in Lizenz der / verantwortlich für den Titel: TOP OF THE TOPS & TOP MAGAZIN International GmbH & Co. Verlags und Lizenz KG Wenzelgasse 28 · 53111 Bonn Telefon (02 28) 96 96-230 · Telefax (02 28) 96 96-242 E-Mail: info@top-magazin.de Internet: www.top-magazin.de Geschäftsführung: Ralf Kern Assistenz der Geschäftsführung: Michaele Dum-Raida m.dum-raida@top-magazin.de Managementassistentin: Janina Wallenfang j.wallenfang@top-magazin.de Projektleitung: Andrea Volksheimer a.volksheimer@top-magazin.de Chefredaktion: Stephanie Bulang-Matern s.bulang-matern@top-magazin.de Grafik: Stephan Förster foerster@top-magazin.de Webdesign: Dominik Seeger, d.seeger@top-magazin.de Titelfoto: Bildagentur www.stocksy.com.com Bild-Nr.: 36377

MICHAEL HOLTSCHULTE, ... » J ahrgang 1979, lebt mit Hund, Katzen, Spielekonsolen und Frau in Herten. Dort arbeitet er als Cartoonist für zahlreiche Zeitungen und Magazine, wie z. B. für die Süddeutsche Zeitung, den Eulenspiegel, das M-Magazin oder die Deadline. » Darüber hinaus illustrier t er für verschiedene Werbeagenturen, Postkarten-, Kinderbuch-, Schulbuch- und Spieleverlage. » Wöchentlich veröffentlich er neue Cartoons auf seiner Seite www.totaberlustig.de oder bei facebook. com/totaberlustig. Beim Lappanverlag sind bisher zahlreiche Bücher von ihm oder seiner Mitwirkung herausgebracht worden, u.a. „iVolution“, „Jesus?!“ oder „Heute darfst Du Dir was wünschen“. » 2 012 wurde Michael Holtschulte mit dem Publikumspreis des Deutschen Preises für die politische Karikatur ausgezeichnet. » A ktuelles Buch: iVolution 2.0 – Mehr Cartoons für Apple-Fans, Lappan Verlag

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In Lizenz erscheint TOP MAGAZIN mit der Frühjahrsausgabe 1-2014 in den Städten und Gebieten: Aachen, Berlin, Bielefeld, Bodensee, Bonn, Bremen, Chemnitz, Dortmund, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt, Freiburg, Halle, Hamburg, Hannover, Karlsruhe/Baden-Baden, Heilbronn, Koblenz, Köln, Leipzig, Luxembourg, Mainz, München, Münster, Neuss, Niederrhein, Nürnberg, Regensburg, Reutlingen, Rhein-Neckar, Ruhr (Bochum, Bottrop, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Mülheim, Oberhausen), Saarland, Sauerland, Siegen-Wittgenstein, Stuttgart, Thüringen, Trier, Ulm/Neu-Ulm, Würzburg, Wuppertal. Insgesamt 40 TOP MAGAZINE mit einer Gesamtauflage von 487.000 Exemplaren. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 32 vom 01.01.2014

TOP TEN verantwortlich für die Seiten: 67-74 TOP Promotion Verlags & Marketing GmbH Promenadenweg 1, 52152 Woffelsbach am See Telefon 02473-93 70 96 top-ten@top-magazin.de · www.top-ten-magazin.de Geschäftsführung: Thomas Schneider, Beate Schneider (ViSdP) Anzeigenleitung: Beate Schneider, b.schneider@top-magazin.de Verlagsrepräsentanz: Wolfgang Habedank, Fedra Sayegh, Caroline Schiedt Ressort Uhren und Schmuck: Beate Schneider Redaktion: Silke Öttershagen, Beate Schneider Fotos: Fotolia Layout/Gestaltung: Alexander Mack, www.Zweisieben.de Druck: Weiss-Druck GmbH & Co. KG, Monschau Der TOP TEN-Bogen erscheint mit einer Auflage von 188.000 Exemplaren in den Städten: Berlin, Dortmund, Düsseldorf, Essen, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Köln, München und Stuttgart sowie in Aachen.


Nationaler Bogen


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Architektur

MITTENDRIN ZUHAUSE Das Unioncarré bietet mitten in Dortmund beste Wohnperspektiven – mit Tiefgarage und Bahnanschluss „Mittendrin.Zuhause.“ – Diese beiden Worte stehen sinnbildlich für einen äußerst ansehnlichen Gebäudekomplex, der zurzeit im Unionviertel in der westlichen Innenstadt entsteht und das DOGEWO21 als großes Dortmunder Wohnunternehmen gemeinsam mit »Comunita Seniorenhäuser“ errichtet. Die allesamt barrierfreien Wohnungen im Unioncarré – so der Titel des DOGEWO21Projektes – ziehen bereits vor der Fertigstellung aber nicht nur Senioren, sondern Interessenten aller Altersgruppen an. Insgesamt 73 modern ausgestattete Wohnungen entstehen an der Rheinischen Straße – im Herzen des Unionviertels und in unmittelbarer Nachbarschaft des U-Turms und des Westparks. Das ansehnliche Gebäude mit seinen vielen Farbtupfern wird das eh schon lebendige Stadtquartier in der westlichen

82 m² Beispiel: Union-Apartment

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Innenstadt bereichern. Die äußere Hülle erweckt bereits aufmerksame Blicke, und die ersten Mieter werden im April die komfortabel ausgestatteten Wohnungen beziehen. Die Wohnungen sind mit Balkon, ebenerdiger Dusche, rutschhemmenden Bodenfliesen, Gegensprechanlage, Biogas-Zentralheizung, Aufzug und

barrierefreiem Zugang ausgestattet und werden in drei Größen angeboten: Wohnungstyp „Florian“ ist eine Zwei-ZimmerWohnung mit einer Größe von 47 m2, „Phoenix“ hat ebenfalls zwei Zimmer bei einer Größe von 62 m2 und „Union“ bietet drei Wohnräume mit einer Fläche von insgesamt 82 m2.

62 m² Beispiel: Phoenix-Apartment


Architektur

„Florian“ schon ausgebucht „Insgesamt haben wir dort 73 Wohnungen, zehn Mal den Typ „Florian“, 57 Mal den „Phoenix“ und sechs „Union“-Wohnungen“, so DOGEWO21-Pressesprecherin Regine Stoerring. „Die schlechte Nachricht: Die kleinen Florian-Apartments sind alle schon vermietet. Die bessere Nachricht: Zwar gibt es auch für die beiden größeren Wohnungstypen eine stattliche Interessentenliste, aber von diesen sind noch einige frei.“ Dass die Nachfrage recht hoch ist, hat gleich mehrere Gründe. Zum einen sind es die extravaganten

Wohnungen selbst, die über eine hochwertige Ausstattung mit einem geräumigen Bad, über helle Türen, große Fenster und einen Balkon verfügen. Zum anderen liegt das Unioncarré zentral an der Ecke Möllerstraße/Lange Straße. Einkaufsmöglichkeiten Restaurants, Cafés oder Arztpraxen befinden sich in unmittelbarer Umgebung. Die Stadtmitte ist sowohl fußläufig als auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln bestens zu erreichen, die Stadtbahn-Haltestelle Unionstraße – hier halten die Linien U43 und U44 – liegt quasi vor der Haustür.

Keine Parkplatzprobleme Parkplatzprobleme lassen sich ebenfalls vermeiden, denn unterhalb des Unioncarrés befindet sich eine Tiefgarage, in der Stellplätze angemietet werden können. Im Unionviertel hat sich zudem in den letzten Jahren einiges getan, mit und rund um den U-Turm ist ein Kreativzentrum entstanden, das mit seinen Ateliers, Galerien und Ausstellungsräumen kreative Spielräume geschaffen hat. Rund zwölf Millionen Euro hat DOGEWO21 in das Unioncarré investiert. Dass Wohnungen bei diesem Investitionsvolumen und in dieser Lage nicht zum Schnäppchenpreis zu bekommen sind, wird nicht verwundern. Die Kaltmiete beträgt 418 Euro für den „Florian“, 671 Euro für die „Phoenix“-Wohnung und 890 Euro für den Wohnungstyp „Union“. Dennoch ist die Nachfrage groß, die meisten MietInteressenten kommen aus Dortmund. Wer jetzt auf den Geschmack gekommen ist, mittendrin zuhause zu sein, kann sich im Internet unter www.unioncarre. de informieren oder gleich einen Besichtigungstermin vereinbaren. Ansprechpartner ist Lothar Wagner, der telefonisch unter 0231-1083-154 zu erreichen ist. Auch eine Musterwohnung ist eingerichtet, die vor Ort besichtigt werden kann.

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Menschen

SAFE MACHT DIE BABYS SICHER Dortmund/Unna. Vier Männer und sechs Frauen aus Dortmund und dem Kreis Unna waren sich absolut einig: Mit SAFE fühlen sich die jungen Eltern mit ihren wenige Wochen oder Tage alten Neugeborenen sicher. Das Rundum-Sorglos-Paket, das die Hebamme Ulla Kayser und die Erzieherin Christina Jaeckel im Zentrum für Geburt und Elternschaft an der Wasserstraße in der Kreisstadt Unna anbieten, genügt neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und wird frischgebackenen Eltern gerecht. „Schade, dass es das nicht schon früher gab“, urteilt auch Tina, die mit ihrem zweiten Kind Nele am Pilotprojekt SAFE (Sichere Ausbildung für Eltern) teilnimmt. Diesen jetzt schon so hochgelobten „Raum fürs Verstandenwerden“ bereiten Ulla Kayser und Christina Jaeckel nach einem Programm, das der Münchner Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie Dr. Karl-Heinz Brisch entwickelt hat. SAFE im Zentrum für Geburt und Elternschaft ist das erste Projekt dieser Art im Kreis Unna. Gefördert werden soll in erster Linie die sichere Bindung zwischen Eltern und Kind. Dafür beginnt das Projekt bereits noch bevor die Babys auf der Welt sind. Werdende Eltern melden sich bis zum Ende des 7. Schwangerschaftsmonats an und bleiben im SAFE-Projekt, bis das Kind ein Jahr alt ist.

Schon vor der Geburt ihrer Kinder haben sich junge Eltern kennen gelernt. Jetzt stellten sie einander ihre Neugeborenen vor.

Therese muss ihren Jasper erst einmal allein großziehen: „Ich werde hier mit allen Fragen, mit all‘ meiner Angst und meinen Sorgen aufgefangen“, sagt sie. Daniel und Celina schätzen an SAFE, dass sie im Kreise der übrigen Teilnehmer sehr offen sein können: „Hier können wir Intimstes aus unserer kleinen Familie ansprechen und bekommen Hilfe.“

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„Wir machen damit der bewährten Vorund Nachsorge und der Geburtsbegleitung der örtlichen Hebammen keine Konkurrenz“, erklärt Ulla Kayser. „Wir gehen erst parallel und dann ergänzend einen großen Schritt weiter und können dank SAFE viel mehr für Eltern und Kinder tun, als es Hebammen möglich ist“. Das zu einem Teil aus Spenden finanzierte Projekt umfasst 10 Gruppen-Seminar­ tage, die mit Rücksicht auf die berufstätigen Elternteile sonntags statfinden. Darüber hinaus gibt es Einzelgespräche und -Beratungen und eine Hotline. Vier Seminartage finden bereits vor der Geburt statt, da geht es u.a. auch um die Veränderungen der Beziehungen des Elternpaares durch die Schwangerschaft. Das künftige Leben zu Dritt wird als wundervolle Herausforderung wahrgenommen, die gemeistert werden kann und auf jeden Fall bereichert. Die Babys der Eltern aus dem SAFE-Kurs in Unna sind jetzt gerade wenige Tage oder Wochen alt. Deshalb trafen sich die Projektteilnehmer mit Christina Jaeckel und Ulla Kayser jetzt im Zentrum an der Wasserstraße und hatten einen ganzen

Sonntag lang Zeit einander ihre Babys vorzustellen, Schwierigkeiten zu schildern, aber auch die vielen tiefen Glücksmomente mit anderen Eltern zu teilen. „Wir üben sehr intensiv feinfühliges Verhalten den Kindern gegenüber und versuchen das zu verstärken“, erklärt Christina Jaeckel. Was will mein Baby von mir? Warum schreit es? Warum schläft es nicht? Wie erkenne ich die Bedürfnisse meines Kindes, wie kommuniziere ich mit ihm? Wie fördere ich jetzt schon seine Entwicklung? Wie gehe ich mit dem neuen Stress in unserer Familie um? Auf diese und viele weitere Fragen, die junge Eltern haben, wird einfühlsam und ohne Zeitdruck eingegangen. Dass die jungen Eltern nicht allein sind mit ihren Sorgen und mit anderen Eltern in einer kleinen Runde arbeiten, ist schon eine wertvolle Alltagshilfe.

· Die Teilnehmerzahl für die SAFE-Kurse in Unna sind begrenzt. Informationen und Anmeldungen unter www.safe-unna.de. · Die 10 Ganztags-Seminare an zehn Sonntagen finden im Zentrum für Geburt und Elternschaft an der Wasserstraße 25 statt. · Das Zentrum für Geburt und Elternschaft betreibt ein eingetragener gemeinnütziger Verein. Vorsitzende ist Hebamme Christine Falk, zweiter Vorsitzender Journalist Martin Krehl. · Der Verein hat rund 200 Mitglieder und finanziert das Zentrum aus Spenden, Mitgliedsbeiträgen und Kursgebühren (u. a. Geburtsvorbereitungskurse, Baby-Massage, Spiel- und Krabbelgruppen, Yoga und Quigong für Schwangere, Still-Café, Erste-Hilfe). · SAFE-Mentorin Ulla Kayser ist Dipl. Sozialpädagogin, langjährige Hebamme, Yoga- und Quigong-Kursleiterin und eine der Mitbegründerinnen des Zentrums. · SAFE-Mentorin Christina Jaeckel ist Erzieherin, Yogalehrerin und leitet seit Jahren u. a. PEKiP- und Babymassagekurse im Zentrum (www.zentrumfuergeburt.de)


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R E C H T S A N WA LT S K A N Z L E I

BETTINA BIRK

EIN DINER FÜR DORTMUND Am Ostwall entsteht ein typisch amerikanisches Restaurant

Das Ehepaar Di Maggio hat die Gastronomie von der Pike auf in einer der größten amerikanischen Dinerketten gelernt. Dort wurde ihnen beigebracht, dass ein hervorragender Service am Gast das Grundprinzip eines erfolgreichen Restaurants ist. Hinzu kommt eine hochqualitative Küche, die aus ausschließlich frischen Zutaten bestehen muss und einen unverwechselbaren Geschmack haben sollte. Darauf basierend wurde von den Beiden innerhalb von drei Jahren ein Burgerbrot entwickelt, das sich sowohl qualitativ als auch geschmacklich von allen hierzulande bekannten Burger- und Sandwichbroten abhebt. Das typische amerikanische Lebensgefühl der 50er Jahre Der Traum von einem eigenem Diner war bei Beiden sehr früh geboren und wurde nun Realität. Die jahrelange Suche in Dortmund nach der perfekten Location hat sich gelohnt: am Ostwall 18 wurde nun ihr absolutes Wunschobjekt frei. Der Umbau zu einem originalgetreuen 50er Jahre Diner hat lange gedauert, ist aber nun in der Endphase. Dieses klassische Diner soll das typische amerikanische Lebensgefühl der 50er Jahre verkörpern

und ein Treffpunkt für Jung und Alt werden. Olivia’s Diner bringt die typischen US-amerikanischen Gerichte auf den Teller, nicht nur lecker sondern auch gesund, mit den besten Zutaten, immer frisch gemacht.

FAMILIENRECHT MIET-/WOHNUNGSEIGENTUMSRECHT

Von Breakfast am Wochenende über den Lunch von 12-15 Uhr bis zum Dinner am Abend Das Menu ist das Resultat einer sechsmonatigen kulinarischen USA/Kanada Reise, auf der sie verschiedenste Diner und Restaurants in über 40 Bundesstaaten besucht haben. In Olivia’s Diner werden dem Gast hochwertige, frische Burger und Steaks angebo ten, für die ausschließlich erstklassiges Rindfleisch verwendet wird. Das frische, selbstgebackene Brot für die Burger und Sandwiches ist einzigartig und unverwechselbar in Dortmund. Da den Beiden die Gesundheit des Gastes am Herzen liegt, wird Honig anstelle von Zucker verwendet und bewusst auf künstliche Zusatz- und Konservierungsstoffe verzichtet. Das Motto der Betreiber: Forget about Fastfood, eat Goodfood!

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ARBEITS - UND INSOLVENZRECHT STRAFRECHT VERKEHRSRECHT

Wilhelm-Graefe-Straße 2-4 58313 Herdecke Telefon: 0 23 30 80 22 77 Telefax: 0 23 30 80 22 79 Notruf u. tel. Rechtsauskunft: 09 00 180 22 77 info@bettinabirk.de

www.bettinabirk.de


Essen und Trinken

KONTINUITÄT IN DER QUALITÄT JÖRG PRÜSER FÜHRT DEN „FREISCHÜTZ“ SEIT 10 JAHREN Das ist selten in der schnelllebigen, auf kurz zündende Effekte ausgelegten Gastronomie: Auf zehn Jahre nachhaltiges Wirken, auf eine Dekade Kontinuität in der Qualität und auf ein spannendes, turbulentes Jahrzehnt stetigen Wachstums kann „Freischütz“Chef Jörg Prüser zurückblicken. Der Küchenmeister und Hotelbetriebswirt war ein Glücksgriff, was den Erhalt und Ausbau des traditionsreichen Saal- und Biergarten-Ensembles im Schwerter Wald anbetrifft. „Freischütz“ ist eine Marke jetzt für bodenständige Gastfreundlichkeit, exqusite Gaumenfreuden, entspanntes Tagen, aber auch für fröhliches Feiern. Jörg Prüser, den seine Gattin Emelie im Marketing und Vertrieb unterstützt, trägt inzwischen nicht nur für das mit zwei Millionen Euro um- und ausgebaute Denkmal die Verantwortung, sondern auch für die Existenz von 32 festangestellten Männern und Frauen und über 100 Aushilfskräften. Auf seinen Mitarbeiter-Pool ist Jörg Prüser mächtig stolz, was auf Gegenseitigkeit beruht – immerhin sorgt Chef Prüser für

die ständige Fort- und Weiterbildung. Prüsers Art der Menschenführung in einer oft hektischen und Flexibilität erfordernden Betriebsamkeit ist beispielgebend; nicht umsonst ist Prüser Ausbildungsbotschafter der DEHOGA, des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes. Um seine Auszubildenden, seine „Freischützlinge“ kümmert sich Prüser sehr fantasievoll und innovativ. So haben die jungen Be-

rufsanfänger im „Freischütz“ unlängst noch erst ein eigens für sie entwickeltes Spiel der Sinne absolviert, um sich das äußerst schwierige Feld der Wein-Empfehlung zu erschließen. Exakt schmecken und riechen kann man tatsächlich lernen; „Freischütz“-Mitarbeiterin Bettina Pelz und Jörg Prüser haben neun Azubis spielerisch mit Reben, Anbaugebieten und Sorten vertraut gemacht. A propos Berufsanfänger: Emelie und Jörg Prüser liegt der gastronomische Nachwuchs sehr am Herzen, was für ihr Konzept der Nachhaltigkeit spricht. Prüsers haben eine Handvoll 15jährige Schwerter Jugendliche rechtzeitig vor dem Schulabschluss in die „Freischütz“-Küche eingeladen. Dort konnten die Jungen und Mädchen unter Anleitung kochen, später wurden Tische eingedeckt und Tischkärtchen am Computer entworfen. Das „Freischütz“-Team aus den Abteilungen Küche, Service, Catering und Events ließ keine Frage unbeantwortet, so manches verkannte Berufsbild erschloss sich den Schülern völlig neu. Hinter all‘ diesen Anstrengungen für den beruflichen Nachwuchs zusätzlich zur Leitung des Großbetriebes „Freischütz“ mit historischem Festsaal, Tagungsräumen, niveauvoller Gastronomie und nicht zuletzt auch dem großen Kinder-Paradies steckt eine besondere Philosophie der Nachhaltigkeit. Ein Betrieb, der sich sein Personal selbst heranzieht, es ausund fortbildet, kann sich später auf das engagierte Team auch verlassen.

Unter ihren Händen entwickelte sich der „Freischütz“ als Stätte verlässlicher Gastlichkeit: Emelie und Jörg Prüser stehen seit 10 Jahren in der Verantwortung für Gäste, Haus und Personal. 80 TOP

Vergleichbar damit ist Prüsers Idee des Kinder-Knigge-Kurses: „Kinder, die wissen, wie sie sich an einem festlich gedeckten Tisch benehmen müssen, haben später keine Scheu vor dem Besuch von erstklassiger Gastronomie,


Essen und Trinken

VERANSTALTUNGEN IN UND UM DEN FREISCHÜTZ 2014

so wie wir sie bieten“. Die Serviette gehört nicht in den Pullover-Ausschnitt, Kartoffeln werden nicht mit dem Löffel gestampft und Fischgräten werden nicht auf den Teller gespuckt. Mit Marianne Montag hat Jörg Prüser eine Fachfrau für richtiges Benehmen bei Tisch und in Gesellschaften gefunden. Kinder und ihre speziellen Wünsche hatte Jörg Prüser auch im Visier, als er das i-Männchen-Einschulungsbuffet erfand. In immer mehr Familien wird der erste Schultag des Nachwuches groß gefeiert. Damit sich Kinder, Eltern und Gäste dabei so richtig wohlfühlen

können und der Einschulungstag unvergesslich bleibt, bietet das „Freischütz“Team ein kindgerechtes Buffet an. Am 21. August von 12 bis 14 Uhr kann nach dem ersten Unterricht geschlemmt werden. Übrigens: Die i-Männchen (undMädchen natürlich) essen gratis! Wer den sportlich-agilen „Freischütz“Geschäftsführer vor Ort erlebt, der ahnt, dass diese Ideen längst noch nicht alles sein werden, was Prüsers Innovationsfreude entspringt. Text: Martin Krehl, Fotos: Martin Krehl, Manuela Schwerte

April: Osterfest im Freischütz. 6. April „Trödel Total“. Kulinarischer Frühling ab dem 27. April. 30.04. Tanz in den Mai (Ü30-Party) Mai: 1. Mai „Trödel Total“. 11. Mai traditioneller Muttertag mit ausgesuchten Angeboten. Juni: 1. Juni Kinder-Knigge-Kurse und „Trödel Total“. 8. / 9. Juni: Ende des Kulinarischen Frühling mit Extra-Gaumenfreuden. Juli: „Dortmund à la carte“ vom 2. bis 6. Juli. 6. Juli Kinder-Knigge-Kurs. 25. Juli Musical Open Air Dinner – sommerlicher Höhepunkt für festlich eingestimmte Besucher. August: Am 3. wieder „Trödel Total“. Am 21. August Einschulungsfeier mit kindgerechten und familienfreundlichen Buffet. September: 7. September „Trödel Total“. 14. September: Kindertag mit Aufführungen der Märchenbühne. Oktober: 3. Oktober „Trödel Total“. 25. Oktober: Silberklang-Chor. 26. Oktober: Kürbisschnitzen – gruselige Vorbereitungen auf Halloween. November: Raclette-Angebote vom 1. November bis zum 31. März 2015. Klassik-Konzert der Konzertgesellschaft Schwerte am 15. November. Der Männerchor MC Harmonie 1882 e.V. Hörde lädt für den 23. November zum Konzert. Dezember: Stimmungsvolle Fackelwanderung am 3. und 13. Dezember durch den Schwerter Wald. Am 4. Dezember: KrimiDinner „Lord Moad läst bitten“. Und am 11. Dezember: Physikanten-Christmas-DinnerShow, am 21. großes Chorkonzert. An den Weihnachts­feiertagen bietet die FreischützKüche ein familienfreundliches Mittags­ buffet. Physikanten-Dinner am 27.12. Über den Jahreswechsel bis zum 5.1. gönnt sich das Freischütz-Team eine Ruhepause.

FREISCHÜTZ-CHRONIK: Vom Kampf gegen Wilddiebe bis zum Kampf gegen Hunger und Durst » Es war das Jahr 1843, als der Magistrat der Stadt Schwerte im Schwerter Wald ein kleines Forsthaus bauen ließ. Zu groß war die Zahl der Wilddiebe geworden, zu dreist die Holz-Räuber – es sollte ein Forstbeamter direkt im Wald aufpassen. Im Volksmund hieß das Häuschen schnell „Beim Freischütz“. » 1899 fuhr schon die „Elektrische“ in den Schwerter Wald. An der Haltestelle „Freischütz“ stiegen Erholungsuchende aus. Das Forsthaus war längst bewirtschaftet, ein Biergarten lockte bei günstigem Wetter.

» 1964 waren die große Veranstaltungshalle und der weithin sichtbare Turm zu Wahrzeichen der Region geworden. Jetzt wurde quasi hinterm Haus ein Kinderspielparadies angelegt mit einem kleinen Märchenwald. » 2 004: Peter Cremer (Thier-Brauerei) wurde alleiniger Besitzer, die Prüsers steigen in die Geschäftsführung ein. 2006: Mit einer Million Euro wurden Saalbetrieb und Gastronomie modernisiert, Tagungsmöglichkeiten geschaffen. » 2008 übernahm man das Cateringunternehmen Wolf als zweites Standbein.

» 2 010 übernehmen die Prüsers als selbständige Pächter das gesamte Objekt. » 2011 wird wieder kräftig investiert, die nächste Million sorgt u.a. im Eingangsbereich, in der Bauernstube und in den Tagungsräumen für ein Wohlfühl-Ambiente. » Im Frühjahr 2013 wurde der „Dorfplatz“ vor dem großen historischen Saal zum Lichthof. Unweit des Kinderspielparadieses wird ein Kletterwald aufgebaut. Die B236 vor der Haustür wird so umgebaut, dass die Parkplätze bequem erreicht werden können.

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MENSCHEN

VON DER FIGUR ZUM MENSCHEN Eine junge Dortmunder Autorin über den Schaffensakt beim Schreiben Es beginnt mit einer Figur, die plötzlich im Geiste erscheint, wie ein Blitzlicht vor Augen. Sie gewinnt an Eigenschaften, Aussehen, Charakter. Die Gedankengänge schreiten fort. Es entwickelt sich ein Setting, weitere Persönlichkeiten entstehen. Eine Erzählung findet ihren Weg. Die Figuren werden zum Mittelpunkt ihres Schicksals. Kurzum: Sie erhalten Lebendigkeit, werden zu Menschen.

So beschreibt die 22-jährige Dortmunder Autorin Miriam Gems, die im Dezember 2013 ihren Debut-Roman „Makellos“ für Jugendliche und junge Erwachsene veröffentlichte, die Entstehung des Buches. Die Figuren, die sie erschuf, waren für sie nie fiktiv. Während des Schreibens versetzte sie sich in die Lebenswelt ihrer Akteure, empfand aus ihrer Perspektive.

„Es ist eindrucksvoll, Schöpfer einer Lebenswelt zu sein und noch mehr, sie der Öffentlichkeit zugänglich zu machen“, sagt sie. Schreibfluss und Schreibblockade Doch ganz so einfach ist der Weg zur fertigen Geschichte nicht. Neben scheinbar endlosem Schreibfluss zu allen Tagesund Nachtzeiten, ob in der Bahn oder gar auf der Arbeit im Nachtdienst, plagen Denkblockaden wie schwarze Löcher, die es einem nicht mehr erlauben, einen produktiven Satz zu Papier zu bringen. Es folgt Frust und schon bald beginnende Resignation. Wäre da nicht dieser Wille, der Erzählung ein würdiges Ende zu bereiten und der Wunsch, den Figuren weiterhin nahe zu sein. Nur mit dieser Faszination lässt sich eine wunderbare Geschichte schreiben. „Makellos“ erzählt von dem ungewöhnlichen Verhältnis zweier Menschen aus der Sicht der achtzehnjährigen Selkis, die erkennen muss, wie grausam das Leben einen jungen Menschen bestrafen kann. Die Eigendynamik des kreativen Schaffens „Der Roman entstand schrittweise, wobei es faszinierend war festzustellen, welch Eigendynamik eine solche Figur im Laufe des kreativen Schaffens über die Zeit hinweg entwickelt“erzählt die Autorin. Letztendlich hat Miriam Gems vier Jahre neben Abitur, Ausbildung und Studium an dieser Story gearbeitet, selbst neue Erfahrungen gesammelt und diese einfließen lassen. Auch für Erwachsene sei das Buch lesenswert. Es geht um Zwischenmenschliches, um Gefühl und Schicksal. Dies sind Themen, die alle Leser betreffen, eben weil sie alle Menschen sind. Der Roman „Makellos“ ist in allen Buchhandlungen, auch als e-book, unter der ISBN 978-3-8495-7013-2 erhältlich. Text und Bilder: Miriam Gems

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Wirtschaft

INTELLIGENTE ARCHITEKTUR FÜR INTELLIGENTE PUMPEN Am 26. Februar fand in der Firmenzentrale der Wilo SE in Dortmund Hörde die Preisverleihung für den besten Masterplan eines Architekturwettbewerbs statt, der aufzeigte wie das Firmenareal des Pumpenspezialisten künftig aussehen könnte. Der Grund dafür ist kein Geheimnis. Wilo will seinen Dortmunder Standort in den nächsten zwei Jahren komplett erneuern.

Die strahlenden Gewinnerinnen: Lena Matheis und Christina Radtke vor Ihrem Entwurf „It’s U Turn“.

Die Neugestaltung ist längst beschlossene Sache. Bis Ende 2016 will der Pumpenspezialist Wilo SE kräftig in die komplette Erneuerung seines Firmenstandorts an der Nortkirchenstraße investieren. „Wilo befindet sich ungebremst auf Wachstumskurs“, sagt Oliver Hermes, Vorstandsvorsitzender

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der Wilo SE und ergänzt: „Dies führt zu erhöhtem Platzbedarf, so dass wir bereits unsere gesamte Elektronikfertigung für die Wilo-Gruppe mit rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nach Dortmund- Oestrich auslagern und unseren Kundenservice in angemieteten Räumlichkeiten in der Felici-

tasstraße unterbringen mussten. Unser mittelfristiges Ziel ist es, alle Einheiten wieder an der Nortkirchenstraße zusammen zu führen.“ Für das zukunftweisende Bauvorhaben, das ganz offensichtlich bereits in vollem Gange ist, hat Wilo die Areale


Wirtschaft

des Hardware-Herstellers HP und das Gelände der AOK an der Nortkirchenstraße gekauft. Bereits seit 2013 laufen die Bauvorbereitungen. Wie Wilo künftig aussehen könnte, das zeigten die kürzlich prämierten Pläne und Entwürfe eines Architekturwettbewerbs, der vom „Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im BDI e.V.“ (Bundesverband der Deutschen Industrie) in enger Zusammenarbeit mit der Wilo SE veranstaltet wurde. Unter dem Motto „Made in Germany: Intelligente Architektur für intelligente Pumpen – Neue Produktionsstätten für Wilo in Dortmund“ traten Architekturstudenten von insgesamt sechs deutschen Hochschulen gegeneinander an. And the Winner is....

neuen Produktions- und Verwaltungsgebäuden auch ergänzende Einrichtungen einzuplanen, darunter ein Kundenzentrum, eine Kantine sowie Außenanlagen. Unter dem Vorsitz von Prof. Claus Anderhalten, Lehrstuhl für umweltbewusstes Planen und experimentelles Bauen an der Universität Kassel, hatten Vertreter des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im BDI sowie der Wirtschaftsförderung die Vorschläge begutachtet und bewertet. Auch der Wilo-Vorstandsvorsitzende Oliver Hermes und Jan Opländer, Kuratoriumsmitglied der Caspar Ludwig Opländer Stiftung, gaben als Mitglieder der Jury ihre Stimmen ab.

„It’s U Turn“ Die eingereichten Pläne und Entwürfe offenbarten allesamt jede Menge gute Ideen. Der Entwurf namens „It’s U Turn“ von Lena Matheis und Christina Radtke überzeugte die Jury jedoch am meisten. Der Masterplan der beiden Studentinnen der Universität HCU Hamburg für die Neugestaltung des über 110.000 Quadratmeter großen Wilo-Firmengeländes setzte sich aufgrund der laut Jury „hohen Funktionalität, prägnanten Gebäude und der Übererfüllung ökologischer Standards“ gegen die weiteren 17 eingereichten Entwürfe durch.

Feierliche Auszeichnung mit prominentem Besuch Bei der feierlichen Auszeichnung gaben sich auch der Dortmunder Oberbürgermeister Ullrich Sierau und Thomas Westphal, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Dortmund, die Ehre und zeigten sich wie zahlreiche weitere Vertreter aus Politik und Verwaltung vom Gewinnerentwurf begeistert. „Alle eingereichten Arbeiten überzeugen mit facettenreichem

Know-how in Sachen Industrie-Architektur und zeigen die immense Kreativität der Studenten,“ war auch Wilo-Vorstand Hermes beeindruckt und fügte zudem bedeutendes hinzu: „Die Weiterentwicklung und der Ausbau des Firmengeländes in Dortmund ist ein Bekenntnis zum Ruhrgebiet. Die Stärkung unseres HighEnd-Standorts unterstreicht die Bedeutung der Geschäftsaktivitäten in Deutschland für die gesamte Wilo-Gruppe.“ Am Standort Dortmund beschäftigt Wilo derzeit rund 1.200 Mitarbeiter, weltweit sind rund 6.700 Mitarbeiter für das Unternehmen tätig. Die Wilo SE gehört international zu den führenden Herstellern von Pumpen und Pumpensystemen für die Heizungs-, Kälte- und Klimatechnik, die Wasserversorgung sowie die Abwasserbehandlung und -entsorgung. Und in zwei Jahren wird die Wilo SE in Dortmund in gänzlich neuem Gewand dastehen. Man darf gespannt sein. Text: Jens Büchling, Fotos: Tyzian Masik, Jens Büchling, Daniel Banken

Neben der HCU Hamburg beteiligten sich zudem Studenten der Universitäten Braunschweig, Dresden, Hamburg, Hannover, Karlsruhe sowie der RWTH Aachen an dem alljährlichen Architekturwettbewerb. Die Aufgabenstellung umfasste nicht nur die Ausarbeitung eines Masterplans für das gesamte WiloGelände in Dortmund, sondern ebenso die Entwicklung eines zeitlichen Erweiterungskonzepts. Dabei waren neben

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Wirtschaft Termine präsentiert von

Max Raabe & Christoph Israel: Ein heißer Kuss, ein süßer Blick 20 Uhr Mit »Übers Meer« präsentierte Max Raabe 2012 sein erstes Solo-Programm im Konzerthaus. Nun hat er sich mit seinem langjährigen Klavierpartner Christoph Israel erneut ins stille Kämmerlein zurückgezogen, um schießlich in Dortmund mit einer Weiterentwicklung dieses Projekts in kammermusikalischer Intensität wieder aufzutauchen. Konzerthaus Dortmund, Brückstr. 21, 44135 DO PARTY ON! SA 05.04. Cascada live on Stage 2230 Uhr Prisma Nachterlebniswelt, Deutsche Straße 6, 44339 Dortmund SA

05.04.

Käseigel unterm Petticoat Satirisch-musikalischer Trip in 19 Uhr die 1950er und 1960er mit Sabine Klose (Gesang, Schauspiel) und Christoph Rösner (Rezitation). Café Blickpunkt, Limbecker Str. 17, 44388 Dortmund Anekdoten vom tollen Bomberg DO 10.04. Der Schelmenbaron mit Thomas 19 Uhr Eicher – Ein ausschweifendes Leben führt der „tolle Bomberg“, immer zu Schabernack aufgelegt, wie Till Eulenspiegel oder Münchhausen. Er verprasst Unsummen beim Spiel, bei Trinkgelagen und Festmählern, macht sich über alles und jeden lustig, besonders aber über die Religion, den Adel und die bürgerliche Moral. Er streut den adeligen Damen Flöhe unters Mieder, damit ein langweiliger Abend in Schwung kommt, er erzwingt die Errichtung eines Bahnhofes in seinem Wohnort, indem er immer wieder auf offener Strecke die Notbremse zieht, um an der richtigen Stelle aus dem Zug aussteigen zu können. Er lädt den Walzerkönig Strauß auf sein Schloss ein und lässt ihn, der vor Eitelkeit nichts Böses ahnt, vor abgedunkeltem und leerem Zuschauerraum auftreten. Am Ende will man ihn entmündigen und in die Irrenanstalt bringen ... Café Orchidee, Mergelteichstr. 40a, 44225 Dortmund Serdar Somuncu und Band: DO 10.04. Sexy Revolution & The Politics 20 Uhr » siehe Seite 98 Fritz-Henßler-Haus, Geschwister-Scholl-Str. 33, 44135 Dortmund DI

08.04.

Theater im U: Indien – Komödie von Josef 1930 Uhr Hader und Alfred Dorfer Ein Stück wie es für das Ruhrgebiet und die Schauspieler von „Austropott“ nicht besser passen könnte: Zwei Österreicher (gespielt von Richard Saringer und Harald Schwaiger) begeben sich im Auftrag der EUKommission für Tourismus ins Ruhrgebiet, um die Qualität der dortigen Gastronomie und Hotellerie zu beurteilen. Die beiden ungleichen Männer müssen gezwungenermaßen einige Tage miteinander verbringen. Sie geraten aneinander und erst ein überraschendes Ereignis bringt sie näher zusammen. Eine Dienstreise zum Tränen lachen … Dortmunder U – Zentrum für Kunst und Kreativität, Leonie-Reygers-Terrasse 2, 44137 Dortmund SA

05.04.

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Black Music, Oldschool & Elektro 23 Uhr Pearls & Caviar ist der neue HotSpot für partyhungrige Workaholics, die ein aufregendes Kontrastprogramm im Nachtleben suchen und auf unterhaltsames Networking nicht verzichten wollen. Tischreservierungen unter: table@ pearls-and-caviar.com oder 0173-5144680 iRoom! Club, Kampstr. 45, 44137 Dortmund FR

11.04.

Comedy Ape & Feuerstein – „Altersgeilzeit“ 20 Uhr In ihrer typisch witzigen und bitterbös sarkastischen Manier, präsentieren die beiden Vorruheständer zärtliche Umarmungen, schallende Ohrfeigen und kernige Arschtritte – das volle Ape & Feuerstein Programm. Cabaret Queue, Hermannstr. 74, 44263 DO FR

11.04.

Konzert: The King The King überzeugt europaweit 2030 Uhr auf Club und Hallenshows ebenso wie auf Großfestivals mit einer phantastischen Live-Show. Mit The King kann eine junge Generation das erleben, wovon ihre Eltern erotische Träume und Ohnmachtsanfälle bekamen. Musiktheater Piano, Lütgendortmunder Straße 43, 44388 Dortmund Kabarett Ulan & Bator SA 12.04. Zwei Herren finden zu ihrer Über20 Uhr raschung zwei Wollmützen, die sie sich neugierig auf den Kopf setzen. Was nun beginnt ist überraschend, inspirierend und virtuos. Ulan & Bator spielen, moderieren, tanzen, singen, sinnieren und trommeln sich durch alle Genres, Ebenen und Stile: Filmzitat folgt auf Miniatur-Choral, philosophischer Exkurs folgt auf Tanz folgt auf gespielten Witz folgt auf Pantomime. Cabaret Queue, Hermannstr. 74, 44263 DO SA

12.04.


Wirtschaft

Termine präsentiert von

Karibisches Flair: Bar at Buena Vista 20 Uhr The Bar at Buena Vista – Zigarren, Rum und der pulsierende Rhythmus Kubas. Die musikalische Reise führt an einen Ort, der als Inbegriff kubanischer Lebensfreude gilt und an dem die Altväter der kubanischen Musik seinerzeit zu den gefeierten Größen der Szene gehörten: in den „Social Club“ in Havannas Stadtteil Buena Vista, die wohl bekannteste Bar Kubas. Wenn die Scheinwerfer den Tresen auf der Bühne in rauchiges Licht tauchen, die Eiswürfel in den schweren Rumgläsern leise klirren und die rassigen Tänzerinnen und Tänzer zu den karibischen Klängen der exzellenten Live-Band über die Bühne wirbeln, entfaltet sich der unvergleichliche Charme Kubas im Handumdrehen. Konzerthaus Dortmund, Brückstr. 21, 44135 DO MI

16.04.

In Concert Ann Vriend Chansons mit viel Gefühl 20 Uhr Ihre einmalige Stimme die bereits mit derjenigen, der jungen Aretha Franklin verglichen wurde, kombiniert mit der Virtuosität am Piano: Das sind die besten Voraussetzungen für einen gelungenen Konzertabend. Bei „Herr Walter“ wird sie ihr brandneues Album „For the People in the mean Time“ präsentieren. Selbstverständlich werden auch ihre alten Klassiker zu höhren sein. Begleitet wird sie übrigens von Rooster Davis an der Hammond-Orgel. Herr Walter, Speicherstraße 90, 44147 DO DO

17.04.

Stadtgang Nachtwächtertour durch Dortmund 19 Uhr Die freie Reichsstadt Dortmund ist im Mittelalter die wichtigste Hansestadt Westfalens. Jahrhunderte später lässt sich, nur bei genauerem Hinsehen, einiges aus dieser Zeit wieder finden und hören. Nicht nur Könige und Grafen haben die einst prächtige Stadt besucht und ihre Spuren hinterlassen. Ebenso das einfache Volk, Bürger, Händler, Gesinde und auch Gauner. Begleiten Sie den Nachtwächter durch die Gassen der Stadt und hören Sie die Geschichten aus alter Zeit: über den Stadtpatron Reinoldus, den Hansekaufmann Berswordt, die grausamen Bestrafungen im Mittelalter und vieles mehr. Bitte wetterfeste Kleidung anziehen! Hunde sind auch herzlich willkommen! Treffpunkt: Adlerturm. Kindermuseum Adlerturm, Ostwall 51a, 44135 Dortmund MO

21.04.

MashUps Yum Yum Nach Wien, Paris, Moskau, Mün23 Uhr chen und Shanghai scheint es ganz so, als hätte Yum Yum nun auch in Dortmund den Durchbruch geschafft. Mittlerweile sorgt das tanzwütige Publikum auch hier regelmäßig für rappelvolles Haus. Mit extrem tanzbaren „Mash-Ups & Mixes“ werden wieder alle Genregrenzen in Grund und Boden gemixt – ein einzigartiger Sound, der die Yum Yum zum erfolgreichsten Exportformat der Partyszene gemacht hat. Als Gast-DJ ist diesmal Marki McFlymit an Bord. Daddy Blatzheim, An der Buschmühle 3, 44139 Dortmund SA

26.04.

Endspiel-Gala: 10. Dortmunder Kabarett & Comedy PoKCal 19 Uhr Eine einzigartige Kabarett- und Comedy-Show mit Spannungsgarantie, inklusive einem exklusiven Buffet. Fünf Künstlerinnen und Künstler spielen um den PoKCal 2014. Dieser einzigartige Preis bietet Newcomern aus dem Bereich Kabarett und Stand - Up, Musik- und Tanzcomedy die Chance, sich bei der alljährlichen Galashow zu präsentieren und PoKCal, Prämie, weitere Auftritte, Ruhm und Applaus einzuheimsen. Wichern Kultur- und Tagungszentrum, Stollenstr. 36, 44145 Dortmund SA

26.04.

Krimidinner: Die Nacht des Schreckens 18 Uhr Informationen und Buchungen unter Telefon: 0201-201201. Spielbank Hohensyburg, Hohensyburgstr. 200, 44265 Dortmund „Afterworkout-Party“ FR 02.05. turnhalle, Hacheneyer 18 Uhr Kirchweg 150, 44265 Dortmund Kabarett: Kai Magnus Sting FR 02.05. „Hömma, weiß Bescheid!“ 20 Uhr Kamikaze-Kabarett aus Duisburg – wenn einer Bescheid weiß, dann der Mensch aus dem Ruhrgebiet! In seiner gewohnt schnellen und wahnwitzigen Art erzählt Kai Magnus Sting ganz typische Geschichten, wie sie nur im Ruhrgebiet und überall sonst passieren können, dass einem fast das Zwerchfell platzt. Und bei alldem merkt man schnell: Das Ruhrgebiet ist überall. Und jeder ist ein Stück Ruhrgebiet. Und am Ende kannze nur noch sagen: Jou, ich weiß Bescheid! Sisse! „Als könne er den Tod bewusstlos quatschen.“ (Frankfurter Rundschau). Theater Fletch Bizzel, Humboldtstr. 45, 44137 Dortmund SO

27.04.

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Wirtschaft Termine präsentiert von

Funkhaus Europa Club: Global Player Party 23 Uhr Die Funkhaus Europa Resident-DJs Kosta Kostov und Ali T. gehen in die Nacht mit einem Mix aus Balkanbeats, Afrobeat, Cumbia Digital und Tropical Bass! domicil, Hansastr. 7-11, 44137 Dortmund SA

17.05.

Otto – Geboren um zu blödeln Das Programm »OTTO – Geboren 20 Uhr um zu blödeln!« wurde eingehend auf einzelne Spaßfaktoren und allgemeine Verträglichkeit geprüft. Hier das offizielle Endergebnis der Stiftung Narrentest: Dank seiner intensiven Gagdichte garantiert dies Programm optimalen Schutz gegen Unmut, Weltschmerz und Langeweile in jeder bekannten Form. Dieser Rundumschutz gilt auch und gerade für Kinder und Jugendliche. Ein vorbereitendes Stretching der Mundwinkel und des Zwerchfellbereichs sorgt für die notwendige Lockerung, um auf dieser Basis einen schmerzfreien Aufbau von Gesichtsund Bauchmuskeln zu gewährleisten. Konzerthaus Dortmund, Brückstr. 21, 44135 DO SA

03.05.

Afro-Ruhr-Festival 2014 Mit heißen Clubsounds und in19 Uhr ternationalen DJs eröffnet die „Afro Ruhr Partynight“ am 9. Mai 2014 das afrikanische Wochenende im Dortmunder Dietrich-Keuning-Haus. Mehr Afrosound, mitreißende Tanz- und Livemusik-Acts sowie ein buntes Rahmenprogramm mit viel Kultur, Information, Spezialitäten und Unterhaltung bietet das 5. Afro Ruhr Festival an den folgenden beiden Tagen. Dietrich-Keuning-Haus, Leopoldstr. 50-58, 44147 Dortmund FR

09.05.

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Party: 39Grad Schönster Biergarten der Stadt, 20 Uhr Partylocation und der „Place to be“ für alle Freiluft-Partyfans in Dortmund, mit DJ Halcon de Noche. Strobels, Strobelallee, 44137 Dortmund Gospel: DI 13.05. New York Gospel Stars 20 Uhr Klassiker der Rock-und Popgeschichte, wie sie noch nie präsentiert wurden! Sie sind die Stars der internationalen Gospel-Szene, ihre Stimmen verzaubern ein Millionenpublikum: Die New York Gospel Stars. St. Nicolaikirche, Lindemannstr. 70, 44137 Dortmund SA

10.05.

DO

15.05. 1930 Uhr

Texte & Töne: Elke Heidenreich Harenberg City-Center, Königwall 21, 44137 Dortmund

Comedy: „Schlimmer als Jan Böhmermann“ 20 Uhr Endlich mal unter Leuten: Fernsehungetüm, Radiobestie und Qualitätsjournalist Jan Böhmermann verlässt sein gewohntes Rundfunkhabitat und betritt die Livebühnen Digitalspartendeutschlands. Fritz-Henßler-Haus, Geschwister-SchollStr. 33-37, 44135 Dortmund MI

21.05.

1LIVE Hörsaalcomedy – Deutschlands beste Comedy20 Uhr Newcomer 1LIVE Comedians Luke Mockridge und Ingmar Stadelmann freuen sich auf volle Hörsäle: „Die 1LIVE Hörsaal-Comedy ist eine riesige Comedyparty. Hunderte lachen über den, der an der Tafel steht.“ Fachhochschule Dortmund, Sonnenstr. 96-100, 44139 DO FR

23.05.

Firmenlaufmeisterschaft: B2RUN Dortmund 1930 Uhr Streckenlänge: 6 km Signal Iduna Park, Strobelallee 50, 44139 DO DO

15.05.

Puppenflüsterer: Benjamin A. Tomkins 20 Uhr „Früher war ich schizophren, aber jetzt sind wir wieder ok!“ Wichern Kultur- und Tagungszentrum, Stollenstr. 36, 44145 Dortmund FR

06.06.


Wirtschaft

Termine präsentiert von

AUSGEWÄHLTE VERANSTALTUNGEN IN DEN WESTFALENHALLEN VON APRIL BIS JUNI: 09.04. – 13.04.2014

INTERMODELLBAU 2014

26.04.2014

Golden Earring

09.05. – 11.05.2014

Hund & Katz 2014

21.05. – 22.05.2014

RECYCLING-TECHNIK 2014 24.05.2014

NAGA – Germany Grappling Championship–Turnier

11.04. – 13.04.2014

experTEC 2014

30.04. – 01.05.2014

14.05.2014

09.05.2014

16.05.2014

MAYDAY 2014

Steffen Henssler

02.06.2014

Alice Cooper

13.04. – 14.04.2014

Afrika Afrika

17.04.2014

In Extremo

DJ BOBO

Carolin Kebekus (siehe Seite 98)

18.06.2014

AEROSMITH

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Kultur

UND DER HIMMEL HÄNGT VOLLER LEICHEN Ein Totentanz – Xin Peng Wangs Ballett „Geschichten aus dem Wiener Wald“ Das vielzitierte und -besungene „Wiener Blut“ – es kann manchmal ganz schön schaurig und sogar sozusagen blutleer daherkommen: In Xin Peng Wangs neuem Ballett „Geschichten aus dem Wiener Wald“ (Premiere am 22. Februar), das sich zum großen Teil an Ödon von Horvaths gleichnamiges dreiteiliges Volksstück anlehnt, spielen nämlich die Toten eine ganz entscheidende Rolle. Zur Handlung: Marianne ist mit dem langweiligen Oskar verlobt, begegnet aber dem zwielichtigen Alfred, der eigentlich mit Valerie zusammen ist, von deren Geld er lebt. Marianne verliebt sich in Alfred, und es kommt, wie es kommen muss: Bald bekommt sie ein Kind von ihm, das aber keiner von den beiden haben will. Er veranlasst, dass sie das Kind zu Pflegeeltern gibt und als Tänzerin in einem Nachtclub arbei-

tet. Doch bald ist Alfred Mariannes, die immer an ihr Kind denken muss, überdrüssig und kehrt zu Valerie zurück. Marianne will zu Oskar zurückkehren, doch er nimmt sie erst zurück, als sie erfährt, dass ihr Kind bei den Pflegeeltern gestorben ist. Nun besagt eine alte Legende aus Wien, dass derjenige, der seine Chance im Leben vertan hat, als Toter einmal im Jahr auf die Erde zurückkommen muss … bis in alle Ewigkeit ... Särge und Skelette hängen vom Schnürboden Wieder einmal gelingt es dem chinesischen Choreografen, beeindruckende und äußerst spannungsreiche Bilder auf die Bühne zu zaubern, dabei schont er den Zuschauer nicht. Manch ein Zuschauer mag sich ob vom Schnürboden herabhängender Särge oder Skelette, mit denen die Tänzer ein makaber anmutendes Tänzchen aufführen, gefragt haben, ob er statt im Opernhaus in einer Geisterbahn oder einem Zombiefilm gelandet ist. Die Bühne von Frank Fellmann ist passenderweise karg ausgestattet und auf das wirklich Wesentliche reduziert, ebenso wie die Kostüme von Alexandra Schiess. Exzellent sind die Tänzerinnen und Tänzer des Dortmunder Balletts, allen voran Monica Fotescu-Uta als Marianne, die ei-

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ne ungeheure Spannung zu erzeugen vermag. Gemeinsam mit Emilie Nguyen (Valerie), Howard Quintero-Lopez (Oskar) und Dmitry Semionov bildet sie ein homogenes Solistenquartett, das vom Tod (eindrucksvoll dämonisch: Mark Radjapov) aufgemischt wird. Auch komische Szenen Trotz des über weite Strecken schaurigen Sujets fehlt es auch nicht an komischen Szenen, die der ganzen Choreografie etwas von ihrer Schärfe wieder nehmen. Beeindruckend präzise agiert das Corps de Ballet. Die Dortmunder Philharmoniker unter der Leitung von Motonori Kobayashi musizieren vor allem bei den diversen Walzern und Polkas von Johann Strauß nicht nur zuverlässig, sondern auch sehr schwungvoll, wodurch eine weitere Brechung zum Inhalt entsteht und die vielbeschworene Wiener Walzerseligkeit als reine Makulatur entlarvt wird … Nüchterner Kontrapunkt dazu sind die Werke von Alban Berg, die auch den Zuschauer immer wieder in die Realität zurückholen. Ein beeindruckendes Werk Xin Peng Wangs – aber keines zum Zurücklehnen. Text: Martina Lode-Gerke Fotos: Bettina Stöss, Stage Picture


Kultur

Karneval in Paris

Lehárs „Graf von Luxemburg“ am Opernhaus

Poet entführt Zuschauer Regisseur Thomas Enzinger gelingt es in seiner Inszenierung am Dortmunder Opernhaus, diese unglaubliche Geschichte mitreißend und ohne direkte ironische Brechungen zu erzählen, indem er eine weitere Person hinzufügt: einen Poeten (Thomas Pohn), der gleich zu Beginn an die Rampe tritt und die Zuschauer in das Paris der Jahrhundertwende entführt. Immer wieder hält er den Lauf der Handlung an, um ihn zu kommentieren, greift aber auch selbst in die Handlung ein. Das Bühnenbild und die Kostüme von Toto tun ein Übriges, um den Zuschauer gefangenzunehmen: Unglaublich phantasievoll und vielfältig sind die Karnevalskostüme des Chors, herrlich das Abendkleid von Angèle; die Bühne ist elegant ausstaffiert und „Operettenplüsch“ wird man vergeblich suchen.

Vollblutkomiker Gut aufgelegt sind die Dortmunder Philharmoniker unter der Leitung von Motonori Kokayashi – lediglich hin und wieder hätte man sich noch mehr Schwung gewünscht. Exzellent sind auch zum großen Teil die Darsteller – wobei das sogenannte „erste“ Paar“ weniger zu überzeugen vermag als das zweite: Lucian Krasznec „umgarnt“ trotz angesagter Indisponenz bei der Premiere mit tenoralem Schmelz die Zuschauer, Julia Amos als Angèle Didier zeigt sich als verlässlich, wenngleich die Partie nicht wirklich die ihre zu sein scheint: Die Höhe klingt teilweise etwas scharf, die Partie scheint ein wenig zu schwer – man ist Besseres von ihr gewöhnt. Darstellerisch überzeugen beide, was freilich nichts gegen den Fürsten Basil Basilowitsch ist, der von Kammersän-

ger und Vollblutkomiker Hannes Brock hinreißend gespielt wird, und gegen die Gräfin Szasa Kokozow, Basils zweiter Verlobter, die Johanna Schoppa in unnachahmlicher Weise kreiert: Sie gibt eine liebestolle, sagen wir schmeichelnd Mittfünfzigerin, gegen die kein Mann, auf den sie ein Auge geworfen hat, eine Chance hat. Mit nur einem Couplet („Alles mit Ruhe genießen“), bei dem sie auch aktuelle Themen wie Facebook und Eurokrise thematisiert, singt sie sich in die Herzen der Zuschauer und kann neben Hannes Brock den größten Applaus für sich verbuchen. Da hat auch Bayreuths „Waldvogel“ Mirella Hagen, die eine entzückende Juliette gibt, kaum eine Chance. Fazit: Unbedingt ansehen! Text: Martina Lode-Gerke Bilder: Thomas Jauk, Stage Picture

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Kultur

Elisabeths Tod in der Badewanne Schauspielchef Kay Voges gab Debüt als Opernregisseur mit Wagners „Tannhäuser“

Es ist Wagners zweite große romantische Oper nach den „Fliegenden Holländer“: „Tannhäuser mutiert bei Schauspielchef Kay Voges, der mit dieser Inszenierung sein Debüt als Opernregisseur gab, zum Jesus. Er hängt am Kreuz, die Dornenkrone schmückt stets sein Haupt – was Frau Venus im Hörselberg indes nicht davon abhält, ausgiebig an ihr zu lutschen. Honi soit qui mal y pense … Die Inszenierung ist nicht nach jedermanns Geschmack, nachdem der letzte Vorhang gefallen ist, mischen sich Buhrufe mit Ovationen: Eine solche Inszenierung spaltet das Publikum. Die Einfälle von Voges sind gut, wenn auch nicht immer stringent: Elisabeth erscheint als Himmelskönigin (die ja eigentlich Maria heißt) und ertränkt sich schließlich aus Verzweiflung in einer Badewanne – wie man da zum Engel werden kann, ist fraglich. Der Venusberg ist bei Voges ein Plattenbau der fünfziger Jahre – kaum erstaunlich, dass Tannhäuser – trotz der sexuellen Verlockungen – da weg will. Und dann sind da noch Angela Merkel und Wladi-

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mir Putin, die – neben weiteren illustren Gästen – das Festspielhaus auf dem Grünen Hügel in Bayreuth, das sich erstaunlicherweise in der Inszenierung direkt vor dem Dortmunder Opernhaus und direkt unter dem „U“ befindet, besuchen: Da findet nämlich der Sängerkrieg statt. Des Rätsels Lösung: Voges spielt, und das sehr witzig und gut durchdacht wie in einigen seiner Schauspielinszenierungen, mit Videoclips, die auf einen Gaze-Vorhang projiziert werden und die Sänger und das Ambiente privatim zeigen – was manchmal leider stark von der Musik ablenkt: so etwa Christiane Kohl, die ihr Debüt als Elisabeth gab und zu Recht stehende Ovationen bekam, bei ihrem Gang in die Garderobe, beim Abschminken und schließlich bei erwähntem Selbstmord in der Badewanne. Erschöpfung nach Pilgergang? Neben Christiane Kohl hatte Daniel Brenna einen schweren Stand als Titelheld: Man war sich nicht sicher, ob die abbrechenden Phasen dem dramatischen Duktus geschuldet waren, schließlich kann man verstehen, dass ein Mann

nach dem Pilgergang nach Rom erschöpft ist, dennoch bietet die Romerzählung ausreichend Platz für schöne cantilene Phrasen, die man bei der Premiere allerdings vermissen musste. Christian Sist ist wie immer zuverlässig, dieses Mal als Landgraf Hermann. Stimmlich überzeugend auch John Zuckerman als Walther von der Vogelweide, der bei seinem Vortrag beim Sängerkrieg als eine Art Michael Jackson auftreten musste, sowie Gerardo Garciacano als Wolfram von Eschenbach, während Hermine May als Venus eher unauffällig blieb. Die Dortmunder Philharmoniker unter der Leitung von Gabriel Feltz musizieren sehr engagiert und präzise und spüren denn musikalischen Stimmungen recht differenziert nach. Insgesamt ein lohnenswerter Abend, was die Regie betrifft, wäre ein wenig mehr Respekt vor der Musik Wagners und dem, was in diesem Lande immer noch vielen Leuten heilig ist, angesagt gewesen! Text: Martina Lode-Gerke Bilder: Thomas Jauk, Stage Picture


Kultur

Eifersucht in der Wellblechwüste Bizets „Carmen“ am Dortmunder Opernhaus

„Und nach dem vierten Akt, der von der ersten bis zur letzten Szene mit eisiger Kälte aufgenommen wird, ist die Bühne leer … nur drei oder vier Freunde bleiben um Bizets […] Carmen hatte ein Fiasko erlebt, “ schreibt Librettist Halévy am Tage nach der Uraufführung der „Carmen“ im März 1875 an der Pariser Opéra comique in einem Brief – vermutlich irritierte die Pariser das Sujet: Zigeuner, die am Rande der Gesellschaft leben und in der Hauptrolle eine Frau, die ihren Lebensunterhalt selbst verdient, auf ihre Freiheit besteht und ihre Liebhaber so häufig wechselt wie ihre Schuhe … Eine Carmen par excellence Die Dortmunder Inszenierung (die Premiere war am 1. Februar) punktet mit exzellenter Besetzung der Hauptfigur: Nicht nur physisch ist Ileana Mateescu eine äußerst ansprechende Carmen, auch ihr satter, samtiger Mezzo füllt die Partie so aus, wie man es sich nur wünschen kann. Als ihr weiblicher Gegenpart ist Christiane Kohl zu hören, die die Figur der Micaela als unschuldig-naives Mädchen kreiert, in

dieser Rolle jedoch weniger überzeugt denn als Tannhäuser-Elisabeth: Etwas spitz ist an manchen Stellen die Höhe, etwas schwer die Stimme. Enttäuschend ist Christoph Strehl als Don José, den er eher farblos gestaltet, in der Höhe wird es vor allem gegen Ende im vierten Akt etwas eng. Morgan Moody ist ein zwar protziger, stimmlich aber auch eher blass bleibender Escamillo. Recht gut besetzt sind die kleineren Rollen mit dem stets verlässlichen Christian Sist (Zuniga) sowie Anke Briegel (Frasquita) und Aglaja Camphausen (Mercédès). Die Dortmunder Philharmoniker legen unter der Leitung von Gabriel Feltz nicht nur in der Ouvertüre ein beachtliches Tempo vor: Das bringt viel Esprit, andererseits schießen die Musiker hin und wieder über das Ziel hinaus, so dass sich ob des Tempos Ungenauigkeiten einschleichen, etwa beim „Schmugglerquintett“ im zweiten Akt. Einfallslose Regie Die Regie von Katharina Thoma strotzt vor Einfallslosigkeit: In der trostlosen Wellblech-Stacheldrahtwüste (Bühne:

Julia Müer) wundert man sich, dass die Protagonisten überhaupt zu irgendwelchen Gefühlen fähig sind. Der einzig beachtenswerte Einfall: Eine Landstreicherin, die bereits im ersten Akt in der Mülltonne neben der Wache nach Essbaren wühlt und auch im zweiten Akt in der Schenke von Lillas Pastia auftaucht, entpuppt sich im dritten Akt als Verkörperung des Todes. Leider wird dieser Gedanke im vierten Akt nicht konsequent zu Ende geführt. Und auch manch andere Idee ergibt wenig Sinn oder unlogische Brechungen: So bleibt unklar, weshalb Lillas Pastia eine Frau ist, weshalb der Chor das Geschehen in der Stierkampfarena kommentieren kann, dabei aber vor die geschlossenen Tore guckt, und auch die Tatsache, dass Carmen José im ersten Akt mit einem Strumpfband statt mit der in Merimées Novelle erwähnten Askazienblüte bewirft, wirkt spätestens in Josés „Blumenarie“ ein wenig merkwürdig, wenn er an dem Strumpfband schnüffelt ... Der Applaus für die Regie hält sich am Ende auch in Grenzen. Text: Martina Lode-Gerke Bilder: Thomas Jauk, Stage Picture

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Kultur

Konzerthaussplitter

Es war ein Jahresbeginn, wie er auch in Wien schöner nicht sein kann – am Ende wollten die Zuschauer Marc Minkowski und die Musiciens du Louvre gar nicht gehen lassen und forderten eine Zugabe nach der anderen, die die Franzosen auch bereitwillig gewährten: Das festliche Neujahrskonzert mit den Musikern aus Grenoble offerierte die bekannten Strauß-Walzer und -Polkas in unnachahmlich brillanter und geschmackvoller Weise: Am Rande der Stille bewegte sich über weite Passagen die „Pizzicato-Polka“, einen wunderbaren Kontrast dazu bildete die „Furioso -Polka“. Auch die Ausschnitte aus der „Fledermaus“ versetzten Zuschauer und sicht- und hörbar auch das Orchester in Champagnerlaune. Die niederländische Sopranistin Lenneke Ruiten ließ sich als charmante und koloraturgewandte Adele vernehmen, wobei ihr Sopran über eine angenehme Fülle verfügt, die man bei Koloratursängerinnen leider häufig vermisst. Wunderbar luftig und leicht gelang ihr der „Frühlingsstimmenwal-

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zer“ und das „Wiener Blut“, verführerisch die Guiditta (ausnahmsweise aus Lehárs gleichnamiger Operette). Brahms statt Wagner und Verdi Mal keinen Wagner oder Verdi, sondern Brahms präsentierte das City of Birmingham Orchestra im November unter der Leitung seines Musikdirektors Andris Nelsons: Transparent und schwebend gelang der zweite Satz der vierten Sinfonie, von federnder Leichtigkeit war der dritte. Ein wenig einfühlsamer indes hätte man sich die Blechbläserpassagen im Kopfsatz vorstellen können wie auch die Begleitung des ersten Klavierkonzertes: Hier setzten Nelsons und die Musiker im ersten Satz gewaltige Akzente, überdeckten hin und wieder den Solisten. Der kroatische Pianist Dejan Lazic ließ sich nicht

beirren und setzte auf in der Grundtendenz schlichtes lyrisches Spiel, durchsetzt mit durchaus brillanten virtuosen Passagen, schuf im Mittelsatz ein pastellenes Klanggemälde, bevor Orchester und Solist mit einem überschäumenden Finale den Schlusspunkt setzten. Zweimal Nelsons Ein weiteres Mal war Andris Nelsons Mitte Dezember zu Gast, und zwar mit dem Koninklijk Concertgebouworkest Amsterdam, mit dem er bei Claude Debussys „Six épigrahes antiques“ filigrane Klanggemälde schuf und spannungsvolle „Sinfonische Tänze“ von Rachmaninow präsentierte. Höhepunkt dieses Konzertes war indes der Auftritt des hervorragenden Tenors Ian Bostridge: Benjamin Brittens „Les Illuminations“ op. 18 boten einen exzellenten Ausklang des BrittensJahres. Immer wieder überzeugend ist die ausgezeichnete Textartikulation des Tenors, der nahtlose Übergang von der Kopfstimme in die Mittellage und das Vibrato, das erst langsam in Gang kommt.


Kultur

FURIOSER JAHRESAUFTAKT MIT STRAUSS

gelang die Linienführung im zweiten Satz, dem ein klanggewaltiges Scherzo folgte, bevor das Finale bunt und im positiven Sinne nervig ausklang. Klangvolles Alpenpanorama Einen Vorgeschmack auf das StraussJahr boten die Münchner Philharmoniker unter der Leitung von Lorin Maazel mit der „Alpensinfonie“ am 30. November: Wohl selten hört man das Werk so spannungsgeladen, wie es die Münchner an diesem Abend präsentierten. Es gab weiche, pastellene Stimmungsgemälde, aber auch gewaltige Kangkaskaden, wenn zum Beispiel das Gewitter ausbricht – vom üblichen „Theaterdonner“ waren diese wohldosierten Akzente indes weit entfernt. Auch die vorangegangenen „Meta­morphosen“ für 23 Solostreicher von Strauss luden die anschließend stehende Ovationen spendenden Hörer dazu ein, in den Klängen regelrecht zu baden. Es war eines von den Konzerten, von denen man sich wünscht, dass sie nie zu Ende gingen.

Die Wiener Symphoniker unter der Leitung von Kent Nagano.

Dem Andenken eines Engels Alban Bergs Konzert für Violine und Orchester „Dem Andenken eines Engels“ entstand unter dem Eindruck des Todes von Manon Gropius: Die erst 18-jährige Tochter von Alma Mahler und dem Architekten Walter Gropius starb am 22. April 1935 an Kinderlähmung. In seinem Werk verarbeitet Berg – entgegen den eigentlichen Prinzipien der Zwölftonmusik – den Schlusschoral aus Bachs Kantate „O Ewigkeit, du Donnerwort“. Im November konnte man den hervorragenden Vadim Repin als Solisten erleben: Bewusst wählte er im ersten Satz zu Beginn eine fahle Tongebung, die durch die Doppelgriffe einen dramatischen Beigeschmack erhielt, setzte im zweiten Satz wohldosierte, geschmackvolle Akzente, organisch gelangen ihm und dem Orchester die Steigerungen. Kent Nagano und die Wiener Symphoniker begleiteten einfühlsam und präsentierten nach der Pause eine farbenreiche siebte Bruckner-Sinfonie: Schwelgerisch geriet der Kopfsatz, mit zarten Bläserpassagen, sehr klar

Text: Martina Lode-Gerke, Foto: Ursula Kaufmann (Wiener Symphoniker), Petra Coddingtong (Lorin Maazel).

Lorin Maazel

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Kultur

199 BESTE PLÄTZE IM HANSA THEATER HÖRDE Shows · Musikrevue · Live Acts · Eventlocation Das familiengeführte Theater befindet sich seit März 2007 in Dortmund Hörde und hat sich in dieser Zeit vom Geheimtipp zur etablierten „Perle des Ruhrgebiets“ entwickelt. Mit viel Charme, gemütlicher Atmosphäre, hochwertigen Eigenproduktionen sowie abwechslungsreichen Gastspielen begeistert das Hansa Theater Hörde (HTH) immer wieder seine Besucher.

Das Herz des Theaters sind die Familie Strothmüller und Jost Krüger, die sich mit viel Energie, Herz und Professionalität für das Theater engagieren. Unter der Leitung von Rudi Strothmüller, der selbst seit über 15 Jahren mit „My Way – die Frank-Sinatra-Revue“ auf der Bühne steht und am 4.Mai sein 50jähriges Bühnenjubiläum feiert, präsentiert das Hansa Theater ein Programm für Jung bis Alt. Allein in der neuen Spielzeit 2014/2015 feiern drei eigene Produktionen Premiere. Familiäre Kombination Tochter Inga Strothmüller, Schauspielerin, Sängerin und Musicaldarstellerin, singt und tanzt nicht nur in den Musical Shows, sondern ist auch für einige sehr erfolgreiche Shows eigenverantwortlich, was Buch und Regie betrifft. Ihr neustes Projekt ist die individuelle Liveshow „Ingaonstage“, in der die wandelbare Künstlerin immer wieder Prominenz der Musikszene zu Gast hat (Zusatztermin auf-

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grund der starken Nachfrage am Di, 27.5.). Verantwortlich für die gesamte Organisation hinter der Bühne ist Ehefrau Theresia Strothmüller. Sie ist gleichzeitig die „gute Seele“ des Theaters. Mit von der Partie ist auch langjähriger Kollege und Freund Jost Krüger, Theater-Autor und Regisseur (u. a. der „Frank Sinatra-, Johnny Cash- und der Janis Joplin-Revue, den „Blauen Augen“ und seit neuestem auch der Country und Blues Show „Südwind“). Vielleicht macht es genau diese familiäre Kombination aus, dass dieses Theater so „nah am Publikum“ und so beliebt bei Künstlern und Besuchern ist.

„Eigenes Theater – mit eigenen Produktionen und unzähligen Gastspielen aus ganz Deutschland“ Mit über 120 Vorstellungen geht das 199 Plätze-Theater mittlerweile in dieser Spielzeit an den Start. Musicalgrößen, Kabarettisten und verschiedenste Showacts wählen mittlerweile dieses Theater als Spielstätte. Von Musical und Livekonzert über Kabarett und Comedy bis Musik-Revuen – es ist für jeden etwas dabei. Das Theater als Event-Location Im Hansa Theater in Dortmund finden Unternehmen eine einzigartige EventLocation, die jeden überraschen wird.

„Erleben Sie diesen Ort und Sie werden unseren Slogan ‘Wir lassen Ihre Träume fliegen’ verstehen“, sagt Inga mit einem strahlenden Lächeln. „Wenn die Größe des Events unseren Rahmen von 200 Gästen sprengt, kommen wir mit den Shows zu Ihnen“. So ist das Showprogramm vor Ort sowie On Tour buchbar! Ob Musicalshows in außergewöhnlichen Kostümen und tollen Stimmen, Liveacts oder eine Revue! „Bei uns im Theater bekommt Ihr Event ‚Alles in Einem‘ – die Location der besonderen Art, ein individuell zugeschnittenes Show- und Entertainmentangebot, das gesamte Technikund Lichtequipment, einer Auswahl an exklusivem Catering und zu allerletzt die Erinnerung an etwas Einzigartiges, das mit Geld nicht zu bezahlen ist“.

PREMIEREN 2014/15 · Grenzenlos 3 – das Musical (Tanz der Vampire, Wicked, Chorus Line u.v.m.) · T he Land of Fey – Musical (Welt­premiere) · R ay Charles – My life TERMINE: www.hansa-theater-hoerde.de Hansa Theater Hörde, Eckardtstraße 4a, 44263 Dortmund TICKETS: 0231-941 47 48 (Mo-Fr 14-18 Uhr) Infos und Bookinganfragen unter www.ingaonstage.de


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KULTUR

Das witzigste Paar Deutschlands kommt nach Dortmund CAROLIN KEBEKUS: PUSSYTERROR TOUR Ausgezeichnet unter anderem mit dem Prix Pantheon oder dem Kabarettpreis „Tegtmeiers Erben“ und dem deutschen Comedy Preis präsentiert Carolin Kebekus ihr lang erwartetes erstes Soloprogramm: „Pussy­Terror“! In über neunzig Minuten spielt, schreit und sing t sich die rheinländische Künstlerin durch die Höhen und Tiefen des Lebens einer jungen Frau, die ihre Wurzeln zur Kölner Bronx nicht verheimlicht. Warum auch? Gosse kann auch sexy sein. Die Stand-Up-Comedienne und Schauspielerin mit den Rehaugen und dem ungezügelten Mundwerk hat die Bega-

bung den ganz normalen Wahnsinn unserer Gesellschaft bis ins Detail zu beobachten, zu parodieren und aufzudecken. Ob Pubertätsverwirrungen, Fernsehkultur oder Konsumhaltung, bis hin zum Porno: Mit starker Mimik und Stimme gesegnet, lässt sie ihren Mädchen-Charme spielen, um dann hemmungslos zu pöbeln, Tabus zu brechen und das Publikum in Ekstase zu bringen. Dass Carolin Kebekus aber auch die leisen Töne beherrscht, beweist sie spätestens dann, wenn sie singt und zeigt, dass der „PussyTerror“ auch seine sanfte Seite haben kann. Carolin Kebekus gastiert am 16.5. in der Westfalenhalle Dortmund

SERDAR SOMUNCU: SEXY REVOLUTION & THE POLITICS Endlich ist es soweit, Serdar Somuncu kommt mit seinem brandneuen Programm auf die Bühne – und diesmal ist er nicht alleine. Denn diesmal kommt er mit Band mit im Gepäck! Zusammen mit seiner Band präsentiert Serdar Somuncu „Sexy Revolution”, eine Mischung aus Comedy und Konzert. „Sexy Revolution“ ist geil, grössenwahnsinnig, groovy und garantiert nicht jugendfrei, denn Serdar erzählt die heissesten Geschichten, singt die schärfsten Töne, verrät die fiesestsen Geheimnisse und reißt die schmuddeligsten Zoten. Kein Blatt wird vor den Mund genommen, kein Tabu und kein Thema außer Acht gelassen, keine Konventionen eingehalten und keine Ansprüche befriedigt, außer den eigenen. Dazu gibt es Musik, die so funky ist wie der Arsch, der dazu wackelt. Aber wer jetzt denkt es ginge dabei nur um plumpe Provokation, der liegt falsch. Natürlich bleibt Serdar auch in „Sexy Revolution“ seiner Rolle als engagierter und unberechenbarer Büh-

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nenkünstler treu, der offen und ehrlich Stellung zu gesellschaftlich-politischen Fragen der Zeit bezieht. Zusammen mit seiner Band, den „Politics“ serviert der „Hassprediger der Herzen“ ein einzigartiges Potpurri aus Geschichten voller Leidenschaft und Lust, voller Reflektion und Revolution; und wen es jetzt nicht sofort in und zwischen den Beinen juckt, der ist selbst schuld. Denn die Revolution kann nicht sexier sein – alles Andere ist Comedy! Zusammen mit seiner Band „The Politics“, bestehend aus den Musikern Martin Ziaja (Bass), Patrick Fa (Drums), Moritz Stahl (Gitarre) und Jesse Millener an den Keyboards kommt Serdar Somuncu nach Dortmund. Serdar Somuncu gastiert am Donnerstag, 10.04., im Fritz-Henßler-Haus


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Rezension

FRÜHLINGSLEKTÜRE Unsere aktuellen Buch-Tipps Wieder einmal zu Gast im Frauenhaus am Drempelbrunnen in Frankfurt: Wir schreiben das Jahr 1512. Im neuen Roman um die Hurenkönigin und Ermittlerin Ursel Zimmer kommt Verstärkung aus Ulm: Alma und ihre schöne und unwiderstehliche Tochter Irene sorgen für neuen Umsatz. Auch ein gewisser Jakob Fugger, der seine Geschäfte auf der Messe erledigen will, erliegt den Reizen der schönen Irene. Ihre Mutter, Priesterin des Venusordens, umgarnt Ursel so, dass es sogar zu einem Zerwürfnis mit deren Geliebtem Bernhard von Warnebach kommt. Doch bald gibt es andere Probleme: Ein Ratsherr, mit dem Alma zuvor Streit hatte, wird grausam ermordet in einer Gasse aufgefunden. Doch es ist nicht nur Alma, die gute Gründe hatte, dem Ratsherrn an die Gurgel zu gehen … Spannende Fortsetzung der „Hurenkönigin“, hin und wieder ergreift „Kommissar Zufall“ Regie.  Ursula Neeb, Die Hurenkönigin und der Venusorden, Ullstein, 347 S., 8,99 € Ein anderer historischer Kriminalroman führt nach Wittenberg: Die ehemalige Nonne Susanna und ihre Mitschwester Binea sind nach der Schließung ihres Klosters bettelarm. Mithilfe des Malers Jan aus der Werkstatt Lukas Cranachs können sie sich als Mägde im Haus Luthers verdingen. Susanna verliebt sich in Jan, doch ihr Glück gerät bald in Gefahr: Cranach soll für einen geheimnisvollen Auftraggeber drei Frauen nackt porträtieren, die die drei Grazien darstellen. Doch kaum ist die erste Grazie gemalt, wird das Modell tot am Elbufer gefunden, das zweite kurz darauf lebendig begraben. Jan, der im Auftrag seines Meisters das Werk begonnen hat, gerät in Verdacht … Sehr spannender Roman, der Einblick in das Leben Luthers und das Schaffen Cranachs gibt.  Brigitte Riebe, Die geheime Braut, Diana-Verlag, 445 S., 19,99 € Ein neuer Fall für Privatdetektiv Otto Kuhala: Der Vater einer zwei Jahre zuvor in einem Supermarkt ermordeten jungen Frau bittet ihn, die Ermittlungen noch einmal aufzunehmen, nachdem die Polizei den Fall ad acta gelegt hat. Und weil Ebbe in der Kasse herrscht und hohe Tierarztrechnungen den Detektiv drücken, nimmt er den Fall an. Fast gleichzeitig erreicht ihn ein der Hilferuf seines Freundes und ehemaligen Polizisten Raatikainen: Er hat sich im Keller eingesperrt und braucht Kuhalas Hilfe. Als der im Haus des Freundes ankommt, ist da allerdings die Hölle los … Etwas langatmig, aber sympathisch durch die Hauptfigur und seinen liebenswerten Hund Jeri.  Markku Ropponen, Faule Finnen fangen keine Fische, Piper, 251 S., 9,99 € 1634: Es tobt der Dreißigjährige Krieg. Bei einem Überfall auf die Stadt Calw durch die kaiserlichen Soldaten geraten die junge Elisabeth und ihre Familie in tödliche Gefahr. Elisabeth und ihre Schwester Agnes werden durch einen Soldaten gerettet. Gemeinsam schlagen sich die beiden Mädchen nach Baden-Baden durch, wo Elisabeth die Gelegenheit erhält, für Kardinal Thomas Weltlin zu kochen. Er ist so begeistert von ihrem Können, dass er sie zu seiner Leibköchin macht. Eines Tages findet Elisabeth schwer verwundet den Soldaten, der sie einst rettete, und Elisabeth, die sich auf den ersten Blick in den jungen Mann verliebt hatte, steht vor einer schweren Entscheidung … Recht spannende, wenn auch unwahrscheinliche Geschichte um Liebe, Pflichttreue und Verrat.  Christa S. Lotz, Die Köchin und der Kardinal, Aufbau-Verlag, 446 Seiten, 9,99 € Hannah beginnt, an ihrem Verstand zu zweifeln, als sie eines Tages im Brunel Memorial Museum in Bristol, wo sie arbeitet, ihre alte Freundin Ellen zu sehen glaubt, denn diese ist schon lange Jahre tot, verstorben im Alter von 18 Jahren. Um Gewissheit zu erlangen, dass mit ihrem Verstand alles in Ordnung ist, reist Hannah an den Ort ihrer Kindheit nach Cornwall, und beginnt, die Vergangenheit Revue passieren zu lassen, dabei lassen die Geister von einst sie nicht mehr los. Eine recht spannend geschriebene Geschichte, mit einem gelungenen Mix aus Gegenwart und Flashbacks in die Vergangenheit.  Lesley Turney, Das Dornenhaus, Piper, 473 Seiten, 9,99 € Text: Martina Lode-Gerke, Cover: Das Copyright der Cover liegt bei den jeweiligen Verlagen.

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Rezension

FRÜHLINGSRAUSCH Unsere aktuellen CD-Tipps Frühlingshaft kommt schon das Cover daher: Der neuseeländischen Sopranistin Kiri Te Kanawa widmet Warner Music zu ihrem siebzigsten Geburtstag mit insgesamt vier Tonträgern ein großes Album: Man hört die Sängerin, die im Jahr 1981 zu endgültigem Ruhm gelangte, als sie bei der Hochzeit von Charles und Dianas eine Händel-Arie interpretierte, was damals in die ganze Welt übertragen wurde, nicht nur in ihren Standardrollen als Butterfly, Mimì oder Turandot, sondern auch im deutschen Fach, etwa als Pamina in Mozarts „Zauberflöte“, als Agathe in Webers „Freischütz“ und, was man am allerwenigsten erwartet, in WagnerPartien wie Elisabeth („Tannhäuser“) oder Sieglinde („Walküre“), und zwar mit einer exzellenten Textartikulation. Ein wunderbarer Querschnitt, der einen guten Einblick in die Vielseitigkeit der Künstlerin vermittelt   Kiri Te Kanawa, Opera Arias, 4 CDs, Warner Classics 0 825646 352951 Eine jüngere Diva steht mit Marina Rebeka auf dem Podium: Die lettische Sopranistin stellt sich mit Arien aus diversen Mozartopern vor. Zu hören ist sie unter anderem als Figaro-Gräfin, als Donna Anna (aus „Don Giovanni“) und auch als Königin der Nacht: Hier besticht sie vor allem mit glasklaren, gestochen scharfen Koloraturen. Begleitet wird die Sopranistin, deren Stimme in der Höhe nicht immer ohne Schärfe ist, aber ansonsten kaum unverwechselbare Merkmale aufweist, vom Royal Liverpool Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Speranza Scappucci. Die Aufnahme, deren Dramaturgie ein wenig „bunt“ und willkürlich erscheint, ist kein Muss im Plattenschrank. Marina Rebeka, Mozart Arias, Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, Speranza Scappucci, Warner Classics 5 099961 549722 Noch ein kleines „Nachbeben“ zum Britten-Jahr liefern Cellist Gautier Capucon und Pianist Frank Braley mit ihrer CD „Arpeggione“: Recht „sperrig“ wirkt zwar die Sonata in C op. 65 des Briten, doch nicht zuletzt dank des brillanten Klavierspiels von Braley gewinnt die Einspielung ungemein an Eleganz. Weiterhin begeistern auf dieser Aufnahme die Sonate für Arpeggione und Klavier (Arpeggione ist ein sechssaitiges Instrument, gestimmt wie die Gitarre, im Äußeren ähnlich der Viola da gamba), hier vor allem der nervig-tänzerische dritte Satz, und die „Fünf Stücke im Volkston“ op. 102 von Schumann, bei der die beiden Interpreten den einzelnen Charakteren der Stücke sehr differenziert nachspüren, hier burleske Akzente setzen, dort einen übermütigen Ton anstimmen. Schubert Arpeggione. Debussy, Britten, Schumann. Gautier Capucon, Frank Braley, Erato 5 099993 415828 Einen weiteren kammermusikalischen Höhepunkt setzt die chinesische Pianistin Hj Lim mit ihrer Interpretation der Werke von Ravel und Scriabin. Diese beiden zunächst so unterschiedlich anmutenden Komponisten passen auf den zweiten Blick dann doch recht gut zueinander – jedenfalls wenn sie dramaturgisch geschickt vereint werden, wie es eben auf dieser CD geschehen ist: Lims in der Grundtendenz karftvoller Anschlag scheint geradezu prädestiniert, Scriabins vierte Sonate, hier vor allem den zweiten Satz zu interpretieren, unglaublich temperament- und kraftvoll kommt auch Ravels berühmter „Valse“ daher. Nichtsdestoweniger vermag die Pianistin auch feien impressionistische Farbtupfer zu setzen, etwa in Ravels Sonatine op. 45 oder seinen „Valses nobles et sentimentales“. Eine beeindruckende Einspielung. Hj Lim, Ravel & Scriabin Warner Classics 5 099991 450920 Text: Martina Lode-Gerke, Cover: Das Copyright liegt bei den CD-Produzenten.

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City Guide | Gastro

DAVIDIS IM PULLMAN DORTMUND

Restaurant · Bar · Hotel

Wohin am Freitagabend? Natürlich in’s Hotel Pullman zum exklusiven Surf- und Turf-Erlebnis im Restaurant Davidis. Es gibt das Beste vom Land und aus dem Wasser: exzellentes argentinisches Roastbeef und Filet oder saftig zartes aus Irland, Deutschland und den USA, sowie gebratene Gambas a la plancha oder aus dem Wok mit Gemüse. Dazu werden west­fälische Rösti, BBQ- und Pfeffersoße sowie Kräuterbutter gereicht. Inklusive Vorspeisen- und Dessertbuffet ist dieses Menu ab 25 Euro pro Person zu haben. Lindemannstraße 88 ∙ 44137 Dortmund · Telefon: (02 31) 911 38 69 · www.pullmanhotels.com Öffnungszeiten: Mo-So 12:00 – 14:30 Uhr / 18:30 – 22:30 Uhr

DIECKMANN’S

Restaurant · Bar · Hotel · Catering

Für Feinschmecker, die es gerne lässig haben, ist DIECKMANN’S ein Paradies. Für die schönste Art des Ausgehens vereint das alte Bruchsteinhaus Bistro, Bar, Restaurant mit Wintergarten (Raucherbereich) und ein gemütliches Kaminzimmer. Neben Brunch (sonntags) und Pasta-Buffet (montags) genießt man hier eine frische, mediterran inspirierte Küche. Dazu labt man sich an den ausgesuchten Weinen, sonnt sich im idyllischen Biergarten und tanzt auf coolen Partys. Wittbräucker Straße 980 · 44265 Dortmund · Telefon: (02 31) 774 94 40 · www.dieckmanns.de Küchenzeiten: Mo-So 11.00 Uhr – Ende offen

HOHOFFS 800°

American Steakhaus

Nehmen Sie Platz an unserer langen Tafel und genießen Sie anregende Stunden im stilvollen und behaglichen Ambiente des HOHOFFS 800°. Nicht nur räumlich, auch kulinarisch erwartet Sie Besonderes: Der speziell für die Steak-Zubereitung entwickelte und von uns aus den USA importierte Southbend-Ofen karamellisiert das Fleisch bei 800° C und garantiert außergewöhnlichen Genuß – bodenständig und qualitativ auf höchstem Niveau. Deusener Straße 215 · 44369 Dortmund-Deusen · Telefon: (02 31) 92 69 96 05 · www.hohoffs.de Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag ab 17 Uhr · Samstag ab 16 Uhr · Sonntag ab 13 Uhr

LAS SALINAS

Tapas Bar

Der wohl berühmteste Strand Ibizas stand Pate bei der Namensfindung der spanischen Tapas-Bar, die inzwischen seit 12 Jahren in der Fußgängerzone der Kleppingstraße eine feste Größe ist. In einem typisch spanischen, von Fliesen und Keramik geprägten Ambiente verbindet sich spanische Esskultur mit Lebensfreude und cooler Musik. Alioli meets HouseSound. Total angesagt ist die immer mittwochs stattfindende Gambas-Aktion. Kleppingstraße 9 - 11 · 44135 Dortmund · Telefon: (0231) 150 44 31 Öffnungszeiten: täglich ab 10.00 Uhr · Sonntag ab 14.00 Uhr

BARBARESCO

barbaresco RISTORANTE & VINOBAR

Hinter den getönten Scheiben an der Hagener Straße 231 bewirten Padrone Massimo Rossi und sein Team ihre Gäste mit bekannten, aber auch ausgefallenen Spezialitäten aus der italienischen Küche, z.B. schmale Taglierini mit feiner Sherry-Sauce, dazu Jacobsmuscheln mit geriebenem getrocknetem Thunfisch-Rogen. Und in ganz Dortmund finden Sie nur hier Weine von Marramiero – einem erstklassigen Weingut in den Abruzzen. Bei gutem Wetter wird ebenfalls auf der großen Außenterrasse serviert. Hagener Straße 231 · 44229 Dortmund (Kirchhörde) · Telefon: (0231) 79 78 94 36 Öffnungszeiten: Di-So 12-15 Uhr und 18 – 23 Uhr, Montag Ruhetag

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Ristorante · Vinobar


City Guide | Gastro

EMIL Restaurant Das neue Highlight in Dortmund hat es in sich: Das EMIL unterm U ist nicht nur kulinarisch ein Hochgenuss. Designermöbel und warme Lichtakzente inszenieren den historischen Braukeller völlig neu. Die Crew um Küchenchef Sebastian Felsing kann zudem auf eine hochmoderne Küche mit 800° C Grill zugreifen. Fleischliebhaber finden hier ihr El Dorado: Ob das 1,1 kg Tomahawk Steak oder ein ganzer Hummer, im EMIL findet nicht nur „Mann“ sein passendes Stück. Freunde hochwertigen á la Carte Genusses kommen bei saisonalen Köstlichkeiten auf ihre Kosten. EMIL · Emil-Moog-Platz · 44137 Dortmund · Telefon: (0231) 88 08 60-0 Öffnungszeiten: Di-So 18:00-00:00 Uhr, Montag Ruhetag

VETRO

Restaurant · Lounge · Bar

An der Stadtkrone Ost begrüßt Sie das Vetro Team mit guter Cucina Italiana und inter­ nationalen Spezialitäten in elegant-lässiger Look and Feel Architektur. Mit Herz und Leidenschaft wird hier das Beste aus Küche und Keller serviert – egal ob zum Business-Lunch, Candlelight-Dinner oder After-Work-Drink an der Bar. Im Sommer laden zwei Terrassen zum Verweilen ein. Im Herbst werden Sie mit Specials rund ums Genießen verführt. Zu finden ist das Vetro gleich hinter dem ADAC an der B1 – und mehr als nur einen Besuch wert. Stockholmer Allee 55 · 44269 Dortmund · Telefon (0231) 700 99 55 · www.vetro-dortmund.de Öffnungszeiten: täglich 11 Uhr bis 24 Uhr · Küche bis 22 Uhr

RIGOLETTO

Restaurant · Bar · Lounge

Vielfältigkeit und Wandel dominieren das italienisch geprägte Gastronomiekonzept. Die junge, kreative, mediterrane Küche wird ergänzt durch ein reichhaltiges Frühstücksbuffet, Business Lunch und einer Auswahl hausgemachter Kuchen und Süßspeisen. Das sonntäg­ liche Brunch, das italienische Buffet – jeweils montags – wie auch die Veranstaltung „Kochen mit Gästen“ sind weitere feste Bestandteile im Rigoletto. Absoluten Kultstatus genießt mittlerweile die jeweils am ersten Samstag des Monats stattfindende Party „Rigoletto tanzt“. Kleppingstraße 9 - 11 · 44135 Dortmund · Telefon: (0231) 150 44 31 Öffnungszeiten: täglich ab 08.30 Uhr · Sonntag ab 09.00 Uhr

ZUM ALTEN MARKT

Westfälisches Gasthaus

Herzlich Willkommen im Gasthaus Zum Alten Markt. Mitten in der City auf dem Alten Markt verwöhnen wir Sie mit einem frisch gezapften Thier Pils und Köstlichkeiten der Region, wie z. B. dem Original Dortmunder Salzkuchen oder leckerem Pfefferpotthast. Für Ihre Arrangements mit Gästen aus der Familie, dem Freundeskreis und dem Geschäftsleben finden Sie bei uns einen urigen und stilvollen Rahmen. Markt 3 · 44137 Dortmund · Telefon: (0231) 57 22 17 · Fax: (0231) 586 13 20 E-Mail: info@altermarkt-dortmund.de · www.altermarkt-dortmund.de Öffnungszeiten: Mo-Do 10.00 – 01.00 Uhr · Fr-Sa 10.00 – 03.00 Uhr · So 11.00 – 23.00 Uhr

TANTE AMANDA

Restaurant · Biergarten

Auf der Speisekarte finden Liebhaber der soliden Hausmannskost ihr Leibgericht ebenso wie Freunde ausgefallenen Geschmacks. Großen Wert legt Franz-Josef Leuthold auf die saisonale Küche. Knackige Salate, Spargel, Pfifferlinge und Wild begleiten die Gäste lukullisch durch die Jahreszeiten. Im Sommer ist der idyllische Biergarten Treffpunkt für alle. Gehobener Catering-Service komplettiert das Angebot. Mosselde 149 · 44357 Dortmund Fon: (0231) 37 22 30 · Fax: (0231) 37 22 01 · www.tante-amanda.de Restaurant: Mo-So 12.00 – 24.00 Uhr · Biergarten: Mo-Sa 14.00 – 24.00 Uhr · So 11.00 – 24.00 Uhr

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City Guide | Gastro

CIELO Restaurant Das neue Prunkstück der Dortmunder Gastronomieszene verwöhnt seine Gäste kulinarisch, architektonisch und atmosphärisch. Die exzellente Küche verwandelt marktfrische Zutaten in kulinarische Hochgenüsse. Das Ambiente ist geschaffen aus den hochwertigsten Materialien und geprägt durch die architektonische Handschrift des Hauses DULA. Spektakulär: der atemberaubende Blick über die Skyline von Dortmund im Norden sowie die grüne Lunge des Dortmunder Südens. Karlsbader Straße 1a · 44225 Dortmund · Telefon: (0231) 7100 111 · info@cielo-restaurant.de Öffnungszeiten: Di-Sa ab 18 Uhr · www.cielo-restaurant.de

KYOTO

Japanisches Restaurant

Moderne Japanische Esskunst auf hohem Niveau präsentiert in einer freundlichen Umgebung mitten in der City. Kunstvoll arrangierte Sushi-Variationen, zarte Sashimi oder feinwürzige Tepan-Yaki-Gerichte treffen auf eine außergewöhnlich harmonisch-kulinarische Komposition aus Ost und West. Rosental 9 · 44135 Dortmund Telefon: (0231) 589 8400 · www.kyoto-dortmund.de Öffnungszeiten: Mo-Do 12.00 – 15.00 Uhr und 17.30 – 23.00 Uhr · Fr 12.00 – 15.00 Uhr und 17.30 – 24.00 Uhr Sa 12.00 – 24.00 Uhr · Sonntag Ruhetag

TONI’S RISTORANTE

Italienisches Restaurant

Seit vielen Jahren gehört Toni Pace zu den Lieblings-Italienern der Dortmunder. Zusammen mit seiner Lebensgefährtin Jenny Polte hat er seinem Restaurant das Flair mediterraner Leichtigkeit eingehaucht. Frischer Fisch spielt im Toni’s eine wesentliche Rolle: Ob Wolfsbarsch oder Dorade mit frischen Tomaten, Kapern und Pinienkernen oder klassisch gegrillte Scampis – die leckeren Zubereitungen erinnern an einen Urlaub im Süden. Max-Brandes-Straße 25 · 44229 Dortmund-Kirchhörde · Telefon: (0231) 9 79 79 49 · info@tonis-ristorante.de Öffnungszeiten: Di-So 18 – 24 Uhr · Montag Ruhetag

RENDEZ-VOUS Restaurant Ein Stern über dem Tennisklub DTK Rot-Weiß 98. Denn die Klub-Gastronomie „Rendez-Vous“ mit ihren rund 100 Plätzen sowie weiteren 80 Sitzgelegenheiten auf der Terrasse hat mit Moussa Kaba einen neuen und besonderen Koch. Er wurde nämlich – wahrscheinlich als erster Betreiber eines Klubrestaurants – mit dem Kochlöffel des „Aral Schlemmeratlas“ ausgezeichnet. Kaba integriert raffinierte französische Küche in moderne deutsche Kochkunst. Er bezeichnet seinen Kochstil als Sous-vide und Fusion Küche. Johannes-Gronowski-Straße 20 · 44263 Dortmund · Telefon: (0231) 4 27 37 91 Küchenzeiten: Mo-So 10.00 – 23.00 Uhr

MINAS BLUMENHAIN Restaurant Irgendwann kommt die Zeit für Veränderungen. Unsere Speisekarte ist aus regionalem Gedanken entstanden und bietet klassische Hauptgerichte und hausgemachte Pasta. Bei einem erfrischenden Aperitiv „Lillet Rouge“ oder „Lillet Blanc“ liest sich die nach Frauenund Männergerichten unterteilte Karte ansprechend und inspirierend. Bei schönem Wetter lädt neben der Schwerter Orchideenzucht und dem angrenzendem Wald der wunderschöne Biergarten zum verweilen ein. Wir freuen uns auf Sie, wirklich! Bergstrasse 10 · 58239 Schwerte · Telefon: (02304) 966 36 20 · www.minas-blumenhain.de Öffnungszeiten: Di-Sa 17:00 – 23:00 Uhr, So 12:00 – 22:00 Uhr, Montag Ruhetag


BERATERFORUM | ANZEIGE

DIESER MANN SENKT PRIVATE KV-TARIFE! Eine Dienstleistung, die jeden Privatversicherten aufhorchen lässt. Kaum etwas steigt regelmäßig so stark an wie ein Tarif in der privaten Krankenkasse. Dass man dagegen etwas tun kann, wissen die wenigsten. Wie das erfolgreich funktioniert, weiß Dirk Brunnert. Er hat sich auf eine Dienstleistung spezialisiert, die den meisten privat Versicherten richtig viel Geld spart. Ohne Einbußen, ohne Risiko. Das interessierte uns – und wir trafen Dirk Brunnert zum Gespräch.

Denn Ihre Private KV kann das alles günstiger

DB: (lacht) Nein, so einfach machen die es ihnen nicht. Im Gegenteil: Die haben natürlich kein Interesse daran und versuchen, Ihnen mit Minderleistungen oder Aufschlägen zu drohen, sollten sie ihren Tarif wechseln. Uns sind Fälle bekannt, in denen Menschen nahezu eingeschüchtert wurden, wenn ihnen überhaupt geantwortet wurde. Als Privatperson haben sie tatsächlich kaum eine Chance. TM: Und sie kennen alle aktuellen Tarife aller Versicherungshäuser? DB: Ich weiß, wie ich an die Daten komme, die ein normaler Kunde nicht zu sehen bekommt. Und sie haben Recht: Ich kann helfen, egal wer die private Krankenversicherung ist.

TOP Magazin: Herr Brunnert, erklären sie uns bitte in wenigen Worten, was sie tun. Dirk Brunnert: Das ist schnell gesagt. Ich reduziere die monatlichen Beiträge von Menschen, die privat krankenversichert sind. Dabei bleibt für meine Kunden in der Regel alles beim Alten: dasselbe Versicherungsunternehmen, vergleichbare Leistungen – nur günstiger wird’s. TM: Wie geht das? DB: Der Tarif eines privat Versicherten erhöht sich in der Regel jedes Jahr spürbar. Während das Unternehmen neue Kunden mit viel günstigeren Einsteigertarifen lockt. Der Gesetzgeber hat aber festgelegt, dass – vereinfacht ausgedrückt – jede Versicherte und jeder Versicherte Anspruch auf die günstigsten Angebote des jeweiligen Anbieters hat. TM: Also brauche ich nur meine Versicherung anzurufen, und ihr zu sagen, dass ich gerne in den günstigeren Tarif möchte?

TM: Da muss es doch einen Haken geben … DB: Wie gesagt, es geht eigentlich nur um die Umsetzung einer Vorgabe des Gesetzgebers. TM: Und die im Laufe der Zeit erworbenen Rechte und Altersrückstellungen? DB: Bleiben uneingeschränkt bestehen. Ach ja: Und mein Honorar ist zu 100 % abhängig von meinem Erfolg – hole ich nichts heraus oder möchten Sie den Tarif aus anderen Gründen nicht wechseln, zahlen Sie auch nichts. TM: Wieso nutzen so wenige ihre Dienstleistung? (Im Hintergrund klingelt zum dritten Mal das Telefon) DB: Sie machen Witze … Herr Brunnert, danke für das Gespräch! ProCustos | Inhaber Dirk Brunnert Berghofer Str. 146 · 44269 Dortmund Tel. 0231- 946 113 60 · Fax: 0231- 946 113 61 info@ProCustos.de · www.ProCustos.de

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Kolumne

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DIE TOP-OHROLOGEN Günna und Winnie haun sich aufs Ohr

Winnie: Hallo Günna, wo bisse? Günna: Ich komm grade vom Doc wegene blöde Grippe. Winnie: Nich schlecht. Ärzte müssen auch von irgendwat leben. Günna: Jau, und jetz geh ich noch mittem Rezept inne Apotheke. Winnie: Mach dat. Die wollen auch leben. Günna: Und wenn ich widda zu Hause bin, schmeiß ich alles weg. Ich will auch leben. Winnie: War voll beim Arzt? Günna: Nee, da waren ausnahmsweise keine neu verletzten Borussen-Spieler im Wartezimmer. Winnie: Glück musse auch ma haben. Kann ja nich sein, dat die paar Spieler die Bay-

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ern uns nicht wegkauft, auch noch’n Krankenschein haben. Günna: Geh mir weg mitte Bayern. Odda hat der Sammer widda eins seiner genialen Interviews gegeben? Winnie: Bei uns im Top-Magazin jedenfalls nicht. Günna: Du achtest ja auch auf Qualität. Abba ma ehrlich, seit Sammer in München der Fön umme Ohren weht, wirkt sich dat zwischen seinen Ohren schlecht aus. Winnie: Hahaha. Frag nach bei Kloppo. Günna: Um solche Konflikte zu vermeiden, sollte man im Fußball vielleicht mehr mit neutralen und positiv besetzten Begriffen sprechen. Winnie: Wat? Wie?

Günna: Statt „der Sammer hat nur Mist geredet“, sacht man “er hat nicht richtig ins Interview gefunden“. Winnie: Ich kapier. Homö ­ opathisch abgefederter Neusprech. G ü n n a : J e p. S t a t t e i n e n nach München wechseln den Spieler als Legionär zu beschimpfen, sagste demnächs einfach „Fußballspielender Jungunternehmer mit ortsunabhängigem Karrierebewusstsein“. Winnie: Verstehe. Und die Schalker wären dann „die in den blauen Trikots und ganz in der Nähe wohnen“. Günna: Ja. Und gibt’s bei Borussia ma widda ne Fehlpassparade, sollen 80.000 Fans

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nicht laut stöhnen wie neulich, sondann lieber lautlos wie ein Pantomime ihrem Unmut Ausdruck verleihen. Winnie: Wenn man dat inne Politik übertragen könnte, hätte der Dortmunder Wahlkampf vielleicht ganz neue Töne im Angebot. Günna: Eher gibt der Sammer eines Tages intelligente Interviews. Winnie: Hasse bei dem etwa Hoffnung? Günna: Neee, neeee. Vorher wird Uli Hoeneß noch Vorsitzender vom Bund der Steuerzahler. Winnie: Ha ha ha. Wer bei Steuern ohne Sünde is, der werfe den ersten Schein! Ende der Durchsage.


fff – forte fortissimo

Der neue Range Rover Evoque: Die Zukunft des SUV beginnt jetzt!

Am 16. September 2011 feiert der kompakteste, leichteste und effizienteste Range Rover aller Zeiten seine Premiere bei Premium Cars Peters: der neue Range Rover Evoque. Dieser Premium-SUV bringt alle Voraussetzungen zur Stilikone mit - schließlich verbindet er ein spektakuläres Karosseriedesign in modernster Range-Rover-Interpretation mit Schick, Stil und Hochwertigkeit im Innenraum.

Höchst dynamisch: Das neue f-Type Coupé.

Seien Sie willkommen bei Premium Cars Peters!

PREMIUM Cars CARSPeters PETERS GMBH& &Co. CO. HANNÖVERSCHE STRASSE · 44143 DORTMUND · TELEFON 0231 / 91 20 40-0 · WWW.PREMIUMCARS.DE Premium GmbH KGKG· ·Hannöversche Straße 44 ·4444143 Dortmund · Telefon 0231 / 912040-0 · www.premiumcars.de ANSPRECHPARTNER: THOMAS KORTLING · 0231 / 91 20 40-66 UND MIKE MANGOLD · 0231 / 91 20 40-45


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